Freimaurer beschlossen Angriff auf Rom!

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Freimaurer beschlossen Angriff auf Rom!
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TAGESZEITUNG
DER
NSDAP. MIT
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26. J a h r g a n g / N r . 206
Sonntag, 25. J u l i 1943
Freimaurer beschlossen Angriff auf Rom!
Eine sensationelle Enthüllung
5>ch
Sch.
ll«uahnn 25.
1K Juli
T..r:
Lissabon,
n(LZ.-Drahtbericht)
T *%'_. .. . . . .
„Popolo d'Italia" veröffentlicht nachstehende
Meldung der römischen katholischen Agentur
La Corrispondenza: I n einer Vollsitzung der
englischen Freimaurerlogen, die unter höchster
Geheimhaltung in der ersten H ä l f t e des Juni i n
Schottland stattfand,
w u r d e d i e Frage der
Bombardierung Rom« erörtert.
A n dieser
Sitzung nahmen die M i t g l i e d e r der Regierung
und hohe V e r t r e t e r der brlt'schen Freimaurerei,
ferner Abordnungen aus Kanada und den a n deren englischen Besitzungen
sowie A b g e sandte der nordamerikanltchen Logen teil. A u f
der Tagung w u r d e einstimmig die „ N o t w e n digkeit
anerkannt,
Rom m i t Luftbombardements nicht zu schonen. Die heftigsten Redner
Waren selbstverständlich die Juden. D i e T a gung schloß mit der formellen Aufforderung
an die Regierung, nicht w e i t e r „in der Erfüllung
eines entscheidenden A k t e s für die Geschicke
des Krieges und mehr noch für die Menschheit
zu zögern". "Minister Eden u n d die m i l i t ä r i schen Fachleute übernahmen die feierliche
Verpflichtung, sofort zur Bombardierung Roma
schreiten, sobald sich die Umstände hierfür
als günstig erweisen würden.
, Roosevelt deckt
der Präsident gab aber keine Erklärung dafür
ab, w a r u m die amerikanisch-englischen Flieger
weder auf diese Flugplätze noch die Fabriken
ihre Bomben abwarfen, sondern auf da« A r b e i terwohnvlertel Tiburtina und die Basilika von
San Lorenzo. I m übrigen fand Roosevelt nicht
eil.' einzige« W o r t des Bedauerns über die Zerstörung unersetzlicher Kulturwerte durch seine
Negerpiloten.
dtetehaTaTtiZ
seiner Negerpiloten
schlägt der „Daily Chronicle", der die Bestrafung aller Italiener, selbst der künftigen Geschlechter, fordert, w e i l sie sich seit dem Ersten
W e l t k r i e g bis heute politisch nicht so aufgeführt haben, w i e es England haben wollte. Das
Blatt schließt seine Brandrede m i t den W o r ten: „Es ist zwecklos, sich für das zukünftige
Italien einzusetzen, da sich Italien, wenn es
den Angelsachsen gelingt, es niederzuschlagen,
nicht mehr wieder erheben darf."
PapierJomben oder Feuer?
V o n Dr. K u r t
Pteil
ler
Es gehört zu den großen Irrtümern der
Feindseite, daß 6 i e diesen Krieg gleichzeitig
mit ihrer Agitation, mit der Bombenbarbarei und
mit dem M a 6 s e n e i n s a l z von Kriegsmaterial gewinnen wollen. Das Papier der Flugblätter,
Vansittart w i l l „ a u s r o t t e n "
der Terror der Bomben und das Mündungsfeuer
der Geschütze sollen gleichzeitig dem Gegner
Deutlicher läßt sich gar nicht aussprechen,
W e . Rom, 25. Juli (LZ.-Drahtberlcht)
die Kapitulation abzwingen. Zum
Papieraus welchen Gründen es die Angelsachsen auf
Lord Vansittart, «tändiger Ministsr des engk r i e g gehörte die beleidigende Aufforderung
llschen Auswärtigen Amtes,
hat, v o n der ganz Italien abgesehen haben. Es soll gezüchRoosevelts und Churchills a n das italienische
tigt werden, w e i l es längst vor dem Marsch auf
„ D a i l y M a i l " um seine M e i n u n g über die BomV o l k , das faschistische Regime zu stürzen. D e n
Rom den Briten und A m e r i k a n e r n ein Dorn i m
bardierung Roms befragt, k u r z w e g erklärt, es
Bombenkrieg
gegen Kulturstätten u n d
A u g e war,
obwohl es im Ersten W e l t k r i e g
sei nötig, das italienische u n d das deutsche
Wohnsiedl.ingen i n Deutschland u n d Italien
600 000 Tote für die Sache seiner damaligen
V o l k vollständig auszurotten. I n dieselbe Kerbe
registrieren w i r sorgfältig bis zum Tage der
Bundesgenossen
geopfert. hat.
—
—^
.»«.,
Abrechnung. I m Krieg der f e u e r n d e n G e s c h ü t z e aber bemühen w i r uns, das Gesetz
des Handelns i n den Händen zu behalten und
zu beweisen, daß w i r 'die stärkere Schlagkraft
haben. W e n n der Terrorangriff der allerDer Wertteil Siziliens geräumt I Vergeblicher
Feindimgriff
auf Kreta
christllchsten Söldner der Gangster Roosevelt
und Churchill gegen Rom eine neue KriegsAn« dem Fuhrerhauptquartier, 24. Juli
Kämpfe I m Raum v o n O r e l halten an. Starke
t a k t i k sein soll, die w i e i n Köln, Aachen und
Das Oberkommando der W e h r m a c h t gibt
feindliche Infanterie- und Panzerangriffe wurEssen den Krieg gegen die wehrlose ZivilbeGestern wurde Präsident Roosevelt auf der
bekannt:
den
hier
I
n
schweren
Kämpfen
zum
Stehen
gevölkerung an Stelie des soldatischen Könnens
Pressekonferenz des W e i ß e n Hauses gefragt,
A m KubanbrUckenkopf, a n der M l u s - und
bracht. I m Gegenangriff gelang es, eine feindsetzt, dann hat England auf die falsche K a r t e
ob er etwas zur Bombardierung Roms und dem
Donezfront, b e i Bjelgorod sowie südlich de«
liche Kräftegruppe völlig zu vernichten. Insgesetzt. Die Reaktion der von den Angriffen
Protest des Papstes zu sagen habe. Der PräsiLadoga-Sees wurden die fortgesetzten Durchgesamt wurden gestern 357 Panzer abgeschosbetroffenen Bevölkerung ist der beste Beweis
dent v e r m i e d eine direkte Stellungnahme und
sen.
bruchsversuche der Sowjet« blutig abgewiesen.
dafür. Das V o l k von Rom, Palermo und N e a •fging sich In langatmigen Ausführungen über
Eine i n die eigene Stellung eingebrochene
pel nahm die gleiche H a l t u n g a n w i e das der
A u f Sizilien besetzte der Feind zögernd den
die angebliche hohe militärische Bedeutung
feindliche Panzerstoßgruppe i n Stärke von 5 0
deutschen
Bombengebiete i m Westen. Sie
schon seit A n f a n g i n Räumung befindlichen
Rom«, seiner Flugplätze und seiner Fabriken)
Panzern wurde vernichtet. D i e wechselvollen
wurde m i t jedem Angriff verbissener u n d
W e s t t e i l der Insel mit der Stadt Palermo. A n
zäher, Den Gefallen aber, ihre Regierung z u .
der Abwehrfront der deutsch-Italienischen V e r stürzen, tut sie den Feinden w e d e r i m N o r d e n
bände «chelterten mehrere feindliche Angriffe,
noch i m Süden. Sovyohl das italienische V o l k ,
ein «eigener Vor»t:»ß v e r l i e l erfolgreich. I m
Angriff gegen feindliche Schlfisiiele v o r A u - das jetzt unter das harte Gesetz des Krieges
Das Gefecht an der Kanalküste I Volltreffer
auf mehreren
Feindschiffen gusta beschädigten schwere deutsche Kampf- i m eigenen Lande getreten Ist, als auch das
deutsche, an dessen Pforten er i n F o r m des
flugzeuge sechs Transportschiffe und versenkBombenterrors klopft, wissen, was ihnen blüht,
ten einen Frachter v o n 2000 BRT. Fahrzeuge
Berlin, 24. Juli
einem solchen Volltreffer eine hohe Stichw e n n sie kapitulieren oder im W i d e r s t a n d
der deutschen Kriegsmarine schössen i m Seeflamme zum nächtlichen H i m m e l empor.
I m Seegebiet von Sizilien haben deutsche
nachlassen.
Deshalb reagieren s i e , nicht a u l
gebiet nördlich Sizilien acht feindliche FlugSchließlich löste sich der Kampf in grupSchnellboote dieser Tage durch einen erfolgden Papierkrieg der Angelsachsen.
Deshalb
zeuge ab.
penweise
geführte
Einzelgefechte
auf,
die
j
e
'evchen Angriff auf ein feindliche« Geleit, au«
bleiben sie immun gegen jeden Versuch der
desmal damit endeten, daß der Feind nach
Bei einem erfolglosen Versuch feindlicher
dem zwei Zerstörer und zwei Dampfer herGangster im W e i ß e n Haus und in DowninqFliegerkräfte,
die Insel K r e t a anzugreifen,
e;ner ganzen Anzahl v o n Treffern sich einStreet, die V ö l k e r der Achse von ihrer Fühausgeschossen wurden, die Schlagkraft dieser
schössen
Luftverteldtgungskräfte
aus
d
e
n
nebelte u n d außer Sicht
k a m . Mehrfach
rung zu trennen. Sowohl das deutsche als auch
^ a f f e eindrucksvoll erwiesen. Jetzt erbrachangreifenden V e r b ä n d e n zehn Flugzeuge ab und
wurde dabei beobachtet, daß Feindboote entdas italienische V o l k wissen, daß in einer kurten d i e deutschen Sicherungsstreitkräfte
beschädigten zahlreiche weitere.
weder mit dem Bug oder H e c k tief i m W a s zen amtlichen M i t t e i l u n g über eine militärische
im
ser lagen. Das deutsche Geleit traf vollzählig in
Kanal erneut den Beweis, daß sie sich i m
Aussprache zwischen Führer und Duce mehr
I n der Nacht zum 23. Juli fingen Sicherungsim
seinem Bestimmungshafen ein. D i e BeschädiKampf mit britischen Schnellbooten nicht nur
Gewicht liegt als i n tausend Versprechungen
fahrzeuge eines deutschen Geleits den A n g n i f
gungen
und
Ausfälle
auf
deutscher
Seite
sind,
der Kumpanei Roosevelt-Churchill, den Achsen*a behaupten wissen, sondern d e n Feind
britischer Schnellbootverbände vor der niederan den Verlusten des Gegners gemessen, ge- ländischen Küste ab und beschädigten i n mehrv ö l k e r n den Frieden zu geben, w e n n sie zuvor
•chwer z u treffen vermögen;
ring.
ihre Regierungen stürzen.
stündigen Gefechten vier feindliche Schnell-
Ostfront: Gestern357 Panzer abgeschossen
Der neue Erfolg deutscher Schnellboote
7 I h r e Aufgabe, den deutschen Geleitzugverkehr i n diesem hart umkämpften Seegebiet
Segen Angriffe leichter britischer Seestreitkräfte und aus der Luft zu sichern, haben sie
•tets vorbildlich erfüllt. Oer Feind erlitt da° * l wiederholt fühlbare Verluste.
Erinnert
'«I hier nur a n das i m Wehrmachtbericht
>m 30. M a i gemeldete Gefecht, i n dessen
^erlauf fünf britische Schnellboote versenkt
| j d 2 j weitere schwer beschädigt wurden,
"ine Niederlage gleichen Ausmaßes w u r d e
dem Feind, w i e der O K W . - B e r i c h t v o n Sonn•bend meldet, i n der N a c h t zum 23. Juli i n
*'ier
Reihe
zusammenhängender
Einzelge'«chle beigebracht, die sich im Seegebiet z w i schen Ymulden u n d den H e ' d e r abspielten,
kennzeichnend für diesen Kampf, der nach erweiternden Berichten in der ersten Stunde
Jj*ch M i t t e r n a c h t
begann
und m i t Untert e i l u n g e n bis zum Beginn der v i e r t e n M o r genstunde
durchgeführt wurde, ist die Tat7 * h e , daß es d e n brit'schen Schnellbooten
!* keinem Falle gelang, ihre Angriffe bis a n
J n K e r n des Geleits, also an die von unsej ' h Sicherungsstreitkräften geschützten D a m p heranzutragen. D e r feurige Sperr-Riegel,
Pen die leichten Seestreitkräfte u m das G e zogen, sobald A r t i j l e r e - oder Torpedo? hnellboote des Feindes zunächst schattenv? i dann deutlich sichtbar wurden, ließ
alle
^°fstöße scheitern. V o n dem Überraschungsmoment konnte d e r Feind keinen Gebrauch
j a c h e n , da unsere aufmerksamen Besatzun**
ihn stets zuerst ausmachten. Das Geleit
d e durch verabredetes Signal alarmiert,
dg '
gleichen Augenblick eröffneten die a n
kr» ^ P '
marschierenden
SicherungsstreitUnV' *
diesem ersten Gefecht
"Jernahm
eine
Gruppe
v o n feindlichen
t
e l l b o o t e n einen i n den späteren Gefech^ nicht mehr versuchten Durchbruch, d e r
b * ? e n Booten Gelegenheit gab, die Felnd°
auf kürzeste Entfernung untet Beschuß
j ( ^ e h m e n . V e r e i n z e l t w a r der Abstand
so
daß
"»ten
Besatzungen zu HandgraJHe
g eifen konnten. Die Beschießung aus
H«tt
° n r e n , auch m i t schwerem
Kaliber,
«Ui , ' r e i c h e beobachtete Treffer z u r F o l g e j
einem der feindlichen Boote schoß nach
Vi
n
W e
Neuer Außenminister Ungarns
Budapest, 24. Juli
Der Reichsverweser ernannte auf Vorschlag
des Ministerpräsidenten und Außenministers
v o n K a i l a y den Gesandten und bevollmächtigten Minister Jenoe v o n Ghyczy zum Außenminister, Damit w i r d das seit dem Amtsantritt Kailays im V o r j a h r e und vorher unter
seinem Amtsvorgänger Bardosay in einer H a n d
vereinte A m t des Ministerpräsidenten und des
Außenministers wieder voneinander getrennt.
boote so «chwer, daß m i t ihrem Verlust gerechnet werden kann. Das Gelelt Ist vollzählig i n seinen Bestimmungshafen eingetroffen.
Neues Eichenlaub
Aus dem Fuhrerhauptquartier, 24. Juli
D e r Führer v e r l i e h a m 23. Juli das Elchenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Dietrich Peitz al«
3t. Soldaten der deutschen Wehrmacht. D i e
hohe Auszeichnung wurde i h m vom Führer
persönl'ch ü b e r r e i c h t
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« " »»wjettachen Eisenbahnen I n den Dienst der deut|PK.-Krlegsmaler
Hlldebrand)
D i e Führung der Achse w ä r e hirnverbrannt,
w e n n sie ihren V ö l k e r n den Ernst der Lage
verschweigen würde.
A b e r sie kann diesen
V ö l k e r n gegenüber nicht nur mit der Feststellung aufwarten, daß der Feind in Sizilien steht
und deutsche und italienische Städte bombardiert, sondern auch m i t Tatsachen, die ohne
propagandistische Färbung für sich allein wirken.
Das sind die Tatsachen: Der Feind h a t
sowohl i n Sizilien al« auch i m Osten vorzeitig
K r ä i t e i n der Vorbereitung v o n Unternehmen
vergeudet, die e r zur entscheidenden Haupthandlung einsetzen müßte. Eine vorbeugende
V e r t e i d i g u n g der Achse hat den Gegner sogar
in beiden Räumen m i t den verschiedensten
M i t t e l n zu diesem widersinnigen Kräfteverschleiß gezwungen.
I n S i z i l i e n hat der
Gegner einen Vorgeschmack bekommen, w i e v i e l größer die Opfer an Menschen und M a t e rial sein müßten, wenn er von dem V o r w e r k
Sizilien aus den Fuß auf das italienische Festland setzen würde. W i r v e r k e n n e n nicht die
V o r t e i l e , die der Feind bei seinem Kampf auf
Sizilien hat. W i r wissen, daß seine schweren
Schiffsgeschütze v o m Wasser her die Kampfplätze bestreichen u n d damit d e n eigenen
Truppen u n d Panzern manche Auseinandersetzung ersparen, der sie sonst ausgesetzt w ä ren.
Daß sie dabei den V o r t e i l haben, die Bewegungen ihrer Erdtruppen durch Bombardements ihrer Luftwaffe zu unterstützen, ist nicht
zu übersehen. A b e r d e m stehen Tatsachen
gegenüber, die gegen den Feind sprechen: Die
v o m Feinde i m Rücken der deutsch-italienischen Front
abgesetzten
Fallschirmtruppen konnten bisher überhaupt noch nicht zum Zug
kommen. W e n n Wer Feind unter dem Schutz
seiner
schweren Schiffsgeschütze
an Land
gehen konnte, dann traf er nur mit deutschitalienischen Küstensicherungsstreitkräften zusammen, während die Hauptmacht zurückhaltend «eine weiteren Pläne abwartete. So wuchs
mit dem weiteren Vorstoß des Feindes ins
Innere der Gegendruck von T a g zu Tag. D i e
Verluste des Gegners an Menschen und M a t e rial wurden höher, als e r sie einkalkuliert
hatte. So mußte auch sein Versuch, v o m Südund Ostzipfel der Insel h e r über die catanische Ebene weiter ins Innere Siziliens v o r z u dringen, scheitern.
D e r Kampf i m O s t e n
trugt insofern e i n anderes Gesicht, als sich
Wir bemerken am Rande I
Londoner
„Kultur"-Begriffe
Der Londoner
„Dal-
lv
Sketch",
ein
weitverbreitetes
Boulevardblatt,
hat in diesen
Tagen zu dem Terrorangrlll
aul Rom Stetluna
genommen.
Es wendet
sich zunächst
wutschnaubend
Denen die paar Engländer,
die insgeheim
Scham empfanden könnten
über die sinnlose
Zerstörung
unvergänglicher
KuHuulcnkmäler,
um dann seiner
eigenen
Ansicht
von Kultur
wahrhall
draalischen
Ausdruck
zu leihen.
Es gibt, so schreibt
das Blatt
wörtlich,
nichts Wichtigeres
als gesunde,
robuste
Briten,
die
befähigt
und gewillt
sind, Ihre Plätze in der englischen
Lebensgemelnschalt
einzunehmen!
solche
Menschen
sind Kultur,
und ein lebendiger
Brite
ist
unendlich
viel wertvoller
als ein antikes
Kolosseum
oder
sonstige
Kunstwerke.
Vorwärts
mit
dem
Krlegl
— Das ist echt englisch.
In dieser plumpen
Gcdanken/ü/irunp spiegelt
sich grell lene
Sinnesart,
die durch Jahrhunderte
die mit Blut und
Verbrechen
belleckte
britische
Politik
bestimmt
hat und die In
dem berüchtigten
Wort
„right
or wrong,
my counI r y " Ihre Spitze land.
Was den britischen
Krämerintcressen
dient owtr dienen könnte,
ist erlaubt,
ob
es den Gesetzen
der Moral,
des Rechts
und der
Gerechtigkeit,
jedem gesitteten
Empllnden
fausendmal ins Gesicht schlägt . ..
Und um z u d e m
„Daily
Sketch"
und seinem
„Kullinbeqrill"
zurückzukomm e n : Huben triedliche
Wohnviertel,
die
deutschen
Dome zu Köln
und Aachen,
ungezählte
deutsche
Kirchen
und Krankenhäuser,
hat die Basilika
von
San Lorenzo
zu Rom Ie das leben
eines „robusten
Briten"
bedroht?
W n s denkt
sich das
londoner
Blatt dabei, wenn es davon laselt,
Kulturdenkmäler
müßten zerstör!
werden,
weil das leben
eines
Briten wichtiger
sei wie ewige
Schätze
der
Menschhellt
Nur eines wird
deutlich
aus solcher
schamlosen
Schreiberet
— jene unausrottbar»
englische
Überheblichkeit,
dl» bedenkenlos
Menschen
und
Völker
brandschatzen
zu können
glaubt,
wenn
es
um Land
und Plunde
geht.
Das
Ist
Englands
„Kultirr"
...
wl.
h i e r z w e i G e g n e r g e g e n ü b e r s t e h e n , die sich i n
zwei Jahren pausenlosen Kampfes genügend
abgetastet h a b e n u n d i n i h r e r S t ä r k e
und
Schwäche genau kennen, Überraschungen, die
e t w a n o c h die deutsche S o m m e r o f f e n s i v e 1942
b e l a s t e t h a b e n , s c h e i d e n j e t z t aus. W e r das
Z i e l der n a c h der A u s w e i t u n g der Schlacht
v o n B j e l g o r o d — O r e l auf der g a n z e n F r o n t entb r a n n t e n K ä m p f e i m R a u m g e w i n n sieht, v e r k e n n t die W a n d l u n g des K r i e g e s , der h e u t e ,
n a c h d e m d i e A c h s e den zur F ü h r u r . g des K r i e ges n o t w e n d i g e n E r n ä h r u n g s r a u m hat, v i e l m e h r der V e r n i c h t u n g d e s
Gegners
d i e n t . Ist s o w o h l der Z w e c k des K a m p f e s auf
S i z i l i e n als a u c h der des K a m p f e s i m O s t e n
der V e r s u c h der Gegner, n a c h E u r o p a h e r e i n z u k o m m e n , so ist d i e beste F o r m der A b w e h r
der
feindlichen
Absichten
der
Wille
der
Achsentruppen,
diesen
Kampf
mit
vollem
A t e m b i s zur Stunde der E n t s c h e i d u n g d u r c h zustehen, die g e g n e r i s c h e n K r ä f t e i m B a n n z u
h a l t e n , sie zu s c h w ä c h e n , z u r ü c k z u s c h l a g e n
u n d zu v e r n i c h t e n .
Diese C h a n c e hat h e u t e
E u r o p a . Ist n i c h t g e r a d e d i e V e r s t e i l u n g d e r
A c h s e n a b w e h r auf S i z i l i e n der beste Bew e i s dafür?
Es w a r v o r e i l i g v o n der f e i n d l i c h e n A g i t a t i o n , d i e L a n d u n g auf S i z i l i e n als
d i e E n t s c h e i d u n g des K r i e g e s h i n z u s t e l l e n .
D e r „ W e g n a c h E u r o p a " , den die F e i n d m ä c h t e
d a m i t g e ö f f n e t zu h a b e n g l a u b t e n , ist n o c h
immer versperrt.
Die
gewaltige Kriegsmaschine, d i e die E i s e n h o w e r , M o n t g o m e r y u n d
A l e x a n d e r ins W e r k gesetzt h a b e n , u m e i n I n s e l v o r w e r k des e u r o p ä i s c h e n Festlandes zu gew i n n e n , h a t m e h r für das s t a r k angeschlagene
P r e s t i g e der F e i n d m ä c h t e , als f ü r i h r e n m i l i t ä rischen Erfolg gearbeitet.
W e n n heute die
Frage gestellt w i r d , ob Sizilien ein Feindsieg
ist, d a n n Snuß diese F r a g e v e r n e i n t w e r d e n .
A u c h der L a n d u n g s v e r s u c h der E n g l ä n d e r i n
N o r d n o r w e g e n
wurde
kein
Feindsieg.
I n S i z i l i e n w a r es k e i n e große m i l i t ä r i s c h e L e i s t u n g der v e r e i n i g t e n P l u t o k r a t i e n , als sie n a c h
mühevoller und planmäßiger Vorbereitung und
unter
Ausnutzung
einer . augenblicklichen
Ü b e r l e g e n h e i t i h r e r F l o t t e i h r e Panzer u n d
s c h w e r e n W a f f e n an der S ü d o s t k ü s t e S i z i l i e n s
absetzten. Es w ä r e schon eher eine m i l i t ä r i sche L e i s t u n g g e w e s e n , w e n n es d e n F e i n d e n
g e l u n g e n w ä r e , auf den ersten A n h i e b h i n an
der O s t k ü s t e bis M e s s i n a v o r z u s t o ß e n u n d h i e r
zur italienischen Halbinsel hinüberzuspringen.
So aber v e r h a r r t e die A b w e h r der A c h s e h i n t e r d e n B a r r i k a d e n v o n C a t a n i a u n d f ü g t e der
i m m e r h i n k r i e g s g e w o h n t e n 8. b r i t i s c h e n A r mee s c h w e r e V e r l u s t e z u . Es w a r k l u g v o n
der A c h s e n f ü h r u n g , d i e d e u t s c h - i t a l i e n i s c h e n
A b w e h r k r ä f t e n i c h t g l e i c h zur K ü s t e n s i c h e r u n g einzusetzen, s o n d e r n sie i m I n n e r n der
I n s e l b e r e i t z u h a l t e n , u m sie b e i w e i t e r e n L a n d u n g s v e r s u c h e n des Gegners s c h n e l l an der
b e t r e f f e n d e n S t e l l e einzusetzen.
Der h i n h a l tende W i d e r s t a n d der z a h l e n m ä ß i g u n t e r l e g e nen
deutsch-italienischen
Küstensicherungen
h a t den f e i n d l i c h e n V o r m a r s c h g e h e m m t .
So
t r i t t n a c h z w e i W o c h e n K a m p f auf S i z i l i e n der
G e g n e r n o c h i m m e r auf der S t e l l e . Ehe er d e n
M a r s c h n a c h N o r d e n a n t r e t e n k a n n , steht i h m
e i n A n s t u r m gegen die H ö h e n s t e l l u n g e n der
A c h s e b e v o r , der bei den z u e r w a r t e n d e n
h o h e n V e r l u s t e n d e n N a c h s c h u b n e u zu l a n dender Kräfte voraussetzt.
Daß d i e U-Boote
u n d F l u g z e u g e der A c h s e den T r a n s p o r t des
Feindes d a u e r n d ü b e r w a c h e n u n d s c h ä d i g e n
w e r d e n , w o sie n u r k ö n n e n , ist k l a r .
Jedenfalls ist i n S i z i l i e n der K a m p f n o c h n ä h e r als
der Sieg.
V i e l eher ist der m i t e l e m e n t a r e m v u l k a n i schem S c h w u n g i n G a n g g e k o m m e n e w ü t e n d e
A u f s t a n d des M o t o r s i m O s t e n
geeignet,
E n t s c h e i d u n g e n v o r z u b e r e i t e n u n d zu e r z w i n gen, D i e S o w j e t s h a b e n b e i B j e l g o r o d — O r e l
b e w i e s e n , daß i h r e o f f e n s i v e K r a f t trotz M a s seneinsatzes y ö n M e n s c h e n u n d
Maschinen
n i c h t u n b e g r e n z t ist. E i n e E n t l a s t u n g f ü r Sizil i e n h a b e n die K ä m p f e i m O s t e n e b e n s o w e n i g
g e b r a c h t w i e d i e K ä m p f e au» der i t a l i e n i s c h e n
I n s e l f ü r die S c h l a c h t e n auf d e m s o w j e t i s c h e n
K r i e g s s c h a u p l a t z . D i e F ü h r u n g der A c h s e w a r
s o w o h l i m O s t e n als a u c h i n S i z i l i e n ü b e r l e gen g e n u g , u m i n k ü h l e r B e r e c h n u n g die f e i n d lichen Aussichten gegeneinander
abzuwägen
u n d die M a ß n a h m e n - z i i t r e f f e n , d i e m i l i t ä r i s c h
n o t w e n d i g w a r e n . N u r so k o n n t e das H a u p t z i e l e r r e i c h t w e r d e n , d e n R a u m g e w i n n an die
z w e i t e S t e l l e zu setzen u n d die V e r n i c h t u n g
des G e g n e r s auf d e n ersten Platz zu e r h e b e n .
W o der G e g n e r v e r n i c h t e t w i r d , ob in u n b e k a n n t e n W e i t e n des s o w j e t i s c h e n Raums, ob
auf d e m g e g e n w ä r t i g e n K r i e g s s c h a u p l a t z , das
i s t b e l a n g l o s . D i e H a u p t s a c h e ist, d a ß
er
Das Ringen an den Brennpunkten der Sommerschiacht
Elastische
deutsche Kampfführung
bricht
B e r l i n , 24. J u l i
!
A m 23. J u l g r i f f e n d i e B o l s c h e w i s t e n , w i e
v o m OKW.-Bericht ergänzend gemeldet w i r d ,
an den g l e i c h e n S c h w e r p u n k t e n w i e am V o r tage an. T r o t z Einsatzes s t a r k e r K r ä f t e b r a chen d i e e r n e u t e n D u r c h b r u c h s v e r s u c h e der
Sowjets w i e d e r u m b l u t i g zusammen. A m K u banbrückenkopf w i r k t e n sich beim Feind die
s c h w e r e n V e r l u s t e des V o r t a g e s aus. B e i d i e sen K ä m p f e n h a t t e n die S o w j e t s die H ö h e n
w e s t l i c h K r y m s k a j a v o n Osten h e r m i t der geschlossenen Masse v o n sechs bis sieben D i v i s i o n e n , d r e i B r i g a d e n u n d 100 Panzern u n d
g l e i c h z e i t i g v o n der F l a n k e her m i t d r e i D i v i sionen und zwei Panzerbrigaden
angegriffen.
M i t d e m b l u t i g e n Z u s a m m e n b r u c h dieses A n s t u r m e s g i n g e n E i n h e i t l i c h k e i t u n d W u c h t der
w e i t e r e n f e i n d l i c h e n Stöße v e r l o r e n . Z w a r g r i f f
der F e i n d e r n e u t m i t s t ä r k e r e n , v o n A r t i l l e r i e
u n d F l i e g e r n u n t e r s t ü t z t e n K r ä f t e n die H ö h e n
an, d o c h s u c h t e er n u r d u r c h ö r t l i c h e V o r s t ö ß e
am Nordabschnitt und im Lagunengebiet zu
T e i l e r f o l g e n zu k o m m e n . D u r c h diese A u f s p a l t u n g de6 G e s a m t a n g r i f f s i n E i n z e l a k t i o n e n h a t t e
der F e i n d n u r noch g e r i n g e r e E r f o l g s a u s s i c h t e n .
Unsere Jäger u n d Grenadiere, v o m V e r n i c h t u n g s f e u e r unserer A r t i l l e r i e u n d L u f t a n g r i f f e n
der S t u r z k a m p f f l i e g e r u n t e r s t ü t z t , b r a c h t e n a l l e
Vorstöße zum Scheitern. A u c h rumänische Einheiten bewährten sich erneut und wiesen die
sechsmal h i n t e r e i n a n d e r a n g r e i f e n d e n Bolschew i s t e n b l u t i g ab. J a g d f l i e g e r u n d F l a k a r t i l l e r i e
e n t l a s t e t e n die H e e r e s t r u p p e n d u r c h A b w e h r
der f o r t g e s e t z t zu T i e f a n g r i f f e n
ansetzenden
feindlichen Schlachtilugzeuge. Dabei erzielte
e i n F l a k r e g i m e n t der L u f t w a f f e s e i n e n 501.
Flugzeugabschuß i m Ostfeldzug.
A n den F r o n t a b s c h n i t t e n z w i s c h e n
dem
A 6 o w s c h e n M e e r u n d d e m Q u e l l g e b i e t des D o n e z w i e d e r h o l t e der F e i n d n o r d w e s t l i c h K u y b n 6 c h e w o , südöstlich Isjum u n d i m Raum Bjelgor o d seine v e r g e b l i c h e n
Durchbruchsversucho.
A m M i u s t r u g er s e i n e A n g r i f f e i n R e g i m e n t s s t ä r k e In m e h r e r e n W e l l e n m i t s t a r k e r A r t l l l e rierunteretützung v o r , o h n e s i c h j e d o c h t r o t z
schwerer
Verluste
durchsetzen
zu k ö n n e n .
N a c h d e m M i ß l i n g e n der ersten A n g r i f f e b i l dete der F e i n d aus z a h l r e i c h e n Panzern m i t
aufgesessenen S c h ü t z e n e i n e n ö - t l i c h e n S c h w e r p u n k t u n d g r i f f n o c h e i n m a l an. E t w a 50 Sow j e t p a n z e r n g e l a n g es, ä h n l i c h w i e am V o r tage, i n unsere L i n i e n e i n z u b r e c h e n ! i n der
T i e f e d e 6 K a m p f f e l d e s w u r d e n sie aber v o n
u n s e r e n Reserven a b g e f a n g e n u n d v e r n i c h t e t .
A m mittleren Donez w a r e n die südöstlich
Isjum geführten feindlichen Vorstöße etwss
s c h w ä c h e r als an d e n V o r t a g e n . D i e S o w j e t s
versuchen, ihre schwer mitgenommenen Vorbände d u r c h fr'eche T r u p p e n zu ersetzen, d i e
aber n o c h n i c h t i n d e n K a m p f e i n g e g r i f f e n h a ben.
I m R a u m v o n B j e l g o r o d h i e l t der s t a r k e
f e i n d l i c h e D r u c k an. N o r d ö s t l i c h u n d n ö r d l i c h
den Ansturm
I Vorgeprellte
feindliche
Bjelgorod entwickelten sich trotz Erschwerung
d u r c h s t a r k e G e w i t t e r r e g e n h a r t e wechselvo'.le
K ä m p f e m i t f e i n d l i c h e n Panzern. V e r s c h i e d e n t lich w u r d e durch Flankenstöße den bolschew i s t i s c h e n P a n z e r k e i l e n die Spitze w e g g e s c h ' a g e n , so daß der F e i n d n a c h V e r l u s t v o n 147
Panzern seine Vonstöße v o r ü b e r g e h e n d abbrach.
D i e größte W u c h t h a t t e der f e i n d l i c h e A n griff wieder am Orel-Bogen. Die unter starkem
Artillerieschutz angreifenden feindlichen Infanterie- und Panzertruppen w u r d e n in erbitterten
Kämpfen abgewehrt
u n d teils i m Gegenstoß
oder nach A b r i e g e l u n g e i n z e l n e r E i n b r u c h s s t e l l e n zum Stehen g e b r a c h t . D a b e i g e l a n g es
n o r d ö s t l i c h O r e l v o r g e d r u n g e n e , sich v e r b i s s e n
w e h r e n d e K r ä f t e des Feindes d u r c h e i n e n F l a n ken6toß a u i z u r e i b e n . W i e w i r k s a m unsere T r u p pen d u r c h i h r e b e w e g l i c h g e f ü h r t e A b w e h r d i e
K r ä f t e der B o l s c h e w i s t e n a b n u t z e n , zeigte s i c h
w i e d e r an z a h l r e i c h e n Panzerabschüs6cn. So
k o n n t e eine e i n z i g e deutsche P a n z e r d i v i s i o n or-
Überflügelungsversuche
des Nordamerikaner
Berlin, 24. Juli
A n der Front in Sizilien standen, nach ergänzenden Berichten, die deutsch-italienischen
Truppen am 22. Juli an den gleichen Abschnitten w i e am V o r t a g e in hartem Kampf. Bei Catania beschränkten sich die britischen T r u p pen auf heftiges, zum Trommelfeuer sich steigerndes Artilleriefeuer, ohne jedoch zum A n griff überzugehen. U m so aktiver w a r e n die
Nordamerikaner im Raum v o n Enna. Die V o r stöße des Gegners hatten zwei Hauptangriffsrichtungen, die eine entlang der v o n Enna nach
Nordosten führenden Straße, die andere von
dem gleichen O r t nach Nordwesten. Die nach
Nordwesten vorgehenden feindlichen Kräfte
stießen auf starke A b w e h r deutsch-italienischer
Verbände und w u r d e n bereits im V o r f e l d der
Verteidigungslinie durch das Abwehrfeuer zu
Boden gezwungen. Als die Nordamerikaner
ihren ^.ngriff ein zweites M a l mit starker A r tillerie- und Panzerunterstützung
vortrugen,
holten sie sich eine blutige Schlappe und verloren v i e r schwere Panzer.
I n den Gebirgen westlich dieses Kampfraumes standen deutsch-italienische
Kampfgruppen weiter in beweglich geführten Gefechten
gegen
zu
Uberflügelungsversuchcn
angetretene Kräfte des Feindes.
Besonders
harte Kämpfe zwischen feindlichen Infanterieund Panzerkräften und Teilen einer deutschen
Panzer-Grenadier-Division
entwickelten
sich
i m Raum nordöstlich Enna.
W i e d e r h o l t griff
der von starker A r t i l l e r i e unterstützte Gegner
in Laufe des Vormittags die deutschen Stellungen an, wurde aber überall, zum T e i l im Ge-
Pfund I Gesamtkosten
M a . Stockholm, 24. Juli (Eigenbericht der LZ.)
Das Unterhaus genehmigte einen neuen
Kriegskredit in H ö h e
von einer
Milliarde
Plund. Schatzkanzler Sir Kingsley W o o d führte
aus,
daß seit Beginn des laufenden Finanzjahres die Ausgaben für die Rüstung täglich
13'/« M i l l i o n e n Pfund betragen und daß dieser
Durchschnitt sich kürzlich auf 13'/* M i l l i o n e n erhöhte.
Freilich erwähnte der Schatzkanzler
nicht, daß seit A p r i l nicht nur die Lieferungen
aus dem Leih- und Pachtgesetz und die entsprechenden englischen Gegenleistungen, sondern auch die kanadischen Kriegslieferungen
nach ihrer Umgestaltung in Leih- und Pachtlieferungen
nicht mehr in den englischen
Haushaltsabrechnungen erscheinen, so daß die
t ä g l i c h e n ' K r i e g s k o s t e n Englands in W i r k l i c h keit sich noch erheblich höher stellen.
Das
Gleiche gilt auch von der Gesamtzahl, die der
Schatzkanzler für die Kriegskosten seit Ausbruch des Krieges mit 14,5 M i l l i a r d e n Pfund
angab.
Tschungking b e t t e l t . . .
M a . Stockholm, 25. Juli (LZ.-Drahtbericht)
Schon seit einigen M o n a t e n hält sich in London eine tschungking-chinesische M i l i t ä r k o m mission auf, um das Interesse Großbritanniens
für den pazifischen Kriegsschauplatz zu beleben und die Möglichkeiten der v o n Tschungking so dringend benötigten M a t e r i a l h i l f e zu
prüfen. I n diesen Tagen traf zur Unterstützung
dieser Bemühungen, insbesondere auch von der
politischen Seite her, auch der Außenminister
Tschiangkaischeks, Dr. Soong, aus den V e r -
vernichtet w i r d . So gleicht die gegenwärtige
Auseinandersetzung i m Osten immer weniger
den
Vormarsch-,
Offensivund
Kesselschlachten der ersten beiden Feldzugsjahre i m
Osten, als vielmehr den Materialschlachten
des Ersten W e l t k r i e g e s , nur mit vielfacher Potenzierung und v i e l rücksichtsloserem Einsatz
des feuernden Motors. Maschine wütet gegen
Maschine, aber mit dem Unterschied, daß der
deutsche Soldat, der den „Tiger" und die W a gen des noch stärkeren Baumusters gegen den
Feind führt, den Ostkrieg in allen Formen
kennt und auch i m Einsatz der mechanischen
W a f f e n den persönlichen Kampfeinsatz zur
Geltung zu bringen vermag. Vielleicht w i r d einmal die Schlacht zwischen Kuban und Ladogasee
als „ d i e g r o ß e S c h l a c h t i m O s t e n "
in die Kriegsgeschichte eingehen.
W a s hier
an technischer Kraft geballt Ist, was i m u n erbittlichen Taktschlag der M o t o r e n gegen den
Feind geführt w i r d in unheimlicher Zusammenraffung v o n Schußkraft, Schnelligkeit und
Stahlhärte, das ist in der gesamten Kriegsgeschichte ohne Beispiel.
Die Zahl der abgeschossenen Panzer seit dem 5. Juli hat die 5000
aufgerieben
Die Verteidigungslinie bei Catania hält
Der Churchill-Krieg wird reichlich teuer
Jeder Tag 13,5 Millionen
Kräftegruppen
n e u t 50 S o w j e t p a n z e r
zur
Strecke bringen.
D i e L u f t w a f f e gr,iff t r o t z s t a r k e r B e w ö l k u n g
m i t erheblichen Kräften in die A b w e h r k ä m p l e
e i n . I n r o l l e n d e n E i n s ä t z e n b o m b a r d i e r t e sie
ieindliche Truppen
und Panzeransammlungen
u n d v e r n i c h t e t e z a h l r e i c h e Panzer, Geschütze
und Lastkraftwagen.
S ü d l i c h des Ladoga-Sees g e h t die Schlacht
w e i t e r . N a c h M i ß g l ü c k e n ihres v o r t ä g i g e n G r o ß a n g r i f f s g r i f f e n die S o w j e t s e r n e u t auf
der
ganzen Frontbreite nach heftiger Feuervorber e i t u n g an. T r o t z der m i t g r o ß e m K r ä f t e a u f wand
und
mit
Unterstützung
zahlreicher
S c h l a c h t f l i e g e r v o r g e t r a g e n e n V o r s öße g e l a n g
e6 dem Gegner n i r g e n d s , B o d e n z u g e w i n n e n .
Besonders h a r t w u r d e 'jeiderseits der Eisenbahn
W o l c h o w — M g a , an den S s i n j a w i n o H ö h e n u n d
ö s t l i c h d a v o n b i s zur N e w a g e k ä m p f t . Der a n
ersten Tage v o m Feind e r z i e l t e k l e i n e E i n b r u c h
am östlichen Newa-Ufer wurde v ö l l i g , abgerieg e l t . G e g e n m a ß n a h m e n s i n d i m Gange, u m den
F e i n d auch h i e r w i e d e r z u r ü c k z u w e r f e n .
bisher
14,5
Milliarden
einigten Staaten kommend in London ein.
Nach
den
Erfahrungen,
die
Tschungking
und insbesondere Frau Tschiangkaischek selbst
bisher i n dieser Richtung gemacht haben, ist
k a u m anzunehmen, daß diese Betteleien einen
nennenswerten Erfolg einbringen. Es ist bezeichnend, daß Frau Tschiangkaischek ihrerseits niebt mehr nach London gefahren ist,
nachdem sie sich
in Washington
v o n der
Zwecklosigkeit eines solchen Besuches überzeugt haben dürfte.
T o d f ü r Englands Schiffe
M a . Stockholm, 25. Juli (LZ.-Drahtbericht)
Die englische Wochenzeitschrift
„Spectator" vergleicht in einem A r t i k e l den U-BootK r i e g Im vorigen W e l t k r i e g und heute. Spreche man heute mit Handelsschiffskapitänen,
dann erzählten sie, daß sie den Unterschied
zwischen diesem und dem Ersten W e l t k r i e g
a m stärksten spüren. Die Seekriegführung i m
W e l t k r i e g 1914/18 sei eine Picknickangelegenheit im Vergleich zu heute gewesen. U-BootRudel, Sturzkampf- und Torpedoflugzeuge habe
es damals nicht gegeben. Diese seien ein K i n d
dieses Krieges, das keinem so v i e l Sorge mache, w i e gerade den Kapitänen der Handelsmarine.
I m vorigen W e l t k r i e g sei das' englische Handelsschiff vor feindlichen U-Booten
ziemlich sicher gewesen, sobald es die britischen Küstengewässer hinter sich gebracht
habe. Heute gäbe es keine Stelle auf den sieben W e l t m e e r e n , an der ein englisches H a n delsschiff sich in Sicherheit befinde. U b e r a l l
lauerten tödliche Gefahren für jedes Schiff
und seine Besatzung.
I Abgeriegelte
Einbruchsstelle
genstoß, zurückgeschlagen. N a c h dem Scheitern dieser Vorstöße führten die N o r d a m e r i kaner neue Infanterie- und Panzerkräfte heran
und nahmen im V e r l a u f e des Nachmittags ihre
Angriffe wieder auf. N a c h harten verlustreichen Gefechten konnte der Gegner seine zahlenmäßige Überlegenheit zur Geltung bringen,
in die Verteidigungslinie eindringen und sich
zweier Ortschaften bemächtigen. Die
deutschen Truppen setzten sich hart nördlich der
Ortschaften zu neuem W i d e r s t a n d fest, riegelten die Einbruchsstelle ab und traten zum Gegenstoß an, der erbitterte, noch andauernde
Kämpfe zur Folge hatte.
Zehn Tage Kampf...
Nach letzten Nachrichten ließ an der sizilianischen Front infolge beiderseitiger U m gruppierung der Kräfte die
Kampftätigkeit
nach. Der starke Druck des Feindes während
der letzten Tage und seine wiederholten Uberflügelungsversuche an der WesLflanke führten
zum A u f b a u einer verkürzten Widerstandslinie
der Achsentruppen. I m Zuge dieser v o m Geg
ner ungehinderten Bewegungen w u r d e n auch
die restlichen im westlichen Sizilien stehenden
Kampfgruppen auf d i t neue Linie zurückge»
führt, Der Feind besetzte nur zögernd das frei'
gemachte Gebiet.
I m Ostabschnitt hat der gegnerische Druck
ebenfalls nachgelassen. Die Briten beschränkten sich auf örtliche Vorstöße, bei denen sie
blutig abgeschlagen wurden. Südlich Catania
setzten sie sich von den deutschen V e r t e i d i
gungslinien in südwestlicher Richtung ab.
Damit ist der erste Abschnitt des Kampfes
I m Raum von Catania abgeschlossen.
Trots
seiner Überlegenheit' an Menschen und W a f f e n
Ist es dem Gegner In zehntägigen schweren
Kämplen nicht gelungen, die deutschen Verteidigungsstellungen bei Catania aufzubrechen
Die allein in diesem Raum in der Zelt vorn
14. bis 22. Juli verlorenen 188 Panzer, dazu dl«
beträchtlichen V e r l u s t e an Gefangenen und G e
fallenen haben den Feind gezwungen,
sein*
Kräfte zurückzunehmen,
um sie den Gegen'
•tößen der deutschen Truppen zu entziehen.
Die Räumung Palermos
Rom, 24. Juli
Der
italienische Wehrmachtbericht
vom
Sonnabend meldet: Der verstärkte Druck star»
k e r feindlicher Panzerstreitkräfte hat in Sizl'
lien eine neue Aufstellung der Truppen der
Achsenmächte
und
die
damit
verbunden*
Räumung der Stadt Palermo notwendig gemacht. A n der ganzen Front stehen italieni'
sehe und deutsche Einheiten in erbitterten
Kämpfen. D i e 161. und 163. Gruppo motorisierter A r t i l l e r i e hat in den letzten Tagen
mit
außerordentlicher
Tapferkeit
gekämpft
und damit die Auszeichnung e'ner Nennung
i m Wehrmachtbericht verdient. Ostlich de'
Insel versenkten unsere TorpedofFcger zwei
Dampfer m i t zusammen 15 000 BRT. und trafen und beschädigten w e i t e r e zwei Dampfe'
und einen Tanker.
D i e feindliche Luftwaffe führte heftige An'
griffe auf die calabr'sch-sizilianische
Küst'
zwischen Cap Peloro und V i l l a S. GiovanO'
durch, Fünf feindliche Flugzeuge wurden v e f
nichtet. A u c h Sälen.o, die Insel V e n t o t e n '
und am Sonnabendvormittag Bologna wäre"
das Ziel feindlicher Luftangriffe, die nod
nicht festgestellte Opfer und Schäden v e r u f
sachten.
1
Der Tag in Kürze
überschritten und damit selbst die Ziffern der
beiden großen Kesselschlachten in den Jahren
1941 und 1942 übertrumpft. Es ist eine Zusammenballung gigantischer motorischer Kraft auf
engstem Raum, ein unablässiges Ringen v o n
Offensive und A b w e h r , das alle Gesetze der
Kriegsschulen über den H a u f e n w i r f t .
Papier, Bomben und Feuer gewaltiger M a terialschlachten
wüten
gegeneinander
im
jetzigen
Kriegsabschnitt.
Das Papier
wird
nicht siegen.
A u c h die Bomben w e r d e n nur
als Zeugen barbarischer Kriegführung in die
Geschichte eingehen. Bleiben aber w i r d die
G e w a l t der Feuerwaffen i m großen Ringen in
dej- sowjetischen Hölle, bleiben der G e i s t
des
besseren
S o 1 d a t e n t u.m s ,
das
große
Tradition
mit
leidenschaftlichem
Schwung und unerschütterlichem Glauben an
die Zukunft Europas mit seinen Bannern trägt^
das auch i m Gedröhn der M o t o r e n nicht die
geistig-seelischen Grundlagen der Kriegführung vergißt, die dem Feinde das Gesetz des
Handelns aufzwingen und die Schauplätze bestimmen, w o letzten Endes die Entscheidung
dieses Krieges fällt.
Hauptmann
Helmulh
Putz, dem der Führer "
'Anerkennung seiner Leistungen
u n d Brlolge
al*
19. September
1942 das R i t t e r k r e u z
des
Eisern**
Kreuzes
verlieh,
kehrte
als Stallellührer
In efn«>f
Jiamplgeschwader
von einem Pelndllug
an der Ol'
front nicht
zurück.
Die türkische
Presse würdigt
am Sonnabend d*J
20. Jahrestag
der Unterzeichnung
des
Vertrages
Lausanne
und veröllenttichl
einen
anläßlich
dl»**
Gedenktages geschriebenen Aufsatz des
türkisch**
Außenministers
Menemencioglu.
Nach
einer
Mitteilung
der
Nankingreg/erU' '
w u r d e zwischen dem italienischen und d e m
sehen Verüeter
der Vertrag
über die Cinzelhe/l*J
der Durchluhrung
der Rückgabe
der i n l e r n a l / o n o ' '
Niederlassung
Schanghai,
soweit
Italien
davon
n"
rührt wird, unterzeichnet.
.
Das britische
Postministerium
gibt bekannt:
" •
auch ein Teil der Inlandspost
der britischen
Z* ,
unlerworlen
wird.
Augenscheinlich
will man an .
wünschte
politische
Bewegungen
aul
diese
W '
kontrollieren. ,
.
1
0,
tr
e
Verlag und Druck i liumanni(ädt«r Z«itung, Druckeroi und V«d?J||
orulaltGmbH. Veriagtlfriteil Wild. Motzel. Hauplsdiriftleiten Or- *jf
PleiHor (vtritiitll i.V. Adolf Kargel, litzmonnitadt, Für Anreig«"
(, Z. Anztigtnpiciiliile 3
v
Beilage
Juli 1943
• l a c h t
ufgerieben
fd\ai\ zm(Ap\ 6 und 7 t i t a
recke b r i n g e n ,
er B e w ö l k u n g
Abwehrkämple
m b a r d i c r t e nie
ansammlungen
zer, Ge6chütze
t die Schlacht
irtägigen Groöi e u t auf
der
;r F e u e r v o r b e iem K r ä f t e a u f g
zahlreicher
ors öße g e l a n g
zu gewinnen.
der Eisenbahn
ino H ö h e n u n d
i m p f t . Der a n
leine Einbruch
völlig, abgerieGange, u m d e n
11 w e r f e n .
h d e m Schelle N o r d a m e r i erkräfte heran
ichmittags i h r e
ten v e r l u s t r e i ner seine zah•Illing b r i n g e n )
i g e n u n d sich
n. D i e
deut: n ö r d l i c h der
l d fest, r i e g e l raten z u m Gell andauernde
D .an der slzlirseitiger U m Kampftätigkeit
ndes w ä h r e n d
erholten Uberflanke führten
iderstandslinie
iser v o m G e g w u r d e n auch
l i e n stehenden
inie z u r ü c k g e j e r n d das f r e i -
: des Kampfe*;
lofcsen.
Trots
in und W a f f e n
j e n schweren
eutschen V e r aufzubrechen,
der Zelt vorn
n/er, dazu dl«
genen und G e '
ungen,
sein*
e den Gegen*
. entziehen.
Waffen ff
I
Werden sie g e b r a u c h t . Eine h a r t e , unerschütterliche M ä n n l i c h k e i t 6teckt i n d e n s a c h l i c h e n ,
für u n g e w o h n t e , n i c h t s o l d a t i s c h e O h r e n v i e l leicht b r u t a l k l i n g e n d e n B e m e r k u n g e n ü b e i
den T o d . Der T o d ist h i e r eine a l l t ä g l i c h e
Sache, an die m a n n i c h t v i e l t i e f s i n n i g e W o r t e
Verschwendet.
Seit e i n i g e r Zeit k o m m e n v o n l i n k s , anschsiJttend aus den heute m o r g e n g e n o m m e n e n Bun
-
1
irze
Sowjetelend...
(Zelchn.
«-PK.:
Ad oll
Weber
Ii-Kriegsberichter
Wlgforß)
Herstellungen der Sowjets Schüsse. A b u n d z u
Weift eine K u g e l d u r c h d i e Reihen. G e t r o f f e n
noch keiner.
Wahrscheinlich steckt dort
Jjöch i r g e n d e i n B o l s c h e w i k , A l e n u n g a r d i e
Garbe e i n e r M a s c h i n e n p i s t o l e h e r ü b e r k n a t t e r t ,
Seht e i n l . M G . k u r z i n S t e l l u n g u n d j a g t e i n ' g e
•jeuerstöße h i n ü b e r . A b e r das Schießen aus der
•jlanke h ö r t n i c h t auf. S e e l e n r u h i g sitzt e i n
j ^ l d w e b e l am U b e r g a n g ü b e r den s o w j e t i s c h e n
a u f g r a b e n und mahnt jede Gruppe v o n neuem:
"/Spur h a l t e n ! M i n e n ! " I m G r a b e n l i e g t e i n t o t e r
•jolschewik, die A r m e unter d e m t i e f g e s e n k l e n ,
kahlgeschorenen Schädel. A u f d e m R ü c k e n h a t
einen p r a l l e n Rucksack. M e i n e r Frage z u vorkommend sagt der F e l d w e b e l : „ M a l i n k i
(kleine) K a r t o f f e l n hat er d r i n . " Diese er6chie^ n i h m w o h l 60 kostbar, daß er s i c h n i c h t
° n i h n e n t r e n n e n w o l l t e . Unsere A r t i l l e r i e
y ° m jenseitigen Ufer feuert heftig herüber. V o n
* r hört man die kleinen Kaliber heulen,
_ Da k o m m t v o n l i n k s e i n Soldat g e l a u f e n .
° h n e R ü c k s i c h t auf M i n e n l ä u f t er über das
°'fene F e l d . Beim N ä h e r k o m m e n sehen w i r
* ' n v o n A n s t r e n g u n g t i e f r o t e s Ge6lcht u n t e r
Bandennest w i r d
(Zelchn.
«-PK.:
schleppen, zwei Maschinenpistolen u n d r l e l »
G e w e h r e . Einer v o n uns sieht auf die U h r . E*
ist s i e b e n . M a n hat das G e f ü h l , es sei schon
später N a c h m i t t a g .
«-PK.:
«-Kriegsberichter
WlgforB)
den V e r w u n d e t e n zu h o l e n . L a n g s a m s c h i e b e n
w i r uns d u r c h d e n engen L a u f g r a b e n . Das
Sturmgepäck kratzt den trockenen Sand v o n
den W ä n d e n , so daß h i n t e r j e d e m k l e i n e Staubfahne w e h t . D i e ersten B u n k e r slnO. leer. D e r
Laufgraben ist w i n k l i g angelegt, w i r d langsam b r e i t e r u n d tiefer. Das K n a t t e r n der M a schinenpistole dort v o r n k o m m t
allmählich
näher. Eine f e i n d l i c h e G r a n a t e , d i e nahe b e i m
Graben einschlägt, j a g t klatschend einige Splitter I n d e n Sand der B r u s t w e h r . W i e an e i n e m
F a d e h gezogen d u c k e n s i c h b e i m H e r a n h e u l e n
b l i t z s c h n e l l d i e K ö p f e t i e f in d e n G r a b e n , u m
langsam wieder hochzugehen.
Sie w e r d e n g l e i c h i n s V e r h ö r g e n o m m e n .
M i t H i l f e unseres auf die Praxis e i n g e s t e l l t e n
Soldaten-Russisch
erfahren
w i r , daß n o c h
e i n i g e „ T s c h ä l o w j ä k " d r u n t e n i m D u n k e l n sitzen. D e r A l t e b i e t e t s i c h an, m i t z u g e h e n . A b e r
das ist j a gar k e i n B u n k e r , das ist e i n u n t e r i r d i sches G r a b e n s y s t e m m i t v i e l e n S e i t e n k a m m e r n ,
m i t hellen Durchgängen zu k l e i n e n Kampfstanden, d i e g l e i c h f a l l s d u n k e l s i n d . U n d h i e r w e r den m i t H i l f e der bereits gefangenen Sowjets I n
k l e i n e n G r u p p e n d i e anderen h e r a u s g e h o l t .
Waffen-ff
überquert
einen
(Zelchn.
Fluß
«-PK.:
1
Sonnabend
d**
i Vertrages
v«J
inläßlich
dle-l
des
türkisch-
Königsberg, im Juli
Nicht n u r Menschen,
sondern
auch tote
D i n g e k ö n n e n i h r e S c h i c k s a l e haben. \ M a n erk e n n t dies a m besten an d e m w e l t b e r ü h m t e n
B e r n s t e i n z i m m e r K ö n i g F r i e d r i c h s I . v o n Preußen,
u m das h e r u m sich e i n ganzer Roman
schreiben ließe. Es i s t e i n e S c h ö p f u n g des Dänen G o t t f r i e d W o l f f r a m , der später v o n den
b e i d e n D a n z i g e r M e i s t e r n Ernst Schacht u n d
G o t t f r i e d T u r a u abgelöst w u r d e . F r i e d r i c h I.
h a t t e das k o s t b a r e P r u n k g e m a c h , das I n s o r g fältiger Mosaikarbelt
aus Tausenden k l e i n e r
Bernsteinplatten i n verschiedenen Tönungen
h e r g e s t e l l t w u r d e , u r s p r ü n g l i c h für das Charl o t t e n b u r g e r Schloß b e s t i m m t . D o c h w u r d e es
n a c h seiner V o l l e n d u n g 1711 i n einem E c k r a u m
des B e r l i n e r Stadtschlosses eingebaut.
ten des a l t e n Zarenschlosses, das K a t h a r i n a I I
m i t e r h e b l i c h e n K o s t e n ausschmücken ließ u n d
zu
ihrem Licblingsaufenthalt
erwählte.
Da
gab es Räume, d i e m i t A c h a t , Jaspis, M d r m o r ,
Mosaiken
und Lapislazuli
i n geradezu
verschwenderischer W e i s e ü b e r l a d e n w a r e n .
Im
I n n e r n des Schlosses b e f a n d sich eine g l e i c h falls m i t größter Pracht e i n g e r i c h t e t e K a p e l l e ,
d e r e n D a c h fünf s c h w e r v e i g o l d c t e K u p p e l n
J a h r h u n d e r t « h i n d u r c h b i l d e t e das B e r n s t e i n z l m m e r eine der g r ö ß t e n S e h e n s w ü r d i g k e i t
Kameradschaft
id dem
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S t a h l h e l m . V o n der N a s e n w u r z e l ist i h m
B l u t s l r d f genau bis z u r Spitze g e l a u f e n . Er
j^ldot: „ W i r haben M u n i t i o n nachgeschleppt,
Jjid auf e i n m a l hat es d r ü b e n b e i d e n B u n k e r n
^schössen. M e i n Kamerad wurde schwer verendet. A l s i c h i h n r e t t e n w o l l t e , e r h i e l t i c h
' ' r k e s Feuer. I m nächsten B u n k e r stieß ich
..
v i e r b e w a f f n e t e B o l s c h e w i k e n . I c h habe
a n g e b r ü l l t u n d b i n s o f o r t abgehauen. W i r
?"ssen m e i n e n K a m e r a d e n h o l e n u n d die B r ü *
d r ü b e n ausheben. D i e . c h i e ß e n i m m e r
noch."
*'
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dcioi und
üdiriltleiteri Dr. *jf
1
I. Für Anztlo»*
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*TAIT*:
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9
d e vorbeikommenden Kom? ' w i r d eine k l e i n e G r u p p e m i t e i n e m l . M G .
• S t e l l t , die B o l s c h e w i k e n auszunehmen u n d
Palmowskl)
F r i e d r i c h W i l h e l m I. s c h e n k t e das K u n s t w e r k später Peter d e m G r o ß e n , der es 1717
über M e m e l u n d Riga n a c h Petersburg b r i n g e n
ließ, w o es zunächst i m A l t e n
und dann i m
Neuen Winterpalais
Aufstellung
fand.
Die
K a i s e r i n E l i s a b e t h ließ es s c h l i e ß l i c h 1755 n a c h
d e m v o n i h r 1744 e r b a u t e n Lustschloß Z a r s k o j e
Selo b e i Petersburg schaffen.
v
6r
1
mk/noreo/ert" '
«-Kriegsberichter
V o n B e r l i n über Zarskoje Selo nach Königsberg / Seltsam.- I r r f a h r t e n
e r
der
Führer
'*
id Brloloe
««*
de» Eisern»*
ihrer
In
eint'
ua an der O» '
ausgehoben
« - K r i e g s b e r i c h t e r Buschschulte)
Straßenkampf
Jetzt k o m m t das d u n k l e B u n k e r l o c h , I n w e l chem die B o l s c h e w i s t e n s e i n s o l l e n . W i r r u f e n
auf russisch h i n e i n , daß 6 i e s i c h e r g e b e n u n d
m i t erhobenen, H ä n d e n h e r a u s k o m m e n s o l l e n .
Ein h e l l e r k l a g e n d e r L a u t k o m m t v o n d r i n n e n .
W ä h r e n d w i r d e n Finger am A b z u g h a l t e n , ers c h e i n t a>6 erstes eine H a n d , die e i n e n Stock
mit einem kleinen blendendweißen Tuch hält.
D a n n k o m m t e i n älterer a t o p p e l b ä r t i g e r Sowjetsoldat, der anscheinend v o r lauter Angst k e i n
W o r t h e r v o r b r i n g t , aber m i t h i l f l o s e m k i n d l i c h e m L ä c h e l n u m Gnade fleht. G l e i c h h i n t e r
i h m r i c h t e t sich e i n b l u t j u n g e s B ü r s c h c h e n auf,
das blaß v o r F u r c h t ist.
niios
te h e f t i g e A n '
nische
Küst*
S. G i o v a n n i
wurden v e f
el V e n t o t e n *
alogna w ä r e *
fe, d i e n o C l
:häden v e r u f
lm
(Zelchn.
:om, 24. Juli
tbericht
vor»
t e D r u c k star*
i h a t i n Sizl
T r u p p e n def
verbunden*
i o t w e n d i g gesehen i t a l i e n l '
in erbitterte*
ruppe m o t o r l
etzten Tage»
cii
gekämpf'
ner N e n n u n g
ö s t l i c h def
l o f l ' c g e r zwei
3RT. u n d tr»'
i w e i Dampfet
V o n Kriegsberichter
K e i n Schuß fällt. W a r e n es n u r diese, d i e h i e r
v o r h i n geschossen haben?
A u f Befragen b e s t r e i t e n sie es alle. Elf
M a n n s i n d es. W ä h r e n d d i e Sowjets u n t e r i h n e n ,
e i g e n t l i c h sehr s c h n e l l , aus i h r e r ä n g s t l i c h e n
Starre auftauen u n d s o f o r t ins andere Ext r e m , i n eine p l u m p e Z u t r a u l i c h k e i t v e r f a l l e n ,
v e r h a r r e n v i e r U s b e k e n , die m i t i m B u n k e r w a ren, i n ä n g s t l i c h e r Z u r ü c k h a l t u n g . I h r e G e s i c h ter 1.i--.ru k e i n e B e w e g u n g e r k e n n e n , aber i h r e
k l e i n e n d u n k l e n A u g e n v e r r a t e n A n g s t . Sie
werden von ihren sowjetischen
Kameraden
auch
überheblich
behandelt.
Bereitwillig
s c h i m p f e n d i e S o w j e t s auf i h r e V o r g e s e t z t e n
u n d v o r a l l e m auf das Essen.
D r e i G r e n a d i e r e h o l e n n u n den V e r w u n d e t e n .
Er w i r d auf e i n e i r g e n d w o abgerissene T ü r g e legt, die d e n S o w j e t s als T i s c h d i e n t e , u n d v o n
d e m m i t g e n o m m e n e n Sanitätssoldaten v e r b u n den.
D i e Gefangenen sehen interessiert z u .
P l ö t z l i c h schlagen i n der Näh«; e i n i g e s o w j e tische G r a n a t e n e i n . D i e Gefangenen d u c k e n
s i c h m i t uns. A b e r s i e lachen g l e i c h h i n t e r h e r
u n d w i n k e n m i t der H a n d ab. D a n n w i r d d i e p r o visorische Bahre m i t dem verwundeten Kamer a d e n h o c h g e h o b e n . Es g e h t z u r ü c k . D i e Gefangenen
müssen
ihre
entladenen
Waffen
j
>ruchsstelle
lerische D r u c k
en b e s c h r ä n k bei d e n e n sie
idlich Catania
:hen V e r t e i d i h t u n g ab.
kue^t he* %mi\
Der T o d ist eine alltägliche Sprache hei unseren Soldaten an der F r o n t /
PK.
Es
Ist
schon
sechs U h r m o r g e n s , ü b e r
dem D o n e z t a l b r ü t e t bereits eine heiße Sonne.
V o n Z e i t zu Z e i t e r f ü l l e n
schwere sowjetische Granaten das i h n e n e n t r i s sene ö s t l i c h e D o n e z u f e r
mit Krachen und gelben
E x p l o 6 i o n s g a s e n . I n langer Reihe ziehen frische
T r u p p e n v o n uns d i e s a n digen U f e r h ö h e n h i n a n .
Sie 6 e h e n
mit ruhigen;
Blöcken auf d i e V e r w u n deten,
die
langsamen
Schrittes,
mit
weißen
Verbänden,
von
vorn
kommen.
Sie
werden
immer w i e d e r
angehalten:
„Mensch,
Walter,
hat's D i c h e r w i s c h t ? ! —
W i e sieht's v o r n e aus?"
Und
die
Verwundeten
müssen e r z ä h l e n . Sie t u n
es
mit
Sachkenntnis,
'zeigen
ihre
Verletzungen, e r k l ä r e n , w i e s i e v?ie
e r h i e l t e n . D a n n müssen
«le genau b e r i c h t e n , w e r
gefallen ist, w e r s c h w e r
verwundet.
Denn
sie
kennen 6 i c h j a fast a l l e ,
die „ A l l e n " des R e g i ments. Einer k o m m t , d e m
der U n t e r t e i l der über
dem
Knie
abgeschnittenen
Hose
wie
eine
Stulpe über den S t i e f e l
fällt. „ S p l i t t e r v o n e i n e m
G r a n a t w e r f e r " , sagt er,
„ I n einer W o c h e b i n Ich
wieder da." A u f einen
Stock gestützt, h i n k t er
Weiter. Die anderen d e n ken an d i e G e f a l l e n e n ,
stellen 6 i c h alles g e n a u
vor, denn es ist j a i m m e r
wieder
dasselbe.
Und
gehen weiter, denn dort
vorne,
wo
jetzt
der
Kampflärm
aufflackert,
26. Jahrg. — Nr. 20(1
e
Waffen-f/
durchschneidet
Drahtverhau
(Zelchn. « - P K . : '«-Kriegsberichter
Klerk)
«-PK.:
«-Kriegsberichter
Buschschulte)
z i e r t e n . Ferner gab es i n Z a r s k o j e Selo eine
b e r ü h m t e M a r m o r g a l e r i e , i n der i n z w e i Stockw e r k e n d i e Bronzebüsten
r ö m i s c h e r Cäsaren
u n d H e l d e n , s o w i e g r i e c h i s c h e r Redner
und
P h i l o s o p h e n a u f g e s t e l l t w a r e n . Dieser Samml u n g schloß sich e i n r i e s i g e r P a r k m i t z a h l r e i chen Denkmälern, weiteren Kunstschätzen u n d
e i n e m u n t e r A l e x a n d e r I. e r b a u t e n Sommerp a l a i s a n . U n t e r a l l e n diesen S e h e n s w ü r d i g k e i t e n hat s i c h das deutsche B e r n s t e i n z i m m e r
e h r e n v o l l b e h a u p t e t u n d sogar den großen B'td e r s t u r m w ä h r e n d der b o l s c h e w i s t i s c h e n Revol u t i o n unbeschädigt ü b e r s t a n d e n .
V o r einem Jahr w u r d e
das
einzigartige
P t u n k g e m a c h t unter s a c h v e r s t ä n d i g e r L e i t u n g
abgebrochen u n d nach Königsberg gebracht,
D o r t b i l d e t es e i n e n neuen S c h m u c k des h i storischen Stadtschlosses,
in
dessen K i r c h e
F r i e d r i c h i m J a h r e 1701 u n d W i l h e l m I. I6G1
sich d i e preußische K ö n i g s k i o n e
aufsetzten.
Eine seltsame S c h i c k s a l s f ü h l u n g
hat es gew o l l t , daß das K u n s t w e r k i n d i e Stadt u n d das
Gebäude z u r ü c k k e h r t e , i n denen sein g e i s t i g e r
Schöpfer den H ö h e p u n k t
seines Daseins erlebte. B a r o c k u n d R o k o k o h a b e n s i c h v e r e i n i g t
m
m
..
Ein Wiener Walzer in einer Nacht im Osten
Immer, wenn ich Walzermusik höre, muß
i c h an d i e u n v e r g e s s e n e n K l ä n g e
i n einer
dunklen Nacht in Sowjetrußland denken, die
mich weinen machten — innerlich! Äußerlich
k o n n t e i c h das gar n i c h t mehr. I c h w a r schon
v i e l zu h a r t g e w o r d e n dazu. I c h b i n S o l d a t —
A m 22. J u n i , als das deutsche Heer b l i t z s c h n e l l z u s c h l u g , da stieß a u c h unsere D i v i s i o n über den Bug in den endlosen Osten h i n e i n .
H e i ß stand der Sommer i m L a n d . I n w o l k e n l o s e r Blaue s t r a h l t e d e r H i m m e l ü b e r e n d losen W ä l d e r n , über e i n e m w o g e n d e n M e e r
von
fruchtgesegneten
Getreidefeldern
vom
S o n n e n a u f g a n g b i s z u m N i e d e r g a n g . Es w a r
e i n B i l d des Friedens.
U n d d o c h raste der K r i e g ' d a r ü b e r h i n . E i n
düsterer S c h n i t t e r stand m i t t e n In d e r g o l d e nen Frucht.
W e i t und unerbittlich schwang
er seine Sense, m ä h t e m i t g e ü b t e m S c h w u n g
Gang u m Gang.
U n d s o v i e l hatte er zu t u n . daß i h m m a n cher, d e m er schon seine k a l t e H a n d z e i c h n e n d auf d i e S t i r n g e l e g t hatte, w i e d e r e n t w i s c h t e . Z u diesen g e h ö r t e auch i c h .
Rauhe K e r l e w a r e n
wir
geworden,
die
f l u c h t e n u n d d i e Tage an d e n P a t r o n e n z ä h l ten u n d keine W e i c h h e i t mehr kannten.
D o c h A b e n d s , w e n n der W i n d
über d i e
Steppen sang aus f e r n e n , u n e r m e ß l i c h e n Räumen, da k o n n t e m a n w o h l lange n a c h W e s t e n
schauen, w o das A b e n d r o t b r a n n t e .
Dahinten
l a g das L a n d , f ü r das schon s o v i e l e der Besten gestorben w a r e n .
Um
dessen F r i e d e n
stahlhelmgekrönte Birkenkreuze
aufwuchsen
wie ein W a l l .
D a h i n t e r l a g D e u t s c h l a n d , — unser D e u t s c h land!
D a n n w a n d t e m a n s i c h ab, z u r h a r t e n
Wirklichkeit.
Es w a r
besser
so. K r i e g !
Pflicht!
Das w a r es, w a s uns i m m e r n o c h
hielt in aller N o t .
Bei R o ß l a w l g r i f f m e i n G e f ä h r t e T o d e r n e u t
nach mir.
U n d w i e d e r k a m I c h i h m aus.
Zwanzig
M a n n w u r d e n abgestellt i n ein Gefangenen•ammellager.
Ich w a r m i t dabei.
Resanowo,
glaube i c h , hieß das a r m s e l i g e N e s t .
Eine
W o c h e später zogen w i r z w a n z i g M a n n m i t
1600 Gefangenen nach R o ß l a w l .
Zum Glück
hatten w i r
zwei Maschinengewehre
dabei.
i. z.-spcf*
i ^ T q q i »
D e r W e t t b e w e r b de» guten W i l l e n « besteht au»
j e fünf Übungen l ü r Manner und Frauen, wobei
auf
einfache
Körperübungcn
das H a u p t g e w i c h t
gelegt w i r d . D i r H i n n e r
ftlhren Übungen zu
dreien d u r c h ; ferner gehören z u m W e t t b e w e r b
S p i e l v o r f ü h r u n g e n a l l e r T e i l n e h m e r , e i n 800-MeterL a u f u n d W e r f e n o d e r S t o ß e n . Es bestehen z w e i
Der Sport des Sonntags
KdF.-Sport:
Sommersporttag der Betriebe mit Sportionderw e t t b e w e r b (9.15 U h r I n der S t a d t . K a m p f b a h n a m
Hauptbahnhof).
Belchsbahnsport:
Abschluß der DlenstBtellenwettkämpfe m i t Staff e l l a u f e n , Faust-, H a n d - u n d F u ß b a l l s p i e l e n ( v o n
fl U h r a n W e h r m a c h t s t a d i o n a m B l ü c h e r p l a t z ) .
Fußball:
Freundschaftsspiel Reichsbahn L i t z m a n n s t a d t —
Reichsbahn
Bromberg
(14.30 U h r
Blöcherplatz.
S c h i e d s r i c h t e r C z a d e k - U n i o n »Tl. — Auf»tleg»»plel
z u r Gauklasse I n K a l l s c h : S p o r t g e m . K a l l s c h —
R e i c h s b a h n Posen
(11 U h r J a h n i t a d l o n ,
Sch.-R.
Biedermann-Kallsch).
Randball:
F r e u n d s c h a f t s s p i e l e : F r a u e n : S G . U n i o n »7 —
Relch»bahn
Bromberg
(11 U h r ,
Blüchcrplatz);
M l i n n c r : Reichshahn Litzmannstadt — Reichsb a h n B r o m b e r g (13.30 U h r B l ü c h e r p l a t z , Schiedsrichter Iborg-SG. Litzmannstadt).
Faust b a l l :
Gaumeisterschaften der M ä n n e r und Frauen I n
Oatrowo
(Hlndenburgstadlon,
von 8 U h r an). —
Freundschaftsspiele: Reichsbahn Litzmannstadt —
Reichsbahn B r o m b e r g (10 U h r , B l ü c h e r p l a t z ) .
Wolter von Plettenberg
Roman
v o n H a n s Friedrich
m
M
M
.. i l M i » . . . . .
Das
stand
ich
in einer
nun
in
6tockdunkler
Nacht
zusammengeschossenen so-
w j e t r u s s i G c h e n Stadt v o r e i n e m Fenster u n d
lauschte den W a l z e r k l ä n g e n .
Aber warteten mit mir nicht vielleicht Tausende in dieser Nacht? T r u g e n n i c h t M i l l i o n e n
das g l e i c h e Schicksal? Ja, oft noch e i n s c h w e reres? U n d die andern, d i e i n tiefen W ä l d e r n
u n d in s a n d i g e n G l u t e n r u h t e n , h a t t e n 6ie n i c h t
n o c h v i e l m e h r geopfert?
Sie w a r e n gestorben, daß diese schönen, leb e n s f r o h e n K l ä n g e n n i c h t u n t e r g e h e n s o l l t e n , so
w i e das alles n i c h t s t e r b e n d u r f t e , w a s w ; r
Deutschland nennen.
W i e ein E r w a c h e n d e r r i c h t e t e ich m i c h a u ! .
Längst w a r das Radio d r i n n e n v e r s t u m m t . Ich
v e r n a h m Sprechen, G e w e h r e p o l t e r t e n hast auf
den Boden. Da g i n g i c h s t i l l d a v o n . D r ü b e n
an d e m s t a c h e l d r a h t u m z ä u n t e n Lager b l i e b ' c h
stehen. Fremde, d u n k l e Laute drangen in m e i n e
Ohren.
U n w i l l k ü r l i c h spannten sich memo
H ä n d e , als f ü h l t e n sie das k ü h l e Eisen, das
g l a t t e H o l z des K a r a b i n e r s .
Da w u ß t e i c h m i t e i n e m M a l e : Das w a r
m e i n e W e l t l D i e W e l t der W a f f e n ! I c h w a r
einer v o n denen, d i e das, w a s uns allen h e i l ' g
w a r , b e h ü t e t e n : d i e H e i m a t l V o r diesem m o r denden S t u r m h i n t e r d e m D r a h t v e r h a u .
W i r s t a n d e n hier, daß i n D e u t s c h l a n d d i a
K i n d e r u n d Frauen r u h i g leben k o n n t e n , daß
dat Land verschont blieb v o r allem Brand. U n d
s t ü n d e n w i r n i c h t hier, längst w ä r e auch j e n e
schöne W a l z e r m u s i k u n t e r g e g a n g e n l n e i n e m
Meer v o n Blut und Tod.
—
So dachte i c h , u n d als i c h m i c h z w i s c h e n
den s c h l a f e n d e n K a m e r a d e n
in meine Decke
h ü l l t e , w a r m i r so t r o s t v o l l zu M u ^ e , w i e schon
l a n g e n i c h t mehr. „ H e r r g o t t " , betete i c h s t i l l
i n die Dunkelheit hinein, „ i c h bitte dich nur
u m das E i n e : G i b m i r i m m e r K r a f t , daß i c h
m i r selbst t r e u b l e ' b e u n d d e n M e i n e n !
. Und im Traume hörte ich die weichen, zärtl i c h e n W a l z c r k l ä n g e w i e d e r , bis aus i h n e n e i n
O r g e l n a u l d r ö h n t e u n d die W ä l d e r der H e i m a t
rauschten.
I
scho.
B 1 u n c Je
„ I c h sagte E u c h , daß der M e i s t e r n i c h t
m e h r k o m m e n w i r d l Laßt uns beschließen,
was w i r zu tun h a b e n l "
B o i s m a n n d a c h t e n a c h . Sie h a t t e recht, er
l e b t e i n e i n e m D u n s t l e t z t e r H o f f n u n g . Selbst
w e n n P l e t t e n b e r g n a h e w a r , m u ß t e n sie noch
v o r seiner Schlacht e r l e g e n .
„ I c h h o f f t e " , n i c k t e er, „ I c h h o f f t e , daß
Ihr ein W u n d e r tätetl"
„ S a g t e i c h E u c h n i c h t , daß i c h v o n k e i n e m
W u n d e r w e i ß ? " W ä h r e n d sie v o r i h m s t a n d ,
v e r A n d e r t e n sich i h r e Z ü g e w i e u n t e r e i n e m
e n t r ü c k t e n G e d e n k e n . Es w a r so z a r t u n d
schön, der R i t t e r B o i s m a n n h ä t t e i h r zu Füßen
s i n k e n u n d e i n e n Segen oder e i n e n K u ß a u f
die Stirn erbitten mögen oder e i n Lächeln,
das n i c h t n u r d e m F e r n e n g a l t ,
„ W i r a l l e h a t t e n Euch so l i e b , w a r u m
w o l l t I h r sterben?"
„Es muß bald sein", drängte die Frau, die
S t i l l e ä n g s t i g t e s'e. „ I c h d a n k e euch a l l e n
für e u r e T r e u e , B o i s m a n n ! " Sein heldhaftes
L e b e n d a u e r t e sie so sehr, sie n a h m sein
H a u p t , das n o c h ' n dieser N a c h t e r k a l t e n
w ü r d e , l n d i e H ä n d e , s t r i c h ü b e r seine A u g e n ,
löste i h m d i e H e l m b ä n d e r u n d tat, als h ä t t e
sie einen K n a b e n v o r sich, der e r h i t z t v o m
Waffenspiel
zu
seiner
Mutter
heimkehrt.
, H ö r t jetzt, Ritter Boismann, und entschließt
Euch raschl Es geht n i c h t , daß I h r ' m T o r
f e i l t u n d uns a l l e i n laßt. Es geht a u c h n i c h t "
A l t e r s g r u p p e n , u n d z w a r J a h r g ä n g e 1925 — 1903 u n d
1901 u n d a l t e r .
D i e erste G r u p p e hat d e n l a u f
n i c h t u n t e r d r e i M i n u t e n u n d nicht (Iber K l n f M i n u t e n a u s z u f ü h r e n ; d i e z w e i t e G r u p p e legt die 300Meter-Strecke I m Marschschritt zurück. Auch f ü r
d i e W u r f - oder S t o ß ü b u n g e n «Ind e r r e i c h b a r e M i n destleistungen v o r g e s c h r i e b e n .
Sie betragen I m
Kugelstoßen S m (Altersgruppe I I S m), I m Schlcud e r b a l l w u r f 18 m (16), I m H a n d g r a n a t e n w e l t w u r f
25 m (22) u n d I m M e d i z i n a l b a l l w u r f
oder -stoß
7 m (8) f ü r d e n 3 - k g - B a l l
b z w . B m (8) f ü r d e n
2-kg-Ball.
den dann ein H a n d b a l l - u n d e i n F u ß b a l l s p i e l d e r
beiden
Reichsbahnmannschaften
von
Litzmannstadt u n d B r o m b e r g , w o b e i d e n H i e s i g e n G e g n e r
gegenüberstehen w e r d e n , die in W e a t p i e t i ß e n eine
g u t e R o l l e spielen
und teilweise M e i s t e r
Ihrer
Klasse sind.
Eine Abschlußfeier im „Helencnhof"
beendet
die D l c n s t s t e l l e n w e t t k l i m p f c a m A b e n d (19.30 U h r ) ,
w o b e i f ü h r e n d e M ä n n e r der R e l c h s b a h n d l r c k t l o n
anwesend »ein w e r d e n .
Im
Mittelpunkt
des W e t t b e w e r b e »
f ü r die
F r a u e n stehen gleichfalls e i n f a c h e gymnastische
Übungen. Hinzu k o m m e n SpielvorfUhrungen, L a u f e n u n d B a l l w e r f e n . A u c h b e i d e n F r a u e n bestehen
zwei
Altersgruppen:
Jahrgänge
1925 — 1908 u n d
J a h r g a n g e 1907 u n d a l t e r .
D i e erste G r u p p e h a t
eine 8 0 0 - M c t e r - S t r e c k e ü b e r 400 M e t e r I m M a r s c h s c h r i t t u n d anschließend 400 M e t e r I m L a u f s c h r i t t
zurückzulegen,
wahrend ln der zweiten Altersg r u p p e Jede T e i l n e h m e r i n e i n e S t r e c k e v o n 400
M e t e r i m Marschschritt erledigt. B e l m Balhverfen
sind die geforderten Mindestleistungen
ebenfalls
n i e d r i g gehalten u n d b e t r a g e n f ü r d e n M c d l z i n b a l l stoß oder - w u r f 6 m ( A l t e r s g r u p p e I I 8 m ) , f ü r d e n
H a n d b a l l - o d e r S c h l e u d e r b a l l w c l t w u r f 12 m (10)
u n d f ü r d e n S c h l a g b n l l w e l t w u r f 18 m (18).
D i e F r a g e , w e l c h e beiden M a n n s c h a f t e n I m
k o m m e n d e n S p i e l j a h r an S t e l l e der abgestiegenen
M a n n s c h a f t e n v o n K u t n o und Reichsbahn
Litzm a n n s t a d t I n die Gauklassc aufsteigen,
Ist noch
I m m e r nicht voll beantwortet. D i e Sportgem. K a11 • c h hat m i t sechs P u n k t e n aus v i e r a u s z u t r a g e n d e n S p i e l e n einen P l n t z In d e r Gauklasse schon
sicher,
während der andere
noch zwischen d e r
Reichsbahn Posen u n d „ S t u r m " P a b l a n l t z ausgef o c h t e n w e r d e n m u ß , d i e »Ich i m e i s t e n S p i e l g e g e n e i n a n d e r unentschieden t r e n n t e n . D i e besseren
A u s s i c h t e n h a t zweifellos die Posener E l f , da sie
nicht allein
das R ü c k s p i e l gegen P a b l a n l t z
auf
e i g e n e m P l a t z austragen k a n n , sondern a u c h I m
h e u t i g e n K a m p f gegen K a l l s c h bereits Aussichten
h a t , z u g e w i n n e n , da d i e S G . K a l l s c h w i e d e r u m
ersatzgeschwächt a n t r e t e n m u ß . V e r l i e r t l e t z t e r e ,
d i e i m ersten Spiel in Posen 4:2 g e w a n n , h e u t e ,
d a n n k a n n m a n die Reichsbahn . P o s e n bereit»
als z w e i t e A u f s t i e g s m a n n s c h a f t b e t r a c h t e n .
Man
d a r f also a u f den Ausgang des K a l l s c h e r Spiels
gespannt sein
S o m i t h a t Jedes gesunde GcfolgschaftBmltglled
die Möglichkeit, a m Sommersporttag I m R a h m e n
des S p o r t a p p e l l s d e r B e t r i e b e 1943 t e i l z u n e h m e n ,
w e n n n u r der gute W i l l e zum M i t m a c h e n v o r h a n d e n Ist.
Um
Reichsbahner werben fUr den Sport
den Aufstieg
zur
Fußballgauklasse
L i t z m a n n s t a d t s nächste
...
l i e f t
ö l e
H a u e f r a u
J
regennasse Fenstergesims u n d schloß die A u gen, daß m i r d i e z ä r t l i c h e M e l o d i e l o c k e n d e
Bilder vorzauberte.
Frohe, f e s t l i c h g e k l e i d e t e
M e n s c h e n sah i c h i n S c h ö n h e i t u n d G l a n z , i n
s t r a h l e n d e n , l i c h t e r f u n k e l n d e n Räumen, — —
irgendwo
m t
D a s
Von O t t o Kl i n g e l e
jfa sommersporltap der Betriebe 1943 — Wettbewerb des guten Willem
D e r S p o r t a p p e l l d e r B e t r i e b e 184S, d e r m i t d e m
F r ü h j o h r s l a u f begonnen h a t ,
b r i n g t als z w e i t e n
T e i l d e n S o m m e r s p o r t t a g . D i e s e r Ist l n d e n l e t z t e n J a h r e n bereits das h e r a u s r a g e n d e E r e i g n i s d e r
Betriebssportgemeinschaften in den Sommermonaten geworden.
I n d e n M i t t e l p u n k t des S o m m e r aporttnges h a t das S p o r t n m t d e r N S . - G e m e i n s c h a f t
„ K r a f durch Freude" in der Deutschen Arbeltsf r o n t , da» d e n S p o r t a p p e l l d e r B e t r i e b e a u s r i c h t e t
u n d b e t r e u t , d e n „ W e t t b e w e r b de» g u t e n W i l l e n » "
gestellt. W i e schon d i e B e z e i c h n u n g besagt, setzt
d i e B e t e i l i g u n g an dieser V e r a n s t a l t u n g a l l e i n d e n
W i l l e n eines Jeden Schaffenden v o r a u » , sich l n d e n
D i e n s t der G e m e i n s c h a f t z u stellen,
um durch
seine M i t w i r k u n g n i c h t n u r z u m G e s a m t e r f o l g b e i z u t r a g e n , sondern a u c h ein B e k e n n t n i s z u r B e d e u t u n g der Leibesübungen f ü r die Volksgesundung
abzulegen.
80)
A b e r w o h l w a r uns t r o t z d e m n i c h t i n unserer
Haut.
Gegen A b e n d e r r e i c h t e n w i r R o ß l a w l . W i r
l i e f e r t e n unseren T r a n s p o r t i n d e m a n g e w i e senen G e f a n g e n e n l a g e r ab u n d g u a r t i e r t e n uns
i n der g e g e n ü b e r l i e g e n d e n Kaserne e i n . I n
den Stuben h a t t e n f r ü h e r w o h l
sowjetische
O f f i z i e r e geschlafen, denn f ü r s o w j e t i s c h e Beg r i f f e w a r e n sie ganz o r d e n t l i c h .
Draußen w a r es N a c h t g e w o r d e n . S c h w e r e
W o l k e n t r i e b e n am H i m m e l .
Im flackernden
Schein e i n e r K e r z e v e r z e h r t e n w i r unser Brot,
u n d w a s w i r sonst n o c h besaßen. W i r w a r e n
j a so genügsam u n d schon g l ü c k l i c h , w e n n
w i r g e n u g Brot h a t t e n . D a n k b a r w a r e n w i r
geworden in allen Dingen, unendlich dankbar.
A l s sich die K a m e r a d e n z u m Schlafen l e g t e n ,
g i n g i c h noch e i n m a l hinaus.
Ich w o l l t e e i n
w e n i g frische L u f t schöpfen. Seltsam b e d r ü c k t
w a r m i r z u m u t e . A b e r das k a m w o h l daher,
daß v o r h i n w i e d e r e i n m a l D i n g e
angerührt
worden
waren,
a n d i e m a n besser
nur
dachte.
E i n f e i n e r Regen r i e s e l t e i n d i e N a c h t , als
I c h ins Freie trat. D r ü b e n an d e n h o h e n Stachelrahtzäunen
g i n g e n die Posten, I n i h r e
M ä n t e l g e h ü l l t , auf u n d ab. M a n c h m a l peitschte
i r g e n d w o e i n Schuß auf u n d zerriß e i n paar
H e r z s c h l ä g e l a n g d i e S t i l l e der N a c h t .
Ich
h o r c h t e gar n i c h t h i n . Es w a r j a Immer das
Gleiche. — — —
Langsam schlenderte i c h über
den Hof.
Trampelfe achtlos
d u r c h Regenpfützen
und
k n ö c h e l t i e f e n K o t . Es w a r j a so egal.
Auf
mehr oder weniger Dreck kam's auch nicht an.
A l s i c h an d e m W a c h h a u s v o r b e i k a m , b l i e b
i c h ' p l ö t z l i c h v o r d e m v e r d u n k e l t e n Fenster
stehen, w i e gebannt. W e i c h e K l ä n g e h ö r t e i c h .
Köstliche Töne perlten in die Nacht.
Deutsche W a l z e r m u s i k . — — — Das Radio h o l t e
sie aus d e r f e r n e n H e i m a t . I c h lauschte m i t
klopfendem Herzen. Ein Walzer v o n Lanner
w a r ' s . V o l l Sehnsucht u n d b e s c h w i n g t e r A n mut.
O h , w i e l a n g e schon h a t t e i c h so e t w a s
nicht mehr gehört, w i e lange schon
' —
D i e w e l c h e n T ö n e rissen an m e i n e m H e r zen.
U n d es b r a c h e t w a s l n m i r auf, s c h w e r
u n d bittersüß.
Ich konnte mir nicht
mehr
h e l f e n , i c h l e g t e m e i n e heiße S t l r n e an das
/
•
Fußballspiele
M i t e i n e r großzügigen V e r a n s t a l t u n g b e e n d e n
d i e L i t z m a n n s t ä d t e r Relchsbahnsportlcr I h r e diesjährigen
Dlcnststellcnwcttkampfe
am
heutigen
Sonntag auf dem Wehrmachtsportplatz am B l ü cherplatz. Nicht allein zur Werbung für den Sportg e d a n k e n bei d e n B e r u f s k a m e r a d e n , d i e z u e i n e m
beachtlichen Teil
bereit» f ü r d i e I ^ l b c s ü b u n g e n
gewonnen
w o r d e n »Ind, sondern f ü r d e n Sijort
ganz
allgemein,
sollen
die heutigen Abschlußk ä m p f c d i e n e n , f ü r d i e als G e g n e r In d e n v e r s c h i e denen Spielen die spielstarken Mannschaften d e r
R e i c h s b a h n B r o m b e r g g e w o n n e n w o r d e n »Ind.
D e r T a g w i r d u m 8 U h r eingeleitet m i t S t a f f e l l ä u f e n der einzelnen Dienststellen, denen I m Laufe
des V o t m i t t a g s Faustballspiele (zuerst d i e M a n n s c h a f t e n L i t z m a n n s t a d t H b f . gegen Ost, a n s c h l i e ß e n d R S G . L i t z m a n n s t a d t gegen B r o m b e n f ) u n d
ein Frauenhandballsplel folgen, ln d e m den B r o m b e r g e r R e l c h s b a h n s p o r t l c r l n n c n , die sehr spielstark
»Ind, die M a n n s c h a f t d e r hiesigen S G . U n i o n 87
gegcnübertrltt. D e n Abschluß a m Nachmittag b i l -
Bis
a u f da» Freundschaftsspiel
der
beiden
Reichsbahnmannschaften von Litzmannstadt
und
B r o m b e r g r u h t h e u t e d e r F u ß b a l l I n unserer S t a d t
v ö l l i g . Da« vorgesehene Spiel u m d e n H e r a u a f o r derungsprel» de« R e g i e r u n g s p r ä s i d e n t e n
zwischen
der S G . Union und der T S G . Kutno m u ß wegen
Mannschaftsschwierigkelten der K u t n o e r ausfallen,
u n d »o w e r d e n n u n U n i o n u n d d e r V o r j a h r s s l e ger S G O P . a m 1, A u g u s t da« Endspiel u m d i e sen E h r e n p r e i s austragen. E i n e W o c h e später f i n d e t bereit» das m i t g r o ß e m IntereHsc e r w a r t e t e
Städtcsplol gegen K ö n i g s b e r g
in d e r Sttidt.
K a m p f b a h n a m H a u p t b a h n h o f statt. Das f ü r d e n
ersten Augustsonntag vorgesehen gewesene R ü c k s p i e l gegen T s c h e n s t o c h o u (ebenfalls h i e r I n
L i t z m a n n s t a d t ) m u ß t e vorerst noch e i n m a l w e g e n
Verhinderung
der
Tschonstochauer
an
diesem
S o n n t a g v e r l e g t w e r d e n . A m 22. A u g u s t »oll d a n n
Litzmannstadt» Auswahl
w i e d e r einmal auswart»
s p i e l e n , u n d z w a r l n E 1 b I n g gegen e i n e d o r t i g e
Stadtelf i m R a h m e n der Befreiungswettkämpfe.
— sie s c h ü t t e l t e sich — , „ d a ß I h r ü b e r w ä l t i g t u n d gefangen w e r d e t . W i r müssen sterben, e h e d i e F e i n d e e l n d r i n g ' e n l "
Er d a c h t e d a r a n , d e n F r a u e n W a f f e n zu
g e b e n : diese h e r w ü r d e sie f ü h r e n k ö n n e n ,
aber auch i h m g r a u t e d a v o r , daß sie n u r v e r wundet
den Russen In d i e H ä n d e
fallen
könnte.
„Wollt
I h r v o n den M a u e r n
springen,
w o l l t I h r G i f t n e h m e n ? " s t a m m e l t e er. W a s
w o l l t e sie n u r ?
„Es m u ß so sein, daß e i n e r den T o d b e f i e h l t , d a m i t d i e G e w i s s e n d e r anderen r e i n
h i e b e n , u n d daß e i n e r den F u n k e n w i r ' t , der
das P u l v e r zündet. W e n n I h r Euch f ü r c h t e t ,
so w i l l Ich es t u n ! "
Eine W e i l e S c h w e i g e n . „ I c h w e r d e h e r b e i r u f e n , w e r n o c h lebt, u n d w i l l es a l l e n sagen."
A b e r er z ö g e r t e d o c h , da w a r e t w a s ,
w a s i h m n o c h n i c h t g e n ü g t e oder i h n z w e i feln machte.
Sie a n t w o r t e t e noch e ' n m a l : „ D e r M e i s t e r
r e i t e t einen a n d e r e n W e g , er sucht den Z a r e n .
U n d w i r dürfen i h n n'cht aufhaltet! mit u n serer E r w a r t u n g ! "
„ W i r d ü r f e n i h n n i c h t a u f h a l t e n m i t unserer E r w a r t u n g ! " w ' e d e r h o l t e B o i s m a n n . M a r i a
h a t t e r e c h t , u n d er h a t t e sich d e m zu f ü g e n ,
Es b l i e b indes h a r t , diesen schönen T a g zu
lassen o h n e l e t z t e n K a m p f .
„ V e r s a m m e l t alle u n d redet m i t I h n e n .
W e n n I h r w o l l t , nehme Ich's auf m i c h u n d
w e r d e —»" Das W o r t erstarb i h r d o c h . Es
w a r n u r einen Augenblick, und Boismann
h a l f i h r . Jetzt w a r er es, der den T o d so
n ü c h t e r n w i e einen K a m p f u m d'e V o r b u r g
besprach. Unter dem Torgang zwischen K a p e l l e u n d K a p i t e l s a a l h a l t e er das letzte P u l v e r v e r b o r g e n ; m a n k o n n t e eine L u n t e a n l e gen, d i e sich v o n o b e n e n t z ü n d e n ließ. M a r i a
s c h a u d e r t e u n d faßte s i c h s o g l e i c h .
„Eilt
E u c h " , sagte sie, „ n i e m a n d w e i ß , w a n n d e r
n ä c h s t e S t u r m anhebt. Ruft I h r d i e M ä n n e r l "
Sie selbst suchte d i e - V e r w u n d e t e n a u f
u n d bat sie, d i e s c h r e ' t e n k o n n t e n , den e n d e t e n zur K a p e l l e z u , h e l f e n . Danach g i n g sie
zu d e n F r a u e n , d i e sich i n d i e B u r g g e r e t t e t
h a t t e n , t r a t zu i h n e n u n d b e g a n n ü b e r d e n
T o d zu s p r e c h e n , der i n dieser N a c h t z u
ihnen kommen würde.
Einige "klagten u n d
d r o h t e n M a r i a , w a r u m i h r Gebet n u r den
M e i s t e r g e r e t t e t habe. W e i l I c h i h n l ' e b h a t t e ,
d s c h t e sie u n d e r w i d e r t e n'cht. D a n n f r a g t e
s;e d i e Frauen u n d K i n d e r , ob sie d e n Russen
v e r f a l l e n oder ob sie z u m C h r i s t e i n g e h e n
w o l l t e n , n o c h ehe der Feind k ä m e . W i e d e r
f ü r c h t e t e n sich e i n i g e u n d b e b t e n , o b es
n i c h t Sünde sei, v o n e i g n e r H a n d zu sterben.
, I c h glaube, es gibt Stunden f ü r F r a u e n , w o
G o t t es i h n e n e i l a u b l " , a n t w o r t e t e M a r i a u n d
s&h p r ü f e n d eine nach der anderen an. „ I s t
e n e u n t e r e u c h , d i e auf d i e Russen w a r t e t ,
so h i n d e r e i c h sie n i c h t " A l l e aber h a t t e n
die Schreie der G e m a r t e r t e n In i h r e n O h r e n ,
so w i e sie nach der E i n n a h m e der Stadt zu
i h n e n g e d r u n g e n w a r e n , u n d es w a r k e i n e ,
d i e a m Leben h i n g .
E i n i g e der M ä d c h e n
w e i n t e n u m einen L i e b s t e n , den sie n u n n i c h t
mehr trösten durften.
!
U m d i e Stunde b e g a n n eine
verlorene
Schar der Russen zu s t ü r m e n . D i e M ä n n e r
hatten inzwischen v o n Boismann
erfahren,
W e n n ein K i n d c h e n e r w a r t e t w i r d Ist d i e M u t
t c r I n den m e i s t e n F ä l l e n n u r a u f e i n K l e i d a n g e w i e s e n . Dieses K l e i d m u ß deshalb sehr v o r t e i l haft u n d praktisch sein. Unsere Abbildungen geben gute A n r e g u n g e n . G e m u s t e r t e Stoffe — w e n n
d i e Stoffe nicht z u b u n t u n d a u f f a l l e n d »ind —
v e r w i s c h e n d i e F i g u r , sie k ö n n e n also ebensogut
v e r w e n d e t w e r d e n w i e einfarbige Stoffe. Kleider
m i t auswechselbarem E i n s a t z lassen sich b e q u e m
e r w e i t e r n , sie w e r d e n also b e v o r z u g t . Ebenso sollt e n besonders alle längstcllcndcn N ä h t e u n d Linien,
da sie die F i g u r s t r e c k e n , b e r ü c k s i c h t i g t w e r d e n .
B e y e r - M o d e l l K 38 200 ( f ü r 90 u n d 104 c m O b e r w e l t e ) . D i e W e l t e des K l e i d e s ln s p o r t l i c h e m S t i l
w i r d v o r n d u r c h e i n e n B a n d d u r c h z u g g e h a l t e n , »o
daß die E r w e i t e r u n g ohne schneiderische V e r ä n d e -
Zclchnung:
Erika
Nestler
r u n g v o r g e n o m m e n w e r d e n k a n n . E r f . e t w a 3,80 m
Stoff, 80 c m b r e i t , oder 2,75 m Stoff bei 130 c m
B r e i t e . B e y e r - M o d e l l K 36 201 ( f ü r 88 u n d 96 c m
O b e r w e l t e ) . D e r einzige S c h m u c k an d e m »chllcht e n K l e i d Ist d i e d u r c h R e i h u n g e i n g e h a l t e n e W e l t e
l n Achselhöhe. I m G U r t e l ist e i n b r e i t e r Einschlag
vorgesehen, d e r I m B e d a r f s f ä l l e nachgelassen w e i d e n k a n n . E r f . : e t w a 3,10 m Stoff 80 c m b r e i t oder
2,10 m Stoff
v o n 130 cm . B r e i t e .
Bever-Modell
K 33 249 ( f ü r 86 und 104 cm O b e r w e i t e ) . U n t e r d e m .
v o r n g e t o l l t e n , w e l c h f a l l e n d e n Passenkleid w i r d
eine gemusterte V o r d e r b a h n g e t r a g e n , die es e r m ö g l i c h t , das K l e i d d u r c h Nachlassen des G ü r t e l s b e l i e b i g zu e r w e i t e r n . E r f . : e t w a 2,75 m Stoff v o n
130 c m B r e i t e oder 4 m Stoff, 94 c m b r e i t . B e y e r M o d e l l B 36 196 ( f ü r 88, 86 u n d 104 c m O b e r w e i t e ) .
S e h r ausgleichend w i r k t diese w e i t e lose J a c k e ,
die auch e i n f a r b i g z u b e l i e b i g e n K l e i d e r n getragen,
w e r d e n k a n n . E r f . : e t w a 3,10 m Stoff, 90 c m b r e i t
oder 2 m Stoff bei 130 c m B r e i t e .
Kultur in unserer Zeit
Theater
Neuentdeckte
Theaterfassung
von
Schillers
„Fiesco".
Bisher k a n n t e m a n Schillers „ F i e s c o "
n u r l n z w e i Fassungen, d e r der Buchausgabe v o n
1783 u n d d e r M a n n h e i m e r B U h n e n b e n r b c l t u n g v o n
1784. A u » d e m B r i e f w e c h s e l Schillers w u ß t e m a n
aber, daß d e r D i c h t e r 1785 in L e i p z i g e i n e neue
B U h n c n b e a r b e l t u n g h e r g e s t e l l t h a t t e , d i e als „ A u s gabe l e t z t e r H a n d " f ü r die T h e a t e r zu b e t r a c h t e n
w a r . Diese Fassung w a r bisher n u r u n t e r d e n L e s a r t e n d e r wissenschaftlichen A u s g a b e n a u f g e f ü h r t ,
n i c h t aber als geschlossenes W e r k
veröffentlicht
w o r d e n . D i e H a n d s c h r i f t selbat galt seit 80 J a h r e n
als v e r s c h o l l e n . I n diesem F r ü h j a h r h a t n u n R e i n hard Buchwald, der bekannte
Schiller-Biograph,
den V e r s u c h u n t e r n o m m e n , aus den L e s a r t e n d e n
v o l l s t ä n d i g e n T e x t dieser e n d g ü l t i g e n Ausgabe w i e d e r h e r z u s t e l l e n , E t w a g l e i c h z e i t i g k o n n t e der K ö nigsberger
Literarhistoriker
Hans Heinrich Borcherdt die Orlglnalhandschrlft wieder auffinden.
I n gemeinsamer Arbeit
w u r d e d e r T e x t dleaer
L e i p z i g e r Fassung w i e d e r h e r g e s t e l l t u n d »oll d e m nächst
( I m Jungen BUhnenvertrleb
Ralf-SteyerV e r l a g , Leipzig) e r s t m a l i g d e n deutachen B ü h n e n
u n d d a m i t d e r deutachen Ö f f e n t l i c h k e i t w i e d e r z u gänglich
gemacht w e r d e n .
Fleaco« E n t w i c k l u n g
v e r l ä u f t h i e r w i e I n d e r Buchausgabe v o n 1784
tragisch, aber V e r r l n a geht nicht „ z u m A n d r e a » " ,
sondern »teilt »ich d e m G e r i c h t de» b e f r e i t e n V o l kes. D a m i t g e w i n n t d e r A b s c h l u ß zugleich eine p o sitive politische S i n n g e b u n g . A u c h stilistisch zeigt
«Ich eine g r ö ß e r e R e i f e . D e n deutschen B ü h n e n
w i r d d a m i t e i n e gesicherte U n t e r l a g e f ü r die z u k ü n f t i g e n A u f f ü h r u n g e n des Fiesco g e b o t e n .
Film
E u g e n K l o p f e r gestaltet die R o l l e de« E r b f ö r »ters U l r i c h ln d e m T o b l s - F i l m „ D e r E r b f ö r s t e r " ,
d e r u n t e r S p i e l l e i t u n g v o n Aldi» I l p p l n a c h d e m
b e k a n n t e n B ü h n e n s t ü c k O t t o L u d w i g s entsteht.
w a s m a n w i l l e n s w a r , u n d ein j e d e r d r ä n g t *
sich gegen den F e i n d , u m a n einer W u n d *
v o n v o r n z u sterben. F u r c h t b a r w a r d e r W i d e r s t a n d u n d so h a r t u n d t o d e s m u t i g , da0
w o h l d i e H ä l f t e der V e r t e i d i g e r f i e l , d i e an*
deren aber d i e S t ü r m e r fast n o c h e i n m a l , a u *
der V o r b u r g v e r t r i e b e n h ä t t e n . D a n n k e h r t e n
sie u m , h a l f e n d e n V e r w u n d e t e n u n d t r u g e n
sie i n d i e K a p e l l e , d a m i t k e i n e r i n d i e H a n d *
der Russen g e r i e t e .
D a n a c h w u r d e es s t i l l i n der B u t g i dia
Belagerer s c h l e p p t e n i h r e Geschütze naher,
m a n h ö r t e Befehle u n d s c h w e r e s Ä c h z e n d«r,
Räder. A u c h b r a u c h t e n sie z u w e i l e n v o n den
besetzten M a u e r n
aus
ihre
Hakenbüchs«»
u n d n a h m e n d i e Scheiben der T u r m f e n s t e
aufs K o r n , w e i l >sle i n d e n B i n n e n h o f keinen
E.nblick hatten.
r
W ä h r e n d d e s zogen sich d i e K ä m p f e r , d i *
A n g e h ö r i g e h a t t e n , als erste i n d i e Kapelle*
unauffällig wichen
sie d u r c h d i e W a f f e »
g?nge, u m sich zu d e n I h r i g e n zu gesellenK e i n einziger gab sich dem Feind zu Gn»'
d e n ; so groß w a r e n T r o t z u n d F u r c h t v o
d e m Ende u n t e r den H ä n d e n der T a t a r e n .
-
f
A n die dreihundert Menschen, M a n n * ' '
F r a u e n u n d K i n d e r , k a m e n In d e m R a u m zwischen K a p i t e l s a a l u n d S c h l o ß k a p e l l e z u t a t » '
men. U n d B o i s m a n n t r a t v o r sie u n d h o t ' J
den P f a r r e r der J o h a n n e s k i r c h e an der Hsn *
— d i e g e i s t l i c h e n B r ü d e r des O r d e n s w a r « "
a l l e g e f a l l e n . Er sagte d e n M e n s c h e n , daß
Z e i t sei — sie w u ß t e n , w a s er ' m Sinn h a t t e - "
u n d fragte, ob m a n g e i s t l i c h e n T r o s t brauch«'
(Fortsetzung folgt)
1
e
t a g i n liftmannstaiU
Drei UraufführungenrarLitjmannftaöt m »er neuen Spielzeit
Die Materialschlacht im Osten
Ein
A n einer S t e l l e der n e u e n W o c h e n s c h a u
t a u c h t p l ö t z l i c h e i n P f e r d auf.
Mager und
a r m s e l i g steht es m i t t e n ' n der Landschaft
der S c h l a c h t z w ' s c h e n O r e l u n d B j e l g o r o d .
N i c h t s k ö n n t e d e u t l i c h e r als diese v e r l o r e n e
Kreatur den schauerlich-grandiosen Charakter
dieser
absoluten Materialschlacht
darlegen
die sich i m O s t e n v o l l z i e h t . W o h l stehen z u w e i l e n e i n i g e F l e c k e der Felder i n r ü h r e n d e m B e m ü h e n n o c h i n B l ü t e u n d geben d e n
Soldaten ein w e n i g D e c k u n g
mehr,
doch
h e r r s c h t h i e r e ' n z i g über der g e w a l t i g e n r u s s i schen W e i t e der M o t o r , d i e M a s c h i n e , In
b r ü l l e n d e m Getöse v o n h a r t e m m e n s c h l i c h e m
W ' l l e n g e l ü h r t , u n d k e i n R a u m b l e i b t f ü r das
D a s e i n der K r e a t u r w i e das j e n e s Pferdes. I n
d r ö h n e n d e m A u f b r u c h r o l l e n d i e K e t t e n des
N a c h s c h u b s v o r . Ober d e n v o n R a u c h s c h w a den zerfetzten H i m m e l j a g e n jaulende Flieg e r s c h w ä r m e . Geschütze a l l e r K a l i b e r d u r c h stoßen t r o m m e l n d u n d f e u e r s p e i e n d den R a u m .
I m m e r e r n e u t e W ä l l e aus M e n s c h e n m a s s e n
w e r f e n d i e S o w j e t s v o r . A b e r der d e u t s c h e
Soldat cteht i n d e m a l l e m , steht u n b e u g s a m ,
zu V e r t e i d i g u n g u n d A n g r i f f entschlossen, ob
der F e i n d S p e r r e n schießt, daß die L u f t z u
f i e b e r n scheint, o b b r e n n e n d e S o w j e t f l u g z e u g e
n i e d e r s t ü r z e n , eines den F a l l s c h i r m des abs p r i n g e n d e n P i l o t e n m i t sich z e r r e n d , der s i c h
verfangen hat.
Frifz Gay
LZ.-Gespräch
mit
dem
Intendanten
Unser Dr. W.-Hauptscbilftlelter unterhielt
•ich mit dem Intendanten der Städtischen
Bühnen zu Litzmannstadt, H a n s H e i s e ,
über die Arbelt unserer Theater in der abgeschlossenen und die Pläne In der kommeliden Spielzeit.
U m d i e Z u k u n f t e i n e r B ü h n e , d i e , auf k u l t u r e l l e m V o r p o s t e n i m Osten des Reiches
stehend u n d m i t technischen u n d
örtlichen
S c h w i e r i g k e i t e n k ä m p f e n d , schon i n der d r i t ten Spielzeit m i t einer
„Faust"-Aufführung
a u f w a r t e n k o n n t e , die j e d e n V e r g l e i c h m i t d e n
großen T h e a t e r n des Reiches aushält, b r a u c h t
uns n i c h t bange zu sein.
V i e l wichtiger ist
aber, daß unsere Städtischen B ü h n e n i n e i n e r
solchen S p i t z e n l e i s t u n g n i c h t a l l e K r ä f t e e i n seitig ballen,
s o n d e r n daß i h r e L e i t u n g b e s t r e b t ist, B r e i t e n a r b e l t zu l e i s t e n , I n s z e n i e r u n g e n zu schaffen, d i e
i m Gesamtdurchschnitt
eine s o r g f ä l t i g e
Einstudierung
u n d einen v o r b i l d l i c h e n
Ensemblegeist
verraten.
„ U n d i c h g l a u b e " , v e r s i c h e r t uns
I n t e n d a n t H e s s e , „daß w i r diesen E n s e m b l e geist b e r e i t s h a b e n , daß w i r i h n t ä g l i c h aufs
neue b e w e i s e n . " W i r müssen d e m I n t e n d a n t e n
z u s t i m m e n . A u s der Enge der aus der p o l n i s c h jüdischen Zelt überlieferten
Gegebenheiten
heraus, aus B e l a s t u n g e n , u n t e r denen n o c h d i e
erste A u f f ü h r u n g i m J a n u a r 1940 stand, h a b e n
Rclchoarbcltoführcr Hlcrl h o m m t !
Der Reichsarbeitsführer w i r d sich vorauss i c h t l i c h i n den T a g e n des 27. u n d 28. J u l i i m
B e r e i c h dos A r b e i t s g a u s X L W a r t h e l a n d Ost
u n d in Litzmannstadt aufhalten, u m Besichtlaungen
und
Besprechungen
durchzuführen.
W o h n u n g s e i n b r ü c h e . I m L a u f e des 19. J u l i
w u r d e n aus einer W o h n u n g i n der Lagerstraße
600 R M . e n t w e n d e t .
Der Täter drang mittels
N a c h s c h l ü s s e l e i n . Ebenfalls m i t e i n e m N a c h schlüssel ist e i n U n b e k a n n t e r i n den Tagess t u n d e n dos 20. J u l i i n eine W o h n u n g i n der
M o l t k e s t r a ß e e i n g e d r u n g e n , aus der er K l e i ' dungsstücke und Wäsche im Gesamtwert v o n
400 R M . e n t w e n d e t e .
W i r v e r d u n k e l n v o n 21.50 bis 4.35 U h r
R u n d f u n k v o m Sonntag
R e i c h s p r o g r a m m : 9—10 „Unter Schatzkästlcln"
mit Theodor I.oos; 10.10—11 Alte Cbor- und Blasmusik;
11.05—11.30 Lieder zum Mitsingen; 11.30—12.30 Melodienlolge aus Chor und Operette; 12.40—14 Dai deutsche
Volkskonzcrt;
14.30—IS
Friedrich Domin erzählt ein
Grimmsches MBrchcn; 15—16 Untcrhaltungskomponlsten Im
Wattenrock; 16—18 „Feldpost-Rundfunk" mit Mitnahmen
aus dem „Theater der Soldaten"; 18—19 Konzert der preuBlschen Staatskapelle (Schumann, v. Schillings) Uz.: Robert Heger, Sollst: Peter Anders; 20.15—22 Unterhaltungskonzert mit bekannten Kapellen und Solisten. D e u t s c h l a n d s e n d e r : 8—8.30 Deutsche Orgelmusik des 17.
Jahrhunderls; 15.30—15.55 Beethoven-Klaviermusik (Kurt
Schubert) und Brahmsllcdcr (Isoida Rlhcl): 18—19 Bunter
MelodienrelRcn
aus Tanz und Unterhaltung;
20.15—21
'..Musikalische Kostbarkeiten" (Kammermusik); 21—22 Aus'
der Welt der Oper.
W i r überfliegen m i t dem Intendanten den
S p i e l p l a n der v e r g a n g e n e n S p i e l z e i t 1 9 4 2 / 4 3. D a steigen E r i n n e r u n g e n auf.
„Sophienlund", melodisch i m Dialog abgetönt
u n d m i t a u f g e l o c k e r t e m W e c h s e l g e s p r ä c h i n der
nachdenklichen Philosophie gemeistert, die über
diesem eigensinnigen Stück liegt,
w a r eine
solche v o r b i l d l i c h e L e i s t u n g des K a m m e r s p i e l s .
Oder „ D i e andere M u t t e r " , die 21, „ F r ü h s t ü c k
u m M i t t e r n a c h t " , das 20, das ü b e r m ü t i g e „Jed e m die S e i n e " , das 2 1 , „ E i n e n S o m m e r l a n g " ,
das 19 u n d „ A i m e e " , das 18 A u f f ü h r u n g e n erlebte. V o n den 195 A u f f ü h r u n g e n , die d i e
K a m m e r s p i e l e i n der v e r g a n g e n e n S p i e l zeit b r a c h t e n , w a r n i c h t eine, d i e das g u t e N i veau unterspielt hätte.
Selbst die l e i c h t ges c h ü r z t e M u s e , die i n K r i e g s z e i t e n b e g e h r t e
E n t s p a n n u n g nach der s c h w e r e n P r o b l e m a t i k
des A l l t a g s bedeutet, strebte z u m N i v e a u . D i e
R e v u e „ B i t t e alles e i n s t e i g e n " , m i t L o k a l k o l o r i t
a u f g e f r i s c h t , g i n g 25mal, „ L i e b e auf den ersten
B l i c k " 2 4 m a l ü b e r die Bretter.
17mal s t e l l t e
der b i e d e r e E m a n u e l Striese i m „ R a u b der Sab i n e r i n n e n " seine t h e a t e r d i r e k t o r e n h a f t e W ü r d e
ins g r e l l e R a m p e n l i c h t . T a n z a b e n d e
finden
i m m e r e i n a u f n a h m e b e r e i t e s P u b l i k u m . 14 Solotanzabende u n d 8 B a l l e t t a b e n d e zeugen d a f ü r .
U n d w i e w e i t spannt sich i m T h e a t e r
in
der
M o l t k e s t r a ß e
der
Bogen
von
„Faust"
und
„Kabale
und
Liebe" bis
zu
„Wiener
Blut", zum „Rappelkopf"
Goldonis
und
zur „Pension Schöller"!
D i e große repräsentative Aufgabe, auch unseren K l a s s i k e r n i m T h e a t e r i n der M o l t k e s t r a ß e H e i m statt
zu
verschaffen,
ist
von
unserer
AbfchieÖ oon Straßenbahnöirehtor Scheiöt
Wagenhalle
der
Straßenbahn
land
Am
gestrigen
Sonnabend
nahmen
die
F r e u n d e u n d M i t a r b e i t e r des v e r s t o r b e n e n D i r e k t o r s Scheidt i n e i n e m s c h l i c h t e n Betriebsa p p e l l der L i t z m a n n s t ä d t e r Straßenbahn A b s c h i e d v o n d e m T o t e n . Die Feier, d i e i m Straßenbahndepot an der B u s c h l i n i e s t a t t f a n d , h a t t e
m a n i n eine Ecke der W a g e n h a l l e v e r l e g t u n d
6 0 das Leben u n d W i r k e n des V e r s t o r b e n e n ,
das nur s e i n e m W e r k u n d seiner A r b e i t g e h ö r t
h a t t e , am s i n n f ä l l i g s t e n g e k e n n z e i c h n e t .
Die G e d e n k r e d e , d i e O b e r b ü r g e r m e i s t e r Pg.
V e n t z k i h i e l t , w ü r d i g t e dieses W e r k u n d Schaffen D ' r e k t o r Scheidts. Es gäbe k e i n e T o t e n
m e h r , so sagte der Redner, d e n n d i e T o t e n
w ü r d e n i n i h r e n W e r k e n l e b e n , auch w e n n der
Einzelne v e r g e h t . N o c h nie habe d a 6 Leben
ao ü b e r den T o d t r i u m p h i e r t , w i e i n den letztt e n J a h r e n , w o das O p f e r des Einzelnen seinen
b e s o n d e r e n S i n n habe. Jeder sei n u r e i n T e i l
des Ganzen, u n d w e n n er v e r g ä n g l i c h sei, das
W e r k bestehe f o r t .
V o n diesen G e d a n k e n
müsse m a n ausgehen, so f u h r der O b e r b ü r g e r m e i s t e r f o r t , w e n n man des D a h i n g e g a n g e n e n
g e d e n k e . Er. habe 6 i c h ' n den d r e i J a h r e n , in
denen er der Straßenbahn v o r g e s t a n d e n habe,
i n s e i n e m W i r k e n das beste D e n k m a l gesetzt,
eine
Gedächtnislcier
lür
Bodo
Scheidt
statt
gegen das a l l e W o r t e n u r u n v o l l k o m m e n w ä r e n .
Sein Sinnen u n d T r a c h t e n habe i m m e r seiner
A r b e i t g e g o l t e n , aus der er i m w a h r s t e n Sinne
des W o r t e s herausgerissen w o r d e n 6 e i . Er habe
n i c h t eher Rühen u n d Rasten g e k a n n t , bis die
A u f g a b e , die er sich gestellt u n d die In d e m
A u f b a u des s t ä d t i s c h e n V e r k e h r s w e s e n s b e standen habe, gelöst war. Er h a b e d i e V o l l e n d u n g dieser A u f g a b e n i c h t m e h r e r l e b e n k ö n nen, aber die V e r d i e n s t e , die er s i c h an der
Spitze der b e i d e n
Straßenbahngesellschaften
e r w o r b e n habe, seien groß. Bodo Scheidt h a b e
die G r u n d l a g e z u d e m A u f b a u gelegt, u n d der
A u f b a u 6 e l das Schwerste. Eret, w e n n der erf o l g t sei, k ö n n e ein anderer k o m m e n u n d w e i terbauen.
Z u m Schluß seiner A u s f ü h r u n g e n f o r d e r t e
der O b e r b ü r g e r m e i s t e r ule A n w e s e n d e n auf,
sich v o n i h r e n Plätzen zu erheben u n d bei den
K l ä n g e n des Liedes v o m guten K a m e r a d e n des
V e r s t o r b e n e n zu g e d e n k e n . M i t den N a t i o n a l h y m n e n , v o n e i n e m M u s i k z u g des Relchsarbeitedienstes des A r b e i t s g a u e e X V W a r t h e l a n d
Ost, u n t e r L e i t u n g v o n
Obermusikzugführer
K i m m e ) gespielt, k l a n g d i e e i n d r u c k s v o l l e T o t e n f e i e r aus.
eine fchöne Villa in einem alten Park
t>as B i l d der v o r i g e n
W o c h e f ü h r t e uns w i e d e r i n e i n e der s c h ö n e n
Grünanlagen
unserer
Stadt. Es w a r der T e i c h
des H e i n z e l p a r k e s ,
der
uns gezeigt w u r d e . D i e l e r Park w u r d e e. Z. v o n
dem
Großindustriellen
Julius Heinzel
geschaffen, der d o r t , auf dem G e lände
des
ehemaligen
Gutes Radogoszcz, s e i n e n
Landsitz h a t t e . N a c h s e i nem — p o l o n i s i e r t e n —
V o r n a m e n w u r d e dieser
Landsitz
Julianow
gebannt.
Im Weltkrieg wurde
der P a r k z u m ersten M»';e
der
Öffentlichkeit
zugänglich
gemacht.
In
'etzter Z e i t ist er neuherQerichtet
worden.
Die
Im
Krieg
beschädigten
B a u l i c h k e i t e n w u r d e n ab«
Beri«6en.
H e u t e b r i n g e n w i r w i e d e r eine A r c h i t e k t u r * b J n a h m e . W e r k e n n t das Gebäude, das w i r
Städtischen
Bühnen
zu
Litzmannstadt
über
w i r als M i t e r l e b e n d e d e n A u f s t i e g
unserer
Städtischen B ü h n e n gesehen. H e u t e k ö n n e n
w i r den I n t e n d a n t e n unserer Städtischen B ü h nen zu dem u n b e i r r t e n O p t i m i s m u s b e g l ü c k w ü n s c h e n , m i t dem er, a l l e n technischen u n d
r ä u m l i c h e n S c h w i e r i g k e i t e n zum T r o t z , das L i t z m a n n s t ä d t e r T h e a t e r s c h a f f e n d u r c h alle K l i p pen u n d Fährnisse bis zu seinem j e t z i g e n Stand
gesteuert hat. D i e Schauspieler u n d i h r I n t e n dant, die h i e r erst e i n m a l das p o l n i s c h - j ü d i s c h e
Erbe n i e d e r k ä m p f e n m u ß t e n , ehe sie zur W e l t
der D i c h t u n g v o r s t o ß e n k o n n t e n ,
leisteten
P i o n i e r a r b e i t , w i e die anderen, die 1939 In das
d a m a l i g e Lodz k a m e n , u m aus e i n e r i n s t a r k e m
M a ß e v o n Deutschen b e w o h n t e n Stadt i m ehem a l i g e n M i t t e l p o l e n eine w i r k l i c h
deutscha
Stadt zu m a c h e n . „ H ä t t e n w i r n i c h t " , k o m m e n t i e r t der I n t e n d a n t diese E n t w i c k l u n g ,
„von
A n f a n g an den Ensemblegeist, ich k a n n w o h l
besser sagen, K o r p s g e i s t , bewußt gepflegt, w i r
s t ü n d e n heute n o c h a m A n f a n g u n d h ä t t e n
w e d e r d i e B r e i t e n a r b e i t n o c h die T i e f e n a r b e i t
l e i s t e n k ö n n e n , d i e h e u t e unsere selbstvers t ä n d l i c h e A u f g a b e g e w o r d e n ist. S t e l l e n Sie
s i c h b e i s p i e l s w e i s e K a m m e r s p i e l e m i t der i h n e n
eigenen Z u c h t des Zusammenspiels ohne Ensemblegeist v o r l K a m m e r s p l e l e ohne Ensemblegetst s i n d ein U n d i n g . Es w ü r d e z u r s t a r h a f t e n
V i r t u o s i t ä t f ü h r e n , w e n n dieser Ensemblegeist
nicht vorhanden wäre."
Pläne
in Stadttheater
und
Kammerspiel
u n d „ D i e L i e b e eines großen M a n n e s " v o n
K a l b f u ß um die G u n s t der Litzmannst&dter
T h e a t e r g e m e i n d e . Das T h e a t e r i n der M o l t k e straße b e k e n n t sich m i t seiner E r ö f f n u n g s v o r s t e l l u n g v o n M ö l l e r s „ S t u r z des M i n i s t e r s * z u m
Jungen Schaffen unserer Zeit, die K a m m e r s p i e l e
ö f f n e n m i t Ibsens „ N o r a " i h r e P f o r t e n . Goethe
ist m i t „ C l a v i g o " v e r t r e t e n , Shakespeare m i t
„ H a m l e t " . Ibsens „Peer G y n t " b e k o m m e n w i r
i n der N e u b e a r b e i t u n g v o n D i e t r i c h E c k a r t z u
sehen, den a l t e n G e r h a r t H a u p t m a n n m i t „ V o r
S o n n e n u n t e r g a n g " . V e r r a t e n w i r n o c h , daß uns
M o l i n a s „ D o n G i l m i t den g r ü n e n H o s e n " seine
A u f w a r t u n g machen, daß uns W a l t e r K o c h v o n
„Florentiner Brokat" und
Fräser v o n „ A n n u s c h k a " e r z ä h l e n , daß H e l w i g die „ G ö t t e r auf
U r l a u b " schicken w i r d ,
daß der neue S p i e l p l a n neben Füssels „ H o f r a t G e i g e r " noch „ M a dame Kegels G e h e i m n i s " u n d M i c h a e l s „ B l a u e n
S t r o h h u t ' e n t h ä l t , dann d e u t e n w i r an, w i e
v i e l s e i t i g i n der S t o f f w a h l u n d in der szenischen F o r m sich unsere Städtischen B ü h n e n
auch i n der k o m m e n d e n Spielzeit p r ä s e n t i e r e n
w e r d e n . W i r s i n d d a v o n überzeugt,
daß die
neue Spielzeit diese Z a h l n o c h ü b e r t r e f f e n w i r d .
D e r A u s b a u der t e c h n i s c h e n W e r k s t ä t t e n des
Theaters, die S c h a f f u n g eines r e i c h e n m o d e r n e n F u n d u s , der Einsatz eines g u t d u r c h g e b i l d e t e n technischen Personals
bieten
uns
neben Intendanz, S p i e l l e i t u n g , Ensemblekunst
u n d Einsatzbereitschaft unseres Städtischen S i n fonieorchesters f ü r das T h e a t e r d i e V o r a u s setzungen dafür.
pt.
1
€in n>eiter Bogen fpannt fleh oom „Fauft" zu öolöoni
R e i c h s a r b e i t s f ü h r e r H i e r l w i r d im dieser
W o c h e d e m Reichsgau W a r t h e l a n d e i n e n Bes u c h abstatten u n d d a b e i auch i n unserer Stadt
eintreffen.
In der
der
( A u f n . : E. S t e i n e n )
h i e r i m B i l d zeigen?
Wo
b e f i n d e t es sich?
A. K.
I n t e n d a n z n i e v e r n a c h l ä s s i g t w o r d e n . 19 A u f f ü h r u n g e n des „ F a u s t " n e n n t das V e r z e i c h n i s
d e r l e t z t e n Spielzelt,
15 v o n ,.Kabale u n d
Liebe",
14 der „ R ä u b e r " ,
12 v o n „ W a s I h r
w o l l t " u n d 11 v o n „ M a r i a M a g d a l e n e " .
Die
j u n g e D i c h t u n g k a m m i t M ö l l e r s „ O p f e r " 12m'al zu W o r t . I n der O p e r e t t e f ü h r e n m i t
25 A u f f ü h r u n g e n „ W i e n e r B l u t " u n d „ D i e l u s t i g e W i t w e " . ' M i t 20 f o l g t „ C l l v i a " , m i t 19
„Saison in Salzburg" und „ M a s k e in Blau". M i t
16 A u f f ü h r u n g e n v e r t r i t t „ T o s c a " u n d m i t 11
„Hansel und G r e t e l " erstmals die O p e r .
H i e r soll in der neuen Spielzeit a n g e k n ü p f t
und weitere Breitenarbeit
geleistet w e r d e n .
W i e uns der I n t e n d a n t sagt, w i r d die O p e r i n
der Spielzeit 1943/44 m i t N i c o l a i s
„Lustigen
W e i b e r n " e r ö f f n e t w e r d e n u n d den Ehrgeiz
haben, neben L o r t z i n g s „ Z a r u n d Z i m m e r m a n n "
auch Donizettis „ D o n Pasguale", d'Alberts „Tiefl a n d " und Verdis „ M a s k e n b a l l " herauszubringen. D i e O p e r e t t e — ein neues Buffopaar
ist schon besorgt — eröffnet m i t Lehars „ P a g a n i n i " u n d t i s c h t n e b e n Straußens u n v e r w ü s t licher „Fledermaus" Zellers „Vogelhändler",
K ü n n e c k e s „ V e t t e r aus D i n g s d a " u n d R a l p h Ben a t z k y s „ B e z a u b e r n d e s F r ä u l e i n " auf.
I m S c h a u s p i e l t r i t t unser T h e a t e r i n der
neuen Spielzeit gleich m i t drei Uraufführungen
v o r seine Z u s c h a u e r g e m e i n d e . N e b e n Forsters
„ B i l d n i s e i n e r D a m e ' ' , das w i r schon a n g e k ü n digt hatten, werben Otto Ludwigs „Hans F r e i "
Das muß m a n w i s s e n l I m a m t l i c h e n T e i l
dieser A u s g a b e s i n d B e k a n n t m a c h u n g e n über
R a t i o n s 6 ä t z e i m V e r 6 o r g u n g s a b s c h n i t t 52 s o w i e
über die R e i c h s k a r t e n der U r l a u b e r
licht.
veröffent-
A n t r ä g e auf e r h ö h t e n S t r o m v e r b r a u c h . W i r
m a c h e n auf d i e B e k a n n t m a c h u n g i m a m t l i c h e n
T e i l dieser Auegabe a u f m e r k s a m .
LlfimannftSöter Llchtfpielhäufer
„Verllebte Unschuld" Im „Europa"
Dieser Italienische, v o n V t t t o r l o d e S i c «
Redrehte F i l m f ü h r t uns I n e i n Waisenhaus — e i n
M i l i e u , w i e es seit einiger Z e l t v o n Italienischen
und französischen F i l m r e g i s s e u r e n bevorzugt w i r d .
D i e s m a l Ist es d e r V e r t r a u e n s a r z t des W a i s e n h a u ses, i n d e n sich eine d e r Anstaltsinsassinnen v e r llebt. D e r Weiberheld und Schuldenmacher w i r d
von
d e m r e i z e n d e n Geschöpf
sowohl v o n d e n
F r a u e n (einer nicht Ranz e i n w a n d f r e i e n G e l i e b t e n
u n d e i n e r fast noch u n e r t r ä g l i c h e r e n B r a u t ) als
a u c h v o n seinen G l ä u b i g e r n b e f r e i t . E r m a c h t sie
l m Endergebnis z u seiner B r a u t . — D e r h e i t e r e
F i l m , den d i e Frische d e r JuRcnd u m w i t t e r t , Ist
gut gemacht. A u c h d i e darstellerische Leistung d e r
M i t w i r k e n d e n ( v o r a l l e m des Regisseurs, d e r d e n
Jungen A r z t
spielt, u n d seiner Gegenspielerin
A d r l a n a B e n e t t 1) v e r d i e n t alles L o b .
Adolf Kargel
Briefkasten
E. ». L. 1 . Solche Schrlltstücke werden schnellstens
aut dem Lullweg bclbrdert. Fragen Sie Im Wehrbezirkskommando nach. 2. Die Unterschritt von Zeugen beglaubigt der Notar.
W o einft an Oer Warthe Weinberge roaren
Die geschichtlich
sehr
bedeutsame
Stadt
Un iejow
M a n m ö c h t e es fast n i c h t g l a u b e n , o b w o h l
es l a u t e r e W a h r h e i t i s t : an der W a r t h e , n i c h t
allzuweit v o n Litzmannstadt,
gab es f r ü h e r
W e i n b e r g e . Das w a r u. a. i n der U m g e b u n g v o n
U n i e j o w der F a l l ,
des h e u t i g e n B r ü c k s t ä d t .
A l l e r d i n g s ist das schon z i e m l i c h lange her.
E i n 1448 i n der g e n a n n t e n Stadt gestorbener
Erzbischof v e r m a c h t e der d o r t i g e n K i r c h e v i e r
Faß W e i n aus den W e i n b e r g e n der erzbischöfl i c h e n L a n d g ü t e r U n i e j o w u n d C h e l m n o (bei
U n i e j o w ) . H o f f e n w i r , daß dieser W e i n besser
War als der Ruf des n o c h h e u t e angebauten
Weins von Grünbergl
B r ü c k s t ä d t - U n l e j o w ist eine u r a l t e S i e d l u n g .
W i r f i n d e n i h r e n N a m e n bereits i n einer päpstl i c h e n B u l l e I n n o z e n z I I . v o m J a h r 1136 gen a n n t . Bereits e i n J a h r h u n d e r t f r ü h e r d ü r f t e
der O r t den Erzbischöfen v o n Gnesen geschenkt
w o i d e n sein. Diese r i c h t e t e n sich h i e r e i n e n
L a n d s i t z e i n . A u s d e m J a h r 1260 Ist e i n e
S c h e n k u n g s u r k u n d e eines F ü r s t e n v o n Lentschütz b e k a n n t , d u r c h d i e die g e n a n n t e n Erzb l s c h ö f e i m Besitz eines T e i l s der W a r t h e b e i
U n i e j o w m i t den d a r i n b e f i n d l i c h e n B i b e r bauten bestätigt werden.
D i e g e n a n n t e n Gnesener k i r c h l i c h e n W ü r d e n t r ä g e r l i e b t e n es, i n U n i e j o w d e n S o m m e r
z u v e r b r i n g e n . Eine A n z a h l dieser K i r c h e n f ü r s t e n starben d o r t u n d w u r d e n a u c h d o r t beg r a b e n . Der erste, den die C h r o n i k e n n e n n e n ,
isi der später selig gesprochene Erzbischof Bog u m i l (geb. 1182), der i n seiner E i n s i e d e l e i
u n w e i t der Stadt s t a i b u n d d o r t
begraben
w u r d e . U m seine L e i c h e e n t b r a n n t e e i n paar
J a h r h u n d e r t e später e i n Streit. Der damals r e g i e r e n d e Erzbischof s c h i c k t e z w e i D o m h e r r e n
n a c h der E i n s i e d e l e i und ließ h e i m l i c h den Sarg
m i t der Leiche h o l e n . D e r zuständige G u t s h e r r ,
e i n s t r e i t b a r e r H e r r , der K a s t e l l a n v o n L a n d ,
der den H e i l i g e n für seine eigene P f a r r k i r c h e
r e k l a m i e r t e , w i e g e l t e die P f a r r k i n d e r auf, daß
sie den D o m h e r r e n den Sarg w e g n e h m e n s o l l ten. Diese setzten auch den b e i d e n g e i s t l i c h e n
H e r r e n nach, k o n n t e n sie aber n i c h t mehr e i n h o l e n , w e i l sie n i c h t die ö f f e n t l i c h e n Straßen,
sondern Schleichwege benutzten.
Das w a r 1663. Fünf J a h r e später w u r d e n die
R e l i g u i e n aus der P f a r r k i r c h e , w o sie b i s d a h i n
v e r w a h r t worden waren, in prunkvollem Aufzug nach der S t i f t s k i r c h e gebracht u n d d o r t i n
einem prachtvollen Marmorsarkophag niedergelegt. I m P o l e n f e l d z u g b r a n n t e diese Stiftsk i r c h e — ein schönes, u r s p r ü n g l i c h gotisch gewesenes B a u d e n k m a l aus d e m 13. J a h r h u n d e r t
— v ö l l i g aus. A u c h
das
hochkünstlerische
Grabmal wurde vernichtet.
U n i e j o w e r l e b t e den K r i e g oft aus nächster
Nähe.
1331 e r o b e r t e n die D e u t s c h o r d e n s r i t t e r
die Stadt.
1492 v e r b r a n n t e diese ein Ritter,
der m i t d e m d a m a l i g e n Erzbischof i n Fehde lag,
1656 taten das d i e Schweden u n d 1666 d i e T r u p p e n des F ü r s t e n L u b o m i r s k l , d e r ' s i c h gegen die
K r o n e e r h o b e n h a t t e . 1704 l a g e r t e n b e i der
an der
Warthe
heißt
jetzt
Brückstädt
Stadt die T r u p p e n der g r o ß p o l n i s c h e n K o n f ö derierten,
der
Gegner
des
Sachsenkönigs
A u g u s t I I . Dessen T r u p p e n p l ü n d e r t e n d a f ü r
die e r z b i s c h ö f l i c h e B u r g aus u n d v e r b r a n n t e n
d i e Stadt. D i e B u r g w u r d e u m 1365 aus Z i e g e l n
erbaut u n d diente den Gnesener Erzbischöfen
zur V e r w a h r u n g i h r e r K o s t b a r k e i t e n u n d A r c h i v e i n K r i e g s z e i t e n . 1638, 1645 u n d 1745
w u r d e sie nach den Z e r s t ö r u n g e n w i e d e r i n standgesetzt. V o n dem u r s p r ü n g l i c h e n Bau ist
n u r n o c h der r o m a n i s c h e R u n d t u r m m i t d r e i
v i e r e c k i g e n S t r e b e p f e i l e r n e r h a l t e n . Das h e u t e
i n dem alten Park n o c h v o r h a n d e n e Schloß
z e i g t d e n Z u s t a n d v o n 1880. U m diese Z e i t
w u r d e es v o n dem G r a f e n T o l l , dessen V o r f a h r ,
ein G e n e r a l a d j u t a n t des Z a r e n N i k o l a L, es
1836 n a c h dem z w e i t e n p o l n i s c h e n A u f s t a n d ,
v o m Z a r e n z u m Geschenk e r h a l t e n hatte, neu
hergerichtet.
:
Die bis auf d i e h e u t i g e Z e l t v o r w i e g e n d aus
H o l z gebaute Stadt ist a u c h n o c h 1632,1736,1816
3rüc?itäbt
übet <üret (JPanfyelano)
D e r a l t e u n d der n e u e P o s t i t e m p e l v o n B r ü c k s t l d t
G r o ß b r ä n d e n z u m O p f e r g e f a l l e n . Z u B e g i n n des
16. J a h r h u n d e r t s besaß die w a l l - u n d g r a b e n u m h e g t e Stadt m e h r e r e T o r e . V o n den fünf
Kirchen,
die i n U n i e j o w früher vorhanden
w a r e n , ist heute nur noch die F r i e d h o f s k i r c h e
aus H o l z (1739 erbaut) e r h a l t e n .
A u c h der
klassizistische s c h l a n k e G l o c k e n t u r m v o n 1803
steht noch auf dem M a r k t p l a t z .
Uniejow war wiederholt
der T a g u n g s o r t
g e i s t l i c h e r S y n o d e n . V o n einer derselben, die
1643 s t a t t f a n d u n d über d r e i h u n d e r t Geistliche versammelte,
w e i ß die C h r o n i k zu erzählen, daß die T a g u n g s h a l l e k u r z nach Schluß
der B e r a t u n g e n e i n s t ü r z t e . Ein O p f e r des E i n s t u r z u n g l ü c k s w u r d e nur der Baumeister.
D i e Pläne für den W i e d e r a u f b a u des v e r m u t l i c h i m 13. J a h r h u n d e r t m i t dem S t a d t r e c h t
b e d a c h t e n , zur Russenzeit aber z u m M a r k t flecken degradierten Ortes versprechen eine
m u s t e r g ü l t i g e S i e d l u n g , so w i e unser Gau, der
j a e i n M u s t e r g a u w e r d e n soll, solche b r a u c h t .
Adolf Kaigel
.Am^rxmiratut^gnd
e
Wtlönie auf öen Dächern
Soldat
M i t der „ W i l d n i s " , v o n der h i e r die Rede
«ein
soll,
ist
nicht
so
sehr
des
Moos
oder das U n k r a u t , das s i c h auf m a n c h e r Ärmlichen, verwahrlosten Polenkate noch befindet, g e m e i n t , als v i e l m e h r der schlechte D a c h zustand, den man h i e r z u l a n d e als z w e i f e l h a f t e s
Erbe a l l g e m e i n v o r f a n d . H i n z u k a m ein im A l t r e i c h n i r g e n d s zu beobachtendes V i e l e r l e i , j a
Durcheinander,
von
S c h o r n s t e i n e n auf den
Häusern.
Diese
vielen
Kamine
sind
nicht
a l l e i n a r c h i t e k t o n i s c h sehr h ä ß l i c h ,
sondern
d u r c h i h r e große Z a h l eine u n n ö t i g e V e r m e h r u n g der B r a n d g e f a h r e n .
Diese D i n g e f a l l e n gerade dem so O r d n u n g
l i e b e n d e n , deutschen A u g e i m einst so f r e m d e n
L a n d auf.
Es ist d a h e r n i c h t v e i w u n d e r l i c h ,
w e n n e i n Deutscher angesichts dieser p o l n i schen Bausünden sich die B e m e r k u n g v o n der
Seele r a n g : „ D i e s e ö d e n , s c h m u t z i g e n H i n t e r h ö f e , diese k a h l e n B r a n d m a u e r n u n d die w i e
Nachteulen einen anstierenden vielen Schornsteine auf s c h w a r z e n P a p p d ä c h e r n ; es f e h l t n u r
n o c h e i n e g r a u e K a t z e auf j e d e m dieser R a u c h fänge, d a n n ist die K a t e r s t i m m u n g f e r t i g . . . "
H i e r muß also auch e i n g u t Stück d e u t s c h e r
V e r b e s s e r u n g s a r b e i t geleistet w e r d e n .
So sprach uns u n b e w u ß t k ü r z l i c h der Bürg e r m e i s t e r der L a n d s t a d t S c h w a r z a u aus d e m
H e r z e n , als er sagte: „ I c h w e r d e jetzt zunächst
i m a l l g e m e i n e n eine S c h o r n s t e i n - u n d D a c h s a n i e r u n g d u r c h f ü h r e n , gar m a n c h e r K a m i n ist
baufällig,
manche Hausbedachung
mehr als
reparaturbedürftig".
Daraus
e r g i b t sich der
W i l l e auch v o n a m t l i c h e r
deutscher S t e l l e ,
Schluß zu m a c h e n m i t dieser so u n d e u t s c h e n
„ W i l d n i s auf den D ä c h e r n " . M ö g e sich d a b e i
mancher Hauseigentümer helfend
einschalten
i n seinem u n d des Ganzen Interesse.
Kn.
i n
und
Materauge ficht unfere Lanofchaft an 5er Warthe
Künstler
eg. E i n T r e f f e n der A l t e n Garde. Die A l t e
G a r d e der N S D A P , i n Posen h a t t e eine Z u s a m m e n k u n f t , f n i h r e m M i t t e l p u n k t stand e i n
Referat des s t e l l v e r t r e t e n d e n Leiters des Reichsp r o p a g a n d a a m t e s Posen, Pg. H e r o 1 d, ü b e r die
p o l i t i s c h - m i l i t ä r i s c h e Lage
u n d die A n s a t z p u n k t e , die sie i n p r o p a g a n d i s t i s c h e r H i n s i c h t
bietet.
E i n e l e b h a f t e A u s s p r a c h e schloß sich
den A u s f ü h r u n g e n a n .
rt. Bereits f ü n f H ö h e r e Schulen In Posen.
Der s c h n e l l e W i e d e r a u f b a u auch des H ö h e r e n
d e u t s c h e n S c h u l w e s e n s i m Posener Reg.-Bezirk,
das i n den Z e i t e n der F r e m d h e r r s c h a f t fast
restlos v e r l o r e n g i n g , geht daraus h e r v o r , daß
d i e G a u r i i a u p t h t a d t a l l e i n bereits w i e d e r fünf
H ö h e r e Schulen besitzt,
und zwar: Schillerschule ( O b e r s c h u l e f ü r J u n g e n ) , H i n d e n b u r g schule
(Oberschule für Jungen),
Staatliches
G y m n a s i u m Posen ( D r . - W i l m s - S t r . 8), f. O b e r schule für M ä d c h e n
(Hanna-Bochnik-Schule)
u n d I I . Oberschule für M ä d c h e n (Walter-FlexSchule).
Außerdem befinden sich noch folgende H o c h s c h u l e n i m Posener B e z i r k : O b e r schule für Jungen in Krotoschin, Oberschule
f ü r J u n g e n ( K a n l s c h u l e ) i n Lißsa, O b e r s c h u l e
f ü r J u n g e n in R a w i t s c h , O b e r s c h u l e f ü r J u n g e n
I n Samter, O b e r s c h u l e f ü r J u n g e n ( R o b e r - K o c h Schule) i n W o l l s t e i n u n d O b e r s c h u l e f ü r J u n gen in Kolmar.
Vorposten
Im
östlichen
Wer
aus den süddeutschen Gauen
zum
ersten M a l e in das W a r t h e l a n d k o m m t ,
der
w i r d seltsam b e r ü h r t v o n der u n e n d l i c h scheinenden W e i t e . Sein A u g e sucht die g e w o h n ten Berge u n d W ä l d e r . D o c h das G e l ü h l des
H e i m w e h s w i r d b a l d ü b e r w u n d e n , w e n n er
erst dieses neue Land i m O s t e n r i c h t i g k e n n e n
lernt, w e n n er i n m i t t e n w o g e n d e r K o r n f e l d e r
steht, w o der W i n d die Ä h r e n bis zur Reife
lür
Mutter
und
Kind
im
Kreis
I m A u f b a u der N S V . - A r b e i t des Kreises
auf dem A r b e i t s g e b i e t des H i l f s w e r k e s „ M u t t e r u n d K i n d " ist es g e l u n g e n , i m V e r l a u f v o n
m e h r als d r e i J a h r e n i n f a s t , a l l e n O r t s g r u p pen H i l f s s t e l l e n e i n z u r i c h t e n . Bei der S c h w i e r i g k e i t , u n t e r den h e u t i g e n V e r h ä l t n i s s e n s o l che E i n r i c h t u n g e n zu schaffen, s i n d sie ganz
einfach gehalten und nur mit den notwendigsten E i n r i c h t u n g s g e g e n s t ä n d e n v e r s e h e n
Die
ersten H i l f s s t e l l e n e n t s t a n d e n i n G o r n a u , W i r k heim, Strickau und Tuchingen,
bald folgten
solche i n L ö w e n s t a d t , A n d r e s h o f u n d S c h y d l o w in der O r t s g r u p p e Beldau. Jetzt s o l l e n die
Ortsgruppen
Tuchingen
und
Lancellenstätt
neue H i l f s s t e l l e n e r h a l t e n .
I n den
übrigen
Ortsgruppen Königsbach, Neusulzteld, Rombin,
W i r k h e i m - L a n d u n d G o r n a u - L a n d soh-he S t e l l e n e i n z u r i c h t e n , ist bisher leider aus R a u m m a n g e l n i c h t m ö g l i c h gewesen, o b g l e i c h sie
in Ortsgruppen w i e Neusulzfeld und Königsbach dringend gebraucht weiden.
D i e H i l f s s t e l l e n l e i t e r i n der O r t s g r u p p e h a l
i n der H i l f s s t e l l e ihr A r b e i t s z i m m e r .
Daran
s c h l i e ß e n s i c h das W a r t e z i m m e r u n d die R ä u m e
f ü r die M ü t t e r b e r a t u n g s s t u n d e n , das V o r b e r e i tung«- u n d das A r z t z i m m e r an. H i e r h ä l t sie
zur festgesetzten Z e i t i h r e S p r e c h s t u n d e n ab
und erledigt ihre schriftlichen Arbeiten.
In
a l l e n H i l f s s t e l l e n s i n d die S p r e c h s t u n d e n g u t
besucht. Die deutschen F r a u e n w e n d e n 6 i c l i
m i t a l l e n Sorgen u n d N ö t e n des t ä g l i c h e n Lebens v o l l V e r t r a u e n an i h r e H i l f s s t e l l e n l e i t e r i n ,
die i h r e B i t t e n auf H i l f s m a ß n a h m e n
bereitw i l l i g s t a n h ö r t u n d b e a r b e i t e t . S o w e i t es l n
dem Bereich ihrer Hilfsniöglichkeit liegt, erled i g t sie die A n t r ä g e oder w e n d e t s i c h in e n g s t e r Z u s a m m e n a r b e i t m i t der O r t s g r u p p e an
d i e K r c i s a m l s l e i t u n g oder n i m m t A n t r a g e auf
Mültcrverschickung, Juge/iderholung, Heilverschickung, w'-tschaftliche Beihilfe
für Säuglingsausstattung, Ernährungsgutscheine,
Zahn6 a n i c r u i i g u n d S o n d e r z u w e n d u n g e n u n d derg l e i c h e n m e h r e n t g e g e n . Sehr b u n t und v i e l s e i t i g s i n d die A n f r a g e n . Sie b e t r e f f e n die Erz i e h u n g der K i n d e r u n d M a ß n a h m e n zur V e r h ü t u n g einer G e f ä h r d u n o und V e r w a h r l o s u n g ,
d i e A u f n a h m e v o n P f l e g e k i n d e r n , die H e r r i c h t u n g u n d R e n o v i e r u n g v o n W o h n u n g e n , die Bearbeitung von Anträgen für Kinderwagen. Dies'
ist n u r e i n g e r i n g e r T e i l , der g e n a n n t w e r d e n
k a n n . Es g i b t k a u m ein Gebiet des t ä g l i c h e n
Lebens der deutschen M u t t e r , das n i c h t in der
S p r e c h s t u n d e zur Sprache k o m m t . Der H i i f s s t e l l e n l o i t e r i n zur Seite 6 t e h e n In j e d e m D o r l
oder j e d e r
Zelle Helferinnen, M ü t t e r
und
F r a u e n , die in i h r e m B e r e i c h die B e t r e u u n g c?er
M ü t t e r und jungen Familien, alleinstehender
u n d v e r w i t w e t e r M ü t t e r l e i s t e n . Sie alle s i n d
f ü r diese A r b e i t geschult und a u s g e r i c h t e t u n d
I Seine
Freizeit
widmet
er der
s i n d , m a l t er die L a n d s c h a f t e n , u n d die Begeisterung
für
die
unzäh'igen
Schönheiten
s c h w i n g t ü b e r a l l mit. D i e S t i m m u n g e n , die
über diesem Lande l i e g e n , hat er m i t Stift,
Feder oder Pinsel e i n g e f a n g e n .
Da ragt einsam der Baum am Wasser w i e
ihn W i n d und W e l t e r h i n g e s t e l l t haben, und
des A u g e s t r e i f t über die u n e n d l i c h e Ebene
bis w e i t h i n , w o der blaue H i m m e l die Erde
Malerei
I Schauen
und
Entdecken
lohnen
h ö l z e r n e n S c h ö p f b r u n n e n z u , W a s s e r zu h o len. A l t e Z e i t steht v o r uns n o c h e i n m a l a u f l
D o c h , ist es n i c h t , als ob b e i m nächsten
B i l d d i e k o m m e n d e Z e i t zu spüren w ä r e ? E i n
D o r f e i n g a n g i m Scheine der
untergehenden
Sonne e i n g e f a n g e n ! D i e langen Schatten l i e g e n
auf Straße u n d D ä c h e r n , u n d bei den H ä u s e r n
r u h e n schon S t r ä u c h e r u n d Bäume der N a c h t
entgegen. U n w i l l k ü r l i c h
wird
man
an
ein
D o r f der H e i m a t e r i n n e r t . J a , D ö r f e r der H e i m a t s o l l e n a u c h h i e r w e r d e n m i t sauberen
Straßen, H ä u s e r n u n d b l ü h e n d e n O b s t g ä r t e n l
Eine Tagung Oer Hanöroerheführer
der typischen
Warthe-Landstriche.
w i e g t , w e n n er bei Sonnenschein oder t r ü b v e r h ä n g t e m H i m m e l die W a r t h e e n t l a n g w a n delt, w o i n g r ü n e r Ebene die s c h w a r z - w e i ß e n
K ü h e w e i d e n , oder Gänseliesel i h r e schnatt e r n d e H e r d e t r e i b t . Da p o c h t auch i h m w i e der das Herz u n d er m e r k t , daß auch das W a r t h e l a n d seine Reize hat.
W e r aber n i c h t selbst die v i e l e n Schönh e i t e n zu e n t d e c k e n v e r m a g , dem w i r d das
A u g e u n d das W e r k des K ü n s t l e r s dazu v e r helfen.
I c h k e n n e e ' n e n . Er l e h r t e a u c h m i c h das
L a n d schauen.
A u s der G e g e n d des B o d e n sees s t a m m e n d , v e r s c h l u g i h n der K r i e g n a c h
w e c h s e l v o l l e m Einsatz i m W e s t e n u n d O s t e n
n a c h h i e r . D i e an S c h ö n h e i t e n so ü b e r a u s
r e i c h e H e i m a t hatte i h m sicher das A u g e v e r w ö h n t . A b e r auch das W a r t h e l a n d d r ä n g t o
i h n b a l d zu k ü n s t l e r i s c h e m A u s d r u c k seines
Erlebens.
W i r k l i c h e F e i e r a b e n d e v e r b r i n g t er n a c h
Dienst draußen am W a r l h e u f e r oder b e i den
S t r o h h ü t t e n i m n a h e n D o r f e , am
wogenden
K o r n f e l d oder bei den B a u m g r u p p e n am e i n samen G e h ö f t e m i t seinem T ü m p e l u n d seiner
f e i e r t ä g l i c h e n Ruhe. Z u m Festlag w i r d a u c h
der S o n n t a g f e r n der H e i m a t b e i m S c h a u e n
u n d E n t d e c k e n i m m e r neuer Reize.
N i c h t , als ob er m a l t e , w a s n i c h t
das
A u g e w i r k l i c h sehen k a n n , n e i n , so w i e sie
HÜfeftellen faft in allen Ortegruppen
NSV.-Arbeit
Reichsgau
A n uns l i e g t es, d i e v o r h a n d e n e n S c h ö n h e i t e n zu schauen u n d zu e r h a l t e n . Erst w e n n
w i r den C h a r a k t e r des Landes e r k a n n t u n d
se;ne Reize e r l e b t h a b e n , m ö g e n w i r u r t e i l e n
u n d dann bauen i n F o r m e n u n d Farben, die
sich dieser E i g e n a r t w o h l k l i n g e n d e i n f ü g e n .
O. H.
Einer
Gauhauptstadt
aul
Litzmannstadt-Land
/ Die
Beratungsstunden
d u r c h i h r e E i g n u n g im w a h r s t e n Sinne des W o r tes „ M ü t t e r des D o r f e s " .
I n den M ü t l e r b e r a t u n g s s t u n d e n w i r d die Ges u n d h e i t der S ä u g l i n g e u n d K l e i n k i n d e r ärztlich überwacht.
Einmal im M o n a t erscheinen
die M ü t t e r m i t i h r e n K l e i n s t e n u n d e r h a l t e n
ä r z t l i c h e n Rat über den G e s u n d h e i t s z u s t a n d , die
Pflege u n d H a l t u n g der K l e i n s t e n . Die w e r d e n den M ü t t e r e r h a l t e n d i e e r f o r d e r l i c h e n ärztl i c h e n B e s c h e i n i g u n g e n f ü r A n t r ä g e auf zusätzl i c h e L e b e n s m i t t e l k a r t e n , auf S p i n n s t o f f e , »uf
Stillbescheinigungen u r d dgl.
Den V e r k e h r
w ä h r e n d dieser B e r a t u n g s s t u n d e n r e g e l t die
H i l f s s t e l l e n l e i t e r i n . I n den O r t s g r u p p e n ,
wo
noch
keine
Hilfstelle
eingerichtet
werden
k o n n t e , w i r d d'e A r b e i t t r o t z d e m v o n d e n H i l f s stellenlciterinnen und ihren Helferinnen geleistet. Die S p r e c h s t u n d e n f i n d e n in S c h u l e n , R ä u m e n des A m t s k o m m i 6 s a r s oder der eigenen
W o h n u n g der H i l f s s t e l l e n l e i t e r i n statt.
F ü r d i e deutsche B e v ö l k e r u n g s i n d diese
E i n r ' c h t u n g e n s c h o n zu e i n e r S e l b s t v e r s t ä n d l i c h k e i t g e w o r d e n . I h r Fehlen w ü r d e e i n f ü h l b a r e r M a n g e l i m Leben der O r t s g r u p p e b e d e u ten. D i e deutschen F r a u e n u n d M ü t t e r w i s t e n
s i c h d u r c h die H i l f s s t e l l e n in der Sorge u m
K i n d e r u n d F a m i l i e bestens b e t r e u t u n d u n t e r stützt.
Alle Hi!f«6tellenleiterinnen und Helferinnen
leisten e h r e n a m t l i c h e A r b e i t m i t d e m W i l l e n ,
j e d e n N o t s t a n d , der das Leben v o n M u t t e r u n d
K i n d u n d d a m i t de6 V o l . es b e d r o h t , rechtz-,».t i g zu e r k e n n e n un zu beseitigen.
rr.
(
Neue DRK.rÄrztc eingeführt
I m Sitzungssaal des L a n d r a t s a m t e s f a n d w i e d e r
eine
der
laufend
durchgeführten
Arbeitsb e s p r e c h u n g e n des Stabes der D R K . - K r e i s s t e l l e
L i t z m a n n s t a d t - L a n d statt, die v o m K r e i s f ü h r e r
des Deutsches R o t e n Kreuzes,
DRK.-Oberstf ü h r e r Dr. R i e d i g e r, g e l e i t e t w u r d e .
Nach
E h r u n g einer f ü r die Größe u n d den Bestand
des G r o ß d e u t s c h e n Reiches v e r s t o r b e n e n H e l f e r i n u n d B e g r ü ß u n g neuer D R K . - Ä r z t e ,
der
neuen Bereitschaftsdienstleiterin
und einiger
neuer A b t e i l u n g s l e i t e r e r f o l g t e n Berichte der
Ä r z t e u n d der A b t e i l u n g s l e i t e r über i h r e bisherige
Tätigkeit
und
geplante
Aufgaben.
O b e r s t f ü h r e r Dr. R i e d i g e r und der s t e l l v . K r e i s f ü h r e r D R K . - F e l d f ü h r e r Dr. P a t z s c h k e gaben i h r e r Freude d a r ü b e r A u s d r u c k , daß die
K r e i s s t e l l e i n der g l ü c k l i c h e n Lage ist, eine
große A n z a h l v o n Ä r z t e n zu haben, die sich
trotz
starker
beruflicher
fnanspruchnahme
a u ß e r o r d e n t l i c h einsetzen u n d die A u s b i l d u n g
der m ä n n l i c h e n und w e i b l i c h e n B e r e i l s c h a f t e n
w e i t e r f ö r d e r n , so daß trotz dieser s c h w i e r i g e n
A r b e i l Erfolge e r z i e l t w e r d e n k o n n t e n , die den e n i m A l t r e i c h s g e b i e t e b e n b ü r t i g sind»
Aquarell
von F e l d w .
J.
Dorner
b e r ü h r t . B r e i t u n d träge fließt der Fluß, v o n
w e i ß e m U f e r s a o d u n d h o h e m Schilf u m s ä u m t
u n d v o n ferne l u g e n die G i e b e l der S t r o h hüten herüber.
A u f a n d e r e m B l a t t steht e i n m a l e r i s c h e s
G e h ö f t ganz nahe v o r uns, h a l b z e r f a l l e n m i t
seinem v e r w i t t e r t e n , b e h ä b i g lastenden S t r o h dach, ' u n t e r d e m n o c h Schmutz u n d A r m u t
beisammen w o h n e n . Eine F r a u m i t b u n t e m
Rock t r i t t v o r die T ü r und w e n d e t sich d e m
qjtoisdmtt
***
D e r G a u h a n d w e r k s m e ' s t e r f ü r den Reichsg a u W a r t h e l a n d , Pg. R e n z, h a t t e am M o n t a g
ere f ü h r e n d e n M ä n n e r des w a r t h e l ä n d i s c h e n
H a n d w e r k s zu einer A r b e i t s b e s p r e c h u n g z u sammengerufen,
in
der
er
eingehend
zu
aktuellen Tagesfragen, soweit
sie f ü r
das
H a n d w e r k v o n Bedeutung sind, Stellung nahm.
A u s g e h e n d v o n d e m G r u n d s a t z , daß k l e i n l i c h e G e s i c h t s p u n k t e v o r b e h a l t l o s d e m großen
Z i e l u n t e r z u o r d n e n seien, gab der G a u h a n d werksmeister
den anwesenden
Amtsträgern
richtungweisende
Anregungen,
besonders
über
die A r b e i t s e i n s a t z und
Reparaturproblerne. E i n reger G e d a n k e n a u s t a u s c h schloß
sich a n , der zu e r k e n n e n gab, daß auch das
H a n d w e r k j e d e r z e i t b e r e i t u n d in der Lage
i t l an der L ö s u n g der großen Probleme r ü c k haltlos mitzuwirken.
D e r B a u e r hBrt den L a n d f u n k .
A m Sonntag,
d e m 25. J u l i , I n d e r Z e i t von 8 bis 8.20 U h r spricht
d e r Stabsleiter der H a u p t a b t e i l u n g I I I , L a n d w i r t schaftsrat D r . B a z l e n , z u d e m T h e m a : N o c h m e h r
abliefern) Anschließend wie i m m e r : „ D e r Bauer
fragt — w i r a n t w o r t e n " . D i e S e n d u n g „15 M i n u t e n
f ü r den W a r t h c l a n d b a u e r n " a m M i t t w o c h , d e m
28. J u l i , v o n 11.15 bis 11.30 b r i n g t a k t u e l l e F r a g e n ,
d i e a u g e n b l i c k l i c h die L a n d w i r t s c h a f t b e w e g e n .
*- Künftig Steuersprechtage der Finanzämter
D i e B e z i r k e der F i n a n z ä m t e r d e c k e n sich nicht
überall m i t den G r e n z e n d e r politischen Kreise.
Erst I n Jüngster Z e i t sind e i n z e l n e F i n a n z ä m t e r B e z i r k e wesentlich g r ö ß e r g e w o r d e n .
Sie haben
den B e z i r k eines a n d e r e n F i n a n z a m t s , das I m Z u g e
des totalen Arbeltseinsatzes zur E i n s p a r u n g von
A r b e i t s k r ä f t e n aufgehoben w u r d e , ganz oder t e i l weise a u f g e n o m m e n .
Je größer n u n die F i n a n z a m t s b e z i r k e sind, u m so schwieriger k a n n b e i d e n
k t i e g s b e d l n g t e n V c r k e h r s v e r h ä l t n l s s e n die V e r b i n dung d e r S t e u e r p f l i c h t i g e n m i t d e m Sitz des F i n a n z a m t s w e r d e n . U m solchen Erschwernissen a b zuhelfen,
werden
Steucrspreehtage
eingerichtet.
Steuersprechtagc geben, w i e das W o r t besagt, d e m
S t e u e r p f l i c h t i g e n G e l e g e n h e i t , das F i n a n z a m t z u
sprechen. Das F i n a n z a m t k o m m t z u r B e v ö l k e r u n g .
D i e Steucrspreehtage dienen also d e r V e r k ü r z u n g
des Weges v o m S t e u e r p f l i c h t i g e n z u m F i n a n z a m t .
Sie w e r d e n a n solchen O r t e n a b g e h a l t e n , die f ü r
d e n T e i l des F i n a n z a m t s - B e z i r k s , In d e m sie g e legen sind, einen M i t t e l p u n k t b i l d e n u n d z u d e m
Sitz des F i n a n z a m t s eine e r s c h w e r t e V e r b i n d u n g
h a b e n . D i e Z a h l d e r Stcuersprechtage w i r d d e m
sachlichen B e d ü r f n i s angepaßt.
D e r S t e u e r p f l i c h t i g e k a n n a m Steuersprechtag
seine s t e u e r l i c h e n E r k l ä r u n g e n abgeben u n d
sich ü b e r seine steuerlichen A n g e l e g e n h e l t e n u n d
V e r p f l i c h t u n g e n A u s k u n f t holen. W e r K i n d e r b e i h i l f e zu e r h a l t e n wünscht,
k a n n am S t e u e r sprechtag die f ü r die G e w ä h r u n g der K i n d e r beihilfe
erforderlichen
Vordrucke
ausfüllen
u n d die d a f ü r b e n ö t i g t e n Standesamts- u n d sonstigen U r k u n d e n v o r l e g e n . E r k a n n w e i t e r f ü r die
G e w ä h r u n g von K i n d e r b e i h i l f e n K i n d e r n a c h - u n d
a b m e l d e n . E r k a n n sich a u c h ü b e r die G e w ä h r u n g
v o n F;hestand»darlehen, A u s b l l d u n g s b c l h l l f c n , E l n r i c h t u n g s d a r l e h e n u n d Einrichtungszuschüssen u n terrichten. S t e u e r z a h l u n g e n
dagegen k a n n
d e r P f l i c h t i g e a m Steuersprechtag n i c h t leisten.
H i e r f ü r Ist d e r W e g noch e i n f a c h e r . E r k a n n bei
d e r nächsten Postanstalt m i t t e l s
Steuerzahlk^rte
g e b ü h r e n f r e i seine S t e u e r n e i n z a h l e n . S t e u e r z a h l k a r t e n v o r d r u c k e sind bei a l l e n
Postdienststellen
v o r r ä t i g u n d w e r d e n kostenlos abgegeben. Sic l i e gen a u ß e r d e m bei den Sprechtagen zur kostenlosen
Abgabe bereit.
O r t u n d Z e l t d e r Steuersprechtage e r f ä h r t die
Ö f f e n t l i c h k e i t aus B e k a n n t m a c h u n g e n der
Pvssa
oder au» Anschlägen beim A m t s k o m m i s s a r , B U r germelstcr u n d an der A n s c h l a g t a f e l i m G e b h u d e
des F i n a n z a m t s . E» w i r d d r i n g e n d e m p f o h l e n , d a ß
Jeder, der a m S t e u e r s p r e c h t a g ein A n l i e g e n v o r b r i n g e n w i l l , v o r h e r d e m F i n a n z a m t d u r c h Postkarte
oder F e r n s p r e c h e r
mitteilt,
daß e r a m
Steuersprechtag vorsprechen w i l l u n d w e l c h e A n gelegenheiten e r z u erledigen w ü n s c h t . A u f diese
Welse w i r d d e r Steuersprechtag f ü r die B e v ö l k e r u n g u n d f ü r das F i n a n z a m t eine zeit- u n d a r b e i t sparende E i n r i c h t u n g .
Oberregierungsrat D r .
Gabriel,
Oberfinanzpräsidium Wartheland
Die Ukraine - der Sowjets schmerzlichster Verlust
I m m e r d e u t l i c h e r lassen
e« d i e Bolschewisten e r H.-K. OST LA
HO
kennen,
daß f ü r »te I m
ganzen
bisherigen
Kriege
nichts schmerzlicher g e w e sen Ist, als d e r V e r l u s t d e r
Ukraine. Alle militärischen
Schläge u n d V e r l u s t e , m ö gen sie M e n s c h e n , M a t e r i a l
oder R a u m In gewaltigem
Ausmaß
gekostet
haben,
w a r e n noch
einigermaßen
zu
verschmerzen,
Men•chen
und
Material
aus
d e m Riesengebiet d e r Sowjets
und mit H i l f e der
verbündeten
Briten
und
Amerikaner
noch
Immer
zu ersetzen. E i n e t aber Ist
f ü r «le unersetzlich, d o r t
»Ind »le a m L e b e n s n e r v get r o f f e n : D i e U k r a i n e . Das
L a n d d e r schwarzen E r d e
war
das
wirtschaftlich
reichste u n d blühendste i m
ganzen S o w j e t r c l c h . Es w a r
die K o r n k a m m e r der B o l schewisten u n d ebenso e i n
industriell
verhältnismäßig
weit
entwickeltes
Gebiet
mit vielfältigen unübersehb a r e n Bodenschätzen z u m
Teil einmaliger A r t . Mocht e n die Bolschewisten d e n
industriellen
Verlust
an
Produktionsstätten
durch
Verlagerungen
und
Neub a u t e n , besonder» i m U r a l gebiet, ebenso
auch
den
V e r l u s t an K o h l e u n d E r zen u n d - S a l z e n noch e i n i germaßen wettmachen k ö n nön, v o r a l l e m d u r c h Sachlleferungcn
der Alliierten
Uber
die
noch
offenen
Verbindungen
Im
Norden,
Osten u n d S ü d e n —
den A u s f a l l d e r l a n d w i r t schaftlichen E r z e u g u n g I n
der' U k r a i n e
vermochten
sie In k e i n e r W e l s e auszugleichen.
I m m e r krasser w u r d e I h r e M a n g e l l a g e ,
BO sehr d i e B e v ö l k e r u n g a u c h schon a n kärglichste E r n ä h r u n g
g e w ö h n t w o r d e n ist. U n d zusätzliche L i e f e r u n g e n
der den Bolschewisten verbündeten
Plutokratlen
sind n u r — soweit ü b e r h a u p t — l n geringstem U m f a n g e m ö g l i c h , w e l l d e r Schiffsraum d a f ü r , e i n f a c h
nicht v o r h a n d e n Ist u n d a n a n d e r e r , v i e l f a c h noch
w i c h t i g e r e r Stelle, nicht abgezweigt w e r d e n k a n n .
D a müssen sich d i e Sowjets schon selber h e l f e n .
Deshalb I h r e riesigen A n s t r e n g u n g e n , die deutsche
Faust, d i e I h n e n an d e r K e h l e sitzt, w e g z u r e i ß e n .
Gegen E n d e I h r e r WinterofTensive dieses Jahres
.sahen »le sich schon fast a m Z i e l I h r e r m i t l e t z t e r
K r a f t geführten Anstrengungen, hatten mit Chark o w das Eingangstor z u r U k r a i n e z u r ü c k e r o b e r t
u n d d e n Stoß z u m D n j e p r bereits angesetzt. D a
w a r f sie d i e ungebrochene deutsche A b w e h r k r a f t
zurück — d i e U k r a i n e blieb l n unserer H a n d . I n
REICHS
KOMMISSARIAT
UKRAINE
diesen W o c h e n w o l l t e n d i e Bolschewisten n u n d a l
gleiche Z i e l l n e i n e r m ä c h t i g e n SommeroffcnBlv«
— u n t e r s t ü t z t d u r c h die M i t t c l m e e r o f r e n s l v e I h r e r
V e r b ü n d e t e n — e r r e i c h e n , als d e r deutache G e g e n stoß l n I h r e P l ä n e hlnelnatleß u n d sie ln e i n e r
g e w a l t i g e n M a t c r l a l s c h l a c h t an d e r E r r i n g u n g d e *
Zieles h i n d e r t e .
N o c h sind d i e schweren K ä m p f e I m GangeA b e r I h r Ausgang
»teht schon h e u t e fest:
Di«
U k r a i n e b l e i b t l n deutscher H a n d . D i e L a n d w i r t schaft des f r u c h t b a r e n Schwarzerdegebletc» d i e n t
d e m neuen E u r o p a z u r V e r s t ä r k u n g I h r e r L e b e n » m l t t e l g r u n d l a g e , u n d I n d u s t r i e u n d Bodenschätz«
(die E l s e n - u n d M a n g a n e r z e v o n K r l w o J R o g u n d
N l k o p o l h a b e n W e l t r u f ) stehen ebenfalls Jetzt i m
Dienste
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beigefügt«
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I i m [rj Erstftutturiruj«: „ G e r m a D e r L a n d r a t des K r e i s e s O s t r o w o
Die Rationserhöhung in Butter um 50 g gelangt im Veriorgumsobschnltt 52
nin
m i t Peter Petersen. Luis
Relchtiportabzelchen
J r e n k c r , Lotte K o c h . K a r t e n v e r k a u f , (vom 26. 7. bis 22. 8. 1943) aul Sonderabschnitle der Feltkartcn D zur Ausgabe.
Abnahmeprüfungen für den Erwerb des Rclchsiportabzelchcni
(Männer und
n u r f t l r heute, nb 10 l!hr.
Auch im Versorgungsabschnitt 52 wird inlolge der weiterhin günstigen Versorgungstage eine Sonderzuteilung von 125 g Käse an deutsche Normalverbrau- Frauen) finden slntt:
U t a - C a s l n o . — l-'rülivorstellungen
Leichtathletik: Mittwoch, den 28. Juli 1943. um 18 Uhr. aul dem Reichsbahncher und Selbstversorger In Butter In der Zelt vom 26. 7. bis 22. 8. 1943 ausSonntag, d. 25. .Juli. 9.30 u. 12 Ühr; gegeben.
sporlplalz an der Trcuwaldcr StraBe in Ostrowo. lür die in den Gruppen 2, 3
„ L u s t i g e Sachen".*
und
4 vorgeschriebenen Übungen.
Für die einzelnen Altersgruppen kommen zum Bezüge von Bulter und Käse
Turnen: Sonnabend, den 3 1 . Juli 1943, um 20 Uhr, In der Turnhalle der
C a p l t o l , ZleUienstruUe.11. Anfangs- lolgende Sonderabschnitle der Fettkarte in Frage:
Manlred-von-RichlholenSchulc, Ostrowo, Breslau«r StraBe, lür die in den Grupzeiten:
15. 17.45 und
20 U h r . a) Normalverbraucher
Bullet
Käse
pen 2 und 3 vorgeschriebenen Übungen.
Erstaufführung
„ K a r a w a n e " . • • • Kleinkinder bis zu 6 Jahren. Fettkarten D Klk.
Klk 6
Klk 5
Radlahren: Sonntag, den 1. August 1943, um 7 Uhr morgens, aul der KallE i n e schiine Krau zwischen A l i e n Kinder von B bis 14 [.ihren. Fettkarten DK
S 3K
S 5 K
scher Chaussee. Treffpunkt am Anfang der Chaussee von Ostrowo nach Knirsch.
t e u e r und Leidenschaft. M i t Isa Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren Fettkarten Jgd.
S III .Igd.
S V Jjd.
Bedingung
nach Gruppe 5.
Pola und Rossano Brazzl. V o r v e r - Personen übet 18 Jahre, Fettkarten D
II 3
SZ 5
Schwimmen: Sonnabend, den 7. August 1943, um 18.30 Uhr. In Antonshol, Iflr
k a u f w e r k t a g s ab 12 Uhr, sonntags b) Selbstvertorger In Bulter
die in Gruppe 1 vorgeschriebenen Übungen.
ab 11 Uhr.
inidit gleichzeitig In Sdilachtlettcn)
Meldungen jcwcili 15 Minuten vor Beginn bei dem Obmann des PrfitunglD
E u r o p a , Schlageterstr. 91. Anfangs- Kinder n. Jugendliche von 6—18 Jahren. Fettkarten SV 4 C
ausschussei, Vermessungtlnspeklor Schwenk, unter Vorlage des mit Lichtbild, UnS 3
S 5
z e i t e n : 14.30, 17.15 und 20 Uhr. Personen Uber 18 Jahre, Fetlkarten SV 2
terichrilt des Bewerbers und der Ausstellungsbehörde versehenen Urkundenheltei.
sämtlicher FettIm Versorgungsabschnitt 52 darf aul den Abschnitt Käse
-.Verllebte
Unschuld
mit
J u g e n d l i c h e bis zu 18 Iahten, die das RcichsJugendsportabzelchen erV i t t o r l o Do Sica, A d r i a n a Benettl karten D nur Harzer Käse abgegeben werden.
werben wollen, wenden sich ausschließlich an die zuständige HJ.-Elnhelt.
Posen, den 2 1 . Juli 1943.
A n n a M a g n a n l . V o r v e r k a u f werkVtrsehrlensportabzelchen: Kriegs- oder Unlallvcrsehrtc. die das VersehrtenDer Relchsslattbalter irr Reichsgau Wartheland
tags ab 12 Uhr, sonntugs ab 10.30
sportabzeichen erwerben wollen, wenden sich schrlltllJh oder persönlich an die
Uhr.
landesernäbrungiamt. Abt. B.
Staatliche Sporlaulslcht beim Landrat In Ostrowo. Breslaucr StraBe 22.
Ostrowo. den 23. Juli 1943.
Bekanntmachung
U l a - K l a l t o , Meisterhatisstraße 71.
Der Landrat — Staatliche Sportaulilcht.
34.30, 17.15 und 20 Uhr. „ G e l t t h r t l n
Gültig Im Reichsgan Wartheland. Betrifft: Reichskarten fllr Urlauber
m e i n e s S o m m e r s " . * * Kin B e r l i n Mit ErlaB vom 1 . B. 1943 hat der Reichsminister lür Ernährung und LandD e r K r e l s l f t g e r m e l s t e r ftlr d e n J a g d k r e i s L l t z m a n n s t a d t
F i l m In v e r l ä n g e r t e r E r s t a u f f ü h r u n g wirtschalt angelordert, daB die derzeitigen Urlauberkarten (2. Ausgabe) mit AbStadt u n d L a n d
m i t A n n a D n m a n n , Paul H a r t m a n n , iaul des 22. August 1S43 außer Kralt treten. Dieser Tag ist Inlolgedessen der
Sonnabend. 3 1 . Juli 1943, 17 Uhr. In Lltzmannstadt, Meisterhausstraße 04,
Gustav K n u t h , V i k t o r i a v. Ballasko letzte, an dem die Verbraucher aul diese Karten Waren beziehen können.
(Volksbildungsstätte),
K a r t e n v e r k a u f ab 10.30 U h r .
An Stelle der bisherigen Karlen werden neue Urlauberkarten (3. Ausgabe) in
lägerappell nebst Trophäenichau.
7!aeh verschiedener Auslcrllgung (lür einen Tag bis sieben Tage) ausgegeben,
Ula-Klalto.
Frilhvorstellungen.
Ich erwarte punktuelles Erscheinen.
Teilnahme aller Jagdscheininhaber meiner
die im Buntdruck auf neuem Wasserzeichenpapier hergestellt werden.
Jagdbrelse ist Pflicht.
B o n n t a g , d. 25. J u l i , 10 u. 12.30 Uhr:
Die neuen Urlauberkarlen, die zum Warenbezug vom 9. August 1943 ab gültig
„'/«Ischen
Lehen und
Tod*
Der Kreisjägermeister
0. Malier.
sind, dürlen nach dem vorgenannten ErlaB nur für die Lebensmittelversorgung
D a z u neueste Wochenschau.
am 9. August 1843 ausgegeben werden. Soweit Urlauberkarten für die Lebens
Elektrizitätswerke Lltzmannstadt AG.
P a l a s t , A d o l f - H i t l e r - S t r a ß e 108. mlttelvetsorgung M i zum 8. August 1943 bestimmt sind, baben die Auagabestellen
Betr.: Antrag« aul tfhtmtm ttroamrtraucti.
15.17.30 und 20 Uhr. Kin Pnnoraroa- die bisherigen Karten zn behändigen.
Die
uns
eingereicht«!]
Anträge aut Zubilligung elnei größeren Stromverbrauch!
Film
„Unter
Ausschluß
der
Den Ernährnngsämlern und Kartenausgabettetlen Ist der Umtausch von alten
müssen
nach
eingebende!
Oberprülunt der Sachlage hl den meinen F ä l l « a
Ö f f e n t l i c h k e i t " • • • mit Olga Tsche Urlauberkarten In nett» verboten.
unberechtigt geilellte Pordortmgea abgelehnt vwrrkrn.
ehowa, Ivan Petrovlch, Sabine PeEbenso Ist aa den Lebenimlttelelnxalhändlern. B i t t e n . Plettdseni ml O u t
Bs erichtHnt dah«r notwendig. nochmaU darauf kln*rwel»en. daB MetubeOert»ters u. a. Kartenverkauf ab 14 Uhr, Wirten unterlegt, Teilabschnitte der alten Urtaubtrkarlen gegenlber * * n I . AttfWt
antrlg« nur In besonder« gelagerten Htrtetlllen nntec Angabe der bewohnten
Bonn tags ab 12.30 Uhr.
hlnaue gültige Batogieuswelse umzutauschen.
Räume, Anzahl der pollKlIltt gemeldeten Perionen «crvrle d u In Bemitznog bePoien, des 23. Juli 1943.
Adler,
Buschlinie 123. 15. 17.30
findlichen eleklriiehen Oerite entg«g«ngenomm«n «nd bearbeitet w«fd«i.
Der ReldrMlatthaltei Im Re'lehita« Wartheland
und 20 U h r , sonntags auch 13 U h r .
Lltrmannsladt. den 2 1 . 7. 1943.
Landesernährungsamt. A M . B.
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M a r c n b n c h , F e r d i n a n d M a r i o , Luole
D e r Polizeipräsident Lltzmannstadt
E n g l i s c h u. a.
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Vlenteudillche Anordnung. Balr.: HOhnerpeit
GESCHAFTS-ANZEIGEN
In großer A u s w a h l . Schlafzimmer
C o r s o , Schlageterstr. 55. AnfangsDas 23. Polizeirevier wird hiermit zum Sperrgebiet erklärt. In diesem Sperrz e i t e n : 14.30. 17.30 u n d 20 U h r . gebiet gelten die Bestimmungen meiner Vichieuchenpollzellichen Anordnung zum KelchRdlenstfahnen,
Speise- und Wohnzimmer, Küchon
« D e r B l a u f u c h s " • • • m i t Zarah Schulze gegen die HOhnerpeit vom 23. 6. 1943 (Lilzmannstädler Zeitung Nr. 175 Hakenkreuz-, HJ.-, DJ.-, DAF.- und Holz- und Metallbetten,
KinderL e a n d e r . V o r v e r k a u f w e r k t a g s ab V. 24. 6. 1943).
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M
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inand
pel
verkauft
nur
an
Behörden
und
Lllimannitadt, den 24. Juli 1943.
Wiederverkfiufer. Erete IJtzmartn- F r l c k e . Schlageterstraße 106.
C o r s o , Schlageterstr. 55. Sonntag,
Der Polizeipräsident.
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den 25. 7. F r ü h v o r s t e l l u n g u m 10
Lltzmannstadt, Adolf-Hltlor-Str.188, beseitigt A. n. H. SchiiscliMewHseh
Der Oberbürgermeister
Lltzmannstadt
Uhr. „ D e r B l a u l u c h s " . " * KartenBuschlinie 96, Huf 188-02.
v o r v e r k a u f v o n Sonnabend
und Nr. 2 7 7 / 4 3 . ' Anordnung Ober dl« Erfassung und ••ichlagnahme von Lterräume« Ruf 102-52.
vom 22. l u l l 1 9 4 1 .
S o n n t a g von 9 Uhr.
Aut W i l d und Geflügel
H E I R A T S G E S U C H E
Aul Grund der | 3a, 5 und 25 de« Reicbslelttungigesetzei In der Faltung vom w e r d e n deutsche V e r b r a u c h e r w i e G l o r i a , LudendorffstraUe 74/70.
1. September 1939 (ROBI. 1 S. 1845) wird zur Vorbereitung der Unterbringung der i m Lebensmittelgeschäft K a r l Kriegsversehrter Herr im Aller von 27
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15. 17 u n d 19.30 U h r ,
von lullkrlegibetrollenen Betrieben, Dienststellen und sonnigen Einrichtungen lür A. Geliert. Gen.-Lltzmann-Str. 152, Jahren wüntcht Bekanntschalt mit ein
sonntags 13, 14.45, 17 u n d 19.30 die Sladt Lltzmanniladt angeordnet:
lachem liebem Mädel Im Alter von
eingeschrieben.
U h r . „ D i e s e l " . * Sonntags n u r ge18—24 Jahren zwecks späterer Heirat.
I. Jeder Verfügungsberechtigte Uber ein Grundstück, auf dem sich gegenwärtig D e n k e d r a n
schlossene V o r s t e l l u n g e n und V o r Bildzuschrilten unter A 2160 an LZ. _
leerstehende Räume befinden, hat dies der unteren Verwaltungsbehörde (dem Oberv e r k a u f ab 12 Uhr.
bei jedem Schritt: Deine Sohlen Dam«, 38 1. alt. schuldlos geichleden
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zwecks Heirat
kennenzulernen.
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Damcnbekanntschali zwecks baldiger HeiF o r s t , Ilse W e r n e r , Olga Tsche- setzungsbedürltlg« Leerräume sowie Leerräumc. die noch auigebaut werden müs- F ü r S c h u h m a c h e r w i c h t i g !
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Zuschritten, möglichst mit Bild
sen (Rohbauten).
chowa.
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auch In ein bestehendes Geschält oder
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S c h i c k s a l v e r w e h t " * * * mit SyDie Meldung Ist In doppelter Autlertigung einzureichen.
b i l l e Schmitz, A l b r c c h t Schoenhnls.
III. Die der Meldepflicht unterliegenden Leerräume werden hiermit gemäß § 25 Rossen, Krankhelten usw.) H e l l , ten. Betriebe usw. Zahlreiche Vormerkungen. Auikunlt kottenloi. verschwie
Meisterhnusstr. 113.
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lleerstraUo
84.
B e g i n n : des Relchilciitungsgetetzei beschlagnahmt.
gen. Alle flaue
Die Beschlagnahme hat die Wirkung, daB VerlUgungen Uber die beschlagnihm L u f t s c l i u t z a r t t k e l
kt
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an
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vorgenommen
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tag während dei Splldlentte« Zahlungen geleiltet.
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