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Internet Definition Dienste im Internet Domain-Adressierung Homepage an der HS Karlsruhe HTML Protokolle im Internet Sicherheitsrelevante Einstellungen Historie, Internetnutzer, Browseranteile Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 1 Definition Das Internet dient dem freien weltweiten Informationsverkehr seiner Nutzer durch vielfältigen Datenaustausch zwischen Rechnern aller Größenklassen, Betriebssysteme und Leistungsklassen. Ein derartiger Datenaustausch war bis zur Etablierung des Internets, also in den 60-iger, 70-iger und 80-iger Jahren undenkbar. Grund: Kein Interesse der Rechnerhersteller Fehlende Standards Heterogenität … des Signalverkehrs der Stecker der Datenrepräsentation Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 2 1 Definition Das Internet ist ein Medium zum Datenaustausch und NICHT z.B. das World Wide Web. Das ist nur ein Dienst von vielen! Und es wird häufig damit verwechselt. Was für Dienste gibt es? ? Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 3 Dienste im Internet Übersicht über die wichtigsten Dienste Im Internet: Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 4 2 Dienste im Internet Email: Elektronische Post. Adressierung: <user>@<domain-address> MIME –Protokoll (multipurpose internet mail extension): Texte HTML Binärdateien als Anhänge, z.B. Bilder, Programme usw. Vorsicht: Unverschlüsselte Emails sind für alle beteiligten Zwischen-Server lesbar! Es gibt entsprechende Filterprogramme. Die NSA liest sowieso mit. Keine sensiblen Daten wie z.B. Kreditkarten-Nummer Bankverbindung, … via unverschlüsselte Email verschicken. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 5 Dienste im Internet Verwaltung der Mails durch Mailserver. Zugang auch remote möglich. Protokolle: POP3: Ein Postfach und Herunterladen (mit und ohne Löschung) auf den Mailclient Verwaltung lokal durch den Mailclient IMAP: Ein Postfach mit Unterordnern Gestaffeltes Herunterladen möglich (Kopf, Mail, Anhang) Verwaltung durch den Mailserver Zentrale Datenhaltung erlaubt die Verwaltung durch mehrere Clients. Mailclients: Thunderbird, Outlook-Express, Outlook, Pegasus Mail, Eudora, … Alternative: Webbasierte Mailverwaltung (Webmail) eines Internetserviceproviders (ISP), wie z.B. GMX, Web.de, ... Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 6 3 Dienste im Internet FTP: FTP (file transfer protocol): systemunabhängiger Filetransfer und -verwaltung Erfordert entweder Account und Einloggen oder der Host gestattet anonymous FTP unter dem User anonymous und der eigenen Email-Adresse als Passwort. Erledigen manche Browser. Es gibt zwei Modi: ASCII-Mode: nur ASCII-Files (Default-Modus) Binary-Mode: beliebige Dateien, z.B.: ausführbare Programme (SW download) Bild-Dateien Sound-Dateien formatierte Texte wie WinWord-Dokumente Files können komprimiert sein (z.B. zip, winzip). Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 7 Dienste im Internet FTP-Verwaltungsfunktionen: Datei löschen und umbenennen Verzeichnisse anlegen, löschen und umbenennen Viele Betriebssysteme (alle hier behandelten) bieten einfache textuelle FTP-Clients an. FTP-Tools mit grafischer Oberfläche: WS-FTP (Ipswitch Inc., MS Windows) gFTP (Gnu, Unix / Linux, OS X) … Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 8 4 Dienste im Internet gFTP: Datei-Logging Lokaler Rechner remote host KommunikationsLogging Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 9 Dienste im Internet Lokaler Rechner WS-FTP Lite Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik remote host KommunikationsLogging Dr. W. Jakob Internet.ppt 10 5 Dienste im Internet SSH: Remote Login auf einem anderen Rechner (Host). (Secure Shell) Aufbau einer sicheren authentifizierten und verschlüsselten Verbindung über ein unsicheres Netzwerk SSH-Clients: ssh der gleichnamigen Firma für MS Windows, Linux, AIX, Solaris, HP-UX OpenSSH (Unix/Linux, OS X) … ssh löst Telnet ab, das wegen fehlender Verschlüsselung höchst unsicher ist. (Übertragung der Login-Information in Klartext!!) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 11 Dienste im Internet ssh: Profiles: Gespeicherte Zugangsdaten Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 12 6 Dienste im Internet ssh bietet auch Filetransfer an: Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 13 Domain-Adressierung Die Adressierung für viele Dienste des Internets erfolgt mit dem Uniform Resource Locator (URL) Eine URL beseht aus drei Komponenten: <Zugriffsmethode>://<Domainadresse>/[<Dateiadresse>] Zugriffsmethode: Das zur Datenübertragung verwendete Protokoll Domainadresse: Name des gesuchten Servers. Groß- und Kleinschreibung ist unerheblich. Erlaubt sind Buchstaben, Ziffern und der Bindestrich (IPv4). Dateiadresse: Pfad und Name des Dokuments. Pfade werden durch / getrennt. Da das verwendete Betriebssystem zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden kann (z.B. Unix), muss man diese als relevant ansehen. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 14 7 Domain-Adressierung Beispiel: http://www.HS-Karlsruhe.de/[<Pfad>/[<File>]] SubDomain Domain Haupt-Domain (Länderkennung) Domain-Adresse Seperator Seperator Zugriffsart Domainadresse: Meist 3 oder 4 Komponenten, selten 5 Rechte Komponente bezeichnet den Rechner (Alias-Name) Bei fehlender Dateiangabe: Zugriff auf eine serverabhängige Defaultdatei z.B.: Welcome.html oder index.htm Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 15 Domain-Adressierung Zugriff auf den Web-Bereich eines Benutzers: <Zugriffsmethode>://<Domainadresse>/~<user-name> Weitere Verwendung der Domainadressierung, z.B. für die Email-Adressierung: <user-name>@<Domainadresse> Adressauflösung: Der lokale Internet-Server kennt die Adresse Teil der eigenen Domain kennt die Adresse wegen kürzlichem Zugriff kennt die Adresse nicht und befragt den nächst übergeordneten Rechner in der Domain-Hierarchie. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 16 8 Domain-Adressierung Hinter den symbolischen Domain-Adressen stehen numerische IP-Adressen. Nach IPv4 (Internet Protocol Version 4): nnn.nnn.nnn.nnn HostNetzAdresse nnn < 256 Wie viel Adressen sind damit möglich? Das reicht nicht mehr! Daher IPv6: Adressierung mit 128 Bit (16 Bytes) statt 32 Bits (ergibt 3,4 × 1038 Adressen) hexadezimale Schreibweise Unterteilung in 8 Blöcke zu je 16 Bit getrennt durch Doppelpunkte Beispiel einer IPv6-Adresse: 2a01:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344 Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 17 Domain-Adressierung Weitere Gründe für IPv6: Autokonfiguration (ähnlich DHCP) Mobile IP automatische Umnummerierung ("Renumbering") Wichtige Sicherheitsfunktionen (IPSec) Technische Vereinfachungen und Verbesserungen (wichtig unter anderem für das Routing) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 18 9 Homepage an der HS Karlsruhe Voraussetzung: Rechner-Account an der Hochschule Gemäß der aktuellen Konfiguration des Web-Servers gilt: 1. Das Web-Verzeichnis heißt .public_html und muss sich im Homedirectory des Benutzers befinden. 2. Das Defaultfile heißt Welcome.html 3. Der Zugriff auf diese Datei erfolgt über die URL http://www.home.hs-Karlsruhe.de/~<user> 4. Der Zugriff auf eine andere Datei <filename>.html erfolgt über http://www.home.hs-Karlsruhe.de/~<user>/<filename>.html ~<user> steht also für den Pfad zum .public_html-Verzeichnis des Benutzers. ACHTUNG: Schreibweise von Web-Verzeichnis und Defaultfile sind zwingend. Sie können bei anderen Web-Servern anders aussehen. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 19 Homepage an der HS Karlsruhe Beispiel zur studentischen Homepage an der Hochschule: Manuel Mustermann habe als Username: muma0011 Wie lautet der Pfad seines Internetverzeichnisses? Wie lautet die URL zu seiner Defaultdatei? Wie lautet die URL zu nochwas.html in seinem Web-Verzeichnis? Wie lautet die URL zu abc.html im Unterverzeichnis xyz? Wie lautet seine Email-Adresse an der Hochschule? Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 20 10 HTML, Allgemeines HyperText Markup Language (HTML): HTML ist eine Auszeichnungssprache zur Beschreibung der logischen Bestandteile eines textorientierten Dokuments. Zum Beispiel die typische Elemente eines Textdokuments, wie Überschriften Textabsätze Listen Tabellen Referenzen zu anderen Dateien, Grafiken, Sites, … ... HTML Dokumente enthalten HTML-Befehle in Form von Tags: <befehl> <befehl>Irgend ein Inhalt z.B. Text</befehl> (Container-Tag) <befehl attr=name>Irgend ein … </befehl> (Container-Tag mit Attribut) Online-Referenz und Quelle: http://de.selfhtml.org Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 21 HTML, Allgemeines Aufbau einer HTML-Datei: Eine HTML-Datei besteht grundsätzlich aus zwei Teilen: Header enthält Angaben zu Titel u. ä. (Kopf) Body enthält den eigentlichen Text mit Überschriften, Verweise usw. (Körper) Beispiel: <HTML> <HEAD> <TITLE>Text in der Titelleiste</TITLE> </HEAD> <BODY> Überschriften, Text, Verweise, Grafiken usw. </BODY> </HTML> Die Großschreibung der Tag-Befehle dient nur der besseren Unterscheidbarkeit. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 22 11 HTML, Allgemeines Übung 1: Erstellen Sie eine einfache Seite in Ihrem Web-Verzeichnis. Sie soll einen Titel haben und einen kurzen Text. Erste Schritte: Erstellung des Internet-Verzeichnisses in Unix falls notwendig Erstellung der Default-Datei mit dem Editor pico oder mit einem Editor von MS Windows. Dazu Netzlaufwerk einrichten: \\ads\dfs\HS\Homes\ Lösungsbeispiel: Weitere HTML-Beispiele auf der Homepage im Vorlesungsplan! Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 23 HTML, Zeichenformatierung Tags zur Zeichenformatierung (physikalisch): <B>...</B> bold (fett) <I>...</I> italic (schräg) <U>...</U> underline (unterstrichen) <SUP>...</SUP> superscript (hochgestellter Text) <SUB>...</SUB> subscript (tiefgestellter Text) Tags zur Zeichenformatierung (semantisch): <CITE>...</CITE> Zitate, typisch in italic. <CODE>...</CODE> Auszüge von Programm-Code, typisch in monospaced font. <EM>...</EM> Heraushebungen, typisch in italic. <STRONG>...</STRONG> besondere Heraushebungen, typisch in fett. Zeilenwechsel: <BR> Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik (line break) Dr. W. Jakob Internet.ppt 24 12 HTML, Zeichenformatierung Beispiel: Erweitern Sie Ihre Datei entsprechend! Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 25 HTML, Formatierung Absatz: <P>...</P> Absatz (paragraph). Kann als Container-Tag auftreten und muss es bei Attributierung: <P ALIGN=wert>...</P> (deprecated) wert kann die Werte left, center, right und justify annehmen. justify kann nicht jeder Browser. Empfohlen wird stattdessen die Formatierung mit Stylesheets und den zugehörigen Erweiterungen des Paragraph-Tags. <center>...</center> (deprecated) Zentrierung des Containerinhalts wie Text, Bilder, Tabellen usw. deprecated = missbilligt. Von weiterer Verwendung wird abgeraten. Alternative: Stylesheets Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 26 13 HTML, Formatierung Überschriften: Es gibt Überschriften in 6 verschiedenen Größen (Hierarchieebenen): <Hn>...</Hn> n = 1, ..., 6, wobei 1 die größte Überschrift ist. Die tatsächlich angezeigte Größe hängt von den Font-Einstellungen des Browsers ab. Die Überschrift wird als eigener Absatz fett und abgesetzt dargestellt. Übung 2: Wenden Sie Paragraph, Zentrierung und Überschriften beispielhaft in Ihrer Seite an. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 27 HTML, Hyperlinks Verweise, Hyperlinks: Hyperlinks zu anderen HTML-Seiten zu Objekten mit anderen Zugriffsmethoden, z.B. ftp, mail, ... Allgemeiner Aufbau: <A HREF="verweisziel">Verweistext</A> (anchor) Der Containerinhalt wird „klickbar“ und von den Browsern hervorgehoben (Default: Blau und unterstrichen) Das verweisziel kann unter anderem sein: eine Stelle innerhalb der gleichen Datei andere HTML-Datei der gleichen Site (der gleichen URL) eine HTML-Datei einer anderen Site (allgemeine WWW-Adresse) Email-, FTP- oder Newsgroup-Adresse Datei zum Download ... Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 28 14 HTML, Hyperlinks Hyperlink innerhalb der gleichen Datei: <A HREF="#ziel">lokaler Verweis innerhalb der Datei</A> Verweis auf eine Stelle ziel innerhalb der gleichen Datei. Vereinbarung des Sprungziels mit <A NAME="ziel">Einsprungstelle</A> Keine besondere Darstellung des eingeschlossenen Texts Einsprungstelle Der Inhalt des Container-Tags darf nicht leer sein! Hyperlink zu einer Datei im gleichen Verzeichnis (und Site): <A HREF="datei.htm">Verweis im gleichen Verzeichnis</A> Die aktuelle Datei und datei.htm müssen im gleichen Verzeichnis stehen. Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 29 HTML, Hyperlinks Hyperlink zu einer beliebigen Datei der gleichen Site: <A HREF="uvz/datei.htm">Verweis nach unten</A> Zieldatei im Unterverzeichnis uvz <A HREF="uvz/tiefer/datei.htm">Verweis nach unten</A> Zieldatei im Unterunterverzeichnis uvz/tiefer <A HREF="../datei.htm">Verweis nach oben</A> Zieldatei im Elternverzeichnis <A HREF="../parallelVerz/datei.htm">Verweis wo anders hin</A> Zieldatei im Verzeichnis parallelVerz parallel zum aktuellen <A HREF="uvz/datei.htm#ziel">Verweis nach unten und mitten rein</A> Sprungziel ziel innerhalb der Zieldatei datei.htm im Unterverzeichnis uvz Sprungziele innerhalb einer anderen Datei werden immer mit # angehängt. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 30 15 HTML, Hyperlinks Hyperlink zu einer anderen Site: <A HREF="http://www.bmw.de/">Zu BMW</A> Verweis auf die Defaultdatei der Site Bei vollständiger URL darf die Zugriffsart NICHT weggelassen werden! Bei fehlender Dateiangabe aus Performancegründen Abschluss mit / Hyperlink zu einer anderen Site mit Fileangabe: <A HREF="http://www.kit.edu/lehre/index.php">Lehre am KIT</A> Übung 3: 1. Erstellen Sie eine weitere kleine HTML-Datei und verlinken Sie sie mit Ihrer Defaultdatei. 2. Das gleiche mit einer Datei in einem neu anzulegenden Unterverzeichnis Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 31 HTML, Hyperlinks Hyperlink zu einer FTP-Site: <A HREF="ftp://ftp.uni-augsburg.de/">FTP-Server, Uni Augsburg</A> oder zu einer ladbaren Datei: <a href="ftp://ftp.uni-koeln.de/pc/win32/inet/ssh329.exe"> SSH2/SFTP-Client (free for non-commercial use)</a> Die Browser-Einstellungen legen fest, was mit der Datei geschehen soll: anzeigen runterladen ausführen Bei den meisten Browser erfolgt aus Sicherheitsgründen eine Nachfrage. Was für Sicherheitsgründe? Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 32 16 HTML, Hyperlinks Email-Hyperlink: <a href="mailto:[email protected]">Mail-Kontakt</a> Voraussetzung: Der Browser unterstützt selbst Emails (z.B. SeaMonkey von Mozilla) Der Browser kennt einen Email-Client (z.B. Firefox den Thunderbird oder MS Internet Explorer den Outlook bzw. Outlook-Express) Mehrere Adressaten: <a href="mailto:[email protected][email protected]">Mail</a> Vorgabe des Betreffs: <a href="mailto:[email protected]?subject=Antwort">Mail</a> Das kann man auch kombinieren (allgemein: cgi (common gateway interface)): <a href="mailto:[email protected][email protected]&subject=Antwort">Mail</a> Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 33 HTML, Hyperlinks cgi: Einleitung der Parameterliste durch ein ? Weitere Parameter-Wert-Paare werden durch ein & angehängt. Alle genormten Felder des Mailkopfs sind möglich: to Adressat cc Adressat einer Kopie (carbon copy) bcc Die Adressaten sehen diese Adresse nicht (blind carbon copy) reply-to Antwort-Adresse subject Betreff ... Welches Risiko bergen solche Links? Übung 4: Erweitern Sie eine Ihrer Dateien um einen Email-Link und testen Sie ihn. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 34 17 HTML, Hyperlinks Download-Hyperlink: Es gibt keinen speziellen Download-Befehl. Download-Option bei unklarer Verwendung einer Datei durch den Browser (keine Plug-Ins, keine bekannte Anwendung für den Dateityp) Verarbeitungsvorgabe durch Angabe eines MIME-Typs Beispiel: <a href="billanz.xls" type="application/msexcel">Die Billanz als Excel-Datei</a> Eine Liste gültiger Mime-Types kann der Literatur entnommen werden. Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 35 HTML, Grafikeinbindung Einbindung von Grafiken: Anzeige von Fotos oder Grafiken innerhalb einer Seite Anzeige durch den Browser oder ein Plug-in Nicht auflösbare Referenzen ergeben ein Ersatzbild: Gängige Formate für das Web: Firefox MSIE JPG oder JPEG: Für Fotos GIF: Für (animierte) Grafiken PNG: Für Grafiken mit besserer Farbtiefe und Kompression Allgemeiner Befehlsaufbau: <IMG SRC="verweisziel" attribute> Für das verweisziel gelten die gleichen Regeln wie für Hyperlinks. Genauere Spezifikation der Dateieinbindung durch die attribute. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 36 18 HTML, Grafikeinbindung Alternativer Text, Tooltip-Anzeige: Zweck des Attributs für alternativen Text ALT="text": Information während des Bildladens Information bei abgeschaltetem Bildladen Information bei fehlerhafter oder fehlender Bilddatei Gemäß Standard eine Pflichtangabe! Wird vom MSIE bei fehlendem TITLE-Attribut als Tooltip angezeigt. Tooltip: kleines Textfenster, das bei Mauskontakt erscheint. Z.B.: Vorgabe des Tooltip-Texts durch das Attribut TITLE="text" Anzeige durch viele gängige Browser (Firefox, MSIE, …) Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 37 HTML, Grafikeinbindung Festlegung der Bildgröße: Vorgabe der Bildgröße durch die Attribute WIDTH=wert und HEIGHT=wert wert in Pixel oder als %-Angabe des verfügbaren Platzes Effekte: Schnellerer Seitenaufbau, da der Browser den Platz für die Grafik reservieren kann Bildskalierung. Besser mit einem Grafiktool! Warum? Bildverzerrungen Beispiel: <IMG SRC="bild.gif" WIDTH=100 HEIGHT=60> Einbindung eines Bildes im Format 100 x 60 Pixel. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 38 19 HTML, Grafikeinbindung Übung 5: 1. Laden Sie sich aus dem Web eine kleine oder mittelgroße Bilddatei herunter. Wegen Urheberrecht z.B. vom Webauftritt der FH, der Seite der Vorlesung oder aus Wikipedia. 2. Binden Sie die Grafik in eine Seite Ihrer Homepage mit ALT- und TITLE-Attribut ein. 3. Ermitteln Sie die Bildgröße durch das Eigenschaftsfeld des Kontextmenüs des Bildes. 4. Ergänzen Sie Ihr Bild durch die Größenangaben. 5. Verzerren Sie das Bild durch „falsche“ Größenangaben. Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 39 HTML, Grafik als Hyperlink Grafik als Hyperlink: Grafik als Containerinhalt eines Anchor-Tags (Hyperlink) Beispiel: <A HREF="teufel.html"><IMG SRC="devil.gif" alt="Zum Teufel"></A> Containerbereich des Anchor-Tags. Anzeige der Grafik mit blauem Rahmen zur Kennzeichnung als Hyperlink: Das sieht nicht schön aus und stört bei Menü-Buttons! Z.B.: anstelle von: Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 40 20 HTML, Grafik als Hyperlink Unterdrückung des Rahmens durch das Attribut border=0 (deprecated) Beispiel: Die hier verwendeten Attribute HSPACE, VSPACE und ALIGN sind ebenfalls deprecated. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 41 HTML, Grafikformate Grafikformate: JPG-Format: Bildtiefe: 8 Bit Graustufen und 24 Bit Echtfarbe (True color) Anwendungsbereich: geeignet auch für große Bilddateien bestens geeignet zur Darstellung von fotorealistischen Bildern Komprimierung: einstellbar je nach Komprimierungsgrad (bis auf ca. 2 % der ursprünglichen Größe) erhebliche Qualitätsverluste möglich Bild nach Komprimierung kontrollieren! Vorteile: hohe Kompressionsraten hohe Verbreitung (Bildbearbeitungsprogramme) Nachteile: Komprimierungsbedingte Schärfe- u. Farbverluste Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 42 21 HTML, Grafikformate GIF-Format: Bildtiefe: 1-8 Bit (2- 256 Farben einschließlich Graustufen) Anwendungsbereich: geeignet für kleine bis mittelgroße Bilddateien bestens geeignet zur Darstellung von Grafiken und Zeichnungen animierte Grafiken Grafiken mit transparentem Hintergrund Komprimierung: LZW, verlustfrei, nicht einstellbar Kompressionsrate vom Bildinhalt abhängig (mittlere Kompressionsraten) Vorteile: keine Kompressionsverluste hohe Verbreitung (Bildbearbeitungsprogramme) Nachteile: nur maximal 256 Farben darstellbar Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 43 HTML, Grafikformate PNG-Format: Bildtiefe: Truecolor (16,7 Mio Farben) oder Farbpalette mit max. 256 Einträgen Anwendungsbereich: geeignet für kleine bis mittelgroße Bilddateien. bestens geeignet zur Darstellung von Grafiken und Zeichnungen gut geeignet für Fotos Grafiken mit transparentem Hintergrund Komprimierung: verlustfrei, nicht einstellbar Kompressionsrate vom Bildinhalt abhängig (mittlere Kompressionsrate) Vorteile: keine Kompressionsverluste gute Verbreitung (Bildbearbeitungsprogramme) Nachteile: bei fotorealistischen Bildern geringere Kompression als JPG keine Animation Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 44 22 HTML, Imagemaps Verweissensitive Grafiken (Imagemaps): Imagemaps sind Grafiken mit klickbaren Bereichen. 2 Ausprägungen: server-sided maps: Server-gestützte Imagemaps benötigen ein cgi-Script zur Auswertung auf Seiten des Servers. Spielen zunehmend eine geringere Rolle. Daher hier nicht weiter behandelt. client-sided maps: Definition und Auswertung in HTML beschreibbar Beschreibung einer Imagemap durch 2 Tags: Das MAP-Tag: Definition der sensitiven Bereiche im Image Zuordnung und Definition der Hyperlinks Das bereits bekannte IMG-Tag: Laden des Bilds Herstellung des Bezugs zum MAP-Tag durch ein neues Attribut Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 45 HTML, Imagemaps <MAP NAME="mapname"> <AREA SHAPE=figur COORDS="werte" HREF="verweisziel" TITLE="Text"> . . . <AREA SHAPE=figur COORDS="werte" HREF="verweisziel"> </MAP> Der mapname ist ein interner Name zur Bezeichnung der MAP-Definition. Funktion der AREA-Tags: Festlegung der Geometrie eines sensitiven Bereichs (SHAPE) Zuordnung des Hyperlinks (HREF), siehe Anchor-Tag Das TITLE-Attribut liefert wie zuvor ein kleines Infofenster ( Tooltip). Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 46 23 HTML, Imagemaps Drei Geometrien: (Koordinatenursprung: Linke, obere Ecke des Bildes; alle Angaben in Pixel) Rechteck: SHAPE=RECT COORDS="x1,y1, x2,y2" x1,y1 sind die Koordinaten der linken oberen Ecke und x2,y2 die der rechten unteren. Polygon: SHAPE=POLYGON COORDS=" x1,y1, xn,yn" Die xi,yi definieren einen offenen Polygonzug, der durch die Verbindung des ersten und des letzten Punktes geschlossen wird. Kreis: SHAPE=CIRCLE COORDS="x,y,r" Der Kreis wird durch den Mittelpunk (x,y) und den Radius r festgelegt. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 47 HTML, Imagemaps Erweiterung des IMG-Tags um das USEMAP-Attribut, das aus einer Grafik eine Imagemap macht: USEMAP="#mapname" Map-Definitionen können auch in einer anderen Datei erfolgen. Der Usemap-Verweis sieht dann folgendermaßen aus: USEMAP="meine_maps.html#mapname" Beispiel: <MAP NAME="Testbild"> <AREA SHAPE=RECT COORDS="191,170, 234,218“ HREF="deutschland.html"> <AREA SHAPE=POLYGON COORDS="101,219, 153,196, 195,213, 190,225, 187,263, 153,263, 150,272, 116,266, 123,235" HREF="frankreich.html"> <AREA SHAPE=CIRCLE COORDS="36,61, 30" HREF="island.html"> </MAP> <IMG SRC="euro_map.gif" USEMAP="#Testbild" BORDER=0> Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 48 24 HTML, Stylesheets Stylesheets (Cascading Style Sheets, CSS): Formatfestlegungen in separaten Dateien Einheitliches Layout Auch als lokale Definition allein oder ergänzend zu externen Stylesheets Diverse Angaben zu Farben und Schriften Freie Positionierung der Elemente einer Webseite Hintergrundgestaltung (Farben, Bilder) Mehrere CSS-Files (Kaskadeneffekt, detaillierte Prioritätsregeln) ... Einbindung eines externen Stylesheets in eine HTML-Datei (Kopf-Bereich): <link rel="stylesheet" type="text/css" href="beispiel.css" media="screen"> Das media-Attribut erlaubt unterschiedliche CSS für verschiedene Medien, z.B. für screen, projection, tv, und print. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 49 HTML, Stylesheets Nicht alle Browser können den gesamten CSS-Umfang. Also unbedingt mit mehreren Browsern und Browserversionen testen! Als gut gelten: Mozilla: Firefox, SeaMonkey, Camino (für Mac OS X) Opera ab Version 9 Safari (Mac OS X) Konquerer (Linux) MSIE ab Version 7 Beispiel einer Formatdefinition: h1 { color:red; font-size:48px; } Ordnet dem HTML-Tag einer Überschrift h1 die Farbe Rot und eine Größe von 48 Pixel zu. Pixel sind beim MSIE fest, bei anderen Browsern skalierbar! Generelle Unterdrückung von Rahmen bei Bildern als Hyperlinks oder Imagemaps: img { border:none; } Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 50 25 HTML, Stylesheets Lokale Einbindung von Stylesheets in den Kopf einer HTML-Datei: <style type="text/css"> <!-- /* ... Hier werden die Formate definiert ... */ --> </style> Stylesheets in HTML-Kommentar (<!-- … -->), damit CSS-unkundige Browser die Deklarationen nicht als anzuzeigenden Text missinterpretieren. Beispiel: <head> ... <style type="text/css"> <!-- img { border:none; } --> </style> </head> oder: <head> ... <style type="text/css"> img { border:none; } </style> </head> Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob 51 Internet.ppt HTML, Formatierung und Farben Absatzformatierung gemäß CSS-Standard: Beispiel für eine Schriftformatierung (Vorgaben für Font, Fontstil, Größe und Farbe): <p style="font-family:Arial,sans-serif; font-size:1.2em; color:blue">Absatz</p> Beispiel für einen farbigen Hintergrund: <p style="background-color:yellow">Ein anderer formatierter Absatz.</p> Beispiel für horizontale Ausrichtung: <p style="text-align:left; margin-left:50px; margin-right:50px">Ein Absatz</p> Mögliche Vorgaben: left, right, center, justify Farbvorgaben: VGA-Grundfarben: black, gray, maroon, red, green, lime, olive, yellow, navy, blue, purple, fuchsia, teal, aqua, silver, white RGB-Farbe: Variante 1: #rrggbb mit r=rot, g=grün b=blau als Hexadezimalzahlen Variante 2: rgb(rrr,ggg,bbb) Absolutwerte (0..255) oder Prozent Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Beispiele: #ffff00 rgb(255,255,0) rgb(90%,0%,90%) Dr. W. Jakob Internet.ppt 52 26 HTML, Formatierung und Farben Hintergrundfarben und -bilder: <head> <title>background-color</title> <style type="text/css"> body { background-color:#E0E0E0; font-weight:bold; font-family:Arial; font-size:120%; } </style> </head> <body> ... Vorgabe einer Hintergrundfarbe, des Arial-Fonts, von Fettdruck und einer Zeichengröße von 120% der Basisgröße des im Browser eingestellten Fonts. Diese und andere CSS-Vorgaben sind unter anderem auch möglich für Absätze (<p> … </p>) Blöcke (<div> … </div>), die andere Elemente enthalten können Bereiche (<span> … </span>) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 53 HTML Übung 6: 1. Kopieren Sie eine früher erstellte Datei mit einigem Text. 2. Geben Sie der Datei eine Hintergrundfarbe, eine Default-Textfarbe und -größe. 3. Formatieren Sie einen Absatz rechtsbündig. 4. Formatieren Sie einen Absatz linksbündig mit Begrenzungen rechts und links. 5. Verändern Sie die Farbe zweier zusammenhängender Absätze (<div>) 6. Verändern Sie die Farbe eines Wortes in einem Absatz (<span>) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 54 27 HTML Trennlinien: Einfachste Form: <hr> (horizontal rule) Einige beispielhafte Vorgaben für Breite Farbe Dicke Rand Ausrichtung Beispiele: Ein bisschen Text. <hr style="width:300px; background-color:blue; margin-left:10px; text-align:left"> Noch ein bisschen Text. <hr style="width:80%; background-color:yellow; height:3px; text-align:center"> Und noch ein bisschen Text. <hr style="background-color:green; height:8px; margin-left:5%; text-align:left"> Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 55 HTML, Tabellen Tabellen: Zwei Funktionen: 1. Tabelle 2. Mittel zur Gestaltung des Webseiten-Layouts (blinde Tabellen) (problematisch wegen Barrierefreiheit) Blinde Tabellen haben keinen Rand: Attribut border=0 oder CSS-konform: <style type="text/css"> table { border:none } </style> Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik (deprecated) /* das gilt dann für alle Tabellen */ Dr. W. Jakob Internet.ppt 56 28 HTML, Tabellen Allgemeiner Aufbau: TABLE-Container-Tag enthält Tags für einen Tabellentitel (<CAPTION>) Tabellenzeilen (<TR>) Tabellenzellen (<TH>, <TD>) Schema: Beispiel: <TABLE BORDER=5> <CAPTION>Beispieltabelle</CAPTION> <TR> <TH>Kopfzelle: 1. Zeile, 1. Spalte</TH> <TH>Kopfzelle: 1. Zeile, 2. Spalte</TH> <TH>Kopfzelle: 1. Zeile, 3. Spalte</TH> </TR> <TR> <TD>Datenzelle: 2. Zeile, 1. Spalte</TD> <TD>Datenzelle: 2. Zeile, 2. Spalte</TD> <TD>Datenzelle: 2. Zeile, 3. Spalte</TD> </TR> <TR> <TD>Datenzelle: 3. Zeile, 1. Spalte</TD> <TD>Datenzelle: 3. Zeile, 2. Spalte</TD> <TD>Datenzelle: 3. Zeile, 3. Spalte</TD> </TR> </TABLE> Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 57 HTML, Tabellen Einige Attribute des TABLE-Tags: BORDER=wert Dicke des Außenrahmens in Pixel. (deprecated) CELLSPACING=wert Dicke der Gitternetzlinien innerhalb einer Tabelle. CELLPADDING=wert Abstand zwischen Zelleninhalt und Rändern. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 58 29 HTML, Tabellen Einige Attribute des TABLE-Tags 2: WIDTH=wert HEIGHT=wert wert: Absolutwert in Pixel oder Prozentwert der Fensterbreite bzw. -höhe. Nur wirksam, wenn die Tabelle sonst kleiner dargestellt würde. BGCOLOR=farbe Hintergrundfarbe für die Tabelle. farbe: VGA-Farbe oder RGB-Angabe FRAME=wert Bestimmt den Tabellenrahmen. wert=void: kein Rahmen box, border: vollständiger Rahmen above: obere Randlinie below: untere Randlinie hsides: obere und untere Randlinie vsides: rechte und linke Randlinie rhs, lhs: rechte bzw. linke Randlinie Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 59 HTML, Tabellen Breite einer Zelle und damit der Spalte: <th style="width:100px"> oder <td style="width:100px"> Höhe einer Zelle und damit der Zeile: <td style="height:80px"> Ein Fehler! Für ein leeres Feld … Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik … hätte ein einfaches Leerzeichen nicht genügt! Dr. W. Jakob Internet.ppt 60 30 HTML, Tabellen Übung 7: 1. Erstellen Sie eine Tabelle wie auf der vorherigen Folie. 2. Ändern sie die Spaltenbreite. 3. Entfernen Sie den Rahmen der Tabelle. Horizontale Ausrichtung des Inhalts einer Zelle: <td align="right"> Gültige Werte: right, left, center Vertikale Ausrichtung des Inhalts einer Zelle: <td valign="top"> Gültige Werte: top, middle, bottom Zellen verbinden: <colspan=wert> Verbindet wert Zellen einer Zeile miteinander. <rowspan=wert> Verbindet wert Zellen einer Spalte miteinander. Die Attribute wirken nur, wenn es genügend Spalten bzw. Zeilen gibt. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 61 HTML, Tabellenbeispiel Deklaration des Dokumententyps: HTML PUBLIC: Bezug auf eine öffentlich verfügbare HTML-DTD (Dokumententypdefinition) W3C: des W3-Konsortiums HTML 4.01: HTML-Versionsangabe Spezifikation der loose.dtd: Variante Transitional. Erlaubt einige deprecated Elemente. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 62 31 HTML, Entities Entities: Wie gibt man in HTML das "<"-Zeichen an? Z.B.: limit < 5 Ähnliche Probleme mit Sonderzeichen wie Grad ° oder Copyright ©. Lösung: Beschreibungssprache für Zeichen: &<beschr>; mit: <beschr> = #<Unicode> <beschr> = <memoKürzel> Beispiele: < oder < steht für das "<"-Zeichen. & oder & steht für das „&"-Zeichen (ampersand). Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik 63 Internet.ppt HTML, Entities Einige Entities in memotechnischer Angabe: Beschreibung Entity Zeichen Ampersand & & kleiner als < < größer als > > Leerzeichen (non blocking space) kleine ä, ü, ö ä ü ö äüö große Ä, Ü, Ö Ä Ü Ö ÄÜÖ scharfes s ß ß Grad ° ° Euro € € Copyright © © Paragraph § § Malzeichen × x Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Übung 8: 1. Ergänzen Sie eine Ihrer Webseiten mit einigen Entities aus der Tabelle der nächsten Folie. Z.B.: € 7°C © 7x8 Ä ß 2. Experimentieren Sie mit dem Leerzeichen Dr. W. Jakob Internet.ppt 64 32 HTML, Formulare Formulare: Formulare erlauben eine Interaktion des Benutzers mit dem Server. Anwendungsbeispiele: Benutzung einer Suchmaschine Routenplaner Anmeldung bei einem Reiseportal Reisebuchung Angebotserstellung bei Ebay … Art der Datenübertragung: Datenabfrage: Daten zum Server übertragen: Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 65 HTML, Formulare Das FORM-Tag schließt das Formular ein: <FORM ACTION="verweisziel" METHOD="[get|post]"> Formular-Tags und beliebige andere HTML-Tags... </FORM> verweisziel: URL eines cgi-Scripts zur Auswertung der Formulardaten. Die Methode hängt vom auswertenden Script ab. Email-Adresse. Dann METHOD="post" und enctype="text/plain“ Letzteres sorgt für bessere Lesbarkeit. Für Übungen und Studienarbeiten immer: Formularauswertung als Email: <FORM ACTION="mailto:[email protected]" METHOD="post“ enctype="text/plain"> Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 66 33 HTML, Formulare Wichtige Eingabefelder (immer innerhalb des FORM-Containers): Einzeilige Textfelder Eingabefeld für Passwörter Mehrzeilige Textfelder Auswahllisten Radiobuttons Checkboxes Versteckte Felder Jedes Feld hat ein NAME-Attribut, das dem Feld einen Namen zuordnet. z.B.: NAME="Wohnort" Unter diesem Namen kann die auswertende Software auf die eingegebenen Daten zugreifen. Dateibuttons (Upload) Absende- und Abbruch-Button Der Name kann als ein Variablenname angesehen werden. Er sollte daher keine Umlaute, Leerzeichen und kaum Sonderzeichen enthalten. Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 67 HTML, Formulare Einzeilige Textfelder: <INPUT NAME="xyz" TYPE="TEXT" SIZE=swert MAXLENGTH=mwert> SIZE: Größe des angezeigten Eingabefeldes MAXLENGTH: Größe des internen Puffers des Eingabefeldes Beispiel: Name: <INPUT NAME="nomen" SIZE=25 MAXLENGTH=30> Eingabefeld für Passwörter: Statt TYPE="TEXT" wird TYPE="PASSWORD" angegeben. Eingabeecho sind Sternchen statt Text (Schutz vor Mitlesen). Übertragung im Klartext. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 68 34 HTML, Formulare Mehrzeilige Textfelder: <TEXTAREA NAME="kommentar" COLS=cwert ROWS=rwert> Bitte geben Sie hier was ein! <!-- optionaler Default-Text --> </TEXTAREA> COLS: Zeilenlänge (columns) ROWS: Zeilenanzahl WRAP=virtual: automatischer Zeilenumbruch bei der Anzeige. Wird nicht übertragen. physical: automatischer Zeilenumbruch bei der Anzeige. Wird übertragen. off: kein automatischer Zeilenumbruch WRAP ist kein HTML-Standard, wird aber von vielen Browsern verstanden. Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 69 HTML, Formulare Auswahllisten: <SELECT NAME="name" SIZE=wert MULTIPLE> <OPTION SELECTED> Text 1 <OPTION> Text 2 . . . <OPTION VALUE="xyz"> Text n </SELECT> SIZE: Anzahl angezeigter Einträge. 1 = Drop-Down-Liste MULTIPLE: Mehrfachauswahl möglich (Hinweis an Benutzer, Ctrl+Click) SELECTED: Vorauswahl VALUE: Übertragung des vorgegebenen Wertes an Stelle des Textes. Seit HTML 4.0 gibt es auch verschachtelte Auswahllisten. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 70 35 HTML, Formulare Beispiel einer Auswahlliste: Pizza-Bestellung per Drop-Down-Liste und mit Pizzanummern an Stelle von Pizzabezeichnungen. Klick öffnet Drop-Down-Menü … Übertragen werden diese Pizza-Nummern Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 71 HTML, Formulare Radiobuttons: <INPUT TYPE=RADIO NAME="name" VALUE="wert"> Alle Radiobuttons mit gleichen Namen bilden eine Gruppe, von der genau ein Button ausgewählt werden kann. Der Wert des VALUE-Attributs wird übertragen. Checkboxes: <INPUT TYPE=CHECKBOX NAME="name" VALUE="wert"> Wie Radiobuttons mit dem Unterschied, dass Mehrfachauswahl erlaubt ist. Bei beiden Buttons erlaubt das CHECKED-Attribut eine Vorauswahl. Beispiele dazu können auf der Homepage im Vorlesungsplan gefunden werden! Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 72 36 HTML, Formulare Absende- und Abbruch-Button: <INPUT TYPE=SUBMIT VALUE="Absenden"> <INPUT TYPE=RESET VALUE="Abbrechen"> VALUE: Beschriftung des Buttons Übung 9: 1. Erstellen Sie ein kleines Formular, das ein einzeiliges Textfeld und einige Checkboxes anbietet. Das Ergebnis wird an ihre Mailadresse gesendet. Lassen Sie das enctype-Attribut weg. 2. Fügen Sie das enctype-Attribut wie empfohlen hinzu. Effekt? Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 73 HTML, Formulare Versteckte Felder: <INPUT TYPE=hidden NAME="Sprache" VALUE="de"> Der Wert von VALUE wird mit übertragen. Dient der Übermittlung von Zusatzinformationen an das auswertende Script. Im Beispiel die Sprache des Formulars für ein einheitliches Auswertescript. Der Wert kann auch das Ergebnis eines Javascript-Aufrufs sein. Z.B.: die Bildschirmauflösung für die generierte Antwort oder das verwendete Betriebssystem samt Browser: UserBrowser=Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.9.1.10) Gecko/20100504 SeaMonkey/2.0.5 (siehe auch das Beispiel auf der Homepage) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 74 37 HTML, Formulare Dateibuttons (Upload): <INPUT TYPE=FILE SIZE=30 MAXLENGTH=8192 NAME="Datei" ACCEPT="text/*"> SIZE: Größe des Felds für Dateiname und Pfad MAXLENGHT: Maximale Größe der Datei, hier 8kB. Keine Angabe: beliebige Größe ACCEPT: Art der gesuchten Datei, hier insbesondere *.txt, *.htm, *.html Liste der hier zulässigen MIME-Types in der Literatur Im FORM-Tag müssen folgende Attribute stehen: METHOD=POST und ENCTYPE="multipart/form-data" Letzteres sorgt dafür, das der Dateiinhalt übertragen wird und nicht nur der ausgewählte Dateiname. Das serverseitige Script muss den Upload geeignet verarbeiten können. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 75 HTML, Formulare Beispiel: <FORM ACTION="cgi-bin/upload.pl" METHOD=POST ENCTYPE="multipart/form-data"> Eine Text- oder HTML-Datei:<BR> <INPUT TYPE=FILE SIZE=30 MAXLENGTH=10000 NAME="Datei" ACCEPT="text/*"> <BR><BR> Klick öffnet ein <INPUT TYPE=SUBMIT VALUE="Absenden"> Standardfenster des BS zur File-Auswahl </FORM> Automatisch erzeugter Button Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 76 38 HTML Ausblick: Gemessen am Umfang und Bedeutung von HTML 4 und CSS wäre für beides je eine eigene Vorlesung notwendig! HTML: Hier nur Vorstellung der wichtigsten Tags und Attribute Stylesheets (CSS) wurden nur angerissen Weggelassen wurden Frames (Einteilung des Bildschirms in getrennt verwaltbare Bereiche) CSS, insbesondere Klassendefinitionen und separate Stylesheets Multimedia-Objekte wie Sounds, Videos, usw. JavaScript Perl- oder PHP-Script (siehe Perl-Beispiel auf der Homepage) Dynamisches HTML (siehe Beispiel auf der Homepage) XHTML Webserver und cgi Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 77 HTML Regeln für den Aufbau einer Website: Nur Informationen veröffentlichen, die erlaubt sind. Copyright beachten, keine Propaganda für Neonazis und andere Terroristen, Jugendschutzgesetze beachten, … Impressum gemäß aktueller Rechtslage Konzept für Inhalt und Struktur Aufteilung der Informationen in einzelne Web-Seiten Wahl eines einheitlichen Layouts (CSS einsetzen) Links auf themenverwandte Seiten Datum der letzten Aktualisierung z.B. am Seitenende Zusammengehörige HTML-Files in ein Verzeichnis Bei Verwendung neuer HTML-Befehle kurz nach deren Veröffentlichung Seiten mit alten Browsern testen! Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 78 39 Protokolle im Internet Protokolle im Internet: Konventionen zur Regelung des Datenaustausch zwischen Rechnern Wichtige Anforderungen an Internet-Protokolle: Unabhängigkeit von der Netzwerk-Hardware Unterschiedliche Übertragungsmedien (Kupferkabel, Lichtleiter, ...) und Netzwerktypen (Ethernet, Token Ring, ...) Erreichbarkeit aller Rechner weltweit Fehlererkennung und -korrektur Logische Adressierung Logische Rechneradressen (Domain-Adressen) statt hardwareorientierte Adressierung (Rechneraustausch!) Auf- und Abbau von Verbindungen Skalierbarkeit Wachsende Hardware-Leistung, gesteigertes Datenvolumen, wachsender Netzumfang Effizienz Möglichst geringer Kommunikations-Overhead Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 79 Protokolle im Internet Schichtenmodell als Konsequenz: Mehrere Protokolle mit genau abgegrenzten Zuständigkeiten Sinn der Schichtung: Abstraktion und Trennung von Funktionalitäten. Vorteil: Austauschbarkeit der verwendeten Standards und Protokolle Allgemein gilt: Je tiefer die Schicht, desto hardwarenäher Schichtenmodell (vereinfacht) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 80 40 Protokolle im Internet Übertragung von kleinen Datenpaketen (Frames) bestehend aus Kopf mit Adressangaben Rumpf (Nutzdaten, die wiederum aus Kopf und Rumpf bestehen können) Mehrfach-Kapselung von Frames (je beteiligtem Protokoll ein Frame): Wegen der Schachtelung auch IP-Stack genannt. Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 81 Protokolle im Internet Port-Adressierung: Für Host-to-Host-Verbindungen (UDP und TCP) Ports sind logische Unteradressen einer IP-Adresse zur Nutzung unterschiedlicher Dienste eines Rechners Verbindungen zwischen Client und Server Client X greift auf einen FTP-Server an Port 21 zu Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik mehreren Clients und Servern Auf den FTP-Server 2 greifen z.B. zwei Clients von einem Rechner zu Dr. W. Jakob Internet.ppt 82 41 Protokolle im Internet Das Portkonzept erlaubt unterschiedlichen Clients auf einem oder mehreren Rechnern über verschiedene Ports die zugeordneten Dienste eines oder mehrer Server anzusprechen. Server sind permanent aktiv (Demons) und warten auf Anfragen. URL mit Portangabe: <Zugriffsmethode>://<Domainadresse>[:<port>]/[<Dateiadresse>] Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik 83 Internet.ppt Protokolle im Internet Proxys: proxy (engl.) = der Bevollmächtigte proximus (lat.) = der naheste, nächste Client 1 Client 2 ... Server 1 Proxy (für Clients) Internet Internet Reverse Proxy Server 2 ... Client n Funktionen: Firewall Zugriffsbeschränkung Datenvorverarbeitung Anonymisierung Bandbreitenkontrolle Tunnelung (Durchschleusung protokollfremder Daten) Caching (verliert an Bedeutung) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Server m Funktionen: Firewall Lastverteilung Lastübernahme durch Verschlüsselung Datenvorverarbeitung Protokoll- oder Formatanpassungen (translating proxy) Tunnelung Caching (verliert an Bedeutung) Dr. W. Jakob Internet.ppt 84 42 Protokolle im Internet HyperText Transfer Protocol (HTTP): typ- und formatunabhängigen Datentransfer kann Verweise und eingebettete Objekte enthalten baut auf TCP/IP auf zustandslose Datenübertragung: Verbindungsaufbau Request Response Verbindungsabbau Fehlerbehandlung, Timeouts Aufbau einer Request: Request-Line General-Header Request-Header Entity-Header CRLF Entity-Body Zugriffsmethode und URL optional und spezifizieren den Request näher Obligatorische Leerzeile. Trennt Kopf vom Rumpf. Nutzdaten (optional) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 85 Protokolle im Internet Die Antwort (Response) auf einen Request hat einen ähnlichen Aufbau: Status-Line Ergebnis des Requests General-Header Response-Header Entity-Header CRLF Entity-Body Nutzdaten (optional) Einige Request-Methoden: GET Dokumentanforderung. Eventuell mit Parameter. HEAD Wie GET, aber ohne Nutzdaten in der Response. Link-Überprüfung. POST Übergabe der Daten an die URL, z.B. die Daten eines Formulars. PUT Abspeicherung der Daten unter der angegebenen URL, was entsprechende Rechte des Client voraussetzt. Mögliche Header-Daten: Zeichensatz, Sprache, Codierung, Kompression, Aktualität, Autorisierung, … Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 86 43 Browsereinstellungen Sicherheitsrelevante Einstellungen für Browser und Mail-Clients: Java und Javascript beim Firefox: Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 87 Browsereinstellungen Sicherheitsrelevante Einstellungen für Browser und Mail-Clients: Java und Javascript beim SeaMonkey: Ausschalten! Einfallstor für Malware Detaillierte Einstellungsmöglichkeiten wie beim Firefox Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 88 44 Mail-Client-Einstellungen Sicherheitsrelevante Einstellungen für den Thunderbird: Blockade von Javascript und dem Laden externer Bilder ab Thunderbird 2 Externe Bilder (auch unsichtbare) dienen Spammern zur Verifizierung der Gültigkeit einer Mailadresse. Bei geblockten Bildern erscheint: Damit kann man das Bild im Einzelfall laden dieser Absenderadresse externe Bilder generell gestatten Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 89 Mail-Client: Maillisten Verantwortungsbewusster Umgang mit Maillisten: Probleme bei Mails an mehrere Adressaten: Die Mailadressen im An- oder CC-Feld sind für alle Empfänger sichtbar: Datenschutz! Die Maillisten sind für Spammer interessant! Abfangen der Listen auf gekaperten / unsicheren Mailservern Bei Maillisten im BCC-Feld ☺ enthält jede Mail nur ihren Adressaten ☺ und der Spammer zieht ein Gesicht: An-Feld nicht leer lassen! Manche Spamfilter reagieren sonst. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 90 45 Historie Entstehung des Internets: Konzept: Entstand in den 60iger Jahren im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums. Ziel: Militärisches Kommunikationssystem, das auch bei teilweiser Zerstörung noch funktioniert. ==> Keine zentrale Leitung und Organisation, festen geschalteten Verbindungen wie bei einem Telefonnetz. Statt dessen Netz aus Knoten (Rechnern) mit Selbstverwaltung und redundanten Verbindungen. Nachricht = Pakete, die (auch) auf verschiedenen Wegen in beliebiger Reihenfolge zum Empfänger gelangen können. Die zusammengefügten Pakete ergeben die empfangene Nachricht. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 91 Historie Ab 1969: 1. Realisierung als ARPA-Net (4 Unis) 1973: Vernetzung von 40 Großrechnern. Präsentation in der Öffentlichkeit. Gründung der INWG (InterNetwork Working Group): Erweiterung, internationale Integration, Satellitenkommunikation. 1982: Entstehung der freiverfügbaren Spezifikationen: TCP Transmission Control Protocol IP Internet Protocol 1986: NFSNET als neuer Backbone. Löst 1990 das ARPA-Net ab. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 92 46 Historie 1989-1990: Am CERN (Europäisches Zentrum für Teilchenphysik, Genf) wurde die erste WWW-Architektur entwickelt (Tim Berners-Lee und Robert Cailliau): HTTP Hypertext Transfer Protocol HTML Hypertext Markup Language Browser Client zur Darstellung der Information und zum Navigieren im Netz Server Verwaltet und versendet angeforderte Seiten. Ziel: Rechner- und ortsunabhängiger Zugriff auf Forschungsberichte. Das Konzept basiert auf dem TCP/IP-Protokoll des Internets. Etablierung des Systems am CERN in 1991 Die Standards und die am CERN entwickelte Software waren von Anfang an frei verfügbar. Das World Wide Web ist eine europäische Erfindung und nicht etwa eine amerikanische! Deutschland (ab 1989): Universitäten Dortmund und Karlsruhe (Prof. Zorn) Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 93 Historie Dezember 1991: Veröffentlichung der WWW-Architektur und Erfahrungsbericht in den CERN-Newsletters Geburtsstunde des World Wide Webs (WWW) Juli 1992: Erstes freiverfügbares WWW-Paket im Internet bestehend aus Server-SW, einem zeilenorientierten und einem X11/Motif-basiertem Browser (Viola). Anfang 1993: Mosaic-Browser vom NCSA (Nat. Center for Super Computing, USA). Vorbild für viele heutige Browser. Bis 1995 der am meisten verbreitete Browser. 1994: Der Siegeszug des WWW zeichnet sich im Verlauf des Jahres ab: Die Anzahl der Server stieg weltweit von ca. 800 (davon 100 allein in Deutschland) am Anfang des Jahres auf über 11.000 am Jahresende. Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 94 47 Historie Ende 1994: Microsoft gibt seinen Widerstand gegen das Internet auf und verzichtet darauf, ein eigenes Netz zu etablieren. Microsoft bringt einen eigenen Internet-Browser heraus, der bis heute in wesentlichen Punkten vom Standard abweicht. Dazu gehört insbesondere die Komponente Active-X, deren konzeptionelle Schwächen immer wieder zu Lücken führt, die Virenimport und Fremdzugriff auf den Rechner gestatten. 1994: Etablierung des WWW als internationaler Kommunikationsstandard Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 95 Historie Entwicklung der Host-Rechner: (Quellen: wikipedia.org, http://www.zakon.org/robert/internet/timeline/) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 96 48 Historie, Entwicklung zwischen 1989 bis 1997 (Quelle: http://www.zakon.org/robert/internet/timeline) Entwicklung der Domains: der Netzwerke: Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 97 Historie, Internetnutzer Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 98 49 Historie, Anteil der Internetnutzer an der Gesamtbevölkerung (Quelle: wikipedia.org) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob 99 Internet.ppt Historie, Verteilung der Internetnutzer Anteil der Internetnutzer an der Gesamtbevölkerung nach Ländern (2007) (Quelle: wikipedia.org) Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 100 50 Historie, Verteilung der Internetnutzer Anzahl der Internetnutzer nach Ländern (2007) (Quelle: wikipedia.org) Betriebssysteme Dr. W. Jakob Studiengang Kartographie und Geomatik Internet.ppt 101 Historie, Weltmarktanteile der Browser Anteile in 2005: Anteile April 2010: Entwicklung Juni 2008 – April 2010: Quelle: Net Applications http://www.netapplications.com Betriebssysteme Studiengang Kartographie und Geomatik Dr. W. Jakob Internet.ppt 102 51