Das ist Handwerk! - vwb media service verlag gmbh

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Das ist Handwerk! - vwb media service verlag gmbh
70. Jahrgang · Nr. 9 · September 2015
Partner
des Handwerks
Tel.: 0241 4620 • www.aachener-bank.de
ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN
Wettbewerb
Enquete-Kommission
berät über die Zukunft
Meinung & Hintergrund..............Seite 2
Meisterbrief
Gemeinsamer Antrag
für Zulassungspflicht
Meinung & Hintergrund..............Seite 2
NRW-Staatspreis
Akademie-Absolvent
Klemens Grund gewinnt
Nachrichten – Hintergrund..........Seite 4
Teilzeitausbildung
Bewährte Alternative
für Mütter und Väter
Thema........................................Seite 6
Fahrzeuge
Starke Helfer für
fleißige Handwerker
Rund ums Auto..................Seiten 15-21
Kammerbezirk Aachen
Stuckateur gewinnt Silber
Sparkasse ehrt Gesellen
Bund fördert Handwerk
Backen für die Region
G 3342 E · Postversandvertriebsstück · Entgelt bezahlt
VWB Media Service Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52072 Aachen
Kammerbezirk......................Seiten 7-11
Infos, Spaß und Werkstattflair
Am 19. September geht es an vielen Orten im Kammerbezirk Aachen rund – Minister diskutieren in der BGE Aachen
K a m m e r b e z i r k A a c h e n . Am 19.
September ist Feiertag. Kein
einfacher Samstag, nein, „Tag des
Handwerks“. In der ganzen Bundesrepublik, also auch im Kammerbezirk
Aachen, stehen zahlreiche Aktionen
an, die den Wirtschaftszweig und
seine dort arbeitenden Meister,
Gesellen und Lehrlinge präsentieren.
Die Handwerkskammer Aachen
lädt ins Bildungszentrum BGE
Aachen ein. Unter dem Motto „Mitfiebern, Mehr erfahren, Mitfeiern!“
können große und kleine Besucher
die Werkstätten der BGE kennenlernen, Handwerk live erleben. Schüler
aus 9. Klassen der Region messen
sich
in
einem
Schul-Contest
miteinander. Dabei müssen sie
Aufgaben aus verschiedenen Gewerken lösen. Ausbildungsmeister geben Tipps und informieren
über
die
Inhalte der überbetrieblichen Ausbildung.
Darüber
hinaus
werden
Führungen durch
das
Bildungszentrum angeboten und Aktionsfotos geschossen, die
man sich am Fotodrucker-Stand
abholen kann.
Thema Ausbildung
Wertvolle
Informationen
und
Unterhaltung gibt es bei zwei
Veranstaltungen, die die Handwerkskammer Aachen in Kooperation mit
dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) am Tag des
Handwerks realisiert. Beim 2.
Karrieretreff NRW, zu dem die
Landesministerin für Schule und
Weiterbildung, Sylvia Löhrmann,
anreist, werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Es geht um gute
Ausbildung im Handwerk, um das
duale Bildungssystem, das eine
weitere nützliche Materialien zur
Verfügung, zum Beispiel Teilnahmekarten für ein Gewinnspiel und
Give-aways. Das Paket für Betriebsinhaber enthält außerdem
eine Broschüre zum Thema
Fachkräftesicherung.
echte Alternative zum
Studium
bietet.
Zum Karrieretreff müssen
sich Interessierte
ebenso online anmelden wie zum 4.
Meistertag NRW, der nachmittags
beginnt, und für den NRW-Wirtschaftsminister
Garrelt
Duin
zugesagt hat. Unter der Moderation
des Sängers und Kabarettisten
Bernd Stelter zeigen sich hier
Leistungsträger
und
berichten
eindrucksvoll über ihre Werdegänge.
Sie erzählen, wie sie sich weitergebildet und qualifiziert haben.
„Danke“-Aktion
Die Kreishandwerkerschaft Aachen
lädt alle Mitgliedsbetriebe herzlich
dazu ein, sich ab dem „Tag des
Handwerks“ aktiv an der Aktion
„Danke – für Ihr Vertrauen in unser
Handwerk“ zu beteiligen. Unter
der Schirmherrschaft der Aktion
Modernes Handwerk bietet sie die
Möglichkeit, werbewirksam Kunden
zu binden und neue zu finden. Alle
Innungsfachbetriebe haben Anfang
September ein umfassendes Unternehmerpaket mit Infos und Aktionsmaterial erhalten. Neben praktischen
Tipps für die Kundenbindung stehen
Heinsberger Wappen
Lehrlinge der Straßenbauerinnung Rurtal
pflastern am „Tag des
Handwerks“ das Wappen der
Stadt Heinsberg. Die Übergabe
an Bürgermeister Wolfgang Dieder
findet um 11 Uhr im Rahmen eines
kleinen Festaktes statt. Es wird wieder eine Steinplatte eingesetzt, die
an den Festtag erinnert. Der
Lehrlingswart der Innung, Arnold
Nießen, das BGZ Simmerath der
Handwerkskammer Aachen, die
Lehrlinge und die Heinsberger Firma
Frauenrath, die dankenswerterweise
die Kosten übernimmt, machen die
Aktion möglich. Darüber hinaus
präsentieren sich Betriebe und
Organisationen im Kammerbezirk in
Unternehmen oder an öffentlichen
Plätzen. Wer den „Tag des
Handwerks“ gerne zur Außendarstellung nutzen will, findet im Internet
jede Menge Werbematerialien und
Tipps.
ebr
www.hwk-aachen.de/tdh
www.karrieretreff-nrw.de
www.meistertag-nrw.de
www.handwerk.de
Für und mit Flüchtlingen Einfahrt nur mit„Grün“
Handwerk bietet persönliche Hilfe und Chancen
Umweltzone in Aachen gilt ab dem 1. Februar 2016
Berlin/Aachen.
Täglich gehen
erschütternde Nachrichten über
Flüchtlinge durch alle Medien. Die
Situation wird vielerorts immer
dramatischer. In vielen Städten und
Kommunen Deutschlands helfen die
Bürger mit viel Engagement, damit
Flüchtlinge hier erst einmal die
Grundlagen zum Leben erhalten.
Und das Handwerk tut hier einiges.
A a c h e n . Aachen bekommt eine
Umweltzone. Ab dem 1. Februar
2016 wird das Gebiet innerhalb des
Außenrings nur noch mit grüner
Plakette befahrbar sein. Das hat
natürlich Auswirkungen für die Handwerksbetriebe in der Region. Derzeit
ist die Stadtverwaltung dabei, Details
wie Ausnahmekataloge, Fristen und
Zuständigkeiten zu erarbeiten. Es
ist zu erwarten, dass nur wenige
Ausnahmen und Verlängerungen
von Genehmigungen ausgesprochen
werden. Unbefristete Ausnahmen
für Handwerkerfahrzeuge sind unwahrscheinlich, da Sondereinbauten
ein Mehrfaches des Trägerfahrzeuges gekostet haben müssen.
Befristete Ausnahmen könnte es bei
Lieferschwierigkeiten von Neufahrzeugen oder Nachrüstsätzen geben.
Allerdings werden diese wohl nur für
wenige Monate gelten.
Grundsätzlich sollten Betriebe
über eine Nachrüstung ihrer Fahrzeuge, die vom Bund gefördert wird,
Besser sehen
Zum Beispiel die Augenoptikerin
Petra Grützmacher, die einen Betrieb
in Alsdorf führt. Sie und der
Augenarzt Stefan Conrads sorgen
kostenlos dafür, dass Kinder und
Jugendliche, die als Flüchtlinge nach
Alsdorf kommen, besser sehen
können. Die Begegnungen mit den
jungen Menschen haben beide
bestärkt, sich für Flüchtlinge zu
engagieren. Sie bieten nicht nur ihre
berufliche Dienstleistung an, sondern
sammeln auch gut erhaltene Brillengestelle, vor allem für Kinder und
Jugendliche, die in Deutschland zur
Schule gehen sollen.
Junge Familien und junge Leute,
die als Flüchtlinge nach Deutschland
kommen, bilden auch für den Präsidenten des Zentralverbands des
Deutschen Handwerks (ZDH), Hans
Peter Wollseifer, eine wichtige
Zielgruppe für das Handwerk. Die
Menschen, die aus Kriegsgebieten
kämen, seien sehr ehrgeizig und
brächten zum Teil hohe Bildungsstände oder handwerkliche Vorbildung mit. Sie könnten in den
Handwerksbetrieben gut integriert
werden.
Allerdings, so Wollseifer, kämen
die jungen Flüchtlinge derzeit noch
nicht schnell genug in eine Ausbildung oder Arbeit. Der Sprachunterricht müsse früher beginnen, die
Vermittlung besser organisiert und
gefördert
werden.
Schließlich
bräuchte das Handwerk einen
sicheren Rechtsrahmen für Flüchtlinge, die in einer Ausbildung seien.
nachdenken. Sollte das Auto wegen
seiner Fahrleistung oder seines
Alters langsam unwirtschaftlich
werden, lohnt sich sicher auch
die Anschaffung eines anderen
Gebrauchtfahrzeugs mit grüner Umweltplakette.
red
Ab dem 1. Februar 2016 wird dieses
Verkehrsschild in der Aachener Innenstadt
vermehrt zu sehen sein.
Foto: fotolia
MEINUNG & HINTERGRUND
SEITE 2
Nr. 9 · September 2015
Die Zukunft des Handwerks
KOMMENTAR
Enquete-Kommission in NRW: Debatte über Wettbewerbsbedingungen
Höchste Zeit für Europa!
Von Elmar Brandt
Ich will kein anderes Thema
kommentieren. Ich kann es auch
nicht. Ausbildung, Investmentsteuer,
Gründerkultur? Ja, das alles ist auch
wichtig. Aber es gibt viel Wichtigeres, Existenzielles.
Die meisten Menschen bewegen
in diesen Tagen schwer wiegende
Konflikte, dramatische Zustände, erschütternde Fotos: von einem toten
Jungen, der an die türkische Küste
gespült wurde, von Verzweifelten, die
sich in Budapest in Züge quetschen,
von Erschöpften, die sich in München gegeneinander lehnen, um ein
bisschen ausruhen zu können.
Wer mitfühlen kann, sieht hier
nicht einfach weg. Die Bilder zeigen
Flüchtlinge, die großes Leid erfahren,
den Krieg erlebt haben, in Not sind
und Perspektiven suchen. Die Nachrichten zeigen aber auch: Mit der viel
beschworenen Wertegemeinschaft
steht es nicht zum Besten. Die europäischen Staaten müssen sich
endlich zusammenraufen und eine
gemeinsame Linie in der Flüchtlingspolitik finden. Europa muss jetzt
Flagge zeigen, und das nicht nur mit
gelben Sternen auf blauem Stoff, in
Stellungnahmen auf Papier oder in
schönen Reden. Nein, auch in der
Praxis. Dafür ist es höchste Zeit!
Verantwortung tragen
Ein Handwerksunternehmer muss
täglich schauen, dass sein Betrieb
läuft. Er trägt Verantwortung für sein
Unternehmen, für seine Familie, für
seine Mitarbeiter. Das ist eine wichtige Aufgabe. Und es ist die Pflicht der
Politik, gute Rahmenbedingungen für
wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen,
soziale Sicherheit zu gewährleisten
und Bildung zu fördern. Derzeit stehen diese innenpolitischen Themen
hinten an – leider. Denn andere internationale Probleme gehen einfach
vor, auch, weil sie viel zu lange
vernachlässigt worden sind.
Jetzt kann Europa dem Druck
nicht mehr standhalten. Das Drama
um die Hunderttausende Flüchtlinge
beginnt jedoch nicht erst an der
türkischen Küste, auf dem Mittelmeer, in ungarischen Bahnhöfen, der
österreichischen Hauptstadt oder
der bayerischen Metropole. Ihre
Probleme beginnen in den Ländern,
aus denen sie geflohen sind. Es ist
die Aufgabe Europas und der Weltgemeinschaft, so gut es geht mitzuhelfen, dass die Menschen in allen
Ländern der Welt überleben können.
Verantwortung für die Schaffung
erträglicher
Lebensbedingungen
tragen aber auch die Regierungen
der Herkunftsländer der Flüchtlinge.
Und da scheinen in vielen Fällen
Zweifel angebracht, ob sie dieser
Verantwortung gerecht werden.
Neue Fachkräfte
Was die Wirtschaft angeht, hat Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer
völlig recht. Die Flüchtlinge sind für
die Betriebe eine wichtige Zielgruppe.
Beispiel Ausbildung: Sehr erfreulich
ist es, dass die Zahl der neu
abgeschlossenen Lehrverträge im
Kammerbezirk Aachen zum Stichtag
31. August im Gegensatz zum Vorjahr
um 5 Prozent gestiegen ist. Es gibt
also wieder mehr Nachwuchs im
Handwerk! Allerdings blieben auch
immer noch 280 Ausbildungsplätze
unbesetzt. Hier liegen Chancen für
junge Flüchtlinge. Sie können im
Handwerk die Fachkräfte von morgen
werden. Von daher ist es gut, wenn
Betriebsinhaber sich um Familien und
Einzelpersonen kümmern, die in
ihrem Umfeld ankommen. Zum einen
helfen sie den Menschen, die aus
schwierigen Verhältnissen zu uns gekommen sind, bei ihrer Integration.
Und zum anderen können die
Unternehmen profitieren und gutes
Personal gewinnen. Es ist der kleine
Beitrag jedes Einzelnen, der in der
Summe zu mehr Frieden, Stabilität
und Sicherheit führen kann.
@ [email protected]
D ü s s e l d o r f . Mit einem programmatischen Vortrag über die Bedeutung
des Handwerks für Mittelstand und
soziale Marktwirtschaft hat Andreas
Ehlert, Präsident des NordrheinWestfälischen
Handwerkstags
(NWHT), die zweite Sitzung der
Enquete-Kommission zur Zukunft
von Handwerk und Mittelstand in
NRW eröffnet. Die Kommission hatte
der nordrhein-westfälische Landtag
im Sommer auf Vorschlag der FDP
eingesetzt. Diese stellt mit dem
Abgeordneten Ralph Bombis auch
den Vorsitzenden. Ehlert gehört der
Kommission als Sachverständiger
der CDU-Fraktion an und betonte in
seiner Stellungnahme, die Kommission biete „eine große Chance auf eine
offene, kritische und kreative Debatte über die künftige Wettbewerbsfähigkeit von Handwerk und Mittelstand in Nordrhein-Westfalen“.
Die „Lernenden"
Dabei nehme die Handwerksorganisation die Rolle eines „Lernenden“
an, der sich „konkrete und
substanzielle Empfehlungen für
unseren Wirtschaftsbereich und für
das Land“ wünsche, so Ehlert. Zu
den Herausforderungen, die aus
Handwerkssicht dringend einer
breiten Erörterung und vertiefenden
Analyse bedürften, gehöre die Sorge,
wie der für die soziale Marktwirtschaft konstitutive Typus des vollhaftenden
Eigentümerunternehmers
und die besondere Verantwortungskultur im Handwerk „in einer Welt
angestellter Konzernmanager, die
für die langfristigen Folgen ihrer
Entscheidungen nicht einstehen
müssen, gestärkt werden“ können.
Antworten verspreche sich das
Handwerk darüber hinaus auf die
Fragen, wie sich künftig der
Fachkräftebedarf und die dualen
Ausbildungsstrukturen sichern lassen, wie der Beitrag des Handwerks
zur Energiewende akzentuiert und
wie seine Produktion, Prozesse und
Vertriebswege ins digitale Zeitalter
überführt werden können.
Der Arbeitnehmer-Vizepräsident
des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) und ArbeitnehmerVizepräsident
der
Handwerkskammer Aachen, Felix Kendziora,
der als Sachverständiger der SPD-
Die Sonne soll weiter fürs Handwerk scheinen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, bedarf
es jedoch auch einer politischen Stärkung des Wirtschaftszweigs.
Foto: fotolia
Fraktion in der Kommission mitwirkte, ergänzte Ehlerts Ausführungen
mit einer Analyse der Arbeitswelt des
Anzeige
Handwerks aus Sicht der Beschäftigten. Zwar genieße das Handwerk
generell ein hohes Ansehen. „Und
doch will keiner mehr Handwerker
werden“, brachte Kendziora die
Problemstellung auf den Punkt.
Das Handwerk ist in der Kommission außerdem durch den Hauptgeschäftsführer des WHKT, Reiner
Nolten, vertreten, der von der
FDP-Fraktion als Sachverständiger
benannt wurde. Bis Ende 2016 soll
die Kommission Empfehlungen zur
Handwerks- und Mittelstandspolitik
in Nordrhein-Westfalen erarbeiten.
Sofort im Mittelpunkt stehen dabei
die Auswirkungen der Digitalisierung
auf die Wettbewerbssituation des
Handwerks und auf die berufliche
Bildung.“
Der
Nordrhein-Westfälische
Handwerkstag (NWHT) mit Sitz in
Düsseldorf vertritt die Interessen von
190.000
Handwerksunternehmen
und 1,1 Millionen Beschäftigten in
Nordrhein-Westfalen.
 www.whkt.de/aktuelles/enquetekommission.html
In einigen Berufen zurück zum Meisterbrief!
Qualitätsmängel und Lehrlingsschwund: Baugewerbe und Politik streiten für Pflicht in Handwerksberufen
Das offizielle Mitteilungsorgan der
Handwerkskammer für die Region Aachen
Gegründet 1946 von Walter Bachmann †
Herausgeber: Handwerkskammer Aachen
Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH,
Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon
0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor
Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21,
52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt,
Christoph Classen, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21,
52062 Aachen, Tel. 0241/471-138 · Anzeigen:
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52072 Aachen, Tel. 0241/ 401018-5 · Druck:
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erscheint einmal monatlich und wird an alle
eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis
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Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag
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Düsseldorf.
Die Meisterpflicht
sollte in den Handwerksberufen
wiedereingeführt werden, in denen
sie seit zehn Jahren nicht mehr gilt.
Dafür spricht sich die Mittelstandsvereinigung von CDU und CSU aus –
die Baugewerblichen Verbände
(BGV) sehen darin eine „wichtige und
sehr erfreuliche Entwicklung“. „Wenn
die Mittelstandspolitiker der Union
kritisieren, dieser Schritt habe zu
einem dramatischen Rückgang der
Ausbildungszahlen
geführt,
so
können wir dem nur zustimmen.
Darüber hinaus gibt es auch deutliche Qualitätsmängel bei vielen
Anbietern ohne Meisterprüfung. Die
freigegebenen Berufe stellen überdies häufig das Eintrittstor dar, um
andere fachfremde Arbeiten zu
erledigen“, meinen Rüdiger Otto,
Präsident der BGV, und ihr Hauptgeschäftsführer Lutz Pollmann.
Unter dem Strich habe die
Reform der Handwerksordnung
absolut nicht das gebracht, was die
Politik sich von ihr erhofft hatte.
Außerdem trage sie zur Verwirrung
der Kunden bei und in vielen Fällen
Firmen, die unseren etablierten
Betrieben mit Dumping-Angeboten
Aufträge wegnehmen, aber nur kurze
Zeit existieren. Wenn dann Mängel
offenbar werden, ist niemand mehr
greifbar, der dafür haften könnte.
Unsere Sachverständigen können
aus ihrer Gutachterpraxis dazu
unzählige Beispiele liefern“, so Otto
und Pollmann.
Beispiel Fliesenleger: Der Wegfall der Meisterpflicht hat eklatante Folgen.
Foto: fotolia
auch zu ihrem finanziellen Schaden.
„Gerade unter den Fliesenlegern,
heute ja eine der Sparten ohne
Meisterpflicht, zählen wir viele
Tausend Ein- oder Zwei-Mann-
Negative Tendenzen
Neben den Fliesen-, Platten- und
Mosaiklegern waren im Bau- und
Ausbaubereich 2004 auch die Betonstein- und Terrazzohersteller und die
Estrichleger von der Meisterpflicht
ausgenommen worden. In diesen
beiden Berufen stellt das Baugewerbe seitdem ebenfalls negative Tendenzen fest. Bei den Fliesenlegern
sind sie indes am eklatantesten: Die
Betriebszahlen haben sich vervielfacht, die Betriebsgrößen haben sich
dagegen enorm verkleinert. „Auch
alteingesessene
leistungsfähige
Fachfirmen stehen unter hohem
Druck und haben ihre Belegschaften
verkleinern müssen. Die Zahl der
Auszubildenden
hat
drastisch
abgenommen. Zum einen können die
Betriebe Lehrlingen keine einigermaßen sichere Perspektive mehr
bieten, zum anderen finden sie aber
auch keine geeigneten Bewerber“,
beschreibt Otto die Lage.
Im Leitantrag unter dem Titel
„Deutschland kann mehr“ für den
Bundesmittelstandstag im November
heißt es: „Wir fordern: Meisterbrief
generell wieder einführen!“ Jungen
Menschen in den betreffenden
Berufen, so der Wirtschaftsflügel der
Union, werde nämlich „ein entscheidender Schritt auf der dualen
Karriereleiter verwehrt“. Stattdessen
müsse die duale Ausbildung als Alternative zum Studium gestärkt werden.
Otto und Pollmann erklären: „Wir
haben die sogenannte Reform der
Handwerksordnung immer abgelehnt
und sind später für ihre Revision
eingetreten. Es scheint so, als
bewirke das Bohren an diesem
dicken Brett endlich ein Umdenken.
Wir können nur hoffen, dass die
Einsicht der Mittelstandsvereinigung
weit um sich greift.“
IMAGEKAMPAGNE
Nr. 9 · September 2015
SEITE 3
Das ist Handwerk!
Neue Motive: Junghandwerker zeigen ihre Arbeit
B e r l i n . Seit dem 10. September
sind sie bundesweit zu sehen: Die
Hände und Werkzeuge junger Handwerker repräsentieren auf neuen
Kampagnenmotiven des Handwerks
die breite Palette der über 130
handwerklichen Ausbildungsberufe.
Fünf Junghandwerker ließen sich
in ihren Betrieben mit ihren wichtigsten Werkzeugen ablichten. Das
Ergebnis sind authentische Motive,
die jetzt in ganz Deutschland die
Bandbreite handwerklicher Berufe
zeigen. Sie rufen junge Menschen
dazu auf, ihre Zukunft im wahrsten
Sinne des Wortes in die Hand zu
nehmen: „Die Welt war noch nie so
unfertig. Bau sie auf“, „Designe sie“,
„Mach sie saftig“, „Mach sie smart“,
„Veredle sie“.
Das Handwerk möchte so bei
jungen Menschen Neugier und
Begeisterung für eine Ausbildung
wecken.
Goldschmiede-Meisterin
Elisa Zeller, deren Hände auf dem
Motiv „Die Welt war noch nie so
unfertig. Veredle sie“ zu sehen sind,
fiel die Entscheidung für ihr Handwerk leicht: „Schon in der Schule
habe ich mich eher für die Praxis als
für den Theorie-Teil interessiert. Als
dann eine Goldschmiedin unseren
Unterricht besuchte, war ich sofort
begeistert von diesem Beruf.“ Nach
Neugierig machen: Goldschmiedemeisterin Elisa Zeller ist auf den neuen Plakaten der Imagekampagne zu sehen. Sie will junge
Menschen fürs Handwerk begeistern.
Foto: www.handwerk.de
Werkzeugvielfalt am Set: In der Goldschmiedewerkstatt werden viele Instrumente zur
Veredlung von Schmuck benutzt.
Foto: www.handwerk.de
einem Praktikum fing sie die Ausbildung zur Goldschmiedin an. Elisa
Zeller ist es ein Anliegen, andere
junge Menschen mit ihrer Begeisterung anzustecken und über
die Chancen im Handwerk zu
informieren.
Auch bei Paul Wendlers Handwerk kommt es auf Fingerspitzengefühl und Perfektion an – nur mit
einem ganz anderen „Werkstoff“: Er
hat sich für den Beruf des Fleischers
entschieden. „Da ich immer viel
Spaß am Handwerk hatte, war für
mich klar, dass ich einen solchen
Beruf auch einmal erlernen möchte.
Ich finde es toll, mit den Händen zu
arbeiten und am Ende eines Tages
zu sehen, was man geschafft hat.“
Auch seine Hände sind künftig an
vielen Orten präsent, verbunden
mit der Aufforderung: „Die Welt
war noch nie so unfertig. Mach sie
saftig.“
Neben
der
bundesweiten
Plakatierung sind die Motive in einigen Regionen auch an Sportplätzen
oder auf Bussen zu entdecken.
Zudem kommen sie im Internet
sowie auf mobilen Geräten zum
Einsatz. Alle Motive verweisen auf
die Internetseite www.handwerk.de,
auf der interessierte Jugendliche
Informationen zu allen Handwerksberufen, Ausbildungsinhalten und
praktische Bewerbungstipps erhalten. Ausbildungsplätze und Praktika
in der Region finden junge Menschen
mit dem Lehrstellen-Radar auf
www.handwerk.de/lehrstellen-radar –
hier ist die Direkt-Bewerbung bei den
Betrieben möglich.
www.handwerk.de
Anzeige
Ein Tag als Handmodel
Interview mit zwei jungen Handwerkern
B e r l i n . Seit dem 10. September
zeigen fünf Junghandwerker auf
neuen Motiven, wie vielfältig das
Handwerk ist. Eine Goldschmiedin
und ein Fleischer berichten, wie sie
das Fotoshooting erlebt haben.
Elisa Zeller (27) ist Goldschmiedemeisterin. Sich auf dem Meistertitel
auszuruhen kommt für sie nicht
infrage. Ihr ist es wichtig, auch
darüber hinaus neue Erfahrungen zu
sammeln. Dazu hatte sie beim
Shooting Gelegenheit.
■ Welche handwerkliche Tätigkeit übst
Du auf dem Motiv aus?
Zeller: Auf dem Motiv ist zu sehen,
wie ich einen Ring versäubere. Eine
Versäuberung ist eine kleine Nachkorrektur, wenn man einen Stein neu
eingefasst hat. Die Stellen, an denen
der sogenannte Fasser saß, werden
mithilfe einer Feile noch einmal
sauber überarbeitet. Das ist einer der
finalen Schritte bei der Herstellung
eines Schmuckstücks.
■ Wie hast Du Dich bei dem Fotoshooting gefühlt?
Zeller: Am Anfang habe ich mich
etwas fremd gefühlt, aber dann fand
ich es interessant zu sehen, wie viele
Menschen an so einem Shooting
beteiligt sind. Ich habe mich auch
sehr über das Interesse des Teams
an meinem Beruf gefreut. Interessant
fand ich auch, wie sehr auch der
Fotograf auf Details achtet.
■ Und was gefällt Dir an Deinem Beruf
besonders gut?
Zeller: Mir gefällt an dem Beruf der
Goldschmiedin besonders die Vielfalt
der Tätigkeiten. Jedes Schmuckstück ist anders und birgt immer
neue Herausforderungen. Es kommt
nie Langeweile auf, und wenn man
konzentriert an einer Arbeit sitzt,
vergeht die Zeit wie im Flug. Es ist
einfach immer etwas Neues und
Individuelles, eben keine Fließbandarbeit, sondern echtes Handwerk.
Paul Wendler (20) muss in seinem
Beruf als Fleischer auch mal ordentlich anpacken können.
■ Wie ist der Wunsch, Fleischer zu werden, entstanden?
Wendler: Ich habe in vielen Bereichen
Praktika gemacht. Letztendlich habe
ich mich für eine Ausbildung zum
Fleischer entschieden, weil sich
herausgestellt hat, dass dieser Beruf
einfach perfekt zu mir passt. Außerdem haben wir hier ein tolles Team,
von dem ich viel lernen kann.
■ Welche Eigenschaften sollte man für
die Ausbildung zum Fleischer mitbringen?
Wendler: Eigentlich kann jeder diesen
Beruf erlernen und ausüben. Man
darf natürlich keine Angst vor der
Arbeit haben und muss auch mal
richtig anpacken können. Der Beruf
ist etwas für Männer und Frauen –
ich selber kenne auch einige Frauen,
die in diesem Handwerk arbeiten.
■ Welche beruflichen Ziele hast Du
noch?
Wendler: Da ich mich sehr für die
Zubereitung von Nahrungsmitteln
interessiere und selber viel und gerne
koche, passt der Beruf einfach zu
mir. Ich möchte definitiv im
Fleischerhandwerk weiterarbeiten
und kann mir vorstellen, mich
später
dementsprechend
noch
weiterzubilden.
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
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oder unter vr.de/firmenkunden
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Raiffeisenbanken
SEITE 4
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
Nr. 9 · September 2015
Staatspreis, setzen!
Gewinner Klemens Grund studierte auf Gut Rosenberg – es hat sich gelohnt
Parcours des Handwerks
Ob steile Sprünge, edle Piaffen oder akrobatische Figuren: Die Reit-Europameisterschaften in Aachen haben begeistert. Tausende Gäste aus der
Region und aus aller Welt haben sich in der Soers wohlgefühlt. Und viele
von ihnen haben das Handwerk entdeckt – am Stand der Handwerkskammer
Aachen, die sich dort gemeinsam mit einer Reihe von Mitgliedsbetrieben
eindrucksvoll präsentierte. Die internationalen Gäste konnten viele verschiedene Gewerke bestaunen, sich über die Innovationen und Traditionen im
Handwerk informieren und Zusammenhänge erklären lassen. Darüber
hinaus ließen sie sich beraten, nahmen kostenlose handwerkliche Dienstleistungen in Anspruch oder eine Visitenkarte des Betriebs für den nächsten
Auftrag mit. Darüber hinaus gab es ein großes Gewinnspiel mit tollen
Preisen und einen Stand der IKK classic, die Gesundheitsberatung anbot.
Folgende Mitgliedsbetriebe präsentierten sich am Handwerksstand:
Elektro Everts, Würselen; German Gonzales Arias Malerfachbetrieb, Aachen;
Goldschmiede Klaudia Magyar, Aachen; brita-möller Moden GmbH, Aachen;
Klaus Schwecht KS Sattlerei, Kall; Uhren Kriescher, Würselen; Peter Hissel
Sanitär- und Heizungsbau GmbH, Aachen.
ebr/Foto: Britta Kaschel
Köln. Klemens Grund, Tischlermeister und Absolvent der Akademie für
Handwerksdesign in Aachen, hat
einen Staatspreis im nordrhein-westfälischen Kunsthandwerk gewonnen.
Die anerkannte Auszeichnung im
Themenfeld Möbel gewann er mit
einer von ihm entworfenen Produktfamilie aus Stuhl und Klappstuhl,
hergestellt aus massiver Eiche. Sie
überzeugte durch ihre eleganten
Linien wie auch durch exzellente
handwerkliche Qualität. Der gebürtige Lörracher führt seit 2013 ein
eigenes Gestaltungsbüro in Köln.
Die beiden Stühle zeichnen sich
durch eine hohe Eigenständigkeit im
Umgang mit dem Material und der
Gestaltung aus. Eine besondere
Eleganz erhalten sie durch eine
schwebende Arm- und Rückenlehne,
die durch ihre Linienführung und sehr
gekonnte Fügung hervorgerufen
wird. Erst auf den zweiten Blick ist
ein Unterschied zwischen den
Stühlen erkennbar. Durch die
einfache Hinzufügung einer zweiten
Zarge und eine kaum erkennbare
Mechanik zur Arretierung der Beine
überrascht einer der Stühle mit der
Funktionalität eines Klappstuhles.
Hohe
handwerkliche
Qualität,
Reduktion auf die notwendigen
Elemente und die außergewöhnliche
Ergonomie sprechen darüber hinaus
für die exzellente Arbeit.
Die sechs Gewinner des Staatspreises erhielten in Köln die
Auszeichnung aus den Händen von
NRW-Wirtschaftsminister
Garrelt
Duin: „Die Kunsthandwerker doku-
INFO
Die Ausstellung ist noch bis zum
11. Oktober in Köln zu sehen,
geöffnet Dienstag bis Sonntag
sowie am 3. Oktober von 11 bis 17
Uhr. Katalog: 10 Euro. Museum
für Angewandte Kunst, An der
Rechtschule, Köln.
www.makk.de
www.klemensgrund.de
Staatspreisträger mit exzellenten Stühlen: Klemens Grund erhielt in Köln die hoch
angesehene Auszeichnung im NRW-Kunsthandwerk.
Foto: Wilfried Meyer
mentieren in beeindruckender Weise
die kreative Gestaltungskraft der
„Wirtschaftsmacht von nebenan“.
Mit dem Staatspreis „manu factum“
wollen wir das künstlerische Potenzial des Handwerks öffentlich anerkennen und nachhaltig fördern“, so der
Minister vor rund 300 geladenen
Gästen im vollbesetzten Saal des
Museums für Angewandte Kunst.
Dem schlossen sich die weiteren
Redner an. Neben Hans-Peter
Wollseifer, dem Präsidenten des
Zentralverbands des Deutschen
Handwerks und der Handwerkskammer zu Köln, wünschte auch Andreas
Ehlert, Präsident des nordrheinwestfälischen Handwerkstages, der
„manu factum 2015“ zahlreiche
Besucher.
Mit dem Kölner Bürgermeister
Hans-Werner Bartsch zeigte sich
Museumsdirektorin Petra Hesse
erfreut, dass ihr Haus nach 1995
zum zweiten Mal Gastgeber der
Landesausstellung „manu factum“
ist. 123 Exponate, vom eleganten
Möbel über die Fotoserie bis zur
textilen Installation oder innovativem
Schmuckdesign,
zeigen
einen
Querschnitt des zeitgenössischen
Kunsthandwerks. Einzigartig jedes
einzelne Ausstellungsstück, wie der
Titel der Schau „manu factum“
(„handgemacht“) schon sagt.
Roos Arntz-van Doren, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft des
Kunsthandwerks,
welche
den
Wettbewerb gemeinsam mit der
Landesregierung organisiert, konnte
in diesem Jahr verstärktes Interesse
vermelden: 436 Teilnehmer, so viele
wie noch nie, stellten sich dem Urteil
der Jury. Seit den 1960-er Jahren
alle zwei Jahre vergeben, ist der
Preis 2015 deutlich aufgewertet und
mit einem neuen Konzept versehen
worden. Statt sich streng am Werkstoff zu orientieren, konnten die
Bewerber ihre Arbeiten jetzt in einem
der sechs Themenfelder Möbel,
Skulptur,
Schmuck,
Kleidung,
Medien und Wohnen einreichen. In
fünf von sechs Kategorien wurden
die mit je 10.000 Euro dotierten
Auszeichnungen
verliehen,
im
Bereich „Medien“ allerdings kein
Preis vergeben.
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Preis für Energieeffizienz
Elektro-Unternehmen können mitmachen
Bau bietet
eine Zukunft
B e r g h e i m . „Du willst eine Zukunft –
wir bieten sie Dir!“ So lautet der Titel
des neuen Imagefilms der Offensive
Gutes Bauen in NRW, mit welchem
die nordrhein-westfälische Bauwirtschaft dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenwirken will. Der
zweiminütige Film richtet sich
an Jugendliche, die nach einer
zukunftssicheren beruflichen Perspektive suchen. Unternehmen sind
eingeladen, den Clip für ihre
Fachkräftegewinnung zu nutzen,
zum Beispiel zur Präsentation auf
Ausbildungsbörsen und/oder auf der
eigenen Webseite. Er wird zusätzlich
von den Berufsförderungswerken
und Bildungszentren der Bauwirtschaft eingesetzt.
Infos unter ☎ 02151 515536
oder ☎ 0211 6703-232.
Erzähle vom Erfolg!
„Unser Tag 2015“: Betriebe können gewinnen
W i e s b a d e n . Gute Kommunikation
und Zusammenarbeit sind im
Handwerk wichtige Faktoren. Wo
Teamwork gelingt, werden Erfolge
erzielt: bei der Integration neuer
Mitarbeiter genauso wie bei der
Weitergabe von Know-how zwischen
Jung und Alt. Solche und andere
Erfolgsgeschichten prämiert MEWA
Textil-Management mit der Aktion
„Unser Tag 2015“. Ihre Teilnehmer
haben jetzt noch zwei Mal die
Chance auf einen Gewinn von je
5.000 Euro. Frühes Mitmachen lohnt
sich: Bereits am 17. September wird
der nächste Gewinner ausgelost.
Im Internet ist die Anmeldung für
Handwerksbetriebe noch bis zum
30. November schnell und unkompliziert möglich: Alle eingereichten
Beiträge werden vor Veröffentlichung
auf der Webseite der Aktion
professionell aufbereitet.
Gutes Teamwork
Die Initiatoren freuen sich über jedes
Ereignis aus dem Unternehmensalltag, das Anlass für eine
Erfolgsgeschichte gibt. Oliver Gerrits,
Leiter Marketing bei MEWA: „Handwerker meistern die unterschiedlichsten Herausforderungen. Gerade
die erreichten Leistungen geben
vielen Betrieben einen Grund zum
Erzählen. Und auch für die Abstimmung zwischen mehreren Betrieben
ist ein gut funktionierendes Teamwork der Schlüssel zum Erfolg.“
www.unsertag2015.de
F r a n k f u r t . Den Klimaschutzzielen
gerecht werden und gleichzeitig den
wachsenden Energiebedarf decken –
diese beiden ambitionierten Ziele
können nur erreicht werden, wenn es
gelingt, die Energieeffizienz zu steigern. Enorme Potenziale dafür bietet
der Gebäudesektor, der für fast 40
Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich ist. Hier kommen insbesondere
E-Handwerksbetriebe ins Spiel: Mit
ihren
Kompetenzen
auf
den
Gebieten der Gebäudeautomation,
des Energiemanagements und der
Anwendung innovativer Energietechnik entwickeln sie individuelle Lösungen, die die Energieeffizienz deutlich
verbessern – unter anderem mit Hilfe
international anerkannter Businstallationen.
Besonders erfolgreiche Projekte
haben nun die Chance auf eine
namhafte Auszeichnung: Auf der
Light+Building 2016 in Frankfurt am
Main (13. bis 18. März) werden
der ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) und der ZVEI
(Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektronikindustrie) zum zweiten Mal
den ZVEH/ZVEI-Energieeffizienzpreis
verleihen. Prämiert werden die
besten Projekte in den drei Kategorien „Wohnbau“, „Zweckbau“ und
„Anwendung im eigenen Unternehmen“. Die Gewinner erhalten jeweils
ein Preisgeld von 1.000 Euro sowie
einen Pokal, der ihnen während der
Light+Building überreicht wird. Pro
Kategorie werden zudem jeweils drei
weitere Teilnehmer nominiert, die
sich ebenso wie die Sieger mit ihrem
Projekt an einem Sonderstand
kostenlos auf der Weltleitmesse für
Licht und Gebäudetechnik im kommenden Jahr präsentieren können.
Mitmachen dürfen alle E-Handwerksbetriebe, die Innungsmitglied
der Elektrohandwerke und damit
mittelbar Mitglied des ZVEH sind. Die
Entscheidungen über Sieger und Nominierte trifft eine Fachjury anhand
der eingereichten Projektinformationen und des Fotomaterials. Positiv
bewertet werden bei den Projekten
die Benutzerfreundlichkeit, der Komfort und die Nutzerakzeptanz. Außerdem zählen der Beitrag der Gebäudesteuerung zur Energieeffizienz und
die Vielfalt der einbezogenen Gewerke. Von Vorteil ist zudem die Innovationsqualität in punkto Energieeffizienz sowie die Flexibilität und
Erweiterbarkeit der Installation. Die
Frist für die Bewerbung läuft bis
Mittwoch, 14. Oktober. Sie ist
ausschließlich online möglich:
www.energieeffizienzpreis.org.
AUSLANDSPRAKTIKA
Nr. 9 · September 2015
SEITE 5
Auf nach Europa!
Neun Zahntechnikerlehrlinge aus Aachen wagen das Abenteuer Auslandspraktikum
A a c h e n . Neun Auszubildende aus
Aachen haben ihr gewohntes Umfeld
für zwei Wochen verlassen und
sich nach Frankreich, Italien und in
die Türkei begeben, um dort einen
Auslandsaufenthalt während ihrer
Ausbildung zu absolvieren. Das
Praktikum
wurde
von
der
Handwerkskammer
Aachen
in
Kooperation mit dem Berufskolleg
für Gestaltung und Technik der
Städteregion Aachen organisiert.
Mit Unterstützung ausländischer
Partner konnte den Lehrlingen ein
interessanter Einblick in die Zahntechnik in anderen Ländern gewährt
werden. Eine finanzielle Unterstützung für Reise- und Unterbringungskosten erhielten die Auszubildenden
aus dem europäischen Förderprogramm Erasmus+, das Auslandsaufenthalte während und nach der
Ausbildung bezuschusst.
Vorab haben alle Teilnehmer
an einem interkulturellen Training
teilgenommen, um sich auf Besonderheiten der jeweiligen Länder
vorzubereiten und auf die Kommunikation in einem anderen Kulturkreis
einzustellen.
Die
Unterschiede
beginnen bereits beim Ausbildungssystem, denn in den meisten
Ländern existiert ein schulisches
Ausbildungssystem, das nur wenige
Praxisanteile im Betrieb beinhaltet.
Zudem gibt es in jedem Land andere
Arbeitsabläufe und Techniken.
Frankreich
Bettina, Sofia und Gerard waren zwei
Wochen im französischen Reims zu
Gast. Sie hatten die Chance, einige
Tage in einem Ausbildungszentrum
zu verbringen und dort die französische Berufsausbildung in der
Zahntechnik kennenzulernen. Für die
Auszubildenden war der Schulbesuch sehr interessant. „Jeder
arbeitet dort sehr selbstständig.
Wir haben zwei Tage lang mit den
französischen Auszubildenden Klammern gegossen und mit CAD CAM
gearbeitet“, erzählt Bettina. In den
Betrieben war die Kommunikation
nicht immer einfach, da die
deutschen Auszubildenden kaum
Französisch sprachen und die Mitarbeiter in den Betrieben wenig
Englisch. Sofia bedauert, dass sie
sich nicht besser verständigen
INFO
Die Handwerkskammer Aachen
bietet Tischler- und Zimmererlehrlingen die Möglichkeit, an einem
Auslandsaufenthalt in Frankreich
teilzunehmen. Wer hier mitmacht,
kann neue Einblicke in seinen
Beruf erhalten und zudem seine
Fremdsprachenkenntnisse verbessern. Die Kammer organisiert den
Aufenthalt in Paris gemeinsam mit
der französischen Partnerschule,
dem Lycée Mansart. Fördergelder
stehen zur Verfügung, der Aufenthalt wird auf die Ausbildungszeit
angerechnet. Den Betrieben entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Informationen dazu und zu anderen Auslandsaufenthalten sowie
Fachkräftesicherung gibt bei der
Handwerkskammer Aachen Christine Erben, ☎ 0241 471-162,
@ [email protected].
www.hwk-aachen.de
konnte und Dinge nicht so erklären
konnte, wie sie es gerne gewollt
hätte. Trotz erschwerter Kommunikation habe sie jedoch vieles gelernt,
vor allem, selbstständiger zu arbeiten.
Der
gemeinsame
berufliche
Hintergrund, die gemeinsame Fachsprache und der Google-Übersetzer
auf dem Smartphone machten eine
gewisse Kommunikation trotzdem
möglich. Gerard ergänzt: „Man lernt
sich zu verständigen, ohne die
gleiche Sprache zu sprechen.“ Auch
die Arbeitsweise in den Betrieben
unterscheidet sich laut den Auszubildenden von der Arbeitsweise in
den deutschen Zahntechniklaboren.
Gerard hat gefallen, dass er im
Betrieb Dinge machen durfte, die in
der deutschen Ausbildung erst im
dritten Lehrjahr anstehen.
Italien
Für Lena und Christina ging es mit
dem Zug nach Südtirol in das
beschauliche Bruneck. Dort haben
beide Auszubildende zwei Wochen
lang in einem Dentallabor gearbeitet.
Die sprachlichen Barrieren waren
in diesem Falle nicht das Problem,
allerdings mussten die beiden jungen
Damen feststellen, dass die Arbeit
sich sehr wohl unterscheidet. Der
Betrieb hat die beiden Auszubildenden sehr freundlich aufgenommen
und Hilfestellungen gegeben. So
lernten sie eine neue Technik
kennen, um Prothesen herzustellen
und zu modellieren.
Türkei
Die Teilnehmer der Türkeigruppe,
Alexander, Thomas, Christine und
Einfach mal die Perspektive wechseln: Wie diese vier Zahntechnikerlehrlinge in der Türkei
haben einige andere Auszubildende im Ausland neue Erfahrungen gesammelt. Foto: privat
Yasaman, haben sich sicherlich auf
das größte Abenteuer eingelassen
und sind für zwei Wochen in eine
andere Welt eingetaucht. Gearbeitet
haben die vier angehenden Zahntechniker in einer großen, sehr
modernen Privatklinik. Besonders
interessant empfanden die Auszubildenden die Zusammenarbeit mit den
Zahnärzten vor Ort, sie durften sogar
bei zahnärztlichen Behandlungen
dabei sein. Auf diese Weise konnten
die Auszubildenden sehen, wie die
Dinge entstehen, und Einblicke in
den gesamten Prozess erhalten. Im
kleinen Labor wurde vor allem modelliert und viel Digitaltechnik eingesetzt.
Ob Frankreich, Italien oder die
Türkei – für alle Auszubildenden war
der Auslandsaufenthalt eine neue
und bereichernde Erfahrung. Sie
haben an Selbstständigkeit und
Selbstbewusstsein gewonnen, aber
auch eine andere Perspektive auf
ihre eigene Ausbildung erhalten.
Dinge wie gewisse Hygieneanforderungen und exaktes Arbeiten wissen
sie nun ganz anders zu schätzen.
Hiervon profitieren auch die
Ausbildungsbetriebe. Das bestätigt
Markus Berzborn von Berzborn
Zahnatelier in Kreuzau: „Für mich
stand vor allem die persönliche
Entwicklung meiner Auszubildenden
im Vordergrund, unter dem Aspekt,
auch einmal Einblicke in einen
anderen Betrieb zu erhalten. Man
muss sich selber behaupten, und es
gibt ein großes Paket an Erfahrungen, das die Auszubildenden aus
dem Ausland mitbringen. Ich fand
gut, dass meine Auszubildende den
Mut zur Teilnahme hatte, und habe
sie bei dem Vorhaben gerne unterstützt. Ein positiver Nebeneffekt
ist, dass der Aufenthalt auch die
Klassenkameraden näher zusammengeführt hat.“
Im kommenden Lehrjahr sollen
wieder
einige
Auszubildende
die Möglichkeit erhalten, einen
Auslandsaufenthalt während der
Ausbildung zu absolvieren. Dann
kommt als weiteres Zielland Island
dazu.
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SEITE 6
THEMA: TEILZEITAUSBILDUNG
Ein guter Weg für Mütter und Väter
Handwerksbetriebe machen gute Erfahrungen mit Ausbildung in Teilzeit – Landesprojekt geht 2016 weiter
Würselen/Alsdorf.
Auf neuen
Wegen tun sich manchmal ganz
neue Perspektiven auf. Thomas
Schmitz hat das erlebt. Der Mann ist
Distriktleiter bei der Bäckerei Oebel.
Angelika Bolmain hat ihn 2013 auf
die Teilzeitausbildung gebracht. Sie
hat ihn überzeugt, und so war es
nicht mehr weit zum Lehrvertrag.
Das Modell hat sich bewährt.
„Es ist ganz klar, warum ich
vermehrt auf Teilzeitausbildungen
setze: Ich habe durch das Angebot
Auszubildende erhalten, die aufmerksam, kundenorientiert, verantwortungsbewusst und zielstrebig
sind“, sagt Schmitz. Denn so eine
Teilzeitausbildung im Beruf Bäckereifachverkäufer/in wird ja vor allem von
Müttern in Anspruch genommen, die
eben zusätzlich auch ein Kind oder
mehrere betreuen.
Angelika Bolmain zum Beispiel
hat mehrere – und zum Glück eine
Mutter, die die Kleinen zu Schule und
Kindergarten bringt. So kann die
Auszubildende um 7 Uhr morgens
anfangen und die Kinder um 16 Uhr
abholen. Alle drei Wochen arbeitet
sie auch samstags, da sind die
Kinder ebenfalls versorgt.
Zur Teilzeitausbildung ist Bolmain
über den Verein für allgemeine und
berufliche Weiterbildung (VabW) in
Alsdorf gekommen. Dort hat sie am
Projekt TEP (Teilzeitausbildung –
Einstieg begleiten – Perspektiven
öffnen) teilgenommen und Unterstützung bei der Suche nach einer
Lehrstelle erhalten. Die Mitarbeiter
des Vereins halfen bei der Antragsstellung für die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Und da aller Anfang ja
bekanntlich schwer ist, war auch der
Start ohne Einkommen und bis das
erste Geld kam, nicht ganz leicht.
Dann hat sich aber alles ganz gut
eingespielt.
Als Teilzeitauszubildende ist
Bolmain einen Tag weniger im Betrieb als die Vollzeitauszubildenden,
das Verständnis bei den Kolleginnen
ist groß. „Die wissen ja, warum ich
Teilzeit mache.“
Kompetente Unterstützung
Der Kontakt zum VabW ist übrigens
auch für Thomas Schmitz ganz
wichtig, vor allem die Zusammenarbeit mit Sabine Bußmann. „Zu wissen, es gibt noch eine Einrichtung,
eine Ansprechpartnerin, die ich bei
eventuell aufkommenden Problemen
oder Komplikationen anrufen kann
und die dann auch direkt hier vor Ort
ist, ist wichtig“, so Schmitz. Allerdings gebe es keine Probleme,
am Anfang eben nur erhöhten
Nr. 9 · September 2015
Betrieb und
Lehrling sind
klar im Vorteil
A l s d o r f . Manche Mütter oder Väter
hatten vor der Geburt ihres Kindes
keine Gelegenheit, eine qualifizierte
Ausbildung zu absolvieren. Unternehmen, die ihnen eine Ausbildung
ermöglichen, sorgen nicht nur für
eigenes gut ausgebildetes Personal.
Neben dem finanziellen Vorteil, zum
Beispiel durch eine geringere
monatliche Ausbildungsvergütung bei
Teilzeitausbildung können sie mit
einer hohen Motivation ihrer Auszubildenden rechnen.
Es gibt eben nicht nur „Entweder oder“. Eine Teilzeitausbildung bietet Frauen und Männern mit Familienpflichten die Möglichkeit,
einen Beruf zu erlernen. Das Modell bewährt sich vor allem für Alleinerziehende.
Foto: fotolia
Kommunikationsbedarf. Gegenseitige
Zuverlässigkeit sei wichtig, so
Schmitz. Wenn zum Beispiel ein
Engpass bei der Kinderbetreuung
auftrete, reagiere er entsprechend
mit den Arbeitszeiten, und wenn
dann mal im Verkauf Leute fehlten,
versuchten die Auszubildenden alles,
um aushelfen zu können. „Die Teilzeitausbildung sehe ich für den Beruf
der Bäckereifachverkäuferin als eine
Win-Win-Situation an“, sagt Schmitz.
Das Landesprojekt TEP, das
2016 wieder aufgelegt wird, ist Teil
des Handlungsprogramms „Brücken
bauen in den Beruf“ und Bestandteil
der vom Europäischen Sozialfonds
kofinanzierten Landesarbeitsmarktpolitik des NRW-Ministeriums für
Arbeit, Integration und Soziales.
Zusammen mit dem Sozialwerk
Aachener Christen realisiert der
VabW das Projekt in der Städteregion Aachen.
Die Bäckerei Oebel ist nicht der
einzige Handwerksbetrieb, der gute
Erfahrungen mit Teilzeitausbildung
gemacht hat. Der Friseurmeister
Thomas Groschupp nahm jetzt
zum 1. September wieder eine
Auszubildende in Teilzeit. Und zwei
Lehrlinge sind bei ihm schon in
Tagsüber lernen zum Beispiel Teilzeit-Lehrlinge zur Bäckereifachverkäuferin die
Bedienung von Kunden.
Foto: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks / Fotograf; Darius Ramazani
diesem Modell beschäftigt. Die
Inhaberin einer Gebäudereinigung,
Martina Herbst aus Herzogenrath,
hat zum 1. August eine Auszubildende in Teilzeit zur Kauffrau für
Büromanagement unter Vertrag
genommen. Auch das ist ein Beruf,
der sich für die Teilzeitlehre sehr
eignet.
Auf der Schulbank
Grundsätzlich ist die TeilzeitVariante bei allen betrieblichen
Ausbildungen möglich. Die Berufsschule ist dabei wie in einer VollzeitAusbildung zu besuchen. Die
Stundenaufteilung kann aber im
Rahmen der reduzierten Wochenstunden nach den Bedürfnissen von
Betrieb und Auszubildenden abgestimmt werden. Übrigens ist es auch
möglich, eine Vollzeit- in eine
Teilzeitausbildung
umzuwandeln.
Wenn die Reduzierung der Ausbildungszeit unter 75 Prozent
liegt, wird die Ausbildungsdauer
verlängert. Bei guten Schulabschlüssen sind individuelle Verkürzungen
möglich.
Bei der Bäckerei Oebel absolviert
auch Monique Niens eine Ausbildung
zur Bäckereifachverkäuferin. Vor ein
paar Jahren hätte sie sich die
Ausbildung noch nicht vorstellen
können. Sie begann eine Ausbildung
zur Altenpflegerin, aber das war
nichts für sie. Danach hat sie hauptsächlich im Verkauf gejobbt, vor
allem in der Modebranche. Sie wollte
dort unbedingt eine Ausbildung
machen, erhielt aber immer nur
Absagen. Auffallend war dabei die
immer wieder gestellte Frage: „Was
machen Sie denn mit Ihrem Kind,
wenn es krank wird?“
Durch die Teilnahme am TEPProjekt fasste sie Mut, sich noch
einmal nach einer Lehrstelle umzuschauen. Und sie ist sehr froh, dass
sie nun eine zweite Chance erhalten
hat. Ihre Eltern und eine gute
Freundin hat sie dabei im Rücken,
sie passen ab und zu auf ihren
Sohn auf. Niens wünscht sich für
Teilzeitauszubildende mit Kindern,
dass diese finanziell besser und
schneller unterstützt werden. Das
Warten auf die Bewilligung der
Anträge sei nicht angenehm. Aber
das ist auch ihr einziger Kritikpunkt.
„Ansonsten kann ich sagen, stehe
ich jeden Morgen gerne auf und
freue mich, zur Arbeit oder zur
Berufsschule zu gehen.“
ebr
Und abends mögen dann die Kinder noch ein leckeres Brötchen. Da sind Teilzeitkräfte
dann wieder zu Hause gefragt.
Foto: fotolia
Erstmalig ausbilden
Eine Teilzeitausbildung ist für ein
Unternehmen attraktiv, das gezielt
nach Menschen sucht, die bereits
Verantwortung für eigene Kinder oder
für die Pflege von Angehörigen
übernommen haben. Wer noch nie
ausgebildet hat, weil die Personalkapazitäten, die vorhandene Arbeit
oder auch die Betriebsgröße nicht
ausreichten, kann durch das Modell
gewinnen. Es macht auch dann Sinn,
wenn eine Ausbilderin oder ein Ausbilder nur in Teilzeit arbeiten oder eine
der Auszubildenden schwanger ist
und die Ausbildung eventuell nicht
erfolgreich zu Ende geführt werden
kann.
Finanzielle Vorteile ergeben sich
durch die Verringerung der monatlichen Ausbildungsvergütung. Wird ein
bestehendes Ausbildungsverhältnis
durch Elternzeit unterbrochen, geht
die betriebliche Investition durch
Fortführung in Teilzeit nicht verloren.
Ein Teilzeitausbildung ermöglicht
einen flexiblen Einsatz der Auszubildenden, passend zur Betriebsstruktur. Darüber hinaus wirkt
Familienfreundlichkeit auf Kunden
positiv und kann werbewirksam
eingesetzt werden.
ebr
Unterstützung
und Beratung
A a c h e n / A l s d o r f . Betriebe, die Ausbildungs- oder Umschulungsplätze in
Teilzeit anbieten möchten, können
sich an die Experten im Projekt TEP
wenden: Verein für allgemeine und
berufliche Weiterbildung, Sabine
Bußmann, Nordring 2, 52477 Alsdorf,
☎ 02404 550643, mobil: 0151
53869843, @ [email protected],
 www.vabw.de; Sozialwerk Aachener
Christen, Karin Wieder, Rosstraße
9-13, 52064 Aachen, ☎ 0241 47493755,@ [email protected],
 www.sozialwerk-aachen.de.
Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Aachen informieren
und beraten ebenfalls zur Teilzeitausbildung und zu allen anderen Fragen
rund um die Ausbildung. So zum
Beispiel auch zur Einstiegsqualifizierung, die Jugendlichen eine
Perspektive für den Einstieg in eine
Ausbildung geben. Zwischen 6
und 12 Monate haben sie dabei die
Möglichkeit, einen Ausbildungsberuf
in einem Unternehmen kennenzulernen und sich auf eine spätere
Lehre vorzubereiten. Betriebe, die
Jugendlichen eine Einstiegsqualifizierung anbieten, werden finanziell
unterstützt. Zudem bietet das
Programm den Unternehmen eine
Chance, die Jugendlichen über einen
längeren Zeitraum kennenzulernen
und in Ruhe entscheiden zu können,
ob er oder sie später in eine Ausbildung oder Beschäftigung übernommen werden kann.
Die
Ausbildungsberater
der
Kammer sind erreichbar unter
☎ 0241 471-167, -168 oder -169,
@ [email protected],
 www.hwk-aachen.de/ausbildung.
Nr. 9 · September 2015
DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK
SEITE 7
Mit Jesus zum kostbaren Silberstück
…hat mein Kollege
bei einem Kunden
ein neues Geländer
angebracht.
Edelstahl, sehr schick. Und
üppig. Sah gut
aus, aber der
Kollege
war
auch froh, als
endlich
alles
getan war. Der
Auftraggeber war nämlich ziemlich
pingelig. Am Ende hat er sogar die
Wasserwaage geholt und überall
genau nachgemessen, ob auch alles
gerade war. Bloß keine Schräge,
keine „Unparallelitäten“, so nannte
er es tatsächlich. Und bitte auch
überall schöne rechte Winkel und
nicht so was Krummes.
Eijeijei, da musste echt am Ende
noch verhandelt werden. Das war
ein Feilschen fast schon um jeden
Millimeter. Aber letztlich war es
schon okay. Man hat sich noch
geeinigt.
Ein Freund des Kollegen hatte
kein Verständnis dafür, dass der
Handwerker das alles so ehrfürchtig
hingenommen, zum Teil nachgebessert und, obwohl er nicht bei
armen Leuten war, auch noch den
Preis runtergesetzt hatte. Aus guter
Freundschaft gab er dem Metallbauermeister dann auch noch einen
guten Tipp für die Zukunft: „Wenn
Deine Kunden alles so exakt gerade
haben wollen, dann sollen die
sich doch erst mal die Bäume
anschauen.“
Na ja, das ist ja wohl etwas
anderes, aber mein Kollege hat sich
das gemerkt. Beim nächsten Mal,
wenn ein knorriger Kunde etwas
gerader haben will, wird er zu ihm
sagen: „Sie gehen wohl auch
nicht gerne in den Wald.“ Vielleicht
staunt dann auch der Kunde nicht
schlecht.
Bis bald,
Stuckateurmeister Lukas Prell holt bei den World Skills in Brasilien den Vizetitel – Statue begeistert Zuschauer
A l d e n h o v e n / S ã o P a u l o . Diese
Christusfigur ist sehr originell. Die
Idee war einfach schon sehr gut, und
dann die Ausführung – die Statue in
Schwarz-Rot-Gold mit Fußbällen für
Deutschland und Brasilien zu Füßen,
einfach klasse. Als sein Sohn Lukas
im Wettbewerb damit anfing, hat sein
Vater Michael unauffällig, aber gezielt
auf die Reaktionen im Publikum
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Kamen in Brasilien gut an: Die Christusstatue und das Thema Fußball. Foto: privat
geachtet: Da war viel Begeisterung
zu sehen. Das hat ihn natürlich
gefreut. Sein Sohn Lukas Prell ist
20 Jahre alt, Stuckateurmeister und
seit diesem Sommer Vizeweltmeister
in seinem Beruf. Alle Achtung!
Am Ende hat es knapp nicht für
Gold gereicht, das hat ein Liechtensteiner gewonnen. Aber die Leistung
von Prell ist hervorragend. Bei den
World Skills im brasilianischen São
Paulo gehörte er zum sechsköpfigen
Nationalteam des Deutschen Baugewerbes. Insgesamt 41 Teilnehmer
aus Deutschland gingen für „Team
Germany“ an den Start. In etwa 50
Disziplinen traten 1.200 junge
Fachkräfte unter 22 Jahren aus 60
Ländern an. Und alle in einer riesigen
klimatisierten Halle. „Was die
Brasilianer da auf die Beine gestellt
haben, war fantastisch“, schwärmt
der Vater, für den der Aufenthalt vor
Ort mit der Familie und die Teilnahme seines Sohnes unvergesslich
sind. „Schon die Eröffnungsfeier war
der absolute Hammer“, sagt Prell,
der sich für die Ausbildung des
Handwerks starkmacht und auch in
Prüfungsausschüssen sowie als
Ausbilder engagiert ist. Den neuen
Vizeweltmeister hat der Mann, der
einen Stuck-Betrieb in Aldenhoven
führt, maßgeblich selber ausgebildet.
Er erinnert sich an Brasilien: „Als ich
gesehen habe, wie Lukas anfing,
wusste ich, er hat die Ruhe, die
Coolness – das wird was.“
Dennoch war die Herausforderung riesig. In nur 20 Stunden
musste Prell vor allem eine Trockenbauaufgabe erledigen. Die an sich
schon komplizierte Konstruktion
musste nach dem Verspachteln mit
Stuckprofilen und einem „FreestyleModul“ nach eigenem Entwurf
verziert werden. Das war die Christusstatue. „Das intensive Training hat
sich ausgezahlt“, sagt Lukas Prell,
der sich ehrgeizig und akribisch auf
die World Skills vorbereitet hatte.
Eine Familie, gemeinsame Freude: Lukas Prell (r.) hat bei der Berufsweltmeisterschaft in
Brasilien bei den Stuckateuren die Silbermedaille gewonnen. Ausbilder und Vater
Michael hat mitgefiebert und freut sich mit seinem Sohn.
Foto: Elmar Brandt
Gewonnen hat am Ende der
Kollege aus Liechtenstein, obwohl
Lukas Prell sicher in einigen Bereichen sogar noch besser war. Aber
letzten Endes war die Bewertung gerecht. Da stimmt er mit seinem Vater
überein.
Und jetzt? Kam natürlich erst mal
der Medienrummel. Fernsehen,
Radio, Zeitungen – alle wollen mit
Lukas Prell sprechen und über ihn
berichten. Das sei natürlich sehr
schön, sagt Lukas Prell, aber
andererseits muss er natürlich auch
wieder im väterlichen Betrieb voll
mithelfen.
Einen Termin im Bildungszentrum
BGZ Simmerath hat er aber auch
noch wahrgenommen. Und dafür
dankt ihm die Handwerkskammer
Aachen sehr. Zu Beginn einer neuen überbetrieblichen Unterweisung
besuchte Lukas Prell die teilnehmenden Lehrlinge und erzählte von seinem Erfolg und seinen Erlebnissen.
Die Auszubildenden waren schwer
beeindruckt und haben vielleicht ein
neues Vorbild kennengelernt. Einen
jungen Handwerker, der viel drauf
hat und seinen Beruf sehr positiv in
der Öffentlichkeit darstellt. Als
Mitglied des Nationalteams hat er
jetzt auch noch einige bundesweite
Termine zu absolvieren, unter anderem auch bei der Bundeskanzlerin
und in einigen Ministerien. Vielleicht
bietet es sich ja an, bei einer der
nächsten Arbeiten dann einmal die
Merkel-Raute, also die ganz spezielle
Händehaltung der Regierungschefin,
einzuarbeiten. Das Publikum würde
sicher wieder staunen.
ebr
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Toller Nachwuchs
Sparkasse Aachen vergibt Förderpreise
Aachen. Die Sparkasse Aachen fühlt
sich dem Aachener Handwerk traditionell verbunden. Deshalb stiftet sie
jährlich einen Förderpreis für dessen
Nachwuchs. Er soll den Prüflingen in
der Städteregion Aachen Anreize für
besondere Leistungen in den Gesellen- beziehungsweise Abschlussprüfungen bieten.
In der Kategorie 1 wurden
folgende Prüflinge ausgezeichnet,
die ihre Gesellen- beziehungsweise
Abschlussprüfung sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil
mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben. Jeweils 1.000 Euro
erhielten dafür:
Jamina Stein, Friseurin, Aachen,
Ausbildungsbetrieb: Judith Stremmer, Friseurmeisterin, Aachen;
Vera Mattner, Friseurin, Eschweiler;
Norbert
Bock,
Friseurmeister,
Würselen;
Elena Bockshecker, Konditorin, Aachen, Konditorei Middelberg KG,
Aachen;
Moritz Schmitz, Konditor, Aachen,
Konditorei Lammerskötter, Aachen;
Claudia Emundts, Bürokauffrau,
Alsdorf,
Waagenbau
Dohmen
GmbH, Würselen;
Carolin Schieren, Fachverkäuferin
im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Fleischerei, Eschweiler, Kaiser’s Tengelmann GmbH, Aachen,
Jülicher Straße.
In der Kategorie 2 wurden
folgende Prüflinge ausgezeichnet,
die ihre Gesellen- beziehungsweise
Abschlussprüfung im praktischen
Teil mit „sehr gut“ und im theoretischen Teil mit „gut“ abgeschlossen
haben und einem Gewerk angehören, aus dem kein Prüfling in Kategorie 1 ausgezeichnet wurde. Jeweils
750 Euro erhielten dafür:
Lorenzo Spindler, Elektroniker,
Aachen, QualiTec GmbH der Handwerkskammer Aachen, Aachen;
Paula Schulze Dieckhoff, Goldschmiedin, Aachen, Goldschmiede
Peter Wernekenschnieder, Würselen;
Thomas Willems, Kraftfahrzeugmechatroniker, Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik, Würselen,
Autohaus Jacob Fleischhauer
GmbH & Co. KG, Aachen;
Regina Brandt, Raumausstatterin,
Aachen, Raumausstattung Sven
Woytschaetzky GmbH, Aachen;
Lukas Bruders, Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, Herzogenrath, B & Z Metallbau GmbH,
Würselen;
Pavel Rudenko, Metallbauer, Fachrichtung Metallgestaltung, Aachen,
G & M Metallbau, Stolberg;
Max Einmahl, Tischler, Würselen,
Innenausbau Kerz GmbH, Stolberg;
Max Stärk, Zimmerer, Roetgen,
Fehn Zimmerei & Holzbau GmbH,
Aachen;
Dominik Körfer, Straßenbauer,
Schon in jungen Jahren erfolgreich: Die von der Sparkasse Aachen ausgezeichneten Handwerker freuen sich mit ihren Ausbildern über
ihr gutes Abschneiden in der Prüfung.
Foto: Andreas Schmitter
Übach-Palenberg, Gebr. Reuber
GmbH & Co. KG, Alsdorf;
Fabienne Vaßen, Maßschneiderin,
Schwerpunkt
Damenschneiderin,
Stadttheater und Musikdirektion
Aachen, Aachen.
Noch bis Freitag, 18. September, ist
in der Sparkasse Aachen, Zentrale
Münsterplatz,
die
Ausstellung
„Karrierestart im Handwerk“ zu
sehen. Sie zeigt ausgewählte
Gesellenstücke, Schaustücke und
Arbeitsproben
des
Aachener
Handwerkernachwuchses.
Die Aussteller sind:
Vera Mattner, Friseurin;
Verena Rzembeitzky, Friseurin;
Regina Brandt, Raumausstatterin;
Gabriella Eszli, Raumausstatterin;
Pavel Rudenko, Metallbauer;
Max Einmahl, Tischler;
Fabian Meschwitz, Tischler;
Jovan Schönen, Tischler;
Jessica Adelmann,
Maler und Lackiererin;
Dennis Bergrath,
Maler und Lackierer;
Jaqueline Koch,
Maler und Lackiererin;
Patrick Korff , Maler und Lackierer;
Lars Reuters, Maler und Lackierer;
Stefan Bollog, Steinmetz.
red
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KAMMERBEZIRK
Nr. 9 · September 2015
Berufe testen, Chancen nutzen
Orientierung für Schüler: Bund unterstützt das Handwerk
Aachen. Für 1.884 Schülerinnen und
Schüler von insgesamt 28 Schulen in
der Städteregion Aachen gibt es eine
gute Nachricht: Für sie wurde jetzt
ein Zuschuss in Höhe von 471.000
Euro bewilligt. Mit diesen Mitteln
wird das erfolgreiche Berufsorientierungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF) in Förder-, Haupt-, Real- und
Gesamtschulen in der Städteregion
fortgesetzt. Der Parlamentarische
Staatssekretär im BMBF, Thomas
Rachel MdB, übergab den Zuwendungsbescheid in der BGE Aachen,
einem Bildungszentrum der Handwerkskammer Aachen, an deren
Tochtergesellschaft QualiTec GmbH.
„Jeder hat Talent, jeder kann
etwas! Mit dem Berufsorientierungsprogramm der Bundesregierung
und dem Landesprogramm ‚Kein
Abschluss ohne Anschluss‘ wollen
wir jungen Menschen eine Idee
davon geben, welche Talente und
Stärken in ihnen stecken und wie
sie diese später beruflich nutzen
könnten. So steigen ihre Chancen,
den passenden Beruf zu finden, und
die Motivation, einen Schulabschluss
zu erreichen“, betonte Staatssekretär
Rachel.
Perspektiven bieten
Jugendliche brauchen Perspektiven.
Der Nachwuchs muss Chancen
bekommen und wissen, sie zu
nutzen. Deshalb sind zielgerichtete
Berufsorientierung und Vorbereitung
auf das Arbeitsleben verpflichtende
Bestandteile
des
schulischen
Bildungsauftrags in der Sekundarstufe I. Sie sind wichtig, um die Zahl
der Schulabgänger ohne Aussicht
auf einen direkten Übergang von
Schule in Ausbildung zu verringern.
Deswegen setzt sich die nordrhein-westfälische Landesregierung
dafür ein, diesen Übergang nachhaltig zu verbessern. „Kein Abschluss
ohne Anschluss“ (KAoA) – nach
diesem Motto führte NRW als erstes
Flächenland vor einigen Jahren ein
landesweit einheitliches und effizientes Übergangssystem ein. Ziel ist,
die individuelle Entscheidungskompetenz der Jugendlichen und jungen
Erwachsenen zu stärken und ihnen
den Übergang in eine berufliche
Existenz zu erleichtern.
Das
Berufsorientierungsprogramm (BOP) wird im Rahmen
von KAoA umgesetzt. Hintergrund
der Bundesförderung innerhalb des
Landeskonzepts ist das gemeinsame
Ziel, Übergangsmaßnahmen systematisch aufeinander abzustimmen.
So setzt das Bundesbildungsministerium bis zum Ende des Schuljahres
2015/2016 in NRW insgesamt 11
Millionen Euro für das BOP ein, um
das bestehende Landeskonzept
KAoA zu ergänzen. Bei der Umsetzung wird das BOP an das Landeskonzept angepasst.
Das
Berufsorientierungsprogramm beginnt in der 8. Klasse mit
einer eintägigen Potenzialanalyse,
um die individuellen Stärken und
Interessen der Schülerinnen und
Schüler zu ermitteln. Die Jugendlichen setzen sich dabei mit ihren
„Talenten“, ihren schon erkennbaren
Kompetenzen, aber auch den noch
in ihnen „schlummernden“ Potenzialen auseinander. Auf diese Analyse
folgt eine Nachbereitung in der
Schule. Im persönlichen Gespräch
mit der Schülerin beziehungsweise
dem Schüler übergeben die Betreuer
ein Zertifikat, das ihre Fähigkeiten
und Kompetenzen widerspiegelt.
Im Anschluss daran geht es
zur Berufsfelderkundung: Drei Tage
lang können die Jugendlichen unter
Anleitung von Ausbildern praktische
Erfahrungen in drei berufsspezifischen Werkstätten sammeln. Eine
aussagekräftige Teilnahmebescheinigung gibt den Schülerinnen und
Schülern am Ende Zeugnis, wie sie
die praktische Berufsfelderkundung
„gemeistert“ haben.
Betriebe suchen Bewerber
„Das Handwerk in der Region ist
dankbar, dass der Bund Berufsorientierung in NRW unterstützt“, sagte
Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer Aachen. „Für
unsere Mitgliedsbetriebe wird es
immer
schwieriger,
geeignete
Bewerber für ihre Lehrstellen zu
finden. Deshalb ist es wichtig, dass
Mädchen und Jungen bereits in der
Schule an einzelne Berufe herangeführt werden und dabei erkennen,
welche Talente in ihnen stecken.“
Das
Berufsorientierungsprogramm wird in den Werkstätten des
Trägerverbunds beo realisiert. Hier
kooperieren die Träger QualiTec
GmbH
der
Handwerkskammer
Aachen, Sozialwerk Aachener Christen e.V., low-tec gemeinnützige
Arbeitsmarktförderungsgesellschaft
Düren mbH, IN VIA Aachen e.V.,
Jugendberufshilfe der Stadt Aachen,
Kolping-Bildungswerk Aachen und
Das sieht nach Talent aus: In der Metallwerkstatt erproben Schüler im Rahmen der
Berufsorientierung handwerkliche Tätigkeiten. Zur Förderung dieser übergab der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministierum, Thomas Rachel MdB (r.),
einen Zuwendungsbescheid an den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer
Aachen, Peter Deckers (2.v.r.). Auch der Aachener Bundestagsabgeordnete Rudolf Henke
(2.v.l.) informierte sich über das von der Kammer mit Schulen und Kooperationspartnern
erfolgreich umgesetzte Programm für Schülerinnen und Schüler.
Foto: Elmar Brandt
Verein für allgemeine und berufliche
Weiterbildung e.V.. Sie alle haben
weitreichende positive Erfahrungen
mit der Abwicklung des Programms.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit
der Träger ist Basis dafür, dass den
beteiligten Schulen und ihren
Schülern ein breites Spektrum an
Berufsfeldern zur Auswahl gestellt
werden kann. Die Mädchen und
Jungen haben die Möglichkeit, sich
unter anderem in folgenden Bereichen zu testen: Anlagenmechanik,
Friseur, Metall, Elektrotechnik, Maler,
Floristik, Holz, Garten- und Landschaftsbau, Hotel- und Gaststätten-
gewerbe,
Gesundheit/Soziales,
Wirtschaft/Verwaltung.
Der Trägerverbund beo arbeitet
eng mit der Kommunalen Koordinierung der Städteregion Aachen
zusammen. Ihre Aufgaben sind unter
anderem
die
Abstimmungen
zwischen den Akteuren der Berufsund Studienorientierung der Städteregion Aachen, der Berufsvorbereitung und der Berufsausbildung auf
regionaler Ebene.
ebr
www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de
www.berufsorientierungsprogramm.de
www.hwk-aachen.de
„Heimat shoppen“, das heißt „Ja“ zum Wohnort
Am 11. und 12 September sind in der Region auch zahlreiche Handwerksbetriebe dabei – Auftragsvergabe vor Ort sichert Arbeitsplätze
Aa c h e n . Am 11. und 12. September
ist es wieder so weit. Nach der Premiere im vergangenen Jahr laden
Handwerk und Handel in der Region
wieder zu den Aktionstagen „Heimat
shoppen“ ein. Schirmherr der Aktion
ist NRW-Wirtschaftsminister Garrelt
Duin. Mit der Aktion soll gezeigt werden, dass es sich lohnt, beim Hand-
werker oder Händler vor Ort zu bestellen oder einzukaufen, da das die
Region stärkt. Wer die Unternehmen
hier vor Ort unterstützt, sichert und
fördert Arbeitsplätze in der Region.
Große Plakate
An den beiden Aktionstagen werden
in den Schaufenstern oder auf Höfen
der Unternehmen große „Heimat
shoppen“-Plakate zu sehen sein.
Außerdem verteilen die Mitarbeiter
der Betriebe „Heimat shoppen“Einkaufstüten an ihre Kunden. Bis zu
135.000 Stück könnten an die
Einkäufer verteilt werden. Und es
warten noch einige Überraschungen,
Sticker, Flyer und Geschenke.
Die Verantwortlichen rufen dazu
auf, bei der Kampagne „Heimat
shoppen“ mitzumachen. Ein florierender Handel, eine gefragte Gastronomie und ein stark beauftragtes
Handwerk belebten die Region
nicht nur wirtschaftlich und gesellschaftlich, sondern auch sozial und
kulturell.
In der Region Aachen stieß die
Aktion von Anfang an auf großes Interesse, und mittlerweile beteiligen
sich rund 1.500 Unternehmer aus 35
Kommunen. Die Zusammenarbeit ist
sicher ein Zeichen für regionale Verbundenheit und die Erkenntnis, dass
man sich als Region gegen globale
Anbieter gut verkaufen muss.
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KAMMERBEZIRK
Nr. 9 · September 2015
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Technik, TraCK und Trubel
37. Dürener Autoschau lockt viele Besucher – Ausbildung ganz stark im Fokus
D ü r e n . Die 37. Auflage der Dürener
Autoschau hat wieder einmal zahlreiche Gäste aus einem großen
Einzugsgebiet angelockt. Darüber
freuen sich die Organisatoren und
Aussteller, zu denen die Kraftfahrzeug-Innung Düren-Jülich und das
Trainings-Centrum für Kraftfahrzeugtechnik (TraCK) der Handwerks-
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kammer Aachen natürlich auch
wieder gehörten.
Neben alternativen Antrieben und
traumhaften Modellen stand bei der
Autoschau das Thema Ausbildung
im Fokus. Am TraCK-Stand gaben
sein Leiter Rudolf Königs und Mitarbeiter Informationen zu Lehrgängen
und berieten zu Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus konnten große
und kleine Besucher den Blick unter
Motorhauben werfen und sich die
Technik erklären lassen.
Was die Ausbildung angeht, setzt
der Obermeister der Innung, Rolf
Ferebauer, auf eine engere Kooperation der Unternehmen und nach
Möglichkeit auch der Innung mit den
Schulen, denn so können potenzielle
Lehrlinge schon früh beraten werden
und es wäre für Betriebe einfacher
möglich, die jungen Leute einzuschätzen. Fakt ist, dass die Anforderungen in der Ausbildung deutlich
gestiegen sind, allerdings suchen die
Unternehmen auch händeringend
nach neuen Auszubildenden.
Die Zelte der Autoschau waren
bereits zum zweiten Mal in der
Dürener Innenstadt aufgebaut. Der
Umzug vom Annakirmesplatz dorthin
hat sich voll und ganz ausgezahlt.
Außerdem kann hier die gute
Infrastruktur genutzt und eine
Verbindung
zur
Gastronomie
hergestellt werden.
red
Schauen, verstehen, informieren: Bei der Autoschau präsentierte sich auch das TrainingsCentrum für Kraftfahrzeugtechnik der Handwerkskammer Aachen.
Foto: Stephan Johnen
Ehrenbrief
für Wiesenborn
G e i l e n k i r c h e n . Die Kreishandwerkerschaft Heinsberg hat nun
offiziell den ehemaligen Kreishandwerksmeister Wilfried Wiesenborn
verabschiedet. Bei dieser Gelegenheit erhielt Wiesenborn von Dieter
Philipp, Präsident der Handwerkskammer Aachen, und KammerHauptgeschäftsführer Peter Deckers
den Ehrenkreishandwerksmeisterbrief. Mit Wiesenborn (Erkelenz)
scheiden aus dem Vorstand der
Kreishandwerkerschaft Heinsberg
aus: Heinz-Peter Dahmen (Erkelenz),
Heinz-Georg Overbeck (Erkelenz),
Erika Rütten (Geilenkirchen) und
Hans-Peter
Tholen
(Gangelt).
Gemeinsam mit dem neuen Kreishandwerksmeister Edwin Mönius
(Wassenberg) gehören nun Michael
Bähr
(Geilenkirchen),
Wilfried
Dahlmanns (Wegberg), Carsten
Groob (Hückelhoven) und Ralf
Vomberg (Baesweiler) zum neuen
Vorstand der Kreishandwerkerschaft
Heinsberg. Mönius betonte, dass er
in vielen Punkten gerne in die
Fußstapfen
seines
Vorgängers
Wiesenborn treten und die Interessen der Betriebe gegenüber der
Politik vertreten wolle.
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Grund genug, neue Wege mitzugehen. Zum Beispiel mit attraktiven Fördermitteln für
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mit Ihrem Berater, damit die Energiewende Realität wird.
Große Verdienste fürs Handwerk: Wilfried
Wiesenborn ist jetzt Ehrenkreishanwerksmeister.
Foto: Kreishandwerkerschaft Heinsberg
www.nrwbank.de/weitsicht
KAMMERBEZIRK
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Nr. 9 · September 2015
Backen für die Region
Die Moss KG gehört jetzt auch zur EIFEL-Marke
Politiker an der Werkbank
Ausdauer ist im Handwerk gefragt. Politiker müssen die haben. Schließlich müssen sie auch immer wieder für
Mehrheiten kämpfen, um ihre Anliegen umsetzen zu können. Die Landtagsabgeordneten aus dem Kammerbezirk
Aachen, Ingola Stefanie Schmitz (FDP, Nörvenich), Karl Schultheis (SPD, Aachen, 4. v. r.) und Hendrik Schmitz (CDU,
Baesweiler, 2. v. l.), die in den Bildungszentren BGE Aachen und BGZ Simmerath Einblicke in die handwerkliche
Aus- und Weiterbildung erhielten, erfuhren dort außerdem, wie abwechslungsreich und spannend die Tätigkeiten in
den einzelnen Berufen sind. Ob Lehrling oder Meisterschüler – in den Bildungszentren der Kammer bilden sich die
Lehrgangsteilnehmer auf hohem Niveau fort. Damit das so bleibt, setzt die Handwerkskammer, die die Abgeordneten
zu den Besichtigungen einlud, natürlich auf den Rückhalt der Politik, die im Landtag unter anderem über die
Förderung und die Rahmenbedingungen für Aus- und Weiterbildung abstimmen. Der Austausch mit praktischer
Anschauung hat beiden Seiten geholfen, Bedarfe, Möglichkeiten und Perspektiven auszuloten.
ebr/Foto: Elmar Brandt
A a c h e n / E i f e l . Im schicken Ambiente der neuen Holzofenbäckerei
„der eifel Moss“ in Roetgen wird die
zukünftige Kooperation zwischen
der Bäckerei Moss mit der Regionalmarke EIFEL bekannt gegeben. Mit
ihren 43 Filialen und den damit
verbundenen Umsätzen, Einkaufsmengen, Arbeitsplätzen und auch
Marketingmöglichkeiten stößt die
Bäckerei Moss KG aus Aachen
damit zur Gruppe der „Großen“ im
Qualitäts-Netzwerk
der
EIFELProduzenten.
Im Folgeschluss heißt das: Je
mehr leckere Produkte die Bäckerei
Moss verkauft, desto mehr haben die
Eifeler Landwirte davon. Neben
vielen weiteren EIFEL-Produzenten
setzen die Verantwortlichen der
Aachener Bäckerei bewusst auf
nachweisliches regionales Wirtschaften im Verbund mit gleichgesinnten
Regionalmarke EIFEL-Qualitätsbetrieben. Gemeinsam können sie mit
ihren Aktivitäten gesteckte Ziele
erreichen: mit neutral kontrollierter
und transparenter Qualität zum
Vorteil der Verbraucher produzieren,
Wertschöpfung möglichst in der
eigenen Region halten – das sichert
Arbeitsplätze und Kaufkraft.
Jörg Moss, Geschäftsführer der
Bäckerei Moss KG, sagt: „Wir haben
schon immer starkes Augenmerk auf
unsere Produkt- und Servicequalität
gelegt und möglichst eng mit
Partnern und Zulieferern aus unserer
Region zusammengearbeitet. Mit
dem Beitritt zur Regionalmarke
EIFEL machen wir unser Engagement besser sichtbar – es ist es uns
wert.“ Ferner setzt das Unternehmen
auf Fair-Trade-Produkte, produziert
vegane und lactosefreie Brote und
Brötchen und kreiert natürlich auch
erlesene Aachener Printen.
Die Regionalmarke EIFEL hat
sich in den letzten Jahren immer
mehr zu der zentralen Eifeler
Qualitätsmarke entwickelt. Neben
den bekannten Säulen EIFELGastgeber, EIFEL-Produzenten und
EIFEL-Partnern
gehören
auch
besonders engagierte EIFEL-Arbeitgeber zum Markenverbund.
Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aachen, Ludwig
Voß, legt besonderes Augenmerk auf
die Tugenden des Handwerks:
„Gerade die Handwerksbäckereien –
und dazu zählt trotz ihrer Größe auch
die Bäckerei Moss – stehen vor der
riesigen Herausforderung, Service,
Tradition
und
Handwerkskunst
den kritischen und preisorientierten
Verbrauchern
glaubhaft
zu
vermitteln. Die Bäckerei Moss
ist ein Paradebeispiel für die
Differenzierung über Qualität und
Regionalität.“
www.regionalmarke-eifel.de
www.baeckerei-moss.de
Wie wichtig ist Breitband?
Infoveranstaltung: Versorgung als Wirtschafts- und Standortfaktor
Aachen. Eine gute Breitbandversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor
für Unternehmen. Kann die aktuelle
Breitband-Infrastruktur den Bedarf
von Unternehmen heute decken?
Diese Fragen sollen mit Interessierten und lokal aktiven Providern
diskutiert werden, bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 30.
September, von 18 bis 20 Uhr. Im
Campus Boulevard 55, Konferenzzentrum 1. Etage, Aachen, werden
der Stadt nachdenken. Eine formlose
Anmeldung per E-Mail ist bis zum
18. September erforderlich an:
[email protected].
Zusätzlich möchte der Fachbereich Wirtschaftsförderung der Stadt
Aachen die Zufriedenheit der Unternehmen mit ihrer derzeit genutzten
Breitband-Infrastruktur abfragen und
startet deshalb eine Online-Umfrage:
Experten über technische Aspekte
referieren und sich zum Vergleich
der Region mit anderen Gebieten
äußern. In einer Podiumsdiskussion
werden
Fragen
erörtert
und
Argumente ausgetauscht. Darüber
hinaus gibt es individuelle Beratung
durch die teilnehmenden Provider.
Die Veranstaltung richtet sich an
Unternehmen, die ihren Standort in
der Stadt Aachen haben beziehungsweise über eine Ansiedlung innerhalb
Verantwortungsvolle Handwerker im Netzwerk: Silvia Moss und Ehemann Hans Bernd
Schwienhorst nehmen das Schild der Regionalmarke EIFEL entgegen. Foto: Regionalmarke Eifel
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Nr. 9 · September 2015
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Wir beglückwünschen zum
Geburtstag
Georg Comouth, Aachen, Obermeister der Gold- und SilberschmiedeInnung Aachen, 50 Jahre; Rene
Felten, Aachen, Lehrlingswart der
Dachdecker-Innung für die Städteregion Aachen, 50 Jahre; Norbert
Seliger, Weilerswist, Lehrlingswart
der Elektroinnung Euskirchen, 50
Jahre; Hans Winnen, Eschweiler,
Träger des Ehrenzeichens der
Handwerkskammer Aachen, Ehrenkreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Aachen, Ehrenobermeister der Fachinnung für
Elektrotechnik Aachen, 75 Jahre.
25 -jährigen Meisterjubiläum
Johannes Abramov, Tischlermeister,
Schleiden; Francisco Comino Lopez,
Friseurmeister,
Aachen;
Karin
Greuel, Friseurmeisterin, Zülpich;
Jörg Oellers, Beton- u. Stahlbetonbauermeister, Linnich; Adam Weitz,
Konditormeister, Jülich; Marsha
Hanke, Friseurmeisterin, Aachen;
Peter
Baum,
Tischlermeister,
Eschweiler; Reinhard Bongartz,
Schornsteinfegermeister, Schwalm-
tal; Frank Erens, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Erkelenz; Martin
Zimmermann,
Schornsteinfegermeister, Stolberg; Harald Klähs,
Kfz.-Mechanikermeister, Hellenthal;
Bartholomäus Michels, Gas- und
Wasserinstallateur-meister, Jülich;
Frank Pesch, Gas- u. Wasserinstallateurmeister,
Monschau;
HansWerner Henrix, Tischlermeister,
Düren;
Heinz-Werner
Krischer,
Tischlermeister, Nideggen; Rudolf
Achternbosch, Metallbauermeister,
Hückelhoven; Jose Antonio Garcia,
Kfz.-Mechanikermeister, Stolberg;
Stefan Tholen, Kfz.-Mechanikemeister, Stolberg; Johannes Abramov,
Tischlermeister, Schleiden.
50 -jährigen Meisterjubiläum
Matthias
Dietrich,
Bäckermeister, Simmerath-Erkensruhr; Josef
Johnen, Tischlermeister, Alsdorf;
Wilhelm Kaussen Jun., Bäckermeister, Aachen.
25 -jährigen Arbeitsjubiläum
Günter Benezeder, Kommissionierer
bei Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz,
Würselen; Guido Braun, Teigmacher
bei Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz,
Würselen;
Tadeusz
Budniak,
Schweißer bei Fa. Brülls Maschinen
+ Gerätebau GmbH, Aachen; Erk
Bündgens, Fachkraft für Arbeitssi-
A a c h e n . Herausragende Leistungen stehen im Fokus des AJH-Handwerkspreises. Bis zum 16. Oktober,
12 Uhr, können sich Interessierte für
die Auszeichnung des Arbeitskreises
Junger Handwerksunternehmer im
Kammerbezirk Aachen bewerben. In
Zusammenarbeit mit der Aachener
Bank eG und der VR-Bank eG
schreibt er den Wettbewerb aus, der
unter unter der Schirmherrschaft des
Präsidenten der Handwerkskammer
Aachen, Dieter Philipp, steht.
Beratung für
Existenzgründer
Innovative Arbeit
Besonderes Anliegen der Organisatoren ist es, die Innovations- und
Leistungsfähigkeit des Handwerks
sowie besondere oder außergewöhnliche Handwerksleistungen zu
prämieren.
Mitmachen
können
selbstständige Handwerker aus dem
Kammerbezirk Aachen. Ihre eingereichten Arbeiten müssen nach dem
1. August 2010 fertiggestellt worden
sein. Der AJH-Vorstand prüft die
eingegangenen Unterlagen, eine
unabhängige Jury bestimmt die
Träger der drei gleichwertigen Preise
in Höhe von 1.000 Euro. Sie besteht
aus bis zu acht Mitgliedern aus
Wirtschaft, Politik und den Medien.
Die Namen der Jurymitglieder, deren
Urteil endgültig und unanfechtbar ist,
werden am Tag der Preisverleihung
bekanntgegeben.
Die Preisverleihung findet im
Rahmen eines Galaabends am
Samstag, 14. November, in der
Erholungsgesellschaft Aachen statt.
Der AJH-Handwerkspreis wird alle
zwei Jahre ausgeschrieben. Die
bisherigen Preisträger nutzen den
Titel werbewirksam. Darüber hinaus
haben sie Erfahrungen gesammelt
und sich auch schon für weitere
Preise beworben und gewonnen.
www.ajhaachen.de
A a c h e n . Existenzgründern und
Jungunternehmern
bietet
die
Handwerkskammer Aachen unter
Mitwirkung der NRW.BANK und der
Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen eine Finanzierungsberatung an.
Im Vorfeld sollten die Planungen der
Interessenten so weit konkretisiert
sein, dass ein aussagefähiges
Konzept mit einem detaillierten
Investitionsplan – zumindest im
Entwurf – erarbeitet wurde. Hilfen
dazu finden Interessierte auch im
Internet: www.hwk-aachen.de
Der nächste Beratertag in der Handwerkskammer wird am Mittwoch, 16.
September, stattfinden. Ein weiterer
Beratungstermin ist am 18. November.
Anmeldungen nehmen Gudrun
Lang, ☎ 0241/ 471-174, @ gudrun.
[email protected], und Peter
Havers, ☎ 0241/ 471-180, @ peter.
[email protected], entgegen.
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Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz,
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Franz Mainz, Würselen; Heike
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Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz,
Würselen; Udo Goebbels, Mitarbeiter
Feinbäckerei bei Fa. Kronenbrot KG
Franz Mainz, Würselen; Ursula Graf,
Mitarbeiterin Verpackung bei Fa.
Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Normann Grettern, Mitarbeiter
Verpackung bei Fa. Kronenbrot KG
Franz Mainz, Würselen; Hans-Georg
Hausner, Mitarbeiter Verpackung bei
Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz,
Würselen; Theo Kobben, Mitarbeiter
Verpackung bei Fa. Kronenbrot KG
Franz Mainz, Würselen; Klaus König,
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Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Roland Oberhäuser, Maschinenführer bei Fa. Kronenbrot KG Franz
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Teigmacher bei Fa. Kronenbrot KG
Franz Mainz, Würselen; Gülten Özcelik, Mitarbeiterin Verpackung bei Fa.
Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Lydia Pelzer, Mitarbeiterin
EDV/Rechnungsabteilung bei Fa.
Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Christian Prillmann, Maschinenführer bei Fa. Kronenbrot KG Franz
Mainz, Würselen; Ralf Redding,
Ofenführer bei Fa. Kronenbrot KG
Franz Mainz, Würselen; Ralf Reichel,
Mitarbeiter Verpackung bei Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen;
Marion Reichel, Mitarbeiterin Verpackung bei Fa. Kronenbrot KG Franz
Mainz, Würselen; Jürgen Reiff, Energieanlagenelektroniker bei Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen;
Ewa-Barbara Schewerda, Konditorhelferin bei Bäckerei Moss KG, Aachen; Sofia Wehren, Mitarbeiterin
Verpackung bei Fa. Kronenbrot KG
Franz Mainz, Würselen; Katharina
Wirtz, Mitarbeiterin Feinbäckerei bei
Fa. Kronenbrot KG Franz Mainz,
Würselen;
Franz-Gerd
Lenzke,
Metallbauer Konstruktionstechnik bei
Fa. Metallbau Theissen e. K.,
Wegberg; Klaus Soetzen, Metallbauermeister bei Fa. Frenken & Erdweg
GmbH, Heinsberg.
40 -jährigen Arbeitsjubiläum
Wolfgang Mühl, Ofenführer bei Fa.
Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Ilona Theissen, Mitarbeiterin
Verpackung bei Fa. Kronenbrot KG
Franz Mainz, Würselen; Walter Dolls,
Metallbauermeister bei Fa. Frenken &
Erdweg GmbH, Heinsberg.
165 -jährigen Betriebsjubiläum
Bäckerei-Konditorei Lennartz, Kuchenheim.
Nicht immer sind uns alle Jubilare
bekannt. Zum Beispiel dann nicht,
wenn die Meisterprüfung außerhalb
des
Aachener
Kammerbezirks
abgelegt wurde. Deshalb freuen wir
uns über alle Hinweise, die uns über
ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin
bei der Handwerkskammer für die
Region Aachen ist Karin Jende,
☎ 0241 471-140, Fax: 0241 471103.
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Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 5,1 bis 4,0; CO2-Emissionen: kombiniert von 133,0 bis 103,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse: A–A+.
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der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Das Angebot ist gültig für Kleingewerbe mit einem Fuhrpark bis 5 Einheiten sowie Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN
CENTER EUROPE GMBH über Abrufschein solange der Vorrat reicht. Bei teilnehmenden NISSAN Händlern.
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53879 Euskirchen
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DIE GESUNDHEITSSEITE DER
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Welche Krankenkasse versteht
ihr Handwerk genauso gut
wie ich meins?
Als Innungskrankenkasse ist die IKK classic
perfekt für Handwerker.
Jetzt wechseln!
Leben gegen die innere Uhr
Schichtarbeit – wie Betriebe ihre Mitarbeiter fit halten
liche Kurzpausen von fünf bis zehn Minuten
zur Entspannung und Bewegung machen
munter.
Laut aktueller Analyse des Statistischen
Bundesamtes haben im Jahr 2013 knapp
17 Prozent aller 15- bis 65-jährigen Erwerbstätigen in Deutschland in Schichten
gearbeitet. Schichtarbeiter arbeiten dann,
wenn andere schlafen. Das ist häufig mit
gesundheitlichen und sozialen Belastungen verbunden.
Die richtigen Mahlzeiten
Regelmäßige Essenszeiten können Magenund Darmstörungen sowie Müdigkeit vermeiden. Zu deftige und große Mahlzeiten
sind jedoch tabu. Sinnvoll ist es, vorhandene
Kantinen auch nachts zu öffnen. Belegte
Vollkornbrote/-brötchen, leichte Quark- und
Joghurtspeisen, Obst- und Gemüsesalate
sowie eine leicht verdauliche Mitternachtsmahlzeit geben neue Energie, empfehlen
die Ernährungsexperten der IKK classic. Ist
die Kantine nachts geschlossen oder nicht
vorhanden, sollte die Belegschaft mithilfe
von Kühlschrank, Mikrowelle, Herd und
Heißwasserkocher mitgebrachte Speisen erwärmen oder kleine Mahlzeiten selbst zusammenstellen können. Viele Nachtarbeiter
denken, reichlich Kaffee, Cola oder schwarzer Tee bringe sie durch die Nacht. Das darin
enthaltene Koffein regt zwar an, aber ein zu
hoher Konsum kann zu Schlaflosigkeit und
Magenbeschwerden führen. Betriebe sollten
deshalb auch andere warme Getränke wie
Kräuter- und Früchtetees anbieten.
IKK
www.ikk-classic.de
So geht und steht es sich besser
Durch langes Stehen hinter Theken oder an Werkbänken
und Maschinen gerät die Durchblutung der Beine ins Stocken. Fußknochen werden aus ihrer natürlichen Lage gedrängt; Sehen und Bänder werden überdehnt; Muskeln
verkrampfen sich und verkümmern. Die Folgen sind oft
Spreiz-, Knick-, Senk-, Platt- und Hohlfüße, auf denen es
sich weder gut noch sicher stehen und laufen lässt. Der
aufkommende Schmerz zieht vom Fuß über die Wade
und das Knie bis in den Rücken, führt nicht selten sogar
zu einem Spannungskopfschmerz. So sind Fuß- und Wirbelsäulenprobleme oft eng miteinander verbunden. Die
häufigste Ursache für falsches Stehen und kranke Füße ist
unpassendes Schuhwerk. Tipps für Vielsteher gibt es unter:
www.ikk-classic.de/vielsteher
Gerichtlicher Vergleich: Umkleiden kann
zur Arbeitszeit zählen.
Gehört das Umziehen vor und nach dem Job zur Arbeitszeit? Mit der Klage eines Kfz-Mechanikers gegen die Stadtwerke Oberhausen musste sich das Landesarbeitsgericht
Düsseldorf befassen. Die Kammer schlug am Ende eine
gütliche Einigung vor. Nachzulesen unter www.haufe.de
– einfach „Umkleiden Arbeitszeit“ in die Suche eingeben.
„Wissensreihe Männergesundheit“ informiert zu
Bluthochdruck, Burnout, Diabetes, Herzinfarkt
und Übergewicht
Studien zur Männergesundheit zeigen, dass sich Männer
vielfach nicht ausreichend um ihre Gesundheit kümmern.
Sie gehen seltener zum Arzt als Frauen. Auch führen sie
ein teilweise risikoreicheres Leben, trinken mehr Alkohol,
ernähren sich ungesünder und nehmen seltener an gesundheitsfördernden Angeboten teil. Um die Sensibilität von
Männern für ihre Gesundheit zu erhöhen und ihr Präventionsbewusstsein zu stärken, setzen die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Stiftung Männergesundheit auf Wissensvermittlung mit fünf gemeinsamen Themenheften der „Wissensreihe Männergesundheit“. Die Broschüren stehen zum Download bereit unter:
www.maennergesundheitsportal.de und www.
stiftung-maennergesundheit.de
Gesund beginnt im Mund –
25 Jahre Tag der Zahngesundheit
Am 25. September werden am Tag der Zahngesundheit
bundesweit wieder einige tausend Veranstaltungen auf das
Thema Mund- und Zahngesundheit aufmerksam machen –
bereits zum 25sten Mal. Grund für die IKK classic, darauf
hinzuweisen, wie wichtig gesunde Zähne sind. Erwachsene sollten mindestens einmal jährlich, besser halbjährlich an der kostenfreien Zahnvorsorge teilnehmen. Kinder
und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren auf jeden Fall
halbjährlich. Im Bonusprogramm gibt es dafür jeweils zehn
Euro. Mehr unter www.ikk-classic.de – Leistungen von
A bis Z.
Pflegetagebuch macht Einstufung leichter
Damit Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) die Pflegesituation von Betroffenen
richtig einschätzen können, sollten Angehörige und Pflegebedürftige ein Pflegetagebuch führen. In diesem sollten
sie mindestens eine Woche lang alle Schritte eintragen, die
bei der Pflege im Alltag anfallen. Pflegetagebücher gibt es
bei Pflegekassen und Verbraucherzentralen. Auch die Pflegeberater der IKK classic informieren gern in Sachen Pflegetagebuch. Einfach unter www.ikk-classic.de/pflegeberatung die eigene Postleitzahl eingeben und mit dem
Pflegeberater in Verbindung setzen.
Zucker – Tipps von Ernährungsberatern
Jeder Deutsche verzehrt im Durchschnitt 36 Kilo Zucker pro
Jahr, das sind drei Kilo pro Monat. Die Löffel für Kaffee und
Tee sind dabei die geringste Menge. Den meisten Zucker,
rund 83 Prozent, verspeist man mit verarbeiteten Lebensmitteln wie Süßigkeiten, Backwaren, Milchprodukten oder
Fertiggerichten. Das Problem: Der Körper gewöhnt sich
an die durch diese Produkte vorgegebene Süße. Deshalb
sollte man die Süßschwelle langsam herunterregulieren:
Beispielsweise nach und nach – über Monate – die Menge
Zucker für den Kaffee, bis er irgendwann auch ungezuckert
schmeckt. Bei selbstzubereiteten Joghurts mit Obst am besten keinen Zucker, bei Backrezepten ein Drittel weniger Zucker nehmen. Möglichst häufig unverarbeitete Lebensmittel
verwenden, das senkt den Zuckerkonsum am deutlichsten.
Stündliche Kurzpausen zur Entspannung oder Bewegung machen bei der Nachtarbeit munter.
Info
Gesundheit für Schichtarbeiter
zwischen Ende und Wiederaufnahme der
Tätigkeit. Eine gute Schichtplanung hilft,
die gesundheitlichen und sozialen Nachteile zu begrenzen. Die Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
empfiehlt schnelle Wechsel statt lang rotierender Systeme: zwei Früh-, zwei Spät-, zwei
Beim Arbeitszeitgesetz steht gerade bei
Schichtarbeitern die soziale und gesundheitliche Unversehrtheit des Arbeitnehmers im
Mittelpunkt. Wichtige Grundpfeiler sind
die höchstzulässige tägliche Arbeitszeit, arbeitsfreie Zeiten während der Arbeit sowie
Nachtschichten wirken sich deutlich positiver
auf die Gesundheit und soziale Integration
aus. Wichtig ist dabei, die Mitarbeiter in die
Schichtplangestaltung einzubeziehen und
die Pläne rechtzeitig bekannt zu geben. Das
erhöht die Akzeptanz der Mitarbeiter und
erleichtert die Planung ihrer Freizeit. Stünd-
Viele Informationen, beispielsweise zu Schichtplänen,
den richtigen Lichtverhältnissen bei Nachtarbeit, altersgerechter Arbeitsplatzgestaltung und weiteren Themen
zur Schichtarbeit bietet die Initiative „Neue Qualität der
Arbeit“ (INQA) unter www.inqa.de – einfach Schichtarbeit in die Suche eingeben.
Tipps für Arbeitgeber
Kostenloses Webinar der
IKK classic „Meldungen
von A - Z“
Mehr Klarheit beim Krankengeldanspruch
Seit Ende Juli 2015 besteht bei einer Krankschreibung bereits ab dem Tag der ärztlichen Feststellung Anspruch auf Krankengeld. Bisher entstand der Anspruch erst ab
dem Folgetag.
Im hektischen Berufsalltag fehlt oft die Zeit, um
sich systematisch weiterzubilden. Dabei sind aktuelle Informationen gerade im Personalwesen unverzichtbar.
Die neue Regelung schafft Rechtssicherheit
bei Krankengeldansprüchen, beispielsweise
in Fällen, in denen am letzten Tag eines Beschäftigungsverhältnisses Arbeitsunfähigkeit
festgestellt wird.
Außerdem bleibt der Anspruch auf Krankengeld bei Verlängerung der Arbeitsunfähigkeit erhalten, wenn die Feststellung der
weiteren Erkrankung spätestens am nächsten Werktag erfolgt. Samstage gelten dabei
nicht als Werktage. Bisher musste sich die
Folgekrankschreibung überlappen und eine
Verlängerung spätestens am letzten Tag der
aktuellen Krankschreibung erfolgen.
Durch die gesetzliche Regelung wird insbesondere die bisherige Wochenendproblematik gelöst. Wer beispielsweise bis zu einem
Freitag krankgeschrieben war, musste von
seinem Arzt die Arbeitsunfähigkeitsverlängerung zwingend noch am Freitag bekommen,
um einen lückenlosen Nachweis der Arbeitsunfähigkeit zu erbringen und damit auch einen lückenlosen Anspruch auf Krankengeld
zu sichern. Das war Versicherten häufig nicht
bewusst.
Wenn heute eine Krankschreibung bis
einschließlich Freitag festgestellt wird,
reicht es aus, wenn die Verlängerung am
folgenden Montag ausgestellt wird. Be-
Eine praktische Lösung bietet darum die IKK classic mit
ihrem kostenlosen Online-Seminar „Meldungen von A bis
Z“ am 22. September 2015 von 15 bis 17 Uhr. In dem
Seminar erklären die Experten der IKK classic, was genau
bei An- und Abmeldungen von Arbeitnehmern zu beachten ist – beispielsweise bei Mini- und Midijobs, bei der
Datenübertragung, bei der Jahresmeldung oder auch bei
einmalig gezahltem Arbeitsentgelt.
Die Anmeldung erfolgt unter www.ikk-classic.de/
webinare – nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer ihre Zugangsdaten und alle weiteren Informationen zum Ablauf per E-Mail. Es sind keine komplizierten
Downloads oder Installationen erforderlich: Benötigt wird
nur ein PC mit Internetzugang und Lautsprecher- bzw.
Kopfhöreranschluss. Die Teilnehmer können während des
Seminars Fragen im Online-Chat stellen. Im Anschluss an
das Seminar werden dann alle Fragen beantwortet.
Bei Fragen zur Anmeldung oder zu den technischen Voraussetzungen einfach mailen an [email protected]
oder anrufen unter der Rufnummer 02533 9300-930.
Info
In diesem Herbst bietet die IKK classic noch weitere Webinare an, bei denen man sich ab sofort anmelden kann:
• Dienstag, 13. Oktober 2015, 15 bis 17 Uhr
Beitragsberechnung von A bis Z
• Dienstag, 10. November 2015, 15 bis 17 Uhr
Entgeltfortzahlung und Ausgleichskasse
Foto: Cathy Yeulet / 123rf
Tipps und Tricks
Bei der Krankschreibung wurde auch die bisherige Wochenendproblematik gelöst, die oft
Probleme beim lückenlosen Anspruch auf Krankengeld gemacht hat.
schlossen wurden die Änderungen des
§ 46 SGB V im Rahmen des Versorgungsstärkungsgesetzes, das in wesentlichen Teilen am
23. Juli 2015 in Kraft trat. Die neuen Regelungen gelten für alle ab dem 23. Juli 2015 festgestellten Krankschreibungen.
Insgesamt 412 Azubis bei Deutschlands größter IKK
IKK classic stellt 140 neue Auszubildende ein
Anfang August starteten 140 junge Menschen eine Ausbildung bei der IKK classic.
Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Insgesamt sind dann bei Deutschlands
größter IKK bundesweit 412 Auszubildende beschäftigt. Sie erlernen in rund
drei Jahren den Beruf des/der Sozialversicherungsfachangestellten.
„Als großer Arbeitgeber sind wir uns der
Verantwortung für die junge Generation bewusst“, erklärt Gerd Ludwig, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. „Deswegen bieten
wir nicht nur eine anspruchsvolle Ausbildung, sondern in den meisten Fällen auch
eine sichere Perspektive in einem Berufsfeld
mit Zukunft.“
Von den 89 jungen Kollegen, die im Jahr
2014 ihre Ausbildung bei der Kasse abgeschlossen haben, wurden 86 übernommen.
Das entspricht einer Übernahmequote von
Foto: MEV Verlag.
Aktuelles für
Betriebsinhaber und
Versicherte
Leben gegen die innere Uhr: Insbesondere
während der Nachtschicht müssen Muskeln,
Gehirn, Körpertemperatur und Organe auf
Leistung schalten, obwohl sie auf Ruhe programmiert sind. Am Tag sind dann viele Körperfunktionen auf Aktivität geschaltet, doch
der Körper muss zur Ruhe kommen. Schichtarbeiter leiden vermehrt an Schlaf- und Appetitstörungen, Nervosität und Magen-DarmBeschwerden. Aber auch an Konzentrationsstörungen und Leistungsminderung, was zu
Fehlern führen kann, sodass die Unfallgefahr
steigt. Schichtarbeiter fühlen sich häufig sozial isoliert, weil sie nur eingeschränkt am
Familien- oder partnerschaftlichen Leben
teilnehmen sowie Beziehungen und Freundschaften nicht richtig pflegen können. Älteren
Beschäftigten fällt Schichtarbeit in der Regel
schwerer als jüngeren Arbeitnehmern.
Foto: Maxim Ibragimov / 123rf
Schichtarbeit und Gesundheit
Die Ausbildung bei der IKK classic eröffnet vielfältige Möglichkeiten, im Gesundheitswesen
tätig zu werden.
97 Prozent. Für das Jahr 2015 sind es 98 Prozent: 124 von 127 Auszubildenden.
Die Ausbildung bei der IKK classic eröffnet
vielfältige Möglichkeiten, im Gesundheitswesen tätig zu werden; in der Kundenbetreuung
ebenso wie in späteren Führungspositionen.
Fortbildungen und berufsbegleitende Schulungen bereiten dafür den Weg, etwa zum
Abschluss als Krankenkassenbetriebswirt.
„Das Gesundheitssystem ist ein wachsendes
Berufsfeld mit spannenden Herausforderungen für ambitionierte junge Menschen“, so
Ludwig weiter. „Das medizinische und pflegerische Versorgungsangebot wird immer
komplexer. Das erfordert Managementkompetenzen, die mitwachsen und beim Kunden
ein steigendes Bedürfnis nach qualifizierter
Beratung. Dem werden wir mit einer umfassenden Ausbildung gerecht.“ Die neuen Auszubildenden begannen ihre Arbeit an über 70
Standorten in den Kernregionen der Kasse.
VERSICHERUNGEN
Nr. 9 · September 2015
SEITE 13
Steuerfrei für das Leben in der Zukunft sparen
Direktversicherung bietet einige Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer - sichere Rendite
A a c h e n . Die Direktversicherung ist
ein Modell der betrieblichen Altersversorgung für Arbeitnehmer, von
dem auch Arbeitgeber profitieren.
Sie schließen für ihre Mitarbeiter eine
Kapitallebens- oder Rentenversicherung ab. Eine weitere Variante ist
eine fondsgebundene Lebensversicherung, bei der mit den Sparbeiträgen Fondsanteile gekauft werden.
Die Direktversicherung ist oft die
einzige
Möglichkeit
für
eine
betriebliche Altersvorsorge, da kleine
Unternehmen meist weder über eine
Pensionskasse noch einen Pensionsfonds verfügen. In solchen Fällen
haben Arbeitnehmer ein Recht auf
eine Direktversicherung, wobei der
Arbeitgeber den Anbieter bestimmt.
Bei
der
Direktversicherung
wird ein Teil des Bruttolohns oder
-gehalts nicht an den Arbeitnehmer
überwiesen, sondern in Beiträge für
die Versicherung umgewandelt. Auf
diese Beiträge müssen Arbeitnehmer
keine Steuern zahlen. Eine Direktversicherung kann allerdings nur für die
berufliche Haupttätigkeit vereinbart
werden, nicht für den Nebenjob.
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Konrad-Adenauer-Straße 38, Ruf 02427/1523
Was bringt die Direktversicherung den Unternehmern? Der Arbeitgeber
spart
Lohnnebenkosten,
nämlich die anteiligen Sozialausgaben. Er braucht keine Rückstellungen für Versorgungsansprüche
zu bilden, da der Arbeitnehmer keine
Ansprüche an sein Unternehmen hat,
sondern gegenüber der Versicherungsgesellschaft. Scheidet der
Mitarbeiter aus, kann der Arbeitgeber
den Vertrag ohne weitere Ansprüche
an das Unternehmen auf den neuen
Arbeitgeber oder den Mitarbeiter
übertragen.
Die
unkomplizierte
Abwicklung stellt sicher, dass der
Verwaltungsaufwand gering bleibt.
Deutlich mehr Verträge
Am Ende des Jahres 2014 gab es
laut Statistik des Gesamtverbands
der Deutschen Versicherungswirtschaft 7,6 Millionen Verträge an
Direktversicherungen mit einer versicherten Summe von 206,5 Milliarden
Euro. Gegenüber 2013 ist somit die
Anzahl der Direktversicherungen um
1,5 Prozent gestiegen. Die versicherte Summe stieg um 1,3 Prozent. Seit
dem Inkrafttreten des Gesetzes zur
Verbesserung der betrieblichen
Altersversorgung 1974 ist die Zahl
der Verträge mit Direktversicherungen von 1,34 Millionen auf 7,64
Millionen um mehr als das Fünffache
gestiegen. Im gleichen Zeitraum
stieg die versicherte Summe um das
28,5-Fache, von 7,13 Milliarden auf
rund 206,5 Milliarden Euro.
Seit 2006 steigt die Zahl der
Direktversicherungen wieder moderat an. In den Jahren davor stagnierte die Anzahl der Verträge, im
Wichtiges Thema: Von der später ausgezahlten gesetzlichen Rente können viele nicht
mehr leben. Deswegen ist zusätzliche Altersvorsorge sehr zu empfehlen.
Foto: fotolia
Jahr 2005 ging sie sogar zurück.
Dazu beigetragen hat sicher, dass in
den letzten Jahren vermehrt Verträge
zur Auszahlung kommen, die Mitte
der 1970-er Jahre abgeschlossen
wurden. Hinzu kam der steuerliche
Rahmen der Rentenreform 2001, der
die Direktversicherung nicht in die
begrenzte nachgelagerte Besteuerung einbezogen hatte. Durch das
Alterseinkünftegesetz haben Pensionskassen,
Direktversicherungen
und Pensionsfonds seit Januar 2005
den gleichen steuerlichen Rahmen.
Direktversicherungen unterliegen
der staatlichen Versicherungsaufsicht durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
und der Anlageregulierung nach dem
Versicherungsaufsichtsgesetz. Dabei
steht die Sicherheit einer kontinuierlichen Rendite im Vordergrund. Dementsprechend dürfen die Beiträge bei
der klassischen Direktversicherung
nur bis zu 35 Prozent der Anlagemittel in Aktien investiert werden.
Bei der fondsgebundenen Direktversicherung werden höhere Aktienquoten erreicht. Allerdings ist auch
hier der Kapitalerhalt durch vorsichtige Kapitalanlage gesichert. Bei der
Direktversicherung ist der Arbeitgeber bis auf bestimmte Ausnahmefälle nicht zur Zahlung von Beiträgen
an den Pensions-Sicherungs-Verein
(PSVaG) verpflichtet.
Falls die
Maschine nicht
mehr läuft
A a c h e n . Maschinen und andere
technische Anlagen sind Risiken
ausgesetzt, die über herkömmliche
Versicherungen nur zum Teil
versicherbar sind. Die Maschinenversicherung ist darauf ausgerichtet,
Versicherungsschutz insbesondere
für die Risiken des Betriebs solcher
Anlagen zu bieten. Sie ist vornehmlich für hochwertige Maschinen
angebracht, deren technisches
Versagen durch ein versichertes
Ereignis hohen, außerplanmäßigen
Wiederherstellungsaufwand verursachen kann.
Für die Entscheidung, ob und
gegebenenfalls welche Anlagen
versichert werden sollten, ist eine
sorgfältige Prüfung des Versicherungsumfangs sehr ratsam. In der
Maschinenversicherung werden in
erster Linie Kraft- und Arbeitsmaschinen versichert. Die den
betreffenden Maschinen und Anlagen zugehörige, in diese aber nicht
eingebaute Elektronik (zum Beispiel
Steuerungsanlagen) sowie elektronische Datenverarbeitungsanlage
generell sind ebenfalls versicherbar.
Indes ist es vorteilhaft, hierfür
eine Elektronikversicherung abzuschließen, die einen wesentlich
umfassenderen Versicherungsschutz
bietet. Handwerksunternehmer, die
viele verschiedene technische Geräte benutzen, sollten sich mit einer
Versicherung oder mit Experten in
Verbindung setzen und sich umfassend beraten lassen, denn eine
notwendige Neuanschaffung oder
aufwendige Reparatur kann den Betrieb unter Umständen sehr belasten.
Selbstständig gemacht?
LVM-Haftpflicht!
Bedarfsgerechte Vorsorge braucht fachkundige Beratung.
In Ihren LVM-Versicherungsagenturen finden Sie beides:
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52076 Aachen
Telefon (02408) 66 93
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Ralf Hesselmann
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Telefon (02403) 70 20 10
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Telefon (02429) 9 47 98 00
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Achim Sondermann
Walkmühlenstraße 16
52074 Aachen
Telefon (0241) 8 79 31 50
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Richard Schürmann
Kurt-Schumacher-Straße 1
52224 Stolberg (Rhld.)
Telefon (02402) 76 07 70
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Achim Klinkhammer
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53894 Mechernich
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EIN ANGEBOT VON
Sie kennen den Dreh zur Mitarbeitermotivation –
wir zeigen Ihnen gern ein paar neue.
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Der Arbeitsmarkt ist hart umkämpft – und qualifiziertes Personal lässt sich oft nicht mehr nur mit
gutem Gehalt locken oder halten.
Ein attraktiver Bonus für jeden Arbeitnehmer ist da eine betriebliche
Zusatzversicherung.
Wie lässt sich ein Mitarbeiter motivieren? Mit einem kleinen Gehaltsbonus,
dem eigenen Büro oder einer in Aussicht gestellten Beförderung? Alles
praktikable Mittel, um „etwas mehr“ zu
bieten. Aber viele Arbeitskräfte wünschen sich noch etwas anderes – nämlich Absicherung durch betriebliche
Vorsorge. SIGNAL IDUNA bietet mit
ihren Versicherungsprodukten eine ausgezeichnete Angebotspalette.
Keine zusätzlichen Lohnnebenkosten mit einer bAV.
Eine betriebliche Altersversorgung (bAV)
ist für Arbeitgeber eine günstige Möglichkeit, Mitarbeitern eine lebenslange Altersrente zu bieten, ohne zusätzlich in die
Tasche greifen zu müssen. Arbeitnehmer
können außerdem für den Fall einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit abgesichert
werden. Dem Arbeitgeber entsteht kaum
Verwaltungsaufwand. Aufwände von bis
zu 4% der Beitragsbemessungsgrenze
reduzieren den Steueraufwand und die
Lohnnebenkosten. Außerdem entstehen ihm keine Versorgungsrisiken, da
SIGNAL IDUNA die Leistungen erbringt.
einen Teil seines Bruttogehaltes abgabenfrei der bAV zukommen zu lassen. Das
hat nicht nur Vorteile für den Arbeitnehmer, sondern auch für den Arbeitgeber,
der hier seinen Anteil zur Sozialversicherung spart. Eine weitere Form ist der
Arbeitgeberzuschuss. Dabei zahlen beide
Seiten einen Teil in die bAV ein. Der Arbeitgeber kann hier z.B. die gesparten
Lohnnebenkosten in seinen Mitarbeiter
reinvestieren. Des Weiteren hat der Arbeitgeber aber auch die Möglichkeit, den
gesamten Beitrag zur bAV zu übernehmen. Das ist dann eine arbeitgeberfinanzierte bAV. Dies klingt erst einmal
teuer, ist aber eine günstige Alternative
zu einer reinen Gehaltserhöhung. Denn
hier fallen keine Lohnnebenkosten an.
Bekommt der Arbeitnehmer vermögenswirksame Leistungen, können diese ausserdem in einen bAV-Beitrag umgewandelt werden.
Betriebliche Krankenversicherung –
günstige Chance für Arbeitnehmer.
Einen echten Mehrwert für Mitarbeiter
bietet auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV). Die Prämien zahlt
hier der Arbeitgeber, er kann sie aber als
Betriebsausgaben steuerlich absetzen.
Der Arbeitnehmer profitiert von umfassender und individueller Gesundheitsvorsorge sowie einfacher und unkomplizierter Abwicklung im Schadenfall.
behandlungen, Zahnersatz und Kieferorthopädie (Bereich „Zahn“). Außerdem sind in den Bausteinen „Klinik“ und
„Tagegeld“ zum Beispiel die Betreuung
durch einen Chefarzt, ein Ein- oder Zweibettzimmer sowie die Absicherung bei
Arbeitsunfähigkeit enthalten. Also: eine
Investition in die Mitarbeiter, die sich
wirklich lohnt.
Besser versichert im Fall
des Unfalles.
Einen weitaus umfassenderen Schutz als
die gesetzliche Unfallversicherung bietet
SIGNAL IDUNA mit der privaten Gruppen-Unfallversicherung (bUV). Schon
ab drei Personen abschließbar, leistet sie
eine Invaliditätsentschädigung bereits
ab 1 % Minderung der Erwerbsfähigkeit
(gesetzlich: erst ab 20 %). Außerdem
schützt sie nicht nur während der Arbeitszeit, sondern darüber hinaus auch
in der Freizeit und beim Sport, und das
immer und überall. Des Weiteren sind
enthalten: Reha-Management (ab 50.000
Euro versicherte Invaliditätssumme), Unfall-Rentenkapital, Todesfall-Absicherung
der Hinterbliebenen, Genesungs- und
Krankenhaustagegeld, Sofortleistung bei
Schwerverletzungen, kosmetische Opera-
Welche Form der bAV der Arbeitgeber
wählt, bleibt ihm überlassen. Mit einer
Entgeltumwandlung erfüllt er zum Beispiel den Rechtsanspruch seines Mitarbeiters und bietet ihm die Möglichkeit,
Im Versicherungsschutz enthalten sind
unterschiedliche Tarif-Bausteine – vom
Bereich „Vorsorge“, der etwa das Fitnessstudio abdeckt, über „Ambulant“,
wozu unter anderem Sehhilfen, Naturheilkunde und gesetzliche Zuzahlungen
zählen, bis zur Absicherung von Zahn-
Je mehr Mitarbeiter versichert
werden, desto günstiger wird es.
Für den Arbeitgeber wichtig: Je mehr
Personen er absichert, desto günstiger
wird der Beitrag für den einzelnen Mitarbeiter. Außerdem lassen sich auch hier
die Beiträge steuerlich absetzen. So kann
sich der Arbeitgeber nicht nur über seine
mehrversorgten – und dadurch zufriedeneren – Mitarbeiter freuen, sondern
auch über eine günstige Möglichkeit der
Absicherung seines Personals.
Fazit: einfach zweifach gut.
Eine betriebliche Zusatzversicherung
lohnt sich also nicht nur für den Arbeitnehmer. Mit der zusätzlichen
Zuwendung kann jeder Arbeitgeber
die Attraktivität seiner Firma erhöhen und so die Motivation seiner
Mitarbeiter steigern. So freuen sich
beide Seiten über einen attraktiven
Mehrwert.
Dreifache Absicherung
Optimal und flexibel – so setzt
sich die bKV zusammen.
Vier Möglichkeiten der
betrieblichen Altersversorgung.
tionen bei unfallbedingten Verletzungsfolgen, Bergungsgeld usw. Der Arbeitnehmer ist also rundum abgesichert.
BETRIEBLICHE
KRANKENVERSICHERUNG
Die betrieblichen Versorgungsprodukte von SIGNAL IDUNA
lohnen sich sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer.
Vorteile für Arbeitgeber
– Motivation und Bindung
qualifizierter Fach- und
Führungskräfte
– Steigerung der Attraktivität
des Unternehmens für
potenzielle Arbeitskräfte
– Mehrfache Möglichkeit der
Kosteneinsparung (geringere
Einstellungs- und Einarbeitungskosten durch Verminderung der Fluktuation,
reduzierte Lohnnebenkosten)
Vorteile für Arbeitnehmer
– Umfangreiche Vorsorge bei
Krankheit, Unfall und im Alter
– Einfache und unkomplizierte
Abwicklung
Interessiert?
BELEGSCHAFT VERSORGEN
BETRIEBLICHE
ALTERSVERSORGUNG
Die Vorteile auf
einen Blick
BETRIEBLICHE
UNFALLVERSICHERUNG
Mehr Informationen zu betrieblicher Altersversorgung, Krankenversicherung und Unfallversicherung unter
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oder über unsere Hotline
040 4124-4801
RUND UMS AUTO
Nr. 9 · September 2015
SEITE 15
Zuwachs aus dem Fernen Osten
Hyundai bietet eine ausgesprochen interessante Alternative bis zu 3,5 Tonnen
Von Klaus Kauffeldt
A a c h e n . Speziell die Bedürfnisse
auf dem europäischen Markt hat
sich Hyundai für die Abstimmung
des neuen Transporter H350 zum
obersten Ziel gesetzt. Den Kastenwagen Cargo – später sollen ein
Fahrgestell und ein Bus mit 14
Sitzplätzen folgen – gibt es mit zwei
unterschiedlichen Radständen und
somit auch Längen. Trotz 5,52 oder
6,20 Meter bleibt er auch im engen
Verkehrsgewühl sehr handlich, nur
12 beziehungsweise 12,90 Meter
werden für den Wendekreis angegeben.
Vier, in der langen Version sogar
fünf Europaletten verschwinden
durch die seitliche Schiebe- oder
durch die doppelflügelige Hecktür.
Beide können auf Wunsch auch
mit Glasscheibe geordert werden.
14 Verzurr-Ösen halten die Ladung
sicher am vorgesehenen Platz. Das
Frachtabteil nimmt maximal knapp
13 Kubikmeter auf. Für die aus
Stahl bestehende Trennwand zum
Fahrerhaus gibt es auf Wunsch ein
Sichtfenster. Stolz verkünden die
Erbauer, dass der H350 zusätzlich
ein Gewicht von drei Tonnen an den
Haken nehmen darf.
Wohnliche Kabine
Zum Verkehrshindernis wird der
neue Cargo sicherlich nicht, sein 2,5
CRDi-Motor stellt 110 kW/150 PS
oder 125 kW/170 PS bereit. So läuft
der Eilfrachter bis Tempo 170.
Geschaltet wird mittels SechsgangGetriebe. Die serienmäßige StartStopp-Automatik soll den Verbrauch
um etwa einen halben Liter reduzieren. Für ein Arbeitstier ist die
Fahrerkabine wohnlich und großzü-
gig ausgefallen. Die aktive Sicherheit
wird erhöht, wenn das SpurhalteWarnsystem bestellt wird. Bis zu 25
Fächer nehmen die dicken Auftragsbücher auf. Drei 12-Volt-Steckdosen
laden alle Akkus, und die BluetoothFreisprecheinrichtung erhöht die
Fahrsicherheit und spart Knöllchen.
Auch bei Klima, Radio und Navigation gibt es individuelle Lösungen.
Drei Jahre ohne Kilometerbegrenzung bleiben die Nutzer im
Handwerk sorgenfrei – so lange
dauert die Garantiezeit. Da die Fahrzeuge aus Korea als langlebig und
robust gelten, wird bei einigermaßen
pfleglichem Umgang auch danach
nur der alle zwei Jahre oder nach
30.000 Kilometern fällige Wartungsdienst anstehen. Der Listenpreis
startet bei 30.980 Euro netto. In der
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Neues Gesicht bei den Transportern: Der Hyundai H350 kann bis zu 13 Kubikmeter Ladung aufnehmen. Die Garantiezeit beträgt drei
Jahre ohne Kilometerbegrenzung.
Foto: Hyundai Motor Deutschland GmbH
zzgl. Über führungskosten net to € 655,47; brut to € 780,00
und zzgl. Zulassungskosten
Viele Luftverschmutzer
Jährliche Fahrleistung: 20.000 km, Ver tragslauf zeit: 36 Monate
Abgas-Check: Über sechs Prozent zeigen Mängel
B o n n . Über sechs Prozent der
untersuchten Pkw, Nutzfahrzeuge
und Krafträder haben die Abgasuntersuchung (AU) im Jahr 2014 nicht
bestanden. So steht es im
Abschlussbericht zur AU-Mängelstatistik des Zentralverbands Deutsches
Kfz-Gewerbe (ZDK). Insgesamt fast
12,4 Millionen Abgasuntersuchungen
nahmen die anerkannten AUBetriebe an Pkw, Nutzfahrzeugen
und Krafträdern vor.
Minimaler Anstieg
Auf Basis eines festgelegten
Qualitätssicherungssystems erfassten die AU-Betriebe 1,13 Millionen
abgasrelevante Mängel an 781.650
beanstandeten Fahrzeugen. Im
Durchschnitt wurden somit 1,44
Mängel pro Fahrzeug festgestellt.
Diese Quote liegt leicht über dem
Durchschnittswert von 1,41 aus dem
Jahr 2013.
Von den statistisch erfassten
Mängelfahrzeugen konnten 539.741
Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder
mit einer Wartung, Inspektion oder
Reparatur wieder instand gesetzt
werden und so das zulässige
Emissionsniveau erreichen.
Laut Neofitos Arathymos, ZDKGeschäftsführer Technik, Sicherheit,
Umwelt, zeigen diese Ergebnisse,
wie wichtig die regelmäßige Abgas-
untersuchung für den Umweltschutz
sei. Auffälligkeiten im Abgasverhalten
von Pkw, Nutzfahrzeugen und
Krafträdern würden einfach und
schnell aufgedeckt und durch
fachkundige Arbeit beseitigt.
Zweistufig prüfen
In Brüssel hat sich der ZDK
erfolgreich für die Beibehaltung des
zweistufigen AU-Prüfverfahrens auch
für Euro-VI-Pkw und Euro-VI-Nutzfahrzeuge eingesetzt. Basis dafür
ist die neue AU-Richtlinie, die seit
dem 1. Juni verpflichtend vorgeschrieben ist.
Damit lassen sich auch moderne
Kraftfahrzeuge sinnvoll durch die
Funktionsprüfung des On-BoardDiagnosesystems (OBD) und gegebenenfalls eine Abgasmessung am
Endrohr überprüfen. Auch für
kommende Fahrzeuggenerationen
hält der ZDK laut Arathymos am
zweistufigen Prüfverfahren fest.
Nur so sei eine sinnvolle
Überprüfung des Gesamtsystems
aus Motor, OBD-System und
Abgasnachbehandlung (Katalysator,
Partikelfilter) möglich. Als Teil der
Hauptuntersuchung (HU) wird die
Abgasuntersuchung wie bisher im
AU-anerkannten Kfz-Meisterbetrieb
vorgenommen und anhand des
AU-Nachweises dokumentiert.
Fachbetriebe
für Oldtimer
B o n n . Auf die Kompetenz der etwa
500 „Fachbetriebe für historische
Fahrzeuge“ weist das Kfz-Gewerbe
auf der diesjährigen Internationalen
Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main hin. Gemeinsam mit dem
Verband der Automobilindustrie (VDA)
und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) werden in Halle 6.1, Stand
A50, zahlreiche Rennfahrzeuge aus
verschiedenen Epochen präsentiert.
Die Sonderschau auf der 900 qm
großen Fläche steht unter dem Motto
„111 Jahre klassischer Rennsport“
und ist wie eine Rennstrecke
aufgebaut.
„Von Beginn an war der Rennsport
ohne qualifiziertes Fachpersonal gar
nicht möglich“, sagt ZDK-Referentin
Andrea Zeus. Das gelte erst recht in
heutiger Zeit, um die historischen
Renner für Ausfahrten und Wettbewerbe fit zu machen. Inzwischen
hat der Zentralverband Deutsches
Kfz-Gewerbe (ZDK) etwa 500 „Fachbetriebe für historische Fahrzeuge“
zertifiziert, die sich auf den Service für
die automobilen Klassiker spezialisiert
haben.
Die IAA 2015 öffnet am 17. und
18. September 2015 für Fachbesucher und vom 19. bis 27. September
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RUND UMS AUTO
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Nr. 9 · September 2015
Neue Van-Artikel aus Wolfsburg
Vierte Generation des Volkswagen Caddy geht auf Erfolgskurs
Sicherheit wird beim neuen Caddy großgeschrieben: Fahrer- und Beifahrer-Airbag
sowie Kopf- und Seiten-Airbags sind immer an Bord.
Foto: Volkswagen AG
A a c h e n / W o l f s b u r g . Seit Anfang
des Jahres ist der neue Caddy im
Geschäft, um am Erfolg des bisher
mehr als 1,5 Millionen Mal verkauften
Marktführers nahtlos anzuknüpfen.
Unterschieden wird beim Caddy
zwischen dem gewerblich genutzten
Stadtlieferwagen als Kastenwagen
und Kombi und dem privaten Einsatz
als kompakter Familien-Van. Die neu
strukturierten Ausstattungsebenen
heißen
Conceptline,
Trendline,
Comfortline und Highline.
Der Kastenwagen verfügt nach
wie vor über zwei Sitzplätze und hat
standardmäßig keine seitlichen
Fenster. Der Kombi bietet fünf
Personen Platz und hat seitliche Verglasung. Über eine rechte Schiebetür
verfügen beide. Das maximale Ladevolumen beträgt 3,2 Kubikmeter.
Die Heckflügeltüren sind unterschiedlich, sprich asymmetrisch geteilt. Werden häufig längere Gegenstände transportiert, empfiehlt sich
die Leiterklappe im Heckdach. Die
Ladung kann dank sechs klappbaren
Verzurrösen mit Spanngurten gut gehalten werden. So kann während der
Fahrt sicher nichts kaputtgehen.
Sicherheit wird großgeschrieben,
Fahrer- und Beifahrer-Airbag sowie
Kopf- und Seiten-Airbags sind immer
mit dabei. Je nach Ausführung lässt
sich vieles nachrüsten.
Traditionell ist das Angebot an
Annehmlichkeiten bei den privat genutzten Caddy-Vans reichhaltiger.
Auch der Allradantrieb 4MOTION
kann wieder bestellt werden. Eine
richtig sparsame Version stellt der 75
kW/102 PS starke Blue-Motion-Antrieb dar, der Verbrauch auf einhundert Kilometern soll im Schnitt bei
unter vier Litern liegen.
kk
Wendiger Meilenstein von Peugeot
J7 ist ein Klassiker, sein Nachfolger ein Boxer – viele lieferbare Spezifikationen
Heute heiß begehrt: Der J7 steht für
Nostalgie. Mit Glück sieht man ihn heute
noch in Frankreich auf einem Wochenmarkt.
Foto: Peugeot Deutschland GmbH
A a c h e n . In unseren Breiten hat er
seinerzeit nicht so tiefe Abdrücke im
Asphalt hinterlassen. Bei unseren
französischen Nachbarn galt der
Peugeot J7 als Trendsetter. Das ist
nun genau 50 Jahre her. Technisch
überzeugte er mit Vorderradantrieb
und den ersten effizienten Dieselmotoren. 68 PS mussten damals reichen. Während seiner 15-jährigen
Produktionszeit
verließen
über
335.000 Exemplare die Werkshallen.
Begeistert hat er mit seinem kleinen
Wendekreis, in engen Gassen ein
deutlicher Vorteil. Und die seitlichen
Schiebetüren kamen gut an, bei
schönem Wetter blieben sie einfach
offen. Das ist französisch laissezfaire. Für die damalige Zeit überzeugten die großzügigen Fensterver-
glasungen und die rund 200 unterschiedlichen lieferbaren Spezifikationen. Das war bei anderen Herstellern
noch lange keine Selbstverständlichkeit. Die Palette reichte vom Tieflader
über den Kastenwagen zum Kombi –
oder einem hübsch zweifarbig lackierten Bus – zum Krankenwagen,
zum Viehtransporter oder Verkaufswagen – Letzteren trifft man mit ein
wenig Glück noch heute auf einem
französischen Wochenmarkt.
Dritte Generation
Und was ist daraus geworden? Der
designierte aktuelle Nachfolger lebt
mittlerweile in der dritten Generation
und hört auf den Namen Boxer. Ihn
kennen wir als zuverlässigen Begleiter, den man mit vier hochmodernen
und sparsamen Diselmotoren ordern
kann. Er bietet ein Ladevolumen von
8 bis 17 Kubikmeter an.
Ganz aktuell kommt von Peugeot
die Nachricht, dass Handwerks- und
Gartenbetriebe von der modifizierten
Boxer Kipper Edition profitieren können. Der Aufbauspezialist Henschel
Engineering Automotive ist neuer
Partner für den professionellen Kipper, der Schüttgut wie Sand, Erde
oder Schotter nach allen drei Seiten
Der Nachfolger des J7: Der Peugeot
Boxer fährt als attraktiver Drei-SeitenKipper vor.
Foto: Peugeot Deutschland GmbH
flexibel abladen kann. Das kann auf
Baustellen sehr hilfreich sein, zum
Beispiel wenn auf der einen Seite
ein Bauwagen oder ein Haus stehen
und das Material auf der anderen
Seite abgeliefert werden soll. Die
Flexibilität erspart rückwärtiges
Einfahren auf ein Gelände, was die
Arbeit erleichtert.
Zum Kippen zu schade
Drei Versionen sind lieferbar,
darunter auch eine Doppelkabine.
Für den nötigen Vortrieb sorgt der
96 kW/130 PS starke 2.2-Liter
HDi-Motor. Bei der Farbe ist jeder
RAL-Ton möglich. Mit dem neuen
Partner an seiner Seite konnte
Peugeot auch den Preis korrigieren.
Und zwar, heutzutage eine Seltenheit, um 5.000 Euro nach unten. Zum
Kippen (fast) viel zu schade.
kk
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Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen.
Bonn. Mobiles Marketing hält langsam Einzug in den Marketingmix von
Kfz-Unternehmen. Diese Zwischenbilanz zum Online-Selbstcheck für
Autohäuser und Werkstätten ziehen
die Ausrichter, der Zentralverband
Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe
und BBE Automotive.
Auf einer Skala von eins bis zehn
messen Autohäuser der mobilen
Kommunikation einen Wert von 3,16
zu, die freien Werkstätten vergeben
im Schnitt 2,57 Punkte. Der Stellenwert von Online-Marketing insgesamt wächst: Während Internet und
Co. bei der Umfrage 2014 nur
4,6 von zehn möglichen Punkten
erreichten, stieg der Wert 2015 auf
5,35. Im Bereich Social Media gibt es
mit 4,11 Punkten (2014: 4,17) kaum
Veränderung.
Die Mehrzahl der befragten Betriebe
verfügt über eine angepasste Website für Smartphones und Tablets,
sei es in einem Design, das sich
automatisch dem Endgerät anpasst
(39 Prozent), oder als separate
Website für die mobile Nutzung
(16 Prozent).
Die übrigen Unternehmen haben
die Bedeutung einer mobilen Internetpräsenz bereits auf dem Marketing-Schirm. Jeder dritte Betrieb
plant eine Website im sogenannten
Responsive Design, 14 Prozent
wollen künftig auf eine separate
mobile Seite setzen.
Ganz vorn in der mobilen
Kundenansprache liegen SMSDienste (25 Prozent), gefolgt von
E-Mails im mobile-freundlichen
Design (18 Prozent). Jedes siebte
Unternehmen informiert seine Kunden über eine eigene SmartphoneApp.
Über einen kostenlosen Selbstcheck unter www.kfzgewerbe.de
können die Teilnehmer aus Autohäusern und Werkstätten herausfinden, wie gut sie hinsichtlich
Online-Marketing und Social Media
aufgestellt sind. Auf Basis der
Antworten erhalten die Teilnehmer
am Ende der Befragung eine kostenlose individuelle Auswertung mit
Übersichten und Grafiken für ihren
Betrieb. Sie erfahren, wie sich das
eigene Unternehmen im Vergleich zu
anderen Kfz-Betrieben mit gleichwertigen Strukturmerkmalen positioniert. Die einzelnen Antworten fließen
anonym in eine Gesamtstudie ein.
Deren Resultate werden auf dem
4. Mannheimer CarCamp am Freitag,
11. September, vorgestellt. Die
kostenlose Anmeldung für die
Social-Media-Tagung der Autobranche ist möglich im Internet:
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Nr. 9 · September 2015
RUND UMS AUTO
SEITE 17
Das neue GNTM kommt aus Stuttgart
Besonders gut in Form: C-Klasse Coupé von Mercedes-Benz
A a c h e n . Würden neue Autos auf
dem Laufsteg präsentiert – die Jury
würde dem C-Klasse Coupé sicherlich gute Chancen zum Top-Modell
in Aussicht stellen. Beim Anblick der
wohlgeformten Proportionen kann
nur Haltungsnote „Eins“ herausspringen. Die kurzen Überhänge, die
„Dropping line“ genannte, obere
Seitenlinie, die von vorne über den
Türgriff elegant in der Heckleuchte
ausläuft – das ist optisch kaum zu
toppen.
Es ist auch kein Pseudo-Coupé,
denn hier gibt es wirklich nur zwei
Türen. Alles, was gut (und teuer) ist,
wurde aus der Limousine übernommen und wenn nötig den
Die „Faszination
Auto“ zieht
junge Leute an
B a d W i l d u n g e n . Die wichtige Rolle
des Kfz-Gewerbes in der dualen
Ausbildung hat der Präsident
den Zentralverbands Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Jürgen
Karpinski, betont. Beim BundesBerufsbildungskongress des KfzGewerbes in Bad Wildungen wies er
darauf hin, dass sich aktuell über
90.000 Auszubildende von der
„Faszination
Auto“
angezogen
fühlten. Damit zähle das Kfz-Gewerbe zu den ausbildungsstärksten
Branchen im Handwerk. Diese
Position hätten Autoberufe im
vergangenen Jahr mit vier Prozent
mehr neuen Ausbildungsverträgen
im Vergleich zum Vorjahr gefestigt.
Der ZDK-Präsident appellierte an
die etwa 300 Kongressteilnehmer,
sich auch weiterhin der gesellschaftlichen Verantwortung für die jungen
Menschen zu stellen. „Wer sich nicht
intensiv um die Ausbildung des
Nachwuchses kümmert, verschenkt
die Zukunft“, sagte Karpinski. Hier
seien alle Beteiligten gefordert, von
Eltern über Lehrer und Meister bis
hin zu Autoherstellern, Importeuren
und Verbänden. Ein wichtiger
Baustein dafür sei die Initiative
„AutoBerufe“, die seit nunmehr 35
Jahren von den Autoherstellern und
Importeuren gemeinsam mit dem
ZDK getragen werde. Sie öffne viele
Türen in Schulen und Arbeitsagenturen, weil sie markenneutral sei.
„Nur wenn wir alle an einem Strang
ziehen, werden wir die Zukunft
unserer Branche sichern – mit
qualifizierten und motivierten jungen
Menschen“, betonte der ZDKPräsident.
Das
Kongressmotto
„Gemeinsam Zukunft bewegen“
müsse daher im Alltag immer wieder
neu mit Leben erfüllt werden.
Der
Kongress
versammelte
Ausbilder in Betrieben und überbetrieblichen Bildungsstätten, Berufsschullehrer aus dem technischen
und
kaufmännischen
Bereich,
Auszubildende des Kfz-Gewerbes
sowie Vertreter aus Industrie und
Verbänden zu Fachvorträgen und Erfahrungsaustausch. Neben Karpinski
referierten Hans Peter Wollseifer,
Präsident
des
Zentralverbands
des Deutschen Handwerks (ZDH),
Professor Dr. Friedrich Hubert Esser
vom Bundesinstitut für Berufsbildung
(BiBB) sowie der Zukunftsforscher
Matthias Horx. In vier Diskussionsforen wurden Themen wie „Ausbildung
digital – wie geht das in der Praxis?“
und „Die Fortbewegungen im Blick:
Wie sieht das Auto von morgen
aus?“
behandelt.
Fachvorträge
beschäftigten sich mit den Lebenswelten von Jugendlichen und dem
Automobilvertrieb der Zukunft.
Bedürfnissen dieser Karosserieform
angepasst.
Auf Wunsch gleitet das Coupé
dank Luftfederung geschmeidig über
den Asphalt, schon die serienmäßige
Federung lässt die Wahl zwischen
komfortabel und sportlich. Da es
zudem 15 Millimeter niedriger gelegt
wurde, steht es optisch deutlich
satter auf der Straße. Logisch, dass
man im Innenraum Gleichteile wie in
der Limousine findet, doch durch
einige Zierteile und neue SportIntegralsitze kommt direkt ein
anderes Feeling auf. Und den
automatischen Gurtbringer findet
man nur hier. Mercedes-Benz sagt
zu der Verarbeitungsqualität, sie
habe „Manufakturcharakter“. Braucht
es mehr Worte? Wem die Ausstattung so nicht passt, der greife zur
AMG Line.
Die Techniker in Untertürkheim
haben das Coupé deutlich sparsamer gemacht, sie versprechen 20
Prozent weniger Verbrauch. Ohne
dass die Sicherheit und Stabilität
leiden, kam an Kotflügel, Motorhaube
und Heckklappe Aluminium zum
Einsatz.
Da das Coupé im Dezember auf den
Markt kommt, sind alle Motoren
gesetzestreu fit gemäß Euro-Stufe 6.
So dürfen Interessierte anfangs unter
vier Benzinmotoren wählen, deren
Leistungsspektrum von 115 kW/
Kein Pseudo-Coupé, nein, es gibt wirklich nur zwei Türen: Das neue C-Klasse-Modell
von Mercedes-Benz gibt eine gute Figur ab.
Foto: Daimler AG
156 PS bis zu 180 kW/245 PS reicht.
Zwei Selbstzünder leisten 125 kW/
170 PS und 150 kW/204 PS. Alle
modernen Assistenzsysteme werden
angeboten, die schier nicht enden
wollende Preisliste mit allen ExtraSchmankerln lässt eine sehr individuelle und persönliche Note zu. kk
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Auf dem roten Teppich
Nr. 9 · September 2015
Vorsicht, Geisterfahrer!
Die vierte Generation des Fiat Doblò Cargo räumt richtig ab
Tipps für den Ernstfall – Bund setzt auf Technik
A a c h e n . Wären wir beim Film,
würde das Blitzlichtgewitter kein
Ende nehmen. Hier dreht sich allerdings alles um ein Arbeitstier. Der
neue Fiat Doblò Cargo wurde zum
KEP-Transporter des Jahres gewählt
– dafür verantwortlich sind die
Experten in der Kurier-, Express- und
Postdienstbranche, die jedes Jahr
das Angebot sichten und die Stars
küren. Und der freundliche Gesichtsausdruck wird beim Doblò Cargo
noch breiter, denn auch die Fachleser der führenden Nutzfahrzeugpresse wählten ihn zum besten Nutzfahrzeug 2015. Das angebotene
Spektrum reicht vom Kastenwagen
über Kombi und Fahrgestell bis zum
Pritschenwagen (Work Up). Bis zu
fünf Kubikmeter Ladung passen rein,
und die Zuladung ist möglich bis zu
einer Tonne.
Die Attraktivität wird durch
umfangreichere Garantien erhöht.
Für fast das gesamte Nutzfahrzeugprogramm verdoppelt sich beim Kauf
bis Ende des Jahres die Garantiezeit
auf vier Jahre. Wer auch die
beschränkte Fahrleistung in diesem
Zeitraum auf
200.000 Kilometer
verdoppeln möchte, zahlt lediglich
500 Euro mehr – ein fairer Kurs. Das
Ganze heißt „Maximum Care Flex“
und beinhaltet sämtliche Reparaturund Ersatzteilkosten.
Nur wenige Tage alt ist die Meldung, dass das Ducato Montagemobil nun die Fahrzeugeinrichtung Sortimo HD beinhaltet – also durch einen
der führenden Hersteller in diesem
Bereich ausgerüstet wird. So werden
Kundendienst- und Servicearbeiten
noch zügiger erledigt. Bekannt prak-
Bonn. 75 bis 80 Unfälle werden laut
Bundesverkehrsministerium jährlich
von Geisterfahrern verursacht, jeder
sechste davon endet tödlich. Die
Gefahr besteht vor allem am
Wochenende und nachts bei wenig
Verkehr.
Den typischen Falschfahrer gibt
es dabei ebenso wenig wie den
typischen Grund. Müdigkeit, Orientierungslosigkeit und eine schlechte
Beschilderung können eine Rolle
spielen, aber auch Alkohol und
Drogen, eine Mutprobe oder in
einigen Fällen Suizidabsichten.
Maßnahmen und Pläne, solche
Unfälle zu verhindern, gibt es viele.
Weil die meisten Falschfahrten
bereits
auf
den
AutobahnAnschlussstellen beginnen, warnen
in Bayern, dem Beispiel Österreichs
folgend, knallgelbe Tafeln mit einer
schwarzen Hand und dem Hinweis
„Stop Falsch“ vor der nicht korrekten
Auffahrt.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt setzt mit einem Pilotprojekt an den Autobahn-Anschlussstellen auf eine elektronische
Überwachung, mit der via Radio,
Navi und Internet Geisterfahrer
und auch alle anderen Autofahrer
informiert werden sollen.
Die drei Anlagen verschiedener
Hersteller sind an den Ausfahrten
Garching-Süd, Garching-Nord und
Eching auf der A 9 installiert und
werden derzeit technisch überprüft.
Einen Zeitpunkt für den Testbeginn
gab das Bundesverkehrsministerium
noch nicht bekannt.
Auch die Hersteller nehmen Fahrt
auf. Besitzer von Mercedes-Fahrzeu-
Im neuen Ducato Montagemobil von Fiat lässt sich vieles sicher und übersichtlich
verstauen.
Foto: Fiat Chrysler Automobiles N.V.
tisch und robust sind Regale und
Schubladen – schwere Maschinen
und Werkzeuge werden sicher und
platzsparend verstaut.
kk
gen werden beispielsweise von
einem Verkehrszeichen-Assistenten,
der auch Einfahrtverbotsschilder
erkennt, optisch und akustisch
wachgerüttelt.
Das können Autofahrer tun
Wer den Verkehrsfunk hört, ist
zumindest vorgewarnt. Ganz verhindern lassen sich Geisterfahrten
jedoch nicht.
Tipps für Autofahrer, denen ein
Falschfahrer entgegenkommt:
• Die rechte Spur wählen, Tempo
reduzieren, nicht überholen und
ausreichend Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten. Der
Seitenstreifen muss für den Notfall
frei bleiben.
• Den Geisterfahrer mit Lichthupe
und Warnblinklicht auf sich aufmerksam machen.
• An der nächsten Abfahrt von der
Autobahn runterfahren oder den
nächsten Parkplatz oder Rastplatz
ansteuern und die Polizei informieren.
Tipps für Autofahrer, die selber
auf die falsche Spur geraten sind:
• Tempo drosseln, Lichthupe und
Warnblinklicht einschalten.
• Nicht wenden oder rückwärts
fahren.
• Am nächstgelegenen Fahrbahnrand so weit wie möglich links oder
rechts anhalten.
• Warnweste anziehen, vorsichtig
aussteigen und Schutz hinter der
Leitplanke oder auf dem Grün- oder
Seitenstreifen suchen.
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Nr. 9 · September 2015
RUND UMS AUTO
SEITE 19
Einmal um die ganze Welt
Ford hat in einem halben Jahrhundert über acht Millionen Transit produziert
Ein Erfolgsgarant: Der Ford Transit wird auf 118 Märkten der Welt gehandelt. Er
überzeugt mit moderner Technologie und komfortablen Baureihen.
Foto: Ford
A a c h e n . Würde man alle produzierten Fahrzeuge hintereinander
aufreihen, könnte dieser Jubilar den
gesamten Globus umspannen. Über
acht Millionen Ford Transit liefen
innerhalb von 50 Jahren von den
Produktionsbändern. Rein rechnerisch wurde somit alle drei Minuten
ein Fahrzeug gekauft.
Wohl niemand hatte damit
gerechnet, dass es heute für den
europäischen Markt 450 Modellvarianten gibt. Auf 118 Märkten steht der
Transit mittlerweile „seinen Mann“,
die aktuell sechste Generation
erstmals auch in Nordamerika. Für
diesen Markt wird auch vor Ort
produziert, für Europa in der Türkei
und für China im eigenen Land.
Die hierzulande angebotene
Palette ist umfangreicher denn je.
Front-, Heck- und Allradantrieb,
Kastenwagen mit Pkw- und LkwZulassung, Pritschenwagen oder
Fahrgestelle für alle denkbaren
Branchenlösungen, Einzel- oder
Doppelkabine, Personentransporter
für bis zu 18 Plätze, verlängerte
Rahmen, die eine Gesamtlänge des
Fahrzeuges von bis zu 7,80 Meter
ermöglichen, spiegeln noch längst
nicht alle Ausführungen wider. Auch
unter Wohnmobil-Freunden lassen
sich viele begeisterte Anhänger
finden.
Grenze knacken
Damit der Erfolg für die Zukunft gesichert bleibt, verspricht Ford auch
künftig
moderne
Technologien
wie momentan adaptive Geschwindigkeitsregelung und Fahrspur-
Assistent. Innerhalb von 24 Monaten
wurde das gesamte NutzfahrzeugProgramm modernisiert. Die Palette
umfasst vier eigenständige Baureihen (Courier, Connect, Custom
und Transit). Ford ist optimistisch,
in diesem Jahr noch die NeunMillionen-Grenze zu knacken.
Ganz unrealistisch sind die Ziele
nicht. Blickt man auf das erste
Halbjahr, steigerte Ford – entgegen
dem Trend – seinen Marktanteil
hierzulande auf 10,7 Prozent. Der
Absatz des Transit Connect verdoppelte sich in den ersten sechs
Monaten verglichen mit dem Vorjahr,
und jeder dritte Pick-up hört auf den
Namen Ranger. Dessen überarbeiteter Nachfolger scharrt bereits mit
den Hufen, wird aber erst im ersten
Quartal 2016 eintreffen.
kk
Sicherheit wird großgeschrieben
Daimler nimmt bei diesem Thema für sich eine Vorreiterrolle in Anspruch
A a c h e n . Schon seit Jahrzehnten
gibt sich Daimler als Pionier, wenn
es um Sicherheits- und Assistenzsysteme bei seinen Transportern,
Lastwagen und Omnibussen geht.
Dabei handelt es sich zumeist um
Eigenentwicklungen und somit um
Weltpremieren. Oft finden sie bereits
den Weg in die Serie, ohne dass es
gesetzliche Vorschriften dafür gibt.
Frühzeitige Unfallforschung und
somit Unfallvermeidung sind die
Eckpfeiler. Eine der aktuellsten Entwicklung ist der Abbiege-Assistent,
denn hier passieren leider noch häu-
Scheibenwischer
brauchen eine
gute Pflege
Bonn. Mal ganz ehrlich: Wie oft kümmern sich Autofahrer um ihre Scheibenwischer? Doch meist erst dann,
wenn sie Schlieren ziehen oder auf
dem Glas rattern. Dabei sorgen sie für
eine klare Sicht und damit für ein
sicheres Fahren. Den fleißigen Arbeitern, die in ihrem Leben mehrere
Tausend Liter Wasser bewegen,
gebührt daher besondere Pflege.
Insektenreste, Blütenstaub, UV-Strahlen, aber auch Wolkenbrüche machen
den Gummilippen in der warmen
Jahreszeit zu schaffen. Wer schnell
reagiert, verhindert hektisches Hochfrequenz-Wischen
und
schnell
verschleißende Gummilippen.
Mit Lappen, Glasreiniger oder
Wasser und Spülmittel verschwindet
der Dreck im Nu, notfalls mit einer
Nagelbürste arbeiten. Finger weg von
Lösungsmitteln – die greifen den mit
Graphit beschichteten Gummi an. Das
gilt natürlich auch für den oft vernachlässigten Heckscheibenwischer.
Auch Blätter und Nadeln sollten
schnellstmöglich entfernt werden. Ist
so weit alles blitzblank und intakt,
aber Streifen zieren immer noch das
Glas, verträgt auch die Scheibe eine
Grundreinigung. Putzhilfe gibt schließlich der Scheibenreiniger für den
Sommer, der auf das Entfernen von
Insekten optimiert ist.
Nichts nervt mehr als ein Schlieren
ziehender Scheibenwischer. Der
Grund: Gummi altert, wird spröde und
zeigt Risse. Bei mehreren gleichmäßig
verteilten Streifen, Rattermarken
und bleibenden Wasserflächen im
zentralen Sichtfeld ist es höchste
Zeit für einen Wechsel.
Die Profis der Kfz-Werkstätten
empfehlen den Tausch der konventionellen Wischer einmal jährlich.
fig schlimme Unfälle mit Fußgängern
und Radfahrern. Ein großes Augenmerk wird auf den Fahrer gelegt. Er
muss sich an seinem Arbeitsplatz
wohlfühlen. Deshalb ist eine sichere
und einfache Bedienung nötig, die
ihn beim Fahren nicht ablenken,
sondern unterstützen. In speziellen
Sicherheitstrainings lernen die Fahrer
in Gefahrensituationen richtig zu
reagieren – sie tragen die alleinige
Verantwortung und werden bestenfalls
durch
Assistenzsysteme
unterstützt. Es ist also sinnvoll, in
moderne Technik zu investieren. Die
Rechnung kann aber schnell aufgehen, wenn Unfälle vermieden und
somit längere Aus-fallzeiten und
Reparaturkosten entfallen. Obwohl
das Transportaufkommen auf unseren Straßen in den letzten 20 Jahren
um 80 Prozent zugenommen hat,
konnte bei den Unfällen mit Todesfolge ein deutlicher Rückgang um 57
Prozent registriert werden. Da ab
November alle neu zugelassenen
Lkw und Omnibusse mit Notbremsund Spurhaltesystemen ausgestattet
sein müssen, kann mit einem weiteren Rückgang gerechnet werden. kk
In Sachen Sicherheit spielt Daimler seit vielen Jahren eine Führungsrolle. Das gilt für
Lastwagen, Transporter und Omnibusse.
Foto: Daimler AG
RUND UMS AUTO
SEITE 20
Nr. 9 · September 2015
Renault weckt früh die Neugier
Neuer Talisman löst in der Mittelklasse den Laguna ab
von Klaus Kauffeldt
Der neue Star aus Frankreich: Der Renault Talisman fährt vielversprechend in der
Mittelklasse vor.
Foto: Renault Deutschland AG
A a c h e n . Schon zeitig rührt Renault
die Werbetrommel für seine neue
Coupé-Limousine Talisman, die den
etwas angestaubten Laguna beerben
wird. Die Markteinführung ist nämlich
erst für Januar 2016 geplant. Sein
dynamisches Design erstreckt sich
auf 4,85 Meter, also wird es eine
stattliche Erscheinung.
Die Platzverhältnisse werden als
großzügig bezeichnet. Besonders
hervorgehoben werden die Allradlenkung 4CONTROL®, Voll-LEDScheinwerfer und das Multi-Sense®
System. Damit lassen sich Lenkung,
Gangwechsel, Dämpfung und An-
sprechverhalten des Motors und
dessen Sound genauso nach
eigenen Wünschen einstellen wie
auch die Innenraumbeleuchtung und
die Klimatisierung. Die Rücklichter
strahlen mit 3 D-Effekt und das
sogar auch tagsüber zusammen
mit dem Tagfahrlicht.
Wie es sich für eine stattliche
Limousine gehört, bietet sie ein
großzügiges Raumgefühl und ein
großräumiges Gepäckabteil. Es
werden hochwertige Materialien und
eine
erstklassige
Verarbeitung
versprochen. Und wenn sich der
zukünftige Fahrer seinem Talisman
nähert und er seine Chipkarte für den
schlüssellosen Zugang dabei hat,
beginnt das Begrüßungsszenario:
Das Tagfahrlicht und die Rücklichter
gehen ebenso an wie die AmbienteBeleuchtung im Innenraum. Auch der
Boden vor den Türen erhellt sich,
und die Blinker signalisieren, dass
die Türen geöffnet sind. Damit nicht
genug. Optisch (auf dem Bildschirm)
und akustisch (durch eigene Soundsignatur) freut sich das Auto auf sein
Herrchen. Werden die Sitze elektrisch betätigt, fährt der Fahrersitz
automatisch um fünf Zentimeter
zurück, um bequemer einsteigen zu
können. Da kann man nur sagen:
„Herzlich willkommen.“ Mehr wird an
dieser Stelle nicht verraten, ein wenig
Neugier soll erhalten bleiben.
Der Klügere rüstet nach
Partikelfilter: Einbau wird in diesem Jahr gefördert, solange Mittel vorhanden sind
B o n n . Die schlechte Nachricht
zuerst: Für Diesel ohne Partikelfilter
ist in immer mehr Städten Ende der
Fahnenstange. Deutschlandweit gibt
es laut Umweltbundesamt mittlerweile 50 Umweltzonen, in 48 davon
dürfen Fahrzeuge nur noch mit
grüner Plakette rollen, ab Februar
2016 auch in Aachen. Die gute Nachricht: Seit 1. Januar 2015 fördert die
Bundesregierung mit 30 Millionen
Euro ein Jahr lang erneut die
Nachrüstung älterer Diesel mit
Partikelfilter. Damit können sich rund
115.000 Besitzer von Autos und
Transportern über jeweils 260 Euro
und die grüne Plakette freuen.
„Die Nachrüstung lohnt sich nicht
nur für die freie Fahrt“, sagt Ulrich
Köster vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
„Saubere Autos haben einen um
durchschnittlich 600 Euro höheren
Wiederverkaufswert. Und ein Beitrag
zum Schutz von Mensch und
Umwelt ist die Investition allemal.“
Eile tut Not, wollen die Fahrer der
alten Diesel etwas vom Kuchen
abhaben – nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts sind das immerhin
über zwei Millionen Fahrzeuge, die
derzeit mit gelber Plakette fahren.
Die Gelder der letzten Förderwelle
waren vorzeitig aufgebraucht. Auch
die Filterhersteller sind zwar auf
die Nachfrage eingestellt, es kann
dennoch bei einigen Fahrzeugmodellen zu Lieferzeiten kommen. Aus
dem Fördertopf können die Halter
von Diesel-Pkw und von Fahrzeugen
bis 3,5 Tonnen und einer besonderen
Zweckbestimmung wie Wohnmobile
oder Krankenwagen schöpfen, die
erstmalig vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden. Förderberechtigt
sind ebenso Diesel-Transporter bis
3,5 Tonnen mit Erstzulassung bis
einschließlich 16. Dezember 2009.
Die Nachrüstung muss im
Zeitraum von 1. Januar bis 31.
Dezember 2015 erfolgen und kostet
inklusive Einbau und Steuern
zwischen 600 Euro für einen VW Golf
und zirka 1.000 Euro für ein Wohnmobil. Einbauberechtigt sind alle
Werkstätten, die auch Abgasuntersuchungen vornehmen. Welche
Autos nachgerüstet werden können,
erfahren Interessierte im Internet:
www.partikelfilter-nachruesten.de
Anhand der Abnahmebescheinigung der Werkstatt trägt die Zulassungsstelle die neue Abgaseinstufung in den Fahrzeugschein ein
(Zulassungsbescheinigung Teil 1).
Damit kann seit 1. Februar die Förderung beim Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) über www.bafa.de
beantragt werden.
Die Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern wird 2015 von der Bundesregierung mit
260 Euro pro Fahrzeug gefördert.
Foto: ProMotor
Vorfahrt im Kreisverkehr
Fahrstreifenwechsel muss angezeigt werden
Exklusiv und begehrt: der DS 3 Limited Edition 1955
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B o n n . In unseren Nachbarländern
sind sie längst Alltag, in Deutschland
feiern Kreisverkehre ein Comeback.
Laut einer Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer gelten
sie im Vergleich zu Ampel- oder
einfachen Kreuzungen als sicherer.
Autofahrer nehmen das Tempo raus
und
sind
aufmerksamer,
der
Verkehrsfluss ist reibungsloser.
Und dennoch: Obwohl die
wichtigste Regel bekannt ist – wer im
Kreisel fährt, hat Vorfahrt, wer
reinfahren will, muss warten –, sind
viele Verkehrsteilnehmer unsicher.
Kommunen bauen und beschildern
die Rondelle unterschiedlich, und
Ausnahmen bestätigen wie so oft die
Regel.
Kreisverkehre im Sinne der
Straßenverkehrs-Ordnung sind mit
den Zeichen 215 (rundes blaues
Schild mit drei weißen Pfeilen) und
dem dreieckigen Vorfahrtzeichen
205 ausgewiesen. Fehlt die Schilderkombination, handelt es sich
lediglich um eine runde Kreuzung.
Im „echten“ Kreisverkehr können
die im Rund fahrenden Autos auf ihr
Vorfahrtrecht pochen, müssen bei
Ausfahrten aber auf querende Radler
und
Fußgänger
achten.
Wer
einfahren will, wartet. Fehlen die
Schilderkombination 215 und 205
oder allein das Zeichen 215, gelten
die allgemeinen Vorfahrtregeln.
Kreisel-Ausfahrten
werden
mit
Blinker angezeigt, die Einfahrt dagegen nicht. Wer die nächste Ausfahrt
ansteuert, ist auf der rechten Spur
richtig. Für weitere Ausfahrten bietet
sich die linke Spur an. Der Fahr-
streifenwechsel muss mit Blinken
angezeigt werden, sonst kann es
beim Spurwechsel brenzlig werden.
Auf mehrspurigen Kreisverkehren ist
die Verkehrsführung in der Regel mit
Richtungspfeilen oder Schriftzügen
von Straßen auf der Fahrbahn
markiert.
Darf die Mittelinsel überfahren
werden? Nein, nur wenn es aufgrund
der Länge des Fahrzeugs nicht
anders möglich ist.
Den Blinker bei Einfahrt in den
Kreisel setzen oder bei der Ausfahrt
nicht blinken, das kostet beispielsweise zehn Euro. Für parkende
Autos im Rondell, die andere zudem
noch behindern, kann eine Geldbuße
von bis zu 35 Euro erhoben werden.
Dieselbe Strafe droht dem, der die
Mittelinsel überfährt und Verkehrsteilnehmer dabei gefährdet.
Auf die Vorfahrt im Kreis können
Autofahrer in Polen, Portugal,
Spanien und in der Schweiz bauen,
sofern nichts anderes ausgeschildert
ist. Bei den Franzosen gilt dagegen
die Rechts-vor-Links-Regel. Es sei
denn, das Vorfahrtzeichen gibt den
im Kreis Fahrenden den Vorzug.
Länderinformationen halten die
Automobilklubs und Fremdenverkehrsämter parat.
AUSBLICK
In der nächsten Handwerkswirtschaft
berichten wir ausführlich über die
Schwerpunktthemen „Denkmalpflege
und Bestandserhaltung“, „EuregioFenster“, „Entsorgung & Recycling“
und „Gewerbeflächen & Immobilien“.
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Ihren Alltag.
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SEITE 22
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
Nr. 9 · September 2015
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zu Ihrer Weiterbildung nicht
entgehen! Dafür ist es wichtig,
dass Sie sich vor Lehrgangsbeginn von uns beraten lassen.
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ABKÜRUNGSVERZEICHNIS
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VZ: Vollzeit
TZ: Teilzeit
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INFOVERANSTALTUNGEN
Falls keine Infoveranstaltung für Ihr
Handwerk dabei ist, nehmen Sie
bitte Kontakt zu unserer Weiterbildungsberatung auf. Montags bis
donnerstags sind wir von 8.00 Uhr
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Meisterschule Maler
und Lackierer
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Bildungszentrum BGE Aachen,
Tempelhofer Straße 15-17
52068 Aachen
Meisterschule Elektrotechniker
16.02.2016, 18.00 Uhr
Bildungszentrum BGE Aachen,
Tempelhofer Straße 15-17
52068 Aachen
Meisterschule Elektrotechniker
16.02.2016, 18.00 Uhr
Bildungszentrum BGE Aachen,
Tempelhofer Straße 15-17
52068 Aachen
Metallbauer
Start: 25.1.2016 | 850 U-Std
VZ | 5.750 Euro
Dachdecker für
Zimmerermeister
Start: 2.5.2016 | 716 U-Std
VZ | 4.990 Euro
Tischler – Two-in-One
Start: 15.08.2016 | 975 U-Std
TZ mit VZ-Anteilen | 5.530 Euro
(bis 31.03.2016)
Feinwerkmechaniker
Start: 24.8.2016 | 850 U-Std
TZ | 5.570 Euro
Metallbauer
Start: 24.08.2016 | 850 U-Std
TZ | 5.750 Euro
Metallbauer – Two-in-One
Start: 24.08.2016 | 850 U-Std
VZ mit VZ-Anteilen | 5.750 Euro
Elektrotechniker
Start: 5.9.2016 | 1.270 U-Std
VZ | 6.795 Euro
Elektrotechniker
Start: 6.9.2016 | 1.270 U-Std
TZ | 6.795 Euro
Dachdecker
Start: 10.10.2016 | 1.063 U-Std
VZ | 5.990 Euro
Fliesen-, Plattenund Mosaikleger
Start: 10.10.2016 | 493 U-Std
VZ | 3.990 Euro
Maurer
Start: 10.10.2016 | 1.050 U-Std
VZ | 5.999 Euro
Friseur
Start: 10.10.2016 | 430 U-Std
TZ | 3.560 Euro
Stuckateur
Start: 10.10.2016 | 1.030 U-Std
VZ | 6.500 Euro
Zimmerer
Start: 10.10.2016 | 1.020 U-Std
VZ | 5.990 Euro
Installateur und Heizungsbauer
Start: 17.10.2016 | 1.200 U-Std
VZ | 6.996 Euro
Tischler
Start: 02.11.2016 | 975 U-Std
VZ | 5.530 Euro (bis 31.03.2016)
Fahrzeuglackierer
Start: 5.1.2017 | 650 U-Std
TZ | 5.650 Euro
Friseur
Start: 10.01.2017 | 430 U-Std
VZ | 3.590 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 06.02.2017 | 810 U-Std
VZ | 5.149 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
Start: 18.04.2017 | 810 U-Std
TZ | 5.149 Euro
Installateur und Heizungsbauer
Start: 07.11.2017 | 1.150 U-Std
TZ | 6.850 Euro
LEHRGÄNGE
MEISTERSCHULEN
Wir empfehlen, vor dem Besuch
der fachlichen Module die
gewerkübergreifenden Lehrgänge
Fachkauffrau/Fachkaufmann
HWK (Teil III der Meisterprüfung)
und Ausbildung der Ausbilder
(AdA) (Teil IV der Meisterprüfung)
zu absolvieren.
Fragen dazu? Rufen Sie uns an:
Larissa Hüllenkremer,
☎ 0241 9674-117
Melanie Bronneberg,
☎ 0241 9674-120
Straßenbauer
Start: 12.10.2015 | 1.010 U-Std
VZ | 6.678 Euro
Zimmerer
Start: 12.10.2015 | 1.000 U-Std
VZ | 5.990 Euro
Tischler
Start: 2.11.2015 | 975 U-Std
VZ | 5.880 Euro
Baubereich
Tabellenkalkulation Excel für
Meisterschüler aus dem
Baubereich
Start: 07.10.2015 | 16 U-Std
VZ | 158 Euro
Thermographie
Start: 07.11.2015 | 5 U-Std
TZ | 98 Euro
Dichtheitsprüfung Grundkurs
Start: 16.11.2015 | 32 U-Std
VZ | 1.100 Euro
Wärmebrücken
Start: 20.11.2015 | 5 U-Std
TZ | 98 Euro
Raumakustik
Start: 21.11.2015 | 9 U-Std
VZ | 165 Euro
Schiefer-Ornamentdeckung
Start: 01.02.2016 | 43 U-Std
VZ | 699 Euro
Damit im Haus alles läuft
Elektrotechniker müssen sich auf vielen Gebieten auskennen und handwerkliche Fähigkeiten vorweisen. Immer
wieder gibt es bei Steuerung und Anlagen neue Entwicklungen. Der Beruf hat eine hervorragende Perspektive, und
meisterhaftes Können wird immer stärker gefragt sein. Von daher ist die Teilnahme an der Meisterschule der Handwerkskammer Aachen sehr zu empfehlen. Der nächste Vollzeit-Lehrgang mit dem Schwerpunkt Energie- und
Gebäudetechnik beginnt im Bildungszentrum BGE Aachen am 5. September 2016 und endet am 6. Juni 2017. Ein
neuer Teilzeitkurs beginnt am 6. September 2016 und dauert bis zum 26. Februar 2019. Der Kurs umfasst 1.270
Unterrichtsstunden, die Teilnahme kostet 6.795 Euro. Neben der Fachtheorie in modularisierter Unterrichtsform geht
es auch in der Fachpraxis unter anderem um Grundlagen der Elektrotechnik, um fachliche Vorschriften, um
Steuerungs-, Mess- und Regelungstechnik, um elektrische Maschinen, Gebäude-, Beleuchtungs- und Gerätetechnik.
Weitere Informationen sind erhältlich bei der Weiterbildungsberaterin der Handwerkskammer Aachen, Larissa
Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117, Fax: 0241 9674-240, @ [email protected].
Foto: www.amh-online.de
Überprüfen von elektrischen
Geräten nach VDE 701/702
in Theorie & Praxis
Start: 23.10.2015 | 10 U-Std
TZ | Preis: 195 Euro
Elektrotechnisch unterwiesene
Person (EuP), Erstschulung
Start: 03.11.2015 | 16 U-Std
TZ | 385 Euro
Elektrotechnisch unterwiesene
Person (EuP), Sicherheitstraining
(Nachschulung)
Start: 14.11.2015 | 6 U-Std
TZ | 175 Euro
Inbetriebnahme von elektrischen
Anlagen nach VDE 0100, VDE
0105, BGV A3 in Theorie & Praxis
Start: 20.11.2015 | 24 U-Std
TZ | 398 Euro
Energie- und Umwelttechnik
Gebäudeenergieberater/in (HWK)
Start: 12.01.2016 | 240 U-Std
TZ | 2.950 Euro
Friseure und Kosmetiker
Aktuelle Modetrends
Start: 11.10.2015 | 9 U-Std
VZ | 195 Euro
Hochstecken
Start: 02.11.2015 | 9 U-Std
VZ | 195 Euro
Nageldesign Fiberglas
Start: 03.11.2015 | 40 U-Std
TZ | 699 Euro
Osteokos® - Schulung nach
Dr. Beate Kranz-Obgen-Rhein
Start: 11.11.2015 | 24 U-Std
VZ | 568 Euro
Farb-Typ-Stil-Beratung
Start: 30.11.2015 | 16 U-Std
TZ | 204 Euro
Elektrotechnik
Gebäudeleittechnik EIB-KNX
Grundkurs
Start: 22.09.2015 | 40 U-Std
TZ | Preis: 770 Euro
PvfL: Friseur-Handwerk
Herrenhaarschnitt
Start: 9.11.2015 | 9 U-Std
VZ | 98 Euro
Damenhaarschnitt
Start: 16.11.2015 | 9 U-Std
VZ | 98 Euro
Dauerwelle und technische Frisur
Start: 23.11.2015 | 9 U-Std
VZ | 108 Euro
Prüfungsvorbereitung auf
die Gesellenprüfung im SHKHandwerk – Praxis
Start: 11.12.2015 | 12 U-Std
TZ | 225 Euro
Kraftfahrzeugtechnik
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Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen
Lehranstalt des DVS mit Prüfung
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Start: laufend | 8 oder 16 U-Std
VZ | Preis auf Anfrage
Infos unter ☎ 02421 94844-11
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DVS- und DVGW-Richtlinien
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Reparatur von Kunststoffbauteilen in der Automobilbranche
Workshop
Termin: 10.10.2015 | 7 U-Std
TZ | 135 Euro
Sanitär – Heizung – Klima
Solarthermische Anlagen
Start: 24.10.2015 | 18 U-Std
TZ | 355 Euro
Hydraulischer Abgleich
Start: 20.10.2015 | 8 U-Std
TZ | 225 Euro
Ölfeuerung
Start: 7.11.2015 | 30 U-Std
TZ | 525 Euro
Wärmepumpen
Start: 7.11.2015 | 32 U-Std
TZ | 660 Euro
PvfL: SHK-Handwerk
Prüfungsvorbereitung auf die
Gesellenprüfung im
SHK-Handwerk – Theorie
Start: 31.10.2015 | 24 U-Std
TZ | 295 Euro
Schweißtechnik
In unserem Prüfungslabor werden
zerstörende und zerstörungsfreie
Prüfungen von Grundwerkstoffen
und Schweißverbindungen durchgeführt.
Es berät Sie:
Rolf Willenbacher,
☎ 0241 9674-180.
Unternehmensführung
Knigge für Lehrlinge
Start: 19.09.2015 | 6 U-Std
VZ | 129 Euro
Stressmanagement
Start: 26.09.2015 | 4 U-Std
TZ | 65 Euro
Betriebswirt/in (HWK)
Start: 20.10.2015 | 500 U-Std
TZ | 3.022 Euro
Betriebsnachfolge/Betriebsübergabe klug planen +
Notfallordner entwickeln
Start: 22.10.2015 | 4 U-Std
TZ | 65 Euro
Ihre Mitarbeiter –
Ihre Visitenkarte beim Kunden
Start: 10.11.2015 | 10 U-Std
TZ | 218 Euro
Betriebswirt/in (HWK)
Start: 7.12.2015 | 500 U-Std
VZ | 3.022 Euro
Wie komme ich an mein Geld?
Start: 17.12.2015 | 4 U-Std
TZ | 65 Euro
Nr. 9 · September 2015
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
Handwerksähnliche Betriebe
Eintragungen in die Handwerksrolle
der Handwerkskammer Aachen
Augenoptiker: Apis Eyewear Manufacture GmbH, Parkhofstr. 61,
41836 Hückelhoven; Dachdecker: Oliver Halfkann, Neustr. 69, 52134
Herzogenrath; Lukas Peterhoff, Dachdeckermeister, Bachstr. 2, 52391
Vettweiß; Elektrotechniker: Martin Hilgers, Elektrotechnikermeister,
Gildenstr. 10, 53947 Nettersheim; Guido Hövel, Elektrotechnikermeister, Ahrtal 46, 53945 Blankenheim; HTS Line HIGH-TECH Security
GmbH, Pablo-Picasso-Str. 4, 52499 Baesweiler; Christoph Ley,
Elektrotechnikermeister, Bergstr. 37, 52391 Vettweiß; Wilfried Opitz,
Elektroinstallateurmeister, Nothberger Hof 5, 52249 Eschweiler; Frank
Schmitz, Eschweilerstr. 50, 52146 Würselen; Feinwerkmechaniker:
Hartmut Engels, Pfarrer-Bergsch-Str. 8, 53894 Mechernich; Gebr.
Ludwigs GmbH & Co. KG, Rölsdorfer Str. 18, 52355 Düren; Indaix
GmbH, Zieglerstr. 9, 52078 Aachen; Tim Volpatti, Feinwerkmechanikermeister, Eupener Str. 15, 52156 Monschau; Friseur: Margarete Breuer,
Friseurmeisterin, Militscher Str. 35, 53881 Euskirchen; Inge Fischer,
Husarenstr. 24, 41836 Hückelhoven; Ewald Frösch, Friseurmeister,
Waldfeuchter Str. 230, 52525 Heinsberg; Silvana Granz-Mazzanti,
Friseurmeisterin, Nothberger Hof 4 b, 52249 Eschweiler; Haardesign
Noethlichs UG (haftungsbeschränkt), Vennstr. 17, 41836 Hückelhoven; Pshtiwan Pirot Babaker, Marienstr. 74, 52249 Eschweiler;
Hörgeräteakustiker: Hörwelt Eifel UG (haftungsbeschränkt), Trierer
Str. 239, 52156 Monschau; Installateur und Heizungsbauer: Kevin
Koschenz, Installateur- u. Heizungsbauermeister, Merzenicher Str. 284,
52351 Düren; Kraftfahrzeugtechniker: Marcel Adams, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Trierer Str. 644 b, 52078 Aachen; Rene Bartels,
(tx)Aachener Str. 27 a, 52146 Würselen; Albert Heine, Niederberger Str.
36, 53909 Zülpich; Harald August Jülicher, Mühltalweg 4, 41844 Wegberg; Loven Düren GmbH, Willi-Bleicher-Str. 19-21, 52353 Düren; Paul
Schmidt, Karl-Arnold-Str. 59, 52511 Geilenkirchen; Landmaschinenmechaniker: Albert Köller, Neuer Weg 6, 53949 Dahlem; Merhoff
GmbH, Steingrubenweg 5, 53894 Mechernich; Maler und Lackierer:
Udo Bauer, Preyerstr. 8, 52249 Eschweiler; Holger Klüttgen, Beverstr.
4, 52066 Aachen; LF - Werkstätten gGmbH, Jülicher Str. 99, 52249
Eschweiler; Maurer und Betonbauer: AS-Bau GmbH & Co. KG,
Frankenplatz 14, 52249 Eschweiler; Euregio-Hausbau UG (haftungsbeschränkt), Am Kloster 18, 52159 Roetgen; Timo Lubberich, Ursulahof 1 a, 52511 Geilenkirchen; Viktor Matern, I. Muneanu, M. Tcaci u.
G. Goiman, Dresdener Str. 34 a, 52525 Heinsberg; SW Bauunternehmung GmbH, Mittelstr. 32, 52072 Aachen; VB-Bau GmbH & Co. KG,
Gronewaldstr. 21, 41836 Hückelhoven; Metallbauer: Marco Alex,
Metallbauermeister, Eisenstr. 4, 52385 Nideggen; Blebitec GmbH,
Krantzstr. 7, 52070 Aachen; Frank Hermes, Schüngeler Weg 12, 41836
Hückelhoven;
Orthopädieschuhmacher:
H&H
Podotherapie
Deutschland GmbH, Fußbachstr. 44, 41844 Wegberg; Straßenbauer:
Jutta Formella, Wassenberger Str. 33, 52525 Heinsberg; KaRo Zurkaulen GmbH & Co. KG, Hasenbuschstr. 46, 52531 Übach-Palenberg;
Tischler: Martin Severin Schings, Tischlermeister, Branderhofer
Weg 108, 52066 Aachen; Robert Schneider, Blücherplatz 30, 52068
Aachen; Marc Struszewski, Tischlermeister, Hasselsweilerstr. 1, 52445
Titz;
Zulassungsfreie Handwerke
Behälter- und Apparatebauer: METALLTEC UG (haftungsbeschränkt), Wolfsbendenstr. 62, 52080 Aachen; Bogenmacher: Matthias
Werner Klein, Thalhof 0, 53909 Zülpich; Edelsteinschleifer und graveur: Christian Marius Bayer, Jakobstr. 171, 52064 Aachen; Estrichleger: Lukasz Mateusz Klapa, Würselner Str. 54, 52222 Stolberg;
Abderrahmane Moumna, Matth.-Zimmermann-Str. 7 b, 52152 Simmerath; Grzegorz Wieslaw Wojdak, Adalbertsteinweg 244, 52066 Aachen;
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Gjunar Amitov, Schagenstr. 184,
52078 Aachen; Angelov UG (haftungsbeschränkt), Alt-Haarener
Str. 237, 52080 Aachen; Alexandru-Marius Anton, Bücklersstr. 7, 52351
Düren; Heike Marina Arnecke, Obstwiese 48, 52459 Inden; Roland
Bierbauer, Oberstr. 31, 52399 Merzenich; Zbigniew Biernat-Nikel,
Klapperstr. 17, 52353 Düren; Pascal Bille, Gottsberg 12, 53909 Zülpich;
Dariusz Bramowicz, Kölner Str. 93, 53919 Weilerswist; Karoly Csorba,
Oberstr. 31, 52399 Merzenich; Egon Donath, Hauptstr. 125, 52146
Würselen; Gheorghita Ene, Alte Str. 60, 52134 Herzogenrath; Marek
Grubba, Klapperstr. 17, 52353 Düren; Myumyun Gyunay, Talstr. 127 b,
52531 Übach-Palenberg; Przemyslaw Kawka, Erkelenzer Str. 86, 41844
Wegberg; Erika Kölsch-Dreschmann, Freilinger Str. 6, 53945 Blankenheim; Alexej Kowaljow, Nideggener Str. 21, 52393 Hürtgenwald;
Mateusz Koziol, Alte Burgstr. 1 a, 52441 Linnich; Peter Lambert,
Oberstr. 31, 52399 Merzenich; Nimon Mehmeti, Bahnstr. 59, 53894
Mechernich; Beqir Memeti, Gutenbergstr. 26, 52428 Jülich; Stephanie
Mieves, Friedrich-Gelsam-Str. 34, 41812 Erkelenz; Wladimir Müller,
Bernhard-Hahn-Str. 18-20, 41812 Erkelenz; Kaloyan Peev, Steinkaulstr.
35, 52070 Aachen; Sascha Plum u. Mike Plasa, Yorckstr. 23, 52511
Geilenkirchen; Slawomir Mieczyslaw Przybycien, Hünefeldstr. 34,
52068 Aachen; Stephan Schiffer, Schleidener Str. 21, 53925 Kall; Iljzan
Shiroki, Schoellerstr. 24, 52351 Düren; Manuel Thiele, Kirchstr. 67 a,
41836 Hückelhoven; Ilie Titieni, Bücklersstr. 5, 52351 Düren; Piotr Pawel
Zawiola, Philosophenweg 86, 41844 Wegberg; Thomas Zimmermann,
Hauptstr. 48, 52372 Kreuzau; Fotograf: Christin Benard, Schumacherstr. 18, 53909 Zülpich; Michael Delheit, )Ebertstr. 2, 52134
Herzogenrath; Frank Hirschhausen, Hundforter Benden 4, 52134 Herzogenrath; Aylica Julia Kovac, Beecker Str. 47, 41812 Erkelenz; Gabriele
Sevignani, Einhardstr. 3, 52249 Eschweiler; Daniel Wilhelm Thoma,
Paradiesstr. 57, 52379 Langerwehe; Christian Herbert Weck, Oberstr.
65, 53937 Schleiden; Gebäudereiniger: Marian-Adrian Cretu, Walzmühle 1, 52349 Düren; DIW Instandhaltung GmbH, Am Kraftwerk 17,
52249 Eschweiler; Anna Elzbieta Dragan, Industriestr. 48, 52457
Aldenhoven; Stephan Gatzos, Pastorsweide 82, 52499 Baesweiler; Jörg
Holzmann, Hauptstr. 123, 52146 Würselen; Oana-Maria Ionescu, Im
Weingarten 11, 52074 Aachen; Magdalena Petrovici, Tiergartenstr. 30,
52134 Herzogenrath; Mirjam Dominique Pieper, Kapellenstr. 11, 52538
Selfkant; Ingmar Marcus Wente, Schlossparkstr. 172, 52072 Aachen;
Parkettleger: Silvia Beys, Dürener Str. 43-45, 52511 Geilenkirchen;
Andre Coenen, Goethestr. 15, 41836 Hückelhoven; Raumausstatter:
Ramil Abuzo, Brucknerstr. 3, 52477 Alsdorf; Almir Alagic, Ulhaus 71,
52379 Langerwehe; Talip Argun, Feierabendstr. 29, 41849 Wassenberg;
EMIN - ISO GmbH, St.-Johannes-Str. 153, 41849 Wassenberg; Jürgen
Engelbert, Dorfplatz 47, 52382 Niederzier; Sebastian Michal
Kaczmarek, Herzogenrather Str. 35, 52477 Alsdorf; Michael Lauscher,
Hornhofstr. 13, 53925 Kall; Aleksander Motov, Waldstr. 9, 52080
Aachen; Igor Sajutinski, Broicher Str. 106, 52477 Alsdorf; Dawid
Wieslaw Tarnawski, Herzogenrather Str. 35, 52477 Alsdorf; Erik Zepke,
Wallstr. 16, 41836 Hückelhoven; Textilreiniger: Karsten Heim u. Marcel
Wottrich, Industriestr. 4, 52146 Würselen;
Änderungsschneider: Jwan Amin, Kölnstr. 23, 52349 Düren; Sener
Durdubas, Carolus-Magnus-Str. 8, 52531 Übach-Palenberg; Marita
Pannitz, Kasterstr. 41 a, 52428 Jülich; Leli Warnke, Nordstr. 5, 52428
Jülich; Asphaltierer: Keney O'Brian Obi, Aachener Str. 145, 52146
Würselen; Ausführung einfacher Schuhreparaturen: Harald Maria
Liers, Mühlenbergstr. 5, 53894 Mechernich; Bodenleger: Patrick Hunf,
Kleine Rurstr. 16, 52428 Jülich; Hans-Peter Klein, Blücherplatz 1,
52068 Aachen; Rosen Mitev, Rathausstr. 72, 52222 Stolberg; Marko
Heinrich Temburg, Aachener Str. 50, 41812 Erkelenz; Einbau von
genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale):
Konstantin Fink, Glückaufstr. 24, 52531 Übach-Palenberg; Diana
Hoffmann, Ludwigsallee 65, 52062 Aachen; Rafael Ariel Kozicz
u. Seweryn Gralak, Röntgenstr. 5/27, 52525 Heinsberg; Hans-Josef
Michael Norbert, Parkstr. 6, 52525 Heinsberg; Alexander Repp, Am
Walzwerk 9, 53881 Euskirchen; Dennis Roebrocks, Blücherplatz 44,
52068 Aachen; Franz Peter Schneider, Frauenberger Str. 166, 53879
Euskirchen; Marek Piotr Szymkowiak, Jakobusstr. 20, 52391 Vettweiß;
Pitt Frederic Wagner, Alexianergraben 18, 52062 Aachen; Miroslaw
Christoph Zieba, Jakobusstr. 20, 52391 Vettweiß; Eisenflechter:
Pascal Bialke, Knappenstr. 8, 52134 Herzogenrath; Stephan Ehmke,
Heerlener Str. 156, 52531 Übach-Palenberg; Nicole Hülhoven, Waldfeuchter Str. 126, 52525 Heinsberg; Arkadiusz Mochol, Adalbertsteinweg 244, 52066 Aachen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Sascha
Albrecht, Peter-Gehlen-Str. 14 a, 41812 Erkelenz; Marco Bochem,
Berliner Str. 22, 53919 Weilerswist; Simon Engbrecht, Waldemar
Engbrecht u. Erich Engbrecht, Mönchstr. 57, 53881 Euskirchen; Dirk
Leisten, Schulstr. 8, 52372 Kreuzau; Alfred Rudi Löffler, HermannLöns-Str. 9, 53919 Weilerswist; Christian Salentin, Lochstr. 1, 53909
Zülpich; Robert Stein, Mönchstr. 12, 53881 Euskirchen; Frank Gregor
Weis, Preyerstr. 7 c, 52249 Eschweiler; Kabelverleger im Hochbau:
Pierre Josef Kettenus, Langstr. 30, 52477 Alsdorf; Franz-Josef
Kettenus, Langstr. 30, 52477 Alsdorf; Kosmetiker: Camilla Franziska
Blumberg, Marktplatz 7-8, 52078 Aachen; Tania Boehme, Monschauer Str. 5, 53937 Schleiden; Petra Eschweiler, Karl-Kaufmann-Str. 14,
53937 Schleiden; Nicole Fleps, Roermonder Str. 31, 52134 Herzogenrath; Sandy Anna Hauke, Tilsiter Str. 3, 41844 Wegberg; Nadine
Heinrichs, Thiergartenstr. 5, 52134 Herzogenrath; Heike Klett, Firmenicher Str. 12, 53894 Mechernich; Raphaela Neuß, Heinestr. 6, 52146
Würselen; Kenan Topal, Schenkelstr. 30, 52349 Düren; Beata Anna
Warmer, Bundesstr. 57, 52152 Simmerath; Claudia Zink, Birkenstr. 4,
52146 Würselen; Metallschleifer und Metallpolierer: Thomas
Krämer, Alendorfstr. 20, 53945 Blankenheim; Speiseeishersteller:
Reiner Timo Beusch, Dorfstr. 62, 52353 Düren; Pasticcino GmbH,
Friedrich-Wilhelm-Platz 14, 52062 Aachen; Francesca Pilotto,
Marktstr. 42, 52477 Alsdorf; Maria-Jolanda Pizzetti, Lindenallee 8,
52249 Eschweiler;
Löschungen in der Handwerksrolle
Bäcker: Bäckerei Josef Zentis, Übacher Weg 172, 52477 Alsdorf;
Wilhelm Houben, Bäckermeister, Auf dem Stein 12, 52538 Selfkant;
Ingo Peetz, Bäckermeister, Hauptstr. 64, 53945 Blankenheim;
Dachdecker: Gebr. Kalkbrenner, Inhaber: Dachdeckermeister Rolf
Ruland e.K., Üdinger Weg 41, 52372 Kreuzau; Julius Herkommer u.
Markus Blaeser, Hauserbachstr. 16, 53894 Mechernich; Elektrotechniker: Susanne de Carvalho u. Kurt Raimund de Lamboy, Junkerstr.
62, 52064 Aachen; Gerhard Dirkx, Dr.-Overhues-Allee 1 a, 52355
Düren; elo GmbH Elektrotechnik und Gebäudemanagement, Leopold-Hoesch-Str. 4, 52511 Geilenkirchen; GAT - Günther Automatisierungstechnik GmbH, Industriestr. 45, 41844 Wegberg; Hövel GmbH,
Lisztstr. 2 - 6, 53881 Euskirchen; Bernd Richter, Elektroinstallateurmeister, Steinweg 49, 52399 Merzenich; Mario Albert Ruelens,
Elektroinstallateurmeister, Auf der Hüls 7, 52080 Aachen; Friseur:
Tuncay Akgün, Kölner Landstr. 7, 52351 Düren; Wolfgang Disep,
Friseurmeister, Goethestr. 3, 52441 Linnich; Tamara Froesch, Friseurmeisterin, Waldfeuchter Str. 230, 52525 Heinsberg; Helma Haake, vonCoels-Str. 17, 52080 Aachen; Haut & Haar Kultur UG (haftungsbeschränkt), Theodor-Heuss-Str. 18, 53919 Weilerswist; Moustafa Hay
Hiussein, Marienstr. 74, 52249 Eschweiler; Jessica Hintzen, Friseurmeisterin, Tannenstr. 40, 41836 Hückelhoven; Istvan Lakatos, Adalbertsteinweg 270, 52066 Aachen; Renate Nink, Friseurmeisterin, Jülicher Str. 13, 41836 Hückelhoven; Christina Rees, Friseurmeisterin,
Steinweg 72, 52222 Stolberg; Informationstechniker: Wilfried Esser,
Radio-u. Fernsehtechnikermeister, Panneschopp 70, 52511 Geilenkirchen; Rüdiger Frummet, An der Elsmaar 30 a, 41812 Erkelenz;
Installateur und Heizungsbauer: Marcel Bützler, Installateur- u.
Heizungsbauermeister, Schwester-Anna-Huberta-Weg 3, 53894 Mechernich; Kälteanlagenbauer: Bernhard Wintrich, Kälteanlagenbauermeister, Apollinarisstr. 76, 52372 Kreuzau; Kraftfahrzeugtechniker:
H. Müller Automobile GmbH, Hamm-Mühle 1-5, 52222 Stolberg;
Maler und Lackierer: Lutterbach UG (haftungsbeschränkt), Ellener
Str. 23, 52353 Düren; Maurer und Betonbauer: Boris Ivanov Bossauer, P.-C.-Ettighoffer-Str. 20, 53881 Euskirchen; Krzysztof Andrzej
Przybylowicz, Krebsgasse 4, 53881 Euskirchen; Roefe Bauunternehmung GmbH, Glück-Auf-Str. 19 b, 52134 Herzogenrath; SIB-BAU UG
(haftungsbeschränkt), Scheibenstr. 5, 52070 Aachen; Hans-Jürgen
Vaaßen, Merzenicher Str. 63, 52351 Düren; Zitta-Bau GmbH, Nierstraßer Weg 1 a, 52511 Geilenkirchen; Metallbauer: Irene Steckenborn,
Nikolaus-Otto-Str. 9, 52351 Düren; VALERES Industriebau GmbH,
Karl-Carstens-Str. 11, 52146 Würselen; Straßenbauer: Garten- und
Landschaftsbau Fritz Körner GmbH, Roermonder Str. 1, 52353 Düren;
Gebrüder Zurkaulen - Tiefbau GmbH, Forster Weg 51, 41849 Wassenberg; Tischler: Alexander Heindrichs, Tischlermeister, Fronhofstr.
61, 52146 Würselen; Karl-Heinz Meier, Tischlermeister, Lüssemer Str.
7, 53909 Zülpich; Zimmerer: Matthias Carlo Bungard, Zimmerermeister, Hirnbergweg 1, 53902 Bad Münstereifel; Henning Wolff, Zimmerermeister, Hauptstr. 56, 52445 Titz;
SEITE 23
Daniel Adam Duda, Adalbertsteinweg 244, 52066 Aachen; Thomas
Achmed Edis, Brictiusstr. 3, 53881 Euskirchen; Lukasz Frackiewicz,
Bahnhofstr. 2, 52531 Übach-Palenberg; Janusz Daniel Galecki
u. Przemyslaw Mateusz Galecki, Trierer Str. 632, 52078 Aachen;
Thomas Paul Hoffmann, Mühlengasse 10, 52391 Vettweiß; Vasile
Hojbota, Sattlerstr. 18, 52353 Düren; Monika Jansen, Zum Steinbruch
12, 52393 Hürtgenwald; Christian Jansen, Graf-Beust-Str. 13, 41836
Hückelhoven; Themistoklis Karipidis, Tilsiter Str. 5, 52078 Aachen;
Dirk Kottmann, Schmiedstr. 38, 52499 Baesweiler; Krzysztof Kurs,
Talstr. 2, 52353 Düren; Radoslaw Kwasniewski, Am Billig 1, 53894
Mechernich; Bekim Mjeku, Große Rurstr. 96, 52428 Jülich; Marius
Negriloaia, Karlstr. 9, 52353 Düren; Ioan Mihai Nistor Maier, Zur
Kesselkaul 50, 52353 Düren; Brigitte Schmitz, Schülergasse 5, 41812
Erkelenz; Dirk Hubert Schramm, Eupener Str. 155, 52066 Aachen; Ionel
Solcan, Zur Kesselkaul 50, 52353 Düren; Marek Szczepanek,
Weberstr. 17, 52064 Aachen; Michal Szulc, Marienstr. 6, 52388 Nörvenich; Dariusz Turczyk, Kessenicher Str. 33, 53879 Euskirchen; HansGerd von der Heiden, Sofienstr. 31, 52249 Eschweiler; Damian
Czeslaw Zbrodziewski, Görlitzer Str. 9, 52222 Stolberg; Fotograf: Ralf
Bremen, Neustr. 16, 52223 Stolberg; Bärbel Fauser, Pfarrer-OstwaldStr. 3, 53909 Zülpich; Sabine Kursch, Zum Eichbaum 5, 53909 Zülpich;
Gebäudereiniger: Manuela Domnik, Alfred-Nobel-Str. 47 a, 53879
Euskirchen; Atcharaporn Dorsfeld, Pestalozzistr. 45, 52477 Alsdorf;
Peter Krings, Sandberg 12, 53894 Mechernich; Leszek Jerzy
Kwasniewski, Raiffeisenstr. 11, 52223 Stolberg; Robert Jerzy
Maciejko, Raiffeisenstr. 11, 52223 Stolberg; Jolanta Majewska, An der
Königsgrube 1, 52146 Würselen; Monika Lucja Owczarek, Rotter
Bruch 14, 52068 Aachen; Jolanta Pasieka, Wirichsbongardstr. 5,
52062 Aachen; Dzemail Rasidagic, Bauchaue 15, 53894 Mechernich;
Ina Maria Soliman, Im Siel 98, 41836 Hückelhoven; Maßschneider:
Nadja Anna- Maria Paulzen, Hochstr. 29, 52538 Gangelt;
Parkettleger: Marco Platzbecker, Bohler Str. 1, 52249 Eschweiler;
Raumausstatter: ALRU UG (haftungsbeschränkt), Jülicher Str. 181,
52249 Eschweiler; Kamil Golau, Konrad-Adenauer-Str. 81, 52223
Stolberg; Davide Gulizia, Sibyllengäßchen 1, 41849 Wassenberg;
Hans-Jürgen Heck, Ahrstr. 14, 53945 Blankenheim; Jan Frederik
Klug, Wewordenstr. 6, 52372 Kreuzau; Angela Kronz, Raumausstattermeisterin, Bahnhofstr. 57, 52538 Gangelt; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Thorsten Schmitz, Brunnenweg 3, 52372 Kreuzau;
Handwerksähnliche Betriebe
Änderungsschneider: Petra Keutgen, In den Paggen 47, 52134
Herzogenrath; Ingrid Korte, In Granterath 11, 41812 Erkelenz; Franz
Pannitz, Kasterstr. 41 a, 52428 Jülich; Bautentrocknungsgewerbe:
Daniel Hintzen, Broichstr. 8, 52428 Jülich; Bodenleger: Lothar
Horchemer, Holthausener Str. 50, 52531 Übach-Palenberg; Marko
Klaric, Friedrichstr. 22, 52146 Würselen; Sigurd Kreuser, An der Windmühle 68 a, 52399 Merzenich; Bernd Walter Weigel, Winkelpfad 82,
53879 Euskirchen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Carlos Gores Pinillos u. Achim Georg
Roeser, Luisenstr. 145, 52477 Alsdorf; Maximilian Hamacher,
Schneppenheimer Weg 16, 53881 Euskirchen; Natalie Hans u. Martin
Slomka, Luisenstr. 84, 52477 Alsdorf; Achim Jäckel, Konrad-Adenauer-Str. 130, 52223 Stolberg; Jens Martin Kugelmann, Im Mariental 5,
52064 Aachen; Michael Lanzerath, Josef-Pütz-Str. 1 a, 52388 Nörvenich; Axel Mäurer, In Venheyde 20, 41844 Wegberg; Marcel Nieland,
Erkelenzer Str. 55, 41836 Hückelhoven; Christel Nießen, Rurberger Str.
13, 52152 Simmerath; Norbert Pütz, Josef-Krauthausen-Str. 12, 53879
Euskirchen; ZIMO KG, Gürzenicher Str. 112, 52355 Düren; Eisenflechter: Al shimare Bau GmbH, Piusstr. 11, 52349 Düren; Roman Kaluzny,
Gutenbergstr. 7, 52531 Übach-Palenberg; MSR Bau GmbH, Hämmerchensgäßchen 4, 52349 Düren; Fuger: Christine Bischof, Erfurter Str.
16, 52525 Heinsberg; Tudor Suciu, Max-Planck-Str. 14, 52511 Geilenkirchen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Kazimierz Batog, Froitscheidter Str. 112, 52385 Nideggen; Maria da Conceicao Morais
Nemesch, Birkenweg 11, 52525 Heinsberg; Nievelstein Bauservice
UG (haftungsbeschränkt), Eurode-Park 1-33, 52134 Herzogenrath;
TABS Immobilienservice GmbH, Titzer Str. 13, 41812 Erkelenz;
Gerhard Wennmachers, Buscherheide 32, 52538 Gangelt; Thomas
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Weronika Bartels, Patersgasse 17, 52525 Heinsberg; Astrid Chae,
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52355 Düren; Nicole Hosin, Birkengangstr. 44, 52222 Stolberg; Gaby
Jansen, Baumgartenstr. 22 a, 52525 Waldfeucht; Heidrun Spauwen,
Rodebachstr. 101 a, 52538 Gangelt; Metallschleifer und Metallpolierer: Sebastian Gebauer, Sternenbergstr. 43, 53894 Mechernich;
Tankschutzbetriebe (Korrosionsschutz von Öltanks für Feuerungsanlagen ohne chemische Verfahren): Cornelia Mies u. Ralf Mies,
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Aachen; Yahya Benhannada, Glückaufstr. 31 b, 52531 Übach-Palenberg; Constantin Bilea, Olefstr. 58, 52353 Düren; Ilhan Bilgen, Vichter
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Gheorghe Botogan, Schneidmühle 56, 52222 Stolberg; Vasile Candale, Entengasse 2 a, 52223 Stolberg; Rafal Stanislaw Chwalowski, Auf
dem Driesch 2, 52249 Eschweiler; Ovidiu-Ieronim Coman, Bergstr. 27,
52222 Stolberg; Bruno Da Silva Ferreira, Rurstr. 49, 52441 Linnich;
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Dann steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer
Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite.
• Terminvereinbarung bitte unter: [email protected]
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DAS BESTE ZUM SCHLUSS
Nr. 9 · September 2015
Kunsthandwerk und Design
39. Europamarkt in der Aachener Innenstadt
A a c h e n . Wenn Europamarkt ist,
dann ist in der Stadt Aachen eine
ganze Menge los. Da präsentieren
Kunsthandwerker aus ganz Europa
ihre tollen Produkte und Objekte aus
den verschiedensten Materialien.
Dann ist vor den 300 Ständen richtig
Betrieb – große Besucher, staunende
Kinder – Europamarkt ist ein Ereignis
für alle. Deswegen kommen ja auch
jedes Jahr etwa 200.000 Besucher.
Seit 39 Jahren gibt es den
Europamarkt. Seit über 22 Jahren
organisiert das Team der Akademie
für Handwerksdesign Gut Rosenberg
den Markt. Diese feiert in diesem
Jahr ihren 30. Geburtstag. Da ist es
klar, dass Vorstand und Geschäftsführung der Kammer einen Rundgang durch die Aula Carolina
machen. Dort präsentieren Studenten im Design-Forum ihre Arbeiten,
ihre ausgefallenen Ideen, und da
wird Geschichte der Akademie
greifbar, denn ausgestellt sind auch
Exponate von Absolventen vergangener Studiengänge. Interessant, die
Entwicklung zu sehen. Und hier sind
auch Arbeiten der zahlreichen
Staatspreisträger, die an der Akademie studierten, zu bewundern.
„Diese Auszeichnungen zeigen,
welchen Wert das Studium an
unserer Akademie hat“, sagt Akade-
Hintergründe zum Kunsthandwerk: Die Akademie für Handwerksdesign feiert ihren 30. Geburtstag. Die neue Leiterin Dr. Petronella
Prottung (2.v. l.) erklärt mit einer Absolventin zusammen die Arbeitsweise auf Gut Rosenberg.
mieleiterin Dr. Petronella Prottung,
die in diesem Jahr diese Funktion
von Wolfgang Kohl übernommen
hat.
In der Innenstadt, zwischen Dom
und Rathaus, auf dem Münsterplatz,
am Hühnerdieb – da gibt es
schmuckvolle Objekte zu sehen,
und natürlich zu kaufen. Holz,
Metall, Textil, Stein – die Kunsthandwerker arbeiten mit vielen verschiedenen Werkstoffen. Viele von
ihnen sind „Wiederholungstäter“ –
sie sind beim Europamarkt eigentlich
immer dabei. So wie es viele
Besucher auch immer sind. In
diesem Jahr präsentieren sich aber
auch 39 neue Aussteller beim Europamarkt, der offiziell von der Handwerkskammer Aachen veranstaltet
wird. Damit die Besucher auch
alle Aussteller finden, haben die
Verantwortlichen der Akademie in
der diesjährigen Broschüre zum
Europamarkt
einen
Rundgang
vorgeschlagen. Das kommt beim
Publikum gut an.
Und natürlich beeindrucken auch
die Metallbauer wieder mit ihrem
brennenden Feuer und ihren
Schmiedearbeiten. Die Hammerschläge hört man beim Schlendern
über den Europamarkt überall. Sie
gehören genauso dazu wie der
Geruch von brennendem Feuer und
die Stimmen von Menschen, die in
verschiedenen Sprachen sprechen.
Der Kunsthandwerkermarkt ist
eben der Europamarkt. Er zieht die
Besucher aus vielen Ländern an.
Jahr für Jahr. Immer am ersten
Wochenende im September. Das
hat Tradition und wird auch so
bleiben.
ebr
Fortbewegungsmittel, schön gestaltet: In der Aula Carolina zeigen Studenten ihre
Arbeiten und Ideen.
Die Kombination von verschiedenen Materialien und der künstlerische Umgang damit
machen den Wert der Studienarbeiten aus.
Vor historischer Kulisse: Der Europamarkt lädt nicht nur zum Staunen an die Stände
ein, sondern natürlich auch zum Bummeln durch die schöne Altstadt.
www.europamarkt-aachen.de
Süß, putzig und schön bunt: Kuscheltiere in verschiedenen Ausführungen gibt es beim
Markt der Kunsthandwerker zu sehen.
So werden Bogen gebaut: Beim Europamarkt zeigen Kunsthandwerker live, was ihre anspruchsvolle Arbeit ausmacht und worauf es
bei den einzelnen Handgriffen ankommt.
Fotos: Britta Kaschel, Elmar Brandt