Therapeutische Lücke bei Rosazea schließen

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Therapeutische Lücke bei Rosazea schließen
vom 17. Mai 2013
Ihr Kontakt:
Sara Damirchi, Tel: 0221-569104-20, Fax: 0221-569104-29
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Rosaliac AR Intense Intensiv-Serum
Therapeutische Lücke bei Rosazea schließen
Dresden – Neue Erkenntnisse zur Pathogenese der Rosazea bieten Ansatzpunkte für
kausale Therapien, die über die bisher eingesetzten Medikamente und reinen
Pflegeprodukte hinausgehen. Im Rahmen des Mittagsseminars von La Roche-Posay bei
der 47. DDG-Tagung diskutierten Experten über zeitgenössische Therapieregime und
stellten in diesem Zusammenhang neue Daten zu Rosaliac AR Intense vor.
„Eine Fehlregulation des angeborenen Immunsystems ist bei der Rosazea-Pathogenese von
besonderer Bedeutung”, erläuterte PD Dr. Jürgen Schauber, München. Neueste Daten zeigen,
dass Cathelicidin – ein antimikrobielles Peptid und Effektormolekül der angeborenen
Immunabwehr – maßgeblich bei der Entstehung der Rosazea beteiligt sei. Cathelicidin wirkt
chemotaktisch, aktiviert die Chemokinfreisetzung in Entzündungszellen und die
Neoangiogenese. Studien1 haben gezeigt, dass „in der Haut von Rosazea-Patienten
Cathelicidin überexprimiert und durch eine gesteigerte Protease-Aktivität fehlerhaft gespalten
wird“, erklärte der Experte. Durch die ausgelösten proinflammatorischen Prozesse kommt es zu
Erythemen, Teleangiektasien und Papulopusteln.
Intensiv-Serum setzt am Ursprung der Rosazea an
„Diese neuen Erkenntnisse zur Pathogenese bieten therapeutische Angriffspunkte”, betonte
Schauber. Während etwa Doxycyclin und topische Retinoide an der gesteigerten ProteaseAktivität ansetzen, wird Rosaliac AR Intense bereits am Ursprung der Rosazea aktiv. Das
medizinisch wirksame Intensiv-Serum „setzt am Schlüsselfaktor Cathelicidin an und hemmt die
Genexpression“, erläuterte PD Dr. Thomas Jansen, Köln.
Durch seine innovative Wirkweise reduziert das Präparat in allen Rosazea-Stadien – als
Monotherapie, Adjuvanz oder zur Rezidivprophylaxe – die klinischen Erscheinungsformen der
Rosazea, die auf eine Pharmakotherapie nur unzureichend ansprechen. Dies sind Erytheme,
Teleangiektasien und empfindliche Haut.
Studien bestätigen Wirksamkeit
In einer klinischen Studie2 mit 37 Rosazea-Patientinnen verbesserte das Intensiv-Serum über
vier Wochen (zweimal tägliche Anwendung im Gesicht) signifikant den Hautbefund. „Die
Erythem-Intensität wurde um 21% verringert, die Ausdehnung und Anzahl der Teleangiektasien
um 25% bzw. 31%. Außerdem nahm die Dauer und Intensität der Flush-Reaktionen sogar um
52% bzw. 39% ab“, kommentierte Jansen die Ergebnisse.
In einer anderen klinischen Studie2 waren 66 Frauen und Männer eingeschlossen, die schon
seit durchschnittlich neun Jahren an Rosazea litten. Sie wendeten acht Wochen lang Rosaliac
AR Intense (morgens und abends) zusätzlich zu Metronidazol (abends) an. Danach wurden sie
für weitere acht Wochen im Verhältnis 1:1 auf Rosaliac AR Intense vs. Placebo randomisiert.
vom 17. Mai 2013
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„Bereits nach sechs Wochen zeigten die Patienten, die das Intensiv-Serum appliziert hatten, ein
signifikant verbessertes Hautbild als die Teilnehmer der Kontrollgruppe“, berichtete der Experte.
96% der Studienteilnehmer vertrugen die Therapie dabei gut bis sehr gut.
Neue Daten bestätigen: Rosaliac AR Intense bewährt sich im Praxisalltag
Wirksamkeit und Verträglichkeit des Serums werden von Daten einer aktuellen deutschen
multizentrischen Anwendungsbeobachtung3, an der 210 Patienten teilnahmen, untermauert.
Dr. Marina Scheler, Bonn, gab einen Einblick in die bislang unpublizierten Daten: „Das IntensivSerum war als Monotherapie oder in Kombination mit topischen und systemischen
Medikamenten sehr gut einsetzbar“. In der Praxisstudie setzten Scheler und Kollegen zusätzlich
zu Metronidazol (mitunter reichte dies aufgrund der Kombination intermittierend) oder
Doxycyclin das Intensiv-Serum erfolgreich ein. Sehr gute Therapieergebnisse mit dem IntensivSerum erzielten Scheler und Kollegen auch „bei der Rezidivprophylaxe nach einer IPL (Intense
Pulsed Light)-Therapie“.
Ein weiterer positiver Effekt des Therapieregimes mit dem Intensiv-Serum war, dass „nicht nur
die klinischen Symptome, sondern auch die Patientenängste deutlich gelindert werden
konnten”, berichtete die Expertin. Für viele Patienten ist, so ein überraschendes Ergebnis der
Anwendungsbeobachtung, bereits in frühen Rosazea-Stadien der Leidensdruck sehr groß.
„Rund 25% der Patienten gaben zu Therapiebeginn an, wegen ihrer Rosazea ständig oder
häufig depressiv zu sein“, sagte Scheler. Nach achtwöchiger Behandlung waren es nur 12,5%.
Fazit
Rosaliac AR Intense Intensiv-Serum wirkt bei Rosazea-Patienten in allen Krankheitsstadien
und ist für verschiedene Therapieregime geeignet. Sein neuartiger kausaler Wirkansatz
ergänzt die bisherigen Therapien und reduziert Erytheme, Teleangiektasien und gesteigerte
Hautsensitivität. Das Präparat hat sich in klinischen Studien und im Praxisalltag bewährt.
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Quelle: Mittagsseminar „Neue Wege in der Rosazea-Therapie“ von La Roche-Posay, 47. DDG-Tagung,
Dresden 2013.
Literatur
1
Yamasaki K et al. Increased serine protease activity and cathelicidin promotes skin inflammation in
rosacea. Nat Med 2007; 13: 975-980.
2
Jansen T. Rosazea – Aktueller Kenntnisstand zur Pathogenese und neue Perspektiven in der
Therapie durch Rosaliac AR Intense Intensiv-Serum. Edition La Roche-Posay, Medical Vision,
Essen 2011.
3
Unpublizierte Daten von La Roche-Posay.
Herausgeber
La Roche-Posay
Georg-Glock-Straße 18
40474 Düsseldorf