Allerlei vom Osterei

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Allerlei vom Osterei
Allerlei vom
Osterei
Gesammelt und zusammengestellt von
Walter Donner
Ein Service der Fraktion christlicher Gewerkschafter in der
Gewerkschaft Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer
Ostern 2008
Ostersymbole
Das Symbol Osterei
Ostereier gelten als Symbol der Fruchtbarkeit. Sie sind auch das Siegeszeichen
des Lebens über den Tod.
Eier waren schon als Zahlungsmittel im Mittelalter bedeutend; sie wurden zu
Ostern dem jeweiligen Grundherren als Gegenleistung für das gepachtete Land
überreicht.
Im vierten Jahrhundert wurden Eier sogar als Grabbeigabe verwendet. Die erste
Erwähnung von bemalten Ostereiern erfolgte im 13. Jahrhundert.
Nach katholischen Fastenvorschriften verzehrt man in der Karwoche keine Eier.
Diese werden gelagert. Zur Unterscheidung von "gewöhnlichen" Eiern kam man auf
die Idee, sie zu bemalen und weihen zu lassen.
Bedeutung der Eier-Farben
Die beim Bemalen benützten Farben sind kein Zufall:
Gelb bedeutet den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit
Rot symbolisiert den Opfertod Christi (Farbe des Blutes)
Weiß ist die Farbe der Reinheit
Grün bedeutet Jugend und Unschuld
Orange steht für Kraft, Ausdauer und Ehrgeiz sowie dauerhafte Wärme
Osterhase
Ebenfalls Symbol für die Fruchtbarkeit (Hasen vermehren sich bekanntlich recht
stark), wurde er oft auch neben Eiern abgebildet auf sogenannten Bildbroten.
Möglicherweise stammt daher die Interpretation, der Osterhase würde die Eier
bringen.
Auch der Termin des Osterfestes - erster Sonntag des Frühlingsvollmondes - zeigt
eine weitere Verbindung: Der Hase gilt als Mondtier.
Das Osterlamm
... steht für Wehrlosigkeit gegenüber wilden Tieren, dem Scherer und dem
Schlächter.
Das Lamm ist symbolisch zum Lamm Gottes geworden. Es erinnert außerdem an die
Unschuld Christi.
Osterfeuer
Feuer war schon im Altertum den Menschen und Göttern heilig. Altrömische
Priesterinnen hatten beispielsweise dafür zu sorgen, dass niemals das heilige Feuer
ausging.
Urfeuer war die Sonne - sie wurde unter anderem in Ägypten göttlich verehrt.
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Osterfeuer wurden bereits in heidnischer Zeit praktiziert. Auf diese Art
versuchte man, die Sonne magisch "auf die Erde herabzuziehen". Mit den
Osterfeuern wurde also im Frühjahr die Sonne begrüßt.
Unser heutiges christliches Osterfeuer entstammt dem heidnischen
Frühjahrsfeuer. In unserem Glauben ist das Osterlicht Ausgangspunkt unseres
Lebens. Die Sonne steht als Sieger über den Winter und als Erwachen nach einer
langen kalten Zeit (vergleiche das Erscheinen Jesu).
Osterkerze
In der Osterkerze vereinigen sich die griechische, jüdische, römische und
christliche Lichttradition: Das Licht gilt als Zeichen des Lebens. Osterkerzen
symbolisieren den Sieg des auferstandenen Jesus Christus über den Tod und das
Sterben.
Ostern in Österreich
Am Gründonnerstag wird vermehrt Grünes gegessen (Spinat). An diesem Tag
gelegte Eier gelten als glücksbringend und unheilabwehrend.
Sehr verbreitet ist das Ratschengehen.
Der Karfreitag ist ein Feiertag für Evangelische.
Er wird vielfach auch als Fasttag gehalten, in manchen öffentlichen Bereichen
findet um 15 Uhr eine Gedenkminute statt.
In der Nacht auf Ostersonntag findet die kirchliche Auferstehungsfeier beginnend mit der Feuerweihe - statt, häufig wird das Osterlicht auch nach Hause
getragen. Verbreitet sind auch Osterfeuer auf den Bergen. Am Ostersonntag
werden in der Kirche Speisen (Schinken, Eier, österliches Backwerk) geweiht.
Das "Eierpecken" ist ein verbreitetes Geschicklichkeitsspiel.
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Karwoche
Vom althochdeutschen "Kara" (= Sorge, Kummer) lässt sich die Bezeichnung für die
Karwoche ableiten, die vom Palmsonntag bis zum Karsamstag, bis zur Osternacht,
reicht und als Leidenswoche Christi gilt.
Palmsonntag
Nach Joh. (12,12 f) ging die Volksmenge Jesus mit Palmenzweigen entgegen, als er
zum Passahfest nach Jerusalem kam. In Erinnerung an diesen Einzug bekam der
Palmsonntag seinen Namen. Es handelt sich dabei um den Sonntag vor Ostern, der
die Karwoche einleitet.
Auch heute ist der Tag gekennzeichnet durch Palmweihe und -prozessionen. Palmen
galten seit der Antike als Zeichen der Hoffnung, des Lebens, des Sieges, weshalb
sie das Attribut der Märtyrer sind. In Ermangelung von Palmen und Ölzweigen, wie
sie für Prozessionen in südlichen Ländern vorhanden sind, verwendet man für die
Palmbeserl, -buschen oder -bäume in unseren Breitengraden grüne Zweige - vor
allem Weidenzweige oder Palmkätzchen.
Gründonnerstag
Die Bezeichnung "Gründonnerstag" leitet sich vermutlich vom mittelhochdeutschen
"gronan" = weinen, greinen ab und eher nicht von der Farbe Grün (Messgewänder),
denn an diesem Tag wurden die Büßer (Weinenden) wieder in die volle
frühchristliche Kirchengemeinschaft aufgenommen.
Mit dem Gründonnerstag endet die 40-tägige Fastenzeit und es beginnt das
österliche Triduum sacrum, die drei heiligen Tage.
Am Gründonnerstag wird die Weihe der hl. Öle vorgenommen: Chrisam, Krankenöl
und Katechumöl für Taufen, Firmung, Krankensalbung und Priesterweihe.
Fußwaschung
Fußwaschungen sind nicht nur aus der Bibel (Joh 13,1 - 15) bekannt, sondern
zählten bereits im 7. Jh. zu gottesdienstlichen Handlungen. In klösterlichen
Gemeinschaften und unabhängig vom Gründonnerstag wurde die kirchliche
Zeremonie unter dem Einfluss der Jesuiten im 17. Jh. zu einem großen religiösen
Schauspiel ausgebaut.
Grünspeisen
Fälschlicherweise leitet man von der Bezeichnung "Gründonnerstag" einen
Zusammenhang mit dem beginnenden Frühling, dem keimenden Grün der Natur, ab,
sodass an diesem Tag vielfach Grünspeisen auf den Tisch kommen: Vogerlsalat,
Spinat, Brunnenkresse, Kräutersuppe.
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Ratschen
Ab dem Gloria des Gründonnerstag-Amtes schweigen die Kirchenglocken, die Orgel
und die Glocken der Ministranten aus Trauer über der Tod Jesu. Nach dem
Volksglauben sind sie nach Rom geflogen und kehren erst zur Auferstehungsfeier
am Karsamstag zurück.
Karfreitag
Der "Schmerzhafte Freitag" ist ein Trauertag und steht ganz im Zeichen der
Kreuzigung und des Todes Jesu. In der Frömmigkeit der evangelischen Christen
kommt dem Karfreitag ein besonderer Rang zu. Er gilt als höchster Feiertag,
wichtigster Abendmahltag und natürlich als strenger Fasttag.
Karfreitagsspeisen
Bis Mittag wurde meist gar nichts gegessen oder nur eine Einbrenn-, oder
Erbsensuppe, da Karfreitag als besonders strenger Fasttag galt.
Heiliges Grab
Ausgelöst durch die Pilgerfahrten ins Heilige Land errichtete man bereits im
frühen Mittelalter Nachbildungen des Heiligen Grabes von Jerusalem in
bestehenden Kirchen.
Grabwache
Von verschiedenen Gruppen und Vereinen wird häufig eine Grabwache abgehalten,
um an die Bewachung des Heiligen Grabes in Jerusalem durch römische
Legionssoldaten im Heiligen Land zu erinnern.
Karsamstag
Durch die historische Nachvollziehung der Leidensgeschichte ab dem 4. Jh. kam es
zur Ausgliederung der heiligen drei Tage (Triduum sacrum), wobei dem Karsamstag
die Grabesruhe zugedacht war (Freitag - Leiden und Sterben Jesu und Sonntag Auferstehung) und daher seit den 50er Jahren keine liturgischen Handlungen
vorgesehen sind. Bis Mittag galt der Karsamstag als Fasttag, an dem es meist eine
Mehlspeise gab.
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Osterfeiertage
Ganz der jüdischen Tradition folgend, die Passion und Tod Jesu betonte, setzte
sich Passa / Passah (vom lat. passio = Leiden) als inhaltlicher Schwerpunkt
gegenüber Rom und anderen Kirchen durch, die die Auferstehung in den
Mittelpunkt stellten.
Teil der frühchristlichen Passahfeiern war das 1 bis 6 tägige Fasten, das zur
Vorbereitung auf die Festzeit galt.
Die Osternacht
Der bedeutendste Gottesdienst des Jahres muss seit der Neuordnung der
Karwoche 1955 nach Einbruch der Dunkelheit in der Nacht von Karsamstag auf
Ostersonntag - der sogenannten "Osternacht" - stattfinden. Hierbei wird die
Auferstehung Christi in den Mittelpunkt gestellt, der durch seinen Tod die
Menschen erlöst hat.
Feuerweihe
Ein Element der Osterliturgie ist die Feuerweihe. Schon seit dem 8. Jh. wird aus
einem Stein Feuer geschlagen und mit dem neuen Feuer die Osterkerze - teilweise
auch das vorher gelöschte Ewige Licht - entzündet.
Wasserweihe
Auch die Wasserweihe spielt eine wesentliche Rolle in der Osterliturgie, in dessen
Verlauf wird Weih- bzw. Taufwasser gesegnet und das Taufgelöbnis erneuert.
Der Ostersonntag
Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Auferstehung. Die Osterfeier des Papstes
mit seiner anschließenden Ansprache und die Erteilung des Segens "Urbi et orbi"
„ ... der Stadt und des ganzen Erdkreises“ kann im Fernsehen beinahe in der ganzen
Welt mitverfolgt werden.
Der Ostersonntag wird auch als Freudenfest gefeiert mit allen Elementen, die ein
Fest kennzeichnen: dem österlich geschmückten Tisch, besonderen Speisen, dem
Verstecken und Suchen der Ostereier und -geschenke, ...
Osterei
Das Ei als Fruchtbarkeitssymbol ersten Ranges, als Sinnbild des Lebens, ist
untrennbar mit dem Osterfest verbunden. Ein Grund dafür liegt darin, dass
während der 40-tägigen Fastenzeit das strenge Verbot der Kirche herrschte, Eier
oder Eierspeisen zu verzehren. Gleichzeitig galt Ostern auch als Eier- und
Zinsabgabetermin.
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Das Färben - früher vor allem rot (Rot stand für das Blut Christi) - und Verzieren
von Eiern geht Jahrhunderte zurück. 1615 wird in Straßburg erstmals von
"verzierten Ostereiern" berichtet, mit denen man Freunde beschenkt.
Osterhase
Er gilt vor allem seit der 2. Hälfte des 19. Jh. als das Ostertier. Die Ursprünge, wie
der Hase zu den Eiern kam, lassen sich nicht nennen. Jedenfalls gilt der Osterhase
als Eier- und Gabenbringer, der "Mitbewerber" wie Hühner- und Entenküken sowie
Lämmer neben sich dulden muss.
Speisenweihe / Osterspeisen
Schon aus dem 3. Jh. sind Berichte über Segnungen von Milch und Honig, später
auch von Käse und Eiern überliefert, also von Nahrungsmitteln, die während der
40-tägigen Fastenzeit nicht genossen werden durften. Das röm.-kath.
Benediktionale sieht für Ostern gleichfalls eine Speisensegnung (für Fleisch, Brot
und Eier) vor.
Osterstrauß
Aufgrund fehlender Forschungen lässt sich über das Alter dieses recht jungen
Brauchs wenig sagen. Bei der Art des Schmucks aber kann man eine zunehmende
Vielfalt von Eierverzierungen und ein Anwachsen des Formenschatzes ganz
allgemein beobachten. Längst gehören neben Eiern (auch aus Holz, Wachs, Glas
oder Plastik) und gefärbten Hobelspänen auch Henderln, Hasen, Nesterln, Vögel
und Küken zur Osterdekoration.
Eierbaum
Um eine Neuentwicklung handelt es sich beim sogenannten "Osterbaum", einem
Brauch, der am ehesten im "Christbaum für alle" seine Entsprechung findet und vor
allem von den Goldhaubengruppen seit den 80er Jahren gepflegt wird.
Der Ostermontag
Emmausgehen – Osterspaziergang
Häufig findet sich die Bezeichnung "Emmausgehen" für den Ostermontag, womit
auf das Evangelium dieses Tages, dem Emmausgehen der beiden Jünger mit Jesus,
Bezug genommen wird.
Der Osterspaziergang hat weniger mit Ostern als vielmehr mit der Jahreszeit, dem
beginnenden Frühling, dem Wiedererwachen der Natur, zu tun.
Quelle: www.brauchtum.at
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Ostereier bemalen
Du kannst Eier bemalen (Wasserfarben, Filzstifte etc.), färben (mit Naturfarben
oder gekauften Eierfärbemittelfarben), bekleben (mit Buntpapier, Wollresten,
Abziehbildchen etc.), bestempeln (Kartoffelstempel) oder bossieren mit Wachs.
Meist werden die Eier, die in gekochtem Zustand bemalt sind, verschenkt, um
verspeist zu werden, ausgeblasene Eier sind primär für den Osterschmuck
vorgesehen.
Die Oberfläche des Eies soll weiß, glatt und unbeschädigt sein.
Kleinere Eier haben meist eine dickere Schale.
Als Exoten kann man auch Enten-, Gänse- oder Straußeneier verwenden.
Nach dem Kauf sollten die Eier gereinigt werden. Dafür legt man diese in einen
Topf und bedeckt sie mit lauwarmem Wasser, dem etwas Essig ( 1 Liter Wasser =
1 Teelöffel Essig ) zugesetzt wurde ( mind. 30 Minuten). Danach die Eier mit
lauwarmem Wasser abspülen.
Eier kochen:
Wer die Eier kochen möchte, sollte ein Loch in das breitere Ende stechen und sie
über 5 Minuten im mit etwas Essig versetzten Wasser kochen.
Eier ausblasen:
Zuerst wird das Ei an beiden Enden mit Hilfe einer Nadel mit einem Loch versehen.
Vor dem Auspusten sollte der Eiinhalt einmal umgerührt werden, damit das Loch im
Ei nicht verstopft. Dann nur mehr kräftig pusten. Nach dem Ausblasen der Eier
sollten sie noch ausgespült und getrocknet werden. Nun sind alle Vorkehrungen zum
Eierbemalen getroffen.
Färbetechniken einmal anders
Mit Öko - Naturfarben:
Einfach davon etwas zum Kochwasser, mit etwas Essig, hinzufügen:
Safran färbt Eier gelb.
Zwiebelschale braun - färbt sie wunderschön bräunlich.
Zwiebelschale weiß - färbt sie.
Knoblauchschalen verleiht ihnen eine schöne Farbe.
Spinat färbt sie grün.
Rote Rüben (rote Beete) färbt sie rot.
Oder versuche es mit Tee, Kamillenblüten, Walnussschalen, Karottenkraut
(Blätter), Gräsern usw.
Danach reibe die Eier mit einem Stück Speck (Speckschwarte) ein, bis das Ei
glänzt. Eintrocknen lassen, dann mit einem Küchentuch nachpolieren.
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Beispiel Zwiebel:
Braune Schalen vom Zwiebel abschälen. Schalen werden in einem alten Topf mit
soviel Wasser zum Kochen gebracht, dass die Eier vollständig mit Wasser bedeckt
sind. Sobald das Wasser eine kräftig rotbraune Farbe angenommen hat, kann man
die Temperatur drosseln, denn das Wasser muss nun nicht mehr kochen, nur heiß
bleiben.
Nun die ausgeblasenen (oder hartgekochten) Eier einlegen. Bleibe dann dabei
stehen und halte die Eier ständig mit einem Kochlöffel in Bewegung, damit sie
rundherum gleichmäßig gefärbt werden. Beobachtet hierbei, wann die Eier die
erwünschte Farbe angenommen haben. Denn, wenn ihr die Eier zu kurz im
Färbewasser lasst, bekommen sie eine zartgelbe Farbe, bleiben sie länger darin,
werden sie orange und später sogar braun.
Mit Pflanzenfarben färben:
Dazu benötigt man den aus den Färbekräutern und Hölzern gewonnenen Farbsud, in
den man die Eier eintaucht. Den Farbsud produziert man aus den über Nacht
eingelegten Kräutern, die man am nächsten Tag aufkocht. Mit Hilfe von
Blütenblättern, die man rückseitig mit Eiweiß befeuchtet und dann um das Ei
befestigt, erhält man sehr schöne Muster.
Mit Stiften:
Bei Buntstiften muss man nur aufpassen, dass man die Schale nicht zerdrückt, bei
Filzstiften, dass die Finger nicht zu bunt werden. Auch Ölkreiden malen prima auf
den Eiern.
Verlauftechnik:
Verschiedene Farben auf das Ei spritzen und das Ei dabei drehen, damit die Farben
etwas ineinander verlaufen können. Nach dem Trocknen mit Klarlack überziehen.
Wachsmethode:
Nimm dazu Wachsstifte (z.B. Ölkreide), die beim Erhitzen schmelzen. Nun
schmelze den Wachsstift an einer Kerze vorsichtig an und male dann damit auf dein
Ei. Die Farbauftragung wird naturgemäß relativ dick. Das mache so mit ein paar
Farben. Das Ei muss schließlich nicht völlig angemalt sein. Jetzt zum kreativen Part.
Nimm das Ei und schmelze das Wachs auf dem Ei vorsichtig über einer Kerze glatt,
so dass das ganze Ei total damit überzogen wird. Fertig.
Bossieren:
Schale der gekochten oder ausgeblasenen Eier soll gereinigt und trocken sein.
Buntes Wachs wird in kleinem Gefäß geschmolzen und flüssig gehalten (auf
Stövchen, Warmhalteplatte). Nun taucht man eine Stecknadel in das flüssige
Wachs und betupft damit das Ei.
Bekleben der Eier:
Die uni-gefärbten Eier kann man mit allem Möglichen bekleben, um sie witzig zu
gestalten. Mit Stoffresten, Papier, Folien oder sogar Wollresten (Garnresten)
lassen sich regelrechte Kostüme schneidern.
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Bestempeln der Eier:
Die uni-oder hellgefärbten Eiern mit Kartoffelstempel lustig bestempeln.
Kartoffelstempel: Kartoffel halbieren, z.B. einen Stern oder ein Kreuz mit kleinem
Messer aus der Kartoffelschnittfläche herausarbeiten. Diesen Stern (Kreuz) dann
mit Wasserfarbe satt bepinseln und vorsichtig auf das Ei aufstempeln.
Positiv/Negativ-Färbemethode:
Stecke hierzu das Ei vor dem Färben in einen Nylonstrumpf. Zwischen Schale und
Strumpf stecke Muster (Blätter, Gräser etc.). Verknote den Strumpf stramm, so
dass die Muster fest an die Eischale angedrückt werden. Dann lege das Ei in das
Färbebad.
Weitere Variationen:
Durch Einritzen von Ornamenten in die Farbe, durch Ätzen mit Säure oder durch
Scherenschnitte aus Papier möglich.
Quelle: www.kirchenweb.at
Osterspiele
Eierkampf
Gekämpft wird mit den hartgekochten Eiern, indem sie an den Spitzen
zusammengeschlagen werden. Wessen Ei die meisten Runden übersteht, ohne dass
es kaputt geht, hat gewonnen.
Eierbowling
ein Ei wird in die Mitte des Raums gelegt - wer sein Ei am nächsten heranrollen
lässt, hat gewonnen.
Löffelrennen
Jeder Teilnehmer bekommt einen Esslöffel, auf den er ein Osterei legt. Die
Teilnehmer stellen sich nun an einer Linie auf und haben, mit dem Löffel in der
Hand, mit ausgestrecktem Arm bis zum Ziel zu rennen. Je nachdem kann man die
Strecke durch Hindernisse zum Durchkrabbeln oder Überspringen noch
erschweren.
Sieger ist natürlich, wer mit seinem heilen Ei zuerst ins Ziel kommt.
Häschen in der Grube
Text:
Häschen in der Grube
Sitzt und schläft,
Sitzt und schläft.
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Armes Häschen, bist du krank,
Dass du nicht mehr hüpfen kannst?
Häschen, hüpf!
Häschen, hüpf!
Das ist eher für kleine Kinder, mit denen man dann gemeinsam singen und wie ein
Hase hopsen kann.
Macht keinen großen Sinn, den Kleinen aber Spaß...
Eierabfahrtsrennen
Ideal auf dem Osterspaziergang, wenn man an einem Abhang vorbeikommt - die
Eier rollen lassen, wessen Ei - entweder zuerst unten ist, oder am weitesten
kommt, hat gewonnen. (Das soll übrigens auch im Weißen Haus in Washington
gespielt werden - sagt man...)
Waleien
In verschiedenen Gegenden der Niederlausitz trifft man auch eine andere Form
der Waleien: eine mit viel Geschick errichtete Sandaufschüttung von
verschiedener Form mit schiefer Ebene. Darauf sind oftmals - ebenfalls aus Sand ornamentartige Hindernisse angebracht. Meist gab es mehrere "Waleien" in einem
Ort. Solche "Waleien" dienten bis in die dreißiger Jahre z.T. auch Jugendlichen und
Erwachsenen zur Geselligkeit wie z. B. in den sog. Spielbergen in Lübben
(Spreewald).
Die Spielregel: Der erste Spieler legt ein Ei in die Grube. Der nachfolgende Spieler
muss versuchen, mit seinem in die Grube kullernden Ei das erste Ei zu treffen.
Verfehlt er es, so bleibt auch sein Ei dort liegen und der nächste Mitspieler ist an
der Reihe.
Trifft er es, so darf er das getroffene Ei behalten und sein Ei wieder
herausnehmen oder er bekommt – so ist es allgemein üblich – ein Geldstück oder ein
Bonbon. Außerdem darf er das Spiel solange fortsetzen, bis es ihm misslingt.
Da natürlich nicht alle Mitspieler treffen, sammeln sich oft mehrere Eier in der
Grube an. Es kommt aber auch vor, dass ein Spieler mehrere Eier zugleich trifft,
wofür er entsprechend honoriert wird.
Wenn alle Ostereier der Mitspielenden in der Grube liegen, beginnt das Spiel von
Neuem. Um den Eifer der Kinder zu erhöhen, steckten die Erwachsenen oftmals
kleine Münzen in die Bahn. Derjenige, der sie mit seinem Ei berührte, durfte sie an
sich nehmen.
Quelle: www.osterseiten.de
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Das Osterfeuer
Das Feuer ist schon im Altertum den Menschen und Göttern heilig gewesen. Die
sechs Vestalinnen (altrömische Priesterinnen der Vesta) hatten dafür zu sorgen,
dass niemals das heilige Feuer ausging. Das Osterfeuer steht als Symbol für die
Sonne. Sie ist der Mittelpunkt unseres Lebens. Ohne die Sonne ist kein Leben auf
unserer Welt möglich. Mit den Osterfeuern wurde im Frühjahr die Sonne begrüßt.
Sie galten auch als Kult zur Sicherung der Fruchtbarkeit, des Wachstums und der
Ernte. Die Bedeutung der Frühlingsfeuer wurde im Frankenreich des
8. Jahrhunderts auf Gott und Jesus übertragen. Im Glauben ist das Osterlicht
Ausgangspunkt unseres Lebens. Weiter steht die Sonne als Sieger über den Winter
und als Erwachen nach einer langen kalten Zeit. Genauso kann das Erscheinen von
Jesu gedeutet werden. Die Entzündung des heiligen Osterfeuers ist zu Ostern ein
zentrales Ereignis für die Christen. Das Feuer wird am Ostersamstag, am Beginn
der Liturgie in der Osternacht vor der Kirche entzündet und geweiht. Am
Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet, die dann in feierlicher Prozession mit
dreimaligem Singen des "Lumen Christi" (Licht Christi) in das noch dunkle
Gotteshaus getragen wird. Als altes Brauchtum wird heute noch in zahlreichen
Städten und Gemeinden von Buben Holz, Reisig oder ähnliches Brennbares
gesammelt und zum großen Osterfeuer aufgeschichtet. Dort, wo die Osterfeuer
nicht kommerzialisiert sind, sondern symbolhaft für das Lichtwerden durch die
Auferstehung Christi stehen, ist es Brauch, dass sie am Abend des Ostersonntags
mit dem Licht der Osterkerze aus der Pfarrkirche entzündet werden.
Quelle: www.german-easter-holiday.com
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Ostereier suchen
Anne Geelhaar
Es waren einmal zwei Brüder, ein großer und ein kleiner. Die gingen am Ostermorgen
mitsammen im Stadtwald spazieren. „Ob der Osterhase schon unterwegs ist?“,
fragte der kleine. „Wer weiß!“, sagte der große. Und er sah sich um, lief um den
Busch und rief: „Nanu! Was liegt denn hier ?“ „Ein Osterei!“ Der kleine hüpfte vor
Freude, griff nach dem silbrigen Ding und tat es in sein Körbchen. „Das erste hab‘
ich gefunden!“, rief er stolz. Der große Bruder nickte und guckte zum Weidenbaum.
„Da ist noch eins!“ Der kleine lief hin: „Zwei! Schon zwei habe ich!“ Der große
Bruder nickte und wandte sich hinüber zur Krokuswiese. Blau und gelb leuchtete
sie, und was blinkte kunterbunt mittendrin?. „Ein Osterei! Noch eins! Schon drei
habe ich entdeckt! Mein Korb ist bald voll!“, jubelte der kleine. Der große Bruder
nickte, ging ein Stück weiter und lehnte sich an den Brunnenrand, wo plötzlich
purpurrot wieder ein Osterei winkte. So liefen sie hin und her. Der große spähte
umher, und der kleine sammelte die Eier ein – bis er auf einmal stehenblieb. „Ich
habe so viel, und mein Bruder hat nichts“, dachte er und kullerte dem großen ein Ei
vor die Füße. „Oh, ein Ei!“, rief der Bruder erstaunt. „Nimm! Es ist deins. Du hast es
gefunden“, und lachte und freute sich. Der große steckte auch dieses Ei in die
Tasche. Insgeheim aber sagte er sich: „Wenn das so weitergeht, schenkt mir der
Kleine alle seine Ostereier zurück“. Und er bückte sich, rollte die Eier ins Gras.
Dicht neben die Butterblume, die der kleine gerade pflücken wollte. „Ein Ei! Und
noch ein Ei!“, wollte der kleine Bruder rufen. Da stutzte er, guckte noch einmal hin,
schaute seinen großen Bruder streng an und sagte: „Du schwindelst! Sie gehören
dir. Ich habe sie für dich versteckt!“ „Ja wirklich?“ Der große Bruder lachte. „Dann
bist du auch ein Osterhase.“ Er setzt sich auf einen Baumstumpf und teilte das
erste Ei, und die beiden Brüder aßen es miteinander auf.
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13
Ostern
Friedrich von Spee
Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.
Jetzt grünet, was nur grünen kann,
die Bäum‘ zu blühen fangen an.
Es singen die Vögel all.
Jetzt singt und klingt die Nachtigall.
Der Sonnenschein
jetzt kommt
herein.
Und gibt der Welt ein‘ neuen
Sonnenschein.
Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.
Ostereier
Christine Busta
Schau doch, die vielen bunten Eier!
Wer hat die schönen Farben so schön
gemischt ?
Wer malte die blauen, die gelben, die
roten?
Der Osterhase mit flinken Pfoten.
Und ausgerechnet an Mutters neuer
Schürze hat er sich abgewischt!
Ein Hase,
der gern Bücher las
(Um die Wette zu lesen!)
Josef Guggenmos
Ein Hase, der gern Bücher las,
fand ein dickes Buch im Gras,
er setzte sich ins Gras und las
das dicke Buch, im Buch stand das:
Ein Hase, der gern Bücher las,
fand ein dickes Buch im Gras,
er setzte sich ins Gras und las
das dicke Buch, im Buch stand das:
Ein Hase, der gern Bücher las,
fand ...........
Hans Benjamin, der Hase
James Krüss
Hans Benjamin, der Hase,
läuft zickzack auf dem Feld,
schießt Purzelbaum im Sonnenschein
und freut sich an der Welt.
Er springt zu allen Hasen,
schlüpft in den Bau und schreit:
He, aufgewacht, die Sonne scheint,
und Ostern ist nicht weit!
Da tummeln sich im Grünen
Die Hasen, fern und nah.
Und plötzlich weiß die ganze Welt:
Die Osterzeit ist da.
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Eier
Wie essen im Allgemeinen Hühnereier. Auf dem Eierkarton steht, wie die Hühner
gehalten wurden.
Frei laufende Hühner können sich auf dem Bauernhof frei bewegen und ernähren
sich von dem, was sie finden.
Hühner in Bodenhaltung werden in beheizten Ställen mit Streu auf dem Boden
gehalten.
Hühner in Legebatterien werden in Käfigen gehalten und mit Spezialfutter
gefüttert. Diese Art der Tierhaltung ist Tierquälerei.
So werden Eier verpackt
Täglich werden die Eier von großen Hühnerfarmen an Verpackungsfirmen geliefert.
Dort werden die Eier gewogen und durchleuchtet, um sicher zu gehen, dass sie
nicht angebrütet sind. Dann werden sie in Schachteln verpackt.
Eier - Frischetest
Lege das Ei in eine Schüssel mit Wasser und schau, was geschieht!
frisch
verdorben
älter
An einem Ende des Eies befindet sich eine Luftblase. Je älter ein Ei ist, um so
größer ist die Luftblase: Das Ei schwimmt oben.
Von Janet Cook, aus das Dorner Lesebuch 2
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Österliche Internettipps
Umfangreiche Osterseiten mit vielen Informationen über das Fest und allem was
dazugehört finden sich unter folgenden Adressen:
www.kirchenweb.at
www.hanni-hase.de
www.ostern-online.de
www.kleinezeitung.at/ostern
www.kidsnet.at/Ostern/osterhasen.htm
www.ratgeber-ostern.de
www.osterseite.de
www.ostern-osterhase.de
www.ostereier.at
Infos über Brauchtum finden sich unter:
www.brauchtum.at
Umfangreiche Rezeptsammlungen zum Osterfest:
www.chefkoch.de
www.eiermaler.de
Dekorationen und Bastelarbeiten:
http://www.brigitte.de/kreativ/selbermachen/ostern_fest/index.html
www.blinde-kuh.de/ostern/osterbasteleien.html
www.bastelfrau.de
Spiele, österliche e-cards, GIFs:
www.noen.at/community/games/ostern.asp
www.kidsdomain.com/holiday/easter/clip.html
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Ein Küken kommt zur Welt
Das Ei liegt auf der Wiese und bewegt
sich.
Schon kann man den Kopf sehen. Der
kleine Vogel schaut sich erstaunt um.
Plötzlich wird die Schale
durchbrochen und ein Bein des Kükens
schaut heraus.
Es ist für das Tier eine enorme
Anstrengung, aus dem Ei ganz
herauszuschlüpfen.
Das Küken hat es geschafft! Gleich beginnt es die Welt zu
entdecken und seine Mutter zu suchen.
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Osterbastelarbeiten
Riesenosterei: Male diese Ei an, schneide es aus und hänge es auf!
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Osterhasengirlande
Kopiere die Osterhasen einige Male, bemale sie, schneide sie aus und klebe sie an
einer dünnen Schnur zusammen!
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Osterhase mit Wackelohren
Schneide den Osterhasen und die Ohren aus, bemale alles! Stich jeweils eine
Splinte durch die Ohren und den Kopf des Hasen (an den gekennzeichneten
Stellen), dann kann er seine Ohren bewegen.
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Osterhaseneierbecher
Schneide den Hasen und den Boden aus, bemale beides! Klebe eine Papierrolle und
den bemalten Hasen auf den Boden, an die gekennzeichneten Stellen!
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Osterhasenfensterbild
Kopiere das Bild auf braunes Naturpapier, schneide es aus, schneide auch die
gepunkteten Flächen aus, klebe an deren Stelle Seidenpapier!
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Osterkörbchen:
Schneide das Körbchen aus, bemale es, falte es an den markierten Stellen (- - - )
und klebe es zusammen!
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