Hohenzollern-Jahrbuch : Forschungen und Abbildungen zur

Transcription

Hohenzollern-Jahrbuch : Forschungen und Abbildungen zur
tektürs und
Vibliothsken Friedrichs des Großen'
Von
Vogdan tlrieger
III
Die
Vorleser des
Königs: Darget, de ßrades, de Catt, Vuval
pyrau, te
Vegue und Dantal
Heber die Stellung und Tätigkeit der Vorleser Friedrichs
des Hohenzollern-Iahrbuchs gehandelt worden. Es wurde
des Großen ist im allgemeinen bereits im Jahrgang
dort darauf hingewiesen, daß ihre Aufgabe nur zum Ceil
die war, die ihre Verufsbezeichnung vermuten läßt. In erster Anie waren sie des Aönigs Gesellschafter in den
Mußestunden literarischer Unterhaltung, sie dienten ihm als Resonanzboden für seine literarischen Erlebnisse. Er besprach
mit ihnen, was er schrieb und las. Dann aber taten sie auch
Sie setzten vielfach die Vriefe unpolitischen
Inhalts auf, die Friedrich zu schreiben hatte, oder schrieben die vom ASnig entworfenen Briefe in die Reinschrift.
Auch kopierten sie seine Produktionen poetischen und prosaischen Inhalts und vermittelten zum Teil die Ankäufe seiner
Vücher,
daß einige von ihnen auch als Vibliothekare angesehen werden können.
In den ersten Jahren nach seinem Regierungsantritt hat der König einen „lecteur" noch nicht gehabt.
Damals vertraten die ihm besonders nahestehenden Freunde diese Stelle, besonders Jordan und auch Vielfeld, die dein
König auch gelegentlich beide vorgelesen haben. Der versuch Voltaires, dem Grientalisten Charles Dunwlard (^709—^^)
eine literarische Stellung beim König zu verschaffen, schlug fehl. Dumolard war Voltaire vom Grafen Caylus, dein
Präsidenten Renault, dessen Bibliothekar er war, und von Thieriot empfohlen worden. An diesen schrieb Voltaire
über ihn: „La bibliothèque hébraïque et chaldéenne que vous m'avez envoyée sous le nom
am 22. August
de M.Dumolard est actuellement à Louvain; c'est un homme qui me paraît fait pour les Français modernes
tout aussi bien que pour les Massorètes. Le roi de Prusse ne ferait pas là une mauvaise acquisition; ilmérite
de n'avoir que de tels hommes à son service." Gleichzeitig scheint auch Jordan für die Empfehlung Dumolards
an den König in Anspruch genommen worden zu sein. Denn am 8 August \7^O schreibt er an THieriot^, er freue
so
—*
Vgl. Hohenzollern »Jahrbuch \9\i, und 53(2.
Nach der mir von Herrn
gestellten Abschrift der Briefe Jordans an Thieriot aus dem Rönigl. HanZarchiv.
1
eo£)cnjûuctnO <")f''udi W3.
Professor
Dr. Mangold güligst
zur
N
105
Verfügung
sich, Vumolard bald in Berlin begrüßen zu können, wo ihm Thieriots Empfehlung und sein eigenes Verdienst sehr
förderlich sein würden. 3n seiner, Jordans, Vibliothek werde er allerlei finden, was nach seinem Geschmack sei;
vieles daraus sei aus der Vibliothek des Bibliothekars £a Croze (gest. \739] erworben worden. Zunächst aber hatte
Voltaire keinen Erfolg mit seiner Empfehlung, obwohl er bei seiner Zusammenkunft mit dem König im September \7^O
in 2TIoers Gelegenheit gehabt hatte, sich persönlich für Vumolard zu verwenden. Bal6 darauf, am 29. September,
schreibt er an Thienot: ,Je voudrais avoir été plus utile à M. Dumolard; mais M.Jordan, à qui j'ai écrit une
longue lettre sur son compte — der Brief ist nicht vorhanden und wohl auch nicht geschrieben worden — et à qui
. ..
vous avez écrit aussi, m'est témoin aussi bien que M. de Maupertuis, combien j'ai sollicité en sa faveur
J'ai fait ce que j'ai pu, mais le roi a déjà beaucoup de bibliothécaires et beaucoup de gens savants dans
les langues. Il me semble que M.Dumolard m'a dit qu'il pourrait être utile dans une imprimerie. Le roi a
dessein d'en établir une très-belle; si donc M. Dumolard pouvait en être le directeur, ilserait un commencement
de fortune pour lui
Je voudrais de tout mon cœur lui rendre service et le cœur me saigne du voyage
inutile 1, qu'il a fait. Ilme paraît avoir beaucoup de mérite," Der König hatte damais oder kurz vorher in der
Tat die Abficht gehabt, sich tm Rheinsberger schloß eine eigene Vruckerei anzulegen und sowohl Algarotti wie Voltaire
für die Beschaffung von Maschinen und Typen in Anspruch genommen. Vie Vruckerei sollte in den dritten Stock
eines Turmes gelegt werden, den der König hatte bauen lassen. Der plan kam wohl infolge seiner Thronbesteigung
darüber an Algarotti schreibt und Voltaire noch im November
nicht zur Ausführung, obwohl er noch am 2\. Juni
desselben Wahres an die Beschaffung der Typen denkt, die ei besonders preiswert besorgen will2 3n Erinnerung an
diesen Rheinsberger plan bezeichnet der Honig den Druckort feiner später in der Vruckerei des Aöniglichen Schlosses
in Berlin gedruckten Büdner als: „Au donjon du château", obwohl die spater in Berlin angelegte Vruckerei nicht
in einem Turm des Schlosses, sondern in der früheren Bibliothek des Großen Aurfürsten, dem jetzigen sogenannten
Apothekenflügel — auch die Apotheke befindet sich nicht mehr darin
untergebracht war 3, Vie Ablehnung Diimolat&s
Bald
hing vielleicht mit dem Aufgeben des planes, schon damals in Rheinsberg eine Vruckerei anzulegen,
aber besann sich der Xiöntg wieder anders. Am 2% September schrieb er an Jordan, er möchte Voltaire benachrichtigen, daß er den von ihm empfohlenen „savant fourré de grec, syriaque et hebreu, son petit Fourmont*
diminutif" doch kommen lassen wolle. Und wenige Tage darauf (6. Gktober 17^0) schrieb er an Voltaire selbst:
„Je me suis aussi ravisé sur le sujet de votre savant à tant de langues; vous ine ferez plaisir de me l'envoyer,"
„Enfin", schreibt Voltaire an Thieriot, „le roi de Prusse a accepté le présent que je lui ai voulu faire de
M. Dumolard. Annoncez lui cette bonne nouvelle. M. Jordan vous mandera les détails, s'il ne les a déjà
mandés." Darauf ließ Voltaire Vumolard nach oem Haag kommen und präsentierte dem König über diese Reise
seines Schützlings eine Rechnung von J25 Talern. 3m November nahm er ihn mit zum König nach Berlin. In
einem Brief vom \\* November
schildert er in profa und Versen scherzend, wie ihnen in der Nähe von Herford
der Wagen zerbrach und Vumolard auf Rettung ausging, Obwohl Voltaire ihn in einem Schreiben an den König
„votre petit linguiste, bibliothécaire et imprimeur" nennt, waren feste Vereinbarungen über seine Stellung und
Besoldung scheinbar nicht getroffen worden. Nur ganz allgemein heißt es in einem Briefe Voltaires an Thienot
(2^. November 5?H0): „J'ai tout lieu de croire que Dumolard sera content," Vielleicht bezieht sich diese Annahme
Voltaires darauf, daß der König Vumolard vor seinem Aufbruch in das schleiche Feldlager 800 Franken durch Voltaire
auszahlen ließ. Als dieser im Dezember Potsdam verließ, bat er Zïtaupertuis, sich Vumolards anzunehmen: „Étant
obligé de quitter les rois et les philosophes ou les philosophes et les rois, je vous recommende M. Dumolard
comme Français et comme homme de mérite. Unissez-vous, je vous prie, avec M.Jordan pour le présenter
au roi par l'ordre duquel il est venu et pour faire régler sa destinée."
Wir können UNS keine rechte Vorstellung
...
.
—
zusammen.
— —
i
Roser-Vroysen, Vriefwechsel Friedrichs des Großen mit Voltaire, II,60. Publikationen
Dumolard war Voltaire nachgereist.
a. d. Aömgl.preu§. Staatsarchiven, 82. "H. X>rovfen, Friedrichs des Großen Druckerei im berliner schlöffe. Hohenzollern -Jahrbuch
83
— * (Etienne Fourmont ((683—17^5), berühmter französischer Orientalist.
und 91. Verichtigung.
1
106
machen, in welcher weise Dumolarb vom König herangezogen und verwandt wurde. Ein 23ricf Friedrichs an
Voltaire aus Schlesien vom 25. Dezember {7^0 könnte vermuten lassen, er habe zu des Königs näheren! Areise
gehört. Er nennt ihn darin, seine Potsdamer Gesellschaft kurz charakterisierend, zusammen mit Algarolti, Maupertuis
und forban und sagt von Dumolards Beschäftigung: „le philosophe littérateur traduit du grec," Die kriegerische
Tätigkeit scheint dann aber beim König das persönliche 3" ff für ihn zurückgedrängt zu haben uni), wie für
Ehieriot, scheint Voltaire sich vergeblich für ihn zu bemühen, (kr habe es verstanden, schreibt er am \3. März \?^
an Chieriot, Friedrich in Prosa und in Versen an ihn und Dumolarb zu erinnern. Daß er aber keinen Erfolg
gehabt hat, können wir daraus entnehmen, daß Dumolard, der Bertin inzwischen schon verlassen hatte, nicht wieder
dorthin zurückkehrte, wie Voltaire hoffte. Schon einen ZHonat später schreibt dieser an Thieriot: „Je suis fâché que
M. Dumolard se soit dégoûté sitôt; il me semble (f) que Sa Majesté voulait lui donner une pension de deux
mille livres; mais il y a toujours dans toutes les affaires quelque chose qu'on ne voit point et qui change les
choses que l'on voit." IVie wir aus den noch unveröffentlichten Briefen von 3 an an Chieriot ersehen, blieb
Jordan weiterhin in Beziehungen zu Dumolard.
Bis zur Beendigung der Schleichen Kriege hatte der König keinen eigentlichen Vorleser. Denn ta Mettrie,
den de la veaux in seiner anonym erschienenen „Vie de Frédéric II, Roi de Prusse' 1 (VI, 332) aïs „lecteur du Roi"
bezeichnet, können wir kaum aïs solchen ansprechen. Er hat dem Aönig vielleicht gelegentlich vorgelesen, aber eine
amtliche Stellung als Vorleser nicht bekleidet. Der erste, den der König in eine solche berief, war Claude Etienne Darget.
<£t war \?{2 geboren und 1?HH^ nach Beilin gekommen, wo er Sekretär dcs ÎÏÏarquis de valory wurde, der
von \ 739— \ 750 Frankreich als Gesandter am preußischen Hofe vertrat und 5 756 von neuem nach Berlin geschickt
wurde. Von den fremden Diplomaten liebte ihn der Konig am meisten und nahm ihn auch mit ins Feldlager.
Vor der Schlacht bei Soor (30. September \7^5) wäre er beinahe in die Hände der Gesterreicher gefallen, er wurde
aber durch die Geistesgegenwart und Treue feines Sekretärs gerettet. Friedrich schildert die Begebenheit selbst ausführlich in seiner ,.Histoire de mon temps" (Redaktion vom Jahre \7^6) 2. Der Bericht sei hier wiedergegeben,
zugleich um als Beispiel für die lebendige Darstellungsweise des königlichen Schriftstellers zu dienen: „Franqmni, ein
österreichischer f)andurenoffizier, der Catib und Seule in Böhmen genau kannte, unternahm einen verwegenen Streich.
N)äre er gelungen, so hätte er sich einen Namen gemacht. Der französische Gesandte hatte sich in der Vorstadt von
Die Wache war wenige Schritte von feinem Hause. Franqmni wollte ihn aufheben. (Er
Jaromircz einquartiert
stand in heimlichem Einverständnis mit den Bürgern der Stadt, insbesondere mit dem Wirt des Gesandten. Mit
dessen Unterstützung ließ er ein Dutzend Soldaten durch eine Scheune, die aufs freie Feld führte, sich bei Nacht in das
Haus schleichen. Sie stiegen geräuschlos die treppe hinauf, fanden die Dienerschaft des ZUarquis im tiefsten Schlafe
und fragten, wo ihr Herr wäre. Darget, der Sekretär, antwortete: .Ich bin es/ Darauf wird er gepackt und
abgeführt. Die Wache eilt herbei und feuert, valory erwacht im Nebenzimmer. Er will um Hilfe rufen und kärm
schlagen. Sein Aammerdiener, der hier mehr Geistesgegenwart bewies als er selbst, hält ihn mit Gewalt zurück,
valory beginnt zu fluchen und zu schelten und überhäuft seinen Aammerdiener mit Schimpfworten: ,Du £ump, laß
mich los, damit ich den Schuften eins aufbrenne.' Kurz, er wäre durch seine eigene Schuld in Feindeshand gefallen,
hätten Franquinis teute sich nicht eiligst aus dem Staube gemacht. Am nächsten Morgen war Valory noch immer
außer sich und ganz erfüllt von dem nächtlichen Abenteuer. Seine Beredsamkeit erschöpfte sich in Fluchen: ,Sackerment,
hätte ich doch die tumpen beim Aragen gekriegt! Ha, verflucht! was mag aus dem armen Darget geworden sein?
potzblitz, den Hundsföttern van panbureu müßt« man die Ohren abschneiden!« Dargets Treue gegen seinen Herrn
und die geschickte Art, in der er sich während seiner Gefangenschaft über alle Vorgänge im österreichischen £ager zu
unterrichten wußte, bestimmten mich, ihn später in meine Dienste zu nehmen." Nachdem er seinen Herrn in Sicherheit
.. .
—
a
vgl. Dcniita, La Prusse littéraire sdus Frédéric II. Berlin (?9<>' I, 552,
Publikationen a. d. König;!,
«Vppeln-BronikoVski
„Vie
archiven, IV, 39Off. 1*1« Uebersetzung nach Friedrich von
in
Werke Friedrichs des Großen."
Ueberfetzung. MitIllustrationen von Adolph von Menzel. Verlm \9\2. Reimar Hobbing. 225. Anm. 2.
1
preug,
H'
107
Staats-
3" deutscher
mußte, gab sich Darget zu erkennen und antwortete auf die Frage Franquinis, wie er nur habe wagen können, sich
für den Gesandten auszugeben: „Je l'osais parce que je le devais" 1 Bekanntlich gab diese Episode Friedrich dem
.
Großen den äußeren Rahmen zu süinem satirischen Scherzgedicht ,,Le Palladion", bas er im Januar \7ty niederschrieb
und in dem der marquis be Palory und Sarget eine große Rolle spielen. Der König unterstellt darin, daß die Franzosen
glaubten, der Himmel habe den Marquis mit der Gabe begnadigt, durch seine Gegenwart die Unbesiegbarkeit der
preußischen Armee zu gewährleisten. Er sei ihr Palladium, wie bas Vild der Pallas Athene das der Troer gewesen sei.
Le yros marquis les rend seul invincibles,
Quand l'aurons pris,
ces
ennemis terribles
Dans un moment seront tous déconfits,
Nous serons chats, ils seront nous souris.
Die heiligen des Himmels, unter deren besonderem Schutz die Franzofen stehen, verraten dem Prinzen Hart von
Lothringen diese schützende Wirkung des 2TIatquis, und dieser bemüht sich daher, ihn in seine Gewalt zu bekommen.
Statt dessen erwischt er aber nur den Sekretär Darget. Dies wird im dritten Gesang geschildert, im vierten läßt der
"König Darget seine fingierten Abenteuer schildern. Er läßt ihn von den traurigen Erfahrungen berichten, die er als
Zögling einer Iesuitenschule gemacht hat, von seinen Erlebnissen, besonders mit der leichten Frauenwelt und mit der
Geistlichkeit in England, Portugal, Spanien und Italien. Der Marquis wird von der Zwietracht aufgefordert, Darget
zu rächen; es wird daher von preußischer Seite eine Gesandtschaft ins feindliche lager ausgerüstet, um die Herausgabe
Dargets zu fordern. Erzherzog Karl läßt ihn darauf zur besseren Bewachung durch Franquim in sein eigenes tager
bringen. Auf dem Wege dorthin erzählt nun dieser seine Erlebnisse in Rußland und Persien. Es kommt schließlich zum
Kampf, in dem sich Franquini besonders durch plündern auszeichnet und der heilige Hepomu! die unterliegenden
Vesterreicher zu neuem Vorgehen anfeuert, während tuther der gute Geist der Preußen ist. Einzelkämpfe der Führer
werden wie bei Homer geschildert. Schließlich behalten die Preußen die Oberhand. Darget wird gegen einen
österreichischen General ausgewechselt. Das Ganze schließt mit einer Huldigung für Locke und die englischen Deisten,
die den Platz der Heiligen im Himmel einnehmen. Diese äußere Handlung dient Friedrich dazu, seinen Spott über
feine politischen Gegner und sonstigen Widersacher auszugießen. Friedrich selbst schreibt an Voltaire (^5. Juli \7<k9),
dem er das Gedicht bis zu seinem Vesuch in potsdani ebenso vorenthält tut« (udwig XV.: „Tout ce que entre
d'ailleurs dans ce poème n'est que fiction. Vous le verrez ici, car iln'est pas fait pour être vu en public.
Si j'avais le crayon de Raphaël et le pinceau de Rubens, j'essayerais mes forces en peignant les grandes
'
actions des hommes; mais avec les talents de Callot on ne fait que des caricatures et des charges. 1 Ebenso
lehnt er am 25, April des nächsten Wahres die Zusendung der Dichtung ab: „Vous me demandez mon poème;
mais il ne peut point se montrer; d'Arnaud vous mandera ce qu'il contient
Si vous voulez voir mes
sottises, il faut venir sur les lieux; il n'y a plus moyen de reculer. Le poëme à la vérité ne vous payera
pas des fatigues du voyage; mais le poète, qui vous aime, en vaut peut-être la peine." 3 m Dezember \7^5
hatte Darget in Dresden eine einundeinhalbstündige Unterredung mit Friedrich dem Großen, über die er in einem
Vnefe an Valovy berichtet'-'. Er überbrachte im Auftrage seines Herrn einen Vrief des Königs von Frankreich.
Nachdem Friedrich seine Verwunderung darüber ausgesprochen hatte, daß der Gesandte den Brief nicht persönlich
übergebe, sprach er offen und eingehend über seine Politik in demselben Sinne, wie er sich später, am 59. Januar
des nächsten Jahres, zum Marquis selbst äußertet Er sei entschlossen, mit Sachsen und Vesterrcich seinen Frieden
zu machen. Denn er sei es müde, wie bisher alles aufs Spiel zu setzen, obwohl er sich nicht verhehle, wie ein
Mißerfolg ihm den Thron kosten könnte. Er wolle jetzt für sich und sein Volk Ruhe haben und werde in Zukunft
selbst eine Ratze nur dann angreifen, wenn er gezwungen fein würde, sich zu verteidigen. „Vivons en faisant vivre."
Die Audienz schloß mit einer Unterhaltung über Literatur, Theater und andere unpolitische Dinge.
...
1
—
¦
Äesnoiresterres, G., Voltaire et la société française au XVIII« siècle, paris 1870. IV, 66.
vgl. Mémoires des négociations
a Forsch,
brandend,
du Marquis de Valory, I. patte J82O. 5. 290ff.
VI,
prenjj.
Geschichte,
u.
2, Ulff*
zur
—
108
Nach Beendigung des zweiten Schlesischen Krieges erbat sich
zu eigenem Dienst. Er ernannte ihn am J6. Januar
zu feinem
der König von Vahxy den erprobten Darget
„secrétaire des commandements", zu seinem
prwatsekretär. Die Tätigkeit Dargets war eine mannigfache. Manches darüber entnehmen wir der Korrespondenz
des Königs mit ihm und den Gedichten, die der König an ihn richtete. Allerdings stammen diese Dokumente erst aus
einer Zeit, die drei 3a re nach der Ernennung Dargets liegt. Damals besorgte er im Auftrage des Königs die
Drucklegung des Palladions, das den ersten, später ganz eingezogenen Vand der in den Jahren
und (750 in des
Königs eigener Druckerei im königlichen Schlosse zu Berlin hergestellten drei Vände der Œuvres du philosophe
de Sanssouci bildet. Im Mai übersendet er Darget das Manuskript mit folgenden Versen:
Votre bavard, votre importun de maître,
Dont accoucha sa trop féconde plume.
Dans le donjon portez ce bout-rimé,
Et qu'on dépit d'Apollon et des Muses
Dans quelques jours je le voie imprimé.
Sans vous laisser le temps de respirer,
De procéder ni de vous reconnaître,
En se hâtant finit de griiïoncr
Le gros falras, l'insipide volume
Darget verspricht die Drucklegung nach Möglichkeit beschleunigen zu wollen und auch für die Ausstattung des
Vuches, das der bekannte Kupferstecher G. F. Schmidt mit radierten Vignetten schmückte, alles zu tun, damit die
Ausgabe der Schönheit des Werkes entspreche, worauf der Aönig dankend mit den Worten erwidert: ,,il 6evra taute
52 deaute ä !'66iteur"i. In seiner an Darget gerichteten palinodie vom <0. November 1,7^9^ bittet der Aönig
seinen Sekretär und Helfer gewissermaßen um Entschuldigung, daß er ihn in dem Gedicht zum Gegenstand seines
Witzes gemacht habe:
suis fâché, pauvre Darbet,
Si ma muse trop indiscrète
De ses bons mots te fil l'objet,
Rappelle 'toi que
J'en
tout
poète
Doit amplifier son sujet.
Am Schlüsse der Epistel versichert er ihm, er könne darüber beruhigt sein, daß das f)allabion nicht in die
Veffentlichkeit dringen werde:
Darget, que rien ne te chagrine,
Ris tout le premier de ces vers:
Leurs sons se perdent dans les airs,
Et je crierai plutôt famine
Que de souffrir qu'on les destine
A courir par tout l'univers.
Mais si, par quelque perfidie
Dont je ne puis me défier
Dans le monde on les expédie,
Darget, par ma „Palinodie"
Tu sauras te justifier.
sich durch das Gedicht verletzt gefühlt hat und daß dies im letzten Grunde die Veranlassung für
ihn
Dienst beim König aufzugeben 3, ist nicht anzunehmen. Im Gegenteil geht aus feinem Vrief an den
Siteraten Coûts Vachaumont vom H. Januar W9 hervor, daß er sich damals in seiner Stellung sehr wohl fühlte.
Vachaumont hatte seiner Freude darüber Ausdruck gegeben, daß es Darget vergönnt sei, einem Fürsten wie Friedrich zu
dienen und in seiner Nahe zu sein. Darget bedankt sich dafür und bestätigt, daß auch er das als ein Glück empfinde.
Gbwohl d'Argens und et den König „plus en deshabillé' sähen als alle anderen, würde ihre Bewunderung für
ihn nicht geringer. „C'est un génie prodigieux; si jamais je cessais d'être son domestique, j'en dirais des choses
bien bonnes et bien vraies, qui aujourd'hui seront peut-être regardées comme le langage de la flatterie." In
der Tat hatte Darget keine Veranlassung, sich 511 beklagen. Der König zog ihn zu sich heran und behandelte ihn
als seinen vertrauten. Wenn er ihn auch de Catt gegenüber^ „wenig unterrichtet" nennt, so erkennt er doch seine
Daß
Darget
wurde, den
1
Uebor die Drucklegung und weitere Vehandlung dies« VandcZ vgl. H. Uro^fett, Friedrichs des Großen Druckerei
Verliner
— a im
im
XI.
der
Œuvres
de
Frédéric
GrandŒuvres
XI,
WOH,
83
Das
Vaude
le
ff.
ist
enthalten.
Hohenzollem^Iahrbuch
— 8 (de l» Veaux), Vie de Frédéric II, RoiPalladion
— *Unterhaltungen mit Friedrich dem Großen.
Epître X.
de Prusse, Strasbourg 1787/89. VI,335,
Memoiren und Tagebücher von Heinrich de <£ati, herausgegeben von R. Roser. Publikationen a. d.König!, Preuß. Staatsarchiven, XX1I, 2\.
1
Schlosse,
109
an und nennt ihn freundlich „un bon enfant". Daß Darget r/eiteren Gemütes war, darauf deutet der
Ausspruch Voltaires: „Où d'Argens pleure, Darbet rit"i Als Friedrich im Jahre U$9 alle AUttel in Belegung setzte,
um Voltaire zu einer Reise nach Potsdam zu bewegen, und dieser immer neue Ausflüchte fand, um sich noch mehr
bitten zu lassen, peraulajjte der König seine Umgebung, ZKaupettuts, d'Argens, Algarotti u. a,, dem Dichter die
klimatischen Vorzüge Potsdams in möglichst glänzenden Farben zu schildern, damit er sich nicht einbilde, er würde
nach Tappland kommen. Vas sehr hübsche Gedicht Targets lautet folgendermaßen:
Rechtschaffenheit
.
son lit et ne point boire à table;
En foi de quoi j'ai signé le présent
A Sans -Souci, séjour charmant,
Dans le palais d'un monarque adorable,
Qui fait des vers en s'amusant,
Qui souffre la goutte en riant,
Et, pour ses ennemis seulement redoutable,
Avec sei »mis doux, affable,
Ne se montre le plus puissant
Qu'en se montrant le plus aimable-
Je, qui suis né sur les bords de la Seine,
Mais qui depuis dix ans habite ces ulimats,
Travailler dans
Où l'on croit que l'hiver et ses alleux frimas
M'accablent en tout temps de froidure et de peine,
A tout, chacun atteste et certifie
Que, depuis environ deux mois,
IIfait dans ce pays des chaleurs d'Italie,
Que l'on y mange fraises, pois,
Abricots et melons, aussi bon qu'en Turquie,
Qu'on y jouit aussi île la tranquillité
Qui rend le travail agréable
Et qu'on peut avec liberté
Voltaire antwortet aus Circy am 29. Juni 5 ?H9, innncr wieder
grund
seiner Reise
geltend
seinen schwachen Gesundheitszustand als Hinderungs-
machend:
Tout vous y plaît, je dois le croire;
Je me doute bien qu'on chérit
Les climats dont on fait la gloire.
Vous donnez des certificats
Sur le beau temps et sur la pluie;
Mais i] me faut un autre soin,
Et ma figure aurait besoin
D'un bon certificat de vie.
Chez vous tout brille, tout fleurit.
Vous feriez un pays charmant
Des glaces, de la Laponie.
Auch früher schon,
in einem Briefe an Valoxy vom 5. Niai
hatte Voltaire freundliche Worte für
Varget gefunden. Valory hatte ihn: einige Verse seines Sekretärs geschickt und Voltaire antwortet: „Je sens tout le
prix de la coquetterie que vous me faites en m'envoyant les vers de M.Darget; ce doit être un grand agrément
pour vous d'avoir un homme qui écrit si joliment." Damais ahnte Voltaire noch nicht, daß er später einmal in
nahe Beziehungen zu DarZet kommen und dieser oft der literarische und persönliche Vermittler zwischen Friedrich
dem Großen und ihm werden würde.
Die Stellung Dargets beim König war, wie wir bereits sahen, durch seinen offiziellen Titel „secrétaire des
commandements" keineswegs gekennzeichnet. Friedrich machte ihn zum Ehrenmitglied der Akademie und ließ dort
verschiedentlich feine Steiften durch ihn vorlesen, die Éloges auf Jordan, Goltz, ?a Ztîeitrk und die verschiedenen
Teile seiner Arbeiten zur Geschichte seines Hausesv. Dann aber las er auch dem Könige vor. Voltaire erzählt, daß
Darget regelmäßig wm 5 oder Uhr vor dem Konjert zum König kam, um dort seinen Verpflichtungen als Vorleser
nachzukommend 3 n dieser Funktion besorgte er für den König auch neue Bücher. So teilt er lhm am 20. 21îat
mit, daß d'Arnaud aus paris das Erscheinen eines Arachtwerkes-, „Voyage pittoresque ou indication de ce qu'il
y a de plus beau en sculpture, en peinture et en architecture en Paris" ankündige, das von Kennern sehr geschätzt
werde. Der König lehnt aber die Anschaffung ab. Er fürchtet, durch Einsicht in solche Werke sich zu großen Ausgaben verleiten zu lassen. Dagegen beauftragt er Darget, andere Werke für ihn zu besorgen,
die Memoiren des
Chevalier Temple, den Vriefwechsel des Kardinals d'Gssat, den Essai politique sur le commerce von îtï^ïon und
so
so
so
1
(de la Veaux), Vie de Frédéric
II.Roi
des Großen. Wissenschaftliche
Œuvres complètes de Voltaire, ed. Moland, I, 27.
Schriften
Friedrichs
9
de Prusse,
Veilage
VI, 333.
—
a
110
—
vgl. £}. Droysen, Veiträge 311 einer bibliographie der prosaischen
des Ränigstäbt. Gymnasium5 zu Verlin 5305, 3 ff.
zum Jahresbericht
den J729 erschienenen, die Zeit der Regentschaft behandelnden, politischen Roman Mahmoud le Gasnevide desselben
Autors. Dann eine schöne, in London erschienene Ausgabe der Kommentarien Cäsars in Folio und das Dictionnaire
de l'Académie française in Quart, alle Vücher, wie immer, wenn er solche Aufträge gab, in den besten und schönsten
Ausgaben. Diese Werke sind big auf die Folio-Ausgabe der Kommentarien Cdfars in den Bibliotheken des Königs
vorhanden, Daß Darget die Büchereien des Königs anvertraut waren, entnehmen wir auch daraus, daß er \?$7 die
Ueberführung der 2^einsberger Bücher nach Sanssouci besorgtes Auch sonst hatte er in Viblwtheksangelegenheiten
verschiedentlich Dienftreifen nach Potsdam und Charlottenburg unternommen. Unter den Schatullrechnungen im
königlichen Hausarchiv finden sich feine Liquidationen darüber. Für 5 stostfahrten nach Potsdam und zurück bekomnit
er HO Caler, für H Fahrten nach Charlottenburg 6 Taler, an Huarticrgeld für achttägigen Aufenthalt in Potsdam
8 Caler, ein anderes 2Hal wieder die gleiche Summe für \2 Cage, Sein Gehalt betrug nur 300 Caler. Eine leine
auf Targets bibliothekarische Tätigkeit hinweisende Anekdote berichtet de la Veaux in semer anonym erschienenen
Vie de Frédéric II5 Bei einem vom König in Charlotten bürg gegebenen Feste verweigerte der Kosten 3)arget den
Eintritt und stieß ihn mit dem Flintenkolben zurück. Als Darget sich darüber bei feinem Herrn beklagte, erwiderte
dieser: „Warum seid Ihr solch ein Tori Mit einem Quartban6 unter dem Arm hätte Euch der Posten ohne
Weiteres respektiert." Auch bei der Drucklegung der vom König zu feinem Handgebrauch gewünschten Ausgaben des
«Vvid und Horaz, die der Vuchhändler tleaulme besorgte, war Sarget tätig und unterbreitete dem König die Vorschläge
des letzteren über die Zahl der Sande und die Anordnung der Schriften. Friedrich vertraute seinem Sekretär alle feine
Manuskripte zur Aufbewahrung an, die er vor den Augen der Welt geheimgehalten wissen wollte. Darget mußte fie
auch kopieren. 3n der ihm gewidmeten Epistel vom 3. August \7%ty, der „Apologie des Rois" 3, deren Ton das
herzliche Einvernehmen beider Männer erkennen läßt, schildert Friedrich diese Seite der Tätigkeit Dargets, und zwar
mit gerechter Anerkennung als eine nicht immer leichte. Die Dichtung beginnt mit einer Anrede an Darget:
.
Tous les jours, par cahiers, tu mets ses vers au net
Et quand tu les lui rends, Dieu sait le bruit qu'il fait:
D'un sévère examen le pointilleux scrupule
S'étend sur chaque point et sur chaque virgule.
Là sont des e muets qui devraient être ouverts*,
Ou c'est un mot de moins qui fait clocher un vers;
Puis, en recopiant cet immortel ouvrage
Tu donnes son auteur au diable à chaque page ;
Tel est de ton histoire en deux mots le précis.
De mes productions laborieux copiste
Qui de tous mes écrits sous ta clef tiens la liste,
0 le fâcheux métier que d'être secrétaire
Auprès d'un maître auteur, soi disant bel esprit,
Qui du matin au soir lit, versifie, écrit
—
Trotzdem aber solle Darget mit seinem tose zufrieden sein und nicht etwa den
Sklave sei als sein Sekretär. Das führt der Aönig nun weiter aus und schließt mit den
Que les grands
Aönig beneiden, der mehr
Worten:
mais conviens avec moi
plus fortunés que loi.
ne sont pas
weil Darget dem König seine Dichtungen und Schriften ans Acht zu bringen half, nennt er ihn gelegentlich
Darget^Cucine; denn Juno kucina war die Helferin der Gebärenden. Natürlich hatte der König auch noch andere
Aopisten. Als solchen nennt Voltaire den „diligent, infatigable" vigne, der dein König vom August J7<$8 bis
5. April \753 diente. 5 755 wird Guillaume als solcher eingestellt. Auch Darget hatte Schreiber zur Verfügung; in
jener Zeit war ein gewisser Jean Bigot sein Sekretärs Trotzdem war Dargets Tätigkeit gewiß bismeilen eins recht
' vgl. des
—
—
—*
s Œuvres X. Epître XIX.
im HohenzoUern.Iahrbuch l?N> \*** 2 VI/ 33^.
Friedrich
der Große setzte überhaupt keinen accent grave, er kennt nur den accent aigu und setzt diesen meistens auf die Vorsilbe, die bei der Aussprache
den Ton hat. vgl. t?oÎ3, Friedrich der Große am Schreibtisch. Hohenzollern-Iahrbuch 59«?, 7. — 6 Ilofer-Dro^sen, Vriefwechfel Friedrichs
des Großen mit Voltaire, II, 337, Ann». 3 und III, (9, Ann,. 3,
Verfassers Aufsatz
111
schwierige. Vedauernd schreibt tr/m der Konto gelegentlich: „Malheur, mon pauvre Darget,
au secrétaire d'un poète
et maudit et damné de Dieu, qui toujours versifie."
Im November \7^ verlor Sarget seine Frau, eine geborene Ce'sar, die Schwester eines Geheimrats in der
Akzisenverwaltung, bei der Geburt ihres einzigen Rindes. 3n herzlicher Teilnahme bittet ihn der König, sich nicht
seinem Schmerze zu überlassen uni» an seinen Sohn zu denken, in dessen Entwicklung er Trost und in dessen Erziehung
er eine Aufgabe finden werde. Der "König labet ihn freundlich ein, zu ihm nach Potsdam zu kommen und dort
Zerstreuung zu suchen. Sarget geht ein Jahr später nach Stettin zu verwandten seiner Frau, ohne auch dort
Veruhigung zu finden. Am 7, September
schreibt er an Friedrich:
En vain veut-on courir l'un et l'autre hémisphère
Tour calmer sa douleur et dissiper ses rats;
On ne change que de climats
Et l'on garde son caractère 1
.
Voltaire, der bald erkannt hatte, daß Darget dem König nahestand, hatte bereits von paris aus dessen Vermittlung in Anspruch genommen, um die Berufung seines (Segners Fre'ron in die Stelle eines literarischen Agenten
und Aorrespondenten des Königs in paris zu verhindernd Auf seiner Reise nach Potsdam bat er ihn von Cleve
aus, ihm in B«rUn ein Quartier zu besorgen. Bali) wurde Sarget sein vertrauter, sei» literarischer Vermittler und
sein tobredner beim König. „Je fais les voeux les plus vifs," schreibt Darget am 7. September \75O aus Stettin
an Friedrich, „que M, de Voltaire lui reste, parce que je n'imagine personne dans le monde plus nécessaire
à sa vie privée et à ses occupations.*' Auch in den aus Rivalität entstandenen Streitigkeiten zwischen Voltaire und
d'Arnaud, dem literarischen Agenten des Königs, gegen Ende des Jahres 1,750 scheint Sarget stark Voltaires Partei
genommen und zur Entlassung d'Arnauds aus des Königs Dienst beigetragen zu habend
während Voltaires Aufenthalt in Potsdam standen beide Männer in regem persönlichem Verkehr. Und als
der Dichter durch seine Beziehungen zu dein Juden Hirsche! und den Prozeß mit diesem beim Aönig in Ungnade
gefallen war^, ist es m erster tinie Darget, den er um Fürsprache beim Aönig bittet. Am 9. März
schreibt er ihm:
Adieu, monsieur son secrétaire,
Soyez toujours mon tendre appui:
Si Frédéric ne m'aimait guère,
Songez que vous paierez pour lui.
verzichten, nur
solle der König ihm gestatten, bis zum Frühjahr 5 75 5
sogenannte
bleiben
dort
das
Marquisat
und
noch in Potsdam zu
bewohnen zu dürfen. ?s war dies ein vor dem
Oranienburger Cor gelegenes tandhaus mit einem bis an die Havel reichenden Garten, das der König deni
ÏUarquis d'Argens geschenkt hatte. Der Erfüllung dieser Ville sollte Darget schon vorarbeiten. ,Je vous conjure,"
schreibt er Januar \75( an ihn, ,,de vous jeter, s'il le faut, aux pieds du roi et d'obtenir de lui que je nie
retire au Marquisat à la fin de ce mois et que j'y reste jusqu'au moi de mai." lïacf/ den Mitteilungen dr/afots
an dm Herzog pou luynes war Friedrich entschlossen gewesen, Voltaire wegen des Hirschel-Prozesses zu entlassen, nur
Dargets kühle Vemerkung, dazu sei später ja immer noch Zeit, habe ihn diesen Entschluß wieder aufgeben lassend
Zunächst war der Erfolg der, daß der König am 28. Februar 5754 an Voltaire, zwar mit sehr deutlichen Worten
des Tadels, aber doch
weit entgegenkommend schrieb, daß er ihm gestattete, nach Potsdam zu kommen. Er schloß
feinen Brief mit den Worten: „J'écris cette lettre avec le gros bon sens d'un Allemand, qui dit ce qu'il pense,
sans employer de termes équivoques (doppelfinnige Ausdrücke) et de flasques adoucissements
(schwächliche
Voltaire will gern
auf sein Gehalt
so
—
2
27; „Caelum, non animum mutant, qui trans mare currunt."
Vgl. des
Eine Erinnerung an die Epistel des £jotû3 t, U, Vers
* vgl. Mangold,
—
—
3 vgl. ebendort, S.
im
5.
\y\2,
Voltaires Rechtsstreit mit
Verfassers Aufsatz
HolienzollerN'Iahrbuch
179—l»Z.6 Kofer-Droyfett, Vriefwechsel
dem König!, öchuhjuden pirsche! {75{, Berlin (905.
des
Friedrichs
Großen mit Voltaire, II, S. 325.
1
112
Befähigungen) qui défigurent la vérité; c'est à vous d'en profiter." voltaire blieb noch über zwei Jahre beim
König, aber Darget ging. Am (H. März (752 verließ er Potsdam. Lin durch Jugendsünden verschuldetes und
verschlepptes Êeiben benx>g ihn — wenigstens gab er dem König bas als Grund der Trennung an, und wir haben
—
keine Veranlassung, ihm nicht zu glauben
zunächst auf Urlaub nach paris zu gehen und bort ärztliche Autoritäten
;u befragen. Immer wieder hänselt ihn der König mit dem mangelnden Erfolg dieser vielberühmten berste, der
vernage, Astruc und Senac, die es mehr darauf absähen, ihn hinzuhalten und ihm sein Geld abzunehmen, als daß
sie ihm Heilung bringen könnten. Er hält sein Leiden für einen veralteten Skorbut und immer wieder gibt er ihm
den Rat, durch körperliche Hebungen sich zu kräftigen: „de l'exercise, de l'exercise et vous guérirez." Voltaire
dagegen schreibt ihm s^.JuIi 1752): ,J'ai soutenu que les médecins qui vous donnaient le scorbut ne savaient ce
qu'ils disaient." Nach einigen Monaten muß Varget der Befürchtung Ausdruck gegeben haben, er sei beim König
verleumdet worden. 3n einen, Brief vom 3 (.Juli \?52 weist dieser seine Besorgnis zurück und ermahnt ihn, solche
hypochondrischen Visionen zu lassen und von seinen £anbsleuten zu lernen, froh und heiter zu sein. Gleichzeitig nimmt
er Targets Rat und Dienst in Anspruch; er bittet ihn, ihm für den im Vorjahr verstorbenen La Zlîeltrie einen Ersatz zu
verschaffen. Varget hatte nach dem, was wir aus Friedrichs Brief entnehmen können, zwei Persönlichkeiten in Vorschlag
gebracht, von denen der König aber nur die eine kennt. Vas war der durch seine freisinnige Schrift „Les moeurs" (^7^8)
bekannt gewordene François-Vincent Toussaint ((7(5 — 1772), der dem König als ein von der französischen Akademie
— fie
— schon dadurch genehm tpar 1 Der andere wird uns nicht
Geächteter
hatte fein Buch verbrennen lassen
genannt. Friedrich überlaßt die Wahl Darget, meint aber, er folle den nehmen, der der sanfteste,
von streitenden
—
der heiterste und sich in der Stimmung möglichst gleichbleibende fei. Da 2Tïaupertuis,
Gelehrten hatte er genug
Akademie,
kränkelte, bat der König Darget auch, sich mit d'Alembert in Verbindung zu
der Präsident der Berliner
setzen und ihm die Präsidentschaft anzutragen. Bekanntlich lehnte dieser ab. Daß Darget nicht von vornherein die
Absicht gehabt hat, den Dienst beim König für immer aufzugeben, «lochte, man daraus schließen, daß er seinen Urlaub
zweimal verlängert, das erste IXlaX bis zum September (752 und dann bis zum Januar des nächsten Jahres. Der
König schreibt ihm, als er int August (752 nach Schlesien ins Manöver geht, er hoffe ihn bei seiner Rückkehr
wiederzusehen, und auch Voltaire rät ihm dringend, Paris wieder zu verlassen und in den Potsdamer Kreis zurück-
.
—
(Brief vom 3. April (752):
zukehren.
„Omitte mirari beatae
Furnum et opes strepitumque Romae.
Revenez dans la belle retraite où un roi d'une humeur toujours égale rend tous nos moments égaux;
revenez voir les orangers de Sans-Souci; il me semble, qu'il n'y en a point aux Tuileries." Daß Darget den
plan zurückzukehren keineswegs aufgegeben hatte, geht auch aus einem spateren Briefe Voltaires an ihn hervor
(5. Juli 1752), in dem er ihm mitteilt, er habe beim Souper bas Gespräch auf ihn gebracht und von feiner Absicht,
nach seiner Genesung wieder in des Königs Dienst zu treten, gesprochen. Der König sei ganz damit einverstanden
gewesen und ei, Darget, könne versichert fein, daß er bestens aufgenommen werden würde. Gbwohl auch der König
ihm dies immer wieder zusagt, sieht sich Darget durch seinen unveränderten, schlechten Gesundheitszustand am ((.Juni (753
doch veranlaßt, um seinen Abschied zu bitten: „Je me vois forcé, Sire, de renoncer au bonheur de reparaître aux
yeux de V.M. ou par de nouveaux délais de fatiguer encore sa patience, dont mes sentiments pour elle me
font toujours trembler de n'avoir que trop abusé. Que V.M. daigne se rappeler les bontés dont elle m'a
comblé depuis de près de huit ans, l'état sûr et honorable dont je jouissais auprès d'elle, les espérances dont
je pouvais me flatter; qu'elle se rappelle enfin la vérité de mon dévouement par la connaissance qu'elle a de
mon caractère et elle verra que l'amour de la vie et l'espoir de la prolonger est le seul objet auquel je puisse
1
Er kam erst WH nach Serliti, wurde Mitglied der Akademie und Secret an der von Friedrich dem
vgl. f^aenarf, Geschichte der Rönigl. preu§. Akademie der Wissenschaften, I, S. 367.
Ritterakademie,
Qa(|CRsoUrm>3af|rbuti)
151 S.
Großen
ins leben gerufenen
*5
113
sacrifier des avantages qui remplissaient si bien et ma sensibilité et mon ambition." Ver Schluß des Briefes
läßt erkennen, daß Darbet des Königs Empfehlung für sein weiteres Fortkommen und die Begründung einer kebensstellung in Anspruch nehmen wollte: „Je voudrais ne cesser d'être votre domestique qu'en cessant de vivre et je
voudrais ne vivre que de vos bienfaits; ce bonheur comblerait toutes les espérances que je puis former
encore
Je connais trop son bon coeur pour ne pas espérer qu'elle ne m'abandonnera pas et pour ne
pas compter au moins sur sa protection et sur son appui dans les occasions où je pourrais l'implorer. Ilest
digne de vous, Sire, de montrer du souvenir et de la bonté pour un domestique que son malheur arrache
d'auprès de vous." Der König bewilligt Darget den Abschied und sagt, er würde ihn ohne seinen Wunsch nie aus seinen
Viensten entlassen haben. Auf den zweiten Teil des Briefes Vargets eingehend, sagt er mit deutlicher Zurückhaltung:
„Vous me trouverez toujours porté h vous faire plaisir dans tout ce qui sera de ma compétence. Je souhaite
de tout mon coeur que vous vous remettiez et je vous remercie bien sincèrement de tous les services que
vous m'avez rendus."
Ver König und Varget blieben in Beziehungen. Friedrich bat ihn, von Zeit zu Zeit von sich hören zu
lassen. Er nahm ihn weiter für die Besorgung von Tänzern und für den Ankauf von Gemälden in Anspruch.
Ver König erwarb durch ihn die Teda von Correggio, dagegen lehnte er die Anschaffung von französischen
Meistern wie tancret ab, da er genug Vilder von der Art dieses französischen Malers besitze und sie sich übergesehen
habe; Holländer wie Rubens und van Vyck wolle er gern erwerbend
Auch über literarische Neuigkeiten
über die Aufführung von Voltaires Rome sauvée und Cr^btllons Triumvirat. Zu
berichtete Vargct gelegentlich,
letzteren: £tü<f seien die Togen bereits verkauft gewesen, ehe noch die Rollen »erteilt waren, und das Stücf habe einen
großartigen (Erfolg gehabt. ?r teilte den: König mit, daß seine Bewilligung eines jährlichen Gehalts von \200 Talern
für d'Alcmbert in paris sehr gut aufgenommen worden sei und d'Alembert bei seiner Antrittsrede in der Akademie
über den König in einer der allgemeinen Zuneigung für ihn entsprechenden weise sich geäußert habe. Ebenso meldet
er oie Veröffentlichung von Voltaires pucelïe und anderen literarischen Werken. Der König erzählt ihm wiederum
von der Potsdamer Gesellschaft, hält, durch die Akakia-Publikation verärgert, mit seinein Urteil über Voltaire, obwohl
er immer wieder Heues über ihn hören will, nicht zurück. „Voltaire s'est conduit ici en faquin et en fourbe
consomme" und ein anderes Mal: „Voltaire est le plus méchant fou que j'aie connu de ma vie; iln'est bon
qu'à lire." Eines Cages habe er gleichzeitig Briefe von den beiden Feinden Voltaire und Maupertuis erhalten, die
sich darin gegenseitig beschimpften. „Ils me prennent pour un égout dans lequel ils font écouler leurs immondices.
J'ai fait faire une réponse laconique au poète et je me suis contenté de faire souvenir le géomètre que son
esprit sortait du centre de gravité au nom du poète." vor Beginn des Siebenjährigen Krieges kommt der König
auch auf die Politik und beruhigt Varget über die etwaigen kriegerischen Folgen, die der Abschluß feiner Neutralitätskonvention mit England (\6, Januar H756) durch Erregung der Stimmung in Frankreich haben könnte.
5 755 kommt es noch einmal zu einer persönlichen Aussprache beider. Varget sucht seinen früheren
Im
Herrn in Wesel auf und schreibt entzückt über die Aufnahme, die er gefunden hat, an Voltaire: „IIm'a rec.u avec une
bonté qui mérite
mon attachement et M2 reconnaissance."
Varget war in küttich gewesen, um wegen
seines Leidens holländische Aerzte zu befragen. Vie Zusammenkunft mit dein Aönig benutzte er, um einen schriftlich schon
wiederholt ausgesprochenen Wunsch von neuem zum Ausdruck zu bringen. Wenn er auch an der Lcole militaire in
glaubte er doch durch des Aönigs Protektion mehr
vincennes eine Stellung als Untergouverneur gefunden hatte,
erreichen zu können, um besser für seine Gesundheit sorgen und seinem Sohn eine gute Erziehung geben zu können.
Immer wieder bittet er den Aömg, er solle persönlich an den Generalkontrolleur der Finanzen échelles schreiben und
diesen um einen einträglichen Posten für ihn bitten, zum mindesten aber solle er seinen Gesandten, den Baron von
so
so
1
Vgl.Paul Seidel, Franz. Kunstwerke des XVIII.Iahrh. im
Berlin u. Leipzig, Giefecke &Décrient 1900, 2?.
114
Vesthe
S. M. des
Deutschen Kaifers
und Königs von Preußen.
An-yphausen, anweisen, sich bei Michelles für ihn zu verwenden, letzteres sagt der König zu, und schließlich wird Darget
dem Generalkontrolleur auch vorgestellt. Da dieser Schritt aber keine weitere günstige Wirkung für ihn gehabt hat,
bittet er im November
Friedrich noch einmal dringend um direkte Verwendung bei Semelles. Eine Neuregelung
des Finanzwesens lasse befürchten, daß dieser seiner ganz vergessen würde, wenn jetzt nichts geschähe. Sarget wollte
gern einen Anteil an der Pachtung des Postwesens haben. Der König sollte auch den französischen Gesandten in Berlin,
den Herzog von Nivernais, und den Marschall Seltenste dafür interessieren. Nun verlor Friedrich die Geduld und
wies solche Zumutung ärgerlich zurück ({.Dezember 1^755): „Vous savez que je ne souffre pas que personne se
mêle de l'administration intérieure de mes États; je suis trop juste pour demander aux autres ce que je ne
trouverais pas bon qu'ils me demandassent. Les services que vous m'avez rendus peuvent vous autoriser à me
demander des grâces dans mon propre pays; mais, dès lorsque je ne puis vous récommander moi-même, il
serait, je crois, indécent que je voulusse que d'autres le fissent. Demandez quelque chose qui dépend
immédiatement de moi, et vouz verrez que je n'oublie jamais ceux qui m'ont été attachés et que j'ai aimés,"
Damit mußte sich Darget abfinden, und er tat es. „Ma situation est plus tranquille que brillante," schrieb er an
Voltaire, der wohl mit einer spitze gegen den König ihm am
Februar \ 758 sagen zu können meinte, er habe sich
Personen,
gewundert,
immer darüber
die ihn (Darget) liebten und seine Fähigkeiten zu schätzen wüßten, ihn
daß die
„II
angemessener
in
se fait actuellement des fortunes immenses dans des entreprises
nicht
weise verwendet hätten.
auxquelles vous aviez travaillé autrefois. IIme semble qu'il y avait de la justice à ne vous pas exclure. Le
moindre intérêt dans ces affaires est une chose très-considérable."
Was er mit den „fortunes immenses" meint,
ist nicht recht ersichtlich. Möglicherweise beziehen sich die Worte auch auf das weite Gebiet der französischen FinanzVerwaltung, und er hat nur die Gleichgültigkeit der vorgesetzten und Freunde Dargets in Frankreich im Auge.
Voltaire liebt es, in feinem Briefwechsel mit Darget Potsdamer (Erinnerungen aufzufrischen; er nennt ihn gern
„mon cher et ancien compagnon de Potsdam" oder „mon ancien camarade des bords de la Sprée" und läßt
eine deutsche Wendung in den Brief einstießen wie: „Ihr treuer Diener, gehorsamer Diener." 3m übrigen aber
sagt er: „Je bénis Dieu, que vous ayez quitté Berlin; mais je suis fâché que vous n'ayez pas trouvé mieux
à Paris." Und auch d'Alembert gegenüber äußert er sich (25, Apnl J7G0) sehr verächtlich über den Reiz, den ein —
so oft von ihm gepriesener — Aufenthalt am Hofe Friedrichs haben könnte. „Vous savez que Darbet a mieux
aimé un petit emploi subalterne a Paris que deux mille écus de gages et le magnifique titre de secrétaire."
Algarotti und Ehazot hätten auch die Freiheit dem Hofdienst vorgezogen.
Im Sommer 755 waren auch zwischen Voltaire und Darget Differenzen entstanden, da Darget eine ihm
von Friedrich anvertraute Abschrift der pucelle in einem Areise von Bekannten vorgelesen und dadurch bekanntgemacht hatte. Darget gab zu, daß er die Dichtung vorgetragen habe, aber nach einer durchaus korrekten Kopie,
nicht wie Voltair« meine, „un ouvrage tronqué, incorrect et très indécent". Das Manuskript habe sein Schwager
an sich genommen und niemand habe Gelegenheit gehabt, eine Abschrift davon zu nehmen. Zur selben Zeit hatte
£a Veaumelle in seiner Lettre sur mes démêles avec M. de Voltaire (^75^) diesen von Darget sagen lassen, er fei
„un homme sans foi et sans honneur". Die Verstimmung gab sich bald wieder. Interessanter und von größerer Vedeutung
ist die Frage, ob Darget in einem anderen Fall, seinem früheren Herrn gegenüber, sich eines Vertrauensbruchs schuldig
gemacht hat. Der Vorgang ist folgender^. Friedrich der Große war sehr darauf bedacht, das Bekanntwerden seiner
nur für sich und seine Freunde gedruckten Dichtungen su verhindern. Dies waren einmal die ;?49 und \75O in
beschränkter Anzahl gedruckten „Œuvres du Philosophe de Sanssouci. Au donjon du château avec privilège
d'Apollon" MDCCL in drei Vänden. Ver erste dieser drei Bände enthielt das Palladion und wurde, wie wir schon
vgl. dazu 3. tenwine und Andri lichtenberger, Frédéric IIpoète et la censure française in „La Revue de Paris", 8e année,
ff., besonders S. 2?9ff.^ ferner ïj.tlroYfEit, Friedrichs des Großen Poésies diverses 00» i(7eo ni „Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte", XXIV, ( (\9l\), 3. 22?ff. und U?. Mangold, Die Verräter des Dichterz von Sanssouci in „Zeitschrift
für fraii3ö|ifdjen und englischen Unterricht", XI, sff.
1
19U, S. 287
,5'
115
semer
sahen, vorn König überhaupt nicht ausgegeben, so daß also nur Band IIund IIIin die Hände
Freunde
gelangten. Diese beiden Bande wurden Voltaire während seiner Anwesenheit in Potsdam zur Korreftut vorgelegt.
Danach erschien in neuer veränderter Zusammenstellung mit den Verbesserungen Voltaires: Œuvres du philosophe
de Sanssouci. I. MDCCLII; ein zweiter Vand dieser Ausgabe ist nicht gebrüht worden. Voltaire, Mauvertuis,
Algarotti, Bärget, aber auch der Marquis de Valori erhielten vom König seine Dichtungen, entweder in beiden oder
nur in der letzten Ausgabe. Die 2Tïaupertuis gegebenen Bände famen nach dessen Tode an den König zurück.
Voltaire wurde tnrîÏÏârj \755 die Auggabe von J752 abgenommen. Die drei anderen genannten Männer behielten
die ihnen geschenkten Exemplare, Algarotti und Valori nachgewiesenermaßcn,
und an Bärget schreibt der König in
einer Nachschrift zu dem Briefe vom 26. Juni 1753, in dem er ihm den Abschied bewilligte: „Je vous laisserais
volontiers le fatras de mes sottises, mais il pourrait s'égarer après votre mort et vous savez à quel point je
crains de passer pour poète." was nun mit diesen Bänden geschehen ist, wissen wir nicht. IDir erfahren nicht,
daß Dargct sie zurückgegeben hat, und es erscheint sehr wahrscheinlich, daß er sie behielt. Sicher ist, daß er den
mit dem Aalladion in seinem Besitz hatte und behalten hat. Vb der König
ersten Band der Ausgabe von
davon wußte, ist nicht bekannt; möglich wäre immerhin, daß er gerade ihm, der den äußeren Anlaß zur Abfassung
der Dichtung geboten hatte, auch diesen sonst zurückgehaltenen Band geschenkt hat. Nach Dargets und des Königs
Tode wurde von Dargets Sohn ein Neudruck des pallabion herausgegeben unter dem Titel: „Palladion. Poëme en
six chants par Frédéric II, Roi de Prusse. Auquel on a ajouté plusieurs pièces intéressantes, livrées du porte-feuille
de M. Darg-et, ci-devant secrétaire de Sa Majesté. 1788." Der Band enthalt außer dem pallabion noch die Pensées
sur la Religion, die Epître à Milord Baltimore, die Epître sur la méchanceté des hommes, die Epître à Catt und bas
Lustspiel L'école du monde. Erst durch diese Publikation wurde das pallabion der Vcffentlichkeit bekanntgemacht.
Gbwohl also die gedruckten Werke des Königs in verschiedenen Händen waren, wurde ein Dezennium hindurch
die von ihm dringend gewünschte Beschränkung ihres Bekanntwerden^ auf einen kleinen Kreis von den Beteiligten mit
der gebotenen Zurückhaltung gewahrt. f£s erscheint das bei der Auffassung, die man damals vom Schutz des geistigen
Eigentums hatte, beinahe wunderbarer als die Tatsache, daß im Jahre 1^60 fast gleichzeitig Zwei Nachdrucke seiner
Dichtungen erschienen. Der eine wurde am
Januar in Tyon von Vruyzet unter dem gleichen Titel wie bas
(Driginal mit dem falschen Druckort: „Potsdam, et se trouve à Amsterdam chez I. H. Schneider" in einem
[2° Bande herausgebracht. Er gab die Originalausgabe non 5 752, Vand Iwieder. Der andere Nachdruck kam
ungefähr \% Tage später, am 3\. Januar, in parts in zwei Bänden heraus. Dieser hatte auch den Druckort des
Vnginals: ,,Au donjon du château avec privilège d'Apollon 1760" und umfaßte Band IIund IIIder Originalausgäbe von ;750, herausgegeben wurden diese beiden Bände von den, pariser Buchhändler Saillant, Während als
Urheber der erstgenannten Ausgabe der Adjutant und Sekretär des Marschalls von Sachsen, Vomleville, entlarvt ist,
der 574.9 in Potsdam gewesen war und nachher auch in preußischem Dienst gestanden hatte, schwebt die Persönlichkeit
des zweiten Verräters noch im dunkeln. Sehr stark verdächtigt erscheint Voltaire. Die Untersuchungen von Cemoine
und Lichtenberg«, von Aoscr, der anfangs an die Schuld Voltaires nicht glaubte/ von Droysen und Mangold haben
ihn stark belastet. Letzterer glaubt neben ihm aber auch Darget der Beihilfe zu diesem Verrat bezichtigen zu müssen, und
insofern hat die Frage nach dem Urheber der Publikation hier besonderes Interesse. Mangold glaubt, daß Darget an
Voltaire Vand IIund III1 für den Pariser Druck lieferte. Zum Beweise dafür wird zunächst der Brief Dargets an den
König vom 27. April \75^ angeführt, in dem er ihn erstaunt fragt, warum denn seine „Epître à mon esprit" nicht
veröfsenilicht werden dürfe. „Votre Majesté doit permettre qu'on la lui dérobe quand elle voudra publier la
meilleure de toutes les apologies." Mir ist weder der Zusammenhang ganz klar, in dein Darget auf diesen
Gedanken kommt, noch der Nachsatz: „quand elle voudra publier la meilleure de toutes les apologies". Gemeint
ist wohl: „wenn er will, daß bas Beste, was zu seiner Verteidigung gesagt werden kann, bekannt werden soll".
1
Diese
Vände
fin& wohl gcmcntt, nicht
Iund II, wie S. 20
116
in der angefühlten Abhandlung 311 lesen
ist.
Mangold führt diese Stelle an, um zu zeigen, daß Darget der Gedanke, bisher unveröffentlichte Arbeiten des Aönigs der
Allgemeinheit preiszugeben, nicht fern lag. Aber ist das ein Verräter, der seinen Verrat ankündigt? Im August
desselben Jahres
hörte Darget von seinem Nachfolger de Prades, dem Aönig sei die Ausgabe seiner Werke, die
Darget früher in seiner Obhut gehabt habe, abhanden gekommen. Gemeint ist wohl die ganze noch vorhandene Auflage
Darget erinnert in seinem Briefe vom I.August den Aönig
und höchstwahrscheinlich die der Ausgabe von
daran, daß er eine kleine Huartausgabe nur in einem Exemplar für die Reisebibliothek habe herstellen (tirer)
lassend Die übrigen Bände seien in der Druckerei des Berliner Schlosses in sicherem Gewahrsam, wie er de prades
sofort mitgeteilt habe. Obwohl er den Aönig in dem sehr berechtigten Wunsch, über den Verbleib der ihm anvertraut
gewesenen Vücher beruhigt zu sein, um baldige weitere Mitteilung bat, ist eine Antwort darauf nicht erfolgt,
wahrscheinlich hatten sich die Vande gefunden, denn sie sind heute noch da. Band Ider Ausgabe von
ist in
zwölf ungebundenen und Band IIderselben Ausgabe in sechs gebundenen Exemplaren in der Bibliothek des Stadtschlosses
in Potsdam vorhanden, außerdeni von diesem zweiten Vande 20 ungebundene Exemplare in Sanssouci in einem
Holzkasten, von dem man wohl nur fälschlich heute noch sagt, er habe zur Aufbewahrung der Reise- und Ariegsbibliothek
des Aömgs gedient. Die Besorgnis Dargets über das angebliche Verschwundensem dieser Bände ist wohl verständlich,
da er befürchten mußte, es könnte Mißbrauch damit getrieben werden.
Vor dem Erscheinen der beiden Nachdrucke von J76O erhielt Dargel am 5. Dezember H759 einen „d'Artigni"
unterzeichneten, aus Genf datierten Brief folgenden Inhalts: „Un de vos amis et qui vous estime beaucoup,
Monsieur, me charge de vous avertir qu'il est informé que le Sieur Taillant ou Saillant, imprimeur à Paris,
imprime en secret les Œuvres du philosophe de Sanssouci, On a même insinué à cet ami que vous aviez
vendu cet ouvrage, qui vous fut jadis confié par son illustre auteur, par la somme de cinq cents Louisd'or,
chose dont assurément on ne vous croit pas capable. Comme on pourrait vous l'avoir volé et que cela vous
occassionnerait du désagrément, on ne doute pas, Monsieur, que vous n'agissiez en. conséquence pour empêcher
qu'un pareil ouvrage paraisse sans le consentement de l'auteur qui, du reste, comme vous le savez, est bien
éloigné de le donner." Sarget wandte sich, mit Recht über diese Verdächtigung erschreckt, persönlich an Voltaire,
von dem er wußte, daß er über solche Dinge immer auf dem taufenden war, und amtlich an seinen Vorgesetzten,
den Intendanten der Militärschule, pecquet, der bei Malesherbes, dem Chef der pariser Zensurbehörde, um eine
Audienz für Darget bat. Mit Malesherbes' Zustimmung wurde nach eingeholter Genehmigung des Ministers des
Auswärtigen, des Herzogs von iühoiseul, der pariser Nachdruck der Dichtungen Friedrichs hergestellt, allerdings mit
Vermeidung Heden Verdachtes, daß die französische Regierung um die Sache wisse. Allerdings waren Voltaire und
Malesherbes Eingeweihte, wie Mangold belastend für Dargst hervorhebt, andererseits aber waren sie die gegebenen
Persönlichkeiten, durch die er auf privatem wie amtlichem Wege Aufschluß bekommen zu können meinte. Malesherbes
enthüllte seine eigene Mitwisserschaft in der Antwort an pecquet nicht; aber weder läßt seine Antwort noch ein von
kemoine und Lichtenberger mit dieser veröffentlichter Brief Choiseuls an Malesherbes irgendwie darauf schließen, daß
Sarget es war, dem die Drucklegung verdankt wurde. Malesherbes gibt zu verstehen, daß er Bonneville für den Schreiber
des Briefes an Darget hält, wie dieser später halb zugestand, und daß er Darget wegen der Verdächtigung werde
beruhigen können, und Choiseul sagt nur, er werde, falls Darget sich an ihn wende, jede Mitwisserschaft der Regierung
des Königs ableugnen, wäre Darget der Hauptbeteiligte an der ganzen Sache, würden und müßten beide sich anders
geäußert haben. Und Voltaire schreibt am 7. Januar U^°f Darget würde niemals etwas zu befürchten haben, selbst
wenn, wie in paris, etwas gedruckt würde, was wo anders (gemeint ist wohl £yon) bereits gedruckt sei. Das könnte
ja noch
klingen, als ob Voltaire meinte, es würde von ihren Machenschaften nichts herauskommen. Aber der
Scherz, mit dem er die ganze Angelegenheit abtut, Darget werde niemals einer Untreue bezichtigt werden können,
außer der mit einem Mädchen, läßt wirklich nicht darauf schließen, daß er ihn als den Verräter kennt. Mangold
so
'<Ls
ist das meiner RenntmZ nach kein besonderer
Abzug, sondern nur ein am Rande
117
beschnittenes und dadurch verkleinertes
Exemplar.
feiner Annahme noch Me beiden schon zitierten Briefe Dargets aus der Zeit vor dem Beginn
des Siebenjährigen Krieges vom 6. Februar und 2. März \756 an, in denen dieser den, König die Wirkung des
Abschlusses der ÎDeftmtnfterfbm>entton auf Frankreich schildert. Meines Erachtens entspringen beide dem verständlichen
Wunsch Targets, sein Vaterland und f)reußen, an bas er durch Dankbarkeit gefesselt war, nicht in einen Krieg
verwickelt zu sehen, der durch das Bündnis Friedrichs mit England ihm in die Nähe gerückt zu sein schien. Ein
Anerbieten Dargets, ihm Mitteilungen über feine Feinde zu machen, wie Mangold es null, kann ich in seinen
führt zur
Bekräftigung
Ausführungen nicht erkennen. Wie immer, wenn die Literaten sich in die Politik mischen oder gar Ratschläge geben
zu müssen glauben, weist Friedrich solch Gebühren mit Ironie zurück, wie oft muß Voltaire sich das „Schuster
bleib bei deinem keiften" sagen lassen. Friedrich lag daran, im Augenblick noch die Wirkung der Konvention mit
England abzuschwächen, daher sagte er Darget, sie störe in keiner weise den Frieden Europas. „Vous pouvez faire
en toute sûreté des vœux pour ma prospérité sans trahir les intérêts de votre patrie. Je vous remercie au reste
de l'attachement que vous ne cessez de me témoigner." Und die Antwort auf den zweiten Brief Dargets beginnt
tnit den Worten: „J'ai reconnu avec grand plaisir
les sentiments de zèle et d'attachement que vous m'avez
. ..
témoignés, et l'empressement que vous conservez à m'en donner des marques convaincantes. Les choses singulières
que vous v avez touchées ont trop de rapport à mes intérêts, pour ne pas vous remercier de ce que vous avez
bien voulu m'en instruire.
Soyez assure de ma façon de penser pour tout ce qui vous intéresse qui ne
de
jamais
susceptible
changementsera
J'ai assez d'ennemis, mon bon Darget, mais je ne les crains pas.* 1
wenn er ihm nach diesen herzlichen und freundschaftlichen Worten in auch anderen gegenüber beliebter, scherzender
Weise guten Stoffwechsel wünscht mil besonderer Rücksicht auf Dargcts Êeiben und hinzufügt, „cela vaut mieux que
tous les royaumes du monde",
kann man sich nicht vorstellen, daß Darget sich dadurch
verletzt gefühlt haben
sollte, daß er aus einer Art Rachegefühl seine Hand dazu geboten haben sollte, den: König durch Veröffentlichung
seiner Dichtungen Aergernis zu bereiten und ihn politisch zu schädigen. Denn das war im letzten Grunde der Zweck
dieser Publikationen^. Allerdings hat der Aönig, als er von de Catt im Winterquartier in Frciberg davon hörte,
unter den fünf Männern, die als Schuldige in Betracht kommen könnten, auch Darget genannt, ohne aber bei dem
Gedanken stehen zu bleiben; er faut ihm nur, weil er wußte, daß Darget noch im Besitze der Dichtungen war.
Friedrichs letzter Verdacht blieb durchaus berechtigt auf Vonneville sitzen. Für Darget spricht doch auch der Umstand,
daß, solange er lebte, das in seinem Vesitz und vielleicht nur in seinem Besitz befindliche pallabion nicht an die
Gcffentlichkeit kam. Man könnte einwenden, es habe nicht in Vargets Interesse gelegen, gerade dies Werk, bas seine
Person in eigentümlichen kichle erscheinen ließ, bekanntzugeben, aber er hätte ja zu feiner Rechtfertigung die palinodie
gleichzeitig publizieren können, die ihn völlig beerte. wenn der Briefwechfel zwischen dem König und Darget während
des Siebenjährigen Krieges ganz ruhte,
lag bas einmal am Kriege, bann aber gehörte Darget doch auch nicht mehr
Königs,
zu den Intimen des
daß dieser das Bedürfnis gehabt hätte, in diesen unruhvollen Zeiten mit ihm wie
mit den Nächststehenden Gedankenaustausch zu pflegen. Nach dem Friedensschluß beglückwünschte Darget den siegreichen
König, wofür der König mit kurzen freundlichen Worten dankte. Aus den letzten Lebensjahren Dargets haben
wir nur sehr wenige Korrefponbenjen mit dem Könige, darunter einen freundlichen Dank Friedrichs für einen Neujahrsin dem er Darget Ratschläge gibt, wie man bas Alter ertragen müsse: „ilfaut
glückwunsch aus dem Jahre
rajeunir
idéalement,
faire abstraction de son corps et conserver une gaieté de l'esprit jusqu'à la fin de la
se
pièce et semer de rieurs les derniers de sa carrière. C'est ce que je vous souhaite." 3m letzten Brief vom
gibt der König feine Genehmigung, daß sich Dargets Sohn ihm während eines Aufenthalts in
7. September
preufen vorstelle, wo die Verwandten feiner Mutter noch lebten. Dieser Sohn war Vffizier in französischen Diensten,
kam aber später für die Dauer nach Potsdam, wo er sich der Gunst Friedrich Wilhelms II. erfreute und den tOtel eines
..seeretaii-e prive" erhielt^. Darget felbst bekleidete während seiner letzten Lebensjahre eine Stellung im Dienste der
...
so
so
so
1
de vingt
so
vgl. Droyfcn in „Forschungen
ans de séjour à Berlin, paris
zur brandenburgifchen
und preußischen Geschichte", XXIV, \, 5. 238.
IV, S. \18.
118
—
a
vgl.Ihie'bault, Souvenirs
Vischöfe von küttich und Trier. Genaues darüber ist nicht bekannt. Thiebault sah ihn int Jahre ;??? bei einer
Reise nach Frankreich. Im Jahre darauf, ;??8, starb er.
Vald nachdem Darget ihn verlassen hatte, bemühte sich Friedrich um einen Ersatz. Am 8. £ttai J752
schrieb er an 2Tïaupertuis: „Réflection. faîte, je trouve que je ne saurais me passer de lecteur; connaissez-vous
quelqu'un que je pourrais prendre? Je souhaiterais d'avoir un bon garçon, surtout versé dans les belles-lettres
et qui sachant parfaitement la langue eût le talent de bien lire.'* Aber die Förderung der Angelegenheit kam
von anderer Seite. D'Alembert gelang es, den TXbbé Jean Martin de probes an die Stell« Dargets, nicht
ta Alettries, wie man bisweilen liest, zu bringen^! Ve Grades war um J72O geboren^, studierte in patte
Theologie und erwarb am \&.November \75\ an der Sorbonne die Doktorwürde mit einer Dissertation, in der er
die dogmatischen Anschauungen der katholischen Airche mit den rationalistischen Ideen seiner Zeit in Einklang zu
bringen suchte. Er bezeichnete darin die Heilungen Christi als Wunder in Gegensatz zu denen des Aeskulap. Die
Jesuiten, denen er wegen seiner Mitarbeit an der von d'Alembert und Diderot herausgegebenen Enzyklopädie verhaßt
war, rissen feine Worte aus béni Zusammenhang und wollten schon in dieser Zusammenstellung eine Verunglimpfung
der christlichen kehre sehen, Sie setzten es durch, daß dieselbe Sorbonne, die be prabe« die Doktorwürde verliehen
hatte, fie ihm am \. Dezember wieder aberkannte, daß ferner bas Parlament den jungen Gelehrten durch einen
verhaftsbsfehl als Staatsfeind ächtete und daß der Papst den Kirchenbann über ihn ausspracht Schon vorher hatte
de Grades, um einer Verhaftung zu entgehen, Frankreich verlassen und war nach Holland gegangen, wo er an seiner
„Apologie" zu arbeiten begann, die im folgenden Jahre in Amsterdam erschien (I752) <£r verwahrt sich darin gegen
bas vorgehen der Sorbonne, die nicht die von ihm in seiner Dissertation ausgesprochenen Lehrsätze, die sich auch in
anderen, unbeanstandet gebliebenen Arbeiten fänden, sondern feine Artikel für die Enzyklopädie habe treffen wollen.
D'Alembert glaubte seinem Mitarbeiter und dem verfolgten Gelehrten helfen zu müssen. (Er bat die Nichte Voltaires,
Madame Denis, sich bei ihrem in Potsdam weilenden Oheim für de prabes zu verwendend Dieser schrieb an die
Markgräfin von Baireuth^ und fragte sie, ob sie nicht einen Vorleser brauchen könne von kräftigem Grgan und
unermüdlichem Geist, einen Theologen, der nicht an Gott glaube, gelehrter sei als £a Croze, der Berliner Bibliothekar,
ebenso dick wie dieser, ein ebenso starker Esser, sehr diensteifrig, der aber billiger zu haben sei als jener. Er könne
ihr einen solchen empfehlen und sie wisse ja, er mache keine schlechten Geschenke. Eindringlicher aber und ernster schrieb
er gleichzeitig an den Marquis d'Argens nach Potsdam: Ou je me trompe, mon cher Isaac 5, ou M. de Prades
que je ne veux plus nommer abbé est l'homme qu'il faut au roi et à vous. Naïf, gai, instruit et capable, de
s'instruire en peu de temps, intrépide dans la philosophie, dans la probité et dans le mépris pour les fanatiques et
les fripons; voilà ce que je peux juger à une première entrevue." Die Bemühungen Voltaires für de Arabes wurden
bald bekannt und wurden glossiert, „wenn M. de Voltaire", schreibt Generalmajor von Stille aus Potsdam schon
wird er ohne Zweifel diesen feinen
am 3. März 5 752 6, „dabei etwas mit seinem patrocinio ausrichten kann,
tun,
atheismo
denn
in
verlangt;
constater in
allen Vorschub
wenn er nur kein Geld
diesen: Artikel ist er noch beständig
constipatissimus und richten alle Allen und Cariertrdnfe nichts aus." Die gewichtigen Empfehlungen hatten für
de prabes den (Erfolg, daß der König ihm durch den Marquis d'Argens schreiben ließ, er werde in preußischen kanden
stets eine Zuflucht finden, nur dürfe er zunächst auf Einkünfte nicht rechnen. Sobald aber in Schlesien eine pfrünbe
t
so
Literatur über &e prabes ;A. «Steter, L'abbé de Prades, Voltaire et Frédéric II, d'après des documents inédits, dont une lettre
de Voltaire in „Revue critique d'histoire et de littérature", XIX«année. Paris (885.
ff ffl.Gundlach, (Ein Hochverräter aus der Umgebung
„Deutsche
Revue" (887, April. Mai. Verfelbe, Friedrich der Große und
Friedrich? des Großen in französischer und deutscher Auffassung in
Hamburg
gemeinwiffenschaftlicher
pra&es.
Martin
de
(Sammlung
Vorträge, Heft ;<so). 3- Vlaschke, Abbs de prabes,
sein Vorleser Iran
J892
Vorleser Friedrich? de? Großen in „Historisch -politische Vlätter für bas katholische Deutschland", Minchen \y\o. l4b. 23&., 8. Heft, 565 ff.
pantettius, Vie Verhaftung btsllbbé de prades im Herbst \?$7 in „Forschungen zur brandenburg. und preuß. Geschichte", XXIV,2, 255 ff.
(915.—
Leipzig 59 Derselbe, Abbi de probes und—
Ebenda XXV,2, 2^(ff. München
sein8 späterer Viograph Andreas de Francheville.
* u. teipzig
s
Moknd,
Voltaire,
37,
37,
am
23.
Œuvres
Ed.
Ann».
Ebenda
(72^.
complètes.
\.
Juli
Franchcville
° Nach
6
Aoser>Vroysen, Vriefwechfel
Beiname des Marquis d'Argens in der Tafelrunde von Sanssouci als Verfasser der Lettres juives.
Voltaires,
II,
2??, Anm. 2.
Friedrichs des Großen und
1
.
— —
119
—
Könige sich sonst die Möglichkeit bieten werde, ihn auch materiell zu stützen, werde er dies gern
in dem er de pra6es diese Mitteilungen machte, persönlich
tun. D'Argens fügte dem Briefe vom 2^. Mai
verschiedene Verhaltungsmaßregeln hinzu, wenn es seine Mittel irgendwie gestatteten, folle er sofort nach Berlin
kommen; denn die Fürsten müßten die Leute, für Me sie etwas tun sollen, vor Augen haben, um sich ihrer immer
wieder Zu erinnern. Außerdem werde er Voltaire in Potsdam finden, der ihm ebenfalls behilflich fein werde. Hätte
er die Mittel nicht, einige Zeit ohne Gehalt in Potsdam leben zu können,
solle er ihm einen Brief schreiben, daß
er dankbar sei für des Königs Güte und gern warten wolle, bis sich die Möglichkeit biete, ihm eine Pfründe zu
verleihen oder ein Gehalt zu geben; inzwischen werde er nach Frankreich gehen, um dort seine Angelegenheiten zu
ordnen. «Einen Brief dieses Inhalts schrieb de pra6e$ an d'Argens und dieser zeigte ihn dem König, der ihn: nun
sagen ließ, er werde entzückt fein, ihn zu sehen. Jetzt forderte der Marquis seinen Schützling auf, sofort zu kommen,
für ein Unterkommen würde Voltaire und er sorgen; auch um seinen Unterhalt brauche er sich nicht zu kümmern;
bald werde er eine Pension haben und auf eine Stellung am Hofe des Königs rechnen können. Voltaire schickte ihm
gleichzeitig eine Anweisung auf Geld, und de Arabes kam nun, schnell er konnte, nach Potsdam. Am \ty. August (752
Nous l'avons bien servi,
schrieb Voltaire an seine Nichte: „L'abbé de Prades est enfin arrivé à Potsdam
le marquis d'Argens et moi, en préparant les voies. C'est, je crois, la seule fois que j'aie été habile 1 Je me
C'est, je vous Hure, le plus drôle d'hérésiarque qui ait jamais
remercie d'avoir servi un pareil mécréant.
excommunié. Ilest gai, il est aimable, ilsupporte en riant sa mauvaise fortune. Si les Arius, les Jean Hus,
les Luther et les Calvin avaient été de cette humeur-là, les Pères de concile» au Heu de vouloir les ardre,
se seraient pris par la main et auraient dansé un rond avec eux
Je crois qu'il sera lecteur du roi de Prusse
2
au
La
Mettrie
En
succédera,
grave
grave
poste
et qu'il
dans ce
attendant je le loge comme je le peux."
Der König war abwesend, als- de Prades in Potsdam ankam. Nach seiner RüÄkehr aber gingen bald die wünsche
aller Beteiligten in Erfüllung. De pra&es wurde Vorleser des Königs.
Inzwischen hatte de Prades Zeit gehabt, die Drucklegung seiner Apologie zu besorgen. Aus dieser Schrift,
die er dem Papst schicken wollte, erhellt, daß er keineswegs mit der katholischen Kirche gebrochen hatte. Das Urteil
Voltaires, das er dem König darüber ausspricht, ist nicht richtig. Voltaire schreibt: „Vous avez perdu plus que
vous ne pensez; mais Votre Majesté ne pouvait deviner que dans un gros livre plein d'un fatras théologique
et où l'abbé de Prades est toujours misérablement obligé de soutenir ce qu'il ne croit pas, ilse trouvât un
morceau d'éloquence digne de Pascal, de Ciccron et de vous." Viese starke Belobigung hatte vielleicht ihren
Grund darin, daß Voltaire und d'Argens bei näherer Bekanntschaft mit ihrem Schützling gefunden hatten, daß
es mit seiner allgemeinen Bildung und mit seinen Kenntnissen nicht weit her sei. Friedrich erzählt später de Catt 8,
d'Argens habe de Prades als Ignoranten ertappt und ihm dringend empfohlen, den französischen Historiker Rollin zu
studieren, um mehr als der König diesen gerade las. De la Veaux berichtet in seiner bereits zitierten Biographie des
Königs, die beiden Genannten hätten de prades tägliche Unterrichtsstunden gegeben 4 Anerkannt wurde vom König,
daß er in der Airchengeschichte bewandert fei. Daß aber der
erschienene Abrégé de l'histoire ecclésiastique
de Fleury von ihm sei und nicht vom König, der nur die Einleitung dazu geschrieben habe, ist eine durch nichts
beglaubigte Annahme Voltaires, die dann Venina, La Prusse littéraire (III, J67) und andere übernommen habend
Der König hat den Auszug vom April bis November \762 angefertigt^. Hauptsächlich sagte Friedrich bas Naturell
seines neuen Vorlesers zu, dessen Mutterwitz er belobt 7 und dessen <Drgan, wie er im August \752 an Darget schreibt,
stark sei, daß er die Ghren des Königs wohl eher abnutzen werde wie er, der König, die Stimme seines Vorlesers.
frei werde oder dem
so
so
...
.
so
.
. ..
.
so
—
1
de Prades est ici. C'est, je crois, la seule fois de ma
Ebenso an den Herzog vona Richelieu am 25. November ;?52! L'abbé
8
vie que j'aie été adroit et heureux.
vgl. S. U<j, Zeile 6 des Absatzes.
ans den Aonigl. preu§, Staatsarchiven, XXII, 21.
f>nbl.
4 Vie
8
Vgl. Œuvres de Frédéric le Grand, VII, S. XIV und Zeller, Friedrich der Große
de la Frédéric II, Roi de Prusse, VI, 333.
aïs Philosoph. ,85. Verlin »686.
Uoser-Droyfen, Briefwechsel Friedrichs des Großen mit Voltaire, III, «24, Anm. \.
Publ.
ans den Uönigl. Preuß. Staatsarchiven, XXII, 21.
—
—'
—
—
—'
120
er H752 und (753 an Darget, er sei sehr zufrieden mit seinem „petit hérésiarque, qui quoiqu'en
dise la Sorbonne, est un bon garçon", „Bon garçon doux et accomodant" nennt er ihn auch in einem Briefe an
die Markgräfin von Vaireuth »ont \7. Mai J753 1 Das heitere Wesen irug ihm im Kreife des Königs den Spitznamen
„frère Gaillard", „Vruder kustig" ein
wie die anderen Vorleser des Königs war ihln auch de prabes als Sekretär bei der Erledigung seiner privaten
Korrespondenz behilflich. Am meisten trat diese Seite seiner Tätigkeit hervor, als Voltaire im Frühjahr \753 vom
König veranlaßt mürbe, Potsdam zu verlassen. Damals führte de prabes in des Königs Auftrag die Aorrespondenz
mil Voltaire, und dieser wandte sich an ihn, um sich eine persönliche Verabschiedung bei Friedrich zu erwirken, die ihn:
auch am 59. Nlärz bewilligt wurdet Auch Madame Denis schrieb an de prabes, als Voltaire und fie auf Vefehl
des Königs in Frankfurt am Main festgenommen wurden. Auch in den Unterhandlungen, die die Uebernahme der
Präsidentschaft der Berliner Akademie durch d'Alembert herbeiführen sollten, wird de prades genannt. D'Argens,
Darget, Maupertuis und er wurden pont König beauftragt, d'Alembert zur UebcrficMung nach Berlin 311 bestimmen.
Wir sahen schon, daß die Bemühungen vergeblich waren. D'Alembert benutzte aber die mit de Prades angeknüpften
tomsd'or Schulden bei VuchBeziehungen, um seine Hilfe in Anspruch zu nehmen und ihm zu klagen, er habe
händlern, die er gern bezahlen würde. Darauf vermittelte ihm dieser eine frühere Auszahlung der erst später fälligen
Mehrfach schreibt
.
.
Rate des ihn: vom Könige bewilligten Ehrensoldes. Ebenso bediente sich der Markgraf Heinrich von Schwedt seiner
Fürsprache beim König in einer Streitsache mit seinem Vruder. Alles das zeigt, daß de prabes damals eine gewichtige
Stellung bei seinem Herrn hatte. Das schmeichelte seiner Eigenliebe. Er tat sich wichtig mit solchen Vertrauensbeweisen und führte fortwährend die Wendung „Der König hat zu mir gesagt" im Munde, daß er von der Tafelrunde diese Worte als Beinamen erhielt.
Im Jahre 1753 verwandte sich Friedrich dafür, daß der päpstliche Bann von de Prades genommen wurde.
Denn barin lag eine Behinderung, ihm in aller Form die schlesischen Pfründen endgültig zu überweisen. Durch
Vermittlung des Fürstbischofs von Breslau empfahl er seinen Vorleser an den Papst Venedikt XIV., der die Angelegenheit
der theologischen Fakultät der Sorbonne überwies. Nachdem be prabes dieser gegenüber seine Dissertation widerrufen
hatte, wurde er wieder in den Schoß der katholischen Airche aufgenommen, und es gelang sogar, ihn wieder in bas
Verzeichnis der Doktoren der Sorbonne eintragen Zu lassend Wenn der Haftbefehl bald barauf aufgehoben wurde,
hatte de Prades bas ebenfalls nur dem König zu verdanken. Friedrich hatte ihm auch die Mitgliedschaft der Berliner
Akademie verliehen. Seit dem 50. Mai 1753 war er bereits auswärtiges Mitglied; am 5. April (756 wurde er sehr
gegen den Willen der ordentlichen Mitglieder zum Ehrenmitglied ernannt. Es hing wohl mit der späteren Inhaftierung
de prabes' zusammen, daß Euler am 2<\. Dezember (757 an Mauperwis schrieb: „On nous a conseillé d'omettre
son nom dans la liste des Académiciens que nous allons publier," Es geschah aber nichts Im Anfang des
Siebenjährigen Krieges bot sich dem König die Gelegenheit, feinem mit der Airche nun wieder versöhnten Vorleser
auch die erstrebte und ihm längst zugedachte Pfründe zu überweisen. Durch den Cob des Grafen von Althan wurde
eine Domherrnstelle an der Breslauer Aathedrale und ein Archidiakonat an der Rollegialkirche zu Vppeln frei.
De Prades erhielt das letztere, für die Domherrnstelle zunächst nur die Anwartschaft, da noch ein Mitbewerber auf*
getreten war. Der König erteilte ihm gleichzeitig, um ihn weiter in fetner Nähe behalten zu können, als suramus
episcopus bas beneficium a latere» d. h. die Erlaubnis, feinem Amtssitz fern bleiben zu können. Da nur Inländer
Inhaber solcher Pfründen fein durften, hatte de prades schon im Dezember 5 756 bas schleiche Inkolat erhalten. Der
so
so
—
—
—
a
a. a. V., IT, 377, Anm. 2.
Vrief von Voltaire an de» Marquis d'Argens oom 5. März l?5^. 3 Œuvres
*
complètes de Voltaire. Ed. Moland. 38, 5.
vom
29 * Dezember datierten Episteln hat der König sowohl den Ausschluß de grades'
zwei
3"
besungen,
lag darin auch eine gewisse lächerlichmachung,
aus der katholischen Kirche wie feine Versöhnung mit ihr
schmeichelte es doch
dem Abbe', oom König mit solcher Vertraulichkeit beehrt zu werden. Unit welter bemuhte sich Friedrich auch, die Zurücknahme des gegen
de prabes in Frankreich erlassenen Haftbefehls bei der französischen Regierung zu erwirken. Die Verhandlungen darüber führte der französische
6
vgl. fjarnaef,
Gesandte am Verliner Hofe, der Herzog von Nivernais und Friedrichs Gesandter in paris, Varon Anyphaufen.
I,
t,
24«,
Verlin,
Anm. 2.
Gesch. der Aönigl. Preuß. Akademie der Wissenschaften 311
1 Roser-Droysen
so
—
Qp^niodctnO') 11
1913.
16
121
König bedankte sich beim Fürstbischof für Me Förderung, die er dieser Sache hatte angedeihen lassen, und schloß seinen
Brief mit den Porten: „Es würde mir zur Freude gereichen, wenn Sie stets Ihre schützende Hand über den genannten
Abbs halten möchten, auf daß seine Abwesenheit ihm keinen Schaden eintrage in allen Rechten und Vorrechten, welche
ihm zustehen. Jede Gelegenheit wäre mir erwünscht, Ihnen dafür nieinen Dank beweisen zu können" 1 3n Paris
hatte sich schon \75^ das Gerücht verbreitet, der Konig beabsichtige de pra6es zum Bifcf/of von Breslau zu machen;
dies sei aber am widerstände des Papstes gescheitert^
Alle diefe Wohltaten hat be prabes dem Honig schlecht gelohnt, «kr wurde juni Verräter an seinem Herrn.
Schon vor Beginn des Siebenjährigen Krieges deutet der 3111*1 zweiten Male mit der Vertretung Frankreichs in Berlin
betraute Marquis de Valori seiner Regierung an, daß de pra6es die Persönlichkeit wäre, durch die er des "Königs
Stimmung über den Verteioigungsoerlrag zwischen Frankreich und Gesterreich ergründen könnte. (Er fügt feinen Memoiren
einen Brief de pra&es 1 vom 20. Juli U50 «in 5 in dem dieser ausführt, es werde ihm aïs Franzosen jetzt schwer, seine
Rolle befriedigend durchzuführen; er sei im Herzen über alle Maßen französisch gesinnt, trotzdem „habe der König zu ihm
gesagt", er solle ihn in das Feldlager begleiten. Man nehme an, der Aufbruch werde Anfang nächsten Monats
erfolgen, obgleich der Tag des Ausmarsches noch nicht festgesetzt fei. Vie Offiziere seien jedoch vertraulich angehalten
worden, sich marschbereit zu machen und würden es binnen kurzem fein. 2)iefe Mitteilungen waren, wenn man auch
die Empfindungen des Vriefschreibers als Franzose verstehen kann, dem es leid tat, seinen Herrn nun bald im Kampfe
mit seinen kandsleuten sehen zu müssen, doch ein Mißbrauch des Vertrauens, das ihm dieser geschenkt hatte. 3n der
Tat nahm der König seinen Vorleser nicht gleich ins eigentliche Feldlager mit. Er ließ ihn in Sachsen zurück, daniit
an den Marquis d'Argens schreibt, seine reinen Hände mit katholischem Blute
sich nicht, wie er im Oktober
besudelten. Aber im folgenden Jahre ist de pra6es in des Königs Umgebung. Graf Henckel von Donnersmarck,
der Adjutant des Prinzen Heinrich, trägt im Juli und August ;?57 in sein Cagebuch ein, de grades habe damals
gewöhnlich vier bis fünf Nachmittagsstunden beim König zugebracht, und auf noch im September sehr regen persönlichen
Verkehr läßt die Mitteilung des Grafen vom <{. September schließen, Friedrich habe eine Predigt über das jüngste
Gericht geschrieben, die den Titel hatte: „Sermon prononcé un jour devant M, l'abbé de Prades par son aumônier
ordinaire, le philosophe de l'incrédulité." Nachrichten von seinem Geschäftsträger im Haag ließen Friedrich bald
darauf befürchten, daß sein Vorleser mit den Feinden in Verbindung stände. Der Gesandte berichtet, daß diese
.
/
von Magdeburg aus geheime Nachrichten erhielten; er riet, den Komman6anten der Festung anzuweisen, alle Briefe
öffnen zu lassen. Va aber der Verdacht nicht geradezu auf den Abbi hinwies, empfing ihn Friedrich nach einiger
Zeit der Zurückhaltung von neuem, zumal auch Prinz Heinrich für die Unschuld de Prades' eintrat. Bal6 aber
verdichtete sich der verdacht gegen ihn, und die Katastrophe erfolgte. Am November \757 schreibt der König
an den Marquis d'Argens nach kurzem Vericht über die Schlacht bei Roßbach: ,J'ai été obligé de faire arrêter l'abbé;
il a fait l'espion et j'en ai beaucoup de preuves évidentes. Cela est bien infâme et bien ingrat." Am J9, Dezember
kommt er noch einmal darauf zurück: ,J'ai été affligé de la trahison de l'abbé; mais la chose n'est que trop
certaine. La séduction s'est faite cet hiver à Dresde 4 ; il m'a vendu iniquement et, comme il s'est trouvé dans
mon armée, il a averti l'ennemi de tout ce qui est parvenu à sa connaissance.
Depuis que je l'ai fait arrêter
'
1
mes démarches ont été cachées, et tout à bien réussi.
Ebenso bestimmt äußert sich der König zu de Catt J758:
„Cet abbé m'a trompé cruellement; je l'ai fait enfermer a la forteresse de Magdebourg d'où il ne sortira que
lorsque la paix sera faite." voltaire wandte sich an alle möglichen £eute, um zu erfahren, was es mit de Arabes
fragt er Jakob vernes, ob es richtig sei, daß der König seinen
für ein Betr>en6en habe. Schon am 29. Vezember
früheren Vorleser nach Spandau geschickt habe. An andere schreibt er, das Gerücht sei zu ihm gedrungen, Friedrich habe
ihn in Breslau an den pranger stellen und ausstäupen lassen, eine Mär, die wohl von ihm selbst erfunden war, um zu
—
—
a Aofer-Vroysen,
III, 00, Anm. 4.
a. a. V., 30/31,
Vriefwochsel Friedrich5 des Großen mit Voltaire,
* Der König
des négociations du Marquis de Valori par le Comte H. de Valori. Paris (820. II, 96 und 556.
hatte mit
brechimgen den Winter ;?56/5? in Dresden zugebracht.
1
Gundlach
122
—
a Mémoires
kurzen
Unter»
zeigen, wie es Un Ceutcn ergehe, Me dem König ihre Dienste gewidmet hatten, und um ein neues Veispicl dafür zu
schaffen, daß jener „die Schale wegwerfe, nachdem er die Grange ausgepreßt habe". An Darget schreibt er am
50. Februar (758, der Roma, habe ihm schon vier Cage vor der Schlacht bei Roßbach mitgeteilt, daß de prabes
Verräterei treibe, Mit den fadesten Einwänden weist Voltaire diese Möglichkeit zurück. De pta5es sei doch nur bei
Friedrich, um tektüre mü ihm zu treiben, und dieser werde ihm doch nicht feine militärischen plane anvertraut haben,
die er selbst seinen Generälen vorenthalte. Und mit politischen Aufträgen werde er ihn auch nicht betraut haben, „L'abbé
de Prades n'avait pas plus de crédit à Breslau que vous et moi; iln'y connaît personne. Je maintiens qu'il n'a
Voilà ce que je pense: je crois l'abbé
pu trahir le roi de Prusse. Ilaura écrit quelque lettre indiscrète
de Prades aussi mauvais chrétien que la Mettrie; mais ce n'est point un traître. Je peux me tromper, j'attendrai
que le temps me désabuse."
schließlich schreibt voltaire an den König selbst, allerdings erst im 5Nai \75ty. Der
Vrief ist nicht erhalten, sondern nur des Königs Antwort vom \8. dieses Monats: „A propos de sottises, vous voulez
savoir les aventures de l'abbé de Oracles; cela ferait un gros volume. Pour satisfaire votre curiosité, il vous suffira
d'apprendre que l'abbé eut la faiblesse de se laisser séduire pendant mon séjour à Dresde par un secrétaire
.
que Brogliç y avait laissé en partant 1 Ilse kit nouvelliste de l'armée et comme ce métier n'est pas ordinairement
goûté a la guerre, on l'a envoyé jusqu'à la paix dans une retraite d'où iln'y a aucunes nouvelles à écrire. Il
y a bien d'autres choses; mais cela serait trop long à dire. Ilm'a joué ce beau tour dans le temps même que
je lui avais conféré un gros bénéfice dans la cathédrale de Breslau." Und nun tut der doppelzüngige Voltaire so,
als sei auch er von der Schuld feines ehemaligen Schützlings überzeugt. Er vergleicht ihn mit einigen Verrätern des
Alten Testaments, mit 3)o?a und Ahitophel^, und ruft aus: „Quoi, il vous a trahi, quand vous l'accablez de biens."
Das hindert ihn aber nicht an d'Alembert, der übrigens auch nicht an die Schuld des Tlbbê glauben wollte, ein Jahr
später zu schreiben 3, es sei ganz falsch, daß de f)rades ein Verräter sei; er habe nur an den französischen Minister
geschrieben, um die Erlaubnis zu erhalten, nach Frankreich gehen zu dürfen, und zwar zu einer Zeit, wo Preußen mit
Frankreich gar nicht im Ariege gewesen fei. Wenn er wirklich Verrat gegen feinen Wohltäter geübt hätte, hatte man
sich wohl nicht darauf beschränkt, ihm eine Wohnung (un appartement) in Magdeburg anzuweisen. Während d'Alembert
während feines Besuches in Potsdam im )ahre \763 seine Ansicht änderte und Me Bestrafung des Abbs Zerecht fand,
zum mindesten aber den verrat doch als möglich hinstellte 4, erstand de f)rades in seinem dritten patron dem Marquis
d'Argens, der Verteidiger, dessen Urteil es bewirkt hat, daß man besonders auf französischer Seite längs Zeit geneigt
war, eine irgendwie schwere Schuld be prabes in Frage U stellen und auch an feine ernstliche Bestrafung nicht zu
glauben, Ver Marquis sagt in feinem
erschienenen Buche L'histoire de l'esprit humain 5, anknüpfend an den
Widerruf de prabes' und seine Wiederaufnahme in die katholische Kirche: ,,^ch will ihn hier in Schutz nehmen gegen
alle öffentlichen Blätter, in welchen man die gräßlichsten Dinge wider ihn geschrieben hat, als er nach Magdeburg
auf die Zitadelle gebracht wurde. Vie Barmherzigkeit der Kirche ließ sich da in allen Formen an ihm aus; die
Frommen, die ihn nicht liebten, gönnten ihrer Phantasie den weitesten Spielraum; die einen ließen ihn enthauptet, die
anbetet! gehenkt werden; die maßvollsten sprachen von Einkerkerung. Man schob ihm verbrechen aller Art unter, die
er damals nicht und niemals beZangen hat. 3n Wahrheit steht es so, daß er in seinem Verhalten nicht vernünftig
genug, daß er unvorsichtig war und darum während eines Teils des Krieges auf der Zitadelle in Magdeburg in
Haft genommen wurde, wo er freilich feinen Gefallen daran fand, theologische Schriften zu verfassen, sondern es sich
wohl sein ließ im UmZange mit den kriegsgefangenen österreichischen Offizieren, denen er das Glück hatte,
dreißigtauscnd Franken im Spiel abzunehmen." Der Bericht schließt damit, de prabes befinde sich in Schlesien im
Genüsse feiner Freiheit und des Einkommens, das er aus seinen Pfründen beziehe. Denn unter einem gerechten Fürsten
1
Ver französische Botschafter in Vresden, Graf von Vroglie, hatte bei seiner Abreise im November
feinen Sekretär Henning
zurückgelassen,
dort
der im März (75z ausgewiesen wurde, vgl. Koser -Vroysen, Vriefwechsel Friedrichs des Großen mit Voltaire,
a
Voltaire, Œuvres complètes. Ed. Moland. 29, 363 und 4<i, 366.
III,60, Anm. 2.
!.. Sam, XXtl u»o 2. Säm. XVI, XVII,
4 Gundlach,
5
X,
April
99/100,
S.
Tome
Anm. 73. Diese llebersetzung nach Gundlach a. a, G.
[SB7.
350,
Revue.
Deutsche
—
—
—'
—
,e'
123
mürben unbesonnene Streiche ganz anders als Verbrechen bestraft und be grades fei gar nicht derjenigen angeklagt,
deren man ihn in öffentlichen Blättern schuldig erkläre. Die Berechtigung dieser Auffassung weist Gundlach in
anfangs zitierten Abhandlung in der Deutschen Revue vollgültig zurück. Es erübrigt sich, seine Beweisführung hier
noch einmal vollständig aufzurollen. Er legt klar, daß es durchaus des Königs Absicht war, be f>rades bis zürn
Ende des siebenjährigen Krieges in Festungshaft zu halten und daß auf die Verwendung des Prinzen Heinrich zurückgehende Erleichterungen, die ihm während seiner Gefangenschaft zuteil wurden, die schärfste Mißbilligung des Königs
ï^batunt versehene Brief des Königs an d'Argens, nur „ce 14 au
fanden. Mit Recht erweist er, daß der ohne
soir" überschrieben, auf dem die Verteidiger de prabes' fußen, von preug in seiner Ausgabe der Werke Friedrichs
des Großen fälschlich in den Anfang des Jahres \?5S gesetzt ist und in den April \763 gehört, also in die Zeit
unmittelbar nach der Freilassung de prades'. Haß dieser bis zu diesem Termin in Magdeburg inhaftiert war, wird vor
allem erwiesen durch den Dankesbrief, den de prabes am 9. April \ 763 an den König richtete und der sein Schuldbekenntnis
enthält'. Der Abbe dankt zunächst für seine Befreiung und drückt dann sein Bedauern darüber aus, bas Unglück gehabt
zu haben, dem König zu mißfallen. Er bittet ihn, dies zu vergessen und zu bestimmen, ob er sich nach Breslau in sein
Kanonifat begeben solle ober ob er sich zur Regelung feiner Angelegenheiten zwei Cage in Berlin aufhalten dürfe.
Dann beklagt er sich darüber, daß der Fürstbischof von Breslau ihm seine Einkünfte vorenthalten habe,
daß er
nicht wisse, was aus ihm geworden sein würde, „si le destin qui se plait à se jouer des hommes ne m'avait fourni
un moyen extraordinaire pour me tirer des affaires," d. h. wenn er nicht im Spiele Geld gewonnen hatte. Der
König dcschied ihn am \7, April, nach (ßlogau zu gehen und dort in Frieden seine Einkünfte zu verzehren. Er warne
ihn, sich jemals wieder in eine briefliche Verbindung einzulassen, namentlich nicht mit dem Bischof von Breslau
dieser hatte den König inzwischen ebenfalls verraten —, sonst werde er neues Unheil über sich heraufbeschwören. 3
ruhiger er in Glogau lebe, um
besser werde er sich dabei befinden. Vaß Friedrich den Aufenthalt des Abbe in
eine,
Glogau als
wenn auch milde Haft ansah, geht daraus hervor, daß er auf ein von ihm am 2H. Februar
eingereichtes und vom Domkapitel in Breslau unterstütztes Gesuch, dorthin gehen zu dürfen, am 9. März strengstens
dahin verfügte, de prabes solle sich nicht aus (Slogau rühren und nicht wagen, nach Breslau zu gehen.
Abgesehen von der Beschränkung seiner Bewegungsfreiheit führte de prades in Glogau das (eben eines großen
Herrn. lVie aus seinem Testament hervorgeht, hielt er sich an Dienstpersonal eine Aöchin, einen Diener, einen Autscher
und einen Jäger. Er war auch mit wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt. In seinem Nachlaß fand sich eine Uebersetzung des Tacitus in das Französische vor, die, wie Thicdault in seinen Erinnerungen erzählt, auf des Aönigs Befehl
der Akademie zur Prüfung vorgelegt wurde. Vbwohl Merian sie für sehr gut erklärte, fand sich kein Berliner Buchhändler, der den vom Aönig bestimmten streis von
Friedrichsd'or dafür geben wollte. Daher wurde das
Manuskript der Familie des Abbe zugeschickt; es ist aber auch in Frankreich nicht gedruckt worden 2. lange Zeit
glaubte man, daß de f)radcs auch Memoiren hinterlassen habe. Die Veranlassung zu dieser Annahme gab wohl das
Vorhandensein eines in Glogau aufbewahrten Manuskripts von Andreas de Francheville, das eine von ihm im
niedergeschriebene Biographie des Abbe' de grades enthält. I< Blafchke hat in seinem bereits zitierten
Jahre
Aufsatz: „Abbe de Prades, Vorleser Friedrichs des Großen" die Arbeit Franchevilles fast wörtlich wiedergegeben,
allerdings mit Auslassung einiger interessanter stellen über die Verhaftung de f>rades'. Die Tendenz der Biographie
Vlaschkes ist, mit Zugrundelegung der Darstellung Franchevilles, die Bestrafung des Abbe auf eine Verstimmung des
Aönigs gegen den Prinzen von Preußen zurückzuführen, der kurz vor der Verhaftung de prades' seinen unglücklichen
Rückzug in die kausitz unternommen hatte und in Ungnade gefallen war. pantenius hat im 2H. und 25. Bande der
Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte gezeigt, daß einmal die Niederschrift Franchevilles als
— er war von
historische Duelle nicht in Betracht kommt, weil sie einseitig auf der ihm
—^905 ötadtpfarrer
semer
so
—
so
Dec 2?ttef befindet sich imRöuigl. Geheimen
de vingt ans de séjour à Berlin. Paris \%\h. IV, 569.
1
Staatsarchiv
311 Berlin. 2Ifta des Kabinetts. R. 96.
124
— * Chi<lbault,
Mes souvenirs
— von de prades
Darstellung beruht, andererseits legt er durch den Hinweis auf eine von
Blaschke ausgelassene stelle bar, daß Francheville lwtzdem auf Grund des Briefes von Friedrich an Voltaire vom
August 1782*
18. 2Nai 1?5H von dem Verrat des Abbe überzeugt war. De Grades starb am
Einen sowohl in sittlicher wie wissenschaftlicher Beziehung besseren Ersatz für de Prades gewann Friedrich
in der Person des Schweizers Heinrich Alexander de <5att. Er hatte ihn im Sommer
auf seiner mit dem
Oberstleutnant von Valbi nach Holland unternommenen Inkognito-Reise auf einem Flußboote zwischen Utrecht und
Amsterdam kennen gelernt und an der Unterhaltung mit dem jungen Gelehrten Gefallen gefunden^. Ve Catt hielt sich
in Holland auf, um an der Universität zu Utrecht seine humanistischen Studien zu vollenden. Drei Monate nach dieser
Begegnung erhielt er eine Aufforderung des Aönigs, an seinen Hof zu kommen, konnte aber der ehrenvollen
Verufung nicht Folge leisten, da er eben erst von einer schweren Arankheit genesen war. Im Dezember
nach
der herben Enttäuschung, die Friedrich mit de prades erfahren hatte, wiederholte er sein Angebot, und de Catt ging
jetzt gern darauf ein. Am
kam er im Hauptquartier in Breslau an, un: nun 22 Jahre lang in
März
der schon gekennzeichneten Stellung dauernd in der Umgebung Friedrichs zu bleiben. In seinen Memoiren schildert
de Catt ausführlich seine erste Unterredung mit dem König, wenn diese auch eine oft, besonders in chronologischer
Beziehung willkürliche und nicht durchaus zuverlässige spätere Ueberarbeitung der gleichzeitig niedergeschriebenen
geben doch auch sie „ein treues Bild von der Art der Conversation
und als Guelle viel wertvolleren Tagebücher sind,
Friedrichs, von den Formen, in denen sie sich bewegte, von dem eigentümlichen Reize, der sie belebte"". Die Cagcbücher wie die Memoiren wird lesen müssen, wer einen Einblick bekommen will in das Verhältnis de Catts zu seinen»
König; es war nicht das der Freundschaft, aber auch nicht das von Herr und Diener. Der Aönig brachte ihm
vollstes vertrauen entgegen, sowohl in seinen Urteilen über Persönlichkeiten wie in seinen Mitteilungen über seine
kriegerischen Absichten. Und wenn wir der Mitteilung de Catts glauben dürfen, sagte ihm der Rönig, als er ihn:
eines Tages einen Brief mit der Titulatur des „Vorlesers S. M. des Königs" übergab: „Sie sind nicht mein Vorleser,
sondern mein Erlesener" Er bekümmert sich in rücksichtsvollster weise uni ihn, wenn er krank ist, entläßt ihn,
wenn er fürchten muß, seine eigene schlechte Stimmung könnte auch de Eatt beeinflussen, und bedauert ihn, wenn die
politische und militärische kage sich verschlimmert, Zuschauer so trauriger Ereignisse sein zu müssen. An seine Braut
richtet der König im Namen ihres Verlobten scherzhafte Gedichte und widmet ihm selbst eine Epistel, in der er das
glückliche Temperament, die tebenskunst seines Vorlesers besingt. Dagegen ist de Tatt, wie er an Voltaire schreibt 5,
glücklich, Augenzeuge der gewaltigen Ereignisse gewesen zu sein, die seinem Herrn eine so bedeutende Rolle auf dsm
Velttheater spielen ließen. Als sich der König einmal nicht auf den Namen einer Vper besinnen kann und de Eatt
bei der Verabschiedung an, Abend sagt, er werde sogleich danach forschen, schickt ihm Friedrich noch in der Nacht einen
siagen mit einem Zettel, auf den er den gesuchten Namen geschrieben hat. D'Alembert sowohl wie d'Argens, die sich
über de Catt und seine Beziehungen zum König wohl ein Urteil bilden konnten, sprechen sich in größter Anerkennung über
seine Zuverlässigkeit und seine Verehrung für seinen Herrn aus. Ihm könne Friedrich, schreibt d'Argens am 29. März 76 5,
das Geheimnis seiner literarischen Beschäftigungen anvertrauen, ohne, wie früher, fürchten zu müssen, daß die Neugierde des
Publikums damit befriedigt wird, und er beglückwünscht den König, jemanden, der ihn, ergeben sei wie de Catt, um
Und o'Alembert, dem Friedrich
von einer Erkrankung seines Vorlesers Nachricht
sich zu haben. (26. März
gegeben hat, meint, die Treue de Catts verdiene wohl den Anteil, den der König an seinen teiden nehme, und er
könne der Dankbarkeit seines Dieners sicher sein, die dieser in jedem Briefe an d'Alembcrt zum Ausdruck bringe;
de cllatt verdiene die Gnade seines Herrn durch seine unverbrüchliche Treue und Ergebenheit. (Briefe von d'Alembert
in Glogau
gegebenen
so
so
1
Ausführliches über die erste Begegnung de Catts mit dem König siehe in der in Wien W}o erschienenen Übersetzung samt«
Werke
licher
Friedrichs II,, Vd. 25, 5. uff* Anin. und über bas spätere Verhältnis beider in der Einleitung von Kofer zu den von ihm
herausgegebenen, schon vielfach zitierten „Unterhaltungen mit Friedrich dem Großen. Memoiren und Tagebücher von Heinrich de Catt,"
8
5. ßff.
Koser in seiner Einleitung 311 de <£atte Tagebüchern. Publikationen a. d. Romgl.
Archiv «Publikationen, Ob, XXII.
*
XXII,
Staatsarchiven,
S.
XXVII.
Preuß.
Sämtliche Werke FriedrichZ II. Ueberschung. Wie» t?9O. 25, S» U, Aum. B vgl. bc»
(76?.
von
Voltaire
au
den
vom
2.
Ittat
König
Vrief
— — —
—
125
*
an den König vom 5\. (Dftober \7?<\ mio \2. April (775.) In der a spricht der 5tpeiun63nxm5igjäf?rige, wie es
scheint, ungetrübte Verkehr zwischen Friedrich und de Catt dafür, daß solche Urteile begründet waren. Dennoch fiel
auch er in Ungnade. Mit dem Beginn des Wahres \ 780 hären die persönlichen Beziehungen zwischen ihm und dem
König auf. Er ließ ihn nicht mehr zu sich kommen'. De Catt blieb in Potsdam wohnen, den Sommer über pflegte
er auf fein Landgut zu gehen. Seine materielle Cage war »ont Könige durch Verleihung eines Vikariats im Kapitel
von St. peter und paul in Halberstadt sichergestellt worden. Er starb, siebzigjährig, am 23. November {795.
Sein Nachfolger wurde, der Abbe Durai pyrau 2, von dem der König schon in einem Briefe vom 26. V(lât$ \78O
an d'Alembert in nicht gerade schmeichelhafter weise schreibt: „Ich habe jetzt einen Doktor der Sorbonne bei mir,
.; er hat mich
der mir Unterricht in theologischen Absurditäten giebt, von denen ich zusehends Vorteil habe
unbegreiflich unsinnige Formeln gelehrt, die ich in den: ersten theologischen Werke, das ich schreiben werde, anwenden
will." Duval war um J73O in der Provinz küttich in Belgien geboren und hatte vorher in Hessen-Homburgischen
Diensten gestanden. Während er nach pxcu^ 1 nicht wahrscheinlicher Angabe 3 bis zum Jahre ;?85 von Friedrich
herangezogen wurde, sagt de la Veaux in feiner Lebensbeschreibung des Königs 4 ; „Cet abbé, dont la conversation
ressemblait à celle d'un bas-officier de housards ne fut pas longtemps en faveur" Auch Zimmermann weiß in
seinen Fragmenten über Friedrich den Großen manches über ihn 511 erzählen 6 Danach soll er, mit der römischen
Kirche entzweit, Korrektor bei einem Buchdrucker in Frankfurt a, M. gewesen sein. 3n Frankfurt ist auch eine Reihe
der Accord de la religion et des rangs (775, der Catéchisme de l'homme
von Werken von ihm erschienen,
\776,
social
die Éducation virile
u. a. In Berlin veröffentlichte er im Jahre 17 8^ Le patriotisme en action
ou éloge historique de Jonas AIstroemer ß , Da er nicht unwissend war und ein einnehmendes Wesen hatte, zog ihn
der König sehr an sich heran ; er nahm ihn mit auf die Besichtigungsreisen in die Provinzen und ließ ihn in feinem
Gefolge reiten,
daß in Potsdam beinahe eine allgemeine Verschwörung gegen ihn entstand, die noch durch feinen
Hochmut geschürt wurde. Durch Vermittlung des Königs suchte er angeblich Vischof zu werden. Als ihm dies
nicht gelang, übte er unbefugt in Potsdam geistliche Funktionen aus, die ihm nicht zustanden, und erregte dadurch
weiteres Aergernis. Vas veranlaßt den König, ihn fallen zu lassen. Auch Dupai wurde durch eine schlesische
präbcn6e sichergestellt und blieb in Potsdam wohnen, wo er gegen \8OO starb.
Schon während des Jahres \ 7S % hat Friedrich in einem ihm von d'Alembert empfohlenen Franzosen ?e Bègue
de villers einen neuen Vorleser, wir erfahren einiges übet ihn ht der vom Buchhändler Umlang im Jahre 1.825
herausgegebenen Kabiuetts^Korrefpon6en3 des Königs mit den: Buchhändler piira 7 Danach war auch diese Wahl
keine glückliche. Denn £e Bègue war ein Mann von nur mittelmäßiger Begabung und außerdem kurzsichtig. Er wurde
vom König beauftragt, einen Katalog der Bibliothek von Sanssouci anzufertigen und ein Verzeichnis der unvollständigen
Werke herzustellen, damit diese ergänzt werden könnten s Bei dieser Gelegenheit wollte £e Bègue die Neuanschaffung
pariser Buchhändlern zuwenden; der Roma wies dies aber energisch zurück und fragte ihn, ob er denn nicht wisse, daß
er seinen Buchhändler in Berlin habe, er folle sich nur während der schleichen Revuereise des Königs mit diesem in
Verbindung setzen. Bei einer Unterhaltung über die am besten zu wählenden Ausgaben zeigte sich die literarische
Unkenntnis Êe Bègues, der nur immer die Antwort hatte-, „C'est au libraire de Sa Majesté à le savoir." Mag
dieser Bericht immerhin zugunsten pitras und zuungunsten des Vorlesers etwas subjektiv gefärbt sein, sicher ist, daß
£c Bègue in übergroßer Wichtigtuerei an seine Freunde in Paris Briefe schrieb, in denen er seine einflußreiche Stellung
am Hofe schilderte, und daß er in Berlin in indiskreter weise Aeußerungen des Königs weitertrug. Friedrich erfuhr
davon, entließ ihn und gab ihm eine Stellung in einem der Bureaus der französischen Akzise. Nach des Königs Code
ging Ce Bègue mit anderen Akzisebeamten in seine französische Heimat zurück".
..
so
so
.
.
' Ueber
—
———
die wirklichen oder vermeintlichen Gründe für diese Zurücksetzung spricht Koser in der schon genannten Einleitung 5.IXff.
2
der Biographie universelle. Çxwff und Kofcr nennen
So
ihn Duval du 6 Peyrau. 8 pteug, Friedrich der Große. I, 5. 268.
nach
—
* Vie de Frédéric II, roi de Prusse. IV, S6 I,
S. J34.
209. 5?s?.
Verühmter schwedischer Industrieller und landwirt.
8
Nouvelles lettres inédites de Frédéric IIà son libraire Pitra. Verlin (823. S. H9 U. 25—26 »N den Anmerkungen.
vorhanden sind
°
7
diese
Arbeiten, wenn
sie
überhaupt
abgeführt wurden,
—
nicht mehr.
126
—
vgl. la
veaux.
Vie de Frédéric
—
IL IV, 5.
20?ff.
Nach diesen schlechten Erfahrungen berief Friedrich keinen Ausländer mehr in die Stellung eines Vorlesers.
Auch in Rücksicht auf sein? schlechter gewordenen Augen wollte der 72jährige König jetzt einen jungen Menschen haben,
der ihm ausschließlich vorlesen sollte. <£r wandte sich daher an den Direktor der Abteilung für schöne Wissenschaften
der Berliner Akademie, Merian, den er auch sonst in wissenschaftlichen und personalfragen zu Kate zu ziehen pflegte,
und dieser empfahl ihm durch Vermittlung des Gberkonsistorialrats (Erman einen jungen Mann von der französischen
Kolonie, Vantal, der als 3ehrer der französischen Sprache in Potsdam lebte. Dantal hat in dem in kleiner Auflage im
Jahre \7ty\ in Elbing erschienenen, bereits erwähnten Vuche: „Les délassemens littéraires ou heures de lectures de
Frédéric II" uns die freundliche Art geschildert, mit der der König ihn am 23. Oktober J78^ zum ersten Male
empfing und zwei Seiten zur Probe aus einen: Werke îîouffeaus vorlesen ließ; er erzählt, mit welchem Interesse
Friedrich nach seinem Entwicklungsgang und nach seinen Eltern fragte, berichtet dann getreulich von der täglich
vorgenommenen Ceftiire und den Steuerungen des Königs dazu. 3n schonender Weise korrigiert Friedrich unermüdlich
die Fehler in der Aussprache seines Vorlesers, der seinerseits wieder nicht zu bemerken unterläßt, wie der König
hartnäckig trotz gnädig hingenommener Verbesserung an feinen eigenen Fehlern festhält. Selbst wenn heftige Schmerzen
ihn plagten, war der greife Herr gnädig und gelassen, nur durch ernste Miene, nicht mit heftigen Worten tadelte
er ein etwa vorgekommenes Versehen. Am \6, November
hat Dantal zum ersten Zitate, an: 30. Juli \786
zum letzten Male vorgelesen. Nach dem Tode des Königs wurde er kehrer an der Ingenieurschule in Potsdam.
127
Gesamtkatalog der Bibliotheken Friedrichs des Grossen
Fortsetzung und Schluss
IX. Französische
Académie
royale
des sciences.
Literatur
Histoire de l'académie royale des sciences. I:1666
2/4°
do., Mémoires de l'académie royale des sciences depuis 1666 jusqu'à 1699.
— 1686. II: — 3699. Paris 1733.
— V. 337.
—
VIII XI. 12/4
1688
°,
III,1—3. IV VII, 1. 2.
V.338.
.
do., Suite des mémoires de l'académie royale des sciences. Année 1718. Paris 1720, i/8°, ,
V. 339.
do., Histoire de l'académie royale des sciences avec les mémoires de mathématique et physique pour la même année.
—
V. 340,
Année 1699 1735 und 1737. Paris 1702/40. 38/4 ö
do., Table alphabétique des matières contenues dans l'histoire et les mémoires de l'académie royale des sciences publiée
V. 341.
par son ordre et dressée par M. Godin. t IV. (1666 1730.) Paris 1734. 4/4
do., Recueil des pièces qui ont remporté le prix de l'académie royale des sciences depuis leur fondation jusqu'à présent.
V. 342.
I—IL (III.) Paris I733/34- 3/4°
Académie royale des sciences et belles lettres. Histoire de l'académie. lV(i748) —^1X^1753) und XI(r755), Berlin
Ch- 3&
1750fr. 7/4
—
Académie royale des inscriptions et des belles-lettres. Histoire de l'académie
I X. Paris 1717/36. 10/4 °.
V- 343do., Mémoires de litérature tirés de registres de l'académie royale des inscriptions et des belles -lettres depuis son
—-VI. A la Haye 1719/24, 6/8°
renouvellement jusqu'en 1710. I
V. 344.
Aigle, L'aigle et le frelon. Fable. 1 Blatt
S. 398 0. St.
V. in 29.
(Ailly,l'abbé d'},Pensées diverses par M. L. D
Alembert, d', Mélanges de littérature, d'histoire et de philosophie. Nouv. édition revue, corrigée et augmentée très-con—
Br. 84.
sidérablement par l'auteur. IIV. Amsterdam 1760. 4/8
do., Dasselbe. Nouv. édition augmentée de plusieurs notes sur la traduction de quelques morceaux de Tacite. 1— IV.
P, 217.
Amsterdam 1763. 4/8
do., Éloges lus dans les séances publiques de l'académie françoise. Paris 1779. 1/8
P. 218 0. St.
Alethof, Ivan (secrétaire de l'ambassade russe), Le Russe à Paris. Petit poème en vers Alexandrins composé à Paris au mois
de mai 1760. Paris 1760. i/8°. ,
P. 219.
A-propos, L'à-propos du moment. (Paris 1782?, nach dem Catalogue ok British Museum.) 1/8
S. 399.
Argens, Marquis d', Lettres cabalistiques ou correspondance philosophique, historique et critique entre deux cabalistes,
—
divers esprits élémentaires et le seigneur Astaroth. Nouv, éd. I VI. A la Haye 1741. 6/8°,
S. 400,
do., Lettres juives ou correspondance philosophique, historique et critique entre un juifvoyageur
et ses correspondans.
Nouv, édition augmentée de XX nouvelles lettres
IVI. A la Haye 1742. 6/8°
S. 401. 401».
do., Lettres chinoises ou correspondance philosophique, historique et critique entre un Chinois voyageur à Paris et ses
correspondans à la Chine, en Moscovie, en Perse et en Japon par l'auteur des lettres juives et des lettres cabalistiques.
IV éd. I—V. A la Haye 1754. 5/8"
S. 402.
—
—
°
?
....
°
°
°
.
?
.
°
... —
128
.
...
......
Abgens, Marquis i>', Lettre d'un aumônier de l'armée autrichienne au révérend père supérieur des cordeliers du couvent de
Francfort sur le Main, dans laquelle en découvre les astuces et les moiens criminels dont s'est servi le roi de Prusse
S. 4022.
pour gagner les batailles de Lîgnitz et de Torgau. 1760. 1/8
do., Défense du paganisme par l'empereur Julien en grec et en françois avec des dissertations et des notes par M. le
marquis d'Argens. Berlin 1764. i/8°, ,
S. 403.
e éd,
A la Haye 1765. 1/8
Arnaud d', Les amans malheureux ou le comte de Comminge. Drame. III
S. 404,
Aubert, Psiché. Poème en huit chants pour servir de suite a son recueil de fables avec des notes et pièces fugitives du même
auteur. Paris 1769. 1/8
V. 345.
Aubigne d', Les aventures du baron de Foeneste par Théodore Agrippa d'Aubigné. Édition nouvelle augmentée de plusieurs
remarques historiques de l'histoire secrète de l'auteur, écrite par lui-même et de la bibliothèque de Me Guillaume,
Br. 85.
enrichie de notes par Mr.***I—II. Cologne 1729. 2/8"
Bachaumont siehe unter Chapelle.
P. 220.
(Ballot de Sovot), Éloge de Monsieur Lancret, peintre du roi, (Paris) 1743. 1/8
Balzac, Lettres choisies. Amsterdam 1656. 1/8
V. 6250. St.
do., Dasselbe. Nouv. éd. A la Haye 1725. 1/12 0
P. 221.
do., Socrate chréstien et autres œuvres. Paris 1661, 1/12 0
V.6260. St.
do., Lettres familières à Chapelain. Amsterdam 1661. 1/12 0
V.6a7o.St.
V.Ô28o.St,
do., Les entretiens du feu Mr. Balzac. Amsterdam 1663. 1/12 0
do., Les œuvres diverses augmentées en cette édition de plusieurs pièces nouvelles. Amsterdam 1664. 1/8". V.62O,o.St.
do., Lettres de feu Monsieur Balzac à Monsieur Conrart. Amsterdam 1664, 1/12 0
V.63ûo.St.
do., Aristippe ou de la cour. Amsterdam 1664. 1/12 0 —
V. 6310. St,
e éd.) Londres
(Bar, Geo L. de), Epîtres diverses sur des sujets différens. III. (vol. I'II
8.4042.
1745. 2/8
(Bakbeu Dubourg, Jacques), Lettre d'un garçon barbier à M, l'abbé Des Fontaines, auteur des „Observations sur les écrits
P. in 127.
modernes" au sujet de la maîtrise-ès arts. (S. 1.) 1743. 1/8
(Barbier d'Aucour, J.), Sentimens de Cléante sur les entretiens d'Ariste et d'Eugène (par le père Bouherus). Cologne 1672.
°
.
°
°
°
°
°
°
°
°
V.347.
infédilités. Comédie en un acte et en vers. Paris 1768. 1/8
S. 405 0. St.
(Bayle), Pensées diverses écrites à un docteur de Sorbonne à l'occasion de la comète
qui parut au mois de décembre 1680.
—
e éd, Rotterdam
pensées
III
und
Continuation
des
diverses.
III
TV. Rotterdam 1705. 2/8 °. S. 408.
1699. 2/8
do., Dasselbe. Ve éd. I—IV. Amsterdam 1722/37. 4/8
P. 222. V. 632 o. St. S. 409.
—
Br. 86,
¦do., Dasselbe. VIe éd. IIV. Amsterdam 1749. 4/8 0
do., Œuvres diverses excepté son dictionnaire historique et critique. I.II.III.1. 2. IV. A la Haye 1727/31. 5/ fol.
V.348.
—
do., Dasselbe. IIV in 4 Bänden gebunden
Ch. 37.
(do.), Nouvelles lettres de l'auteur de la critique générale de l'histoire du Calvinisme de Mr. Maimbourg. I—-IL
P. 224.
VilleFranche 1685, 2/12°
—
do., Lettres choisies avec des remarques. IIII. Rotterdam 1714. 3/8 0
S. 407.
—
do., Lettres de Mr. Bayle, publiées sur les originaux avec des remarques par Mr. Dez Maizeaux. IIII.Amsterdam 1729.
P. 223.
3/8"
—
do., Nouvelles lettres. III. A la Haye. 1739. 2/8°
P. 225. S. 410.
(do.), Avis important aux réfugiez sur leur prochain retour en France donné pour étrennes à l'un d'eux en 1690 par
S. 411. Ni-. 86 a. L.I?.
Mons. C. L, A. A.P. D, P. Paris 1692, 1/8 —
V. Rotterdam 1704/7
8. 406.4062.
(do.), Réponse aux questions d'un provincial. I
do., Dictionnaire historique et politique siehe Wörterbücher.
(do,), Nouvelles de la république des lettres siehe Literatur und Kunstgeschichte.
Belloy, de, Gaston et Baiard, tragédie par M. de Belloy, citoyen de Calais, suivie des notes historiques. Paris 1770. 1/8".
(Ungeb.)
P.226 o.St.
Bernard, L'art d'aimer et poésies diverses. 1/8 °. (Ungeb.)
V. 6330. St.
, P. 227.
(Bernis), Poésies diverses par M.L.D.B. Paris 1744. 1/8
Bibliothèque britannique ou histoire des ouvrages des savans de la Grande-Bretagne siehe Englische Literatur.
1/8
Barthe, Les fausses
°
°
°
°
Bibliothèque française ou histoire littéraire de la France. III.XV. XVII. XVIII.XXIV.XXVII—XLII. Amsterdam
(),
OK.
(Mitarbeiter sind Camusat, du Sauzet» Bernard, Goujet et tränet.)
Bocage, Mde du, Le paradis terrestre, poème imité de Milton par Mde D. B. **. Ouvrage enrichi de figures en taille-douce,
1723/46. 2i/8
38.
*
°
Londres 1748. 1/8
V. 350.
(BoiLEAUDespreaux, N.), Œuvres diverses du Sieur D**avec le traité du sublime ou do merveilleux dans le discours traduit
du grec de Longin. Nouv. éd. Amsterdam 1686. 1/8
V. 351.
V. 352.
(do.?), Œuvres diverses du Sr. D.**. Paris 1713. 1/8 0
60., Œuvres de Nicol. Boileau Despréaux avec des éclaircissemens historiques donnez par lui-même. Nouv. édition enV.6340.
richie de figures, gravée par Bernard Picart le Romain. A la Haye 1722. 1/8 0
do., Dasselbe. Enrichies de figures gravées par B. Picart le Romain. I—II. Nouv. éd. Amsterdam 1729. 2/ fol.
°
V. 353-
ÇaÇeti$oUern>3aErt6udj
1913.
xi
129
(Roit.EAU, Dësi'ïieaux, N.), Œuvres de Nicol.Boilcan Despréaux avec des éclaircissemens historiques donnez par lui-même.
Enrichies de figures gravées par H.Picart lé Romain, I—IV, Amsterdam 1729. 4/8 °. (Von B. 382 fehlt vol, L.)
S. 412, 412 a. 412 d. Nr. 87. B. 38. 38 a.
do., Dasselbe. I—II. Paris 1740, 2/fol. (Von Ch. 39 fehlt vol. II.)
Nr. 872. Ch. 39.
do., Dasselbe. Nouv. édition avec des éclaircissemens historiques donnés par lui-même et rédigés par M, Brossetle,
augmentée de plusieurs pièces tant de l'auteur qu'aiant rapport à ses ouvrages avec des remarques et des dissertations
critiques par de Saint-Marc, I V. Paris 1747. 5/8"
V.354.
do., Œuvres de Mr. Boileau Despréaux avec des éclaircissemens historiques donnés par lui-même. Nouv. édition revue,
corrigée et augmentée d'un grand nombre de remarques historiques et critiques, enrichie de figures en taille-douce,
—
°
,
P. 228.
Amsterdam 1749. 9/8
do., Dasselbe wie V.354, aber Nouv. édition enrichie de figures gravées d'après les desseins du fameux Picart le Romain.
—
I XI. Amsterdam 1772. 11/8 0
V. 355,
do., siehe auch Aristote unter Griechische Literatur.
Boissy, de, Œuvres de théâtre de Boissy. Nouv. éd. 1 IX. Paris 1758. 9/8
8. 413.
P, 229.
do., Le comte de Neuilly ou le duc de Surrey. Paris 1746. 1/8"
Bologne, Œuvres. Nouv. éd. Paris 1769, 1/8
S.414 0. St,
Bouhier, Supplément aux essais de Michel, seigneur de Montagne contenant la vie de Montagne et Pascal, Le caractère et
la comparaison d'Epictète et de Montagne. Londres 1740. 1/4
V. 356.
(Bouhotjks), Les entretiens d'Ariste et d'Eugène. Paris 1678. r/8°. , ,
V. 357,
—111. Lyoni7i5. 3/8 °,
BotjRSATjLT, Lettres nouvelles de feu Monsieur Boursault. I
S. 415.
do., Dasselbe. Accompagnées de fables, de contes
cavalier.
Nouv.
éd.
avec treize lettres amoureuses d'une dame à un
'
I—III. Paris 1738. 3/8°
P. 230.
Brantôme (Pierre de Boimleilles, seigneur de l'abbaye de Brantôme), Œuvres, Nouv. éd. I—XV. A la Haye 1740. 15/8 °.
S. 41e.
—
do., Dasselbe. Considérablement augmentées et accompagnées de remarques historiques et critiques. Nouv. éd. IXV.
A la Haye 1740. 15/8 0 (Ungeb.)
V. 358 0. St.
—II, Paris 1664.
Bretseuf, Les œuvres de M. Brebeuf, nouvellement mises au jour, I
.
V.359.
— 2/8°.
Cahors, Les œuvres de Clément Marrot de Cahors, valet du chambre du roy. IIL A Ja Haye 1700, 1/8".
V. 360.
(Cahusac, L. de), Pharamond. Tragédie, Paris 1736
Ch. 40.
Caille (Pseudonym für Voltaire), Les—trois empereurs en Sorbonne siehe Voltaire.
Campistron, Œuvres. Nouv. éd. IIL Amsterdam 1722. 2/8
V. 361.
do., Dasselbe. Nouv. éd. corrigée et augmentée de plusieurs pièces qui ne se trouvent point dans les éditions précédentes.
I—III. Paris 1750. 3/8°
B. 39.
Cerbère, Allégorie à Monsieur
„ ,
P. in 220.
Ciiamfort, M. de, Mustaphe et Zéangir. Tragédie en cinq actes et en vers. Paris 1778. 1 Heft. 8°
P. 231 0. St.
Chanson pour Mademoiselle Clairon, 1 Blatt. 8 () (Mademoiselle Clairon ist Pseudonym für Claire Josephe Hippolyte
Legrise de la Tude, actrice française. 1723—1803,)
V.635O.St,
e éd. Paris 1657,
Chapelain, La pucelle ou la France délivrée. Poème héroïque. III
V.362.
i/8°
Chapelle et Bachaumont, Œuvres. A la Haye 1755. 1/8
S. 417
Chaulieü, Œuvres diverses de M.L.de Chaulieu. III. Amsterdam 1733. j/8 °. (Mit Jordans Bücherzeichen,) V.363
—
do., Œuvres et poésies diverses de M. l'abbé de Chaulieu et de M, de la Farre, Nouv. éd. III. Amsterdam 1740. 2/8 °.
P. 232.
do., Dasselbe, aber in einen Band gebunden
o.St.
P.
233
— II, Londres 1740. 2/8
do Œuvres diverses de M. l'abbé Chaulieu. Nouv. éd. I
B. 40.
do., Œuvres de l'abbé de Chaulieu. Nouv. édition augmentée par de Saint-Marc, IIL Paris 1757. 2/8 °.
S. 418. 418a. Br. 88.
—
do,, (Euvres de Chaulieu d'après les manuscrits de l'auteur. IIL A la Haye et se trouve à Paris 1774. 2/8 0,
P. 234 0. St.
do., siehe Werke Friedrichs des Grossen, Abteilung I.
(Condorcet), Lettre d'un théologien à l'auteur du dictionnaire des trois siècles. (Berlin 1774?) Fälschlich Voltaire zugeschrieben
S. 419 0. St.
Conte a dormir debout ou l'art d'ennuyer ses lecteurs, ouvrage très curieux et fort à la mode. Cornu 1746. 1/8 °. P. 235.
Corneille, Pierre, Le théâtre de P. Corneille. Nouv. éd. I V. Paris 1738. 5/8
P. 336.
do., Dasselbe. Nouv. éd. I—VI. Paris 1738. 6/8°
V. 366.
do., Le théâtre de Corneille. Nouv. édition revue, corrigée et augmentée de ses œuvres diverses, enrichie de figures en
taille-douce. 1—V. Amsterdam 1740. 5/8«
V. 367.368 0. St, Nr. 89.
—
do., Théâtre de Pierre Corneille avec des commentaires. 1 Xll. S. 1. 1764. 12/8 0
— S. 420. Br. 90. B. 40 a.
do., Théâtre de Pierre Corneille avec des commentaires et autres morceaux intéressans. I XII. S. l. 1765. 12/8
—
(Die Bände V.369 haben fälschlich den Rückenaufdruck Œuvres de Voltaire 37 48.)
P. 237, V.369.
60., Œuvres diverses. Paris 1738. 1/8
V. 364.
—
°
°
°
.
. ..
.
..
..
°
***
.
—
°
—
,
—
.
°
do., Dasselbe.
Nouv. éd. Amsterdam 1740.
°
1/8 0
V.365. Br. 91.
130
Corneille, Thomas,
— Le théâtre de Th. Corneille. Nouv, édition revue corrigée et augmentée, enrichie de figures en tailledouce. I V. Amsterdam 1740. 15/12°
Br. 92.
—IL Paris
Ckebillon, Les œuvres de Crébillon. Nouv. édition. I
V.
B.
40b.
1743.
2/8
370.
—
do., Dasselbe. Nouv. éd. 1 -III. Paris 1754. 3/12
Br. 93.
do., Dasselbe. Nouv. éd. III. Paris 1755. 2/8"
P. 238. S. 421.
do., Pyrrhus. Tragédie. Paris 1726. 1/8 °. (Mit dem Monogramm der Königin Sophie-Dorothea mit der Krone auf dem
°
—
°
Deckel.)
V. 371.
—IL Gaznah, l'an de 1*Hégire. MCXX. 2/8
(Crebillon, der Jüngere), Le sopha. Conte moral. I
V.372.
(do.), Lettres de la Marquise de M*:f! au—comte de R**. III. A la Haye 1734. 1/8
V. 373.
do., L'écumoire. Histoire japonoise. III. Londres 1735. 2/8"
V.374.
(do.). Les égaremens du cœur et de l'esprit ou mémoires de M., de Meilcour. 1— III. Paris 1736. 3/8°.
V. 375.
— IL Amsterdam 1710. 2/8
Cyrano Bergerac, Les œuvres diverses de Cyrano Bergerac, l
8.422.
Dardanus, Tragédie représentée pour la première fois par l'académie royale de musique le jeudy dix-neuf Nov. 1739.
Paris 1739
P. in 53.
Dk Lisi.e de la Drevetiere, Essai sur l'amour propre. Paris 1738. i/8°. (Ch. in 40.)
Ch. 41.
(Desalleurs), Réponse du public. Réponse au public, 1740
P. in 220.
(do.), Avis au public. Réponse du public. Lettre d'un pâtissier anglois au nouveau cuisinier français. S. l. 1/8".
P. 239.
(do.), Lettre d'un pâtissier anglois au nouveau cuisinier français. Nouv. éd. revue et corrigée. S. 1. 1739. P. in 32.
Description de la fête donnée le
17. avril 1770 au palais pe Belvédère par ordre de Leurs Majestés Impériales et
Royale apostolique. 1 Heft. 4 0
S. 423.
Desfontaines, Testament littéraire de Messire Pierre-François Guyot, abbé Desfontaines. A la Haye 1 746. i/3 °. P. in 235.
S. 424.
Desforges-Maillard, Poésies diverses, dédiées à M. de Machault, ministre d'état. L Paris 1750. 1/8
Deshoulieres, Poésies de Madame et Mademoiselle Deshoulières. I—IL Nouv. éd. Paris 1739. 2/8
V. 376.
do., Nouv. édition, augmentée de plusieurs ouvrages. IIL Bruxelles 1740. 2/8 0
S- 425»
do., Nouv. éd. IL Paris 1747. 1/8
P. 240.
—
do., Œuvres de Madame et Mademoiselle Deshoulières. Nouv. éd. I IL Paris 1754. 2/8
8.426.
do., siehe Werke Friedrichs des Grossen, Abteilung I.
Destouches, N., Œuvres de M. Néricault Destouches. Nouv. éd. I—IV, A la Haye 1742. 4/8 °. P. 241 0. St. B. 40c.
—
do., Œuvres dramatiques. Nouv. éd. I X. Paris 1758. 10/12°
Br. 94.
Discours prononce dans l'académie Françoise le jeudi 27. juin 1743 à la réception des M.M.Bignon et de Maupertuis.
P, 242.
Paris 1743. 1/4 (Mit vielen handschriftlichen Notizen der Marquise du Cbatelet.)
prononcez
Discours
dans l'académie française le jeudy 30. décembre 174t à la réception de M.l'abbé de
-Ventadpur. Paris 1742
P, in 53.
Discours prononcez dans l'académie Françoise le lundi 4. février 1743 à la réception de M, le duc de Nivernois et de
M. de Marivaux. Paris 1743
P. in 53,
Discours prononcez dans l'académie Françoise le lundi 9. mai 1746 à la réception de M. de Voltaire. Paris 1746. 1/4 °.
—
°
...
°
°
°
—
°
°
.
Discours prononces dans l'académie
Paris 1749. 1 Heft. 4"
Françoise
V. 376a.
le lundi 30. juin 1749 a la réception de M. le maréchal Duc de Belleisle.
P«243 0. St.
(Dorât, Cl.-Jos.), Les baisers précédés du mois de mai. Poème. A la Haye 1770. i/gr. 8". ,
S-427O.St.
do., Adélaïde de Hongrie, tragédie en cinq actes et en vers. Paris 1774. 1 Heft. 8°
P. 244 0. St.
Du Bocage siehe Bocage.
e éd. Paris
(Du Cerceau, J.*A.), Recueil de poésies diverses. III
V.377.
1726. i/8°
(Du Glos), Acajou et Zirphile. Conte.
Minutie
V. 378.
1744. 1/kl. folio
—
Du Freny, Rivière. Œuvres. I VI. Paris 1731. 3/8
V.379.
Durand, La chute de l'homme siehe Milton unter Englische Literatur.
Étrennes aux désœuvrés ou lettre d'un quaker à ses frères et à un grand docteur. Première lettre. (Seconde lettre.)
Londres 1767. (Vgl, auch Voltaire.)
V.in 4 u. 637. 3.in 7 u. 63.
Évangile de la raison, L'évangile de la raison (publié par l'abbé Henri-Joseph Duloeurens 1768.) 1/8
P. 245.
Évangile du jour. l:Londres 1769. VIII:do.
P,
XI:
do.
vol.
XI
u.
XIImit
1774,
(Nur
signiert.)
XU:do.
1775.
1770.
P. 246.
4/8°
do., I—XV. Londres 1772/78. 5/8
S. 428.
do., I— Londres 1769. 1/8". III—IV:1769. 1/8". VI: 1769. 1/8
VII:1770. 2 Exemplare. 2/8
VIII:1770,
XII:1775. 1/8 Zusammen 11/8 (Von S. 4292.!) einige
3 Exemplare. 3/8 0 IX:1773. 1/8". XI: 1774. 1/8
Bände ohne Stempel )
3. 429. 429 a.b.
do., Dasselbe. I—It. III—IV. V—VI. (2 Exemplare.) VII.(3 Exemplare.) V1U. XI. XII. Zusammen 10/8 0 (Davon
,
I—It. III—IV.V—VI. VII.[1Expl.] mit dem Rückenaufdruck Œuvres de Voltaire. 49- 50. 51. 52.)
V.381.
Expose succint de la contestation qui s'est élevé entre M.Hume et M.Rousseau avec les pièces justificatives (traduit par
P. 247.
J. B. A. Suard). Londres 1766. 1/8
°
°
.
.
.
.
.
. .
°
n'
131
de Saugnac de la Moite- Ff.nelon, Les aventures de Télérnaque, fils d'Ulysse. Nouv. éd. Rotterdam
S. 430.
741. i/8°
60 Dasselbe. Nouv. édition conforme au manuscrit original et enrichie de figures. Rotterdam 1755. 1/8 °,
B. 41.
—
do,, Dasselbe. III. Nouv. éd. Londres 1757. 2/8 0
P. 248. S.431.
—
do., Dasselbe. IIII. Nouv. éd. Maestricht 1782. 3/8
— , V.382 o.St.
dialogues
do., Nouveaux
des morts avec des contes et fables composés pour l'éducation d'un prince. IIL Éd. nouvelle.
Amsterdam 1719. i/8°. (Vom steht: Kindenet(?) Berlin. Tenors?) 1724. Fenor.)
V. 383.
P. 2490. St.
Florian, de, La bonne mère, comédie en un acte et en prose. Paris 1785. 1/8 °. (Ungeb.)
(Folard, Fr.-Met.cti.), Thémistocle. Tragédie par L.P. F. J. Paris 1729. 1/8
V.in 371.
Fontencon, r>t, Le bordel ou le jean foutre débauché. Comédie en trois actes et en prose, représentée pour la première
fois à Paris sur le théâtre de la Sutasserie. 1736. 1/4 °. Manuskript
V. 384.
—
Lontenelle, de, Œuvres diverses. Nouv. édition augmentée. I -IV. Paris 1 724/33. 4/8
P. 250.
do., Dasselbe. Nouv. édition enrichie de figures gravées par Picart le Romain. A la Haye 1728/29. 3 /fol,
V. 385.
do., Dasselbe. Nouv. édition augmentée. II.III, V, VI, Paris 1742. 4/8
S. 432.
do,, Dasselbe. Nouv. cd. I—X. Paris 7758. 10/8
S. 434.
do., Dasselbe, Nouv, éd. I—XI, Paris 1758/61
S. 433. Nr. 95.
do., Dasselbe. Nouv. éd. I—XXII. Paris 1766. 22/8
V. 386.
do., Recueil des plus belles pièces des poètes français tant anciens que modernes avec l'histoire de leur vie par l'auteur
des Mémoires et voyages d'Espagne. V. Paris 1692. 1/8 °. (Auf dem Vorderdeckel F.W, mit Krone.) P.251 o.St.
François, De l'éducation de la jeunesse avec des notes intéressantes. Neufchateau, Paris 177 1. 1/8 0
S. 435.
(Kreron, E.-C), Réponse du public à l'auteur d'Acajou. (Londres, Paris 1751.)
P. in 53.
P. in 53.
(do.), Plans et statuts d'une
— nouvelle académie des éclaircissemens
G**, de, Contes nouveaux. l II. Amsterdam 1745. 1/8
B. 42.
(Gaillard, Gaur. -Henri), Epître aux malheureux, pièce qui a eu l'accesit du prix de l'académie françoise en 1766 par
M.***. Paris 1766. i/8 n
S.436 o.St.
G autruche, P., L'histoire poétique pour l'intelligence des poètes et des auteurs anciens. Berlin 1700. Siehe Literatur- und
Fenelon, François
..
,
°
.. .
°
°
°
°
.
°
Kunstgeschichte.
Gennfs, Mémoire pour Messire Jean-Louis de Lestandart, chevalier,- marquis de Bully, défendeur contre Edme-Elizabeth de
Lécluse, dite de Mereuil, cidevant actrice de l'opéra, demanderesse.
(1737.)
P.in53Gesner, Traduction libre en vers des nouvelles idylles et du Daphnis par Mr. Gesner par le capitaine de Boaton, Copen-
hague 1730. 1/8
(Girand, Cl.-Mar.), Le temple de mémoire. Poème allégorique
(Godard d'Aucour), La naissance de Clinquant et de sa fille Mérope,
o.St.
P. in 220.
conte allégorique et critique. (Paris) 1744. 1/8".
P. in 127.
(Gkandaval, Nie. Racoï.), Le vice puni ou Cartouche. Poème. Nouv, édition avec des figures. Amsterdam 1738. 1/8 0
P. in 229.
(Grfcourt, J. B. I. Villart de), Philotanus par M.l'abbé ***. IIIe éd. Paris 1733
P. in 220.
do., Philotanus. Poème. Nouv. éd. augmentée de nottes. Amsterdam 1745
B. in 42.
S. 437.
(do,), Contes et poésies diverses de M. de G.***. Nouv. éd. Berg-op-Zoom 1750. 3/8°
(Gresset), Les poésies de M. G, Blois 1734. i/8°
P. 252. V.388.
—IL Imprimées cette année.
(do.), Dasselbe ou recueil complet des différens ouvrages de cet auteur. I
2/8 °.
P. 253. S. 440.
P. 254.
(do.), Suite des œuvres de M. de G.***. 1 II. Amsterdam 1745. i/8°
do., Recueil de poésies. Amsterdam 1745. 1/8"
B. 43.
do., Les œuvres de Gresset. I—II. Amsterdam 1748. 2/8
S.4380. St.
— II. Amsterdam
do., Œuvres de M. Gresset de l'académie françoise. Nouv. édition revue, corrigée et augmentée.
et
Br. 96.
Leipzig 1755. 2/12 0
—
do,, Œuvres de M. Gresset. Nouv. éd. IIL Londres 1756. 2/8
8. 439.
do., Œuvres. Nouv. édition revue, corrigée, considérablement augmentée et donnée au public par l'auteur, I, Londres
B. 441765. 1/8"
(Grimm, Baron de), Le petit prophète de Boehmischbroda. S. 1. et a. 1/8
P. 255.
(Gudin de la Brunellekie), Lothaire et Vaîdaire ou le royaume mis en interdit. Tragédie. Amsterdam 1768. i/8°. S, 441.
(Guesnojs, curé du diocèse de Blois), Les entretiens d'Ariste et d'Eugène (sur les affaires du temps). Nouv. édition où les
mots des devises sont expliqués. Paris 1737, 1/8". (Ungeb.)
P.256o.St.
—
Hamilton, Œuvres du comte d'Hamilton. IV. Utrecht 1731. 5/8 0
V. 389.
do., Dasselbe, I—II. A la Haye 1737-. 2/8 0
Br. 9?.
do., Dasselbe. I—VI. S. 1. 1—IV; 1762. V—VI: 1760. 6/12"
P.
258. S. 442.
—
Helvetius, De l'homme, de ses facultés intellectuelles et de son éducation, IIL Londres 1773. 2/8"
S. 443.
Huet, Huetïana ou pensées diverses de M.Huet, évêque d'Avranchés. Nouv. éd. Amsterdam 1723. 1/8 °.
444.
do., Dialogue curieux. Traduit de l'anglais de Mons. Huet. Londres 1762. 1/8
P. 259.
Lmbekt, Le jugement de Paris. Poème en quatre chants. Amsterdam 1772. 1/8 °. (Ungeb.)
V.639O.St.
V.638
.
—
°
°
°
°
132
...
La Bruyère, Les charactères de Théophraste avec les charactères et mœurs de ce siècle par M. de la Bruyère. Nouv. édition
—
augmentée de la défense de M. de la Bruyère et de ses caractères par M. Coste. III. Amsterdam 1731. 2/8
V. 390.
do., Dasselbe. Nouv. édition augmentée par M. Coste. I—II. Amsterdam 1754. 2/8
S. 445.
—II. Amsterdam
do., Dasselbe wie S. 445. I
Br. 98.
1759. 2/8 0
—
, V. 391.
IV. Paris 1700. 1/8
La Chapelle, Œuvres du sieur de La Chapelle: Les amours de Catulle.
La Farre, de, Poésies. Nouv. éd. Amsterdam 1755. 1/12 0
S. 446.
°
do., siehe Chaulieu.
(La Fayette, Madame Pioche de Lavergue, comtesse de La Fayette), La princesse de élevés ou les amours du duc de
Nemours avec cette princesse.— Amsterdam 1714. 1/8 0
V. 392.
Fontaine,
Œuvres diverses, IIV, Paris 1744. 4/8
La
V.
393.
— IV. Paris 1758. 4/8 Daran als V—VI: Fables choisies avec un nouveau commendo., Dasselbe. Nouv. édition. I
—
—
—
taire par M. Coste. I II. Paris 1752. 2/8 (>, also = S. 447 und VII VIII:Contes et nouvelles. I IL Londres
S. 449
I757- 2/8°.
do., Fables choisies mises en vers par M. de La Fontaine et par lui revues, corrigées et augmentées de nouveau avec
figures. I—V. Amsterdam. I:(i7a8). II—IV:(1727). V:(1728). 2/8 0
Br. 99.
do., Fables choisies mises en vers par J, de LaFontaine avec un nouveau commentaire par M. Coste. I— II. Paris 1745.
V. 394.
2/8
—
do., Dasselbe. Nouv. édition ornée de figures en taille-douce. III. Paris 1746. 2/8
P. 260.
—
do., Dasselbe wie S. 449 Band V VI
S. 447.
—
do., Dasselbe. Nouv. édition imprimée et ornee de figures en taille-douce d'après l'édition de Paris. IIV. Dresde et
Leipzig 1757/66, 4/8
V. 395do., Dasselbe. Nouv. édition gravée en taille-douce, les figures par le Sr. Fessard, le texte par le Sr. Montulay. I—III.
°
._
.
"
°
.
°
Paris
1765. 1766. 1768. 3/8
°
S.452. 2.45.
—
Wappen, I IIImit, IV VI ohne
S. 451.
Stempel
—II. Londres
0,
do., Contes et nouvelles en vers avec un nouveau commentaire par M. Coste.
S. 448.
— 1752. z/12
do., Contes et nouvelles en vers. Nouv. édition corrigée, augmentée et enrichie de figures. IIII.Amsterdam 1755. 3/8 °.
I—VI. Paris
do., Dasselbe-
Die Bände haben das preussîsche
1765/75. 6/8°.
.
—
—
°
Br. 100.
do., Contes et nouvelles. I II. Londres 1757. 2/8
8. in 449.
do., Dasselbe. IIL Amsterdam 1762. 2/8".
P, 261.
—
(Das eine der drei Exemplare hat unter dem S ein M und auf dem
do., Dasselbe. IIL Amsterdam 1764. 2/8
.
8. 450. 4502. d.
hinteren Deckel ein B.)
La Grange, Le théâtre de la Grange. Amsterdam 1703. 1/8
V. 396.
do., Œuvres meslées de Mr. La Grange. A la Haye 1724. 1/8
P. 262.
—
Br. 101.
do.. Théâtre de Mr. La Grange-Chancel, revu et corrigé par lui-même. 1^ IL Amsterdam 1746. 2/1 2 .
do., Les Philippiques (Odes). Second recueil de pièces sur la régence. (Verfasser?) Lettre de Klon», l'évêque de Montpellier. 1/8". Die drei Schriften ohne Gesamttitel. Nach Barbier a.a.O. gibt La Grange nur die Autorschaft der drei
ersten Oden zu, doch sind auch die anderen wahrscheinlich von ihm. Der Band hat das Ex-libris von Jordan. V.397.
(La Harpe, J. F. de), Melanie. Drame en trois actes et en vers. Amsterdam 1770. 1/8 °. (Ungebunden.) Auf dem ersten
Blatt oben steht: au Roy
453 o. St.
La Mare, Le pain molet, anecdote historique, tirée du traité de police du commissaire La Mare. Liv.II. 1 Blatt. 8°.
8. 454 0. St.
(La Martiniere, A. A. Bruzen), Nouveau recueil des épigrammatistes français anciens et modernes depuis Marot jusqu'à
—
présent par Mr. B. L.M. IIL Amsterdam 1720. 2/8
V. 398.
(La Mettrie), Anti-Senèque ou le souverain bien. Potsdam 1750. 1/4 °. (Ungeb.)
P. 263 o. St.
—II.A la Haye 1714. 2/8 V. 400. S.
(La Monnoye, B. de), Recueil des pièces choisies tant en prose qu'en vers. I
455.
do., Poésies de M. de La Monnoye avec son éloge publiées par M. de S.***« A la Haye 1716. 1/8".
P. 264. V. 399. S. 456.
do,, Poésies nouvelles. A la Haye 1745. 1/8
S. 457. 4572.
La Motte, de, Odes de Mr. de La Motte avec un discours sur la poésie en général et sur l'ode en particulier. Amsterdam
1707. 1/8 0 (Dahinter ein zweiter Titel: Odes et autres ouvrages de Mr. de La Motte. I. Amsterdam 1711.) P. 265.
do-, Dasselbe. IVe édition. Paris 1713. 1/8
V. 403.
do., Fables nouvelles dédiées au roi par M. de La Motte de l'académie françoise avec un discours sur la fable. Paris 17 19.
P. 266.
1/4 0
60., Dasselbe. A la Haye 1720. 1/8
V. 401.
do., Dasselbe. I—II. IVe édition, Amsterdam 1727. 2/8
8. 458.
—
do., Les œuvres de théâtre de La Motte avec plusieurs discours sur la tragédie. III. Paris 1730. 2/8 °.
P. 2 7. V. 402.
—X. Paris 1754. 10/8 0
do., Œuvres de Monsieur Houdar de la Motte. I
8.459.
e édition avec plusieurs autres ouvrages de mesme auteur. Paris
do., Réflexions sur la critique. II
17 16. 1/8 °. V. 404.
°
..
°
.
.
°
°
°
133
La Noue,
de, Œuvres
de théâtre. Paris 1765.
S. 460.
1/8".
do., siehe Kriegsgeschichte unter Guiehardin.
(La Place, P.), Venise sauvée, tragédie imitée de l'angloisd'Otway, représentée par les comédiens français le 5, décembre 1746,
.
Paris 1747. i/8°
V. 405,
Le Fevres, Cosroès, tragédie en cinq actes et en vers, Paris 1767. i/3"
P. 268.
(Le Fort de la Mokinikrc, Adrien -Claude), Bibliothèque poétique ou nouveau choix des plus belles pièces de vers en tout
genre depuis Marot jusqu'aux poètes de nos jours avec leurs vies et des remarques sur leurs ouvrages, I VIII.
—
Paris 1745.
V. 406.
s/8"
Le Grand, Le luxurieux, comédie en vers, et autres pièces curieuses, échapées du feu pour servir du sup'ément à La Fontaine
et Rousseau. Londre 1744, i/8°
P. 269.
S* 461 0. St.
Le Mierke, Guillaume Tell. Tragédie. Neufchatel 1767. i/8°
Le Moyne, Les oeuvres poétiques de P. Le Moyne, Paris 1671. i/fo)
V. 407.
Le Sage, Histoire de Gil Blas de Santillane. IVe éd. I—IV. Paris 1732. 4/8
V. 408.
—
S, 462.
do., Dasselbe. Ve éd. IÏV. Amsterdam 1740. 4/8°
do., Le diable boiteux avec les entretiens sérieux et comiques des cheminées de Madrid et les béquilles du dit diable par
Mons. ***. I—II. Londres 1751. 2/12°
S. 463.
do., Histoire de Guzman d'AIfarache, nouvellement traduite et purgée des moralités superflues par Le Sage. I U.
Amsterdam 1740. 2,'8°
S. 464.
Lettre a Mde be
où l'on invite plusieurs auteurs célèbres d'entrer dans l'ordre des francs maçons par un nouveau
franc-maçon
P. in 53.
Lettres patentes portantes don du duché et pairie de Châteauroux en faveur de la dame Marquise de la Tournelle, données
à Versailles au mois de décembre 1743. Signé Louis
P. in53.
(Linguet, N. H.), La cacomonade, histoire politique et morale traduite de l'allemand du docteur Pangloss par le docteur luimême depuis son retour de Constantinople. Cologne 1766. i/8°
S. 465, 46530. St.
B. 46.
do., Dasselbe. Cologne 1767. 1/8 0
do., Lettre de M.Linguet au Roi. (Bruxelles 1776.) 1 Heft. S"
V. 641 0. St.
Lubif.res, de, L'esprit du siècle. Amsterdam 1746. 1/8 0
V. 409.
Mairet, Sophonisbe, tragédie de Mairer, réparée en neuf. Paris 1770. i/3"
V. in 4. S. in7.
P. 270,
Malhfrjîe, Les poésies de M. de Malherbe avec les observations de Monsieur Ménage. Paris 1666. 1/8
do., Les œuvres de François de Malherbe avec les observations de Monsieur Ménage et les remarques de Monsieur
—
Chevreau sur les poésies. IIII. Paris 1723. 3/8 0
V. 410. S, 466.
Marguerite de Valois, Contes et nouvelles de Marguerite de Valois, reine de Navarre, mis en beau language, accomodés
au goût de ce temps et enrichis de figures en taille-douce. Nouv. éd. II. Paris 1740. r/8"
Br. 102.
Marmontel, Œuvres de Monsieur Marmontel. Nouv. éd. A la Haye 1757, i/8°
Br. 103.
,
do., Contes moraux. I—III. tJaris 1765. 3/80
S. 467.
P. 2710. St.
do., Bélisaire. Paris 1767. i/8°
Matanasius, Chrjsostome (Saint Hyacinthe), Le chef d'œuvre d'un inconnu, poème heureusement découvert et mis au
—
e
jour par Chr. Matanasius. VIII
éd. III. Lausanne 1754. 2/8 0 siehe Saint-Hyacinthe.
Menage, Menagianaou les bons mots et remarques critiques, historiques, morales et d'érudition de Monsieur Ménage recueile
0
V. 642 o. St.
lies par ses amis. I—IV. III
éd. Paris 1715.
— 4/8
—
Mercure db France, dédié au roi. 1745: Aug. Nov. 1746: Mai, Juni, Okt., Nov.—1747' Jan., Febr., Aug. Nov.
—
Okt.,
Okt.,
März,
Mai -Okt., Dec. 1754;
Nov. 1752: Juni, Sept.,
Nov. 1753: Jan.
1748: Mai, Juni. 1750:
Jan, Mai, Juli, Sept.— Dec. 1755: März Mai, Paris 1745/54. 9 Bände geb. und 27 Hefte. 8°
Ch. 42.
Meslier, Testament de Jean Meslier. Nouv. éd. S, l. et a. 1/8". (Herausgegeben von Voltaire, siehe in Évangile de la
—
***
—
—
raison.)
(Meusnier dk Querlon), Apologie des modernes ou réponse du cuisinier françois, auteur des «Dons de Cornus» à un pâtissier anglois. 1/8". (Ch in 40.)
Ch. 43.
Milleet une nuits siehe Orientalische Literatur.
Mirabaöd, Opinions des anciens sur les juifs par feu M. de Mirabaud, Londres r 7 69,
V.in
Molïeke, Œuvres. Nouv. édition. I—VI. Paris 1734. 6/gr. 8°
P. 272. Br. 104.
do., Dasselbe. I—VIII. Paris 173g. 8/8°
:
V. 411.
S, 46g.
do., Dasselbe. I—Vltt. Paris 1749. 8/8"
do., Dasselbe. I—VIII. Paris 1753. 8/8°
Br. 105.
do., Dasselbe. I—VIII. Paris 1760. 8/12
P. 273.
Montaigne, Esprit de Montaigne ou les maximes, pensées, jugemens et réflexions de cet auteur. IIL Paris 1753.
P. 274.
2/8
do., Les essais de Michel Seigneur de Montaigne. IIX. Nouv. éd. Amsterdam 178t. g/8°
V. 412.
e
Montesquieu, Lettres persanes. III
I. Amsterdam 1730, i/8°. (Ungeb.). Sehr stark benutztes Exemplar, P 2750.5t.
—II. Amsterdamédition.
0
do., Dasselbe. I
V. 413.
— 1730. 1/8
do., Dasselbe. Ve édition. IIL Amsterdam 1740. 2/12 0 Sehr stark benutztes Exemplar. , ,
P. 276.
II. Cologne 1748. 2/8 0
do., Dasselbe,
V. 6430.8t.
—
—
134
Montesquieu, Lettres
2/8
persanes. Nouv. édition à quoi l'on a ajoute «Le temple de Cnide» du même
0
do., Dasselbe.
Nouv. édition revue, corrigée
0
et
—
III.Cologne 1755.
— S. 471.
augmentée d'une table de sommaire pour chaque lettre. IIL Cologne
1757. 2/12
do., Dasselbe. Nouv. édition, Amsterdam et Leipzic 1769. 1/8 0
do., Considérations sur les causes de la. grandeur des Romains et de leur décadence.
.
auteur,
Br. 106.
e
II
édition.
S. 472.
Amsterdam 1735.
V. 4132.
i/8°
do,, Dasselbe. Paris 1748. 1/8"
V. 413b.
do., Dasselbe. Nouv. éd. Lausanne 1750. i/8°
S. 473.
do., Œuvres, Nouv. édition. I—VI. Amsterdam et Leipzig 1764. 6/8°
S. 470. B. 47.
do., Le temple de Cnide. Nouv. édition avec des figures gravées par N. le Mire d'après les dessins de Ch. Eisen* Le
texte gravé par Drouët. Paris 1772. 1/8 0 (Sehr schöne Ausgabe.)
474.
d', L'esprit des loix, siehe unter Rechts- und Staatswissenschaft.
Montmerci, M le Clerc de, Epître à Mr. A. Petit. 1770. i/8°
S- 475.
Morand, Théâtre et œuvres diverses. I—III. Paris 1751. 3/8 0 (Mit aufgedrucktem preuss. Wappen.)
S. 476.
Morellkt, André, Préface de la comédie des philosophes. Paris 1760. 1 Heft. 8°
S. 4770. St.
Mort de Voltaire, La mort de Voltaire. Ode. Genève 1780. 1 Heft. 8°
V. 6440. St.
Nadal, Ouvres mêlées de M. l'abbé de Nadal. I—III. Paris 1738. 3/8
V. 414.
P. in 53:
Oraison funèbre du carnaval d'Erlangen de l'an 1743. 1 Heft- 4
(Ormoy d'), La vertu chancelante ou la vie de Mademoiselle d'Amincourt, dédiée au roi de Prusse. Liège et Paris 1778.
Ch. 44.
1/8 0 Vgl. Barbier, a. a. O
Palapraï, J., Les oeuvres de M. Palaprat. Nouv. éd. Paris 1735. i/8°
Br. 107.
Palissot, Éloge de M. Voltaire. Londres 1778. i/8°
Br. 108.
(ParasAj Arsène), Institutions d'un prince ou traité des qualitez, des vertus et des devoirs d'un souverain ... en quatre»
parties. Londres 1739. 1/4 0
Ch. 45.
F. P.
(Pascal, Bla!Se), Les Provinciales ou lettres écrites par Louis de Montalte à un provincial de ses amis et aux R. R.—
jésuites sur la morale et la politique de ces pères avec les notes de Guillaume Wendrock. Traduites en françois. IIII.
Amsterdam 1734. 3/8°
V. 415.
do., Dasselbe. Nouv. édition. I—IV. Amsterdam 1735. 4/8"
8.4772.
do., Dasselbe. Nouv. édition. IIV. Amsterdam 1753. 4/1 2
Br. 109.
do,, Dasselbe. Nouv. édition.
IV. Leide 1761. 4/12 0
P. 277. Br. 110. L.—472.
Patru, Les œuvres diverses de Mr. Patru de l'académie française, contenant ses plaidoyers, harangues, lettres etc. I III.
.
.
°
.
——
Paris
1692. 3/8 0
—
Pavillon, Etienne, Œuvres. Nouv. éd. III. Amsterdam 1747.
V. 416.
0
V. 417.
2/8
Pensées ingénieuses des anciens et des modernes. Paris 1737. 1/8 0
S. 478.
(Perau, G. C. Calabre), Lettres au sujet du différend de M.le marquis de Tavanes, brigadier des armées de l'empereur avec
le marquis de Brun, maréchal des camps et armées du roi. 1743. 1/8"
P. 278.
Pièce de vers qui vient d'être envoyée par le vieux Virgile- de Femay à l'empereur Louis Auguste XVI. 1776. 1 Heft. 8°.
V. 645 0. St.
Piron, Alexis, Œuvres de Piron avec figures de Mr. Cochin. I—III. Paris 1758. 3/8 0
S. 480.
P, in 220.
do., Le bâtiment de Sulpice. Ode
Poinsinet, M., Le cercle ou la soirée a la mode, comédie épisodique en un acte et en prose. Paris 1764. 1 Heft. 8°.
V. 646 0. St.
Pons, (Jean-François), Œuvres de M. l'abbé de Pons. Paris 1738. i/8°
V. 418,
P. 279 o. St.
Poule au pot, Le poule au pot. 1 Heft. 8°
Princen, Journal des dames, dédié à Mde la Dauphine par Mde la Baronne de Princen. Avril 1774. Paris
74. 1 Heft. 8°.
S. 48! 0. St.
P, 280 0, St.
de
le
Heft.
questions
Zapata,
par
Tamponet,
Zapata,
de
trad.
Sieur
docteur
de
Sorbonne.
1
8°.
Questions
Les
Rabelais, Le Rabelais moderne ou les oeuvres de maître François Rabelais, docteur en médecine. IVIII. Amsterdam 1752.
S. 482.
8/8"
Racan, Les oeuvres de M.Honorât de Beuil, chevalier seigneur de Racan. III, Paris 1724. 2/8
P. 281. V.4182. S. 483.
Racine, J., Œuvres. IIL Nouv. éd. Amsterdam 1722. 3/8°.
V. 419.
do., Dasselbe. IIII. Nouv. édition augmentée de diverses pièces et de remarques. Amsterdam 1743. 3/8 0 B. 48.
—
do., Dasselbe. III. Nouv. édition augmentée de diverses pièces et de remarques avec de très-belles figures en tailedouce. Amsterdam et Leipzig 1750. 2/8°. (Sehr stark benutztes Exemplar.)
V. 420.
do., Dasselbe, I
Amsterdam et Leipzig 1750. 3/8 0
P. 282. Br. 111.
do., Dasselbe. Nouvelle édition avec des figures. I—III. Amsterdam 1760. 3/8 0
S. 484. 484a.
do., Dasselbe, avec des commentaires par M. Luneau de Bois germain. I—V. Paris 1768. 5/8 0
V. 421.
Racine (fils), L., (Œuvres, ohne Gesamttitel, nur mit Einzeltiteln in den einzelnen Bänden). I:Recueil des lettres de Jean
Racine (kein Titelblatt) II:Poésies nouvelles. Paris 1747. III IV:Réflexions sur la poésie. Paris 1747. 2/8 0
V; Mémoires sur la vie de Jean Racine. Lausanne et Genève 1747. VI:La religion. Poème. Vil"éd. Paris 1756. S. 485.
—
.
.
—
—
135
. ......
.
Racine (fils), L., La religion. Poème. Paris 1742. 1/4 0
P. 283.
V. 422.
60., La religion et la grâce. Poème. Nouv. éd. I—IL Amsterdam 1744. i/8
do., Dasselbe. Ve éd. I—IV. Paris 1747. 4/8 0
V. 423.
do., La grâce. Foème. (S. t,) 1/4"
V. 424.
Rapidité de la vie, La rapidité de la vie. Pièce qui a eu l'accesit du prix de l'académie françoise en 7766. Paris 1766.
V. 647 o. St.
1 Heft. 8°
Recueil A. Fontenoy 1745. (Darin 13 verschiedene historische Aufsätze und XIV: Les supplices. Ballet tragico-gaîlant.
Nach Barbier sind Recueil A, V, C etc. veröffentlicht von G. L.Pérau, A. G. Meusnier de Querion u. a. Fontenoi 1745/62.
In 24 Bänden.)
V. 648 o.St.
Recueil de nouvelles poésies galantes, critiques, latines et françoises, Londres, cette présente année. i/8°. S. 486.
Recueil de plusieurs pièces d'éloquence et de poésies, présentés à l'académie française pour le prix de l'année 167 1 1737
(nicht fortlaufend). Paris 1696/1737. 30/8 0 (In einigen Bänden ein Ex-libris, bezeichnet J. Gösset F(ecit), darauf
steht mit Tinte links in der Ecke Mie Louis de Vienne, cons. au parlament.)
V. 425.
Ch, 46.
Recueil de vers et de prose commencé le 22 me de janvier à Bronsvie. Frédéric- Auguste. 1/4 Handschrift.
—
Recueil général des opéra représentez par l'académie royale de musique depuis son établissement.
I VIT: 1703.
VIII: 1706. IX: 1710. X: 1714. XI: 1738. XII—XIV: 1734. XV: 1739. 15/8»
V. 4252.
(Barbier, Anonymen- Lexikon, sagt: On ne peut
Recueil nécessaire avec l'évangile de la raison, I—II. 1768. 2/8
affirmer que Voltaire est l'éditeur de ce recueil, dit Beuchot [der Herausgeber der Werke von Voltaire], mais ilrenferme des premières éditions d'écrits qui depuis ont été rangés parmi ses œuvres.)
P. 284 o.St.
—
.
.
.
Dasselbe,
Londres
1776. 1/8 0
—
Reonard, Les oeuvres de Regnard. Nouv. éd. I III.V. Paris 1731.
do., (Ouvres. Nouv. éd. Paris 1758, 4/12 0
V. 649O.St.
V. 426.
S. 487.
Reonier-Desmakais (F. S.), Poésies françoises de M, l'abbé Regnier-Desmarais. Nouv- éd. I IL A la Haye 17 16. 2/8 °.
V. 427.
do., Les satyres et autres œuvres avec des remarques. Amsterdam 1730. 1/4 0
V. 428.
—
do., Œuvres. III. Londres 1746. 2/8 0
P. 285.
Remonp de St. Mard, Œuvres. I—-V. Amsterdam 1749.
2
S. 488.
5/1
Réponse a Leonidas, Amsterdam 1743
P. in 53.
Roi.LiN siehe unter Alte Geschichte und unter Kunst- und Literaturgeschichte.
Rousseau, (J. B.), Les œuvres du Sr. Rousseau. I: Contenant ses poésies. II:Contenant ses pièces de théâtre. III: AntiRousseau par le poètç Sans-Fard. Rotterdam 17 12. 3/8 0
P. 286.
do., Œuvres diverses. Nouv, éd. I
V. 429.
Bruxelles 1732. 2/8"
do., Œuvres. Nouv. éd. I—III. Bruxelles 1743. 3 /fol
V. 430.
do., Dasselbe, l IL Bruxelles 1743. 2 /fol
Br. 112.
do., Dasselbe. Nouv. éd, I—IV. Londres 1748. 4/1
S. 489.
—
do., Dasselbe. Nouv. éd. 1 IV. Londres 1753. 4/12
S. 490.
do., Dasselbe. Nouv. éd. IV. Londres 1753. s/S 1
—IV. Nouv. édition conforme à l'édition in"4 ;donnée par M. Seguy. Paris 1753. 4/8 ,. V.B. 49.
do., Dasselbe. I
431.
do., Œuvres diverses. Nouv. édition revue, corrigée et augmentée par lui-même, enrichie de figures en taille-douce. I.
vol. IIund IIIhaben den Titel: (Euvres de Jean-Baptiste Rousseau. Nouv. édition revue et augmentée sur les manuscrits de l'auteur et conforme à l'édition in 4 0; donnée par M. Seguy. Amsterdam 1759. 3/8 0 (Von V. 650
ungebunden, viel benutzt.)
Bd. I
P. 287. V. 650 o. St. S. 491. Br. 113.
do,, Pièces dramatiques choisies et restituées par M***und Supplément aux œuvres de Mr. Rousseau contenant les
pièces que l'auteur a rejetées de son édition. Amsterdam 1734- i/8°
V. 432.
do., La nouvelle Héloïse. S, t. III:o, J. IV, V, VI: Amsterdam 1770, 2/8"
V. 433.
do., Jean Jacques Rousseau, citoyen de Genève à Christophe de Beaumont, archevêque de Paris, duc de St. Cloud
Londres 1763. i/8°
P. 288.
M. Saint-Euremond, publiées sur ses manuscrits avec la vie de l'auteur par Mr. Dez Maizeaux.
Saint- Eurkmond, Œuvres
de
—
IVe édition. I VII. Amsterdam 1726. 7/8 0
P. 289 o.St. V. 434.
do., Dasselbe. Ve édition. Amsterdam 1739. 7/8
P. 290.
do., Dasselbe. Nouv. éd. —XII. 1753. 12/12°
S. 492.
(Saint-Hyacinthe), Le chef d'œuvre d'un inconnu, poème heureusement découvert et mis au jour par M. le docteur Chry—
e éd. A la Haye
sostome Matanasius. III. VI
V. 435.
1732. 2/8°
do., Dasselbe.
II. VII éd. Lausanne 1754. 2/8"
S. 492a.
— VI. Nouv. édition, enrichie de figures en taille-douce et de vignettes.
Saint- Real, (Euvres de Mr. l'abbé de Saint-Réal I
P. 291.
Amsterdam 1740. 6/8°
do,, Dasselbe. Les œuvres de M. l'abbé de Saint-Réal, Nouv. éd. I VIII. Paris 1757. 8/12"..
Br.
8.493.
114.
—
SarAvSin, Les œuvres de M. Sarasin. III. Paris 1644. 2/8 0
V. 436.
Satyre Menipee de la vertu du catholicon d'Espagne et de la tenue des états de Paris. I III. Ratisbone
1726. 3/8 0
(L'idée première et le plan appartient à Pierre le Roy. Weiteres siehe Barbier, a. a. 0., IV, 426.)
V. 437.
Saukin, Beverlei, tragédie bourgeoise en cinq actes et en vers libres, imitée de l'anglois. Paris 1768. 1 Heft. 8°. S. 494 0. St.
4/8
—
°
.
—
-
—
°
°
.
—
—
136
.
.
Scarron, Les œuvres de Scarron. I—VIII. Amsterdam 1695. 8/8°
V. 438.
do., Œuvres. Nouv. édition; an v a joint une epître dédicatoire à l'auteur, l'histoire de sa vie et de ses ouvrages et un
discours sur le style burlesque. Nouv. éd. IX. Amsterdam 1737. 10/12 0
P. 292.
do-, Roman comique, I—III. Paris 1757. 3/12 0
Br. 115.
Segrais, Œuvres diverses. I—II. Amsterdam 1723. 1/8".
V. 439.
do., Zayde, histoire espagnole avec un traité de l'origine des romans par Monsieur Huet. Paris 1671. 1/8 0 ,
8.495.
Selis, (Nic.-Jos.), Epîtres en vers sur différens sujets. Paris 1776. 1/8
P. 293 o.St.
Senece, Epigrammes et autres pièces de M. de Senecé, premier valet de chambre de la feue reine avec un traité sur la com..,,,.
position de l'épigramme. Paris 1717. 1/8
V. 440.
Le
XIII
coup
Louys
Roy.
d'estat de
au
Paris 1631. i/8°
(Sirmond, J.),
P. 294.
P. in 32.
Suite des réflexions sur l'amour
Temple, Les œuvres mêlées de Mons. le chevalier Temple, ambassadeur du roy de la Grande Bretagne auprès des ProvincesUnies. III. Utrecht 1693. 2/1 2°
S. 496.
—
,..,,,,..,
do., Œuvres diverses du chevalier Temple. IIL Amsterdam 1708. 1/8 0
P. 295.
(Tencin, Guerin Marquis de), Le siège de Calais. Nouvelle historique. Xe éd. A la Haye 1739. 1/8 0 (Handschriftlich
......
°
—
ist falschlich eingetragen: par M, Simon.)
Theophile, Les oeuvres de Théophile. Rouen 1631.
.
1/8 0
V. 441.
V. 443.
°
—IL Amsterdam 1768.
Thomas, (Antoine-Léonard), Œuvres diverses. Nouv. édition. I
V. 65 10. St.
2/8
do., Éloge de Maximilien de Béthune, duc de Sully. Discours qui a remporté le prix de l'académie françoise en 1763
par M.Thomas. Paris 1763. i/8°. (Ungeb.)
P. 3960. St.
—IV. Paris 1721, 4/8 0
Tourreil, de, Œuvres. I
P. 2970.Sk
—
V. 443. S. 497.
do.. Dasselbe. I Paris 17 21. 2/4.
.
Toussaint siehe unter Philosophie.
Tressau, Comte de, Discours prononcé dans l'académie française le jeudi 25. janvier 1781 à la réception de M.le Comte
de Tressau. Paris 1781. 1 Heft. 4 0
V. 6530. St
Trial, Le retour désiré. Fête en deux actes mêlée d'ariettes représentée devant S. A. R. M.le prince de Prusse le 25. septembre 1764, jour de naissance de S. A.R. Musique de M. Grosse, musicien de S. A. R, Potsdam 1784. 1 Heft. 8°.
P. 299 a. St
p. in22g.
Trois rivaux, Les trois rivaux. Comédie en cinq actes et en vers. Paris 1743. */8°
Trublet, Essai sur divers sujets de littérature et de morale. III.Parisi754. 1/8 0 (Unter dem S. das preuss. Wappen.) S.498.
V***,Le code des amants. Poème héroïque par M. V***.Paris 1739
P. in 220.
.,
Vade, Le pauvre diable, siehe unter Voltaire, da Pseudonym fur diesen
P. in 219.
— Paris 1727. 1/8 0
Vergier, Contes et nouvelles du Sieur Verlier et de quelques auteurs anonymes. I
V. 444.
Villiers,Œuvres en vers de M. l'abbé Villiers. A la Haye 1717. i/8°
V. 445.
Voiture, DE) Lettres et autres œuvres. Nouv. édition plus complette que les précédentes et augmentée de la suitte et de la
conclusion de l'histoire d'Alcadalis
et de Zélide. I—IL Amsterdam 1709. 2/8 0
V. 446.
— (vol.
do., Les œuvres de Voiture. I
I
ohne Titelblatt.) II:Paris 1729. 2/8 0
S. 499. 499a.
Voltaire, Oedipe. Tragédie. Paris 17 19. i/8°
P. 300.
do., Oedipe, Mariamne, Brutus, Zayre. S. t. i/8°
V. 4490. St.
4
do., Zayre, Tragédie de M. de Voltaire augmentée de l'epître dédicatoire. Nouv. éd. Amsterdam 1733. i/8°, P. in 229.
do., Le comte de Boursouflé. Comédie en prose et un trois actes. Handschrift
V. 4470. St.
do., Alzire ou les Américains. Tragédie, représentée la première fois le 27. janvier 1736. Amsterdam 1736. 1/8".
.
. ...
(OK. in 40.)
Ch. 47.
do., L'enfant prodigue. Comédie en vers de dissilabes. Paris 1738. 1 Heft. 8°
P. 301 St.
do., L'enfant prodigue ou l'école de la jeunesse. Handschrift, i/fol. (Es ist dies eine Kopie, die sich die Schauspieler
für die Aufführung zurecht gemacht haben und mit der Voltaire ebenso unzufrieden war wie der König, dem Thieriot
sie schickte. Vgl.Bengesco, Voltaire I, S. 32 und Koser- Droysen, Briefwechsel Fr. 6. Gr, mit Voltaire, Publikationen
aus den Preuss. Staatsarchiven LXXXI, 3. 51, Anm. 1.)
P. 302,0. St.
do., La Mérope française avec quelques petites pièces de littérature. Paris 1744. 1/8
P. 308. V. 448. 4482.
60., La Merope, tragedia con annotazioni dell autore e con la sua risposta alla lettera 6el Sig. Voltaire aggiungesi per
altra mano la version Francese del Sig. Freret e la Inglese del Sig. Ayre. Verona 1745. (?) 1/8 0
S. 503.
do., Le carié ou l'Écossaise. Comédie par Hume, trad. en françois. Londres (Genève) 1760. 1 Heft. 8°. 8. 5000. St.
do., Tancrède, Tragédie. 1760
S. in 402 a.
do., Satil. Tragédie tirée de l'écriture sainte. Genève 1763. 1 Heft. 8"
V. 653 o.St.
do., Olimpie. Tragédie nouvelle de M. de Voltaire, suivie des remarques historiques. Francfort et Leipzic 1763.
1 Heft. 8°
P. 303 o.St.
do., Octave et le jeune Pompée ou le triumvirat. Avec des remarques sur les proscriptions. Amsterdam 1767. 1/8
P. in a 68.
P, 304 n. St.
do., Dasselbe ohne Titel und mit handschriftlichen Verbesserungen,
do., Les Scythes. Tragédie. Nouv. édition. Paris 1768. 1 Heft. 8°
S. 501 o.St.
1
.
CoIjmjoürtttOa&rftudf \%$ t
5«
137
Voltaire, Chariot ou la comtesse de Givri,Pièce dramatique représentée sur le théâtre de F ***(erny)au mois de Septembre 1767.
P. in 268. S. 502 o.St.
Genève et Taris 1767
do., Le dépositaire, comédie en vers en cinq actes. Genève et Paris. 1772. 1 Heft. 8°
P. 305 o.St.
do., Les Pélopides ou Atrée et Thieste. Tragédie. Paris 1772. 1 Heft. 8°
V. 654 o.St.
do-, Les loix de Minos. Tragédie. 1 Heft. 8°
V. 655 o.St.
do., Dasselbe. Amsterdam 1773, 1 Heft. 8°
V. 6560.8t.
do., Don Pèdre, Roi de bastille. Tragédie et autres pièces. 1775. 1/8 0
V. 6570.
,
do., La Ligue ou Henri le Grand. Poème épique. Genève 1723. i/8°
P. 306.
do., La Henriade. Londres 1728. 1/4
V. 450.
do., Dasselbe. Seconde édition revue, corrigée et augmentée de remarques critiques sur cet ouvrage. Londres 1728. 1/8 0
.
..
V.45--
do,, Dasselbe, revue, corrigée et augmentée de beaucoup avec des notes. Nouv. éd. Londres 1730. i/8°.
V. 453.
do., Dasselbe, avec des variantes et des notes et l'essai sur le poème épique. Nouv. éd. Londres 1733. i/3". V. 453.
.
i/8 (Ungeb.) Diese Ausgabe steht nicht
im Bengesco.
V. 658 o.Lt.
do., La pucelle d'Orléans. Poème divisé en quinze livres par Mons. de V***.Louvain (Berne). 1755. i/8°. S. 504.
do., Dasselbe. Poème divisé en vingt chants avec des notes. Noüv. édition corrigée, augmentée et collationée sur les
manuscrits de l'auteur. Auf dem Vorblatt steht: Recueil des estampes de la pucelle d'Orléans qui pourront être
reliées dans toutes sortes d'éditions. Londres. Gravées d'après les idées de l'auteur par L. Rake. 1762. (Verbessert
in 1766.) 1/12". (P. 307 hat weder die Notiz auf dem Vorblatt noch die Verbesserung der Jahreszahl.) P. 307. Br. 116.
do., Le temple du goust. 1733. 1/8 0
P. in 300.
do., Dasselbe, aber du goût. Édition véritable donnée par l'auteur. Amsterdam 1723. i/8°. (OK. in 40.)
Ch. 48.
do., La bataille de Fontenoy. Poème de M. Voltaire. Ve éd. 1745
P. in 220.
do., Poèmes sur le désastre de Lisbonne et sur la loinaturelle avec des préfaces, des notes etc. Genève (1756). 1Heft. 8 °.
do., Dasselbe. Noüv. édition avec des remarques par Palissot. Londres 1784.
..
P. 309.
instructives. Dernière
édition. Bezançon 1768. 1/12°. ,
B. 50.
60., Dasselbe. Nouv. édition corrigée et augmentée. Bezançon 1769. 1/8
P. 310b ist 0. St (Anschliessend daran
zwei Gedichte, das eine von Voltaire, das andere von Catherine Vade.) , P. 310. 310a, d. V. 454. 4542. S. 505,
do., Contes de Guillaume Vadé". 1764. 1/8". (Der VII. Band einer Gesamtausgabe.)
V.455 o.St
do., Le pauvre diable. Ouvrage en vers aisés de feu M.Vadé, mis en lumière par Catherine Vadé, sa cousine. Paris (1758).
P. in 219.
do., Les trois empereurs en Sorbonne par M.l'abbé Caille. (1768)
V.in 4. S. in 7.
do., Les cabales. Œuvre pacifique. Genève 1772. 1/8 0
V. 659 o.St.
do., Dialogue de Pégase et du vieillard. O. O. u. J
S. 506 0. St.
,
do., Lettre de M. Voltaire à un académicien de ses amis
S. in 542 a.
do., Epître à Boileau ou mon testament par M. Voltaire. Berlin 1769. i/8°. (In V. 4 o, O. u, J.) In der von Bengesco I, 814 zitierten Ausgabe heisst der Titel nur Epître à Boileau. Diese Ausgabe ist wohl ein Sonderabdruck aus
Nouveaux mélanges VIII,S. 276, wo der Titel ebenso lautet. Die Epître ist auch sonst abgedruckt x. B. in Tome VI
des Evangile du jour, p. 155
V. in 4 und 637. S. in 7.
do., Epître à l'auteur du nouveau livre des trois imposteurs par M.Voltaire. Berlin 1760. i/8°. (Bei Bengesco 0. O. u. J.)
V.in 4 und 637 o.St. 8.in 7.
do., Epîtres, satires, contes, odes et pièces fugitives du poète philosophe, dont plusieurs n'ont point encore paru.
Londres 1771. i/8°
o.St.
V.660 —
do., Essay sur l'histoire générale et sur les mœurs et l'esprit des nations depuis Charlemagne jusqu'à nos jours. I-V.
—
I
P. 311.
75 6 5/ 8 (Kückenaufdruck: Œuvres de Voltaire XI
do., Dasselbe. Nouv. édition. I—VIII. 1761/63. 8/8°
V.
661
o.St.
456.
—
do., Dasselbe. Nouv. éd. III IV. 1761. 2/8 0 (Rückenaufdruck: Œuvres de Voltaire 16. 17.)
P. 312 o.St.
do.,{?) Abrégé de l'histoire universelle depuis Charlemagne Musqués à Charlequint III, Berlin 1753- 2/8 0 (Vgl. Bengesco I,S. 329 zu Nr. 1162 und I, S. 333.)
P. 314 o.St.
do.,(?) Dasselbe. IIII. Berlin 1753/54. 3/8 0
S. 507.
do.,(?) Supplément à l'abrégé de l'histoire universelle de M. de Voltaire contenant des augmentations et des corrections
considérables. Ala Haye et Berlin 1754. 1 Heft. 8°
P. 315 o.St.
do., Remarques pour servir de supplément à l'essay sur l'histoire générale et sur les mœurs et l'esprit des nations depuis
Charlemagne jusqu'à nos jours. (Genève) 1763. (Vgl. Bengesco L S. 334 zu Nr. 1164.)
P. 313.
do., Annales de l'empire depuis Charlemagne par l'auteur du siècle de Louis XIV. Basle 1753. i/8°. (Br. 117 in
2 Bänden. Bandl ohne Angabe, dass es der erste Band ist, Band
ohne Titelund anders gebunden.) V.457 c. Br. 117.
do., Dasselbe. Dresde 1754. i/8°
V. 458.
do,, Dasselbe. Nouv, éd. I—II. Genève 1754. 2/8 0
P. 318. S. 508. B, HO».
do., Le siècle de Louis XIV I—II. Berlin 1751. 2/8
V. 4562.
—II. Dresde
do., Dasselbe. Nouv. édition revue par l'auteur et considérablement augmentée,
P. 316.
1753. 2/8".
do., La guerre civile de Genève ou les amours de Robert Novelle. Poème héroïque avec des
. .
.
notes
.
-
.
—
—
.
.
138
Voltaire, Le siècle de Louis XIV. I—II. Berlin 1751 und Supplément au siècle de Louis XIV,Catilina, tragédie et autres
pièces du même
auteur.
60., Dasselbe.
Dresde 1753.
1/8 0
S.
—
—
5083.
Nouv. édition revue et augmentée à laquelle on a ajouté un précis du siècle de Louis XV.«I IV.
(Genève) 1768. 4/8 0 (V. 4572 hat den Rückenaufdruck: Œuvres de Voltaire 55 58.)
V.457, 4572.
(?) Essay sur l'histoire du siècle de Louis XIVpar Voltaire. Amsterdam 1759. Dieser Essay ist nicht von Voltaire; der
Verfasser ist unbekannt.
P. in 32.
do., Histoire du Parlament de Paris par M.l'abbé Big — I— Amsterdam 1769. 2/8°.
S. 509.
do., Histoire de Charles XII,roi de Suède. Nouv. éd. IIL Amsterdam 1739. 2/8°
P. 317.
do., Histoire de l'empire de Russie sous Pierre le Grand par l'auteur de l'histoire de Charles XII. I. Amsterdam 1761.
.
. ..
.
i/8°. (Ungebunden.)
do,, Dictionnaire philosophique portatif par Voltaire. Londres 1764. 1/8 0
P. 319.
do., Dasselbe, VI"édition revue, corrigée et augmentée de XXXIVarticles par l'auteur. Londres 1767.
Br. 118.
B. 51.
3.510.
2J8 0.
P, 330. S. 511. Br. 119.
do., Le Micromégas de M. Voltaire avec une histoire des croisades et un nouveau plan de l'histoire de l'esprit humain
par le même. Londres 1752.
1/8 0
do., Candide ou l'optimisme, traduit de l'allemand de M. le docteur Ralph. Genève
S. 512.
1761. 1/8 °. (Ungebunden.)
V. 662 o. St.
do., Dasselbe. Nouv. éd. 1775. 1/8
e éd. Lausanne
do., Le Huron ou l'Ingénu, II
1767. 1/8 0
do., Dasselbe unter dem Titel: L'Ingénu, histoire véritable, tirée des manuscrits du père
.
°
0. St.
S. 513.
P.321
.
Quesnet. Londres 1767. 1/8 0
V. 459P. 322. S. 514.
do., Dasselbe und dazu noch :La princesse de Babilone. Londres 1768. 1/8
do., L'homme aux quarante écus. Londres 1768. i/8°, (Rückenaufdruck: Sottises de Voltaire.)
P. 323.
do., La princesse de Babilone. Londres 1768
P. in 322. S. in 514.
, S. 515.
do., Dasselbe ohne Titel. 1 Heft. 12°
do., Le taureau blanc, traduit du syriaque (par Dom Malmet), Memphis (Genève) 1774. P. 324, 3342. d. S. 516. 5162.
do., Histoire de Jenni ou le sage et l'atlas«! par M.Sherloc, tra6. par M. de la Caille. Londres 1775. i/8°.
S. 517.
do., Lettres philosophiques par M- de V
und Réponse aux lettres de M. de Voltaire. Rouen 1734/35. 1/8 V. 460.
60., Lettre philosophique par M. de V.***avec plusieurs pièces galantes et nouvelles de différents auteurs. Berlin 1760.
S. 518. B. 52.
1/8 0 (Im Bengesco nicht aufgeführt. Vgl. Band II,Nr. 1558.)
do., Lettres écrites de Londres sur les Anglois et autres sujets. Amsterdam 1735. t/8 °. (Vgl. Bengesco II,S. 19.)
..
..
...
.
V.461 o.St.
et sur d'autres sujets. Nouv. édition corrigée et augmentée par l'auteur même.
Anglois
François
Lettres
sur
les
et
les
—
III. 1728- 2/8«
B. 53P, in 220.
do., Le préservatif ou critique des observations sur les écrits modernes. A la Haye 1738
do., Connaissance des beauté? et des défauts de la poésie et de l'éloquence dans la langue française à l'usage des jeunes
gens et surtout des étrangers par M.D***a Londres. Nouv. édition augmentée de notes et de remarques par une
société de libraires. A la Haye 1751. 1/8 0 (Ungeb.)
P-3 2S 0. St.
60., Diatribe à l'auteur des ephémérides. Genève 1775. 1/8 °. 6 Exemplare.)
V.667 o.St.
do., Les quand. Notes inutiles sur un discours prononcé devant l'académie françoise le 10. mars 1760. VIe éd. Genève.
do.,
.
°
V.663 0.St.
do., Catéchisme de l'honnête homme ou dialogue entre un caloyer et un homme de bien, Traduit du grec vulgaire par
D.J. J. R, C. D.C. D. G. Paris 1758. 1 Heft. 8°. (Weder Bengesco noch Barbier kennen diese Ausgabe,) P. 326 o.St.
do., Traité sur la tolérance. S. 1. 1763. 1/8 0
P. 327.
do., Mandement du révérendissime père en Dieu Alexis, archevêque de Novogorod la Grande. 1 Heft. 8 °. (Handl
Heft.
3
schriftlich steht auf dem Titelblatt: Petite babiole fraîchement arrivée de Novgorod la grande près de Genève.)
S. 587 0. St.
do. Collection des lettres sur les miracles écrites à Genève et à Neufchatel par M. le Proposant Théro, M.Novelle,
Neufchatel 1767. 1/8 °. (Vgl. Bengesco II,Kr. 1714.)
M. Néedham, M.Beaudinet et M. de Montmolin
P. 328 0. St. S. 519.
do., Relation de la mort du chevalier de la Barre par M. Cass***, avocat au conseil du Roi, a M.le marquis de Beccaria.
S. in 502.
15. juillet 1766. i/8°
do., Le philosophe ignorant. 1766. 1Heft. 8°
k>- 329 °- St
do., Homélies prononcées à Londres en 1765 dans une assemblée particulière. 1767. 1/8 °. 8. in 61 u. 520. B. 54.
do., La défense de mon oncle. (Genève 1767.) i/8°.
S. 521.
de *"**. Londres 1767
V.in 4. S- in 7. 637 0. St.
60.. Fragment des instructions pour le Prince Royal ***
do., Lettres à Son Altesse Monseigneur lePrince de
(Brunswick) «ur Rabelais et sur d'autres auteurs accusés d'avoir
,,..,. P, in 259.
mal parlé de la religion chrétienne. Amsterdam 1767. 1/8
do., Le dîner de Boulainvilliers par Mr. St. Hiacinte. (Genève) 1728. 1/8
P. 330. 3. 522. B- 55.
do,, Sermon prêché a Basle le premier jour de l'an 1768 par Josias Risette, minister du St. Evangile. (Genève 1768.)
S. in 502.
-
...
.
.
°
°
ta*
139
Voltaire, Relation du bannissement des jésuites de la Chine par l'auteur du compère Mathieu. Amsterdam 17 68
1/8 °.
S. in 522 u. 523 0. St.
do.,- Le Cathecumène
.' , S. in 522.
do., Les singularités de la nature. Par un académicien de Londres, de Boulogne, de Péter s bourg, de Berlin
Berlin
P. 331 o. St.
1768. 1 Heft. Zv
do., La canonisation de Saint Cucufin, frère capucin d'Ascoli par le pape Clément XIII. 1 Blatt. 8°. (Erschienen im
,
Tome V des Evangile du jour.)
S. 664 o. St.
do., Collection des anciens évangiles ou monument du premier siècle du christianisme, extraits de Fabricius, Grabius et
autres savant par l'abbé B***, Londres 1769. 1/8 °. (Barbier: B***
Bigex ou plutôt p-^r Voltaire. Quérard,
Superchéries littéraires: IIparait que Bigex était un personnage réel, un des secrétaires ou des copistes de Voltaire.)
V. 463.
do., Le cri des nations, 1769. i/8°. (Abgedruckt im Tome V des Evangile du jour.) P. 332 0. St. V.in 4. S. in 7.
do., Défense de Louis XIV. (Genève 1769.) i/8°.
P. 333 0. St. V.in 4. S. in 7.
do., Requête à tous les magistrats du royaume, composée par trois avocats d'un parlement. 1769. 1/8".
P. 334 o. St. V.in 4. S. in 7.
do., Lettre de M. de Voltaire à un de ses confrères de l'académie. Genève et Paris 1772. 1 Heft. 8°. V. 666 0. St.
do., Éloge de Louis XV prononcée dans une académie le 25 may 1774 par M. de V.***Ferney et se trouve à Berlin.
1 Heft. 8
P. 335 o. St. S. in 506.
do., De la mort de Louis XV et de la fatalité. 1 Heft. 8°
P. 336 0. St, S. in 506.
do., Au roi en son conseil. Par les sujets du roi qui réclament la liberté de la France contre des moines Bénédictins
devenus chanoines de Saint-Claude en Franche-Comté. (Genève 1770.) 1 Heft. 8°
S. 665 0. St.
S, 668 0. St.
60., Un chrétien contre six juifs. Londres 1777. 1 Heft. 8°
do., La bible enfin expliquée siehe Theologie.
do., Prix de la justice et de l'humanité. Londres 1777. 1/8 °. 2 Exemplare. (Weder Bengesco noch Barbier hat diese
Ausgabe.)
P. 337 o. St
do., Testament du Jean Meslier. Nouv. éd. 1/8 °. (Voltaire ist der Herausgeber, allerdings nur eines Teiles. Vgl.
Bengesco II,1895,)
P. 338 o. St.
do., Éloge historique de la raison prononcé dans une académie de province par M. Chambon suivie d'une pièce sur
l'encyclopédie d'un petit écrit sur l'arrêt et de la tactique. Nouv. éd. Londres 1775. (Im Bengesco nicht zu finden.)
S. in 506.
do., Lettre de M. de Voltaire à M, d'Am ., touchant l'affaire de la famille de Calas et Servin. A la Haye 1765. 1/8 °.
S. 524,
do., Lettres secrettes de M. de Voltaire publiées par M. L(a) B(eaumelle). Genève 1765. 1/8 0
V.464. S. 525.
do., Lettres de M. de Voltaire à ses amis du Parnasse avec des notes historiques et critiques. Genève 1766. 1/8 S. 526.
do., Réponse de M. de Voltaire à M. de St. Lambert. Berlin 1769
V.in 4 u. 637 0. St.
do., Questions sur l'encyclopédie par des amateurs. IIX. 1770/72. 9/8 0 (V. 465 hat vier verschiedene Arten des
Einbandes, nur vol. V VIIhaben den Stempel. V. 4652 hat den Rückenaufdrück: Œuvres de Voltaire 60/63. on
S. 570 hat vol.VIund VIIbesondere Deckel- und Rückenpressung. Von V.57oa ist nur vol.IV vorhanden.)
P. 338a. V.465. 4652. 8. 570.5702 0. St. Br. i2Q. B.56.
do., Œuvres de M. de Voltaire. Nouv. édition revue, corrigée, augmentée par l'auteur et enrichie de figures en tailledouce. I—IL Amsterdam 1732. 1/8 0 (Von P. 339 nur vol. I
vorhanden.)
P. 339. V. 466.
do., Œuvres de M. de Voltaire. Nouv. édition revue, corrigée et considérablement augmentée avec des figures en taille— VIL Amsterdam
douce. I
1738. 7/8 °. (Bengesco und Moland, der Herausgeber der Werke Voltaires, haben nur
,
eine Ausgabe: Amsterdam 1738/39 in 4 Bänden.)
P. 340.
—IV. Amsterdam 1739.
do., Œuvres de M. de Voltaire. Nouv. édition. I
P. 341.
4/8 °.
do. Œuvres mêlées de M. de Voltaire. Nouv. édition revue sur toutes les précédentes et considérablement augmentées.
—
I V. Genève 1742. 5/8 0 (V, 467 mit Jordans Bücherzeichen.)
P. 342. V. 467.
do., (Ouvres de M. de Voltaire. Nouv. édition revue» corrigée et considérablement augmentée avec des figures en tailles—
douces. I VIL Amsterdam et Leipzig 1743. 7/8°
V. 468.
do., Œuvres de M. de Voltaire. Tome VI, contenant des pièces qui ne se trouvoient pas dans cette édition et d'autres
morceaux très curieux qui n'ont jamais paru jusqu'à présent. Amsterdam 1745. 1/8 0 (Vgl. Bengesco IV,Nr.2i2ÔAnm.)
P. 343 0 St.
—
do., Œuvres de M. de Voltaire. Nouv. édition. II IX, Dresde ,748/50. 8/8°. (Der bei P. 344 fehlende erste Band
steht in V.470, das nur vol. I
enthält.)
P. 344. V. 469. 470.
do., Œuvres de M. de Voltaire. Nouv. édition. I VIL Dresde 1752. 7/8
P, 345,
do., Collection complette des œuvres de M de Voltaire, I*éd. IVI. VIII X. (Genève) 1756/57. 9/8
P. 346.
do., Dasselbe in 17 Bänden, die alle nur Einzeltitel haben. 17/8 °. (Br. 122 ist ungeb.)
Nr. lai. 122.
do., Œuvres de M. de Voltaire. I XXIII. 1757/62. 23/8 °. (Bei Bengesco IV, Nr. 2135 hat die Ausgabe von 1757
—III:Collection komplette des œuvres de M. de Voltaire. Première
nur 20 oder 22 vol.) Als Vortitel steht auf Band I
,
édition. Vgl.P. 346 und Br. 121. 122.)
3. 527.
. ...
—
.
"
..
.
—
—
.
.
.
.
—
—
—
140
°
—
.
Die einzelnen Bände haben folgenden Inhalt:
I:La Henriade avec les pièces relatives à ce poème et à la poésie épique en général. 1757.
II:Mélanges de poésies, de littérature, d'histoire et de philosophie. 1757.
III:Mélanges de philosophies avec des figures. 1757.
IVohne Vortitel: Mélanges de littérature, d'histoire et de philosophie. 1757.
V ohne Vortitel: Suite de mélanges de littérature, d'histoire et de philosophie. 1757.
VI Vortitel: Collection commette etc. wie bei IIII;Tome V, 2. Untertitel: Suite des mélanges wie bei IV.
—
—1761.
VIIVortitel wie bei VI: Tome V, 3. Untertitel: Contes de Guillaume Va6e. 1764.
—
VIII XIohne Vortitel: Ouvrages dramatiques avec les pièces relatives à chacun. Tome IIV. 1757,
XIIwie VIII—XI, aber Tome V. 1763,
XIII—XVIIohne Vortitel; Essay sur l'histoire générale et sur les mœurs et l'esprit des nations depuis Charlemagne jusqu'à nos jours. Nouv. éd. Tome I V. 1761.
XVIII— wie XIII—XVII,aber Tome VI—VIIIou suite Tome I—III. 1761.
XXI—XXIIohne Vortitel: Histoire de l'empire de Russie sous Pierre le Grand par l'auteur de l'histoire de
—
Charles XII, Tome I—
1759/1763-
XXIIIohne Vortitel:La pucelle d'Orléans. Poème divisé en vingt chants avec des notes. Nouv. édition corrigée,
augmentée et collations« sur le manuscrit de l'auteur. 1762.
Voltaire, Œuvres de Voltaire. IXXVI. 1757/65. 27/8 °. (Es sind 27 Bände, da vol. XXIVversehentlich zweimal auf,
S. 528.
gedruckt ist.) Die Ausgabe ist im Bengesco nicht aufgeführt
Der Inhalt der einzelnen Bände ist folgender:
IIIIohne Vortitel. Untertitel wie bei S. 527.
IV Vortitel; Collection complette des oeuvres de M. de Voltaire. Première édition. Tome IV, Untertitel wie bei
—
—
2. 527.
V wie IV, nur Tome V.
VIohne Vortitel- Untertitel wie bei S. 527.
VIIVortitel und Untertitel wie bei S. 527.
VIIIVortitel wie bei vol. IV, nur Tome VI. Untertitel: Histoire de Charles XII,Roi de Suède avec les pièces
qui v sont relatives. 1757.
IX—XIIIVortitel wie bei vol. IV, nur Tome VII—X, 1.2, Untertitel wie bei vol. VIII—XIIvon S. 527.
XIV—XXIohne Vortitel. Untertitel wie bei vol. XÜI—XX von S. 527.
XXIIohne Vortitel, ebenso wie vol. XXIvon S. 527, nur mit anderem Titelbild.
XXIIIwie vol.XXI von S. 527, aber mit dem Medaillonbild der Kaiserin Elisabeth, das S. 527 nicht hat.
XXIV wie vol. XXIIIvon S. 527.
XXIV(noch einmal): Contes de Guillaume Vadé. Untertitel ebenso. 1764.
XXV ohne Vortitel. Untertitel: Traité sur la tolérance par Mr. de Voltaire. Lettres secrettes de Mr. de Voltaire
publiées par M.L.B. (La Beaumelle). Genève 1765.
XXVIVortitel: La philosophie de l'histoire. Untertitel: La philosophie de l'histoire par feu l'abbé Bazin. Genève
1765. i/8°.
°
e édition considérablement
do., Œuvres de Voltaire. II
augmentée par l'auteur, enrichie de figures en taille-douce. Vol.II
théâtre.
V. 471.
pièces
contenant ses
de
1757. 1/8
V. 472.
do., Œuvres, ohne Gesamttitel. I—XXXVIII, 38/8°
Der Inhalt der einzelnen Bände ist folgender;
I:Poèmes épiques avec les pièces relatives à l'époque, 1764.
II:Mélanges de poésies, de littérature, d'histoire et de philosophie. 1764.
III:Mélanges de philosophies avec des figures. 1764.
IV:Mélanges de littérature, d'histoire et de philosophie. 1764.
V: Suite des mélanges wie IV,
VI:Seconde suite des mélanges wie IV.
VII:Contes de Guillaume Vadé. 1764.
VIII:Histoire de Charles XII,Roi de Suède, avec les pièces qui sont relatives. 1764.
IX—XIII:Ouvrages dramatiques. I—V. 1764.
XIV XV:Histoire de l'empire de Russie sous Pierre le Grand. I—II. 1765.
XVI XXIII:Essay sur l'histoire générale et sur les mœurs et l'esprit de nations depuis Charlemagne jusqu'à nos
——
jours. Nouv. éd. I—V. Suite I—III. 1 761.
XXIV:La pucelle d'Orléans. Poème divisé en vingt chants avec des notes. Nouv. éd. 1762.
I—IL Amsterdam 1769. 1/8".
XXV:Histoire du parlament de Paris par M, l'abbé Big
XXVI:Dictionnaire philosophique portatif. VIe éd. (Auf dem Titel steht: Tome I
A—G., aber ein Tome IIfolgt
nicht, sondern das Buch geht ohne weitere Teilung dis zum Ende durch.)
—
I—X. 1765 1770.
XXVII XXXVIII:Nouveaux mélanges philosophiques, historiques et critiques
...
...
141
—
,
°
—
Voltaire, Œuvres, aber nur vol. XI der vorigen Ausgabe, 1764. 1/8
do., Œuvres, ohne Gesamttitel. 1 40. (Band 24, La Pucelte d'Orléans, fehlt.) 1764/68.
andere mit V., andere wieder gar nicht signiert. Die Einteilung ähnlich wie bei V.472
do., Recueil de pièces fugitives en prose et en vers par Mr. de V***, 1740. 1/8
—III. Genève et Paris 1761/62.
do., Recueil de nouvelles pièces fugitives de Voltaire. I
B. 55a.
Einige Bände sind mit P.,
V. 473.
V. 474.
°.
hat
{Bengesco
keine
3/8
,,
Ausgabe von 1761.)
S. 539.
do., Pièces fugitives. I—III
V.in 4. S. in 7.
do,, Dasselbe. IV. VI. (Heft VIin 5 Exemplaren.) 6 Hefte. 8°
P. 347 0. St.
do., Dasselbe. IV (3 Exemplare), V (7 Exemplare), VIund 2 Hefte ohne Nummer, das eine in 11, dr.s andere in 3 Exemplaren. 25 Hefte. 8
V. 670 0, St.
do., Recueil de pièces en vers et en prose par l'auteur de la tragédie de Sémiramis. Amsterdam 1750. 1/8". P. 348 o.St.
Br. 123.
philosophiques, historiques et critiques. (Genève.) VIII—X. 1760/70. 3/8"
do., Nouveaux mélanges
—
do., Dasselbe. I X. 1765/70. 10/8". (Die ersten drei Bände sind von Voltaire oder wenigstens unter seiner Redaktion
P. 349 0. St.
veröffentlicht.) Vgl. 8.472. XXVII—XXXVIII
530.
do,, Dasselbe. I—IV. 1765/67. 4/8
8.5302.
do., Dasselbe. XV—XVII.XIX. 1772, 4/8 (Ungeb.)
V. 671 o. St.
(Rückenaufdruck :Voltaire. VIII IX. Ungeb.)
do., Dasselbe. IIIpartie. 1776. 1/8
P. 350 o. St.
do., Étrennes aux désœuvrés ou lettre d'un quaker à ses frères et à un grand docteur, (Première lettre. Seconde lettre.)
Londres 1767. (Im Bengesco nicht als Einzeldruck angegeben.) Vgl', auch unter Étrennes.
V.in 4 u. 637. S, in 7.
do., Vers de M. de Voltaire à M. Turgot zusammen mit Fragmens d'une epître à M. le comte de Tressan sur ces pestes
publiques qu'on appelle philosophes. 1/8 °. Vgl. S. 531 und über die Schrift die Voltaire - Ausgabe von Moland,
Band 49, S. 250. Ferner Bd. 10, 271 u. 291 und HZ, 280. Die Fragmens sind im Bengesco nicht angeführt,
do., Fragmens d'une epître à M. le comte de Tressan sur ces pestes publiques qu'on appelle philosophes par M. de Voltaire
sous le nom du chevalier de Norton. 1776. 1 Heft. 8°. (P. 351 hat 4 Exemplare.)
P. 351 o. St. 5.531.531a.
do., Commentaire historique sur les œuvres de l'auteur de la Henriade. Londres 1776, 1/8 0 (Der Herausgeber der
Werke Voltaires Beuchot sagt: Wagnière [Sekretär Voltaires] sous la dictée de Voltaire.)
V. 672.
do., Lettre de M. de Voltaire à M, le maréchal duc de Richelieu. 1 Heft. 8 °. (Dieser Brief ist weder im Barbier noch
P, 352 0. St.
im Bengesco aufgeführt.)
do., Lettre de M. de Voltaire à une jeune actrice. (Weder im Barbier noch im Bengesco aufgeführt) 3 Exemplare.
P. 353 0. st
do., Piron, Grécourt et autres. Lettres de M. de V***avec plusieurs pièces de difierens auteurs, A la Haye 1738. 1/8 °.
(Vgl. Quérard, Les supercheries littéraires III,881.)
P. 354.
60.?, Le tombeau de la Sorbonne. Trad. du latin, 1752. i,8°. (Es wird Voltaire zugeschrieben, aber von ihm abgeleugnet.)
P. 355 °- St
do.?, Mémoires pour servir à la vie de Voltaire, écrites par lui-même. Berlin 1784. 1 Heft. 8°. (Die Schrift ist wohl
nicht von Voltaire und wird von Bengesco auch nicht unter den ihm fälschlich zugeschriebenen Schriften aufgeführt)
P. 356 P- St
(Voltaire), A Voltaire, Amsterdam 1779. 1 Heft. 8°. (Es ist ein der Nichte Voltaires, Mde Denis, gewidmetes Gedicht
,
eines Unbekannten.)
3. 532.
.
°
—
..
..
-
.
. ..
X. Italienische Literatur
(Algarotti), Prospectus d'une traduction des œuvres du comte Algarotti.
—
I
Heft.
8°
do., siehe unter Philosophie und unter Medizin und Naturwissenschaft.
Akioste, Œuvres. IV. Paris 1780. 5/8 0
do,, ïloland furieux. Poème héroïque. Traduction nouvelle par M* *. IIV. AlaHayei74i.
*
P. 357.
.V. 673 o.St
.
4/8
0
P. 358. V. 475. Br. 124, B. 562.
do., Dasselbe. Paris 1758. 4/8*
S. 533.
Bocace, Le décameron deM.JeanBocace, trac!, de l'italien en français par M.Antoine le Maçon. Lyon 1597. 1/12
S. 534.
e édition,
do., Contes et nouvelles de Bocace Florentin. Traduction libre, accomodée au goût de ce temps. III
dont les
figures sont nouvellement gravées par les meilleurs maîtres sur les desseins de M. Romain de Hooge. I—IL Cologne
(Ungeb.)
Br. 125.
1732, 2/8
Boyardo, Nouvelle traduction de Roland l'amoureux de Matheo Maria Boyardo, comte di Scandiano. Deux volumes en
e éd. I—IL Paris
douze, ornés de figures. II
V. 476.
1721. 2/8 0
do., Dasselbe. IIIéd. Paris 1742. 2/8 0
P. 35g. V. 477. S. 535.
.
(Carteromazo, Masque
I—II. A la Haye
de
Fortîguerra), Richardet (poème trad. en vers françois par François Duperrier-Dumouriez).
1766. 2/8"
S. 536.
142
Savoia), Oratione in morte di Eugenîo Francesco, principe di Savoia. Padova 1737.
P, 360 o.St.
(Gamerra, Giov.), LaCorneide. Poema eroi-comico del dottore Cornografo colle annotazioni di Cornelio Tacito ilmoderno
,
Coraicopolis 1773. i/8°
V. 674 o.St.
Gherardi, Le théâtre italien de Gherardi ou le recueil général de toutes les comédies et scènes françoises jouées par les
—VI. Paris
comédiens italiens du roy. Ve éd.
V. 478.
1721. 6/8°
(Guarini), Nouvelle traduction françoise du Pastor Fido avec le texte à côté. III. Paris 1733. 2/8 0 V.4782. S. 537.
(Machiavel), Œuvres. Nouv. édition augmentée de l'Anti-Macchiavel et autres pièces. I—VI. A la Haye 1743. 6/8°.
V. 478b.c. S. 5372. Br, 126.
do., Le mariage de Belfegor. Nouvelle italienne (trad. par Tanneguy le Fèvre). 1664. 1/12
S. in 538.
Maffei, Scipione, l'entra del Sîg. Marchese Scipione Maffei cive, la tragedia, la comedia e il drama non piu stampato,
aggiunta la spiegazione d'alcune antichità pertinente al teatro ail' Altezza Serenissima di Einaldo I,duca di Modena.
Verona 1730- 1/8 0
S. 539.
do«, Délia formazione de' fulmini, trattato del Sig. Marchese Scipione Maffei, raccolta da varie sue lettere, Verona 1747.
S. 540.
i/8°
do., Merope. Tragédie par Monsieur le Marquis Scipion Maffei, traduite en françois par Monsieur Freret.
S.in 503.
Metastasio, Pietro, Poesie del Signor abate Pietro Metastasio. I—IX, Parigi 1755. 9/8 0
S. 541.
Nouveau théâtre italien, Le nouveau— théâtre italien ou recueil général de comédies représentées par les comédiens italiens
,
V. 479.
ordinaires du roy. Nouv. éd. I VIII. Paris 1733. 8/8°
do., Les parodies du nouveau théâtre italien ou recueil des parodies représentées sur le théâtre de l'hôtel de Bourgogne
par les comédiens italiens ordinaires du roy avec les airs gravés. IIII. Paris 1731. 3/8 0,
V. 480.
Tasse, Jérusalem délivrée, poème héroïque du Tasse, nouvellement traduit en françois. Paris 1724. z/8°
S. 542.
do., Dasselbe, trad. en françois. Nouv. éd. I Paris 1735. 2/8 0
P. 361, V. 481.
do., Dasselbe. Nouv. édition revue et corrigée. III. Paris 1752. 2/12 0
Br. 127.
—IL Amsterdam 1761. 2/8"
do., Dasselbe. I
S. 543.
do., Dasselbe. Nouvelle traduction. I—
Paris 1774. 2/8"
P. 362. 3622. V.482.
do., Nouvelle traduction françoise de l'Aminte du Tasse avec le texte a côté. Paris 1734. i/8°
S. 544.
(Eugenio Francesco,
principe
di
i/fol. (Ungeb.)
...
..
?
.
—
—
.
XL Englische Literatur
Bibliothèque britannique ou histoire des ouvrages des savans de la Grande-Bretagne pour les mois d'avril, mai, juin, juillet,
août, septembre 1733. T. 1. 2 et Tome XXV,contenant la table A—
A la Haye 1733 und 1747. 2/8". (Nach
,
Barbier sind Mitarbeiter P. Desmaiseaux, Bernard, Pierre Daudet u. a.)
Ch. 49.
Epitre a Mr. de Voltaire, traduite de l'anglois. Amsterdam 1742
P.
in 220.
— AmsterGorpqn, Th., Discours historiques, critiques et politiques sur Tacite, trad. de l'anglois de Mr. Th. Gordon, I
dam 1742. 2/8 0
S. 545.
do., Discours historiques et politiques sur Salluste, trad, de l'aurai» par un de ses amis. III. 1759. 2/8 0 S. 546.
Guardian, Le mentor moderne ou discours sur les mœurs du siècle, trad. de Tanglois de Guardian par Mrs. Addison, Steele
—-IIIin 1 vol. Amsterdam
e éd. I
et autres auteurs du spectateur. II
V. 483.
1727. i/8°
Maudeville, La fable des abeilles ou les fripons devenus honnêtes gens avec le commentaire où l'on prouve que les vices
des particuliers tendent à l'avantage du public. Traduit de l'anglois sur la VIe édition (par J. Bertrand.) IIV.
?
.
—
Londres 1740.
4/8 0
P.
MiDDtETON siehe unter Literatur- und Kunstgeschichte.
363.
MiLTON, Le paradis perdu, poème héroïque de Hilton, trad. de l'anglois avec des remarques de Mr. Addison, une dissertation
critique de Mr. Constantin de Magny et la chute de l'homme, poème français par Mr. Durand. I—III. Ala Haye 1730.
, V. 484.
3/8°
do., Dasselbe. Nouv. éd. IIII.Paris 1757. z/8"
S. 547.
,
Pope, Œuvres diverses. III. Amsterdam et Leipzig 1749. 1/8 0
V. 485.
do., Dasselbe. I—VII. Amsterdam et Leipzig 1756. 7/8 0
S. 548.
do., Essai sur l'homme. Traduction françoise en prose par M. S***. Nouvelle édition avec l'original anglois, ornée de
P. 364.
figures en taille-douce. Lausanne et Genève 1745. 1/4
do., La prière universelle trad. de l'anglois. 1760. 1 Heft. 8°
V. 675 o.St.
—
do.. Les principes de la morale siehe unter Philosophie.
Shaftsbukv, Les œuvres de Mylord comte de Shaftsbury, trad. de l'anglois en français. IIII.Genève 1769. 3/8
S. 549.
Shakespear, W., Schauspiele. Neue Ausgabe von Joh. Joach. Eschenburg, IX. Zürich 1777. i|8°. (Broschiert.) V. 486.
(Steele), Le babillard ou le nouvelliste philosophe, trad. de l'anglois par A. D. L. C. (Armand de la Chapelle.) I—II.
Amsterdam 1724. 2/8°. ....,,
V. 487.
ou le Socrate moderne où l'on voit un portrait naif des mœurs de ce
(do., aidé par Addisson, Hugh etc), Le
spectateur
—
siècle, trad. de l'anglois. Ve éd. IVI. Amsterdam 1732. 6/8°
V. 488.
143
Swift, Jonathan, Production d'esprit contenant tout ce que les arts et les sciences ont de rare et de merveilleux, trad. par
V. 489.
M. ***.I. Paris 1736. i/8°
—III. A la Haye 1741.
0
do., Voyages du capitaine Lemuel Gulliver en divers pais éloignés.
S. 550.
3/8
do., Le comte du Tonneau, contenant tout ce que les arts et les sciences ont de plus sublime et de plus mystérieux.
0
Trad. de l'anglois. I A la Haye 1732. 2/8
P. 366.
—
do., Dasselbe. Nouv. édition trad, de Tanglois, IIII, Lausanne et Genève 1756. 3/8°
S. 551.
Yart, Idée de la poésie angloise ou traduction des meilleurs poètes angloîs. I—VIII. Paris 1749/56. 8/8°.
S. 552,
—
...
XII. Spanische und portugiesische Literatur
—
—
—
Amadis de Gaule mis en françois
— par le seigneur des Essars Nicolas de Herberay. IXXVI. IXXIund XXV
Paris 1557/1582. XXII XXIV. Paris 1615. (Diese drei Bände in grösserem Format) 26/8 0 Der Verfasser ist
nach allgemeiner Annahme Vasco de Lobeira von Porto
V. 490.
Camoens, La Lusiade, poème héroïque sur la découverte des Indes orientales, trad. du portugais par M. Duperron de Castera.
I—III. Paris 1735. 3/8°
V. 491.
do., Dasselbe. I—III. Paris 1768. 3/8°
-.
S. 553.
.
Cervantes, Histoire de l'admirable Don Quichotte de la Manche, trad. de l'Espagnol de Michel de Cervantes.
revue, corrigée et augmentée.
— I—VI. Paris 1733. 6/8°.
do., Dasselbe. Nouv. éd. I VI. Paris 1741. 6/8°
do., Dasselbe. I—VI. Francfort 1757. 6/8°
Gracian, L'homme de cour, Trad. de l'espagnol de Baltasar Gracian par Amelot de la Houssaie.
Nouv. éd.
Br. 128.
V. 492.
S. 554- B. 56!?.
A la Haye
1635. 1/8".
V. 493-
do., Dasselbe. VIe édition. A la Haye 1707. 1/8 0
P. 3Ö7O.St.
Santa Cruz de Marzenado, Réflexions militaires et politiques, trad. de l'espagnol de M. le marquis de Santé Cruz de
V, 494.
Marzenado (par de Vergy), I—IV. A la Haye 1735. 4/8 0
XIII. Orientalische und chinesische Literatur
Kien-Long, Éloge de Ja ville de Moukden et de ses environs. Poème composé par Kien-Long, empereur de la Chine et de
la Tartarie, actuellement régnant. On v a joint une pièce de vers sur le the', composé par le même empereur. Trad.
en françois par Amiot, missionaire à Peking et publié par Deguignes. Paris 1770. i/8°
V. 6760. St.
Mille et une nuit, Contes arabes, traduits en françois par M, Galland. I—XII. A la Haye 1730/46. 12/8 0 (Die einzelnen
Bände in verschiedenen Auflagen.)
V.495. Br. 129.
(Moclez, Le dervis), Les mille et un jour. Contes persans, trad. en françois par M. Petis de la Croix. I—V. Paris 1729.
.
V. 496.
5/8°
XIV. Deutsche Literatur
A. B. C, Hermetsches A. B.C. derer ächten Weisen alter und neuer Zeiten vom Stein der Weisen. Ausgegeben von einem
P. 368.
wahren Gott- und Menschenfreunde. III,Teil. Berlin 1779. 1/8 0
Gessner, Traduction libre en vers des nouvelles idylles et du Daphnis, siehe Französische Literatur.
Korbet, Jon., Geheime Selbstbeschäftigung, darin 1) eine Untersuchung des Zustandes seiner Seele, 2) Betrachtungen de/
seinem Leiden, 3) Erinnerungen zur eigenen Übung enthalten. Mit einer Vorrede Siegm. Jac, Baumgartens. III. A.
Minden 1778. 1/8
P. 369.
Ode an die Feinde des Königs. Berlin 1761. 1 Blatt. 4 0 (Ungeb.)
Nr. 1,9».
Shakespear, W., Schauspiele.
Neue Ausgabe von Joh- Joach. Eschenburg. IX. Zürich 1777. i/S°. Siehe Englische
Literatur.
Weihen, Sammlung erbaulicher Briefe, vornehmlich Ermunterungen zum Glauben in sich enthaltend, nebst einigen Liedern
desselben Verfassers (weiland evangel. Prediger der Gemeine zu Gohfeld im Fürstentum Minden). Minden 1774/76. i/8°.
P. 370.
.
144
XV. Literatur- und Kunstgeschichte,
Rhetorik
Réflexions historiques et critiques sur le goût et sur les ouvrages des principaux auteurs anciens et modernes par
M. le marquis d'Argens. (Auf dem Vorderdeckel ein F. R. verschlungen mit Krone. Auf dem Innendeckel steht:
„Dieses Buch ist aus der Kgl. Preusschen Biblioté von den Keyserl. geblindert worden u. ich habe es gekauft. A.H.G."
und dann noch einige andere Notizen von früheren Besitzern.)
P. 371.
do., Mémoires secrets de la république des lettres ou le théâtre de la vérité par l'auteur des lettres juives. I—VI. A la
V. 497.
Haye 1743/48. 6/3«.
Aristote, La poétique, siehe Griechische Literatur,
do., La rhétorique, siehe Griechische Literatur.
Aristote, Horace, Vida, Despreaux, Les quatres poétiques, siehe unter Griechische Literatur.
(Batteux, Ch.), Parallèle de la «Henriade» et du «Lutrin» avec des réflexions sur le remercîment de M.de Voltaire à
l'académie françoise et une dénonciation a la mesme académie de l'Histoire de Louis XI par Duclos- 1746. 1/8
P. in 335.
do., Les beaux arts, réduits à un même principe. Paris 1746. 1/8"
P. 372.
do., Dasselbe. Paris 1747. i/8°
S. 556.
—
do., Cours de belles-lettres ou principes de la littérature. Nouv. éd.
S. 557. B. 57,
IV. Francfort 1755. 4/8°.
do., De la construction oratoire, siehe Grammatik und Sprachwissenschaft.
(Bayle et Barrin), Nouvelles de la république des lettres. März 1684 April 1689. 16/8 (Commencées 1684 par
P. Bayle et Jean Barrin, continuées par Jacques Bernard [1699 1703], terminées en juin 17 18 par Jean Le Clerc).
V. 498—
do., Dasselbe. Mois de mars 1684 mois de janvier et février 17 18. Nouv. éd. Amsterdam 1715/18. 33/12 0 Br. 130.
S. 557a.
60.. Dasselbe. Mars 1684— Janvier 1708. Amsterdam. 30/8 0
(Breton, cure de St. Hippolyte a Paris), De la rhétorique selon les préceptes d'Aristote, de Cicéron et de Quintilien avec
des exemples tirez des auteurs sacrez et profanes tant anciens que modernes. Paris 1728. i/3".
P. 373, V. 499.
(Clement, Jean-Marie-Bernard), Observations critiques sur lanouvelle traduction en vers français des géorgiques de Virgile
et sur les poèmes des Saisons, de la Déclamation et de la Peinture, Genève 177 1. 1/8 0
V. 677 a. St.
Crevier, Rhétorique françoise. III. Paris 1767. 2/8 0
B. 58.
Demonstrat des principes de l'analyse sur différens ouvrages de littérature. Paris 1753. 1/4
P. 373a o.St.
(Dentna, Ch.-J.-M.), Discours sur les vicissitudes de la littérature, trad. de l'italien sous les yeux de l'auteur (par de Castiïlon
P. 374 o.St.
Salvemini). I. Berlin 1786. 1/8 0
(Desfontaines, Pierre François Guyot), La voltairomanie ou lettre d'un jeune avocat en forme de mémoire en réponse au
libelle du Sieur de Voltaire, intitulé «Le Préservatif». (S. 1. 1738.)
P. in 32,
,
(do.?), Critique de Mérope, tragédie de M, Voltaire
P. in 278.
(Desfontaines, Mairmjlt,Freronj Uestrees), Jugemens sur quelques ouvrages nouveaux. Avignon 1744/46. (Band II
V. 501. 501a.
doppelt.)
—
do., Dasselbe unvollständig S. 73 216
P. in 278.
do., Observations sur les écrits modernes. I—XXXIII, Paris 1735/43. 33/8 0
V. 500. Br.131.
e éd. IIL
(Desfontaines et Granet, François), Le nouvelliste du Parnasse ou réflexions sur les ouvrages nouveaux. II
V, 502.
Paris 1734. 2/3"
—III. Paris 1733. 0
Du Bos, Réflexions critiques sur la poésie et sur la peinture. Nouv. éd. I
V.
503.
3/8
do., Dasselbe. Ve éd. IIII. Paris 1746. 3/8 0
P. 375.
do., Dasselbe. VIe éd. I—III. Paris 1735, 3/8 0
S. 558.
do., Dasselbe. Nouv, éd. Dresde 1760. 3/8 0
Br. 132.
(Ducarne de Blangy, J. J.), Lettre a Monsieur D. V. par un de ses amis sur l'ouvrage intitulé l'Évangile du jour. Amsterdam 1772. 1 Heft 8°
V. 678 o.St.
Gautruche, p., L'histoire poétique pour l'intelligence des poètes et des auteurs anciens. Berlin 1700. i/8°.
V.5032.
do., Dasselbe. Dernière édition. Amsterdam 1723. i/8°
P. 376.
,
Gibert, La rhétorique ou les règles de l'éloquence. Paris 1741. 1/8 0
S. 55g,
V, 504.
do., Dasselbe. Paris 1742. I/81
—
Gordon, Discours historiques, critiques et politiques sur Tacite trad. de l'anglois par M.D. S. L. I II. Amsterdam 1742.
P. 377.
a/8»
do., Dasselbe. Amsterdam 1747. 2/S 0, (Ungeb.)
P. 378 o.St
—VIII. Paris 1736/38. 6/8°
(Granet, François), Réflexions sur les ouvrages de littérature. I
V. 505.
Journal littéraire, dédié au roi par une société d'académiciens. V. Berlin 1773. 1/8". (Es gibt davon 22 voll., Sept. 1772
S, 560.
bis April 1776, redigiert von Castiïlon, Toussaint, Thiébault u. a.)
La Motte, de, Réflexions sur la critique avec plusieurs lettres de M. l'archevêque de Cambray et de l'auteur. 1—II. A la
Haye 1715. 1/8"
P. 279.
x>'Argens,
.
. .. .
— —
..
.
. . ..
..
<
—
. ... ....
...
ÇotifdjtiUttn-Jatitbudt 191-1-
\9
145
Lamy, R, La rhétorique ou l'art de parler, Amsterdam 1712. 1/8". (Auf dem Rücken steht; La rhétorique d'Aristote et
nouvelles réflexions sur l'art poétique)
S. 561.
60.. Dasselbe. A la Haye 1725. i8
V.506.
do., Dasselbe. VIe édition, augmentée d'un discours préliminaire sur son usage et .de ses réflexions sur l'art poétique.
Br,
A la Haye 1737. i/8°
133.
er
La Veaux, de, Cours théorétique et pratique de langue et de littérature françoise par J. C. de la Veaux. I
cahier janvier
p. 380,
1784. Ve cahier janvier 1785. Berlin 1784/85. 2 Hefte. 8°
Le Fevre, Les vies des poètes grecs. I. Saume 1664
S. in 538.
do., Les vies des poètes grecs en abrégé. Paris 1665. 1/8 0
V. 507.
Mallët, Monumens de la mythologie et de la poésie des Celtes et particulièrement des anciens Scandinaves pour savoir de
supplément et de preuves a l'introduction à l'histoire de Dannemari;. Copenhague 1756. 1/4°. (Ungeb.) V.508 o.St.
—
Marmontej,, Poétique françoise. I31. Paris 1763. 2/8
381, S- 562.
—XV. Utrecht P.
(Masson, Samuel), Histoire critique de la république des lettres, tant ancienne que moderne. I
171518. 15 '8°.
°
?
.
¦
S. 563.
Histoire de Cicéron, siehe Memoiren, Biographien, Briefe.
Morabin, Histoire de l'exilde Cicéron, Paris 1726. 1/8 0
V- 508a. F. 565.
(Newville de Montador, J. F. J.), La nouvelle astronomie du parnasse françois ou l'apothéose des écrivains vivant dans la
présente année 1740
P. in 32.
Nouvelles t>f. la république des lettres siehe unter Bayle.
Opera de Paris, Règlement pour l'opéra de Paris avec des nottes historiques.
P. in 32.
1743
(I'apon, Jean-Plerke), L'art du poète et l'art de l'orateur. Nouvelle rhétorique à l'usage des collèges. Lyon 1766. 1/8".
V. 679 0. St.
(Poniatowski, comte), Remarques d'un seigneur polonais sur l'histoire de Charles XII,roi de Suède, par M. de Voltaire.
,,,,
A la Haye 1 741
P. in97.
—II. Paris 1684.
Rapin, Les comparaisons des grands hommes de l'antiquité qui ont le plus excellé dans les belles -lettres. I
V. 509.
1/4".
Rameau, Démonstration du principe de l'harmonie servant de base a tout l'art musical théorique et pratique, Paris 1750.
1 3". (Mit dem preussischen
Wappen.)
S. 567.
—II. Paris
Rollin, De la manière d'enseigner et d'étudier Les belles-lettres par rapport à l'esprit et au cœur. IVe éd. I
173 2
Ch. 50.
/33- 2,4°
—
Nouv. éd. IIII. Halle 1751. 3/8 °. (Auf dem Titelblatt handschriftlich: Charles Dohna a Carvinden.
Dasselbe.
do.»
I:1769. II—III:1770.)
V. 510 0. St.
do., Dasselbe. Nouv. éd. I—IV. Paris 1755. 4/8"
P. 382. S, 5673. Br. 134. B. 59.
do., Dasselbe. IIV. Paris 1777. 4/S 0 , , .
V.511.
(de Sades), Mémoires pour la vie de François Fétrarquej tirés de ses œuvres et des auteurs contemporains. IIL Amsterdam
S. 568.
1764. 2/4
Sainjope, Bibliothèque critique ou recueil de diverses pièces critiques dont la plupart ne sont point imprimées ou ne se trouvent
que très difficilement publiées par Mr. de Sainjore. I—IV. Amsterdam 1708/10, 4/8"
V. 512,
Spectacles de Paris, Les spectacles de Paris ou calendrier historique et chronologique de théâtres contenant les noms et les
demeures des principaux acteurs, danseurs, musiciens
le catalogue de toutes les pièces qui se jouent sur les différens
théâtres. XXXVe partie pour l'année 1786. Paris. i/3". (Das Werk ist begonnen von de la Porte und von ihm bis
P, 383.
1778 fortgesetzt, die späteren Bände sind von anderen Autoren.)
—
(Truhlet, l'abee), Essais sur divers sujets de littérature et de morale. III, Paris 1735. 2/8
V. 513,
L. 569.
60.. Dasselbe. 1—IV. Amsterdam 1755/60. 4/8
Voltaire, Questions sur l'encyclopédie, siehe unter Französische Literatur.
Middleïon,
.
°
—
?
..
°
°
XVI. Grammatik und Sprachwissenschaft
°
°
Antonini, Principes de la grammaire françoise pratique et raisormée. Paris 1753. 1/8
S. 571.
Batxeux, De la construction oratoire. Paris 1763. 1/8
S. 572.
—II, Paris 1746, 2/8
Bouhours, Remarques nouvelles sur la langue française. IV« éd. I
S. 573*
Du Marsaik, Des tropes ou des diférens sens dans lesquels on peut prendre un même mot dans une même langue. Paris 1730.
°
,
i/8".
..
P,
385.
GrRARD, Les vrais principes de la langue françoise au la parole réduite en méthode conformément aux lois de l'usage en
seize discours. Amsterdam 1747. i;8 0 (V. 515 in 2 Bänden.)
P. 386. V. 515.
¦
.
146
Girard, Synonymes françaises, leurs différentes significations et le choix qu'il en faut faire pour parler avec justesse. Nouv. éd.
, , , , V.
Paris 1736. 1/8 °. {Mitdem Ex-libris von Jordan.) , ,
514.
do., Dasselbe. IX éd. Genève 1749. r/8°
S. 574.
,
60., Dasselbe, Amsterdam 1752. 1/8
P. 387.
—
, S. 575.
do., Dasselbe. Nouv. édition enrichie par M. Beauzée. III. Paris 1760. 2/8
do., Synonymes françois et Traité de la prosodie française par Ch. Olivet. Nouv. éd. Amsterdam 1762. j 8 °. Avec une
.
?
°
°
°
dissertation de M.Durand. Genève o. J
S. 576.
(Le Roy, Ch,), Traité de l'orthographie françoise en forme de dictionnaire, Nouv* éd. Paris 1747. 1/8
P. 388.
Olivet, siehe unter Girard.
do., Traité de la prosodie françoise, Paris 1736. 1/8
P. 389.
S,
do.» Dasselbe. Édition retouchée et augmentée. Paris 1767. 1/8
577.
V. 516.
do., Remarques de grammaire sur Racine. Paris 1738. 1/8
do., Remarques sur la langue françoise, Liège 1775. 1/8".
(Ungeb.)
V.517.
'
do., Dasselbe. Liège 1782. 1/8 °. (Ungeb.)
V. 518.
Patru, Œuvres diverses. I-—II. IV éd. Paris 1732. 2/4
S, 578.
—
Vaugelas, Remarques sur la langue françoise avec des notes des Messieurs Patru et T. Corneille. IIII. Paris 1738. 3/8 °.
v. 519. 5.579.
Wailly, M. de, Principes généraux et particuliers de la langue françoise. Xe éd. Paris 1769. 1/8 °. (Ungeb.) V.680 o. St.
°
°
°
0
XVII. Kriegswissenschaft
...
Kaiserliche Artillerie-Lehre in Frage und Antwort bestehend, i/fol. Handschrift.
P. 390 0. St.
60., Kaiserliche Artillerie
de Anno 1784. i/fol. Handschrift
P. 391 0. St.
Belidor, Le bombardier françois ou nouvelle méthode de jetter des bombes. Amsterdam 1734. 1/4
(Auf dem Vorderdeckel: S. D. =z Sophie Dorothea.)
Ch. 51.
Bonneville, Les rêveries ou mémoires sur l'art de guerre de Maurice, comte de Saxe. A la Haye 1756. i/fol. S. 580. 580a.
do., siehe Maurice, comte de Saxe.
Brief-Journal L. militärischen Inhalts, enthaltend Meldungen an den König, Urlaubsgesuche, Berichte, bes. solche des
Artillerie-Lehre,
—
Kommandanten von Silberberg in Abschriften
— aus den Jahren 1772 1778. i/fol. Handschrift. (Nach dem InhaltsP. 392,
verzeichnis waren solche Journale von A Z vorhanden.)
Dupre d'Aulnay, commissaire des guerres. Traité général des subsistances
militaires qui comprend la fourniture du pain,
de munition, des fourages et de la viande aux années et aux troupes de garnison
dédié à Monseigneur le comte
V. 520.
d'Argenson. Paris 1744. 1/4
Élien, La milice des Grecs, siehe Griechische Literatur.
Etat militaire de France pour 1774 par M. M, de Roussel et de Montandre, pour 1777, 17S5 et 1786 par de Roussel.
(Vom Jahrgang 1777 2 Exemplare.) 5/8
P. 393.
Feuquieres, Mémoires, siehe Kriegsgeschichte.
Frontin et Polyen siehe Griechische Literatur.
P. 394.
(Knock, G.}, Lettres militaires. Paris et à la Haye 1779. 1 Heft. 8°
Maurice, comte de Saxe, "siehe Bonneville.
do., Esprit des loix de la tactique et de différentes institutions militaires ou notes de M. le maréchal de Saxe, commentées
—
par M.de Bonneville, I A la Haye 1762. 2/4
S. 583.
(Mesn il-Durand, de), Projet d'un ordre françois en tactique ou la phalange couppée et doublée, soutenue par le mélange
des armes. Paris 1755. 1/4°.
S. 584.
roy
(de
France)
Ordonnance du
P. in 53.
portant déclaration de guerre contre la reine de Hongrie du 26 avril 1744.
P. 395.
Ordonnance et reglemens concernant la marine. Paris 1786. 1/4 0 (Ungeb.)
v.P., P. L, Der Husar im Felde oder Kurzgefasste Maximen des Husaren-Métier. Leipzig, Berlin 1762. i
'8°. (Vgl. Œuvres
,
de Frédéric le Grand. Ausgabe von Preuss. 4 0 XXX,p. III.)
P. 396.
(Prades, Baron de), Pensées philosophiques sur la science de la guerre. III. Berlin 1756. 2/8 °. (Vom steht von des
Königs Hand: Maroye(?) (oder Marque) par le Baron de prades Chevalier de L'ordre royal et militaire de St. Louis.)
S. 585.
Puysegur, de, Art de la guerre par principes et par règles, ouvrage de M. le maréchal de Puységur, mis au jour par M. le
marquis de Puységur, son fils. Paris 1748. i/fol. (Das Buch lag beim Tode des Königs auf dem Kamin des Sterbe, , , V.
zimmers. Das Titelblatt und die erste Seite sind zerrissen.)
522.
do., Dasselbe. A la Haye 1740. i/fol
S. 586.
do.> Extrait de la première partie du traité de l'art de guerre de M.le maréchal de Puységur par M.le baron de Traverse.
I—IL Basle 1755. 1/8 °. (Mit dem preuss ischem Wappen auf dem Vorderdeckel.)
S. 587.
Quincv, L'art de la guerre ou maximes et instructions sur l'art militaire. IIL A la Haye 1738. 2/8"
V. 523.
...
°
°
°
¦
.-
..
.. .
.
.
—
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.
—
\9*
147
à».
von Sr, Kgi- Hoheit des Prinzen von Preussen Regiment Infanterie vom 10. April 1782,
Rangliste
10.
April 1783, April 1786.
P. 397 o. St.
3/8°. Handschrift
, , , P. in
Reflexion impartiale avec les remarques. Londres 1742
53.
Regeln und Anmerkungen für Officiers überhaupt und Husaren-Officiers insbesondere über den Dienst im Felde. Frankfurt
und Leipzig 1780. 1/8
P. 398 o. St.
(Ungeb.)
P, 399 o. St
Rf.clemeht 1770, Anhang zu dem Reglement gegeben 1779. 1/8
(Ungeb.)
v. S., Was mu»» ein Officier wissen, wenn er die Pflichten seines Standes erfüllen und mit Recht Beförderung erlangen will?
Eine Abhandlung in der Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften und des guten Geschmacks zu T.***,den
29. Jänner 1782 vorgelesen von dem Obersten
— v, S***- Dessau und Leipzig 7782. 1/4°. (Ungjb.) P. ,400OK.0. St.
Saint Remy, Surirey ijk,Mémoires d'artillerie. 1 -II. Paris 1769. 2/4
52.
Tabellen betreffend die Zeichnung des Feldgeschützes, desgl. wie weit in verschiedenen Distancen gegen den Feind operiert
werden kann, und Ladung der Munitions-Magazine, auch den Bau verschiedener Batterien und Kessel betreffend.
,
P. 401.
<
i/fol. Handschrift
Turenne, Mémoires sur la guerre, tirés des originaux de M. 'brenne avec plusieurs mémoires concernant les hôpitaux
militaires, présentés au conseil en l'année 1736 par M***. A la Haye 1738. 1/8
S. 588.
Vauban, De l'attaque et de la défense des places. I—IL A la Haye 1737/42. 2/4 °. (Von P. 402 und V. 524 nur vol. II
. .
.
°
.
¦
°
,
vorhanden.)
do-, Traité de la défense des places. Paris
.. P. 402.
V. 524. Br, 135.
P. 403. S. 589. Nr.136.
1769. 1/8"
(Vaultier), Observations sur l'art de faire la guerre suivant les maximes des plus grands généraux en trois parties. Amsterdam
P. 4041744- i,8°
Zeichnungen von einigen alten metallenen Canons, i/fol. Handschrift
P. 405,
—
(Zurt.auben, B.-F.-A.-L ije). Bibliothèque militaire. (Traduction de l'allemand.) I III. Cosmopolis et Paris 1760. 3/S 0
V. 525 o. St.
.
XVIII. Rechts- und Staatswissenschaft,
Volkswirtschaft und Politik
für die preussischen Staaten. III. (Mit handschriftlichen Randbemerkungen; statt des gedruckten
V. 525 A.
AVortes „Gesetzbuch" handschriftlich „Landrecht".) 1/8"
—
Uf.ausorkre, M. i>e, Introduction générale à l'étude de la politique, des finances et du commerce. Nouv. éd. 1 III.
,
Berlin 1771. 3/8
S- 590.
Bei,i,oni, Jérôme, Dissertation sur le commerce par M. le marquis Jérôme Belloni, banquier de Rome, trad. de l'italien.
'
A la Haye 1756. 1/8 °.
Br. 137.
(Bonnot de Mauly), Parallèle des Romains et des François par rapport au gouvernement. II. Paris 1740. 1/8 °. Ch. 53.
Borrelly, Discours sur l'instruction du roi concernant l'académie des gentils-hommes, prononcé par M. Borrelly dans
l'assemblée publique tenue le premier de mars 1783 à l'occasion de l'anniversaire de cette institution. Berlin. 1Heft. 8°.
P. 406 o. St.
Bossuet, Politique tirée des propres paroles de l'écriture-sainte à M. le Dauphin, siehe Theologie,
(Boulanger, N.-A.), Recherches sur l'origine du despotisme oriental. Ouvrage posthume de Mr.B.J.D. P. K.C. 1761. i/S S.591.
,
do., Dasselbe. 1766. 1 8 °.
S. 592.
Calljeres, De la manière de négocier avec les souverains, de l'utilité des négociations, du choix
' des ambassadeurs et des
V. 526.
envoyez et des qualitez nécessaires pour réussir dans ces emplois. Paris 17 16. 1/8 °.
(Carra), Essai particulier de politique (dans lequel on propose un partage de la Turquie européenne) par M. C***. ConstanV. 681 a. St.
tinople 1777. 1 Heft. 8°
(Cary), Essai sur l'état du commerce d'Angleterre (trad. de l'anglois de John Cary et considérablement augmenté par
U. M. Butel-Dumont). I—II. Londres 1755. 2,8°
Br. 138.
Chili), Jokias, Traité sur le commerce et sur les avantages qui résultent de la réduction de l'intérest de l'argent par
Josias Child avec un petit traité contre l'usure par le chevalier Thomas Culpeper, traduits de l'anglois, Amsterdam 1755.
18
Br. 139.
(Coccei, S. et autres), Projet du corps de droit Frédéric ou corps de droit pour les états de S. M. le roi de Prusse, trad. de
l'allemand par A. A. de C. (Alex. Aug. de Cmnpagna), conseiller privé du roi. I. Halle 1750. 1/8
S. 593.
Considérations sur les finances d'Espagne siehe Montesquieu.
(Courtit,z, Sandras de), Testament politique de Messire Jean-Baptiste Colbert, siehe Neuere Geschichte.
Crf.vier, Observations sur les livres de l'esprit des loix. Paris 1764. 1 8 °. Vgl. Montesquieu und La Porte.
S. 594.
Br. 140.
])***,Essai sur les intérêts du commerce maritime par M.D IJ!î!!*. A la Haye 1754. 1/12°
Défense a, une accusation d'escroquerie. Mémoire à consulter et consultation. Mémoire à consulter pour Jean-CharlesVincent de Bette d'Etienville, bourgeois de Saint- Orner en Artois, détenu es prisons du Châtelet de Paris, accusé, contre
le sieur Vauclié, marchand horloger, et le sieur Loque, marchand bijoutier à Paris, plaignans.
P. 407 0.
—St.
(Deschamp, F. M. Chrétien), Examen du livre intitulé «Réflexions politiques sur les finances et le commerce». III.
A la Haye 1740. 2/8°. Vgl, Dutot
V. 527.
Allgemeines I,anbrecht
°
.
.
..
..
°
°
...
¦
.....
148
Discours pour et contre la réduction de l'intérest naturel de l'argent qui ayant été prononcés en 1737 dans la chambre des
Communes du parlament de la Grande-Bretagne occasionèrent en ce pays la réduction—de 4 a 3 pour % Traduits de
l'angloîs et précédés d'un avant-propos fort-étendu de la composition du traducteur. I III. Wesel. (II IN: Wçzel.)
Br. 141.
"75?. 1/8
V. 528.
(Dutoï), Réflexions politiques sur les finances et le commerce- I—IL A la Haye 173S. 2/8 °. Vgl. Deschamp.
Erard, Plaidoyez de M. Erard, avocat au parlament avec les arrests du parlament, donnés en interprétation des articles 282
e éd. Paris
et 283 de la coutume de Paris, touchant les avantages indirects faits par l'un des conjoints à l'autre* II
1734.
0
V. 529.
il«
:.
Gemmingen, O. v-, Über die Kgl. Preussische Association zur Erhaltung des Reichssystems. Deutschland 1785. 1 Heft. 4
P. 408 0. St.
Gerichtsverfassung, Vergleichung der alten Gerichtsverfassung mit der neuen, 1Heft. fol. Handschrift. P. 40g o. St.
(Goudar, A.), Les intérêts de la France» mal entendus dans les branches de l'agriculture, de la population, des finances, du
commerce, de la marine et de l'industrie par un citoyen. I- II. Amsterdam 1757. 2/8 °.
Br. 142.
—
Grotiuh, H., Le droit de la guerre et de la paix, trad- du latin en français par de Courtin. IIII. A la Haye 1703. 3/8 °.
S. 595.
do., Dasselbe. Nouvelle traduction par Jean Barbeyrac, professeur en droit àGroningue avec les notes de l'auteur même
qui n'avoient point encore paru en françois et de nouvelles notes du traducteur. I—II. Basic 1746. 2/4 0 Br. 143.
Hertzberg, Réflexions sur la force des états et sur leur puissance relative et proportionale. Discours lu dans l'assemblée
P. 410 0. St.
publique de l'académie de Berlin le 24. janvier 1782. 1 Heft. 4 0
do., Abhandlung über die Bevölkerung der Staaten überhaupt und besonders des preussischen, welche am 27. Januar 1785
in der Akademie der Wissenschaften zu Berlin, vorgelesen ist Aus dem Französischen übersetzt. 1/8 °. (Ungeb.)
P. 411 o. St.
do., Sur la véritable richesse des états, la balance du commerce et celle du pouvoir. Dissertation lue dans l'académie des
, P. 412 0. St.
sciences et des belles-lettres à Berlin le 26. de janvier 1786. 1Heft. 8°
(Holbach, baron d'), Système social ou principes naturels de la morale et de la politique avec un examen de l'influence du
P. 413 0. St.
gouvernement sur les mœurs. I111. Londres 1773. 3/8 °. •
{King, Ch.), Le négociant anglais ou traduction libre du livre intitulé «The British merchant», contenant divers mémoires sur
le commerce de l'Angleterre avec la France, le Portugal et l'Espagne. III. Amsterdam 1755. 2/8 °.
Br. 144.
(La Porte, Jos.), Observations sur l'esprit des loix ou l'art de lire ce livre, de l'entendre et d'en juger par M***, Amsterdam 17 51, 1/8 °. Vgl. Montesquieu und Brevier
P. 414.
—
(I,inguet, S. N. H.), Théorie des loix civiles ou principes fondamentaux de la société. III. Londres 1767. 2/8 °. S. 596.
Machiavel siehe Italienische Literatur.
V. 682 0. St.
(Marchand), Testament politique par M. de V.***. 1/8 (Fälschlich Voltaire zugeschrieben.)
Melon, Essai politique sur le commerce. Nouv. édition augmentée de sept chapitres où les lacunes des précédentes éditions
sont remplies. Amsterdam 1742. i,3"
V. 531,
(Mirabeau, Riquetti Victor, marquis de et Quesnay, F.), L'ami des hommes ou traité de la population. Nouv, édition
corrigée. I—IV. Avignon 1758. 4/8
Br.145.
—III. Genève 1753. 3/8 0
*
(Montesquieu), L'esprit des loix. Nouv. éd. I
S. 598,
60,, Dasselbe, aber unter dem Titel: De l'esprit des loix. Nouv. édition revue, corrigée et considérablement augmentée
par l'auteur. I—IV. Copenhague et Genève 1759 4J& 0
Br.146.
(do.), Dasselbe. Nouv, éd. IV. Amsterdam et Leipzig 1759. 1,8"
S. 599.
(do.), Dasselbe, Nouv. éd. I—IV. Amsterdam et Leipzig 1763. 4/8
P. 415.
—
do., De l'esprit des loix. Nouv. éd. I—VI. Copenhague et Genève. I 11: 1764. III—IV: 1759. V VI: 1761. 6/8°.
S. 600.
(do.), Défense de l'esprit des loîx à laquelle on a joint quelques éclaircissemens. Genève 1750. i.'S 0 Vgl. Brevier und
La Porte
R 416.
e édition augmentée de réflexions sur la nécessité de comprendre
(do.?), Considérations sur les finances d'Espagne. II
l'étude du commerce et des finances dans celle de la politique. Dresde et Paris 1755. 1/12". (Cet ouvrage a été
Br, 147.
attribué par Barbier a Fr. Véron de Forbonnais et depuis a Montesquieu. Vgl. Barbier a. a, O. I.723 )
Naude, Gabriel, Science des princes ou considérations politiques sur les coups d'état par Gabriel Naudé avec les réflexions
historiques, morales, chrétiennes et politiques de L. D.M. C. S. D. S. E. D. M. I—II. S. l.1752. 28 0
P. 417.
Br, 148.
(Naveau, J. B.), Le financier citoyen. 1 II, 5757. 2,8"
Necker, Mémoire de M. Necker au roi sur l'établissement des administrations provinciales. Londres 1781. 1 Heft. 4 0
P. 418.
do., De l'administration des finances de la France. III. 1785. 1/8 °, (Ungeb.)
V, 532.
Nickolls, John, Remarques sur les avantages et les désavantages de la France et de la Grande-Bretagne par rapport au commerce et aux autres sources de la puissance des états. Traduites de l'anglois du chevalier John Nickolls, Nouv. édition
.—
°
..
.
—
.
?
—
.
—
.. .
°
—
.
. . ..
. ..
—
.
revue et corrigée. Amsterdam 1754. 1/8 0
(Pecqurt), Discours sur l'art de négocier. Paris 1737. i;8°
(Ppeffel, secrétaire d'ambassade de S. M. le roi de Pologke,
du droit public d'Allemagne par M. P. S, , Paris 1754.
..
149
elfxteur de
1/8". . . , .
Br. 149.
V.533.
Saxe), Abrégé chronologique de l'histoire et
S. 601.
Fita v ai., ("anses célèbres et intéressantes avec les jugemens qui les ont
A la Haye 1735/37- 8/8°
General-I'ost-Cassenrechniing über Einnahmen
Post Cassen-Rechnung,
gefertigt von Richter. 1 Heft /'fol. Handschrift
Frkuvks f.tdkkknsf.s des droits du roi sur le port et péage deIaVistule(mit
Prkvost, De l'économie des anciens gouvernemens comparée à celle des
décidées, recueillies par Gayot de Pituval. I— VIU,
und Ausgaben vom
V. 534.
1.
Juli 1749 bis 30, Juni
1750,
P* 419.
einer Karte). Berlin, Decker, 1773. 1Heft. 4". P. 420.
gouvernemens modernes. Berlin 1783. 1 Heft. 8°.
—V. 6830. St.
5', Les devoirs de l'homme et du citoien, trad, du latin de baron de Pufendorf par J, Barbeyrnc.
!
I -II. AmsterV>'>:!»
dam 1735,39. 2 /8°
2. 602,
Rkglkment wegen künftiger Einrichtung des Justiz -Wesens bei den Ober- und
lernten der Chur- und Neumark
Brandenburg. Berlin, 30. Nov. 1782. i
P. 421,
;fol
Ulu>a, Beknarikj dk, Rétablissement des manufactures et du commerce d'Espagne. Trad. de l'espagnol, dédié à Philippe V
et publié à Madrid en 1740. Amsterdam 1753. i/8°
Br. 150.
UsxAkiz, Geronymo, Théorie et pratique du commerce et de la marine. Traduction libre sur l'espagnol de Don Geronymo
en 1742. Hamburg 1753. i/8n
Br. 151.
de Ustariz sur la seconde édition de ,e livre h Madrid
—II.Nouv.
( Vf.ros de Fokdonnais, I/u.), Kiemen« du commerce. I
édition revue et corrigée. Amsterdam 1755. 1/8 0 Br. 152.
Weguki.in, Considérations sur les principes moraux et caractéristiques des gouvernement. Berlin,Haude et Spener, 1766. 1/8 0
P. 422. 4222 0. St,
-
.
XIX. Medizin, Naturwissenschaft,
.
.
Technologie und Mathematik
—
°
Nf.ttesheim, H. C, Sur la noblesse et excellence du sexe féminin, de la prééminence sur l'autre sexe et du
S. 603.
du mariage par M. de Gueudeville. IIII. Leiden 1736, 3/8
sur la lumière, sur les couleurs et sur l'attraction, trad. de
At.garûtti, Le Newtonianisme pour les dames ou entretiens
—
l'italien de M. Algarotti par Duperron de Castera. I il. Paris 1738. 2/8"
V. 535.
do., Conte Francesco, Dialoghi sopra la luce, icolori e l'attrazione. Berlino 17 50. i/8°. Darin ein bisher ungedruckter
Agrippa de
sacrament
.
S,
Brief an Algarotti vom 2. Januar 1750.
Ai.embf.rt, !->', Réflexions s\ir lu cause générale des vents. Paris 1747- 1/4 0 (Prachtband.)
(Basset des Rossiers, Gilles), L'Anti-Venus physique ou critique de la dissertation sur l'origine
.
604.
Ch. 54,
des hommes et des animaux.
V. 535a.
(Paris) 1746. i/8°
(do.), Critique delà lettre (de Maupertuis) sur la comète ou lettre d'un philosophe à une demoiselle âgée de 9 ans. S. J. 1762.
P. in 278.
Boerhaave, Élémens de chymie, trad. du latin par J. N. S. Allemand. III. A la Haye 1748. 2:8°
S. 605.
—
Bonnet, C, Considérations sur les corps organisés. IIL Amsterdam 1762. 2,8°
S. 606.
—
,
do., Contemplation de la nature. I11. Amsterdam 1764. 2/8 0
S. 607.
(Bougeant, Guillaume-Hyacinthe), Amusement philosophique sur le langage des bêtes. AlaHayei739- i/8°. P.4230.SL
(do. et Grozejaer, NicO7.as), Observations curieuses sur toutes les parties de la physique, extraites et recueillies des
V.536,
meilleures mémoires. 1— lit. Paris 1730. 3/8 0
—
Buffon, Histoire naturelle générale et particulière avec la description du cabinet du roi. 1— VIL 1, 2. VIII XV. Ve édition.
S, 608.
Paris 175?. 16,8"
Camus, de, Traité des forces mouvantes pour la pratique des arts et des métiers avec une explication de vingt machines
nouvelles et utiles. Paris 1722. 18 11 Handschrift, 5 Oktavseiten umfassend mit Widmung des Verfassers, eines
OK. 55.
«gentilhomme Lorrain», an den König
Carra, Essai sur la nautique aérienne, lu à l'académie royale des sciences de Paris le 14 janvier 1784. Parisi784. 1 Heft. 8".
—
1
.
.
P. 424
0. St.
Cassini, Tables astronomiques du soleil, de la lune, des planètes, des étoiles fixes et de satellites de Jupiter et de Saturne,
Ch. 56.
Paris 1740. i/4
60., Élémens d'astronomie. Paris 1740. 1/4"
Ch. 57.
Collins, Essai sur la nature et la destination de l'âme humaine. Trad. de l'anglois sur la dernière édition revue et corrigée
'
,,
V. 537.
par l'auteur. Londres 1769. 1.8
(Daniel, Gamuel), Le monde de M. Déscartes ou le traité de la lumière et des autres principaux objets des sens.
Paris 1664. 1/8". (Auf dem Titelblatt steht handschriftlich: Henning.)
V. 538.
(Desatjeurs), Essai sur la nature de l'air, du vent et du ridicule. Trad. de l'anglois. 1741
'..... P. in 220.
(Diderot), Lettre sur les sourds et muets à l'usage de ceux qui entendent et qui parlent. 1751- 1/8"
S. 609.
Digby, K., Eröffnung unterschiedlicher Heimlichkeiten der Natur, wobey viel scharpfsinnige, kluge, woierwogene Reden von
beygefiiget und vornehmlich von einem wunderbaren Geheimnüss in Heilungen
nützlichen Dingen jederman dienlich
vermöge
ohne
Berührung
der Wunden
dess Vitriol, durch die Sympathiam diskursweise gehalten zu Montpelier in
Frankreich durch den Grafen Herrn Kenelm Digby, Rittern und der Königin in Gross- Britannien Cantzlern. ÜberP. 425 o.St.
setzt von M. A. Hupke. Zum zweyten mal gedruckt. Frankfurt 1661. 1 Heft. 8°
..
...
150
(Du Chatelet, marquise) Institutions de physique. 1740. l/8"
Ch. 58.
—
(Dutens, L.), Recherches sur l'origine des découvertes attribuées aux modernes. I II, Paris 1766. z/S°
S. 610.
OK. 59.
Essai d'un nouveau système sur les passions considérées par les atosraes. 1741. T/4 (In OK. 40.)
Feuillee, Louis, Journal des observations physiques, mathématiques et botaniques faites par l'ordre du roy sur les côtes
orientales de l'Amérique méridionale et dans les Indes occidentales depuis l'année 1707 jusqu'à 1712. IIT.
Paris 1714. a/4 0
V. 539.
Fontenelle, Éléments de la géométrie de l'infini. (Suite des mémoires de l'académie royale des sciences.) Paris 1727. 1/4 0
V. 540.
(Fournel, J. F.), Essai »ur les probabilités de somnambulisme magnétique pour servir à l'histoire du magnétisme animal par
M. F***. Amsterdam et Paris 1785. 1 Heft. 3"
P. 426 o.St.
Fyot, F.M., Mémoire des avantages que procurera lagéométrie sublime, étant démontrée dans tout son jour. Orléans 1770. 1/8 0
.
—
.
.
S. 611 o.St.
Gallon, Machines et inventions approuvées par racadémie royale des sciences depuis son établissement jusqu'à présent
avec leur description, dess. et publ. par M. Gallon. 1 VI. Paris 1735. 6/4 0
V. 541.
Gamaches, de, Astronomie physique ou principes généraux de la nature appliqués au mécanisme astronomique et comparés
aux principes de la philosophie de M. Newton, Paris 1740. 1/4
Cri. 60.
Hai.es, La statique des végétaux et l'analyse de l'air par M. Haies, expériences nouvelles lues à la société royale de Londres.
V. 542.
Ouvrage traduit de l'anglois par M, de Buffon. Paris 1735. 1/4 0
Hartsoekkr, M., Cours de physique
et d'un extrait critique des lettres de M.Leeuwenhoek. A la Haye 1730. 1/8 0 V.543.
(Holbach, baron d'), Système de la nature ou des loix du monde physique et du monde moral par M. Mirabaüd (Pseudonym
für Holbach). T II. Londres 1770. 2/8 0
P. 427. V. 544. S. 612, 683&o.St.
(La Mettrie, Julien Offroy de), L'homme plante. Potsdam (vers 1748). 1 Heft. 8°.
P. 428.
do., Mémoire sur la dyssenterie. Berlin. 1/8". (Ungeb.)
P. 429.
Lunette astronomique, La lunette astronomique ou observations prophéti-critico-politi-comiques et galantes, faites sur les
ephémerides de l'année 1743 pour servir d'amusement aux dames, officiers
par un servant et facétieux personage
de ce tems. Liege s. a
P. in 127,
°
.
—
. ..
Magazin
für die gerichtliche Arzneikunde und medizinische Polizei. II. Stendal 1784.
P.
1/8"
4300.8t.
Magny, L. de, Dissertation physique sur l'homme, dédiée au roi de Prusse, traduite du latin. Montpellier 1765. 1/8°. (Mit
,
dem preussischen Wappen auf dem Vorderdeckel.)
P. 431.
Mathan, Traité physique et historique de l'aurore boréale. Paris 1733. 1/4
V. 545,
Maraldi, Connoissance des temps pour l'année 1741, au méridien de Paris, publiée par l'ordre de l'académie royale des
sciences et calculée par Maraldi. Paris 1741. i/8°
OK. 61.
Maupertuis, Discours sur les différents figures des astres. Paris 1732. i/8°.
:
V. 546,
(60.), Examen désintéressé des différens ouvrages qui ont été faits pour déterminer la figure de la terre. Oldenbourg 1738.
P. in 220.
(do.), Examen des trois dissertations que M.Désaguliers a publiées sur la figure de la terre. Oldenbourg 17 38. P. in 220,
(do.?), Dissertation physique à l'occasion du nègre blanc. Leyde 1744. 1/8 0
P* 432.
Mémoire pour Louis Charbonnière, écuyer, ci-devant premier huissier du Parlament d'Aîx en Provence contre sieur
....
Astruc,
médecin.
1/4 0.
Meslier. Jean, Traité de métaphysique
de
Jean
Meslier, curé d'Estrepigny en Champagne,
i/fol.
Handschrift.
P. in 53.
Od. 62.
Mirabaüd siehe Holbach,
(Muschf.nbk.oek, Pierre van), Essai de physique avec une description de nouvelles sortes de machines pneumatiques et
V. 547.
un recueil d'expériences par Mr.J. V.M. Traduit du hollandais par Pierre Massuet. I II. Leydei739. 1/4
Nieuwentyt siehe Philosophie.
Nettkshkim siehe Agrippa.
OsTPkfcüSsiscHES Forsttaschen-Euch inclusive Ermland, gefertigt vom Kriegs- und Forstrath Fester pro anno 1783/84 und
P. 433 o.St.
1784/85. 2{8°. Handschrift
—
Perrault, C. P., Œuvres de physique et de méchanique. IIL Amsterdam 1727, 2/4
V. 548.
Pi.uche, Histoire du ciel considéré selon les idées des poètes, des philosophes et de Moïse. II. Paris 1739. ijS°. OK. 63,
,
do., Dasselbe. 1 II. A la Haye 1740. 2/8 0
V.549.
do., Le spectacle de la nature ou entretiens sur les particularités de l'histoire naturelle. Nouv. éd. I VII. Paris 1745/46.
V.550.
7/8°
Reaumur, L'art de convertir le fer forgé en acier et l'art d'adoucir le fer fondu ou de faire des ouvrages de fer fondu aussi
,
finis que de fer forgé. Paris 1772: 1/4 0
V. 551.
Rf.flexions métaphysiques, r/4 0 Handschrift. (Der genannte Titel nur als Rückenaufdruck.)
Ch. 64.
(Schultz, C. F.), Wahrhafter und getreuer Unterricht, wie das gesponnene, baumwollene Garn die sogenannte türkische
Farbe erhalten und dem Schmirnaschen Garne in allen Proben gleich kommen kann. Potsdam 1785. 1 Heft. 8".
P. 434 o.St.
(Ungeb.)
Soucikt, P. E., Observations mathématiques, astronomiques, géographiques, chronologiques et physiques, tirées des anciens
livres chinois ou faites nouvellement aux tndes et à la Chine par les pères de la compagnie de Jésus, rédigées et publiées
V. 553.
par P. E. Souciet. 1—III. Paris 17 10. 2/4 0
—
.
°
—
—
.
151
Le spectateur de la nature ou entretiens sur les particularités de l'histoire naturelle. IIX.
S. 613.
Paris 1763. 9/8 0
—
Tïssot, Avis au peuple sur sa santé, l II. Paris 1770. 2,'8°
V. 684 0. St.
do., Essai sur les maladies des gens du monde. II éd. Lausanne 1770. 1/8
V. 685 a. St.
Vernier df. la Contf.rie, L'école de la chasse aux chiens courans, précédée d'une bibliothèque historique et critique des
théreuticographes. I—IT. Rouen 1763, 1/8
P. 435 o.St.
v. Wangenheim, Fb. Ad., Beschreibung einiger amerikanischer Holz- und Buscharten mit Anwendung auf teutsche Forsten.
P. 436 o.St.
Ciöttingen 1781. i/8°
Sfectatf.gr de r.A nature,
°
XX. Antike Bauwerke und Archäologie
.
Architecture inteknk, Idée de l'architecture interne des anciens Romains. 1/4 0 Handschrift
S. 6140. St.
de Balbec autrement dite Heliopolis clans la Coelosyrie. Londres 1757. i/fol
S. G15.
Barbauj.t, Les plus beaux édifices de Rome ancienne. Rome 1761. i/'fol
S. 616. 617.
BiANCHiNi,Fr., Del palazzo de' Cesari. Verona 1738. i/fol
S. 618.
Latium siehe Länder- und "Völkerkunde.
—
Le Roy, Les ruines des plus beaux monumens de la Grèce, III. Paris 1758. 1(fol
S. 619.
do., Dasselbe. I—II. Paris 1770. 2; fol
S. 6200.8t.
Major, T., Les ruines de Paestum. Londres 1768. ijfql
S. 621.
S, 622.
Overbeke, Bonaventure d' ( Les restes de l'ancienne Rome. I III. A la Haye 1763. 3 /fol
Palladio, Vickntino A., Fabbriche antiche dis. da Vicentino A. Palladio, ed. Rice, conte di Burlington. Londra 1730. j/fol.
Bai.hec, Les ruines
—
S. 623.
Palmvre, Les ruines de Palmyre autrement dite Tedmor au désert. Londres 1753. i/fol
S. 624.
—
PiRANESi, Le antichità Romane. IIV. Roma 1756. 4/fo!
S. 625.
do., Antichità Romane de' tempi délia republica et de primi imperatori, dis. e6 incis. da Piranesi. I. Roma, i/quer folio.
S. 626.
do., Vedute di Roma. (S. t.) i/quer folio
Roma, Innova raccolta délie piu belle vedute di Roma dissignate et intagliate da celebri autori.
V. 687 0. St.
Roma 1761. i/quer 8°.
P. 443 0. St.
Vitruve, Les dix livres d'architecture, corrigez et traduits par Perrault. II éd. Paris 1648. i/fo]
V. 553A.
e éd. par Perrault. Paris
do., Dasselbe. II
S. 627.
1684. i/fol.
..
?
XXI. Neuere Bauwerke und Architektur
...
Architecture Françoise, L'architecture françoise ou recueil des plans, élévations, coupes et profils, des églises, palais
—
T IV. Paris 1727. 4/foï
V. 554.
do,, Dasselbe, aber in 3 Bänden gebunden
V. 555.
do., Architecture française ou recueil des plans, élévations, coupes et profils des maisons royales, de quelques églises
Paris 1738. i/sol
de Paris et de châteaux et maisons de plaisance
V.556.
,
Bakhault, Les plus beaux édifices de Rome moderne. Rome 1763. i/fol
S. 6272.
Bibliothèque portative d'architecture élémentaire à l'usage des artistes, divisée en six parties, I—II, Paris 1764. 2/8 0
628.
—II. ParisS.1737.
Blondei,, J.-Fr., De la distribution des maisons de plaisance et de la décoration des édifices en général. I
.. .
.
V.557.
/4°- ;
Boi'TRAND, Livre d'architecture contenant les principes généraux de cet art et les plans, élévations et profils de quelques-uns
...
des bâtiments faits en France et dans les pays étrangers. Ouvrage françois et latin. Paris 1745. i/fol.
os Vitruvius Britannicus or the British architect. IN. London 1731. i/fol.
Cami'Bkll, C, The third volume
französischem Titel.)
Caserta, Dichiarazione dei disegni del reale palazzo di Caserta. Napoli
Espie,
V. 558,
(Auch mit
P. 437.
1756. i/fol. .
S,
...
639.
Manière de rendre toutes sortes d'édifices incombustibles
de l'invention de M. le comte d'Espié.
Taris 1754. 1/8". (Mit dem brandenb, Wappen in der Mitte des Deckels und dem preussischen Adler in den Ecken.)
V. 6860. St.
FiRfiNZK, Scelta di XXIVvedute délie principal! catedrale, piazze, chiese
dedicala alla Sacra Reale Majesta di Maria
•
Teresa, Varii sculpserunt. i/fol.
8. 630.
Genova, Palazzi di Genova. i/fol
»
8. 631.
Gkankj, J. J., Histoire de l'hôtel royal des Invalides, dess. et gravé par Cochin siehe Neuere Geschichte.
coMTt, i>k,
. ..
.
152
Hère, Recueil des plans, élévations et coupes des châteaux, jardins et dépendances
que le Roy de Pologne occupe en LorP. 4380. St.
s/fol
Italienische Architekturen, Veduten und Prospekte von Städten und einzelnen Baulichkeiten. 3. t. (Rückenaufdruck:
Bâtimens de Rome.)
V. 559.
Kleiner, Hoff-, Lust- und Garten- Gebäude des durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Franciskus, Hertzogs zu Savoyen,
bestehend in General Grundrissen und Prospekten von dem Garten und dessen Gebäuden vor der Stadt Wien, abgeP, 43g.
zeichnet von Salomon Kleiner. Augsburg 1731. i/quer folio
Klosterrauten, Sieben Kapitel von Klosterbauten. Wien 1782. i/8°
4400.8t,
P.
1,epautre et Ff.relle, Perspectives. (Ansichten aus Frankreich.) i/quer folio
S. 441.
Nouveau bâtiment (so Rückenaufdruck, sonst kein Titel. Der Band enthält Grund- und Aufrisse von Bauten in Frankreich.)
S. 632.
i/fol
Palladio, Architecture de Palladio divisé en quatres livres
revu, dessiné et nouvelleavec des notes d'Inigo Jones
ment mis au jour par Jaques Leoni, trad. de l'italien. 1—II. A la Haye 1726. 2/fol
V.560. S. 634.
con le osservazioni dell* architetto N. N. e con
do., Architettura di Andrea Palladio Vicentino, di nuovo ristampata
la traduzione francese. I—IL III.. VI—VII. Venezia 1740/47. 3 /fol
S. 633.
Paris, Vue des bâtimens de Paris et environs (als Rücken au fdruck, sonst ohne Titel), i/quer fol
S. 635.
Patte, Monumens érigés en France à la gloire de Louis XV. Paris 1765. i/fol
S. 636.
Pfeffül exe, Anfang einiger Vorstellungen der vornehmsten Gebäude sowohl innerhalb der Stadt als in denen Vorstädten
von Wien, wovon mit der Zeit das Abgehende nachfolgen soll. (Innentitel : Prospekte und Abrisse einiger Gebäude
von Wien, daselbst gezeichnet von J. E. F. v. E.) i/quer fol. 1
P. 442.
PiRANESi, Vedute di Roma siehe Antike Bauwerke und Archäologie.
Pitrou, Recueil des différents projets d'architecture de Charpente et autres concernant la construction des ponts. Paris 17 56.
—II, Paris,
raine. I
j
.
...
...
?
...
.. . .
.
t
fol
S.
637.
Roma, Innova raccolta délie päii belle vedute di Roma, siehe Antike Bauwerke und Archäologie.
Ruüeis, Jo. Jac. de, Insignium Romae templorum prospectus exteriores interioresque, a cetebrioribus architectis inventi, nunc
tandem suis cum plantis ac mensuris a Jo. Jacobo de Rubeis
editi. 1684. i/fol
V. 561.
Scamozzi, Vincent, Œuvres d'architecture. Nouv. édition. Trad. de l'italien. Paris 1764. 1/8 0
5. in 628.
Toscana, Vedute délie ville e d'altri tuoghi della Toscana. Gius. Zocchi del. ijquer fol
S. 638.
Venedig, Prospectuum, aedium viarumque urbis Venetiarum pars I. Brustoloni »c. i/quer fol
S. 63g,
Venise, Vues des palais, bâtimens célèbres, places
de la ville de Venise. Leide 1762. i/fol
S. 640.
Vignole, Règles de cinq ordres d'architecture, trad. de l'italien. Paris 1764. 1/8
S. in 628.
...
...
°
XXII. Wörterbücher
und Enzyklopädien
Antonini, Dictionnaire italien, latin, français. Paris 1735. 1/4 0
V. 562.
Bayle, Dictionnaire historique et critique par M.Pierre Bayle. IVe édition avec la vie de l'auteur par M. Des Maizeaux.
—
IIV, Amsterdam, Leide 1730. 4/ fol. (V. 562A scheinbar vom König viel benutzt, mit vielen Lesezeichen und
Hinweiszetteln.)
P. 444. V. 562 A.
do., Dasselbe.
Amsterdam, Leyde, à la Haye, Utrecht 1740. 4/fol.
Ve édition, revue, corrigée et augmentée.
Br. 153. Ch. 65,
Bernier, Théologie portative ou dictionnaire abrégé de la religion chrétienne, siehe Theologie.
(Corneille, Th.), Le dictionnaire des arts et des —sciences de M. D. C. de l'Académie Françoise. Nbuv. édition par
M***de l'Académie royale des sciences. III. Paris 1731. 2/fol.
V. 562 B. S. 641.
(Danetius), Dîctionnarium latino-gallicum ad usum Serenissimi Galliae Dauphîni und Grand dictionnaire françois et latin
,
pour
Monseigneur le Dauphin et Messeigneurs les Princes. Lyon 1736. 2/4 0
S. 642.
do., Dictionarium antiquitatum Romanarum et Graecarum in usum Delphini et Serenissimorum Principum. Burgundiae,
"
Andium, Biturigum. Amsterdam 1701. 1/4°
V.563 0. St.
IIII.Paris 1745. 3/8°.
Desclaustre, Dictionnaire de mythologie pour l'intelligence des poètes, de l'histoire fabuleuse
...
....
... —
v. 564.
Desfontaines, F. F.-Guyot, Dictionnaire néologique à l'usage des beaux esprits du siècle avec l'éloge historique de Pantalone éd. S. l.
Phoebus par un avocat de province (Jean-Jacque Bel). II
P. 445.
1727. i/8°
Dictionnaire de l'Académie Françoise. III*éd. I—II. Paris 1740. 2/fol.
V. 565. Br. 154. Ch. 66.
do., IV éd. Paris 1762. 2/fol
P. 446. S, 643.
Encyclopédie,
Encyclopédie.
d'Alembert,
et
siehe
unter
Diderot
Encyclopédie ou dictionnaire raisonne des sciences, des arts et des métiers par une société de gens des lettres, mis en
—
ordre et publié
par M. Diderot et quant à la partie mathématique par M. d'Alembert.— I XVII. Supplément IIV.
—
Planches I XI. Planches Supplément (1 vol.). Table analytique et raisonnée.
III. Livourne 1770/79.. Table
analytique. Paris, Amsterdam 1 780. 35/ fol* (Die Bände stehen in der obersten Reihe der Schränke hinten.) S. 643 A.
•¦.....».
—
*
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153
20
°
—
S. 644.
(Ff.raud, J.vFr.), Dictionnaire grammatical de la langue française. IIL Paris 17 68. 2/8
Furetieke, Ant., Dictionnaire universel contenant généralement tous les mots français tant vieux que modernes
corrigé
et augmenté par M. Basnage de Beauval, revu, corrigé et augmenté par M.Brutel de la Rivière. I—I
V. A la Haye 1727.
V. 566.
4/foI
Herbei.ot, d', Bibliothèque orientale ou dictionnaire universel contenant généralement tout ce qui regarde la connaissance
des peuples de l'orient, siehe unter Länder- und Völkerkunde. —
1. 2. Liège. 170/8 0 (Das Werk reicht bis
Journal encyclopédique par une société de gens des lettres. 1756L. 645.
1793; Herausgeber sind Pierre Rousseau, d'Alembert, Bassinet u. a.)
Morerl, L., Le grand dictionnaire historique ou le mélange curieux de l'histoire sacrée et profane. IVIII. Amsterdam,
P. 447. V. 567.
Leyden, à la Haye, Utrecht 1740. S/fol
—
Richclet, P., Dictionnaire de la langue française ancienne et moderne. IIL Amsterdam 1732. 2/4°
S. 646
do., Dictionnaire des rimes. Nouv, édition revue, corrigée, augmentée et mise dans un nouvel ordre par M. l'abbé
P, 448.
Berthelin. Paris 1751. 1/8»
Voltaire, Dictionnaire philosophique portatif, siehe Französische Literatur,
...
.
XXIII. Karten, Pläne, Städteansichten
und Porträts (alle ohne Stempel)
Karte des Passes von Basberg, des Fasses von Einsiedel oder Kreutzweg und des Passes von Nickelsburg,
P. 452,
Blatt
Brandenburg, 3 Karten der Mark Brandenburg; die Priegnitz, L. C. Oesfeld fec. 1781. Die Mittelmark, D.F. Lotsmann fec.
8. 651.
o. J. Die Uckermark C. L. Oesfeld fec. 1781, 3 Blatt in einer Papprolle. Handzeichnungen. ,
60., Tabula generalis Marchionatus Brandenburgici
Auspiciis academiae regiae scientiarum. Berolin. 1767. 1Blatt
in einem Pappf Littéral. Handzeichnung
8. 652.
Casernenpläne.
1. II.III. Dessein von einem Corps Casernen vor ein Regiment Infanterie, wenn solches en quarre aufgebaut wird, so aus I:344, II:204 und HI: 164 Stuben und bammeln besteht. 3 Blatt. Handzeichnungen.
P. 453.
Europe in partes suas X methodicas
divisa a Joli. Matth. Hasio, impensas facientibus heredibus Homannüs. 1 Blatt
P- 454Nftz-Canal, Plan von dem Neuen Netz-Canal mit sammt denen dazugehörigen Speise- und Frey-CanUlen, auch Durchstichen
der Netz- Krümmen. 1774- t Blatt. Handzeichnung
8. 653.
Nf.tzivBruch, Situationsplan vom Netze-Bruch. Anno t 7 75 . t Blatt
S- 654.
Nf.tz-Fluss, Plan von dem Lauf des Netïflusses und zwar von Labiszyn nach Rynarzewo, Buckel, Usez, Czarnikow und
Filehn bis Driesen in die Neu-Marck im Gleichen wie die Netze von Nackel durch ein Bruch bis Bromberg und des
,
Brah-Flusses mit dem Weichsel-Strom zu kontinuiren ist. Handzeichnung.
1 Blatt.
8. 655.
t,
..,,?. 455.
Karte.
Polen,
Ostdeutschland und
1
5.
1 Blatt
Ostsee-Strand, Plan des Ostseestrandes von Weichselmünde bis Clost. Scharnowitz entw. von C. F. Lehmann. 1785.
Handzeichnung. 1 Blatt
8. 656.
Pologne et Lithuanie, Etat actuel de la Pologne et Lithuanie où l'on a ob&ervé le démembrement qui vient d'y être fait
par l'Empereur, la Russie et le Roi de Prusse. 1772. t "Blatt. „
S. 657,
Basberg us".,
i
.
. ..
...
..
,
,
Pommern, Pkeussen, Posen, Karte ohne Titel. 2 Blatt
S. 658.
Posen, Situationsplan von der gantz neuerlich rektificirten Grentze im Monath May 1774. Handschrift
Z. 659.
Pkeussen-Polen, Carte von der Gränze des Königreichs Preussen mit dem Königreich Pohlen von der neumärkl. bis an die
Ost-Preussische Gränze wie solche von Sr. Kgl.Majestät von Preussen in Besitz genommen und mit Gränztaffeln besetzt
worden. Handschrift
Wfiuisel, Befestigungsbauten an der Weichsel, gezeichnet von Gonzenbach.
Berlin, Plan von Berlin und dessen umliegender Gegend (mit eingezeichneten Manöver- Position en).
60., Situationsplan von der Communikation um Berlin, 1 Blatt
dp., Plan von der Gegend zwischen dem Gesund-Brunnen und der
3. 660.
3. 661,
4 Blatt
1 Rolle.
...
.
,
8. 662.
S,
663.
Reinecken dorfer Schäferei mit dem daselbst erbauten
Poligon und der Attaque, welche auf Befehl Sr. Majestät von dem Major Tempelhoff im Jahre 1782 ist angelegt worden.
....,,...., S, 665.
Handzeichnung. 1 Blatt.
Lagers
Drüsdf.n, Vorstellung des
de/ Dresden nebst umliegender Gegend im Monath September 1782. 1 Blatt 8. 670.
Pillau, Plan von der Stadt Pillau und dabey gelegenen Veste. 1 Blatt Handzeichnung
3. 671.
Potsdam, Plan von der sogenannten Insel Potsdam nebst den umliegenden Gegenden mit Allerhöchster Königlicher Verwilligung herausgeg. i.J. 1774. 1 Blatt in Wandkarten form
2. 672.
Sakskoe Selo, Maison de plaisance de S. M. Imp. des Toutes les Russies a Sarskoe Selo, Pavillon de Sarskoe Selo, l'Hermitage dans le jardin de Sarskoe Selo. 3 Blatt
P. 456.
Schönbrunn, Grund Plan des Keyser. Königlichen Lust Schlos Schönbrunn. Anno MDCCL. Handzeichnung. 1 Blatt.
.
8.
154
674.
Schweizer Ansichten (Berner Oberland), gezeichnet und graviert von Aberli. 7 Blatt auf einer Rolle. (Sehr verstockt und
,
eingerissen.)
8. 675.
Stockholm, Charta ofwer Stockholm mëd des Calmar och tor städer (1728). 1 Karte. (Stark beschädigt.)
P. 457.
p. 458.
Turin et si citadelle, r Blatt
Versailles, Plan de Versailles dédié à Monseigneur le Comte de NoaiHes. 1767. iBlatt
S. 676.
Satirisches Blatt auf die falsche Religiosität mit Bezug auf Voltaire und seine Schriften.
1
Blatt
8.
678.
S, 679.
Clemens XIV,Pont. Max, F. Laurentius Ganganelli Urbinas» creatus die 19. Mai 1769. 1 Blatt
,
XVI, Roy de France, L, S. Boizot dess., LK Ade Boizot gravé 1775. 1 Blatt
P. 449.
Marie Antoinette d'Autriche, Reine de France, Lse Ade Boizot dess., Lse Ade Boizot gravé 1775. 1 Blatt.
P. 450.
Lucas, S., Sie fingen eine grosse Menge und ihr Netz zerriss, der Herr aber sprach: ,,Fürchte dich nicht, von nun ab wirst
P, 451.
du Menschen fischen." Satyrisches Blatt. 1 Blatt
Orleans, M. le Duc d'Orléans et M. le Duc de Chartres (undeutlich) par L.C. de Carmontelle. 1759. 1 Blatt auf Carton.
S. 680.
Rameau le musicien, fait de mémoire. 1 Blatt
S. 681.
,
Voltaire fait d'après une découpure et mes conseils par M. de Carmontelle qui ne l'a jamais vu.
L. 682.
do., Apotheose auf Voltaire als Sonnengott. Dardel inv. et del. 1778, LeGrand sculp. 1782. 1 Blatt auf Carton. S. 683.
do., Bleistiftzeichnung ohne den Namen des Zeichners in silberbronziertem Rahmen. (Vielleicht die Originalzeichnung
zu Nr. 682.)
8. 684,
da., Prospectus d'une estampe représentant le couronnement de Voltaire. 1 Blatt, siehe Varia.
..
..
1,0ms
.
XXIV. Zeitungen (Einzelne Nummern)
—
Annales politiques, civiles et littéraires du dix-huitième siècle.
Duisburgsches Magazin. Zweiten Halbenjahrganges
6. Heft.
Gazette
de
Vienne, Supplément à la gazette de Vienne du
Corsika
Mercure de France.
14,
,,
Juillet 1773.
Schlözers Staatsanzeiger.
.
Tome X. Nr. 75, 79, 80. 1783. 3 Hefte.
P. 459.
P. 460.
3 Hefte, 8"
juin 1769. Nr. 4. 1 Blatt mit angestrichenen Stellen über
e volume. Amsterdam
II
1773.
Heft 22, 25, 29, 30, 31, Göttingen
1782.
1 Heft.
8°
?.•.•.......
S, 648,
P. 461.
P.
1784/86. 5 Hefte. 8°
462.
XXV. Varia
Acta academiae scientiarum imperialis Petropolitanae pro anno 1782. Pars posterier, Petropoli 1786. 1/4.
Atrappen von Büchern mit folgendem Rückenaufdruck:
Chkvsostome, Ses homélies. I—II
St. Jérôme, Commentaire sur l'écriture. 1 II. .
,
St. Ambrosius, Sur la virginité.
IQ Kasten, Folio,
St. Cyrille, Ses dialogues, III
,
St. Augustin, Cité de Dieu. I—II
0
Essay analyse sur les jeux de hazard. Paris 170S.
, ,, ,,
1/4
Manuskript mit verschiedenen Gedichten, Auszügen und Briefen in französischer und lateinischer Sprache
Prospectus d'une estampe représentant le couronnement de Voltaire. 1 Heft. 4 0
— .
—
—
¦
.
.
20*
155
V.568 o.St.
S. 650.
V. 569.
V. 570.
S. 649«