FÜR MISSIONARE

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FÜR MISSIONARE
H A N D B U C H
FÜR
MISSIONARE
HISHANDS HANDBUCH
FÜR MISSIONARE
Weihe dich ganz dem Werk Gottes. Er ist deine Kraft und er wird zu
deiner Rechten sein, um dir zu helfen, seine guten Pläne umzusetzen.
Bemühe dich durch persönliche Arbeit um deine Mitmenschen. Mache
dich mit ihnen bekannt. Die Predigt allein wird nicht reichen, um das zu
bewirken, was getan werden muss. Engel Gottes werden dich bei deinen
Besuchen in die Heime begleiten. Diese Arbeit kann nicht leichtfertig
getan werden. Geld, sei es ausgeliehen oder gespendet, vermag hier
nichts auszurichten. Ja nicht einmal Predigten genügen. Nur wenn du die
Leute besuchst, mit ihnen sprichst, betest, Anteil nimmst, wirst du ihre
Herzen gewinnen. Dies ist die allerbeste Missionsarbeit, die du
verrichten kannst. Allerdings braucht es dazu eines zupackenden
beharrlichen Glaubens, unermüdlicher Geduld und einer tiefen Liebe zu
Menschen. Review & Herald, 24. März, 1904, E.G.White / Im Dienst für
Christus Seite 149.
Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch,
und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen
Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen; auch will ich
mich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.
Joel 3,1-2
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HISHANDS HANDBUCH
FÜR MISSIONARE
Veröffentlicht, Sept. 2006
Veröffentlicht durch das Sekretariat der
Generalkonferenz der Siebenten-Tags Adventisten
Copyright by Pacific Press Publishing Association
Übersetzung: Arnold Zwahlen 6.08
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INHALTSVERZEICHNIS
HISHANDS HANDBUCH FÜR MISSIONARE
Inhaltsverzeichnis
Begriffserklärung
HisHands –Das Konzept
Du kannst dich zum Dienst anmelden
Ein Werk –durch Gebet getragen
Bin ich geeignet?
Ideale Voraussetzungen eines Missionars
Einstellungen und Dienst eines Missionars
Geistliche Reife
Der Prozess
Finanzierung
Richtlinien für die Übermittlung von Geld
Persönliche Sicherheit
Versicherungsfragen
Verpflichtungserklärung des Missionars
Erzähle uns deine Geschichte und verdiene etwas Geld
Anhang A –Webseiten mit Hilfsquellen
Anhang B –Literaturliste
Anhang B –Zitate von E. G. White
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BEGRIFFSERKLÄRUNG
DIE HISHANDS COMISSION –Ein Komitee, das von der Ortsgemeinde eingesetzt ist,
um die HisHands Initiative zu entwickeln und umzusetzen. Die CoMission besteht
gewöhnlich aus zwei Arbeitskreisen, die sich im Bezug auf ihre Mitglieder und
Strukturen gleichen.
DER GASTGEBER-ARBEITSKREIS entwickelt den Projektplan und die
Arbeitsbeschreibung für den/die kommenden HisHands-Missionar/e. Er
sammelt die vorhandenen Ressourcen und empfängt und betreut den/die
Missionar/e.
DER SPONSOREN-ARBEITSKREIS rekrutiert, prüft, wählt aus und bereitet den
Missionar aus der Gemeinde für seinen zukünftigen Dienst vor. Er sorgt dafür,
dass die dazu notwendigen Mittel aufgetrieben werden. Er empfiehlt dem
Missionar ein passendes Projekt für seinen Dienst.
DER COACH. Eine Person aus der Gastgebergemeinde, welche als Mentor oder Leiter
des HisHands-Missionars wirkt. Er überprüft die Arbeit des Missionars und dient ihm
als Berater.
DER PROJEKTPLAN –Er wird durch die Gastgeberinstitution/-gemeinde erstellt und
enthält so viele Einzelheiten wir möglich. Dazu gehören zum Beispiel die Art der
Tätigkeit (Evangelisation, Unterricht, Bauarbeiten etc.), Angaben zum Budget,
Verantwortlichkeiten, Arbeitsbeschreibungen, Vereinbarungen etc.
DIE VERÖFFENTLICHUNG –Damit wir der Prozess beschrieben, wodurch für ein
Stellenangebot oder ein Projekt auf einer Webseite geworben wird. Dabei wird
definiert, wie weiträumige die Suche nach einem oder mehreren Missionaren
betrieben wird. Die Generalkonferenz veröffentlicht Stellenangebote und Projekte auf
ihrer Webseite, wenn die Suche weltweit erfolgt. Jede Division veröffentlicht auf ihrer
Webseite die Stellenangebote und Projekte innerhalb ihres Gebietes. Jede
Union/Verband veröffentlicht auf seiner Webseite die Stellenangebote und Projekte
innerhalb seines Gebietes. Jede Vereinigung/Mission veröffentlicht auf ihrer
Webseite die Stellenangebote und Projekte innerhalb ihres Gebietes. In Regionen,
wo das Internet nicht leicht zugänglich ist, werden die Organisationen ein Vorgehen
entwickeln, um die Stellenangebote und Projekte bekannt zu machen.
DIE HISHANDS BEFRAGUNG UND DER AUSWAHLPROZESS –Dies ist eine Funktion der
HisHands CoMission.
DIE HISHANDS-BEAUFTRAGUNG –Eine öffentliche Veranstaltung, an welchem der
abreisende oder ankommende HisHands-Missionar durch einen Gottesdienst und ein
Gebet eingeführt und Gott geweiht wird. Dadurch werden der/die Missionare
ermutigt, die Unterstützung durch die Gemeinde gewonnen und die geistliche
Ausrichtung der Projektarbeit und der Mitarbeiter gestärkt.
DER HISHANDS KOORDINATOR –Die verantwortliche Person auf den verschiedenen
organisatorischen Projektebenen, welche die Aufsicht über die Einsetzung von
freiwilligen Missionaren hat.
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DAS HISHANDS-KONZEPT
HisHands ist eine Initiative des Sekretariats der Generalkonferenz als Antwort auf
das Bedürfnis, das Evangelium in der Welt auszubreiten und ermöglicht einer
unzählbaren Zahl von Gemeindegliedern, sich in diesem Dienst einzubringen.
Das HisHands-Konzept fordert jede Gemeinde, Gruppe und Institution der
Siebenten-Tags Adventisten auf, die Verantwortung auf sich zu nehmen, jährlich eine
Person zu sponsern, als HisHands freiwilliger Missionar zu wirken, sei es in der
Heimatdivision oder in einem anderen Teil der Welt und gleichzeitig die Türen zu
öffnen, um Gastgeber für einen freiwilligen Missionar für das eigene Umfeld zu sein.
HisHands-Projekte werden von der berufenden Organisation ausgewählt. Dabei wird
alles unternommen, damit die Fähigkeiten der Leute mit den Anforderungen des
Projektes übereinstimmen. Die sendende und empfangende Organisation
vereinbaren eine Zusammenarbeit, um den Erfolg des Projektes sicherzustellen.
Alle Ebenen des Werkes sollten sich verpflichten, den HisHands Missionar in der
Vorbereitung, im Arbeitsfeld und nach seiner Rückkehr nach Hause zu unterstützen.
Finanzielle Unterstützung wird gewöhnlich durch die sendende Organisation geleistet
und die Mittel werden regelmäßig zum Missionar und zum Projekt wie von allen
Parteien vereinbart, übermittelt.
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DU KANNST DICH ZUM DIENST ANMELDEN
Als HisHands Missionar
DU KANNST
DICH ZUM DIENST ALS HISHANDS MISSIONAR ANMELDEN
Jemand, der als Missionar zum Dienst ausgewählt wird, ist deshalb berufen, weil sich
zuvor seine Gaben im Dienst gezeigt haben und nicht weil er diese besondere
Erfahrung erst noch braucht. Stelle dir folgende Fragen:
o Habe ich die Fähigkeit sachlich zu denken und zu handeln?
o Welche geistlichen Gaben besitze ich, die zum Missionsdienst nützlich sind?
o Warum möchte ich gehen? Ist es, weil andere mich drängen oder weil ich
Gottes Ruf höre?
SAMMLE INFORMATIONEN
Besuche die HisHands Webseite (www.Hishands.adventist.org) und lies jedes
Kapitel dieses Handbuches, damit du ein besseres Verständnis erhältst, wie man
sich als Freiwilliger einbringen kann. Die Webseite enthält folgende Informationen:
o Anmeldeformulare.
o Eine Anleitung, wie man sich anmeldet.
o Beschreibung von Tätigkeiten im Missionsfeld.
o Versicherungsfragen.
o Richtlinien über Schutz und Sicherheit.
o Hinweise für den Umgang mit anderen Kulturen
o Finanzierung
o Kostenaufstellung
Dazu viele weitere wichtige Informationen.
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EIN VON GEBET DURCHDRUNGENES WERK
Kein Regelung, kein kluger Plan, keine großartige Marketing-Technik noch eine
technologische Entwicklung kann jemals das Gebet ersetzen.
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(Lukas 18,11). So sicher wie die Eiche in der Eichel steckt, so sicher steckt in seiner
Verheißung die Gabe. Wenn wir die Verheißung annehmen empfangen wir die Gabe.
Der Glaube, welcher uns befähigt die Gaben Gottes zu empfangen, ist selber eine
Gabe, wovon jedem menschlichen Wesen ein gewisses Maß verliehen worden ist.
Sie wächst in dem Maß, wie gemäß dem Wort Gottes praktiziert wird. (Erziehung
Seite 254)??
Diese Mitarbeiter können nur dann den höchsten Erfolg erreichen, wenn sie das
Geheimnis der Kraft kennen gelernt haben. Sie müssen sich Zeit nehmen, um zu
denken, zu beten und auf Gott für die geistliche, körperliche und geistige Erneuerung
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Es gibt zwei Kapitel in den Schriften von E. G. White, die dazu ermutigen das
Gebetsleben zu stärken.
1. Der Bessere Weg –„
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Besondere Schriftabschnitte zum Thema Gebet sind hier zu finden:
1. Jakobus 1,5
2. 1. Thessalonicher 5,17
3. 2. Petrus 1,4
4. 1. Timotheus 2,8
5. Jakobus 5,17
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und uns auszurüsten, andere zu führen. Wie können wir seine Stimme von der
Stimme eines Fremden unterscheiden? Wie werden wir sie von der Stimme eines
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Gott offenbart uns seinen Willen:
1. In seinem Wort, der Heiligen Schrift
2. Durch die Vorsehung seines Wirkens.
3. Durch Aufrufe des Heiligen Geistes, der im Herzen Eindrücke hinterlässt, die
schliesslich im Charakter zum Ausdruck kommen.
Wenn es in irgendeiner Angelegenheit einen Zweifel gibt, dann sollte erst die Schrift
erforscht werden.
Es gibt ein großes Werk zu tun, aber als erstes braucht es GEBET!
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BIN ICH GEEIGNET?
Der Hishands Missionar sollte mindestens achtzehn (18) Jahre alt sein (einige
Einsatzmöglichkeiten verlangen möglicherweise ein höheres Mindestalter und
Berufserfahrung). Er sollte aber nicht älter 79 Jahre alt sein und seit mindestens
einem Jahr ein getauftes, ordentliches Mitglied der Freikirche der SiebentenTags-Adventisten. Der Freiwillige sollte sich beim HisHands Koordinator der
Vereinigung/Mission anmelden und sich das Anmeldeformular und das Formular
zum Verfassen des Lebenslaufs besorgen sowie auf einem Formular für
Referenzen die Kontaktinformationen eintragen. Die Anmeldeformulare, die
Anleitungen zum Verfassen des Lebenslaufs und die Formulare für Referenzen
sind online auf der Webseite www.hishands.adventist.org unter der Überschrift
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Es ist möglich, dass eine Gemeinde mehrere Anmeldungen von interessierten
Missionaren erhält. In solchen Fällen wird die örtliche HisHands CoMission
diejenige Person auswählen, welche am besten qualifiziert und fähig ist, die
Anforderungen des Projektes zu erfüllen. Alle wählbaren Kandidaten sollten durch
die HisHands CoMission im Rahmen des Auswahlverfahrens befragt werden.
Der Dienst kann je nach Aufgabe verschieden lange dauern, aber im Allgemeinen
dauert er 6-24 Monate. Gemeindegründer werden vielleicht länger als 12 Monate
tätig sein und zu zweit oder in Gruppen an einem Projekt arbeiten.
Projektkosten und Kosten für den Lebensunterhalt stehen in der Verantwortung
der sendenden Organisation. Du wirst ermutigt, einen Teil der Auslagen mit zu
tragen. Die CoMission wird jedoch eine führende Rolle beim Auftreiben der Mittel
für die Auslagen übernehmen. Der Missionar sollte in seinen Bemühungen bei der
Mittelbeschaffung eng mit der CoMission zusammenarbeiten. Es wird empfohlen,
dass du einen Unterstützerbrief an deinen Freundeskreis und deine Familie
schreibst, von denen einige vielleicht nicht in der unterstützenden Gemeinde oder
in der Nachbarschaft wohnen.
Die CoMission der örtlichen Gemeinde wird Projekte aussuchen und Missionare
rekrutieren. Aber auch die Interessierte selber können im regulären „
Adventist
Volunteer Service Programm“ein Dienstprojekt suchen. Als HisHands Missionar
bist du angehalten, Ausbildungsprogramme die zu Hause vom HisHands
Koordinator angeboten werden, zu besuchen, ehe du abreist (und/oder den
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Gastland sollten passende Ausbildungseinheiten während der Dienstzeit besucht
werden.
Es ist zwingend, dass du jede Art von Verhalten meidest, welches in der Kultur
oder Religion des Gastlandes respektlos erscheint. Du solltest im Land deines
Dienstes eine Menge Fragen zu stellen, was diesbezüglich akzeptabel ist und
was nicht. In einigen Ländern ist man zum Beispiel empfindlich, wenn Fremde
über Szenen der Armut und von ärmlichen Häusern Fotos machen. Du solltest
daher rücksichtsvoll sein und um Erlaubnis fragen, bevor du deine Kamera auf
Leute richtest.
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Auf alle Fälle wird empfohlen, dass du vor der Abreise und während des
Aufenthaltes so viel wie möglich über die Kultur und die Sprache lernst.
Es wird erwartet, dass du der Organisation die dich sponsert regelmäßig, das
heisst gewöhnlich monatlich, während deines Einsatzes Erfahrungsberichte
zusendest. Konkrete Geschichten statt lange Berichte werden besser
aufgenommen und werden die Sponsoren ermutigen, weitere Missionsprojekte zu
unterstützen. E-Mail ist heute an den meisten Orten zugänglich und ermöglicht
einen beständigen Kontakt mit der Heimatbasis, um Ratschläge, Austausch und
Gebetsunterstützung zu erhalten.
Finanzielle Berichte sollten ebenfalls auf regelmäßiger Basis dem Sponsor
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genserwartet man von einem Verwalter nur, dass er
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Es ist wesentlich, dass diejenigen, welche für den Dienst in anderen Kulturen
ausgewählt werden, bereits bewiesen haben, dass sie fähig sind, mit Leuten
umzugehen, die in Aussehen, Essgewohnheiten, Arbeitsmethoden und Sprache
verschieden sind. Du musst im Bezug auf deine Entscheidungen, dein Verhalten
und deinem Glaubensleben Reife zeigen.
Wenn du in die neue Umgebung kommst, erlebst du vielleicht einen Kulturschock.
Die Heimkehr kann zu einem weiteren Kulturschock führen. Es ist daher wichtig,
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brauchst.
Zweifellos wirst du mit neuen Erfahrungen und vielen neuen Einsichten vom
Missionsfeld zurückkehren und vieles von da an anders bewerten. Einige
Erfahrungen werden angenehm, andere schmerzhaft sein.
Wenn du nach Hause zurückgekehrt bist, solltest du einen vollständigen Bericht
mit Illustrationen, Präsentationen und Fotos abgeben. Die sponsernde
Organisation verdient es, einen umfassenden Bericht über die Auswirkungen ihrer
Investition zu erhalten.
Die Freude am Missionsdienst hängt vor allem mit dem Gewinnen neuer Freunde
zusammen sowie mit den neuen Möglichkeiten sein Leben und die Liebe für Gott
und die Menschen mit anderen zu teilen. Während du täglich Weisheit von Gott
suchst, wirst du jeden Tag alles Notwendige empfangen.
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IDEALE QUALITÄTEN EINES MISSIONARS
Als Missionar wird nicht von dir erwartet, dass du alles Wissen und alle unten
aufgeführten Fähigkeiten besitzt. Es ist eine Zusammenstellung von nützlichen
Qualitäten, welche ein Missionar im Idealfall haben könnte.
Diese Liste der Qualitäten ist nicht abschließend.
1. Wissen wie man einen effektiven Arbeitstag organisiert, indem die
Prinzipien des Zeit- und der Aufgabenmanagements benützt werden, wie
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Es ist sinnvoll, wenn möglich
täglich zum Voraus zu durchdenken, was getan werden sollte.
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1. Erstelle eine Liste aller Pflichten, die deine Aufmerksamkeit benötigen.
2. Lege eine bestimmte Zeit fest, wann du jede Pflicht zu erfüllen gedenkst.
3. Bestimme, wie viele Minuten du für die Arbeit benötigst.
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5. Lerne ein Tagebuch führen, um die täglichen Aufgaben zu durchdenken
und zu notieren.
6. Lerne die Hauptziele des Projektes mit der richtigen Ordnung der
Prioritäten kennen. Bewahre sie gut sichtbar in schriftlicher Form auf.
7. Verstehe die örtliche Gemeindestruktur des Gastortes. Lerne die
vorgesetzten Leute kennen und arbeite auf intelligente Weise mit den
Verantwortlichen zusammen. Ihre Stellung und ihr Urteil sollte respektiert
werden soweit es sich auf Projektfragen bezieht. Bitte sie um Ratschläge
und beziehe diese Leute als Unterstützer bei der Erfüllung des Projektes
mit ein.
8. Sei bereit, die Dorfgemeinschaft, die zivilen Verantwortlichen und
einflussreichen Leiter anzusprechen und um Verständnis, Akzeptanz und
Wertschätzung für die Projektarbeit zu werben.
9. Entwickle ein Feingefühl für das soziale und kulturelle Umfeld. Lerne die
örtlichen sozialen und kulturellen Tabus kennen.
10. Lerne, wie man Sitzungen leitet und ein Protokoll führt.
11. Lerne vier einleitende Bibelstunden und die dazu gehörenden Argumente
auswendig (mit je 10-12 Versen).
12. Suche eine andere Person als Gebetspartner.
13. Lerne, wie man in einer neuen Gemeinde ohne Sabbatschule, ein
Sabbatschulabteilung aufbauen kann.
14. Finde heraus, wie man HisHands Arbeitshilfen online erreichen kann.
15. Lerne, wie man eine Gebetsgruppe oder Studiengruppe leiten und die
Prinzipien das Zeugnisgebens einsetzt. (Im Dienst für Christus Seiten 143166).
16. Lerne, wie man ein soziales Dienstprojekt für das Umfeld organisiert.
Sammle Projektideen, um sie bei Bedarf einzusetzen –Die Prinzipien wie
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werden, sollten verstanden und praktiziert werden:
o Christi Methode allein wird wahren Erfolg verleihen, um Menschen zu
erreichen. Der Erlöser
 Mischte sich unter das Volk
 Zeigte Sympathie
 Diente ihren Nöten
 Gewann ihr Vertrauen und dann
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17. Lerne, wie man einen Erfahrungs- und einen einfachen Finanzbericht
erstellt, wie man einen Arbeitstag plant und Verantwortungsträger und
Missionare, die später eintreffen darüber informiert.
18. Lerne einfache Schritte kennen, um eine kurze Predigt oder eine Rede zu
halten.
19. Lerne Geschichten für Kinder und Erwachsene so zu erzählen, dass ihr
Interesse geweckt und auf diese Weise Wahrheit und Verständnis
vermittelt wird.
Nachfolgende Qualitäten werden eine glückliche Erfahrung als Missionar
sicherstellen:
EMOTIONALE STABILITÄT
o Mit Stress konstruktiv umgehen.
o Mit Unklarheiten zurechtkommen
o Offen für Risiken und Abenteuer sein.
o Mit Frustration und Einsamkeit etc. umgehen können.
FLEXIBILITÄT/OFFENHEIT
o Schnelle Urteile vermeiden.
o Freude an unterschiedlichen Menschen haben.
o Einen offenen Geist besitzen (nicht festgefahren)
o Neugierig auf Neues und Fremdartiges sein.
PERSÖNLICHE SELBSTSTÄNDIGKEIT
o Sei selbst motiviert und selbst bestimmt.
o Besitze starke Werte und einen Sinn für die eigene Identität.
o Zeige Respekt für dich selbst und andere.
o Sei nicht immer abhängig von der Reaktion und der Bestärkung Anderer.
KLARE WAHRNEHMUNG
o Sei mitfühlend.
o Sei dir bewusst, wie du auf andere wirkst.
o Sei sensibel für verbale und nicht-verbale Hinweise.
o Sei rücksichtsvoll auf die Gefühle der Anderen und deines sozialen Umfeldes.
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MISSIONARISCHE EINSTELLUNG UND DIENST
Wenn du als Freiwilliger an einem Projekt arbeitest, solltest du deine Arbeit so
ausdauernd und fleißig verrichten, als wärst du ein regulärer Angestellter.
Ein erfolgreicher Missionar wird ein hohes Maß an kulturellem Bewusstsein und
Feingefühl entwickeln und nicht schnelle Urteile und sprunghafte Schlussfolgerungen
ziehen, bevor er die Situation vollständig erfasst hat. Du solltest alle sich bietenden
Gelegenheiten wahrnehmen, um das Vertrauen und die Wertschätzung der
Gastgemeinde zu gewinnen. Besonders wenn du jung bist, bedeutet dies, dass du
dich auf eine Weise verhältst, dass die Gemeindeglieder stolz sind und Freude
haben, dich als Teil der Gemeindefamilie unter sich zu haben.
EINFLUSS –Deine größte Verantwortung besteht darin, unabhängig des Titels
deiner Stellung und der Arbeitsbeschreibung, ein Freiwilliger christlicher Missionar zu
sein, der die Werte der Adventgemeinde vertritt. Erinnere dich daran, dass du ein
Gast, nicht ein Bürger in dem Land deines Dienstes bist.
AUSBILDUNG –Du solltest jedes HisHands Ausbildungsprogramm der
Vereinigung/Mission im Missionsfeld besuchen, bis das Projekt abgeschlossen ist.
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abgeschlossen ist. Besuche eine örtliche Bibliothek, um die Kultur des Projekt-Ortes
zu studieren. Bemühe dich, wichtige Sätze in der örtlichen Sprache zu lernen.
ARBEIT –Bemühe dich um beständige und gründliche Arbeit, um das Projekt
wirkungsvoll und nach Zeitplan zu beenden. Führe ein ausgewogenes Leben, setze
dich in der Arbeit ein und nimm dir auch Zeit zum Spielen. Erwarte, dass man dich
als Berufsmann/frau behandelt und tue dein Bestes, dich so zu verhalten. Sei jeden
Tag pünktlich. Wenn dich etwas während einer gewissen Zeit von der Arbeit abhält,
versichere dich, dass deine Kollegen wissen, wo du dich aufhältst und wann sie dich
zurück erwarten können. Ein Freiwilliger zu sein bedeutet nicht, dass du kommen
und gehen kannst, wann immer es dir gefällt. Der Arbeitsauftrag ist so wirklich und
notwendig wie derjenige eines bezahlten Mitarbeiters und der Grund für deine
Anwesenheit liegt in der Erfüllung dieses Arbeitsauftrages.
KULTUR –Zeige ein hohes Maß an kulturellem Bewusstsein und Feingefühl indem
du nicht sprunghafte Schlussfolgerungen ziehst und schnelle Werturteile fällst,
sondern damit wartest, bis du ein volles Verständnis der jeweiligen Situation hast.
Halte dich zurück, Meinungen zu äußern, welche deine Gastgeber verletzen könnten,
ganz egal wie sehr du dich davon betroffen fühlst. Bedenke vorsichtig die kulturellen
Unterschiede, welche die Resultate des Auftrags beeinflussen könnten, wie zum
Beispiel die Rollen der Geschlechter, Sprachbarrieren, Kleiderordnung. Entwickle
das Projekt mit Hilfe von Beiträgen durch Leute vor Ort. Sei bereit vom
ursprünglichen Plan abzuweichen, wenn die Umstände dies verlangen. Halte deine
Sponsoren über die Veränderungen auf dem Laufenden.
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Gewinne das VERTRAUEN und die WERTSCHÄTZUNG der:
GASTGEMEINDE
Pflege aktiv eine respektvolle Beziehung mit der Ortsgemeinde und den Leitern der
Vereinigung/Mission.
GASTORT
Pflege aktive Beziehungen zur örtlichen Regierung/politischen Gemeinde. Beginnen
wenn möglich eine Aktivität, wovon sowohl die politische wie auch die örtliche
Gemeinde profitieren.
EINE HEILIGE MISSION –Erinnere dich daran, dass du Gottes Werk tust und dazu
beauftragst wurdest. Benütze Jesu Methode und Beispiel für deinen Dienst (Siehe
Ministry of Healing, Seite 143, Im Dienst für Christus, Seite 151)
o Mische dich unter die Leute
o Pflege Freundschaften
o Bereite Interessierte für die Taufe vor.
o Studiere mit kleinen Gruppen die Heilige Schrift.
o Bete mit ihnen.
o Knüpfe mit den Familien der Interessierten gute Kontakte und gewinne ihr
Verständnis und ihre Freundschaft.
KOMMUNIKATION –Lass die zuständigen Leute wissen, was vorgeht, wie die
Aufgabe voranschreitet und scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten, falls
Schwierigkeiten auftauchen. Wenn du deine Arbeit schnell beendest, biete deine
Hilfe für zusätzliche Bedürfnisse an, besonders wenn du etwas siehst, das du tun
kannst. Frage die Person, welche für deine Arbeit zuständig sind, bevor du neue
Verantwortungen übernimmst.
Wenn du ein Wochenende frei hast oder eine Arbeitspause erhältst, willst du
vielleicht einige Sehenswürdigkeiten besuchen. In diesem Fall ist es am Besten mit
mindestens einer anderen Person zu reisen. Manchmal kann eine einheimische
Person als Reiseführer bereichernd und hilfreich sein und dir grössere Sicherheit
vermitteln. (siehe Persönliche Sicherheit, Seite 22)
GEMEINDE/ÖFFENTLICHES LEBEN –Beteilige dich in der örtlichen
Glaubensgemeinde, in welcher das Projekt läuft. Sei ein regelmäßiger
Gottesdienstbesucher und Besucher anderer Versammlungen. Werde Teil der
Gemeindefamilie indem du dich von ganzem Herzen an ihren Aktivitäten beteiligst.
Freitagabend ist oft eine besondere Zeit, um mit deinen Kollegen und/oder Studenten
über deine Beziehung mit Gott zu reden. Wenn du die Sabbatschule und die Predigt
besuchst, kannst du die Ortsgemeinde unterstützen und damit ein gutes Zeugnis für
deine Kollegen und/oder Studenten sein. Sie müssen wissen, dass du daran
interessiert bist, die Bibel zu studieren. Dies ist ein wichtiger Teil deiner Mission.
ERSCHEINGUNG –Richte dich im Bezug auf Kleidung und Haartracht an den
örtlichen Maßstäben und Gebräuchen der Gemeinde aus. Wenn zum Beispiel kurze
Hosen und Ärmel anstößig sind, vermeide es, sie zu tragen, während du deine
Aufgabe verrichtest. Wenn du in deiner Aufgabe ein Assistent eines Predigers oder
Lehrers bist, dann kleide dich während der Arbeit gemäß den örtlichen
Gepflogenheiten. Das Kleiderthema, wie zum Beispiel das Verwenden von Make-up
und das Tragen von Schmuck, ist in den meisten Kulturen sehr sensibel. Christliche
Bescheidenheit gehört zur missionarischen Verantwortung, das heisst, sich ohne
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Übertreibung anzuziehen. Man sollte vermeiden, so auszusehen, was wäre man
reich oder über dem Lebensstil des sozialen Umfeldes stehend. Sei jederzeit kulturell
sensibel.
GESUNDHEIT –Gute Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung, um mit Freude
eine gute Arbeit zu verrichten. Tue alles, um eine gute Gesundheit zu erhalten. Die
größten Gesundheitsprobleme sind gewöhnlich nicht die besonderen exotischen
Krankheiten, Parasiten, Schlangenbisse oder Kakerlaken. Die meisten
internationalen Mitarbeiter sterben an Verkehrsunfällen. Die Voraussetzungen zum
Autofahren sind in den meisten Ländern unberechenbar (besonders für Motorräder)
und die Verkehrsregeln und Verkehrsgewohnheiten sind von Land zu Land
verschieden. Darum sollte zurückhaltend gefahren werden. Unfälle am Bau sind
ebenfalls verbreitet. Riskiere nichts.
Du wirst Essen begegnen, das dir unbekannt ist und in einigen Fällen deinen
Glaubensüberzeugungen widerspricht. Die Leute werden dich respektieren, wenn du
dich an Prinzipien hältst und mit Verständnis gegenüber denjenigen handelst, die
deine Überzeugungen nicht teilen. Wenn du als Teil deiner Tätigkeit
Gesundheitsunterricht erteilen musst, ist es wichtig, die Gesundheitsprinzipien nicht
kritisierend und verurteilend zu lehren. Es wird von dir erwartet, dass du dich um
deine Gesundheit kümmerst. Das bedeutet, dass du Wasser aus der Flasche trinkst
und bestimmte Lebensmittel meidest. Informiere andere taktvoll und vorsichtig über
deine besonderen Bedürfnisse. Verurteile diejenigen nicht, die nicht nach deinem
Verständnis eines gesunden Lebens handeln. Viele Länder der Welt haben keinen
Zugang zu all den Informationen über Gesundheit, welche andere Kulturen haben.
Es wird erwartet, dass du gegenüber denen, die ein anderes Verständnis und andere
Maßstäbe haben, geduldig bist.
BEZIEHUNGEN
ZU DEN VERANTOWRTLICHEN
o Wende Dich an deinen Coach, Leiter oder direkten Vorgesetzen, wenn du
Ratschläge brauchst. Respektiere ihre Autorität. Sie kennen die Mission der
Gemeinde und wie du helfen kannst, sie umzusetzen.
o Manchmal müssen Aufgabenbeschreibungen nach deiner Ankunft angepasst
oder sogar verändert werden. Umstände oder Personen können sich
verändern. Vielleicht entdecken sie, dass du andere Fähigkeiten hast, die
dringend gebraucht werden oder dass du Fähigkeiten besitzt, die ihren
Bedürfnissen nicht entsprechen. Über Veränderungen muss verhandelt
werden. Dabei solltest du alles tun, was dir möglich ist, um dich in die Mission
der Gemeinde einzufügen.
KOLLEGEN UND/ODER STUDENTEN
o Du wirst ermutigt, gesunde soziale Beziehungen zu pflegen.
Freundschaftsevangelisation ist die Grundlage aller missionarischer
Bemühungen. Dies ist der interessanteste und bereicherndste Teil der
Missionserfahrung.
o Pflege hohe Verhaltensgrundsätze. Die Pflege von persönlichen Beziehungen
mit dem anderen Geschlecht sowie zeitlich aufwendige exklusive
Beziehungen lenken gewöhnlich vom Hauptziel deiner Berufung ab. Aus
diesem und anderen kulturellen Gründen ist das Ausgehen mit einem Freund
oder einer Freundin nicht zu empfehlen, sowohl mit anderen Freiwilligen wie
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auch ansässigen Leuten. Aktivitäten in der Gruppe sind jedoch sehr zu
empfehlen. Kollegen/Studenten werden sich freuen, dich zu kulturell
interessanten Plätzen zu führen und dir das Land zu zeigen.
o Wenn du mit einem Zimmerkameraden/in wohnst, frage erst nach den
Bedürfnissen und Gefühlen deines Partners, ehe du Gäste in dein Heim
einladest.
MIT BESUCHERN
o Gäste, die über Nacht bleiben, sollten eine seltene Ausnahme bilden. Du
solltest niemals Fremde oder Personen des anderen Geschlechts einladen,
mit dir im Zimmer allein zu sein.
o Bitte deinen Vorgesetzten um Ratschläge über die örtlichen Sperrstunden,
damit du unter dem Schutz und mit dem Respekt deiner Kollegen und der
Administration leben kannst.
TELEFONRECHUNGEN
o Die Gebühren für Auslandgespräche gehören in den Bereich der persönlichen
Verantwortung. Besorge dir ein Telefonberichtsbuch, um auf dem Laufenden
zu sein, wer wann einen Anruf getätigt hat.
o Bezahle diese Rechnungen sofort. In einigen Ländern werden die
Telefonanschlüsse ohne Warnung unterbrochen, wenn die Rechnungen nicht
bezahlt werden und die Telefonverbindung wieder herzustellen kann viele
Stunden/Tage und Kosten von Hunderten von Dollars in Anspruch nehmen.
VERHALTEN –Aktivitäten wie der Besuch von Bars, Nachtclubs, das Nichtbeachten
von Kleiderregeln, das Hinterfragen der Richtlinien der Gemeinde und ihrer
Institutionen vor Mitarbeitern oder Studenten, zeigt eine gewisse Respektlosigkeit,
die schmerzhaft und schädlich ist. Du kannst kein wirkungsvoller christlicher Zeuge
sein, wenn du dich an solchen Aktivitäten beteiligst. Der Konsum von alkoholischen
Getränken, illegalen Drogen und/oder Tabak ist nicht erlaubt und wird zu
disziplinarischen Massnahmen führen.
KONFLIKTE –Jede Kultur hat ihre eigenen, oft nicht schriftlich festgehaltenen
Regeln, um Meinungsverschiedenheiten auf passende Weise zu regeln. Frage dich:
Wie geht meine Gastkultur mit Konflikten um? Wer hat die Autorität? Wie viel Macht
hat ein Leiter im Vergleich mit anderen Leuten?
Wenn du gegenwärtig in einem Konflikt steckst, gehe zur Webseite
(www.hishands.adventist.org)undl
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Conflicts and/or the Mediation and Conciliation Guidlines.“
16
CHRISTLICHE REIFE
Christliche Reife ist wesentlich, um im Missionsfeld fern von zu Hause einen guten
Eindruck zu hinterlassen. Christliche Reife beinhaltet folgendes:
EIN REIFER CHRIST
VERTRAUT UND GLAUBT
o Versteht Gott als persönlich und über der Welt stehend.
o Glaubt an den Gott, der sich offenbart hat.
o Akzeptiert die Gottheit und Menschheit Christi.
o Vertraut in Gottes Vergebung.
o Nimmt Gottes bedingungslose Liebe an.
o Erwartet die Wiederkunft von Christus, dem König aller Könige.
ERFÄHRT DIE FRUCHT DES GLAUBENS
o Fühlt sich frei und zuversichtlich.
o Hat den Eindruck für eine Mission berufen zu sein.
o Erlebt Gottes Führung.
o Hat ein tiefes Bewusstsein der persönlichen Gewissheit.
o Kann sich selber annehmen.
VERBINDET GLAUBEN UND LEBEN
o Hat sein Leben Jesus als persönlichen Erlöser übergeben.
o Der Glaube prägt den Lebensstil, die Entscheidungen und Handlungen.
o Der Glaube bestimmt moralische Prinzipien, Werte und Richtlinien.
SUCHT GEISTLICHES WACHSTUM
o Versteht seinen Glauben als eine Reise, die beständiges Wachstum verlangt.
o Ist bestrebt, das Wissen und Verständnis der Bibel zu erweitern.
o Praktiziert beständig privates Gebet und Bibelstudium.
o Sucht Gelegenheiten für das geistliche Wachstum.
ERFÄHRT UND FÖRDERT DIE GEISTLICHE GEMEINSCHAFT
o Sucht Gelegenheiten zum gemeinsamen Gottesdienst und Gebet.
o Gibt seine persönlichen Mittel, um die Mission der Gemeinde zu unterstützen.
o Erzählt anderen seine Glaubenserfahrung.
o Bemüht sich den Glauben anderer zu stärken.
o Erfährt Gott in zwischenmenschlichen sozialen Begegnungen.
VERTRITT LEBENSBEJAHENDE WERTE
o Bestärkt Menschen (äußert positive Kommentare über die Stärken, statt von
den Schwächen zu reden).
o Vertritt die Gleichwertigkeit von Rassen und Geschlechtern.
o Bejaht Unterschiedlichkeiten auf geistlichem Gebiet.
o Hat Respekt vor der Schöpfung.
o Fühlt eine Verantwortung, um menschliches Wohlergehen zu fördern.
o Vermeidet lebensbedrohliches Verhalten.
HAT EINE THEOLOGIE DES DIENSTES
o Teilt persönliche Mittel mit Menschen in Not.
o Zeigt Mitgefühlt für die Benachteiligten.
o Bezieht seinen Glauben auch auf soziale und politische Anliegen.
o Fördert Frieden und Gerechtigkeit.
o Glaubt, dass die Gemeinde Teil der Öffentlichkeit ist.
o Fördert soziale Veränderungen mit Rücksicht auf das politische Umfeld.
17
DER PROZESS
1. Biete dich an, vorbereitende Aufgaben der HisHands CoMission zu erledigen.
2. Fülle alle verlangten Formulare aus. Die Formulare können von der Website
www.hishands.adventist.org herunter geladen oder online auf der Webseite
der Division ausgefüllt werden.
o Anmeldeformular.
o Versicherungsformulare.
o Lebenslauf /Formular.
o Drei Empfehlungsformulare, die zu DREI einzelnen Personen gesandt
werden –ein Prediger und zwei Fachpersonen aus der Schule oder Arbeit.
o Arztzeugnis
o Das Papier über ethische Grundsätze und den Umgang bei
Interessenkonflikten lesen –die Formulare sollten unterschrieben
zurückgegeben werden.
3. Die CoMission wird dich mit allen anderen Kandidaten befragen. In einigen
Situationen wird die Gastgeberorganisation die Anmeldepapiere überprüfen
und endgültig über die Auswahl entscheiden.
4. Die CoMission benachrichtigt dich über die erfolgreiche Anmeldung, sobald
die Befragungen abgeschlossen sind.
5. Kündige deine Arbeit NICHT oder verlass die Schule NICHT, ehe die
Annahme der Anmeldung vom HisHands-Koordinator der Vereinigung/Mission
bestätigt wurde. Es muss eine ausreichende Zeit einberechnet werden, um
alle Details bezüglich des Arbeitsvisums etc. zu klären.
6. Sobald du ausgewählt worden bist, solltest du:
o Die Transportkosten ausfindig machen. Das Ticket sollte aber erst gekauft
werden, wenn alle Details endgültig geklärt worden sind.
o Deine Heimat nicht verlassen, bevor nicht alle Mittel zur Deckung deiner
Kosten eingegangen sind.
o Herausfinden, welche Art Visa benötigt wird. Dazu die Kosten, die
Anmeldeformalitäten und die Dauer, um sie zu erhalten, herausfinden.
o Beginnen, Geld zu sammeln (Siehe die Regeln zur Mittelbeschaffung Seite
20) Der Sponsor-Arbeitskreis sorgt dafür, dass in der Ortsgemeinde
gesammelt werden kann. Es wird erwartet, dass du dich daran aktiv
beteiligst.
o Besorge die Arztzeugnisse und die notwendigen Impfungen.
o Studiere den Projektplan und beseitige alle Unklarheiten.
o Studiere die Bräuche, das Land und den Ort des Einsatzes.
o Lerne zumindest einige Grundwörter und Sätze der Landessprache
sprechen.
o Besuche Ausbildungsprogramme der örtlichen Vereinigung/Mission oder
der CoMission der Gemeinde.
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o Lies/studiere Bücher zum Thema kulturübergreifende Mission von
Lingenfelter und Mayers.
o Sobald die CoMission das Signal dazu gibt, kaufe das Ticket und beginne
zu packen. Vielleicht willst du auch Hilfsmittel für die Projektarbeit
mitnehmen.
7. Die CoMission sollte:
o Dich in allen Bereichen der Vorbereitung unterstützen.
18
o Einen Aussendungsgottesdienst vor der Abreise des/der Missionare
planen und durchführen.
8. Versichere dich, dass alle Mittel vorhanden sind und du weißt, wie du einen
genauen Bericht von all deinen Auslagen erstellen kannst. Ein klarer Plan
sollte erstellt werden, wie das Geld zu dir ins Missionsfeld übermittelt wird. Der
Schatzmeister sollte in dieser Angelegenheit beteiligt sein (Siehe dazu die
Richtlinien für die Übermittlung von Finanzmitteln, Seite 21)
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Ideen zur Vorbereitung und den Aufenthalt am Einsatzort. Einige Themen,
die dort behandelt werden sind:
o Sicherheitstipps für die Reisen und den Aufenthalt im Hotel.
o Umgang mit Konflikten.
o Gesundheitstipps und vernünftige Vorsorgemassnahmen.
19
FINANZIERUNG
Zur Finanzierung von einem oder mehreren Missionaren und zur Unterstützung eines
Missionsprojektes braucht es kreatives Denken. Dabei ist eine gute Zusammenarbeit
mit den örtlichen Leitern der Gemeinde wichtig. Beginne nicht mit Geldsammeln, ehe
die CoMission und der HisHands-Koordinator der Vereinigung/Mission offiziell ihre
Zustimmung gegeben haben.
EIN KONTO FÜR DIE PROJEKTAUSLAGEN ANLEGEN
Die Auslagen umfassen gewöhnlich die Projektkosten sowie die Reise- und
Lebenskosten des/der Missionare. Dazu sollte ein Projektkonto in der Gemeinde
eröffnet werden. Spenden sollten den Namen des Projektes und nicht den Namen
des/der Missionare tragen. Die CoMission ist für die Sammlung der Finanzmittel
verantwortlich. Eine besondere Kollekte kann dazu durchgeführt werden. Unter
bestimmten Umständen wird der Ausschuss vielleicht ein Budget für das
Missionsprojekt erstellen und einen Anteil der Gaben dem bestimmten Projekt
zuweisen.
PROJEKTAUSLAGEN ENTHALTEN FOLGENDES:
o Evangelistisches Material
o Baumaterial
o Medikament und medizinische Ausrüstung
o Kinderkleider und Schulmaterial
o Büroausrüstung
DAS RUNDSCHREIBEN DES MISSIONARS
Du solltest einen Brief an dein Netzwerk von Verwandten, Familie und Freunden
schreiben und sie bitten, dich finanziell zu unterstützen. Im Allgemeinen solltest du
keine Projektmittel von anderen Gemeinden erbitten, da sie ihre eigenen HisHands
Projekte finanzieren müssen. Nachfolgend einige Anregungen zum Inhalt des
Briefes:
o Beschreibe kurz den Projektplan und deine Rolle als Missionar bei der
Erfüllung dieses Planes.
o Nenne die gesamten Kosten des Projektplanes und die Tatsache, dass alle
Mittel durch dich und die örtliche Gemeinde aufgebracht werden müssen.
o Bitte um Beteiligung mit einem finanziellen Beitrag.
o Bitte den möglichen Spender um Gebetsunterstützung für die erfolgreiche
Umsetzung des Projektes.
o Danke ihm für das Interesse und die Hilfe.
o Füge einen frankierten Umschlag mit der Adresse der Gemeinde, nicht mit
deinem Namen bei.
DU SOLLTEST DEINE REISE ZUM EINSATZORT NICHT ANTRETEN, BEVOR NICHT ALLE NÖTIGEN
MITTEL AUFGEBRACHT UND BEIM GEMEINDESCHATZMEISTER EINGEGANGEN SIND.
Jede CoMission muss festlegen, welches die besten Methoden sind, um dir die Mittel
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20
RICHTLINIEN ZUR ÜBERMITTLUNG VON GELD
Geld für HisHands werden direkt von der Sponsor-Organisation zu dir übermittelt und
brauchen nicht über die regulären Kanäle der Gemeinschaft zu gehen. Diese direkte
Bezahlung wird dazu beitragen, dass du das Geld schnell erhältst. Allerdings wird
damit der CoMission, dem Gemeindeschatzmeister und dir die volle Verantwortung
für alle Verwaltung übergeben.
Im Idealfall sollte dir eine lokale Bank eine Kreditkarte ausstellen, womit die Summe
abgehoben werden kann, die am Gastort in örtlicher Währung bezogen wird. Wenn
am Projektort kein Bankautomat oder keine Bank vorhanden ist, dann kann eine
alternative Lösung umgesetzt werden. In diesem Fall kann der HisHands Koordinator
des Gastlandes oder der Schatzmeister der Vereinigung/Mission die Mittel über eine
örtliche Bank erhalten und sie dir überweisen.
Die CoMission bewilligt den Zeitplan und die Summe der Mittel, die überwiesen
werden sollen. Der Leitungsperson der CoMission bewilligt in Zusammenarbeit mit
dem Schatzmeister die Zahlungen und sorgt dafür, dass ausreichend Mittel an das
Bankkartenkonto überwiesen werden.
AUSLAGEN DES MISSIONARS
o Vor seiner Abreise kann dir das Taschengeld für den ersten Monat
mitgegeben werden. Ebenso eine kleine Summe mit Geld für Notfälle und
besondere Umstände auf der Reise.
o Von diesem Zeitpunkt an sollte die monatliche Zahlung des Taschengeldes zu
einer vorher ausgemachten Zeit erfolgen.
PROJEKTAUSLAGEN
o Die Auslagen für das Projekt sollten auf die gleiche Weise zur Verfügung
gestellt werden und den gleichen Überweisungsmechanismus benützen, wie
das Taschengeld und alle anderen Auslagen.
o Wenn Mittel überwiesen werden, sollte dies auf der Grundlage eines vorher
ausgehandelten Zeitplanes geschehen und durch eine Kommunikation der
Gastgeber-Organisation bestätigt werden.
o Wo möglich sollte die Summe der Überweisung bescheiden sein, um den
Verlust durch Diebstahl zu reduzieren.
o Die Mittel sollten nicht alle auf einmal freigegeben werden, sondern immer nur
soviel, wie gebraucht wird.
o Die Mittel sollten bei der Sponsor-Gemeinde aufbewahrt werden und im Laufe
der Zeit freigegeben werden, sobald du sie benötigen.
o Du solltest die finanziellen Vereinbarungen gut verstehen.
o Du musst einen aktuellen Finanzbericht (Kontoführung) vom laufenden Projekt
erstellen.
o Die Sponsor-Organisation hat das Anrecht regelmäßig einen detaillierten
Kontobericht über alle ausgegebenen Mittel zu erhalten.
o Sobald du nach Hause zurückkehrt sind, muss ein Abschlussbericht
unterbreitet werden.
o Der Gemeindeschatzmeister sollte dir vor ihrer Abreise ein formales
Berichtsblatt (Kontoblatt) mitgeben. Zahlungen für Projektkosten, welche 1000
US Dollars übersteigen, sollten nur mit der ausdrücklichen Kenntnis und
21
Autorisierung der Sponsor- und Gastgeber HisHands Koordinatoren der
Vereinigung/Mission erfolgen.
PERSÖNLICHE SICHERHEIT
Zu einer reifen Persönlichkeit gehört die Fähigkeit, sich über das Umfeld bewusst zu
sein und zu wissen, wie man von den Menschen um sich herum wahrgenommen
wird. Diese Fähigkeit wird dich auf der Reise zum und im Projektort sowie während
des Aufenthaltes am meisten schützen.
Zur deiner eigenen Sicherheit solltest du folgendes vermeiden:
o Besuch von gefährlichen Quartieren in großen Städten.
o Unsichere Situationen aufgrund politischer/ziviler Unruhen.
o Lange Landreisen in der Nacht in Regionen mit zweifelhafter Sicherheit.
o Sich auf eine Weise anziehen, welche die Aufmerksamkeit unnötig auf dich
zieht. Dazu gehört das das Tragen von Kleidung (sehr enge oder knappe
Bekleidung) und das zeigen von Reichtum (Kameras offen zeigen, teure oder
auffällige Kleider, Uhren, Handys, Computer etc.)
Es gibt Länder in denen ein ausländischer Pass auf dem Schwarzmarkt viel Geld
wert ist. Bewahre ihn sicher auf. Es ist klug, wenn immer möglich zu zweit oder in
Gruppen zu reisen.
In vielen Kulturen gibt es soziale Empfindlichkeiten, mit denen man nicht spielen
sollte. In einigen Kulturen ist es zum Beispiel üblich, als Zeichen der baldigen Heirat
mit der Person allein spazieren zu gehen. Lerne die Kultur, die Tabus und die
Besonderheiten der Gemeinde kennen, damit du nicht eine Situation schaffst, die
deine Glaubewürdigkeit und Wirksamkeit in Frage stellt. Habe besonders auf
religiöse und politische Handlungen oder Worte acht, welche das Vertrauen der
Leute des Landes in dem du arbeitest, untergraben könnte. Dazu gehört zum
Beispiel auch das Fotografieren eines heiligen Tempels oder eine negative Äußerung
über die Regierung des Gastlandes.
VERMEIDUNG VON AKTIVITÄTEN MIT HOHEM RISIKO
Es ist ratsam folgende Aktivitäten mit hohem Risiko zu meiden: Tauchen in
unbekannten Regionen oder ohne Begleitung eines Lebensretter, das Fliegen eines
Privatflugzeugs ohne Pilotenprüfung, das Mitfahren auf einem Motorrad eines
unerfahrenen Lenkers, Klettern, Turmspringen oder Bungeejumping.
Alle Beteiligten hoffen und beten, dass du als Missionar einen sicheren und
produktiven Dienst erlebst, der nicht durch einen Unfall oder eine Krankheit
verdorben wird.
22
VERSICHERUNGSFRAGEN
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während deiner ganzen Dienstzeit gedeckt bist.
Die HisHands CoMission hat die Verantwortung mit dem örtlichen HisHands
Koordinator der Vereinigung/Mission dafür zu sorgen, dass du eine
Versicherungsdeckung für folgende Bereiche besitzt:
o Unfall- und Krankenversicherung
o Todesfall und Invalidität durch Unfall
o Laufende Wertsachenversicherung
o Entschädigung bei Arbeitsausfall
o Rückführungsversicherung
Situationen, welche vorher bestanden haben, werden durch diese Versicherungen
nicht abgedeckt. Es gibt lebensbedrohliche Risiken. Es gibt Risiken bei
internationalen Reisen. Versicherungen können nicht alle Fälle abdecken. Siehe die
Webseite (www.hishands.adventist.org) für weitere Informationen zu
Versicherungsfragen.
KEINE GERICHTLICHE FORDERUNGEN
Es ist wesentlich, dass du und deine Familienmitglieder die Freikirche der SiebentenTags Adventisten und ihre Abteilungen im Falles eines Todes oder von Invalidität
aufgrund normaler Risiken des täglichen Lebens schuldlos halten und keine
gerichtliche Anklage einleiten, um Strafkosten oder Schäden, die sich direkt auf den
Tod oder die Verletzung, die aufgrund der von der Gemeinde zugewiesenen
Aktivitäten geschahen, einzufordern.
Die angebotene Versicherung ist ein unterstützender Rahmen. Vielleicht bist du
interessiert dich auch am Programm der Krankenversicherung zu beteiligen.
Du musst dich verpflichten mit der Gastgemeinde und der Vereinigung/Mission im
Falle einer notwendigen Ausschaffung aus einer gefährlichen Situation zusammen zu
arbeiten. Dies schließt auch die Möglichkeit einer frühen Rückkehr in dein
Heimatland ein, falls sich eine Naturkatastrophe oder eine von Menschen gemachte
Krise ereignet.
VERMEIDUNG VON ILLEGALEN AKTIVITÄTEN
Du musst zustimmen, jede wirkliche oder nur scheinbare Beteiligung an irgendeiner
illegalen Aktivität zu vermeiden, welche die Gastgemeinde oder Vereinigung/Mission
einem Risiko aussetzen könnte. Dies schließt Aktivitäten wie politische Arbeit,
Schmuggeln von illegalen Stoffen oder Beteiligung an örtlichen Streitfällen ein. Diese
Verbote haben die Absicht, dich und die Gemeinde im Gastland zu schützen.
23
DIE VERPFLICHTUNGSERKLÄRUNG DES MISSIONARS
Name des Projektes_____________________________________________
Ort__________________________________________________________
Datum: Von __________________________bis ______________________
Ich habe das Handbuch für Missionare gelesen und ich
verpflichte mich, die HisHands-Richtlinien in allen festgehaltenen Bestimmungen
des HisHands Programms wie angegeben zu befolgen, solange ich daran
beteiligt bin. Ich verpflichte mich, treu das Wort Gottes zu studieren und beständig
zu beten sowie in meinem Herzen mit Festigkeit das Ziel meiner Verpflichtung
einzuhalten.
Sollte irgendetwas geschehen, das mich dahin führen sollte, dass diese
Richtlinien nicht mehr eingehalten werden können, werde ich den HisHandsKoordinator meiner Vereinigung/Mission sofort darüber informieren.
Unterschrift des Missionars
Datum
24
ERZÄHLE DEINE GESCHICHTE UND VERDIENE ETWAS GELD DABEI
Wir möchte deine Missionsgeschichte hören, sei sie aktuell oder aus der
Vergangenheit! Wir werden dir US$ 50 bezahlen, wenn deine Geschichte die
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ich wird. Dies ist eine
phantastische Möglichkeit, nicht nur deine Geschichte mit anderen zu teilen, sondern
andere zu ermutigen, sich an der weltweiten Familie der Freiwilligen zu beteiligen.
Dein Artikel sollte folgendes enthalten:
o Name, Alter und Herkunft.
o Wo und warum du als Freiwilliger gewirkt hast oder wirken wirst.
o Wann und wie lange du deinen Dienst verrichtet hast.
o Die guten, schlechten, begeisternden, beängstigenden, freudigen
Erfahrungen, die du gemacht hast.
o Einige interessante/ungewöhnliche Dinge die dir im Land des Dienstes
begegnet sind.
o Beschreibe wie du Gottes Wirken, sein Einfluss und seine Leitung etc.
erfahren hast.
o Wie Gott dich gebraucht hat, um Leben zu verändern.
o Wie die Freiwilligenarbeit dein Leben verändert hat.
Wir freuen uns über jeden, der als Freiwilliger tätig war oder plant, tätig zu werden –
sei es in einem Kurzzeiteinsatz oder Langzeiteinsatz. Wir würden gern so viele
Geschichten wie möglich veröffentlichen, darum beginne zu schreiben. Der Artikel
sollte ungefähr 600 bis 800 Worte enthalten. Wenn du Bilder hast, SENDE SIE mit.
Bitte schicke sie im JPG-Format mit 300dpi Auflösung (oder ein sehr großes Bild).
Wenn es dir leichter fällt, schicke uns reguläre Fotos. Wir können sie für dich
scannen. Je mehr Bilder du schickst, desto besser!
Die umgekehrte Pyramidenstruktur:
Sie weist daraufhin, dass Informationen und Fakten in
einer ablaufenden Ordnung gesammelt werden sollten.
Leitsatz/erster Abschnitt: er enthält die wichtigsten
Aspekte und Informationen der Geschichte. Was, wann,
wo geschah. Der Leitsatz muss den Lesern erklären,
warum diese Geschichte wichtig ist und das Interesse
wecken, weiter zu lesen.
Mittelteil:
Entwickle die Geschichte mit weiteren Informationen. Benütze Zitate. Erkläre warum,
wie etwas geschah.
Abschluss: Hier finden sich die am wenigsten wichtigen Informationen. Enthält oft
Hintergrundinformation über die beteiligten Leute oder Organisationen.
Schreibe deine Geschichte so, dass wenn der Editor die letzten paar Abschnitte
ausschneidet, die wesentlichen Elemente und das Hauptanliegen der Geschichte
nicht darunter leidet.
25
ANHANG A –WEBSEITEN MIT HILFSQUELLEN
http://hdr.undp.org/statistics/indices/Human Development/Index Misst die
Lebensqualität der Länder der Welt: Lebenserwartung, Lesefähigkeit,
durchschnittliches Einkommen. Wennmandi
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Es lohnt sich vor einer Abreise in unbekannte Regionen diese Stelle zu
konsultieren.
www.fco.gov.uk/travel Britische Webseite über Reisesicherheit in verschiedenen
Ländern der Welt.
www.crisisgroup.org/home Eine Website, die ständig erneuert wird und über die
neusten Gewaltausbrüche, Aufstände und ähnliche Themen der Sicherheit beim
Reisen aufmerksam macht. Es lohnt sich diese Seite zu konsultieren, wenn man
in ferne Regionen vereist. Kl
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zeigt neuste Informationen über Aufstände und politische Instabilität in
verschiedenen Ländern in Übersee. Sie zeigt auch auf, an welchen Orten die
Konflikte langsam eine Lösung finden und die Spannung abnimmt.
www.hishands.adventist.org Die Webseite des HisHands Freiwilligen Zentrums der
GK.
http://www.hesaidgo.net North American Division Volunteer Website.
http://en.bibleinfo.com/topics/topic.html?id=50 Artikel und Bibelstudien auf der
Grundlage von Fragen und Antworten.
www.discoveronline.org Gratis Online Bibelstudien der Stimme der Hoffnung.
www.biblelookup.com Online Konkordanz.
http://sspm.gc.adventist.org/ss/ General Conference of Seventh-day Adventist
Personal Ministries und Sabbatschul - Website. Ressourcen und Links. Dort
findet man auch ein Handbuch für persönliche Mission, das man als PDF-Datei
herunter laden kann. Auf Seite 39 gibt es einen hilfreichen Abschnitt, der zeigt,
welches geistliche Verständnis suchende Menschen haben können. Damit kann
man herausfinden, was sie hören oder lernen müssen.
http://adventist.org.au/life/children/spiritualdevelopment/biblestudy Eine australische
Webseite mit Bibelstudienhilfen..
http://powerpoints.adventist.org/ Material für Kinder, Jugendliche und Teens mit
Bibelstudien in Kartoon-Format.
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aktuelle Version. Ein Kommentar, der in geschäftlichen Situationen hilfreich ist.
http://www.adventistmission.org Adventistische Missionsinformationen.
http://www.haverford.edu/psych/ddavis/p109g/kohlberg.stages.html Eine gute
Zusammenfassung von Kohl
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sTheorie der moralischen Entwicklung. Jede
Person, die Bibelwahrheiten lehrten, sollte diese Prinzipien kennen, um zu
verstehen, wie sie damit eine Person in geistlichen Entwicklung beeinflusst.
http://www.islamworld.net Informationen über den Islam von Moslems.
http://www.buddhanet.net Informationen über Buddhisten von Buddhisten,
26
http://www.hindunet.org Informationen über Hindus von Hindus.
http://www.transition-dynamics.com/reentry.html Ein ausgezeichneter Artikel über die
Karriere und zwar nicht nur die religiösen Aspekte eines Neubeginns.
http://www.transition-dynamics.com/resources.html Ein Artikel der über die Dynamik
die entsteht, wenn Leute sich auf globaler Ebene bewegen. Wer viel
international reist, sollte diesen Artikel lesen.
http://peacecorpslibrary.org Die Peace Corps Bibliothek enthält eine Sammlung von
Artikeln von Mitarbeitern. Dort gibt es viele wertvolle Informationen für Leute, die
auf internationaler Ebene tätig sind. Sie behandeln die Themen nicht aus
geistlicher und missionarischer Sicht. Es sind Erfahrungen über Kulturschock
und die Rückkehr in die Heimat aus der Sicht Betroffener.
27
ANHANG B –LITERATURLISTE
Passport to Mission 1999, Edited by Erich W. Baumgartner, Institute of World
Mission, Berrien Springs, MI 49104 (Also includes Video presentations).
Go! A Manual for Student Missionaries 1984, Nancy J. Vyhmeister and Madeline
S. Johnston, Department of World Mission, Berrien Springs, MI 49104.
Hope for the Thirsting 2003, Compiled by Rebecca and Jeff Scoggins, General
Conference of SDA Global Mission, Euro-Asia Division (Photos and stories of church
planters).
Peace Child 1974, Don Richardson, Gospel Light, Ventura, CA 93006.
Eternity in their Hearts 1981, Don Richardson, Gospel Light, Ventura, CA 93006.
Lords of the Earth 1977, Don Richardson, Gospel Light, Ventura, CA 93006.
Cross-Cultural Ministry 1986, Sherwood G. Lingenfelter and Marvin K. Mayers,
Baker Book House, Grand Rapids, Michigan.
The Re-entry Team, Neal Pirolo, Emmaus Road International, San Diego, CA
92111.
On Our Way Rejoicing 1976, Ingrid Trobisch, Harper and Row, NY. Inspirational
mission family story.
Prepare Your Heart 2000, Cindy Judge, Campfire Resources, Inc.
,www.camfireresources.com, 630-682-3122.
Essential Guide to the Short Term Mission Trip 1998, David C. Forward, Moody
Press, Chicago.
MINISTRY AND DEVOTIONAL
Setting Men Free 1967, Bruce Larson, Zondervan, Grand Rapids, MI.
Pr
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sTr
ueHome1992, Richard J. Foster, Harper, San
Francisco.
VIDEOS
GO PREPARED, A Production Of Teams Commissioned For Christ International,
Inc. http:://www.tcci. org (6 Sessions-Laying the Foundation, Spiritual Preparation,
Capturing the Team Spirit, Cross Cultural Training, Ministry without Dependency; and
Re-Entry).
Re-Entry, Making the Transition from Missions to Life at Home, Peter Jordan,
YWAM Associates International (Youth With a Mission) Box 1295, Sumas, WA 98295
(4 Sessions-Blast Off, In Orbit, Re-Entry, and Touchdown).
28
ANHANG C –ZITATE VON E. G. WHITE
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angehen, wenn
ein grösserer Geist der Selbstverleugnung und Selbstaufopferung für die Weltmission
gezeigt wird. Das Wohlergehen der Heimatmission hängt zum großen Teil vom
rückwirkenden Einfluss des Evangelisationswerkes in weit entfernten Ländern ab.
Testimonies, Bd. 6 Seite 2.
“
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sondern selber gesegnet werden. Das Bewusstsein der Aufgabe, wird einen
rückwirkenden Einfluss aufsi
esel
berhaben.
”Ministry of Healing, Seite 148
„
Engelwesen, obwohl sie unsichtbar sind, wirken mit menschlichen Wesen
zusammen und bilden eine Gesellschaft zu Rettung der Menschen. Ist der Gedanken
nicht anregend und inspirierend, dass das menschliche Werkzeug ein sichtbares
Instrument ist, um die Segnungen der himmlischen Wesen zu vermitteln? Diese
Werk der Zusammenarbeit mit Gott trägt die Inschrift des Göttlichen. Mit wie viel
Freude und Entzücken schaut der Himmel auf diese Verbindung von Einflüssen. Es
ist ein Einfluss, der in den himmlischen Höfen anerkannt wird. Menschliche
Werkzeuge sind die Hände der himmlischen Diener, denn Engel des Himmels
brauchen menschliche Hände für ihren praktischen Dienst. Ihre Taten des
selbstlosen Dienstes beteiligen sie am Erfolg, der das Resultat der geleisteten Hilfe
ist. Das ist der himmlische Weg, wie die rettende Kraft vermittelt wird. Die Erkenntnis
und die Taten der himmlischen Mitarbeiter, vereinigten sich mit der Erkenntnis und
der Kraft, welche menschlichen Wesen haben und helfen so den Unterdrückten und
Geplagten.“MyLi
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e305.
„Menschliche Werkzeuge sind berufen helfende Hände zu sein, um die Erkenntnis
und die Möglichkeiten der himmlischen Engel wirksam zu machen. Durch die
Verbindung mit der göttlichen Allmacht, werden wir aus ihrer höheren Bildung und
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Herrlichkeit und Majestät erhöht. … Hi
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n… My Life Today
Seite 305
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am Besten, wenn du jemand anderem, der entmutigt ist, hilfst, um aus dieser
Dunkelheit herauszukommen. Wenn du versuchst jemanden hoch zu heben, bringst
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Wenn Satan erscheint, um seinen Schatten zwischen dich und Gott zu werfen, wenn
er dich der Sünde beschuldigt, wenn er dich versucht, Gott zu misstrauen und an
seiner Barmherzigkeit zu zweifeln, dann sage: Ich kann nicht zulassen, dass meine
Schwäche zwischen mich und Gott tritt, denn er ist meine Stärke. Meine vielen
Sünden sind auf Jesus gelegt worden, der mein göttlicher Stellvertreter und mein
Opfer ist.“Selected Messages, Seite 332.
29
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hnglauben, dann reinigt uns
das Blut Christi von den Sünden. Das Gewissen wird von der Verurteilung frei. Durch
den Glauben an sein Blut können alle in Christus Jesus vollkommen werden. Dank
sei Gott, dass wir nicht mit Unmöglichem zu tun haben. Wir können die Heiligung
beanspruchen. Wir können Gottes Gunst genießen. Wir brauchen nicht ängstlich
darüber sein, was Christus und Gott über uns denken, sondern wir wissen, was Gott
über Christus, unseren Stellvertreter denkt. In dem Geliebten bist du angenommen.
Der Herr zeigt dem Reumütigen und Glaubenden, dass Christus die Seele die sich
ihm übergibt, annimmt, um sie nach seinem Ebenbild z
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Selected Messages, Seite 32.
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Schüler haben das Vorrecht, klare und genaue Ideen über die Wahrheit des Wortes
gewinnen, um bereit zu sein, die Wahrheit anderen zu vermitteln. Ein Schüler sollte
im Glauben verwurzelt und gegründet sein. Er sollte dahin geführt werden, für sich
selber zu denken und jedes Wort von Herzen kommend und volle Liebe und mit
Feingefühl zu äussern. Die lebendige Wahrheit der Bibel sollte deutlich gemacht
werden. Lass die Schüler diese Wahrheiten in ihrer eigenen Sprache wiederholen,
um sicherzustellen, dass sie diese auch gut verstanden haben. Versichere dich, dass
jeder Punkt im Geist verankert ist. Das mag ein langer Prozess sein, aber er ist
zehnmal mehr wert, als schnell über wichtige Themen zu fliegen, ohne ihnen
entsprechendes Gewicht zu verleihen. Es reicht nicht, dass ein Schüler die Wahrheit
glaubt. Er muss aufgefordert werden, sie in seinen eigenen Worten zu äußern, damit
er die Kraft der Lektion sieht und sie anwenden kann.
“Counsel
st
oTeacher
s,Seite
434.
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