Seite 9 ZOLLSTOCK Nr. 92 - City

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Seite 9 ZOLLSTOCK Nr. 92 - City
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In dieser Ausgabe
News aus dem CITY-CLUB
4/5
Ein Desaster epischen Ausmaßes
Renovierungsarbeiten in den Heiligen Hallen
6
Gerade noch Rechtzeitig
Der Biergarten erhält eine Generalüberholung
6/7
Neuer Schlüsselinhaber
Vorstellung von Eric Sternberg
7
Totgeglaubte leben länger
Die Kochgruppe feiert ihr Comeback
8
Zeit zum Relaxen
Der CITY-CLUB bietet viele Möglichkeiten in den Ferien
Computerspiele
Gewaltverherrlichung oder doch eher Strategisches Zusammenspiel?
8/9
Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
10 - 18 Die Jäger des heiligen Krals
Vorstellung der Teams
19
Programm 32. CITY-CLUB Turnier
20/21
Blick hinter die Kulissen
Vorstellung des Orga-Teams
21/22
Alles neu macht der Juni
Neuheiten am Freitag Abend
22
Es darf getanzt werden
Live am 13.06.09: „NO-LIMIT“
Dorfgeschichten
23 / 24 Es geht voran!
Toni Heist über die Lage bei den TSV-Fußballern
25
Der Startschuss ist gefallen
Der Sportplatz in Hertingshausen wird saniert
26
Hertingshäuser Terminkalender
26 / 27 Endlich auch vertreten
Das Second-Home präsentiert sich im World-Wide-Web
Entertainment
28 / 39 Moderne Kommunikation
„Chatten“ hat das Briefe schreiben abgelößt
29
Pinguine sterben aus
Die Pinguine Baunatal leiden unter Nachwuchsmangel
30/31
Auf Spurensuche
Geocaching wird immer beliebter
Mehr als nur ein „Pfiff“
Die harte Arbeit eines Schiedsrichters
Rauchen in Deutschland
Einige Fakten über das Rauchen
Das virtuelle Leben auf dem Bauernhof
Vorstellung des Landwirtschafts-Simulator 2008 für den PC
Witzisch
Witzeseite
Sudoku
Club-Rätsel
32/33
33
34
34/35
35
36
Impressum
Zeitung des
CITY-CLUB
Hertingshausen
- selbstverwaltetes Jugendzentrum (Großenritter Str. 4,
34225 Baunatal)
mit Unterstützung vom
Jugendzentrum
Second Home
Druck:
Verlag + Druck
Linus Wittich KG, Fritzlar
Auflage:
750 Exemplare
Redaktion:
Dennis Banze,
Christina Berger,
Sarah Berger,
Mavin Davies,
Robin Davies,
Timo Dietrich,
Daniel Heist,
Jan Kolmsee,
Tobias Mader,
Alexander Michel,
Theresa Nowak,
Daniel Otto,
Björn Schimdt,
Eric Sternberg,
Pascal Theiß,
Max Vollmar,
Christian Voß,
Alexander Vossler,
Nils Weichbrot,
Johannes Werner
und Gina Zimmermann
...und als Gäste:
Toni Heist, Jennifer Huch
und Dirk Hoffmann
Fotos, Abbildungen:
CITY-CLUB,
No-Limit, Second Home
Titelbild: Eric Sternberg
Verantwortlich:
Christian Voss
Schulstr. 13
34212 Melsungen
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Abwrackzeit
Würde zum jetzigen Zeitpunkt bereits das
Wort des Jahres gewählt werden, die Entscheidung
wäre denkbar einfach: Abwrackprämie. Kaum ein
anderes Wort tauchte in den vergangenen Wochen
und Monaten öfters in den Medien auf. Diesem
Trend möchte sich der CITY-CLUB nicht verschließen, und so dreht sich in dieser Ausgabe des
Zollstock alles um das Abwracken und Erneuern.
Dem Zollstock erhalten geblieben sind die
News aus dem CITY-CLUB. Abgewrackt wurde die Wandgestaltungen in einigen Räumen der
heiligen Hallen (S. 4/5). Erneuert wird jedoch in
naher Zukunft der Biergarten (S.6). Freiwillig verlassen haben dagegen zwei Mitglieder den
Schlüsselinhaberkreis, so dass dieser ebenfalls aufgefrischt wurde (S. 6/7). Angefacht von den allgegenwärtigen Neuerungen feierte auch die
Kochgruppe ihre Rückkehr (S. 7). Was die Besucher des CITYCLUBs so treiben wenn
es gerade mal nichts zu tun
gibt (S. 8) und womit sie
sich kritisch auseinander setzen (S. 8/9) wird im
weiteren vorgestellt.
Nicht abgewrackt wurde selbstverständlich
das traditionsreiche CITY-CLUB Turnier. In einem
großen Sonderteil zum 32. CITY-CLUB Turnier wird - wie gewohnt - das Teilnehmerfeld ausführlich vorgestellt und von der Zollstock Redaktion bezüglich der Spiel und Feiertauglichkeit bewertet (S.10 bis 19). Damit eine Veranstaltung dieser Größenordnung reibungslos abläuft, braucht
man natürlich eine große Scharr freiwilliger Helfer.
Eine kurze Vorstellung dieser darf daher nicht fehlen (S. 20/21). Aber auch die beiden Highlights des
Turnierwochenendes, der Freitagabend mit all seinen Neuerungen (S. 21/22) und natürlich der Band
Auftritt am Samstagabend (S. 22) werden vorgestellt.
In den Dorfgeschichten meldet sich niemand
geringeres als der Leiter der Fußballabteilung des
TSV-Hertingshausen, Toni Heist, zu Wort und berichtet über die aktuelle Lage im Verein und nimmt
Stellung zu dem geplanten Sportplatzumbau (S. 23/
24). Im weiteren hat die Redaktion keine Kosten
und Mühen gescheut alle wichtigen Fakten des
überfälligen Umbaus zusammenzutragen und vorzustellen (S. 25). Ausführlich unter die Lupe genommen hat die Zollstock-Redaktion auch die
längst überfällige Internet-Präsenz des Kinder- und
Jugendzentrums Second-Home (S. 26/27).
Mit dem Thema Internet geht es auch in dem
Entertainment Abschnitt weiter. Traditionelle
Kommunikationswege wie z.B. Briefe verlieren,
zumindest für die Jugend, zusehendes an Bedeutung (S.28/29). Angst auch an Bedeutung zu verlieren haben die Pinguine aus Baunatal. Das lokale
Hockeyteam leidet unter argen Nachwuchssorgen
(S. 29). Ob die Ursache dafür das immer populärer werdende Geocaching ist, kann in diesem Zollstock zwar nicht beantwortet werden, was
Geocaching ist, wie es funktioniert und was man
dafür braucht dagegen
schon (S. 30/31). Fest
steht allerdings, dass
man keinen Schiedsrichter dafür benötigt.
Diese haben schließlich
auch ganz andere Sorgen und Probleme (S. 32/
33). Um gesundheitliche Probleme zu vermeiden,
hilft es enorm den Zigarettenkonsum abzuwracken.
Einige Fakten über das Rauchen sollten einem dabei
helfen (S. 33). Statt zu rauchen könnte man die
gewonnene Zeit auf einem virtuellen Bauernhof auf
dem PC verbringen (S. 34). Alternativ kann man
sich die Zeit auch mit ein paar Witzen vertreiben
(S. 34/35) oder bei einem Sudoku (S.35) und dem
CLUB-Rätsel (S. 36) die grauen Zellen mal wieder
etwas bemühen.
Soviel zum Inhalt dieser Ausgabe, abschließend noch ein Anliegen in eigener Sache: Jens
Dilcher hat nach unzähligen Jahren als Redaktionsleiter des Team des Zollstocks verlassen. Wir
möchten ihm daher an dieser Stelle für die stets
hervorragende Arbeit einen besonderen Dank aussprechen. Jens, und natürlich auch allen anderen
Lesern, wünschen wir nun viel Spaß beim durchstöbern der neusten Ausgabe!
Man sieht sich
beim 32. CITY-CLUB Turnier
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News aus dem CITY-CLUB
Ein Desaster
epischen
Ausmaßes
- Renovierungsarbeiten in den
Heiligen Hallen.
fast vergangen und die Besucher des Hauses freuten sich über ihre frisch renovierte Küche. Damit
könnte diese kleine Geschichte eigentlich an dieser
Stelle beendet sein, wenn, ja wenn nicht mehrmals
im Jahr Ferien wären.
So kam es dann schließlich wie es kommen
musste. Die nächsten Ferien standen vor der Tür
und alle wollten ihre neu erworbenen Fähigkeiten
wieder unter Beweis stellen. Nachdem flugs der
Heizungskeller mit der restlichen blauen Farbe gestrichen wurde, wollte man sich einer größeren
Aufgabe zuwenden. Dank energischem Eingreifen
Ferien sind eine tolle Zeit. Die Schule scheint
in weiter Ferne, die Freunde und das Feiern ist dafür
ganz nah. Für die CITY-CLUB Besucher ist das
natürlich nicht alles. So
kam schnell die Frage
auf, ob man in seiner
Freizeit nicht auch mal
die ein oder andere Sache im Club verändern
könnte. Da die letzte
Renovierung der Küche
schon einige Lenze zurück lag, fiel die Wahl auf
eben jene. Abgesehen
davon, dass die farbliche
Gestaltung nicht mehr
den Vorstellungen der
Jugendlichen entsprach,
war die Tapete auch
schon an vielen Stellen
verdreckt und beschäErstrahlt in neuem Glanz: Die frisch renovierte Küche lädt zum Kochen von leckedigt. Dies konnte so na- ren Gerichten ein.
türlich nicht bleiben.
Nachdem nun feststand was gemacht werden der älteren Schlüsselinhaber konnte erfolgreich das
sollte, ging es sogleich ab in den nahegelegenen Streichen des großen Raums verhindern werden,
Baumarkt, um die Farbe zu organisieren. Man hatte so dass man sich darauf einigte, den Vorraum neu
sich inzwischen auf blau und orange geeinigt. Der zu gestallten. Aufgrund des vielen DurchgangsverStartschuss für die Streichphase fiel am nächsten kehrs war die Tapete dort an vielen Stellen schon
Morgen. Da der typische Jugendliche nicht unbe- sehr stark zerstört, wodurch eine Renovierung eh
dingt regelmäßig Malerarbeiten ausführt, dauerte dringend erforderlich war. Da die Schäden
die Streichphase bis zum Abend des übernächsten allerdings schon sehr weit fortgeschritten waren,
Tages. Die kurze Ferienzeit war inzwischen auch hätte ein einfaches Neustreichen nicht mehr ausge-
Plattenraum
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reicht. Mit der Entscheidung, den Raum einfach hätte die gute Perle sowieso nichts mehr Ausrichfrisch zu tapezieren, nahm das Unglück schließlich ten können.
seinen Lauf.
Derweil erreichte die Stimmung immer neue
Die alte Tapete war schnell entfernt und of- Tiefen, denn auch die mittlerweile befragten ehefenbarte ein Blick auf die eigentliche Wand. Als maligen Schlüsselinhaber wussten keinen Rat. Inerstes offenbarte sich der Anblick alter Wandma- des war eine Woche vergangen.Bei einem der täglereien ehemalige Schlüsselinhaber; vermutlich aus lichen Frustessen an der naheliegenden
dem Jahr 1994. Während dieser Anblick noch recht Pommesbude traf man durch Zufall einen Ex-Beangenehm war, sorgte das Wandmaterial für einige sucher, der den vermeintlich entscheidenden HinB a u c h weis lieferte.
schmerzen.
Laut seiner
Die Wand
Aussage
war nicht
sollte eine
etwa glatt,
g r o ß e
sondern beM e n g e
stand aus vieIndustrielen kleinen
haftgrund
Löchern,
die Lösung
Hubbeln, und
des ProSpalten. Erste
blems darZweifel ob
stellen.
die neue TaSogleich
pete darauf Hereinspaziert: Das CITY-CLUB Logo begrüßt die zahlreichen Besucher in
wurde diehalten würde, dem neu gestallteten Vorraum.
ser für den
wurden noch
stolzen Preis
beiseite geschoben, denn schließlich war vorher ja von knapp 40 Euro erworben und in mehreren Laauch Tapete an der Wand. Das Tapezieren begann gen aufgebracht. Am Ergebnis änderte dies jedoch
also. Da es schon spät geworden war, beschloss leider nichts, die Tapete hielt weiterhin nicht. Somit
man nach ca. der Hälfte des Raums das Weiterar- entschloss man sich zur letzten aller Möglichkeibeiten auf den nächsten Tag zu verschieben.
ten. Dem Baumarkt wurde der nunmehr neunte BeDer nächste Tag brach an, die Sonne strahlte, such abgestattet, ein 30 kg Sack Putz besorgt und
doch die Stimmung der arbeitenden Besucher er- der Vorraum bis spät in die Nacht neu verputzt.
reichte einen ersten Tiefpunkt. Es war geschehen, Nach noch einmal einer Woche, ner Menge Frust,
was geschehen musste. Die Tapete begann sich Gerstensaft und elterlicher Unterstützung war die
abzulösen.Was nun begann, sollte symptomatisch neue Tapete endlich an der Wand. Nun folgten in
für die nächsten Tage werden. Die Tapete wurde weiteren 9 Tagen das Streichen und Dekorieren.
wieder von der Wand entfernt, im Baumarkt neue
Die Bilanz der ganzen Aktion: 17 BaumarktTapete und Kleister gekauft und erneut mit dem besuche, Überschreiten des angesetzten Budgets
Tapezieren begonnen. Wechselnd waren nur die um den Faktor 4, 25 Tage lang viel Stress, Frust,
Methoden, mit denen versucht wurde, das Pro- wenig Schlaf und nicht zuletzt einen CITY-CLUB,
blem zu lösen. Doch alle Bemühungen, ob Anrauen der mehrere Stunden zum Aufräumen benötigte. Das
der Wand, stärkeres Mischverhältnis des Kleisters Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen. Der
oder diverse Varianten die Tapete anzudrücken, Vorraum erstrahlt in einem farbenfrohen Rot, vernichts wollte zum Erfolg führen. Da sich abzeich- ziert mit vielen kleinen Sonnen und einer großen
nete, dass der CITY-CLUB noch auf längere Zeit Version des CITY-CLUB-Logos. Die Beteiligten
einer Großbaustelle gleichen sollte, wurde zunächst sind einhellig der Meinung das Ergebnis rechtfererst mal die Reinigungskraft in Urlaub geschickt. tigt die Anstrengungen und überlegen schon, welBei dem Chaos, welches inzwischen vorherrschte, cher Raum als nächstes „dran glauben muss“.
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Gerade noch
rechtzeitig
- Der Biergarten erhält eine
Generalüberholung
Wie inzwischen bekannt sein dürfte, scheuen
sich die Besucher des CITY-CLUBs nicht vor harter Arbeit. So geschah es im Sommer des letzten
Jahres, dass sie sich vornahmen, den Teich im Biergarten neu zu gestallten. Zu ihrem großen Entsetzen bemerkten sie jedoch, dass viele der angrenzenden Holzpalisaden kaputt, völlig durchgefault
und kurz vor dem Umfallen waren. Da die Schä-
Sommerferien geht es los. Dabei werden die Jugendlichen selbtständig die alten Palisaden entfernen und dadurch Platz für die neuen schaffen. Dies
bedeutet über 30m³ wollen bewegt werden. Ursprünglich sollte das Projekt zu Redaktionsschluss
schon beendet sein, musste jedoch von den Osterferien auf die Sommerferien verschoben werden.
Hintergrund ist, dass der Finanzhaushalt der Stadt
Baunatal für dieses Jahr nicht rechtzeitig freigegeben wurde. Deswegen war eine rechtzeitige Anschaffung der Palisaden leider nicht möglich.
Zusätzlich wollen die Besucher des CITYCLUBs versuchen, das Fundament des Biergartens zu begradigen. Der Boden ist so tief, dass wenn
er ein Turm wäre, die Stadt Pisa vermutlich Ansprüche wegen eines Plagiats geltend machen könnte. Alle Besucher des CITY-CLUBS wollen bei
dieser Gelegenheit den Biergarten von Grund auf
neu gestalten. Da ohnehin massive Erdarbeiten anstehen, soll auch gleich ein Kabel verlegt werden,
um den DJ-Raum mit dem Biergarten zu verbinden, damit der einsame CD-Player dort Unterstützung von der Musikanlage bekommt. Mit den Maßnahmen stehen natürlich alle Wege offen, um eine
Biergarteneröffnungsfeier zu veranstalten. Vielleicht
wird ja sogar einer der berühmt-berüchtigten Oldie-Abende nach draußen verlegt.
Neuer
Schlüsselinhaber
- Vorstellung von Eric Sternberg
Müssen erneuert werden: Die alten Palisaden würden
ohne Befestigung umfallen.
den schon weit fortgeschritten waren und sich in
20 Jahren auch an vielen weiteren Stellen Beschädigungen gebildet haben, gab es nur einen Ausweg:
Die alten Palisaden müssen durch neue ersetzt
werden.
Nach Klärung der Sachlage mit den zuständigen städtischen Organen wurde diesem Plan zugestimmt, allerdings erst für dieses Jahr. In den
Der Schlüsselinhaberwechsel geht in eine neue
Runde. Da Tobias Zahn und Max Sohlbach nach
77 bzw. 16,5 Monaten Dienstzeit den Kreis der
Schlüsselinhaber verlassen haben, musste die entstandene Lücke geschlossen werden. Nach kurzer Beratung der aktuell Verantwortlichen stand
schnell fest, wer in Amt und Würden aufgenommen werden sollte. Die Wahl fiel einstimmig auf den
inzwischen dienstältesten, regelmäßigen Besucher:
Eric Sternberg. In alter Zollstock-Tradition soll natürlich an dieser Stelle ein kleiner Einblick in sein
Leben gewährt werden...
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Totgeglaubte
leben länger
- Die Kochgruppe feiert ihr
Comeback
Eric Sternberg
Hallo Leute!
Für alle die mich nicht kennen, möchte ich mich
gerne vorstellen. Mein Name ist Eric Sternberg und
ich bin am 03.02.1985 geboren. Im Alter von 10
Jahren bin ich aus der großen Stadt Berlin in das
kleine idyllische und aufregende Hertingshausen
gezogen. Ich habe bis zur 10. Klasse die ErichKästner-Schule besucht, meinen Realschulabschluss und danach die Fachhochschulreife gemacht. Im Anschluss daran habe ich meinen Zivildienst in den Baunataler Werkstätten abgeleistet.
Wie das als Schüler so ist, suchte ich einen
Ort an dem ich meine Langeweile ausleben konnte. So bin ich glücklicherweise auf den CITY-CLUB
gestoßen. Früher war ich nur Besucher und hatte
nicht daran gedacht, einmal Verantwortung in einem Jugendzentrum zu übernehmen. Nach einiger
Zeit in meinem Informatikstudium bemerkte ich,
dass es nicht von Nachteil ist, wenn man Verantwortung übernimmt.
Da der CITY-CLUB nach dem Aufhören von
Tobias Zahn einen weiteren Schlüsselinhaber gut
gebrauchen konnte, übernahm ich diese Aufgabe.
Nun kümmere ich mich hauptsächlich um die Werbung für das Jugendzentrum. Dies kommt mir gelegen, da ich mich auch privat mit Grafikdesign
beschäftige. Wenn ihr mehr über den CITY-CLUB
oder auch meine Wenigkeit erfahren wollt, dann
kommt einfach mal vorbei, ich würde mich freuen!
Jeden ersten Mittwoch im Monat werden die
Heiligen Hallen von einem leckeren Geruch erfüllt.
Ursache dafür ist nicht etwa eine Dose Raumspray,
sondern die nach mehreren Jahren Pause wiederbelebte Kochgruppe. Auf dem Konzeptionswochenende im November kam von den Besuchern der Wunsch auf, die Gruppe wiederzubeleben. Das wurde gleich in die Tat umgesetzt. Wie
dringend nötig dies war, zeigte bereits der erste
Gang zum CITY-CLUB eigenen Herd.
Aussagen wie „Tomaten schneiden? Das hab
ich schon mal im Fernsehen gesehen!“ oder „Wie,
Salat muss man waschen?“ sprechen für sich. Zu
der Kochgruppe gehört natürlich auch die Vor- und
Nachbereitung. Zwei Tage vor dem jeweiligen Termin wird im Rahmen des Club-Kollektivs besprochen was gekocht werden soll. Einige der Besucher und Schlüsselinhaber besorgen dann rechtzeitig die benötigten Zutaten, so dass es mittwochs
pünktlich um 18 Uhr unter der Leitung von Christian
Voß und Tobias Mader, unterstützt von Daniel Otto,
losgehen kann.
Natürlich wird im Anschluss zusammen gegessen, alles wieder aufgeräumt und das Geschirr
abgewaschen. Um die noch unerfahrenen zukünftigen Küchenchefs nicht zu überfordern, wurden
bei den ersten beiden Treffen zunächst nur Pizza
und Crepes gebacken. Im darauffolgenden wagte
man sich an Schnitzel mit den entsprechenden Beilagen. Für die Zukunft wurde sich vorgenommen
die in den vorherigen Zollstock-Ausgaben veröffentlichten Rezepte zu kochen und neue Gerichte
für zukünftige Ausgaben auszuprobieren. Na dann
guten Hunger...
Die Kochgruppe findet jeden ersten
Mittwoch im Monat von 18-20 Uhr
statt. Um Voranmeldung im
Clubkollektiv wird gebeten.
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Zeit zum Relaxen
- Der CITY-CLUB bietet in den
Ferien viele Möglichlikeiten
Jeder Jugendliche freut sich über die Ferien.
Sie können dann ihre Freizeit genießen ohne irgendwelche schulischen Verpflichtungen. Dazu bietet der
CITY-CLUB in Hertingshausen viele Möglichkeiten, die Freizeit zu verbringen. Neben Billard spielen, Kickeren oder Darten, kann man über einen
Beamer fernsehen oder sich aktiv an der Gestaltung des Hauses beteiligen. Natürlich kann man
auch einfach nur abhängen und Musik hören oder
mit Freunden quatschen. Der CITY-CLUB hat eine
ganz besondere Atmosphäre, da er selbstverwaltet
ist. Das heißt, dass die Aufsichtspersonen dort selber noch Jugendliche und junge Erwachsene sind
und ehrenamtlich alles verwalten. Dies ist für die
Besucher ein zusätzlicher Ansporn dorthin zu gehen, denn es herrscht ein viel vertrauteres Verhältnis. Trotz ehrenamtlicher Betreuung wird das
Jugendschutzgesetz immer eingehalten. Für viele
Jugendliche in Hertingshausen ist der CITY-CLUB
die erste Anlaufstelle in ihrer Freizeit. Allerdings
kommt auch ein ganzer Teil der Besucher aus den
anderen Stadtteilen Baunatals. Sicherlich liegt dies
zum einen daran, dass es viele Angebote und Möglichkeiten gibt, die anderenorts nicht existieren, bzw.
nicht so ausgeprägt sind und zum anderen aktive
Mitgestalltung am Programm möglich ist. Dies alles macht den CITY-CLUB Hertingshausen noch
einzigartiger. Nebenbei sei erwähnt, dass man sich
immer ein paar Süßigkeiten, einen kleinen Happen
zu essen oder etwas zu trinken kaufen kann ohne
viel Geld ausgeben zu müssen. Eigentlich sind die
Ferien zum Relaxen da, aber irgendwann kommt
dabei leider immer Langeweile auf, denn permanet
„nichts“ tun ist auf Dauer auch nicht befriedigend.
Durch die zahlreichen „Baustellen“ am Gebäude
gibt es jedoch immer etwas zu tun, so dass der
Langeweile erst gar keine Chance gegeben wird
sich zu entfalten. Wir, die Zollstock-Redaktion, sind
in der Freizeit und in den Stunden, in denen wir
mal nichts zu tun haben, begeisterte CLUBgänger.
Wie auch viele Freunde von uns. Es macht einfach
Spaß mit Freunden einen bestimmten Treffpunkt
zu haben und sich zu unterhalten, vielleicht mal eine
Runde Kicker zu zocken oder ein bißchen Billard
zu spielen. Deswegen hoffen wir, dass der CITYCLUB lange erhalten bleibt und gut geführt wird,
in den Ferien, aber natürlich auch in der restlichen
Zeit, denn natürlich besuchen wir den Club auch
dann.
Computerspiele
- Gewaltverherrlichung oder doch
eher strategisches Zusammenspiel?
!
Wenige Wochen vor der Veröffentlichung dieser Zollstock-Ausgabe ereignete sich in Winnenden
bei Stuttgart ein tragischer Vorfall. Ein Amoklauf
mit 15 Toten erschütterte die Republik, ausgeführt
von einem 17-jährigen. Im Nachhinein kam schnell
die Frage nach der Ursache für diese unvorstellbare Handlung auf. Ein Aspekt der erneut in der
Politik und den Medien als Ursache für diese
schreckliche Tragödie heiß diskutiert wurde, waren Computerspiele. Genauer gesagt die so genannten „Killerspiele“. Mit „Killerspielen“ sind im Allgemeinen Spiele gemeint, bei denen das Ziel darin
liegt, aus der „Ich“ Perspektive heraus (oftmals
menschlich aussehende) Gegner zu töten. Der geneigte Leser fragt sich nun sicherlich warum dieses
Thema in die Kategorie „News aus dem CITYCLUB“ gehört. Die Antwort ist relativ simpel. Ursprünglich war für dieses Jahr eine LAN-Party in
den Heiligen Hallen des Clubs geplant. Als LANParty bezeichnet man ein Treffen mehrerer Personen, um gemeinsam Computerspiele jeglicher Art
zu spielen. Die Veranstaltung war für Teilnehmer
ab 16 Jahren geplant, womit die meisten „Killerspiele“ automatisch ausgeschlossen wären, da sie
erst ab 18 Jahren freigegeben sind. Auch wenn der
Schwerpunkt der gespielten Spiele bei Autorennen oder Strategiespielen gelegen hätte, kam bei
den Club-Besuchern die Frage auf, wie es denn
mit Schießspielen (engl: EGO-Shootern) aussieht,
die ab 16 Jahren freigegeben sind und somit für die
Teilnehmer erlaubt gewesen wären.
Aufgrund der Geschehnisse in Winnenden und
der öffentlichen Diskussion über Computerspiele,
kam man im CITY-CLUB zu der Überzeugung,
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die geplante LAN-Party ausfallen zu lassen.
Allerdings ergab sich auch eine interessante Diskussion über die öffentliche Auseinandersetzung zu
den möglichen Ursachen.
Sehr schnell und nahezu ausschließlich werden Computerspiele als Wurzel des Übels identifiziert. Andere mögliche Ursachen finden leider
nahezu keinerlei Beachtung in der öffentlichen Diskussion. So äußert sich z.B. der bayrische Innenminister der CSU Joachim Herrmann
folgendermaßen: „Damit sind derartige Spiele eine
der Ursachen für die erschreckende Jugendgewalt
und auch für Amokläufe, in den Szenen aus Killerspielen in die Realität übertragen werden.“ (Quelle: Pressemitteilung Nr. 127/09, Bayerisches
Staatsministerium des Inneren). Doch woher nimmt
er diese Erkenntnis? Wie ein Blick auf den Stand
der Forschung zeigt, gibt es keine gesicherten Erkenntnisse über die Auswirkung intensiven Spielens
von „Killerspielen“. Im Gegenteil, die Ergebnisse
renommierter Forschungsanstalten kommen
genauso oft zu der Erkenntnis einer „negativen
Auswirkung“ wie sie diese verneinen.
Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts
infratest spielen 20-25 Millionen Deutsche regelmäßig Computer bzw. Konsolenspiele (Quelle:
infratest 2008). Ca. 8% davon spielen ShooterSpiele (Quelle: USK 2008). Das sind ca. 2 Millionen Deutsche die regelmäßig „Killerspiele“ spielen. Nach den Worten des bayrischen Innenministers hieße das, dass es in Deutschland 2 Millionen potentielle Amokläufer gibt.
Dem ist mitnichten so, denn für diese 2 Millionen Deutschen sind die „Killerspiele“ wie für die
anderen 20 Millionen Deutschen die anderen Computerspiele spielen, einfach ein Spiel. Mehr nicht.
Eine Art der Freizeitgestaltung, wie Fußballspielen, Brettspiele, oder anderes. Sicher kann man
sagen, dass man seine Freizeit „sinnvoller“ nutzen
kann. Auch gibt es junge Menschen die zu viel Zeit
mit Computerspielen verbringen. Das hat auch
sicherlich auf die Dauer Auswirkungen. Die Schule
wird vielleicht vernachlässigt, die Freunde vielleicht
ebenso. Aber werden sie zu Amokläufern? Ganz
sicher nicht.
Denn was in der öffentlichen Diskussion leider
gar nicht auf dem Tisch kommt, oder zumindest
sehr schnell wieder hinten runter fällt, ist die Tatsache, dass man bei knapp 100 Amokläufen die es
bislang weltweit gegeben hat, keinerlei gesicherte
Erkenntnisse hat, was diese Menschen zu ihrer
abscheulichen Tat getrieben hat.
Schauen wir doch noch mal kurz unter den
Tisch, was da so runter gefallen ist. Was ist aus
den ca. 10 Millionen Schusswaffen in deutschen
Privathaushalten geworden? Jeder kleine Junge ist
von Waffen begeistert, und wenn diese Waffen im
eigenen Haushalt vorzufinden sind? Wird sich da
nicht eine gewisse Affinität zu Waffen festigen? Wo
wird diese wohl hinführen? Und was ist mit dem
Argument, ohne Schusswaffen keine Schützen?
Waren nicht die beiden Amokläufer in Erfurt und
Winnenden Mitglieder oder Angehörige von Mitgliedern eines Schützenvereins.
Was ist aus dem Aspekt geworden, dass Defizite im sozialen und familiären Umfeld möglichen
Ursache sein können? Wer sich nicht mit den Sorgen, Ängsten und Nöten seiner Kinder auseinandersetzt, sondern diese vollkommen unkontrolliert
tage- und nächtelang tun und machen lässt, was
auch immer das sein mag, muss sich hinterher nicht
wundern, dass sein Kind auf die schiefe Bahn gerät.
Damit ein Mensch zu solch einem Amoklauf
fähig ist, muss eine riesige Menge von Umständen
negativ verlaufen sein. Da kann man dem Spielen
am Computer keine ursächliche Schuld dafür geben. Wer es dennoch darauf reduziert, macht es
sich nicht nur viel zu einfach, sondern verdammt
ungerechtfertigter Weise die große Zahl von leidenschaftlichen Computerspielern.
Nichtsdestotrotz haben sich die Jugendlichen
des CITY-CLUBs vorläufig gegen die Veranstaltung einer LAN-Party entschieden, auch wenn auf
dieser, wie eingangs erwähnt, sowieso keine derartigen Spiele gespielt worden wären. Dennoch
wird die Jugend weiterhin auch solche Spiele spielen und den Kopf schütteln über die öffentliche
Diskussion zu diesem Thema. Daran wird sich auch
so lange nichts ändern, solange eine öffentliche
Meinungsmache lieber auf Polemik und kurzsichtige Effekthascherei setzt, anstatt sich sachlich mit
dem Thema und allen möglichen Ursachen
auseinander zusetzten.
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S o n
Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
d
e
r
t
e
i
l
32. CITY-CLUB Turnier
Der Jäger des
heiligen Grals
- Vorstellung der Teams
Deutschland, Mitte Juni 2009. Die Bundesligakrone ist vergeben, die Champions League und der
UEFA-Cup schon lange entschieden. Keine Weltmeisterschaft, nicht mal eine (Männer) EM steht in
den Startlöchern, um den geneigten Fußball Fan
über die ereignislose Sommerpause zu retten. Doch
trotz allem gibt es keinen Grund völlig zu verzweifeln, ein Lichtblick am Horizont existiert schließlich
noch: Das CITY-CLUB-Fußballturnier!
Auch wenn der Hertingshäuser Sportplatz in
seinen letzten Zügen liegt, dass CLUB-Turnier geht
vom 12. - 14. Juni 2009 ohne Abnutzungserscheinungen in seine nunmehr 32. Runde. Wie in
den vergangenen Jahren, werden 20 hochmotivierte
Freizeitmannschaften um einen der begehrtesten
Wanderpokale der Region, wenn nicht gar
Deutschlands, wetteifern. Doch bis ein Team den
heiligen Gral für sich beanspruchen kann, werden
wieder viele spaßige und vor allem spannende
Duelle auf dem grünen Rasen ausgetragen werden.
Nachdem im letzten Jahr das CITY-CLUB
II Traditionsteam die Trophäe in der Region hielt,
wird sich zeigen, ob sich solch ein Erfolg wiederholen lässt. Denn neben den verschiedenen Lokalmatadoren aus Baunatal und Umgebung, haben in
diesem Jahr Fußballtruppen aus Südhessen,
Niedersachen, Sachen-Anhalt, Thüringen und natürlich Baunatals tschechischer Partnerstadt
Vrchlabi ihr Erscheinen angekündigt. Man darf also
gespannt sein, wer am Sonntag gegen 15 Uhr der
obersten Stufe des Siegerpodests einen Besuch
abstatten darf.
Wäre die Teilnehmerzahl nicht auf 20 Mann-
schaften beschränkt, die Konkurrenz wäre in diesem Jahr noch weitaus schärfer ausgefallen. Wie
von den Turnierverantwortlichen zu erfahren war,
wurde man in diesem Jahr regelrecht überhäuft von
Anfragen, so dass bereits seit Ende März alle Plätze vergeben waren. Trotz der Freude über den regen Andrang bedauern alle, dass die ein oder andere Mannschaft der vergangenen Jahre diesmal
nicht ihren Weg nach Hertingshausen findet. Trotzdem gibt es natürlich keinen Grund den Kopf hängen zu lassen! Neben vier Debütanten sind auch
dieses Jahr wieder viele bekannte Namen im
Teilnehmerfeld zu finden.
Selbstverständlich wird erneut um den in 2008
erfolgreich eingeführte Party-Pokal gekämpft.
Wertvolle Punkte können also erneut nicht nur auf
dem Platz, sondern auch im Festzelt gesichert werden.
Werden die Theken Brasilianer ihren Titel verteidigen können? Wird dieses Jahr eine Mannschaft
gar den Doppelsieg schaffen? Die Entscheidung
sowohl auf dem Platz, als auch im Zelt, wird vermutlich wie immer denkbar knapp ausfallen!
Damit sich jeder ein Bild der teilnehmenden
Teams machen kann, gibt es in alter Zollstock-Tradition nachfolgend eine ausführliche Vorstellung für
jede Mannschaft. Der beliebte Platzierungstipp der
Redaktion fehlt dabei natürlich ebenso wenig, wie
eine kleine Statistik über das Abschneiden der jeweiligen Mannschaft in den letzten fünf Jahren. Herkunft, bisherige Teilnahmen und Bewertung der
Partystärke runden das Zollstock-Infopaket ab.
Die Spiele beginnen Samstag, den
13. Juni sowie Sonntag, den 14.
Juni jeweils um 11.00 Uhr.
Die Siegerehrung findet Sonntag
gegen 15.00 Uhr statt.
ZOLLSTOCK Nr. 92
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
CITY-CLUB I
CITY-CLUB II Traditionsteam
Der ein oder andere Leser wird sich sicherlich
Angepeitscht vom unerbittlichen Jörg „die
daran erinnern, dass im letzten Jahr eine frisch ver- Klinge“ Giesler kämpften sie sich letztes Jahr mit
jüngte Mannschaft, bestehend aus aktuellen Besu- einem Messer zwischen den Zähnen zum Sieg. Aus
chern, den CITY-CLUB vertreten hat. Sie gut informierten Kreisen wird berichtet, dass das
beendeten das
Turnier mit einem gerade so
akzeptablen
dritten Platz.
Nachdem sie
nun wissen
wie der Hase
läuft, soll in
diesem Jahr
mindestens
eine ähnliche
Position erreicht werden.
So erfreulich
das Spielerische auch
war, abseits
des Grüns
konnten sie
ihren Vorgän- So feiern Sieger: Ob die alten Hasen des Traditionsteams in diesem Jahr erneut Grund zum
gern bei wei- Feiern haben muss sich erst noch zeigen.
tem nicht das
Wasser reichen. Üble Zungen behaupten sogar, ein Mindestziel bei dem diesjährigen Turnier in der
Teil der Mannschaft hat das Festzelt vor dessen Titelverteidigung besteht. Die Zollstock-RedaktiSchließung verlassen. Sollte an dem Gerücht auch on ist gespannt, ob sich diese Erwartungen erfülnur ein Funken Warhheit sein, so handelt es sich len lassen. Nicht erfüllt haben sich jedenfalls die
vermutlich um einen der größten Skandale der letz- letztjährigen Erwartungen hinsichtlich des Party-Poten Jahre. Betrachtet man allerdings die Entwicklung kals. Eingeschätzt als Topfavorit, landete die Trupseit dem letzten Turnier, braucht man sich in die- pe nur auf einem mäßigen Platz im Mittelfeld. Bleibt
sem Jahr keine Sorgen zu machen.
zu hoffen, dass sich das nicht wiederholt, denn
schließlich haben viele Spieler einen guten Ruf zu
Herkunft: CITY-CLUB Hertingshausen
verlieren.
Bisherige Teilnahmen: Seit 1978 ununterbrochen in Folge
Erfolge der letzten fünf Jahre: 10. Platz
(2004), 3. Platz (2005), 1. Platz (2006), 4.
Platz (2007) 3. Platz (2008)
Stärke: Sie werden ein Wort um den Sieg
mitreden
Partynote: 2,5
Unser Tipp: 1. bis 3. Platz
Herkunft: CITY-CLUB Vergangenheit
Bisherige Teilnahmen: Fast immer
Erfolge der letzten fünf Jahre: 2. Platz
(2004), 6. Platz (2005), 15. Platz (2006), 5.
Platz (2007) 1. Platz (2008)
Stärke: evtl. ein Platz auf dem Podest
Partynote: 2,0
Unser Tipp: 1. bis 5. Platz
ZOLLSTOCK Nr. 92
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Ceveza Espeziale
schließen muss. Daher darf man diese Herren im
mittleren Alter auf keinen Fall vergessen, wenn man
sich Gedanken macht, wer in 2009 die Endrunde
erreichen wird.
Alle Studien sagen voraus, dass den WerraMeißner-Kreis in den nächsten Jahren ein starker
Bevölkerungsverlust ereilen wird. Umso glücklicher
sind die Verantwortlichen des Turniers, dass ein paar
der
letzten
Eschweger Einwohner ihren
Weg zu dem diesjährigen Turnier
finden. Da dies in
den letzten 31
Jahren jedoch
nicht der Fall war,
kann leider keine
zuverlässige Prognose über ihre
Spielstärke abgegeben werden.
Allerdings kündigten sie an,
Hertings-hausen
erst wieder zu
verlassen, wenn
der Feierpokal in
Ihren Besitz über- Erreichten den 3. Platz: Die verjüngt CITY-CLUB 1 Mannschaft muss sich für die
geht. Man darf Fußballkrone noch etwas steigern.
spekulieren, ob dieses Verhalten dazu beiträgt,
Herkunft: VW-Werk Baunatal Halle 5
dass der Nachbarlandkreis noch schneller an BeBisherige Teilnahmen: Seit 2006 in Folge
völkerung verliert.
Erfolge der letzten drei Jahre: 11. Platz
(2006), 6. Platz (2007), 15. Platz (2008)
Herkunft: hinterm Meißner
Stärke: Zwischenrunde wird erreicht
Bisherige Teilnahmen: Partynote: 2,5
Erfolge der letzten fünf Jahre: Unser Tipp: 5. bis 15. Platz
Stärke: sie müssen sich noch beweisen
Partynote: wollen hoch hinaus
Unser Tipp: 1. bis 20. Platz
Schicht Drei Gustav
Nach einem relativ guten 6. Platz in 2007
reichte es im letzten Jahr nur für eine enttäuschende 15. Platzierung. Doch was war los, fragt sich
die Zollstock-Redaktion. Gerüchte besagen, ein
Überfluss an Schlaf hat das Debakel verursacht.
Damit sich dies nicht wiederholt, wollen die Turnierorganisatoren diesmal dafür sorgen, dass das Festzelt Freitagabend nicht erneut seine Tore frühzeitig
Allstars Kirchbauna
Nach einem, für ihre Verhältnisse, fast schon
enttäuschenden zweiten Platz beim vergangenen
Turnier werden die Jungs aus dem Nachbardörfchen dieses Jahr wohl wieder etwas mehr aufs
Gaspedal treten. Ob dabei so nebensächliche Aspekte wie „Freizeitturnier“ oder „keine Vereinsspieler“ noch Beachtung finden, bleibt vermutlich
einmal mehr fraglich. Die Zollstock-Redaktion hofft
jedoch, dass die spielenden Truppe dieses Jahr
auch mal das weiß-blaue Zelt unterhalb des Ra-
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
sens wahrnimmt. Dort herrschte in den letzten Jahren schließlich leider oftmals ein Mangel an
Kirchbaunaer Dorfprominenz. Also Jungs, zeigt mal
was ihr für Feierqualitäten habt. Nachmittags geht’s
doch auch!
Herkunft: Kirchbaunarischer Fußballolymp
Bisherige Teilnahmen: Seit 1999 in Folge
Erfolge der letzten fünf Jahre: 3. Platz
(2004), 5. Platz (2005), 3. Platz (2006), 1.
Platz (2007) 2. Platz (2008)
Stärke: Podest mit Glück
Partynote: 3,0
Unser Tipp: 1. bis 4. Platz
Herkunft: G-Town
Bisherige Teilnahme: 2008
Erfolg im letzten Jahres: 14. Platz (2008)
Stärke: mischen bestimmt in der Mitte mit
Partynote: 3,0
Unser Tipp: 6. bis 10. Platz
Theken Brasilianer
Da haben wir sie, die Titelverteidiger! Zwar
hat es nicht für den Wanderpokal gereicht, aber
mit einem 6. Platz waren die Jungs sicherlich mehr
als zufrieden. Für dieses Jahr haben sie sich
allerdings deutlich mehr vorgenommen. Laut eigener Aussage gilt
es in diesem
Jahr mindestens
einen Podiumsplatz zu erreichen. Die Zollstock-Redaktion ist jedoch
nicht ganz so zuversichtlich,
schließlich ist die
Konkurenz in
diesem Jahr so
stark wie selten
zuvor. Eine ähnliche Platzierung
wie in letzten
Jahr ist aber auf
Die Sieger in 2007: Die Allstars Kirchbauna haben letztes Jahr knapp den Sieg verpasst.
jeden Fall mögOb’s dieses Jahr wieder für mehr reicht?
lich. Ob mit dieHolzchipjägerinnen
sen Vorsätzen allerdings noch eine Verteidigung des
Zum nunmehr zweiten Mal dabei möchte die Feierpokals möglich ist bleibt abzuwarten.
reine Mädchenmannschaft aus Großenritte, nach Andererseits, wenn nicht den Thekenbrasilianern,
einem 14. Platz im letzten Jahr, diesmal mindestens wem sollte dieses Kunststück sonst gelingen?
die Zwischenrunde erreichen. Die Chancen stehen
Herkunft: Fußballszene in Baunatal
nicht schlecht, denn zumindest hochmotiviert sind
Bisherige Teilnahmen: Seit 2004 haben bei
die Mädels. Anders ist es kaum zu erklären, dass
keinem Turnier gefehlt
bereits 37 Minuten nach Erhalt der Einladung eine
Erfolge der letzten fünf Jahre: 8. Platz
Anmeldung bei der Turnier Organisation vorlag.
(2004), 4. Platz (2005), 5. Platz (2006), 13.
Bleibt nur zu hoffen, dass ein ähnlich vorbildliches
Platz (2007), 6. Platz (2008)
Verhalten auch jenseits des Rasens existiert. Also
Stärke: Oberes drittel
Mädels, überlasst das Festzelt nicht kampflos den
Partynote: 1,0
Männern - auf dem Platz macht ihr das ja schließlich
Unser Tipp: 6. bis 12. Platz
auch nicht!
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Highlander Vrchlabi & Harta
Mighty Moles Vrchlabi
Jugendclub Nieste
Bei seinem 10. Antritt im letzten Jahr überDer ein oder andere Leser wird sich in den raschte der JC Nieste alle Besucher mit einem auletzten Jahren vielleicht gefragt haben, warum ßergewöhnlich guten 5. Platz. Ob es daran lag, dass
bereits am Donnerstagabend feuchtfröhliche Party- Betreuerin und ehemalige Schlüsselinhaberin Ilka
stimmung auf dem Zeltareal des CITY-CLUB Tur- Fehr leider krankheitsbedingt fehlte, ist zwar noch
niers herrscht. Die Antwort ist so simpel wie ein- nicht abschließend geklärt, jedoch wird dies als
leuchtend: Die Mannschaften aus dem 600 km ent- Ursache vermutet. Für dieses Jahr hat die langjähfernten Vrchlabi sind eingetroffen und haben das rige Trainerin allerdings wieder ihr Erscheinen anTurnier inoffiziell eröffnet. Spielerisch sind die gekündigt. Dem entsprechend kann man davon
beiden unterschiedlich
starken Mannschaften
schwer einzuordnen. In einem Jahr gewinnen sie den
Titel, in einem anderen Jahr
ist schon die Zwischenrunde eine unüberwindbare
Hürde. Somit gestaltet sich
die Prognose des diesjährigen Ausgangs schwierig.
Die Zollstock-Redaktion
tippt daher, dass es die
stärkere Mannschaft in die
Endrunde schafft, während
die schwächere mit Ach
und Krach die Zwischenrunde erreicht. Die Unterschiede der beiden Teams
bleiben jedoch auf dem Der letzte Spielbetrieb:. Nach dem 2009er Turnier wird der Sportplatz „abgewrackt“. In den nächsten Jahren wird auf rundum erneuerten Rasen gespielt.
Rasen - im Festzelt ist
davon nichts mehr zu spüren. Dort zeigen die Trup- ausgehen Nieste, wieder auf den hinteren Plätzen
pen gemeinsam wie man die Stimmung zum Ko- zu finden. Da Ilka jedoch in ihrer aktiven CITYchen bringt.
CLUB Zeit ein intensives Training im Feiern durchlaufen hat, sollte es dieses Jahr mit dem Party PoHerkunft: Vrchlabi (Tschechische Republik)
kal besser laufen. Schlechter als letztes Jahr ist für
Bisherige Teilnahmen: seit 1995 in Folge
Niester Verhältnisse auch kaum möglich.
Erfolge der letzten fünf Jahre: 1. Mannschaft: 5. Platz (2004), 1. Platz (2005), 2.
Platz (2006), 9. Platz (2007) 8. Platz (2008)
2. Mannschaft: 19. Platz (2004), 17. Platz
(2005), 2006 keine Teilnahme, 11. Platz
(2007) 12. Platz (2008)
Stärke: 1. Mannschaft: besser als letztes
Jahr. 2. Mannschaft: Die Zwischenrunde ist in
Sichtweite
Partynote: 1,3
Unser Tipp: 1. Mannschaft: 3. bis 8. Platz
2. Mannschaft: 10. bis 14. Platz
Herkunft: Jugendzentrum im allertiefsten
Nieste
Bisherige Teilnahmen: Seit 1998 gab es
kein Jahr wo sie fehlten.
Erfolge der letzten fünf Jahre: 18. Platz
(2004), 20. Platz (2005), 14. Platz (2006),
20. Platz (2007) 5. Platz (2008)
Stärke: Platz 20 schaffen sie bestimmt, ob es
für mehr reicht wird sich zeigen
Partynote: 2,0
Unser Tipp: 14. bis 20. Platz
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Second Home
Wie jedes Jahr ist es dem CITY-CLUB eine
ganz besondere Ehre die Mannschaft des Second
Homes begrüßen zu dürfen. Immer
wieder überraschend für alle, zaubert Cheftrainer „Magic Michael“
Jahr für Jahr eine komplett neue
Mannschaft aus dem sprichwörtlichen
Hut. Entsprechend schwankt die
Spielstärke bei jedem Turnier, so
dass keine zuverlässige Prognose möglich ist. An Zuverlässigkeit und Fairness sind diese
Jungs jedoch selten zu überbieten. Im letzten Jahr z.B.
kam das gesamte Team eine
Stunde zu spät. Vermutlich erkannten sie, dass ihre Gegner
deutlich unterlegen waren und
wollten ihnen auf diese Art ein
Freilos zukommen lassen. Auch
im Festzelt sind die Jungs schon
seit ewigen Zeiten vor oder gar auf
der Bühne zu finden und besitzen somit absoluten Vorbildcharakter. Die
Redaktion ist in dieser Hinsicht allerdings
noch bemüht herauszufinden, um welches
Zelt es sich dabei handelt!
neuem Namen an. Unterstützung erhalten sie dabei
von, Überraschung, Jungs aus Fuldatal. Tja, was
kann man sonst noch zu Ihnen sagen? Spielerisch
kann es mit der neuen Besetzung nur noch besser
werden, denn die Resultate der letzten Jahre waren insgesamt nicht besonders zufriedenstellend.
Dies ist allerdings akzeptabel, wenn man bedenkt,
dass die „Bundis“ grundsätzlich 10 Minuten
vor Zeltöffnung die Theke belagerten. Daher bleibt zu hoffen, dass sie auch mit
neuer Besetzung an die alten „Erfolge“ anknüpfen können.
Herkunft: staatliches Trainingscamp in Fuldatal
Bisherige Teilnahmen: Seit
2005 in Folge
Erfolge der letzten vier Jahre:
10. Platz (2005), 7. Platz (2006),
19. Platz (2007), 19. Platz (2008)
Stärke: maximal Zwischenrunde
Partynote: 1,5
Unser Tipp: 10. bis 20. Platz
VL 300
Die Kurzarbeit schlägt auch beim
Volkswagenwerk in Baunatal durch. Somit
haben die dortigen Angestellten genug Zeit,
dieses Jahr eine weitere Mannschaft zu stelHerkunft: Kinder- und Jugendzentlen. Angeführt von einem letztjährigen Therum Second Home, Baunatal
ken Brasilianer und ehemaligen CITYBisherige Teilnahmen: Seit 1980 in
CLUB I Spieler, sollte die Mannschaft keiFolge
ne Probleme haben, die Vorrunde zu
Erfolge der letzten fünf Jahre:
überstehen. Wie der Redaktion zu Oh20. Platz (2004), 8. Platz (2005),
ren kam, brachten sich die Jungs
6. Platz (2006), 15. Platz (2007)
selbst ins Gespräch um den Party9. Platz (2008)
Pokal.
Wir können nur sagen, HochStärke: Sonntag wird man sie
Wurde nicht „abgewrackt“:
sehen
Jens Dilcher hat frewillig die mut kommt vor dem Fall, denn die
Zollstock Redation verlassen Konkurrenz wird dieses Jahr nicht
Partynote: 4,0
und konzentriert sich nun schlafen.
Unser Tipp: 10. bis 16. Platz
ganz auf das Spielgeschehen.
Fuldataler Jungs
Melde gehorsamst: Der Fernmeldezug
Schwalmstadt hat sich aufgelöst. Die Trauer darf
sich jedoch in Grenzen halten, denn der harte Kern
der Truppe tritt beim diesjährigen Turnier unter
Herkunft: Getriebefertigung VW
Baunatal
Bisherige Teilnahmen: Erfolge der letzten fünf Jahre: Stärke: gutes Mittelfeld
Partynote: Eine Spitzenplatzierung ist drin
Unser Tipp: 6. bis 10. Platz
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
FZK Birkungen
FAK
Zum nunmehr vierten Mal dabei, ist diese
Truppe ein konstant sicherer Wackelkandidat für
die Zwischenrunde. Letztes Jahr ganz knapp gescheitert, werden sie ihr Bestes geben, diesmal
auch am Sonntag spielerisch zur Tat zu schreiten.
Bei dieser Truppe mit dem etwas ungewöhnlichen Namen FAK handelt es sich um einen weiteren Neuzugang. Ausgeschrieben steht der Name
für Freu(n)de am Kicken. Ähnlichenkeiten in der
Aussprache mit einem anderen Wort sind
Gute Stimmung im Party-Zelt: Am Freitag, den 12. Juni gibt es eine 80er/90er Party mit DJ Steeven.
Am Samstag, den 13. Juni bringt „No-Limit“ das Zelt zum beben.
Obwohl, wer weiß ob sie das eigentlich wollen?
Denn wie ihre Bekannten vom ehemaligen Fernmeldezug hätten sie vermutlich auch nichts dagegen, wenn das Festzelt schon früher aufmachen und
dafür später schließen würde. Mal schauen, ob sich
da was machen läßt, denn beim CITY-CLUB-Turnier sind die Gäste ja bekanntlich Könige....
sicherlich nur zufällig.Über die Spielfähigkeit kann
an dieser Stelle noch keine Aussage getroffen werden, so dass man das Ergebnis erst einmal abwarten muss. Für die Partyprognose sollte man einfach mal ihr Motto betrachten: „Früh kommen, spät
gehen“. Dann kann ja eigentlich nichts mehr schief
laufen.
Herkunft: Thüringischer Partykeller
Bisherige Teilnahmen: Seit 2006 dabei
Erfolge der letzten drei Jahre: 10. Platz
(2006), 17. Platz (2007), 13. Platz (2008)
Stärke: Glänzen im Mittelfeld
Partynote: 2,0
Unser Tipp: 8. bis 15. Platz
Herkunft: Landkreis Kassel
Bisherige Teilnahme: Erfolge der letzten fünf Jahre: Stärke: Alles ist möglich
Partynote: Hoffnungen auf eine gute Platzierung sind gerechtfertig
Unser Tipp: 1. bis 20. Platz
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Müller Team
Club 71 Frankfurt
In den vergangen drei Jahren erreichte das
Müller Team zweimal das kleine und einmal das
große Finale. Leider verloren sie dabei jeweils ihr
Spiel. Ob es in diesem Jahr für mehr reicht, bleibt
abzuwarten; ein sicherer Kandidat für die Endrunde sind die Jungs aber auf jeden Fall. Leider sind
Obwohl die Frankfurter Jungs vermutlich die
dienstälteste Truppe auf dem Platz sind, können
sie bis dato nur einen einzigen Sieg vorweisen. Da
dieser bereits zwölf Jahre zurück liegt, wird es für
die Ehrengäste des Turniers mal wieder Zeit zu zeigen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören.
Betrachtet
man die Ergebnisse
der letzten
Jahre, so
sollten die
Jungs mit
dem Erreichen der
Zwischenrunde zufrieden
sein. Wenn
jedoch die
Sonne unter geht,
dann geht
ihr Stern
erst auf. In
den ewigen
Jahren ihrer
Teilnahme
Zwischen Freude und Trauer: Für den ganz großen Pokal hat es nicht gereicht, den Feierpokal
konnte den Thekenbrasilianern jedoch keiner mehr nehmen.
sind Ausdiese Erfolge jedoch mit geringer Partypräsenz hart drücke wie „Festzeltpflicht“ fest in ihren Spracherkauft. Daher lautet der Rat an dieser Stelle: Wenn gebrauch übergegangen. So wundert es dann auch
es doch eh nicht für den ganz großen Pokal reicht, nicht, dass sie trotz eines Mangelangebots an Apfeldann sollte man evtl. seine Strategie überdenken. wein grundsätzlich bis zum bitteren Ende die TheDenn schließlich gibt es noch einen anderen wun- ke belagern. Daran sollte sich die Jugend mal ein
derschönen Pokal, bei dem die spielerischen Fä- Beispiel nehmen!
higkeiten nicht ganz so ausschlaggebend sind. Also,
Herkunft: Frankfurter Skyline
auf geht’s Jungs!
Bisherige Teilnahme: Noch nicht lange
Herkunft: Naumtal (Naumburg/Baunatal)
Bisherige Teilnahmen: Seit 2004 in Folge
Erfolge der letzten fünf Jahre: 11. Platz
(2004), 15. Platz (2005), 4. Platz (2006), 2.
Platz (2007), 4. Platz (2008)
Stärke: Könnten diesmal den großen Pokal
holen
Partynote: 2,8
Unser Tipp: 1. bis 4. Platz
genug, dass ihre Enkel eine eigene Mannschaft
stellen
Erfolge der letzten fünf Jahre: 15. Platz
(2004), 9. Platz (2005), 8. Platz (2006), 14.
Platz (2007), 10. Platz (2008)
Stärke: Mit ein bißchen Glück packen sie
erneut die Zwischenrunde
Partynote: 1,7
Unser Tipp: 8. bis 14. Platz
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Harzer Jungs
Seit Anfang der 90er dabei, konnten die Sachsen-Anhalter Jungs in den letzten Jahren konstant
in die Zwischenrunde einziehen. Für einen Sieg hat
es jedoch nie gereicht. Vermutlich wird es dieses
Jahr damit wieder nichts werden. Wenn’s auch auf
dem Platz nicht für mehr reicht, feiern können die
Jungs. Wenn das Zelt auch schon geschlossen hat,
auf dem Zeltplatz sorgen sie mit Sicherheit noch
bis in die frühen Morgenstunden für Stimmung.
Herkunft: Staatlich anerkannter Erholungsort
Güntersberge
Bisherige Teilnahme: Seit
Anfang der 90er,
fast ohne Ausnahme
Erfolge der letzten
fünf Jahre: 9. Platz (2004),
7. Platz (2005), 2006 keine
Teilnahme, 10. Platz (2007), 7. Platz
(2008)
Stärke: Am Sonntag spielen sie mit
Partynote: 1,7
Unser Tipp: 6. bis.12 Platz
Jugendclub Escherode
Zidane
and
Friends
Nach ihrer
Turnierpremiere
in 2007, wo sie
einen respektablen 8. Platz
erreichten,
mussten Zidane
und seine Freunde im letzten Jahr
vermutlich erst mal
eine Erholungspause
einlegen. Es wird sich
zeigen, ob es diesmal
für mehr reicht.
Allerdings bleibt zu
hoffen, dass ihre
Spielweise von der
ihres Namensgebers
abweicht, zumindest
in Kopfsachen. Im
Spannendes Gefecht:
Partyranking
kann mit
Auch in diesem Jahr
Sicherheit gesagt werwerden wieder packden, dass sie einen
ende Zweikämpfe erwartet
Platz zwischen 1 und 20
belegen werden.
Noch ein Neuzugang bei diesem
Turnier. Zumindest ein halber, denn
letztes Jahr haben viele von Escherode beim Jugendclub Nieste mitgespielt. Von daher darf erwartet werden, dass auch dieses Jahr mindestens eine Platzierung im Mittelfeld erreicht wird. Partymäßig läuft
es leider tendenziell ebenfalls nur aufs Mittelfeld hinaus. Zwar wissen sie durchaus wie man feiert,
allerdings noch nicht ganz wo. Sprich, auf dem Zeltplatz geht es erst los, wenn das Festzelt geschlossen hat.
Herkunft: Region Vellmar
Bisherige Teilnahme: 2007
Erfolge der letzten Teilnahme: 8. Platz
(2007)
Stärke: Oberes Mittelfeld
Partynote: Oje, keine Ahnung, hoffentlich ne
gute
Unser Tipp: 5. bis 9. Platz
Herkunft: Escheröder Jugendclub
Bisherige Teilnahme: Erfolge der letzten fünf Jahre: Stärke: Die Vorrunde werden sie meistern
Partynote: wird hoffentlich gut
Unser Tipp: 3. bis 10. Platz
Die Zollstock Redaktion wünscht
allen teilnehmenden Teams viel
Erfolg, den Zuschauern spannende
Spiele und allen zusammen eine
Menge Spaß beim
32. CITY-CLUB Fußballturnier
ZOLLSTOCK Nr. 92
Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
ZOLLSTOCK Nr. 92
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Blick hinter die
Kulissen
Vorstellung des Orga-Teams
Auch dieses Jahr hat sich wieder eine große
Gruppe von freiwilligen Helfern gebildet, ohne die
das CITY-CLUB Turnier nicht möglich wäre. Für
die meisten Turnierbesucher nicht ersichtlich, beginnt für viele Helfer die Vorbereitungsphase bereits
Mitte Februar. Natürlich wird das Wochenende
vom 12. bis 14. Juni wieder für alle die stressigste
Phase werden. Im Folgenden möchte die Zollstock-Redaktion Euch/Ihnen die Damen und Herren vorstellen, die für einen reibungslosen Ablauf
des beliebten Freizeitturniers in Hertingshausen
sorgen werden. Schon im Voraus möchten sich die
Turnierorganisatoren für die harte Arbeit der ehrenamtlichen Helfer bedanken.
Turnierleitung: Jan Kolmsee und Daniel Otto
werden sich zwei Tage um den sportlichen Turnierverlauf und die kleinen „Problemchen“ der Teams
kümmern.
Die Verantwortlichen
Foto: Damit das CITY-CLUB Turnier nicht in
Vergessenheit gerät, wird dieses Jahr Felix Schöner versuchen, die besten Motive vor die Linse zu
bekommen.
Duschen/Toiletten: Nach einer langen und
harten Suche haben sich zwei erfahrene und ehrgeizige „Putzteufel“ für den Dienst der Reinigung
der Duschen und Toiletten bereit erklärt.
Camper: Für Recht und Ordnung auf dem Campingplatz wird Johannes Werner während des Turniers sorgen. Er wird den Campern den Aufenthalt
so schön wie möglich gestalten.
Bratwurstbude: Die Davies-Brüder Robin
und Marvin sowie Timo Dietrich und Marcel
Klessen stillen den großen Hunger und sorgen für
das leibliche Wohl am ganzen Wochenende. Dieser Bereich ist anstrengend, da er mit Stress,
Schweiß und Grillgeruch verbunden ist.
Markenverkauf: 40 Grad im Schatten, 15
Stunden am Tag in einer Holzhütte auf einem
Fußballturnier. Das macht den Männern vom Chipverkauf, Christian Voß und Tobias Mader, nichts
aus. Wie immer wird auch die Tombola von den
lustigen Zwei gemanagt.
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Küche: Damit die leeren Mägen der Camper
schnell gefüllt werden können, organisieren
Alexander Vossler, Sarah Berger, Christina Berger,
Gina Zimmermann und Theresa Nowak jeden Morgen ein leckeres Frühstück. Weiterhin kümmern sie
sich um die Versorgung mit Kaffee und Kuchen an
den Nachmittagen.
Theke/Pavillion: Die wahrscheinlich wichtigsten Personen des Turniers sind für manche Besucher Eric Sternberg, Dennis Banze und Björn
Schmidt. Denn sie kümmern sich um die trockenen Kehlen der Besucher.
Fußballgruppe: Das Training der hauseigenen
Mannschaft übernahm in diesem Jahr Daniel Heist.
Coktailbar: Christian Probst wird in diesem
Jahr mit den schärfsten Cocktails dafür sorgen,
dass keine Kehle trocken bleiben muss.
„Springer“: Diese lustige Gruppe, bestehend
aus Max Schafdecker, Nils Weichbrot und Alex
Michel helfen dort, wo Not am Mann ist.
Die Gesamtorganisation übernehmen
Christian Voß und Tobias Mader. Zusammen mit
Dirk Hoffmann werden sie sich auch um die Betreuung der Band kümmern. Damit die Lautstärke und die Effekte stimmen, werden sich dieses Jahr Tobias Mader, Felix Schöner und Jan
Kolmsee um den Strom und das Licht kümmern.
Alles neu macht
der Juni
- Neuheiten am Freitag Abend
Wie die Gäste es aus jahrzehntelanger Tradition gewohnt sind, startet das CITY-CLUB Turnier auch 2009 pünktlich Freitagabend um 20 Uhr.
Nach einem leicht unorganisierten Turnierauftakt im
letzten Jahr haben die Verantwortlichen für dieses
Jahr Besserung gelobt und einige Änderungen vorbereitet. Die wichtigsten möchte die ZollstockRedaktion Euch/Ihnen im Folgenden vorstellen.
Entscheidend für eine gute Feier ist selbstverständlich die passende musikalische Untermalung.
Aufgrund des eindeutigen Feedbacks der vergangenen Jahre stand der neue Plan schnell fest:
Das Zelt wird mit dem, besten was die 80er und
90er Jahre zu bieten haben, beschallt. Neben den
absoluten Kultklassikern werden dabei natürlich
auch die fetten Partyhits nicht vernachlässigt. Neu
ist weiterhin, dass erstmalig nicht die Jugendlichen
für die Musik verantwortlich sein werden. Stattdessen wird der in der Region bekannte Discjockey DJ-Steeven die Stimmung im Zelt zum Kochen bringen.
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Sonderteil 32. CITY-CLUB Turnier
Es darf getanzt
werden
Ein anderer oft geäußerter Wunsch war die
Reanimation der allseits beliebten Sektbar. Statt
einfach nur das alte Konzept aufzugreifen, gehen
die Verantwortlichen einen Schritt weiter. Neben
der bekannten Empfangsstätte für Gerstensaft und
- Live am 13.06.09: „NO-LIMIT“
Limonade, im Volksmund auch Theke genannt,
wird es 2009 zum ersten Mal in der Turnier„No Limit“, zu deutsch „ohne Grenzen“, dass
geschichte eine Cocktailbar geben. Selbstver- ist nicht nur der Name der bekannten Party-Band,
ständlich wird diese in einen dezent abgetrennten die dieses Jahr auf dem 32. CITY CLUB FußballErholungsbereich eingebettet sein. Schließlich turnier für Stimmung sorgen wird, sondern auch eine
braucht der eine oder andere nach stundenlangem charakterisierende Beschreibung ihres Mottos.
Dauerfeiern auch mal ein Rückzugsplätzchen zur
Erholung. Dass Besucher unter 18 Jahren nicht an
„NO LIMIT“ - oder das Gaspedal bis zum
dem Konsum der Mischgetränke teilhaben kön- Anschlag durchgedrückt. Wir geben immer Vollnen, versteht sich von selbst. Gemixt werden die gas und bedienen die unterschiedlichsten MusikGetränke von dem Ehrengast und Turnier-Vetera- sparten.
nen
Christian
Probst, der in diesem Bereich jahrelange Berufserfahrung besitzt.
Alles beim Alten bleibt dafür am
Eingang; der Eintritt ist frei. Auch
die Bratwurstbude
wird sich wieder
vor dem Festzelt
befinden, denn
schließlich möchte
man nicht für das
Verhungern der
Gäste verantwortlich sein. Das 32. Werden Vollgas geben: NO-LIMIT bringt mit dem Besten aus den 80ern und 90ern sowie
den größten Partyhits die Stimmung im Festzelt zum Kochen.
Club Turnier ist also
mit Sicherheit einen Besuch wert.
So werben die talentierten Musiker selbst für
ihre facettenreiche und stimmungsgeladene Party
Die Redaktion und die
Performance. Neben älteren aber auch aktuellen
Verantwortlichen des Turniers
Partyhits sowie den besten Hits aus den 80er Jahfreuen sich bereits jetzt auf Ihren/
ren, gehören auch aktuelle Chart Hits zu ihrem umEuren Besuch!
fangreichen Repertoire. Hier ist eben für jeden Geschmack Tanz- und Feierlaune angesagt. No Limit
Freitag: 80er/90er Party
wird Sie durch absolute Live Performance und unSamstag: NO-LIMIT Live
vergessliche Publikumsnähe in ihren Bann ziehen.
Von ABBA bis Wolfgang Petry, von Bon Jovi bis
Los gehts jeweils um 20.00 Uhr
Tina Turner, für jeden wird sich der richtige Song
im Festzelt am Sportplatz
zum Rocken, Tanzen und Mitsingen finden.
ZOLLSTOCK Nr. 92
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Dorfgeschichten
Es geht voran!
- Toni Heist über die Lage bei den
TSV-Fußballern
Inzwischen schon fast zur Tradition geworden, hat an dieser Stelle der Vorsitzende der TSV
Fußballabteilung, Toni Heist, das Wort. Diesmal
wird er neben der aktuellen spielerischen Entwicklung des Vereins auch über den geplanten Ausbau
des Sportplatzes berichten.
Fußballer stehen vor einem
ereignisreichen Jahr
Auch in diesem Jahr gebe ich auf Wunsch
der „Club-Verantwortlichen“ gerne ein persönliches Statement zu unserer Abteilung ab.
Ein Jahr vor dem 30. Jubiläum, dass wir
in einem entsprechenden Rahmen feiern möchten, gibt es aus meiner Sicht durchweg Positives zu berichten. Am meisten freut es mich, dass
ich nach wie vor über eine funktionierende
Jugendabteilung, die Teams von Bambini bis hin
zur A-Jugend-Mannschaft stellen kann. Einziges, aber sicher kein unlösbares Problem, ist
immer wieder der Umstand, die Trainerpositionen in diesem Bereich zu besetzen. Auch
wenn unser Nachwuchs derzeit nicht alleine da
steht, ist es doch Jahr für Jahr ein Problem, geeignete und engagierte Trainer für die Jungs
zu finden. Schließlich hängt hier etwas mehr
dran, als nur mal eben das Training zu leiten.
Wünschenswert wäre es, wenn sich solche aus
den eigenen Reihen heraus kristallisieren würden. Das Potential ist meiner Meinung nach
durchaus vorhanden. Deshalb gilt mein Dank
an dieser Stelle all denen, die sich dieser wichtigen Aufgabe stellen. Auch sportlich stehen unsere Jugendlichen, gut da. Unsere D, C, und BJugendlichen stehen aktuell alle auf vorderen
Tabellenplätzen ihrer Gruppe.
Im Seniorenbereich profitiert unsere Abteilung von der Verpflichtung des neuen Trainers Marco Althans, der die Arbeit von seinem
Vorgänger Bernd Konetzke fortsetzt und immer
mehr Jugendliche im Seniorenbereich integriert.
Ganz entsprechend unserer Philosophie, die Jugendarbeit nicht für die Katz zu leisten, werden
hier unsere Jugendspieler an spätere Aufgaben
herangeführt. Erfreulich, dass es die Jungs auch
annehmen. Erfreulich ist es aber auch, dass vor
allem unsere „älteren“ Spieler, die für ein funktionierendes Team unbedingt von Nöten sind,
diese Maßnahme teilen und den Trainer in seiner Arbeit unterstützen. Sicher ein Indiz dafür,
dass diese Mischung auch den erfahrenen Akteuren Spaß macht.
Abteilungsleiter Toni Heist
Aktuell steht unsere 1. Mannschaft unter
den ersten „Fünf“, ein Tabellenplatz der nicht
unbedingt zu erwarten war, mussten wir doch
im Sommer letzten Jahres einiges an „Abgängen“ verkraften. Dies zu kompensieren, haben
wir einerseits den uns treu gebliebenen Spielern,
unseren wenigen aber „passenden“ Neuzugängen, natürlich unserem neuen Trainer, vor allem aber dem Ehrgeiz den aus der Jugend nachgerückten „Jugendspielern“, zu verdanken.
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Auch die Reserve, und weitestgehend sogar
unsere Alten Herren, profitieren von der Jugendarbeit.
Stichwort „Jugendarbeit“: Ihr ist es
letztlich zu verdanken, dass wir uns im kommenden Jahr über eine nicht alltägliche Umbaumaßnahme an unserem Sportgelände erfreuen dürfen. So dürfen wir uns alsbald neben
der Komplettsanierung des Clubhauses im
Sportlerbereich auch über einen neuen Sportplatz freuen. Das heißt im Detail: Die Umkleidekabinen werden generalüberholt und platzmäßig auf ein Maß erweitert, so dass sich in
Zukunft problemlos bis zu vier Teams gleichzeitig umziehen können, ohne sich dabei auf die
Füße zu treten. Der Clubraum wird in naher
Zukunft eine Räumlichkeit darstellen, die nicht
mehr als Notbehelf zu einer Umkleidekabine
u.ä. herhalten muss. Ganz im Gegenteil, dieser
Raum wird eine Räumlichkeit, die in angenehmer Atmosphäre eine Besprechung, einen Elternabend oder ein gemütliches Beisammensein
nach dem Spiel ermöglichen soll. Ein Raum zum
Wohlfühlen, für Aktive und Passive. Eben ein
Raum für den Club.
Das große Highlight soll unser „Neuer“
Platz werden. Der „alte“ wird seine Schuldigkeit nach dem diesjährigen „Club-Turnier“
getan haben. Bereits wenige Tage nach der
Siegerehrung des traditionellen Turniers werden verschiedenste Maschinen und Handwerker für einige Monate den Platz am Werraweg
in Beschlag nehmen und diesen in ein, meiner
Meinung nach, Schmuckkästchen verwandeln.
Bis auf den Grund wird die aktuelle Rasendecke
abgetragen, der Platz mit viel neuer Erde aufgefüllt und begradigt, eine neue, nach DIN
Norm ausgelegte Drainage verlegt, eine moderne Bewässerungsanlage installiert und eine
komplette Flutlichtanlage aufgestellt. Neue Ballfangzäune, Ersatzspielerkabinen, eine kleine
Terrasse vor dem Pavillon und selbstverständlich ein entsprechender Zaun entlang des
Werrawegs komplettieren die große Umbaumaßnahme, die etwa im September diesen Jahres abgeschlossen sein wird. Danach bekommt
der frisch eingesäte Rasen etwa ein Jahr Zeit,
zu wachsen . Ich bin der Überzeugung, dass dieser gewaltige Aufwand nicht nur für unsere
Abteilung, sondern auch für unseren Gesamtverein ein großer Schritt in die Zukunft bedeutet.
Der Ausbau unseres „Bolzplatzes“ zu einer zusätzlichen, adäquaten Trainingsfläche
steht dann für das Jahr 2010 an und rundet
eine bedeutende Maßnahme, die dann im
Jubiläumsjahr offiziell eingeweiht werden soll,
für unseren Verein ab.
Der fade Beigeschmack dieser ganzen „Aktion“ ist der, dass unser kompletter Spiel- und
Trainingsbetrieb umorganisiert werden muss.
Da unser Platz ja dann etwa ein Jahr nicht
mehr zur Verfügung steht, wird gemeinsam mit
den städtischen Verantwortlichen nach der optimalen Lösung gesucht. Aber auch hier bin ich
guter Dinge, dass wir das auch noch so hinbekommen und Lösungen gefunden werden, mit
denen alle am Ende gut leben können.
Ich möchte es mir nicht nehmen lassen, an
dieser Stelle unseren Mitgliedern des Hauptvorstandes, insbesondere unserem Vorsitzenden
Manfred Werner, „Danke“ zu sagen: „Danke“
für die intensive Unterstützung, unseren Antrag
zu fördern. Allen politischen Gremien, die an
der positiven Entscheidung zu Gunsten unseres
Vereins, mitgewirkt haben, sei ebenfalls auf das
Herzlichste gedankt.
Mein ganz besonderer Dank geht an unseren sportbegeisterten Bürgermeister Manfred
Schaub, der diese Maßnahme trotz einiger Widerstände und der allseits bekannten schwierigen wirtschaftlichen Situation, von der ja nicht
nur die Stadt Baunatal betroffen ist, in vollstem Umfang unterstützt und somit dem Fußball in Hertingshausen die Basis geschaffen hat,
für die nächsten Jahre gute Vereinsarbeit zu leisten.
Es grüßt freundlichst
Toni Heist
Abteilungsleiter Fußball
TSV Hertingshausen
Weitere Infos unter:
www.fussball-hertingshausen.de
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Der Startschuss
ist gefallen
- Der Sportplatz in Hertingshausen
wird saniert
Da sich der Sportplatz in Hertingshausen
schon seit längerem in einem sehr schlechten Zustand befindet, bekommt er dieses Jahr nun endlich seine wohlverdiente Sanierung. Gleichzeitig wird
das Clubhaus umgebaut. Damit niemand regelmäßig zum Sportplatz laufen muss, um zu schauen,
was sich alles verändert, hat die Zollstock-Redaktion die wichtigsten Fakten zusammen getragen.
wurde umgedacht. Brach liegender Raum wurde
funktionell für zwei Umkleidekabinen genutzt. Der
Toilettenbereich wird komplett umstrukturiert und
künftig für die Sportler und deren Zuschauer im
Kellergeschoss sein. Die Toiletten für die Clubhausnutzer sind in Zukunft oben (Erdgeschoss) zu erreichen
 Auf der Seite des Werraweges (Sporthalle) werden an der Seitenlinie zwei Spielerbänke
installiert.
 Der bisherige Fangzaun wird hinter dem Tor
am Mönchweg aufgestellt. Hinter dem „Heimtor“
(Feuerwehr) wird ein neuer Zaun aufgebaut (5-6m
hoch), der im unteren Bereich wie bisher ein Zaun
sein wird und im oberen Bereich mit einem Textilnetz bespannt wird.
 Der Sportplatz
weist eine Höhendifferenz von ca. 1,30
Meter auf. Da die untere Hälfte (Mönchweg)
einen schlechten Untergrund hat, wird der Platz
angehoben (bei der Feuerwehr).
 Es wird eine Bewässerungsanlage geben, um den Boden
gleichmäßig mit Wasser
zu versorgen und somit
den Rasenwuchs zu unterstützen.
 Damit der Pavillon
nicht „unter dem Sportplatz“ liegt, ist es die bes- Werden abgewrackt: Der Sportplatz und das Clubhaus erhalten ihre wohlverdiente
te Lösung, den Rasen- Sanierung. Mitte 2010 werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein
platz an dieser Stelle zu verlängern und dort mit
Der „alte“ Versammlungsraum wird umgeeiner Terrasse zu versehen, wo durch zwei Stufen baut. Künftig wird dieser Raum der Clubraum der
dann der Pavillon erreicht werden kann. Zuschau- Fußballer sein, in dem Besprechungen, Sitzungen
er stehen daher auch auf der Höhe des Platzes.
evtl. auch Elternabende abgehalten werden sollen.
 Flutlicht wird die aktiven Sportler bei even- Weiterhin wird der alte Ballschrank entfernt und
tuellen Abendspielen und zum Trainingsbetrieb un- an dessen Stelle in den neuen Versammlungsraum
terstützen. Dadurch können sie evtl. zwei Monate eine Teeküche gebaut.
im Jahr länger in Hertingshausen spielen und trai Ein Schuhwaschtrog vor dem Sportlereinnieren (Sommerzeit). Bei schlechter Witterung gang wird ebenfalls installiert.
geht’s ohnehin wieder nach Baunatal.
 Die Gesamtkosten werden laut aktueller Pla Da die alten Kabinen viel zu klein waren, nung ca. 600.000 Euro betragen.
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Endlich auch
vertreten
- Das Second-Home präsentiert
sich im World-Wide-Web
Wir schreiben das Jahr 2009, das 21. Jahrhundert, das Jahrhundert der Bits und Bytes oder
auch anders ausgedrückt, das Jahrhundert der
Informationstechnologie ist schon etwas fortgeschritten. Wer heutzutage „dazu“ gehören will, muss
auf diesen Zug aufspringen, sonst fährt der Zug des
21. Jahrhunderts irgendwann ab und man bleibt
alleine zurück. In diesen neuen Zeiten verändert sich
durch die Informationstechnologien eine ganze
Menge. Die Kommunikation der Menschen zum
Beispiel.
Wenn früher die Menschen sich noch Briefe
schrieben und miteinander telefonierten, hat sich das
heute bei der Jugend stark gewandelt. Geschrieben wird zwar immer noch, aber nicht mehr Briefe
und auch nicht mehr in ganzen Sätzen, sondern
heute werden SMS geschrieben oder über ICQ
und Co. gechattet. Auch das Telefon rangiert bei
der Kommunikation mit Freunden bei heutigen Jugendlichen weit hinter SMS und ICQ.
Aber eben auch die Wege der Informationsbeschaffung haben sich geändert. Früher hat man
auf gedruckte Medien zurückgegriffen oder zum
Telefonhörer gegriffen, um hoffentlich irgendwo Informationen erfragen zu können. Heutzutage ist
nicht nur für Jugendliche das Internet die erste
Adresse zur Informationsbeschaffung. Bei Jugendlichen geht es meistens sogar soweit, dass Informationen, die sie nicht im Internet finden, für sie
nicht existieren, da andere Quellen von ihnen nicht
genutzt werden. Ein Jugendlicher des 21. Jahrhunderts wird nicht zum Telefon greifen und z.B. bei
der Stadtverwaltung nachfragen, welche Angebote die Stadt für ihn bereit hält. Er wird ins Internet
gehen und dort nachschauen. Wenn er dort nichts
findet, wird in aller Regel die Suche nach Informationen eingestellt.
Der CITY-CLUB hat diese Entwicklung schon
sehr frühzeitig erkannt und ist bereits seit 2001 mit
Hertingshäuser Terminkalender
- Veranstaltungen Juni bis Dezember 2009
Juni
12. - 14.
31. CITY-CLUB Fußballturnier, Sportplatz
August
16. oder 23.
Saisonstart der Senioren der TSV-Fußballabteilung, Sportplatz
September
05.
4. Scheunenfest der TSV-Fußballabteilung, Hof Geiger/Kliche
Oktober
03.
20. Oktoberfest, CITY-CLUB
November
07.
Oldieabend, CITY-CLUB
20. - 22.
Konzeptionswochenende des CITY-CLUBs, Boglerhaus (Hoher Knüll)
Dezember
12.
Jahresabschlussfeier der TSV-Fußballabteilung, Clubhaus
19.
X-mas Party, CITY-CLUB
31.
Silvester-Party, CITY-CLUB
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einer Webseite im Internet vertreten. Kurze Zeit
später begannen die ersten Überlegungen, dass
auch das Kinder- und Jugendzentrum „Second
Home“ im Internet vertreten sein sollte. Damals gab
es erste Entwürfe von Jugendlichen für eine Webseite, die die Jugendlichen selbst erstellen wollten.
Leider sind diese Jugendlichen dann vor Vollendung der Webseite aus dem „Second Home“ herausgewachsen. Es hat dann bis zum Jahr 2007 gedauert, bis ein neuer Anlauf gemacht wurde.
Diesmal nicht von Jugendlichen, sondern von den
Entwicklung sollte natürlich auch auf der
Internetseite Rechnung getragen werden. Und so
wurde die Internetseite noch einmal umgestaltet,
bevor sie ins Internet kam
Seit dem 1. März 2009 ist es nun soweit. Das
Kinder- und Jugendzentrum „Second Home“ und
das Spielmobil „Augustine“ sind mit einer gemeinsamen Webseite im Internet vertreten. Unter
www.juz-baunatal.de kann sich der interessierte
Bürger über unsere Arbeit und unsere Angebote
informieren. Zu finden sind für alle Kinder und Ju-
Angekommen im 21. Jahrhundert: Das Jugendzentrum 2nd Home präsentiert sich online. Auf der Homepage
lassen sich alle wichtigen Informationen über Veranstaltungen, Freizeiten, etc. finden.
Mitarbeitern des „Second Home“. Eigentlich war
die Webseite 2008 fertig. Allerdings überschnitt sich
mit der Fertigstellung der Webseite eine Veränderung der Strukturen der städtischen Kinder- und
Jugendarbeit. Die beiden ehemals eigenständigen
Produktbereiche (Abteilungen) Jugendzentrum
„Second Home“ und Spielmobil „Augustine“ wurden zu einem Produktbereich zusammengelegt.
Außerdem wurde das Aufgabengebiet des „Second
Home“ erweitert und aus dem Jugendzentrum wurde ein Kinder- und Jugendzentrum. Dieser neuen
gendlichen Informationen über fast alles, was wir
das Jahr über machen: Aktuelle Ankündigungen und
viele Bilder aus allen Bereichen. Aber genauso finden Eltern und Bürger viele nützliche, weiterführende Hintergrundinformationen und z.B. Anmeldeformulare für unsere Angebote wie Ferienspaß,
Freizeiten usw.
Ein Besuch der Webseite lohnt sich auf jeden
Fall. Also, herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert. Nichts wie rein ins Internet und auf www.juzbaunatal.de nach Herzenslust surfen.
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Entertainment
Moderne
Kommunikation
ICQ hat heute ungefähr jeder zweite Jugendliche. Es ist ein Programm, mit dem man sich mit
Freunden oder Bekannten über das Internet unterhalten kann, um mit ihnen z.B. eine Verabredung
klar zu machen, Probleme zu lösen oder einfach
- „Chatten“ hat das Briefe
nur mit ihm zu „reden“ (bzw. zu schreiben).
schreiben abgelößt
SchuelerVZ ist eine Internetseite, wo man sich
Viele Eltern beklagen sich darüber, dass die Schüler seiner eigenen Schule oder einer anderen
Jugendlichen viel zu viel vor diesem viereckigen Schule anschauen kann. Dort kann man in verschiedene Gruppen beitreten welche von den Nutzern
Bildschirm sitzen und auf der Tastatur tippen.
Doch was genau machen sie da eigentlich? selbst erstellt wurden. Das große Problem bei solDas Internet bietet eine Vielzahl an Möglichkei- chen Internetseiten ist, dass manche Schüler zu viel
von ihrem privaten Leben öften, um mit Freunden in Konfentlich machen. Darüber regen
takt zu treten. Ganze zwei Dritsich viele Eltern auf, was auch
tel der unter 20-Jährigen in
verständlich ist. Man muss beDeutschland kommunizieren
denken, dass das Internet nie
online. Jeder Jugendliche kennt
vergisst. Damit kann alles was
es und kann es sich kaum aus
jemals veröffentlich wurde mit
seinem Leben wegdenken. Die
an Sicherheit grenzender
moderne Kommunikation läuft
Wahrscheinlichkeit später
über Programme wie z.B. ICQ
irgendwo gefunden werden,
oder MSN (so genannte Instant
selbst wenn die Ursprüngliche
Messenger) oder die sozialen
Quelle gar nicht mehr existiert.
Netzwerke wie schuelerVZ
Inzwischen suchen immer mehr
oder wer-kennt-wen.
Arbeitgeber aktiv in solchen
Ein soziales Netzwerk ist
sozialen Netzwerken, um neeine Plattform, wo man Alter,
gative Eigenschaften von AnGeburtstag, Lieblingsmusik
gestellten, aber auch Beweru.s.w. öffentlich bekannt geben
bern, zu finden. Somit kann
kann. Man kann aber auch Bilsich ein allzu freizügiges Verhalder in einem Album darstellen
ten im Internet später rächen.
und damit viel von seiner PerNatürlich ist es nicht
sönlichkeit preisgeben. Fast jeschlimm, wenn man ein Bild
des dieser Netzwerke besitzt
von sich und einem Freund
weiterhin einen so genannten
online stellt. Jedoch wenn man
Chat-Room. In diesem kann
ein Bild zeigt, wo man betrunman sich mit Freunden aus der
Kontaktliste über das Internet Sehr beliebt bei der Jugend: Der Instant ken in der Ecke liegt, macht
Messenger ICQ
dies nicht unbedingt einen pounterhalten.
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sitiven Eindruck. Deswegen sollte man sich vorher
überlegen, was man im Internet ausstellt. Inzwischen
gibt es für verschiedene Gruppen eigene Soziale
Netzwerke. Nach der Schulzeit kann man sich ins
StudiVZ begeben oder gleich in MeinVZ. Während StudiVZ sich offensichtlich an Studenten richtet, ist MeinVZ an jeden gerichtet. Gerade die allgemeinen Netzwerke unterliegen einer großen
Konkurrenz. Neben MeinVZ gibt es unter anderem auch noch Facebook, Lokalisten und werkennt-wen. Erwähnenwert ist noch, dass sich alle
genannten Dienste komplett kostenlos nutzen lassen, da sie sich über Werbung finanzieren.
Aber nicht nur das Internet ist für die heutigen
Jugendlichen wichtig. Auch das Mobiltelefon, kurz
Handy, darf nicht fehlen. Täglich werden im Durchschnitt 2,8 Milliarden SMS am Tag versendet und
1,7 Milliarden Anrufe weltweit getätigt. Fast jeder
Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren besitzt
heutzutage ein Handy. Selbst im Alter zwischen 6
und 12 Jahren sind es schon 20 Prozent.
Es läßt sich also feststellen, dass die Kommunikationsmittel sich in den letzten 20 Jahren sehr
stark verändert haben. Man darf gespannt sein, was
in den nächsten 20 Jahren passiert.
Pinguine sterben
aus
- Die Pinguine Baunatal leiden
unter Nachwuchsmangel
Der Inline-Hockey Club Pinguine Baunatal
sucht dringend neue Hockeyspieler, die Lust haben im professionellen Bereich der IHD (InlineHockey Deutschland) Liga zu spielen. Bisherige
Versuche, neue Spieler anzuwerben, blieb leider
ohne Erfolg. Niederschmetternd ist zu erwähnen,
dass aus diesem Grund die U15 Mannschaft auf
ihren Pokalsieg verzichten musste, da sie durch einen fehlenden Spieler disqualifiziert wurde, obwohl
sie das Spiel klar gewonnen haben (12:1).
Einige Infos zum Werdegang der flinken, weißen Tiere im schwarzen Frack: Die Pinguine
Baunatal sind eine im Jahr 1998 von GSV Eintracht Baunatal und KSV Baunatal gegründete
Inlinehockey-Spielgemeinschaft. Es gibt vier verschiedene Altersklassen, die U12, die U16 (erst
seit diesem Jahr), die U18 und Senioren (auch wenn
viele noch nicht im Seniorenalter sind). Anfangs
nahm man nur mit einer Schüler-(die U15) und einer Jugendmannschaft(die U18) an Turnieren und
Brauchen dringend Verstärkung: Die Pinguine
Baunatal haben ein ernstes Nachwuchsproblem
Spielen teil. Mit der Zeit entdeckten jedoch immer
mehr Leute den wenig bekannten Sport für sich.
Die Pinguine Baunatal können auf eine lange Liste
von Erfolgen zurückblicken: Die Seniorenmannschaft konnte im Jahr 2000 den Gewinn des
Supercups für sich beanspruchen und 2001 mit der
U15 die Hessische Meisterschaft feiern. 2004
schlossen sie sich der IHD an und sind bis heute
dort aktiv. In den folgenden Jahren erregte man
bei den Deutschen Meisterschaften Aufsehen und
war oft auf dem Podest vertreten, bis im Jahr 2008
mit der U15 der erste Platz bei den deutschen
Meisterschaften erreicht wurde. Im Halbfinale traf
man auf den Erzfeind Assenheim, neben den Pinguinen eine der stärksten Mannschaften, und bezwang sie durch ein hart erkämpftes 3:2, dessen
Entscheidungstor kurz vor Schluss fiel. Die andere
Mannschaft im Finale war Düsseldorf, die überraschend gegen die starke Bad Nauheimer Mannschaft gewann. Das Finale ging jedoch eindeutig
mit einem 7:2 an die herausragenden Baunataler.
Also, auf geht’s zu den Pinguinen Baunatal!
Mehr Infos unter:
www.Pinguine-Baunatal.de
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Auf Spurensuche
- Geocaching wird immer beliebter
Das 21. Jahrhundert ist angelaufen und bringt
jede Menge neue Technologien mit sich. Manche
sind nützlich, manche unterhaltsam und vereinen
beides.. Zum Beispiel GPS (Global Positioning System = satellitengestütze Navigation). Zum einen
erfahren immer mehr Menschen die Vorzüge von
GPS durch die Nutzung eines Navigationssystems
im Auto. Zum anderen gibt es auch eine sehr unterhaltsame Art, GPS einzusetzen.
Auf Signalsuche: Ein GPS-Empfänger.
Geocaching (vom griechischen geo „Erde“ und
dem englischen cache „geheimes Lager“) ist eine
Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd.
Auf diversen Internetseiten werden die Koordinaten von Schätzen (caches) veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers
gesucht werden. Schnitzeljagd, dass kennt jeder
aus seiner Kindheit. Man könnte jetzt meinen, dass
Geocaching ebenfalls nur etwas für Kinder ist. Aber
weit gefehlt! Die Nutzergruppe der Geocacher geht
von Klein bis Groß. Bereits in Kindergärten wird
Geocaching betrieben, genauso wie bei Erwachsenen und Rentnern. Der Reiz daran liegt zum Einen an der Schatzsuche als solches, zum Anderen
daran, dass viele Schätze gar nicht so einfach zu
finden sind und häufig erst mal Rätsel gelöst werden müssen. Und das macht es für immer mehr
Menschen so spannend. Auf den entsprechenden
Seiten im Internet finden sich Caches für jeden. Von
Caches, die leicht zu erreichen und zu finden sind
bis hin zu Caches, für die eine Bergsteigerausrüstung
und tagelange Recherche notwendig sind.
Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter
Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie manchmal
verschiedene Tauschgegenstände befinden. Jeder
Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine
erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend
wird der Geocache wieder an der gleichen Stelle
versteckt.
Bereits seit über 150 Jahren gab es das
Letterboxing, bei dem ebenfalls an verschiedenen
Orten Behälter versteckt werden, die jedoch ohne
GPS-Unterstützung gesucht wurden. GPS wurde
für Geocaching interessant, als im Jahr 2000 die
künstliche Verschlechterung der Genauigkeit des
GPS-Signals durch die US-Regierung abgeschaltet wurde. Noch im gleichen Jahr wurde bei Berlin
der erste Cache in Deutschland versteckt. Laut der
Datenbank des größten Geocache-Verzeichnisses
existieren weltweit insgesamt über 760.000 aktive
Caches, davon befinden sich über 85.000 in
Deutschland. Im Raum Baunatal sind es knapp über
100. In Kassel und der nahen Umgebung ca. 600.
Wie eingangs bereits erwähnt, gibt es eine ganze Reihe verschiedener Sorten von Caches. Wir
wollen hier einen Überblick darüber geben.
Traditional Cache
Die klassischste Art der Cache, bei denen die
meisten Caches an oder in der Nähe von besonderen Orten versteckt sind und möglichst genauen
Koordinaten angegeben werden.
Multi-Cache
Ein Cache mit mehreren Stationen. Entweder
muss man an den einzelnen Stationen Informationen zusammentragen, um den eigentlichen Cache
zu finden, oder man erfährt an einer Station jeweils
nur die Koordinaten der nächsten.
Mystery-Cache
Bei einem Mystery-Cache (auch: Puzzle-Cache
oder Rätsel-Cache) muss zunächst ein Rätsel gelöst werden, aus dem sich der Startpunkt der Suche ergibt.
Nacht-Cache
Beim Nacht-Cache handelt es sich in aller Regel um einen Multi-Cache. Dabei können die notwendigen Stationen und Hinweise nur bei teilweiser
oder absoluter Dunkelheit wahrgenommen werden.
Die Stationen haben Reflektoren, die mit einer ein-
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fachen Taschenlampe angeleuchtet werden, blinLarge
kende LEDs, akustische Signalgeber, usw.
Richtig große Behälter, wie Koffer, Kisten oder
Moving Cache
gar Tresore
Ein Moving Cache ist ein Geocache, der vom
Finder mitgenommen und an einer anderen Stelle Wie schon erwähnt, kann man die Koordinaten der
neu versteckt wird. Die Koordinaten des alten Ver- Caches auf diversen Seiten im Internet finden. Alle
stecks werden durch die des neuen ersetzt. Als diese Seiten sind kostenfrei. Manche bieten für eine
Variante gibt es den „Travel Bug“, bei dem vom geringe Gebühr zusätzliche Funktionen an. Hier eine
ursprünglichen Cacheleger ein Endziel des Caches kleine Übersicht:
benannt wird. Jeder Finder
bringt den Cache seiner Bestimmung ein Stück näher.
Virtueller Cache
Es gibt auch Caches, bei denen weder Behälter noch Logbuch vorhanden sind. Sie werden auch nur virtuell mit Hilfe von
z.B. google.earth oder
Webcams gesucht.
Wherigo-Cache
Diese Form gibt es erst seit
Anfang 2008. Damit ist sie die
neuste. Wherigo ist eine Plattform für GPS-gestützte Adventure-Games. Man braucht dafür
einen tragbaren PC, z.B. ein Ganz schön viel drin: Ein Regular-Cache mit Logbuch, Stift und
PDA. Wenn man an den Koor- Tauschobjekten.
dinaten angekommen ist, lädt das
Wherigo-System neue Aufgaben aus dem Internet www.geocaching.com - Weltweit größte internaauf das PDA.
tionale Geocaching-Datenbank (englisch)
www.opencaching.de - Geocaching-Datenbank
Die einzelnen Caches werden aber nicht nur nach für Caches in Deutschland
ihrer Art, sondern auch nach ihrer Größe unter- www. CacheWiki.de – Deutsche WIKIschieden. Man unterscheidet folgende Größen:
Informationsseite zum Geocaching
Nano oder Nano-Micro
www.geocaching.de – Deutsche Informationsseite
Wirklich kleiner Cache mit oft nur 1cm Durch- zum Geocaching
messer. Sehr häufig sind „Nanos“ magnetisch um www.terracaching.com – deutlich weniger
unauffällig angebracht werden zu können.
Caches als auf geocaching.com, aber angeblich
Micro oder Mini
qualitativ hochwertiger.
Nicht ganz so klein wie der Nano. Typisches
Behältnis ist eine Filmdose.
Neugierig geworden? Es macht garantiert viel
Small
Spaß und das einzige was einem passieren kann
Kleine Behälter, die neben einem Logbuch noch ist, dass man frische Luft abbekommt. Also einPlatz für kleinere Gegenstände bieten.
fach mal ausprobieren. Für die ersten Versuche tut
Regular
es übrigens auch ein übliches transportables AutoVon Tupperdosen bis zu Munitionskisten. Darin Navigationsgerät.Es sollte nur über eine „Fußgänfinden schon eine ganze Reihe Tauschobjekte Platz. ger-Funktion“ verfügen.
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Mehr als nur
ein „Pfiff“
- Die harte Arbeit eines
Schiedsrichters
Wer denkt, dass der Job eines Fußballschiedsrichters ein leichter sei, bei dem man sich
sogar ein kleines finanzielles Zubrot verdienen kann,
sieht sich schnell eines besseren belehrt, wenn er
dieses Amt einmal ausführen sollte. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man hier mal eben den Boss
auf dem Spielfeld spielen kann nach dessen Pfeife
man zu tanzen hat.
Zunächst muss man sich der Verantwortung
stellen „Herr“ über Sieg und Niederlage zu sein.
Hier muss die Unparteilichkeit, die der Schiedsrichter zu gewährleisten hat, an vorderster Stelle
stehen. Dies ist schon einmal nicht so leicht, wenn
man eventuell sogar mal einen Spieler eines Teams
persönlich kennt oder aber sogar eine Beziehung
zu einem Verein, dessen Spiel man als Schiedsrichter zu leiten hat, hegt. Es gibt Schiedsrichter,
die in diesem Fall die Spielleitung sogar ablehnen.
Ein Schiedsrichter sollte ein so genanntes „dickes Fell“ haben, denn nicht selten wird er von
Zuschauern, Spielern oder sogar Trainern verbal
hart attackiert. Leider passieren solche
Unsportlichkeiten oft bei Jugendspielen, wo meist
unqualifizierte Zuschauer, auch aus dem Bereich der
Elternschaft, ihren Unmut zum Besten geben. Meist
ist dies aber nach dem Spiel schnell in Vergessenheit geraten. Ein Schiedsrichter wird aber auf solche Situationen schon in seiner Ausbildung zum
Schiedsrichter vorbereitet. Dennoch ist es in der
Praxis etwas anderes. Hier muss man teilweise
sogar üble Beleidigungen über sich ergehen lassen.
Wenn man sich jedoch von solchen Aktionen beeindrucken lässt, hat man als Schiedsrichter verloren, denn dann gleitet einem mit großer Wahrscheinlichkeit das Spiel aus den Händen. In der
Regel ist es aber so, dass man solche - fast schon
gewöhnlichen - Erlebnisse mit der Zeit durch Erfahrung in den Griff bekommt. Leider erlebt man
solche Situationen nahezu regelmäßig von der
Kreisklasse bis hin zur Bundesliga.
Frühestens mit dem erreichten 12. Lebensjahr darf man sich der Schiedsrichterprüfung unterziehen. Gesundheitliches Unbedenken und
logischerweise das Einverständnis der Eltern, sowie die Unterstützung eines Vereins sind hier Voraussetzung. Aufgabe des Vereins sollte es sein, den
angehenden Schiedsrichter auf die Aufgabe vorzubereiten. Einer dann offiziellen Ausbildung zum
Schiedsrichter folgt nach etwa acht Doppelstunden eine abschließende Prüfung.
Je nach Alterskategorie wird der Schiedsrichter dann zu den ersten Spielen angesetzt. Im Jugendbereich bis einschl. zur C-Jugend erhält ein Schiedsrichter einen Spesensatz von 10.- Euro. Für die
Leitung der B- und A-Jugendspiele dann 12.Euro. Im Seniorenbereich werden dann schon bis
zur Kreisliga 20.- für eine Spielleitung bezahlt. Für
jeden gefahrenen Kilometer muss der gastgebende
Verein 0,30 Euro aufbringen. Mit den
Klassenzugehörigkeiten ändert sich entsprechend
der Spesensatz. Dies aber nur am Rande, denn es
ist oft schwer verdientes Geld. Weil auch der
Schiedsrichter nicht immer in Topform ist, unterliegt er durchaus auch menschlichen Schwächen.
Das bedeutet, dass er auch Fehler machen kann,
die nicht selten folgenschwer sein können. Entsprechend fällt dann die Kritik aus, der er sich stellen
muss. Manchmal hängt von solchen Fehlentscheidungen sogar ein Auf- oder Abstieg und damit
eventuell ganze Schicksale von Vereinen ab.
Deshalb werden Schiedsrichter auch zum Teil
von speziell ausgebildeten „Beobachtern“ ins Visier genommen. Hier wird dann die Leistungsstärke
des SR ausgemacht und gegebenenfalls auch gefördert. Wenn man eine Leistungssteigerung beim
Schiedsrichter erkennt, steigt man in der Regel auf
und qualifiziert sich für höhere Aufgaben. Die bestehen darin dass man u.a. als Schiedsrichterassistent an der Linie eingesetzt wird.
Erfahrungsgemäß lernt man hier mächtig dazu, auch
deshalb, weil der Schiedsrichter hier an der Linie
das Geschehen bestens aus einer zwar anderen,
aber auch indirekt an der Spielleitung beteiligten
Position beobachtet. Diese Einsätze an der Linie
sind für den Schiedsrichter später eine große Hilfe
bei der eigenen Spielleitung. Ein „Aufstieg“ bedeutet auch, dass der Schiedsrichter künftig Spiele in
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höheren Ligen zu leiten hat. Ähnlich wie bei einem
Spieler bestehen hier die Möglichkeiten, sich zu etablieren und im Extremfall in höchste Ligen zu gelangen. Natürlich hängt das mit sehr vielen Faktoren zusammen. Wichtige Voraussetzungen sind natürlich - wie auch bei den Spielern- bereit zu sein,
entsprechend viel dafür zu tun. Dazu gehören
selbstverständlich auch Entbehrlichkeiten. Selten
gelingt es einem guten Schiedsrichter zum Beispiel,
auch als aktiver Spieler in seinem Verein tätig zu
sein. Ein Umstand, der viele junge Schiedsrichter
zum Umdenken lenkt und deren Entscheidung dann
so ausfällt, dass sie mit dem Pfeifen aufhören. Auf
den Punkt gebracht: Wer hochklassige Spiele als
Schiedsrichter leiten will, muss sich ab einem gewissen Punkt entscheiden „Fußballspielen oder
pfeifen“! Es gibt viele Sportler, die in jungen Jahren zwei oder gar drei Sportarten ausüben. Früher
oder später stellt sich meist auch hier dann diese
„Gretchenfrage“.
Die Position des Schiedsrichters ist schon
immer sehr umstritten. Die einen hinterfragen diese
Sportskameraden, warum sie sich so etwas „antun“, andere erkennen und würdigen diesen
manchmal undankbaren Job, da es ohne diesen ja
keine Spiele geben könnte. Die Kunst ist es eben,
sich nur auf die Leitung des Spiels zu konzentrieren, persönliche Gedanken in der Umkleidekabine
zu lassen und vor allem....trotz allem, Spaß an dieser Aufgabe zu haben.
Der Schiedsrichter hat eine interessante Aufgabe und macht dem ehrgeizigen und interessierten Sportler auch viel Freude, man kommt viel rum
und lernt binnen kurzer Zeit viele Menschen kennen. Jungen Schiedsrichtern kommt eine solche Aufgabe auch in ihrer persönlichen Entwicklung zugute.
Rauchen in
Deutschland
- Einige Fakten über das Rauchen
Rauchen ist die häufigst vermeidbare Todesursache in Industrieländern. Obwohl dieser Fakt
eigentlich jedem Raucher bewusst ist, gibt es dennoch weiterhin auch in Deutschland eine große
Raucherfraktion. Die Zollstock-Redaktion hat keine Kosten und Mühen gescheut und einige Fakten
über das Rauchen zusammen getragen:
20.000.000 Menschen in Deutschland rauchen regelmäßig.
32% der Männer und 22% der Frauen sind
Raucher.
 82% aller erwachsenen Raucher haben vor
ihrem 20. Lebensjahr mit dem Rauchen begonnen
 Jeden Tag werden 386 Millionen Zigaretten
geraucht. Das sind im Durchschnitt 19,3 Zigaretten pro Kopf!
 Jeder Raucher gibt im Durchschnitt ungefährt
1000 Euro pro Jahr für sein Laster aus.
 Der Großteil des Zigarettenpreises wandert
an den Staat in Form von Tabak- und Mehrwertsteuer
 Der Raucheranteil in Deutschland stagniert,
große Zuwächse gibt es dagegen in den Entwicklungsländern
 die meisten Zigaretten werden in Räumen geraucht.
4500 Chemikalien stecken im Rauch einer
einzigen Zigarette, wodurch krebserregende Stoffe dadurch freigesetzt werden.
Ein Kleinkind kann durch das Verschlucken
einer einzigen Zigarette sterben.
Der Rauch einer Zigarette lagert sich überall
ab. Besonders in Teppichen, an Wänden, auf dem
Boden, auf Möbeln und in Büchern!
 Der abgelagerte Rauch wird kontinuierlich
wieder an die Umwelt abgegeben.
 Seit August 2007 ist das Rauchen in öffentlichen Räumen verboten.
 Das Kaufen und Konsumieren von Tabakwaren ist seit August 2007 vom 16. auf das 18.
Lebensjahr beschränkt worden.
 Rauchen in der Gastronomie ist auf Landesebene geregelt und fällt nicht unter das bundesweite Rauchverbot!
Mehr Informationen über das
Rauchen gibt es unter:
www.Rauchverbot.de
www.Rauchfrei.de
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Das virtuelle
Leben auf dem
Bauernhof
- Vorstellung des LandwirtschaftsSimulator 2008 für den PC
Im Landwirtschafts-Simulator ist der Spieler
der Bauer. Man erlebt den vielfältigen Alltag auf
dem Land, Hinter dem Steuer der verschiedenen
Landmaschinen gibt es viele verschiedene realistische Aufgaben eines Bauers zu erledigen. Die Felder müssen gepflügt und neu bestellt werden, die
Ernte eingeholt und das Gras gemäht werden. Natürlich müssen die Ernte und das Grass anschließend noch mit dem eigenen Hänger abtransportiert werden. Das gedroschene Korn kann man in
seinem Silo einlagern oder alternativ zum Hafen fahren und gegen harte Währung verkaufen.
Das Leben eines Bauers ist sehr hart, denn
selbst in der Nacht muss die Arbeit erledigt werden. Die Ernte kann halt nicht warten.Sehr realitätsnah ist der Umstand, dass das Wetter nicht immer
so mitspielt wie man es gerne hätte. Somit muss
der Tagesablauf nach der Wetterprognose geplant
werden. In der 3-dimensionalen Welt kann man
sich frei bewegen und seine Arbeit erledigen. Es
gibt jedoch auch verschiedene Missionen mit vorgeschriebenen Aufgaben.
Neben den bereits zahlreichen im Spiel vorhandenen Fahrzeugen und Anhängern können über
die Homepage des Herstellers weitere, von Fans
erstellte, in das Spiel integriert werden.
Das Fazit fällt eindeutig positiv aus. Wer
Simulationsspiele mag, der läuft Gefahr, die eine
oder andere lange Nacht auf seinem virtuellen Bauernhof zu verbringen. Im gut sortierten Fachhandel
gibt es den Landwirtschaftssimulator 2008 bereits
für knapp 10 Euro. Die Nachfolgeversion (2009)
gibt es für ca. 20 Euro.
Weitere Infos unter:
www.landwirtschafts-simulator.de
Witzisch
- Witzeseite
Damit es auch in Zeiten der Wirtschaftskrise
was zu lachen gibt, hat die Zollstock-Redaktion
sich auf lustige Art und Weise mit dem Thema
Männer und Frauen auseinandergesetzt.
Sie: „Musst du eigentlich jeden Abend so spät
von der Kneipe nach Hause kommen?“ Er: „Nein
- das tue ich freiwillig.“
Ein Mann geht zu einer Wahrsagerin und setzt
sich vor dir Kristallkugel. „Wie ich sehe sind Sie
Vater von zwei Kindern, ja?!“, sagt sie. „Der Meinung sind Sie!“, erwidert er, „Ich bin nämlich Vater
von drei Kindern!“ Die Wahrsagerin lächtelt: „Der
Meinung sind Sie...“
Ein Mann fährt mit dem Auto. Auf einmal sieht
er einen Frosch auf der Strasse und kann gerade
noch rechtzeitig bremsen. Der Frosch gewährt ihm
einen Wunsch, da er sein Leben verschont hat. Der
Mann wünscht sich eine Brücke von Berlin nach
New York. Da das dem Frosch zu schwer ist, soll
der Mann sich etwas anderes überlegen. Der Mann
zeigt dem Frosch ein Foto seiner Frau und wünscht
sich, dass diese bei einem Schönheitswettbewerb
gewinnt und er einen Haufen Geld dabei verdient.
Daraufhin fragt der Frosch: „Soll die Brücke zweioder vierspurig sein?“
Ein Mann lag seit längerem im Koma, aus dem
er ab und zu erwachte. Seine Ehefrau war Tag und
Nacht an seinem Bett. Eines Tages, als er wieder
einmal bei Bewusstsein war, deutete er ihr, näher
zu kommen. Er flüsterte: „In all den schlimmen Zeiten warst du stets an meiner Seite. Als ich entlassen wurde, warst du für mich da. Als dann mein
Geschäft pleite ging hast du mich unterstützt. Als
wir das Haus verloren haben, hieltest Du zu mir.
Als es dann mit meiner Gesundheit abwärts ging,
warst du stets in meiner Nähe. Weisst du was?“
Ihre Augen füllten sich mit Tränen der Rührung.
„Was denn, mein Liebling?“ hauchte sie. „Ich glaube du bringst mir Pech!“
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Warum sagt man nicht „Dummer Mann?“
Man sagt ja auch nicht „Tote Leiche!“
Karl ist zu Besuch bei seinem Freund Willi
und dessen Frau. Während des ganzen Abendessens spricht Willi seine Frau nur mit ‘Schatzi’,
‘Mausi’, ‘Engelchen’ usw. an.Nach dem Essen, als
die beiden mal eine kurze Zeit alleine sind, spricht
Karl seinen Kumpel an: „Mann, ich finde das voll
cool, dass du deine Frau nach all den Ehejahren
noch immer mit solchen Bezeichnungen ansprichst,
wie ein junger Verliebter.“Darauf Willi: „Nun, um
die Wahrheit zu sagen, ich habe vor drei Jahren
ihren Namen vergessen.“
Warum täuschen 85% aller Frauen einen Orgasmus vor? - Weil sie tatsächlich glauben, es interessiert die Männer!
Was kommt dabei raus, wenn man eine Krake und eine Frau kreuzt? - Tja, das weiß keiner so
genau, aber es kann bestimmt gut putzen.
Sudoku
So wird´s gemacht: Einfach die leeren Felder
so ausfüllen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun 3-x-3-Kästchen alle
Zahlen von 1 bis 9 stehen. Viel Spaß dabei!
Ein Mann fährt in einem Aufzug. Irgendwo
steigt eine Frau zu und sie fahren zusammen weiter. Plötzlich bleibt der Aufzug stecken. Die Frau
schaut ihn verführerisch an, leckt sich langsam über
die Lippen, zieht Bluse und BH aus und meint
schließlich zu ihm: „Los, mach, dass ich mich wie
eine richtige Frau fühle!“ Der Mann überlegt kurz,
knöpft dann sein Hemd auf, schmeißt es auf den
Boden und meint: „Hier! Waschen und bügeln!“
Was ist denn mit dir los?“ fragt der Wirt den
unglücklichen Stammgast. „Ach, meine Frau ist mit
meinem besten Freund durchgebrannt und alles ist
so sinnlos ohne ihn!“
Warum ist es so schwer für Frauen, aus der
Küche herauszukommen? - Herdanziehungskraft!
Der liebe Gott erschuf den Mann und sah, dass
es gut war. Der liebe Gott erschuf die Frau, und als
er sah, was er angerichtet hatte, sorgte er für Alkohol und Tabak.
Lösung
CLUB-Rätsel
Beamer
Biergarten
Billiard
Bratwurst
Cocktailbar
Computer
Djraum
Esel
Frankfurt
Jugendzentrum
Kochgruppe
Kowo
Oldieabend
Pizza
Sih
Vrchlabi
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Folgende Wörter sind waagerecht, horizontal oder diagonal im CLUB-Rätsel versteckt.
Sie können dabei vor- oder rückwärts geschrieben werden.
BEAMER, BIERGARTEN,BILLIARD, BRATWURST, CITYCLUB, COCKTAILBAR, COMPUTER, DJ RAUM, ESEL,
FRANKFURT, JUGENDZENTRUM, KOCHGRUPPE, KOWO,OLDIEABEND, PIZZA, SIH, VRCHLABI, ZOLLSTOCK
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