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1913-2013
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1. März 2013
Thema
Nicht nur beim Karneval sind sie eigensinnig, die Brissageser Republikaner und Eidgenossen
von Rolf Amgarten
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
REDAKTION
Chefredaktion:
Marianne Baltisberger (mb)
Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
TZ/Magazin
Ute Joest (uj), Leitung
Myriam Matter (mm)
Ständige Mitarbeit
Gerhard Lob (gl)
Carlo Weder (wr)
Bettina Secchi (bs)
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)
Agenturen
Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
Ticino-Agenda
Esther Dagani, Leitung
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna
VERLAG
Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’365
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)
KONTAKTE
Verlag und Redaktion
Rezzonico Editore SA
Via Luini 19, 6601 Locarno
Tel. 091 756 24 60
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Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die
Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)
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Preisermässigungen
Unerschrocken stellt er sich hoch
zu Ross dem Drachen und stellt
damit das Motiv der „Communitas Brissagensis 1520“. Der Heilige Drachentöter Georg ziert die
Flagge des Grenzdorfs und signalisiert Eigenständigkeit.
Ist es der Muslim, der gierige
Herrscher der Visconti oder der
Bischof, dessen Begehrlichkeit
die Brissageser abwehren mit ihrer eigensinnig gehüteten Eigenständigkeit? Wieso eigenständig? Fast traditionell ist ihr Vertrauen in die Orelli aus Locarno,
die den Podesta stellen dürfen.
Schon seit Menschengedenken
stützen sich die Brissagesi auf ihre Statuten von 1289 und zelebrieren damit den Zwergstaat,
die kleine Republik, während andere Untertanen sind. Und sie
wählen ihren Schirmherrn in unsicheren, bewegten Zeiten, die
Eidgenossen eigenhändig auf
dem Dorfplatz mit erhobenem
Finger, so will es die Legende.
Fest steht, am 23. April 1521, am
St. Georgs-Tag leisten sie dem
Landvogt von Locarno „mit
freudigem Herzen“ den Treueid.
Und sie behalten ihre angestammten Rechte. Orellis stellen
den Podesta. Mit dem damals dominanten Geschlecht der Orelli
verband sie ein Draht, reissfester
als Lederschnüre. Und die Brissageser nennen den Landvogt
Gouverneur von Brissago, damit
alle sehen, dass sie selber diese
Wahl getroffen haben. Dieser
Pakt mit den Confederati scheint
sich aber auch pekuniär zu lohnen. Klein sind Herd- und
Grundsteuern der Eidgenossen.
Privilegiert sind Orte wie Lugano, Locarno, Morcote und eben
auch Brissago, die eine Art Teilautonomie geniessen. Mit ihnen
muss der Vogt den Kompromiss
suchen, sonst ist nichts mit Regieren. Bis zur Französischen
Revolution und Napoleonischen
Umgestaltung des Südkantons
bleibt diese Sonderheit erhalten.
Brissago endet auf -ago, also
dürfte es sich um eine keltische
Siedlung im insubrischen Bekken gehandelt haben. Die Keltinnen sollen sich gern geschminkt
haben und wollten von weitem
hörbar sein, deshalb trugen sie
klimpernden Armschmuck und
Glöckchen am Röckchen. Ein
römischer Kelte sollen denn
auch für den Namen stehen: So
soll dem dort lebenden römischen Bürger Briccius das keltische Ako angefügt worden sein.
Daraus sei Brixagum geworden
Ansicht Brissagos in den 50er Jahren, in denen das Dorf schon verkehrstechnisches Nadelöhr war (Foto unten)
EINE ZWERGREPUBLIK
WIRD GRÖSSTER ORT
später Bresago, Brisago und
letztlich Brissago, die in sich geschlossene Republik mit ihren
drei Coste di Piodina, di Mezzo
und di Dentro. Diese Geschlossenheit mag erklären, weshalb
sich auch heute noch Brissagesi,
welche die Gemeindegrenze passiert haben, im Ausland wähnen.
Das heisst aber nicht, dass sie gegen Einflüsse von Aussen gänzlich resistent sind. Denn Missionare des neuen Glaubens sind
nicht untätig. Über die Alpentäler bringen sie die frohe Botschaft des Christus auch in den
Süden. Einer dieser Wege ist der
Handelsweg durch Brissago, an
welchem dem Heiligen Petrus eine Kirche geweiht wird. Die
nächste steht in Ascona.
Dass die von Brissago definitiv
anders sind, zeigt die Fastnacht.
Sie ist wie in den Tre Valli im
Nordtessin und in Capriasca im
Sottoceneri ambrosianisch und
endet viel später als die römische. Ambrosius, ein römischer
Präfekt, wird praktisch über
Nacht Bischof von Mailand.
Während die Römischen aus Como mit ihrem Ritus am schmutzigen Donnerstag loslegen und
Aschermittwoch darauf das Fastenbrot anbrechen, geht bei den
Ambrosianern der Narrentanz
nach einer kurzen Unterbrechungspause erst richtig los. So
verlängert sich das närrische
Treiben und bringt gar sonst an
der Gemeindegrenze stehen bleibende Verfeindete der Nachbarlokalitäten zueinander. So tanzen
die Luganesi gern in Capriasca
und die Locarnesi in Brissago.
Daraus wiederum erklärt sich,
weshalb solche Zusammenkünfte in Prügeleien enden können.
Aber auch, nachdem ausgetanzt
ist, bleiben Nuancen: So bestatteten die Ambrosianer ihre Toten
ausschliesslich auf dem Friedhof, die Römisch-Katholischen
ihre Promis da und dort in der
Kirche.
Auch wenn die Einwohnerzahl
von Brissago über die Jahrhunderte fast als stabil bezeichnet
werden kann, gibt es durchaus
Wachstum und Grösse zu verzeichnen. Heute zählt Brissago
1981 Einwohner. Zu Beginn des
19. Jahrhunderts zählte der Ort
1800 Einwohner und soll zeitweise selbst Locarno übertroffen
haben. Zuwachs brachte in den
letzten Jahrzehnten der Bauboom, davor war es der Tourismus, welcher sogar die kritische
Masse eines Grandhotels vertrug. Bevor dieses Juwel wegen
einem nicht ganz geklärten
Brand verkohlte, beherbergte es
kommerzielle und wissenschaftliche Tagungen. Selbst UnescoProminenz beriet dort in den
60er Jahren des letzten Jahrhunderts zu Weltfragen. Wer weiss,
vielleicht wächst ja Brissago so
stark, dass es erneut Ascona
übertrumpft? Während Ascona
im Jahr 1920 nur 225 Wohnhäuser zählte, hatte Brissago schon
389. Die Häuserquote von Losone lag damals bei 230 und die
von Ronco bei 99 Einheiten. Erst
durch den Flüchtlingstourismus
vor dem 2. Weltkrieg wurde Ascona „kosmopolitisch“ und
wuchs. Blättern wir noch weiter
zurück in den Einträgen der Geschichts- und Einwohnerbücher,
dann wächst die Differenz. Im
Jahr 1880 standen in Brissago
341 Wohnhäuser, in Ascona deren 179. Zu der Zeit waren Brissago, mit fast dem Doppelten
von Ascona, und Losone die
quantitativ bedeutendsten Orte.
Aber eben, die Zeiten ändern
sich, wie Giuliano Branca passend dazu anmerkt. „Aber es leben noch heute Menschen in
Brissago, die sich an die 40er
Jahre des vergangenen Jahrhunderts erinnern, in denen auf der
Seepromenade von Ascona noch
Kühe weideten“, fasst Branca
das Kommen und Gehen von lokaler Grösse zusammen.
Quellen: Giuliano Brancas Jahrhefte zur Lokalgeschichte von Brissago
(Jhrge. 2005, 2007, 2010); Tessiner
Täler Tessiner Welten: Maurer, Hannes; Verlag NZZ, Zürich 2002
Archiv der Pfarrei
Komplett neu geordnet
Vergangenen Donnerstag spätnachmittags stellte der Pfarreirat
von Brissago das Projekt des neugeordneten Pfarrei-Archivs von
Brissago der Öffentlichkeit vor. Die Modernisierung hatte rund
vier Jahre in Anspruch genommen. Das Archiv gilt als eine der
umfänglichsten Sammlungen von Pfarrei-Chroniken im Kanton.
Das Pfarrei-Archiv umfasst mehr als 20’000 Dokumente, die
vom Jahr 1450 an bis in unsere Zeiten gehen. Die Neuerung soll
es Interessierten einfacher machen, Dokumente zur Pfarreigeschichte aufzuspüren. Gleichzeitig stellt das Archiv einen weiteren Kulturgüterschatz des Ortes dar.
3
1. März 2013
Thema
Der kommende 14. April dürfte wohl der politisch wichtigste Tag des Jahres für den Kanton Tessin werden. In der Stadt
Lugano werden ein neues Municipio (Exekutive mit sieben
Sitzen) und ein neues Gemeindeparlament gewählt. Wegen
der Eingemeindung von Bogno, Cadro, Carona, Certara,
Cimadera, Sonvico und Valcolla waren die Wahlen um ein
Jahr verschoben worden. Das
bedeutet umgekehrt, dass die
neue Legislaturperiode nur
drei Jahre dauern wird.
Zurzeit setzt sich die Exekutive Luganos aus drei Freisinnigen, zwei Leghisten und je einem Vertreter von CVP und SP
zusammen. Die Lega dei Ticinesi hat sich als Wahlziel vorgenommen, künftig drei Stadträte zu stellen und somit die
Freisinnigen als Partei der relativen Mehrheit abzulösen.
Doch FDP-Mann Giorgio Giudici, seit 1984 und damit seit
bald 30 Jahren Stadtpräsident
von Lugano und liebevoll „Re
Giorgio“ genannt, will sein
Königreich verteidigen. Nach
einigem Zögern entschied er
sich für eine erneute Kandidatur.
Für besondere Spannung sorgt
indes die Kandidatur von Marco Borradori für die Lega.
Borradori ist seit 18 Jahren
Staatsrat und damit der mit
Abstand amtsälteste Magistrat
in der Kantonsregierung. Bei
den Wahlen von 2011 sammelte er die meisten persönlichen
Stimmen – ebenfalls mit Abstand. Man sprach von einem
„Stimmen-Tsumani“. Er ist
der grösste Sympathieträger
der Lega (und darüber hinaus),
und im Gegensatz zu Hitzkopf
Bignasca, das „anständige Gesicht“ der Bewegung. Anwalt
Borradori hat auf 14. April seinen Rücktritt als Staatsrat eingereicht. Diese Woche zog er –
etwas ungewohnt für Tessiner
Verhältnisse – eine Bilanz seines langjährigen Wirkens an
der Spitze des Bau- und Umweltdepartements (siehe weiteren Artikel).
Borradori, der am kommenden
6. Juni 54 Jahre alt wird, will
nun neuer Sindaco seiner Heimatstadt Lugano werden. Wird
ihm dies gelingen? Wenn
nicht, wird er auch als normaler Stadtrat oder stellvertretender Sindaco wirken. Dabei ist
die Hauptfragel, wie er mit
Partei-Boss Giuliano Bignasca
auskommen wird, der im Falle
einer Bestätigung Exekutivmitglied in Lugano bleibt, genauso wie mit Nationalrat Lorenzo Quadri, ebenfalls Municipale von Lugano. Bis anhin
pflegten Borradori und Bignasca ein gutes, aber durchaus distanziertes Verhältnis.
Borradori als Departementschef in Bellinzona, Bignasca
als Parteichef in „seinem Lugano“: Dieses Gleichgewicht
der Entfernung trug zum gegenseitigen Einvernehmen bei.
Dass die neue Nähe zu Reibereien führen könnte, zeigte
sich vor wenigen Tagen, als
Bignasca im Rahmen einer
TV-Diskussion erklärt, er werde Giorgio Giudici als Sindaco
unterstützen, wenn dieser
Der Rücktritt von Staatsrat Marco Borradori und seine Kandidatur bei den Wahlen
von Lugano bringt die Lega in gewisse Nöte. Wer wird Nachfolger von Borradori?
BEI DER LEGA WERDEN
DIE KARTEN NEU GEMISCHT
Ti-Press
von Gerhard Lob
Nimmt nach 18 Jahren in der Tessiner Regierung den Hut: Staatsrat Marco Borradori zielt auf das Amt des Stadtpräsidenten von Lugano
knapp vor Borradori liegen
sollte. Mit anderen Worten: Er
werde es nicht auf eine Stichwahl ankommen lassen. Borradori reagierte verärgert. Er
trete an, um Stadtpräsident zu
werden. Und er verlange eine
entsprechende Unterstützung.
In der Via Monte Boglia, wo
sich die Büros von Lega-Boss
Bignasca befinden, kam es zu
einer Krisensitzung. In der Lega-Sonntagszeitung „Mattino
della domenica“ wurde dann
mit einem gigantischen Titel
auf Seite 1 klargestellt: „Il sin-
daco di Nano Bignasca è Marco Borradori.“ („Der Stadtpräsident von Nano Bignasca ist
Marco Borradori.”)
Dabei sorgt nicht nur die Situation von Lugano, sondern
auch diejenige von Bellinzona
für Verstimmung bei der Lega.
Die Gretchenfrage lautet: Wer
wird Nachfolger von Marco
Borradori im Staatsrat? Von
den fünf Kandidaten, die im
April 2011 für die Lega zur
Wahl antraten, wurden Borradori und Norman Gobbi gewählt. Auf Rang drei und vier
landeten Lorenzo Quadri und
Giuliano Bignasca, die beide
das Erbe von Borradori nicht
antreten wollen. Auf den fünften Rang kam etwas abgeschlagen der 60-jährige Bauunternehmer Michele Barra
aus Ascona. Er hatte überraschend gegenüber „LiberaTV“ erklärt, dass er bereit
wäre, das Amt des Staatsrats
anzunehmen. Doch Lega-Boss
Bignasca hat ihn zurückgepfiffen und ihm einen Maulkorb verpasst. Man werde erst
am 14. April, dem Wahlsonntag von Lugano, entscheiden,
wer die Lega in der Regierung
vertreten werden. Solange
wird offiziell nichts mehr zum
Thema gesagt.
Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass es eine Mehrheit
für Michele Foletti gibt, der
momentan als Grossratspräsident amtet. Doch Foletti stellt
die Lega vor ein Legitimationsproblem. Denn er stand
nicht auf der Wahlliste, wurde
folglich nicht vom Volk gewählt; er muss also direkt nominiert werden, sobald Barra
verzichtet. Dieses Vorgehen ist
ungewöhnlich, wäre aber keine Neuigkeit im Tessin. Dick
Marty (FDP) gelangte beispielsweise auf diese Weise
1989 in die Regierung, als Ersatz für den demissionierenden Claudio Generali. Doch
gerade für die Lega, die wie
die SVP gerne auf die Volksrechte pocht, wäre das Vorgehen einer direkten Nominierung wenig elegant. Man darf
gespannt sein, mit welchen Argumenten die Lega dieses Problem lösen wird.
Der Lega-Staatsrat scheidet am 14. April aus der Kantonsregierung aus. Diese Woche zog er
Bilanz über 18 Jahre als Departementschef
Countdown für Marco Borradori
Für Marco Borradori sind die Tage in der Tessiner Kantonsregierung und somit als Direktor des Bau- und Umweltdepartements gezählt. Der amtsälteste Staatsrat bereitet seinen Abschied vor. Die Funktion als Regierungspräsident, die er nach 1999, 2003, 2008 und
2012/2013 zum vierten Mal bekleidete, gab er diese
Woche bereits vorzeitig zurück. Sein CVP-Kollege
Paolo Beltraminelli übernahm das Amt.
Borradori geht mit „reinem Herzen, aber grossem Bedauern“, wie er an einer Medienkonferenz in Bellinzona sagte. Dort umgab er sich gleich mit vier führenden
Chefbeamten des „Dipartimento del territorio“, die Bilanz zu den letzten 18 Jahren zogen und – wenig überraschend – Borradoris Qualitäten teilweise in höchsten
Tönen lobten. Eine Wahlveranstaltung auf Kosten des
Kantons? Borradori erklärte, er hätte die Bilanz auf alle
Fälle gezogen. Und gerade um terminlich nicht zu nahe
an den Wahlen von Lugano zu sein, habe er die Medienkonferenz vorgezogen. So kehrte Borradori, der sich in
all den Jahren seiner politischen Tätigkeit fraglos eine
aussergewöhnliche Beredsamkeit zugelegt hat, den
Spiess um. Aus einem Verdacht kreierte er einen Vorteil.
Das Departement publizierte zum Anlass sogar eine fast
50-seitige Broschüre unter dem Titel „18x18“, in der in
18 Kapiteln die wichtigsten Themen und Entscheide
der letzten 18 Jahre aufgegriffen werden. Borradori
selbst ging vor allem auf das Kehrichtproblem ein, das
unter seiner Führung mit dem Bau einer neuen Kehrichtverwertungsanlage in Giubiasco gelöst wurde.
Doch die wilden Jahre um Thermoselect haben ihre
Spuren hinterlassen. Das gleichlautende Unternehmen
war Ende der 1990er Jahre in Pole Position, konnte aber
die Versprechungen nicht halten. Jahre an Arbeit gingen
verloren. Die Lega war damals eng mit Thermoselect
verbunden.
Schade findet es Borradori im Weiteren, dass er das
„Dossier Rustici“ nicht mehr ganz hat abschliessen
können. Die Fortschritte seien aber gewaltig und demnächst könne wohl ein Schlussstrich unter dieses heisse
Thema gezogen werden. Besonders zufrieden zeigte
sich Borradori vor allem über die Zuwachsraten im öffentlichen Verkehr im Tessin. Die Entwicklungen der
letzten Jahre seien ermutigend.
Apropos Verkehr: Borradori scheint in den 18 Jahren
seiner Tätigkeit eindeutig grüner geworden zu sein. Der
einst eingefleischte Porschefahrer nutzt mittlerweile
Öko-Fahrzeuge. Zudem liess an der Medienkonferenz
ein Satz aufhorchen: „Ich glaube, dass neue Strassen
nicht unbedingt immer die Verkehrsprobleme lösen.“
Doch haben die wilde Bautätigkeit und der überbordende Verkehr den Kanton in diesen 18 Jahren nicht
hässlicher gemacht? Auf diese Frage der TZ wollte
Borradori nicht mit Ja oder Nein antworten. Wichtig
ist seiner Meinung nach, dass die Sensibilität für
Ökologie und Raumplanung im Kanton zugenommen
habe. Und daran könne kein Zweifel bestehen.
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1. März 2013
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Reportage
SOS Ticino und die Migros Klubschule Locarno bieten gemeinsam
Sprachkurse für Asylbewerber im Tessin an
BESSERE CHANCEN AUF ARBEIT
von Ruedi Weiss
An den Wänden des Schulzimmers kleben Zettel
mit Verb-Konjugationen, Deklinationen, Wortund Begriffserklärungen und auf den Schulbänken liegen Kurshefte, Kugelschreiber und Notizblöcke. Auf den ersten Blick ein normaler
Schulalltag in einem Italienisch-Kurs. Ist es aber
nicht: die Schüler und Schülerinnen heissen
nicht Hans oder Rita, sondern Karwan, Netsanet
oder Mulugeta, und sie stammen aus Kurdistan
und Eritrea, sind Flüchtlinge und besuchen bei
Lehrerin Francesca Pedrocchi (52) den Italienisch-Sprachkurs an der Migros Klubschule in
Locarno. So unterschiedlich ihre Herkunft, Lebensgeschichte und ihr Bildungsstand sind, eines ist ihnen gemeinsam: Karwan, Netsanet oder
Mulugeta sind aus unterschiedlichen Gründen
und zum Teil auf abenteuerlichen Wegen aus ihrer Heimat geflohen und haben hier in der
Schweiz ein Asylgesuch gestellt. Sie werden
nun vom SOS Ticino (Soccorso operaio svizzero) betreut (siehe Kasten).
Italienisch als Integrationshilfe
Bei der Integration der Asylsuchenden spielt im
Tessin der Italienisch-Sprachkurs eine zentrale
Rolle, denn ohne Sprachkenntnisse bestehe für
Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene keine
Chance, eine Arbeitsstelle zu finden, weiss Stefania Crisanti (42), Sozialassistentin und beim
SOS Ticino für diesen Bereich Zuständige: „Seit
2009 ist der Kanton bestrebt, dass Flüchtlinge
unabhängig werden, sowohl finanziell als auch
sprachlich.“ SOS Ticino rege die Flüchtlinge dazu an, einen solchen Italienisch-Sprachkurs zu
besuchen, „und die allermeisten sind dann auch
glücklich, dass sie einen solchen Kurs besuchen
können“. Das gebe ihnen einen Tagesrhythmus,
eine Beschäftigung, eine Zielsetzung. Das bestätigt auch Ali Mahmuud Alwi, Asylbewerber
aus dem Irak, der den Italienisch-Sprachkurs vor
einem Jahr abgeschlossen hat und heute im Spital in Locarno als Küchenhilfe arbeitet: „Wenn
ich nicht Italienisch spreche und verstehe, habe
ich keine Chancen, eine Arbeit zu finden, denn
ich muss ja verstehen, was sie an der Arbeitsstelle von mir verlangen.“
Oder Nashwan Mullahim, gebürtiger Iraker und
ebenfalls Kursabsolvent, der nun in Locarno in
einer Klinik als Putzhilfe arbeitet und dessen Familie vor einiger Zeit nachgekommen ist: „Wir
sind jetzt hier alle gut integriert, meine Kinder
gehen in die Schule und sprechen fast perfekt
Italienisch, und wenn ich oder meine Frau mal
etwas nicht verstehen, helfen sie uns.“
Aber nicht alle Kursabsolventen finden sofort
eine Arbeitsstelle. In solchen Fällen bietet SOS
Ticino den Flüchtlingen die Möglichkeit, bei einer Firma einen Stage zu absolvieren, um ihre
Fähigkeiten bei dieser Arbeit einzuschätzen.
„Ein Arbeitgeber muss bestätigen, ob sich diese
Person für diese Arbeit eignet oder nicht“, erklärt Stefania Crisanti und konkretisiert: „Erst
die darauf folgenden Stages zielen dann darauf
ab, eine Arbeitsstelle zu finden oder eine Ausbildung oder eine Lehre zu beginnen.“ Daneben
stehen noch weitere Ausbildungsprogramme zur
Verfügung, wie zum Beispiel bei Gastroticino,
welche für Flüchtlinge Kurse für Küchenhilfen
organisiert, oder die Mitarbeit bei AUPs (Attività di Utilità Pubblica: für die Öffentlichkeit
nützliche Arbeiten), also bei öffentlichen Ämtern oder bei Gemeinden, zum Beispiel in der
Strassen- oder Waldreinigung. „Wichtig ist uns,
dass die Arbeitgeber die Stagiaires in ihren konkreten Fähigkeiten und auch in ihrer Vertrauenswürdigkeit kennenlernen können und dann auch
einstellen oder eben nicht“, erklärt Stefania Crisanti vom SOS Ticino.
Hohe Anforderungen an Kursleitung
Bis 2009 organisierte SOS Ticino diese Italienisch-Sprachkurse in eigener Regie, gab die
praktische Durchführung dann aber an die Migros Klubschule ab, die nun den Asylsuchenden
Mit grossem Einsatz: Lehrerin Francesca Pedrocchi lobt den Lernwillen ihrer Schülerinnen und Schüler
einen 18-wöchigen Sprachkurs anbietet (Montag bis Freitag, jeweils 4 Stunden). Ein Sprachkurs, der sich vom eingesetzten Kursmaterial
nicht von andern Italienisch Kursen unterscheidet, aber die Migros Klubschule und vor allem
die Lehrkräfte vor besondere Herausforderungen stellt. Silvia Ruga, Verantwortliche der Migros Klubschule Locarno: „Für diese Kurse können wir nur Lehrkräfte einsetzen, die im Unterricht berücksichtigen, dass die Kursteilnehmer
Herausforderung: innerhalb der Lerngruppe besteht ein sehr unterschiedlicher Ausbildungsstand
SOS Ticino
Bald 30 Jahre im Dienste der Flüchtlinge
Wer als Flüchtling in die Schweiz einreist, wird einem Empfangszentrum zugewiesen. Dann
startet das Asylverfahren. Im Tessin werden die Asylsuchenden vom SOS Ticino (Soccorso
operaio svizzero) betreut, einem von zehn Regionalvereinen des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks (SAH), das in 13 Kantonen und 29 Städten der Schweiz tätig ist.
SOS Ticino ist eine gemeinnützige, humanitäre Organisation, die 1984 gegründet wurde. Zu
den wichtigsten Tätigkeiten im Bereich Migrationswesen gehört die Integration der Asylbewerber: Unter anderem bieten sie Flüchtlingen Unterstützung in diversen Bereichen an, wie
zum Beispiel juristische Unterstützung, Asylbewerbungen, Beistand bei Gesundheitsfragen sowie das Vermitteln von Kenntnissen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zusammenhänge in der Schweiz. Vor allem aber Sprachkurse. Für SOS Ticino arbeiten insgesamt rund 40
Personen, in den insgesamt zehn unabhängigen SAH Regionalvereinen der Schweiz sind es
rund 550 Mitarbeitende.
rw
aus einem andern, uns fremden kulturellen Lebensraum stammen, eine andere Mentalität mitbringen und zum Teil auch innerhalb der Lerngruppen ein sehr unterschiedlicher Ausbildungsstand besteht.“
Das wird auch im jetzigen Kurs von Francesca
Pedrocchi deutlich: Da sitzt zum Beispiel die
schulisch gut ausgebildete, diplomierte Kosmetikerin Netsanet (32) aus Eritrea neben Karwan
(29), einem ehemaligen Ambulanz-Fahrer aus
Kurdistan, der das Schriftliche nur wenig besser
beherrscht als ein Analphabet. „Die Anforderungen an uns Lehrkräfte sind bei diesen Kursen für Flüchtlinge bedeutend höher und die
Kurs-Vorbereitungen viel (zeit-)intensiver als
bei andern Italienisch-Kursen“, bestätigt dann
auch Kursleiterin Francesca Pedrocchi. „Aber
dieser Mehraufwand lohnt sich, denn die Kursteilnehmenden danken dies mit einem so grossen Einsatz und intensiven Lernwillen, wie ich
ihn bei andern, üblichen Italienisch-Kursen
nicht erlebe.“
Erfolgskontrolle grossgeschrieben
Nach verschiedenen mündlichen und schriftlichen Übungen zeigt Francesca Pedrocchi den
Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern am
Schluss der heutigen Schulstunde ein Foto und
fragt (auf Italienisch) in die Runde: „Was denkt
ihr, wie alt ist diese Person und welchen Beruf
hat sie?“ Die Antworten kommen prompt und in
fast fehlerfreiem Italienisch. Die abwechslungsreich gestalteten Stunden machen den
Schülerinnen und Schülern offensichtlich
Spass, ebenso der jeden Freitag auf dem Programm stehende schriftliche Test, bei dem der
Unterrichtsstoff aus der vergangenen Woche
geprüft wird. Dies als Erfolgskontrolle für die
Lernenden, die Lehrerin und die Schule. Aber
auch für SOS Ticino. „Die Zielsetzung des Kantons lautet: „Italienisch und Arbeit“, erklärt Stefania Crisanti. Und der Kanton – finanziert
durch Bundesgelder – komme schliesslich auch
für die Kosten dieser Kurse auf. So führt auch
SOS Ticino nun neu am Ende eines Kurses eine
Kontrolle über das Erreichte durch. Es gehe dabei nicht nur um eine Kontrolle, ob die Kursziele erreicht wurden, betont Stefania Crisanti,
„sondern vor allem um die Abklärung, ob einige
Teilnehmende noch mehr Zeit und Hilfe brauchen, um diese Ziele zu erreichen“.
6
1. März 2013
Nachrichten
Basislohn:
Idee greift
im Tessin
um sich
Oswald Sigg, Einer der Väter der Grundeinkommensinitiative, wird an der Debatte vom 15. März in Paradiso mit von der Partie sein.
Er war früher Bundesratssprecher und Chef der
Nachrichtenagentur sda
und hat den online-Nachrichtendienst zu sozialpolitischen Fragen www.haelfte.ch mitbegründet. Geleitet wird der kontradiktorische Abend vom Essayisten
Orazio Martinetti.
Das Gründungsmitglied
des Tessiner Komitees für
das bedingungslose Grundeinkommen, Colman Thoma, erläutert den Verlauf
der Unterschriftensammelaktion für die Volksinitiative im Südkanton. Anfänglich sei es harzig gelaufen.
Nach dem Seminar in Lugano und entsprechender
Publizistik sei das Interesse
gewachsen. „Inzwischen
kommen Leute direkt an
die Sammeltische und unterschreiben, ohne weitere
Fragen zu stellen,“ erklärt
Thoma. Man habe im Tessin bis anhin wohl um die
2000 Unterschriften sammeln können. Allerdings
sei es schwierig, genaues
zu sagen, da im Tessin halt
auch Personen aus der
Deutschen Schweiz unterschreiben, welche dann den
betreffenden Kanton gutgeschrieben werden. Wo am
besten gesammelt wird,
hängt laut dem Vertreter des
Vereins für eine andere
Schweiz von der Präsenz
der Sammler ab. In Lugano
sei das Sammelklima eher
kühl, meint Colman Thoma. Bis zum 21. April will
man
landesweit
auf
100'000
Unterschriften
kommen, bisher sind es
über 70'000 gesammelte
Unterschriften für die Idee,
dass für alle in der Schweiz
lebenden und arbeitenden
Menschen ein Art Grundsicherung ohne Bettelcharakter eingeführt werden soll.
Das darf nicht mit der Idee
des Mindesteinkommens
verwechselt werden. Bereits an der Veranstaltung in
Locarno vom 19. Februar
waren 40 Interessierte anwesend, laut Thoma sehr
motivierte Leute, „die den
Funken dieser zukunftsweisenden Vision weiter
tragen werden.“
ra
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Neue Geschäftsräume
Die Anwalts- und
Notariatskanzlei Allidi
ist in ihre neuen
Geschäftsräume, in
Viale B. Papio 1
in Ascona
umgezogen
Vertreter von Post, Bahn und öffentlich-rechtlichem Rundfunk sehen eine Priorität im effektiven
Wirtschaften, während Gianni Frizzo vom Streikkomittee auf soziale Verantwortung pocht
von Martina Kobiela
Vertreter der Post, der Bahn und
des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutierten am Montag
unter der Leitung des Professors
Sergio Rossi in Bellinzona die
Frage: “Welches Modell des Service Publique?” An der vom Trägerverein der Radio- und Fernsehgenossenschaft der italienischen Schweiz (Corsi) organisierten Podiumsdiskussion erklärte der Sprecher der Schweizer Post, Mariano Masserini, die
in die Kritik geratene Umwandlung von Poststellen in entlegenen Tälern in Postagenturen:
“Eine Poststelle, zu der keiner
mehr geht, kann man nicht aufrechterhalten.” Darüber, dass Restrukturierungen auch bei öffentlich-rechtlichen Betrieben, wie
der Post zum Beispiel, notwendig sind, herrschte weitgehend
Einigkeit. Aber Gianni Frizzo
vom Streikkomitee der Werkstätten von Bellinzona, “Giù le mani
dall’Officina” hob, unter Applaus aus dem Publikum, hervor,
dass neben Effizienz auch soziale Verantwortung gegenüber Arbeitnehmern und periphären Regionen eine Priorität öffentlichrechtlicher Betriebe sein sollte.
Während Flavio Crivelli, Sprecher der SBB Region Süd, die
Qualitätssteigerung, die grossen
Investitionen in die Alptransitlinie und in die weitere Automatisierung der Weichen und Bahnhöfe als Qualitätssteigerung des
Service Publique lobte, stellte
Rossi die Frage, ob diese Effizienzsteigerung nicht zu Lasten
von Arbeitsplätzen ginge, was
Crivelli verneinte: “Das Beschäftigungsniveau werden wir
nicht benachteiligen.” Der prominenteste Teilnehmer der Podiumsdiskussion, Roger de Weck,
Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (Srg Ssr), vertrat die An-
PODIUMSDISKUSSION:
WAS IST DIE ZUKUNFT
DES SERVICE PUBLIQUE?
V. l.: Flavio Crivelli, Roger de Weck, Sergio Rossi, Mariano Masserini und Gianni Frizzo diskutierten über die Zukunft des Service Publique
sicht, dass Unternehmen des Service Publique neben einer sozialen Verpflichtung auch eine wirtschaftliche – aber nicht kommerzielle – Verantwortung trügen:
“Der Service Publique hat kein
Recht, weniger effektiv zu sein,
als andere Unternehmen”, denn
schliesslich wirtschafteten öffentlich-rechtliche Betriebe mit
Geld, das nicht sie selbst verdient
hätten. De Weck betonte die
Wichtigkeit der Erfüllung des
von der Politik erteilten Mandats. Wie Staatsrätin Laura Sadis, die im Publikum sass, während der anschliessenden Diskussion monierte, war aber kein
Vertreter der Politik, die schliesslich die Rahmenbedingungen
und die Vorgaben für die öffentlich-rechtlichen Unternehmen
bestimme, auf der Bühne.
Die Srg Ssr ist als Wirtschaftsunternehmen und Vereinsverband
näher bei den Bürgern, als die
Schweizer Post, die eine selbstständige öffentliche Anstalt des
Bundes ist und die SBB, die die
Form einer spezialgesetzlichen
Aktiengesellschaft, deren Aktien
der Eidgenossenschaft gehören,
innehat. Bei der Veranstaltung
handelte es sich um den ersten
Diskussionsabend einer Reihe
öffentlicher Abende unter dem
Thema ”Die Schweiz und wir”,
die monatlich an verschiedenen
Orten, darunter Mailand, Locarno und Bern, abgehalten werden.
Kopf der Woche
Die Biologin und Schriftstellerin Filomena Nina Ribi,
halb Deutschschweizerin, halb Tessinerin, hat ihr Naturparadies im Garten hinter ihrem Haus in Bellinzona
gefunden. Auf knapp 1000 Quadratmetern Trockenwiese, etwa 200 Höhenmeter oberhalb des Bahnhofs Bellinzona, hat die Verhaltensbiologin Nattern, Vipern, Eidechsen, Heuschrecken, Skorpione, Spinnentiere und
Schmetterlinge entdeckt und mit ihrer Spiegelreflexkamera fotografiert. Innerhalb von drei Jahren hat sie verschiedene Tierarten, von denen viele vom Aussterben
bedroht sind, in ihrem Garten aufgespürt. Daraus ist der
beim Verlag sciebooks im Dezember als Ebook erschienene Naturführer “Verborgene Wunder. Kleine Bewohner einer Tessiner Trockenwiese” entstanden.
Das kleine digitale Büchlein, das man sich aufs
Smartphone herunterladen kann, um es griffbereit zu
haben, eignet sich für den Ausflug vor die eigenen vier
Wände. “Erst blickt man auf ein Stück Wiese und denkt,
dass dort kein Tier ist. Aber, wenn man etwas Geduld
hat, kriechen sie hervor”, erklärt Filomena Nina Ribi.
“Auf nur wenigen Quadratzentimetern spielen sich
wahre ‘Telenovelas’ zwischen den Tieren, ab”, erklärt
“Tier-Telenovela” auf
einem kleinen Stück
Tessiner Trockenwiese
Filomena Nina Ribi in ihrem Garten oberhalb Bellinzonas
die Autorin die wundersame und winzige Wiesenwelt.
Wenn man genau hinsehe, entdecke man einen farbenfrohen faszinierenden Lebensraum zu seinen Füssen.
Im Trockenwiesen-Naturführer finden sich mehr als
Artbeschreibungen: Er unterhält den Leser mit kleinen
Anekdoten und Kuriositäten zu den Tierchen. Zum Beispiel wie man giftige Vipern mit ihren grossen dreieckigen Köpfen auf einen Blick von ungiftigen aber oft viel
grösseren Nattern mit schmalen Köpfen unterscheiden
kann, oder, dass Wolfspinnen ihre Jungen eine Woche
lang auf dem Rücken umhertragen. Das Ebook ist in
einfacher Sprache gehalten. Das liegt daran, dass Filomena die Autorin, die selbst eine zwei Jahre alte Tochter
hat, ursprünglich ein italienischsprachiges Kinderbuch
schrieb, dass sie beim Verlag Salvioni Edizioni veröffentlichen wollte. “Das hat wegen der Finanzierungsfrage nicht geklappt”, erklärt Filomena Nina Ribi. Doch
sollte sich ein Sponsor finden, würde sie den Trockenwiesenführer gerne für Kinder als Papierversion veröffentlichen. Kleine grammatikalische Fehler in der deutschen Ebook-Version sind bedauerlich, geben dem
Buch aber einen gewissen Tessiner Charme.
mk
7
1. März 2013
Nachrichten
Die Kantonsregierung reagiert auf zwei Berichte des Staatssekretariats für
Wirtschaft zu den Konsequenzen der Weber-Intiative auf die Berggebiete
Zwei Berichte des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) legen nahe, dass die Umsetzung
der Zweitwohnungs-Initiative
den schweizerischen Alpenraum dauerhaft mindestens
4600 Arbeitsplätze kosten wird.
Bei strengster Auslegung des
neuen diesbezüglichen Gesetzes sogar bis zu 12’000. Die
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete bedauert
es, dass diese Daten nicht schon
vor der Volksabstimmung vorgelegen haben. Weiter kam heraus, dass in Folge des Zweitwohnungslimits um die 200
Mio. Franken weniger in den 4und 5-Sterne Hotelneubau gesteckt werden.
Die Tessiner Kantonsregierung
wertet in einer Reaktion darauf
den Umstand als positiv, dass es
gelungen sei, die Rustici aus
diesem Verbot herauszunehmen. Die Konferenz der Bergkantone, in der nebst dem Tessin auch Graubünden, Wallis,
Uri, Glarus, Nid- und Obwalden organisiert sind, hat bereits
eine Studie über flankierende
Massnahmen erarbeiten lassen.
Nun erwarte man eine Antwort
Ti-Press
von Rolf Amgarten
Zweitwohnungsbau im Tessin: mit neuen Produkten und Regionalförderung den Ausfall auffangen
des Bundes darauf, wie künftig
die Berggebiete wirtschaftlich
am Leben erhalten werden können, erklärt die Tessiner Kantonsregierung in der Stellungnahme zu den beiden Berichten
des Seco.
Konkret leiste der Kanton be-
reits mit dem vom Parlament
abgesegneten Rahmenkredit
von 2 Mio. für die Instandstellung und touristische Nutzung
von alten Rustici einen Beitrag.
Im Rahmen der in ein paar Monaten in die Vernehmlassung
gehenden Revision des Touris-
Am Hang oberhalb von Quartino wird geholzt
musgesetzes soll die Neuorganisation den Effekt bringen,
dass neue Tourismusprodukte
entwickelt und ihre Vermarktung übernommen werden soll.
Produkte eben auch für die
Bergregionen.
Die Weber-Initiative führe auch
dazu, dass über Alternativmodelle der Finanzierung und Leitung wichtiger touristischer
Einheiten nachgedacht werden
müsse. Der Kanton will darüberhinaus mit einem Förderprogramm für Gebiete mit wenig Potenzial zur wirtschaftlichen Entwicklung im Rahmen
der Neuen Regionalpolitik an
dieses Instrument anknüpfen.
Das Programm liege dem Bund
zur formalen Prüfung und Gutheissung vor. So gesehen könnte ein Effekt des Zweitwohnungs-Limits eine Revitalisierung der Neuen Regionalpolitik
auch für nicht konkurrenzfähige periphere Orte sein, für welche der Bauboom der letzten
Jahre endgültig versiegt.
Die Kantonsregierung sei sich
bewusst, dass das Zweitwohnungsgesetz Probleme schaffe.
Sie zeigt sich dennoch optimistisch, dass die unterschiedlichen Massnahmen der Tourismus- und Regionalpolitik in bedeutendem Masse mithelfen,
diesen Wechsel der Modalitäten
abzufedern, damit in den Bergregionen Arbeitsplätze und Entwicklung möglich bleiben.
Ausscheidungsturnier in Ascona und Muralto
Neue Bauschuttdeponie Donnschtig-Jasser gesucht
Bei soviel Bauen tut eine leere Deponie
für Bauschutt Not. Nachdem die von
Gordevio im Maggiatal vor einigen
Jahren voll geworden war und geschlossen wurde und Gnosca sich ebenfalls füllt, fehlt eine Alternative im Sopraceneri. Nun soll als Ersatz die Deponie hinter Quartino unterhalb des Wanderwegs am grösstenteils bewaldeten
unteren Hang des Monte Ceneri Richtung Contone entstehen. Damit für die
geschätzte Kapazität von 6 bis 7 Jahren
eine neue Deponie herhält, werden in
nächster Zeit 30'000 Quadratmeter Boden entwaldet. Die Deponie soll auf
rund 39'000 Quadratmetern entstehen
und rund 400'000 Kubikmeter Bau-
schutt aufnehmen können. Bei jährlich
zwischen 40'000 bis 80'000 anfallenden
Kubikmetern wäre sie in einigen Jahren
voll. Auf eine Recycling-Anlage werde
dort verzichtet. Bereits beklagen kritische Stimmen aus dem Gambarogno
den zu erwartenden zusätzlichen
Schwerverkehr. Als würden auf der
Strecke Quartino-Contone nicht schon
genug Lkws und Personenwagen verkehren, meinen die Kritiker. Eine Eingabe gegen die geplante Deponie blieb
erfolglos. Wenn die Deponie dann voll
ist, soll das Terrain wieder aufgeforstet
werden, ein Rebhang soll angelegt und
ein Lehrpfad und eine Freizeitzone eingerichtet werden.
ra
Der „Donnschtig-Jass“ kommt
auf die Alpensüdseite. Ascona
oder Muralto haben im Sommer
Gelegenheit, sich als Austragungsort für die beliebte Sendung von SRF 1 zu qualifizieren.
Das Organisationskomitee sucht
Jasserinnen und Jasser.
Am Samstag, 16. März, tragen
die Gemeinden Ausscheidungsturniere aus: In Ascona um 13.30
Uhr im Antico Ristorante Borromeo, in Muralto um 19.30 Uhr in
der Bar Incontro. Zum Turnier
einschreiben können sich Erwachsene und Jugendliche, die
im Ort ansässig sind oder dort ei-
ne Zweitwohnung bzw. ein Ferienhaus besitzen. Gespielt wird in
zwei Kategorien – Erwachsene
ab 19 Jahren und Jugendliche
zwischen 10 und 18 Jahren – in
der Jassart „Differenzler“ mit
verdeckter Ansage. Die Teilnahme am Turnier ist kostenlos. Als
Experte amtet TV-Jass-Schiedsrichter Dani Müller.
Interessierte melden sich bis
Freitag, 8. März 2013, bei: Natalie Lupatini, Ente Turistico Lago
Maggiore, Via B. Luini 3, 6600
Locarno; Telefon 091 759 76 43;
E-Mail: [email protected].
mb
Ti-Press
ABFEDERN DER FOLGEN DER
ZWEITWOHNUNGSINITIATIVE
Aufgefallen
FDP-Präsident Cattaneo
Basis hat
reagiert und
geht lieber
mit Minder
„Besser mit Minder als in
schlechter Gesellschaft“, titelte jüngst eine Karikatur in
einer Tessiner Tageszeitung
zum Umstand, dass sich die
FDP Tessin als einzige FDPKantonalpartei für die Abzockerinitiative ausgesprochen hat und nicht für den
bundesrätlich approbierten
Gegenvorschlag.
Mit 48 zu 30 Stimmen hat die
FDP-Basis entschieden. Und
damit liegt die südliche Bürgerpartei vielleicht sogar näher beim aktuellen Bürgersinn, als die Kolleginnen und
Kollegen andernorts oder in
Bern. Geschlossen tritt der
PLRT, der Partito Liberale
Radicale Ticino, zwar nicht
auf und es gibt Dissidenten:
Der Tessiner FDP-Ständerat
Fabio Abate sowie die Nationalräte Ignazio Cassis und
Fulvio Pelli werben mit grossen Inseraten zusammen mit
ihren zwei Amtskollegen Fabio Regazzi und Marco Romano von der CVP gegen die
Minder-Initiative und für den
Gegenvorschlag, der eher wie
ein Papiertiger daherkommt.
Abate war während der Versammlung des Kantonalkomitees abwesend und wollte
nichts dazu sagen. Ignazio
Cassis zeigte sich sehr enttäuscht. Die Ursache an dieser Entscheidung trage nicht
die kantonale FDP, sondern
sei wohl im Fall Vasella zu
suchen, meinte FDP-Präsident Rocco Cattaneo. „Unsere Basis hat reagiert.“ Und er
bereue diesen Entscheid nicht
mal, meinte Cattaneo in einer
Stellungnahme.
ra
Kurz gefasst
Regierungspräsidium: Paolo Beltraminelli rückt nach
Ladenöffnungszeiten: Teilerfolg für Abate und Lombardi
Polizei überrascht mutmassliche Einbrecher
Paolo Beltraminelli (CVP) ist neuer Tessiner Regierungspräsident. Der 51Jährige hat das Amt am Mittwoch von Marco Borradori (Lega), der im April
für das Amt des Stadtpräsidenten von Lugano kandidiert, übernommen.
Nach dem Bundesrat und Ständerat stellt sich nun auch die Kommission
für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates hinter die Motionen der
Tessiner Ständeräte Fabio Abate (FDP) und Filippo Lombardi (CVP). Diese
verlangen eine Teilharmonisierung der Ladenöffnungszeiten.
Am Donnerstag gegen 5 Uhr morgens nahm die Kantonspolizei in einem
Rotlicht-Gebäude in Pazzallo fünf Personen ausländischer Herkunft fest.
Die Männer im Alter von 29 bis 42 Jahren sollen im Tessin verschiedene
Überfälle und Einbrüche geplant haben.
Prozessionsspinnerraupen: Gifthärchen auf Wanderschaft
„Überhitzte“ Lastwagen werden vor Gotthard angehalten
Die Frühlingssonne bringt sie ans Licht: Im Tessin sind in diesen Wochen
wieder die Raupen der Prozessionsspinner zu beobachten, die sich hintereinandergereiht auf Futtersuche begeben. Die feinen Brennhaare der Raupen können bei Menschen und Tieren allergische Reaktionen hervorrufen.
Besondere Vorsicht ist bei Hunden geboten, die an den Raupen schnüffeln.
Am Montag wird auf der Autobahn A2 rund 800 Meter vor dem Südportal
des Gotthard-Strassentunnels ein so genanntes Thermoportal in Betrieb
genommen. Dieses kann überhitzte Bauteile an Fahrzeugen feststellen
und so verhindern, dass Fahrzeuge, welche ein Brandrisiko darstellen
tz/sda
könnten, in den Tunnel einfahren.
Arbeitsmarkt: Tessin verzeichnet nur leichten Anstieg
Die Beschäftigungslage in der Schweiz hat sich im vierten Quartal 2012
erneut verbessert. Die Zahl der Beschäftigten stieg nach Angaben des
Bundesamtes für Statistik gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf
4,116 Millionen. Weniger rosig präsentiert sich die Lage südlich der Alpen: das Tessin weist mit +0,1 Prozent das schwächste Wachstum aller
Schweizer Kantone auf.
8
1. März 2013
Nachrichten
Jugend und Gewalt: Der Kanton will die Zusammenarbeit zwischen
Eltern, Schulen und Behörden weiter fördern
TÄTER WERDEN IMMER JÜNGER
UND IMMER BRUTALER
von Marianne Baltisberger
Eltern sein dagegen sehr...
Gemeinsam
Erfahrungen
mit dem
Elternsein
austauschen
Ti-Press
Die positive Nachricht vorweg:
Die Zahl gewalttätiger Übergriffe von Jugendlichen auf Jugendliche hat im Tessin in den letzten
drei Jahren abgenommen. Das
Negative: die Brutalität nimmt
zu, und diejenigen, die zuschlagen, werden immer jünger.
In einer Medienkonferenz präsentierten die Vorsteher des Sozial- und des Justizdepartements, Paolo Beltraminelli und
Norman Gobbi, sowie weitere
Behördenvertreter jüngst erste
Ergebnisse der Präventionskampagne „Jugend und Gewalt“.
Diese wurde im April vergangenen Jahres von Bund, Kantonen,
Städten und Gemeinden gemeinsam initiiert. Die Sensibilisierungsarbeit trage erste Früchte,
ist Jugendstaatsanwalt Reto Medici überzeugt.
2011 verzeichnete das Tessin 29
Gewaltfälle, ein Jahr zuvor 46
und 2009 deren 63. Im Jahr 2008
schlug die Jugendgewalt im Südkanton mit 90 Fällen zu Buche.
Der gewaltsame Tod von Damiano Tamagni am Karneval von
Locarno trug mit dazu bei, dass
der Kanton damals die 13-köpfige Arbeitsgruppe „Giovani, violenza, educazione“ (Jugend, Gewalt, Erziehung) schuf. „Die Gesellschaft ist aufmerksamer geworden“, so Medici weiter, „das
Problem aber bleibt bestehen.“
Der stellvertretende Generalstaatsanwalt Antonio Perugini
spricht von einer Zunahme der
Jugendgewalt in öffentlichen
Räumen, im Gegensatz zu den
Vorfällen in Schulen und in den
eigenen vier Wänden. „Ein Zeichen, dass die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen, wenn
sie nicht unter der Aufsicht der
Eltern oder Lehrkräften stehen,
steigt.“
Fern der Aufsicht von Eltern und Lehrkräften: im öffentlichen Raum nimmt die Gewalt zu
Der Kanton Tessin hat in jüngster Zeit einiges unternommen,
um der Jugendgewalt vorzubeugen: Unter 18-Jährigen ist der
Konsum von Alkohol verboten,
bringt die Polizei betrunkene
Minderjährige nach Hause, werden deren Eltern zur Kasse gebeten. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Prävention in den
Schulen verstärkt. Was fehlt, ist
eine geschlossene Einrichtung
für problematische Jugendliche.
Diese müssen bis auf Weiteres in
Instituten ausserhalb des Kantons untergebracht werden.
Nichtraucher-Kampagne bei Jugendlichen
Gleichaltrige warnen vor den Folgen des Rauchens
Kantonsarzt Giorgio Merlani weiss: Im Alter von 12 bis 18 Jahren entscheidet sich
meist, ob jemand zu rauchen beginnt. Das
Tessiner Sozialdepartement hat deshalb die
Präventionskampagne „ever:fresh“ ins Leben gerufen, bei der Jugendliche andere Jugendliche über die negativen Folgen des
Rauchens aufklären. „Aus dem Mund eines
Gleichaltrigen klingt es glaubhafter“, ist
Sie wollen in die Kernzone eindringen
Giorgio Panzera überzeugt. Er unterstützt
die Kampagne im Rahmen von „Midnight
Sport“, das mittlerweile in 15 Gemeinden
des Südkantons offene Turnhallen findet.
Auf kommenden Sommer soll im Tessin
ausserdem ein Gesetz in Kraft treten, welches den Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige – ähnlich wie beim Alkohol –
verbietet (siehe auch Seite 28).
mb
Ein Ende des Provisoriums des Provisoriums
Jäger setzen Zeichen Die Brücke bei Camedo
Die Jägervereine scheinen in Sachen
Nationalparkplanung konzertiert vorzugehen.
So hatte themengleich mit dem Jägerverein des Bleniotals auch der des Maggiatals an seiner Versammlung beschieden, dass man zwar nicht gegen einen
zweiten Nationalpark sei, dass man aber
gegen ein generelles Jagdverbot in der
Kernzone sei. Schliesslich sei man ja
noch in der Planungsphase, meinte der
Sindaco von Maggia Aron Piezzi dazu.
Also könne noch verändert und gestaltet
werden an einem künftigen Nationalpark des Locarnese. Dazu müssten noch
Patriziat, lokale Organisationen und Parteien angehört werden. Nach dem Ausstieg von Cevio sind im Maggiatal noch
die Gemeinden Avegno-Gordevio und
Maggia in die Nationalparkplanung involviert.
Der Jägerverein des Bleniotals begrüsste
wiederum die Bemühungen der Nationalparkleitung um die Abklärung, ob in
der Kernzone des geplanten Adulaparks
gejagt werden könne. Denn es müsse eine Möglichkeit geben, dass ein Übermass an Wildschäden auch in der Parkperipherie verhindert werde. Dafür könne ja die Parkverordnung zu den Kernzonen etwas verändert werden. Eigentlich sieht diese, wenn nötig, bereits die
streng regulierte Hegejagd vor. Nun liegen gewisse Gebiete der geplanten
Kernzone des Adulaparks im Jagdbanngebiet, wo definitiv nicht gejagt werden
darf. Der Spagat der Parkdirektion besteht darin, allen Interessengruppen irgendwie gerecht zu werden, möglichst
Opposition zu verhindern und dennoch
einen zweiten Nationalpark zu schaffen,
welcher diesen Namen verdient.
ra
Vor gut zwei Jahren wurde die
Ribellasca-Steinbrücke beim
Zollübergang von Re nach Camedo in den Centovalli geschlossen und mit einem Provisorium ersetzt, damit ihre Sanierung vorgenommen werden
konnte.
Auf dieser Pendlerstrecke reisen
täglich Tausende von Grenzgängern an. Im Sommer kommen
noch die Touristen und Tourenfahrer hinzu. Nun soll das Provisorium fallen, dann die Brücke
ist saniert. Bloss hat die in Italien für die Strassen zuständige
Anas (Azienda Nazionale Autonoma delle Strade Statali) vergessen, dass die Brückenmauern
nur 60 cm hoch sind. Zu wenig,
finden Pendler und andere
Durchreisende. Und schon gar
nicht den heutigen Sicherheitsnormen entsprechend.
Nun werden die „Geländer“ mit
Holzprovisorien erhöht und später müssen sie wohl auf eine sicherere Höhe aufgemauert werden. Ein Blogger meinte dazu:
„Nun leben wir im Jahr 2013,
die Strassenbehörde hatte zwei
Jahre Zeit, sich eine bessere Lösung auszudenken.“ Nicht
bloss, dass die Baustelle viel
länger gedauert habe, als anfänglich angenommen, nun werde sich auch mit einem dicken
Fehler enden. Aber das sei halt
Italien. Dies auf einer Strecke,
welche italienische Bürger täglich unter die Räder nehmen, um
Geld zu verdienen.
ra
Die Elternberatungsgruppe existiert als Projekt im
Tessin seit dem Jahr 2007.
Genitorinsieme (Eltern gemeinsam) hat vor kurzem
zwei Gruppen-Zyklen in
Locarno beendet. Dabei
hatten pro Gruppe jeweils
acht Personen teilgenommen. Man hat sich insgesamt sieben Mal alle vierzehn Tage getroffen, um
sich über die Alltagsprobleme des Elternseins auszutauschen, neue Anregungen zu finden und Rat
von Fachpersonen zu erhalten. Wichtig ist dabei,
dass dem aktiv Zuhören
und dem sich selbst Zuhören Raum belassen wird.
Letztlich sollen die dynamischen Beziehungsgeflechte im Familiensystem
besser verstanden werden
können. Laut Verantwortlichen nahmen nebst Müttern und Vätern auch Elternpaare teil. Die Nachfrage nach dieser Selbsthilfe finde im Locarnese
immer mehr Echo.
Genitorinsieme wurde von
einigen Vertreterinnen und
Vertretern des Vereins für
generative Psychologie
der italienischen Schweiz
gegründet. Der Verein ist
vom kantonalen Sozialdepartement anerkannt. Das
Angebot findet sich sowohl im Mendrisiotto, im
Luganese, im Locarnese
und im Bellinzonese. Gedacht ist das Projekt für Eltern von Kindergartenund Schulkindern zwischen 3 und 10 Jahren.
Neuerdings werden aber
auch Eltern von Schulkindern der Scuola Media von
11 bis 13 Jahre angesprochen.
Wie Silvia Righenzi (Tel.
078.712.01.06) und Francesca Machado (Tel.
076.389.02.32), Zuständige der Gruppe des Locarnese mitteilen, beginnen
die nächsten Treffen im
Locarnese ab dem 14.
März. Interessierte können
sich bei ihnen melden.
Weitere Infos dazu finden
sich auf www.genitorinsieme.ch.
ra
9
1. März 2013
Nachrichten
An der GV der Freunde der Bisbino-Pferde wurde Luigia Carloni zur Präsidentin gewählt
Hengst der Bisbino-Herde wird kastriert
An der Generalversammlung der Freunde der
Bisbino Pferde wurde die bisherige Vizepräsidentin, Luigia Carloni, zur Präsidentin gewählt.
Die bisherige Präsidentin, Mariachiara Lietti,
gab ihren Rücktritt bekannt, versicherte jedoch,
die wilde Haflinger-Herde, die sich im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet aufhält, weiterhin medizinisch zu versorgen. Dazu gehört
auch, den Hengst vor der Rückkehr der Tiere in
die Freiheit – die sie nur noch während der
schneefreien Monate geniessen dürfen – zu kastrieren. Die Herde sei mit 24 Tieren bereits
schwierig in Griff zu halten, erklärte die neue
Präsidentin Luigia Carloni gegenüber den Medien. Wenn nun noch mehr Fohlen geboren würden, wäre man gezwungen, einige der Tiere einzufangen. Dank des Einsatzes der Freunde der
Bisbino-Pferde können die Tiere ihr Leben
grösstenteils in Freiheit weiterführen. Der Weidenaufenthalt im Winter ist notwendig, da die
Tiere auf der Futtersuche sonst zu viele Schäden
in der Landwirtschaft, in Gärten und in Friedhöfen verursachen. Um das Überleben der Herde
in Freiheit zu garantieren seien jährlich ca.
60’000 Franken notwendig, wie der Verein in einem Kommuniqué mitteilte. Allein das Heu für
die Wintermonate koste 19’000 Franken.
mk
Vor allem Studenten haben bisher die Fahrräder des Bike-Sharing in
Lugano genutzt. Nun gibt es auch Autos zum Ausleihen bei der Hochschule
NEUE CAR-SHARING STATION
AN DER UNIVERSITÄT LUGANOS
von Martina Kobiela
sammenarbeit mit der USI, die
ihren Studenten, ihren Mitarbeitern und dem Lehrkörper ein
Velopass-Abonnement,
mit
dem 30 Minuten lang umsonst
gefahren werden kann, anbietet.
Eine der Bike-Sharing Stationen befindet sich an der Universität. Die weiteren Stationen
sind beim Parco Ciani, beim
Stadion, im Stadtzentrum und
in Paradiso anzutreffen. Insgesamt sind im Bike-SharingNetzwerk Lugano-Paradiso 68
Fahrräder vorhanden. Ebenso
wie auch die neue Car-SharingStation richtet sich das Netzwerk nicht exklusiv an die Universität. Es ist öffentlich, wenn
auch die Mehrheit der Nutzer
mit der Uni in Verbindung steht.
Von 2010 bis Mitte 2012 wurden insgesamt 37’200 Fahrräder ausgeliehen. Von insgesamt
1950 Jahresabonnements ging
ein Grossteil, 1’320, an Studenten.
Ti-Press
Die Car-Sharing Genossenschaft „Mobility“ eröffnet an
diesem Wochenende (Freitag
und Samstag) eine neue Station an der Universität der italienischen Schweiz (USI) in
Lugano, an der Via Giuseppe
Buffi 13. Seit 2010 baut Mobility seine Kooperation mit den
Schweizer Universitäten aus.
Nach Genf, Lausanne, Zürich
und Luzern ist nun Lugano an
der Reihe. Das Projekt konnte
dank einer Zusammenarbeit
mit der Stadt Lugano und der
Hochschule realisiert werden.
Nach den beiden Car-SharingStellen bei den Gebäuden des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks RSI in Comano und Besso, ist das die dritte Station im
Kantonsgebiet, die sich nicht
an einem Bahnhof befindet. Im
Tessin gibt es insgesamt elf
Car-Sharing-Punkte. Geparkt
und abgeholt werden können
die knallroten Autos neben den
oben erwähnten Stationen auch
an den Bahnhöfen Chiasso,
Mendrisio, Lugano Giubiasco,
Cadenazzo, Tenero, Locarno,
Bellinzona und Biasca. Mobility Carsharing Schweiz ist die
grösste internationale und un-
Ökologisch mobil sein, ohne Anfangsinvestition in ein Fahrzeug: Car- und Bike-Sharing in Lugano
abhängige Plattform für gemeinsam genutzte Autos und
ist als Mobility Genossen-
schaft im Handelsregister von
Luzern, wo sie ihren Hauptsitz
hat, eingetragen.
Neben dem Car-Sharing ist
auch das Bike-sharing in Lugano vorhanden. Auch hier in Zu-
Die offizielle Einweihungszeremonie der Car-Sharing Station
findet am Samstag, 2. März,
um 9.30 Uhr vor dem Eingang
des Hauptgebäudes der USI
(Campus Lugano) statt.
Kanton hilft, Hotels am Langensee auszurüsten
Neue invasive Spezies im Lago Maggiore
Drahtlos ins Internet
Riesenmuscheln aus Asien
Im Tessiner Tourismus gilt es, den
Anschluss an die Moderne nicht zu
verpassen. Auf Initiative der lokalen
Tourismusorganisation und mit Hilfe
des kantonalen Büros für Wirtschaftsförderung sollen die Hotels in der Region Lago Maggiore technisch aufrüsten. Wer seinen Betrieb – Zimmer
und Gemeinschaftsräume – neu mit
kostenlosem Wireless-Zugang zum
Internet ausstattet, erhält finanzielle
Unterstützung.
Damit seien die Probleme in der Tourismusbranche zwar nicht gelöst, gibt
Stefano Rizzi, Leiter des Amtes für
Wirtschaft im kantonalen Finanzdepartement, zu bedenken, es sei aber
ein Schritt in die richtige Richtung.
30 Prozent der Kosten für die neue
Einrichtung erhalten die Hoteliers
über das Tourismusgesetz (L-Tur)
vom Kanton rückvergütet. Sollte das
Pilotprojekt am Langensee fruchten,
sei man gerne bereit, dieses auf andere Regionen des Tessins auszuweiten,
verspricht Rizzi.
2012 verzeichnete der Tourismus im
Tessin erneut einen Rückschlag: Die
Hotelübernachtungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zurückgegangen. Ausgeblieben sind
nach Angaben des Observatoriums
für Tourismus der Universität Lugano
insbesondere die Gäste aus dem europäischen Raum, aus Deutschland,
Holland, Belgien und England. mb
Auf der italienischen Seite des
Lago Maggiore wurden asiatische Riesenmuscheln der Art Sinanodonta woodiana entdeckt
(siehe Karikatur Seite 27). Bei
Angera und Laveno Mombello
wurden Exemplare der aus Ostund Südost-Asien stammenden
Muschelart gefunden, die bis zu
16 Zentimeter massen. Im Garda-See fand man gar ein 200
Gramm schweres Tier von 24
Zentimetern Länge. Es ist möglich, dass sich manche der Tiere
bereits im Schweizer Becken
des Verbano befinden. In Europa
tauchte die in Asien heimische
Riesenmuschel erstmals 1979 in
Rumänien auf. Seitdem hat sie
sich rasch in verschiedenen europäischen Ländern verbreitet.
Vermutlich wurde sie ursprünglich mit chinesischen Karpfen
eingeschleppt. Denn die Larven
der S. woodiana leben parasitär
auf Gras- und Silberkarpfen. Auf
diese Weise verbreiten sie sich
flussaufwärts. Das Auftauchen
der chinesischen Riesenmuschel
in Italien hängt vermutlich mit
dem Einsetzen befallener Karpfen in natürliche Gewässer zusammen. Die invasive Spezies
bedroht die einheimische Muschelpopulation und damit die
Diversität.
mk
Kurz gefasst
AC Bellinzona sieht rot
Die Generalversammlung vom
Dienstag brachte beim Fussballclub Bellinzona keine Klärung: Präsident und Mehrheitsaktionär Gabriele Giulini versicherte erneut, den finanziellen
Engpass bald überwunden zu
haben und die seit drei Monaten ausstehenden Gehälter an
Spieler und Betreuer in den
nächsten Tagen auszuzahlen.
Brand in Bar Castello
Grosseinsatz für die Feuerwehr
Locarno: In der Nacht von
Dienstag auf Mittwoch ist gegen 01 Uhr in der Osteria Bar
Castello ein Feuer ausgebrochen. 15 Personen mussten
vorübergehend evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.
Die Löscharbeiten dauerten bis
um 3.30 Uhr.
Gästekarte erneuert
Lugano-Reisende profitieren
auch in diesem Jahr von den
über 90 Vergünstigungen der
„Holiday Card“, die an alle
Gäste in Hotels, Ferienresidenzen sowie anderen touristischen Strukturen verteilt wird.
Leichtes Erdbeben
Im Nordtessin hat am Dienstagmittag die Erde während 20
Sekunden gebebt. Der Schweizer Erdbebendienst mass die
Erschütterung um 12.57 Uhr
zehn Kilometer nordwestlich
von Cevio. Die Stärke lag bei
3,0 auf der Richterskala. Schäden wurden keine gemeldet.
Im Schnee versunken
Wegen starker Schneefälle ist
am Montagmorgen im Bahnhof
Chiasso vorübergehend der
Strom ausgefallen. Mehrere
Züge verkehrten mit Verspätung oder fielen ganz aus. Das
trübe Winterwetter hat auch
den sonntäglichen Sportkalender beeinträchtigt: Das internationale Radrennen Gran Premio
Città di Lugano musste abgesagt, der Fussballmatch des
FC Locarno gegen den FC Wil
1900 verschoben werden.
Mitsprache im Viertel
Ihr Ziel: ein lebenswertes Quartier für alle Generationen. Die
neue „Associazione di quartiere Locarno-Campagna“ lädt
am Dienstag, 5. März, 20 Uhr,
im Palagiovani, Via Varenna 18,
zur Gründungsversammlung.
Finanzplatz am Pranger
Mehrere Schweizer Banker
stehen seit Oktober in Como (I)
wegen Geldwäscherei vor Gericht. Unter den 49 Angeklagten sind mehrere Schweizer,
denen vorgeworfen wird, sich
von 2003 bis 2007 an einem
komplexen GeldschmugglerRing beteiligt zu haben. Ende
vergangener Woche musste
der Prozess allerdings vertagt
werden: Ein vorgeladener Zeuge weigerte sich, die Identität
eines Bankkunden preiszugeben. Dem Ex-Revisor droht nun
eine Überweisung an die
Staatsanwaltschaft sowie eine
Anklage wegen falscher Zeutz/sda
genaussage.
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dern vermochten. Alles andere ist
Thema, nur nicht, wer das Zepter
des Landes übernehmen und dieses mit sicherem Kurs aus der Krise schiffen soll. Ob die bevorstehende Papstwahl, die noch immer
anhaltende Grippewelle oder die
kommende Frühlingsmode: Man
hat wichtigeres zu tun.
„Tanto non cambia niente“ lautet
der resignierte Tenor. Es ändere
sich ja doch nichts. Na ja, mit einem Frauenheld auf der einen und
einem Komiker auf der anderen
Seite ist die Auswahl an möglichen
Regierungskräften nicht sehr inspi-
rierend – geschweige denn vertrauenseinflössend – und mehr Qual als
Wahl. Die Alternativen fehlen, die
Vollblut-Politiker, das ist das
Hauptproblem des Stiefels.
In der Tat lag die Wahlbeteiligung
nach mehr als der Halbzeit, am
Sonntagabend, bei knapp über
fünfzig Prozent – die anderen fünfzig lagen vermutlich mit Grippe im
Bett oder aber trauten sich nicht
aus dem Haus, da der grosse
Schnee das Land wieder einmal
heimgesucht hatte. So witzelte
denn auch der eine oder andere
Stiefelbewohner, dass er wohl bald
mit montierten Skiern seinen Urnengang tätigen werde, sollte es
noch weiter schneien. Die Voraussetzungen waren also nicht rosig.
Die Medien berichteten natürlich
von nichts anderem mehr als den
Wahlen, wohl in der Hoffnung, den
einen oder anderen Wahlfaulen
noch zum Gang an die Urne zu bewegen. So wurde auch der Aufruf
laut „Italiener, macht von eurem
Recht Gebrauch und erfüllt eure
Pflicht – geht wählen!“
Und so kam es, wie es kommen
musste. Keine klare Mehrheit – ein
Chaos im Parlament ist vorprogrammiert. Ob nun bald Neuwahlen
anstehen? Man darf gespannt sein.
In dieser Rubrik blickt die TZ
über die Grenze nach Italien
Wortschatz
IL SETTORE BANCARIO TICINESE POTREBBE
PERDERE 2 MILA IMPIEGHI
di Giò Rezzonico
“Rispetto al 2003 nel 2011 le
banche ticinesi offrivano mille posti di lavori in meno. E si
calcola che nei prossimi anni
questa situazione peggiorerà
ulteriormente perdendo fino
a 2 mila impieghi nel settore”. Sono queste le allarmanti previsioni dell’economista Alberto Di Stefano
pubblicate nel suo prezioso
saggio “Questioni di piazza”,
Casagrande editore. Il professor Siegfried Alberton,
docente di economia dell’innovazione alla Scuola universitaria della svizzera italiana
(SUPSI) è dell’avviso che il
settore finanziario è attualmente messo sotto pressione
da due fattori concomitanti.
“Il primo è di tipo congiunturale e riguarda la crisi finanziaria internazionale. Il
secondo, con risvolti anche
strutturali, concerne la pressione internazionale per una
maggiore collaborazione in
materia fiscale. E se il primo
fattore era difficilmente pre-
Ti-Press
Am vergangenen Sonntag und
Montag war es wieder soweit: Die
Italiener wurden zum Gang an die
Urne aufgerufen.
Vorgängig schloss man verschiedenste Schulen, die zu Wahllokalen
umfunktioniert wurden und die dafür den Schülern zwei freie Tage
bescherten. Ganze zwei, denn in
den Schulräumen müssen jeweils
sämtliche Zeichnungen und Dekorationen entfernt werden, auf dass
das Wahllokal ja die Nüchternheit
ausstrahlt, die es zum Ausfüllen
der Wahlpapiere braucht und ja
keine Kinderzeichnung den ach so
sakrosankten Akt des Wählens zu
beeinflussen vermöge. Und bis die
Schulzimmer wieder in ihren Originalzustand zurückbefördert werden, dauert es halt eben. Dies die
eine Seite. Die andere: Vielen Italienern war es gar nicht so richtig
bewusst, dass Wahltag war.
Ein gewisses latentes Desinteresse
war spürbar, was auch die von den
Stellwänden der Wahlpropaganda
prangenden Antlitze nicht zu än-
vedibile, almeno nelle dimensioni con cui si è manifestato, non è invece così per il
secondo”. Da tempo infatti si
era a conoscenza delle pressioni che gli stati esteri esercitano sul segreto bancario
svizzero, mettendone in discussione la sua stessa esistenza. E le conseguenze si
stanno già facendo sentire. Il
gettito fiscale proveniente
dal settore bancario per la
città di Lugano, che era di 55
milioni di franchi nel 2005,
oggi è sceso a 15 milioni. In
Ticino sono presenti (dati del
2011) 64 banche, di cui 37
considerate “in mano straniera”. Contano 6859 dipendenti, di cui circa un terzo occupati in questi istituti (dati
2011). Il totale dei patrimoni gestiti nel Cantone, secondo il presidente dell’Associazione bancaria ticinese Claudio Generali, ammonta a 350
miliardi (in passato aveva
toccato il tetto di 400).
“Uno studio del dr. Frances-
impieghi: Anstellungen, Arbeitsplätze
le allarmanti previsioni: die allarmierenden Vorhersagen
congiunturale: konjunkturell
strutturali: strukturell
in materia fiscale: im Steuerbereich
patrimoni: Kapitale, Vermögen
co Lurati promosso dall’Ubs
nel 1997 e poi ripreso in alcuni suoi contenuti nel “Libro bianco” del professor
Carlo Pelanda due anni più
tardi – afferma il professor
Alberton – sosteneva che in
Ticino vi erano allora le premesse per lo sviluppo di un
sistema (cluster) finanziariocommerciale che unisse in
modo complementare e sistemico/ integrato una serie di
attività e di competenze che
andavano dal banking, alle
società fiduciarie, alla consulenza giuridica, economica,
fiscale, commerciale, alla gestione patrimoniale, alle attività di logistica, di commercio all’ingrosso, eccetera. La
convinzione che ne derivava
– prosegue Alberton – era
che il Ticino avrebbe potuto
ambire a diventare una piattaforma di servizi a partire
dalla quale i servizi stessi e
l’industria sarebbero stati in
grado di spostare merci, informazioni e capitali. Una
sorta di centro di competenze finanziarie che avrebbe
permesso di produrre nuovi
modelli di business, nuovi
prodotti e servizi finanziari
integrati anche in favore
dell’imprenditorialità nelle
sue forme più disparate”.
Questo processo è però in
parte avvenuto. “Sì, ma in
modo molto limitato. I nostri
istituti bancari si sono maggiormente preoccupati di
mantenere piuttosto la specializzazione nella gestione
patrimoniale, pur consapevoli della spada di Damocle del
venir meno progressivo del
segreto bancario, che di ricercare nuove tipologie di
mercato, nuovi modelli d’affari e di offrire servizi innovativi in grado di rispondere,
anche in termini di ricchezza
e di occupazione, alle nuove
tendenze politico-istituzionali, sociali, demografiche,
economiche, tecnologiche ed
ambientali che caratterizzano la nostra era.
le premesse: die Voraussetzungen
la convinzione: die Überzeugung
derivava: abgeleitet wurde
una piattaforma di servizi: eine Dienstleistungsplattform
nuovi modelli di business: neue Geschäftsmodelle
imprenditorialità: Unternehmertum
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1. März 2013
13
Forum
BERUF AUS BERUFUNG
Es begann im Kindesalter
Kleider faszinierten Marsa schon als kleines
Mädchen. Traumhafte Modelle zogen sie magisch an. Sie konnte stundenlang vor einem
Schaufenster stehen und sich an den auserwählten Kleidern erfreuen. Doch sich solch schöne
und oftmals spezielle Modelle stets zu kaufen,
übertraf ihr Budget. So begann sie kurz entschlossen, diese selbst zu kreieren. Zuerst für sich
und später für ihre Kunden. Mode ist ihre Welt.
Die entschlossene Frau nimmt sich sehr viel Zeit
für ihre Kundschaft. Perfektionismus und Genauigkeit sind für sie ein Muss. „Wenn eine Kundin
zu mir kommt, hat sie eine bestimmte Vorstellung
von ihrem Wunsch. Ich versuche mich stets in die
Kundin hinein zu versetzen. Manchmal bringt
diese auch den Stoff mit, aus dem ihr Wunschkleid entstehen soll“. So entwirft sie zuerst eine
Zeichnung, die mit der Kundin besprochen wird
und erst wenn diese endgültig zufrieden ist, geht
es an die effektive Arbeit. Hier gelangt dann ihre
immense Kreativität zum Ausdruck.
Ein bisschen Künstlerblut muss sein
Marsa Schürmann besitzt eine künstlerische
Ader. Sie kreiert exklusive Modelle, aber auch
einfache, sofern dies gewünscht wird. „Es
braucht ein spezielles Auge und sehr viel Einfühlungsvermögen. Manchmal muss ich auch versuchen, eine Kundin von einem anderen Modell zu
überzeugen, wenn ihre eigene Vorstellung einfach nicht zu ihr passt. Das braucht viel Fingerspitzengefühl, Beratung und Überzeugungskraft
und manchmal plagen mich schlaflose Nächte bis
das Produkt endlich angefertigt ist. Für mich ist
es unabdingbar, dass meine Modelle absolut perfekt sind, in jeder Hinsicht. Sei es nun von der
Stoffwahl her, von der Farbe oder vom Modell. Es
gibt jeweils nur eine Lösung; das ist die optimale.
Erst wenn die Kundin glücklich mein Atelier verlässt, ist mein Ziel erreicht. Etwas anderes existiert nicht“.
Marsa schneidert jedwede Art von Kleidern nach
galt eigentlich schon immer als Verliererfigur,
wie man vielen satirischen Überlieferungen entnehmen kann. Ihre Werkzeuge bestanden aus Faden, Schere und Bügeleisen. Erst seit dem 19.
Jahrhundert kennen wir die Nähmaschine. Der
Damenschneiderberuf selbst hat sich erst im
Laufe des 19. Jahrhunderts etabliert. Heute allerdings sind Schneiderinnen wie Marsa Gold wert.
Man muss sich seine Kostüme nicht nur von der
Stange kaufen. Individualität und Persönlichkeit
herrschen bei einem nach Mass gefertigten Kleidungsstück vor.
Schneidern liegt ihr im Blut
von Astrid Longariello
Mitten im schönen Malcantone, in Pura, lebt
Marsa Schürmann. Dort hat sie sich in ihrem
Zuhause ein eigenes kleines, sehr stilvolles
Schneideratelier eingerichtet. Seit 1976 lebt die
gebürtige Ostschweizerin in der Sonnenstube
der Schweiz. Ihren Beruf, Schneiderin-Stilistin-Modellistin hat sie von Grund auf gelernt
und zahlreiche für sie aufschlussreiche Erfah-
rungen gesammelt. Ins Tessin ist sie gezogen,
weil sie sich selbständig machen wollte.“Wenn
schon selbständig sein, weshalb dann nicht an
solch einem wunderschönen Ort wie hier, wo
das Ferienparadies vor der Haustüre beginnt“,
schwärmt sie begeistert. Marsa liebt das südländische Klima, die offenen Menschen, die
Mentalität und die italienische Sprache.
Mass. Angefangen beim klassischen Kleid bis hin
zum extravaganten Topmodell. Sie liebt es genauso, phantasievolle Projekte zu kreieren sowie elegante Kostüme, Hosenanzüge oder ganz einfach
ein deux pieces. Marsa ist mit Leib und Seele
Schneiderin.
Der Schneiderberuf hatte es nicht leicht
Man muss bedenken, dass der Schneiderberuf
nicht immer hoch angesehen war. Schneider waren jahrhundertelang dem Volksspott ausgesetzt.
Diesen Beruf übten damals nur Männer aus, etwa
seit Mitte des 12. Jahrhunderts. Der Schneider
Zufriedene Kundschaft
Petra Amrein hat Marsas Schneiderkünste selbst
erlebt. Freudig erzählt sie: „Ich liess mir von
Marsa das Hochzeitskleid anfertigen. Dabei war
ich sehr heikel. Ich durchblätterte sämtliche
Hochzeitskataloge. Bei einem Kleid gefiel mir
das Oberteil, beim anderen der Kragen und beim
dritten der Rock. Auch von der Farbe her hatte
ich eine klare Vorstellung. Mit diesen Vorgaben
besuchte ich die Schneiderin. Sie hörte mich an
und drei Tage später zeigte sie mir ihre Zeichnung, ihren Vorschlag des Modelles. Ich war
schlicht und einfach überwältigt. Sie hat es direkt
in mein Herz geschafft. Das Ergebnis: ein
Traum.“ Einer anderen Kundin hat die Beratung
imponiert: „Ich ging zusammen mit Marsa den
Stoff für eine Cocktailhose und ein Oberteil aussuchen. Da kam mir ihre professionelle und liebenswürdige Beratung sehr zu gute. Sie besitzt
einfach ein Auge dafür, was zu einem Typ
Mensch passt und was nicht. Das Ergebnis liess
nichts zu wünschen übrig und ich würde Marsa
jeder Zeit weiter empfehlen. Individualität, Zeit,
persönliche Beratung und eine grosse Portion
Kreativität sind heutzutage schon beinahe ein
Luxus.“
Ja, und wer selbst neugierig geworden ist und
sich ein eigenes Bild machen will, kann sich jederzeit unter folgender Nummer informieren:
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Die Region lebt doch vornehmlich vom Gast
Leserbrief zum „Aufgefallen“ in der TZ vom 22. Februar 2013
Seit Jahren lebe und arbeite ich teilweise im Locarnese. Als speziell sprachlich Integrierte zeigen sich mir viele Menschen der
Gegend oft als wenig interessiert, den Gästen im Kanton eine
bleibende positive Erinnerung zu ermöglichen. Bedauerlich!
Wenn mb beschreibt, dass die Kurse zur cortesia nicht regen Zulauf verzeichnen, dann kann ich dies bestätigen – schade! – lebt
die Region doch vornehmlich vom Gast, und da wäre es wünschenswert, wenn dieser später wiederkäme! – Allerdings liegt
auch noch Anderes im Südkanton im Argen. Ich stelle häufig fest,
dass Handwerker ihren Verpflichtungen weniger pünktlich nachkommen, als man sich dies in der Schweiz gemeinhin gewohnt ist.
Zudem wirken die Preise oft überzogen, und da ist es nicht weiter
verwunderlich, wenn Deutschschweizer Firmen den KMUs im
Tessin die Aufträge wegschnappen. Tessiner selbst würden es übrigens, bei besseren Konditionen eines „Ausserkantonalen“,
ebenso halten, wenn es sich denn nicht um den Cousin, den Onkel, die Tante, den Bruder handelte... Ja, auch Vetternwirtschaft
und der offenbar immer noch nicht genügende Leidensdruck tun
das Ihrige dazu, dass vielerorts der Groschen zu mehr Freundlichkeit, Entgegenkommen und Hilfsbereitschaft noch nicht gefallen ist. Wie lässt es sich sonst erklären, dass am Ticketautomaten
Anzeige
der FART in Locarno nicht einmal eine Mehrfahrtenkarte gekauft
werden kann? Wenn man nämlich nach langem Suchen, dieses
Teil endlich auf dem Display zu Gesicht bekommt, lässt es sich
nicht bezahlen, weder in bar, mit Karte oder Note, weil alles gesperrt bleibt! Wie öV freundlich! Geradezu eine Einladung zum
Schwarzfahren, lässt sich vermuten, fehlen doch Kontrollen in den
Bussen fast gänzlich... In diesem Sinne: ci vediamo in ticino?!
Suzanne Fankhauser, Minusio
Adula Snow Team gewinnt bei „Sport rauchfrei“
Das Los hat entschieden: Das Adula Snow Team, der Zusammenschluss der Skiclubs Leontica, Malvaglia und Olivone im Bleniotal, gewinnt beim Wettbewerb „Sport rauchfrei“ von Swiss Olympics und „cool&clean“ einen Scheck über 2’000 Franken.
Insgesamt wurden im Rahmen von „Sport rauchfrei“ über 50’000
Franken an Sportvereine und -gruppen verteilt.
Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, für einen fairen und
sauberen Sport einzustehen. Im vergangenen Jahr unterschrieben
6’916 Sportlerinnen und Sportler aus 52 Vereinen und 566 Gruppen den entsprechenden Ehrenkodex. Das Adula Snow Team wurde zusammen mit anderen 27 Gewinnern als Sieger ausgelost.
www.adulasnowteam.ch (Übersetzung tz)
Tierschutzverein Bellinzona ehrt Freiwillige
Im Rahmen der Generalversammlung, welche morgen, 2. März,
stattfinden wird, werden diejenigen Personen ausgezeichnet, welche sich im Jahr 2012 besonders aktiv für die Tiere im Tessin eingesetzt und das Komitee des Tierschutzvereins Bellinzona (Spab)
unterstützt haben. Zu Ehrenmitglieder ernannt werden: Marilena
Bolgiani, Lino Polti Jun., Sergio und Corinna Bianchi, Erika
Freimann; weitere Auszeichnungen erhalten: Michele Barra, Beatrice und Francesco Bühlmann Forini, Manuela Gendotti.
Armando Besomi, Präsident Spab (Übersetzung tz)
Gandria-Weg: Naturlandschaft nimmt Schaden
In Gandria sind wir dabei, mit öffentlichen Geldern eine einmalige Naturlandschaft zu zerstören. Das unter Schutz stehende Gebiet mit rund 170 autochthonen Pflanzen, welches von Spezialisten und Touristen aus halb Europa besucht wird, würde nur wenige Eingriffe benötigen.
Bereits am 12. November 2011 haben wir in einer Anfrage auf
fragwürde Eingriffe in die Natur entlang des Wanderweges hingewiesen. In jüngster Zeit häufen sich Meldungen, die auf eine unangebrachte Bewirtschaftung des Gebietes hinweisen.
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in Lugano
Ein weibliches
Kurzfilmfestival
in Ascona
zMagazine
Seite 16
Seite 26
www.hotelleriesuisse-ticino.ch
Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.
Sponsor von
Bild aus “Russian
Ark”, einem Film von
Alexander Sokurow,
der Thema eines
Workshops sein
wird
NAHENDER D
FRÜHLING IM
LOCARNESE
er Frühlingsanfang im Locarnese
steht ganz im Zeichen der Kultur:
Im Rahmen von “Primavera Locarnese” finden Ende März während einer Woche auf dem Monte
Verità verschiedene Veranstaltungen rund um die Welt der Literatur statt.
Das Festival “Eventi letterari” widmet sich den
“Utopien und herrlichen Obsessionen” und lädt mit
bekannten Autoren, Dichtern und Philosophen wie
Salvatore Veca, Vladimir Sorikin, Hans Magnus
Enzensberger, Peter Sloterdijk und anderen zu Lesungen, Podiumsgesprächen und Seminaren. Der
Raum Monte Verità, der einst Anziehunsgspunkt
für Persönlichkeiten wie Jean Arp, Hermann Hesse
und Erich Maria Remarque war, soll durch dieses
Projekt wieder aufleben.
Parallel zu den “Eventi letterari” findet die Initiative “Youtopia” statt, die die Jugendlichen anspricht.
Begegnungen, Lesungen und Diskussionen mit
Schriftstellern wie Christian Kracht oder Rolf Dobelli sollen sie in die literarische Utopie einführen
und animieren, ihre eigenen Visionen darzustellen.
Die “Primavera Locarnese” dient ausserdem dem
Filmfestival Locarno als Spin-Off. Unter dem Thema “L’immagine e la parola” wird die Beziehung
zwischen bewegtem Bild und geschriebenem Wort
untersucht. Verschiedene Events wie Abendvorstellungen, Hommagen und Symposien sind dem breiten Publikum zugänglich, andere wie Matineen und
Workshops sind für den didaktischen Teil gedacht.
Ehrengast der cineastischen Veranstaltung ist der
russische Regisseur Alexander Sokurow, einer der
bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen russischen Kinos. “L’immagine e la parola” wird mit der
internationalen Premiere von “Der Student von
Prag” von Hanns Heinz Ewers eröffnet – ein bis vor
Kurzem verschollener Stummfilm, den das Filmmuseum München restauriert hat und der auf einer
Erzählung von Edgar Allan Poe basiert.
“Primavera Locarnese”, Eventi letterari, 21.24., Youtopia, 22.-24., L’immagine e la parola,
24.-27. März, Monte Verità, Ascona.
www.primaveralocarnese.ch.
mm
16
1. März 2013
Service
MAGAZIN
Notfalldienste
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Castione, Castione, 091
829 45 40 oder 091 800 18 28; ab 2. März: Farmacia
Sunstore, Bellinzona, 091 601 00 25 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Kronauer, Bellinzona, 091
825 70 10 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 2. März: Dr. med. dent. Beltraminelli, Bellinzona,
091 825 82 16 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
“WHO IS WHO” AUS
MUSIK UND COMEDY
Hauspflegedienst
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Lugano Spitex
Città e campagna
Paradiso Internursing
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Stevenoni, Lugano, 091 923
18 49 oder 1811; ab 2. März: Farmacia Salus, Lugano,
091 923 29 66 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Juri Campana, 091 966 70
00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 2. März:
Dr. med. dent. Fidel Ruggia, 091 966 90 00 (9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Zanini, Stabio, 091 647 39 13
oder 1811; ab 2. März: Farmacia Fuori Porta, Mendrisio, 091 630 05 22 oder 1811; ab 5. März: Farmacia
Accademia, Mendriso, 091 646 12 35 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Monti/Iannella, c/o Carlo Medici, Chiasso, 091 683 68 88 (9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28; ab 2. März: Dr. med. dent. Alessandro
Perucchi, Mendrisio, 091 646 14 54 (Sa+So 9-11 Uhr,
an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
117
118
140
163
1414
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
Dienstapotheke - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
REGA
Ambulanzen
144
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Muraccio, Ascona, 091
780 55 65/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 4.
März: Farmacia Varini, Locarno, 091 751 29 71/079
214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 4. März: Dr. med. Luca Pissoglio,
091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Alessio Matasci, Tenero, 091
745 23 33 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 2. März: Dr. med. dent. Gordola, 091 745 07 01
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Nützliche Telefonnummern
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
Stadt Lugano
091 913 32 32
Melide
Tesserete
Lugano-Airport
Malcantone
Mendrisiotto
Fax 922 76 53
091 649 63 83
091 943 18 88
091 605 12 26
091 606 29 86
091 646 57 61
Bellinzona
091 825 21 31
Biasca/Riviera
Blenio, Olivone
Airolo, Leventina
Fax 821 41 20
091 862 33 27
091 872 14 87
091 869 15 33
Lebensrettungsgesellschaft
Zum fünften Mal wird im Lugano
das Zelt aufgeschlagen. Aber nicht
irgendein Zelt, sondern “Das Zelt”,
das jetzt die Namenserweiterung
“Chapiteau PostFinance” erhalten
hat. “Die wohl charmanteste und
humorvollste Zeltstadt Europas und
das grösste Schweizer Tourneetheater”, rühmen sich die Veranstalter.
Und fahren fort: “Präsentiert werden das Who is Who der Schweizer
Comedy- und Musikszene, aber
auch internationale Star-Entertainer
und ausgewählte regionale Formationen.” Man darf sich also auf ein
attraktives Programm freuen – auch
in Lugano, der fünften und einzigen
Tessiner der 21 Tournee-Stationen.
Den Auftakt in der Südschweiz
macht am Mittwoch, 6. März ab
20.15 Uhr der Swiss Talent Award.
Zu erleben sind neben Special
Guests die besten Schweizer Nachwuchsstars. Sie singen, musizieren,
tanzen oder bringen das Publikum
mit akrobatischen Kunststücken
zum Staunen. Moderiert wird die
Show von Christa Rigozzi. Am
nächsten Abend geben Tessiner
Stars ein Heimspiel: Die beiden
Brüder von Sinplus, die letztes Jahr
die Schweiz mit ihrem Song “Unbreakable” beim Eurovision Song
Contest vertraten, bringen am Donnerstag mit ihrem energiegeladenen
Pop-Rock das Zelt zum Beben.
Nach einer zweitägigen Pause verwandelt sich das Zelt dann in einen
Rock Circus. “Hereinspaziert”
heisst es am 10. März gleich zweimal: Um 13.30 Uhr gibt es die mit
viel Musik und Artistik angereicherte Familienshow Rock Circus 4
Kids, bei der mitklatschen, mitsingen und lachen erwünscht sind. Um
20.00 Uhr öffnet sich dann der Vorhang zum Rock Circus I. Bei der
multimedialen Show, in der Spitzenartistik und Rock-Klassiker aufeinander treffen, präsentieren die
Sängerin Börni und die Band Callaway Hits aus “The Wall” von Pink
Floyd und “Stairway to heaven” von
Led Zeppelin. Und auch mit Christa
Rigozzi gibt es ein Wiedersehen. Sie
tritt als Rockqueen auf.
Der Vorverkauf läuft über Ticketcornerstellen oder telefonisch über
die Hotline 0900 800 800 (CHF
1.19/Minute, Festnetztarif), online
über www.daszelt.ch. “Genuss für
alle Sinne” verspricht das VIP-Package. Es umfasst neben Tickets der
besten Kategorie unter anderem bediente Garderobe, Champagner mit
Aperitif-Häppchen, ein 3-GangGourmet-Menü inklusive Getränke,
einen After-Show-Drink sowie ein
Überraschungsgeschenk. Wer sich
für das exklusive Angebot interessiert, muss ab CHF 285.- berappen
und kann sich zwecks persönlicher
Beratung an die Nummer 0848 000
300 (Normaltarif) wenden.
“Das Zelt Chapiteau PostFinance”, 6. - 10.3., Stadion, Lugano. uj
Dank an die Herzensritter
Bei der schnellen Hilfe im Falle von
plötzlichem Herzversagen spielt das
Tessin eine Vorreiterrolle. Schon
vor knapp zwei Jahren – am 26.
März 2011 – wurde auf der Piazza
Riforma in Lugano eine Station mit
öffentlich zugänglichen Defibrillatoren eingerichtet; mit
elektrischen
Schockgeräten also, die
Menschen im
Falle eines
Herzstillstands wiederbeleben
können. Und
die Versorgungsdichte in der Südschweiz soll
erhöht, in den kommenden Monaten
weitere öffentliche Stationen eingerichtet werden. Denn sehr schnelles
Handeln durch Defibrillation oder
auch durch sofortige Herz-LungenWiederbelebung ist wichtig, um bei
den lebensbedrohlichen Sympto-
men wie Bewusstlosigkeit oder
Atemstillstand einen schnellen
Herztod zu verhindern. Diese Notfallsituationen kommen gar nicht so
selten vor: Im Tessin sind jährlich
rund 250 - 300 Personen von plötzlichem Herzversagen betroffen.
Um all jenen nicht im medizinischen Bereich Tätigen zu danken,
die im vergangenen Jahr einem betroffenen Menschen geholfen oder
gar dessen Leben gerettet haben,
veranstaltet die Herzstiftung Tessin
am Montag einen öffentlichen
Abend. “Cavaliere del Cuore” – Ritter des Herzens – nennt er sich; Veranstaltungsort ist der Palazzo dei
Congressi in Lugano.
Zu Wort kommen neben Medizinern und Mitgliedern der Fondazione Ticino Cuore auch Staatsrat Manuele Bertoli und Stadtpräsident
Giorgio Giudici.
“Cavaliere del Cuore 2012”,
Montag, 4. März, 17.30 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano. Eintritt frei.
uj
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 923 23 72
091 646 13 14
Ente Turistico Lago Maggiore
Andere Organisationen
Aiuto Aids Ticino
Lugano, Via Zurigo
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Desk Ascona
Desk Brissago
Desk Locarno
091 791 00 91
Fax 785 19 41
Gambarogno
091 795 18 66
Vira
Fax 795 33 40
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Fax 745 42 30
091 825 70 56
Bellinzona
Fax 825 36 14
Internet: www.ticino.ch
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax 753 22 12
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,
18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30,
9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage
7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So
10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero
Sa 17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Freitag - Weltgebetstag, 1. März
Bellinzona-ref. Kirche, 20.00 Uhr
DEUTSCH
Ascona-ref. Kirche, 15.00 Uhr
ITALIENISCH
Dino-kath. Kirche, 14.30 Uhr
Losone-Centro della Torre, 20.00 Uhr
Lugano-ref. Kirche, 20.15 Uhr
Sonntag, 3. März
DEUTSCH
Ascona*, 10.30 Uhr, Wiehmann
Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris
Biasca, 14.30 Uhr, de Petris
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich
Novaggio, 11.00 Uhr, Ulbrich
ITALIENISCH
Lugano, 10.45 Uhr, Campoli
Muralto*, 10.30 Uhr, Cassano
Vacallo, 17.00, La Torre, Schäfchengottedienst
* mit Abendmahl
17
1. März 2013
Literatur
MAGAZIN
Kamele in der sandigen Endlosigkeit der Sahara – Kühe in der verschneiten Unendlichkeit Gebirgswelt. Contrasti - Gägäsätz - Gegensätze, die in ihrem Innersten gar keine sind
Zum ersten März: Gedichte von Anna Maria Bacher
CONTRASTI - GÄGÄSÄTZ - GEGENSÄTZE
von Annegret Diethelm und Attilio D’Andrea
www.adad.ch
Winternächte
Wênter Nacht
mêt offends Müül
und Ischu Aatä.
Än Grimä ubärgetmi,
wê Chärnä in der Schalu
pschlêstschi der Lip in schim Geischt.
T Loos hetschi kchert:
êtz dü, warmi Seel,
fêrtäscht inkhei chalti Jaarzit
un fa ei Schtärna in di andra
fêêrschtmi der t Nacht
mêt lêchtä Föös;
dü änbêtäschtmär
ä luftschwemmändä Tröim
wa mi dra chennä faa
fer nit in t Lääri
fa der Eisamkheit z khiä.
Winternacht,
weit aufgerissen das Maul
und eisiger Atem.
Mich schaudert,
und wie der Kern in der Schale
verkriecht sich der Leib in sich selbst.
Das Schicksal hat sich verändert:
Jetzt fürchtest du, warme Seele,
die kalte Jahreszeit nicht,
und von Stern zu Stern
führst du mich leichten Fusses
durch die Nacht.
Du bietest mir
einen leicht schwebenden Traum,
an den ich mich klammere,
um nicht in die Leere der Einsamkeit zu fallen.
Wênter Nacht
tzwêschet sêlber Glantziê
fa Manä;
Zur Sprache
Die Autorin
Das Pomatterdeutsch auf der andern Seite der Guriner Furka im italienischen
Formazzatal ist wie das Gurinerdeutsch von Bosco Gurin eine Walser Mundart.
Die Walser Mundarten zeichnen sich durch Formenreichtum, Bildhaftigkeit,
Urtümlichkeit, Eindringlichkeit und Sprachgewalt aus. Wohl niemand kann
sich dem Zauber dieser Sprache entziehen, die mit Hilfe eines Seitenblicks auf
die hochdeutsche Übersetzung gar nicht so schwer zu verstehen ist.
All Tag
Rüfänä Werter
trolun eimä a
mêt Wäsä
wa mu nit kerlidät.
Jeden Tag
brechen
Rüfen von Wörtern
mit unerträglichem Lärm
über uns herein.
Äbä dü,
blutti Flöö,
chanscht insch lerä
lêchlik töö.
Nur du,
nackter Fels,
kannst uns
die Stille bringen.
wê reinä Krischtall
hangän
t Ischer
attum Tach.
Z Gööt,
êntschlafes Umgir,
ärwachät ineimaal
mêt Tantz un Schneeschtöp.
Färwarti, ähoräni Escht
klenkän dem Hêmmel
psösigi, wisi Korallä.
Winternacht
zwischen dem silbernen Glanz
des Mondes;
wie reiner Kristall
hängen
die Eiszapfen
vom Dach.
Die Wiese,
entschlummertes Trugbild,
erwacht plötzlich
mit Tanz und Schneestaub.
Wirre Äste des Ahorns
streben zum Himmel,
spärliche weisse Korallen.
Und Frühlingshoffnung
Färgêsti nit
Langsê
tzwêschet t Bärga üsser z lotzu,
färlêcht morä im grawä Tag
chun der Schniär
uf z Gööt chu schpringälä:
unner t Tschakiê
waksän de wêlti Blêmä.
Anna Maria Bacher wurde 1947 in Gurfulu
(Grovella) im Formazzatal (I) geboren. In Zumstäg (Ponte) besuchte sie die Elementarschule,
in Domodossola liess sie sich zur Lehrerin
ausbilden. 1969 kehrte sie ins Pomattertal zurück; etwa zwanzig
Jahre unterrichtete
sie an der Schule von
Zumstäg. 1988 erschien ihr erster Gedichtband, “Z Kschpêl
fam Tzit”, 1991 der
zweite, “Litteri un
Schattä”,1993 veröffentlichte sie 10 Fabeln von La Fontaine
auf Pomatterdeutsch
für die Kinder des Tales. 1994 folgten die
Gedichte “Z Tzit fam Schnee” und 2001 “Contrasti - Gägäsätz - Gegensätze”. Alte und neue
Gedichte Anna Maria Bachers sind im Band
“Wê im ä Tröim” zusammengefasst.
Das Buch
Ussuk laami fam Kschmakch
un fa dä Fäkchtu la psêê
un laa das der Geischt singä.
Vergiss nicht, Frühling,
zwischen den Bergen hervorzugucken,
vielleicht kehrt der Buchfink
morgen in der Dämmerung wieder
und hüpft auf der Wiese:
Unter seinen Füsschen
werden wilde Blumen wachsen.
Inzwischen lasse ich mich berühren
Von Flügeln und Düften
und bringe die Seele zum Singen.
2001 ist beim Verlag Wir Walser, Internationale Vereinigung für Walsertum, Brig, das dreisprachige Buch
“Contrasti - Gägäsätz - Gegensätze” mit 36 Gedichten
der Pomatter Autorin Anna Maria Bacher erschienen.
Die Gedichte werden begleitet von Bildern des Briger
Künstlers Uli Wirz. Der Band (ISBN 3-906476-01-4)
kostet Fr. 21.00. Wir danken dem Verlag herzlich für
die Abdruckgenehmigung.
18
1. März 2013
Freizeit
MAGAZIN
Schneebulletin
Alpiner Skilauf
Airolo - San Gottardo
(www.airolo.ch)
Airolo - Lüina
Alpe di Neggia
Bedea - Novaggio
Bosco Gurin
(www.bosco-gurin.ch)
Cardada - Cimetta
(www.cardada.ch)
Campo Blenio - Ghirone
Schneehöhe
30-170 cm
Schneequalität
Info: Tel. 091 873 80 50
Schiffskurse
Offen
7/7 Anlagen
40 cm
keine Angaben
keine Angaben
70-140 cm
Sa/So offen
keine Angaben
1/1 Anlage
4/6 Anlagen
40-50 cm
5/5 Anlagen
20-30 cm
3/3 Anlagen
Carì (www.cari.ch)
60-120 cm
3/4 Anlagen
Cioss Prato
(www.ciossprato.jimdo.com)
Dalpe
Nara (www.nara.ch)
Mogno
Splügen (GR)
San Bernardino (GR)
keine Angaben
keine Angaben
keine Angaben
keine Angaben
keine Angaben
53-108 cm
60-80 cm
keine Angaben
Fr/Sa/So offen
keine Angaben
6/6 Anlagen
3/3 Anlagen
Langlauf
Ambrì
Bedretto
Bosco Gurin
Campo Blenio
Campra
Schneehöhe
keine Angaben
in Betrieb
keine Angaben
keine Angaben
hart
Pulverschnee
Schneequalität
in Betrieb
keine Angaben
Mogno
keine Angaben
keine Angaben
Prato Leventina
Sonogno
keine Angaben
keine Angaben
keine Angaben
San Bernardino
Splügen
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Kassenöffnung Lifte um 8.00 Uhr. Jedes
Wochenende ist neu der “Snowpark” geöffnet. Am Sa./So., 2./3. März “I love Nara
Mountain” mit Ski- und Snwoboardtest.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.
März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr alle
30 Min.; erste Fahrt um 7.15, letzte um
19.45 Uhr.
verfügen über beheizte Aufenthaltsräume.
Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:
Linie 490:
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)
Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.
33/33 km
38,5/38,5 km
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig vom 15.10.2012 bis zum
23.03.2013.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,
13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.30* (* werktags)
Bergmarathon auf Skiern
oder Schneeschuhen
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten vom 22. Dezember bis 10. März:
Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr
9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,
Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30
Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine.
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich 10 Minuten
vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage
oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/
12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage
8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden.
Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen, Fr/Sa/So/Feiertage 9.30-12.15
+ 13.15-16.50 Uhr. Sa/So/Feiertage (wenn
Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr.
Bis zum 4. März kann man auf Cardada-Cimetta Ski fahren. Auch die Schneeschuhwanderwege sind offen.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten März: Mo-Fr 8.00, 17.00 Uhr;
Sa/So/Feiertage 9.00, 10.00, 14.00, 16.00
Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Saison beendet.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten März.: MoFr 8.30-11.00/13.30-14.30 Uhr; Sa/So
8.30-11.30/13.30-14.30 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Die Saison ist beendet.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Betrieb eingestellt.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.
Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung
am 23. März 2013.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Die Saison ist beendet.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93
Die Saison ist beendet.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART). Saison beendet.
Ti-Press
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Vom 7. Januar bis zum 9. März wegen
Revisionsarbeiten geschlossen.
Cioss Prato - Bedrettotal
Schlepplift und Skianlagen für Kinder,
091 869 21 88.
An den Wochenenden und während der
Schulferien geöffnet.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Über Winter ausser Betrieb.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Die Saison ist beendet.
14.10 Uhr täglich ausser montags. Alle Schiffe
Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:
Linie 490:
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)
Bergbahnen
Campo Blenio
Skilifte, 091 872 21 15. In Betrieb von
9.00-16.00 Uhr.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch. Saison beendet.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Seit dem 22. Dezember sind die Anlagen täglich geöffnet.
Lugano ab: 11.40 Uhr an den Wochenenden;
Busverbindungen: Campione
(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:
Linie 439:
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,
20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.
*werktags
Ohne Gewähr / Stand 28. Februar 2013 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch.
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich geöffnet. Bis 3. März Anlage “Swatch
Ice Cross Downhill” jeweils am Sa./So. geöffnet. Am 9./10. März Airolo White Weekend.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch,
Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März
2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis
16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrolle um 16.30
Uhr.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Bis 16. März 2013 geschlossen.
9. Februar bis 16. März 2013:
Busverbindungen Linie 439:
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,
11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.
(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).
* werktags
keine Angaben
Pulverschnee
hart
Schiffsverbindungen Lugano-Gandria vom
Busverbindungen am Luganer See
Alle Angaben ohne Gewähr.
Offen
keine Angaben
10/10 km
keine Angaben
keine Angaben
30/30 km
Dalpe
keine Angaben
in Betrieb
in Betrieb
Schiffskurse auf dem Luganersee
Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.
März 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091
971 52 23,
E-Mail [email protected]/
www.lakelugano.ch.
Nach den positiven Rückmeldungen und der
erfolgreichen Durchführung der letzten Jahre
veranstaltet das Spatasc Team von Carì morgen
Abend die vierte Ausgabe des “Maratona del
montanaro”. Der Bergmarathon richtet sich an
alle Winter- und Sportliebhaber, die sich in der
winterlichen Landschaft von Carì beim Hinaufsteigen mit Schneeschuhen oder Tourenskiern
herausfordern möchten.
Der Sportanlass bietet zwei Kategorien mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad an. Die erste und anspruchsvollere Kategorie sieht eine
Strecke mit 700 Metern Höhenunterschied vor.
Gestartet wird bei der Talstation, um dann bis
zum Lago di Carì hinaufzukraxeln. Die einfachere Strecke hat einen Höhenunterschied von
400 Metern, wobei ebenfalls bei der Talstation
gestartet wird, um bis zur Mittelstation Brüsada hinaufzulaufen. In beiden Kategorien ist es
möglich, die Strecke entweder mit Schneeschuhen oder mit Tourenskiern zu hinterlegen,
Männer und Frauen werden getrennt bewertet.
Der Startschuss fällt um 17.15 Uhr. Am Ende
des Laufs sind alle eingeladen, in der Osteria
Belvedere das Abendessen einzunehmen und
einen geselligen Abend mit musikalischer Unterhaltung zu verbringen. Da findet auch die
Prämierung statt: Ausgezeichnet werden die
besten drei jeder Kategorie, der beste älteste
und der beste jüngste Teilnehmer erhalten
ebenfalls einen Preis.
Wer am “Maratona del montanaro” teilnehmen
möchte, kann sich morgen vor Ort einschreiben. Ab 13.30 Uhr werden die Anmeldungen
beim Ristorante Pineta entgegen genommen,
die Teilnahme kostet CHF 30.-. Nichtteilnehmer bezahlen für die Fahrkarte und das Abendessen CHF 25.-. Es besteht die Möglichkeit,
vor Ort in der Casa Alpina zu übernachten.
Hierfür muss man sich online anmelden, der
Unkostenbeitrag von CHF 25.- wird dann bei
der Casa Alpina bezahlt. Die Rückkehr ist um
22.00 Uhr vorgesehen, je nach Wetterverhältnissen auf den Skiern oder mit dem Sessellift.
Das Spatasc Team wurde 2008 von Freunden
und Wintersportliebhabern gegründet. Sein
Ziel ist es, den Snowpark zu erhalten und während der Saison verschiedene Events und Feiern zu veranstalten. Der “Maratona del montanaro” wurde die letzten Jahre erfolgreich
durchgeführt – Ski Heil auch der diesjährigen
Ausgabe!
4. Maratona del montanaro, Sa., 2. März,
17.15 Uhr Startschuss, Carì.
mm
Märkte im Tessin und in Italien
Balerna
Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.
Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr Non-Food
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Lugano
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt
Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr.
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” (Reis, Käse
etc.)
Zoo “Al Maglio”
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.
Falknerei Locarno
Über Winter geschlossen. Wiedereröffnung im Frühjahr 2013.
19
1. März 2013
Musik
MAGAZIN
1 Freitag
AGNO
Movida - White We Can’d Night
Pop, Hip-Hop, House & Dance mit DJ Christian Cattaneo. Special Guest DJ Gaba.
Voice Loris (Radio RTO). Eintritt frei.
Temus Music Bar - Via Campagna 30 - Serocca d’Agno - 091 605 11 50
21.30-1.00 Uhr
BANCO
AntWork
Jazzkonzert mit Olivier Magistra (Gitarre), Leïla Kramis (Klavier), Guillaume Terrail
(Violoncello) und Angelo Acocella (Perkussion).
Teatro di Banco - 079 268 63 28, 20.30 Uhr
CASTIONE
Linea 77 im Konzert
Nu Metal Band aus Italien. Mexikanisches Restaurant geöffnet ab 19.00 Uhr.
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr
GORDOLA
Friday Greatest Hits
Musikabend.
Ristorante La Rotonda - Via San Gottardo 117 - 091 745 36 35, 21.00 Uhr
LOCARNO
Tramm 77
Discomusik der 80er Jahre.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr
LUGANO
I Concerti dell’Auditorio 2013 - Carta bianca a Nello Santi
Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Nello Santi. Solisten: Corrado
Giuffredi und Paolo Beltramini (Klarinette). Werke von Mascagni, Wolf-Ferrari, Cilea,
Puccini, Catalani, Ponchielli. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, SBB, Manor, www.ticketcorner.ch.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
Tre allegri ragazzi morti
Popkonzert. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00; [email protected].
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr
MORCOTE
Ägyptischer Abend
Ägyptisches Abendessen, Musik und Tanz. Vorstellung mit Gabriella Bosisio. Reservation: 091 996 11 83, [email protected].
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 19.00 Uhr
NOVAZZANO
Düüperdüü
Semi-Akustik-Duo mit Country Paul (Gitarre und Harmonika) und Mastro Falco (Gesang), Davide Van De Sfroos Tribute. Welt- und Folksmusik.
Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 22.00 Uhr
2 Samstag
AGNO
Lucky P- Studio3
Um 21.45 Uhr Konzert mit Lucky P und um 23.00 Uhr mit der Band Studio3.
Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50 21.30-1.00 Uhr
BELLINZONA
Bellinzona Blues Sessions - Andy J. Forest (USA)
Blueskonzert. www.coopaso.ch. (Siehe Artikel rechts)
Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 20.45 Uhr
BIASCA
Rassegna Jazz a Primavera - Antwork
Siehe Seite 28 “Kulturplatz”
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 21.00 Uhr
CASTIONE
Vasco Jam
Vasco Rossi Tribute Band. Mexikanisches Restaurant geöffnet ab 19.00 Uhr.
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr
CHIASSO
Jazz Abend
Konzert mit Salvatore Saitta (Sax) und Xavier Canton (Klavier).
Cine Excelsior - Via Franscini 10 - 091 682 36 73, 20.30 Uhr
GORDOLA
La Vida Loca und DJ Max Donati
Warm up mit La Vida Loca und später DJ Max Donati.
Ristorante La Rotonda - Via San Gottardo 117 - 091 745 36 35, 21.00 Uhr
LOCARNO MONTI
Musik und Wort
Mandolinenorchester von Bellinzona unter der Leitung von Renato Mastelli. Werke
von Charpentier, Vivaldi, J. S. Bach, Sartori, Mantegazzi und anderen. Lesungen von
Pfarrer Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Nach dem Konzert Aperitif im Säli.
Chiesa Evangelica Riformata - Via del Tiglio 3, 16.00 Uhr
LOSONE
Frank Salis H3O - Acid Jazz/Funky/Blues
Frank Salis (Orgel, Hammond), Rocco Lombardi (Schlagzeug), Marco Nevano (Saxofon).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Arte Phonia Project
Yama Luberti Kapidani (Musik, Wort, Gesang), Markelian Kapidani (Klavier), Sandro
Schneebeli (Gitarre), Violeta Zaplitnii und Radu Zaplitnii (Gesang, Cobza, Handorgel,
Tanz), Yuri Goloubev (Kontrabass), Asaf Sirkis (Schlagzeug) und mit dem Euphonia
Ensemble: Mary Gautschi (Sopran), Alessandra Bordiga (Mezzosopran), Yama Luberti
Kapidani (Alt), Tommaso Ferrandina (Tenor, diaphonischer Gesang), Alberto Favaro
(Bariton), Marco Gallo (Bass, diaphonischer Gesang, Perkussion).
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 21.30 Uhr
Concerti Il Tasto Vivo
Konzert der Klavier-Musikschule “Il Tasto Vivo”.
La Bottega del Pianoforte - Viale Cattaneo 19 - 091 922 91 41, 17.00 Uhr
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Akten von Eduard Künnecke. (Siehe Seite 28 “Kulturplatz)
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.00 Uhr
Jazzy Jams Jam Session
An der Jam Session können Mitglieder und Sympathisanten teilnehmen. Reservation
für das Abendessen: Tel. 079 604 35 27 oder [email protected]. Eintritt frei.
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 19.00 Uhr
La musica tra parola e immagini - Trio Calliope
Konzert mit Gian Marco Solarolo (Oboe), Alfredo Pedretti (Horn), Cristina Monti (Klavier). Musik von Gershwin, Nyman, Morricone. Siehe Artikel rechts
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo 2 - 091 923 91 44, 18.00 Uhr
Musicalmente LuganoInScena - Emir Kusturica & The No
Smoking Orchestra
Siehe Artikel rechts
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
MAGLIASO
VII Gitarrenreihe des Malcantone - Hommage an Fernando Sor
Gitarrenrezital mit Andrea Ferrario. Musik von Fernando Sor, Ferdinando Carulli,
Niccolò Paganini, Mario Castelnuovo-Tedesco und Frank Martin. Es organisiert L’Albero delle Note. Eintritt mit freier Spende. Info: www.alberodellenote.com.
Sala Comunale, 20.30 Uhr
NEUE BLUES
SESSIONS IN
BELLINZONA
MORCOTE
Konzert
Konzert mit Cédric, Anna & Friends.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr
NOVAZZANO
The Hot Dogs Family
Rock, Blues, Funk. Matteo Gilli (Gitarre), Eduardo Abyss (Gesang), Paolo Mauro
(Bass), Luca Stigna (Schlagzeug), Oliver Gambarini (Gitarre).
Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr
PREGASSONA
Gospel Blastfighter (CH) & Pop_X (I)
Punkkonzert mit Santo Nelson (Gesang), John Foonjah (Gitarre) und Mattia (Schlagzeug). Anschliessend italienische Popmusik mit Pop_X (Synth, Gesang).
Il Domani - Parallel zu Via Maraini - Strasse entlang des Flusses - 22.30 Uhr
3 Sonntag
Der Bassist Bob Stroger spielt am 22. März in Bellinzona
Bellinzona feiert die Rückkehr des Blues. Die Vereinigung Coopaso stellt die “Bellinzona Blues Sessions” vor, die während der kommenden drei Monate Bluesmusik vom Feinsten vorsehen. Die Konzerte finden in der Birreria Bavarese in Bellinzona und in der Garage Music in Castione statt. Freuen kann man sich auf Konzerte mit
Texas Blues, akustischem Blues aus Mississippi, klassischem
Blues aus Chicago, Jump Blues und modernerem Blues mit Rockund Funkelementen. Auftakt der Sessions macht Andy J. Forest
morgen Abend um 20.45 Uhr in der Birreria Bavarese. Der amerikanische Musiker begeisterte sich schon als Jugendlicher für den
Blues und brach sein Studium ab, um sich der Musik zu widmen
und Konzerte zu geben. Seine Reisen brachten ihn quer durch die
USA und nach Europa, wo er längere Zeit lebte.
Bellinzona Blues Sessions, 2. März bis 25. Mai, Bellinzona und
Castione. www.coopaso.ch.
mm
Vor und nach dem Kino:
von Gershwin bis zu Nyman
Was wäre wohl aus der Musikwelt geworden, wenn
George Gershwin nicht so jung gestorben wäre? In seiner kurzen Lebenszeit wurde er zum beliebtesten
Komponisten Amerikas und auch Broadway lag ihm
zu Füssen. Bekannt wurde er unter anderem mit Kompositionen wie “Porgy and Bess”
und “Summertime”. Das Trio Calliope interpretiert morgen Samstag einige der Erfolge Gershwins
und spielt Stücke zweier weiterer
bekannter Komponisten: von Michael Nyman und Ennio Morricone. Nyman komponierte die Musik zum Film “The Piano” und
Morricone war Autor der Musik
von “Spiel mir das Lied vom Tod” und “Mission”. Das
Trio Calliope besteht aus Gian Marco Solarlo an der
Oboe, Alfredo Pedretti am Horn und Cristina Monti
am Flügel. Das Konzert wird von der Vereinigung
“Musica in Chiesa” organisiert.
Musik zwischen Wort und Bild, Sa., 2. März, 18.00
Uhr, Evang.-Ref-. Kirche, Lugano.
mm
Ein Regisseur und Musiker
Der bekannte Regisseur Emir Kusturica kommt morgen nicht seiner Filme wegen nach Lugano, sondern
präsentiert mit seinem “No Smoking Orchestra” einen musikalischen Folkloreabend. Gespielt wird balkanische Musik – eine Hommage des Gitarristen und
Komponisten an seine Heimat. Kusturica gewann
mit seinen Filmen zahlreiche Auszeichnungen: einen
Goldenen Löwen mit “Erinnerst du dich an Dolly
Bell” und eine Goldene Palme mit “Papa ist auf
Dienstreise”. Weitere bekannte Filme sind “Zeit der
Zigeuner” und “Das Leben ist ein Wunder”.
Emir Kusturica und das “No Smoking Orchestra”, Sa., 2. März, 20.30 Uhr Kongresshaus, Lugano. 20.30 Uhr.
mm
BALERNA
Cincioni Duo
Konzert.
Osteria Mazzola - Via San Gottardo 100 - 091 682 19 10, 18.30-21.30 Uhr
BELLINZONA
Arte Phonia Project
Yama Luberti Kapidani (Musik, Worte, Gesang), Markelian Kapidani (Klavier, Komposition, Arrangement), Sandro Schneebeli (Gitarre), Violeta Zaplitnii und Radu Zaplitnii (Gesang), Cobza, Handorgel, Tanz), Yuri Goloubev (Kontrabass), Asaf Sirkis
(Schlagzeug) und mit dem Euphonia Ensemble: Mary Gautschi (Sopran), Alessandra
Bordiga (Mezzosopran), Yama Luberti Kapidani (Alt), Tommaso Ferrandina (Tenor, diaphonischer Gesang), Alberto Favaro (Bariton), Marco Gallo (Bass, diaphonischer Gesang, Perkussions ). Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, Ticketcorner Verkaufsstellen,
Verkehrsverein Bellinzona, Tel. 091 825 48 18.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 17.00 Uhr
LOCARNO
La Carovana del Bù
Die kompakte Chorgruppe wird von Geige, Klarinette, Akkordeon und Kontrabass
begleitet. Volkslieder aus Italien, Mazedonien, Bulgarien und Rom Lieder. Anschliessend wird ein Aperitif offeriert.
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. piano - 078 908 43 21 - 17.00 Uhr
LUGANO
Der Vetter aus Dingsda
Drei Akt Operette von Eduard Künnecke. Inszenierung/Regie Remo Sangiorgio. Musikalische Leitung Christian Brunner. In Deutsch. Theatergesellschaft “il palco”. Info
und Vorverkauf: 091 857 88 79/077 434 62 90 oder [email protected].
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 15.00 Uhr
Studentenkonzert
Das Konzert ist von der Società Svizzera di Pedagogia Musicale (SSPM) organisiert.
Es spielen die Orgel-Studenten von Marina Jahn und die Gesangs-Studenten von
Monica Trini. Werke von J.S. Bach, Cherubini, Pergolesi, Buxtehude, Mendelssohn
und anderen. Eintritt frei, Kollekte. Info: www.sspm.ch.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo 2 - 091 923 91 44, 17.00 Uhr
Vesperali - Messa “In illo tempore” e mottetti mariani di Monteverdi e de Wert
Das Ensemble Odhecaton unter der Leitung von Paolo Da Col. Beitrag von Salvatore
Natoli (Philosoph). Info: www.vesperali.ch.
Chiesa S. Antonio Abate - Piazza Dante, 17.00 Uhr
Vespri d’organo
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach und Wagner. Eintritt frei.
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr
MENDRISIO
Società Filarmonica Tremona
Galakonzert.
Mercato Coperto, 16.30 Uhr
MINUSIO
Concerto Criollo für Geige und Klavier
Lucia Luque (Geige), Daniel Pacitti (Bandoneon), Hernàn Fassa (Klavier). Werke von
Balcarce, Plaza, Berlingeri, Piazzolla. Info und Reservation: 078 623 37 32.
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 16.00 Uhr
4 Montag
VERSCIO
The Grate Park
Stephen Burch, englischer Liedermacher. Eintritt frei, Kollekte.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
6 Mittwoch
MINUSIO
Mercoledì pianistico - Regina Chernychko (Ukraine)
Klavierkonzert. Musik von Beethoven, Liszt/Busoni, Mozart und Rachmaninov. Bitte
reservieren: Tel. 091 743 66 71 oder [email protected].
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 20.30 Uhr
NOVAZZANO
Kantashow mit Andy
Jeden Mittwoch. Musizieren und singen für jederman. Karaoke mit Andy.
Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.00 Uhr
7 Donnerstag
BELLINZONA
One More Blues
Frank D’Amico & Gianluca Croci. Cover from History of Blues.
Bar Castello - Viale Portone 23 - 091 825 20 98, 19.00 Uhr
LUGANO
Alma Latina - Lateinamerikanischer Tanzabend
Animation mit DJ Leito. Zu Gast ist die argentinische Gruppe Caiman. Eintritt frei.
Info und Reservation: Tel. 058 866 48 00; E-Mail: [email protected].
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 21.00 Uhr
Concerti spirituali - Sulla Quaresima
Giulio Mercati (Orgel). Geistlicher Kommentar von Don Giorgio Paximadi. Eintritt frei.
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 20.30 Uhr
Das Zelt - Sinplus “Unbreakable”
Pop-/Rockkonzert. (Siehe Seite 16)
Stadio Cornaredo, 20.15 Uhr
Jazz in Bess - Marco Cortesi Quartet
Marco Cortesi (Gitarre), Fabienne Ambuehl (Klavier, Gesang), Yuri Goloubev (Kontrabass), Asaf Sirkis (Schlagzeug).
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr
Live Jazz Sassa Lounge Bar
Jazzlivemusik. Eintritt frei.
Hotel Villa Sassa - Via Tesserete 10 - 091 911 41 11 - 19.00-21.00 Uhr
Swiss Chamber Concerts - Riflesso Debussy
Harfenkonzert mit Felix Renggli (Flöte), Jürg Dähler (Bratsche), Daniel Haefliger (Violoncello), Sarah O’Brien (Harfe). Französische “fin de siècle” Musik und gegenwärtige Sonoritäten von Jürg Wyttenbach und Heinz Holliger. Das Programm ergänzt eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Genfer Komponisten Eric Gaudibert.
Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9 - 091 960 30 40 - 20.30 Uhr
20
1. März 2013
Unterhaltung
MAGAZIN
KRAFTVOLL FRAGILER
OSA! FESTIVALSPIELPLAN
“Vola solo chi osa!” – nur wer wagt gewinnt, heisst das Motto der Gesellschaft OSA! (organico scena artistica), die 2006 entstand und drei
unabhängige Gruppen vereint: das Teatro dei Fauni (Figuren- und
Kindertheater), das Obviam Est (choreographisches Theater) und
zwei Vokalformationen unter Oskar Boldre. Die OSA! organisiert
jährlich drei wichtige Hauptanlässe, die im März mit dem Theaterfestival “La donna crea” und der Konzertreihe “Voci audaci” beginnen.
Die von Santuzza Oberholzer umgesetzte Idee widmet sich in erster
Linie der weiblichen Kraft und Kreativität.
Dieses Jahr steht die Kraft der Zerbrechlichkeit
im Mittelpunkt. “Ein äusserst aktuelles Thema”, findet Oberholzer. Denn jeder Mensch sei
diesem Phänomen wohl schon einmal begegnet. In Momenten der Schwäche und der
Machtlosigkeit die Kraft zu finden, sich erneut
aufzurichten und zu kämpfen, sichere nicht nur
das Überleben einzelner Menschen, sondern
ganzer Gemeinschaften. Gefährdete Völker
hätten verschiedene Techniken entwickelt, ihre
Kultur vor dem Untergang zu bewahren. Im
Rahmen des bis zum 22. Juni stattfindenden
Festivals vermitteln unter anderem ein kurdischer und ein malischer
Sänger dem Publikum ihre kulturellen Eigenheiten. Doch eben nicht
nur durch Musik, sondern auch durch Theater und Tanz wird dem Zuschauer Einlass gewährt in die Welt der kraftvollen Zerbrechlichkeit.
Das Kulturprogramm des OSA! beginnt am 1. März mit dem Theaterstück “Vecchia sarai tu!” Dabei handelt es sich um eine mit dem Pre-
mio Museo Cervi und dem Premio Calandra ausgezeichnete Komödie von und mit Antonella Questa. Das sensible und nie banal wirkende Werk erzählt die Geschichte einer 80-Jährigen, die weder der Vergangenheit nachweint noch die Zukunft fürchtet. Ihre Schwiegertochter sehnt sich hingegen danach, die Zeit anzuhalten, während die 20jährige Enkeltochter es sich erlauben kann, sie zu verlieren. Nur eine
Woche später steht das erste Musiktheater an. “Racconto di Sirena”
mit Marta Raviglia ist die Geschichte einer Sirene, die an einem fernen, unbekannten Ufer im Sterben liegt.
Nichtsdestotrotz findet sie die Kraft und den
Mut, ihren ungläubigen Rettern mit ihrer bezaubernden Stimme ihre abenteuerliche Geschichte vorzusingen. Einer der Höhepunkte
der diesjährigen Veranstaltung ist gemäss Santuzza Oberholzer das Bühnenstück “Io amo
Helen” vom 9. März. Die auf einer wahren Geschichte basierende Darbietung beschreibt das
Leben einer taubstummen Frau, die durch Zeichen und Gestik ihre Sprache wiederfindet.
Das Tanztheater vermittelt ein unvergesslich
intensives Erlebnis.
12. Festival “La donna crea”, 10. “Rassegna Voci audaci”, 12 Aufführugen zwischen dem 1. März und dem 22. Juni 2012; angefangen wird am 1. März um 20.30 Uhr im Oratorio S. G. Bosco in Tenero mit dem Theaterstück “Vecchia sarai tu!” Andere Vorführungen auch in Ascona, Locarno und Muralto. Infos: www.organicoscenaartistica.ch.
bs
Tanz
Reihe
Faszinierende Choreografien
Asconosc(i)enza beginnt heute
Das Ensemble des New York City Ballet ist in Chiasso zu Gast
Die Welt der Wissenschaft durch Veranstaltungen neu entdecken
Chiasso verwandelt sich heute Abend wieder in eine Ballettbühne. Gast sind Tänzerinnen und Tänzer des renommierten New York City Ballet, die zur Musik von George
Gershwin, Igor Strawinsky und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Choreografien von Jerome Robbins, Christopher Wheeldon und George Balanchine interpretieren werden. Balanchine ist der “spirituelle” Vater des Ballettensembles und
ein Choreograf, der das Ballett des 20. Jahrhunderts wesentlich geprägt hat.
Der Abend wird mit “Apollo” eröffnet, einer der faszinierendsten Kreationen von George Balanchine. Danach folgen das bekannte “Tschaikovsky pas de deux” und “Stars
and Stripes”, ebenfalls von Balanchine. Von Jerome Robbins wird das “Andantino” interpretiert, ein Ballett, das anlässlich des New York City Ballet’s Tschaikovsky Festival
1981 kreiert wurde. Schliesslich folgen “Mercurial” und
“Corsaro” von Christopher Wheeldon, worauf zum Abschluss des Abends alle Tänzer “Who cares” interpretieren
werden. Eintrittskarten können unter Tel. 091 695 09 16
(17.00-19.00 Uhr) reserviert oder an der Abendkasse gelöst
werden.
New York City Ballet, Fr., 1. März, 20.30 Uhr, Cinema
Teatro, Chiasso.
mm
Zum zweiten Mal wird die Veranstaltungsreihe “Asconosc(i)enza” durchgeführt, die heute Abend beginnt.
Nach dem Erfolg des letzten Jahres wird am bisherigen
Konzept angeknüpft: die Wissenschaft in all ihren Facetten darzustellen und einem möglichst heterogenen Publikum näher zu bringen. Neu an dieser Ausgabe ist, dass sie
viel länger dauert. Wurden letztes Jahr in einem Bogen
von zwei Wochen verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, so sind es dieses Jahr zwei Monate.
“Asconosc(i)enza” behandelt Wissensbereiche wie die
Astronomie und die Mathematik untersucht auch die Wissenschaft in der Küche. Da Jung und Alt angesprochen
werden, finden unterschiedliche Veranstaltungen statt:
Konferenzen, Ateliers und Theatervorstellungen. Die
Ausstellung “Ficcanaso in borgo” in der Casa Serodine in
Ascona (vom 21. März bis zum 8. Mai) vervollständigt
das wissenschaftliche Angebot. Die Konferenz heute
Abend von Ennio Peres zum Thema “La matematica è il
gioco della vita” – Mathematik als Spiel des Lebens findet um 20.30 Uhr auf dem Monte Verità statt, der Eintritt
ist gratis.
“Asconosc(i)enza”, 1. März bis 8. Mai, Ascona und Locarno. www.asconoscienza.com.
mm
Bühne
1 Freitag
BELLINZONA
Chi è di scena - L’insostenibile leggerezza
Mit Marina Thovez und Mario Zucca. Regie von Marina Thovez. Produktion Ludus in
Fabula. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18. Aufführungen bis 2. März.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
CHIASSO
Theatersaison 2012-2013 - Principals of New York City Ballet
Ballettvorstellung, Choreografien von George Balanchine, Jerome Robbins.
Musik von Gershwin, Strawinsky. Info: www.chiassocultura.ch. Siehe Artikel links.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
LOCARNO
Intrattenendo Sloane
Compagnia DDT, mit E. Amore, E. Bergamasco, D. Gaggianesi, N. Penzavalli.
Info: Tel. 091 751 93 53, [email protected], www.teatro-paravento.ch.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr
L’Osteria della Riva Sinistra
Vorstellung der Theatergruppe Giullari di Gulliver. Regie Prisca Mornaghini.
La Cambusa - Ex Scuole comunali, 21.00 Uhr
LUGANO
Danzantemente LuganoInScena - Ballet du Grand Théâtre
de Genève “Sed Lux Permanet” & “Le Sacre du Printemps”
Zwei Choreografien, von Ken Ossola zu der Musik des Requiems von Gabriel Fauré
und von Adonis Foniadakis zu der Musik Strawinskys. Info: Tel. 058 866 72 80.
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr
TENERO
12. Festival La donna crea - Vecchia sarai tu!
Compagnie LaQ-Prod von und mit Antonella Questa. Reservation:
[email protected] oder. Tel. 076 280 96 90. Siehe Artikel links.
Oratorio San Giovanni Bosco, 20.30 Uhr
3 Sonntag
CHIASSO
Theatersaison 2012-2013 - Fruscio d’ombre
Von Andrea Canetta, mit Roberto Regazzoni, Elisa Crescimanno und anderen.
Compagnia Teatro Oltre, Chiasso. Info; www.chiassocultura.ch.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 17.00 Uhr
4 Montag
LUGANO
Per Voce Sola - Orlando in Purgatorio, ovvero il terzo luogo
Eine Reise in ein zwischen Reinheit und Bosheit suspendiertes Universum mit Silvio
Orlando. Im Rahmen der Reihe Per voce sola. Info: Tel. 058 866 48 00. Eintritt gratis.
Università della Svizzera Italiana - Aula Magna, 18.00 Uhr
Contemporaneamente LuganoInScena - Rosso
Text von John Logan. Mit Ferdinando Bruni und Alejandro Bruni Ocaña. Info und
Reservation: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 5. März.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
5 Dienstag
LOCARNO
Theatersaison Locarno 2012/2013 - Macbeth
Ein Meisterwerk von William Shakespeare. Fondazione del Teatro Stabile di Torino.
Vorverkauf: Tel. 091 759 76 60. Aufführungen bis 6. März.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 20.30 Uhr
6 Mittwoch
LUGANO
Michelle Hunziker in “Mi scappa da ridere” - Swiss-Tour 2013
Von Riccardo Cassini, Francesco Freyrie, Piero Guerrera und Giampiero Solari, mit
Michelle Hunziker. Vorverkauf www.ticketcorner.ch. Auch 7. März (6. ausverkauft).
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr
7 Donnerstag
LOCARNO
Scenari DiVersi - Medea: il corpo in movimento
Vortrag-Spektakel mit Demis Quadri. Info: Tel. 078 863 99 92.
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 20.00 Uhr
LUGANO
Comicamente LuganoInScena - Boeing Boeing
Komödie von Marc Camoletti. Mit Gianluca Guidi, Gianluca Ramazzotti, Ariella Reggio,
Barbara Snellenburg, Marjo Berasategui, Ela Weber. Info: Tel. 058 866 72 80.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 091 759 81 40
WINTERSCHLIESSUNG BIS 8. MÄRZ
Nächste Ausstellung: “La libertà dell’astrazione”, Heinrich Maria
Davringhausen. Vernissage am Samstag, 9. März, 17.30 Uhr.
10. März bis 9. Juni
BELLINZONA
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 091 821 85 18/20
ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (18501924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA
Über achtzig Bilder. Es sind auch weiterhin Werke aus der
Sammlung von Eugenio Balzan zu sehen. Sonntags um
11 Uhr ab sofort wieder “Sonntage im Museum”/Führung mit Maria Fazioli Foletti/Ludovic Stefanicki. Informationen: Tel. 091 821 85 18. Siehe auch Artikel Seite 21.
Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr, am ersten Donnerstag im Montag bis 20 Uhr
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà Piazzetta Via Pioda - 091 793 02 41
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago. Wiedereröffnung am Freitag, 1. März 2013.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682
56 56 / 091 682 28 17
CAPOLAVORI A CHIASSO - I MAESTRI
DELL’ARTE GRAFICA DAL XV AL XX
SECOLO
Die Grafik-Meister der Kunstepoche zwischen Renaissance und 20. Jahrhundert. Die wertvollen Kupfermatrizen stammen aus der reichhaltigen Sammlung des “Istituto Nazionale per la Grafica” von Rom, eine der drei
wichtigsten öffentlichen Sammlungen der Welt.
Vom 2. März bis 12. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr
LUGANO
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 24-28
- Castagnola - 058 866 69 60
SOGO. MASCHERE E MARIONETTE
BAMANA
Bamana-Masken und Marionetten aus Mali, die zu den
ausdrucksreichsten Formen des afrikanischen Marionettentheaters gehören. “Sogo”, so werden die Marionetten
genannt, verkörpern Tiere, Menschen und Geister.
Bis 10. März 2013, Di-So 10-18 Uhr
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10 091 910 47 80
MARIAPIA BORGNINI ENOISULLILLUSIONE
Die Ausstellung ist der zeitgenössischen Tessiner Künstlerin Mariapia Borgnini (Bellinzona, 1952) gewidmet.
Ausserdem sind im Museum Fotografien von Angelo
Monotti zu sehen.
Bis 21. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico 058 866 72 14
SAHARA. PETER W. HÄBERLIN
Fotografien, die Peter W. Häberlin während seiner Afrikareisen (1949-1952) gemacht hat. Die Bilder stellen
die Wüstenvölker in einer zeitlosen Dimension dar.
Ausserdem findet in der Villa Ciani die Ausstellung “TüTa-Too” der Nationalphonothek statt: Diese lädt zum Entdecken des klingenden Kulturgutes der Schweiz ein.
Bis 10. März, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 1018 Uhr
Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo
Cattaneo 4 - 091 815 47 61
NO LIMITS!
Die ausserordentliche Anpassung der Pflanzen und Tiere
unter extremen Bedingungen an die alpine Umwelt.
Bis 30. August, Di-Sa 9-12/14-17 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi 091 993 37 70
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin
führte, wird dem Besucher näher gebracht.
Ganzjährig geöffnet, von März bis Oktober täglich 1018.30 Uhr, auch montags und an Feiertagen
21
1. März 2013
Veranstaltungen
Kunst
ASCONA
Vernissage - Jutta Barbara Bender “Kein Heute
ohne Gestern”
SONNTAG, 3. MÄRZ
Bilder; bis Ende Mai geöffnet. Siehe Artikel rechts.
Ristorante Al Pontile - Lungolago G. Motta 31 091 791 46 04, 17.00 Uhr
MAGAZIN
Vernissage - Heinrich Maria Davringhausen “La
libertà dell’astrazione”
SAMSTAG, 9. MÄRZ
Monografische Ausstellung. Die Ausstellung ist bis 9. Juni
geöffnet .
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 091 759 81 40, 17.30 Uhr
CHIASSO
Finissage - Carlo Merello “Tramare Tramonti”
FREITAG, 1. MÄRZ
Begegnung mit Carlo Merello und Aperitif.
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48
21, 17.00 Uhr
Vernissage - Capolavori a Chiasso - I maestri
dell’arte grafica dal XVI al XX secolo
FREITAG, 1. MÄRZ
Die Ausstellung ist den Matrizen und den dazugehörenden
Stichen der bedeutendsten Grafik-Meistern der Kunstepoche zwischen der Renaissance und dem 20. Jahrhundert
gewidmet. Die Ausstellung ist bis 12. Mai geöffnet.
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682 56
56 / 091 682 28 17, 18.00 Uhr
LUGANO
Vernissage - Renata Giannelli “Un mondo di carta”
SAMSTAG, 2. MÄRZ
Techniken der Druckgrafik und Gemälde. Die Ausstellung
ist bis 30. März geöffnet .
Spazio per arte Reverberiarte - Via Olgiati 8 079 304 67 71, 17.00 Uhr
MURALTO
Vernissage - Margherita Radner “Patchwork un
mondo di tessuti”
FREITAG, 1. MÄRZ
Patchwork-Technik. Kleiner offerierter Imbiss. Die Ausstellung ist bis Ende Mai geöffnet.
Centro Regionale di Pro Senectute Ticino e Moesano
- Viale G. Cattori - 091 759 60 20, 17.00 Uhr
SESSA
Vernissage - Orlando Rezzonico
SAMSTAG, 9. MÄRZ
Bilder. Die Ausstellung bleibt bis 2. Mai geöffnet.
Centro I Grappoli - 091 608 11 87, 16.30 Uhr
DIE MALERISCHE FREIHEIT
DES FERAGUTTI VISCONTI
Villa dei Cedri zeigt ausgewählte Werke
des Künstlers mit Tessiner Wurzeln
Er malte die Damen des Mailänder Grossbürgertums, Diven des europäischen Stummfilms fanden
in seinem Werk ebenso Eingang wie die einfache
Landbevölkerung Patagoniens: Adolfo Feragutti
Visconti. Die Villa dei Cedri in Bellinzona widmet
dem vielfältigen Künstler (Pura 1850 - Mailand
1924) eine umfassende Werkschau.
Ausstellungskuratorin Giovanna Ginex bezeichnet
Feragutti als einen Meister der Pleinairmalerei. In
Landschaften und Porträts zeigt sich der Einfluss
des Impressionismus. Grosse Sorgfalt legte Feragutti auch in die Schaffung von Stillleben, wie beispielsweise “Uva per il vino santo” aus dem Jahr
1887 zeigt. Weitere herausragende Werke sind “La
signora delle Ortensie” (Die Hortensiendame), ein
Spätwerk von 1921, welches der ständigen Sammlung der Villa dei Cedri angehört. Die “Futuri alpini” (zukünftigen Gebirgsjäger) schuf Feragutti in
den Jahren 1905/06. 1907 bis 1909 verbrachte der
Kunstmaler in Argentinien, wo unter anderem
“Maternidad” und “Testa di indio della Terra del
Fuoco” entstanden.
Adolfo Feragutti Visconti war mit 16 Jahren, nach
dem Tod seines Vaters, aus dem Malcantone nach
Mailand emigriert. Er besuchte die Kunstakademie
von Brera, die er 1873 erfolgreich abschloss. In
vier Jahrzehnten schuf Feragutti eine Vielzahl an
Gemälden, die ihm an italienischen und internationalen Expositionen Preise einbrachten.
Die Villa dei Cedri, welche sich auf Kunst der vorvergangenen Jahrhundertwende spezialisiert hat,
zeigt heuer nach 1991 zum zweiten Mal eine Auswahl aus Feraguttis Schaffen. Das Museum ist ein
wichtiger Teil des Bellenzer Kulturbetriebes. Die
Stadt bringt jährlich rund 1 Million Franken auf,
um die laufenden Kosten für den Unterhalt der Gebäude und des Parks, das Personal und die wechselnden Ausstellungen zu finanzieren, wie Kulturamtsvorsteher Roberto Malacrida gegenüber den
Medien erklärte. Eine unabhängige Stelle soll
künftig die Aktivitäten in den Burgen der Kantonshauptstadt und in der Cedri-Villa koordinieren.
Das Stadtparlament muss der Schaffung des neuen
“Museumsamtes” jedoch erst noch zustimmen.
“La libertà della pittura”, Adolfo Feragutti Visconti, Villa dei Cedri, Bellinzona, geöffnet bis
zum 16. Juni, Di-Fr 14-18 Uhr, an Sa/So und
Feiertagen 11-18 Uhr.
mb
VICO MORCOTE
Finissage - Positions in space 16 “Chiasso
Silenzio”
MITTWOCH, 6. MÄRZ
Finissage der Installation von Mario Pagliardi, Komponist
und Ideator des Kulturprojekts “La Via Lattea”, eines
künstlerisch-musikalischen Spaziergangs. Konzert-Performance “Ada begegnet John Cage” mit Arianna Camani,
Mario Pagliarani und Davide Perucconi (Soundregie).
Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich
da Sura 18 - 091 996 13 87, 20.30 Uhr
Vergangenheit prägt die Gegenwart
Das Ristorante al Pontile in Ascona
führt seine Tradition wechselnder
Kunstausstellungen weiter: Ab übermorgen Sonntag sind im Lokal an der
Seepromenade Gemälde von Jutta
Barbara Bender zu sehen.
Auf Initiative der Galerie Arte Belmonte präsentiert die Kunstschaffende verschiedene Werke unter dem Titel “Kein Heute ohne Gestern – non
c’è presente senza passato”. Jutta Barbara Bender, deren Lebensstätten sie
von Bremen über Heilbronn, Rottach-
Egern nach Baden-Baden führten, ist
seit einiger Zeit Schülerin des russischen Malers Igor Kopylkow. Er hat
an der Kunstakademie von St. Petersburg studiert.
Jutta Barbara Bender schuf in den
vergangenen Jahren verwunschene
Landschaften und surrealistische Porträts, die den Beobachter durch ihre
suggestive Kraft gefangen nehmen –
plakative Flächen, provokativ wirkende Kompositionen in mit altmeisterlichen Pinselstrichen gesetzten Farben.
Die Werke widerspiegeln eine bezwingende Vitalität, die verwirrt und
in Erstaunen versetzt. Es sind ausdrucksvolle Bilder einer Frau, welche
die Vergangenheit aufarbeitet, um in
einem neuen Heute zu leben und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
Die Vernissage zur Werkschau von
Jutta Barbara Bender findet an diesem
Sonntag, 3. März, um 17 Uhr statt.
Ristorante al Pontile, Lungolago
Giuseppe Motta 31, Ascona, Tel.
091 791 46 04.
Austellungen
BELLINZONA
MAGLIASO
Officinaarte - Via cantonale 57
DANIEL KEMENY – STANDBY, USA E GETTA
ALL’INFINITO
Daniel Kemeny pendelt zwischen Nord- und Südeuropa.
Sein “Epizentrum” aber ist Magliaso, wo er seit zehn Jahren wohnt. Die aktuelle Ausstellung zeigt die Skulpturenreihe “Usa e getta all’infinito” und “Rising for desire”.
Bis 10. März, Sa/So 14.00-17.00, Mi 19.00-21.00 Uhr
LUGANO
Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - 091 814 15 00
THE SWISS TOUCH IN LANDSCAPE ARCHITECTURE
Die von Pro Helvetia zusammengestellte Ausstellung gibt Anlass, um über Landschaftsarchitektur und die Rolle des Landschaftsarchitekten in der heutigen Welt zu diskutieren.
Am Dienstag, 5. März um 18.30 Uhr Runder Tisch mit den Landschaftsarchitekten Sophie
Ambroise und Paolo Bürgi. Moderation Pippo Gianoni (Landschaftsökologe).
Bis 21. März, Mo 9-21, Di-Fr 9-19, Sa 9-13 Uhr
LOCARNO
Spazio Ambiente - Via B. Luini 15 - 091 751 41 45
WALTER GADDA - DIPINTI POLIMATERICI 2010-2012
Bilder.
Bis 2. März, Fr 9-12/14-18.30, Sa 9-12.30/13.3-17 Uhr
Ego Gallery - Via Luigi Canonica 9
VERONICA GREEN - L’ERA DELLE STELLE
Bilder. Die neuseeländische Künstlerin mischt verschiedene Stile und Elemente und projiziert in die Kunst ihre Sichtweise der Welt – inspiriert von der Natur, von Wissenschaft,
Romantik, Eleganz, Ehrlichkeit und Unschuld.
Bis 2. März, Fr 14-19, Sa 10-18 Uhr
MURALTO
Centro Ca’ Rossa - Via Stazione 6
CONFRONTO IERI ED OGGI
Fotografien des zum 85. Jubiläum von Foto Garbani organisierten Foto-Wettbewerbes.
Bis 20. März, Mo/Mi 16.30-18.30, Di/Do 15-17, Fr 16.30-18.30 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von
Italo Valenti, Ben Nicholson und Julius Bissier
sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und
Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem eine
grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts. Siehe www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a 079 471 90 91
WINTERAUSSTELLUNG
In der Winterausstellung der Casa d’Arte
sind Werke von Fred Baumann, Rolf Knie,
Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger
zu sehen. Eine Auswahl von Skulpturen von
Tony Läderach – Tonyl bereichert die Ausstellung.
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung.
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,
So nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im
Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine
attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, Gemälde und Grafiken, Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen. Weitere Informationen zur Galerie und
dem Angebot finden sich auch auf
ww.acquestarte.com.
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)
LOCARNO
DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57
BILDER UND SKULPTUREN
Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter &
Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:
Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und
andere. Die Galerie befindet sich nur 50
Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).
Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März
Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr, Samstag
14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung
22
1. März 2013
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.18
Verkauf
1.26
1 US-Dollar
0.90
0.96
1 kanadischer Dollar
0.88
0.94
1 engl. Pfund
1.36
1.46
Gold (1 kg)
47 900.-
48 500.-
Silber (1 kg)
850.-
920.-
Vreneli
265.-
310.-
Edelmetall und Münzen
Bühne
Sport
2 Samstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - Lakers Rapperswil-Jona
Eisfeld der Valascia - 19.45 Uhr
BELLINZONA
AC Bellinzona - FC Locarno (Challenge League)
Stadio comunale - 17.45 Uhr
BIASCA
Internationales San Gottardo Turnier
Eishockeyturnier Kat. “Piccolo”. Sa. und Sonntagmorgen Qualifikationsspiele, So. ab 13.15 Uhr Halbfinale und Finale und
um 16.30 Uhr Siegerehrung. Samstagabend Musik.
Eisfeld und Festzelt - 10.00 Uhr
BOSCO GURIN
Snow Volley - Volleyballturnier im Schnee
Acht Mannschaften kämpfen im Schnee. Info und Anmeldungen, Tel. 079 637 92 43. Nur bei schönem Wetter.
beim Sessellift Ritzberg - 9.30-15.30 Uhr
CADEMPINO
SAM Basket Massagno - Benetton Fribourg
Olympic
Männer Basket-Meisterschaft NLA.
Palamondo - Via Industria - 17.30 Uhr
CARÌ
Maratona del Montanaro
Skitouren- und Schneeschuhwettlauf für alle. Lange Strecke
mit 700 m Höhenunterschied, kurze Strecke mit 400 m Höhentunterschied. Start um 17.15 Uhr. Nachtessen in der Osteria Belvedere auf 2000m. Info: www.spatasc.ch. Siehe
auch Artikel auf S. 18.
Talstation Sesselbahn, 17.15 Uhr
3 Sonntag
BIASCA
30. Ausgabe San Gottardo Turnier
Siehe 2/3
Pista di ghiaccio - 8.45 Uhr
BOSCO GURIN
Rivella Family Contest
Ski- und Snowboardrennen für Familien. Nummernbezug ab
9.00 Uhr bei der “Music Bar Rovana”. www.familycontest.ch.
Pista Ritzberg - Grossalp - ganzer Tag
CHIASSO
FC Chiasso - FC Wohlen (Challenge League)
Stadio comunale - 16.00 Uhr
Körper & Geist
Locarno
AB MITTWOCH, 6. MÄRZ
CROCE ROSSA - VIA BALESTRA 17
Baby-Sitting-Kurs
Es hat noch freie Plätze. Daten: 6./13./20./27. März, jeweils
von 18.00-20.30 Uhr.
Info/Anm.: 091 682 31 31 (Mo-Do, 8.30-15.00 Uhr),
[email protected], www.crs-corsiti.ch
ZUM TAG DER FRAUEN
LA SUITE DU RELAX - VIA GB MALE 10
Spezialpreis zum Tag der Frauen (8. März)
CHF 50.- Reduktion für Neukundinnen auf eine zweistündige
Massage, wenn man vor dem 9. März einen Termin vereinbart.
Info/Anm.: 079 655 63 35, [email protected]
SAMSTAG, 23. MÄRZ
YOGASTUDIO SUSANNE FRALING - VIA VARENNA 43
Ayurveda-Seminar
Von 14.00 bis 17.00 Uhr im Yogastudio der Yoga-Lehrerin
BDY-EYG. Kosten CHF 40.-, Mindestteilnahme 10 Personen,
Informaterial wird mitgegeben.
Info/Anm.: 079 282 59 94
Das Programm des Teatro San Materno
sieht erneut abwechslungsreich aus
“Dolce far niente?” heisst das Thema der Frühlings- und Sommersaison des Teatro
San Materno in Ascona. Die 14 Vorstellungen drehen sich alle um die “süsse Kunst
des Müssiggangs” und beginnen demnächst.
Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen Theateraufführungen, Konzerte, Tanzvorstellungen und ein Film.
Das Theaterstück am 9. März “Eloge de l’oisiveté” wird von der “La fabuleuse troupe” aus Belgien interpretiert – auf Französisch. Hinterfragt
wird das Thema des Müssiggangs (20.30 Uhr).
Tänzerisch geht es am Wochenende vom 14. bis
17. März mit der “Compagnia Tiziana Arnaboldi”
weiter. Das aussergewöhnliche Spektakel “Dentro Jawlensky” (Bild) mischt Tanz mit Musik und
Kunst. Jawlensky war ein russischer Maler, der –
von Kandinsky inspiriert – die Kunstrichtungen
miteinander interagieren lassen wollte.
Ende März findet in Zusammenarbeit mit dem
Festival “Eventi letterari” (siehe Magazin S. 15)
ein dadaistischer Abend statt. Texte bekannter
Schriftsteller wie Kurt Schwitter, Hugo Ball, Richard Huelsenbeck und anderen werden auf
Deutsch interpretiert und musikalisch begleitet
(Sa., 23. März).
Die Besucher des Teatro San Materno erwarten weitere Vorstellungen wie das Jazzkonzert mit Norma Winstone, Klaus Gesing und Glauco Venier oder das Theaterstück
“Glückliche Tage” von Samuel Beckett. Mehr auf www.teatrosanmaterno.ch.
Frühling-/Sommersaison, Teatro San Materno, Ascona. Tel. 091 91 792 30 37. mm
Treffpunkt
In der “Officina clandestina dell’arte” finden
nebst Kursen auch andere Kulturevents statt
Minusio wird um einen kulturellen Treffpunkt reicher: Die “Officina clandestina dell’arte” präsentierte letzte Woche den Medien ihr neues Konzept. Der Kulturtreffpunkt befindet sich in der Carrozzeria Touring und diente schon zuvor als Veranstaltungsort.
Aktivitäten wie argentinische Tangoabende, Geburtstagsfeste, Grillabende oder Theateraufführungen fanden jedoch
nicht regelmässig statt. Nun möchte man einen fixeren Veranstaltungskalender festlegen und Jung wie Alt ansprechen. Angeboten werden Musikkurse (Klavier, Violine und
Gesang) mit Martha Duarte und Theaterkurse mit Vito Gravante. Martha Duarte war Konzertmeisterin im Orchester
der Oper und des Balletts Gran Teatro de La Habana und
konzentrierte sich später auf die kubanische Volksmusik.
Sie nahm an verschiedenen Musikprojekten teil und komponierte Jazz-, Rock- und Funkstücke. Während des Filmfestival Locarno trat sie erfolgreich im Teatro Paravento auf.
Vito Gravante dürfte den TZ-Lesern aus dem Theaterstück
“Ti cambio le pastiglie” bekannt sein, in welchem er einen
Garagisten spielt. Er ist seit 1990 in der Theaterwelt aktiv
und interpretierte diverse Rollen. Nebst dem Kursangebot sind auch ausserordentliche
Ereignisse vorgesehen wie die Milonga, die am 10. März stattfindet. Die “Officina clandestina dell’arte” steht auch externen Kulturveranstaltern für Workshops, Privatlektionen, Feiern oder Proben zur Verfügung.
Milonga, So., 10. März, Officina clandestina dell’arte, via Simen, Minusio.
mm
Aus der Geschäftswelt
Losone
JEWEILS MONTAG UND MITTWOCH
GINNASTICA SCI CLUB
Turnabende für Erwachsene
Die Turnabende, die sich auch an Nichtskifahrer richten, haben wieder begonnen: am Montag in der Turnhalle der Scuole
Medie, 18.45-20.00 Uhr, am Mittwoch in der Turnhalle der
Scuole Comunali, 20.00-21.15 Uhr.
Info/Anm.: 091 751 62 03 www.sciclublosone.ch
Manno
MONTAG, 11.MÄRZ
SUPSI - SALA ARAGONITE - VIA AI BOSCHETTI
Konferenz “Redditometro, redditest e spesometro”
Mit verschiedenen Sprechern zum Thema des Gleichgewichts
zwischen dem Haushalt und den Ausgaben. Infos, auch zu
anderen Vorträgen und Kursen, auf untenstehender Webseite.
Anm.: bis 7. März auf www.supsi.ch/fisco
Minusio
SAMSTAG, 9. MÄRZ
SCUOLA RUDOLF STEINER - VIA DEI PAOLI 36
Osterbastelkurs
Von 9.00-12.30 Uhr findet ein Bastelkurs für Osterdekorationen mit Nathalie Rossi Palmer statt. Kosten CHF 40.-., Anmeldungen bis 1. März (091 791 24 34 079 563 54 01).
Info/Anm.: 091 752 31 02, [email protected]
Die Banca Popolare di Sondrio (SUISSE)
präsentiert ihren Jahresabschluss
In einer Medienmitteilung hat die Banca Popolare di Sondrio (SUISSE) ihren Jahresabschluss 2012 bekannt gegeben. Das Stammhaus habe in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres eine freiwillige Kapitalerhöhung von CHF 50’000.- durchgeführt und damit die Absicht bekräftigt, die Expansion im Heimmarkt
weiter voranzutreiben. Der Nettogewinn beläuft sich auf
CHF 470’757.-, was einen Rückgang um 85% bedeutet – dies sei auf die anhaltenden internationalen wirtschaftlichen und finanziellen Probleme zurückzuführen.
Wie in den vorhergehenden Jahren beschloss die Geschäftsleitung, den Nettogewinn in voller Höhe der allgemeinen gesetzlichen Reserve zuzuweisen, um angesichts der gestiegenen Geschäftstätigkeit die Eigenmittel schrittweise aufzustocken. Die Kundeneinlagen
konnten eine Zunahme von 9% verzeichnen. Eine deutliche Erhöhung erfuhren die direkten Einlagen (+20%) sowie die Ausleihungen an Kunden (+8%). Die letzteren seien
auf die Vergabe von Hypothekardarlehen zurückzuführen. Die Angestellten hätten starken Durchhaltewillen gezeigt und damit ihre Treue zum Unternehmen und ihr Vertrauen sowohl in die eigenen Fähigkeiten als auch in das Potenzial der Bank bewiesen.
Banca Popolare di Sondrio (SUISSE), www.bps-suisse.ch.
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
ASCONA.
Scienza ed esperienza religiosa.
Una prospettiva junghiana
FREITAG, 1. MÄRZ
Vortrag von Prof. Bernardo Nante
(Universität von Buenos Aires). Organisiert von der Fondazione Eranos,
im Rahmen der Eranos Jung Lectures. Information/Platzreservierung:
Tel. 091 792 36 62. Um 20.30 Uhr
findet ein weiterer Vortrag statt. Prof.
Ennio Peres (Rom) referiert zum
Thema “La matematica è il gioco
della vita”. Info/Reservierung hierfür
über Tel. 091 785 40 40.
Der Eintritt ist jeweils frei.
Fondazione Monte Verità Monte Verità, 18.30 Uhr
BANCO
Sonntag im Theater
SONNTAG, 3. MÄRZ
Von 9.00 bis 14.00 Uhr Brunch (CHF
20.-, Kinder CHF 10.-). Um 11.00
Uhr Theaterstück “La principessa Feni ed il profumo della Luce”, erzählt
und gesungen von Alessandra Ardia,
Musik von Aubert Crovato (CHF 10.-,
Kinder frei). Informationen:
[email protected].
Teatro di Banco, 9.00 Uhr
BELLINZONA
Sebben che siamo donne
SAMSTAG, 2. MÄRZ
Begegnung und Diskussion über den
Feminismus. Referentin Lidia Cirillo
(Redakteurin der Quaderni Viola von
Mailand). www.mps-solidarietà.ch.
Sede MPS - Viale Portone 11,
14.00 Uhr
Literarischer Aperitif
DONNERSTAG, 7. MÄRZ
Cristiano Perli liest aus seinem Buch
“Una bella storia d’amore”, Herausgeber “Il Quadrifoglio in Miniatura”.
Banca Stato - Auditorium,
17.30 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Internationales Billard-Turnier
BIS 10. MÄRZ
Teilnahme von über 600 Spielern
aus ganz Italien, unter anderem Andrea Quarta (mehrere Weltmeistertitel und amtierenderer Europameister). Die Wettkämpfe gehen
über 5 Spiele à 60 Punkte auf 12 internationalen Billardtischen. Offen
fürs Publikum vom 8. bis 10. März.
Salone delle Feste - Casinò Municipale - 9. Stockwerk
CHIASSO
Führung durch die Ausstellung
“I maestri dell’arte grafica dal 15.
al 20. secolo”
SONNTAG, 3. MÄRZ
Anmeldung im Museum.
m.a.x. Museo - 091 682 56 56/
091 682 28 17, 11.00 Uhr
GIUBIASCO
Führung zu den neuen archäologischen Ausgrabungen in Giubiasco
MITTWOCH, 6. MÄRZ
Führung mit Francesco Ambrosini,
Verantwortlicher für die Ausgrabungen und mit Luisa Mosetti, wissenschaftliche Mitarbeiterin. Treffpunkt
vor Ort um 13.15 Uhr. Die Führung
ist von der Associazione Archeologica Ticinese organisiert (siehe auch
Seite 23). Nur bei schönem Wetter.
Anmeldung bis 4. März: [email protected].
Zona Palasio - Via Rompeda,
13.15 Uhr
LOCARNO
Anglo-Swiss Club
SA+MI, 2.+6. MÄRZ
Samstag. Treffen der Mitglieder im
Clublokal - Via Rusca 1 - zum monatlichen “Coffee Morning”. Die Bibliothek ist geöffnet.
Mittwoch. Die “Fun and Games”
Gruppe trifft sich um 14.30 Uhr im
Restaurant der Residenza Al Parco in
Muralto. Alle Mitglieder sind willkommen.
www.angloswisslocarno.ch
Begegnung mit den Schauspielern - Theatersaison Locarno
2012/2013
MITTWOCH, 6. MÄRZ
Giuseppe Battiston, Darsteller von
“Macbeth”, das am 5. und 6. März
2013 im Teatro di Locarno aufgeführt wird, spricht über das Stück.
Freier Eintritt.
Kantonsbibliothek - Palazzo
Morettini, 18.30 Uhr
Golden Age Club - Die schönsten Melodien der Welt
DONNERSTAG, 7. MÄRZ
Bekannte Melodien aus Opern, Operetten und Musicals und Neapolitanische Lieder, vorgetragen von Konrad
Debski (Tenor) und Maria Penc (Sopran), begleitet am Flügel von Simon
Musiol. Eintritt CHF 15.-, Mitglieder
CHF 7.50, Feriengäste und Bewohner der Residenzen frei.
Tertianum Residenza Al Parco,
15.00 Uhr
LUGANO
Giocondo Albertolli. L’uomo,
l’artista e il mercante
DIENSTAG, 5. MÄRZ
Im Laufe des Abends wir die Sonderausgabe der Zeitschrift Arte & Storia
“Le Memorie inedite di Giocondo Albertolli” von Giorgio Mollisi (Casa
editrice Ticino Management, Lugano
2012) präsentiert. Beiträge von: Gerardo Rigozzi, Valerio De Giorgi, Giorgio Mollisi, Enrico Colle, Laura
Facchin. Es folgt ein Aperitif.
Kantonsbibliothek - Sala Tami,
18.00 Uhr
Giovanni Boccaccio e l’arte della
narrazione
DIENSTAG, 5. MÄRZ
Die Reihe von 14 öffentlichen Abenden ist Giovanni Boccaccio anlässlich seines 700. Geburtsjahres gewidmet. Begegnungen über ein bedeutendes Thema des Decamerons
mit einem Dozenten des ISI (Istituto
Studi Italiani) und einem Autoren,
unterstützt vom Schauspieler Augusto di Bono und von jungen Musikern
des Konservatoriums der italienischen Schweiz. Autor: Michele Mari;
Dozent: Corrado Bologna; Musiker:
Stefano Bragetti, Lorenzo Lio (Flöten). Eintritt frei. www.rsi.ch/boccaccio.
Studio Radio (RSI, Radio della
Svizzera di lingua Italiana),
18.00 Uhr
Nel Cuore della Salute: Per il tuo
Benessere
DONNERSTAG, 7. MÄRZ
Öffentliche Vortragsreihe mit renommierten Ärzten und Experten. Thema
des Abends: “Prevenzione in cardiologia; cosa misurare e quando”. Referent: Dr. med. Mauro Capoferri
(Kardiologe). Anmeldung: www.maffeisnetwork.ch, 091 922 95 18.
Hotel Lugano Dante,
18.15-19.15 Uhr
MELANO
Frühlingstombola
SONNTAG, 3. MÄRZ
Es organisiert der “Consiglio Parrocchiale”.
Salone Parrocchiale, 14.00 Uhr
MENDRISIO
Mannschafts-Präsentation des
FC Mendrisio
SAMSTAG, 2. MÄRZ
Begegnung für die Fussballfans des
FC Mendrisio.
Bar “Il Caffè” - Centro Fox Town,
11.00 Uhr
MINUSIO
Cultura e Scuola - Nell’epoca
delle passioni tristi
MITTWOCH, 6. MÄRZ
Die Jungen sollen mit Freiheit,
Würde und Liebe den Weg in die Zukunft gehen. Referent Alessandro
Galli, Dozent und pädagogischer Berater. Der Vortrag ist offen für alle Interessierten. Eintritt frei, Offerte
erwünscht.
Scuola Rudolf Steiner RivapianaLocarno, 20.00 Uhr
MONTAGNOLA
Hermann Hesse kennenlernen
SONNTAG, 3. MÄRZ
Lesung in italienischer und deutscher Sprache. “Luftreisen”. Es lesen
Morgan Powell und Raffaella Müller.
Museo Hermann Hesse,
17.00 Uhr
1. März 2013
23
Vorabdruck
IN DEN vergangenen Monaten hat die Tessiner Zeitung die in deutscher Sprache erschienenen Publikationen der Reihe “Le vie del Passato – Wege der Vergangenheit – Streifzüge durch Geschichte und Archäologie des Kantons Tessin” der Associazione Archeologica Ticinese vorgestellt (Leventina, Riviera, Bleniertal). Das in der gleichen Reihe, in
Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüter, entstandene Heft “Locarnese e valli” liegt bisher nur auf Italienisch vor.
Die Redaktion der TZ übersetzt die Publikation und präsentiert ihren Leserinnen und Lesern den Vorabdruck in loser
Folge. Heute lesen Sie die “Route 18”.
Die bereits erschienenen Hefte können in Buchhandlungen, besonders im Luganese, in Tourismusbüros und beim
AAT bezogen werden, Tel. 091 976 09 26, Internet www.archeologica.ch.
Regionen
MAGAZIN
Der Ausflug führt durch die wichtigsten Dorfteile von Brissago
und vorbei an den zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäuden,
die sich am Seeufer und am Hang befinden
HISTORISCHES
BRISSAGO
Brissago
Porta
Incella
Locarno
Lago
Maggiore
Übersetzung tz
Strecke: Brissago - Incella - Porta - Brissago
Höhenunterschied: 246 Meter
Schwierigkeit: Keine, der Ausflug kann das ganze
Jahr über gemacht werden.
Dauer: 2 Std.
Karte: LK 1332 Brissago 1: 25’000
Verpflegung: Zahlreiche Möglichkeiten in Brissago
und seinen Dorfteilen.
Anreise: Mit den Ferroviali Autolinee Regionali Ticinsese (FART) von Locarno aus.
Beginn: Bei der Haltestelle Brissago/Piazza del Sole
der FART.
Der Ausflug beginnt bei der Bushaltestelle Piazza del
Sole in Brissago, von wo aus man die Brücke über das
Val Mara überquerend die nahegelegene Kirche Madonna di Ponte erreicht.
Das imposante Gotteshaus, das nach den Plänen der
Architekten Giovanni und Pietro Beretta aus Brissago
gebaut wurde, steht am Seeufer und ist eines der wichtigsten Bauwerke aus der Renaissance im Kanton Tessin. Die Kirche ist mit einem eleganten Tiburio im Bramant’schen Stile der Kirche Santa Maria delle Grazie
in Milano gekrönt und wurde zwischen 1526 und dem
Ende des 16. Jahrhunderts auf dem Grund einer Friedhofskirche gebaut, die im 13. Jahrhundert bezeugt
wurde. Neben der Hauptfassade ragt der schlanke
Glockenturm empor, der zwischen 1545 und ca. 1666
errichtet wurde. Auf dem Kirchplatz befindet sich ein
Bogengang aus dem 17. Jahrhundert, bei dem das
Grab des bekannten Komponisten Ruggero Leoncavallo (1857-1919) liegt. Einige Steine des Mauerrings
sind mit Cup- und Ring-Markierungen geschmückt,
ein häufig auftretendes Phänomen auf Tessiner Kirchplätzen, dessen Bedeutung allerdings unbekannt ist.
Im Kircheninnern befinden sind Fresken aus dem 16.
Jahrhundert und bemerkenswerte Gemälde aus dem
17. Jahrhundert. In der Kapelle auf der linken Kirchenschiffseite befindet sich ein monumentaler Altar aus
dem Barock, der im Auftrag der Familie Borrani 168284 von Giovan Pietro Fossati gebaut wurde.
In der Nähe der Kirche auf der Bergseite und gegenüber dem Friedhof befindet sich die Freitreppe nach
Piodina. In San Giorgio angekommen – wobei man die
Wegweiser unbeachtet lassen kann – folgt man dem
gleichnamigen Weg und biegt nach einigen Metern
links ab und gelangt nach einer zweiten Steigung nach
Piodina. In Piodina befinden sich interessante Gebäude aus dem Mittelalter und Wohnhäuser aus dem 18.
Jahrhundert. Geht man durch die engen Gassen, gelangt man zum Dorfkern, wo auf einer schönen und gemütlichen Piazza das kleine Oratorium San Macario
steht, das im 16. Jahrhundert bezeugt wurde.
Der Altar ist mit einem wertvollen Holzbild aus dem
17. Jahrhundert, das aus der Kirche Madonna di Ponte
stammt, und mit einer Scagliola-Tafel geschmückt, die
um die Mitte des 18. Jahrhunderts von Giuseppe Maria
Pancaldi aus Ascona gefertigt wurde.
Vom Oratorium aus führt der Ausflug erst über die
Treppe zum oberen Dorfteil und zur befahrbaren
Strasse, wo sich die Bushaltestelle Piodina Paese befindet. Von da aus kann man einen kurzen Abstecher
zum Oratorio di Taia, auch Madonna aus Montenero
genannt, machen: Bei der Bushaltestelle biegt man
links ab und steigt nach einer Kurve die Freitreppe hinauf. Diese ist nicht gekennzeichnet und des üppigen
Pflanzenwuchses wegen schlecht sichtbar. Zwei lange
Rampen führen zum einsamen Gotteshaus inmitten des
Waldes.
Das Oratorium der Madonna aus Montenero
stammt aus dem Barock und wurde mit einem breiten
Bogengang um 1715 fertig gebaut. Im Innern sind ein
Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, das die Schutzherrin darstellt, sowie drei Scagliola-Tafeln aus dem 18.
Jahrhundert zu bewundern.
Vom Oratorium aus geht es zurück zur Bushaltestelle
Piodina Paese. Anfangs führt die Wanderung der befahrbaren Strasse entlang wieder hinunter, bis man zu
den Tafeln gelangt, die den Weg nach Incella in den
Die Pfarrkirche der Heiligen Peter und Paul
Museo Ruggero Leoncavallo
Sentiero del Prestino weisen. Nach ungefähr 30 Minuten erreicht man diesen Dorfkern mit seinen engen
Gassen und hohen Gebäuden aus dem Spätmittelalter,
um welche später die Wohnhäuser aus dem 16. und 17.
Jahrhundert gebaut wurden. Im Oratorium der Heiligen Rocco und Sebastiano, das 1645-81 am Dorfrand erbaut wurde, befindet sich ein prunkvolles Tabernakel aus Holz aus dem 17. Jahrhundert, das schöne
Verzierungen und Gravuren aufweist und aus der Kirche Madonna di Ponte stammt.
Von Incella aus folgt man den Wegweisern nach Brissago und somit auch jenen zur Madonna del Sacro
Monte. Man kommt an einer interessanten Häusergruppe von Cadogno vorbei, hinter welcher ein Weg
die Verbindung zur Strasse herstellt, die zum Sacro
Monte auf die Höhe der Kapelle der Guidei, auch Flagellazione genannt, hinaufführt.
Der schöne Spaziergang des Sacro Monte, der bei Gerusalemme beginnt (in der östlichen Zone des Dorfes),
führt an den Kapellen aus dem 18. Jahrhundert des
Kreuzwegs vorbei und endet bei der Kirche der Santa
Maria Addolorata, die sich auf erhöhter Ebene bei einem felsigen Sporn befindet. Das monumentale Gotteshaus stammt aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts
und war zuerst eine Votivkapelle. Schon 1709 wurde
diese in die heutige Kirche eingebaut, die zwischen
1767 und 1773 auf Initiative des Händlers Antonio
Francesco Branca aus Brissago errichtet wurde. 177578 wurde die schöne innere Dekoration mit RokokoStuckaturen von Giuseppe Antonio Felice Orelli und
Giovanni Antonio Caldelli erweitert. In der Nähe des
Sanktuariums steht die bemerkenswerte Kapelle des
Calvario aus dem Jahre 1767.
Von der Madonna del Sacro Monte geht es auf dem
“Kreuzweg” Richtung Brissago. Sehenswert ist die
schöne Bogenbrücke über das Tal des Sacro Monte.
Der Ausflug endet mit der Besichtigung der zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäude von Brissago.
Oberhalb des Hafens ragen die Pfarrkirche der Heiligen Peter und Paul und die Kirche der Madonna di
Ponte empor, die zu den Meisterwerken der Architekten aus Brissago, Giovanni und Pietro Beretta, gehören. Die Pfarrkirche stammt aus dem Mittelalter und
wurde zwischen den 1530er-Jahren und ca. 1619 im
Stil der Renaissance erneuert. Auf dem kleinen Kirchplatz stehen jahrhundertealte Zypressen. Einige Steine
des Mauerrings sind ähnlich jenen der Madonna di
Ponte mit Cup- und Ring-Markierungen verziert, deren Bedeutung unbekannt ist. Im Kircheninnern befinden sich bedeutsame Gemälde aus dem 16. bis 18.
Jahrhundert sowie der Hauptalter aus Granit, der 1963
von Giovanni Genucchi gefertigt wurde.
In der Nähe der Pfarrkirche befinden sich interessante
Villen und Herrenhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert wie die Casa Bianchini (Via ai Cipressi), die Casa de Rossi (Freitreppe beim Zoll), am Seeufer die Casa Branca (Freitreppe beim Hafen) sowie die anliegende Villa Gina/Casa del Matti. Unter diesen Ge-
bäuden sticht der prächtige Palazzo Branca-Baccalà
hervor (Via Pioda), der um 1700 gebaut und während
der folgenden Jahrhunderte mehrmals umgebaut wurde. Die beeindruckende Fassade des Hauptflügels
schaut Richtung See und ist mit Wandmalereien aus
dem Jahren 1724/25 im Stil des Antonio Baldassarre
Orelli geschmückt. Heute ist der Palazzo Sitz des Museo Ruggero Leoncavallo.
Auf der Piazza Municipio befindet sich der sogenannte
Castello, ein antikes Haus mit Turm, dessen einzigartige Fassade auf das Mittelalter zurückgeht.
In der Via Leoncavallo ist die doppelte Rampa oder
Montada zu bewundern, die 1863 entstand. Häuser
aus dem Mittelalter, die während der folgenden Jahren
umgebaut wurden, säumen die Montada. Darunter
auch die Casa Conti Rossini, die mit wertvollen Fresken aus dem 15. Jahrhundert geschmückt ist und Antonio da Tradate zugeschrieben werden.
Die Brissago-Inseln
Auf der Isola Grande wurden Stücke einer Grabtafel gefunden, die aus dem 2. oder 3. Jahrhundert n.
Chr. stammt. Diese sind im Museo civico e archeologico in Locarno ausgestellt. Auf dem Isolino sind
Ruinen der antiken romanischen Kirche Sant'Apollinare aus dem 3. Jahrhundert erhalten geblieben.
Von 1885 bis 1928 diente die Isola Grande der Baronin Antonietta di Saint-Léger als Residenz. Die
Baronin verwandelte die Insel in einen exotischen
Garten und Kulturtreffpunkt. 1928 liess Max Emden auf der Insel eine imposante Villa im Stil der
Neorenaissance bauen, wobei die Ruinen der antiken aus dem 11. Jahrhundert stammende Basilika
San Pancrazio zerstört wurden. Seit 1949 sind die
Inseln Sitz des renommierten botanischen Gartens
des Kantons Tessins.
Veranstaltungshinweis: Am Mittwoch, 6. März veranstaltet die AAT einen Ausflug zu den archäologischen Funden in Giubiasco. Treffpunkt ist um 13.15
Uhr vor Ort (Via Rompeda, Zone Palasio), Anmeldungen bis 4. März an [email protected].
24
1. März 2013
Gastronomie
MAGAZIN
Saporinlibertà wertet die lokalen Produkte auf
T
,K
Ein
Wochenende
Ein
ERROIR ULTUR im Zeichen der Tessiner
UND RADITION Konditorenkunst Monat
T
GastroLugano organisiert zum zweiten Mal die Gastroreihe “Saporinlibertà”, die die
heimischen Produkte in den Vordergrund rückt. Ziel dieser sogenannten “Null Kilometer”-Philosophie ist es, Gerichtszutaten aus der Region zu verwenden. Dies wiederum
ermöglicht den Restaurateuren, das Tessiner Terroir und alte Rezepte (wieder)zuentdecken, die Verwendung lokaler Produkte bezieht auch Traditionen und Geschichte mit
ein. Der Fantasie der Restaurateure sind keine Grenzen gesetzt, und so kommen die Gäste in den Genuss von ausgefallenen Gerichten.
Letztes Jahr stiess “Saporinlibertà” auf ein positives Echo, sowohl vonseiten der Gastrobetriebe als auch vonseiten der Gäste.
Dieses Jahr nehmen 25 Restaurants aus dem Sottoceneri an der
Veranstaltung teil: von A wie Albonago bis V wie Vico Morcote.
Auf den Tisch gezaubert werden zum Beispiel frische Lasagnetta mit Wirz und Käse der Alpe Bonello, hausgemachte CordonBleus, grillierte Luganighetta mit Reis aus den Terreni alla Maggia, Risotto al Zincarlìn, hausgemachte Gnocchi mit Lauch und
Fisch aus dem Ceresio, Polenta nostrana aus den Mühlen von
Maroggia, Nusstorte an lokalem Nocino, Panna Cotta an Ratafià
oder Birnen an Tessiner Merlot. Die Karten der teilnehmenden
Restaurants verraten, dass es an Kreativität nicht fehlt. Und an
Produkten auch nicht, denn das Tessin hat vieles zu bieten: Reis
aus dem Maggiadelta, Pfeffer aus dem Maggiatal, zahlreiche
Käsesorten, Maismehl, Bier und nicht zu vergessen Wein. Die edlen Tropfen stammen
aus Kellereien wie Tamborini Vini, Gautschi Vini, Gialdi, Vinattieri Ticinesi, Brivio Vini, Fattoria Moncucchetto u.a. Die Gäste erhalten übrigens ein kleines Buch mit Rezepten aus der Region und Tipps des Önologen Simone Ragusa.
Sapori in libertà, 1. bis 24. März, Sottoceneri. www.saporinliberta.ch.
mm
Art&Pastry feiert seinen Start: Das internationale
Festival rund um die Bäcker- und Konditorenkunst
bietet ein reichhaltiges und abwechslungsreiches
Programm mit Konferenzen,
Wettbewerben, Ausstellungen,
Kursen, Workshops und Degustationen.
In Lugano stehen am Wochenende zwei Konferenzen im Mittelpunkt. Einerseits diejenige am
Samstag zum Thema “Fünf Sinne und eine Technik”, an der die
Technik besprochen wird, die die
fünf Sinne zu erwecken vermag.
Andererseits diejenige am Sonntag zum Thema “Süssgebäck und
Leichtigkeit” (Beginn jeweils um
10.00 Uhr).
Dem Publikum, Bäckern und
Konditoren werden Workshops
und Kurse angeboten, an welchen die Kunst des Süssgebäcks
vertieft werden kann. Geleitet werden sie von bekannten internationalen Bäckern und Konditoren.
Art&Pastry, Sa./So., 2./3. März, Kongresshaus,
Lugano. www.artandpastry.com.
mm
Das Ristorante Tango steht
während des Monats März im
Zeichen auserlesener Tessiner
Spezialitäten. Zu echten Tessiner Gerichten und Tropfen aus
besten Häusern werden Kunstwerke von Andy Wildi präsentiert. Serviert werden Gerichte
nach klassischen Rezepten, die
begeistern oder teils schon fast
in Vergessenheit geraten sind
wie die “Gebratene PolentaSchnitte überbacken mit PioraKäse und knusprigem Luganighetta-Brät” oder der “Lauwarme Toma Nostrano Käse mit
Salametti an Kastanienhonig”.
Die Zutaten bester Qualität
stammen allesamt von erstklassigen Lieferanten aus dem Tessin, und auch die Weine der
Kellereien “Chiodi” und “Arnaboldi” werden passend zu den
heimischen Gerichten entkorkt.
Ristorante Tango, Piazza Riforma, Lugano, Tel. 091 922 27 01.
Anzeige
Tessiner Zeitung Gastronomie
Carbonara
Tischgrill mit verschiedenen
Fleischsorten, Saucen
und Beilagen.
Fondue Chinoise
und Bourguignonne
Frische Kalbsleberli-Rösti,
Filet im Pfännli, div. Pasta
Egli in Variationen
Lachs aus eigener Räucherei
Riesen-Crevetten auf Grill
Steinpilz - Spezialitäten
Abbiamo il piacere di annunciarvi la
RIAPERTURA
Venerdi 1 marzo
Con un menu di sorpresa ( cena)
primaverile di 4 portate a CHF 58.***
WIEDERERÖFFNUNG
Freitag, den 1. März
Wir würden uns freuen, zum Saisonstart 2013,
Sie mit einem frühlingshaften, 4 Gang-Abendmenu
für CHF 58.begrüssen zu dürfen
(natürlich auch à la carte)
25
1. März 2013
Italien
Veranstaltungen
MAGAZIN
Sonia Vanini
SPAZIO ZERO, VIA RONCHETTI 6
GALLARATE: 9.BIS 25. MÄRZ
“Le ali della ia anima” heisst der Titel
der ersten Ausstellung von Sonia Vanini
im Spazio Zero, die von “Metamusa Arte ed Eventi” zusammen mit dem Kulturamt der Gemeinde Gallarate organisiert wird. Eröffnung ist am Samstag, 9.
März um 18 Uhr. Traumhafte Landschaften, sanfte Frauenbilder, Werke
von reicher Symbolik, die auf universelle Themen wie Geburt, Abschied, Vergessenheit oder Wiedergeburt verweisen. Diese abstrakten Konzepte werden
dank dem meisterhaften Pinselstrich,
der passend ausgewählten Farbe und
der vollendeten Form der Skulpturen zu
einem echten künstlerischen Ausdruck.
Diesem Ergebnis sind ein langwieriges
Studium der Technik, die präzise Auswahl des Materials und der Einfluss von
bekannten Meistern wie Klimt und Mucha vorausgegangen. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 17.00
bis 19.00 Uhr; Sonntag von 10.00 bis
12.30 und 17.00 bis 19.00 Uhr; montags geschlossen. Info: Telrfon./Fax
0039 0311 777472 Bild oben: Eines
der raffinierten Werke.
Como Stadtbesichtigung
COMO ASSOCIAZIONE MONDO
TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE
Treffpunkt am Infopoint beim Dom an
der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag um 15 Uhr, Samstagvormittag um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins Mondo Artistico haben 10 Euro zu
bezahlen. Eine Reservierung ist nicht
nötig. Führungen in italienischer, englischer oder französischer Sprache. Besichtigt werden das Stadtzentrum, der
Dom und die Basilika San Fedele. Auskunft: Tel. 0039 0344 30060.
Giovanni Segantini
CAGLIO, SEGANTINI A CIELO
APERTO - FREILICHTSCHAU
Die permanente Ausstellung mit fünfzehn Reproduktionen von Gemälden
des berühmten Malers wurde anlässlich der 150 Jahre seit der Geburt von
Giovanni Segantini im historischen
Ortszentrum im Freien eingerichtet. Informationen: Tel. 0039 031.667017.
Alessandro Manzoni
LECCO, VILLA MANZONI: SONNTAG, 3. MÄRZ, 10.30 UHR
Am ersten Sonntag jedes Monats kann
die Villa des Schriftstellers Alessandro
Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger
Führung besichtigt werden. Treffpunkt
am Eingang der Villa, Via Guanella 7.
Die Besichtigung kostet 4 €, mit Eintritt
in das Museum, das von 9.30 bis
17.00 Uhr geöffnet ist, 10 €. Weitere
Informationen: Tel. 0039 338/622542.
Musik der Achtzigerjahre
LITFIBA, TRILOGIA 1983-1989
PIERO UND GHIGO LIVE
Nach den Konzerten in Mailand, die
vom Publikum begeistert aufgenommen und am 24. und 25. März wiederholt werden, gehen die beiden Musiker
mit der “Trilogie der Macht” auf eine
grosse Tournee: Am 4. April im Estragon Bologna, am 6. April im Gran Teatro in Padua, am 17. April in Neapel,
am 20. April in Rom.
Biologische Produkte
OSNAGO DI LECCO FIERISTICA:
MITTWOCH UND SAMSTAG
Eine Gruppe von Bauern macht seit einiger Zeit am Wochenmarkt von Osnago mit. So können sie ihre Produkte am
Mittwoch von 16.30 bis 19.30 Uhr und
Samstag von 8.00 bis 17.00 Uhr, einem breiten Publikum anbieten. Für die
Kunden ist es ein grosser Vorteil, in der
Nähe der Stadt Lebensmittel vom Bauernhof einkaufen zu können. Das Angebot ist biologisch einwandfrei, das Verhältnis zwischen Qualität und Preis
recht vorteilhaft für die Käufer.
Cest la Vie
ERSTE SINGLE DER REGGAE
BAND BARMA GRANDE
Die Barma Grande haben die Single in
Zusammenarbeit mit einem Jungen
aus Nordafrika geschrieben, der ihnen
seine Stimme für die ersten Sätze geliehen hat. Die Künstlerin Queen Ifrika
wirkte auch mit. Die Single kann im
Format mp3 heruntergeladen werden:
www.barmagrande.net
STELLE D’ORIENTE: GROSSES
ORIENT-FESTIVAL IN ITALIEN
Orientalischer Tanz als Ausdruck der uralten
Kultur und Tradition. Das sind die Stärken des
Orient-Festivals, das im März wieder einmal in
Italien stattfindet. Technik, Innovation, Kostüme, Virtuosität. Wenn man an den orientalischen Tanz denkt, ist es nicht leicht, sich die
enorme Varietät der Methoden und Stile vorzustellen, die diese raffinierte tausendjährige
Kunst kennzeichnen. Vom 21. bis 24. März
2013 beherbergt Turin die 12. Auflage von
“Stelle d'Oriente.” Es ist das wichtigste europäische Festival des orientalischen Tanzes, der
Musik und der
Kultur,
hinter
demjenigen von
Kairo. Eine seiner
Stärken ist die
Berücksichtigung
und Beachtung
der neusten Stile.
Der orientalische
Tanz ist einer der
ältesten Volkstänze der Welt, der
nicht auf den engen Anspruch auf
die Fruchtbarkeit
und die sehr enge
Verbindung des
Körpers und des
Geistes verzichten kann. Eine
Eigenheit
von
“Stelle d'Oriente”
ist das Live-Orchester. Die Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich
nach seinen Klängen in prächtigen
C h o r e o g r a fi e n .
Drei Tänzer wollen ihr Können an
der Gran Galà
nachweisen.
Die Gründerin und Organisatorin des Projekts
braucht nicht eigens präsentiert zu werden. Aziza Abdul Ridha ist ein weltberühmter Tanzstar.
Ihr Meister nennt sie “The Queen of the Drums”
wegen ihrem unübertrefflichen Können als Solo-Trommlerin. Sie ist auch Gründerin des Centro Aziza, des bedeutendsten Vereins Italiens,
der den orientalischen Tanz und die Kultur an
Seminaren, Kursen, Reisen und Vorträgen besser bekannt macht. Schon zu früheren Zeiten
beherrschte sie in ganz persönlichen Ausdrucksformen andere Stile wie Afro, Jazz, Flamenco. In ihrem Kurszentrum in Turin unterrichtet sie Hunderte von Schülerinnen und
Schülern. Das 12. Festival umfasst vier Tage
Workshops, darunter auch mit lateinamerikani-
schen Tänzen. Drei Tage sind der Show und
Wettkämpfen gewidmet. Der erste Abend am
Donnerstag, den 21. März, ist den European
Growing Stars gewidmet, den aufstrebenden
Könnern des orientalischen Tanzes. Am zweiten
Abend folgt ein Wettbewerb aus dem die “Miss
Stelle d'Oriente in the World” hervorgeht. An
der Gran Galà haben Anasma, Bozenka, Jonathan Palermo, Jillina, die Brüder Sunny und Suresh Singh, selbstverständlich auch Aziza Abdul
Ridha und der Schlagzeuger Tarik Award Alla
Gelegenheit, ihr überragendes Können zu beweisen. Das vollständige Programm findet man
auf www.centroaziza.com. Tel. 0039 011
488320 oder [email protected]
Bild oben: Hauptdarsteller des Schauspiels
Bild unten links: Anasma in kreativem Kostüm
Ausstellungen in Venedig Tag der geistlichen Museen
Der Schweizer Fotograf Gotthard Schuh Das Museo Baroffio macht gerne mit
1963, vor genau fünfzig Jahren, hat der
Schweizer Fotograf Gotthard Schuh
(1897- 1969) seine letzte Reportage unternommen. Er richtete seine Leica auf
ein von Mythen freigemachtes Venedig,
das aber gleichzeitig die Faszination seiner Geschichte offenbarte.
Schuh fand eine subtile Harmonie zwischen einer reifen inneren Vision, die
auch die grossen Veränderungen des
zwanzigsten Jahrhunderts überwunden
hat, und einer verborgenen Faszination,
die sich frei von banalen Stereotypen
prachtvoll offenbart. Es ist eine Vision,
die derjenigen ähnelt, die Schuh 1938 mit
seinem Porträt von Bali zu einem der allerbesten Fotografen seiner Zeit werden
liess..
Die beiden Ausstellungen vom 22. März
bis zum 5. Mai 2013 in Venedig lassen
bei einem Spaziergang auf beiden Seiten
des Ponte dell’Accademia den Vergleich
der beiden Reportagen erahnen und deutlich werden. Diese werden im Palazzo
Loredan und im Palazzo Trevisan degli
Ulivi gezeigt. In der Ausstellung “L’ultima Venezia” im Palazzo Loredan, dem
Sitz des Museums der Wissenschaften,
sind zum ersten Mal sechzig Drucke der
Reportage zu sehen, die Gotthard Schuh,
bei seiner Reportage 1963 in Venedig angefertigte. Im Palazzo Trevisan, dem Sitz
des Schweizer Konsulats, werden dann
auch die Ergebnisse der bereits erwähnten Reportage des Jahres 1938 in Bali
enthüllt.
Die Eröffnung findet am 21. März um
17.00 Uhr im Palazzo Trevisan degli
Ulivi statt. Der Botschafter der Schweiz
in Italien, Bernardino Regazzoni, hält
eine Ansprache.
Rahmenveranstaltungen: Seminar über
den Exotismus in der Fotografie am
10./17./24. und 30. April im Palazzo Loredan. Vorführung des Dokumentarfilms
“Una visione sensuale del mondo” von
Willi Hermann über Gotthard Schuh am
27. März im Palazzo Trevisan degli Ulivi.
und zum Abschluss “L’ultima Venezia”
am 12 April im Palazzo Loredan.
Weitere Informationen sind zu finden auf
www.mcl.lugano.ch
www.istitutoveneto.it
Foto: Eine originelle Bildkomposition
Tage der geistlichen Museen am
2. und 3. März , organisiert von
der Associazione Musei Ecclesiastici Italiani AMEI. Damit soll
auf ein immenses religiöses und
kulturelles Erbe hingewiesen
werden. Aus diesem Anlass unterbricht das Museo Baroffio die
Winterpause. Am Sonntag, den
3. März, kann es von 9.30 bis
12.30 und 15.00 bis 18.30 Uhr
bei freiem Eintritt besichtigt werden. Laura Marazzi hält einen
Vortrag über die im Museum
häufig vorkommenden Darstellungen der Verehrung Mariens
vom 15. Jahrhundert bis zur heutigen Malerei. Von besonderem
Wert sind die Bilder in der ersten
Kapelle an der Via Sacra. Um
15.30 Uhr ist eine geführte Besichtigung vorgesehen. Bis zum
20. März können Gruppen von
bis zu 25 Personen nach Anmeldung das Museum besuchen. Beginn der neuen Saison ist am Donnerstag, den 21. März, mit folgenden
Öffnungszeiten: Donnerstag, Samstag und Sonntag von 9.30 bis 12.30 und 15.00 bis
18.30 Uhr; am Dienstag und Mittwoch nur von 15.00 bis 18.30 Uhr.
Die Voranmeldung von maximal 20 Personen ist fakultativ. Die Besichtigungen sind
im Eintrittspreis von drei Euro – mit Ermässigung ein Euro – inbegriffen.
Auskunft: Museo Baroffio e del Santuario del Sacro Monte sopra Varese, Piazzetta
Monastero, 21100 Varese. Tel. und Fax 0039 0331.777472.
Bild: T. Strawinsky Fiat
26
1. März 2013
Kino
MAGAZIN
Film
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.
ASCONA
Festival
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
Amour - OV
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, William Shimell,
Emmanuelle Riva. - OV F/i. Fr 18.00/Sa 15.15/So 16.15/Mo 18.30
Gangster Squad
von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie,
Josh Brolin. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.15 22.25/Sa 22.10/Mo-Mi 20.30
Frauen führen Regie
Il principe abusivo
Das “Festival Corto Helvetico al Femminile”
bietet Einblicke ins weibliche Filmschaffen
von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri, Marco
Messeri. - I. Fr 18.15/Sa-So 18.20 20.15/Mo 18.30/Mi 18.35
Anna Karenina
von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald. - I.
Fr-Sa 17.15 20.00/So 18.00 20.45/Mo 15.00 20.45/Di-Mi 17.30
Argo
von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin. Ab 12 Jahren. - I.
Fr 23.15/Sa 20.15/So 18.30/Mo 20.30/Di 18.00/Mi 20.30
La cuoca del presidente
von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson, Hippolyte Girardot,
Arthur Dupont, Brice Fournier. - I. Sa-So 16.30/Di 18.40
Beautiful Creatures - La sedicesima luna
von Richard LaGravenese, mit Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Viola
Davis. Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa-So 15.45 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 15.45 20.45
Sammy 2 - La grande fuga
Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 14.45/Mi 16.45
Cloud Atlas
Der Fuchs und das Mädchen - Le renard et l’enfant
von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry.
Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr 17.30/Sa 23.00/Mo 17.00
Kulturfilme - von Luc Jacquet (Fr. 2007), mit Bertille Noël-Bruneau. - OV. So 10.15
Después de Lucia
Die hard - Un buon giorno per morire
Amigos de la Lengua Española - von Michel Franco (Mex./Fr. 2012), mit Tessa
Norvind, Tamara Yazbek, Hernán Mendoza. - OV Sp/f/d. Do 18.30
von John Moore, mit Bruce Willis, Jai Courtney, Sebastian Koch. Ab 14 Jahren. - I.
Fr 23.15/Sa 18.15 23.15
Django Unchained
BELLINZONA
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson,
Leonardo DiCaprio. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45/So 17.30/Mo 17.45/Di-Mi 20.15
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
Beautiful Creatures - La sedicesima luna
Flight
von Richard LaGravenese, mit Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Viola
Davis. Ab 9 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 15.00 22.45/So 15.00/Mi 15.00
von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John
Goodman. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 17.15/So-Mo 17.30
Django Unchained
Gambit
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45
von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Tom Courtenay. - I.
Fr-Sa 20.45 23.00/So 14.15 20.45/Mo 15.30 20.45/Di 20.45/Mi 15.30 20.45
Gangster Squad
von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.00/So-Mi 18.00
Gangster Squad
Lincoln
von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie.
Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/So 20.30/Mo 15.00 20.30/Di-Mi 17.45 20.30
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Fr-Mi 18.00
The Impossible
von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mo 20.35/Mi 20.35
Warm Bodies
von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult, Teresa Palmer. - I. Sa-So 14.00/Mi 14.00
Zambezia - 3D
Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Sa-So 16.00/Mi 16.00
Zero Dark Thirty
von Kathryn Bigelow, mit Jessica Chastain, Jason Clarke. - I. Fr-Mi 20.10
Verso sera
Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1990), mit Sandrine
Bonnaire, Marcello Mastroianni, Giovanna Ralli, Lara Pranzoni. - I. Sa 18.00
Il grande cocomero
Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1993), mit Sergio
Castellitto, Anna Galiena, Alessia Fugardi, Victor Cavallo, Gigi Reder. - I. Mo 20.30
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
Anna Karenina
von Joe Wright, mit Keira Knightley. - I. Fr 20.15/Sa-So 14.00 20.15/Mo-Mi 20.15
Die hard - Un buon giorno per morire
von John Moore, mit Bruce Willis, Jai Courtney. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 22.30
Django Unchained
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 17.00
Il principe abusivo
von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica. - I. Fr-Mi 20.15
Les Misérables
von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 17.00
Frauen haben in der Filmwelt ihre festen Rollen: Vor der Kamera
schlüpfen sie in neue Charaktere, hinter der Kamera kümmern sie sich
um die Produktion, Maske, Kostüme etc. Nur wenige schaffen es auf
den Regiestuhl. Die männliche Konkurrenz ist übermächtig.
Pilar Koller da Rocha hat das “Festival Corto Helvetico al Femminile”
ins Leben gerufen, um den Frauen hinter der Kamera eine Plattform zu
geben. “Normalen” Frauen, wie es in der Ankündigung heisst. Frauen,
die den Alltag meistern und die sich in einer männerbestimmten Welt
ihren Weg suchen. Doch nicht der Geschlechterkampf stehe im Vordergrund, sondern der Dialog, betonen die Organisatorinnen. Neben Regisseurinnen sind auch Regisseure willkommen – vorausgesetzt, im
Mittelpunkt ihrer Filmgeschichte stehe eine Frau.
Frauenhandel, Prostitution, häusliche Gewalt gegen Frauen oder Frauenmorde sind Themen, welche beim “Festival Corto Helvetico al Femminile” auf die Leinwand kommen. Daneben werden aber auch eine
Menge Filmgeschichten erzählt, die einfach unterhalten wollen. Das
Festival zeigt Beiträge aus aller Welt, unter anderem das Psychodrama
“The Equestrian” (Bild) von Sybil H. Mair, welches die emotionale Reise
eines jungen Dressurreiters mit Freddie Forester und James Wilby in
den Hauptrollen beschreibt (zu sehen am kommenden Donnerstag,
20.30 Uhr in der Supsi Lugano, ausser Konkurrenz).
Heute Freitag, 1. März, findet ab 18 Uhr im Kulturzentrum Elisarion in
Minusio ein so genanntes Pre-festival, die Eröffnung, statt. Filmvorführungen stehen anschliessend im Teatro del Gatto in Ascona (2. und 3.
März) und vom 6. bis 8. März in der Aula Magna der Supsi in LuganoTrevano auf dem Programm.
Für weitere Informationen: www.ch-alfemminile.ch.
mb
Il principe abusivo
von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri,
Marco Messeri. - I. Fr-Sa 20.15 22.30/So 18.45 20.30/Mo 15.15 20.15/Di-Mi 20.45
Les Misérables - OV
von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Sacha Baron Cohen.
Ab 8 Jahren. - OV E/i. Fr 17.30/Sa-So 14.45/Mo 15.30/Di-Mi 17.45
Lincoln - OV
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field, David Strathairn, Joseph
Gordon-Levitt. - OV E/f/d. Fr 17.15/Sa-Mi 17.30
Ralph spaccatutto
Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa 15.15/So 14.30/Mi 15.15
Sammy 2 - La grande fuga
Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15
The Impossible
von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor. Ab 12 Jahren. - I.
Fr 20.30 23.15/Sa 17.45 20.30 23.15/So 17.45 20.30/Mo 18.00 20.45/
Di 17.45 20.30/Mi 18.00 20.30
Vita di Pi
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall. Ab 8 Jahren. - I.
Fr 20.30/Sa 15.00 17.45/So 15.00 20.30/Mo 15.30/Di 20.30/Mi 15.15 17.45
Warm Bodies
von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Analeigh Tipton, Rob
Corddry, Dave Franco. - I. Fr-Sa 17.45/So 16.45/Mo 17.45/Di-Mi 18.30
Zambezia
Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.30
MENDRISIO
Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21
Looper
Amour
von Rian Johnson, mit Bruce Willis, J. Gordon-Levitt. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.30
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant. - I. Mo 18.15
Ralph spaccatutto
De bon matin
Anna Karenina
Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.00
von J. M. Moutout, mit J.P Darroussin. - OV F. Fr 20.30/Sa-So 18.45/Mo-Mi 20.30
von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald,
Matthew MacFadyen. - I. Di 20.30/Mi 21.00
LOCARNO
Cinema Morettina
Verso sera
Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1990), mit Sandrine
Bonnaire, Marcello Mastroianni, Giovanna Ralli, Lara Pranzoni. - I. Fr 20.30
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Anna Karenina
von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson. - I. Fr-Mi 18.10 21.05
Beautiful Creatures - La sedicesima luna
von Richard LaGravenese, mit Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Viola
Davis. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.00 18.00/Mo-Di 18.00/Mi 15.00 18.00
Flight
von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15
Gambit
Elles
von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 20.30
Django Unchained
L’amour dure trois ans
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson,
Leonardo DiCaprio, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Sa 17.45
von Frédéric Beigbeder, mit Louise Bourgoin, Gaspard Proust, Valérie Lemercier.
Ab 14 Jahren. - OV F. Fr 18.30/Sa-So 16.45/Mo-Mi 18.30
Ma part du gâteau
von Cédric Klapisch, mit Karin Viard, Audrey Lamy. - OV F/d. Fr 16.30/Sa 14.45
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Amour
Il principe abusivo
Samsara
von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri. - I.
Fr 20.40 22.45/Sa 15.45 20.45/So 15.15 20.15/Mo-Di 20.30/Mi 16.15 20.20
von Pan Nalin, mit Shawn Ku. - I. Fr-Sa 20.45/So 14.30 20.45/Mo 20.45
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39
Sadhu - Seeker of Truth
Dokumentarfilm von Gaël Métroz. - E/f/d. Sa 16.30/So 20.30/Mi 18.30
Les Misérables
The master - OV
The Impossible
von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor, Tom Holland, Geraldine
Chaplin. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30
Warm Bodies
von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Analeigh Tipton, Rob Corddry,
Dave Franco. - I. Fr 22.50/Sa 15.30 22.50/So 15.30/Mi 15.30
Teatro di Locarno Tel. 091 759 76 60
Gangster Squad
von Ruben Fleischer, mit R. Gosling. Ab 14 Jahren. - I. Sa 16.00 21.00/So 18.20 20.30
Lincoln
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Sa 18.10/So 15.35
LUGANO
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62
2 Days in New York
Von Julie Delpy, mit Chris Rock, Julie Delpy. Ab 12 Jahren. - OV E/F/f/d. Mo 16.45
Bruegel: i colori della passione
von Lech Majewski, mit Rutger Hauer. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. So 15.00
Gangster Squad
von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie,
Josh Brolin. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.15 22.35/Sa 21.00 22.50/So 20.30/Mo 20.45
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, William Shimell. - I. Sa 17.45/So 16.30
von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz. - I. Fr-Sa 20.45 22.40/So-Mi 20.45
von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 17.45
Flight
von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John
Goodman. Ab 16 Jahren. - I. Fr 18.00/Mo 18.15
von Paul Thomas Anderson, mit Philip Seymour Hoffman, Joaquin Phoenix, Amy
Adams. Ab 14 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Sa 18.00/So 15.30/Mo-Di 18.00/Mi 15.30
The master
von Paul Thomas Anderson. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 18.30/Mo-Mi 20.30
La cuoca del presidente
von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson, Hippolyte Girardot,
Arthur Dupont, Brice Fournier. - I. Fr 18.15/Mo 18.15/Mi 18.20
Les Misérables
von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda
Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - I. So 17.30/Mi 18.00
Lincoln
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Sa 17.50/So 17.20
The Impossible
von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor. Ab 12 Jahren. - I.
Fr 20.30 22.50/Sa 20.20 22.40/So 18.55 21.10/Mo 20.50/Di 20.30/Mi 20.40
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CINEMA OTELLO ASCONA
Kulturfilm 2012 / 2013
Sonntag, 3. März - 10.15 h morgens
DER FUCHS UND DAS MÄDCHEN
Von Luc Jacquet (Original-Version)
An einem Herbstmorgen bemerkt das Mädchen Lila
abseits des Weges einen Fuchs. Fasziniert nähert sie
sich ihm. Nach und nach freundet sie sich mit dem
Fuchs an. Durch den Fuchs entdeckt das Mädchen eine
geheime und wilde Natur; ihre Einstellung und ihr
Verhältnis zu Tieren ändert sich. Abgesehen von dem
Mädchen kommen keine Menschen vor. In den letzten
paar Minuten erzählt das Mädchen – nummehr
erwachsen – ihrem Sohn von früher.
Vita di Pi - 3D
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.
Ab 8 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 17.50/So 16.20/Mi 18.05
Warm Bodies
von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult. - I. Sa 15.45/So 15.30/Mi 16.00
Zambezia
Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Mi 16.15
Zambezia - 3D
Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Sa 16.00/So 14.30
Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34
Anna Karenina
von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald,
Matthew MacFadyen. - I. Fr-Sa 18.00 20.35/So 15.00 17.35 20.15/Mo 20.30
27
1. März 2013
Gedankenstrich
MAGAZIN
Karikatur der Woche
Tiere
Bruthöhlenbau für
den Wiedehopf
Ficedula in Zusammenarbeit mit Birdlife organisiert
einen praktischen Kurs für den Bau von Bruthöhlen
in den Trockenmauern für Wiedehöpfe am Samstag
und Sonntag, 9. und 10. März 2013. Diese Vogelart ist
selten in der Schweiz, sehr wertvoll aber für Winzer
und Bauern. Andere wichtige Arten, die in den Löchern der Trockenmauern brüten werden ebenfalls
dargestellt. Der Treffpunkt ist
beim Gemeindeparkplatz in
Gudo um 8.45 Uhr. Für den
Kurs von Sonntag, 10. März
gibt es noch 10 freie Plätze
(Anmeldung bis 4. März).
Der Kurs ist gratis, die Kosten
für den Tag betragen CHF 30.fürs Mittagessen und die didaktische Dokumentation.
Das Programm und Infos erhalten Sie über Mail bei [email protected] oder über Tel. 091 795 31
41, www.ficedula.ch. (Foto Bruno Frey)
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
4
Min.
3
Max.
12
Max.
12
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Bis am Montag meist sonnig und auch in den
Bergen milder.
Ab Dienstag wird die Bewölkung stark zunehmen, und ab Wochenmitte sind auch Niederschläge zu erwarten.
Schneefallgrenze um 800 - 1000 Meter.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
28
TESSINER ZEITUNG
1. März 2013
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Auch in Italien leben Schildbürger
Diskussion zum Service Publique
Auf der Pendlerstrecke durch die Centovalli
von Camedo im Tessin nach Re im Val Vigezzo in Italien gibt es beim Zoll zwei Brücken. Eine neue provisorische und eine alte
aus napoleonischen Zeiten. Die RibellascaBrücke wurde in zwei Jahren saniert und
die neue Holzbrücke überflüssig. Allerdings
hat man verpasst, die 60 Zentimeter hohen
Brückengeländer der alten Brücke höher zu
machen. Nun wird sie provisorisch mit
Holzgeländern erhöht.
● Seite 8
“70 Prozent der finanziellen Ressourcen der
Srg stammen aus der Deutschschweiz, aber
25 Prozent von dieser Summe wird an die
welschen, romanischen und schweizerischitalienischen Netzwerke weitergeleitet”, erklärte der Generaldirektor der Srg, Roger de
Weck, an einer Podiumsdiskussion. Dies sei
einer der Beiträge des Service Publique zum
nationalen Zusammenhalt, den der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Schweiz
vorantreiben müsse.
● Seite 6
Ti-Press
Kastriert in die Freiheit galoppieren
Restriktiveres Tabakgesetz
In zwei Monaten dürfen die wilden Pferde
vom Monte Bisbino ihre Winterweide in
Lanzo d’Intelvi wieder verlassen und die
warme Jahreszeit in Freiheit an den Hängen
des Monte Generoso verbringen. Bevor die
24 verwilderten Haflinger jedoch wieder im
italienisch-schweizerischen Grenzgebiet galoppieren dürfen, muss der Hengst kastriert
werden, wie Luigia Carloni, neue Vereinspräsidentin, an der GV der Freunde der Bis● Seite 9
bino Pferde ankündigte.
Ab Sommer soll im Tessin der Verkauf von
Tabakwaren an unter 18-Jährige verboten
werden. Der Kanton verfüge damit, ähnlich
wie beim Alkohol, über das restriktivste Tabakgesetz der Schweiz, erklärte Sozialdepartementsvorsteher Paolo Beltraminelli anlässlich der Medienkonferenz zur Präventionskampagne „ever:fresh“. Zigarettenautomaten
würden mit Identitätskartenlesern ausgerüstet,
um Minderjährigen zumindest den Zugang zu
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Glimmstängeln zu erschweren.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
1 Freitag
LUGANO
Tanz - Ballet du Grand Théâtre de Genève
Zwei Choreografien: “Lux” von Ken Ossola und "Le Sacre du
Printemps" von Adonis Foniadakis. Info und Reservation: Tel.
058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923
31 20 - 20.30 Uhr
Messe - FloraLugano
Messe rund um die Themen Garten, Bio-Bau, Baumschule
und Blumenzucht, ausserdem Gartenmöbel, Schwimmbäder
u.a. Die Messe geht bis zum 3. März (Samstag 10.00-21.00,
Sonntag 10.00-19.00 Uhr). Info: www.floralugano.ch.
Centro Esposizioni - Padiglione Conza - Via Campo Marzio
- 058 866 71 50 - 14.00-21.00 Uhr
MENDRISIO
Literatur - Patrimonio mondiale in Svizzera
Präsentation des Buches “Patrimonio mondiale in Svizzera”,
herausgegeben von der Schweizerischen UNESCO-Kommission. Verschiedene Referenten. Es folgt ein Aperitif.
Libreria al ponte - Via Lavizzari 25 - 091 646 74 37 18.30 Uhr
Tipp der Woche
Kunst und Kultur der
indochinesischen Halbinsel
Seit 2006 lädt die Konferenzreihe “Altr’Arti” gegen
Frühlingsbeginn zur Entdeckung ethnischer und orientalischer Kunst ein. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt
auf der indochinesischen Halbinsel, insbesondere auf
Laos, Vietnam, Kambodscha und Myanmar. Die Vorträge – in diesem Jahr sind fünf vorgesehen – finden im
Auditorium der Universität der italienischen Schweiz
statt, und durchgeführt werden sie in Zusammenarbeit
mit dem Museo delle Culture mit Unterstützung der Società Ticinese di Belle Arti (STBA).
Am Dienstag, 5. März ab 18.30 Uhr referiert Marilia Albanese über “Indocina: sulle tracce del Buddha”. Die
weiteren Termine sind: Donnerstag, 14. März, und danach geht es jeweils dienstags weiter (26. März, 9. und
16. April). Der Eintritt kostet CHF 12.- pro Vortrag, für
STBA-Mitglieder CHF 10.-. Das genaue Programm findet sich auf www.mcl.lugano.ch (“News & Eventi”).
Beginn der Vortragsreihe “Altr’Arti 2013 – Indocina” (in
Italienisch): Dienstag, 5. März, 18.30 Uhr, Auditorio,
Università della Svizzera italiana, Via Buffi 13.
uj
2 Samstag
BANCO
Theater - Pollicino
Kindervorstellung mit der Gruppe Confabula.
Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 17.30 Uhr
BIASCA
Musik - Antwork
Die Gruppe “Antwork” spielt zum Auftakt der Reihe “Jazz a
primavera 2013” neubearbeitete Filmmusik, Jazz und Originalkompositionen. Reservation: Osteria Centrale Olivone, 091
872 11 07 oder Ente turistico Biasca, 091 862 33 27.
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 091 862 30 31 - 21.00 Uhr
LEONTICA
Wintersport - I Love Nara Mountain
Event für Boarder & Freerider. Samstag: Board Test, Musik
und Unterhaltung im Snowpark. Sonntag: Ski Test – das Publikum hat die Möglichkeit, die verschiedenen Marken und
Materialien zu testen. Info: www.nara.ch.
Nara SA - Piste - 091 871 11 11
LOCARNO
Sport - Open Day Corsi in Acqua
3 Gratislektionen für alle. Um 13.30 Uhr Acquabike; um
14.30 Uhr Acquadynamic; um 15.30 Uhr Acquagym im tiefen Wasser. Info: www.lidolocarno.ch.
Lido Locarno - Centro Balneare Regionale SA - Via Respini
11 - 091 759 90 00 - 13.30 Uhr
LUGANO
Unterhaltung - Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Akten von Eduard Künnecke. Inszenierung
/Regie Remo Sangiorgio. Musikalische Leitung Christian
Brunner. In Deutsch. Theatergesellschaft “il palco”. Vorverkauf und Informationen: Tel. 091 857 88 79 / 077 434 62
90 oder [email protected]. Auch am Sonntag um 15.00 Uhr.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00 - 20.00 Uhr
OLIVONE
Exkursion - Schneeschuhwanderung auf den
Pizzo Rossetto
Schneeschuhtour Sommascona-Anveuda-Pizzo RossettoCamperio-Sommascona unter der Führung von Willy Gianella. Erklärungen in Italienisch, Deutsch und Französisch. Treffpunkt um 7.30 Uhr mit Schneeschuhen, Barry Vox und Mittagessen (aus dem Rucksack). Fahrt im Auto bis Sommascona. Bei schlechtem Wetter findet die Tour am 9. März statt.
Info und Anmeldung: Willy Gianella, Tel. 079 697 62 28.
Treffpunkt: Ristorante Arcobaleno - 7.30 Uhr
3 Sonntag
LOCARNO
Tag der Kranken - Der Stress des Krankseins
Um 9.15 Uhr religiöse Momente in der Spitalkappelle mit
Liedern der Accademia Vivaldi Musikschule; um 9.30 Uhr
Besuch der Patienten; um 10.00 Uhr Konzert der Stadtmusik
im Innenhof. Tortenstand am Eingang des Spitals.
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Via all’Ospedale 1 - 091 811 41 11 - 9.15-17.00 Uhr
LUGANO
Musical - La Bella e la Bestia
Adaption des Märchens von Jeanne-Marie Le Prince de
Beaumont, Compagnia teatrale San Luigi di Gavirate. Benefizveranstaltung. Informationen: www.abaete.org.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 091 923 31 20 - 16.00 Uhr
MONTE GENEROSO
Exkursion - La Ciaspalonga
Önogastronomischer Rundgang am Monte Generoso in Begleitung von Romolo Nottaris (Bergführer, Dokumentarfilmautor). Start ab Capolago beim Bahnhof Ferrovia Monte Generoso ab 9.30 Uhr. Info/Anmeldung: www.vineriadeimir.ch.
Monte Generoso - Gipfel
4 Montag
TENERO
Projekt - Cucù, sono a casa. Uno sguardo
sulla violenza domestica
Das Theaterprojekt möchte das Publikum für das Phänomen
der häuslichen Gewalt sensibilisieren.
Centro Commerciale COOP Tenero - 15.00-17.00 Uhr
VERSCIO
Musik - The Grate Park - Stephen Burch
Mit dem englischen Liedermacher. Eintritt frei, Kollekte.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr
5 Dienstag
MANNO
Steuerhilfe - Le novità e gli aggiornamenti
inerenti la dichiarazione fiscale del 2012
Informationsabend zur Steuererklärung 2012 mit Heidi
Lucchini. Info: www.insematicino.ch, [email protected], Tel. 091 605 37 00.
Sala Aragonite - Kleiner Saal im 1. OG - 091 611 10 00 18.30-20.00 Uhr
RIAZZINO
Film - Cinema e Filosofia - Mélo
Film von Alain Resnais. Kommentar von Prof. Massimo Donà.
Es organisiert die Vereinigung Orizzonti filosofici.
Centro Orizzonti filosofici - Stabile Commerciale Centro
Leoni - 091 850 53 40 - 19.30 Uhr
6 Mittwoch
LUGANO
Filmabend - Le vite degli altri
In der Reihe “Gli indimenticabili (secondo me)” - Film von
Florian Henckel-Donnersmarck (D 2006), mit Martina Gedeck, Ulrich Mühle, Sebastian Koch. Ab 14 Jahren (ab 12
Jahren in Begleitung). - I. Organisation: Associazione Dialogare-Incontri. Präsentation von Gino Buscaglia (Filmkritiker).
Facoltà di Teologia - Via Giuseppe Buffi 13 - 058 666 45
55 - 19.30 Uhr
7 Donnerstag
MINUSIO
Treffpunkt - Chiacchierata al caminetto
Zu Gast bei der “Plauderei am Kamin”: Giovanni Guscetti, Architekt, Planer, Inhaber eines Studios in Minusio.
Villa San Quirico - Via San Quirico 16 - 091 735 81 41 20.30 Uhr
MURALTO
Buchpräsentation - Curarsi con le erbe
Präsentation des Buches von Elio Moro; anschliessend Likörund Kuchendegustation.
Librarti - Via Stazione 2 - 091 973 03 33 - 17.45 Uhr
8 Freitag
LUGANO
Musik - I Concerti dell’Auditorio 2013
Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Markus Poschner. Solist Cédric Pescia (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Beethoven. Vorverkauf: Ticketcorner, Post,
SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini
3 - 20.30 Uhr