aus respekt vor der erde

Transcription

aus respekt vor der erde
Henry Red Cloud in Murnau
AUS RESPEKT
VOR DER ERDE
• Die indianische Botschaft
• Geschichte und aktuelle Situation der Lakota-Sioux
• Indianischer Gesang für den Frieden mit der Erde
• Red Clouds Solar-Projekt in Pine Ridge
• Grußworte von Bürgermeister Rolf Beuting
und von Journalist Claus Biegert
Mittwoch, 8. Juni 2016
19.00 Uhr
Kultur- und Tagungszentrum
Murnau am Staffelsee
Die Red Cloud Tour 2016
wird präsentiert von:
Zum Wohle der kommenden
sieben Generationen
„Wir können nichts ändern an dem, was geschah. Wir können aber daraus lernen, nach vorne schauen und weitergehen. Für unsere Kinder. Und eine bessere Welt.“ Der heutige Unternehmer und Visionär Henry Red Cloud, in fünfter
Generation der direkte Nachfahre des berühmten Lakota-Indianerhäuptlings
Red Cloud, kommt auf seiner Europatour auch nach Murnau. Dabei möchte
er die „indianische Botschaft“ überbringen, aber auch Geld sammeln und Unterstützung für sein Projekt „Lakota Solar Energy“ suchen.
Henry Red Cloud will für seine Projekte werben und Geld sammeln. Aber auch
für uns Europäer, die wir uns immer tiefer in aktuelle Krisen verstricken, hält der
Lakota eine wichtige Botschaft bereit: Es ist möglich, Lösungen aus der Krise zu
finden, vorausgesetzt, wir besinnen uns auf das zurück, was wir verloren haben.
Wenn wir die Erde wieder ehren und das alte Wissen mit dem neuen verknüpfen, ist es möglich, uns neu auszurichten.
Bittere Armut im Lakota-Reservat
Henry Red Cloud, der aus Sicht der Bevölkerung auch heute noch für seinen
Stamm spricht, hat das Ziel, die vielschichtige gute Arbeit in dem Lakota-Reservat
in Pine Ridge fortzusetzen. Zwar liegt die Arbeitslosigkeit noch bei 89 Prozent,
es herrscht bittere Armut. Dennoch entschied der einstige Stahlarbeiter, mit seiner Familie nach Pine Ridge zurückzukehren, wo seine Vorfahren seit 1876 gelebt
haben. Genau an diesem Platz arbeitet er mit dem, was ihm zur Verfügung steht,
wozu er Zugang zu hat: das alte Wissen in einer neuen Weise zu nutzen, um für
sich und seine Mitstreiter Zukunftsperspektiven zu schaffen.
Mit Red Cloud kehrt Hoffnung zurück
Red Cloud begann, Solarkollektoren auf die schlecht isolierten Trailer und Hütten
zu montieren; dann folgten Windenergiesysteme, später feste Stein- und ökologische Lehm-/Strohhäuser. Es entstand ein Schulungszentrum, in dem junge
Indianer handwerkliche Fertigkeiten erwerben. Außerdem erfüllte Red Cloud den
Traum seiner Ahnen: Er brachte die nahezu ausgestorbenen Bisons zurück in das
Gebiet rund um die Black Hills. Bei diesen und anderen Projekten, die allesamt
undenkbar schienen und den Menschen Selbstbestimmung und Unabhängigkeit
wiederbringen, verbindet er stets das alte Wissen seiner Vorfahren mit neuen
Technologien und Erkenntnissen. Er eröffnet den Menschen in Pine Ridge Bildungs- und Entwicklungschancen, die sie sich sonst kaum erschließen könnten.
Henry Red Cloud ist in fünfter Generation der Nachfahre des legendären Häuptlings
Red Cloud, der als einziger Kriegshäuptling
während der Indianer-Kriege im 19. Jahrhundert die Weißen militärisch bezwingen konnte und zu seiner Zeit selbst im Weißen Haus
größten Respekt erfuhr. Gleichwohl unterlag
Red Cloud mit seinem Volk seinerzeit dem
Rechtsverständnis der neuen Herrscher.
Henry Red Cloud ist verheiratet und lebt
heute mit seiner Familie im Reservat der Lakota in Pine Ridge. Er gründete 2004 Lakota
Solar Energy. Dieses Unternehmen bietet
die Grundlage, zahlreiche neue wirtschaftliche, gesellschaftliche und umweltpolitische
Projekte zu initiieren, mit dem Ziel, das alte
Naturwissen der Lakota mit neuen alternativen Konzepten neu zu verknüpfen. Ziel ist es,
dazu beizutragen, dass die Erde für die nächsten sieben Generationen urbar bleiben kann.
Für seine Arbeit und sein Engagement
erhielt Henry Red Cloud zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und
Preise, etwa den Global Energy Award. Aber
auch Bill Clinton und seine Stiftung unterstützen die Arbeit des Pioniers, ebenso wie
US-Präsident Barack Obama, der im Rahmen eines Stipendiums Red Clouds Aktivitäten herausstellt.
Der einstige, abhängig beschäftigte Stahlarbeiter entwickelte sich zum selbstverantwortlichen Unternehmer, Visionär und
Pionier. Er fand mental, Schritt für Schritt,
zurück zu seinem Erbe und definierte von da
aus seine heutige Führungsrolle neu.
Das uralte Naturwissen der Lakota kann
heute für den gesamten Planeten eine
existenzielle Rolle spielen. Auch aus diesem
Grund unterstützen wir die Solar-Initiative
von Henry Red Cloud.
Henry Red Cloud
am 8. Juni 2016 in Murnau
Der Eintritt ist frei. Um großzügige Spenden für Henry Red Clouds Projekte im
Pine Ridge Reservat wird gebeten!
Mit Grußworten von:
► Rolf Beuting, Bürgermeister von Murnau
► Claus Biegert, Journalist und Gründer des Nuclear-Free Future Award
Spendenaufruf
Wer die Arbeit von Henry Red Cloud unterstützen möchte, kann auf das folgende
Konto spenden (Verwendungszweck: „Spende Lakota – Murnau 2016“):
Support the Lakota Nation – Chief Henry Red Cloud
Sparkasse der Gemeinde Egg Austria
IBAN AT57 2060 3000 0105 3396
SWIFT SPEGAT21
Wer die Non-Profit-Organisation Oceti Wakan unterstützen möchte, die im Pine Ridge
Reservat (Süd-Dakota) ihren Sitz hat, findet Informationen und Spendenmöglichkeiten
unter folgender Internetadresse:
www.ocetiwakan.org
Unterstützer u.a.:
► Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Bayern, www.abl-bayern.info
► deSonna UG, Murnau, www.desonna.de
► dr. schauer steuerberater-rechtsanwälte partg, Murnau, www.dr-schauer.de
► Lage & Roy Verlag e.K., Riegsee-Hagen, www.lage-roy.de
► Mankau Verlag GmbH, Murnau, www.mankau-verlag.de
► ÖDP-Kreisverband Garmisch-Partenkirchen, www.oedp-gap.de
► Schreibwaren Köglmayr, Murnau, www.koeglmayr.com
► Tanz und heilsame Bewegung, Silvia Nestler-Mankau, www.silvia-tanzt.de
► Umweltsysteme Baronky, Schöffau, www.baronky.de
Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier – Hintergrundbild/Bordüre: Colourbox.de – übrige Bilder: Henry Red Cloud
V.i.S.d.P.: Silvia Nestler-Mankau und Raphael Mankau, Murnau, [email protected] / Mankau Verlag GmbH, Murnau