brel-à-porter

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brel-à-porter
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Jacques Brel...................................................................4
Les chansons.................................................................5
Markus Pol....................................................................7
Alexander Kuchinka ...................................................8
Presse .............................................................................9
Kontakt ........................................................................10
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Markus Pol, am Klavier begleitet von Alexander Kuchinka:
brel-à-porter
Eine musikalische Dramenfolge
mit Chansons von Jacques Brel
Deutsche Liedtexte von Alexander Kuchinka
Und die Freundschaft über allem?
Lieder über Jugend, Liebe, Einsamkeit und Tod. Lieder über jeden von uns,
unsentimental und doch anrührend, schonungslos und doch gefühlvoll, rundheraus und
doch voll rätselhafter Poesie.
Nicht nur durch die sprachliche Barriere werden die Chansons des belgischfranzösischen Liedermachers Jacques Brel (1929-78) im deutschen Sprachraum oft
falsch eingeschätzt: sie sind weniger abgehobene Kunstform als bodenständige
Erzählungen, denn sie handeln vom Leben und richten sich direkt an die Menschen.
Sie sind, bei allem Ernst, durchwegs humorvoll, man kann sie schwerer nehmen, aber
auch leichter – ganz wie das Leben selbst.
Den teils bekannten, teils weniger bekannten Liedern neben ihrer sensiblen Poetik
auch ihre sarkastische Schärfe und charmante Direktheit wiederzugeben, auch und
gerade im Deutschen – das ist das Anliegen des Sängers und Schauspielers Markus
Pol, unterstützt durch Neuübersetzungen des Autors, Regisseurs und Musikers
Alexander Kuchinka. Jeder darf und soll sich angesprochen fühlen, jeder ist
eingeladen, etwas davon mit nachhause zu nehmen: brel-à-porter.
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Jacques Brel
(geboren am 8.April 1929 in Schaerbeek/Schaarbeek bei
Brüssel; † 9. Oktober 1978 in Bobigny/Frankreich)
Jacques Brel sang keine Chansons, er lebte sie auf der
Bühne. Mit großen Gesten erzählte er von der Liebe und
vom Tod, von Freude und Leid, klagte über Einsamkeit
und Verlust, sehnte sich nach Treue und Freundschaft,
schimpfte zornig über Bigotterie und Bourgeoisie; mit
gewaltigem Pathos in der Stimme, die doch gleichzeitig
vibrierte vor Sensibilität und Verletzlichkeit.
Don Quichotte war sein Vorbild, in seiner Maske träumte er den „unmöglichen
Traum“. Rastlos und unersättlich war sein Leben, keine Beziehung konnte ihn
befrieden, die Menschen nicht versöhnen. Auf dem Höhepunkt seines Erfolges brach
er alle Brücken hinter sich ab und ließ sich auf den Marquesas in FranzösischPolynesien nieder, hoffte auf Gauguins Eiland das ersehnte Paradies zu finden.
Doch ihm blieben nur noch wenige Jahre. Viel zu früh verstarb einer der größten
Chansonniers, dessen Chansons immer mehr waren als bloße Lieder. Sie waren sie sind das Leben!
Jacques Brel war in den 1950 und 60er-Jahren einer der meistgehörten Interpreten
des Chansons und veröffentlichte rund 130 Lieder.
Einige seiner bekanntesten Chansons sind:
Quand on n'a que l'amour
La valse à mille temps
Les bourgeois
Amsterdam (Le port d'Amsterdam)
Ne me quitte pas
Le Moribond (Adieu Émile)
Les Flamandes
On n'oublie rien
Jacques Brels Chanson-Texte und -Melodien decken unterschiedliche Stimmungen
von frivol-ausgelassen bis zu melancholisch oder mahnend ab. In seinen
sozialkritischen Texten prangert er Hass und Ungerechtigkeit an, doch selbst die
Lieder, die von Trennung handeln, haben einen ironisch-hoffnungsvollen Anklang.
Seine Bekanntheit stieg, als die Sängerin Juliette Gréco sein Lied Ca va / Le diable
übernahm und die Nummer Quand on n'a que l'amour ein großer Erfolg wurde sowie
einen prestigereichen Schallplattenpreis gewann. Durch weitere populäre Titel wie
Les flamandes, La valse à mille temps oder Ne me quitte pas verkauften sich Ende
der fünfziger Jahre auch seine Langspielplatten zusehends besser. Der ganz große
Durchbruch gelang ihm jedoch als Live-Künstler.
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Im Oktober 1961 feierte er im Olympia, wo er
kurzfristig in Vertretung von Marlene Dietrich als Star
der Gala eingesprungen war, einen regelrechten
Triumph und stieg binnen kurzem zur Kultfigur der
Chanson-Szene auf. Damit begann für ihn ein
aufreibendes Tourneeleben mit bis zu 30 Galas pro
Monat, in dessen Verlauf er rund 130.000 Kilometer
jährlich zurücklegte. Seine Konzertreisen führten ihn
dabei von französischen und belgischen Metropolen
und Provinzstädten bis nach Montreal, Tokio und
Moskau. 1964 trat Brel erneut im Olympia mit neuen
Chansons (u.a. „Amsterdam“) ins Rampenlicht,
woraufhin die Zeitung Le Figaro von einem "Orkan namens Brel" sprach, die
Londoner Times vom "besten Chansonsänger der Welt.“
Im Spätsommer 1966 kündigte er - obwohl populärer, erfolgreicher und angesehener
denn je - seinen Rückzug von der Bühne an, da er "kein alter Sänger" werden und
sein "Publikum nicht betrügen" wolle. Seine von Beifallsstürmen und Wehmut
gleichermaßen begleitete Abschiedstournee begann im Oktober 1966 wieder im
Olympia und endete nach Auftritten u.a. in
London (Royal Albert Hall) und New York
(Carnegie-Hall) am 16. Mai 1967 mit einem
allerletzten Konzert in Roubaix. Anfang 1968
wurde in New York mit großem Erfolg die
musikalische Revue „Jacques Brel is alive and
well and living in Paris“ mit englischen
Übersetzungen seiner Lieder uraufgeführt. Im
Herbst 1968 gastierte er in der Rolle des Don
Quichote mit dem von ihm ins Französische
übertragene Musical „Der Mann von La
Mancha“ in Brüssel und anschließend in Paris.
Mit der letzten Aufführung am 17. Mai 1969
nahm er endgültig Abschied von der Bühne.
Von 1967 bis 1973 wirkte er in einer Reihe von Filmen mit. Die erfolgreichsten davon
waren Mein Onkel Benjamin (mit Claude Jade), Die Entführer lassen grüßen und Die
Filzlaus (mit Lino Ventura).
Im Herbst 1977 veröffentlichte er völlig überraschend noch einmal eine neue
Langspielplatte, die in Frankreich, wo er eine Art Mythos geworden war, eine
regelrechte Brel-Hysterie auslöste.
Er wurde nach langem Krebsleiden auf Hiva Hoa begraben, nur wenige Meter
entfernt vom Grab Paul Gauguins.
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Les chansons
Bin ich dran? (Au suivant)
Allein (Seul)
Österreicher (Les Flamandes)
Fett und faul (Les bourgeois)
Amsterdam
Ein Freund, der weint (Voir un ami pleurer)
Die Liebe ist genug (Quand on a que l’amour)
Madeleine
Bonbons (Les bonbons)
Fanette (La Fanette)
Gnä Frau (Les remparts de Varsovie)
Lied der alten Liebenden (La chanson des vieux amants)
-PAUSEDie Vornamen von Paris (Les prenoms de Paris)
Vergessen gibt es nicht (On n’oublie rien)
Mein Freund (Jef)
Der Mann von La Mancha (Man of La Mancha)
An einen toten Freund (Fernand)
Der Säufer (L’ivrogne)
Totentango (Tango funebre)
J’arrive
Der tausendfache Walzer (La valse à mille temps)
Lass’ mich nicht allein (Ne me quitte pas)
Texte und Musik © Jacques Brel
Deutsche Texte von Alexander Kuchinka
Markus Pol
Schauspieler, Sänger
Der gebürtige Wiener studierte Schauspiel und Gesang am Performing Center Austria. Vor
seiner professionellen Ausbildung war Markus bereits Leadsänger der Bands Brazil und
Beltane.
Seine letzten Engagements waren "Eine Nacht in Venedig" v. J. Strauß (Stadttheater Baden),
"Die drei von der Tankstelle" v. Heymann (Theateroffensive Salzburg), "Gelbe Tage" v.
Daniela Janjic, Tschechows "Die Möwe" und Ödön von Horváth's "Zur schönen Aussicht"
(Armes Theater Wien), sowie "Musical Christmas" bei den Vereinigten Bühnen Wien.
Markus spielte den Cliff im Musical "Cabaret" bei den Vereinigten Bühnen Bozen, den Padre
in „Der Mann von La Mancha“ und Freddy in "My Fair Lady" am Landestheater Vorarlberg.
Als Kaiser Franz Joseph im Musical "Elisabeth" war er in Berlin (Theater des Westens),
Zürich (Theater 11), München (Deutsches Theater), Düsseldorf (Capitol Theater) und auf
Japantournee (Tokyo, Osaka) der Vereinigten Bühnen Wien zu sehen.
Bei den Bregenzer Festspielen führte er als Erzähler durch Benjamin Britten’s Operette "Paul
Bunyan". Weitere Engagements brachten ihn an das Theater in der Josephstadt, Raimund
Theater, Ronacher, Stadttheater Klagenfurt, Theaterspectacel Wilhering und ans Theater der
Jugend in Wien.
Im TV war Markus in der ORF-Produktion „Schlosshotel Orth“ zu sehen. Als Mitglied von
scherzo, einem Sommerfestival für musikalisches Theater in Klagenfurt, gestaltete er auch
Bühnenbilder. Darüber hinaus ist er als Sprecher für Hörbücher und -spiele tätig.
www.markuspol.com
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Alexander Kuchinka
Regisseur, Schauspieler, Autor und Musiker
Geboren in Klagenfurt, seit 1992 in Wien wohnhaft.
Als Schauspieler Engagements unter anderem am Stadttheater Klagenfurt, Komödienspiele
Porcia, Konzertdirektion Landgraf, Stockerauer Festspiele, Wiener Metropol, Volkstheater
Wien, Theater in der Josefstadt, Volksoper Wien, ...
Initiator und langjähriger künstlerischer Leiter von scherzo, einem Sommerfestival für
musikalisches Theater in Klagenfurt. Regisseur von Ur- und Erstaufführungen, oft auch nach
eigenem Buch, unter anderem am Stadttheater Klagenfurt oder den Wiener Kammerspielen.
Daneben etliche kabarettistische Soloprogramme, Konzeptbücher und Übersetzungen: zuletzt
deutsche Liedtexte für das Musical „Guys and Dolls“ im Auftrag der Wiener Volksoper.
Zahlreiche eigene Musicals, Kabarettchansons, Schauspiel- und Bühnenmusiken.
Musikalische Einstudierung verschiedener Theaterproduktionen, unter anderem der ÖEA des
Musicals „Emil und die Detektive“.
Alexander Kuchinka ist Gewinner des Hamburger Ralph Benatzky Chansonwettbewerbs
1995 und wurde 2003 mit dem Kulturpreis des Landes Kärnten ausgezeichnet.
www.kuchinka.cc
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Presse
„Alexander Kuchinka und Markus Pol haben aus den Chansons von
Jacques Brel einen unsentimentalen wie rätselhaften Abend voller Poesie
gezaubert."
Kleine Zeitung
„Sänger Markus Pol und Pianist Alexander Kuchinka begeistern in
Klagenfurt mit Jacques Brel - in deutscher Übersetzung."
Kärntner Tageszeitung
„Abgesehen von der traumhaften Stimme von Herrn Pol, wie auch sein
überzeugendes Mitfühlen der einzelnen Chansons, war ich begeistert
von den ergreifenden Übersetzungen ins Deutsche.“
„Markus Pol bleibt sich und Jacques Brel treu, indem er nicht versucht
jemanden zu imitieren der er nicht ist und kreiert somit ein
überzeugendes Programm für alle Altersgruppen.
Ich bin überzeugt, dies war erst der Anfang von brel-à-porter!“
KulturClub.de
„Chanson soll es sein und zwar ganz im Sinne Jacques Brels, dem großen
französisch-belgischen Liedermacher des 20. Jahrhunderts.
"brel-à- porter" nennt sich das Soloprogramm von Markus Pol, der sich
nach vielen Musical-, Gesangs- und Schauspielerfolgen nun neu zu
orientieren scheint. Am Flügel begleitet von Alexander Kuchinka, führt
er vor, wie das Brel'sche Chanson auch auf Deutsch gut klingt.“
Berlin Heute
Münchener Merkur
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Kontakt
Markus Pol
+43 (0)676 526 34 53
[email protected]
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