Report 25 Jahre OSP - Olympia Stützpunkt Bayern

Transcription

Report 25 Jahre OSP - Olympia Stützpunkt Bayern
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OSPREPORT
25 Jahre
OSP Bayern
www.ospbayern.de
Herzlichen Glückwunsch
25 JAHRE OSP BAYERN
Wir gratulieren dem
Olympiastützpunkt Bayern
zu der hervorragenden
Entwicklung in den 25 Jahren
seines Bestehens und freuen
uns euer Partner zu sein.
Der Ernährungsexperte
für Spitzenathleten
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OSP-REPORT
03 143 | ANZEIGE AKTIV 3
L
s|04
s|06
ieber OSP Bayern,
sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportfreundinnen und
Sportfreunde, die XXII. Olympischen und die XI. Paralympischen
Winterspiele in Sotschi sind Geschichte. Wir haben sehr gelungene Winterspiele erlebt. Die von Ihnen in der Vorbereitung der
Wettkämpfe in Russland betreuten Athletinnen und Athleten haben
großartige Leistungen gezeigt und sich als würdige Repräsentanten
Deutschlands erwiesen. Dazu möchte ich Ihnen zunächst gratulieren, für die geleistete Arbeit danken und die Anerkennung des
Deutschen Olympischen Sportbundes aussprechen.
Darüber hinaus können sie mit Stolz auf 25 Jahre erfolgreicher
Arbeit Ihres Olympiastützpunktes zurückblicken. Der OSP Bayern
als der flächengrößte Olympiastützpunkt mit seinen Betreuungsund Serviceaufgaben hat sich den hohen Anforderungen des
Spitzensports in den Spitzenverbänden auf vorbildliche Weise
gestellt.
Doch unser Blick soll an dieser Stelle nicht nur zurück, sondern auch
nach vorn gerichtet sein. Wir führen aktuell eine Diskussion, wie
wir unsere Leistungssportförderung noch effizienter und effektiver
gestalten können, um auch in Zukunft international auf dem höchsten Niveau wettbewerbsfähig bleiben zu können. In dieser Debatte
brauchen wir auch dringend Ihren Beitrag als OSP Bayern, damit wir
den Blick für das Wesentliche, nämlich das Training der Sportlerinnen
und Sportler, nicht aus dem Auge verlieren. Im Stützpunktkonzept
ab 2013 und im Nachwuchsleistungssportkonzept 2020 erhal-
ten die OSPs eine tragende zentrale Rolle. Um diese Konzepte
auch umsetzen zu können, sind wir auf Ihr Wissen und Ihren
Einsatz angewiesen. Deshalb bitte ich Sie, sich auch weiterhin mit
Nachdruck für den Spitzensport in unserem Land zu engagieren.
Im Namen des DOSB wünsche
ich Ihnen allen motivierende
Momente des Rückblicks auf 25
Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit, aber auch die Kraft, die vor
Ihnen liegenden Aufgaben mit
Zuversicht und Mut anzugehen.
Ihr
Alfons Hörmann,
Präsident des Deutschen
Olympischen Sportbundes
KLEINE GESCHICHTE DES OSP
25 Jahre Olympiastützpunkt
STABWECHSEL im Haus der Athleten München
s|08 INTERVIEW
Anna Schaffelhuber
s|12
DIE BESTEN DER BESTEN
Unsere erfolgreichsten Sportler
s|16
ABSCHIEDE
Ich bin dann mal weg…
s|17 POLITISCHE SPORTLER
Sportliche Politiker?
s|18
OSP
Neue T-Shirts
s|20 DAS NEUE FÖRDERTEAM STEHT!
Ein Herz für den Nachwuchs
Titelbild:
Anna Schaffelhuber
17.06.2014 08:25:19
EDITORIAL | OSP-REPORT 03 14
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KLEINE GESCHICHTE
DES OLYMPIASTÜTZPUNKTES BAYERN
Allerdings lag für das Kalenderjahr 1987 noch kein Haushaltsentwurf
vor. Dieser Haushalt wurde am 01.01.1988 mit dem damaligen
Gesamtbudget von 409.371,- DM eingerichtet.
Mit der Einstellung der ersten beiden hauptamtlichen Mitarbeiter
beginnt am 1. August 1989 das tatsächliche operative Geschäft in
den heutigen Räumen im Olympiastadion.
Seit 1994 verfügen die drei Wintersport-Außenstellen jeweils über
einen Trainingswissenschaftler, seit 1992 wird Ernährungsberatung
am OSP angeboten.
DIE VIER AUSSENSTELLEN
nahmen ihren Betrieb wie folgt auf:
Berchtesgaden: Herbst 1988
Garmisch-Partenkirchen: September 1990
Augsburg: Oktober 1990
Oberstdorf: 1991.
IM LAUFE DER 25 JAHRE HATTE DER OSP SECHS STÜTZPUNKTLEITER.
Prof. Manfred Grosser
(Kommissarischer Leiter von: 1987 bis Ende Juni 1989)
Hans-Johann Färber (1. Juli 1989 bis Ende 1992)
Thomas Hartmann (Anfang 1993 bis Oktober 1993)
Dr. Thomas Flock (November 1993 bis März 2003)
Klaus Sarsky (kommissarisch bis Ende 2003)
Klaus Pohlen (2004 bis heute). Der ehemalige
Koordinator unserer Außenstelle in Augsburg wurde
übrigens bereits 1994 erstmals urkundlich im OSP
Report erwähnt.
S
echs Zyklen olympischer Spiele sind in den vergangenen 25
Jahren ins Land gegangen und der Olympiastützpunkt ist
erwachsen geworden. Am 1. August 2014 wurde der OSP
Bayern 25 Jahre alt. Grund genug, unsere Geschichte im folgenden
Artikel etwas ausführlicher darzustellen.
Nach den Olympischen Spielen von Los Angeles 1984 stellte der Bundesausschuss Leistungssport (BL) des Deutschen
Sportbundes (DSB) fest, dass die Zahl der errungenen
Medaillen als nicht zufriedenstellend bezeichnet werden
musste.
Eine Reihe von Athleten war aufgrund von Verletzungen
ausgefallen oder konnte wegen Erkrankungen und
Verletzungen im Vorfeld nicht das Leistungsoptimum für
die Olympischen Spiele erreichen. Dies wurde auf eine
nicht ausreichende Konzeption der trainingsbegleitenden
Maßnahmen des bundesdeutschen Hochleistungssports
zurückgeführt.
Demzufolge wurden 1986/87 die ersten Olympiastützpunkte in Ballungsräumen gegründet. Deren Aufgabe
sollte es sein den Hochleistungssport besser zu betreu-
Die Olympiastützpunkte erfuhren nach den
Olympischen Spielen 1996 in Atlanta eine
Aufgabenerweiterung, indem ihnen die Koordination
des Nachwuchsleistungssports in der Region zugewiesen wurde.
Eine weitere Umstrukturierung erfuhr der OSP am
24. Mai 2000 mit der Umbenennung von Olympiastützpunkt München in Olympiastützpunkt Bayern.
Aus den bisherigen Außenstellen im Wintersport endstanden die Regionalzentren Garmisch Partenkirchen,
Allgäu und Chiemgau/Berchtesgadener Land.
Zusätzlich wurden die ehemaligen Bundesleistungszentren in den Olympiastützpunkt integriert. Das
damalige Kuratorium fiel hierbei weg und dafür
wurde der heute noch bestehende Leitungsstab neu
eingerichtet.
en. Heute betreuen neunzehn Olympiastützpunkte mit
ihren Expertenteams bundesweit und sportartübergreifend Leistungssportler aus olympischen Sommer- und
Wintersportarten, in Einzel- und Mannschaftsdisziplinen,
aus dem Nachwuchs-, Spitzen- und Behindertensportbereich. Der Münchner Olympiastützpunkt wurde zwar
erst als letzter Olympiastützpunkt in der ehemaligen
Bundesrepublik eingerichtet, hatte aber sofort nach seiner
Gründung ca. 600 Kadersportler zu betreuen.
Ebenfalls ab dem Jahr 2000 öffneten sich die Tore
für die Behindertensportler. Die zunächst informelle Unterstützung mündete 2005 in schriftliche
Vereinbarungen mit dem Bundesministerium des
Innern und den Olympiastützpunkten.
2004 wurde schließlich mit der Eröffnung des
Hauses der Athleten auch in München endlich eine Möglichkeit geschaffen, talentierten
ZUM „GESCHICHTLICHEN“ ABLAUF DES OSP IN
MÜNCHEN:
Das inzwischen gegründete Kuratorium des OSP beschloss
am 29.06.1987 die Gründung des OSP München (inklusive der Einrichtung seiner Außenstellen in Augsburg,
Berchtesgaden, Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf).
Gestern...
4
OSP-REPORT 03 14 | 25 JAHRE OLYMPIASTÜTZPUNKT BAYERN
Schließlich vervollständigte das Leistungszentrum Nord in Fürth
Ende 2002 das Netz der derzeit bestehenden Außenstellen und
Regionalzentren für den nordbayerischen Bereich.
Nachwuchsathleten eine Unterkunftsmöglichkeit in direkter Nähe
zum Olympiastützpunkt und den jeweiligen Trainingsstätten im
Olympiapark zu bieten. Bis dahin existierten Häuser der Athleten nur
im Wintersport in Oberstdorf und Berchtesgaden (CJD)
Anfang 2009 wurde mit dem Umbau des Funktionsgebäudes mit
zusätzlichem Großlaufband in Ruhpolding und der Installation
eines Trainingswissenschaftlers dort eine letzte Betreuungslücke
an einem der wichtigsten Trainingsstandorte im Wintersport
geschlossen.
Mit der Eröffnung des Hauses der Athleten „St. Paul“ und der Anerkennung der Bertolt-Brecht Schule als Eliteschule des Sports in
Nürnberg konnte 2010 das Betreuungssystem der Eliteschulen in
Bayern speziell für den Sommersport auf vier Standorte erweitert
werden.
Zur Alpinen Ski WM 2011 wurden in Garmisch-Partenkirchen die
Trainings- und Wettkampfpisten am Hausberg, der Kandahar und am
Gudiberg modernisiert und ausgebaut.
Mit Hilfe des Konjunkturpakets II der Bundesregierung im Jahr 2010
konnten die Eischnelllaufhalle in Inzell neu errichtet, die Bob- und
Rodelbahn am Königssee in Berchtesgaden modernisiert sowie das
Biathlonstadion in Ruhpolding ausgebaut werden.
Ende 2012 wurde das Leistungszentrum für Kanuslalom in Augsburg
saniert und 2013 die Trainingsmöglichkeiten an der Eliteschule des
Sports, dem CJD Berchtesgaden erweitert. So wurde unter anderem
das alpine Trainingszentrum am Jenner ausgebaut.
In Planung befinden sich derzeit in Berchtesgaden die Sanierung des
Hauses der Athleten (CJD) und der Sportstätten „An der Schießstätte“
sowie der Neubau des Bundesstützpunktes für Taekwondo in
Nürnberg.
Auch im Bereich der beiden Eliteschulen im Sommersport geht
es weiter. Die neue Eliteschule in München ist momentan im Bau
und die Planung für das neue Schulgebäude mit entsprechenden
Trainingsstätten an der Bertolt-Brecht Schule in Nürnberg stehen
vor dem Abschluss.
Bayern ist in Bezug auf die Entwicklung seiner sportlichen
Infrastruktur in den letzten 10 Jahren enorm vorangekommen. Jetzt
gilt es auch die Trainingssysteme am internationalen Maßstab zu
orientieren, weil Infrastruktur alleine leider keinen sportlichen Erfolg
sichert.
«
...und heute
25 JAHRE OLYMPIASTÜTZPUNKT BAYERN | OSP-REPORT 03 14
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WAS BLEIBT
NOCH ZU TUN?
Es besteht kein Grund die Hände in den Schoß zu legen, wenn man das
Erreichte der letzten 25 Jahre in Bayern betrachtet.
In vielen Sportarten sind die Strukturen noch lange nicht so gelegt, dass
ein erfolgreiches Abschneiden bayerischer Athleten und Athletinnen bei
Weltmeisterschaften und Olympische Spiele mittelfristig zu erwarten wäre.
Es gibt aber vielversprechende Ansätze, man ist in Bayern im Sport zusammen gerückt. Gemeinsam mit dem Bayerischen Landessport-Verband und
dem Bayerischen Sportschützenbund hat der Olympiastützpunkt Bayern für
den Sportbeirat des Bayerischen Landtages im Jahr 2012 ein gemeinsames
Grundsatzpapier zum Bedarf im Nachwuchsleistungssport in Bayern erstellt.
Das Konzept beinhaltet eine kritische Analyse der Olympischen Spiele im
Sommer- und Wintersport in den Jahren 1992 bis 2012 und verdeutlicht notwendige strukturelle Änderungen in der Nachwuchsleistungsförderung und
auch damit verbundene notwendige finanzielle Ableitungen. Insbesondere
den Trainern und den Eliteschulen des Sports werden dabei tragende
Positionen im langfristigen Leistungsaufbau zugeschrieben. Daraus resultierte
im Jahr 2013 eine jährliche Erhöhung der Staatsmittel für die Trainer der olympischen Schwerpunktsportarten um 1,5 Millionen Euro durch die bayerische
Staatsregierung. Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hatte sich
dafür sogar persönlich eingesetzt. Momentan wird das Konzept durch die
genannten Partner unter Einbeziehung des Behindertensportverbandes weiter
fortgeschrieben.
Die Verbände werden insgesamt zur Schaffung von mehr zentralen
Strukturen im Hochleistungssport aufgerufen. Der Olympiastützpunkt wird
nicht müde werden, diese vor allem sportfachliche, aber auch ökonomisch
notwendige Forderung zu formulieren. Der bayerische und bundesdeutsche
Sport wird seine Strukturen überprüfen müssen um wieder in die Erfolgsspur
zurück zu kehren.
Es macht uns in Bayern stolz, wenn der Präsident des Deutschen Olympischen
Sportbundes Alfons Hörmann, die in Bayern geleistete Arbeit für den bundesdeutschen Leistungssport würdigt. Wir am Olympiastützpunkt sehen
dies als Verpflichtung, uns noch intensiver in den Dienst der Sache zu
stellen. Und natürlich wird das Training der Athleten und Athletinnen dabei
im Mittelpunkt stehen. Hier sieht der Olympiastützpunkt momentan das
größte Entwicklungspotential.
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OSP-REPORT 03 14 | STABWECHSEL
STABWECHSEL IM HAUS
DER ATHLETEN MÜNCHEN:
Orthopädische Klinik Lindenlohe
D
er langjährige Leiter des Hauses der Athleten, Gert
Heinzelmann, hatte schon Ende letzten Jahres angekündigt, dass er sich im Frühjahr 2014 mit 66 Jahren
in den wohl verdienten Ruhestand verabschieden wird.
Da waren wir erstmal verwundert, da man dem ehemaligen Zehnkämpfer,
der noch so manchem Sportler im HdA-eigenen Fitnessstudio zeigte, was
im Bankdrücken so machbar ist, dieses Alter gar nicht ansah. Und zweitens
relativierte unser umtriebiger Gert den „Ruhestand“ gleich selbst, denn er wird
beim geplanten Neubau des Hauses der Athleten weiterhin beratend mitwirken. Wir bedanken uns ganz herzlich bei ihm für die geleistete Arbeit, die gute
Zusammenarbeit und die gleichermaßen verständnisvolle wie zupackende
Unterstützung unserer Sportler in den letzten Jahren.
Gert Heinzelmann
Fortführen wird diese Arbeit, wenn auch vielleicht
mit einem etwas leichteren Händedruck, Franz Hoffmann. Der gebürtige
Münchner und gelernte Sozial-Pädagoge stand zuletzt als Leiter der
Kinder- und Jugendhilfe
in der Katholischen
Jugendfürsorge in der
RICHTIGSTELLUNG:
Verantwortung, jetzt
In der letzten Ausgabe unseres OSP Reports sind uns leider
zieht es ihn wieder
zwei Fehler unterlaufen, die wir hiermit gerne berichtigen:
mehr an die Basis.
Franz Hoffmann ist verDie Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen konnte sich für
heiratet und hat zwei
die Olympischen Spiele von Vancouver 2010 nicht qualifizieFranz Hoffmann
Kinder. Seine freie Zeit
ren. Der angesprochene zu verteidigende Platz fünf bezieht
verbringt er am liebsten
sich daher auf das Ergebnis der Spiele von 2006.
mit der Familie und in der Natur.
Im Ski Cross Bereich erreichte mit Florian Eigler ein bayerischer Starter das Halbfinale und belegte in der Gesamtwertung Rang acht.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und heißen
ihn herzlich willkommen.
«
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EINE IRREALE ERFAHRUNG
Vom 7. bis 16. März 2014 fanden in Sotschi die Paralympics statt.
Leider zu spät, um sie in der zweiten Ausgabe unseres OSP Reports zu berücksichtigen.
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so freuen wir
uns, die fünffache Goldmedaillengewinnerin dieser Spiele,
Anna Schaffelhuber ebenso wie die kompletten bayerischen
Ergebnisse der Paralympics nun in diesem Heft präsentieren zu
dürfen.
ERGEBNISSE DER BAYERISCHEN
TEILNEHMER DER PARALYMPICS
SKI ALPIN
Georg Kreiter
Abfahrt
8
Anna Schaffelhuber
Abfahrt
Gold
Super-G
Gold
Super-Kombination
Gold
Riesenslalom
Gold
Slalom
Gold
Snowboard Cross
22
SNOWBOARD
Stefan Lösler
BIATHLON
Wilhelm Brem und
7, 5 km
Florian Grimm (Guide) 15 km
8
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OSP-REPORT 03 14 | INTERVIEW ANNA SCHAFFELHUBER
ANNA SCHAFFELHUBER
S
ie war der Star der Paralympischen Spiele von Sotschi
2014: Die querschnittgelähmte deutsche Monoskifahrerin
AUCH WENN INZWISCHEN SCHON EINIGE MONATE SEIT DEN
OLYMPISCHEN SPIELEN INS LAND GEGANGEN SIND, ERZÄHL`
DOCH EINFACH MAL EIN WENIG ÜBER DIE SPIELE
ES WAREN DEINE ZWEITEN OLYMPISCHEN SPIELE. WORIN
LAG FÜR DICH DER UNTERSCHIED ZWISCHEN BEIDEN, ABGESEHEN VON DEINEM GROSSARTIGEN ERFOLG?
Während der Spiele habe ich eigentlich alles erlebt, was man nur
erleben kann. Begonnen mit den nervigen politischen Diskussionen
und meiner übergroßen Nervosität zu Beginn. Nach der ersten
Goldmedaille hat sich das dann, auch dank der Anwesenheit meiner
Familie etwas gelegt. Nach dem wirklich besonderen Moment auf der
Medals Plaza kam dann das nächste Rennen mit extrem vielen Stürzen
und langen Wartezeiten. Dann die Kombination und zum Schluss der
absolute Nervenkitzel vor dem letzten Rennen mit der Möglichkeit
fünf Goldmedaillen zu holen. Diese Spiele waren insgesamt wirklich
eine ganz besondere Erfahrung.
Das waren zwei komplett unterschiedliche Spiele. In Vancouver war
ich die jüngste im gesamten Team und bereits der Gewinn einer einzigen Medaille ein Riesenerfolg. In Sotschi war stand dann plötzlich als
Favoritin stark unter Druck, bin allerdings auch mit größerer Vorfreude
hingefahren. Sotschi war zwar hervorragend organisiert, allerdings hat
Skifahren in Kanada einen ganz anderen Stellenwert und das merkt
man einfach.
Anna Schaffelhuber eroberte gleich fünf Goldmedaillen.
»DER SCHNEE WAR
EINFACH TOT«
»DIE EINZIGE ZEIT,
WO DU ALLEINE
BIST, IST UNTER
DER DUSCHE«
»MAN IST IM
SUMPF
GEFAHREN«
IM SLALOM WURDEST DU ZUNÄCHST DISQUALIFIZIERT, DANACH WURDE DIESE ENTSCHEIDUNG ZURÜCKGENOMMEN
UND DU GEWANNST DEIN DRITTES GOLD.
Eigentlich ist Slalom meine absolute Paradedisziplin, die ich auch
bei den Olympischen Spielen unbedingt gewinnen wollte. Nach
dem ersten Durchgang lag ich auch an der Spitze, allerdings hatte
Österreich wohl bereits Protest eingelegt und ich war disqualifiziert,
was mir allerdings niemand gesagt hatte. Der Vorwurf lautete, ich
hätte beim Start zweimal angeschoben, was verboten ist. Ich selbst
war mir bis zum Studium der Videoaufnahmen unsicher. Allerdings
war auf diesen kein Doppelschub zu sehen, ich hatte mich aufgrund
meiner Behinderung auf dem abfallenden Hang lediglich ein wenig
abgestützt. Man wollte mich wohl medienwirksam abservieren. Für
mich war die Sache eigentlich abgeschlossen, zumal es Gegenproteste
eigentlich noch nie gegeben hatte. Diesmal aber doch, so dass ich
unter Vorbehalt den zweiten Lauf fahren durfte. Ironischerweise habe
ich das erst zwei Minuten vor dem Start erfahren und hab dann einfach mein Bestes in dieser Situation gegeben, ohne danach zu wissen,
wie gut oder schlecht ich denn nun war. Eine irreale Erfahrung von
der ich eigentlich auch überhaupt nichts mehr weiß. Am kommenden Tag musste ich dann zu einer Anhörung nach Sotschi wo nach
vorliegendem Videomaterial entschieden wurde, dass ich doch nicht
doppelt angeschoben hatte und damit Olympiasiegerin war.
BEI EINEM DEINER OLYMPIASIEGE (KOMBINATION) WAREN
INSGESAMT NUR ZWEI TEILNEHMERINNEN IM ZIEL. WIE IST
EIN DERART KLEINES TEILNEHMERFELD ZU BEWERTEN?
Insgesamt waren es ca. 10 Teilnehmerinnen, aber angekommen sind
letztlich nur zwei, was uns beide extrem geärgert hat. Man kam sich
auf dem Siegespodest wirklich ein wenig blöd vor. Allerdings ist mir
ein kleineres, qualitativ hochwertiges Feld lieber, als ein großes mit
extremen Leistungsunterschieden.
DIE DEUTSCHE MANNSCHAFT WAR DIESMAL SEHR KLEIN.
WORAN LAG DAS?
Einfach daran, dass in Deutschland nach Vancouver sehr viele aufgehört haben. Weltweit sind die Teilnehmerfelder nicht kleiner geworden.
DIE PISTEN IN SOTSCHI WAREN JA SEHR ANSPRUCHSVOLL
UND WIR MUSSTEN VIELE STÜRZE MITERLEBEN, FUHR DA BEI
DIR AUCH ETWAS ANGST MIT?
Die Pisten waren nicht das Problem, eher die Bedingungen. Es war
fast 20 Grad warm und mit den Olympischen Spielen vorher war
der Schnee einfach tot. Man ist im Sumpf gefahren. Allerdings war es
trotzdem machbar und Olympia findet nur alle vier Jahre statt. Es war
somit teilweise die bessere Entscheidung, die Pisten technisch sauber
zu fahren. Bei einem zu hohen Risiko an der falschen Stelle kommt
eben eine solche Ausfallquote zustande.
HAT SICH DEIN LEBEN NACH DIESEN SPIELEN IN SOTSCHI
VERÄNDERT?
Man wird schon wesentlich häufiger erkannt und um Autogramme
gebeten, was ich natürlich auch sehr gerne mache. Gerade in den
ersten zwei Wochen danach war es extrem, ich wurde sogar im
Biergarten und in der U-Bahn erkannt. Studienmäßig hatte ich mich
sowieso für ein Urlaubssemester entschieden, so dass ich auch jetzt
noch die vielen Termine wahrnehmen kann.
WIR HÖREN ZURZEIT SEHR VIEL VON INKLUSION. IST DENN
DIESES THEMA IM SPITZENSPORT AUCH SCHON ANGEKOMMEN?
Ich mag das Wort an sich überhaupt nicht, da Inklusion eigentlich eine
Selbstverständlichkeit darstellen sollte über die man nicht sprechen
muss. Sicherlich hat der Sport hierbei eine Vorreiterrolle und wir befinden uns auf einem guten Weg.
INTERVIEW ANNA SCHAFFELHUBER | OSP-REPORT 03 14
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ÜBER DAS TRAINING IM PARALYMPISCHEN SPORT IST SEHR
WENIG BEKANNT. WO UND WIE TRAINIERT IHR?
DU STUDIERST JURA. WIE BRINGST DU SPORT UND STUDIUM UNTER EINEN HUT?
Eigentlich kann man unser Training und das der Nichtbehinderten
vergleichen. Gleiche Pisten, gleich gesetzt, gleiches Krafttraining, relativ gleiche Umfänge. Das Training findet auch hin und wieder z.B.
mit nichtbehinderten Europacupstartern des DSV statt, so groß sind
die Unterschiede also bis auf die individuelle Behinderung also nicht.
Man sollte grundsätzlich mal darüber nachdenken, warum wir nicht
unter dem Dach des Deutschen Skiverbands sind und ob das vielleicht nicht besser wäre.
Eigentlich ist alles auf den Sport ausgerichtet. Ich bemühe mich allerdings im Sommer so viel wie möglich fürs Studium zu tun, der Winter
gehört dann eben dem Sport. Insgesamt klappt die Organisation
aber ganz gut.
BEI DEN NEUREUTHERS UND REBENSBURGS HÖRT MAN IMMER VON DER MATERIALFRAGE. IST DAS BEI EUCH AUCH
SOLCH EIN THEMA?
Natürlich. Allerdings kommt bei uns das Monoskigerät an sich noch
hinzu. Ich selbst habe nach Vancouver viel investiert und umgestellt,
vor allem mit Martin Braxenthaler, dessen Gerät ich jetzt auch mit
Modifikationen fahre. Er versteht ganz genau, auf was es bei mir ankommt. Das führte dazu, dass in der Sotschi-Saison wirklich alles zu
100% gepasst hat. Die Abstimmung war perfekt.
WIE GESTALTET SICH EIGENTLICH DIE SPONSORENSUCHE
AUCH AUF DAS MATERIAL BEZOGEN?
Mein Sportgerät ist sehr teuer und selbstfinanziert. Allerdings befinde ich mich, auch dank der Erfolge von Sotschi, in Verhandlungen
mit Sponsoren, denen ich auch ein Konzept über die kommenden
vier Jahre bieten kann.
WIE IST DENN DAS INTERESSE AN DEN BEHINDERTENSPORTVERANSTALTUNGEN? HAT SICH DA IM GEGENSATZ ZU FRÜHER ETWAS ZUM POSITIVEN VERÄNDERT?
Es hat bereits in den vergangenen Jahren ein enormer Bewusstseinswandel stattgefunden. Auch im TV wurden nach Vancouver
die Weltmeisterschaften übertragen, was vorher nicht der Fall war.
Wenn ich an die Zuschauerzahlen unserer Speed Events, also Abfahrt
und Super-G denke, waren dort mehr Zuschauer, als bei den Olympischen Spielen. Natürlich verknüpft der Zuschauer den Sport auch
mit Personen. Wenn ich eine davon bin, freut mich das natürlich.
WENN DU MITGESTALTEN KÖNNTEST, WIE WÜRDEST DU
DEN BEHINDERTENSPORT VERÄNDERN?
Im Nachwuchsbereich müsste etwas umstrukturiert werden, um
bessere Anreize für den Nachwuchs zu setzen. Aber die Richtung
stimmt.
WAS HAST DU SONST NOCH FÜR INTERESSEN?
Das bezieht sich dann auf meine sehr knappe wirkliche Freizeit, in
der ich oft wirklich ganz alleine für mich bin. Raus in die Natur und
etwas Lesen zum Beispiel.
WIE SIEHT DIE ZUKUNFT VON ANNA SCHAFFELHUBER AUS?
Ich bin in der Geschichte erst die dritte Sportlerin, die 5 Goldmedaillen
in einer Olympiade gewonnen hat und ich bin die Einzige, die weitermacht. Insofern ist Südkorea 2018 natürlich mein Fernziel. In der
Zwischenzeit möchte ich so oft wie möglich ganz oben stehen.
Also heißt die nahe Zukunft: Sport und eine stetige persönliche und
sportliche Weiterentwicklung.
GIBT ES SONST NOCH ETWAS, DAS DU GERNE LOSWERDEN
MÖCHTEST?
Ich möchte mich herzlich bei meinen Sponsoren Teleflex, Schwalbe
und Sopur bedanken, aber natürlich auch bei allen, die immer hinter
mir stehen.
«
»MAN WOLLTE
MICH MEDIENWIRKSAM
ABSERVIEREN«
»INKLUSION SOLLTE
EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT
DARSTELLEN«
WIE SIEHT BEI DIR EIN NORMALER TAG WIE HEUTE AUS?
Vormittags wird für die Uni gelernt. Von mittags bis abends trainiere
ich dann. Insgesamt komme ich auf ca. 12-18 Trainingseinheiten a 2
Stunden pro Woche.
10
OSP-REPORT 03 14 | INTERVIEW ANNA SCHAFFELHUBER
ANZEIGE KLINIKUM NÜRNBERG | OSP-REPORT 03 14
11
DIE BESTEN
I
"
m Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen die Athletinnen und Athleten
und der gemeinsame Traum von der olympischen Medaille" … so lautet ein
Teil der Philosophie des Olympiastützpunktes Bayern.
In 25 Jahren haben hunderte von erfolgreichen und sehr erfolgreichen Sportlern den OSP und seine Außenstellen/Regionalzentren
zu Beginn ihrer Karriere betreten und nach deren Beendigung wieder verlassen. Wir schätzen jede erbrachte Top-Leistung.
Allerdings gibt es auch bei dieser Schar von sehr guten Sportlern immer die kleine Gruppe derer, die sich den Traum einer olympischen
SKI ALPIN
SCHORSCH HACKL
KATJA
SEIZINGER
MARKUS
ZIMMERMANN
Erfolge:
Erfolge:
Erfolge:
3 Gold- und 2 Silbermedaillen
3 Gold- und 2 Bronzemedaillen
2 Gold-, 1 Silber- und 1 Bronzemedaille
zwischen 1988 und 2002
zwischen 1992 und 1998
zwischen 1992 und 1998
RODELN
BIATHLON
BOB
SKI ALPIN
BOB
USCHI DISL
FELIX LOCH
MARIA
HÖFL-RIESCH
CHRISTOPH
LANGEN
Erfolge:
Erfolge:
Erfolge:
Erfolge:
2 Gold-, 3 Silber- und
3 Goldmedaillen, 2010 und 2014
3 Gold- und 1 Silbermedaille,
2 Gold- und 2 Bronzemedaillen
2010 und 2014
zwischen 1992 und 2002
3 Bronzemedaillen zwischen 1992
und 2006
Wer die bayerischen Medaillengewinner der Olympischen Spiele
seit 1992 nachlesen möchte, sei auf unsere Homepage www.ospbayern.de/Erfolge verwiesen.
«
BIATHLON
HOCKEY
SKI ALPIN
EISSCHNELLLAUF
RICCO GROSS
MAGDALENA
NEUNER
MICHAEL GREIS
MAX MÜLLER
MARKUS
WASMEIER
ANNI
FRIESINGER
Erfolge:
Erfolge:
Erfolge:
Erfolge:
Erfolge:
Erfolge:
4 Gold-, 3 Silber- und 1 Bronzemedaille
2 Gold- und 1 Silbermedaille 2010
3 Goldmedaillen, alle 2006
2 Goldmedaillen 2010 und 2014
2 Goldmedaillen 1994
3 Gold- und 2 Bronzemedaillen
zwischen 1992 und 2006
12
DER BESTEN
Goldmedaille gleich mehrfach erfüllt haben. Hier also die Tops der
erfolgreichsten bayerischen Sportler bei Olympischen Spielen (alle
mindestens Doppel-Olympiasieger):
BIATHLON
BIATHLON
RODELN
OSP-REPORT 03 14 | UNSERE ERFOLGREICHSTEN SPORTLER
zwischen 1998 und 2010
UNSERE ERFOLGREICHSTEN SPORTLER | OSP-REPORT 03 14
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MONOSKI
AN Z E IG E
BIATHLON/SKILANGLAUF
MARTIN
BRAXENTHALER
VERENA BENTELE
Das sporthopaedicum ist ein Zusammenschluss hoch spezialisierter Orthopäden und Chirurgen. An drei Standorten in Deutschland werden konservative und chirurgische Behandlungen mit Hilfe der aktuellsten Technologie angeboten. Die Ärzte des sporthopaedicum verfügen zum Teil über 20 Jahre Erfahrung auf Ihren Spezialgebieten.
Erfolge:
Erfolge:
10-facher Paralympicssieger
12-fache Paralympicssiegerin
zwischen 2002 und 2010
zwischen 1998 und 2010
KOMPETENZ DURCH SPEZIALISIERUNG
Jeder Arzt im sporthopaedicum ist auf ein einziges Gelenk des menschlichen Körpers spezialisiert. Diese Spezialgebiete finden
zum einen im klinischen Alltag, d.h. in der Versorgung unserer Patienten, zum anderen aber auch wissenschaftlich Anwendung.
Zahlreiche Ärzte des sporthopaedicum haben einen Lehrauftrag an einer deutschen Universität und betreiben mit Hilfe von
Kursen und Lehrbüchern die Fortbildung von Fachkollegen und Physiotherapeuten. Ein Großteil der Spezialisten des sporthopaedicum ist in der Liste empfohlener Ärzte des FOCUS aufgeführt.
MONOSKI
LEICHTATHLETIK
ANNA
SCHAFFELHUBER
BIRGIT KOBER
Erfolge:
Erfolge:
5-fache Paralympicssiegerin 2014
Doppel-Paralympicssiegerin 2012
PARTNER DES PROFISPORTS
Zahlreiche deutsche und europäische Profisportler und Olympiateilnehmer wurden bereits erfolgreich im sporthopaedicum behandelt. An der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien haben 11 Spieler aus 4 verschiedenen Nationen erfolgreich für Ihr Team teilgenommen, die im sporthopaedicum behandelt wurden. Das sporthopaedicum Straubing ist offizielles medizinisches Zentrum
des Olympiastützpunktes Bayern und ein Teil der Ärzte ist im Lehrkörper des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Das
sporthopaedicum Regensburg ist Mitglied im FIFA MEDICAL CENTRE OF EXCELENCE.
FÜR
goldkinder
überflieger
kombinierer
teamplayer
kämpfer
sporthopaedicum
GERD
SCHÖNFELDER
Erfolge:
16-facher Paralympicssieger
zwischen 1992 und 2010
OSP-REPORT 03 14 | UNSERE ERFOLGREICHSTEN SPORTLER
SchulterSpezialisten
WirbelsäulenSpezialist
HüftSpezialist
Orthopädisch-chirurgische Gemeinschaftspraxis
Dr. Gerd Ebner
Spezielle
Wirbelsäulen- und
Gelenkdiagnostik
Knie-Spezialisten
Dipl.-Sportw. Dr.
Dr.
Tomas Buchhorn Alexander Schütz
Bahnhofplatz 27
94315 Straubing
Tel. 09421/99570
Dr.
Heinz-Jürgen
Eichhorn
Focus-Ärzteliste
2014
14
HandSpezialist
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SKI
Fuß-und
Spezialist für
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Prof. Dr
Michael Strobel
Focus-Ärzteliste
2014
Prof. Dr.
Carsten O.
Tibesku
Focus-Ärzteliste
2014
Prof. Dr.
Peter Angele
Spezialist für
Knorpeltherapie
Priv.-Doz. Dr.
Thore Zantop
Focus-Ärzteliste
2014
Priv.-Doz. Dr.
Jörn Ludwig
Priv.-Doz. Dr. Dr.
Max J. Kääb
Focus-Ärzteliste
2014
Priv.-Doz. Dr.
Stefan Greiner
Ellenbogenspezialist/
Focus-Ärzteliste
2014
Priv.-Doz. Dr.
Stefan Fickert
im Facharzt-Zentrum
neb. Klinikum St. Josef
93053 Regensburg
Tel. 0941/46392912
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Fachärzte für Orthopädie, Chirurgie und Unfallchirurgie- Chirotherapie - Sportmedizin
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15
ICH BIN
POLITISCHE
SPORTLER/ SPORTLICHE POLITIKER?
DANN MAL WEG…
A
uch nach Ende des sportlichen Winters 2013/2014 haben sich wieder
einige vertraute Gesichter aus dem aktiven Sportlerleben verabschiedet.
Beispielhaft drei Namen.
TOBIAS ANGERER (SKI LANGLAUF)
Der für den SC Vachendorf startende Angerer war lange Zeit das
Gesicht der deutschen Langlaufszene. Mit vier Medaillen bei Olympischen Spielen (zweimal Silber, zweimal Bronze) und deren sechs
bei Weltmeisterschaften (viermal Silber, zweimal Bronze) sowie zwei
Gesamtweltcupsiegen sorgte er über Jahre hinweg für ein breites
Lächeln bei allen bayerischen Skilanglauf-Anhängern. Bereits 2004
gewann er seinen ersten Weltcup und beendete gute 10 Jahre später mit einem 50km Rennen seine aktive Laufbahn. Zuvor hatte er
an vier Olympischen Spielen teilgenommen und insgesamt 51 Podiumsplatzierungen bei Weltcuprennen errungen. Eine beeindruckende Karriere.
MARITTA BECKER (EISHOCKEY)
Eigentlich war das aktive Kapitel Eishockey für Maritta Becker ja
schon einige Zeit vor den Olympischen Spielen in Sotschi beendet,
da sie bereits 2010 eine Trainerlaufbahn eingeschlagen hatte. Letztlich aber nahm sie doch noch einmal aktiv an diesen Spielen 2014
teil. Es waren ihre dritten seit 2002. 2010 konnte sich die deutsche
Mannschaft nicht qualifizieren.
Die gebürtige Heilbronnerin, aber längst in Bayern heimisch gewordene spielte bereits 1996 in der Bundesliga Frauen. Für die Nationalmannschaft bestritt sie 252 Länderspiele (Rekordtorschützin mit
88 Treffern), wurde dreimal deutsche und einmal schwedische Meisterin und belegte bei sieben WM-Teilnahmen u.a. 2004 den 6. und
2005 den 5. Platz. Bei Olympia gab es Rang 6 im Jahre 2002, Rang 5
bei den Spielen 2006 und den 7. Platz in Sotschi 2014. Auch sie wird
dem Sport sicherlich fehlen.
16
OSP-REPORT 03 14 | ABSCHIED
E
s ist nichts Neues, dass sich ehemalige Spitzensportler einige Jahre
später in politischen oder anderen hochrangigen Ämtern wiederfinden. Man muss auch nicht zwingend Fechter gewesen sein, um
eine Karriere im oder abseits des Sports zu machen. Auf zwei bayerische
Beispiele aus jüngster Vergangenheit sei an dieser Stelle verwiesen:
MARIA HÖFL-RIESCH (SKI ALPIN)
Sie wird eine Lücke im deutschen alpinen Damenteam hinterlassen,
so viel kann man schon vor Beginn der kommenden Weltcupsaison
sagen. Allerdings hat sie sich beim Zeitpunkt des Rücktritts wohl an
den bekannten Spruch „Wenn`s am Schönsten ist, sollte man gehen“
erinnert gefühlt und trat als Olympiasiegerin und Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2014 ab.
Bereits am 30. Januar 2004 feierte sie in der Abfahrt von Haus im
Ennstal ihren ersten Weltcupsieg, dem sie 26 weitere folgen ließ.
Maritta Becker
Verena Bentele
Tobias Angerer
Drei Gold- sowie eine Silbermedaille bei Olympischen Spielen, zwei
Gold- und vier Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften, ein Erfolg
im Gesamtweltcup und vier Disziplinweltcup-Triumphe beschreiben eine einzigartige Karriere zumindest annähernd.
Verena Bentele, die vierfache Weltmeisterin und zwölffache
Paralympics-Siegerin im Biathlon und Ski Langlauf und
Mitglied der Hall of Fame des Internationalen Paralympischen
Komitees ist inzwischen zur Behindertenbeauftragten
der Bundesregierung bestellt worden. Auf Vorschlag von
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles übernahm sie dieses
„Amt“ am 15. Januar 2014.
Bei den Bayerischen Kommunalwahlen am 16. März 2014
wurde Bentele dann auch für die SPD in den Stadtrat der
Landeshauptstadt München gewählt.
Von 2008 bis 2014, also in sieben aufeinander folgenden Jahren, kam
Höfl-Riesch immer unter die ersten drei der Weltcup-Gesamtwertung, was außer ihr im Frauenbereich nur Katja Seizinger gelang.
Und wenn sie sich nicht kurz vor Ende des letzten Winters verletzt
hätte, wäre sie vielleicht sogar auch als amtierende Gesamtweltcupsiegerin zurückgetreten.
Der Kapitän der Hockey-Nationalmannschaft, Max Müller ist
für sechs Jahre in den Stadtrat seiner Heimatstadt Nürnberg
gewählt worden. "Vor einem knappen Dreivierteljahr bot
Aber auch so kann man nur mit positiven Erinnerungen auf eine einzigartige Karriere zurückblicken und Maria alles Gute wünschen.
«
sich mir die Gelegenheit, auf einem aussichtsreichen Listenplatz
für das Stadtparlament zu kandidieren", erklärte der zweimalige
Olympiasieger, der von der CSU aufgestellt wurde: "Ich denke, dass
das eine gute Möglichkeit ist, in Nürnberg etwas zu bewegen und
etwas für meine Heimatstadt tun zu können."
Der 26 Jahre alte Student der Sportökonomie betonte jedoch, trotz
seines Engagements keine politische Karriere anzustreben. Sein
Aufgabenfeld als Ratsmitglied wird erst noch definiert. "Sport wird
sicher ein wichtiger Teilbereich sein. Es gibt in Nürnberg aber viele
Sachen, die angegangen werden müssen", sagte Müller: "Und ich
denke, ich kann auch zu Themen wie Verkehr, Stadtentwicklung
und Wirtschaft einen Beitrag leisten."
Wir wünschen ein gutes Händchen auch auf diesem rutschigen
Parkett.
«
Max Müller
Maria Höfl-Riesch
POLITISCHE SPORTLER | OSP-REPORT 03 14
17
ATHLETIK
SCHORSCH
So oid werd koa Sau
Ja varreck, jetzad werd da OSP scho fünfazwanzg Johr. So oid werd ja koa Sau.
I häd scho gern gseng wia des ois ogfangd hod, damals, wo ois no andas und
vui bessa gweng is.
De ganz Oidn vo uns, oiso da Babock und da Sarsky, kennan no erzäihn, wia
da erstä Sportla mit da Dampflok im Hauptbahnhof okemma is und hernach
as Pferdl vorm Stützpunkt obundn hod. Gredt hoda angeble Lateinisch, aba
des hoit i für an Schmarrn, weils do koane Beweise ned gibd.
In da guadn oidn Gründazeid hod da Sportla angeble aa no Griaß God gsogd,
wenna eine kemma is und is z`Fuaß zum Dräning glaffa. De Ogschdäidn do
am OSP ham no mid da Hand schraim und seiba denkn miaßn. Heid machd
des ois a Combuda. Und wenn mia friahras de Olympia Ergebnisse wissn ham
woin, nachad hamma Radio ghead. Mei Liaba, es is scho imma wieda griabig,
wia schnäi aus da pfuidaifi Gegnward de guade oide Zeid wird.
Jetzad schreim mia as Jahr Zwoadausndvirzehn und wenn oana amoi recht
lachan mog, nachad schaugd a se de oidn Buidl o, wo d`Haar no aufm Kopf
und im Gsicht warn und mia in da Disco an Ausweis brauchd ham. Heid
brauchma a Übaweisung, a Schmerztabläddn und Herztropfn. Und wenn
oana fragd: Woaßd as no? Moand da ana: „Wos?“ und herd nachad: „Des woaß
i nimma“. Des wenn a so weida gähd, wern mia koane Dreißge.
Ihr miaßds uns ned ois glaubm, wos mia vazäin, aba nach so vui Johr woaßd
scho, vo was D`redst. Wai mia aba oiwei no ned so oid und guad san, dassma
scho beim Einegehn seng, ob aus dem Sportla amoi a Guada werd oda a
rechta Lutscha, miaßma oiwei weida doa und an Jedm desäibe Schansn gem.
Und wenn da DOSB se ned seiba auflösd oda Konkurs omäidn duad, weil as
griechische NOK koa Geid mehr hod und vo uns grett wern muaß, nachad
duan mia weida und gfrein uns üba a jede guade Leistung vo de unsrign
Sportla. Oiso: Auf de nächsdn fünfazwanzg.
18
OSP-REPORT 03 14 | ATHLETIK SCHORSCH | NEUE T-SHIRTS
BIATHLET ANDREAS BIRNBACHER
NEUE
OSP T-SHIRTS
„DAS HÄTTE ICH SCHON FRÜHER MACHEN SOLLEN“
D
M
er OSP Bayern hat weder Kosten noch Mühen
gescheut und dank der Unterstützung der Medical
Park AG wieder neue OSP T-Shirts verfügbar.
onatelang hatte Andi Birnbacher eine Entzündung im rechten Sprunggelenk – möglicherweise bedingt durch den
Innenbandriss, den er sich im Sommer zugezogen hatte – und
wurde ausgebremst.
Die T-Shirts gibt es für alle Bundeskadersportler (A- bis D/C Kader) sowohl an der Zentrale, als auch an
unseren Außenstellen/Regionalzentren.
Herzlichen Dank für die Unterstützung auch an unseren Kooperationspartner, Medical Park AG.
Anmerkung in eigener Sache:
Eigentlich haben wir die Shirts
als kleine Belohnung für unsere
erfolgreichen und hoffnungsvollen Sportler und nicht als
Einnahmequelle für Nimmersatte angeschafft. Wer es aber
unbedingt nötig hat, kann sie
natürlich auch auf Ebay verkaufen… wie gewisse Elfen und
Engel aus dem Berchtesgadener Land.
«
Nach einer unglücklichen Saison konnte der Biathlet bei den
Olympischen Spielen in Sotschi deshalb nur im Einzelrennen
über 20 Kilometer an den Start gehen. Einem Reha-Programm hat
sich der deutsche Skijäger in seiner 17-jährigen Biathlon-Karriere
erstmals unterzogen: Im Anschluss an seine Sprunggelenks-OP
Anfang März wurde der siebenfache Weltcup-Sieger in der Klinik
Medical Park Chiemsee über mehrere Wochen hinweg ambulant
mit Krankengymnastik, Bewegungsübungen, Wassertherapie und
Gerätetraining wieder fit gemacht für das Sommertraining – und
natürlich für die kommende Saison.
„Das hätte ich schon früher machen sollen“, meint der 32-Jährige
rückblickend. Nach seiner Knieverletzung im vergangenen Jahr
hatte er gerade einmal eine Woche pausiert und war mit einem
geschienten Bein wieder ins Training eingestiegen.
Die Rehabilitationsklinik der Fachbereiche Orthopädie, Traumatologie und angewandte Sportmedizin in Bernau-Felden, Medical
Park Chiemsee, hatte ihm Mannschaftsarzt Dr. Bernd Wolfarth ans
Herz gelegt. In den OSP-Partnerkliniken der Medical Park AG erwartet die Spitzensportler eine hoch qualifizierte Behandlung, die
sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert und
zugleich ganz auf die Belange von Topathleten ausgerichtet ist.
Hier werden auch regelmäßige Check-ups mit sportmedizinischen
Untersuchungen im Rahmen der
Leistungsdiagnostik und -steuerung
vorgenommen.
Immer an der Seite seines Schützlings:
PD Dr. Marcus Schmitt-Sody, Chefarzt
der Klinik Medical Park Chiemsee
Mit dem Heilungsverlauf ist Birnbacher jedenfalls vollauf zufrieden
– nach kaum drei Wochen konnte
er schon wieder aufs Mountainbike
steigen. Das maßgeschneiderte Trainingsprogramm und die individuelle
Betreuung durch Chefarzt Privatdozent Dr. Marcus Schmitt-Sody wertet
er dabei als besonderen Pluspunkt.
Zusätzlich aber hat die Therapie am
Chiemsee für den Sportsoldaten eine
ganz besondere Nebenwirkung gehabt: „Ich weiß jetzt, dass eine Pause
nicht unbedingt schadet.“
«
ANZEIGE MEDICAL PARK | OSP-REPORT 03 14
19
BAYERISCHE SPORTSTIFTUNG:
DAS NEUE FÖRDERTEAM STEHT
20
Kontakt: Bayerische Sportstiftung, [email protected]
Tel. 089 / 15 702 634, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München,
Spendenkonto: Stadtsparkasse München, IBAN: DE78 7015 0000 0000 6662 22
JUDO
BEHINDERTENSPORT SCHWIMMEN
TURNEN TRAMPOLIN
TIMO CAVELIUS (17)
ELENA KRAWZOW (20)
MATTHIAS PFLEIDERER (18)
Verein: PTSV Hof
Verein: BVSV Nürnberg/TSV Altenfurt
Verein: TV 1860 Immenstadt
JUDO
RUDERN
NORD. KOMBINATION
THERESA STOLL (18)
SOPHIE OKSCHE (19)
JAKOB LANGE (18)
Verein: TSV Großhadern (München)
Verein: DRC Ingolstadt
Verein: WSV Kiefersfelden
BADMINTON
TENNIS
TAEKWONDO
JOHANNES PISTORIUS (18)
JOHANNES HÄRTEIS (18)
ROXANA NOTHAFT (19)
Verein: TSV 1906 Freystadt
Verein: 1. FC Nürnberg
Verein: KSC Leopard Nürnberg
VOLLEYBALL
FELDHOCKEY
KARATE
DAVID SOSSENHEIMER (17)
LEONIE KLARA HOFFMANN (18)
WLADIMIR TERENGIN (17)
Verein: VCO Kempfenhausen
Verein: HC Wacker München
Verein: 1. CKKS Traunreut
SCHWIMMEN
LEICHTATHLETIK HOCHSPRUNG
LEONIE ANTONIA BECK (17)
TOBIAS POTYE (19)
Verein: SV Würzburg 05
Verein: FC Aschheim
SCHWIMMEN
LEICHTATHLETIK 800m
ALINA JUNGKLAUS (16)
CHRISTINA HERING (19)
Verein: SV Würzburg 05
Verein: LG Stadtwerke München
OSP-REPORT 03 14 | DAS NEUE FÖRDERTEAM
HAUSGEMACHTE SPRÜCHE
AUS 25 JAHREN
OLYMPIASTÜTZPUNKT BAYERN:
“Erfolgsmodell
Hodeln.“
Fehlerteufel
erfindet neue Sportart.
„Ich betreibe
Eigen-KoffeinDoping, ich koche
mir meinen Kaffee
heute selbst“
NADA-Code gelesen?
„Ich dachte:
Das ist aber ein
komischer Peugeot.“
Ein Kollege der
gerade einen Citroen
gefahren hatte.
„Ich biete mich
nirgendwo an - außer
bei meiner Frau.“
Pantoffelheld?
„Es hängt
alles irgendwo
zusammen.
Sie können sich am
Hintern ein Haar
ausreißen, dann tränt
das Auge.“
„Ich bin eine
viertel Stunde
zu spät!“
Sprach eine Sportlerin, die sich
drei Wochen nicht mehr am OSP sehen ließ.
Die Zeit ist ein relativer Begriff.
„Dann nehme
ich Sonntag
15 Uhr!“
...die Bestellung des Jahres – von einer Frau, die sich im
Sport wenig auskennt, ihren Mann aber mit Karten für
ein Fußball- Bundesligaspiel überraschen wollte. Als sie
von der Verkaufsstelle darüber informiert wurde, dass das
noch nicht exakt terminierte Spiel freitags,
samstags oder sonntags stattfinden könnte,
entgegnete sie obiges.
„Östrogen ist
schon ein
Teufelszeug“
Ein Mitarbeiter zu
einer plötzlich erblondeten
Kollegin.
„Das pfeifen
die doch in
der Rauche“
Laufbahnberaterische
Wortkomposition.
SPRÜCH’ | OSP-REPORT 03 14
21
Frage:
Wie ist Ihre
Konfektionsgröße?
Antwort:
Ich bin
katholisch!!!
Luise-SpiritusWeg
So kann man den
Spiridon-Louis-Ring auch
bezeichnen.
Das muss man
dann manuell im
Kopf haben
So spricht nur ein
Laufbahnberater.
Ein großes Lob
ging an Herrn…,
der wieder einen
TATENLOSEN
Haushaltsabschluss…
vorweisen konnte
Ein Stabhochspringer zum
Brand in einer
Leichtathletikhalle.
OSP-REPORT 03 14 | SPRÜCH’
Bei der Dauer
der Ernährungsberatung wäre
ich längst
verhungert!
Leicht missverständliche
Beschreibung des
Arbeitspensums.
Die haben
jetzt nur noch
Kohlestäbe.
22
Der Chef de Mission
ist der Erste, der morgens
aufsteht und der letzte,
der abends mit den
Sekretärinnen ins
Bett geht.
Unsere Schwimmer
haben sich ja nicht
gerade mit Ruhm
bekleckert, wir können
ja schon froh sein,
dass niemand
ertrunken ist!
Kernaussage, die den
Vieltelefonierern am OSP gar nicht
gefallen wird.
Ein Mitarbeiter nach
Ansicht der ersten
Gehaltsabrechnung
in Euro.
Prosit Baskets
Bamberg
Aus einem offiziellen
Schreiben. Pech nur, dass der
Verein: Brose Baskets
heißt.
Mehr Lob geht nun wirklich
nicht!
Wer telefoniert
arbeitet nicht!
Es ist immer
dumm, wenn man
Kinder nach dem
Vater benennt,
vor allem, wenn es
Mädchen sind.
Haben Sie Dir
auch nur die Hälfte
überwiesen?
Frage:
„Kannst Du mir sagen,
welches Betriebssystem
auf Deinem Rechner ist?"
Antwort: Windows
Das kommt davon, wenn man einen
Physiotherapeuten fragt.
DEPP ist doch
die Abkürzung für
irgendwas, oder?
Möglicherweise im
Saarland.
Wenn wir noch einen
Gletscher finden,
der‘s noch tut.
Die anderen laufen
momentan alle weg.
Eine Sportlerin über bescheidene
sommerliche Trainingsmöglichkeiten und
„läufige“ Gletscher.
Ich glaube,
wir haben zurzeit
VollMILCH.
Aussage eines sowohl
Kaffee- als auch wetterfühligen
Kollegen.
„Toll, eure
Klimaanlage heißt
auch Olympia.“
Ein aufmerksamer Wintersportler
beim Blick auf einen
Aktenvernichter.
„Kleinscheißbeauftragter.“
Ein Kollege über seine
redaktionelle Rolle bei
der Erstellung des OSP
Reports. Man könnte
auch sagen: „Akkurator“
„Für den Preis
kannst Du`s Dir kaum
selber machen.“
Die haben gesagt,
sie würden mich
mit einem Dildo da
rauf fahren, äh mit
einem Ski-Doo!
„Sportart: Judo;
Disziplin: Kämpfen.“
Ein Pärchen beim Betrachten
von Alfons Schuhbecks
neuem „Sexgewürz“.
70g für 6,90 Euro.
Dumme Fragebögen verdienen
dumme Antworten
SPRÜCH’ | OSP-REPORT 03 14
23
MÜNCHEN
Bereich
Ansprechpartner
Erreichbarkeit
Stützpunktleitung
Klaus Pohlen,
80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25
Tel.: 089/30 67-26 81
Fax: 089/157 39 93
Sekretariat
Sachbearbeiterin
Öffentlichkeitsarbeit, Sachbearbeiter
[email protected]
Klaus Sarsky,
[email protected]
80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25,
Tel.: 089/30 67-26 82
Laufbahnberatung und Umfeldmanagement
sowie Öffentlichkeitsarbeit
Axel Kuhlen,
[email protected]
Tel.: 089/30 67-26 83
Laufbahnberatung und Umfeldmanagement
Regionalzentrum Nord
Susanne Engert,
[email protected]
Tel.: 0160/744 02 61
Psychologische Beratung und Betreuung
Service
Jens Geist,
[email protected]
Tel.: 089/30 67-26 84
Am Eiskanal 30a
86161 Augsburg
Tel.: 08 21/55 97 23
Fax: 08 21/567 64 82
Ganzheitliche Laufbahnberatung/Duale Karriereplanung:
· Schule/Studium
· Ausbildung/Beruf
· Praktika/Ferienarbeit
· Bundesfreiwilligendienst
· Bundeswehr/Landes- und Bundespolizei//Zoll
· Kontakte zu Behörden und Firmen
· Studien- und Berufswahl
· Bewerbungen
Koordination von:
· leistungsdiagnostischen und sportwissenschaftlichen
Untersuchungen
· trainingswissenschaftlichen Maßnahmen in den Außenstellen
· Jahresplanungen und Kooperations­vereinbarungen mit den
Spitzenverbänden
Dr. Oskar Handow
Rita Regös
Dr. Kai Engbert
Vermittlung über Jens Geist
Ernährungsberatung
Dr. Claudia Osterkamp-Baerens,
[email protected]
Vermittlung über Jens Geist
· Einzelberatung
· Gruppenberatung (nach Absprache auch im Rahmen von
zentralen Maßnahmen/Lehrgängen möglich)
· Ernährungsanalyse mittels
7-Tage-Ernährungsanalyse
Physiotherapie und Krankengymnastik
Martin Dorn,
[email protected]
Merle Bardenhagen
Andreas Ehehalt
Martin Rassl
Tel.: 089/30 67 23 32
Mo.: 15-20 Uhr
Di.: 13-20 Uhr
Mi.: 13-20 Uhr
Do.: 15-20 Uhr
Fr.: 13-19 Uhr
· Massage
· Lymphdrainage
· Elektrotherapie
· Unterwassermassage
· Fango
· Eisbehandlungen etc.
OSP-REPORT 03 14 | MÜNCHEN
Anschrift
Koordinator
Trainingswissenschaften
Physiotherapie
Sportmedizinische
Betreuung
Michael Keim
Termine nach Vereinbarung
Richard Bayerle
Andi Geisslinger
nach Aushang im BLZ,
Ansonsten: Therapie- und Trainingszentrum Friedberg
Tel.: 08 21/608 91 20
Dr. Roland Eisele, KKH Blaubeuren
Tel.: 0 73 44/ 170 - 61 09
Hessingpark-Clinic Ärztlicher Leiter: Dr. Ulrich Boenisch
(Vermittlung nur über Jens Geist)
Hessing Klinik Augsburg Ärztlicher Direktor:
Dr. med. Th. Naumann, Tel.: 08 21/90 90
Rudi Lisowski, Physiopoint Weinbuch-Nock,
physioaktiv, Gretel Maier,
Praxis Schaufler (Inzell), Rudolf Größwang
Dr. Lutz Kistenmacher
OUCC Berchtesgaden
Telefon Praxis: 08652-6553911
Handy: 0171-8073432
Medical Park AG St. Theresien Nürnberg
Mommsenstrasse 22
90491 Nürnberg
Tel.: 09 11/569 25 50
Klinikum Nürnberg-Süd
Vermittlung nur über Jens Geist
und Susanne Engert
Dr. Albert Güßbacher, Maxtorhof,
Tel.: 09 11/366 81 30
Außenstelle Augsburg
Sabrina Eutenmüller, [email protected] Tel.: 089/30 67-26 81, Fax: 089/157 39 93
Jochen Müller,
[email protected]
Mo.-Do.: 8.30-17.30 Uhr, Fr.: 8.30-14 Uhr
Laufbahnberatung und Umfeldmanagement
Stellv. Stützpunktleiter
Leitender Trainingswissenschaftler
24
BAYERN
· Mentales Training u.a.
· Entspannungs- und Regenerationsübungen
· Maßnahmen zur Emotionskontrolle
· Training zur Selbst- und Fremdmotivation
Thomas Apel
Tel.: 0821-40899213
[email protected]
Termine nach Vereinbarung
Regionalzentrum Chiemgau / Berchtesgadener Land
An der Schießstätte 6
83471 Berchtesgaden
Tel.: 0 86 52/646 50
Fax: 0 86 52/626 80
Hartmut Karstens,
[email protected]
Mo.-Fr.: 8-12.30 Uhr,
nachmittags nach Bedarf
Ulrich Fietkau (Berchtesgaden)
Termine nach Vereinbarung
Michael Veith (Ruhpolding, Inzell)
Termine nach Vereinbarung
Regionalzentrum Nord / Metropolregion Nürnberg
c/o St. Paul "Haus der Athleten"
Dutzendteichstr. 24
90478 Nürnberg
Tel: 0160/744 02 61
Susanne Engert
[email protected]
Termine nach Vereinbarung
Filip Sobotka
Kristin Jugel
Regionalzentrum Garmisch-Partenkirchen
Im Olympiaskistadion
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 0 88 21/95 46 46
Fax: 0 88 21/95 46 95
Momentan nicht besetzt
Max Rieder
Termine nach Vereinbarung
Hanne Beck, Bruno Vogt, Hansi Bader
Termine nach Vereinbarung
Dr. Münch (München). Dr Schaller
(in Garmisch am Klinikum) nach tel. Vereinbarung mit
dem RZ. Klinikum Garmisch-Partenkirchen Abt. für
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Leiter: Priv. Doz. Dr. R. Wölfel
Tel.: 0 88 21/770 nach Bedarf
Günther Hartung
Termine nach Vereinbarung
Harald Martin, Gesine Bowen
Mo.-Fr.: 17.30-21.30 Uhr
Dr. Karl-Heinz Tauscher (Internistik),
MVZ Oberstdorf (Orthopädie):
Dr. Johannes Fuchs, Dr. Jan Schneider,
Dr. Peter Katzmaier Termine nach Vereinbarung:
Regionalzentrum oder Tel.: 0 83 22/703-103
Regionalzentrum Allgäu
Roßbichlstr. 2-6
87561 Oberstdorf
Tel.: 0 83 22/802 28
Fax: 0 83 22/953 80
Florian Beck
[email protected]
Termine nach Vereinbarung
BAYERN | OSP-REPORT 03 14
25
TRAININGSWISSENSCHAFTEN/SPORTMEDIZIN
Kompetenz durch Spezialisierung
Sicherung der Trainingsbelastung, trainingsbegleitende Maßnahmen, Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung
Jens Geist (Leitender Trainingswissenschaftler)
[email protected]
Sportmedizinische Diagnostik /Betreuung Biomechanische Diagnostik
Tel.: 089/30 67-26 84
Trainings- und Wettkampfbetreuung
· Labor-Stufentests (versch. Laufbänder, Fahrrad, Ruderergometer)
· Anaerobe Diagnostik
· Feldstufentests
· Analyse von Stoffwechselparametern
· Sportartspezifische Testverfahren
· Maßnahmen zur Trainingssteuerung
· Gesundheitsuntersuchungen
· Orthopädische Diagnostik und Betreuung
· Präventive und rehabilitative Behandlung
· Statische und dynamische Kraftmessung
· Sprungkraftdiagnostik
· Schnelligkeits-/Sprinttests
· Geschwindigkeitsmessungen
· Videoanalyse (Kinemetrie)
· Sportartspezifische Diagnoseverfahren
· Messplatztraining
· Steuerung des Trainings
· Wettkampfbeobachtung und Analysen
· Aufbautraining nach Verletzungen
· Videobeobachtung
· Zeit-/Geschwindigkeits- und Strukturanalysen
· Trainingsplanung/Trainingsprogramm
· Allgemeines und spezielles Konditionstraining
· Präventives Zusatztraining
· Betreuung im Kraftraum
Wer
Wo
Wie
Otto Zelger (Internistik),
Dr. Bernd Wolfarth, Prof. Dr. Martin Halle
Lehrstuhl und Poliklinik für präventive und rehabilitative Sportmedizin der TU München,
Georg-Brauchle-Ring 56/Campus C, 80992 München , Tel: 089/28 92- 44 47, Fax: - 44 51
täglich 8.00-16.00 Uhr und nach tel. Vereinbarung
Tel.: 089/28 92-44 41
Dr. Frank Styra (Orthopädie)
Nymphenburger Straße 1, 80335 München, Tel.: 089/521310
Mi. 15-18 Uhr am OSP, Tel.: 089/30 67-23 31
Prof. Dr. Thomas Wessinghage
PD Dr. Marcus Schmitt-Sody
Medical Park St. Hubertus, 83707 Bad Wiessee, Sonnenfeldweg 29
Medical Park Chiemsee, 83233 Bernau-Felden, Birkenallee 41
Tel.: 08022/843431
Tel.: 08051/801-0
CA Dr. Petra Heizmann (Innere Medizin/Sportmedizin)
CA Dr. Andreas Morasch (Orthopädie)
Geschäftsführer Frank Tamm, Ltg. Physiotherapie Artur Frank
Klinik und Hotel St. Wolfgang, 94086 Bad Griesbach,
Ludwigpromenade 6
Sprechstd. nach Vereinbarung, Tel.: 0 85 32/980-104, Fax: 0 85 32/980-101
Tel.: 0 85 32/980-603, Fax: 0 85 32/980-616
Tel.: 0 85 32/980-148
Dr. Heinz-Jürgen Eichhorn
sporthopädicum Straubing, Orthopädisch-Chirurgische
Gemeinschaftspraxis, Bahnhofplatz 8, 94315 Straubing
Kontakt über Jens Geist
Sportmedizin Zentrale
Sportmedizin Kooperationspartner
Prof. Dr. Heiko Graichen
Asklepios Klinik Lindenlohe GmbH, Lindenlohe 18, 92421 Schwandorf
Kontakt über Jens Geist
Prof. Dr. H. Michael Mayer
Schön Klinik München Harlaching
Kontakt über Jens Geist
Prof. Dr. Alexander Beck
Stiftung Juliusspital Würzburg Institut für Sportmedizin und Sportverletzung
Kontakt über Jens Geist
Andreas Huber
OSP Bayern, 80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25
[email protected], Tel.: 089/30 67-23 41
Prof. Dr. Ansgar Schwirtz, Johannes Petrat
TU München, Fachgebiet für Biomechanik
[email protected], Tel.: 089/28 92-45 80
Jochen Babock
Zentrale München
[email protected] Tel.: 089/30 67-23 41
Michael Keim
Außenstelle Augsburg
[email protected], Tel: 0821/559723
Biomechanik
Trainings- und Wettkampfbetreuung
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Ulrich Fietkau
Regionalzentrum Chiemgau/Berchtesgadener Land
[email protected], Tel: 08652/64650
Michael Veith
Regionalzentrum Chiemgau/Berchtesgadener Land/Ruhpolding
[email protected], Tel: 08663-419978-24
Max Rieder
Regionalzentrum Garmisch-Partenkirchen
[email protected], Tel: 08821/954646
Günther Hartung
Regionalzentrum Allgäu
[email protected], Tel: 08322/80228
OSP-REPORT 03 14 | TRAININGSWISSENSCHAFTEN
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UNSERE SPONSOREN & PARTNER
Impressum, Herausgeber:
Olympiastützpunkt Bayern
Spiridon-Louis-Ring 25, 80809 München
Tel: 089/30 67-26 81, Fax: 089/157 39 93
Internet: www.ospbayern.de
Redaktion: OSP Bayern
Klaus Pohlen (verantwortlich i.S.d.P., Adresse siehe links),
Jochen Müller, Axel Kuhlen, Klaus Sarsky
Verkaufspreis: e 2,50 (e 10,- Jahresabonnement)
Bezug: OSP Bayern
Erscheinungsweise: vierteljährlich
FP Werbeagentur GmbH & Co. KG
Internet: www.fp-Werbeagentur.de
Projektmanagment: Markus Hanser
Konzept & Kreation: Daniela Rehm
Druck: Mayer & Söhne Druck- und Mediengruppe, 86551 Aichach
Fotorechte – Titelseite: Bernd Schönfelder, Seite 3: picture alliance, Seiten 4/5: Olympiastützpunkt Bayern, Seiten 8/9: Allianz, Seite 10: Allianz, Free, Seite 12: Bernd Wolfarth, Olympiastützpunkt Bayern, Seite 13/14: BSD,
Bernd Wolfarth, Olympiastützpunkt Bayern, DHA, DSV, DESG, Seite 16: Erwin Hafner/DEB, DSV, picture alliance, Seite 17: Steven Rösler, DHA, Seite 20: Leonie Antonia Beck: Rose-Marie Radl, Roxana Nothaft: Peter Bolz,
Wladimir Terengin: BKB, Alina Jungklaus: SV Würzburg 05, Teresa Stoll und Timo Cavelius: Oliver Lang, Johannes Pistorius: Claudia Pauli, Elena Krawzow: Stefan Erben, David Sossenheimer: DVV, Sophie Oksche: BRV,
Tobias Potye: Theresa Köchl, Jakob Lange: DSV, Johannes Härteis: Jürgen Hasenkopf, Christina Hering: Theresa Köchl, Leonie Klara Hoffmann: privat, Matthias Pfleiderer: Thomas Rösler.
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