Kundenzufriedenheit im Fokus

Transcription

Kundenzufriedenheit im Fokus
06
2011
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 4 4 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition
Kundenzufriedenheit
im Fokus
Durchblick im Rechnungsprozess
Mehr Transparenz
Mobile Anwendungen
Business-Apps im
Vormarsch
BI ist mehr als Reporting
Der Nutzen steigt
SQL-Tipps
Einführung
MIDRANGE SPEZIAL
Verwendung von
Case-Anweisungen
iSeries
NetServer
IBM Partner
und Lösungen
Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag,
im Interview auf Seite 14
EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
Grüße von George
W
er im Internet nach den Trends der Zukunft recherchiert, stößt auf unglaublich komische Erfindungen. Eine der schrägsten ist eine Maschine
für virtuelles Küssen: Zwei Menschen nuckeln an verschiedenen Standorten auf
einer Art Strohhalm herum, die Bewegungen werden übertragen und lösen nicht
etwa Durst, sondern angeblich ganz andere Feelings aus … Klar ist: Wir befinden
uns nicht nur gefühlt weit jenseits von 1984. Aber Zukunftschancen gibt es immer noch, besonders ertragreiche dürfte derjenige haben, der Û Und tschüss … Die Themen Zukunftsmusik
eine Shake-Hands-Maschine für und Händedruck haben an dieser Stelle durchWeb-Casts oder Video-Konferen- aus einen tieferen Sinn: Nach vielen fröhlichen
zen erfindet. Höflichkeit sollte Jahren beim ITP VERLAG möchte ich mich von Ihschließlich auch in der virtuellen nen verabschieden. Eine neue Herausforderung
Welt ein hohes Gut bleiben, au- ruft (es war keine Maschine), und ich möchte ihr
ßerdem sagt so ein Händedruck nicht folgen, ohne vorher von Herzen Danke geja viel über das Gegenüber und sagt zu haben: für die Aufmerksamkeit und das
seine Gemütsverfassung aus. positive Feedback unserer Leser, für die MenSignalisiert die Maschine Feuch- schen hinter den Anbieter- und Agenturnamen.
tigkeit, haben Über-den-Tisch- Danke für das Vertrauen und die Offenheit außerZieher leichtes Spiel, schmerzen gewöhnlicher Interviewpartner und eine wirklich
die Knochen, winkt ein zähes gute Zeit mit sehr besonderen Kolleginnen und
Ringen um selbst noch so kleine Kollegen. So long, and thanks for all the fish!
Details. Noch zukünftiger wird
es allerdings, wenn der Mensch gar keine Hand mehr anlegen muss – der so
genannten M2M-Kommunikation (Machine to Machine) sei Dank. Dabei törnt
nicht etwa die Kaffeemaschine den Toaster an, hier melden zum Beispiel Automobile einen Crash automatisch an eine Notrufzentrale. Standort und Ausmaß
sind inklusive, eine Vorreiterrolle für derlei Lösungen in der Automotive-Industrie nehmen die Telekom und Partner Gemalto für sich in Anspruch. Bei 350 Millionen Fahrzeugen allein in Europa sehe man hier „erhebliche Marktchancen“.
Man stelle sich nur einmal vor, jedes dieser Automobile verfüge künftig über
wahre Intelligenz und ein eigenes Sprachzentrum. M2M wäre dann vermutlich
auch ein Synonym für wirres Geschnatter auf unseren Autobahnen …
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
Wir haben uns bei oxaion
absolut wiedergefunden,
konnten zu 98 Prozent im
Standard bleiben und
reduzierten damit die
Einführungszeit enorm.
///// Thomas Westhauser
IT-Leiter, Franz Eisele und Söhne GmbH & Co. KG,
Sigmaringen
info @ oxaion.de I www.oxaion.de
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag: „In unserer Software stecken mehr als 30 Jahre Branchen‑, Prozess- und Entwicklungserfahrung. Die schlägt sich natürlich auch in der funktionalen Breite und Tiefe unserer
Lösungen nieder.“ Û
Seite 14
FiBu, KoRe,
Controlling
Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die
Geschwindigkeit, Qualität und ­Trans­parenz ihrer Finanzberichterstattung deutlich zu erhöhen. Moderne Business Process ­Management (BPM)-Plattformen bilden
dafür eine effiziente Grundlage. Û
Seite 18
Trends bei
Software­
entwicklung
Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und
Herausforderung zugleich. Sie schafft die Möglichkeit,
viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern. Der
Trend zur mobilen Unternehmensanwendung stellt Software-Unternehmen und IT-Abteilungen jedoch vor eine
ganze Reihe von Herausforderungen. Û
Seite 26
MIDRANGE Spezial
Doris Albiez, IBM: „Unsere
Geschäftspartner sind es, die
mit ihren eigenen Anwendungen, Lösungen und Services die
Vision von Smarter Computing
auf den Mittelstand herunter­
brechen.“ Û
Seite 32
4
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
News & Ticker
6
Trends beim Outsourcing
Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region
7
SAP aktuell
8
Köpfe
10
Wettbewerbsfähig bleiben
Kommentar zur Frage des Monats
12
Kundenzufriedenheit im Fokus
oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition
14
Strategiefragen
Lotus Notes und die mobile Welt
16
IT-POWER
Die IBM i-Welt traf sich in Köln
17
FiBu, KoRe, Controlling
Prozess-Exzellenz in der Finanzberichterstattung
18
Vermögensmanagement
Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling
20
Maßgeschneidert
LIBA setzt auf ReWe von K+H
21
Software sorgt für Transparenz
22
Basware und Würth schaffen Durchblick im Rechnungsprozess
Informationssystem
FiBu-Software im Online-Versandhandel
23
Alle Kennzahlen unter einem Hut
Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting
24
Geschäftsdaten im Blick
CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor
25
Trends bei Softwareentwicklung
Migration bei Kaufpark
Mainframe-Anwendungen frisch migriert
26
Business-Apps im Vormarsch
Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen
28
Zukunftsperspektive
Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI
29
COBOL – ein Diamant glänzt
30
Unicode bei Markant
30
TECHNIK & INTEGRATION
SQL-Tipps
Verwendung von Case-Anweisungen
36
Einführung
iSeries NetServer
38
Juni 2011
BI, Datawarehouse
Da stimmt die Chemie
40
Anbieterübersicht
41
Schnell implementiert
Finance Intelligence leicht gemacht
44
Beliebig kombinierbar
Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten
46
Der Nutzen steigt
Business Intelligence ist mehr als Reporting
48
SERVICE
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe
49
Glosse, Vorschau, Impressum
50
BI, Datawarehouse
Business Intelligence und Reporting haben gerade in
den Bereichen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung
eine besonders hohe Bedeutung. Sie sorgen für mehr
Transparenz und liefern damit die Basis für Daten­
ana­lysen, präzise Planungen und eine erfolgreiche
­Unternehmenssteuerung. Û
Seite 40
MIDRANGE ONLINE
Midrange Jobbörse
ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen.
Û
www.midrange-jobs.de
MidrangeEvent
Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange­
bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.
Û
www.midrange-event.de
Frage des Monats
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle
Trends und Strömungen des IT-Marktes.
Û
www.midrange.de
Fortgeschrittene SQL-Techniken
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr Performance nutzen
Im Vordergrund dieses Seminars
Aus dem Inhalt:
stehen Abfragetechniken und
Gruppierungstechniken in DB2
V6R1 und V7R1
– Summenbildung und andere Datenaggregate
– Rollups, Cubes
– Grouping Sets
Prozesse, die beim Aufbau und
der Auswertung von Unternehmensdaten zum Einsatz kommen können.
Für jeden Teilnehmer steht ein
Arbeitsplatz mit Abfragetools
(MS Access, MS Excel, IBM Web
Query) zur Verfügung, um die
besprochenen Abfragetechniken
testen zu können.
Termin: 7./8. Juni 2011
Ort:
München
WS-Nr: 5951104
ITP VERLAG GmbH
SQL Common Table Expressions (CTE)
– Temporäre Sichten
– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs
– Datenaufbereitung durch CTEs
Rekursive SQL Abfragen
– UNIONs und andere vertikale Joins
– Abfrage hierarchischer Daten
Die Anwendung von Materialized
Query Tables (MQTs)
– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs
– Abfrage von MQTs
– Datenaktualisierungen in MQTs
Die Anwendung von SQL Stored Procedures
– Stored Procedures als Alternative zu CTEs
– Programmierte Zugriffslogiken in SQL
– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools
Einsatz von User Defined Functions
– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und
Datenmanipulationen
– Table Functions: tabellarische Daten
zur Verfügung stellen
Die Magie der SQL Built-In Functions
– Konvertierungsfunktionen
– Datumsfunktionen
– Numerische Funktionen
– OLAP-Funktionen u. v. m.
Anmeldung: www.midrange-academy.com
ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
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5
MIDRANGE AKTUELL
TICKER
Toolmaker hat umfirmiert
Û QlikTech: Datenanalysen am
iPad. QlikTech bietet seit diesem Monat seine Analyse-Software QlikView
auch als iPad-App an. Im Gegensatz
zu den herkömmlichen BI-Apps für
das iPad, die lediglich vorgefertigte, statische Reports mit limitierten
Ansichten ermöglichen, bietet QlikView on iPad dem Benutzer einen
Überblick über seine Daten in Echtzeit. www.qlikview.com/de Û IBM
ernennt deutschen Experten zum
Fellow. IBM hat den Deutschen Dr.
Stefan Pappe zum IBM Fellow ernannt. Diese höchste Anerkennung
für technische Experten in der IBM
wird ihm gemeinsam mit sieben Kollegen aus Kanada und den USA zuteil
– darunter David Ferrucci, dem Projektleiter des bekannten Computersystems Watson. Pappe ist der dritte
Deutsche, der jetzt zu dem erlesenen
Kreis von derzeit 80 aktiven IBM Fellows gehört. www.ibm.de Û Strategische Partner: A‑MEA Informatik
und VLEXconsulting. Die A-MEA Informatik AG und VLEXconsulting bündeln ihre Kompetenzen und bieten
ihre ERP-Produkte Comarch Semiramis, VlexPlus und VlexPlan in Zukunft
schweizweit gemeinsam über die
VLEXconsulting AG an. Jürg Feuz und
Paul Lutz übernehmen die Aufgaben
als verantwortliche Geschäftsführer.
www.a-mea.com www.vlexplus.com
Û mirabeau führt SPH-Software
ein. Die Mirabeau Versand GmbH
setzt die Software der SPH AG für
ihren Distanzhandel mit LifestyleProdukten mit Schwerpunkt Möbel und Wohnaccessoires ein. Das
Unternehmen ist somit nach dem
schweizer Fotoservice Ifolor und
dem Münchener Sportmodelabel
Bogner bereits der dritte renommierte Versender, der zu der erst im Jahr
2010 eingeführten Versandhandelslösung SPH-Direct gewechselt hat.
www.sph-ag.com
Û Die Toolmaker Software GmbH heißt
seit dem 1.04. Toolmaker Advanced Efficiency GmbH. Die Namensänderung
ist Ausdruck einer Fokussierung auf das
Advanced- Efficiency Geschäftsmodell.
Toolmaker-Kunden können künftig das
gesamte Toolmaker-Lösungspaket samt
Knowhow und Support völlig ohne Kapitaleinsatz nutzen. Der Kunde investiert
nichts; seine Eigenmittel bleiben unberührt. Toolmaker finanziert sich in die-
sem Modell aus den Effizienz-Gewinnen,
die das Kunden-Unternehmen durch den
Einsatz der Toolmaker-Lösungen erzielt.
Wie hoch dieser Gewinn ist, wird gemeinsam erarbeitet. Das herkömmliche
Kauf- und Lizenzmodell für ToolmakerLösungen bleibt optional bestehen, alle
Anschriften- und Kontaktdaten bleiben
erhalten.
www.toolmaker.de
Großunternehmen setzen auf Private Cloud
Û Cloud Computing hat in vielen Unternehmen einen Paradigmen-Wechsel
ausgelöst. Das geht aus einem aktuellen
White Paper hervor, das IDC im Auftrag
von Microsoft Deutschland realisiert hat.
Dabei profitieren besonders Großunter-
nehmen schon heute von den Vorteilen
der Cloud-Services und gehören damit zu
den Vorreitern bei der Nutzung von Cloud
Computing. Während sich 2009 lediglich
jeder Fünfte Entscheider mit der Cloud
beschäftigte, hat sich deren Wert nun
fast verdreifacht (85 Prozent). Unter
den Befragten spielen bei der Einführung von Cloud-Services Sicherheit
und Standort der Daten eine ambivalente Rolle. IT-Verantwortliche in
den Unternehmen sehen in der Nutzung der Cloud-Services einerseits
eine Chance, das immer komplexere
Thema IT-Sicherheit zumindest für
den Service an den jeweiligen Anbieter abzugeben, um so Ressourcen
und Zeit zu sparen. Andererseits
haben sie aber auch Bedenken gegenüber der Sicherheit. Großunternehmen setzen daher vor allem auf
Private Cloud Lösungen. Das IDC
White Paper Cloud Computing steht
hier zum Download zur Verfügung:
bit.ly/iHBlyH.
www.microsoft.de/newsroom
workshops
www.midrange-event.com
seminare
6
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
www.midrange.de
Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region
Trends beim Outsourcing
Knapp 85 Prozent der Outsourcing-Dienstleistungen in der DACH-Region werden in Deutschland erbracht. Damit ist Deutschland der Taktgeber für Trends und Entwicklung des Marktes
in der Region. In der Schweiz werden rund zehn Prozent erbracht, in Österreich etwa fünf.
O
bwohl diese Werte ein klares Bild
der Situation in der DACH-Region
zeichnen, lassen sich dennoch individuelle Besonderheiten in den einzelnen
Ländern identifizieren. Dies zeigt die
aktuelle Studie „Outsourcing in DACH
2011 – Analysis by Vertical Sectors“
von Pierre Audoin Consultants (PAC),
die speziell auf die Gegebenheiten der
einzelnen Branchensegmente eingeht.
PAC stellt darin fest, dass trotz deutlicher Unterschiede ebenfalls klare
strukturelle Ähnlichkeiten zwischen
den drei Ländern bestehen. Dies bezieht sich nicht ausschließlich auf
den Outsourcingmarkt, sondern fängt
bereits bei den Branchensegmenten
selbst an.
Demnach gehören in jedem Land
die Fertigungsbranche, das Dienstleistungssegment sowie der Handel
zu den führenden Sektoren, sowohl
hinsichtlich der Beschäftigungszahlen
als auch in Bezug auf Unternehmens-
dichte und, mit Ausnahme des Handels, Bruttowertschöpfung. Der Report
„Outsourcing in DACH 2011 – Analysis
by Vertical Sectors“ ist im Rahmen des
„DACH Outsourcing Research Program“
erschienen und enthält ausführliche
Marktzahlen, Analysen und Empfehó
lungen zum Thema Outsourcing.
Pierre Audoin Consultants GmbH, ­München
www.pac-online.de
Wissen frei Haus
� alle zwei Wochen neue,
technisch tiefgehende Beiträge
erweitern die Wissensdatenbank
� von Praktikern für Praktiker
� im Internet und immer verfügbar
Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 €
www.techknowletter.de
ITP VERLAG GmbH
ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering
ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
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7
SAP AKTUELL
8
smartfood als SAP-Partner­Lösung ausgezeichnet. Die Branchenlösung für die Nahrungs- und
Genussmittelindustrie hat das
Zertifikat „SAP Business All-in-One
Partner Solution“ erhalten. Es wird
nur für Lösungen vergeben, die
den SAP Qualifikationsprozess für
eine bestimmte Branche erfolgreich durchlaufen und speziell auf
die Bedürfnisse des Mittelstands
zugeschnitten sind. Die Software
muss sich nachweislich homogen
in SAP Business-All-in-One integrieren und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Geprüft wurden
darüber hinaus praxiserprobte und
branchenspezifische Funktionen
und Prozesse aus Vertrieb, Produktion, Logistik und Controlling.
smartfood wurde von der realtime
AG entwickelt und enthält u.a. diverse Best-Practices für Logistik,
Produktion, Qualitätsmanagement
und Vertrieb.
Û www.realtimegroup.de
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Power-Pack für SAP
BusinessObjects
M
it der Kooperation der SAP
GoldPartner Windhoff Software
Services und STAS bündeln zwei Experten für Business Intelligence und
Performance Management ihre Expertise. Windhoff ist einer der größten SAP BusinessObjects-Partner in
Deutschland, STAS hat sich durch die
risikolose Einführung von BI-Lösungen mit Schnellstart-Garantie besonders im Mittelstand etabliert. Nach
dem Erstkontakt am SAP Partnerstand
auf der IT & Business in Stuttgart und
einigen intensiven Gesprächen unterzeichneten die Verantwortlichen jetzt
ihre Kooperationsvereinbarung. Zum
Mehrwert der Zusammenarbeit erklärt Windhoff-Geschäftsführer Markus Brünen: „Viele unserer Kunden
fragen nach vorgefertigtem Content,
wenn es zum Beispiel bei Bilanzen
oder G&V um Standardauswertungen
geht. Schon aus Kostengründen ist es
nicht möglich, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Wir haben den
Markt ausführlich evaluiert und mit
STAS den Partner gefunden, der unsere Vorstellungen und Anforderungen
punktgenau abdeckt. Darüber hinaus
hat uns STAS CONTROL als Lösung
überzeugt. STAS CONTROL ist modern
und gleichzeitig ausgereift, da schon
über 800 Mal im Einsatz. Die Risiken
einer Eigenentwicklung entfallen für
uns damit vollständig“. Dank der Kooperation mit Windhoff Software Services erschließt sich dem Reilinger
Anbieter ein zusätzlicher indirekter
Zugang in das Marktsegment SAP
BusinessObjects, das bei STAS seit
Beginn der Zusammenarbeit mit SAP
im Sommer 2010 kontinuierlich an
ó
Bedeutung gewinnt.
STAS GmbH, Reilingen
www.stas.de
IBM und Audi kooperieren
bei Cloud Computing
im SAP-Umfeld
D
ie AUDI AG hat in Zusammenarbeit mit IBM ihre gesamte SAPInfrastruktur für den Betrieb in der
Cloud vorbereitet. Das Migrationsprojekt wurde nach Vertragsunterzeichnung im April 2010 in acht Monaten
abgeschlossen und inzwischen in den
Produktivbetrieb überführt. IBM entwickelte ein Konzept für den Umbau
Foto: Audi AG
Schnellerer ROI für SAP-Rollouts
und -Migrationen. Die Einführung
eines SAP-Systems oder die Migration auf eine neue Version ist
mit zahlreichen Unbekannten verbunden: Wie reagieren die Endanwender auf die Umstellung? Kann
der Zeitplan eingehalten werden?
Ist ein schneller ROI möglich? Positive Antworten will datango mit
ihrer Software-Plattform „datango
performance suite“ sicherstellen.
Sie ermöglicht laut Hersteller eine reibungslose Inte­gration von
Applikationen in die Geschäfts­
prozesse und erleichtert die spätere Praxisan­wendung sowie die Organisation der Abläufe. Für internationale, mehrsprachige RolloutProjekte prognostiziert datango
beispielsweise bis zu 70 Prozent
weniger Zeitaufwand.
Û www.datango.de
und die Modernisierung der
SAP Infrastrukturlandschaft –
dazu gehörten die Konsolidierung und Virtualisierung der
Server-Hardware, eine weitgehende
Standardisierung der Prozesse sowie
die Möglichkeiten einer leistungsgerechten Abrechnung und sehr hohe Betriebsflexibilität. Auf Basis einer IBM
Mit SAP Financial SCM
­Kreditrisiken minimieren
E
in effektives Kredit- und Forderungsmanagement gehört zu den
aktuellen Herausforderungen in Unternehmen: Forderungsbestände sind
zeitnah zu überwachen, auf Zahlungsverzögerungen ist schnell und gezielt
zu reagieren, Zahlungseingänge sind
zu beschleunigen und Prozesskosten
müssen reduziert werden. SAP-Partner
PIKON unterstützt seine Kunden bei
der Optimierung des Kredit- und Forderungsmanagements durch die Nutzung von SAP Financial Supply Chain
Management. Mit den Anwendungen
für das Kredit- und Forderungsmanagement innerhalb der Lösung können
Firmen ihr Kredit- und Forderungsportfolio optimieren, können Bonitäts‑, Risiko- und Kundenbewertungen
automatisiert ermittelt und forderungsbezogene Kundenreklamationen
strukturiert bearbeitet werden. Mehr
Transparenz, geringere Risiken, verein-
POWER Server-Plattform und DB2-Datenbanktechnologie sei eine „atmende
Systemlandschaft“ entstanden, die in
der Private Cloud betrieben werden
kann. „Neben der hohen Flexibilität
fachte Prozesse, eine Verbesserung des
Cashflows sowie eine Reduzierung von
Ausfallquoten seien nur einige Vorteile,
so PIKON. Im Rahmen einer Seminarreihe informiert PIKON Interessenten
und Kunden detailliert über die einzelnen Anwendungen innerhalb SAP
Financial Supply Chain Management.
Einerseits wird der potentielle Nutzen
von FSCM aufgezeigt und diskutiert,
andererseits auf mögliche Grenzen
hingewiesen. Am Ende der Veranstaltung könnten die Teilnehmer beurteilen, ob die Lösung den spezifischen,
individuellen Anforderungen ihres
Unternehmens gerecht werde, erklärt
PIKON. Mit den Seminaren wolle man
dazu beitragen, den Kunden in dieser
Entscheidungsfindung zu beraten und
ó
zu begleiten.
VoIP mit SAP. Das Zusammen­
führen von Telekommunikation und
ERP-/CRM-Systemen in Unternehmen hat in den letzten Jahren
stetig an Bedeutung gewonnen.
„Auch im SAP-Umfeld kommen
wir an der Thematik nicht mehr
vorbei, das hat die diesjährige CeBIT ganz klar bewiesen“, sagt Thomas Weber, Geschäftsführer des
Dortmunder
SAP-Dienstleisters
UNIORG. Namhafte Unternehmen
hätten großes Interesse an der
IP-Kommunikationslösung
SAP
BCM gezeigt, deshalb habe man
sich jetzt entschlossen, neben
der bereits bestehenden Kopplung des SAP BCM zum SAP CRM
auch eine Kopplung zum SAP ERP
herbeizuführen und setzt als erste
Implementierung auf das UNIORG
Ticketsystem (UNITIC).
Û www.uniorg.de
ABAYOO gewinnt weiteren Partner für SAP Business ByDesignNetzwerk. Als Solution Reseller
für SAP Business ByDesign richtet
ABAYOO ein Netzwerk für Vertrieb,
Service und Entwicklung der Mittelstandslösung ein. Jetzt gehört auch
die Solutive GmbH dazu – ein Spezialist für Kundenbeziehungsmanagement, der über umfangreiche
Erfahrungen bei der Entwicklung
und Migration von SAP-Lösungen
verfügt. Das ABAYOO PartnerNetzwerk ermöglicht ein bundesweites Angebot für Unternehmenssoftware und flexible IT-Lösungen
auf Basis der On-Demand-Lösung
von SAP – vor allem auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Software bildet Prozesse
für Finanzmanagement, Pflege der
Kundenbeziehungen, Personalwesen, Beschaffung, Projektmanagement und Logistik ab.
Û www.solutive-germany.de
Û www.abayoo.de
PIKON GmbH, Saarbrücken
www.pikon.com
und Zuverlässigkeit hat uns insbesondere auch der niedrigere Energieverbrauch überzeugt“, sagt Lorenz Schöberl, Leiter IT Infrastruktur Services
der AUDI AG. „Beim Thema Speicherung und Archivierung lassen sich
aufgrund der Daten-Komprimierungsfähigkeit der IBM DB2 Lösung Zeit und
Kosten sparen.“ Ein IBM Expertenteam
betreibt die neue Systemlandschaft bis
2015. Die Flexibilität der neuen SAPPlattform ermögliche einen nahezu
unbegrenzten Ausbau der zukünftigen
Private Cloud auch bei laufendem Beó
trieb, betont IBM.
IBM Deutschland GmbH, Ehningen
www.ibm.de
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Deutschlands Großunternehmen sind in punkto Geschäftslage und Optimismus Weltmeister:
84 Prozent schätzen die Aussichten für die deutsche Wirtschaft positiver ein als vor einem
halben Jahr – so viele wie in keiner anderen großen Volkswirtschaft. Weltweit beurteilen nur
www.ey.com
66 Prozent die Perspektiven für ihre Volkswirtschaft besser als vor 6 Monaten. Heidi Schmidt
Geschäftsführerin
Heidi Schmidt, verantwortlich für Vertrieb und Marketing der PKS Software
GmbH, ist zum 1. April dem Ruf in die
Geschäftsführung gefolgt. Frau Schmidt
war nach einem Elektrotechnikstudium
mit Abschluss zum Diplom-Ingenieur zunächst als SAP-Consultant bei HP tätig.
Über Stationen im Projektmanagement
und Vertrieb kam sie 2005 zur PKS. Frau
Schmidt wird weiterhin für Umsatz und
Vermarktung der PKS-Lösungen verantwortlich zeichnen und in ihrer neuen
Funktion den Ausbau der Marktposition
der PKS als Werkzeugbauer für alle Anforderungen im Bereich der SW-Modernisierung vorantreiben.
Martina
­Koederitz
Vorsitzende der
Geschäftsführung
Im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung
des Aufsichtsrats der IBM Deutschland
GmbH wurde Martina Koederitz Anfang
Mai zur Vorsitzenden der Geschäftsführung bestellt. Sie tritt damit die Nachfolge von Martin Jetter an, der in den
Aufsichtsrat wechselt und den Vorsitz
des Gremiums von Erich Clementi übernimmt. Martin Jetter wird als Vice President Strategy und General Manager
Enterprise Initiatives der IBM Corporation in die Konzernzentrale nach Armonk
wechseln.
www.ibm.de
Bernd Wenninger
Geschäftsführer
Mit der Berufung von Bernd Wenninger
(44) zum zweiten Geschäftsführer der
STAS setzt der BI-Anbieter den Ausbau
des Managementteams mit eigenen
Mitarbeitern fort. Bernd Wenninger ist
seit 2002 für STAS tätig und begann zunächst mit dem Aufbau des Vertriebes.
Im November 2008 wurde ihm Prokura
erteilt und die Verantwortung für den gesamten Vertrieb in der Geschäftsleitung
übertragen. Neben seinen Aufgaben als
Geschäftsführer wird er auch künftig
den Vertrieb verantworten.
www.stas.de
Martin Bordt
Bereichsleiter
www.pks.de
Christoph
­Höinghaus
CFO
Ernst Erni
CEO
Das Winterthurer Softwarehaus Itartis
bekommt einen neuen CEO. Ab 2. Quartal 2011 wird Ernst Erni die Leitung des
zur HIAG-Gruppe gehörenden Unternehmens ausüben. Vor seinem Wechsel
zur Itartis war er als Partner und Mitglied der Geschäftsleitung von Opacc
Software 15 Jahre lang für den Vertrieb
des Softwareproduktes OpaccOne
zuständig.
www.itartis.ch
10
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Die Agon Solutions GmbH hat Martin
Bordt als Bereichsleiter für BusinessAnalysen, Management Consulting und
Projektmanagement gewonnen. Der
Diplom-Informatiker verfügt über langjährige Erfahrung im Finanzsektor, nicht
zuletzt in den Bereichen Projekt- und
Portfoliomanagement sowie IT-Governance. Zu seinen Kernaufgaben zählen
die Entwicklung kundenspezifischer
Software, Vertriebsunterstützung und
Kundenbetreuung. Zuvor war er bei der
CSC Deutschland Solutions GmbH.
www.agon-solutions.de
Die Trivadis AG hat Christoph Höinghaus
in die Geschäftsleitung berufen. Der
Diplom-Betriebswirt und Executive Master of Business Administration kann auf
über 14 Jahre Managementerfahrung in
den Bereichen Finanzen und IT zurückblicken: Nach seiner Tätigkeit als Managing Director und CFO der CSC Switzerland GmbH lenkte der heute 44-Jährige
als Managing Director und Verwaltungsrat die Geschäfte der Schweizer TDS
MultiVison AG und als CFO die Finanzen
des deutschen Mutterkonzerns.
www.trivadis.com
workshops
kalender
SQL für Fortgeschrittene
Event
Termin, Ort
Veranstalter
Operating & Systemsteuerung
6. 6. – 8. 6.
Bremen
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
PHP II: Higher Structures
6. 6. – 24. 6.
online
Zend Technologies GmbH
www.zend.com
Fortgeschrittene SQL-Techniken
7. 6. – 08. 6.
München
ITP VERLAG GmbH
www.midrange-academy.com
Managementforum
Die perfekte Produktion
7. 6.
Essen
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
SAP Mittelstandsfrühstück
bei SOFT-CONSULT
8. 6.
Langenau
SOFT-CONSULT Häge GmbH
www.soft-consult.net
Das RPG IV Update
15. 6. – 17. 6.
Bremen
EPOS GmbH
www.eposgmbh.com
Verkabelung/Netzwerkund RZ-Infrastruktur
16. 6.
Zürich-Regensdorf
ITP Verlag GmbH LANline
www.lanline-events.de
CL-Programmierung
20. 6. – 22. 6.
Bremen
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
PHP I: Grundlagen (IBMi)
20. 6. – 1. 7.
online
Zend Technologies GmbH
www.zend.com
RDP für RPG-, Cobol- und
CL-Programmierer
23. 6. – 24. 6.
Bremen
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
SQL-Grundlagen
27. 6. – 28. 6.
Bremen
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
System i Daten in der Microsoft
­Office Welt
29. 6. – 30. 6.
Bremen
EPOS GmbH
www.eposgmbh.com
MES-Infotage –
Effizienter Produzieren mit MES
30. 6.
Schweiz
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
So hat die MIDRANGE ACADEMY den PraxisWorkshop benannt, der am 7. und 8. Juni in
München stattfindet. Natürlich ist SQL im
Alltag von Programmierern und ambitionierten Administratoren nicht wegzudenken.
SQL ist schnell und erleichtert das Tagesgeschäft ungemein. Allerdings hat sich, wie
meist in der IT, auch hier in der letzten Zeit
viel Fortschrittliches ereignet. Deshalb wird
der Powerworkshop in nur zwei Tagen das
Wissen von fortgeschrittenen SQL-Nutzern
auf Vordermann bringen.
Der Workshop zeigt insbesondere die Neuheiten, die die Datenbank seit V6R1 zulässt.
Beispielsweise hat sich bei den Gruppierungstechniken einiges getan. Die SQL
Common Table Expressions (CTE) lassen
temporäre Sichten und die Kapselung von
Abfragelogiken zu. Ein weiteres Thema sind
rekursive Abfragen, Unions und andere vertikale Joins. Das Seminar zeigt die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)
und die Nutzung von SQL Stored Procedures. Teilnehmer lernen, wie der Einsatz von
User Defined Functions Feldaufbereitungen
und Datenmanipulationen einfacher macht.
Außerdem zeigt der Referent Klaus-Peter
Luttkus in praktischen nachvollziehbaren
Entwicklungen die Magie von SQL Built-inFunctions. München, 7. und 8. Juni 2011.
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de
www.midrange-academy.com
Û www.techknowletter.de
IBM DB2 für SAP Roadshow
Wie sieht die optimale Datenbank für SAPAnwendungen aus? Ganz einfach: wie die
für SAP optimierte IBM DB2. Seit Jahren
vertraut SAP selbst auf die DB2 und arbeitet
gemeinsam mit IBM intensiv an der Weiterentwicklung.
Profitieren auch Sie von dieser erfolgreichen
Zusammenarbeit – zum Beispiel durch eine
langfristige IBM SAP Roadmap und überzeugenden Service aus einer Hand.
Erfahren Sie mehr und lernen Sie die Vorteile von DB2 live kennen – beim kostenfreien
Infotag „IBM DB2 für SAP“ von IBM.
Juni
- System i Daten in der Microsoft
Office Welt
- CL Programmierung
- SQL Grundlagen
- Operating und Systemsteuerung
Power i
Weitere Themen und Lernvideos
auf unserer Homepage!
Walldorf, 7. Juni 2011
Hamburg, 15. Juni 2011
bit.ly/mwUFsA
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
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MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Aktuelle Daten aus dem ERP-System,
der FiBu und dem Controlling sind
die Basis für unternehmenswichtige
Entscheidungen.
Setzen Sie dabei auf eine
darauf spezialisierte
BI-Lösung ?
das ergebnis
3.690 Teilnehmer
haben abgestimmt
12 % nein
88 % ja
Wettbewerbsfähig bleiben
D
ie Menge und Relevanz geschäftlicher Daten nimmt rasant zu. Wie
die Umfrage deutlich zeigt, sind BILösungen zur schnellen und fundierten
Entscheidungsfindung wichtiger denn
je, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In
Unternehmen können Entscheider aller
Hierarchieebenen mit spezialisierten
BI-Systemen relevante Daten sinnvoll
auswerten und die gewonnen Erkenntnisse zum Vorteil der Firma einsetzen.
Das BI-Konzept von QlikView, Business
Discovery, stellt zudem den Anwender
in den Mittelpunkt. Bei traditionellen
BI-Systemen versorgen wenige Experten die Anwender mit erfolgskritischen
Informationen.
Mit Business Discovery, sprich anwendergesteuerter BI, können sich alle
Nutzer selbst einen Überblick über die
Daten und Geschäftsprozesse verschaf-
12
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
fen, also flexibler arbeiten und direkt
auf Veränderungen reagieren. Durch
die speicherbasierte In-Memory-Technologie ist die Software dabei sehr leistungsstark: Per Mausklick können die
Daten flexibel analysiert werden, wobei
jeder Wert als Ausgangspunkt für die
Analyse dienen kann. Jeder Nutzer bekommt genau die Information, die er
braucht.
Ein Beispiel aus der Praxis
Unser Kunde, Dr. Loges + Co. GmbH,
ein Hersteller von Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln, nutzt QlikView, um klassische Buchführung und
Kostenträgerrechnung zu kombinieren.
Die Daten werden direkt aus dem von
Loges genutzten ERP-System nach klassischen
Controlling-Fragestellungen
sowie für strategische Geschäftsfeld-
Analysen tagesaktuell ausgewertet. Die
Informationen können nicht nur nach
Kostenarten analysiert werden, es ist
auch eine gleichzeitige Betrachtung
der Kostenträger möglich – ohne die
Zahlen aufwendig und unsicher über
Excel herleiten zu müssen. Die Vorteile
liegen in einer deutlichen Zeitersparnis bei der Datenanalyse, einer hohen
Datentransparenz und Informationssicherheit sowie der Ergebnisdarstellung
mit Kostenträgerbezug, die direkt auf
Knopfdruck erfolgt. Da QlikView innerhalb weniger Sekunden Verbindungen
zwischen unterschiedlichen Datenquellen herstellt und somit schnellere
Entscheidungen ermöglicht, trägt das
Analysesystem den Anforderungen an
eine spezialisierte BI-Lösung auf intuitive und anwenderfreundliche Art und
ó
Weise Rechnung.
kommentar
kommentator
zum unternehmen
Wolfgang Kobek
Managing Director und
Regional Vice President
QlikTech GmbH,
­München
Christine Balderas, iStockphoto.com
[email protected]
ihre meinung, bitte!
QlikTech GmbH
Unsere aktuelle Frage des Monats:
QlikTech ist ein führendes Unternehmen im Bereich
Business Discovery, sprich anwendergesteuerter Business Intelligence (BI). Die leistungsfähige und benutzerfreundliche Business-Discovery-Lösung QlikView
von QlikTech schlägt eine Brücke zwischen traditionellen BI-Lösungen und stand-alone Office-Produktivitätsanwendungen. Die Business-Discovery-Plattform
QlikView ermöglicht eine intuitive, anwendergesteuerte Datenanalyse und kann innerhalb von Tagen oder
Wochen implementiert werden – und nicht etwa in
Monaten, Jahren oder gar nicht. Mit der assoziativen
in-Memory-Suche von QlikView können Anwender ihre Daten frei untersuchen und sind nicht mehr darauf
beschränkt, einem vordefinierten Pfad von Fragen
zu folgen. QlikView Business Discovery nutzt bestehende BI-Anwendungen und erweitert diese um neue
Einsatzmöglichkeiten: Erkenntnisse für Jedermann,
schnelle Analysen, mobile Anwendungen, App-ähnliches Konzept, unterschiedliche Darstellungsformen
sowie die Möglichkeit, erstellte Anwendungen mit anderen Usern zu teilen. QlikTech mit Hauptsitz in Radnor, Pennsylvania, hat ca. 18.000 Kunden in mehr als
100 Ländern und weltweit über 1.100 Partner.
In der Warenwirtschaft lässt sich mit RFID die
Effizienz der Prozessketten steigern.
Sind Ihre Systeme für den Einsatz von RFID
gerüstet?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
Û www.midrange.de
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:
Û [email protected]
www.qlikview.com/de
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Thomas Snyder
RPG – fortschrittlich & integriert
RPG und andere bewährte Technologie für moderne und performante Anwendungen
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Wissen, heutige Anforderungen zeitgemäß umsetzen können. Die Integration von JAVA, Open
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Der Focus des Buches liegt insbesondere darin,
das Wissen des Lesers so zu erweitern, dass er
in der Lage ist, die vielen Beispiele zu verstehen,
sie einzusetzen und im Rahmen der eigenen Entwicklungsarbeit weiter auszubauen.
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und Barcodes
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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
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MIDRANGE AKTUELL
oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition
Kundenzufriedenheit im Fokus
Ihr Branchen-Know-how hat die oxaion ag jüngst mit dem Erwerb des Automotive-Experten
DTM Datentechnik GmbH erweitert. Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag, über das
Wachstum des Unternehmens, neue Zielmärkte und altbewährte Tugenden.
Redaktion: Herr Kutschenreiter, Sie
sind 2001 zur oxaion ag gestoßen und
feiern dieses Jahr Ihr zehnjähriges Jubiläum. Wie hat sich das Unternehmen
aus Ihrer Sicht bis heute entwickelt?
Uwe Kutschenreiter: Als ich vor zehn
Jahren in Ettlingen anfing, lief unsere
ERP-Software ausschließlich auf IBMMittelstandsplattformen. Unsere Kunden
konnten sich auf die Prozess- und Ausfallsicherheit wie auch die Performanz
verlassen. Mit der funktionalen Bandbreite der Software brauchten wir uns
schon damals nicht hinter den Großen
der Branche verstecken. Aber wir waren
gebunden: Anfragen zu anderen Plattformen konnten wir nicht bedienen. 2002
haben wir unser ERP dann geöffnet: Aus
der Client/Server-Lösung wurde eine
Software basierend auf Java-Technologie und mit einer 3-Schicht-Architektur.
Damit waren wir zwar auf Client-Seite
offen für die Anbindung jeglicher Peripherie, aber nach wie vor der IBM-Midrangeplattform verbunden. Anfragen zu
entschieden und bieten seit 2008 eine
plattformunabhängige ERP-Lösung an.
Redaktion: Welche (neuen) Zielmärkte
gehen Sie mit Ihren Lösungen an?
Uwe Kutschenreiter: Mittelständische
Industrieunternehmen sind seit jeher unser Kerngeschäft. Zu unseren Anwendern
gehören Fertigungsbetriebe, Maschinen- und Anlagenbauer, Unternehmen
aus der Elektro- und Elektronikindustrie
aber auch der serviceori„ In unserer Software stecken mehr als 30 Jahre entierte Großhandel. Und
was mich ganz besonders
Branchen‑, Prozess- und Entwicklungs- freut: In der letzten Zeit
erfahrung. Die schlägt sich natürlich auch konnten wir auch einige
in der funktionalen Breite und Tiefe unserer Unternehmen aus der ZuLösungen nieder.“
Uwe Kutschenreiter
kunfts- und Wachstumsbranche Umwelttechnoloanderen konnten wir weiterhin nicht er- gie gewinnen. Zu den Referenzkunden in
füllen – und diese nahmen zu. Deshalb diesem Bereich zählen zum Beispiel Unstanden wir vor der strategischen Frage: ternehmen, die Lösungen für WasseraufKey-Player in einem Nischenmarkt blei- bereitung und Filtration anbieten. Auch
ben oder uns den gesamten Markt er- bei der Herstellung von Biogasanlagen
schließen? Wir haben uns für Letzteres wird unsere Software eingesetzt.
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MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Uwe
­Kutschenreiter
Vorstand
oxaion ag
uwe.kutschen
[email protected]
Erst vor kurzem, im April 2011, konnten wir unsere Zielmärkte durch die
Beteiligung an der DTM Datentechnik
GmbH noch einmal erweitern. Mit ihr
haben wir ein mittelständisches ERPHaus, einen IT-Systemlieferanten und
Service-Anbieter erworben, der über eine anerkannte Marktposition als Partner
der Automobilzulieferindustrie verfügt.
Damit erhalten wir zusätzliche Expertise
im Bereich Automotive. Vom Standort
Lüdenscheid aus betreut DTM mehr als
50 Kunden, die vor allem aus diesem
Segment stammen.
Redaktion: Wie stellen Sie Ihr Unternehmen auf die Erweiterung im Bereich
Automotive ein?
Uwe Kutschenreiter: Durch die Mehrheitsbeteiligung ist oxaion auf rund 150
Mitarbeiter angewachsen und betreut
mittlerweile rund 400 Kunden. Aus organisatorischer Sicht ist es dabei so, dass
DTM weiterhin unter eigenem Namen firmiert. Den Kunden des Unternehmens –
das war uns besonders wichtig – stehen
ihre vertrauten Ansprechpartner weiterhin zur Verfügung. Und auch die Pflegeverträge von IKIAS, dem ERP-System
von DTM, behalten ihre Gültigkeit.
Künftig wird das Unternehmen als
Vertriebspartner des oxaion-ERP fungieren. Für die Entwicklung einer entsprechenden Automotive-Lösung in oxaion
gibt es bereits eine Roadmap. Aber nicht
nur hinsichtlich einer neuen Subbranche
haben wir durch den Kauf dazugewonnen.
Auch unsere technologische Basis wurde
durch das ausgewiesene Oracle-Knowhow der DTM-Mitarbeiter verbreitert. Dadurch können wir unsere Software künftig auch auf dieser Datenbank anbieten.
Redaktion: Die Themen Mobile Business und Cloud Computing sind nicht
erst seit der letzten CeBIT in aller Munde. Wie reagieren Sie darauf?
Uwe Kutschenreiter: Unser komplettes
ERP ist mittlerweile auf dem beliebtesten
und am meisten verbreiteten Tablet-PC,
dem iPad, verfügbar. Um es dem Nutzer
so einfach wie möglich zu machen, haben wir die entsprechende App nativ entwickelt. Dadurch kommen die Anwender
komplett ohne Zusatzsoftware aus und
können die technischen Stärken des
iPad voll ausschöpfen. Den Mac-Browser Safari beispielsweise brauchen sie
nicht, so dass keine browserbedingten
Einschränkungen bei der Bedienung vorliegen. Um Unternehmensdaten schnell
und einfach mobil abzurufen, genügt es,
die Internetadresse des eigenen oxaionServers einzugeben und man erhält sofort Zugriff. So können beispielsweise
Führungskräfte auf Geschäftsreisen aktuelle Umsatzzahlen, Verkaufsstatistiken
oder Kennzahlen auf dem iPad einsehen.
Oder Techniker auf ihren Routen, die unterwegs die Kontaktinformationen von
Ansprechpartnern benötigen, gelangen
nun auf dem Tablet-PC direkt ins oxaionIRM, unser integriertes CRM-System.
Mit dem Thema Cloud Computing
setzen wir uns ebenfalls auseinander,
auch wenn es hier noch wenige konkrete
Anfragen seitens unser Kunden oder In-
teressenten gibt. Wobei uns hier weniger
die technischen Aspekte beschäftigen,
denn das oxaion-ERP ist ohnehin schon
seit vielen Jahren durchgängig webfähig,
sondern eher die betriebswirtschaftlichrechtlichen Gesichtspunkte des Themas:
Welche neuen Lizenzierungsmodelle
sind nötig? Wer ist wessen Vertragspartner angesichts der Tatsache, dass
mit Anwender, Softwarelieferant und
RZ-Betreiber mehrere Parteien im Boot
sind? Wer garantiert dabei dem Kunden
welche Leistungen? Mit diesen Fragen
beschäftigen wir uns derzeit.
Redaktion: Was unterscheidet Ihre Lösungen von denen der Mitbewerber, worauf sind Sie besonders stolz?
Uwe Kutschenreiter: Das ist vor allem
unser Know-how. In unserer Software
stecken mehr als 30 Jahre Branchen‑,
Prozess- und Entwicklungserfahrung. Die
schlägt sich natürlich auch in der funktionalen Breite und Tiefe unserer Lösungen nieder. Neben den klassischen ERPModulen wie Warenwirtschaft, Vertrieb
oder Produktion decken sie eine Vielzahl
weiterer Themen ab. Dazu gehört beispielsweise ein komplett integriertes
Projekt- und Servicemanagement oder
unser eigenes CRM-System. Wir waren
zudem einer der ersten ERP-Anbieter,
der ein Business Process Management
(BPM) integriert hatte. Zusätzlich ist unsere Software international ausgerichtet
und steht in zahlreichen Sprach- und
Länderversionen zur Verfügung. Die
jahrelange Erfahrung macht uns aber
auch zu einem kompetenten Beratungspartner. Ich denke, die IBM hatte gute
Gründe, uns dieses Jahr als bestes Beratungsunternehmen mit dem Bestseller
Award auszuzeichnen.
Eine besondere Leistung der oxaion
ag ist unser Qualitätsmanagement, bei
dem die regelmäßige Evaluierung der
Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt
steht. oxaion war 1994 eines der ersten
mittelständischen Softwareunternehmen überhaupt, das sich nach DIN EN
ISO 9001 zertifizieren ließ, im vergangenen Jahr haben wir das mittlerweile 17.
Audit ohne Abweichungen absolviert.
Um kontinuierlich das Feedback der
Anwender zu unseren Produkten und
Dienstleistungen zu sichern, haben wir
standardisierte Werkzeuge etabliert. Regelmäßige eigene Umfragen und Studien
gehören ebenso dazu wie die Teilnahme
an externen, unabhängigen Erhebungen
zur Kundenzufriedenheit.
Welchen Stellenwert das Thema bei
uns besitzt, können Sie nicht zuletzt
auch daran erkennen, dass wir ein eigenes Vorstandsressort haben, das sich
ausschließlich um die Betreuung der
Bestandskunden kümmert. Ein konkretes Ergebnis dieses Engagements ist die
verstärkte Einbindung der Anwender bei
der Entwicklung. Über ein Request-Verfahren und eine Internet-Abstimmung
können sie die Weiterentwicklung der
Software maßgeblich mitgestalten. In
der aktuellen Version unseres ERP wurden auf diese Weise über 150 Kundenwünsche berücksichtigt. Und das mit
Erfolg: Zahlreiche Anwenderunternehmen sind bereits auf das neue Release
ó
umgestiegen.
zum unternehmen
Die oxaion ag aus Ettlingen bei Karlsruhe
zählt zu den führenden deutschen Anbietern von ERP-Komplettlösungen für den
Mittelstand. Jahrzehntelange Branchen- und
Prozesserfahrungen zeichnen die oxaion ag
darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner aus.
In den beiden ERP-Lösungen oxaion business
solution und oxaion open stecken mehr als
30 Jahre Branchen- und Entwicklungserfahrung. Die Softwarelösungen richten sich an
mittelständische Unternehmen in Industrie
und Großhandel. Neben den klassischen ERPModulen wie Finanz- und Rechnungswesen,
Warenwirtschaft, Vertrieb und Produktion
decken die oxaion ERP-Systeme eine Vielzahl
weiterer Themen ab, wie beispielsweise ein
voll integriertes Projekt- und Servicemanagement, ein integriertes CRM-System (IRM),
Business Process Management (BPM), Business Intelligence (BI) oder Mobile Lösungen.
Die Software ist international ausgerichtet
und steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen zur Verfügung.
www.oxaion.de
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
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MIDRANGE AKTUELL
Lotus Notes und die mobile Welt
Strategiefragen
Notes ist als strategisches Element vieler IT-Infrastrukturen nach wie vor weit verbreitet.
Im Zuge von Markttrends wie Virtualisierung, Cloud Computing, Social Media und mobilen
Applikationen will IBM nun mit neuen Angeboten – etwa LotusLive, Smart Cloud, Connections
oder XPages – bei Unternehmen punkten. Dabei bleiben allerdings einige Fragen offen.
A
llen voran, welche Strategie „Big
Blue“ für die zumeist jahrelangen
Investitionen der Unternehmen in Lotus Notes bereithält – bis heute wurde
Lotus Notes weltweit nicht weniger als
145 Millionen mal lizensiert. Können
(und sollen?) die neuen IBM-Angebote
auch bestehende Notes-ClientInfrastrukturen sinnvoll und effizient ergänzen? Verunsichert
die IBM Strategie beziehungsweise das gegenwärtige NichtVorhandensein einer solchen
im Bereich der Rich Clients,
nicht viele Unternehmen dahingehend, dass der Browser – wie
schon in den 90er-Jahren – das
Maß aller Dinge sein soll?
Damit browserbasierte Applikationen durchgängig eingesetzt werden
können, fehlt es bis heute an einer
überall verfügbaren und kostengünstigen Breitband-Infrastruktur. So stellen
die mangelnde Abdeckung vieler Gebiete mit Breitbandversorgung sowie
hohe Kosten für speziell den grenzüberschreitenden Datentransfer (Roaming)
ein Hindernis für einen weitreichenden
Einsatz mobiler Businessapplikationen
dar. Eine durchgängige Web-Infrastruktur für Mobile-Business-Zwecke kann
erst dann zuverlässig funktionieren,
wenn der Internetzugang auch bei
Auslandsaufenthalten kostengünstig
ist und ebenso hoch verfügbar wie beispielsweise Strom.
Neben der unzureichenden „Always
On“-Infrastruktur fehlt es vielen mobi-
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MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
len Anwendungen aber auch an optimaler Bedienbarkeit. Investitionen in hohe
Benutzerfreundlichkeit werden (nicht
nur bei Web-Anwendungen) fast immer
vernachlässigt, denn es gilt vorrangig,
Business Cases abzubilden. Damit
mangelt es oft an Ergonomie, Usability
Florian Vogler
CEO,
panagenda GmbH
und somit an möglichst reibungsloser
Praxistauglichkeit. Dabei sichern gerade ansprechende und intuitiv bedienbare Applikationen größtmöglichen
Nutzen für Unternehmen, da nur solche
Anwendungen Mitarbeiter in ihrer Produktivität bestmöglich unterstützen.
Während der Lotus Notes Rich Client eine unzureichende Infrastruktur
schon seit Jahren mittels Replikation
und damit Offline-Verwendung von
Anwendungen ausgleichen kann, sind
mangelnde Investitionen in gutes Design und hohe Benutzerfreundlichkeit
gerade bei Notes-Anwendungen mit
hauptverantwortlich für die großen
Hoffnungen, die viele Unternehmen in
browserbasierte und mobile IT-Welten
zu legen scheinen. Nur wird das „Gras
auf der anderen Seite nicht grüner“,
wenn dort die gleichen Entwicklungsmaßstäbe gelten; bei noch dazu schlechterer Verfügbarkeit, insbesondere auf
Reisen.
Wie viele Unternehmen künftig
immer weniger in ihre Lotus Notes Infrastruktur investieren – oder gar glauben diese transformieren zu müssen –,
hängt entscheidend davon ab, ob IBM
zeitnah Investitionen in den Rich Client
erkennen lässt. Diese müssten einerseits seit langem vom Markt erwartete
Verbesserungen mit sich bringen (siehe beispielsweise die zehn populärsten
Wünsche auf Û ideajam.net) und andererseits den Client als zentrale Entwicklungs- und Betriebs-Plattform für
Hybrid-Anwendungen positionieren,
welche unter anderem serverseitige
Virtualisierung, soziale Medien, Browser-Anwendungen und Applikationen
für mobile Endgeräte gleichermaßen zu
bedienen weiß und in einem User Interface – dem Lotus Notes Rich Client
– integriert.
Fazit: Mit seinem Engagement in
den Bereichen Mobile Solutions, Cloud
und Social Collaboration beschreitet
IBM viele spannende Wege, die jedoch
aktuell eher Parallelwelten und damit Verunsicherung bei Unternehmen
schaffen, anstatt dem Rich Client eine
eigentlich doch ganz offensichtliche
neue Zukunft zu bescheren.
Florian Vogler ó
panagenda GmbH, Wien (A)
www.panagenda.com
Die IBM i-Welt traf sich in Köln
IT-POWER
Zwei Tage lang schlug das Herz der IBM i-Welt am Rhein: der Midrange Event „IT-POWER“
feierte sein Debüt in Köln! Rund 150 Besucher konnten sich über aktuelle Themen wie Cloud
Computing, ERP, Social Media uvm. informieren. Die Konferenz zeigte auf, was zukunftsfähige
Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten müssen.
D
er Leistung des System i angemessen lief die Veranstaltung mit einer
hohen Schlagzahl an Keynotes sowie
Produkt- und Technologievorträgen ab.
Den Besuchern standen zudem seitens
der IBM und IBM Partnern hochrangige und hochqualifizierte Sprecher zur
Verfügung. Die Keynotes und Technologievorträge, Produktforen der Sponsoren sowie die Ausstellung waren daher
durchwegs gut besucht. Kein Wunder,
boten sie doch Antworten auf die Fragen rund um die IT, die sich aktuell jedem Mittelständler stellen.
Andreas Heincke, Business Development Manager Power Systems, IBM
Deutschland, erläuterte, dass Anwender
von Power Systemen bestens für die Herausforderungen des Smart Computing
gerüstet seien. Er führte unter anderem
aus, dass die Power Systeme die Wettbewerbsplattformen im UNIX-Markt
deutlich in punkto Marktanteilen überholt hätten. Ein kurzer Ausblick in die
Rundgang über die Ausstellung
Technologievorträge zu aktuellen Themen
Zukunft ergab, dass mit den ersten Power 8-Systemen wohl in 2013 zu rechnen sei.
Magic Software informierte darüber, was hinter ihrer Dreisäulenstrategien Replace IT,
Extend IT und Integrate IT genau steht.
Torsten Drees zeigte
die unterschiedlichen
Lösungswege für die
Neuentwicklung von
Software, die Modernisierung und Erweiterung bewährter Anwendungen sowie für
die Integration mit
anderen Anwendungen auf.
Der ERP-Spezialist Comarch wies
unter anderem darauf hin, dass ein
ERP-System im globalen Business in
der Lage sein muss, 24 Stunden am
Tag Buchungen entgegen zu nehmen
und zu verarbeiten. Das bedingt auf der
Hardwareseite natürlich eine verlässliche Basis mit entsprechend hoher Verfügbarkeit. IBM Power Systeme seien
dafür geradezu prädestiniert.
Insgesamt war die Stimmung bei
den 23 Ausstellern und den Teilnehmern durchwegs gut. Den Besuchern
wurden wertvolle strategische Informationen zu allen Facetten ihrer IT
ó
­geboten.
www.midrange.de
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FiBu, KoRe, Controlling
Bonniej, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
Ohne aktuelle Daten aus dem ERP-­System,
der FiBu und dem Controlling fehlt die Basis
für unternehmenswichtige Entscheidungen.
Prozess-Exzellenz in der
Finanzberichterstattung
Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die Geschwindigkeit, Qualität und
­Trans­parenz ihrer Finanzberichterstattung deutlich zu erhöhen. Moderne Business Process
­Management (BPM)-Plattformen bilden dafür eine effiziente Grundlage.
D
ie Finanzberichterstattung steht
bei vielen AGs vor neuen Herausforderungen. Spätestens seit der
Finanzkrise beobachtet der Markt die
Veröffentlichungspraxis der Unternehmen mit größter Vorsicht. Durch die dynamische wirtschaftliche Entwicklung
ist eine möglichst frühzeitige Information über die Vermögens‑, Ertrags- und
Finanzlage für die Stakeholder besonders wichtig. Vor diesem Hintergrund
nimmt das Aufgabengeflecht des Kon-
18
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
zernrechnungs- und Berichtswesens
weiter an Komplexität zu. Es gilt, Daten
noch schneller zusammenzutragen,
gleichzeitig die Qualität des Datenmaterials weiter zu erhöhen und zudem die
Transparenz des gesamten Abschlussprozesses zu verbessern.
Wie kann eine nachhaltige Optimierung der Abschlüsse erreicht werden?
Die häufigsten Maßnahmen zur nachhaltigen Optimierung des Finanzabschlusses konzentrieren sich sowohl
auf die Prozesse als auch auf die notwendigen IT-Systeme, die verwendeten
Methoden und die beteiligten Mitarbeiter. Wichtig ist dabei eine ganzheitliche Betrachtungsweise, denn einzelne
Veränderungen können sich wie im
Dominoeffekt auf viele andere Bereiche
auswirken.
Ein Zahlenbeispiel verdeutlicht, mit
welcher Komplexität hier zu rechnen
ist. In einem aktuellen Fast Close-Projekt des BPM-Spezialisten Soreco AG
herrschen folgende Rahmenparameter: über 150 internationale Landesgesellschaften, circa 400 am Finanzabschluss beteiligte Personen und etwa
500 bis 700 parallele und sequentielle
Ausführungsaktionen je Abschluss.
Diese Ausgangslage zeigt, dass die
Menge an Einflussfaktoren und deren
Abhängigkeiten derart hoch ist, dass
nur ein werkzeuggestützter Abschluss
die geforderte Optimierung hinsichtlich Geschwindigkeit und Qualität erzielen kann. Es bedarf einer komplexen
Mischung aus Prozess- und ProjektControlling (PPC).
Betrachtet man jedoch die am Markt
verfügbaren IT-Werkzeuge, so wird
kaum ein Standardprodukt den Anforderungen gerecht: Herkömmlichen
Projekt-Management-Werkzeugen fehlt
die Prozessausführungsebene. Anwender können einen Abschluss als Projekt
mit allen einzelnen Aktivitäten abbilden, aber eine Steuerung der Aufgaben
zur Ausführungszeit fehlt. Umgekehrt
sind Workflow-Systeme hervorragend
dazu geeignet, Aktivitäten zur Laufzeit
zu steuern, zu überwachen und zu optimieren. Allerdings müssen die hierfür
notwendigen Prozessmodelle zentral
vorgehalten und gepflegt werden. Eine
dezentrale, parallele Modellerstellung
ist im Regelfall nicht vorgesehen. Dies
ist jedoch für den Planungsprozess
eines Fast Close – also dem schnellen
Finanzabschluss – wünschenswert, um
im Zuge der Parallelisierung auch die
Geschwindigkeit zu erhöhen.
Ziel ist es somit, beide Welten zu
vereinen: Die erste Komponente besteht aus einer BPM-Plattform, welche
die Geschäftsprozesse parallelisiert
und automatisiert sowie alle beteiligten
Software-Systeme orchestriert. Hinzu
kommt ein integrierter Verwaltungsprozess, der sämtliche Projekt-Management-Aufgaben und -Methoden abbildet. BPM-Spezialisten wie die Soreco
AG bieten hier individuelle Lösungsansätze auf Basis standardisierter Komponenten.
Damit ein PPC alle Ausführungsaktionen und Systeme sowie die eingesetzten Methoden qualitativ optimieren
und beschleunigen kann, ist eine strukturierte Vorgehensweise gefordert. Die
Prozesssteuerung muss alle Stufen des
Projekt-Managements umfassen – von
der klaren Planungsphase über eine
den Vorgaben entsprechende Ausführung des Finanzabschlusses bis hin zur
Optimierung des Prozesses.
Schlanke und schnelle Prozesse
im Finanzabschluss
Ein Szenario: Vor dem Einsatz eines
PPC muss der Ablauf rund um den Periodenabschluss im Vorfeld geplant und
abgestimmt sein. Auf Basis eines detaillierten Rechte- und Rollenkonzepts
sowie konkreter Liefervereinbarungen
werden die Teilnehmer und Stellvertreter sowie deren Aufgaben und Liefertermine im PPC festgelegt. Hinzu kommen
umfassende Eskalationsregelwerke und
die Darstellung von Abhängigkeiten zu
Vorlieferungen.
Im Rahmen der eigentlichen Planungsphase legt der Mitarbeiter zentrale Meilensteine fest, etwa den UltimoTermin, das Datum des Testats (Audit
Date) und den Publikationszeitpunkt
(Public Announcement). Die Planung
der Detailaufgaben kann dann an die
Einzelgesellschaften delegiert werden.
Somit ist bereits in dieser Phase ein paralleles Arbeiten möglich. In weiterer
Folge wird aus der erstellten Vorgangsprozesskette mit allen Ursprungs- und
Folgeterminen systemgestützt ein Gesamtterminplan berechnet. Anhand der
definierten Meilensteine lassen sich
zusammen­hängende Vorgänge terminlich steuern und kritische Pfade veranschaulichen. So ist klar ersichtlich,
wann welche Arbeitspakete spätestens
zu erledigen sind, um den Gesamtterminplan einhalten zu können.
Während des Ausführungsprozesses überprüft das PPC kontinuierlich
die Fälligkeit von Lieferungen. Dabei werden die Verantwortlichen via
E‑Mail auf ihre Aufgabenliste verwiesen, damit die termingerechte Weiterverarbeitung frühzeitig abgesichert
ist. Sobald ein Bearbeiter erkennt, dass
eine Terminvorgabe nicht eingehalten
werden kann, lässt sich der Forecast
unverzüglich anpassen. Das PPC ist mit
einem entsprechenden Algorithmus
ausgestattet, der die Auswirkung von
Terminverschiebungen auf den „kritischen Pfad“ prüft. Sind Termine gefährdet, benachrichtigt ein klar umrissenes
Eskalationsmanagement die beteiligten
und nachfolgend betroffenen Mitarbeiter. Ist eine Anpassung des Ist-Terminplans aufgrund von Verzögerungen
oder Forecast-Änderungen erforderlich,
kann der Planer die Verschiebung über
einen Simulationsmodus online durchspielen, um die Auswirkungen auf den
Gesamtterminplan zu ermitteln. Am
Ende lassen sich die „lessons learned“
in der Prozessanwendung abbilden. Zur
Potenzialhebung liefert das PPC vielfältige Ansichten auf die Aktivitäten des
Abschlussprozesses – in strukturierter Form, als GANTT-Darstellung oder
durch eine Soll-Ist-Forecast-Gegenüberstellung.
Integrierte Prozess- und ProjektControlling-Lösungen vereinen Prozesse, Systeme, Methoden und Mitarbeiter unter einem Dach. Alle Teilabläufe
­eines Finanzabschlusses werden transparent und lückenlos geplant, weitestgehend parallel abgearbeitet und mögliche Engpässe frühzeitig erkannt. Das
Ablaufmodell lässt sich dabei jederzeit
an internationale Standards und Regularien anpassen, wobei alle prozessrelevanten Aktivitäten und Dokumente
gesetzeskonform gespeichert werden.
Das Ergebnis: Hohe Abschlussgeschwindigkeit, Bearbeitungseffizienz,
Termintreue, Datenqualität und Prozesstransparenz im Rahmen der Finanzberichterstattung.
Renato Stalder ó
Soreco AG, Schwerzenbach (CH)
www.soreco.ch
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
19
SCHWERPUNKT
FiBu, KoRe, Controlling
Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling
Vermögensmanagement
Mit einer in FiBu und Controlling integrierten Wertpapierverwaltung erhalten Finanzdienstleister und Wirtschaftsunternehmen Entscheidungshilfen für die Finanz­disposition:
Sie wickeln Finanztransaktionen effizient ab, nutzen umfassende Bilanzierungs­möglichkeiten,
verfügen über ein transparentes Wertpapierdepot und zuverlässige Aus­wertungen.
D
ie Standardsoftware SP-Vermögen menen Börsenkursen ist die Antwort
bietet eine Vermögensverwaltung schnell und stichtaggenau gefunden.
unabhängig von Branchenzugehörig- Zudem haben Anwender im Blick, welkeit, Ausrichtung und Größe eines Un- che Laufzeit jede Anlage hat, wann
ternehmens. Dafür sorgen die Module Zins- oder Dividendenzahlungen zu erISW-Wertpapierverwaltung, ISA-Anla- warten sind und in welcher Höhe die zu
genverwaltung, ISF-Finanzbuchhaltung erwartenden Rückflüsse eingehen. So
und
ISC-Finanzcontrolling
sowie ISF-Cash-Management.
Diese Bausteine lassen sich
flexibel je nach Aufgabenstellungen kombinieren und
einsetzen. Anwender der integrierten Komplettlösung profitieren von einer Lösung aus
einer Hand und schnelleren
Abläufen. Sie übergeben z. B.
Buchungssätze aus der Wertpapierverwaltung oder Anlagenbuchhaltung automatisch
an die Finanzbuchhaltung.
Screenshot „IS-EVE“
Manuelle Buchungen entfallen und eine optimale Abstimmung zwischen Wertpapierbestand können frei werdende Mittel frühzeitig
und Finanzbuchhaltung ist sicherge- eingeplant werden.
stellt. Das Anwenderspektrum von SPDas Ziel, die für die UnternehmensVermögen reicht von Versicherungen, steuerung notwendigen Informationen
Bausparkassen, Versorgungswerken jederzeit bereitzustellen, gilt gleicherund Pensionskassen über Wirtschafts- maßen auch für das Rechnungswesen.
unternehmen mit Treasury-Abteilung Flexible Auswertungen zur Ergebnisbis hin zu Stiftungen, Vereinen und situation, Bilanzberichterstattung sohalbstaatlichen Organisationen.
wie zur Liquiditätsplanung erstellen
Mit dem Modul ISW-Wertpapier- Anwender einfach und schnell mit
verwaltung werden alle Transaktionen ISF-Finanzbuchhaltung und ISF-Cashrund um Wertpapiere erfasst. Wie ist Management. Dabei unterstützt der
beispielsweise der Bestand auf Basis Berichtsgenerator die Erstellung von
der aktuellen Börsenkurse zu bewer- individuellen Reports. Auch bei umten? Mit den automatisch übernom- fassenden Kontokorrentauswertungen
20
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
ermöglicht eine konsequente TopDown-Struktur in den Analyse- und
Auswertungsfunktionen die Konzentration auf das Wesentliche. Auf dem
internationalen Parkett sind Anwender dank paralleler Bilanzierung nach
HGB, IFRS und US-GAAP sowie der
Zahlungsverkehrsabwicklung
nach SEPA-Konventionen auf
der sicheren Seite.
Last but not least rundet
ISC-Controlling das Lösungspaket SP-Vermögen ab. Als
zentrales Instrument zur Unternehmenssteuerung liefert
das Modul Werte und Kennzahlen für eine zeitnahe Beurteilung der Geschäftsentwicklung. Dabei besteht ein Pool
von Methoden für die Auswertung unterschiedlichster
Controllingobjekte, wie beispielsweise Kostenstelle, Kostenträger, Kunde, Produkt oder Land.
Anwender erhalten so alle notwendigen
Informationen, um schnell auf Veränderungen zu reagieren.
SP-Vermögen ist mehrsprachig, berücksichtigt internationale Zahlungsverkehrsstandards und Gesetzesvorschriften und ist damit international
einsetzbar. Das Lösungspaket ist zudem datenbank- und betriebssystemunabhängig und lässt sich reibungslos in
ó
bestehende Systeme integrieren.
S+S SoftwarePartner GmbH, Stemwede
www.softwarepartner.net
LIBA setzt auf ReWe von K+H
Maßgeschneidert
Gezielte Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen
im ­Bereich der technischen Textilien prägen den
Markt der heutigen Zeit und sind richtungsweisend für die
gesamte Branche.
A
ls einer der großen Hersteller von
Kettenwirkmaschinen mit über 60
Jahren Erfahrung ist LIBA ein starker
Partner der Textilindustrie. Um den
Anforderungen individueller Maßarbeit und einem gesellschaftsweiten
Con-trolling standzuhalten, entschied
sich LIBA für den Abschied vom FiBu
Basismodul von IBM, das zahlreiche
eigene Weiterentwicklungen und relativ viele Schnittstellen ins ERP-System
besaß. Für die Standorte Naila und LIBA USA wurde ein neues System mit
flexiblen
mandantenübergreifenden
Auswertungsmöglichkeiten gesucht.
Die Lösung sollte folgende Funktionen
erfüllen: international einsetzbar, integriert mit den Anwendungen FiBu, AnBu und KoRe.
Die globale Geschäftstätigkeit von
LIBA brachte Herausforderungen mit
sich. So sollte das amerikanische Tochterunternehmen trotz dezentraler Unternehmensstruktur
buchhalterisch
zentral betreut werden. Für das fimox
ReWe von K+H stellt das kein Problem
dar: Die Lösung ist über jeden webfähigen Client aufrufbar und kann zentral
installiert werden. Für mehrere Mandanten einer Gesellschaft − auch international verteilt − ist eine mandantenübergreifende Stammdatenhaltung
sowie eine gesellschaftsweite Auswertung besonders von Vorteil. „Mit fimox
haben wir ein zukunftssicheres System
mit der Möglichkeit der Konsolidierung
nach internationalen Standards, der
notwendigen
Schnittstellenfähigkeit
und automatisierten Mahnläufen gefunden“, Markus Sell, Leiter Finanzbuchhaltung der LIBA in Naila.
Heute arbeiten vier Firmenmandanten mit insgesamt 37 Usern in Deutschland und den USA mit fimox. „Die moderne Software auf Java-Basis schafft
eine für uns sehr wichtige Unabhängigkeit von Clients. Dadurch erhalten wir
einen einfachen und sicheren Zugriff
auf das System, auch vom Home-Office
bzw. unterwegs via VPN. Vor allem aufgrund der benutzerfreundlichen Oberfläche, der Mehrsprachenfähigkeit und
der Tatsache, dass die K+H auf kundenspezifische Anforderung eingeht,
besaß fimox die größtmögliche Übereinstimmung mit unseren Anforderungen und Wünschen. Zudem stimmte
das Preis-Leistungsverhältnis. Wir sind
sehr zufrieden mit unserer Wahl. Arbeitsabläufe wurden deutlich optimiert.
Vor allem im Bereich Bankenclearing
konnten durch die Lernfähigkeit des
Systems und der daraus resultierenden
laufenden Verbesserung der automatisierten Verbuchung von offenen Posten die Mitarbeiter deutlich entlastet
werden. Diese Zeitersparnis wird nun
sinnvoller für umfangreiche Analyseund Planungstätigkeiten genutzt, die
dank der einfachen Berichtsdefinition
sehr flexibel gestaltet werden können“,
resümiert Markus Sell.
Sabrina Rammelt, Markus Sell ó
K+H Software KG, Germering
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21
Y
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SCHWERPUNKT
FiBu, KoRe, Controlling
Basware und Würth schaffen Durchblick im Rechnungsprozess
Software sorgt für Transparenz
„‚Wo ist die Rechnung? Warum ist sie nicht im richtigen Ordner abgelegt?‘ Fragen
wie diese haben uns früher bei der Rechnungsbearbeitung fast täglich beschäftigt“,
so Sonja Radfux, Leiterin der FiBu bei Würth in Österreich. „Das Suchen hat inzwischen
ein Ende, denn heute bearbeiten wir den Rechnungseingang automatisch.“
Ü
ber 55.900 Rechnungen gehen
jährlich bei Würth in Österreich
ein, das sind mehr als 4.500 pro Monat.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Böheimkirchen, Niederösterreich ist tätig
in der Befestigungs- und Montagetechnik und besteht aus 400 Gesellschaften
in 84 Ländern. Allein in Österreich
beschäftigt Würth 660 Mitarbeiter.
Zudem verfügt Würth flächendeckend
über zahlreiche Kundenzentren.
Bevor das Unternehmen die Software von Basware einsetzte, wurden
alle Prozesse der Rechnungseingangsbearbeitung manuell durchgeführt. Das
war oft sehr umständlich und zeitaufwendig. Als erstes wurden alle Rechnungen in der FiBu nach Aufwandsrechnungen und Rechnungen mit Bestellbezug sortiert und anschließend
mit der SAP-Bestellung beziehungsweise der Wareneingangsbuchung abgeglichen. Aufwandsrechnungen wurden dabei vorkontiert. Danach wurden
die Rechnungen direkt in SAP erfasst
– inklusive Barcode für die spätere Archivierung – und gingen per Hauspost
zur Prüfung und Genehmigung an die
zuständigen Personen. Zuletzt wurden
die Rechnungen im SAP-System gebucht und gescannt. Bis dahin war es
ein langer Weg. Bis eine Rechnung genehmigt war und wieder per Hauspost
zurückkam, vergingen oft bis zu zwei
Wochen. Auch waren Rechnungen innerhalb des Unternehmens unterwegs,
ohne dass genau nachvollzogen werden konnte, wo und in welchem Status
22
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
sie sich gerade befanden. Nicht selten
musste man einer Rechnung nachtelefonieren. Im schlimmsten Fall konnten
Rechnungen gar nicht mehr ausfindig
gemacht werden, so dass vom jeweiligen Lieferanten Kopien angefordert
werden mussten. Dadurch war es immer wieder zu Zahlungsverzögerungen
gekommen, die unnötige Kosten mit
sich brachten.
Würth wünschte sich deshalb eine
transparente und unkomplizierte Lösung, um den gesamten Prozess der
Rechnungsbearbeitung beschleunigen
und besser kontrollieren zu können.
Der Umlauf von Dokumenten sollte
ausschließlich elektronisch erfolgen
und die Bearbeitungszeit für eine Rechnung von bis zu zwei Wochen auf wenige Tage verkürzt werden. „Wir wollten
jederzeit nachvollziehen können, wo
sich eine Rechnung gerade befindet.
Genauso wichtig war uns aber auch,
die Rechnungen nach der Bearbeitung
ordnungsgemäß archivieren zu können.“ Bisher wurden alle Unterlagen
alphabetisch nach Lieferant in Aktenordnern abgelegt. Das war nicht nur
sehr zeitaufwendig, sondern bot auch
immer wieder Gelegenheit für Fehler.
Eine falsch abgelegte Rechnung war
dann so gut wie nicht mehr auffindbar.
Auswahl und Implementierung
„Ende 2004 haben wir uns deshalb für
die Einführung einer automatisierten
Lösung zur Rechnungseingangsbearbeitung entschieden“, erinnert sich Gün-
ther Strieck, Leiter der IT-Abteilung bei
Würth Österreich. „Wir kannten Basware als Lösungsanbieter bereits, da unsere Schwesterfirma Würth Norwegen
eine ähnliche Struktur der Rechnungsbearbeitung hatte und zu diesem Zeitpunkt bereits diese Software einsetzte.
Sicherheitshalber haben wir uns auch
noch weitere Anbieter auf dem Markt
angesehen. Die Wahl unserer Muttergesellschaft hat sich allerdings schnell
auch für uns als richtig erwiesen.“
Ausschlaggebend war bei der Entscheidung, dass Basware eine komplett fertige Lösung bieten konnte: „Alle anderen
Anbieter hätten noch Ergänzungen und
Anpassungen erstellen müssen, um alle unsere Anforderungen zu erfüllen“,
erklärt Günther Strieck.
Ende 2005 wurde mit der Implementierung von Basware Invoice Processing begonnen. Basware Order
Matching sollte zudem den manuellen
Aufwand der Kreditoren minimieren,
da Würths Einkaufskonditionen sehr
genau gepflegt sind und es daher kaum
ó
zu Differenzen kommen sollte. click to
www.midrange.de
Der vollständige Artikel steht Abonnenten
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Basware GmbH, Düsseldorf
www.basware.de
Um Lichtjahre
voraus.
FiBu-Software im Online-Versandhandel
Informationssystem
Der Onlinehändler Allpax GmbH & Co. KG vertraut auf
die FiBu-Lösung von syska. Damit kann die Buchhaltung
nicht nur zeitsparend und professionell arbeiten, sondern
auch Analysen für strategische Entscheidungen erstellen.
F
ür kleine und mittlere Unternehmen geht es in der Buchführung
nicht mehr nur um verlässliche Kennzahlen zu Kosten und Außenständen.
Gerade für einen Onlinehändler, der
einen zeitgenauen Einkauf und schnelle Lieferzeiten gewährleisten muss, gewinnt das Controlling immer mehr an
Bedeutung. Eine große Rolle spielt dabei ein intelligentes Rechnungswesen
als umfassendes Informationssystem.
Zur Steuerung sind operative und bilanzielle Kennzahlen notwendig. Verlässliche Daten zu Umsatz und Kosten
erlauben zusätzlich die betriebswirtschaftliche Planung.
Nach dem Einsatz eines neuen
WWS-Systems suchte Allpax nach einer leistungsfähigen FiBu-Lösung. „Mit
über 50.000 Kunden in ganz Europa
­benötigten wir eine Lösung, um die
Einkaufsplanung zu optimieren. Das
zentrale Problem war die fehlende
Übersicht in der Verwaltung der Offenen Posten. Die neue Lösung sollte nicht
nur die Bewegungsdaten wie Ein- oder
Ausgangsrechnungen in die FiBu übergeben. Auch haben wir automatische
Lastschrift- und Mahnverfahren und eine Kostenstellenanalyse benötigt“, sagt
Geschäftsführerin Heidrun Pals.
All diese Anforderungen setzt Allpax mit der Software Euro Fibu um. Der
große Vorteil der Lösung liegt in ihrer
einfachen Integration in die vorhandene Branchensoftware durch das flexible
Schnittstellenkonzept. Die Fibu-Lösung
bezieht ihre Daten und Zahlen aus den
unterschiedlichsten Unternehmensbereichen wie ERP und Logistik. Alle Auswertungs- und Vergleichszeiträume
sind nun schnell ablesbar. Vorteilhaft ist
die Verknüpfung mit Excel: mit einem
Klick holt sich das Office-Programm die
Zahlen aus der Fibu-Software. Die Auswertungen liegen in gewohnter Form
vor, werden laufend aktualisiert und
ohne Verwaltungsaufwand realisiert.
Das zeitaufwendige manuelle Übertragen entfällt, da alle aktuellen Werte per
Klick abfragbar sind.
Für die Entscheidung für die syska
Euro Fibu zählte nicht nur das operative Geschäftsergebnis, wie die betriebswirtschaftlichen Auswertungen und
die kurzfristigen Erfolgsrechnungen,
sondern auch das Open Finance Connectivity Kit. Diese Schnittstelle dient
der Anbindung an das WWS-System.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Verwaltung von Offenen Posten. Hier liefert die
Software umfangreiche Bearbeitungs‑,
Informations- und Suchmöglichkeiten.
„Die Bedienung von syska Euro Fibu ist
angenehm und einfach. Mit dem Einsatz dieser Lösung haben wir unseren
manuellen Aufwand deutlich reduziert.
Dadurch erzielen wir eine hohe Kostenersparnis. Zudem stellt sie für uns
ein wichtiges Informationssystem dar,
in dem wir gesuchte Daten und Fakten
sehr schnell finden“, so Heidrun Pals.
Angelika Hassler ó
syska GmbH, Karlsruhe
www.syska.de
23
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SCHWERPUNKT
FiBu, KoRe, Controlling
Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting
Alle Kennzahlen unter einem Hut
Die Haix-Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH aus dem niederbayerischen Mainburg
­verkauft ihre Sicherheitsschuhe weltweit. Das Unternehmen wurde 1948 gegründet.
1992 begann die Spezialisierung auf hochwertige Funktionsstiefel aus Leder für den Einsatz
bei der Feuerwehr. Ein beachtliches Wachstum des Unternehmens war die Folge.
A
us eigener Erfahrung kannte der
Sohn des Firmengründers und
heutige Geschäftsführer Ewald Haimerl
die spezifischen Anforderungen dieser
Zielgruppe. Der wichtigste Zweig in Europa ist daher die Herstellung von Feuerwehrstiefeln. Hinzu kommen weitere
Produktsegmente, wie Militär oder der
Forst‑, Arbeits- und Outdoorbereich.
Das Unternehmen hat ca. 700 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland und
Kroatien sowie in Vertriebsniederlassungen in Frankreich und den USA.
Ein großes Wachstum und die Integration internationaler Tochtergesellschaften, die in Fremdwährungen
arbeiten, stellen besondere Anforderungen an das Rechnungswesen und Controlling, besonders was die Erstellung
der Jahresabschlüsse und regelmäßige
Analyse der Ertrags‑, Vermögens- und
Finanzlage angeht. Um dies leisten zu
können, entschied sich Haix für das
Softwaresystem BPS-ONE der Denzhorn GmbH aus Ulm. Im Jahr 2008
wurde erstmals ein Konzernabschluss
mit einem Modul der vorhandenden
Buchhaltungssoftware erstellt. Bei der
mittlerweile erreichten Komplexität
des Unternehmens war dies jedoch
keine reibungslose Lösung. Fremdwährungen waren nicht ohne Weiteres ins
System einzupflegen und der Datenimport vor allem aus den Fremdbuchhaltungen der ausländischen Töchter
erforderte viele aufwendige Zwischenschritte. Die fehlende Struktur – etwa
die saubere Trennung zwischen den
24
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Handelsbilanz-Ebenen HB I und HB II
– sorgten für Unsicherheit hinsichtlich
der Konformität der Zahlen.
Auf der Suche nach einem Business-Plan-System, das unkompliziert
Daten der internationalen Tochterunternehmen integriert und auch die le-
Ewald Haimerl in der Produktion
gale Konsolidierung durchführt, überzeugte BPS-ONE durch die individuelle
Beratung und das gute Preis-Leistungsverhältnis gegenüber den Mitbewerbern. Die Installation des Systems in
die Arbeitsprozesse bei Haix verlief
problemlos. Aus den vorhandenen Daten und zusätzlichen Workshops wurde
zunächst testweise der Jahresabschluss
von 2008 nachgebildet, um so alle erforderlichen Konten und Posten einzurichten. In der Zentrale des Unternehmens arbeiten zwei Mitarbeiter mit der
Software. Obwohl die Tochterunternehmen an ihren Standorten mit anderen
Systemen arbeiten, ist der Import aller
Daten per CSV-File möglich.
Die Resultate ließen nicht auf sich
warten. „Vorher haben wir unsere Gewinn- und Verlustrechnung und die
Liquiditätsplanung mit Excel erstellt“,
berichtet Josef Cremer, Prokurist und
Leiter Controlling der Haix GmbH.
„Das ist natürlich sehr zeitaufwendig.
Mit dem Wachstum des Geschäfts wurden die Excel-Sheets immer komplexer
und damit auch fehleranfälliger und
unübersichtlicher. Die Zeit, die ich dadurch für die Pflege der Daten verloren
habe, kann ich jetzt wieder für die Analyse verwenden. Das ist schließlich die
eigentliche Aufgabe eines Controllers.“
Cremer lobt vor allem die erweiterten
Möglichkeiten monatlicher Planung
hinsichtlich Ertrags‑, Vermögens- und
Finanzlage und deren automatischen
Interdependenzen zueinander. Prognosen sind jetzt sehr leicht anpassbar,
da das System Ist-Werte und Planwerte
automatisch in definierte Relationen
setzt. Dadurch hat das regelmäßige
Banken-Reporting der Haix GmbH an
Qualität gewonnen und ist besonders
vor dem Hintergrund des internationaó
len Geschäfts flexibler geworden.
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Denzhorn GmbH, Ulm
www.bps-one.de
CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor
Geschäftsdaten im Blick
Harmonische Wohnräume zu schaffen, die Spaß machen und frischen Wind in die eigenen
vier Wände bringen, das ist das Credo von CS Schmalmöbel. Der 1896 gegründete Spezialist
für zerlegte Mitnahmemöbel gehört mittlerweile zur renommierten Nolte-Gruppe. In Sachen
Planung, Analyse und Reporting setzt CS Schmalmöbel auf eine integrierte Lösung.
A
m Standort in Waldmohr fertigen
600 Mitarbeiter pro Tag bis zu
20.000 mitnahmefertige Möbelteile.
Pro Woche entspricht dies einer Lademenge von zirka 100 LKW-Zügen. Ein
Exportanteil von 40 Prozent zeigt den
Internationalisierungsgrad des Wohnraumspezialisten. Dabei haben Qualität
und Liefertreue oberste Priorität. Damit
das kein bloßes Versprechen bleibt, hat
sich Schmalmöbel mit Performance
Management von Infor professionelle
Unterstützung ins Haus geholt.
Mehrdimensionalität: „Wenn wir eine
nach Kunden sortierte Analyse vorgenommen haben, ließ sich diese nicht
gleichzeitig auch nach Artikeln auswerten. Dafür musste uns die EDV einen
Die Strategie
CS Schmalmöbel hatte für unterschiedliche Anforderungen wie etwa Planung,
Analyse und Reporting eine Vielzahl
von Insellösungen und Tools im Einsatz.
„Wir haben nach einer integrierten Lösung gesucht, die uns die notwendige
Flexibilität gibt, uns an Marktveränderungen schnell anpassen zu können.
Bis dato hatten wir vor allem sehr stark
mit Systembrüchen und einem erheblichen Maß an manuellem Aufwand zu
kämpfen“, beschreibt Jörg Weis, verantwortlicher Projektleiter und Assistent
der Geschäftsleitung bei CS Schmalmöbel, die damalige Situation.
Neben größtmöglicher Flexibilität
in puncto Analyse und Reporting waren
zudem die Integration der Planungsdaten sowie die Berücksichtigung zen­
traler Sonderthemen wie etwa die Abrechnung von Erlösschmälerungen die
Kernanforderungen an die neue Lösung.
Ein weiteres Problem war die fehlende
komplett neuen Report erstellen. Durch
diesen Umweg hat sich das Berichtswesen enorm in die Länge gezogen, weil
wir nicht auf eine multidimensionale
Welt zugreifen konnten“, erklärt Weis
weiter. Das Standardberichtswesen erfolgte auf monatlicher Basis. Alles andere, was Ad-hoc-Charakter hatte, ließ
sich nur über die EDV-Abteilung mit
zusätzlichem Programmieraufwand realisieren. „Ein ungenügender Zustand
im schnelllebigen Geschäftsalltag. Da
reicht es für ein Vertriebsinformationssystem nicht aus, zwei bis drei Jahre in
die Vergangenheit rückblicken zu können“, kommentiert Weis.
Die geschäftsspezifische Lösung
CS Schmalmöbel ist langjähriger Infor ERP Baan Kunde. Da lag es nahe,
sich im Zuge der Evaluierung auch die
Performance-Management-Lösung genauer anzusehen, die aus dem gleichen
Hause wie der ERP-Anbieter stammt.
Nach einem ersten „Proof of Concept“,
in dem die Software-Spezialisten die
geschäftsspezifischen
Herausforderungen beleuchtet und entsprechende
Lösungskonzepte vorgestellt hatten,
zeigte sich Schmalmöbel recht schnell
überzeugt. Insbesondere die Kombination aus Flexibilität und vorgefertigtem
Content sowie die zielgenaue Abstimmung der Infor PM 10-Module auf die
im Einsatz befindliche ERP-Software
waren aus Sicht von Schmalmöbel der
Schlüssel, die Unternehmenssteuerung
auf ein neues Niveau zu heben. „Basierend auf den Infor PM 10 Best Practice
Modulen für ERP Baan und LN haben
wir in nur zweieinhalb Monaten die
ersten drei Projektphasen inklusive
Vertriebsreporting, Vertriebsplanung
sowie die Planung und das Reporting
von Erlösschmälerungen umgesetzt“,
ó
freut sich Weis.
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Infor Global Solutions GmbH, Friedrichsthal
www.infor.de
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
25
SCHWERPUNKT
Trends bei Softwareentwicklung
Stask, iStockphoto.com
SUMMARY
Sollen vorhandene Applikationen modernisiert oder neu entwickelt werden, die
Alt­sys­teme eingebunden oder abgelöst?
Moderne Tools schaffen den ­Spagat und
offerieren den meist goldenen Mittelweg.
Mainframe-Anwendungen frisch migriert
Migration bei Kaufpark
Die Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen stand vor der Aufgabe, ihre Mainframe-Appli­
kationen zu erneuern. Mit den Werkzeugen von Micro Focus konnte das Unternehmen
die Anwendungen ohne Neuprogrammierung auf Windows migrieren. Die Applikationen
sind nun flexibler und schneller, die Betriebskosten wurden um 40 Prozent reduziert.
M
it Migrationen kennt sich Georg
Schneider mittlerweile gut aus.
Der IT-Leiter, der seit 35 Jahren für die
Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen tätig ist, begleitete bereits Anfang
der 80er-Jahre die Verlagerung der IT
von einer Plattform zu einer anderen.
Damals hatte das Unternehmen sein
altes NCR-System aufgegeben und die
Applikationen, die in der proprietären
Programmiersprache Neat/3 erstellt
waren, komplett migriert.
26
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Anwendungen wie Warenwirtschaft, Lagerverwaltung, Logistik
und Einkauf wurden von der REWE
Dortmund Großhandel eG übernommen, während die Kaufpark-IT alle
unternehmensspezifischen Aufgaben
wie Sortimentsplanung, Bestellwesen,
Preisfindung und Marketing komplett
neu programmierte – in COBOL mit
CICS als Transaktionsmonitor und mit
der hierarchischen Datenbank IMS.
Betrieben wurden diese Applikationen
seither unter dem Betriebssystem VSE
auf einem IBM-Mainframe ebenfalls im
Rechenzentrum der REWE Dortmund
Großhandel eG.
Die Umstellung des Systems auf
den Mainframe und COBOL war Ende
der 80er-Jahre erfolgreich abgeschlossen. „Seither lief das System über 15
Jahre lang zu unserer vollsten Zufriedenheit“, erklärt IT-Leiter Schneider
heute. Ab etwa 2005 zeigte sich jedoch,
dass das alte System allmählich an
seine Grenzen stieß. Von der Funktionalität her boten die Anwendungen zwar
weiterhin keinen Grund zu klagen,
die Geschäftsprozesse wurden sauber
abgebildet und auch die Performance
war gut. Negativ machten sich andere
Faktoren bemerkbar: Zum einen erwies
sich der Betrieb der Applikationen auf
dem VSE-Mainframe als zu teuer – zu
teuer im Verhältnis zu den aktuellen
Server-Systemen, die mittlerweile ein
vergleichbares Leistungsniveau und im
Unterschied zur Frühzeit der PC-Technologie auch hohe Stabilität boten.
Darüber hinaus zeigte sich immer
mehr, dass die VSE-Anwendungen für
aktuelle Anforderungen zu wenig flexibel waren und sich nur schwer mit anderen Anwendungen verbinden ließen.
So verwendeten sie als typische Mainframe-Applikationen nicht den ASCII‑,
sondern den EBCDIC-Zeichensatz, was
für jeden Datenaustausch mit anderen
Systemen eine Daten-Konvertierung für
das jeweilige Zielsystem voraussetzte.
„Das war immer umständlich und fehleranfällig“, erläutert Schneider. Als
schließlich auch das Rechenzentrum in
Dortmund signalisierte, dass man früher oder später mit dem WWS-System
den VSE-Mainframe verlassen wollte,
war für Kaufpark klar, dass das eigene
System auf dieser Plattform langfristig
keine Zukunft mehr haben würde.
Mehrere Alternativen zur Auswahl
In dieser Situation boten sich der Kaufpark-IT für den Betrieb der eigenen
Applikationen mehrere Alternativen:
Der Einsatz einer fertigen Paketlösung, die Neuentwicklung für eine
Server-Plattform oder die Migration der
vorhandenen Anwendungen auf eine
neue Plattform. Der Kauf einer fertigen
Lösung schied aus, weil im Markt keine
angeboten wurde, die die bisherigen
Funktionalitäten hätte abdecken können. „Wir haben unsere Anwendungen über Jahre hinweg genau an unsere Businessprozesse angepasst, so
dass der Einsatz einer Lösung von der
Stange entweder einen deutlich geringeren Funktionsumfang oder einen
immensen Konfigurationsaufwand bedeutet hätte“, merkt Schneider dazu an.
Auch den Aufwand einer kompletten
Neuentwicklung wollte man bei Kaufpark nicht riskieren. Das eigene ITTeam ist relativ klein – um die COBOLAnwendung kümmern sich lediglich
drei Entwickler. Um eine Neuentwicklung in vertretbarer Zeit abschließen
zu können, hätte man auf externe
Kräfte zurückgreifen müssen, diese
aber wären wiederum nicht mit den
Business-Prozessen vertraut gewesen.
Langwierige Einarbeitungsphasen hätten das Projekt dann wieder verzögert
und verteuert.
Verlagern statt neu entwickeln
In dieser Phase des Nachdenkens
über die Möglichkeiten eines Plattformwechsels las Schneider in einer
Fachzeitschrift zufällig eine Anwenderreportage über eine erfolgreiche VSEMigration bei der österreichischen
Bertelsmann-Tochter. Seine spontane
Überlegung: „Was die können, muss
doch auch bei uns möglich sein.“ Darauf
wurde zusammen mit dem COBOL- und
Migrationsspezialisten Micro Focus, der
auch die Bertelsmann-Migration betreut
hatte, eine Machbarkeitsstudie für die
Portierung der Kaufpark-Applikationen
auf ein Server-System erstellt. Wichtig
für Kaufpark war dabei in erster Linie,
dass die Applikationen im Kern, also in
den Business-Prozessen, nicht neu programmiert werden mussten und dass
sich der durch die grundsätzlich unterschiedlichen IT-Systeme unvermeidliche Anpassungsaufwand durch den
Einsatz der Micro Focus Tools nur auf
periphere Bereiche der Applikationen
beschränken ließ.
Der tatsächliche Start der Migration verzögerte sich zwar noch, weil die
Ressourcen der Kaufpark-IT durch eine
Reihe anderer Projekte gebunden waren. Schließlich wurde die Umstellung
der VSE-Anwendungen und ihrer Daten
in die PC- und ASCI-Welt in Angriff genommen.
In Abstimmung mit den Experten
des Softwareherstellers hatte man
sich für ein zweistufiges Vorgehen ent­
schieden: zunächst wurden die Anwen­
dungen mit dem Werkzeug Mainframe
Express auf die Micro Focus-Umgebung
portiert, hier wurden sie einem ausführlichen Funktionalitätstest unterzogen,
dann wurden sie mit Net Express auf
die Intel-Server-Plattform überführt,
wo sie unter Micro Focus Server Enterprise Edition laufen.
Das Mengengerüst für das Migrationsprojekt war dabei sehr beachtlich:
Insgesamt waren 1.000 Batch- und 500
Online-Programme mit einem Gesamt­
umfang von über zwei Millionen Lines
of Code, sowie 600 Jobs und 25 Datenbanken mit insgesamt 12.000 Datenfeldern umzustellen. Die Datenbank sollte
in eine simulierte DL/1-Datenbank
übernommen werden, so dass sie ihre
hierarchische Struktur beibehalten
konnte, auch die Zugriffe der Applikationen auf die Daten mussten daher
nicht neu programmiert werden. Trotz
des Einsatzes von KonvertierungsWerkzeugen gehörte die Datenmigration zu den aufwendigsten Teilen der
Migration; so durften beispielsweise
die zahlreich verwendeten gepackten
Datenfelder nicht automatisch konvertiert werden, weil bei diesen Feldern die Darstellung in beiden Codes
identisch ist. „Wir mussten uns hier
also mit jeder einzelnen Feld- und Segmentbeschreibung befassen“, erläutert
Schneider.
Dr. Rainer Doh ó
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Micro Focus GmbH, Ismaning
www.microfocus.com
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
27
SCHWERPUNKT
Trends bei Softwareentwicklung
Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen
Business-Apps im Vormarsch
Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und Herausforderung zugleich. Sie
schafft die Möglichkeit, viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern: Bestellungen absetzen, Rechnungen generieren, Kundendaten anlegen etc. Was folgt ist die Forderung, dass
die Software auf dem Smartphone das gleiche Look und Feel wie am PC im Büro haben soll.
D
as Management wiederum möchte,
dass mobile und zentrale Systeme
perfekt synchronisiert sind und bleiben. Schon das wären Herausforderungen genug für die Entwicklung mobiler
Applikationen. Hinzu kommt jedoch,
dass mobile Software zurzeit noch für
unterschiedliche Plattformen programmiert werden muss: iPhone, Android,
Windows Phone 7, Blackberry, etc. Abgesehen vom Aufwand benötigt man
dafür spezielles Know-how, das man
sich aneignen oder einkaufen muss.
Ein Ansatz, die meisten Herausforderungen der mobilen Entwicklung zu
meistern oder zu umgehen, sind hy­bri­
de Entwicklungs- und Applikationsplattformen wie uniPaaS von Magic.
Der Clou dabei: Applikationen müssen
damit nur einmal programmiert werden und können dann komplett mit
allen Funktionen simultan als ClientServer‑, Web- oder Rich-Internet-Applikation (RIA) bereitgestellt werden.
Die RIA-Technologie ist plattformunabhängig und auf allen mobilen Betriebssystemen lauffähig, so dass nicht mehr
für jedes Endgerät eine eigene Lösung
erstellt werden muss. Damit reduzieren
Software-Hersteller heute ihre Entwicklungsaufwände drastisch und machen
sich gleichzeitig unabhängig von den
künftigen technischen Entwicklungen,
etwa davon, welche mobile Plattform
sich letztendlich durchsetzen wird.
Der Trend zur mobilen Unternehmensanwendung stellt SoftwareUnternehmen und firmeninterne IT-
28
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Abteilungen vor eine ganze Reihe von
Herausforderungen. Sie müssen ihre
„Applikationen“ mobilisieren und dabei gleichzeitig Budgetgrenzen, technische Limitierungen der mobilen IT und
andere Nutzungsgewohnheiten beim
App-Einsatz berücksichtigen. Zu den
wichtigsten Business-App-Herausforderungen gehören:
ó die Reduzierung des Entwicklungsund Bereitstellungsaufwands
ó die Integration mit den BackendSystemen
ó die Entwicklung bedienungsfreundlicher Clients, die trotz begrenzter
Bandbreiten desktopähnliche Nutzererfahrungen bieten
ó die Sicherstellung einer hohen AppQualität bei vertretbarem Einsatz
für die zurzeit in der Regel eine eigene mobile Applikation entwickelt werden muss: iOS von Apple, Android von
Google, Blackberry von RIM, Windows
Mobile bzw. Windows Phone 7 von Microsoft, Symbian von Nokia etc.
Die Entwicklungsaufwände addieren sich durch den Einsatz verschiedener Teams für die jeweiligen mobilen
Betriebssysteme, die das Know-how zur
Entwicklung der Server‑, Client- oder
Middleware-Komponenten
besitzen,
ó
schnell auf unakzeptable Höhen. click to
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Reduzierung der Aufwände
Die Entwicklung von mobilen Applikationen erfordert oft unterschiedliche
Technologien und Know-how-Profile.
Der Client mit Benutzeroberfläche,
Interaktionslogik und einem Teil der
Geschäftslogik sowie die Serverseite
mit dem größten Teil der Geschäftslogik und der Integration in die BackendSysteme basieren in der Regel auf
unterschiedlichen Plattformen. Hinzu
kommt, dass noch eine Middleware für
die Client-Server-Kommunikation und
das Session-Management mit einer wiederum anderen Technologie realisiert
werden muss. Multipliziert werden die
notwendigen Know-how-Felder durch
die verschiedenen Betriebssysteme,
zum unternehmen
Magic Software Enterprises ist einer der
führenden Anbieter von Werkzeugen für
Software-Integration und Entwicklung. Das
Unternehmen ist in über 50 Ländern präsent
und verfügt über ein weltweites Netzwerk
von ISVs, Systemintegratoren, Value-added
Resellern, Distributoren und OEM-Partnern.
Die mehrfach ausgezeichneten, codefreien
Lösungen erlauben Partnern und Kunden,
existierende Software zu nutzen, die Agilität
zu steigern und sich auf ihr Kerngeschäft
zu konzentrieren. Magic Software unterhält
Partnerschaften mit den führenden IT-Unternehmen, etwa SAP, Salesforce.com, IBM und
Oracle.
www.magicsoftware.com
Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI
Zukunftsperspektive
„Die iNEXT Suite von ML-Software hat uns als Integrator für heterogene IT-Landschaften
­verblüfft. Wir haben damit alpha.px2 zu einer zukunftsgerichteten ‚State of the Art‘Lösung entwickelt, mit der sich heutige und zukünftige Kundenwünsche erfüllen lassen.“,
bringt Bisons Bereichsleiter Roland Lüthi seine Projekterfahrungen auf den Punkt.
V
or 20 Jahren wurde die IBM-basierte ERP-Lösung alpha.px2 von Bison
beim ersten Kunden eingeführt und hat
damit den Beginn einer erfolgreichen
Produktentwicklung eingeläutet. Bis
heute arbeiten täglich tausende Anwender damit. Während „Alt“-User sich
kaum eine bessere Arbeitsumgebung
vorstellen können, findet insbesondere
der Green Screen bei neuen Benutzern
kaum Zustimmung und Akzeptanz.
Zu altertümlich ist das Aussehen und
zu umständlich die Bedienung im Vergleich zur Windowsumgebung.
Um diese Defizite zu beheben und
den alpha.px2-Kunden attraktive Zukunftsaussichten zu bieten, wollte Bison seine ERP-Lösung weiterentwickeln
und mit einer grafischen Oberfläche
versehen. Für die Auswahl des geeigneten Produktes wurden als wichtigste
Anforderungen formuliert:
ó Die bisherige Funktionalität muss­
erhalten bleiben
ó Das automatisches Release-Verfahren
muss gewährleistet werden
ó Mehrwert und mehr Akzeptanz
durch intuitive Bedienung, besseres
„Look & Feel“
ó An der Entwicklungsumgebung von
alpha.px2 darf sich nichts ändern
ó Umsetzung der Bildschirmmasken
ohne Nacharbeit
Es zeigte sich, dass die gesammelten Informationen zu verschiedenen
Produkten und Anbietern einer näheren Betrachtung nicht stand hielten.
Insbesondere die Notwendigkeit Bild-
schirmmasken nachzubearbeiten, war
bei Bison ein absolutes K.O.-Kriterium,
da bei rund 9.500 Masken der Aufwand
hierfür selbst mit guten Editoren unverhältnismäßig hoch ist.
Erst die Integrationsplattform
­iNEXT Suite von ML brachte Bison zu
der Überzeugung, dass damit alle gestellten Anforderungen realisiert werden können. Nach einem dreitägigen
Workshop, in dem das gegenseitige
Kennenlernen, das Analysieren der
vorhandenen technischen Strukturen
und eine grobe Projektierung im Mittelpunkt standen, war die Entscheidung
gefallen. Statt kostbare Zeit mit weiterem Suchen zu vergeuden, investierte
man sie nun in die Umsetzung des ehrgeizigen Projektes.
Mit einer Entwicklungszeit von nur
1,5 Monaten wurden die gestellten Anforderungen erfolgreich umgesetzt und
die neue alpha.px2-Lösung war bereit
für den Echtbetrieb. Sowohl die gesetzten Termin- als auch Budgetvorgaben
wurden eingehalten.
Während der Umsetzungsphase erkannte Bison, dass in der iNEXT Suite
viel mehr Möglichkeiten stecken als nur
die Erzeugung eines GUI für die IBMbasierte Lösung. „Wir sehen die iNEXT
Suite heute als Integrator für heterogene IT-Umfelder“, erklärt Bereichschef
Roland Lüthi. „Ausschlaggebend für
diese Erkenntnis waren die innovativen
Entwicklungsideen der ML-Experten,
auf die wir selbst gar nicht gekommen
wären oder die wir fälschlicherweise
für nicht realisierbar hielten.“ So bietet
die heutige alpha.px2-Lösung zusätzlich zum vollen Funktionsumfang der
IBM-basierten Software auch noch eine integrierte Word‑, Excel‑, PDF- und
E‑Mail-Anbindung, eine verbesserte
Navigation, eine komfortable Bedienung und vieles mehr.
Alle Ziele erreicht
Mehrsprachigkeit und automatische Releasefähigkeit sind selbstverständlich
auch in der neuen Version umgesetzt.
Die IBM-basierte Entwicklungsumgebung der Lösung blieb unangetastet, so
dass Wartung und Weiterentwicklung
wie geplant mit den bisherigen Werkzeugen fortgesetzt werden können. Lüthis Fazit lautet: „Mit iNEXT Suite haben
wir alle unsere Ziele termingerecht und
effizient erreicht. Die Resonanz unserer
Kunden auf das neue alpha.px2 ist sehr
positiv. Sie verstehen zunehmend, dass
damit viel mehr realisiert wurde als
nur ein GUI für den Green Screen. Bei
diesem zukunftsweisenden Schritt hat
uns die ML-Software mit einer schnellen Projektumsetzung sehr flexibel und
absolut zuverlässig unterstützt. Einziger Wermutstropfen bleibt der Wunsch:
Ach hätten wir dieses Potential der
iNEXT Suite doch bloß schon früher erkannt und genutzt.“
Jana Klinge, Roland Lüthi ó
ML-Software GmbH, Ettlingen
www.ml-software.com
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
Trends bei Softwareentwicklung
COBOL – ein Diamant glänzt
Es ist unumstritten, dass COBOL auch heute noch eine wichtige Rolle in vielen Unternehmen
spielt. Es ist und bleibt der Kern kaufmännischer Anwendungen in der Finanzwirtschaft:
Man weiß, was man hat und sucht nun Wege, es zu schützen und zu erhalten.
I
nzwischen gibt es eine ganze Reihe
von Anbietern, die auf der Basis von
Standard Cobol-Compilern und CrossCompilern Lösungen liefern, die sich in
der Finanzwirtschaft etabliert haben.
Diese Weiterentwicklungen führen
in keine Sackgasse, sondern sind ein
stabiler sicherer Weg in die Zukunft.
Entscheidend bei der Auswahl ist, dass
Unternehmen sich nicht abhängig machen − und das auch noch zu exorbitant
hohen Preisen. Ohne die Kombination
Cobol/Mainframe geht es vielfach nicht
und die neuesten Entwicklungen unterstützen diese Strategie: Die Entwick-
lungen und Werkzeuge von EasiRun
Europa sind sowohl für den RZ-Betrieb
als auch für verschiedene Host ServerKonstellationen geeignet, so z. B. für den
unternehmenseigenen Host oder auch
für „Hosted“ Server und vorgelagerte
Nicht-Host-Server, die dann mit dem
Host kommunizieren. Die Werkzeuge
ermöglichen eine Virtualisierung von
Anwendungen und die Erstellung von
neuen aus bestehenden Anwendungen.
Erweiterungen und Integration ist
in vollem Umfang möglich, ohne vorhandene Programme anpassen zu müssen. Erstellte Web Services können als
Grundlage für BPM, Integration von
Anwendungen und plattformübergreifende Anwendungen verwendet werden. Das bedeutet, dass auch Organisationen, die andere Produkte im Einsatz
haben, nicht automatisch von diesen
zukunftsorientierten Entwicklungen
ausgeschlossen sind. Im Vergleich mit
ähnlichen Tools sind die Produkte von
EasiRun Europa günstig und schnell zu
implementieren.
Don Fitzgerald ó
EasiRun Europa GmbH, Usingen
www.easirun.de
Unicode bei Markant
Grundlage für die flexible und hocheffiziente Umsetzung der Leistungsangebote stellt
bei Markant eine moderne IT-Infrastruktur dar. Für die optimale Unterstützung der Kunden
­werden unterschiedliche Applikationen betrieben.
D
as Kernsystem ist dabei die „Europäische Zentralregulierung“ (EZR).
Die Stammdaten für die EZR werden
über ca. 1700 Dialogprogramme verwaltet. Entwickelt wird in Cobol auf der
System i Plattform mit einem eigenen
Programmmodell, das sich durch einen
hohen Grad an Standardisierung und
Modularisierung auszeichnet. Markant
hatte für die ca. 150 Anwender bereits
die Green Screen-Oberfläche durch ein
Windows-Frontend ersetzt. Mit den
Produkten der PKS war man sehr zufrieden, hatte doch das GUI-Projekt
dazu geführt, dass man eine Maschi-
30
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
ne komplett ohne interaktive Leistung
(CPW) nutzen und damit erhebliche
Kosten einsparen konnte. Als nun klar
wurde, dass durch die anstehende Expansion nach Osteuropa das Thema der
Unicode-Datenhaltung anstand, lag es
daher nahe, sich wieder bei PKS Unterstützung zu holen.
PKS bietet für die Umstellung von
5250-Anwendungen eine integrierte
Lösung. Hierzu müssen zunächst alle
Datenbankfelder definiert werden, die
zukünftig Unicode-Daten enthalten sollen. Nach entsprechender Umstellung
der Datendeklaration auf den Typ G gilt
es dann, den kompletten Programmcode
auch immer dort anzupassen, wo auf
ein Unicode-Feld zugegriffen wird. Auf
Wunsch wird durch Vor-Ort-Entwickler
unterstützt oder es werden Tools für die
Analyse der Sourcen bereitgestellt. Auf
Basis der umgestellten Files und Programme kann nun die PKS-Technologie
WebAPI automatisiert über ein XMLRegelwerk das neue Frontend übergeben und dem Anwender bereitgestellt
ó
werden.
PKS Software GmbH, Ravensburg
www.pks.de
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IBM Power Systems und Systems
Management Symposium Ulm 2011
3 Symposien unter einem Dach! IBM Power Systems,
Storage und Systems Management plus Schwerpunkte
bei Cloud Computing und IT-Sicherheit
IBM Power Systems und Systems Management
Symposium 2011
30. 5. – 1. 6. 2011, Maritim Hotel Ulm.
Treffen Sie die Experten!
Vom 30. Mai bis 1. Juni 2011 findet das traditionsreiche IBM Power Systems und Systems Management Symposium erstmals in Ulm statt. Die
sehr beliebte Veranstaltung wird die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre fortsetzen. Der weiter stark steigende Zuspruch ermöglichte
die Erweiterung um viele neue Themenbereiche.
Mit 140 Vorträgen in deutscher Sprache verteilt auf 9 Tracks ist das
Symposium für alle IT Führungskräfte und IT Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die kompakte Fachveranstaltung
in 2011.
3 Symposien (POWER, Systems Management, Storage) unter
einem Dach! – die Schwerpunkte der Agenda in Kürze:
• Track für IT-Entscheider, IT- und RZ-Leiter mit strategischen Themen
• Alle Themen rund um Power Systems (POWER7, PowerVM,
PowerHA, CloudBurst, AIX, IBM i, Security, Performance,
Cloud Computing, u. a.)
• IBM i Track (Gottfried Schimunek aus Rochester ist mit dabei!)
• Systems Management und Software rund um POWER (Systems
Director, Tivoli (Service Management, TEM, TSA, TSM), Cloud
Computing, DB2 pureScale, Business Analytics, SAP, Lotus Live,
Filenet, Rational, u. a.)
• Storage Track: Storage Technology Outlook, Storwize V7000,
SONAS, DS8800, XIV, N-Series,Cloud Computing, u. a.
• Viele Themen rund um IT-Sicherheit und Datenschutz
• Kundenprojekt Solutions
• Lab Sessions: Storwize V7000, VIOS und IBM i, PowerHA
SystemMirror 7.1, Systems Director – News, DB2 Web Query,
WPAR Manager 2.2.1, u. a.
Überzeugen Sie sich selbst von den Inhalten und der Qualität
der Sprecher und schauen Sie sich die vollständige Agenda an!
Agenda: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/
Agenda_Symposium_Ulm_2011.pdf
Session Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/
Session_Abstracts_Ulm_2011.pdf
Speaker Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/
Speaker_Abstracts_Ulm_2011.pdf
Ein Ausstellungsbereich ergänzt das Informationsangebot
des Symposiums:
• Ein kleiner Bruder von Watson – eine P7 595 als Glasmodell –
wird mit vor Ort sein
• IBM Business Partner und IBM Departments präsentieren
ihre Lösungen
• MVRZ mit vor Ort
Das mobile Test Center vor Ort bietet die Möglichkeit, IBM Tests gegen
eine um 50 % ermäßigte Gebühr abzulegen. Ein Test ist bereits in der
Teilnahmegebühr enthalten!
Hochspannende Vorträge und Diskussionsforen, ein Ausstellungsbereich und das Testcenter bieten die Möglichkeit für drei Tage Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch, die sich lohnen!
Der reguläre Teilnehmerpreis beträgt 1490,– € pro Person zzgl. USt. Für
Gruppenanmeldungen (4+ und 8+) bestehen interessante Nachlässe.
Weitere Informationen, Agenda und Anmeldung unter:
www.ibm.com/training/de/symposium
midrange spezial
IBM Partner und Lösungen
EDITORIAL
Doris Albiez
Vice President
Mittelstand und
Geschäftspartner,
IBM Deutschland
W
elchen Datenhunger die IBM
­Power 7 Plattform stillen kann,
hat das Serversystem jüngst als Herzstück des Supercomputers Watson
bewiesen. Mit dem Konzept von Smarter Computing hat Watson in der USamerikanischen Quizshow Jeopardy! das
Mensch-Maschine-Duell gewonnen, weil
die Power geladene Plattform schneller
als bisher qualifizierte Entscheidungen treffen konnte. Hierfür hat Watson
­vorhandene Daten und Informationen
­innerhalb kürzester Zeit analysiert und
bewertet. Als Business Analytics wird
Power geladene Plattform
für den Mittelstand
diese IT-Disziplin bezeichnet, die mit
Power 7 als strategischer Plattform
auch den Mittelstand smarter macht.
Um jedoch Power 7 an die individuellen
Anforderungen mittelständischer Unternehmen anzupassen, wird die IBM
deutschlandweit von mehr als 2.000 Geschäftspartnern unterstützt.
Unsere Geschäftspartner sind es, die
mit ihren eigenen Anwendungen, Lösungen und Services die Vision von
Smarter Computing auf den Mittelstand
herunterbrechen. Mit ihrem branchen-
spezifischen Know-how und der lokalen
Präsenz können sie schnell, flexibel und
marktgerecht die technischen Innovationen aus unseren Forschungs- und
Entwicklungszentren zu mittelstandsgerechten Lösungen weiterentwickeln. Aus
diesem Grund ist es uns ein zentrales
Anliegen, dass wir unsere Geschäftspartner kontinuierlich am Ball halten
und sie stets mit den neuesten Errungenschaften in Sachen Power 7 vertraut machen. Dreh- und Angelpunkt für
dieses Vorhaben ist unsere IBM Power
Academy.
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Preisverleihung auf der IBM PartnerWorld
Comarch für Kompetenz bei IBM i ausgezeichnet
Auf der IBM PartnerWorld Leadership Conference 2011, die in Orlando, Florida, stattfand, wurde die Comarch BU (Business Unit)
IT-Infrastruktur, München, mit dem IBM Centre of Technical Excellence (CoTE) Award ausgezeichnet. Mit dem Preis werden Business
Partner für ihre vertriebliche und technologische Kompetenz geehrt.
Entsprechend der Business Partner Technical Vitality (BPTV) Scorecard erzielte die
Christoph Hasler,
Director BU
IT-Infrastruktur
der Comarch
Software und
Beratung AG
(links) bei der
Preisverleihung
in Orlando
32
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Münchner BU IT-Infrastruktur Spitzenwerte bei
der Entwicklung des Geschäfts und der Kompetenz. Mit der BPTV Scorecard werden die
generellen und die produktbezogenen Fähigkeiten der IBM-Partner hinsichtlich Vertrieb,
Technologie, Architektur, Projektmanagement
und weiterer Kernprozesse bewertet.
Christoph Hasler, Director BU IT-Infrastruktur der Comarch Software und Beratung AG,
München, nahm den Preis in Orlando entgegen. Sein Team besitzt als IBM Premier Partner den höchsten Partnerstatus bei IBM und
verfügt über umfassende Kompetenz für die
Plattform IBM System i. Das Portfolio umfasst
innovative Lösungskonzepte unter anderem
für Server, Storage, Virtualisierung und Ausfallsicherheit.
Ein neues Konzept für auf System i gehostete Lösungen, zum Beispiel für Office-,
Mail- und CRM-Anwendungen, hat die Münchner BU IT-Infrastruktur auf der CeBIT 2011 in
Hannover vorgestellt. Mit den Lösungen, die
auf einem zentralen Server in einer logischen
Partition unter dem Betriebssystem Linux eingesetzt werden, können unternehmensweit
alle Benutzer ausgestattet werden. Durch
diese Art der Desktop-Virtualisierung können
klassische Client-Anwendungen auf IBM Power Systems in einer ‚Private Cloud‘ gehostet
werden. Vorteile sind unter anderem die zentrale Administration, Datensicherung und Wartung. Das Konzept wurde im Comarch Innovation Center in München entwickelt.
www.comarch.de
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PROFI AG zeigt innovative Lösungswege und geht in der POWER7-Technologie voraus
POWER mit Kontinuität
und Kundennähe
Seit 27 Jahren steht die PROFI Engineering Systems AG ihren Kunden bei Fragen zu IT-Infrastrukturen, Software-Infrastrukturen und Betriebsservices mit Rat und Tat zur Seite. Als
IBM Premier Business Partner gehören zu den Kompetenzfeldern des mittelständischen ITLösungsanbieters auch die POWER-Technologien. „Wir setzen die IBM Strategien konsequent
um“, sagt Manfred Lackner, Vorstand bei der PROFI AG und
erläutert: „Offenheit für kreative, individuelle Ideen und kundenorientierte Lösungswege machen uns als Partner interessant.“ Seit 2002 ist PROFI jedes Jahr unter den TOP 100
der innovativsten Mittelständler vertreten und gehört zu den
besten Systemhäusern Deutschlands.
Als langjähriger IBM-Partner kennt PROFI auch die Entwicklungsstadien der POWER-Technologien seit IBM RS/6000
System, dem Vorgänger der heutigen POWER-Systeme. Als
erstes Unternehmen in Deutschland setzte der Darmstädter
Lösungsanbieter das POWER7-System ein und zeigte an einem Erfolgsprojekt, wie IBM-POWER-Technologien für beste- Von links nach rechts: Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG;
hende SAP-ERP-Implementierungen genutzt werden können: Lothar Späth, Mentor von TOP 100; Thorsten große Holthaus,
Im Projekt der Constantia Hueck Folien GmbH & Co. KG wur- PROFI Geschäftsstellenleiter Hamburg, Berlin, Hannover
den durch PROFI zwei IBM Power 750 Express Server und
IBM AIX, IBM POWER HA und IBM PowerVM Live Partition Mobility in das System integriert.
Mit der Lösung des IT-Mittelständlers verdoppelte sich die Performance bei gleichzeitiger
Erhöhung der Systemverfügbarkeit. Geplante sowie ungeplante Downtimes des SAP-ERPSystems konnten radikal minimiert werden.
Die IBM-POWER7-Technologie setzt in puncto Leistung, Energieeffizienz und Funktionsspektrum neue Maßstäbe und wird den immer anspruchsvolleren Anforderungen im IT-Bereich
hinsichtlich Erweiterung und Komplexität gerecht. POWER7 steht für Skalierbarkeit und Bandbreite, breite Einsatzgebiete vom mittelständischen Unternehmen bis zum Großkonzern und
eine extrem hohe Performance. Dabei ist sie sehr energieeffizient und PROFI kann Kunden ein
gutes Preis-/Leistungsverhältnis anbieten: mehr Leistung und weniger Energiekosten.
Rund 300 PROFI-Mitarbeiter betreuen Kunden von 14 Standorten in Deutschland aus.
www.profi-ag.de
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Das Entwicklungswerkzeug NAB/400 für IBM System i® sorgt für eine gut verwaltbare und intelligente
„Gleichheit“ der genutzten Softwareanwendungen. Davon profitieren einerseits Softwareentwickler,
aber auch Anwender, die später mit der so erstellten Software arbeiten.
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Flexibel und unabhängig mit NAB/400
NAB/400 Native Application Builder versetzt Sie in die Lage,
eine einfache Stammdatenverwaltung in nur 15 Minuten zu erstellen – und das auf Knopfdruck. Softwareanwendungen, die
mit NAB/400 erstellt werden, zeichnen sich durch hohe Flexibilität und Unabhängigkeit aus. Ergänzungen und Modifikationen
an Programmen können mit minimalem Zeitaufwand – und damit
kostenfreundlich – erledigt werden. Einfache Änderungen können Anwender sogar selbst vornehmen. Benutzer der Buchhaltungssoftware FBS/400 ergänzen beispielsweise Kostenstellen,
Zahlungskonditionen sowie Steuer- und Länderschlüssel einfach
dann, wenn sie gebraucht werden. Unabhängig, flexibel, smart.
Smart werden – smart bleiben: Re-Design mit NAB/400
Weitere WMR-Produkte für IBM System i® sind:
Rechnungswesen & Finanzen
FBS/400 Finanzbuchhaltungssystem
BAB/400 Betriebsabrechnungsbogen
FEB/400 Financial Electronic Banking
ARS/400 Anlagenrechnungssystem
Personal & Lohn
AZE/400 Arbeitszeiterfassungssystem
Warenwirtschaft & Logistik
ABS/400 Auftragsbearbeitungssystem
GHA/400 Großhandelsabwicklung
F95 Fracht (Kooperation mit RC)
Branchensoftware
PPS/400 Plakatplanungssystem
PWS/400 Plakatwerbesystem
Analysen & Auswertungen
XLS/400 Excel Ausgabe
FIS/400 Finanzinformationssystem
DWS/400 Datawarehousesystem
Entwicklungssoftware & Tools
NAB/400 Native Application Builder
DUV/400 Dublettenvermeidung
DTB/400 Datenträgerbereitstellung
GEO/400 Geokoordinaten
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Programmierung maßgeschneiderter Individuallösungen an, sowie auch Wartung & Betreuung von
36er-Umgebungen (der Vorgängertechnologie System i®).
Sie arbeiten mit RPG-Programmen, die grundsätzlich solide laufen, aber Sie erhalten keinen Support mehr vom ursprünglichen
Hersteller? Änderungen oder Ergänzungen in Ihrer bestehenden
RPG-Softwarelandschaft verursachen ein unangenehmes Gefühl? Beantworten Sie eine dieser beiden Fragen mit ja, dann
können Sie jetzt etwas tun, um diese Situation zu verbessern.
WMR bietet die Möglichkeit, bestehende Softwareanwendung
auf eine moderne und solide Basis zu stellen: Re-Design mit
NAB/400.
Bei WMR dreht sich alles um das bewährte IBM System i®
Die Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH wurde 1986 gegründet und hat sich auf die Entwicklung von kaufmännischen
Geschäftsanwendungen für IBM System i® spezialisiert. Das
Dienstleistungsangebot des Wiener Softwarehauses ist so vielfältig wie die Bedürfnisse moderner Unternehmen. Alles dreht
sich um das bewährte IBM System i®. Von zuverlässigen Standardlösungen über maßgeschneiderte Softwareanwendungen
bis hin zu Hardware-Wartung und einem umfassenden Hochverfügbarkeitsservice.
Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH
Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien
Telefon: +43 1 4169449, Telefax: +43 1 4169449-39
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Die Firma WS Datenservice wurde 1996 gegründet und ist seit vielen Jahren zertifizierter IBM Advanced
Business Partner. Der Firmensitz ist in Deggingen am Fuße der schwäbischen Alb. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 10 Mitarbeiter. Außer bei IBM liegen Zertifizierungen bei Citrix, Microsoft, VMware und
Astaro vor. Das Unternehmen betreut schwerpunktmäßig Kunden in den PLZ-Gebieten 7, 8 und 9. Das
Lösungsgeschäft beinhaltet Kunden im gesamten Bundesgebiet sowie auch außerhalb Deutschlands.
Wir vertreten Lösungsansätze, die
eine möglichst einfach und schlank
administrierbare IT ermöglichen. Vo­
raussetzung dafür ist der Einsatz der
für den Kunden idealen Technologie,
welche heute überwiegend bezahlbar
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Interesse an strategischen Partner­
schaften, die über den Zeitpunkt der
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Situationen als Generalunternehmen
aus einer Hand zu projektieren und
zuinstallieren.Darinsehenwirunsere
wesentlichenVorteile.
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iSeries,i5).Hierbestehenzahl­
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gründungzurückreichen.
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Systemweltenhinweg(Power,Intel,
VMWareetc.)
•Konsolidierungskonzepte
(IBMSystemx,IBMBladecenter,
IBMStorageetc.)–Systemx
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IBMContentManager(Poweri,
DR550etc.)
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Poweri(BRMS/400)sowieIBM
TivoliStorageManager(Intel,Open)
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mitSchwerpunktaufPoweri
undIntel
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Poweri.Hierbestehteinelangjährige
PartnerschaftzuBSAFE,demHerstel­
lerderSecurityLösungBSAFEEnter­
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Kundenerreichtensoinsehrkurzer
ZeiteinennotwendigenCompliance
Status.(SOX,BASELII,PCIetc.)
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mitdenSchwerpunktenIBM(Power,Intel,Storage),Citrix,
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themenrundumdieIT
TECHNIK & INTEGRATION
Verwendung von Case-Anweisungen
SQL-Tipps
Mit SQL-Select-Befehlen können sehr schnell Auszüge aus SQL-Tabellen oder physischen
­Dateien erzeugt werden. Einzelne Felder/Spalten können ausgewählt und neue Spalten
­können generiert werden. Zeilen können über WHERE-Anweisungen ausgewählt werden.
Summen können gebildet werden. Mehrere Dateien/Tabellen können verknüpft werden.
S
oweit so gut, manchmal möchte
man jedoch auf unterschiedliche
Situationen unterschiedlich reagieren. So steht z. B. in der Spalte Status
entweder A für Aktiv und I für Inaktiv. In der Ausgabe soll dieser StatusWert jedoch ersetzt und im Klartext
angezeigt werden. An dieser Stelle
kommt die CASE-Anweisung (der IFBefehl für SQL) ins Spiel. Die Syntax
und die Verwendung der CASE-Anweisung wird in diesem Artikel näher
erläutert.
Einfache WHEN-Bedingung
Bevor wir uns damit beschäftigen, wie
die CASE-Anweisungen eingesetzt werden können, schauen wir uns zunächst
einmal die Syntax an.
Eine CASE-Anweisung beginnt
immer mit CASE und endet mit END.
Für die Bedingungen innerhalb der
Bei der einfachen WHEN-Bedingung
kann eine Bedingung unterschiedliche
Ausprägungen haben, die einzeln (auf
= gleich) geprüft werden.
Bei dieser Schreibweise wird die
Bedingung unmittelbar nach dem CASE
angegeben (siehe Bild 1). Bei der Bedingung kann es sich um ein einzelnes
Feld/Spalte oder einen Ausdruck, z. B.
Substr(MyFld, 1, 3) handeln. Nach der Bedingung folgt WHEN und danach wird
die Ausprägung, die die Bedingung
annehmen kann, angegeben. Anschließend folgt THEN und die Aktion (Feld,
Konstante, Formel), die ausgeführt
werden soll. Da bei der CASE-Anweisung eine neue Spalte generiert wird,
ist zu beachten, dass bei den einzelnen
1 einfache WHEN-Bedingung
2 Status-Texte
Syntax
36
CASE-Anweisung gibt es zwei Schreibweisen:
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Aktionen entweder der gleiche oder
ein kompatibler Datentyp verwendet
wird. So ist es z. B. nicht möglich, die
(numerische) Menge oder, sofern keine
Menge erfasst wurde, stattdessen einen
Text auszugeben.
Durch die Angabe von ELSE kann
eine allgemeine Aktion für nicht aufgelistete Werte festgelegt werden. Die
Angabe von ELSE ist optional. Wurde
ELSE nicht angegeben, wird bei einer
nicht in einer WHEN-Bedingung definierten und verarbeiteten Ausprägung
ein NULL-Wert ausgegeben.
Im Beispiel in Bild 2 wird für die
Stati AE (=Auftrag erfasst), TL (=Teillieferung), EL (=Auftrag erledigt) und ST
(=Storno) jeweils der Status im Klartext
angegeben. Sollte noch ein anderer Status in der Spalte vorhanden sein, wird
für diesen Status „Unbekannter Status“
ausgegeben.
3 erweiterte WHEN-Bedingung
4 Klassifizierung Artikel
5 Kombination von Werten
aus diversen Spalten in einer einzigen
neuen Spalte auszugeben.
Im Bild 5 wird abhängig vom Status
entweder die Bestell- oder die Liefermenge ausgegeben. Die Liefermenge
wird nur angezeigt, wenn bereits eine
Lieferung erfolgt ist, d. h. bei Status
„Auftrag erledigt“ oder „Teillieferung“.
Bei den Stati „Auftrag erfasst“ und
„Storno“ ist (noch) keine Lieferung
erfolgt. Deshalb wird hier die BestellMenge ausgegeben. Bei allen anderen
Stati wird Menge = 0 ausgegeben.
Birgitta Hauser ó
click to
Erweiterte WHEN-Bedingungen
Bei der erweiterten WHEN-Bedingung
müssen die Bedingungen nicht auf =
(gleich) geprüft werden, d. h. Prädikate
wie LIKE, IN oder BETWEEN können ebenso
wie die Vergleichsoperatoren <, >, =, <>
verwendet werden. Weiterhin können
mehrere Bedingungen in Verbindung
mit den logischen Operatoren AND und
OR angegeben werden. Die unterschiedlichen Bedingungen können sich auch
auf unterschiedliche Felder/Spalten beziehen, z. B. Bedingung1 könnte FldA =
'X' sein, während Bedingung2 FldB = Current_Date sein könnte. Die Bedingungen
werden in der angegebenen Reihenfolge
geprüft und abgearbeitet. Sobald eine
Bedingung erfüllt wurde, wird die Aktion ausgeführt und die CASE-Anweisung
beendet (siehe Bild 3).
Im Beispiel in Bild 4 werden die
bereits auf Artikel-Ebene verdichteten Umsätze geprüft. Alle Artikel mit
einem Umsatz unter 5.000 Euro werden als Ladenhüter klassifiziert. Alle
Artikel mit einem Umsatz zwischen
5.000 und 19.999 Euro werden dem
normalen Sortiment zugeordnet und
alle Artikel mit einem Umsatz von mindestens 20.000 Euro werden als Top
Seller aufgelistet. Das Ergebnis wird
nach kumuliertem Umsatz absteigend
sortiert.
Kombination von Werten aus
­unterschiedlichen Spalten
In beiden Beispielen haben wir jeweils
neue Spalten generiert, in denen konstante Werte abhängig vom Inhalt in
anderen Spalten ausgegeben wurden.
Es ist jedoch auch möglich, die Werte
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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
37
TECHNIK & INTEGRATION
iSeries NetServer
Einführung
In diesem und dem folgenden Artikel möchte ich Ihnen einen weiteren StandardServer-Dienst auf dem System i vorstellen. Es handelt sich um den iSeries NetServer,
der die System i-Welt mit der Windows-Welt verbindet.
D
ieser Server-Dienst, der im TCP/IPBereich des Systems zu finden ist,
dient Windows-Client- und Server-Systemen als Basis für den Zugriff auf die
Netzlaufwerke, die sich auf dem System
i befinden, sowie den darin enthaltenen
Verzeichnissen und Dateien. Außerdem
werden Windows-Betriebssysteme damit in die Lage versetzt, Ausgabewarteschlangen anzusprechen.
Zugriffe auf die Inhalte der Dateien
und Verzeichnisse mit PC-Werkzeugen
– wie beispielsweise dem WindowsExplorer – basieren auf dem Einsatz
des NetServers. Der Vorteil beim NetServer-Einsatz für den Zugriff auf die
System i-Inhalte, die sich in der Verzeichnisstruktur befinden, liegt darin,
dass nach Konfiguration der NetServer-Funktionen auf dem System (mit
5250-Befehlen und iSeries-NavigatorWerkzeugen) keine spezielle Software
auf Client-Seite benötigt wird, um auf
die Freigabe des NetServers zuzugreifen.
Basis für diese Funktion bildet das
Verzeichnis QIBM, das als Bestandteil des integrierten Dateisystems von
i5/OS bereitgestellt wird (siehe Bild 1).
Die gemeinsame Dateiverwaltung
und der Druckereinsatz zwischen
Windows und i5/OS bilden in vielen
Unternehmen eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung der täglichen
Arbeit. So liefert der iSeries NetServer
beispielsweise auch die Möglichkeit,
mithilfe der Windows-Suchfunktionen
den NetServer in einem Netzwerk zu
finden.
38
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Während die iSeries NetServer- lässig. Er startet bei neueren ReleaseFunktionen zwar unter dem Oberbe- Versionen des Betriebssystems bereits
griff „TCP/IP-Server“ geführt werden, beim Aktivieren von TCP/IP automaist deren Funktionsumfang nicht im tisch – je nach Benutzervorgaben.
Standardumfang des Lizenzprogramms
Allerdings kann es aus Sicherheits5722-TC1 enthalten. Dies wird mit ei- überlegungen auch sinnvoll, wenn
ner separaten Option des 5722-SS1 nicht gar erforderlich sein, dass die
abgebildet. Wenn Sie also die NetSer- Standardeinstellungen im NetServerver-Funktionen nutzen möchten, dann Bereich angepasst werden. Stellt man
benötigen Sie auf Ihrem System i die sich in diesem Zusammenhang zum
beiden Lizenzprogramme beziehungs- Beispiel vor, dass ein Benutzer direkt
weise Lizenzprogrammoptionen:
oder indirekt über eine Anwendung auf
ó 5722-TC1 (TCP/IP)
den Inhalt des Dateisystems zugreifen
ó 5722-SS1 Option 12 (Host Servers)
muss, er aber über keine i5/OS-BenutZwar stehen auf der 5250-Oberflä- zerregistrierung verfügt, dann muss
che einige Befehle für die Administrati- ein Gastprofil verwendet werden, mit
on des NetServers zur Verfügung, aber dem der Basiszugriff auf die Dateien
für spezielle Funktionen sind die Tools und deren Inhalte möglich wird. Die
des im Lizenzprogramm „iSeries ­Access Einrichtung und Aktivierung der Gastfor Windows“ enthaltenen ­iSeries Navi- profilzugriffe sollte behutsam erfolgen,
gators erforderlich.
da dies unter Umständen eine SicherDer NetServer-Dienst wird, wenn heitslücke darstellen kann.
Aber schauen wir uns zunächst einalle erforderlichen Software-Komponenten installiert sind, als eigener mal die Integration und BasisverwalTCP/IP-Server-Dienst auf dem System tung des iSeries NetServers genauer an.
ausgeführt. Bevor Sie die
Datei- und/oder Drucker1 QIBM im iSeries Navigator
freigaben nutzen können, muss der iSeries
NetServer gestartet sein.
Dieser Start kann – je
nach Vorgabe – automatisch mit dem Starten
des
TCP/IP-Bereichs
oder manuell über den
Befehl STRTCPSVR *NETSVR
erfolgen.
In der Regel arbeitet
der NetServer zuver-
2 Server-Verwaltung
4 NETSTAT CNN
3 QZLSSERVER
5 NetServer-Jobs
Bild 2 zeigt die Übersicht der
TCP/IP-Dienste und den gestarteten
iSeries NetServer, der auch mit der
rechten Maustaste aus dieser Ansicht
heraus gestartet, gestoppt und verwaltet werden kann. Anmerkung: Sollten
Sie den NetServer noch nie genutzt
haben, dann führen Sie den Start bitte
nicht aus, sondern konfigurieren den
NetServer zunächst, wie es im Verlauf
dieses Kapitels beschrieben wurde.
Dass der NetServer gestartet worden ist, kann man auch anhand der aktiven Jobs ermitteln (Bild 3). Ohne auf
die einzelnen Jobs, die im Subsystem
­QSERVER ausgeführt werden, innerhalb des NetServer-Bereichs einzugehen, sind folgende Jobs für die Ausführung und den Einsatz des NetServers
wichtig:
ó QZLSSERVER Dies ist der Hauptjob, der
für den NetServer ausgeführt wird.
Dieser Job befindet sich innerhalb des
Subsystems QSERVER und muss für
die Verwendung der NetServer-Funktionen gestartet sein. Der Start des
Jobs erfolgt im Normalfall über den
allgemeinen Startbefehl des iSeries
NetServers (STRTCPSVR *NETSVR).
ó QZLSFILET oder QZLSFILE
Dieser Job
wird für jeden Benutzer gestartet, der
die Dateifreigabe des NetServers aktiv nutzt.
ó QNPSERVD
Dieser Job steht für den
Network PrintServer. Dieser Job wird
im Subsystem QSYSWRK ausgeführt.
Anmerkung: Es ist durchaus möglich, die Jobs des iSeries NetServers
in einem vom QSERVER abweichenden
Subsystem auszuführen. Das kann auch
aus administrativer Sicht Sinn machen,
um zum Beispiel Clients einem anderen
Subsystem, in dem die NetServer-Funktionen ausgeführt werden, zuzuordnen.
Eine weitere Kontrolle, die sich
dann anbietet, wenn der NetServer
beziehungsweise dessen Funktionen
nicht korrekt ausgeführt werden, ist
der Befehl NETSTAT *CNN. Dieser liefert
als Ergebnis eine Anzeige, wie sie auch
in der folgenden Abbildung zu sehen
ist. Darin sind folgende Einträge von
Bedeutung:
** netbios>
002:32:23 Empfangsbereit
** netbios>
000:01:21 *UDP
** netbios>
000:00:22 *UDP
** netbios>
002:32:18 Empfangsbereit
** cifs>
002:32:17 Empfangsbereit
Natürlich lassen sich die Jobs des
NetServers auch mit dem iSeries Navi­
gator verwalten. Der Vergleich zeigt
eine übersichtliche Auflistung der Jobs,
die im Zusammenhang mit Druckerund Dateifreigaben stehen (Bild 5).
JZ ó
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
39
marktübersicht
BI, Datawarehouse
-Lvinst-, iStockphoto.com
SUMMARY
In unserer Marktübersicht stellen wir
die Anbieter von Lösungen rund um
das Thema BI vor und veröffentlichen
Anwenderbeiträge und Fachartikel.
Da stimmt die Chemie
Zschimmer & Schwarz ist ein 1894 gegründetes, mittelständisches Chemieunternehmen
in Familienbesitz mit Hauptsitz in Lahnstein bei Koblenz. Ein schlagkräftiges Managementinformationssystem liefert den Bereichsverantwortlichen und der Geschäftsführung zu
­jedem Zeitpunkt aktuelle Informationen über das Unternehmen.
C
hemische Produkte zu erforschen
und diese in einer hochwertigen
Qualität herzustellen ist die eine Seite.
Dass aber zu einem Unternehmen mit
500 Mitarbeitern im Hauptwerk Lahnstein, mit einer Vielfalt von Produkten,
die zu 2/3 an internationale Abnehmer
verkauft werden, mehr gehört, liegt auf
der Hand.
Die Verfügbarkeit der Produkte in
dem modernen Lager in Lahnstein und
bei den weltweit verteilten Vertretungen und eigenen Tochtergesellschaften
40
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
ist eine Herausforderung. Ein nach modernsten Gesichtspunkten ausgerichtetes Logistikzentrum gewährleistet
die sichere Lagerung und die termingerechte Steuerung der Warenströme
mittels moderner rechnergesteuerter
Förderstrecken.
IT maßgeschneidert
für die Anforderungen
Mit insgesamt ca. 20 Mitarbeitern inkl.
Auszubildenden teilt sich der Bereich
IT/Organisation neben der Arbeits-
gruppe für den operativen EDV-Betrieb
in die PC & Netzwerkbetreuung und in
IT-Anwendungsentwicklung auf. Die
PC-/Netzwerkbetreuungsgruppe installiert, administriert und betreut die gesamte IT- und Netzwerklandschaft am
Standort in Lahnstein und unterstützt
die anderen Tochtergesellschaften weltweit. Die Anwendungsentwicklung erstellt, erweitert und modernisiert die
überwiegend selbst programmierten
Anwendungen mit hohen Standards
und modernen Werkzeugen. Im Werk
IDL
Anbieterübersicht
Lahnstein sind zwei AS/400 als zentrale Applikationsrechner im Netzwerk
neben ca. 350 PCs und 50 Notebooks.
Weitere über 300 IP-Geräte, wie Drucker, Scanner, Datenfunkterminals,
Kameras und eine VoIP-Telefonanlage
mit ca. 400 Teilnehmern unterstützen
alle Geschäftsprozesse maßgeschneidert. Themen wie Hochverfügbarkeit,
Notstromversorgung, moderne Softwareentwicklung, Netzwerksicherheit
und Standards sind hier nicht nur bekannt, sondern werden auch großgeschrieben und konsequent umgesetzt.
Die IT wird von Ingo Junker, Director
IT and Corporate Organisation, geleitet.
Um bei Zschimmer & Schwarz den ITBereich immer auf dem neuesten Stand
zu halten und damit die Kommunikation mit anderen mittelständischen Unternehmen nicht zu kurz kommt, engagiert sich Ingo Junker zusätzlich in der
IBM-Usergroup COMMON Deutschland,
als Leiter des Common/DCW-Steeb
Anwenderkreises und in dem lokalen
Rhein-Lahn Benchmarking-Kreis.
rung des DCW-Rechnungswesens kannte. Das Vertriebsteam von Excel Data
konnte kurze Zeit später die InfoSuiteLösung in Lahnstein präsentieren. Hierbei ist es gelungen, innerhalb von vier
Stunden die Info-Suite zu installieren
und das vorhandene eigenentwickelte
MIS mit den wesentlichen Funktionen
abzubilden und auf die Echtdaten zuzugreifen. Das war deutlich mehr als
das Lahnstein-Team von Zschimmer &
Schwarz erwartet hatte und löste weitergehendes Interesse aus.
Die Ausgangssituation bei Zschimmer & Schwarz war, dass das seit
einigen Jahren bestehende eigenentwickelte MIS in Bezug auf die Anzahl der
auswertbaren Relationen und im Hinblick auf weitere Anforderungen auch
durch die erforderliche Einbeziehung
der internationalen Gesellschaften,
nicht mehr ausreichend war. Ebenfalls
war durch die fehlende Akzeptanz, der
zwar Maus- und Windows-unterstützenden, aber dennoch klassisch aussehenden AS/400-Oberfläche die Nutzung
dieses Systems eher zurückhaltend.
Die Entscheidung für InfoSuite
„Eine Möglichkeit war, das MIS im eigeDer Erstkontakt mit Excel Data fand nen Haus weiter zu entwickeln und zu
durch einen Vertriebsmitarbeiter statt, modernisieren, was mit hohen
der Z&S noch aus
der Zeit18:23
der EinfühL_Anz0311_210x99_04zw.fh11
01.04.2011
Uhr Seite 1Investitionen in Zeit, die nicht
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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
41
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BI, Datawarehouse
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42
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
vorhanden war, verbunden gewesen wäre. Außerdem bestand
die Gefahr, dass ohne graphische Oberfläche auch ein funktional überarbeitetes MIS von den Anwendern nicht akzeptiert werden würde“, erinnert sich
Ingo Junker an die damalige Sachlage.
Im Gegensatz dazu konnte mit der
InfoSuite die vorhandene Auswertestruktur schnell und leicht verständlich abgebildet werden. Die graphische
Oberfläche war einfacher und besser
bedienbar. Alles was an Funktionen
gefordert wurde war enthalten, obwohl
nicht alle bisherigen Funktionen direkt
durch den Endanwender eingerichtet
werden konnten. Dafür bot die InfoSuite aber Vorteile für eine dynamische
Weiterentwicklung der Auswertestrukturen und die schnelle Einbindung neuer zusätzlicher Datenbestände.
Übersicht
Das Projekt auf einen Blick
Innerhalb von zwei Wochen
in Produktion
Obwohl oder gerade weil die Umstellung
auf ein neues MIS gar nicht geplant
war, ist die zeitliche Abfolge bis zur Lösungsinstallation sehr interessant. Im
Herbst 2009 hatte man sich erstmals
bei Z&S durch den Kontakt mit dem
Vertriebsmitarbeiter von Excel Data mit
der möglichen Alternative zum eigenen
MIS beschäftigt. Sechs Wochen später
fand die Präsentation und Testinstallation statt. Ende November war die Entscheidung getroffen, die Info Suite zu
bestellen und einzuführen. „Und dies
obwohl es im Budget nicht geplant war.
Kurze Entscheidungswege sind eine
der Stärken in einem mittelständischen
Familienunternehmen“, bringt es Ingo
Junker auf den Punkt.
Anfang 2010 wurden dann die Termine vereinbart, zu den die echte Installation und Systemeinrichtung erfolgen
sollte. Nach kurzer Vorbereitungszeit,
in der die genauen Anforderungen, die
Funktionen und der Weg des Datenzugriffs analysiert und als Projektvorgabe durch das eigene EDV-Personal von
Z&S beschrieben wurde, reichte eine
ó
Eigentlich gar nicht geplant und
auch kein Budget vorgesehen
ó
Beeindruckende Testinstallation,
in sehr kurzer Zeit vorzeigbare
Ergebnisse
ó
Klare Zielsetzung bei Entscheidung
in Richtung Anwender und Nutzen
für das Unternehmen
ó
Engagiertes und kompetentes Team
bei Excel Data und offene Ohren
für Kundenwünsche beim dänischen
Hersteller
ó
Sehr kurze Installationsphase,
kaum Zusatzkosten auf Lizenzkosten
ó
Gewünschtes Customizing ist voll
gelungen
ó
Funktionalität und Effizienzsteigerung
sind entscheidend
ó
Hohe Akzeptanz bei den Anwendern,
schnell zu lernen, einfach zu bedienen
ó
Zukunftsorientierte Lösung, durch
eigenes IT-Personal anpassbar und
erweiterbar
dreitägige Unterstützungsphase durch
das Team von Excel Data aus, um die
Info Suite zu installieren und die Datenbankzugriffe so einzurichten, wie
sie benötigt werden. Außerdem wurden in dieser Zeit die EDV-Mitarbeiter
umfangreich geschult, damit diese wiederum die Anwenderschulung durchführen können. Aber auch um sich
selbst in den tieferen EDV-technischen
Zmeel, iStockphoto.com
Helmut Knappe – HiT Software
Tel. +49 89 12162533
Funktionen und Einrichtungsverfahren
der InfoSuite auszukennen, um später
geplante Erweiterungen der Datenbankbasis eigenständig durchführen
zu können. Insgesamt belief sich der
Aufwand hierfür auf ca. zwei Wochen.
Funktional und technisch wurden alle
Anforderungen abgedeckt.
Die EDV-Mitarbeiter haben in den
Folgewochen jeweils kleine Endanwendergruppen in der Bedienung und
den Funktionen der InfoSuite geschult.
Nach ca. zwei Stunden Einweisung
konnten die meisten Anwender bereits
selbständig mit dem neuen System umgehen. Die graphische Oberfläche und
intuitive Bedienerführung sorgte für
geringe Hemmschwellen bei dem Erstkontakt mit der Software und eine hohe Akzeptanz der Anwendung bei den
Endanwendern.
Nutzen und Mehrwert
Von der Geschäftsführung über das
Controlling bis zu den Fachbereichen
wurde die neue Lösung schnell akzeptiert und wird auch deutlich verstärkt
genutzt. Die Benutzer erkennen selbst
die Vorteile der Anwendung und den
Wert der Ergebnisse für ihre Aufgabenstellungen und das Unternehmen. Die
Installationszeit bis zum produktiven
Echtstart war kurz und knackig. Gekauft wurde eine Basisinstallation für
eine AS/400 und für eine vorgesehene
Anzahl Benutzer die entsprechenden
User-Lizenzen. Das war alles.
Planungen für die Zukunft
Heute benutzen deutlich mehr Anwender als ursprünglich geplant das
MIS. In den nächsten Monaten rechnet
Zschimmer & Schwarz damit, dass das
MIS in weiteren Fachbereichen eingesetzt werden kann. Ein wesentlicher
Nutzen der Lösung ist es, dass das MIS
mit der InfoSuite in der Zukunft einfach weiter ausgebaut werden kann.
Zum einen durch Einbeziehung weiterer Datenbestände, wodurch neue
Analyse- und Auswertemöglichkeiten
bereitgestellt werden können und zum
anderen durch die unterschiedlichen
konzeptionellen Möglichkeiten bei der
Integration der internationalen Tochtergesellschaften.
Hier sind zwei Wege möglich. Datenbestände der EDV-technisch eigenständigen Gesellschaften können turnusgemäß in die vorhandene InfoSuite
auf der AS/400 eingelesen und dann
zentral ausgewertet werden, und/oder
die Gesellschaften können mit einer
eigenen kostengünstigen InfoSuiteInstallation auf „PC-Serverbasis“ mit
Microsoft-Betriebssystemen das gleiche
Werkzeug auf einer anderen Plattform
vor Ort nutzen.
Der im Projektverlauf gewonnene
Eindruck von dem sehr kompetenten,
hochmotivierten und engagierten Excel Data-Team und von dem Interesse
und Engagement des dänischen Herstellers lassen auch für die Zukunft
erwarten, dass es im Rahmen des abgeschlossenen Wartungsvertrages eine
kontinuierliche Weiterentwicklung der
Info­Suite unter Beachtung und Einbeziehung von Kundenwünschen und -erfordernissen geben wird. Dadurch wird
nicht nur die Qualität dieses Werkzeuges weiter verbessert, sondern auch die
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ó
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06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
43
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Business Intelligence und Reporting haben gerade in den Bereichen Finanzbuchhaltung
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informatik GmbH mit ihrem Enterprise Information System (EIS) anbietet.
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können spontan auftretende Fragestellungen sofort beantwortet werden. Damit können die Finanzabteilung und
das Controlling die Informationsbedürfnisse der Geschäftsleitung unmittelbar
und fundiert befriedigen.
In allen genannten Sachgebieten
ermöglichen moderne Drill-Down-Techniken eine Detailanalyse und schnelle
Ursachenklärung, wenn nötig bis auf
Belegebene. Entwicklungen und Trends
werden schnell erkennbar. Damit hat
das Management frühzeitig Informationen darüber, wo eventuell Handlungsbedarf besteht und kann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Für
die kontinuierliche und systematische
Überwachung von Entwicklungen sollte hierfür ein Frühwarnsystem konfigurierbar sein.
Planung von Budgets
und Forecasts
Gewohntes Look & Feel
Von besonderer Bedeutung ist darüber
hinaus auch die Planung von Budgets
und Forecasts (Kosten und Erlöse).
Dies sollte auch getrennt nach Firmen,
Niederlassungen, Kostenstellen und
Konten möglich sein und eine Konsolidierung bis hin zu firmen- oder mandantenübergreifenden Auswertungen
ermöglichen. Der Aufbau der Ist- und
Planberichte soll dabei einem frei definierbaren Zeilenschema folgen oder
wahlweise je Konto/Kostenart möglich
sein.
Im Bereich der Nebenbuchhaltung
wird heute ein aktives ForderungsManagement verlangt. Hierzu gehören
die Analyse der offenen Posten und die
Überwachung des Zahlungsverhaltens.
Diese bilden die Basis zur Liquiditätssteuerung und Geldmitteldisposition
im Unternehmen.
44
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
Mit einem an Excel orientierten
Look&Feel wird eine hohe Akzeptanz
erreicht, da sich der Anwender dadurch
sehr schnell zurechtfindet. Somit wird
eine hohe Effizienz erreicht und ein
schneller ROI möglich. Die aruba informatik GmbH geht jedoch noch einen
Schritt weiter. Durch sogenannte Editionen, d. h. durch vordefinierte betriebswirtschaftliche Datenpools wird eine
extrem schnelle Implementierung der
Lösung erreicht – und das auf einem
hohen Qualitätsniveau. So kann bereits
unmittelbar nach der Installation mit
der Erstellung von Produktiv-Berichten
begonnen werden.
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ó Portolan iEVM
ó Schilling FiBu und Kostenrechnung
ó DKS Finanzbuchhaltung
ó MAS90 FiBu und AnBu
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Infor Global Finance (Varial World Edition).
Die Editionen für die Finanzsysteme können jederzeit zu einer unternehmensweiten BI-Lösung ausgebaut
werden, um so von einem einheitlichen
Werkzeug für das Berichtswesen, Business Intelligence, Planung und Budgetierung in allen Unternehmensbereió
chen zu profitieren.
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Motto konzentriert sich die aruba informatik
GmbH seit mehr als 20 Jahren auf die Entwicklung und Implementierung von Business
Intelligence und Performance ManagementLösungen. Als inhabergeführtes Unternehmen weiß man genau, was mittelständische
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BI, Datawarehouse
Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten
Beliebig kombinierbar
Der Beleuchtungsspezialist Hera GmbH & Co. KG gehört heute zu den großen Anbietern auf
dem Beleuchtungsmarkt. Mit rund 100 Mitarbeitern liefert das in Enger (Westfalen) ansässige
Unternehmen Produkte und Systemlösungen in mehr als 35 Länder. Das Angebot reicht von
Leuchtstoffleuchten über Halogen- und LED-Strahler bis zu Systemleuchten und Zubehör.
D
as Reporting setzte sich bisher
aus Semiramis-Cockpits, Crystal
Reports und Excel zusammen. Eine flexible Datenauswertung gestaltete sich
relativ zeit- und arbeitsaufwendig, oft
war externe Unterstützung notwendig.
So kam es zur Suche nach einer BI-Lösung, mit der die Semiramis-Daten einfach und flexibel für Reporting, Ad-hocAnalysen und Management-Cockpits
erschlossen werden können.
Die Entscheidung fiel auf Cubeware. Über das ETL-Tool Cubeware
Importer konnte Semiramis in die neu
aufgebaute BI-Umgebung integriert
werden, im Cubeware Cockpit stehen
die Daten in beliebigen Kombinationsmöglichkeiten für flexible Analysen
bereit. Die Anwender können selbstständig den kompletten Datenfluss des
Reportings steuern und das aufgebaute
OLAP-Modell jederzeit anpassen. Zu-
dem verschafft der einfache Zugriff auf
Reports und Analysen über das Cockpit auch den Fachabteilungen die gewünschte Unabhängigkeit.
Innovativ
Bei der Einführung wurde mit dem Importer eine Schnittstelle zwischen Semiramis und Cubeware realisiert. Mit
der Kombination aus der reinen JavaLösung Semiramis mit objektrelationaler Datenhaltung und der multidimensionalen OLAP-Datenwelt in Cubeware
steht Hera eine moderne und zukunftsfähige Plattform für integrierte ERPund Analyse-Prozesse zur Verfügung.
Übersichtlich
Das Projekt begann mit dem Vertriebscontrolling. Dafür hat das Projektteam
mit dem Importer eine Staging Area
auf Basis des MS SQL Servers aufgebaut. In den Analysis
Services des SQL Servers
stehen die Vertriebsdaten jetzt in analysefähigen Cubes bereit, wie
aggregierte Informationen zu Auftragseingängen, Vertriebsaufträgen,
Ausgangsrechnungen,
Margen und Kundenkontrakten. Das Cockpit
stellt die Informationen
aus verschiedenen Bereichen, die zuvor nur getrennt betrachtet werden
Kostenplanung: Dashboard Telekommunikationskosten
konnten, in Dashboards
46
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
zusammen. Daraus ergeben sich völlig
neue Auswertungsmöglichkeiten. So
lassen sich auf einen Blick Auftragseingänge und Umsätze nach Kunden oder
Artikeln für definierte Zeiträume gegenüberstellen. Auch der Drill-Through
ist jetzt möglich.
Skalierbar
Derzeit greifen Anwender aus den
Fachabteilungen und die Geschäftsleitung über das Cockpit auf die Reports
und Analysen zu. Da Hera die BILösung weiter ausbaut, wird sich der
Nutzerkreis kontinuierlich vergrößern.
Umgesetzt werden als nächstes die Bereiche Beschaffung, Logistik, Produktion und Finanzen. Die Kombinationsund Auswertungsmöglichkeiten der
Informationen steigen natürlich mit
den dazukommenden Cubes und Anwendungsbereichen. Angedacht sind
beispielsweise auch Bestandsanalysen
und Reichweitenbetrachtungen zu Ressourcen. Neben Reporting und Analyse
soll zukünftig auch die Planung darüber erfolgen. „Die Integration zwischen
Cubeware und Semiramis funktioniert
reibungslos. Mit Cubeware können wir
unsere Semiramis-Daten, aber auch Daten aus anderen Unternehmensapplikationen, beliebig verknüpfen und ad hoc
analysieren“, so Joachim Windmann,
Kaufmännischer Leiter bei Hera.
Dr. Hanne Gutmann ó
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Real-Time-BI jetzt auch für SAP
Toolmaker bietet mit Click&DECiDE eine schnelle, Windows- und
webbasierte Komplett-Anwendung für die Geschäfts-Analytik (Business Intelligence, BI) an. Mit der Verarbeitung von IBM Power iDaten, SAP-Daten, Oracle u.v.m. sowie dem Zugriff auf weltweite
Datenquellen setzt sie in der Version 2011 neue Maßstäbe.
Click&DECiDE
unterstützt die
neuen Excel 2010
Power Pivots
Click&DECiDE greift
über die BAPI-Schnittstelle auf SAP-Daten zu
Business Intelligence (BI)-Tools sind überlebenswichtig: Sie führen
wichtige Daten aus allen Bereichen des Unternehmens gezielt zusammen und ermöglichen ihre Interpretation, Aufbereitung und Präsentation. Damit liefern sie Verantwortlichen die Faktenbasis für richtige und
schnelle Entscheidungen.
stützt Web-Abfragen und die neuen PowerPivots von Excel
Sie sind in der Lage, große Daten-Mengen in Sekunden zu
beiten und in aussagekräftige Informationen umzuwandeln.
promisse bei System-Performance und Sicherheit gibt’s
nicht.
2010.
verarKomdabei
Die wichtigsten Eigenschaften von Click&DECiDE:
� Gewinnt Daten aus allen Bereichen und von allen relationalen
Datenbanken eines Unternehmens.
� Abfragen sind kinderleicht, intuitiv und ohne Programmierkenntnisse zu erstellen, anzupassen, zu verändern.
� Daten stehen in Echtzeit zur Verfügung.
� Vielfältige Reports und Analysen
� OLAP Datenwürfel lassen die Interpretation von Ergebnissen aus jeder gewünschten Sicht zu.
� Überwachen von Kennwerten (Key Performance Indicators) und Auslösen von Alarmen, wenn die Werte
nicht erreicht oder überschritten werden.
� Keine Client-Installationen, funktioniert über Browser.
� Komfortabel, benutzerfreundlich zu bedienen.
� Publikation von Ergebnissen im eigenen Web-Portal,
Zugriff nur für Berechtigte.
Kombiniert mit dem Click&DECiDE-Webportal, in dem Reports und Analysen zeitaktuell zur Verfügung stehen, ist
der webbasierte Zugriff ein enormer Strategie-Vorteil für Entscheider.
Mit der neuen Click&DECiDE-Version steht aktuelle unternehmenskritische Information in Echtzeit zur Verfügung, rund um die Uhr und
überall auf der Welt – mit nur einem Mausklick.
Die BI-Lösung Click&DECiDE von Toolmaker erfüllt diese Aufgabe nicht
nur leichter und schneller als viele große und teure Produkte. Sie verarbeitet ab der neuen Version auch Daten aus SAP-Datenbanken. Damit wird sie für Unternehmen interessant, die eine ERP-Lösung von
SAP einsetzen.
Toolmaker Advanced Efficiency GmbH realisiert seit 1985 intuitiv bedienbare Lösungen für die IBM i Server-Plattform (Power i).
Der Fokus liegt auf Effizienz: Das sind Lösungen, die das tägliche
Arbeitsleben vereinfachen, die Leistung steigern und die Kosten in
der Verwaltung senken.
Click&DECiDE für SAP ist maximal flexibel: Die Rechner, von denen
das Tool sich die Daten holt, können überall stehen. Die Verbindung
zwischen Click&DECiDE und SAP wird über WebServices (patentierte
application-to-application-Kommunikation über SQL) und die BAPISchnittstelle (standardisierte Programmierschnittstelle für SAP-Business-Objekte) hergestellt. So können Anwender in Echtzeit auf alle
Informationen zugreifen, die in ihrem SAP-ERP-System enthalten sind
– es kann sich an jedem Ort auf dem Globus befinden. Volle UnicodeFunktionalität prädestiniert Click&DECiDE zusätzlich für den weltweiten Einsatz.
Die Toolmaker Advanced Efficiency-Lösungen erleichtern und automatisieren Prozesse in mittelständischen wie in großen Unternehmen. Sie holen mehr raus als vergleichbare Produkte und setzen die
enorme Leistung der i-Plattform optimal um.
Die Lösung ist dabei besonders benutzerfreundlich und schnell einzusetzen: Click&DECiDE für SAP funktioniert clientless über den
Browser. Anwender können die gewonnenen SAP-Daten mit ihren
gewohnten Tools (z. B. Excel) weiter bearbeiten. Das Tool unter-
Toolmaker setzt auf anwenderfreundliche Lösungen, die webbasiert
entwickelt sind. Sie sind mit wenig Aufwand zu installieren, erfordern keine komplexen, kostspieligen Programm-Anpassungen und
können in kürzester Zeit produktiv gehen.
Toolmaker-Lösungen laufen native auf i: Wer sie nutzt, kann auf zusätzliche Windows-Server und PC-Clients verzichten. Für die neuen
Rich-Internet-Applikationen genügen ein Browser am Arbeitsplatz
und eine Power i im Hintergrund. Diese Kombination ist nicht nur unerreicht in Leistung und Zuverlässigkeit, sie schlägt Client/Serverbasierte Systeme auch deutlich auf der Kostenseite.
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marktübersicht
BI, Datawarehouse
Business Intelligence ist mehr als Reporting
Der Nutzen steigt
BI wird von vielen Unternehmen gleichgesetzt mit Reporting von einfachen Listen bis zu
­schicken Dashboards, die es erlauben, Unternehmensabläufe zu monitoren und so deren
Effizienz und Erfolg zu beurteilen.
B
usiness Intelligence umfasst jedoch eine Vielzahl von weiteren
analytischen Anwendungen. Beispielsweise können mittels Adhoc-Analyse
und intelligenter Verfahren Schwachstellen und Optimierungspotentiale
in Geschäftsprozessen identifiziert
werden. In der höchsten Ausbaustufe
ermöglicht BI sogar die weitgehende
Automatisierung und Steuerung von
Prozessen. In vielen Fällen steigt der
Nutzen – vor allem auch der monetäre
Nutzen – mit der Intensität des BI-Einsatzes innerhalb von Prozessen, wie die
folgenden Beispiele aus den Bereichen
Marketing und Risikomanagement exemplarisch zeigen.
Beispiel Kampagnenmanagement
In den meisten Unternehmen ist BI
heute schon fester Bestandteil des Kampagnenmanagements, vor allem im
Rahmen der Erfolgsmessung von Marketingaktionen. Viele Unternehmen
schneiden darüber hinaus die Zielgrup-
pen ihrer Kampagnen sehr bewusst
zu und setzen dabei neben erprobten
Selektionskriterien und Erfahrungswerten aus früheren Kampagnen auch
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spezialisiert auf Business Intelligence. Von
Niederlassungen in Berlin, Bielefeld und Heidelberg aus arbeitet ein Team von erfahrenen
IT- und BI-Architekten, Statistikern, Analysten
sowie fachlichen Experten für spezielle Themen wie Betrugserkennung, Data Mining und
analytisches CRM. Zu den Kunden von mayato zählen namhafte Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Als Partner mehrerer
Softwareanbieter ist mayato grundsätzlich
der Neutralität und in erster Linie der Qualität
seiner eigenen Dienstleistungen verpflichtet.
48
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
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auf Scoring und andere analytische
Verfahren zur kontinuierlichen Optimierung der Zielgruppen. Sie erzielen
so in vielen Fällen durchaus Responseraten im Prozentbereich. Im Vergleich
zum veralteten und teuren Ansatz der
Streubotschaften, deren Erfolgsquoten
oft nicht einmal im Promillebereich
liegen, bedeutet dies einen deutlich höheren ROI.
Monitoring und Zielgruppenselektion sind jedoch nur zwei Aspekte des
Kampagnenmanagementprozesses, in
dem BI erfolgreich Wirkung entfaltet.
Moderne Marketingansätze (z. B. Next
Best Activity, Next Best Offer) optimieren Angebote und Kundenansprachen
über verschiedene Aktionen hinweg
und erhöhen so nachgewiesenermaßen
Effizienz und Ergebnis von Kampagnen. Richtig erfolgreich wird Marketing, wenn es gelingt, Kunden individuell, bedarfsgerecht und vor allem in
Situationen anzusprechen, in denen sie
offen für Angebote sind. Inbound-Kampagnen nutzen die Gelegenheit, wenn
Kunden aus anderen Gründen von sich
aus den Kontakt zum Unternehmen
suchen, zur vertrieblichen Ansprache.
Kampagnen dieser Art erzielen nicht
selten auch Responseraten im zweistelligen Prozentbereich.
Da der aktuelle Kontext des Kundenkontakts für solche Aktionen hochgradig relevant ist – bestellt der Kunde
gerade ein Produkt oder beschwert er
sich über ein fehlerhaftes Produkt? ‑,
kann BI hier nicht vollständig vorgelagert bzw. offline stattfinden, sondern
muss integrierter Bestandteil der CRMProzesse sein. Technisch und organisatorisch fühlen sich viele Unternehmen
der Aufgabe der Prozessintegration
nicht gewachsen, obwohl die mittlerweile im Markt verfügbaren Techno-
Dr. Marcus Dill, CEO, SAP-BW-Veteran und
Experte für CRM Analytics
logien und Methodiken die Hürde zur
Nutzung von BI in Kampagnenoptimierung und –automatisierung deutlich
gesenkt haben.
Beispiel Betrugsmanagement
Auch im Bereich Betrugserkennung finden sich in der Praxis unterschiedliche
Reife- und Intelligenzgrade der Unter-
nehmensprozesse.
Betrug
ist ein Thema, das in vielen
Branchen latent vorhanden
ist, aber oft nicht wirklich
systematisch und effizient
angegangen wird. Vielen Unternehmen ist nur klar, dass
sie ein Problem mit Betrugsfällen haben, ohne die genaue
Höhe der Schäden bemessen
zu können, weil nicht jeder
Zahlungsausfall darauf hin
untersucht werden kann. Sie
befinden sich gewissermaßen
im Blindflug.
nitoring der Betrugshäufigkeit über die
Zeit, um nicht von einem plötzlichen
Anstieg der Betrugsfälle – vielleicht
durch eine neue „Masche“ – überrascht
zu werden. Optimieren lässt sich der
Prozess, wenn Betrugsmuster mit Hilfe von Data Mining aus großen Datenmengen isoliert und Verdachtsfälle ermittelt werden, bei denen der Schaden
noch nicht eingetreten ist. Die auf diese
Weise maschinell verringerte Anzahl
vorselektierter Verdachtsfälle erlaubt
nun eine frühzeitige manuelle Prüfung,
die sich auf der großen Datengesamtheit verboten hätte. Durch die effiziente
Vermeidung von Betrugsschäden bietet
der Einsatz von Business Intelligence
signifikanten Mehrwert.
Dr. Marcus Dill ó
BI zur Betrugsprävention
Reporting und Analyse sind der erste
Schritt, um auf der Basis von Fakten
und harten Zahlen entscheiden zu können, welche Maßnahmen zur Betrugserkennung und Betrugsprävention
sinnvoll sind. Wichtig ist auch ein Mo-
mayato GmbH, Berlin
www.mayato.com
Service 06/2011
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 47
www.toolmaker.de
Kobek Wolfgang . .
[email protected]
12
K+H Software KG . . . . . . . . . . . . . . . . 21
www.kh-software.de
aruba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
www.aruba-informatik.de
UBL . . . . . . . .
www.ubl-is.de
11
Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . . . 21
[email protected]
Comarch . . . . . .
www.comarch.de
32
Magic Software . . . . . . . . . . . . . . . . 28
www.magicsoftware.com
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
www.wilsch.de
Renato Stalder . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
[email protected]
23
mayato GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
www.mayato.com
WMR . . . . . .
www.wmr.at
Florian Vogler . . . . . . . . . . . .
[email protected]
inserenten
. . . . . . . . . . . . . . . .
CP Corporate Planning . . . .
www.corporate-planning.com
. . . . . . .
cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
www.cubeware.de
EPOS . . . . . . . . . . . .
www.eposgmbh.com
. . . . . . . . . . . . .
11
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 35
www.ws-datenservice.de
. . . . . . . . . . . . . .
. . . . . .
16
genannte firmen
aruba informatik GmbH . . . . . . . . . . 44
www.aruba-informatik.de
autoren
Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
www.helpsystemsintl.com
Doris Albiez . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
[email protected]
Basware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 22
www.basware.de
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
www.ibm.de
Dr. Marcus Dill . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
[email protected]
cubeware GmbH .
www.cubeware.de
iDL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
www.idl.eu
Dr. Rainer Doh . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
[email protected]
itelligence . . . . . .
www.itelligence.de
21
Don Fitzgerald . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
[email protected]
Denzhorn GeschäftsführungsSysteme GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
www.bps-one.de
ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 13, 17
www.midrange.de
Dr. Hanne Gutmann . . . . . . . . . . . . . 46
[email protected]
oxaion . . . . . . .
www.oxaion.de
Angelika Hassler . . . . . . . . . . . . . . . 23
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . .
3, 51
Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
www.profi-ag.de
Birgitta Hauser . .
[email protected]
Standard:it . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
www.standardit.at
Jana Klinge . . . . . . . . . .
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . .
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. . . . . . . . . . . . . . .
EasiRun Europa GmbH
www.easirun.de
. . . . . . . . . . .
46
30
Excel Data Deutschland AG . . . . . . . 40
www.exceldata.de
IBM Deutschland GmbH .
www.ibm.com
. . . . . . . . .
32
Infor Global Solutions
Deutschland GmbH . . . . . . . . . . . . . 25
www.infor.de
Micro Fokus Ltd. . . . . . . . . . . . . . . . 26
www.microfocus.com
ML-Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 29
www.ml-software.com
oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
www.oxaion.de
panagenda GmbH . .
www.panagenda.com
. . . . . . . . . . . . .
16
PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . 30
www.pks.de
QlikTech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
www.qliktech.de
S+S SoftwarePartner GmbH . . . . . . 20
www.softwarepartner.net
Soreco AG . . . .
www.soreco.ch
syska GmbH .
www.syska.de
. . . . . . . . . . . . . . . . .
18
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
49
SERVICE
GLOSSE
VORSCHAU
Das Golfplatz-Handicap
MIDRANGE MAGAZIN 07/2011
erscheint am 21. 6. 2011
s hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass viele Investitionen in SAPSoftware auf dem Golfplatz besiegelt würden. Bei Licht betrachtet
dürfte es wohl der Neid des Wettbewerbs sein, der diese Mär kolportiert.
SAP-Software mag im Allgemeinen zwar als groß und mächtig gelten,
aber man muss zugestehen, dass es kaum reale Geschäftsprozesse gibt,
für die es nicht doch eine zumindest halbwegs maßgeschneiderte SAPLösung gibt. Vor diesem Hintergrund und weil die Großen inzwischen
abgegrast sind, machte sich der Softwareriese aus Walldorf daran, einen
Dogmenwechsel einzuleiten.
Business ByDesign sollte der
neue Boost für das Geschäft
mit dem Mittelstand werden.
Dabei erwiesen sich die ersten
Releases, sehr zur Freude der
Mitbewunderer im ERP-Markt,
zu kapitalen Rohrkrepierern.
Aber SAP hat gelernt. Man
hat es geschafft, Business ByDesign in allen Bereichen zu
stabilisieren, eine veritable
Partnerlandschaft in die branchenbezogene Entwicklungsarbeit mit einzubeziehen und kompetente Mitstreiter für den Vertrieb und das Customizing auszubilden. Parallel dazu mauserte sich das Thema Cloud Computing zum Hype – mit dem Ergebnis, dass heute jede Softwareschmiede,
die etwas auf sich hält, ihr Angebot auch aus der Wolke bereitstellt. Die
Frage ist nur: Machen die Cloud-Protagonisten nicht die Rechnung ohne
den Wirt? Denn was sich da so logisch erklären und vorrechnen lässt,
könnte am mentalen Widerstand der angepeilten Zielgruppe scheitern.
Das Handicap für SAP und deren Cloud-Lösung heißt wohl in erster Linie
mangelndes Vertrauen. Genau hier müssen die Walldorfer mit ihren Partnern, aber auch alle anderen Anbieter von Anwendungen aus der Wolke,
zuallererst ansetzen, wenn es nicht bei einzelnen Investitionsentscheidungen aus Golfplatzbekanntschaften bleiben soll.
kdj ó
SCHWERPUNKT
WWS/PPS: Handel, Kassen
Moderne WWS- und PPS-Lösungen müssen effizient und zuverlässig arbeiten.
Branchenspezifische Anpassungen erleichtern die Implementierung und sorgen für einen schnellen Roi.
Dokumentenmanagement
Zur wahren Größe läuft ein DMS-System
erst dann auf, wenn es dank intelligenter Verschlagwortung die archivierten
­Informationen schnell zur Verfügung
stellen kann.
MARKTÜBERSICHT
SAP Partner und Lösungen
für Business ByDesign
In unserer Marktübersicht stellen wir
SAP Partner und Lösungen für Business
ByDesign vor. Neben Anwenderberichten und Fachbeiträgen erwartet Sie eine
Anbieterübersicht aus diesem Markt­
segment.
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
REDAKTION
Telefon +49 8191 9649-26
E-Mail [email protected]
Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d. P.),
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)
ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG
Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24
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50
MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011
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