Reisebericht – Toronto

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Reisebericht – Toronto
Reisebericht – Toronto
von
Sergej Betz
Bachelor of Engineering (B. Eng.)
Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
Als Anhang zu der Master-Thesis, welche an der Ryerson University in Toronto angefertigt
wurde, wird ein Reisebericht beigelegt. Der Reisebericht soll Eindrücke und Erfahrungen
festhalten. Darüber hinaus soll er als ,,Guide“ für nachkommende Studenten in Bereichen
der Finanzierung und der Unterkunftssuche dienen.
Toronto, Ontario, Kanada, 2012
Karlsruhe, Baden Württemberg, Deutschland, 2012
© Sergej Betz
Seite 1
Inhaltsverzeichnis
1
2
3
Kanada................................................................................................................. 3
1.1
Allgemeines ................................................................................................... 3
1.2
Geographie .............................................. Fehler! Textmarke nicht definiert.
1.3
Bevölkerung .................................................................................................. 6
1.4
Toronto .......................................................................................................... 7
Aufenthalt und Studieren in Toronto .................................................................... 8
2.1
Einreisebestimmungen .................................................................................. 8
2.2
Allgemeine Reiseinformationen ..................................................................... 9
2.3
Besondere Zollvorschriften .......................................................................... 11
2.4
Medizinische Hinweise ................................................................................ 13
2.5
Lebenshaltungskosten................................................................................. 15
2.6
Finanzierung ................................................................................................ 17
2.7
Ryerson University ...................................................................................... 19
Schlusswort................................................ Fehler! Textmarke nicht definiert.21
Seite 2
1 Kanada
Im Folgenden liste ich Ihnen einige Daten auf, die man über Kanada vor einem
mehrmonatigen Aufenthalt wissen sollte.
1.1
Allgemeines
Wappen Flagge Hauptstadt:
Ottawa
Landessprachen:
Englisch, Französisch
Währung:
Kanadische Dollar
Staatsform:
Parlamentarische Monarchie
Staatsoberhaupt:
Königin Elisabeth II.
Unabhängigkeit:
formal 1982 vom Vereinigten
Königreich
Regierungschef:
Premierminister Stephen Harper
Fläche:
9.984.670 km²
Einwohner:
34,3 Mio.
Bevölkerungsdichte:
3,4 Einwohner pro km²
Telefonvorwahl:
+1
Internet-TDL
.ca
Kfz-Kennzeichen
CDN
UTC:
-3.30 bis -8
Quelle: Wikipedia
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1.2
Geographie
Kanada ist nach Russland, das flächenmäßig zweitgrößte Land der Erde und nimmt rund
41% des nordamerikanischen Halbkontinents ein. Es grenzt im Süden und Nordwesten an
die Vereinigten Staaten von Amerika und besteht aus 10 Provinzen und 3 Territorien. Alle
Provinzen und Territorien verfügen über einen enormen Grad an Autonomie. Die
unterschiedlichen Klimazonen ziehen sich vom Polarklima bis zum gemäßigten Klima.
Bestimmend ist jedoch das boreale Klima, mit langen kalten Wintern und kurzen heißen
Sommern.
.
Quelle: Wikipedia
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Name
Typ
Hauptstadt
Fläche km²
Einwohner
Alberta
Provinz
Edmonton
661.848
3.455.062
British Columbia
Provinz
Victoria
994.735
4.352.798
Manitoba
Provinz
Winnipeg
647.797
1.182.921
Neufundland und
Labrador
Provinz
St. John's
405.212
506.548
New Brunswick
Provinz
Fredericton
72.908
748.878
NordwestTerritorien
Territorium
Yellowknife
1.346.106
41.795
Nova Scotia
Provinz
Halifax
55.284
932.966
Nunavut
Territorium
Iqaluit
2.093.190
31.216
Ontario
Provinz
Toronto
1.076.395
12.753.702
Prince Edward
Island
Provinz
Charlottetown
5.660
138.800
Quebec
Provinz
Quebec
1.542.056
7.687.068
Saskatchewan
Provinz
Regina
651.036
990.212
Yukon
Territorium
Whitehorse
482.443
30.883
Quelle: Wikipedia
Von den über 34,3 Millionen Einwohnern leben rund 54,5 % in den 30 größten Städten. Geht
man von den Ballungsräumen aus, steigt diese Zahl auf über 70 %. Toronto ist das
bedeutendste Produktionszentrum und mit 5.113.149 Einwohnern (Stand: 2006) der größte
Ballungsraum.[11] Die Handelsmetropole Montreal zählte 3.635.571, Vancouver 2.116.581
Einwohner. Weitere Ballungsräume sind die Bundeshauptstadt Ottawa-Gatineau
(1.130.761), Calgary (1.079.310), Edmonton (1.034.945), Québec (715.515), Winnipeg
(694.668) und Hamilton (692.911).
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1.3
Bevölkerung
Kanada ist ein Einwanderungsland. Große Einwanderergruppen kamen in der Vergangenheit
aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Italien, Deutschland, den Niederlanden,
Ungarn, der Ukraine, Polen, Kroatien, Serbien und aus den USA. Heutzutage wächst die
Bedeutung der Einwanderer aus Fernost, vor allem aus der Volksrepublik China. Die
Wachstumsrate der Bevölkerung ist die höchste innerhalb der G8.
Von den etwa sechs Millionen deutschen Auswanderern der Jahre 1820 bis 1914 gingen nur
1,3 % nach Kanada, von den 605.000 der Jahre 1919 bis 1933 gingen 5 %, von den 1,2
Millionen der Jahre 1950 bis 1969 bereits 25 % dorthin. 1991 gaben fast 2,8 Millionen
Kanadier an, deutscher Herkunft zu sein, davon ein Drittel ausschließlich. 180.000 von ihnen
waren in Deutschland geboren.
Die Geburtenrate betrug 2003 10,99 Geburten pro 1000 Einwohner, die Sterberate 7,61
Todesfälle pro 1000 Einwohner. 2006 standen 346.082 Geburten, 228.829 Todesfälle
gegenüber. 2003 betrug das Bevölkerungswachstum 0,94 %. Die Lebenserwartung eines
neugeborenen Kanadiers liegt laut CIA Factbook bei 81,16 Jahren. 26 % der Kanadier sind
19 Jahre oder jünger, 13 % 65 Jahre oder älter. Das mittlere Alter der erwerbsfähigen
Bevölkerung liegt bei 42 Jahren, die Schätzung für 2011 liegt bei 43,7 Jahren. Der Median ist
seit 1966 von knapp 26 auf 39,5 Jahre gestiegen.
Quelle: Wikipedia
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1.4
Toronto
Toronto ist mit 2,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt Kanadas und die Hauptstadt der
Provinz Ontario. Sie liegt im Golden Horseshoe (Goldenes Hufeisen), einer Region mit über
8,1 Millionen Einwohnern, die sich halbkreisförmig um das westliche Ende des Ontariosees
bis zu den Niagarafällen erstreckt. Rund ein Drittel der Bevölkerungszunahme des ganzen
Landes, entfiel in den letzten Jahren auf diesen Großraum. Die Einwohnerzahl der
Metropolregion (Census Metropolitan Area) stieg von 4,1 Millionen im Jahre 1992 auf 5,1
Millionen im Jahre 2006. Die Greater Toronto Area hatte 2010 über 6,2 Millionen Einwohner.
Die Stadt liegt am nordwestlichen Ufer des Ontariosees, dem mit 18.960 km² Fläche
kleinsten der fünf Großen Seen. Durch die Eingemeindung einer Reihe von Vorstädten, die
bereits mit Toronto verschmolzen waren (Etobicoke, Scarborough, York, East York und
North York), wurde Toronto Ende der 1990er Jahre mehrfach vergrößert. Das Zentrum mit
dem Einkaufs- und Bankendistrikt befindet sich in der Nähe des Sees. Die
Haupteinkaufsstraße ist die Yonge Street.
Toronto ist Kanadas Wirtschaftszentrum und weltweit einer der führenden Finanzplätze.
Quelle: Wikipedia
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2 Aufenthalt und Studieren in Toronto
2.1
Einreisebestimmungen
Zum Schutz vor terroristischen Anschlägen wurden die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen
verschärft. Bei der Einreise nach Kanada sowie auf innerkanadischen Flügen ist deshalb
vermehrt mit zeitaufwändigen Kontrollen zu rechnen. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass
Sie alle Dokumente, die Sie für die Ein- und Weiterreise benötigen, mit sich führen. Um
immer auf dem aktuellen Stand zu sein, sollte man sich direkt beim Auswärtigen Amt
informieren. Mit einem mindestens noch 6 Monate gültigen Reisepass, ist deutschen
Staatsangehörigen die visumfreie Einreise für touristische oder geschäftliche Aufenthalte bis
zu sechs Monaten möglich. Ein Personalausweis ist nicht ausreichend!
Weitere Voraussetzungen für die Einreise:
Bei Ihrer Einreise nach Kanada wird Ihnen zunächst ein Beamter der
Einwanderungsbehörde einige Fragen stellen.
So müssen Sie zum Beispiel über genügend finanzielle Mittel verfügen, um die Kosten Ihres
Aufenthaltes für sich selbst sowie ggf. auch für unterhaltsberechtigte Angehörige zu decken.
Auch müssen Sie vor Ihrer Einreise sicherstellen, dass Ihre Rückkehr in das Heimatland
gesichert ist. Dazu gehört zum Beispiel ein Rückflugticket.
Personen, die durch Ihre Einreise die Gesundheit der kanadischen Staatsbürger und
Staatsbürgerinnen gefährden könnten, sind grundsätzlich für die Einreise nach Kanada nicht
zugelassen. Ebenso wird im Regelfall Personen, die Straftaten begangen und/oder eine
kriminelle Vergangenheit haben die Einreise nicht gestattet. Sollten Sie zu diesem
Personenkreis gehören, wenden Sie sich bitte vor Ihrer Abreise an die Visaabteilung der
zuständigen kanadischen Vertretung.
Näheres zu den Einreisebestimmungen findet man im Internet unter: www.cic.gc.ca
(Stand: 01.03.12 Auswärtiges Amt Deutschland)
Meiner Erfahrung nach jedoch, musste man im Flugzeug nur ein Formular ausfüllen, den
Reisepass und das ausgefüllte Formular dem Beamten am Zoll vorlegen und einige
Standard Fragen beantworten. Ich musste weder mein Rückflugticket vorzeigen, noch
musste ich nachweisen, dass ich über ausreichend Kapital verfüge.
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2.2
Allgemeine Reiseinformationen
Führerschein
Alle kanadischen Provinzen haben mit Deutschland eine Vereinbarung zur Anerkennung des
deutschen nationalen Führerscheins getroffen. Mit dem deutschen Führerschein kann bei
touristischen bzw. Besuchsaufenthalten in Kanada grundsätzlich bis zu einer Dauer von drei
Monaten, in der Provinz British Columbia sogar bis zu sechs Monaten, gefahren werden.
Kanadische Mietwagenfirmen können zusätzlich zum nationalen auch den internationalen
Führerschein verlangen. Es wird daher empfohlen, sich vorher in Deutschland einen
internationalen Führerschein ausstellen zu lassen. Weitere Informationen finden Sie auf der
Internetseite der kanadischen Botschaft in Berlin unter www.dfait-maeci.gc.ca
(Stand: 01.03.2012 Auswärtiges Amt Deutschland)
Meiner Meinung nach, ist es zu kostspielig, sich ein Auto zu mieten, vor allem für längere
Strecken. Als wir uns erkundigt hatten, fanden wir meist total überhöhte Preise und ein
Reiselimit von ca. 200 km am Tag bzw. 500 km pro Woche. Wenn man nun eine Reise zu
den Niagara Fällen, Montreal oder gar Quebec plant, sollte man sich über die örtlichen
Busverbindungen erkundigen. Einige Informationen findet man auf der Seite:
www.megabus.com oder direkt am Busbahnhof an der Kreuzung Dundas und Bay. Diese
sind wesentlich günstiger und bequemer.
Kriminalität
Es wird empfohlen, Reisepässe, Tickets und Wertsachen nicht im geparkten Auto zu
belassen, da Diebstähle vorkommen, auch auf bewachten Parkplätzen! Außerdem wird
angeraten, vor Abreise eine Kopie des Reisepasses anzufertigen, die dann getrennt vom
Pass mitgeführt wird. Sollte der Reisepass doch verloren gehen, ist es einfacher, bei der
kanadischen Polizei eine Verlustanzeige unter Vorlage der Kopie aufzugeben. Die
Verlustanzeige wird von der deutschen Auslandsvertretung benötigt, damit Ersatzpapiere zur
Heim- bzw. Weiterreise ausgestellt werden können.
(Stand: 01.03.2012 Auswärtiges Amt Deutschland)
Toronto wird nicht umsonst als die sicherste Stadt Nordamerikas bezeichnet. Ich kann nur
bestätigen, dass die Kriminalitätsrate sehr gering ist. Vorsicht ist zwar besser als Nachsicht,
jedoch sollte man auf keinen Fall Angst davor haben überfallen zu werden oder sonstiges.
Es herrscht ein hohes Aufgebot an Sicherheitskräften, vor allem in der Nacht und am
Wochenende.
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Alkohol und Rauchen
Alkoholische Getränke dürfen ausschließlich innerhalb der dafür lizenzierten Lokale
eingenommen werden. Das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ist in Kanada untersagt.
In Kanada ist das Rauchen in öffentlichen Gebäuden, Transportmitteln, Einkaufszentren,
Restaurants, Bars etc. verboten.
(Stand: 01.03.2012 Auswärtiges Amt Deutschland)
Um Alkohol kaufen zu können muss man in die dafür vorgesehenen Beer Stores oder
LCBOs gehen, der nahezu uneingeschränkte Erwerb, wie wir ihn aus Deutschland kennen,
ist dort nicht möglich. Es wird auch nicht in der Öffentlichkeit getrunken, da dies mit sehr
hohen Geldbußen verbunden ist. Die Preise für alkoholische Getränke sind in etwa doppelt
bis dreifach so hoch wie bei uns, sowohl in den dafür vorgesehenen Geschäften als auch in
Bars. Ab zwei Uhr nachts wird der Alkoholausschank aufgrund von Gesetzen abgestellt, was
auch zwangsläufig dazu führt, dass die Bar und Club Besitzer ihre Läden schließen und
gegen halb drei die Party zu Ende ist.
Zigaretten sind ein wenig teurer als bei uns und auch nicht überall zu erwerben. Einige
Stores sind gekennzeichnet und zum Zigarettenverkauf zugelassen, Automaten gibt es nicht.
Strafzettel
Deutsche Staatsangehörige, die in Kanada (zumeist wegen Falschparkens oder zu schnellen
Fahrens) einen Strafzettel erhalten, sollten diesen unbedingt bezahlen. Strafzettel wegen zu
schnellen Fahrens werden in Kanada auf den Namen des Fahrers gespeichert und es gibt
keine "Verjährung", was u. U. bei einer erneuten Einreise nach Kanada zu Schwierigkeiten
führen kann.
(Stand: 01.03.2012 Auswärtiges Amt Deutschland)
Die Preise für Flüge nach Kanada bewegen sich meist zwischen 600 und 1000 Euro und die
Flugdauer beträgt in der Regel 8 Stunden (Direktflug von Frankfurt). Wenn man
angekommen ist, sollte man nicht direkt Geld wechseln, da man einen Spottwechselkurs
erhält und zusätzlich Gebühren zahlt. Dies gilt, für das Wechseln allgemein. Die einzige Art,
der Abzocke zu entfliehen, ist das Abheben von der MasterCard oder Visa, da man hier
seinen Euro zum aktuellen, offiziellen Wechselkurs erhält. Überall werden viel zu niedrige
Kurse angeboten und zusätzlich Gebühren verlangt.
Vom Flughafen aus fahren alle 20-30 Minuten Busse zur Kipling Station. Dies ist die
westlichste Subway Station und von dort aus kommt man überall hin.
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2.3
Besondere Zollvorschriften
Bitte informieren Sie sich bereits vor Antritt Ihrer Reise darüber, welche Reiseandenken aus
Artenschutzgründen nicht eingeführt werden dürfen. Nicht wenige Touristen erleben bei ihrer
Rückkehr eine böse Überraschung, wenn das Erinnerungsstück vom Zoll beschlagnahmt
wird oder sogar Strafen folgen. Viele Reiseandenken unterliegen strengen Einfuhrregeln.
Waffen
Die Einfuhr von Messern wie Jagd- oder Taschenmessern ist erlaubt, ausgenommen sind
jedoch Messer mit einem Federmechanismus. Die Einfuhr muss bei der Einreise deklariert
werden. Bei der Einreise müssen alle mitgeführten Schusswaffen deklariert werden. Nicht
deklarierte Waffen werden beschlagnahmt und einbehalten; außerdem muss mit
strafrechtlicher Verfolgung gerechnet werden. Besucher, die keine kanadische Lizenz haben,
müssen ihre Waffen nicht nur angeben, sondern auch ein "non-resident firearms declaration
form" in dreifacher Ausfertigung ausfüllen und beim ersten Grenzübertritt nach Kanada
zusammen mit den Waffen vorzeigen. Nach Bearbeitung durch den kanadischen
Zollbeamten und Bezahlung einer Gebühr von derzeit 25 kanadische Dollar gilt die
Deklaration als temporäre Waffenlizenz für bis zu 60 Tage; kostenlose Verlängerung ist
möglich. Die meisten Provinzen und Territorien haben eigene Bestimmungen über das
Mitführen und den Transport von Feuerwaffen. Besucher sollten sich vor der Einreise nach
Kanada bei der entsprechenden Provinz oder dem Territorium erkundigen.
Weitere Auskünfte erteilt:
Canadian Firearms Centre
Ottawa, Ontario, Canada K1A 1M6
Fax: 001 613 957-7325
E-Mail: [email protected]
www.cfc-cafc.gc.ca
Lebensmittel
Alle landwirtschaftlichen Produkte und Nahrungsmittel müssen grundsätzlich deklariert
werden. Bereits vor Beginn der Reise sollten Sie sich auf folgenden Internetseiten der
kanadischen Grenzbehörde und der „Food Inspection Agency“ darüber informieren, ob das
gewünschte Produkt eingeführt werden darf: www.cbsa-asfc.gc.ca und www.inspection.gc.ca
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Gegenstände des persönlichen Bedarfs
Neben Kleidung und Gegenständen des persönlichen Bedarfs können Reisende begrenzte
Mengen von Waren steuer- und zollfrei einführen. Diese müssen bei der Einreise deklariert
werden. Geschenkartikel (außer Tabak, alkoholischen Getränken und Werbematerial) im
Wert bis zu 60 kanadische Dollar pro Geschenk können zollfrei eingeführt oder per Post
geschickt werden. Gegenstände für den Eigenbedarf kann der Besucher Kanadas zollfrei
einführen (Angelgerät, Außenbordmotoren, Camping- und Sportartikel, Radios,
Videokameras, Musikinstrumente, Schreibmaschinen, usw.). Obwohl von den Behörden
nicht ausdrücklich verlangt, empfiehlt es sich, eine Liste der mitgeführten Gegenstände
anzufertigen und ggf. die Originalrechnungen anzuheften. Auf jeden Fall müssen diese
Gegenstände bei der Einreise beim kanadischen Zoll deklariert und bei der Ausreise den
Zollbehörden wieder vorgewiesen werden. Dem kanadischen Zoll steht es frei, eine Kaution
zu fordern. Das Geld wird dem ausländischen Gast an seine Heimatadresse zurückerstattet,
sobald er mit den Gegenständen nachweislich Kanada wieder verlassen hat.
Alkoholische Getränke
Einreisende dürfen 1,1 Liter Spirituosen oder 1,5 Liter Wein oder etwa 8 Liter Bier in
Flaschen oder Dosen zollfrei einführen. Sie müssen beim Zoll angemeldet werden.
Zusätzlich dürfen 9 Liter weitere alkoholische Getränke eingeführt werden (Ausnahme:
Northwest Territories). Dafür sind dann Einfuhrzoll und Getränkesteuern sowie eine Gebühr
an die Provinzregierung am Einreiseort zu entrichten. Einfuhr von Alkohol ist nur volljährigen
Personen gestattet. Die Volljährigkeit liegt in Kanada in der Regel bei 19 Jahren, Ausnahme:
18 Jahre in Alberta, Manitoba, Prince Edward Island und Québec.
Tabak
Zollfrei sind bis zu 50 Zigarren / Zigarillos oder 200 Zigaretten oder 200g Pfeifentabak und
200g Tabakstücke. Tabakwaren dürfen nur von Personen eingeführt werden, die älter als 16
Jahre sind.
Einfuhr von Zahlungsmitteln
Zahlungsmittel ab einem Gegenwert von 10.000 Can $ müssen bei Einreise deklariert
werden. Weitere Information für Reisende nach Kanada finden Sie unter:
www.cbsa-asfc.gc.ca oder telefonisch unter 001 204 983-3500 oder 001 506 636-5064
(Stand: 01.03.2012 Auswärtiges Amt Deutschland)
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2.4
Medizinische Hinweise
Wie in den benachbarten USA beginnt auch in Kanada ab Juni die Westnil – Fiebersaison,
eine grippeähnliche Viruserkrankung, die durch vorwiegend nachtaktive Mücken auf
Menschen übertragen werden kann. Schwere Komplikationen - auch Todesfälle - kommen
vor. Über 2.000 Erkrankungen wurden im letzten Jahr registriert – vorwiegend aus den
Provinzen Saskatchewan, Manitoba und Alberta. Ca. 140 schwerere Verläufe,
glücklicherweise keine Todesfälle, wurden bekannt. In diesem Jahr sind bisher noch keine
Erkrankungen aufgetreten. Insbesondere ältere Menschen und Immungeschwächte sollten
sich zur Sicherheit vor Mückenstichen schützen.
Impfschutz
Die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes
www.rki.de für Kinder und Erwachsene sollten anlässlich einer Reise überprüft und
vervollständigt werden. Bei Aufenthalten in den nördlichen Landesteilen wird eine
Schutzimpfung gegen Hepatitis B empfohlen. Die Meningitis-Impfung (Schutzimpfung gegen
Hirnhautentzündung) gehört in Kanada zum Standardimpfprogramm für Kinder und
Jugendliche, sie ist als Reiseimpfung für diesen Personenkreis empfohlen. Darüber hinaus
können Schutzimpfungen gegen Masern und gegen Tollwut sinnvoll sein.
Sanitäre und hygienische Verhältnisse entsprechen weitgehend denen in Deutschland. Das
Gesundheitssystem in Kanada ist staatlich organisiert. Arzttermine sind sehr schwer zu
bekommen. Im Bedarfsfall wenden Sie sich an sogenannte „walk-in clinics“ und im Notfall
gehen Sie direkt in die Notaufnahme eines Krankenhauses.
Das Leitungswasser ist trinkbar, enthält jedoch meist chemische Zusätze, die den
Geschmack beeinflussen.
Die Versorgung mit Medikamenten ist in Kanada gut. Verschreibungspflichtige Medikamente
können mit kanadischem Rezept beschafft werden. Haltbare deutsche Spezialmedikamente
können in den erforderlichen Mengen und unter Vorlage des Rezepts mitgebracht werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen
Hinweis:
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie
eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre
Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
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Die Angaben sind:

zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die
Konsultation eines Arztes;

auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren
Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern
und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten;

immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen.
Eine vorherige eingehende medizinische Beratung durch einen Arzt /
Tropenmediziner ist im gegebenen Fall regelmäßig zu empfehlen;

trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können
weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer
völlig aktuell sein.
(Stand: 01.03.2012Auswärtiges Amt Deutschland)
Meiner Erfahrung nach, ist es extrem wichtig eine Auslandskrankenversicherung zu besitzen.
Meist werden die ersten 60 Tage von einer Visa- oder Mastercard abgedeckt, da dies aber
nicht ausreichend ist, benötigt man eine zusätzliche Abdeckung für die restliche Zeit.
Meistens bieten die Banken eine weiterführende Versicherung an. Des Weiteren benötigt
das International Office der Ryerson University einen Nachweis der
Auslandskrankenversicherung. Die Ryerson übernimmt zwar keinerlei Haftung, ist jedoch
sehr interessiert daran, dass alle Studenten versichert sind und ohne diesen Nachweis, wird
meiner Meinung nach, das International Office keinerlei Aufenthalt zustimmen.
Eine „Walk-In“ Klinik gibt es gleich in der Nähe der Ryerson University, gegenüber dem
International Office.
Seite 14
2.5
Lebenshaltungskosten
Das Leben in Toronto ist wesentlich teurer als z.B. in Karlsruhe. Es ist ja bekannt, dass die
Preise in den Metropolen höher sind als woanders, davon ist Toronto leider auch betroffen.
Mietpreise
Die Mietpreise sind hoch und die Wohnungen sind bescheiden. Meist ist man gezwungen
sich ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft zu mieten, was aber wiederrum die ersten
Bekanntschaften mit sich bringt. Die Preise starten bei ungefähr 350-500 Euro und meist
möchten die Vermieter ein Treffen, damit beide Parteien sich kennenlernen und dann über
die Mietsituation entscheiden können, was natürlich die Suche von Deutschland aus
erschwert.
Hilfe findet man bei:
Private Zimmer / WG-Zimmer:
http://toronto.kijiji.ca/
http://toronto.de.craigslist.ca/
Studentenwohnheim:
http://www.ryerson.ca
http://www.ryerson.ca/offcampushousing/
(Hier ist Euch das International Office gerne behilflich)
Infrastruktur
Toronto verfügt über eine sehr gut ausgeprägte Infrastruktur. Die Metro startet morgens um
06:00 Uhr und fährt bis 01:00 Uhr nachts. Ebenso wie die Straßenbahnen. Busse fahren die
ganze Nacht lang und auf fast jeder Straße. Da die Stadt in einer Art Blocksystem aufgebaut
ist, findet man sich auch sofort und ohne Probleme zurecht. Das TTC (Toronto Transit
Commission, wie bei uns KVV) Ticket ist nicht nur empfehlenswert, sondern von großer
Notwendigkeit. Man kann es an jeder Subway (Metro) Station kaufen oder im Ryerson
Student Service Gebäude zu einem vergünstigten Preis erhalten.
Lebensmittel
Die Preise für Lebensmittel, speziell für tierische Produkte, sind ungefähr doppelt so hoch
wie in Deutschland. Price chopper und no frills sind die Lidl und Aldi Märkte Kanadas. Um
sich selbst ein Bild über die Kosten zu verschaffen, kann man sich im Internet informieren.
Andere Läden wie z.B. Shoppers drug mart haben zwar 24 Stunden am Tag geöffnet,
verlangen aber dafür nochmals höhere Preise.
Seite 15
Entertainment
Die Entertainmentkosten sind in etwa mit unseren gleichzusetzen. Kino, Cafe oder
Sportereignisse sind sehr empfehlenswert und reichlich vorhanden. Vor allem ein
Eishockeyspiel der NHL Mannschaft Toronto Maple Leafs oder ein Basketballspiel der NBA
Mannschaft Toronto Raptors, sollte man während seines Aufenthaltes besuchen. Selbst
wenn man kein Sport Fan ist, wird man Gefallen daran finden wie diese weltbekannten
Profiligen es verstehen zehntausende Menschen durch eine Dauerparty bei Laune zu halten.
Wenn man selbst sportlich aktiv sein möchte, empfiehlt es sich an der Ryerson University im
RAC Gebäude einzuschreiben. Das Recreation and Athletics Center (RAC) bietet ein hohes
Sportangebot zu geringen Preisen. Eine weitere Möglichkeit wäre, sich an einer der
verschiedenen Community Centren anzumelden. Oft bieten diese monatliche oder
vierteljährige Mitgliedschaften an.
Ebenfalls empfehlenswert ist eine Reise nach Montreal, denn diese Stadt vermittelt ein
komplett anderes Flair. Sie ist sehr europäisch bzw. französisch angehaucht, einfach und
günstig mit dem Bus von Toronto aus zu erreichen und auf jeden Fall eine Reise wert.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind:

Royal Ontario Museum

Toronto Island Park

CN Tower

Niagara Fälle (es befindet sich auch ein Casino in Niagara Falls City)

USA
Im Air Canada Centre, in der Nähe des CN Towers, finden nicht nur die NHL und NBA Spiele
statt. Es gibt ein durchgehendes Programm mit vielen weiteren Ereignissen wie
Musikkonzerten, Lacrosse, UFC, Eiskunstläufe und diverse Shows.
Im Sommer ist es an bestimmten Orten möglich, im Lake Ontario baden zu gehen. Es gibt
spezielle Vorrichtungen, die sehr beliebt sind, wir aber leider aufgrund unseres kurzen
Winteraufenthaltes nicht besuchen konnten.
Interessant für Studenten wäre noch das Tim Hortons. Es ist eine Cafe Kette, ähnlich der
von Starbucks, nur kanadisch, viel erfolgreicher, am häufigsten vertreten, preiswerter und
teilweise sogar die ganze Nacht geöffnet.
Seite 16
2.6
Finanzierung
Das Auslandsbafög in Thüringen ist zuständig für alle Bafög Angelegenheiten im
Zusammenhang mit Kanada. Es übernimmt die vollen Studiengebühren für ein Studienjahr
(2 Semester), falls welche anfallen sollten. Jeder der in Deutschland ein Recht auf Bafög hat,
hat dies auch für einen Aufenthalt im Ausland, sofern der Aufenthalt inhaltlich geregelt ist,
d.h. Teil des Studiums ist. Man bekommt natürlich mehr Auslandsbafög, da mehr Kosten
anfallen. Das Auslandsbafög richtet sich, wie das Inlandbafög, nach dem Verdienst der
Eltern. Den zu erwartenden monatlichen Förderungssatz kann man sich auf der Homepage
des Inland/Auslandsbafögs ausrechnen lassen. Falls das Auslandsbafög zu wenig erscheint,
besteht die Möglichkeit, sich bei Herrn Schwarz frühzeitig (ca. 6 Monate vor dem geplanten
Aufenthalt in Kanada) für das Baden – Württemberg – Stipendium zu bewerben. Auskünfte
darüber, entweder beim Akademischen Auslandsamt (AAA), bei Herrn Schwarz oder dem
betreuenden Professor.
Informationen zum Thema Kanada Bafög findet man unter:
Auslandsbafög für Kanada:
Studentenwerk Thüringen
Amt für Ausbildungsförderung
Auslandsförderung
Max-Planck-Ring 9
98693 Ilmenau
Tel.: 03677 / 692 - 752
Fax: 03677 / 691 - 924
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.stw-thueringen.de
http://www.auslandsbafoeg.de
Aus eigener Erfahrung muss ich leider zugeben, dass die Bearbeitungszeit sehr langwierig
ist und einige Mitarbeiter ziemliches Desinteresse an den Tag legen. Man sollte daher so
früh wie möglich einen Antrag stellen, um zu erfahren ob, ab wann und wie viel Bafög man
erhält.
Seite 17
Außerdem Beachten:

Bei universitären Austauschprogrammen werden Teilstipendien angeboten. Das
Auslandsbafög mit einem Auslandszuschlag in Höhe von 85,00 Euro für Kanada.
Bildungskredite vom Bund, Teilstipendien von Organisationen wie zum Beispiel
DAAD sowie Stiftungsgelder schützen vor finanziellem Mangel. Kanadische
Stipendien und Assistenzstellen im kanadischen Ausland stehen ebenfalls zur
Verfügung.

Es gelten keine allgemein gültigen Regelungen zur Anerkennung im Ausland
beziehungsweise der erbrachten Leistungen in Kanada. Daher sollten Studenten die
an deutschen Fakultäten eingeschrieben sind mit dem heimischen Prüfungsamt die
Anforderungen absprechen.

Von
den
Kultus-
oder
Wissenschaftsministerien
der
Länder
bzw.
den
Landesprüfungsämtern der Kultus- oder Wissenschaftsministerien der Länder bzw.
den Landesprüfungsämtern werden akademische Titel abhängig vom Grad der
Akkreditierung

der
kanadischen
Hochschule
anerkannt.
Erworbene Grade werden nicht umgewandelt, bei Anerkennung können sie allerdings
als Namenszusatz getragen werden.

Deutsche Studenten, die länger als 90 Tage in Kanada leben - was bei einem
Studium an einer kanadischen Universität die Regel ist - benötigen ein Visum.
Selbiges gilt auch für Sprachkursteilnehmer mit mehr als 18 Wochenstunden. Seit
Anfang dieses Jahres werden Studierende und ausländische Forscher mit einem
Visum ausgestattet, welches den Aufenthaltsvermerk trägt.

Im Inland abgeschlossene Auslandsversicherungen sind zu empfehlen, da sie eine
günstige
Alternative
zu
amerikanischen
Versicherungen
sind.
Gesetzlich
Krankversicherte sollten allerdings eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung
abschließen (Ich hatte eine bei der Kreissparkasse für 1,50 Euro/Tag, ADAC ist auch
um die 1,50 Euro/Tag).

Am Besten jedoch ist, sich bei der kanadischen Botschaft in Deutschland
Informationen einzuholen.
Seite 18
2.7
Ryerson University
Die Ryerson University ist eine staatliche Universität in Toronto, Ontario, Kanada. Sie wurde
1948 gegründet und nach Egerton Ryerson benannt. 31.000 Vollzeitstudenten sind in mehr
als 80 Studiengängen eingeschrieben. Die Universität befindet sich direkt im Zentrum der
Stadt am Dundas Square und ist sehr gut mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen. Der Aufbau
des Geländes wird auf der folgenden Seite dargestellt. Im ENG Gebäude befindet sich das
Büro von Dr. Amleh und im MON Gebäude das von Dr. Hossain und Miss Kritzer und die
Betonprüfstelle. Dr. Amleh ist, mit Dr. Linsel, einer der Gründer dieses Projekts. Dr. Hossain
war mein betreuender Professor und Miss Kritzer ist die dortige Sekretärin, an die man sich
bei Fragen wenden kann.
Der Studiengang „Bauingenieurwesen“, ist ähnlich strukturiert wie bei uns. Es gibt drei
verschiedene Vertiefungsmöglichkeiten: Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrstechnik und
Wasserbau. Unsere Master-Thesen befassten sich, in beiden Fällen, mit einem
betontechnologischen
Thema.
Dabei
konnten
wir
schnell
feststellen,
dass
die
Forschungsarbeiten, welche momentan an der Ryerson im Bereich der Betontechnologie
geführt werden, sehr interessant und unserem Wissen voraus sind. Man lernt also nicht nur
die Sprache, sondern auch noch eine Menge über den aktuellen Stand der Technik. Mein
Thema handelte von interner Nachbehandlung und selbstheilendem Beton, ein in
Deutschland fast komplett unerforschtes Thema. An Informationen und Fakten kam ich durch
Dr. Hossain und der Ryerson Bibliothek (LIB Gebäude). Bei Miss Kritzer erhält man einen
eigenen Zugriffsaccount und kann somit in die Bibliothek, auf fast alle Fachartikel der Welt
zugreifen. Die Bibliothek ist ein 10-stöckiges Gebäude, wobei jedes Stockwerk alphabethisch
und nach Bedarf (Group study, quiet study, silent study…) geordnet ist. Wir haben viele
Einblicke erhalten und unser englisches Sprachvermögen sehr erweitert. Nach nur drei
Monaten konnten wir eine sehr deutliche Verbesserung der englischen Sprache feststellen,
was ehrlich gesagt unter anderem auch einer meiner Beweggründe dafür war, die Thesis im
Ausland zu schreiben. Die Professoren an der Ryerson, vor allem Dr. Amleh, waren sehr
freundlich und hilfsbereit. Zusammenfassend kann ich nichts negatives über die Ryerson
University sagen, man hat Professoren, Sekretärinnen und sogar Studenten (SCC Gebäude)
die einem bei Bedarf helfen. Die Lage ist Zentral und die Gebäude sind in einem sehr guten
Zustand. Es gibt Securities, welche auf die Sicherheit achten, ein Sportzentrum (RAC
Gebäude) und mehrere Cafés in den Gebäuden. Eine Mensa sucht man zwar vergeblich,
jedoch befindet sich am Dundas Square, gleich neben dem International Office (YDI
Gebäude 11.Stock), das Eaton Center. Dies ist ein Einkaufszentrum, in dessen
Untergeschoss man gut und günstig essen kann.
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3 Schlusswort
Ich danke Herrn Linsel für die Möglichkeit, meine Thesis im Ausland zu schreiben. Durch die
Beziehungen und Unterstützungen von Herrn Linsel lernte ich eine komplett neue Welt
kennen. Ich hoffe sehr, dass das Vorhaben von Herrn Linsel in die Realität umgesetzt wird
und den zukünftigen Studenten somit eine sehr aufregende und reizvolle Möglichkeit
geboten wird. Die Forschung an Betonen ist in Nordamerika viel fortgeschrittener als bei uns
und daher eine Bereicherung für alle Studenten. Des Weiteren ist die Weltmetropole Toronto
an sich sehr empfehlenswert. Man lernt sehr viele verschiedene Menschen, Kulturen und
Religionen kennen, die scheinbar problemlos zusammenleben. Der Aufenthalt war nicht nur
wissenschaftlich, sondern auch sprachlich und menschlich eine Bereicherung für mich. Ich
kann einen Aufenthalt nur empfehlen.
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