Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2016-17

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2016/17
für die Studiengänge des Instituts für Medien und Kommunikation (IMK),
(Stand. 7.10.2016)
Bitte beachten Sie, dass die Angaben in „STiNE“ Vorrang haben
E. Medien- und Kommunikationswissenschaft (Bachelor)
Vorlesung(+Übg.)
LV‐Nummer:52‐320
LV‐Name:EinführungindieMedien‐undKommunikationswissenschaft[MUK‐E1]
Dozent/in:KathrinFahlenbrach;UweHasebrink
Zeit/Ort:2st.,Di12–14PhilCab18.10.16 (Verlegungam15.11.inESAW,Rm.221!)
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LiebeErstsemester:ZudieserVorlesunggehörteineÜbung.Überdie
Informationen AnmeldemodalitätenfürdieÜbungwerdenSieinderOrientierungseinheit(10.‐
14.10.)informiert.
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Inhalte
AufbauendaufeinerKlärungderBegriffeMedienundKommunikationwerdendie
UrsprüngeundEntwicklungslinienderMedienwissenschaftundder
KommunikationswissenschaftsowiewesentlicheTheorienskizziert.Aus
medienwissenschaftlicherPerspektivewerdendannGrundzügederMediengeschichte
sowiederangebotsbezogenenMedienforschungdargestellt.Aus
kommunikationswissenschaftlicherPerspektivegehtesumTheorienundBefundezur
MediennutzungundMedienwirkung.WeiterwerdenaktuelleThemenzum
ZusammenhangvonMedienundKulturbzw.vonMedienundGesellschaftpräsentiert.
DieVorlesungschließtmiteinerSitzungüberBerufsbilder,diefürAbsolvent_innender
Medien‐undKommunikationswissenschaftinFragekommen.
Literatur
VorbereitendesMaterial
Burkart,Roland(2002):Kommunikationswissenschaft:Grundlagenund
Problemfelder.
4.überarbeiteteundaktualisierteAuflage.Wien,Köln,Weimar:BöhlauVerlag.
Hickethier,Knut(2003):EinführungindieMedienwissenschaft.Stuttgart,Weimar:
Metzler.
LV‐Name:DasMediensystemderBundesrepublik[MUK‐E1]
Dozent/in:MiriamBartsch
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mi10–12Med.Zentr.ab19.10.16
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Inhalte
DasSeminar"DasMediensystemderBundesrepublik"gibteinenÜberblicküberdas
deutscheMediensystemunddientdemErwerbgrundlegenderKenntnisse.Vonder
historischenEntwicklungausgehendwerdendieRahmenbedingungenundStrukturen
desbestehendenMediensystemserarbeitet:WaskennzeichnetdiedeutschePresse?
Wiefunktioniertderöffentlich‐rechtlicheRundfunk?Werkontrolliertdenprivaten
Rundfunk?WasheißteigentlichFilmförderung?WelchenStellenwerthatdasInternet
imKontextderEntwicklungdesdeutschenMediesystems?Welchegegenwärtigenund
künftigenWandlungsprozessebringtdievoranschreitendeDigitalisierungvon
Medienproduktion,MedienproduktenundderenRezeptionmitsich?
DieseundandereFragensollenimVerlaufdesSeminarsbeantwortetwerden.Darüber
hinauswerdenaktuelleEntwicklungenimMedienbereich,wieMedienkonzentration,
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Medienkonvergenz,StrukturwandelundDigitalisierungthematisiertunddiskutiert.
Literatur
BundeszentralefürpolitischeBildung(Hg.)(2010):Massenmedien.Bonn
(InformationenzurpolitischenBildung,H.309),onlineabrufbarunter
http://www.bpb.de/izpb/7485/massenmedien(30.7.2014).
Dozent/in:KatharinaKleinen‐vonKönigslöw
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mo10–12WiWi0079ab17.10.16
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Inhalte
Literatur
Dozent/in:NeleHeise
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mi14–16AP1,104ab19.10.16
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Inhalte
Literatur
Dozent/in:HorstPöttker
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Zeit/Ort:2st.,Sem.Mo14–16AP1,106ab17.10.16
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Inhalte
deutscheMediensystemunddientdemErwerbgrundlegenderKenntnisse.Vonden
(grund‐)rechtlichen,politischenundwirtschaftlichenRahmenbedingungen,der
SozialstrukurDeutschlandssowiederhistorischenEntwicklungausgehendwerden
StrukturendesbestehendenMediensystemsundDatendazuerarbeitet:Was
kennzeichnetdiedeutschePresse?Wieistderöffentlich‐rechtlicheRundfunk
organisiert?WerkontrolliertdenprivatenRundfunk?WasbedeutetFilmförderung
oderjournalistischeSelbstkontrolle?WelchenStellenwerthatdasInternetfürdie
EntwicklungdesdeutschenMediensystems?Welchegegenwärtigenundkünftigen
WandlungsprozessebringtdievoranschreitendeDigitalisierungvon
SolcheFragenwerdendiskutiertundnachMöglichkeitbeantwortet.Außerdem
werdenaktuelleEntwicklungenundProblemeimMedienbereichwie
Medienkonzentration,Medienkonvergenz,StrukturwandelundDigitalisierung
thematisiert.
Literatur
Beck,Klaus(2012):DasMediensystemDeutschlands.Strukturen,Märkte,Regulierung.
Wiesbaden:SpringerVS.
Branahl,Udo(2013):Medienrecht.EineEinführung.7.Aufl.Wiesbaden:SpringerVS.
Faulstich,Werner(2012):DieMediengeschichtedes20.Jahrhunderts.München:
WilhelmFink.
Geißler,Rainer(2014):DieSozialstrukturDeutschlands.7.Aufl.Wiesbaden:Springer
VS.
Hachmeister,Lutz(2008):GrundlagenderMedienpolitik.EinHandbuch.München:
DeutscheVerlags‐Anstalt.
Heinrich,Jürgen(2010):Medienökonomie:Band1:Mediensystem,Zeitung,Zeitschrift,
Anzeigenblatt.3.Aufl.Wiesbaden:VS.
Heinrich,Jürgen(2010):Medienökonomie:Band2:HörfunkundFernsehen.2.Aufl.
Wiesbaden:VS.
Meyn,Hermann/Tonnemacher,Jan(2012):MassenmedieninDeutschland.Unter
Mitarb.v.HanniChill.4.Aufl.Konstanz:UVK.
RudolfStöber(2013):NeueMedien.Geschichte–VonGutenbergbisAppleundGoogle
–MedieninnovationundEvolution.Bremen:editionlumière.
Weischenberg,Siegfried/Kleinsteuber,HansJ./Pörksen,Bernhard(Hrsg.)
(2005):HandbuchJournalismusundMedien.Konstanz:UVK.
Weischenberg,Siegfried/Malik,Maja/Scholl,Armin(2006):DieSouffleure
derMediengesellschaft.ReportüberdieJournalisteninDeutschland.Konstanz:UVK.
[MUK‐E2]GrundlagenderMedien
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Film[MUK‐E2][SLM‐WB][MUK‐W]
Dozent/in:KathrinFahlenbrach
Zeit/Ort:2st.,Mo12–14PhilCab17.10.16
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DieAngabederCredits(3,0bzw.2,0)beziehtsichaufdiePunktzahlder
Informationen Leistungspunkte,wenndieVeranstaltungimWahl‐/Optionalbereichbesuchtwird.
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DieVorlesungführtinihremerstenTeilsystematischindieGeschichtefilmischer
Ästhetikein.DabeiwerdenwesentlichegestalterischeundstilistischeTraditionenin
derFilmgeschichtevorgestellt,etwaimrussischenAvantgardefilm(SergejEisenstein
u.a.)unddemfrühenangelsächsischenUnterhaltungskino(D.W.Griffithu.a.).Fürden
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gegenwärtigenFilmwirddieVorlesungauchtransmedialeAspektefilmischerÄsthetik
imZeitalterdigitalerMedienkulturenbeleuchten,indenenGrenzenzwischenFilm,
Fernsehen,InternetundComputerspielimmermehrverschwimmen.
ImzweitenTeilderVorlesungstehtdanndieEinführunginzentraleTheoriendes
FilmsundihreMethodenderFilmanalyseimVordergrund.Diesumfasstsowohl
TheorienfilmischerÄsthetikundfilmischenErzählens(z.B.narratologischeTheorien,
neoformalistischeFilmtheorie,semiotischeFilmtheorie),alsauchrezeptionsbezogene
Theorien(z.B.psychoanalytischeundkognitionstheoretischeFilmtheorien)und
KulturtheoriendesFilms(z.B.feministischeFilmtheorie).UnterEinbezugzahlreicher
AnalysebeispielesollendieunterschiedlichentheoretischenPerspektivenanschaulich
gemachtunddiskutiertwerden.
Literatur
Auswahl:
Albersmeier,FranzJosef(Hg.)(1995):TextezurTheoriedesFilms.Stuttgart.
Elsaesser,Thomas(Hg.)(1990):EarlyCinema:Space,Frame,Narrative.London.
Elsaesser,Thomas;Hagener,Malte(2007):Filmtheorie.ZurEinführung.Hamburg.
Hickethier,Knut(1993):Film‐undFernsehanalyse.Stuttgart/Weimar.
Monaco,James(1996):Filmverstehen.Kunst,Technik,Sprache,Geschichteund
TheoriedesFilmsundderMedien.ReinbekbeiHamburg.
Segeberg,Harro(Hg.)(1996):DieMobilisierungdesSehens–ZurVor‐und
FrühgeschichtedesFilmsinLiteraturundKunst.München.
Steinmetz,Rüdiger(2005):Filmesehenlernen.GrundlagenderFilmästhetik.Mit
OriginalsequenzenvonLumièrebisKubrickundTykwer.Frankfurt/Main.(Buch&
DVD)Witte,Karsten(Hg.)(1982).TheoriedesKinos.Frankfurt/M.
SeminreIa(+Übg.)/SeminarIb(+Übg.)
LV‐Nummer:–
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Theater(vondenGrundfragenbiszuAnalysenaktueller
Inszenierungen)(T/M)[DSL/DE‐A‐NdL][DSL/DE‐A‐DSL][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐E2]
Dozent/in:EwelinaBenbenek
Zeit/Ort:s.LV‐Nr.52‐233–NäheressieheÖff.VorlesungsverzeichnisinSTINE
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Film[MUK‐E2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:JudithEllenbürger
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mi10–12Phil206ab19.10.16;2st.,Übg.Di16–18Med.Zentr.Kinoab25.10.16
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Informationen Leistungspunkte,wenndieVeranstaltungimWahl‐/Optionalbereichbelegtwird.
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FilmesindkomplexeZeichensysteme,diesichzwarleichtsehen,zuweilenaberschwer
verstehenlassen.FüreinehermeneutischeInterpretationbrauchteseineVielzahl
analytischerInstrumentarien,vondenenSieimSeminardiegrundlegendenkennen
undanwendenlernenwerden.SogiltesindenSitzungen,systematischundsukzessive
diverseGestaltungsebenendesFilms–Dramaturgie,Kamera,Montage,Beleuchtung,
TonsowieGenreundGender–sowohltheoretischalsauchanhandvonFilmbeispielen
analytischzudiskutieren.DazuwerdenwireinenBlickindieFilmgeschichtewerfen
undnebenweltweitenKlassikernwiedenKurzfilmenderGebrüderLumièresund
GeorgeMéliès,wieSergeiEisensteinsPanzerkreuzerPotemkin(1925),OrsonWelles
CitizenKane(1941),AlfredHitchcocksVertigo(1958)oderJean‐LucGodardsÀbout
desouffle(1960)auchaktuellereHollywood‐Produktionenwieunteranderem
JonathanDemmesTheSilenceoftheLambs(1991)imDetailbetrachten.Aufdiese
WeisesolleinVerständnisvonFilmspracheentstehensowieeineSensibilitätfürdie
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ÄsthetikvonFilmenentwickeltwerden.BeidesistVoraussetzungfürdiesichere
AnwendungvonTheorienundMethodenbeiderFilmanalyse.
Literatur
MichaelaKrützen:DramaturgiedesFilms.WieHollywooderzählt.FrankfurtamMain:
Fischer2005.
JamesMonaco:Filmverstehen.Kunst,Technik,Sprache,GeschichteundTheoriedes
FilmsundderNeuenMedien.ReinbekbeiHamburg:Rowohlt2012.
ThomasElsaesserundMalteHagener:FilmtheoriezurEinführung.Hamburg:Junius
2007.
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Bildmedien[MUK‐E2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
Zeit/Ort:2st.,Übg.Mi10–12Med.Zentr.Kinoab26.10.16;2st.,Sem.Mi12–14Med.Zentr.ab19.10.16
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DieAnalysevonBildmedienstellteinenzentralenGegenstandderMedienwissenschaft
dar,diemitFragenverbundenist,wie:nachwelchenwiederkehrendenRegelnwerden
statischeundbewegteBilderinderPresse(wieFotosoderIllustrationen),imComic,
aberauchinBewegtbildmedienwieFilmoderimFernsehengestaltet?Welche
FunktionenhabendieBilderjeweilsundinwelchenhistorischenTraditionenstehen
sie?IndemSeminarwerdenwirunsmitgrundlegendenAspektenderAnalysevon
BilderninMassenmedienunddigitalenMedienbeschäftigen.NacheinemkurzenBlick
auffrühereEpochenderBildkulturwirdderSchwerpunktaufderBildästhetik
technisch‐apparativerMedienprodukteliegen:FotografieninderPresseundinder
Werbung,BildsequenzenimComic,dieBewegtbilderinFilmundFernsehensowie
interaktiveFormenderBildästhetikimComputerspiel.DabeistehtdieEinführungund
AnwendungeinschlägigerMethodenderBildanalyseausunterschiedlichenBereichen
derEinzelmedienforschungimMittelpunkt.
Literatur
KnutHickethier(2003).EinführungindieMedienwissenschaft.Stuttgart.
MarionG.Müller(2003).GrundlagendervisuellenKommunikation.Konstanz.
RalfSchnell(2000).Medienästhetik.GeschichteundTheorieaudiovisueller
Wahrnehmungsformen.Stuttgart.
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Radio,Audio,SoundStudies[MUK‐E2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐
NdL]
Dozent/in:HeinzHiebler
Zeit/Ort:2st.,Übg.Di12–14Med.Zentr.Kinoab25.10.16;2st.,Sem.Di14–16Med.Zentr.ab18.10.16
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DieAngabederCredits(3,0bzw.2,0)beziehtsich aufdiePunktzahlder
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Inhalte
DieLehrveranstaltunggibteinenÜberblicküberaktuelleForschungsfelderinden
BereichenRadio,AudioundSoundStudies.NebenderMedienkulturgeschichte
auditiverMedienistvorallemdieSoundanalyseeinzentralesAnliegen.Attraktive
PraxiselementewiederBesuchbeimNDR‐HörfunkoderdasErstelleneinereigenen
HörspielrezensionimTonstudiodesMedienzentrumskomplettierendasAngebot.
BehandeltwerdenfolgendeThemenbereiche:
MedienkulturgeschichtederAudiomedien;
Soundanalyse/Hörfunkanalyse(SchwerpunktHörspiel,Feature,Hörbuch);
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Radio‐ undAudiotheorien,SoundStudies;
Radiopraxis(NDR‐Besuch;SchreibenfürsSprechen:Hörspielrezension).
Literatur
Binczek,Natalie;Epping‐Jäger,Cornelia(Hg.):DasHörbuch.Praktikenaudioliteralen
SchreibensundVerstehens.München,Paderborn:Fink2014.
Hiebel,HansH.;Hiebler,Heinz;Kogler,Karl;Walitsch,Herwig:DieMedien.Logik–
Leistung–Geschichte.München:Fink1998.(=UTB.2029.)
Huwiler,Elke:Erzähl‐StrömeimHörspiel.ZurNarratologiederelektroakustischen
Kunst.Paderborn:Mentis2005.
Paul,Gerhard;Schock,Ralph(Hg.):SounddesJahrhunderts.Geräusche,Töne,Stimmen
1889bisheute.Bonn:BundeszentralefürpolitischeBildung2013.
Schmedes,Götz:MedientextHörspiel.AnsätzeeinerHörspielsemiotikamBeispielder
RadioarbeitenvonAlfredBehrens.Münsteru.a.:Waxmann2002.
Schulze,Holger(Hg.):SoundStudies:Traditionen–Methoden–Desiderate.Eine
Einführung.Bielefeld:Transcript2008.
[MUK‐A1]GrundlagenderKommunikationsforschung:Methoden
SeminareIb(+Übg.)
LV‐Name:DieDarstellungvonBehinderunginverschiedenenFernsehgenres[MUK‐A1][MUK‐WB]
[DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:IrisWestermann
Zeit/Ort:2st.,alsBlockseminar(Sem.+Übg.):Einzeltermine:Fr14–19immerPhil206am28.10.16;Sa
10–15immerPhil206am29.10.16;Fr14–18am25.11.16;Sa10–15am26.11.16;Fr14–18am
13.01.17;Sa10–15am14.01.17(weitereAngabenfolgen)
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DieAnzahlderCredits(3,0bzw.2,0)beziehtsichaufdiePunktzahlder
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Inhalte
DasFernsehensprichtmitseinenvielfältigenAngebotenanSendern,Programmenund
unterschiedlichenFormatenverschiedeneInteressenan.UmeineersteAhnungvom
InhalteinerTV‐Sendungzubekommen,gibtesdieKlassifizierunginunterschiedliche
Genres,diebereitsinProgrammzeitschriftenoderProgrammdatenbankeneinen
schnellenÜberblickermöglichen.ZumeinenbietensiedempotenziellenZuschauer
OrientierungbeiderProgrammwahl,aberauchwährendderRezeptionkannsichder
ZuschaueraufbestimmtegleichbleibendeKriterieneinstellen.DennjedesGenreerfüllt
auchimmerbestimmteErwartungen,diederRezipientbereitskenntundhäufig
adaptierthatunddaherbereitistsieimmerwiederabzurufen.WelcheMerkmaleund
KriterienmachendieseGenrekonventionenaus?InnerhalbeinesGenreswirdmitdem
gleichenThemaoftsehrähnlichumgegangen.AberimkonträrenGenrekanndie
Darstellungschonwiederkomplettabweichen.
DasThemaBehinderungunddamiteinhergehenddasThemaInklusionistinder
heutigenZeitüberallpräsent.DaherbietetsicheineAnalysediesesThemasinnerhalb
verschiedenerDarstellungsformenan,dafürdasThemaselbstkeineBeschränkungauf
einbestimmtesGenreevidentist.
DiesesSeminarhatgenaugenommenzweiZiele:zumeinenlernendieStudierenden
dieverschiedenenFormateundunterschiedlichenGenrederTV‐Landschaftkennen.
AufderanderenSeitesollesaberauchdarumgehen,wiemitderinhaltlichen
Präsentationbzw.DarstellungindenganzunterschiedlichenGenresumgegangen
wird.DieDokumentationbildetdasThemaandersabalsderSpielfilmoderdie
Talkshow.GenrekonventionenundihreFunktionen,aberauchimmerwieder
inszenierteBrüchemitdenKonventionenwerdendieAnalysenleiten.
DasSeminaristalsBlockseminarkonzipiert.IndenjeweiligenBlöcken(freitagsund
samstags)werdenalsoeinigeGenrezurDiskussionstehen.
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ImerstenBlockgehtesumdenÜberblicküberdieunterschiedlichenTV‐Genresund
derenGenrekonventionen.InallendreiBlöckenwerdenwirimPlenumAusschnitte
ausunterschiedlichenFormatenmehrererGenressichtenunddieDarstellungvon
BehinderunganalysierenundbestimmteKriterieninnerhalbeinesGenreserarbeiten
undentwickeln.
EinGroßteilderSeminarorganisationwirdüberdieLehrplattformAGORAstattfinden.
EinentsprechenderRaumzumSeminarwirdunterdemTitel„Behinderungim
Fernsehen“abnächsterWocheeingerichtet.DieTeilnahmeistmitdemPasswort
„Genre“istdannabMontagmöglich.ACHTUNG:ÜberdiePlattformwerdenunter
anderemdieReferatsthemenvergeben.SobaldSiesichbeiAgoraangemeldethaben,
erhaltenSieentsprechendeMails.
DasSeminarfindetindeutscherSprachestatt.
Literatur
sieheAgora
LV‐Name:"EinFilmwirdnichtgedreht,sonderngebaut…"– GeschichteundÄsthetikder
Filmmontage[MUK‐A1][MUK‐A2][MUK‐WB]
Dozent/in:AnjaEllenberger
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mi12–14Phil206ab19.10.16;2st.,Übg.Di18–20Med.Zentr.Kinoab25.10.16
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Inhalte
VonBeginnanistdasMediumFilmgeprägtdurcheineintensiveSuchenach
innovativenAusdrucksformenfürdasBewegtbild.Frühentstehenerste
Montageexperimente,dieVorläuferinKunstundLiteraturfinden.Mitden
sogenannten"Russenfilmen"einesEisensteinsoderVertovs(oderdesimSeminartitel
zitiertenPudowkins)derfrühenSowjetunionfindetdieseEntwicklunginden1920ern
einenihrerradikalenHöhepunkte.AberauchFilmrebellen,wiediederNouvelleVague
der1960er,rüttelndieKonventionenderFilmmontagekräftigdurcheinander,denn–
sodieErkenntniseinesJean‐LucGodards–"jedeGeschichtehateinenAnfang,eine
MitteundeinEnde,abernichtunbedingtindieserReihenfolge."Undnatürlichgiltes
auchimMainstreamKinoimmerwiederneueMontageformenzufinden.Zumal
unterschiedlicheGenresunterschiedlicheKombinationenvonBildundTonzu
bevorzugenscheinen.
DasSeminarwidmetsichanhandausgewählter,grundlegenderBeispieleder
filmhistorischenEntwicklungderMontagemitBlickaufFilmästhetikundFilmsprache.
DasSeminargehtaberauchderFragenach,inwieweitdieseEntwicklungenaufden
jeweiligentechnischenInnovationenbasieren.DabeiwerdenBeispieleausden
verschiedenstenFilmgattungen,wieSpiel‐undDokumentarfilmuntersucht.
VorgesehensindaußerdemderBesuchdesFilmarchivsderKinemathekHamburg,um
einVerständnisdesklassischenanalogenFilmschnittszuerlangensowiederBesuch
einesGastesausderSchnittpraxis.
Literatur
VorbereitendesMaterial:
‐Hickethier,Knut,Film‐undFernsehanalyse,Stuttgart2012
‐Korte,Helmut(2010):EinführungindiesystematischeFilmanalyse.EinArbeitsbuch.
Berlin:ErichSchmidtVerlag.
‐Beller,Hans,HandbuchderFilmmontage.PraxisundPrinzipiendesFilmschnitts,
München1993
EineListemitdenzuuntersuchendenFilmbeispielensowiederNamenvon
Filmmacher_innenwirdimSeminarfestgelegt.
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LV‐Name:TV‐Journalismus[MUK‐A1][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:Hans‐PeterRodenberg
Zeit/Ort:2st.,Sem.Di18–20Med.Zentr.ab18.10.16;2st.,Übg.: TeilnahmeanderRingvorlesung52‐365,
sieheweitereInformationendort(s.u.Wahlbereich)
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DasSeminarwirdsichmitderEntstehungundGegenwartdesFernsehensin
Deutschlandauseinandersetzen.Schwerpunktwirddabeidasöffentlich‐rechtliche
Fernsehensein.InsbesonderewirdsichdasSeminarmitderHerausforderungdurch
dieDigitalisierung,alsoonline‐Medienundsocialmedia,fürdasFernsehenbefassen.
LV‐Name:ZeitmaschineFilm‐MedienästhetikundKulturgeschichteaudiovisuellerZeitreisen
[MuK‐A1][MuK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:SandraLudwig
Zeit/Ort:2st.,Sem.Di12–14Phil1304ab18.10.16;2st.,Übg.Mo12–14Med.Zentr.Kinoab24.10.16
Weitere
Informationen Leistungspunkt,wenndieVeranstaltungimWahl‐/Optionalbereichbelegtwurde.
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EineZeitreiseindasJahr1895würdenichtnurandenPunktderGeschichtezurück
führen,andemdieIdeeeinerZeitmaschinedurchH.G.Wellserstmalsliterarisch
Gestaltan‐nimmt–unddamitsinnbildhaftZeitgeistundFortschritts‐strebendieser
technologischenundkultu‐rellenUmbruchsärazumAusdruckbringt–,sondern
gleichzeitigauchindasJahr,indemmitderPräsentationdeserstenFilmprojektors
durchdieGebrüderLumièreeineArtreales'Zeitma‐schinenmedium'aufkommtund
wortwörtlichAufsehenerregt.DieErfindungderfiktiona‐lenZeitmaschinekoinzidiert
mitderdesMediumsFilm.DieseskannaufgrundseinesästhetischenPotentials,Zeit
audiovisuellinSzenezusetzenunderfahrbarzumachen,imüber‐tragenenSinne
selbstalsZeitmaschinebeschriebenwerden.Umgekehrtdurchziehtdie
Zeit‐reisethematikdieFilmgeschichtevondenAnfängendesMediumsbisheute.Doch
wiegestaltetsichdiefilmische‚Manipulation‘vonZeitverläufenbzw.dieInszenierung
desZeitreise‐motivs?AufwelcheWeiseveranschaulichtderFilmdieVorstellungvon
einerBewe‐gunginderZeit,vonZeitübergängen,‐wiederholungenund‐schichtungen
underöffnetdemBetrachterdamiteineerweiterteFormdesZeiterlebens?Undwelche
technologischundkulturhistorischfundiertenEtappenundWendepunktelassensich
inderästhetischenEntwicklungsgeschichtedes‚Genres‘Zeitreisefilm
feststellen?DiesenFragengehtdasSeminarnach,indemeinerseitswesentliche
theoretischePositionenzumübergeordnetenThemenfeldfilmischerTemporalität
sowiezumZeitreisemotivbe‐sprochenundandererseitsindiachronerPerspektive
exemplarischeZeitreisefilmeanalytischindenBlickgenommenwerden.Ausgehend
voneinerlektürebasiertenAuseinandersetzungmitAnsätzenzurMedienästhetikdes
FilmsundKulturgeschichtedesZeitreisemotivswerdenAnalysekriterienerarbeitet,
diedanninkonkretenFallstudienzurAnwendunggebrachtwer‐densollen.Dabeiliegt
dasAugenmerkdaraufherauszuarbeiten,wiedieZeitreisejeweilsformalästhetisch
inszeniertistundihrSinnbildgehalt(hermeneutisch)ausgedeutetwerdenkann.Auf
dieseWeisesollimLaufedesSeminarprogrammsundindervergleichenden
Rück‐schausowohldiezeitloseFaszinationskraftalsauchdiezeitbezogene
AusgestaltungdesMo‐tivsinseinenverschiedenartigenfilmischenFormenersichtlich
werden.
Literatur
Aab,Vanessa:KinematographischeZeitmontagen.ZurEntwicklungsgeschichtedes
Kinos,Marburg2014.
Balczuweit,Ronald:"DieFluchtderErscheinungen.Zumphotographischenund
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filmischenBild",in:TheresiaBirkenhauer/AnetteStorr(Hg.):Zeitlichkeiten–Zur
RealitätderKünste,Berlin1998,S.158–173.
Becker,Andreas:ErzählenineineranderenDimension.ZeitdehnungundZeitraffung
imSpiel‐film,Darmstadt2012.
Blask,Falko/ArianeWindhorst:Zeitreisen.DieErfüllungeinesMenschheitstraums,
Reinbek2009.
Eckel,Julia:Zeitenwende(n)desFilms.TemporaleNonlinearitätimzeitgenössischen
Erzähl‐kino,Marburg2012.
Faulstich,Werner/ChristianSteininger(Hg.):ZeitindenMedien–MedieninderZeit,
Mün‐chen2002.
Feagin,SusanL.:"TimeandTiming",in:CarlR.Plantinga/GregM.Smith(Hg.):
PassionateViews.Film,CognitionandEmotion,Baltimore,MDu.a.1999.
Lehnert‐Rodiek,Gertrud:Zeitreisen.UntersuchungenzueinemMotivdererzählenden
Litera‐turdes19.und20.Jahrhunderts,Rheinbach‐Merzbach1987.
Mroz,Matilda:TemporalityandFilmAnalysis,Edinburgh2012.
Rüffert,Christine/IrmbertSchenk/Karl‐HeinzSchmidu.a.(Hg.):Zeitsprünge.Wie
FilmeGeschichte(n)erzählen,Berlin2004.
Salewski,Michael:ZeitgeistundZeitmaschine.ScienceFictionundGeschichte,
München1986.
Sauvagnargues,Anne:"KannmandieZeitsehen?DeleuzeunddasmoderneKino",in:
ThomasKisser(Hg.):BildundZeit.TemporalitätinKunstundKunsttheorieseit1800,
München2011,S.431–442.
Schnell,Ralf:Medienästhetik.ZurGeschichteundTheorieaudiovisueller
Wahrnehmungsfor‐men,Stuttgart2000.
Tholen,GeorgChristoph/MichaelScholl/MartinHeller(Hg.):Zeitreise.Bilder/
Maschinen/Strategien/Rätsel,Basel/Frankfurta.M.1993.
Wittenberg,David:TimeTravel.ThePopularPhilosophyofNarrative,NewYork2013.
[MUK‐A2]MediengeschichteundMediengegenwart
LV‐Name:GeschichtedesamerikanischenFilmsI(1895‐1945)[MuK‐A2][MuK‐W][SLM‐WB]
[DSL/DE‐A‐NdL]
Zeit/Ort:2st.,Di14–16PhilCab18.10.16 (Terminam15.11.fälltaus!)
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WennheutedasWortHollywoodsynonymfürdieFilmindustrieschlechthinsteht,
dannistdiesvorallemeineEntwicklungdererstenHälfteunseresJahrhunderts,die
nichtnurdenAufstiegderUS‐amerikanischenFilmproduktionzueinerder
wichtigstenundmächtigstenIndustrienderWeltsah,sondernindersichauchinden
USAdieMehrzahldergrundlegendenGenresdesKinosüberhauptherausbildeten.Die
VorlesungwilldieseEntwicklungvondenersten"movingimages"indenPenny‐
ArcadeszudenausgefeiltenProduktionen,dieindenLichtspielpalästendervierziger
Jahreaufgeführtwurden,nachvollziehen.
WiederAusdruckKinoandeutet,wirddabeinichtnurdieWerkederwichtigsten
Regisseureeingegangen,sondernauchderKontextvonProduktion,Distributionund
Rezeptionerläutert.AusschnitteausdenbesprochenenFilmenwerdendabeidas
Vorgetrageneergänzen.
SeminareIb
LV‐Nummer:–
9
LV‐Name:ÖdönvonHorvath.DramentexteinzeitgenössischenInszenierungen(T/M)[DSL/DE‐A‐
NdL][DSL/DE‐A‐DSL][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐A2]
Dozent/in:KarinNissen‐Rizvani
Zeit/Ort:s.LV‐Nr.52‐230NäheressieheÖff.VorlesungsverzeichnisinSTINE
LV‐Nummer:–
LV‐Name:InszenierteFremde.AlteritätskonstruktionenimdeutschsprachigenDramaund
TheaterderGegenwart(T/M)(IntLit)[DSL/DE‐A‐NdL][DSL/DE‐A‐DSL][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐
A2]
Dozent/in:FelixLempp
LV‐Name:"EinVolk,einReich,einKino?"FilmimNationalsozialismus[MUK‐A2][MUK‐WB]
[DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:IrinaHaffke
Zeit/Ort:2st.,Übg.Di14–16Med.Zentr.Kinoab1.11.16;2st.,Sem.Di16–18Med.Zentr.ab18.10.16
Ausnahme:Di25.10.:14–16Phil708und16–18MedZentr
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ImNationalsozialismuskonntevorallemderFilmalsaudiovisuellesMediumneben
denMedienRundfunkundPresseeinenachhaltigeWirkungbeimdeutschenPublikum
erzielen.DerPropagandaministerJosephGoebbelsbezeichnetedenFilmdeshalbals
"einesdermodernstenundweitreichendstenMittelzurBeeinflussungderMassen",
dernach1933durchdieEinrichtungverschiedenerInstitutionen,ÄmterundGesetze
kontrolliertwurde.
ImKinodesDrittenReichessahdasPublikumwährendeinesKinobesuchsnichtnur
einenSpielfilm,sondernaucheinenKulturfilmundeineWochenschau,diedie
ZuschauerjenachGattungnichtnurunterhalten,sondernauchimSinneder
nationalsozialistischenIdeologie(bestimmteGeschlechterrollen,Werte,Führerkult,
Volksgemeinschaft,Blut‐und‐Boden‐Ideologie,Antisemitismusetc.)beeinflussen
sollten.
NebenderBeschäftigungmitausgewähltenPropagandafilmen(z.B.HITLERJUNGE
QUEX,1933)sowieLeniRiefenstahlsdokumentarischemParteitagsfilmTRIUMPHDES
WILLENS(1934)undzweiteiligemOLYMPIA‐Film(1938)werdenimSeminartypische
FilmgenresdieserZeit(Komödie,Melodrama,Musik‐/Revuefilm)sowie
ausgewählteKulturfilmeundWochenschauenanalysiert,umeinumfassendesBildvon
dergezieltenideologischenEinsetzungdesMassenmediumsFilmineinerDiktaturzu
vermitteln.
NebenderkritischenAnalysederFilmesollesineinerSitzungdurchdieAuswertung
vonausgewähltenTagebüchernundFeldpostbriefenauchganzkonkretumdie
RezeptionvonNS‐FilmendurchdiezeitgenössischeZuschauergehen,diedieFilme
nichtnuranunterschiedlichenOrten(z.B.inöffentlichenKinosinderStadt,innicht
öffentlichenFilm‐SonderveranstaltungenoderinSoldaten‐/Wehrmachtskinos)
sahen,sonderndieseauchaufrechtunterschiedlicheunddabeiteilweisekritische
Weiserezipierten.
AnhanddesaktuellenDokumentarfilmsVERBOTENEFILME.DASVERDRÄNGTEERBE
DESNAZI‐KINOS(2014)vonFelixMoellersollaußerdemdiskutiertwerden,wieheute
mitdenNS‐Filmenumgegangenwerdenkann.
Literatur
Bartels,Ulrike:"ZwischenAnspruchundWirklichkeit:DieWochenschauals
PropagandainstrumentimDrittenReich."In:BerndHeidenreich/SönkeNeitzel
10
(Hrsg.):MedienimNationalsozialismus.Paderborn2010,S.161‐202.
Hickethier,Knut:Film‐undFernsehanalyse.5.akt.u.erweit.Aufl.,Stuttgart/
Weimar2012.
Köppen,Manuel/Schütz,Erhard(Hrsg.):KunstderPropaganda:derFilmim
DrittenReich.Bernu.a.2007.
Lowry,Stephen:PathosundPolitik.IdeologieinSpielfilmendesNationalsozialismus.
Tübingen1991.
Reichert,Ramón(Hrsg.):Kulturfilmim"DrittenReich".Wien2006.
Segeberg,Harro(Hrsg.):DasDritteReichundderFilm.MediengeschichtedesFilms.
Bd.4.München2004.
LV‐Name:DieFilmevonMichaelMann[MUK‐A2][MUK‐A1][MUK‐WB]
Dozent/in:DavidZiegenhagen
Zeit/Ort:2st.,Ubg.Do16–18Med.Zentr.Kinoab27.10.16;2st.,Sem.Do18–20Med.Zentr.ab20.10.16;
zusätzlichbeiFilmeninÜberlänge:Do14–16Med.Zentr.Kino
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MichaelManngiltalseinerderwichtigstenamerikanischenRegisseurederletzten
Jahrzehnteundwirdbisweilenals"HollywoodsletzterAutorenfilmer"bezeichnet.
SpeziellinderdeutschsprachigenFilmwissenschaftwirdMannjedochnurselten
berücksichtigt,verglichenetwamitAutorenfilmernwieDavidLynch,StanleyKubrick
oderQuentinTarantino.MannsinzwischenübervierJahrzehnteumspannendesWerk
bestehteinerseitsauseinerReihevonKriminalfilmenwie"Thief"(1981),"Heat"
(1995)"Collateral"(2004)und"PublicEnemies"(2009),andererseitsfindensichauch
andereGenreswiedasHistorienepos("TheLastoftheMohicans",1992)oderdas
Biopic("TheInsider",1999oder"Ali",2001).InderFilmkritikundFachliteraturwird
MannwiederholteinbestimmterStilzugeschrieben,derseineFilmeprägtund
übergreifenderkennbarist.DamitbewegensichdieFilmeMannszwischen
genretypischenMusternundeinerindividuellen‚Handschrift‘,sodassMannz.B.von
Rybin(2013)als"genrestylist"beschriebenwird.
Literatur
Feeney,F.X./Duncan,Paul (2006): MichaelMann. Köln/London:Taschen.
James,Nick(2002):Heat.London:BritishFilmInstitute.
Rayner,Jonathan(2013):TheCinemaofMichaelMann:ViceandVindication.London:
WallflowerPress.
Rybin,Steven(2013):MichaelMann:CrimeAuteur.Lanham[md]:ScarecrowPress.
Sanders,Steven/Skoble,AeonJ./Palmer,R.Barton(Hrsg.)(2014):ThePhilosophyof
MichaelMann.Lexington:UniversityPressofKentucky.
EineausführlicheLiteraturlistewirdimLaufedesSemestersüberAGORAeingestellt.
LV‐Name:BewegteBilder.GeschichteundÄsthetikderAnimation[MUK‐A2][MUK‐A1][MUK‐WB]
Dozent/in:MaikeReinerth
Zeit/Ort:2st.,Übg.Do10–12Med.Zentr.Kinoab27.10.16;2st.,Sem.Do12–14Med.Zentr.ab20.10.16
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DerBegriffder‚Animation’leitetsichvomLateinischenanimareab,wassovielheißt
wie‚zumLebenerwecken’,‚beseelen’.GeradeAnsätzezurfilmischenAnimationhaben
daherKonzeptewiediederBelebung,BewegungoderBeseelungzuihremKern
gemacht.IstaberdieIllusionvonBewegungdurcheineschnelleAbfolgevon
11
EinzelbildernnichteigentlichkennzeichnendfüralleArtenvonmovingpictures?Gibt
esandereCharakteristika,durchdiesichstattdessendas‚WesenderAnimation’
bestimmenließe?UndfürwelchemedialenFormenjenseitsdesFilmsistderEinsatz
vonAnimationüberhauptvonzentralerBedeutung?
BeigenauemHinsehenstecktdasvonderMedienwissenschaftlangevernachlässigte
ThemenfeldderAnimationvollersolcherspannendenFragestellungen:IstAnimation
Genre,GattungoderMedium?Film,BildoderSimulation?Kunst,Kommerzoder
Kinderkram?WannbeginntüberhaupteineGeschichtederanimiertenBilder–mitden
steinzeitlichenHöhlenmalereien?denerstenComicstrips?derErfindungdesFilms?
odergarerstimdigitalenZeitalter?UndwelcheImplikationhatdieprinzipielle
TransmedialitätdesAnimiertenfürunserNachdenkenüberundunserErlebenvon
Animation?
Literatur
ErwinFeyersingerundMaikeSarahReinerth(Hrsg.):Animationsfilm.Themenheft
MontageAV.22.2(2013).
MaureenFurniss:ArtinMotion:AnimationAesthetics.Sydney:JohnLibbey1999.
Tze‐YueG.Hu:FramesofAnime.CultureAndImageBuilding.Hongkong[u.a.]:
HongkongUniversityPress2010.
MaikeSarahReinerth:"Animationsfilm"und"Filmanalyse:TheGreenWave,"in:
FilmwissenschaftlicheGenreanalyse.EineEinführung.Hrsg.vonMarkusKuhn,Irina
ScheidgenundNicolaValeskaWeber,S.319–341.Berlin[u.a.]:DeGruyter2013.
MaikeSarahReinerth:"Animation–transgenerischundintermedial,"in:Transmediale
Genre‐Passagen.Hrsg.vonIvoRitzerundPeterW.Schulze,S.461–478.Berlin[u.a.]:
SpringerVS2016.
PaulWells:UnderstandingAnimation.NewYork,NY[u.a.]:Routledge1998.
LV‐Name:DokumentaristenimFernsehen[MUK‐A2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:VivienJanineWeißer‐Gleißberg
Zeit/Ort:2st.,Sem.Do16–18Phil206ab20.10.16;2st.,Übg.Do18–20Phil206ab27.10.16
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DerDokumentarfilmhatsichimLaufederZeitimmerwiedergewandelt.Eswurden
neueDarstellungsstrategienentwickelt,diedurchtechnischeInnovationenermöglicht
wurden.AberauchdieSuchenacheinermöglichstobjektivenAbbildungder
Wirklichkeitbzw.ErzählungeinerLebensgeschichte(z.B.Hans‐DieterGrabe)führtezu
neuenFormen.ImSeminarwerdenWerkeverschiedenerdeutscher
Dokumentarfilmregisseureanalysiertundhistorischeingeordnetdiedem
DokumentarfilmimVerlaufseinerEntwicklungsgeschichteimmerwiederneue
Gesichtergaben.DazugehörenHans‐DieterGrabeundEberhardFechner,die
verschiedeneAnsätzeimInterviewdokumentarismusentwickeltensowieKlaus
Wildenhahn(HamburgerSchulen),deralseinerderErsteninDeutschlandnachden
Methodendes"DirectCinema"arbeitete.AuchdieSDR‐Reihe"ZeichenderZeit"
(StuttgarterSchule),schriebmitihremironisch‐bissigenStileinStück
Fernsehgeschichte.NebendenGrundlagenderDokumentarfilmtheoriegibtdas
SeminareinenÜberblicküberdieGeschichteundEntwicklungdesDokumentarfilms
imFernsehenbishinzuganzaktuellenProduktionenwie"Aghet‐EinVölkermord"
vonEricFriedler.
AndasSeminarangegliedertsindzweiExkursionenAnfangNovember2016,beider
12
entwederdieTeilnahmeamDOKLeipzig(Plätzelimitiert),odereineExkursionzuden
NordischenFilmtageninLübeck,zurAuswahlsteht.BeiTeilnahmeaneinerExkursion
undÜbernahmeeinerentsprechendenAufgabekanndieVeranstaltungals
vollständigesModulkreditiertwerden.
Literatur
Hißnauer,Christian,2011:Fernsehdokumentarismus.TheoretischeNäherungen–
pragmatischeAbgrenzungen–begrifflicheKlärungen.Konstanz.
Hißnauer,Christian/Schmidt,Bernd(2014):Wegmarkendes
Fernsehdokumentarismus.DieHamburgerSchulen.Konstanz.UVK.
EineLiteraturlistewirddenTeilnehmerInnenzuBeginndesSeminarsausgeteilt.
[MUK‐A3]Medien‐undkommunikationswissenschaftlicheTheorien
LV‐Name:VonmagischenKanälenundsimulierterHyperrealität– Richtungsweisende
Medientheorien[MUK‐A3][MUK‐WB]
Dozent/in:AileenPinkert
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mo12–14Phil206ab17.10.16;2st.,Übg.Mo14–16Phil206ab24.10.16
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Informationen Leistungspunkte,wenndieVeranstaltungimWahl‐/Optionalbereich
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MedienkonstruierenWirklichkeitenundbeeinflussenunsereWahrnehmungund
Erkenntnisse.Medientheorieistes,diesichauseinandersetztmitdenMedien,sie
befragtnachderenFunktions‐wieWirkungsweisen.InderkurzenGeschichteder
MedientheoriehatsicheineinterneKanonisierungherausgebildet,diefürdieeigene
Theoriebildungmaßgeblichwar.Klassikerkonntensichetablieren,weileinGroßteil
derDiskussioneninnerhalbderMedientheorieimmerwiederaufsieBezuggenommen
hat.AuchwenndieReduktionvonMedientheorienaufwenigeTexteunzureichend
erscheint,stehtgeradedieBeschäftigungvereinzelterparadigmatischerPrimärtexte
imFokusdiesesSeminars,umeinevertiefendeundproduktiveAuseinandersetzung
mitihnenzugewährleisten,Kritikanihnenzuformulieren,sieaufihreAktualitäthin
zuüberprüfenundAnschlussmöglichkeitenanandereTheorienauszuloten.
ImSeminarsetzenwirunsmitfolgendenMedientheoretikernundAuschnittenihrer
Schriftenauseinander:WalterBenjamin,MarshallMcLuhan,NiklasLuhmannundJean
Baudrillard.Darüberhinausbetrachtenwirkybernetischeundnegative
Medientheorien.
Literatur
DeKerckhove,Derrick/Leeker,Martina/Schmidt,Kerstin(Hg.).2007.McLuhanneu
lesen.KritischeAnalysenzuMedienundKulturim21.Jahrhundert.Bielefeld:
transcript
Hartmann,Frank.2000.Medienphilosophie.Wien:WUV
Helmes,Günter/Köster,Werner(Hg.).2002.TextezurMedientheorie.Stuttgart:
Reclam
Leschke,Rainer.2003.EinführungindieMedientheorie.München:Fink
Logan,RobertK.2010.UnderstandingNewMedia:ExtendingMarshallMcLuhan.New
York:Lang
Mann,Martin.2015.DasErscheinendesMediums.Autoreflexivitätzwischen
PhänomenundFunktionen.Würzburg:Königshausen&Neumann
Merrin,William.2005.BaudrillardandtheMedia.ACriticalIntroduction.Cambridge:
Polity
Mersch,Dieter.2006.MedientheorienzurEinführung.Hamburg:Junius
Möller,Jan‐H.2014.MedialeReflexivität:BeiträgezueinernegativenMedientheorie.
Bielefeld:transcipt
Pias,Claus/Vogl,Joseph/Engell,Lorenz/Fahle,Oliver/Neitzel,Britta(Hg.).2000.
13
KursbuchMedienkultur:DiemaßgeblichenTheorienvonBrechtbisBaudrillard.
München:DVA
Roesler,Alexander(Hg.).2008.PhilosophieinderMedientheorie:VonAdornobis
Žižek.München:Fink
Roesler,Alexander/Stiegler,Bernd(Hg.).2005.GrundbegriffederMedientheorie.
Paderborn:Fink
Ströhl,Andreas.2014.Medientheorienkompakt.Konstanz:UVK
Weber,Stefan.(Hg.).2003.TheorienderMedien:VonderKulturkritikbiszum
Konstruktivismus.Konstanz:UVK
LV‐Name:Medien,Identität,Diversität[MUK‐A3][MUK‐WB]
Dozent/in:ElfriedeFürsich
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mo10–12Med.Zentr.ab17.10.16;2st.,Übg.Mo12–14Med.Zentr.ab17.10.16
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DiesesSeminarbeleuchtetdieHerausforderungenanMedien,kulturelleVielfaltzu
befördernundgesellschaftlicheToleranzzuermöglichen.ImMittelpunktstehen
kulturelleKonstruktionenvon,Anderen’undderenmedialeRepräsentationen.Ein
besondererFokusliegtdabeiaufderUntersuchungderMedienrepräsentationenvon
Geschlecht,Ethnizität,KlasseundgeschlechtlicherOrientierung.ZentraleFrageist,
inwieweitMedienüberProzessederNormierungundNormalisierungproblematische
Darstellungenbefördernoderaberaufbrechen.AlsGrundlagewerdenTheoriender
CulturalStudiesundGenderforschungerklärtundanhandaktuellerMedienbeispiele
erläutert.ZieldesKursesistes,dassdieTeilnehmerundTeilnehmerinnenihre
KompetenzenzurAnalysevonMedienundPopulärkulturvertiefenunddanninder
ÜbungineigenenForschungsprojektenanwenden.
[MUK‐A4/1]PraxismodulMedienwissenschaft
LV‐Name:Animationsfilm[MUK‐A4/1][MUK‐WB]
Dozent/in:SusanneMolter
Zeit/Ort:2st.,alsBlockseminar(Sem.+Übg.):Termine:Fr10–18Med.Zentr.am21.10.16;Fr10–18
Med.Zentr.am28.10.16;Fr12–20Phil206am11.11.16;Sa10–18Phil206am12.11.16;Fr12–18Phil
206am18.11.16;Sa10–18Phil206am19.11.16;Fr10–18:00Med.Zentr.am02.12.16
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FürAnimationsfilme,2doder3d,analogoderdigital,kommenverschiedenste
TechnikenzumEinsatz.DerReizimAnimationsfilmliegtdarin,Elementeunnatürlich
verzerrenzukönnen,GegenständenLebeneinzuhauchenoderauchEreignisse
darzustellen,diesonstmitdembloßenAugenichtwahrnehmbarsind.
IndiesemPraxisseminarlernendieStudierendeninpraktischenÜbungen
verschiedenenTechnikender2d‐Animationsfilmeselberanzuwenden.Umdie
ArbeitsschrittefürdieErstellungeinesFilmszuverstehen,wirddiekomplette
FilmproduktionvonIdeenentwicklung,überStoryboardbiszurAnimationund
PostproduktionvondenStudierendendurchgeführtundamEndedesSeminarsein
eigenerLegetrickfilmpräsentiert.
14
LV‐Name:DramaturgievonFernsehserien[MUK‐A4/1][MUK‐WB]
Dozent/in:VladislavTinchev
Zeit/Ort:2st.,ÜbgFr14–16Med.Zentr.Kinoab21.10.16;2st.,Sem.Mi16–18Med.Zentr.ab19.10.16
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DieFernsehserieistdieimMomentpopulärsteFormdesseriellenErzählens.
FiktionaleSerienhabenindenletztenJahreneinerapideEntwicklungdurchlebt,eine
EntwicklunghinzurhöherenQualität.SiebildeneinenGroßteildesinternationalen
LizenzhandelsundprägendieProgrammezahlreicherSenderweltweit.
DasSeminarwirdsichzunächsteinerZusammenfassunggängigerSerienformate,
geschichtlicherEntwicklungseriellenErzählensunddramaturgischer
Grundstrukturenwidmen.DieAbgrenzungderSerienformeninSerienmit
abgeschlossenerFolgehandlung,auchSeriesgenannt,wirddenFortsetzungsserien,
denSerials,gegenübergestelltundihrespeziellenMerkmalezusammengefasstund
erläutert.DieseEinteilungbildetdieGrundlagefürBeschäftigungmitSerien‐und
dramaturgischenStrukturen.WiewirdeineSeriealsGanzesstrukturiertundwiewird
jedeeinzelneEpisodebzw.Folgestrukturiert?WiebautmaneineSequenz?Wie
gestaltetmaneineeinzelneSzene?WorausbestehteinDialog?
DieStrukturbildetnureinenRahmenfürdieGeschichte,dieausdenFigurenund
ihrenKonfliktenundDilemmasbesteht.AnausgewähltenSerien‐Beispielenwird
untersucht,wieStrukturundInhaltzusammenspielenmüssen,umzueinem
stimmigenundgutenErgebniszugelangen.
Literatur
OliverSchütte(2002):"SchaumirindieAugen,Kleines.DieKunstder
Dialoggestaltung",UVKVerlag
DennisEick(2005):"Exposee,TreatmentundKonzept",UVKVerlag
PamelaDouglas(2011):"WritingtheTVDramaSeries",MichaelWieseProductions
GunterEschke(2010):BleibenSiedran!:DramaturgievonTV‐Serien,UVKVerlag
TV‐Serien:
TheAffair,Bloodline,Rectify,Narcos,Bosch,OrangeisTheNewBlack
[MUK‐A4/2]PraxismodulKommunikationswissenschaft
LV‐Name:PublicRelations?!EineEinführung[MUK‐A4/2][MUK‐WB]
Dozent/in:AnnetteUphaus‐Wehmeier
Zeit/Ort:2st.,Sem.Mi14–16Phil1304ab19.10.16;2st.,Übg.Mi16–18Phil1304sowieAP1,122ab
19.10.16(2Gruppen)
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DieBedeutungvonPublicRelationsistindenletztenJahrenständiggewachsen.Längst
hatsiesichvonbegleitender,reagierenderhinzustrategischgeplanterund
professionellumgesetzterKommunikationentwickelt.FürunsereGesellschaftunddie
einzelnenAkteure,Unternehmen,VerbändeundklassischeNon‐Profit‐
Organisationen,istsieunverzichtbar.GleichzeitigherrschtinderÖffentlichkeitoft
großesMissverständnisdarüber,wasPReigentlichist.
DasSeminargibteineEinführunginPublicRelations.EsvermittelteinenÜberblick
überBegrifflichkeiten,ThemenundaktuelleTrends.Danebengehtesauchumdas
"Handwerkszeug"derPR:DiewichtigstenInstrumentewerdenvorgestelltundim
Übungsteilerprobt.
15
Literatur
VorbereitendeLiteratur
Mast,Claudia;Unternehmenskommunikation.5.,überarb.Aufl.,Stuttgart2012
Röttger,Ulrike;Preusse,Joachim;Schmitt,Jana;GrundlagenderPublicRelations.Eine
kommunikationswissenschaftlicheEinführung.Wiesbaden2011
Schulz‐Bruhdoel,Norbert;Fürstenau,Katja;DiePR‐undPressefibel:Zielgerichtete
Medienarbeit6.,überarb,Aufl.Frankfurt/M.2013
[MUK‐V1]MedienundKultur
LV‐Nummer:–
LV‐Name:Der"deutsche"Shakespeare‐Komplex(T/M)(IntLit)[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3]
[DSL/DE‐V4b][DSL/DE‐V5][DL‐M2][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐V1]
Dozent/in:MartinJörgSchäfer
LV‐Nummer:–
LV‐Name:EinführungindieDigitalHumanities(T/M)[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3][DSL/DE‐V4b]
[DL‐M2][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐V1][SLM‐SG]
Dozent/in:JanChristophMeister
LV‐Name:MedienundErinnerung[MUK‐V1][MUK‐W][SLM‐WB][DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V4b]
Dozent/in:ThomasWeber
Zeit/Ort:2st,Mo12–14ESAW,221ab17.10.16
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DieAnzahlderCredits(3,0bzw.2,0)beziehtsichauf diePunktzahlder
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DieVorlesunggibteinenÜberblicküberzentraleAspektedeskomplexen
ZusammenhangsvonMedienundErinnerungundwirdanhandausgewählter
BeispieleindieAnalysevonneuerenErinnerungskultureneinführenunddiezentralen
ProblematikenihrerMediatisierung.DasDritteReich,derZweiteWeltkriegoderder
HolocaustbildendabeinureinigederThemenfelder,dievonMedienaufgegriffenund
bearbeitetwerden;nebenhistorischenThemensindesimmerwiederauch
individuelleErinnerungen(traumatische,gestörte,prekarisierteFormender
Erinnerung)oderkollektiveFormenderErinnerunganpopulärkulturelleEreignisse
(Musik,Medienereignisseusw.)dieinzahlreichenMedienaufgegriffen,bearbeitetund
immerwiederausNeuetransformiertwerden.NebenFernsehsendungenund
Kinofilmen,aufdieinbesonderemMaßeeingegangenwird,wärenauchRomane,
Comics,WebSitesaberauchMuseenoderGedenkstättenzunennen,indeneneine
unablässigeAufarbeitungunddamitauchRe‐Mediatisierung–eine
Vergegenwärtigung–derEreignisseversuchtwird.
DieVorlesungwirdsichzweiAspektenwidmen:zumeinenwirdsiezentraleFormen
medialerTransformationvonErinnerungeninihremhistorischenZusammenhang
erläutern,zumanderenbegreiftsiemedialeTransformationenvonErinnerungskultur
alseinGegenwartsthema;siewirdderFragenachgehen,wieaktuelleAkteureder
Erinnerungspolitik(Museen,Gedenkstätten,Film‐undFernsehmacher,Website‐
Gestalterusw.)sichmitderFragenachdenMaßstäbenderGestaltungvonErinnerung
undGedenkenbeschäftigen.
16
Literatur
EineLiteraturlistewirddenTeilnehmernzuBeginnderVeranstaltungausgeteilt.
SeminareII
LV‐Nummer:–
LV‐Name:EngeGrenzen‐ferneWelten.UtopieundPhantastikinerzählendenTextenderDDR
[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐V1][DL‐M2][DL‐M8][DL‐M9][DE‐MkE‐
NdL]
Dozent/in:RolfKrause
LV‐Name:MedienundErinnerung[MUK‐V1][MUK‐WB][DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V4b]
Zeit/Ort:2st.,Mo16–18Phil206ab17.10.16
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DasSeminarMedienundErinnerung– dassichandieVorlesungMedienund
Erinnerunganschließt–wirddurchgemeinsameLektürevongrundlegendenTexten
zuErinnerungskulturendieinderVorlesungangesprochenenThemenvertiefenund
anhandvonausgewähltenBeispielenausverschiedenenMedieneinführenindie
AnalyseverschiedenerFormendermedialenVergegenwärtigung.Nebenhistorischen
ThemenwerdenindividuelleFormenderErinnerungen(traumatische,gestörte,
prekarisierteFormenderErinnerung)ebensowiekollektiveFormenderErinnerung
anpopulärkulturelleEreignisse(Musik,Medienereignisseusw.)betreffen,diein
zahlreichenMedienaufgegriffen,bearbeitetundimmerwiederausNeuetransformiert
werden.NebenFernsehsendungenundKinofilmen,aufdieinbesonderemMaße
eingegangenwird,wärenRomane,Comics,WebSitesaberauchMuseenoder
Gedenkstättenzunennen,indeneneineunablässigeAufarbeitungunddamitauchRe‐
MediatisierungderEreignisseversuchtwird.
LV‐Name:DigitalCulture(s)vonderSubkulturzummedialenMainstream[MUK‐V1][MUK‐WB]
[MW‐M5][DL‐M12]
Dozent/in:OliverSchmidt
Zeit/Ort:2st.,Di12–14Med.Zentr.ab18.10.16
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DasSeminargibteineEinführungindieEntwicklungderDigitalisierungin
medienkulturellerPerspektive.EswirdnebentechnischenAspekteninsbesondereum
dieBedeutungderDigitalisierungfürMediennutzerunddieAusbildungvonmedialen
Subkulturenseitdenspäten1970erJahrenbisins21.Jahrhundertgehen.Zumeinen
sollendabeiübergeordneteFragenbehandeltwerdenwie:WasistDigitalisierung?
WasistKultur?WassinddigitaleSub(jekt)kulturen?IndiesemZusammenhangwird
auchdervonMarcPrenskygeprägteBegriffderdigitalnativesbzw.derdigital
immigrantsdiskutiertwerden.ZumanderenwirdesinhistorischerPerspektiveum
ThemenundEntwicklungengehenwiedieMediatisierungderKinderzimmerAnfang
17
der1980erJahre,dieKopierer/Hacker‐Szene,videogameculture,Demoszene,
digitalecultureimKino,8‐Bit‐culture,digitaleÄsthetik,Netzkunst,Postdigitalitätund
letztlichumdieFrage,inwieferndigitaleSubkulturenzuBeginndes21.Jahrhundertzu
einemTeildesmedialenMainstreamsgewordensind.
LV‐Name:Hamburg‐eineimaginedcommunity.IdentitätsangebotevonHamburgindenMedien
[MUK‐V1][MUK‐WB][DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V4b][MW‐M10][MW‐M11][MW‐M12]
Dozent/in:Hans‐UlrichWagner
Zeit/Ort:2st.,Do10–12Med.Zentr.ab20.10.16
Weitere
Informationen Leistungspunkte,wenndieVeranstaltungimWahl‐/Optionalbereichbesucht
wird.
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BenedictAndersonsStudiemitdemTitel"ImaginedCommunities"(1983/2006)
isteinKlassikerderForschungüberRäume,überVergemeinschaftungs‐und
Identitätsbildungsprozessegeworden.WährenddieMedienbeiAndersonnochkeine
allzugroßeRollespielen,rückendiesemittlerweileindenMittelpunktvonmedien‐
undkommunikationswissenschaftlichenFragestellungen.InzwischenwerdenRäume
undRaumvorstellungenalskommunikativeKonstruktionenanalysiert;
Zusammengehörigkeiten,‚Communities‘und‚Collectivities‘werdenalsgesellschaftlich
verhandelterachtet–inProzessen,indenendieMedieneinezentraleRollespielen.
AuchHamburgisteinesolche"imaginedcommunity",eineErfindung,diestetsaufs
Neueverhandeltundkonstruiertwird.MedialeIdentitätsangebote–Filme,Fernseh‐
undRadiosendungen,Lieder,PlakateundWerbemittel–lieferndazudie
entscheidendenAusgangspunkte.
Literatur
Anderson,Benedict(2006):ImaginedCommunities.ReflectionsontheOriginand
SpreadofNationalism.Revisededition.London,NewYork:Verso.
Mergel,Thomas(2005):BenedictAndersonsImaginedCommunities:ZurKarriere
eineserfolgreichenKonzepts.NachwortzurNeuauflage2005.In:Anderson,Benedict:
DieErfindungderNation.FrankfurtamMain:Campus,S.281–306.
FürHamburg‐FilmeeinwunderbarerEinstieg:MichaelTöteberg(2016):Filmstadt
Hamburg.KinogeschichteneinerGroßstadt:Stars,Studios,Schauplätze.3.,akt.,erg.
undneubebilderteAufl.Hamburg:VSA.
[MUK‐V2]MedienundGesellschaft
LV‐Name:Mediengespräche[MUK‐V2][MUK‐WB][DSL/DE‐V‐LD][DSL/DE‐V1][DSL/DE‐V4a]
[MW‐M10][MW‐M11][MW‐M12]
Dozent/in:JannisAndroutsopoulos
Zeit/Ort:2st.,Mi12–14Phil260ab19.10.16
Weitere
DieAngabederCredits(3,0bzw.2,0)beziehtsich aufdiePunktzahlder
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MediengesprächesindKommunikationsereignisse,indenenverbaleInteraktionen
unterspezifischenRahmenbedingungenvonMedialität,Öffentlichkeitund
Institutionalisierunginszeniertundvollzogenwerden.Ausgehendvondiesen
KernelementenlassensichzahlreicheMediengesprächstypenimHinblickaufihre
Teilnehmerkonstellationen,Themenorientierungen,Handlungs‐und
Aufgabenstrukturenusw.unterscheiden.DasSeminarbieteteineEinführungindie
18
einschlägigeFachliteraturundstelltQuerbezügezudenrelevanten
Forschungsansätzen(Gesprächsforschung,Gattungsanalyse,Diskursanalyse)her.
EinenSchwerpunktbildendiemethodischenVerfahrenderMediengesprächsanalyse,
v.a.TranskriptionundSequenzanalyse.IngemeinsamenÜbungssitzungenund
studentischenPräsentationensetzenwirunsmitderpraktischenAnalysevon
MediengesprächeninverschiedenenGattungenundFormatenempirischauseinander.
Literatur
Vorbereitungs‐undVertiefungslektüresowieggf.weitereMaterialienwerdenineinen
dezidiertenAgora‐Raumabgelegt.ImSeminarwirdauchenglischsprachige
Fachliteraturverwendet;entsprechendeLektürebereitschaftundKompetenzwerden
vorausgesetzt.
EinführendeLiteratur
•HaraldBurger/MartinLuginbühl(2014)Mediensprache:eineEinführungin
SpracheundKommunikationsformenderMassenmedien.Berlin:deGruyter.
•Hutchby,Ian(2006)MediaTalk:ConversationAnalysisandtheStudyof
Broadcasting.Maidenhead:OpenUniversityPress.
LV‐Name:GenderundRadio[MUK‐V2][MUK‐WB][DSL/DE‐V4a] [DSL/DE‐V‐LD]
Dozent/in:MonikaPater
Zeit/Ort:2st.,Mo14–16AP1,138ab17.10.16
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Informationen Leistungspunkt,wenndieVeranstaltungimWahl‐/Optionalbereichbelegtwurde.
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Genderbzw.‚Geschlecht‘istwiedieKategorienKlasseoderEthnie/Rasseein
"sozialerPlatzanweiser"(Knapp2012),derauchunterverändertengesellschaftlichen
Bedingungenreproduziertwird.AndiesemReproduktionsprozesshabenauch
MassenmedieneinenAnteil.DiezentraleFragedesSeminarist,wiedieOrdnungder
GeschlechtereinMassenmedialesAngebotprägtundzwarinallenrelevanten
Bereichen:inAneignungundRezeptionsformen,inderProgrammgestaltungundzwar
sowohlvomAblaufher,denKonzepten(ZielgruppensendungenwieFrauenfunkoder
Soldatensender)alsauchinFormenöffentlichenSprechens(werhörtzu/darf
sprechen).
AuditiveMedienwiederHörfunk–einehervernachlässigtesMassenmedium–eignen
sichfürdieseFragebesondersgutalsFallbeispiel.Anhand
kommunikationshistorischerForschungzumRadiokanndasGenderingdesMediums
z.B.inderDiskussionumEignungweiblicherundmännlicherStimmenfür
öffentlichesSprechenoderdieangenommeneTechniknähebzw.Distanzsehrgut
nachverfolgtwerden.DiesgiltebensofürdasGenderingdesProgrammsz.B.durch
ZielgruppenspezifischeSendungen(Frauenfunk,SendungenfürHausfrauen).Als
aktuellesBeispieldientpodcasting.
AusgewähltetheoretischerKonzepte(Domestizierung,voice,feministische
ÖffentlichkeitensowieRadiotheorien)werdeninHinblickdaraufdiskutiert,inwieweit
siehelfenGendering‐Prozessezuverstehen.
Literatur
Brunow,Dagmar;etal.(2001):EngenderingAirwaves:ZurKonstruktionvon
GeschlechtimRadio.In:AndreasStuhlmann(Hg.):Radio‐KulturundHör‐Kunst.
ZwischenAvantgardeundPopularkultur1923‐2001.Würzburg,S.24–38.
Gildemeister,Regine(2010):DoingGender.In:RuthBeckerundBeateKortendiek
(Hg.):HandbuchFrauen‐undGeschlechterforschung.Theorie,Methoden,Empirie.3.,
erw.unddurchges.Aufl.Wiesbaden,S.137–145.
Herrmann,Friederike1999:TheoriendesHörfunks.In:Joachim‐FelixLeonhardetal.
19
(Hg.).Medienwissenschaft.EinHandbuchzurEntwicklungderMedienund
Kommunikationsformen.a.1.Teilband.Berlin,NewYork,S.175‐189
Kleinsteuber,HansJ.(2008):Radio.EineEinführung.Wiesbaden.
Knapp,Gudrun‐Axeli(2012):DievergesseneDifferenz.In:dies.:ImWiderstreit.
FeministischeTheorieinBewegung.Wiesbaden,S.101–125.
Vorlesung
LV‐Name:EuropäischeMedien:Strukturen,Akteure,Angebote,Publika[MUK‐V2][MUK‐W][SLM‐
WB][DSL/DE‐V‐LD][DSL/DE‐V4a]
Dozent/in:UweHasebrink
Zeit/Ort:2st.,Di16–18PhilCab18.10.16 (Terminam15.11.fälltaus!)
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DieeuropäischeMedienlandschaftisteinerseitsnachwievorstarkvonländer‐und
kulturspezifischenMerkmalengeprägt.DieVorlesungsollvorAugenführen,wiesich
dieMediensystemeinEuropaimHinblickaufihrerechtlichen,politischenund
ökonomischenRahmenbedingungen,dierelevantenMedienakteure,dasverfügbar
gemachteAngebotsowiederenNutzungundWirkungunterscheiden.
AndererseitslassensichauchnationaleMediensystemenurnochbeiBerücksichtigung
länderübergreifender,europäischerundglobalerBezügeangemessenbeschreiben.Die
Vorlesungwirdsichdaherintensivmitdenbestehendenländerübergreifenden
Medienstrukturenund–angebotenauseinandersetzensowiemitderFrage,inwieweit
diesezurHerausbildungeuropäischerÖffentlichkeitenbeitragen.
Literatur
Hans‐Bredow‐Institut(Hrsg.)(2009):InternationalesHandbuchMedien.Baden‐
Baden:Nomos.
[MUK‐AM]Abschlussmodul
LV‐Name:Abschlusskolloquium[MUK‐AM]
Dozent/in:KathrinFahlenbrach;UweHasebrink
Zeit/Ort:1st.,14tgl.jew.Mo18–20Phil206am17.10.16;31.10.16;14.11.16;28.11.16;12.12.16;
16.01.17;30.01.17
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DasSeminarbietetExamenskandidatinnenund‐kandidatendieMöglichkeit,die
Theorien,KonzepteundMethodenihrerBachelorarbeitenzurDiskussionzustellen.
ErwartetwirdvondenTeilnehmendennebeneinereigenenPräsentationauchdie
aktiveUnterstützungundBewertungenandererAbschlussarbeiten.
Literatur
[MUK‐W]Wahlbereich/[SLM‐WB]FachübergreifenderWahlbereichSLM
LV‐Nummer:24‐900.11
LV‐Name:"Lügenpresse"‐MedienkritikalspolitischerBreitensport.KritischePerspektivenaus
WissenschaftundPraxis
Dozent/in:VolkerLilienthal;IreneNeverla
20
Zeit/Ort:Mo18‐20Uhr,ESAOst,Rm.221(ab17.10.16)
Weitere
Koordination:Prof.Dr.VolkerLilienthal(Rudolf‐Augstein‐StiftungsprofessurfürPraxis
Informationen desQualitätsjournalismus),Prof.Dr.IreneNeverla(Professurfür
Kommunikationswissenschaft),beideUHH,InstitutfürJournalistikund
Kommunikationswissenschaft
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DerKampfbegriff"Lügenpresse"markiertseiteinigenJahrendasExtremeines
Vertrauensverlusts,demderJournalismusinDeutschlandschleichendschonlänger
unterliegt.DenMedienwirdvonvielennichtmehrzugetraut,dieBürger
wahrheitsgetreuzuinformieren.SiesteheninVerdacht,heikleInformationen,z.B.über
MoslemsundFlüchtlinge,zuunterschlagen.DenJournalistenwirdunterstellt,
willfährigeSprachrohrederRegierendenzusein.Manipulationundpolitische
KampagnesindweitereReizworte.
SolcheUrteiletreffeninsbesonderedenöffentlich‐rechtlichenRundfunk,aberauchdie
privatwirtschaftlichePresse.Der"Lügenpresse"‐DiskurswirdvorallemimNetz
geführt,erfindetsichinBlogsundalsaffektgesteuerterLeserkommentarunter
missliebigenArtikeln.MedienkritikhatsichzueinempolitischenBreitensport
entwickelt–wasabernichtbedeutet,dassessportlichzuginge:Journalistenwerden
teilsrabiatbeschimpftundhäufigsogarbedroht.DieMetaphervonderLügenpresse
jedenfallsirritiertundprovoziert,fordertherauszuKlarstellungenüberdas
MediensystemunddenJournalismusebensowiezuReflexionenüberdie
gesellschaftlichenHintergründesolcherRadikalisierungeninRichtungeines
dissozialenDiskursesundeiner"incivility".
IndieserRingvorlesung,AuftaktzurneuenReihe"AugsteinLectures",wollenwirden
UrsachenfürdieradikaleGlaubwürdigkeitskrise,inderderJournalismussteckt,
nachforschenundmöglichstauchAntwortengeben,wasdagegengetanwerdenkönnte
–umdieAkzeptanzvonJournalismusalsInstitutiongesellschaftlicherSelbstreflexion,
alsFrühwarnsystem,alskritischeInstanzineinerfreienGesellschaftzuretten.
DieVortragendensindnamhafteJournalistinnenundJournalistensowie
WissenschaftlerinnenundWissenschaftlerausderKommunikationswissenschaftund
anderensozial‐undgeisteswissenschaftlichenFächern.
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Film[MUK‐E2][SLM‐WB][MUK‐W]
Zeit/Ort:s.LV‐Nr.52‐325
LV‐Name:GeschichtedesamerikanischenFilmsI(1895‐1945)[MuK‐A2][MuK‐W][SLM‐WB]
[DSL/DE‐A‐NdL]
LV‐Name:MedienundErinnerung[MUK‐V1][MUK‐W][SLM‐WB][DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V4b]
LV‐Name:EuropäischeMedien:Strukturen,Akteure,Angebote,Publika[MUK‐V2][MUK‐W][SLM‐
WB][DSL/DE‐V‐LD][DSL/DE‐V4a]
Dozent/in:UweHasebrink
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LV‐Name:Forum:DasistFilm[SLM‐WB]
Dozent/in:AnjaEllenberger;MaikeReinerth
Zeit/Ort:2st.,Mi18–20Med.Zentr.Kinoab25.10.16
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WasmachteinenFilmeigentlichzumKlassiker?EinbrisantesThema?Technische
Innovation?Ein*egefeierte*rRegisseur*in?BrillanteDarsteller*innen?Die
KanonisierungvonKunstwerkenisteineschwierigeAngelegenheit,umdiesichgerade
dieumNeutralitätbemühteWissenschaftgernedrückt–undinderTatscheintes
unmöglich,einenkonsensuellenKriterienkatalogfu¨runvergesslicheFilmezu
entwickeln.
UndsonehmenwirdieFrageimkommendenWintereinmalmehrauseiner–
zumindestaufdenerstenBlick–nichtallzuwissenschaftlichenPerspektiveunterdie
Lupe:DasForum:DasistFilmsuchtnachdenHeld*innen,dieunsdieWelterklären,
dasBösebekämpfenundunszumindestfürdieZeiteinerFilmlängevondenFesseln
desAlltagsbefreien.DieBeitragendenstellenHeld*innen–undAntiheld*innen–quer
durchdieFilmgeschichtevor.Natürlichgeltenauchdiesmalwiederkeinerlei
objektivierbareMaßstäbe.Unddochwollenwirwissen,warumdasPublikumbis
heuteJamesBondzuFüßenliegt,ThelmaundLouisenichtsterbensehenwillundmit
RobinHood,JudexoderKatnissEverdeenimKampfumGerechtigkeitmitfiebert.
Alsogilteinmalmehr–querdurchalleGenres,FilmlängenundKategoriensowie
einmalumdenGlobusherum:HermitdenHeld*innen,dieunsere(Film)Weltretten!
DieFilmewerdenvonLehrendendesInstitutsfürMedienundKommunikation,
‚Ehemaligen’odersonstdemIMKverbundenenFilm‐Aficionadosinihrerspezifisch
ästhetisch‐gestalterischen,inhaltlichenundhistorischenBesonderheitvorgestellt.
EinzelneTerminestehenimZusammenhangmitSeminarenundVorlesungeninden
StudiengängenderMedien‐undKommunikationswissenschaften(B.A.)undder
Medienwissenschaft(M.A.)undgebensoauchdieMöglichkeit,sicheinBildvonder
ArbeitamInstitutzumachen.
DasProgrammderReihewirdvorBeginnderVorlesungszeitinSTiNEeingestellt.
LV‐Name:Öffentlich‐rechtlicherRundfunkunddiedigitaleHerausforderung‐Workinprogress
[SLM‐WB]
Zeit/Ort:2st.,7Terminejew.Mi19–21ESAB:26.10.,09.11.,23.11.(Achtung20–22Uhr!);07.12.,21.12.,
11.01.2017;25.01.2017
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Achtung:FürdaserfolgreicheBestehenderVorlesunggeltenbesondere
Informationen Anforderungen:ZurregelmäßigenTeilnahme(1LP)gehörtdieschriftliche
AufbereitungderVorlesungsinhalteimUmfangvon1LP.
BittebeachtenSiedazudieInformationenvonHerrnProf.Dr.Hans‐PeterRodenberg.
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NichtnurdieZeitung‐ undMagazinverlage,sondernauchdieöffentlich‐rechtlichen
MedienfindensichmitHerausforderungenkonfrontiert,diesichdurchdasInternet,
dieSozialenMedienunddendadurchausgelöstenWandelimNutzungsverhalten
ergebenhaben.
In14‐tägigemAbstandwilldieRingvorlesung,diedieUniversitätHamburgzusammen
22
mitdemNDRveranstaltet,Projektevorstellen,mitdenenderöffentlich‐rechtliche
RundfunkdieneuenMöglichkeitenfürsichnutzt,indenenerausprobiertund
experimentiert,
DabeiwerdenExpertenausFernsehen,Rundfunk‐undOnline‐RedaktionendesNDR
zuWortkommenundnacheinerkurzenVorstellungihrerProjektedieseunddiesich
darausergebendenFragenmitdenZuschauerndiskutieren.
[MUK‐WB]FachnaherWahlbereich
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Film[MUK‐E2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
LV‐Nummer:–
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Bildmedien[MUK‐E2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Radio,Audio,SoundStudies[MUK‐E2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐
NdL]
LV‐Name:DieDarstellungvonBehinderunginverschiedenenFernsehgenres[MUK‐A1][MUK‐WB]
[DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:IrisWestermann
LV‐Name:"EinFilmwirdnichtgedreht,sonderngebaut…"– GeschichteundÄsthetikder
Filmmontage[MUK‐A1][MUK‐A2][MUK‐WB]
Dozent/in:AnjaEllenberger
LV‐Name:TV‐Journalismus[MUK‐A1][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
LV‐Name:ZeitmaschineFilm‐MedienästhetikundKulturgeschichteaudiovisuellerZeitreisen
[MuK‐A1][MuK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:SandraLudwig
LV‐Name:"EinVolk,einReich,einKino?"FilmimNationalsozialismus[MUK‐A2][MUK‐WB]
[DSL/DE‐A‐NdL]
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Dozent/in:IrinaHaffke
LV‐Name:DieFilmevonMichaelMann[MUK‐A2][MUK‐A1][MUK‐WB]
Dozent/in:DavidZiegenhagen
LV‐Name:BewegteBilder.GeschichteundÄsthetikderAnimation[MUK‐A2][MUK‐A1][MUK‐WB]
Dozent/in:MaikeReinerth
LV‐Name:DokumentaristenimFernsehen[MUK‐A2][MUK‐WB][DSL/DE‐A‐NdL]
Dozent/in:VivienJanineWeißer‐Gleißberg
LV‐Name:VonmagischenKanälenundsimulierterHyperrealität– Richtungsweisende
Medientheorien[MUK‐A3][MUK‐WB]
Dozent/in:AileenPinkert
LV‐Name:Medien,Identität,Diversität[MUK‐A3][MUK‐WB]
Dozent/in:ElfriedeFürsich
LV‐Name:Animationsfilm[MUK‐A4/1][MUK‐WB]
Dozent/in:SusanneMolter
LV‐Name:DramaturgievonFernsehserien[MUK‐A4/1][MUK‐WB]
Dozent/in:VladislavTinchev
LV‐Name:PublicRelations?!EineEinführung[MUK‐A4/2][MUK‐WB]
Dozent/in:AnnetteUphaus‐Wehmeier
LV‐Name:MedienundErinnerung[MUK‐V1][MUK‐WB][DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V4b]
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[MW‐M5][DL‐M12]
[MW‐M10][MW‐M11][MW‐M12]
LV‐Name:GenderundRadio[MUK‐V2][MUK‐WB][DSL/DE‐V4a]
Dozent/in:MonikaPater
II) Medienwissenschaft (Master of Arts)
Seminare(+Übg.)
LV‐Name:Innenansichten:Film,TraumundPsychoanalyse[MW‐M1][MW‐M7][MW‐M9][DL‐
M12]
Zeit/Ort:2st.,Sem.Do10–12Phil206ab20.10.16;2st.,Übg.Mo16–18Med.Zentr.Kinoab24.10.16
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DiebesondereNähezwischenFilmundTraumspieltvonBeginnderFilmgeschichtean
einedominanteRolleimöffentlichenwieakademischenDiskurs:Amdeutlichstenzeigt
siesichindemfürdieHollywood‐IndustriekennzeichnendenAusdruckTraumfabrik,
dochauchdarüberhinauslassenzumeinendieRezeptionssituationimKino,welche
denFilmalsTraumwirkenlässt,zumanderendievielenDarstellungenvon
traumhaftenInnenansichtenimFilmimmerwiederandiekomplexeKorrelation
denken.UmdasThemainseinerBandbreitezuerfassen,sollennebenderLektüre
einschlägigerklassischerTextevonBélaBalázs,AndréBazin,SiegfriedKracauerund
JeanMitryauchpsychoanalytischeAnsätzeergründetwerden.Diepsychoanalytische
Filmtheoriebildetesichinden1970erJahrenvorallemdurchBeiträgevonJeanLouis
BaudryundChristianMetzherausundfragtu.a.danach,wiesichdasUnbewussteauf
dieFilmrezeptionauswirktbzw.wiedieFreudschePsychoanalyse,auchkonkretdie
Traumdeutung,fürdenFilmnutzbargemachtwerdenkann.Darüberhinausschauen
wirunsan,wiedasUnbewussteaufderLeinwandsichtbargemachtwird,wiedas
MediumdieInnenweltenseinerFigurendarstelltbzw.welcheästhetischen
GestaltungsweiseninunterschiedlichenEpochenundGenresgefundenwerden.Als
Untersuchungsgegenständedienenunsz.B.RobertWienesDasCabinetdesDr.Caligari
(1919),AlfredHitchcocksSpellbound(1945),TerryGilliamsBrazil(1985),David
LynchsMulhollandDrive(2001),MichelGondrysEternalSunshineoftheSpotless
25
Mind(2004)oderChristopherNolansInception(2010).
Literatur
MatthiasBrütsch:TraumbühneKino.Marburg:Schüren2010.
ChristianMetz:DerimaginäreSignifikant.PsychoanalyseundKino.Münster:Nodus
2000(1977).
BernardDieterle(Hg.):Träumungen.TraumerzählungeninFilmundLiteratur.St.
Augustin:Gardez!‐Verlag1998.
LV‐Name:Science‐Fiction‐Soundkonzepte[MW‐M4][MW‐M1][MW‐M7][MW‐M8][MW‐M9][DL‐
M12][DL‐M13]
[MW‐M2]Fernsehen
LV‐Name:FigureninTV‐Serien[MW‐M2][MW‐M7][MW‐M8][MW‐M9]
Zeit/Ort:2st.,Übg.nach.Vereinbarung;2st.,Sem.Di14–16Phil1304ab18.10.16
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FernsehserienerfreuensichseiteinigenJahreneinerneuartigenPopularität.Unter
demEinflussderProduktionenUS‐amerikanischerPrivatsender,sowieglobal
agierenderTV‐Streaming‐DienstewieNetflixundAmazonhatdieFernsehserieeinen
Wandelerfahren,dergernemitBegriffenwie'QualityTV','ComplexTV',oder
'CinematicTV'gekennzeichnetwird.EinwesentlichesMerkmaledieserjüngeren
Tendenzist,dassdiehieruntersubsummiertenSerienmiteinemhohen
Produktionsaufwandgedrehtwerden,wassichsowohlineinerkomplexen
Erzählstrukturniederschlägt,alsauchineinerambitioniertenaudiovisuellenStilistik,
diesichmehranfilmischen,alsandenlangeherrschendentelevisuellenFormen
orientiert.DieästhetischeundnarrativeBesonderheitdieserSerienschlägtsich
danebeninihrenFigurennieder,diewesentlichzuihrerPopularitätundkulturellen
Anerkennungbeitragen:ImVergleichzufrüherenPhasenderFernsehgeschichte
werdendieProtagonistinnenundProtagonistenderSerienkomplexer,
undurchschaubarer,ambivalenter.DamiterzeugensieNeugier,Interesseund
FaszinationbeimPublikum.
DasSeminarmöchtesichderbesonderenRolleundBeschaffenheitvonFigurenin
jüngerenFernsehserienwidmen.NacheinereinführendenAuseinandersetzungmit
einschlägigenfigurentheoretischenAnsätzenwerdenwirunskurzmitderGeschichte
derFernsehserieundihrenzentralenFigurenkonzeptenbekanntmachen.Nachdieser
theoretischenundhistorischenKontextualisierungwerdenwirFigurenin'komplexen
Serien'derjüngerenTendenzunterverschiedenenAspektenbetrachten:Waszeichnet
besonderenarrativeundästhetisch‐stilistischeInszenierungsweisender
Fernsehfigurenaus?WelcheWahrnehmungsstrategienlassensichinderDramaturgie
undÄsthetikderFigurenmitBlickaufihrekognitiveundemotionaleWirkungbeim
Publikumbeobachten?UndinwiefernverdichtensichindenSerienfigurenkulturelle
Diskurse?
Literatur
Literaturauswahl:
·Blanchet,Robert(2011).SerielleFormen:vondenfrühenFilm‐Serialszu
aktuellenQuality‐TV‐undOnline‐Serien.Marburg:Schüren.
·Bruun,Margrete(2016).TheAntiheroinAmericanTelevision.London/NewYork:
Routledge.
·JensEder(2008).DieFigurimFilm.GrundlagenderFigurenanalyse.Marburg:
26
Schüren.
·Mittel,Jason(2015).ComplexTV:thepoeticsofcontemporarytelevision
storytelling.NewYork,NY[u.a.]:NewYorkUniv.Press.
[MW‐M3]TheateralsInstitution,DramaalsTextsorte
LV‐Name:FluchtundSzene:AktuelleHamburgerTheaterproduktionen(T/M)(IntLit)[DSL/DE‐V‐
NdL][DSL/DE‐V3][DSL/DE‐V4b][DSL/DE‐V5][DL‐M2][DL‐M11][DL‐M13][DL‐M16][DL‐
M19][DE‐MkE‐NdL][MW‐M3][PS‐2c][PS‐3a]
LV‐Name:PolitisierteÄsthetik,ästhetisiertePolitik[DL‐M3][DL‐M10][DL‐M11][DL‐M12][DL‐
M13][DL‐M14][DL‐M16][DL‐M17][MW‐M3][PS‐2c][PS‐3a]
LV‐Name:Übung/Kolloquiumzu52‐262:PolitisierteÄsthetik,ästhetisiertePolitik[DL‐M3][DL‐
M10][DL‐M11][DL‐M12][DL‐M13][DL‐M14][DL‐M16][DL‐M17][MW‐M3]
Zeit/Ort:s.LV‐Nr.52‐262a
[MW‐M4]Audiomedien
M12][DL‐M13]
Zeit/Ort:2st.,Sem.Do14–16Med.Zentr.ab20.10.16;2st.,Übg.Do12–14Med.Zentr.Kinoab27.10.16;
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ImMittelpunktdesSeminarsstehenvergleichendeAnalysenvonSoundkonzeptenin
Science‐Fiction‐Filmenund‐Hörspielen.AnhandrepräsentativerBeispieleausder
GeschichtediesesGenreswerdenunterschiedlicheSpielartenderMusik‐und
SoundgestaltungvondenAnfängenbisheutebehandelt.ZurAuswahlstehenneben
zeitlosenKlassikernwieWaroftheWorlds(1938),TheDaytheEarthStoodStill
(1951),2001:ASpaceOdyssee(1968),Solaris(1972),StarWars(1977)oderBlade
Runner(1982)auchganzaktuelleProduktionenwieHer(2013),Gravity(2013),
Interstellar(2014),DerMarsianer(2015)u.v.a.alsFilmund(teilweiseauch)als
Hörspiel.
ZentraleFragenderLehrveranstaltungsind:
#WiewerdenzukünftigeRealitätenimScience‐Fiction‐Filmund–Hörspiel
audiovisuellerzeugt?
#WelcherSoundkonzeptebedientsichderScience‐Fiction‐Film?
#WiewerdenunterschiedlicheMusikstileundkomponierteGeräuschezur
realistischenKonstruktionfiktionalerWeltengenutzt?
#WiewerdendieselbenGeschichteninHörspielenundFilmenanderserzählt?
#WelcheunterschiedlichenFormenderBedeutungsgenerierunggibtesaufderEbene
desSounddesignsinauditivenundaudio‐visuellenMedien?
#WelcheFunktionenerfüllenMusikundSoundimHörspiel,welcheimFilm?
27
#WiesinddieunterschiedlichenSoundkonzeptevonHörspielundFilm
gegeneinanderabgegrenzt?
#InwiefernbeeinflussensichdieSoundkonzeptevonHörspielundFilmgegenseitig?
Etc.
Literatur
Bartkowiak,MathewJ.:SoundsoftheFuture:EssaysonMusicinScienceFictionFilm.
Jefferson,NC.:McFarland&Co.2010.
Flückiger,Barbara:SoundDesign.DievirtuelleKlangweltdesFilms.4.Aufl.Marburg:
Schüren2010.
Huwiler,Elke:Erzähl‐StrömeimHörspiel.ZurNarratologiederelektroakustischen
Kunst.Paderborn:Mentis2005.
Kloppenburg,Josef:DasHandbuchderFilmmusik.Geschichte–Ästhetik–
Funktionalität.Laaber:Laaber2012.
Power,Aidan(Hg.):DieZukunftistjetzt.Science‐Fiction‐Kinoalsaudio‐visueller
EntwurfvonGeschichte(n),RäumenundKlängen.Berlin:BertzundFischer2016.
Preuß,Philipp:AlienSounds:SoundDesignimScienceFictionFilm.Saarbrücken:
Akademikerverlag2013.
Schmedes,Götz:MedientextHörspiel.AnsätzeeinerHörspielsemiotikamBeispielder
RadioarbeitenvonAlfredBehrens.NewYork,München,Berlin:Waxmann2002.
Steinmetz,Rüdiger:Filmesehenlernen1‐3.Frankfurt/Main:Zweitausendeins2005,
2008,2011.(=Buch+DVDVideo.)
Whittington,William:SoundDesign&ScienceFiction.2ndedition.Austin:Univ.of
TexasPress2009.
[MW‐M5]NeueMedien
LV‐Name:Wieentwickeltsichdie‚Narrativität‘literarischerEpochen?‚DistantReading‘basierte
VerfahrenzurAnalysegroßerKorpora(T/M)
[MW‐M5][DL‐M12]
[MW‐M6]Medien‐undKommunikationstheorie
LV‐Name:DiskurslinguistikundMediendiskursanalyse[GL‐M4][GL‐M5][MW‐M6][ASW‐
M3/M8][ASW‐M10][ASW‐W[MuB‐WP‐7]
[MW‐M7]TheorieundMethodik(ProfilFiktion/Unterhaltung)
LV‐Name:Vanitas.ZeitundVergänglichkeitinLiteratur,KunstundFilmderGegenwart(T/M)
Dozent/in:ClaudiaBenthien
M12]
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M12][DL‐M13]
LV‐Name:RaumtheorieninderMedienwissenschaft[MW‐M7][MW‐M8][DL‐M13]
Zeit/Ort:2st.,Sem.Di10–12Med.Zentr.ab18.10.16;2st.,Übg.alsOnline–Übung
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‚Raum‘isteinBegriff,derunsausdemAlltagvertrautistundüberdenwirunsohne
Problemeaustauschenkönnen,wennwiretwaüberWohnräume,Zwischenräume,
WirtschaftsräumeoderRaumplanungsprechen.Jedochstößtmanschnellauf
definitorischeSchwierigkeiten,wennmandanachfragt,wasdenRaumansich
ausmacht.AnsätzezurBeantwortungdieserFragereichenbisindieAntikezurück:so
sprichtmanvonmateriellenRäumenwieZimmernoderArchitekturen,vonsozialen
Räumen,demRaumalsEigenschaftwahlweisevonDingenodergleichderganzen
Welt,mansprichtvonWahrnehmungsräumen,diesicherstimBewusstsein
konstituieren,undvonErfahrungsräumen,diedasaktiveErschließenzumBeispiel
einesStadtraumsentstehenlässt.AlldieseAspektelassensichingleicherWeiseauf
medialeDarstellungenübertragen.Mankönntesagen,dassdieDarstellungund
ErlebbarmachungvonRäumeneinezentraleQualitätvonMedien(nebenanderenwie
beispielsweisederKommunikation)darstellt.
UmdiesedochsehrunterschiedlichenRaumaspektenindenMedientheoretisch
beschreibbarundalsPhänomeneanalysierbarzumachen,wurdenzahlreiche
raumtheoretischeAnsätzeanderenDisziplinenwieetwaderPhilosophie,den
Naturwissenschaften,derMathematik,derSprachwissenschaft,derNarratologieund
derPsychologiefürdieMedienwissenschaftentlehntundfürmedienspezifische
Fragestellungenadaptiert.
ImSeminarsollensolcheraumtheoretischenAnsätze,diebereitsinder
MedienwissenschaftAnwendungfindenoderadaptierbarerscheinen,genauer
betrachtetwerden,etwaRaumsemantik,PossibleWorldTheory(PWT),hodologische
Räume,kartografischeRaumtransformationen,ontologischeRäume,sozialeRäume
undModellekognitiverRaumvorstellungen.Eswirdinsbesonderedarumgehen,die
einzelnentheoretischenAnsätzedurchdieLektürezentralerTextevorzustellenund
ihreAnwendbarkeitaufverschiedeneMedienwieComputerspiel,Film,Software‐
InterfacesundKunstwerkeauszutesten.
[MW‐M8]GeschichteundGegenwart(ProfilFiktion/Unterhaltung)
LV‐Name:Vanitas.ZeitundVergänglichkeitinLiteratur,KunstundFilmderGegenwart(T/M)
29
M12][DL‐M13]
LV‐Name:RaumtheorieninderMedienwissenschaft[MW‐M7][MW‐M8][DL‐M13]
[MW‐M9]Forschungsprojekt(ProfilFiktion/Unterhaltung)
M12]
M12][DL‐M13]
[MW‐M10]TheorieundMethodik(ProfilDokumentation/Information)
LV‐Name:NachderShoah.KulturelleAuseinandersetzungenmitTraumaundTabu
(IntLit)[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3][DSL/DE‐V5][DSL‐W][SLM‐WB][DL‐M2][DL‐M4][DL‐M13][DL‐
M14][DL‐M15][DL‐M18][DE‐MkE‐NdL][MW‐M10][MW‐M11
LV‐Name:Übungzu52‐251NachderShoah.KulturelleAuseinandersetzungenmitTraumaund
Tabu:"Täterkinder"[DL‐M4]
30
Zeit/Ort:s.LV‐Nr.52‐251aNäheressieheÖff.VorlesungsverzeichnisinSTINE
[MW‐M10][MW‐M11][MW‐M12]
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Inhalte
MediengesprächesindKommunikationsereignisse,indenenverbaleInteraktionen
unterspezifischenRahmenbedingungenvonMedialität,Öffentlichkeitund
Institutionalisierunginszeniertundvollzogenwerden.Ausgehendvondiesen
KernelementenlassensichzahlreicheMediengesprächstypenimHinblickaufihre
Teilnehmerkonstellationen,Themenorientierungen,Handlungs‐und
Aufgabenstrukturenusw.unterscheiden.DasSeminarbieteteineEinführungindie
einschlägigeFachliteraturundstelltQuerbezügezudenrelevanten
Forschungsansätzen(Gesprächsforschung,Gattungsanalyse,Diskursanalyse)her.
EinenSchwerpunktbildendiemethodischenVerfahrenderMediengesprächsanalyse,
v.a.TranskriptionundSequenzanalyse.IngemeinsamenÜbungssitzungenund
studentischenPräsentationensetzenwirunsmitderpraktischenAnalysevon
MediengesprächeninverschiedenenGattungenundFormatenempirischauseinander.
Leistungsanforderungen
RegelmäßigeaktiveTeilnahme;Präsenzleistung(KurzreferatoderTranskriptionoder
BeteiligunganGruppenprojekt);Hausarbeit.
Vorbereitungs‐undVertiefungslektüresowieggf.weitereMaterialienwerdenineinen
dezidiertenAgora‐Raumabgelegt.ImSeminarwirdauchenglischsprachige
Fachliteraturverwendet;entsprechendeLektürebereitschaftundKompetenzwerden
vorausgesetzt.
Literatur


HaraldBurger/MartinLuginbühl(2014)Mediensprache:eineEinführungin
SpracheundKommunikationsformenderMassenmedien.Berlin:deGruyter.
Hutchby,Ian(2006)MediaTalk:ConversationAnalysisandtheStudyof
Broadcasting.Maidenhead:OpenUniversityPress.
LV‐Name:dokArtWorlds[MW‐M10][MW‐M11][MW‐M12][DL‐M12]
Zeit/Ort:2st.,Übg.Mi12–14Med.Zentr.Kinoab26.10.16;2st.,Sem.Di14–16Phil206ab18.10.16
Kommentare
Inhalte
DasSeminarerarbeitetgrundlegendeTheoriendesdokumentarischenFilmsundführt
inzentralehistorischePhasenderEntwicklungdesdokumentarischenFilms.Im
AnschlusswirdsichdasSeminarmitderVeränderungderWirklichkeitsbezüge,die
durchunterschiedlichekünstlerischeBearbeitungspraktikendesDokumentarischen
entstehen,befassen.AusgehendvomKonzeptder"ArtWorlds"desKunstsoziologen
HowardBeckerentwirftdasSeminareinentheoretischenAnsatz,derdie
AusdifferenzierungdesdokumentarischenFilmsinverschiedenemedialeMilieuszum
Ausgangspunktnimmt,umihremilieuspezifischenTransformationsprozesseals
31
"modalisierende"PraktikeneinerReferenzaufRealitätzuentschlüsseln.Diesspielt
geradedorteinebesondereRolle,woProzessederEntgrenzungmedialerMilieus
stattfinden,alsobeidenÜbergängenz.B.vomFernsehenzumKino,vonder
KunstperformancezurDokumentationundumgekehrt.
DasSeminarwirdinKooperationmitMitgliederndesDFG‐Projekts"Geschichtedes
dokumentarischenFilmsinDeutschland1945‐2005",derGruppe"dokART"unddem
KommunalenKinoHamburg,demMetropolis,sowieMitgliederndes
Forscherverbunds"ÜbersetzenundRahmen"durchgeführt.
Nebenfachspezifischen,medienwissenschaftlichenVorkenntnissewirddie
Bereitschaftvorausgesetzt,komplexetheoretischekomplexewissenschaftlicheTexte
zulesenbzw.sichaufwissenschaftstheoretischeFragestellungendes
DokumentarischeneinzulassensowiedieBereitschaftanKinoreihen(etwavon
dokART)sowieaneinerdergeplantenExkursionenteilzunehmen.AnfangNovember
2016stehenzweiExkursionenzurWahl:zumDOKLeipzig(DasInternationale
LeipzigerFestivalfürDokumentar‐undAnimationsfilm;begrenzteTeilnehmerzahl)
odereineExkursionzudenNordischenFilmtageninLübeck(mitdemdiesjährigen
SchwerpunktaufdokumentarischeFilme).DieTeilnahmeanderExkursionunddie
ÜbernahmeeinerAufgabedazuistTeilderStudienleistungdesSeminars.
Literatur
AlseinleitendeLektürewirdvorausgesetzt:
Hißnauer,Christian:Fernsehdokumentarismus:theoretischeNäherungen,
pragmatischeAbgrenzungen,begrifflicheKlärungen.,Konstanz2011(Closeup23).
Hohenberger,Eva(Hrsg.):BilderdesWirklichen.TextezurTheoriedes
Dokumentarfilms.Berlin1998
Becker,HowardS.:ArtWorlds.BerkeleyandLosAngeles:UniversityofCalifornia
Press,2008.
[MW‐M11]GeschichteundGegenwart(ProfilDokumentation/Information)
LV‐Name:NachderShoah.KulturelleAuseinandersetzungenmitTraumaundTabu
(IntLit)[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3][DSL/DE‐V5][DSL‐W][SLM‐WB][DL‐M2][DL‐M4][DL‐M13][DL‐
M14][DL‐M15][DL‐M18][DE‐MkE‐NdL][MW‐M10][MW‐M11
LV‐Name:Übungzu52‐251NachderShoah.KulturelleAuseinandersetzungenmitTraumaund
Tabu:"Täterkinder"[DL‐M4]
Zeit/Ort:s.LV‐Nr.52‐251aNäheressieheÖff.VorlesungsverzeichnisinSTINE
[MW‐M10][MW‐M11][MW‐M12]
32
[MW‐M12]Forschungsprojekt(ProfilDokumentation/Information)
[MW‐M10][MW‐M11][MW‐M12]
[MW‐M13]Abschlussmodul
LV‐Name:Kolloquium[MW‐M13]
Zeit/Ort:1st.,14tgl.Mo18–20Phil206am24.10.16;Mo18–20Phil206am07.11.16;Mo18–20Phil
206am21.11.16;Mo18–20Phil206am05.12.16;Mo18–20Phil206am19.12.16;Mo18–20Phil206
am09.01.17;Mo18–20Phil206am23.01.17
Kommentare
Inhalte
DasKolloquiumbietetdenStudierendendieMöglichkeitihreAbschlussarbeiten
vorzustellenundzudiskutieren.EswirdnichtnureinePräsentationdereigenen
Arbeit,sondernaucheineaktiveBeteiligungandenDiskussionenaller
Abschlussarbeitenerwartet.
Vorlesungen
LV‐Name:Der"deutsche"Shakespeare‐Komplex(T/M)(IntLit)[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3]
[DSL/DE‐V4b][DSL/DE‐V5][DL‐M2][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐V1]
LV‐Name:EinführungindieDigitalHumanities(T/M)[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3][DSL/DE‐V4b]
[DL‐M2][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐V1][SLM‐SG]
33
Seminare
LV‐Name:ÖdönvonHorvath.DramentexteinzeitgenössischenInszenierungen(T/M)[DSL/DE‐A‐
NdL][DSL/DE‐A‐DSL][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐A2]
Dozent/in:KarinNissen‐Rizvani
LV‐Name:InszenierteFremde.AlteritätskonstruktionenimdeutschsprachigenDramaund
TheaterderGegenwart(T/M)(IntLit)[DSL/DE‐A‐NdL][DSL/DE‐A‐DSL][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐
A2]
Dozent/in:FelixLempp
LV‐Name:GrundlagenderMedien:Theater(vondenGrundfragenbiszuAnalysenaktueller
Inszenierungen)(T/M)[DSL/DE‐A‐NdL][DSL/DE‐A‐DSL][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐E2]
Dozent/in:EwelinaBenbenek
LV‐Name:EngeGrenzen‐ferneWelten.UtopieundPhantastikinerzählendenTextenderDDR
[DSL/DE‐V‐NdL][DSL/DE‐V3][DSL‐W][SLM‐WB][MUK‐V1][DL‐M2][DL‐M8][DL‐M9][DE‐MkE‐
NdL]
Dozent/in:RolfKrause
ENDE
34

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2016-17

Transcription

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