Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd

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Informationsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd
Informationsblatt
der
Freiwilligen Feuerwehr
Schwäbisch Gmünd
Nr. 34
Mai 2005
Großbrand bei Baustoffhandel Wiedmann in Alfdorf
Abteilung Innenstadt
Auch im neuen Jahr blieben wir von neuen Einsätzen nicht verschont!
Dachstuhlbrand Buchstraße!
Am Vormittag des 22. Januar wurden wir durch die Leitstelle mit
Alarmstichwort „Dachstuhlbrand
Buchstraße” alarmiert. Bei der Anfahrt war schon von weitem dicker
Rauch sichtbar. Kurz nach unserem
Eintreffen schlugen auch schon die
ersten Flammen aus der Dachhaut.
Mit einem beherzten Innenangriff
hatten wir aber den Brand sehr
schnell unter Kontrolle. In einem
Kinderzimmer unter dem Dach war
vermutlich durch einen PC Feuer
ausgebrochen. Ein anwesender Gast,
der versucht hatte das Feuer mit
Blick ins brennende Zimmer
einem Gartenschlauch zu lö-schen,
musste mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
VU – Oberbettringerstraße!
In den Abendstunden des 30.
Januar kam auf Grund eines
Überholvorganges sowie
überhöhter Geschwindigkeit
ein Fahrzeuglenker mit seinem Fahrzeug ins Schleudern
und prallte gegen einen ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw. Bei dem Unfall
wurden 5 Personen zum Teil
lebensgefährlich verletzt. Der
Unfallverursacher war in
seinem Pkw eingeklemmt und
musste von uns befreit werden.
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Am Nachmittag des 17.2. wurden wir zu einem Pkw-Brand in die Eutighoferstraße
gerufen. Wegen eines technischen Defektes fing das Fahrzeug im Motorraum Feuer,
das von uns rasch gelöscht wurde. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Am Nachmittag des 20.3. kam der Fahrer eines Wagens kurz nach der Ortsausfahrt
Rechberg nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr die Böschung hinunter. Zum
Glück blieb er an einem Baum hängen. Seine auf dem Beifahrersitz mitfahrende
Frau musste von der Feuerwehr befreit werden. Nicht auszudenken, wenn dieser
Unfall vielleicht 100m weiter passiert wäre. Dort hätte es dann keinen Baum gegeben
um den Pkw aufzufangen. Der Pkw wäre dann Richtung Waldstetten gerollt.
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22. März Großbrand in Alfdorf!
Schachschaden, der nach Angaben
des Firmeninhabers in den zweistelligen Millionenbereich geht, verursachte in den Mittagsstunden des 22.
März 2005 ein Großbrand in Alfdorf.
Eine Lagerhalle, gefüllt mit Dämmmaterialien der Baustoff-Firma Wiedmann sowie Werkzeug, Karosserien
und Ausbauteile des AutomobilZulieferers TRW, brannte völlig ab.
Verletzt wurde glücklicherweise
niemand.
Auch in Schwäbisch Gmünd war gegen 12.45 Uhr die riesige Rauchsäule
über Alfdorf zu sehen.
Feuerwehrangehörige aus Alfdorf,
Welzheim, Schorndorf, Fellbach,
Mutlangen und Schwäbisch Gmünd
kämpften gegen die Flammen, die
aus der ca. 80/60 Meter
großen Lagerhalle schlugen.
Die Lagerhalle selbst konnten
die rund 200 Einsatzkräfte
zwar nicht mehr retten. Ein
Übergreifen auf den angrenzenden Baumarkt und die sich
in unmittelbarer Nähe befindliche Betriebstankstelle konnte von der Feuerwehr verhindert werden.
Umfassend wurde das Feuer mit
Monitoren von Großtanklöschfahrzeugen und über Wasserwerfer der
Drehleitern bekämpft. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde
die Innenstadtabteilung mit KDW,
SW 2000 und Löschfahrzeug LF 16
durch die Einsatz-leitung angefordert.
Mit einer rund 2000 m
langen Schlauchleitung
vom Industriegebiet
zum Brandort versorgten wir den Einsatzabschnitt Ost mit ausreichend Löschwasser.
Glück hatten die
Einsatzkräfte und die
Bewohner
in
unmittelbarer
Umgebung. Dank der guten Wetterlage und der guten Thermik zog die
Rauchwolke senkrecht nach oben
und hat sich relativ schnell aufgelöst.
Aus einem Hubschrauber der Polizei
wurde die Ausdehnung der Rauchwolke verfolgt und kontrolliert.
Immer wieder brachen Teile des
Daches und Stützpfeiler in sich
zusammen und erschwerten dadurch die Löscharbeiten. Nur mit Hilfe
von schwerem Räumgerät konnten
die
einzelnen
Brandnester
letztendlich wirksam bekämpft
werden. Nach rund 2 1/2 Stunden
war das Feuer unter Kontrolle und die
ersten Einsatzkräfte konnten
herausgelöst werden..
Als Brandursache konnte die Kripo
einen technischen Defekt in einem
Büro der Lagerhalle ausfindig
machen.
Manfred Haag
Autohaus Bläse ermöglicht schnellere und zielsichere Einsatzfahrten!
Dank einer großzügigen Spende des
Autohauses Bläse in Bargau kann die
Feuerwehr künftig noch schneller
und zielsicherer zum Einsatzort gelangen.
Im Kommandowagen (ELW-K) wurde vor wenigen Wochen ein Naviga-
tionssystem der Fa. VDO eingebaut.
Speziell bei Einsatzfahrten im Außen–
und Überlandhilfebereich ist diese
technische Ausstattung eine wesentliche Erleichterung bei der Anfahrt zur
Einsatzstelle.
Freiwillige Feuerwehr
Die Stadt rückt dem Feinstaub
auf die Pelle. Mitte April reinigte die Feuerwehr eine
Stunde lang mit Wasser aus
ihren Löschfahrzeugen die
Remsstraße und Teile der
Lorcherstraße.
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Abteilung Wetzgau
Hauptversammlung!
Sitzungen investiert. Letztere waren
im Hinblick auf den Bau des neuen
Feuerwehrhauses recht intensiv.
Johannes Weiß äußerte Vorfreude,
dass die Wetzgauer Feuerwehr nach
jahrelangem Ringen nun endlich ein
zeitgemäßes und funktionelles
Domizil bekomme. Er dankte allen
Mitstreitern, dass es auch in haushaltspolitisch schwierigen Zeiten
gelungen sei, dieses Projekt zu
verwirklichen.
Jede Menge bürgerschaftliche
Projekte und Veranstaltungen stellte
die Wetzgauer Feuerwehr im vergangenen Jahr gleichfalls wieder auf
die Beine. Eine Bereicherung des
Miteinanders in der Nordstadt waren
beispielsweise Faschingsball, Maibaum, Gartenfest sowie das Anlegen
einer Eislaufbahn. Eine zeit- und
arbeitsintensive Herausforderung für
die gesamte „Feuerwehrfamilie“ war
zudem die Mitwirkung an den
Waldtagen des Forstamtes mit der
Bewirtung von tausenden Gästen.
Das sei fast schon der Aufwand eines
Kreisfeuerwehrtags gewesen, verglich Johannes Weiß und würdigte
hierbei auch das partnerschaftliche
Miteinander mit der Feuerwehr
Großdeinbach und der Freiwilligen
Guggenmusik Überdruck, mit denen
man gemeinsam die Waldtage
meisterte. Besonders lobte der
Zur Hauptversammlung trafen sich
kürzlich die Aktiven und die Senioren
der Abteilung Wetzgau-Rehnenhof
der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd. Es wurde Rüchschau
gehalten auf ein Jahr voller Aktivitäten im Dienst für Mitbürger und
Gemeinwesen in der Gmünder
Nordstadt.
Abteilungskommandant Johannes
Weiß begrüßte eingangs auch den
Bezirksbeiratsvorsitzenden Stefan
Preiss sowie Stadtbrandmeister
Manfred Haag. Wie schon bei den
Versammlungen in den vergangenen
Jahren, so herrschte auch diesmal
wieder Platznot im viel zu klein
gewordenen alten Feuerwehrhaus.
Doch wie Kommandant Johannes
Weiß gleich zu Beginn freudig anmerkte, sei dies ja die letzte Hauptversammlung in diesem Rahmen,
denn das neue Feuerwehrhaus an der
Friedensschule stehe kurz vor seiner
Fertigstellung. Das Thema tauchte in
der Rück- und besonders auch
Vorschau sodann wiederholt auf. In
seinem Jahresbericht er-innerte Weiß
an ein relativ ruhiges Jahr, was die
Zahl der Einsätze betraf. Dennoch
sind die Erinner-ungen etwa an die
beiden Groß-brände in Lindach und
in Waldau noch lebhaft in
Erinnerung. Viel Zeit wurde in
Übungen, Fortbildungen und
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Abteilungskommandant auch das
Engagement der Wetzgauer Jugendfeuerwehr, die für ein stetes Nachwachsen für die Reihen der Aktiven
Sorge trage. Derzeit zählt die Nordstadt-Feuerwehr 32 Aktive. 15 Jugendliche sind in der Jugendfeuerwehr. Und einen engagierten
Rückhalt bei vielen Veranstaltungen
bilden auch die sieben Mitglieder der
Altersabteilung. Perfekt auch der Jahresbericht von Kassier Marco Grau,
was die einstimmige Entlastung zur
Folge hatte.
„Lob, Dank und Anerkennung!“
entfuhr es Bezirksbeiratsvorsitzendem Stefan Preiss, als er von den
vielen dienstlichen und bürgerschaftlichen Aktivitäten und Terminen der Stadtteilfeuerwehr hörte. Er
streifte auch wachsende soziale Probleme, denen nicht zuletzt auch die
örtliche Feuerwehr mit ihrer Jugendund Gemeinschaftsarbeit entgegen
wirke.
Anerkennung und Ansporn, so weiterzumachen, hörte die Hauptversammlung auch von Stadtbrandmeister Manfred Haag, der sich
insbesonders mit der Übungs- und
Fortbildungstätigkeit „seiner“ Frauen und Männer in Wetzgau-Rehnenhof außerordentlich zufrieden zeigte. Haag unternahm einen informativen Streifzug durch die Feuerwehrpolitik und anerkannte das
Bemühen von Stadtverwaltung und
Gemeinderat, auch in finanziell
schwierigen Zeiten für den Erhalt des
guten technischen und personellen
Standards im Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Sorge zu
tragen. Aktuelles Beispiel vor Ort: Bau
des neuen Feuerwehrhauses. Im
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weiteren Verlauf befasste sich die
Hauptversammlung auch mit den
nicht unerheblichen Eigenleistungen,
die in das Projekt mit selbst erwirtschafteten Geldmitteln eingebracht
werden sollen. Einweihung und Tag
der offenen Tür ist Anfang Juni.
Auch Beförderungen und eine Verabschiedung standen an. Michael
Bofinger wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Herzliche
Worte des Dankes fanden Johannes
Weiß und Stadtbrandmeister Manfred Haag für Josef Weiß: Nach nicht
weniger als 45 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit wurde der bekannte
Stadtrat und Landwirt aus den Reihen
der Aktiven verabschiedet. Erinnert
wurde an die stete Präsenz und die
große Hilfsbereitschaft dieses altgedienten Feuerwehrmannes bei
ungezählten Einsätzen und auch
anderen Gelegenheiten.
Heino Schütte
Abteilung Bettringen
Nikolausfeier und Familienabend!
Am Mittag des 4.12.2004 fand unsere traditionelle Nikolausfeier statt,
Dazu traf sich der Feuerwehrnachwuchs in Begleitung der Eltern und
Großeltern im Saal des Gerätehauses. In der Zeit bis der Nikolaus eintraf, wurden Lieder gesungen und
das Kasperle erzählte eine Weihnachtsgeschichte. Groß
wurden die Augen der
Kinder als der Nikolaus
mit einem gut gefüllten
Sack zu Tür herein kam.
Nach einem kurzen Gespräch unter 4 Augen
überreichte er jedem
Kind ein Geschenk. Mit
einem Lied wurde der
Nikolaus wieder verabschiedet. Am Abend trafen sich die aktiven Kameraden und die Alters-
abteilung mit ihren Partnern in geselliger Runde. Nach einem gemeinsamen Abendessen, zeigte Helmut
Hetzel DIA´s vom abgelaufenen Jahr.
Als high-light wurden von Karl-Heinz
Vogt verschiedene Bilder von vor ca.
20 Jahren präsentiert.
Martin Schonter
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Hauptversammlung!
bungsabende und 20 Übungsfahrten mit den Löschfahrzeugen
durchgeführt. Auf Anordnung des
Bezirksamtes wurden 9 Brandsicherheitswachen und 1 Feuersicherheitsdienst in den örtlichen
Hallen und im Mensa-Gebäude der
PH durchgeführt. Zusätzlich zu den
turnusmäßigen Übungen wurden
von folgenden Kameraden Lehrgänge auf Landes- und Kreisebene
erfolgreich absolviert:
Gruppenführerlehrgang: Marcus
Herzig; Truppführerlehrgang: Michael Schill, Stefan Schill und Simon
Stöffler; Sprechfunkerlehrgang:
Thorsten Kaiser und Michael Schill;
Motorsägenlehrgang: Reinhard Friedel, Oliver Stöffler, Christoph Wamsler und Eduard Wamsler; Fahrsicherheitstraining: Marcus Wamsler,
Andreas Schonter, Daniel Weiß und
Eduard Seitzer.
Der Kommandant bescheinigte seiner Mannschaft einen guten Übungsbesuch, auch bei den zahlreichen
Einsätzen standen immer genügend
Aktive zur Verfügung um die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Dies
sei Tagsüber nur durch das Verständnis der Arbeitgeber möglich, wofür
er seinen Dank aussprach. Durch die
Anschaffung einer Kompressoranlage
für das Gerätehaus, konnte die
Situation ein wenig verbessert werden, dennoch seien die Platzverhältnisse zu klein und nicht mehr
Zeitgemäß um den Anforderungen
Am 18.01.2005 wurde im Saal des
Gerätehauses die Hauptversammlung für das Jahr 2004 abgehalten.
Dazu konnte Kommandant KarlHeinz Vogt zahlreiche Gäste begrüssen. Dies waren Ortsvorsteherin Fr.
Weiß, aus dem Gemeinde- und Ortschaftsrat Fr. Wiker, H. Abele, H.
Michael und H. Lang, sowie vom
Kreistag Nico Lienert. Sein spezieller
Gruß galt Stadtbrandmeister Manfred Haag, den Ehrenkommandanten Hermann Uberi und Franz
Wamsler, der Altersabteilung und den
aktiven Kameraden. Vor Beginn des
Berichts über das abgelaufene Jahr
2004, wurde zu Ehren unserer verstorbenen Kameraden Josef Wamsler
und Eugen Holl eine Gedenkminute
eingelegt.
Im Jahr 2004 wurde die Abt. 4 insgesamt 32 x alarmiert, wobei 1057
Alarm- und Einsatzstunden geleistet
wurden. Dies waren zum Beispiel:
Eine Verpuffung im Backofen einer
Großbäckerei und ein Containerbrand beim GEK-Parkhaus das jeweils zu einem beträchtlichen Schaden führte. Die Abteilung wurde aber
auch außerhalb der Gemarkungsgrenze eingesetzt so z.B. beim Wohnhausbrand in der Rinderbachergasse,
beim Brand im Cafe am Markt und
in Lindach beim Brand einer Lagerhalle. Um für den Einsatz gerüstet zu
sein, wurden von den 42 aktiven
Feuerwehrmännern im Durchschnittsalter von 35Jahren, 38 Ü10
zu entsprechen.
Neben dem Feuerwehrdienst fanden
auch verschiedene gesellschaftliche
Aktivitäten statt. In diesem Jahr wurden 380 Arbeitsstunden für den
Maibaum geleistet , welcher beim
Maibaumwettbewerb mit dem 3.
Platz belohnt wurde. Weitere Aktivitäten waren z.B.: Pfingstwanderung auf den Oberen Zusenhof, Teilnahme am Kreisfeuerwehrtag, Gartenfest, Jahresausflug nach Hamburg, monatlicher Stammtisch im
Gerätehaus und Feuerwehrsport. Die
Altersabteilung und die Frauen der
Feuerwehrkameraden trafen sich
mehrfach im Gerätehaus. Nach dem
Bericht des Kommandanten legte
Kassenführer Eduard Wamsler den
Kassenbericht vor. Die Kassen-prüfer
Andreas Bosch und Christoph Kiesle
bescheinigten ihm eine tadel-lose
Kassenführung, und empfahlen der
Versammlung die Entlastung von
Kassier und Abteilungskommandant.
Ortsvorsteherin Brigitte Weiß und
Stadtbrandmeister Manfred Haag
bedankten sich bei ihrer Bettringer
Feuerwehr für die geleistete Arbeit,
die stets zur vollsten Zufriedenheit
erledigt wurde. Zum Schluss der Tagesordnung standen noch einige Beförderungen und Ehrungen an. Zu
Oberfeuerwehrmännern wurden
Stefan Schill, Michael Schill und Simon Stöffler ernannt; zu Hauptfeuerwehrmännern Martin Blessing und
Daniel Predan. Marcus Herzig wurde
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bereits bei der Hauptversammlung
der Gesamtfeuerwehr in Weiler zum
Löschmeister befördert. Mit dem
Feuerwehrehrenzeichen BaWü in
Silber wurde für 25 jährigen aktiven
Feuerwehrdienst Martin Burkhardsmaier ausgezeichnet. Dieselbe Auszeichnung erhielten im Herbst 2004
auch Hermann Hägele und Eduard
Wamsler.
Martin Schonter
Scheunenbrand beim Haus Lindenhof!
Am 21. März löste um 5.45Uhr die
Leitstelle Ostalb Feueralarm für die
Abt. Bettringen und die Innenstadt
aus. Die Alarmmeldung lautete
Wohnhausbrand im Haus Lindenhof.
Die Anspannung war bei den ausrückenden Kräften groß, da eine
mächtige Rauchwolke über dem
Gelände des Haus Lindenhof stand
und schlimmes erahnen ließ. Als
Brandort stellte sich dann aber eine
10x20 Meter große Scheune direkt
neben dem Haus Lindenhof heraus.
Diese war prall gefüllt mit ca. 3500
Stroh- und Heuballen sowie mit
landwirtschaftlichen Maschinen und
stand beim Eintreffen der ersten
Kräfte in Vollbrand. Die erste Wasserversorgung wurde aus dem LF16/12
von Bettringen, dem TLF16 und dem
TLF24/50 der Innenstadt gestellt. Zur
weiteren Wasserversorgung wurde
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eine 250 Meter lange B-Leitung zum
Hydranten des Haus Lindenhof verlegt. Brennende Reifen mussten mit
Schaum gelöscht werden. Nachdem
die Kripo die Brandstelle freigegeben
hatte setzte man einen Bagger des
Bauhofes ein, um die verschiedenen
Maschinen aus der Scheune zu
ziehen und das brennende Stroh und
Heu abzutragen. 8 LKW-Ladungen
entsorgte man auf dem Ellert. Im
Einsatz war die Abt. Bettringen mit
22 Einsatzkräften, am Anfang unterstützt von der Innenstadt. Die Aufräumarbeiten zogen sich bis 15 Uhr
hin. Die Brandursache war vermutlich Brandstiftung.
Martin Schonter
Abteilung Herlikofen
Skiausfahrt nach Ehrwald!
Insider wissen es längst: Kaum sind
Badehose und Bikini nicht mehr gefragt, heißt es alle Mann und jede
Frau aufs Board oder auf die Skier.
Am Samstag, den 19.02.2005 veranstaltete die FFW-Herlikofen wieder
einmal eine Skiausfahrt der besonde-
ren Art. Mit dem Organisator Hermann Hägele ging es nach Ehrwald/
Tirol. Pünktlich ging es um 5.30 Uhr
los. Trotz der schlechten Wetterprognose waren alle guter Laune und so
war auch die fast 4stündige Busfahrt
schnell vorbei. Je näher man dem Ski-
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gebiet entgegenfuhr, umso schöner
wurde das Wetter; strahlend blauer
Himmel, Sonne und jede Menge
Fernsicht – eine unschlagbare Mischung, der sich kein wahrer Ski- und
Board-Feinschmecker entziehen
konnte. Ruck zuck waren die Bretter
angeschnallt und ab ging’s auf die
Piste.
Beste Schneebedingungen - schnelle
und breite Pisten, geeignet auch für
Familien-Abfahrten und tiefverschneite Hänge, neben perfekt präparierten Gleitstücken mit viel Platz
zum Abfahren bis ins Tal. Hüttenzauber mit passender Unterhaltung
luden den Einen oder Andern zum
Après-Ski ein.
Leider ging die Zeit viel zu schnell
vorbei, denn um 16.00 Uhr hieß es
dann Abfahrt zur Heimreise.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verließ man das tolle
Skigebiet. Nach einer gemütlichen
(manche schliefen oder waren ein
bisschen müde), aber doch sehr lustigen Heimfahrt bei bester Stimmung
waren sich alle einig, dass diese Skiausfahrt mal wieder ein ganz besonderer Tag war, allen Spaß gemacht
hat und man dies im nächsten Jahr
unbedingt wiederholen sollte.
Erfahrene Skifahrer, Snowboarder,
Wanderer und Sonnenanbeter, sowie
Anfänger fanden in Ehrwald ihr Eldorado, eine atemberaubende
Winterwelt. Für einen echten Winterfreak ist der Winter nie vorbei, denn
der Winter hat seine eigenen Gesetze – und seinen ganz eigenen Reiz.
Karin Stegmeier
Jährliches Dreikönigsschießen der Herlikofer Vereine!
„Freiwillige Feuerwehr verpasst Wanderpokal“
Das traditionelle Dreikönigsschiessen
des Schützenvereins Herlikofen fand
in diesem Jahr bereits zum 34. mal
statt. Bei diesem Wettbewerb
kämpfen die Mannschaften um einen
begehrten Wanderpokal (welchen
man nach dreimaligem Gewinn hintereinander behalten darf); Sachpreise gibt es zudem für die besten
Einzelschützen.
Am Start waren elf Mannschaften,
davon stellte wie schon in den
vergangenen Jahren, der kleinste
Verein, die Freiwillige Feuerwehr, vier
Mannschaften. Der erste Platz ging
leider an den TV Herlikofen, dicht
gefolgt vom Team I der Freiwilligen
Feuerwehr, die damit knapp den
Wanderpokal verpasste. Das Team II
erreichte den 5. Platz (bestehend aus
einer reinen Frauenmannschaft, die
wieder mal bewiesen hat, dass
Frauen nicht nur kochen können).
Auf Platz 10 das Team III (eine reine
Jugendmannschaft), die damit das
Team IV (gemischtes Team Jugend
und Aktive) hinter sich ließ. Zu
erwähnen ist noch, dass sich die Jugendmannschaft gegenüber dem
vergangenen Jahr von 386 auf 402
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Ringe steigern konnte, wenn man
bedenkt, dass es sich dabei um Jugendliche handelt im Alter von 1418 Jahren, die damit einen bemerkenswerten Schießdurchschnitt von
80,4 Ringen erzielten.
Ortsvorsteher Piazza dankte dem
Schützenverein für die alljährliche
Ausrichtung und freute sich schon
heute wieder auf das kommende
Dreikönigsschießen, bei dem die FFW
Herlikofen wieder unter Beweis
stellen kann, dass sie nicht nur mit
dem Strahlrohr genau zu zielen vermag.
Karin Stegmeier
Abteilung Hussenhofen-Zimmern
Skiausfahrt am 19.02.2005 nach Grän ins Tannheimer Tal!
Die Abteilung Hussenhofen-Zimmern
machte zum ersten mal eine Skiausfahrt und der Bus war bis zum letzten Platz belegt. Bei herrlichem Sonnenschein und besten Schnee-
verhältnissen war dieser Ausflug ein
voller Erfolg und alle waren dafür eine
Skiausfahrt im nächsten Jahr zu
wiederholen.
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Wanderung zur Horner Hütte!
Bei angenehmen Temperaturen führte die Abteilung
Hussenhofen-Zimmern mit ihren Angehörigen ihre Jahreswanderung zum Federbachstausee in die Hütte des TV
Horn durch.
Von Hussenhofen über Iggingen,Mulfingen wurde die
Hütte erreicht, wo man bei
Kaffee, Kuchen und anschließendem Vesper den Tag
harmonisch ausklingen ließ.
Anschließend wurden wir mit dem Bus nach Hause chauffiert.
Abteilungsschießen in Hussenhofen!
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Nachdem seit 1995 das Abteilungsschießen der Gesamtwehr nicht mehr
stattgefunden hatte, wurde es von
der Abteilung Hussenhofen-Zimmern in diesem Jahr wieder durchgeführt. Bei neun angetretenen
Mannschaften wurde Herlikofen
Sieger mit 377 Ringen.
Platz 2 Straßdorf mit 331 Ringen,
Platz 3 Hussenhofen mit 330 Ringen,
Platz 4 Rechberg mit 304 Ringen,
Platz 5 Großdeinbach mit 279 Ringen, Platz 6 Bettringen II mit 268 Rin-
gen, Platz 7 Bettringen I mit 262 Ringen, Platz 8 Schwäbisch Gmünd mit
253 Ringen und Platz 9 WetzgauRehnenhof mit 217 Ringen.
Der stellvertretende Kommandant
der Gesamtfeuerwehr Ralf Schamberger bedankte sich bei der Abteilung Hussenhofen-Zimmern und richtete seinen Appell an die anderen
Abteilungen das Schießen doch bitte
fortzuführen. Er führte auch die anschließende Siegerehrung durch.
Ludwig Grimm
Abteilung Bargau
Hauptversammlung!
Abteilungskommandant Otto Scherr
blickte bei der Abteilungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bargau am 11.03.2005 auf ein
wiederum ereignis- und arbeitsreiches Jahr 2004 zurück. 5 Einsätze
waren zu verzeichnen und im Dezember konnte das neue Löschfahrzeug LF 10/6 in Empfang genommen
werden.
Der Tätigkeitsbericht von Abteilungskommandant Otto Scherr
verzeichnete insgesamt 5 Einsätze in
2004, die sich von einem Flächenbrand über 2 Hilfeleistungen bei
Hochwasser und Ölspur bis hin zu 2
Fehlalarmen erstreckten. Dank der
stillen Alarmierung und der bei der
Fa. Fein beschäftigten Kameraden
konnte auch tagsüber eine rasche
Hilfe gewährleistet werden.
Die Bargauer Feuerwehrmänner absolvierten insgesamt 22 Übungen.
Darüber hinaus nahmen Simon Klein
an der 72-stündigen Grundausbildung, Christoph Klein, Kay Nusser
und Steffen Kölz am Truppführerlehrgang und die Kameraden Andreas Barth, Christoph Klein und Simon
Klein am Sprechfunkerlehrgang
erfolgreich teil. Alle Atemschutzgeräteträger waren ebenfalls wieder auf
der Atemschutzübungsstrecke in
Schwäbisch Gmünd unterwegs. Insgesamt bezeichnete Abteilungskommandant Otto Scherr den Ausbildungsstand als gut und versprach,
auch in Zukunft nicht in den Bemühungen nachzulassen, schnelle
und kompetente Hilfe für die Mitbürger leisten zu können.
Zum Ende des Jahres 2004 versahen
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33 Feuerwehrmänner aktiven Feuerwehrdienst. Seit der Gründung der
Jugendfeuerwehr machten 7 Kameraden den Schritt in die aktive Wehr.
Dafür zollte er insbesondere dem Jugendfeuerwehrwart Uwe Kölz und
seinen 4 Betreuern größten Respekt.
Erwähnenswert waren auch 13 Feuerwachen in der TV- und Scheuelberghalle sowie zusätzlich 14
Sicherheitswachen. Er dankte allen
Kameraden und insbesondere seinem Stellvertreter Eugen Klein für die
Bereitschaft, diese Wachen zu leisten
und zu organisieren. Einen weiteren
Dank richtete er an den Abteilungsausschuss, der in 2004 insgesamt 5 mal zusammentrat. Im Bereich der Kameradschaftspflege und
Geselligkeit erwähnte Abteilungskommandant Otto Scherr den Maibaumaufbau, die Wanderung auf das
Himmelreich, den Jahresausflug, bei
dem die Aktiven zusammen mit den
Kameraden der Altersabteilung und
der Jugendfeuerwehr bei schönstem
Wetter Würzburg besuchten, und die
Weihnachtsfeier. Ein besonderer und
nicht alltäglicher Punkt war im letzen
Jahr die Beschaffung eines neuen
Löschfahrzeugs LF10/6 mit 1000
Litern Wasser und modernster Technik. Am 09.12.2004 konnte das
Fahrzeug bei der Fa. Ziegler abgeholt
werden. In dieser Angelegenheit galt
sein besonderer Dank unserem
Stadtbrandmeister M. Haag und dem
Kameraden Eugen Bläse.
Die offizielle Übergabe sei auf den
09.04.2005 terminiert.
Zum Abschluss seines Tätigkeitsberichtes bedankte sich Otto Scherr bei
allen für die aktive Mitarbeit insbesondere bei seinem Stellvertreter
Eugen Klein, beim Abteilungsausschuss, der Altersabteilung und Jugendfeuerwehr sowie bei Stadtbrandmeister Manfred Haag und
Ortsvorsteher Rainer Wamsler für die
konstruktive Zusammenarbeit.
Jugendfeuerwehrwart Uwe Kölz
berichtete, dass 2004 ein Jugendfeuerwehrmitglied in die Aktive Wehr
wechselte und 1 Jugendlicher die
Jugendfeuerwehr verließ. Mit Samuel Rieg und Dennis Dworschak
waren 2 Neuzugänge zu verzeichnen, so dass die Jugendfeuerwehr
2004 aus insgesamt 11 Mitgliedern
bestand.
Neben feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit an 20 Übungsabenden fanden
noch zahlreiche andere Aktivitäten
statt. Erwähnenswert war die erfolgreiche Abnahme der Leistungsspange für die Kameraden Manuel Barth,
Michael Kölz, Andreas Krieg und
Simon Rieg, die die 14 zusätzlichen
Übungen bereitwillig und hochmotiviert durchgezogen hätten. Mit dem
Erlös der Bewirtung und Schauübung beim 25-jährigen Jubiläum der
Fa. Bläse werde dieses Jahr ein 2tägiger Oberstdorf-Ausflug finanziert. Uwe Kölz bedankte sich bei seinem Betreuerteam und hob insbesondere das sehr hohe Engagement
und Pflichtbewusstsein der Jugendfeuerwehrmannschaft hervor.
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Nach dem Kassenbericht von Heribert Wanner bescheinigten ihm die
Kassenprüfer Rolf Barth und KlausPeter Röhrle eine einwandfreie Kassenführung. Ihrem Vorschlag folgend wurden sowohl der Abteilungskommandant als auch der Kassenwart einstimmig entlastet.
Stellvertretend für Ortsvorsteher
Rainer Wamsler überbrachte Franz
Rieg die Grüße des Ortschaftsrates
und verband dies mit einem Dank für
das außerordentliche Engagement
der Bargauer Feuerwehr. Die Feuerwehr stehe gemeinschaftlich für die
Sicherheit in Bargau. Besonders hob
er die sinnvolle Freizeitbeschäftigung
und die Perspektiven für die Jugend
in der Jugendfeuerwehr hervor.
In seinen Ausführungen ging Stadtbrandmeister M. Haag nochmals auf
die Zahlen des abgelaufenen Jahres
ein und bescheinigte der Bargauer
Feuerwehr einen guten Ausbildungsstand. Die breitgefächerten Aufgaben einer Feuerwehr erforderten eine
intensive Aus- und Fortbildung,
insbesondere auch aufgrund der aktuellen Einführung der neuen Ausbildungsvorschriften AA3. Hintergrund
sei die vielerorts geänderte Verfügbarkeit von Feuerwehrleuten bei
Tageinsätzen, so dass in Zukunft vermehrt die Staffel den Ersteinsatz abdecken können muss. Voraussetzung
dafür sei die Verfügbarkeit eines
wasserführenden Löschfahrzeugs,
was in Bargau seit Dezember 2004
auch gegeben ist.
In diesem Zusammenhang dankte er
allen, die zur Beschaffung des wichtigen Rettungsgerätes beigetragen
haben. Gleichzeitig brachte er auch
seine Hoffnung zum Ausdruck, dass
die Bargauer Feuerwehrmänner jetzt
noch ehrgeiziger an den Übungen
mit dem neuen Löschfahrzeug teilnehmen, insbesondere auch vor dem
Hintergrund, dass dieses LF 10/6
sicherlich auch das ein oder andere
mal Bargau mit Blaulicht in Richtung
Gesamtstadt verlassen wird.
Mit Blick auf die nachfolgende Übernahme von 2 Jugendfeuerwehrmitgliedern in die aktive Wehr hob
er nochmals die Notwendigkeit hervor, die Jugend frühzeitig für den
Feuerwehrdienst zu begeistern. Er
forderte die Jugendlichen auf, bei der
Sache zu bleiben und so weiter zu
machen wie bisher. Zum Schluss
wünschte er allen Kameraden, gesund und heil von den Einsätzen wieder heim zu kehren.
Beim Tagesordnungspunkt Übernahmen und Beförderungen wurden mit
Bernd Bundschu und Frank Wittdorf
zwei weitere Kameraden in den
aktiven Dienst übernommen. Armin
Köhler wurde vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann
und Kay Nusser vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann befördert.
Karl Rieg trat nach 45 Jahren akti-vem
Dienst in die Alterabteilung über. Als
langjähriger Gerätewart war er ein
Garant für die Einsatzbereitschaft der
Bargauer Feuerwehr.
Martin Disam
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Fahrzeugübergabe!
die 129-jährige Geschichte der
Bargauer Feuerwehr zurück. Dieses LF
10/6 sei nach 1963 und 1981 das 3.
motorisierte und gleichzeitig das erste
wasserführende Löschfahrzeug. 1963
wurde von der damals noch selbständigen Gemeinde Bargau das erste Löschfahrzeug unter Kommandant
Otto Deiniger für DM 40.000,beschafft. Das Nachfolgefahrzeug
hatte DM 133.000,- gekostet und
wurde 1981 unter dem Abteilungskommandanten Gerhard Disam
in Dienst gestellt. Das heute in Dienst
zu stellende wasserführende Löschfahrzeug LF 10/6 koste € 176.000,-,
sei auf dem aktuellen Stand der
Technik und ermögliche eine noch
schnellere und wirksamere Hilfe für
die Bargauer Mitbürgerinnen und
Mitbürger. Im Hinblick auf die zu
erwartende 25-jährige Einsatzzeit
dieses Fahrzeuges versprach er einen
gewohnt sorgfältigen Umgang mit
Fahrzeug und Gerät und dankte allen, die bei der Fahrzeugbeschaffung
mitgeholfen haben.
Oberbürgermeister Leidig sprach in
seinen Ausführungen davon, dass
sich das in Schwäbisch Gmünd praktizierte dezentrale Feuerwehrwesen
bewährt habe. Die Ortskenntnis sowie die adäquate Ausstattung mit
Fahrzeugen und Gerätehäusern seien unverzichtbar. Trotz aller Sparzwänge habe der Gemeinderat mit
seinem einstimmigen Beschluss zur
Ersatzbeschaffung dieser Notwen-
Abteilungskommandant Otto Scherr
konnte am 09.04.2005 zahlreiche
Ehrengäste zur offiziellen Fahrzeugübergabe des LF 10/6 an die Abteilung Bargau begrüßen. Im Anschluss
an die Übergabe segnete Pfarrer
Rennemann das neue Löschfahrzeug
und alle Feuerwehrleute.
Zur offiziellen Übergabe des neuen
Löschfahrzeuges LF 10/6 konnte
Abteilungskommandant Otto Scherr
neben den Kameraden der aktiven
Wehr, der Jugendfeuerwehr und der
Altersabteilung zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Die Stadt Schwäbisch
Gmünd wurde von Oberbürgermeister Leidig sowie von Vertretern
des Ordnungsamts und des Gemeinderates repräsentiert. Die beiden
Landtagsabgeordneten Dr. Scheffold
und Capezzuto ließen es sich nicht
nehmen, zu dieser Feierstunde nach
Bargau zu kommen. Als Ehrengäste
aus den Reihen der Feuerwehr konnte er Kreisbrandmeister Prokoph, den
Kreisverbandsvorsitzenden Kurz,
Stadtbrandmeister Manfred Haag
sowie die Abteilungskommandanten
der Gmünder Stadtteile begrüßen.
Der Stadtteil Bargau wurde von
Ortsvorsteher Rainer Wamsler und
zahlreichen Mitgliedern des Ortschaftsrates vertreten. Des weiteren
konnte er Pfarrer Rennemann zur Segnung des Löschfahrzeuges willkommen heißen.
In seiner Begrüßung blickte Abteilungskommandant Otto Scherr auf
20
digkeit Rechnung getragen. Er verstehe dies nicht nur als Erfüllung einer Pflichtaufgabe, sondern auch als
ein Zeichen der Wertschätzung für
die Arbeit der Feuerwehr. Er dankte
nochmals allen Entscheidungsträgern und insbesondere den Landtagsabgeordneten für die Beschaffung eines Landeszuschusses in Höhe von ca. € 65.000,-. Er übergab die
Schlüssel offiziell an Stadtbrandmeister Haag und wünschte eine
allzeit gesunde Heimkehr von den
Einsätzen.
Stadtbrandmeister Manfred Haag
sprach von einem großen Tag für die
Bargauer Feuerwehr und seiner Bürgerschaft. Dieses neue wasserführende Löschfahrzeug trage zu einem
wesentlich verbesserten Grundschutz in Bargau bei, insbesondere
wenn man sich nur an die vielen dick
zugefrorenen Straßen und Hydranten in diesem Winter erinnere. Eine
Umrechnung der Investitionskosten
auf eine ca. 25-jährige Einsatzdauer
ergebe pro Einwohner und Jahr einen Betrag in Höhe von nur € 1,80!
Er sprach von einer vertretbaren Investition. Einsatztaktisch passe dieses LF 10/6 in das Brandschutzkonzept von Schwäbisch Gmünd.
Seine Ausrüstung u.a. mit 1000 L
Wassertank, einem Lichtmast mit
2x1500 W ermögliche einen effizienten Ersteinsatz auch bei kleineren
technischen Hilfeleistungen. Er
dankte dem Oberbürgermeister, dem
Gemeinderat, den Landtagsabgeordneten und Kreisbrandmeister
Prokoph für die Unterstützung. Er
brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich immer genügend
junge Menschen finden werden, die
bereit sind, sich in der Feuerwehr für
ihre Mitbürger einzusetzen. Mit dem
Wunsch nach stets unfallfreien Einsätzen gab er den Schlüssel an Abteilungskommandant Otto Scherr
weiter.
In Gedichtform sprach Ortsvorsteher
Rainer Wamsler sein Grußwort. Dabei spannte er einen Bogen von der
Vergangenheit bis in die Gegenwart.
Für die Zukunft wünschte er, dass der
hl. Christophorus, den er Abteilungskommandant Otto Scherr übergab,
das neue Feuerwehrfahrzeug und
seine Mannschaft begleiten und
beschützen möge.
MdL Dr. Stefan Scheffold verglich
nochmals eindrucksvoll die ca. 25jährige Einsatzdauer eines Feuerwehrfahrzeugs mit der deutlich kürzeren Nutzungsdauer von PrivatPKWs. Eine zeitgemäße Ausrüstung
sei wichtig, nicht nur um gute Hilfe
bringen, sondern auch um den notwendigen Selbstschutz der Feuerwehrleute gewährleisten zu können.
MdL Capezzuto hob in seinem Grußwort nochmals die Beharrlichkeit von
Kreisbrandmeister Prokoph bei der
Einforderung der Zuschussmittel
hervor. Kreisbrandmeister Prokoph
antwortete ihm auch direkt, dass er
dies nicht für sich selbst, sondern für
den Landkreis tue. Er hob nochmals
die Notwendigkeit von wasserführenden Fahrzeugen hervor und ver21
deutlichte das Zusammenspiel von
Mensch und Technik.
Mit einem Zitat aus dem Johannes
Evangelium erbat Pfarrer Rennemann den Segen für das neue Einsatzfahrzeug und insbesondere auch
für alle Menschen, die dieses Fahrzeug benützen, um anderen Menschen zu helfen und deren Hab und
Gut zu retten. Der Herr möge ihnen
dazu auch die Ruhe und Sicherheit
geben, im Einsatz allzeit das Richtige
zu tun. Assistiert von OB Leidig seg-
nete Pfarrer Rennemann anschließend das Fahrzeug und die Mannschaft.
Nachdem Hr. Waldmann von der
Herstellerfirma Ziegler noch ein paar
technische Hintergrundinformationen zu diesem Fahrzeug bekannt
gegeben hatte, dankte Abteilungskommandant Otto Scherr nochmals
allen und schloss die kleine Feierstunde.
Martin Disam
22
Abteilung Weiler
Hauptversammlung Abt.VIII!
mann, Alois Marton, Jürgen Porstner
und Michael Schmid wurden zu
Hauptfeuerwehrmännern befördert.
Der Gruppenführerlehrgang wurde
von Ingo Hillenbrand erfolgreich absolviert, ebenso nahm er zusammen
mit Christoph Schmid am Sprechfunker-Lehrgang teil. Beim zweitägigen Fahrsicherheitstraining für
Feuerwehrfahrzeuge erhielten die
Kameraden Attila Acs, Arthur Grupp,
Peter Gentner und Wolfgang Marton
neueste Kenntnisse übermittelt. Zum
aktuellen Kassenstand, den Einnahmen und Ausgaben, nahm Kassier
Attila Acs Stellung. Ihm wurde die
ordnungsgemäße Führung der Kasse durch die Kassenprüfer bestätigt.
Stadtbrandmeister Manfred Haag
hob den guten Ausbildungsstand der
Kameraden hervor, unter anderem 26
Atemschutzgeräteträger, 18 Maschinisten sowie 28 Kameraden mit
Motorsägekurs.
Ortsvorsteher Wendelin Schmid freute sich über die gute Motivation und
Hilfsbereitschaft, sowie über das traditionelle Aufstellen des Maibaums.
Des weiteren wünschte er sich, dass
die Feuerwehr diese Tradition weiterführt.
Anschließend stand die Wahl des
Abteilungskommandanten auf dem
Tagesordnungsprogramm. Nach 20
Jahren als Kommandant sah sich
Die Weilermer Feuerwehrleute trafen
sich im Feuerwehrgerätehaus zur
diesjährigen Hauptversammlung.
Kommandant Franz Schmid freute
sich, neben den zahlreich erschienenen aktiven Feuerwehrkameraden
auch die Mitglieder der Altersabteilung begrüßen zu können. Sein besonderer Gruß galt Stadtbrandmeister Manfred Haag, sowie Ortsvorsteher Wendelin Schmid, der ebenfalls an der Hauptversammlung teilnahm. In seinem Bericht ließ Franz
Schmid daraufhin das vergangene
Jahr Revue passieren. Insgesamt 31
Übungen wurden 2004 abgehalten,
19 Feuersicherheitsdienste sowie 14
Feuersicherheitswachen. Des weiteren wurden 2 Ordnungsdienste bei
größeren Veranstaltungen abgeleistet. Zum Glück hatte die Feuerwehr
Weiler nur einen Hochwassereinsatz.
Die Teilnahme beim Kreisfeuerwehrtag in Oberkochen, sowie die Hauptübung am Oberen Haldenhof waren
weitere Aktivitäten der Wehr. Der traditionelle Feuerwehrhock wurde bei
den Steinbacher Höfen durchgeführt,
ebenso wanderte man wieder zum
Zusenhof. Im Anschluss an seinen
Bericht nahm Kommandant Franz
Schmid die Beförderungen vor.
Marvin Roth bekleidet künftig den
Rang als Oberfeuerwehrmann.
Markus Grünauer, Adalbert Hart23
Franz Schmid leider aus beruflichen
Gründen nicht mehr in der Lage, dieses Amt in vollem Umfang auszuüben. Er bedankte sich bei seinen Kameraden für das Vertrauen und die
Unterstützung, die ihm während seiner Amtszeit zuteil wurde. Zum Nachfolger wurde Ingo Hillenbrand gewählt. Stefan Schöner wurde in sei-
nem Amt als Stellvertreter bestätigt.
Die Feuerwehrkameraden der Abteilung Weiler danken ihrem Kommandanten Franz Schmid für 20 Jahre
hervorragende Arbeit und unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Feuerwehr und der Kameradschaft.
Leo Krieg
Führungswechsel bei der Abteilung Weiler!
Nach 20 Jahren als Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr
in Weiler hat Franz Schmid (2. v. l.)
sein Amt abgegeben. Er bleibt der
Wehr aber als Zugführer erhalten. In
der gestrigen Sitzung des Ortschaftsrates wurde er für seine Verdienste
gewürdigt. Gleichzeitig bestellte der
Ortschaftsrat Ingo Hillenbrand (2. v.
r.) zum neuen Abteilungskomman24
danten. Dessen Stellvertreter bleibt,
wie gehabt, auch die kommenden
fünf Jahre Stefan Schöner (r).
Mit im Bild: Ortsvorsteher Wendelin
Schmid (l.) und Stadtbrandmeister
Manfred Haag (Mitte).
Abteilung Lindach
Hauptversammlung Abt. 10, Lindach!
Am 28.01.05 hielt die Abt. Lindach
ihre Hauptversammlung ab. Nach der
Begrüßung durch den Abteilungskommandanten Andreas Trinkle,
folgte dessen Bericht für das abgelaufene Jahr 2004. In seinem Bericht
ging er nochmals auf die im vergangenen Jahr zu bewältigenden Einsätze und Aktivitäten ein.
Ein ganz besonderer Dank galt auch
dem Jugendwart Kai Ortu, mit seinen
Helfern, für die gute Jugendarbeit.
Am Schluss seines Berichtes dankte
er allen Kameraden für ihren Einsatz
und die gute Zusammenarbeit.
Danach folgte der Bericht des Kassiers
und der Kassenprüfer.
Jugendwart Kai Ortu berichtete über
die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr
des letzten Jahres.
25
Als nächster Tagesordnungspunkt
standen die Wahlen für den Abt-Kdt.,
seinen Stellvertreter und den Ausschuss an. Andreas Trinkle wurde
wiederum zum Abteilungskommandant und Jürgen Funk zu seinem
Stellvertreter gewählt. In den Ausschuss wurden die Kameraden KlausPeter Funk (Kassier), Martin Funk,
Wolfgang Sperrle (Schriftführer), Hermann Maier und Rolf Grau gewählt.
Ortsvorsteher Peter Herkommer bedankte sich im Namen des Ortschafts-
rates und der Lindacher Bevölkerung
für den geleisteten Einsatz der Kameraden.
Stadtbrandmeister Manfred Haag
bedankte sich ebenfalls bei den Kameraden der Abt. Lindach für die gute Zusammenarbeit und die geleisteten Einsätze.
Nach dem „offiziellen“ Teil der
Hauptversammlung, saß man noch in
gemütlicher Runde zusammen.
Klaus Ripberger
Hochwasser und überflutete Keller in Lindach!
Nach dem der Winter auch in Lindach
sich dem Ende zuneigte und milde
Tagestemperaturen und Sonnen-
schein den Schnee zum Schmelzen
brachten, hatte sich wie jedes
Frühjahr im Neubaugebiet Hinteres
26
Iltisfeld ein kleiner See gebildet.
Dieser war jedoch aufgrund des vielen Schnees so groß, dass er am 17.
März bereits ein neu erbautes Reihenhaus erreicht hatte und die dortigen Keller im Nu überflutete.
Gegen 17.15 Uhr wurde daher durch
den Abt. Kdt. Alarm ausgelöst und
wir versuchten zunächst mit der TS8
und der Vorbaupumpe an unserem
LF 8 ein weiteres Ansteigen des
Pegels durch kontinuierliches Abpumpen zu verhindern. Die betroffenen Keller in den 3 Wohneinheiten
in denen das Wasser mehr als hüfthoch stand, wurden mit 3 elektrischen Tauchpumpen langsam aber
sicher leergepumpt. Dabei wurden
wir mit 2 Pumpen und B-Schläuchen
aus der Innenstadtabteilung unterstützt. Mit Hilfe von Sandsäcken und
durch Ablaufgräben wurde das
betroffene Haus und umliegende
Gebäude gegen ein weiteres Ansteigen des Schmelzwassers gesichert.
Zum Glück war nur 1 Einheit des Reihenhauses bewohnt, doch bei den
frisch eingezogenen Hausbesitzern ist
an ihrem neuen Gebäude ein nicht
unerheblicher Wasserschaden entstanden.
Nachdem die Keller leergepumpt
waren und der Pegel des kleinen Sees
auf ein ungefährliches Niveau gesenkt worden war, konnten wir gegen 23.30 Uhr den Einsatz beenden.
Die Bilder veranschaulichen vielleicht,
dass auch in den höher gelegenen
Teilgemeinden immer wieder einmal
mit Hochwasser und Überflutungen
zu rechnen ist.
Wolfgang Sperrle
27
Bürobrand bei Polynorm-Grau!
Nachdem wir in der Nacht von 26.03.
auf 27.03. aufgrund der Umstellung
auf die Sommerzeit eh schon eine
Stunde weniger schlafen durften,
wurden wir um 5.28 Uhr über die
Leitstelle alarmiert. Aus einem ehemaligen Bürogebäude der Fa. Polynorm in der Osterlängstrasse drang
dichter Rauch. Sofort wurde die
Wasserversorgung aufgebaut und ein
Innenangriff mit Atemschutz vorgenommen. Zwischenzeitlich waren
auch die Kameraden der Innenstadtabteilung unter Leitung von
Stadtbrandmeister Manfred Haag mit
einem TLF 16, der Drehleiter und dem
ELW am Einsatzort eingetroffen, so
dass der Brand gemeinsam unter
Kontrolle gebracht werden konnte.
Durch das schnelle und beherzte
Eingreifen wurde verhindert, dass der
Brand sich innerhalb des Gebäudes
weiter ausdehnen bzw. die Dachhaut
durchbrechen konnte. Unter Einsatz
eines Hochdrucklüfters konnte der
Rauch aus dem Gebäude gedrückt
werden. Die Holzverkleidung an der
Wand und die Deckenverschalung
wurde mittels Motorsägen aufgesägt
und die noch verbliebenen Brandnester abgelöscht. Der Brand ist vermutlich durch einen technischen Defekt in der Elektroinstallation entstanden. Nachdem die Brandstelle
gesichert wurde, konnten die Kameraden der Innenstadtabteilung gegen
8.00 Uhr vom Einsatzort abrücken.
Die Aufräum- und Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis gegen 9.45
Uhr hin.
Gegen Nachmittag meldeten besorgte Anwohner erneute Rauchentwicklung aus dem Gebäude beim
Abteilungskommandanten. Bei der
Überprüfung durch eine Mannschaft
des LF 8 wurde noch ein verbliebenes
Glutnest entdeckt und abgelöscht.
Wolfgang Sperrle
Abteilung Großdeinbach
Was tun, wenn’s brennt?
Am Samstag, den 22. Januar 2005
waren die Mitglieder des VdK,
Ortsverband Großdeinbach zu Gast
bei der Deinbacher Feuerwehr, um
etwas über den Umgang mit Feuer,
oder besser dessen Vermeidung zu
erfahren. Abteilungskommandant
Günther Maier begrüßte die 25 VdK
28
Mitglieder und die Vorsitzende am
Ort, Frau Rosemarie Pfeiffer zur
Informationsveranstaltung mit dem
Thema:„Vorbeugender Brandschutz“.In seiner anschließenden
Rede zeigte er die allgemeinen Aufgaben der Feuerwehr, die Ausbildung und die Wichtigkeit dieser Insti-
tution auf und nannte noch einige
Eckdaten zur Feuerwehr in Großdeinbach.
Anschließend begann Dieter Dorner
mit der eigentlichen Infoveranstaltung. Nach einer kurzen Vorstellung
seiner Person und Tätigkeit innerhalb
der Feuerwehr in Großdeinbach bat
er alle Anwesenden, für die zu diesem
Vortrag zur Verfügung gestellten Kuchen, eine kleine Spende für die Opfer der Flutkatastrophe zu entrichten, was bei allen Teilnehmern
akzeptiert wurde. Schließlich ist die
Feuerwehr eine Institution der
Nächstenhilfe. Zunächst wurden alle
über das umfangreiche Einsatzspektrum der Feuerwehr und ihre
Tätigkeit unterrichtet, bis schließlich
die Frage kam, „Was tun, wenn’s
brennt?“
In einer eindrucksvollen Multimediashow konnten die Anwesenden
ihre eigenen Schwachpunkte, sei es
beim Absetzen eines Notrufs, das
richtige Verhalten bei einem Brand,
oder auch Maßnahmen zur Verhinderung eines Brandes, klar erkennen.
An Hand von einigen, für sich sprechenden Bildern wurde gezeigt, welche verheerenden Folgen das ablöschen von brennendem Fett oder
Öl mit Wasser hat. Auch ein Kurzfilm
über den Brand eines Tannenbaumes, der damit verbundene Zimmerbrand, sowie die Verrauchung des
Raumes innerhalb von 40 Sekunden
und das Auslösen von Rauchmeldern
zeigte den Anwesenden klar, dass ein
richtig installierter Rauchmelder
durchaus Leben retten kann. Mit einigen, oft spektakulären Demonstrationen, wurde den Teilnehmern
auf einfache und verständliche Weise nahe gebracht, dass der richtige
Umgang und das Bekämpfen eines
Schadenfeuers in der Entstehungsphase, für jedermann durchaus möglich ist.
Nach der wohlverdienten Kaffeepause stellte sich der zweite Redner
dieser Veranstaltung Karl Metzger
(Brandschutzbeauftragter der Stauferklinik) den Anwesenden vor. Er
demonstrierte an Hand von eindrucksvollen Exponaten was passiert, wenn VDE Vorschriften und
Gebrauchsanweisungen an Elektrogeräten nicht beachtet werden. Im
Anschluss wurde nochmals die
Wichtigkeit von Rauchmeldern und
dass diese kleinen Geräte Leben retten können, ganz klar hervorgehoben.
Um ein Feuer in der Entstehungsphase richtig bekämpfen zu können,
wurden verschiedene Handfeuerlöscher, dessen Wirkung und Einsatzgebiet gezeigt.
Nach dieser theoretischen Phase ging
es in die Praxis, anhand von Übungslöschern konnten die VdKler ihr bisher neu erworbenes Wissen unter Beweis stellen und einen solchen
Löscher „abschießen“.
Großes Interesse fand auch die
anschließende Erklärung der Gerätschaften des Deinbacher Löschgruppenfahrzeugs, was auch gleichzeitig
29
den offiziellen Teil dieser kurzweiligen Informationsveranstaltung beendete.
Frau Pfeiffer bedankte sich bei den
Akteuren der Freiwilligen Feuerwehr
Großdeinbach für den eindrucksvollen und lehrreichen „Unterricht“
mit der Hoffnung, das hier erfahrene
nie anwenden zu müssen.
Nachdem der offizielle Teil nun
endgültig vorbei war, fanden sich
noch einige der Teilnehmer im
Schulungsraum der Abteilung Großdeinbach ein, um den Tag in einer
gemütlichen Runde ausklingen zu
lassen, sowie noch unbeantwortete
Fragen zur Feuerwehr beantwortet
zubekommen.
Dieter Dorner
30
Großdeinbacher Bürger können ruhig schlafen!
Am Freitag, den 14. Januar 2005,
hielt die Abteilung Großdeinbach der
Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch
Gmünd ihre Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus Großdeinbach ab. Abteilungskommandant
Günther Maier konnte zu dieser
Hauptversammlung den Deinbacher
Ortsvorsteher Gerhard Maier und den
stellvertretenden Kommandant der
Gesamtwehr, Ralf Schamberger, als
Gäste begrüßen.
stätigten die beiden Kassenprüfer,
Andreas Mucha und Wilfried Sandner jr., eine vorbildlich geführte Kasse.
OV Maier führte als Deinbacher
Bürgeroberhaupt die Entlastungen
für Abteilungskommandant und Kassier durch, welche von allen Anwesenden durch Handzeichen, einstimmig bestätigt wurde.
Anschließend richtete Gerhard Maier einige Grußworte an die Ange-
Nachdem Abt. Kdt. Maier, Kassier
Harald Saur, Schriftführer Dieter Dorner und Jugendfeuerwehrwart Uwe
Jäger ihre Jahresberichte der Versammlung vorgetragen hatten, be-
hörigen „seiner“ Feuerwehr und betonte, dass es ein gutes Gefühl ist,
wenn man weiß, eine gut ausgebildete und hochmotivierte Wehr
hinter sich zu haben. Er gab ganz klar
31
zu erkennen, dass es in der heutigen
Zeit nicht mehr selbstverständlich ist,
Freizeit für ein Ehrenamt zu opfern.
Er bedankte sich bei allen für das
Engagement im vergangenen Jahr
und wünschte, dass jeder immer
wohlbehalten und gesund vom Einsatz wieder nach Hause kommt.
Im Anschluss führte der stellvertretende Kommandant der Gesamtwehr, R. Schamberger in seinen Ausführungen an, dass es erfreulich ist
wenn man hört, dass eine Außenabteilung der Gmünder Wehr überdurchschnittlich viele Übungen im
Jahr abhält und in einem hohen Maß
am örtlichen Geschehen teilnimmt.
Auch die Einsatzbereitschaft und die
Führung der „Truppe“, sowie der
Einsatz jedes einzelnen seien vor-
bildlich. Die Deinbacher Bevölkerung
könne beruhigt schlafen.
Er sagte auch ganz klar, wie wichtig
es war, im vergangenen Jahr trotz
finanzieller Schwierigkeiten der Stadt,
den MTW (Mannschaftstransportwagen) zu beschaffen und an die Abteilung zu übergeben.
Nach seinen Ausführungen konnte er
noch einige Beförderungen von
Feuerwehrkameraden vornehmen.
So wurden Stefan Stegmaier zum
Hauptfeuerwehrmann, Stefan Metz,
Steffen Latzko und Dennis Heckers
zu Oberfeuerwehrmännern ernannt.
Nach einer kleinen Diskussionsrunde
zum Tagesordnungspunkt „Verschiedenes”, ließ man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
Dieter Dorner
Abteilung Straßdorf
Winterwanderung auf den Rechberg!
Ein bisschen Bewegung nach den
Feiertagen am Jahresende schadet
nie, weshalb wir traditionell das neue
Jahr wieder mit einer Winterwanderung am Drei-Königs-Tag begonnen haben. Zahlreiche Wanderer trafen sich am Feuerwehrhaus um von
dort aus über Metlangen zur Burgruine auf dem Rechberg zu wandern.
Bei nicht gerade optimalen Witterungsbedingungen waren wir froh,
dass wir in Metlangen bei unserem
Feuerwehrkameraden Klaus Irdenkauf einen Zwischenstop mit Kinderpunsch und Glühwein einlegen
konnten. Frisch aufgewärmt von den
warmen Getränken, kam auf dem
steilen Anstieg von Metlangen zur
Burgruine hinauf dann auch kein
Frösteln mehr auf. An die Wanderung
schloss sich ein gemütlicher Ausklang der Wanderer und Hinzugestoßenen in der Burgschenke an.
32
Abteilungsversammlung!
dürfte wohl die Rettung einer Katze
vom Dach eines Mehrfamilienhauses
gewesen sein. Die Katze war vermutlich über einen neben dem Haus
stehenden Baum auf das Dach
gesprungen. Vom Dach aus fand die
Katze aber keinen Weg mehr zurück
auf den Baum. Völlig verzweifelt lief
die Katze dann zwei Tage lang beobachtet von umliegenden Anwohnern – auf dem Dach auf und ab.
Als die Katze dann irgendwann leblos
zwischen Kamin und First liegen
blieb, alarmierten die besorgten Anwohner unseren Kommandanten. Im
Einsatzbericht des Abteilungskommandanten ließ sich danach sinngemäß nachlesen „total entkräftete
Katze über Steckleiter sicher gerettet
und zur weiteren Versorgung an
besorgte Anwohner übergeben“. Zu
guter Letzt wurden wir zur Beseitigung von mehreren Nestern der
Eichenprozessionsspinner gerufen,
die sich am Radweg zwischen
Straßdorf und Gmünd im Bereich des
Spielplatzes befanden. Da eine Gefährdung von Spielplatzbesuchern
nicht ausgeschlossenen werden
konnte, mussten wir auf Anweisung
der Stadtverwaltung - mit Schutzanzügen und Flammenwerfer bewaffnet - kurzfristig die Nester
beseitigen.
Nicht nur Einsätze galt es rückblickend auf 2004 zu bewältigen.
Neben 30 allgemeinen Übungen
wurden 13 zusätzliche Übungen von
Von mehreren Einsätzen im Jahr 2004
konnte unser Kommandant bei der
diesjährigen Abteilungsversammlung berichten. Nicht nur Brandeinsätze waren zu bewältigen.
Neben den Kameraden der Einsatzund Altersabteilung konnte unser
Abteilungskommandant Dietmar
Stadelmaier auch Ortsvorsteher
Werner Nußbaum bei der am
21.1.2005 stattgefundenen Abteilungsversammlung begrüßen. Von
insgesamt 6 Einsätzen konnte
Dietmar Stadelmaier im Berichtsjahr
2004 berichten. Neben den beiden
Großbränden in Lindach in der Lagerhalle der Spedition Lackner und
in Gmünd am Marktplatz mussten
wir noch zu einem weiteren Brandeinsatz bei einem Verkehrsunfall
zwischen Straßdorf und Rechberg
ausrücken. Nach starkem Regen und
in Folge einer defekten Sickerung
drang durch die Verbindung zwischen Erdtank und Heizraum Wasser
in den Keller der neuen Kirche.
Nachdem der Keller trotz stundenlangem Pumpens nicht leer zu bekommen war, weil ständig Wasser
nachlief, entschlossenen wir uns nach
einiger Zeit das Loch mit Montageschaum zu verschließen. Die
Wirkung des Montageschaums ließ
nicht lange auf sich warten, so dass
der Heizungskeller nach 5 Stunden
Einsatz dann doch noch trocken gelegt werden konnte. Vielleicht der
skurrilste Einsatz seit mehreren Jahren
33
den Maschinisten, 2 Übungen auf der
Atemschutzstrecke, 12 Feuersicherheitswachen/-dienste in der
Gemeindehalle und 12 Übungen
anlässlich des 2004 in Oberkochen
absolvierten Leistungsabzeichens in
Gold durchgeführt. Von einem insgesamt guten Ausbildungsstand, der
durch den Besuch verschiedener
Fortbildungslehrgänge in 2004 weiter ausgebaut wurde, konnte der
Abteilungskommandant berichten.
Max Hummel berichtete im Auftrag
von Viktor Maier von den regelmäßigen Treffen der Altersabteilung.
Neben den üblichen Treffen im Gerätehaus, der tatkräftigen Unterstützung der aktiven Kameraden bei
den verschiedensten gesellschaftlichen Veranstaltungen und Aktivitäten gehören traditionell eine
Wanderung zur Maiandacht auf den
Hohenrechberg ebenso wie die
beliebten Binokel-Spielnachmittage
im Winter zum festen Jahresprogramm.
Ortsvorsteher und Feuerwehrkamerad Werner Nußbaum überbrachte
die Grüße des Ortschaftsrates. Neben dem allgemeinen ehrenamtlichen Engagement und der guten
Zusammenarbeit zwischen Bezirksamt und Feuerwehr hob der Ortsvorsteher die Unterstützung des
Stadtteils bei verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten hervor.
Ein insgesamt zufriedenstellender
Bericht des Kommandanten über
unsere Abteilung war also zu vernehmen, wenngleich am Ende doch
noch der mangelnde Nachwuchs in
unseren Reihen diskutiert wurde. An
dieser Stelle muss in unserer Abteilung in den nächsten Jahren sicherlich intensiv gearbeitet werden um
die vorhandene Abteilungsstärke von
46 aktiven Kameraden auch in den
nächsten Jahren annähernd aufrecht
erhalten zu können.
Ehrenmitgliedschaft für Siegfried Hummel!
Im Rahmen der Hauptversammlung
der Gesamtwehr am 25.02.2005 in
Degenfeld wurde unser langjähriger
Feuerwehrkamerad Siegfried Hummel zum Ehrenmitglied der Gmünder
Feuerwehr ernannt. Die Ehrenmitgliedschaft wird Feuerwehrkameraden verliehen, die sich in besonderem Maße für die Belange und
Aufgaben der Feuerwehr eingesetzt
haben. Siegfried Hummel ist 1964 in
die Straßdorfer Feuerwehr eingetreten. Nach dem Besuch mehrerer
Ausbildungen an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurde er
1979 zum Abteilungskommandant
der Straßdorfer Feuerwehr gewählt.
Über viele Jahre hinweg hatte er
dieses Amt ausgeübt und dabei nicht
selten dem Dienst an der Allgemeinheit den Vortritt vor seinem eigenen Privatleben gegeben.
34
Unzählige Übungsabende, Sitzungen,
Leistungsabzeichen, Schulungsmaßnahmen und
verschiedenste Veranstaltungen standen in dieser Zeit an.
Nach 15 Jahren im
Amt des Abteilungskommandanten trat
er 1994 -wohlgemerkt verdienterweise - nicht mehr
zur Wiederwahl an
um die Verantwortung in jüngere
Hände abzugeben.
Es war für Siegfried
Hummel trotzdem
eine Selbstverständlichkeit auch weiterhin gewissenhaft
seinen ehrenamtlichen Dienst in der
aktiven Wehr bei Einsätzen und
Übungen zu leisten. Im Herbst 2004
wurde Siegfried Hummel für 40jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr
mit dem goldenen Feuerwehr–Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Unzählige
Auszeichnungen in früheren Jahren
gingen dieser Ehrung voraus. In
Würdigung seines oft selbstlosen und
ehrenamtlichen Einsatzes für die
Feuerwehr, die Allgemeinheit und
insbesondere für die Straßdorfer
Bürgerschaft wurde ihm jetzt die
Ehrenmitgliedschaft der Gmünder
Feuerwehr verliehen. Die Ehrenmitgliedschaft ist die höchste Auszeichnung, die von der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd einem
Feuerwehrmitglied aus ihren Reihen
verliehen werden kann. Die Kameraden der Gesamtwehr schließen sich
den vielen Glückwünschen der
„Offiziellen“ an und wünschen ihrem
neuen Ehrenmitglied weiterhin viel
Spaß und Freude mit seinen Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung.
35
Preisbinokel!
Preise einen Platz in der vorderen
Hälfte der Ränge sichern. Mancher
kämpfte vergebens und ging am
Ende dann doch ohne einen der wertvollen Preise nach Hause. Als Sieger
der Partie mit einem deutlichen Abstand zum folgenden Feld ging
Werner Nussbaum hervor. Auf dem
2. und 3. Platz folgte Clemens Nuding
und Wolfgang Hirner.
Ferdi Nagel
Am 12.03.2005 trafen sich wieder
mehrere Kameraden zum traditionellen abteilungsinternen Preisbinokel
im Schützenhaus in Metlangen. Unter der bewährten Leitung unseres
Kameraden Clemens Nuding wurde
wieder um wertvolle Preise gespielt.
In zwei Spielrunden mit jeweils 12
Spielen wurde um jeden zu vergebenden Punkt heiß gekämpft. Jeder wollte sich angesichts der zahlreichen
Abteilung Rechberg
Weihnachtsfeier der Rechberger Feuerwehrsenioren!
Im weihnachtlich dekorierten Mannschaftsraum der Rechberger Wehr
fand die schon traditionelle Weihnachtsfeier der Rechberger Altersabteilung Blaulicht statt.
Abteilungskommandant a.D. Walter
Anderle begrüßte die Anwesenden
recht herzlich und freute sich, dass
alle seiner Einladung folgen konnten.
Den Grund des großen Zuspruchs
sieht Anderle auch in den vergangenen Ausgängen darin, dass es
bei der Altersabteilung immer
besonders lustig und gemütlich ist.
Franz Pitzal bedankte sich bei
Walter Anderle im Namen aller für die
gute Organisation und überreichte
ihm ein Geschenk. Natürlich ließ man
sich die selbstgebackenen Leckereien
schmecken. Auch das Singen von
Weihnachtsliedern trug zur Adventsstimmung bei. Das Erzählen von vergangenen Zeiten kam nicht zu kurz,
so dass nach dem Abendessen die gemütliche Runde den Mannschaftsraum noch länger in Anspruch
nahm.
Kurt Wagenblast
36
Hauptversammlung Abt. XIII Rechberg!
Sein besonderer Gruß galt Stadtbrandmeister Manfred Haag, Ortsvorsteher Karl Weber sowie dessen
Stellvertreterin Frau Anne Zeller-Klein.
Unter Tagesordnungspunkt 2 berichtete der Abteilungskomman-dant:
Die Abteilung 13 hat 21 aktive Mitglieder, dazu 6 in der Altersabteilung
und 5 in der Jugendfeuerwehr.
Davon sind 3 Zugführer, 5 Gruppenführer, 14 Atemschutzgeräteträger, 9
Maschinisten, 12 Sprechfunker, 15
Ausgebildete an der Motorsäge und
1 Gerätewart. Das Durchschnitts-alter
beträgt 35,5 Jahre.
Lehrgänge haben besucht:
Bedingt durch das Fehlen eines
wasserführenden Fahrzeugs und des
Lagerns von großen Schneemengen
auf einigen Hydranten wäre bei
einem Brandeinsatz ein Löschangriff
in Rechberg zu einem großen
Problem geworden.
Im Mannschaftsraum der FFW
Schwäbisch Gmünd, Abteilung 13
Rechberg, war die Hauptversammlung bis auf den letzten Platz besetzt.
Abteilungskommandant Siegfried
Lüben freute sich, dass so viele seiner
Einladung gefolgt sind und begrüßte
alle ganz herzlich.
37
Thilo Kupfer – Gerätewart Lehrgang
an der Landesfeuerwehrschule.
Daniel Kupfer, Heiko Schröder, Benjamin Wagenblast – Sprechfunkausbildung auf Kreisebene. Daniel Kupfer, Stefan Nuding – Truppführer Lehrgang auf Kreisebene.
Lüben meinte, dass die Abteilung
Rechberg über einen hervorragenden Ausbildungsstand verfügt. Auch
die angebotenen 20 Übungen (12
sind Pflicht) wurden durchschnittlich
von den Aktiven mit 87,5 % besucht. Der Abteilungskommandant
bedankte sich bei seinen Gruppenführern für die Planung der abwechslungsreichen Übungen und die
Umsetzung der neuen Dienstvorschrift (AA3). Die Wehr hatte 2
Einsätze; am 16.11.2004: Kaminbrand und am 27.12.2004: Schneebruch.
In der Gemeindehalle mussten 5
Sicherheitswachen und 11 Sicherheitsdienste absolviert werden.
Fast verantwortungslos sei die Tatsache so der Abteilungskommandant, dass wie er meint 70 % der Hydranten wegen Schneemassen nicht
zugänglich waren. Ebenso ist der
Stadt bekannt, dass das 23 Jahre alte
Rechberger LF 8 nicht wasserführend
ist. Wenn die Wehr bei einem Brandeinsatz erst Schneemassen und Eis
über dem Hydranten entfernen muss
kann von einer schnellen Hilfe keine
Rede sein.
Kurt Wagenblast lies das vergan-gene
Jahr Revue passieren. Umfangreich
und detailliert berichtete er über die
17 Aktivitäten die zuzüglich der 20
Übungsabende bewältigt wurden.
Der Höhepunkt war die schon traditionelle Floriansfeier in der Wallfahrtskirche. Walter Anderle berichtete von den Veranstaltungen der
Altersfeuerwehr und gab die Planung
für dieses Jahr bekannt.
Von einem ausgeglichenen Kassenstand konnte Kassierer Kurt Wagenblast berichten, der über Einnahmen
und Ausgaben detailliert berichtete.
Kassenprüfer Walter Anderle bescheinigte eine vorbildliche Verwaltung. Die Entlastung erfolgte einstimmig.
Der Ortsvorsteher lobte den hohen
Ausbildungsstand seiner Wehr. Er
meinte, dass sich jeder Verein oder
Trainer glücklich schätzen könnte,
wenn er wie die Rechberger Wehr
durchschnittlich 87,5 % seiner
Aktiven bei Übungen, Proben oder im
Training hätte. Er lobte die Wehr auch
für Ihren Einsatz im gesellschaftlichen Bereich; sie waren diejenigen,
die das Kinderferienprogramm in
Rechberg einführten sowie das
außergewöhnlich gute Ergebnis bei
der diesjährigen Kriegsgräbersammlung bei der ¼ des gesamten
Stadtgebiets (ca. 60.000 Einwohner)
in Rechberg gesammelt wurde. Auch
Stadtbrandmeister Manfred Haag ist
mit seiner Abteilung 13 ganz zufrieden. Für den Wunsch der Rechberger Wehr nach einem wasserführenden Fahrzeug gab es auf Grund
der reduzierten Finanzmittel für die
Wehren vor 2010 keine Chance.
38
Bei der anschließenden Diskussion
kam auch zur Sprache, dass es im
Interesse jeden Hausbesitzers sein
müsste im Winter dafür zu sorgen,
den für ihn in Frage kommenden
Hydranten (Wasserentnahmestelle)
für die Feuerwehr zugänglich zu
machen. Man sollte diese Aufgabe
nicht auf andere abwälzen, denn es
geht in erster Linie hierbei um die
eigene Sicherheit.
Abteilungskommandant Siegfried
Lüben dankte allen ganz herzlich,
besonders Ortsvorsteher Weber und
Stadtbrandmeister Haag für die lobenden Worte und meinte dass dieses Lob Kraft für die zu bewältigenden Aufgaben gibt.
Kurt Wagenblast
Allgemeines
Fahrsicherheitstraining vom 8. bis 10. April 2005
Vom 8. bis 10. April 2005 fand in der
Reinhard-Kaserne in Ellwangen wieder das dringend notwendige Fahrsicherheitstraining der Feuerwehren
des Ostalbkreises statt. Auch die Gesamtfeuerwehr beteiligte sich mit etlichen Teams an dieser Veranstaltung.
Die Teilnehmer rekrutierten sich aus
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den Abteilungen Wetzgau, Bettringen, Herlikofen, Hussenhofen-Zimmern, Weiler, Lindach, Straßdorf und
Rechberg. In Theorie und Praxis wurden die notwendigen Schritte bei
brenzligen Situationen wie glatter
Fahrbahn, Verkehrsbedingter Vollbremsung und anderer heikler Situationen durchgespielt. Alle Teilnehmer
waren sich einig für den Einsatzalltag
neue Erkenntnisse gewonnen zu haben.
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Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr in Degenfeld!
Zur Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Schwäbisch Gmünd trafen sich alle 13 Abteilungen am 25.
Februar in Degenfeld. Die dortigen
Kameradinnen und Kameraden waren perfekte Gastgeber in der KalteFeld-Halle.
Stadtbrandmeister Manfred Haag
freute sich in seiner Begrüßung über
regen Besuch von Vertretern des politischen Lebens, allen voran natürlich
den obersten Dienstherren der
Gmünder Feuerwehr, Oberbürgermeister Wolfgang Leidig und unseren Dezernenten Bürgermeister Dr.
Joachim Bläse. Im besonderen Blickpunkt stand zunächst natürlich der
Jahresbericht des Kommandanten,
wobei sich die vielen Gäste auch beeindruckt zeigten von der dazugehörigen Bilddokumentation. In
Wort und Bild zeigte so Stadtbrandmeister Manfrad Haag die in 2004 erbrachten Leistungen der Freiwilligen
Feuerwehr Schwäbisch Gmünd auf,
wobei er auch im Detail an eine ganze
Reihe von Einsätzen erinnerte, bei denen es uns erneut gelang, Menschenleben zu retten und Millionenwerte
zu bewahren. 325 Einsätze weist die
Statistik der Gesamtfeuerwehr für
2004 auf. Kommandant Haag
dokumentierte hierbei auch, dass
wiederum alle Abteilungen in den
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Die neuen Führungskräfte mit OB Leidig, KBM Prokoph, KFV-Vors. Kurz u. StBM Haag
Stadtteilen gefordert waren. Bei einer
Vielzahl von Schadensfällen wurde
deutlich, wie wichtig die schnelle und
ortskundige Präsenz der Stadtteilfeuerwehren ist. 446 Männer und
Frauen standen 2004 in den Reihen
der Aktiven. Viel Dank und Beifall erntete auch die erfolgreiche Jugendarbeit: 112 begeisterte Jungen und
Mädchen zählten die Jugendfeuerwehrgruppen. Im Laufe der Versammlung wurde mehrfach die Problematik angesprochen, dass landesweit die Zahl der Feuerwehrleute
zurückgeht. Verstärkt muss in
nächster Zeit Ursachenforschung betrieben werden. Wobei die Gmünder
Feuerwehr aufgrund der sehr guten
Jugendarbeit noch keine akuten
Nachwuchssorgen hat. Die Einsatzzahlen 2004 schlüsselten sich auf in
71 Brände, darunter vier Großbrände,
121 technische Hilfeleistungen, zwei
Gefahrguteinsätze, elf Tierrettungen
und zahlreiche kleinere Einsätze und
Fehlalarme. Stadtbrandmeister Manfred Haag führte anhand der Statistik
auch das enorme Freizeitopfer der
Feuerwehrleute für Aus- und Weiterbildung vor Augen. Für den Einsatzerfolg sei natürlich eine zeitgemäße
Ausrüstung wichtig. Er dankte allen
politischen Kräften, die sowohl die
ehrenamtliche Leistung als auch die
Notwendigkeit ständiger Ersatzbeschaffungen und technischer Verbes42
serungen zu würdigen wissen. Es
dürfe niemals so weit kommen, dass
das letzte Feuerwehrauto eingespart
werde und kein Freiwilliger mehr dieses Ehrenamt leiste und die Verantwortlichen erst dann merken, dass
man mit Geld alleine kein Feuer mehr
löschen kann.
Haag dankte für die finanzielle und
ideelle Unterstützung seitens der
Stadtverwaltung und des Gemeinderats. Oberbürgermeister Wolfgang Leidig sagte die volle Unterstützung der Feuerwehrarbeit zu. Er
zeigte sich in seinem Grußwort von
den Leistungen seiner Feuerwehr im
vergangenen Jahr sehr beeindruckt.
Da werde echter Bürgersinn praktiziert. Und besonders erstaunlich sei
die Professionalität sowie der gute
Team- und Führungsgeist, der das
Bild in der Gmünder Feuerwehr beherrsche, so lobte er. Auch Sicherheit
sei ein wichtiger Standortfaktor für
eine Stadt. Auch namens seines SPD
Kollegen brachte MdL Dr. Stefan
Scheffold seinen Respekt vor der
Arbeit der Gmünder Gesamtfeuerwehr zum Ausdruck. Erfreulich nannte er die Jugendarbeit, weil den Jungen Leuten bei der Feuerwehr Tugenden und Fertigkeiten nahegebracht werden, die auch im späteren Berufsleben sehr wichtig seien.
OB Leidig und StBM Haag bei der Übernahme der Jugendlichen aus der
Jugendfeuerwehr
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Auch Kreisbrandmeister Werner
Prokoph sprach ein Grußwort, wobei
er die anwesenden Kommunal- und
Landespolitiker ins Gebet nahm, mit
der Förderung und Pflege des Feuerwehr- und Katastrophenschutzwesens nicht nachzulassen.
Im Rahmen der Hauptversammlung
wurden auch wieder einige Feuerwehrleute befördert. Dietmar Stadelmaier (Straßdorf) wurde zum Oberbrandmeister ernannt, Wolfgang
Munk (Gmünd) und Markus Weiler
(Degenfeld) erhielten den Rang des
Brandmeisters und die Funktion des
Zugführers. Neue Löschmeister und
Gruppenführer sind Ingo Hillenbrandt
(Weiler) und Uli Herkommer (Straßdorf). Eine ganz besondere Ehrung
wurde im Rahmen der Hauptversammlung dem Straßdorfer Kameraden Siegfried Hummel zuteil. Nach
41-jähriger Dienstzeit, darunter 15
Jahre sogar als Abteilungskommandant wurde er nicht nur würdig
verabschiedet, sondern er wurde aufgrund seiner enormen Verdienste um
das Feuerwehrwesen von OB Wolfgang Leidig im Auftrag des Gemeinderats zum Ehrenmitglied der Gmünder Feuerwehr ernannt.
Heino Schütte
Siegfried Hummel wird von OB Leidig zum Ehrenmitglied
der Gmünder Feuerwehr ernannt.
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Grundausbildung!
Wir Ausbilder hoffen natürlich, dass
die neuen Richtlinien dann in den örtlichen Feuerwehren Einzug halten
und auch umgesetzt werden. Bemerkenswert ist die Zunahme von jungen
Frauen in der Feuerwehr. Sie stehen
ihren jungen Kameraden in keinster
Weise nach. Erfreulich auch der abschließende Wissenstest, der mit Bravour absolviert wurde. Wir wünschen
den Teilnehmern viel Erfolg auf ihrem
weiteren Feuerwehrweg.
Auch dieses Jahr fand im April in der
Feuerwache in Schwäbisch Gmünd
eine Grundausbildung statt. Insgesamt 41 Teilnehmern aus Eschach,
Gschwend, Iggingen, Lorch, Ruppertshofen, Untergröningen, Waldstetten-Wißgoldingen, ZF-Werkfeuerwehr sowie Mitgliedern der
Innenstadtabteilung, der Abteilungen
Herlikofen, Hussenhofen, Bargau,
Lindach und Degenfeld wurden von
den Ausbildern D. Elser, M. Fehlinger,
P. Haag, F. Luksch, W. Munk, J. Popp
und U. Schamberger nach der neuen
AA3 ausgebildet.
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Ergebnisliste Abteilungsschießen am 4. März in Hussenhofen!
Einzelwertung:
Mannschaften:
1. Röhrle, Stefan Hussenhofen
2. Sorg, Dietmar Herlikofen
3. Lutz, Martin Herlikofen
Novotny, Bernd Herlikofen
80 R.
77 R.
76 R.
76 R.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Herlikofen
Straßdorf
Hussenhofen
Rechberg
Großdeinbach
Bettringen II
Bettringen I
Schwäbisch Gmünd
Wetzgau-Rehnenhof
377
331
330
304
279
268
262
253
217
Ringe
Ringe
Ringe
Ringe
Ringe
Ringe
Ringe
Ringe
Ringe
Jugendfeuerwehr
JF-Gruppe Herlikofen
Jahresabschluss der Jugendgruppe II
Am 28.12.04 traf
sich die Jugendgruppe II der FFW
Herlikofen
um
18.00 Uhr zum
Jahresabschluss im
Gasthaus Fuchs.
Nach dem gemeinsamen „Göckeles“-Essen´ ging es zum Kegeln.
Durch zahlreiche Fehlwürfe war
immer für Unterhaltung gesorgt.
Nach ein paar geselligen Stunden
gingen wir nach Hause.
Einen Tag später trafen wir uns um
19.00 Uhr am Geräthaus, um für das
anstehende „Drei-Königsschießen“
zu üben. Trotz einiger Fehlschüsse
hatten wir sehr viel Spaß und
meldeten unsere Jugendgruppe als
Mannschaft fürs Schießen an. Der
Erfolg stand hier deutlich hinter dem
Spaß.
Christian Pflieger
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Geburtstagsgrüße für:
Feifel, Berthold - Weiler
Jockel, Leo - Straßdorf
Knies, Hans - Weiler
Nuding, Raimund - Straßdorf
Seitzer, Erwin - Zimmern
Wamsler, Josef - Weiler
Zimmermann, Georg - Zimmern
Häderle, Wilhelm - Radelstetten
Fuchs, Robert - Zimmern
Krieg, Winfried - Bargau
Kucher, Klaus, Wetzgau
Schmid, Franz - Weiler
Grimm, Ludwig - Hussenhofen
Kauderer, Rolf - Hussenhofen
Nowotny, Bernd - Herlikofen
Ripberger, Klaus - Lindach
Steinbrück, Dietmar - Schwäbisch Gmünd
Waibel, Thomas - Schwäbisch Gmünd
Frey, Martin - Straßdorf
Hillenbrand, Ingo - Weiler
Mangold, Sven - Lindach
Weiß, Daniel - Bettringen
Unsere neuen
70 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
60 Jahre
50 Jahre
50 Jahre
50 Jahre
50 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
30 Jahre
30 Jahre
30 Jahre
30 Jahre
Erdenbürger:
Valentin, Sohn von Adalbert Hartmann und Heike Boxriker - Weiler
Lina, Tochter von Andreas und Melanie Eckert - Zimmern
Allen Genannten
herzlichen Glückwunsch!
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Terminvorschau 2005!
7.5.05
15./16.05.05
Floriansfeier Hohenrechberg
Pfingstfest Oberer Zusenhof Abt. Innenstadt
26.05.05
Gartenfest Abt. Straßdorf in Reitprechts
29./30.05
Hallen- und Straßenfest Abt. Großdeinbach
3.-5.06.05
2./3.7.05
9./10.7.05
10.7.05
Einweihung FW-Haus Wetzgau mit Tag d. offenen Tür
Fladenhock Abt. Weiler in Steinbacher Höfe
125jähriges Jubiläum Abt. Lindach
Sommerfest Abt. Straßdorf am Gerätehaus
6./7. 8.05
Gartenfest Abt. Bettringen
13./14.8.05
1.10.05
Oktober 05
Gartenfest Abt. Zimmern
LFV-Versammlung
Truppführerlehrgang
12.11.05
Familienabend in Bargau
Redaktionsschluss für den nächsten „FLORIAN”
Sonntag, 4. September 2005.
Impressum:
Redaktion, Satz und Gestaltung: Peter Haag
e-mail: [email protected]
Druck: sponsoring bei Gaiser, Zentrum für Druck und digitale Dienste Schwäb. Gmünd
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