Bremerhaven - bei ARBEIT UND LEBEN Bremerhaven eV

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Bremerhaven - bei ARBEIT UND LEBEN Bremerhaven eV
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Interessenvert
retung
Bildungsprogramm
2011
Arbeit und Leben
Bremerhaven e.V.
Inhaltsübersicht
Seite
Vorwort und Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Arbeit und Leben Bremerhaven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Arbeit und Leben Bremen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Teilnahmebeiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Teilnahmebedingungen und Hinweise . . . . . . . . . . . . . . 11
Tagungsstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz . . . . . . . . . . . . . . 16
Politische Erwachsenenbildung
Bildungsurlaubskalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Bildungsurlaubsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Wochenendseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Außerschulische Jugendbildung . . . . . . . . . . . . . . 44
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenvertretungen
Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Wochenseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Mehrtagesseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Tagesseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Kooperationsseminare mit Einzelgewerkschaften
IG Bauen-Agrar-Umwelt | IG BAU . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft l GEW . . . . . 75
IG Metall | IGM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten | NGG . . . . . 84
Gewerkschaft der Polizei | GdP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft | ver.di . . . . . . . . . 92
1
Vorwort
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
das Bildungsprogramm 2011 hält mit seinen Seminaren
bekannte, aber aktualisierte Themen und neue Angebote für Sie
bereit. Dabei ist ein Großteil der politischen Felder, die in den
Seminaren be- und erarbeitet werden, exemplarisch an Bremerhaven und der Region ausgerichtet oder nimmt Bezug auf
die Entwicklungen in der Seestadt.
So erarbeiten wir am Beispiel der Region die Folgen des
Klimawandels und machen diesen global im Klimahaus erfahrbar. Ausgehend vom Containerterminal widmen wir uns den internationalen Arbeitsbeziehungen in Schifffahr t, Handel und
Logistik und damit dem Thema Globalisierung. Offshore bzw .
die Zukunft regenerativer Energien im Kontext des möglichen
Wirtschaftsaufschwungs in einer strukturschwachen Region (wie
Bremerhaven und Elbe-Weser-Dreieck) behandelt, ist ein hochaktuelles Thema – im Zusammenhang mit der staatlichen Atompolitik brisant.
Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz ist Mitte des Jahres 2010
geändert worden. Bildungsurlaube können nun ab einem T ag
bewilligt/durchgeführt werden. Diese Änderung erfolgte mit der
Zielsetzung, die von der EU monierte, niedrige Bildungsbeteiligung in Deutschland (relativ zu anderen EU-Staaten) zu
erhöhen.
Damit politische und allgemeine Bildung dabei aber kein Auslaufmodell zugunsten einer unmittelbar ver wertbaren Qualifizierung durch berufliche Bildung wird, bedarf es eines anderen
Klimas in deutschen Unter nehmen bzgl. des Themas Bildungsurlaub/Weiterbildung und der Anerkennung sowie ausreichenden Förderung der politischen und allgemeinen Weiterbildung
durch den Staat
Eine V oraussetzung dafür sind T eilnehmerInnen, die ihren
Anspruch auf Bildungsurlaub selbstbewusst geltend machen und
nutzen. Denn politische Bildung befähigt dazu, gesellschaftspolitische Prozesse selbstbewusst mit zu gestalten. Mehr noch:
die politische und allgemeine W eiterbildung ist unverzichtbar
zur Behauptung in einer (Arbeits-)Welt, die Frauen und Männer
immer schneller mit neuen Anforderungen konfrontiert.
Karsten Behrenwald
Vorsitzender Arbeit und Leben Bremerhaven e.V.
2
Grußwort
Wer am gesellschaftlichen und politischen Leben teilnehmen
möchte, wer sich im Berufsleben behaupten will, für den sind
Bildung und Weiterbildung unerlässlich. Arbeit und Leben hat
sich dem Ziel verschrieben, im Bereich der politischen Bildung
möglichst viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anzusprechen und über das angebotene Programm dem Ideal
„Bildung für alle“ nahezukommen.
Dabei stehen für Arbeit und Leben immer mehr die Fragen im
Vordergrund, die sich vor Or t stellen. Erstmalig hat die
Bildungsgemeinschaft eine Veranstaltung erarbeitet, die ausgehend von der W indkraftbranche einen Blick auf Bremerhaven
und die Region wir ft. Die Stadtentwicklung am Beispiel der
Havenwelten wird ebenfalls in den Seminaren beleuchtet.
Damit schlägt sich nicht nur ein regionaler Bezug im Programmangebot nieder, sondern Arbeit und Leben reagiert auch
auf neuere V eränderungen – so, wie sie mit einem Großteil
ihrer Veranstaltungen Orientierung bietet in unserer Zeit, die von
einem immer rascheren Wandel bestimmt ist.
Und auch Interessierte sollten nicht damit warten, mit Hilfe der
aktuellen Angebote von Arbeit und Leben auf dem Laufenden
zu bleiben: Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer hat
innerhalb eines Zeitraumes von zwei Kalenderjahren einen Anspruch auf einen Bildungsurlaub von zehn Arbeitstagen. Nach
der Änderung im Bremischen Bildungsurlaubsgesetz, die seit
10. Juli 2010 Gültigkeit besitzt, ist es nicht mehr möglich,
ungenutzten Bildungsurlaub auf die Folgejahre zu übertragen.
Das bedeutet: Bildungsurlaub lässt sich nicht ansparen –Anlass
genug für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer , den
Anspruch auf dieses persönliche Stück Bildung nicht ver fallen
zu lassen.
Für dieses Recht auf Bildung wird sich Arbeit und Leben als Ihr
Partner auch weiterhin einsetzen. Im Namen des Magistrats der
Stadt Bremerhaven danke ich der Bildungsgemeinschaft für
ihre Arbeit und hoffe, dass viele Bremerhavenerinnen und
Bremerhavener die Chance wahr nehmen, neues W issen zu
erwerben und vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten auszubauen
3
ARBEIT und LEBEN
Arbeit und Leben Bremerhaven e.V.
Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Telefon: 04 71 / 9 22 31 - 0
Telefax: 04 71 / 9 22 31 - 17
E-mail: [email protected]
Homepage: www.arbeitundleben-bhv.de
Öffnungszeiten:
montags bis donnerstags
freitags
08.30 bis 15.30 Uhr
08.30 bis 13.00 Uhr
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Geschäftsführung/
Päd. Mitarbeiterin:
Caren Emmenecker
Tel.: 04 71 / 9 22 31 - 11
E-mail: [email protected]
Päd. Mitarbeiter:
Walter Rentzel
Tel.: 04 71/ 9 22 31 - 14
E-mail: [email protected]
Anmeldung/
Sachbearbeitung:
Gerrit Annas
Tel.: 04 71/ 9 22 31 - 10
E-mail: [email protected]
Buchhaltung/
Verwaltung:
Elisabeth Jaworski
Tel.: 04 71/ 9 22 31 - 15
E-mail: [email protected]
Anerkannt nach dem
Weiterbildungsgesetz
im Lande Bremen
DIN EN ISO 9001:2008
Zertifikat-RegisterNr.: 001762 QM
4
ARBEIT und LEBEN
Vorstandsmitglieder:
Vorsitzender:
Karsten Behrenwald
1. Bevollmächtigter der IG Metall
Verwaltungsstelle Bremerhaven
stellvertretende
Vorsitzende:
Dr. Beate Porombka
Direktorin der
Volkshochschule Bremerhaven
Vorstandsmitglieder: Wilhelm Behrens
Stadtrat
Magistrat der Seestadt Bremerhaven
Heinz Dagott
Oberschulrat
Magistrat der Seestadt Bremerhaven
Reinhard Dietrich
Gewerkschaftssekretär der
DGB Region Bremen-Elbe-Weser
Klaus Imhoff
Gewerkschaftssekretär der
IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Land Bremen und Umzu
Verwaltungsstelle Bremerhaven
Ingo Schierenbeck
stellv. Vorsitzender des
DGB Kreisverband Bremerhaven
Vorstandsmitglied
eh:
Uwe Mögling
Direktor der
Volkshochschule Bremerhaven a.D.
5
ARBEIT und LEBEN
Mitglieder:
Deutscher Gewerkschaftsbund Region Bremen-Elbe-Weser
Geschäftsstelle Bremerhaven
Gewerkschaftshaus | Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 926 270
Magistrat der Seestadt Bremerhaven
Stadthaus | Hinrich-Schmalfeldt-Straße | 27576 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 590-0
Arbeitnehmerkammer Bremen
Geschäftsstelle Bremerhaven
Friedrich-Ebert-Str. 3 | 27570 Bremerhaven
Tel. 04 71/922 35-0
IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Land Bremen und Umzu
Verwaltungsstelle Bremerhaven
Gewerkschaftshaus | Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 214 80
Industriegwerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Bezirk Oldenburg
Heiligengeiststr. 11 | 26121 Oldenburg
Tel. 04 41/ 925 362 5
IG Metall
Verwaltungsstelle Bremerhaven
Gewerkschaftshaus | Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 922 030
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Stadtverband Bremerhaven
Gewerkschaftshaus | Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 941 354 0
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
Region Bremen-Weser-Elbe
Hillmannplatz Nr. 6 | 28195 Bremen
Tel. 04 21/ 165 525 6
Gewerkschaft der Polizei
Kreisgruppe Bremerhaven
Gewerkschaftshaus | Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 257 66
TRANSNET Gewerkschaft GdED
Ortsverwaltung Bremerhaven
Buchtstraße 43 | 27570 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 391 348 4
ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bezirk Bremen-Nordniedersachsen
Geschäftsstelle Bremerhaven
Gewerkschaftshaus | Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Tel. 04 71/ 924 54 -13
6
Wir stellen uns vor
Wir sind eine Einrichtung der politischen Jugend- und
Erwachsenenbildung, die vom Deutschen Gewerkschaftsbund Region Bremen-Elbe-W eser und vom
Magistrat der Seestadt Bremerhaven getragen wird.
Die Dachorganisation aller Arbeit und Leben Einrichtungen in der BRD ist der 1956 gegründete Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben (BAK). Mit der Bildungsver
einigung Arbeit und Leben Bremen sind wir in einer
Landesarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.
Mit Arbeit und Leben Bremerhaven wurde im Jahr 1974
eine Bildungseinrichtung ins Leben gerufen, die eine auf
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der T radition der Arbeiterbildung bezogene Weiterbildung fortführt, um die Stellung der abhängig Beschäftigten in
Gesellschaft und Beruf zu verbessern. Dazu gehört eine
enge Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund und seinen Mitgliedsgewerkschaften sowie mit den
Arbeitnehmervertretungen aus Betrieben und V erwaltungen. Arbeit und Leben ist damit explizit eine Einrichtung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und deren
Interessenvertretungen und dem Leitbild der politischen
und wirtschaftlichen Partizipation verpflichtet.
Wir unterstützen Menschen dabei, ihr politisches V erständnis zu ver tiefen und zu er weitern. W ir wollen
dazu anregen, sich in gesellschaftliche Prozesse einzumischen und diese aktiv mit zu gestalten. Dazu unterbreiten wir Angebote der politischen Bildung, die insbesondere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dabei
unterstützen, sich Orientierungs- und Handlungswissen
zur Bewältigung ihres Berufs- und Lebensalltags zu
erwerben. Es ist für uns eine zentrale Aufgabe, das
Interesse für gesellschaftliche Fragen zu wecken und
zu stärken – unsere V eranstaltungen stehen allen Per sonen offen.
Arbeit und Leben Bremerhaven förder t durch die politische Bildungsarbeit nicht nur die V ernetzung zwischen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer n, betrieblichen
und außerbetrieblichen Funktionsträgern, sondern auch
7
Wir stellen uns vor
die mit sozialen Bewegungen und ist in diesem Zusammenhang an verschiedenen Projekten und Kooperationen insbesondere in den Felder n Jugend und
Migration beteiligt.
Auch erwerbslose Frauen und Männer, die für Gewerkschaften und andere Großorganisationen wegen der
Ausgrenzung aus dem Erwerbsleben schwer erreichbar
sind, können über die Vernetzungsstrukturen von Arbeit
und Leben angesprochen werden.
Dies entspricht dem Selbstverständnis und Anspruch der
haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter und Mitar
beiterinnen von Arbeit und Leben, gleichermaßen in den
Bereichen „Politik und Bildung“ tätig zu sein.
8
Arbeit und Leben Bremen
Kontakt und Beratung:
Arbeit und Leben Bremen
Arbeitsgemeinschaft für politische Bildung e.V.
Bahnhofsplatz 22-28 | 28195 Bremen
Tel.: 0421/ 960 89-0
Fax: 0421/ 960 89-20
E-mail: [email protected]
MitarbeiterInnen:
Leiterin:
Dr. Brigitte Brück
Tel.: 0421/ 960 89-15
Pädagogische Mitarbeiter:
Hans-Christian Allnoch
Willi Derbogen
Manfred Weule
Tel.: 0421/ 960 89-17
Tel.: 0421/ 960 89-12
Tel.: 0421/ 960 89-14
Verwaltungsmitarbeiterinnen:
Dunja Joost
Dagmar Lichte
Svetlana Kochikova (Azubi)
Julia Oltmann
Ingrid Voss
Tel.:
Tel.:
Tel.:
Tel.:
Tel.:
0421/
0421/
0421/
0421/
0421/
960
960
960
960
960
89-11
89-13
89-13
89-16
89-18
Kompetenzzentrum für Bildung, Qualifizierung und Beratung
zu Antidiskriminierung in der Arbeitswelt (ADA):
Diana Altun
Tel.: 0421/ 696 286-38
Olaf Bernau
Tel.: 0421/ 696 286-39
Elzbieta Meyer-Klein
Tel.: 0421/ 696 286-38
Female Professionals: Frauenpotentiale in Betrieben nutzen:
Petra Simonowsky
Tel.: 0421/ 960 89-19
Dr. Angelika Saupe
Tel.: 0421/ 960 89-19
Ana-Maria Tamayo
Tel.: 0421/ 960 89-19
Mitglieder des Vorstandes:
Annette Düring | 1. Vorsitzende
Marion Seevers | 2. Vorsitzende
Antje Edel
Kornelia Knieper
Henner Günther
Andrea Adrian
Susanne Nolte
9
Teilnahmebeiträge
Bildungsurlaubsseminare | incl. U/V*
Teilnahmebeitrag:
Gewerkschaftsmitglieder:
Kammercard:
Erwerbslose:
€ 130,00
€ 110,00
€ 120,00
€ 55,00
Bildungsurlaubsseminare „vor Ort“ | excl. U/V*
Teilnahmebeitrag:
Gewerkschaftsmitglieder:
Erwerbslose:
€ 50,00
€ 45,00
€ 25,00
Wochenendseminare | incl. U/V*
Teilnahmebeitrag:
Gewerkschaftsmitglieder:
Kammercard:
Erwerbslose:
€
€
€
€
60,00
50,00
55,00
35,00
Wochenendseminare „vor Ort“ | excl. U/V*
Teilnahmebeitrag:
Erwerbslose:
€ 25,00
€ 20,00
*U/V= Unterkunft/Verpflegung
Ermäßigung des Kostenbeitrages:
Gewerkschaftsmitglieder, InhaberInnen der Kammercard und Erwerbslose stellen
den Antrag auf Er mäßigung bei Anmeldung zum Seminar . Die Er mäßigung des
Kostenbeitrages tritt gegen V orlage des Gewerkschaftsausweises bzw . der
Kammercard in Kraft.
Erwerbslose lassen sich die T eilnahme am Bildungsurlaub bei der zuständigen
Agentur für Arbeit genehmigen. Dort sollte ebenfalls ein Antrag auf Über
nahme der
Kosten gestellt werden. Werden die Kosten nicht durch die Agentur übernommen,
wird einmal jährlich der reduzierte Beitrag für Erwerbslose durch Arbeit und Leben
gewährt, wenn bei der Anmeldung zum Seminar ein entsprechender Antrag bei der
Bildungsgemeinschaft gestellt und sofern nicht von anderer Seite ein Zuschuss übernommen wird.
Hinweise:
Die genannten Beiträge sind bindend, soweit in den Ausschreibungen bzw
. auf der
Homepage keine anderen Preise genannt werden.
Bei Veranstaltungen vor Ort sorgen die Teilnehmenden selbst für ihre Verpflegung.
Zusätzliche Kosten für Eintritte, Besichtigungen und Exkursionen, die Bestandteile
der Programme sind, tragen die Teilnehmenden.
10
Teilnahmebedingungen und Hinweise
•
Die Teilnahme an den ausgeschriebenen V eranstaltungen ist an keinerlei
Partei-, Gewerkschafts- oder Religionszugehörigkeit gebunden
•
Mit der schriftlichen oder telefonischen Anmeldung erkennt der/die T eilnehmende die Teilnahmebedingungen an.
Da für die Veranstaltungen aus didaktischen Gründen eine begrenzte Anzahl
von Teilnehmenden die Regel ist und Anmeldungen in der Reihenfolge des
Einganges berücksichtigt werden, wird eine frühzeitigeAnmeldung empfohlen.
Ist die maximale Anzahl von T eilnehmenden erreicht, wird eine W arteliste
erstellt. Hier vermerkte Personen werden nur benachrichtigt, wenn ein Platz frei
geworden ist.
•
Der Veranstalter behält sich vor, Veranstaltungen aus wichtigen, von ihr nicht
zu vertretenden Gründen (z.B. notwendige Mindestanzahl von eTilnehmenden
wird nicht erreicht, plötzlicher Ausfalls der Seminarleitung oder sonstige Störungen im Geschäftsbetrieb) zu verschieben oder abzusagen. Die geleistete
Teilnahmegebühr wird in einem solchen Fall erstattet.
•
Die Höhe des Teilnahmebeitrages ist unter ‚Teilnahmebeiträge‘ zu ersehen.
•
Das Veranstaltungsentgelt ist Ergebnis einer Mischkalkulation. Deshalb kann
kein Preisnachlass gewähr t werden, wenn T eilleistungen nicht in Anspruch
genommen werden.
•
Rücktrittsbedingungen: Abmeldungen müssen schriftlich er folgen. Abmeldungen für Seminare bis zwei W ochen nach der Anmeldung sind gebührenfrei.
Nach dieser Frist erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 20% der ausgewiesenen Gebühren; bei Bildungsurlaubsseminaren jedoch mindestens
20,00 €, sofern nicht die Vier-Wochen-Frist (s.u.) berührt ist. Gebühren in voller Höhe werden bei Abmeldung ab vier W ochen vor Beginn eines Bildungsurlaubes erhoben.
•
Der/die Teilnehmende verpflichtet sich, die am V eranstaltungsort geltende
Hausordnung zu beachten und Anweisungen der MitarbeiterInnen von ARBEIT
und LEBEN zu folgen. Nachhaltige V
erstöße gegen diese Verpflichtung können
zum Ausschluss von der Veranstaltung führen. Schadensersatzansprüche bleiben vorbehalten. Die Dauer der eTilnahme wird in der Teilnahmebescheinigung
vermerkt.
•
ARBEIT und LEBEN übernimmt keine Haftung fürSchadensersatzansprüche von
Teilnehmenden aus Personen- und Sachschäden. Dasselbe gilt für Schadensersatzansprüche von Leistungsträgern (z.B. SeminarleiterInnen, Bildungsstätten,
Fuhrunternehmen). Alle Schäden müssen grundsätzlich mit dem V erursacher
geregelt werden.
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•
Persönliche Daten werden von Arbeit und Leben ausschließlich zu Bildungsplanungs-, Verwaltungs- und Abrechnungszwecken auf Datenträger n gespeichert und an Kooperationspar tner und Subventionsgeber zu Zwecken der
Abrechnung und Bildungsplanung weitergegeben.
•
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Teilnahmebedingungen unwirksam sein,
so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die
nichtigen bzw. unwirksamen Bestimmungen werden durch solche wirksamen
Bestimmungen ersetzt, die dem beabsichtigten Zweck am nächsten kommen.
•
Für gesetzliche Arbeitnehmer vertretungen gelten weitere gesonder te Teilnahmebedingungen und Kostensätze. Siehe Seite 53.
12
Tagungsstätten:
Bremerhaven
■
Gewerkschaftshaus Bremerhaven
Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b | 27576 Bremerhaven
Tel.: 0 4 71/922 31-0
www.arbeitundleben-bhv.de
■
Dienstleistungszentrum Grünhöfe
Auf der Bult 5 | 27574 Bremerhaven
Tel.: 0471/ 308 78-10
www.dlzgruenhoefe.de
■
DGB-Haus Bremen
Bahnhofsplatz 22-28 | 28195 Bremen
www.dgb-bremen.de
■
ev. Bildungswerk | forum Kirche
Holleralle 75 | 28209 Bremen
Tel.: 0421/ 346 15-35
www.bildungswerk.kirche-bremen.de
Aurich
■
Seminarhotel Aurich
Grüner Weg 2 | 26605 Aurich
Tel.: 04941/ 958 0-300
www.seminarhotel-aurich.de
Bad Bederkesa
■
ev. Bildungszentrum
Alter Postweg | 2762 Bad Bederkesa
Tel.: 04745/ 949 5-0
www.ev-bildungszentrum.de
■
Seminarhaus Gut Ankelohe
Am Brink 1 | 27624 Bad Bederkesa
Tel.: 04745/ 931 495
www.gut-ankelohe.de
Bremen
13
Bad Zwischenahn
■
Bildungs- und Freizeitstätte
der Wirtschafts- und Sozialakademie
der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH
Zum Rosenteich 26 | 26160 Bad Zwischenahn
Tel.: 04403/ 924-0
www.bildungsstaette-badzwischenahn.de
Basdahl-Oese
■
Freizeit- und Begegnungsstätte Oese
Neu Oese 5 | 27432 Basdahl-Oese
Tel.: 04766/ 939 40
www.fub-oese.de
Undeloh
■
ver.di-Bildungsstätte Undeloh
Adolph-Kummernuss-Haus
Zur Dorfeiche 14 | 21274 Undeloh
Tel.: 04189/ 808-0
www.verdi-undeloh.de
Wremen
■
Seminarhotel Marschenhof
In der Hofe 16 | 27638 Wremen
Tel.: 04705/ 180
www.marschenhof-wremen.de
Wüstewohlde
■
Städt. Jugendherberge Wüstewohlde
Wüstewohlde Nr. 20 | 27624 Ringstedt
Tel.: 04708/ 2 34
14
Ihr Weiterbildungszentrum vor Ort
mit vielfältigen Veranstaltungen zu:
Gesellschaft - Politik - Umwelt
Kultur - Kunst - Kreativität
Gesundheit - Ernährung
Sprachen
Arbeit - EDV- Technik
Grundbildung - Schule
Das besondere Angebot:
Lebensbegleitendes Lernen in der VHS
speziell für Familien: Kinderzeit - Jugendzeit - Elternzeit
speziell für Ältere: 60 und umzu
speziell für Betriebe: businessline
Volkshochschule Bremerhaven
Lloydstraße 15
27568 Bremerhaven
(0471) 590 47 11
www.vhs-bremerhaven.de
15
Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz –
Ihr Recht und wie Sie es nutzen können!
Der Bildungsurlaub (BU) dient der politischen, beruflichen
und allgemeinen W eiterbildung (§ 1 Abs. 1 BrBiUrIG).
Für welche Personenkreise hat das Gesetz Gültigkeit?
• Für alle ArbeitnehmerInnen, deren Beschäftigungsverhältnisse ihren Schwerpunkt im Land Bremen haben. ArbeitnehmerInnen im Sinne dieses Gesetzes sind auch Auszubildende, in Heimarbeit Beschäftigte und ihnen Gleichgestellte, arbeitnehmerähnliche Personen sowie Menschen,
die in anerkannten W erkstätten für behinder te Menschen
arbeiten.
• Für Personen, die zu Beginn der T eilnahme an einer
Bildungsveranstaltung nach diesem Gesetz nicht Arbeitnehmerinnen sind und seit mindestens sechs Monaten im
Land Bremen wohnen
• Für Ewerbsarbeitslose, Hausfrauen/-männer sowie für
RentnerInnen, die seit mindestens sechs Monaten im Land
Bremen wohnen.
Wieviele Tage Bildungsurlaub (BU) gibt es?
• Bildungsurlaub wird für anerkannte Bildungsveranstaltungen von mindestens einem Tag Dauer an gewährt.
• Innerhalb eines Zeitraumes (Bezugszeitraum) von zwei
Kalenderjahren hat jede/r ArbeitnehmerIn Anspruch auf
Gewährung von Bildungsurlaub von insgesamt zehn
Arbeitstagen. Wird regelmäßig an mehr oder weniger als
fünf Tagen in der Woche gearbeitet, so erhöht oder verringert sich der Bildungsurlaub entsprechend. Bruchteile eines
Tages werden zugunsten des/der ArbeitnehmerIn aufgerundet.
• Es ist nicht mehr möglich, den nicht in Anspruch genommenen Bildungsurlaub auf den nächsten Bezugszeitraum
zu übertragen.
Wie beantragen Sie ihren Bildungsurlaub?
• Die Inanspruchnahme und der Zeitraum des Bildungsurlaubs sind dem Arbeitgeber in der Regel vier Wochen vor
Beginn mitzuteilen. Auf V erlangen des Arbeitgebers sind
ihm die Anmeldung zur Bildungsveranstaltung und auch die
Teilnahme nachzuweisen. Diese N achweise sind vom
16
Träger der Bildungsveranstaltung kostenlos auszustellen. Der
Arbeitgeber seinerseits hat dann dem/der ArbeitnehmerIn so
frühzeitig wie möglich, in der Regel innerhalb einer Woche,
mitzuteilen, ob der Bildungsurlaub gewährt wird.
Kann der Arbeitgeber den Bildungsurlaubsantrag ablehnen?
• Der Arbeitgeber ist nur unter engen rechtlichen V oraussetzungen berechtigt, den gewünschten Zeitpunkt des Bildungsurlaubes abzulehnen. Hierzu zählen zwingende betriebliche
Belange oder Urlaubswünsche anderer ArbeitnehmerInnen,
die unter sozialen Gesichtspunkten Vorrang haben.
Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz unter:
www.arbeitundleben-bhv.de
Arbeitnehmerlnnen oder Bewohnerlnnen anderer Bundesländer, die ihren Arbeitsplatz nicht im Land Bremen haben,
können an den Bildungsurlauben von Arbeit und Leben teilnehmen, soweit diese nach dem Bildungsurlaubsgesetz des jeweiligen Bundeslandes anerkannt sind.
Gern beantworten wir weitere Fragen.
Bei uns sind Sie gut beraten!
Arbeitnehmerkammer
Bremen
Die Arbeitnehmerkammer ist die gesetzliche Interessenvertretung für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Lande Bremen mit zur Zeit etwa
340000 Mitgliedern.
Wir beraten jährlich im Land Bremen etwa 80.000 Ratsuchende in Fragen
des Arbeits- und Sozialversicherungsrechts und des Steuerrechts. Im
Rahmen der öffentlichen Rechtsberatung informieren wir Sie auch zu den
Themen Mietrecht, Familienrecht, Erbrecht, Schuldrecht, Verbraucherinsolvenz und vielem mehr.
In Bremerhaven sind wir zu erreichen:
Arbeitnehmerkammer Bremen, Geschäftsstelle Bremerhaven,
Friedrich-Ebert-Str. 3, 27570 Bremerhaven
Tel.: 04 71 - 9 22 35 0, Fax: 04 71 - 9 22 35 49
E-Mail: [email protected]
www.arbeitnehmerkammer.de
17
Bildungsurlaubskalender
Januar – März 2011
14.02. – 18.02.
Am Gelde hängt es zum Gelde drängt es
oder die nächste Finanzkrise kommt bestimmt
100.006
Bad Zwischenahn
AuL-HB
Über schicke Klamotten und miese Jobs
Arbeit und Beschäftigung im weltweiten Textilmarkt
100.032
Wremen
AuL-HB
21.03. – 25.03.
In welcher Verfassung ist Europa???
100.008
Wremen
AuL-HB
21.03. – 25.03.
Trennkost
oder von welcher Agrarpolitik, Nahrungsmittelproduktion
und Ernährung wir besser Abschied nehmen sollten
100.009
Bad Bederkesa
AuL-HB
28.03. – 01.04.
Demokratie – Quo vadis?
100.010
Bad Zwischenahn
28.03. – 01.04.
Die Havenwelten
Stadtentwicklung und Tourismus als Wirtschaftsfaktor
am Beispiel Bremerhaven
11.01.002
Bremerhaven
AuL-Bhv
28.02. – 04.03.
AuL-HB
April – Juni 2011
04.04. – 08.04.
gut – sauber – fair
oder: was hat mein täglicher Kaffee mit Nachhaltigkeit zu tun?
11.01.003
Bremerhaven
AuL-Bhv
11.04. – 15.04.
Containerumschlag – Gegenwart und Zukunft
oder: von Stauern, Großgerätefahrern und EDV Fachleuten
11.01.005
Wremen
AuL-Bhv
11.04. – 15.04.
Angekommen – Aufgenommen? Aufgenommen – Angekommen!
Migration und Gesundheit
11.01.006
Bremerhaven
AuL-Bhv
02.05. – 06.05.
China
Vom Reich der Mitte zur ökonomischen Weltmacht
100.014
Bad Zwischenahn
18
AuL-HB
Bildungsurlaubskalender
16.05. – 20.05.
Natur, Globalisierung und nachhaltige Entwicklung
100.015
Wremen
16.05. – 20.05.
Klima global
oder wie sich eine Region durch den Klimawandel verändert
11.01.008
Bad Zwischenahn
AuL-Bhv
16.05. – 20.05.
Stadtentwicklung und Wandel der Arbeit
am Beispiel der Überseestadt Bremen
11.01.009
Bremen
AuL-HB
AuL-Bhv
06.06. – 10.06.
Lebensraum Nordseeküste
zum Verhältnis von Arbeit und Umweltschutz in der Region
11.01.010
Wremen
AuL-Bhv
27.06. – 01.07.
Wenn es für alle nicht reicht müssen die Ar
men ran
Ein- und Ausblicke in die Geschichte und Perspektiven unseres
Sozialstaats
100.020
Bad Zwischenahn
AuL-HB
Juli – September 2011
29.08. – 02.09.
Lebensraum Nordseeküste
zum Verhältnis von Arbeit und Umweltschutz in der Region
11.01.011
Wremen
AuL-Bhv
05.09. – 09.09.
Containerumschlag – Gegenwart und Zukunft
oder: von Stauern, Großgerätefahrern und EDV Fachleuten
11.01.013 W
remen
AuL-Bhv
12.09. – 16.09.
Klima global
oder wie sich eine Region durch den Klimawandel verändert
11.01.015 Bad
Zwischenahn
AuL-Bhv
19.09. – 23.09.
Windkraft im Aufwind
Bremerhaven im Aufschwung?
11.01.016 Bremerhaven
AuL-Bhv
19.09. – 23.09.
Angekommen – Aufgenommen? Aufgenommen – Angekommen!
Migration und Inklusion
11.01.017
Bremerhaven
AuL-Bhv
25.09. – 30.09.
Mehr Demokratie wagen – oder Basta?
Ein Seminar über Politikverdruss, demokratische Kultur und Politik
100.022
Naumburg
AuL-HB
19
Bildungsurlaubskalender
Oktober – Dezember 2011
04.10. – 07.10.
Bremerhaven – Tor zur Welt
11.01.018
Wremen
AuL-Bhv
04.10. – 07.10.
Bis zum letzten Tropfen
oder warum Erdöl immer knapper wird
11.01.019
Bremerhaven
AuL-Bhv
10.10 – 14.10.
Lebensraum Nordseeküste
zum Verhältnis von Arbeit und Umweltschutz in der Region
11.01.020
Wremen
AuL-Bhv
10.10. – 14.10.
Wir wollen ja nur das Beste
Zu den Folgen von Genforschung und Humanmedizin
100.024
Bad Bederkesa
AuL-HB
Geschichte der Arbeiterbewegung
in Bremerhaven
11.01.021
Bremerhaven
AuL-Bhv
24.10. – 28.10.
21.11. – 25.11.
Angekommen – Aufgenommen? Aufgenommen – Angekommen!
Migration und Arbeitsmarkt
11.01.024
Bremerhaven
AuL-Bhv
05.12. – 09.12.
Mensch – Natur – Umwelt
11.01.025
Bad Zwischenahn
AuL-Bhv
05.12. – 09.12.
Arbeitszeit – Freie Zeit
Vom nachlässigen Umgang mit einem knappen Gut
11.01.026
Bad Zwischenahn
AuL-Bhv
Globalisierung und soziale Sicherung
Eine Welt verbinden – zur Politik der Industrie-,
Entwicklungs- und Transformationsländer
11.01.027 Bad
Zwischenahn
AuL-Bhv
12.12. – 16.12.
20
Bildungsurlaub
Die Havenwelten
Stadtentwicklung und Tourismus als
Wirtschaftsfaktor am Beispiel Bremerhaven
11.01.002
Die moderne Stadt ist Lebens- und Wirtschaftsraum, Mittelpunkt
des Gemeinwesens und Standort für Produktion, Gewerbe und
Dienstleistung. Insofern ist sie immer auch den sich wandelnden
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen unter worfen,
wie das Beispiel Bremerhaven deutlich zeigt. Die Havenwelten
– ein riesiger Komplex, der Kultur , Freizeit, Wissenschaft und
Wirtschaft in alten Hafenflächen vereinigt, wurde im Zentrum
der Stadt geschaffen. Das Projekt bezieht das Klimahaus und
das Auswandererhaus ebenso ein, wie das Einkaufszentrum
Mediterraneo und das SAIL-City-Hotel.
Uwe Kempf
28.03. – 01.04.2011
Bremerhaven
Tourismus als W irtschaftsfaktor – von den Havenwelten als
Publikumsmagnet verspricht man sich auch für die Zukunft einen
kräftigen Anschub für die strukturschwache Region.
Diese Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die wir tschaftliche Lage, auf das soziale und kulturelle Leben Bremerhavens
und seine alten Quartiere sowie auf die Region werden wir im
Seminar mit Unterstützung von Exper tInnen genauer unter suchen.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
gut - sauber - fair
oder: was hat mein täglicher Kaffee mit
Nachhaltigkeit zu tun?
11.01.003
Nachhaltigkeit ist einer der Schlüsselbegriffe, der in die Zukunft
weist: nachhaltig wir tschaften, nachhaltig konsumieren, nachhaltig arbeiten und das alles lokal, national, europa- und weltweit.
Petra Simonowsky
04.04. – 08.04.2011
Bremerhaven
Mit nachhaltigem Wirtschaften und Handeln soll „den Bedür fnissen der heutigen Generation entsprochen werden, ohne die
Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden …“. Aber
was genau verbirgt sich hinter einer solchen Definition, was hinter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ und wie lässt sich Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen?
21
Bildungsurlaub
Wie hängen Konsum, Umweltzerstörung, Armut und Wirtschaft
zusammen und welche „Macht“ haben wir als Konsumenten?
Wir beschäftigen uns mit dem Thema Nachhaltigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln und erarbeiten zukunftsfreundliche
Handlungsoptionen auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene
11.01.005
11.04. – 15.04.2011
Wremen
Uwe Kempf
11.01.013
05.09. – 09.09.2011
Wremen
Uwe Kempf
Containerumschlag – Gegenwart und
Zukunft
oder: von Stauern, Großgerätefahrern und
EDV-Fachleuten
Einer der Hauptwir tschaftsbereiche Bremerhavens ist der
Hafensektor. Die weltweite Konkurrenz um diesen Wirtschaftsbereich nimmt weiter zu und sorgt schon seit Jahren für stetige
Rationalisierung der Arbeitsabläufe.
Zudem hat die Wirtschafts- und Finanzkrise auch in dem bis vor
wenigen Jahren noch in diesem, als Konjunkturlokomotive der
Bremischen W irtschaft geltenden Bereich tiefe Spuren hinterlassen. Den Folgen für die Beschäftigten und die Region widmen wir uns im Seminar.
Wie vielseitig sind die ineinander greifenden Hafenarbeitsplätze, wie funktionier t ein moder ner Container terminal und
sind die Häfen und Arbeitsplätze in einem europäischen Hafenverbund miteinander vergleichbar? Antworten auf diese Fragen werden wir u.a. bei einer Erkundung im Containerhafen
und in Gesprächen mit Exper tInnen finden. Am Ende des Seminars soll eine Einschätzung der Perspektive der Bremischen
Häfen als Wirtschaftsfaktor für die Region und als Bestandteil
eines europäischen Hafenverbundes stehen.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
22
Bildungsurlaub
Angekommen – Aufgenommen?
Aufgenommen – Angekommen
11.01.006
Migration und Gesundheit
Bremerhaven
11.04.-15.04.2011
Gesundheit und der gleichberechtigte Zugang zum Gesundheitssystem bilden die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben
und gesellschaftliche Teilhabe. Wissenschaftliche Studien weisen allerdings deutlich auf Unterschiede der gesundheitlichen Situation und Versorgung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund hin. So haben Menschen mit Migrationshintergrund ein erhöhtes Erkrankungsrisiko und keine ausreichende
bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung. Verschiedene weitere
Barrieren erschweren den Zugang für viele MigrantInnen zu Gesundheitseinrichtungen und ÄrztInnen. V or dem Hintergrund
dieser Bestandsaufnahme wird die Situation vor Ort mit Betroffenen erarbeitet und Bedarfe werden formuliert.
Cahit Karakus
Migration und Inklusion
11.01.017
Weit mehr als zehn Millionen Menschen mit Migrationshintergrund leben und arbeiten seit Jahrzehnten in Deutschland und
tragen aktiv zum W ohlstand und zur Sicherung der Sozialsysteme bei. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Kunst-, Medien- und Alltagskultur und engagieren sich in politischen Parteien, Vereinen und Initiativen.
19.09. – 23.09.2011
Gleichwohl hat die Jahrzehnte alte, nach wie vor geltende Doktrin „Deutschland ist kein Einwanderungsland“, schwerwiegende Konsequenzen für die wirtschaftliche, soziale und politische
Situation dieser Frauen und Männer . So haben die durchschnittlich schlechtere ökonomische Stellung und die überproportional hohen Arbeitslosenquoten von MigrantInnen ihre Ursache in einer misslungenen und eher ausgrenzenden Migrations- und Integrationspolitik. Wie müssen und können Beiträge
des Staates, von Politik und W irtschaft und nicht zuletzt aller
Menschen (mit oder ohne Migrationshintergrund) aussehen, damit Inklusion erfolgreich gelingen kann? Diese Fragen werden
wir während des Seminars bearbeiten und diskutieren.
23
Bremerhaven
Cahit Karakus
Bildungsurlaub
11.01.024
21.11. – 25.11.2011
Bremerhaven
Cahit Karakus
Migration und Arbeitsmarkt
Die Er werbsverhältnisse von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, ihre Beteiligung am Arbeitsmarkt und speziell ihre hohen Arbeitslosigkeitsrisiken haben sich im Laufe der
Zeit stark verändert. Zudem ist die Bevölkerung mit Migrationshintergrund mittlerweile ebenso vielfältig, wie ihre Erwerbsverhältnisse heterogen sind. Diese sind unter anderem beeinflusst
vom wirtschaftlichen Strukturwandel, von der beruflichen Qualifikationsstruktur und von der arbeitsmarktbezogenen Migrationspolitik vergangener Jahrzehnte. Letztere bestimmt, ob bzw.
welche MigrantInnen als Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben werden und welche Aufenthalts- und Er werbsperspektiven sich ihnen bieten.
Die Er werbs- und Lebensverhältnisse von MigrantInnen sowie
die diversen, für sie geltenden und einschränkenden gesetzlichen Regelungen sind die Schwerpunkte des Seminars.
24
Bildungsurlaub
Klima global
oder wie sich eine Region durch den
Klimawandel verändert
11.01.008
Globale Erwärmung und Klimawandel - spätestens seit sich
zerstörerische Hurrikane, sengende Sommerhitze und milde Winter häufen, sind diese beiden Worte in aller Munde. Die Prognosen für die Zukunft klingen nicht weniger
bedrohlich: Wüsten breiten sich aus, Gletscher schmelzen,
ganze Landstriche werden überflutet.
Markus Müller
16.05. – 20.05.2011
Bad Zwischenahn
Exemplarisch am Butjadinger Land werden wir uns die sich
durch den Klimawandel verändernden Lebensbedingungen
in unseren Breitengeraden erarbeiten und kritisch der Umsetzung von Umweltschutzkonzepten sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien nachgehen.
Bei einem Besuch des Klimahauses werfen wir den Blick
über den Tellerrand auf das Klima-global sowie auf die Folgen des Klimawandels und Maßnahmen in anderen Regionen der Welt. Nicht zuletzt stellen wir uns der Frage, wie
wir selber zum Klimaschutz beitragen können und welche
Forderungen an Politik und Wirtschaft zu stellen sind.
Die Schwerpunkte der Woche:
• Das Weltklima und seine Veränderungen
• Nachhaltigkeit – Konkretisierung eines unscharfen Begriffes
• Klimaschutz – Definition und globale Herausforderung
• Klimaschutz oder Klimahandel?
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
25
11.01.015
12.09. – 16.09.2011
Bad Zwischenahn
Markus Müller
Bildungsurlaub
11.01.009
16.05. – 20.05.2011
Bremen
Uwe Kempf
Stadtentwicklung und Wandel der Arbeit
am Beispiel der Überseestadt Bremen
Veranstaltung in Kooperation mit dem ev. Bildungswerk
Der ehemals boomende Bremer Überseehafen wandelt sich seit
nun mehr als zehn Jahren unter Einbezug weiterer Hafenbereiche zur Überseestadt – es entsteht ein neues Stadtquar tier mit
einem Gemisch aus Gewerbe, Dienstleistung, W ohnbereich
und Freizeitangebot.
Am Beispiel der Überseestadt und der angrenzenden Stadtteile
erarbeiten wir uns, was ein Gemeinwesen lebenswer
t macht: ist
es die Ausrichtung auf die ökonomischen Er fordernisse zum
Erhalt bzw. zur Schaffung von Arbeitsplätzen oder steht der
Mensch als Gemeinwesen mit all seinen Bedür fnissen im Zentrum der Stadtplanung? Werden alte Stadtteile mit gewachsener Struktur, wie z.B. W alle, in die Entwicklung einbezogen
oder entsteht ein völlig neues Quar tier am Reißbrett? Ein
vergleichender Blick auf Hamburgs HafenCity wird die kritische
Debatte bereichern.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
11.01.010
06.06. – 10.06.2011
Wremen
Markus Müller
11.01.011
29.08. – 02.09.2011
Wremen
Markus Müller
11.01.020
10.10. – 14.10.2011
Wremen
Markus Müller
Lebensraum Nordseeküste – zum Verhältnis
von Arbeit und Umweltschutz in der Region
Ein Großteil der Arbeitsplätze in der Elbe-W eser-Region ist in
den Bereichen Tourismus und Hafenwir tschaft zu finden. Und
auch der Sektor erneuerbarer Energien gewinnt in dieser strukturschwachen Region zunehmend an Bedeutung. W ie weit
berücksichtigen Struktur- und Wirtschaftspolitik die Anforderungen zum Erhalt des sensiblen Ökosystems. Hier sind immer wieder die Grenzen zwischen wirtschaftlicher Expansion und Nutzung gegen Maßnahmen zum Erhalt der Umwelt abzuwägen.
Mit den Auswirkungen des Einsatzes Er neuerbarer Energien
(On- und Offshore) auf die Umwelt beschäftigen wir uns in dieser W oche ebenso, wie mit dem möglichen W andel des
Arbeitsmarktes durch den Ausbau dieses Sektors am Beispiel
der Elbe-Weser Region und den wirtschaftlichen Interessen des
Energiemarktes.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
26
Bildungsurlaub
Windkraft im Aufwind – Bremerhaven im
Aufschwung?
11.01.016
Die W indenergiebranche gewinnt neben T ourismus und Hafenwirtschaft zunehmend an Bedeutung in Bremerhaven und der
strukturschwachen Region. Denn der Ausbau erneuerbarer Energien gilt als Kernstück einer zukunftweisenden Energiepolitik
und das prognostizier te Wachstum dieser Branche darum als
Job-Motor.
Bremerhaven
19.09. – 23.09.2011
Uwe Kempf
Dieser Bestandsaufnahme gehen wir im Seminar auf den
Grund: Welche konkrete Bedeutung hat der Ausbau er neuerbarer Energien für die Region? Wie viele Betriebe wurden angesiedelt? Wurden und werden zusätzliche Arbeitsplätze in der
Region geschaffen und welcher Ar t sind diese? N icht zuletzt
werfen wir einen genaueren Blick auf den Aufbau und den Betrieb einer Windmühle und wollen auch wissen, warum die W
indenergiebranche Zuschüsse aus Steuermitteln fordert. ExpertInnen werden uns bei der Beantwor tung dieser Fragen unter stützen
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
Bremerhaven – Tor zur Welt
11.01.018
Die Geschichte Bremerhavens ist eng mit der Entwicklung der
Häfen verknüpft. Der Container- und Automobilumschlag nahm
in der Vergangenheit stark zu und führte zum stetigen Ausbau
der Hafenanlagen bis zum CT 4. Daneben hat sich Bremerhaven aber auch als Standor t für W issenschaft, Tourismus und
regenerative Energien entwickelt und hat mit dem AlfredWegener-Institut eine Forschungseinrichtung von inter nationalem Rang. Die städtebauliche Neugestaltung der alten Häfen
und die Schaffung neuer touristischer Ziele, wie dem Auswandererhaus, dem Mediterraneo und dem Klimahaus haben,
neben maritimen Großveranstaltungen wie der Sail, Bremerhaven als touristisches Ziel aufgewer tet. Gleichzeitig haben sich
Betriebe der Windenergiebranche angesiedelt, die auch wegen
des hohen Arbeitskräftebedar fs eine zunehmende Bedeutung
für die Region haben.
04.10. – 07.10.2011
Diese Entwicklung, die mit strukturellen V eränderungen und
Anforderungen an die Stadt und die Region, an Politik und W
irtschaft verbunden ist, wollen wir im Seminar genauer unter 27
Wremen
Uwe Kempf
Bildungsurlaub
suchen. Am Ende soll eine Einschätzung der zukünftigen Rolle
der verschiedenen W irtschaftsbereiche für Bremerhaven und
die Region stehen.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
11.01.019
04.10. – 07.10.2011
Bremerhaven
Markus Müller
Bis zum letzten Tropfen
oder warum Erdöl immer knapper wird
Erdöl begegnet uns in bald allen Produkten des täglichen
Lebens. Es steckt in der Plastiktüte, in Farben, in Hautcreme, Baustoffen, Kleidung etc. - Erdöl liefert Energie und wird verschleudert, als sei dieser fossile Brennstoff schier unerschöpflich. Das
Fördermaximum, Peak-Oil, bezeichnet den Zeitpunkt, ab dem,
nach Meinung von Exper tInnen in absehbarer Zeit, weltweit
keine Erhöhung der Förderquoten mehr möglich ist.
Grund genug also, sich mit dem wichtigsten Energielieferanten
genauer zu beschäftigen. W ir näher n wir uns dem „Schwar zen Gold“ von der Seite seines immensen V erbrauchs. Wirtschaftliche Interessen, die Kriege auslös(t)en und ökologische
Katastrophen verursach(t)en, interessieren uns genauso wie
alternative Energien und Handlungsoptionen. N icht zuletzt
diskutieren wir , wie sich Politik, W irtschaft und wir als V erbraucher einer „Erdölreduzierten“ Perspektive stellen.
11.01.021
24.10. – 28.10.2011
Bremerhaven
Beenhard Oldigs
Geschichte der Arbeiterbewegung
in Bremerhaven
„Auf den drei Geestemünder W erften Rickmers, T ecklenborg
und Schau & Oltmanns und bei den Zimmermeistern Precht und
Scheller treten 1857 Schiffszimmerer , Arbeiter und Gesellen
zum ersten Mal an der Unter weser in einen größeren Streik“.
Die ersten Streikaktionen verlaufen eher spontan und sind noch
nicht organisiert. Bis sich die Arbeiter in Bünden, Vereinen und
Gewerkschaften organisieren, vergeht noch geraume Zeit.
Ausgehend von den spezifischen Bedingungen der Region und
Orte des heutigen Bremerhavens erarbeiten wir uns die V oraussetzungen für organisierte Strukturen der Arbeiterschaft. Wir
verfolgen die Entwicklung der Gewerkschaften und die Kämpfe der ArbeiterInnen, die Zielsetzungen und Verwerfungen bis
heute über diverse Eckdaten wie z.B. das Verbot der Gewerk28
Bildungsurlaub
schaften 1933 und die N eugründung nach 1945. Dabei
beschäftigen uns die politische Funktion, der Aufbau und die
Zielsetzungen der Gewerkschaften in ihren verschiedenen
historischen Phasen. Mit Exper tInnen debattieren wir die aktuellen Aufgaben der Gewerkschaften und Anforderungen an
eine organisierte Arbeiterschaft.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
Mensch – Natur – Umwelt
11.01.025
Das Bild des Menschen von der 'Natur' war bis zu Beginn der
Neuzeit geprägt durch die Vorstellung einer nährenden Mutter
und sorgte dafür, dass eine Art ‚kulturelle Handlungshemmung‘
bestand, die die Natur vor Ausbeutung schützte. Mit Beginn der
Industrialisierung ändert sich dieses Bild. An Stelle der nährenden Mutter tritt das Bild Gottes als ‚Uhr
macher‘. Der Mensch als
Herrscher über die Natur wird zur prägenden Vorstellung und
damit wird jegliche Hemmung vor Ausbeutung der Natur , die
immer rasanter vor sich geht, niedergerissen.
05.12. – 09.12.2011
Ändern Gesellschaften heute angesichts gravierender Umweltkatastrophen und zunehmender Folgen des Klimawandels ihr
Verhältnis zu Umwelt und N atur? W eisen die zunehmenden
Nachfragen nach Bioprodukten, Solaranlagen oder das wachsende Interesse an Klimapolitik auf ein veränder tes Verhältnis
gegenüber der Natur?
Wir befragen Exper tInnen und untersuchen Themen wie
Wasserstraßenbau, Nutzung landwir tschaftlicher Flächen und
z.B. Klimaschutz als Handelsware aus dem V
erhältnis
Mensch – Natur – Umwelt.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
29
Bad Zwischenahn
Petra Simonowsky
Bildungsurlaub
11.01.026
05.12. – 09.12.2011
Bad Zwischenahn
Uwe Kempf
Arbeitszeit – Freie Zeit
Vom nachlässigen Umgang mit einem
knappen Gut
Der Zeit messen wir eine merkwürdige Bedeutung bei. Denn
wenn wir viel zu tun haben, klagen wir oft über fehlende Zeit.
Können wir jedoch über Zeit verfügen, beginnt oftmals die hektische Suche nach Beschäftigung.
Für die ArbeitnehmerInnen gilt aber auch, dass alle freie Zeit in
der Regel eine abhängige Variable der betrieblichen Arbeitszeit
ist, denn die Freizeit erhält zunehmend die Funktion der Reproduktion für die Erwerbsarbeit.
Zeitsouveränität erstreckt sich so für die meisten Menschen auf
einen äußerst schmalen Zeitkorridor. Und leider schaffen sie sich
selbst für diese „freie“ Zeit feste Vorhaben und ordnen sich weiteren Regularien unter: Öffnungszeiten, Betriebszeiten, Fahrplänen, Erziehungszeiten etc. Die Konsequenzen sind absehbar: viele Menschen leiden unter Stress und Hektik.
Welche Möglichkeiten haben wir, mit Zeit in einer W eise umzugehen, die uns gut tut? Diese Frage zieht sich als roter Faden
durch die Seminarwoche.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
11.01.027
12.12. – 16.12.2011
Bad Zwischenahn
Uwe Kempf
Eine Welt verbinden –
zur Politik der Industrie-, Entwicklungsund Transformationsländer
Globalisierung und soziale Sicherung
Die Debatten um soziale Sicherheit, um die Zukunft des Sozialstaates im Allgemeinen und im Besonderen begleiten uns seit
Jahren. Gleichzeitig nimmt die finanzielle Belastung großer
Teile der Bevölkerung drastisch zu und die Schere zwischen Ar
m
und Reich klafft immer weiter auseinander.
Diese Situation fordert eine kritische Auseinandersetzung über
die Aktualität und Perspektive des Sozialstaates und seine Aufgaben geradezu heraus. Welche Zusammenhänge mit welchen
dahinter liegenden Interessen gibt es zwischen Globalisierung
und der Stärkung der W ettbewerbsfähigkeit des Standor tes
30
Bildungsurlaub
Deutschland auf der einen und sozialer Sicherheit auf der
anderen Seite. Was also ist unter Umbau und Refor men unter
den Bedingungen globaler wir tschaftlicher W irkungszusammenhänge zu verstehen? Exper tInnen zum Thema soziale
Sicherungssysteme werden die Diskussionen mit ihrem Fachwissen bereichern.
(ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden
von den Teilnehmenden getragen)
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31
Bildungsurlaub
Die folgenden Bildungsurlaubsseminare werden von
Arbeit und Leben Bremen durchgeführt.
Nähere Informationen und Anmeldungen bitte direkt bei
Arbeit und Leben Bremen
Tel.: 0421/ 960 89-0
100.006
14.02. – 18.02.2011
Bad Zwischenahn
Am Gelde hängt es, zum Gelde drängt es
oder die nächste Finanzkrise kommt
bestimmt
Schnelligkeit ist Trumpf - nicht nur im Finanzgeschäft, auch in der
Politik. Die Mehrheit der Arbeitnehmer hat die Finanzkrise,
ihre Ursachen und Folgen kaum richtig verstanden, da soll sie,
glaubt man den Aussagen vieler Politiker , auch schon wieder
vom Tisch sein. Eifrig bemüht, die gegenwärtige Finanzkrise als
Ausnahme darzustellen, führen sie die Schuld an der Krise auf
die Gier und das Fehlverhalten einiger Finanzmarktteilnehmer
zurück. Was aber ist, wenn dies nicht stimmt und die gegenwärtige Finanzkrise keine Ausnahme, sondern eher Normalbetrieb eines liberalisier ten, intransparenten und kaum zu kontrollierenden Finanzmarkts ist?
Neben den Fragen zu Ursachen und Folgen der gegenwär
tigen
Finanzkrise und was sie von vorangegangenen Krisen unterscheidet, steht die Frage, welche grundsätzlichen Veränderungen bei der Regulierung der Finanzmärkte nötig sind im Zentrum des Seminars. Darüber hinaus werden in diesem Seminar
einige interessante und für die Diskussion belebende Theoretiker der Ökonomie und ihre Positionen fachkundig vorgestellt.
100.032
28.02. – 04.03.2011
Wremen
Über schicke Klamotten und miese Jobs
Arbeit und Beschäftigung im weltweiten
Textilmarkt
Dass Billigtextilien nur zu Billiglöhnen gefertigt werden können,
ist mittlerweile bekannt, weniger bekannt ist, dass auch hier im
Textileinzelhandel immer geringere Löhne gezahlt werden. Jedoch nicht nur die Niedriglöhne sind in die Kritik geraten – auch
die Arbeitsbedingungen in der T extilindustrie und im Textileinzelhandel: Überstunden, unsichere Arbeitsverhältnisse, Belastung durch Chemikalien, unregelmäßige Lohnzahlungen und
32
Bildungsurlaub
fehlende Möglichkeiten, Rechte einzufordern sind Faktoren, die
sowohl in den Produktionsländern wie auch hier im Einzelhandel anzutreffen sind.
Das Seminar wird sich mit der extilen
T
Kette vom Design bis zum
Verkauf befassen und folgende Aspekte behandeln: Einkaufspolitik der Textilfirmen von Kik bis Gucci / Textilbetriebe und ihre Arbeitsbedingungen weltweit / T extildiscounter in Deutschland und seine Beschäftigten / Im Dschungel der Siegel und Label / Alter native: öko-faire Kleidung? /W as können wir tun?
Initiativen und Aktionen werden vorgestellt.
In welcher Verfassung ist Europa???
100.008
Als Antwort auf die Auswirkungen der Globalisierung ist eine
EU-Politik vorangetrieben worden, deren ausgewiesenes Ziel
es ist, der größte und dynamischste W
irtschaftsraum zu werden.
Das Anwachsen der EU auf künftig 30 Staaten ist so eine enorme Herausforderung für den Integrationsprozess Europas.
21.03. – 25.03.2011
Wenn es dabei aber in erster Linie um den freien W aren- und
Kapitalverkehr geht, bleibt die Frage, was das für die Arbeitnehmerrechte und die Sozialstandards bedeutet.
Eine Diskussion über die Inhalte einer EU-Politik jenseits rein wir
tschaftlicher Interessen ist längst über fällig, das zeigen gerade
die Auswirkungen der W irtschafts- und Finanzkrise. Seit der
Eskalation der Schuldenkrise in Griechenland ist klar, dass die
durch den Lissabon-Vertrag reformierte Union erneut ihr Gefüge überdenken muss. Aus dem finanziellen Stresstest ist eine
politische Bewährungsprobe geworden. W ie weit dar f sich
Europa in die Entscheidungen nationaler Regierungen einmischen und damit Einfluss auf Ausgaben für soziale Leistungen
der Länder nehmen?
Ziel des Seminars ist es, die Grundlagen der EU und ihrer Politik zu beleuchten und dadurch Handlungs- und Gestaltungsspielräume zu erkennen. Auf welchem Weg befindet sich Europa? Funktioniert eine Erweiterung ohne Grenzen? Wie sieht es
dabei mit Sozialstandards aus? Und: macht eine gemeinsame
Währung im heutigen Finanzmarktkapitalismus überhaupt
Sinn?
33
Bad Zwischenahn
Bildungsurlaub
100.009
21.03. – 25.03.2011
Bad Bederkesa
Trennkost
oder von welcher Agrarpolitik,
Nahrungsmittelproduktion und Ernährung
wir besser Abschied nehmen sollten
Das Geiz geil ist, hat in Deutschland Kultstatus. Besonders bei
Lebensmitteln zählt oftmals nur der Preis, egal wie er zustande
kommt. Wären da nicht die beinahe täglichen Lebensmittelskandale, würde niemand diese billige Philosophie hinter
fragen.
Aber während wir uns hier über die Betrügereien mit Lebensmitteln zu recht empören, mehren unsere Konsumgewohnheiten
und Agrarsubventionen in vielen Ländern der Welt den Hunger,
aber darüber redet kaum jemand.
Neben unseren alltäglichen Konsumgewohnheiten wird in diesem Seminar auch das System unserer N ahrungsproduktion,
sowie die weltweiten Folgen unserer in großen eilen
T
verfehlten
Agrarpolitik thematisiert. Im Kern wird es darum gehen, von welcher Agrarpolitik, Nahrungsmittelproduktion und Ernährung wir
besser Abschied nehmen sollten.
100.010
28.03. – 01.04.2011
Bad Zwischenahn
Demokratie – Quo vadis?
Der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill soll
mal gesagt haben: "Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, ausgenommen alle anderen. . ." Noch immer glauben wir, Demokratie bedeute, die Herrschaft gehe vom oVlk aus.
Die Politikverdrossenheit der letzten Jahre macht aber deutlich,
dass wir, „das Volk“, außer an Wahlen, eigentlich gar nicht richtig beteiligt sind an politischen Entscheidungen und zunehmend
darunter leiden. W ir ver trauen dem System nicht mehr . Und
trotzdem beruft man sich überall in der W
elt auf „demokratische
Systeme“. Was ist also dran, an der Demokratie?
Die Demokratie ist das bisher erfolgreichste Verfahren zur friedlichen Konfliktlösung. Es wird also vorausgesetzt, dass es
unterschiedliche Interessenlagen gibt, die friedlich ausgehandelt
werden müssen. Dabei sind wir alle gefragt Was sind aber die
unterschiedlichen Kräfte und Interessen? Wer handelt was mit
wem aus? Wer hat wirklich „die Macht“ und wo wird entschieden?
34
Bildungsurlaub
Zentrale Fragen des Seminars werden weiterhin sein: Wann ist
ein Staat demokratisch? Was sind die Kernelemente einer Demokratie? Welche Probleme kennzeichnen die heutige Demokratie? Was bedeutet es, ein „demokratiefähiger Bürger“ zu
sein und was macht das so schwer?
China – Vom Reich der Mitte zur
ökonomischen Weltmacht
100.014
Bis Ende der 1980er Jahre wurde das bevölkerungsreichste
Land der Erde, die Volksrepublik China noch als Entwicklungsland eingestuft. Dies hat sich grundlegend geänder t. China
boomt und seine wir tschaftliche Dynamik lässt die "Global Player" frohlocken und inter national Arbeitsmärkte erzitter n,
denn das Billiglohnland China produzier t nicht nur billige
Waren für andere Länder , sonder n verbilligt auch die Löhne
anderer Länder. Was bei dieser Entwicklung für viele Menschen
schwer verständlich ist, dass in China marktwir tschaftliche
Mechanismen, Kapitalbildung und privatwirtschaftliches Eigentum scheinbar Hand in Hand gehen mit einer sozialistischen
Wirtschaftsordnung, die in der Verfassung verankert ist.
Bad Zwischenahn
02.05. - 06.05.2011
Schwerpunkt des Seminars bilden die Frage: W ie haben sich
die Arbeits- und Lebensbedingungen in China im 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart konkret entwickelt. Dazu gehören auch
die Themen Gewerkschaften, soziale Sicherungssysteme und
Ausbildung.
Natur, Globalisierung und nachhaltige
Entwicklung
100.015
Ob zu „Wasser oder zu Lande“, laut dem letzten Umweltbericht
der UNO verursachen die 3000 größten Unter
nehmen weltweit
jährlich Schäden in Höhe von 2 Billionen Euro.
Wremen
16.05. – 20.05.2011
Soweit die Zahlen. Viele der Umweltschäden aber lassen sich
weder in Weltbilanzen noch in monetären W erten darstellen,
z.B. die unumkehrbaren Vernichtungen natürlicher Ressourcen
in der Pflanzen -und T ierwelt. Das Ar tensterben durch diesen
industriellen Raubbau und die V ernichtung natürlicher Lebens35
Bildungsurlaub
grundlagen haben sich in den letzten Jahrzehnten um den
Faktor 100 vervielfacht.
Das Seminar klärt darüber auf, was sich hinter diesen abstrakten Zahlen verbirgt und wie die grenzenlose Zerstörung der Natur durch die Konzerne gestoppt werden kann. Darüber hinaus
werden Strategien für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne einer globalen „Agenda 21“ vorgestellt und diskutiert.
100.020
27.06. – 01.07.2011
Bad Zwischenahn
Wenn es für alle nicht reicht müssen die
Armen ran
Ein- und Ausblicke in die Geschichte und Perspektiven
unseres Sozialstaats
Der Sozialstaat ist geprägt von den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der ArbeitnehmerInnen für eine Existenzsicherung ohne Lohnarbeit – für ein Auskommen in der Rente, bei
Arbeitslosigkeit und bei Krankheit. Die Einführung der Sozialversicherung, die Ausgestaltung des Sozialsystems, aber auch
die aktuellen Debatten um die Einschnitte, wie z. B. Rente mit
67, sind in diesem Zusammenhang zu sehen.
Welche nachhaltigen und auch unkonventionellen Ausgestaltungen einer arbeitnehmer freundlichen Sozialpolitik in der
Zukunft möglich sind, ist neben Einblicken in die Geschichte des
Sozialstaates ein weiterer Schwerpunkt in diesem Seminar.
100.022
25.09. – 30.09.2011
Naumburg
Mehr Demokratie wagen – oder Basta?
Ein Seminar über Politikverdruss, demokratische Kultur
und Politik
‚Wer blickt da noch durch? Die machen ja doch was sie
wollen. Wählen- wozu?‘ Knappe Sätze wie diese fallen man
immer öfter, wenn das ‚Wahlvolk‘ über Politik debattiert.
Zum Lebenselixier von Massendemokratien gehören sowohl
Aushandlungsprozesse von Interessen, so wie die Kontrolle derselben, wenn die ausgehandelten Ergebnisse politisch umgesetzt werden. Von dieser ‚Mitbestimmung‘ und Kontrolle aber
fühlen sich immer mehr Bürger im Zuge der Verlagerung politi36
Bildungsurlaub
scher Entscheidungen von nationaler Ebene auf inter nationale
Ebenen, die von ihnen kaum mehr eingesehen werden können,
zunehmend ausgeschlossen. Die Folgen unter anderem sind:
mangelnde Wahlbeteiligung, Politikverdruss, Entsolidarisierung
und wachsendes Misstrauen in politische Institutionen.
Ausgehend von der Frage, wie wir – Bürger und Wähler –
Politik und die aktuelle demokratische Praxis wahr
nehmen, werden darauf aufbauend folgende weitere Fragestellungen im
Seminar erörtert: Sind in modernen Massendemokratien zukünftig autoritäre Muster nicht mehr ausgeschlossen und haben sich
Politik und Gesellschaft zukünftig einer globalen Ökonomie nur
noch zu beugen? Und schließlich: W elche politische Praxis,
Transparenz, Refor men und demokratische Kultur müssen wir
wagen und einforder n, um unser demokratisches W illensbildungssystem zukunftsfähig zu gestalten?
Wir wollen ja nur das Beste
100.024
Zu den Folgen von Genforschung und Humanmedizin
10.10. – 14.10.2011
Gentechnische Methoden gehören inzwischen zum wissenschaftlichen Standardreper toire und können für die verschiedensten Zwecke benutzt werden, wie vorgebur tliche Unter suchungen, V aterschaftstests oder Qualitäts- und Herkunftskontrollen nicht nur von Lebensmittel, sonder
n auch von
Menschen.
Gesundheitschecks machen jeden zweiten Menschen zum
Patienten und ginge es nach der Genforschung würde fast die
gesamte Menschheit zur Risikogruppe erklär t, denn ein paar
‚unpassende‘ Gene hat jeder. 5000 Erbdefekte sind bis heute
bekannt und lassen sich per DNA –Tests feststellen. Das wissen
nicht nur Ärzte, sonder interessier
t auch Personalchefs.
Entscheiden in Zukunft Labor werte über unsere Karriere und
sozialen Lebenschancen?
Das Seminar gibt einen gut verständlichen Überblick über die
vielfältigen Aspekte von Genforschung und Humanmedizin in
den verschiedenen Anwendungsbereichen: W as der aktuelle
Stand der Genforschung ist, was sie kann, wem sie nützt, was
sie verändert und was durch die neue Gesetzeslage geklärt ist
und was nicht.
37
Bad Bederkesa
Das Seminarhotel direkt am Deich der Wurster Küste
Der Marschenhof Wremen verfügt als modernes Seminarhotel über eine Vielzahl von unterschiedlichen Tagungs- und Gruppenräumen. Zur Seminargestaltung stehen beispielsweise
Beamer, Video, Mediakoffer, Flip-Chart, Internet-PC`s oder eine Bibliothek zur Verfügung.
Für Kurzweil der Gäste sorgen Kegelbahn, Tischtennis, Billard, Sauna, Dampfbad,
Solarium oder die weitläufige Gartenanlage mit Grillpavillon. Gern lassen unsere Gäste
auf der Sommerterrasse oder in der gemütlichen Bar den Tag ausklingen.
Der Marschenhof Wremen
– ein schönes Haus für Bildung und Freizeit
BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen
Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de
38
Wo c h e n e n d s e m i n a r e
Angekommen – Aufgenommen?
Aufgenommen – Angekommen
Migration – Leben in zwei Kulturen
11.01.030
Deutschland ist ein Einwanderungsland und unsere Alltags- und
Arbeitswelten sind von kultureller Vielfalt geprägt. Wann immer
jedoch das Thema Leitkultur in Deutschland diskutier t wird,
werden kulturelle Ausprägungen und -erfahrungen von ZuwandererInnen als minder herabgestuft und damit diskriminiert.
Kultur und damit kulturelle V ielfalt ist allerdings Ausdruck von
menschlichen Werten und Normen, die in einer globalisier ten
Welt miteinander gelebt werden und diese bereicher n. Was
folgt dafür aus den praktischen Erfahrungen und Zielsetzungen
in W ohnorten, Betrieben, V ereinen etc., was sind unsere
Wünsche? Dies sind die Schwerpunktthemen, mit denen wir uns
während dieses Wochenendseminars beschäftigen werden.
19.02. – 20.02.2011
Migration und Gewerkschaften
11.01.047
Frauen und Männer mit Migrationshintergrund befinden sich in
relativ hoher Anzahl in prekären Beschäftigungsverhältnissen
wieder, die sich durch schlechte Bezahlung und miese Arbeitsbedingungen auszeichnen. Die besonderen Anforderungen dieser Frauen und Männer an ihre Organisierung als ArbeitnehmerInnen und die speziellen Herausforderungen für die
Gewerkschaften bei der Organisation von Beschäftigten mit
Migrationshintergrund sind Thema dieses Wochenendseminars.
22.10. – 23.10.2011
Frauen 2011 –
ein Balanceakt zwischen Beruf und Alltag
11.01.043
Frauen sind mit spezifischen und scheinbar widersprüchlichen
Anforderungen durch Politik, W irtschaft und Gesellschaft konfrontiert.
Das gesellschaftliche Idealbild der Superfrau, die spielend Familie, Erwerbsarbeit und die Gestaltung sozialer Beziehungen
bewältigt, setzt sie einer immensen Zerreißprobe aus. Denn die
Leistungsanforderungen auf dem Arbeitsmarkt wachsen, die
Ansprüche und Probleme in den Familien änder n sich rasant,
während soziale Netze löchriger werden.
In der Auseinandersetzung mit den Anforderungen im Spannungsfeld „moderne Superfrau – traditionelle Frauenrolle“ suchen wir nach Ursachen sowie nach persönlichen und gesellschaftlichen Handlungsmöglichkeiten. Übungsanleitungen zur
Stressbewältigung ergänzen die theoretische Arbeit.
Bad Bederkesa
Bremerhaven
Cahit Karakus
Bremerhaven
Cahit Karakus
03.09. – 04.09.2011
39
Rika Schulz
11.01.048
29.10. – 30.10.2011
Bad Bederkesa
Rika Schulz
Der Bundesarbeitskreis –
die ARBEIT UND LEBEN Dachorganisation
Der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN ist eine Einrichtung
der politischen Jugend- und Er wachsenenbildung. Träger sind
der Deutsche Gewerkschaftsbund und die V olkshochschulen.
Es war gemeinsamer W ille beider T räger, mit einer auf die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bezogenen W eiterbildung deren Stellung in Gesellschaft und Beruf zu verbessern
und den demokratischen Neubeginn nach 1945 zu unterstützen
Die Aufgabe des Bundesarbeitskreises ist die W ahrnehmung
der weiterbildungspolitischen Interessen von ARBEIT UN D
LEBEN auf Bundesebene. So ist er im Interesse seiner Mitglieder förderungspolitisch tätig und gibt fachliche Impulse durch
bundesweite innovative Projekte. Die Landesorganisationen
sowie regionale und ör tliche Einrichtungen konzipieren
Bildungsangebote, führen sie durch und evaluieren sie.
Der Bundesarbeitskreis setzt sich ein für den Bestand und die
Weiterentwicklung der politischen Bildung auf Bundes-, Landesund kommunaler Ebene und dafür, dass alle Menschen an Weiterbildung teilhaben können. Dazu gehör t auch das Recht auf
Bildungsurlaub für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Mit den Landesorganisationen in den Bundesländern und über
160 lokalen und regionalen Einrichtungen sowie dem Bundesarbeitskreis als gemeinsamem Dach ist ARBEIT UN D LEBEN
bundesweit präsent und erreicht jährlich ca. 300 000 Jugendliche und Erwachsene. Damit gehört ARBEIT UND LEBEN zu den
großen Bildungsanbieter n im Bereich der politischen Bildung
in der Bundesrepublik Deutschland.
Weitere Informationen: www.arbeitundleben.de
40
Akademie für Arbeit und Politik – aap
Lernen im Akademie-Kurs Lernen für die gesellschaftspolitische Praxis
Die Bildungsvereinigung ARBEIT und LEBEN Bremen e.V. führt
zusammen mit der Akademie für Arbeit und Politik der Universität Bremen als T eil des Kooperationsbereichs Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen für interessier te Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen zweijährigen Kurs "Sozialwissenschaftliche Grundbildung" durch, in dem Kenntnisse für
die gesellschaftspolitische Praxis vermittelt werden.
Der Kurs kann neben der Berufstätigkeit besucht werden. Er
besteht aus zwei Studienjahren und umfasst 300 Zeitstunden.
Diese Stunden verteilen sich auf Abendveranstaltungen, Tagesund Bildungsurlaubsveranstaltungen.
N eben den bereits laufenden Kursen in Bremen soll ein
weiterer Kurs im
Oktober 2011
beginnen. Der Einstieg in den Zwei-Jahres-Kurs XXV soll in
einem Bildungsurlaubsseminar vom 24.10. – 28.10.2011
erfolgen.
Die Teilnahme am Zwei-Jahres-Kurs ist entgeltpflichtig.
Was bringt der Akademie-Kurs?
Der Akademie-Kurs kann helfen,
• Erfahrungen aufzuarbeiten und Kenntnisse zu erwerben,
um den "Durchblick" in gewerkschaftlichen, politischen und
kulturellen Praxisfeldern zu erhalten,
• mitreden zu können bei der alltäglichen politischen Arbeit;
dazu bedarf es einer Vorstellung davon, wie unsere Gesellschaft aufgebaut ist, wie und mit welchen Mitteln sie gestaltet wird und verändert werden kann,
• sich mit gesellschaftstheoretischen Fragen ausführlich und
intensiv auseinander zu setzen, das Wissen zu vertiefen,
mit anderen auszutauschen und in der Praxis zu überprüfen
• Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten durch den Erwerb
eines Zertifikates oder einer Studienzulassung für inhaltlich
verbundene Studiengänge an der Universität Bremen zu
erschließen.
41
Die folgenden drei Themenbereiche werden behandelt:
• Arbeit, Technik und Wirtschaft
(z. B. berufliche Qualifikation und betrieblicher/
überbetrieblicher Arbeitsmarkt; betriebliche Hierarchie,
Arbeitsorganisation und Interessenvertretung; neue Technologien und Technikgestaltung; Beschäftigungskrise).
• Gesellschaft und Politik
(z. B. Familie und Schule; soziale Schichtung und
Herrschaft; Verbände, Parteien und Parlamente;
Rechts- und Sozialstaat; Ökologie und Ökonomie)
• Alltag und Kultur
(z. B. Gleichberechtigung von Frau und Mann; Arbeitszeit
und Lebenszeit; Freizeitaktivitäten und Medienkonsum; Bürgerinitiativen und Subkultur; Kommunal- und Umweltpolitik)
Die Auswahl von Themenschwerpunkten aus diesen Bereichen
erfolgt gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Wer kann am Akademie-Kurs teilnehmen?
Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und alle, die sich
gesellschaftspolitisch orientieren, engagieren und dafür lernen
wollen.
Zur weiteren Information können ausführliche Beschreibungen
angefordert werden bei der:
Verwaltung der
Akademie für Arbeit und Politik der Universität Bremen
Christina Volkmer
[email protected]
Hedi Hubrich
[email protected]
Parkallee 39 | 28209 Bremen
Tel.: 04 21/ 218- 2903 oder - 2575
Fax: 04 21/ 218- 4415
42
Beruflich
weiter durch
Bildung
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Gröpelingen und dem Seminarhaus Bad
Zwischenahn ist einer der größten Anbieter für berufliche Qualifizierung in der
Metropolregion Bremen-Oldenburg. Sie
erfüllt den gesetzlichen Auftrag der Arbeitnehmerkammer, berufliche Fort- und
Weiterbildung für die Beschäftigten im
Land Bremen anzubieten. Insbesondere
durch die Qualifizierungsangebote im
Bereich Betriebswirtschaft und kaufmännische Berufe ist die wisoak in den Unternehmen der Metropolregion und im
Nordwesten seit langem ein be- und anerkannter Partner.
Mit unserem breit gefächerten Angebot können wir auf langjährige Erfahrungen in einer Vielzahl von unterschied-
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Bremerhaven
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Telefax 0421· 59530
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Öffnungszeiten:
Montags bis donnerstags:
8–13 Uhr und von 14–16.30 Uhr
Freitags: 8–14 Uhr
In den Ferien ist unsere
Öffnungszeit montags bis
donnerstags bis 16 Uhr
lichen Berufsfeldern zurückgreifen. Wir
helfen Ihnen, Ihre persönlichen Chancen
zu nutzen und sich durch berufliche
Bildung weiterzuentwickeln.
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wisoak
Wirtschafts- und Sozialakademie
der Arbeitnehmerkammer Bremen
43
Außerschulische Jugendbildung
Wochenseminare
11.02.083
21.02. – 25.02.2011
Stade
11.02.084
11.04 – 15.04. 2011
Wüstewohlde
11.02.086
Juni 2011
Basdahl-Oese
11.02.088
12.09 – 16.09.2011
Basdahl-Oese
11.02.092
Lust auf Zukunft
Seminare zur Berufs- und Lebensorientierung
für SchulabgängerInnen aus Bremerhaven
Seit 1995 führt ARBEIT und LEBEN Bremerhaven in Kooperation mit anderen T rägern der außerschulischen Jugendbildung
und dem Lehrerfortbildungsinstitut ein Seminarprojekt für SchulabgängerInnen aus Bremerhaven durch. Mit Lust auf Zukunft unternehmen die beteiligten Institutionen den V ersuch, die notwendige Orientierung Jugendlicher im Übergang Schule/Beruf
stärker mit deren Zukunfts- und Lebenswünschen zu verbinden
und gemeinsam ‚ein Stück Zukunft‘ zu entwickeln. Dabei sind
die Arbeitsformen im Seminar so gewählt, dass Inhalte und Themen selbständig erarbeitet und Fähigkeiten und Verhaltensweisen spielerisch erprobt und erler nt werden, die für die Durchsetzung eigener Interessen in der Zukunft und die Umsetzung
der eigenen Lebensplanung hilfreich sein können.
Die Seminare werden gefördert durch das Amt für Jugend und
Familie im Rahmen der außerschulischen Jugendbildung, durch
die Agentur für Arbeit im Rahmen der vertieften Berufsorientierung, durch den europäischen Sozialfonds im Rahmen des
Projektes „Tandem“ und durch den Bundesarbeitskreis Arbeit
und Leben im Rahmen des Kinder- und Jugendplans.
Oktober 2011
Stade
Teilnahmebeitrag: 40,00 €
11.02.093
November 2011
Basdahl-Oese
Walter Rentzel | n.n.
44
Außerschulische Jugendbildung
11.02.085
Situation und Interessen junger
ArbeitnehmerInnen in Betrieb
und Gesellschaft
18.04. – 21.04. 2011
Ankelohe
Bildungsurlaub für Auszubildende in Kooperation
mit dem Ausbildungspool Bremerhaven e.V.
Junge Menschen sind in der strukturschwachen Region Bremerhavens besonders stark von Arbeitslosigkeit und Ausbildungsplatzmangel betroffen. Dies gilt verstärkt für Jugendliche und
junge Er wachsene mit Migrationshintergrund. Mithilfe verschiedener Methoden setzen wir uns kritisch mit der Lebens- und
Arbeitssituation junger Frauen und Männer in der Region auseinander. Themen und Fragen der T eilnehmerInnen ergänzen
die Seminarschwerpunkte:
• Was wir wollen! –Lebensplanung und Lebensentwürfe junger
Männer und Frauen
• Der/die ideale Auszubildende – welche Ausgangsvoraussetzungen für die Berufsausbildung notwendig und sinnvoll
sind
• Arbeitsrecht für Azubis – Rechte und Pflichten in der Berufs
Berufsausbildung
• Warum versteht mich denn keiner? – sprachliche Kompetenz
für Auszubildende
• Diskriminierung verboten! – die Anwendung des Allgemeinen
Gleichstellungsgesetzes (AGG) in der Berufsausbildung
• Alle anders – alle gleich! Oder vom schwierigen Umgang
miteinander.
Teilnahmebeitrag: 85,00 €
45
11.02.089
September 2011
Ankelohe
Außerschulische Jugendbildung
11.02.087
Juli 2011
Cecina Mare/Italien
Anne Schmeckies
Christian Künning
17. internationales Antirassismus-Meeting
in Cecina/Italien
Internationale Jugendbegegnung
Jedes Jahr im Juli findet in Cecina in der Provinz Livor no ein
internationales Antirassismus-Meeting statt, das vom größten
italienischen Jugendverband ARCI in Zusammenarbeit mit zahlreichen italienischen und ausländischen V ereinen organisier t
wird.
Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung, an der hunderte
von Menschen, vor allem aus Europa und Afrika, und seit mehr
als zehn Jahren auch Gruppen Jugendlicher und junger
Erwachsener aus Bremerhaven, teilnehmen. Sie setzen sich in
Workshops, Konferenzen, Diskussionsrunden und im Rahmen
anderer kultureller Angebote u.a. mit Themen wie Migration,
Anti-Rassismus, Gleichberechtigung etc. auseinander.
Auch am 17. Inter nationalen Anti-Rassimus Meeting im Juli
2011 beteiligt sich ARBEIT und LEBEN Bremerhaven gemeinsam
mit dem ‚Europa-Projekt‘ der Kaufmännischen Lehranstalten.
Nähere Informationen bitte auf Anfrage bei Arbeit und
Leben Bremerhaven
11.02.090
12.09. – 14.09.2011
Bredbeck
11.02.091
September 2011
Basdahl-Oese
Einbrüche – Umbrüche: Jugendliche auf dem
Weg in den Arbeitsmarkt
Bildungsurlaub für Auszubildende in überbetrieblichen
Ausbildungseinrichtungen
Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene haben Probleme beim Einstieg in das Arbeitsleben - die Strukturschwäche der
Region Bremerhavens macht jungen Menschen mit migrantischem Hintergrund zudem besonders zu schaffen.
Wie stellt sich der Übergang von der Ausbildung in den
Arbeitsmarkt dar, wie kann die Zukunft geplant und evtl. vorhandene Unsicherheiten über wunden werden? Gehen Frauen
und Männer mit dieser Übergangssituation unterschiedlich um?
Welche Rolle spielt die sprachliche Kompetenz beim Einstieg
in die Ausbildung und für das er
folgreiche Bestehen der
Ausbildung?
Gemeinsam mit Auszubildenden aus überbetrieblichen Ausbil46
Außerschulische Jugendbildung
dungseinrichtungen wollen wir diese Fragen und die von ihnen
zusätzlich eingebrachten Themen, die Chancen und Perspektiven aber auch Probleme im Kontext außerbetrieblicher Ausbildungen bearbeiten. Das Seminar bietet Raum für diese wichtige und kritische Auseinandersetzung in spielerischer Form und
gibt konkrete Informationen über Qualifikationsanforderungen
und Arbeitsmarktentwicklungen in der Region.
Teilnahmebeitrag: 85,00 €
Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich
komm‘ so selten dazu!
11.02.094
Wochenseminar für junge ArbeitnehmerInnen
Albstedt
auf Anfrage
Besonders für junge Menschen, die am Beginn ihres Arbeitslebens stehen und in der Regel noch keine festen Vorstellungen
über ihre weiteren beruflichen und persönlichen Perspektiven
entwickelt haben, ergeben sich neue Lebenser fahrungen, die
oftmals mit der N otwendigkeit einer N eu-Positionierung verbunden sind:
Wie „geht“ der Übergang von der Schule in die Ausbildung und
später in den Arbeitsmarkt? Wird Zukunft geplant und wenn ja
- wie? Was wird aus meinen Wünschen und Hoffnungen? Wie
können Unsicherheiten ob der neuen Lebenssituation überwunden werden (wo gibt es Hilfe) und gehen Frauen und Männer
unterschiedlich damit um?
Im Seminar wird diese wichtige und kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Methoden begleitet und typische
Konflikte in Betrieb und Alltag bearbeitet.
Schwerpunkte:
• Wie nehme ich mich selbst wahr und wie werde ich
von anderen wahrgenommen?
• Stimmt meine Selbstwahr nehmung mit der Fremdwahr
nehmung überein?
-
• Auch beur teilen will geler nt sein – das betriebliche Beur teilungswesen in der Diskussion
• Der/die ideale Auszubildende – Ausgangsvoraussetzungen
47
11.02.095
auf Anfrage
Albstedt
Außerschulische Jugendbildung
für die Berufsausbildung
• Welche Qualifikationen sind heute notwendig, um erfolgreich
auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bestehen zu können?
• Wie wichtig ist die sprachliche Kompetenz zum Erreichen des
Ausbildungsziels?
Teilnahmebeitrag: 80,00 €
11.02.096
auf Anfrage
Bremerhaven
projekt forum global
Werkstatt Zukunft
Bildungsurlaub für Auszubildende in überbetrieblichen
Ausbildungseinrichtungen
Immer mehr Jugendliche aus der Region werden in über
betrieblichen Werkstätten ausgebildet oder nehmen an berufsvorbereitenden Maßnahmen von Bildungsträger n und beruflichen Schulen teil. ARBEIT und LEBEN Bremerhaven unter
nimmt
mit diesem W ochenseminar den V ersuch, den er folgreichen
Abschluss dieser Maßnahmen mit Mitteln der politischen
Jugendbildung zu unterstützen.
Mit Hilfe des Konzepts der „aktiven Medienarbeit“ werden
Situationen aus dem Lebens- und Arbeitsalltag der Jugendlichen
nachgestellt und bearbeitet. Grundlage dafür sind deren bisherigen Erfahrungen, vor allem im beruflichen Alltag. Fragen,
die u.a. mit diesem Konzept angegangen werden, sind:
• Welche Qualifikationen und V oraussetzungen sind notwendig, um eine Berufsausbildung zu beginnen und er folgreich
abschließen zu können?
• Welche Rolle nimmt die Sprachkompetenz beim Einstieg
in die Ausbildung und für das er folgreiche Bestehen der
Ausbildung ein?
• Bei welchen Institutionen und Ansprechpar tnern finden
Jugendliche Hilfe und Unterstützung für die Ausbildung und
bei weiteren Fragen?
• Welche Situationen können zur Kündigung in der Probezeit,
bzw. zum Ausbildungsabbruch führen?
• Wie kann ein Abbruch der Ausbildung verhindert, Konflikte
in der Ausbildung gelöst werden?
48
Außerschulische Jugendbildung
Nähere Informationen bitte auf Anfrage bei Arbeit und Leben
Bremerhaven
Teilnahmebeitrag: 30,00 €
Auf den Durchblick kommt es an!
11.02.097
Videoprojekt für Jugendliche aus dem Stadtteil Leherheide
in Kooperation mit dem AWO Jugendbüro Leherheide
auf Anfrage
Medien sind ein elementarer Bestandteil unseres Lebens. Die
tägliche Nutzung von Internet, Fernsehen, Radio und Zeitungen
ist mittlerweile so selbstverständlich und allgegenwär tig, dass
es immer mehr Menschen schwer fällt, ihr eigenes Erleben und
die durch die Medien vermittelten Bilder auseinander zu halten.
Dieses Verhältnis wollen wir ‚knacken‘. W ir gucken vor die
Kamera und durch die Kamera und erkennen dabei, wie Ausschnitte die Realität verändern.
projekt forum global
Der Bezug zur Arbeits- und Lebenswelt von Jugendlichen ist dabei Schwerpunkt und Gegenstand einer eigenständigen Planung und Umsetzung von V ideoproduktionen im Seminar .
Während wir die Grundlagen der V ideoarbeit, wie Kameraführung, Aufnahme, Filmschnitt und N achver tonung ler nen
und anwenden, setzen wir uns kritisch mit dem Medium Video
auseiander. In Theorie und Praxis werden die notwendigen
Grundlagen zum Dreh eines Films vermittelt. Darüber hinaus informiert das Seminar über die N utzungsmöglichkeiten des
Offenen Kanals in Bremen und Bremerhaven.
Die Kursreihe wird im Rahmen der außerschulischen Jugendbildung vom Amt für Jugend, Familie und Frauen Bremerhaven gefördert.
Nähere Informationen bitte auf Anfrage bei Arbeit und Leben
Bremerhaven
Teilnahmebeitrag: 30,00 €
49
Bremerhaven
Außerschulische Jugendbildung
Projekt Courage
Das Projekt Courage ist eine verbandsübergreifende Initiative
der DGB- Gewerkschaftsjugend Niedersachsen/ Bremen. Das
Projekt arbeitet in For m von Projekttagen und W orkshops an
Schulen und außerschulischen Ler norten, mit dem Ziel, junge
Leute für T oleranz und Demokratie zu interessieren, sich mit
Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt auseinander zu setzen und sich pro-demokratisch zu engagieren.
Inhalte:
Die von uns entwickelten Seminarbausteine beschäftigen sich
mit Geschlechter verhältnissen, Rassismus, Gewalt und Autorität. In unseren Übungen wollen wir begreifbar und nachfühlbar machen, wie Mechanismen von Macht und Unterdrückung
funktionieren. Es geht um Mitbestimmung und darum, die eigene Meinungsbildung ernst zu nehmen und sie in Schule und Gesellschaft zu ver treten. Während der Projekttage und W orkshops gilt es, gemeinsame Lern- und Denkprozesse anzuregen,
Empathiefähigkeit zu stärken, Normalitäten zu hinterfragen und
gesellschaftliche Strukturen zu thematisieren.
Ablauf:
Den drei aufeinander folgenden Projekttagen geht ein V orbereitungstreffen mit den Jugendlichen voraus. Dort versuchen wir
gemeinsam heraus zu finden, welche der Courage-Themen bei
den Jugendlichen auf Interesse stoßen. Auf dieser Grundlage
stellen wir die Bausteine der Projekttage zusammen, bei deren
Durchführung wir neue Impulse der Klasse/Gruppe aufgreifen.
Methoden und Medien:
Unser Konzept umfasst inhaltliche Diskussionen, Rollen- und
Planspiele, theaterpädagogische Übungen z.B. Szenisches
Spiel, Lebenswelt bezogene Exkursionen und Inter views. Prozessorientiertes Arbeiten ermöglicht uns, auf die Interessen der
Jugendlichen einzugehen.
Zu uns:
Die Regionalgruppe Bremen besteht aus selbstorganisierten, ehrenamtlichen TeamerInnen, die zu Courage-T eamerInnen ausgebildet und qualifiziert wurden.
50
Außerschulische Jugendbildung
Organisatorisches
• Ein V orbereitungstreffen (1-2 Stunden), drei Projekttage
(je 6 Stunden) und ein Nachbereitungstreffen (1-2 Stunden)
für eine Klasse/Gruppe.
• Unser pädagogisches Konzept beinhaltet die Arbeit ohne das
Beisein von LehrerInnen und/oder BetreuerInnen. Dennoch
sind wir an einer Zusammenarbeit interessiert, um die Transparenz unserer Arbeit zu gewährleisten und deren Nachhaltigkeit zu sicher n. Dazu bieten wir ein V or- und Nachbereitungstreffen an.
• Die Projekttage werden von 2-4 T eamerInnen (pro Klasse/
Gruppe) durchgeführt
• Die Projektschultage sind ein Angebot außerschulischer
Jugendbildung.
Kontakt:
DGB Jugend Bremen
Ima Drolshagen
Bahnhofsplatz 22-28 | 28195 Bremen
Telefon 0421/ 335 76-21 | [email protected]
www.dgb-jugend-bremen.de
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Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Hinweise:
Der Großteil unserer Schulungsangebote richtet sich an Betriebsräte, Personalräte und an Jugend- und Auszubildendenvertretungen. Bei Bedarf führen wir auch Schulungen für weitere gesetzliche ArbeitnehmerInnenvertretungen durch.
Für unsere Seminare stehen uns verschiedene Tagungsstätten
(siehe Hinweise auf S. 13) – ‚vor Ort‘ oder in Seminarhäusern
mit Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung.
Die Preise sind bei den Ausschreibungen aufgeführ t. Sie verstehen sich incl. Tagungspauschale und Kosten zzgl. MwSt. auf
Verpflegung (Verpfl.) und ggf. Unterkunft (U). Nach Ablauf der
Veranstaltung werden die Kosten dem Arbeitgeber in Rechnung
gestellt.
Zwecks verbindlicher Planung bitten wir um rechtzeitige
Anmeldung. Voraussetzung für eine erfolgreiche Anmeldung ist
der Beschluss des Betriebs- bzw. Personalrates. Erst nachdem
uns dieser vollständig ausgefüllt und unterzeichnet zugegangen
ist, gilt die Anmeldung als verbindlich! Beschlussvorlagen erhalten Sie auf unserer Homepage, den jeweiligen Ausschreibungen anhängend und auf Nachfrage.
Sollten Sie Ihre Seminaranmeldung wieder rückgängig machen
müssen, ist eine schriftliche Absage beim Veranstalter notwendig. Wir erheben keine Stornogebühren, wenn sich stattdessen
verbindlich Ersatzteilnehmer anmelden oder die Abmeldung
bis vier Wochen vor Seminarbeginn bei uns eingegangen ist.
Bei späterem Rücktritt stellen wir dem Arbeitgeber die uns entstandenen Kosten in Rechnung. Sollte die Abmeldung erst bei
Seminarbeginn oder durch Fer nbleiben erfolgen, erheben wir
die Ausfallkosten in Höhe der vollen Gebühr.
Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage unter
www.arbeitundleben-bhv.de
über unser ständig erweitertes und den aktuellen
Anforderungen angepasstes Programm.
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir
gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an.
53
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Wochenseminare
11.03.054
21.02. – 25.02.2011
Aurich
Günter Brauner
1.165,00 €
Betriebsratsarbeit leicht gemacht
Eine Einführung in die Arbeit des
Betriebsrats / BR I
Grundseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Wer erstmalig in den Betriebsrat gewählt wird, hat in der
Regel einige Probleme sich zu orientieren. Sitzungen, Entscheidungen treffen, Beschlüsse fassen, V erhandlungen führen, diskutieren, Infor mationen verarbeiten, T ermine wahr nehmen,
Erklärungen gegenüber den KollegInnen und abgeben, usw .
usw. Eine neue Welt tut sich auf. Da ist es ratsam, sich auf Schulungsveranstaltungen das notwendige Basiswissen zu holen, um
über die Aufgaben, Rechte und Pflichten des Betriebsrats Klarheit zu gewinnen:
Schwerpunkte:
• Stellung des BetrVG und des Betriebsrats im System der
Arbeitsbeziehungen
• Umgang mit den Gesetzestexten, Kommentaren und
Urteilen der Gerichte
• Aufgaben des Betriebsrats nach dem BetrVG
• Soziale Kompetenz und Arbeitsorganisation als Grundlage
der Betriebsratsarbeit
• Verhandlungen und Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber
als Voraussetzung zur Lösung betrieblicher Probleme
• Beteiligungsrechte des Betriebsrats nach dem BetrVG
• Rechtliche Möglichkeiten zur Durchsetzung der Beteiligung
und Ansprüche des Betriebsrats
• Zusammenarbeit mit den im Betrieb vertretenen
Gewerkschaften
• Informationsaustausch mit den Beschäftigten des
Betriebes und anderer Institutionen
54
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
11.03.053
Überwachen, beteiligen, mitbestimmen –
Soziale Kompetenz und Mitbestimmung
des Betriebsrates / BR II
14.02. – 18.02.2011
Wremen
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG in
Kooperation mit der IG BAU
… siehe Seite: 72
Basiskompetenzen für Jugend- und
Auszubildendenvertretungen / JAV I
11.03.055
Wochenseminar für Jugend- und Auszubildendenvertretungen gem. § 37.6 BetrVG in Kooperation mit der IG Metall
Wremen
07.03. – 11.03.2011
... siehe Seite: 81
11.03.056
Einstellen, versetzen, befristen,
eingruppieren –
Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei
der Begründung oder Veränderung von
Arbeitsverhältnissen / BR II / 1
4.04. – 8.04.2011
Bremerhaven
Günter Brauner
815,00 €
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Der Betriebsrat hat ein Mitbestimmungsrecht bei der Umsetzung
der betrieblichen Personalpolitik. Personalplanung, Personalbesetzung, Schaffung von atypischen Beschäftigungsverhältnissen etc. unterliegen der Mitbestimmung. Allerdings braucht der
Betriebsrat sachliche Argumente, will er Leiharbeit, Befristungen
und Co. den Zugang zum Betrieb erschweren oder einfach orV
schläge für die Einführung einer Personalplanung und ihrer
Durchführung machen.
• Personalpolitik der Unternehmen
• Flexible Personalplanung und Mitbestimmung
• Personalbedarfsplanung
55
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
• Formen von Arbeitsverhältnissen und ihre Einsetzbarkeit
• Innerbetriebliche Ausschreibung
• Mitbestimmung bei Versetzungen
• Anhörung des Betriebsrats bei der Einstellung
• Ordnungsgemäße Eingruppierung
• Erzwingung der Beteiligung des Betriebsrats bei
personellen Maßnahmen
• Aktuelle Rechtsprechung zum Thema
11.03.057
09.05. – 13.05.2011
Wremen
Einführung in das Betriebsverfassungsgesetz / BR I
Grundseminare für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der IG Metall
… siehe Seite: 82
11.03.058
16.05. – 20.05.2011
Wremen
Günter Brauner
1.165,00 €
Veränderungen am Arbeitsplatz und
bei der Arbeitsweise –
Soziale Mitbestimmung des Betriebsrats
gem. § 87 BetrVG / BR III
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Im Rahmen des globalen W ettbewerbs sind die betrieblichen
Strukturen ständigen Innovations- und Veränderungsprozessen
unterworfen. Dadurch werden die sozialen Mitbestimmungsrechte z.B. bei der Arbeitszeit, Urlaubsplanung, Einführung
technischer Einrichtungen, Lohnsysteme, Qualifizierung und den
Fragen der betrieblichen Ordnung kontinuierlich berührt. Aber
der Betriebsrat kann im Rahmen seiner Mitbestimmung auch
initiativ werden und eigene V orschläge vorbringen. Dabei ist
er auf eine ordnungsgemäße Informationspolitik des Arbeitgebers angewiesen. Der Betriebsrat muss wissen, bei welchen
betrieblichen Themen er mitzubestimmen hat und welche
Rechte ihm zur Seite stehen, wenn der Arbeitgeber seinen
56
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Informations- und Beteiligungspflichten nicht nachkommt.
Schwerpunkte:
• Entwicklung der betrieblichen Mitbestimmung
• Umfang der betrieblichen Mitbestimmung
• Begrenzung der Mitbestimmung durch Tarifverträge
und Gesetze
• Die einzelnen Tatbestände der Mitbestimmung
• Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber
• Beraten und verhandeln mit dem Arbeitgeber
• Hinzuziehung von Sachverstand bei Mitbestimmung
• Durchsetzungsmöglichkeiten der Mitbestimmung
• Ergebnisse niederschreiben und vereinbaren
• Aktuelle Rechtsprechung zum Thema
Änderungskündigungen, Aufhebungsvertrag, Kündigung, Sozialplan, –
Beteiligungsrechte des Betriebsrats
bei der Beendigung von Arbeitsverhältnissen / BR II/ 2
11.03.059
26.09. – 30.09.2011
Bremerhaven
Günter Brauner
815,00 €
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Umstrukturierungen, Flexibilisierung, Verlängerung der Arbeitszeit, Verdichtung von Arbeit, etc. wirken sich fast immer zu Lasten von Beschäftigung aus. Die Folgen sind die Reduzierung
von Personal. Wie diese Personalreduzierungen stattfinden, ist
von der jeweiligen Maßnahme des Arbeitgebers abhängig. So
werden Änderungskündigungen angeboten, die eine V ersetzung oder Einkommensreduzierung beinhalteten, Aufhebungsoder Abwicklungsverträge mit oder ohne Abfindung angeboten, Altersteilzeitverträge abgeschlossen oder Kündigungen aus57
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
gesprochen. Wird in letzterem Fall eine bestimmte Anzahl überschritten, muss ein Sozialplan abgeschlossen werden. Egal wie
die Beendigung von Arbeitsverhältnissen „umgesetzt wird“, sie
geht i.d.R. mit Erwerbslosigkeit und Besitzstandverlust für die betroffenen KollegInnen einher. Um Entlassungen weitestgehend
„sozialverträglich“ zu gestalten, sind die Betriebsräte gefordert.
Schwerpunkte:
• Beendigungsformen von Arbeitsverhältnissen
• Beteiligungsrechte des Betriebsrats
• Der Betriebsrat als Beistand bei Verhandlungen der
Arbeitnehmer über eine einvernehmliche Beendigung
des Arbeitsverhältnisses
• Anhörung des Betriebsrats bei Kündigung
• Widerspruch gegen die Kündigung durch den Betriebsrat
• Formulierung eines Widerspruchs
• Einhaltung von Fristen beim Kündigungsverfahren
• Die soziale Auswahl bei einer Kündigung
• Klage und Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers
• Vorliegen einer Betriebsänderung
• Interessensausgleich und Sozialplan
• Informationen der betroffenen Arbeitnehmer
• Aktuelle Rechtsprechung zum Thema
11.03.061
10.01. – 14.01.2011
Undeloh
Rita Freiknecht
Wolfgang Franke
1.165,00 €
Die Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretung im Zusammenwirken mit
dem Betriebsrat
Wochenseminar für Jugend- und Auszubildendenvertretungen gem. § 37.6 BetrVG
Wie können die Interessen der Jugendlichen und Auszubildenden
im Betrieb deutlich gemacht und durchgesetzt werden? Dieses
Wochenseminar soll einen Einblick in die Rolle und Position der
JAV im Betrieb geben und deren Aufgabenbereiche, rechtliche
Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume verdeutlichen.
58
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Schwerpunktthemen
• Kennenlernen von gesetzlichen Bestimmungen; BetrVG,
Jugendarbeitsschutzgesetz, Berufsbildungsgesetz
• Anwendung der gesetzlichen Bestimmungen in der betrieblichen Praxis der Berufsausbildung
• Kennenlernen unterschiedlicher Positionen und Interessen von
Verbänden
• Systematische Aufarbeitung von Konfliktfällen
• Entwicklung neuer Konzepte der Berufsausbildung
• Ausbildung im dualen System im Konflikt betrieblicher
und schulischer Ausbildung in den Berufsschulen
• Zukunft der Arbeit und Beschäftigungsentwicklung
Aller Anfang ist ... gar nicht so schwer –
Betriebsverfassung: Einführung und
Überblick
11.03.062
Grundseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Rita Freiknecht
Die wichtigste rechtliche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat ist
das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG). Es bildet die Basis für
die vielen Aufgaben und Möglichkeiten von Betriebsräten. Es ermöglicht nicht nur mehr Demokratie und eilhabe
T
im Betrieb, sondern bietet auch einen Schutzschild für die Belegschaft und jede/n einzelne/n Beschäftigten. Um aber die Interessen der Beschäftigten effektiv vertreten zu können, muss ein Betriebsrat die
relevanten gesetzlichen Bestimmungen nicht nur kennen, sonder
n
auch anwenden können. Darüber hinaus werden Betriebsratsmitglieder täglich mit den unterschiedlichsten Problemen konfrontiert, die sich nicht allein mit dem Gesetzbuch in der Hand
lösen lassen.
Wolfgang Franke
28.03. – 01.04.2011
Wremen
Neben dem praxisnahen Umgang mit dem Gesetzestext wird in
diesem Seminar die Handlungskompetenz ver
mittelt, die
jedes einzelne Betriebsratsmitglied in die Lage versetzt, eine arbeitnehmerInnenorientierte Interessenvertretungsarbeit zu leisten.
59
1165,00 €
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Schwerpunktthemen:
• Einordnung des BetrVG im Rechtssystem
• Aufgaben des Betriebsrates im Sinne des § 80 BetrVG
• Umfang der Beteiligungsrechte und Wege zur Durchsetzung
• Geschäftsführung und Beschlussfassung
• Umgang mit Gesetzeskommentaren
• Informationsbeschaffung und Informationspolitik
11.03.063
14.06. – 17.06.2011
Undeloh
Rita Freiknecht
Wolfgang Franke
895,00 €
Ene, mene, mu … raus bist du. Raus bist du
noch lange nicht, wenn der Betriebsrat
widerspricht!
Wochenseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Auf betriebliche Probleme zu reagieren gehör t zum Alltagsgeschäft des Betriebsrates. Wenn es speziell um soziale Angelegenheiten der Beschäftigten geht, eröffnet sich ihm die Möglichkeit, die Initiative zu ergreifen und zu reagieren – zum Beispiel bei der Regelung der Arbeitszeit oder der Aufstellung des
Urlaubsplanes. In all diesen Fällen sollte der Betriebsrat aktiv
werden und Betriebsvereinbarungen durchsetzen.
Das Seminar vermittelt die Mitbestimmungsrechte und zeigt anhand praktischer Beispiele deren Umsetzungsmöglichkeiten im
Betrieb.
Themenschwerpunkte:
• Initiativrecht des Betriebsrates
• Mitbestimmung und ihre Grenzen
• Einsatz von Sachverständigen
• Abschluss von Betriebsvereinbarungen
• Einigungsstelle
• Arbeitsverträge, Einstellungen, Kündigungen
60
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Mehrtagesseminare
Informieren, vorschlagen, beraten,
anhören, mitbestimmen –
Beteiligungsrechte des Betriebsrats
11.03.064
Mehrtagesseminar für Betriebsräte nach § 37.6 BetrVG
Günter Brauner
Der Betriebsrat soll entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen „gleichberechtigter Par tner“ des Arbeitgebers im Betrieb
sein. Damit er diese Rolle auch einnehmen kann, sieht das
Betriebsverfassungsgesetz entsprechende Rechte des Betriebsrats und Pflichten des Arbeitgebers vor . Deren Wahrnehmung
und Einhaltung ist die Voraussetzung dafür, dass der Betriebsrat bei Maßnahmen des Arbeitgebers, die Auswirkungen auf
die personelle und soziale Situation der Beschäftigten haben,
sich überhaupt beteiligen kann.
260,00 €
10.02. – 11.02.2011
Bremerhaven
Themenschwerpunkte:
• Umfang der Informationsrechte des Betriebsrats
• Anhörungsrechte des Betriebsrats
• Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats
• Rechtzeitige Unterrichtung des Betriebsrats
• Unterlagen zur Verfügung stellen oder überlassen
• In Unterlagen Einsicht nehmen und Notizen machen
• Vorschläge erarbeiten und dem Arbeitgeber vorlegen
• Behandlung von Vorschlägen durch den Arbeitgeber
• Beratungspflicht des Arbeitgebers
• Stellungnahmen des Arbeitgebers
• Beteiligungsrechte im Betrieb organisieren
61
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
11.03.065
16.03. – 18.03.2011
Aurich
11.03.066
16.03. – 18.03.2011
Aurich
11.03.067
16.03. – 18.03.2011
Aurich
11.03.068
16.03. – 18.03.2011
Aurich
Arbeitszeitregelungen zwischen Arbeitsvertrag, Tarifvertrag und Arbeitszeitgesetz
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der NGG
… siehe Seite: 87
Aktuelle Rechtsprechung und Entwicklungen
im Arbeitsrecht
Mehrtagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der NGG
… siehe Seite: 87
Leiharbeit und Werkvertrag
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der NGG
… siehe Seite: 88
Die Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretungen unter Beachtung der
gesetzlichen Bestimmungen
Grundseminar für Jugend- und Auszubildendenvertretungen gem. § 37.6 BetrVG in Kooperation mit der NGG
… siehe Seite: 89
62
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Einladen, beraten, beschließen,
protokollieren, umsetzen –
Formelle Anforderungen an die Arbeit
des Betriebsrats
11.03.069
Mehrtagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
390,00 €
04.05. – 06.05.2011
Bremerhaven
Günter Brauner
In der Sache kompetent – formal mangelhaft - häufig scheitern
gerichtliche Ansprüche der Betriebsräte und der Beschäftigten
an formalen Fehlern. Weiterbeschäftigungsansprüche Entlassener werden zurückgewiesen, Freistellungen oder Seminarbesuche der Betriebsräte werden bezahlt, Sachverständige oder
Einigungsstellenbeisitzer erhalten für ihre Leistungen kein Geld,
ja sogar Betriebsvereinbarungen (z.B. zur Altersvorsorge) werden für ungültig und nicht wirksam erklär
t. Warum? Einfach weil
die vom Gesetz vorgegebenen formellen Rahmenbedingungen
nicht eingehalten worden sind. Die Kenntnis und Einhaltung folgender Anforderungen schafft Abhilfe:
• Anforderungen an eine ordnungsgemäße Einladung
und Tagesordnung
• Verhinderungsfall und Ladung von Ersatzmitgliedern
• Anforderungen an eine ordnungsgemäße Beschlussfassung
• Notwendige Informationen des Arbeitgebers für die
Betriebsratsarbeit
• Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Zustimmungsverweigerung bei personellen Maßnahmen
• Protokollierung der Betriebsratssitzungen
• Dokumentation von Gesprächen und Verhandlungen mit
dem Arbeitgeber
• Einhaltung und Überwachung von Fristen
• Zugang und Einsicht in Protokolle, Notizen, Unterlagen
• Aktuelle Rechtsprechung zum Thema
63
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
11.03.060
04.10. – 07.10.2011
Aurich
Günter Brauner
932,00 €
Der Betriebsrat hat die zugunsten der
ArbeitnehmerInnen geltenden Gesetze zu
überwachen ... –
das kann besser, wer sie kennt!
Eine Einführung in die arbeitsrechtlichen
Bestimmungen für Betriebsräte
Grundseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Gesetze, Unfallverhütungsvorschriften, T arifverträge und
Betriebsvereinbarungen über wachen – leichter gesagt als
getan. Betriebsräte können diese Aufgabe nur dann ordentlich
erfüllen, wenn sie auch Kenntnisse über den Inhalt der entsprechenden Gesetze haben. Gerade bei der W ahrnehmung
seiner Mitbestimmungsrechte ist der Betriebsrat auf die Kenntnisse der Gesetze des Individualrechtes angewiesen. Da jedoch
viele dieser gesetzlichen Regelungen im Laufe der Zeit immer
wieder Änderungen erfahren, muss das Wissen auf aktuellem
Stand gehalten werden.
Schwerpunkte:
• Überwachungsauftrag für den Betriebsrat
• Stellen mit denen der Betriebsrat zusammenarbeiten kann
(muss)
• Unterstützung der Mitbestimmungsrechte durch das
Individualarbeitsrecht
• Einfluss des europäischen Rechts auf das nationale
Arbeitsrecht
• Verzahnung von individuellem und kollektivem Arbeitsrecht
• Möglichkeiten des Betriebsrats zur Umsetzung der
individualrechtlichen Bestimmungen
• Verhältnis von Betriebsvereinbarungen zu den Gesetzen
und Tarifverträgen
• Öffnungsklauseln in den Gesetzen für betriebliche
Regelungen
• Aktuelle Rechtsprechung zum Thema
64
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Von der Idee zur Strategie –
Themenbearbeitung im Betriebsrat
11.03.072
Mehrtagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Bremerhaven
26.10 – 28.10.2011
Das gibt es immer wieder: im Betrieb gibt es ein Problem, mit
dem sich der Betriebsrat befassen will, aber der Fall und seine
Ursache sind nicht richtig zu fassen … Wie nun das Thema angehen, wo die notwendigen Informationen einholen und welche
Möglichkeiten hat der Betriebsrat überhaupt, sich bei betrieblichen Problemen einzumischen und in seiner gesetzlichen Funktion zu agieren?
Günter Brauner
390,00 €
Schwerpunkte:
• Umgang mit Gesetzestexten
• Eingrenzung und Erfassung von Problemlagen
• zur Sache – objektive Bestandsaufnahme
• Hilfen für die Rechtsauslegung
• Einholung von Informationen – effektive Recherche
und Quellen
• die juristische Sprache verstehen, Gerichtsurteile
lesen und verstehen
• Strukturierung der Arbeitsplanung und Aufgabenverteilung
• Erstellung von Betriebs- oder Regelungsvereinbarungen
Souverän und authentisch überzeugen
Rhetoriktraining für Betriebsräte
11.03.073
Mehrtagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der NGG
Aurich
21.11. – 23.11.2011
… siehe Seite: 90
65
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
11.03.74
2 Tage | auf Anfrage
Bremerhaven
Erich Eckardt
260,00 €
Vorbereitung und Leitung von Sitzungen
Mehrtagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
und Personalräte gem § 39.5 BremPersVG
Viel geredet, die Zeit vergeudet, die Ergebnisse nicht greifbar,
viele Vorschläge untergegangen – so sieht das Ergebnis manch
einer Sitzung aus. Die logische Folge: niemand freut sich auf die
nächste Zusammenkunft.
Es geht aber auch anders. Wir vermitteln in diesem Seminar die
Grundlagen verschiedener Moderationstechniken. Für die Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Sitzung werden
die entsprechend, geeigneten Techniken vermittelt, um ein möglichst optimales Ergebnis zu erreichen, die Effektivität zu steiger
n
und vor allem auch die Zufriedenheit aller Beteiligten zu erhöhen. Im Einzelnen geht es um folgende Punkte:
• Grund der Besprechung als Ausgangspunkt der V orbereitung. N otwendigkeit, Zielklärung, V orgehensweise, Merkmale einer erfolgreichen Besprechung
• Wer nimmt teil? Einladung, mögliche Rollenverteilung, Gruppenprozesse, Gruppenziele, Besprechungsleiter, Protokollant
• Vorbereitung der Tagesordnung: Inhalt, Erstellung
• Besprechungsort, Veranstaltungsort, Anordnung des Mobiliars, Ausrüstung, technische Geräte
• Wie soll die Besprechung geleitet werden? Der eigene
Führungsstil, Aufgabentrennung in der Besprechung. W ie
sollte die Besprechung eröffnet werden?, Leiten des Denkprozesses, vom Umgang mit Konflikten, Meistern von schwierigen Situationen, wie Besprechungen geschlossen werden?
• Grundlagen von Kommunikationstechniken
66
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Burn out – wenn Leistungsverdichtung
krank macht!
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz –
Bestandsaufnahme, Analyse und Handlungsmöglichkeiten
11.03.075
Mehrtagesseminar für Personalräte
gem. § 39.5 BremPersVG
450,00 €
– Grundseminar –
28.02. – 02.03.2011
Bremerhaven
Meike Schwark
Immer mehr Menschen leiden unter ständig wachsendem Druck
am Arbeitsplatz. Da sind z.B. V orgaben die nicht mehr er füllt
werden können während gleichzeitig niemand da ist, der diese verändert bzw. verändern könnte.
In diesem Seminar wird dargelegt, welche Mechanismen bewirken, dass wir bis an unsere Belastungsgrenze und darüber
hinaus gehen, warum die Konkurrenz untereinander in den eVrwaltungen und Betrieben ständig wächst und somit auch noch
gegenseitiger Druck unter den KollegInnen aufgebaut wird und
nicht zuletzt, welche nachhaltigen Auswirkungen diese Zustände auf unsere Gesundheit haben.
Wenn die Wechselbeziehungen dieser Mechanismen erkannt
werden, eröffnet sich gleichsam das Handlungsfeld für V eränderungen. Im Seminar werden juristische und strategische Gegenmaßnahmen ebenso aufgezeigt, wie deren Umsetzungsmöglichkeiten.
Schwerpunkte:
• Definition physischer und psychischer Gefährdungen
nach DIN EN
• Unterscheidung von Belastung und Beanspruchung,
Verhaltens- und Verhältnisprävention
• Analyse verschiedener Stressoren; Ursachen, Wirkungen,
Gegenmaßnahmen
• Merkmale und Risikofaktoren psychischer Fehlbelastung
• Rechtliche Ansatzmöglichkeiten zur Reduzierung
psychischer Belastungen
• Gefährdungsanalyse und -beurteilung nach § 5 ArbSchG
im Sinne der „Innovationsspirale“
• Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung mit
Schwerpunkt Erfassung psychischer Belastungen
67
11.03.100
– Aufbauseminar –
30.05. – 31.05.2011
Bremerhaven
Meike Schwark
300,00 €
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
11.03.076
2 Tage | auf Anfrage
Bremerhaven
Erich Eckardt
260,00 €
Rhetorik als Arbeitstechnik in der Betriebsund Personalratspraxis
Mehrtagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
und Personalräte gem. § 39.5 BremPersVG
Betriebs- und Personalräte haben u. a. die Aufgabe, auf
Betriebsversammlungen über ihre Tätigkeit zu berichten. Außerdem informieren sie die Belegschaften in Versammlungen über
ihre Arbeit, anstehende Planungen und V
eränderungen,
Abschlüsse bzw. den Verhandlungsstand von Betriebsvereinbarungen und weitere Themen, die für die Belegschaft von
Bedeutung sind.
Das kostet den Einen und die Andere Über windung – aber es
gibt Techniken und V orbereitungen, die ein souveränes und
gelassenes Auftreten erleichtern:
• Planung und Aufbau von Redebeiträgen
• Sprechtechnik und Sprechstil
• Grundlagen der Kommunikation
• Gekonnt formulieren
• Was tun mit Lampenfieber?
• Reden halten (praktische Übungen)
• Sicher und souverän vortragen – ZuhörerInnen gewinnen
• Der Tätigkeitsbericht in der Betriebs- und Abteilungsversammlung gem. §§ 42-43 BetrVG und deren
Themen gem. § 45 BetrVG
Tagesseminar
11.03.077
27.01.2011
Bremerhaven
Bewältigung von Konflikten zwischen
Arbeitgeber und Betriebsrat
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der IG BAU
… siehe Seite: 73
68
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
Förderung der Berufsbildung nach dem
Betriebsverfassungsgesetz
11.03.78
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Bremerhaven
03.02.2011
Der Begriff Berufsbildung im Sinne des Betriebsver fassungsgesetzes umfasst die berufliche Erstausbildung, die Fortbildung
und die Umschulung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes. Das
Betriebsverfassungsgesetz weist in § 96.1 BetrVG. Arbeitgeber
und Betriebsrat die Aufgabe zu, „… im Rahmen der betrieblichen Personalplanung in Zusammenarbeit mit den für die
Berufsbildung und den für die Förderung der Berufsbildung
zuständigen Stellen die Berufsbildung der Arbeitnehmer zu
fördern“
Thomas Ramm
130,00 €
Der Betriebsrat hat in allen Fragen der Berufsbildung ein Initiativrecht und sollte dies im Sinne einer breiten Grundqualifizierung von möglichst vielen ArbeitnehmerInnen und ausbildungsplatzsuchenden Jugendlichen nutzen. Im Seminar werden
die rechtliche Bewältigung des Themas und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates erarbeitet – u.a.:
• Rechtliche Rahmenbedingungen nach dem BetrVG
• Individualrechtliche Begleitung von Auszubildenden
• Grundzüge des Berufsbildungsgesetzes
• Grundzüge des Jugendarbeitsschutzgesetzes
• Grundzüge des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
• Zusammenarbeit des Betriebsrats mit der Jugend- und
Auszubildendenvertretung
• Tarifvertragliche Regelungen und Betriebsvereinbarungen
zur Berufsbildung
Arbeits- und Gesundheitsschutz als
Aufgabe des Betriebsrates
11.03.079
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der IG BAU
Bremerhaven
03.03.2011
… siehe Seite: 74
69
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenver tretungen
11.03.080
16.06.2011
Bremerhaven
Jochen Dressel
130,00 €
11.03.082
01.12.2011
Bremerhaven
Jochen Dressel
130,00 €
Aktuelle Entwicklungen im Arbeitsrecht
für Betriebs- und Personalräte
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG und
Personalräte gem. § 39.5 BremPersVG
Das Arbeitsrecht wird in Konfliktfällen praktisch wirksam durch
die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte und durch Rechtsprechung stetig fortgeschrieben. Dabei kommt den Entscheidungen
des Bundesarbeitsgerichts und zunehmend häufiger auch denen
des Europäischen Gerichtshofes eine richtungsweisende
Bedeutung zu. N icht selten hält die Rechtsprechung Überraschungen und auch grundlegende Änderungen bereit, die
für die Interessenver tretung durch Betriebs- und Personalräte
wichtig sind.
Im Seminar werden richtungsweisende Grundsatzentscheidungen und deren Bedeutung für Betriebs- und Personalräte zu
folgenden Sachgebieten vorgestellt:
• Abfindung
• Änderungskündigung
• Betriebsbedingte Kündigung (ultima ratio/Massenentlassung)
• Verhaltensbedingte Kündigung
• Außerordentliche (fristlose) Kündigung
• AGB-Kontrolle von Arbeitsverträgen
• Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
• Befristung und Befristungskontrolle
• Betriebsübergang nach § 613 a BGB
• Mobbing
• Teilzeitbeschäftigung
11.03.081
17.11.2011
Bremerhaven
Arbeit in Ausschüssen und Arbeitsgruppen
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
in Kooperation mit der IG BAU
… siehe Seite: 74
70
Beruflich
weiter durch
Bildung
Berufliche Fortbildungen, Seminare und Kurse für den
persönlichen Aufstieg – zu Management, Betriebswirtschaft, kaufmännischen Grundlagen, EDV, Schlüsselkompetenzen und berufsbezogenen Fremdsprachen.
wisoak
www.wisoak.de
Wirtschafts- und Sozialakademie
der Arbeitnehmerkammer Bremen
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71
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
In Kooperation mit der IG Bauen-Agrar-Umwelt finden folgende Veranstaltungen statt:
Wochenendseminar
11.01.035
08.04. – 09.04.2011
Wremen
Reinhard Thiel
Aktive Gestaltung
betrieblicher Gewerkschaftsarbeit
Immer mehr ArbeitnehmerInnen sehen zwischen der gewerkschaftlichen Politik und ihrer konkreten Situation im Betrieb keinen direkten Zusammenhang mehr. Während dieses Wochenendseminar sollen deshalb die Spielräume, Zielsetzungen und
Handlungsperspektiven aktiver Gewerkschaftsarbeit, die sich
an der aktuellen Problemlage eines Betriebes und der dort beschäftigten Arbeitnehmer/innen orientier t, erarbeitet und diskutiert werden.
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenvertretungen
11.03.053
14.02. – 18.02.2011
Wremen
Meic Barth
1.165,00 €
Überwachen, beteiligen, mitbestimmen –
Soziale Kompetenz und Mitbestimmung
des Betriebsrates
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Kein Bereich der Betriebsverfassung bietet dem Betriebsrat die
Möglichkeit, so umfassend seine Beteiligungsrechte wahrzunehmen und durchzusetzen, wie die Mitbestimmung in sozialen
Angelegenheiten. Der Betriebsrat kann in wichtigen betrieblichen Fragen, wie z. B. Arbeitszeit, Urlaubsplanung oder Entgelt
aktiv werden und Betriebsvereinbarungen erzwingen. In diesem
Seminar wird anhand praktischer Beispiele die Mitbestimmung
in sozialen Angelegenheiten eingehend vermittelt und Hilfestellungen bei der betrieblichen Umsetzung gegeben.
Themenschwerpunkte:
• Interessenwahrnehmung des Betriebsrates im Bereich der
sozialen Mitbestimmung
72
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
• Beteiligungs-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des
Betriebsrates
• Kommunikation und Arbeit in den Gremien des Betriebsrates
• Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber , Verhandlungen und
Durchsetzungsstrategien
• Zusammenarbeit unter Einbeziehung der Beschäftigten
• Kooperation mit der im Betrieb vertretenen Gewerkschaft
Bewältigung von Konflikten zwischen
Arbeitgeber und Betriebsrat
11.03.077
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Bremerhaven
Konflikte sind in jedem Betrieb bedeutsam und damit auch für
den Betriebsrat an der Tagesordnung. Er ist deshalb, sei es über
die direkte Beteiligung an einem Konflikt mit dem Arbeitgeber
oder als Vermittler zwischen Arbeitgeber und ArbeitnehmerIn,
ständig gefordert. Das Seminar zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten und deren gesetzliche Grundlagen auf und damit, wie
der Betriebsrat auch in schwierigen Auseinandersetzungen
handlungsfähig bleiben kann.
Meic Barth
27.01.2011
Themenschwerpunkte:
• Früherkennung von Konflikten
• Konfliktmanagement: Chancen des Betriebsrats
• Der Betriebsrat als Vermittler
• Konkrete Schritte einer nachhaltigen Konfliktlösung
• Mediation als Instrument außergerichtlicher
Konfliktbewältigung
73
130,00 €
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
11.03.079
03.03.2011
Bremerhaven
Petra Simonowsky
130,00 €
Arbeits- und Gesundheitsschutz als Aufgabe
des Betriebsrates
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Der Arbeits- und Gesundheitsschutz ist in den letzen Jahren verstärkt politisch unter Druck geraten. Mit Schlagwor
ten wie ‚Bürokratieabbau‘ und ‚Deregulierung‘ wird versucht, gesetzliche
Verordnungen auf Rahmenvorschriften und allgemeine Zielvorgaben zu reduzieren. Damit wird den Betrieben eine größere
Flexibilität eingeräumt und das eigenverantwor tliche Handeln
in den Mittelpunkt gerückt.
Was bedeutet dies jedoch für die Betriebsratsarbeit? W elche
verbindlichen Regelungen gibt es für die Mitarbeiter und den
Betriebsrat, wenn das Handeln des Arbeitgebers, von ökonomischen Zwängen geleitet, den Arbeits- und Gesundheitsschutz
aushebelt? Auf welcher gesetzlichen Grundlage kann der Betriebsrat vorgehen? Ausgehend von praktischen Beispielen werden wird diese Fragen beantworten.
11.03.081
17.11.2011
Bremerhaven
Meic Barth
130,00 €
Arbeit in Ausschüssen und Arbeitsgruppen
Tagesseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Die Arbeit des Betriebsrates soll sich nicht auf die Funktion des
Vorsitzenden konzentrieren, sonder n auf möglichst viele Schultern ver teilt werden. Das Betriebsver fassungsgesetz (BetrVG)
sieht hierfür ganz konkrete Möglichkeiten in Form von Ausschüssen und Arbeitsgruppen vor. Wann können/müssen Ausschüsse
gebildet werden und welche Funktionen nehmen sie wahr?
Über die Möglichkeit der
• Übertragung von Aufgaben auf Arbeitsgruppen gem. § 28
BetrVG
sowie über Arbeitsgruppen und Ausschüsse wie
• Betriebsausschuss gem. § 27 BetrVG
• Arbeitsschutzausschuss gem. §§ 87, 89 BetrVG
• Wirtschaftsausschuss gem. § 106 BetrVG
können konkrete Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte umgesetzt werden. Sie sind oftmals der Schlüssel zu Infor
mationen
auf höchster Ebene des Betriebes.
74
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
In V erbindung mit der Gewerkschaft Er
ziehung und
Wissenschaft finden folgende Veranstaltungen statt:
Wochenendseminare
Zukunft der Gewerkschaften
11.01.028
Der stetige und rasante gesamtgesellschaftliche W
andel
konfrontiert auch die Gewerkschaften mit neuen Aufgaben und
Anforderungen.
11.02. – 12.02.2011
Themenschwerpunkte:
• Folgen von Einstellungsstopp und Arbeitszeitverlängerung auf
die gewerkschaftliche Arbeit in Betrieb/V erwaltung und
Gesellschaft
• Neustrukturierung der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst
• Beteiligung und Beteiligungsmöglichkeiten der Mitglieder
75
Wremen
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
11.01.046
16.09. – 17.09.2011
Wremen
11.01.037
07.05.2011
Bremerhaven
Möglichkeiten gewerkschaftlicher
Interessenvertretung
Kontinuierliche – und teils gravierende Veränderungen zeichnen
die Arbeitsverhältnisse und -bedingungen (auch) im Öffentlichen Dienst des Landes Bremen und seiner Kommunen.
Die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Beschäftigten im Kontext tarifvertraglicher und gesetzlicher Möglichkeiten
der Mitbestimmung für die Beschäftigten sind unsere Themen
während dieses Seminars.
11.01.049
12.11.2011
Bremerhaven
Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft
Stadtverband Bremerhaven
Die Bildungsgewerkschaft
demokratisch, kompetent und streitbar
Geschäftsstelle: Gewerkschaftshaus, Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b,
27576 Bremerhaven, Telefon (0471) 9413540, Fax (0471) 9413542
e-mail: [email protected]
Internet: http://www.gew-hb.de
76
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
In Kooperation mit der IG Metall finden folgende
Veranstaltungen statt:
Bildungsurlaub, § 37.7 BetrVG
11.01.022
Arbeit und Beschäftigung im Wandel
der Zeit
Arbeitsverdichtung, flexible und längere Arbeitszeiten, V ersetzungen und Druck auf die tarifver traglichen Leistungen durch
Androhung von V erlagerungen in andere Länder bestimmen
den Arbeitsalltag von Belegschaften. Die Bedingungen der
Arbeitswelt wirken sich immer stärker auch auf den Alltag jenseits der Werktore aus. Die veränderte Gesetzgebung, z.B. das
Arbeitslosengeld II macht vielen Beschäftigten, die heute noch
Arbeit haben, Angst.
Im Seminar werden die Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten von ArbeitnehmerInnen und ArbeitnehmerInnenver tretungen verdeutlicht. Es werden rechtliche Möglichkeiten der ArbeitnehmerInnen aufgezeigt, sich zu wehren und ungünstige
Bedingungen zu verändern.
Themenschwerpunkte:
• Soziale und wir tschaftliche Lage der ArbeitnehmerInnen in
Betrieb und Gesellschaft
• Der Betriebsrat im System der Rechtsordnung
• Aufbau der Gewerkschaft und Verankerung in den Betrieben
• Anwendung von Gesetzen, T arifverträgen und Betriebsvereinbarungen im Interesse der ArbeitnehmerInnen
• Rechte und Handlungsmöglichkeiten von ArbeitnehmerInnen
77
07.11. – 11.11.2011
Bad Zwischenahn
Daniel Weidmann
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
11.01.023
21.11. – 25.11.2011
Wremen
Junge ArbeitnehmerInnen in Betrieb und
Gesellschaft
Für junge Menschen ist das Einfinden in den betrieblichen Alltag oft nicht einfach. Es gibt Regeln, Rechte und Pflichten, an
die sie sich erst gewöhnen müssen.
Im Seminar wird aufgezeigt, wie sich junge Menschen im betrieblichen Alltag zurechtfinden können. Die eigene Rolle sowie
Rechte und Pflichten werden diskutiert. Betriebliche Handlungsmöglichkeiten von Jugendlichen als Auszubildende, Gewerkschaftsmitglieder, gewerkschaftliche V ertrauensleute und als
Jugend- und Auszubildenden¬vertretung werden vorgestellt.
Themenschwerpunkte:
• Erfahrungen junger Menschen im betrieblichen Alltag
• Betriebliche Alltagsprobleme: u. a. Ausbildung, Übernahme
• Gesellschaftliche Probleme: u. a. Jugendarbeitslosigkeit,
Diskriminierung
• Ursachen und Zusammenhänge von betrieblichen Problemstellungen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen
• Gewerkschaften und ihre Verankerung im Betrieb
Thea
Buchhandlung
Geschäftsführer: Norbert Mattern
mügge
GmbH
Bürgermeister-Smidt-Straße 45 | 27568 Bremerhaven
Postfach 12 03 63 | 27517 Bremerhaven
Telefon: 0471-4 50 79 | Telefax: 0471-4 07 57
Email: [email protected]
78
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
Wochenendseminare
Gewerkschaftliche
Interessenvertretung im Betrieb
11.01.032
Die Initiierung, Planung und Gestaltung von Beteiligungsprozessen ist eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung
einer zukunftsgerichteten und beschäftigungssichernden Politik
in den Betrieben. Wenn es nämlich gelingt, die Beschäftigten
wirkungsvoll an der Arbeit der gewerkschaftlichen Interessenvertretung und des Betriebsrates zu beteiligen, bedeutet dies die
Stärkung der betrieblichen Interessenver tretung und er weitert
bedeutsam die Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten der ArbeitnehmerInnen.
11.01.034
04.03. – 05.03.2011
19.03. – 20.03.2011
11.01.038
13.05. – 14.05.2011
11.01.039
20.05. – 21.05.2011
11.01.040
27.05. – 28.05.2011
11.01.044
03.09. – 04.09.2011
11.01.051
25.11. – 26.11.2011
alle in Wremen
SeniorInnenarbeit in der Gewerkschaft
11.01.031
Der Anteil der „jüngeren Alten“ und der „regulär Verrenteten“
in unserer Gesellschaft wächst erheblich. Gleichzeitig verändern sich die Bedür fnisse und das V erhalten „der Alten“
drastisch gegenüber den vorhandenen gesellschaftlichen Leitbildern. Daraus ergeben sich Fragestellungen und auch W idersprüche, die von den Betroffenen selbst in Zusammenarbeit
mit ihrer Gewerkschaft aufgegriffen und gelöst werden können.
21.01. – 22.01.2011
79
Wremen
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
11.01.036
08.04. – 09.04.2011
Wremen
Gewerkschaftliche Interessenvertretung
junger ArbeitnehmerInnen im Betrieb
Welche Auswirkungen haben Umstrukturierungen in den
Betrieben auf die Ausbildungs- und Arbeitssituation junge
Beschäftigter? Und welche Möglichkeiten haben junge ArbeitnehmerInnen z.B. mit den Gewerkschaften, ihre Interessen als
abhängig Beschäftigte umzusetzen?
In diesem Seminar werden wir die Arbeit der betrieblichen und
außerbetrieblichen Interessenvertretungen und mögliche Handlungsoptionen erarbeiten und erörtern.
11.01.045
03.09. – 04.09.2011
Wremen
Arbeitslos – aber nicht hilflos
Aktuelle Änderungen des Sozialgesetzbuches II und III
Aktuelle Änderungen im SGB II und III, wie z.B. bezüglich des
Anspruchs auf Arbeitslosengeld oder Hartz IV sind ebenso Bestandteil dieses Seminars wie die Auswirkungen auf die Betroffenen selbst. Fragen der T eilnehmenden werden aufgegriffen
und gemeinsam bearbeitet.
80
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
Rechtsprechung aus dem Arbeitsrecht und
ihre Auswirkungen auf die Situation der
abhängig Beschäftigten
11.01.052
26.11. – 27.11.2011
Wremen
Anhand von Beispielen aus der aktuellen Rechtsprechung des
Arbeitsrechtes werden die Auswirkungen auf die Situation der
Beschäftigten diskutier t und Ansatzpunkte für eine mögliche
Verbesserung der Situation der abhängig Beschäftigten aufgrund der neueren Rechtsprechung erörtert.
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenvertretungen
Basiskompetenzen für Jugend- und
Auszubildendenvertretungen / JAV I
11.03.055
Grundseminar für Jugend- und Auszubildendenvertretungen gem. § 37.6 BetrVG
Wremen
07.03. – 11.03.2011
Welche Rechte und Pflichten hat die JA V gegenüber dem
Arbeitgeber, dem Betriebsrat und den Azubis? W as könnt Ihr
fordern und fordert die neue Aufgabe von euch? Was tun, damit dieser Job einem nicht über den Kopf wächst? Wie werden
wir ein gutes Team? Wie viel Streit muss sein? Wann sucht man
besser nach anderen Wegen?
In diesem Seminar sollen alle Fragen behandelt werden, vor
denen Ihr als neu gewählte JAV-Mitglieder üblicherweise steht.
Themenschwerpunkte:
• Rollenverständnis und Standortbestimmung
• Wesentliche Regelungen des § 65 BetrVG
• Beschlussfassung nach § 33 BetrVG
• Teambildung in der JAV
• Konfliktsouveränität und Konfliktbereitschaft
• Geschäftsverteilung und Arbeitsorganisation
• Rechtliche Regelungen zur Geschäftsführung
• Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat
81
Daniel Weidmann
1.165,00 €
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
11.03.057
09.05. – 13.05.2011
Wremen
Daniel Weidmann
1.165,00 €
Einführung in
das Betriebsverfassungsgesetz / BR I
Grundseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Frisch gewählt stehen die meisten neuen Betriebsratsmitglieder
alle mehr oder weniger vor den gleichen Fragen. Worin genau
besteht meine Aufgabe und wie mache ich sie gut und richtig?
Was kann ich vom Arbeitgeber an Informationen, Kooperation
und Mitbestimmung einfordern? Wie trete ich als starker, ernstzunehmender Verhandlungspartner gegenüber der Geschäftsführung auf? Wie gestalte ich die Interessenver tretung meiner
KollegInnen erfolgreich und ver trauensvoll? Und nicht zuletzt:
Was kann ich tun, damit unser Betriebsrat gut zusammenarbeitet?
Dieses Seminar liefer t die Grundlagen der Betriebsratsarbeit.
Die aktuellen Rechtsvorschriften werden ebenso vermittelt, wie
konkrete Handlungsmöglichkeiten und deren Umsetzung in der
betrieblichen Praxis.
Themenschwerpunkte:
• Position und rechtliche Stellung des Betriebsrates
• Arbeiten im Team: das Betriebsratsgremium
• Zusammenarbeit mit Belegschaft und Arbeitgeber
• Grundlagen der Geschäftsführung und der
Aufgabenverteilung
• Struktur der Betriebsverfassung
• Grundbegriffe des Betriebsverfassungsrechts
• Überblick über die Beteiligungsrechte
• Übersicht über die Überwachungs-, Schutz- und Gestaltungsaufgaben
• Arbeiten mit Gesetzen und Kommentaren
• Konfliktlösungsebenen
• Gewerkschaftsrechte im Betrieb
• Rechtsgrundlagen und Änderungsbedingungen
82
83
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
In Kooperation mit der Gewerkschaft N ahr ung – Genuss –
Gaststätten finden folgende Veranstaltungen statt:
Bildungsurlaub
11.01.014
Juni 2011
Brüssel
Christian Wechselbaum
Wer entscheidet eigentlich in Europa?
ArbeitnehmerInnen und ArbeitnehmerInnenrechte in der Europäischen Union
Der europäische Integrationsprozess hat in vielerlei Hinsicht
ganz praktische Auswirkungen auf die Sozialpolitik und die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen. Damit stellen sich zugleich
auch Fragen der V ertretung der Interessen von Arbeitnehmer Innen durch die Gewerkschaften, die die nationalen Grenzen
überschreiten. In diesem Bildungsurlaubsseminar werden wir
uns mit den Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union (EU)
beschäftigen. W ir untersuchen Im Austausch mit Entscheidungsträgern aus den europäischen Institutionen und InteressenvertreterInnen, aus Gewerkschaften und Parteien in Brüssel,
inwieweit ArbeitnehmerInnen und Arbeitgeber auf Entscheidungsprozesse in Brüssel einwirken. Wir verschaffen uns einen
Überblick über die Stellung der ArbeitnehmerInnen im institutionellen Geflecht der EU und die Mitwirkungsmöglichkeiten an
politischen Entscheidungsprozessen. Dazu gehör t die Vermittlung von Kenntnissen der Organisation der EU ebenso, wie die
unterschiedlichen politischen, wir tschaftlichen und sozialen
Traditionen einzelner EU-Staaten.
• Gewerkschaftliche Interessenvertretung auf EU-Ebene /
Organisation und Zusammenarbeit
• Einflussmöglichkeiten für Gewerkschaften in Brüssel
• Strategien europäischer Konzerne und
grenzüberschreitende Interessenvertretung
• Europäische Standortkonkurrenz und europäische
Tarifverhandlungen
• Die Arbeit der Europäischen Betriebsräte
N ähere Infor mationen auf Anfrage bei Arbeit und Leben
Bremerhaven
84
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
Wochenendseminare
Argumentationstraining gegen
Stammtischparolen
11.01.029
Grundseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Wremen
12.02. – 13.02.2011
„Die Türken erobern Deutschland genauso wie die Kosovaren
das Kosovo erobert haben: durch eine höhere Geburtenrate“
bzw. „eine große Zahl anArabern und Türken (...) hat keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel, und
es wird sich auch vermutlich keine Perspektive entwickeln.“
(T. Sarrazin).
Derlei Sprüche fallen nicht nur zu späterer Stunde in der
Kneipe oder beim Familienfest und es bedar f keiner offenkundig rechtsradikalen Strukturen für solche Äußerungen, denn sie
kommen aus der “Mitte der Gesellschaft“. Ihre Inhalte sind
gängig und akzeptiert, und laut Umfragen würden 18 Prozent
der BundesbürgerInnen im September 2010 eine „SarrazinPartei“ wählen.
„Stammtisch“ in diesem Seminar steht nicht für einen konkreten
Ort, sondern für jede Äußerung, die unüberprüft und platt, mit
extrem verkürzten Argumenten daherkommt.
Wie wir eingreifen – gegenhalten können, wie wir unseren Mut
und auch unsere Argumente beisammen halten, ist Thema
dieses Wochenendseminars.
Organizing – Beschäftigte beteiligen und als
Mitglieder gewinnen
11.01.041
Die Gewerkschaft ist so stark wie ihre Mitglieder – wir tschaftlich schwierige Zeiten und rückläufige Mitgliederzahlen machen
die Durchsetzung gewerkschaftlicher Ziele nicht einfacher , im
Gegenteil. Klar ist jedoch: Je mehr Beschäftigte sich gemeinsam
für ihre Interessen einsetzen, umso mehr Erfolge können wir in
betrieblichen Auseinandersetzungen und T arifverhandlungen
erwarten.
Wremen
Wie können wir Beschäftigte gezielt und regelmäßig in die
gewerkschaftliche Arbeit im Betrieb einbinden? Wie gelingt es,
Beschäftigte für eine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft zu
85
04.06. – 05.06.2011
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
gewinnen? Welche Methoden gibt es, um Meinungsbilder und
Entscheidungsfindung aus dem Kreis der Mitglieder im Betrieb
zu stärken?
11.01.042
27.08. – 28.08.2011
Wremen
Organizing – Betriebliche Mobilisierung und
Tarifkampagnen
Organizing-Kampagnen sind geplante Prozesse, in denen
Beschäftigte aktiviert und mobilisiert werden sollen. Oft wollen
wir bei Tarifverhandlungen Kolleginnen und Kollegen zum Mitmachen – wenn nötig auch zum Streik – bewegen. Wie genau
soll im Betrieb vorgegangen werden um Beschäftigte zum Mitmachen zu gewinnen? Was tun, wenn bislang Streik kaum oder
nicht möglich ist? Welche Formen von Aktionen gibt es zusätzlich zum Streik? Welche guten Beispiele haben wir bereits in unserer Gewerkschaft? W elche Grundregeln sind bei diesen
Mobilisierungskampagnen zu beachten?
An diesem Wochenende steht die praktische Kampagnenarbeit
mit dem Ziel der Mobilisierung im Betrieb im Mittelpunkt.
11.01.050
12.11. – 13.11.2011
Wremen
Arbeitsrechtliche Grundlagen für
Ehrenamtliche
Anhand von Beispielen aus der aktuellen Rechtsprechung des
Arbeitsrechtes werden deren Auswirkungen diskutier t und
Ansatzpunkte für eine mögliche Verbesserung der Situation der
abhängig Beschäftigten aufgrund der neueren Rechtsprechung
erörtert.
86
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
Schulungen für gesetzliche
ArbeitnehmerInnenvertretungen
Arbeitszeitregelungen zwischen Arbeitsvertrag, Tarifvertrag und Arbeitszeitgesetz
11.03.065
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Aurich
In vielen Betrieben ist Arbeitszeit ein aktuelles Thema. V erkürzung und V erlängerung sowie die Lage von Arbeitszeiten
betreffen jede/n Einzelne/n und sind wichtige Betriebsratsaufgaben. Neben der Darstellung von Interessen und Zielen bei der
flexiblen Arbeitszeitgestaltung sowie verschiedener Arbeitszeitmodelle sind die Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats und
die Entwicklung von Eckpunkten für Betriebsvereinbarungen ein
weiterer Schwerpunkt dieses Seminars.
Reiner Oetjens
16.03. – 18.03.2011
699,00 €
Schwerpunkte
• Interessen und Ziele bei Arbeitszeitverschiebungen und
-flexibilisierung
• Arbeitszeitmodelle: von der Gleitzeit bis zum
Lebensarbeitszeitkonto
• Arbeitszeitgesetz/Öffnungsklauseln und Mehrarbeit
• Ausübung und Durchsetzung der Mitbestimmungsrechte
• Entwicklung von Eckpunkten für Betriebsvereinbarungen
zur Arbeitszeit
Aktuelle Rechtsprechung und Entwicklungen
im Arbeitsrecht
11.03.066
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Aurich
Das Arbeitsrecht wird in Konfliktfällen praktisch wirksam durch
die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte. Durch die Rechtsprechung wird das Arbeitsrecht stetig for tgeschrieben. Dabei
kommt den Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts und zunehmend häufiger auch des Europäischen Gerichtshofes eine
richtungsweisende Bedeutung zu. Nicht selten hält die Rechtsprechung Überraschungen und auch grundlegende Änderun-
Jochen Dressel
87
16.03. – 18.03.2011
699,00 €
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
gen bereit, die für die Interessenver tretung durch Betriebsräte
wichtig sind.
Im Seminar werden insbesondere solch richtungsweisende
Grundsatzentscheidungen und deren Bedeutung für die
Betriebsratsarbeit zu folgenden Sachgebieten vorgestellt:
• Abfindung
• Änderungskündigung
• Betriebsbedingte Kündigung (ultima ratio /
Massenentlassung)
• Verhaltensbedingte Kündigung
• Außerordentliche (fristlose) Kündigung
• AGB-Kontrolle von Arbeitsverträgen
• Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
• Befristung und Befristungskontrolle
• Betriebsübergang nach § 613 a BGB
• Mobbing
• Teilzeitbeschäftigung
11.03.067
16.03. – 18.03.2011
Aurich
Thorsten Zirdt
699,00 €
Leiharbeit und Werkvertrag
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Immer häufiger haben sich Betriebsräte mit Fragen von Arbeitnehmerüberlassung und/oder Werkverträgen zu beschäftigen
und befinden sich dabei in einem Dilemma: haben sie nämlich
einerseits darauf zu achten, dass sich die Praxis der Arbeitnehmerüberlassung und des Einsatzes von Werkverträgen nicht
verselbständigt und damit die Stammbelegschaft gefährdet, beinhaltet die Mitbestimmung andererseits keinen effektiven
Schutz zur Begrenzung dieser Beschäftigungsarten.
Während des Drei-Tage-Seminars werden tarifrechtliche und betriebsverfassungsrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten behandelt
und bereits bestehende betriebliche Vereinbarungen vorgestellt.
Schwerpunkte:
• Was ist „Leiharbeit“?
• Abgrenzung zwischen Arbeitnehmerüberlassung und
Werkvertrag
88
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
• Wer vertritt Leiharbeitnehmer?
• Betriebliche Beteiligungs- und Gestaltungsmöglichkeiten –
Betriebsvereinbarungen, Zusatz- oder Änderungstarifverträge
• Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Tarifliche Regelungen
der Leiharbeit
• Mitbestimmung gem. § 99 BetrVG und Verfahren
gem. § 23 III BetrVG
Die Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretungen unter Beachtung der
gesetzlichen Bestimmungen
11.03.068
Grundseminar für Jugend- und Auszubildendenvertretungen gem. § 37.6 BetrVG
699,00 €
Wie können die Interessen der Jugendlichen und Auszubildenden im Betrieb deutlich gemacht und durchgesetzt werden? Dieses Drei-Tage-Seminar soll einen Einblick in Rolle, Position im
Betrieb, Aufgabenbereiche, rechtliche Rahmenbedingungen
und Handlungsspielräume der JAV geben.
Themenschwerpunkte:
• Stellung und Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
• Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Arbeit
der JAV
• Berufliche Bildung
• Jugendarbeitsschutzgesetz
• Jugend- und Auszubildendenversammlung – rechtliche
Grundlagen und Gestaltung der Versammlung
• Zusammenarbeit zwischen JAV, Betriebsrat und
Gewerkschaften
89
16.03. – 18.03.2011
Aurich
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
11.03.073
21.11. – 23.11.2011
Aurich
699,00 €
Souverän und authentisch überzeugen
Rhetoriktraining für Betriebsräte
Aufbauseminar für Betriebsräte gem. § 37.6 BetrVG
Zu den Aufgaben des Betriebsratsmitglieds gehört das persönliche Gespräch, das Sprechen und Präsentieren vor Gruppen,
das Verhandeln. Bei all dem soll und will er/sie überzeugend
und authentisch auftreten.
Dazu bedar f es einer guten V orbereitung, der Fähigkeit, in
verschiedenen Situationen flexibel zu reagieren, ein aufmerksamer Umgang mit anderen Menschen und sich selbst und
eine deutliche und klare Sprache. Grundregeln und Techniken
der Rhetorik sind hilfreich dabei, diese Anforderungen sicher
und erfolgreich zu meistern.
Schwerpunkte:
• Grundlagen der Gesprächs- und Verhandlungsführung
• Bedeutung von Körpersprache, Mimik und Gestik
• Argumentationstechniken
• Zuhören - Zusammenfassen – Nachfragen
• Umgang mit Störungen und Konflikten im Gespräch
• Übung von Vorträgen und Präsentationen zu Themen aus der
betrieblichen Praxis
90
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
In Kooperation mit der Gewerkschaft der Polizei findet
folgende Veranstaltung statt:
Wochenendseminar
Gesetzliche und gewerkschaftliche
Interessenvertretung im Öffentlichen Dienst
11.01.033
Nur wer den gesellschaftlichen Wandel angemessen nachvollzieht und mitgestaltet, kann der Geschwindigkeit und den Verwerfungen, die dieser mit sich bringt, weitestgehend standhalten. Denn (auch) ArbeitnehmerInnen sind mit stetig wachsenden
Anforde¬rungen im Beruf konfrontier t, die zu bewältigenden
Zusammenhänge im Alltag zunehmend komplexer und schwer
überschaubar. Um den eigenen und damit den gesellschaftlichen Lebenszusammenhang mit zu gestalten, bedar f es der
aktiven politischen Beteiligung.
Wremen
Wie sehen die Möglichkeiten in der Interessenver tretung im
Öffentlichen Dienst aus, wie die Beteiligung? Anhand von Beispielen personalrätlicher Tätigkeit soll das Spektrum der Interessenvertretung erör tert und dargestellt werden. Beiträge aus
dem Teilnehmendenkreis ergänzen die Thematik.
Kreisgruppe
Bremerhaven
91
18.03. – 19.03.2011
Kooperationsseminare
mit Einzelgewerkschaften
In Kooperation mit ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft findet folgende Veranstaltung statt:
Bildungsurlaub
11.01.004
04.04. – 08.04.2011
Undeloh
Marco Otten
Aktive Gestaltung betrieblicher
Gewerkschaftsarbeit
Häufig sehen ArbeitnehmerInnen zwischen der gewerkschaftlichen
Politik und ihrer konkreten Situation im Betrieb keinen direkten
Zusammenhang mehr. In diesem Bildungsurlaubsseminar sollen deshalb die Spielräume, Zielsetzungen und Handlungsperspektiven
aktiver Gewerkschaftsarbeit, die sich an der konkreten Problemlage
eines Betriebes orientiert, erarbeitet und diskutiert werden.
Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit den rechtlichen Grundlagen
der ArbeitnehmerInnen und ihrer jeweiligen Interessenvertretung.
Schwerpunkte:
• Mitgliederbindung und Mitgliedergewinnung
• Arbeitnehmerhaftung
• Rechte der Vertrauensleute
• Grundlagen des Betriebsverfassungsrechts
• Grundlagen des Arbeitsrechts
Bezirk BremenNordniedersachsen
Geschäftsstelle
Bremerhaven
Tel. 0471-9 24 54-0
[email protected]
www.verdi-bremerhaven.de
92
t
l
e
w
s
t
i
e
Arb
Gleichberechtigung
Weiterb
il
dung
it
e
k
ig
t
h
c
e
r
e
g
n
e
c
Chan
ARBEIT und LEBEN Bremerhaven e. V.
Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b
27576 Bremerhaven
Tel.: (0471) 92231 -0
Fax: (0471) 92231 -17
[email protected]
www.arbeitundleben-bhv.de