9. BLUESNIGHT – MINIGALERIECAFÉ

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9. BLUESNIGHT – MINIGALERIECAFÉ
9. BLUESNIGHT – MINIGALERIECAFÉ
5 Januar 2012
ROOMFUL OF BLUES
Roomful of Blues wurde 1967 in Westerly, Rhode Island vom Gitarristen Duke
Robillard und dem Pianisten Al Copley gegründet. Ursprünglich wandten sie sich
dem Chicago Blues zu, doch bald begannen sie, Swing, Jump Blues, Rhythm &
Blues und Jazz der 40er- und 50er Jahre in ihren Stil zu integrieren. Dazu erweiterten
sie die Band mit einer Bläsergruppe. 1977 produzierte der legendäre Songwriter Doc
Pomus ihr erstes Album, das ihnen nationale Beachtung einbrachte.
1980 verliess Duke Robillard die Band und wurde durch Ronnie Earl ersetzt. Durch
dauernde Tourneen erweiterten sie den Kreis ihrer Fans beträchtlich. Auch die
Verkaufszahlen ihrer Platten stieg. Roomful of Blues spielte auch regelmässig mit
Bluesgrössen wie Jimmy Witherspoon, Jimmy McCracklin, Roy Brown, Big Joe
Turner, Eddie „Cleanhead“ Vinson und Earl King, Stars aus der Jump Blues-Szene
der 50er-Jahre.
Im Lauf der Jahre traten sie bei wichtigen Festivals auf, in Europa zum Beispiel beim
Montreux Jazz Festival. Gemeinsame Auftritte verbanden sie mit Bluesgrössen wie
B. B. King, Otis Rush und Stevie Ray Vaughan oder Rockmusikern wie Eric Clapton
und Carlos Santana.
Diskographie
2011 Hook, Line & Sinker
2008 Raisin’ a Ruckus (Alligator Records)
2005 Standing Room Only (Alligator)
2003 That’s Right! (Alligator)
2001 Watch You When You Go (Bullseye Blues)
1998 There Goes the Neighborhood (Bullseye Blues)
1997 Under One Roof (Bullseye Blues)
1997 Roomful of Christmas (Bullseye Blues)
1995 Turn It On! Turn It Up! (Bullseye Blues)
1995 Rhythm & Bones (mit Porky Cohen) (Bullseye Blues)
1994 Dance All Night (Bullseye Blues)
1986 Glazed (mit Earl King) (Black Top)
1984 Dressed Up to Get Messed Up (Varrick)
1983 Blues Train (mit Big Joe Turner und Dr. John) (Muse Records)
1982 Eddie Cleanhead Vinson & A Roomful of Blues (Muse)
1980 Hot Little Mama (Varrick)
1979 Let’s Have a Ball (Mango)
1978 Roomful of Blues
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9. BLUESNIGHT – MINIGALERIECAFÉ
5 Januar 2012
JANIVA MAGNESS
Janiva Magness hat extrem viel getourt und sich dabei viele Freunde geschaffen.
Ihre Zelte hat sie dabei auch beim International Blues Festival in Luzern und dem
Rhythm & Blues Festival in Peer in Belgien aufgeschlagen.
Ihr Leben war gewiss nicht einfach: Geboren in Detroit kam sie durch die
Plattensammlung ihres Vaters mit dem Blues früh in Kontakt. Ihre Teenagerzeit war
allerdings von Schicksalsschägen geprägt: Ihre Eltern verlor sie mit 16, die erste
Schwangerschaft mit 17, leben auf der Strasse oder in Heimen, ihr Baby hat sie zur
Adoption freigegeben.
In dieser Zeit hat sie sich dann in einen Bluesclub geschlichen, um Otis Rush zu
sehen. Das war ihre Initialzündung für ihre spätere Karriere. Später arbeitete sie in
einem Aufnahmestudio und wurde zufällig als Backgroundsängerin eingesetzt. Ihre
erste Band, Janiva Magness And The Mojomatics, gründete sie dann Anfang der
80er, die 1985 von der Phoenix New Times als die beste Blues Band der Stadt
gewürdigt wurde.
1986 gab´s den Umzug nach Los Angeles, es folgte die Hochzeit mit dem Musiker
Jeff Turmes und ab da ging es aufwärts mit ihren Produktionen.
2008 unterschrieb sie bei Alligator Records und ihre danach erschienene CD, What
love will do, wurde in der Presse hochgelobt und erreichte Höchstwerte in den
Charts.
Ihre Musik ist ein Mix aus Blues und Soul, dem sie mit ihrer warmen, leicht rauchigen
Stimme viel Dynamik und Gefühl einhaucht.
Zusätzlich hat sie einige Preise gewonnen, wie z.B. den B.B. King Award (als erst
zweite Frau, die erste war Koko Taylor), den Jim Croce Award und den Arizona
publication's Critics Choice Award.
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5 Januar 2012
ANA POPOVIC
Ana Popovic wuchs in einer Familie auf, in der Musik grosse Bedeutung hatte. Ihr
Vater spielte Gitarre und Bass und lud seine Freunde oft zu Jamsessions ein. Ana
hörte auch regelmässig seine Soul- und Bluesplatten. Mit 15 begann sie dann,
Gitarre zu spielen. Da Anas Fortschritte bald die Kenntnisse ihres Vaters
überstiegen, ermöglichte die Familie private Gitarrestunden. Im Jahr 1999 gründete
Ana Popovic ihre erste Band „Hush“ und tritt regelmässig bei allen grossen
europäischen Bluesfestivals auf. Im selben Jahr unterzeichnete sie einen Vertrag
beim deutschen Label Ruf Records. Der endgültige Durchbruch gelang ihr im Jahr
2001 mit dem Album Hush, das positive Medienresonanz zur Folge hatte. 2003
wurde sie für den W. C. Handy Award als beste neue Künstlerin nominiert. Im Jahr
2006 erhielt sie eine Einladung zur "Legendary Blues Cruise". Sie war der erste
europäische Künstler, der dazu eingeladen wurde. Die Bühne teilte sie inzwischen
mit Künstlern wie Solomon Burke, Walter Trout und Udo Lindenberg.
Diskografie
1998 - Hometown (mit der Band Hush)
2000 - Hush!
2003 - Comfort to the Soul
2005 - Ana! (Konzertmitschnitt, auch als DVD)
2007 - Still Making History (Billboard Top Blues Albums #3)
2009 - Blind for Love
2010 - An Evening At Trasimeno Lake (Konzertmitschnitt, auch als DVD)
2011 - Unconditional
Auszeichnungen
2002 Nominiert als "Best Singer", "Best Guitarist" und "Best Album" French Blues
Awards.
2003 Erste europäische Nominierung "Best New Artist Debut" beim W. C. Handy
Awards
2003 Nominierung "Best Blues Album" Jammie Awards in New York City.
2006 Nominierung 'Best Blues DVD (2005)', 'Best Live Performer', 'Best Female
Blues Artist' und 'Most Outstanding Musician (Guitar)' Living Blues Awards
2007 Nominierung 'Blues Artist of the Year' BluesWax 2007
2010 Nominierung 'Best Overseas Artist' British Blues Awards
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