Roms veRgesseneR Feldzug

Transcription

Roms veRgesseneR Feldzug
Daten und Fakten
Braunschweigisches Landesmuseum
Öffnungszeiten
Burgplatz 1, 38100 Braunschweig
Tel. 0531-1215 0
[email protected]
www.römer-in-braunschweig.de oder
www.landesmuseum-braunschweig.de
Di: 10 - 20 Uhr, Mi bis So: 10 - 18 Uhr
Mo sowie am 24./25. und 31.12.2013 geschlossen
Buchung: Tel. 0531-1215 1515, Fax 0531-1215 2607
E-Mail: [email protected]
10 - 25 Personen, Dauer 1,5 Std. (zzgl. ermäßigtem Eintritt pro Person)
Eintrittspreise
Publikationen
Erwachsene/Ermäßigt
Kinder (6-16 Jahre, bis 5 Jahre kostenlos)
Familienkarte 1 (2 Erw. + 3 Kinder bis 16)
Familienkarte 2 (1 Erw. + 3 Kinder bis 16)
Bildnachweise:
Innen v. li. n. re. unten: Musée D‘Art Classique de Mougins, Mougins // Archäologisches Landesmuseum Schleswig-Holstein, Schleswig // Staatliche Antikensammlung und Glyptothek, München // Musei Capitolini, Palazzo Nuovo,
Rom // GDKE U. Rudischer, Landesmuseum Mainz // v. li. n. re. oben: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege // I. Simon, Braunschweigisches
Landesmuseum // Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege // I. Simon,
Braunschweigisches Landesmuseum
Außen v. li. n. re.: C. Cordes, Herzog Anton Ulrich-Museum // Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege // Archäologisches Landesmuseum
Schleswig-Holstein, Schleswig // Museum Augusta Raurica, Augst
Gruppenführungen
10 € / 8 €
23€
20€
13€
Kombikarte
T ipp Beim Besuch der Landesausstellung und der begleiten
den Kunstausstellung „Caesaren, Helden und Heilige“
in der Burg Dankwarderode lohnt der Kauf einer Kombikarte.
zusätzlich für Erwachsene/Kinder 0
2 € /1 €
Familien-Kombikarte 1 (2 Erw. + 3 Kinder bis 16 Jahre) 24 €
Familien-Kombikarte 2 (1 Erw. + 3 Kinder bis 16 Jahre) 16 €
Öffentliche Führungen (Voranmeldung nicht möglich)
Sa, So & Feiertage: 11 und 14 Uhr, Di - Fr: 11 und 15.30 Uhr
Dauer 1,5 Std. , pro Person zzgl. Eintritt
4€
Kurzführer Erwachsene
Kurzführer Kinder
2
Ausstellungskatalog, 420 Seiten
80€
5,90€
8,95€
29,90€
Kombi-Führung
Landesausstellung „Roms vergesserner Feldzug“ und
Kunst-Ausstellung „Caesaren, Helden & Heilige“
Sa: 15 Uhr, Dauer 1 Std.
pro Pers. zzgl. Kombikarte
3€
Schülerführungen
Anmeldung: Tel. 0531-1215 1515, Fax 0531-1215 2607
E-Mail: [email protected]
(max. 25 Personen), Dauer 1,5 Std.
pro Schüler
3 €
Hauptförderer
Audioguide
Zur Ausstellung erscheint ein Audioguide (deutsch
und englisch), erhältlich an der Museumskasse
Erwachsene
Kinder
Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder)
Förderer
4€
3€
10€
> Marcus Curtius zu Pferd,
1887, Modelleur Jean
Desoches, Manufaktur
Fürstenberg
Projektpartner
programm
Vorträge
Lange Römer-Nacht
Der Besuch der Vorträge ist kostenlos.
Veranstaltungsort ist das Braunschweigische Landesmuseum.
Details zu den Inhalten unter: www.römer-in-braunschweig.de
Am 19. Oktober findet von 18 bis 24 Uhr eine „Lange RömerNacht“ statt. Das Programm finden Sie ab Mitte September
auf der Website www.römer-in-braunschweig.de
Weitere Programmpunkte, wie Info-Runden unter dem Motto
„Was Sie schon immer über Römer und Germanen wissen
wollten und sich nicht zu fragen getraut haben“, die Filmreihe „Wie bei Asterix? Filme unter der Lupe“ und die Gesprächsreihe „Wissenschaft im Dialog“ finden Sie auf der
Website www.römer-in-braunschweig.de
Reise-Pauschalangebot
Pauschalangebot zur Landesausstellung mit wahlweise ein
oder zwei Übernachtungen, Ausstellungseintritt und weiteren
Angeboten, ab 97 €.
Buchbar über:
Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Schild 4, 38100 Braunschweig
Tel. 0531-470 20 48,
E-Mail: [email protected]
www.braunschweig.de/reiseangebot-rom
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Kontakt
Di, 3.9.
19 Uhr
Vom Rhein bis zur Elbe
Siedlungen, Stämme, Kulturen der Germanen auf
dem Weg des Maximinus Thrax
Di, 1.10.
19 Uhr
Harzhorn
Die Entdeckung des Schlachtfeldes, dass es
eigentlich gar nicht geben konnte
Di, 5.11.
19 Uhr
Mord und Totschlag
Das Ende römischer
Kaiser im
3. Jh. n. Chr
Di, 3.12.
19 Uhr
Die Logistik des
römischen Heeres
Am Beispiel des
Feldzuges des
Maximinus
Thrax
v.l.: Endbeschlag eines Messerfutterals,
Harzhorn // Zierscheibe von Thorsberg,
Archäologisches Landesmuseum Schleswig-Holstein, Schleswig // Versilberte Statuette der römischen Siegesgöttin Victoria,
Museum Augusta Raurica, Augst
Niedersächsische Landesausstellung
1. September 2013 - 19. Januar 2014
Freiherr von Oldershausen,
Oldershausen
Caesaren, Helden & Heilige
Der römische Soldat in neuzeitlichen Darstellungen
Partner der Ausstellung
Inhaber der BahnCard
erhalten den ermäßigten
Eintrittspreis von 8 €.
Medienpartner
Mit Dank an den Verein zur Förderung des Braunschweigischen Landesmuseums e.V.
1. september 2013 – 19. Januar 2014
Kemenate, Burg Dankwarderode
Begleitend zur Landesausstellung 2013 „Roms vergessener
Feldzug. Die Schlacht am Harzhorn“ zeigt das Herzog Anton
Ulrich-Museum in der Kemenate der Burg Dankwarderode
eine Sonderpräsentation zur neuzeitlichen Darstellung
des römischen Soldaten in der Kunst. Die rund 90 Objekte –
u.a. Grafik, Majolika, Porzellan, Elfenbein, Bronze und Goldschmiedearbeiten – mit idealisierten bildhaften und figürlichen Darstellungen bilden ein spannungsvolles Kontrastprogramm zur harten Realität, wie sie in der Landesausstellung
im Braunschweigischen Landesmuseum dargestellt wird.
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Feldzug
Die Schlacht am Harzhorn
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Ein Schlachtfeld, das es eigentlich nicht geben konnte
Niedersächsische Landesausstellung 2013
Ein ermordeter Kaiser und sein Nachfolger, ein römischer
Rachefeldzug und ein germanischer Hinterhalt – die Geschichte hinter den spektakulären Funden vom Schlachtfeld
am Harzhorn wird zum ersten Mal in einer großen Landesausstellung erzählt. Eingebettet in den Kontext römisch-germanischer Beziehungen werden die spannenden Ereignisse
eines Jahrzehntes der römischen Geschichte im 3. Jh. n. Chr.
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Römischer Reiterhelm
aus Buntmetall,
Musée D‘Art Classique
de Mougins, Mougins
Vor wenigen Jahren wurde ein unscheinbarer Höhenzug
ca. 60 km südwestlich von Braunschweig Schauplatz einer
wissenschaftlichen Sensation: Archäologen entdeckten ein
germanisch-römisches Schlachtfeld, direkt neben der A7
am sogenannten Harzhorn – mitten in Norddeutschland,
weit vom römischen Limes entfernt.
Die archäologischen Untersuchungen der Funde offenbarten ein Geschehen, das es eigentlich nicht geben konnte:
Die Objekte stammen aus dem 3. Jh. n. Chr. Bisher wurde
angenommen, dass die Römer nach der vernichtenden
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Germanischer Helm
aus Silber, Archäologisches Landesmuseum
Schleswig-Holstein,
Schleswig
Niederlage in der Varusschlacht 9 n. Chr. auf großangelegte
Feldzüge in die Tiefen Germaniens verzichtet hatten. Doch
die Harzhorn-Funde erzählen eine
andere Geschichte ... nämlich
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Bewusst zerstörte Marmorbüste des Kaisers Severus
Alexander, Staatliche Antikensammlung und Glyptothek, München
Augenzeuge der
Geschichte werden
in den Blick genommen. Diese Phase des krisengeschüttelten
3. Jahrhunderts stand in Deutschland noch nie im Zentrum
einer Einzelausstellung.
Besichtigung erwünscht!
Die umfangreiche Fundsituation sowie die Kooperation bedeutender europäischer Leihgeber ermöglichen eine ungewöhnlich
authentische Geschichtsinszenierung. Mit über 2700 Fundstücken ist das Harzhorn das bislang besterhaltene Schlachtfeld
der römischen Antike. Die noch junge Forschungsdisziplin der
Schlachtfeldarchäologie kombiniert erprobte archäologische
Methoden mit modernster Technik. Das Ergebnis ist eine
nahezu lückenlose Rekonstruktion des Schlachtgeschehens.
Die Relikte des Kampfes ruhten seit den blutigen Ereignissen
unangetastet im Erdreich. Das Schlachtfeld wurde, direkt
nach dem Kampf, von den Germanen nach verwertbaren Gegenständen durchkämmt, danach geriet es in Vergessenheit.
Einzigartige Exponate aus über 80 Museen und Sammlungen aus zehn europäischen Ländern bieten ein Kaleidoskop
römischer und germanischer Welten. Dazu gehören Büsten der
Kaiser Severus Alexander und Maximinus Thrax, spannende
Funde aus dem Soldatenalltag und spektakuläre Objekte
aus dem Thorsberger Moor in Schleswig-Holstein sowie ein
Marschzelt aus dem römischen Kastell von Newstead an der
schottischen Grenze.
Marmorbüste des Kaisers
Maximinus Thrax, Musei
Capitolini, Palazzo Nuovo,
Rom
Das Schlachtfeld am
Harzhorn
Die Nähe zum Original-Schauplatz macht eine bemerkenswerte Kombination möglich: Verbinden Sie Ihren Ausstellungsbesuch mit einer Besichtigung des Schlachtfeldes! Die
heute idyllische Waldlandschaft steht in krassem Gegensatz
zum Wissen um die Geschehnisse der Jahre 235/236 n. Chr.,
die steilen Abhänge lassen uns über die damaligen Kämpfe
staunen.
Der Fundort wird bis Herbst 2013 vom Landkreis Northeim
durch einen Info-Pfad für Besucher erschlossen; alternativ
können auch Führungen gebucht werden. Das Harzhorn ist
von Braunschweig über die Autobahnen A39 und A7 problemlos zu erreichen.
Teile eines römischen Schuppenpanzers aus Bronze, Landesmuseum Mainz
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Die Schlacht am Harzhorn
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Systematische archäologische Prospektion am Harzhorn