La Sentenza / Das Urteil Eine Ausstellung von Paola Romoli Venturi

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La Sentenza / Das Urteil Eine Ausstellung von Paola Romoli Venturi
La Sentenza / Das Ur teil
Eine Ausstellung von Paola Romoli Venturi
mit Werken zu Rober to Saviano und seinen
Kampf gegen die Mafia
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Istituto
Italiano di Cultura München
Kuratoren
Simonetta Martelli (Rom) und
Stefan-Maria Mittendorf (München)
Eine Ausstellung der Pasinger Fabrik GmbH in Kooperation mit
dem internationalen Künstlerhaus Villa Waldberta der LH München, mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats und des
Istituto Italiano di Cultura München
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Inhalt
≥ 08
Künstlerische Einschreibungen im Kampf gegen die Mafia und
die Möglichkeit von Gegenbildern
von Stefan-Maria Mittendorf
≥ 12
Quale strategia, quale potenziale critico può mettere in
campo l'ar te nella lotta al crimine organizzato e la possibilità
di proporre alternative
di Stefan-Maria Mittendorf
≥ 26, 27
Wir sind alle Zeugen
von Simonetta Martelli
≥ 30, 31
Siamo tutti testimoni
di Simonetta Martelli
≥ 58, 59
Vita /Biografia di Paola Romoli Venturi
≥ 60
Werkverzeichnis / Indice delle opere
≥ 62
Impressum /Ringraziamenti
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Künstlerische Einschreibungen im Kampf gegen die Mafia
und die Möglichkeit von Gegenbildern
von Stefan-Maria Mittendorf
Ihr Operationsgebiet ist nicht nur Italien, sondern die ganze
Welt. Ihr Jahresumsatz bemisst sich schätzungsweise in Billionen Dollar – und doch wirkt sie stets im Verborgenen: die organisier te Kriminalität, allgemein mit dem Sammelbegriff Mafia
bezeichnet.
Hielt man hierzulande Gruppierungen wie `Ndrangheta oder
Camorra lange Zeit für typisch süd-italienische Phänomene und
maß ihnen fast so etwas wie einen folkloristischen Status zu, so
hat spätestens in 2007 der sechsfache Mafia-Mord von Duisburg die Augen dafür geöffnet, dass auch Deutschland längst
zum Einflussbereich des organisier ten Verbrechens und seinen
Pendants vorwiegend aus Osteuropa oder Asien gehör t. Auch
bei uns werden durch sie große Teile des Menschen- und Waffenhandels, des Drogenmarktes und der Betrugskriminalität
kontrollier t, werden gleichzeitig Milliardenerlöse aus illegalen
Geschäften gewaschen, indem man sie in den legalen Wir tschaftskreislauf investier t.
Die Ausstellung „La Sentenza“ (Das Ur teil) hat unter dem
Eindruck der brutalen Morde von Duisburg eine ungewöhnliche Aktualität. Leider ist diese Aktualität eine anhaltende. Der
Schriftsteller Rober to Saviano zielt seit der Veröffentlichung seines Buches „Gomorrah“ im Jahr 2006 mit der Feder auf die
Verbrechen der Mafia. Aus der Position des Schriftstellers und
Künstlers kämpft Saviano gegen organisier tes Verbrechen und
Mafia und ist damit zum moralischen Gewissen Italiens geworden. Durch seine schriftstellerische Tätigkeit will er die gesellschaftliche Wahrnehmung des Phänomens Mafia ändern. Es geht
ihm um Widerstand in der Gesellschaft, und der ist allemal unbequemer und gefährlicher als die Forderung, Polizei und Justiz
müssten sich eben einmal kümmern.
Eine Eroberung von Machtpositionen aus Motiven der Mafia
tobt heutzutage im Kleinen und Großen; regional, national und
global. Eine Neuerung ist aber einschneidend: die Erfahrungen
mit dem organisier ten Verbrechen und der Mafia haben sich
weitestgehend in die Medien verlager t. Sie vermitteln uns den
Stand der Dinge, deren Wichtigkeit und Position. Es ist ein gesellschaftspolitisches Thema und endloses Feld. Seine Bewer tung
ist eine soziale Konstruktion, die sich aus den Sinnbedürfnissen
und Bezugsrahmen der Gegenwar t ergibt. Gesellschaftspolitik
ist auch immer kulturelle Schöpfung. Künstler als visuelle Historiker beteiligen sich an diesem Prozess der Bilderpolitik. Im
Verzicht auf Belehrung und die Setzung normativer Wer te unterscheiden sich Werke zeitgenössischer Kunst jedoch deutlich
von der Politik, aber auch von klassischer Historienmalerei oder
etwa von traditionellen Denkmälern. In ihrer Unabhängigkeit hat
sich die Kunst als privilegier tes, weil freieres, visionäres Feld der
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exemplarischen Verhandlung und Kritik gesellschaftlicher Themen etabliert. Vergleichbares erkennt man etwa mit Blick auf der
Entstehung der griechischen Demokratie, die man als die Tradition des gesellschaftlichen Dialogs beschreiben kann. Philosophie
etablierte sich als Alternative zur Kriegsführung. Diese Entwicklung ist eng mit der Emanzipation der Schicht der Phalanx, des
bewaffneten Fußvolkes, zu freien Bürgern Athens verbunden, die
nicht mehr nur kämpfen wollten. Die Kultur der Rede diente
dabei der Erklärung und Meinungsbildung. Das Studium der Rhetorik führte gleichzeitig in die politische Tradition ein.
Die Ausstellung „La Sentenza“ versucht den Kampf gegen
die Mafia aufgrund aktueller Medienbilder und unter aktuellen
Kommunikationsbedingungen zu begreifen und in seiner visuellen Vielfalt darzustellen. Dafür hat die Pasinger Fabrik in München – ein Or t, an dem die Soziokultur ein Zuhause hat – die
italienische Künstlerin Paola Romoli Venturi eingeladen, die seit
einigen Jahren mit großer Aufmerksamkeit Rober to Savianos
couragier ten Kampf gegen die Mafia in Italien verfolgt. Im Juni
2008 hatte Venturi Medienbilder von der Ur teilsverkündigung
gegen den Clan der Casalesi, einer der bekanntesten CamorraClans, gesehen. Dieser Prozess, der unter dem Namen „Spartacus“ bekannt geworden ist, wird als Meilenstein im Kampf
des italienischen Staates gegen die Camorra angesehen. Bei der
Ur teilsverkündigung war Saviano in Begleitung seiner Eskorte anwesend. Durch die individuelle Sensibilität der Künstlerin
Paola Romoli Venturi gefilter t kommt es in der Ausstellung nun
zu einer Reinszenierung der Ur teilsverkündigung. Dabei steht
nicht die juristische Rekonstruktion des Falls im Vordergrund,
sondern die Emotionen und Gefühle, die bei Rober to Saviano
die Ur teilsverkündigung ausgelöst haben muss. In ihren Installationen, Bildwerken, Objekten und Videos geht es der Künstlerin
aber auch um die grundsätzliche Frage, was Kunst in Zeiten
der Medienbilder an Gegenbildern und kritischem Potential
aufbieten kann. „La Sentenza“ zeigt eine durch die subjektiven
Idiosynkrasien der Künstlerin gefilter te Innenansicht auf Savianos engagier ten Kampf gegen die Mafia. Die künstlerischen
Einschreibungen Venturis appellieren auf ihre Ar t und Weise an
Italiens öffentliche Moral.
Mein herzlicher Dank gilt Paola Romoli Venturi und Simonetta Mar telli (Rom), die eine schlüssige und konzise Präsentation des schwierigen Themas erarbeitet haben. Weiters danke
ich dem Istituto Italiano di Cultura München, Frau Giovanna
Gruber für ihre Unterstützung und Übernahme der Schirmherrschaft. Ebenfalls gedankt sei Karin Sommer, Leiterin des
internationalen Künstlerhauses Villa Waldber ta der Landeshauptstadt München, Frau Patricia Müller vom Kulturreferat
der Landeshauptstadt München, Frank Przybilla, Geschäftsführer der Pasinger Fabrik, sowie allen Kolleginnen und Kollegen
des Hauses für die professionelle Zusammenarbeit. Der Ausstellung wünsche ich viele interessier te Besucher/innen und
einen lebendigen Diskurs.
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Quale strategia, quale potenziale critico può mettere in
campo l’arte nella lotta al crimine
organizzato e la possibilità di proporre alternative.
di Stefan-Maria Mittendorf
Il suo campo d’azione non è solo l’Italia, ma il mondo intero. È
stato stimato che il giro d’affari di un anno si misura in miliardi di
dollari – eppure il crimine organizzato, meglio conosciuto con il
nome di mafia, agisce nell’ombra.
Se in Germania fino a pochi anni fa la ‘ndrangheta e la
camorra erano considerati fenomeni tipici un po’ folcloristici
del Sud Italia, dopo i sei omicidi comandati ed eseguiti dalla
mafia a Duisburg nell’agosto 2007 è diventato chiaro per tutti
che la Germania è ormai territorio d’influenza del crimine organizzato di stampo mafioso, di matrice asiatica o dell’Europa
dell’Est. Anche in Germania le cosche mafiose di varia provenienza sono responsabili del traffico di armi e di persone, dello smercio della droga, del controllo della criminalità di vario
genere, del riciclaggio dei proventi della malavita, che vengono
rinvestiti in canali legali.
A distanza di tre anni dal brutale omicidio di Duisburg la
mostra „La Sentenza /Das Urteil“ ha un sapore di attualità. Purtroppo si tratta di un’attualità che ha un carattere duraturo. Lo
scrittore Roberto Saviano con la pubblicazione del suo libro
Gomorra nel 2006 ha messo il dito nella piaga della mafia.
Come scrittore e artista Saviano lotta contro il crimine organizzato. In forza di ciò è diventato la coscienza dell’Italia. Con il
suo impegno, lo scrittore si è proposto di cambiare la percezione
del fenomeno mafioso da parte della società civile. Il suo intento
è far sì che la società opponga resistenza al crimine organizzato.
Una resistenza continua da parte della gente è, in fin dei conti,
per le cosche mafiose molto più scomoda e pericolosa dello
sforzo puntuale richiesto alle forze dell’ordine e della giustizia.
È in corso una lotta per la conquista di posizioni di potere da
parte delle mafie a tutti i livelli. Ma si profila una novità: i media
si stanno occupando di questi temi, ci informano sulla situazione.
È diventato un tema che occupa la società intera, un tema infinito. La valutazione dell’importanza data a questa problematica
riflette i valori della società.
Gestire politicamente una società civile è fare politica e allo
stesso tempo fare cultura. Gli artisti in quanto storici visivi del
loro tempo, partecipano al processo culturale.
L’arte contemporanea non ha pretese pedagogiche né vuole
dare norme comportamentali. In questo si distingue dalla politica e dal ruolo commemorativo dell’arte aulica.
In forza della sua indipendenza l’ar te contemporanea ha
trovato il suo posto di osservazione privilegiato, in quanto libero. Da qui la sua capacità di sviluppare ed esternare visioni critiche che riguardano la società e i temi di cui questa si
occupa.
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Sono riconoscibili paralleli con la nascita della democrazia ateniese, che può essere vista come la tradizione del dialogo all’interno della società.
La filosofia è divenuta così l’alternativa alla guerra. Questa
evoluzione ha fatto sì che gli abitanti di Atene passassero dalla
condizione di soldati a quella di liberi cittadini.
La cultura della parola ha portato al dialogo e al processo
di formazione delle opinioni. Lo studio della retorica è sfociato
nella tradizione del confronto politico.
Il progetto espositivo „La Sentenza“ cerca di capire la lotta
contro le mafie decifrando le immagini usate dai media e riproponendole in una grande varietà di immagini visive. Per questo la
Pasinger Fabrik di Monaco – un posto dove la cultura del dialogo
è di casa – ha invitato l’artista italiana Paola Romoli Venturi che
da anni segue attentamente la coraggiosa lotta di Roberto Saviano contro il crimine organizzato in Italia. Nel giugno 2008 Romoli Venturi aveva visto le immagini divulgate dai media relative
alla lettura della sentenza pronunciata contro alcuni membri del
Clan dei Casalesi, una delle cosche camorriste più temute. Questo processo, conosciuto sotto il nome „Spartacus“, è stato un
momento molto importante nella lotta dello Stato Italiano contro la camorra. Al momento della lettura della sentenza Roberto
Saviano e la sua scorta erano presenti in aula. Questo momento
viene „ricreato“ in mostra, filtrato dalla sensibilità dell’artista Paola Romoli Venturi.
Quello che preme all’artista non è tanto la cruda ricostruzione dei fatti, quanto la rievocazione delle emozioni e delle sensazioni che la lettura della sentenza deve aver scatenato in Saviano.
Con i suoi lavori l’artista si domanda qual’è il ruolo dell’arte al
tempo dei media; quale strategia, quale potenziale critico l’arte
può mettere in campo per proporre alternative. „La Sentenza“
ci mostra attraverso lo sguardo soggettivo e molto personale
dell’artista un aspetto dell’impegno civile che Roberto Saviano
porta avanti nella lotta contro le mafie.
L’impegno artistico di Paola Romoli Venturi si rivolge alla coscienza morale dell’Italia.
I miei cordiali ringraziamenti vanno a Paola Romoli Venturi e
alla curatrice Simonetta Martelli, le quali hanno formulato un
progetto espositivo preciso e pregnante su di un tema difficile
e problematico.
Inoltre ringrazio l’Istituto di cultura Italiano a Monaco, la Signora Giovanna Gruber per il suo supporto e per il patrocinio
concessoci. Un ringraziamento va alla Signora Karin Sommer, direttrice della casa internazionale per gli artisti della città di Monaco, Villa Waldberta, alla Signora Patricia Müller dell’assessorato
alla cultura, a Frank Przybilla, direttore della Pasinger Fabrik, così
come a tutte le colleghe e i colleghi per la loro professionalità.
Alla mostra stessa auguro un buon successo di pubblico ed un
vivo ed interessante dibattito.
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Wir sind alle Zeugen
von Simonetta Martelli
Als im Juni 2008 die Medien über das Ur teil im Strafprozess
„Spartacus“ berichten, zündet es im Kopf von Paola Romoli Venturi. Die Idee, die eigene Gedanken und Emotionen in Bilder fest
zu halten bahnt sich an. Das Urteil bestätigt die langjährigen Haftstrafen für etliche Mitglieder des „clan dei casalesi“, eine kriminelle
Organisation der Camorra, wie die Mafia in der Region Campanien genannt wird.
Die Bilder, die verbreitet werden, zeigen Roberto Saviano anwesend im Prozesssaal, samt seiner Eskorte. Der Schriftsteller
nimmt nur als Zuschauer an der Urteilsverkündigung teil. Dennoch reicht seine Anwesenheit um der Berichterstattung eine viel
größere Resonanz zu verleihen: anders als beim Prozess in erster
Instanz findet die Nachricht große Beachtung in den Medien.
Roberto Saviano ist völlig in sich konzentriert. Er nimmt jedes
Wort des Urteils, jedes Strafmass in sich auf. Kein Detail entgeht ihm. Die Carabinieri der Eskorte sind auch konzentriert, ihre
Blicke durchsuchen den Raum prüfend, ob Gefahren lauern. Die
Spannung ist in den Gesichtern abzulesen.
In diesem Moment fließen alle Gedanken, die die Künstlerin
seit der Lektüre des Buches Gomorrha mit sich trägt, in Skizzen
und Portraits, die sie fieberhaft auf Papier zeichnet. In wenigen
Tagen hat sie von Roberto Saviano und seiner Eskorte Porträts
in Tarlatan realisiert, einem Textilgewebe das ihr Markenzeichen
geworden ist.
Diese acht Porträts sind die Installation „La Sentenza“, der
Kern der Ausstellung. Von dieser Installation ausgehend hat die
Künstlerin einen Weg durch die Räumlichkeiten der Pasinger Fabrik angelegt, mit Installationen, die für diese Räume speziell geschaffen sind.
In ihren Installationen, Bildwerken und Videos reinszeniert Paola Romoli Venturi die Urteilsverkündigung, wobei sie einen Schritt
weiter geht: sie versucht das lähmende Gefühl zu rekonstruieren,
das sich Roberto Saviano aufgedrängt haben muss, als er realisiert,
dass eigentlich er selbst der Verurteilte ist. Eine Verurteilung ohne
Verteidigung, ohne Prozessverfahren, gegen das man Einspruch
einlegen könnte. Eine Verurteilung die Tag für Tag schwerer wiegt:
am 13. Oktober 2010 wird der Schriftsteller, auf den Tag genau,
vier Jahre unter Personenschutz stehen. Der Untertitel des Buches Gomorrha ist: „Reise durch das Reich der Camorra“.
Auch diese Ausstellung stellt eine Reise dar, eine ideelle, welche
die Empfindungen der Künstlerin beim Anblick jener Bilder im Juni
2008 nachstellt.
Die Reise beginnt beim Labyrinth – seit jeher Symbol für das
Irren im Leben, wie auch der dunkle Wald zu Beginn der Divina Commedia. Nach dem Labyrinth betritt der Besucher einen
Raum, der dem Gerichtsaal der Urteilsverkündigung nachempfunden ist.
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Wie die Zuschauer des Prozesses sitzen die Ausstellungsbesucher
auf einer Bank: vor ihnen die Por träts von Saviano und seiner
Eskor te. Im Hintergrund wird von einer männlichen Stimme das
Ur teil vorgelesen. Für diese Installation hat sich die Künstlerin
dafür entschieden, ihre Por träts in runden Acrylglasschildern
einzulassen. Sie hat dafür die Form eines Clipeus gewählt. Diese
Form war sehr beliebt in der römischen Antike und später in
der christlichen Ikonographie für die Darstellung von Helden
und Heiligen. Auf dem Rand der Schilder ist das Datum der drei
Ur teile (in Januar 2010 ist das Ur teil in letzter Instanz gesprochen worden), sowie der Name oder die Funktion der por trätier ten Person eingravier t. Dies unterstreicht die Feierlichkeit
der Figuren. Der Rahmen ist somit Bestandteil des Werkes.
Aus dem Saal des Ur teils kommend, geht man durch einen
engen Gang, in dem die Künstlerin die Zeit – die der Schriftsteller unter Personenschutz lebt – festhält. Tag für Tag wird Paola
Romoli Venturi an der Wand eine Kerbe einbringen. Es entsteht
ein Gefühl für die Zeit.
Nach dem schmalen Gang hat die Künstlerin einige Besinnungszonen eingefügt, die dem Besucher die Möglichkeit eröffnen, einige Themen zu ver tiefen. Hier stellt die Künstlerin uns
weitere Bilder vor.
Die „kleinen Schatten“ die uns begegnen sind gefangen, wie
in Eis-Monolithen eingefroren.
Ein Schatten hat kein Eigenleben, ist eine leere Projektion.
Ein Schatten aber lässt die Umrisse der Person, die ihn wirft,
erkennen. Die Gestik, die unverwechselbare Körpersprache von
Saviano. Wir erahnen seine Gestalt. Was wir sehen ist ein Detail,
das ganze Bild wird erst in unserem Kopf zusammengesetzt.
In der Ausstellung findet man weitere Por träts von Saviano.
Es handelt sich um Por träts, die reale Augenblicke des Lebens
des Autors zeigen: seine Erscheinung in Casal di Principe 2007,
das Gesicht verdeckt durch seine Hände; sein improvisierter Unterricht vor Studenten der „Onda“ an der „Università
Roma Tre“ und das Foto auf dem rückwär tigen Umschlag seines
Buches Gomorrha (in der italienischen Ausgabe). Auch diese
Por träts zeigen ein, auf das Wesentliche reduzier tes, Bild des
Schriftstellers, heben seinen Gemütszustand und seine Fragilität
hervor. Sie sind aus schwarzen, durchsichtigen Tarlatan, lassen
aber an diversen Stellen eine zweite Farbe erkennen, mal ist
das Blau, mal Rot. Die Farben drucken Gemütszustände aus:
Angst, Mut.
Den Text des Ur teils hat die Künstlerin- in voller Länge spiralförmig auf Papier drucken lassen. Diese Arbeit suggerier t durch
seine konzentrische Anordnung einen tiefen Brunnen, der – wie
ein bildhaft semantisches Mandala – den Blick fesselt.
Und dann noch Schatten, Schatten die den Beobachter überragen. Der letzte der drei Großen Schatten scheint sich entfernen zu wollen. Wie der Schriftsteller, der im Herbst 2008
bekundete sein Leben ‚zurück haben zu wollen‘, selbst um den
Preis Italien verlassen zu müssen.
Der letzte Ausstellungsraum erinner t in seiner Form an einen
römischen Tempel. Die Zelle der Gottheit ist der Bereich wo
Paola Romoli Venturis Matrizen hängen, die sie geschwärzt hat,
um daraus ihre Drucke herzustellen. Die Matrizen sind lauter
kleine Schatten aus Tarlatan. Die Künstlerin lässt dabei die typische Gestik von Saviano entstehen. An den Wänden finden wir
die Drucke, teils mit schwarzer Farbe gedruckt, teils ohne Farbe,
nur als Relief gedruckt, die aus den Matrizen hervor gegangen
sind. Beeindruckend die Schattenspiele, die feine Linienführung
und der Kontrast, die die Fäden des Gewebes auf dem Papier
erschaffen können.
Paola Romoli Venturi hat als Material Tarlatan für Ihre Werke
gewählt, ein Stoff der an Mull erinner t. Die Kunstfer tigkeit mit
der sie dieses Material inzwischen bearbeitet, erlaubt ihr überraschende Ergebnisse zu erzielen. Sie färbt, schneidet, überlappt,
klebt, franst und faser t das Tarlatan aus, und nutzt dabei geschickt
die Maserung des Gewebes, wie ein erfahrener Kunsttischler, der
die Maserung des Holzes optimal für sein Werkstück einsetzt.
Paola Romoli Venturi hat vor kurzem den Begriff „Instant
Ar t“ geprägt. Diese Wor te fassen zusammen was sie erreichen
möchte: von aktuellen Nachrichten ausgehend, möchte sie diese zu symbolhaften Bildnissen, zu Augenblicken der Reflektion
verarbeiten.
Die Künstlerin versucht das jeweilige Thema, das sie sich
selbst ausgesucht hat, der Schnelllebigkeit unseres Lebens zu
entziehen. Wir leben in einer Welt, in der ständig neue Nachrichten produzier t werden, die in unserem persönlichen und
subjektiven Gedächtnis allzu schnell von anderen Nachrichten,
Filmen, Kommentaren verdrängt werden.
Möglicherweise ist dies die wahre Rolle der Kunst und der
Künstler : eine Nachricht dem unaufhaltsam for tschreiten Informationsfluss zu entziehen und sie auf einer anderen Ebene, in
einer anderen Dimension vorzustellen. Auf der Ebene der universellen Wer te, der starken Botschaften.
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Siamo tutti testimoni
di Simonetta Mar telli
L’idea, che sfocia in questo progetto, si fa strada nella mente di Paola Romoli Venturi nel giugno del 2008 quando viene
emessa la sentenza di secondo grado del processo „Spar tacus“
che conferma le condanne all’ergastolo per alcuni esponenti
del clan dei Casalesi. Tutti i giornali ne parlano. Lo scrittore, pur
non avendo un ruolo nel processo, è presente in aula. Questo
basta ad „accendere i riflettori“. Le immagini, che fanno il giro
del mondo, mostrano lo scrittore, totalmente assor to e concentrato sulle parole del giudice; l’impressione è che ascolti e
memorizzi tutto: ogni singola condanna, ogni anno di carcere
inflitto, ogni ar ticolo di codice, ogni nome. I componenti della
sua scor ta gli sono attorno: sul viso i segni della tensione, gli
occhi come radar che scandagliano lo spazio intorno, pronti a
captare movimenti sospetti.
Per l’ar tista è un attimo: tutte le idee, i pensieri che ha sviluppato e registrato nella sua mente dal momento in cui ha incrociato per la prima volta Rober to Saviano attraverso la lettura di
‚Gomorra‘ sono lì; schizza rapidamente il ritratto dello scrittore
e della sua scor ta. Dallo schizzo a penna passa ai ritratti in tarlatana. Questi otto ritratti costituiscono l’installazione „la sentenza“, fulcro del progetto espositivo, da cui l’ar tista par te per
creare un percorso che ridisegna gli spazi della Pasinger Fabrik
con installazioni e con interventi site specific.
Con le opere in mostra Paola Romoli Venturi ricostruisce
le sensazioni che ha provato nel vedere quelle immagini. Non
solo. L’ar tista con i suoi lavori si spinge oltre: cerca di dare una
dimensione visiva, quasi tattile alla sensazione attanagliante che
deve aver provato Saviano nello scoprire che in fondo il condannato è lui. Una condanna emessa senza avvocati difensori
o procedure penali da poter impugnare. Una condanna che
giorno per giorno si fa più pesante – Il 13 ottobre 2010 saranno
precisamente 4 anni che lo scrittore vive sotto scor ta.
Il sottotitolo del libro Gomorra è: „viaggio nell’impero e nel
sogno di dominio della camorra“. Anche questa mostra è un
viaggio, un percorso ideale che rievoca le sensazioni provate
dall’ar tista nel momento in cui impattava con le immagini di
quel giugno 2008. Ma il viaggio non si esaurisce qui. La mostra
vuole veicolare anche la sensazione che prova una persona giovane che un giorno si rende conto di essere prigioniero di una
condanna: il tempo che non passa, le cose che non si possono
fare, la voglia di scappare, di andare a vivere altrove. La condizione di un carcerato.
Il viaggio prende le mossa dal labirinto – a qualcuno potrà richiamare la selva oscura, posta all’inizio della Divina Commedia.
Attraversato il labirinto si accede allo spazio che rappresenta
l’aula del processo. È un momento di for te impatto. Gli spettatori della mostra, come gli spettatori del processo, prendono
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posto su una panca: di fronte ad essa i ritratti di Rober to Saviano e della sua scor ta eseguiti con una tecnica molto par ticolare
e suggestiva. In sottofondo una voce legge il dispositivo della
sentenza, come a voler dare risonanza anche fisica a quella che
rimane una tappa miliare nella lotta contro la camorra.
In questa istallazione l’ar tista ha scelto di inserire i singoli
ritratti in clipei di metacrilato. Il clipeo con la sua tipica forma
circolare, nell’antichità romana e successivamente nell’iconografia cristiana faceva da cornice a ritratti di eroi o di santi. Sul
bordo dei clipei è incisa la data delle tre sentenze, il nome o
la funzione della persona ritratta. In questo modo i personaggi
ritratti acquistano solennità e il contenitore diventa una par te
integrante dell’opera.
Uscendo dalla sala della Sentenza si attraversa un corridoio
lungo e stretto in cui l’ar tista tiene il conto del tempo vissuto
sotto scor ta dallo scrittore. Giorno dopo giorno Paola Romoli
Venturi aggiungerà una nuova tacca sul muro, proprio come in
un „calendario carcerario“.
Superato l’angusto corridoio, l’ar tista ha inserito nel percorso delle zone di riflessione che invitano il visitatore ad approfondire alcuni temi e a consultare materiale informativo. Poco
oltre il visitatore scopre altre immagini evocative. La sequenza
di piccole ombre „congelate“ in quelli che sembrano essere
monoliti di ghiaccio gioca con un doppio significato. ‚Essere ridotti all’ombra di se stessi‘ indica solitamente una persona che
ha perso le dimensioni del vivere reale; anche l’espressione ‘vivere nell’ombra’ si riferisce al vivere nascosto, al buio, lontano
dalla luce del sole.
Allo stesso tempo le piccole ombre richiamano alla nostra
mente la fisionomia di Saviano. Dai gesti, dalla postura, dalla
sagoma del corpo siamo in grado di ricomporne idealmente
la figura, di „vederne“ il movimento, di ascoltarlo mentre parla.
È un ‘vedere e un non vedere’. Come spesso accade in tv con
persone la cui identità deve essere protetta: l’immagine viene
resa irriconoscibile.
Altri ritratti di Saviano popolano la mostra. Sono ritratti che
colgono momenti reali della vita dello scrittore. La sua apparizione a Casal di Principe nel 2007, il volto nascosto tra le mani;
la sua lezione all'università di Roma Tre davanti agli studenti
dell' „Onda“ e un ritratto che riprende la foto del retro di
coper tina del libro Gomorra. Anche questi ritratti, in „tarlatana“, rendono lo scrittore in modo essenziale, ne evidenziano la
fragilità, gli stati d’animo. Il ritratto ispirato alla foto di retro di
coper tina ci fa vedere in trasparenza, sotto la superficie scura
una seconda immagine in tarlatana rossa, l’anima ribelle e coraggiosa dello scrittore.
Il dispositivo della sentenza stampato su car ta in forma di
spirale, suggerisce con la disposizione concentrica del testo
integrale, un pozzo profondo che come un mandala semantico e figurativo cattura lo sguardo. E poi ancora ombre, ombre
che sovrastano lo spettatore. L’ultima delle tre grandi ombre
sembra voler andare via. Come lo scrittore, quando annunciava
nell’autunno del 2008 che voleva riprendersi la sua vita, anche
a costo di lasciare l’Italia.
L’ultima sala espositiva ricorda nella forma un tempio romano. La cella della divinità è l’area nella quale sono sospese le
matrici che Paola Romoli Venturi ha inchiostrato per i ricavarne
delle stampe. Le matrici sono tutte piccole ombre eseguite in
tarlatana. L’ar tista si è sbizzarrita nel ricreare la gestualità tipica
di Saviano. Alle pareti troviamo le stampe tipografiche inchiostrate e a secco ricavate da ciascuna matrice. Colpisce il gioco
di ombre, il fine tratteggio e l’effetto chiaroscurale che i fili della
trama sanno creare sulla car ta
L’ar tista si serve di una par ticolare stoffa, che ha affinità con
la garza: la tarlatana.
L’abilità che Paola Romoli Venturi ha ormai conseguito nel lavorare questo materiale le consente di raggiungere dei risultati
sorprendenti.
L’ar tista tinge, taglia, sfrangia, sovrappone, sfilaccia e incolla
la tarlatana sfruttandone abilmente la trama, come un esper to
ebanista che nella sua composizione sa sfruttare al meglio il
disegno della fibra del legno.
Per cogliere il carattere essenziale ed evocativo delle opere
dell’ar tista romana può essere d’aiuto il termine da lei recentemente coniato di „instant ar t“ per indicare il suo tipo di ricerca
che par te da brani di attualità per elevarli a immagini-simbolo,
a momenti di riflessione che sottraggono l’argomento trattato
al destino delle informazioni giornalistiche presentate quotidianamente dai media e per tanto destinate a durare nella nostra
personale e soggettiva memoria un tempo molto breve, incalzate come sono da altre news, altri filmati, altri commenti.
Forse è questo il vero ruolo dell’arte e dell’artista: sottrarre
un argomento, un tema al susseguirsi incalzante di informazioni e
di (pro)porlo in un'altra dimensione, su un altro piano. Sul piano
dei valori „universali“, dei messaggi forti che fanno breccia.
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Vita Paola Romoli Venturi
Biografia di Paola Romoli Venturi
Paola Romoli Venturi wurde in Rom geboren (1964) wo sie lebt
und arbeitet.
Sie hat das Kunstgymnasium in Via di Ripetta und anschließend
die Accademia di Costume e Moda – Akademie für Kostümbildner und Modedesign – in Rom besucht. Sie hat sich spezialisier t
im Kostüm Studium bei Giulia Mafai.
Seit 1988 ist sie als Kostümbildnerin tätig.
Neben ihrer Tätigkeit als Kostümbildnerin, hat sie sich als
Künstlerin einen Namen gemacht. Sie hat ihre Arbeiten in den
folgenden Ausstellungen gezeigt:
Paola Romoli Venturi è nata nel 1964 a Roma, dove vive e
lavora.
Ha frequentato il Liceo Ar tistico di Via di Ripetta e l’Accademia di Costume e Moda di Roma. Si è specializzata con Giulia
Mafai nello Studio del Costume.
Dal 1988 svolge la sua attività di costumista.
In parallelo ha sempre por tato avanti la sua ricerca ar tistica
esponendo i sui lavori nelle seguenti mostre:
Persönliche Ausstellungen
2008 ‚one day‘ – IV Giornata del Contemporaneo, AMACI- Antiquadomus – Via Coronari - Roma
2008 ‚Instant Ar t_vedova di guerra_Alesandra‘ – Caffè Chi-
nese Ar t Gallery – Via Santa Chiara - Torino
2007 ‚Traspaquadri itinerari‘ – chiesa di Santa Maria della
Spina – Complesso monumentale della Cittadella
– Hall Royal Victoria Hotel – foyer Teatro Verdi – atrio di
Palazzo Gambacor ti – Pisa
2007 ‚Wunderkammern_la stanza delle meraviglie‘ – Galleria
196 – Via dei Coronari – Roma
2006 ‚tarlatane‘ mostra a due a cura dell’Istituto Italiano di
Cultura di Istanbul – MSGSÜ Tophane – i Amire
Kültür ve Sanat Markezi - Istanbul
2005 ‚Traspaquadri2‘ – Galleria 196 – Via dei Coronari
– Roma
2004 ‚Traspaquadri‘ – Fotofficina - Roma
1996 ‚Eremi i luoghi della luce‘ – Fumone (FR)
Mostre
2008 2008 2007 2007 2006 2005 2004 1996 Kunstmessen
2008 Ar tecontemporaneamodernaRoma – Galleria 196
– Palazzo dei Congressi – Roma
Fiere d'ar te
2008 Ar tecontemporaneamodernaRoma – Galleria 196
– Palazzo dei Congressi – Roma
Gemeinsame Ausstellungen
2009 Pane al Pane – libri d’ar tista – Biblioteca di Filosofia e
Storia – Pisa
2009 Ar tisti con bagaglio al seguito – Sala Presidenziale Sta-
zione Ostiense – Roma
2009 Io, gli Altri – Biblioteca civica Italo Calvino – Torino
2008 DONNE – Tina Parotti galleria d'ar te contemporanea 2000 – Via Statuto – Milano
Mostre
2009 2009 2009 2008 58
personali
‚one day‘ – IV Giornata del Contemporaneo, AMACIAntiquadomus – Via Coronari – Roma
‚Instant Ar t_vedova di guerra_Alessandra‘ – Caffè
Chinese Ar t Gallery – Via Santa Chiara- Torino
‚Traspaquadri itinerari‘ – chiesa di Santa Maria della
Spina – Complesso monumentale della Cittadella
– Hall Royal Victoria Hotel – foyer Teatro Verdi – atrio
di Palazzo Gambacor ti – Pisa
‚Wunderkammern_la stanza delle meraviglie‘ – Galleria
196 – Via dei Coronari – Roma
‚tarlatane‘ mostra a due a cura dell’Istituto Italiano di
Cultura di Istanbul – MSGSÜ Tophane – i Amire
Kültür ve Sanat Markezi – Istanbul
‚Traspaquadri2‘ – Galleria 196-Via dei Coronari
– Roma
‚Traspaquadri‘ – Fotofficina - Roma
‚Eremi i luoghi della luce‘ – Fumone (FR)
collettive
Pane al Pane - libri d’ar tista - Biblioteca di Filosofia e
Storia - Pisa
ar tisti con bagaglio al seguito – Sala Presidenziale Stazione Ostiense – Roma
Io, gli Altri – Biblioteca civica Italo Calvino – Torino
DONNE – Tina Parotti galleria d'ar te contemporanea
2000 – Via Statuto – Milano
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Werkverzeichnis / Indice delle opere
≥ 06, 07
Detail / dettaglio
Monoliti 2009
Tarlatan, Kleber, Acrylglas / tarlatana, colla, metacrilato
≥ 11
RITRATTI_Retro di coper tina 2009
Tarlatan, Kleber, Acrylglas / tarlatana, colla, metacrilato
65 x 80 x 3
≥ 14
Detail / dettaglio
RITRATTI_Casal di Principe 2009
Tarlatan, Kleber, Acrylglas / tarlatana, colla, metacrilato
80 x 80 x 3
≥ 16
Detail /dettaglio
Clipeus / clipeo: ROBERTO SAVIANO ASCOLTA XIX
GIUGNO MMVIII
≥ 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24
La Sentenza 2008 – 2010
Tarlatan, Kleber, gravier tes Acryglas / tarlatana, colla, metacrilato
inciso, aufgenommene Stimme / voce registrata
8 Clipei Ø 91 site specific Hängung / allestimento site specific
≥ 25
Detail / dettaglio
Clipeus / clipeo: LA SCORTA CARABINIERE I
≥ 29
Detail / dettaglio
RITRATTI_Onda 2009
Tarlatan, Kleber, Acrylglas / tarlatana, colla, metacrilato
80 x 80 x 3
≥ 36, 37
Video / video_ACCADRA’ UGUALE ANCHE A ME
2009 / 2010
Photogramme: Filzstift und Tusche auf Papier / Fotogrammi
pennarello e china su car ta
≥ 38, 39
Monoliti 2009
Tarlatan, Kleber, Folie, gravier tes Acrylglas / tarlatana, colla,
acetato, incisione su metacrilato 23 x 45 x 6, 11x 23 x 3
≥ 40, 41, 42, 43
Matrizen / matrici_ACCADRA’ UGUALE ANCHE A ME 2010
Tarlatan, Kleber, Drucker tinte auf Kunstfolie in mit Bleisiegel
versigelten Acrylglastaschen / tarlatana, colla, inchiostro tipografico su acetato in tasche di metacrilato sigillate con piombo
25 Stück / pezzi 30 x 42
≥ 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50
Details / dettagli
Matrizen / matrici_ACCADRA’ UGUALE ANCHE A ME 2010
Tarlatan, Kleber, Drucker tinte auf Kunstfolie in mit Bleisiegel
versigelten Acrylglastaschen / tarlatana, colla, inchiostro tipografico su acetato in tasche di metacrilato sigillate con piombo
≥ 53, 54, 55
Drucke / stampe_ACCADRA’ UGUALE ANCHE A ME 2010
Drucke aus Tarlatan, mit Drucker tinte geschwärzt, auf
Hanemühle Papier (6 /6) / stampe di tarlatane inchiostrate tipograficamente su car ta Hahnemuhle (6 /6) 30 x 40
≥ 56
Detail / dettaglio Druck aus Tarlatan, mit Drucker tinte geschwärzt, auf Hanemühle Papier (6 /6) / stampa di tarlatana
inchiostrata tipograficamente su car ta Hahnemuhle (6 /6)
≥ 59
Die Künstlerin mit einem „Ombre“ / L’ar tista con una
delle Ombre
≥ 32
Detail / dettaglio
L’ascolto 2008
Tarlatan, Kleber, Acrylglas / tarlatana, colla, metacrilato Ø 70
≥ 34, 35
In nome del Popolo Italiano 2010
Druck auf Papier / stampa su car ta 160 x 160
60
61
Danksagungen / Ringraziamenti
Ein besonderen Dank an / Un ringraziamento speciale a:
Fabio Traversa die Stimme des Ur teils ‚la sentenza‘ /
voce recitante ‚la sentenza‘
Rober to Lanzo
Oscar Vitale
Saverio Garaguso
Petra Burg
Impressum
Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung
„La Sentenza“ – Eine Ausstellung von Paola Romoli Venturi
(Rom) mit Werken und Installationen zu Roberto Saviano
und seinen Kampf gegen die Mafia – an der Pasinger Fabrik
GmbH, Kultur- und Bürgerzentrum der LH München, in
der Zeit vom 15.09. – 24.10.2010.
Ausstellung:
Veranstalter : Pasinger Fabrik GmbH
Geschäftsführer : Frank Przybilla
Kuratoren: Simonetta Mar telli (Rom) und
Stefan-Maria Mittendorf (München)
Katalog:
Herausgeber : Pasinger Fabrik GmbH
Redaktion: Simonetta Mar telli und Stefan-Maria Mittendorf
Konzeption: Simonetta Mar telli, Stefan-Maria Mittendorf und
Dominique Berrel (Basel)
Grafische Gestaltung und Satz: Dominique Berrel
Organisation: Stefan-Maria Mittendorf
Fotos: Marco Adionolfi
Druck und Verarbeitung: Druckerei der LH München
Schrift: Gill Sans Light
Auflage: 500
© Pasinger Fabrik GmbH, München; Autor/innen und Künstlerin
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