Jahresbericht 2014

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Jahresbericht 2014
UNIVERSITÄT BASEL
Jahresbericht 2014
Zusammenfassung
Impressum
Redaktion
Prof. Dr. Roland Weiger, Jacqueline Rohrer
Kontakt
[email protected]
Layout
Dr. Nicolas Lienert
Titelfoto
Monika Müller
Druck
Druckerei Bloch AG, Arlesheim
© Februar 2015 Universitätskliniken für Zahnmedizin Basel
Inhalt
Das Wichtigste in aller Kürze
5
Forschung 6
Lehre 7
Aus den Kliniken
8
Publikationen17
Ehrungen / Preise
19
Direktion20
Organisation UZM
23
Das Wichtigste in aller Kürze
von Prof. Dr. Roland Weiger, Departementsvorsteher
Auch dieses Jahr soll der vorliegende Bericht «nur» das Wesentliche beinhalten. Für die ganz Eiligen
und die an den Entwicklungen des Hauses Interessierten empfehlen sich die nachfolgenden Zeilen.
Der Überblick
> Das Gesetz zur Zusammenlegung der Univer-
sitätskliniken für Zahnmedizin und der Öffentlichen Zahnkliniken Basel-Stadt zu einem «Universitären Zentrum für Zahnmedizin Basel (UZB)»
wurde im Grossen Rat im September 2014 angenommen. Es wurde ein Referendum ergriffen; die
Volksabstimmung wird am 8. März 2015 stattfinden.
> Der Bericht der Strukturkommission Zahnme-
dizin/Oral Health wurde von den universitären
Gremien genehmigt und gut geheissen. Dieser
Bericht stellt den Rahmen für die Weiterentwicklung der Zahnmedizin in Richtung «Oral Health»
dar und skizziert u.a. die inhaltlichen Eckpfeiler
für die Periode 2015 - 2018 in Bezug auf die Forschungsschwerpunkte und die 2015 («Prothetik»)
und 2018 («Zahnärztliche Chirurgie») vakant werdenden Professuren.
>
Die «Professur für Rekonstruktive Zahnmedizin» wurde Ende Dezember 2014 ausgeschrieben.
> Ihre Habilitation legten die Oberärzte Dres. S.
Kühl (Klinik «Zahnärztliche Chirurgie») und G.
Krastl (Klinik «PEK/Zahnerhaltung») erfolgreich
ab.
>
Erstmals seit längerer Zeit erging ein Ruf an
habilitierte Mitarbeiter des Hauses. Während
Herr OA Dr. G. Krastl (Klinik «Zahnerhaltung»)
die Professur für «Zahnerhaltung und Parodontologie» der Universität Würzburg, D, im September 2014 antrat, lehnten Prof. Dr. T. Waltimo
(«Klinik PZMOM») und PD Dr. C. Walter («Klinik
Zahnerhaltung») den Ruf an die Universität Turku,
Finnland, bzw. an die Universität Ulm, D, ab.
> Die Qualität und die Anzahl der insgesamt 40 internationalen, im PubMed gelisteten Publikationen
(einschliesslich 12 e-pub ahead of print 2013) ist
Ausdruck der diesjährigen Forschungsaktivitäten.
Der kumulierte Impact-Faktor betrug 71.5.
>
Alle 16 Basler ExamenskandidatInnen haben
im Sommer 2014 mit Erfolg an der Eidgenössischen Prüfung teilgenommen.
> Erfreulicherweise konnten im Sommer die 16
noch verbliebenen alten Behandlungseinheiten
im zweiten studentischen Kliniksaal ersetzt werden. Ebenfalls steht für beide Kliniksäle seit Ende
des Jahres jeweils ein Dentalmikroskop zur Verfügung.
>
Nahezu 2750 neu aufgenommene Patienten
suchten die UZM auf. Nicht zuletzt deswegen
konnten die finanziellen Vorgaben der Universitätsverwaltung erfüllt werden.
Der Blick in die Zukunft
> Die Volksabstimmung am 8. März 2015 über die
Zusammenlegung stellt die Weichen für die weitere Zukunft der UZM.
>
Die Nachfolge von Prof. Dr. C.P. Marinello
(«Prothetik») wird voraussichtlich in der zweiten
Jahreshälfte 2015 geklärt sein.
> Der für 2018/19 geplante Neubau für die Zahnmedizin und die Umweltwissenschaften im Rosental Quartier nimmt Formen an. Das Projekt
liegt im Zeitplan; das detailliertere Vorprojekt soll
im Spätfrühjahr 2015 abgeschlossen werden.
> Das gemeinsam von den Öffentlichen Zahnkliniken Basel Stadt, dem Zentrum für Zahnmedizin
der Universität Zürich und den UZM getragene
Projekt «Klinikinformationssystem» ist lanciert.
Dieses digitale Informationssystem wird 2015
detailliert ausgearbeitet und soll 2016 integriert
werden.
Basel, im Februar 2015
Hinweis: Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den folgenden Seiten. Die detaillierten Jahresberichte der einzelnen
Kliniken finden Sie auf der Homepage der UZM.
5
Forschung
6
von Prof. Dr. Tuomas Waltimo
Im 2014 lagen die wissenschaftlichen Schwerpunkte, wie schon in den Vorjahren, im Bereich klinische
Forschung, Biomaterialien, Biomechanik und orofazialer Schmerz. Aufgrund der infektiösen Natur der
häufigsten oralen Erkrankungen spielt die orale Mikrobiologie eine zentrale interdisziplinäre Rolle, sowohl für fast alle klinischen Fächer der Zahnmedizin als auch für die präklinische Untersuchung von
Biomaterialien. Die Zahl der internationalen und in
PubMed gelisteten Publikationen liegt bei 40 Arbeiten (davon 8 Publikationen ohne IF); der kumulierte
Impact-Faktor beträgt 71.5 (einschliesslich 12 epub
ahead of print 2013).
Die im 2013 von der Forschungskommission UZM
zusammengestellte Forschungsstrategie 2014-18
wurde im Rahmen des vom Universitätsrat im 2014
angenommenen Strukturberichts weiterentwickelt
und die Forschungsschwerpunkte wurden abschliessend definiert. Im Fokus stehen gemäss den Vorgaben und der aktuell vorhandenen Expertise der
wissenschaftlich tätigen Hauptakteure zwei Bereiche:
a) Public Oral Health and Microbiology (epidemiology, pediatric and geriatric dentistry, oral/dental infectious diseases and dental traumatology).
b) Biomaterials, Biomechanics and Technology
Die Fokussierung auf zwei Schwerpunkte basiert auf
der neuen Ausrichtung unter Berücksichtigung der
Strategie 2014 der Universität, dem Entwicklungsund Strukturplan der Medizinischen Fakultät und
der Einbindung der momentanen und zukünftigen
strukturellen Professoren; dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Departementen «Klinische
Forschung» und «Biomedical Engineering» vorgesehen.
Ehrungen
Herr OA Dr. Sebastian Kühl, Klinik für Zahnärztliche
Chirurgie, - Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde
(Prof. Dr. Dr. Th. Lambrecht) wurde im Rahmen seiner kumulativen Habilitation «3-dimensional structural changes of bone and bone substitute materials in maxillary sinus augmentation» der Titel eines
Privatdozenten verliehen. PD Dr. Kühl ist weiterhin
als Oberassistent tätig und betreut als Leiter seiner
Forschungsgruppe mit dem Schwerpunkt Implantologie u.a. eine Vielzahl von Doktorierenden.
Ebenso habilitierte sich an der medizinischen Fakultät der Universität Basel Herr OA Dr. Gabriel
Krastl, Klinik für Zahnerhaltung (Prof. Dr. R. Weiger),
mit seiner kumulativen Habilitationsschrift «Restoration of teeth with extensive loss of coronal tooth
structure».
PD Dr. Krastl hat gleichzeitig einen Ruf als Direktor
der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie an der Universität Würzburg erhalten und sich
entschieden, diese Professur anzunehmen. Für seine Verdienste in der dentalen Traumatologie wurde er zum Ehrenmitglied des Zahnunfallzentrums
Basel ernannt. Eine enge Zusammenarbeit in den
Bereichen Forschung und Nachwuchsförderung mit
Professor Dr. Krastl an seinem neuen Wirkungsort
ist bereits in Planung.
Einen Ruf auf einen Lehrstuhl haben weiter Herr PD
Dr. C. Walter (Ulm, Deutschland) und Herr Professor
Dr. T. Waltimo (Turku, Finnland) erhalten. Beide haben sich jedoch entschieden, ihre universitäre Karriere an der Universität Basel weiter zu verfolgen.
Die Universitätskliniken für Zahnmedizin geniessen
einen steigenden internationalen Ruf und bieten
eine attraktive akademische Laufbahn sowohl für
Assistierende als auch für die bereits Habilitierten.
Fazit
Die Vielzahl der 2014 erschienenen, hochstehenden Veröffentlichungen und die internationale
Anerkennung sind Merkmale für die Qualität der
Forschung an den Universitätskliniken für Zahnmedizin Basel. Die vom Universitätsrat angenommene
Forschungsstrategie gibt uns Planungssicherheit
und langfristige Perspektiven. Unsere Entwicklung
basiert jedoch nicht nur auf dem bereits erzielten
Erfolg, sondern vor allem auf der konstruktiven Zusammenarbeit und der kollegialen Stimmung unter
allen auch an der Forschung beteiligten Mitarbeitenden des Hauses.
Lehre
von Frau Prof. Dr. Nicola Zitzmann
Jahreskurse
Die Studierendenzahlen der Jahreskurse im Bachelor- und Masterstudium sind auch für das neue Studienjahr HS 2014 höher als in den Vorjahren. Im 3.
BSJ ist wie im Vorjahr die Kapazität im Phantomsaal
überschritten und verursacht ein erhöhtes Mass
an Lehrbelastung der betreuenden Assistierenden
und Oberassistierenden. Zudem wurden Verschiebungen innerhalb des Wochenstundenplans erforderlich, damit die Propädeutik in 3 Gruppen im
Phantomkursraum möglich ist. In diesem Zusammenhang möchten sich die UZM bei den Dozierenden aus der Humanmedizin für ihre Flexibilität und
ihren Beitrag am zahnmedizinischen Curriculum
bedanken.
1. BSJ: 36 (davon 1 Repetent, 2 Exclusio)
2. BSJ: 41 (davon 3 Repetenten, 1 Beurlaubung)
3. BSJ: 41 (davon 8 Repetenten, 1 Beurlaubung)
1. MSJ: 30 (davon 4 Repetenten)
2. MSJ:27 (davon 3 Repetenten)
Prüfungen
Die Prüfungen im 3. BSJ und im 1. MSJ wurden für
das HS 2013 im Januar 2014 und für das FS 2014 im
Juni 2014 durchgeführt. Die Repetitionsprüfungen
im September, an denen 3 Studierende des 3. BSJ
teilgenommen haben, wurden von allen bestanden.
Repetitionen aufgrund nicht bestandener praktischer und/oder klinischer Leistungen betrafen 8
Kandidaten im 3. BSJ und 4 Kandidaten im 1. MSJ. 1
Kandidat des 3. BSJ trat Ende FS 2014 aus.
Am 4. August haben insgesamt 102 (im Vorjahr 106,
im 2012: 95, 2011: 104) Kandidaten an der Eidgenössischen Prüfung teilgenommen, darunter aus Basel 16 Kandidaten (9 weiblich). Im Mittel haben die
Kandidaten 73,6% der Fragen korrekt beantwortet,
wobei unter den 4 Standorten nur geringe Abweichungen bestanden. Die Basler Kandidaten haben
mit einem Mittel von 76.1% am besten abgeschnitten und dabei die 1. und 4. Platzierung belegt.
Curriculumkommission
Die offizielle Akkreditierung des Studiengangs
Zahnmedizin an der Universität Basel, die im Jahr
2012 erteilt wurde und bis zum Jahr 2019 Gültigkeit hat, war mit der Auflage an die Medizinische
Fakultät verbunden, die infrastrukturelle Einrichtung substantiell zu verbessern und die Gründung
eines «Center of Oral Health» zu konkretisieren. Im
Sommer diesen Jahres konnte die Erneuerung der
Behandlungseinheiten auch in der unteren Studentenklinik realisiert werden, so dass nun beide Kliniksäle adäquat ausgestattet sind.
7
Aus den Kliniken
8
Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, - Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde
von Prof. Dr. Dr. J. Thomas Lambrecht
Lehre
Forschung
Die Lehre wurde im Jahre 2014 interdisziplinär mit
Dozenten aus den theoretischen und klinisch-medizinischen Fachbereichen nach Bologna-Konzept
durchgeführt. Das Hauptgewicht der praktischen
Studentenausbildung liegt in der aktiven Teilnahme am täglichen Poliklinikbetrieb (Schmerzpatienten, zahnärztliche Notfälle) und in den Operationskursen. Für die vorklinischen Semester werden
Veranstaltungen im Rahmen des LaP (Lernen am
Projekt) angeboten.
Im Berichtsjahr wurden 3 Masterarbeiten und 3
Dissertationen abgeschlossen. Im Zellkultur- und
Histologie-Labor sind mehrere Forschungsprojekte in Arbeit, dies war nur in Zusammenarbeit mit
F. Schmidli, WTP; I. Schweizer, Dr. I. Hauser-Gerspach und Prof T. Waltimo, PZMOM; M. Steineck,
KFO, sowie Prof. N.U. Zitzmann und PD C. Walter,
PEK; möglich. An anderen Instituten und Kliniken
unserer Universität mit Prof. I. Martin, PD A. Scherberich und Prof. G. Spagnoli, Department Biomedizin am Universitätsspital; mit P. Zimmermann und
Prof. Müller-Gerbl am Anatomischen Institut; mit
Dr. T. Glatter, Proteomics Core Facility sowie mit R.
Strittmatter, zentrale mechanische Werkstatt am
Biozentrum der Universität; mit PD R. H. Laeng,
Institut für Pathologie, Länggasse, Bern; mit Ing. I.
Mischak, Universitätsklinikum Graz und mit G. Falgayrac und Prof. G. Penel, Université de Lille-2. Nur
gemeinsam war es uns möglich komplexere Projekte anzugehen, bzw. uns weiterführendes Knowhow zu erarbeiten. In der Grundlagenforschung
werden Fragen der Quantifizierung des Zellwachstums und Immunfluoreszenzfarbmarkierungen
bearbeitet, in der klinischen Forschung stehen
die Hauptthemen schablonengeführte navigierte
Implantologie, Zahntrauma, Halitosis, digitale Volumentomographie und orale Gesundheit im Vordergrund.
Die 3-jährige Weiterbildung zum/zur Fachzahnarzt/ -ärztin in Oralchirurgie SSO ist durch das
Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung
der Schweizerischen Hochschulen gewährleistet
und entsprechend den Richtlinien der SSO-SSOS
(Schweizerische Gesellschaft für Oralchirurgie und
Stomatologie) strukturiert. Mindestens zwei wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der
Oralchirurgie und 10 eigene Dokumentationsfälle
sind Voraussetzung zur mündlichen Examensprüfung. Der Ablauf ist im Internet einsehbar. Er
scheint äusserst attraktiv zu sein, denn es bewarben sich über 60 Kandidatinnen und Kandidaten um
eine Ausbildungsstelle. Im Berichtsjahr schloss
Dr. Branka Tomljenovic ihre Fachzahnarztweiterbildung für Oralchirurgie ab. Zurzeit befinden sich
sechs Assistierende in der Weiterbildung.
Die vom Universitätsrat und der SSO geforderte
Fortbildung der in der Praxis niedergelassenen
ZahnärztInnen wird in den Bereichen zahnärztliche Chirurgie, Implantatchirurgie, zahnärztliche
Radiologie und oraler Medizin angeboten. Die Veranstaltungen 2014 wurden in der Fortbildungsbroschüre im Oktober des Vorjahres und im Internet
annonciert. An internationalen Veranstaltungen
fand im Juni das Bernd Spiessl-Symposium und
im November die Jahrestagung der Oberrheinischen Zahnärztegesellschaft in Freiburg (D) unter
Teilnahme des 1. und 2. Masterstudienjahres statt.
Nachdem OA Dr. Sebastian Kühl im Jahr 2013 seinen Forschungsaufenthalt an der Universität Graz
verbrachte, konnte er seine Habilitation mit der
Antrittsvorlesung am 9. Oktober 2014 abschliessen.
Patientenversorgung
In der Poliklinik wird neben der täglichen Routine
für Notfallpatienten, Schmerzpatienten und Triage-Patienten in verschiedenen Spezialsprechstunden ein breit gefächertes Angebot bereitgehalten:
Bisphosphonat-, Halitosis-, Implantat-, Mundschleimhaut-, Periimplantitis-, Zysten- und Altersschätzungssprechstunde in Zusammenarbeit mit
dem Institut für Rechtsmedizin sowie die Sprech-
stunde im Felix Platter-Spital und die Radiatiosprechstunde zusammen mit dem interdisziplinären
Kopf-Hals-Tumor-Zentrum.
Konsiliardienste für die stationären Patienten mit
speziellen Problemen finden in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken für Zahnmedizin
statt.
In der zahnärztlichen Radiologie hat sich die digitale Volumentomographie (DVT) als Angebot für
niedergelassene Praktiker mit steigenden Patientenzuweisungen etabliert. In einem Drittel der Fälle
fungieren wir als «Röntgendiagnostisches Institut»,
zwei digitale Volumentomographen sind ständig im
Einsatz. Es wird auf höchste Qualität und besten
Service streng geachtet.
Im Operationssaal werden sämtliche chirurgische
Eingriffe im Mund-Kieferbereich, welche ambulant in örtlicher Betäubung oder in ambulant geführter Vollnarkose vorgenommen werden können,
durchgeführt. Im Vordergrund steht die chirurgische Implantologie. Hier werden dreidimensionale
Techniken eingesetzt, die eine schablonengeführte
Implantologie ermöglichen. Im weiteren umfasst
die klassische zahnärztliche Chirurgie die operative
Entfernung von Zähnen, vor allem verlagerte Weisheitszähne, die Entfernung von gutartigen Tumoren
oder Probeentnahme von Gewebe bei Verdacht auf
bösartige Tumoren, die operative Behandlung von
odontogenen Kieferhöhlenerkrankungen, die operative Behandlung von Erkrankungen der kleinen
Speicheldrüsen und von Infektionen (Abszesse).
Die Klinik verfügt dabei über die gesamte notwendige Infrastruktur: speziell ausgebildetes Personal, aseptische Operationssäle, Möglichkeiten der
präoperativen Prämedikation, der intraoperativen
Sedation über intravenöse Tropfinfusion und ambulant geführte Intubationsnarkosen. Mit dem Operationsmikroskop können operative Eingriffe im
mikrochirurgischen Bereich vorgenommen werden,
Endoskope erlauben Eingriffe mit kleinen Zugängen,
der CO2 Laser eignet sich für die gesamte Weichgewebschirurgie der Mundhöhle. Zusätzlich steht eine
Mikrokamera zur Direktübertragung in die Hörsäle
der Universitätskliniken für Zahnmedizin oder zur
Übertragung bei nationalen und internationalen
Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen zur
Verfügung.
9
Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie
10
von Prof. Dr. Roland Weiger
Habilitationen und Rufe
Herr Oberarzt Dr. Gabriel Krastl hat seine Habilitation erfolgreich abgeschlossen. Mit diesem Meilenstein in der akademischen Karriere hat er zeitgleich
einen Ruf auf den Lehrstuhl für Zahnerhaltung und
Parodontologie der Universität Würzburg, D, erhalten. Diesen Ruf hat er angenommen und die Professur am 1. September 2014 angetreten.
Herr Privatdozent Dr. Clemens Walter hat den Ruf
auf eine W3-Professur für Parodontologie der Universität Ulm, D, abgelehnt.
Lehre
Bachelorstudium: Der Einführungskurs «LAP» im
1. BSJ konnte mit Beteiligung der Klink für Zahnerhaltung in bewährter Form durchgeführt werden.
Ein entsprechender praktischer Test, anhand dessen die manuellen Fähigkeiten frühzeitig überprüft
werden können, wurde massgeblich von den Mitarbeitenden der PEK entwickelt. Dieser Test befindet
sich derzeit in der Etablierungsphase. Nicht zuletzt
dank des grossen Engagements aller dort tätigen
Assistierenden und Oberärzten konnten im Phantomkurs (3. BSJ) - trotz Überkapazität sowohl im
Frühjahrssemester als auch im Herbstsemester
2014 die Lehrinhalte und Kompetenzen ohne Einbussen vermittelt werden.
Masterstudium und Staatsexamen: Für die beiden
klinischen Behandlungskurse in der Zahnerhaltung
1. MSJ und 2. MSJ standen Patienten in ausreichender Zahl zur Verfügung. Auch hier gilt der Dank den
Kursleitern, den beteiligten Assistierenden und den
externen Instruktoren für ihren tatkräftigen Einsatz
im Rahmen der Kursaufsicht und der Betreuung
der Studierenden und Patienten. Positiv fielen die
Ergebnisse im Staatsexamen (August 2014) in den
zahnerhaltenden Fächern aus. Zu guter Letzt konnten im zweiten Halbjahr 2014 alle Studierenden von
den Behandlungseinheiten profitieren, nachdem in
den Sommerferien die alten, reparaturanfälligen
Behandlungseinheiten auch im zweiten studentischen Kliniksaal ersetzt wurden.
Unverändert erforderten verschiedene zusätzliche
Aufgaben, die uns durch die «Bologna-Reform»
auferlegt wurden, ihren zeitlichen Tribut. Neben
den zeitintensiven klinischen Kursen, Vorlesungen
und Seminaren betrifft dies u.a. die Erstellung der
MC-Fragen für die hausinternen Klausuren, für das
Staatsexamen sowie die Betreuung der Masterarbeiten.
Erfreulicherweise wurde das Engagement in der
dentalen Traumatologie durch die Studierenden
mit der Auszeichnung «Teacher of the year» für
das Lehrteam des Zahnunfallzentrums, dem Prof.
Dr. Roland Weiger und Frau Prof. Dr. Nicola U. Zitzmann angehören, honoriert.
Assistenten-Ausbildung (Weiterbildung)
Die klinische Ausbildung und Unterstützung der Assistierenden erfolgten bei schwierigen Patientenfällen am Behandlungsstuhl. Die wöchentlich stattfindenden Fallbesprechungen und Literaturseminare
lieferten das theoretische Grundgerüst und skizzierten exemplarisch die Vorgehensweisen. Ergänzt
wurde das Angebot durch den Besuch von Fachkongressen der Mitarbeitenden und Vorträge eingeladener externer Referenten. Eine selbst organisierte
Fortbildungsveranstaltung fand im Haus statt, die
hauptsächlich für die Kollegen/Kolleginnen aus der
Privatpraxis konzipiert wurde.
Drei Mitarbeiterinnen haben – unter der Leitung des
Programmleiters Herrn PD Dr. C. Walter - ihre Ausbildung zum Fachzahnarzt für Parodontologie zum
Ende des Jahres nahezu abgeschlossen. Zusätzlich
haben diese Mitarbeiterinnen (Dr. Julia Schmidt; Dr.
Fabiola Rodriguez; Sabrina Buset) den «Master of
Advanced Studies in Periodontology» der Universität Zürich – im Rahmen des gemeinsam getragenen
Ausbildungsprogramms - abgeschlossen.
Forschung
Patientenversorgung
Auf der Homepage der Klinik PEK (zahnerhaltung.
unibas.ch/Klinik/Forschung) sind die aktuellen
Schwerpunktprojekte dargestellt. Die einzelnen
Vorhaben werden von Doktorierenden unterstützt
und zum Teil im Rahmen gemeinsamer nationaler
und internationaler Projekte realisiert. Durch den
Gewinn von Herrn OA Dr. Thomas Connert von der
Universität Tübingen, D, im April 2014 wurde der
endodontische Bereich erheblich gestärkt; neue
zukunftsträchtige Projekte wurden initiiert. Die Forschungsaktivität – gemessen an der Zahl internationaler und in PubMed gelisteter Publikationen - lag
auf einem ähnlich hohen Niveau wie letztes Jahr.
Diesbezüglich wurden 24 internationale Arbeiten im
Jahr 2014 veröffentlicht; der kumulierte IF-Faktor
lag bei 51.4. An knapp zwei Dritteln der Publikationen mit IF des Hauses waren MitarbeiterInnen der
PEK beteiligt. Frau Dr. L. Zaugg schloss ihre Dissertation mit einem Beitrag in einem renommierten internationalen Fachjournal ab. Frau Dr. I. Ilgenstein
erhielt für ihre wissenschaftliche Arbeit den ersten
Preis (als Poster) anlässlich der Jahrestagung der
Schweizer Gesellschaft für präventive, restaurative
u. ästhetische Zahnmedizin (SSPRE).
Das Patientenaufkommen und die Nachfrage nach
Leistungen in der Zahnerhaltung waren hoch; die
Klinik war im Hinblick auf die ausstattungsbedingte
Kapazität ausgelastet. Die Erträge aus der Patientenbehandlung fielen erfreulicherweise höher aus
als im Vorjahr; sie trugen massgeblich zum guten
finanziellen Jahresergebnis des Hauses bei.
Bei weitgehend unverändertem Personalbestand
ist die zusätzliche zeitliche Lehrbelastung aufgrund
der auf «Bologna» zurückgehenden Aufgaben spürbar und geht zu Lasten der Behandlungszeit der
zahnärztlichen MitarbeiterInnen. Einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung von Patienten mit einem Zahntrauma durch die Oberärzte und Assistierenden erfolgte in bewährter Zusammenarbeit mit
dem Zahnunfallzentrum (ZUZ) des Hauses.
Die Zahl der Überweisungsfälle an die spezialisierten KollegInnen der Klinik blieb im Vergleich zum
Vorjahr stabil und betraf die Bereiche Endodontologie, Parodontologie und dentale Traumatologie.
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12
Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthopathien
von Prof. Dr. Carlo Marinello
Die Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthropathien in Basel beinhaltet die Festsitzende
und Abnehmbare Prothetik sowie das Gebiet der Myoarthropathien und der Alterszahnmedizin. Die damit verbundene grosse Lehrbelastung beträgt inkl.
der Zusatzaufgaben für Ober-/Assistierende gegen
70% der Arbeitszeit pro Woche für Vorlesungen, Seminare und klinische Studentenkurse. Eine ferienwochebedingte Personalreduktion sowie eine weit
über das Mass hinausgehende Studierendenzahl
insbesondere im 3. BSJ bedeutet für die MitarbeiterInnen eine vermehrte Belastung, indem Zusatzaufgaben bei reduzierter Mitarbeiterzahl erledigt werden müssen. Dank gebührt allen MitarbeiterInnen,
die dieses extreme Pensum trotz zahlreicher Widerwärtigkeiten auf qualitativ hoch stehendem Niveau
abdecken.
Im praktischen Kurs verschärft sich aus bekannten
Gründen das Problem der notwendigen Behandlung
von geeigneten, d.h. einfachen, fachadäquaten Patientenfällen. Immer mehr stehen ältere Patienten
mit allgemeinmedizinisch herausfordernden Situationen, zahnmedizinisch äusserst komplexen Fragestellungen und sozialen Problemen an. Daraus
resultiert eine organisatorische und klinische Überforderung der Studierenden, was sich auf das Behandlungstempo negativ auswirkt, zu einer Überbeanspruchung der Assistierenden führt und die
finanzielle und zeitliche Effizienz der Behandlung
verschlechtert. Da vornehmlich interne triagespezifische Gründe wie auch die extern stark veränderte
Situation von mehr Anbietern bei gleichbleibendem
Angebot verantwortlich zeichnen, sind adaptive organisatorische und didaktische Massnahmen für
die Zukunft dringend angezeigt.
Die kontinuierliche und konsequente Überarbeitung
der beiden klinischen Jahre bezüglich der Lehrinhalte sowie die Verbesserung der didaktischen Materialien und Methoden des Simulationskurses hat
zu einem attraktiven, international abgestützten
Curriculum geführt, das die Studierenden auf dem
Gebiet der Rekonstruktiven Zahnmedizin praxisgerecht, selbstverantwortlich und prophylaxebewusst
auf die Herausforderungen des schweizerischen
zahnmedizinischen Privatpraxissystems vorbereitet. Die Zusammenfassung und Präsentation des
gesamten rekonstruktiven Lehrmaterials auf einer
einzelnen App wird sehr geschätzt. Die guten Resultate lassen sich an den erfolgreichen theoretischen
und praktischen Leistungsüberprüfungen erkennen.
Insbesondere schneiden Studierende aus Basel im
Fachgebiet im Rahmen des Staatsexamens seit Jahren, so auch dieses Jahr, gesamtschweizerisch am
besten ab. Bei Ausbildungsende bleibt kritisch eine
im Vergleich zur Vergangenheit reduzierte praktische Erfahrung zu bemängeln. Das internationale
Interesse am Curriculum hat zu einem 1-monatigen
Gastaufenthalt von Prof. Jin-Keun Dong, Wonkwang
University School of Dentistry in Seoul, sowie zu
einem 1-jährigen Sabbatical von Dr. Masahiro Ryu,
Tokyo Dental College, geführt.
Im Rahmen der Weiterbildung wurden 3 Veranstaltungen von der Klinik aus durchgeführt und zusammen mit den Mitarbeitern 83 externe Referate gehalten. Der Klinikvorsteher war verantwortlich für
die strukturierte Assistentenausbildung mit über 50
externen Veranstaltungen bzw. Referenten, für das
Fortbildungsprogramm des klinikinternen Fortbildungsclubs mit 13 Veranstaltungen, für die Zahnärztegesellschaft Basel als wissenschaftlicher Leiter bei 6 Gesellschaftssitzungen und als Organisator
und Moderator diverser internationaler Fachvereinigungen. Im Berichtsjahr wurden 8 Originalarbeiten (wissenschaftliche Publikationen) und 16 weitere Arbeiten publiziert und ein Buchkapitel sowie ein
Poster präsentiert.
Die akkreditierte Klinik bietet entsprechend den
Weiterbildungsrichtlinien der SSRD (Swiss Society
for Reconstructive Dentistry) auf dem gesamten Gebiet der Rekonstruktiven Zahnmedizin (Festsitzende
und abnehmbare Prothetik, Implantatprothetik, Perioprothetik, Myoarthropathien, Alterszahnmedizin
und zahnärztliche Materialkunde) eine strukturierte
Weiterbildung an. Die von der Klinik in Basel erstmals initiierte zentrale schweizerische nationale
ganztägige Weiterbildungsveranstaltung für alle
Assistierenden der 4 prothetischen Universitätskliniken in der Schweiz wurde 2014 in Bern auf dem
Spezialgebiet der Alterszahnmedizin fortgesetzt.
einfachen und komplexen Rekonstruktionen. Zudem
werden neue virtuelle diagnostische und provisorische Massnahmen vorangetrieben.
Die Klinik wird von 10 externen Instruktoren - alle
Fachzahnärzte auf 3 verschiedenen zahnärztlichen
Fachgebieten - verdankenswerterweise ohne jegliche Entschädigung tatkräftig unterstützt. Die spezielle Ausgangslage vor Ort, aber auch die Anforderungen des umfassenden grossen Fachbereiches
lassen im Hinblick auf eine qualitativ hochstehende
Weiterbildung von Schweizer Assistierenden zum
Fachzahnarzt und damit zur professionellen Versorgung der Schweizer Bevölkerung keine Kompromisse offen: eine akribische Auseinandersetzung mit
den synoptischen zahnmedizinischen und (alters)
medizinischen Herausforderungen sollen die jungen
lernwilligen Assistierenden demographiegerecht
auf die Tätigkeit als Fachzahnarzt vorbereiten. Auch
wenn die finanziellen Belange eine immer grössere
Bedeutung aufweisen («Selbstfinanzierungsgrad»),
so dürfen sie nicht von einer qualitativ hochstehenden Versorgung der Bevölkerung bei gleichzeitiger
Erfüllung von Aus- und Weiterbildung ablenken.
Es ist und soll weiterhin universitäre Aufgabe bleiben, nationalen Nachwuchs auf Assistenten- und
Mittelbauebene zu fördern und gleichzeitig mittels
adäquater zeitlicher Rotation bei möglichst vielen
Interessenten eine postgraduale Weiterbildung anzubieten. Im Jahre 2014 haben 2 Oberassistierende
(Dres. C. Brand-Luzi, und D. Mahl) den Fachzahnarzt für Rekonstruktive Zahnmedizin erlangt.
Auf dem Gebiet der AZM laufen Projekte mit der
Klinik für Akutgeriatrie des Universitätsspitals Basel, die sich mit der Diagnose von Demenzpatienten
(Uhrentest, Mini-Mental-Status u.a.) beschäftigen
sowie sich der Ganganalyse bedienen als mögliches
Messinstrument zur Beurteilung der intraoralen rekonstruktiven Situation.
Die Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich aufgrund der hohen Lehrbelastung in der Aus- und
Weiterbildung bei gleichzeitig reduzierter Assistenz
- auf klinische Projekte bei der Patientenversorgung
auf den Gebieten Hybridprothetik, keramischer
Zahnersatz (computergesteuerte Herstellung von
prothetischen Rekonstruktionen), Myoarthropathien des Kausystems (MAP) und Alterszahnmedizin
(AZM). Durch den Einzug der Digitalisierung in der
Rekonstruktiven Zahnmedizin werden verschiedene
digitale Abformverfahren bei Zähnen und Implantaten evaluiert. Ziel ist die Auseinandersetzung mit
Workflow, Design, Präzision und Herstellung von
Auf dem Gebiet der MAP werden patientenspezifische Variablen bei der Diagnostik und Therapie von Patienten mit orofazialen Schmerzen und
nicht-schmerzhaften Funktionsstörungen des Kausystems gesammelt und ausgewertet; die Auswirkungen von experimentell erzeugten Kiefermuskelveränderungen (Belastungen; Schmerz) auf das
Kausystem beobachtet; die hormonellen Einflüsse
sowie Einflüsse körperlicher Schmerzen und Depression auf die Inzidenz von Myoarthropathien
des Kausystems im Jugendalter beurteilt; eine
Klassifikation orofazialer (einschliesslich dentaler)
Schmerzen erarbeitet und systematische Literaturübersichten zu klinisch relevanten zahnmedizinischen Themen wissenschaftlich durchgeführt.
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Klinik für Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin
14
von Frau Prof. Dr. Carlalberta Verna
Patientenversorgung
Im Jahr 2014 wurde eine komplette Umstrukturierung der Abteilung vollzogen. Die Klinik wurde umgebaut. Unter anderem steht nun ein zusätzlicher
Behandlungsraum für die Patientenbehandlung zur
Verfügung.
Patienten wurden gemeinsam mit folgenden Kliniken behandelt: Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie, Klinik für Rekonstruktive
Zahnmedizin und Myoarthropathien, Zahnärztliche
Chirurgie und mit den Kollegen aus dem TraumaTeam. Dies hat die Spannbreite in den Altersgruppen, welche in der Abteilung eine kieferorthopädische Behandlung erhielten, erheblich vergrössert.
Zusätzlich zu den üblichen Terminen fanden neu in
der Klinik für Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin auch regelmässig interdisziplinäre Dysmorphie-Sprechstunden mit den Kieferchirurgen aus
dem Universitätsspital Basel statt. Mit der kieferorthopädischen Behandlung von Patienten mit einer
Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte konnte im 2014 begonnen werden.
Lehre
Die Ausbildung wurde durch Prof. Verna und die
Oberassistierenden in Literaturseminaren, Fallplanungsseminaren und praktischen Übungen gefördert.
Die Ausbildung der Studierenden erfolgte sowohl
im Fach Kieferorthopädie als auch in der Kinderzahnmedizin im 3. Bachelorjahr und in den beiden
Masterjahren streng nach Vorgabe des BolognaKonzeptes. Die Vorlesungen wurden von Prof. Verna und den Oberassistierenden gehalten. Thematische Schwerpunkte im Frühjahrsemester des 3.
Bachelorjahres waren die interzeptive Kieferorthopädie sowie retinierte und verlagerte Eckzähne. Im
Herbstsemester standen die Okklusionsentwicklung
und das Kieferwachstum im Zentrum.
Im 1. und 2. Masterstudienjahr wurden die Themen
Diagnostik, technische Analyse des Röntgens, Modellanalyse, mono- und bimaxilläre sowie herausnehmbare Apparaturen behandelt.
Im Jahr 2014 haben zwei Weiterbildungsassistierende, Frau Dr. Joëlle Spicher und Herr Dr. Nicolas
Lienert, ihre Weiterbildungszeit erfolgreich abgeschlossen und zwei neue Weiterbildungsassistentinnen wurden in das KFO-Team aufgenommen. Den
Weiterbildungsassistierenden standen bei jeder Behandlung Oberassistierende zur Seite.
Im Vorjahr wurden vier Fortbildungskurse mit internationalen Referenten veranstaltet. Die Kurse wurden durch viele Teilnehmer aus den niedergelassenen Praxen besucht.
Forschung
Studentinnen und Studenten wurden im Rahmen
ihrer Masterarbeiten und Dissertationsarbeiten
mit Themen aus dem Fachbereich Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin von Professor Verna,
den Oberassistierenden und den wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Forschungslabors betreut.
Forschungsschwerpunkte lagen im Jahre 2014 im
Bereich der Biomechanik und deren Materialien:
Friktion und Binding bei Brackets, Retainer, Schnullern, und der PH-Wert unter Schienen. In diesem
Zusammenhang haben die Forschungsprojekte zu
zwei Masterarbeiten, zu 2 «peer reviewed» Artikeln
und drei Poster-Präsentationen geführt. Unter den
letzteren wurden zwei als beste wissenschaftliche
Poster ausgezeichnet. Im Dezember hat die Klinik
den ersten gemeinsamen Workshop mit der Universität Aarhus (Dänemark) organisiert, welcher den
Grundstein zu gemeinsamen Forschungsprojekten
gelegt hat.
Klinik für Präventivzahnmedizin und Orale Mikrobiologie
von Prof. Dr. Tuomas Waltimo
Lehre
Patientenversorgung
Zahnmedizin- und Medizinstudierenden wird das
Grundlagenwissen zu Karies, Gingivitis und Parodontitis im Rahmen des Unterrichts-Blocks «Blut,
Infektion, Abwehr» im 2. BSJ vermittelt. Dieses Wissen bildet die Basis für die Vorlesungsreihen «Präventivzahnmedizin und Epidemiologie» im 2. BSJ
sowie «Orale Mikrobiologie und Praxishygiene» im 3.
BSJ. Die ersten eigenständigen Patienten-Untersuchungen können die Studierenden unter Anleitung
im 3. BSJ während der Vorlesung «Einführung in die
klinische Arbeit» an welcher auch Dozierende aus
anderen Kliniken der UZM mitbeteiligt sind, durchführen.
Das Kerngeschäft der Klink bleibt die systematische Langzeitbetreuung von hämato-onkologischen
Patienten in Zusammenarbeit mit der Hämatologie
des Universitätsspitals Basel. Die Patienten werden
vor und nach der Stammzelltransplantation zahnärztlich betreut. Die Behandlungen beinhalten die
Fokus-Suche und -Eliminierung vor der Stammzelltransplantation, sowie regelmässige Follow-UpUntersuchungen und Dentalhygienemassnahmen
nach erfolgter Transplantation.
Forschung
In der klinisch-mikrobiologischen Forschung wird
das Forschungsprojekt zur Thematik «HLA-Typen
und orale Infektionserkrankungen» weitergeführt.
Resistenzentwicklungen bei oralen Mikroorganismen in HSCT-Patienten während und nach einer
Knochenmarks- oder Stammzellentransplantation
sind wichtige Ursachen von Morbidität und Sterblichkeit. Zu diesem Thema konnten wir ein neues
Projekt, welches von der «Swiss Foundation for Excellence and Talent in Biomedical Research» finanziell unterstützt wird, in Zusammenarbeit mit dem
Departement Hämatologie des Universitätsspitals
Basel starten. Die ISOO/MASCC–Zusammenarbeit
für systematische Übersichtsarbeiten im Bereich
«Supportive Care in Cancer» läuft erfolgreich weiter.
Epidemiologische Untersuchungen zur Zahngesundheit von Schülern, eine langjährige Tradition
der Klinik für Präventivzahnmedizin und Orale Mikrobiologie, wurden im Jahr 2014 nicht durchgeführt.
Jedoch wurde eine Auswertung aller bisher durchgeführten Studien im Kanton Basel-Landschaft fertiggestellt, die demnächst publiziert werden soll.
In der experimentellen Mikrobiologie liegen unsere
Schwerpunkte wie bisher auf der Untersuchung der
mikrobiologischen Eigenschaften von Biomaterialien sowie auf der Effektivität von antimikrobiellen
Substanzen resp. auf der Untersuchung von Resistenzen und Resistenzentwicklung bei oralen Mikroorganismen.
Dienstleistungen der Mikrobiologie
Die Klinik für Präventivzahnmedizin und Orale Mikrobiologie bietet intern verschiedene Hygienekontrollen (Hygieneüberprüfung von Oberflächen mit
Hilfe von Abklatschtests, Bestimmung der Peroxidkonzentration im Unitwasser, Keimbelastung des
Leitungswassers) an. Zudem fand 2014 eine wiederum gut besuchte Fortbildungsveranstaltung zum
Thema «Praxishygiene» statt.
15
16
Zahnunfallzentrum der Universität Basel
von Prof. Dr. Andreas Filippi und OA Dr. Gabriel Krastl
Das 2006 gegründete interdisziplinäre ZahnunfallZentrum der Universität Basel wurde bis September
2014 von Prof. Dr. A. Filippi (Klinik für Zahnärztliche
Chirurgie, - Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde)
und OA Dr. G. Krastl (Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie) geleitet.
Durch die Berufung von Prof. Dr. G. Krastl auf den
Lehrstuhl für Zahnerhaltung und Parodontologie
an die Universität Würzburg leiten neu Prof. Dr. A.
Filippi und Prof. Dr. R. Weiger das Zahnunfall-Zentrum. Nach wie vor sind Mitglieder des Zentrums
Frau Prof. N.U. Zitzmann (Klinik für Parodontologie,
Endodontologie und Kariologie), Frau Prof. C. Verna
(Klinik für Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin) sowie Prof. T. Waltimo (Klinik für Präventivzahnmedizin und Orale Mikrobiologie).
Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit
mit den öffentlichen Zahnkliniken Basel (Direktor
bis September 2014: Dr. Peter Wiehl, seit September 2014 Andreas Stutz).
2014 wurden vom interdisziplinären ZahnunfallZentrum ca. 150 neue Zahnunfall-Patienten versorgt, etwa 1000 Patienten befinden sich im Recall.
Darüber hinaus fanden weit über 500 Email-Beratungen von Zahnärztinnen und Zahnärzten, die im
Zusammenhang mit der Behandlung unfallverletzter Kinder oder mit aufgetretenen Komplikationen
nach Zahntrauma Rat suchten, statt.
Die Verkaufszahlen der jetzt auch zweisprachig (deutsch/englisch) erhältlichen Trauma-App
«AcciDent» belegen den hohen Stellenwert im Rahmen der fachlichen Unterstützung der Kollegenschaft.
Traditionell fand am 1. November 2014 der sogenannte «Traumatag» im Kollegienhaus der Universität statt. Die gut besuchte Veranstaltung wurde
von kurzweiligen Vorträgen zu verschiedenen Aspekten der dentalen Traumatologie getragen.
Bereich Werkstoffwissenschaft und Technologie
von Prof. Dr. Dr. Jens Fischer
Ein langfristiger Schwerpunkt der Forschung im
Bereich Werkstoffwissenschaft und Technologie
liegt in der Fragestellung, welche Eigenschaften
die handelsüblichen Zemente haben, wie deren Eigenschaften charakterisiert werden können und wie
diese Eigenschaften sich auf den klinischen Einsatz
auswirken.
Die Fragestellung wird in vier Schritten bearbeitet:
1. Definition der Prüfmethoden zur Charakterisierung
2. Charakterisierung der marktüblichen Materialien
3. Ableiten eines Anforderungsprofils
4. Klinische Untersuchungen
Bisher wurden im Rahmen von Masterarbeiten und
Dissertationen 13 Prüfmethoden erarbeitet und validiert sowie 12 Befestigungsmaterialien teilweise
charakterisiert. Im Berichtsjahr konnten drei Masterarbeiten zu diesem Thema abgeschlossen werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von
Knochenersatzmaterialien. Hier wurden im Rahmen einer Dissertation erste Grundlagen erarbeitet.
Im Zuge der Dienstleistung wurden insgesamt 43
Fälle mit Verdacht auf Materialunverträglichkeit
abgeklärt, davon 30 Fälle nur laborseitig, 13 Fälle
auch klinisch. Darüber hinaus wurden 9 Aufträge
von Dritten für Materialanalysen ausgeführt.
Im Januar 2014 hat der Bereich Werkstoffwissenschaft und Technologie mit Frau med. dent. Nadja
Rohr eine kompetente Unterstützung erhalten.
Publikationen
Publikationen in internationalen Journals (mit Impactfaktor)
Alili N, Türp JC, Kulik EM, Waltimo T. Volatile compounds of Salvadora persica inhibit the growth of
oral Candida species. Arch Oral Biol 2014;59:441-7
[IF 2013:1.880]
Astasov-Frauenhoffer M, Braissant O, Hauser-Gerspach I, Weiger R, Walter C, Zitzmann NU, Waltimo
T. Microcalorimetric determination of the effects of
amoxicillin, metronidazole, and their combination
on in vitro biofilm. J Periodontol 2014;85:349-57 [IF
2013:2.565]
Brand C, Bridenbaugh SA, Perkovac M, Glenz F, Besimo CE, Sendi P, Kressig RW, Marinello CP. The
effect of tooth loss on gait stability of communitydwelling older adults. Gerodontology 2014, Aug 13
[IF 2013:0.806]
Bühler J, Schmidli F, Weiger R, Walter C. Analysis of
the effects of air polishing powders containing sodium bicarbonate and glycine on human teeth. Clin
Oral Investig 2014, Sep 21 [IF 2013:2.285]
Connert T, Hulber JM, Godt A, Lost C, ElAyouti A. Accuracy of endodontic working length determination
using cone beam computed tomography. Int Endod
J 2014;47:698-703 [IF 2013:2.273]
Dula K, Bornstein MM, Buser D, Dagassan-Berndt
D, Ettlin DA, Filippi A, Gabioud F, Katsaros C, Krastl
G, Lambrecht JT, Lauber R, Luebbers HT, Pazera P,
Türp JC. SADMFR Guidelines for the Use of ConeBeam Computed Tomography/ Digital Volume Tomography. Swiss Dent J 2014;124:1169-83
Elad S, Jensen SB, Raber-Durlacher JE, Mouradian
N, Correa EM, Schubert MM, Blijlevens NM, Epstein
JB, Saunders DP, Waltimo T, Yarom N, Zadik Y, Brennan MT. Clinical approach in the management of
oral chronic graft-versus-host disease (cGVHD) in a
series of specialized medical centers. Support Care
Cancer 2014, Nov 23 [IF 2013:2.495]
Elad S, Raber-Durlacher JE, Brennan MT, Saunders
DP, Mank AP, Zadik Y, Quinn B, Epstein JB, Blijlevens
NM, Waltimo T, Passweg JR, Correa ME, Dahllof G,
Garming-Legert KU, Logan RM, Potting CM, Shapira MY, Soga Y, Stringer J, Stokman MA, Vokurka
S, Wallhult E, Yarom N, Jensen SB. Basic oral care
for hematology-oncology patients and hematopoietic stem cell transplantation recipients: a position
paper from the joint task force of the Multinational
Association of Supportive Care in Cancer/International Society of Oral Oncology (MASCC/ISOO) and the
European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT). Support Care Cancer 2014, Sep 5 [IF
2013:2.495]
ElAyouti A, Hulber JM, Judenhofer MS, Connert T,
Mannheim JG, Lost C, Pichler BJ, von Ohle C. Apical constriction: location and dimensions in molars-a micro-computed tomography study. J Endod
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associated with titanium surfaces and cellular response in vitro. Lasers Med Sci 2014;29:1329-37 [IF
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elevation on the marginal quality and fracture behavior of root-filled molars restored with CAD/CAM
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therapy indication: an analysis of gender and enrollment in teaching positions. Clin Oral Implants Res
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Krastl G, Lorch H, Zitzmann NU, Addison O, Dietrich
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whole plaque samples. Arch Oral Biol 2014;59:60815 [IF 2013:1.880]
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Ehrungen / Preise
Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, - Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde
Klinik für Kieferorthopädie und
Kinderzahnmedizin
Frau Dr. Veera Laederach hat den Nachwuchswettbewerb an der 15. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Oralchirurgie und Stomatologie (SSOS) in Olten gewonnen mit dem Vortrag
«Behandlerabhängige Ungenauigkeiten bei der
schablonengeführten Implantologie: Ein Vergleich
von vier Systemen».
1. Posterpreise der Schweizerischen Vereinigung
für Kinderzahnmedizin, Bern, gingen an:
Prof. Andreas Filippi und Frau Prof. Carlalberta Verna für «Frühkindliche kieferorthopädische Therapie
mittels Schnuller»
Frau Dr. Noémi Staubli hat den Jahresbestpreis der
Oberrheinischen Zahnärztegesellschaft (ORZG) erhalten. Thema der Dissertation: «Medikamentöse
Therapie des Oralen Lichen Planus mit Tacrolimus».
Frau med. dent. Marie-Hélène Pastoret und OA Dr.
Gabriel Krastl für «Frühkindliche kieferorthopädische Therapie mittels Schnuller, Orthodontic extrusion as part of an interdisciplinary approach to
treating a lateral incisor with cervical root fracture
and severe marginal bone loss: a 10-years result»
Klinik für Parodontologie, Endodontologie und
Kariologie
Zahnunfallzentrum der Universität Basel
Frau Prof. Nicola U. Zitzmann hat am 4. Internationalen Jan Lindhe Symposium in Göteborg im
Mai den international hoch angesehenen und mit
10`000€ dotierten «Jan Lindhe Award» für ihre
massgeblichen Beiträge in der implantologischen/
parodontologischen Forschung erhalten.
Frau Dr. Irina Ilgenstein erhielt für ihre wissenschaftliche Arbeit den ersten Posterpreis anlässlich der Jahrestagung der Schweizer Gesellschaft
für präventive, restaurative und ästhetische Zahnmedizin (SSPRE).
Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und
Myoarthropathien
Dr. Fabienne Glenz als «Assistent of the Year» vom
Staatsexamenssemester 2014
«Teacher of the year» für das Lehrteam des Zahnunfallzentrums des Staatsexamenssemester 2014 mit
Prof. Dr. Andreas Filippi, Prof. Dr. Roland Weiger, OA
Dr. Gabriel Krastl, Frau Prof. Dr. Nicola U. Zitzmann
und Frau Prof. Dr. Carlalberta Verna.
Direktion
Erstmalige Verleihung des «prix de l’amitié» durch
das Staatsexamenssemester 2014 an Frau Susanne
Nebel, Studentenklinik II.
19
Direktion
20
von Frau Jacqueline Rohrer und Prof. Dr. Roland Weiger
Personal
Frau Dr. Irène Hitz Lindenmüller, Oberassistierende der Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, – Radiologie,
Mund- und Kieferheilkunde hat am 1. September 2014 als neue Kantonszahnärztin die Nachfolge von Dr.
Peter Wiehl angetreten.
Oberassistierende/Assistierende in den UZM Stand Dezember 2014
Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, – Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde
Klinik für Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin
Prof. Dr. Andreas Filippi, stv. Klinikdirektor; Dr. Dorothea Dagassan-Berndt, OA; Dr. Irène Hitz Lindenmüller, OA; PD Dr. Sebastian Kühl, OA; Dr. Maximilian Koch; Dr. Inga Mollen; Dr. Khaled Mukaddam;
med. dent. Fabio Saccardin; Dr. Angela Stillhard;
Dr. Branka Tomljenovic; med. dent. Marco Züger; Dr.
Andrea Zürcher
Dr. Judith Ball, OA; Dr. Carles Bosch I Cos, OA; Dr.
Bernadette Grimaldi, OA; Dr. Hossein Mirsaidi, OA;
Dr. Marta Treccani, OA; Dr. Nicolas Lienert; med.
dent. Hamsa Abou Touk; med. dent. Dario Arnold;
med. dent. Ignacio Filippon; med. dent. Anne-Catherin Jaun
Klinik für Parodontologie, Endodontologie und
Kariologie
Frau Prof. Dr. Nicola Zitzmann, stv. Klinikdirektorin; Dr. Mauro Amato, OA; med. dent. Julia Bühler OA; Dr. Thomas Connert, OA; PD Dr. Clemens
Walter, OA; med. dent. Sabrina Buset; Dr. Leonard
Büttel; med. dent. Christian Dettwiler; med. dent.
Florin Eggmann; Dr. Irina Ilgenstein; Dr. FabiolaRegina Rodriguez; Dr. Julia Caroline Schmidt; Dr.
Noémie Staubli; Dr. Lucia Zaugg; Dr. Marc Zehnder
Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthropathien
Prof. Dr. Jens C. Türp, stv. Klinikdirektor; Dr. Dominik Mahl, OA; Dr. Philipp Dedem, OA; med. dent. Lukas Bracher; med. dent. Corinne Gfeller; Dr. Patrik
Lenherr; med. dent. Julien Kirchhoff; med. dent. Irina Kovaltschuk; med. dent. Iris Kraljevic; Dr. Masahiro Ryu; med. dent. Adriana Scioscia
Klinik für Präventivzahnmedizin und Orale
Mikrobiologie
Dr. sc. med. Monika Astasov-Frauenhoffer; Dr. phil.
II Irmgard Hauser-Gerspach, OA; Dr. phil. II Eva Kulik, OA; Dr. Dr. Adrian Ramseier; med. dent. Roman
Wieland
Bereich Werkstoffwissenschaft und Technologie
Prof. Dr. Dr. Jens Fischer 21
Eintritte
Austritte
Als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten gewonnen werden:
Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unter Verdankung der geleisteten Dienste von ihren Posten zurückgetreten:
01.01.2014
med. dent. Lukas Bracher, Assistierender KRZ
Susanne Garatti, Studiensekretariat/Bibliothek DIR
med. dent. Nadja Rohr, Assistierende WT
Nurgül Tonoz, Post-Doc PZMOM
01.04.2014
Dr. Thomas Connert, Oberassistent PEK
Kylie Wirth, Dentalhygienikerin PEK
01.05.2014
Dr. Khaled Mukaddam, Assistierender CHIR
12.05.2014
Dr. Michel Dalstra, wissenschaftlicher Mitarbeiter
KFO/KZM
01.06.2014
Miradije Medziti, Dentalassistentin KRZ
01.07.2014
Dr. Ryu Masahiro, Post-Doc KRZ
31.01.2014
Brigitte Kaiser, Geschäftsführerin DIR (Ruhestand)
28.02.2014
Christine Lang-Steffen, Buchhaltung DIR (Ruhestand)
Martha Crociani, Dentalassistentin PEK (Ruhestand)
30.06.2014
Patricia Maier-Di Fazio, Dentalassistentin KRZ
31.07.2014
Christine Rebmann, Dentalassistentin CHIR
Gabriela Deutsch, Kliniksekretärin PZMOM
med. dent. Marie-Hélène Pastoret, Assistierende KFO/KZM
Mara Schlegel, Dentalassistentin in Ausbildung KRZ
31.08.2014
Dr. Gabriel Krastl, Oberassistent PEK
Dr. Joëlle Spicher, Assistierende KFO/KZM
med. dent. Danai Papakonstantinou, Assistierende CHIR
Christiane Senn, Laboringenieurin KFO/KZM
01.08.2014
Samira Grass, Dentalassistentin in Ausbildung KRZ
Claudine Hug, Dentalassistentin in Ausbildung PEK
Deborah Werren, Dentalassistentin in Ausbildung CHIR
Christl Hösch, Kliniksekretärin PZMOM
11.09.2014
Dr. Barbara Solt, Assistierende KRZ
01.09.2014
Dr. Kim Müller, Assistierende KFO/KZM
Dr. Vesna Stesevic, Assistierende KFO/KZM
31.10.2014
Claudia Bello, Dentalassistentin KRZ
med. dent. Maria-Lucia Demont, Assistierende CHIR
Jacqueline Burger, Kliniksekretärin KFO/KZM
Denise Käser, Dentalassistentin KRZ
Andreas Lorenzon, Zahntechniker KRZ
15.09.2014
med. dent. Christian Dettwiler, Assistierender PEK
med. dent. Florin Eggmann, Assistierender PEK
med. dent. Irina Kovaltschuk, Assistierende KRZ
01.10.2014
med. dent. Fabio Saccardin, Assistierender CHIR
01.11.2014
Dr. Maximilian Koch, Assistierender CHIR
01.12.2014
Mara Schlegel, Dentalassistentin KRZ
30.09.2014
Dr. Fabienne Glenz, Assistierende KRZ
16.11.2014
Valentina Karadakovski, Dentalassistentin PEK
31.12.2014
Dr. Angela Stillhard, Assistierende CHIR
22
Studierende
Zu den Studierenden zählten im Berichtsjahr 114 Kandidatinnen (61%) und Kandidaten (39%).
Frühjahrsemester 2014:
Herbstsemester 2014:
82 Studierende
97 Studierende
2. Masterstudienjahr (FS 2014)
Affolter Pascale, Bertschinger Nadine, Biner Nadine, Cassina Gianluca, Dettwiler Christian, Edenhofer Mirjam, Eltbogen Benjamin, Flury Emanuel, Gerevini Sarah, Gloor Jennifer, Kivrak Mutlu, Moser Roman, Naef
Marina, Presic Dragica, Saccardin Fabio, Savic Aleksandra, Stadelmann Daniel, Subramaniam Janany, Walter
Mirella
1. Masterstudienjahr (FS 2014/ HS 2014: 2. MSJ)
Ammann Remi, Bodenmann Aurel, Bruggesser Susanne, Can Esad Murad, Chamo Dave, Dettlaff Sandrina,
Flückiger Bernhard Stephan, Forcella Luca, Hobi Gian-Andrea, Kakkattu Muth Mathai, Kremer Nadine, Kugler Remo, Mendes Silvan, Meyer Simon, Müller Johannes, Phuong Ly Chu, Ramalingam Sangeetha, Rihs Jeremy, Sacher Mattia, Satirli Sinem, Schmid Karin, Schmucki Tamara, Schnelli Christian, Schumacher MarieGabrielle, Vögelin Noëmi, Werth Simon Mathias, Wippich Kyra, Zeller Daniela
3. Bachelorstudienjahr (FS 2014 / HS 2014: 1. MSJ)
Barba Marina, Döbelin Quirin, Dörig Marion, Friedli Luca, Frösch Leonie, Grieshaber Andreina, Grolimund
Patricia Elena, Hatz Christian, Haug Delia, Herrmann Seraina Katharina, Heuzeroth Georg, Kuhn Monika,
Matthisson Lea, Matur Zeynep, Momberger Nicolas, Naas Noémie Rebekka, Polat Selim, Pultrone Lena Carmen, Rasic Rebecca, Rickenbacher Olivia, Rinne Carin Aime, Roubaty Alain, Savic Miodrag, Schilling Lena,
Schnyder Nicole, Sommacal Bruno, Staubli Katrin, Suppiger Stephanie, Vaglio Luca, Vogt Sandra, Wälty Yannick, Wyttenbach Maximilian, Zeller Barbara, Zimmermann Isabel
3. Bachelorstudienjahr (HS 2014)
Adé Désirée Céline, Annen Julia, Behrendt Nastasia, Berczelly Laura Larissa, Binder Jessica, Bozdag Efna,
Calderaro Salvatore, Fuchs Matthias, Haid Kevin, Heuzeroth Raphael, Ilhan Muhammet, Jost Carolynn, Kuster
Michael, Meier Alexandra, Meyer Stéphanie, Nadarajah Subitha, Nazari Afshin, Özkan Bahar, Pilenza Davide,
Rhyn Sandro, Ruetz Elisa, Saner Noëmi, Schiavone Fabio, Schmid Martina, Schmutz Silvan, Semi Yasmin,
Shillova-Ramadani Arta, Tepe Canan, Vögtlin Annina Lisa, Witschi Ramona, Zehnder Isabelle, Zeltner Dominik
Prof. Dr. Dr.
Thomas Lambrecht
Prof. Dr.
Roland Weiger
Prof. Dr. Andreas. Filippi
Prof. Dr. Roland Weiger
Zahnunfallzentrum
Klinik für
Zahnärztliche
Chirurgie, Radiologie, Mundund
Kieferheilkunde
Klinik für
Parodontologie,
Endodontologie
und Kariologie
STUDIENGANGSLEITUNG
Prof. Dr. Nicola Zitzmann
Prof. Dr.
Carlo Marinello
Klinik für
Rekonstruktive
Zahnmedizin und
Myoarthropathien
LEITUNG DIREKTION
Jacqueline Rohrer
DEPARTMENTSVORSTEHER
Prof. Dr. Roland Weiger
Prof. Dr.
Carlalberta Verna
Klinik für
Kieferorthopädie
und
Kinderzahnmedizin
UNIVERSITÄTSKLINIKEN FÜR ZAHNMEDIZIN
Prof. Dr.
Tuomas Waltimo
Klinik für
Präventivzahnmedizin und Orale
Mikrobiologie
LEITUNG FORSCHUNG
Prof. Dr. Tuomas Waltimo
Organigramm UZM
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