Las cartas de Alou - Romanistik Universität Bonn

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Las cartas de Alou - Romanistik Universität Bonn
Las cartas de Alou
A. Produktion:
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- D:
Montxo Armendáriz.
1990
Montxo Armendáriz.
Alfredo F. Mayo
L. Mendo y B. Fuster
Mulie Jarju, Eulalia Ramón, Ahmed El-Maaroufi, Akonio Dolo, Albert Vidal, Rosa
Morata, Mamadou Lamine, Ly Babali, M'Barick Guisse.
- L: 96 minutos
- PL: Spanien
- P:
Elías Querejeta PC (San Sebastián-Madrid)
- F:
Farbe
B. Genre: Drama über Immigration und Rassismus
C. Geschichte/Inhalt:
Mit einer Gruppe afrikanischer Bootsflüchtlinge kommt auch der junge Senegalese Alou nach
Spanien. Als billige Arbeitskraft verdingt sich Alou zunächst in den Obstplantagen von
Almeria. Von dort aus reist er Richtung Katalonien. Doch die Reise gerät zur Irrfahrt: Immer
wieder wird er ausgeraubt oder betrogen. Alou lebt, wie man als Illegaler in einer Gesellschaft
leben muss, in der man unerwünscht ist, und doch spricht aus den Briefen an seine Familie ein
ungebrochener Optimismus.
D. Filmhistorische Bedeutung:
Dieser erste spanische Film, der die Ausländerthematik behandelt, gewannt, unter andere
Preise, der für der beste Film in San Sebastian 1990.
E. Filmsprachliche Bedeutung:
Las cartas de Alou thematisiert die Lebensbedingungen der illegalen Immigranten in
Spanien und das Spannungspotential zwischen individueller Freiheit und einer Gesellschaft
in Bewegung. Dieser abstrakte Diskurs wird im Film durch Bilder und mittels der Briefe
Alous veranschaulicht. Bei aller Kritik, wie etwa die Beschränkung auf nur eine
Perspektive bei der Behandlung der komplexen Thematik, erreicht der Film poetische
Momente, die mit Sparsamkeit meisterhaft ausarbeitet sind.
F. Bibliografie:
Angulo, Jesús; Heredero, Carlos F.; Rebordinos, José Luis: Secretos de la elocuencia: El
cine de Montxo armendáriz; Fundación Caja Vital Kutxa, Vitoria; 1998