X-Mas-Update X-Mas-Update

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X-Mas-Update X-Mas-Update
umschlag hitec 11/05
28.10.2005
13:05 Uhr
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NOVEMBER
G 2278
11/2005
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
➔ SOUND + VISION
X-Mas-Update
➔ hitec FOTO
Klick & Schick
➔ EXTRA
SAT-Spezial
IM GESPRÄCH:
DER HAMMER: JEDES JAHR IST IFA-JAHR!
Robert Trapp
(S.3) Metz
umschlag hitec 11/05
28.10.2005
13:08 Uhr
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BOSE® PARTNER INITIATIVE
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28.10.2005
13:12 Uhr
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EDITORIAL
Hallo Miss
Es ist wie mit allen schönen Dingen im Leben: Entweder sie sind verboten, machen dick oder sie sind unmoralisch. Verboten ist es nicht, Miss IFA mal nach Herzenslust zu mustern, zumal der feuerrote Schopf durchaus
ein Hingucker ist. Dick macht ein langer Blick auf die Miss sicher nicht.
Aber als unmoralisch könnte das interpretiert werden, was die Miss jetzt in der Pipeline hat: jährlich eine IFA.
Also vom 1. bis 6. September 2006 wird es schon wieder eine IFA geben! Man kann buchstäblich das Mahlen
der Mühlen im Hintergrund, auch vereinzeltes Aufschreien hören, weil sich landauf und landab die Städte um
Messen und Standorte balgen als gelte es, das Herz der Miss zu erobern.
Dabei ist „Jährlichkeit“ für die IFA definitiv nicht fremd: Von 1924 bis 1939 wie auch von 1969 bis 1971 fand die
Leitmesse zur Unterhaltungselektronik bereits jährlich statt. Erst seit 1973 ist sie wieder in den Dornröschenschlaf
der Zweijährlichkeit verfallen. Damit ist sie – angesichts der aktuellen Entwicklungen mit bis zu 10 000 Neuheiten pro Jahr – sicher sehr weit aus dem digitalen Raster heraus gefallen.
Andererseits hatte sich über Jahrzehnte ein regelmäßiger Wechsel zwischen IFA und Photokina etabliert, mit
der jährlichen Cebit als IT/TK-Highlight. Aber 2006 wird neben den Hausmessen der Kooperationen im Frühjahr
und Herbst und der Cebit im März noch der Doppel-Whopper IFA (1. bis 6. September) und Photokina (26. September bis 1. Oktober) zu stemmen sein. Ganz abgesehen davon, dass die Messe Stuttgart mit der
Kino@Home vom 1. bis 3. September noch eine Messe on Top setzen wird. Wahnsinn oder Methode?
Wahnsinnig sind die Macher der IFA mitnichten. Die Anregung zur Jährlichkeit kam nicht nur aus dem Munde
von Berlins OB Klaus Wowereit, sondern auch aus der Industrie – namentlich zweier IT-Hersteller und eines TKAnbieters, die sich „einen“ Termin wünschen, um die konvergierenden Medien zu präsentieren. Bleibt die Frage,
ob sich denn die IFA auch als Plattform für die Kooperationsmessen herauskristallisieren kann.
Dass es nicht ohne Hauen, Stechen und Zähneknirschen abgehen wird, ist so sicher wie Fort Knox. Schließlich
geht es um Geld, Gold und viel Prestige. Und – last but not least – auch um den „kleinen“ Händler, der sich offensichtlich nicht immer gut aufgehoben fühlt auf der IFA.
Vielleicht ist der Wechsel ja eine Chance für die Marke IFA. Hin zu weniger Chichi, wenn die Fachbesucher
kommen, dafür mehr Halligalli, wenn die erwarteten Massen zu Spaß, Spektakel und Lifestyle in die Hallen strömen. Dann wäre dem Handel gedient, weil er an allen Informationen teilhaben könnte, den Kooperationen
und der Industrie, weil ein jährlicher Kommunikationsgipfel stattfinden würde.
Und das Fernsehen – öffentlich-rechtlich wie privat – hätte sein jährliches Highlight zur Berichterstattung über
die Neuheiten, die oft schneller auf den Markt strömen als es das analoge menschliche Hirn verkraften kann.
Also doch Methode? Mit CES und Ceatec sind in den USA und in Japan bereits zwei Marken etabliert, die jährlich stattfinden. Der Automobilsalon in Genf ist ebenfalls eine jährliche Marke, wie auch der GSM-Kongress, der
2006 erstmalig in Barcelona stattfinden wird. Selbstredend werden Betroffene wie die Messe Hannover oder
Köln-Messe geflissentlich dagegen argumentieren, denn auch die Cebit und die Photokina sind eine Marke,
deren Gesicht weltweit hohes Renommee genießt. Was also tun?
Der Miss IFA die Gunst erweisen, ohne in Miss-Gunst zu verfallen? Chancen sehen und sie einfach beim
Schopf ergreifen? Vorwärts denken, statt in statischem das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht zu verharren?
Grundsätzlich, so meine ich, ist jede Messe eine Chance. Und spätestens am 2. Oktober 2006 werden wir wissen, ob die Würfel richtig gefallen sind.
Herzlichst, Ihr
JO CLAHSEN
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INHALT
hitec HANDEL 11/05
Laden des Lächelns
Im Händlerportrait: Johann + Wittmer aus Ratingen.
Hier werden die Kunden stets mit einem Lächeln empfangen. Doch nicht nur die Kundenansprache überzeugt: Laufend werden Verkaufsaktionen gestartet, der
Laden umgestaltet oder regionale Events unterstützt
Foto: hitec HANDEL
EXTRA
BRANCHE
Magazin
Trends und News, kompakt präsentiert
14
SEITE 6
Meldungen
Branchennachrichten und Personalien
SEITE 6
Fotos: Samsung / Thomson
Mobile Unterhaltung
Interview mit Christa Plat über Produktneuheiten von Nextbase
SEITE 12
Rastlos in Ratingen
Im Händlerportrait: „Johann + Wittmer“ – ein Laden voller Ideen
SEITE 14
Power-Up
Varta mit einem Batterien-Relaunch 2005
SEITE 16
WM-Bundle
Tecxus schnürt ein originelles Bundle
EXTRA
SEITE 16
SOUND + VISION
Heiße Weihnachten
Eine Produktauswahl zum Fest
SEITE 18
Was lange währt …
Robert Trapp äußert sich im Interview über die neue S-Klasse von Metz
SEITE 22
Die Schweden kommen
Audio Pro möchte in Deutschland bekannter werden. Der Start ist gelungen
SEITE 23
Heim oder Kino?
Preisgünstiger Soundprojektor: der „YSP-800“ von Yamaha
SEITE 24
Kino à la Lucas
Interview mit Vassilis Tsakiris über die THX-Lautsprecher von Crystal Audio
18
Süßer die Kassen nicht klingeln ...
Was wird wohl dieses Jahr unter dem Christbaum liegen? hitec HANDEL
hat schon mal nachgeguckt und verrät ein paar Geschenktipps für das
kleine und das große Portemonnaie
SEITE 26
EXTRA: SONDERTEIL
hi
tec
SAT
(ab Seite 27)
TECHNIK
Ein Sonderteil der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec elektrofach
Menschen in dieser Ausgabe
Carsten Ahrens,
Ericsson
Karl-Friedrich
Albrecht, Expert AG
Michael Arnold,
Epson
Wolfgang Baars,
Sagem
Dirk Bening,
Expert AG
Manuel Cubero,
Kabel Deutschland
Matthias Dienst,
ZVEI
Jeppe Frandsen,
Canon
Michael Geisler,
Grundig Intermedia
Joachim Grigg,
Klipsch/Audio
Heinz Heer,
Expert AG
Klaus Heitzenröder,
EVI Audio
Reiner Hofmann,
ZVEI
Fred Hübner,
ZVEI
Pano Joakimidis,
WISI
Klaus Lohse,
ZVEI
Heiko Meertz,
Terratec
Volker Müller,
Expert AG
Christa Plat,
Nextbase
Erich Rock,
ZVEI
Thomas Sauer,
MB Quart
Axel Sihn,
ZVEI
Dr. Roderich Graf von
Stomm, Canon
Herbert Strobel,
ZVEI
Carsten Titt,
Delphi-Grundig
Robert Trapp,
Metz
Vassilis Tsakiris,
Crystal Audio
Dirk Wittmer,
Johann + Wittmer
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hitec HANDEL 11/2005
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unser Partner
für HDTV
Stimmungsmacher
Die Zeit der großartigen Herbstlandschaften
ist gekommen. Um sie aufs Foto zu bannen,
bedarf es eines guten Blitzgerätes und eines
Stativs, denn gerade das trübe Herbstlicht
ist eine besondere Herausforderung für
Fotografen
Foto: Metz
38
EXTRA
hitec FOTO
Auslösen, angucken, abschicken
Die „Easy Share One“ von Kodak ist WLAN-tauglich
SEITE 36
Für dunkle Tage
Für stimmungsvolle Herbstaufnahmen braucht es das richtige Zubehör
SEITE 38
Marktplatz
News und Neuheiten aus dem Fotobereich, auf den Punkt gebracht
SEITE 39
der
Alle 64 Spiele06TM
FIFA WM 20 anter
ll
live und in bri t.
HD-Qualitä
Mehr als Pixel
Nikon bietet sechs neue Modelle an
SEITE 40
foto-focus
Die BVT- News des Monats
EXTRA
SEITE 41
STÄNDIGE RUBRIKEN
Editorial
SEITE 3
Inserentenverzeichnis
SEITE 6
Testergebnisse der Stiftung Warentest
SEITE 8
Vorschau / Impressum
SEITE 34
Titel
Sie sind schlank, stilvoll und „HD ready“ –
die neuen LCD-TVs der „Milos“-Serie von
Metz. Hinter der eleganten Erscheinung
verbirgt sich moderne Technik: Serienmäßig mit digitalen und analogen Empfangsmöglichkeiten via Kabel und Antenne (DVB-C/DVB-T) ausgestattet, ermöglichen sie das optimale Fernseherlebnis.
Besonders scharfe und brillante Bilder
erzielt die „mecavision+“-Technologie. Je
nach Ausstattungsvariante sorgt ein Bassreflex-System für kraftvollen Ton, die Klartextanzeige informiert über den aktuellen
Sendeplatz und eine echte Bild-im-BildFunktion (PIP) ermöglicht die gezielte
Rückkehr zum Krimistart. (Foto: Metz)
Täuschend echt:
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Die ganze Welt der Unterhaltung steht Ihren Kunden offen – HDTV inklusive!
Reale Bilder in überwältigender Farbbrillanz, mit ungeahnter Bildschärfe
und faszinierender Detailgenauigkeit
PREMIERE KOMPLETT: 27 TV-Kanäle, ein Sportportal mit bis zu 15 weiteren
Kanälen, 21 Audioprogramme und die 14-tägliche Programmzeitschrift
TV Digital
PREMIERE HD THEMA: DISCOVERY HD zeigt die besten Dokumentationen
von Discovery
PREMIERE PHILIPS HD SPORT zeigt nationalen und internationalen Spitzensport sowie alle Spiele der FIFA WM 2006TM live – mit allen Details im Blick
PREMIERE HD FILM zeigt Top-Spielfilme und preisgekrönte Serien –
brillanter und klarer als jemals zuvor
Weitere Informationen im Fachhandel
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BRANCHE
MAGAZIN
Zur Person
Carsten Ahrens (42) ist in die Geschäftsführung der Ericsson GmbH berufen worden. Dort arbeitet er mit Dr. Ulrich Sick
(47) zusammen, der seit Juli 2004 Geschäftsführer ist. Ahrens‘ Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der Geschäftsentwicklung mit Neukunden.
Der aus dem Großraum Frankfurt stammende Musiker Klaus Heitzenröder verstärkt das Team von EVI Audio. Der studierte Musikwissenschaftler ist als Sales
Manager für die Mikrofone von ElectroVoice und Blue in den Regionen Europa,
Afrika und Mittlerer Osten zuständig.
Dr. Roderich Graf von Stomm (57), Geschäftsführer und Präsident der Canon
Deutschland GmbH, Krefeld, zieht sich in
den Funktionen als Geschäftsführer und
Präsident der Canon Deutschland GmbH
zum Jahresende 2005 zurück. Sein Nachfolger wird der derzeitige Geschäftsführer
von Canon Italien, Jeppe Frandsen (44),
der gleichzeitig – ebenso wie sein Vorgänger – auch als Country Manager für den
Geschäftsbereich Canon Business Solutions fungieren wird.
Grundig Intermedia hat die Markenrechte
für Personal Care Produkte wieder erworben. Neuer National Sales Manager, Personal Care & Domestic Appliances ist
Michael Geisler, der seit dem 1. Oktober
eine neue Vertriebsmannschaft aufbaut.
SO N Y :
Neue LCD-Serie
Die neuen Bravia-LCD- und 3LCD-Rückpro-Fernseher
sollen die Wohnzimmer erobern. (Foto: Sony)
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft startet Sony mit einem breiten Angebot an digitalen LCD- und
3LCD-Rückpro-Fernsehern, die unter dem Markennamen Bravia vermarktet werden. Die neuen BraviaFernseher sind mit analogem Tuner sowie eingebautem DVB-T-Receiver ausgestattet. Versprochen wird
eine hervorragende Bildqualität, ein hohes Kontrastverhältnis von 1 000:1 sowie ein breiter Sichtwinkel
von 178 Grad. Neben den beiden im Oktober eingeführten BRAVIA-3LCD-Rückprojektionsfernsehern
„KDF-E42A11“ und „KDF-E50A11“ bringt Sony im November acht neue LCD-Modelle auf den Markt,
die bis auf einen 23-Zöller alle das „HD-ready“-Siegel tragen.
➔ www.sony.de
Da ist Musik drin
TO S H I BA :
Wolfgang Baars ist seit kurzem bei der
Sagem Communication Germany GmbH
verantwortlich für den Produktbereich
Multimedia. Zu diesem gehören die
Bereiche DVB-T, LCD- und DLP-Rückpro-TV.
INSERENTENVERZEICHNIS
Bose
0 61 72 / 71 04-0
www.bose.de
Canon
0 21 51 / 3 45-0
www.canon.de
Duttenhofer Großhandel
09 31 / 9 70 84 44
ePlus
02 11 / 44 8-0
www.dgh.de
www.eplus.de
Grundig SAT Systems
09 11 / 7 03 88 77
Harman/Becker
0 72 48 / 71-0
www.gss.tv
Jamo
0 18 05 / 3 66 52 66
Kathrein
0 80 31 / 1 84-0
www.kathrein.de
Kodak
07 11 / 4 06-0
www.kodak.com
Metz
09 11 / 97 06-0
www.metz.de
Philips
0 40 / 28 52-0
www.philips.com
www.becker.de
www.jamo.de
Polytron
0 70 81 / 17 02-0
www.polytron.de
Premiere
0 89 / 99 58-02
www.premiere.de
Samsung
0 61 96 / 66-0
www.samsung.de
Sony
02 21 / 5 37-0
www.sony.de
Thomson
05 11 / 41 80
www.thomson.de
Varta
0 79 61 / 83-0
Wentronic
53 12 / 10 58-0
www.wentronic.de
Yamaha
0 41 01 / 3 09-0
www.yamaha-online.de
6
hitec HANDEL 11/2005
www.varta.de
Music-Box mit Telefonanschluss:
UMTS-Handy „TS 803“. (Foto: Toshiba)
Nicht weniger „als einer der weltweit führenden Hersteller von
3G-Handys“ möchte Toshiba laut Chris Bignell, European PR
and Advertising Manager, werden. Das kann aber nur gelingen, wenn die Toshiba-Handys auch auf dem europäischen
Markt erfolgreich laufen. Alleine möchten die Japaner das
nicht stemmen: „Wir gehen Partnerschaften mit erfolgreichen
Netzbetreibern ein“, erklärt Bignell die Strategie. Dazu gehört
auch, dass die „Handys ein hohes Maß an Customization
möglich machen“, also genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Netzbetreibers ausgerichtet werden können.
So wird Toshiba das neue „TS 803“ wie schon das „TS 921“
exklusiv über Vodafone vertreiben und rechtzeitig zu Beginn
des Weihnachtsgeschäfts in die Läden bringen. Der Clou
beim neuen UMTS-Klapphandy: Es hat einen Musikplayer,
der von außen wie ein MP3-Player zu bedienen ist. Auf der
Rückseite des Telefons befinden sich für die Wiedergabe zwei
Stereolautsprecher; wer jedoch Ansprüche an die Tonqualität
stellt, sollte besser das Stereo-Headset benützen. Die Musikdateien finden auf der maximal 512 MB großen Mini-SDSpeicherkarte Platz. Und wem nur Musikhören zu langweilig
ist, der kann gleichzeitig im Internet surfen oder eine SMS
eingeben. Die weiteren Merkmale des „TS 803“: Eine Digitalkamera mit 2,2 Megapixeln, die auch zur Videotelefonie
dient. Das Gewicht des 3G-Handys beträgt 134 Gramm. Es
erreicht eine Sprechzeit von 320 Minuten bei GSM-Telefonie
und 180 Minuten im UMTS-Betrieb.
➔ www.toshiba-europe.com/mobile
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28.10.2005
13:33 Uhr
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B & O / SA M S U N G :
„Serene“ öffne dich
Ungewöhnliches Mobiltelefon: „Serene“ wurde von
Samsung und Bang & Olufsen
gemeinsam entwickelt.
(Foto: Bang & Olufsen)
Samsung und Bang & Olufsen haben nun ihr angekündigtes Mobiltelefon vorgestellt: „Serene“. Das Mobiltelefon besteht aus zwei gleichen Teilen, die durch ein Aluminiumgelenk verbunden sind. Ein integrierter Motor öffnet das Telefon auf leichten Fingerdruck hin. Wenn es sich in der Docking-Station befindet
und ein Anruf eingeht, öffnet es sich automatisch. In der Station oder auf dem Tisch kann das Telefon
auch als Mini-Laptop bedient werden. Display und Mikrofon sind im unteren Gehäuseteil im Querformat
angeordnet. Im oberen Gehäuseteil befindet sich die kreisförmige Tastatur, der Lautsprecher und in der
Mitte ein mit dem Daumen bedienbares Drehrad für alle Grundfunktionen. Es wird sowohl in den Bang &
Olufsen Fachgeschäften als auch bei ausgewählten Highend-Vertriebspartnern von Samsung erhältlich
sein. Der Verkaufspreis wird rund 1 100 Euro betragen.
T EC H N I SAT :
Streckenfinder
Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, sollte (sich) nicht
nach dem alten Fußballer-Satz „Mailand oder Madrid
ist egal: Hauptsache Italien“ verfahren, sonst kommt
ihm die Strecke bald spanisch vor. Für Orientierungslose oder solche, die es nicht werden wollen, bietet
Technisat seinen ersten tragbaren Navigationsassistenten an. Der „TS MobilNavigator Europa 5000 TMC“
führt seinen Besitzer mit der integrierten „Traffic Message Channel“-Funktion (TMC) dynamisch via GPS auch um Staus herum. Das Gerät ist im Handumdrehen startklar. Sobald die mitgelieferte Speicherkarte eingelegt ist, kann
nach einmaliger Registrierung jedes gewünschte Ziel innerhalb Europas angesteuert werden (zum Beispiel Madrid oder Mailand). Technisat bringt den „TS
MobilNavigator Europa 5000 TMC“ gemeinsam mit Navigon auf den Markt;
der UVP liegt bei 499 Euro. ➔ www.technisat.de
Führt einen sicher auch
in das Land, in dem die
Zitronen blühen sollen:
das „TS MobilNavigator
Europa 5000 TMC“.
(Foto: Technisat)
E - P LU S :
Sonne, Mond und Sterne
Kleine Exkursion ins Türkische: Ay heißt Mond, Yildiz heißt Stern.
Zusammen ergibt das die türkische Flagge (Mondsichel und Morgenstern) oder die nächste Marke von E-Plus. Denn „Ay Yildiz“, so heißt die dritte Marke, die E-Plus
innerhalb von nur sechs Monaten auf dem Mobilfunkmarkt eingeführt hat. Sie zielt – natürlich – auf
türkisch-stämmige Mitbürger. Das Prepaidangebot im Detail: Telefonate kosten rund um die Uhr
29 Cent pro Minute – in alle türkischen und deutschen Mobilfunk- und Festnetze. Auch für ankommende Gespräche bei einem Aufenthalt in der Türkei zahlt der „Ay Yildiz“-Kunde 29 Cent die Minute. Der SMS-Versand in alle türkischen und deutschen Mobilfunknetze liegt bei 14 Cent. Es gibt
keine Vertragsbindung und keine monatliche Grundgebühr.
➔ www.eplus.de
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28.10.2005
13:34 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
Neues bei MB Quart: Mit Maxxsonics
USA Inc. (weltweite Marken: „autotek“,
„Hifonics“ und „Crunch“), führender
amerikanischer Car-Audio-Spezialist,
wurde ein neuer Investor gefunden.
MB Quart wird in die eigens zu diesem
Zweck neu gegründete Maxxsonics Europe GmbH integriert. Zu ihrem deutschen Geschäftsführer wurde der
Diplom-Kaufmann Thomas Sauer (47) bestellt.
Michael Arnold (36) ist neuer Manager
Corporate Account D-A-CH bei der
Epson Deutschland GmbH in Meerbusch. Er tritt die Nachfolge von Carsten
Roth an, der das Unternehmen verlassen
hat. Arnold ist damit Leiter eines achtköpfigen Teams, das für die Großkundenbetreuung in
Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig ist.
Wachwechsel bei der Expert AG. Neuer
Vorsitzender des Aufsichtsrates ist KarlFriedrich Albrecht (59), den Vorstandsvorsitz wird am 01.
April 2006 Volker
Müller (50) übernehmen. Das teilte der Aufsichtsrat während
der Jahreshauptversammlung der Expert
AG in Würzburg mit. Albrecht tritt die
Nachfolge von Dirk Bening aus Cuxhaven als Aufsichtsratsvorsitzender an. Zum
Nachfolger von Dirk Bening im Aufsichtsrat wählte die Gesellschafterversammlung Manfred Schlumm (47). Heinz
Heer wird zum 31. März 2006 nach 25jähriger Zugehörigkeit zu Expert mit 60 Jahren turnusgemäß auf eigenen Wunsch als Vorstandsvorsitzender ausscheiden, jedoch
weiterhin beratend für die Expert-Gruppe
tätig sein. Heer wird auch sein Amt als
Präsident von Expert International beibehalten.
E U R O N I CS :
Erfolgreiches Herbstforum
Euronics ist mit seinem Herbstforum in Ulm sehr zufrieden und verzeichnete lebhafte Geschäfte bei
einem erneut gestiegenen Besucherandrang. 2 295
Fachbesucher aus 1 195 Mitgliedsbetrieben der Ditzinger Fachhandelskooperation nutzten die beiden
Hausmesse-Tage zum Einkauf für ihre Fachgeschäfte.
➔ www.euronics.de
SO N Y :
High Definition mit Pro Sieben
HD hat Konjunktur. Nachdem Premiere weit vorgeprescht ist, bilden sich bei den privaten Fernsehsendern langsam Schlangen vor der Tür, um hochauflösende Inhalte zum Kunden zu transportieren. Sony
will nun ab 2006 zusammen mit Pro Sieben dafür
sorgen, dass HDTV nicht weiter nur als Kürzel durch
den Blätterwald rauscht. In Heft 12/05 wird hitec
HANDEL genauer berichten, was aus der Kooperation geworden ist.
➔ www.sony.de
8
hitec HANDEL 11/2005
NACHGEFRAGT:
Portable Navigation ist das Thema der Stunde.
Was macht Delphi Grundig daraus?
Delphi Grundig wird ab Anfang 2006 das
Thema Navigation neu beleben. Mit dem
portablen DG Nav100 und weiteren Car-Audiound Multimedia-Highlights sind wir sehr gut für
die neue Saison gerüstet.«
»
Carsten Titt, PR-Manager. (Foto: Delphi-Grundig)
hi
tec
TEST-SERVICE
Im Oktober prüfte die Stiftung Warentest Digitalkameras
sowie LCD- und Plasmafernseher. hitec HANDEL zeigt die
Ergebnisse im Überblick.
DIGITALKAMERAS
FERNESEHGERÄTE
ZOOMFAKTOR BIS VIERFACH
LCD-GERÄTE, 16:9, 80 CM BILDDIAGONALE
„gut“:
Canon
Fujifilm
Ricoh
HP
Nikon
Pentax
Digital Ixus 50
Finepix F10
Caplio GX8
Photosmart R717
Coolpix S1
Optio S5x
„befriedigend“:
Fujifilm
FinePix Z1
Sony
Cyber-Shot
DSC-S90
Sony
Cyber-Shot
DSC-T7
Konica Minolta Dimage X60
HP
Photosmart M517
Kodak
EasyShare Z730
Olympus
IR-300
Sony
Cyber-Shot
DSC-S40
Samsung
Digimax i5
Olympus
Camedia FE-5500
Kodak
EasyShare C340
Pentax
Optio 50
ZOOMFAKTOR AB FÜNFFACH
„gut“:
Sony
2,3
2,3
2,4
2,5
2,5
2,5
350 Euro
390 Euro
405 Euro
272 Euro
385 Euro
335 Euro
2,6 375 Euro
2,6 267 Euro
2,6
2,7
2,8
2,8
2,8
440 Euro
305 Euro
196 Euro
289 Euro
335 Euro
2,8
2,9
3,0
3,2
3,2
192 Euro
299 Euro
271 Euro
232 Euro
191 Euro
Cyber-Shot
DSC-H1
PowerShot S2 IS
2,3 490 Euro
2,4 500 Euro
„befriedigend“:
Practica
Luxmedia 5008
3,0 299 Euro
Canon
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Große Kameras wie die Sony Cyber-Shot DSC-H1
(490 Euro) oder die Canon PowerShot S2IS (500
Euro) sprechen wegen ihrer vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten (großer Zoombereich und Bildstabilisator) eher anspruchsvolle Nutzer an.
Die kompakte Canon Digital Ixus 50 (350 Euro)
bietet vielfältige Einstellmöglichkeiten und ist ein
einfach zu handhabender guter Begleiter für das
schnelle Foto nebenbei. Die gleich gute Fujifilm
Finepix F 10 (390 Euro) hat zwar keinen optischen
Sucher, dafür aber die bessere Bildqualität.
Als billigste „gute“ Kamera ist die HP Photosmart
R 717 für 272 Euro wegen der automatischen Bildoptimierung ebenfalls eine Empfehlung wert.
„gut“:
Panasonic
Philips
Samsung
TX-32L50
32PF7320
LE32R41B
2,5 1 810 Euro
2,5 1 780 Euro
2,5 1 740 Euro
„befriedigend“:
JVC
LT-32S60BU
2,8 2 290 Euro
Otto/Hanseatic LCD-TV 32-100
(Bestell-Nr. 413284C)
2,8 1 100 Euro
(laut Anbieter Gerät ab Produktionsmonat August mit verändertem
Bildschirm)
Toshiba
32WL56P
Thomson
32LB120S4
MIT FESTPLATTE
2,8 1 660 Euro
3,1 1 450 Euro
„befriedigend“:
Humax
LDE-32TPVR
2,8 1 360 Euro
PLASMAGERÄTE, 16:9, CA. 106 CM
„gut“.
Panasonic
TH-42PA50
2,5 2 110 Euro
(Preis ohne Sockel sowie ohne Wandhalterung. Sets mit Sockel für
ca. 2 200 Euro erhältlich)
„befriedigend“:
Philips
42PFS320
2,7 1 920 Euro
Thomson
42PB220S4
2,8 2 610 Euro
Daewoo
DT-4280NH
3,1 1 800 Euro
RÖHRENGERÄT, 100 HZ, 16:9, 76 CM
„befriedigend“:
Samsung
WS-32Z30BP
3,1
970 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Unter den Plasmageräten schneidet der Panasonic
TH-42PA50 für 2 110 Euro (ohne Standfuß sowie
Wandhalterung) am besten ab. Das Gerät zeichnet
sich durch eine durchgängig „gute“ Bildqualität aus.
Auch der LCD-Fernseher Philips 32PF7320 für 1 780
Euro hat insgesamt eine „gute“ Bildqualität. Bei
hochauflösenden Bildquellen ist sie aber deutlich
besser als bei Pal-Bildern.
Weitere insgesamt „gute“ LCD-Geräte: der Panasonic TX-32LX50 für 1 810 Euro und der Samsung
LE32R41B für 1 740 Euro.
VORSCHAU
Im November stehen Notebooks, Sat-Empfänger
und Camcorder auf dem Prüfstand!
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25.10.2005
14:21 Uhr
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HITEC Handel Nr. 11
OF
hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:36 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
NACHGEFRAGT:
Auf den Produkten wird der
Kunde über die neue Telefonhotline von Terratec informiert.
(Fotos: Terratec)
T E R R AT EC :
Erste Hilfe
Meist heißt es ja bei Multimedia-Produkten, dass mit „plug & play“ schon die
Freude aufkommt, die auf der Packung
versprochen wird. Dem ist aber nicht
immer so, weil erstens „die Technologien
sich so rasant entwickeln“, so Terratec-Geschäftsführer Heiko Meertz, „dass das Verkaufspersonal im Handel
mit den Schulungen nicht immer Schritt halten kann.“ Und zweitens erschlägt die Auswahl bei den Produkten
den Kunden derart, dass er nur nach genauer Information eine solide Entscheidung treffen kann.
Drei feste Mitarbeiter in der „Pre-Sales“-Beratung hat Terratec seit September im Einsatz, um unter der Telefonnummer 0800-TERRATEC (0800-83772832) dem Handel zu helfen, dem Kunden zu helfen und auch, so gesteht Christoph Müllers, Pressereferent von Terratec, „dem Umsatz zu helfen.“ Während der Kernöffnungszeiten des bundesdeutschen Fachhandels – also montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis
16 Uhr – stehen Mitarbeiter von Terratec für eine kompetente Beratung zur
Verfügung. Sprich, der potenzielle Käufer kann – kostenfrei – mit seinem
Handy die Rufnummer der Nettetaler anrufen, um sich, noch bevor er das
Produkt erwirbt, rundum zu informieren.
„Wir nehmen den Kunden bei der Hand“, so Heiko Meertz, „denn der
Kunde will vor dem Kauf direkt vom Hersteller informiert werden.“ Letztendlich müsse sich der Handel dann nur noch an der Kasse um den Kunden kümmern, versichert der Geschäftsführer.
Das dicke Plus liegt bei Terratec und seinem Support-Center darin, dass sich
die Spezialisten nicht irgendwo im Ausland in Call-Centern aufhalten, sondern direkt von Nettetal aus für die Zufriedenheit bei Kunden und Handel
sorgen. Unentgeltlich.
Geschäftsführer Heiko Meertz.
10
hitec HANDEL 11/2005
Ab November gibt es HDTV über
Satellit. Wie steht es mit hoch auflösenden Inhalten via Kabel?
»
HDTV ist für Kabel
Deutschland ein
extrem wichtiges Thema.
Deswegen wird die KDG
in der ersten Hälfte des
kommenden Jahres
HDTV-Angebote einführen.«
Manuel Cubero, Direktor Kabelfernsehen bei
Kabel Deutschland. (Foto: Kabel Deutschland)
Euphorie auf der IFA?
Sven Leeder, nach eigenen Angaben „ kleiner Händler“ aus Eisenhüttenstadt, wurde
durch den Artikel „Auch für die kleinen
Händler interessieren“ in hitec HANDEL
10/2005 bestätigt, was auch er selbst auf
der IFA erleben musste. Sein Bericht.
Es fing schon in der Früh’ an: Im Händlerzentrum merkte ich in Gesprächen mit den dortigen Ausstellern deutlich, dass anscheinend
alle froh waren, dass das ganze Theater bald
vorbei ist (ich war am letzten Tag da). Ich
habe noch keine IFA erlebt, bei der ich um 10
Uhr gestartet bin und um 13 Uhr nicht mehr
wusste, wo ich noch hingehen sollte. Denn
die IFA war nichts weiter als eine Ausstellung
von Flachbildschirmen. Aus Mangel an wirklichen Neuheiten hatte man wohl schnell
noch das Thema HDTV aus der Zauberkiste
geholt, was bereits 1991, bei meiner ersten
IFA, schon als die Zukunft des Fernsehens gepriesen wurde. Das ist jetzt übrigens 14 Jahre
her. Bleibt abzuwarten, wie viel davon zur
nächsten IFA in zwei Jahren Realität geworden ist.
Einen Empfang in den Händlerbereichen gab
es für mich kleinen Händler nicht. Der immer
gern benutzte Hersteller-Slogan: „Wir nutzen
die Messe, um mit Ihnen ins Gespräch zu
kommen“ wurde nicht praktiziert. Offensichtlich dienten Händlerbereiche nur dazu, möglichst viel Ware an Media Markt und Co. zu
verramschen. Da stören wir natürlich.
Die IFA war bisher eine Veranstaltung, bei der
man nicht den Eindruck hatte, das fünfte Rad
am Wagen zu sein. Diese Mal habe ich mich
geärgert, dass ich hingefahren bin. Die Macher
der IFA sollten sich meiner Meinung nach
schon sehr überlegen, ob man die rein quantitative Ausrichtung (mehr Fläche, mehr Aussteller, mehr ... ) nicht doch wieder in Richtung
Qualität ändern sollte.
BLACK YELLOW MAGENTA CYAN
4901_481017_1100000HitecHandel.pgs
20.10.2005
01:59
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28.10.2005
13:38 Uhr
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BRANCHE
Mobile Unterhaltung
Auf der IFA präsentierte Apollo Worldwide Ltd. mit ihrer Marke Nextbase
neue portable DVD-Player mit DivX-Funktion, DVD-Player für Kinder sowie
eine DVB-T-Box. Christa Plat, Office und Marketing Managerin von Nextbase,
beantwortete Fragen von hitec HANDEL.
Nextbase schafft mit seinen Produkten mobile
und mediale Freiräume. Wie werden die Porties denn vertrieben?
Wir arbeiten sowohl mit Distributoren als
auch mit kleineren Händlern und E-Commerce-Shops zusammen. Nextbase ist bereit, große Mengen von portablen DVD-Playern und Accessoires, aber auch kleinere
Stückzahlen an Händler zu verkaufen.
Der deutsche Fachhandel sucht Hersteller, die
eine Marge garantieren, mit der ein Überleben
am Markt möglich ist. Schafft Nextbase das?
Wir beobachten jeden Monat die Handelspreise sowie die Aktivitäten unserer Mitbewerber. Wir richten unsere unverbindliche
Preisempfehlung an den Bedürfnissen der
Endverbraucher aus, achten aber darauf,
dass die Händler dabei immer noch eine
ausreichend hohe Marge haben können. So
legen wir einen Preis fest, der sowohl für un-
Firmenportrait
Nextbase ist eine Marke des Unternehmens Apollo Worldwide Ltd. aus Hong Kong. Als Apollo Electronics 1992 gegründet
wurde, produzierte das Unternehmen zunächst LCD-Games.
Von dort hat sich das Unternehmen zum bewährten Hersteller hochwertiger Audio- und Video-Produkte entwickelt. Dabei
hat sich Apollo auf das Design und die Entwicklung von mobilen DVD-Playern und Accessoires für das Auto, die Reise
und für zu Hause spezialisiert. 2003 stellte Apollo den weltweit ersten Tablet DVD-Player vor.
sere Kunden profitabel ist, als auch eine gewisse Balance in den Markt bringt.
Mit dem „DMV235“ stößt Nextbase in eine
Nische vor, die schon kleinen Konsumenten
Digitales bietet. Was genau ist der DVD-Player
für Kinder?
„DMV235“ ist so designed, dass er leicht und
tragbar ist und viel Spaß macht. Er hat einen
kleinen Pop-Up-Bildschirm, kann in den Farben Rot, Grün, Blau und Schwarz geliefert
werden und ist einfach anzuwenden. Kinder
können den „DMV235“ überall mit hinnehmen, auch ins Auto, um ihre Lieblings-DVD
zu sehen oder Lernfilme zu schauen. Er wird
mit vier standardmäßigen Alkaline-Batterien
betrieben und kann auch durch einen Netzadapter mit Strom versorgt werden.
Ob Kinder oder Erwachsene, die Entscheidung
fällt am Point of Sale. Was bietet Nextbase qualifizierten Fachhändlern an Unterstützung an?
Für unsere aktuellen DVD-Player bieten wir
ein beleuchtetes Display mit einer Kopfstütze
für das Auto, wo Fachhändler den DVD-Player montieren können, um den Nutzen des
Produkts und dessen Accessoires zu demonstrieren. Für den „DMV235“ erforschen wir
momentan, wie wir die Handelsverpackung
gestalten können. Sie soll Spaß ausdrücken
und attraktiv sein. Kinder sollen das Produkt
schon sehen können – beispielsweise also
Täglich neu:
www.hitec-handel.de
www.hitec-elektrofach.de
12
hitec HANDEL 11/2005
Christa Plat, Office und Marketing Managerin.
(Foto: Nextbase)
eine Verpackung mit Fenster. Zudem planen
wir, Kinder-DVDs mit in die Verkaufsverpackung zu nehmen. Mitte September ist der
„DMV235“ in Produktion gegangen.
Mobiles Entertainment braucht Schulung. Wie
bereiten Sie den Handel auf Ihre Produkte vor?
Unsere Produkte sind sehr einfach zu bedienen. Sogar Kinder können sie anwenden.
Auch was die Installationsmöglichkeiten im
Auto angeht, haben wir die Nutzung so einfach wie möglich gestaltet. Händler müssen
daher kaum geschult werden. Einige der Sachen, die wir immer betonen, sind die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten eines Produkts – der DVD-Freund kann nicht nur im
Auto, sondern auch im Zug, Flugzeug, auf
dem Boot, zuhause oder irgendwo draußen
DVD- oder fernsehen. Außerdem kann er viele
Accessoires wie die Spielekonsole, den drahtlosen Infrarot-Kopfhöhrer, DVB-T und zukünftig auch GPS nutzen. Im niederländischen
Markt ist das Produkt bei Familien sehr beliebt,
die mit Wohnwägen ins Ausland reisen.
Frau Plat, vielen herzlichen Dank für das
Gespräch.
■
i
www.nextbase-europe.com
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13.10.2005
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hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:39 Uhr
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BRANCHE
Mit einem Lächeln werden die
Kunden am Eingang begrüßt – auch
das gehört zu einem erfolgreichen
Ladenkonzept
Rastlos in Ratingen
„Man muss den Kunden in Bewegung halten,“ so sagt Mitinhaber Dirk Wittmer über das Ladenkonzept von „Johann + Wittmer“ in Ratingen. Doch auch
Wittmer ist ständig in Bewegung. Er sprudelt über vor Ideen – und setzt sie um.
Erfolgreich. Deshalb hat hitec HANDEL ihn in Ratingen bei Düsseldorf besucht.
G
eschäftserfolge sind manchmal schwierig
zu erklären. Aber einen Grund für den Erfolg von Johann + Wittmer erkennen Besucher
sofort: Mitinhaber Dirk Wittmer ist Kaufmann und
Ideengeber mit Leib und Seele. Wenn er über die
Philosophie des Unternehmens Johann + Wittmer spricht, hört man die Begeisterung in jeder
Sekunde aus seinen Sätzen heraus. „Wir bauen
eigentlich ständig um“, hatte er hitec HANDEL
noch im Frühjahr erklärt, und tatsächlich begrüßt
er den Reporter im Herbst in der Abteilung weiße
Ware, die gerade umgestaltet wird. Wittmer über
das neue Konzept: „Wir legen die Wege durch die
Ware S-förmig an, sodass der Kunde auf dem
Weg zu dem, was er eigentlich kaufen will, an
weiteren interessanten Produkten vorbeikommt.“
Die Auswahl, die der Laden auf 1 500 Quadratmetern bietet, ist dabei riesig: Fast alle Bereiche
Dirk Wittmer begrüßt seine Kunden in Ratingen
mit vielen, vielen Ideen. (Fotos: hitec HANDEL)
aus weißer und brauner Ware deckt das Geschäft
in Ratingen ab. Credo Wittmer: „Wir wollen unseren Kunden alles anbieten, was einen Stecker hat.“
ERFOLGSGARANT MITARBEITER
„Früher haben die Kunden sich wegen des Services und der Beratung an Fachhändler gehalten.
Heute muss man ihnen sympathische Alternativen zu Media Markt und Saturn bieten“, erklärt
Wittmer die Grundidee der Verkaufsräume, die in
einer alten Fabrikhalle untergebracht sind.
Doch nicht nur die Präsentation stimmt. Die 43
Mitarbeiter in Service und Handel sind sehr aufmerksam. Höflich, ohne aufdringlich zu wirken,
bieten sie den Kunden ihre Hilfe an. Auch das ist
Teil des Erfolges und folgt einem klaren Konzept.
Um Fehler zu erkennen und zukünftig zu vermeiden, gehören monatliche Teambesprechungen
zum festen Bestandteil der Arbeit. Hier können
die Mitarbeiter ihre Ideen einbringen: „Wir hatten
im vergangenen Monat einen Vorschlag zum
Thema Mülltrennung. Das spart uns im nächsten
Jahr 4 600 Euro“, so Wittmer.
Weiße Ware: Der Bereich wird gerade umgebaut,
dennoch geht der Verkauf weiter
Ihr Geschäft ist auch etwas ganz Besonderes?
Sie haben tolle Ideen für den POS? Sie bieten
pfiffige Kundenaktionen? Dann melden Sie
sich bei uns:
Redaktion hitec HANDEL, Martin Schulze,
0 21 51. 15 25 6-20 oder per Mail an
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14
hitec HANDEL 11/2005
hitec 11/05, seite 3-42
28.10.2005
12:02 Uhr
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BRANCHE
Gerade im Bereich Flach-Fernsehen ist
Beratungsstärke und Präsentation gefragt
Ein festes Datum ist ebenfalls ein jährliches Wochenendtreffen. „Wir stellen den Mitarbeitern unsere Ideen für das kommende Jahr vor und erbitten
ein Feedback.“ Das wird, laut Dirk Wittmer, gerne
und detailliert gegeben. Gerade an die Abteilungsleiter wird dabei, sowohl bei der strategischen Planung als auch im Tagesgeschäft, viel Verantwortung delegiert – die Motivation ist hoch, die Bezahlung gut, entsprechend gering ist die Fluktuation.
STARK IN DER REGION
Doch Engagement zeigen die Mitarbeiter und
die Inhaber nicht nur im Geschäft: Johann +
Wittmer engagieren sich auch in der Kommune
und der Region. „Wir signalisieren unseren Kunden zweierlei“, so Wittmer, der im Euronics-Aufsichtsrat sitzt: „Wir kaufen unsere Ware über Euronics weltweit ein und engagieren uns zugleich
als lokaler Händler stark in der Region.“ So können die Kunden Eintrittskarten für Konzerte oder
andere kulturelle Veranstaltungen, die zum Teil
auch von Johann + Wittmer gesponsert werden,
im Laden kaufen.
Aber auch mit der regionalen Wirtschaft klappt
die Zusammenarbeit: Mit dem lokalen Franchisenehmer von McDonalds hat die Firma ein Abkommen geschlossen. Die Kunden erhalten ein
vergünstigtes Johann + Wittmer-Menü bei drei
Fastfood-Restaurants in der Nähe, gleichzeitig
wird im Laden auf das McDonalds um die Ecke
hingewiesen. Wittmer nennt ein anderes Beispiel:
„Dieses Jahr haben wir bei der Zeugnisvergabe
die Aktion ‚Wir kippen Pisa’ ins Leben gerufen.
Für jede Eins auf dem Zeugnis gab es ein Geschenk.“ Die Aktion war ein toller Erfolg. Sogar
aus Euskirchen reisten Kunden an, und als tatsächlich eine Schülerin mit 15 Einsern vorbeikam, schickte RTL sogar ein Kamerateam.
Ein letztes Beispiel gefällig? Um die Kundenbindung zu erhöhen, haben die Ratinger kurzerhand
Auch die Werkstatt gehört zum Serviceprogramm von „Johann
+ Wittmer“ – allerdings ist der Servicebereich in eine eigene
GmbH ausgegliedert, um gegenüber Internetanbietern konkurrenzfähig zu sein. Denn so fließen die Kosten für Service und
Komfortangebote nicht mehr in die Preiskalkulation ein
einen Plus Club für ihre Kunden gegründet. Mitglieder erhalten Vergünstigungen, Rabatte, ja
sogar Reisen angeboten. Hierbei kooperiert der
Laden mit der örtlichen Sparkasse, denn wer Mitglied im Plus Club ist, wird zugleich Mitglied im
Club der Sparkasse und umgekehrt. – Ideen
■
muss man halt haben ...
i
www.johann-wittmer.de
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hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:45 Uhr
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BRANCHE
BATTERIE-UPDATE
Power-Up
Varta bringt „die leistungsfähigsten alkalischen Batterien
der Branche auf den Markt,“ so Michael Pyde.
Frisch aus dem „Fresh Pack“: Der Batterien-Relaunch 2005. (Foto: Varta)
Duracell hat die Leistungsfähigkeit seiner zentralen
Produktfamilien „Ultra M3“, „Plus“ und „Procell“ verbessert. Die Batterien in den Größen AA, AAA, C und
D profitieren jetzt von mehr aktiven Materialien in
den Zellen. Mit ihrer längeren Lebensdauer eignen
sich die Batterien besser für den steigenden Energiebedarf moderner elektronischer Geräte. Die „Ultra
M3“-Batterien wurden besonders für Hightech-Geräte wie Digitalkameras optimiert. Ausgestattet mit der
speziellen M3-Technologie, verfügen diese Batterien
über einen hohen Energieinhalt.
➔ www.duracell.com
PA N ASO N I C :
Neue Akkus
Auch Panasonic Batteries hat die „P6P“-Nickel-Metallhydrid-Akkus und entsprechende Ladegeräte den
hohen Verbrauchsanforderungen von heute angepasst. Mit dem „P6P“-NiMH-Akku und seiner um beinahe zehn Prozent erhöhten Kapazität bis 2 600 mAh
kann der Verbraucher seine Geräte länger nutzen.
Die neue Generation von Akkus besteht aus drei
Typen (bis 1 600 mAh, bis 2 100 mAh und bis 2 600
mAh), die bereits im Handel erhältlich sind.
➔ www.panasonic.de
16
hitec HANDEL 11/2005
Varta hat mit dem Relaunch jedoch mehr zu
bieten als nur verbesserte Batterien: Ab sofort
gibt es die Zellen im so genannten „Fresh Pack“.
Jede „Max Tech“ und „High Energy“ (AA und
i
www.varta.de
WM-Bundle
Tecxus schnürt ein originelles Bundle aus Ladegerät, Akkus und hochwertigem Fan-Trikot für das bevorstehende Jahr 2006, das ganz im Zeichen des
Fußballs steht.
Ö
Mehr Leistung
„FRESH PACK“
AAA) steckt jetzt in ihrer eigenen kleinen Frischhaltetasche. Jede einzelne Batterie lässt sich somit
einzeln aus ihrem Verpackungsfach herausdrücken. Der Vorteil: Legt man leere Zellen wieder
zurück in die Verpackung, bleiben gebrauchte
und neue Batterien klar voneinander getrennt.
Verwechslungsgefahr: gleich Null.
„Mit dem Relaunch werden wir unseren Auftritt
am POS weiter verbessern“, ist Michael Pydde
überzeugt. Schließlich habe man neue Zellen und
„Fresh Pack“ gezielt nach den Bedürfnissen der
Verbraucher entwickelt. „Das wird sich für alle Seiten auszahlen: für den Käufer, den Handel und
für uns“, ist er sich sicher.
■
B
ereits acht Monate vor dem ersten Anstoß
wirft die Fußball-Weltmeisterschaft 2006
ihren Schatten voraus. Tecxus bietet mit Blick auf
die WM jetzt ein tolles Bundle an. Ein Set aus
dem Ladegerät „TC 2500 photo“ inklusive vier
NiMH 2 500 mAh Mignon-Akkus (AA), kombiniert mit einem hochwertigen Fan-Trikot.
Tecxus vertreibt das Bundle seit Oktober neben
Deutschland in sechs weiteren Ländern jeweils im
landeseigenen Design. Dazu zählen England,
Frankreich, Griechenland, Italien, Schweden und
Spanien. Bei Abnahme von zwölf Sets gibt es ein
weiteres Trikot kostenlos dazu, das der Händler
zur verkaufsfördernden Präsentation nutzen kann.
hochwertigen Trikots kann der Händler seinen
Kunden damit ein komplettes WM-Fan-Paket zu
einem günstigen Preis anbieten. Der UVP für das
■
komplette Set liegt bei 55,95 Euro.
Ä
D U R AC E L L :
ist speziell für den Energiebedarf mit hohen Energiespitzen von Hightech-Geräten entwickelt worden. Bei Kamerablitz oder MP3-Player reagiert sie
in Sekundenbruchteilen auf Spitzen und Schwankungen im Strombedarf. Mit „Longlife Extra“, der
dritten Zelle im Sortiment, steigt Varta ab sofort
aus dem Zink/Kohle Bereich aus. Die dadurch
deutlich verbesserte Alkaline-Batterie ist ideal,
wenn lang anhaltende Energie im Funkwecker
oder der Fernbedienung benötigt wird.
Ü
V
erbraucher wissen genau, was sie von
„ihrer“ Batterie erwarten. Deshalb hat Varta
mit dem aktuellen Batterien-Relaunch seine Produkte weiter in Richtung mehr Kundenzufriedenheit verbessert. Die neuen Produkte verfügen
über bis zu 16 Prozent mehr Energie. „Die von
uns entwickelte Formel für Dreifach-Energie hebt
die Qualität unserer Produkte auf eine ganz neue
Ebene. Mit dem Relaunch stellt Varta die leistungsfähigsten alkalischen Batterien im gesamten
Markt“, erklärt Michael Pydde, Trade Marketing
Manager Deutschland, Varta Consumer Batteries.
Besonders die Batterie „High Energy“ zeigt sich
mit 16 Prozent Leistungsplus in Höchstform. Vartas neue „Max Tech“ zeigt nach dem Relaunch
zehn Prozent mehr Leistung. Die Alkaline-Batterie
WM-FAN-PAKET
Mit dem „TC 2500 photo“ erweitert der Händler
sein Sortiment um ein Mikroprozessor-gesteuertes Tischladegerät für ein bis vier Micro- (AAA)
oder Mignon-Akkus (AA). Das Gerät lädt sowohl
NiCD- als auch NiMH-Zellen. Zusammen mit den
Die Fußball-WM 2006 soll als Steilvorlage für den
Handel dienen. Tecxus bietet ein entsprechendes
Bundle. (Foto: Tecxus)
-
FO T O l V I D E O l A U D I O l T E L E C O M l C O M P U T E R l E N E R G I E l H A U S H A LT
V E R T R A U L I C H ! N U R F Ü R W I E D E R V E R K Ä U F E R ! • A K T U E L L E TA G E S P R E I S E K Ö N N E N U N T E R W W W. D G H . D E E R F R A G T W E R D E N ! • MENGENPREISE ERFRAGEN SIE BITTE TELEFONISCH!
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28.10.2005
13:46 Uhr
Seite 18
SOUND+VISION
Der kleine Bruder: „FR200“
hat nicht ganz so viele Features
wie das „FR250“, ist aber dennoch ein ungewöhnliches Weihnachtsgeschenk. (Fotos: Etón)
Das „FR250“ hat sogar ein
universelles MobiltelefonLadegerät an Bord
Heiße Weihnachten
Es gibt ein riesiges Angebot von Produkten für das Weihnachtsgeschäft.
Doch was liegt dieses Jahr tatsächlich unter dem Weihnachtsbaum? hitec
HANDEL mit einer Auswahl, die nach UVP gelistet ist.
L
os geht es mit dem MP3-Segment. Am Playermarkt greift Trekstor zu ganz tiefen Preisen.
Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 25,99
Euro kommt der „i.Beat basic“ mit nur wenig Ausstattung daher. Dennoch weist er natürlich alle
wichtigen Basisfunktionen auf und ist leicht zu
bedienen, verfügt aber nicht über Ausstattungsmerkmale wie Diktiergerät, Radio oder Radio-Aufnahmefunktion. Die Speicherkapazität von 128
MB ist bescheiden, ganz wie der Preis.
Ungewöhnlich sind die nächsten Geräte. Etón
bietet mit dem „FR200“ und dem „FR250“ Radios mit integriertem Kurbelgenerator und Akku
an. Dieser erlaubt es dem Benutzer, AM/FM
MP3 in der Übersicht
Wer für seine Kunden das Thema
MP3 etwas übersichtlicher gestalten möchte, kann sich die Broschüre Zubehörfaszination Nr. 7
von Hama zum Thema MP3
mit einem praktischen Thekendisplay bestellen. Auf 32
Seiten werden zum Beispiel
die MP3-Technik generell,
Auswahlkriterien für die Wahl
des richtigen Players, Downloadinfos, Tipps zum satten
Sound im Auto und natürlich
Hinweise auf praktisches Zubehör aufgegriffen.
Das Thekendisplay inklusive
der Broschüren mit allen Informationen rund um MP3. (Foto: Hama)
18
hitec HANDEL 11/2005
sowie elf internationale Kurzwellen zu empfangen, ohne auf Strom oder Batterien angewiesen
zu sein. Das „FR250“ bietet als besonderen Clou
eine kraftvolle LED-Lampe mit Warnfunktion, ein
universelles Mobiltelefon-Ladegerät und eine
Warnsirene. Die Preise liegen bei rund 40 Euro
(„FR200“) und 50 Euro („FR250“).
Creative hat sein Zubehörprogramm für den
MP3-Spieler „Zen Micro“ um eine Stereoanlage
im Miniformat erweitert, die perfekt unter den
Christbaum passt. Die Docking-Station ist mit vier
aktiven Lautsprechern ausgestattet. Vier Mignonbatterien sorgen für portablen Musikgenuss. Per
USB 2.0 Port verständigt sich die Station mit
einem Computer, von dem MP3 heruntergeladen werden können, ohne dass der MP3-Player
entkoppelt werden muss. Der UVP liegt bei
149,90 Euro.
NEUE AUDIO-LINIEN
Und noch einer mischt im vorweihnachtlichen
MP3-Markt mit: Saitek. „Moment mal“, wird da
der ein oder andere sagen, „machen die nicht
eher in PC- und Spieleperipherie?“ Das ist – besser war – korrekt. Denn der Hersteller erweitert
sein Portfolio um vier neue Audioprodukte und
baut ein neues Produktsegment auf. Die bereits
erhältliche Audio-Linie geht zunächst mit den
Lautsprechersystemen „A-250 Wireless 2.1 Speaker System“ und „A-200 Portable 2.1 Speaker System“ und Kopfhörern „A-350 Wireless“ und „A300 Stereo“ an den Start. „Im Zuge des MP3Booms kommt es zu einer generellen Digitalisierung der Musiksammlungen moderner Audio-
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28.10.2005
12:08 Uhr
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SOUND+VISION
liebhaber. Das Marktsegment unterstützender Peripheriegeräte ist dabei gerade erst im Entstehen.
Vor diesem Hintergrund ist Saiteks Etablierung in
dieser Kategorie der nächste konsequente Schritt
in der Entwicklung des Unternehmens“, so Peter
Spagl, Marketing- und Vertriebsleiter bei Saitek.
Und was das Design angeht, scheint es ein guter
Schritt zu sein. Denn eines muss man den Geräten lassen: Sie sehen klasse aus.
Die Docking-Station passend zum MP3-Spieler
„Zen Micro“. (Fotos: Creative)
OHREN AUF
Auch von Thomson gibt es Neues in Sachen
Kopfhörer. Der drahtlose, digitale UHF-Kopfhörer
„WHP 990“ stellt gegenüber den analogen Versionen eine beträchtliche technische Verbesserung dar. Dieser auf 2,4-GHz-Technologie basierende Kopfhörer garantiert höchste Tonqualität
(Frequenzgang: 20 Hz bis 20 kHz). Digitale Signalverarbeitung und Neodymium-Lautsprecher
(40 mm) sorgen für klaren Sound. Ein weiteres
Tolles Design für 99 Euro (UVP):
der „A350 Wireless“. (Foto: Saitek)
Da s
Auge
hört mit.
Musik- und Heimkino-Systeme für alle Sinne.
0 1 8 0 5 / 3 6 6 5 2 6 6 쐍 i n fo @ j a m o. d e 쐍 w w w. j a m o. c o m
hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:49 Uhr
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SOUND+VISION
Der neue drahtlose,
digitale UHF-Kopfhörer
„WHP 990“. (Foto:
Thomson)
Sieht toll aus, hört sich gut an:
die „EX-A10“ mit „Wood Cone“-Membranen. (Foto: JVC)
Qualitätsmerkmal des „WHP990“ sind die Double-PLL-Verbindungen, die eine stabile Übertragung und einen stabilen Empfang garantieren.
Die Kopfhörer arbeiten mit Code-Shifting, Filtern
und dem Frequenzsprungverfahren, um mögliche Interferenzen mit anderen Geräten wie
drahtlosem LAN, Mikrowellen- und BluetoothGeräten auszuschließen. NiMH-Akkus bieten bis
zu 15 Stunden Hörgenuss. Die Ladestation nutzt
das Induktionsverfahren, um sicherzustellen, dass
der Kopfhörer „immer zu Diensten“ steht.
Einen kompakten, handlichen, benutzerfreundlichen Camcorder mit ver-
besserter Bildqualität bietet Samsung mit den
beiden neuen Modellen „VP-D353“ und „VPD453“. Vor allem Samsungs Speicherbildoptimierung „DSP6“ (Digitaler Signal-Prozessor) ermöglicht eine optimale Kontrast- und Farbwertverstärkung sowie einen besseren Weißabgleich
für ein farbgetreues Bild. Darüber hinaus unterstützt „DSP6“ den vollen 16:9-Breitbildmodus.
Das Beste zum Schluss: Man muss nicht nach
Korea fahren, um ein Gerät zu erhalten, denn die
Camcorder sind bereits für 399 Euro (VP-D353)
und 429 Euro (VP-D453) im Handel erhältlich.
EINFACH HEIMKINO
Kompakt und benutzerfreundlich: der neue
„VP-D453“. (Foto: Samsung)
Ein Schmankerl gibt es von Bose. Der
Hersteller bringt das neue „CineMate
Home Cinema Speaker System“ (UVP
798 Euro). Mit ihm kann man kino- und
konzertsaalgleichen Klang im Wohnzimmer
genießen – ganz ohne
sperriges Equipment,
ohne komplizierte Verkabelung und ohne
schwierige Installation.
Eine Set-up-DVD führt
durch den gesamten
Installationsprozess.
Die zwei kleinen,
handgroßen „Speaker
Arrays“ und ein versteckt platzierbares Acoustimass-Bassmodul für die Tieftonwiedergabe sind
mit wenigen Handgriffen an die vorhandenen
Bild- und Quellengeräte angeschlossen. Für die
gesamte Installation genügen lediglich zwei Kabel
und eine Netzverbindung. Speziell gestaltete Stecker garantieren den fehlerfreien Anschluss.
„Articulated Array“-Anordnung der Driver für das
große Surround-Sound-Erlebnis mit nur zwei
Lautsprechern.
Vom taschengeldfreundlichen MP3-Player für
25 Euro bis zum kompakten Heimkinoerlebnis
für rund 800 Euro reichte bisher das Spektrum.
Aber eine wirklich schöne Bescherung kommt
von JVC. Für schlappe 999 Euro können Kunden
die Mikroanlage „EX-A10“ von JVC einsacken. Ein
ganz besonderes Geschenk, denn das DesignDVD-System ist mit „Wood Cone“-Membranen
ausgestattet – ein Ohren- und Augenschmaus. Zu
den wichtigsten Komponenten der Anlage gehören der CC-Konverter für eine originalgetreue
Klangreproduktion bei verschiedenen Tonformaten sowie ein erstklassiger Digital-Verstärker mit
2 x (20W+30W) Leistung und ein Bi-Amping-System. Im Zusammenspiel mit dem 3D-PHONICKlangsystem sorgen sie für die überlegene Klangqualität dieser Mikro-Anlage. Mit an Bord hat die
„EXA10“ einen Dolby Digital/dts-Decoder (Stereo) sowie einen RDS-Tuner.
■
ZWEI SPEAKER –VOLLER SOUND
Nimmt nur wenig Platz im Wohnzimmer ein und
bietet dennoch vollen Sound: das neue „CineMate
Home Cinema Speaker System“. (Foto: Bose)
20
hitec HANDEL 11/2005
Ein kleines Interface-Modul hat die Audio-Inputs und dient als Empfänger für die UniversalInfrarot-Fernbedienung, über die auch die
Grundfunktionen des jeweiligen TV-Gerätes
sowie des DVD-Players gesteuert werden. Das
verbesserte „TrueSpace Digital Surround Processing“ sorgt in Kombination mit der speziellen
Der Name ist Programm:
„i.Beat basic“. (Foto: Trekstor)
Ich bin HD ready.
Sind Sie ready für HD?
Erstklassige Technik – was einem Spieler echte Größe verleiht, macht auch
Fernsehen zu einem wahren Erlebnis. Denn das neue HighDefinition-Format
bietet eine bis zu 5-mal höhere Auflösung als das alte PAL-Format. Die neuen
BRAVIA LCD-Fernseher* sind natürlich HD ready. Und dank ihres hochauflösenden Bildprozessors liefern sie Bilder und Farben in phantastischer Qualität.
Machen Sie sich HD ready – mit den Sony BRAVIA LCD-Fernsehern.
*BRAVIA LCD-Fernseher ab 26" Bildschirmdiagonale
„Sony“ und „Bravia“ sind eingetragene
Marken der Sony Corporation, Japan.
www.sony.de/bravia
P5019 AZ HDready A4 RZ.indd 1
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SOUND+VISION
Sehen aus jeder Richtung gut aus:
Die neuen LCD-TVs der „Milos“-Serie. (Fotos: Metz)
Was lange währt ...
S-Klasse ist gleichbedeutend mit feinster Ausstattung und edlen Materialien. Metz hat – getreu dem Claim: Das ist kein Fernseher, das ist ein
Metz – jetzt bei LCD-, Slim- und normalen Röhren Vollgas gegeben.
Und so heißt der neue Milos LCD-TV mit Nachnamen S-Klasse. Grund
genug, dass hitec HANDEL mit Robert Trapp, Metz Vertriebsleiter CE Inland über Details sprach.
Mit der Fußball WM 2006 steht eine Fernsehlastige Großveranstaltung ins Haus. Ist Milos
die Metz-Antwort auf diese Herausforderung?
Die Milos Serie ist nicht die einzige Antwort
von Metz auf die Fußball WM 2006. Wir begegnen der Herausforderung mit einem Produktsortiment „Made in Germany“, das auf
drei Säulen basiert. LCD-TV ist ein wesentlicher Bestandteil hiervon. Darüber hinaus
bieten wir mit Slim- und Classic-TV weitere
zwei 100 Hertz Produkt-Linien ebenfalls mit
integriertem Digitalempfang: Wobei sich das
Slim-Segment durch eine verkürzte Gehäusetiefe von nur 39,9 Zentimeter unterscheidet.
Metz hat sich eine Zeit lang bei flachen Fernsehern zurück gehalten. Mit der Milos-Serie geht
es fulminant ans Werk. Was sind die technischen Highlights?
Mit der Metz Milos Serie ist es gelungen
LCD-Technologie auf höchstem Niveau in
Deutschland zu entwickeln und zu produzieren. Besonders auffallend ist die hervorragende Bildqualität unserer Geräte. Sie
kommt durch die Metz „mecavision“ Technologie zustande. Hierbei werden verschiedenste Verfahren für beste Bildqualität angewendet. Bereits in der Erstausstattung ist ein
Hybrid-Modul mit digitalem und analogem
Tuner integriert, so dass alle über Antenne
und Kabel ausgestrahlten Sender empfangen werden können. Weiterer Pluspunkt unserer neuen LCD-TV Linie ist die „HD ready“Fähigkeit und die damit verbundene Zukunftssicherheit in Bezug auf die Wiedergabe
von hoch aufgelöstem High Definition Television (HDTV). Beispielhaft auch für Top LCDTVs ist die Vielzahl der Anschlussmöglichkeiten unserer Milos Serie: Neben HDMI mit
HDCP, DVI-I, EURO/AV in und out stehen
auch YUV und zwei von außen zugängliche
CI-Slots zur Verfügung.
S-Klasse bei Flach-TV hört sich an wie die SKlasse eines großen Automobilherstellers.
Sind die Ansprüche gleich?
Diese Parallele ist tatsächlich gegeben, denn
auch unsere S-Klasse bietet eine gehobene
Ausstattung. Konkret bedeutet das: Zwei bereits integrierte DVB-C/DVB-T Module bieten
maximalen Komfort beispielsweise im Hinblick auf eine echte Bild-im-Bild Funktion.
Natürlich ist dies auch ein Vorteil, etwa um
die Aufzeichnungen eines DVD-Recorders
kontrollieren zu können, während ein anderes Programm angesehen wird. Die Milos SKlasse ist jedoch auch im Bereich der Klangqualität erste Klasse: Ein Zwei Wege Audio-
Feine Technik, stilvolles Design: Die neue
„Milos“-Serie war ein Highlight auf der IFA
22
hitec HANDEL 11/2005
„Unsere S-Klasse bietet eine gehobene Ausstattung“,
Robert Trapp, Metz Vertriebsleiter CE Inland
System sorgt in Verbindung mit einem speziellen Bassreflex-System für anspruchsvollen
Sound.
Metz steht seit Jahren für 100-prozentige Fachhandelstreue und wird auch dafür belohnt.
Worin sehen Sie die Gründe?
Das hat verschiedene Ursachen: Neben der
fachhandelsorientierten Vertriebspolitik, die
uns Sympathien einbringt und den Grundstein für stabile Preise legt, steht Metz für erstklassige Produkte und einen hervorragenden
Service. Dadurch profitiert der Händler mehrfach: Zum einen von der hohen Metz-Produktqualität, die auch seine Kunden zu schätzen wissen. Zum anderen in Bezug auf das
leicht zugängliche Chassis, das Nachrüstung
und Reparatur extrem vereinfacht. Die neuen
LCD-TVs machen hierbei keine Ausnahme:
Für uns war es selbstverständlich auch diese
modular aufzubauen. So kann der Händler
seine eigene Kompetenz im Werkstattbereich
voll ausspielen und mit schneller Auftragsabwicklung punkten. Unterstützend kommt unsere 24-Stunden Vorausersatzgarantie hinzu,
die ermöglicht, dass jedes telefonisch bestellte
Modul innerhalb eines Tages ausgeliefert wird.
Weitere wichtige Faktoren für unseren guten
Stand beim Fachhandel sind zudem die jahrelang gepflegten, ausgezeichneten Beziehungen zu all unseren Kunden, sowie gezielte
Schulungsmaßnahmen rund um technologische Neuerungen. Damit leisten wir einen
weiteren Beitrag, damit der Händler sein Beratungspotential voll ausschöpfen kann.
Herr Trapp, wir danken Ihnen herzlich für das
Gespräch.
■
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SOUND+VISION
Kino daheim: „Qube“ arbeitet omnidirektional
und fast unsichtbar. (Fotos: Klipsch/Audio)
Joachim
Grigg, Vice
President
Europe für
die Märkte
Deutschland,
Österreich,
Schweiz
Die Schweden kommen
Schwedens Marktführer Audio Pro war bisher in Deutschland nur eingefleischten HiFi-Fans
bekannt. Das soll sich jetzt ändern. Im Vertrieb des US-Lautsprecher-Spezialisten Klipsch
liegt der Fokus bei Audio Pro auf Händlern mit HiFi und Home-Cinema im Programm.
E
igentlich“, so Joachim Grigg, Vice President
Europe für die Märkte Deutschland, Österreich, Schweiz, „wollten wir zum Weihnachtsgeschäft eine Werbekampagne starten, deren klare
Botschaft uns dabei helfen sollte, rund 100 engagierte HiFi- und Home-Cinema-Händler für unsere audiophile Marke „Audio Pro“ zu akquirieren.
Nach der Euphorie, die auf der IFA um die edlen
Produkte der Marke entstand, und nachdem
mehr als 40 Händler bereits „im Boot“ sind,
haben wir das Konzept entsprechend überdacht.
Im Mittelpunkt unserer Marketingarbeit stehen
nunmehr die wunderschönen, hervorragend klingenden Produkte und deren Technologien.“
Für die ersten „Stereo One“-Mini-Anlagen lagen
noch vor der IFA, bevor EK-/VK-Preise bekannt
waren, Bestellungen vor. Daraufhin gelieferte Anlagen wurden bereits durchverkauft – den Konsumenten-Ohren und Augen scheint’s zu gefallen.
Das gleiche Szenario wiederholt sich gerade bei
„Cinema Excite“, dem neuen Audio Pro Heimkino-System, dessen DVD/MP3-RDS-Receiver als
„AVD-303“ auch einzeln erhältlich ist. – Kleiner
Tipp: Für Audioliebhaber empfiehlt sich die
Kombination mit den Lautsprechersystemen der
„Image“-Serie.
INNOVATION UND QUALITÄT
Der Erfolg der Schweden – mehr als 50 Prozent beträgt der Marktanteil von Audio Pro im
Heimatland, weltweit ist Audio Pro in etwa mit
Elac vergleichbar – kommt nicht von ungefähr.
Innovation und Qualität zu fairen Preisen sollen
den schwedischen Erfolg garantieren. Dafür stehen Erfindungen wie „Ace-Bass“, ein „Turboantrieb“, der besonders druckvolle Basswiedergabe
aus einem extrem kompakten Gehäuse ermöglicht. Aber auch Produkte wie „Qube“, omnidirektional abstrahlende Lautsprecher, die sich beinahe unsichtbar als Heimkino-Speaker platzieren
lassen, und „Allroom“, ein achtfach lackierter
Kompaktlautsprecher für nahezu alle erdenklichen Anwendungen, unterstreichen den Anspruch der Marke.
■
ich höre was, was du nicht siehst.
Der YSP-800 liefert Raumklang auf fünf Kanälen, als wären Sie
von Front-, Center- und Effektlautsprechern umringt. Ohne
Lautsprecher und Kabel. Das freut Ohr und Auge. Freuen wird
Sie auch, dass Ihr Sound-Projektor selbstständig die beste
Abstimmung für Ihren Raum findet – mit automatischem
Einmess-System und Test-Mikrofon. Die internationale EISAJury war so begeistert, dass sie den YSP-800 als beste
HomeTheater-Innovation des Jahres ausgezeichnet hat.
Ihnen wird es ähnlich gehen:
Hören Sie jetzt, was Sie nicht sehen.
Bei Ihrem Yamaha-Fachhändler oder unter www.sound-projektor.de
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SOUND+VISION
Heimkino à la Yamaha: Nichts stört,
aber der Raum ist raumfüllend beschallt
HD? Der neue Plasma
„PDM4220“ von Yamaha
ist natürlich „HD ready“!
Heim oder Kino?
Die Frage, ob Heim oder Kino, hat manchen Mehrkanal-Enthusiasten in den
Keller vertrieben. Im Februar 2005 zeigte Yamaha mit dem „YSP-1“ einen
Sound-Projektor, der einfach zu installieren ist und edel ins noble Wohnzimmer passt. Mit dem „YSP-800“ schaffen die Rellinger jetzt eine preisgünstige
Alternative, die voll Hausfrauen-kompatibel ist.
M
änner sind so: Technik ist toll und begeistert. Ob sie mit dem Dekobedürfnis der
Hausfrau deckungsgleich ist, interessiert erst an
zweiter Stelle. Manches Wohnzimmer gleicht denn
auch eher der Verkabelungsorgie eines Fernsehstudios, Ärger ist vorprogrammiert.
In Zeiten des sich positiv entwickelnden Marktes
für Flachbildschirm-TVs hat Yamaha die Lage erkannt und mit dem Sound-Projektor „YSP-1“ und
einem 42-Zoll-Plasma bereits die ideale Kombi
von designorientiertem Bildschirm und KinotonWiedergabe präsentiert. Die Kombi „PDM-4220“
und den weiterentwickelten „YSP-1000“ wird es im
November/Dezember für den Fachhandel geben.
SCHLICHTE ELEGANZ
Mit dem aktuellen „YSP-800“-Projektor wird seit
August eine preiswertere Lösung geschaffen, die
an schlichter Eleganz kaum zu übertreffen ist. Ob
über oder unter dem flachen Panel, ob an der
Wand oder in einer Ecke montiert, der Sound-Projektor fügt sich nahtlos in ein stilvolles Ambiente
ein und passt hervorragend zu LCD- oder PlasmaTVs bis 32 Zoll Größe.
Konventionelles Heimkino:
Jede Menge
Boxen und
Kabel für das
Heimkino
sind nicht unbedingt Hausfrauen-kompatibel
24
Aber der „YSP-800“ bedeutet nicht, dass hier virtueller Surround generiert wird. Im Gegenteil:
Mittels 21 Breitband-Speakern à vier Zentimeter,
zwei Mittel-/Tieftönern à acht Zentimeter und
23 digitalen Endstufen wird veritables Heimkino im
5.1-Format geboten, das Räume bis zu 33 Quadratmeter optimal beschallt. Denn sowohl durch
direkte Strahlung als auch durch Schallreflektionen
wird selbst außerhalb des optimalen Beschallungspunktes immer noch eine Raumklang-Kulisse geschaffen, die so durchgezeichnet und strukturiert
ist, wie sie bei der Aufnahme auch beabsichtigt
war. Dies alles geschieht natürlich ohne großartiges
Kabelwirrwarr, weil der „YSP-800“ quasi eine „onespeaker-band“ ist und dieses einzelne Lautsprecher-Chassis auch ohne Mehrkanalverstärker mit
den Heimkino-Komponenten wie Flat-TV oder
DVD-Rekorder über optische, koaxiale oder analoge Eingänge Kontakt aufnehmen kann.
Getreu dem Motto „seeing is believing“ sollte der
Fachhändler diesen optischen Leckerbissen ent-
Digital Sound Projection (DSP): Mit der von
Yamaha entwickelten digitalen Klangwiedergabe
wird das Wohnzimmer auch ohne Kabelwirrwarr
zum Heimkino. (Fotos: Yamaha)
hitec HANDEL 11/2005
sprechend platzieren und
auch vorführbereit angeschlossen haben. Denn in
dieser Situation wird auch
mittels weniger Handgriffe
an der Fernbedienung klar,
dass der „YSP-800“ und ein 32“-Flachbildschirm
nicht nur von der Größe her optimal aufeinander
abgestimmt sind. Über die diversen Modi, die das
Bildschirmmenü vorführbereit hält, kann der Endkunde sehr schnell erfahren, dass eben nicht nur
Heimkino auf höchstem Niveau geboten ist. Zur
Auswahl stehen 5-Beam-Modus, Stereo-Modus,
3-Beam-Modus, ein 3-Beam-Modus mit StereoEffekt sowie ein Target-Beam-Modus zur Überbrückung großer Entfernungen. So findet man mit
wenigen Einstellungen über den Infrarot-Handgeber für jede Aufstellung im Raum die perfekte
Wiedergabe.
OPTIMALER KLANG
Dass sich der „YSP-800“ über „IntelliBeam“ quasi
vollautomatisch auf die gegebenen Raumverhältnisse einmisst, wird jeder Kunde sofort glauben,
wenn er erst einmal in den Genuss von HeimkinoSurround in den Normen Dolby Digital, Dolby Pro
Logic II, DTS und DTS:Neo 6 gekommen ist.
Nicht unerwähnt bleiben sollte ein, nein zwei
Features, die ebenfalls in der Software schlummern: „TV Equal Mode“ etwa mildert Lautstärkeschwankungen, wie sie gerne bei der Einblendung
von Werbeblöcken auftreten. Wohingegen der
„Night Listening Enhancer“ dafür Sorge trägt, dass
auch bei geringer Lautstärke immer das Ohr des
Zuhörers erreicht wird. Für den „YSP-800“ wurde
diese Technik noch weiterentwickelt und umfasst
jetzt zwei Modi für Film- und für Musikwiedergabe.
Dass der UVP für den „kleinen“ Soundprojektor
mit 699 Euro auch erheblich unter dem „YSP-1“
liegt, macht die Technologie noch interessanter.
Und es beendet den Kampf der Geschlechter um
die eigenen vier Wände, denn es beantwortet die
Frage „Heim oder Kino?“. Falls keine sechs Boxen
das Wohnzimmer verunzieren, darf es eben etwas
mehr Dekoration sein. Hauptsache ist optimales
Heimkino à la Yamaha.
■
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www.yamaha-online.de
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20.10.2005
14:55 Uhr
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Thomson: intelligente Bildschirme erster Klasse.
Mit den neuen Thomson Intuiva Flachbildschirmen haben Sie direkten Anschluss an multimediale Welten. Die LCD- und Plasma-Bildschirme von 68 cm
und 106 cm bieten völlig neue Möglichkeiten, Heimkino und mobile Unterhaltungselektronik zu verbinden.
Dank integriertem USB-Anschluss und dem 8-in-2-Speicherkartenleser
können Ihre Kunden mit den Thomson Intuiva Bildschirmen digitale Fotos und
Videos betrachten oder Musik hören. Ganz einfach und schnell, indem sie den
MP3-Player, eine Speicherkarte, einen USB-Stick oder die Digitalkamera
direkt mit dem Thomson Intuiva Bildschirm verbinden.
Thomson Intuiva: mehr Umsatz mit vielfältigen Flachbildschirmen.
Die Fernseher werden entwickelt, hergestellt und verkauft von
Die Plug and Play Bildschirme
unter der Marke Thomson. Thomson ist eine Marke der Thomson SA, genutzt unter Lizenz von
www.thomson-europe.com
.
hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:55 Uhr
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SOUND+VISION
Lifestyle: Wechselblenden für das Lifestyle-Set
von Crystal Audio. (Fotos: Crystal Audio)
Wie schaffen Sie es, High-End-Lautsprecher mit
THX-Zertifizierung zu solch günstigen Preisen
anbieten zu können?
Crystal Audio ist der einzige OEM Produzent
von Heimkino-Lautsprechersystemen mit
THX-Select-Zertifizierung in China. Wir produzieren für namhafte Marken und nutzen die
günstigen Produktionsbedingungen für hochwertige Qualität. Das macht es uns möglich,
Produkte zum halben Preis dessen anbieten
zu können, was andere Hersteller verlangen.
Dazu haben wir in China eigene Ingenieure,
die ein hohes Niveau garantieren.
Wie sieht Ihre Vertriebsstrategie
in Deutschland aus?
Wir haben in den vergangenen
Wochen den Markt sondiert. Wir
wollen uns sowohl auf die Großfläche, als auch auf den qualifizierten
Fachhandel konzentrieren. Wir
Mit Lautsprechern, die nach dem Tomlinson-Holeman-Experiment von
wollen ein qualifiziertes HändlerLucas-Film – kurz THX – zertifiziert sind, will der gelernte Elektroakustinetz etablieren und konzentrieren
ker Vassilis Tsakiris, CEO Crystal Audio, auch auf dem deutschen Markt
uns auf die Händler, die sich für
für Furore sorgen. Erstmalig waren die Crystal Audio-Lautsprecher auf
hochwertiges Heimkino engagieVassilis Tsakiris, CEO Crystal Audio
der IFA zu sehen. hitec HANDEL fragte nach.
ren und dem Käufer von Plasmaoder LCD-Bildschirmen einen adäHerr Tsakiris, der Lautsprechermarkt in Deutschdes Audio-System kaufen? Ein gutes Bild
quaten Sound anbieten wollen.
land stagniert. Wie wollen Sie dem Markt neue
braucht den authentischen Sound, und das
Impulse geben und das Geschäft antreiben?
müssen wir vermitteln.
Wie unterstützen Sie Ihre Handelspartner?
Crystal Audio ist schon seit 1998 im LautWir haben ein „Home Theater“-Handbuch
sprechergeschäft tätig. Wir haben uns von Was bietet Crystal Audio an, und was unterentwickelt. Darin werden an die 650 Fragen
Anfang an auf Heimkinosysteme speziali- scheidet Crystal Audio vom Wettbewerb?
rund um das Heimkino beantwortet. Danesiert. Es gibt nur sehr wenige Hersteller, die
Crystal Audio bietet das einzige High-Endben kann der Verkäufer sein Wissen mittels
THX-zertifizierte Lautsprecher anbieten. Mit
Heimkinosystem mit digitalem AV-Receiver,
Multiple Choice kontrollieren und ein Zertifikat
erwerben. Wir haben ein e-learning-Programm
unseren Produkten garantieren wir dem
der gleichzeitig DVD abspielen kann, und zuentwickelt. Über dieses kann sich der InteresKunden ein authentisches Heimkino-Erlebsätzlich THX-Zertifizierung. Alles zu konkursierte jederzeit via Internet Wissen aneignen:
nis. Wir bieten dem Händler neue Lautrenzlos günstigen Preisen.
www.crystalaudiovideo.com oder info@cryssprechersysteme, die das Geschäft mit Plastalaudio.com. Zudem haben wir eine einzigarma- oder LCD-Bildschirmen nach sich zie- Worin sind Crystal Audio Produkte einzigartig?
tige e-learning-Methode entwickelt, mit der
hen. Wir bieten einzigartige Produkte, ein
Unsere THX-zertifizierten LautsprechersysteVerkäufer auf einfache Weise ihr Fachwissen
konkurrenzloses Preis-/Leistungsverhältnis
me beginnen bei einem konkurrenzlosen Ververtiefen können. Händler können so ihre
und einen guten Profit.
kaufspreis von 999 Euro. Dazu gehören
Verkaufsmannschaft zu Heimkino-Experten
Standlautsprecher, Center-Speaker und Subschulen und durch qualifizierte Fachberatung
Der Kunde gibt mehr Geld für Video als für
woofer sowie THX-Dipole-Wandlautsprecher
ihren Umsatz steigern.
Audio aus. Wie wollen Sie es da schaffen, die
für den Surround-Sound. Alle unsere Systeme
Audio- und Lautsprecherumsätze zu steigern?
bieten eine elektronische „Tweeter ProtecWir wollen Unterhaltung verkaufen und Emotion“. Unsere THX-Front- und Center-Speaker Herr Tsakiris, wir danken Ihnen für das Ge■
tionen wecken. Warum soll der Kunde für
sind mit einem sphärisch rotierenden Kugel- spräch.
einen hochwertigen Plasma- oder LCD-BildHochtöner ausgestattet, der optimal auf die
www.crystalaudiovideo.com
schirm ein billiges und auch schlecht klingenHörposition ausgerichtet werden kann.
Kino à la Lucas
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28.10.2005
12:11 Uhr
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NOVEMBER
2005
hi
tec
SAT
TECHNIK
Ein Sonderteil der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec elektrofach
EXTRA
➔ POLYTRON
KabelLösung
➔ IFA
Trend:
HDTV
➔ WISI
Neue
Receiver
➔ UPDATE
News &
Trends
hitec 11/05, seite 3-42c
EXTRA
28.10.2005
13:56 Uhr
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SAT-SPEZIAL
Die Polytron Einkabellösung PolySelect als SatZF-Kanalumsetzer für die
selektive Aufbereitung.
(Foto: Polytron)
Einfach erfolgreich
Etwas mehr als zehn Jahre ist es her, da hatten die Polytron-Entwickler eine
Idee: Warum sollte man nicht auch die Satelliten-Programme über vorhandene Antennenkabel, die im Haus in Baumstruktur vorhanden sind, verteilen? Das Ergebnis, die patentierte Polytron-Einkabellösung „PolySelect“, ist in
zwei Varianten erfolgreich im Markt.
D
ie Polytron-Lösung ist denkbar einfach und
wirkungsvoll für Empfangslösungen, bei
denen eine Neuverkabelung entweder nicht
möglich, zu aufwändig oder aber auch nicht gewünscht ist. Die Einkabellösung „PolySelect“
funktioniert als Sat-ZF-Kanalumsetzer, der die selektive Aufbereitung digitaler und analoger Transponder von mehreren Satelliten ermöglicht.
Dabei wird jeder gewünschte Transponder in ein
frei wählbares Frequenzraster im Sat-ZF-Bereich
zwischen 950 und 2 150 MHz umgesetzt. Die auf diese Weise entstandene „neue“ Sat-ZF kann
in das vorhandene Baumnetz
eingespeist werden
und steht in allen
daran angeschlossenen Wohneinheiten
zur Verfügung. Der
Kunde kann die SatSignale dann wie gewohnt mit jedem herkömmlichen Satelliten-Receiver empfangen.
Selbstverständlich ist die Einkabellösung auch für
Pay-TV anwendbar. Einzige Voraussetzung dafür
ist, dass das verwendete Kabel für den Frequenzbereich bis 2 150 MHz geeignet ist. Eventuell ungeeignete passive Komponenten, wie Abzweiger,
Verteiler oder Antennendosen lassen sich meist
ohne Probleme austauschen.
FÜR BIS ZU 180 PROGRAMME
Bei der Polytron-Einkabellösung „PolySelect“
können Programme aus bis zu 30 unterschiedlichen Transpondern ausgewählt werden. Setzt
man beispielsweise eine durchschnittliche Anzahl
von sechs digitalen Programmen pro Transponder
voraus, so sind über die Sat-ZF-Umsetzung bis zu
180 Programme zu empfangen. Für die Umsetzung von Einkabellösungen gibt es von Polytron
zwei Geräteversionen: „TSM 1000“ und „TSM
2000“. „TSM 1000“ ist die kompakte Variante für
eine kanalselektive Sat-ZF-Umsetzung von zehn
Transpondern. Dabei können bis zu
drei Geräte für mehr Programme zusammen genutzt werden. „PolySelect
TSM 2000“ ist modular aufgebaut. Es
kann bis zu zwölf Transponder umsetzen. Bei dieser Variante lassen sich ungewollte Programme auch mit speziellen
Filtern aussperren, um deren Frequenz■
Bereich dann neu zu belegen.
Das Innenleben des „Polytron TSM
1000“. (Foto: Polytron)
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www.polytron.de
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13:57 Uhr
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Scharf gemacht
Philips ist einer der
Lieferanten für Premiere HDTV-Boxen.
(Foto: Philips)
SAT E L L I T E N T V
IM GANZEN HAUS
Langsam wird es ernst: HDTV, das hochauflösende Fernsehen, war eines der
Highlights der IFA 2005. Was versteckt sich hinter den vier Buchstaben, und
vor allem, was bedeutet HDTV für den Fachhandel?
I
n den USA übertragen schon über 1 000 Fernsehsender Teile ihres Programms in HDTV –
zum Teil im Simulcast-Betrieb, also parallel auch
noch in Standard-Auflösung. In Japan gibt es seit
den 90er Jahren analoges HDTV und seit Dezember 2000 auch digitales Hi-Vision. Australien startete im Januar 2001 mit terrestrischem HDTV, Korea
begann im September 2000, in China laufen seit
Oktober 1999 HDTV-Testprogramme. Deutschland hinkt hingegen bei HDTV hinterher. Noch.
Konzert von Robbie Williams live und ungekürzt
auf Großleinwänden in ausgewählten Kino- und
Veranstaltungssälen zu verfolgen – in HDTV-Qualität mit 5.1 Surround via ASTRA. Ein weiteres TVHighlight lässt nicht lange auf sich warten, die
Fußball-WM 2006. Host Broadcast Services
(HBS), vom Fußballverband FIFA mit der Organisation der WM-Fernsehübertragung beauftragt,
hat bereits entschieden, das gesamte Turnier mit
mindestens 20 HD-Kameras pro Spiel aufzunehmen. Premiere wird die WM in HDTV übertragen.
DIE SITUATION IN EUROPA
Das hochauflösende Fernsehen besticht mit
In Europa startete am 1. Januar 2004 ein HDTV- einer fünfmal höheren Anzahl an Bildpunkten und
Projekt von der belgischen Produktionsfirma Alfa- damit höhere Detailschärfe als unser herkömmlicam. Wie HDTV in Deutschland eingeführt wer- ches Fernsehen nach dem PAL-Standard. Es hat
den kann, berät eine Arbeitsgruppe der Deut- deshalb einen deutlich höheren Bedarf an Überschen TV-Plattform. Premiere zeigte von Anfang tragungsbandbreite. Um dies weitestgehend zu
eliminieren, haben die Entwickan starkes Interesse an HDTV.
ler im DVB-Projekt mit ihren
Einige Programme wurden seit
Kollegen von der Motion PicHerbst 2004 von verschiedetures Experts Group (MPEG)
nen Sendern bereits in HDTV
bereits ganze Arbeit geleistet.
übertragen. Inzwischen steht Garanten für Qualität: Das
„HD ready“ und das „HD TV“ Logo
Mit den Standards DVB-S2 für
das Einführungsszenario für
HDTV bei Premiere fest: Ab 19. November 2005 die Satellitenübertragung und MPEG 4 für die efwird es drei HDTV-Kanäle geben. CANAL+ und fektive Datenkompression stehen zwei neue, leisTPS in Frankreich, BskyB und die BBC in England tungsfähige Techniken zur Verfügung, die Bandhaben ebenfalls konkrete Pläne für die HDTV-Ein- breite sparen. Wichtig in diesem Fall für alle HDTVführung Ende 2005 oder Anfang 2006. Kurz vor Interessierten ist demnach, Geräte zu verwenden,
der IFA gab die ProSiebenSat.1-Gruppe bekannt, die die neuen Standards beherrschen. Die Arbeidass sie am 26. Oktober 2005 gebührenfrei über ten an den Chips für die Set-Top-Boxen und weiteASTRA mit HDTV starten wird. Inzwischen ma- res Equipment laufen auf Hochtouren.
chen einzelne Events richtig Appetit auf HDTV:
Über 30 000 Fans bekamen die Gelegenheit, das HDTV ÜBER ASTRA
Da HDTV aktuell nur über Satellit zur Verfügung
stehen wird, sind also Satelliten-Empfänger als ersQualitätslogos
tes gefragt. Entsprechend auch Kopfstellen-TechDie EICTA, eine europäische Organisation der Unternik, die HDTV-tauglich ist und so Kabelnetze für
haltungselektronik-, IT- und Telekommunikations-InHDTV aufrüstet. Für den Fachbetrieb heißt dies,
dustrie, hat zwei Logos entwickelt, das für HDTV und
sich
auf diesem Sektor kundig zu machen, um
HD-Video geeignete Geräte zweifelsfrei identifiziert.
seine
Kunden entsprechend kompetent beraten
TV-Geräte und Projektoren mit dem Schriftzug „HD
ready“ erfüllen die technischen Voraussetzungen,
zu können. Die IFA 2005 hat einen großen Schub
um die revolutionäre neue Bildqualität ungeschmäfür HDTV und die dafür geeigneten Displays gegelert ins Wohnzimmer zu bringen. Für Empfangsgeräben. „Der größte Fehler, den man jetzt machen
te gilt Gleiches mit dem „HD TV“ Logo. Die Verwenkann, ist abzuwarten“, so Fred Hübner, Vorstandsdung der beiden Gütesiegel ist nach den Regeln der
vorsitzender der AG SAT und Vorstandsmitglied
EICTA an strenge Bedingungen geknüpft.
■
des Fachverbands Satellit & Kabel im ZVEI.
Für jeden Anwendungsfall gibt es eine Lösung. Signale
von bis zu 4 Satelliten können mit dieser Multischalterserie
verteilt werden. Für lange Distanzen sind SAT-ZF-Verstärker
verfügbar.
• Einzel-Multischalter
• Kaskaden-Multischalter
• Aktiver terrestrischer Eingang
• DiSEqC 2.0
• 22 kHz-Generator
• SAT-ZF-Verstärker
Als universelles Baukastensystem bieten die Multischalter
von GSS alle Freiheiten bei der Projektierung von SatellitenEmpfangsanlagen jeder Größe. Ob Einzelhaushalt oder
Wohnanlage – mit Multischaltern von GSS sind alle
Installationsvarianten möglich.
Multischalter für jeden Anspruch
GSS | Grundig SAT Systems GmbH
Beuthener Straße 43 | 90471 Nürnberg
Tel: 0911/703 - 8877 | Fax: 0911/703 - 9210
[email protected] | www.gss.tv
hitec 11/05, seite 3-42
EXTRA
28.10.2005
12:14 Uhr
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SAT-SPEZIAL
WISI „OR80“, ein Twin-Receiver
mit 120-GB-Festplatte und
2 CI-Slots. (Foto: WISI)
Auf Kurs
und unter Dampf
Mit zahlreichen neuen Receivern und einer optimierten Vertriebsstruktur
dreht WISI mächtig auf. hitec HANDEL sprach mit Pano Joakimidis, Leiter
Marketing/Vertrieb Handel Inland bei WISI.
WISI bringt eine neue Receiverfamilie in den
Markt. Weshalb?
Wer erfolgreich sein will, darf Trends nicht
hinterherlaufen, sondern muss den Markt
mitgestalten. WISI rundet als Vollsortimenter
sein Portfolio dort ab, wo es sinnvoll ist und
gute Marktchancen bestehen. Ein ausgezeichnetes Beispiel ist unsere neue Receiverfamilie, deren Mitglieder wir seit einigen Mo-
naten schrittweise in den Markt bringen. Wir
wollen mit qualitativ hochwertigen Set-TopBoxen mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis Trends setzen, um unsere Partner im
Fach- und Großhandel mit den von ihnen
tatsächlich benötigten Produkten zu unterstützen. Dabei runden wir unser Angebot je
nach Bedarf des Handels nach unten und
oben ab. Die Nachfrage ist da und wird sogar
noch an Fahrt aufnehmen, denn die Digitalisierung steht ja bekanntlich erst am Anfang.
Zwischen 25 und 30 Millionen Haushalte
sind noch analog und stehen in den nächsten fünf Jahren vor dem Umstieg.
Welche Receiver sind schon im Markt? Welche
kommen dazu?
Bereits erhältlich sind: ein Twin-Receiver mit
120-GB-Festplatte und 2 CI-Slots, der „PVR
OR 80“ für 449 Euro, ein DVB-C Receiver mit
integriertem Conax, der „OR 70“ für 139 Euro
sowie zwei DVB-S-Receiver, einmal der „OR
92“ für 89 Euro und zudem der „OR 94“ mit
2 CI-Slots und AC3-Ausgang für 119 Euro.
Demnächst wird es einen Bruder des TwinPVR fürs Kabel und unseren ersten Festplat-
tenreceiver mit USB-Schnittstelle geben.
Ebenfalls noch 2005 wollen wir einen neuen
DVB-T Receiver bringen.
Wie sieht es mit dem Thema HDTV aus?
Selbstverständlich gehört zur Receiverfamilie
auch ein HDTV-Receiver. Wir investieren bereits in die Entwicklung neuer Produkte und
wollen unseren ersten HDTV-Receiver im
ersten Quartal 2006 auf den Markt bringen.
WISI hat auf der IFA erstmals ein neues Vertriebskonzept und ein erweitertes Vertriebsteam vorgestellt. Was steckt dahinter?
Unser klares Ziel ist es, die starke Nummer
Zwei im gesamten bundesdeutschen Markt
zu werden. In manchen Bereichen sind wir
dies schon oder wie im CATV-Markt sogar die
deutliche Nummer Eins. In anderen Bereichen arbeiten wir daran. Dies erfordert eine
deutliche Positionierung von WISI im gesamten Wettbewerbsumfeld. Wir gehen daher
verstärkt auf Fachhandel, Installationsbetriebe und Planer zu, um über eine sehr
gute Aufklärungs- und Zusammenarbeit den
Großhandel zu unterstützen und unser Handelsvolumen auszuweiten. Diese intensivere
Betreuung erfordert einen höheren Personaleinsatz und Vertriebsmitarbeiter mit dem
notwendigen Gefühl für den Markt und überdurchschnittlichem Know-how. Daher haben
wir bundesweit unsere Vertriebsgebiete von
neun auf 14 erhöht und intensiv nach zu uns
passenden Mitarbeitern gesucht. Inzwischen
steht unsere neue Kernmannschaft im
Außendienst und die positiven Rückmeldungen seit der IFA aus dem Fach- und Großhandel bestätigen unseren Kurs.
Herr Joakimidis, wir danken Ihnen für dieses
Gespräch.
■
Pano Joakimidis, Leiter Marketing/Vertrieb
Handel Inland. (Foto: WISI)
30
hitec HANDEL 11/2005
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www.wisi.de
Medienpolitik@IFA
Vertreter aus Politik und Industrie sowie Verantwortliche von Verbänden und
TV-Sendern trafen sich auf der IFA 2005 zu einem Round Table zum Thema
digitales Fernsehen.
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ie Veranstaltung widmet sich dem digitalen
Fernsehen in seiner Vielfalt und seinen Potenzialen. Dabei kann – und das sollte das Ziel
dieses Round Table sein – der Grundstein für ein
gemeinsames Szenario aller Beteiligten gelegt
werden: ein gemeinsamer Weg zu HDTV.“ Mit
diesen Worten skizzierte Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu),
die anlässlich der IFA 2005 veranstaltete Podiumsdiskussion.
VORNE ODER HINTEN?
„Deutschland ist bei der Einführung von HDTV
gar nicht so weit zurück, wie immer behauptet
wird.“ Dies ist eine der Kernfeststellungen des IFA
Round-Table-Gesprächs. Mit den angekündigten
Starts von Premiere und der ProSiebenSat.1-Gruppe liege Deutschland sogar an der Spitze Europas.
Dennoch bemängelte Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG, gebe es in
Deutschland noch zu viele Hindernisse. Insbesondere im Kabel sei der Prozess der Digitalisierung noch nicht weit genug fortgeschritten.
IDR AUSREICHEND
Ministerpräsident Kurt Beck, gleichzeitig auch
Vorsitzender der Rundfunkkommission der Län-
Diskutierten in Berlin über das digitale TV
(v.l.n.r.): Prof. Anton Kathrein, Prof. Wolf Dieter
Ring, Jürgen Doetz, Prof. Ulrich Reimers, Dagmar
Reim, Kurt Beck, Dr. Andreas Bereczky, HansJoachim Kamp, Dr. Georg Kofler und Ferdinand
Kayser. (Foto: Messe Berlin)
der: „Die in der Initiative Digitaler Rundfunk“
(IDR) genannte Zielsetzung 2010 für den Abschluss der Digitalisierung steht nach wie vor und
ist völlig ausreichend“, betonte er und bemängelte seinerseits, dass es in Deutschland zu wenig Investoren gebe, die Mut hätten und langfristig planen würden. „Die Marktwirtschaft muss zeigen,
dass sie es kann – Geld genug ist ja da.“
INDUSTRIE IST BEREIT
Hans-Joachim Kamp, Chef von Philips Deutschland und Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics (CE) im ZVEI, verwies auf die steigenden Verkaufszahlen von großen 16:9-Flachbildschirmen. Davon verfüge bereits der größte
Teil über das Qualitätssiegel „HD ready“ als
Orientierungshilfe. Kamp betonte, dass Wachstum in dieser Branche nur durch Innovation generiert werde. Insofern habe die Industrie natürlich großes Interesse an einer möglichst schnellen
Verbreitung von HDTV.
■
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hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:41 Uhr
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SAT-SPEZIAL
EXTRA
UPDATE
AG SAT :
Digitalradio über Satellit
Durch die digitale Übertragungstechnologie und die
damit verbundenen Verknüpfungsmöglichkeiten
rückt auch der digitale Radioempfang beim Verbraucher stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Zudem
wächst das Programmangebot kontinuierlich, der
Umstieg von der analogen zur digitalen Übertragung
ist von den meisten deutschen Radiosendern geplant
beziehungsweise bereits erfolgt. „Der Ton macht die
Musik, und der digitale Übertragungsstandard DVB-S
sorgt für Tonqualität in kristallklarer CD-Qualität“,
betont Fred Hübner, Vorsitzender der AG SAT. „Dabei
gilt auch hier, dass via Satellit europaweit gesendet
wird. So ist auch in Deutschland der Empfang von
zahlreichen fremdsprachigen Radioprogrammen problemlos möglich.“ Wer seine Ohren auf Entdeckungstour schicken möchte, schafft mit digitalem
Sat-Empfang beste Voraussetzungen.
AST R A :
Mehrwert
Dass man mit einer Satellitenempfangsanlage mehr
als „nur“ fernsehen und Radio hören kann, wird
immer bekannter. Auf der IFA in Berlin hat etwa der
Satellitenbetreiber ASTRA mit „Blucom interactive“
und zwei „Entertainment-on-demand“-Diensten zukunftsorientierte Angebote vorgestellt, die den SatHaushalten zusätzlichen Mehrwert bieten.
DV B -T :
Flächenausbau
ZDF und ARD haben den weiteren Ausbau des digitalen Antennenfernsehens DVB-T in der Fläche beschlossen. Mit dieser Entscheidung, den DVB-T-Ausbau über die Startregionen in den Ballungsräumen
hinaus nun auch zügig auf die Fläche auszudehnen
und damit für über 90 Prozent der Haushalte einen
kostengünstigen digitalen Fernsehempfang über
Dachantenne zu ermöglichen, leisten die öffentlichrechtlichen Anbieter einen maßgeblichen Beitrag für
die Digitalisierung des Rundfunks in Deutschland.
MHP:
MHP-Testkanal
Welche interaktiven Dienste bietet ARD Digital ergänzend zu den Fernseh- und Radioprogrammen der
ARD? Was ist das ARD-Portal und worüber informieren
Nachrichten-Ticker? Wie können Zuschauer von zu
Hause aus bei Quiz- und anderen Unterhaltungsshows
mitspielen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen zu den zahlreichen interaktiven Diensten der ARD
finden Zuschauer rund um die Uhr im neu gestalteten
ARD MHP-Testkanal, der zur IFA an den Start ging.
32
hitec HANDEL 11/2005
HUMAX:
Pantoffelkino
Humax „AX RG 100“, ein Satellitenreceiver mit Festplatte,
der auch VoD-Dienste beherrscht. (Foto: Humax)
Fernsehen wird immer bequemer. Jetzt sparen sich die Zuschauer sogar den Gang zur Videothek, um
dort ihren Lieblingsfilm auszuleihen. Mit T-Online Vision kommen Blockbuster, Filmhighlights und
Dokumentationen über die Telefonleitung ins Haus: Einfach mit der Fernbedienung die Wunschfilme
auswählen und bestellen, und schon steht dem wahren Heimkino nichts mehr im Wege. Möglich wird
dieses Pantoffelkino mit dem Humax „AX RG 100“, einem Satellitenreceiver mit Festplatte, der auch
VoD-Dienste beherrscht.
GSS :
Hohe Verstärkung,
geringes Rauschen
Mit einer neuen Serie bietet der Nürnberger Satund Kabelspezialist GSS GmbH LNCs vom Feinsten. Mit einem typischen Rauschmaß
von 0,3 dB und einem sehr geringen
Stromverbrauch eignen sie sich
gleichermaßen als Eingangskomponenten für kleine Verteilanlagen und
für große professionelle Kabelnetze.
Höchste Frequenzstabilität sorgt für
ausgezeichnete konstante Empfangsqualität. Die Verstärkung liegt je nach
Typ zwischen 50 dB und 65 dB. Ein
ausziehbares Wetterschutzgehäuse sichert die
LNCs auch gegen heftigste Witterungseinflüsse.
GSS liefert die neuen Empfangskomponenten in
Single- („LNC GLS40“), Twin- („LNC GLT40“),
Quattro- („LNC GLQ40“) und Quad-Ausführung
(„LNC GLQD40“), jeweils für eine Feedaufnahme
von 40 mm. ➔ www.gss.tv
Die neue LNC-Familie von GSS.
(GSS GmbH)
K AT H R E I N :
Zweigleisig
Ein neuer Sat-Receiver, der „UFS 821“ von Kathrein, kann zwei verschiedene Programme gleichzeitig
aufnehmen – oder eines auf dem Bildschirm zeigen und das andere mitschneiden. Dafür sorgen zwei
separate Satelliten-Empfangsteile. Die eingebaute 160-Gigabyte-Festplatte speichert über 100 Stunden
Video, ein komfortabler, redaktionell aufbereiteter Programmführer informiert über die Sendungen
von 60 TV-Stationen und sorgt für kinderleichte Timer-Programmierung. Für den Empfang von verschlüsselten Pay-TV-Programmen gibt es ein Common Interface, das zwei Conditional-Access-Module
aufnehmen kann, und last, but not least: Über eine USB-2-Schnittstelle kann die mit dem Betriebssystem Linux funktionierende Satellitenbox die Videos von der Festplatte an einen PC überspielen.
➔ www.kathrein.de
Sat-Receiver mit zwei Empfangsteilen: Kathrein „UFS 821“.
(Foto: Kathrein)
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T EC H N I SAT :
Mehr als
3 000 Programme
PolyCompact
SPM 1000
„Multytenne“ nennt Technisat eine Minisatellitenantenne mit nur 45 cm Durchmesser und
einer zum Patent angemeldeten digitalen
Empfangseinheit. Damit lassen sich digitale TVund Radioprogramme von gleich vier (!) unterschiedlichen Orbitpositionen parallel empfangen. Dies
sind die populären Satellitensysteme EUTELSAT 13° Ost, ASTRA 19.2° Ost, ASTRA 23.5°
Ost und EUROBIRD-ASTRA 28.5° Ost. Mit der „Multytenne“ lassen sich über diese vier
Orbitalpositionen insgesamt über 3 000 digitale TV- und Radioprogramme empfangen,
und dies ohne Drehmotor. Die Antenne muss wie eine „ganz normale“ Satellitenantenne nur auf die „deutsche“ Hauptorbitposition ASTRA 19.2° Ost ausgerichtet werden.
Tausendsassa
für Sat-Empfang:
die „Multytenne“.
(Foto: Technisat)
JL
GL
unsere
facettenreichste
Kopfstelle
K WS :
Star für Installateure
„Varos 308“ heißt der neue Star für Installateure. (Foto: KWS)
„Varos 308“ heißt der neue, kleine, handliche und
robuste Antennenmessempfänger von KWS Electronic.
Er ist für Analog-Sat, Digital-Sat und DVB-T ausgelegt
und verfügt über MPEG-2-Decoder, inklusive der NITAuswertung, und CI-Schacht. Mit der NIT-Tabelle ist die
direkte Senderabstimmung möglich. Zudem wird die
Bedienung wesentlich vereinfacht. Der „Varos 308“
enthält den von KWS neu entwickelten Sat-Tuner, natürlich mit hervorragenden technischen Eigenschaften,
weil speziell für die KWS-Messempfänger entwickelt.
ZVEI:
Fachverband im Kloster
Der Fachverband Satellit & Kabel im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie
e.V. – stellte sich erstmals im Kloster Seeon der Presse vor. Den wichtigsten Fachjournalisten wurden die Aufgaben und Ziele des Fachverbands vorgestellt. Speziell die aktuellen Herausforderungen des Digitalisierungsprozesses und des weiteren Ausbaus der CATV-Breitbandnetze.
Die im Fachverband Satellit & Kabel vertretenen Unternehmen erwirtschaften alleine in den relevanten Produktbereichen einen Jahresumsatz von rund 500 Mio. Euro und beschäftigen allein in
Deutschland rund 6 000 Mitarbeiter. Produktion, Forschung und Entwicklung bei den Mitgliedern
erfolgen ebenfalls überwiegend in Deutschland. Sie repräsentieren mit ihren Produkten die Spitze
des innovativen Angebots auf dem deutschen und auf dem europäischen Markt. Für das Jahr 2005
rechnet der Fachverband mit einer knapp zweistelligen Wachstumsrate beim Umsatz.
Der ZVEI Fachverband Satellit & Kabel stellte sich der Presse. V.l.n.r.: Reiner Hofmann, Matthias
Dienst, Fred Hübner, Herbert Strobel, Erich Rock, Klaus Lohse und Axel Sihn. (Foto: Stehle)
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SPM 1000 GLJ von POLYTRON...
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Signale. Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten
aufgrund flexibler Module wie z.B. das QPSKCryptoWorks/Conax embedded.
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ZUM SCHLUSS…
IMPRESSUM
EINBLICK
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HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
Copyright und Verlag:
Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH
Obergplatz 14, 47804 Krefeld
Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29
Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 960 04 650
HD kann
kommen
Internet: www. hitec-handel.de
„Wir unterstützen unsere Händler mit
HD-Displays, welche die HD-Welt von
Sony darstellen,“ erklärt Oliver Kaltner,
Marketing-Director Sony Deutschland die
neue Stoßrichtung bei den POS-AktivitäGenau 225 ausgesuchte Händler werden einen 40-Zoll HD-Rückprojekten. Genau 225 ausgesuchte Händler
tor erhalten. (Foto: Sony)
werden mithin einen 40-Zoll HD-Rückprojektor erhalten, an dessen Seiten große Displays noch Personal Promotions durch,“ legt Kaltner noch einen
einmal auflisten, was alles zu Sonys HD-Welt gehört: drauf. An die 400 Händler werden schon, wenn dieses
HD-Camcorder, HD-Rückpro und Surround aus der 2.1- Heft erscheint, mit POS-Kits, mit Stickern, Flyern und
Anlage. Und ein paar Szenen aus dem hoch aktuellen Postern versorgt worden sein. HD kann kommen, es hat
Streifen „Zorro“. „Zusätzlich führen wir bei ausgewählten schließlich in Deutschland lange genug gewartet.
Händlern von Dezember 2005 bis Januar 2006 aktive ➔ www.sony.de
Geschäftsführende Gesellschafter:
Thomas Schmidt, Andreas Overländer
Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich),
Telefon 07 11/3 50 90 53
Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20
Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89/38 89 85 45
➔
Sekretariat:
Dagmar Schulte, Telefon 0 21 51/15 25 6-10
Autoren:
Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Ulrich von Löhneysen,
Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer,
Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle,
Markus Wölfel
Anzeigen:
Ulrich Horst (verantwortlich),
Telefon 0 24 33/95 17 70
Martina Lacour (hitec FOTO), Telefon 0 71 44/81 74 47
Projektor-Promotion
„HD-ready“, eine Auflösung von 1 280 x 768
Pixeln, einer Lichtleistung von 1 000 ANSI
Lumen und einem Betriebsgeräusch von 25 dB:
der „HC3000“. (Foto: Mitsubishi Electric)
Mit dem „HC3000“ schickt Mitsubishi Electric ein
neues Modell für den Bereich Heimkino an den
Start (UVP 2 990 Euro). Unterstützt wird der Produktlaunch durch ein Promotionangebot: Wer
sich bis einschließlich 31. Dezember 2005 für
den „HC3000“ entscheidet, erhält zusätzlich eine
hochwertige Ersatzlampe. Ein Gewinnspiel lockt
unter www.hc3000.de. Dort hat jeder Interessent
die Möglichkeit, sich zu registrieren und eine individuell angepasste Home-Cinema-Leinwand
im Wert von bis zu 1 500 Euro zu gewinnen.
Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich)
Abonnenten-Service: Dagmar Schulte
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG,
Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 37 gültig.
hitec HANDEL erscheint monatlich.
Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Luftpostzuschläge auf Anfrage.
ISSN 1434-4785
Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen
ihrer Mitgliedschaft.
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
AUSBLICK
■ Jahreswechsel
Wie lief das Geschäft in 2005? Was bringt dem Handel das Fußballjahr 2006? hitec HANDEL
mit einem Resümee und den Trends und Aussichten für das nächste Jahr.
■ Digitales auf die Lauscher
MP3 boomt und boomt und boomt. hitec HANDEL legt in Sachen digitaler Musik noch
mal kräftig nach.
■ Unter Druck
Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich.
Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an
den Verlag.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in
jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.
Digitale Fotos zu Hause drucken: hitec FOTO stellt neue Produkte im Bereich Home Printing vor.
hitec HANDEL 12/2005 erscheint am 6. Dezember 2005.
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
34
hitec HANDEL 9/2005
11/2005
➔
Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Sicherung der Auflagenwahrheit.
➔
hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:31 Uhr
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NOVEMBER
2005
hi
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Ein Sonderteil von hitec HANDEL
SPEZIAL
➔ KODAK
Klick & Schick
➔ ZUBHÖR
Blitz & Co
➔ MARKTPLATZ
Trends, Fakten und Neuheiten
EXKLUSIV: BVT foto-focus
hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:31 Uhr
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hitec FOTO
Auslösen, angucken, abschicken
Niemand guckt seine Fotos gerne alleine an, denn es macht mehr Spaß, sie
von anderen bewundern zu lassen. Am besten sofort nach dem Auslösen.
A
uf den ersten Blick ist die „Kodak Easy
Share One“ einfach eine Digitalkamera mit
handlichem Metallgehäuse, optischem Dreifachzoom und einer Auflösung von vier Megapixeln.
Sie stellt dem Fotografen verschiedene Motivund Farbmodi zur Wahl, hat einfache Bildbearbeitungsfunktionen wie die Korrektur roter Augen
oder eine Bildausschnittfunktion zu bieten und
kann Videos in VGA-Auflösung aufnehmen.
GROßES DISPLAY
Von anderen Modellen in ihrer Klasse unterscheidet sie scheinbar nur das drei Zoll (7,6 cm)
große LC-Display, das sich herausklappen und
um zwei Achsen schwenken lässt. Dieses Display
zeigt das Sucherbild beziehungsweise die gespeicherten Aufnahmen und selbstverständlich das
Bedienungsmenü. Bei der Navigation durch das
Menü zeigt sich der zweite Unterschied: Alle Funktionen und
Einstellungen kann man
wahlweise mit dem Vierwegeschalter oder mit
einem im Gehäuse versenkten Stift bewegen.
Zur momentan außergewöhnlichsten Kamera
auf dem Markt macht sie erst ihre WLAN-Tauglichkeit: Im Lieferumfang der rund 600 Euro teuren „Easy Share One“ ist eine WiFi-Karte enthalten, mit der man Zugang in WLAN-Netzwerke erhält. Wenn man Zugriff auf einen T-Mobile-Hotspot hat, kann man sich mit der Kamera ins Internet einwählen und Fotos als E-Mail-Anhang versenden. Das klingt zwar sehr überraschend, doch
beim Ausprobieren merkt man schnell, dass Datenübertragung genauso einfach geht wie Fotografieren:
Nach dem ersten Einschalten der Kamera fragt
das Menü auf dem großen, übersichtlichen Display nach den notwendigen Zugangsdaten wie EMail-Adresse und Passwort für die „Kodak Gallery“. An dieser Stelle spielt der Touchscreen
zum ersten Mal seine Vorteile aus: Er zeigt
eine alphanumerische Tastatur, auf der man
mit dem im Gehäuse versenkten Stift bequem tippen kann.
Nach der Eingabe der Zugangsdaten speichert die Kamera die Eingaben für die künftige Nutzung und ist fortan für die Datenübertragung via WLAN bereit. Ein Druck auf die
Oberseite der Kamera lässt die WLAN-Karte
sichtbar werden und startet die Netzsuche.
Schon nach wenigen Sekunden zeigt das Display
alle verfügbaren Zugangspunkte. Zum Beispiel die
„Easy Share Druckerstation Plus Serie 3“, an die
man Druckaufträge schicken kann oder einen
T-Mobile-Hotspot, über den sich
mit der WiFi-Karte ausschließlich Verbindung zur „Kodak
Gallery“ herstellen
lässt.
Über diesen Zugang kann man auf der Kamera
gespeicherte Fotos zur Archivierung hochladen,
Abzüge von aktuellen Schnappschüssen oder in
der Online-Galerie gespeicherten Fotos bestellen
oder einfach Fotos aus der Galerie aufs Handy
laden, um sie anzuschauen. Auf demselben Weg
kann man aber auch direkt aus der Kamera Bilder
per E-Mail versenden. Voraussetzung für die Online-Sitzungen ist, dass man sich im Umkreis eines
T-Mobile-Hotspots befindet. Davon gibt es weltweit 11 000, allein in Deutschland sind es momentan 4 500 – mit steigender Tendenz. Sie befinden sich hauptsächlich an Flughäfen, in Konferenzzentren, Hotels oder Cafés und in Bahnhöfen.
Die der „Easy Share One“ beigelegte WiFi-Karte
ist bis zum 31. Januar 2006 freigeschaltet, sodass
jeder Käufer bis zu diesem Datum die OnlineDienste gratis benutzen kann. Nach Ablauf des
Gratis-Abos kann man bei T-Online selber einen
Vertrag abschließen. Zur Auswahl stehen dafür
Abonnements mit festen Monatspreisen sowie
die Abrechnung nach Nutzungsdauer.
DRAHTLOSE ZUSAMMENARBEIT
Selbstverständlich kostenlos und von externer
Telekommunikationsinfrastruktur völlig unabhängig ist die drahtlose Zusammenarbeit zwischen
der „Easy Share One“ und den Fotodruckern
„EasyShare Druckerstation Plus Serie 3“, „Fotodrucker 300“ sowie „Fotodrucker 500“. Für die
WLAN-Verbindung lassen sich diese drei Drucker
mit einer WiFI-Karte ausstatten. Die „Druckerstation Plus Serie 3“ kann über eine Bluetooth- und
Infrarot-Schnittstelle außerdem Daten von Fotohandys empfangen und druckt die MobilSchnappschüsse aus und verfügt zudem über
Eingänge für SD/MMC-Speicherkarten und USBSticks. Der „Fotodrucker 500“ liest darüber hinaus
auch Daten von xD-, Compact-Flash-Karten und
Memory Sticks ein und hat ein LCD, mit dessen
Hilfe sich einfache Korrekturen an den Fotos kontrollieren lassen.
■
Kodak Easy Share One – Stärken und Schwächen
Flott und flexibel:
Das schwenkbare Display
verhilft beim Fotografieren zu ungewöhnlichen Perspektiven. (Foto: Kodak)
36
hitec HANDEL 11/2005
+ Datenübertragung via WLAN
+ großes, schwenkbares Display
+ interner Speicher mit 256 MB
- kein optischer Sucher
- lange Einschaltzeit
- Zoom nur in Stufen einstellbar
Die beste
VARTA
aller Zeiten!
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mehr Energie für jeden und überall.
*Quelle: Europäische Marktforschungsstudie 2004
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3 x mehr Energie durch die Triple Energy Fusion Formel:
24.10.2005 15:51:29 Uhr
hitec 11/05, seite 3-42c
28.10.2005
13:29 Uhr
Seite 38
hitec FOTO
Für dunkle Tage
Neblige Novembertage und lange Winterabende bieten wunderbare Motive
– die sich mit dem geeigneten Zubehör bestens ablichten lassen.
S
elbst an richtig trüben Herbsttagen beeindruckt buntes Laub mit leuchtenden Farben,
und weißer Nebel gibt auch einem dunklen Morgen eine geheimnisvolle Atmosphäre. Um solch
herbstliche Highlights zu fotografieren, braucht
man ein wenig Fingerspitzengefühl und die geeignete Ausstattung.
Wenn man beim Spaziergang in der Herbstlandschaft auf den Auslöser drücken will, blinkt
meist ein rotes Licht in Form einer kleinen Hand
im Sucher oder auf dem Display. Der Grund: Weil
es zum Fotografieren nicht hell genug ist, hat die
Filmen wie ein Profi
Beim Filmen ist eine ruhige Hand ebenso wichtig wie beim
Fotografieren. Oder ein gutes Stativ wie das „Hama Videostativ Gamma 80“. Es hat eine in den Griff integrierte, abnehmbare Kabel-Fernbedienung für Camcorder, die Zoom,
Tele/Weitwinkel, Start/Stop für Bandlauf, Fotofunktion, Vorund Rücklauf, manuelle Fokussierung und das Abschalten
der Autofokusfunktion reguliert. Das Stativ wiegt 1 600
Gramm und kann via Kurbel auf 160 cm Gesamthöhe gebracht werden. Im Lieferumfang sind ein 2-D-Fluid-Panoramakopf mit Winkelskala, Wasserwaage, Schnellkupplung
und ausziehbarem und auf Rechts- und Linkshänder
schwenkbarem Führungsgriff, feststellbaren Mittelstreben
und einem Tragegriff enthalten. (Foto: Hama)
Kameraelektronik eine lange Belichtungszeit gewählt. Das Problem: Die Kamera „weiß“, dass der
Fotograf lange Belichtungszeiten unter 1/100 Sekunde nicht halten kann, ohne die Aufnahmen zu
verwackeln.
Drei Beine für festen Stand
Das „Slik Digitalstativ Sprint Mini GM“ hat eine
Transporthöhe von nur 36 cm und wiegt 740
Gramm. Seine größte Arbeitshöhe beträgt 1,10
m ohne ausgefahrene Mittelsäule, es lässt sich
bis auf 14,2 cm niedriger stellen. Zum Lieferumfang des „Sprint Mini GM“ gehört eine Tragetasche. Weitere Auswahl an Stativen und Zubehör
zeigt der abgebildete Katalog. (Foto: Ha-Pa
Team)
(VERWACKLUNGS)SICHER
Zur Fotopirsch an herbstlichen Tagen sollte man
deshalb ein Stativ mitnehmen. Leicht zu transportieren sind Einbeinstative, allerdings bieten sie
nicht so große Stabilität wie ihre dreibeinigen Kollegen. Die sind nicht nur außerordentlich standsicher, sondern lassen sich dank ihrer drei einzeln
verstellbaren Teleskopbeine auch in unebenem
Gelände immer waagerecht ausrichten. Wer sich
nicht alleine auf das eigene Augenmaß verlassen
will, kann im Fotofachhandel eine Miniaturwasserwaage zur perfekten Justierung kaufen. Die Arbeit
mit dem Stativ bietet sich aber auch in Innenräumen an. Denn ein heller Blitz überstrahlt eine
warme Kerzenflamme hundertfach und macht aus
strahlenden Kinder- rotglühende Drachenaugen.
BLITZEN MIT GEFÜHL
Es gibt Situationen, da kommt man um den Einsatz vom Blitzlicht einfach nicht herum. Zum Beispiel, wenn man bei Schummerlicht bewegte
Motive fotografieren will. Damit das Licht jedoch
nicht zum Stimmungstöter wird, sollte man statt
des eingebauten Blitzes einen externen verwenden. Gute Blitzgeräte sind in der Helligkeit regulierbar und bieten einen weiteren entscheidenden Vorteil: Man kann sie statt direkt aufs Motiv
an die Zimmerdecke richten. Auf diese Weise
hellt das reflektierte Licht die Szene indirekt auf,
statt sie mit hellem Licht zu überstrahlen und womöglich hässliche Schlagschatten im Bildhintergrund zu verursachen.
■
Blitzen – aber richtig
Die beiden Stabblitzgeräte „mecablitz 76 MZ-5 digital“ und „45
CL-4“ von Metz digital zum Beispiel haben Leitzahlen von 76 bei
ISO 100 und 105 mm Brennweite und bei ISO 100 und 35 mm
Brennweite zu bieten. Beide Geräte unterstützen in Verbindung mit
dem 3002-SCA-Adaptersystem die Sonderfunktionen von Digitalkameras der Marken Canon, Nikon und Konica/Minolta. Das gilt für
den E-TTL-Blitzbetrieb von Canon genauso wie für den i-TTL- und DTTL-Blitzbetrieb von Nikon oder die ADI-Blitzsteuerung von Konica/Minolta. Zudem verschafft das universelle Metz SCA-Adaptersystem einen entscheidenden Vorteil: Ein und dasselbe
Blitzgerät lässt sich an Kameras der
unterschiedlichsten Markenhersteller verwenden.
(Foto: Metz)
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hitec FOTO
Marktplatz
News und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht.
C AS I O :
Da können Sie einpacken
Eigentlich sollte man die schmucke „Exilim“ nicht in
einer Tasche verstecken. Doch die neuen Taschen
für die handlichen Kameras sind fast ebenso schick
wie die Kameras. Die Taschen aus strapazierfähigem Nylon in Beige/Rot oder in Schwarz/Grau
schützen die „Exilim“ vor Schmutz, Wasser und
Stößen und lassen sich mit einem Karabinerhaken
an der Jacke befestigen.
➔ www.casio.de
SO N Y :
Anfassen erwünscht
Die Digitalkamera „Sony Cyber-shot N1“
kennt keine Berührungsängste: Das Display auf der Rückseite dient als Touchscreen für besonders einfache Bedienung.
Ein kleiner Fingerdruck auf den Monitor
zeigt große Wirkung. Beim „Free Spot
Autofokus“ beispielsweise genügt es, mit
der Fingerspitze auf dem Display das Objekt anzutippen, um den Autofokus zu aktivieren und ein gestochen scharfes Foto
mit einer Auflösung von 8,1 Megapixeln zu
schießen. Mit einer Diagonalen von drei
Zoll (7,6 cm) ist die Bedienfläche groß und
übersichtlich.
➔ www.sony.de
Rund und schön: Abgerundete Ecken lassen die
96,6 x 61,1 x 24,4 mm kleine Kamera aus leichtem
Aluminium besonders zierlich aussehen.
(Foto: Sony)
SA M S U N G :
Günstiges Papier
– preiswerte Fotos
Strapazierfähig und
sportlich: In der Kameratasche „EXZ-Sport“ ist die handliche Digitalkamera
„Exilim“ bestens aufgehoben. (Foto: Casio)
Samsung senkt ab sofort die empfohlenen Verkaufspreise für das Fotopapier und die Thermosublimationsfolie der Fotodrucker „SPP-2020“, „SPP-2020R“
und „SPP-2040“ auf knapp 33 Euro. Mit einem Preis von
27,4 Cent pro Foto bieten die Samsung-Geräte somit die günstigsten Verbrauchskosten unter den Thermosublimationsdruckern.
Die Thermosublimationsdrucker „SPP-2020“, „SPP-2020R“ und
„SPP-2040“ drucken Fotos im DIN-A6-Format (4 x 6 Zoll) aus. Alle
drei Modelle drucken auf Knopfdruck direkt aus Digitalkameras, Kamera-Handys oder digitalen Camcordern mit PictBridge-Protokoll.
Alternativ lassen sie sich über ein USB-Kabel oder eine BluetoothSchnittstelle mit den Kameras verbinden und lesen Speicherkarten
über einen 7in1-Cardreader ein. ➔ www.samsung.de
O LYM P U S :
Eine saubere Sache
Olympus erweitert das „E-System“ um die digitale Spiegelreflexkamera „E-500“ und richtet sich
mit diesem Modell an semiprofessionelle und
ambitionierte Amateurfotografen. Die Kamera
speichert die Acht-Megapixel-Aufnahmen wahlweise auf Compact-Flash- oder xD-Picture-Cards
und zeigt Sucherbild und gespeicherte Fotos auf
einem 2,5 Zoll (6,4 cm) großen Display an.
Weil die Kamera beim Objektivwechsel Umwelteinflüssen wie
Staub und Feuchtigkeit ausgesetzt ist und schon ein einziges
Staubkorn gleich mehrere hundert Pixel auf dem CCD bedecken
kann, schützt der von Olympus entwickelte Supersonic Wave Filter bei der
„E-500“ das empfindliche elektronische Bauteil vor eindringenden Partikeln.
Der Supersonic Wave Filter sitzt zwischen Verschluss und Bildsensor. Sobald
man die Kamera einschaltet, beginnt er mit Ultraschallfrequenzen zu vibrieren, sodass Verschmutzungen regelrecht abgeschüttelt werden. Sie fallen
Auf dem zwei Zoll großen
Display des „SPP-2040“
lassen sich Bilder auswählen und bearbeiten.
(Foto: Samsung)
Kleine Sensation: Die „Olympus E-500“ ist einer der
kompaktesten und leichtesten digitalen SLRs auf dem
Kameramarkt. (Foto: Olympus)
vom Filter herab und bleiben auf einer speziell
beschichteten Folie haften. Dank des Supersonic Wave Filters können Fotografen den Objektivwechsel bei der „E-500“ überall ohne Verschmutzungsgefahr vornehmen.
Übrigens: Olympus stellt potenziellen Kunden
Kameras, Objektive, Blitzgeräte und weiteres Zubehör aus dem E-System neuerdings für ein bis vier Wochen zum
gründlichen Ausprobieren zur Verfügung. „Egal, ob Profi- oder
Hobbyfotograf – wir haben für alle die richtige Lösung. Und davon kann
sich jetzt jeder selbst überzeugen. Auch wer schon eine Kamera aus dem
Olympus E-System hat und etwa ein spezielles Objektiv für eine einmalige
Anwendung benötigt, ist herzlich willkommen“, so John Zeppernick, Marketing Manager Olympus Imaging Europa GmbH.“ Diesen Service wird es allerdings vorerst nur in Deutschland geben.“
➔ www.olympus.de
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E P SO N :
Fast geschenkt
Der Tintenstrahldrucker „Epson Stylus Photo R220“ druckt Textdokumente und randlose Bilder bis zum Format A4 in weniger als einer Minute. Sechs Tintenfarben und
Epsons bewährte „MicroPiezo“-Drucktechnologie bringen
mit bis zu 5 760 x 1 440 dpi einwandfreie Fotoqualität
zu Papier. Die Tintenpatronen lassen sich einzeln
austauschen, sodass keine halbvollen Kartuschen
im Müll landen. Sparsam ist der
Tintenstrahler auch in
der Anschaffung: Der
empfohlene Verkaufspreis liegt bei
knapp 100 Euro.
➔ www.epson.de
R I CO H :
Einstieg leicht gemacht
Mit der „Caplio RR530“ präsentiert Ricoh eine Fünf-Megapixel-Digitalkamera, mit der auch Einsteiger sofort die Vorzüge der digitalen Fotografie genießen können. Die „Caplio RR530“ hat ein Dreifachzoom, wiegt nur 130 Gramm
und passt in jede Tasche. Sie ist für Anfänger, die einfach
nur auf den Auslöser drücken wollen, genauso geeignet
wie für Experimentierfreudigere, die aus den Motivprogrammen Porträt, Landschaft, Sport und Nachtszenen
wählen oder kurze Videos filmen möchten. (Foto: Ricoh)
Klein im Preis, groß in der Leistung: Tintenstrahldrucker
„Epson Stylus Photo R220“. (Foto: Epson)
➔ www.ricoh.de
Mehr als Pixel
Um aus der Menge beinahe täglich neu vorgestellter Digitalkameras herauszuragen, bedarf es heute schon mehr als immer nur mehr Megapixel. Nikon
bietet jetzt sechs neue Modelle an, die mit unterschiedlichen Features auf
sich aufmerksam machen.
B
esonders geeignet für Einsteiger in die digitale
Fotografie sind die Modelle „L1“ und „L101“,
die je 299 Euro kosten. Die Sechs-Megapixel-Kameras im silbernen oder schwarzen Gehäuse mit 5fach optischem Zoom und einer Brennweite von 38
bis 190 mm können mit Standard- Batterien vom
Typ AA betrieben werden. Im besonders schlanken
Gehäuse mit einer Tiefe von knapp zwei Zentime-
tern hat Nikon bei der „Coolpix S3“ einen Sechs-Megapixel-Chip und ein 3-fach optisches Zoomobjektiv
mit einer Brennweite von 35 bis 105 mm untergebracht. Das Objektiv bleibt auch beim Zoomen
komplett im Gehäuse. Drei Fotos lassen sich im Serienbildmodus in zwei Sekunden machen. In den
Farben Champagner-Silber, Ivory-Weiß und MattSchwarz kostet die „S3“ jeweils 379 Euro.
Bei der Sechs-Megapixel-Kamera
„Coolpix S4“ greift Nikon das Design
seiner erfolgreichen 900er-Serie auf.
Die Schwenkoptik ermöglicht Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven und sorgt zudem für eine
Platz sparende Unterbringung des
optischen 10-fach Zooms mit einer
Brennweite von 38 bis 380 mm.
Auf den ersten Blick weisen die
Modelle „Coolpix P1“ und „P2“
Digital-Einstieg leicht gemacht:
die „L1“. (Foto: Nikon)
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keine Besonderheit auf. Die versteckt sich unter
dem schicken silbernen oder schwarzen Gehäuse, denn die Kameras haben einen integrierten
WLAN-Chip. Damit lassen sich Fotos ohne jedes
Kabel direkt nach der Aufnahme von der Kamera
auf einen Computer übertragen, der sich im gleichen drahtlosen Netzwerk befindet. Auf Druckern
mit WLAN-Anschluss können die Fotos auch direkt und ohne Umweg über den PC und ohne
die sonst nötige Kabelverbindung ausgedruckt
werden.
PREIS-WERT
Die weiteren Ausstattungsmerkmale wie eine
Auflösung von acht Megapixeln (5,1 Megapixel
bei der „P2“), 3,5-fach optischer Zoom mit einer
Brennweite von 36 bis 126 mm und eine Geschwindigkeit von 2,5 Bildern pro Sekunde entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Zum
UVP von 449 Euro („P1“) und 349 Euro („P2“)
sind die Kameras erhältlich.
Alle neuen Modelle bieten einen 2,5-Zoll-Bildschirm für die Motivauswahl und Bildbetrachtung
und speichern die Fotos auf SD-Karten. Mit Funktionen wie D-Lightning zur Korrektur von unterbelichteten Bildbereichen, Porträt-Autofokus und
zahlreichen Motivprogrammen gelingen auf
Knopfdruck bessere Bilder. Die leistungsstarken
Akkus der Modelle „S3“, „S4“, „P1“ und „P2“ sollen jeweils knapp 200 Aufnahmen garantieren. ■
i
www.nikon.de
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Tanz auf dem Schrottberg
Lieferanten-Registrierungspflicht ab 24.11.2005
Wohin mit den ausrangierten Fotokameras, Camcordern usw.?
Ab dem 24. März 2006 kann König Kunde seinen „Schrott“
kostenlos bei der kommunalen Sammelstelle zurückgeben.
Jeder Fotohändler muss dann entscheiden, ob er freiwillig alte
Kameras zurücknimmt oder nicht. Wenn ja, kann er dafür Geld
verlangen und die Altgeräte in kleinen Mengen selber kostenlos
zur Kommune bringen. Warum ist das so? Dank des Engagements von BVT und HDE wurde im deutschen Gesetz keine
Rücknahmepflicht verankert. Für den Handel gilt unverändert:
Ab dem 24. November 2005 bezogene Ware muss – und da beißt
die Maus keinen Faden ab – die Ware von registrierten Lieferanten stammen. Die vor dem Stichtag bezogene Ware kann vom
Händler ohne Übergangsfrist abverkauft werden. Der Tipp des
Tages: Bewahren Sie Lieferschein oder Rechnungen zum Nachweis des Lieferdatums auf. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich nicht
erst seit heute, den Lieferanten per BVT-Musterbrief zur Angabe
seiner Registrierungs-Nummer aufzufordern. Und nicht vergessen: Händler, die schuldhaft Geräte nicht registrierter Hersteller
zum Verkauf anbieten, müssen alle Herstellerpflichten tragen.
Und jetzt kommen wir zu den Lieferanten bzw. Händlern und
Importeuren, die auch „Hersteller im Sinne des Gesetzes“ sind.
Die Registrierung / Erstregistrierung sollte beim Elektro-AltgeräteRegister (EAR) bis 23.11.2005 erfolgen. Die sog. Garantie musste
bis 23.11.05 gestellt werden. Die Entsorgungsverpflichtung gilt ab
24.03.2006, und die Kennzeichnung der in Verkehr gebrachten
Geräte mit der „durchgestrichenen Mülltonne“ muss bis
24.03.2006 vorgenommen worden sein. Und weil’s so kompliziert
und umständlich ist ... das Wirtschaftsprüfertestat muss bis
30.04.2007 fertig sein. Wer Probleme in Sachen Registrierung
hat, ist gut beraten, zu dokumentieren, warum dies nicht gelungen
ist. Übrigens: Auch Händler-Direktimporte aus Fernost oder
Belgien müssen ordnungsgemäß registriert werden. Und nicht
vergessen: Hersteller, die nicht registriert sind, dürfen Elektrooder Elektronikgeräte nicht vermarkten.
Weitere Informationen gibt es beim BVT oder unter www.ear-stiftung.de
Der Beginn der Zukunft
Ringfoto-Herbstmesse
„Es geht spürbar aufwärts aus der Talsohle. Das gute Orderverhalten
zeigt, dass wieder Zuversicht bei unseren Mitgliedern einkehrt. Digitale Spiegelreflexsysteme, hochwertiges Zubehör, Plasma- und
LCD-Bildschirme, Foto- und Laserdrucker sorgen für einen deutlich
verbesserten Rohertrag“, so Ringfoto-Gf. M. Gleich anlässlich der
Ringfoto-Herbstmesse in Erlangen. Nach wie vor gelte es für den
Foto-Handel, sich verstärkt auf die Wachstumssegmente Drucker,
Papier und Tinte zu kümmern. Die Rückgänge im analogen
Bildergeschäft schmerzen indes auch die Franken: Minusraten
von bis zu 30 % können durch das digitale Geschäft derzeit kaum
adäquat ersetzt werden. Gleich: „Der Trend geht zum Minilab,
denn nur die Eigenversorgung in Sachen Bildergeschäft ermöglicht
eine schnelle Bearbeitung von digitalen Aufträgen, mit denen sich
der Händler erfolgreich zu den Niedrigpreisen der Konkurrenz positionieren kann.“ Sowohl der Rückgang im Bildergeschäft als auch
der Verlust von 5 % der Vertriebsstellen werden den 2005er Gewinn im Vergleich zum Vorjahr leicht sinken lassen. Als Erfolgsgeschichte und Renditebringer erweisen sich dagegen zunehmend
die Digital-Bonus-Aktionen der Ringfoto-Macher: Unter Einrechnung aller Boni und Sondervergütungen kann eine Spanne von
bis zu 30 % erzielt werden. Umso größer ist das Potenzial an
Händlern, die zukünftig auch von dieser Marketingaktion profitieren könnten: Derzeit haben immerhin 500 von den etwa 1 800
Ringfoto-Mitgliedern die „DigiBonus“-Vereinbarung unterschrieben. Bedingung ist die Teilnahme an zehn von zwölf Aktionen.
Dabei stellt die Ringfoto-Zentrale alle Marketing-Mittel für den Abverkauf zur Verfügung. Dass die Franken die Zeichen der Zeit erkannt haben, zeigen sie auch mit neuen Konzepten zum preiswerten Mobiltelefonieren und zur Ankurbelung des Bildergeschäftes ...
Mit vollen Segeln in die Flaute
Nikon-Lieferengpässe
Die Marktwirtschaft macht’s möglich: Die Konsumenten lechzen
nach neuer digitaler Kameratechnik, und der Hersteller kann nicht
liefern. Nein, es geht nicht um Sammlerartikel, deren Stückzahl
gezielt begrenzt wird, um die Preise anzuheizen. Nein, es geht um
aktuelle Kameramodelle der Firma Nikon. Ein Foto-Händler: „Zuerst mussten wir im September 2005 schmerzlich erfahren, welche
gravierenden Auswirkungen die Verlagerung des Nikon-Zentrallagers von Düsseldorf nach Amsterdam für uns hat: Da kam erst
drei Wochen gar keine Lieferung und dann kam die falsche Ware
mit dem falschen Lieferschein an die falsche Adresse. Jetzt warte
ich schon die siebte Woche auf die bestellte D 70. Offensichtlich hat
man sich bei Nikon verkalkuliert, denn die D 50 gibt es in rauen
Mengen.“ Welche Erfahrungen machen Sie derzeit mit Nikon?
9 gewinnt
europa-foto-Strategie
Nicht die 7, sondern die 9 hat die Fotohandelskooperation europafoto zu ihrer Glückszahl erkoren: Genau 9 Cent kostet der 9 x 13Abzug, der nur über das Internet bestellt werden kann. Das Discount-Bild, mit dem die Eschborner zeigen wollen, dass der Fotohandel nicht die Apotheke ist, hat sich bereits zum wichtigen Frequenzbringer für viele Mitglieder entwickelt. Die meisten Kunden
kommen zwar mit dem Wunsch nach dem 9-Cent-Bild ins Geschäft – lassen sich dann aber für größere Formate und kürzere
Lieferzeiten begeistern. europa-foto-Gf. R. Kreft anlässlich der europa-foto-Einkaufsmesse: „Aber auch mit dem 9-Cent-Bild hat der
Händler noch Marge. Die meisten Kunden entscheiden sich auch
bei der Online-Bestellung für ein größeres Format, was dann mindestens 12 Cent pro Bild kostet.“ Auch das Thema Exklusiv-Vermarktung kommt gut voran: Unter dem Stichwort „United Dealer“
werden von teilnehmenden Händlern erfolgreich Digitalkameras,
Speicherkarten und Zubehör vermarktet. Kreft: „Dies sichert uns
eine Alleinstellung im Markt gegenüber anderen Vertriebsformen
und sorgt dafür, dass bei diesen Aktionen alle Beteiligten Geld verdienen.“ Im Übrigen fokussierten sich laut Kreft die Hersteller
erneut wieder stärker auf den klassischen Fotofachhandel: „Die
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.
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meisten europa-foto-Fachhändler haben sich enorm weiterentwickelt und bieten der Industrie eine ideale Plattform für ihre Imagingprodukte. In Sachen Preisattraktivität kann der Fotohandel mit
anderen Vertriebsformen mitziehen, in Sachen Beratung und Präsentation ist er heute häufig deutlich besser aufgestellt.“ Auch 2006
wollen die Eschborner mehr als zwölf „United Dealer“-Aktionen
durchführen. Wiederentdeckt haben die europa-foto-Mannen das
Video-Camcorder-Segment: So schnüren sie zum kommenden
Weihnachtsgeschäft attraktive Einsteigerpakete, um dieses margenstarke Sortiment wieder zurück in die Regale des Fotohandels
zu bringen. Auch exklusive Camcorder-Modell sind geplant.
die Preiserhöhung um 1 Cent (analoge Bilder 10 x 15 cm und
13 x 18 cm sowie APS) für alle Kunden gleichermaßen gilt, wirkt
sich dies auch auf die Preisgestaltung der Drogeriemärkte aus.
Eine klare Preisgrenze für Untereinstandspreisverkauf lässt
sich indes nur schwer ziehen: Laut Kartellwächtern muss dabei
genau der Einzelfall geprüft werden, wobei auch Eröffnungs- oder
Werbekostenzuschüsse mit in die Kalkulation einbezogen werden
müssen.
Millimeter für Millionen
Rein in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln. Doch lustig ist das
nicht mit AgfaPhoto. Leidtragende sind wie immer die Mitarbeiter.
Himmelhochjauchzend vor kurzer Zeit aus der Taufe gehoben,
steht AgfaPhoto jetzt vor dem Aus. Kaufangebote – zuletzt von
Photo-Me – gingen offensichtlich unter die Gürtellinie und waren
nicht akzeptabel. Die weltbekannte Fotofirma wird jetzt scheibchenweise verkauft und zum 31.12.05 geschlossen. Was bleibt,
ist eine Achterbahnfahrt, die letztlich auch die Partner aus dem
Handel interessiert. Denn bei den Agfa-Minilabs gehen langsam
die Verbrauchsmaterialien aus. J. Schmidt, JS Fotoladen, Köln:
„Es ist eine Schande, wie hier ein Weltunternehmen mit erstklassigen Produkten am Markt so vor die Wand gefahren wird. Ich versuche bereits seit zwei Wochen Chemie und Papier zu bestellen,
bekomme aber einfach nichts. Leider gibt es noch keine guten
Alternativprodukte, und auch der Großhandel ist inzwischen leergekauft. Jetzt bin ich gespannt auf die Qualität der Fuji-Huntchemie.
Grundsätzlich vor allem aus Ersatzteilgründen bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt. Im Ernstfall werde ich meine Raten für
das Minilab auf ein Sonderkonto überweisen oder ganz zur Konkurrenz wechseln.“ Auch die AgfaPhoto Germany GmbH als Vertriebsgesellschaft meldete am 14. Oktober 2005 vorläufige Insolvenz an. So sind die beklagten Lieferschwierigkeiten sicherlich ein
Dauerthema. Wie geht’s weiter? Perspektiven sind nicht in Sicht.
Ein schmerzliches Ende einer Weltfirma scheint besiegelt.
Finisher-Bilderformate
Die Nörgelei ist so alt wie das Großfinishing: 10 x 14,5 cm statt
10 x 15 cm misst ein Foto-Fachhandels-Kunde bei seinen Bildern:
„Als Verbraucher fühlen wir uns nun betrogen. Wir wurden vorab
nicht darüber informiert, dass es sich bei den Papiermaßen um
englische Inches handelt, wodurch das beschriebene kleinere Format entsteht.“ Entsprechend hatte sich jedenfalls der Finisher per
Beipackzettel an seine Kundschaft gewandt. Unsere Nachfrage
bei CeWe Color bestätigt: 6 Inch ergeben (multipliziert mit
25,4 mm) 15,24 cm. Da der Printer im Großfinishing aber einen
Ausschnitt wählen muss, kommt es zu einer letztlichen Bildbreite
von 14,5 – 14,7 cm. Genau auf den Millimeter gibt’s die Bilder nur
als (teueren) „Profiabzug“ oder beim Fotohändler per Minilab.
Preise vor Gericht
Schlecker-Werbung
Manche Wettbewerbsverstöße kommen einfach nicht aus der
Mode: Zuletzt verhängte das Bundeskartellamt Bußgelder wegen
des Verstoßes gegen das Verbot des Verkaufs unter Einstandspreis gegen den Drogeriemarktbetreiber Anton Schlecker.
Zwischen April und Oktober 2004 hatte Schlecker bundesweit mit
Sonderangeboten für Digitalfotoarbeiten geworben. Die Kartellbehörden konnten ermitteln, dass das Angebot von 9 Cent je
10 x 15-Abzug vom Digitalbild mit einer Bearbeitungsgebühr von
69 Cent (Versand per Internet, Abholung im Geschäft) unter den
Einstandspreisen von Schlecker lagen. Zudem waren die Angebote nicht nur gelegentlich: Mit kurzen Pausen über Monate
wurde so beim Kunden nach Ansicht der Bonner Behörde der Eindruck einer „dauerhaft besonderen Preiskompetenz von Schlecker
im Bereich der Digitalfotografie vermittelt.“ Zuletzt wurde 2003
gegen die Drogeriemarktkette Rossmann ein rechtskräftiges Bußgeld wegen Verkaufs unter Einstandspreis verhängt (1 Cent für
9 x 13 cm, Entwicklung 0,95 Euro). Kartellamtspräsident U. Böge:
„Es geht nicht darum, kleinen und mittleren Unternehmen einen
Bestandsschutz zu bieten, sondern es geht um faire Praktiken im
Wettbewerb. Wenn durch Verkäufe unter Einstandspreisen eine
Verdrängung von Wettbewerbern geduldet würde, käme der Wettbewerb mittelfristig zum Erliegen. Dadurch würden die im Markt verbleibenden Großunternehmen Preiserhöhungsspielräume erzielen,
die dem Verbraucher teuer zu stehen kämen.“ Spannend könnte
es wieder demnächst werden, wenn nicht nur CeWe Color (ab
November 2005) die Einkaufspreise für analoge Bilderdienstleistungen erhöht. Wenn, wie von den Oldenburgern kommuniziert,
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Der Stoff zum Leben
AgfaPhoto-Lieferschwierigkeiten
Ab in die Zukunft
Medienberater für visuelle Kommunikation
Grünes Licht für die qualifizierte Ausbildung im Fotohandel. Die
Befragung des Fotohandels durch das Bonner SALSS-Institut (im
Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung – BIBB) geht gut
voran: Bereits innerhalb der ersten drei bis vier Tage wurden bereits 130 Interviews mit Fotohändlern geführt. Die eindeutige Botschaft des Handels: Wir brauchen das neue Berufsbild, und zwar
schnell. Motivation für den BVT und seine Mitstreiter, an der
guten Sache dranzubleiben.
Bis zum nächsten Mal!
Ihr
Willy Fischel
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.
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13:10 Uhr
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nd
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