Herzhafter Zucchinikuchen mit Zwiebeln - Katha

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Herzhafter Zucchinikuchen mit Zwiebeln - Katha
HERZHAFTER ZUCCHINIKUCHEN MIT ZWIEBELN
HERZHAFTER ZUCCHINIKUCHEN MIT ZWIEBELN
Zucchini, Zucchini, Zucchini – im Garten gibt es Zucchini ohne Ende! Ich freue mich, aber Bessere
Hälfte ist eigentlich kein großer Fan davon. Also lasse ich mir regelmäßig neue Ideen einfallen um
sie so zu verpacken, dass sie ihm auch schmeckt. So zum Beispiel in diesem Rezept! Ich habe mich
dabei ein bisschen an meinen Gurke-Krabben Muffins orientiert und die Menge für diese Form
verdreifacht. Das Ergebnis war ein super saftiger Zucchinikuchen mit Zwiebeln, Tomaten und Speck
– dazu gab es etwas Federweißer, eine schöne Kombination und ein tolles, Spätsommerliches
Abendessen!
Zutaten für 4 Personen:
360g Mehl
1 Päckchen Backpulver
150g Butter
3 Eier
1 Becher Schmand
1/2 Becher Créme fraîche
250g Ricotta
3 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
600g Zucchini
120g magere Speckwürfel
5 kleinere Tomaten
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Zuerst bereite ich das Gemüse vor. Dafür wird die Zuchini geviertelt und das Kerngehäuse entfernt.
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen. Dann kommt alles nacheinander in die Küchenmaschine
wo es grob geraspelt wird. Zuerst den Knoblauch, dann die Zwiebel und zuletzt die Zucchini reiben.
Das Gemüse in ein Sieb geben und kräftig salzen. So darf es ungefähr 20 Minuten entwässern.
In dieser Zeit vermenge ich das Mehl mit dem Backpulver und gebe die weiche Butter, die Eier,
Schmand, Créme fraîche und Ricotta dazu. Alles zu einem glatten Teig vermengen.
Dann die Zucchini und den Speck unterheben. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Backform
oder Le Creuset Tarte-Form mit Backpapier auslegen und den Teig hinein geben.
Den Teig glatt streichen und die Tomaten halbieren. Mit der Schnittfläche nach oben in den Teig
drücken.
Den herzhaften Zucchinikuchen mit Zwiebeln, Speck und Tomaten für 60-70 Minuten in den Ofen
schieben.
Sollten die Tomaten schwarze Ränder bekommen wird der Kuchen einfach mit einem Blatt
Backpapier abgedeckt.
Den fertigen Kuchen aus dem Ofen holen – unbedingt die Stäbchenprobe machen – und den Kuchen
ungefähr 10 Minuten lang abkühlen lassen. Dadurch wird er etwas fester, ich habe das gemerkt, als
ich nach der Fotosession mit Stück eins das zweite Stück geschnitten habe. Daher mein Tipp – kurz
ruhen lassen.
Wer hat jetzt Lust ein Stück zu probieren?
TOMATENSUPPE MIT ROTBARSCH UND OLIVEN
TOMATENSUPPE MIT ROTBARSCH UND OLIVEN
Die Tomatenernte nimmt kein Ende – schon über 8kg habe ich dieses Jahr gepflückt und die
Sträucher biegen sich immer noch unter ihrer Last. Am ertragreichsten sind, wie schon im letzten
Jahr, die Red Zebra Tomaten – das freut mich natürlich, die sind nämlich super aromatisch. Aber
auch die Green Zebra, die Roma-Tomaten, ein paar Cocktailtomatenvarianten und die
Ochsenherzen leisten ihren Beitrag. Da gibt es natürlich einiges an Tomatensalat oder auch
gemischten Salaten, die Salatgurken und der Rucola erfreuen sich nämlich auch bester Gesundheit.
Aber ich backe vor allem auch richtig viel von meiner Allzweck-Tomatensauce ein. Die kann man als
Pizzasauce, für Pasta oder auch als Suppe servieren. In diesem Fall habe ich etwas Fisch Fond
aufgetaut und das Ganze mit Rotbarschfilet und Oliven in eine leckere Suppe verwandelt. Und für
alle die keine Tomaten aus eigener Ernte haben: bei Tchibo findet ihr online gerade einen kleinen
Guide zur mediterranen Küche in dem unter anderem beschrieben wird woran man aromatische
Tomaten erkennt und wie man sie am Besten lagert.
Zutaten für 4-6 Personen:
2,5kg Tomaten
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Pfeffer & Salz
etwas Olivenöl
1L Fisch Fond
2 EL Sherry-Essig
1Hand voll (rotes) Basilikum
400g Rotbarschfilet
150g schwarze Oliven ohne Stein
Zubereitung:
Alle Tomaten waschen, halbieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben – die
Schnittfläche nach oben. Die geviertelte Zwiebel und den ungeschälten Knoblauch dazu geben.
Alles mit Pfeffer und Salz würzen und für 45 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Backofen
schieben.
Den Fisch Fond in einem großen Topf auftauen, bzw. aufkochen wenn die Tomaten fast fertig sind.
Tomaten und Zwiebel direkt in den Topf geben, den Knoblauch vorher aus der Schale drücken. Das
Basilikum klein hacken und dazu geben, dann alles mit dem Stabmixer pürieren.
Die Suppe mit etwas Olivenöl und Sherry-Essig abschmecken. Dann die halbierten Oliven und das
klein gewürfelte Rotbarschfilet in die heiße, aber nicht mehr kochende Suppe geben. Den Rotbarsch
vorher unbedingt auf Gräten prüfen, ich musste da noch einige ziehen.
Der Fisch sollte in etwa 3-4 Minuten lang in der Suppe gar ziehen – dabei nicht mehr aufkochen.
Die Tomatensuppe mit Rotbarsch ein letztes Mal mit Pfeffer und Salz abschmecken und auf
passende Teller oder Schälchen verteilen. Wer möchte kann sie mit etwas Brot servieren, in diesem
Fall gab es dazu das Dinkel Landbrot mit Kräutern.
Wer hat jetzt Lust auf ein Schälchen Suppe?
WÜRZIGE KRÄUTERBUTTER MIT ESTRAGON
WÜRZIGE KRÄUTERBUTTER MIT ESTRAGON
Meine super leckere Kräuterbutter mit Estragon habe ich euch ja schon im letzten Jahr gezeigt. Die
ist frisch, lecker und eignet sich auch wunderbar um eine Pasta darin zu schwenken. Dieses Jahr ist
sie noch etwas würziger und in den Kräutern etwas vielseitiger geworden. Aber entscheidet selbst
welche Variante euch besser gefällt!
Zutaten für 1 Näpfchen Butter:
150g Butter
1 gute Prise Salz
3 lange Zweige Estragon
2 Salbeiblätter
1 TL fein gehackte Rosmarinnadeln (ca. 1/2 kurzer Zweig)
1 Knoblauchzehe
1/2 Schalotte
1 gehäufter TL Pull Biber (oder Harissa Pulver, oder Cajun Gewürz)
etwas Pfeffer
Zubereitung:
Alle Kräuter kurz abbrausen und trocken schütteln. Von den Zweigen zupfen und sehr fein hacken.
Die zimmerwarme Butter in ein Schüsselchen geben. Die Kräuter, den gepressten oder sehr fein
gehackten Knoblauch, die sehr fein gehackte Schalotte, Salz, Pfeffer und Pull Biber (oder eine
ähnliche, scharfe Gewürzmischung, bzw. im Zweifelsfall einfach Cayennepfeffer) dazu geben.
Alles gut vermengen und abschmecken. Bei Bedarf noch etwas Salz oder Gewürze dazu geben. Die
Butter sollte wenigstens 1-2 Stunden ziehen können, dann wird sie am aromatischsten.
In ein passendes Schälchen oder Näpfchen geben und bis kurz vor dem Servieren in den
Kühlschrank stellen.
Bei mir hat die Butter 10 Tage gehalten, dann war sie alle.
Perfekt zum Grillen oder für ein gutes Brot!
PASTA MIT ZUCCHINIBLÜTEN IN SAFRANSAUCE
PASTA MIT ZUCCHINIBLÜTEN IN SAFRANSAUCE
Es gibt diesen Punkt im Gartenjahr, da wollen die Pflanzen noch blühen und man ist sich ganz
sicher, dass sie es in dieser Saison nicht mehr schaffen werden reife Früchte zu tragen. Bei den
Tomaten ist es einfach – schnipschnap Blüten ab und gut ist’s. Bei den Zucchinis und Kürbissen
wäre das viel zu schade, hier sind die Blüten nämlich essbar. Und wie ich mich so gefragt habe was
ich als schnelles Feierabend-Abendessen daraus zaubern kann habe ich mich bei Ariane auf Tra
dolce ed amaro umgeschaut. Die hat nämlich schon so einige leckere Gerichte mit Zucchiniblüten
gezaubert und bei ihr habe ich auch diese wunderbare Pasta entdeckt. Die habe ich ein klein wenig
abgewandelt, etwas weniger Blüten, dafür klein gewürfelte Zucchini, statt Pancetta gab es den
Tiroler Speck der noch im Kühlschrank geschlummert hat und ebenso Pecorino statt Parmesan weil
er gerade noch da war. Leider hatte ich diesmal nicht die Zeit um die Pasta auch selbst zu machen,
das hat dem Ganzen aber keinen Abbruch getan. Ein super leckeres Abendessen!
Zutaten für 2 Personen:
250g Linguine
15 Kürbis- und Zucchiniblüten
5 Scheiben Tiroler Speck
1/4 Zwiebel
etwas Olivenöl
eine 4-5cm breite Scheibe von einer großen Zucchini
1g Safran
200ml Gemüsebrühe
150g Schlagsahne
40g Pecorino
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Das Aufwendigste ist eigentlich die Vorbereitung der Blüten.
Den Stempel entfernen, die Blüten öffnen und kurz unter kaltem Wasser abspülen. Auf etwas
Küchenpapier leicht abtrocknen lassen.
Die Blüten längst in schmale Streifen schneiden. Für die Nudeln einen Topf Salzwasser zum kochen
bringen und die Pasta hinein geben.
Die Zwiebel, den Tiroler Speck und die vom Kerngehäuse befreite Zucchini in kleine Würfel
schneiden. Erst das Öl in der Pfanne erhitzen, dann den Speck ein wenig anbraten und die Zwiebelund Zucchiniwürfel dazu geben.
Die Zucchiniblüten ebenfalls in die Pfanne geben und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Dann
die Safranfäden dazu geben. 5-7 Minuten köcheln lassen bis die Zucchinistücken nicht mehr zu
bissfest, aber auch nicht weich gekocht sind. In dieser Zeit den Käse reiben und die Pasta abgießen
sobald sie fertig ist.
Die Sahne zum Gemüse geben und den fein geriebenen Pecorino zufügen. Kräftig mit Pfeffer und
etwas weniger kräftig mit Salz würzen.
Die Linguine in die Pfanne geben und noch 1-2 Minuten bei kleiner Hitze in der Sauce ziehen lassen.
Ein letztes Mal mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Pasta mit Zucchiniblüten auf zwei passende Teller verteilen und sofort servieren.
Eine tolle (Spät-) Sommerpasta!
HACKBÄLLCHEN MIT COLOMBO
HACKBÄLLCHEN MIT COLOMBO
Ich habe euch so davon vorgeschwärmt – diese leckeren Hackbällchen mit der wunderbaren
Colombo Gewürzmischung aus dem „Das kreolische Kochbuch„* – jetzt ist es endlich so weit, hier
gibt es das Rezept. Die Hackbällchen können natürlich in der Pfanne gebraten werden, wir hatten
sie diesen Sommer gleich 2x vom Grill. Und was soll ich sagen, ich liebe die Kombination mit dem
Mango Chutney, von mir aus darf die Grillsaison also noch eine Weile anhalten! Im Original waren
die Bällchen allerdings mit Rinderhackfleisch gemacht, ich habe mich hier für gemischtes
Hackfleisch entschieden. Das einzige Problem – ich tue mich immer noch so schwer mit OutdoorFoodfotos… die werden also bei nächster Gelegenheit ersetzt. Und die Fotos habe ich mittlerweile
auch ersetzt!
Zutaten für 16 Hackbällchen:
600g gemischtes Hackfleisch
60g Semmelbrösel
1 Zwiebel
6 Zweige Thymian
1/2 Bund Petersilie
1 Prise Cayennepfeffer
3 große Knoblauchzehen
2 TL Zitronensaft
4 EL Colombo (Rezept unter der Rezension)
7 EL Kokosmilch
2 Eigelb
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Die Kräuter, die Zwiebel und den Knoblauch sehr fein hacken und zum Hackfleisch geben.
Semmelbrösel, Cayennepfeffer, Colombo, Salz und Pfeffer zufügen. Die Eier trennen und die Eigelb
zusammen mit Zitronensaft und Kokosmilch unter das Fleisch heben. Alles gut verkneten bis die
Masse gut gebunden ist.
Das gewürzte Hackfleisch zu kleinen Bällchen formen. Die duften schon sehr lecker! Bis zum Braten
oder Grillen im Kühlschrank kalt stellen.
Im Original werden die kleinen Hackbällchen mit Colombo bei 200°C für 15 Minuten im Backofen
gegart.
Bei uns kommen sie auf den Grill. Das macht sich am Besten, wenn ihr sie auf eine Aluschale legt,
zumindest hat das für uns sehr gut funktioniert.
Ihr könnt sie aber auch ohne Probleme in der Pfanne braten, macht es einfach so, wie es für euch
gerade passt.
Ab und an wenden, bei uns haben sie in etwa 12-15 Minuten gebraucht, das hängt aber auch von
der Hitze auf eurem Grill ab, ob ihr ihn offen oder geschlossen haltet und wo die Bällchen über der
Glut platziert sind. Hier war es direkte Hitze und der Grill war zwischenzeitlich geschlossen.
Die fertig gegrillten oder gebackenen Hackbällchen mit Colombo müsst ihr unbedingt mit einem
fruchtigen Chutney servieren – das ist zumindest aus meiner Sicht absolut genial. Die Colombo
Gewürzmischung gibt dem ganze ein tolles, exotisches Aroma. Bei mir gab es passend dazu das
Mango Chutney.
Na dann, viel Spaß beim Ausprobieren!
GRILLMARINADE – KRÄUTER-SENF MARINADE
GRILLMARINADE – KRÄUTER-SENF MARINADE
Für die Grillparty vor einigen Tagen habe ich Fleisch in 4 Varianten mariniert. Die Erdnuss-Orangen
Marinade für die Putenschnitzel habe ich euch ja schon gezeigt, jetzt gibt es Nummer zwei. Eine
Kräuter-Senf Marinade die perfekt dazu geeignet war den Schweinerücken darin zu marinieren. Den
nehme ich immer ganz gerne als Alternative für alle, denen der Nacken zu fettig ist. Man muss ihn
nur etwas vorsichtiger grillen, dann wird auch der Rücken wunderbar saftig. Ich habe mich hier bei
der Marinade für einen bunten Kräutermix aus Rosmarin, Salbei und Estragon entschieden – dazu
ein bisschen Senf und schon ist die Marinade fertig!
Zutaten für 10 Schweinerückensteaks:
100ml Orangensaft
100ml neutrales Pflanzenöl
5 Salbeiblätter
1 Zweig Rosmarin
5 Zweige Estragon
1 gute Prise Salz
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 EL mittelscharfer Senf
1 Knoblauchzehe
1/4 Zwiebel
Zubereitung:
Die Kräuter klein hacken und zusammen mit den anderen Zutaten in den Becher für den Stabmixer
geben. Mixen bis keine größeren Kräuterstücken oder Pfefferkörner mehr zu sehen sind.
Das Fleisch mit der Marinade vermengen und rundum damit einreiben. Für mindestens 6 Stunden,
besser über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Nix wie ran an den Grill!
DINKEL LANDBROT MIT KRÄUTERN
DINKEL LANDBROT MIT KRÄUTERN
Als Kontrast zum kräftigen Roggenbrot mit Haferflocken habe ich für die Kolleginnen dieses super
fluffige Landbrot mit frischem Rosmarin gebacken. So war für die Brotzeit mit den Mädels für jeden
etwas dabei. Perfekt mit Schinken, Käse und herzhaften Aufstrichen.
Zutaten:
Vorteig:
160g Dinkelvollkornmehl
140g Wasser
30g Sauerteig
2g frische Hefe
Hauptteig:
240g Weizenmehl Typ 550
500g Dinkelmehl Typ 630
450g Wasser
15g frische Hefe
20g Salz
3 Zweige Rosmarin
8 Salbeiblätter
1 kleines Bund Estragon
30g Honig
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Vorteig mit der Gabel verkneten und 3 Stunden bei Raumtemperatur gehen
lassen.
Die restliche Hefe im Wasser lösen. Die Kräuter fein hacken. Den Vorteig und alle Zutaten für den
Hauptteig (außer das Salz) in eine große Schüssel geben und 4 Minuten auf kleiner Stufe verkneten.
Das Salz zufügen und den Teig 5 Minuten lang auf mittlerer Stufe weiter kneten.
30 Minuten gehen lassen, zweimal falten und weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen
lassen.
Den Teig in ein bemehltes Gärkörbchen verfrachten und nochmal 1,5 Stunden gehen lassen.
Den Ofen im Brotbackmodus (mit Wasserdampf) auf 230°C vorheizen. Den Teig auf das heiße Blech
kippen und über Kreuz ca. 1cm tief einschneiden.
15 Minuten bei 230°C backen, den Dampf ablassen und das Brot für 25 Minuten bei 210°C fertig
backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Wer möchte ein Scheibchen?
FEURIGE HARISSA PASTE
FEURIGE HARISSA PASTE
Kennt ihr das – es gibt Dinge die man immer wieder mal kauft, obwohl sie so unglaublich einfach
selbst zu machen sind. Natürlich muss nicht immer alles selbst gemacht sein, aber schön ist es
schon genau zu wissen was da wo drin ist. Genau so ein Kandidat ist bei mir die Harissa Paste. Die
geht ganz einfach und irgendwie war es dann doch immer der Griff zum Glas beim Besuch im
türkischen Supermarkt. Diesmal habe ich sie aber selbst gemacht – beim Stöbern in der
Rezeptrubrik des Onlineshops allyouneedfresh.de habe ich dieses ganz einfache Rezept entdeckt,
es leicht abgewandelt und statt getrockneter Chilis und Tomaten frische Chilis und in Öl eingelegte
Tomaten verwendet. Die Paste ist wirklich feurig scharf, aber trotzdem schmeckt man noch die
einzelnen Aromen heraus. Besonders gefreut hat es mich, dass d Konsistenz genau so geglückt ist
wie ich sie „aus dem Glas“ kenne. Da die Paprika ungefähr eine Stunde im Backofen gegrillt werden
wollen würde ich euch entweder empfehlen eine große Menge zu machen, oder wie ich die Paprika
einfach mit in den Ofen zu legen wenn er für einen Kuchen oder ähnliches ohnehin läuft!
Zutaten für 2 kleines Gläser:
1,5 große rote Paprika
20 kleine, scharfe Chilis
4 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
1 TL Cumin
1 TL gemahlener Koriander
1 TL Salz
2 große Knoblauchzehen
3 EL Olivenöl + etwas zum abdecken
Zubereitung:
Die Paprika halbieren, entkernen und mit der Haut nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen. So dürfen sie in etwa 45-50Minuten bei 180°C Umluft ganz weit unten im
Backofen grillen.
Das Blech aus dem Ofen holen und die Paprika vollständig abkühlen lassen. Die Haut abziehen und
die Paprika zusammen mit den Chilis, den in Öl eingelegten Tomaten, dem geschälten Knoblauch
und den Gewürzen und 3-4 EL Olivenöl in einen kleinen Mixer geben.
Mixen bis ihr eine feine Paste habt. Bei Bedarf noch etwas Olivenöl dazu geben falls ihr die
Konsistenz etwas dünner haben wollt.
Zwei kleine Gläser auskochen und auf den Kopf gestellt gut abtropfen lassen. Die Paste hinein
füllen, mit etwas Olivenöl abdecken und fest verschließen.
Die Harissa Paste ist im Kühlschrank einige Wochen haltbar.
War doch gar nicht so schwer!
Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung von Allyouneedfresh.de entstanden.
ZUCCHINI TSATZIKI MIT MINZE
ZUCCHINI TSATZIKI MIT MINZE
Ich bin ein großer Fan von Tsatziki – besonders wenn gegrillt wird gehört es einfach immer wieder
dazu. Das bedeutet aber nicht, dass man damit nicht auch mal ein bisschen experimentieren kann –
gerade wenn eine große Zucchini-Ernte ansteht sucht man ja immer wieder nach neuen Ideen. Also
habe ich in dieser Variante einen leckeren Zucchini Tsatziki mit Minze und einem Klecks Honig
gezaubert. Der passt genau so wunderbar als Beilage zu Gegrilltem und ist eine schöne
Abwechslung zum altbekannten Klassiker!
Zutaten für 4-6 Personen:
ca. 600g Zucchini
1 kleines Bund Minze (ca. 15 Blättchen)
500g griechischer Joghurt
1 Prise Salz
Pfeffer
1 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 TL Honig
Zubereitung:
Die Zucchini längst halbieren, mit einem Esslöffel entkernen und mit der Reibe oder der
Küchenmaschine grob raspeln. Mit einer guten Prise Salz würzen und in einem feinen Sieb
wenigstens 10 Minuten lang abtropfen lassen.
Die Minze und den Knoblauch sehr fein hacken und mit dem Joghurt, Olivenöl, Pfeffer und Honig
vermengen. Dann die gesalzenen Zucchiniraspeln untermengen.
Das Zucchini Tsatziki abschmecken und bei Bedarf noch etwas würzen. Wenn die Zeit es erlaubt
wenigstens eine Stunde ziehen lassen damit Knoblauch und Minze ihre Aromen im Joghurt voll
entfalten können.
Gekühlt servieren!
ZWETSCHGEN CHUTNEY
ZWETSCHGEN CHUTNEY
Ich bin derzeit im Chutney Fieber. Alles hat mit dem kreolischen Mango Chutney angefangen, das
war so traumhaft süß, fruchtig und gleichzeitig aber auch von der Colombo Gewürzmischung
geprägt. Als ich also die ersten Zwetschgen erblickt habe war ganz klar: die werden eingekocht. Mit
roten Zwiebeln, ein paar Rosinen, Chilis, Estragon und einem guten Schluck Portwein. Eine scharfe
Sache mit fruchtiger Note – so passt das Zwetschgen Chutney besonders gut zu Rind oder Lamm,
aber auch zu jeder anderen Form von Grillfleisch!
Zutaten für 6 Gläser:
1,4kg Zwetschgen
2-3 große, rote Zwiebeln (ca. 400g)
1,5 EL Salz
200ml Weißweinessig
100ml weißer Portwein
130g Rohrzucker
3 Knoblauchzehen
200g Rosinen
3 Lorbeerblätter
3 kleine, scharfe Chilischoten
1 EL Garam Masala
4 Zweige Estragon
Zubereitung:
Die Zwetschgen halbieren, entsteinen und in Streifen schneiden. In ein großes Sieb (zum Beispiel
ein Nudelsieb) geben und kräftig salzen. Ungefähr 30 Minuten stehen lassen damit sie Flüssigkeit
verlieren.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Eine unbeschichtete Pfanne erhitzen
(ich habe hier den Fehler gemacht eine beschichtete Pfanne zu nehmen, obwohl ich es eigentlich
besser wissen sollte… so ist das, wenn man zu bequem zum Abwaschen ist). Zwiebeln und
Knoblauch zusammen mit den Rosinen, den Lorbeerblättern und den sehr fein gehackten Chilis in
die Pfanne geben und sofort mit dem Portwein ablöschen. Schnell das Garam Masala einrühren und
mit dem Weißweinessig aufgießen. Jetzt nach und nach die Zwetschgen in die Pfanne geben. Die
ersten 10 Minuten in der abgedeckten Pfanne köcheln lassen, danach den Deckel abnehmen, den
Zucker einrühren und die Flüssigkeit einreduzieren lassen. Dabei immer wieder ordentlich
umrühren damit nichts anbrennt!
Sobald die Zwetschgen ordentlich eingekocht sind kann die Pfanne vom Herd genommen werden.
Den Estragon klein hacken und untermengen.
Das Zwetschgen Chutney in ausgekochte Gläser füllen und auf den Kopf gestellt abkühlen lassen.
Um die Übersicht zu behalten am Besten beschriften.
Das Chutney ist im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar.
Wer möchte kosten?