PRESSEMITTEILUNG

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PRESSEMITTEILUNG
PRESSEMITTEILUNG
Nr. 05/2014
Berlin, 24. Juni 2014
+ + + Einladung zum Presserundgang durch die Ausstellung über den
Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldtforum + + + Residenzschloss Dresden, Bildergalerie 2. OG + + + 27. Juni 2014, 11 Uhr.
Was für ein Schloss! - Das Berliner Schloss - Humboldtforum
Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldtforum nimmt zunehmend Gestalt an. Die Rohbauarbeiten sind ein Jahr nach der Grundsteinlegung bereits im zweiten Obergeschoss angelangt. Bis Ende 2014 soll der Rohbau ganz stehen. Im Frühjahr
2015 wird schon Richtfest gefeiert. Ende 2017/Anfang 2018 soll das Gebäude fertig
sein. 2019 wird das Humboldtforum eröffnet. Vom 27.06. bis 27.07.2014 stellen die
Bauherrin und Eigentümerin, die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum, und der
Förderverein Berliner Schloss e.V. das Projekt in einer großen Wanderausstellung im
Residenzschloss in Dresden vor.
Dresden ist in vielerlei Hinsicht eine wichtige Station für die Ausstellung über den Wiederaufbau
des Berliner Schlosses. Hier wurde schon kurz nach der Wende mit den Planungen für den
Wiederaufbau der Frauenkirche begonnen, die 2005 durch einen beispiellosen Einsatz der
Dresdner Bürgerinnen und Bürger und ihrer Freunde in aller Welt fertig gestellt wurde. Dieser
Erfolg des privaten bürgerschaftlichen Engagements war natürlich Ansporn und Herausforderung
für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Auch in Berlin werden die Mehrkosten für die Rekonstruktion der historischen Fassaden durch Spenden bezahlt.
Die Wanderausstellung erläutert die jahrhundertealte Schlossgeschichte und die unverzichtbare
Bedeutung des Schlossgebäudes als städtebaulichen und architektonischen Bezugspunkt in der
Mitte der Hauptstadt. Sie stellt die großen und weltweit einmaligen Sammlungen außereuropäischer Kunst und Kultur der Staatlichen Museen Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz vor, die
in das Gebäude ebenso einziehen werden wie ein Teil der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
und der Humboldt- Universität mit Teilen ihrer wissenschaftshistorischen Sammlungen. Sie erläutert die großartige Vision, mit dem Ethnologischen und dem Museum für Asiatische Kunst die
Kulturschätze auf der Museumsinsel aus Europa und dem Vorderen Orient zu ergänzen und einen Dialog der Weltkulturen zu eröffnen.
Der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Professor Dr. Hartwig Fischer,
sieht einen direkten Bezug zum Ausstellungsort im Residenzschloss: „ Wir stellen die Paraderäume des Residenzschlosses gern für die Ausstellung über den Wiederaufbau des Berliner
Schlosses zur Verfügung. Die ausgebrannten Außenmauern des Dresdner Schlosses mahnten
noch bis in die 80er Jahre an die schrecklichen Kriegszerstörungen. Wir hatten in Dresden aber
das Glück, dass das Residenzschloss in der DDR nicht abgerissen, sondern die Überreste bewahrt wurden und der Wiederaufbau 1986 begann und bis heute kontinuierlich fortgesetzt werden konnte. Ich wünsche den Berliner Kollegen viel Erfolg für den Wiederaufbau und bin gespannt auf das Humboldtforum.“
V.i.S.d.P:
Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum
Bernhard Wolter
Leiter Kommunikation
Unter den Linden 3
10117 Berlin
Tel +49 30 3180 572-31
Fax +49 30 3180 572-33
E-Mail [email protected]
Manfred Rettig, Vorstand und Sprecher der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum, betont:
„Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses kommt gut voran. Wir beginnen im nächsten Jahr mit
der Rekonstruktion der barocken Fassaden. Und ich bin mir sicher, dass wir in diesem Land genug Bürgerinnen und Bürger haben, die sich mit einer großen oder kleinen Spende an diesem
historischen Wiederaufbauprojekt beteiligen wollen, um der Welt zu zeigen, dass wir aus zwei
Weltkriegen die richtigen Lehren gezogen haben: In das Schloss zieht kein König und kein Kanzler. Wir öffnen diesen prominentesten Ort unserer Hauptstadt vielmehr dem Dialog mit den Kulturen der Welt. Das ist die Vision für das Humboldtforum im Berliner Schloss.“
Wilhelm von Boddien, Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Schloss e.V.: „Für mich wird
mit dem Wiederaufbau des Berliner Schlosses ein Jugendtraum wahr. Das Berliner Schloss war
weniger zerstört als das Dresdner Residenzschloss. Sein Baumeister Andreas Schlüter galt zu
Recht als Michelangelo des Nordens. Und wie in Dresden werden wir auch in Berlin zeigen,
dass bürgerschaftliches Engagement der richtige Weg ist, verlorene Baudenkmäler wieder auferstehen zu lassen. Bitte helfen Sie mir dabei mit einer kleinen oder großen Spende.“
Die Ausstellung im Dresdner Residenzschloss in der Bildergalerie ist vom 27.06. bis zum
27.07.2014 täglich außer dienstags von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
Beim Presserundgang am 27.06. um 11 Uhr werden Herr Rettig und Herr
v. Boddien durch die Ausstellung führen und Fragen beantworten.
V.i.S.d.P:
Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum
Bernhard Wolter
Leiter Kommunikation
Unter den Linden 3
10117 Berlin
Tel +49 30 3180 572-31
Fax +49 30 3180 572-33
E-Mail [email protected]