Mobilfunk-Unternehmen setzen auf Events und Downloads

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Mobilfunk-Unternehmen setzen auf Events und Downloads
fresh spirit, fresh inspiration & fresh recension
Nr.88/23. november 2006
Mobilfunk-Unternehmen setzen
auf Events und Downloads
Positionierung: Heimische
Telekom-Branche bringt neue
Musik-Strategien um ihre
Kunden zu binden.
fresh:editorial
fresh:mix 88
In unserer heutigen Konsumgesellschaft hat es alles schon einmal ge-
Nachdem der umstrittene Mobilfunk-Kuchen nur noch durch das Wegschnappen
kleiner Brösel umverteilt werden kann, setzen Telekommunikations-Unternehmen
und deren Hardwarezulieferer vermehrt auf
die Positionierung innerhalb der MusikSzene. Kunden- und Markensensibilität, anstatt offen ausgetragener Preiskampf, lautet die Devise. Eine Strategie, die mit dem
Sponsoring von Festivals den Einzug im
österreichischen Markt hielt und jetzt, durch
eigene Events, gesponserte Auftritte von
Bands und speziell zugeschnittene Musikangebote, intensiviert wird. Seine Lust auf
Musik machte zum Beispiel der Mobilfunkanbieter T-Mobile schon letztes Jahr
mit seinem Electronic-Beats Festival, lauthals kund. Auch heuer waren die Tickets
für das Event heiss begehrt und schnell vergriffen. Nun setzt auch der Branchenprimus unter den Handy-Herstellern Nokia
auf Live-Events, um in der Szene die Werbetrommel für seine Produkte zu rühren.
Finnen setzen auf Electro
So holt der Hersteller am 2. Dezember
eine Hand voll angesagter Acts aus dem
elektronischen Genre nach Wien. Madonna-Produzent Stuart Price wird mit seiner
Band Zoot Woman Elektro-Pop Akzente
im sonst eher klassisch beschallten Wiener
Konzerthaus setzen. Der schottische DJ
und Remixer Mylo darf davor mit seinen
Bastard-Pop-Tracks und dem diesjährigen
Dancefloor Knüller „Dr. Pressure“ die Wiener Club-Geher ins Schwitzen bringen. „Wir
geben. Umso schwieriger wird es für
Unternehmen zunehmend, ihre Produkte für Konsumenten interessant
zu machen und diese damit zu verkaufen. Die kreativen Macher der Werbe- und Marketingbranche wenden
daher vermehrt „Guerrilla-Strategien“
holen coole Artists nach Wien und verbinden junge Menschen über die Musik miteinander“, erklärt Alexander Oswald,
Marketingleiter, Nokia Österreich & Schweiz,
und ist sich somit über den Erfolg der
neuen Konzern-Strategie sicher.
an, um ihrer Konkurrenz einen Schritt
MP3-Player Konkurrenz
emotionale Bindungen „hintenrum“
Anstatt auf Parties zu setzten, will sich
One über sein breites Musik-Angebot als
trendiger Player etablieren und sieht die
Kombination aus mobilen Downloads von
Tracks sowie deren Verwendung am Handy als den Trend der Zukunft. „Hier sehen
wir noch große Wachstumschancen, denn
entsprechende Handymodelle wären durchaus in der Lage, mp3-Playern Konkurrenz
zu machen“, sagt ONE CEO, Jørgen BangJensen. Derzeit haben nur ein Viertel aller
in Österreich verwendeten Handys einen
Musik-Player installiert. Das Weihnachtsgeschäft ist aber bereits voll im Gange und
wird den Prozentsatz an Musik-Handys
wohl um einiges steigern. Egal welche Strategie nun erfolgreicher sein und sich beim
Kunden durchsetzen wird, für den MusikFan sind die gesetzten Aktionen auf alle
Fälle eine Bereicherung. (eres)
an Kunden ranzukommen. So wie es
voraus zu sein. Im Zuge dessen ist ein
Trend feststellbar: Nicht mehr nur die
Marke samt Vermittlung einer Produktinformation steht im Vordergrund,
immer mehr wird auch versucht, über
Microsoft mit seiner Xbox Experience Ende Oktober im Wiener MAK praktizierte. Auf dieser konnte man acht
Tage lang die neue Xbox 360 kostenlos ausprobieren. Eingebettet wurde
das „Spielefestival“ in einen branchenfremden Rahmen. Mit Gratis-Eintritt zu Konzerten von bekannten
Bands. Mit dem Ziel neue Kundschaft
zu erschliessen (die Spiele-Freaks
kaufen die Konsole sowieso): Kundschaft, die bislang mit einer Xbox wenig anfangen konnte. So aber haben
jetzt wohl ein paar Menschen, die das
vor einigen Wochen noch nicht für
möglich hielten, eine zu Hause stehen. stay fresh, euer daniel hoffmann
Nr.88/23. november 2006
fresh:cds
fresh: comment
von
andy posavac
[email protected]
Perfektion als
perverses Faktum
T
ool sind einfach anders. Spätestens mit ihren letzten vier Alben
(Undertow, Aenema, Lateralus, 10.000
Days) haben sich die vier Kalifornier
rund um den exzentrischen Leadsinger Maynard James Keenan von sämtlichen restlichen Bands dieses Planeten abgegrenzt. Mir fällt keine andere Gruppe ein, die derartige Klänge in
Mini-Metal-Opern verpackt. Nun waren Tool diese Woche wieder einmal
live in Wien zu Gast. Die Stadthalle,
mit denkbar schlechter Akustik ausgestattet, haben sich die Veranstalter
für die vier Perfektionisten ausgesucht
und die Band somit indirekt vor eine
schwierige Probe gestellt. „Probleme“
gab es bedingt, doch der Sound war
überraschender Weise gut. Die Band
spielte über fast zwei Stunden perfekt
zusammen, verwöhnte das Publikum
mit teilweise bis zu 15-minütigen Klassikern wie „46 & 2“, „Stinkfist“, „Lateralus“ oder „Vicarious“ sowie wirklich unglaublichen Visuals und einer
Lasershow, die man sonst nur bei Installationen renommierter Künstler in
deren Museen zu Gesicht bekommt.
Eigentlich alles perfekt, doch genau
dieses Element war es, welches als perverses Faktum zum Problem wurde.
Die Perfektion sowie das Missen von
Spontanität liess keine Nähe und Wärme aufkommen, die Band grenzte
sich quasi von der Audience ab, wobei teilweise trotz des perfekten Soundtracks ein Gefühl von Ausgeschlossenheit aufkam. So kam es, dass eine Vielzahl von Tool-Fans das Konzert
bereits frühzeitig verlassen hat. Tool
sind zwar anders, sollten aber wieder
etwas zugänglicher werden.
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oasis
stop the clocks
scissor sisters
remixed!
Der Titel verheisst
nichts
Gutes,
„ Stop
The Clocks“ hat
irgendwie etwas
Endgültiges.
Tatsächlich liess
Oasis-Boss Noel
sony bmg
Gallagher im
Zuge seiner aktuellen Promo-Tour zum
Best Of-Album oftmals wissen, die weitere Zukunft der Band offen zu lassen.
Jetzt werde erst mal eine länger Pause
eingelegt. Ein Mitgrund dafür: Noel hat
es nach eigenem Bekunden satt, sich ständig mit dem Idioten herumschlagen zu
müssen. Mit dem Idioten meint er Liam,
seinen Bruder. Während Noel Herz und
Hirn der Band ist, repräsentiert Liam als
Oasis-Gesicht die Band publicity-wirksam nach aussen. Noel ist aber inzwischen älter und Familienvater geworden
und hat für die ständigen Streitereien mit
dem drogen- und alkoholaffinen Liam
keine Nerven mehr. War’s das also? Könnte gut sein, dass vorliegendes Album das
letzte musikalische Testament von Oasis
ist. Dessen Titel „Stop The Clocks“ ist
übrigens einem Song entnommen, der
für das letzte Album vorgesehen war, letztlich aber keine Verwendung fand. Zum
Wegwerfen war der Titel aber zu schade,
nun wurde eben das Best Of damit betitelt. Dabei hatte sich der Oasis-Boss lange gegen die Veröffentlichung gewehrt,
musste schliesslich aber klein beigeben,
weil der auslaufende Plattenvertrag mit
Sony BMG noch eine Compilation vorsieht. Auf der Doppel-CD (seltsamerweise
mit neun Liedern pro CD) sind 18 Hits
der Band vertreten. Allen voran natürlich
„Wonderwall“, mit der die Band einst über
Nacht weltweit berühmt wurde. Aber auch
„Don´t Look Back In Anger“ oder „Supersonic“ lassen es sich nicht nehmen, bei
der etwaigen Oasis-Verabschiedung dabei zu sein. Was wir nicht hoffen wollen,
haben doch Blur, die einzigen ernsthaften Gegner, die Oasis in den britpopverrückten 90ern hatten, gerade angekündigt, sich wiedervereinen zu wollen. Die
einen gehen, die anderen kommen wieder. So ist es halt im Leben. „Live forever“, von wegen! (hd)
Mit ihrem letzten
Album schafften
es die Scissor Sisters durch ihre
attraktive genderübergreifende Attitüde, sich einer
breiten Masse
atoc/cargo records
zugänglich zu
machen. Die New Yorker entsprangen vor
einigen Jahren dem Electro-Clash-Hype,
dessen Untergang sie gekonnt überlebten
und sich geradewegs im Mainstream etablierten. Diese Remix-EP zeigt die Band vor
ihrem grossen Hype, in der Zeit als sie vor
allem in den Underground Clubs der Lower East Side *Manhattan*s grosse Verehrer hatte. Die Songs liefen auf den Plattentellern angesagter DJs, die die Neuinterpretationen von Tiga oder A Touch Of Class
spielten, um ein bis zur Unkenntlichkeit geschminktes Publikum in zuckende Extase
zu versetzten. Remixed! zeigt das andere
Gesicht der Scissor Sisters, das bisher vielen verborgen blieb. (eres)
incubus
light grenades
„It kicks, it bites,
it loves, it hurts.
It's the closest
we've ever come
to being the band
we want to be."
In fast schon SMSprache versucht
smi col/sony bmg
Frontmann Brandon Boyd das neue, inzwischen sechste Album der Indie-Band in die Charts zu peitschen. Auch der Nachfolger des 2004erProgrock-Albums „A Crow Left Of The
Murder“ unterstreicht ein weiteres Mal, dass
Incubus nach wie vor zu den vielseitigsten
Bands der Branche gehören. Hardrock-Songs
wechseln sich auf „Light Grenades“ mit sublimen Balladen ab. Die CD glänzt mit hoher Experimentierfreudigkeit und präsentiert sich als ein Mix aus Rock, Funk und
Crossover. Schmerzen bereitet nur, dass einzelne Lieder, wie die Single „Anna Molly“,
grosse Klasse besitzen, das ganze Album
aber nur gehobener Durchschnitt ist. Im
Dark Room müssen die Jungs ihr neuestes
Werk deswegen nicht verstecken. (hd)
Nr.88/23. november 2006
fresh:cds
saint privat
superflu
„Superflu“ heisst
- frei aus dem
Französischen
übersetzt - soviel
wie „überflüssig“, zum Albumtitel müssten
sich aber noch
dope noir
Glamour und
Luxus gesellen. Drehen wir die Zeit zurück, erinnern wir uns an den Sommer
2004, als es „Tous Le Jour“ leicht und
locker zum geheimen Sommerhit schaffte. Saint Privat sind aber auf Grund ihres Triumphs nun nicht in ein extrovertiertes Jet-Set-Leben, getränkt von Champagner und illegalen Substanzen,
abgedriftet, sondern gingen daran, ihr
neues Album lebhafter und vielleicht
auch mit einem passenden „Touch-Noir“ zu versehen. Besungen werden Geschichten eines ausufernden Lebens mit
viel Alkohol und intensiver Liebe. All diese Stories werden von Sängerin Valerie
zart durchs Mikro gehaucht, dazu gesellt
sich die Instrumentierung einer LiveBand, die sich bei den Aufnahme-Sessions pyschedelische Soft-Pornos zu Gemüte führte, um in die richtige „Stimmung“ zu kommen. Nachdem dieser
etwas rudimentäre Part erledigt war, legte der Mastermind hinter Saint Privat,
der Wiener Produzent Waldeck, seine
vom Dub und Clubgroove begnadeten
Hände an das Album. Würde es ein französisches Pendant zu „Sex And The City“ geben, mit ein bisschen mehr Stil, Arroganz und heimlichem Sex hinter verschlossenen Türen müsste Superflu der
verpflichtende Soundtrack dafür sein.
(eres)
various artists
classics from john peel’s
all-time festive fifty
Der britische Radio-DJ John Peel konnte sich durch sein Gespür für neue, unentdeckte Bands schon in den frühen
Jahren seiner Tätigkeit einen Legendenstatus schaffen. Glücklich schätzen konnte sich jede Band, die für ihn eine „Peel
Session“ aufnehmen durfte. Aktuell wurden Highlights jener Sessions u.a. von
Pulp, Siouxsie And The Banshees oder
I Am Kloot veröffentlicht. Doch noch tiefer in das Pop-Verständnis britischer Radiohörer prägte sich seine alljährlich stattfindende Chartshow „The John Peel Festive 50 “ ein. John Peel stellte aus
unzähligen Hörer-Zusendungen die
Charts zusammen und beklagte sich mitunter über die Engstirnigkeit der Hörer
und ihre Vorliebe zu weissem Indie-Gitarren-Pop/Rock, ohne auch die diversen anderen Genres zu berücksichtigen,
die er regelmässig in seinen Shows spielte. Auch die Compilation „Classics From
John Peel's All-Time Festive Fifty“ verzichtet komplett auf die, in Peels Meinung, vernachlässigte Musik
und kümmert
sich um den alternativen
Mainstream
der letzten 30
Jahre. Zu bemerken
ist dabei,
universal
dass es sich bei
den 19 Tracks um eine Sammlung von
oftmals vergessenen, viel zu wenig gespielten und sogar unterbewerteten
Bands handelt. The Undertones gesellen
sich zu The Jam, und Joy Division dürfen natürlich genau so wenig fehlen wie
The Fall . Für Peel-Kenner kaum verwunderlich, für andere vielleicht doch
überraschend, sind auch Tracks von Bob
Dylan und Nick Drake auf diesem Sampler zu finden. Diese CD ist eine Art-Audio-Lehrbuch der Popgeschichte und gehört in jede Platten-Sammlung. (eres)
the magic numbers
those the brokes
Als die Band
mit der verwucherten Haarpracht letzten
Sommer ihr Debut veröffentlichte, grenzte
sie sich mit ihren lieblichen
emi
Hippe-Songs
stark von ihren gitarrenschwingenden
Konkurrenten ab und erweckten somit
den Anschein, sie wären direkt einer 60er Fernsehserie entsprungen. Jene Zeit,
als die Welt noch in Ordnung war, und
seite 3
als man sich noch richtig und dauerhaft
verlieben konnte - in die Schulbekanntschaft oder in deren Musik. Die Magic
Numbers können auch auf ihrem zweiten Album solche Gefühle wieder aufleben lassen. Auch wenn man selbst nie
jenes Jahrzehnt erleben durfte, „Those
The Brokes“ bringt Momente des „SichWohlfühlens“ durch die Stereoanlage.
Harmonien kuscheln sich neben einfühlsame Vocals, und hat man just in
diesem Moment das Glück, jemanden
neben sich auf der Couch zu haben,
träumt man sich gemeinsam weg. Man
kann die Musik der Magic Numbers herrlich angestaubt und weltfremd nennen,
aber genau das macht die Band zu etwas Besonderen. (eres)
tenacious d
the pick of destiny
Durchgeknallt!
So, und nicht
anders, muss
man die Band
rund um die
HollywoodLieblinge Kyle
Gass (trat u.a. in
sonyBMG
„ Seinfeld “ und
„Friends“ auf) und Jack Black („Schwer
verliebt“) beschreiben. Tenacious D veröffentlichten ihr erstes Album 2001. Zwei
der bekanntesten Songs dieser Band sind
„Wonderboy“ und (Achtung, dieser Titel
ist erst ab 18 Jahren freigegeben) „Fuck
Her Gently“. Ihr „Song Tribute“ war 2002
das meistgewünschte Musikvideo bei
„Kerrang TV“ und ist schon längst Kult.
In diesem, der ein oder andere kennt es
vielleicht von gotv, tritt Foo Fighter Dave Grohl als Teufel auf. Das neue Album
„The Pick Of Destiny“ ist genauso durchgeknallt wie das Video. Mittelalterlicher
Minnegesang findet darauf ebenso Platz
wie Tierstimmen-Imitationen und RapGestottere. Der Gesang erinnert mitunter an Green Jelly, ist aber im nächsten
Moment auch mal Meat Loaf-like. Ein
diabolisches Lachen zieht sich wie ein
roter Faden über das gesamte Machwerk
der beiden Schauspieler und Komödianten, die gerade mit Tribute-Regisseur
Liam Lynch an ihrem gemeinsamen Film
„Pick of Destiny“ arbeiten. Wird wohl ein
durchgeknallter werden. (hd)
Nr.88/23. november 2006
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Nr.88/23. november 2006
fresh: dvds
gwen stefani
harajuku lovers live
schiller
tagtraum
Am 16. Oktober 2005
startete Stefani in Folge
ihres 2004-er Multimillion-Seller-Albums „Love.
Angel. Music. Baby“ ihre
Harajuku Lovers 2005
Tour, die sie bei 41 Auftritten quer durch die USA
universal
führte. Im Vorprogramm
spielten u.a. Grössen wie die Black Eyed
Peas. Nun kommt die DVD zur Tour und
zum Album heraus. Letzteres konnte mit
etwa 300.000 verkauften Exemplaren innerhalb seiner Veröffentlichungswoche allein
in den USA mehr Einheiten absetzen als je
ein Album ihrer Exband „No Doubt“ zuvor.
Mittlerweile ging die CD ganze acht Millionen Mal über den Ladentisch. Insgesamt
brachte die Platte sechs Singleauskopplungen hervor. Neben dem Club-Hit „What
Ya Waiting For?“ und dem von Dr. Dre produzierten Song „Rich Girl“ (in erneuter Kollaboration mit Kollegin Eve nach „Let Me
Blow Ya Mind“ 2001) gelang insbesondere der Neptunes-Produktion „Hollaback
Girl“ ein überragender Erfolg. Anfang Dezember kommt Stefanis Zweitwerk „Sweet
Escape“ auf den Markt. „Das ist definitiv
wieder ein Dance-Album, aber der Sound
hat sich in den letzten zwei Jahren sehr entwickelt, in denen ich immer wieder Zeit im
Studio verbracht habe. Es ist melodischer
und sehr modern", so Stefani. (hd)
„Tagtraum“ ist der Nachfolger des mit dem DVDChampions-Award ausgezeichneten „Leben“.
Auf der mittlerweile vierten DVD des GlobalPop-Projektes hat Schiller-Macher Christopher
universal
von Deylen nicht einfach
nur vorhandenes Material zusammengefasst, sondern neue Musik geschaffen. Auf
der DVD finden sich neue Titel mit neuen
Videos, eine fesselnde Dokumentation sowie als Höhepunkt ein komplettes Konzert
in perfektem Surround-Sound. Und weil
diese Inhalte nicht auf eine Einzel-DVD
passen, erscheint „Tagtraum“ als DoppelDVD. Die erste DVD des Sets enthält Ausschnitte der Konzerte der letzten Tour. Für
die fünf neuen Stücke hat von Deylen mit
dem Babelsberger Filmorchester zusammengearbeitet. Gastkünstlerin Jette von
Roth leiht hierbei dem Soundtüftler ihre
zauberhaft-fragile Stimme. „DVD 02“ beeinhaltet den aufwendigen, mit 20 Kameras gedrehten Konzertfilm „Live aus Deutschland“, bei dem unter anderen Peter Heppner und Thomas D. von den Fantastischen
Vier mit dabei sind. Beeindruckende BilderLandschaften und ein atmosphärisch-dichter Surround-Sound (Dolby Digital und DTS)
versetzen den Betrachter direkt auf die Bühne. (hd)
IMPRESSUM fresh:music
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seite 5
abba
number ones
Welch Wunder, dass alle Nummer 1-Singles
von Abba auf nur einem
Datenträger Platz halten.
Agnetha Fältskog, Björn
Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frida
universal
Lyngstad (besser bekannt unter den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen: ABBA) konnten sich weltweit 143 Mal in 23 Ländern auf dem
ersten Platz der Single-Charts klassieren.
Zu Songs wie „Dancing Queen“, „Mamma Mia“, „Waterloo“, „Super Trouper“
oder „The Winner Takes It All“ haben wir
alle schon einmal ein paar Takte das
Tanzbein geschwungen oder die Refrains
mitgesungen. Alle, sag ich! Die aktuelle
Zusammenstellung wird erstmalig alle
Nummer Eins Hits von ABBA auf CD
und DVD (mit insgesamt 19 Musikvideos) enthalten. Der Start ihrer Bilderbuchkarriere gelang dem Quartett ausgerechnet bei einer Veranstaltung, die in
den letzten Jahren für österreichische
und deutsche Künstler das Ende der Karriere bedeutete – dem Grand Prix Eurovision de la Chanson. Nach dem Riesenerfolg von Waterloo (1974) folgte Hit
auf Hit auf Hit auf Hit. Bis die vier Schweden nach nur zehn Jahren Bandgeschichte (von 1972 – 1982) Servus sagten oder wie das auf Schwedisch heisst.
Ihre Alben verkaufen sich nichtsdestotrotz noch heute wie die warmen Smørebrøds. Auch heutzutage verkaufen sich
ABBA-Alben weltweit noch über 3.500
Mal am Tag. Da fiel es den inzwischen
alten Schweden wohl nicht wirklich
schwer, ein Angebot über 1 Milliarde USDollar für eine Reunion mit Welttournee
auszuschlagen. ABBA vielleicht überlegen sie es sich doch noch anders. Dann
hätte ein künftiges weiteres Best Of-Album auch mehr Berechtigung als dieses,
unterscheidet sich „ABBA Number Ones“
doch nur unwesentlich von „ ABBA
Gold“; es fehlen „Does Your Mother
Know“, „Lay All Your Love On Me“ und
„Thank You For The Music“, neu hinzu
gekommen sind „Summer Night City“
und „I Do, I Do, I Do, I Do, I Do“. (hd)
Nr.88/23. november 2006
fresh: tech & economy
seite 6
fresh: tech
iteufel von teufel
ipod-sound für alle
game boys von nintendo
mp3-modul für spielekonsolen
ringtone maker von magix
klingeltöne selbst gemacht
Apple hat sich mit dem Teufel verbündet. Der Lautsprecherspezialist Teufel
hat für Apples Kultobjekt iPod den iTeufel erschaffen. Dieser macht den Sound
des MP3-Geräts für alle im Raum hörbar. Für ein tolles Hörerlebnis in Zeit
und vor allem Raum sorgen zwei aktive Zweiweg-Systeme, die je Kanal von
zwei 15-Watt-Verstärkern angetrieben
werden. Ein solides Bassfundament bis
hinab zur 100-Hertz-Marke sollen die
beiden 80-Millimeter-Konuslautsprecher in Verbindung mit einem ausgeklügelten Bassreflexsystem garantieren.
Höhere Frequenzen setzen die beiden
Seiden-Kalotten in Szene. Über den zusätzlichen Stereo-Eingang sollen auch
andere Audio-Quellen mit dem iTeufel
kombiniert werden können. Der iTeufel wird ab sofort für rund 280 Euro angeboten.
Der Gameboy wird zu einem Musicboy. Nintendo will für seine erfolgreichen Spielekonsolen Game Boy Advance und DS noch vor Jahresende einen MP3-Player-Zusatz auf den Markt
bringen. Das entsprechende Modul wird
wie ein Spiel in den Schacht gesteckt
und kann dann mittels einer SD-Speicherkarte Musik wiedergeben (zuvor
muss die Karte logischerweise an einen
Computer angeschlossen und mit Songs
gefüllt werden). Der MP3-Player wird
für beide Systeme ausschliesslich als
Modul-Variante ausgeliefert und verhält sich prinzipiell wie ein Game-BoyAdvance-Spiel. Somit ist auch auf dem
DS keine Bedienung mittels Stift möglich. Nintendo will den MP3-Aufsatz ab
8. Dezember in den Handel bringen.
Eine SD-Karte ist nicht im Lieferumfang enthalten,
dafür ist
der Preis
mit
knapp 30
Euro relativ gering ausgefallen.
Wer zukünftig einen neuen Klingelton
für sein Handy haben will, muss nicht
unbedingt einen bei Jamba käuflich erwerben. Selbst ist der Mann/die Frau.
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das jeweilige Mobiltelefon. Zusätzlich
lassen sich mit dem Ringtone Maker
Logos, animierte Hintergrundbilder oder
Videoklingeltöne erstellen. Einen Fundus an entsprechenden Vorlagen liefert
das Unternehmen gleich mit. Als Übertragungsarten stehen Bluetooth, Kabel
oder Infrarot zur Verfügung. Selbst erstellte Inhalte lassen sich ausserdem in
den Magix Blog Service hochladen und
so mit anderen Anwendern (Freunden,
Familienmitgliedern) problemlos teilen.
Der Ringtone Maker ist ab sofort für 20
Euro im Handel erhältlich.
nig nicht nachgekommen. Wilfried Köhler sei über den Verwendungszweck der
Gelder sehr wohl informiert worden, betonte indes Seunig im Gespräch mit der
APA. Dessen Ziel sei es allein, die von ihm,
Seunig, ins Leben gerufene Stiftung für
Falcos Mutter aufzulösen. Der Wiener Notar Köhler ist im Mai 2005 als Sachwalter der von zwei Schlaganfällen schwer gezeichneten 80-jährigen „Falco“-Mutter bestellt worden. Wie hoch die Verlassenschaft
ist, in die auch jährliche Tantiemen fallen,
erläuterte der Sachverwalter mit Verweis
auf seine Verschwiegenheitspflicht nicht
näher +++ während die Digitalisierung im
TV unaufhaltsam voranschreitet, ist das
digitale Radio (DAB) noch „unausgereift“,
konstatierte Alfred Grinschgl, Geschäfts-
führer der RTR-GmbH, am Mittwoch im
Rahmen eines Symposiums in Wien. „Das
Ende des UKW-Zeitalters wurde möglicherweise zu früh eingeläutet“, so Grinschgl.
Es werde voraussichtlich noch einige Jahrzehnte dauern, bis der analoge UKW-Hörfunk durch DAB ersetzt werde +++ myradio.de bietet jedem Nutzer ein personalisiertes Programm. Die Nutzer können nach
kurzer Registrierung kostenlos auf derzeit
80.000 Audio- und Videoinhalte zugreifen und sogenannte Channels einfach
abonnieren wie eine Zeitung. Die Bandbreite des Verzeichnisses reicht von Nachrichten, Bundesligazusammenfassungen,
Wetter, Comedy und Kinotipps über Neuigkeiten aus der Computerwelt bis hin zu
Buchbesprechungen +++
fresh: economy
+++ das Erbe des verstorbenen Austropoppers Hans Hölzl alias „Falco“ beschäftigt jetzt die Gerichte: Das Pflegschaftsgericht hat eine Sachverhaltsdarstellung an das Wiener Straflandesgericht
eingebracht, nachdem der Sachwalter von
Falcos Mutter Maria Hölzl hohe Abhebungen von ihren Konten beanstandet hatte. Insgesamt gehe es um 1,3 Millionen
Euro, die der Betreiber der Excalibur-City und „Falco-Intimus“ Ronnie Seunig seit
2000 „ohne nachweisbaren Verwendungszweck“ abgehoben habe, sagte der
Sachwalter Hölzls, Wilfried Köhler, am
Dienstag zur APA. Bei vielen Beträgen sei
„nicht nachvollziehbar, wofür das Geld
verwendet wurde“, so Köhler. Einer Aufforderung zur Rechnungslegung sei Seu-
Nr.88/23. november 2006
fresh: mix
seite 7
fresh: gossip & previews
+++ die dritte Auflage des Nova Rock
ist fixiert worden und wird von 15. - 17.
Juni 2007 über die Bühne gehen. Wer
als Nachfolger von Metallica, Guns N'
Roses und Placebo auf der Bühne stehen wird, steht noch nicht fest. Namen
können zum jetzigen Zeitpunkt nicht
veröffentlicht werden, so die Veranstalter. Doch „auch für die Neuauflage sind
wir wieder mit absoluten Mega-Bands
in Verhandlung“, erklären diese in einer Aussendung. Wer sich schon jetzt
sein Nova Rock Ticket sichert, erhält eine Ermässigung - das Frühbuchertikket gibt es um 82,- Euro zzgl. Gebühren +++ einer rechtsextremistischen
deutschen Musikgruppe wird in Stuttgart der Prozess gemacht, weil sie das
Naziregime verherrlicht habe. Die vier
Mitglieder von „Race War“ sind einer
kriminellen Vereinigung angeklagt und
sollen nach Darstellung der Staatsanwaltschaft durch ihre Musik die natio-
be24.at comment
nalsozialistische Ideologie verbreitet haben. Die Texte hätten die Zeiten der Nazidiktatur glorifiziert und zum Rassenhass und Kampf gegen die bestehende
verfassungsmässige Ordnung aufgerufen +++ Let it be, raten die GallagherBrüder all jenen, die einen Kauf des
*hust* „neuen“ Beatles-Album „Love“
überlegen. „Ich habe die Platte nach
fünf Stücken weg gelegt“, ätzt OasisBoss Noel. Auch Liam ist ausnahmsweise mal gleicher Meinung wie sein
Bruder: „Das ist kompletter Müll. Wer
die Beatles nicht schon für sich entdeckt
hatte, wird es jetzt bestimmt nicht mehr
tun.“ +++ wenn Noel wissen will, in welchem Pub Liam gerade wieder mal zu
tief ins Glas schaut, sollte er zwei Handys der Firma Loopt kaufen. Diese hat
einen Mobilfunk-Dienst entwickelt, der
uellen Aufentauf dem Handy den aktu
haltsort von einem nahestehenden Menschen anzeigt. Die GPS-Ortung funktioniert in einem Umkreis von bis zu 40
km. Der Aufenthaltsort der Freunde wird
nur dann angezeigt, wenn diese ihre
Einwilligung dazu gegeben haben. Damit man sich gelegentlich in die Anonymität flüchten kann, gibt es für die
Teilnehmer die Möglichkeit, ihren Aufenthaltsort zeitweise zu verbergen +++
fresh: dates
Donnerstag 23.11.
You Say Party! We Say Die! - Flex, Wien
Dog Eat Dog - Hafen, Innsbruck
David & The Citizens - Chelsea, Wien
e.s.t. (Esbjörn Svensson Triio) - Treibhaus,
Innsbruck
Ernst Molden - Autumn Leaves, Graz
Nikola Sarcevic - Szene, Wien
Freitag 24.11.
Kaizers Orchestra - W.U.K., Wien
Flying Pickets - Congress, Leoben
TNT Jackson - Warehouse, St. Pölten
Bambi Molesters - Szene, Wien
Papermoon - Kulturhaus, Neunkirchen
Samstag 25.11.
Bryan Adams - Stadthalle, Villach
Petsch Moser - Sublime, Aflenz
Sonntag 26.11.
The Frames - Szene, Wien
Joan As Police Woman - Flex, Wien
Barbez - Rhiz, Wien
Vision Noire - B72, Wien
Montag 27.11.
Count Basic - Metropol, Wien
Jimi Hendrix/Still Experienced - Reigen,
Wien
Jon Auer - Szene, Wien
Dienstag 28.11.
Michael Fra
anti & Spearhead - Arena, Wien
Made Out Of Babies - Rhiz, Wien
Mittwoch 29.11.
Lambchop - Posthof, Linz
Patiocrash - Fluc, Wien
von
michael lachsteiner
blankTON Communications
Neues aus der Heimat
von Baguette & Beigbeder
D
ie französische Musikszene hat
schon längst ihren Ruf als
Trendhinterherhinker abgelegt und
vor allem in letzter Zeit tauchen immer wieder hochinteressante neue
Acts aus der Heimat von Baguette
und Beigbeder auf – Labels wie Kitsuné tragen das ihre zu dieser erfreulichen Entwicklung bei. Auf Kitsuné Maison Compilation 3 gelingt
den umtriebigen Franzosen auch
schon zum dritten Mal, die Cremé
de la Cremé der internationalen Indie-Dance-Szene auf einem Tonträger zu versammeln und die selben
auch noch überwiegend zur Ablieferung exklusiver Tracks zu vergattern,
die so nur auf dieser Compilation
veröffentlicht werden. So hören wir
The Gossip (die legitimen Erben von
Janis Joplin) im Remix von Soulwax,
endlich wieder einen neuen Track
von Simian Mobile Disco, die unterschätzten The Whip mit ihrem Instant-Classic „Trash“, die mysteriösen Klaxons werden durch den Van
She Remix-Wolf gedreht, Alexkid aka
Boyz Noise kommt mit „Feel Good
(TV = Off)“ brachial zu Wort, die fabelhaften Digitalism überzeugen mit
einem raren Mix ihres Clubhits
„Zdarlight“, The Valentinos berufen
sich auf Kafka, Fox’n’Wolf wissen was
über „Youth Alcoholic“, Alex Gopher
huldigt seinem „Motorcycle“ und und
und. Noch pop/rockiger als der Vorgänger und mit dem Opener von The
Gossip mit einem echten Indie-Radiohit ausgestattet, stapft „Kitsuné
Maison 3“ selbstbewusst in eine (goldene?) Zukunft für das formidable
Label.
Nr. 88/23. november 2006
fresh: charts
fresh: charts by fm4
fresh: gotv charts
1. (1)
Chelsea Dagger
The Fratellis
1. (1)
Knights Of Cydonia
Muse
2. (6)
White Collar Boy
Belle & Sebastian
2. (-)
Snow
Red Hot Chili Peppers
3. (4)
Pranging' Out
The Streets/Pete Doherty
3. (3)
I Don't Need A Man
The Pussycat Dolls
4. (2)
Good Morning Herr Horst
Mando Diao
4. (7)
The Saints Are Coming
U2 & Green Day
5. (3)
Leave Before The Lights
Come On
Arctic Monkeys
5. (6)
My Love
Justin Timberlake
6. (2)
6. (7)
Bones
Killers
Good Morning Herr Horst
Mando Diao
7. (8)
7. (9)
Big Time
Lebel
Lovelight
Robbie Williams
8. (4)
Marigold
Sugarplum Fairy
9. (5)
Lying Is The Most Fun A...
Panic! At The Disco
8. (12) Once And Never Again
Long Blondes
9. (10) Falling Slowly
Frames
10. (11) But It's Better If You Do
Panic! At The Disco
fresh: us charts by billboard
10. (11) She Moves In Her Own Way
The Kooks
fresh: uk charts by bbc
1. (1)
My Love
Justin Timberlake Featuring T.I.
1. (12) Smack That
Akon Ft Eminem
2. (2)
Smack That
Akon Featuring Eminem
2. (14) My Love
Justin Timberlake Ft Ti
3. (3)
Fergalicious
Fergie
3. (1)
The Rose
Westlife
4. (9)
Irreplaceable
Beyonce
4. (-)
Patience
Take That
5. (5)
Lips Of An Angel
Hinder
5. (5)
Irreplaceable
Beyonce
6. (4)
Money Maker
Ludacris Featuring Pharrell
6. (4)
Put Your Hands Up For
Detroit
Fedde Le Grand
7. (6)
How To Save A Life
The Fray
8. (47) Show Me What You Got
Jay-Z
9. (8)
Chasing Cars
Snow Patrol
10. (7) SexyBack
Justin Timberlake
7. (3)
Rock Steady
All Saints
8. (28) Lovelight
Robbie Williams
9. (2)
The Saints Are Coming
U2 & Green Day
10. (6) Yeah Yeah
Bodyrox Ft Luciana
seite 8
fresh: austrian longplay charts
1. (1)
Kiddy Contest Vol.12
Kiddy Contest Kids
Sony BMG
2. (-)
An Other Cup
Yusuf
Universal
3. (2)
Rudebox
Robbie Williams
EMI
4. (3)
The Road To Escondido
J.J. Cale & Eric Clapton
Warner
5. (7)
Laut Gedacht
Silbermond
Sony BMG
6. (4)
Live
Seeed
Warner
7. (5)
Lafee
Lafee
EMI
8. (6)
Russian Album
Netrebko/Gergiev
Universal
9. (-)
Best Of Vol.1
Depeche Mode
EMI
10. (9) Lebe Lauter
Christina Stürmer
Universal
fresh: music team favorites
Josef Chladek
Stop The Clocks
Oasis
Christian Drastil
Switzerland
Electric Six
Rene Eres
Those The Brokes
Magic Numbers
Daniel Hoffmann
Stop The Clocks
Oasis
Andreas Posavac
Self Defense
UNKLE
Philipp Schlörb
Beast Moans
Swan Lake