1.2 Desktop, Symbole, Einstellungen

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1.2 Desktop, Symbole, Einstellungen
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1.2 Desktop, Symbole, Einstellungen
1.2.1 Desktop und Symbole
Ein Großteil der Computerbedienung erfolgt über GUI15 ² die grafische Benutzeroberfläche. Darunter versteht man die Technologie, wonach die Befehle an einen
Computer nicht über Texteingabe sondern mittels Aktivierung einer Schaltfläche
oder eines Symbols (Icon) auf dem Bildschirm erfolgen. Dabei wird üblicherweise
ein Zeigegerät ² meistens die Maus ² verwendet. Es ist allerdings auch möglich,
über die Tastatur Symbole und Schaltflächen anzusteuern und zu aktivieren.
Die Symbole sind nicht nur eine kleine bildhafte Darstellung des Objektes, sondern
auch mit der Funktion einer Schaltfläche ausgestattet. Diese ermöglicht es, das Objekt, das durch dieses Symbol dargestellt wird, zu aktivieren. In den meisten Fällen
geschieht dies mit einem Doppelklick auf das Symbol.
Eine weitere Möglichkeit, um Objekte über das Symbol zu öffnen, besteht darin, das
Element auszuwählen und danach die
-Taste zu tippen.
Darstellung
^LJŵďŽůĨƺƌ͙
Programm
Wirkung
Programm wird geöffnet
Ordner
Ordner wird als Fenster geöffnet; alle Inhalte
(Unterordner und Dateien) werden sichtbar und
können bearbeitet werden
Dateien
Die Aktivierung einer Datei bewirkt, dass zuerst
das dazu benötigte Programm aufgerufen wird
und danach in diesem Programm die Datei zur
Bearbeitung geöffnet wird.
Verknüpfungen
Jede Verknüpfung reagiert auf eine Aktivierung
so, wie das Originalobjekt (Programm, Ordner,
Datei) es täte.
1.2.1.1 Verwendung und Zweck von Desktop und Taskleiste kennen
Nach Installation des Betriebssystems sind nur wenige Symbole auf dem Desktop
platziert. Welche von den Systemsymbolen Sie dauernd auf Ihrem Desktop anzeigen
wollen, können Sie selber bestimmen.
15
GUI = Graphical user interface
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System-Ordner
Word-Datei
Verknüpfung zu
Programm
Excel-Datei
Verknüpfung zu
Programm
Paint-Datei
Ordner mit verschiedenen Dateien
Durch Doppelklick
auf eines der Elemente öffnet sich dieses als Fenster.
Ordnerfenster
Datei-(Programm)fenster
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Festlegen der Systemsymbole
1. Öffnen Sie das Kontextmenü zum
Desktop, indem Sie mit der rechten
Maustaste auf einen freien Platz am
Desktop klicken.
2. Wählen Sie ANPASSEN.
3. Im Navigationsbereich (linker Teil des
Fensters) wählen Sie DESKTOPSYMBOLE
ÄNDERN.
4. Im Dialog DESKTOPSYMBOLEINSTELLUNGEN
aktivieren Sie im oberen Bereich die
Kontrollkästchen jener Elemente,
die Sie angezeigt haben wollen.
5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit einem Klick auf die Schaltfläche
.
Das Wort task bedeutet Aufgabe oder Arbeit. Die Taskleiste ist daher die Leiste
am unteren Bildschirmrand, in der alle geöffneten Fenster angezeigt werden. Außerdem finden Sie in ihr eine Uhr mit Datum und verschiedene Schaltflächen zum
Aufruf wichtiger Programme.
zusätzlich einblendbare Symbolleisten
Schaltflächen zu Programmen und Dateien
Über die Leiste können Sie rasch zwischen offenen Programmen wechseln. Siehe
dazu Kapitel 1.2.2.3 ab Seite 68.
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1.2.1.2 Übliche Symbole für Dateien, Ordner, Anwendungen, Drucker, Laufwerke, Verknüpfungen/Aliasse, Papierkorb kennen
Symbole für System und Datenträger
Symbole für Programme, Geräte
Computer
MS-Internet Explorer
Diskettenlaufwerk
Adobe - Reader
Lokaler Datenträger
Firefox ʹ Browser
Verknüpfung
USB-Stick
Wechseldatenträger
Antivirus-Programm
Verknüpfung
DVD-Laufwerk
Windows Media Payer
Netzwerk
Drucker
Symbole für Anwendungsdateien
Word-Dokument
Symbole für Ordner
Papierkorb (voll)
*.docx
Excel-Arbeitsmappe
Explorer Ordner
*.xlsx
Access-Datenbank
Ordner mit Inhalt
*.accdb
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Audio-Datei
Komprimierter Ordner
*.wav
*.zip
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1.2.1.3 Symbole markieren und verschieben
Platzierung der Symbole
Die Anordnung der Symbole am Desktop können Sie
frei gestalten.
1. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das
Symbol.
2. Ziehen Sie das ausgewählte Objekt mit gedrückter linker Maustaste an einen andern Ort
und lassen dort die Maustaste aus.
Diese Aktion wird Drag&Drop genannt.
Aktiviertes Elementkontrollkästchen (siehe EXPLORER/ANSICHT Abb. Seite 111)
Anordnung am Desktop
Besonders dann, wenn viele Symbole auf dem Desktop bereitgestellt werden, ist es
vorteilhaft, die Anordnung und die Abstände zueinander zu automatisieren. Der
Befehl ANSICHT im Kontextmenü des Desktops (Klick mit rechter Maustaste) bietet
verschiedene Symbolgrößen an und die Möglichkeit, die Symbole an einem Raster
auszurichten. Noch einfacher geht es mit dem Befehl SYMBOLE AUTOMATISCH ANORDNEN.
R
n
o
1.2.1.4 Verknüpfung/Alias erstellen, umbenennen, löschen
Die Symbole stellen üblicherweise ein Programm, einen Ordner oder eine Datei dar.
Der Desktop ist in diesem Fall der Speicherort dieser Datei. Es entspricht jedoch
keinesfalls einer sinnvollen Dateiablage, wenn alles einfach am Schreibtisch herumliegt. So ist es auf Ihrem Schreibtisch im Büro und so soll es auch auf Ihrem Desktop am Computer sein. Es werden daher Dateien in Ordnern gesammelt, diese können Unterordner eines weiteren Ordners sein und diese wiederum sind auf einem
Datenträger gespeichert.
Damit ein Programm, ein Ordner oder eine Datei, die an einem anderen Ort gespeichert ist, auch vom Desktop aus schnell geöffnet werden kann, besteht die Möglichkeit, für dieses Element eine Verknüpfung auf den Desktop zu legen.
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Eine solche Verknüpfung ist ein Verweis zum Original, um dieses zu öffnen.
Das Symbol ist (meist) das gleiche wie das Icon des Originals,
hat aber einen Verknüpfungspfeil am unteren Rand.
Erstellung einer Verknüpfung am Desktop
1. Suchen Sie die Originaldatei, zu der Sie eine Verknüpfung erstellen wollen.
Verwenden Sie dazu den Explorer, den Sie über das Symbol in der
Taskleiste öffnen (Informationen über das Arbeiten mit dem Explorer finden Sie im Kapitel 1.4.1.1, Seite 109).
2.
Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Datei, um Sie zu markieren.
Klicken Sie nun nochmals mit der rechten Maustaste darauf. Wählen Sie im
Kontextmenü den Befehl SENDEN AN. Im Untermenü klicken Sie auf DESKTOP
(VERKNÜPFUNG ERSTELLEN)
R
n
o
Erstellung einer Verknüpfung in einem anderen Ordner
1. Öffnen Sie den Explorer über das Symbol in der Taskleiste.
2. Suchen Sie die Originaldatei (hier im Beispiel: Baupläne Reutte.docx
im Ordner Tirol), zu der Sie eine Verknüpfung erstellen wollen.
3. Ziehen Sie mit gedrückter rechter Maustaste die markierte Datei auf den
Ordner im Navigationsbereich (hier: der Überordner Inland).
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4. Wählen Sie im Menü den Eintrag VERKNÜPFUNG HIER ERSTELLEN.
R
Ebenso können Sie diese Aktion durchführen, wenn Sie zuerst das Objekt (Ordner
oder Datei) KOPIEREN, danach in den Bestimmungsort wechseln und dort über das
Kontextmenü den Befehl VERKNÜPFUNG EINFÜGEN aktivieren.
Umbenennen einer Verknüpfung
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
die Verknüpfung.
R
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl
UMBENENNEN.
3. Überschreiben Sie den blau markierten
Text mit dem neuen Namen, hier:
Baupläne Reutte
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Entfernen einer Verknüpfung
1. Wählen Sie die Verknüpfung aus.
-Taste auf Ihrer Tastatur.
2. Drücken Sie die
Beim Löschvorgang wird eine Warnmeldung eingeblendet (siehe dazu Kapitel 1.4.2.4, Seite 137).
Soferne Sie im Explorer die Einstellung über
das DropDown-Menü der Schaltfläche
LÖSCHEN vorgenommen haben:
3. Bestätigen Sie den Vorgang mit
.
Ergebnis: Die Verknüpfung wird gelöscht und in den Papierkorb verschoben. Das
Original wird dabei nicht verändert.
1.2.2 Fenster verwenden
In der grafischen Benutzeroberfläche erscheinen alle Informationen, egal ob es sich
dabei um Programme, Ordner oder Dateien handelt, in so genannten Fenstern. So
erscheinen Programme mit ihren zu bearbeitenden Dateien in einem Anwendungsfenster, die Ordner zeigen in einem Ordnerfenster ihren Inhalt an. Einstellungen zu
einer Anwendung, zB die Angaben zu einer Schriftformatierung, erscheinen in einem Dialogfenster.
1.2.2.1 Die verschiedenen Bereiche eines Fensters kennen: Titelleiste, Menüleiste, Symbolleiste, Multifunktionsleiste bzw. Menüband, Statusleiste,
Bildlaufleiste
Grundsätzlich ist der Aufbau eines Fensters immer nach dem gleichen Schema
strukturiert: In einem Rahmen, der an der Oberkante eine Namensleiste mit Programm- und Dateinamen enthält, werden die Inhalte dargestellt. Dazu finden sich
Steuerelemente und Informationsbereiche, die je nach Art des Fensters unterschiedlich aufgebaut sind. Ist der Inhalt eines Ordners oder einer Datei größer als das
Fenster es anzeigen kann, werden Bildlaufleisten angezeigt, mittels derer der Inhalt
bewegt (gescrollt) werden kann.
Um ein solches Fenster zu beschreiben, verwenden wir für die nachstehende Abbildung das Programm Word 2013. Siehe Kapitel 1.3.1.1, ab Seite 95.
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e
c
f
d
g
l
h
k
i
j
Fenster-Element
Beschreibung
1
Titelleiste
Zeigt den Namen des Programms und der Datei an.
2
Fensterschaltflächen
Verändern die Größe des Fensters oder schließen es.
3
Symbolleiste für den
Schnellzugriff
In diesem Bereich können (programmabhängig) verschiedene Schaltflächen durch den Benutzer eingefügt werden.
4
Register im Menüband
In den Registern befinden sich die Schaltflächen zur Bearbeitung.
5
Gruppen innerhalb der
Register
Viele Befehle werden durch Symbole dargestellt, die als
Schaltfläche benutzt werden können. In Gruppen zusammengefasst dienen sie zur Aktivierung von Befehlen.
6
Arbeitsbereich
Je nach Auswahl können hier Elemente bearbeitet oder
Texte geschrieben werden.
7
Rahmen
Begrenzt das Fenster und kann für die Änderung der Größe
verwendet werden.
8
Statusleiste
Für das Fenster werden hier Informationen angezeigt. An
der rechten Seite befindet sich ein Schieberegler, mittels
dem die Anzeige-Größe (Zoom) eingestellt werden kann.
9
Bildlaufleiste
Damit kann der Inhalt des Arbeitsbereiches innerhalb des
Fensters positioniert werden.
10
Scrollbalken
Schieberegler, der zur Bedienung der Bildlaufleiste mittels
Drücken und Ziehen mit der linken Maustaste verwendet
werden kann.
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Für Ordner ist das Fenster noch zusätzlich in einen Navigationsbereich und in einen
Inhaltsbereich gegliedert (siehe Seite 110).
1.2.2.2 Fenster öffnen, minimieren, wiederherstellen, maximieren, verkleinern, verschieben, schließen; Fenstergröße anpassen
Fixe Größen
Zur Veränderung der Fenstergröße können in allen Windows-Versionen die Schaltflächen in der Titelleiste von Ordnerfenstern verwendet werden.
Schaltflächen
Aktion
Beschreibung
Minimieren
Das Fenster wird ausgeblendet und kann
danach nur noch über die Schaltfläche in
der Taskleiste wieder eingeblendet werden.
Maximieren
Das Fenster wird so vergrößert, dass es
den ganzen Bildschirm ausfüllt. Weitere
Elemente des Desktops werden überdeckt.
Verkleinern
Das Fenster wird in seinen vorherigen
Zustand wieder hergestellt. Andere Elemente des Desktops sind wieder sichtbar.
Schließen
Das Programm, der Ordner oder die Datei
wird komplett geschlossen.
Flexible Größeneinstellung / Verschieben
Neben der Verwendung der Fensterschaltflächen (Systemschaltflächen) kann die
Größe eines Fensters auch durch Ziehen an den Rändern verändert werden. Die
Titelleiste ist überdies die Anfassfläche, um ein Fenster per Drag&Drop zu verschieben.
1. Platzieren Sie Ihren Mauszeiger auf dem Rahmen oder den Ecken des Fensters.
Der Mauszeiger nimmt nun die Form eines Doppelpfeils
an, der Ihnen
anzeigt, in welche Richtung Sie den Rahmen ziehen können.
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2.5 E-Mail verwenden
2.5.1 E-Mails senden
E-Mail-Nachrichten können auf verschiedene Arten erstellt werden. Ob Sie nun ein
eigenes E-Mail-Programm dazu verwenden, oder ob Sie ein Web-Mail-Konto benutzen, werden Adresse und Inhalt der Nachricht von Ihnen in die E-Mail geschrieben. Fügen Sie, wenn notwendig, auch noch Anlagen hinzu und erst danach wird
über eine entsprechende Schaltfläche, meist mit dem Namen SENDEN, die Nachricht über Ihren Provider ins Netz geleitet, um dort über diverse Router an den
Provider des Empfängers zu gelangen. Hier kann die Post abgeholt und über ein EMail-Programm gelesen werden (siehe Abbildung Seite 189).
2.5.1.1 Auf ein E-Mail-Konto zugreifen
Zur E-Mail-Verwaltung wird in dieser Lernunterlage das Programm MS Outlook
2013 herangezogen. Dieses Programm bietet daneben auch noch die Verwaltung
Ihrer Kontakte, Aufgaben und Termine.
Outlook 2013 öffnen und schließen
Outlook können Sie wie jedes installierte Office-Programm über den Start-Bildschirm
bzw Alle Apps öffnen. Tippen oder klicken Sie auf die Windows-8-Kachel. Das Programm öffnet sich.
Alternativ können Sie das Programm auch über den Desktop aufrufen. Dazu ist allerdings das Programm-Icon an die Taskleiste zu fixieren.
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1. Klicken Sie dazu mit der
rechten Maustaste auf die
OUTLOOK-Kachel;
es öffnet sich am unteren
Bildrand eine Leiste mit verschiedenen Schaltflächen.
2. Wählen Sie AN TASKLEISTE ANHEFTEN.
Alternative:
Ihr Monitor zeigt den Start-Bildschirm. Tippen Sie die Buchstabenfolge Outlook ²
Damit wird das Suchen-Menü für Apps eingeblendet, im SUCHEN-Feld steht Ihr getippter Text und das Ergebnis kann im linken Teil des Fensters ausgewählt werden.
Es öffnet sich das Programm. Im meist dreigeteilten Fenster steht Ihnen links die
Navigationsleiste mit den Ordnern zur Verfügung. Rechts werden Ihnen jeweils der
Inhalt des ausgewählten Ordners und eine Vorschau der ausgewählten Nachricht angezeigt.
Menüband mit Registern
Register-Gruppe
Inhalt des Ordners
Posteingang
Navigationsleiste mit
E-Mail-Standardordnern
Posteingang
Entwürfe
Gesendete Elemente
Gelöschte Elemente
Junk E-Mail
Postausgang
RSS-Feeds
Suchordner
E-Mail-Vorschau
Lesebereich
Zur Bearbeitung steht Ihnen das Menüband mit seinen Registern zur Verfügung.
Diese werden zum jeweiligen Thema in Gruppen eingeteilt.
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Der Inhaltebereich wird durch eine Trennlinie abgeteilt. Im rechten Bereich sehen Sie eine Vorschau auf die ausgewählte E-Mail.
Der Bereich kann jedoch auch eine andere Aufteilung erhalten,
indem über das Register ANSICHT in der Gruppe LAYOUT der LESEBEREICH nach unten gelegt wird.
Rechts in der Titelleiste befinden sich die Schaltflächen
MINIMIEREN, VERKLEINERN /MAXIMIEREN und SCHLIEßEN.
x
Mit der MINIMIEREN-Schaltfläche können Sie das Outlook-Fenster auf die Größe
einer Schaltfläche in der Taskleiste reduzieren.
x
Mit der VERKLEINERN/MAXIMIEREN-Schaltfläche können Sie wahlweise zwischen Anzeige in Fenstergröße und Anzeige in Bildschirmgröße umschalten.
/
x
Die SCHLIEßEN-Schaltfläche
wendung zu schließen.
ganz rechts in der Titelleiste ermöglicht die An-
Ganz links außen in der Titelleiste finden Sie die Symbolleiste
für den Schnellzugriff.
Unterhalb der Titelleiste befindet sich das Menüband mit der Schaltfläche
zum Öffnen des Datei-Menüs, das Zugang zu den verschiedenen Outlook-Befehlen
gibt. Sie verlassen das DATEI-Menü mit einem Klick auf Pfeil-Schaltfläche
.
2.5.1.2 Den Verwendungszweck der Standard-E-Mail-Ordner kennen: Posteingang, Postausgang, Gesendete Objekte, Gelöschte Objekte/Papierkorb, Entwürfe, Spam/Junk
In der Navigationsleiste werden abschnittsweise die Konten aufgelistet, die auf diesem
Rechner verwaltet werden. Jedes Konto besitzt standardmäßig Ordner, in denen EMails gelistet werden.
Posteingang: Hierher gelangen alle E-Mails, die Sie empfangen. Auf ungelesene Nahrichten wird mit einer Zahl
hingewiesen.
Entwürfe: Nicht immer ist es möglich, eine E-Mail gleich
bei der Erstellung zu versenden. Oftmals benötigen Sie
noch Daten, die erst zu einem späteren Zeitpunkt für Sie
zur Verfügung stehen. Speichern Sie daher die begonnene
Nachricht, um später wieder auf diese zugreifen zu könTeam ALGE
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nen, um sie zu vervollständigen und abzuschicken. Outlook stellt Ihnen dazu einen
eigenen Ordner Entwürfe zur Verfügung.
Gesendete Elemente: Hier werden alle Nachrichten gespeichert, die Sie abgeschickt haben.
Gelöschte Elemente: Dieser Ordner entspricht dem Papierkorb des WindowsExplorers. Alle gelöschten E-Mails werden hier gesammelt und können bei Bedarf
wieder in den Ursprungsordner zurückverschoben werden.
Junk-E-Mail: Meist werden E-Mails mit undefinierbarem Betreff oder kryptischem
Inhalt vom Spam46-Filter des Programms als Junk-Mail erkannt bzw. angesehen und
sofort in den gleichnamigen Ordner verschoben. Von dort können Sie nicht erwünschte Mails löschen und andere, zu Unrecht dort gelandete Mails in den Posteingang verschieben.
Postausgang: Über diese Plattform werden die E-Mails versendet. Meist wird der
Senden-Vorgang sofort durchgeführt, er kann aber auch so eingestellt werden, dass
die Mails zuerst hier gesammelt und erst später gemeinsam abgeschickt werden.
L
Zur besseren Übersicht können weitere Unterordner erstellt werden. Siehe dazu
Kapitel 2.5.4.4, ab Seite 291.
2.5.1.3 Eine E-Mail erstellen
Um selbst eine E-Mail zu verfassen, klicken Sie auf die Schaltfläche NEUE E-MAIL-NACHRICHT im Register START/Gruppe NEU.
Auch über das Listenfeld der Schaltfläche NEUE ELEMENTE steht
Ihnen der Befehl E-MAIL-NACHRICHT zur Erstellung einer neuen
Nachricht zur Verfügung. Wer es besonders eilig hat, drückt die
Tastenkombination
+ .
Das Fenster zur Erstellung einer neuen Nachricht wird geöffnet
und bietet zur Bearbeitung im Menüband auf unterschiedlichen
Registerkarten diverse Schaltflächen an.
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spam, junk (engl) = Abfall, Ramsch, Gerümpel
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2.5.1.4 Eine oder mehrere E-Mail-Adressen oder Verteilerlisten in das Feld An:,
Cc: oder Bcc: eingeben
Im soeben geöffneten Fenster zur Erstellung einer neuen Nachricht werden nun in
den entsprechenden Zeilen die Empfänger der Nachricht eingetragen.
Menüband
Empfänger-Eingabe
Textbereich
1. Klicken Sie in die Zeile AN, um die Empfängeradresse einzugeben, achten Sie
dabei auf die richtige Schreibweise, da sonst die Nachricht nicht zugestellt
werden kann. Um eine weitere Adresse in der Empfängerzeile hinzuzufügen,
trennen Sie diese mit einem Strichpunkt von der vorigen.
2. Klicken Sie danach in die Zeile CC (CARBON COPY), um bei Bedarf die Adresse des
Empfängers einzugeben, der nur eine Kopie dieser Nachricht erhalten soll.
Auch hier werden weitere Adressen mit einem Strichpunkt voneinander getrennt.
3. Um auch eine Adresse in der BCCZeile (BLIND CARBON COPY) einzugeben,
muss diese vorher eingeblendet werden.
Wählen Sie dazu zuerst die Registerkarte OPTIONEN aus und klicken danach in der Gruppe FELDER ANZEIGEN
auf die Schaltfläche BCC.
4. Wenn Sie im Laufe der Zeit anhand
von eingelangten E-Mails oder
durch Selbsteingabe Kontaktadressen gesammelt haben, kann diese Liste über die Schaltfläche AN͙͕
CC͙ oder BCC͙ aufgerufen und die entsprechende Adresse ausgewählt werden. Sie ersparen sich damit die händische Eingabe.
Siehe dazu auch Kapitel 2.5.3.6, Seite 282.
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n
o
2.5.1.5 Eine aussagekräftige Überschrift in das Betreff-Feld eingeben und Text
in die E-Mail eingeben oder einfügen
Sie haben bereits im Kapitel über die Netiquette erfahren, dass es notwendig und
VLQQYROOLVWGHP(PSIlQJHUGHQÅ%HWUHII´ mitzuteilen. Schreiben Sie in Stichworten eine kurze Information, worum es in dieser Nachricht geht, in die Zeile BETREFF.
Damit erhält Ihre Nachricht einen Namen, den Sie in der Titelleiste und in der Taskleiste ablesen können.
Den textlichen Inhalt geben Sie im Textbereich ein. Klicken Sie dazu in diesen Bereich, das Register NACHRICHT bietet die Möglichkeit, den Text anschließend entsprechend zu formatieren.
Gibt es bereits in einer anderen Datei oder auf einer Webseite einen Text, den Sie in
die Nachricht einbringen möchten, so
1. wechseln Sie über die Taskleiste zu diesem Fenster.
2. Markieren Sie die Textpassage, die Sie benötigen, und kopieren sie mit Hilfe
der Tastenkombination
+
oder der Schaltfläche KOPIEREN in die
Zwischenablage.
3. Wechseln Sie zurück auf Ihrer E-Mail. Setzen Sie den
Cursor an die entsprechende Stelle und fügen mit
Hilfe der Tastenkombination
+
oder über
das Register NACHRICHT/ZWISCHENABLAGE mit der Schaltfläche EINFÜGEN den Text in die Nachricht ein.
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2.5.1.6 Dateianhang (Attachment) hinzufügen, entfernen
Als Anhang zu einer E-Mail können Sie Word-Dokumente, ExcelTabellen, Bilder usw versenden.
1. Klicken Sie dazu im Register NACHRICHT/Gruppe EINFÜGEN auf die
Schaltfläche mit dem Symbol der Büroklammer DATEI ANFÜGEN.
2. Es öffnet sich das
Fenster DATEI EINFÜGEN standardmäßig mit dem Ordner Dokumente.
Wählen Sie den
Ordner aus, der
die mitzuschickende(n) Datei(en) enthält.
n
o
3. Markieren Sie die Datei; durch Mehrfachmarkierung mit Hilfe der
Taste wählen Sie gleichzeitig mehrere Dateien in einem Ordner aus, die Sie
mitschicken möchten.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche EINFÜGEN.
5. In der neu hinzugekommenen Zeile ANGEFÜGT werden die Dateien mit Name,
Dateiformat und Größe aufgelistet.
Aus dieser Zeile können durch Markierung und Drücken der
Attachments auch wieder gelöscht werden.
-Taste
Möchten Sie einen gesamten Ordner als Anlage versenden, muss dieser zuvor in
eine zip-komprimierte Datei umgewandelt werden.
Beim Versenden einer Programmdatei, die, wie bereits erwähnt, ein Risikofaktor als
potentiellen Virenträger ist, reagiert Outlook beim Versenden mit einer Warnung.
Um sowohl diese Hürde als auch die Problematik beim Empfänger zu umgehen,
empfiehlt es sich auch hier, die Datei als zip-komprimierte Datei zu versenden.
2.5.1.7 Eine E-Mail senden; eine E-Mail mit hoher oder niedriger Wichtigkeit/Priorität senden
Normalerweise ist es nicht üblich, E-Mails immer als besonders wichtig einzustufen.
Dies sollte nur in besonderen Einzelfällen geschehen. Klicken Sie dazu im Register
NACHRICHT in der Gruppe KATEGORIEN auf die Schaltfläche WICHTIGKEIT: HOCH.
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Die Schaltfläche färbt sich blau ² um die Priorität darzustellen. Ihre E-Mail wird damit mit einem roten Rufzeichen ausgestattet beim Empfänger einlangen.
Um eine E-Mail mit der WICHTIGKEIT: NIEDRIG zu kennzeichnen, klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem blauen Pfeil.
Der Empfänger erkennt diese E-Mail an diesem Zeichen und erhält damit indirekt die Information, dass
diese Nachricht nicht sofort gelesen werden muss.
Erst wenn Sie alle Texteingaben abgeschlossen haben, die Empfänger in den entsprechenden Zeilen eingetragen und der Betreff ausgefüllt ist, beenden Sie Ihre EMail und fügen als Signatur (Grußformel) Ihren Namen und Hinweise, wie dies
auch im normalen Schriftverkehr üblich ist, darunter.
L
Sie können sich Grußformeln für verschiedene Zwecke anfertigen und speichern.
Diese Signatur kann im Register EINFÜGEN/EINFÜGEN über die Schaltfläche SIGNATUR
erstellt und abgerufen werden. Sie ist nicht mit einer digitalen Signatur gleichzusetzen (siehe Kap. 2.5.3.3, Seite 277).
Kontrollieren Sie, ob die notwendigen Attachments beigefügt wurden
und mit welcher Wichtigkeit die E-Mail gekennzeichnet ist. Geben Sie
erst dann mit einem Klick auf die Schaltfläche SENDEN den Auftrag, die EMail an die/den Empfänger zu schicken.
Dabei wird die Nachricht zuerst kurz im Ordner Postausgang geparkt. Je nach Optionseinstellung können hier alle zum Versand
bestimmten E-Mails gesammelt werden, um zuletzt alle gemeinsam
mit nur einem einmaligen Verbindungsaufbau zu Ihrem Provider
im Register START mit der Schaltfläche ALLE ORDNER SENDEN/EMPFANGEN
gesendet zu werden.
Meist wird aber jede E-Mail einzeln, unterstützt durch eine permanente Breitbandverbindung über Ihren Provider an das jeweilige Empfängerkonto übermittelt.
Bei großen oder vielen Dateianhängen kann dies einige Zeit dauern, solange wird
der Ordner Postausgang
mit einer Zahl in eckiger Klammer dargestellt. Alle gesendeten E-Mails werden im Outlook-Ordner Gesendete Elemente als
Kopie gespeichert.
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2.5.2 E-Mails erhalten
2.5.2.1 Eine E-Mail öffnen, schließen
Im Navigationsbereich ist der Ordner Posteingang ausgewählt und dessen Inhalt wird im
Inhaltebereich dargestellt.
1. Klicken Sie auf einen Eintrag der E-Mail-Liste, wird dieser hellblau hinterlegt
und der Inhalt der E-Mail im Lesebereich dargestellt.
2. Mit einem Doppelklick öffnet sich die E-Mail in einem eigenen Fenster.
Register NACHRICHT mit Schaltflächen,
die in Gruppen geordnet sind
3. Über die Schaltfläche
in der Titelleiste schließen Sie die Nachricht wieder.
2.5.2.2 Die Funktion Antworten oder Allen antworten verwenden und den jeweiligen Verwendungszweck verstehen
Zur Bearbeitung von E-Mails stellt Ihnen Outlook die Gruppe ANTWORTEN im Register NACHRICHT zur Verfügung. Beim ANTWORTEN wird dem Absender der E-Mail eine
E-Mail geschrieben, in der der Absender nun als Empfänger eingetragen ist, in der
Betreffzeile erscheint die Ergänzung AW: vor dem Betreff-Eintrag. Im Textbereich
wird der Originaltext samt der Kopfzeilen abgebildet. Diese Angaben helfen dem
nunmehrigen Empfänger, Ihre Antwort seiner Anfrage zuzuordnen. Lediglich eventuell beigefügte Attachments werden nicht automatisch wieder als Anlage mitgeschickt.
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche ANTWORTEN.
2. Stellen Sie sich mit der Maus in den Bereich über dem Originaltext und schreiben Sie in kurzen Sätzen Ihre Mitteilung.
Vergessen Sie auch hier Ihre Signatur
nicht.
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ECDL Base Online-Grundlagen
3. Über die Schaltfläche SENDEN schicken Sie die Antwort an den Absender/nunmehrigen Empfänger der E-Mail.
Die Schaltfläche ALLEN ANTWORTEN erstellt eine neue E-Mail mit dem Originaltext anaORJGHU$NWLRQÅ$QWZRUWHQ´$OV(PSIlQJHUZHUGHQMHGRFKDOOH(PSIlQJHUGLHVHU
Nachricht, dh jene Personen, die mit Ihnen gleichzeitig diese Nachricht erhalten
haben ² sowohl jene aus der An-Zeile als auch jene aus der Cc-Zeile ² als neue
Empfänger aufgelistet.
Sie erkennen eine beantwortete E-Mail am hinzugefügten Pfeil nach linksSymbol. Die Originalnachricht erhält eine Zusatzzeile, in der Sie den genauen
Zeitpunkt Ihrer Antwort nachlesen können.
1
Antworten, die über ein anderes E-Mail-Programm, zB Outlook Express, verfasst
wurden, erhalten in der Betreffzeile die Ergänzung Re: (Reply).
2.5.2.3 Eine E-Mail weiterleiten.
Hin und wieder erhalten Sie eine Nachricht, die Sie auch einem anderen Personenkreis zugängig machen möchten, oder Sie erhalten eine nicht für Sie bestimmte
Nachricht. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche WEITERLEITEN im Register NACHRICHT.
Die neue Nachricht enthält den Originaltext und gibt Ihnen die Möglichkeit, am
Beginn zusätzliche Informationen hinzuzufügen. In der Betreffzeile wird durch die
Ergänzung WG: die Weiterleitung angezeigt. Sie müssen nur noch in der An-Zeile
den/die neuen Empfänger angeben. Auch erhaltene Attachments befinden sich
automatisch in der erstellten E-Mail.
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ECDL Base Textverarbeitung
3.4 Objekte
3.4.1 Tabellen erstellen
Um Listen in übersichtlicher Form zu präsentieren, verwenden Sie zur bequemen
Eingabe und übersichtlichen Ausgabe Tabellen.
3.4.1.1 Eine Tabelle erstellen
Tabellenerstellung über die Schaltfläche TABELLE
Übung 9
Das Gitternetz einer Tabelle hilft bei der Erstellung von
langen Listen, Aufstellungen und Formularen.
Wählen Sie zur Erstellung einer Tabelle im Register EINFÜGEN
/ Gruppe TABELLEN die Schaltfläche TABELLE an. Durch Markierung der entsprechenden Zeilen und Spalten wird eine
neue Tabelle in Ihr Dokument eingefügt.
Eine Alternative für die Festlegung der Tabellengröße
bietet der Menüeintrag TABELLE EINFÜGEN͙ In dem sich
hier öffnenden Dialog ist es möglich, eine Tabelle mit
Zeilen- und Spaltenanzahl zu bestimmen, besonders
dann, wenn diese über 10 Spalten und 8 Zeilen groß
sein soll.
Es wird ein neues Register TABELLENTOOLS mit ENTWURF
und LAYOUT im Menüband eingeblendet. In LAYOUT finden sich alle Befehle für die Gestaltung der Tabelle.
Tabellenerstellung mit dem Stift
Eine ganz individuell gestaltete Tabelle können Sie mit dem Zeichenstift erzeugen:
Klicken Sie auf den Befehl EINFÜGEN / Gruppe TABELLEN / TABELLE / Befehl TABELLE ZEICHNEN
Der Mauszeiger nimmt die Form eines Stifts an. Bestimmen Sie den Umriss der Tabelle, indem Sie mit der gedrückten Maus diagonal nach unten ziehen.
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Seite 363
ECDL Base Textverarbeitung
Danach richten Sie durch Klicken und Ziehen mit der Maus mit waagrechten
/senkrechten Linien die Zeilen und Spalten ganz nach Ihren Bedürfnissen ein.
Mit dem Schaltfläche RADIERER im Register TABELLENTOOLS- ENTWURF/ Gruppe RAHMENLINIEN ZEICHNEN können Sie falsch gesetzte Linien wieder entfernen.
3.4.1.2 Daten in einer Tabelle einfügen, ändern
Sie bewegen sich vorwärts von Zelle zu Zelle mit der
-Taste und rückwärts mit
der Tastenkombination von
+
-Taste. Auch mit den Cursorpfeil-Tasten
können Sie die gewünschte Zelle anwählen.
Die Eingabe von Text und Korrektur sowie entsprechende Formatierung erfolgt
analog der in den Vorkapiteln beschriebenen Schritte.
3.4.1.3 Zeilen, Spalten, Zellen, die ganze Tabelle auswählen
Zelle
Kleiner Mauspfeil (schwarz)
Zelle heranführen
von links an eine
Mehrere
Zellen
Zeile
Spalte
gesamte
Tabelle
mit gedrückter Maus über die
Zellen ziehen
Mauspfeil
vor den linken Rand der Tabellenzeile
Einfachklick
Maus oben an die Spalte führen und den kleinen schwarEinfachklick
zen Mauspfeil
abwarten
erste Zelle markieren, mit gedrückter
Zelle markieren
Cursor steht in der Tabelle
Seite 364
Einfachklick
-Taste letzte
Oder mit gedrückter Maus
diagonal nach unten ziehen
Klick auf das Symbol links oben
Team ALGE
ECDL Base Textverarbeitung
3.4.1.4 Zeile, Spalte einfügen, löschen
Um einer Tabelle eine weitere Zeile/Spalte hinzuzufügen, zeigen Sie mit Hilfe der Maus auf die Stelle am
Zeilen-/Spaltenrand, an der Sie die Zeile/Spalte einfügen möchten. Klicken Sie auf das eingeblendete Plus.
Mit dem jeweiligen Befehl im Register TABELLENTOOLS- LAYOUT / Gruppe ZEILEN UND SPALTEN kann
eine Zeile/Spalte in die vorhandene Tabelle
eingefügt werden. Dazu stellen Sie den Cursor
in die Zeile/Spalte und wählen den Befehl über
die entsprechende Schaltfläche aus.
Wenn Sie am Ende Ihrer Tabelle eine weitere neue Zeile benötigen, genügt es,
wenn der Cursor in der letzten Zelle steht. Mit der
-Taste wird automatisch
eine neue Zeile eingefügt.
L
Über die Gruppe ZEILEN UND SPALTEN ist es auch möglich, markierte Zeilen/Spalten aus einer Tabelle löschen. Klicken Sie dazu
auf die Schaltfläche LÖSCHEN und danach auf den Eintrag, der die
gewünschte Aktion durchführen wird.
Das Drücken der
-Taste löscht nur den Inhalt einer Tabelle, das Tabellengitter bleibt dabei erhalten. Mit TABELLE LÖSCHEN wird die Tabelle komplett gelöscht.
Sortierung von Tabelleninhalten
Damit der Tabelleninhalt nach einem bestimmten Spalteninhalt sortiert werden
kann, markieren Sie die Spalte oder stellen den Cursor in die Spalte.
Team ALGE
Seite 365
Z+
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Wählen Sie in TABELLENTOOLS -LAYOUT/ Gruppe DATEN
/SORTIEREN. Die zu sortierende Spalte kann nun in
den DropDown-Feldern ausgewählt und die dazu
gewünschte Reihenfolge (AUFSTEIGEND von A bis Z
oder ABSTEIGEND von Z bis A) festgelegt werden.
der Gruppe ABSATZ im Register START gelangen Sie zum
Über die Schaltfläche
gleichen SORTIEREN-Dialog.
Im Dialog können Sie noch weitere Sortierfolgen bestimmen. Bestätigen Sie die Sortierung mit
.
1
Beachten Sie, dass Word 2013 auf Grund der Formatierung meistens die erste
Zeile als Überschrift erkennt und daher die Option Liste enthält Überschrift auswählt. Sollte dies nicht der Fall sein, so aktivieren Sie selbst die gewünschte Option.
3.4.2 Tabellen formatieren
Um den Inhalt einer Zelle, einer Zeile, einer Spalte oder einem Abschnitt Ihrer Tabelle zu formatieren, markieren Sie den entsprechenden Teil der Tabelle.
Übung 9
Über die entsprechenden Schaltflächen der Register ENTWURF bzw LAYOUT der TABELLENTOOLS können die gewünschten Formatierungen zugewiesen werden.
Seite 366
Team ALGE
ECDL Base Textverarbeitung
ENTWURF
Rasch und bequem erreichen Sie eine hübsche Formatierung mit den TABELLENFORDamit gestaltete Tabellen können jederzeit weitere individuelle Einstellungen erhalten.
MATVORLAGEN.
Dazu stehen im Register LAYOUT eine Reihe weiterer Befehle zur Verfügung.
LAYOUT
3.4.2.1 Spaltenbreite, Zeilenhöhe ändern
Um die Breite einer Spalte oder die Höhe einer Zeile zu verändern, halten Sie
den Mauszeiger auf eine Begrenzungslinie, bis er
seine Form verändert (Doppelpfeil).
Klicken Sie und verschieben Sie die Begrenzungslinie in die gewünschte Richtung.
Genauer stellen Sie die Höhe einer Zeile und die Breite einer Spalte über
TABELLENEIGENSCHAFTEN ein.
1. Markieren Sie die Spalte(n)
/Zeile(n).
2. Rufen Sie den Dialog über
die Schaltfläche
im Register
TABELLENTOOLS-LAYOUT /
Gruppe TABELLE auf
oder
legen Sie in LAYOUT /Gruppe ZELLENGRÖßE die
entsprechende Breite/Höhe fest.
Team ALGE
Seite 367
ECDL Base Textverarbeitung
Z+
Manchmal ist es notwendig, in der ersten Zeile die vorhandenen Zellen zu einer
zusammenzufassen und den Inhalt als Überschrift zu zentrieren.
1. Markieren Sie die erste Zeile (bzw. die Zellen, die Sie
verbinden möchten).
2. Wählen Sie im Register TABELLENTOOLS/LAYOUT in der Gruppe ZUSAMMENFÜHREN die Schaltfläche ZELLEN VERBINDEN.
3. In der Gruppe AUSRICHTUNG klicken Sie danach auf die
Schaltfläche, die den Ausrichtungseffekt ZENTRIERT darstellt.
3.4.2.2 Linienart, -breite und -farbe des Rahmens ändern
Über das Listenfeld der Schaltfläche RAHMEN
im Register START/ABSATZ bestimmen Sie, welcher Rahmen um die Zelle(n) gezeichnet werden soll.
Mit dem Befehl RAHMEN UND SCHATTIERUNG rufen Sie das gleichnamige Dialogfenster
auf. Damit können Sie zusätzlich in einem Schritt Linienart (Formatvorlage) und Farbe
und Stärke (Breite) des Rahmens festlegen.
In den gleichen Dialog
gelangen Sie auch im
Register TABELLENTOOLS/ENTWURF über den
Dialogverweis der
Gruppe RAHMEN.
Wählen Sie die zuerst die einzelnen Formatierungen aus den dargebotenen Listen
aus und klicken anschließen über die Vorschau direkt an die Stelle, an der Sie die
Rahmenformatierung wünschen.
Seite 368
Team ALGE
ECDL Base Textverarbeitung
Z+
3.4.2.3 Schattierung/Hintergrundfarbe hinzufügen
Über die Dialogregisterkarte SCHATTIERUNG ist es auch möglich, den Zellen
eine Füllfarbe zuzuweisen. Dies erreichen Sie auch im Register TABELLENTOOLS/ENTWURF über die Gruppe TABELLENFORMATVORLAGEN mit der Schaltfläche SCHATTIERUNG.
Siehe dazu auch die Hinweise im Kapitel Text schattieren, Seite 360.
3.4.3 Grafische Objekte
Ihr Dokument bekommt eine optische Aufbesserung, indem Sie besondere Zeichnungsobjekte und Grafiken einbinden. In den folgenden Übungen werden die typischen Bearbeitungsschritte besprochen, die bei allen grafischen Objekten in gleicher
Weise angewendet werden können.
Word 2013 stellt Ihnen dazu im Register EINFÜGEN in der Gruppe ILLUSTRATIONEN diverse Schaltflächen zur Verfügung.
3.4.3.1 Grafisches Objekt einfügen: Bild, Diagramm, Zeichnungsobjekt
Eine ClipArt-Grafik einfügen
1. Um bereits vorhandene Grafikobjekte aus dem Microsoft Clip Organizer einzufügen, wählen Sie im Register EINFÜGEN in der Gruppe ILLUSTRATIONEN den Befehl ONLINEGRAFIKEN.
2. Es öffnet Sie ein Eingabefenster.
Geben Sie im Feld ein Stichwort zum gewünschten Bild ein. Klicken Sie auf
die Schaltfläche SUCHEN (Lupe).Damit wird Ihnen eine Reihe von entsprechenden Bildern angeboten.
n
o
Team ALGE
Seite 369
Übung 10
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3. Wählen Sie anschließend ein Objekt aus und klicken Sie auf EINFÜGEN.
Damit wird das Bild dort, wo Sie den Cursor platziert hatten, eingefügt.
4. Das importierte ClipArt-Objekt kann danach bei Bedarf über das Kontextmenü GRAFIK FORMATIEREN weiter bearbeitet werden.
Über den Aufgabenbereich GRAFIK
FORMATIEREN steht Ihnen eine Fülle
von Aktionen zur Verfügung
R
1
Auch das eingeblendete kontextorientierte Register
diese Formatierungsmöglichkeiten an.
BILDTOOLS /FORMAT
bietet Ihnen
Eine Bild-Grafik einfügen
In Ihr Dokument können auch Bilder (Grafiken) eingebunden werden. Um eine
Grafik, die auf einem Datenträger gespeichert ist, in Ihr Word-Dokument einzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie über das Register EINFÜGEN / ILLUSTRATIONEN den Befehl BILDER.
2. Im Fenster GRAFIK EINFÜGEN suchen Sie das gewünschte Objekt über den Navigationsbereich im entsprechenden Laufwerk/Ordner und markieren diese Datei.
o
Über die Schaltfläche
EINFÜGEN wird das Bild
an der Cursorposition
in Ihr Dokument eingefügt.
n
Seite 370
Team ALGE
ECDL Base Textverarbeitung
Eine Zeichenform einfügen
Über die Gruppe ILLUSTRATIONEN im Register EINFÜGEN können Sie vielfältige Objekte in
Ihr Dokument einbinden.
1. Um einfache Formen leicht zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche FORMEN.
2. Wählen Sie die gewünschte Zeichenform aus und zeichnen diese
durch Klicken und Ziehen mit der Maus.
3. Um ein Objekt zu markieren, klicken Sie mit
der Maus auf das Objekt.
Die Markierungspunkte werden durch weiße
Eckpunkte dargestellt.
Diese können bei gedrückter linker Maustaste
gezogen werden, was zur Veränderung der
Form führt.
Um zB einen Kreis zu zeichnen, klicken Sie auf
das Symbol ELLIPSE, halten Sie die
-Taste gedrückt und ziehen einen Kreis auf. Klicken Sie auf
das Symbol RECHTECK und ziehen samt
-Taste
ein Quadrat auf.
L
Werte als Diagramm darstellen
Ein Diagramm ist ein zur besseren Darstellung von tabellarischen Werten oft benötigtes Objekt.
1. Verwenden Sie das Register EINFÜGEN /Gruppe ILLUSTRATIONEN und klicken Sie
auf DIAGRAMM.
2. Wählen Sie im Dialogfenster DIAGRAMM EINFÜGEN den Diagrammtyp und anschließend aus den vorgegebenen Arten die gewünschte Form aus
.
und bestätigen mit
Team ALGE
Seite 371
ECDL Base Textverarbeitung
3. Es öffnet sich zusätzlich eine Excel-Datentabelle, deren Werte durch Ihre Daten
überschrieben werden, nicht benötigte Spalten und Zeilen werden durch Verschieben der blauen Grenzmarkierung ausgenommen.
Ist der Datenbestand größer, dann ist diese Markierung zu erweitern.
4. Im Word-Dokument wird das Diagramm mit den eingegebenen Daten dargestellt.
Es besitzt einen weißen Rahmen, über den das Diagramm in der Größe verändert werden kann.
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ECDL Base Tabellenkalkulation
4.5 Formatierung
Der Informationsgehalt Ihrer Tabellen wird wesentlich unterstützt durch eine übersichtliche Formatierung. Die wichtigsten Standardformatierungen können Sie über
das Register START anwählen.
Für differenziertere Einstellungen stehen Ihnen Dialoge zur Verfügung, die Sie über
Dialogverweise am rechten Rand der Gruppenbezeichnung aufrufen können.
Um Zellformatierung aufzurufen wählen Sie Register START / und anschließend die
jeweiligen Gruppen-Dialoge oder gleich die Tastenkombination
+ .
Verschiedene Zellformatierungen über den Dialog ZELLEN FORMATIEREN
Art der Formatierung
in welchem Registerblatt
Zahlenformatierung
Zahlen
Textformatierung
Zellgestaltung
Zellsicherheit
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Schrift
Ausrichtung
Rahmen
Ausfüllen
Schutz
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L
ECDL Base Tabellenkalkulation
4.5.1 Zahlen und Datumswerte
In Zellen werden Zahlen und auch Formeln eingegeben. Dargestellt wird der Inhalt
dieser Zellen immer als Ergebnis. Erst das von Ihnen ausgewählte Zahlenformat
bestimmt das Aussehen der Zahlen in einer Tabelle.
Wo können Zahlenformate zugewiesen werden
Über das Auswahlmenü
oder
als Schaltflächen im Register START /Gruppe
ZAHL
im Dialog der Gruppe ZAHL
mittels Tastenkombination (ShortCut)
+
/Register Zahlen
im Kontextmenü /ZELLEN FORMATIEREN
oder in der SCHNELLFORMATIERUNGSGRUPPE
des Kontextmenüs
Die nachstehend erklärenden Beispiele werden aus der Basistabelle erarbeitet. Alle
Zellen sind derzeit im Zahlenformat STANDARD dargestellt.
Kap 5.xlsx
Tabelle:
Basistabelle
Standard bedeutet, dass jede Zahl ohne Formatierung geschrieben wird.
Seite 498
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ECDL Base Tabellenkalkulation
4.5.1.1 Zellen formatieren, um Zahlen mit einer bestimmten Anzahl von Dezimalstellen, mit oder ohne Tausendertrennzeichen darzustellen
Tausender-Trennzeichen
1. Öffnen Sie die Exceldatei Kap 5.xlsx und klicken auf das Tabellenblatt
Zahlenformat 5.1.1.
Kap 5.xlsx
Tabelle:
Zahlenformat 5.1.1
2. Markieren Sie den Bereich B4:F7.
3. Öffnen Sie den ZELLEN FORMATIEREN-Dialog zB mit
wenn notwendig, auf das Registerblatt Zahlen.
+
und wechseln,
4. Wählen Sie die Kategorie Zahl und stellen Sie die Dezimalstellen auf 0 ein und
klicken Sie in das Kontrollkästchen für die Darstellung des 1000erTrennzeichens.
5. Bestätigen Sie die Eingaben mit
.
Hinzufügen von Dezimalstellen
1. Behalten Sie den markierten Bereich B4:F7 bei.
2. Klicken Sie in START /ZAHL 2 Mal auf die Schaltfläche DEZIMALSTELLE HINZUFÜGEN .
Mit jedem Klick wird eine Dezimalstelle mehr angezeigt.
Löschen von Dezimalstellen
Das Löschen (Entfernen) von Dezimalstellen erfolgt über die Schaltfläche DEZIMALSTELLE LÖSCHEN.
Durch die Formatierung einer Zahl verändert sich der gespeicherte Wert nicht! Es
wird immer nur die Darstellung (mit mehr oder weniger Dezimalstellen) verändert,
im Gegensatz zur Funktion Runden (siehe Seite 489).
Ein Zahlenformat mit 1000er-Trennzeichen und mit 2 Dezimalstellen können Sie
erstellen.
auch durch Klicken auf die Schaltfläche
Team ALGE
Seite 499
L
ECDL Base Tabellenkalkulation
4.5.1.2 Zellen formatieren, um Datumswerte in einer bestimmten Form darzustellen, um Zahlen mit einem bestimmten Währungssymbol darzustellen
Datumformat festlegen
Datum und Uhrzeit werden von EXCEL als Formatierung einer seriellen Zahl dargestellt. Der interne Kalender zählt dabei die Tage seit dem 1.1.1900 und vergibt
jedem Tag das entsprechende Datum. So wird der 2.1.1900 als die Zahl 2, der
3.1.1900 als die Zahl 3 usw. gespeichert.
Die Eingabe eines Datums kann aber in der üblichen Schreibweise Tag.Monat.Jahr
erfolgen. Dafür wird als Datumtrenner der Punkt verwendet. EXCEL erkennt daraus das Datum. Wenn das Datum mit 15.5.1955 eingegeben wird, so wird diese Eingabe als Datum erkannt, in der Standarddatumsformatierung (TT.MM.JJJJ) angezeigt und intern als die Zahl 20.224 gespeichert.
Kap 5.xlsx
Tabelle:
Zahlenformat 5.1.2
1. Die Mappe Kap 5.xlsx ist geöffnet, klicken Sie auf das Tabellenblatt
Zahlenformat 5.1.2.
2. Markieren Sie die Zelle B13.
3. Öffnen Sie im Register START /ZAHL die AUSWAHLLISTE.
4. Wählen Sie den Eintrag DATUM, KURZ.
Ergebnis:
Die Zahl 40500 ist der 18.11.2010.
Z+
Uhrzeit formatieren
Ein Tag hat 24 Stunden. Daher wird die Zahl 1 als 1 Tag und somit als 24 Stunden
(24:00) formatiert, ein halber Tag als 12 Stunden (12:00) und 1/3 Tag als 8 Stunden
(8:00). Somit sind alle Zahlen vor dem Komma die Basis zur Datumsformatierung,
die Zahlen nach dem Komma die Basis der Zeitformatierung.
Die Eingabe einer Uhrzeit kann in der üblichen Schreibweise
Stunden:Minuten:Sekunden erfolgen. Dafür wird als Zeittrenner der Doppelpunkt
verwendet. Excel erkennt daraus die Uhrzeit. Wenn die Zeit mit 18:00:00 eingegeben wird, so wird diese Eingabe als Uhrzeit erkannt, in der Standarduhrzeitformatierung (hh:mm:ss) angezeigt und intern als die Zahl 0,75 gespeichert.
1. Markieren Sie die Zelle B14.
2. Öffnen Sie im Register START /ZAHL die AUSWAHLLISTE.
3. Wählen Sie den Eintrag ZEIT.
Ergebnis:
Die Zahl 0,75 ist ein ¾ Tag und somit 18:00:00
Uhr.
Seite 500
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ECDL Base Tabellenkalkulation
L
Zur Eingabe des aktuellen Datums verwenden Sie die Tastenkombination
+
+
Zur Eingabe der aktuellen Zeit verwenden Sie
Übung verschiedene Datumsformate
1. Wechseln Sie in der Mappe Kap 5.xlsx auf die Tabelle Datumsformate.
Kap 5.xlsx
2. Markieren Sie die Zellen A4:A19.
Tabelle:
Datumsformate
3. Wählen Sie in START /ZAHL aus der Auswahlliste das Format Datum kurz.
4. Markieren Sie die Zellen B4:B19.
5. Wählen Sie in START /ZAHL aus der Auswahlliste das Format Datum lang.
6. Markieren Sie die
Zellen C4:C19.
7. Wählen Sie aus dem
Kontextmenü den
Befehl ZELLEN FORMATIEREN und daraus das
abgebildete Format.
Ergebnis:
Sie haben 3 unterschiedliche Datumsformate zugewiesen; vergleichen Sie mit der
Tabelle Datumsformate fertig.
Währungsformat
Das Währungsformat wird immer über EINSTELLUNGEN / SYSTEMSTEUERUNG / REGION von
Windows 8 eingerichtet. Diese Standardeinstellung wird Zahlen zugewiesen, wenn
diese über die Dialogkategorie Währung formatiert werden.
Beim Format der Kategorie Buchhaltung ist das Währungssymbol vor der Zahl
(linksbündig) ausgerichtet. Andere Währungen können über ein Auswahlfeld festgelegt werden.
Mit der Währungsschaltfläche
wird sofort das Buchhaltungsformat zugewiesen. Über die DropDown-Liste lässt sich rasch das Dollarformat wählen bzw ebenfalls der Dialog zur Zellenformatierung öffnen.
1. Wechseln Sie in das Tabellenblatt Zahlenformat 5.1.2.
2. Markieren Sie die Zellen B8:F8.
Kap 5.xlsx
3. Klicken Sie im Register START /ZAHL auf DIE SCHALTFLÄCHE WÄHRUNG
Team ALGE
Tabelle:
Zahlenformat 5.1.2
.
Seite 501
ECDL Base Tabellenkalkulation
Z+
Benutzerdefiniertes Zahlenformat
In dieser Kategorie können individuelle Formate erstellt werden. So kann ein Zellinhalt mit dem Wert 1234 als 1.234 km formatiert werden. Dazu wird das Format
#.##0 ÅNP´ für die Zelle festgelegt.
Eine derartige Formatierung ermöglicht es, die Zahl mit einer Mengenbezeichnung
zu ergänzen, ohne dabei den Zelleintrag für Berechnungen unbrauchbar zu machen.
Um die Werte der Zahlen darzustellen oder zu gruppieren werden Platzhalter verwendet (siehe dazu Tabelle für Platzhalter in der Zahlenformatierung, Seite 503).
Kap 5.xlsx
Tabelle:
Zahlenformat 5.1.2
1. Markieren Sie die Zelle C10.
2. Öffnen Sie den Zahlenformat-Dialog über das Kontextmenü ZELLEN FORMATIEREN.
3. Wählen Sie die Kategorie Benutzerdefiniert.
4. Geben Sie in die Typ-Zeile die Platzhalter #.##0 ein,
damit wird eine Zahl mit 1000er-Trennzeichen formatiert.
5. Ergänzen Sie die Eintragung in der Typ-=HLOHPLWHLQHP/HHU]HLFKHQXQGPLWÅkm´
6. Schließen Sie den Eintrag mit
Seite 502
ab.
Team ALGE
ECDL Base Tabellenkalkulation
Platzhalter für Zahlenformate
Formatzeichen
Bedeutung
#
Platzhalter für werthabende Ziffern. Hat eine Zahl vor dem Dezimalzeichen mehr Stellen als Platzhalter vorgegeben sind, so werden alle
Ziffern angezeigt. Hat eine Zahl hinter dem Dezimalzeichen mehr Stellen als Platzhalter vorgegeben sind, so wird die Zahl auf so viele Stellen
gerundet angezeigt, als Platzhalter vorhanden sind.
0
Ziffernplatzhalter. Es gelten im Wesentlichen die Regeln für den Platzhalter #. Der Unterschied ist jedoch, dass fehlende Ziffern durch zusätzliche Nullen ergänzt werden.
?
Ziffernplatzhalter. Es gelten im Wesentlichen die Regeln für den Platzhalter 0. Der Unterschied ist jedoch, dass fehlende Ziffern vor und
hinter dem Komma durch eine Leerstelle ersetzt werden. Damit können Dezimalzahlen am Komma ausgerichtet werden.
%
Prozentzeichen. EXCEL multipliziert den Wert der Zelle mit 100 und
fügt das Prozentzeichen hinzu.
.
Tausender-Trennzeichen. Markiert große Zahlen zur besseren Übersichtlichkeit in Dreiergruppen.
E- E+ e- e+
͞͞
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Wissenschaftliches Zahlenformat. Steht in einem Zahlenformat rechts
neben E-, E+, e- oder e+ eine Null oder das #-Zeichen, wird die Zahl im
Exponentialformat angezeigt und ein E oder e hinzugefügt. Mit E oder
e wird bei positiven Exponenten ein Pluszeichen oder bei negativen
Exponenten ein Minuszeichen angezeigt.
Text muss immer in Anführungszeichen eingeschlossen werden.
T
Steht für Tag, wobei T ohne führende NULL; TT mit führender NULL;
TTT für Abkürzung des Wochentages auf 2 Buchstaben und TTTT für
ausgeschriebenen Wochentag verwendet wird.
M
Steht für Monat; Schreibweise analog zu T, wobei die Monatsabkürzung auf 3 Buchstaben erfolgt.
J
Für Jahr (JJJJ mit Jahrhundert, JJ ohne Jahrhundert)
h
Stunden-Anzeige bis 23:59:59;
[h] Stunden mit Anzeige über 24 Stunden
m
Minuten; [m] Minuten mit Anzeige über 60 Minuten
s
Sekunden; [s] Sekunden mit Anzeige über 60 Sekunden
Seite 503
ECDL Base Tabellenkalkulation
4.5.1.3 Zellen formatieren, um Zahlen als Prozentwert darzustellen
Kap 5.xlsx
Tabelle:
Zahlenformat 5.1.3
1
Durch das Prozentformat wird die eingegebene Zahl mit dem 100fachen Wert dargestellt und bekommt ein %-Zeichen zugewiesen. zB 0,20 = 20%, 1 = 100%.
Die Eingabe kann dabei sowohl als 20% erfolgen, als auch durch die Eintragung 0,2
mit nachfolgender Formatierung.
Der Wert der eingegebenen Zahl verändert sich durch die Formatierung nicht.
Wenn daher die Zahl 100 als Währung formatiert wird, so erscheint
Wenn die Zahl 100 als Prozent formatiert wird, so erscheint
1. Wechseln Sie in das Tabellenblatt Zahlenformat 5.1.3.
2. Markieren Sie die Zellen G4:G8.
3. Klicken Sie im Register START /ZAHL auf DIE SCHALTFLÄCHE PROZENTFORMAT
L
.
Soll der angegebene Wert auch mit Dezimalstellen angezeigt werden, so können
diese mittels der Schaltfläche DEZIMALSTELLEN HINZUFÜGEN jederzeit ergänzt werden.
Ergebnis:
Seite 504
Team ALGE
ECDL Base Tabellenkalkulation
4.5.2 Zellinhalt
Die Formatierung der Schrift, deren Ausrichtung und vor allem die Farbgestaltung
der Zellen beeinflussen das Erscheinungsbild einer Tabelle sehr wesentlich.
Die nachstehend erklärenden Beispiele werden aus der Basistabelle erarbeitet. In
dieser Tabelle sind bisher nur die Zahlenformate lt. Kapitel 5.1 festgelegt. Die in
diesem Abschnitt besprochenen Formate werden ausschließlich unter Verwendung
der Schaltflächen aus dem Register START festgelegt.
4.5.2.1 Zellinhalte formatieren: Schriftart, Schriftgröße
1. Wechseln Sie in das Tabellenblatt
Zellinhalt 5.2.1.
Kap 5.xlsx
2. Markieren Sie die Zelle A1.
Tabelle:
Zellinhalt 5.2.1
3. Wählen Sie aus der DropDown-Liste für
SCHRIFTART den Eintrag Arial Black.
4. Wählen Sie die der DropDown-Liste für
die SCHRIFTGRAD Schriftgröße 20.
4.5.2.2 Zellinhalte formatieren: fett, kursiv, unterstrichen, doppelt unterstrichen
1. Wechseln Sie in das Tabellenblatt Zellinhalt 5.2.2.
2. Markieren Sie die Zelle B3.
Kap 5.xlsx
3. Klicken Sie im Register START /SCHRIFTART auf die Schaltflächen für FETT, KURSIV,
und UNTERSTREICHEN.
Tabelle:
Zellinhalt 5.2.2
4. Markieren Sie die Zelle A1.
.
5. Öffnen Sie die DropDown-Liste UNTERSTREICHEN
6. Wählen Sie den Eintrag DOPPELT UNTERSTRICHEN.
Formatierung entfernen
Alle Formatierungen einer Zelle können über
START /BEARBEITEN /LÖSCHEN gelöscht werden.
Sollten allerdings nur bestimmte Formatierungen gelöscht werden, so findet sich in den meisten Auswahllisten auch ein Eintrag wie
oder
bzw stellen Sie bei der Zellformatierung für das Zahlenformat
Team ALGE
ein.
Seite 505
L
ECDL Base Tabellenkalkulation
4.5.2.3 Farbe des Zellinhaltes, des Zellhintergrunds ändern
Kap 5.xlsx
Tabelle:
Zellinhalt 5.2.3
1. Wechseln Sie in das Tabellenblatt Zellinhalt 5.2.3.
2. Markieren Sie die Zelle B3.
3. Klicken Sie im Register START /SCHRIFTART auf die Schaltfläche für SCHRIFTFARBE
. Aus der Farbpalette der DropDown-Liste wählen Sie die Farbe Rot
Öffnen Sie die DropDown-Liste
FÜLLFARBE
.
Wählen Sie aus den Designfarben
den Wert Aquamarin, Akzent 5,
heller 80%.
4.5.2.4 Format von einer Zelle auf eine andere Zelle, von einem Zellbereich auf
einen anderen Zellbereich übertragen
Zellenformate können auf andere Zellen übertragen werden.
Kap 5.xlsx
Tabelle:
Zellinhalt 5.2.4
1. Wechseln Sie in das Tabellenblatt Zellinhalt 5.2.4.
2. Markieren Sie die Zelle B3.
3. Klicken Sie im Register START /Gruppe ZWISCHENABLAGE auf
die Schaltfläche FORMAT ÜBERTRAGEN.
Der Mauscursor erhält ein Pinselsymbol
.
4. Streichen Sie nun mit gedrückter linker Maustaste über
den Bereich C3:G3.
4.5.3 Ausrichtung und Rahmen
Mit der Ausrichtung legen Sie fest, wie ein Text oder Zahlen in der Zelle ausgerichtet sind, und Sie können die Schrift zusätzlich innerhalb der Zelle drehen.
Ein Zellinhalt kann horizontal (zwischen rechts und links) und vertikal (zwischen
oben und unten) ausgerichtet werden, ebenso ist ein Zeilenumbruch möglich, das
bedeutet, dass in einer Zelle ein Text auch mehrzeilig dargestellt werden kann. Das
volle Angebot an Ausrichtungen finden Sie nur im Dialogregisterblatt Ausrichtung.
Seite 506
Team ALGE