Bundeswehrkrankenhaus HAMBURG

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Bundeswehrkrankenhaus HAMBURG
Bundeswehrkrankenhaus
HAMBURG
INHALTSVERZEICHNIS
Mensch im Mittelpunkt
Medizinische Expertise auf höchstem Niveau
Aus Verantwortung für die Patienten
Medizintechnik auf neuestem Stand
Mehr als ein Krankenhaus
Kooperationen zum Wohle aller Patienten
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Mensch im Mittelpunkt
Der Mensch steht im Mittelpunkt
Das Bundeswehrkrankenhaus im Hamburger Stadtteil Wandsbek versorgt und behandelt jährlich über
100.000 Patientenkontakte. Da das Bundeswehrkrankenhaus auch zivile Patienten behandelt, sind von
den rund 12.500 stationär aufgenommenen mehr
als 7.000 zivile Patienten aus Hamburg und Norddeutschland.
Im Krankenhaus bildet die Bundeswehr Ärzte- und
Pflegeteams für anspruchsvolle Aufgaben in den Auslandseinsätzen aus. Hiervon profitieren die Patienten
vor Ort, denn ihnen stehen rund um die Uhr hoch qualifizierte Mediziner und Pflegekräfte zur Verfügung.
Das Bundeswehrkrankenhaus arbeitet wirtschaftlich
und effektiv aber nicht gewinnorientiert. Die Gesundheit der Patienten steht im Mittelpunkt. Das Ärzteund Pflegeteam kann sich Zeit für seine Patienten
nehmen. Die sorgfältige und sichere Behandlung
steht im Vordergrund.
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Mit der Fertigstellung des neuen Bettenhauses im
Sommer 2013 zählt das Bundeswehrkrankenhaus
zu den modernsten medizinischen Einrichtungen
im Norden. Die Ausstattung ist zukunftweisend und
das medizinische Angebot umfassend: die Patienten
werden von 14 medizinischen Abteilungen, einer physiotherapeutischen Abteilung, einer Apotheke und einem Zentrallabor versorgt und betreut.
Umfassendes medizinisches Angebot
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bietet seinen Patienten ein vielfältiges medizinisches Leistungsspektrum.
14 medizinische Abteilungen ermöglichen fachübergreifend Diagnosen und Therapien.
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Allgemein-, Thorax- und Viszeralchirurgie,
Spezielle Viszeral- und Gefäßchirurgie
•
Anästhesiologie und Intensivmedizin
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Augenheilkunde
•
Dermatologie, Venerologie und Allergologie
•
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und
Kopf- und Halschirurgie
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Innere Medizin
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Mund-, Kiefer- und plastische Gesichts
chirurgie / Oralchirurgie
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Neurochirurgie
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Neurologie
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Orthopädie und Unfallchirurgie
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Zentrum für Seelische Gesundheit
•
Radiologie
•
Urologie
•
Zahnmedizin, Oralchirurgie und
Parodontologie
Das Bundeswehrkrankenhaus im Stadtteil Wandsbek
ist ein Haus der Regel- und Schwerpunktversorgung.
Patienten profitieren von der hohen Fachexpertise.
Alles Wichtige ist an einem Ort vorhanden. Die Vielzahl der Fachabteilungen ermöglichen eine auf die
individuellen Wünsche der Patienten abgestimmte
Terminplanung
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Ausbildung und Training
schaffen Sicherheit
Spitzenwerte bei der
Patientenzufriedenheit
Im hauseigenen Simulationszentrum trainieren Ärzte
und Assistenzpersonal für lebensrettende Eingriffe
in Extremsituationen, wie bei Auslandseinsätzen der
Bundeswehr. Die in den Trainings erlernten Fähigkeiten bringen auch im Hamburger Rettungsdienst Vorteile. Sie schaffen Handlungssicherheit der medizinischen Fachkräfte.
Überdurchschnittlich gute Bewertungen bei der Patientenzufriedenheit erhält das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bei den Befragungen von Krankenkassen unter ihren Versicherten. Auf dem Hamburger
Gesundheitsmarkt steht es mit seinem umfassenden
medizinischen Angebot an erster Stelle.
Bundesweite Befragungen bestätigen die Position.
Die Patienten bewerteten alle wichtigen Bereiche
des Bundeswehrkrankenhauses von der ärztlichen
Aufklärung und Information über den Behandlungsund Therapieprozess und der pflegerischen Versorgung .bis hin zum Behandlungserfolg als überdurchschnittlich zufriedenstellend.
Aktion „Saubere Hände“
Das Krankenhaus der Bundeswehr in Hamburg
setzt
höchste
hygienische
Standards
und
Empfehlungen für die Sicherheit seiner Patienten
und der Mitarbeiter um. Dafür wurde es von der
bundesweiten Aktion „Saubere Hände“ ausgezeichnet.
Bundeswehrärzte retten Menschenleben
Das Rettungszentrum des Bundeswehrkrankenhauses arbeitet Hand in Hand mit der Hamburger Berufsfeuerwehr und leistet mehr als 9.000
Rettungseinsätze pro Jahr in und um Hamburg.
Der am Krankenhaus stationierte Rettungshubschrauber bringt minutenschnell das Notfall-Team
der Bundeswehr an jeden Ort im Hamburger Stadtgebiet. Die Menschen in der Region vertrauen seit 40
Jahren auf die notfallmedizinische Versorgung durch
das Bundeswehrkrankenhaus.
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Medizinische Expertise auf
höchstem Niveau
Fachübergreifende
Diagnosen und Therapien
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bietet seinen Patienten mit 14 medizinischen Abteilungen umfassende medizinische Versorgungsmöglichkeiten.
Zweitmeinungen können vor Ort schnell und unkompliziert eingeholt werden und fließen direkt in die Diagnose und Therapie ein. Die Patienten können darauf
vertrauen, dass für sie die jeweils bestmögliche Behandlungsmethode gefunden wird.
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Bundesweit an der Spitze
Neu in Hamburg: die Kopfklinik
Das vielfältige medizinische Angebot wird durch Spezialisierungen ergänzt. So ist das Bundeswehrkrankenhaus führend in der Behandlung von Hörschäden,
Hodentumoren und posttraumatischen Belastungsstörungen nach Unfällen oder Gefahrensituationen.
Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Augenheilkunde, der Neurologie und der Neurochirurgie bilden
den Kern der Kopfklinik. Sie erarbeiten zusammen
die bestmögliche Behandlungsoption bei Kopfverletzungen und behandeln danach den Patienten. Damit
gehört die Kopfklinik des Bundeswehrkrankenhauses
Hamburg zur Spitze in Deutschland.
Hören ist Lebensqualität
Das Hörzentrum ist bundesweit das Drittgrößte für Hörimplantate. Durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit
und Hörsturz gehören ebenso zum behandelten Spektrum wie die operative Versorgung nach Gehörtraumata.
Seit 2008 arbeiten im Hörzentrum Fachärzte unter einem Dach mit Audiologen und Hörgeräteakustikern, um
die jeweils beste Therapie für die Patienten zu finden.
Das Hörzentrum ist auf künstliche Innenohren, sogenannte Cochlear-Implantate, spezialisiert. Diese helfen
gehörlosen Patienten, wieder Hören zu können und
damit ein wesentliches Stück Lebensqualität zurück zu
gewinnen. In Hamburg und Umgebung hat das Hörzentrum des Bundeswehrkrankenhauses die meisten Erfahrungen mit Cochlear-Implantaten.
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Regionales Traumazentrum
Die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie ist
von der „Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie“ als regionales Traumazentrum für Norddeutschland zertifiziert und Teil des Hamburger
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Traumanetzwerks. Aufgrund der Kompetenzen
sowie der Zulassung der Berufsgenossenschaften
dürfen auch Arbeits- und Schulunfallopfer versorgt
werden.
Aus Erlebtem Erinnerung machen
Führend bei der Hodenkrebstherapie
Nicht oder zu spät behandelte traumatische Erlebnisse, z.B. nach Unfällen oder Gewaltereignissen, können
zu lang anhaltenden Belastungen für Betroffene und
ihrem sozialen Umfeld führen. Die posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS) kann Menschen nachhaltig verändern; sie werden reizbar, ziehen sich zurück,
sind angespannt und schlafen schlecht. Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist ein bundesweit
anerkanntes Kompetenzzentrum für die Behandlung
von PTBS erkrankten Menschen. Dabei kommen den
betroffenen zivilen Patienten die umfassenden Erfahrungen der Spezialisten aus Neurologie, Psychiatrie
und Psychotherapie mit im Einsatz geschädigten Soldaten zugute.
In der Urologie behandeln und therapieren erfahrene
und anerkannte Spezialisten seit vielen Jahren alle
Stadien des Hodentumors. Von der Chemotherapie
bis zum operativen Eingriff gehören modernste und
schonende Behandlungsmethoden zum therapeutischen Spektrum. Mehr als 2.000 Patienten vertrauen jährlich auf die Kompetenzen des Teams der Urologie und lassen sich hier behandeln.
Ein weiteres Spezialgebiet ist die operative und onkologische Behandlung des Prostatakarzinoms. Dabei
kommen besonders nervenschonende und potenzerhaltende Operationsmethoden zur Anwendung.
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Aus Verantwortung für die
Patienten
Gesundheit zählt
Der Mensch und seine Gesundheit stehen im Bundeswehrkrankenhaus im Mittelpunkt. Das Krankenhaus
wird wirtschaftlich und kostenbewusst geführt, das
diagnostische und therapeutische Handeln wird allerdings nicht gewinnorientiert angewendet. Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg erwirtschaftet keine
finanziellen Vorteile auf Kosten seiner Patienten.
Das wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Haltung und Einstellung des medizinischen und pflegerischen Personals aus. Die Personalausstattung
folgt ausschließlich fachlichen Erfordernissen. Faire
Bezahlung und sichere Arbeitsplätze sorgen für Zufriedenheit unter den Mitarbeitern. Deren Aufmerksamkeit und Konzentration gehört voll und ganz den
Patienten.
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Zertifiziertes Qualitätsmanagement
Der Patient steht im Mittelpunkt des Handelns. Die
zahlreichen Zertifikate bestätigen die sehr hohen
Qualitätsstandards in der Patientenversorgung des
Bundeswehrkrankenhauses. Regelmäßig überprüfen
interne aber auch externe Spezialisten die hohen
Anforderungen an das Notfall- und Infektionsmanagement und die strengen Hygienevorschriften.
Die systematische und kontinuierliche Suche nach
Verbesserungspotenzialen garantiert den Patienten
optimale Behandlungsergebnisse auf einem hohen
medizinischen Niveau.
Weiterbildung aus Verantwortung
Da das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg auch eine
Ausbildungseinrichtung für das Sanitätspersonal der
Bundeswehr ist, stehen Fort- und Weiterbildung besonders hoch im Kurs. Alle Mitarbeiter des Pflegebereichs müssen sich jährlich intensiv fortbilden.
Das Klinikpersonal trainiert regelmäßig über die gesetzlichen Anforderungen hinaus für den Notfall. Dabei kommen den Spezialisten des Bundeswehrkrankenhauses auch die vielfältigen akutmedizinischen
Erfahrungen aus den Einsätzen in aller Welt zugute.
Patientensicherheit hat Vorrang
Als Mitglied im „Aktionsbündnis Patientensicherheit
e.V.“ bindet das Krankenhaus dessen Empfehlungen
unmittelbar in den Klinikalltag ein. Die Sicherheit der
Patienten hat herausragende Bedeutung für deren
Heilung und Gesundheit. So werden Stürze, Infektionen und „Durchliege“-Geschwüre weitgehend vermieden. Die Patienten profitieren von den hohen Qualitäts- und Hygienestandards sowie dem erstklassig
ausgebildeten Personal.
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Zentrale Notaufnahme
Jeder Handgriff sitzt
Das Ärzte- und Pflegeteam in der interdisziplinär besetzten Notaufnahme beherrscht auch schwierige
und komplexe Notfallsituationen.
In der Notaufnahme des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg stehen alle wichtigen medizinischen
Leistungen der 15 Fachabteilungen 24 Stunden
zur Verfügung. Dies ist heute eher unüblich, sorgt
jedoch für eine hochqualifizierte Versorgung. Schnell
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können aus den jeweiligen medizinischen Abteilungen
die Spezialisten zu notwendigen Behandlungen hinzugezogen werden.
Die Notaufnahme ist fester Bestandteil der Not- und
Unfallversorgung in Hamburg. Jährlich vertrauen
rund 19.000 Menschen auf die akut- und notfallmedizinischen Leistungen des Bundeswehrkrankenhauses im Stadtteil Wandsbek.
Kompetente und
einfühlsame Krankenpflege
Die bestmögliche und sichere Versorgung der Patienten steht für die Krankenpflege im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg an oberster Stelle. Die Mitarbeiter
sind umfassend und auf dem neuesten Stand qualifiziert. Sie nehmen sich Zeit für ihre Patienten, hören zu
und schauen genau hin, ob alles in Ordnung ist. Wirklich
nachhaltige und einfühlende Krankenpflege braucht
Motivation und Geduld. Häufig fühlen sich Patienten im
Krankenhaus unsicher und überfordert. Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg stellt seinen Patienten deshalb, besonders bei längeren Aufenthalten,
eine Bezugspflegekraft an die Seite. Vertrauensvolle
Zusammenarbeit, ehrliche Kommunikation und Einfühlungsvermögen sind wichtig für das persönliche
Wohlbefinden der Patienten.
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Medizintechnik auf
neuestem Stand
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Krankenhaus mit modernster Ausstattung
Das Hamburger Bundeswehrkrankenhaus hat nicht
nur gut ausgebildetes Personal, es ist auch exzellent
ausgestattet. Im Neubau stehen mehr als 300 komfortable Krankenbetten in geräumigen, freundlichen
Ein- und Zweibettzimmern zur Verfügung. Die medizintechnische Ausstattung ist zukunftweisend. So hat jedes Bett einen eigenen Monitor, auf dem die aktuellen
Befunde und Labordaten sekundenschnell abgerufen
und mit dem Patienten besprochen werden können.
Für die Patienten sind die Monitore multimedial nutzbar. Sie bieten Zugang ins Internet oder zeigen das
aktuelle Fernsehprogramm.
Technischer Vorsprung
durch laufende Erneuerung
Die Bundeswehr als Träger des Krankenhauses erneuert regelmäßig die medizintechnische Ausstattung. Dadurch kann das Personal stets mit moderner
Technik Diagnosen erstellen und Therapien beginnen.
Die radiologische Abteilung wurde inzwischen
vollständig auf digitale Bildtechnik umgestellt.
Das spart Zeit, denn die radiologischen Ergebnisse können so vom OP bis zum Krankenbett
vom Arzt auf Knopfdruck abgerufen werden und
fließen schnell und direkt in die Behandlung ein.
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg gehört damit zu den modernsten Kliniken Norddeutschlands.
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Weniger Strahlung – bessere Bilder
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg greift in der
radiologischen Abteilung auf modernste digitale bildgebende Verfahren zurück. Die Geräte lösen weitgehend die konventionelle Röntgentechnik ab und sind
strahlungsärmer für die Patienten. Für die Patienten
des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg stehen
zusätzlich jeweils zwei hochmoderne Computertomographie- und Magnetresonanztomographie-Geräte
rund um die Uhr zur Verfügung. Modernste Auswerteverfahren am Computer liefern schneller Ergebnisse,
die die Ärzte für zielgerichtete Therapien benötigen.
Mit
Hilfe
der
Magnetresonanztomographie
wird sogar vollständig auf Röntgenstrahlung
oder andere ionisierende Strahlung verzichtet.
Zusätzlich nutzen die Radiologen ein Hochleistungs-Sonographiegerät mit digitaler, farbkodierter
Bildgebung. Mit Hilfe von Ultraschallwellen können so
Erkrankungen der inneren Organe sichtbar gemacht
werden.
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Schlüsselloch-Chirurgie schont Patienten
Moderne technisch-apparative Ausstattung auf dem
aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis
stehen im OP-Bereich des Bundeswehrkrankenhauses zur Verfügung.
Mit der Laparoskopie können die Organe durch kleinste Schnitte in der Bauchdecke mit einer HD-Videokamera untersucht werden. Der operative Eingriff erfolgt durch weitere, minimal-invasive Schnitte. Diese
Form der Operation ist weniger belastend für die Patienten und reduziert Risiken.
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Guter Rat jederzeit von der Labormedizin
Zu einem exzellenten Krankenhaus gehört
ein hauseigenes, klinisches Labor. Das Laborpersonal des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg führt jährlich mehr als 450.000 Analysen
von Körperflüssigkeiten für unterschiedlichte
Bestimmungen durch. Die Ergebnisse stehen
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digital schnell dort zur Verfügung, wo sie gebraucht
werden. Und wenn es mal eine Rückfrage gibt, berät
der Labormediziner seine Kollegen unmittelbar vor
Ort.
Kurze Wege sparen Zeit und helfen, die Patienten optimal zu versorgen.
Individualisierte Medikamente
aus der Apotheke
Da das Hamburger Bundeswehrkrankenhaus ein umfassendes medizinisches Spektrum anbietet, gehört
auch eine eigene Krankenhaus-Apotheke dazu. Diese
versorgt die Patienten mit den notwendigen Arzneimitteln und Medizinprodukten. Üblicherweise stehen
Medikamente in standardisierter Dosierung bereit.
Sollten Patienten abweichende Dosierungen benötigen, stellt die Krankenhaus-Apotheke die notwendige
Individualrezeptur her. So bekommen die Patienten
wirksame Medikamente in ihrer Dosierung.
Auch hier zeigt sich, dass das im Einsatz der Bundeswehr bewährte akut-medizinische Notfall-Management unmittelbar der Sicherheit aller Patienten zugute kommt.
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Mehr als ein Krankenhaus
Um schnell wieder gesund zu werden, brauchen Menschen mehr als erstklassige Behandlung und hochmoderne Technik: sie müssen sich auch wohl und gut
betreut fühlen. Dazu gehören ganzheitliche Behand-
Förderung der Bewegung
Zu den Besonderheiten des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg zählt die ärztlich geleitete physiotherapeutische Abteilung. Neben Krankengymnastik und
physikalischer Therapie werden Patienten mit allem
versorgt, was der Erhaltung, Wiederherstellung und
Verbesserung der Körperfunktionen dient.
Ärzte und Physiotherapeuten arbeiten Hand in Hand,
um wirksame, individuell abgestimmte Therapien zu
entwickeln und den Behandlungserfolg nachhaltig
zu optimieren. Idealerweise setzen therapeutische
Nachsorgemaßnahmen unmittelbar nach einem
operativen Eingriff noch im Krankenhaus ein.
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lungsmethoden, von der Krankengymnastik bis zur
Ergotherapie, aber auch Fürsorge, psychologische Betreuung und ergänzende Hilfsangebote.
Ergotherapie
für Menschen jeden Alters
Neben differenzierten sensomotorischen Trainingsprogrammen zur Förderung der Handlungsfähigkeit im eigenen Lebensbereich, setzt
die Ergotherapie auch auf alternative Heilmethoden. Diese reichen von der fernöstlichen
Bewegungslehre Qigong über die energetische
Kiefermassage bis zum Einsatz von Elementen
der traditionellen chinesischen Medizin und
fördern die Körperwahrnehmung und Entspannung der Patienten.
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Immer ein offenes Ohr
Hilfe für die Zeit nach dem Krankenhaus
Neben Krankheit, Diagnose und Behandlung bedeutet
ein Krankenhausaufenthalt immer auch Verunsicherung oder kann mit Ängsten verbunden sein. Vielen
Patienten fehlt die gewohnte Umgebung oder sie vermissen vertraute Menschen.
Für besondere Gespräche mit Patienten und Angehörigen haben die Seelsorger des Bundeswehrkrankenhauses immer ein offenes Ohr. Manchmal tut es
einfach gut, mit jemandem über Sorgen, Ängste aber
auch Hoffnungen und Wünsche zu sprechen. Eine Kapelle bietet die Möglichkeit, auch einmal Stille finden
zu können.
Besonders qualifizierte Sozialarbeiter und Sozialpädagogen beraten die Patienten und ihre Angehörigen in sozialen Fragen rund um den Krankenhausaufenthalt. Ob Fragen zur Pflegebedürftigkeit, Rehabilitation, Krankenversicherung oder bei finanziellen
Schwierigkeiten und persönlichen Notlagen – die
Mitarbeiter des Sozialdienstes kümmern sich um die
Patienten und deren Heilbehandlung im Anschluss
an den Aufenthalt im Bundeswehrkrankenhaus. Vom
Antrag bei der Rentenversicherung für eine Kur oder
die Klärung, welche Kosten die Krankenversicherung
trägt, erhalten die Patienten immer Hilfe und Unterstützung. Noch vor der Entlassung analysieren
die Mitarbeiter des Sozialdienstes gemeinsam mit
den Patienten den individuellen Hilfsbedarf bei der
Nachsorge.
Aufnahme von Begleitpersonen
Die Patienten des Bundeswehrkrankenhauses sollen
sich wohlfühlen und schnell wieder gesund werden.
Manchmal kann es für die Heilung sehr wichtig sein,
dass eine Begleitperson oder ein Elternteil vorübergehend mit aufgenommen wird. Ist die Aufnahme medizinisch begründet, trägt die Krankenversicherung
die Kosten.
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Kooperationen zum
Wohle aller Patienten
Krebsbehandlung im Cancer Center
Zu den elf von der Deutschen Krebshilfe e.V. anerkannten Tumorzentren gehört das Hubertus-Wald-Tumorzentrum des UKE. Das Bundeswehrkrankenhaus
ist Teil des dortigen Kompetenznetzwerks für die
Diagnose, Therapie und Erforschung von Krebserkrankungen in der Metropolregion Hamburg. Die mitarbeitenden Ärzte bündeln die verfügbaren Ressourcen für die umfassende, ganzheitliche Behandlung
der Patienten. Gemeinsam werden auch Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Krebserkrankungen entwickelt, die z.B. unmittelbar in die Beratung
von Vorsorge-Patienten einfließen.
Von der engen Zusammenarbeit im UniversitätsTumorzentrum profitieren auch die Angehörigen
der Krebspatienten. Sie erhalten Unterstützung und
Beratung für therapiebegleitende Maßnahmen.
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Zusammenarbeit mit Universitätsklinik
Das Bundeswehrkrankenhaus arbeitet als Akademisches Lehrkrankenhaus eng mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zusammen. Studierende Mediziner des UKE haben
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so die Möglichkeit, während des Praktischen Jahres
von den umfassenden Erfahrungen und den vielfältigen
Kompetenzen der Bundeswehrärzte zu profitieren.
Referenzzentrum für Tropenmedizin
Das Hamburger Bernard-Nocht-Institut ist weltweit als tropenmedizinisches Referenzzentrum anerkannt. Die Klinik des Tropeninstituts gehört zum
Hamburger Universitätsklinikum. Das Bundeswehrkrankenhaus arbeitet bei der Diagnose, Behandlung
und Erforschung von Tropenkrankheiten mit dem
Bernard-Nocht-Institut eng zusammen. Dabei fließen
die Erfahrungen der Bundeswehrärzte aus den weltweiten Einsätzen mit ein. Von Fragen der Impfung bei
Reisen in die Tropen bis zur Behandlung exotischer Infektionen sind Patienten im Bundeswehrkrankenhaus
Hamburg immer in kompetenten Händen.
Weltweit beispielhaft
Die medizinische Versorgung der Bundeswehrsoldaten im In- und Ausland gilt weltweit als beispielhaft.
Die NATO unterhält in der ungarischen Hauptstadt
Budapest das Centre of Excellence for Military Medicine. Hier tauschen Ärzte aus NATO-Staaten ihre
vielfältigen Einsatzerfahrungen aus. Dabei kommt der
akut-medizinischen Versorgung von Notfall-Patienten
besondere Bedeutung zu. Diese Erfahrungen nutzt das
klinische Personal des Bundeswehrkrankenhauses
Hamburg im täglichen Umgang mit ihren Patienten.
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Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Lesserstraße 180, 22049 Hamburg
[email protected], 040 6947 0