OsteMed Kliniken und Pflege GmbH Klinik Bremervörde

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OsteMed Kliniken und Pflege GmbH Klinik Bremervörde
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH
Klinik Bremervörde
Qualitätsbericht 2008
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Sana Einrichtungen in Deutschland
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsbericht 2008
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH
Klinik Bremervörde
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
I n h a lt s v e r z e i c h n i s
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I n h a ltsv er z eich n is
M ission u n d Vision
Leitbild der Sana Kliniken
8 Sa na Et h i k-Stat u t
Die Menschenwürde und Autonomie
jedes einzelnen Patienten haben
Vorrang vor allem Anderen
10 GruSSwort des Vorsta n ds der
Sa na K li n i k en AG
Engagiert für vorbildliche Kliniken
12 Edi tor i a l der K li n i k
Qualität im Dialog mit Patienten und
niedergelassenen Ärzten
15 Ost eM ed K li n i k en u n d Pf lege
Gm bHK li n i k Br em ervör de u n d
M a rt i n-Lu t h er-K r a n k en h aus
Z ev en
Hochwertige Krankenversorgung durch
Qualität und Prozessoptimierung
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Strukturierter Qualitätsbericht nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
16 im blick pu n kt der
29 öf f en t lich k ei t
Mit Transparenz Vertrauen schaffen
18 Qua li tätsm a nagem en t
40 Qualität mit Auszeichnung: Unsere
Klinik ist KTQ-zertifiziert
20 Ku n denz u f r i eden h ei t:
t ei l A
Struktur- und Leistungs­daten des
Krankenhauses
t ei l B
Struktur- und Leistungs­daten
der Organisations­einheiten/
Fachabteilungen
41 B-1
Innere Medizin
Ei n w eiser
Gute Noten von niedergelassenen
Ärzten
52 B-2
Allgemeine Chirurgie
22 Ku n denz u f r i eden h ei t:
Pat i en t en
So beurteilen Patienten unsere Klinik
63 B-3
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
26 Risi kom a nagem en t
Patientensicherheit vorausschauend
planen
73 B- 4
Urologie
79 B-5
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
86 88 5
t ei l C
Qualitätssicherung
t ei l d
Qualitätsmanagement
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
M i s s i o n u n d Vi s i o n
Leitbild der Sana Kliniken
Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem ­Ver­bund
vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die Ansprüche
­unserer Patienten und ­Kunden erfüllen. Das ist ­unsere Überzeugung. Wir sind ein
­Tochterunternehmen der führenden deutschen ­pri­va­ten Kranken­versicherer und unterstützen deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele. Wir wollen für andere ein ­
Vorbild sein und zeigen, dass medizi­nische und pflegerische Höchst­leis­tungen mit
wirtschaftlicher Betriebs­füh­rung ver­ein­bar sind. Unseren Erfolg bauen wir langfristig
auf mit den eigenen Krankenhäusern, unseren Dienstleis­tungstöchtern und mit
Managementverträgen.
Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier
beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen
sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser
Qualitätsanspruch ­orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit
unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen –
ins­besondere von un­seren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte. Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität
vor Unter­neh­mens­­größe, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele
arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patien­ten, Kunden, Mit­ar­beiter oder
Partner sind.
Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diag­nos­tik,
Therapie, Pflege und Krankenhausmanagement. Wir tun alles, um sie zum Wohle
unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und unsere
Prozesse in ­allen Bereichen optimieren.
Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente
Leis­tungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiter­bildung und übertragen
­jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz. Unse­re
Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen
und sind sich dessen bewusst.
Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrau­ens­vollen
Austausch von Wissen und Erfah­rungen. Gegen­seitige Beratung und In­­formation ­machen
unseren Erfolg wiederhol­bar und ­helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation
­ermöglicht uns ­einen transparenten Wissenstransfer.
Unternehmenswert Ergebnis­orientie­rung Wir setzen uns Ziele und messen deren
Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit ­denen von Partnern innerhalb und ­außer­­halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für
Ver­besserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im
Verbund.
Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,
­Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine quali­fizierte
Patientenversorgung bieten. Jede unse­rer Einrichtungen hat daran ei­nen positiven Anteil
und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschaf­ter­kapitals bei.
Unternehmenswert Kommunikation Wir b
­ etreiben eine offene und sys­te­­ma­tische
Informationspolitik. Dadurch lassen wir u
­ nser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg
des ganzen Unternehmens teilhaben.
Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Mate­rial und
Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,
erarbeiten und aktua­lisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden ­diese an.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
S a n a E t h i k - S tat u t
Die Menschenwürde und Autonomie jedes
einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen
Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und
Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und
respektieren seinen Willen und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges
Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern. Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung auszuführen.
Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es
dem Patienten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahestehende Menschen ein. Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung nicht treffen
und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form einer Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen
der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden
kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens.
Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten
In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen wir uns um Gerechtigkeit und
machen unsere Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar und transparent.
Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht
werden kann. Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten,
unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller Identität ein.
Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer
Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen vereinbar sind. Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die
Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle. In enger Absprache mit den Eltern
treffen wir Entscheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder
wesentlich zu früh geboren werden. Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer
Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung des Verlustes.
Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als
unsere Aufgabe
In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten und die ihnen nahestehenden
Menschen nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges Element. Emotionale
Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre achten wir. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren
wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir sie individuell.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten Vorrang
Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten wir den Zustand des
Patienten und sein Recht auf Nichtwissen.
Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und
Selbstbestimmung
Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens des Patienten versuchen
wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen wir unsere Patienten im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen
wir zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur
Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer
Autonomie.
Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des
Lebens eine besondere Bedeutung
Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen und beginnender Sterbesituation stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten stellen wir uns aktiv.
Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung fließen die Empfindungen,
Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller
Beteiligten.
Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit
Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation. Dabei respektieren wir
Wünsche, die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben.
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um
Entsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines
Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen. Mit dem Körper des
verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem
fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und
dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen wir – wo angemessen – den
Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion. Organspende befürworten wir. Bei der
individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit geäußerten oder mutmaßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahestehender Menschen.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
G r u SS w o r t d e s V o r s t a n d s d e r S a n a K l i n i k e n A G
Engagiert für vorbildliche Kliniken
Dr. Michael Philippi
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Die moderne Medizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Bei vielen
Erkrankungen können heute mit schonenden Verfahren hervorragende Heilungserfolge
erzielt werden. Oft können Patienten deutlich früher wieder aus der Klinik nach Hause.
Und es gelingt immer besser, durch medizinische Behandlungen die Lebensqualität zu
erhalten – auch bei Menschen in immer höherem Alter.
Insgesamt besitzt die Gesundheitsversorgung in Deutschland also ein sehr hohes Qualitätsniveau. Dennoch lohnt es sich, die Frage nach der Qualität immer wieder zu stellen.
Denn nur durch eine konsequente Qualitätspolitik, die sich um kontinuierliche Verbesserungen bemüht, können wir diesen Status erhalten. Die Sana Kliniken sind dabei eine der
treibenden Kräfte. Durch die Orientierung an ehrgeizigen Qualitätszielen setzen wir Maßstäbe, die als Ansporn im Wettbewerb der Kliniken auch Wirkung auf andere zeigen.
So haben sich unsere Kliniken im Jahr 2008 erfolgreich der KTQ-Zertifizierung unterzogen.
Damit ist die Qualität unserer Leistungen durch neutrale Prüfer unter die Lupe genommen
und bestätigt worden. Wie zufrieden unsere Hauptansprechpartner, also Patienten und
einweisende Ärzte, mit unserer Arbeit sind, ermitteln wir außerdem regelmäßig durch schrift­
liche Befragungen. Auch deren Ergebnisse bestätigen uns in unserem Qualitäts-Kurs.
Und als ein Unternehmen, das die Privaten Krankenversicherungen als Eigner hat, engagieren wir uns in besonderer Weise für eine vorbildhafte Servicekultur und einen hohen
Komfortstandard in unseren Kliniken. All dies zusammen macht die besondere Qualität
aus, für die Sana heute steht.
Mit dem Qualitätsbericht 2008, der Ihnen hier vorliegt, möchten wir sowohl für Experten
als auch für Laien transparent machen, wie Qualität in unseren Kliniken realisiert wird.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.
Dr. Michael Philippi
Vorstandsvorsitzender
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Editorial der Klinik
Qualität im Dialog mit Patienten und
niedergelassenen Ärzten
Dr. Christine Lipp
Geschäftsführerin
(Vorsitzende)
Jens Becker
Geschäftsführer
Dr. Jürgen Bittersohl
Ärztlicher Direktor
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Heike Landig
Pflegedirektorin
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Liebe Leserin, lieber Leser,
bereits zum dritten Mal stellen unsere Kliniken den vom Gesetzgeber vorgesehenen umfassenden Qualitätsbericht vor. So finden Sie auf den folgenden Seiten zahlreiche Informationen, die Ihnen helfen sollen, das richtige Krankenhaus für Ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen. In der Vergangenheit ist viel über die Sinnhaftigkeit dieser stark
formalisierten und auf Fachinformationen fokussierten Berichte diskutiert worden. Daher gehen wir mit unserem Informationsangebot deutlich über den geforderten Rahmen
hinaus, um auch dem Laien ein verständliches Bild von der Arbeit unserer Kliniken zu
zeichnen. Durch ein übersichtliches Kurzprofil und redaktionelle Beiträge, die wir dem
Zahlenteil voranstellen, können Sie sich leicht über die wichtigsten Kennzahlen und besondere qualitätsrelevante Maßnahmen unserer Kliniken informieren.
Von unabhängiger Stelle wurde unseren Kliniken ein hohes Qualitätsniveau bescheinigt. Im Jahr 2008 hat die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen,
KTQ, unser Qualitätsmanagement erfolgreich einer Prüfung unterzogen. Wir sind stolz
auf das KTQ-Zertifikat, für das sich alle Mitarbeiter in unseren Häusern mit großem Engagement eingesetzt haben.
Große Anstrengungen wurden in den letzten Jahren vor allem unternommen, um die
Qualität der Patientenversorgung weiter zu verbessern. Unseren Patienten kommt dies
zugute zum Beispiel durch die Einführung modernster, auf wissenschaftlicher Grund­lage
basierender und erprobter Behandlungsverfahren, der so genannten „evidenzbasierten
Medizin“.
Qualität ist letztlich, was den Patienten nützt. Daher freuen wir uns über Rückmeldungen,
die wir von Patienten und einweisenden Ärzten erhalten – sei es als Unterstützung für
neue Leistungsangebote, aber auch als Kritik, wenn unsere Bemühung um Qualität aus
externer Sicht Defizite aufweist. In diesem Sinne möchten wir diesen Bericht auch als
Einladung verstehen zum Dialog, um gemeinsam mit Patienten, Angehörigen und niedergelassenen Ärzten das Qualitätsprofil unserer Klinik weiter zu verbessern.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH
K l i n i k B r e m e rv ö r d e u n d M a rt i n - L u t h e r - K r a n k e n h a u s Z e v e n
Hochwertige Krankenversorgung durch Qualität
und Prozessoptimierung
Die OsteMed Kliniken und Pflege GmbH, mit den zwei
Standorten Bremervörde und Zeven, hat in den l­etzten
Jahren die Zeichen der Zeit erkannt und ist in einen
grundlegenden zukunftsorientierten Veränderungsprozess eingetreten. Die OsteMed ist ein Konzernunternehmen der Sana Kliniken AG, einem der vier größten
Klinikbetreiber Deutschlands.
Zahlreiche strukturelle Veränderungen wie z.B. die Errichtung von Zentralen Aufnahmebereichen sowie einer interdisziplinären Nutzung von Bettenkontingenten im stationären Bereich verdeutlichen die Prozessoptimierung mit
dem eindeutigen Fokus auf die Patientenversorgung. Insbesondere wurde auch die medizinisch-technische Ausstattung an beiden Standorten erweitert und erneuert. In
den letzten Jahren haben sich die OsteMed Kliniken durch
umfassende Kooperationsbeziehungen zu den niedergelassenen Praxen zu wohnortnahen Gesundheitszentren
entwickelt. Beide Kliniken sind Mitglieder sowohl im Tumorzentrum Nordost-Niedersachsen als auch im Traumazentrum Elbe-Weser. Diese Zentren stellen wichtige medizinische Versorgungsstützpunkte im ländlichen Raum dar.
Die OsteMed betreibt zwei zukunftsorientierte, modern
ausgestattete Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung mit den Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie,
Gynäkologie/Geburtshilfe, HNO und Urologie, mit interdisziplinären Aufnahme- und Intensivstationen. Jährlich werden von 413 Mitarbeitern ca. 10.000 stationäre und ca.
16.000 ambulante Patienten behandelt. Die Abteilungen
Chirurgie umfassen die Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie mit Schwerpunkten in MiC (Minimal invasive
Chirurgie), Endoprothetik und Gefäßchirurgie. In Zeven
werden zusätzlich Herzschrittmacher implantiert. In der
Inneren Medizin behandeln die Kliniken das gesamte
Spektrum des Fachgebietes, speziell in den Schwerpunkten Kardiologie und Gastroenterologie. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Bremervörde ist modern
ausgerüstet. Es werden sämtliche vaginale und abdominale Operationsverfahren angeboten, einschließlich diagnostische und operative Laparoskopie sowie Hysteroskopie, Mammachirurgie und fachbezogene Onkologie. Für
die ­familienorientierte Geburtshilfe (ca. 400 Geburten) stehen drei moderne Kreißsäle mit Entbindungswanne zur
Verfügung. In der Gynäkologie Zeven werden vorwiegend
ambulante gynäkologische Operationen durchgeführt.
Darüber hinaus betreibt die OsteMed eine Krankenpflegeschule, zwei Pflegeheime, zwei Senioren-Tagespflegen
sowie einen Ambulanten Pflegedienst.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
im b l i c k p u n k t d e r ö f f e n t l i c h k e i t
Mit Transparenz Vertrauen schaffen
Vernetzung stärken
Im Sinne krankenhausübergreifend vernetzter Strukturen
arbeiten die im Krankenhaus ansässigen Facharztpraxen
(Radiologische Praxis Dr. Beste, Orthopädische Praxis ­
Dr. Drabek, Gastroenterologische Praxis Dr. Bredt sowie
die Kardiologische Praxis Dr. Berthold) mit den medizinischen Abteilungen des Hauses in enger Kooperation zusammen. Externe Operateure nutzen OP-Kapazitäten des
Krankenhauses (z.B. Augenärzte, Chirurgen, Orthopäden).
Die Notdienstzentrale des KV-Dienstes ist am Krankenhaus Bremervörde angesiedelt.
Als Gesundheitsunternehmen steht die OsteMed Kliniken und Pflege GmbH im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Um Vertrauen zu schaffen, wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen umgesetzt,
die über die medizinisch-pflegerische Leistungsfähigkeit unserer Einrichtungen informieren und mehr
Transparenz in das Leist­­ungsgeschehen bringen.
Gemeinsam mit unseren Partnern, sehen wir uns als
Kompetenzverbund für die G
­ esundheit der Bürgerinnen und Bürger in der Region.
Bestehende Beziehungen werden intensiviert und neue
Kooperationen kontinuierlich weiter entwickelt. So konnte im September 2008 eine Dialyse-Gemeinschaftspraxis
(Dres. Meßtorf/Born/Born) am Haus angesiedelt werden.
In den umgebauten Räumlichkeiten des Krankenhauses
werden ambulante Dialysebehandlungen durchgeführt.
Den Patienten steht nunmehr eine hochmoderne Dialyse­
einheit mit rund 40 Plätzen zur Verfügung.
Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen
In Kooperation mit der Gesundheitskasse AOK finden unter dem Motto „Gesundheit im Gespräch“ regelmäßig ärztliche Vorträge für die Bevölkerung statt. In den Veranstal-
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
tungen beantworten Mediziner der OsteMed Fragen rund
um die Gesundheit. Neben fachspezifischen Informationen werden auch allgemeinverständliche Hinweise/Empfehlungen zum besseren Umgang mit Erkrankungen gegeben. Aktuelle Fragestellungen werden bei der Auswahl der
Themen ebenso wie häufig auftretende Erkrankungen berücksichtigt, um eine breite Zuhörerschaft anzusprechen.
nuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter ein wesentlicher
Baustein unternehmerischer Zukunftsvorsorge. Das Fortbildungsreferat der OsteMed besteht seit zehn Jahren und
ist zu einer Institution der Beratung und Schulung geworden. Es unterstützt so die Veränderungsprozesse innerhalb der Kliniken und ist seit einigen Jahren auch für externe Teilnehmer geöffnet. Das Angebot umfasst eine breite
Themenpalette. In Vorträgen, Seminaren oder praktischen
Übungen finden verschiedene Veranstaltungen statt. Ergänzend bieten wir den Mitarbeitern auch die gezielte Teilnahme an externen Veranstaltungen und Weiterqualifikationen an.
Da die langfristige Patientenbindung die höchste Priorität hat, informieren regelmäßig stattfindende Infoabende
der Hebammen die werdenden Eltern über das Spektrum
der geburtshilflichen Abteilung. Im Rahmen von Praxisklinikkonferenzen besprechen Ärzte der OsteMed mit den
­Niedergelassenen Kollegen relevante medizinische Fragestellungen und Krankheitsverläufe. Auf diese Weise wird
die bestmögliche Vernetzung und Qualität in der Patientenversorgung sichergestellt.
Chancen für alle – Innerbetriebliche Fortbildung
Gerade im Gesundheitsbereich ist die Halbwertszeit von
Wissen ganz besonders kurz. Darum ist es wichtig, das
Know-how der Beteiligten stets auf dem neuesten Stand
zu halten, um durch permanente, berufsbegleitende Weiterqualifizierung eine nachweislich hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten. Insofern ist die konti-
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
Qualität mit Auszeichnung:
Unsere Klinik ist KTQ-zertifiziert
Schon im Jahr 1998 hatte Sana ein Qualitätsmanagement nach EFQM (European Foundation for Quality Management) aufgebaut. Auch dieses Qualitätsmanagementsystem erfüllt den Anspruch des Gesetzgebers an den
Nachweis qualitätssichernder Systeme im Krankenhaus.
Aber die Ambition des Sana-Verbundes geht weiter: Alle
Sana Kliniken sollten die Qualität ihrer Arbeit durch ein
auf die besonderen Anforderungen von Krankenhäusern
zugeschnittenes System sicherstellen. Daher stand auch
für unsere Häuser im Januar 2008 die Zertifizierung nach
dem KTQ-Modell auf dem Programm.
Als Häuser im Sana-Verbund haben sich unsere Kliniken verpflichtet, höchste Anforderungen an ihr
­Qualitätsmanagement (QM) zu erfüllen. Daher haben
wir ein QM-System nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) eingeführt
und uns erfolgreich der unabhängigen Überprüfung
und KTQ-Zertifizierung gestellt.
Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare
Verbesserungen bewirken
Qualitätsmanagement ist heute vor dem Hintergrund großer Veränderungen im Gesundheitswesen und dem Anspruch optimaler Patientenbehandlung unverzichtbar geworden. Die KTQ-Zertifizierung unserer Häuser schafft
sowohl intern, also für die Zusammenarbeit der Berufsgruppen in den Kliniken, als auch für unsere Patienten und
einweisenden Ärzte Transparenz hinsichtlich unserer gesamten Leistungen und Arbeitsabläufe und beweist ein besonderes Qualitätsbewusstsein.
Das KTQ-Verfahren
KTQ ist ein spezifisches Verfahren zur Zertifizierung von
Krankenhäusern, das mit wissenschaftlicher Unterstützung
erarbeitet wurde. Das Verfahren basiert auf einer Selbstund Fremdbewertung des Krankenhauses.
Überprüft werden dabei die Bereiche
• Patientenorientierung
• Mitarbeiterorientierung
• Sicherheit im Krankenhaus
• Informationswesen
• Krankenhausführung
• Qualitätsmanagement
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Anders ausgedrückt: Das Krankenhaus hat sein Qualitätsziel nur dann erreicht, wenn die Patienten und Mitarbeiter
zufrieden sind, die Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen fließen und neben dem betriebswirtschaftlichen
Konzept auch ein Qualitätskonzept existiert.
Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre
Um das KTQ-Zertifikat zu erhalten, muss ein Krankenhaus
mindestens 55 Prozent der theoretisch möglichen KTQPunkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung einer
Zertifizierung prüfen die Zertifizierungsstellen die eingereichten Selbstbewertungen. Fällt das Ergebnis positiv aus,
besucht ein Team von erfahrenen Visitoren (meist ein Arzt,
eine Pflegekraft, ein Ökonom) das Haus und prüft, ob die
Selbstbewertung mit den realen Regelungen und Abläufen in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation dauert je nach Größe des Krankenhauses drei bis vier Tage.
Anschließend erstellen die Visitatoren ihren Visitationsbericht, der gleichzeitig die Grundlage der Zertifizierung ist.
Besonders wichtig ist uns ein hoher Zufriedenheitsgrad
von Patienten, Einweisern und Mitarbeitern. Mit unserer
kontinuierlichen Arbeit zur gezielten Qualitätsverbesserung wollen wir ihr Vertrauen Tag für Tag verdienen und
langfristig sichern. Auch den Kostenträgern gegenüber bedeutet die KTQ-Zertifizierung ein klares Signal, ein Zeichen für Qualität und Transparenz, mit dem die Sana Kliniken Maßstäbe setzen.
Durch die gemeinsam geleistete Arbeit für Qualität hat unser Haus die unabhängigen Prüfer überzeugt. Der Lohn
der Anstrengungen: die Vergabe des Zertifikats durch
KTQ. Das Gütesiegel wird zunächst für drei Jahre verliehen, danach steht die Rezertifizierung an.
Wie läuft eine KTQ-Zertifizierung ab?
Die Selbstbewertung des Krankenhauses und die Fremdbewertung durch Visitoren sind die beiden Kernelemente
des Verfahrens. Alle Ebenen der Krankenhausmitarbeiter werden am KTQ-Prozess beteiligt: von den Pflegekräften über das medizinisch-technische Personal bis zu den
Ärzten, von der Hauswirtschaft bis zur Verwaltung – es
geht nur, wenn alle gemeinsam handeln. In Krankenhäusern, die mit der KTQ-Arbeit beginnen, lässt sich deshalb
schnell eine Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit feststellen.
Qualität dauerhaft sichern
Drei Jahre bis zur Rezertifizierung sind eine lange Zeit.
Um die Kontinuität in der Qualitätssicherung und -entwicklung, die durch die KTQ-Zertifizierung in unserer Klinik angestoßen wurde, weiterzuführen und zu etablieren, werden
bis zur Rezertifizierung jährliche interne Audits durchgeführt. Dies schafft eine stabile Grundlage, um dauerhaft
höchste Qualität für unser Haus zu erzielen.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Ei n w e i s e r
Gute Noten von niedergelassenen Ärzten
Das Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein Grund
allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte von Ärzten gegenüber Krankenhäusern verantwortlich. Erst das Zusammenspiel vieler Faktoren führt im Urteil der medizinischen
Experten zu einem Bild von der Leistungsfähigkeit einer
Klinik. Primäre Aufgabe unserer Befragungen ist es daher,
detailgenau diejenigen Faktoren zu ermitteln, die das Einweisungsverhalten in der Praxis beeinflussen.
Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte ist ein
guter Gradmesser für die Qualität der medizinischen
Leistungen einer Klinik. Daher setzt Sana auf wissenschaftlich abgesicherte, regelmäßige Befragungen, um
die Rückmeldungen der Niedergelassenen für die Analyse und Verbesserung der eigenen Arbeit zu nutzen.
In der Betrachtung der Zeitreihen, die wir inzwischen
auswerten können, werden die positiven Effekte sichtbar, die durch die fachkundigen Impulse unserer ärztlichen Partner initiiert wurden.
Die Erfahrung aus den vorangegangenen Befragungen
zeigt, dass niedergelassene Ärzte die Qualität einzelner Abteilungen sehr differenziert bewerten. Aus diesem
Grund wurde den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben, Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten. Um
die tiefer reichenden Gründe für eine Bewertung erkennen
zu können, sieht der eingesetzte Fragebogen zudem Bemerkungsfelder vor, in denen Ärzte frei formulierte Kommentare hinterlegen können.
Das in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut
„Medical Research & Consult“ entwickelte Befragungsinstrument liefert den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse,
• wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen der OsteMed Kliniken derzeit wahrnehmen,
• welches Image die OsteMed Kliniken bei den Ärzten derzeit haben,
• welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren,
• wie gut die Ärzte über das Leistungsangebot informiert
sind,
• wo Verbesserungsbedarf besteht,
• was sich die Ärzte von den OsteMed Kliniken wünschen
Die Ergebnisse der Befragungen stellen für uns die Grundlage für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen im Rahmen eines permanenten Verbesserungsprozesses dar, um Probleme kurzfristig zu beseitigen und
das Profil unserer Klinik langfristig zu stärken.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Transparenz setzt Impulse für steigende Qualität
Die regelmäßige Befragung der Einweiser im Rhythmus
von zwei Jahren ist Bestandteil eines strategischen Gesamtkonzeptes der Sana Kliniken. Das klar formulierte Ziel
lautet, nachweislich und messbar beste Qualität zu erzeugen. Dieses Engagement, so unsere Überzeugung, wird
von unseren Patienten und allen sonstigen „Kunden“ honoriert. Denn die Herstellung von Transparenz ermöglicht
es Patienten, Angehörigen und einweisenden Ärzten, exakt die Klinik für eine Behandlung auszuwählen, in der sie
die bestmögliche Versorgung erhalten. Damit wirkt sie als
Qualitätsmotor, weil sie einen Ansporn für die Kliniken im
Wettbewerb schafft.
Ergebnisse der Einweiserbefragung
Das folgende Diagramm zeigt die Ergebnisse der Sana-Einweiserbefragung 2008 im Detail. Insgesamt liegt
der Darstellung die Auswertung von 2.100 Fragebögen zu
Grunde. Aus den Antworten auf die Fragen wird bei der
Auswertung der Zufriedenheitsindex ermittelt. Je höher
die entsprechenden Werte auf der Skala, desto besser
schneiden die Kliniken in der jeweiligen Disziplin im Urteil der Niedergelassenen ab. Als Vergleichswert zeigt die
Grafik die Durchschnittswerte aller Sana-Kliniken, die an
den Befragungen teilgenommen haben. Der Vergleich mit
einer externen Vergleichsgruppe von Kliniken zeigt, dass
die Sana-Häuser insgesamt besser bewertet werden als
der Durchschnitt vergleichbarer Einrichtungen.
Signifikante Verbesserungen im Jahresvergleich
In zahlreichen Disziplinen konnten sich unsere Häuser im
Vergleich zur Befragung aus dem Jahr 2005 deutlich verbessern. So stieg der Zufriedenheitswert der befragten
Einweiser bei der Frage, ob die Kliniken regelmäßig über
die Neuigkeiten und Veränderungen aller Art informieren um ca. 30% an. Bei der Frage nach Informationen zu
­diagnostischen Möglichkeiten und Therapieangeboten,
der für die Ärzte relevanten Abteilungen, konnte eine Verbesserung des Zufriedenheitswertes um ca. 20% erreicht
werden.
1 Allgemeine Leistungseinschätzung
2 Zusammenarbeit
3
Medikation in der Klinik
4 Entlassung
5
Arztbriefe
6
Information und Kommunikation
7 Patientenmeinungen und Patientenwünsche
40
Zufriedenheitsindex (0 = schlechtester Wert; 100 = bester Wert)
45
Sana gesamt
21
50
55
Vergleichsgruppe
60
65
70
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Pat i e n t e n
So beurteilen Patienten unsere Klinik
In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten hat das renommierte Picker-Institut ermittelt, was für die Zufriedenheit von Patienten wirklich zählt und welche Aspekte ihnen bei ihrem Krankenhausaufenthalt am wichtigsten sind.
Auf diesen gesicherten Erkenntnissen gründet der Fragebogen, den wir für die Zufriedenheitsmessung in unserem
Haus verwenden. Zu insgesamt 67 Fragen in fünf Themenbereichen können die Patienten ihre Beobachtungen
und Bewertungen wiedergeben:
Damit sich Patienten in unseren Häusern medizinisch
gut behandelt und auch menschlich gut aufgehoben
fühlen, engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den OsteMed Kliniken jeden Tag aufs Neue.
Um zu erfahren, wie erfolgreich wir mit diesem Einsatz
sind, stellen wir unsere Arbeit regelmäßig auf den Prüfstand. Die zentrale Frage, die das Ergebnis aller
Bemühungen zusammenfasst, lautet dabei: Wie zufrieden sind die Patienten mit ihrer Versorgung
in unseren Krankenhäusern?
• zum Arzt-Patienten-Verhältnis
• zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis
• zur Zimmerausstattung
• zum Erfolg der Behandlung
• zum Essen
Die Sana Kliniken sind der erste große Krankenhausbetreiber in Deutschland, der sich für diese wissenschaftlich fundierte Befragungsmethodik des Picker-Instituts
entschieden hat. Inzwischen werden die Befragungen in
Sana-Kliniken bereits im vierten Jahr durchgeführt. Damit
können wir als Haus im Sana Verbund mehr als nur eine
Momentaufnahme der Patientenzufriedenheit zeigen. Erst
durch die regelmäßigen Befragungen wird der nachhaltige Erfolg unserer kontinuierlichen Qualitätsmaßnahmen
transparent.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Patientenmeinungen als Motor für Verbesserungen
Die Methodik des Picker-Instituts gibt vor, dass die Patienten den Fragebogen zirka 14 Tage nach ihrer Entlassung aus der Klinik erhalten. Damit erfahren wir nicht nur,
wie die Zeit im Krankenhaus erlebt wurde, sondern auch,
ob die wichtige Phase rund um die Entlassung aus der Klinik positiv verlaufen ist. Mit der Befragung nach Abschluss
des Klinikaufenthalts können Patienten außerdem offener
und ohne emotionalen Druck oder übermäßige Dankbarkeit ihre Meinung äußern. Diese ehrlichen Antworten sind
uns wichtig, um die Ergebnisse der Befragungen für die
Verbesserung unserer Arbeit nutzen zu können.
Sana Kliniken mit überdurchschnittlich guten
Ergebnissen
Die positive Leistungseinschätzung, die die Befragungsergebnisse für die Sana Kliniken zeigen, steht auf einer soliden Datenbasis. Darin sind die Befragungsergebnisse aller Sana-Einrichtungen und der Picker-Vergleichsgruppe,
die aus ca. 100 weiteren Kliniken besteht, verarbeitet. An
der ersten Sana-Patientenbefragung im Jahr 2004 waren
12.000 Patienten aus 24 Krankenhäusern der Sana Kliniken beteiligt. In 2008 haben bereits 46 Klinken des Sana-Verbunds mit fast 200 Fachabteilungen teilgenommen;
in die Auswertung dieses Jahres sind die Äußerungen von
ca. 50.000 Patienten eingegangen.
Die Auswertung der Patientenantworten zeigt sowohl die
Stärken als auch die aktuellen Verbesserungspotentiale in
der Versorgungsqualität deutlich auf. Auf dieser Grundlage leiten wir gezielte Veränderungsmaßnahmen rasch ein
und integrieren dabei Instrumente zur Qualitätsverbesserung, die sich in anderen Kliniken als erfolgreich bewiesen
haben, in unsere Arbeit.
In nahezu allen Dimensionen schneiden die Sana-Kliniken
besser ab als die Vergleichsgruppe. Einige Beispiele: Die
Einschätzung der medizinischen Qualität durch die Patienten erreicht sehr gute Werte. Mit der Aufklärung vor
operativen Eingriffen und der Erklärung von Testergebnissen sind Sana-Patienten zufriedener als Patienten der
Vergleichshäuser. Auch der Umfang der Informationen, die
ihre Angehörigen von der Klinik erhalten, wird signifikant
positiver bewertet.
Neben der Qualität der medizinischen Betreuung legen
Patienten vor allem großen Wert darauf, sich in dem ungewohnten klinischen Umfeld wohl zu fühlen. Die Qualität des Essens, die Sauberkeit in der Klinik und die
Atmosphäre der Patientenzimmer erhält im Urteil der Befragten gute Noten. So zahlt es sich aus, dass Sana im
vergangenen Jahr weiter in die Zimmerausstattung investiert hat. Auch künftig werden die Sana Kliniken den
hohen baulichen Standard sowie Service und Komfortangebote weiterentwickeln, damit wir uns unseren Patienten als ­moderne Häuser mit wohltuender Atmosphäre
präsentieren.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Pat i e n t e n
Besonders positiv in unseren Kliniken wurden
­folgende Bereiche bewertet:
Erfolgreich mit Verbesserungen in zahlreichen Details
Ein zentraler Aspekt unserer Qualitätspolitik ist das Bemühen aller Mitarbeitenden um die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Abläufe im Krankenhaus.
Zufriedenheit bei unseren Patienten erzielen wir durch
zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen und -projekte.
­Beispiele für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess
in den OsteMed Kliniken sind:
• das Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis
• der Erfolg der Behandlung
• Sauberkeit und Zimmeratmosphäre
Besonders bei der Bewertung des Erfolgs der Behandlung
erhielten beide Kliniken positive Ergebnisse. Im Vergleich
zum Durchschnitt aller Sana-Kliniken wurden in unseren
Krankenhäusern um ca. 20% weniger Problemhäufigkeiten festgestellt.
• die Einrichtung eines Beschwerdemanagements, als patientenorientiertes Element des
Qualitätsmanagements
• Einführung eines Entlassungsmanagements für die
Patientenunterstützung bei der Organisation nach
Entlassung
• Einrichtung von zentralen Aufnahmebereichen in den
­Kliniken zur Verbesserung der Patientenaufnahme
• die fortlaufende Verbesserung der räumlichen und
technischen Ausstattung (neue Geräte, Umbau
Intensivstation)
• die patientenorientierte Ausweitung unseres Leistungsangebotes (z.B. durch Kooperationsbeziehungen, med.techn. und bauliche Veränderungen)
• die Zertifizierung nach dem krankenhausspezifischen
Katalog der Kooperation für Transparenz und Qualität im
Krankenhaus (KTQ)
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Überdurchschnittlich gute Ergebnisse
Die Methodik der Picker-Befragung präsentiert in der Auswertung so genannte „Problemhäufigkeiten“. Damit sind
Antworten gemeint, die auf eine nicht vollständige Zufriedenheit der Patienten schließen lassen. In der Grafik zeigen wir, wo sich die Sana Kliniken im Vergleich mit der Gesamtgruppe der von Picker untersuchten Kliniken im Jahr
2008 platzieren konnte.
1 Arzt-Patienten-Verhältnis
2 Pflege-Patienten-Verhältnis
3
Erfolg der Behandlung
4 Zimmerausstattung
5 Essen
6
Sauberkeit
7
Aufnahmeverfahren
8 Vorbereitung auf die Entlassung
9
10 Einbeziehung der Familie
Zimmeratmosphäre
0
Problemhäufigkeit (100 = schlechtester Wert; 0 = bester Wert)
5
10
Sana gesamt
25
15
20
25
Vergleichsgruppe
30
35
40
45
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Ri s i k o m a n a g e m e n t
Patientensicherheit vorausschauend planen
Risikomanagement ist ein strategisches Konzept der
Prävention, das die Sicherheit in der Klinik durch eine
systematische Analyse aller Abläufe erhöht. Ziel eines
Risikomanagements ist die frühzeitige Iden­tifizie­rung
von Situationen, die zu Fehlern in der täglichen Arbeit
führen könnten. So können Maßnahmen getroffen werden, durch die eine sichere Konstellation erreicht wird.
Dabei ist neben der selbstkritischen Überprüfung eigener Abläufe auch die Auswertung der Erfahrungen in vergleichbaren Krankenhäusern von besonderer Bedeu­tung.
Wenn es schon das ideale fehlerfreie Krankenhaus nicht
gibt, so liegt es doch in unserer Verantwortung, aus gemachten Fehlern zu lernen: Pro-aktives Risikomanagement erkennt Gefahrenpotentiale, bevor etwas passiert.
Aus dieser Grundüberzeugung heraus haben die Sana Kliniken im Jahr 2006 das klinische Risikomanagementsystem als Standard in allen Sana-Einrichtungen eingeführt.
Seither wurden umfassende Maßnahmen zur Erkennung
und Vermeidung von Risikopotentialen in den Kliniken umgesetzt. Als spezialisiertes Beratungsinstitut unterstützte
die „GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH“, ein
Tochterunternehmen der ECCLESIA Versicherungsdienst
GmbH, alle Krankenhäuser der Sana Kliniken AG bei der
Einführung und Umsetzung dieser RisikomanagementAktivitäten.
Empfehlungen durch unabhängige Experten
Grundlage für die Planung und Umsetzung von Verbesserungen sind die umfassenden klinischen Risiko-Audits,
also Begehungen und Anhörungen, in allen Einrichtungen.
Dabei werden die Prozesse der Patientenversorgung von
den externen Experten sorgfältig durchleuchtet. Interviews
mit Mitarbeitern der therapeutischen Teams geben zusätzliche Hinweise, in welchen Bereichen gegebenenfalls klinikspezifische Verbesserungspotentiale zu erwarten sind.
Als Ergebnis der umfassenden Analysen entsteht für jede
Klinik ein individuelles Stärken- und Schwächen-Profil,
aus dem konkrete Handlungsempfehlungen für Verbesserungen abgeleitet werden. Damit steht der Klinikleitung
ein praxisnaher Leitfaden zur Verfügung, der die Ansatzpunkte für Optimierungen der Patientensicherheit transparent macht.
Nach einem Zeitraum von etwa einem halben Jahr stellen sich die Kliniken dann einer Projektevaluation, durchgeführt wiederum durch die neutralen Experten der GRB.
So wird überprüft, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen, ob die Umset­zung von risikominimierenden Maßnahmen Wirkung zeigt.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frühwarnsystem zur Schadensvermeidung
Als nächsten Schritt beginnen die Sana Klinken nun, ein
Fehlerkommunikationssystem (CIRS - Critical Incident Reporting System) einzuführen, mit dem sie das Präventionskonzept des Risikomanagements um ein weiteres Element
ergänzen. Während üblicherweise Maßnahmen zur Schadensabwehr als Reaktion auf eingetretene Schäden ergriffen werden, setzt das CIRS wesentlich früher an. Es richtet das Augenmerk kontinuierlich auf kritische Situationen,
die im Alltag der Kliniken immer wieder vorkommen, jedoch ohne Schaden bleiben. Auch wenn alles noch einmal gut gegangen ist, so lassen diese Ereignisse doch
Schwachstelle erkennen.
Aktionsbündnis Patientensicherheit
Ergänzt wird das Engagement der Sana Kliniken für Qualität im Krankenhausalltag durch die Teilnahme am Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS). Diese unabhängige Plattform setzt sich ein für eine sichere
Gesundheitsversorgung in Deutschland. Durch die Zusammenarbeit können unsere Kliniken von anderen Einrichtungen auch außerhalb des Sana-Verbunds lernen
und andere an den eigenen Lernprozessen teilhaben lassen. Die von dem Aktionsbündnis koordinierten Analysen fließen in die Arbeit ein und bilden die Grundlage
vieler Empfehlungen zur praktischen Verbesserung der
Patientensicherheit.
Mit einem CIRS können diese Vorfälle strukturiert erfasst
und aufgearbeitet werden. So wird verhindert, dass weiterhin Situationen auftreten, die bei einem ungünstigen
Verlauf irgendwann einmal mit einer tatsächlichen Schädigung von Patienten oder Mitarbeitern enden. Risikomanagement und transparente Fehlerkommunikationssysteme sind daher für den Sana-Verbund eine sinnvolle
Ergänzung zum Qualitätsmanagement.
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Strukturierter Qualitätsbericht
teil A
Struktur- und Leistungs­daten des Krankenhauses
A-1
Kontaktdaten
Name
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH
Zusatzbezeichnung
OsteMed Klinik Bremervörde
Straße und Nummer
Gnarrenburger Straße 117
PLZ und Ort
27432 Bremervörde
Postfach
04761 980-0
PLZ und Ort
04761 980-210
Telefon
[email protected]
Telefax
www.ostemed.de
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-herzchirurgie.de
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260330098
A-3
Standort(nummer)
00
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Name
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH
Art
privat
29
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-5
Akade­misches ­Lehrkrankenhaus
Akademisches Lehrkrankenhaus
Nein
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Abteilung/Organisationseinheit
Ansprechpartner/Kontakt
Innere Medizin
Chefarzt Dr. Hans Joachim Balks
Sekretariat: Elke Dijksma
Tel.: 04761 980-401
Diabetesberatung: Claudia Mayr
Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkten Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie
Allgemeine Chirurgie
Chefarzt Privatdozent Dr. Rolf Linder
Sekretariat: Ulrike Hoekstra
Tel.: 04761 980-411
Facharzt für Chirurgie mit Schwerpunkten für Visceral-, Unfall- und Thoraxchirurgie
Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Chefarzt Dr. Gerd-Christian Oesselmann, seit Nov. Chefarztwechsel Chefarzt Dr. Ulrich Striecker Sekretariat: Marie Luise Oesselmann
Tel.: 04761 980-421
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Seit Nov. Chefarztwechsel - Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Anästhesie / Intensivmedizin
Chefarzt Dr. Jürgen Bittersohl
Tel.: 04761 980-0
Facharzt für Anästhesiologie, Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin,
Spezielle Schmerztherapie und Rettungsmedizin
Urologie
Dr. Karl Kutscher, Dr. Knut
Rodewald
Tel.: 04761 2097
Fachärzte für Urologie
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Privatdozent Dr. Marco Lörz, Dr. Arnold Lemmel
Tel.: 04761 1707
Fachärzte für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Überleitungspflege
Christiane Bubner
Tel.: 04761 980-457
Case-Managerin
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Nein
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
VS24
Interdisziplinäre Intensivmedizin
• Innere Medizin
• Chirurgie
• Gynäkologie/Geburtshilfe
• Urologie
Aufteilung der 8 Intensivbetten: Innere (2),
Chirurgie (4), Gynäkologie (2)
VS00
Interdisziplinäre Aufnahmestation
• Innere Medizin
• Chirurgie
8 Betten
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP02
Akupunktur
MP03
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
MP53
Aromapflege/-therapie
MP04
Atemgymnastik/-therapie
MP55
Audiometrie/Hördiagnostik
MP05
Babyschwimmen
MP06
Basale Stimulation
MP56
Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung
MP09
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
MP10
Bewegungsbad/Wassergymnastik
MP11
Bewegungstherapie
31
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP12
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
MP15
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
MP58
Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung
MP17
Fallmanagement/Case Management/Primary
Nursing/Bezugspflege
MP19
Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik
MP21
Kinästhetik
MP24
Manuelle Lymphdrainage
MP25
Massage
MP29
Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie
MP31
Physikalische Therapie/Bädertherapie
MP32
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
MP33
Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse
MP35
Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik
MP37
Schmerztherapie/-management
MP64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP65
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
MP41
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP43
Stillberatung
MP45
Stomatherapie/-beratung
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
MP48
Wärme- und Kälteanwendungen
MP49
Wirbelsäulengymnastik
MP50
Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik
32
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP51
Wundmanagement
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege
MP52
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA01
Aufenthaltsräume
Je Station steht ein Aufenthaltsraum für Patienten und Angehörige zur Verfügung
SA02
Ein-Bett-Zimmer
In der OsteMed Klinik Bremervörde sind Zwei-Bett-Zimmer Standardleistung. Je Station stehen
zusätzlich 1-2 Ein-Bett-Zimmer zur Verfügung, die für Wahlleistungspatienten angeboten werden.
In diesen Zimmer werden spezielle Serviceleistungen angeboten
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA04
Fernsehraum
Der Aufenthaltsraum je Station kann auch als Fernsehraum genutzt werden.
In den Wahlleistungszimmern stehen Fernseher zur Verfügung
SA05
Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer
Es ist auf allen Stationen möglich, dass sich Eltern als Begleitperson mit ihrem Kind aufnehmen lassen und wenn es die Kapazitäten erlauben auch alleine mit ihrem Kind in einem immer untergebracht werden. Im Bereich des Kreissaals steht zusätzlich ein gesondert eingerichtetes Familienzimmer für junge Familien zur Verfügung. Hier können sich junge Eltern ungestört ihrem Baby widmen
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Je Krankenhausebene steht ein rollstuhlgerechtes Gemeinschaftsbadezimmer zur Verfügung
SA07
Rooming-in
Im Bereich der geburtshilflichen Abteilung stehen im Zuge des Rooming-In Mutter-Kind-Zimmer
mit Wickeltisch und Wärmelampe zur Verfügung
SA09
Unterbringung Begleitperson
Neben Eltern als Begleitpersonen bei ihren Kindern ist es möglich, sich als junger Vater im Familienzimmer der geburtshilflichen Abteilung aufnehmen zu lassen. Dies gilt auch für die Ehegatten in anderen Fachabteilungen
33
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
Zwei-Bett-Zimmer sind in der OsteMed Klinik Bremervörde Regelleistung
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Über eine eigene Nasszelle verfügen lediglich die Ein-Bett-Wahlleistungszimmer.
Allen anderen Zimmern sind sowohl das WC als auch die Dusche vorgelagert
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
Zu einem sehr hohen Prozentsatz sind elektrisch verstellbare Betten im Einsatz
SA14
Fernsehgerät am Bett/im Zimmer
In den Wahlleistungszimmern und im Bereich der Urologie-Belegabteilung stehen
Fernseher im Zimmer zur Verfügungt
SA17
Rundfunkempfang am Bett
Jedes Bett ist mit einem Rundfunkempfang am Bett ausgestattet
SA18
Telefon
An jedem Bett steht ein Telefon zur Verfügung, was in der Pforte angemeldet werden kann.
Die anfallenden Grund- und Gesprächsgebühren werden bei der Entlassung abgerechnet
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
Zu jedem Bett gehört ein Wertfach. Der Schlüssel kann über die Schichtleitung
ausgehändigt werden
SA20
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Jeder Privatpatient, der nicht auf Grund seiner Erkrankung einen speziellen Kostaufbau einhalten
muss, kann über so genannte Service-Kräfte sein Essen frei wählen
SA21
Kostenlose Getränkebereitstellung
Jeder Patient erhält kostenlos Mineralwasser, Kaffee und Tee in uneingeschränkter Menge,
sofern es sein Krankheitsbild erlaubt
SA22
Bibliothek
Es steht eine Patientenbücherei zur Verfügung, die von den Grünen Damen ehrenamtlich geführt
wird. Zudem kommen die Grünen Damen jeden Mittwoch mit dem Bücherwagen über die Stationen
SA23
Cafeteria
Im Eingangsbereich der Klinik steht eine Cafeteria mit reichhaltigem Angebot an selbstgebackenem
Kuchen und kleinen Snacks, sowie Kioskartikeln für Patienten und Besucher zur Verfügung
SA26
Frisiersalon
Im Eingangsbereich der Klinik gibt es einen Friseursalon, den die Patienten nach Terminabsprache
aufsuchen können. Im Bedarfsfall kann eine Begleitung durch unseren Patientenbegleitdienst
organisiert werden
34
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA28
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten
Einkaufsmöglichkeiten stehen den Patienten in der Cafeteria mit integriertem Kiosk zur Verfügung
SA29
Kirchlich-religiöse Einrichtungen
Im Erdgeschoss der Klink Bremervörde ist ein Andachtraum eingerichtet, in dem jeden Mittwoch
um 19:00 Uhr eine Andacht stattfindet. Organisiert wird diese durch die Grünen Damen und einem im
Wechsel anwesenden Gemeindepastor der umliegenden Gemeinden
SA30
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
Den Patienten, Besuchern und Mitarbeitern der Klinik Bremervörde steht eine große Fläche an Parkplätzen zur Verfügung. Sowohl in der Nähe des Haupteinganges als auch in der Nähe des
Zuganges zur Physikalischen Therapie und den Ambulanzen stehen gekennzeichnete Parkplätze für
behinderte und ambulante Patienten zur Verfügung
SA32
Maniküre/Pediküre
Auf Wunsch kann eine Maniküre/Pediküre vermittelt werden
SA33
Parkanlage
Die Klink Bremervörde liegt direkt am Fluss Oste in einem weitläufigen grünen Areal mit Bäumen
und Wiesen, wo nicht selten Rehwild, Kaninchen und Hasen beobachtet werden können
SA34
Rauchfreies Krankenhaus
Bereits seit 2007 ist die OsteMed Klinik Bremervörde ein rauchfreies Krankenhaus.
Für rauchende Patienten und Mitarbeiter wurden spezielle Raucherzonen eingerichtet
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
In der Physikalischen Therapie steht für stationäre und ambulante Patienten ein
Schwimmbad zur Verfügung
SA37
Spielplatz/Spielecke
Im Obergeschoß vor der Gynäkologie / Geburtshilfe und der operativen Abteilungen steht für
unsere kleinen Patienten aber auch für unsere kleinen Besucher eine kindgerecht gestaltete
Spielecke zur Verfügung
SA54
Tageszeitungsangebot
Im Kiosk in der Eingangshalle der Klinik werden täglich verschiedene Tageszeitungen,
Zeitschriften und Journale angeboten. Dieses Angebot ist für Privatpatienten kostenfrei
SA39
Besuchsdienst/Grüne Damen
Unsere Grünen Damen kümmern sich bei Nachfrage ehrenamtlich um unsere Patienten.
Sie nehmen sich Zeit für Gespräche und begleiten die Patienten auf deren Wunsch zur wöchentlichen Andacht in den Andachtraum. Zu Weihnachten wird gemeinsam mit der Pflegedirektorin
eine Patientenweihnachtsfeier organisiert, mit einer weihnachtlichen Andacht. Jedem Patienten wird
ein kleines Präsent überreicht
35
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA40
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen
Für die Wege zu und von den Untersuchungen werden die Patienten von unserem Patienten­
begleitdienst abgeholt und wieder auf ihr Zimmer gebracht
SA41
Dolmetscherdienste
Durch die Vielzahl fremdsprachiger Mitarbeiter besteht die Möglichkeit eines Dolmetscherdienstes.
Jeder fremdsprachige Mitarbeiter wird bei Einstellung gefragt, ob er/sie für diesen Dienst zur Verfügung steht und wird auf einer Liste mit Sprachkenntnissen etc. festgehalten und im Bedarfsfall in
Anspruch genommen. Zudem stehen bereits einige Patienteninformationen wie z.B. Aufklärungsbögen oder Stillrichtlinien in fremdsprachiger Form zur Verfügung
SA42
Seelsorge
Auf Wunsch stellt das Pflegepersonal den Kontakt zu einem Seelsorger/Pastor her
SA44
Diät-/Ernährungsangebot
Über Diät- und Diabetesberaterin
SA45
Frühstücks-/Abendbuffet
Im Bereich der gynäkologisch geburtshilflichen Abteilung wird täglich ein Frühstücks- sowie
Abendbuffet angeboten
SA46
Getränkeautomat
In der Eingangshalle steht ein Getränkeautomat mit Kalt- und Heißgetränken zur Verfügung
SA47
Nachmittagstee/-kaffee
Jeder Patient erhält jederzeit kostenlos Kaffee und Tee in uneingeschränkter Menge,
sofern es sein Krankheitsbild erlaubt
SA25
Fitnessraum
In der Abteilung Physikalische Therapie steht den Patienten ein Fitnessraum zur Verfügung
SA49
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen
Jährlich wird ein Fortbildungskatalog erstellt, der die verschiedenen Interessen unserer Mitarbeiter,
Patienten und externen Kollegen widerspiegelt
SA31
Kulturelle Angebote
Regelmäßig finden in unserer Klinik verschiedene kulturelle Veranstaltungen und Informations­
angebote statt wie z.B. Künstlerausstellungen, Vortragsabende usw.
SA51
Orientierungshilfen
Hinweisschilder und zahlreiche Infotafeln erleichtern unseren Patienten und Besuchern
die Orientierung
SA55
Beschwerdemanagement
Unser neu eingerichtetes Beschwerdemanagement liefert uns umfassende Hinweise auf
Verbesserungsbedarf in Rahmen der Patientenorientierung. Patientenbeschwerden werden
statistisch erfasst, analysiert, bewertet und ggf. Maßnahmen eingeleitet
36
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA57
Sozialdienst
Unsere Klinik beschäftigt eine ausgebildete Case-Managerin, die für unsere Patienten
unterstützend tätig ist
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.2
Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
Privatdozent Dr. Rolf Linder an der Medizinischen Hochschule Hannover
(Privatdozent für das Fachgebiet Chirurgie)
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
In der OsteMed Krankenpflegeschule am Martin-Luther-Krankenhaus in Zeven wird seit 1959
eine qualifizierte Ausbildung angeboten. Die Schule verfügt über 75 Ausbildungsplätze, die auf
drei Kurse verteilt sind. Mit jeweils 25 Auszubildenden werden die Klassen im Kursleitersystem
von Lehrern betreut, die auch die Begleitung und Anleitung der Schüler/innen während der
praktischen Ausbildung übernehmen. Die praktische Ausbildung findet in den Einrichtungen der
OsteMed statt (Krankenhäusern, Pflegeheimen und dem Ambulanten Pflegedienst)
37
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
136
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle
Vollstationäre Fallzahl
5.611
Ambulante Fallzahl
Fallzählweise
6.916
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
31,2 Vollkräfte
Davon Fachärzte und Fachärztinnen
18,3 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)
4
38
Personen
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A-14.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheitsund Krankenpflegerinnen
69,5 Vollkräfte
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen
4,7 Vollkräfte
3 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen
2,9 Vollkräfte
1 Jahr
Pflegepersonal insgesamt
77,1 Vollkräfte
Der Stellenanteil beinhaltet das Personal der Stationen, der Intensiv­
abteilung, der Zentralen Aufnahmestation, des Aufwachraums sowie
des OP
39
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Strukturierter Qualitätsbericht
teil B
Struktur- und Leistungs­daten der
Organisations­einheiten/Fachabteilungen
Datenschutzhinweis:
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.
40
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
B-1 Innere Medizin
B-1.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Innere Medizin
Kontaktdaten
Chefarzt / Chefärztin
Dr. Hans Joachim Balks
Straße und Nummer
Gnarrenburger Straße 117
PLZ und Ort
27432 Bremervörde
Telefon
04761 980-0
Telefax
04761 980-210
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.ostemed.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
41
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VC01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
VC02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
VC03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
VC04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Duplex- und Dopplerultraschalluntersuchungen, angiologisch-gefäßchirurgischer Arbeitskreis
VC05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
VC06
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
VC07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Langzeit-RR
VC08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
Hämodialyse (Blutwäsche) und Hämodiafiltration
VC09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VC10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Insulin-Einstellungen einschließlich Insulinpumpe, Gewichtsreduktionsprogramm,
Diagnostik und Therapie sämtlicher endokrinologischer Erkrankungen
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Endoskopieverfahren
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Proktologische Behandlungsmethoden
VI13
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
Röntgenuntersuchung - ERCP (Endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatiko-Graphie)
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Bronchoskopie
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
Computertomografie (CT), Sonografie, Punktionen
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI20
Intensivmedizin
Gängige Therapieverfahren wie Monitoring, invasive und nicht invasive Beatmungen
VI22
Diagnostik und Therapie von Allergien
42
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VI23
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI27
Spezialsprechstunde
Endokrinologie (hormonelle) und Stoffwechselstörungen
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA00
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
2.450
43
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
I48
145
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
2
I50
131
Herzschwäche
3
I10
118
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
4
J18
99
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
5
F10
95
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
6
E11
78
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt
werden muss - Diabetes Typ-2
7
J44
71
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung
der Atemwege - COPD
8
R55
58
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
9
K29
52
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
10
A09
51
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
11
G45
45
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA)
bzw. verwandte Störungen
12
K52
44
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms,
nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
13
I63
40
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
14
I20
37
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
15
N30
35
Entzündung der Harnblase
16
C18
33
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
17
I21
32
Akuter Herzinfarkt
18
D50
28
Blutarmut durch Eisenmangel
19
E86
28
Flüssigkeitsmangel
20
A46
28
Wundrose - Erysipel
21
I80
27
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose)
bzw. oberflächliche Venenentzündung
44
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
22
J20
27
Akute Bronchitis
23
K21
27
Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft
24
K57
27
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen
der Schleimhaut - Divertikulose
25
K80
26
Gallensteinleiden
26
I95
25
Niedriger Blutdruck
27
G40
23
Anfallsleiden - Epilepsie
28
K85
23
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
29
K56
22
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
30
I49
20
Sonstige Herzrhythmusstörung
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
1-632
503
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch
eine Spiegelung
2
8-930
267
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
3
1-650
225
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
4
1-440
211
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,
den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
5
8-903
183
Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung
6
8-800
162
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
Spenders auf einen Empfänger
7
3-200
123
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
45
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
8
8-831
120
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen
platziert ist
9
3-220
81
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
10
3-225
77
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
11
5-513
72
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
12
5-452
68
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
13
1-444
67
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei
einer Spiegelung
14
8-132t
62
Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase
15
9-500
59
Patientenschulung
16
3-207
57
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
17
8-931
56
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des
Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
18
3-222
50
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
19
1-651
47
Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung
20
8-640
45
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation
21
1-620
43
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
22
3-202
41
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
23
8-706
31
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur
künstlichen Beatmung
24
8-701
30
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation
25
3-052
29
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE
26
5-429
29
Sonstige Operation an der Speiseröhre
27
8-390
29
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett,
z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
28
1-653
24
Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung
29
1-424
22
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne
operativen Einschnitt
30
5-893
21
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
46
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
AM08
Notfallambulanz (24h)
Institutsambulanz
AM07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
Chefarzt Dr. Hans Joachim Balks
AM04
Ermächtigungsambulanz
KV-Ambulanz
nach § 116 SGB V
Chefarzt Dr. Hans Joachim Balks
Angebotene Leistung
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
1-650
9
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
2
1-444
≤5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt
bei einer Spiegelung
3
1-651
≤5
Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung
4
5-452
≤5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
5
8-903
≤5
Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter
D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nein
Stationäre BG-Zulassung vorhanden
Nein
47
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
AA03
Belastungs-EKG/Ergometrie
Belastungstest mit Herzstrommessung
AA39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung
AA07
Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
AA08
Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
In Kooperation mit einem externen Partner (die
24 Std. Notfallverfügbarkeit geplant ab 07/2009)
AA40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
AA12
Gastroenterologisches Endoskop
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung
AA45
Endosonographiegerät
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren
AA46
Endoskopisch-retrograder-CholangioPankreaticograph (ERCP)
Spiegelgerät zur Darstellung der
Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
mittels Röntgenkontrastmittel
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
AA19
Kipptisch
AA20
Laser
AA27
24h-Notfallverfügbarkeit



Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät

AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät

AA31
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung
AA58
24h-Blutdruck-Messung
AA59
24h-EKG-Messung
AA63
72h-Blutzucker-Messung
Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenn­
größen des Blutkreislaufs bei Lageänderung
48
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
9,2 Vollkräfte
Davon Fachärzte und Fachärztinnen
3,2 Vollkräfte
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztqualifikation
AQ25
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
AQ26
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
AQ28
Innere Medizin und SP Kardiologie
AQ23
Innere Medizin
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF07
Diabetologie
ZF15
Intensivmedizin
ZF25
Medikamentöse Tumortherapie
ZF28
Notfallmedizin
ZF34
Proktologie
49
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
32,9 Vollkräfte
3 Jahre
Pflegekräfte insgesamt
32,9 Vollkräfte
Der Stellenanteil umfasst das
Personal der Stationen, der Intensivabteilung (anteilig) sowie
der zentralen Aufnahmestation
(anteilig)
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ02
Diplom
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP03
Diabetes
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP15
Stomapflege
50
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Innere Medizin
B-1.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP15
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP22
Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin
Kooperationspartner
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
Kooperationspartner
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und
Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
SP00
Diabetesberater DDG
51
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
B-2 Allgemeine Chirurgie
B-2.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Allgemeine Chirurgie
Kontaktdaten
Chefarzt / Chefärztin
Privatdozent Dr. med. Rolf Linder
Straße und Nummer
Gnarrenburger Straße 117
PLZ und Ort
27432 Bremervörde
Telefon
04761 980-0
Telefax
04761 980-210
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.ostemed.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
52
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VC17
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
Stent, Patchplastiken, TEA‘s, In-situ-Venenbypass, Gefäßprothesen, Dialyseshunt
VC18
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
endoskopische Perforansdissektion, Vacuumtherapie
VC21
Endokrine Chirurgie
Schilddrüsenchirurgie
VC22
Magen-Darm-Chirurgie
auch mit minimalinvasiver Technik
VC23
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Gallenchirurgie, minimalinvasiv und offen
VC24
Tumorchirurgie
Mitglied des regionalen Tumorzentrums Nord-Ost-Niedersachsen:
Durchführung und Koordination wohnortnaher multimordaler Tumortherapien
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Bandrekonstruktionen/Plastiken
Kreuzbandeingriffe
VC28
Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik
primäre Hüftendoprothetik, Wechselendoprothetik, Schulterendoprothetik
VC29
Behandlung von Dekubitalgeschwüren
Vacuumbehandlung
VC30
Septische Knochenchirurgie
VC32
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
VC33
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
VC34
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
VC35
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
Schultergelenksarthroskopien mit arthroskopischen Operationen
VC37
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
VC38
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
53
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VC39
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
Hüftkopferhaltende und hüftkopfersetzende Operationen
VC40
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
Kreuzbandeingriffe
VC41
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
VC42
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VC50
Chirurgie der peripheren Nerven
Nervenkompressionssyndrome
VC55
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Gallenblasenentfernung, Appendektomie, Hernien, Dickdarmteilentfernung
VC57
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58
Spezialsprechstunde
B-2.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
1.714
54
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
K35
98
Akute Blinddarmentzündung
2
S06
87
Verletzung des Schädelinneren
3
S52
75
Knochenbruch des Unterarmes
4
S72
69
Knochenbruch des Oberschenkels
5
S82
59
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
6
K80
57
Gallensteinleiden
7
K56
53
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
8
K40
51
Leistenbruch (Hernie)
9
S42
43
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
10
L02
41
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem
oder mehreren Haaransätzen
11
I83
40
Krampfadern der Beine
12
S32
38
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
13
M54
34
Rückenschmerzen
14
M16
33
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
15
S00
33
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
16
L03
27
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem
Gewebe - Phlegmone
17
M23
27
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
18
R10
27
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
19
S22
24
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
20
K57
22
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
55
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-916
117
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz
2
5-470
106
Operative Entfernung des Blinddarms
3
5-893
103
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
4
5-820
74
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
5
5-900
73
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen,
z.B. mit einer Naht
6
5-790
68
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstums­
fuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
von außen
7
5-511
63
Operative Entfernung der Gallenblase
8
5-794
60
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich
eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten
9
5-787
59
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen
verwendet wurden
10
5-469
57
Sonstige Operation am Darm
11
5-892
57
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
12
5-530
53
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
13
5-385
44
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
14
5-812
43
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)
durch eine Spiegelung
15
5-810
41
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
16
5-541
39
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes
17
5-894
37
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
18
5-793
32
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines
langen Röhrenknochens
19
5-859
25
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.
Schleimbeuteln
56
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
20
5-455
22
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
21
5-897
18
Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
22
5-490
17
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters
23
5-393
16
Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines
Umgehungsgefäßes (Bypass)
24
5-454
16
Operative Dünndarmentfernung
25
5-930
16
Art des verpflanzten Materials
26
5-381
14
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden
Innenwand einer Schlagader
27
5-493
14
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
28
5-864
14
Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Beins oder des gesamten Beins
29
5-311
14
Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges
30
5-394
13
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
AM08
Notfallambulanz (24h)
Institutsambulanz
AM07
Privatambulanz
Chefarzt PD Dr. Rolf Linder
Chefarztambulanz
AM09
D-Arzt-/Berufsgenossen­
schaftliche Ambulanz
Chefarzt PD Dr. Rolf Linder
Chefarztambulanz
AM04
Ermächtigungsambulanz
nach § 116 SGB V
Oberarzt Bernd Cronjäger
Eingeschränkte KV-Ambulanz
AM00
Physikalische Therapie
Institutsambulanz
57
Angebotene Leistung
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-787
35
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
2
5-530
6
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
3
5-056
≤5
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
4
8-200
≤5
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
5
5-812
≤5
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)
durch eine Spiegelung
6
5-840
≤5
Operation an den Sehnen der Hand
7
5-491
≤5
Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges
(Analfisteln)
8
8-201
≤5
Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative
Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
9
5-849
≤5
Sonstige Operation an der Hand
10
5-399
≤5
Sonstige Operation an Blutgefäßen
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter
D-Arzt-Zulassung vorhanden
Ja
Stationäre BG-Zulassung vorhanden
Nein
58
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft
positivem Beatmungsdruck
AA39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung
AA07
Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
AA08
Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
In Kooperation mit einem externen Partner (die
24 Std. Notfallverfügbarkeit geplant ab 07/2009)
AA42
Elektronenmikroskop
Mikroskop mit sehr hoher Auflösung
AA14
24h-Notfallverfügbarkeit

Geräte für Nierenersatzverfahren

AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät

AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographie­gerät/
Duplexsonographiegerät

AA00
Argon-Beamer

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/
farbkodierter Ultraschall
59
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.12
Personelle Ausstattung
B-2.12.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
9,3 Vollkräfte
Davon Fachärzte und Fachärztinnen
5,7 Vollkräfte
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztqualifikation
AQ06
Allgemeine Chirurgie
AQ13
Viszeralchirurgie
AQ62
Unfallchirurgie
AQ07
Gefäßchirurgie
Kooperationspartner
AQ12
Thoraxchirurgie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF00
Tauchmediziner
ZF00
Rettungsdienst
60
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
30,3 Vollkräfte
3 Jahre
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
1,6 Vollkräfte
1 Jahr
Pflegekräfte insgesamt
31,9 Vollkräfte
Der Stellenanteil umfasst die
Pflegekräfte der Stationen, der
Intensivstation (anteilig), des
Aufwachraums, der zentralen
Aufnahmestation (anteilig) sowie
des OP
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
PQ02
Diplom
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP15
Stomapflege
61
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
A l l g e m e i n e C h i r u r gi e
B-2.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
In der chirurgischen Ambulanz stehen am Tage Arzthelferinnen für die Versorgung
ambulanter Patienten zur Verfügung
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP15
Masseur/Medizinischer Bademeister und
Masseurin/Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
Kooperationspartner
62
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
B-3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Kontaktdaten
Chefarzt / Chefärztin
Dr. Gerd-Christian Oesselmann
Dr. Ulrich Striecker (seit Nov. 2008)
Straße und Nummer
Gnarrenburger Straße 117
PLZ und Ort
27432 Bremervörde
Telefon
04761 980-0
Telefax
04761 980-210
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.ostemed.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
63
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VG01
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
VG05
Endoskopische Operationen
VG06
Gynäkologische Abdominalchirurgie
VG08
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft,
der Geburt und des Wochenbettes
VG12
Geburtshilfliche Operationen
VG13
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG14
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP00
Beleghebammen
64
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA12
Balkon/Terrasse
Für den Bereich Gynäkologie/Geburtshilfe steht eine großzügige Dachterrasse
für Patienten und Besucher zur Verfügung
SA00
Fitnessraum
SA00
Frühstück- und Abendbuffett
SA00
Elternzimmer
SA00
Speiseraum für Patienten
B-3.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
1.155
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
Z38
369
Neugeborene
2
O82
101
Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt
3
O80
80
Normale Geburt eines Kindes
4
O70
76
Dammriss während der Geburt
5
O42
52
Vorzeitiger Blasensprung
6
O20
38
Blutung in der Frühschwangerschaft
7
O47
38
Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen - Unnütze Wehen
8
O48
38
Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht
9
D25
37
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
65
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
10
P58
27
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstigen vermehrten
Abbau roter Blutkörperchen
11
O71
21
Sonstige Verletzung während der Geburt
12
O60
19
Vorzeitige Wehen und Entbindung
13
N92
18
Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung
14
N95
18
Störung im Zusammenhang mit den Wechseljahren
15
N81
17
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
16
O26
10
Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend
mit der Schwangerschaft verbunden sind
17
N83
10
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder
18
O14
9
Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit
Eiweißausscheidung im Urin
19
O21
9
Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft
20
O81
9
Geburt eines Kindes mit Zange oder Saugglocke
21
D39
9
Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
22
P21
8
Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der Geburt
23
R87
8
Ungewöhnliches Ergebnis in Abstrichen bzw. Gewebeproben aus den weiblichen
Geschlechtsorganen
24
C50
8
Brustkrebs
25
C54
8
Gebärmutterkrebs
26
N70
8
Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung
27
O00
7
Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter
28
O03
7
Spontane Fehlgeburt
29
O72
6
Blutung nach der Geburt
30
O02
≤5
Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo entwickelt oder der Embryo
vorzeitig abstirbt
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
66
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
9-262
402
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
2
5-758
141
Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach
Dammriss während der Geburt
3
5-730
116
Künstliche Fruchtblasensprengung
4
5-738
104
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt
mit anschließender Naht
5
5-740
102
Klassischer Kaiserschnitt
6
5-683
70
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
7
9-260
52
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
8
1-471
50
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut
ohne operativen Einschnitt
9
5-749
45
Sonstiger Kaiserschnitt
10
9-261
38
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für
Mutter oder Kind
11
5-704
34
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit
Zugang durch die Scheide
12
8-560
27
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie
13
5-690
20
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
14
5-651
15
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
15
8-800
14
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
Spenders auf einen Empfänger
16
5-671
14
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals
17
5-756
13
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta)
nach der Geburt
18
1-672
11
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
19
8-831
10
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist
67
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
20
5-653
10
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
21
8-930
9
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
22
5-728
9
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
23
5-663
8
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation
bei der Frau
24
5-657
8
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme
von Geräten zur optischen Vergrößerung
25
1-694
8
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
26
5-661
6
Operative Entfernung eines Eileiters
27
5-691
≤5
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
28
1-559
≤5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Verdauungsorganen,
dem Bauchfell (Peritoneum) bzw. dem dahinter liegenden Gewebe (Retroperitoneum)
durch operativen Einschnitt
29
5-469
≤5
Sonstige Operation am Darm
30
5-541
≤5
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
AM08
Notfallambulanz (24h)
Institutsambulanz
AM07
Privatambulanz
Chefarztambulanz
Chefarzt Dr. Gerd Christian Oesselmann, Chefarzt Dr. Ulrich Striecker (seit Nov. 2008)
AM04
Ermächtigungsambulanz
Eingeschränkte KV-Ambulanz
nach § 116 SGB V
Chefarzt Dr. Ulrich Striecker (seit Nov. 2008)
68
Angebotene Leistung
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-690
76
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
2
1-471
56
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne
operativen Einschnitt
3
1-672
14
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
4
5-663
6
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisations­operation
bei der Frau
5
5-751
≤5
Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft
6
5-691
≤5
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
7
5-711
≤5
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
8
5-870
≤5
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung
von Achsellymphknoten
9
5-672
≤5
Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Gebärmutterhalses
10
1-694
≤5
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
B-3.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter
D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nein
Stationäre BG-Zulassung vorhanden
Nein
69
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
AA23
Mammographiegerät
Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse
externer Kooperationspartner
AA00
Doppler-Sonografie

AA00
Entbindungswanne

B-3.12
Personelle Ausstattung
B-3.12.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
7,6 Vollkräfte
Davon Fachärzte und Fachärztinnen
4,4 Vollkräfte
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztqualifikation
AQ14
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
70
24h-Notfallverfügbarkeit
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
6,3 Vollkräfte
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen
4,7 Vollkräfte
Der Anteil an examinierten Pflegekräften begründet sich in der
Mindestbesetzung im Bereich der
Neugeborenenversorgung
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
1,3 Vollkräfte
1 Jahr
Pflegekräfte insgesamt
12,3 Vollkräfte
Der Stellenanteil umfasst das
Personal der Station und des OP
(anteilig).
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ02
Diplom
PQ08
Operationsdienst
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP00
Stillberatung
71
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
SP15
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
72
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
B-4 Urologie
B-4.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Urologie
Kontaktdaten
Chefarzt / Chefärztin
Dr. Karl Kutscher, Dr. Knut Rodewald
Straße und Nummer
Gnarrenburger Straße 117
PLZ und Ort
27432 Bremervörde
Telefon
04761 980-0
Telefax
04761 980-210
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.ostemed.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Belegabteilung
73
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
U r o l o gi e
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VU01
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
VU02
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
VU03
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
VU04
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
VU05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
VU07
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
VU08
Kinderurologie
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
VU13
Tumorchirurgie
VU00
Urologische Onkologie
B-4.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
166
74
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
U r o l o gi e
B-4.6 Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
D41
25
Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe,
ob gutartig oder bösartig
2
C61
20
Prostatakrebs
3
N40
11
Gutartige Vergrößerung der Prostata
4
C67
10
Harnblasenkrebs
5
N43
9
Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger
Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen
6
N13
8
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere
7
N47
8
Vergrößerung der Vorhaut, Vorhautverengung bzw. Abschnürung der Eichel
durch die Vorhaut
8
N21
6
Stein in der Blase bzw. der Harnröhre
9
N35
6
Verengung der Harnröhre
10
R31
≤5
Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
75
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
U r o l o gi e
B-4.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-573
34
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
2
5-572
33
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur
künstlichen Harnableitung
3
8-132
24
Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase
4
8-800
23
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
Spenders auf einen Empfänger
5
5-585
14
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch
die Harnröhre
6
8-137
13
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
7
5-601
12
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre
8
5-640
8
Operation an der Vorhaut des Penis
9
8-133
7
Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke
10
5-622
≤5
Operative Entfernung eines Hodens
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-640
80
Operation an der Vorhaut des Penis
2
8-137
22
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
3
5-572
≤5
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut
zur künstlichen Harnableitung
4
5-630
≤5
Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs
(Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
5
5-631
≤5
Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden
6
5-624
≤5
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
7
5-852
≤5
Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen
76
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
U r o l o gi e
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter
D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nein
Stationäre BG-Zulassung vorhanden
Nein
B-4.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA20
Laser
AA21
Lithotripter (ESWL)
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Stoßwellen-Steinzerstörung
77

Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
U r o l o gi e
B-4.12
Personelle Ausstattung
B-4.12.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
2
Personen
Die Urologie ist eine Belegabteilung
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztqualifikation
AQ60
Urologie
B-4.12.2
Pflegepersonal
Trifft nicht zu
78
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
B-5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-5.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Kontaktdaten
Chefarzt / Chefärztin
Privatdozent Dr. Marco Lörz
Dr. Arnold Lemmel
Straße und Nummer
Gnarrenburger Straße 117
PLZ und Ort
27432 Bremervörde
Telefon
04761 980-0
Telefax
04761 980-210
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.ostemed.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Belegabteilung
79
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VH01
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH02
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
VH03
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH04
Mittelohrchirurgie
VH06
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH07
Schwindeldiagnostik/-therapie
VH08
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH09
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
VH14
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VH15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH16
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH17
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea
VH18
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH19
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren
B-5.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
126
80
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-5.6 Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
J35
52
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
2
J34
17
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
3
H91
10
Sonstiger Hörverlust
4
H81
6
Störung des Gleichgewichtsorgans
5
J36
≤5
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln
6
H93
≤5
Sonstige Krankheit des Ohres
7
S02
≤5
Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
8
C44
≤5
Sonstiger Hautkrebs
9
Q17
≤5
Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
10
R04
≤5
Blutung aus den Atemwegen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
81
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-5.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-282
45
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
2
5-215
23
Operation an der unteren Nasenmuschel
3
5-200
17
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
4
5-214
17
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
5
5-281
7
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) Tonsillektomie ohne Adenotomie
6
5-285
6
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
7
5-300
≤5
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes
8
5-289
≤5
Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
9
5-272
≤5
Operative Entfernung oder Zerstörung des (erkrankten) harten bzw. weichen Gaumens
10
5-224
≤5
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-Ziffer
Anzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1
5-285
68
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung
der Gaumenmandeln)
2
5-200
17
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
3
5-194
≤5
Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I)
4
5-202
≤5
Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr
5
5-401
≤5
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
6
5-216
≤5
Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs
7
5-250
≤5
Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Zunge
82
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter
D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nein
Stationäre BG-Zulassung vorhanden
Nein
B-5.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
AA38
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem
Beatmungsdruck
AA39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung
AA42
Elektronenmikroskop
Mikroskop mit sehr hoher Auflösung
83
24h-Notfallverfügbarkeit

Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-5.12
Personelle Ausstattung
B-5.12.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
2
Personen
Die Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ist eine Belegabteilung
Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztqualifikation
AQ18
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
B-5.12.2
Pflegepersonal
Trifft nicht zu
84
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
85
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Strukturierter Qualitätsbericht
teil C
Qualitätssicherung
C-1
Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.
direkt an die Annahmestelle übermittelt.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
Trifft nicht zu
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Trifft nicht zu
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Trifft nicht zu
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Trifft nicht zu
86
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
87
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Strukturierter Qualitätsbericht
teil d
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Qualität als ein Führungsinstrument
Qualitätsmanagement der OsteMed Kliniken und Pflege GmbH ist in der Unter­
nehmens­strategie verankert und hat damit einen hohen Stellenwert. Ziel unserer Qualitätspolitik ist es, unsere Leistungen in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess
gemeinsam mit den Mitarbeitern aller Berufsgruppen weiter zu entwickeln. Die strategischen und operativen Ziele leiten sich aus unserem Leitbild ab und zeigen die
Zukunftsausrichtung unserer Einrichtungen.
Die Qualitätspolitik der OsteMed Kliniken und Pflege GmbH wird bestimmt durch die
Bereitschaft zu einer offenen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit einweisenden
und nachbetreuenden Ärzten, Therapeuten und Einrichtungen, Kranken- und Pflege­
kassen, Seelsorgern und anderen Kunden. Dabei wird stets das Ziel verfolgt, die Anforderungen und Interessen der Partner, Kunden, der Gesellschaft und der Lieferanten
durch kontinuierliche Verbesserung der Leistungen und Fähigkeiten zu erfüllen.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen dabei unsere Patienten. Ihre Bedürfnisse
be­stimmen unser Handeln.
Die konsequente Kundenorientierung, eine effizient-wirtschaftlich-medizinische
Ablauforganisation sowie schließlich das Bestreben, neue Projekte zu initiieren, sind
Bestandteil der Unternehmenspolitik als elementaren Aspekt der Qualitätspo­litik der
OsteMed. Somit sind die Prämissen Qualität und Wirtschaftlichkeit sowie die Zufriedenheit aller Interessenspartner, die Voraussetzung für den langfristigen Erfolg
und die Weiterentwicklung der Einrichtungen. Hierzu investiert die Geschäftsführung zielgerichtet in die dafür notwendigen Ressourcen, insbesondere Personal und
Sachmittel.
Das Qualitätsmanagementsystem wird in diesem Kontext als Investition in die Zukunft
betrachtet. Die formulierte Qualitätspolitik mit ihren strategischen, ökonomischen und
juristischen Aspekten bedeutet in der Umsetzung
1. für Patienten, Partner und Kunden:
• Vertrauensbildung in die Leistungsfähigkeit der OsteMed
• regelmäßige Feststellung und Umsetzung ihrer Anforderungen und Bedürfnisse
• Transparenz der Angebote und Abläufe
• Durchführung innovativer medizinisch/pflegerischer Leistungen
• Hohes Niveau der medizinischen Versorgung
88
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
2. für die Mitarbeiter:
Förderung und zielgerichtete Personalentwicklung in einer Unternehmenskultur,
die geprägt ist durch:
• konsequente Informationspolitik und offene Kommunikation
• gegenseitiges Vertrauen
• Teamfähigkeit und Teamgeist, Kollegialität
• Leistungsbereitschaft
• Kundenorientierung
• Entscheidungskompetenz und Eigenverantwortung
• Loyalität gegenüber der Einrichtung
• dauerhafte Suche nach Verbesserungen
• Lern- und Veränderungsfähigkeit
• kontinuierliche Weiterqualifikation, speziell zu neuesten Entwicklungen
3. für die Lieferanten:
• eine langfristig angelegte Zusammenarbeit
• hohe Transparenz und Verbindlichkeit
4. für die Gesellschaft:
• das Einhalten von Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien und Regelungen sowie
• die Qualitätsverbesserung in der medizinisch/pflegerischen Versorgung, die sich
aus den Regelungen und Projekten der OsteMed ergibt
Um die Ziele der OsteMed zu erreichen, die im Einklang mit dem Leitbild stehen,
verpflichten sich die Geschäftsführung und alle Mitarbeiter zur Umsetzung der Qualitätspolitik in der täglichen Arbeit, zur Formulierung, Umsetzung und Kontrolle von
Qualitätszielen, um so eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH sicherzustellen.
D-2
Qualitätsziele
„Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.“
Die allgemeinen Qualitätsziele der OsteMed Kliniken und Pflege GmbH basieren auf
dem Prinzip der ständigen Verbesserung von Unternehmensorganisation, Unternehmensabläufen, Produkten und Dienstleistungen.
Auf Basis des Leitbildes der OsteMed und der daraus abgeleiteten Qualitätspolitik
sind vier Handlungsfelder identifiziert und Hauptqualitätsziele entwickelt worden:
89
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
• Patienten- und Kundenorientierung
• Mitarbeiterorientierung
• Prozessorientierung
• Ergebnisorientierung
Die detaillierten Qualitätsziele bilden den entscheidenden Handlungsrahmen für die
einzelnen Bereiche unserer Kliniken. Sie spezifizieren die Aspekte, die für uns als
Krankenhaus von strategischer Bedeutung in Bezug auf Qualitätsparameter sind.
Damit präzisieren sie unmittelbar den von unserem Haus definierten Grad der Ziel­
erreichung. Die Qualität für Mitarbeiter und Patienten transparenter zu gestalten,
ist einer der wichtigsten Motivationsanreize für eine aktive Beteiligung innerhalb des
Qualitätsmanagementsystems.
Folgende Qualitätsziele wurden festgelegt:
• Zertifizierung und Rezertifizierung der OsteMed Kliniken nach KTQ (Kooperation
für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)
• Verbesserung der Versorgungs- und der Behandlungsqualität
• Intensivierung des Kontakts mit Einweisern und niedergelassenen Ärzten
(Fortbildungsangebote, Infobriefe)
• Beteiligung an den Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen, die im
Abstand von zwei Jahren durchgeführt werden
• Implementierung von Leitlinien, Standards und Behandlungspfaden zur optimalen
Versorgung unserer Patienten
• Beteiligung von Mitarbeitern an der Prozessentwicklung (Festlegung von
Zielvereinbarungen)
• Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems
• Nutzung von Synergieeffekten im Sana Verbund
• Durchführung von jährlichen internen Audits (im Qualitäts-, Risiko-, Wund- und
Hygienemanagement)
• Implementierung eines Beschwerdemanagements
• Öffentlichkeitsarbeit - Transparenz der Leistungen nach innen und außen
• Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes
• Teilnahme an der bundesweiten externen Qualitätssicherung - Erreichen einer
Dokumentationsrate von mehr als 90 Prozent
90
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
D-3
Aufbau des
einrichtungs­internen
Qualitätsmanagements
Qualität ist ein systematisches Engagement!
Die Organisation des Qualitätsmanagements in der OsteMed ist in die Unternehmensführung integriert. Dadurch können wir unsere Leistungserbringung kontinuierlich
unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit und der zur Verfügung stehenden Ressourcen
verbessern.
Im Vordergrund stehen dabei eine wirtschaftliche und stabile Patientenversorgung,
Festigung des Vertrauens zur Bevölkerung und den einweisenden Ärzten.
Die Verantwortung für das Qualitätsmanagementsystem trägt die Geschäftsführung.
Sie ist für folgende Aufgabenbereiche des Qualitätsmanagements zuständig:
• Sicherstellung der Einhaltung der festgelegten Qualitätspolitik und der Qualitätsziele
• Bereitstellung der erforderlichen personellen und materiellen Ressourcen
• Berufung des Qualitätsbeauftragten sowie von Qualitätsgremien (wie z.B. Qualitäts-,
Hygiene-, Arzneimittel- und Ethikkommission, Arbeitssicherheitsausschuss etc.)
Die Qualitätsmanagementbeauftragte sowie verschiedene Qualitätszirkel und Arbeitsgruppen erfüllen eine beratende Funktion und sorgen für eine gute Kommunikation,
Transparenz und Austausch untereinander.
Die Qualitätsmanagementbeauftragte ist Koordinatorin des laufenden internen und
externen Qualitätsmanagements und als Stabstelle direkt der Geschäftsführung unterstellt. Sie ist zuständig für die Erstellung des Qualitätsberichtes und ist Vorsitzende
der Qualitätskommission.
Die Qualitätskommission ist verantwortlich für die Lenkung aller Aktivitäten des Qualitätsmanagements und für die Information aller Mitarbeiter.
• Koordination und Dokumentation aller qualitätsverbessernden und qualitäts­
sichernden Maßnahmen
• Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte sowie Entscheidung und
Priorisierung der Bearbeitung
• Beauftragung von Qualitätszirkeln und Projekt, bzw. Arbeitsgruppen unter Nennung
der Problemstellung und Zielsetzung, des Zeitrahmens sowie des Teilnehmerkreises
• Entgegennahme und Prüfung der Protokolle und Ergebnisse der Qualitätszirkel
und Projekt-, bzw. Arbeitsgruppen
• Weiterleitung der Ergebnisse an die Geschäftsführung und/oder Veranlassung von
Empfehlungen und Verbesserungsmaßnahmen
• Etablierung und Überprüfung des Beschwerdemanagements und des klinischen
Risikomanagements
91
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
In Projektgruppen und Qualitätszirkeln arbeiten erfahrene Mitarbeiter daran, die Abläufe und Behandlungsverfahren in diversen Bereichen zu verbessern. Sie werden
zur Bearbeitung eines bestimmten Themas gegründet und nach Erreichen des vorge­
gebenen Ziels wieder aufgelöst.
Besondere qualitätsrelevante Kommissionen wurden in den Bereichen Arzneimittel,
Ethik, Arbeitssicherheit, Transfusionsmedizin und Hygiene gebildet.
Alle Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und Verfahrensabläufe für ein strukturiertes
Qualitätsmanagement sind in Geschäftsordnungen bzw. Verfahrensanweisungen
geregelt.
D-4
Instrumente des
Qualitätsmanagements
Qualität ist das Gegenteil des Zufalls!
Die OsteMed Einrichtungen nutzen ein umfassendes internes Qualitätsmanagementsystem. Zahlreiche Instrumente des Qualitätsmanagements werden mit dem Ziel einer
verbesserten Patienten- und Mitarbeiterorientierung eingesetzt. Nur so wird es den
OsteMed Kliniken gelingen, den Anforderungen des Wettbewerbs gerecht zu werden
und die medizinisch-pflegerische Qualität trotzdem weiter zu verbessern.
Unser Qualitätsmanagement verfügt über verschiedene Instrumente zur Planung,
Umsetzung, Dokumentation und Bewertung der qualitätsrelevanten Prozesse.
Im Folgenden wird eine Auswahl vorgestellt:
Prozessmanagement
standardisierte und transparente Prozesse sorgen für verbesserte Arbeitsergebnisse
und zufriedene Mitarbeiter; die durchgängige Abbildung aller Prozesse, Organisationseinheiten und Mitarbeiterkompetenzen, geltender Dokumente und Richtlinien sorgen
für Sicherheit und Qualität.
• A
lle Projekte in unseren Kliniken werden mit Hilfe eines systematischen Projektmanagements durchgeführt. Klare Zieldefinitionen, geregelte Verantwortlichkeiten
sowie konkrete Terminsetzungen zur Umsetzung werden genutzt, um die Projektziele mit einem angemessenen Ressourcenaufwand zu erreichen.
• Das KTQ-Qualitätsmanagement-Handbuch beschreibt mittels Verfahrensanweisungen alle wichtigen Prozesse in den Einrichtungen. Alle benötigen Dokumente und
Formulare sind hier hinterlegt. Das Qualitätsmanagement-Handbuch ist im Intranet
für alle Mitarbeiter zugänglich und ist damit das wichtigste Informationsmedium im
Rahmen des QM.
92
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
Befragungen von Patienten, einweisenden Ärzten und Mitarbeitern
Alle zwei Jahre wird eine umfassende Patientenbefragung durchgeführt, um die
Erwartungen und die Zufriedenheit unserer Patienten zu erfassen. Die Ergebnisse
werden für jede Fachabteilung ausgewertet und zur Bearbeitung an die jeweiligen
Führungskräfte der Bereiche weitergeleitet. Die systematische Interpretation der
Ergebnisse und die Maßnahmenableitung erfolgt berufsgruppen-übergreifend in
den Fachabteilungen.
Unsere Mitarbeiter werden in regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen zu verschie­
denen Aspekten der Arbeitszufriedenheit in unseren Kliniken befragt. Die Interpreta­
tion der Abteilungsergebnisse und die Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen
erfolgt gemeinsam mit der Geschäftsführung und den Führungsverantwortlichen.
Die Zufriedenheit unserer einweisenden Ärzte hinsichtlich der Zusammenarbeit
mit uns ermitteln wir ebenfalls alle zwei Jahre durch eine differenzierte Einweiserbefragung. Die Verantwortung für die Umsetzung der aus den Ergebnissen ab­
geleiteten Maßnahmen liegt bei den ärztlichen Führungskräften der medizinischen
Fachabteilungen.
• Neben der Patientenbefragung liefert unser Beschwerdemanagement umfassende
Hinweise auf Verbesserungsbedarf in Rahmen der Patientenorientierung. Patientenbeschwerden werden statistisch erfasst, analysiert, bewertet und ggf. Maßnahmen
eingeleitet.
Klinisches und kaufmännisches Risikomanagement
Dieses Instrument soll einerseits vorbeugend Fehler, Risiken und (Beinahe-) Schäden
erkennen und vermeiden und andererseits, wenn Fehler aufgetreten sind, zum offensiven Umgang und zu Maßnahmen anregen, damit Fehler nicht erneut auftreten.
Begehungen - Interne Audits
Mittels Interner Audits überprüfen wir laufend unser Qualitätsmanagementsystem
(Systemaudits) und die Prozesse in unserem Haus (Prozessaudits). Bei diesen Begehungen überprüfen Mitarbeiter des Qualitätsmanagements, inwieweit gesetzliche
Anforderungen und krankenhausinterne Regelungen von allen Mitarbeitern umgesetzt
werden. Die Ergebnisse werden schriftlich in einem Maßnahmenplan festgehalten und
gemeinsam mit den Beteiligten systematisch bearbeitet.
• Die Selbstbewertung nach KTQ beschreibt anhand des KTQ-Fragenkataloges den
Stand des Qualitätsmanagements im Haus.
93
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
• Die Fremdbewertung erfolgt mit der Visitation des Hauses durch die KTQ-Visitoren.
Im Rahmen einer zweitägigen Begehung und verschiedener kollegialer Dialoge wird
die vom Haus erstellte Selbstbewertung und das Qualitätsmanagementsystem überprüft. Bei Erfüllung der Voraussetzungen wird das KTQ-Zertifikat erteilt.
D-5
QualitätsmanagementProjekte
„Jedes System ist ab dem Zeitpunkt seiner Einrichtung dem Zerfall preisgegeben, wenn es nicht ständig erneuert bzw. verbessert wird.“
Im den vergangenen Jahren arbeiteten OsteMed Mitarbeiter aus allen Bereichen (Ärzteschaft, Pflege und Verwaltung) und aus allen Hierarchieebenen an vielen Projekten
und Einzelmaßnahmen zusammen, um die Qualität in den Einrichtungen zu verbessern. Im Berichtszeitraum (2007/2008) sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements durchgeführt worden:
Klinisches und kaufmännisches Risikomanagement
Beim Risikomanagement untersuchen wir gemeinsam mit allen Beteiligten die Strukturen und Prozesse in verschiedenen Arbeitsbereichen. Ziel des Risikomanagements
ist es, Risiken transparent zu machen, Fehler zu reduzieren, Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten und damit die Sicherheit der Patienten noch weiter zu erhöhen sowie die wirtschaftliche Sicherung des Unternehmens zu steigern.
Die sich daraus ergebende Aufgabenstellung umfasst die Erarbeitung von Strategien
zur Risikobewältigung (Vermeidung, Transfer, Verminderung, Akzeptanz). Beim kaufmännischen Risikomanagement bedeutet es die Minimierung der Risikokosten unter
gleichzeitiger Optimierung des Ertrags und Sicherung des zukünftigen Erfolges, beim
klinischen Risikomanagement ist es die Erhöhung der Versorgungs- sowie der Behandlungsqualität für unsere Patienten.
Interdisziplinäre Behandlungsstandards
Es wurden mehrere Behandlungsstandards erarbeitet und einvernehmlich für beide
Kliniken in Kraft gesetzt (Schmerzmanagement in der Pflege/Sturzprophylaxe). Ziel
des Behandlungsstandards ist eine optimale, fachübergreifende Versorgung der Patienten unter Nutzung aller spezifischer Ressourcen. Weitere Standards mit anderen
Krankheitsbildern befinden sich in der Abstimmung.
Einführung eines Bildarchivierungs- und Kommunikationssystems (PACS)
PACS-Systeme (Picture Archiving and Communications System) sind Installationen
zur digitalen Archivierung und Befundung radiologischer Bilder sowie zur Kommunikation. Mittels PACS können die digitalisierten Bilder nicht nur in hoher Bildqualität ge-
94
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
speichert und aktiviert werden, sondern auch sekundenschnell über digitale Netze zu
beliebigen Befundungsstellen übermittelt werden und nötigenfalls auch von externen
Spezialisten abgeklärt werden. Vielfältige medizinische und wirtschaftliche Vorteile
können durch PACS realisiert werden:
• die Erzeugung von umweltbelastenden Röntgenfilmen (Schwermetalle,
Entwicklungs- und Entsorgungsproblematik) entfällt
• Kosteneinsparung bei Film, Archiv und Entsorgung
• schnelle und jederzeitige Verfügbarkeit der Bilder durch das digitale Archiv
• höhere Befundqualität durch zusätzliche zur Verfügung stehende Formen
der Bildnachverarbeitung
Beschwerdemanagement
Jede Beschwerde ist wichtig, wird sehr ernst genommen und sofort an den entsprechenden Bereich weitergeleitet. Beschwerde-, aber auch Lobschreiben werden zur
Verbesserung der Klinik genutzt. Die Kontaktperson bekommt eine Rückmeldung.
Über das Beschwerdemanagement werden Rückmeldungen von Patienten, Besuchern und anderen Kontaktpersonen statistisch erfasst. Nach einer definierten Leitlinie zum Umgang mit Beschwerden werden die Rückmeldungen bearbeitet.
Als Beispiel für eine durch Beschwerden abgeleitete Maßnahme ist die Entwicklung
eines standardisierten Vorgehens zur Messung von Wartezeiten zu nennen.
Einweiserbefragung
Zielsetzung: Feedback zur Zufriedenheit mit der Leistungserbringung durch und in
der Zusammenarbeit mit der Klinik.
Patientenbefragung
Zielsetzung: Erfassung der Bedürfnisse und Erwartungen unserer Patienten.
Strategieworkshop – Medizinische Weiterentwicklung
Im Rahmen der Zukunftsstrategieplanung hat die oberste Führungsebene der OsteMed
Kliniken und Pflege GmbH Ende 2007 einen Strategieworkshop durchgeführt. Ziel der
Workshops war es, langfristige Strategien unter Berücksichtigung der sich ändernden
Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen sowie der Stärken und Verbesserungspotentiale für die OsteMed Einrichtungen zu entwickeln.
Die Erarbeitung von strategischen Steuerungsinstrumenten erfolgte in einvernehmlicher
Abstimmung zwischen den Verantwortungsträgern und der obersten Führungsebene.
Im Rahmen von kontinuierlichen Treffen wird die Weiterentwicklung analysiert und die
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Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
Strategieplanung reviewt.
Durch die Einführung eines Belegungs- und Entlassungsmanagements wollen wir unseren Patienten die Koordination, Planung, Vorbereitung und Abstimmung von stationären Aufenthalten oder ambulanten Vorstellungen sowie den Übergang in andere
Versorgungsbereiche oder Pflegeüberleitung erleichtern.
Einführung von Mitarbeiterjahresgesprächen und Schulung der Führungskräfte zu
deren Durchführung.
Überarbeitung der Hygiene- und Desinfektionspläne
D-6
Bewertung des
Qualitätsmanagements
Die Zahlen immer im Blick
Die Bewertung des Qualitätsmanagements dient dazu, die Effektivität und Effizienz
von Maßnahmen des Qualitätsmanagements durch Koordination von Bereichen,
Aktivitäten und Prozessen durch gezielte Informationsversorgung sicher zu stellen.
Folgende Perspektiven stehen dabei im Vordergrund:
• Wie sehen uns unsere Patienten, Einweiser, Mitarbeiter und Kunden?
• Wie gut sind unsere Prozesse?
• Schlägt sich das etablierte Qualitätsmanagement in den Unternehmensergebnissen
nieder?
Beide Kliniken der OsteMed wurden im Januar 2008 in einer externen Bewertung
des Qualitätsmanagements nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im
Gesundheitswesen) geprüft und erfolgreich zertifiziert. Dabei wurde die Struktur-,
Prozess- und Ergebnisqualität nach dem KTQ-Katalog beurteilt und bewertet. Aus
den Ergebnissen der Visitation wurden anschließend zahlreiche Verbesserungs­
projekte abgeleitet und umgesetzt.
Regelmäßig ermitteln die OsteMed Kliniken u.a. durch Patienten-, Einweiser- und
Mitarbeiterbefragungen den aktuellen Stand der eingeleiteten
Verbesserungsmaßnahmen.
Weitere Aktivitäten zur Bewertung des Qualitätsmanagements sind regelmäßige und
dokumentierte Begehungen der Hygienefachkraft, des Arbeitssicherheitsbeauftragten,
des Brandschutzbeauftragten und der Apotheke.
96
Sana Qualitätsbericht 2008
OsteMed Klinik Bremervörde
Qualitätsmanagement
Die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V werden der Geschäftsführung und allen Abteilungsleitern zur Verfügung gestellt. Die Chefärzte der
einzelnen Fachabteilungen besprechen diese Auswertungen mit ihren Teams und veranlassen ggf. Veränderungsmaßnahmen.
Die Finanzperspektive wird mittels umfangreichem Berichtswesens im Sana-Konzern
reportet und ausgewertet.
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Impressum
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH
OsteMed Klinik Bremervörde
Gnarrenburger Straße 117
27432 Bremervörde
Telefon04761 980-0
Telefax04761 980-210
www.ostemed.de
Realisation
Amedick & Sommer GmbH
www.amedick-sommer.de
OsteMed Kliniken und Pflege GmbH
OsteMed Klinik Bremervörde
Gnarrenburger Straße 117 | 27432 Bremervörde | Telefon 04761 980-0 |
Telefax 04761 980-210 | www.ostemed.de