August 2013 - schwulesbisches Zentrum Würzburg

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August 2013 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
wufmag
Magazin für Lesben, Schwule & friends in Würzburg
Nr. 60
August 2013
Programm CSD Würzburg 2013
Donnerstag, 29. August
Sonntag, 1. September
Wir eröffnen das CSD-Wochenende
mit einem Grillfest im WuF-Zentrum.
Grillgut bitte selbst mitbringen,
Salatspenden sind gerne gesehen.
Großes Frühstücksbuffet im WuFZentrum
20 Uhr CSD-Grillen am Offenen Abend
Freitag, 30. August
19.30 Uhr Politischer Auftakt
10 Uhr CSD-Frühstück
13 Uhr Podiumsdiskussion
mit Vertreterinnen und Vertretern
politischer Parteien (bisher zugesagt haben
die Grünen sowie die FDP)
Festakt im Ratssaal des Rathauses,
rege Beteiligung ist erwünscht.
Samstag, 31. August
14 Uhr Straßenfest
Die Toleranzfabrik lädt zum alljährlichen
CSD-Straßenfest ein.
13 Uhr Einfach Offen
Nach dem Demozug ist das WufZentrum geöffnet für alle, die sich etwas
ausruhen und bei Kaffee und Kuchen
entspannen möchten.
Termine csd 2013 2
Zum Redaktionsschluss standen
nicht alle Termine fest, wir werden im
kommenden wufmag genauere Infos
mitteilen.
Liebe Leser_innen,
Die Wassermelone stammt ursprünglich aus
Afrika, wird inzwischen aber weltweit in warmen
Regionen angebaut. Das Fruchtfleisch der
Wildform schmeckt schal bis bitter, weshalb die
Früchte ursprünglich vermutlich wegen ihrer
Samenkerne gesammelt wurden. Die Samen
werden auch heute noch in Indien gemahlen und
zu Brot gebacken sowie im Nahen und Mittleren
Osten geröstet gegessen. Aus den Samen kann
zudem Ootangaöl gewonnen werden, welches
hauptsächlich als Kosmetikzusatz genutzt wird.
Die bei uns erhältliche Wassermelone ist eine
kultivierte Sorte, die ein süßes Fruchtfleisch
besitzt und an heißen Augusttagen wunderbar
erfrischend ist.
(wikipedia.de/Wassermelone)
Termine und Locations unter Vorbehalt
weitere Infos auf:
www.csd-wuerzburg.com
www.wufzentrum.de
3 Vorbild
Gay News
Happy Birthday!
Rot-Orange-Gelb-Grün-Blau-Violett - diese Farben sind von keinem CSD mehr
wegzudenken. Weltweit symbolisieren
sie den Kampf für gleiche Rechte und
ein selbst bestimmtes Leben von Lesben,
Schwulen und Transmenschen. Als Aufkleber an der Tür rufen sie ein „gays are
welcome“ entgegen. Die Regenbogenfahne feiert in diesem Sommer ihren 35.
Geburtstag.
Erstmals wurde die Fahne beim CSD in
San Francisco 1978 präsentiert. Damals
war sie noch aus acht Farben kombiniert,
die jeweils für einen Aspekt des Lebens
stehen: Pink für Sexualität, Rot für Leben,
Orange für Gesundheit, Gelb für Sonnenlicht, Grün für Natur, Türkis für Kunst, Blau
für Harmonie und Violett für Spiritualität.
Nach einigen Experimenten mit den Farben hat sich schließlich die sechsfarbige
Variante durchgesetzt, die weltweit als
Erkennungszeichen funktioniert.
Prominente Homo-Hochzeit
Ole von Beust, CDU-Mitglied und ehemaliger Erster Bürgermeister der Freien
und Hansestadt Hamburg, hat sich getraut. Fast zeitgleich zu dem Urteil des
Bundesverfassungsgerichts zur steuerlichen Gleichstellung eingetragener
homosexueller Lebensgemeinschaften
hat er seinem Freund Lukas Förster das
GAY NEWS 4
Ja-Wort gegeben. Damit geht er seiner
Partei voraus, die sich nicht besonders
für die Rechte von Lesben und Schwulen
einsetzt. Ein großes Medienecho hat die
Trauung allerdings nicht hervorgerufen.
Ob dies an dem großen Altersunterschied zwischen von Beust (58) und Lukas (22) liegt oder eine Homoehe inzwischen einfach weniger Aufmerksamkeit
erregt, ist unklar. Schade eigentlich - dennoch an dieser Stelle einen Glückwunsch
nach Hamburg.
In der Wirklichkeit angekommen
In dem neu beschlossenen „Leitfaden für
Arbeit in den Gemeinden“ hat die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) folgende Sätze aufgenommen: „Heute wird
davon ausgegangen, dass die gleichgeschlechtliche Orientierung zu den natürlichen Lebensbedingungen gehört. Homosexualität kann als Teil der Schöpfung
angesehen werden.“ Was zunächst etwas
befremdlich klingt, ist ein Meilenstein in
der Kirche. Erstmals wird festgestellt, dass
Lesben und Schwule von Gott gewollt
und geschaffen sind. Als logische Konsequenz stellt die evangelische Kirche
fest, dass die bisher bereits vollzogene
Segnung von homosexuellen Paaren an
die Zeremonie der Trauung angeglichen
werden soll.
Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus
Schneider, riet seiner Kirche, „die Wirklichkeit so zur Kenntnis zu nehmen, wie
sie ist“. Beim Thema Familie könne die
EKD - auch im Blick auf die Ökumene –
allerdings keine Kompromisse machen.
Damit spielt er auf die Position der katholischen Kirche an, die aktuell keinerlei
Zugeständnisse an gleichgeschlechtliche
Paare macht.
United States ./. Windsor
Diese Bezeichnung eines Gerichtsverfahrens wird in die amerikanische Geschichte eingehen. Am Ende dieses Prozesses
haben die Bundesrichter mit knapper
Mehrheit beschlossen, dass das Gesetz
zum Schutz der Ehe (Defense of Marriage
Act - kurz Doma) gegen den Grundsatz
der Gleichbehandlung verstößt. Gegen
den Staat hat Edith Windsor geklagt. Vor
44 Jahren hat sie ihre Freundin Thea Spyer kennengelernt. Lange Jahre waren Sie
ein glückliches Paar und haben 2007 in
Kanada geheiratet. 2009 starb Thea. Weil
das Paar nach amerikanischem Recht als
ledig angesehen wird, sollte Edith Erbschaftsteuer in Höhe von 363.053 Dollar
zahlen. Gegen diesen Betrag und vor
allem für die Anerkennung ihrer Ehe zog
Windsor vor Gericht. Die heute 83jährige
Witwe klagte sich durch alle Instanzen
und hat erreicht, dass lesbische und
schwule Partnerschaften auf Bundesebene die gleichen Rechte wie traditionelle
Ehen erhalten müssen.
Präsident Obama hat bei seiner Antrittsrede zur zweiten Amtszeit mit den Wor-
ten „Unsere Reise wird nicht vollendet
sein, bis unsere homosexuellen Brüder
und Schwestern rechtlich wie alle anderen behandelt werden“ für Homosexuelle
stark gemacht. Öffentlich hat er mehrmals bekundet, er hoffe auf ein entsprechendes Urteil des Supreme Courts. Nach
der Verkündung des Urteils zu Doma wies
Obama die Behörden an, alle 1000 betroffenen Gesetze und Regularien unverzüglich anzupassen.
Noch ein zweites Urteil wurde am gleichen Tag vom Obersten Gerichtshof verkündet. Es lehnte ab, über die sogenannte
„Proposition 8“ zu urteilen. Der im Staat
Kalifornien 2008 durchgeführte Volksentscheid hat die bereits geschlossenen Homo-Ehen wieder verboten. Weil sich der
Supreme Court nicht zuständig erklärt,
ist die Entscheidung des Gerichtes in Kalifornien endgültig - Lesben und Schwule
dürfen wieder heiraten. Viele Paare haben
auf das Urteil gewartet und stürmten die
Rathäuser, um ihre Ehe anzumelden.
Lesben und Schwule in den USA haben
ein Etappenziel erreicht. Da die einzelnen
Bundesstaaten jedoch stark abweichende
Gesetze haben, können sie nur in 13 Staaten heiraten. 30 Staaten haben Gesetze,
welche die Homo-Ehen explizit verbieten.
Obama bringt es mit einem Kommentar
auf den Punkt: „Wenn alle Amerikaner
gleich behandelt werden, egal wer sie
Bundesfinanzminister
sind und wen
sie lieben, dann sind wir alle
freier“. (bs)Wolfgang Schäuble (CDU)
5 GAY NEWS
Tims Gay Lexikon
Was versteht man eigentlich unter einem „Andreaskreuz“?
Ein Andreaskreuz ist ein Kreuz mit zwei
diagonal verlaufenden sich kreuzenden
Balken. Der Name verweist auf den
Apostel Andreas, da dieser an einem
solchen Kreuz als Märtyrer gestorben
sein soll. Heutzutage begegnet einem
das Andreaskreuz in vielen Bereichen: So
erscheint es beispielsweise auf Flaggen,
wird in der Chemie als Gefahrensymbol verwendet oder findet sich im
Straßenverkehr als Vorschriftszeichen an
Bahnübergängen.
In der BDSM-Szene wird ein Andreaskreuz als ein Mobilar für Bondage- und
SM-Praktiken verwendet, das meist an
der Wand befestigt ist, aber auch frei
im Raum stehen kann. Die betroffene
Person wird dabei an ausgestreckten
Händen und Füßen gefesselt. Auf diese
Weise ist sie wehrlos und muss Dinge
über sich ergehen lassen, die meist mit
Schmerzen verbunden sind, wie zum
Beispiel Auspeitschungen. (th)
TIMS GAY LEXIKON 6
Traum Beziehung
FOTOGRAFIEN VON OLIVER BERGER
AUSSTELLUNG IM WUF-ZENTRUM AB DEM 29. AUGUST 2013
Albert Camus beschrieb den Menschen
des 20. Jahrhunderts in einem Satz: „Er
hurt herum und liest Zeitung.“ Man
könnte meinen, heute, 60 Jahre später,
sei der Satz noch ebenso wahr – nur,
mit dem Zeitunglesen hat man aufgehört. Nicht, dass wir keine Beziehungen
anstreben oder eingehen würden, doch
stehen wir uns selbst im Weg. Wir sind
eine Generation Nie-Angekommener
und Nie-Ankommender: Wir sind immer auf der Reise und suchen neben
dem perfekten Ort und dem besten
Job auch den ultimativen Sex und den
idealen Partner. Unser Problem ist, dass
wir immer weiter suchen werden - als
hätten wir irgendwann vergessen, dass
man auch finden kann. Wir blicken
in die Schaufenster und sehen Lügen,
die sich als das gute Leben verkleiden,
Lügen, die wir glauben wollen, weil wir
keine Träume mehr haben, nicht mehr
träumen können. Wir klammern uns an
Fantasmen, die andere erfunden haben,
um uns Produkte zu verkaufen, und
wir wundern uns, dass wir das Glück
nicht finden, weil wir Erwartungen
an unsere Beziehungen haben, die ein
anderer Mensch nie erfüllen kann.
Oliver Berger versucht im Rahmen die-
ser Ausstellung mit seinen Fotografien
einen Blick auf Beziehungen zu ermöglichen, der weit entfernt von den allgegenwärtigen Hochglanztraumbildern
zeigen will, was Beziehung in der Realität bedeutet und wie sie erlebt wird.
In schwarz/weißen Straßenfotografien
aus Europas Metropolen begegnen uns
Menschen, die Beziehung leben – und
manchmal dennoch Zeitung lesen. (ob)
Argumentum ad populum
auf amerikanisch und russisch
In der Philosophie gilt das argumentum ad populum (dt. Beweisrede für
das Volk) als rhetorische Argumentationstaktik, die ihren Wahrheitsanspruch
ausschließlich auf der großen Anzahl
der Anhänger einer Aussage begründet.
Wenn alle denken, die Welt sei flach und
der Mittelpunkt des Universums, heißt
das noch lange nicht, dass dem auch so
ist – ein Fehlschuss.
Wie sich die politischen Gewalten im
Verhältnis zur dominierenden öffentlichen Meinung verhalten können, konnte man in den letzten Wochen gut beobachten. Ende Juni kippte der Oberste
Gerichtshof der USA den 1996 vom USKongress erlassenen Defence of Marriage Act (DOMA), der Ehen ausschließlich
als „union between one man and one
woman as husband and wife“ definiert
und damit Homo-Ehen die Gleichstellung verwehrt. Das knappe Urteil, DOMA
für verfassungswidrig zu erklären, das
mit nur einer Stimme Unterschied gefällt
wurde, ist ein großer Schritt für die Rechte Homosexueller. Nun haben alle Ehen
ARGUMENTUM AD POPULUM 8
die gleichen Vorteile im Steuer- und Erbrecht wie auch bei der Inanspruchnahme
der Krankenversicherung des Ehepartners.
Ein anderes Gesetz, das die Rechte von
Homosexuellen betrifft, wurde Mitte Juni
in der Volkskammer, der Moskauer Duma,
mit großer Mehrheit verabschiedet und
am 30. Juni vom russischen Präsidenten
Wladimir Putin unterzeichnet. 436 von
450 Abgeordneten stimmten dafür. Das
Gesetz richtet sich gegen die so genannte
„Homosexuellen-Propaganda“, die unter
anderem auch das Sprechen über Homosexualität einschließt. Sie gefährde die
Psyche der russischen Jugendlichen, so
ein Sprecher der Partei „Einiges Russland“,
der Partei Putins und die stärkste Fraktion in der Duma. Zum Schutz der Jugend
sieht das Gesetz empfindliche Strafen gegen zuwiderhandelnde Individuen, NonGovernmental Organizations (NGOs) und
Firmen vor. Sie reichen von Geldstrafen,
Ausweisung von Ausländern, Schließung
der Organisation bis hin zu Gefängnisstrafen. Ausschlaggebend für die Härte
der Strafe sind der Status des Aktivisten
und der soziale Raum, in dem die „schwule Propaganda“ stattfindet. So müssen
Amtsträger, die sich öffentlich für die
Rechte von Homosexuellen aussprechen,
mit Geldbußen von bis zu 50,000 Rubel
rechnen. Äußerungen im Internet wer-
den sogar noch härter verfolgt. So zahlen
schwulenfreundliche Blogger 100.000
Rubel, ungerechnet 3,000 €, für ihre
Meinungsäußerung – eine drakonische
Maßnahme, vor allem wenn man sich vor
Augen hält, dass das monatliche Durchschnittseinkommen der Russen 2010 ca.
500 € betrug. Neben einer Geldstrafe von
einer Millionen Rubel droht Firmen und
NGOs die vielleicht empfindlichste Strafe:
die Schließung, d.h. die erzwungene Einstellung aller Aktivitäten für 90 Tage.
In den USA und Russland findet sich
traditionell ein – stellenweise vielleicht
nur latent spürbares, jedoch durchaus
vorhandenes – schwulenfeindliches Ressentiment, mit einer politisch einflussreichen religiösen Rechten als Speerspitze. Der Unterschied liegt hier aber
in den Entscheidungen der politischen
Gewalten, die – wie im Falle des verfassungswidrigen DOMA – sich gegen die
christlich-konservative Majorität erfreulicherweise für die Menschenrechte entschieden haben.
Anders als in den USA harmonisierten
sich die politischen Gewalten in Russland
mit der russisch-orthodox geprägten
Mehrheit. Daraus ergibt sich durch das
„Homosexuellen-Propaganda“-Gesetz
ein ganzer Nexus aus Problemen. Das
Gesetz erzwingt Schweigen – auf den
Straßen und in den Medien. Die Menschen verlieren ihre Stimme, das wiegt
besonders schwer. Denn wenn sich die
Medien aus Angst vor Strafen scheuen
über gewaltsame Übergriffe auf Homosexuelle zu berichten, wird den Opfern die
Öffentlichkeit genommen, sie werden unsichtbar. Ihre Anliegen und der Kampf für
Gleichstellung verblassen in den Köpfen
der Masse und geraten in Vergessenheit,
so dass Homosexualität aus der bunten Lebenslandschaft zu verschwinden
droht und damit noch viel mehr als unerwünschte Abweichung von der Heteronormativität angesehen wird.
Schließlich ist das Gesetz selbst
Gewalt – genauer, eine Form objektiver
Gewalt. Es bereitet die gesellschaftlichstrukturelle Bühne, vor deren Hintergrund die subjektive Gewalt gegen
Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle erst stattfinden kann. Ja, man
kann das Gesetz sogar als Katalysator
für Gewalt sehen, der durch die Marginalisierung von Homosexuellen diese an
den Rand der Gesellschaft drängt und die
Hemmschwelle für Übergriffe noch weiter senkt. (lk)
9 ARGUMENTUM AD POPULUM
Flo (19)
Vor über zwei Jahren habe ich Flo kennengelernt. Damals hat er sich noch als
16jähriger auf Gay-Partys gemogelt und
hat es auch geschafft, nach Mitternacht
noch feiern zu können, obwohl er noch
minderjährig war. Mitterweile ist er gerade 19 Jahre geworden und ich treffe
mich mit ihm, um ihm einige Fragen
über sich und sein Leben in Würzburg
zu stellen.
Tim: Du bist kein gebürtiger Würzburger. Wie bist du nach Würzburg
gekommen?
Flo: Aufgewachsen bin ich in einem
kleinen Dorf im Spessart. Nachdem sich
meine Eltern scheiden ließen und das in
einem Rosenkrieg endete als ich 14 Jahre alt war, wollte ich zuhause raus und
konnte meine Eltern davon überzeugen,
mich auf ein Internat in Würzburg zu
lassen.
Tim: Wie hast du dich in Würzburg
eingelebt?
Flo: Ich war sofort begeistert, als ich
nach Würzburg kam, denn in so einer
Stadt kann man viel freier und offener
leben als auf dem Land. Kaum war ich
eine Woche in Würzburg, hatte ich mein
erstes Date mit einem anderen Jungen.
Das wäre in meinem Heimatdorf natürlich nicht möglich gewesen. Mittlerweile
ist mein Freundeskreis fest in Würzburg,
weshalb hier auch eindeutig mein
Lebenszentum ist.
Tim: Wie war dein Coming Out? Wie
haben die Leute darauf reagiert?
Flo: Im Alter von 14/15 Jahren habe ich
mich gegenüber Klassenkameraden und
anderen Schülern im Internat geoutet.
Die Reaktionen waren unterschiedlich.
Die Mädels fand es natürlich toll, einen
schwulen Kerl zu kennen. Die Jungs
hingegen waren zurückhaltender und
teilweise etwas ablehnend.
Tim: Wie hat sich diese Ablehung
geäußert?
Flo: Es gab so Situationen wie beispielsweise nach dem Sport in der Umkleidekabine, wenn Jungs extra von mir
weggerückt sind. Auch gab es manchmal
einfach dumme Sprüche. Aber da war ich
nicht auf den Mund gefallen und hatte
einen guten Spruch auf den Lippen, mit
dem ich darauf reagierte.
Montenegro
Who See feat. Nina Zizic „Igranka“
Tim: Und wie war die Reaktion deiner
Eltern?
Flo: Zunächst habe ich es meiner Mutter
erzählt. Ihr erster Satz darauf war: „Davon kann man auch AIDS bekommen.“
Das war durch den ersten Schock bedingt. Mittlerweile hat sie es akzeptiert
und steht voll hinter mir. Sie hatte auch
an keinem meiner Ex-Freunde etwas
auszusetzen. Bei meinem Vater schaut
es anders aus. Er hat es über jemand
anderen erfahren und war sehr aufgebracht. Er akzeptiert es zwar inzwischen,
aber hätte mich gerne anders gefomt,
wenn das möglich gewesen wäre. Im
Gegensatz zu ihm bin ich gar nicht heimatverbunden mit meinem Geburtsort,
und ich habe auch momentan noch keine Ambitionen, den Familienbetrieb zu
übernehmen. Ich möchte erst mal selbst
etwas auf die Beine stellen, vielleicht
steige ich aber in ein paar Jahren in den
Betrieb mit ein. Mein Vater hatte sich
das alles anders vorgestellt, aber er ist
jetzt stolz darauf, wie ich mein eigenes
Leben gestalte.
Tim: Du bist für dein Alter schon
sehr reif. Wie glaubst du, dass es dazu
gekommen ist?
Flo: Ich werde in der Tat häufig älter
geschätzt, als ich eigentlich bin. Das
kann natürlich auch am Bart liegen.
(lacht) Aber um früh selbstständig zu
werden, hat sicherlich dazu beigetragen,
dass ich mit 14 freiwillig mein Elternhaus
verlassen habe. So konnte ich mich in
Würzburg sehr frei entwickeln. Ich finde,
dass man mit jeder Erfahrung größer
wird. Deshalb habe ich nichts in meinem
Leben bereut. Das betrifft sowohl Liebschaften, die ich hatte, als auch andere
Sachen, die ich ausprobiert habe, aber
dann wieder aufgegeben habe. Ich meine hier zum Beispiel Theaterspielen am
Wirsberg-Gymnasium, Singen im Chor
Sotto Voce oder das Mitwirken in der
LandesschülerInnenvereinigung. Mich
interessiert Vieles, aber wenn aus einem
Hobby Verpflichtungen werden, verliere
ich häufig das Interesse. Auch wenn
ich sehr erwachsen rüberkomme, habe
ich meinen Platz im Leben noch nicht
gefunden, aber Ziele vor Augen.
Tim: Gibt es ein Motto in deinem
Leben?
Flo: Da gibt es eins: „Mein Leben ist ein
Kunstwerk, und ich alleine gestalte es.“
Das stammt von mir, und es beschreibt
mich sehr gut. Zum einen ist mir per-
sönlich Freiheit sehr wichtig. Wenn ich
nicht noch zur Schule gehen müsste,
würde ich schon jetzt lieber arbeiten.
Außerdem sind für mich Ästhetik und Bildung unverzichtbar. Ich lese gerne und
informiere mich, was in der Welt so geschieht, da ich eine Allgemeinbildung für
sehr wichtig halte. Allerdings ist meine
Erfahrung, dass Wissen nicht glücklich,
sondern eher nachdenklich macht.
Tim: Was hast du für deine Zukunft
geplant?
Flo: Zunächst möchte ich im nächsten
Jahr mein Abi machen. Danach geht es
nach Berlin, wo ich Modemanagement
studieren werde. Die Aufnahmeprüfung
dazu habe ich schon bestanden, es fehlt
nur noch das Abi, damit ich mit dem
Studium beginnen kann.
Tim: Ich weiß, dass du ein großer Fan
von Berlin bist. Was begeistert dich so
an dieser Stadt?
Flo: Berlin ist für mich einfach der Inbegriff von Freiheit. Ich liebe diese Stadt,
und fühle mich schon nicht mehr als
Tourist, sondern wie ein Einheimischer,
wenn ich dort bin. Ich muss einfach ein
paar Jahre in Berlin leben, weil ich das
Gefühl habe, etwas zu verpassen, wenn
ich nicht in meine Traumstadt ziehe.
Aber ob ich dauerhaft dort bleiben werde, wird sich noch zeigen. Im Alter sehe
ich mich schon wieder in Würzburg, wie
ich in einem Haus im Steinbachtal mit
Pool lebe... (lacht)
Tim: Bis dorthin sind es noch ein paar
Jahre. Ich wünsche dir viel Erfolg
für dein Abi, noch ein schönes Jahr in
Würzburg und danach viel Spaß in
Berlin! Vielen Dank für das Interview!
WuF History: The 80ies
Teil VII:
heute: ein husarenstück im hochsommer 87
In Würzburg befindet sich unweit der
Residenz das „Husarenwäldchen“. Es ist
derart schön, dass es sogar nachts etliche
Besucher lockt. Wohl aufgrund dieses
ausgeprägten Interesses aus der (insbesondere männlichen) Bevölkerung, ließ
die Stadt Würzburg dort einst einen riesigen Flutscheinwerfer errichten. Einem
uneingeschränkten Genuss von Flora
und Fauna steht seitdem auch nachts
wirklich nichts mehr im Wege.
Unsere Chronik äußert sich leider weder
über den Zeitpunkt noch über den
Grund der Errichtung dieses strahlenden Monstrums. Jedoch geht sie auf
eine laue Sommernacht des Jahres 1987
ein. Als „Husarenstück“ bezeichnete
die Zeitschrift „Herr Schmidt“ die
Ereignisse, die sich dort zugetragen
hatten. Der Artikel sorgte für soviel
Furore, dass gleich zwei Journalisten in
einem Gerichtsverfahren zu insgesamt
4.000 DM Strafe verurteilt, von der
Deutschen AIDS-Hilfe aber mit 3.000
DM unterstützt wurden. Kann doch
gar nicht sein? Na, dann hier mal von
vorne …
wuf history 16
Es ist Oktober 1987 als der Artikel
„Husarenstück – Razzia im Park:
Schwulenszene wird ausgedünnt“ im
Herrn Schmidt erscheint. Es geht um
den 29. August 1987, Samstagnacht.
Zunächst sei alles friedlich gewesen, so
der Autor: „Die getöteten Soldaten [des
dort befindlichen Kriegerdenkmals]
und die lebenden Schwulen verbrachten
die Zeit bis zu dieser Nacht weitgehend in friedlicher Koexistenz.“ Das
nächtliche Treiben scheint Tradition zu
haben: „Zwischen Kreuzen, stiernackigen Helmträgern und dem steinernen Verzeichnis von Gemordeten und
Mördern, erliegen Männer schon lange
humaneren Versuchungen.“ Und auch
zu den Besuchern äußert sich der Autor: „Da sind die „richtigen“ Schwulen
zu finden und die „Verkappten“, durch
Konvention in die Ehe getriebenen,
die Bisexuellen und wohl auch ein paar
abenteuerlustige Heteros, die „mal
was anderes“ wollen. Sie alle verbindet
das höchst ehrenwerte Anliegen, als
Mann mit einem anderen Mann ein
paar lustvolle und erfreuliche Stunden
oder eine ganze Nacht zu verbringen.
Das ist eigentlich alles und wäre ob
seiner Banalität nicht erwähnenswert
(ebenso wenig wie der Genuss eines
geschmackvollen Essens normalerweise
publizistische Aufregung verspricht).“
Doch dann ist plötzlich von einem
„nächtlichen Bullenauftrieb“ die
Rede. Fünf Streifenwagen steuern das
Husarenwäldchen an. 13 Polizeibeamte
durchkämmen das Gelände systematisch. Ihr Ziel: „Im letzten Gebüsch
nach „Abweichlern“ jagen, die an den
wesentlichen Übeln der Gegenwart
„schuld“ sind, weil sie in einem Lebensbereich ein bisschen anders sind als die
Mehrheit. (…) Erschossen wird niemand, nur angestochen werden soll er.
Dafür braucht man seinen Namen. Die
Personalien (…) werden festgestellt.
Das genügt, um bei Gelegenheit eine
Vorladung zum Gesundheitsamt zu
versenden: Zwangstest auf HIV-Antikörper. Das „Bundesseuchengesetz“
regelt den Rest (…): Im Falle einer
Weigerung holen ein paar freundliche
Polizeibeamte den Betroffenen ab, aus
der Wohnung oder vom Arbeitsplatz.“
Auch das Fazit, die Polizei leiste
„in ihrem neuen Aufgabengebiet
als „AIDS-Gestapo“ ganze Arbeit“
kommt im anschließenden Prozess zur
Sprache. Während die Kammer diese
Worte allerdings nicht als persönliche
Beleidigung der Beamten wertet, wird
„Bullenauftrieb“ sehr wohl als Ehrenkränkung bezeichnet.
(jü)
17 the 80ies
Sie & Sie
Martina ist Vielen durch ihren engagierten Einsatz für Lesben bei uns im
Zentrum bekannt. Nun setzt sie sich
auch außerhalb des WuF-Znetrums für
die Belange von Lesben ein.
BJÖRN: MARTINA, MAN DARF DICH
ZU DEINEM NEUEN VORSTANDSAMT
BEI DER AWF BEGLÜCKWÜNSCHEN.
WAS KÖNNEN WIR UNS DENN UNTER DIESER ABKÜRZUNG VORSTELLEN?
Martina: Die AWF ist die Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauenorganisationen und Frauen, die in unserer
Stadt auf die Belange von Frauen aufmerksam macht.
BJÖRN: WAS KANN ICH MIR KONKRET
DARUNTER VORSTELLEN?
Martina: Zentrales Anliegen ist es, die
einzelnen Mitgliedsorganisationen miteinander zu vernetzen und mehr Aufmerksam in der Öffentlichkeit zu erlangen. Erst im März haben wir anlässlich
des Equal Pay Days mit einem Infotisch
am Sternplatz auf die Einkommensunterschiede zwischen Männern und
Frauen hingewiesen. Mein Highlight
mit der AWF war der Motivwagen, mit
dem wir am Faschingszug teilgenommen haben. Unser Motto war "100 Jahre Frauentag - 100 Jahre Frauenleben".
BJÖRN: HAST DU DAMIT DEM WUFZENTRUM DEN RÜCKEN GEKEHRT?
Martina: Nein, ganz im Gegenteil. Es
gab schon in der Vergangenheit Kooperationen mit der AWF, wie zum Beispiel bei der Ausstellung "Ägypten unsere Mutter - hier sind deine Töchter"
im WuF-Zentrum. Diese Zusammenarbeit soll in Zukunft noch ausgebaut
werden. Ganz aktuell wurde das WuF
als Mitgliedsverband aufgenommen.
BJÖRN: DAS WUF-ZENTRUM ALS GESAMTHEIT IST NUN MITGLIED?
Martina: Ja, das WuF ist nun Unterstützerorganisation, aber natürlich sind
speziell die Angebote für Frauen der
Grund für die Aufnahme. Wir haben
die Veranstaltungen für Lesben dafür
unter einem gemeinsamen Namen zusammengefasst.
BJÖRN: JETZT BIN ICH ABER GESPANNT....
Martina: "Sie & Sie & Sie" wird künftig auf allen Flyern stehen. Dieser Vorschlag wurde auch von den anderen
Frauen im WuF direkt positiv aufgenommen.
BJÖRN: NA DANN DÜRFEN WIR UNS
AUF FRISCHEN WIND VON "SIE & SIE"
FREUEN. VIELEN DANK FÜR DIESE INFORMATIONEN.
Rosa Hilfe braucht Hilfe...
von dir!
DIE ROSA HILFE UNTERFRANKEN SUCHT NEUE BERATER!!!
Wir sind seit 35 Jahren eine Beratungsstelle von Schwulen für Schwule. An uns
wenden sich Männer mit unterschiedlichsten Fragen per Telefon, Chat oder Mail.
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SIE & SIE 18
19 ROSA HJILFE BRAUCH HILFE
Unter dem Schwert
des Kilian
KAPITEL 8: DUMMHEIT
Nachdem Olli Max anvertraut hat, dass Max nur ein Spielball für Kilian war,
war Max am Boden zerstört. Trotzdem konnte er Kilian nicht widerstehen, der
ihn später zu einem Treffen bat.
Die Sonne ging langsam unter, und eine leicht dämmrige Röte lag auf dem
Marktplatz. Max lief zum Obelisken, der auf dem unteren Markt stand. Kilian wartete schon. Ein Blick genügte, und Max schmolz dahin. Diese Ausstrahlung, der dunkle Bartansatz, die kantigen männlichen Züge. Er stand
neben einem großen schwarzen Motorrad und hatte eine Lederjacke und
die passende Hose samt Stiefel dazu an. Alles an ihm faszinierte Max, auch
wenn er wusste, dass es das pure Gift für ihn ist. „Hi“, begrüßte ihn Kilian.
Max sah ihm nicht an, ob er von seinem Treffen mit Olli wusste. Zögerlich
lächelte er und erwiderte die Begrüßung. „Was ist los, du siehst aus, als ob du
einen Geist gesehen hast!“ musterte ihn Kilian misstrauisch. „Es ist nichts,
alles gut.“ Max wollte ihm von Olli erzählen, aber brachte es nicht über die
Lippen, die Wahrheit würde ihn brechen. Und selbst wenn, würde er Kilian
trotzdem erliegen. „Wir wären heute allein, Olli hat Nachtschicht. Komm.“
Heiß brannten Kilians Küsse, als sie sich keuchend durchs Treppenhaus
hangelten. Die Fahrt auf dem Motorrad und das heiße Leder machten Max
verrückt. Kilian öffnete die Tür. und beide fielen in die Wohnung. Er nahm
Max hoch, der beide Beine um Kilian schlang, und der trug ihn dann ins
Wohnzimmer. „Da seid ihr ja endlich“ hörte Max eine Stimme und gefror.
Olli saß im Wohnzimmer und schaute grimmig. „Olli, was machst du denn
hier?“ fragte Kilian verblüfft. „Auf euch warten. Denkst du, ich merke nichts?
Ist doch nicht das erste Mal, dass du deine Stricher mit heim bringst.“ Max
bekam nichts davon mit, alles war nur noch Watte in seinem Kopf. (an)
Es war kein Vorschlag, es war quasi nur eine Information, dass Max weiß, was
jetzt passiert. Wie unsichtbaren Fesseln gleich zog Kilian ihn hinter sich her,
und Max folgte. Kilian drückte ihm einen Helm in die Hand und deutete ihm
an, aufzusteigen. Laut startete der Motor, und die Vibrationen des Motorrads
schwangen in Max weiter. Sie fuhren los. Er schloss seine Arme um Kilians
Hüfte und legte den Kopf in seinen Nacken. Der Geruch des Motorrads
mischte sich mit dem Geruch des Leders und hypnotisierte Max. Es erregte
und faszinierte ihn. Er fühlte sich ziemlich verwegen.
FORTSETZUNGSGESCHICHTE 20
21 FORTSETZUNGSGESCHICHTE
treff.punkt 8 Spieleabend
SAMSTAG, 3. AUGUST 20 UHR
LADIES‘ MOVIE NIGHT
USA - 2012 - 106 MIN.
Rebecca hat eigenlich alles, wovon andere nur träumen: einen erfolgreichen
Unternehmer als Ehemann, Luxusvilla,
schicke Kleider und Vorzeigekinder. Das
Einzige was ihr fehlt, ist ein erfülltes Sexleben!. Auf Rat ihrer besten Freundinnen
wendet sie sich an einen Escortservice.
Dort erhofft sie sich die Erfüllung all ihrer
Wünsche und Begierden. Aber erst nach
einigen witzig skurillen Fehlversuchen
trifft sie auf die bildschöne Paris, die es
endlich versteht, ihre Leidenschaft zu
entfachen. Nun will Rebecca ihre neu
gewonnene Lust vollkommen ausleben.
Dienstag, 6. August ab 20 Uhr
Spiel und Spaß beim treff.punkt 8. Egal ob Karten- oder
Brettspiele. Hier ist für jeden was dabei.
Kaffeeklatsch
Sonntag, 11. August 15 bis 18 Uhr
SAMSTAG, 24. AUGUST 21 UHR
CINEWUF
ENGLAND - 2004 - 97 MIN.
Nach seiner Scheidung hat Vince finanzielle Probleme. Als er davon hört, daß
auch homosexuelle Paare im Vergleich zu
Alleinstehenden weniger Steuern zahlen
müssen, beschließen er und sein Freund
Ralph, sich zum schein als schwulses
Pärchen auszugeben. Die beiden haben
allerdings nicht damit gerechnet, daß es
Steuerprüfer gibt, die die Existenz einer
solchen gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft prüfen!
FILME 22
Jeden zweiten Sonntag im Monat findet unser seit vielen Jahren beliebter Kaffeeklatsch statt. Er bietet die
Möglichkeit in netter Runde selbst gebackenen Kuchen
zu genießen. Dazu gibt es natürlich Kaffee, Tee und kalte
Getränke.
Ladyplanet
Freitag, 23. August ab 21 Uhr
Café - Kneipe - Bar
Der Thekenabend speziell für Frauen. Mal bei cooler,
mal bei fetziger Musik, kann frau in gemütlicher Atmosphäre das Wochenende einläuten. Schau doch einfach
vorbei und genieße einen entspannten Abend unter
Freundinnen.
23 TERMINVORSCHAU
Donnerstag, 01.08.
20 Uhr Offener Abend
Der Treff für alle: jung und alt, dick
und dünn, schwul, lesbisch, bi, trans
oder hetero
Freitag, 02.08.
Montag, 12.08.
Dienstag, 20.08.
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
20 bis 21 Uhr Lilafon
Beratung bei Fragen aus dem
lesbischen Leben (0931) 412 646
Samstag, 03.08.
Mittwoch, 14.08.
20 Uhr Ladies‘Movie Night
Perfect Ending
(siehe Seite 22)
22 Uhr GayDisco in der Posthalle
... die Party für Schwule, Lesben
& friends!
Montag, 05.08.
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
Dienstag, 06.08.
20 Uhr treff.punkt 8
Spieleabend
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
Donnerstag, 08.08.
Montag, 19.08.
15 bis 18 Uhr Kaffeeklatsch
Dienstag, 13.08.
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
Grillen & Chillen
Mittwoch, 07.08.
Sonntag, 11.08.
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
20 Uhr treff.punkt 8
Kaffee-Abend
Mittwoch, 21.08.
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
Donnerstag, 22.08.
Donnerstag, 15.08.
Freitag, 23.08.
20 Uhr Offener Abend
Der Treff im WuF-Zentrum
Freitag, 16.08.
20 Uhr Offener Abend
Der Treff im WuF-Zentrum
21 Uhr Lady Planet
Samstag, 24.08.
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
CSD-Vorbereitung
21 Uhr Cinewuf
Schräge Bettgesellen
(siehe Seite 22)
Samstag, 17.08.
Sonntag, 25.08.
14.30 bis 18 Uhr ILSE-Treff
für Lesben und Schwule mit Kindern
und/oder Kinderwunsch in der ESG
Würzburg
Infos unter [email protected]
20 Uhr Thekenabend 40 plus
15 bis 18 Uhr Eiscafé
Montag, 26.08.
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
Dienstag, 27.08.
20 Uhr Spieleabend
20 bis 21 Uhr Lilafon
Beratung bei Fragen aus dem
lesbischen Leben (0931) 412 646
Mittwoch, 28.08.
19 Uhr Gesprächskreis für Eltern,
Angehörige und Freunde
findet bei Bedarf statt:
Anmeldung bei: Angelika Mayer-Rutz
(01 71) 6 54 82 03 [email protected]
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
20.30 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
Stammtisch im Café Klug
Donnerstag, 29.08.
20 Uhr Offener Abend
Heute wird im WuF-Zentrum gegrillt
Freitag, 30.08.
19.30 Uhr Politischer Auftakt
Festakt im Ratsaal des Rathauses
Samstag, 31.08.
13 Uhr Einfach Offen
Während des CSD ist das
WuF-Zentrum geöffnet
14 Uhr CSD-Straßenfest
20 Uhr Offener Abend
Heute findet ein Flomarkt statt
PROGRAMM 24
Veranstaltungen des WuF-Zentrums
25 PROGRAMM
AUSBLICK September 2013 Impressum
Sonntag, 01.09.
herausgegeben von
10 Uhr CSD-Brunch
13Uhr Politische Diskussion
Montag, 02.09.
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
Dienstag, 03.09.
20 Uhr treff.punkt 8
Riesenmikado
Mittwoch, 04.09.
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
Donnerstag, 05.09.
20 Uhr Offener Abend
Der Treff im WuF-Zentrum
Freitag, 06.09.
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
Nähere Infos auf www.dejawue.de
Samstag, 07.09.
20 Uhr Ladies‘Movie Night
Sharayet
22 Uhr GayDisco in der Posthalle
... die Party für Schwule, Lesben
& friends!
Mitgliedsantrag
des WuF-Zentrums
WuF e.V. – schwulesbisches Zentrum Würzburg
Nigglweg 2 | 97082 Würzburg | [email protected]
Telefon: 09 31 - 41 26 46
durch Björn Soldner & Julian Magar GbR
V.i.S.d.P.: Björn Soldner
Ich unterstütze mit meinem Beitritt in den WuF e.V. – Schwulesbisches
Zentrum Würzburg die Arbeit des Vereins und möchte Mitglied werden.
Chefredaktion: Natalie Koppitz, Tim Herrscher
Straße: ______________________________________________________
Redaktion: Anton Birkholz (an), Björn Soldner (bs),
Jürgen (jü), Leo Kafke (lk), Oliver Berger (ob), Tim
Herrscher (th)
Satz, Layout: Natalie Koppitz, Stefan Hinz,
Tim Herrscher
Lektorat: Thomas
Anzeigen: [email protected]
Vertrieb: Georg
Fotos:
S. 2: © LUDO VIC BERTRON | flickr.com/photos/23912576@NO5/2942525739
S. 3: © Thomas Anderson | pixelio.de
S. 6: © Michael Zertler | pixelio.de
S. 23, Spiele: © Gisela Peter | pixelio.de
S. 23, Kuchen: © Austria | pixelio.de
Auflage: 1.000 Stück
Redaktionsschluss: 05. des jeweiligen Monats
Name, Vorname: ______________________________________________
PLZ, Wohnort: ________________________________________________
EMail: _______________________________________________________
Telefon: ________________________ Geburtsdatum: ________________
Beitragshöhe:
4€
6€
10 €
anderer Betrag: ______€
(Monatsbeitrag mind. 4 € inkl. ermäßigtem Eintritt zur GayDisco und
– wenn nicht anders gewünscht – Zusendung des wufmag.
Wir freuen uns über jede freiwillige Beitragserhöhung.)
Einzugsermächtigung:
Hiermit ermächtige ich den WuF e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge vierteljährlich bei Fälligkeit zu Lasten meines
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.
Konto-Nr.: _______________________ BLZ: ________________________
Kreditinstitut: ________________________________________________
Ja, ich möchte den Newsletter erhalten.
Hiermit will ich das wufmag nur als Onlineausgabe erhalten.
Ich erkenne die Satzung des WuF e.V. in ihrer aktuell gültigen Fassung an.
Die Mitgliedschaft beginnt zum jeweiligen Ersten des Folgemonats.
Ort, Datum: ______________________ Unterschrift:__________________
AUSBLICK & IMPRESSUM 26