Lager- und Regaltechnik

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Lager- und Regaltechnik
VKZ H 61749 · EUR 12,80 · ISSN 1612-0213
12. Jahrgang 2014 | Ausgabe 1/2014
Lager- und
Regaltechnik
OSR Shuttle bei
Migros Zürich
Stills RefurbishingAktivitäten
Kältetechnik und
Kühlmöbel
Messen und
Veranstaltungen
Vorberichte Logimat, Fruit
Logistica und Euroshop
Cool! 8 pages
fresh logistics inside!
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Umfrage zur
Supermarktkühlung
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25. – 27. Februar 2014
Editorial
2014
12. Internationale Fachmesse für Distribution,
Material- und Informationsfluss
Frischer Start und
Gutes Omen
Die Business-IT-Lösung für
Ihr gesamtes Unternehmen
Willkommen mitten drin im Messejahr
2014! Fast wie bei einer seltenen Planetenkonstellation will es der Turnus der großen
Ausstellungen, dass 2014 IAA, Chillventa
und Intercool auf Interpack, Cemat und Euroshop treffen. Quasi als Fixsterne läuten
wie jedes Jahr Fruit Logistica und Logimat
den lustigen Messe-Reigen ein, zu beiden
Veranstaltungen finden Sie Vorberichte in
diesem Heft (S. 22 und ab S. 30).
Wie stets haben Sie auf der Logimat auch
Marcus Sefrin, Redaktion
2014 wieder die Gelegenheit, das frischelogistik-Team live und in Farbe zu erleben. Wir schlagen unsere Zelte
auf der Stuttgarter Intralogistik-Fachmesse in Halle 1, Stand 570 auf.
Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie!
Seit September 2013 finden Sie hinten in der frischelogistik acht Seiten Berichte für unsere internationalen Leser, die Fresh Logistics. Mit
dieser Ausgabe starten wir für diese Seiten eine Zusammenarbeit mit
dem europäischen Kühlhaus- und Kühllogistik-Verband ECSLA. Ähnlich wie die VDKL-News in der deutschen
frischelogistik, werden von nun an ECSLANews die acht englischen Seiten einleiten.
In dieser Ausgabe stellt sich der neu aufgestellte Verband auch auf
Deutsch vor (S. 12) – ein kleines Team mit großen Ambitionen!
Erfolg ist eine
Frage des Systems
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Eine spannende Lektüre dieser ersten frischelogistik 2014,
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Inhalt
Inhalt
Lager- und Regaltechnik
Lebensmitteltechnik und Produktion
Vier OSR Shuttle von Knapp bei Migros........................... 6
Waagen fürs Kalte......................................................... 11
Refurbishing bei Still.................................................... 16
Firmen auf der Logimat.................................................32
Kommissioniertechnik für Eugen Rehm Esslinger
Fleischwaren................................................................ 45
Werkserweiterung Bonduelle in Straelen....................... 21
Messen und Veranstaltungen
Vorbericht Fruit Logistica..............................................22
Vorbericht Logimat.......................................................30
Vorbericht Euroshop.....................................................40
Kältetechnik und Kühlmöbel
Isolier-Acrylglastüren.................................................... 8
Ganzheitliche Kälte-Klima-Lösungen für niedrige
Lebenszykluskosten.....................................................26
Hausers Euroshop-Neuheiten........................................ 27
Umfrage der DUH zur Kühlung im Supermarkt.................44
16
Refurbishing
Supply Chain und Management
Karriere in der Logistik.................................................. 10
ECSLA-Verband mit neuem Team.................................... 12
Verpackung und Kennzeichnung
Convenience-Verpackung für Guacamole-Dips................ 14
Mit Fragenkatalog zur Isolierverpackung........................20
Fruchthandels-Lösungen von Bizerba............................24
Studie Produktverluste bei Obst und Gemüse.................29
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Frigoblock weitet Aktivität in Frankreich aus.................. 25
Entseisungsbühne für LKW............................................28
Kühlhausbau und -betrieb
Messtechnik zur Gasanalyse.........................................39
Software
25
Speicher-Virtualisierung für Transthermos-IT ................43
News...........................................................................46
Inserenten....................................................................62
Bezugsquellen.............................................................63
fröschelogistik/Impressum...........................................64
fresh logistics
Transport und Logistik
Neue Frachter und Techniken bei Lufthansa Cargo.......... 18
Transportlösungen für temperaturgeführte
Transportlösungen für temperaturgeführte Fracht von
Qatar Airways...............................................................42
Frigoblock
ECSLA: New team, Big Ambitions...................................54
Study influence of packaging on fruit and vegetable
wastage and freshness.................................................56
Hamburg Süd's reefer expansion und replacement.........58
Tesco's Dotcom.Stores use Dematic technology............. 59
News and Events...........................................................60
VORSCHAU
6
30
Migros
Logimat
Schwerpunktthemen
Die nächste frischelogistik erscheint
am 24.03.2014.
Kühllogistik
Verpackung
Kältetechnik u. Isolierung
Qualität u. Hygiene
Hannover Messe, Hannover
Interpack, Düsseldorf
SITL Europe, Paris
European Seafood, Brüssel
Redaktions- und Anzeigenschluss
ist der 07.03.2014.
Für effiziente Lagerprozesse
Seit über 75 Jahren beschäftigt sich SSI SCHÄFER
mit Lagertechnik. Wir arbeiten für effizientere
Lagerprozesse von morgen – auch im Kühl- und
Tiefkühlbereich. Ob Software, manuelle oder
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Inhalt
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Temperaturgeführte Logistik 2014 – Themen, Herausforderungen, Chancen
Der VDKL sieht für das Jahr 2014 unter
anderem diese Themen im Fokus der
Branche:
Transport
Tagtäglich müssen Transportlogistiker
dem starken Wettbewerbsdruck standhalten. Verschärft wird die Situation
für viele Speditionen und Frachtführer
durch den immer weiter verbreiteten
Fahrermangel. Gründe für diese Entwicklung: Durch den Wegfall der Wehrpflicht werden weniger Kraftfahrer
ausgebildet. Außerdem erfordert der
Kraftfahrerberuf eine hohe psychische
und körperliche Stabilität und steht
daher bei Berufswünschen nicht an allererster Stelle. Immer mehr Unternehmen bilden deshalb mittlerweile selbst
Fahrer aus.
Vollautomatische Kühlhäuser
Mit großem Interesse hat die Branche
im vergangenen Jahr die Eröffnung
des ersten vollautomatischen Dienstleistungs-Kühlhauses begleitet. Diese Innovationen sind interessant und
zukunftsweisend. Unzutreffend wäre
allerdings die Annahme, vollautomatische Kühlhäuser wären die alleinige
Zukunft der deutschen Kühlhaus-Landschaft. Vielmehr bieten diese Unternehmen ihren Kunden grundsätzlich
fest definierte Dienstleistungen an,
während parallel dazu Kühlhäuser mit
qualifiziertem Personal den Anforderungen ihrer Kunden flexibel und
vielschichtiger gerecht werden. Nur in
gegenseitiger Ergänzung können die
verschiedenen Kühlhäuser die breite
Palette moderner Kühlaus-Dienstleistungen abdecken.
Schnittstelle Rampe
Wenn Logistikdienstleister und WarenEmpfänger an der Rampe effizient
zusammenarbeiten, spart das Zeit,
Energie und Kosten und ist damit im
Interesse aller Beteiligten. Wenn eine
Spedition ein vereinbartes Zeitfenster
nicht einhalten kann, so hatte das in
der Regel technische oder organisa-
4
torische Gründe. Allgemein bekannte
Herausforderungen sind ja z. B. die
Verkehrssituation, unvorhergesehene Staus, Unfälle oder nicht geplante
Standzeiten an der Rampe anderer
Kunden. Letztendlich gilt es für Industrie, Handel und Dienstleister, die
eigenen organisatorischen Abläufe
transparent zu machen und darauf gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Dies
ist jedoch leichter gesagt als getan und
trotz aller bisherigen Bemühungen besteht weiterhin Gesprächs- und Handlungsbedarf.
Paletten
Das Thema Palettentausch ist ein
wahrer Dauerbrenner der Branche.
GS1 Germany hat hierzu einen mutigen Anlauf gestartet und eine entsprechende Empfehlung erarbeitet.
Dass mit der Tauschempfehlung nicht
auf einen Schlag alle Probleme vom
Tisch sind, überrascht sicher keinen.
Gerade deshalb ist es wichtig, weiter
an diesem komplexen Thema dran zu
bleiben.
Energie
Nach den Kosten für Personal sind
die Energiekosten für Kühlhäuser der
wichtigste Faktor in der Gesamtrechnung. 70 % der Kosten, die ein Kühlhaus heute für Energie aufbringt, gehen dabei in Form von Steuern und
Abgaben an Vater Staat! Der gesetzliche Zuschlag für erneuerbare Energien (nach dem Gesetz für Erneuerbare
Energien – EEG) lag im Jahr 2007 noch
bei 0,96 Cent je kWh. Im Jahr 2014 beträgt er 6,24 Cent/kWh – eine Steigerung um 650 %!
Kühlhäuser profitieren dabei nicht
von der EEG-Ausgleichsregelung für
besonders energieintensive IndustrieBetriebe – im Gegensatz zu beispielsweise Zementwerken, dem Bergbau
oder Bahnbetrieben. Der VDKL wird
sich 2014 dafür einsetzen, diese Wettbewerbsverzerrung gemeinsam mit
den politisch Verantwortlichen zu korrigieren.
Wir informieren Sie gerne:
Der Verband Deutscher Kühlhäuser
und Kühllogistikunternehmen e. V.
(VDKL) ist ein Zusammenschluss
von Unternehmen, die im Bereich
temperaturgeführter Lagerung,
Distribution und Logistik tätig sind
(Logistikdienstleister, Industrie,
Handel, Zulieferer).
Der VDKL vertritt ca. 85 % aller gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland.
Pützchens Chaussee 199
53229 Bonn
Tel. (02 28) 2 01 66-0
Fax (02 28) 2 01 66-11
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www.vdkl.de
5
Vier OSR Shuttle von Knapp bei
Migros6
Lager- und Regaltechnik
Inhalt
Lager- und Regaltechnik
Stapelweise Frische
den Filialen. Nicht nur die Vielfalt an
unterschiedlichen Gebinden, sondern
vor allem das breite Artikelspektrum
wird produktschonend kommissioniert. Dieses reicht von Gebinden mit
30 Kilo Gesamtgewicht bis zu besonders sensiblen Produkten wie Eiern.
Am Ende des Prozesses wird die fertig
kommissionierte Palette mit einer Banderole transportgesichert und fährt
dann zu einem Labelapplikator, der
die Palette mit einem Versandlabel versieht. Die nun versandbereite Palette
wird über die Palettenfördertechnik zu
einem Abnahmeplatz transportiert und
von dort von den Mitarbeitern mittels
Flurförderfahrzeugen zum Warenausgang gebracht.
◄
Bei Migros in Zürich sorgen vier OSR Shuttle von Knapp für einen wirtschaftlichen
und produktschonenden Ablauf der Obst- und Gemüse-Kommissionierung.
M
igros ist das größte Schweizer
Einzelhandelsunternehmen
mit 631 Filialen in der Schweiz.
Das Unternehmen ist ein Konglomerat
verschiedener Genossenschaften, Aktiengesellschaften und Stiftungen, das
sich zusammenfassend als MigrosGemeinschaft bezeichnet. Kerngeschäft ist der Lebensmittelhandel, der
gut 60 Prozent des Konzernumsatzes
erzielt und durch die Migros-Filialen
der regionalen Genossenschaften verkörpert wird. Die Genossenschaft Migros Zürich wurde 1941 gegründet und
hat heute einen Mitgliederbestand
von rund 314 000 Genossenschaftern
erreicht. Das Wirtschaftsgebiet der
Genossenschaft Migros Zürich (GMZ)
deckt einen Großteil des Kantons Zürich sowie den ganzen Kanton Glarus
ab. Außerdem zählen am oberen Zürichsee auch angrenzende Orte der
Kantone St. Gallen und Schwyz dazu.
In diesen Gebieten trifft man unter anderem 98 Migros-Verkaufsstellen, 32
Fachmärkte und 47 Gastro-Betriebe
an. Mit mehr als 8600 Mitarbeiter erwirtschaftet Migros Zürich einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Franken
pro Jahr und zählt zu den wichtigsten
Arbeitgebern in der Region.
Aufgabe: Obst- und GemüseKommissionierung optimieren
Am Standort in Zürich werden täglich
bis zu 400 Früchte- und Gemüseartikel
in standardisierten Migros-Gebinden,
Klappboxen externer Pooldienstleister sowie Kartons unterschiedlichster
Abmessungen angeliefert. Die für die
Mitarbeiter belastende Kommissionierung der schweren Filial-einheiten
mit einem Gewicht bis zu 30 Kilo soll
nicht wie bisher rein manuell erfolgen,
sondern vom Wareneingang bis zum
Warenausgang so wirtschaftlich wie
möglich ablaufen. Die physikalischen
und logistischen Besonderheiten von
Frischeartikeln hinsichtlich schonen-
6
dem Produkthandling, Sauberkeit und
problematischen Anlieferzyklen sind
zu berücksichtigen. Besonderes Augenmerk gilt zudem der fehlerlosen
und volumenoptimierten Kommissionierung, der produktbezogenen Verfolgbarkeit der Versandpaletten und
dem filialgerechten Palettenbau, also
der optimierten Sequenzierung aller
Artikel auf einer Versandpalette.
Die beladenen Tablare werden in den ihnen zugewiesenen
Bereichen im OSR Shuttle eingelagert.
Lösung mit viergassigem
Shuttle als Kern
In Zürich werden künftig alle Frischeprodukte in Migros-Gebinde und
Klappboxen sowie standardisierten
Kartons vollautomatisch depalettiert,
zwischengelagert und filialgerecht palettiert. Das Kernstück bildet ein viergassiges OSR Shuttle-System und neu
entwickelte Entstapel- und Stapelmodule.
Die Integration in das bestehende Gebäude erforderte eine besonders kompakte Bauweise, welche laut Hersteller
Knapp eines der Qualitätsmerkmale
des OSR Shuttle-Systems darstellt. Die
komplette Anlage wurde auf knapp
2000 Quadratmeter Nutzfläche errichtet, ohne dabei Einschränkungen bei
Service- und Wartungsfreundlichkeit
hinnehmen zu müssen.
Im Wareneingang werden die angelieferten Originalpaletten automatisch
depalettiert, die Produkte in Tablare
positioniert und in einem schnellen
Puffersystem, eben dem OSR Shuttle,
zwischengespeichert. Die Verwendung
von eigenen Tablaren und das neu
entwickelte Tablar-Entleerungssystem
zur Säuberung erlauben dabei eine
nahezu verschmutzungsfreie Handhabung, so Knapp. Nach dem Auftragsstart errechnet ein Stapelalgorithmus
die ideale Sequenz der unterschiedlichen Gebindetypen in Hinblick auf
Stabilität, filialgerechte Belieferung
und Packdichte am Ladungsträger.
Darauf basierend werden die Gebinde
Depalettierung
den Stapelmaschinen zugeführt und
auftragsbezogene Paletten gebildet.
Konfigurierbare Palettierkriterien ermöglichen gleichbleibende Qualität
und haben eine hundertprozentig fehlerfreie Auslieferung als Ziel.
Immer zwei Tablare
gleichzeitig beladen
Im Wareneingang werden die Originalpaletten mit Flurförderfahrzeugen auf
einer Einlagerstrecke aufgegeben und
im System angemeldet. Nach der Konturen- und Palettenkontrolle erfolgt der
Transport zur automatischen Depalettier- und Entstapelstation.
Bei der Entstapelung wird in einem
ersten Schritt die Palette von den
Gebinden getrennt und einem Leerpalettenstapler zugeführt. Die Gebindetürme fahren auf Modulbändern
in je zwei Gebindestapel getrennt zu
zwei parallelen Entstapelmaschinen.
Dort werden jeweils zwei Türme in einem Gerüstschachtheber nach oben
gehoben und lagenweise entstapelt.
frischelogistik | 1-2014
Der Entstapelvorgang erfolgt dabei
auf effiziente Weise, indem immer
zwei Tablare gleichzeitig mit Produkten beladen werden. Es gilt hier, die
Leertablarzuführung und die Klemmund Verschubmechanismen genau
zu synchronisieren, um die Artikel
schnell, aber produktschonend in die
Tablare zu befördern. Der Stapelfaktor
kann dabei, je nach Gebindetyp, bis zu
vier Gebinde betragen. Danach werden
die beladenen Tablare in den ihnen zugewiesenen Bereichen im OSR Shuttle
eingelagert.
Pufferbahn enthält
bereits Sequenz
Nachdem alle Filialaufträge vorliegen,
werden die Auftragsdaten vom Migros
ERP-System an die Knapp Lagerverwaltungssoftware »Kisoft WCS« übermittelt. Daraus wird unter Berücksichtigung der Gebinde- und Produktdaten
mithilfe eines Stapelalgorithmus die
richtige Auslagerstrategie berechnet. Die Produkte werden gemäß der
Stapelsequenz aus dem OSR Shuttle
ausgelagert und auf Puf-ferbahnen
transportiert. Jede Pufferbahn enthält
genau die Menge an Produkten, die für
die Bildung eines vollen Auftragsstapels benötigt wird. In der Pufferbahn
ist bereits die richtige Sequenz für die
Stapelung gegeben.
Neu entwickelte Stapelmaschinen
für hohe Packdichte
Sind alle Produkte für die Bildung einer kompletten Auftragspalette vorhanden, fahren die Gebindezüge zum
Stapelmodul, das aufgrund seiner
Funktionalität auch als Kommissioniermodul bezeichnet werden kann.
Bei Migros Zürich sind vier neu entwickelte Stapelmaschinen im Einsatz,
wobei jeweils zwei von einer eigenen
Fördertechnikebene versorgt werden.
Damit ist die Anlage vollständig redundant ausgeführt, was ein Maximum an
Betriebssicherheit bieten soll.
Durch die spezielle und neue Ausführung des Stapelportals gewinnt der
Einzelhändler einen entscheidenden
Vorteil: Ohne notwendige technische
Anpassungen können neben Standardgebinden auch Klappboxen und
sogar Gemüse/Obst-Kartons stabil
kommissioniert werden. Der Variation in der Palettenbildung sind somit
kaum noch Grenzen gesetzt. Unterschiedlichste Gebinde werden unter
Berücksichtigung konfigurierbarer Stapelkriterien miteinander kombiniert
und zu kompakten Filialpaletten gestapelt. Daraus ergibt sich eine hohe
Packdichte und ein reduzierter Bedarf
an Ladeplatz am LKW und vor allem in
Bei Migros Zürich sind vier neu entwickelte Stapelmaschinen im Einsatz,
wobei jeweils zwei von einer eigenen
Fördertechnikebene versorgt werden.
Zahlen zum Züricher Projekt
Umgebungstemperatur:
Kühlbereich 10–14 °C
Artikelanzahl:
400 verschiedene Frischeprodukte (Obst/Gemüse)
Gebindearten:
Kunststoff (wiederverwendbar) 70 Prozent,
Karton (Einweg) 30 Prozent
Leistung:
30 000 Trading Units (TU) pro Tag
Depalettierung:
80 Paletten pro Stunde
Palettierung:
60 Paletten pro Stunde
Gebindeentstapelung:
2000 TU pro Stunde
Gebindestapelung:
1800 TU pro Stunde
7
Isolier-Acrylglastüren8
Kältetechnik und Kühlmöbel
Vom Fenster zur Tür
Das Unternehmen Doublecool aus Rotterdam will auf der Euroshop mit rahmenlosen, sehr leichten und sehr transparenten Isolier-Acrylglas-Türen für Kühlregale
mit hoher Energieeffizienz punkten.
A
uf der Euroshop in Düsseldorf
präsentiert sich ein neues Unternehmen auf dem Markt für
Türelemente bei Kühlmöbeln. Der
niederländische Anbieter Doublecool
konzipiert und produziert, basierend
auf jahrelanger Kompetenz im Bereich
Acrylglas von der Produktion bis zur
Verarbeitung, doppelwandige Türsysteme für Kühlregale, die in der Erwartung des Unternehmens ein »rahmenloses« Zeitalter im Handel eröffnen
könnten.
Bereits 2007 hat Prof. Dr. Ing. Michael
Kauffeld von der Hochschule Karlsruhe
im Auftrag der damaligen deutschen
Bundesregierung eine Studie über
»Trends and Perspectives in Refrigeration« erstellt, auch vor dem Hintergrund, die Energieeinsparung in Su-
permärkten intensiver zu beleuchten.
Die Studie kam zu dem Schluss, dass
bei der Verwendung von Isolierglastüren in Kühlregalen bis zu 40 Prozent
Energie eingespart werden kann.
Wenngleich es hier um Einsparung
im Einzelunternehmen der jeweiligen
Märkte geht, so hat Prof. Schmidt von
der Universität Kassel schon Jahre
früher als Mitglied der Beratergruppe
um den damaligen Umweltminister
Gabriel den Umwelteffekt sowie die
Gesamteinsparung bei Einsatz von
Abdecksystemen auf Kühlmöbeln von
drei Prozent des gesamten Energiebedarfes Deutschlands beschrieben!
Spätestens seit dieser Zeit gibt es,
getrieben von den ständig steigenden
Energiekosten, die stetige Für- und Wider-Diskussion über den Einsatz von
Türen in Kühlregalen im europäischen
Lebensmitteleinzelhandel. Letztendlich gibt es aktuell nur eine französischen Regelung, die laut Doublecool
am 16. Januar 2012 von der französischen Regierung und dem Verband für
Supermärkte unterschrieben wurde
und die den Einsatz von Türen bei 75
Prozent aller Kühlregale bis 2020 vorschreibt. Im restlichen Europa gibt es
zurzeit keine Dekrete oder Vorschriften
über den Einsatz von energiesparenden Glassystemen. Deshalb ist der
Markt immer noch von Einzelmaßnahmen der Länder (Subventionen) oder
individuellen Einsatzentscheidungen
bei Handelsgruppen wie Tesco, Ahold
oder Carrefour geprägt.
Mittlerweile wurden international viele
Tests und Studien durchgeführt. Einer-
Inhalt
Kältetechnik und Kühlmöbel
seits um die Energie-einsparende Wirkung eindeutig zu beziffern (je nach
Öffnungszyklus zwischen 30 und 50
Prozent), andererseits um die vieler
Orten bezweifelte Akzeptanz der Verbraucher und Kunden festzustellen.
Abgesehen von einzelnen Unternehmen, die andere technische Lösungen
präferieren, ist man in der Wahrnehmung von Doublecool insgesamt zu
der Überzeugung gelangt, dass in den
nächsten fünf bis zehn Jahren »geschlossene« Kühlmöbel die Standardlösung im Supermarkt darstellen.
Vorteile bei Transparenz,
Gewicht, Bruchsicherheit
Mit seinem neuen doppelwandigen
Türsystem »Coolstar« bietet Doublecool jetzt eine Lösung, die die divergierenden Forderungen des Handels nach
optimaler Energieeinsparung und maximaler Transparenz und »Einsicht« in
das Regal und auf die Produkte vereinen soll. Die Lösung komme komplett
ohne Rahmen aus und erfülle alle technischen Voraussetzungen, um funktionsfreundlich für den langlebigen
Einsatz geeignet zu sein, so das Unternehmen aus Rotterdam. Deutliche
Vorteile gegenüber dem Einsatz von
Glas bei klassischen Isoliertüren verspricht der Hersteller aufgrund der Ver-
wendung seines speziell entwickelten
Acrylglases, das aufgrund der doppelschaligen Konstruktion die gewünschte Isolierung erfülle, durch den Einsatz
einer neuen speziell entwickelten
Beschichtung garantiert der Hersteller auch Kratzfestigkeit. Aufgrund des
Materials bieten die Türen laut Hersteller zehn Prozent mehr Transparenz als
Glas. Die neuen Coolstar-Türen seien
zudem absolut bruchsicher. Ein weiterer Vorteil der neuen Isolier-Türen aus
Acrylglas sei das sehr geringe Gewicht,
im Vergleich zum bisher angewendeten Glas wiege Acryl nur die Hälfte.
Auch wenn der Hauptfokus auf IsolierTürsystemen liegt, so bietet Doublecool darüber hinaus noch andere
Acrylglas-Lösungen für Kühlmöbel:
beispielsweise doppelwandige Seitenwände, Regaleinrichtungen oder
elegant gebogene Lösungen für Ladentheken.
Tochterunternehmen von
Acrylglasfenster-Spezialist
Alle Doublecool-Produkte werden aus
selbstgegossenen Acryltafeln hergestellt. Das Ausgangsmaterial ist ein
flüssiges Erdölerzeugnis. Um aus dem
Ursprungsprodukt – plane AcrylglasTafeln – Endprodukte wie Fenster oder
Türen fertigen zu können, müssen sie
erhitzt werden, um dann mit Hilfe einer Presse in die gewünschte Form
gebracht und später doppelwandig
isolierend verklebt zu werden. Die
gesamte Produktion unterliegt nach
Angaben von Doublecool strengsten
Qualitätskontrollen. Die Türen könnten flexibel und individuell gefertigt
werden, für den Retrofit-Markt und den
OEM–Einsatz passend für jedes Kühlregal. Alle Coolstar-Türen sind 100 Prozent recyclebar, betont der Hersteller.
Doublecool ist ein 100prozentiges
Tochterunternehmen der Polyplastic
B.V., Europas führendem Produzenten
von hochwertigem Acrylglas und Erfinder von doppelwandigen Acrylglasfenstern. Das Unternehmen wurde vor
mehr als 60 Jahren gegründet und hat
nach eigenen Angaben mittlerweile
über 20 Millionen Fenster produziert.
Doublecool sieht sich für den nun beginnenden europaweiten Vertrieb seiner
Türsysteme gut vorbereitet. Technische
Dokumentationen neutraler Institute
sowie monatelanger Einsatz in Testmärkten in unterschiedlichen Ländern
haben bei dem Hersteller die Zuversicht
geschaffen, dass sein Produkt unter den
Türen für Kühlregale beim internationalen Handel gut ankommen werde.
◄
Doublecool ist auf der Euroshop,
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frischelogistik | 1-2014
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Inhalt
Waagen
fürs Kalte
Karriere in der Logistik10
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
11
Lager- und Regaltechnik
Kurs auf Logistik-Karriere
Integrationsfördernde Waage
Allerorten hört man von besten Karrierechancen in der Logistik. Die TÜV Rheinland
Akademie reagiert ab März mit einem Lagerleiter-Lehrgang, die Lagerlogistik-Experten
Ehrhardt + Partner mit Schulungen zum LFS-Berater.
Die überarbeitete Wägerahmenbaureihe 038 von Rhewa für statische und dynamische
Kontrollwaagen in der Kleinladungsträger-Fördertechnik kann auch im temperaturgeführten
Bereich eingesetzt werden.
F
10
Quelle: Ehrhardt + Partner
D
ie Logistikbranche ist auf Erfolgskurs. Dies wirkt sich auch positiv
auf die Beschäftigtenquote aus.
Nach Angaben der Bundesvereinigung
Logistik gibt es im Logistik- und Lagerbereich rund 2,8 Millionen Mitarbeiter
sowie beste Einstiegs- und Karrierechancen. Gleichzeitig sind die Aufgaben komplexer geworden, so die Wahrnehmung der TÜV Rheinland Akademie
GmbH: Veränderte Bestellmengen und
-zyklen, ständig wechselnde Sortimente, ausgeprägtes Saisonverhalten
sowie der zunehmende Internethandel würden die Mitarbeiter im Lager
vor neue Herausforderungen stellen.
Diesen Trend können Fach- und Nachwuchskräfte für den beruflichen Aufstieg nutzen, indem sie eine Weiterbildung zum Lagerleiter absolvieren,
rät der Training- und Consulting-Arm
des Kölner Prüfdienstleisters. In einem
zweiteiligen Kurs vermittelt die TÜV
Rheinland Akademie das nötige organisatorische, lagertechnische und lagerlogistische Wissen. Angesprochen
sind laut Anbieter auch Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter fördern und ans
Unternehmen binden möchten. Der
jeweils dreitägige Kurs startet bundesweit ab März in Dortmund, Köln, München, Berlin, Bremen und Hamburg.
Anhand praktischer Fallbeispiele vermittelt das erste Modul Instrumente
und Methoden zur Bewältigung der
täglichen Lagerpraxis sowie Grundlagen der Lagerwirtschaft und behandelt
neben den unterschiedlichen Lagersystemen auch die Lagerstrukturierung, Kommissionierung und Warenauslagerung. Der darauf aufbauende
zweite Teil erweitert das gewonnene
Basiswissen um Inventurverfahren,
Controlling von Kennzahlen, Materialdisposition und Personalführung. Der
Lehrgang schließt mit einer Prüfung
und einem TÜV-Zertifikat ab.
Schulung von Fachkräften für das Lagerführungssystem LFS.
Gefragte Schulung zum LFS-Berater
Neben der Logistik ist auch die IT eine
der Branchen mit offenen Stellen.
Laut einer Studie, die im Auftrag des
Hightech-Verbands Bitkom durchgeführt wurde, fehlen in Deutschland
rund 39 000 IT-Spezialisten. Vor allem
wo beide Wachstumsbranchen zusammentreffen, ist Bedarf, die Logistik
sucht ständig neue Softwareexperten,
die die aktuellen Anforderungen an
eine moderne Lagerverwaltung kennen und beherrschen. Darauf wies
Ehrhardt + Partner (E+P) Anfang Januar in einer Pressemeldung hin. Deren
Lagerführungssystem LFS ist weltweit
mittlerweile an über 700 Standorten
im Einsatz, Tendenz steigend. Allein
2013 realisierte E+P nach eigenen Angaben über 50 neue Projekte. LFS-Berater seien am Markt deshalb gefragter denn je, so das Unternehmen aus
Boppard. »Wir werden in den nächsten
Monaten über 20 neue LFS-Berater
einstellen, um unseren erfolgreichen
Wachstumskurs fortzusetzen«, erklärt
Marco Ehrhardt, geschäftsführender
Gesellschafter von E+P. »Viele unserer
Kunden expandieren zudem national
und international und benötigen somit
ebenfalls mehr Mitarbeiter, die über
das entsprechende Know-how im Um-
gang mit LFS verfügen.« Bereits heute
arbeiten nach Angaben des Unternehmens täglich über 40 000 Mitarbeiter
mit dem Lagerführungssystem.
Die Ausbildung dafür erhalten die ITFachkräfte in den E+P-eigenen LehrLogistikzentren am Hauptsitz in Boppard-Buchholz sowie auch am Standort
Dubai. Dort vermittelt E+P in einzelnen
Seminarblöcken alles, was zur täglichen Arbeit eines LFS-Experten gehört:
der Umgang mit dem Lagerführungssystem, umfassende Kenntnisse über den
gesamten Bereich der Warehouse-Logistik – von der Warenannahme bis hin
zum Warenausgang – sowie verschiedenste Konfigurationsmöglichkeiten in
LFS und das eigenständige Aufschalten
von Lagerstandorten. Zusätzlich zur
theoretischen Ausbildung können alle
Technologien gleich praxisnah vor Ort
getestet werden. Dazu bietet E+P in den
Schulungszentren auf je über 500 Quadratmetern umfassende Trainingsmöglichkeiten mit Datenfunk, Pick-by-Voice
oder RFID. »Die Nachfrage am Markt
nach LFS-Beratern ist sogar so hoch,
dass die Schulungen im IAW, dem Institut für Angewandte Warehouse-Logistik
in Boppard-Buchholz, in den letzten
Monaten restlos ausgebucht waren«,
zeigt Ehrhardt sich stolz.
◄
frischelogistik | 1-2014
ür die Fördertechnik von Kleinladungsträgern hat Rhewa seine bewährte Wägerahmenbaureihe 038
überarbeitet und für den Einsatz für
dynamische Bandwaagen angepasst.
Die schwingungsdämpfende Gesamtkonstruktion ermöglicht Wägeleistungen von bis zu 3000 Wägungen, ohne
dass dabei auf spezielle Fördersysteme zurückgegriffen werden muss.
Diese Baureihe wird auf die jeweiligen
Anforderungsprofile angepasst und
über Ethernet, Profibus oder RS232
an das Lagerverwaltungssystem angebunden. Die Bockausführung zeichnet
sich durch einen höhenverstellbaren
Unterbau aus, sodass eine individuelle Förderhöhe eingestellt werden kann.
Klimapaket für Einsatz bis -30 °C
Die Waagenbaureihe ist laut Hersteller
unter Verwendung eines Klimapakets für
Temperaturen bis -30 °C einsetzbar und
steht für anspruchsvolle Aufgaben im
Lebensmittelbereich auch in Edelstahl
in der Schutzart IP-68 zur Verfügung.
Wägerahmen 038 als
Bockausführung
In der Regel wird bei der Projektierung Fördertechnik des jeweiligen
Projektlieferanten eingesetzt. Bei bestehenden Systemen wird die Waage
aufgrund der flexiblen Gesamtkonstruktion auch in bestehende Fördertechnik integriert. So ist es nach Angaben des Industriewaagenspezialisten
aus Mettmann beispielsweise möglich, die Waage unter einen bestehenden Rollenförderer zu integrieren.
RFID-Lesegerät kann
Start der Wägung regeln
Für Arbeitsstationen wie Packtische
oder ähnliche Orte, an denen die Personen- und Produktidenfikation bewusst
ohne EDV-Unterstützung durch einen
Mitarbeiter-PC gelöst werden soll, hat
Rhewa ein spezielles RFID-Lesegerät
entwickelt. Dieses RFID-Lesegerät ermöglicht es, dass eine Wägung oder ein
Kommissioniervorgang erst an der Waage gestartet werden kann, wenn über
die manipulationssichere Transpondertechnologie eine Identifikation stattgefunden hat. Je nach Systemauslegung
können durch den Lesevorgang des
Transponderchips spezifische Abläufe
gestartet werden, so dass eine freihändige Bedienung der Waage möglich
wird. Dazu wird beispielsweise die ausgelesenen Identnummer des Bedieners
über Ethernet (kabelgebunden oder per
WLAN) an das LVS übermittelt und die
Daten für einen Kommssionierauftrag
erst danach an das Auswertegerät übermittelt.
Durch den Verzicht auf
einen PC werden dabei nicht unerhebliche
Anschaffungsund
Wartungskosten gespart, betont Rhewa. Zusätzlich könnten Kosten für
Lizenzen gespart werden. Dies
gelte insbesondere dann, wenn die
Waage an einem ERP-System angebun-
den wird. Zur einfachen Anbindung an
ERP-Systeme hat Rhewa eine spezielle
Schnittstellensoftware, die mit geringem Aufwand eine vollständige Integration der Waage in kundenseitige
ERP-System ermöglicht.
Das automatische Generieren von Etiketten nach erfolgreichem Kommissionieren bildet den Abschluss eines
Vorgangs in vielen Aufgabenstellungen. Dabei werden neben den von der
Waage generierten Werten wie Gewicht, Tara, Stückzahl, Wäge-ID auch
Artikelstammdaten nach Vorgabe abgedruckt, bei Bedarf auch auf selbstzerstörende Etiketten, um nachträgliche Manipulationen zu verhindern.
Das Ganze geschieht in dem jeweils
geforderten Layout.
◄
Rhewa ist auf der Logimat in
Halle 3, Stand 321.
Wägerahmen 078 für
Palettenfördertechnik.
11
mit
neuem
Kleines Team, große
Ambitionen
Mit einem neuen Geschäftsführungs-Team startet der europäische Kühlhaus- und
Kühllogistik-Verband ECSLA ins neue Jahr. Auch für 2015 stehen schon Neuerungen fest: Mit Rainer Wittenfeld wird nach langer Zeit wieder ein Deutscher die
ECSLA-Präsidentschaft übernehmen.
D
ie Österreicherin Christine Weiker ist die neue Geschäftsführerin des Europäischen Verbandes
der Kühlhäuser und Kühllogistiker
(ECSLA). In dieser Position ist sie verantwortlich für die Vertretung der Interessen von ECSLA-Mitgliedern auf der
EU-Ebene und für die Serviceleistungen gegenüber den Mitgliedern. Diese
beiden Rollen wurden bei der Integration der europäischen Abteilung von
GCCA in ECSLA im Jahr 2012 getrennt
und blieben es auch bis zum Ausscheiden des langjährigen Geschäftsführers
Theo van Sambeeck zum Jahresende
2013. Das Tagesgeschäft von ECSLA
wird nunmehr wahrgenommen von der
Firma Eamonn Bates Europe mit Sitz in
Brüssel. Eamonn Bates Europe konnte
den ECSLA Vorstand im Rahmen eines
Ausschreibungverfahrens überzeugen
und hat in der Mitte des Jahres 2013
den Zuschlag bekommen.
»Es ist eine außerordentlich spannende Aufgabe, zu diesem Zeitpunkt
für ECSLA tätig zu sein, da wir im Moment daran arbeiten, ECSLA zu einem
Verband zu machen, an dem man als
Kühlhaus-Betreiber oder Kühllogistiker
nicht herumkommt und gleichzeitig intensiv daran arbeiten, die Bekanntheit
von ECSLA in Brüssel zu verstärken«,
sagt Weiker. »Eine der top Prioritäten
in diesem Prozess ist für mich Managern, die in unserer Branche in Führungspositionen tätig sind, den Einfluss von europäischer Gesetzgebung
auf ihre Firma und letztlich auf ihren
finanziellen Erfolg aufzuzeigen und
nachvollziehbar zu machen.«
Um diese Ziele umzusetzen wird sich
ECSLA auch intern neu orientieren und
aufstellen müssen – dafür wird man
12
Christine Weiker
Rainer Wittenfeld
um eine neue interne Strukturierung
nicht herumkommen, die mehr im Einklang mit den Bedürfnissen und Herausforderungen unserer Zeit ist. Dafür
zählt ECSLA auf das Engagement ihrer
Mitglieder: den Nationalen Verbänden
einerseits, aber auch von Seiten jener
Firmen, die direkt Mitglied im europäischen Verband sind.
terne Gestaltung von ECSLA zu skizzieren, die dem sich rasch wandelnden
Kühlhaus- und Kühllogistik-Sektor besser entsprechen soll.
»In der sogenannten guten alten Zeit
hatten Manager alle Elemente ihres
Betriebs unter Kontrolle und entschieden über alle Aspekte, die ihre Firma
zum Erfolg führten«, sagt Bates. »So
funktioniert das heute nicht mehr.
Heute leben wir in einer überregulierten Gesellschaft, in der politische Entscheidungen unmittelbaren Einfluss
auf den Erfolg einer Firma haben. Auf
diese Entscheidungsprozesse haben
Manager keinen Einfluss. Die erfolgreichsten Manager sind heute ebenfalls erfolgreiche Lobbyisten. Wir wollen ECSLA als ihren Treffpunkt und als
Trainings-Schmiede etablieren.«
Auf dem Weg zu neuen Struktur
Weiker, die seit 2012 für ECSLA arbeitet,
war davor im Europäischen Parlament
als leitende Beraterin in legislativen Angelegenheiten für einen Abgeordneten
tätig. Sie wird in ihrer Funktion unterstützt vom neu bestellten Strategie- und
Geschäftsberater Eamonn Bates, einem
Veteranen auf dem Brüsseler Parkett
mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im
Verbandsmanagement sowie in der
Strategieberatung gegenüber den EUInstitutionen. Das neue Management
Team ist, gemeinsam mit den führenden Personen und verantwortlichen
Gremien innerhalb von ECSLA, bereits
dabei einen Plan für die zukünftige in-
Weitblick auf der Führungsebene
Nachdem er bereits am lang angelegten Übergangsprozess des Verbands
im Jahr 2013 aktiv teilgenommen hat,
hat der Niederländer Derk van Mackelenbergh nunmehr zum 1. Januar
frischelogistik | 1-2014
Inhalt
2014 die ECSLA-Präsidentschaft übernommen. »Wir
sind eine moderne Industriesparte und wir wollen
auch von einer modernen Organisation in Brüssel,
Straßburg und den nationalen Hauptstädten vertreten
werden«, sagt van Mackelenbergh, CEO von Eurofrigo,
»Das werden wir schnell umsetzen, wir werden unsere
Stimme in Europa stärken und daran arbeiten, unsere Mitglieder über die Grenzen der verschiedenen EU
Mitgliedsländern hinweg zu vernetzen.«
Als Veteran der Industrie, der auch jahrzehntelange
Erfahrung in internationaler Verbandsarbeit mitbringt,
wird van Mackelenberghs Erfahrung im anstehenden
Erneuerungsprozess essentiell sein, wo die Devise lautet: Innovation bei gleichzeitiger Beibehaltung des Bewährten. Dies beinhaltet vor allem auch die Beziehung
von ECSLA zu der in den Vereinigten Staaten ansässigen Schwesterorganisation Global Cold Chain Alliance,
bei deren Veranstaltungen der neue ECSLA-Präsident
ein regelmäßiger und gern gesehener Teilnehmer ist.
Bei der Zusammensetzung von ECSLAs zukünftiger Führungsmannschaft will der Verband nichts dem Zufall
überlassen. Der Mann, der 2015 die Führung übernehmen wird, steht bereits in den Startlöchern: Mit Rainer
Wittenfeld, Managing Director bei der Eurocool Nagel
GmbH & Co. KG, wird nach langer Zeit wieder ein Deutscher die ECSLA-Präsidentschaft übernehmen. »Die
Mehrheit jener Gesetze und Vorschriften, die unser Geschäft beeinflussen und prägen, haben ihren Ursprung
in der EU. Diese Entscheidungen sind Resultate eines
gemeinsamen Entscheidungsfindungsprozess von 28
Mitgliedstaaten, und nicht das Resultat von einer nationalen Regierung alleine. Aus diesem Grund muss die
deutsche Kühlhaus- und Kühllogistik-Industrie zentral
im europäischen Verband vertreten sein und mit Vertretern des Sektors aus anderen Ländern eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir eine vernünftige
europäische Gesetzgebung bekommen, die es unseren
Mitgliedsfirmen möglich macht auch weiterhin Spitzenservice für unsere Kunden zu liefern, unsere Betriebe wirtschaftlich erfolgreich sein können, um Arbeitsplätze zu schaffen und um für Prosperität überall dort
zu sorgen wo wir aktiv sind«, erklärt Wittenfeld.
◄
Ihr Kontakt nach Brüssel
Den Europäischen Verband der Kühlhäuser und
Kühllogistiker ECSLA erreichen Sie wie folgt:
ECSLA
Avenue Livingstone 13-15
1000 Brussels, Belgium
Tel: +32 2 286 94 92
Fax: +32 2 286 94 95
[email protected]
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Convenience-Verpackung
Guacamole-Dips14
Verpackung und Kennzeichnung
für
Im grünen Bereich
Seine Convenience-Verpackung für Guacamole-Dips wollte der US-Marktführer Fresherized
Foods optimieren. Er setzte dabei auf Know-How aus Good Old Germany, bereits für andere
Projekte hatten die Texaner Erfahrung mit Multivac gesammelt.
D
er
US-Lebensmittelproduzent
Fresherized Foods ist Marktführer für gefrorene Avocados und
für Guacamole-Dips in Nordamerika.
Die Produkte werden vor allem über
den Einzelhandel und an Lebensmittelunternehmen vertrieben. Mit einem
neuen Konzept für »Single-Serve« Verpackungen für Guacamole-Dips, das
im Juli 2013 in den Markt eingeführt
worden ist, konnte Fresherized Foods
die Verbraucherzufriedenheit stark
verbessern. Die Investition in eine
neue Verpackungsmaschine sorgte
darüber hinaus für höhere Produktionszahlen. Fresherized Foods ist nach
eigenen Angaben der größte Produzent von gefrorenen Avocados und
von Guacamole-Dips weltweit. Die
Markenprodukte Wholly Guacamole,
Wholly Avocado und Wholly Salsa sind
bei Verbrauchern in ganz Nordamerika
beliebt und werden über den Einzelhandel und an Lebensmittelbetriebe
vertrieben. Hauptsitz von Fresherized
Foods ist Saginaw im US-Bundesstaat
Texas. Die Geschichte von Wholly Guacamole und Fresherized Foods beginnt
im Jahr 1989 mit dem Gründer Don
Bowden. Don Bowden war ein Besitzer
von mexikanischen Restaurants, der
auf der Suche nach fertigen Guacamole-Dips war, die er seinen Kunden servieren konnte. Sein größtes Problem
hierbei war die Tatsache, dass Avocados sehr schnell braun werden, sobald sie angeschnitten worden sind.
Ebenso war die große Empfindlichkeit
dieser Früchte ein großes Problem.
Bowden war sich durchaus darüber
bewusst, dass die Lösung dieser Aufgabenstellung ohne den Einsatz von
Additiven und Konservierungsstoffen
eine hohe Herausforderung war. Bei
der Suche nach Lösungen folgte er seinem obersten Prinzip, Dinge nicht auf
die einfachste, sondern auf die beste
Art und Weise zu tun. Auf seiner Suche
nach geeigneten Guacamole-Dips entdeckte er die Technologie der Hochdruckbehandlung von Lebensmitteln
(HPP). Er gründete das Unternehmen
Avomex und begann, diese innovative
Technologie für das Haltbarmachen
von Avocados und Guacamole anzuwenden.
Heute produziert Fresherized Foods
an vier Standorten in Mexiko, Peru
und Chile. Jeff Morris, Vice President
Operations bei Fresherized Foods, erklärt zu den Hintergründen des Unternehmenserfolgs: »Die Nachfrage nach
Avocados und Guacamole-Dips ist in
den vergangenen Jahren international
stark gestiegen. Fast jeder Supermarkt
in den USA bietet die Früchte heute an.
Kommen gut an: Guacamole-Dips in den
neuen Tiefziehverpackungen.
14
frischelogistik | 1-2014
Inhalt
Ebenso steigt deren Einsatz in Restaurants und bei Lebensmittelverarbeitern. Ebenso suchen Endverbraucher
nach gesunden Snacks für ihre Familien; die Avocado erfüllt diese Anforderung perfekt. Immer mehr Endverbraucher integrieren die Avocado in die
Zubereitung ihrer Mahlzeiten zuhause,
was erheblich zur Nachfragesteigerung
nach dieser Frucht beiträgt«, freut er
sich. »Bei Fresherized Products haben
eine konsumentenfreundliche Verpackung sowie hohe Qualitätsstandards
in Geschmack und Lebensmittelsicherheit oberste Priorität. Da die Avocados
nicht einfach in der Verarbeitung sind,
muss der Prozess reibungslos verlaufen«, führt Morris weiter aus. »Das
Fruchtfleisch beginnt zu oxidieren, sobald es der Luft ausgesetzt ist. Daher
bleibt uns in der Produktion nur wenig
Zeit, um die Früchte zu verarbeiten, zu
verpacken und den Hochdruckanlagen
zuzuführen. Für unsere hochdruckbehandelten Produkte können wir unseren Kunden eine Haltbarkeit von 30
Tagen zusichern.«
Verbesserungen beim
Verpackungskonzept
Bei seinen Verpackungen legt Fresherized Foods Wert auf konsumentenfreundliche Konzepte. Über seine Website und die sozialen Netzwerke wie
Facebook, Twitter und Instagram steht
das Unternehmen in direktem Kontakt mit Verbrauchern und fragt deren
Feedback zu den Produkten ab. »Unsere Kunden haben uns des Öfteren mitgeteilt, dass die Beutel, in denen die
Guacamole verpackt war, schwer zu
öffnen waren und dass es nicht einfach
war, den Beutel vollständig zu leeren.
Diese beiden Punkte wollten wir bei
der Entwicklung eines neuen Verpackungskonzeptes lösen. Hierbei war
es unabdingbar, dass die Anwendung
der HPP-Technologie zur Aufrechterhaltung der Lebensmittelsicherheit
weiterhin möglich war«, so Morris.
Als Fresherized Foods mit der Überarbeitung des Verpackungskonzepts für
die Guacamole-Dips begann, kamen
auch tiefgezogene Hartfolienpackungen in Betracht. Diese sind bei Fresherized Foods bereits in anderen Bereichen im Einsatz. Im Frühjahr 2013
Verpackung und Kennzeichnung
entschied die Geschäftsführung, von
der Weichfolienpackung auf Hartfolienpackungen umzustellen, um den
Convenience-Grad der Verpackung zu
verbessern. Entwickelt wurde eine Single-Serve-Packung mit einem Gewicht
von 60 Gramm. Diese Packungsgröße
ist ideal für kleine Mahlzeiten oder als
Dip für Chips. Durch den Einbau einer
Öffnungshilfe wird die Konsumentenfreundlichkeit zusätzlich erhöht. Fresherized Foods benötigte dafür eine
neue Tiefziehverpackungsmaschine
inklusive einer automatisierten Befüllung, die sich leicht auf das neue Packungsformat anpassen ließ.
Erfahrung mit Zusammenarbeit
In der Folge nahm die Geschäftsführung
von Fresherized Foods Kontakt mit der
amerikanischen
Vertriebsniederlassung von Multivac auf. Bei Fresherized
Foods sind bereits etliche Verpackungslösungen des bayrischen Herstellers
installiert; die Zusammenarbeit wurde von beiden Partnern stets als sehr
positiv eingeschätzt. »Wir verarbeiten
Produkte unterschiedlicher Größen auf
unseren Multivac-Maschinen, um die
Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Multivac ist für
uns auch immer dann der bevorzugte
Partner, wenn es um Spezialanwendungen geht«, sagt Morris.
Der Verpackungsspezialist aus Wolfertschwenden im Allgäu riet Fresherized Foods zum Kauf einer Tiefziehverpackungsmaschine vom Typ R 535.
Das High-end-Modell bietet eine sehr
große Bandbreite an Ausstattungsoptionen und lässt sich somit sehr gut an
individuelle Anforderungen und verschiedenste Anwendungen anpassen.
Die R 535 ist vor allem aber auch sehr
flexibel, was den Einsatz von Packstoffen, Schneidungen und Formaten angeht. Für die Unterfolie der Guacamole-Verpackungen kommt Hartfolie zum
Einsatz. Für die Oberfolie wird eine
Folie mit Peel-Funktion verwendet, um
das einfache Öffnen der Packung zu
gewährleisten. Die Verpackungsmulde
ist so gestaltet, dass der Packungsinhalt komplett geleert werden kann
und damit keine Produktreste in der
Packung bleiben. Mit dem neuen Verpackungskonzept konnte Fresherized
Foods auch die Produktionszahlen
steigern.
Um die hohen Hygieneanforderungen
der US-Lebensmittelindustrie zu erfüllen, sind die Maschinen von Multivac
so konstruiert, dass sich sämtliche
Bauteile einfach und gründlich reinigen
lassen. Auch die R 535 zeichnet sich
durch das Hygienic Design-Konzept
der Allgäuer aus: Glatte Oberflächen,
gerundete Kanten und eine EdelstahlKonstruktion sorgen für eine einfache
und anwenderfreundliche Reinigung.
Das Maschineninnere ist durch leicht
zu öffnende Seitenverkleidungen für
die Reinigung komplett zugänglich.
Hygieneoptimiert sind Folientransportkette, Kettenführung, Hubwerke und
mechanische Baugruppen, Motoren,
Ventile und Verkabelung. Zudem sei
die R 535 komplett wash-down-fähig,
so Multivac.
Inbetriebnahme unter Zeitdruck
Wesentliche Herausforderungen bei
der Installation und Inbetriebnahme
der neuen Verpackungsmaschine war
das richtige Timing: Die neue Maschine musste neben der laufenden
Produktion installiert werden, damit
Fresherized Foods seine Aufträge
weiter erfüllen konnte. »Wir haben
in dieser Zeit sehr eng mit Multivac
zusammengearbeitet und viel im
Voraus geplant und vorbereitet. Das
hat einen reibungslosen Übergang
von der alten auf die neue Maschine ermöglicht. Dadurch konnten wir
schnell und fehlerlos in den Produktionsbetrieb übergehen. Aufgrund
der guten Zusammenarbeit mit Multivac haben wir den geplanten Produktionsstart im Juli 2013 eingehalten.
Heute können wir unseren Kunden
die Guacamole-Dips in verbraucherfreundlichen Tiefziehverpackungen
anbieten«, lobt Morris.
Die neue Tiefziehverpackung aus
Hartfolie ist leichter zu öffnen und
lässt sich vollständig entleeren. Verbraucher kommen jetzt an das gesamte Dipvolumen in der Packung
heran. »Die Reaktionen, die wir über
die sozialen Netzwerke, insbesondere
Facebook bezüglich der Verpackung
erhalten, sind sehr positiv«, ergänzt
Morris.
◄
15
Lager- und Regaltechnik
Refurbishing bei Still 16
Nicht immer nur neu
Was neu Top-Qualität hat, hat auch gebraucht noch einigen Wert. Der Hamburger IntralogistikHersteller Still geht schon über zehn Jahre das neudeutsch Refurbishing genannte Geschäft
strukturiert an und arbeitet in Stuhr bis zu 1000 Gebrauchtgeräte im Jahr auf.
D
ie Hamburger Still GmbH setzt
nicht nur auf Neufahrzeuge.
Gebrauchtgeräte werden europaweit zurück genommen und generalüberholt, um dann als »Premium«Gebrauchte
über
das
eigene
Direktvertriebssystem wieder vermarktet zu werden. Marco Riewe, Leiter des
Bereichs Miet- und Gebrauchtgeräte
des Anbieters für innerbetriebliche
Logistiklösungen, gab im Rahmen eines Fachvortrags auf dem Deutschen
Logistik-Kongress in Berlin einen Einblick in die Gebrauchtgerätestrategie
von Still. Dabei erklärte er nicht nur,
wie die Aufbereitung funktioniert und
wie sie das Mietangebot verbessert,
sondern auch, warum ein florierender
Gerbauchtgerätemarkt gut für die Umwelt ist.
Mittlerweile hat der Begriff »Refurbishing« festen Einzug in die Geschäftssprache gehalten. Er verheißt
die qualitätsgesicherte Überholung
und Instandsetzung von Produkten
zum Zweck der Wiederverwendung und
-vermarktung. Der Refurbishing-Markt
hat sich zu einem Wirtschaftszweig
von erheblicher Bedeutung entwickelt.
Immer mehr Unternehmen – allen voran Apple und das Onlineversandhaus
Amazon – bieten ihren Kunden professionell aufbereitete und generalüberholte Produkte zu Preisen unterhalb
von Neugeräten. Der Vorteil für den
Endverbraucher: er erhält ein garantiertes Maß an Qualität, inklusive Gewährleistung. Auch im Flurförderzeugmarkt
wird das Thema Refurbishing laut Still
immer wichtiger: »Im Schnitt kommt
auf jedes zweite verkaufte Neugerät ein
Gebrauchtfahrzeug«, gibt Riewe zu bedenken. Allein in Europa seien jährlich
bis zu 25 000 gebrauchte Stapler und
Lagertechnikgeräte der Marke Still auf
der Suche nach neuen Besitzern.
Dabei behandelten viele Flurförderzeughersteller das Geschäft mit
16
Inhalt
Lager- und Regaltechnik
tung der Gebrauchtfahrzeuge errichtet.
Zusätzlich zur Aufbereitung in den einzelnen Niederlassungen werden dort
von rund 45 Mitarbeitern jedes Jahr bis
zu 1000 Geräte optisch und technisch
überarbeitet und über einen zentralen
Pool dem Vertrieb aller Niederlassungen zur Verfügung gestellt. Für Riewe
ist die hohe Nachfrage nach hochwertigen Gebrauchtgeräten nicht verwunderlich: »Ein Neugerät macht einfach
nicht für jedes Unternehmen Sinn«,
erklärt der Gebrauchtexperte. Als Beispiele nennt er Startup- und Kleinunternehmen.
26 000 Tonnen CO2 eingespart
Um eine gleichbleibende Qualität unabhängig vom Aufbereitungsort zu
garantieren, entwickelte das Aufarbeitungszentrum gemeinsam mit den
Niederlassungen feste Standards, die
bei der Aufarbeitung aller Gebrauchten
eingehalten werden müssen. »Auch
bei den Gebrauchten gilt, dass unsere Kunden die Premiumqualität geboten bekommen, für die Still bekannt
ist«, so Riewe. Der Vorteil eines Gebrauchtstaplers gegenüber eines Neugerätes liege dabei nicht nur im Preis,
sagt der Leiter des Bereichs Miet- und
Gebrauchtgeräte: »Das Angebot ist
groß, und die Fahrzeuge sind sofort
verfügbar. Alleine in unserem Aufarbeitungszentrum haben wir permanent
über 600 Geräte auf Lager. Inklusive
der Gebrauchtfahrzeuge bei unseren
Niederlassungen wächst die Zahl sogar auf derzeit rund 1000 verkaufsfähige Geräte.«
Und noch einen weiteren Vorteil bringen die Premiumgebrauchten mit sich:
sie schonen die Umwelt. Denn bei
der Stahlherstellung werden pro Kilogramm Stahl rund 2,2 Kilogramm CO2
ausgestoßen. Rechnet man das Stahl-
gewicht aller 2012 in Deutschland verkauften Still-Fahrzeuge zusammen, so
ergibt sich, dass im Vergleich zur Neuproduktion rund 26 000 Tonnen CO2
eingespart wurden.
Auch im Mietbereich setzen die Hamburger verstärkt auf die hochwertigen
Premiumgebrauchten. Unter dem Namen Still Lifecycle bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Mietlösung
in Form von Mischflotten bestehend
aus Neu- und Gebrauchtgeräten. »Im
Gegensatz zu reinen Neugeräteangeboten steigert dies die Wettbewerbsfähigkeit im Flottengeschäft. Unser
Ziel bei der Entwicklung des Angebots
war es, eine nachhaltige Mietlösung
zu kreieren, bei denen der wirtschaftliche Lebenszyklus der Still-Premiumprodukte ganzheitlich zur Geltung
kommt«, erklärt Riewe. Qualität zahlt
sich also auch bei der Aufbereitung
von Flurförderzeugen aus.
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Premium mal anders: Still hat bereits 2008 ein eigenes Zentrum zur
Aufarbeitung von Gebrauchtfahrzeugen eingerichtet.
Gebrauchtgeräten lange Zeit sehr
stiefmütterlich: Gebrauchte Fahrzeuge wurden meist gesammelt und anschließend im Paket an Händler verkauft – oft zu Dumpingpreisen. Die
Devise lautete: Hauptsache weg.
Gebrauchtgeräte-Klassifizierung
bereits seit 2003
Still hat das Potenzial des Refurbishingmarktes jedoch schon früh erkannt und entsprechend gehandelt:
Um eine hohe Qualität sicherzustellen,
haben die Hamburger bereits im Jahr
2003 eine Gebrauchtgeräte-Klassifizierung in den Stufen Gold, Silber und
Bronze eingeführt. Das europaweit
einheitliche System kategorisiert jedes
Gebrauchtgerät nach den Merkmalen
Technik, Gewährleistung, Optik, Gerätealter und – bei Elektrofahrzeugen – Batteriezustand. Während die
Fahrzeuge aller Klassifizierungsstufen
FEM-geprüft sind, kommt bereits bei
der Silber-Kategorie beispielsweise
eine hochwertige Neulackierung, eine
Überprüfung sämtlicher Technikkomponenten sowie eine dreimonatige
Gewährleistung hinzu. Fahrzeuge der
Gold-Klasse können sogar sechs Monate Gewährleistung, ebenfalls eine
komplette Neulackierung sowie eine
Generalüberholung der Technik vorweisen. Wer hier versucht, den Unterschied zu einem Neugerät mit bloßem
Auge zu erkennen, muss schon mit der
Lupe suchen, sagt Still selbstbewusst.
Diese Maßnahme führte zu einer konstant steigenden Nachfrage. Um die
einzelnen Niederlassungen bei der
Aufbereitung zu entlasten, wurde daher im Jahr 2008 in Stuhr bei Bremen
auf einer Fläche von rund 12 500 Quadratmetern ein Zentrum zur Aufarbei-
frischelogistik | 1-2014
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Die KNAPP Food Retail Solutions umfassen eine universelle
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fast
fresh
flexible
777 fliegt Fracht
Lufthansa Cargo hat Ende 2013 die ersten beiden seiner Boeing 777 in der Frachterversion in Dienst gestellt. Auch sonst stehen die Zeichen auf Modernisierung, der LastenKranich bietet mittlerweile Sendungsverfolgung in Echtzeit.
G
eschichte wiederholt sich: 41 Jahre nach dem weltweiten Erstflug
des legendären Jumbo-Frachters
startet Lufthansa Cargo erneut mit einem Flug nach New York in das, was
die Fluglinie vielleicht etwas dick aufgetragen eine neue Ära des Fliegens
nennt. Der erste Boeing 777-Frachter
von Lufthansa Cargo ist am 19. November unter der Flugnummer LH8170
das erste Mal im Linienbetrieb der
Gesellschaft abgehoben. von Europas
führender Frachtairline hat bei dem USamerikanischen Flugzeugbauer Boeing
insgesamt fünf fabrikneue Frachter des
Modells bestellt, Listenpreis je 270 Millionen Dollar. Mit dieser Großinvestition setzt Lufthansa Cargo nach eigenem
Bekunden auf Wachstum und eine Modernisierung der Flotte.
Die Airline hat mit der Strategie »Lufthansa Cargo 2020« vor zwei Jahren
ein umfassendes Zukunftsprogramm
aufgelegt. Einige der strategischen
Projekte befinden sich bereits in der
Umsetzungsphase, neben der Modernisierung der Frachterflotte auch Investitionen in neue IT im Volumen von 100
Millionen Euro. Darüber hinaus plant
Lufthansa Cargo in Frankfurt den Bau
eines neuen, leistungsfähigen Logistikzentrums, treibt die Digitalisierung
der gesamten Prozesskette voran und
stärkt gemeinsam mit den Partnern am
Standort Frankfurt das wichtigste deutsche Luftfrachtdrehkreuz.
Seit der Landung der 777 nach dem
technischen Überführungsflug aus
Everett im US-Bundesstaat Washington am 9. November wurden die dafür
notwendigen, letzten Vorbereitungen
getroffen. Unter anderem wurde das
sogenannte Electronic Flight Bag System eingebaut. Alle wichtigen Informa-
tionen wie Navigationskarten werden
so im Cockpit elektronisch bereitstellt.
LH Cargos Vorstandsvorsitzender Karl
Ulrich Garnadt hob die enormen Reichweite des Zweistrahlers heraus, von der
die Kunden profitieren könnten: Bei voller Nutzlast von 103 Tonnen ist das Flugzeug in der Lage, zehneinhalb Stunden
in der Luft zu bleiben. Dabei schafft es
eine Strecke von mehr als 9000 Kilometern nonstop, was Lufthansa Cargo zum
Beispiel Direktflüge von Frankfurt an
den weltgrößten Frachtflughafen Hongkong ermöglicht. Die Flottenmodernisierung trägt darüber hinaus zu einer
deutlichen Entlastung der Umwelt bei.
Garnadt: »Die spezifischen CO2-Emissionen der Boeing 777F sind um fast 20
Prozent geringer als die unserer bestehenden MD-11-Frachter.« Bis 2020 will
Lufthansa Cargo die spezifischen CO2Emissionen um ein Viertel reduzieren.
Inhalt
Die Boeing 777F, die das Kennzeichen
D-ALFA trägt, hat als erstes Flugzeug der
aktuellen Flotte einen Taufnamen erhalten. Ein offener Ideenwettbewerb zur
Namensgebung der Lufthansa Cargo
Frachter war ein voller Erfolg, innerhalb
von sechs Wochen wurden dabei mehr
als 40 000 Vorschläge eingereicht – und
damit weit mehr potenzielle Namen als
weltweit Zivilflugzeuge am Himmel operieren. Die Flugzeuge werden künftig
die wichtigsten Zielländer der Frachtairline in der Landessprache begrüßen.
Die erste »Triple Seven«, die zunächst
Ziele in den Vereinigten Staaten anfliegen wird, wurde entsprechend auf den
Namen »Good Day, USA« getauft.
Besondere Verbindung nach Kenia
Nur eine Woche nach dem ersten kommerziellen Flug einer Boeing 777F bei
Lufthansa Cargo ist auch die zweite fabrikneue »Triple Seven« sicher in Frankfurt angekommen. Das Flugzeug mit der
Kennung D-ALFB landete am 27. November um 5:49 Uhr Ortszeit auf dem Heimatflughafen von Lufthansa Cargo. Der
Taufname des neuen Flugzeugs, »Jambo Kenya« (»Hallo Kenia«), symbolisiert
die Bedeutung Afrikas als einer der
wichtigsten Wachstumsmärkte im weltweiten Luftfrachtverkehr. Bereits heute
Transport und Logistik
fliegt Lufthansa Cargo vier Ziele innerhalb des aufstrebenden Kontinents an.
Die Destination ist besonders wichtig
für Perishables, Rosen sind ein wichtiges Transportgut ex Nairobi.
Die Begrüßung »Jambo Kenya« steht
auch für die besondere Verbundenheit
des Luftfracht-Carriers zu Nairobi. Lufthansa Cargo fliegt nicht nur viermal
wöchentlich in Kenias Hauptstadt, sondern ist auch sozial dort tief verwurzelt.
Das im Jahr 2004 von MD-11-Flottenchef
Fokko Doyen gegründete Hilfsprojekt
Cargo Human Care e. V. unterstützt seit
Jahren Waisenkinder in Nairobi und
leistet in Zusammenarbeit mit Ärzten
aus ganz Deutschland Tag für Tag medizinische Hilfe. Trotz der Verbundenheit
war auch für die zweite Boeing 777F am
6. Dezember Ziel des ersten kommerziellen Flugs die USA, genauer Chicago.
Zwei weitere der neuen Jets folgen in
der ersten Jahreshälfte 2014, Nummer
3 soll auf die Begrüßungsformel »Ni
Hao, China« getauft werden. Ein fünftes Flugzeug wird planmäßig 2015 ausgeliefert. Bislang betreibt Lufthansa
Cargo eine Frachterflotte von 18 eigenen MD-11F-Flugzeugen. Nach derzeitiger Planung werden die beiden ältesten MD-11F im Laufe des Jahres 2014
aus der Flotte genommen.
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Kunden von Lufthansa Cargo sind ab sofort noch besser über alle Details des Transportes ihrer Luftfracht informiert. Dank dem Einsatz von GSM-Transpondern kann der aktuelle Standort der Sendung jederzeit online angefragt werden. Damit will Lufthansa Cargo
ihren Kunden maximale Transparenz und eine präzise Sendungsverfolgung in Echtzeit
anbieten. Nach Angaben der Airline ist die Verfolgung bei allen Sendungen möglich,
auch bei temperaturgeführten Transporten. Zudem sei in der Planung, weitere Details
wie Lichteinwirkung und Angaben zur Temperatur ebenfalls über die Sender zur Verfügung zu stellen.
Für das Übermitteln der Informationen wird die Mobilfunktechnologie GSM genutzt. Die
Trackinggeräte wurden eigens für den Einsatz an Bord von Flugzeugen entwickelt und
laut Lufthansa Cargo als erstes Sendungsverfolgungsgerät nach behördlichen Vorgaben zertifiziert. Während des Fluges schalten sich die Sender automatisch ab. Für den
Kunden ist die Nutzung der Trackinggeräte unkompliziert. Die nur 50 Gramm leichten
Geräte werden von Lufthansa Cargo in der benötigten Anzahl zur Verfügung gestellt. Der
Versender kann diese in jeder gewünschten Sendung platzieren und nach dem Transport einfach auf dem Postweg zurückschicken. »Wir bieten unseren Kunden mit dem
Einsatz der GSM-Technologie einen echten Mehrwert und ein Plus an Transparenz über
die gesamte Transportkette«, unterstreicht Thilo Schäfer, Vice President Global Handling
Management der Lufthansa Cargo. »Durch die unkomplizierte Anwendung ist das neue
Angebot für alle Luftfrachtkunden, unabhängig von ihrer Größe, attraktiv.«
Der Service umfasst die Anlieferung des Geräts an die Wunschadresse, den einfachen
Rückversand nach Gebrauch sowie die Sendungsverfolgung der Fracht im Trackingportal. Das Angebot ist ab sofort für alle Kunden der Frachtairline und im weltweiten
Streckennetz der Lufthansa Cargo verfügbar. »Unsere Kunden zahlen nur, wenn Sie den
Service tatsächlich nutzen. Zudem sind für sie keinerlei Investitionen in die eigene IT
erforderlich, was maximale Flexibilität beim Einsatz der neuen Technologie bedeutet«,
stellt Schäfer heraus.
Lufthansa Cargos zweite Fracht-777
grüßt den Perishable-Standort Nairobi.
18
frischelogistik | 1-2014
jedes ladegut
Lösungen für alle Arten von
Lebensmitteln: Von Bananen über
Milchprodukte bis zur Tiefkühlpizza
lange erfahrung
Bereits mehr als 1.750 Lastaufnahmemittel und RBGs in der
Lebensmittelbranche im Einsatz
www.mias-group.com
fl_MIAS_Lebensmittel_2014.indd 1
19
08.01.2014 16:12:55
Mit Fragenkatalog zur Isolierverpackung20
Verpackung und Kennzeichnung
Drei Schritte zur
Isolierverpackung
D
Größe hat eine einzelne Produktverpackung und welche Gesamtzahl soll
in einer Gesamtverpackung versendet
werden? Von welcher Gesamtstückzahl
ist auszugehen?
Mit diesem einfachen, aber ergebnisorientierten Fragenkatalog in drei
Schritten konfrontiert Dirk Losco, Inhaber der Kölner Unternehmen für isolierende Verpackungen Thermosecure
GmbH und der Tochtergesellschaft
Isoboxx Systems seine Kunden, die
mit dem Wunsch nach individuellen
Verpackungslösungen an ihn herantreten. Denn nur die Individualität er-
Bonduelle feiert die Werkserweiterung in Straelen und gleichzeitig den zehnten Geburtstag des
dortigen »Salatwerkes«. Die Produktionskapazität ist nun auf 10 000 Tonnen pro Jahr erhöht.
bringt das Optimum an Leistung. Aus
der Summe der Antworten entsteht
das Gerüst für das fertige Produkt,
genau auf den Bedarf des Kunden zugeschnitten.
Branchenübergreifend
entwickelt das Unternehmen für jeden
Bereich die richtige Lösung. Ob Temperatur-stabile Boxen für den Pharmaund Gesundheitssektor, Lebensmittelverpackungen oder Logistik-Lösungen
für die Chemiebranche. Kein Sektor
blieb bislang ausgespart. »Wir bauen
für jeden Kunden genau das Passende« betont Losco.
◄
Nicht stapelweise Anweisungen, ein
einfacher Fragenkatalog führt zur
isolierenden Verpackung.
Transportgut, Temperatur und
Verpackungsart
Zunächst spielt das Transportgut selbst
eine wichtige Rolle: Handelt es sich um
ein festes oder flüssiges Produkt, werden zerbrechliche Inhalte versendet?
Welches Versandgewicht hat eine Einzelverpackung dieses Produkts?
Ein weiterer, wesentlicher Fragenkomplex ergibt sich rund um das Thema
Temperatur: Ist der gewünschte Temperatur-Bereich realistisch umsetzbar
und ist abzusehen, welche Temperatur
im Transportumfeld herrscht? Wenn
Kühlakkus als Temperaturstabilisator
eingesetzt würden, gibt es dann mögliche Einschränkungen, zum Beispiel
wegen entstehender Feuchtigkeit?
Nicht zuletzt müssen dann vorab wichtige Fragen zur Verpackungsart und
-umfang selbst geklärt werden: Ist
eher eine dekorative – oder eine reine
Schutzverpackung gewünscht? Welche
20
Lebensmitteltechnik und Produktion
Schnitt machen mit Salat
Wie entsteht eine isolierende Verpackung? Um zu ihren individuellen Lösungen zu kommen,
arbeiten die Kölner Schwesterfirmen Thermosecure und Isoboxx einen Fragenkatalog ab.
ie Situation ist im Logistik-Geschäft Alltag. Ein Kunde benötigt
dringend eine isolierende Verpackung für sein temperatursensibles
Transportgut – vielleicht eine Pralinenoder Schokoladen-Box, denn Schokolade muss über einen langen Zeitraum
stabil temperiert werden, um das Ziel
ohne Qualitätsverlust zu erreichen. Alltag ist jedoch keinesfalls die exakt dafür passende Verpackung. Es gibt Verpackungen von der Stange, die ihren
Zweck aber oft in einigen Bereichen
nicht oder nicht ausreichend erfüllen.
Die Folge: Ein Spezial-VerpackungsHersteller wie das Kölner Unternehmen Thermosecure wird kontaktiert
und es kommen wichtige Fragen für die
Herstellung der Box auf, deren Beantwortung eine optimal zugeschnittene
Versandlösung ergeben.
Inhalt
Werkserweiterung Bonduelle in
Straelen21
Quelle: Tony Hegewald, pixelio.de
frischelogistik | 1-2014
F
eierstunde bei Bonduelle: Nach
rund sieben Monaten Bauzeit und
einer Investition in Höhe von sechs
Millionen Euro feierte die Bonduelle
Deutschland GmbH im niederrheinischen Straelen Anfang Dezember die
Eröffnung der Werks- und Standorterweiterung und somit den Abschluss
der ersten Bauphase. Dem offiziellen
Scherenschnitt von Jens Vogler, Direktor Frische bei Bonduelle, wohnten neben der Belegschaft auch die ausführenden Firmen sowie der Landrat des
Kreises Kleve, Wolfgang Spreen, bei.
Passend zum feierlichen Anlass feierten die geladenen Gäste zugleich das
zehnjährige Bestehen des Straelener
Salatwerkes, das 2003 von Bonduelle
eröffnet wurde.
Beim Scherenschnitt in Straelen: Jens Vogler, Wolfgang Spreen und
Heiner Opdenfeld.
Wachsender Fresh-Cut-Markt
»Die Investition von insgesamt sechs
Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis zum Standort am Niederrhein. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen
wird auch das Anbaugebiet rund um
unseren Produktionsstandort in Straelen dadurch nachhaltig gestärkt«,
sagte Vogler zur offiziellen Inbetriebnahme der erweiterten Werkshalle.
»Das Freshcut-Segment ist klar auf
Wachstumskurs. Insofern sind wir sehr
optimistisch, dass sich der äußerst positive Trend fortsetzen und die Akzeptanz von frischen Convenience-Salaten
weiter steigen wird. Umso erfreulicher
ist es, dass wir neben der Werkserweiterung heute zugleich das zehnjährige
Jubiläum des Straelener Salatwerkes
feiern können«, erklärt Vogler, der seit
Januar 2014 in die Geschäftsführung
der Bonduelle Deutschland GmbH berufen ist. Im Rahmen des sukzessiven
Produktionsausbaus von 5000 auf
9000 Quadratmeter, die bei laufendem Betrieb erfolgte, wurde neben der
Flächenerweiterung zusätzlich auch
die Produktionstechnik modernisiert.
Durch den Anbau konnte die Werkshal-
le um rund 60 Meter Richtung Norden
erweitert werden. Mit dem Start des
zweiten Bauabschnittes von Frühjahr
bis Herbst 2014 folgt dann die Erweiterung um rund 30 Meter in Richtung
Osten.
Der Geschäftsführer wies auf die Leistungsfähigkeit des Werkes hin, in dem
rund 200 Mitarbeiter, die Anzahl ist
saisonal schwankend, in Schichtarbeit tätig sind. Spreen als Landrat des
Kreises Kleve zeigte sich vor Ort sehr
beeindruckt von der Kapazität des
Werkes, in dem nach der Erweiterung
pro Jahr bei Temperaturen von circa
3 bis 4 °C bis zu 50 Millionen Beutel
Salat produziert werden – damit ist
Bonduelle nach eigenen Angaben
Marktführer im Segment FreshcutSalate in Deutschland. Das nunmehr
rund 9000 Quadratmeter große Werk
für frische, verzehrfertige Salate wurde 2003 in Straelen am Niederrhein
eingeweiht und sieht sich seitdem
als die modernste Salatverarbeitung
Europas.
Seit der Eröffnung des Werkes steigt
die Menge der verarbeiteten Rohware
laut Bonduelle kontinuierlich an: an
sieben Tagen in der Woche werden
im Dreischicht-System Salatköpfe geputzt, geschnitten, gewaschen und
verpackt. Kurze Wege und umgehende
Verarbeitung sind das Frischerezept
von Bonduelle. Vom Feld bis auf den
Teller: Binnen 24 Stunden können
verarbeitete Waren wie Rohkost oder
frische Salate an Handel, Hotels, Restaurants und Großküchen geliefert
werden. »Das Umland bietet ein ausgesprochen hohes Potential an Rohwaren. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Erzeugergenossenschaft
Landgard haben wir kurze Anlieferungswege, welche die schnelle Bearbeitung der Rohwaren gewährleisten.
Die ist ein wesentlicher Faktor unserer
Bonduelle Frischegarantie«, erklärte
Vogler die Vorteile des Standortes Straelen. In den Monaten Mai bis Oktober
bezieht der Salat- und Gemüseexperte
die frischen Salate hauptsächlich von
Vertragsbauern aus der unmittelbaren
Umgebung des Werkes und ist somit
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die
Region.
◄
21
Inhalt
Vorbericht Fruit Logistica
22
Früchte statt Flughäfen
Sieger wird dann am Messe-Freitag um
14.30 Uhr in einer Preisverleihungszeremonie geehrt. Der Preis wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen,
»der Fruit Logistica Innovation Award
gilt mittlerweile als die wichtigste
Auszeichnung, das weltweite enorme
Medien-Echo sucht seinesgleichen,«
sagt Christoph Göring, Projektmanager Fruit Logistica, stolz.
Obst und Gemüse aus Europa und der Welt sorgen in allen Hallen des Berliner
Messegeländes Anfang Februar für bunte Farben und geschäftige Gespräche.
Mit dabei wie immer auch Themen aus der Frischelogistik.
Niederlanden nominiert für ihre haltbarkeitsverlängernde Verpackung für
Brokkoli. Die deutsche Ifco Systems
GmbH steht auf der inoffiziellen Top
10-Liste der Messe für ihren faltbaren
Mehrwegbehälter für Bananen, der für
den weltweiten Bananenhandel von
der Produktion bis in den LEH geeignet sein soll. Die niederländische ZTI
Mechatronics BV erhielt eine Nomi-
nierung für den »Traubenentstieler«,
eine Maschine, die die Beeren von
der Traube löst. Die zehn Top-Innovationen werden auf Fruit Logistica auf
einer eigenen Ausstellungsfläche zwischen den Hallen 20 und 21 präsentiert. Das Votum haben wie stets die
Besucher: sie können an den ersten
beiden Messetagen mit ihrer Stimme
die Innovation des Jahres wählen. Der
22
Nicht nur gut Eingeführtes, auch wie
es das Messethema gebietet Frisches
bieten die Organisatoren in Berlin im
Rahmenprogramm: In der neuen Veranstaltungsreihe »Future Lab« werden
Produkte, Projekte oder Lösungsansätze präsentiert, die nach Dafürhalten
der Messe-Macher in wenigen Jahren
die Obst- und Gemüsebranche mit Innovationen bereichern oder entscheidend zur Optimierung entlang der Wertschöpfungskette beitragen können. An
allen drei Messetagen sollen Themen
wie »Quantensprung bei Salatzüchtungen«, »Freie Datenautobahn für Obst &
Gemüse« oder »Bekämpfung der Black
Sigatoka« in halbstündigen Sessions
präsentiert werden. (ms)
◄
Kurz-Info Fruit Logistica
Wann?
5. bis 7. Februar, täglich von 9 bis 18 Uhr
Wo?
Messe Berlin, Hallen 1 bis 25
Eingänge Nord für die Hallen 8 bis 24,
Süd für die Hallen 1 bis 6 sowie 25 sowie
Eingang Halle 7
Preis?
Tageskarte 32 Euro, Dauerkarte 73 Euro
Im Netz?
www.fruitlogistica.de
Bekuplast mit App zur Basicline
Benutzer ihren individuellen BasiclineBehälter konfigurieren können. Die App
mit dem Namen Boxcompass bietet Orientierung und ist ein praktisches Tool,
das nicht nur anschaulich die vielfältigen
Möglichkeiten der neuen Behälterserie
näher bringt, sondern den Kunden ganz
einfach zum Wunschbehälter führt. Der
Benutzer konfiguriert seinen Behälter
Schritt für Schritt, indem er zwischen verschiedenen Grundmaßen und Höhen,
Seiten- und Bodenausführungen, Handgriffen sowie Farben wählt. Dabei folgt er
einem übersichtlichen Menü und kann
auf dem Tablet oder Smartphone direkt
sehen, wie nach seinen persönlichen
Mit der App von Bekuplast konfiguriert
der Nutzer seinen Behälter Schritt für
Schritt selbst.
Anforderungen der Behälter konfiguriert
wird. Die in der App integrierte Kontaktfunktion sendet die Anfrage über den
Wunschbehälter direkt an Bekuplast.
Die App für Tablets und Smartphones ist
im Apple App Store und bei Google Play
verfügbar.
Halle 20, Stand A11
Regale im Fruchteinsatz
Haltbarer Brokkoli, weltgewandte
Bananenbehälter
Unter den zehn Kandidaten für den
Fruit Logistica Innovation Award 2014
sind auch in diesem Jahr wieder neben
Produkt-Neuheiten wie getrockneten
Orangenscheiben als Snack oder einem orientalischem Salat-Mix frisch
aus dem Pflanzentopf Innovationen
im logistisch-technischem Bereich.
So ist die Brimapack B.V. aus den
Themen von morgen diskutieren
Die Nachfrage nach leichten, aber
dennoch stabilen Behältern für die Lebensmittellogistik ist steigend, so die
Erfahrung von Bekuplast. Auf der Fruit
Logistica in Berlin präsentiert der niedersächsische Hersteller erstmals seine
neue Euro-Norm-Behälterserie Basicline. Sie will all das verbinden, worauf es
bei einem guten Standardbehälter ankommt. Aufgrund ihrer vielen Auswahlund Kombinationsmöglichkeiten sei
die Basicline für nahezu jeden Anwendungsbereich perfekt geeignet. Passend
zur neuen Produktlinie hat Bekuplast als
nach eigenen Angaben erster Behälterhersteller eine App entwickelt, mit der
Quelle: Messe Berlin GmbH
Ü
ber 58 000 Fachbesucher aus
130 Ländern waren auf der Fruit
Logistica 2013 zu Gast, 46 516
von ihnen aus dem Ausland. Und, trotz
des immer noch nicht eröffneten neuen Flughafens, auch in diesem Jahr
erwarten die Veranstalter wieder eine
ähnliche Zahl, wenn vom 5. bis 7. Februar in Berlin der Mammut-Marktplatz
der Obst- und Gemüseindustrie wieder die Tore öffnet. Partnerland ist in
diesem Jahr Argentinien, mit einem
Jahresexport von rund 1,9 Millionen
Tonnen Obst und Gemüse keineswegs
nur ein Land der Steaks. Für Birnen ist
Argentinien sogar das weltgrößte Exportland. Europa ist mit einem Anteil
von 32 Prozent an den Exporten der
wichtigste Handelspartner des Landes, auch wenn sich in den letzten fünf
Jahren auch in Asien und Nordafrika
die Nachfrage verstärkt hat.
Südamerika ist immer ein Thema auf der
Fruit Logistica. Im Rahmenprogramm
widmet sich die Messe in diesem Jahr
jedoch auch einem Riesenmarkt quasi vor der Berliner Haustür: »Russland
nach dem WTO-Beitritt« ist das Thema
am Messe-Donnerstag, die Veranstalter wollen die neuen Möglichkeiten
des Ende August 2012 nach 18 Jahren
Verhandlung vollzogenen Beitritts für
den internationalen Fruchthandel diskutieren. Punkte auf der Agenda sind
die Harmonisierung der Rückstandshöchstgrenzen und Zollfragen.
Messen und Veranstaltungen
Auf die Plätze, fertig, Frucht: Anfang Februar ist in Berlin wieder
die Zeit der Fruit Logistica.
frischelogistik | 1-2014
Auf der Fruit Logistica setzt die BitoLagertechnik ihren Schwerpunkt auf
Schwerlast-Regalsysteme, unter anderem auf das komplett überarbeitete
Palettendurchlaufregal Proflow. Dieses
könne einfach nach dem Baukastenprinzip auf die individuellen Anforderungen
im Lager angepasst werden, so der Hersteller aus Meisenheim. Im Vergleich zu
statischen Palettenregalen lässt sich mit
diesem System das für die Nahrungsmittelindustrie so wichtige Fifo-Prinzip (First
in – First out) problemlos einhalten. Die
Wegzeiten beim Kommissionieren würden sich erheblich verkürzen und damit auch die Zeit, die für die Tourenbereitstellung aufgebracht werden muss,
ergänzt Bito. Das Regalsystem ist mit
verschiedenen Features ausgestattet.
Dazu gehört die hochklappbare Bodenrollenbahn für eine einfache Reinigung
und eine neue Nachlaufsperre. Ein Flurförderzeug kann damit eine Palette komplett aufnehmen, ohne nachgreifen zu
müssen. Dies erleichtere das Handling
im Lager und mindere die Gefahr, dass
dabei beispielsweise Obst- oder Gemüsekisten kippen können. Die Nachlaufsperre befindet sich komplett außerhalb
vom Zugriff des Staplers und ist somit
vor Beschädigungen geschützt. Bito informiert auf der Fruit Logistica außerdem
über die verfahrbaren Palettenregale
vom Typ Promobile. Diese würden sich
Quelle: Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH
Messen und Veranstaltungen
Die verfahrbaren Palettenregale vom Typ
Promobile sind für den Einsatz im Tiefkühlbereich besonders gut geeignet.
besonders gut für den Einsatz im Tiefkühlbereich eignen, weil durch die kompakte Lagerung weniger Energiekosten
anfallen.
Halle 21, Stand C02
23
Fruchthandels-Lösungen
Bizerba24
Verpackung und Kennzeichnung
von
Inhalt
Frigoblock
weitet Aktivität in
Frankreich aus25
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Fruchtbare Systeme
Deutsch-französische Kälte
Das Qualitätsmanagement im Fruchthandel ist wichtig für Unternehmen und Kunden.
Optimierte Prozesse sparen den Unternehmen Geld, Inspektionssysteme sorgen für
Produktsicherheit für den Verbraucher.
Frigoblock verstärkt seine Aktivitäten in Frankreich, durch eine Serviceallianz mit AD Poids
Lourds bieten die Essener ein neues flächendeckendes Servicenetz mit 23 qualifizierten
Servicestationen. Auch das Vertriebsteam wird erweitert.
B
izerba präsentiert auf der Fruit
Logistica in Berlin Produkte und
Lösungen, die das Qualitätsmanagement im Fruchthandel erleichtern
sollen. Im Fokus stehen Produkte wie
der Checkweigher CWD mit integriertem Metalldetektor, das Produktionsinspektionssystem XRE und das Portionierungssystem Portion Control sowie
der Preisauszeichner GLM E-50.
»Die Fruit Logistica ist für uns eine
zentrale, internationale Messe. In diesem Jahr stehen bei Bizerba Wäge-,
Inspektions- und Etikettierlösungen
im Fokus. Mit Portion Control lassen
sich beispielsweise Give Aways durch
Überportionierungen vermeiden. Somit verlässt nur einwandfreie Ware den
Produktionsort. Insbesondere auf dem
südeuropäischen Markt konnten wir
bereits viele Kunden dabei unterstützen, mit unserer Hilfe ihre Prozesse
zu optimieren«, erklärt Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions bei
Bizerba.
Qualitätsmanagement mit der
Kontrollwaage CWD-MD
Ein Kernprodukt des diesjährigen Messeauftritts ist der Checkweigher CWD mit
integriertem Metalldetektor. Die Kontrollwaage wiegt und klassifiziert bis zu
400 Packungen pro Minute und verhindert, dass fehlgewichtige Exemplare in
den Umlauf kommen. Zunächst laufen
die verpackten Früchte auf einem Förderband durch den Metalldetektor, der
schnell und zuverlässig alle Eisen- und
Nichteisenmetalle in den verpackten
Stückgütern erkennt. Die sich daran anschließende Kontrollwaage verfügt über
zwei Pusher. Der erste separiert jene
Packungen, deren Gewicht vom Sollwert
abweicht, der zweite entfernt metallhaltige Packungen. »Kein Unternehmen
kann sich Über- oder Unterportionierungen auf Dauer leisten. Unterfüllungen
sind nicht nur gesetzlich verboten, sie
24
schaden auch dem Unternehmensimage. Und schon geringe Überfüllungen summieren sich im Laufe der Zeit
zu beträchtlichen Materialverlusten.
Durch die kombinierte Kontrollwage mit
integrierter Metalldetektion können wir
Fehlerquellen beim Portionieren und
Entdecken von Fremdkörpern deutlich
reduzieren. So stellen wir sicher, dass
unsere Kunden einwandfreie Produkte
ausliefern können«, sagt Conzelmann.
Eine weitere Lösung zur Qualitätssicherung ist das Produkt-Inspektionssystem XRE, das mittels
Röntgentechnologie nicht nur metallhaltige Fremdkörper, sondern auch
andere unerwünschte Materialien und
Produktdefekte wie Risse erkennt.
Auch lässt sich mithilfe des Inspektionssystems ermitteln, ob in einem Karton beispielsweise die richtige Anzahl
Produkte enthalten ist. Es unterstützt
Hersteller bei der Einhaltung von IFSund HACCP-Richtlinien, von nationalen und internationalen gesetzlichen
Bestimmungen sowie handelsspezifischen Anforderungen.
Ampelsystem für optimiertes
Befüllen
Bestimmte Früchte wie Himbeeren,
Heidelbeeren und Erdbeeren werden
häufig in kleinen Packungen verkauft.
Um das Befüllen und Verpacken
zu erleichtern, bietet Bizerba eine
Waage mit Ampelsystem, die signalisiert, ob die Schalen unter- oder
überfüllt sind. Die Waagen sind mit
dem Industrie-PC iS70 verbunden,
auf dem die Software Portion
Control läuft. Sie verwaltet Artikeldaten und erstellt aussagekräftige Statistiken, mit deren Hilfe
Produktionsleiter ihre Prozesse bestmöglich beurteilen und ihre Produktionsplanung optimieren können. So
ist jederzeit nachvollziehbar, welche
Produkte in welcher Menge produziert
wurden und wie produktiv die einzelnen Packplätze waren.
Mittels der Software Statistics.Brain
lassen sich zudem Statistiken über Artikel, Packlinien, Chargen, Schichten
und Alarmmeldungen sowie Trends
und Prozessfähigkeit erstellen. Produktionsleiter können so wirkungsvoll
verhindern, dass unvollständige Lieferungen oder fehlerhafte Produkte das
Haus verlassen.
Effiziente Preisauszeichnung
Mit dem vollautomatischen Preisauszeichner GLM-E 50 lassen sich verpackte
Früchte im Durchlaufbetrieb wägen und
etikettieren. Der Preisauszeichner ist
laut Bizerba ein ideales Einstiegsgerät
für Obstproduzenten, die ihren Wägeund Auszeichnungsprozess effizienter
gestalten möchten. Er arbeitet wahlweise mit Blas- und Stempelapplikatoren
und erreicht einen Durchsatz von bis zu
50 Packungen pro Minute. Über ein externes Display können Mitarbeiter Artikeldaten aufrufen und die Etikettierung
steuern und überwachen.
◄
Bizerba ist auf der Fruit Logistica,
Halle 4.1, Stand C-12.
F
rigoblock verstärkt seine Präsenz
auf dem französischen Markt. Dazu
hat der größte deutsche Hersteller
von Transportkältemaschinen eine Serviceallianz mit dem auf Nutzfahrzeuge
spezialisierten, markenunabhängigen
Werkstatt- und Ersatzteil-Netzwerk AD
Poids Lourds geschlossen. Dies teilten
die beiden Unternehmen am Rande
der Messe Solutrans in Lyon mit. »Als
Hersteller von Kältemaschinen, die
besonders in der Lebensmittel-Distribution ihre Vorteile ausspielen, ist der
französische Markt für uns von zentraler Bedeutung. Dank der Servicepartnerschaft mit AD Poids Lourds können
wir unseren Kunden in Frankreich ab
sofort ein flächendeckendes Servicenetz anbieten«, erklärt Frigoblock Geschäftsführer Axel Kahsnitz. Christoph
Obino, Direktor von Frigoblock France,
ergänzt: »Mit AD Poids Lourds konnten
wir einen Servicepartner gewinnen,
der eine hohe Nutzfahrzeugkompetenz
sowie eine hohe Akzeptanz bei den
Kunden besitzt und der darüber hinaus
über ein sehr dichtes Werkstattnetz in
allen Teilen Frankreichs verfügt.«
Kontinuierlicher Ausbau geplant
AD Poids Lourds habe zum Zeitpunkt der
Bekanntgabe des Deals Ende November
bereits rund 20 Reparatur- und Servicewerkstätten mit der für Kältemaschinen
notwendigen Ausstattung versehen und
die Mitarbeiter entsprechend geschult,
wie der Geschäftsführer Distribution Network Industrial Vehicles, Luc Darpheuil
erläutert: »Mit Unterstützung von Frigoblock haben wir in den vergangenen Monaten eine große Anzahl Mitarbeiter für
diese neue Aufgabe qualifiziert. Dadurch
können wir bereits ab sofort in ganz
Frankreich einen umfassenden Wartungs-, Reparatur- und Ersatzteilservice
für alle Frigoblock Kältemaschinen anbieten. Dieses Netzwerk werden wir kontinuierlich ausbauen.« Zusätzlich zu der
Partnerschaft mit AD Poid Lourds hat der
Essener Transportkälte-Hersteller auch
einige unabhängige mobile Service Partner in das Servicenetzwerk aufgenommen. Dadurch kann das Unternehmen
nach eignen Angaben nun in insgesamt
23 Servicepunkten in Frankreich Wartung und Reparaturen anbieten. Neben
diesen Servicewerkstätten verfügen drei
Werkstätten – in Massy südlich von Paris, in Tours sowie in Portes-Lès-Valance
südlich von Lyon – über die Ausstattung
und Qualifikation zur Erst-Montage von
Frigoblock Kältemaschinen. Dadurch sei
in allen Regionen Frankreichs ein kundennaher, schneller und zuverlässiger
Einbau an Kundenfahrzeugen gewährleistet, der zudem alle Bedingungen für
die Garantie und Gewährleistung erfüllt,
teilte das Unternehmen mit.
Neben dem Service baut Frigoblock auch
sein Vertriebsteam in Frankreich weiter
aus. Herr Obino, der die Großkunden sowie die Kunden im Südosten Frankreichs
betreut, soll in den nächsten Wochen einen zusätzlichen Mitarbeiter für die Region West erhalten. Das Vertriebsgebiet
Nord und Ost betreut weiterhin Patrice
Deschamps. Technischer Ansprechpartner der französischen Niederlassung ist
Fabien Garnier.
◄
Bei der Motorwagen-Kältemaschine
FK 25 ermöglicht eine integrierte
Vier-Wege-Wärmepumpenschaltung das schnelle Abtauen und
Rückkühlen des Kühlsystems in nur
fünf bis zehn Minuten.
Der vollautomatische
Preisauszeichner
GLM-E 50.
frischelogistik | 1-2014
25
Ganzheitliche Kälte-Klima-Lösungen für niedrige Lebenszykluskosten26
Kältetechnik und Kühlmöbel
Hausers Euroshop-Neuheiten
Inhalt
Kältetechnik und Kühlmöbel
27
Frische für die Filialen
Kühlen und Co.
Seine Konzepte des Life-Cycle-Managements für Filialisten stellt Daikin auf der
Euroshop vor. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte, ganzheitliche KälteKlima-Lösungen für niedrige Lebenszykluskosten.
Hauser präsentiert auf der Euroshop Kühlmöbel, Kälteanlagen und Komplettlösungen. Die Österreicher stellen energieeffiziente Kältetechnik, hohe Flexibilität und modernes Design in den Fokus.
A
uf der Euroshop in Düsseldorf
präsentiert Daikin seine Technologien für den Lebensmittel- und
Einzelhandel. Ob Boutique, Tankstellenshop oder Supermarkt, der japanische Hersteller mit deutschem Sitz in
Unterhaching bietet für jeden Filialtyp
ein System. Dabei versteht sich das
Unternehmen nicht nur als Lieferant
von Lösungen für Kälte, Klima und Heizung, sondern auch als Service- und
Projektpartner. Daikin begleitet seine
Kunden auch während des Betriebes
der Anlagen, damit diese über die gesamte Laufzeit energieeffizient arbeiten. Um diesen Service zu garantieren,
hat das Unternehmen in Deutschland
speziell für Filialisten ein »Technical
Field Support«-Team zusammengestellt. Als Vorteile für den Betreiber
nennt Daikin ganzheitliche Lösungen
aus einer Hand und niedrige Lebenszykluskosten. Das Unternehmen verspricht maßgeschneiderte Lösungen,
die auf erprobter Serientechnologie
basieren, die Konzepte seien auf alle
Filialen des Kunden übertragbar und
rücken die Themen Energie- und Kosteneinsparung sowie Komfort in den Vordergrund. »Unser Ziel ist es, Gebäude
noch energieeffizienter, CO2-neutraler
und umweltfreundlicher zu kühlen, zu
beheizen und zu belüften. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Branchen, in
denen die Einsparpotentiale besonders hoch sind, so wie beispielsweise
der Einzelhandel«, so Gunther Gamst,
Geschäftsführer der Daikin Airconditioning Germany GmbH.
Bis zu 40 Prozent
Energieeinsparung durch
Heizen mit Abwärme
Zu den Lösungen der Japaner für
den Lebensmittelhandel gehört das
Conveni-Pack, das nach Angaben des
Unternehmens als erstes seriengefertigtes Kompaktsystem Klimatisierung,
Heizung, Belüftung, Normal- und Tiefkühlung kombiniert. Mit dem Conveni-Pack sollen Supermärkte auf eine
Heizungsanlage vollständig verzichten
können, denn die Abwärme aus der Lebensmittelkühlung wird dank Wärme-
rückgewinnung im Winter verlustfrei
zur Beheizung des Marktes eingesetzt.
Dies führe zu einer Energieeinsparung
von rund 40 Prozent je Filiale, so Daikin. Das Conveni-Pack Außengerät ist
im Vergleich zu herkömmlichen Systemen deutlich kompakter und benötigt
damit weniger Platz. Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind laut Daikin inzwischen über 250 Conveni-Pack
installiert.
Effiziente Normal- und
Tiefkühlung von Lebensmitteln
Zeas ist die Verbundlösung des Herstellers für die Gewerbekälte, die
den Betrieb unterschiedlicher Normal- oder Tiefkühlzonen mit jeweils
nur einem Außengerät ermöglicht.
Die Temperaturen lassen sich für die
jeweiligen Normalkühl- beziehungsweise Tiefkühlzonen ganz individuell
regeln. Die Zeas ist für einen breiten
Temperaturbereich von -45 bis +10 °C
einsetzbar. Während nach der Erfahrung von Daikin bei einer konventionellen Verbundanlage Maschinensatz,
Verflüssiger und weitere Komponenten
aufwändig zusammengestellt werden
müssen, ist die Zeas bei Anlieferung
bereits »steckerfertig« und kann somit
einfach und schnell installiert werden.
Mittels eines Boosters könne mit einem solchen System auch zeitgleicher
Normal- und Tiefkühlbetrieb realisiert
werden. Mit der Zeas zielt Daikin auf
den Einsatz in Metzgereien, Bäckereien, Großküchen und überall dort, wo
eine hohe Betriebssicherheit bei der
Normal- und Tiefkühlung von Lebensmitteln wichtig ist.
◄
Daikin ist auf der Euroshop, Halle 15,
Stand A 22.
Das Conveni-Pack Außengerät ist im
Vergleich zu herkömmlichen Systemen
deutlich kompakter und benötigt weniger Platz.
26
frischelogistik | 1-2014
M
it zahlreichen Neuheiten wartet der österreichische Kältetechnikspezialist Hauser bei
der Euroshop 2014 auf. Dazu zählen
die neuen, vielseitig einsetzbaren
Kühltheken-Modelle der Serie Varius, die flexibel an die spezifischen
Kundenbedürfnisse anpassbar sind.
So zeigt das Unternehmen aus Linz
beispielsweise eine Bedienungstheke, die mit nur einem Handgriff auf
Selbstbedienung umgerüstet werden
kann, oder das neue Varius Fischrondell für die Präsentation hochwertiger
Frischfische und Meeresfrüchte. Zu
sehen sind auch die hocheffizienten
Wandkühlregale der Baureihen Renima, Rebas, Regius und Regas, die sich
durch neues Design und umfangreiche
Ausstattungsvarianten auszeichnen.
Alle Wandkühlregale des oberösterreichischen Herstellers sind nach seinen
Angaben für verschiedenste Marktgrößen und Anwendungsfälle individuell
konfigurierbar. Mit neuen Funktionen,
Designelementen und Energiesparmaßnahmen punkten auch die Tiefkühlmöbel Meranis, Museta und Mirengo. Im Bereich Anlagentechnik bietet
Hauser moderne Technologien, wie
etwa integrale Systeme zur Abwärmenutzung der Kälteanlage oder CO2 als
natürliches, umweltfreundliches Kältemittel. »Wir sind ein Gesamtanbieter,
der maßgeschneiderte, schlüsselfertige Komplettlösungen und umfassende
Dienstleistungen für Lebensmittelhandel und Industrie bietet. Dabei entwickeln wir die Produkte laufend weiter,
um noch mehr Funktionalität und Energieeffizienz zu liefern. Der Mehrwert
für den Kunden steht bei der Entwicklung im Vordergrund«, erklärt Gerold
Knapitsch, Geschäftsführer der Firma.
Technik und
Bedienungsfreundlichkeit
Auf der diesjährigen Euroshop widmet
Hauser sich besonders den Schwer-
Varius Kühltheke.
punktthemen Design & Warenpräsentation, Energieeffizienz, Hygiene
& Frischegarantie sowie Ergonomie
&
Bedienungsfreundlichkeit.
Die
Energieeinsparungen realisiert der
Kältetechnikspezialist nach eigenen
Angaben unter Einsatz neuester Technologien bei Kälteanlagen, aber auch
bei Kühlmöbeln. »Am wichtigsten ist
die Abstimmung zwischen Kälteanlage
und Kühlmöbel; dadurch sparen unsere Kunden bis zu 60 Prozent der Energiekosten«, erläutert Knapitsch.
Das neue Modell Varius UVP-C-O
zeichnet sich durch eine sehr niedrige Verdampfungstemperatur aus.
UV-Leuchten, ein automatisches Reinigungssystem für beste Hygiene sowie
eine breite Palette an Front-Designs
und Glasaufbauten zählen zu den
Highlights der Varius-Produktgruppe.
Im Convenience-Bereich präsentiert
der Hersteller in Düsseldorf neue Kühlmöbel, die ein individuelles ShopDesign ermöglichen. Bei der Meranis
IM-L Tiefkühlinsel ermöglicht der neue
transparente Mittelaufbau eine zusätzliche Warenpräsentation. Mit dem
neuen Tiefkühlschrank Mirengo RM-G
kombiniert Hauser energieeffiziente
Kühlung, modernes Design und einfache Bedienbarkeit mit verkaufsfördernden Features wie Werbedisplays.
Energieeinsparungen durch PremiumTüren und optimierte Abtauzyklen,
aber auch praktische Details wie Auftrittsstufen beziehungsweise Beschickungssysteme zeichnen die neuen
Tiefkühl-Möbelserien aus.
Komplette Anlagentechnik
Neben den Kühlmöbeln präsentiert
Hauser auch sein Kältetechnik-Angebot. Trend sind hier nach Wahrnehmung der Österreicher integrierte
Systeme, die auf Kohlendioxid als
natürliches, umweltfreundliches Kältemittel setzen und die Abwärme der
Kälteanlage für Heizzwecke nutzen, bei
Hauser realisiert im ecoES Verbundsystem. Mit Technologien wie CO2-Booster,
CO2-Hybrid für die Tief- und Normalkühlung sowie HRCS (Regelung von Kühlstellen mittels Expansionsventilen) will
der Kältespezialist neue Standards für
energieeffiziente Gesamtlösungen setzen. Mit dem Energiemonitoring des
Hauses meldet eine selbstdiagnostizierende Software Störungen an die
Zentrale und leitet die Fehlerbehebung
ein. »Zahlreiche Hyper- und Supermärkte nutzen unser Komplettangebot
und sparen damit Energiekosten«, erklärt Geschäftsführer Knapitsch.
◄
Hauser ist auf der Euroshop,
Halle 16, Stand A24.
27
Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer
Entseisungsbühne für LKW
28
Inhalt
Studie Produktverluste bei Obst
Verpackung und Kennzeichnung
und Gemüse 29
In eisiger Höhe
Schäden reduzieren
Mit seiner flexiblen Enteisungsbühne Arctica bietet Hymer eine
Lösung für sicheres Entfernen von Schnee und Eis vom LKW.
Mehrwegverpackungen verhindern Produktverluste in der Lieferkette von Obst und Gemüse.
So das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer IML und der Uni Bonn aus dem letzten Mai.
U
neinschätzbare,
gefährliche
Dachlasten: Schnee- und Eisplatten auf LKW-Dächern bergen ein
erhebliches Risiko für den Straßenverkehr. Sie vor Fahrtantritt zu entfernen
gehört daher zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten des Fahrers.
Darauf weist der Steigtechnikhersteller
Hymer hin. Das Unternehmen aus Wangen im Allgäu bietet hierfür eine flexible und hochstabile Enteisungsbühne
namens Arctica.
Die gesetzliche Verpflichtung leitet Hymer aus §23 der Straßenverkehrsordnung ab, die LKW-Fahrer wie alle anderen Fahrzeugführenden verpflichtet,
für einen ordnungsgemäßen Zustand
ihres Fahrzeugs zu sorgen. Und das
beinhalte eben auch, vor dem Fahrtantritt eventuelle Schneehauben oder
Eisplatten vom LKW-Dach zu entfernen. Denn rutscht die ungewollte Zusatzladung während der Tour herunter,
kann sie nachfolgende Fahrzeuge oder
auch Passanten gefährden.
Schnee auf dem Dach ist
ordnungswidrig
Bereits der reine Tatbestand, dass das
Dach nicht enteist wurde, kann als
Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden. Kommt es zu
einem Unfall, drohen dem Fahrer je
nach Auswirkung Punkte in Flensburg
bis hin zu einer Strafe für fahrlässige
Körperverletzung oder gar fahrlässige
Tötung. In bestimmten Fällen können
laut Hymer entsprechend der Halterverantwortlichkeit auch der Fuhrparkleiter oder -besitzer belangt werden.
Doch bei Minusgraden ungesichert auf
den bis zu vier Meter hohen Auflieger
zu klettern, verbietet die Berufsgenossenschaft – und der gesunde Menschenverstand: Die Unfallgefahr wäre
viel zu hoch. Spezielle Enteisungsbühnen, die auf Raststätten, Autohöfen,
bei Speditionen und Betrieben im Einsatz sind, bieten LKW-Fahrern einen
28
sicheren Stand bei der Schnee- und
Eisbeseitigung.
Vorgefertigte Baugruppen
beschleunigen Lieferung
Seine Enteisungsbühne bezeichnet
der süddeutsche Steigtechnikexperte
dank eigens konzipierter AluminiumStrangpressprofile als extrem stabil,
sie erfülle höchste Sicherheitsstandards. »Unsere Enteisungsbühne Hymer-Arctica setzt sich zusammen aus
standardisierten,
auswechselbaren
Komponenten unseres bewährten Baukastensystems, die langjährig intensiv
erprobt sind«, erläutert Georg Fink,
Entwicklungskonstrukteur bei HymerLeichtmetallbau. »Durch die vorgefertigten Baugruppen können wir eine
Lieferzeit von maximal fünf Arbeitstagen garantieren. Der Aufbau ist schnell
und einfach erledigt. Schraubverbindungen zwischen den einzelnen Komponenten vereinfachen Reparaturen
sowie den Austausch einzelner Teile.«
Bei Bedarf können Kunden optional
den Montageservice von Hymer-Leichtmetallbau mitbestellen. In diesem Fall
baut ein fachkundiger Mitarbeiter die
Bühne direkt vor Ort auf.
Beidseitig nutzbar
Stabile Holme und massive Profilstreben gewährleisten einen sicheren Stand der Enteisungsbühne. In
der Standardversion wird sie durch
Bodenplatten mit dem Untergrund
verschraubt. Alternativ bietet HymerLeichtmetallbau als Zubehör massive
Fundamentplatten an, deren Gewicht
eine Bodenverschraubung überflüssig macht.
»Die Hymer-Bauart garantiert eine außerordentlich hohe Stabilität. Dadurch
kommt unsere Hymer-Arctica ohne
Ausleger aus und benötigt somit weniger Platz als andere Wartungsbühnen«,
führt Fink aus. »Im Winter wie im Sommer können zwei Lastzüge gleichzeitig
an die Bühne heranfahren und enteist,
gereinigt oder gewartet werden, was
unsere Hymer-Arctica noch effizienter
macht.«
Die Zugangstür am oberen Ende des
Treppenaufstiegs schließt von selbst.
Das Sicherheitsgeländer der Bühne
besteht aus Handlauf und Knieleiste.
Zusätzlich sorgen Bordbretter, mit denen die Plattform an drei Seiten ausgestattet ist, als Schutzkante dafür,
dass der Anwender nicht unter dem
Geländer durchrutschen kann. Um
ein Ausrutschen auf den Stufen wie
auf der Plattform zu verhindern, sind
diese aus verzahntem Stahl-Gitterrost
mit Rutschhemmung der Klasse R12
gefertigt. »Passend zum Hymer-Markenzeichen, dem roten Streifen, haben
wir die Handläufe unserer Enteisungsbühne ebenfalls in einem auffälligen
Rot gestaltet. An den Profilen sind Reflektoren angebracht. So ist die Bühne
auch nachts, bei Dämmerung oder im
tiefsten Schneegestöber schon beim
Heranfahren für den LKW-Fahrer gut zu
sehen«, erklärt Fink.
Flexibel erweiterbar
Der Entwicklungskonstrukteur weist
auch auf die Erweiterbarkeit hin: »Wir
bieten zwei Basiselemente: eines mit
fünf Metern, das andere mit sieben
Metern Plattformlänge. Mittels dazugehöriger Erweiterungselemente von
je zwei Metern können sie flexibel verlängert werden.« Die Standhöhe der
mit insgesamt 300 Kilo belastbaren
Plattform beträgt 3,50 Meter, um die
Enteisungsbühne auf die gängige LKWHöhe von vier Metern anzupassen.
Wie praxisorientiert Hymer-Leichtmetallbau denkt, zeigt die Gratis-Beigabe
des süddeutschen Steigtechnikexperten: Zu jeder Enteisungsbühne gibt es
einen hochwertigen, teleskopierbaren
Schnee- und Eisschieber dazu, der in
einer praktischen Halterung an der
Bühne angebracht ist…
◄
frischelogistik | 1-2014
A
ls gute Nachricht für die Nutzer
ihrer Steigen verweist der Hersteller Europool pünktlich zur
Fruit Logistica in Berlin auf eine im Mai
letzten Jahres publizierte Studie der
Stiftung Initiative Mehrweg (SIM). Bei
Mehrwegverpackungen treten deutlich
weniger Verpackungsschäden in der
Lieferkette auf als bei Einwegverpackungen aus Kartonage, so lautet die
Schlussfolgerung. Bei Einwegverpackungen würden etwa vier Prozent aller
Verpackungen auf dem Weg zum Verbraucher beschädigt. Dagegen belaufe sich diese Zahl bei den Mehrverpackungen nur auf 0,1 Prozent. Überträgt
man dies auf die aktuelle Marktsituation in Deutschland, würden schätzungsweise rund 36 000 Tonnen Obst
und Gemüse mit einem Marktwert von
68 Millionen Euro beschädigt, wenn
ausschließlich Einwegverpackungen
eingesetzt würden. Würden jedoch
ausschließlich Mehrwegsteigen verwendet, läge der geschätzte Abfall bei
1100 Tonnen mit einem Marktwert von
etwa zwei Millionen Euro, rechnet Europool vor.
Durchgeführt wurde die Studie durch
das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik und die Arbeitsgruppe Cold-Chain Management der Universität Bonn. Sie wurde laut Europool
vor dem Hintergrund aufgesetzt, dass
in Deutschland die einhellige Meinung
besteht, die Menge an verschwendeten Lebensmitteln müsse reduziert
werden.
Verpackungsbruch und
Produktschaden
In der Studie wurden die Verpackungsschäden beim Transport vom Erzeuger
zum Handelslager und weiter in die Filialen jeweils in Abhängigkeit von der
Verpackungsart untersucht. Über die
gesamte Lieferkette hinweg wurden
bei die oben genannten Bruchquoten
festgestellt. Volker Lange, Abteilungs-
leiter für Verpackungs- und
Handelslogistik des Fraunhofer
IML kommentierte bei der Vorstellung der Studie: »Die Schadensursachen sind im Fall von
Mehrwegverpackungen überwiegend auf falsche Ladungssicherung
und unsachgemäße Handhabung zurück zu führen. Bei Einwegverpackungen kommen viele Schäden aufgrund
von mangelnder Verpackungsstabilität
und -kompatibilität dazu«.
Teilweise gehen Schäden an der Verpackung einher mit Beschädigungen
des transportierten Gutes. Durch den
Einsatz von Mehrwegverpackungen
können derartige Schäden erheblich
verringert werden, daraus resultieren
die genannten Mengen an beschädigtem Obst und Gemüse. »Es darf vermutet werden«, so der Geschäftsführer der
SIM Clemens Stroetmann, »dass ein
beträchtlicher Teil der Produkte, abhängig vom Grad ihrer Beschädigung, nicht
mehr zum Verkauf angeboten werden
kann. Die Beispielsrechnung macht
auch deutlich, dass der Einsatz von
Mehrwegtransportverpackungen im Bereich Obst und Gemüse einen erheblichen Beitrag dazu leisten kann, dass Lebensmittel nicht einfach weggeworfen
werden.« 34 von 35 Verpackungsschäden beim Transport von Obst und Gemüse seien vermeidbar, wenn statt Einweg-Kartons Mehrwegkisten verwendet
werden, rechnet die Stiftung vor. Insoweit dränge sich für Obst und Gemüse
der Einsatz von Mehrwegbehältern als
»besonders empfehlenswert« geradezu
auf, betonte der ehemalige Staatssekretär des Bundesumweltministeriums
bei der Präsentation im Mai.
Kein Frischeeinfluss auf
kurzen Wegen
Untersucht wurde in der Studie auch,
ob die Wahl der Verpackung einen
Einfluss auf die Frische von Obst und
Gemüse habe. Bei den untersuchten
kurzen Transportentfernungen waren keine signifikanten Unterschiede
zwischen Einweg und Mehrwegverpackungen feststellbar. Zur Beantwortung der Frage, ob diese Ergebnisse
auch auf weite Transportstrecken
übertragbar sind oder nicht, bedarf es
einer gesonderten Untersuchung, so
die Autoren.
Die Studie wurde vom Fraunhofer IML
in Kooperation mit der Abteilung Cold
Chain der Universität Bonn in zwei Teilen durchgeführt. In Teil 1 ging es um
die durch Bruch der Verpackung entlang der Lieferkette bedingten Verluste. Diese wurden mittels empirischer
Erhebungen in Zentrallägern und Filialen untersucht. Verantwortlich für
diesen Teil war Michael Pelka. In Teil
2 ging es um Frischeverluste von Obst
und Gemüse bedingt durch die Verpackungsart. Dieser wurde mittels mikrobiologischer Untersuchungen im Labor
und in regionalen Feldtests analysiert.
Verantwortlich für diesen Teil war Privatdozentin Dr. Judith Kreyenschmidt
von der Universität Bonn.
Den Vorstand der Stiftung Mehrweg bilden laut deren Internetseite Vertreter
der Firmen Euro Pool System International B.V., Ifco Systems N.V., Schoeller
Arca Systems GmbH, Container Centralen und Saint-Gobain Oberland AG. ◄
Die Studie...
...steht zum Download bereit unter
www.stiftung-mehrweg.de
29
30
Leuchtturm Logimat
Vom 25. bis 27. Februar macht die Logimat dieses Jahr den Auftakt in das
Intralogistik-Messejahr und will zeigen, wo es thematisch langgeht. Trotz der
Cemat rechnet man auch 2014 mit Wachstum.
W
er stehenbleibt, verliert. Auch
in ihrer zwölften Auflage droht
das der Logimat nicht, die internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss
kommt auch 2014 wieder mit Neuerungen daher. Erstmals wird parallel zur
Logimat das Forum Tradeworld ausgerichtet. »Bei diesem Forum für moderne Handelsprozesse stehen Produkte
und Services des stationären, interaktiven und Multichannel-Handels im
Fokus. Die Anbindung des Forum Tradeworld 2014 erschließt dem Handel
einen direkten Zugang zur Logistik«,
erklärt Messeleiter Peter Kazander.
Forenthemen sind beispielsweise KEPDienste, Datenschutz, Inkasso und
Retourenmanagement, entsprechende
Institutionen stehen als Partner hinter
der Neuheit.
Das Forum Tradeworld passt damit als
Erweiterung in das Konzept der Fachmesse. »Die Logimat bietet im Rahmenprogramm ein Wissens-Update, das in
dieser Konzentration seinesgleichen
sucht«, erklärt Kazander den Ansatz.
Dieses Programm ist nach Angaben
der Organisatoren 2014 thematisch
und zahlenmäßig deutlich erweitert,
insgesamt 23 Fachforen mit mehr als
100 Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und internationalen Fachmedien
behandeln in jeweils eineinhalb-stündigen Sequenzen aktuelle Themen der
Intralogistik. Die reichen von umfassenden Herausforderungen wie »Ausschreibung für Lager: So gehen Sie richtig vor. Wie Auftraggeber, Planer und
Generalunternehmer Ärger vermeiden«
bis hin zu konkreten Fragen wie »LEDHallenbeleuchtung. Ist das wirtschaftlich? Welche Vorteile hat der Kunde?«
Hallenaufteilung gut
angekommen
Steil nach oben ging es in den vergangenen Jahren auch stetig mit der Logimat,
seit 2008 auf der Neuen Messe direkt am Stuttgarter Flughafen beheimatet.
30
Schon im Vorfeld der Messe zeichnete
sich nach Auskunft der Messegesellschaft Euroexpo ab, dass die Logimat
auch in ihrer zwölften Auflage mit weiterem Wachstum glänzen wird. »Ungeachtet der hohen Veranstaltungsdichte
im Messejahr 2014«, wie die Veranstalter mit verklausuliertem Hinweis auf
die keine drei Monate später stattfindende Cemat in Hannover betonen.
Bereits Ende November 2013 konnte
die Messeleitung vermelden, dass
96 Prozent der Ausstellungsfläche für
die Logimat 2014 vergeben waren. Mit
gut 1000 Ausstellern rechnet man, sie
kommen aus gut 20 Ländern, mehr als
frischelogistik | 1-2014
Inhalt
150 Neuaussteller haben sich angekündigt. Im letzten
Jahr waren es genau 1003 Aussteller.
Bei der Hallenbelegung und Zuordnung der Ausstellungsbereiche setzt die Logimat auf Bewährtes – das
heißt auf eine erfolgreiche Neuerung des letzten Jahres: »Die Hallenaufteilung, die 2013 erstmals insgesamt sechs gegenüber liegende Hallen auf beiden Flügeln des Stuttgarter Messegeländes umfasste, wurde
von Ausstellern und Fachpublikum gut angenommen
und wird beibehalten«, so Kazander. »Auf diese Weise bieten wir den Ausstellern attraktive Optionen für
ihre Präsentationen, bewahren trotz des erfreulichen
Wachstums der Logimat 2014 aber unser Renommee
als Arbeitsmesse der kurzen Wege. Die konsequente
Zuordnung der einzelnen Segmente auf die Hallen bietet dem Fachpublikum sowohl bei Special Interests, als
auch in der Gesamtschau einen kompakten Überblick
über die Leistungsangebote der Marktplayer.« Die Hallen 1 und 3 des Nordflügels auf dem Stuttgarter Messegelände sind belegt von den Ausstellern der Bereiche
Förder-/Lagertechnik und Betriebseinrichtungen. In
Halle 5 präsentieren die IT-Anbieter, welche SoftwareLösungen und Features sie in den vergangenen zwölf
Monaten für effiziente Lagerverwaltung und Transport,
für Simulation, Kommissionierung und Archivierung
entwickelt haben. Die gegenüber liegenden Hallen des
Südflügels decken sowohl das Branchenspektrum der
Kennzeichnungs-, Identifikations- und RFID-Lösungen,
als auch der Verpackungstechnik (Halle 4) ab. Die Hallen 6 und 8 bieten darüber hinaus einen kompletten
Marktüberblick in den Bereichen automatische Transportsysteme, Shuttles und Flurförderzeuge.
Eins kann die Logimat auch 2014 traditionell für sich in
Anspruch nehmen: Mit dem frühen Termin, dieses Jahr
vom 25. bis 27. Februar, ist sie der erste bedeutende
Branchentreff des Jahres und will daher Trendbarometer
der Intralogistik sein. Das Messemotto lautet 2014 »Intelligent vernetzen – Komplexität beherrschen«, Kazander erklärt: »Zu den wichtigsten Treibern innerhalb der
Supply Chain zählen der hohe Kostendruck, eine zunehmend vernetzte Kooperation der Akteure sowie der steigende Erwartungsdruck, den die Kunden auf den Handel
übertragen, der ihn an die produzierende Industrie weiterleitet.« Wie gesagt: wer stehenbleibt, verliert. (ms) ◄
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Kurz-Info Logimat
Wann?
25. bis 27. Februar,
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Wo?
Neue Messe Stuttgart, Hallen 1, 3, 4, 5, 6 und 8
Preis?
Tageskarte 28 Euro, Dauerkarte 42 Euro
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31
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Firmen auf der Logimat
32
Firmen auf der Logimat
Firmen auf der Logimat
Fahrerlos, aber gut geplant
Robuste Datenerfassung
ACD bietet robuste Systeme und Lösungen für die mobile Datenerfassung,
die dem Nutzer den Arbeitsalltag erleichtern sollen. Für seine Produkte
verspricht das süddeutsche Unternehmen eine einfache, intuitive Eingabe
und überdurchschnittliche Langlebigkeit – auch unter widrigsten Bedingungen. Auf Wunsch sind alle Geräte
kundenspezifisch anpassbar. Die mobilen Terminals von ACD zum Beispiel
ermöglichen dank ihrer offenen Systemarchitektur die nahtlose Einbindung
in nahezu alle IT-Landschaften. Weiterhin sind frei belegbare Funktionstasten, ein integrierter Barcode-Scanner,
ein sturzfestes Gehäuse, die bewährte Schnelleingabetastatur sowie ein
hochwertiges TFT-Display fester Bestandteil. Optional sind unter anderem
Griffe, Tastaturvarianten, WLAN, UMTS,
RFID, Bluetooth, eine Kamera sowie
ein Temperatursensor erhältlich. ACD
zeigt in Stuttgart auch die Voxter Elite Edition. Mit dieser Lösung erhöhen
zahlreiche Unternehmen bereits ihre
Produktivität und senken dabei Fehlerquote. Sowohl Spracherkennung
als auch Sprachausgabe zum Headset
werden lokal über den Voice-Client
gesteuert. Der Aufbau ist besonders
benutzerfreundlich, denn abgesehen
Inhalt
von der Ein-/Austaste wird komplett
auf eine Tastatur verzichtet. Zur Optimierung anspruchsvoller LogistikApplikationen ermöglichen schließlich
Fahrzeugterminals der MFT-Serie mit
großem Farbdisplay, Touchpanel und
individuell konfigurierbaren Funktionstasten mehr Platz für die Darstellung von komplexen Anwendungen
inklusive einer sehr guten Lesbarkeit.
Das stabile Aluminiumgehäuse bietet
selbst in rauen Industrieumgebungen
von bis zu -30 ����������������������
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ausreichend Schlagfestigkeit, Staub- sowie Wasserschutz
und ist daher laut ACD besonders langlebig. Zusätzlich sind LED-Displays
oder Multitouch verfügbar.
Halle 5, Stand 445
Das Produktportfolio
von ACD zur mobilen
Datenerfassung.
Auf der Logimat zeigt Egemin Automation, wie durch die intelligente
Vernetzung der verschiedenen Automatisierungslösungen ein effizienter
Materialfluss entsteht. Anhand von
Praxisszenarien verdeutlicht der Generalunternehmer das perfekte Zusammenspiel einzelner Systeme in der
Produktions- und Distributionslogistik
sowie in Pharma- und Tiefkühllagern.
Als Lösung für kosteneffizienten und
reibungslosen Materialfluss bietet
das Unternehmen seine fahrerlosen
Transportsysteme (FTS). Diese sind
so ausgelegt, dass sie den gesamten
Produktions- und Logistikprozess mit
den einzelnen Prozessschritten und
Systemkomponenten vom Wareneingang bis zum Versand verwalten und
überwachen. Der Systemintegrator verdeutlicht in diesem Zusammenhang
die Wichtigkeit der exakten Analyse
aller Gegebenheiten im Vorfeld, um zu
100 Prozent die Prozesse des Kunden
abzubilden und in einem Konzept zu
erfassen. »Ein Beispiel für die Vernetzung von Produktions- und Logistikprozessen und das Zusammenspiel
verschiedener Systeme ist das Projekt
bei Pfizer«, erklärt Stephan Vennemann, Geschäftsführer der Egemin
GmbH. »Hier beliefert ein FTS wegeop-
Das neue Produktions- und Testzentrum für Egemins fahrerlose
Transportsysteme.
timiert und in einer vorgegebenen Reihenfolge die 150 Arbeitsstationen mit
den Inhaltsstoffen für die Produktion.
Die Validierung der Software im Vorfeld sorgt für eine hohe Prozess- und
Funktionssicherheit des Systems.«
Neben der exakten Abbildung des Materialflusses und dem Zusammenspiel
der Systeme ist es vor allem in der
Pharma- und Lebensmittelindustrie
entscheidend, dass die Prozesse valide hinsichtlich Normen und internen
Richtlinien abgebildet werden. Dafür
sorgt die Abteilung Life Sciences bei
Egemin, die sich ausschließlich mit
diesem Thema beschäftigt. Egemin
Automation hat kürzlich ein neues Produktions- und Testzentrum für seine
fahrerlosen Transportsysteme eröffnet. In der Egv Factory baut und prüft
der Intralogistikexperte die FTS, um sie
anschließend weltweit zu vertreiben.
Dazu lassen sich in der 2200 Quadratmeter großen Testhalle verschiedenste
Szenarien simulieren, die den logistischen Materialfluss des Kunden abbilden.
Halle 1, Stand 855
Analyse spart Zweikammer-Fahrzeug
Eigentlich konnte Herr Schmidt zufrieden sein. Sein Frischdienstunternehmen Feinkost & Tiefkühl GmbH versorgte mittlerweile mit seinen 16 Fahrern
und 15 Fahrzeugen mehr als 1100 Kunden in der Region. Ein Problem bereitete ihm allerdings Sorgen: Die Kapazität seiner Zweikammerfahrzeuge mit
zwei Temperaturzonen passte immer
seltener zu dem Transportvolumen der
Aufträge. Deshalb konnte Herr Schmidt
seine Fahrzeuge nicht optimal auslasten; seine Transportkosten waren hoch
und würden mit steigender Kundenanzahl bald nicht mehr akzeptabel sein.
Herr Schmidt beauftragte conceito
mit der Erstellung von strategischen
32
Rahmentouren-Planungsszenarien.
Fragestellung: kann die Nutzung von
Ein- und Zweikammerfahrzeuge die
Auslastung steigern? Die Vorgehensweise des IT-Beratungshauses in drei
Schritten: Schritt 1: Conceito analysierte die Ist-Daten und generierte aktuelle logistische Kunden-Stammdaten
mit seinem Datenmanager. Schritt 2:
Das südwestdeutsche Unternehmen
erstellte optimierte Tourenszenarien
mit Hilfe von Optimierungs- und Planungsalgorithmen. Schritt 3: die neuen Rahmentouren wurden in das ERPSystem von Feinkost & Tiefkühl GmbH
eingelesen. Damit der Disponent von
Herrn Schmidt künftig selbst zusätzli-
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che Kunden oder andere Änderungen
in den Touren pflegen kann, übergab
Conceito die Planungen zusätzlich in
dem System Tourviewer. Resultat: in
der Wintersaison werden nur zwölf
Fahrzeuge benötigt, in der Sommersaison 14 Fahrzeuge, Feinkost & Tiefkühl
GmbH ersetze fünf Zweikammerfahrzeuge durch Einkammerfahrzeuge; ein
Fahrzeug konnte abgeschafft werden.
In einer zweiten späteren Planung beantwortete Conceito Herrn Schmidt die
Frage, von welchen Standorten aus
und mit wie vielen Fahrzeugen eine
neue große Kundengruppe versorgt
werden könnte.
Halle 5, Stand 560
frischelogistik | 1-2014
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Firmen auf der Logimat
Inhalt
Strategische Tourenoptimierung
Dauerhafte Verbindung
Zahlreiche individuelle Messeangebote
hält die Firma CSD wie bereits in den
vergangenen Jahren für alle Interessenten bereit. Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung stehen bei der modular
strukturierten Transport-ManagementSoftware Transware0ne im Fokus. Das
neue Modul Strategische Tourenoptimierung umfasst die Tourenoptimierung
unter Berücksichtigung der Kosten, der
Fahrzeugauslastung, der Fahrzeitenkontrolle/Einhaltung von Lenk- und
Ruhezeiten, kundenspezifischer Restriktionen in Bezug auf die Warenzusammenstellung (Gefahrgut / Lebensmittel
etc.) oder der aktuellen Verkehrslage.
Außerdem ist das Modul geeignet zur
Tourenoptimierung mit automatischer
Generierung von wiederkehrenden Touren oder nach Kundenbedarf/Auswahl.
»Die Kosten für eine Software sind nicht
die Softwarekosten«, betont CSD und
verspricht die individuellen Möglichkeiten für die Reduzierung von Unternehmenskosten und die signifikante Steigerung des Cashflows zu zeigen.
Halle 5, Stand 508
SSI mit Logimat auf der Logimat
Nachdem es sich im Vorjahr bewährt
hat, präsentiert SSI Schäfer auch auf
der Logimat 2014 wieder sein umfangreiches Portfolio für innerbetriebliche
Lagereinrichtung und Logistiksoftware
über zwei Stände verteilt. Neben dem
Hauptstand in Halle 1, der die Ausstellung effizienter Lager- und Logistiksysteme fokussiert, demonstriert das
Unternehmen in Halle 5 seine IT-Kompetenz. Auf dem rund 300 Quadratmeter großen Hauptstand zeigt SSI Schäfer
einen Querschnitt seines Produkt- und
Leistungsangebots: Von Regalsystemen
über Kästen und Behälter bis zu auto-
matisierten Systemen. Zu Letzterem
zählt der Lagerlift Logimat (ja, er heißt
genauso wie die Messe). Er funktioniert nach dem Ware-zum-Mann-Prinzip
und eignet sich laut SSI besonders,
um Kleinteile kompakt zu lagern sowie
ergonomisch zu kommissionieren. Verglichen mit einer herkömmlichen statischen Lagerlösung benötigt der Logimat nur ein Zehntel der Lagerfläche und
vermindert Wegezeiten um mehr als 70
Prozent, so der Hersteller. Die neuen
LMB-Behälter, speziell für den neuen
Lagerlift konzipiert, lassen sich dank
unterschiedlicher Maße flexibel kom-
binieren und bieten so jedem Kleinteil
einen optimalen Lagerplatz.
Der SSI Autocruiser ist ein autarkes
System für effiziente, innerbetriebliche
Transporte. Er soll auf mittellangen
Strecken die Lücke zwischen Staplertransporten und herkömmlichen Fördertechnikanlagen schließen.
Auf dem IT-Stand in Halle 5 zeigt SSI
Schäfer die Lagerverwaltungs- und Materialflusssteuerungssysteme SAP und
Wamas sowie das Standardlagerverwaltungssystem Wamas Go!.
Halle 1, Stand 321 und
Halle 5, Stand 451
Hochregale maßgeschneidert
Die voestalpine Krems Finaltechnik
GmbH liefert sowohl Systemregale als
auch Hochregale und ist innerhalb der
Division Metal Forming ein Unternehmen der voestalpine AG. Am Sektor
Hochregallager ist das Unternehmen
seit über 30 Jahren am Markt präsent
und hat weltweit mehr als 700 Projekte erfolgreich realisiert. Ob Paletten-,
Block-, Karossen-, Coil-, Kleinteile-,
34
Tiefkühl- oder Sonderlager –jedes Projekt wird kundenspezifisch »maßgeschneidert«, betont Krems. Im Bereich
Serienprodukte plant, produziert und
liefert das Unternehmen Systemregale
für Baumärkte und C&C, Integrationsregale, Fachbodenregale sowie verzinkte Regale für den Außenbereich.
Vom Vormaterial über die Konstruktion, Statik, Produktion, Oberflächen-
schutz und Montage bietet Krems eine
durchgehende Wertschöpfungskette,
sowie den Background eines weltweit
tätigen Konzerns. Neben der Stahlregalkonstruktion führt die Firma auch
Dach- und Wandverkleidung, Rauchund Wärmeabzugsanlagen, Dachentwässerung sowie Blitzschutz aus.
Halle 3, Stand 221
frischelogistik | 1-2014
Auf der Logimat zeigt die Flexco Europe
GmbH Lösungen, mit denen sich die Lebensdauer von Transportbändern, wie
sie unter anderem in der Lebensmittelverarbeitung oder in leichten Logistikanwendungen im Einsatz sind, erheblich verbessern lassen soll. Anwender
können laut Flexco mit diesen Systemen
ihre Wartungskosten deutlich senken.
Die mechanischen Transportbandverbinder des Unternehmens lassen sich
individuell anpassen. Sie setzen sich
aus drei Komponenten zusammen: den
Anker Transportbandverbindern, den
Kupplungsdrähten oder -stäben sowie
den Montagegeräten und Maschinen.
Je nach Industrie, Anlage und Fördergut
kommen verschiedene Verbindungssysteme und Verbindermetalle zum Einsatz.
Diese sind zum Beispiel auch besonders
abriebfest oder beständig gegen Säuren
und Chemikalien. Auf der Logimat zeigt
Flexco außerdem Verbindungssysteme
aus der Alligator Ready Set-Produktreihe. Diese eignen sich nach Angaben
des Unternehmens besonders zum Verbinden von leichten und mittelschweren
Transportbändern für Logistik, Lebens-
Firmen auf der Logimat
mittelindustrie, Landwirtschaft oder Recyclinganlagen. Mit Bandstärken von 1,5
bis 6,4 Millimetern passt Flexco diese
Verbinderstreifen auf bestimmte Bandbreiten an. Die aufwendige Formgebung
der Platteninnenseiten trage maßgeblich zur Festigkeit der Verbindung bei.
Die rostfreien Verbinderklammern sind
vormontiert und sollen sicherstellen,
dass die Klemmwirkung nicht nachlässt.
Weiter zeigt Flexco Endlosverbindungen
aus der Novitool-Produktreihe. Diese
können eingesetzt werden, um dünne,
flexible Bänder endlos zu machen. Der
Anwender erhält eine nahtlose Verbindung, an der sich kein Schmutz festsetzen kann. Damit seien sie sogar für Lebensmittel und sanitäre Förderanlagen
geeignet, so Flexco.
Halle 3, Stand 125 Die Verbindungssysteme von
Flexco sind auch bei leichten
und mittelschweren Transportbändern in Logistikanlagen im Einsatz.
Quelle: Flexco Europe GmbH
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WE MAKE
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› SCHLÜSSELFERTIGE LEBENSMITTELBETRIEBE
› KÜHL- UND TIEFKÜHL-REGALLÄGER
› KÜHL- UND TIEFKÜHLRÄUME
› REIFERÄUME, CA- UND ULO-LÄGER
BILFINGER R&M KÜHLLAGERBAU
www.rumkuehllagerbau.bilfinger.com
Firmen auf der Logimat
Inhalt
Energieeffizienz aus der Schweiz
Standards weiterentwickeln
Zur Logimat präsentiert sich Stöcklin
wieder mit zwei Ständen. Die Schweizer sind in Halle 1 als Hersteller von intralogistischen Gesamtsystemen und
in Halle 8 mit ihren kompakten, robusten und langlebigen Flurförderzeugen.
Eine noch bessere Ausnutzung von Automatiklagern und eine höhere Performance beim Zugriff auf beispielsweise
gelagerte Gebinde bietet der neu ent-
wickelte »Warehouse Optimizer«, eine
automatische Lageroptimierung die
in die Lagerverwaltungssoftware von
Stöcklin neu integriert wurde. Ebenso
ist das Stöcklin Warehouse Management System Modul-übergreifend in
funktionale Komponenten gegliedert.
Je nach Projekt-Anforderung lassen
sich einzelne oder auch Kombinationen von Modulen verwenden. Das
Intralogistischen Gesamtsysteme, auch im temperaturgeführten Bereich,
zeigt Stöcklin in Halle 1 der Logimat.
Warehouse Management System fügt
sich nach Unternehmensangaben
nahtlos in die Hierarchie der im automatisierten Lager eingesetzten Systeme ein. Das Unternehmen optimiert
sein Produktprogramm »Stöcklin Energie Management« (SEM) nach eigener
Aussage kontinuierlich in Richtung
aktive Energieeinsparung. Dies würde
unter anderem die konsequente Weiterentwicklung seines Kleinteile-RBG
Boxer beweisen, sowie weitere Funktionalitäten und Maßnahmen innerhalb der Fertigung und den einzelnen
Systemkomponenten, durch die laut
Stöcklin erhebliche Energieeinsparungen erreicht werden können. Das
Schweizer Traditionsunternehmen hat
weltweite Niederlassungen und bietet
schlüsselfertige Gesamtsysteme und
logistische Gesamtkonzepte inklusive
deren Realisierung aus einer Hand.
Dazu gehören vollautomatische Hochregallagerkomplexe, Horizontalförderanlagen, Kleinteilelager und temperaturgeführte Lagersysteme sowie die
Modernisierung bestehender Anlagen.
Halle 1, Stand 265
und Halle 8, Stand 251
Licht fürs Lager
Riva GmbH Lighting zeigt auf der Messe
maßgeschneiderte Beleuchtungssysteme auf Basis von LEDs der neusten
Generation. Das Unternehmen aus
Backnang bei Stuttgart ist spezialisiert
auf Gewerbeflächen, Produktionshallen, Freiflächen und Industrieanlagen.
Riva ist seit 2013 Partner im EU-Projekt
»cycLED«, in welchem der Beleuchtungsspezialist dazu beiträgt, dass der
Ressourcenfluss von LED-Produkten
über die komplette Lebenszeit optimiert wird und die Umweltauswirkungen reduziert werden. Mit seiner spezialisierten Produktpalette kann Riva in
den Bereichen Hallen-, Hochregal- und
36
Außenleuchten Lösungen bieten, die
auf das jeweilige Objekt zugeschnitten sind. Dadurch ergeben sich nach
Angaben des Unternehmens folgende
Vorteile: Mit der LED-Technologie von
Riva ergeben sich, je nach Zustand und
Art der bisher installierten Lichtlösung,
Stromeinsparungen zwischen 30 und
80 Prozent. Die LED-Leuchten würden
zudem die Lichtqualität in den Objekten verbessern. Aufgrund der geringeren Wärmeentwicklung würden sich
Kostenersparnisse bei Klimatisierung
und Kühlanlagen ergeben. LED-Leuchten von Riva Lighting sind nach Angaben des Unternehmens sehr kältere-
sistent und hoch unempfindlich gegen
Temperaturschwankungen und Erschütterungen. Die LED-Leuchten könnten
beliebig oft ein- und ausgeschaltet werden, ohne dass dies Auswirkungen auf
die Lebensdauer hat. Durch die lange
Lebensdauer von rund 60 000 Stunden würden teure, austauschbedingte
Anschaffungs- und Installationskosten
eingespart. Die Energieeffizienz der
Produkte resultiere in nachhaltigen
CO2-Einsparungen, betont Riva. Ein Teil
der Leuchten könne auch in der lebensmittelproduzierenden Industrie eingesetzt werden (IFS-Standard).
Halle 3, Stand 471
frischelogistik | 1-2014
Die Logimat steht für das Dortmunder Logistik-Systemhaus
Prologistik unter dem Motto: »Einfach Logistik – Für jeden
das passende Werkzeug«. Mit der steigenden Komplexität
logistischer Prozesse und der dynamischen Veränderungen
der Märkte wird es immer schwieriger, den Überblick zu bewahren. Prologistik versteht sich als Anbieter, der komplexe
Gefüge versteht und mit eigens entwickelten Hard- und Softwarelösungen in strukturierte und effiziente Prozesse umwandelt. Die Dortmunder haben über 30 Jahren Erfahrungen
im Bereich der Intralogistik und haben sich in den letzten
Jahren entsprechend der Entwicklung am Markt ausgerichtet.
Viele Unternehmen finden immer weniger Zeit sich mit den
vorhandenen Optimierungspotentialen aufgrund gestiegener
Anforderungen im operativen Tagesgeschäft auseinanderzusetzen und geben diese Aufgabe in die Hand von externen
Experten, so die Beobachtung von Prologistik. Das Unternehmen sieht sich in der Lage, komplexe Prozesse darzustellen
und diese mit standardisierten Lösungen abzubilden. Hohe
Entwicklungsbudgets seien nicht notwendig, da die spezifischen Branchenlösungen des Systemhauses gemeinsam mit
den Kunden und Interessenten weiterentwickelt werden. Das
Portfolio von Prologistik ist breit und reicht von der Lagerverwaltungssoftware, Staplerleitsystemen, Lagerauszeichnung
Firmen auf der Logimat
Das pro-V-pad Steel von
Prologistik hat Schutzklasse
IP67, optional bis IP69k.
und Peripheriegeräten bis hin zu pro-V-pads (industrietaugliche Terminals) und Pick by Voice Equipment. Auf der Logimat soll konsequent der Nutzen des Kunden im Fokus stehen.
Die Lagerverwaltungssoftware pL-Store bietet praxisnahe
Steuerungsmodule, die auf dem Stand live auszuprobieren
sein werden. Über eine Simulation im Leitstand können beispielsweise Prognosen über den voraussichtlichen Fertigstellungstermin unter Berücksichtigung von historischen- und
aktuellen Daten dargestellt werden. Hierbei wird auch das
eingeplante Personal berücksichtigt und Empfehlungen bezüglich Urlaubsplanung berechnet. Für die täglichen Herausforderungen in der Intralogistik hat Prologistik branchenspezifische Lagerverwaltungssysteme im Köcher, zum Beispiel pL
Foodline für Lebensmittelgroßverbraucher und Einzelhandel
oder pL Tradeware für Consumer, E-Commerce, Textil und Getränke.
Halle 5, Stand 403
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Im Kühlauflieger getestete
Antirutschmatte
Die Marotech GmbH präsentiert nach über drei Jahren intensiver Entwicklungszeit und Erprobung auf der Logimat neuartige biologisch abbaubare und rutschhemmende Materialien
auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Neben ihrer nachhaltigen und umweltschonenden Wirkungsweise überzeugt die Innovation durch niedrige Kosten, so das Unternehmen aus Fulda. Auf einem Trägermaterial aus Wellpappe oder Karton wird
eine dünne Schicht aus biologisch abbaubaren Rohstoffen
aufgetragen. Durch die dabei angewendete »Proteintechnik«
entsteht eine stark rutschhemmende Wirkung. In Verbindung
mit Wellpappe sei die Proteintechnik eine wahre Innovation,
die einen neuen Weg für rutschhemmende Materialien und
Verpackungslösungen aufzeigt, betont Marotech. Dekra,
Fraunhofer IML und das TUL-LOG Technologiezentrum Dresden haben die biologische Antirutschmatte bereits mit verschiedenen Reibpaarungen und Gewichten von bis zu 2750
Kilogramm getestet und zertifiziert. Zusätzlich wurden Prüfungen bei Temperaturen unter -20 °C in einem Kühlauflieger
durchgeführt. Die neuen biologischen Antirutschmatten ����
seien für den Einsatz in Bodenlage zwischen Ladeboden und
Palette sowie als Zwischenlagen, zum Beispiel unter Bigbags,
Karton oder Octabins, geeignet, so Marotech.
Halle 8, Stand 279
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Firmen auf der Logimat
Messtechnik
Inhalt zur Gasanalyse
39
Black is beautiful
Schutz durch Messung
Die Soredi touch systems GmbH aus
Fürstenfeldbruck bei München stellt
auf der Logimat ihre neuen Staplerterminals der Serie »SH-Blackline«
vor. Sie können ab sofort mit Core
i7-Prozessoren von Intel ausgerüstet
werden. Mit den Bildschirm-Diagonalen 12-, 15-, oder 21-Zoll gibt es die
Terminals mit Multitouch-Bedienung.
Damit erfüllen die Staplerterminals
höchste Anforderungen von Lagerverwaltungs- und ERP-Software oder
Optischen Ortungssystemen. Moderne Warenwirtschaftssysteme mit 3DProduktmodellen und Bildern lassen
sich ebenso schnell und sicher betreiben, wie die Videoüberwachung von
Frachtgut bei Be- und Entladevorgängen, so die Spezialisten für IndustrieComputer und Stapler-Terminals. Die
IPC arbeiten laut Soredi im Temperaturbereich von +55 bis -35 °C ohne
zusätzliche Heizung einwandfrei.
Zum weiteren Ausstellungsprogramm
des Unternehmens gehört ein neuer
»Steelpower« IPC speziell für Anwendungen in Life Sciences, Lebensmittelindustrie und Gesundheitswesen.
Die bewährte SH Serie steht in verschiedenen Architekturen und mit
unterschiedlicher Prozessorleistung
bereit. Der modulare Aufbau erlaubt
unterschiedliche Konfigurationen mit
Touch mit resistivem Touchpanel in
Größen von 10 bis 15 Zoll Bildschirmdiagonale. Zu Soredis Kunden gehören unter anderem Arvato, Edeka, Fraport, Knauf und Minipreis.
Halle 5, Stand 165
D
Kombinierte Gefrier- und Logistiktechnologie
MPS Food Logistic Systems stellt mit
Nova Zembla eine flexible Intralogistik-Lösung vor, ausgelegt für automatisches Einlagern, Frieren und Kommissionieren von TK-Produkten. Der
Clou daran sei die individuelle Steuerung der Verweildauer des jeweiligen
Produktes in Abhängigkeit von Masse
und Produktanforderungen, so das
niederländische Unternehmen mit
deutscher Niederlassung in Dautphetal bei Marburg. Ziel des neuen Konzeptes ist es, die Betriebskosten von
Tiefkühllagern signifikant zu senken,
indem man für jedes einzelne Produkt
den minimal benötigten Energieaufwand zugrunde legt. Typischer Weise werden bei TK-Produkten Kartons
als Sammelpackungen verwand. Bei
38
Das Bundes-Immissionsschutzgesetz wird in diesem Jahr 40. In den 70ern wurden industrielle
Emissionen als ein ernsthaftes Problem für die Umwelt und die menschliche Gesundheit erkannt,
seitdem soll das Gesetz vor Luftverunreinigungen und anderen Einflüssen schützen. Eine Folge
sind entsprechende Messvorschriften für Anlagen und Komponenten.
as Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und sukzessive
die Technische Anleitung zur
Reinhaltung der Luft (TA Luft) schreiben vor, dass bestimmte Anlagen und
Komponenten mit einer EmissionsMesseinrichtung ausgerüstet werden
müssen. Dazu gehören nicht nur offenkundige Kandidaten wie Müllverbrennungsanlagen, sondern unter anderem auch Kühlanlagen oder Obst- und
Gemüsehallen. Die Vielfalt der Messaufgaben bei Reinheits- und Emissionsmessungen erfordert neben der
Wahl des Messprinzips (Infrarotstrahlungsabsorption, Ionenleitfähigkeit,
Paramagnetismus) stets auch die Berücksichtigung der jeweils vorhandenen Betriebsbedingungen wie Druck,
Feuchte, Temperatur oder Verschmutzung sowie auch der gegebenen Umgebungsbedingungen, beispielsweise
Atmosphäre, Erschütterungen, Staubgehalt und Umgebungstemperatur.
Das zu analysierende Messgas liegt,
darauf weist der schwäbische Messund Regelspezialist Afriso hin, aufgrund der Betriebsverhältnisse in den
wenigsten Fällen in einem vom Gasanalysator verarbeitbaren Zustand vor.
Auch für anspruchsvolle
Grafikaufgaben vorbereitet:
Die Serie SH-Blackline, hier
in 21 Zoll-Ausführung.
Nova Zembla wird jeder einzelne Karton hinsichtlich der Gefrierparameter
(Produkt, Gewicht, Durchfrostzeit)
individuell beurteilt und gehandhabt. Für jeden Karton
wird die kurzmöglichste
Gefrierzeit angesetzt.
Nova Zebla steht somit
für eine kombinierte Gefrier- und Logistiktechnologie
und sieht darin
eine neue Denkrichtung bei Intra-Logistiklösungen
für TK-Betriebe.
Halle 1, Stand 921
Kühlhausbau und -betrieb
Da die Genauigkeit und Zuverlässigkeit
der Gasanalyseanlage ganz entscheidend vom Gesamtaufbau der Gasanalysemessanlage, unter anderem der
Messgas-Entnahmeeinrichtung
und
-Aufbereitung, bestimmt werde und
um wirklich verlässliche, verwendbare
Analysenwerte zu erhalten, müssten
diese Gaskonzentrations-Messanlagen exakt auf die grundlegende Aufgabenstellung zugeschnitten werden.
Für Prozessabläufe, zum Beispiel bei
Verbrennungsprozessen, sind je nach
Kundenanforderung oder Bedarf zudem auch noch Regelungen, Überwachungen, Bilanzierungen und Tendenzmeldungen möglich.
Afriso hat sich in den letzten 20 Jahren
vom einfachen Anbieter von Analysesystemen zu einem kompetenten Allrounder entwickelt, der vom Zeitpunkt
der Erstberatung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe die komplette Projektierung der Messanlage durchführt.
Das Unternehmen aus Güglingen bei
Heilbronn liefert Analysemessanlagen
komplett auf Montageplatte montiert,
verdrahtet und verschlaucht, als Fahrzeugaufbau, in Messschränken sowie
als Messstation im Container. Die ein-
Quelle: Afriso
Afriso bietet Gasanalysemessanlagen.
zelnen Anlagenbestandteile sind aber
auch als Einzelkomponenten lieferbar,
beispielsweise als stationäre Gasentnahmesonden, beheizte Analysen- und
Frostschutzleitungen, Messgaskühler,
Messgasförderpumpen, Messgasaufbereitungen, Gasanalysegeräte, Infrarot-Gasanalysatoren, NOX-Konverter,
Null-Luft Generatoren, Sauerstoffanalysatoren,
Sauerstoff-Messsonden,
Sauerstoffspurenanalysatoren, Emissionsrechner und Messstellenumschaltungen. Ein umfangreiches Angebot
an Zubehör rundet das Programm der
stationären Gasanalyse ab.
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39
Vorbericht Euroshop 40
Messen und Veranstaltungen
Handlungsstränge vereint
Das Thema Kühlung belegt auf der Euroshop in Düsseldorf allein 19 000 Quadratmeter
Netto-Ausstellungsfläche. Maßnahmen zur Energieoptimierung, Kühlmöbelabdeckungen
und umweltfreundliche Kälteerzeugung stehen für den Handel im Fokus.
A
lle drei Jahre wird das Düsseldorfer Messegelände zum Mekka der Handelsausstatter. In
16 Hallen und auf über 100 000 Quadratmeter Nettofläche wird dann auf
der Euroshop alles ausgestellt, was
man braucht um den Verkauf in Supermärkten und Läden zu ermöglichen
und anzukurbeln. Und das ist so einiges, daher beherbergt die Euroshop
mittlerweile vier Messen unter einem
Dach, mit der Eurocis sogar eine, die
außerhalb des Dreijahresrhymthmus
seit 2006 auch jährlich veranstaltet
wird. Neben die Eurocis als Marktplatz
für (IT-)Technologie für den Handel
gesellen sich 2014 wieder die Euroconcept als Messe für Ladenbau- und
einrichtung im mittlerweile weitesten
Sinne; die Eurosales ist das Segment,
das alle Facetten des Visuellen Marketing und Merchandising präsentiert.
Und schließlich kümmert die Euroexpo
sich um Messebau, Design und Events.
Bereits im Dezember konnte die Messe Düsseldorf vermelden, dass mit
bereits über 114 000 Quadratmeter
Netto-Ausstellungsfläche die Rekordbelegung aus 2011 um 5,7 Prozent
überschritten war. 2011 kam die Euroshop auf 107 971 Nettofläche. Über
2000 Aussteller aus 56 Nationen haben sich für die Messe vom 16. bis 20.
Februar angemeldet.
Kühlung so groß wie nie zuvor
Unter dem Dach der Euroconcept ist
alles vereint, was die klassische Euroshop ausmacht. Neben den Themen Ladenbau, Ladeneinrichtung,
Beleuchtungstechnik, Bodenbeläge,
Architektur & Store Design sind hier
auch Kühlmöbel und Kälteanlagen
zusammengefasst. Der Bereich Kühlung ist mittlerweile ein zentrales
Thema der Messe, 2014 belegen
rund 160 internationale Aussteller
aus dem Bereich nach Meldung der
Messeorganisatoren Netto-Ausstelllungsflächen von nicht weniger als
19 000 Quadratmeter, gebündelt in
den Hallen 15, 16 und 17. Damit ist
der Bereich Kühlung laut Euroshop so
groß wie nie zuvor.
Bei den im Rahmen einer Studie des
EHI Retail Institute zum Energiemanagement im Einzelhandel im Jahr
2012 befragten Lebensmittelhändlern
standen insbesondere Maßnahmen
zur Energieoptimierung im Bereich
Quelle: Messe Duesseldorf / ctillmann
Nein, dunkel wird es für die Euroshop nicht:
Schon im Dezember vermeldete die Messe
Düsseldorf ein Plus von fast sechs Prozent bei
der belegten Ausstellungsfläche.
Inhalt
Kältetechnik im Fokus, da dieser
Bereich mit 41 Prozent den größten
Energieverbraucher darstellt. Die Erweiterung von Bedienungsbereichen
einschließlich wachsender Angebote bei kühlpflichtiger Prepack-Ware
und Convenience-Produkten sowie
eine fortgesetzte Ausweitung von
Molkerei- und Tiefkühlsortimenten
haben bei vielen Unternehmen aus
dem Lebensmittelhandel zu einer
Vergrößerung der Kühlflächen in den
Geschäften geführt. Dieser Trend wird
sich auch in Zukunft weiter fortsetzen,
sodass insbesondere Energiesparprojekte im Bereich der Kältetechnik an
Bedeutung gewinnen werden, erwarten die Experten. Kühlmöbelabdeckungen sind hier eine Möglichkeit,
nach verschiedenen Berechnungen
verbrauchen Tiefkühltruhen mit Glasabdeckungen bis zu 50 Prozent weniger Energie, bei Kühlregalen in der
Normalkühlung können Glasabdeckungen bis zu 35 Prozent an Energie einsparen. Demnach sollte man
meinen, dass Händler bereit sind, in
die Abdeckungen zu investieren. Bei
allen befragten Unternehmen ist der
Einsatz geschlossener Kühlstrecken
(Decken, Türen, Nachtrollos et cetera)
in der Tiefkühlung tatsächlich Standard. Hingegen sind Abdeckungen
bei der Normalkühlung nur bei gut
über der Hälfte der befragten Händler im Einsatz – allerdings nicht bei
allen Unternehmen flächendeckend,
sondern teilweise nur in einigen Pilotmärkten. Die Angst der Vertriebler
vor Umsatzrückgängen ist groß, allerdings haben 40 Prozent der vom EHI
befragten Unternehmen die Entscheidung getroffen, auch die Normalkühlung bei allen Neu- und Umbauten
abzudecken. Diese Unternehmen ha-
Messen und Veranstaltungen
ben Meinungsforschungsinstitute mit
Studien beauftragt oder im Rahmen
von Diplom-/Masterarbeiten Untersuchungen durchführen lassen, um die
Auswirkungen der Abdeckungen zu
ermitteln, so das EHI. Im Ergebnis lasse sich sagen, dass die Unternehmen
keine Umsatzrückgänge feststellen
konnten. Vielmehr ist die Resonanz
der Kunden sehr positiv, da aufgrund
der geringeren Kälteentwicklung ein
längerer Aufenthalt vor den Möbeln
möglich ist, die Möbel aufgeräumter
sind und durch die Abdeckung der
Eindruck einer besseren Warenqualität entsteht. Als Nachteil bleibt die
schwierigere Handhabung für das Personal beim Einräumen der Ware.
Beim Kältemittel haben sich die an der
EHI-Studie teilnehmenden Handelsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für folgende
Kältemittel-Kombinationen als Standard für alle zukünftigen Neu- und Umbauten entschieden:
• 43 Prozent werden R-744 in der
Tiefkühlung und R-134a in der Normalkühlung einsetzen
• 31 Prozent bevorzugen transkritische Anlagen, also den Einsatz von
R-744 sowohl für Tief- als auch für
Normalkühlung
• 26 Prozent setzen weiterhin auf
konventionelle Kältemittel, insbesondere R-404A und R-134a
Hierbei ist zu beachten, dass Discounter
nicht befragt wurden. Der hohe Anteil
an natürlichen Kältemitteln erklärt sich
zudem damit, dass die Verwendung von
R-744 insbesondere bei Unternehmen
aus der Schweiz seit einigen Jahren
relativ weit verbreitet ist, während in
Deutschland hier noch Zurückhaltung
herrsche, erklärt das Kölner Institut.
Eurocis auch einzeln eine
Wachstumsmesse
Der Sektor Eurocis für Handelstechnologie wie Waagen, Scanner, Warenwirtschaftssysteme oder Supply Chain
Management-Lösungen findet sich im
Rahmen der Euroshop in den Hallen
6, 7 und 7a. Im letzten Jahr konnte die
als Einzelmesse veranstaltete Eurocis
an drei Tagen Laufzeit insgesamt 7040
Fachbesucher begrüßen, das entspricht einem Besucherplus von zehn
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 233 Aussteller aus 22 Ländern
auf 6810 Quadratmeter belegter netto
Ausstellungsfläche nahmen teil, ein
Flächenzuwachs von rund acht Prozent
gegenüber der letzten Veranstaltung.
Es war laut Hans Werner Reinhard,
stellvertretender Geschäftsführer der
Messe Düsseldorf, die größte Eurocis
seit ihrem Bestehen als Stand-aloneVeranstaltung. Und traditionell ist die
Eurocis im Rahmen einer Euroshop immer noch ein bisschen größer als die
einzelne Messe in den Zwischenjahren… (ms)
◄
Kurz-Info Euroshop
Wann?
16. bis 20. Februar, täglich von 10 bis 18
Uhr
Wo?
Messe Düsseldorf, Hallen 1, 3 bis 7 und
9 bis 17
Eingänge Nord, Süd und Ost
Preis?
Tageskarte 60 Euro, Dauerkarte 135 Euro
Im Netz?
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Klimaneutrales Kühlmöbel
Das KMW Kühlmöbelwerk Limburg präsentiert auf der Euroshop als Highlights
ein klimaneutrales Kühlmöbel, einen
Kältestecker – der die Variabilität bei
der Positionierung von Kühlmöbeln im
Markt erhöht – und ein neuentwickeltes Hybridmöbel. Zudem zeigt KMW ein
40
frischelogistik | 1-2014
breites Portfolio von aktuellen, energieeffizienten und neu designten Kühlund Tiefkühlmöbeln auf der Messe.
Im Rahmen des Ecoforum der Messe in
Halle 14 wird KMW-Mitarbeiter Georg
Schattney am Mittwoch einen Vortrag
mit dem Thema: »Klimaneutralität bei
Kühlmöbeln als Baustein der Klimastrategie des Handels?« halten. Er stellt darin das neu entwickelte klimaneutrales
Kühlmöbel vor, das die Nachhaltigkeitsstrategie von Marktbetreibern um einen
wichtigen Baustein ergänzen soll.
Halle 17, Stand D41
41
Hilfe von Q
Qatar Airways Cargo bietet neue Transportlösungen für Pharmazeutika und verderbliche Waren. Die Produkte mit dem Namen »Q Pharma« und »Q Fresh« sollen für
schnellen, nahtlosen Transport von empfindlichen Waren sorgen.
M
it den neuen Services »Q Pharma« und »Q Fresh« erweitert
Qatar Airways sein Portfolio
an Transportlösungen für Fracht um
Lösungen für den zeitkritischen Transport von temperaturempfindlichen
Produkten wie Pharmazeutika und verderbliche Waren.
Q Pharma ist ein Luftfrachtservice
für Pharmazeutika und HealthcareProdukte und bietet eine aktive und
eine passive Lösung. Bei der aktiven
Lösung kommen temperaturkontrollierte Kühlcontainer zum Einsatz, die
über die gesamte Transportkette hinweg eine Temperatur konstant halten
können. Die passive Lösung hingegen
garantiert laut der Fluglinie, dass die
Ware während des gesamten Transportes in einem bestimmten Temperaturbereich bleibt.
»Mit unserer Investition in modernste
Technologie und unserem Team hochqualifizierter Mitarbeiter bietet Qatar
Airways Cargo Unternehmen aus dem
Healthcare-Sektor die Möglichkeit,
temperatur-empfindliche Pharmazeutika sicher in die ganze Welt zu versenden. Die Qualität der Produkte bleibt
über die gesamte Lieferkette hinweg
gewahrt«, kommentiert Ulrich Ogiermann, Chief Cargo Officer bei Qatar
Airways. »Mit strengeren gesetzlichen
Richtlinien für den Transport von Pharmazeutika werden temperaturgeführte
Transporte zunehmend nachgefragt
werden. Mit Q Pharma ist Qatar Airways in diesem Bereich bestens aufgestellt«, fügt der frühere Cargolux-Chef
hinzu.
Gesondertes
Fresh-Mitarbeiter-Team
Q Fresh ist eine neue temperaturgeführte Transportlösung von Qatar Airways speziell für verderbliche Waren.
Auch auf dem Flughafenvorfeld unterhält die Fluggesellschaft nach eigenen
Angaben temperaturkontrollierte Bereiche. Hier wird verderbliche Fracht
bis zum Abflug gekühlt. Ein gesondertes Mitarbeiter-Team sorgt für eine
nahtlose Verladung der Fracht in das
Fluggerät. »Der neue Service Q Fresh
sorgt für die optimale Temperatur beim
Transport von verderblichen Waren,
von ihrer Ankunft am Abflughafen bis
zur finalen Destination. Die hohe Qualität der Fracht wird so erhalten und
die Haltbarkeit der Waren verlängert«,
erklärt Ogiermann. Er fügt hinzu: »Mit
Q Fresh optimiert Qatar Airways nicht
nur die regionalen Lieferketten für den
Transport von verderblichen Waren,
sondern auch die Transporte zu seinen
mehr als 40 Fracht-Zielen in der ganzen Welt.«
Experten gehen davon aus, dass der
Marktanteil für den Import verderblicher Waren in der Wachstumsregion
Middle East rund vier Prozent des Imports weltweit aus dem Jahr 2012 be-
trägt. Dies entspricht rund 4,2 Milliarden US-Dollar.
Kühlfahrzeuge auf dem Vorfeld
Qatar Airways Cargo hat zudem den
Transport auf dem Vorfeld optimiert:
Mit dem so genannten Quick Ramp
Transfer (QRT) bietet die Fluggesellschaft den schnellstmöglichen Transport am Luftdrehkreuz Doha. Qatar
Airways ist nach eigenen Angaben die
einzige Fluggesellschaft im Nahen Osten, die temperaturgeführte Transporte
oder Transporte in Kühlfahrzeugen auf
dem Vorfeld anbietet. Verderbliche
Waren werden mit temperaturgeführten Fahrzeugen direkt am Flugzeug
abgeholt oder zum Flugzeug gebracht,
sodass die Kühlkette ununterbrochen
bleibt.
Die erste Sendung von Qatar Airways
Cargo ist am neuen Cargo-Bereich am
Hamad International Airport am 1. Dezember 2013 eingetroffen. Die hochmodernen, umfangreichen Anlagen
mit einer Fläche von mehr als 77 000
Quadratmetern bieten einen separaten Bereich für verderbliche Waren,
einen separaten Bereich für lebende
Tiere und einen separaten Bereich für
Gefahrgüter. Bis zur vollständigen Eröffnung wird das neue Cargo-Terminal
1,4 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr
umschlagen.
◄
Qatar Airways Cargo Airbus
A330 Frachtflugzeug.
42
frischelogistik | 1-2014
Speicher-Virtualisierung
Inhalt
Transthermos-IT 43
für
Software
Reale Vorteile der
Virtualisierung
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Transportlösungen für temperaturgeführte Fracht von Qatar
Airways42
Transport und Logistik
Der Tiefkühllogistiker Transthermos profitiert bei einem umfassenden IT-Projekt mit dem hessischen Dienstleister K&P von
Full-Service aus einer Hand.
I
m Zuge einer Modernisierung und
Konsolidierung der bestehenden
IT-Infrastruktur beauftragte der Tiefkühllogistiker Transthermos die Wiesbadener IT-Spezialisten K&P Computer Service- und Vertriebs-GmbH mit
der Planung und Umsetzung eines
Storage-Virtualisierungsprojekts mittels spezieller Software von Datacore.
K&P Computer ist ein zertifizierter
Datacore- und IBM Premier Business
Partner, das Unternehmen lieferte
die benötigte Hardware und Software
und implementierte die Lösung vor
Ort. Zu den erbrachten Leistungen im
Zuge des Projekts gehörten ebenfalls
die Durchführung aller erforderlichen
Tests, die Datenmigration und die Dokumentation. »Im Zuge des Projekts
mit K&P Computer profitieren wir in
technischer Hinsicht nun unter anderem von einer noch höheren Ausfallsicherheit und einer komfortableren
Systemverwaltung«, sagt Andreas
Heim, IT Manager bei Transthermos.
»Was uns darüber hinaus besonders
überzeugt hat, war die Tatsache, dass
wir von K&P Computer alle Services
aus einer Hand bekommen – von der
Projektplanung und professionellen
Seit 2004 ist K&P Computer im Bereich
der Wartung für Transthermos tätig. Jetzt Termin vormerken:
19. – 23. Mai 2014
26 Standorte deutschlandweit müssen
bei Transthermos verwaltet werden.
Umsetzung bis hin zur nachfolgenden
Wartung und Betreuung im Rahmen
festgelegter
Service-Level-Agreements.«
Mit rund 1000 Mitarbeitern und 26
Standorten deutschlandweit ist Transthermos nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich der Tiefkühllogistik,
das Netzwerk bietet ein umfassendes
Dienstleistungsangebot rund um die
Lagerung und den Transport von Tiefkühlgut. Um reibungslose Prozesse
zu gewährleisten, setzt die die Münchener Gruppe auch modernste ITAusstattung und Technologie ein. »Um
unseren Kunden jederzeit einen optimalen Service bieten zu können, muss
natürlich auch die IT-Infrastruktur entsprechend leistungsfähig und auf dem
neuesten Stand sein«, betont Heim.
K&P Computer arbeitet bereits seit
2004 im Bereich der Wartung für Transthermos. Im Zuge des Virtualisierungs- und Konsolidierungsprojekts
beauftragte das Unternehmen die
Wiesbadener IT-Experten ebenfalls mit
Wartung und Support im Rahmen eines
Full-Service-Pakets.
◄
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43
Wie hältst Du’s mit der Kälte?
N
44
flächendeckenden Einsatz natürlicher
Alternativen für die Warenkühlung sind
wir aber noch weit entfernt.« Resch kritisierte die Mehrheit der Unternehmen
für ihre mangelnde Auskunftsbereitschaft. Von den 33 befragten Vertretern
hatten 20 die Auskunft verweigert oder
nicht geantwortet. Die beiden Marktführer Rewe und Edeka erteilten außerdem keine differenzierten Auskünfte
für ihre Discounter Penny und Netto
Marken-Discount, bedauerte die DUH.
Lob für Discounter
F-Gase wurden als Ersatz für ozonschädigende Stoffe wie FCKW entwickelt,
besitzen aber ein Treibhauspotenzial
(GWP), das bis zu 24 000 Mal über dem
von CO2 liegt. Laut Umwelthilfe werden
zwei Drittel der heute in Deutschland
eingesetzten F-Gase als Kältemittel
verwendet. Besonders beliebt ist die
Chemikalie R404A, die alle befragten
Unternehmen verwenden. Sie besitzt
einen Treibhausfaktor von 3922 im Vergleich zu CO2.
Ein überraschendes Ergebnis der Umfrage: Vor allem der Discountersektor
setzt vermehrt auf natürliche Kältemittel. Lidl und Aldi nutzen nach eigenen
Angaben in den kleineren Tiefkühltruhen zwischen 55 und 79 Prozent und in
neuen Filialen auch bei größeren Verbundanlagen natürliche Alternativen
zur Kühlung. Die Metro Group verzichtet in allen Lagerstandorten, Aldi Süd
in fast allen Logistikzentren auf den
Einsatz klimaschädlicher Kältemittel
und betreibt diese stattdessen mit der
klimafreundlichen Variante Ammoniak.
Lager- und Regaltechnik
ren45
Intralogistik im Griff
Mit schwäbischer Gründlichkeit werden bei der Eugen Rehm
Esslinger Fleischwaren GmbH & Co. KG die Waren nicht nur
hergestellt, sondern dank MFI auch kommissioniert.
Die Deutsche Umwelthilfe hat eine erste Umfrage unter
33 Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels zum Einsatz
von Kältemitteln durchgeführt und jetzt Ergebnisse veröffentlicht.
Sie fordert ein Verbot der klimaschädlichen F-Gase.
icht nur Herstellungsart, Verpackung und Herkunft von Lebensmitteln haben Auswirkungen auf
unser Klima, sondern auch ihre Lagerung und ihre Kühlung. Aus diesem
Grund hat die Deutsche Umwelthilfe
e. V. (DUH) erstmals die 33 größten
Vertreter des deutschen Lebensmitteleinzelhandels nach dem Einsatz von
Kältemitteln sowie nach Energieeffizienzmaßnahmen im Kältebereich befragt. Das Ergebnis: Die Unternehmen
erkennen laut DUH langsam, dass ein
effizientes und umweltfreundliches
Kühlregal wesentlich zum Klimaschutz
beitragen kann. Hintergrund für die
Umfrage ist die derzeit in Brüssel diskutierte Revision der sogenannten Verordnung für fluorierte Gase (sogenannte F-Gase). Die Deutsche Umwelthilfe
fordert eine zügige und verbindliche
Abkehr von allen das Klima belastenden Kältemitteln und einen verbindlichen Ausstiegsplan insbesondere
in Bereichen, in denen kosten- und
energieeffiziente Alternativen zur Verfügung stehen.
»Angesichts der enttäuschenden
Signale aus der internationalen Klimapolitik ist jetzt Brüssel gefordert,
einen vollständigen Ausstieg aus der
Verwendung klimaschädlicher Substanzen bei der Kühlung von Waren
verbindlich zu garantieren«, fasst Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der
DUH die Ergebnisse zusammen. »Die
Ergebnisse machen deutlich, dass
erste Vertreter des deutschen Lebensmitteleinzelhandels bei ihren Kühlsystemen langsam auf klimafreundliche
Kältemittel umsteigen. Von einem
Kommissioniertechnik für EuInhalt
gen Rehm Esslinger Fleischwa-
Tür zur Energieersparnis
Die Kühlung von Waren ist im deutschen Lebensmitteleinzelhandel laut
DUH für durchschnittlich 50 Prozent
der Energiekosten verantwortlich. Mit
dem Einsatz von Türen an den Kühlregalen und LED-Beleuchtung ließen
sich jedoch bis zu 40 Prozent der Kosten dauerhaft einsparen. Während in
der Tiefkühlung bereits fast bei allen
befragten Unternehmen Türen und
Abdeckungen Standard sind, fehlen
diese Effizienzmaßnahmen in Kühlregalen in der Regel. Ausnahme ist
die Kaiser‘s Tengelmann GmbH, die
jedes zweite Kühlregal mit Türen sowie mit einer stromsparenden LEDBeleuchtung ausstattet. Das führt laut
Umwelthilfe zu Energieeinsparungen
von 30 Prozent. Vorreiter in der energiesparenden Abdeckung ist der BioSupermarkt Alnatura. Hier sind alle
Kühlregale mit Türen ausgestattet.
»Der Umstieg auf natürliche Kältemittel ist vom ökologischen Standpunkt her zwingend notwendig und
aus ökonomischer Sicht sinnvoll. Wir
fordern die Politik deshalb auf, mit
der anstehenden Revision der Verordnung europaweit klare Signale zum
Wechsel auf natürliche Kältemittel zu
setzen. Auch der Handel muss endlich
reagieren und sich öffentlich zu einem
verbindlichen Zeitplan bekennen, der
den kompletten Ausstieg aus den FGasen regelt«, betont Dorothee Saar,
Leiterin für Verkehr und Luftreinhaltung bei der Deutschen Umwelthilfe.
Der Verband kündigte weitere Umfragen im Lebensmitteleinzelhandel zum
Einsatz von Kältemitteln an.
◄
frischelogistik | 1-2014
D
as mittelständische Familienunternehmen Eugen Rehm Esslinger Fleischwaren GmbH & Co. KG
in Aichwald produziert verschiedene
Sorten von Convenience-Produkten.
Die Firma, welche heute zu den renommiertesten
Fleischwarenherstellern
Baden-Württembergs zählt, kann auf
eine mittlerweile 75-jährige, überaus
erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Frisch und lecker sind die
Fleischwaren der Firma – und beste
Qualität für den Verbraucher erfordert
auch eine intelligente Intralogistik
und eine schnelle Kommissionierung.
Dies lieferte die MFI AG als Generalunternehmer und Produzent für Intralogistik. Ein Highlight dieser Anlage ist
unter anderem der Edelstahl- Multifunktionsgreifer.
Vier Verpackungsmaschinen
Die Convenience-Produkte passieren
insgesamt vier Verpackungsmaschinen. Sie werden vom ersten Gurtförderer übernommen und auf dem zweiten
Gurtförderer vereinzelt. An dessen Ende
werden die Produkte dann in ZweierPaaren auf die Kettenglieder-Fördertechnik befördert und im 90° Winkel
abtransportiert. Dabei wird immer dafür
gesorgt, dass eine Lücke zwischen den
einzelnen Produktpaaren entsteht.
Der Pusher vor dem Röntgengerät führt
die vier Linien zu zwei Linien zusammen. Die Produkte der äußeren Bah-
Edelstahl-Multifunktionsgreifer
• Zweifach-Greifsystem für einen oder
zwei Behälter mit einem maximalen
Einzelgewicht von 18 Kilo
• Greifen von E2-Behältern
• Umsetzen von Paletten
• Transportsicherung schwenkbar
• Höhentaster zur Höhenermittlung von
Paletten
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Umfrage der DUH zur Kühlung
im Supermarkt44
Kältetechnik und Kühlmöbel
...auf's Gramm genau!
Waagen für die
Food-Industrie
Die MFI-Anlage bei der Eugen Rehm
Esslinger Fleischwaren GmbH & Co. KG.
nen werden in die Lücken der inneren
Bahnen geschoben. Von den zwei Kettengliederförderern werden sie auf das
Gurtband des Röntgengerätes übergeben. Dann laufen die Produkte über
zwei Kettengliederförderer zu den beiden Pickern. Dort werden sie von einer
Kamera erfasst, vom Picker gegriffen
und in die bereitgestellten E2-Behälter
abgelegt.
Roboter stellt E2-Kisten auf
Paletten
Eine Ebene besteht aus sechs Convenience-Verpackungen. Es werden
sieben Lagen übereinandergelegt, so
dass sich 42 Produkte nach vollendeter Beladung in einem E2-Behälter befinden. Produkte, die nicht vom Picker
gegriffen werden können, werden über
die Gliederkettenfördertechnik (NIOBahn) ausgeschleust und ein eine
Wanne abgefördert.
Wenn die Behälter komplett beladen
sind, transportieren Rollenförderer
und Riemenumsetzer diese zu den vier
Abnahme-Stichbahnen, wo die beladenen E2-Kisten dann vom Roboter mittels MFI-Multifunktionsgreifer gegriffen
und auf die Paletten gestellt werden.
Gleichzeitig werden Leerbehälter, die
vom Roboter auf der Umsetzeinheit vor
den Pickern abgesetzt wurden, zu den
vier Zuführstichbahnen und von dort
zum Pickerbeladeplatz transportiert.◄
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45
Inhalt
News46
Neues aus der Kühlkette
Thementag Food Defense
Viele Lebensmittelhersteller beschäftigen sich derzeit mit der Erstellung
von Sicherheitskonzepten. Zwar sind
Maßnahmen zur Qualitätssicherung für
Handel und Industrie nichts Neues, aber
mit dem neuen »International Featured
Standard Food V6« (IFS Food V6) werden
Food Defense Maßnahmen im Bereich
der Lebensmittelindustrie jetzt zwingend vorgeschrieben. Mit welchen Maßnahmen Unternehmen die Zertifizierung
erreichen und ihre Sicherheit erhöhen
können und was Kaba, ein Hersteller
von Systemen zur Zutrittskontrolle und
Zeiterfassung aus Villingen-Schwenningen, an Lösungen dafür bietet, wird auf
dem Kaba Day Spezial Food Defense
am 30. Januar in der Erlebniswelt der
Warsteiner Brauerei gezeigt. An diesem
Tag stehen die sicherheitstechnischen
Anforderungen im Mittelpunkt. Die Referenten geben Tipps für eine erfolgrei-
Moderne Kühlung in historischer Hülle
che Umsetzung der Richtlinien in die
Praxis, Anwender wie die Südzucker AG
berichten über einen erfolgreichen Zertifizierungsprozess. Neben zahlreichen
Expertenvorträgen wird auch eine Podiumsdiskussion mit den Spezialisten veranstaltet. Danach können die Teilnehmer noch einen ausgedehnten Blick in
die Warsteiner Erlebniswelt werfen. Die
Veranstaltung wird auch per live Webcast ins Internet übertragen.
Cofely erweitert Portfolio um Ammoniak-Kältemaschine Amonum
Die Cofely Refrigeration GmbH bringt
mit dem Amonum eine neue Generation von Ammoniak-Kältemaschinen
mit drehzahlgeregeltem Hubkolbenverdichter auf den Markt. Die AmonumBaureihe ist in vier Leistungsklassen
von rund 50 bis 200 Kilowatt erhältlich.
Sie verfügt über ein innovatives Verdampfungssystem sowie eine SIMATIC
S7-Steuerung zur energieoptimierten
Regelung der gesamten Peripherie.
Cofely Refrigeration stellt die neue, in
Deutschland produzierte Kältemaschine fabrikfertig zur Verfügung. Der wassergekühlte Amonum eigne sich insbesondere zur Innenraumaufstellung.
Sein Einsatzbereich deckt Soleanwendungen bis -15 °C sowie Prozesskühlung
und Klimatisierung bis +15 °C ab. Die
Kälteleistung lasse sich durch eine stufenlose Drehzahlregelung bei gleichzeitig höchster Energieeffizienz an den tatsächlichen Kältebedarf anpassen. Der
Amonum ist laut Cofely die einzige Ammoniak-Kältemaschine, die die Vorteile
der Trockenexpansion und der überfluteten Verdampfung mit einem innovativen Verdampferkonzept verbindet.
So könne der Amonum beispielsweise
aufgrund seiner geringen Kältemittelfüllmenge von unter zehn Kilogramm
und einer Grundfläche von nur rund 1,8
Neues aus der Kühlkette
Quadratmetern flexibel in jedem beliebigen Maschinenraum aufgestellt werden. Die geringe Anzahl von lösbaren
Verbindungen begrenzt Leckagerisiken.
Betreiber verspricht Cofely hohe Effizienzwerte im Voll- und Teillastbetrieb
und somit geringere Betriebskosten. In
den vergangenen Monaten hat Cofely
Refrigeration neben der optimierten
Quantum-Baureihe 3.0 auch die Kältemaschinen Pensum, Spectrum und
Marenum am Markt eingeführt. Diese
würden sich wie der Amonum durch
höchste Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit auszeichnen, beschreibt
Cofely sein neues Portfolio.
Gea Refrigeration Netherlands N.V. hat
die Produktion für Kolbenverdichter in
´s-Hertogenbosch von Grund auf modernisiert: Wo vor exakt hundert Jahren
die ersten Kolbenverdichter unter dem
Namen Grasso gebaut wurden, entsteht nun die Gea Grasso V-Serie nach
einem überarbeitetem Prozess. Innerhalb der denkmalgeschützten Halle
sind von der Teilefertigung über die
Montage und das Lager bis zu den Büros alle Abläufe, die Infrastruktur und
die Produktionsweise schlanker und
modern organisiert. Den erfolgreichen
Abschluss der Arbeiten feierten die
Mitarbeiter des Standorts im November
mit Gästen, darunter Vertreter der örtlichen Gemeindeverwaltung sowie der
beim Umbau mitwirkenden Unternehmen. Durch den Wechsel von der Werkstatt- zu einer Linienfertigung sind die
Wege im Kompressorwerk nun kürzer
und effektiver organisiert. Dies betrifft
die Flüsse von Komponenten und Verbrauchsmaterial ebenso wie die Kommunikation zwischen Produktion und
Verwaltung. Gleichzeitig hat das Unternehmen hohe Fertigungs- und Qualitätsstandards umgesetzt und in neue
Maschinen investiert: Unter anderem
Die hundert Jahre alte Fertigungshalle in ´s-Hertogenbosch beherbergt
einen modernen Prozess zum Bau der Gea Grasso V-Kompressoren.
können die Mitarbeiter jetzt auf einem
modernen Bearbeitungszentrum präziser und schneller Schlüsselkomponenten wie das Kurbelgehäuse herstellen.
Deren Qualität überprüft eine neu angeschaffte, hochpräzise 3D-KoordinatenMessmaschine. Die Kolbenkompressoren der V-Serie überzeugen durch ihren
geringen Energieverbrauch sowie einen
hohen Wirkungsgrad bei kleinen Dreh-
zahlen. Hohe Verfügbarkeit und niedriger Wartungsaufwand führen zudem
laut Gea zu niedrigen Total Cost of Ownership. Die Reihe deckt als einstufige
V-Serie den Leistungsbereich von 237
bis 1372 kW (mit Ammoniak als Kältemittel bei 0/+40 °C) ab; die Modelle
der zweistufigen VT-Serie bieten eine
maximale Kälteleistung von 34 bis 203
kW (mit Ammoniak und bei -40/+35 °C).
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Für Eier erlaubt
Die Moba Gruppe, ein weltweit führender Hersteller von Eiersortier-,
Verpackungs- und Verarbeitungsmaschinen, hat das Ink Jet Drucksystem
RX-SD von Hitachi für seine Omnia
Serie zertifiziert und in die Auswahlliste aufgenommen. Moba bietet kundenspezifische Gesamtlösungen für
die Eierindustrie, die höchstmögliche
Leistungen mit möglichst niedrigen
Gesamtbetriebskosten kombinieren.
Dementsprechend werden auch bestimmte Anforderungen an die dort
integrierten Kennzeichnungssysteme
gestellt. Neben spezieller Software
und Tinte sind zum Beispiel bestimmte
serielle Kommunikationsmöglichkeiten und Befestigungsoptionen wesent-
46
liche Voraussetzungen für den Einsatz
dieser Systeme in den Moba-Anlagen.
Nur Hersteller von Kennzeichnungsgeräten, die diese Anforderungen erfüllen, werden als Zulieferer bei Moba
zertifiziert. Mit seinen Ink Jet Drucksystemen RX-SD hat sich die Hitachi
Europe GmbH dieser Herausforderung
gestellt und auch die Zertifizierung
für die Eiersortier- und -verpackungsmaschinen der Moba Omnia Serie erhalten. Bereits das Standardmodell
dieser Geräteserie bietet eine breite
Palette an Optionen, um die besonderen Anforderungen in der Eierindustrie
zu erfüllen. Anfang 2013 wurden in
zwei spanischen Produktionsbetrieben die ersten Moba-Anlagen mit den
Ink Jet Drucksystemen RX-SD von Hitachi Europe in Betrieb genommen.
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47
Inhalt
Neues aus der Kühlkette
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Kerstner mit Flatrate für Garantie und Service
Mit einer Anschlussgarantie für alle
Kerstner Kühlmaschinen in Form einer
Pauschale verlängert die Lamberet
Deutschland-Tochter Kerstner GmbH
ab sofort die Absicherung relevanter
Bauteile ab dem dritten bis zum fünften Betriebsjahr nach Erstzulassung.
Für Kunden bedeutet dies laut Kerstner eine Reduzierung der Fuhrparkkosten, die zudem fest kalkulierbar
werden. Denn wer die Garantie-Flat
bucht, entrichtet einen festen Beitrag.
Die Garantie erstreckt sich über definierte Teile wie Kabelverbindungen,
Steuerungen oder Abtauregler ohne
Selbstbeteiligung im Schadensfall, so
das Unternehmen aus Groß-Rohrheim
bei Ulm. Während der Pauschaltarif für
zusätzliche Garantiejahre sämtliche
Verschleißteile ausschließt, sichert
die Service-Flat diese explizit ab. Das
Zusatzangebot deckt alle Wartungs-
und Reparaturarbeiten zu festgelegten Raten ab. Inklusive sind hier auch
vorbeugende Aktivitäten wie Schwachstellenerkennung und Festlegung von
Abhilfemaßnahmen. Die neuen Wartungsverträge eignen sich laut Kerstner
besonders für Laufzeiten von bis zu 60
Monaten und Laufleistungen von maximal 500 000 Kilometer. »Wir haben einen Weg gesucht, der unseren Kunden
eine stets optimal gewartete und funktionierende Kühlanlage bei absoluter
Kostensicherheit gewährt. Eine Flat für
Anschlussgarantie und Service halten
wir für die beste Lösung«, betont Philipp Klause, Vertriebsleiter.
Wenn die gesetzlich festgelegte einjährige Garantiezeit endet, bietet Kerstner
bereits seit Jahren generell einen zusätzlichen Schutz für weitere zwölf Monate
bei einer Laufzeit von bis zu 100 000 Kilometer, je nachdem, welcher Fall zuerst
Kögel Kühlkofferauflieger mit Pharma-Zertifikat
eintritt. Aber auch diese Zeit endet einmal und dann stellen auftretende Schäden an der Kühlmaschine unter Umständen einen beträchtlichen Kostenfaktor
dar. Das neue Festpreisangebot kann
maximal bis zum fünften Betriebsjahr
in Anspruch genommen werden. In
der Garantiepauschale enthalten sind
sämtliche mit Kältemittel in Verbindung
stehenden Rohrleitungen und Schläuche, Kabelverbindungen, Steuerungen,
Display, der Abtauregler sowie die Verdampfer- und Kondensatoreinheit. Auf
der Garantie-Flat baut die neue ServiceFlat auf. »Unsere Service-Flat ist die
beste Möglichkeit für eine vollständige
zusätzliche Absicherung der Kerstner
Kühlanlage«, erklärt Klause. »Denn das
umfangreiche Leistungspaket deckt alle
Wartungs- und Reparaturarbeiten ab.«
Integriert sind hierbei selbst Verschleißteile an der Kühlanlage.
48
ten Jahr kontinuierlich ausgebaut und
eigene Vertriebs- und Servicezentralen
in Spanien (Madrid), Österreich (Wien)
und Italien (Mailand) eröffnet. Daneben
erweitert Crown bis Mitte 2014 seinen
Produktionsstandort im bayerischen
Roding und errichtet ein neues Partsund Service-Center in Pliening, eben-
Die Pharmak-Beratung UG, ein unabhängiger Dienstleister für Pharmaberatung und Pharmatraining, hat die
Kögel Tiefkühlsattelauflieger Cool und
Cool – Purferro quality zertifiziert. Das
Pharma-Zertifikat dient den Kögel Kunden als Nachweis bei den Verladern,
dass die Kühler dem pharmazeutischen Standard nach GDP 2013 entsprechen und somit für den Transport
von Arzneimitteln geeignet sind. Die
Pharmaindustrie fordert für den Transport von Medikamenten, Infusionen,
Impfstoffen und medizintechnischen
Produkten optimale Bedingungen und
einen lückenlosen Nachweis der Temperaturverläufe. Denn für diese meist
mehrere Hunderttausend Euro teuren
Frachten gelten genaue Temperaturvorgaben und Gesetze. Um diesen
hohen Anforderungen gerecht zu wer-
den, lassen sich die Kühlauflieger mit
dem Telematiksystem Kögel Telematics
sowie einem leistungsstarken Kühlaggregat ausstatten. Das Telematiksystem gewährleistet eine lückenlose
Dokumentation der Temperaturverläufe dank der integrierten Speicherfunktion und der direkten Übertragung der
Daten an das Telematikinternetportal.
Mehrere speziell kalibrierte Temperatursensoren erfassen im Inneren der
Tiefkühlsattelauflieger den kompletten
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Temperaturbereich von –25 bis +25 °C.
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derungen Installationsqualifizierung
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(OQ) abgedeckt. Die LeistungsqualifiThomas Eschey (links), Geschäftsführer
zierung (PQ) muss der Kunde vor Ort Technik und Produktion bei Kögel, und
abwickeln. Dort wird dann der kom- Thomas Uhl, Leiter Produktmanagement
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Drei Investitionen von Crown
Mit drei Investitionen baut Crown seine
Geschäftstätigkeit in Deutschland weiter aus und optimiert damit den europaweiten Kundenservice. »Obwohl der
Weltmarkt für Gabelstapler im Jahr 2012
leicht rückläufig war, konnten wir unser
Geschäft im Emea-Raum weiter ausbauen. Dieser Wachstumszuwachs ist unter
anderem darauf zurückzuführen, dass
die Kunden angesichts der anhaltend
schwierigen Wirtschaftslage kontinuierlich nach Möglichkeiten zur Kostensenkung suchen«, sagt Ken Dufford, Vice
President Europe bei Crown. Noch im alten Jahr hat Crown seine Europazentrale
von München an den nahe gelegenen
Standort Feldkirchen verlagert. Das Unternehmen erwarb hierfür ein bebautes
Industriegelände an der Philipp-HauckStraße. Crown wappnet sich damit für
das stetige Wachstum in Europa und sichert die gewohnt hohe Beratungs- und
Servicequalität mit klarer Fokussierung
auf die Bedürfnisse und Anforderungen
seiner Kunden. Das Unternehmen hatte
seine Präsenz in Europa seit dem letz-
Neues aus der Kühlkette
falls in der Nähe von München. Dort
wird seit Oktober die Ersatzteilversorgung für das gesamte Emea-Gebiet
abgewickelt. Von hier aus liefert das
Unternehmen innerhalb seiner europäischen Kernmärkte über Nacht direkt
in die Fahrzeuge der Techniker oder zu
den Endkunden.
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| 1-2014
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Neues aus der Kühlkette
Inhalt
Viel Spur, viel Ehr‘
Insellager in Sizilien
Mettler-Toledo Garvens entwickelt eine
neue Kontrollwaage, die mehrere Produktionslinien gleichzeitig überwacht.
Damit will das Unternehmen Herstellern von Lebensmitteln und Medikamenten ein hochpräzises Wäge- und
Sortierungssystem zur Verfügung stellen, um nicht nur verkürzte Produktionszeiten, sondern auch einen höheren Durchsatz zu erreichen. Während
herkömmliche Anwendungen lediglich
für zwei bis vier Linien konfiguriert werden können, überprüft die neue Kontrollwaage von Mettler-Toledo Garvens
Gewicht und Füllstand von bis zu 1500
verpackten Produkten pro Minute auf
bis zu 16 Linien gleichzeitig. Die von
der Mehrspur-Kontrollwaage erfassten Daten werden in einem einzigen
Touchscreen-Terminal gespeichert und
können als separate Statistiken für
jede Spur sowie als Gesamtstatistiken
angezeigt werden. Somit können mit
nur einem Terminal alle Produktionslinien kontinuierlich überwacht werden,
Meyer QSL hat in Villabate in der Provinz Palermo ein eigenes Lager eröffnet, um mit einem erweiterten VerteilerKonzept die Versorgungssicherheit der
sizilianischen Burger King-Restaurants
zu erhöhen. Dort lagern nun die gängigsten Produkte direkt auf der Insel.
»Durch unseren neuen Standort bieten
wir den Restaurants auf Sizilien mehr
Flexibilität bei der Nachbestellung ihrer
Waren«, erklärt QSL-Geschäftsführer
Florian Entrich. Wurden die einzelnen
Stores bisher per LKW aus Norditalien
versorgt, erhalten sie den Nachschub
künftig über ein Mischkonzept: Produkte, die besonders häufig nachgefragt
werden, lagert der Dienstleister nun di-
Bis zu 16 Linien
gleichzeitig kann die
neue Kontrollwaage
überwachen.
wodurch sich der Wartungsaufwand
für Bediener erheblich reduziert. Hersteller, die bereits Kontrollwaagen
und Metallsuchgeräte einsetzen,
können dank der Mehrspur-Kontrollwaage Combichecker ihren Platzbedarf optimieren und auf verschiedene
Systeme verzichten, da die Waage
Funktionen zum Wägen und Erkennen
von Metallteilen kombiniert, erklärt
Mettler-Toledo Garvens. Die MehrspurKontrollwaage ist mit der optionalen
XS-Software für mehrere Linien ausgerüstet. So können Produktionslinien
asynchron und unabhängig voneinander betrieben werden. Beispielsweise
können Hersteller nun mithilfe der selektiven Notfallfunktion eine einzelne
Produktionslinie abschalten, während
die anderen Produktionslinien normal
weiterlaufen. Für Systemintegratoren
ist zudem eine Kontrollwaagen-Lösung
mit intermittierendem (getaktetem)
Wägebetrieb erhältlich.
Hocheffizienter LED-Hallenstrahler
Mit dem neuen LED-Hallenstrahler
3301/3302 LED stellt der Wormser
Leuchtenhersteller Schuch seinen
Kunden ein leistungsstarkes und hocheffizientes Beleuchtungssystem zur
Verfügung, das herkömmliche Lichtlösungen mit Hochdrucklampen bis
400 Watt gleichwertig ersetzen soll.
Mit Leuchtenlichtströmen bis 27 100
Lumen und Leistungsaufnahmen bis
268 Watt erreichen die Leuchten eine
Lichtausbeute bis 101 Lumen pro Watt
und zählen damit laut Schuch zu den
effizientesten Systemen am Markt. Gegenüber Altanlagen mit Hochdruckentladungslampen ließen sich bis zu 52
Prozent Energiekosteneinsparungen
erreichen, so der Hersteller. Im Dimmbetrieb und in Kombination mit einer
Konstantlichtstromfunktion seien so-
50
gar Einsparungen bis zu 86 Prozent
erreichbar. Das Konstruktionsprinzip
der komplett aus Aluminiumdruckguss gefertigten Leuchte ermögliche
ein gutes Thermomanagement in Kombination mit einem modernen, sehr
flachen Gehäusedesign ohne extreme
Kühlrippenstruktur, wodurch starke
Schmutzablagerungen mit negativen
Auswirkungen auf die thermischen
Verhältnisse weitestgehend vermieden würden. Die Leuchten sind standardmäßig über eine Dali-Schnittstelle
dimmbar. Sie haben einen Farbwiedergabeindex von Ra > 80 und sind
nach Herstellerangaben geeignet für
Umgebungstemperaturbereiche von
-40 °C bis +40 °C. Lieferbar sind breit,
tiefbreit- und asymmetrisch strahlende
Ausführungen, Typen mit flacher PC-
Der LED-Hallenstrahler 3302 von
Schuch.
Scheibe beispielsweise für den Einsatz
in Lebensmittelbereichen sowie Ausführungen mit Konstantlichtstromfunktion, bei denen der Lichtstrom über
die gesamte Nutzlebensdauer der LED
konstant gehalten wird. Alternativ zur
standardmäßigen
Dali-Schnittstelle
können die Leuchten mit Dimmfunktion über 1 bis 10 Volt-Schnittstelle oder
mit Leistungsreduzierung über einen
230 Volt-Steuereingang zum Beispiel
zum Anschluss eines Bewegungsmelders geliefert werden.
frischelogistik | 1-2014
Neues aus der Kühlkette
rekt auf Sizilien ein. Damit können die
zehn Inselrestaurants ihre Bestellungen
nun noch flexibler dem aktuellen Bedarf anpassen. So werden beispielsweise Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites
und Hamburger Patties – also das vorgeformte Burger-Fleisch –sowie die tiefgefrorenen Hamburger-Brötchen (Buns)
nun von den Lieferanten direkt nach Sizilien geliefert. Für die Stores zwischen
Palermo und Catania bedeutet das eine
noch größere Versorgungssicherheit,
so QSL. Im Cross-Docking-Verfahren
werden nun vor Ort in Villabate die dort
kommissionierten Waren mit Produkten aus dem norditalienischen Lager in
Nogarole Rocca zusammengeführt und
Nagel gründet Landesgesellschaft in Norwegen
Zur weiteren Netzverdichtung in Skandinavien hat
die Nagel-Group zum 1. Dezember 2013 in Norwegen
eine neue Landesgesellschaft gestartet: Nagel Norge
AS. Sie ist ein Joint Venture zwischen Nagel Danmark
A/S und den Inhabern von Frigo Invest AS, Stein Inge
Larsen und Erling Ostnes. Ostnes und Morten Kjaergaard (Nagel Danmark A/S) übernehmen die Geschäftsführung von Nagel Norge AS. Sowohl Larsen
als auch Ostnes haben jahrelange Erfahrung in der
Transport- und Logistikbranche, unter anderem als
ehemalige Eigentümer von Byrknes Auto AS. Vom Sitz
der Gesellschaft in Aalesund soll der operativ verantwortliche Geschäftsführer Ostnes gemeinsam mit
seinem Team das neue Unternehmen zu einem zuverlässigen Partner für Lebensmittellogistik in Norwegen
und im internationalen Kühltransport aufbauen. Kim
Gravesen, Geschäftsführer bei Nagel Danmark A/S
freut sich über die regionale Entwicklung: »Wir haben
lange nach Möglichkeiten gesucht, unser Netzwerk
in Norwegen auszuweiten. Gemeinsam mit unseren
neuen Kollegen von Nagel Norge AS werden wir bestehenden und neuen Kunden eine noch höhere Qualität unserer Logistiklösungen sowie eine verbesserte
Frequenz der Verkehre zusichern können. Zusätzlich
eröffnen wir norwegischen Lebensmittelherstellern
die einzigartige Möglichkeit, über das dichte Distributionsnetz der Nagel-Group ihre Produkte schneller an europäische Verbraucher zu bringen.« Auch
Ostnes ist motiviert: »Wir können es kaum erwarten,
gemeinsam mit unseren Partnern, Mitarbeitern und
Kunden das neue Unternehmen zu entwickeln.«
den Stores ein- bis zweimal wöchentlich
zwischen Montag und Donnerstag mit
Zweikammerfahrzeugen
angeliefert.
Nachbestellungen für die darauffolgende Woche erreichen das QSL-Helpdesk
jeweils bis Donnerstag über das dafür
vorgesehene Bestell-Tool. Sollte in der
Zwischenzeit bei einem Restaurant ein
Zusatzbedarf eintreten, kann er nun
direkt aus Villabate sofort flexibel abgedeckt werden. »Trotz der Insellage
Siziliens können wir nun noch sicherer
sein, dass auch bei den dortigen Stores
keine Out-of-Stock-Situationen vorkommen«, resümiert Entrich die Vorteile des
geänderten Versorgungskonzepts.
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51
Inhalt
Neues aus der Kühlkette
Thermo King mit Whisper Pro und Nachhaltigkeitspreis
Thermo King hat mit dem SLXe-300
Whisper Pro ein Sattelaufliegergerät
eingeführt, dass nach Angaben des
US-amerikanische Herstellers gleichzeitig eine hohe Leistung und niedrige
Geräuschpegel verspricht. Dank der
kompakten Gerätegestaltung seien
Installations- und Wartungskosten
minimal. Das SLXe Whisper Pro erfüllt
laut Thermo King die strengsten und
neuesten Piek-Anforderungen und
nutzt die Geofence-Technologie, um
bei Eintritt in eine kontrollierte Zone
automatisch in die Betriebsart mit geringer Geräuschentwicklung zu wechseln. Mit dem Fehlen einer manuellen
Eingriffsmöglichkeit werde die neueste
Piek-Anforderung erfüllt. Die Ingenieure haben für das Aggregat ein speziell
entwickeltes Akustikpaket gewählt,
das Geräusche gar nicht erst entstehen lässt und zudem bereits an der
Quelle eindämmt. Strategisch platzierte geräuschabsorbierende Materialien
und ein neu entworfener Motorraum
würden die Geräuschübertragung re-
duzieren. Das Abgassystem wurde
speziell optimiert, um die Geräuschentwicklung bei niedrigen Motorgeschwindigkeiten zu minimieren. Diese
mechanischen Innovationen gehen
mit einem elektronischem, dedizierten
Regler einher, der Zeit und Standort
überwacht und das Gerät in den geräuscharmen Betrieb schaltet, wenn
dies erforderlich ist.
Für eine andere Produktreihe, die
Cryotech-Geräte, wurde Thermo King
in der Kategorie »Kühl- und Heizsysteme für Fahrzeuge« mit dem »Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2014« ausgezeichnet. Die Jury
hat die Geräte aufgrund ihrer Effizienz
und ökologischen Nachhaltigkeit ausgewählt. Bei der Cryotech-Technologie
kommt flüssiges Kohlendioxid (R-744)
in einem Open-Loop-System für die
Transportkühlung zum Einsatz. Das
für die Kühlung verwendete recycelte
R-744 ist ein Nebenprodukt der Ammoniakproduktion, welches keine neuen
Emissionen von Treibhausgasen her-
Das neue SLXe-300 Whisper Pro.
vorruft. Die Auszeichnungen werden
von der deutschen Hussverlag GmbH
und dem Magazin »Transport – Die Zeitung für den Güterverkehr« verliehen.
Duygu Seker, kaufmännische Leiterin
von Cryotech Systems für Thermo King,
hat die Auszeichnung im November in
München entgegengenommen.
Mondelez über zwei Jahrzehnte Software-treu
Die GUS Group lobt alljährlich den Ehrenpreis »Goldene Wabe« an langjährige und herausfordernde Kunden aus.
Mit dem Preis ist eine Spende an eine
vom Preisträger auszuwählende Wohltätigkeitsorganisation
verbunden.
»Mit der GUS Group haben wir einen
Partner gewählt, der bereits in den ersten Monaten der Projektlaufzeit das in
ihn gesetzte Vertrauen bestätigt hat«,
erklärt Projektleiter Abel. »Wir sind zuversichtlich, dass wir den geplanten
Go-Live Termin im Sommer 2014 halten werden und wir so mit der GUS-OS
Suite eine zukunftsträchtige Lösung an
unserem Logistikstandort in Bad Fallingbostel in Betrieb nehmen.«
frischelogistik | 1-2014
Organisations
New team at ECSLA
Packaging and
Labelling
Packaging and waste in the
fruit and vegetable supply
chain
Transport and
Logistics
Hamburg Süd uses Carrier
for reefer fleet expansion
and replacement
www.frischelogistik.com
52
den – für die GUS-OS Suite«, betonte
Heinz-Paul Bonn, Vorstandsvorsitzender des Software-Unternehmens, bei
der Preisverleihung. »Wir empfinden
diese wiederholte Entscheidung als einen Ritterschlag im Bereich Logistiklösungen in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie.«
Mondelez unterhält in Bad Fallingbostel
eine eigene Produktionsstätte und ein
direkt mit der Produktion verbundenes
Logistikzentrum mit 55 000 Palettenstellplätzen. Herausforderung für das
jetzt dort arbeitende Projektteam unter
der Leitung von Mondelez-Logistiker
Enno Abel ist nun der reibungslose
Wechsel von einem System zum anderen – bei weiter laufendem Betrieb.
Matthias Riesenberg / pixelio.de
Der Lebensmittelhersteller Mondelez,
ehemals Kraft Foods, wurde jetzt von
der GUS Group mit der Goldenen Wabe
2013 ausgezeichnet. Die GUS Group ist
ein Spezialist für Unternehmenslösungen für die Prozessindustrie (Pharma,
Food, Chemie) sowie Logistik und unterstützt die logistischen Prozesse des
Lagerstandortes von Mondelez in Bad
Fallingbostel seit mehr als zwei Jahrzehnten. Derzeit wird die IT-Infrastruktur auf die GUS-OS Suite der Kölner
Gruppe umgestellt. »Nach 20 Jahren
im störungsfreien Betrieb mit der Vorgängerlösung Charisma hat sich Mondelez in diesem Jahr für das Logistikzentrum in Bad Fallingbostel erneut für
eine Lösung der GUS Group entschie-
ECSLA: New team, Big Ambitions54
Contents
News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··
Small Team, Big Ambitions
Austrian national Christine Weiker is
the new secretary general of the European Cold Storage and Logistics Association (ECSLA), responsible for both
the critical EU representation and lobbying brief, as well as for member services. These roles were split following
the integration of the GCCA European
Division into ECSLA in 2012, until the
retirement of the long-serving former
managing director Theo van Sambeek
at the end of 2013. Day-to-day running
of ECSLA is now handled by association services and EU government relations firm Eamonn Bates Europe in
Brussels, after a competitive tender
process in mid-2013. Weiker joined its
payroll in late-2013.
»It’s an exciting prospect to steer ECSLA towards new relevance for its
members and greater prominence in
Brussels,« says Weiker. »Top priorities
will be to help CEO’s across our industry better understand the impact of EU
decisions on their business operations
and on their bottom lines and ensure ECSLA becomes a more pro-active
and influential player at EU level.« A
new approach and a new structure will
be required, more attuned to today’s
needs and challenges, and greater
engagement in the work of ECSLA by
national associations and corporate
members.
Weiker, who has been with ECSLA
since 2012, came to the industry from
the European Parliament where she
acted as a senior legislative advisor
to an elected member. She is supported in her role by newly-appointed
strategy and business development
advisor, Eamonn Bates, a Brussels
veteran with thirty years of experience
of both association management and
EU government relations strategy. The
new management team and the ECSLA
leadership group are already developing a revised blueprint for the Association, one that is better-adapted to
the needs of the rapidly changing cold
storage and logistics sector in Europe.
»In the old days, managers in companies controlled all the critical elements
54
Christine Weiker
Derk van Mackelenbergh
that would make their businesses a
success,« says Bates. »That’s no longer
true. We live in a super regulated society where political or policy decisions
can make or break a business. These
are decisions that company executives
don’t control. So the best top managers today are also effective lobbyists.
We hope to make ECSLA their meeting
place and training ground.«
Vision at the top
Having participated in the ECSLA management transition process in 2013,
Derk van Mackelenbergh of the Netherlands took over as president on 1 January. »We are a modern industry and we
want a modern organisation to defend
our interests in Brussels, Strasbourg
and in national capitals,« says van
Mackelenbergh, CEO at Eurofrigo, »We
are going to build that fast, strengthen
our voice at EU level and work to get
a joined up approach across the EU’s
member countries.«
An industry veteran who has rich experience of the international association world, van Mackelenbergh’s
experience will be telling as the Association sets about innovating, while
nevertheless conserving the best of
what is already in place. Notably, this
includes the affiliation with the USheadquartered Global Cold Chain Alliance, where ECSLA’s new president
is a frequent and well-known participant.
Rainer Wittenfeld
German president-elect
ECSLA’s future leadership is not left
to chance. The 2015 president-elect is
already waiting in the wings. Rainer
Wittenfeld, Managing Director of Eurocool Nagel GmbH & Co. KG, will be the
first German to take the presidency of
ECSLA in a number of years. »Most of
the policy and regulation impacting
our businesses originates at EU level
today, decided jointly by 28 member
countries together not by any single
government alone. That’s why the
German cold storage and logistics industry needs to be right at the heart
of the European association, working
with the industry in other countries to
ensure we get sensible EU laws that
enable our companies to provide top
service for our customers, run profitable businesses for our owners and get
on with generating jobs and prosperity
wherever we operate.«
fresh logistics | 1-2014
55
Contents
Pack in the waste
Food waste is an issue, but what can logistics do about it? A study last year investigated
the influence of packaging on fruit and vegetable wastage and freshness.
Empirical determination of
damage to disposable and
reusable packaging
Packaging damage in German fruit
and vegetable logistics was first
of all assessed following transport
from the producer to the central
warehouse (first distribution level)
and then following transport from
the central warehouse to retail outlets (second distribution level). After
the first distribution level, a damage
rate of 0.02 percent was observed
for reusable packaging and 0.82
percent for disposable packaging.
56
Source: Europool
T
he debate on the handling of fresh
foodstuffs in Germany has gained
new momentum last year, not
least through the film Taste the Waste.
Although statistics on how much food
is thrown away unused in Germany vary
greatly, there is, however, a consensus
that the amount needs to be reduced.
Estimates of food wastage range from
around 20 million tonnes per year –
for total domestic wastage in Germany
(source: Taste the Waste) – to as much
as 300,000 tonnes for the German
food trade as a whole (source: retailsponsored research institute EHI). This
significant variation between different
sources clearly shows that there is still
not enough transparency with regard
to wastage. This also applies to fresh
fruit and vegetables.
The Fraunhofer Institute for Material
Flow and Logistics (IML) and the ColdChain Management Working Group at
the University of Bonn investigated
in a study published in May 2013 the
potential link between packaging damage and packaging type on the one
hand, and the potential link between
loss of freshness of fruit and vegetables and packaging type on the other.
It was initiated by the German foundation SIM, which promotes reusable
systems.
Reusable containers for fruit and vegetables were the winners of a German study
last year.
Of the different types of disposable
packaging (corrugated cardboard,
solid cardboard, wood), packaging
made from solid cardboard had an
above-average damage rate, at 2.46
percent, whereas packaging made
of wood showed a significantly
below-average damage rate, at 0.08
percent. The damage rate for disposable packaging made of cardboard
or cardboard boxes (disposable
wooden packaging was not considered) amounts to 0.88 percent. In the
case of reusable packaging, causes
of damage are mainly due to poorly
secured loading units and improper
handling; in the case of disposable
packaging, causes of damage were
largely due to insufficient packaging
stability.
At the second distribution level, a significantly higher damage rate was
observed in the study compared to the
first level, in principle due to inhomogeneous loading units – made of different types of packaging – being put together for individual outlets. Reusable
packaging had a damage rate of 0.10
percent, while the rate for disposable
packaging was 3.32 percent. The causes of damage for reusable packaging
were exclusively limited to improper
handling. Three quarters of all damage
caused to disposable packaging was
due to a lack of standardization, specifically a lack of consistency in modular
packaging dimensions and a lack of
compatibility between different types
of pack-aging.
Damaged packaging and
damaged produce
Throughout the whole supply chain,
from the producer to the outlet, around
four percent of all disposable packaging was damaged. For reusable
packaging, the figure was just 0.1 percent.
In addition to packaging being damaged, the quality of the goods transported may also be compromised. In the
central warehouse, around 40 percent
of fruit and vegetables that arrived in
damaged disposable packaging were
also partly damaged; for reusable
packaging, however, the figure was
around 22 percent. In the retail outlets,
around 20 percent of produce that arrived in damaged disposable packaging
was also partially damaged; however,
no damage was observed for produce
transported in reusable packaging. It
fresh logistics | 1-2014
should be noted that the study did not take into consideration the final destination of damaged produce, or
indeed undamaged produce transported in damaged
packaging.
The overall conclusion of this investigation was that the
nature of the packaging (disposable or reusable) has
a significant influence on the packaging damage rate.
Compared to disposable packaging, reusable packaging
suffers significantly lower rates of damage. When extrapolated to the current market situation, it was estimated
that around 36,000 tonnes of fruit and vegetables, with
a market value of some 68 million Euros, are damaged
when disposable packaging is used exclusively. When
reusable crates are used exclusively, the estimated wastage is 1,100 tonnes, with a market value of around two
million Euros.
Packaging and Labelling
bottom) had an influence on the loss of freshness. These differences are mainly caused by temperature-related effects,
air-flow velocity and associated changes in humidity, say the
authors. Since the temperature loggers were positioned in
the middle of the base of the packaging in this test, these
effects were not clearly visible in the measured temperature
profile.
No systematic differences were identified inside the disposable
and reusable packaging with regard to temperature sequences
and humidity conditions. The results of these regional practice-oriented studies cannot be extrapolated for long-distance
transport without a separate investigation. At present, no conclusion can be made on this matter, the scientists warn.
◄
Determining the influence of the type of
packaging on the loss of freshness of fruit and
vegetables
The study also sought to evaluate the impact of disposable and reusable packaging on the loss of freshness
of fruit and vegetables using selected parameters. The
study was divided into three parts: in the first part, the
comparison of the surface bacterial counts on disposable and reusable packaging was the primary concern.
Increased bacterial counts on surfaces (measured as
bioburden) indicate a lack of hygiene and subsequently an increased risk of cross-contamination from surface to product. Depending on the type of bacterial
flora, it is possible that cross-contaminations may accelerate the loss of freshness and influence the safety
of a product.
In the second part, the loss of freshness of selected
products, stored in disposable and reusable packaging under laboratory conditions, was compared
using sensory and microbiological parameters. Examinations were carried out on radishes, tomatoes
and nectarines. In the last part of the study, the loss
of freshness in strawberries and lettuce was measured
and compared in disposable and reusable packaging
under realistic conditions, that is beginning with the
regional producer.
In this study, with one exception, no significant differences between the surface bacterial counts (measured in terms of bioburden) for disposable and reusable
packaging could be found, both before the filling process and at the end of the storage period. During the
microbiological examinations, the total bacterial count
for the products was measured throughout the process
chain. No significant differences were measured between products in disposable packaging and those in
reusable packaging.
Furthermore, the results of the sensory evaluations for
disposable and reusable packaging were either comparable or did not show any significant differences.
For certain products, such as nectarines and radishes, the position of the packaging (top, middle or
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57
Hamburg Süd's reefer expansion und replacement 58
Transport and Logistics
Contents
Tesco's Dotcom.Stores use Dematic technology
Warehouse technology
59
Efficiency at sea
Virtual orders, real picking
In normal operation, Carrier Transicold’s Edge technology reduces energy consumption for perishable cargoes by 20 percent compared to standard Primeline units. Hamburg Süd uses the improvements with its refrigerated container fleet expansion and replacement.
Dematic delivers intralogistic solutions for Tesco home grocery delivery.
The British retailer opens more and more of its Dotcom Stores for picking
of online orders, including chilled goods.
H
amburg Süd, one of the top refrigerated container carriers
worldwide, has ordered 6500
new containers equipped with Carrier
Transicold’s Primeline refrigeration
unit featuring the new energy efficiency-boosting Edge technology option.
Edge, which stands for Enhanced Digital for Greater Efficiency, includes a set
of design enhancements and reduces
energy consumption for perishable
cargoes by 20 percent compared to a
standard Primeline unit in normal operation.
»With a proportionately large investment in refrigerated containers, Hamburg Süd was eager to work with Carrier
Transicold on ways to further push the
Primeline unit’s boundaries of efficiency, which already has a reputation for
high energy savings as well as best-inclass refrigeration performance,« said
Chiou Fun Sin, president, Global Container Refrigeration, Carrier Transicold.
»The resulting Edge technology delivers energy savings surpassing competitive equipment by a considerable
margin.«
improvements provided by Primeline
with Edge technology are consistent
with our philosophy on stewardship,
which compels us to continuously improve our fleet operations for the good
of the environment. With the Edge
technology advantage, less fuel consumed for shipboard energy production
to operate our refrigeration units will
translate into reduced carbon emissions from power generation.”
Broadly available in 2014
Edge technology includes the following
design enhancements over standard
Primeline units:
• Digital scroll compressor optimization – providing both digital
loading and unloading and other
enhancements that reduce energy
demand
• Two-speed condenser motor – enabling operation at low speed during
lighter load conditions
• Refined evaporator fan geometry
– providing optimized air flow via
an enhanced fan profile and finetuned blade pitch
»When Carrier Transicold introduced
the Primeline unit six years ago, its
energy-saving design quickly gained
wide acceptance by the industry, vaulting it to its present leadership position,« said Kartik Kumar, director, Marketing and Strategic Planning, Global
Container Refrigeration, Carrier Transicold. »The Primeline unit also excels
in delivering outstanding refrigeration
capacity, pulldown performance, unwavering ability to maintain temperature, low relative humidity and air flow
delivery. And now, with the Edge technology option, it provides even greater
efficiency in an easy-to-use, familiar
package.« As a premium option for Primeline units only, the technology will
be broadly available in 2014, and can
be specified with or without the new
performance optimization software.◄
Optimization software
Hamburg Süd also worked with Carrier
Transicold on the development of performance optimization software that
provides energy savings beyond that
provided by Edge technology enhancements, while also maintaining narrow
temperature-control tolerances for carrying perishable cargo. The software is
included with the new Hamburg Süd
units, which are being installed on
20- and 40-foot high-cube containers
being used for fleet replacement and
expansion. »Over the past several years, the Primeline unit has made an
increasingly important contribution
to our sustainability initiatives,« said
Frank Smet, member of the Executive
Board, Hamburg Süd. «The efficiency
58
T
he German intralogistics expert
Dematic has provided Tesco with
an automated materials picking
and handling system for the UK largest
retailer’s 120,000 square feet grocery
fulfilment centre located in Enfield. It
went live in January 2012 and the system enables Tesco to fulfil an increased amount of customer orders from
one location for their grocery home
delivery business.
The Enfield centre is Tesco’s fourth
‘Dotcom Store’, which is effectively a
warehouse dedicated to delivering orders to customers’ homes that have
been placed online. The Dotcom stores
replace Tesco’s previous operation in
some particularly busy areas where employees pick online orders straight from
the shelves of its retail stores. Tesco
has transferred picking and delivery of
online orders from several of its normal
stores into the Enfield dotcom store. After the Enfield facility, a fifth one went
live 2013 in Crawley and a sixth end of
November in Erith (London Borough of
Bexley), which will incorporate further
automation technologies from Dematic.
Separate totes for chilled goods
The Enfield integrated installation features zone routing picking for ambient
and chilled goods and separate ambient and a chilled Dematic Multishuttle
tote order consolidation buffers.
Dematic’s zone picking system autolaunches customer order totes directly
to numerous pick zones as required
within the ambient area and separate
totes across zones in the chilled area.
Tesco staff pick grocery, produce and
bakery goods into the order totes according to instructions received via
wrist mounted Radio Data Terminals.
Once scanned, totes are sent to the
next relevant zone via conveyor. Complete totes are then routed to the Multishuttle consolidation buffers.
Carrier’s Primeline container refrigeration unit with
Edge technology.
Was involved in developing a performance
optimization software for the unit: Reefer
specialist Hamburg Süd.
fresh logistics | 1-2014
Tesco’s Dotcom Store in Enfield.
Two separate Dematic Multishuttle Consolidation Buffer units hold completed
customer order totes for both ambient
and chilled home delivery orders. Once
a full van has been consolidated, the
totes are sent in order sequence to one
of the centre’s van loading bays for operators to load the vans.
All of the integrated system’s operations are controlled by the Dematic
Warehouse Management System and
the German manufacturer also carries
out the order slotting for all of the products in all of the zones.
»With each of our stores we aim to
move forward the model in terms of accuracy and quality for the customers as
well as productivity for Tesco« explained Tesco’s operations development
manager, David Burroughs. He added:
»Having gone out to tender for mechanisation suppliers we picked Dematic
because we felt their system would
enable us to achieve our objectives of
faster picking, accuracy and reliability
enabling us to give our customers excellent standards of service whilst still
providing a profitable model for Tesco.
This system will help us reduce our
running costs and offer more delivery
slots to customers from earlier in the
day. We wanted to ensure we could get
customers orders picked, vans loaded
and out on time with the freshest possible produce. The system also gives
the accuracy we need to ensure the
highest possible service levels.«
Advantages of the Multishuttle
Tesco was particularly keen on the
Multishuttle, according to Burroughs.
He said: »Dematic’s Multishuttle offers
a number of advantages over similar
systems, particularly its speed for loading our vans and its ability to swap
individual shuttles, which gives us a
tremendous advantage in avoiding
downtime. Furthermore, the height of
the Multishuttle enables us to make
good use of space that would otherwise be dead air space in the warehouse
to minimise its footprint.«
Dematic’s Sales Project Manager Shane Faulkner adds that their complete system enables Tesco to pick and
deliver within the concentrated floor
space of the single Enfield Dotcom
store which removes dotcom pickers in
many of the surrounding Tesco stores.
»This is an advantage in areas where
rents are high and also by automating its online order picking process
Tesco can increase volumes while at
the same time maintaining the high
service levels that are essential with
home delivery.«
◄
59
News and Events
News and Events
Contents
60
Website explores temperature control solutions for food industry
The new T&D Corporation website
http://food.tandd.com offers a focused
overview of how to facilitate the important issue of temperature management
in the food sector with the help of easyto-use, reliable data logger technology.
In order to maintain the quality and safety of what are often highly sensitive
goods, accurate temperature monitoring at every step of the food production process is essential. Data logger
systems for temperature control make
this simple, and can also improve
workflow and reduce costs. To demonstrate how these electronic devices can
be used in this way, expert in the field
T&D Corporation has established a new
dedicated food website which explores
the available options in a concise and
easy to follow way.
Whether it be for controlling temperatures during food preparation, service,
storage, transport or logistics: The new
website explains which devices can
provide solutions for individual needs.
It also features an engaging video film
of application opportunities throughout the food processing chain. Minoru Ito, Head of T&D’s European Sales
Office, explains: »Our new web platform gives visitors a good overview of
the opportunities, products, potential
uses and benefits of using data loggers for temperature management in
the food industry. We hope it will open
up a whole new world to those who
are unfamiliar with these ingenious
devices and also enable experienced
users to explore new possibilities.«
Major supermarkets and their supply
chain partners will address the big
issues in fresh berries at the 6th Global Berry Congress in Amsterdam, The
Netherlands. »Fresh opportunities for
profit in fresh berries« is the theme of
the conference, which takes place on
April 7 to 9. Some 400 delegates attended the most recent edition of the
conference event that took place in
Santiago (Chile) in April 2013.
At this year’s Global Berry Congress
Marks & Spencer‘s technical manager
Johnathan Sutton is on hand to explain
why food retailers need to ensure their
shoppers must find only the very best
berries on their shelves. It’s a technical challenge for the supply chain
that is addressed by Professor Leon
Terry of Cranfield University, while It’s
Fresh and Bayer Cropscience are going
to propose their own solutions to the
problem. The Global Berry Congress
also features »Berries 2020«, a keynote opening speech from one of the
world’s leading marketers on how they
see the future shape of the berry market.
Source: Instinktknipser, pixelio.de
Fresh berries – fresh opportunities
How to get berries fresh to the shelf is
one question addressed at the Global
Berry Congress in Amsterdam.
visit us at
The Cool Chain Association, a nonprofit organization to improve the
quality, efficiency and value of the
temperature sensitive supply chain,
endorses the 12th Cold Chain GDP &
60
Temperature Management Logistics
Summit – Canada, held February 24
to 27 at the Hyatt Regency in Montreal. CCA members are eligible for a 25
percent discount at registration. More
than 250 supply chain stakeholders
are expected to discuss today’s hottest topics in temperature control logistics, biotechnology, clinical research
and quality management.
fresh logistics | 1-2014
Source: Rainer Sturm, pixelio.de
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64
FRÖSCHE
Von Käpt’n Iglo gibt es noch keine Autobiographie, über sein Leben in jungen Jahren wissen wir also nichts. Man
kennt ihn nur als gutmütigen Seebären
mit Bart, der vielleicht einmal eine
Fischstäbchen-Entzugsklinik
besuchen sollte. Die Enthüllung, dass sich
der feine Herr Kapitän jetzt mit den Piraten vom FC St. Pauli einlässt, kommt
daher aus heiterem Himmel. Anfang
Dezember wurde es in einer Pressemeldung bekanntgegeben, der Hamburger Fußball-Zweitligist holt sich den
Tiefkühlkosthersteller Iglo als »offiziellen Ernährungspartner« an Bord. Mit
dieser Kooperation möchte der Club,
so die Verlautbarung, die Bedeutung
einer gesunden Ernährung seiner Spieler und des Nachwuchses mehr in den
Fokus stellen. Darüber hinaus wird Iglo
künftig Hauptsponsor der FC St. Pauli
Rabauken, dem Kinder-Club der BraunWeißen. Startschuss der Kooperation
war bereits das Heimspiel des FC St.
Pauli gegen den 1. FC Köln Ende November.
Bei Fans und Merchandising-Machern
des FC St. Pauli sind Totenkopf-Flaggen
hoch im Kurs, der Claim des Clubs ist
»Non-established since 1910«. Die Offiziellen geben sich bei der Bekanntgabe des Deals trotzdem ganz brav:
»Wir begrüßen Iglo als »offiziellen Ernährungspartner« des FC St. Pauli und
freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Quelle: Peter Boehmer
Idol Iglo
Wo ist die Augenklappe? Käpt’n Iglo
Außerdem sind wir froh, dass wir so
ein renommiertes und kompetentes
Unternehmen nun an unserer Seite
haben«, erklärte Michael Meeske,
kaufmännischer Geschäftsführer des
Vereins. »Der FC St. Pauli und Iglo sind
zwei Hamburger Originale, die für Authentizität und Leidenschaft stehen.
Gemeinsam können wir zeigen, wie gut
sich eine leckere und gesunde Ernährung und Sport kombinieren lassen«,
assistierte Martina Sandrock, Vorsitzende der Geschäftsführung der Iglo
GmbH. Tatsächlich ist der Marktführer
für Tiefkühlkost ein Hamburger Traditionsunternehmen, seit 1959 im deutschen Tiefkühlsegment tätig. Man bekennt sich mit dieser Kooperation zum
Standort Hamburg und zu den Kiezkickern, sagt Iglo. Die Iglo GmbH ist Teil
der Iglo Group, die unter der Marke
Iglo sowie ihrem britisch-irischen Pendant Birds Eye und dem italienischen
Pendant Findus in derzeit 17 Ländern
Tiefkühlprodukte vertreibt. Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Produktionsstandorte in Deutschland sind Reken
im Münsterland und Bremerhaven.
Bereits bei ihrer alljährlichen Weihnachtsfeier konnten die »FC St. Pauli Rabauken« Käpt‘n Iglo persönlich
treffen, ob er dabei eine Augenklappe
trug ist nicht bekannt. Wollen wir für
den betagten Kapitän hoffen, dass die
Nachwuchs-Piraten nicht so bald entdecken, dass zu den erfolgreichsten
Produkten von Iglo neben den Fischstäbchen auch der Rahm-Spinat zählt.
Dass Käpt’n Iglo bei der links-alternativen Fan-Szene des FC St. Pauli zum neuen Idol aufsteigt, darf bezweifelt werden. Doch vielleicht fliegt, auch wenn
die Anhänger des Hamburger Clubs der
rauen Schale zum Trotz als eher gesittet
bekannt sind, irgendwann ja doch statt
Feuerzeugen mal ein Tiefkühl-Fischstäbchen auf den Schiri… (ms)
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