supplement 2014/15

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supplement 2014/15
SUPPLEMENT 2014/15
Dortmunder Modell Bauwesen
Fakultät Architektur
und Bauingenieurwesen
Jahresrückblick 2014/15
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
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© Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
Technische Universität Dortmund
November 2015
Kontakt:
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
August-Schmidt-Str. 8, 44227 Dortmund
Tel. +49 (0)231 755 2074, Fax +49 (0)231 755 5279
E-Mail: [email protected]
www.bauwesen.tu-dortmund.de
Redaktion:
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Auflage:
300
Druck:
Zentrale Vervielfältigungsstelle TU Dortmund
Titelbild:
Prof. Gottfried Müller
Fakultätsfotos:
Detlef Podehl
Die Auswahl der Abbildungen und die Inhalte der Texte stehen
in der Eigenverantwortlichkeit der jeweiligen Lehrstühle.
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Inhalt
Vorwort5
Rückblick Fakultät6
Lehrgebiet Architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout10
Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement12
Lehrstuhl Baugrund-Grundbau14
Lehrstuhl Baukonstruktion16
Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung18
Lehrstuhl Betonbau
20
Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen
22
Lehrstuhl Gebäudelehre
24
Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur 26
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
30
Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
32
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
36
Lehrstuhl Mechanik Statik Dynamik
38
Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung
40
Lehrstuhl Städtebau42
Lehrstuhl Stahlbau
46
Lehrstuhl Tragkonstruktionen
48
Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
50
Zentrale Einrichtungen und Institute
52
Absolventinnen und Absolventen Jahrgang 201554
3
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Vorwort
40 Jahre Dortmunder Modell Bauwesen an der
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der
TU Dortmund – dieses Jubiläum haben wir im
vergangenen akademischen Jahr gefeiert. Seit
nunmehr 40 Jahren praktizieren wir eine Ausbildung, die auf Kooperation der verschiedenen am
Bauen beteiligten Disziplinen setzt. Doch dieses
multidisziplinäre Verständnis des Bauens ist noch
weitaus älter; es steht am Anfang der Reflexion
über das Bauen überhaupt:
„Architecti est scientia pluribus disciplinis et variis eruditionibus ornata.“ („Des Architekten Wissen
umfasst mehrfache wissenschaftliche und mannigfaltige elementare Kenntnisse.“) So beginnt
Vitruv im ersten Kapitel seines ersten Buches seine Beschreibung der Ausbildung des Baumeisters
im 1. Jahrhundert vor Christi. Was folgt, ist eine
enzyklopädische Auflistung der Kenntnisse, die
der Baumeister in einer Mischung aus „fabrica
et ratiocinatio“ („Handwerk und Wissenschaft“)
besitzen soll: Schreiben, Zeichnen, Geometrie,
Arithmetik, Optik, Geschichte, Philosophie, Physik, Musik, Akustik, Medizin, Jura und Astronomie.
Der Baumeister als multidisziplinärer Generalist
und zugleich Praktiker und Theoretiker: So lautet
die erste überlieferte Berufsbeschreibung des
Baumeisters, an der sich bis heute nicht viel geändert hat.
Sie könnte auch einer Beschreibung des Dortmunder Modells Bauwesen voranstehen, unseres Ausbildungsmodells, in dem die beiden sich seit 200
Jahren ausdifferenzierenden Fächer Architektur
und Bauingenieurwesen in der Ausbildung in einer
Weise miteinander verknüpft werden, wie sie das
in der Realität des Bauens ohnehin sind. So praktizieren wir im Dortmunder Modell nicht alleine das
Zusammenspiel von Konstruktion und Entwurf,
sondern auch den Bezug zu vielfältigen anderen
Wissensgebieten, die sich gegenüber Vitruvs Zeiten zwar etwas verschoben und entwickelt haben,
die aber das Aufgabengebiet des Baumeisters
dennoch nicht grundlegend verändert haben:
Noch immer ist er unter Einbeziehung aller relevanten Aspekte und Wissensgebiete für die Qualität der gebauten Umwelt zuständig.
Dieser Jahresbericht spiegelt die vielfältigen
Aspekte und Wissensgebiete unserer Fakultät
wieder. Er bildet das jährlich erscheinende Supplement zur grundlegenden Beschreibung des
Dortmunder Modells Bauwesen, dem sogenannten Silberbuch, das 2014 zum 40-jährigen Bestehen unserer Fakultät in einer Neuauflage erschien.
Er fasst wesentliche akademische Ereignisse
des jeweils vergangenen akademischen Jahres
(Winter- und Sommersemester) zusammen und
entreißt auch ephemere wissenschaftliche Veranstaltungen wie Vorträge oder Exkursionen dem
Vergessen. Er bildet kein statistisches Jahrbuch,
in dem umfassend alle Daten versammelt sind,
sondern einen akzentuierten Bericht, der die wichtigsten geistigen Ereignisse des akademischen
Lebens unserer Fakultät markiert.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine anregende
und vergnügliche Lektüre.
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Dekan
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Rückblick Fakultät
40 Jahre dortmunder modell bauwesen
Die Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
feierte am 27. November 2014 mit einem internationalen Symposium und einem Festakt ihr 40-jähriges Bestehen.
sowie die Bauingenieure Stefan Polónyi und
Hermann Bauer in Dortmund praktizierte integrierte Ausbildungsmodell aller am Baugeschehen
Beteiligten kann hier richtungsweisend sein.
Unter der Überschrift „Die Geburt der Architektur
aus dem Geist der Konstruktion“ widmeten sich
Referentinnen und Referenten von der Harvard
University, der ETH Zürich und verschiedenen
deutschen Hochschulen, darunter Antoine Picon,
Ulrich Pfammater, Klaus D. Kapellmann, Meinhard
von Gerkan, Victor Schmitt, Mike Schlaich und
Dietmar Eberle, dem Zusammenspiel von
Architekten und Ingenieuren sowie den Problemen
der heutigen Baukultur. In der abschließenden
Podiumsdiskussion, moderiert von Aita Flury,
beschäftigten sich Petra Kahlfeldt, Jan Kleihues,
Arno Lederer, Heinrich Schnetzer, Werner Sobek
und Gesine Weinmiller mit der Frage, wie sich
die Baukultur in Zukunft gestalten soll. Das
seit der Gründung 1974 durch die Architekten
Harald Deilmann und Josef Paul Kleihues
Beim anschließenden Festakt würdigten auch
Prorektorin Barbara Welzel, Oberbürgermeister
Ullrich Sierau und Staatssekretär Michael von
der Mühlen sowie die Alumni Andreas Iding,
Annette Hillebrandt, Manfred Curbach und
Ursula Holthaus-Sellheier den interdisziplinären
Ansatz und das projektorientierte Studium im
Dortmunder Modell Bauwesen. Den eindrucksvollen Abschluss der Feierlichkeiten bildeten die
Vorträge des Gründungsvaters Stefan Polónyi
sowie des Bundesministers a.D. Klaus Töpfer.
Außerdem erschien zum 40-jährigen Jubiläum der
Fakultät das sogenannte Silberbuch nach 1974,
1984 und 1999 in einer 4. Neuauflage, welches
die grundlegende Beschreibung des Dortmunder
Modells Bauwesen beinhaltet.
Fakultät Architektur
und Bauingenieurwesen
Die Geburt der Architektur
aus dem Geist der Konstruktion
Internationales Symposium
zum 40-jährigen Jubiläum des
Dortmunder Modells Bauwesen
Programm
Fakultät Architektur
und Bauingenieurwesen
40 Jahre
Dortmunder Modell Bauwesen
Festakt
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Rückblick fakultät
Rückblick fakultät
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Absolventen für Studenten – Alumnivorträge aus der Praxis
Das Primat der Einheit von Theorie und Praxis ist
dem Alumniverein der Fakultät Architektur und
Bauingenieurwesen AFAB e.V. besonders wichtig. Das eine funktioniert nicht ohne das andere,
beides ergänzt und bedingt sich gleichermaßen.
Nur wenn es gelingt, an der Universität diesem
Primat optimal Rechnung zu tragen, sind die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung der
Nachwuchskräfte in Forschung und Wirtschaft
nach einem Studium gegeben. Begleitend zu einer
praxisgerechten Lehre dient die Vortragsreihe des
Alumnivereins diesem Ziel. Mit Vorträgen aus der
Praxis von Ehemaligen der Fakultät sollen einerseits die beruflichen Möglichkeiten und die Vielfalt
der Beschäftigungsfelder für die Studierenden
aufgezeigt und andererseits eine Plattform zum
Austausch mit den Alumni geschaffen werden.
In diesem Sinne berichteten am 9. Juni 2015
Dipl.-Ing. Astrid Houghton (Oberbauleiterin Bilfinger GmbH) und Dipl.-Ing. Arch. Linus Wortmann
(Partner KKW-Architekten) den Studierenden aus
ihren aktuellen Projekten. Im Anschluss ludt der
AFAB e.V. mit Unterstützung der Fachschaft zu
Bratwurst und Bier.
ABSOL
VENTEN
FUER
ST U D E N
TEN
neubesetzung der Lehrstühle baukonstruktion und werkstoffe des bauwesens
Zum Sommersemester 2014 konnten die Lehrstühle Baukonstruktion und Werkstoffe des
Bauwesens neu besetzt werden. Den Lehrstuhl
Baukonstruktion übernahmen die Brüder Ansgar
und Benedikt Schulz. Die beiden gebürtigen
Wittener absolvierten ihr Architekturstudium an
der an der RWTH Aachen und der ETSA de Madrid
(Ansgar Schulz) sowie an der UC de Asunción/
Paraguay (Benedikt Schulz). Seit 1992 führen
Sie ein gemeinsames Büro in Leipzig. 2002 wurden beide in den Bund Deutscher Architekten
BDA berufen, in dessen Arbeitskreis junger
Architektinnen und Architekten AKJAA im Jahr
2004. Von 2002 bis 2004 lehrten sie an der TU
Karlsruhe und seit 2010 leiteteten sie bereits den
Lehrstuhl Baukonstruktion bis zu Ihrer Berufung
im April 2015 in Vertretung.
Für den Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
konnte die Fakultät Jeanette Orlowsky gewinnen. Sie studierte Bauingenieurwesen mit der
Studienrichtung Konstruktiver Ingenieurbau an
der RWTH Aachen. Von 1999 bis 2012 war sie
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
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Rückblick fakultät
Bauforschung der RWTH Aachen und dort auch
von 2001 bis 2012 Leiterin der Arbeitsgruppe
„Erhaltung und Instandsetzung“. 2005 promovierte sie, 2012 folgte die Habilitation zum
Thema: „Zur Dauerhaftigkeit von Oberflächenschutzsystemen für die Erhaltung von Betonbauwerken“. Seit 2012 bis zur Berufung an die
TU Dortmund war sie dann Wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Forschungszentrum Jülich
im Geschäftsbereich „Neue Materialien und
Chemie“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind
Bauwerkserhaltung und -Instandsetzung, Textilbetone und die Dauerhaftigkeit von Baustoffen.
Mit der Neuberufung von Jeanette Orlowsky
musste die Fakultät sich leider auch von einem
langjährigen Mitarbeiter verabschieden: Dr. André
Glaubitt leitete den Lehrstuhl Werkstoffe des
Bauwesens von 2012 bis 2014 in Vertretung und
war in der gesamten Fakultät ein überaus beliebter und geschätzter Kollege. Wir wünschen ihm
für die Zukunft alles erdenklich Gute und hoffen
natürlich, ihn bei der ein oder anderen Gelegenheit
hier zu sehen!
vortragsreihe grundbegriffe
SURFACE
21.10.2014
HILD UND K,
02.12.2014
E2A ,
MÜNCHEN
04.11.2014 A T E L I E R S T , L E I P Z I G
ZÜRICH
16.12.2014 ORTNER+ORTNER, BERLIN
16. VORTRAGSREIHE GRUNDBEGRIFFE DER ARCHITEKTUR 18 UHR CAMPUS SÜD GB I DORISCHER SAAL
IDEE & ORGANISATION: BONGERTZ - JAGER - MALECKI - PORZ - ROHLÄNDER - SCHREILECHNER - SEHLBACH - THEISSEN www.bauwesen.tu-dortmund.de/Grundbegriffe
Das Thema der Vortragsreihe SURFACE im WS
2014/15 drehte sich im weitesten Sinne um
Fassaden. Damit war jedoch ausdrücklich nicht
die bloße Oberfläche gemeint, sondern das komplexe Geflecht von structure + skin. So sollten
Fassaden weniger als Hüllen diskutiert, sondern
deren materielle Dimension in Betracht gezogen
und zugleich Aspekte der Ausdrucksfähigkeit von
Architektur reflektiert werden. Zu Gast waren: Hild
und K aus München, atelier st aus Leipzig, E2A aus
Zürich und O&O Baukunst Berlin/ Köln/ Wien.
ÜBERGÄNGE zu gestalten, gehört zu den zentralen Aufgaben von Architekten. Das gilt sowohl
für die Zugangssituation von Gebäuden an der
Schwelle von draußen und drinnen, das gilt
aber auch für die Bewältigung städtebaulicher
Maßstabswechsel oder für die Anschlussstellen
unterschiedlicher Materialien. Die Vortragsreihe
im Sommersemester 2015 widmete sich daher
den unterschiedlichen Formen von Übergängen.
Zu Gast waren: Schneider & Schumacher aus
Frankfurt und Topotek1 aus Berlin.
Studienreform 2014
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Studiengänge Architektur und Städtebau (Bachelor und
Master), Bauingenieurwesen und Konstruktiver
Ingenieurbau hat die Fakultät zum WS 2014/15 einige Anpassungen zur Verbesserung der Lehre und
Studierbarkeit ausgearbeitet und diese in neuen
Studienordnungen festgelegt. Die bestehenden
Bachelor- und Masterstudiengänge bildeten dabei
mit ihren Ausbildungszielen, Lehrmethoden und
Strukturen die Basis – sie wurden lediglich zur
Verbesserung des Lehrangebots und des Studienverlaufs punktuell angepasst und weiterentwickelt. Übergeordnetes Ziel der inhaltlich und zeitlich geplanten Anpassungen in den Studiengängen
war dabei die Verbesserung der Studierbarkeit im
Hinblick auf die Regelstudienzeit.
Insbesondere in den beiden Bachelorstudiengängen soll durch die Möglichkeit der Bearbeitung der
Bachelorthesis am Projekts 2 im 6. Semester eine
Verkürzung der realen Studienzeiten erreicht werden. Gleichzeitig wird die Idee der gemeinsamen
Ausbildung von Architektur- und Bauingenieurstudierenden im Dortmunder Modell Bauwesen
durch die gemeinsame Projektarbeit am Ende des
Bachelorstudiums gestärkt. Zusätzlich werden
die Studierenden durch die Verschiebung der Projekte um ein Semester nach hinten innerhalb des
Studienverlaufs inhaltlich besser auf die Projekte
vorbereitet – sie haben mehr Zeit, sich das notwendige Grundlagenwissen für eine erfolgreiche
Bearbeitung dieser anzueignen und die Teilnahmevoraussetzungen zu erfüllen.
Mit dem neuen Gebäudelehre-Entwurf am Lehrstuhl Gebäudelehre im 3. Bachelor-Semester
Architektur und Städtebau wird außerdem das
konzeptionelle Entwerfen rechtzeitig kennengelernt und eingeübt. Für mehr Vielfalt sind alle Entwurfslehrstühle der Fakultät sowohl im Bachelor
als auch im Master mit je einem eigenen Entwurf
vertreten. Schließlich wurde die TGA auf den Bachelor- und Masterstudiengang aufgeteilt und inhaltlich stärker auf die drei Projekte ausgerichtet
sowie das Öffentliche Baurecht aus dem Masterin den Bachelorstudiengang verlegt, da dies ein
unerlässlicher Lehrinhalt in der Vorbereitung der
Bachelorabsolventen auf die Berufsausübung ist,
insbesondere wenn kein darauffolgender Masterabschluss absolviert wird.
Im Bauingenieurwesen (Bachelor) erhielt die
Baustoffkunde zur Stärkung der Grundlagenausbildung mehr Pflichtanteile – im Master Konstrutkiver Ingenieurbau die Fächer Bauphysik und
Baugrund-Grundbau. Und für eine bessere Übersichtlichlichkeit ist die Struktur der Vertiefungsund Wahlpflichtmodule vereinfacht worden.
Rückblick fakultät
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Lehrgebiet Architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout
Lehr- und forschungsschwerpunkte
In den Darstellungs- und Gestaltungsgrundlagen des Lehrgebietes wurden im vergangen Jahr
sämtliche Aspekte der visuellen Kommunikation
gelehrt und damit die unverzichtbaren handwerklichen Voraussetzungen für alle Entwurfsfächer
geliefert. Die konstruktiven Darstellungsmethoden in die Grundlagen der darstellenden Geometrie ein und damit in die Beziehung zwischen
dreidimensionalem Objekt und zweidimensionaler
Projektionsebene. Das Technische Zeichnen vermittelte das notwendige Zeichensystem, dessen
Rationalität und Normierung eine exakte, zweifelsfreie Verständigung im Planungs- und Ausführungsprozess ermöglicht. Das Freihandzeichnen,
als ein wesentliches Instrument der Wahrnehmung und des Ausdrucks, vermittelte vor allem
räumliches Vorstellungsvermögen, maßstäbliches
Denken, Verständnis für Proportionen und analytische Kompetenzen. Die Gestaltungsgrundlagen
beinhalteten die Wechselwirkung und den Einsatz
der Gestaltungsmittel Körper, Raum, Struktur,
Komposition, Farbe, Material und Licht, vertieft
durch Vorlesungen und begleitet von plastischen
Übungen. Abschließend wurden die Lehrinhalte in
einem einsemestrigen Projekt zusammengefasst,
um anhand der Schritte Analyse-Konzept-Entwurf-Layout die Methoden visueller Kommunikation im Planungsprozess selbstständig einzusetzen.
Inhalte der Wahlpflichtfächer waren in der Gestaltungslehre die Vertiefung der handwerklichen Zeichentechniken, in Experimenteller Darstellung die
Auseinandersetzung mit den räumlichen Aspekten des Aktzeichnens, sowie das Seminar „Licht
und Schatten“ als Forschungsthema. Die Schwerpunkte im Fachgebiet CAD_Bild_Layout lagen vor
allem auf dem Aufbau eines neuen Lehrkonzeptes
sowie auf den Seminaren und Tutorien. Hier wurde die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit den digitalen Medien vertieft und
anhand von 3D-Visualisierung, dem Umgang
mit erweiterten Methoden der Bildbearbeitung,
Typographie und Planlayout. Ergänzend wurde im
Oktober 2014 wieder eine zehntägige Herbstakademie durchgeführt.
Seit 2013 bildet die Forschung durch das Promotionsvorhaben „Skiagraphie. Vom Ideal zum
Ungefähren“ von Dipl.Ing. Sophia Pachiadakis
einen neuen wichtigen Baustein, welcher sich
mit der Simulation von Schatten in der Architekturdarstellung befasst. Bildliche Darstellungen
als Wirklichkeitsmodelle und der Einsatz und die
Auswirkungen von Medien auf die Gestaltung und
Rezeption von Architektur stehen hier im Mittelpunkt. Unterstützt wurde das Projekt im SS 2014
durch das Seminar „Licht und Schatten“. Dabei
wurden die Phänomene als wesentliche Bedingung für die Wahrnehmung, die Raumwirkung
und Darstellung erfasst. Das Zusammenspiel von
Licht, Objekt und Raum wurde in einer Aufgabe mit
analytischem Schwerpunkt untersucht und bildete die Grundlage für einen räumlichen Entwurf, bei
dem die Studierenden einen eigenen Schwerpunkt
setzten. Ein zweitägiger Lichtworkshop bei ERCO,
sowie eine Exkursion ins Zentrum für Lichtkunst
in Unna ergänzten das Seminar. Physikalische und
wahrnehmungspsychologische Aspekte, sowie
Lichttechnik und Lichtplanung wurden als theoretische Grundlagen vermittelt und konnten dann
im Mock-Up Raum auf experimenteller und spielerischer Ebene im Hinblick auf ihre Wirksamkeit
überprüft werden. Die Ergebnisse werden durch
eine Publikation dokumentiert.
Das Fachgebiet CAD_Bild_Layout vermittelt den
Architektur- und Bauingenieurstudierenden das
Erstellen digitaler Zeichnungen innerhalb der
Vorlesungsreihe „Digitale Medien“ und der begleitenden Tutorien. Angesichts der wachsenden
Bedeutung im Berufsalltag von Architekten und
Ingenieuren wird ein berufsorientierter, umfassender Umgang mit 2D- und 3D-CAD-Werkzeugen
unterrichtet. Zudem werden grundlegende Methoden in der Bildbearbeitung und Visualisierung,
desgleichen im Planlayout, der Typografie und der
Farbgestaltung im Rahmen von Pflichtveranstaltungen des Bachelors gelehrt. Die Lehrziele werden in konkreten Aufgabenstellungen abgefragt,
bevor die bereits erlangten Kenntnisse in wechselnden WPFs vertieft werden. Die Lerninhalte zur
räumlich-perspektivischen
Architekturdarstellung bauen auf den Grundlagen der darstellenden
Geometrie auf. Als Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Architekturdarstellung erörtert
das Fachgebiet CAD_Bild_Layout, im Verlauf des
angebotenen Semesterprogrammes, diverse visuelle Präsentationsverfahren von Architektenleistungen. Die offene Sprechstunde des Fachgebiet CAD_Bild_Layout bietet eine semesterbegleitende Anlaufstelle, um konkrete Darstellungslösungen anhand laufender Projekte zu diskutieren und zu erarbeiten.
mitarbeiter
Inhaber Lehrgebiet
Prof. Gottfried Müller
Sekretariat
Adelhaid Funke
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Florian Afflerbach
Dipl.-Ing. (FH) Arno Hartmann
Dipl.-Ing. Marcus Lumma, M.A.
Dipl.-Ing. Sophia Pachiadakis
Dipl.-Ing. Andrea Salgert
Dr.-Ing. Mechthild Sternberg
Dipl.-Ing. Achim Vogt
Studentische Hilfskräfte
Florian Eckervogt
Birgit Fehr
Joshua Glaß
Dennis Glettenberg
Leutrim Grainca (ausgeschieden)
Melanie Groh
Frauke Grützmacher
Anna Keitemeier
Elmira Sabahati (ausgeschieden)
Ferhad Siteki
Vinzenz Schlicht
Hendrik Strauß
Patrick Tizziani (ausgeschieden)
Lehrbeauftragter
Dipl.-Ing. Marvin Keim
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lehrgebiet architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout
Herbstakademie Chateau Cortils
Exkursion in das Dreiländereck Belgien / Deutschland / Niederlande vom 3. bis 12. Oktober 2014.
Drei verschiedene Teams näherten sich mittels verschiedener Ansätze dem Thema „Körper
und Raum“. Hierzu gehörten die geometrische
Erfassung des Landschaftsraumes sowie die Herstellung einer Vielzahl von Raummodellen und
zeichnerischer Utopien im Bestand des Chateau
Cortils sowie die Herstellung eines satirischen
Kurzfilms. Begleitet wurde das Seminar von
einer Tanzpädagogin, die den Teilnehmern mittels
choreographischer Übungen ein unmittelbares
Verständnis körperlicher Raumwahrnehmung
näherbrachte.
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
Darstellungsgrundlagen I
Konstruktive Darstellungsmethoden
Gestaltungsgrundlagen I
Digitale Medien I
Analoge Zeichentechniken (WPF)
Visualisierung / Cinema 4D (WPF)
Herbstakademie Chateau Cortils (WPF)
SS 2015
Darstellungsgrundlagen II
Konstruktive Darstellungsmethoden
Gestaltungsgrundlagen II
Digitale Medien II
Licht und Schatten (WPF)
Visualisierung / Cinema 4D (WPF)
Aktzeichnen (WPF)
lehrgebiet architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout
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Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die Lehr- und Forschungsgebiete des Lehrstuhls
umfassen ein breites und interdisziplinäres Spektrum aus den Bereichen Management- und Organisationslehre, Baubetriebswirtschaft, Rechtswissenschaften, Bautechnologie und Bauverfahren.
Dazu gehören insbesondere die Teilbereiche Bau-,
Planungs- und Projektmanagement, Kalkualtion, Baurecht und Bauverfahrenstechnik, die mit
übergeordneten Wissensbereichen zur Unterstützung der Persönlichkeitsbildung ergänzt werden.
Hierbei werden besonders die zunehmende technische, wirtschaftliche, vertragsrechtliche und
organisatorische Komplexität und die notwendige
Lebenszyklusorientierung von Bauprojekten berücksichtigt. Außerdem spielen Nachhaltigkeit in
der Planung, Errichtung und Nutzung von Immobilien sowie die ganzheitliche Abwicklung von Bauprojekten eine wichtige Rolle.
Die Forschung auf dem Gebiet des Baubetriebs
und des Bauprozessmanagements gründet sich
auf Transferleistungen von Grundlagenforschung
auf den Bauprozess unter gleichzeitiger Integra-
Management- und
Organisationslehre
Bau-, Planungs- und
Projektmanagement
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Controlling
Building Information
Modeling
Baulogistik
Projektmanagement
Risikomanagement
Qualitätsmanagement
Arbeitswissenschaften
Betriebswirtschaftslehre
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Kalkulation
Ausschreibung, Vergabe
und Abrechnung (AVA)
Wettbewerbsformen
Vertrags- und
Nachtragsmanagement
Rechtswissenschaften
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Privates
Bauvertragsrecht
Außergerichtliche
Streitbeilegungsverfahren
Vergaberecht
Vertragsformen
Internationale
Bauverträge
Architektenrecht
Bautechnologie
und -verfahren
Ergänzende
Wissensbereiche
Bautechnologie
und -verfahren
Rechtswissenschaften
Baubetriebswirtschaft
•
•
tion unterschiedlicher Grundlagenfächer, interdisziplinärer Fächer (z.B. Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften, Statistik, Logistik,
Maschinenbau) und unter Beachtung aktueller
Randbedingungen und Marktentwicklungen in der
Bauwirtschaft. Die universitäre baubetriebliche
Forschung muss sich an den veränderten und sich
stetig verändernden Anforderungen der Baupraxis
orientieren und daher markt- und branchenorientiert weiterentwickelt werden und eine deutliche interdisziplinäre Prägung erhalten. Dementsprechend liegen die aktuellen und zukünftigen
Forschungsimpulse des Lehrstuhls Baubetrieb
und Bauprozessmanagement in der bauverfahrenstechnischen, organisatorischen, bauwirtschaftlichen und vertragsrechtlichen Optimierung
der Projektabwicklung innerhalb des gesamten
Lebenszyklus eines Projektes. Dabei sind insbesondere die Forschungsfelder Partnerschaftliche
Projektabwicklung, Vertrags- und Nachtragsmanagement, Baurecht, Nachhaltigkeit (Green Building), Building Information Modeling und 5-D-Planung von Relevanz.
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Bauverfahrenstechnik
Bauablaufplanung
Baustelleneinrichtungsplanung
Arbeitssicherheit
IT im Baubetrieb
Baumaschinentechnik
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Nachhaltigkeit
Zertifizierungssysteme
Persönlichkeitsentwicklung
Rhetorik
Verhandlungsführung
Sprachausbildung
Projektstudien/
Teamarbeit
Praxisnahe Lehrkonzepte
Im Sommersemester 2015 fand im Rahmen der
Vorlesung Bauverfahrenstechnik II ein Baustellenbesuch der Baustellen Wohnbebauung Port PHOENIX in Dortmund Hörde statt. In den verschiedenen Baufeldern fanden zum damaligen Zeitpunkt
sämtliche Ausbauarbeiten in unterschiedlichen
Phasen statt. Die Besonderheit der Baustelle beruht auf dem dort angewendeten Prinzips des
Lean Construction. Dabei sind in genau festgelegten Zeiträumen bestimmte Bauabschnitte spezifischen Gewerken zugeordnet. Hierdurch war
es möglich, die im Bau befindlichen Wohnungen
parallel in allen Ausbaustufen zu besichtigen. Den
Studierenden wurden die verschiedenen Ausbaugewerke sowie Arbeiten an den haustechnischen
Gewerken in unterschiedlichen Fertigstellungsstufen vor Ort gezeigt und erläutert.
Als Aufgabenstellungen für die Studierenden
wurde formuliert, einzelne Ausbaugewerke im
Hinblick auf die besonderen Anforderungen zu
untersuchen und zu dokumentieren. Des Weiteren
wurden die baulichen und logistischen Besonderheiten der Bauaufgabe untersucht.
Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in
Kurzvorträgen am Ende der Vorlesungsreihe durch
die Studierenden vorgestellt. Neben der Darstellung der baubetrieblichen Zusammenhänge
standen auch die Erarbeitung der Vorträge sowie
die Präsentation als Ziele der Vorlesungsreihe im
Vordergrund. Seitens der Studierenden wurde der
Bezug zur Praxis durch den Besuch der Baustelle
mit den ausführlichen Erläuterungen der Projektbeteiligten als besonders positiv bewertet.
Exkursion ZUR HOCHMOSELBRÜCKE
Am 01.09.2015 fand die Exkursion zur Baustelle
der Hochmoselbrücke Zeltingen-Rachtig statt.
Diese Brückenbaustelle ist die zur Zeit größte Baustelle dieser Art in Europa. An der Baustelle und
der im fertigen Zustand 1.702m langen Balkenbrücke lassen sich besonders eindrucksvoll und
nachhaltig die Anforderungen an Großbaustellen
im Allgemeinen und für Stahl-/ Brückenbau im Besonderen erläutern und nachvollziehen.
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lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement
Die Führung über die Baustelle wurde daher im
Hinblick auf die Bauverfahren und projektspezifischen Besonderheiten wie Anlieferungsbedingungen, Montage- und Schweißarbeiten von
übergroßen Bauteilen, Korrosionsbeschichtungen
und montagebedingte Sonderkonstruktionen im
Großbrückenbau, Verschubverfahren, Baustellenabwickung, Terminplanung und Taktverfahren im
Brückenbau durchgeführt.
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla
Honorarprofessor
Hon.-Prof. S. Leupertz RIBGH a.D.
Sekretariat
Iris Rüters
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Sabine Gomolka
Dipl.-Ing. Tim Brandt,
Dipl.-Ing. Lars-Phillip Rusch
Dipl.-Ing. Martin Lücke
Mark Bolk, M.Sc.
Ehsan Zafarani, M.Sc.
Juma Ahmed Mpangule, M.Sc.
Dipl.-Ing. Tobias Israel
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. (FH) Volker Barenberg
Dipl.-Ing. Pecco Becker
Dr. jur. Markus Boertz
Dipl.-Ing. Andreas Broll
Dipl.-Ing. Jüh-Dah Chow
Dr. Sigrid Dany
Dipl.-Ing. Joseph Dörmann
Dipl.-Ing. Andreas Kiel
Dipl.-Ing. Thomas Kleist
Dipl.-Ing. Arch. Herbert Kluge
Dr.-Ing. Frank Meyer
Dr. Reiner Pamp
Dipl.-Ing. Konrad Pfeiffer
Dr. jur. Karsten Prote
Dipl.-Ing. Mike Ruppelt
Dipl.-Ing. Bianca Wiemer
Hon.-Prof. Dr. jur. Falk Würfele
Studentische Hilfskräfte
Christian Franz Hammerl, Nicole Hanke,
Patricia Kierat, Markus Reinke, Alisa Rüsing,
Anton Weimer
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
Grundlagen Baubetrieb I
Bauverfahrenstechnik I
Baukalkulation
Persönlichkeitsbildung und Rhetorik I
Bauverfahrenstechnik III
Baurecht II
Projektmanagement II
Bauprojektabwicklung III
Vertrags- und Nachtragsmanagement II
Arbeitssicherheit (WPF)
Intern. Hochbau- + Infrastrukturprojekte (WPF)
Green Building (WPF)
Architektenrecht (WPF)
Projektmanagement mit Primavera (WPF)
SS 2015
Grundlagen Baubetrieb II
Baurecht I + Baurecht III
Bauprojektabwicklung I + II
Bauverfahrenstechnik IV
Persönlichkeitsbildung und Rhetorik II
Vertrags- und Nachtragsmanagement I
Projektmanagement III
Bauverfahrenstechnik II (WPF)
Bauvorhaben + die öffentliche Verwaltung (WPF)
Refurbishment + Bauen im Bestand (WPF)
Projektmanagement mit Primavera (WPF)
BIM - Building Information Modeling (WPF)
lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement
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Lehrstuhl Baugrund–Grundbau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die Lehre im Fach Baugrund-Grundbau startet
im 3. Bachelorsemester mit der Vorlesung Baugrund-Grundbau I. Hier werden Themen besprochen wie Baugrunderkundung, Bodeneigenschaften, Bodenklassifikation und Grenzzustände der
Tragfähigkeit. In Baugrund-Grundbau II werden
Streifen- und Einzelfundamente, Setzungen und
Pfähle behandelt. Als WPF wird das Bodenmechanische Praktikum angeboten. Hier soll die in
Baugrund-Grundbau I gelernte Theorie durch die
Anwendung im Labor vertieft werden.
Das Masterstudium startet im 1. Semester mit
der Vorlesung Baugrund-Grundbau III. Hier werden konventionelle Stützwände, konstruktive Böschungssicherungen, Spundwandbauwerke als
Dauerkonstruktion, Verankerungen und Baugruben als Themen durchgenommen. Im Rahmen der
Vorlesung Baugrund-Grundbau IV im 2. Semester
des Masterstudiengangs werden Kenntnisse über
Grundwasserabsenkungsverfahren, Strömungsnetze, Erddruck, Erdwiderstand und Geländebruch
bei Strömungsdruck, hydraulischer Grundbruch
und numerischen Methoden vermittelt. Es werden
Wahlpflichtveranstaltungen zu den Themen Tunnelbau, Interaktion Baugrund-Bauwerk und Spezialtiefbau und Dammbau angeboten.
Der Lehrstuhl Baugrund-Grundbau ist Mitglied der
interdisziplinären DFG-Forschergruppe „Modellierung von geotechnischen Herstellungsvorgängen
mit ganzheitlicher Erfassung des Spannungs-Verformungs-Verhaltens im Boden (GeoTech)“ und
bearbeitet das Teilprojekt „Inkrementelles Verformungsverhalten von Sand bei niederzyklischer
Beanspruchung und Anwendung bei Baugrubenmodellen“.
In Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität-Bochum (RUB) findet eine Forschungsarbeit zum
Thema zyklische Konsolidierung weicher Böden
statt. Außerdem wird zurzeit zur numerischen
Simulation des passiven Erddrucks bei vorbelasteten und nicht vorbelasteten Böden geforscht.
Ebenfalls in Zusammenarbeit mit der RUB wird die
Thematik der Optimierung von Messsystemen zur
probabilistischen Parameteridentifikation in der
Geotechnik behandelt.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
WS 2014/15
Baugrund-Grundbau II + III
Bodenmechanisches Praktikum (WPF)
Interaktion Baugrund-Bauwerk (WPF)
Spezialtiefbau und Dammbau (WPF)
Sekretariat
Barbara Stüke
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Stefan Arndt, M.Sc.
Dipl.-Ing. Dipl.-Kffr. Stefanie Danne
Dr.-Ing. Harriet Hegert
Raoul Hölter, M.Sc.
Dipl.-Ing Nina Müthing
Dipl.-Ing. Andrea Thom
SS 2015
Baugrund-Grundbau I + IV
Bodenmechanisches Praktikum (WPF)
Tunnelbau (WPF)
Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Frank Könemann
Dr.-Ing. René Schäfer
Dipl.-Ing. Lars-Michael Stock
6. RuhrGeo Tag 2015 an der TU Dortmund mit dem
Thema: Herausforderung Baugrund - Vom Vorentwurf bis zur Ausführung. Gemeinsame Veranstaltung der TU Dortmund, der Ruhr-Universität
Bochum, der Bergischen Universität Wuppertal
und der Universität Duisburg-Essen.
Technische Mitarbeiter
Marion Banczyk
Studentische Hilfskräfte
Lukas Aeberhardt
Jan Deutschmann
14
lehrstuhl baugrund-grundbau
veranstaltungen
2. Deutsche Bodenmechanik Tagung 2015 an der
Ruhr-Universität Bochum mit dem Thema: Aktuelle Forschung in der Bodenmechanik. Der Lehrstuhl
war Mitveranstalter.
Forschungsprojekte
Inkrementelles Verformungsverhalten von Sand
bei niederzyklischer Beanspruchung und Anwendung bei Baugrubenmodellen.
Numerische Simulation des passiven Erddrucks
bei vorbelasteten und nicht vorbelasteten Böden.
Zyklische Konsolidierung weicher Böden (in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Grundbau,
Boden- und Felsmechanik der Ruhr-Universität
Bochum).
Optimierung von Messsystemen zur probabilistischen Parameteridentifikation in der Geotechnik
(in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Grundbau, Boden- und Felsmechanik der Ruhr-Universität Bochum).
abgeschlossene dissertationen
Harriet Hegert: Anwendbarkeit des Bettungsmodulverfahrens mit Hilfe von Mobilisierungsfunktionen zur Prognose von Wandverschiebungen in
nichtbindigen Böden.
lehrstuhl baugrund-grundbau
15
Lehrstuhl Baukonstruktion
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Im Zentrum der Lehre des Lehrstuhls Baukonstruktion steht die weiterführende Vermittlung
komplexer baukonstruktiver Zusammenhänge.
Aufbauend auf den Lehrinhalten des Lehrstuhls
Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
konzentriert sich die Vorlesungsreihe im Bachelor-Studium auf den Schwerpunkt Skelettbau. Sie
dient der Vorbereitung auf das Projekt 2. Die Bachelor-Thesis wurde im Wintersemester 2014/15
erstmals durch den Lehrstuhl Baukonstruktion
herausgegeben, zuletzt mit dem Thema einer Aussegnungshalle für den Friedhof Melaten in Köln. Im
Masterstudium hat das Seminar „Entwerfen und
Baukonstruktion“ zum Ziel, die Studierenden an
die Zusammenhänge von architektonischer Idee
und konstruktiver Umsetzung heranzuführen. Neben weiteren Seminaren gibt es das Wahlpflichtfach „Baureif“, in dem berühmte nicht realisierte
Entwürfe der Architekturgeschichte ausführungsreif durchgeplant werden. Im kommenden Win-
tersemester 2015/16 wird die Master-Thesis
erstmals durch den Lehrstuhl Baukonstruktion
herausgegeben. Die aufgebauten Beziehungen zur
Architekturfakultät FADU der Universität von Buenos Aires konnten in Form einer internationalen
Hochschulpartnerschaft vertieft werden, die Basis
für einen zukünftigen Austausch von Studierenden
und Lehrenden. Eine für den Herbst 2016 geplante
Exkursion mit Workshop nach Chile folgt in diesem
Sinne der gewachsenen Verbundenheit zum südamerikanischen Kontinent.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dipl.-Ing. Arch. BDA Ansgar Schulz
Prof. Dipl.-Ing. Arch. BDA Benedikt Schulz
WS 2014/15
Baukonstruktion II B
Projekt 2: Strand und Wand
Bachelor-Thesis: Meisterklasse Architektur
Entwerfen + Baukonstruktion: Stehpult-Duo
Projekt 3 - High Diving
Konstruktion und Ort I: Carbón y Acero (WPF)
Baureif: Meisterhäuser (WPF)
Sekretariat
Sabine Potrafke
Iris Rüters
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Ben Dratz, M.Sc.
Dipl.-Ing. (FH) Daniel Dratz, M.A.
Dipl.-Ing. Arch. Fritz Keuthen
Dipl.-Ing. Arch. Oliver Kurz
Andreas Schüring, M.A. Arch.
Michael Weichler, M.A. Arch.
Studentische Hilfskräfte
David Wilk
Paul Schild
Ulrich König
Esra Zerey, B.Sc.
Mit der dauerhaften Berufung von Ansgar und Benedikt Schulz als Professoren an den Lehrstuhl
hat der Bereich Forschung als Arbeitsschwerpunkt an Bedeutung gewonnen. Eine große Bandbreite möglicher Themen, unter anderem in den
Bereichen nachhaltiger Baukonstruktionen und
der Organisation von Planungsprozessen, wird
derzeit in Form von Forschungsskizzen evaluiert.
SS 2015
Baukonstruktion II A
Projekt 2: Kunsthalle QUADRAT in Bottrop
Bachelor-Thesis: Aussegnungshalle
Entwerfen + Baukonstruktion: Kistenarchitektur
Projekt 3 - 360° Ruhrgebiet
Konstruktion und Ort I: Exkursion Münster (WPF)
Konstruktion und Ort II: Aussichtsturm (WPF)
Baureif: Gründerväter (WPF)
FORSCHUNGSPROJEKTE
Störungen im Planungsablauf - terminliche und
ökonomische Auswirkungen auf Architekten- und
Ingenieurleistungen (in Kooperation mit dem LS
Baubetrieb und Bauprozessmanagement)
Brandschutz im Schulbau - Lernlandschaft
versus Baurecht
Nachhaltigkeitsaspekte sakraler Bauten
16
lehrstuhl baukonstruktion
internationaler Workshop Carbón y Acero - Kohle und Stahl
Unter dem Titel „Carbón y Acero - Kohle und Stahl“
fand auf dem Gelände der Zeche Zollverein im
Herbst 2014 ein internationaler Architektur-Workshop von Studierenden der Technischen Universität Dortmund und der Argentinischen FADU
(Fakultät für Architektur Design und Urbanismus)
aus Buenos Aires statt. Thematisch im Mittelpunkt
stand dabei die Nach- und Umnutzung industrie-
kultureller Strukturen und der unterschiedliche
Umgang mit diesen in den jeweiligen Ländern.
Neben der Besichtigung herausragender Projektbeispiele auf dem Gelände der Zeche Zollverein
und in der weiteren Umgebung wurde im Rahmen
der Workshop-Arbeit die Vielfalt möglicher Umnutzungsstrategien in internationalen Teams anhand von beispielhaften Entwürfen untersucht.
Gastvortrag Joachim Faust (Büro HPP) zum Dreischeibenhaus
In einem sehr detaillierten und anschaulichen Vortrag berichtete Joachim Faust vom Büro HPP über
die beispielhafte und denkmalgerechte Sanierung
des berühmten Düsseldorfer Dreischeibenhauses,
das - geplant von Helmut Hentrich und Hubert
Petschnigg, den Gründervätern des mittlerweile weltweit operierenden Büros HPP - seinerzeit
einen architektonischen Meilenstein darstellte
und bis heute nichts von seiner Ausstrahlung eingebüßt hat.
lehrstuhl baukonstruktion
17
Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Der Bereich der Bauphysik umfasst heute nach
allgemein üblicher Definition die Bereiche des
Wärmeschutzes, sei es winterlicher Heizung,
ganzjährige Lüftung oder sommerliche Kühlung,
und des Feuchteschutzes unter Berücksichtigung
der Einwirkungen auf das Gebäude in allen drei
Aggregatzuständen. Dazu kommt der immer relevanter werdende Schallschutz: hier reichen die
Fragestellungen vom baulichen Schallschutz über
die akustisch wirksame Gestaltung von Innenräumen bis hin zur Lösung komplexer städtebaulicher
Aspekte - wie beispielsweise der Fragen nach
emissionsreduzierenden Verkehrsführungen, der
akustischen Bemessung von Industrie- und Gewerbeflächen und der Schallimmissionsreduzierung in Wohngebieten. Ergänzt werden diese drei
zentralen Säulen der Bauphysik durch die Bereiche des Brandschutzes, der hier im Bereich der
kalten oder auch heißen Bauteilbemessung eine
Schnittstelle zu den Konstruktiven Fächern sowie
im Bereich des planerischen Brandschutzes eine
ebensolche zum Gebäudeentwurf aufweist. Vor
diesem Hintergrund beschäftigt sich die Technische Gebäudeausrüstung dann mit den anlagentechnischen Aspekten der Gebäudeheizung, der
Be- und Entlüftung, der Kühlung, der Luftkondi-
tionierung, der Wasserver- und -entsorgung, der
Versorgung mit elektrischer Energie und den verschiedenen Absicherungsarten, des planerischen
und anlagentechnischen Brandschutzes im weiteren Sinne, des Blitzschutzes, der Fördertechnik
und ähnlichen Fragen – letztendlich also mit allen
technischen Ausstattungsdetails, die zum Betrieb
unter im Vorfeld vorgegebenen Nutzungsrandbedingungen erforderlich sind.
Im Hinblick auf eine zukünftig immer effizientere
Umsetzung regenerativer und nichtregenerativer
Energiequellen verfolgt unser grundsätzlicher Ansatz sowohl in der Forschung als auch in der Lehre
eine doppelte Fragestellung: Zum einen ist zu eruieren, wie der Energiebedarf eines Gebäudes bei
gleichzeitig hohem Nutzungskomfort für den im
Gebäude sich befindlichen Menschen drastisch
reduziert und gegen Null geführt werden kann.
Und zum anderen wie das Gebäude sich selbst
sowie seine nähere Umgebung aus quasi unerschöpflichen Quellen versorgt. Umsetzung finden
diese Ansätze insbesondere in den Masterstudiengängen in den Vertiefungsrichtungen „Energieeffizientes Bauen“ sowie „Baukonstruktion und
Energie“.
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang M. Willems
Sekretariat
Sylvia Stuhldreier
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr.-Ing. Kai Schild
Dipl.-Ing. Arch. Isabel Croll
Dipl.-Ing. Arch. Christine Dern
Dipl.-Ing. Karolina Jagiello, M.Sc.
Dipl.-Ing. Arch. Jonas Rudelbach
Dipl.-Ing. Tanja Skottke
Dipl.-Ing. Arch. Masumeh Taheri Khorsand
Studentische Hilfskräfte
Maximilian Bierholz
Kerstin Hübner
Sarah Müller
Lena Rickert
Isabell Ruschmeier
Jakob Waletzko
Ehemalige Mitarbeiter
Dr.-Ing. Georg Hellinger
Dipl.-Ing. Britta Birkner
Eva Brockhoff, M.Sc.
Dipl.-Ing. Arch. Tanja Osterhage
Dipl.-Ing. Carsten Schmidt
Dipl.-Ing. Arch. Roman Skowranek
Wissenschaftliche Hilfskraft
Anna Theresa Schaffstein, B.Sc.
lehrveranstaltungen
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Daniel Frisse
Dipl.-Ing. Kay Jung-Vierling
Dipl.-Ing. Arch. Thomas Kammel
Dipl.-Ing. Petra Neumann
Technische Mitarbeiter
Dipl.-Ing. (FH) Diana Stricker
Irmgard Liebke
Auszubildende
Maximilian Heinen
Johannes Rochol
18
WS 2014/15
Bauphysik I-IV
TGA II + III
TGA-Konzeption in Bürogebäuden (WPF)
Bauen im Bestand (WPF)
Raumakustik (WPF)
Wärmebrücken-Workshop (WPF)
Brandschutzplanung I (WPF)
SS 2015
TGA I + II
Projekt 2
TGA-Konzeption in Bürogebäuden (WPF)
Vakuumdämmung (WPF)
Energieeff.-Bewert. im Nichtwohnungsbau (WPF)
Bauphysikalisches Entwerfen (WPF)
Einsatz erneuerbarer Energien (WPF)
Brandschutzplanung II (WPF)
lehrstuhl bauphysik und technische gebäudeausrüstung
Forschungsprojekte
Im Rahmen eines nun im elften Jahr laufenden Forschungsvorhabens, das von der deutschen Betonund Zementindustrie gefördert wird, werden die im
Wohnungs- und wohnungsähnlichen Nichtwohnungsbau relevanten Wärmebrückenkennwerte - nach der grundsätzlichen baukonstruktiven
Lösung des jeweiligen Anschlussdetails - mittels
aufwändiger computergestützter FEM-Berechnungen für alle möglichen Parametervariationen
ermittelt. Stehen für spezielle Konstruktionen
der Gebäudehülle, wie zum Beispiel für die Stahlbeton-Sandwichelemente der Großtafelbauweise keine allgemein gültigen Berechnungsansätze
zur Bestimmung der Transmissionswärmeverluste zu Verfügung, entwickeln wir sie im Rahmen
dieses Projektes. Dieses Forschungsprojekt wurde in den vergangenen Jahren durch zwei innovative Berechnungsprogrammen zur Ökologie
der einzelnen Komponenten und des Gesamtgebäudes noch einmal eine deutlich ausgeweitet.
Aktuell stehen unter www.planungsatlas-hochbau.de über 1.000 baukonstruktiv und wärmeschutztechnisch optimierte Detaillösungen mit
über 10 Millionen Kennwerten frei zur Verfügung.
Seit einem Jahr wird nun dieser Konstruktionsatlas in der Form grundlegend erweitert, dass der
gesamte Komplex der schallschutztechnischen
Bemessung und Detailausführung aufgenommen
wird – ein Projekt für die nächsten Jahre.
Ein weiterer Schwerpunkt des letztens Jahres
lag – wie auch schon in den davorliegenden Jahren - im Bereich der Vakuumdämmung. Hier ist es
die Aufgabe, lastabtragende ebene Vakuumdämmelemente mit Glasdeckschichten umfassend
physikalisch zu beschreiben sowie Lösungen der
mit der Vakuumtechnik verbundenen speziellen
baukonstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen und die Umsetzungsplanung für die industrielle Serienfertigung zu finden.
lehrstuhl bauphysik und technische gebäudeausrüstung
19
Lehrstuhl Betonbau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Im Bachelor-Studiengang bietet der Lehrstuhl
Betonbau mit Stahlbeton I bis Stahlbeton III drei
Pflichtveranstaltungen für Entwurf, Bemessung
und Konstruktion von Stahlbetontragwerken an.
Während in den Vorlesungen die theoretischen
Grundlagen gelehrt werden, erfolgt in den begleitenden Übungen deren Anwendung auf konkrete
Beispiele aus dem Bereich des üblichen Hochbaus. Die Abrundung erfolgt durch die beiden
Wahlpflichtfächer zum Bauen im Bestand sowie
Befestigungstechnik I. Im Master-Studiengang
werden mit der Vorlesung Stahlbeton IV erweiterte Grundlagen und Anwendungen behandelt,
wie sie für komplexe Aufgaben des Hochbaus und
Ingenieurbaus benötigt werden. Zusätzlich werden die beiden Pflichtvorlesungen Spannbeton
I und Spannbeton II angeboten. Mit dem Spannbeton werden die Möglichkeiten des Bauens gegenüber Stahlbeton erheblich erweitert. Darüber
hinaus werden Wahlpflichtfächer zur Vertiefung
spezieller Themen angeboten: Vorspannung ohne
Verbund, Betonbrücken, Industriebau, Anwendung der FEM im Betonbau, Befestigungstechnik
II, Hochleistungsbeton, Faserbeton, Bauen mit
Fertigteilen. Nicht alle Veranstaltungen werden
jährlich angeboten. Im jährlichen Wechsel mit
dem Lehrstuhl Stahlbau betreut der Lehrstuhl
Betonbau den Tragwerksentwurf bei den Projekten
P2 und P3.
Der Lehrstuhl Betonbau ist mit dem Teilprojekt B5
am interdisziplinären SFB 823 „Statistik nichtlinearer dynamischer Prozesse“ beteiligt. Im Fokus
stehen dabei experimentelle und theoretische
Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von
Spannbetontragwerken bei extrem hohen Lastwechselzahlen. Am Lehrstuhl wurden bereits
mehrere Forschungsvorhaben zum Thema Ermüdung auf Material- und Bauteilebene durchgeführt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist
die Bewertung der Tragfähigkeit und Ertüchtigung
bestehender älterer Spannbetonbrücken. Hierzu
wurden mehrere Forschungsvorhaben im Auftrag
der Bast durchgeführt, u.a. ein Großversuch zur
Querkrafttragfähigkeit an einem zweifeldrigen
Spannbetonträger. Darüber hinaus ist der Lehrstuhl aktiv an der Entwicklung des Eurocode 2
beteiligt. So wurde das Handbuch zum Eurocode
2, DIN EN 1992-2 Betonbrücken im Rahmen eines
FE Vorhabens in Abstimmung mit dem zuständigen Normausschuss des DIN erstellt. Nach diesem Handbuch werden in den nächsten 10 Jahren
in Deutschland alle Brücken in Betonbauweise
bemessen und konstruiert. Aktuell ist der Lehrstuhl in die Überarbeitung der Eurocodes für den
Betonbau auf europäischer Ebene eingebunden.
Des Weiteren sind weitere Großversuche zur Querkrafttragfähigkeit im Rahmen eines Forschungsvorhabens im Auftrag der Bast in Planung.
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer
Außerplanmäßiger Professor
apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Pjiotr Noakowski
Sekretariat
Mirjana Vujanic
Privatdozent
PD Dr.-Ing. habil. Klaus Block
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr.-Ing. Tobias Block
Dr.-Ing. Friedrich Dreier
Dipl.-Ing. Tanja Hagemann
Dipl.-Ing. Guido Heeke
Dipl.-Ing. Simone Kattenstedt
Dipl.-Ing. Ui-Hyong Kim
Dipl.-Ing. Agnieszka Kolodziejczyk
Dipl.-Ing. Nadine Kramer
Dipl.-Ing. Daniel Machoczek
Eva Stuppak, M.Sc.
Akademische Gäste
Dr.-Ing. Karl-Heinz Haveresch
Ministerialrat a.D. Dipl.-Ing. Joachim Naumann
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Uwe Gilles
Dipl.-Ing. Otto Rohdich
Dipl.-Ing. Uwe Roth
Dipl.-Ing. Gregor Schönfelder
20
lehrstuhl betonbau
Studentische Hilfskräfte WS 2013/14
Nasime Habib, Mandy Hahn, Daniel Salzmann,
Tanju Akyol, Nadja Kutscher, Jaroslaw Bernaciak,
Anja Schiller, Christian Sominka, Lars Thenhausen, Stefan Papenkort, Marvin Höpfner, Julian
Rietz, Jerome Grunewald, Markus Beßling, David
Winkelmann
Studentische Hilfskräfte SS 2014
Jerome Grunewald, Nasime Habib, Mandy Hahn,
Marvin Höpfner, Stefan Papenkort, Julian Rietz,
Daniel Salzmann, Anja Schiller, Christian Sominka,
Jaroslaw Bernaciak, Marius Gohl, Lars Thenhausen, Eva Philippi, Johannes Reith, Tanju Akjol, Markus Beßling, Viktor Bondarzew, David Winkelmann
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
Stahlbeton I + III
Stahlbeton IV
Spannbeton I
Projekt 3
Sondergebiete Betonbau I (WPF)
Brücken in Beton-, Stahl- + Verbundbauw. (WPF)
Interaktion Bauwerk/Baugrund (WPF)
SS 2015
Stahlbeton II
Spannbeton II
Projekt 3
Erhalten + Verstärken v. Tragw. aus Stahlb. (WPF)
Sondergebiete Betonbau II (WPF)
Befestigungstechnik I (WPF)
FEM-Anwendung im Betonbau (WPF)
Forschungsprojekte
Sonderforschungsbereich 823, Teilprojekt B5
Erstellung der DIN-Handbücher für Beton-, Stahlund Verbundbrücken (im Auftrag der Bast)
Großversuch zur Querkrafttragfähigkeit an einem
vorgespannten Zweifeldträger (Bast)
Nachrechnung von Betonbrücken – Verfahren der
Tragsicherheitsbeurteilung von Betonbrücken
im Bestand für Nachweisstufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie (Bast)
Beurteilung der Querkraft- und Torsionstragfähigkeit von Brücken im Bestand – kurzfristige
Lösungsansätze (Bast)
Konzeption zur Fortschreibung der Eurocodes für
den Brückenbau (Bast)
Entwicklung neuer Befestigungssysteme für statische und zyklische Beanspruchungen zusammen
mit Firmen aus dem In- und Ausland
Entwicklung neuer Prüf- und Beurteilungskriterien für Befestigungssysteme
Entwicklung eines neuen Bemessungskonzeptes
zur nachträglichen Sicherung von Betonfassaden
Untersuchungen zur Gebrauchstauglichkeit und
Standsicherheit von Wärmedämm-Verbundsystemen
Exkursion zur Rheinbrücke schierstein und zur lahntalbrücke limburg
2000
Pressenkraft [kN]
Der bauliche Zustand der bestehenden Rheinbrücke Schierstein hat sich in den vergangenen
Jahren deutlich verschlechtert. Deshalb erfolgte die Herabsetzung der Geschwindigkeit auf
60 km/h, um die dynamischen Belastungen der
Schweißnähte der Stahlbauteile deutlich zu redu1500
zieren. Aufgrund einer gutachterlichen Einstufung
wird die Schiersteiner Brücke voraussichtlich ab
2015 die Anforderungen an die Tragsicherheit und
Verkehrssicherheit nicht mehr erfüllen. Deshalb
wurde entschieden, die Rheinbrücke Schierstein
in den kommenden Jahren durch einen Neubau
zu ersetzen
1000
Die bestehende Lahntalbrücke Limburg im Zuge
der A3 ist eine 397m lange, ortsnah gelegene
Spannbetonbrücke aus dem Jahre 1964. Das imposante Bauwerk überquert das Lahntal in einer
Höhe von fast 60 m. Aufgrund des Zustandes der
Brücke wurden in den Jahren 1981 und 2004/
2005 umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen
durchgeführt. Wegen der erheblichen Mängel
des Bestandsbauwerks wurde entschieden, die
Talbrücke durch einen Neubau zu ersetzen. Das
neue Bauwerk ist 450 m lang und wird das Tal als
semiintegrale und sehr schlanke Konstruktion in
Spannbetonbauweise überspannen.
2000
Belastungsversuch 1
Pressenkraft [kN]
1500
1000
Belastungsversuch 2
500
Versagenslast Belastungsversuch 1
Simulation ABAQUS
Simulation ATENA 2D
Belastungsversuch 1
Belastungsversuch 2
500
Versagenslast Belastungsversuch 1
Simulation ABAQUS
Simulation ATENA 2D
0
0
0
Simulation InfoCAD
0
10
20
Verformung [mm]
10
Simulation SOFiSTiK
Simulation InfoCAD
Simulation SOFiSTiK
30
20
30
Verformung [mm]
Abb. oben + unten links: Simulationsberechnung zum QuerkraftSimulationsberechnung zum Querkrafttragverhalten eines Spannbetonträgers
tragverhalten
eines Spannbetonträgers
Simulationsberechnung zum Querkrafttragverhalten eines Spannbetonträgers
lehrstuhl betonbau
21
Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die Juniorprofessur EEB strebt eine Vereinbarkeit
von qualitativer und quantitativer Bewertung des
umweltgerechten Bauens an und ist somit Teil
des Dortmunder Modells Bauwesen. Essentiell
sind einerseits die Vermittlung von Grundprinzipien des klimagerechten und energieeffizienten Entwerfens zur kreativen Unterstützung der
Architekturstudierenden und die Berücksichtigung ökologischer Teilaspekte in ganzheitlichen
Entwurfsüberlegungen. Andererseits wird eine
große Bedeutung der Nutzung von rechnerischen
Methoden in Lehre und Forschung gewidmet. Anhand von verschiedenen Simulationsprogrammen
wird das thermische und visuelle Raumklima, die
Energieeffizienz im Innenraum sowie der Nutzerkomfort im Außenraum quantitativ bewertet. Ziel
dabei ist es eine Entscheidungshilfe zu bieten zur
Optimierung erster konzeptueller Überlegungen.
Maßstabbezogen wird der Fokus sowohl auf die
Gebäudeebene als auch auf die städtebauliche
Ebene bzw. deren Wechselwirkungen gesetzt.
Folgende Themen in Lehre und Forschung stellen
Schwerpunkte dar:
•
•
•
•
•
•
•
Optimierung der Gebäudeplanung zur Minimierung des Energiebedarfs für das Heizen,
Kühlen, Beleuchten und Lüften.
Numerische Modellierung des Außen- und
Innenraumklimas inkl. Entwicklung eigener
Rechenwerkzeuge.
Nachhaltigkeitsbewertung von Stadtquartieren.
Stadtklima und urbane Wärmeinseleffekte
im Zusammenhang mit der thermischen Behaglichkeit im Außen- und Innenraum.
Minderung des Klimawandels und Anpassung an die Klimawandeleffekte.
Nachhaltiges Bauen in verschiedenen Klimaregionen, u.a. in den warmen Klimazonen der
Subtropen.
Förderung des Tageslichtes im urbanen Kontext für Außen- und Innenräume.
Besichtigung der Zitadelle in Algier (UNESCO Welterbe 1992) während der Forschungs-Vorbereitungsreise im Januar 2015. Unten links: Prof.
Middendorf, J-Prof. Ali-Toudert und Prof. Willems
mitarbeiter
lehrveranstaltungen 2014/15
Juniorprofessorin
J.-Prof. Dr. rer. nat. Fazia Ali-Toudert
Thermische Gebäudesimulation - TRNSYS17
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Limei Ji, M.Sc. Geogr.
Studentische Hilfskräfte
Peter Alao (Geographie)
Elmira Sabahati (Architektur)
Ehemalige Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Tim Kujat
Ehemalige Studentische Hilfskräfte
Cansu Sagir (Architektur)
22
Juniorprofessur energieeffizientes bauen
Klimaschonend und energieoptimiert bauen:
Nachhaltiges Planen und Bauen in den Warmklimaregionen sowie Nachhaltigkeitsbewertung von
Stadtquartieren
Forschungsprojekte bzw. -vorhaben
1. KLISGEE - Klimawandel, Stadtklima und Gebäudeenergieeffizienz: Wechselwirkungen und
Handlungskonzepte für eine nachhaltige Stadt.
Im Rahmen des KLIMOPASS-Teil1-Programms (in
Bearbeitung).
2. Energy Efficiency and Sustainability of Buildings
and Urban Areas in the Subtropics with Focus on
Algeria. DFG-Projekt zur Initiierung einer bilateralen Kooperation mit Algerien.
4. ZITALGIER: Restaurierung und energetische
Optimierung historischer Bauten am Beispiel der
UNESCO-Welterbe Zitadelle der Kasbah Algiers (in
Vorbereitung).
3. eCAMSUD - Comprehensive Assessment Method for Sustainable Urban Development (e-Version): Neuentwicklung und Erprobung numerischer
Rechenwerkzeuge zur praxisorientierten Aus- und
Bewertung der urbanen Nachhaltigkeit in ganzheitlicher Betrachtung beider Maßstabsebenen
Städtebau und Stadtplanung (in Vorbereitung).
5. SIMURBEC: Entwicklung eines gekoppelten
Stadtklima- und Gebäudeenergiemodells für die
synchrone Simulation der Stadt- und Gebäudeenergiebilanzen sowie des Außen- und Innenraumklimas (in Vorbereitung).
Gebäudeparametrisierung (Formzahl) der Stadt Stuttgart aus dem KLISGEE-Projekt im Rahmen des KLIMOPASS-Teil1-Programms (gefördert
vom Land Baden-Württemberg)
Das an der JP-EEB entwickelte Nachhaltigkeitsbewertungssystem für Stadtentwicklung (CAMSUD, vorläufige Version)
Juniorprofessur energieeffizientes bauen
23
Lehrstuhl Gebäudelehre
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Nach der Reform des Bachelorstudienganges
Architektur und Städtebau betreute der Lehrstuhl
im vergangenen Jahr erstmalig die „Gebäudelehre“ in den Studienelementen „Grundlagen
der Gebäudelehre“ im 2. Fachsemester sowie
den „Gebäudelehre-Entwurf“ im 3. Fachsemester. Zwei konsekutiv aufeinander bezogene Vorlesungsreihen (Gebäudelehre 1 und 2) werden
in den „Grundlagen der Gebäudelehre“ mit der
„Gebäudelehre-Übung“ und im „Gebäudelehre-Entwurf“ mit der selbständigen, regelmäßig
betreuten Entwurfsarbeit kombiniert. Darüber hinaus wurden „Wochenentwürfe/Stegreif-Entwürfe“ als Wahlpflichtfächer im Bachelor- und Masterstudiengang angeboten. Der „Objektentwurf“ im
Masterstudiengang komplettierte das Lehrangebot und wurde jeweils im Winter- und Sommersemester angeboten.
Im Wintersemester 2014/2015 sowie im Sommersemester 2015 lagen die Schwerpunkte der
mitarbeiter
Professorenvertretung
Dipl.-Ing. Arch. Olaf Schmidt
Dipl.-Ing. Arch. Michael Schwarz
Lehre auf den Themen „Hotelbau“ und der durch
den Lehrstuhl Gebäudelehre ins Leben gerufenen
„Internationalen Frühjahrsakademie Ruhr 2015“,
welche in den Räumen des Baukunstarchiv NRW
im ehemaligen Museum am Ostwall unter Beteiligung des Politecnico di Torino, der Technischen
Universiteit Eindhoven und der Kunstakademie
Düsseldorf erfolgreich durchgeführt wurde.
Die „Master-Thesis“ für das Sommersemester wurde mit dem Titel „Stadtbibliothek zu Köln“ durch
den Lehrstuhl vorbereitet und mit insgesamt einundzwanzig Absolventen am 21. und 22. September ebenfalls in den Räumen des Baukunstarchivs
NRW erfolgreich abgeschlossen.
Darüber hinaus wurde die Dokumentation studentischer Arbeiten zum Thema „Hochhaus am Berliner Platz, Münster“ sowie die Publikationen zu
den „Internationalen Frühjahrsakademien“ 2013
und 2014 herausgegeben.
Studentische Hilfskräfte
Kevin Groß-Bölting
Janine Gunzelmann
Niklas Pflieger
Jennifer Rösner
Ferhad Siteki
Sekretariat
Ursula Rosenkranz
lehrveranstaltungen
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Arch. Henrike Auling
Dipl.-Ing. Arch. Benedikt Becker
Dipl.-Ing. Arch. Yasmin Jarjour
Dipl.-Ing. Arch. Rudolf Kuntz
Dipl.-Ing. Arch. Michaela Mensing-Schmidt
Dipl.-Ing. Arch. Chiara Nardini
Dipl.-Ing. Arch. Kerstin Rothmann
Lehrbeauftragter
Dipl.-Ing. Arch. Georg Schönborn
24
Lehrstuhl gebäudelehre
WS 2014/15
Gebäudelehre I
Gebäudelehre-Entwurf
Intern. Frühjahrsakademie Ruhr - Der Hellweg
SS 2014
Gebäudelehre II
Grundlagen der Gebäudelehre
Gebäudelehre-Entwurf
Objektentwurf: Weinresort
Master-Thesis: Stadtbibliothek zu Köln
Stegreife: Eine Ecke in der Stadt (WPF)
3. Internationale Frühjahrsakademie Ruhr 2015 - Der hellweg
Die 3. Internationale Frühjahrsakademie Ruhr, veranstaltet von den beiden Dortmunder Architekten
Olaf Schmidt und Michael Schwarz als Vertretungsprofessoren des Lehrstuhls Gebäudelehre
an der TU, fand vom 11. bis 20. März 2015 unter
dem Titel „Der Hellweg“ im Baukunstarchiv NRW
in den Räumen des ehemaligen Museums am Ostwall statt.
vielsprachiger Diskussion aus den persönlichen
und mitunter ganz neuen Sehweisen mögliche
städtebauliche Interventionen sowie architektonische Reaktionen für den Raum und seine einzelnen Orte ab.
Die Studierenden trafen in dieser Akademie mit Ihren unterschiedlichen Nationalitäten und Arbeitsweisen sowie ihren verschiedenen universitären
Sozialisationen auf einander und traten sowohl in
ganz subjektiv emotionaler Weise als auch in objektiv systematischen Analysen dem Thema der
„Einkaufsstraße“ als städtischem Raum näher.
Gemeinsam mit dem Politecnico di Torino, der
Technischen Universiteit Eindhoven und der
Kunstakademie Düsseldorf wurde in einem Workshop der Hellweg im Dortmunder Innenstadtbereich als städtischer Raum analysiert und interpretiert. Zusammen mit Prof. Silvia Malcovati aus
Turin, Prof. Christian Rapp aus Eindhoven und Prof.
Max Dudler aus Düsseldorf führten die international tätigen Lehrstühle die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen zu verschiedenen, im Vorfeld
definierten Themen zusammen und leiteten in
Dipl.-Ing. Arch. Rudolf Kuntz
Dipl.-Ing. Arch. Georg Schönborn
Dipl.-Ing. Arch. Stephanie Stratmann
Lehrstuhl Betonbau
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer
Dr.-Ing. Gerhard Bäätjer
Dipl.-Ing. Uwe Gilles
Dipl.-Ing. Guido Heeke
Beteiligte Universitäten
tU Dortmund
Prof. Vertr. Dipl.-Ing. arch. olaf Schmidt
Prof. Vertr. Dipl.-Ing. arch. Michael Schwarz
Dipl.-Ing. arch. rudolf Kuntz
Dipl.-Ing. arch. Moritz Schröder
Dipl.-Ing. arch. Stephanie Stratmann
Politecnico di torino
Prof. Dr. Silvia Malcovati
arch. Giulia Perona
arch. alessandro Porotto
arch. Stefano Suriano
Jr. arch. Giulia Di Marco
Dr.-Ing. Jens Kalameya
tU eindhoven
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Prof. Christian rapp
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Ivan Čadež
ass. Prof. Urban architecture Haike apelt
M. Sc. Eva-Maria Heinendirk
Dipl.-Ing. Benedikt Heltweg
Dipl.-Ing. Sascha Hofmann
Kunstakademie Düsseldorf
Prof. Max Dudler
Dipl.-Ing. arch. Helena Feldmann
Die Projektarbeit im „Dortmunder Modell Bauwesen“
I n t e r n at I o n a l e F r Ü H J a H r S a K a D e M I e r U H r 2 0 1 4
Prof. Vertr. Dipl.-Ing. Arch. Michael Schwarz
Dipl. Ing. Arch. Alexander Bonte
mÜnster
Lehrstuhl Gebäudelehre
Prof. Vertr. Dipl.-Ing. Arch. Olaf Schmidt
h o c h h a u s a m b e r l i n e r p l at z
Beteiligte Lehrstühle
Die Diskussion der in kurzer Zeit entstehenden
Stegreifentwürfe, eher thesenartig formuliert als
ausgereift und differenziert für eine kurzfristige Umsetzung abgewogen, fand am Freitag den
20. März ab 11.00 Uhr ihren finalen Höhepunkt in
einem öffentlichen Kolloquium.
hochhaus
am berliner platz
mÜnster
Internationale Frühjahrsakademie ru
Im Rahmen des „Dortmunder Modell Bauwesen“ wird unter „Projekt“
die Simulation eines komplexen, interdisziplinären Planungs- und
Entwurfsablaufs für eine bestimmte Bauaufgabe verstanden. Sowohl das
Studium der Architektur als auch das des Bauingenieurwesens ist, wenn auch
mit unterschiedlicher Gewichtung, weitgehend projektorientiert angelegt.
Vorlesungen und Seminare der im Modell vereinigten Studiengänge /
Studienrichtungen – Architektur und Städtebau, Konstruktiver Ingenieurbau,
Bauprozessmanagement und Immobilienwirtschaft – sind inhaltlich und
zeitlich auf die Projektarbeit ausgerichtet. Begleitende Übungen werden in
diese Projekte integriert.
Mit dem Modell ist eine Geisteshaltung verbunden. Verständnis und
Bereitschaft hierfür müssen zu Beginn des Studiums geweckt werden.
InternatIonale
Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens
werden deshalb
während der ersten Semester auch in gemeinsamen Vorlesungen mit
den Grundlagen ihrer Ausbildung vertraut gemacht. Die eigene fachliche
Identität muss gefunden und die gemeinsame Sprache erlernt werden,
damit die auf unterschiedlichen Wegen zu erarbeitenden Ergebnisse auf
ein gemeinsames Ziel hin entwickelt und zusammengeführt werden können:
Kooperation bedarf systematischer Einübung.
Die Fakultät architektur und Bauinge
DaD Dipartimento di architettura des
Bouwkunde der Universiteit eindhov
der Kunstakademie Düsseldorf habe
04.04.2014 die zweite Internationale
mund durchgeführt. Der internationa
Vertretungsprofessoren olaf Schmid
ration mit Prof. Dr. Silvia Malcovati, P
Dudler organisiert.
FrÜHJaHrSaKaDeMIe rUHr 2014
Der Wall
Ziel der Projektarbeit ist
- das Üben im Entwerfen anhand konkreter Planungsaufgaben
- die Erweiterung fachspezifischer Kenntnisse in möglichst engem
Anwendungszusammenhang
- das Erkennen und Abwägen der Fachabhängigkeiten, also interdisziplinäre
Entscheidungsfindung
- die Förderung der Lernmotivation der Studierenden durch realistische
Planungsaufgaben
Die Studierenden werden in internat
der beteiligten lehrstühle betreut.
auch für die beteiligten lehrkräfte is
inhaltliche austausch mit den Koll
Hochschulen eine außerordentliche l
nach den bisherigen guten erfahrun
lichen Qualifikation, sondern ebens
erheblich bei.
Drei Projekte sind von den Studierenden der o.g. Studiengänge bzw. –
richtungen bis zur Masterthesis zu bearbeiten. Jeweils 2 bis 3 Studierende
aus je einer dieser Disziplinen arbeiten im Regelfall als Gruppe an
solch einer Aufgabe zusammen. Es werden dabei fachspezifische
Einzelleistungen verlangt. Die Projektabläufe sind entsprechend den
Planungsphasen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure
HOAI organisiert. Eine laufende Überprüfung des Leistungsstandes erfolgt
im Rahmen von Kolloquien. Die Betreuung der Studierenden erfolgt zum
einen interdisziplinär in Korrekturgruppen, zum anderen in begleitenden
fachspezifischen Veranstaltungen.
Darüber hinaus soll ein fortlaufende
Bezüge zwischen dem entwurf, sein
seiner Umsetzung in das gebaute ob
bliert werden. Die unterschiedliche
und Verträglichkeit der neuen Projek
Sicht der unterschieldichen beteilig
wesentliches Forschungsfeld für die
mund. ein weiterer Schwerpunkt wird
und Bewertung von unterschiedliche
nischen entwurf sowie deren technis
gten europäischen Hochschulen gebi
Das Projekt P3
Technische Universität Dortmund
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
technische Universität Dortmund
Fakultät architektur und Bauingenieurwesen
Dieses dritte und letzte Projekt im 3. Master-Semester orientiert
sich thematisch an Ingenieurbauwerken mit einem relativ geringen
Grad an funktionaler Komplexität, um den Tragwerksentwurf und die
Tragwerksauswahl nicht zu vielen Abhängigkeiten zu unterwerfen. Als
Ziel ist anzustreben: Die Studierenden einer Gruppe sollen gemeinsam
für die gestellte Bauaufgabe eine Lösung finden, die in ganzheitlicher,
nämlich funktionaler, technischer, gestalterischer und wirtschaftlicher
Hinsicht befriedigt. Jede Seite hat insbesondere den ihr entsprechend
der Ausbildung zufallenden Beitrag zu leisten. Die von Ingenieurseite zu
erarbeitenden geeigneten alternativen Tragwerksvarianten sind unter
ganzheitlichen Gesichtspunkten von allen Beteiligten zu werten. Dasselbe
gilt für die Durchbildung der Konstruktion unter Berücksichtigung von
Fertigung und Montage. In der Auseinandersetzung, welche Gewichte den
einzelnen Aspekten zuzumessen sind, sollen beide Seiten offen sein für die
Bewertungskriterien der jeweils anderen Seite. Der Bewertungsmaßstab
muss einen angemessenen Bezug zur Praxis haben.
Lehrstuhl gebäudelehre
Die Internationale Frühjahrsakademi
menarbeit der internationalen arch
Diskussionen städtebaulicher und ar
lehrenden. Dies bietet den Studieren
eines zehntägigen Workshops umfang
wicklung, Städtebau, Baukunst und
europäischen region anzueignen und
sowohl die region ruhrgebiet als au
nierten städtebaulichen und archite
und zu analysieren.
Die Internationale Frühjahsrakademi
lisch, Deutsch und Italienisch durchg
25
Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
Lehr- und forschungsschwerpunkte
In der Lehre bildeten dieses Jahr neben den
curricularen Veranstaltungen zur Baugeschichte
und zur Denkmalpflege Themen einen Schwerpunkt, die sich aus verschiedenen geförderten Projekten des Lehrstuhls ergaben. Aus dem vom BMBF
geförderten Projekt „Welche Denkmale welcher
Moderne?“ entstanden zwei Seminare, die sich mit
Großstrukturen befassten. Im Rahmen des von der
Stiftung Mercator geförderten Projekts „Planvoll“
entstanden zwei Seminare, die sich an Hand von
Archivmaterial mit Kirchenbauten im Ruhrgebiet
beschäftigten und eine Ausstellung im Dortmunder
U mit vorbereiteten. Weiterhin fanden ein Seminar
zur Lehrstuhlexkursion nach Istanbul, mehrere
Baufmaße sowie ein Seminar zur Baupflege und
städtebaulichen Denkmalpflege in Kooperation mit
der Gemeinschaft zur Förderung regionaler Baukultur statt. Der bereits seit einigen Jahren im Rahmen des Erasmus-Programms praktizierte Austausch mit der University of Strathclyde in Glasgow
wurde fortgesetzt: Das Seminar „Urban Design History“ wurde exportiert, das Seminar „Urban Design
Theory“ wurde importiert.
Das Doktorandenkolloquium der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen fand in diesem Jahr in
Zusammenarbeit mit dem Seminar für Kunst und
Kunstwissenschaft wieder in Tagungsform statt.
Durch diese komprimierte Form konnte nicht nur
die Teilnehmerzahl erhöht, sondern auch die fachliche Diskussion auch über Disziplinengrenzen hinweg intensiviert werden.
Im Bereich der Forschung wurden u.a. die beiden Projekte des BMBF-Verbundprojekts „Welche
Denkmale welcher Moderne?“, das in Kooperation
mit der Bauhaus-Universität Weimar durchgeführt
wird, fortgesetzt. Das eine Projekt widmet sich
der Frage, unter welchen Gesichtspunkten Großobjekte und Strukturen der Moderne Denkmalstatus erlangen könnten und in welcher Weise sie
adäquat geschützt bzw. weiterentwickelt werden
können. Das andere Projekt unter der Leitung von
Ingrid Scheurmann fragt nach den theoretischen
Implikationen und historischen Debatten, die sich
aus einer Erweiterung des Denkmalbestandes um
Objekte der 1960er und 70er Jahre ergeben. Erste Ergebnisse präsentierte das Projekt auf seiner
Frühjahrstagung im März 2015 in Dortmund und
diskutierte diese mit internationalen Forscherinnen und Forschern.
Für ihre am Lehrstuhl abgeschlossen Dissertation über das städtebauliche Werk von Marcello
Piacentini erhielt 2014 Christine Beese den HansJanssen-Preis der Akademie der Wissenschaften
zu Göttingen.
Weitere Höhepunkte des Jahres bildeten die Aktivitäten mit dem Deutschen Institut für Stadtbaukunst. Die 6. Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt widmete sich der durch die
„Kölner Erklärung“ angestoßenen Debatte über die
Städtebauausbildung unter dem Titel „Die Stadtmacher und ihre Ausbildung“. Die 6. Dortmunder
Vorträge zur Stadtbaukunst setzten die Reihe zu
den Stadtbaumeistern des frühen 20. Jahrhunderts fort und beschäftigen sich unter dem Titel
„Großstadt gestalten. Stadtbaumeister an Rhein
und Ruhr“ mit den Städten der Region.
Besonders intensiv und erfolgreich waren die Tätigkeiten im Rahmen des Archivs für Architektur
und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI). Nachdem der
Rat der Stadt Dortmund im Dezember 2014 beschlossen hatte, das Alte Museum am Ostwall für
das Baukunstarchiv NRW bereitzustellen, wurden
die Planung für das Haus und die Organisation der
Betreibergesellschaft vorangetrieben. Der Zeitplan
sieht eine Eröffnung des Baukunstarchivs NRW
am Ostwall 2018 vor. Bereits 2015 fanden mehrere
Veranstaltungen zur Baukunst im Haus statt: Der
Lehrstuhl kooperierte u.a. mit der Stadt Dortmund
bei der Ausstellung „Baukunst für Bildung. Weiterbauen am Fritz-Henßler-Berufskolleg in Dortmund“ und steuerte einen Beitrag zur Großstadtarchitektur in Dortmund bei. Der Arbeitskreis Lehre
und Theorie der Denkmalpflege veranstaltete in
Kooperation mit dem Lehrstuhl und der LWL Denkmalpflege die Jahrestagung „Strukturwandel –
Denkmalwandel. Umbau, Umnutzung, Umdeutung“.
Im Rahmen des A:AI wurde mit Hilfe der LWL-Kulturstiftung die Überführung, Archivierung und
Katalogisierung des Nachlasses von Josef Paul
Kleihues fortgesetzt. Mit Archivmaterialien fand
im Juni 2015 die Ausstellung „Die Bedeutung der
Dinge. Wissenspotenziale eines Baukunstarchivs“
im Dortmund U statt. Aus Anlass des 20-jährigen
Bestehens des A:AI wurden hier Ergebnisse des von
der Stiftung Mercator geförderten Projekts „Planvoll“ präsentiert – darunter die 1:1-Darstellung
einer Arbeitssituation im Archiv.
forschungsprojekte
Gebaute Großobjekte der Moderne – Denkmal,
Mahnmal, Hypothek, Ressource? (gefördert vom
BMBF, Teil des Verbundprojektes „Welche Denkmale welcher Moderne?“ mit der Bauhaus Universität Weimar)
Noch eine Erweiterung des Denkmalbegriffs? Bauten der Nachkriegszeit zwischen unbequemem
Erbe und Authentizitätsversprechen (gefördert
vom BMBF, Teil des Verbundprojektes „Welche
Denkmale welcher Moderne?“ mit der Bauhaus
Universität Weimar)
Doliche und Kommagene – Grabungsprojekt auf
dem Dülük Baba Tepesi bei Doliche, Südost-Türkei
(Mitarbeit am Forschungsprojekt der Forschungsstelle Asia Minor Münster)
Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin – Ein Gattungsinventar (im Auftrag des Landesdenkmalamtes Berlin)
Reformblöcke in den Städten des Ruhrgebiets
(gefördert mit einem Stipendium des DAAD)
Städtebau der Normalität. Zum Wiederaufbau
urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet (DFG)
Im letzten Jahr abgeschlossen: Internationales
Symposium „Die Geburt der Architektur aus dem
Geist der Konstruktion“ (DFG)
Inventarisierung des Nachlasses von Josef Paul
Kleihues (gefördert von der LWL-Kulturstiftung)
Im letzten Jahr abgeschlossen: Großstadt gestalten. Stadtbaumeister in Deutschland
26
Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Geschichte der Baukunst I-IV
Denkmalpflege I + II
GROSS. Bauen und planen im großen Maßstab
Shopping
Planvoll. Kirchenbau des 20. Jhdts im Ruhrgebiet
Planvoll. Die Bedeutung der Dinge
Istanbul – Seminar und Exkursion (WPF)
Theories of the City (WPF)
Erhalten und gestalten (WPF)
Bauaufmaß St. Severin in Köln (WPF)
Bauaufmaß Römisch-German. Museum (WPF)
Bauaufmaß Iupiter-Heiligtum bei Doliche (WPF)
Doktorandenkolloqium
Honorarprofessorin
Hon.-Prof. Dr. Ingrid Scheurmann
Sekretariat
Heike Koenders
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr. des. Alexandra Apfelbaum, M.A.
Dr.-Ing. Silke Haps
Dipl.-Ing. Dr. Sonja Hnilica
Dr. Markus Jager
Dr. Christina Anna Kloke
Dr. des. Dipl.-Ing. (FH) Tino Mager
Dipl.-Ing. Christos Stremmenos
Dipl. jur. Bianca Trötschel-Daniels, M.A.
Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann
abgeschlossene dissertationen
Alexandra Apfelbaum: Öffentliches Bauen im Wandel der Bonner Republik. Das Werk des Architekten
Bruno Lambart 1949-1990, 2014
Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Maren Luepnitz
Publikationen
Studentische Hilfskräfte
Julia Brall
Burak Ergin
Samuel Harms
Friederike Jansen
Patrick Klinik
Leonie Langhorst
Sabri Wittland
GROSS
BAUEN UND PLANEN IM GROSSEN MASSSTAB
Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Großstadt
gestalten. Stadtbaumeister in Deutschland, Berlin
2015 (= Bücher zur Stadtbaukunst, Bd. 5).
Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne (Hg.), Stadtleben statt Wohnen, Sulgen 2015 (= Konferenz zur
Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt, Bd. 5).
DOKTORANDEN
KOLLOQUIUM
DER FAKULTÄT ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN IN KOOPERATION MIT
DEM SEMINAR FÜR KUNST UND KUNSTWISSENSCHAFT DER TU DORTMUND UND
DER FAKULTÄT RAUMPLANUNG
Programm:
Klaus Block:
Regeln guter wissenschaftlicher Praxis
Ralf Liptau:
Entwürfe bilden. Zu Rolle und Funktion des Modells in der Architektur der Nachkriesgmoderne
Beate Löffler:
Konstruierte Exotik. Japanische Architektur als (populär)wissenschaftlicher Forschungsgegenstand
Juma Ahmed Mpangule:
Appraising Building Information Modelling (BIM) in Tanzania
Eva-Maria Heinendirk:
Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Investitionsentscheidungen bei Handelsimmobilien
Anne Hagemeier:
Analyse von Energieverbrauch und Energieeinsparmaßnahmen in Krankenhäusern durch energetische Simulation
SE GESCHICHTE UND THEORIE DER ARCHITEKTUR 1, WS 2014/15
AB MONTAG, 13.10.2014, 10-12 UHR
GB I, EG, RAUM 131, CAMPUS SÜD
DR. SONJA HNILICA
LEHRSTUHL GESCHICHTE UND THEORIE DER ARCHITEKTUR (GTA)
DOKTORANDENKONFERENZ, WS 2014/15
FR 23.01.2015, 09-16 UHR
FAKULTÄTSSITZUNGSSAAL, GB II, EG
KOORDINATION: DR. SILKE HAPS
LEHRSTUHL GESCHICHTE UND THEORIE DER ARCHITEKTUR (GTA)
Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
27
Blick über die Kuppeln der Süleymaniye Moschee nach Beyoglu
fortsetzung Publikationen
Sonja Hnilica, Wolfgang Sonne, „Gebaute Großobjekte der Moderne: Denkmal, Mahnmal, Hypothek,
Ressource?“, in: Forum Stadt, Bd. 42, H. 1, 2015,
S. 21-38.
Markus Jager, Silvia Malcovati, Wolfgang Sonne
(Hg.), Chiuso al Culto. Secular Transformations
of Church Buildings in Venice. Venice Summer
Academy 2014, Dortmund 2014.
Wolfgang Sonne, „The enduring concept of Civic
Art“, in: John Pendlebury, Erdem Erten, Peter J.
Larkham (Hg.), Alternative Visions of Post-War
Reconstruction. Creating the Modern Townscape,
Abingdon, New York 2015, S. 14-31.
Wolfgang Sonne, „Baublock“, in: Vittorio Magnago Lampugnani, Konstanze Domhardt, Rainer
Schützeichel (Hg.), Enzyklopädie zum gestalteten Raum. Im Spannungsfeld zwischen Stadt und
Landschaft, Zürich 2014, S. 38-49.
Exkursion nach Istanbul vom 25. bis 30. Mai 2015
Die Pfingstexkursion nach Istanbul hatte zum Ziel,
Einblick in den Stellenwert der Profession Architektur in dem kulturhistorischen Kontext Istanbuls
zu gewinnen, Vorbilder und Einflüsse auf Architektur und Städtebau sowohl im historischen als
auch heutigen Zusammenhang zu analysieren.
Aktuelle städtebauliche Fragen wurden vor dem
Hintergrund der stadtgeschichtlichen Entwicklung diskutiert; diesem Gedanken folgend begann
das Programm bei jüngeren Projekten (mit einer
Betrachtung der Stadt von der Dachterrasse des
Istanbul Sapphire Towers), um dann die Überformungen der Stadt bis in die Antike zurück zu
verfolgen. Es wurden verschiedene Stadtteile auf
der europäischen und asiatischen Seite besichtigt. Zusätzlich zu Bauten und baulichen Anlagen
(Hilton Hotel, Apartmenthäuser der 1930er Jahre,
Hotel Pera Palas, Osmanische Bank, Holzhäuser
in Zeyrek, Süleymaniye Moschee, Hagia Eirene,
Hagia Sophia, Kleine Hagia Sophia, Chorakirche,
Basilika-Zisterne, Theodosianische Landmauer)
wurden öffentliche Plätze (Taksim-Platz, Sulta-
28
Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
nahmet-Platz/Hippodrom) und Infrastrukturanlagen (wie die Straßenachsen in der Altstadt oder
der Haydarpa-Bahnhof in Kadıköy) besucht sowie
im Rahmen einer Bootsfahrt die Bebauung entlang
des Bosporus kennengelernt.
Die Exkursion brachte die Studierenden des Studiengangs Architektur und Städtebau der TU Dortmund in Kontakt mit Forschern in Istanbul, die
zu zentralen Themen aus ihren Arbeiten führten
(Prof. Dr. Murat Gül, ITÜ Mimarlık Fakültesi, zu der
Stadtentwicklung seit den 1950er Jahren; Dr.-Ing.
Martin Bachmann, Deutsches Archäologisches
Institut, Abteilung Istanbul, zu den Holzhäusern
im Altstadtbereich; Yrd. Doç. Dr. Bilge Ar, ITÜ Mimarlık Fakültesi, zur Hagia Irene und Hagia Sophia). Zudem haben die Studierenden mit eigenen
Referaten zu vorgegebenen und teilweise selbst
mitgestalteten Themen inhaltlich beigetragen und
mit den externen Referenten auf dieser Basis und
aufbauend auf den Kenntnissen aus dem begleitenden Theorieseminar diskutiert.
Exkursionsgruppe in der Vorhalle der Hagia Sophia
6. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst
Unter dem Titel „Großstadt gestalten. Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr “ fanden am
19. Juni 2015 im Alten Museum am Ostwall, dem
zukünftigen Baukunstarchiv NRW, in Dortmund die
6. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst statt.
Auf Grund der großen Resonanz, die die Vorjahrestagung zu den „Stadtbaumeistern in Deutschland“
gefunden hat, schlossen sich die diesjährigen
Vorträge inhaltlich daran an. Im Fokus standen
die Baumeister an Rhein und Ruhr, insbesondere
in den Städten Köln, Düsseldorf, Essen, Bochum
und Dortmund. Dort haben an der Schwelle zum
20. Jahrhundert bekannte Städtebauer wie Hermann Josef Stübben (Köln), Robert Schmidt
(Essen) oder Hans Strobel (Dortmund) gewirkt,
die das Gesicht ihrer Städte prägten. Die Zeit um
1900 gilt zudem als Geburtsstunde der Disziplin Stadtbaukunst. Neben der infrastrukturellen
Daseinsfürsorge wurden Städtebau und Stadtentwicklung verstärkt als künstlerische und baukulturelle Herausforderung diskutiert. Das blieb
nicht ohne Folgen für das Aufgabenfeld, die innere
Organisation und den personellen Zuschnitt der
kommunalen Baubehörden. Diesen Wandel nachzuzeichnen und auf Anregungen für heutige kommunale Stadtplanung zu befragen, war das Ziel
dieser Vorträge. Eröffnet wurde die Tagung vom
Dortmunder Planungsdezernenten Ludger Wilde. Unter den Vortragenden beleuchteten namhafte Experten die historische Dimension des
Themas und gingen und dabei auf die wichtigen
deutschen Großstädte ein. In der abschließenden
Podiumsdiskussion wurde die aktuelle Relevanz des Themas mit den heute verantwortlichen
Stadtbauräten in Bochum, Dortmund, Essen und
Recklinghausen erörtert.
Stadtgespräche im Museum
Seit 2010 veranstalten Professoren verschiedener
Fakultäten der TU Dortmund in Kooperation mit
dem Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte eine Serie von Abendvorträgen zu einem
Kulturgeschichtlichen Thema. Ziel dieser Stadtgespräche ist es, die ganze Vielfalt der historischen
Forschungen an der TU Dortmund für eine breite
Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Der Lehrstuhl
GTA war von Anfang an beteiligt. 2014 widmeten
sich die Vorträge dem Thema „Foodways. Vom
Kulinarischen und seiner Moral“. Essen und
Trinken gehören zu den menschlichen Grundbedürfnissen. Welche Nahrung auf den Teller
kommt, wie sie zubereitet und verzehrt wird und
welche Rolle sie im Prozess der Zivilisation spielt,
beschäftigte Experten aus vielen verschiedenen
Disziplinen. Zentrale Themen waren die kultur-
historischen Ausprägungen und Bedeutungen
der Nahrung, aber auch die Versorgung der Bevölkerung und der Kampf gegen den Hunger. 2015
lautet das Thema „heimaten“ und steht im Zusammenhang mit der Ausstellung des MKK zur 200jährigen Geschichte Westfalens. Der Plural zeigt
an, dass im Zeitalter von Mobilität, Migration und
Globalisierung der Begriff der Heimat eine neue
Aktualität und Dimension gewinnt. Die neuen Heimaten sind Konstruktionen der Sehnsucht. Sie
beziehen sich auf Orte und Regionen, die in transnationalen und multiethnischen Zusammenhängen den traditionellen Nationalstaat und die
Regionen herausfordern. Die Vortragsreihe mit
internationalen Gästen thematisiert die vielfältigen Aspekte von Heimat, Daheimsein und Heimischwerden interdisziplinär.
Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
29
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Im Mittelpunkt der Entwurfslehre des Lehrstuhls
GDA steht die konkrete Erfahrung von Bestehendem, von gebauter Architektur. Ausgehend von
architektonischen Vorbildern, die erfahren, aufgenommen und wiedergegeben werden, folgen kurze
Übungen, die Themen aus dem Vorbild aufgreifen
und transformieren. Diese sich ergänzenden und
teils einander widersprechenden Aussagen werden schließlich im individuellen Entwurf zu einer
Ganzheit zusammengeführt.
Im Rahmen des Bachelorstudiengangs Architektur
und Städtebau wurden im letzten akademischen
Jahr in der Lehrveranstaltung „Einführung in das
Entwerfen“ acht Übungen zu zentralen Grundbegriffen des architektonischen Entwerfens bearbeitet. Darauf aufbauend folgte im WS 2014/15
der Entwurf für ein Wohnhaus am Park an der Ilm
in Weimar. Im SoSe 2015 wurde ein Stadthaus in
Weimar, als Teil eines imaginär rekonstruierten,
durch die Zerstörung des 2. Weltkriegs nicht mehr
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Wouter Suselbeek
Sekretariat
Ursula Blank-Starmann
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Martin Bachem, M.A.
Dipl.-Ing. Josephine von Hasselbach
Dipl.-Ing. Christian Holthaus
Dipl.-Ing. Birge Kahl
Dipl.-Ing. Stéphane Lippitsch
Dipl.-Ing. Christina Lotzemer-Jentges
Dipl.-Ing. Defne Saylan, M.A.
Dipl.-Ing. Shidokht Shalapour, M.A.
Dipl.-Ing. Christos Stremmenos
30
Lehrstuhl grundlagen der architektur
existierenden städtischen Blocks, gegenüber dem
Wohnhaus von Goethe am Frauenplan, entworfen.
Das Lehrangebot des Lehrstuhls GDA im Masterstudiengang Architektur und Städtebau setzte
sich im letzten akademischen Jahr aus zwei städtebaulichen Entwurfsseminaren zusammen. Auf
Grundlage von Analysen und Übungen zur übergeordneten Themenstellung des Stadtraums und
seiner konstituierenden Elemente wurden städtebauliche Entwürfe für die Leipziger Straße in Berlin (WS 2014/15) und zum Nikolaifleet in Hamburg
(SoSe 2015) erarbeitet.
Die Forschung der Professur ist stark auf die
Lehre ausgerichtet. Der Schwerpunkt des Lehrstuhls liegt auf dem Entwerfen, der Gegenstand
des Entwurfs ist in der Regel ein Wohnhaus. Fragen
stellen sich nach der Entwurfsmethodik (grundsätzliche Auseinandersetzung), des Wohnens und
der Wohnkultur (inhaltliche Auseinandersetzung)
und dem Verhältnis zwischen Form und Typologie.
Studentische Hilfskräfte
Anna-Lena Letsch
Carsten Pesch
Niklas Rasche
Ferhad Siteki
Henning Wietzorke
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
EE I: „An der Ilm – Entwurf eines Wohnhauses im
Park an der Ilm in Weimar“
Städtebaulicher Entwurf „Stadträume I - Leipziger
Straße in Berlin“
SS 2015
EE II: „Am Frauenplan - Entwurf eines Stadthauses in Weimar“
Städtebaulicher Entwurf: „Stadträume II - Nikolaifleet in Hamburg“
Exkursionen
Der Lehrstuhl Grundlagen der Architektur organisierte im letzten akademischen Jahr wieder eine
Reihe von Exkursionen. Im Rahmen der städtebaulichen Entwurfsseminare „Stadträume I - Leipziger
Straße“ und „Stadträume II – Nikolaifleet“ führten
die Exkursion zu den entsprechenden Stadträumen nach Berlin und Hamburg. Neben der Erkundung der Entwurfsgebiete standen hier auch die
Besichtigung signifikanter Stadträume und Stadthäuser in den jeweiligen Städten auf dem Exkursionsprogramm.
Im Rahmen der jährlich durchgeführten
Pfingst-Exkursionen organisierte der Lehrstuhl
zwei Exkursionen. Die erste dreitätig angelegte
Exkursion führte nach Weimar, einem Ort welcher
aufgrund seiner herausragenden baugeschichtlichen Bedeutung als Ziel gewählt wurde. Neben
den Wohnhäusern von Goethe am Frauenplan und
im Park an der Ilm wurde eine Reihe von Bauwerken aus der Zeit der deutschen Klassik besichtigt.
Weitere Stationen bildeten bauliche Zeugnisse von
Henry van der Velde sowie das frühe Bauhaus des
Walter Gropius und dessen Wirkungsstätten in
Weimar.
Die zweite eintägige Exkursion hatte als Ziel das
Marta Museum in Herford. Hier wurde eine Kuratorenführung durch die Ausstellung „(un)möglich!
Künstler als Architekten“ organisiert. Im Rahmen
dieser umfassenden Überblicksausstellung wurden Architekturprojekte von realisierten Gebäuden
und Räumen, Modellen und Entwürfen möglicher
Bauten sowie utopischer Ideen und Experimente
vorgestellt und besichtigt, die ausschließlich von
bildenden Künstlern stammen.
bda-masters 2014
Zum siebten Mal vergab der Bund Deutscher
Architekten BDA, Landesverband NRW, den BDAMasters. Von insgesamt 27 eingereichten Arbeiten
aus teilnahmeberechtigten Hochschulen in NRW
wurden fünf Arbeiten prämiert. Zu den Preisträgern gehört Philip Dörge, der mit seiner hervorragenden Bachelorarbeit „Dortmund II – Bunker in
der Ruhrallee“, die am Lehrstuhl von Prof. Wouter
Suselbeek und Stéphane Lippitsch betreut wurde,
die Jury überzeugen konnte. In der Jurybeurteilung heißt es: „Die Arbeit zeichnet sich aus durch
die spannungsvolle Komposition aus dem flachen
Bauvolumen des bestehenden Hochbunkers und
dem Klosterwohnturm. Die Gebäudekomposition
besetzt den Ort selbstbewusst und tritt in einen
Dialog mit der angrenzenden Bebauung.“
Lehrstuhl grundlagen der architektur
31
Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Der Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion trägt mit den Vorlesungen Baukonstruktion für das erste und zweite Semester sowie
der begleitenden Baukonstruktionsübung zu den
Grundlagen der Architekturausbildung bei. Zudem
wird das Projekt 1 durch den Lehrstuhl betreut,
welches als erstes gemeinsames Projekt im Sinne des Dortmunder Modell Bauwesens von Studierenden der Architektur und Bauingenieurwesen erarbeitet wird. Im Wintersemester 2014/15
haben Studierende im Rahmen dieses Projektes
ein Haus für einen Künstler in der Düsseldorfer
Künstlersiedlung Golzheim konzipiert. Im darauffolgenden Sommersemester bestand die Aufgabe
des Projekt 1 in der Entwicklung eines Wohn- und
Arbeitshauses für einen Pförtner am Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Das Projekt 3 wird
als letztes Projekt vor der Masterthesis von den
Lehrstühlen Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion und Baukonstruktion betreut. Im Wintersemester entwickelten die Studierenden eine
Sprungturmhalle in Köln und im Sommersemester
ein Panorama zur Ausstellung eines 360° Bildes in
Duisburg. Die besondere Aufgabe dieser Projekte lag in ihrer sortenreinen Entwurfsumsetzung.
Die Projekte wurden durch Exkursionen wie auch
Vorträge in den jeweiligen Semestern ergänzt. Mit
dem Wahlpflichtfach „Modellbau“ wandte sich der
Lehrstuhl in Kooperation mit der Modellbauwerkstatt den sogenannten Revolutionsarchitekturen und Rundbauten zu. Engagierte Studierende
erstellten im Winter- und Sommersemes-
ter eindrucksvolle Modelle gebauter und nicht
gebauter Bauwerke. In dem Seminar „Abriss
Moderne“ hat sich eine Gruppe von Studierenden
ausschließlich den konstruktiven Hintergründen gewidmet, die zu dem Abriss von Gebäuden
mit einer geringen Lebensdauer geführt hat. Das
Seminar der „Architekt“ befasste sich im Wintersemester mit der sozialen Kompetenz des Architekten und gab den Studierenden einen anderen
Blickwinkel auf die Arbeit des Architekten. Darüber hinaus wurde den Studierenden im Rahmen
des Seminars „Ornament“ die Aufgabe gestellt, die
bogenüberspannten Öffnungen der im Dorischen
Saal eingebauten Backsteinwand mit einem eigenen Entwurf zu ergänzen. Mit den Filmen „Mon
Oncle“ im Wintersemester und „Grand Budapest
Hotel“ im Sommersemester konnte die Reihe der
durch den Lehrstuhl organisierten Filmvorführungen in der Dortmunder Schauburg fortgesetzt
werden. Das akademische Jahr erfuhr seinen Abschluss durch die Ausstellung „Architektur begreifen – Modell Raum Konstruktion“ im ehemaligen
Dortmunder Museum am Ostwall. In der über zwei
Wochen dauernden Ausstellung wurden die Modelle der zwei Modellbauseminare der Öffentlichkeit
gezeigt. Ergänzt wurden die eindrucksvollen
Ergebnisse durch Zeichnungen und Beschreibungen der Objekte. Die Semesterprojekte, Seminare
und Übungen werden mit hochwertigen Publikationen vom Lehrstuhl dokumentiert und zudem im
Laufe der Semester den Studierenden über die
Schaukästen am Lehrstuhl zugänglich gemacht.
mitarbeiter
Kamil Malecki
Eva Pasker, B.Sc.
Iman Sabahati
Seda Savas
Miriam Weber, B.Sc.
Florian Weisweiler
Pia Wittstruck, B.Sc.
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Arch. Paul Kahlfeldt
Sekretariat
Ursula Blank-Starmann
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Arch. Kai Becker
Dipl.-Ing. Arch. Iris Frieler
Dipl.-Ing. Arch. Frederik Kettl
Dipl.-Ing. Arch. Mario van Kempen
Lars Kipar, M.A. Arch. (FH)
Wissenschaftliche Mitarbeiter Forschung
Dr. des. Alexandra Apfelbaum, M.A.
Dipl.-Ing. Arch. Alexandra Schmitz
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Arch. Joachim Hein
Dipl.-Ing. Arch. Maik Horst
Studentische Hilfskräfte
Katharina Geese
Nane Kaiser
Anna-Lena Letsch
32
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
Baukonstruktion 1A
Projekt 1: Ein Atelier in der Künstlersiedlung
Golzheim
Projekt 3: High Diving
Modellbau (WPF)
Ornament (WPF)
Der Architekt (WPF)
SS 2015
Baukonstruktion 1B
Projekt 1: Ein Pförtnerhaus am Schiffshebewerk
Henrichenburg
Projekt 3: 360° Ruhrgebiet
Modellbau (WPF)
Abriss Moderne (WPF)
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
Forschung – Bunker beleben
Im Jahr 2007 hat die Bundesregierung die Zivilschutzbindung für die Schutzbauten der Bundesrepublik endgültig aufgehoben. Die Bundesanstalt
für Immobilienaufgaben (BImA) hat die Aufgabe
übernommen, diese Bunker zu veräußern. In einem
2-jährigen Projekt hat der Lehrstuhl für Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion im Auftrag
der BImA über 600 Bunker gesammelt, ausgewertet und im Hinblick auf einen möglichen zukünftigen Umgang untersucht. Dabei wurden die folgenden Schwerpunkte bearbeitet:
Bunker betrachten
Das Führersofortprogramm, das den Hochbunkerbau begründete, gilt als eine der größten baulichen Verteidigungsmaßnahmen aller Zeiten. Die
Typologie de „Schutzbaus“ gibt es aber schon seit
Beginn der Architekturgeschichte. Was macht die
Typologie Hochbunker aus, welche Typen gibt es im
einzelnen im Hinblick auf Position im städtischen
Umfeld, Kubatur und innerem Zuschnitt? Welche
Rolle spielte die architektonische Gestalt bei der
Planung der Bunker?
Bunker bewerten
Ob und welche Hochbunker denkmalwert sind,
wird von Fachleuten und der Bevölkerung kontrovers diskutiert. Aber nicht nur ihre historische
Zeugnisfähigkeit, auch ihre Ästhetik wird unterschiedlich bewertet. Für die einen ein Schandfleck
der historisch belastet ist, für die anderen eine
besondere Immobilie, die mit ihrer rohen Betonfassade genau in den Zeitgeist passt.
Bunker beleben
Bei der Umplanung von Bunkern gelten andere
Fragestellungen und Lösungsansätze als bei konventionellen Bauaufgaben. Insbesondere Logistik
und Lärmschutz spielen eine besondere Rolle.
Welche Werkzeuge zum Betonrückbau gibt es?
Was ist planungsrechtlich zu beachten? In einem
umfangreichen Kapitel werden zusätzlich bereits
umgenutzte Bunker vorgestellt und erläutert.
Der Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion hat darüber hinaus einen studentischen Wettbewerb betreut, in dessen Rahmen
Studierende von ausgewählten Hochschulen
Vorschläge für die zukünftige Nutzung von ausgesuchten Bunkern machen sollten. Es wurden
insgesamt über 60 Arbeiten eingereicht, die im
Rudolf-Chaudoire-Pavillon von einer Jury bewertet wurden. Seinen erfolgreichen Abschluss feierte das gesamte Projekt auf der EXPO REAL in
München im Oktober. Hier wurden die Preisträger des Wettbewerbs ausgezeichnet und die
Publikation „Bunker beleben“ vorgestellt, die das
ganze Projekt beinhaltet. Sie kann im Jovis-Verlag
erworben oder bei uns am Lehrstuhl eingesehen
werden.
forschung – Dauerhafte Konstruktionen
Das gemeinsame Forschungsprojekt von Bauingenieuren, Architekten und Architekturhistorikern
beschäftigt sich mit den konzeptionellen Grundsätzen einer nachhaltigen Gebäudeplanung. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist die Definition
von Nachhaltigkeit im Sinne einer Dauerhaftigkeit
von Architektur. Im Bauwesen des 21. Jahrhunderts umfasst eine nachhaltige Gebäudeplanung
bisher vor allem eine ökologisch vertretbare Bauweise und Nutzung. In den letzten Jahren stellt
sich allerdings durch die spürbare Zunahme von
Abrissen älterer funktionslos gewordener Gebäude und dem damit verbundenen ökonomischen
und ökologischen Aufwand, die Frage nach einer
längerfristigen Nutzungsfähigkeit des baulichen
Bestandes, und damit die Frage nach der Dauerhaftigkeit von Architektur.
Im Hinblick auf diese Architekturauffassung ist
das geplante Forschungsprojekt ganz im Sinne
des Dortmunder Modells Bauwesen interdisziplinär angelegt und gleichberechtigt auf Architekten
und Bauingenieure ausgerichtet. Mit dem Ansatz
soll für das Ingenieurwesen wie auch für die Architektur eine Grundlagenforschung geleistet werden, die nicht nur andere Fachdisziplinen wie Gebäudetechnik, Baustofftechnologie miteinbezieht,
sondern diese darüber hinaus um einen ganzheitlichen Ansatz ergänzt. Es behandelt anhand
ausgewählter Bauten bau- und tragkonstruktive
Fragestellungen, die für die zukünftige Umsetzung
von Nachhaltigkeitszielen im Bauwesen elementare Ergebnisse liefern sollen. Eine zentrale Rolle
spielt dabei die Frage, in wieweit die Konstruktion
eines Gebäudes für das Gelingen oder Scheitern
einer Baunutzung verantwortlich ist. Ziel des Forschungsprojektes ist, Lösungsansätze für die Konzeption nachhaltiger Gebäude zu entwickeln, die
in ihrer Primärstruktur dauerhaft, in ihrer Sekundärstruktur flexibel und in ihrer Ästhetik zeitlos
präsentieren und damit eine hohe Anpassungsfähigkeit aufweisen. Ansprechpartner sind Christopher Kämereit, M.Sc. (LS TK) und Dr. des. Alexandra
Apfelbaum (LS GTB).
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
33
KINO – mon oncle / grand budapest hotel
Der kleine Gérard Arpel wohnt mit seinen Eltern
in einem vollautomatisieren Einfamilienhaus in
einer typischen Neubausiedlung. Seine Mutter
widmet sich mit Hingabe der Hausarbeit und geht
hauptsächlich ihren Lieblingshobbys Putzen und
Ordnung halten nach. Herr Arpel arbeite als Generaldirektor in einer Kunststofffabrik. Gérard fühlt
sich in dieser durch Sauberkeit und Perfektion
geprägten Umgebung eingesperrt. Seine einzige
Ausbruchsmöglichkeit sind die Treffen mit seinem
Onkel Hulot, seinem besten Freund. Dieser wohnt
in einer Altbauwohnung in der Nähe und verkörpert Gérards einzige Verbindung zu einer anderen,
unvollkommenen Welt. Der Übergang von dieser in
die Welt seiner Eltern findet meistens durch ein
ausgiebiges, desinfizierendes Putzritual seiner
Mutter statt. Studierende, Filminteressierte und
Kollegen sahen gemeinsam mit Herrn Professor
Kahlfeldt und dem Team GTB am 15. Dezember
2014 die Filmvorführung „Mon Oncle“ im Lichtspiel
& Kunsttheater Schauburg in Dortmund. Der Film
wurde zum Jahresabschluss eine Woche vor Weihnachten gezeigt.
Der Film „Grand Budapest Hotel“ spielt in der
fiktiven Alpenrepublik Zubrowska. Im Grand
Budapest Hotel erlebt der gebildete und
legendäre Concierge Monsieur Gustave H. das
pulsierende Leben der Goldenen 20er Jahre
hautnah mit. Er bekommt mit Zero Moustafa
bald einen neuen Lobby Boy und führt seinen
jungen Protegé in die Geheimnisse seines
Berufes ein. Doch dann stirbt plötzlich die betagte
Madame D. und die um ihr Erbe geprellten Hinterbliebenen sind mit dem letzten Willen der Verstorbenen nicht so ganz einverstanden. Gemeinsam
werden Gustave H. und sein ihm loyal ergebener
Lobby Boy in ein Abenteuer um ein gestohlenes
Renaissancegemälde, ein riesiges Familienvermögen und die geschichtlichen Umwälzungen
ihrer Epoche verwickelt. Die Filmvorführung fand
am 15. Mai 2015 ebenfalls im Kino Schauburg in
Dortmund zu Semesterbeginn als Einstimmung
auf die beginnende Vorlesungszeit statt und ist
bereits zur festen Institution am Lehrstuhl für
Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
geworden.
forum architektur – wüstenrot-vorträge „wohnen in backstein“
Bereits zum 4. Mal veranstaltete der Lehrstuhl
GTB in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Stiftung die Vortragsreihe „Forum Architektur“. Die
Vortragsreihe widmete sich dem Thema „Wohnen“.
Für diese Vortragsreihe hat der Lehrstuhl im WS
14/15 renommierte Architekten gewinnen können,
die sich täglich mit dem „Backstein“ in der Praxis
wie auch in der Theorie beschäftigen. Die Redner
konnten Ihre teils auch sehr unterschiedlichen
Ansätze und Auffassungen zu diesem Thema vorstellen. Dies bildete den notwendigen Rahmen für
34
anschließende Diskussionen mit den zahlreichen
Besuchern dieser Veranstaltungen. Vortragende
waren: Nikolaus Bienefeld aus Swisttal-Odendorf,
Johannes Götz aus Köln, Andreas Heller aus Hamburg und Joost Hovenier aus Amsterdam.
Im WS 15/16 ändert der Lehrstuhl das Format seiner Vortragsreihe: Zu drei Kaminabenden werden
jeweils zwei Architekten und oder Bauingenieure
eingeladen, die das Buch „Über Tektonik in der
Baukunst“ diskutieren.
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
Abriss Moderne
Für das Gelingen oder Scheitern einer Baunutzung
sind komplexe Prozesse verantwortlich. Das Seminar „Abriss der Moderne“ ging der Frage nach, welche Rolle in diesen Prozessen die Baukonstruktion
einnimmt. Unbestritten ist, dass viele Gebäude,
besonders der späten Sechziger- und Siebzigerjahre, unseren heutigen ästhetischen Ansprüchen
oftmals nicht mehr genügen und mangelnder Akzeptanz ausgesetzt sind. Richtig ist auch, dass
die Nachkriegsmoderne für die „zweite Zerstörung“ vieler deutscher Innenstädte eine gewisse
Mitverantwortung trägt. Im Gegensatz zu den
robusten und in traditioneller Bauweise errichteten Altbauten mit ihren umfassenden Raumkontingenten wird schnell behauptet, die an ihrer
Stelle neu errichteten Bauten der Nachkriegsmoderne seien aufgrund ihrer minderwertigen Substanz und strikten Funktionalität angeblich nicht
umnutzungstauglich und damit schlussendlich
nicht nachhaltig.
Dass die Bausubstanz dieser Epoche besonders
gefährdet ist, liegt nicht ausschließlich in den
hohen Instandsetzungskosten nach oftmals jahrzehntelanger unterlassener Bauunterhaltung,
mangelnder Anpassungsfähigkeit an technische
Innovationen, veränderten bauphysikalischen
Normen sowie gesteigerten Ansprüchen an die
technische Infrastruktur begründet. Das Seminar
untersuchte anhand umfangreich zusammengetragenem Quellenmaterial in Form von Fotos und
Plänen von ausgewählten Bauten die grundlegenden Bedingungen wie die städtebauliche Einbindung und den jeweiligen baukulturellen Wert.
Im Fokus der Analyse standen aber die trag- und
baukonstruktiven Bedingungen. Abschließend
bewiesen die abgerissenen Bauten, dass in vielen
Fällen nicht nur eine Weiternutzung sowohl technisch als auch wirtschaftlich möglich und vertretbar gewesen wäre - auch der Abriss war oftmals
unumgänglich.
exkursion – EIfel / köln
Im Sommersemester 2015 hat der Lehrstuhl
Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion interessierten Studierenden zu Pfingsten eine Exkursion in die Eifel und Köln angeboten. In Kooperation mit der Firma Mapei wurden Natursteinbrüche und Natursteinwerke der Eifelregion bei
Maria Laach besichtigt. Die Studierenden erhielten vor Ort umfangreiche Informationen über den
Abbau und die Weiterbearbeitung von Naturstein.
Begleitet wurde der Tag von mehreren Fachvorträgen. Der zweite Teil der Exkursion führte die Teilnehmer in die Domstadt am Rhein. In Köln standen
die 12 erhaltenen romanischen Kirchen im Fokus
der Besichtigungen. Die Studierenden konnten
anhand dieser Beispielobjekte den Einsatz von
Naturstein beobachten und nachvollziehen.
Ausstellung Architektur begreifen – Modell Raum Konstruktion
Die Ausstellung „Architektur begreifen – Modell
Raum Konstruktion“ zeigte Architekturmodelle verschiedener Epochen und Bautypologien,
welche von den Studierenden in zwei Semestern
erstellt wurden. Der Lehrstuhl GTB von Professor
Kahlfeldt hat in enger Zusammenarbeit mit der
Modellbauwerkstatt unter der Leitung von Dirk
von Kölln ein Konzept erarbeitet, welches den Studierenden die Arbeit mit dem Modell und dem Material Holz begreifbarer macht: Der Architekt plant
den dreidimensionalen Raum und fügt die Dinge
zu einer sinnhaften Konstruktion zusammen.
Er erarbeitet sich an Hand von Zeichnungen einen
imaginären Entwurf und versucht die Gedanken
auf dem Zeichenpapier zu fixieren und festzuhalten. Diese Entwurfs- und Konstruktionszeichnungen sind das Abbild des noch theoretischen Baukörpers. Erst im Modell lassen sich alle Feinheiten,
Fügungspunkte und Proportionen differenziert
ablesen. Durch das Erbauen eines Architekturmodells begreift man die Kraft des dreidimensionalen Baukörpers. Die Studierenden hatten die Aufgabe sich in ausgewählte Entwürfe bedeutender
Gebäude einzudenken und diese an Hand der Ent-
wurfszeichnungen in das Modell zu übersetzen.
Die festgelegten Bauten aus dem WS 2014/15 sind
teils fiktive teils gebaute Entwürfe der Revolutionsarchitektur und im SS 2015 stand der Typus
des Rundbaues im Fokus. Die Studierenden haben
sich in die Entwurfs- und Konstruktionsgedanken
der verschiedenen Architekten und Bauten eingearbeitet und mittels des handwerklichen Schaffens und Fügens die Abhängigkeiten der Konstruktion und die Besonderheit des Raumgefüges
erfasst.
Im Blickpunkt der Ausstellung standen die Modelle. Daneben wurden Abdrucke der Originalzeichnung und die Zeichnungen der Studierenden zu den jeweiligen Entwürfen präsentiert. Die
Ausstellung zeigt somit eine besondere Auseinandersetzung mit Ikonen der Architektur. Ausstellungseröffnung war am 01.09.2015 um 19:00
Uhr. Es sprachen Prof. Wolfgang Sonne, Prof. Paul
Kahlfeldt und Prof. Dirk Bayer. Die Vernissage war
ein voller Erfolg, und es war eine Freude, dass
rund 250 Leute anwesend waren. Weitere Ausstellungen werden folgen.
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
35
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Ein wesentliches Ziel der Lehre ist, die Studierenden für wirtschaftliche, qualitative und rechtliche
Zusammenhänge in der Immobilienwirtschaft zu
sensibilisieren und damit die unternehmerische
Führungskompetenz zu erhöhen. Wirtschaftlichkeitsmodelle mit besonderer Berücksichtigung
des Cash Flows und eine spezifische Chancenund Risikobetrachtung im Lebenszyklus einer
Immobilie stehen dabei im Vordergrund. Eine Besonderheit der Lehre sind die Praxisnähe und
die Kontakte, die den Studierenden für Praktika,
Masterarbeiten oder die spätere Beschäftigung
ermöglicht werden. Die theoretischen Inhalte werden mit Praxisbeiträgen von Lehrbeauftragten und
Gastdozenten ergänzt, die Führungspositionen in
führenden Unternehmen der jeweiligen Fachbereiche einnehmen.
Wesentliche Schwerpunkte in der Forschung im
vergangenen Jahr waren Nachhaltigkeit von Bauunternehmen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen
bei Handelsimmobilien, Allgemeine Geschäftskosten bei Mehrvergütungsansprüchen sowie BIM.
Zu diesen Themen wurden mehrere Beiträge in
Zeitschriften und Konferenzen publiziert. Für die
zukünftige Zusammenarbeit in Lehre und Forschung wurden Kontakte mit Unternehmen aus
der Praxis sowie Wissenschaftlern geknüpft.
1. baumanagement-Tag ruhr
Der 1. Baumanagement-Tag Ruhr, initiiert durch
eine Kooperation der Baubetriebs- und Immobilienwirtschaftslehrstühle der Ruhr-Universität
Bochum, der Technischen Universität Dortmund,
der Universität Duisburg-Essen und der Bergischen Universität Wuppertal, fand am 24. Februar
2015 im Rudolf-Chaudoire-Pavillon in Dortmund
statt und stieß mit über 180 Teilnehmern aus ganz
Deutschland auf reges Interesse.
Zum Thema „Vermeidung von Mehrkosten und
Bauzeitverzögerungen bei Großprojekten“ kamen
namenhafte Vertreter der Wirtschaft zu Wort, um
die wesentlichen Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung komplexer Bauprojekte zu diskutieren. Es
wurde die Sichtweise wesentlicher Projektbetei-
36
ligter dargestellt, zu denen die öffentlichen und
privaten Auftraggeber, die Architekten und konstruktiven Ingenieure, Bauindustrie sowie Juristen
gehörten.
Das Publikum beteiligte sich aktiv an den von den
Professoren moderierten Diskussionsrunden mit
den Referenten und in den Pausen gab es gute
und konstruktive Gespräche. Das Ziel, aktuelle
und anspruchsvolle Themen auf hohem Niveau
wissenschaftlich zu diskutieren wurde erreicht.
Aufgrund des positiven Zuspruchs werden die
Veranstalter Prof. Dr. Čadež, Prof. Dr. Gralla, Prof.
Dr. Helmus, Prof. Dr. Malkwitz und Prof. Dr. Thewes
mit der Durchführung des Baumanagement-Tages
Ruhr fortfahren.
lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Ivan Čadež
Dipl.-Ökonom Dirk Leutbecher
Dr. jur. Reinhard Lethert
Dipl. Kff. Claudia Luckhaus
Dr. Joachim von Lukowicz
Dr.-Ing. Michael Mechnig
RA Guido Meyer
RA Marcus Pardeyke
Dr. jur. Karsten Prote
Dr. Alexander Puplick
Dr. Karl Reinitzhuber
Dipl.-Ing. Dirk Schönfelder
Dr.-Ing. Matthias Sundermeier
Dipl.-Ing. Wibke Witschel
Sekretariat
Svenja Sayk
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Ségolène Falc’hon, M.Sc.
Dipl.-Ing. (FH) Arch. Sascha Hofmann
Vincent Wapelhorst, M.Sc.
Dorina Wicke, M.Sc.
Lehrbeauftragte/Gastdozenten
Dipl.-Betriebsw. Sandra Arendt
Dr.-Ing. Ansgar Bendiek
RA Christoph Boeninger
Dipl.-Ing. Kruno Crepulja
Dipl.-Kfm. Josef Czako
Dipl.-Kfm. Lars Follmann
Studentische Hilfskräfte
Stefanie Brokbals, B.Sc.
Kevin Felder, B.Sc.
Felix Norpoth
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
Bauwirtschaft 1
Bauwirtschaft 2 + 3
Projektmanagement 1
Projektentwicklung + Immobilienmanagement 3
Asset Management
Strategisches Vertragsmanagement 2
Facility Management 2
Immobilienbewertung (WPF)
Immobilienmanagement-Seminar (WPF)
Kostenplanung und Kostenkontrolle (WPF)
Sondergebiete der Bauorganisation (WPF)
SS 2015
Bauwirtschaft 4
Projektentwicklung + Immobilienmanagement 2
Portfolio Management
Strategisches Vertragsmanagement 1
Facility Management 1
Projekt 3
Projektentwicklung + Immobilienmanag. 1 (WPF)
Immobilienrecht (WPF)
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei Projekten im
öffentlichen Sektor (WPF)
Bauwirtschafts-Seminar (WPF)
forschungsprojekte
abgeschlossene dissertationen
Nachhaltigkeit von Bauunternehmen
Heinendirk, Eva-Maria: Wirtschaftlichkeitsberechnungen bei Investitionsentscheidungen
von Handelsimmobilien - Entwicklung eines
Modells zur Entscheidungsunterstützung institutioneller Investoren, 2015, Dortmund, Gutachter: Prof. I. Čadež und Prof. J. Zimmermann.
Vertragsmanagement: Allgemeine Geschäftskosten bei Mehrvergütungsansprüchen
Building Information Modeling
Veröffentlichungen
Čadež, I., Neue baubetriebswirtschaftliche Verfahren zur Ermittlung der Höhe der AGK bei Mehrvergütungsansprüchen nach § 2 Abs. 5 und 6 sowie
§ 6 Abs. 6 VOB/B - Teil 1, in: Bautechnik, Heft 3; 92.
Jg., Berlin, Ernst & Sohn Verlag, 2015, S. 196-200.
Čadež, I., Neue Verfahren zur Ermittlung der
Höhe der Allgemeinen Geschäftskosten in
der Angebotskalkulation, in: Bautechnik, Heft
2; 91. Jg., Berlin, Ernst & Sohn Verlag, 2014,
S. 139-144.
Čadež, I., Kosteneinfluss- und Kostenzuordnungsfaktoren von AGK bei Mehrvergütungsansprüchen,
in: Bautechnik, Heft 4; 91. Jg., Berlin, Ernst & Sohn
Verlag, 2014, S. 274-279.
Čadež, I., Heinendirk, E.-M., Wortmann, A., Asset Management – Was delegiert werden sollte
– und was nicht, in: Immobilienwirtschaft; Ausgabe 4/2015, S. 38-41.
Čadež, I., Anwendung des Herstellkosten/Bauzeitund Kapazitätsauslastungs-Verfahrens bei der
Ermittlung von AGK-Mehrvergütungsansprüchen
nach VOB/B - Teil 2, in: Bautechnik, Heft 3; 92. Jg.,
Berlin, Ernst & Sohn Verlag, 2015, S. 201-206.
Hofmann, S., Wicke, D., Čadež, I., Studie zur
aktuellen Situation des Nachhaltigkeitsverständnisses in Bauunternehmen, in: Bautechnik, Heft 10; 92. Jg., Berlin, Ernst & Sohn Verlag,
2015, S. 725-729.
lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
37
Lehrstuhl Mechanik Statik Dynamik
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Der Lehrstuhl verbindet die die Fächer Mechanik, Statik sowie Dynamik. Die Lehre ist durch ein
integriertes Konzept zielgenau auf die Erfordernisse des Dortmunder Modells ausgerichtet
und vermittelt den Studierenden fundamentale
Grundlagen des Bauingenieurstudiums. Es wird
ein integriertes, modulares und in sich konsistentes Lehrprogramm angeboten, das alle Semester
des Bachelors und Masters umfasst.
Im Kernbereich der Forschung untersucht der
Lehrstuhl die kontinuumsmechanische Modellierung und numerische Simulation von komple-
xen Materialien mit mechanischen, thermischen,
chemischen und/oder biologischen Kopplungseffekten, deren Beschreibung zu nichtlinearen
und gekoppelten Mehrfeld- und Mehrskalenproblemen führt. Schwerpunkte sind die Entwicklung
eines Modells zur Beschreibung des Eigenspannungszustandes und der Mikrorissbildung von
Stahl in einer Stranggussanlage in Kooperation
mit der Firma Thyssen-Krupp, die Biomechanik
mit der Beschreibung von Wachstums- und
Remodellierungsprozessen in biologischen Geweben und Organen (z. B. Leber) und die Deponiesimulation.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Tim Ricken
WS 2014/15
Technische Mechanik I
Allgemeine Baustatik
Computerorientierte Höhere Mechanik
Lineare Flächentragwerke (WPF)
Nichtlineare Materialtheorie (WPF)
Simulation gekoppelter Probleme (WPF)
Sekretariat
Sigrid Middeldorf
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Florian Bartel, M.Sc.
Lukas Moj, M.Sc.
Seyed Morteza Seyedpour, M.Sc.
Dipl.-Ing. Andrea Thom
Navina Waschinsky, B.Sc.
Daniel Werner, M.Sc.
Promotionsstudentin
Omolbanin Arasteh Khoshbin, M.Sc.
Technische Angestellte
Markus Behlau
Irmgard Mühlenkord
Studentische Hilfskräfte
Carla Henning
Timo Kölker
Maximilian Küchler
Aljoscha Küster
Tim Kuhnhenn
Lena Lambers
Tim Mruczkowski
Maximilian Reichel
Manuel Specht
Christin Vedder
Ingmar Zehn
38
lehrstuhl mechanik statik dynamik
SS 2015
Technische Mechanik II
Computergestützte Baustatik
Dynamik und Schwingungslehre
Simulat. gekopp. Mehrphasenmaterialien (WPF)
Sondergeb. der höh. Mechanik + Statik (WPF)
forschungsprojekte
•
•
•
•
•
•
•
•
Methanoxidation an Grenzschichten (DFG,
RI 1202/3-1 und RI 1202/3-2)
Remediate -Improved decision-making in
contaminated land site investigation and
risk assessment. (MARIE SKŁODOWSKACURIE ACTIONS: H2020 -MSCA-ITN-2014,
643087 - Remediate)
Entwicklung methodischer und theoretischer Grundlagen für den Transfer des
lastadaptiven Leichtbauprinzips der Natur
in technische Anwendungen (Stiftung Mercator, MERCUR, Pr-2014-0044)
UAR-Graduiertenschule Simulation-based
Microstructure Design (SiMiDe - Stiftung
Mercator).
Phasenumwandlung bei der Erstarrung von
Stahl (Industrie, ThyssenKrupp Steel)
Perfusion und Funktion der menschlichen
Leber (Kooperation mit Prof. Uta Dahmen,
Universitätsklinikum Jena und Priv.-Doz.
Dr. med. Olaf Dirsch, Klinikum Chemnitz)
Modellierung und Simulation von Knochenknorpel (Kooperation mit TU Graz (Prof. G. A.
Holzapfel) und Mathematics University of
Connecticut (Prof. D. Pierce)
Comprehensive Study on Response of Base-Isolated Structures to Seismic Motion
Veröffentlichungen
•
•
•
RICKEN, T., WERNER, D., HOLZHÜTTER, H.G.,
KÖNIG, M., DAHMEN, U., AND DIRSCH, O.
2015. Modeling function-perfusion behavior
in liver lobules including tissue, blood, glucose, lactate and glycogen by use of a coupled
two-scale PDE-ODE approach. Biomech
Model Mechanobiol 14, 3, 515–536.
PIERCE, D.M., UNTERBERGER, M.J., TROBIN,
W., RICKEN, T., AND HOLZAPFEL, G.A. 2015.
A microstructurally based continuum model
of cartilage viscoelasticity and permeability
incorporating measured statistical fiber
orientations. Biomech Model Mechanobiol,
1–16.
THOM, A., RICKEN, T., BLUHM, J., WIDMANN,
R., DENECKE, M., AND GEHRKE, T. 2015.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Validation of a coupled FE-model for the
simulation of methane oxidation via thermal
imaging. Proc. Appl. Math. Mech. 15, 1,
433–434.
WERNER, D., RICKEN, T., DAHMEN, U.,
DIRSCH, O., HOLZHÜTTER, H.-G., AND KÖNIG, M. 2015. On the Influence of Growth in
Perfusion Dependent Biological Systems - at
the Example of the Human Liver. Proc. Appl.
Math. Mech. 15, 1, 119–120.
MOJ, L., RICKEN, T., AND STEINBACH, I.
2015. A continuum mechanical, bi-phasic,
two-scale model for thermal driven phase
transition during solidification. Proc. Appl.
Math. Mech. 15, 1, 409–410.
BARTEL, F., RICKEN, T., SCHRÖDER, J., AND
BLUHM, J. 2015. A two-scale homogenisation approach for fluid saturated porous
media based on TPM and FE 2 -Method.
Proc. Appl. Math. Mech. 15, 1, 447–448.
RICKEN, T., SINDERN, A., BLUHM, J., WIDMANN, R., DENECKE, M., GEHRKE, T., AND
SCHMIDT, T.C. 2014. Concentration driven
phase transitions in multiphase porous
media with application to methane oxidation
in landfill cover layers. ZAMM Journal of
Applied Mathematics and Mechanics/Zeitschrift für Angewandte Mathematik und
Mechanik 94, 7, 609–622.
BLUHM, J., BLOßFELD, W.M., AND RICKEN, T.
2014. Energetic effects during phase transition under freezing-thawing load in porous
media – a continuum multiphase description and FE-simulation. ZAMM - Journal
of Applied Mathematics and Mechanics /
Zeitschrift für Angewandte Mathematik und
Mechanik 94, 7-8, 586–608.
ALBRECHT, D., RICKEN, T., AND PIERCE, D.M.
2014. A Multi-Component Description of
Osmotic Driven Deformations in Articular
Cartilage. PAMM 14, 1, 109–110.
MOJ, L., RICKEN, T., AND STEINBACH, I. 2014.
Multi-Scale and Multi-Component Approach
for Solidification Processes. PAMM 14, 1,
465–466.
RICKEN, T., AND BLUHM, J. 2014. Modeling of
liquid and gas saturated porous solids under
freezing and thawing cycles. In Aktuelle
Forschung in der Bodenmechanik 2013, T.
SCHANZ AND A. HETTLER, Eds. Springer
Berlin Heidelberg, 23–42.
SINDERN, A., RICKEN, T., BLUHM, J., WIDMANN, R., DENECKE, M., AND GEHRKE, T.
2014. A coupled multi-component approach
for bacterial methane oxidation in landfill
cover layers. PAMM 14, 1, 469–470.
WERNER, D., RICKEN, T., HOLZHÜTTER, H.G., KÖNIG, M., DAHMEN, U., AND DIRSCH, O.
2014. On growth effects in the human liver.
PAMM 14, 1, 105–106.
lehrstuhl mechanik statik dynamik
39
Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Das Fach Numerische Methoden und Informationsverarbeitung vereinigt in Lehre und Forschung die Grundlagen der Mechanik und der
Numerischen Mathematik mit Elementen der
Angewandten Informatik. Vielfältige Problemstellungen des Ingenieurwesens werden im Rahmen
der Numerischen Mechanik durchgängig von ihren
theoretischen Grundlagen über die algorithmische
Umsetzung in Programmen bis hin zur Anwendung
untersucht. Der Bereich der Numerischen Mechanik eröffnet den Studenten und Absolventen vielfältige Beschäftigungsfelder innerhalb und außerhalb des Bauwesens.
In den Studien- und Abschlussarbeiten des Bachelor- und Masterstudiums wurden vertiefende
Inhalte der Numerischen Mechanik betrachtet.
Hierbei wurden die Grundlagen und die numerischen Methoden zur Hyperelastitität, zur Elastoplastizität und zur Strukturdynamik betrachtet. Diese Phänomene müssen in vielfältigen
Applikationen des Konstruktiven Ingenieurbaus
berücksichtigt werden. Weiterhin spielen adaptive
Methoden zur Kontrolle der Genauigkeit des Berechnungsergebnisses eine große Rolle.
40
Die Forschungsergebnisse wurden in vier referierten Aufsätzen veröffentlicht. Zum einen wurde
eine neuartige numerische Behandlung von Grenzflächen zwischen Einschlüssen in Matrixmaterial
vorgeschlagen. Diese Methode zeichnet sich dadurch aus, dass die notwendigen Informationen
zur Strukturanalyse und Sensitivitätsanalyse weitestgehend aus bereits bestehenden Elementbibliotheken ohne aufwändige Neuentwicklung aufgebaut werden können. Zum anderen wurde der
eigene Zugang zur effektiven Herleitung, Implementation und Berechnung der Empfindlichkeiten
der Struktur bei Parametervariationen erläutert.
Hierbei nutzen wir die Informationen der theoretischen Formulierung durch entsprechende Variation nach den veränderlichen Größen aus. Die nachfolgende Diskretisierung liefert die Matrizen, die
im Rahmen der FEM implementiert und berechnet
werden müssen. Dieser Zugang vermindert den
Rechenaufwand signifikant. Weiterhin beschäftigen wir uns mit der optimalen Auslegung von Materialien sowie der Erkundung des Entwurfsraums
zur optimalen Wahl von Designvariablen. Die ersten Ergebnisse in diesen Bereichen wurden auf der
GAMM Jahrestagung vorgestellt.
lehrstuhl numerische methoden und informationsverarbeitung
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. habil. Franz-Joseph Barthold
WS 2014/15
Lineare FEM 1: Grundlagen
Lineare FEM 3: Ansys (WPF)
Sondergebiete Strukturoptimierung (WPF)
Sondergebiete Numerische Methoden (WPF)
Sekretariat
Mirjana Vujanic
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Wojciech Kijanski
Jan Liedmann, M.Sc.
Studentische Hilfskräfte
Felix Ermen
Simon Loske
Lukas Radau
SS 2015
Einführung Numerische Methoden
Lineare FEM 2: Flächentragwerke (WPF)
Lineare FEM 3: Ansys (WPF)
Nichtlineare Finite Elemente Methode (WPF)
Strukturoptimierung (WPF)
forschungsfelder
Kontinuumsmechanik
Num. Methoden und FEM-Formulierungen
Strukturoptimierung (Topologie-, Form- und Materialoptimierung)
Inverse Probleme
Variationelle Sensitivitätsanalyse
Anwendung der Singulärwertzerlegung in der
Sensitivitätsanalyse
Konfigurationsmechanik
Fehlerschätzer und Adaptive Verfahren in der
Strukturmechanik und Strukturoptimierung
Modellierung, Analyse und Optimierung von
Mehrskalenproblemen
DFG-forschungsprojekte
Strukturoptimierung basierend auf der Singulärwertzerlegung der Empfindlichkeiten
Strukturoptimierung von Mehrskalenproblemen
basierend auf der numerischen Homogenisierung
mittels FE²- Analyse
veröffentlichungen
F.-J. Barthold, D. Materna: A modified xfem approach for design sensitivity analysis. International
Journal for Numerical Methods in Engineering,
104.3 (2015), pp. 209-234.
F.-J. Barthold, N. Gerzen, W. Kijanski, D. Materna:
Efficient variational design sensitivity analysis.
In P. Neittaanmäki, S. Repin und T. Tuovinen (Eds).
“Mathematical Modeling and Optimization of
Complex Structures”. Vol. 40. Computational Methods in Applied Sciences. Springer, (in print).
W. Kijanski, F.-J. Barthold: Remarks on different
strategies for sensitivity analysis of multiscale
problems in structural optimisation. Proc. Appl.
Math. Mech. 14 (2014), pp. 795-796.
N. Gerzen, F.-J. Barthold: Design space exploration
based on variational sensitivity analysis. Proc.
Appl. Math. Mech. 14 (2014), pp. 783-784.
lehrstuhl numerische methoden und informationsverarbeitung
41
Lehrstuhl Städtebau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Das Lehrangebot des Fachgebiets Städtebau ist
sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium
fest verankert. Mit der einführenden Vorlesungsreihe Grundlagen des Städtebaus, dem Öffentlichen Baurecht und der Entwurfsaufgabe eines
Hauses in seinem städtischen Kontext werden
die Grundlagen des städtebaulichen Entwerfens
im Bachelor-Studium vermittelt. Hierauf baut der
städtebauliche Entwurf im Masterstudium direkt
auf. Ergänzt wird das Masterangebot durch einen Wahlpflichtkatalog der Vertiefungsrichtung
Städtebau. Mit Abschluss der Vertiefungsrichtung
werden zusätzlich die Anforderungen für eine Eintragung in die Stadtplanerliste der Architektenkammer erfüllt.
In den Entwurfsaufgaben wird die Charakteristik
der städtischen Mischung thematisiert. Ziel ist es,
eine Entwurfsstrategie einzuüben, die über das
einzelne Gebäude hinaus die Wirkung der einzelnen Teile untereinander, sowie ihre Wirkung zum
bestehenden Umfeld genau und präzise entwickelt und die Studierenden in die Kunst einführt,
schöne und charaktervolle Stadträume zu entwerfen, mithin das Wesen der STADTBAUKUNST.
Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund
widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst
des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: Zum einen wird der künstlerische
Charakter des Städtebaus betont, die ästhetisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen
ist damit die Kunst gemeint, im Städtebau unterschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische,
politische, ökologische, technische und kulturelle
Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen.
Das Institut will die in den letzten Jahrzehnten
auseinander gedrifteten Disziplinen Architektur,
Stadtplanung, Raumplanung, Grünplanung, Verkehrsplanung und Tiefbau wieder zusammenführen. Hierfür organisiert das Institut regelmäßig öffentliche Veranstaltungen wie die jährlichen Dortmunder Architekturtage und die Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt.
Daneben werden zahlreiche Publikationen zum
Thema Stadtbaukunst veröffentlicht.
Dem Institut gehören die Lehrstühle Städtebau
und Geschichte und Theorie der Architektur an.
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
Grundlagen des Städtebaus
Kleiner und Großer Städtebaulicher Entwurf /
IBA Heidelberg – Kreativquartier Landfried-Areal
Öffentliches Baurecht
Bauleitplanung
Masterthesis: Stadtbad an der Ringstraße in Köln
Stadtanalyse (WPF)
Garten- und Landschaftsplanung (WPF)
Informelle Planungsinstrumente (WPF)
Orts- Regional- und Landesplanung (WPF)
42
lehrstuhl städtebau
SS 2015
Kleiner und Großer Städtebaulicher Entwurf /
Hamburg Horn – Das Herz der Backsteinstadt
Öffentliches Baurecht
Bauleitplanung
Stadtanalyse (WPF)
Garten- und Landschaftsplanung (WPF)
Grundlagen der techn. Ver- und Entsorgung (WPF)
Verkehrsplanung (WPF)
Wohnungswesen (WPF)
Sommerakademie Venedig (WPF)
mitarbeiter
Forschungsprojekte
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dipl.-Ing. Arch. Christoph Mäckler
Frankfurt a.M. – Musterhäuser, Energieeffiziente
Musterhäuser in Frankfurt am Main 2012 - 2015
Honorarprofessor
Hon.-Prof. Dr.-Ing. Hans Stimmann
Handbuch der Stadtbaukunst 2009 - 2015
Sekretariat
Heike Koenders
Wissenschaftliche Mitarbeiter Lehre
Dipl.-Ing. Michael Beisemann
Dipl.-Ing. Frank Fietz
Dipl.-Ing. Saskia Göke
Dipl.-Ing. Karen Seiler
Wissenschaftliche Mitarbeiter Forschung
Dipl.-Ing. Daniel Korthaus
Dipl.-Ing. Michael Kaune
Dipl.-Ing. Markus Motz
Dipl.-Ing. Birgit Roth
Lehrbeauftragte
Dr. Olaf Bischopink
Dipl.-Ing. Gerrit Goudefroy
Dipl.-Ing. Rebekka Junge
Dipl.-Ing. Marcus Patrias
Dipl.-Ing. Rolf Rehling
Dipl. Ing. Oliver Silge
Dipl.-Ing. Thimo Weitemeier
Dipl.-Ing. Ludger Wilde
Innovative Freileitungsmasten für die Energiewende 2015 - 2017
Publikationen
Publikation zur Konferenz zur Schönheit und
Lebensfähigkeit der Stadt Nr. 5: Stadtleben statt
Wohnen, Hg.: Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne,
Dortmund 2015
Dortmunder Architekturheft Nr. 26: Stadtbaukunst – Das Sockelgeschoss, Publikation zu den
15. Dortmunder Architekturtagen 2013, Hg.: Christoph Mäckler, Dortmund 2014
Bücher zur Stadtbaukunst Nr. 5: Großstadt gestalten, Hg.: Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne,
Dortmund 2015
Kooperationen
Prof. Dr. Thorsten Wiechmann
Dr.-Ing. Rainer Wiebusch-Wothge
Studentische Hilfskräfte
Katharina Ern
Sophie Fiedler
Dennis Glettenberg
Tim Theissen
Forschungsprojekt: Freileitungsmasten für die Energiewende
Ziel des Forschungsvorhabens, das gemeinsam
mit dem Lehrstuhl Stahlbau berarbeitet wird, ist
es, einen neuen Freileitungs-Masttyp mit Mastfuß
und Traversen für die Überführung von Höchstspannungsleitungen zu entwickeln, der neben den
technischen und wirtschaftlichen Anforderungen in seiner Gestalt eine neue Zeit, die Zeit der
Energiewende der Bundesrepublik Deutschland
symbolisiert. Es sollen moderne, ganzheitliche
Lösungen für Freileitungsmasten aus Stahl entwickelt werden, die architektonisch hohen An-
sprüchen genügen und die neben den technischen
Optimierungen inkl. Fertigung und Montage auch
die wirtschaftliche Komponente unter Einbezug
des Lebenszyklus ausreichend berücksichtigt. So
können nachhaltige Turmkonstruktionen für die
Stromführungen der Energiewende angeboten
werden. Der Fokus der wissenschaftlichen Untersuchungen liegt auf Turmrohrkonstruktionen, die
sich im Windkraftanlagenbau besonders bewährt
haben. Die Bearbeitung obliegt: Alena Patschin
(LS Stahlbau) und Michael Kaune (LS Städtebau).
lehrstuhl städtebau
43
Dortmunder Architekturausstellung und architekturtage No. 16
Die seit 2005 wieder jährlich stattfindende Dortmunder Architekturausstellung widmete sich im
Rahmen der Reihe Stadtbaukunst in diesem Jahr
dem Thema: „Der Stein in der Fassade“. Gezeigt
wurden 30 realisierte Werke von nationalen und
internationalen Architekten, denen ein vom Architekten selbst ausgesuchtes, aber nicht selbst entworfenes Motiv gegenübergestellt wird.
Die Dortmunder Architekturtage reflektierten das
in der parallel gezeigten Ausstellung präsentierte
Thema „Der Stein in der Fassade“. International
renommierte Theoretiker, Historiker, Architekten
und Kuratoren setzten sich mit diesem zentralen
und wichtigen Element der Stadtbaukunst auseinander. Als Referenten sprachen am 28. November 2014 in der Petrikirche in Dortmund: Dr. Jasper
Cepl (TU Berlin), Prof. Max Dudler (Kunstakademie Düsseldorf), Prof. Dr. Jörn Düwel (HCU Dortmund), Prof. Dr. Paul Kahlfeldt (TU Dortmund), Prof.
Arno Lederer (Universität Stuttgart),
Prof. Christoph Mäckler (TU Dortmund), Prof. Ivan Reimann
(TU Dresden) und Prof. Dr. Hans Stimmann (TU
Dortmund). Organisiert wurden die 16. Dortmunder Architekturtage sowie auch die 16. Dortmunder Architekturausstellung vom Deutschen
Institut für Stadtbaukunst, Prof. Christoph Mäckler und Frank Fietz.
KONFERENZ ZUR SCHÖNHEIT UND LEBENSFÄHIGKEIT DER STADT No. 6
Unter dem Titel „Die Stadtmacher und ihre Ausbildung“ diskutierten am 26. und 27. März 2015
auf der 6. Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt in den Rheinterrassen in
Düsseldorf sowohl Architekten wie auch Planer, Politiker, Unternehmer, Kulturschaffende und Journalisten über „Die Ausbildung von
Architekten, Landschaftsarchitekten, Verkehrsingenieuren sowie Stadt- und Raumplanern“.
Nach einleitenden Worten von Prof. Christoph Mäckler und Prof. Dr. Wolfgang Sonne und
einem Grußwort der Rektorin Prof. Dr. Ursula
Gather stimmten die Einführungen von der Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Frau Barbara Ettinger-Brinckmann und dem Vorstandsvorsitzenden der Bundesstiftung Baukultur auf
das Thema ein. Der Prolog wurde von dem Schauspieler und Publizisten Hanns Zischler und anschließend von dem Architekten Prof. Rob Krier
gehalten. Danach wurden jeweils drei Themenblöcke, 1. Die Ausbildung von Architekten, 2. Die Ausbildung von Verkehrs- und Landschaftsplaner und
3. Die Ausbildung von Stadt- und Raumplanern
mit jeweils zwei Vorträgen eingeleitet.
IDEENWETTBEWERB IBA Heidelberg
Der Städtebauliche Enwtwurf im WS 2014/15
war eingebunden in einen studentischen Wettbewerb der IBA Heidelberg (Internationale Bauausstellung) unter Leitung von Prof. Michael Braum.
Die Eigentümerin des Landfriedareals, Frau
Ingrid Schinz, lobte diesen Wettbewerb als Ideenwettbewerb aus. Teilnehmer waren die Akademie
der Bildenden Künste Stuttgart mit Prof. Andreas
Quednau, die Leibniz Universität Hannover mit
Prof. Hilde Léon sowie die TU Dortmund mit Prof.
Christoph Mäckler. Prämiert wurden drei Arbeiten
der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie eine Arbeit der TU Dortmund: Ramona Kebekus
44
lehrstuhl städtebau
erhielt als Bachelorstudentin den 3. Preis. In die
engere Wahl kam der Dortmunder Masterstudent
Christian Honstein. Die ehemalige Zigarrenfabrik
im gründerzeitlichen Stadtteil Bergheim sollte
durch Nutzungen für das Kreatiquartier ergänzt
werden. Die qualitätvolle Bebauung mit hochwertigen Backsteinfassaden regte zu einer Reihe
ganz unterschiedlicher Entwürfe an. Die feierliche
Preisverleihung fand im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 17. März 2015 im ehemaligen
Tabakmuseum auf dem Landfriedareal im Beisein
der Eigentümerin, der Jury, der Studenten und Betreuer sowie einer breiten Öffentlichkeit statt.
Ausstellung Plätze in Deutschland 1950 und heute – Eine Gegenüberstellung
"Eine Stadt soll so gebaut sein, um die Menschen
sicher und zugleich glücklich zu machen." (Aristoteles nach Camillo Sitte)
Stadträume sind Ausdruck unserer Kultur. Sie
prägen unser tägliches Leben. Ihre Schönheit und
Lebensfähigkeit zu fördern, muss ein grundlegendes Ziel unseres gesellschaftlichen Handelns
werden! Unter diesem Motto stellt die Ausstellung
des Instituts für Stadtbaukunst Photographien
deutscher Plätze aus den 1950er Jahren aktuellen
Aufnahmen vom gleichen Standort aus gegenüber.
Die Wanderausstellung, die jeweils gemeinsam
mit einem lokalen Kooperationspartner gezeigt
wird und noch bis Ende 2015 zu sehen sein wird,
wächst in jeder Stadt um ein weiteres Bildpaar
und macht auf Fehlplanungen und Versäumnisse
in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam.
Aktuell umfasst die Ausstellung 22 Bildpaare. Die
bisherigen Stationen waren: Köln, Dortmund, Oldenburg, Nürnberg, Freiburg, Berlin, Gütersloh,
Stuttgart, Schwäbisch Gmünd, Laupheim, Mannheim, Hannover, Hamburg, München und Dresden.
Der Abschluss der Ausstellung ist in Frankfurt am
Main geplant.
Plätze sind mehr als unbebaute Stellen in der
Stadt. Seit Jahrhunderten spielen sie eine wich-
tige Rolle als Treffpunkt der Stadtbewohner, sind
Handelsräume und repräsentative stadträumliche
Zentren, an denen bedeutende Bauwerke liegen.
Schon immer waren Plätze auch Knotenpunkte im
Verkehrsgefüge der Stadt. Die unterschiedlichen
Verkehrsteilnehmer waren weitgehend gleichberechtigt. Zugleich blieb der Platz ein nach ästhetischen Gesichtspunkten gestalteter Ort des Verweilens. In den 1950er bis 1970er Jahren jedoch
sorgte das Leitbild der „verkehrsgerechten Stadt“
für massive Eingriffe in die Struktur vieler deutscher Plätze. Dem motorisierten Verkehr wurde
die führende Rolle zugestanden. Stadtautobahnen, breite Straßendurchbrüche, sowie komplexe
Systeme aus Hochstraßen, Tunneln und Rampen
waren die Folge. Viele Plätze wurden zu reinen Verkehrsknotenpunkten ohne jegliche Aufenthaltsqualität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet
überstanden hatten, wurden nun Opfer einer rigiden Stadtplanung, die sich an den funktionalen
Ansprüchen des Automobilverkehrs orientierte
und die historischen Strukturen und Maßstäbe
unberücksichtigt ließ.
Die Ausstellung wurde von Prof. Christoph Mäckler
gemeinsam mit Dr. Rolf-E. Breuer konzipiert und
wird namentlich von zahlreichen Personen unterstützt. Die Projektleitung obliegt Birgit Roth.
lehrstuhl städtebau
45
Lehrstuhl Stahlbau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die Ausbildung soll die Studierenden des Bauingenieurwesens befähigen, Ingenieurbauwerke selbständig zu entwerfen, beim Entwurf von Architektenbauwerken als beratende Partner qualifiziert
mitzuwirken, die Konstruktionen sinnvoll auszubilden und den Standsicherheits- und Gebrauchsfähigkeitsnachweis wirklichkeitsnah zu führen.
Dauerhaftigkeit, Umweltverträglichkeit und ästhetische Gestaltung der Konstruktionen sind
dabei weitere wichtige Kriterien auf dem Weg zum
umfassend guten und ganzheitlich aufgefassten
Bauwerk als Ziel. Neben Vorlesungen, Übungen
und den gemeinsamen Projekten gehören Versuche im fakultätseigenen Institut für Bauforschung
sowie Exkursionen zum Ausbildungsprogramm.
Der Lehrstuhl Stahlbau hat in den vergangenen
Jahren wesentliche Forschungen, insbesondere
auch mit Drittmitteln (z.B. DFG, FOSTA, AiF, RFCS
etc.), durchgeführt. Die Forschungsschwerpunkte
am Lehrstuhl decken den Bereich des Stahl- und
Stahlverbundbaus ab und umfassen vielfältige
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Dieter Ungermann
Honorarprofessor
Hon.-Prof. Dr.-Ing. Ulrich Weyer
Sekretariat/Tech. Zeichnerin
Gabriele Hinz
Akademische Oberrätin
PD Dr.-Ing. habil. Bettina Brune
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Nicole Fritzsche
Svenja Holtkamp, M.Sc.
Anja Pätzold, M.Sc.
Dipl.-Ing. Alena Patschin (geb. Schütz)
Dipl.-Ing. Eva Preckwinkel
Dipl.-Ing. Dennis Rademacher
Dipl.-Ing. Christopher Rüsse
Dipl.-Ing. Stephan Schneider
Dipl.-Ing. Marc Schulze Bertelsbeck
Dipl.-Ing. Alexander Wiegand
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Markus Dinstühler
Dr.-Ing. Jens Kalameya
Dr.-Ing. Peter Langenberg
Dipl.-Ing. Christoph Prawdzik
Dr.-Ing. Björn Schmidt
Dipl.-Ing. Dirk H. Urbanek
46
lehrstuhl stahlbau
Themenbereiche. Folgende Themen standen u.a.
im letzten Jahr im Fokus: Optimierung der Konstruktion im Hochregallagerbau, architektonisch
qualitätsvolle Sandwichfassaden, Bauen im Bestand, laserstrahlgeschweißte T-Stoß-Verbindungen und Feuerverzinken im Brückenbau. Für letzteres Projekt erhielt der Lehrstuhl Stahlbau den
Otto von Guericke Preis 2014 für herausragende
Leistungen in der Industriellen Gemeinschaftsforschung der AiF.
Im Rahmen der vielzähligen derzeit laufenden Forschungsvorhaben bietet der Lehrstuhl eine breite
Auswahl an verschiedenen Abschlussarbeitsthemen. Die Aufgabenstellungen variieren dabei von
praktischen Fragestellungen aus der Wirtschaft,
die im Rahmen von experimentellen Untersuchungen erforscht werden sollen, bis zu theoretischen
Fragestellungen aus der Grundlagenforschung.
Die Arbeiten erfordern Freude an anspruchsvollen Fragestellungen, kniffligen Aufgaben und
eine Portion „Forschergeist“.
Studentische Hilfskräfte
Jannik Brozio
Nantia Brumann
Jan Deutschmann
Johannes Grote
Hendrik Hammwöhner
Julian Heide
Sven Kina
Tim Mruczkowski
Tobias Nördemann
Alexej Patschin
Krystian Perczak
Annika Peters
Thorsten Reichelt
lehrveranstaltungen
WS 2014/15
Stahlbau I
Stahlbau III
Stahlbau V
Projekt 2
Werkstoffkunde Stahl (WPF)
Interaktion Bauwerk-Baugrund (WPF)
Bauen im Bestand (WPF)
SS 2015
Stahlbau II
Stahlbau VI
Projekt 2
Sonderkonstruktionen im Stahlhallenbau (WPF)
Stahlleichtbau (WPF)
Brückenbau (WPF)
forschungsprojekte
Chancen für den Stahlbau im Hochregallagerbau durch Optimierung der Konstruktion und den
Einsatz höherfester Stähle (gefördert durch die
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. Köln, in
Zusammenarbeit mit der Forschungsvereinigung
Stahlanwendung e.V. FOSTA, Düsseldorf)
Laserstrahlgeschweißte T-Stoß Verbindungen Entwicklung der Grundlagen und Optimierung der
Herstellung und Bemessung lasergeschweißter
T-Stoß-Verbindungen sowie die Entwicklung von
Anschlüssen lasergeschweißter Halbzeuge für die
Anwendung im Schiff- und Stahlbrückenbau (gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“
e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. FOSTA, Düsseldorf)
Entwicklung der Grundlagen für eine architektonisch qualitätsvolle Systembauweise für Fassaden aus Sandwichelementen mit neuarti ger
Befestigungstechnik im Geschossbau (gefördert
durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V.
Köln, in Zusammenarbeit mit der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. FOSTA, Düsseldorf)
Freileitungsmaste für die Energiewende unter Berücksichtigung von gestalterischen, technischen
und wirtschaftlichen Aspekten (gefördert durch
die Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V.
FOSTA, Düsseldorf)
Das Dortmunder Modell ist auch in der Forschung
des Lehrstuhls vertreten. Das Forschungsprojekt
„Freileitungsmaste für die Energiewende“ wird
interdisziplinär von Ingenieuren und Architekten
durch den Lehrstuhl Stahlbau und den Lehrstuhl
Städtebau bearbeitet. Dabei werden architektonisch und ingenieurtechnisch hochwertige Entwürfe für neuartige Freileitungsmasten aus Stahl
erarbeitet und deren Trag- und Gebrauchsfähigkeit durch wissenschaftliche Untersuchungen
belegt.
Bauen im Bestand - Lösungen für Dach und Fassade in Stahlleichtbauweise (gefördert durch die
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. Köln, in
Zusammenarbeit mit der Forschungsvereinigung
Stahlanwendung e. V. FOSTA, Düsseldorf)
Zur Verwendbarkeit von wetterfestem Baustahl im
Brückenbau (gefördert durch die Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. FOSTA, Düsseldorf)
exkursionen
Im Rahmen des Seminars Bauen im Bestand wurde am 10.02.2015 das Schalthaus 101 einer alten
Industriehalle auf dem Gelände Phönix West in
Dortmund besichtigt. Hierbei wurden im Rahmen
von Übungsaufgaben von den Studierenden die
Konstruktion vermessen, Materialproben entnommen und nach alten und/oder aktuellen Normen
und Lastannahmen nachgerechnet, sowie eine
Schadensanalyse durchgeführt.
Bei der Exkursion am 08.07.2015 im Rahmen des
Master-WPFs Stahlleichtbau wurde das Werk
des Regalherstellers SSI Schäfer in Neunkirchen
besichtigt. Auf der mehrstündigen Führung bekamen die Studierenden einen detaillierten Einblick
in moderne Produktionsprozesse und in die viel-
seitigen Anwendungsgebiete von Stahlprofilen in
Regalsystemen.
Da das Thema des Korrosionsschutzes eine besondere Stellung innerhalb des WPFs Stahlbau IV einnimmt, veranstaltete der Lehrstuhl am 01.07.2015
eine Exkursion zur Feuerverzinkerei Bochum. Zu
Beginn der Exkursion erfolgte an der TU Dortmund
ein externer Fachvortrag zum Thema Korrosionsschutz von Herrn Dipl.-Ing. Patrick Düren-Rost,
als Vertreter des zuständigen Verbandes für das
Feuerverzinken. Im Anschluss daran erfolgte in
der Feuerverzinkerei Bochum eine ausführliche
Vorstellung und Besichtigung des Werkes und der
Produktionsabläufe (u.a. Begutachtung der Feuerverzinkungs- und Pulverbeschichtungsprozesse).
lehrstuhl stahlbau
47
Lehrstuhl Tragkonstruktionen
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Im Fachgebiet Tragkonstruktionen wird das werkstoffgerechte Entwerfen von Tragwerken unter
Berücksichtigung der statisch-konstruktiven Aspekte und der Anforderungen aus Nutzung,
Gestaltung und Herstellung gelehrt. Hierzu werden Tragkonstruktionen mit ihren Aufbau- und
Wirkungsprinzipien grundlagenhaft vermittelt
und systematisch ausgebaut. Tragwerkskonzepte
werden im Hinblick auf Material, tragkonstruktive Durchbildung und Herstellung vertieft. Mit der
konsequenten Betrachtung der „Tragkonstruktion
im Bauwerk“ werden die weiteren Planungsparameter (Raum, Nutzung, Form, Gestalt …) berücksichtigt und der Tragwerksentwurf als Entwicklung
von effizienten Tragwerkslösungen für das Ganze
diskutiert. An der Nahtstelle zwischen Architektur
und Bauingenieurwesen bildet das Fach Tragkonstruktionen im Dortmunder Modell für beide Studienrichtungen die gemeinsamen Grundlagen für
die spätere Zusammenarbeit im Planungsprozess.
Der inhaltliche Aufbau der Lehrveranstaltungen ist
auf die Projekte abgestimmt.
Erdbebensicheres Bauen ist am Lehrstuhl Tragkonstruktionen als Forschungsgebiet in den letzten fünfzehn Jahren sukzessive aufgebaut und
kontinuierlich weitergeführt worden. Experimentelle und rechnerische Untersuchungen für das
Verhalten von Mauerwerksbauten bei Erdbeben
bilden den Schwerpunkt der Forschung. Neben
der Erweiterung des Grundlagenwissens und der
Unterstützung der Normung werden auch innovative Konstruktionsideen entwickelt. Interessierte Studierende sind an den Forschungsarbeiten
beteiligt. Das Grundlagenwissen wird im Master
Konstruktiver Ingenieurbau im WPF Erdbebenresistentes Bauen vermittelt. Der Lehrstuhl ist seit
mehreren Jahren auch im Bereich Leichtbaukonstruktionen mit Experimenten und numerischer
Modellierung von Platten aus Aluminium tätig.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes
WS 2014/15
Tragkonstruktionen I
Tragkonstruktionen III
Tragkonstruktionen V
Statik für Architekten / Architektinnen
Projekt 1
Erdbebenresistentes Bauen (WPF)
Sekretariat
Sabine Potrafke
Tech. Zeichnerin
Gabriele Hinz
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Christopher Kämereit, M.Sc.
Marcel Koch, M.Sc.
Dipl.-Ing. Michael Reisch
Dipl.-Ing. Axel Wertenbroch
Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Thomas Bretländer
Dipl.-Ing. Damian Inden
Dipl.-Ing. Kai Matull
Dipl.-Ing. Norbert Uhlir
Studentische Hilfskräfte
Fabio Baniseth
Kevin Franke, B.Sc.
Clara Herrmann
Anastasia Hoffmann
Christopher Krinitzki, B.Sc.
Dauerhafte Konstruktionen – Neue Ansätze für
eine nachhaltige Gebäudeplanung bilden einen
weiteren neuen Forschungsschwerpunkt des
Lehrstuhls Tragkonstruktionen.
SS 2015
Tragkonstruktionen II
Tragkonstruktionen IV
Tragkonstruktionen VI
Projekt 1
Konstruieren von Tragwerken (WPF)
Sondergebiete Tragkonstruktionen (WPF)
Ingenieur-Holzbau (WPF)
forschungsprojekte
Entwicklung eines Systems zur Verstärkung von
Mauerwerk für Erdbeben in Kooperation mit Partnern aus der Industrie
Entwicklung eines Konstruktionssystems zur
Basisisolierung von Bauwerken bei Erdbeben
Experimentelle und rechnerische Untersuchungen an Verkehrsschildern mit DIBOND-Platten
Dauerhafte Konstruktionen – Neue Ansätze für
eine nachhaltige Gebäudeplanung.
48
lehrstuhl tragkonstruktionen
WPF „Konstruieren von Tragwerken – Rund“
Im Rahmen der Lehrveranstaltung beschäftigten
sich Architektur- und Bauingenieur-Studierende
mit Konstruktionen für runde Grundriss-Formen.
Derartige Überdachungen bieten aufgrund der
Möglichkeit des systeminternen Kraftschlusses
Potentiale zur Ausbildung tragkonstruktiv effizienter, filigraner Konstruktionen. Die Studierenden entwarfen in zwei Gruppen Überdachungen
eines runden Platzes in den Herrenhäuser Gärten
Hannover zur Nutzung für sommerliche Konzertveranstaltungen. Entwickelt wurden Konzepte für
innen- und außengestützte Konstruktionen. Neben den Fragen der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit standen bei der Planung vor allem
die werkstoffgerechte Fügung und Gestaltung im
Vordergrund.
WPF „XXVIII – Turmbauwerk im Archäologischen Park in Xanten“
Im Fokus dieses Wahlpflichtfachs stehen Ingenieurbauwerke, deren Tragwerkskonzepte über die
Lehrinhalte der Master-Vorlesungen hinausgehen.
Im Sommersemester 2015 bearbeiteten Studierende der Architektur und des Konstruktiven Ingenieurbaus Turmbauwerke im Archäologischen Park
in Xanten. Neben der Entwicklung eines Tragwerks
waren auch die ästhetischen Aspekte der Turmkonstruktion im historischen Umfeld der zahlreichen Ausgrabungsstätten entwurfsentscheidend.
Die Mindesthöhe des Turms von 28m war vorgegeben. Im Anschluss an die Entwurfsphase folgte
die fügungsspezifische Detaillierung der einzelnen
Arbeiten.
Abb. linke Seite: Tragwerksmodelle aus dem WPF
„Konstruieren von Tragwerken“ , SS 2015
Abb. diese Seite: Turmmodell aus „Sondergebiete
Tragkonstruktionen“ und Tragwerksmodell aus dem
„Projekt 1“, SS 2015
lehrstuhl tragkonstruktionen
49
Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Zum 01.04.2015 wurde der Lehrstuhl mit Frau Prof.
Orlowsky neu besetzt. Herr Antons hat als erfahrener wissenschaftlicher Mitarbeiter ebenfalls im
April seine Arbeit am Lehrstuhl begonnen. Mit der
Verstärkung durch Frau Braun im Juli, dem Laborpersonal und Frau Kempka im Sekretariat steht
nun ein schlagkräftiges Team am Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens am Start.
Der fachliche Fokus liegt auf den Themen „Oberflächenschutz von Bauwerken“, „Technische
Textilien im Bauwesen“ und „Beständigkeit der
Baustoffe“. Zur versuchsbasierten Bearbeitung
dieser Themen befinden sich eine NMR-MOUSE
und ein komplexer Bewitterungsschrank in der
Beschaffung. Mit der NMR-MOUSE (Nuclear Magnetic Resonance MObile Universal Surface-Explorer) sind anhand der Detektion von
Wasserstoffisotopen und deren Beweglichkeit zerstörungsfrei Aussagen zu Schichtdicken, Alterung und Wassergehalt von Polymeren sowie porösen Baustoffen möglich. Ein
Forschungsprojekt zur Instandsetzung mit
textilbewehrten Betonen befindet sich in der
Beantragung. Im Rahmen mehrerer Bachelor- und
Masterarbeiten werden erste Tastversuche zu
den zuvor genannten Forschungsthemen durchgeführt. So beschäftigte sich ein Student mit der
Dauerhaftigkeit von Basaltfasern, während zwei
weitere Studenten den Einfluss von Hydrophobierungen auf die Geschwindigkeit der Carbonatisierung unterschiedlicher Betone untersuchten.
Die Vorlesung Baustoffkunde IV des Masterstudiengangs Konstruktiver Ingenieurbau widmet
sich nun dem Einsatz technischer Textilien im
Bauwesen. Damit bekommen moderne Baustoffe neben den etablierten Werkstoffen ein größeres Gewicht. Unter dem Motto „Lernen mit allen
Sinnen“ wird der Umfang an Laborübungen und
Exkursionen zukünftig zunehmen. Hierzu werden
im ersten Schritt die Wahlplfichtfächer „Naturwerksteine im Bauwesen“ wie auch „Baustoffanalytik/Bauwerkserhaltung“ neu strukturiert.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaberin
Prof. Dr.-Ing. habil. Jeanette Orlowsky
WS 2014/15
Baustoffkunde III
Erweiterte Betontechnologie I (WPF)
Baustoffanalytik/Bauwerkserhaltung (WPF)
Professorenvertretung (bis 31.03.2015)
Dr.-Ing. André Glaubitt
Sekretariat
Annegret Kempka
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Udo Antons
M.Sc. Franziska Braun
Gastdozenten
Prof. Dr.-Ing. Armin Just
Hon.-Prof. Dr.-Ing. Matthias Middel
Dipl.-Ing. Deborah Becker-Klein
Technische Mitarbeiterin
Monika Sander
Studentische Hilfskräfte
Matthias Fischer
Julia Neumann
50
lehrstuhl werkstoffe des bauwesens
SS 2015
Baustoffkunde I/II
Baustoffkunde IV
Naturwerksteine im Bauwesen (WPF)
Erweiterte Betontechnologie II (WPF)
Erweiterte Betontechnologie III (WPF)
Effizienter Einsatz von Kunststoffen (WPF)
exkursion zur firma rossittis und zum kölner dom
Im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Naturwerksteine im Bauwesen“ wurde die Firma Rossittis,
Europas größter Natursteinimporteur, besucht.
Dank der informativen Führung durch Herrn
Kreutzmann bekamen die Studierenden einen
Einblick in die Vielfalt der Natursteine und deren
Bearbeitung.
Am 17.07.2015 fand eine Exkursion zum Kölner
Dom statt. Herr Schumacher führte die Studierenden durch das imposante Bauwerk und konnte
ihnen Einblicke in die Historie sowie vielschichtige
Bauweise geben. Dadurch wurde auch verdeutlicht, wie komplex die Instandhaltung des Bauwerks unter Federführung der Dombauhütte ist.
betonseminar 2015
Am 25. und 26. März 2015 fand das zweitägige Seminar „Aktuelle Betontechnik“ der BetonMarketing West GmbH in Kooperation mit dem
Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens an der
TU Dortmund statt. Das Seminar gab praktische
Arbeitshilfen und zeigte neue Entwicklungen
auf. Umfangreiche Unterlagen und praktische
Übungen am Beton, welche in den Laboren des
Lehrstuhls durchgeführt wurden, ergänzten die
Ausführungen.
lehrstuhl werkstoffe des bauwesens
51
Zentrale Einrichtungen und Institute
dekanat
bereichsbibliothek
Dekan
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Fachreferentin
Dr. Kathrin Höhner
Prodekane
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer (Finanzen)
Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes (Studium und Lehre)
Bibliothekarinnen
Margarita Achenbach
Roswitha Gerds
Sekretariat
Antonia Völkel
modellbauwerkstatt
Dekanatsreferentin/-referent
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Dipl.-Kfm. Martin Palluch
Werkstattleiter
Prof. Dr.-Ing. Paul Kahleldt
Dirk von Kölln
Studentische Hilfskräfte
Jan Deutschmann
Alina Porz
Susanne Reinemann
Albert Roth
Theodora Topliyski
Mitarbeiterin
Britta Lüttmann
Auszubildende / Studentische Hilfskräfte
Felix Florian, Lara-Marie Jess, Claudia Scharlau
Larisa Beloglasov, Tamara Vorrat
gremien / beauftragte
Prüfungsausschuss
Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
Prüfungsverwaltung: Karin Vogt
Alumni-Verein AFAB e.V.
Vorsitzender: Dr.-Ing. Andreas Iding
Vertreter: Dr.- Ing. Matthias Jacob
Promotionsausschuss
Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes
Gleichstellungsbeauftragte
Dipl.-Ing. Dr. Sonja Hnilica
Qualitätssicherung / Beschwerdemanagement
Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla
Ausländerbeauftragte
J.-Prof. Dr. Fazia Ali-Toudert
Studienkoordination / Studienberatung
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Erasmuskoordination
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Theodora Topliyski
Assistentenversammlung
Sprecher: Dipl.-Ing. Daniel Werner
Vertreterin: Dr.-Ing. Mechthild Sternberg
BAföG-Beauftragter
Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
Fachschaftsrat
Vorsitzender: Thomas Phlippen
Vertreter: Christian Schabsky
Praktikumsbeauftragte
Architektur und Städtebau: Dipl.-Ing. Kai Becker
Bauingenieurwesen: Eva Stuppak, M.Sc.
52
zentrale einrichtungen
medien- + Fotolabor
A:AI NRW (ARCHIV)
Leitung
Prof. Gottfried Müller
Das Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst
NRW (A:AI) der TU Dortmund wurde 1995 gegründet und wird vom Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur an der Fakultät Architektur und
Bauingenieurwesen geleitet. Als einziges Spartenarchiv zur Architektur und Ingenieurbaukunst in
NRW sammelt es Vor- und Nachlässe von Architekten und Ingenieuren mit einem Bezug zu NRW.
Mittlerweile sind es über 50 Vor- und Nachlässe
sowie Bestände aus Baufirmen und der Fakultät.
Fotografenmeister
Detlef Podehl
cip-pool / arbeits- + plotraum
Systemadministrator
Markus Behlau
Technischer Support Plotraum
Fachgebiet CAD_Bild_Layout
Christian Ahlers
Patrick Tizziani
Archivleitung
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann
Organisation Arbeitsraum
Fachschaft Bauwesen
institut für stadtbaukunst
institut für bauforschung
Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund,
dem die Lehrstühle Städtebau und Geschichte und
Theorie der Architektur angehören, widmet sich
der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: Zum einen wird der künstlerische Charakter
des Städtebaus betont, die ästhetisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen wird damit
die Kunst gemeint, im Städtebau unterschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische, politische,
ökologische, technische und kulturelle Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen.
Das Institut für Bauforschung der TU Dortmund
unterstützt die experimentell ausgerichtete Lehre
und Forschung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit der dem Institut angehörenden Fachgebiete Baugrund-Grundbau, Bauphysik, Betonbau, Stahlbau, Tragkonstruktionen und Werkstoffe
des Bauwesens. Hauptaugenmerk liegt dabei auf
Aufgaben mit konstruktivem Charakter und einem
intensiven Praxisbezug, auf der Grundlagenforschung sowie auf der effizienten Bearbeitung von
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben öffentlicher als auch privater Auftraggeber aus der Industrie.
Direktor
Prof. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler
Geschäftsführender Direktor
Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes
Stellvertretender Direktor
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Technischer Leiter
Dipl.-Ing. Christoph Rempe
Wissenschaftlicher Leiter
Dipl.-Ing. Daniel Korthaus
zentrale einrichtungen
53
Absolventinnen und Absolventen Jahrgang 2015
MASTERTHESIS
STADTBAD AN DER RINGSTRASSE IN KÖLN
Florian Gast I Stadtbad an der Ringstraße in Köln
WINTERSEMESTER 2014 / 2015
LEHRSTUHL STÄDTEBAU
FLORIAN GAST
PRÄSENTATION 10.3.2015
preisträgerinnen und preisträger
Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau:
Dissertationspreis der TU Dortmund
Christine Beese
Peter Heinz Tapella | Studie zur wirklichkeitsnahen Ermittlung von Betonfestigkeitseigenschaften aus Basis von Normen, Fachliteratur
und eigenen Untersuchungen
Jahrgangsbestenpreis der TU Dortmund
Stefan Arndt
Jahrgangsbestenpreise der Fakultät
Florian Gast
Peter Hatke
Dustin Konertz
Hanna Krümpel
Casten Pesch
Taina Puyn
Vincent Wapelhorst
David Jan Wilk
Abschlüsse MASTER
Alumni – Förderpreis
Sebastian Attelmann
Jerome Grunewald
Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation:
Züblin – Studienpreis
Linda Sehlbach
Isabel Sterzel
Prof. Dr. Barthold | Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung:
Hanna Krümpel | Theorie und numerische Simulation in der Strukturdynamik
Maurice Lierschaft | Entscheidungskriterien für
die Anwendung der BiM-Methode im Hochbau
Larissa Preußner | Auswirkungen von gesellschaftlichen Trends auf ausgewählte Immobilien
Assetklassen
Abschlüsse Diplom
Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb
und Bauprozessmanagement:
Nermin Bacic | Rahmenbedingungen und Marktpotentiale deutscher KMU für (energieeffiziente)
Sanierungsarbeiten auf dem niederländischen
Baumarkt
Anna Muszynski | Betrachtung, Vergleich und
Auswertung des Adjudikations-Verfahrens in
internationalen und ausländischen Bauverträgen
Gloria Neumayer | Die öffentliche Auftragsvergabe-Leitfaden für ausführende Bauunternehmen
Peter Heinz Piechota | Aussichten und Anforderungen bei Der Auftragsbeschaffung deutscher
Bauunternehmen auf dem polnischen Straßenund Schienenverkehrsbaumarkt
Pascal Zingsheim | Lean Construction bei Refurbishmentprojekten im Retailbereich. Ein dreistufiges Implementierungsmodell für Ingenieurbüros
in der Bauleitung
54
JahrganG 2015
PLAN 6
Dorina Wicke | Segmentierungsansatz für die
Vermietung von Büroimmobilien
Anna Blank | Erfolgsfaktoren von Einzelhandelsflächen in Szenequartieren
Dag Ortkrass | Entwicklung eines Leitfadesn zur
Erstellung eines BIM-Projektabwicklungsplans
für Hochbauprojekte
Vincent Wapelhorst | Strategische Preisgestaltung bei Bauaufträgen
Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb
und Bauprozessmanagement:
Isabel Fürst | Entwicklung eines Leitfadens zur
Durchführung von Ausgleichsberechnungen gem.
§ 2 Abs. 3 VOB/B
Henk Hiller | Programm-Management im Bauwesen - Handlungsempfehlung für die Umsetzung
von Bauprogrammen
Sabrina Thüte I Stadtbad an der Ringstraße in Köln
David Henrico Hüßler | Empirische Untersuchug
des Einflusses verschiedener Objektkriterien auf
die Projektmanagementkosten im schlüsselfertigen Wohnungsbau
Corinna Josephs | Leitfaden für Refurbishmentmaßnehmen bei Bürobestandsprojekten
Niclas Mühlenstädt | GM-Vergabe - Weiterhin
eine Option für öffentliche Auftraggeber? Handlungsmöglichkeiten für die kombinierte Planungsund Bauvergabe unter Berücksichtigung neuer
baubetrieblicher und vergaberechtlicher Aspekte
Claudio Ortega Friegel | Erstellung einer Schnittstellenmatrix für die Vergabe von Nachunternehmerleistungen im schlüsselfertigen Hochbau
Isabel Quaresma Martins | Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Analyse energetischer Moderniserungsmaßnahmen
Adna Semenic | Kündigungen von öffentlichen
Bauten
Svenja Thomas | Bewertung und Analyse aktueller
BIM-Software
Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund Grundbau:
Kathrin Bertling | Anwendung und Vergleich der
verschiedenen Nachweisverfahren des EC 7-1
anhand einer einfach gestützten Baugrube
Nicole Keller | Numerische Modellierung von horizontal belasteten Pfählen und Pfahlgruppen
Prof. Mäckler | Lehrstuhl Städtebau:
Marc Bergmann | Stadtbad an der Ringstraße in
Köln
Madeline Eipert | Stadtbad an der Ringstraße in
Köln
Florian Gast | Stadtbad an der Ringstraße in Köln
Anhang
s/D=4
Abbildung A-3: Last-Verschiebungs-Kurven der Gruppenpfähle einer Dreierreihe für
࢙Ȁࡰ ൌ ૝ nach numerischem Modell
Abbildung A-4: Interaktionsfaktoren der Gruppenpfähle einer Dreierreihe mit ࢙Ȁࡰ ൌ ૝
nach numerischem Modell
Hanna Krümpel | Theorie und numerische Simulation in der
Strukturdynamik
Nicole Keller | Numerische Modellierung von horizontal
belasteten Pfählen und Pfahlgruppen
JahrganG 2015
55
STADTBIBLIOTHEK ZU KÖLN
MASTERTHESIS SOSE 2015
Taina Puyn I Stadtbibliothek zu Köln
MASTERTHESIS SOSE 2015 | STADTBIBLIOTHEK ZU KÖLN | VERFASSER: TAINA PUYN
Jan Kleeberg | Stadtbad an der Ringstraße in Köln
Jennifer Kunysz | Stadtbad an der Ringstraße in
Köln
Ly Le Hoa Hoang | Hotelhochhaus am Osthafen,
Frankfurt am Main
Sarah Rahim | Stadtbad an der Ringstraße in Köln
Linda Kahl | Untersuchungen und Vorausberechnung zur Querkrafttragfähigkeit großformatiger
Versuchsträger mit Hilfe nichtlinearer Simulationsberechnung auf Grundlage der FEM
Dustin Konertz | Untersuchungen zum Einfluss
von Setzungen auf die Standsicherheit von
Kühltürmen
Sebastian Stöber | Stadtbad an der Ringstraße
in Köln
Nadja Kutscher | Durchführung, Dokumentation,
Auswertung und Beschreibung von Ermüdungsversuchen an Spannstahl im einbetonierten
Zustand
Sabrina Thüte | Stadtbad an der Ringstraße in
Köln
Prodromos Liakos | Studien zur Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonträgern
Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau:
Stephanie Beulertz | Querkraftbemessung im
Spannbetonbrückenbau - historische Entwicklung und aktuelle Forschungsansätze
Konstantin Hansch | Untersuchungen von Stahlbetonaussteifungssystemen für Geschossbauten
unter Erdbebenbelastung mit unterschiedlichen
Normen und Nachweiskonzepten
5
Lydia Weber | Nachträgliche Evakurierungsöffungen in Schäften von Industrieschornsteinen Entwicklung von Bemessungs- und Ausführungshilfen für Rückbauarbeiten
Tamer Yavuz | Beurteilung des Ankündigungsverhaltens bei Brückenbauwerken als offene
Rahmenkonstruktionen spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl
Strategische Preisgestaltung
Kühlturm A
4.3
Verteilung des Deckungsbeitrages im Angebotsendblatt286
Bezüglich der Verteilung des Deckungsbeitrages wird die Beaufschlagung der Lohnkosten
und der sonstigen EKT (Baustoffkosten, RSV-Kosten, Gerätekosten, Sonstige Kosten und
Fremdleistungskosten) unterschieden. Um den Einfluss der Verteilung des Deckungsbeitrages zu untersuchen, werden 4 Fälle gebildet. In Fall 1 und 2 wird eine übliche Verteilung des
Deckungsbeitrages gewählt.287 Fall 1 ist der vorgestellte Base Case. Hier werden die sonstigen Kostenarten mit 20 % beaufschlagt, der restliche Zuschlag wird auf die Lohnkosten verteilt. In Fall 2 werden die sonstigen Kostenarten gleichmäßig mit 10 % beaufschlagt. Bei Fall
3 werden die sonstigen Kostenarten nicht beaufschlagt, sodass der Deckungsbeitrag nur auf
die Lohnkosten aufgeschlagen wird. In Fall 4 wird eine Beaufschlagung von 100 % jeweils
für eine der sonstigen Kostenarten durchgeführt. Der restliche Zuschlag wird auf die Lohnkosten aufgeschlagen. Die beschriebenen Fallunterscheidungen erzeugten folgende Einheitspreise.
Einheitspreise [€/ME] bei unterschiedlicher Verteilung der Deckungsbeiträge
BC
Abbildung 35: Verformungsfigur aus Setzung Variante 3 [50-fach überhöht]
Fall 2
Fall 3
Fall 4a
Fall 4b
Fall 4c
Fall 4d
Fall 4e
Pos. 1
36,92
38,19
39,47
28,30
38,74
37,83
41,62
38,11
Pos. 2
1.642,56
1.680,50
1.718,44
1.624,71
1.572,75
1.652,76
1.698,50
1.664,06
Pos. 3
175,63
171,32
167,01
191,32
162,52
194,15
166,36
163,79
Pos. 4
63,41
BC
Fall 2
Fall 3
Fall 4a
Fall 4b
Fall 4c
Fall 4d
Fall 4e
Pos. 1
36,92
1,03
1,07
0,77
1,05
1,02
1,13
1,03
Pos. 2
1.642,56
1,02
1,05
0,99
0,96
1,01
1,03
1,01
Pos. 3
175,63
0,98
0,95
1,09
0,93
1,11
0,95
0,93
Pos. 4
63,41
1,00
1,00
0,66
1,40
0,97
1,00
0,97
63,39
63,36
41,64
88,84
61,38
63,46
61,72
Abweichungen des Einheitspreises im Vergleich zum Base Case
Fall 4a: 100 % Zuschlag auf die Baustoffkosten. Hier ist zu beachten, dass die Baustoffkosten einen höheren
Anteil an den Gesamt-EKT haben, als die Lohnkosten. Dies führt zu einem Abzug bei den Lohnkosten, um die
Angebotsendsumme konstant zu halten.
Fall 4b: 100 % Zuschlag auf die RSV-Kosten, der Rest wird auf die Lohnkosten verteilt.
Fall 4c: 100 % Zuschlag auf die Gerätekosten, der Rest wird auf die Lohnkosten verteilt.
Fall 4d: 100 % Zuschlag auf die sonstigen Kosten, der Rest wird auf die Lohnkosten verteilt.
Fall 4e: 100 % Zuschlag auf die Fremdleistungskosten, der Rest wird auf die Lohnkosten verteilt.
Abb. 42: Einheitspreise [€/ME] bei unterschiedlicher Verteilung der Deckungsbeiträge 288
In Fall 1 und 2 sind keine signifikanten Unterschiede bei den Einheitspreisen zu verzeichnen.
Die meisten Extremwerte erzeugen die Fälle 4a und 4b. Werden die Baustoffkosten mit
Abbildung 36: Verformungsfigur aus Setzung Variante 4 [50-fach überhöht]
286
287
288
Ähnliche Feststellungen zu den Auswirkungen der Verteilung des Deckungsbeitrages, bereits in: Drees/Paul
2011, S. 223 ff.
Vgl. Keil/Martinsen et al. 2012, S. 102 u. Drees/Paul 2014, S. 126.
Eigene Darstellung.
63
50
Dustin Konertz | Untersuchungen zum Einfluss von Setzungen
auf die Standsicherheit von Kühltürmen
56
JahrganG 2015
Vincent Wapelhorst I Strategische P-reisgestaltung bei
Bauaufträgen
Stadtbibliothek zu Köln - Eine Bibliothek am Josef-Haubrich-Hof
Julia Manneck I Stadtbibliothek zu Köln
Außenperspektive
Technische Universität Dortmund
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
Lehrstuhl Gebäudelehre
Prof. Vert. Dipl. -Ing. Arch Olaf Schmidt
Prof. Vert. Dipl. -Ing. Arch Michael Schwarz
PD Dr. Klaus Block | Lehrstuhl Betonbau:
Christian Sominka | Optimierung eines Verfahrens
zur Bestimmung des Ermüdungswiderstandes in
trilinearer Form
Prof. Dr. Ötes | Lehrstuhl Tragkonstruktionen:
Julia Manneck
Matr.-Nr.: 129443
e-mail: [email protected]
Abschlusspräsentation
22.09.2015
Navina Waschinsky | Dreiphasen-Modell zur
numerischen Simulation von Wachstum in biologischem Gewebe veranschaulicht am Beispiel der
menschlichen Leber
Vertr.-Prof. Schmidt + Schwarz | Lehrstuhl Gebäudelehre:
Jilan Abdal | Stadtbibliothek zu Köln
Christopher Krinitzki | Rechnerische Untersuchungen von Mauerwerksgebäuden mit nachträglich verstärkten Aussteifungswänden unter
Erdbebeneinwirkung
Fatma-Alime Arslan | Stadtbibliothek zu Köln
Damla Cicek | Stadtbibliothek zu Köln
Bircan Döger | Stadtbibliothek zu Köln
Prof. Dr. Ricken | Lehrstuhl Mechanik
Statik Dynamik:
Florian Bartel | Entwicklung und Implementierung
eines Zweischalenhomogeniesierungsansatzes
für ein flüssigkeitsgesättigtes, poröses Medium
basierend auf der TPM und der FE²-Methode
Peter Michael Fritze | Stadtbibliothek zu Köln
Sarah Funk | Stadtbibliothek zu Köln
Katarzyna Grocholski | Stadtbibliothek zu Köln
Sara Alessa Kühnhauser | Stadtbibliothek zu Köln
Tim Christopher Jäkel | Dynamische Simulation
und baustatische Berechnung einer Achterbahn
nach DIN EN 13814
Yuqi Li | Stadtbibliothek zu Köln
Im Rahmen der Masterthesis wurde eine am Lehrstuhl Tragkonstruktionen entwickelte Maßnahme
für die nachträgliche Verstärkung von aussteifenden
Mauerwerkswänden hinsichtlich ihrer Wirkung auf
das Gesamttragverhalten eines konkreten Gebäudes untersucht.
Diesbezüglich erfolgte eine numerische Berechnung
an einem konkreten Mauerwerksgebäude mithilfe
eines dreidimensionalen Gebäudemodells. Dabei
wurden die Aussteifungswände so implementiert,
dass sie in einem erweiterten Makromodell die
wesentlichen Tragmechanismen einer verstärkten
Wand erfassen. Mit der Kapazitätsspektrum-Methode wurde ein zweites nichtlineares Nachweisverfahren zur Berechnung des verstärkten Gebäudes
eingesetzt. Abschließend konnten die erzielten
Resultate mit dem Schubtragverhalten unverstärkter Mauerwerkswände verglichen und ein Fazit
hinsichtlich der Effizienz der Verstärkungsmaßnahme gezogen werden.
Christopher Krinitzki I Rechnerische Untersuchung von Mauerwerksgebäuden mit nachträglich verstärkten
Aussteifungswänden unter Erdbebeneinwirkung
JahrganG 2015
57
Perspektive Ausstellungsraum
Carsten Pesch I Meisterklasse Architektur
Thilo Rohländer I Meisterklasse Architektur
Julia Manneck | Stadtbibliothek zu Köln
Annika Peters | Experimentelle Untersuchungen
zur Haftreibungszahl µ an gleitfest vorgespannten Verbindungen mit wetterfestem Baustahl zur
Verwendung im Brückenbau
Maren Materlik | Stadtbibliothek zu Köln
Professor
Assistent
Bibliothek
Theresa Meyer | Stadtbibliothek zu Köln
Ansicht Süd M 1:200
Alexandra Schmalz | Optimierung von Stahlgittermustern für den Freileitungsbau durch den
Einsatz hochfester Stähle
Grundriss 3. OG
1: 200
Sema Özsayin | Stadtbibliothek zu Köln
+18.75
+15.00
Taina Puyn | Stadtbibliothek zu Köln
+9.80
Natalie Teigelkötter | Stadtbibliothek zu Köln
±0.00
-3.85
Roman Tesch | Stadtbibliothek zu Köln
Schnitt M 1:200
Matthias Stadie | Der Einfluss der Feuerverzinkung auf die Dimensionierung der Stahlträger
und Details, untersucht an Verbundbrücken mit
gewalzten Stahlträgern unter besonderer Berücksichtigung ihrer Wirtschaftlichkeit
Esra Zerey | Stadtbibliothek zu Köln
Bachelorthesis
Meisterklasse Architektur
Wintersemester 14/15
Ansicht Ost
1: 200
Carsten Pesch
140979
Prof. Dr. Sonne | Lehrstuhl Geschichte
und Theorie der Architektur:
Frederike Jansen | Das ehemalige Film Casino am
Ostenhellweg in Dortmund - Baugeschichte und
Umnutzungskonzept
Katharina Schlotmann | Haus Villigst in Schwerte
- Die Baugeschichte
Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau:
Martin Bialas | Tragfähigkeitsanalyse eines
bestehenden Ingenieurbauwerkes mit anschließendem Entwurf und statischer Berechnung
einer Radwegebrücke zur Querung der Emscher
im Bereich des Rheinlanddammes im Zuge der
Erschließung des Radschnellweges Ruhr
Svenja Holtkamp | Nachrechnung desStahlbrückenbauwerks „Hochstraße A“ im Zuge der BAB A1
bei Leverkusen
Irina Krawtschenko | Untersuchungen zum Einfluss der Anschlusssteifigkeit von geschraubten
Stirnplattenverbindungen
Tobias Nördemann | Experimentelle Untersuchung zur Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit von Palettenträgern unter realitätsnaher
Lasteinleitung
58
JahrganG 2015
Bachelorthesis
Prof. Dr. Willems | Lehrstuhl
Bauphysik
und Technische Gebäudeausrüstung:
Meisterklasse Architektur
Wintersemester 14/15
Thilo Rohländer 152402
Eva Dempewolf | Vergleich zwischen Gebäudesimulation und Rechenverfahren nach Norm am
Beispiel eines Nichtwohngebäudes
Abschlüsse Bachelor
Prof. Dr. Barthold | Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung:
Felix Ermen | Theorie und Numerik gemischter
Elementformulierungen
Mustafa Guevenc | Theorie und Numerik räumlicher Stabtragwerke
Simon Loske | Theorie und Numerik adaptiver
Methoden in der linearen Elastizitätstheorie
Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation:
Tugay Danabas | Markt- und Standortanalyse der
Dortmunder Nordstadt
Kevin Felder | Marketing für innerstädtische
Warenhäuser
Jana Krischan | Ökologische Nachhaltigkeit in
klein- und mittelständischen Bauunternehmen
Hakan Kutlu | Anwendbarkeit von Six Sigma als
Qualitäts-Management-Methode in der Immobilien-Projektentwicklung
Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund –
Grundbau:
Oliver Reluga | Jahresabschluss nach HGB und
IFRS in der Bau- und Immobilienwirtschaft
Sehmus Baydag | Anwendung und Vergleich der
verschiedenen Nachweisverfahren des EC7-1 am
Beispiel eines Streifenfundamentes
Shqipron Simnica | Analyse von Bauzeitverlängerungsansprüchen am Beispiel des Adaptionsverfahrens
Yannik Prinzwald | Numerische Vergleichsrechnung von einfach gestützten Baugrubenkonstruktionen mittels FEM
Olga Weissbrodt | Personalentwicklungskonzepte
in nachhaltigen Bauunternehmen
Prof. Mäckler | Lehrstuhl Städtebau:
Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb
und Bauprozessmanagement:
Marc Kaczorowski | Bauablauf- und Bauzeitenanalyse für typische, komplexe Stahlbaukonstruktionen des prozesstechnischen Großanlagenbaus
Patricia Kierat | Empirische Untersuchungen zur
Leistungsproduktivität im Stahlbetonbau
Sebastian Platten | Analyse und Auwirkungen der
Neuerungen in der HOAI 2013 auf das Leistungsbild Projektsteuerung der AHO und die Novellierung des AHO-Heftes 9
Markus Reinke | Leistungsgradbeurteilung nach
REFA - ein ergnomischer Ansatz
Alisa Rüsing | Einfluss einer Kalkulationsnorm
auf die Preisermittlung von Bauleistungen am
Beispiel Österreichs
Lisa Schlierkamp | Übliche Vergabe- und
Vertragsmodelle am Baumarkt- ein Vergleich
zwischen Deutschland und Großbritannien
Kevin Groß-Bölting | Schlaun-Wettbewerb
2014/15 Oberhausen-Sterkrade
Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau:
Philipp Austen | Statische Berechnung eines
Stahlbetongeschossbaus
Marius Gohl | Automatisierte Ermittlung von
Druckbogenverläufen bei Spannbeton-Durchlaufträgern mittels einer VBA-Routine
Tim Haverkamp | Untersuchung zur Verstärkung
von Betonbauteilen mit geklebten und geschlitzten CFK-Lamellen in statischer und konstruktiver
Hinsicht
Atanas Kamenov Kalchev | Vergleich moderner
Betonschornsteine. State of the Art hinsichtlich
der Ausbildung mit den gängigen Futtertypen
Natalie Koch | Stahlbetongeschossbau mit
Flachdecken
Simon Schmude | Vergütungsregelungen für technische Gebäudemanagementleistungen
Jonathan Stemmer | Vergleichende Untersuchungen von verschiedenen Modellen zur Beschreibung der Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbalken
Timo Stankowiak | Kaufmännisches Facility Management - Poblematisierung, Prozessoptimierung und Einbindung in die Planungsphase
Arnau Marcial Tchounet | Berechnung eines
Stahlbetongeschossbaus mit einer Unterzugsdecke
5
2.1
Theory of Porous Media - General formulations
173
3)
Querträger in Pfeilerachse – Achse 131
NACHRECHNUNG DES STAHLBRÜCKENBAUWERKS „HOCHSTRAßE A“ IM ZUGE DER BAB A1 BEI LEVERKUSEN
2
Introduction
The Theory of Porous Media (TPM) can be seen as an enhanced continuum mechanical
model in order to describe the behaviour of fully saturated porous materials. The Theory
of Porous media contains the mixture theory, enhanced by the concept of volume fraction
and saturation condition. Kinematics, balance equations and the entropy inequality for
the derivation of the restrictions of constitutive relations, is the fundamental theoretical
basis. In order to simulate porous materials, characterized by a fluid or gas filled solid
skeleton, the TPM is an effective tool. In the following chapter, the general formulations
of this theory will be given, from which reduced material models for specific requirements
can be derived.
The explanations in this chapter are closely formulated to the lecture notes in Ricken
2009 [14]. For readers who are interested in more information on TPM are referred to de
Boer & Ehlers 1986 [3] , Ehlers 1989 [4], de Boer 2000 [2] or Ehlers & Bluhm 2002 [5].
2.2
Abbildung 127: Schnittgrößen der Ausgangslaststellung Nord - Achse 131
Concept of Volume Fraction
homogenisation
of the
constituents
true structure
smeared model
Abbildung 128: Schnittgrößenumhüllende für Laststellungen Nord - Achse 131
Figure 2: Homogenisation of constituents
In order to describe a material body which consists of different constituents ϕα we assume,
that these constituents are statistically averaged and smeared over a certain domain. A
volume fraction nα0α is assigned to every constituent, which is defined in the reference
configuration on the partial material points Xα at time t = t0 as
nα0α = nα0α (Xα , t = t0 ).
(2.1)
The integral of the volume fraction with respect to the solid control space leads to the
definition of the partial volume V0α of each constituent ϕα in the reference configuration
formally written as
V0α =
nα0α dV0α =
B0S
α
dV0α
(2.2)
B0S
Florian Bartel I Development and implementation of a twoscale homogenisation approach for fluid saturated porous
media based on TPM and FE2-Method
Abbildung 129: Schnittgrößen der Ausgangslaststellung Süd - Achse 131
Svenja Holtkamp I Nachrechnung des Stahlbrückenbauwerks „Hochstraße A“ im Zuge der BAB A1 bei Leverkusen
JahrganG 2015
59
Meisterklasse Architektur
Fabio Mata I Meisterklasse Architektur
Lars Thenhausen | Untersuchungen zur Querkrafttragfähigkeit von vorgespannten Zweitfeldträgern
Lageplan M 1:500
The Son Vy | Statische Berechnung eines Stahlbetongeschossbaus
Jana Welslau | Vergleich und Analyse von Versuchen zum Tragverhalten von Stahlbetonbalken
unter Querkraftbeanspruchung
PD Dr. Klaus Block | Lehrstuhl Betonbau:
Jaroslaw Leo Bernaciak | Untersuchungen zum
Tragverhalten von Wellenankern mit unterschiedlicher Ausrichtung in ungerissenem und
gerissenem Beton
Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt | Lehrstuhl
Werkstoffe des Bauwesens:
Matthias Fischer | Entwicklung einer betontechnologischen Datenbank
Johann Fuchs | Untersuchungen zum Einfluss der
Kornform der Gesteinskörnung auf die Druck- und
Biegezugfestigkeit von Straßenbeton
Prof. Dr. Ricken | Lehrstuhl Mechanik
Statik Dynamik:
Timo Marcel Kölker | Numerische Untersuchungen zu teilgesättigten poräsen Medien
Friederike Gersiek | Entwurf einer typenstatischen Berechnung für Fenstermontagekonsolen
Mareike Specht | Numerische Simulation eines
Bridgman-Ofens unter einer thermisch-mechanischen Belastung mit Hilfe der Finiten-Element-Methode
Nasime Habib | Einfluss der Rohdichte auf das
Tragverhalten von Befestigungselementen in
Porenbeton
Prof. Schulz + Schulz | Lehrstuhl Baukonstruktion:
Johannes Reith | Einfluss verschiedener Prüfflächen, sowie deren Reinigung auf das TragverhalBachelorthesis
Wintersemester 14/15
Verfasser:
Fabio Mata
ten unbewehrter
Elastromerlager
Julian Rietz | Früherkennung der Schädigung
infolge Ermüdungsbeanspruchung am Beispiel
einbetonierter Doppelkopfanker
Prof. Dr. Ötes | Lehrstuhl Tragkonstruktionen:
Anastasia Hoffmann | Dachkontruktionen mit
Trägerrost-Systemen
Timo Rose | Dachkonstruktionen aus Holz für
Eissporthallen
Prof. Dr. Orlowsky | Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens:
Alexander Berheide | Einfluss der Alkalität auf die
Zugfestigkeit von Basaltfasern
60
JahrganG 2015
Ali Ak | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Plan 2
Hasan-Safa Al | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Phil Aswerus | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Jessica Au | Aussegnungshalle Melatenfriedhof
Köln
Simone Baum | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Julia Charlotte Brall | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Aycan Buyruk | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Andrés Conesa Rosique | Aussegnungshalle
Melatenfriedhof Köln
Anja Dettmer | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Marina Langhans | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Marina Doddek | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Katharina Lauer | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Hijan El-Sabbagh | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Vitalij Lubarez | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Katharina Ern | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Anna Ludwig | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Nils Freiberg | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Fabio Mata | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Sandra Gersiek | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Katja Mehringskötter | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Rosstam Hadafmand | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Tobias Nitsch | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Andrej Nicolai Harton | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik
und Buchkunst in Leipzig
Dennis Hartung | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Gina Oertel | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Carsten Pesch | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Lena Herberg | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Inga Peter | Aussegnungshalle Melatenfriedhof
Köln
Vanessa Hoffmann | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Jan Reuschenberg | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Marit Kahl | Interieur Kunsthalle QUADRAT in
Bottrop
Thilo Rohländer | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Viola Kaminski | Interieur Kunsthalle QUADRAT in
Bottrop
Sandra Klus | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Vivian Schneidermeier | Meisterklasse Architektur - Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik
und Buchkunst in Leipzig
14
Bild 11 zeigt den Verlauf der zwei Spannglieder,
welche aus je 5 Litzen mit einer Querschnittsfläche von 140mm2 pro Litze bestanden. Die Spannstahlsorte
entsprach
einem
Spannstahl
St 1570/1770. Der Zielwert der Vorspannung vor
dem Ablassen der Pressen in beiden Spanngliedern wurde mit p= 0,6fpk= 0,61770=
2
1062N/mm (p ≙ z = 0,6z) angesetzt [9]. Denn
nach dem Ablassen sollte die Vorspannkraft nicht
über dem zulässigen Wert der Spannungen von
0,55 laut DIN 4227 liegen.
(a) Keine Verfeinerung
Bild 6: Querschnitt im Bereich der Lasteinleitung [9]
(b) red green blue refinement
(c) newest vertex bisection
Bild 8: Querschnitt in Feld 2 an der Innenstütze [9]
Bild 7: Querschnitt in Feld 1 im Bereich der Innenstütze [9]
(d) newest vertex bisection 1
(e) newest vertex bisection 5
Abbildung 10.20: Verfeinerung durch unterschiedliche Verfeinerungsalgorithmen
Simon Loske I Theorie und Numerik adaptiver Methoden in der
linearen Elastizitätstheorie
Zuerst setzte ein Schubversagen im Feld 1 mit
der Mindestquerkraftbewehrung ein. Danach
wurde der Versagensbereich mit Traversen und
Zugstangen verstärkt, sodass der Versuch fortgesetzt werden konnte. Es war geplant, dass der
Träger weiter belastet werden sollte, bis es zu einem Schubversagen im stärker bewehrten Feld
kommt. Das endgültige Versagen trat jedoch
ebenfalls in Feld 1 direkt unter der Presse auf.
Bild 9: Querschnitt an den Endauflagern [9]
Marius Gohl I Automatisierte Ermittlung von Druckbogenverläufen
bei Spannbeton-Durchlaufträgern mittels einer VBA-Routine
JahrganG 2015
61
Aussegnungshalle
David Jan Wilk I Aussegnungshalle Melatenfriedhof
Michael Seifert | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Mira Choi | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee
Noel Dirani | Dortmund II - Bunker in der der
Ruhrallee
Pia Sellwich | Aussegnungshalle Melatenfriedhof
Köln
Karoline Duda | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
Ferhad Siteki | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Burak Ergin | Ein Wohnpalais in Münster
Ronja Sporning | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Lisa Steenweg | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Dina Fattah | Dortmund II - Bunker in der der
Ruhrallee
Zina Fattah | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee
Andre Gläser | DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten am Schmiedinghafen
Rebecca Steinlage | Meisterklasse Architektur Ateliergebäude für die Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig
Yuliya Grayevska | DORTMUND I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen
Tim Theißen | Aussegnungshalle Melatenfriedhof
Köln
Linda Herberholz | Dortmund II - Bunker in der der
Ruhrallee
Lageplan
M 1:500
Patrick
Arthur Jankowski | Dortmund III - Wohnen in der
David
Jan Wilk |Tizziani
158103 | SoSe|'15Aussegnungshalle MelatenfriedBachelor-Thesis
Plan 2 | 8
hof Köln
Nordstadt
Ann-Katrin Urbas | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Azade Kamali | Dortmund II - Bunker in der der
Ruhrallee
David Jan Wilk | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Julia Krähnke | Dortmund II - Bunker in der der
Ruhrallee
Arne Wittenborn | Aussegnungshalle Melatenfriedhof Köln
Diana Kruglowa | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur:
Yasemin Argac | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee
Lena Bramsiepe | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
62
JahrganG 2015
Onur Kurul | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt
Anna-Lena Letsch | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
Klaudia Marchlewicz | Villa an der Promenade Entwurf einer Villa in Münster
Malte Meschede | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
Sylwia Modrzejewska | Dortmund II - Bunker in
der der Ruhrallee
Gamze Özpoyraz | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
Elena Bunzel | Bemessung und Konstruktion von
Freileitungsmasten aus Stahl mit einem Vergleich
der DIN EN 50341 und der DIN EN 1993
Sascha Clasen | Modellierung und Optimierung
eines Stahlgitter-Tragmastes für den Freileitungsbau
Marcel Deckert | Lastabtragende Verklebungen
im Bauwesen mit Untersuchungen zum Einfluss
des nichtlinearen Klebstoffverhaltens auf nachgiebig verbundene Träger
Yasmin Remmo | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee
Katalin Roza | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee
Oxana Schmidt | Dortmund II - Bunker in der der
Ruhrallee
Malte Edler | Analyse und Optimierung eines Freileitungsmastes unter verschiedenen klimatischen
Aspekten
Demet Sentürk | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
Mohamed El Bakouri | Zur Anschlusssteifigkeit
von mittels Laserstichnaht geschweißten T-Stoßverbindungen in Stahlhohlplatten
Esra Soyyigit | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt
Caroline Engbert | Vorbemessung eines zweigeschossigen Parkhauses mit Verbunddecken
Vincent To-Sanguan | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee
Zainab Faour | Vergleichende Analyse und Bewertung der Bemessung von Palettenregalen nach
DIN EN 15512 und AS 4084 mit dem Fokus auf der
Bestimmung der Schubsteifigkeit von Ständerrahmen
Denise Weber | Dortmund II - Bunker in der der
Ruhrallee
Florian Weisweiler | Ein Wohnplais am Grünen
Grund - Entwurf einer Wohnanlage in Münster
Tanusha Fernando | Analyse der Schubsteifigkeit
von Ständerrahmen mittels eines geeigneten
RSTAB-Modells
Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau:
Lisa-Kathrin Frede | Bemessung von modularen
Geländersystemen aus Edelstahl in Anlehnung an
den Eurocode 3
Judith Katrin Albrecht | Statische Berechnung der
Rheinbrücke Waldshut-Koblenz
Jannik Brozio | Experimentelle Untersuchungen
zur Trag- und Gebrauchstauglichkeit von Pallettenträgern mit gegengleichen Endmomenten
Fadi Halabi | Bemessung einer Industriehalle
Peter Hatke | Bemessung von freitragenden
Stahl-Schiebetoren
Freitragende Stahl-Schiebetore
6.2 Kinematik
In der TPM existiert für jede Phase eine eigene unabhängige Bewegungsfunktion
ausgehend von den unterschiedlichen Referenzlagen Xα zum Zeitpunkt t = t0 .
Dementsprechend gelten die kinematischen Größen der Kontinuumsmechanik nun
unabhängig für jede der einzelnen Phasen und werden mit einem Index α gekennzeichnet,
wobei α die unterschiedlichen Phasen kennzeichnet.
t = t0
B0
t
t + ∆t
B
B+
XF
xS = x F
XS
Abb. 2-1: Tor-System der freitragenden Stahl-Schiebetore [24]
Abb. 6.2: Kinematik am Beispiel eines Zweiphasenmodell
Der Festkörper dient als Bezugssystem für die anderen Phasen, welche dadurch relativ
zum Festkörper beschrieben werden.
Bei den Fluidphasen wird die relative Geschwindigkeit zur Festkörperphase betrachtet,
genannt Sickergeschwindigkeit:
wβS = ẋβ − ẋS
(6.3)
Der Index β bezeichnet die Fluidphasen ohne die Festkörperphase, also alle Phasen α
abzüglich der Festkörperphase S.
Abb. 2-2: Bereich der Laufrollenböcke [24]
38
Timo Kölker I Numerische Untersuchungen zu teilgesättigten
porösen Medien
8
Peter Hatke I Bemessung von freitragenden StahlSchiebetoren
JahrganG 2015
63
Anna-Lena Letsch | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt
Marisa Herstelle | Bemessung einer Tribünenüberdachung
Christian Schabsky | Bemessung einer 3S-Bahn
Perspektive Hof
Maximilian Schmidt | Entwicklung eines 3D-Stabwerksmodells zur Nachrechnung der Eisenbahnüberführung Waldshut - Koblenz
Benjamin Hihat | Logistik in Hochreallagern
Harry Jesse | Neue Entwicklungen im konstruktiven Glasbau
Nils Seidel | Gebäudesanierung in modularer
Stahlleichtbauweise - Stahlkassettenkonstruktionen
Alexej Patschin | Experimentelle Untersuchungen zur Scher-/Lochleibungstragfähigkeit von
Diagonalen-Stützen-Anschlüssen im Hochregallagerbau
Andre Stemmer | Messtechnik im Bauwesen
- Eine vergleichbare Studie über Sensoren für
die Messung mechanischer, geometrischer und
kinematischer Größen und deren Anwendung bei
der Bauwerksüberwachung im Brückenbau
Thomas Phlippen | Bemessug einer Bahnsteigüberdachung und Gleisüberführung für
Fußgänger
David Winkelmann | Typisierung von FreileiOst 1:100
tungsmasten, Beschreibung des LastabtragsAnsicht
und
Anforderungen an die Konstruktion der Maste
Sommay Pruksachart | Bemessung einer Industriehalle
+16.4
Ingo Radelt | Bemessung einer Skisprungschanze
Prof. Dr. Willems | Lehrstuhl Bauphysik
und Technische Gebäudeausrüstung:
+12.75
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im Bürobau und in öffentlichen Gebäuden
Christina Zarte | Gegenüberstellung von alter und
neuer Industriebaurichtlinie NRW unter Berücksichtigung der DIN 18230-1
+9,69
+6.63
+3.57
+
_ 0.00
+0.51
_ 2.98
Schnitt BB 1:100
Bachelorthesis
Dortmund III
Anna-Lena Letsch
SoSe 14
64
JahrganG 2015
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