- Frauengesundheit-Wien

Transcription

- Frauengesundheit-Wien
A
Hilfreiche Kontakte für die Patientin und Sie
Checkliste: Perinatale Krisen
und postpartale Depression
n FEM-Elternambulanz als Zuweisungsdrehscheibe für niedergelassene
PPD-ExpertInnen: & (+43) 650/546 30 66 (Mo, Di, Mi, Fr 8.30 –12.30 Uhr)
n Spezialambulanz für peripartale Psychiatrie im OWS: & (+43 1) 910 60-218 20
n Familienhebammen der MA 15: & (+43 1) 4000-876 37, www.wien.gv.at/
gesundheit/beratung-vorsorge/eltern-kind/geburt/familienhebammen.html
Risikoeinschätzung für GynäkologInnen und Hebammen
in geburtshilflichen Ambulanzen
n Frühe Hilfen – Familienbegleitung: www.fruehehilfen.at, & (+43) 800/80 80 88,
E: [email protected]
Stellen Sie 4 wichtige Fragen zum Wohle
der Frau und ihres Kindes:
n Österreichisches Hebammengremium: www.hebammen.at
n Psychosomatische Frauenambulanz, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, AKH:
Anmeldung & (+43 1) 404 00-280 40 oder 290 40 (Mo – Fr 8.00 – 15.00 Uhr)
1
Akut-Telefonnummer
Hintergrund: Mit dieser offenen und neutralen Frage geben Sie der Frau die
Möglichkeit sich zu öffnen.
n Psychosozialer Dienst – 24h-Notdienst: & (+43 1) 313 30
2
Informationen für die Patientin und Sie
n Folder für ÄrztInnen: „Mutterglück – glückliche Mutter?“ Adressverzeichnis
für ExpertInnen bei postpartalen Depressionen für Wien
Infoblätter und Fragebögen:
Eltern-Kind-Beziehungsfragebogen zum Screening von Beziehungsstörungen
Klinisches Mangagement für Depression in Schwangerschaft und postpartal
Psychopharmako-Therapie: Hinweise zur Behandlung während Schwangerschaft und Stillen
n Leitlinien für psychosoziale Schwangerenbetreuung
n
n
n
n
PBQ: Eltern-Kind-Bez
iehungsfragebogen
3
(Brockington)
www.frauengesundheit-wien.at
Name
Wenn während der Schwangerschaft psychoaktive Medikamente verschrieben
werden, ist es wichtig, das potentielle Risiko für den Fötus durch die Substanz gegen das Risiko durch die psychiatrische Erkrankung abzuwägen und
zwar für Mutter und Baby.
Die neueren Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer werden am häufigsten verschrieben. Sie sind placentagängig und gelangen so in den Fötus. Studien
habe kein erhöhtes Missbildungsrisiko oder die Erhöhung der Rate von Fehlgeburten gezeigt. Dennoch ist es wichtig, dass hier sehr sorgfältig vorgegangen wird. Ebenso gibt es keine Hinweise, dass die älteren Trizyklika oder das
neue Efectin, auch bei Anwendung im ersten Trimester, ein signifikantes Risiko für Fehlbildungen beim Fötus darstellen.
oder „falschen“
w Die niedrigste effektive Dosis verschrieben
Skala
w Diagnostizieren Sie
Depression so früh wie
werden
möglich, besprechen
Sie
Sie es mit der Frau und
1
Ich fühle
w Für die kürzestmögliche Dauer (v. a.die Erkrankung aktiv.
ihrem Partner
mich
Immer
meinem Baby nahe
und behandeln
Tranquilizer)
w Entwickeln Sie
ngeinen Managementplan mit den anderen
1
Ich wünsche mir
die Zeit zurück,
w Wenn möglich nicht
im erstenbetreuu
Trimester
beteiligten Professionellen
Einrichtungen, die Ihre
als ich noch
Schwangeren
Patientin zusätzlich unterstützen.kein
und kontaktieren
Sie spezialisierte
Vermieden werden mehrere Medikamente
Baby hatte
psychosozialew zugleich
einzusetzen
2
Ich fühle mich meinem
Leitlinien für die
w Die Dosis vor der Geburt reduziert
Baby gegenüber
Diagnose
Antworten.
Sehr oft
Oft
Manchmal
wie oft folgende
Selten
Nie
distanziert
2
Ich kuschle gerne
werden
mit meinem Baby
oft, dass
w Öfter die Dosiswirkung, Neben
wirkungen
Die
rückt dabei
Edinburgh Postnatal
2
Ich bereue es, dieses
Hintergrund
Depression
In den
Baby zu haben
oder Auswirkungen
auf das
Baby
als GlückSkala (EPDS, Cox et al., Brit J Psychiatry
Lebens.
1987)evaluist eine
für das Kind
Ereignissen des
Methode, eine depressive
ng effektive
1
Das Baby scheint
Um die Diagnose einer Major
Verantwortu
(keine Dauer
Erkrankung
derverschreibung)
Geburt zu erkennen.
zu den glücklichsten iert werden
vor
und nach der nicht
Depression zu
mir
die Übernahme
gehören
und Geburt zählen
erfüllen,zu
diese Zeit und
sollte man in jedem Fall Symptom
1
chwangerschaft
Mein Baby regt
gen bedarf, um
w Frauen, die konstant
A
mich und/oder
auf
übersee
schenhaben, ein
guter Vorbedingun
13 li
Scores
B haben, sowie 4 oder mehr
oder
Die positiven Auswirkungen
durch das Stillen
sind belegt, so dass empfohlen
großes Risiko,
es zahlreicher
tlichen
Major Depression
der
1
einermein
Ichanliebe
können.
zu leiden.
partnerschaf
anderen
Während des Stillens
erleben zu vorzunehmen.
Baby über
Symptome über mindestens
wird auch hier eine sorgfältige
Risiko-Nutzen-Analyse
Das RiIsolation,
alles
en, finanziellen,
2 Wochen
und Bereicherung
g oder soziale
en Vorbelastung
w Wenn die Symptome
1
Dauer:
Unterstützun
Ich fühle mich glücklich
siko für das Baby durch die Medikation muss gegen den Verlust
der
Vorteile
psychosozial
weniger
Fehlendesind
schwer sind oder während
w Nur wenige
Medikamente
völlig
de psychische
aufgrund von
zu können.
wenn mein Baby
haben Medikamente
kürzer vorausgehen
einer Zeitdauer
erleben
2 Wochen vorhanden sind,
durch das Stillen abgewogen
werden.
Psychoaktive
sind
in der
lächelt/lacht
% der Frauen
nisse oderals
beglückend
kontraindiziert
1
15–20
ngen fürkann es sich um andere
Mein Baby irritiert A Depressive Verstimmung/Reizbar
e Geburtserleb
handeln, wie zum
dieses Ereignis
Startbedingu
Diagnosen
mich
Chance,
Muttermilch vorhanden, die Spiegel
im Baby
sind normalerweise
sehr niedrig
Beispiel Anpassungsstörungen
keit
schlechtere
w Die Spiegel im Plasma
des Kindes
sind
rungen, traumatisch
Krisen nicht die
B Vermindertes Interesse
, Minor
Die Folgen sind
und/oder eine gleichzeitig
Gewalterfah
2 Depression
Ich liebe es, mit
haften,müssen
münden.
oder unter der Nachweisgrenze. Frauen
und ihre Partner
diese Inforan Aktivitäten
(PPD)
auftretende
meist
gering
oder
nicht
nachweisbar
meinem
Schwangersc
Angststörung.
C Deutliche
Depression
Baby zuVeränderungen
Andere Ursachen für Symptome
glücklose
spielen
mation bekommen und eine
Entscheidung sollte für
jeden postpartale
Fall individuell gevon Gewicht
w Vorsicht ist geboten, wenn das Kind frühg der psycho
1
wie
Mein Baby weint
n können in eine
funktionsstörung
postpartal eine
zur Umsetzunoder TrauerreaktionAnämie, Schlafentzug, Schild
zuvieloder Appetit
drüsenErkrankunge
troffen werden, indem man
eine Risiko-Nutzen-Analysederen
macht.Mütter
In den meisten
geboren ist
oder seine zung
Möglichkeit zur
Vorausset
linäre sollten bedacht werden,
D Schlafprobleme, wie
Depression diagnostiziert
UnterKind. Kinder,
1
Ich bevor
zuwenig oder
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fühle eine
Fällen wird die Dosis, der Mutter
das Kindund
ausgesetzt
wird, sehr gering
sein.
mich als Mutter
bei fehlender
wird. Diese Zustände können
Ausscheidung oder Metabolisierungist die
haben
zuviel
gefangen
Leitlinien
Schlaf
sammen mit einer Depression Ausaber auch zudurchleben,
gevorliegen.
2
gestört istsozialen
psychische Krise
Ich bin auf mein
Risiko, eine unsichere
Müdigkeit
BabyE böse
und der regelmäßi
Mutter ein höheres
w Angstsymptome
im Laufe der
, aktive
benötigen
stützung der
F Gefühl von Wertlosigkeit/Schuld
Zusammenarbeit
ebenfalls eine
1
Mein Baby ist mir
und daher bereits
In, Hebamme
Behandlung
gischeGynäkolog
eine
– psycholoBehandlung sollte
entwickeln
ist
lästig
zu
G
Unmöglichkeit
Insofern
hier
bevorzugt
Bindung
klar zu denken oder sich
Krisen zu leiden.
tausch zwischen
chronischen Symptomen , Psycholo- werden um die
1 Entwicklung
Mein Babyvon
zu konzentrieren
ist das Schönste
Kindheit an psychischen
auch als Prävention
SozialarbeiterIn zu verhindern.
auf der ganzen Welt
dieser Mütter w Psychopharmaka
w Sehr
w Allgemeine Information
in der Schwangerschaft
und beim
Stillenhohe Werte können
1
Pflegepersonal,
Ich wünschte, mein H Wiederholte Gedanken
zu sehen.
an Tod/
Dolmet
bei einersche
adäquate Betreuung
der Kinder
akuten Krise oder einer
Baby
rapeutIn,
würde
oder
Weiterführende Informationen finden Sie auf derffälligkeiten
Website
www.embryotox.de
lichkeitsstörung
Selbstmord
Frau mit Persönverschwinden
vorliegen, bei denen
Verhaltensau
- Abklärung erfolgen
4
gIn oder Psychothe
eine
Ich habe meinem
späterer
Psychomotorische Unruhe
des Wiener Programms für
Frauengesundheit unter:
Risikobewertung
soll.
rIn und in wei
BabyI Schaden
Wiener Kran-von Arzneimitteln während der
oder
zugefügt
Leitlinien des
ty Interprete
bleierne Schwere
www.frauengesundheit-wien.at
Embryogenese,
Risikokommunikation,
3
Anliegen der
Mein Baby macht
rIn/Communi
hen AbteiPädiaterIn,
Es ist daher das
mich ängstlich
Pharmakovigilanz
und Stillzeit PsychiaterIn,
und seiner geburtshilflic
en Schwangerschaft
3
Ich fürchte mich
begleiten, Frau (Englisch)
terer Folge auch
kenanstaltenverbundes
Kinderw Broschüren
www.motherisk.org
vor meinem Baby
12.300 Geburten
und Mobiler
Eine Managementplan
im Jahr ca.
gesundheit
Die Broschüre „…eigentlich
sollte die
ich glücklich
sein …!“
Anfragen
über spezifische Fami
Medikamente
2
lungen,
kann einige der folgenden
Risikofaktoren
Mein Baby macht
lienhebamme
ungen und/oder
Punkte beinhalten:
mich ärgerlich von Frauen für eine
an
Benachteilig
bietet Müttern, die sich belastet
fühlen, deren
Partner
w Medikation durch den
Postpartale Depression
en von Anfang
mit sozialen
3
praktischen Arzt/Psychiater
Ich fühle mich sicher,
Vorbelastung
w Stillen
schwester (MOKI).
und Angehörigen Informationen zuund
Schwangerschaft,
psychischen
– am besten,
näre Verbiologische Symptome
wenn ich mein Baby
wenn
lichen
vorhanden sind (wenig
wickle
und die interdiszipli
www.stillen.org
Appetit 2und Ich
Geburt und Elternschaft.
n
Schlaf, Angst). Sehr schwere
schlechter
zu betreuen
denke die einzige w Vorhergehende Depression, vor allem
bestmöglich
Depression benötigt unter
Lösung
ist, wenn
Postpartale
www.stillen.at
Depression
neuroleptische Medikation
Umständen auch
jemand anders
Die Broschüre „Mutterglück
–
glückliche
Mutter?
stärken.
zu
mein
und stationäre Behandlung.
Baby betreut
netzung
w Familienanamnese für
Eine Psychopharmakagabe
Depression
Postpartale Depression – wichtige Adressen“ bietet ein
in der Schwangerschaft 4
w Vorangegangener Substanzabusus/
w Selbsthilfe bei Postpartalen Depressionen
und beim
IchStillen
nach strenger Indikation
möchtesollte
mein Baby verletzten
nzenund unter Monitoring erfolgen.
Verzeichnis für ExpertInnen zur professionellen Weiterdysfunktionale Familie
www.fem.at/FEM/fem.htm
inäre Fallkonfere
Fallvermittlung von Frauen mit postpartalen Depressionen.
3
Interdiszipl
näre
w
w
Mein
Eine
Psychose
Baby
(Wahnvorstellungen/H
ist leicht zuw beruhigen
interdiszipli alluzinationen)
Wenig soziale Unterstützung
www.schatten-und-licht.de
sich hausinterne
und Selbstmordideen
benötigen
gruppen, die
sofortige Vernetzungs
w Frühgeburt/krankes
Beide Broschüren können beim Broschüren-Bestelltelefon
Bewährt haben
Kind
en / Behandlung. Hier ist eine fachärztliche Abklärung
häufig
eine stationäre Aufnahme
Arbeitsgrupp
und
w Langandauernde Probleme
Erfahrun05 05 379-100 kostenlos bezogen werden.
w Deutschsprachige Fachgesellschaften
n und
konferenzen /
vorzusehen.
mit den
treffen, um Informatione
Partner
www.marce-gesellschaft.de
w Behandlung
vor- bzw.
durch Psychotherapie
sich regelmäßig
Situationen
Scale
(Einzel oder
w Traumatisches Geburtserlebnis
w Therapeutische Richtlinien (Englisch)
www.gaimh.de
en und schwierige
Die Gruppe). 1.......(12 = high)
w Paarberatung, falls es nach zu besprechen.
gen auszutausch
w Negative Lebensereignisse
www.sign.ac.uk/guidelines/fulltext/60/index.html
www.gpgf.org
erung Probleme in der Partnerschaft
Qualitätssich
gibt. Gehen Sie sicher,
, die notwenim Sinne derdass der Partner
Scale
informiert ist und
w Veränderungen bei der
2.......(17 high)
in die Behandlung
Arbeit/finanzielle
Gruppe sind aufgefordert
einbezogen=wird.
e Schulungen
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Schwierigkeiten
Regelmäßig
w dieser
Untersuchen
wden
MitarbeiterI
Impressum: Herausgeber, Medieninhaber, für
Inhalt verantwortlich: Wiener Programm für Frauengesundheit,
ao. Univ.-Prof Dr Beate Mitglieder
Wimmer-Puchinger,
Guglgasse 7–9, 1030
eigene
dieBerufsgrupp
dieauch
psychische Verfassung
n anSie
erung soll jede
desScale
Wien. Umsetzung: Mag Michaela Langer. Layout: Mag Gisela
Scheubmayr/subgrafik.
Partners,
Substanzabusus und Anpassung
Qualitätssich
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digen Informatione
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Im Sinne der
an die neue Rolle.
regelmäßige
Teamand
Die Informationen dieses Dokumentes sind mit Erlaubnis reproduziertchen
von Antenatal
Postnatal Depression – A GuideKrisen
to Management, verfasst und
zugeben. w Unterstützende Beratung:
geburtshilfli
imPostnatal
psychischen
publiziert von beyondblue – Australian National
Depression Program. Das Copyright bleibt bei
National Postnatal DeZuhören, Diskussion von Scale
Überweisung zu einem Psychiater
postpartalen beyondblue – Australian
und
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Problemen
Entwicklung von Problemlösungsstrate
pression Program. Für Details betreffend den Gebrauch, Kopien
undpräVerteilen
der Information besuchen Sie bitte die Website:
http://www.beyondblue.
und
= high)
sollte
Erkennen von
weisungen erhalten
erfolgen wenn:
gien.
nst oder Psycho
org.au/postnataldepression. Übersetzt aus dem Englischen und adaptiert für Österreich
von OÄ Dr Claudia Klier, Universitätsklinik für Psychiatrie des
Handlungsan
cher Konsiliardie
w Selbsthilfegruppen
damit
Geburt psychoKindes- und Jugendalters, Medizinische Universität
AKH,verbundene
Wien, [email protected]
und Wien,
der
Psychiatris
w
–
nach
Unterstützung von anderen,
wenn eine Frau
die unter einer Depres
w Die Frau eine schwere
leiden oder gelitten
sion
(z. B. Was tun,
haben.
Depression hat
nen sollen geschult
PsychotherapeutIn
her Konw Die Frau über längere
logIn bzw.
Auch TurnusärztIn
Zeit zuhause nicht
w Spezifische Beratung
ein psychiatrisc
tisch reagiert?).
hrung und Schulunern sollen
www.frauengesundheit-wien.at
über Babypflege/Beruhigun
zurecht kommt, obwohl
peu- www.fraueng
sollen Gesprächsfü
Unterstützung
In allen Krankenhäus
Beurteilung der Mutter-Kind-Beziehun
und esundheit-wien.at
en bzw. Psychothera gsstrategien
werden. Ebenso
werden.
organisiert wurde
g.
und PsychologInn
ion angeboten
20 Wochensiliardienst
w Falls die Mutter ein von wenigstens
w Das Risiko für Infantizid
gen in Kommunikat
Abhängigkeitsproblem
der
oder Suizid
einer Anwesenheit
hat, beziehen
tInnen mit
zuständige Stellen ein. Weiters sollte im Team
Sie dafür
gegeben ist
stehen.
Überweisung
In/Comzur Verfügung
w Sich die Situation nicht
stunden
interne und externe
eine Dolmetscher
w Unterstützen
verbessert,
Sie die Mutter
, klaWiener Programm für
w Richtlinien für
chen Abteilungen
in ihrer
obwohl die Standardbehandlung
dies aufgrund
sind aufgefordert
– es kann sein, dass sie
geburtshilfli
wennKompetenz
praktische Hilfe und Ruhepausen
Frauengesundheit
versucht
chen Abteilungen
integriert sein,
wurde (z. B. Antidepressiva
braucht. zeigen,
Überweisung
InterpreterIn
Die geburtshilfli
externe
munity
und
und
Erfahrungen
psychoDie
w Depression kann die ist.
logische Behandlung)
für die interne
erforderlich Beziehungsaufnahme unmittelpsychischen
re Richtlinien
der Klientel
postpartalen
ihrem Partner stören. Ausstattungen als der Mutter zu ihrem Kind und
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mit peri- und
aller
vorliegen wie
die Mutter die Signale
diese personellenSehen Sie, wie haben.
von Patientinnen
die Vernetzung
wahrnimmt
dass sich
ihres Kindes
Trauma oder Trauer/Verluste
bewährt
und
wie sie
Dabei ist auf
sehr
über
zu
ihr Kind spricht. Behandeln
g bisher
Einrichtungen
gestörten Mutter-Kind-Beziehun
Krisen zu entwickeln.
Sie im Falle einer
w Es viele Rückfälle gibt
bare Unterstützun
g auch diese im Rahmen
intra- und extramuralen
al, Sozialbehandlungsplanes. In
des Gesamtw Es eine zusätzliche körperliche
vorhandenen
den Fällen, in denen die
Proble, Hebamme, Pflegeperson DolmetBabies gefährdet sind,
nehmen Sie bitte Kontakt
matik gibt, die medizinische
eutIn,
achten: GynäkologIn
zum Jugendamt auf, um
Behandlung
oder Psychotherap
eine Beurteilung der
Gefahr für das Kind und
benötigt
Folge
eine intensivere Betreuung
arbeiterIn, PsychologIn
und in weiterer
in die Wege zu leiten.
w Eine Zweitmeinung eingeholt
InterpreterIn
mme.
werden soll
scherIn/Community
und Familienheba
Stillen
„... eigentlich
sollte ich
glücklich sein ...“
S
Psychische und soziale Belastungen in
der Schwangerschaft und nach der Geburt
Ein Ratgeber für Mütter, Partner und
Angehörige
ngen zur
1. Rahmenbedingu
Leitlinien
Umsetzung der
in
a
Wiener Programm für
Frauengesundheit
Wiener Programm für
Frauengesundheit
in
a
in
Kostenloser Bezug:
www.frauengesundheit-wien.at
& (+43 1) 4000-871 62
:
.
:
4
„Hatten Sie selbst schon einmal eine psychische Krise oder gibt es
jemanden in der Familie, der psychische Probleme hat?“
Information
Managementplan
Mutterglück – glückliche Mutter?
Adressverzeichnis für ExpertInnen
zur Weitervermittlung von Frauen mit
postpartalen Depressionen
„Wie haben Sie frühere Schwangerschaften/Geburten erlebt?“
Hintergrund: Verdrängte negative Erfahrungen früherer Schwangerschaften
und/oder Geburtserlebnisse können durch die erneute Schwangerschaft
wieder aktiviert werden und zu Krisen führen. Ebenso stellen eine vorangegangene Früh-, Fehl- oder Totgeburt und/oder ein schwer krankes/chronisch
krankes Kind einen großen Belastungsfaktor dar.
Hinweise zu Antidepressiver Therapie während
der Schwangerschaft und dem Stillen
Klinisches Management fürBitte denken
Datum
Depression
Sie an die Zeit
inmitder
Ihrem Baby, die
am schwierigsten
Schwangerschaft und nach Aussagen für Sie zutreffend
für Sie war. Kreuzen
waren. Es gibt
keine „richtigen“
Wenn eine Medikation verschrieben wird, soll
der Geburt
Sie bitte an,
„Gibt es im Moment etwas, das Sie sehr belastet?“
Hintergrund: Es gibt Lebenssituationen, die das Risiko für psychische Krisen
und PPD erhöhen: Gewalterfahrungen, lang andauernde Partnerschaftsprobleme, schwieriges familiäres Umfeld, wenig oder fehlende soziale Unterstützung, finanzielle Schwierigkeiten, andere akut belastende Lebensereignisse wie Todesfälle, schwere Krankheiten in der Familie, etc.
n Broschüre für Frauen: „… eigentlich sollte ich glücklich sein“ über PPD
Schwangerschaft
„Wie geht es Ihnen persönlich?“
.
auch PsychiaterIn
und PädiaterIn
für
Wiener Programm
Frauengesundhe
.
it
.
.
:
Impressum Herausgeberin, Medieninhaberin, für den Inhalt verantwortlich: Wiener Programm für Frauengesundheit in der MA 15
– Gesundheitsdienst der Stadt Wien, ao. Univ.Profin Drin Beate Wimmer-Puchinger, Thomas-Klestil-Platz 8/2, 1030 Wien. T: 4000-871 62.
Umsetzung: Maga Michaela Langer, Maga Alexandra Münch-Beurle. Grafische Gestaltung: Maga Gisela Scheubmayr/subgrafik. Druck:
AV+Astoria Druckzentrum, Wien. Stand: August 2015
Hintergrund: Frühere psychische Krisen oder Erkrankungen (Depressionen,
PPD bei einer vorangegangenen Schwangerschaft, Angst- oder Zwangserkrankungen, Essstörungen, …) sind ein Risikofaktor für erneutes Auftreten
einer Depression während der SS oder postpartal. Auch psychisch belastete
Angehörige (Partner, Kinder, Eltern) erhöhen das Risiko dafür. Denken Sie
auch an Psychopharmaka- und Medikamenteneinnahme oder Suchterkrankungen (Alkohol, Nikotin, Drogen).
Wiener Programm für
Frauengesundheit
Psychische Krisen rund um Schwangerschaft und Geburt sind häufig. Jede
5. Frau ist von postpartaler Depression betroffen. Und mit ihr das Kind, denn
eine postpartale Depression gefährdet den Aufbau einer sicheren Bindung an
die Mutter und damit eine gute psychische sowie körperliche Entwicklung
des Kindes.
Zuweisungsverlauf bei psychosozialen Belastungen und PPD-Risiko
!
Bei negativen Schwangerschaftserfahrungen, belastenden Lebenssituationen
sowie (vorangegangenen und aktuellen) psychischen Krisen:
Mit den angeführten vier kurzen Fragen können Sie in der Schwangerenambulanz und im Wochenbett das Risiko von psychischen Krisen und Depressionen
bei der Frau erfragen und bei Bedarf an PsychologIn, PsychiaterIn, Hebamme
oder SozialarbeiterIn verweisen.
Verweisen Sie die Frau mit den richtigen Worten weiter:
Psychische Belastungen
Ç Zuweisung zur Klinik-/AbteilungspsychologIn. WICHTIG: Informieren
Sie die/den PsychologIn, dass Sie Frau N.N. zugewiesen haben.
Ç Zuweisung zur Familienhebamme der MA 15
!
Psychiatrische (Vor)Erkrankung
333 „Nach allem, was Sie mir erzählt haben, empfehle ich Ihnen, mit unserer
Bei Schwangeren mit psychiatrischen Diagnosen:
AbteilungspsychologIn / PsychiaterIn / SozialarbeiterIn / Familienhebamme zu reden.
Sie haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an einer postpartalen Depression zu
erkranken und dieses Risiko kann durch eine gute Begleitung deutlich reduziert werden!
Wenn Sie wollen, kann ich für Sie einen Termin ausmachen und Ihre Kontaktdaten
weitergeben.“
Ç Interdisziplinäre Betreuung der Frau während der gesamten
Schwangerschaft durch Beiziehen
v des psychiatrischen Konsiliardienstes von Anfang an
(WICHTIG: auf PPD spezialisierte/n PsychiaterIn)
v der/des Klinik-/AbteilungspsychologIn
v der Familienhebamme der MA 15
v der Sozialarbeiterin der MAG ELF
Ç Kontaktaufnahme und Austausch mit behandelnder/m niedergelassener/n PsychiaterIn im Einverständnis mit Patientin
Ç Kontaktaufnahme und Austausch mit behandelnder/m niedergelassener/m behandelnden GynäkologIn im Einverständnis mit
Patientin
Schnelles PPD-Screening in der Ambulanz
Befindlichkeitsbogen (EPDS)
(Cox / Holden / Sagovsky)
So fühlte ich mich während der letzten Woche:
(Scores in Klammer)
6. Mir ist alles zuviel geworden:
1. Ich konnte lachen und das Leben von der
heiteren Seite sehen:
Genauso oft wie früher
Nicht ganz so oft wie früher
Eher weniger als früher
Überhaupt nie
n 0
n 1
n 2
n 3
Ja, ich wusste mir überhaupt nicht mehr zu helfen n 3
Ja, ich wusste mir manchmal überhaupt nicht
mehr zu helfen
n 2
Nein, ich wusste mir meistens zu helfen
n 1
Nein, ich konnte alles so gut wie
immer bewältigen
n 0
2. Es gab vieles, auf das ich mich freute:
So oft wie früher
Eher weniger als früher
Viel seltener als früher
Fast gar nicht
n 0
n 1
n 2
n 3
3. Ich habe mich unberechtigterweise Weise
schuldig gefühlt, wenn etwas danebenging:
Ja, sehr oft
Ja, manchmal
Nicht sehr oft
Nein, nie
3
2
1
0
n
n
n
n
3
2
1
0
Ja, sehr oft
Ja, ziemlich oft
Nein, nicht sehr oft
Nein, nie
n
n
n
n
3
2
1
0
9. Ich war so unglücklich, dass ich weinen musste:
4. Ich war ängstlich und machte mir unnötige Sorgen:
n 0
n 1
n 2
n 3
Ja, sehr oft
Ja, ziemlich oft
Nur manchmal
Nein, nie
n 3
n 2
n 1
n 0
10. Gelegentlich kam mir der Gedanke, mir etwas anzutun:
5. Ich fühlte mich verängstigt und wurde panisch
ohne wirklichen Grund:
Ja, ziemlich oft
Ja, manchmal
Nein, fast nie
Nein, überhaupt nie
Ja, fast immer
Ja, manchmal
Nein, nicht sehr oft
Nein, nie
8. Ich war traurig und fühlte mich elend:
n
n
n
n
Nein, nie
Ganz selten
Ja, manchmal
Ja, sehr oft
7. Ich war so unglücklich, dass ich kaum schlafen konnte:
n 3
n 2
n 1
n 0
Ja, oft
Manchmal
Selten
Nein, nie
Gesamtscore
Edinburgh Postnatal Depression Scale (JL Cox, JM Holden, R Sagovsky, 1987).
n 3
n 2
n 1
n 0
nn
Deutsche Version als „Befindlichkeitsbogen“ (Herz et al. 1996, Muzik et al. 1997).
Jede Frage bekommt 0–3 Punkte, was zu einem Wert zwischen 0–30 führt. Wichtig: Bei manchen Fragen werden die Punkte in der anderen Reihenfolge vergeben. Der gesamte Wert ergibt sich durch Addition der Einzelwerte. Wenn die Frau folgenden Score hat:
0–9
10–12
>=13
dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression gering
dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression mäßig vorhanden
dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression hoch
Der Vorteil der EPDS ist auch, dass man sehr schnell Frauen identifiziert, die Selbstmordgedanken haben. Wenn die Frau bei Frage 10 Punkte aufweist, muss man in jedem Fall genau nachfragen, ob es sich um Selbstverletzung, Lebensüberdruss oder richtige Selbstmordgedanken handelt.
Wenn die Symptome weniger schwer sind, oder während einer Zeitdauer kürzer als 2 Wochen vorhanden sind, kann es sich um andere Diagnosen
handeln, wie zum Beispiel Anpassungsstörungen, Minor Depression und/oder eine gleichzeitig auftretende Angststörung.
Andere Ursachen für Symptome wie Anämie, Schlafentzug, Schilddrüsenfunktionsstörung oder Trauerreaktion sollten bedacht werden, bevor eine
Depression diagnostiziert wird. Diese Zustände können aber auch zusammen mit einer Depression vorliegen.
Eine Gesamtwert von „0“ sollte noch genauer abgeklärt werden, denn dies kann auf eine „sozial erwünschte“ Beantwortung der Fragen hinweisen.
www.frauengesundheit-wien.at
Wiener Programm für
Frauengesundheit
Sie können auch den kurzen Fragebogen „Edinburgh Postnatal Depression
Scale EPDS“ vorgeben, während die
Frau in der Ambulanz auf die Untersuchung wartet.
Der Fragebogen gibt einen
schnellen Überblick über das
Risiko für PPD.
Ausfülldauer: 5 Minuten
Auswertungsdauer: 1 Minute
Kostenloser Bezug:
www.frauengesundheit-wien.at
& (+43 1) 4000-871 62
Bei Schwangeren und Wöchnerinnen mit psychiatrischen Diagnosen UND
Psychopharmaka-Einnahme:
Ç Unbedingt Kontakt mit behandelnder/m PsychiaterIn,
psychiatrischem Konsiliardienst und/oder Spezialambulanz für
peripartale Psychiatrie im Otto-Wagner-Spital (OWS)
Ç Interdisziplinäre Betreuung der Frau während der gesamten
Schwangerschaft (Team siehe oben)
!
Soziale und finanzielle Probleme
In schwierigen sozialen Lebenssituationen:
Ç Zuweisung zu Haus-SozialarbeiterIn der MAG ELF noch während
der Schwangerschaft
Ç Angebot, die/den Klinik-/AbteilungspsychologIn zu kontaktieren