Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus

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Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus
Rheinpanorama
3/2012 · 26. Jahrgang
St.Vincenz-Haus · Konrad-Adenauer-Ufer 55 · 50668 Köln
Inhalt
Inhalt
Titelthema
Hausnachrichten Pflegeheim
3
Weihnachten
4
Ein Stern geht auf über Bethlehem
23 Neue Bewohner – Geburtstage
Heimbeirat
5
Weihnachtszeit
6
Rumänische Weihnachten
7
Weihnachten im Kloster in Köln
25 Öffnungszeiten - Seelsorge
VHF – Ihr Programm
9
Weihnachten in Polen
Was bringt der Winter
10 Es weihnachtet im St. VincenzHaus…
Service
26 Feste und Veranstaltungen
Vincenz-Haus Intern
Impressum
12 Qualität und Qualitätsmanagement
im St. Vincenz-Haus
Herausgeber:
Stiftung St. Vincenz-Haus
Betriebsgesellschaft mbH
Konrad-Adenauer-Ufer 55
50668 Köln -KunibertsviertelTel. 0221 1639-0
www.vincenz-haus.de
[email protected]
13 Willkommen an Bord
14 Kurz notiert…
18 Christusträger ist sein Name
19 Persönliches
Hausnachrichten Betreutes Wohnen
20 Neue Bewohner – Geburtstage
Bewohnerbeirat
22 Aktivitätenkalender
2
24 Veranstaltungsprogramm
Redaktion:
Agnes Dean, Doris Krieger-Müller
Gestaltung:
Doris Krieger-Müller
Titelbild:
Weihnachtensgeschichten aus
dem St. Vincenz-Haus
Doris Krieger-Müller
Fotos:
Agnes Dean - diverse
Weihnachten
Ausschnitt aus dem Kölner Dombild von Stephan Lochner (gemalt um 1445)
Das Evangelium nach Lukas 2, 1-20
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus
den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies
geschah zum ersten Mal; damals war
Quirinius Statthalter von Syrien. Da
ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die
Stadt Davids, die Bethlehem heißt;
denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten,
die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn,
den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in
Windeln und legte ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge kein Platz für sie
war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf
freiem Feld und hielten Nachtwache
bei ihrer Herde. Da trat der Engel des
Herrn zu ihnen und der Glanz des
Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten
sich sehr, der Engel aber sagte zu
ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich
verkünde euch eine große Freude, die
dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der
Retter geboren; er ist der Messias, der
Herr. Und das soll euch als Zeichen
dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das,
in Windeln gewickelt, in einer Krippe
liegt. Und plötzlich war bei dem Engel
ein großes himmlisches Heer, das Gott
lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott
in der Höhe/und auf Erden ist Friede/bei den Menschen seiner Gnade.
Als die Engel sie verlassen hatten und
in den Himmel zurückgekehrt waren,
sagten die Hirten zueinander: Kommt,
wir gehen nach Bethlehem, um das
Ereignis zu sehen, das uns der Herr
verkünden lies.
So eilten sie hin und fanden Maria und
Josef und das Kind, das in der Krippe
lag. Als sie es sahen, erzählten sie,
was ihnen über dieses Kind gesagt
worden war. Und alle, die es hörten,
staunten über die Worte der Hirten.
Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und
dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen
ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
3
Ein Stern geht auf über
Bethlehem
von Doris Krieger-Müller
In der Redaktion des Rheinpanoramas
beschlossen wir, Menschen in und um
das St. Vincenz-Haus herum von hier
und dort über Weihnachten erzählen
zu lassen. Ich war gleich Feuer und
Flamme dafür, etwas über Weihnachten in Bethlehem zu schreiben. Eine
Herausforderung, weil ich noch nie dort
war. Ich begann zu recherchieren und
Erfahrungsberichte zu sammeln. Um
mich auf das Thema einzustimmen
googelte ich (das nennt man heute so,
wenn man im Internet etwas sucht).
Was mir entgegenschlug war nicht die
tiefe Erfahrung von Weihnachten im
heiligen Land, wie ich erwartet hatte,
es waren Schlagzeilen wie „Pilgerstrom: Tausende Christen feiern Weihnachten in Bethlehem…man denkt gar
nicht das heute Weihnachten ist…“
oder „Weihnachten in Bethlehem –
Eine freie Herberge? Aussichtslos“,
„Weihnachten in Palästina, für Christen
der wichtigste Ort, dachte ich“, „Weihnachten in Bethlehem ein Medienereignis“ und mehr. Ich war verblüfft und
etwas enttäuscht, war die tiefe Erfahrung von Weihnachten im Ursprungsort
unseres christlichen Glaubens in Bethlehem so nicht zu finden!? Ich wollte
nicht aufgeben und mich schon gar
nicht von den Schlagzeilen blenden
lassen. Es mußte doch einen Grund
geben, warum so viele Menschen zu
Weihnachten nach Bethlehem pilgerten.
Bethlehem ein Postkarten-Idyll?
Aber was suchte ich eigentlich, ein
Postkartenidyll …, das konnte es doch
nicht sein. Waren Maria und Josef
nicht auch vor politischer Verfolgung
geflohen und Jesus in einer Notunterkunft geboren…? Warum sollte das
Bethlehem von heute soviel anders
4
sein? Ich versuchte dem weiter nachzugehen und befragte ein befreundetes Ehepaar, dass tatsächlich Weihnachten in Bethlehem erlebt hatte. Erst
einmal bestätigten sie meine Schlagzeilen. Leicht verstimmt bohrte ich weiter..., bis der Mann endlich zu erzählen
begann: „Ja, das klingt alles sehr grotesk! Aber warum sollte das Bethlehem
von heute so viel anders sein, als das
von damals. Bethlehem ist eine Stadt
mit bewegter Geschichte.“ Gleichzeitig
ist sie für Juden, Christen und Moslems ein besonderer Ort. Die Stadt gilt
als Heimat des legendären König Davids. Für die Christen ist es der Geburtsort Christi und der Prophet Mohamed soll auf seinem Weg nach Jerusalem dort gebetet haben. Geschichten um Geschichte. Zudem war Bethlehem von jeher eine von Auseinandersetzungen geprägte Stadt. Heute
liegt sie im Zentrum des „Nahost Konflikts“ und ist überwiegend moslemisch.
Ein Stern geht auf über Bethlehem
Zurück zu meinem Bekannten: „Nun
mußt Du Dir vorstellen -sein Gesicht
beginnt zu strahlen-, in diese auch
heute nicht ganz ungefährliche Stadt
pilgern Tausende von Menschen zu
Weihnachten, ungeachtet des „Rummels“, JEDER mit seiner ganz persönlichen Hoffnung und Motivation, dem
Stern folgend um sinnbildlich das Kind
in der Krippe zu sehen, so wie damals
vor 2000 Jahren die 3 Könige, die Hirten auf dem Feld…, das war für uns
zutiefst lebendiges Weihnachten!“
Auch mir ging ein Stern auf … Es gibt
sie also doch, diese tiefe Erfahrung
von Weihnachten in Bethlehem, ich
war beruhigt!
Ihnen, liebe Leser, gesegnete Weihnachten und das auch Ihnen ein Stern
aufgehen möge.
Übrigens die Geburtskirche in Bethlehem wurde
am 29. Juni 2012 in die Liste der Weltkulturerbestätten der UNESCO aufgenommen: Und wie wir
bereits im letzten Heft erfahren haben ist Bethlehem eine Partnerstadt von Köln.
Weihnachtszeit
von Rosemarie Espanion
Zu den schönsten Erinnerungen aus
meiner Kindheit gehört die Weihnachtszeit in der Familie. Schon viele
In unserer Familie war es üblich, dass
die Bescherung am 1. Weihnachtstag
morgens stattfand. Wir besuchten gemeinsam die Christmette um 6 Uhr in
der Kirche. Und wenn wir dann wieder
zu Hause waren, klingelte schon bald
ein Glöckchen zum Zeichen, dass wir
jetzt ins Wohnzimmer kommen dürfen.
Es wurden Weihnachtslieder gesungen
und von uns Kindern Gedichte aufgesagt, bevor es ans Geschenke auspacken ging. Die Eltern hatten an solchen
Tagen mehr Zeit für uns. Es war schön
und feierlich in dieser Zeit.
Später gestaltete sich Weihnachten
dann anders. Durch Beruf und eigene
Lebensplanung lebte die Familie nicht
mehr zusammen. So wurden die gegenseitigen Besuche an den Feiertagen sorgfältig abgestimmt und vorbereitet. Die Eltern wurden jetzt rundum
eingeladen
und freuten sich mit den
e
jetzigen Familien und Enkelkindern.
Weihnachten bei Espanions 1931
Tage vor dem Fest war die Wohnzimmertüre abgeschlossen, weil darinnen
schon die Engelchen arbeiteten, die
dem Christkind beim Vorbereiten der
Bescherung halfen. Dabei konnte es
passieren, dass wir Kinder im Treppenhaus schon mal ein paar Nüsse
oder einen Lamettafaden fanden. Helfen durften wir bei den Vorbereitungen,
z.B. Plätzchen backen oder auch die
Zutaten zum Stollenbacken herrichten.
Die Tage wurden gezählt. Die Spannung stieg schon morgens beim Öffnen der Türchen am Adventskalender.
Lange Jahre habe ich alleine gelebt
und gehörte reihum zu den Tanten, die
zu solchen Festen eingeladen wurden.
Und dann kam ich in unser St.
Vincenz-Haus. Hier wird versucht, die
feierliche Stimmung der Weihnachtszeit für Bewohner und Mitarbeiter im
Hause zu schaffen. Man fühlt sich wie
in einer großen Familie, wenn am Heiligen Abend gemeinsam festlich zu
Abend gegessen wird und sich noch
eine besinnliche Stunde anschließt,
wobei wir auch die alten Weihnachtslieder singen. Immer noch die festlichste und stimmungsvollste Zeit des
Jahres!
5
Rumänische Weihnachten
von Maura Gravau
Ich bin am 29. Juli 1956 in Bukarest
geboren. Getauft wurde ich in einer
orthodoxen Kirche, nicht weit von unserem Haus. Ich hatte zwei Patentanten und jede hat für mich einen Namen
ausgesucht -so ist es Sitte bei uns, die
Paten geben dem Kind den Namen,
daher haben viele Kinder sogar zwei
Namen, da sie zwei Paten haben-. Ich
sollte Claudia-Eleonora heißen, aber
mein Vater hat sich durchgesetzt und
kurz und klar angekündigt: „Das Mädchen heißt MAURA“!
Die besten Zeiten, so
gut und weit ich mich
erinnern kann, waren
die Sommerferien und
die
Weihnachtszeit.
Und obwohl so viel Zeit
vergangen ist, werde
ich jene wunderschönen Tage nie vergessen, …ich werde sie nie vergessen
bis ins kleinste Detail.
Weihnachten war in unserem Haus
Tradition, die sich über Jahre erhalten
hat, so dass ich heute noch viele
Schmuckstücke für den Christbaum
von meinem Vater habe, als er noch
klein war. Meine Eltern waren schon
längst geschieden, ich lebte mit meiner
Mutter und meiner Großmutter zusammen, aber mein Vater war stets
anwesend an solchen Tagen. Er war
immer am 22. Dezember „einsatzbereit“, kam jedes mal mit einem schönen, großen Tannenbaum, ging in DAS
ZIMMER wo alles „installiert“ werden
mußte und fing an, erst einmal den
Tannenbaum schön zurecht zu machen. Manchmal war er entweder zu
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groß oder die Zweige unregelmäßig
verteilt. Dann wurde die Elektrik zusammen gebaut und zwar aus drei Teilen. An die Spitze des Tannenbaums
kam immer ein Stern mit kleinen, farbigen Glühbirnen. Der Stamm wurde
immer mit etwas größeren farbigen
Glühbirnen versehen und am Ende
setzte er die bunten, kleinen und blinkenden Sternchen auf die Zweige.
Inzwischen hatten die „Frauen“ des
Hauses, ich, Mama und Oma in der
Küche zu tun: Das festliche Essen für
die Weihnachtstage -eine ziemlich
aufwendige Angelegenheit- vorzubereiten. Denn, nach einer langen Fastenzeit (ca. 4 Wochen), in der wir nur Gemüse, Reis, Nudeln, Kartoffeln usw.
gespeist hatten, wurden nun leckere
FLEISCHgerichte vorbereitet. Auf dem
Land, bei den Bauern werden hauptsächlich Schweine geschlachtet, woraus alles verarbeitet wird. Nichts bleibt
für den Abfall: Sülze, Blutwurst, Leberwurst sind als Vorspeise gedacht,
Würste und Fleisch für Braten oder
zum Grillen, die Knochen für Suppe.
Sogar die Schwarte wird verarbeitet
und genutzt. Einige bereiten ihre Gerichte mit Truthahn zu. Es wird zuerst
ein „Borsch“ gekocht -eine sauere
Suppe. Die Suppe wird sauer durch
den Brottrunk. Dann wird je nach dem
Krustenbraten, Schweinebraten in
Weinsoße oder auf unzählige Art und
Weise Backofenbraten gegart.
Aber auf keinen Fall und auf keinem
Tisch fehlen die „Sarmale“. Die „Sarmale“ sind Kohlrouladen, aber in Sauerkrautblätter eingewickelt und viel,
weggegangen ist. Er habe es eilig, da
auch die anderen Kinder warten…
…heute denke ich immer noch daran,
wenn ich am Heiligen Abend ein offenes Fenster sehe…
Frohe Weihnachten!
viel kleiner als in Deutschland. Sie
werden gefüllt mit gehacktem Schweinefleisch, Reis, Zwiebeln und viel Bohnenkraut. Je länger sie gekocht werden, desto leckerer sind sie…mmmh.
Dazu wird „Mamaliga“ und Schmant
serviert. „Mamaliga“ ist eine Art Maismehlpudding (Polenta), etwas fester.
Er wird mit Wasser und Salz lange gekocht und beliebig mit Butter und Milch
verfeinert. Als „Süßes“ wird Hefekuchen, natürlich selbstgebacken, mit
Mohn- oder Walnussfüllung gereicht.
Am Heiligen Abend (die Rumänen feiern Weihnachten nach dem gregorianischen Kalender, genauso wie die
Griechen am 24. Dezember) wird der
Christbaum geschmückt, so dass bis
abends alles fertig ist. Dann gehen alle
in die Kirche zum Gottesdienst. Am
Abend kehren wir nach Hause zurück,
die Straßen sind voll mit Menschen,
Kinder und Sänger, die immer am
Weihnachtsabend von Haus zu Haus
gehen und Weihnachtslieder singen.
Und nun darf ich endlich in DAS ZIMMER, wo inzwischen die Geschenke
auf mich warten. Das Fenster ist auf,
trotz eiskalter Luft. Es wurde mir jedes
Jahr dasselbe gesagt: „es sei der
Weihnachtsmann gewesen, der gerade
Weihnachten im Kloster
in Köln
von Schwester Elisabeth
Heilig Abend im Kloster. Draußen ist
es dunkel geworden; auf den verschiedenen Fluren des Kreuzganges auch.
Nur in der Kirche brennen die Kerzen
vor dem Altar und die Lampe vor der
Krippe, die bereits beschmückt ist und
auf das Jesuskind wartet, das die
jüngste Schwester vor der Christmette
bringen wird. Wir, die 24 Nonnen, haben uns zur Vesper, dem Abendgebet,
versammelt. Besinnlich und fröhlich ist
die Stimmung. Geschäftig war es heute schon etwas, da die Tannenbäume
im Refektorium und im Gästespeisesaal geschmückt werden wollten und
die von der Oberin traditionell selbstgebackenen Käsebrötchen für den
kleinen Umtrunk in der Nacht bereits
im Ofen duften. Nach dem schlichten
Abendbrot, das im Schweigen gemeinsam genommen wird, ziehen wir uns
zurück.
Alles ist still. Eine lebendige gefüllte
Stille. Einige wollen vielleicht noch einen kurzen Schlaf vor der Christmette
halten. Die meisten beten. Von einem
sanften und leisen Mantel des Erwartens umhüllt, verbindet uns unser
Glaube. Als einziges Licht zünde ich
eine Kerze in meiner Gebetsecke an
und Verschiedenes geht mir durch den
7
Kopf: meine Familie, die in Frankreich
versammelt ist, Weihnachtserinnerungen aus der Jugendzeit, verschneite
Landschaften, das von meiner Oma
vorgelesene Evangelium… In diesem
Jahr werde ich zum ersten Mal nicht
bei der Weihnachtsfeier des St.
Vincenz-Hauses sein, aber die Bewohner, die Kollegen und das Leitungsteam sind mir im Herzen so nahe,
dass ich sie alle bei mir in meiner Klosterzelle sehe. Ich erinnere mich an die
Lieder, die von manchen Gruppen im
Pflegeheim besonders gern gesungen
wurden, so dass wir sie manchmal fast
jeden Tag der Adventszeit wiederholten, die große Müdigkeit bei einigen
Bewohnern trotz des Festes, die Augen voll Freude bei den anderen, wenn
der lang erwartete Besuch kam. Alles
darf ins Gebet mitgenommen werden… Gott, der Immanuel, ist mit uns
in unserer Wirklichkeit. Hinter der Klostermauer leuchten auf manchen Balkonen der gegenüberliegenden Nachbarschaft die Tannenbäume. Hier und
da fallen Melodienbruchstücke in den
Garten wie festliche Musikperlen. Aber
Weihnachten ist nicht nur das Fest des
Lichtes und der Geborgenheit. Im
Dunkel der Nacht und der Stadt denke
ich auch an die Einsamen, mit denen
niemand feiert, die Armen und Obdachlosen, Alten und Kranken, Verlassenen oder Verzweifelten, die nichts
mehr erwarten. Christus soll neu geboren werden. Für alle.
Um 22.15 Uhr lädt uns das Spiel oder
der Gesang einiger Schwestern zur
Feier der Weihnachtsvigil und der
nächtlichen
Messe
ein.
Hodie…Heute... Puer natus est… Ein
Kind ist geboren... Gloria in excelsis
Deo… Ehre sei Gott in der Höhe... Die
Liturgie ist mit Orgel und gregorianischem Gesang feierlich, aber rein.
Kein Extra, das uns von Gott, von der
Dichte und der Kraft des Weihnachtsmysteriums ablenken könnte. Nach
Mitternacht, als die Christmette die
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letzten Töne der Danksagung erschallen läßt, kehrt die belebte Stille ins
Kloster zurück: “Als tiefstes Schweigen
das All umfing und die Nacht zur Mitte
gelangt war, da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel” (Weish. 18,1415). Nur die wandernde Kerzenprozession der Schwestern beleuchtet die
Heilige Nacht von der Kirche bis ins
Refektorium, wo wir mit Käsebrötchen,
heißen Getränken im gemeinsamen
Schweigen, das unsere tiefe Freude
am Besten ausdrückt, die Geburt unseres Erlösers feiern. Danach treffen
manche Schwestern noch die Gäste,
Oblaten und Freunde, die sich im
Gruppenraum auf eine Begegnung
freuen. Die Nacht ist kurz, damit Licht
in unser Leben und unsere Welt
kommt.
Am frühen Morgen erwartet uns die
feierliche Messe mit ihrem grandiosen
Johannesprolog und dann den ganzen
Tag das ausgesetzte Allerheiligste
Sakrament, wo Christus, der für uns
nicht nur Mensch sondern auch Brot
geworden ist, angebetet wird. Klassische festliche Musik ersetzt beim Essen die gewöhnliche Lektüre. Erst am
Weihnachtsabend brechen wir die heilige Stille durch ein schwesterliches
Treffen, wo wir unsere Liebe und
Freude mit einem entspannten Plaudern, mit Glückwünschen und Liedern
austauschen.
So schlicht und schön ist es, wenn es
im Benediktinerinnenkloster unserer
Kölner Südstadt weihnachtet und wir
Schwestern, von Christi Geheimnis
durchdrungen und neugeboren, unsere
Mitmenschen in diesen Neuanfang der
Welt tragen.
Weihnachten in Polen
von Anita Fonseca
In einem kleinen Ort im damaligen
Ostpreußen, wo ich aufgewachsen bin,
schien an Weihnachtstagen die Zeit
langsamer zu laufen. Auch wenn es
nicht immer schneite, hatte Weihnachten jedes Mal etwas Magisches und
Besonderes an sich. Die Tage waren
kurz und kalt. Dunkle winterliche Wälder umrundeten stillschweigend die
Stadt. Der Mond spiegelte sich in den
Oberflächen der umliegenden Seen
und im Fluss „die Alle“ wieder.
Am Heiligabend war das Haus meiner
Eltern und viele andere Nachbarhäuser
hell beleuchtet. Die hohe Tanne im
Vorgarten glänzte vom Frost und von
duzenden kleinen, bunten Lämpchen.
In den Wohnräumen, die in drei Farben
-rot, grün und gold- dekoriert wurden,
brannten Kerzen. Auch ein Weihnachtsbaum durfte in keinem Haus
fehlen! Eine kleine, mit bunten Kugeln
dekorierte Tanne hatte ihren Stammplatz in der Ecke des Esszimmers.
Ein Weihnachtsbrauch besagt, dass
man das festliche Abendessen am Heiligabend erst dann beginnen darf,
wenn der erste Stern am Himmel
sichtbar wird. Doch so oft wurde der
Himmel von winterlichen Wolken bedeckt! Meine kleine Familie versammelte sich dann am Tisch, wenn es
draußen schon dunkel wurde. Der Text
über das Zur - Welt - kommen unseres
Herrn (Lukas 2,1-20) wurde aus der
Bibel vorgelesen und erinnerte uns
immer wieder neu an die Bedeutung
dieses Tages. Danach reichte man
sich am Tisch ein traditionelles polnisches dünnes Brot („Oblaten“) als
Symbol der Einigung und der Zusammengehörigkeit.
Das Abendessen am Heiligabend war,
wie in vielen Familien in Polen, traditionell ohne Fleisch. Auf den Tisch kamen mehrere Fischsorten (u. a. Karpfen und Hering), verschiedene Salate
und eine typisch polnische Art mehrerer kleiner „Tapas“ (z.B. eingelegte
Gurken, rote Bete und Pilze). Die Letzten wurden im Herbst in den umliegenden Wäldern gepflückt. Dazu trank
man ein Glas selbstgemachten Honigwein, der von meinem Großvater, der
auch Imker war, hergestellt wurde.
Laut einem der Bräuche sollten am
Heiligabend genau zwölf Speisen serviert werden. Meine Eltern nahmen
dies aber nicht so genau. Zählte man
die auf dem Tisch servierten appetitlichen Vorspeisen und Hauptgerichte,
waren mal mehr, mal weniger von
ihnen da. In fröhlicher, heiterer Atmosphäre des Heiligen Abends überreichte man sich kleine, symbolische Weihnachtsgeschenke. Spät am Abend kamen oft Freunde zu Besuch. Man ging
zusammen in die Nacht und ließ beim
gemeinsamen Spaziergang und Gespräch die letzten zwölf Monate „Revue passieren“.
Am ersten Weihnachtstag feierte man
mittags in einem festlichen Gottesdienst in der kleinen Kapelle die Geburt unseres Herrn. Der Rest des Tages war für Kurzbesuche bei Familienmitgliedern und Freunden vorgesehen. Bei gemeinsamen Mahlzeiten, die
nicht mehr vegetarisch waren, Gesprächen und alten polnischen Weihnachtsliedern breitete sich frohe, festliche Weihnachtsstimmung aus. Am
zweiten Weihnachtstag kehrte oft Ruhe
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ein. In festlicher, nachdenklicher Stimmung las man Bücher (auch die Bibel)
oder man fuhr zu einem der Seen, wo
eiskalte Luft sich belebend und erfrischend auf das Wohlbefinden auswirkte.
Heute, nach über zwölf Jahren, die ich
in Köln verbracht habe, weiß ich nicht,
ob sich die „heutigen“ Weihnachten in
Polen von den „damaligen“ so sehr
unterscheiden. Jede Familie hat
schließlich ihre eigenen Traditionen,
die sich mit der Zeit auch verändern
können. Seit zwölf Jahren erlebe ich
nun „kölsche“ Weihnachten im „Schatten des Doms“, die mir inzwischen
teuer geworden sind. Aber ich kann
mich sehr gut daran erinnern, dass
Weihnachtstage in Polen immer etwas
Spezielles hatten. Sie rochen nach
Harz, Honig und Mohnkuchen… Lichter der Kerzen tanzten in blankpolierten Weihnachtskugeln…. Man streifte
stundenlang durch Wälder mit dem
Hund…. Und das Wichtigste und das
Schönste dabei war, das man die Zeit
gemeinsam mit der Familie verbringen
konnte.
Wie verläuft nun die Adventszeit bis
hin zum Heiligen Abend im St.
Vincenz- Haus:
In diesem Jahr beginnen wir Ende November mit einem Adventsmarkt für
unsere Bewohner. Man wird auf die
Adventszeit eingestimmt mit schönen
Gestecken, Kerzen, Weihnachtskugeln, selbst Gehäkeltem und Gestricktem von Bewohnern, Weihnachtsgebäck und dem Geruch von Waffeln.
An jedem Adventssonntag sind die
Bewohner zu einer Veranstaltung im
Festsaal und Dachcafe eingeladen. In
der Woche vor Heiligabend (am 19.
Dezember) gibt es zudem einen gemütlichen Nachmittag mit Glühwein,
Plätzchen und Musik im Restaurant.
Die Mitarbeiter des Hauses freuen sich
auf die alljährliche Mitarbeiterfeier im
St. Vincenz-Haus, zu der auch die
Rentner eingeladen werden. Bei einem
gemütlichen Essen und adventlicher
Musik wird erzählt und man lernt so
manchen Kollegen ganz persönlich
kennen. Es ist immer ein schöner
Abend, der in der Adventszeit zur Tradition geworden ist und auf den wir
nicht verzichten möchten, denn er fördert das Verständnis für den Anderen
und die Kollegialität untereinander.
Es weihnachtet
im St. Vincenz Haus …
von Agnes Dean
Die
Weihnachtsausgabe
unserer
Hauszeitung ist fertig. Es wurden so
interessante Berichte zum Thema
Weihnachten geschrieben – persönliche Berichte, die viel Herz erkennen
lassen. Ein herzliches Dankeschön
dafür!
10
Das Haus ist adventlich geschmückt,
die Krippe im Löwengang wird so gestaltet, wie wir es in der Bibel nachlesen können, in den Wohngruppen auf
den Pflegeetagen werden Weihnachtssterne gebastelt und am 13. Dezember
backen wir Weihnachtsplätzchen mit
unseren Bewohnern. Die Ausflugsfahrten zu den Weihnachtsmärkten in Köln
und Umgebung werden ebenfalls sehr
gerne wahrgenommen.
wohner einen Weihnachtsgottesdienst
mit Abendmahl. Das gemeinsame Singen an der Krippe (meistens direkt zu
Beginn des Neuen Jahres) rundet diese besinnliche Zeit ab.
Wir freuen uns auf diese Zeit – gemeinsam mit Ihnen !
Auf dem Balkon, im Garten, im Festsaal und auf den Etagen werden die
Tannenbäume aufgestellt.
Man spürt es förmlich: Heiligabend und
Weihnachten rücken immer näher!
Am Heiligen Abend feiern wir einen
festlichen Gottesdienst in der Kapelle,
anschließend gibt es ein festliches Essen mit anschließendem Programm –
in diesem Jahr erstmalig – im Restaurant. Musikalisch wird die Veranstaltung mit einem kleinen Konzert für Harfe und Flöte begleitet.
Es ist ein besinnlicher, aber auch freudiger Abend, an dem viel erzählt wird.
Das Wichtigste jedoch ist: man fühlt
sich wie in einer großen Familie. Die
Mitarbeiter, die an dem Abend im Haus
tätig sind, freuen sich auf das Beisammensein mit den Bewohnern, es
ist nicht „Arbeit“ sondern ein Beisammensein mit Menschen, die einem ans
Herz gewachsen sind!
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Leserinnen und Leser,
der Herausgeber und die Redaktionsmitglieder unserer Hauszeitschrift
wünschen Ihnen
eine schöne Adventszeit,
ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesegnetes Neues Jahr 2013!
Auch auf allen Pflegeetagen wird der
Heilige Abend gefeiert: An einer langen, festlich gedeckten Tafel wird mit
Bewohnern und Angehörigen gegessen, Weihnachtslieder gesungen und
ein kleines Programm mit Geschichten
und Gedichten gestaltet.
Eine Atmospäre von Wärme ist überall
spürbar und das macht den Tag so
besonders!
Am 1. und 2. Weihnachstag wird um
10.30 Uhr eine Hl. Messe in der Kapelle gefeiert. Selbstverständlich gibt es
auch für unsere evangelischen Be-
11
Qualität und Qualitätsmanagement im St. Vincenz-Haus
-Christoph Reimann stellt seine Arbeit im Haus vorLiebe Leserinnen und Leser
des Rheinpanorama,
nun bin ich schon seit fast drei Jahren
im St. Vincenz-Haus und die meisten
von Ihnen kennen mich zumindest vom
Sehen.
Ich bin hier im St. Vincenz-Haus als
Qualitätsbeauftragter für den ambulanten und stationären Pflegedienst verantwortlich.
Was bedeutet Qualitätsmanagement
für uns und in der heutigen Zeit, für
das St. Vincenz-Haus und seine Bewohner?
Der Gesetzgeber hat sich dazu entschlossen ambulante und stationäre
Pflege mit Mindeststandards, die der
Bewohner erwarten kann, auf ein gewisses Niveau zu heben und so die
einzelnen Anbieter vergleichbarer zu
machen.
Das ist aus unserer Sicht der richtige
Weg, um fachfremden Interessierten
eine Hilfestellung zu geben, die Guten
von den weniger Guten abgrenzen zu
können, auch wenn es noch einen
Verbesserungsbedarf im Bereich der
Systematik gibt.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen, die
der Medizinische Dienst der Krankenkassen durchführt, finden Sie von allen
Anbietern im Internet, natürlich auch
das Unsrige.
Die Herausforderung, die tagtäglich an
uns gestellt wird besteht darin, dafür zu
sorgen, dass die neuen gesetzlichen
Anforderungen mit der Hilfe unseres
multiprofessionellen Teams in unserem
Haus kommuniziert und umgesetzt
werden. Das bedeutet, es müssen
Strukturen geschaffen werden, die es
ermöglichen alle relevanten Anforderungen umzusetzen. Hier kann es sich
im einfachsten Fall um Material han-
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deln, welches gekauft werden muss
oder das den Mitarbeitern Zeitkorridore
eingerichtet werden, damit sie die geforderten Aufgaben erledigen können.
Ein Arbeitsschwerpunkt liegt in der
Durchführung des Qualitätszirkels. Hier
werden mit den Mitarbeitern Arbeitsund Verfahrensanweisungen erarbeitet, um vorgegebene Ziele zu erreichen, die Zielerreichung nach einer
gewissen Zeit überprüft und ggf. nachgebessert.
Wie Sie aber an unseren Prüfergebnissen erkennen, sind wir auf einem
ausgesprochen hohem Niveau und es
gibt selten Nachbesserungsbedarf.
Dieses nicht zuletzt, weil im St.
Vincenz-Haus großen Wert auf Fortund Weiterbildung gelegt wird, was
erheblich zur Qualität im Haus und
Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt.
Qualität versteht sich im St. VincenzHaus als Zusammenspiel von Struktur,
Weiterbildung und vielem mehr, die
aber nicht ohne persönliches Engagement und Bereitschaft des einzelnen
Mitarbeiters funktioniert. Daran sind
alle Berufsgruppen, d.h. alle Mitarbeiter egal welcher Sparte mit beteiligt.
Der Einsatz einer Pflege- oder Servicekraft trägt ebensoviel bei, wie die
Freundlichkeit und Kompetenz eines
Mitarbeiters der Verwaltung, Technik,
Sozialen Dienst oder Hauswirtschaft.
Jeder Einzelne hebt durch seine gute
Arbeit, Kompetenz und Freundlichkeit
die Qualität des Hauses bzw. ist Teil
der Qualität.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und
wünsche Ihnen eine schöne und besonnene Advents- und Weihnachtszeit.
Christoph Reimann M.A.
(Dipl. Medizinökonom)
Willkommen an Bord!
Der Förderverein St. Vincenz-Haus
sponsert Schifffahrt 2012
Leinen los!
…mit der MS Loreley
…eine Schifffahrt die ist lustig, eine
Schifffahrt, die macht froh…,
dies dachte sich wohl auch der Förderverein St. Vincenz-Haus e.V., als er
beschloss, diese schon fast zur Tradition gewordenen alljährlichen Schifffahrten, zu unterstützen. An zwei
Nachmittagen verbrachten die Bewohner des St. Vincenz-Haus eine drei
stündige Schifffahrt auf der MS Loreley
bei Kaffee, Kuchen und Musik.
13
Kurz notiert…
von Doris Krieger-Müller
Faszination Farbe
Mit einer Vernissage eröffnete die
Malerin Karin Ismar Maurer ihre
Ausstellung Faszination Farbe vom
29.08.-31.10.2012 im Foyer des St.
Vincenz-Hauses.
Frau Karin Maurer ist keine Unbekannte im St. Vincenz Haus. Mit einer längeren Pause ist es ihre 7.
Ausstellung im St. Vincenz-Haus.
Zwischenzeitlich fand sie ihre neue
Heimat in Südhessen, dort folgten
diverse Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen.
In ihren vielen Ausstellungen fanden die afrikanischen Motive immer
einen Platz. Der 17- jährige Aufenthalt in Südafrika hat die farbenfrohe
Malerei von Frau Maurer geprägt.
Sie läßt sich aber nicht gerne auf
einen Stil
und eine bestimmte
Auswahl der Motive festlegen.
Von ethnischen Motive hin zu Fauna, Flora, Landschaften, Menschen
und Stilleben, es ist auch immer
etwas zum Schmunzeln dabei.
Sie ist aktives Mitglied des Künstlervereins Bürstadt e.V. 1994 und
Mitglied der Gruppe „FRAUENKUNST-KULTUR“, Heppenheim.
14
Sommerfeste im St. VincenzHaus
Heiter ging es auch in diesem Jahr
wieder bei den beiden Sommerfesten des Betreuten Wohnen und
des Pflegeheims im Garten des St.
Vincenz-Haus zu. Auftakt der beiden Feste war ein Ökumenischer
Gottesdienst mit Pastor Hopmann
und Diakon Dr. Mittmann. Gemeinschaftliches Liedersingen, Spielbuden, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen, begleitet von fröhlicher Unterhaltungsmusik sorgten für eine
gute Stimmung. Eine besondere
Freude waren die vielen Angehörigen, die zu den Festen erschienen
sind.
Patronatsfest
Der „Namenstag“ einer Person ist
der christliche Gedenktag, meist
der Todestag des Heiligen, dessen
Namen diese Person trägt, der
Namenspatron. Der Namenstag
einer Kirche oder einer Einrichtung
ist das Patronatsfest. Wie in jedem
Jahr feierte am 27.09.2012 das St.
Vincenz-Haus seinen Namensgeber den Heiligen Vincenz von Paul.
Für alle Bewohner gab es ein
Festessen zu dem jeder ein Glas
Wein gereicht bekam. Den Festgottesdienst ganz im Zeichen von
Vincenz von Paul feierte Prälat
Paul Knopp, Seelsorger an St.
Kunibert, mit der
„VincenzFamilie“, in diesem Jahr in der
Vorabendmesse des darauf folgenden Samstag. Das Angebot
wurde dankbar angenommen. Anschließend fand das Fest seine
Abrundung, gesellig bei einem
Sektempfang im Restaurant.
Am Klavier - Prof. Dr. Lorenz…
Am 17.10.2012 begeisterte Prof.
Dr. Lorenz wieder einmal die Bewohner des St. Vincenz-Haus. Er
spielte Stücke von Franz Schubert
„Sehnsuchtswalzer“, Robert Schumann „Variationen über den Sehnsuchtswalzer“, fünf Klavierstücke
von Hans Pfitzner und eine Ballade
und einen Walzer von Frederic
Chopin.
Engel begleiten uns!
-Erinnerungen zum Schutzengelfest-
Am 2. Oktober 2012 hatten wir Dr.
Distelkamp und Tilman Politz zu
Gast in der Kapelle des St.
Vincenz-Hauses. Der uns von vielen musikalischen Darbietungen
bekannte Dr. Distelkamp mit seiner
Querflöte wurde diesmal begleitet
von Tilman Politz mit einer goldglänzenden Harfe. Es war eine beeindruckend himmlische Musik, die
in den beiden gleichartigen Konzerten uns die Engel wieder näher
brachten. Ergänzend zur Musik
brachte Dr. Distelkamp liturgische
Texte, die den Bezug zu den Engeln vertiefte.
Dieses Konzert machte mich nachdenklich! Den Schutzengel, den
Namenlosen, kennen fast alle Menschen, wenn sie selbst oder durch
andere nach einem Fastunfall darauf hingewiesen werden, „da hat-
test Du aber einen Schutzengel“.
Es gibt aber viele Engel in unserem
Lebens, als Fotos, Skulpturen, nicht
nur auf Friedhöfen, auch in vielen,
vielen Bereichen unseres alltäglichen Lebens. Viele Kinder werden
mal mit „mein Engelchen“ angesprochen. Eine schöne Anrede.
Leider, für mich jedenfalls, begegnen uns die Engeldarstellungen nur
selten in den Kirchen, als Symbole.
Engel begleiten uns und helfen immer, wenn sie im Einklang mit dem
göttlichen Plan gerufen werden. Sie
sind also geistige Helfer. Der Filmemacher Wim Wenders mit seinem Film „in weiter Ferne, so nah“,
zeigte auf, dass das Wort „Engel“
von „angelos“, was Bote oder Gesandter bedeutet, d.h. göttliche Boten. Also geistige Wesen, die im
Altägyptischen „Gottes Licht“, die
im Licht Gottes lebenden bedeutet.
Wir sagen oft Lichtwesen, wenn der
gläubige Christ, Jude und Moslem
über Engel redet. In der Vielfalt der
Engel-Literatur versuchen Menschen seit Jahrhunderten ein System in die Engel-Hierarchie zu bringen. Welches zu einer sehr
menschlichen Organisationsstruktur
führte. Der Himmel ist aber sicher
kein machtbedürftiges Gebilde, wie
eine Regierung oder Firma. Die
Engel, so können wir lesen, schaffen ein geistiges Feld mit göttlichen
Impulsen für unsere materielle
Welt. Sie sind wie Gedanken, wie
das Licht und besitzen die Gabe zu
materialisieren, sie können somit
sichtbar werden, wie auch im Neuen Testament beschrieben. Die
Erzengel sind die allgemein bekannten Namen, wobei sie die
oberste Stufe der Engel bedeuten.
Das griechische „archern“ bedeutet,
der erste sein, oben stehen, regieren. Endet ihr Name mit „el“, eine
hebräische Endung, wie bei Michael oder Gabriel bedeutet dies dann
„von Gott“.
15
Ein Leben mit den Engeln hilft uns.
Davon sind viele überzeugt – und
nicht nur beim Autofahren oder Hinfallen. Die Schriftstellerin Petra
Schneider schreibt, „Je mehr wir
lernen diese Hilfe der geistigen
Welt im Alltag einzubeziehen, sie
nutzen, desto stärker wird unsere
Wahrnehmung dieses Geschenkes“, d.h. das Bewusstsein dazu
stärken. Somit brauchen wir nicht
für den Alltag einen Erzengel. Unsere Engel sind Kräfte, die uns zur
Seite stehen, die Wünsche erfüllen
im Alltag. Machen wir Lernschritte
zur Bewusstwerdung, vielleicht ist
dies der Anlass oder Ziel einer Engelfigur in vielen Wohnungen, am
Weihnachtsbaum und der engelhaften Figuren in den adventlichen
Krippenspielen. –Vielleicht ist unsere innere Stimme die Sprache unseres persönlichen Engels?
In diesem Sinne
Hartmut Hedrich, Bewohner
In uns’rem Veedel
Ein Rheinischer Nachmittag im
Herbst
Gern gesehener Gast im St.
Vincenz-Haus ist immer wieder der
Gerold-Kürten-Singkreis unter Leitung von Stefan Krüger. Auch dieses Mal lud der Singkreis die Bewohner des St. Vincenz-Hauses
u.a. mit Liedern von den bekannten
Gruppen Höhner und Bläck Fööss
zum Mitsingen ein. Dem folgten
Evergreens von Karl Berbuer,
Heinz Gietz und Gerhard Jussenhoven. Kurze Wortbeiträge begleiteten das fröhliche Konzert.
„Musikalischer Cocktail“
Dem St. Vincenz-Haus verbunden,
beliebt und gern gehört ist immer
wieder
Chordirektor
Detlef
Kochems (Piano und Gesang).
Diesmal lud er zu einem „Musikali-
16
schen Cocktail“ ein. Sein Repertoire begeisterte mit Salonmusik
von Rubinstein, Zibich, Brusso und
Grothe; Wien und die Operette
von J. Strauß, Millöcker, Lehár,
Kalmán, Eysler und Stolz; Pariser
Flair, La Petite Valse, La Vie en
Rose und Moulin Rouge; Russische Impressionen, Nacht über
Moskau, Schwarze Augen, Kalinka;
Swing Tim, Glenn Miller, G. Porter,
Gershwin. Sein Finale fand das
Konzert mit Unvergessenen Melodien der 20er – 60er Jahre.
Kleiner Herbstmarkt
Vincenz-Haus
im
St.
Wer das St. Vincenz-Haus einmal
genauer kennenlernen wollte, war
am 13.11.2012 herzlich ins St.
Vincenz-Haus eingeladen. Dieses
Angebot nahmen viele Interessierte
wahr, um auch gleichzeitig den
„Kleinen Herbstmarkt“ zu besuchen. Das Restaurant-Team verwöhnte seine Gäste mit kleinen Apfelpfannkuchen garniert mit Sahne
und Vanilleeis, Kürbiscremesuppe
und einem Kuchenbuffet. Wer
mochte, konnte Äpfel und Birnen
kaufen.
Stündliche Führungen im „Betreuten Wohnen“ vermittelte direkte
Einblicke in Apartments und Lagen.
Zudem gab es Informationen und
eine ausführliche Beratung zur
Kurzzeitpflege und Stationären
Pflege.
Vernissage - Dr. Elisabeth Horatz
Am 7. November lud Frau Dr. Horatz zu einer Vernissage im St.
Vincenz-Haus ein. Frau Dean begrüsste Frau Dr. Horatz seitens des
St. Vincenz-Hauses. Einführend berichtete sie über das Leben und die
Arbeit von Frau Dr. Horatz. Die
Ausstellung, die Bilder ihrer Arbeiten zwischen 1980 und 2012 zeigt,
geht
vom
07.11.2012
bis
31.12.2012. Sollten Sie liebe Leser
dem St. Vincenz-Haus einen Besuch abstatten, vergessen Sie nicht
einmal in unserem Foyer vorbeizuschauen um sich die Ausstellung
von Frau Dr. Horatz anzusehen. Es
lohnt sich!
und geschlossen sind. Die Farben
sollen ein positives Empfinden
vermitteln. Je nach Situation und
Inspiration entstehen ganz verschiedenartige Bilder. Aber immer
ist ein Stück ihrer Person gegenwärtig.
Martinssingen im St. VincenzHaus
Es hat schon Tradition, dass die
Kinder aus dem Fröbel Kindergarten St. Kunibert um die Martinszeit
zu uns ins Haus kommen, um auf
den Pflegeetagen St. Martinslieder
zu singen. Die unseren Bewohnern
bekannten Lieder werden freudig
mitgesungen und mit Begeisterung
Vita: Frau Dr. Horatz kam erst relativ spät zur intensiven Auseinandersetzung mit der Malerei. Nach
dem Studium der Betriebswirtschaft
hat sie zunächst in der Industrie
gearbeitet, geheiratet und 4 Kinder
großgezogen. Erst als diese flügge
wurden fand sie genügend Zeit und
Konzentration sich diesem neuen
Gebiet intensiv zu widmen. Sie hat
in verschiedenen Ateliers in Köln
und Hamburg Unterricht genommen und frei gearbeitet und die
verschiedenen Maltechniken wie
Pastell, Aquarell, Öl, Radierung
kennengelernt. Zur Zeit arbeitet sie
am liebsten mit Acrylfarben, die sie
auch zu Collagen bereichert. Im
Zentrum Ihrer Arbeit steht die Farbe
und die Linie. Wichtig ist ihr, dass
ihre Arbeiten in sich ausgewogen
zeigen die Kinder ihre selbstgebastelten Laternen. Als Anerkennung
erhalten die Kinder zum Abschluss
einen Weckmann. Der Besuch der
Kinder ist immer ein besonderes
Ereignis! Ein Dank gilt der Leiterin,
Fr. Valder, ihren Mitarbeiterinnen
und den Eltern, die diese Zusammentreffen ermöglichen.
-Agnes Dean-
17
Christusträger ist sein Name
-Menschen unterwegs vertrauen sich
einem Heiligen anDie Historiker können uns nicht sagen,
wann und wo Christophorus gelebt hat.
Lediglich spricht eine Vermutung dafür,
dass er um das Jahr 250 als Martyrer
in Kleinasien gestorben ist. Aber es
gibt eine reiche Legende, und die erzählt:
Ein kräftiger, hünenhafter Mann will
dem größten und
mächtigsten König
dienen. Der Landesherr ist ein unvollkommener Regent, zeigt Schwäche. Eine größere,
wenn auch unselige Macht übt der
Teufel aus. Doch
noch stärker ist der
Sieger am Kreuz,
Christus, der Herr.
Ein Eremit hilft, den
Weg zu ihm zu
finden und schickt
den Dienstbereiten
an
den
nahen
Fluss, wo er die
Statue hl. Christophorus
wartenden
MenSt. Andreas Köln
schen
hinüber
bringen soll: Das sei ein Dienst für Christus.
Eines Tages steht da ein Junge, der zum anderen Ufer will. Mit Leichtigkeit nimmt unser
Fährmann ihn auf die Schulter. Je weiter er
allerdings durch den Fluss schreitet, desto
drückender wird die Last. Als der Träger sie
drüben absetzt, bekennt er: Du warst so
schwer, als hätte ich die ganze Welt getragen.
Die Entgegnung darauf heißt: Du hast noch
mehr getragen, nämlich den Schöpfer und
Erlöser aller Menschen.
-Auf dies Weise bekam der Heilige den
Namen Christophorus = Christusträger.
Hat Christophorus nur ein Kind durch
den Fluss getragen? War es das Jesuskind? Oder -nach weihnachtlichen
Vorstellungen- das Christkind? Gern
lassen wir uns auch zu einer größeren
Sicht führen und sprechen von dem
Herrn Jesus Christus, dem die Gottesmacht und Herrlichkeit zu eigen ist -
18
besungen von den Gloria-Chören der
Engel in der Heiligen Nacht.
Vorzugsweise im Mittelalter und der
etwas späteren Zeit hat man eine
Großfigur von dem hl. Christophorus in
die Kirche gesetzt, möglichst nah zum
Portal, damit die vorkommenden Gläubigen gut einen Blick auf ihn werfen
konnten, denn sie glaubten, dann heil
und ohne Schaden bis zum Ende des
Tages zu gelangen. „Wer St. Christoffs
Bildnis gläubig gesehen, selben Tages
wird nicht böslich untergehen“ (eine
Inschrift).
Zeitgemäß ist, dass Autofahrer eine
Christophorusplakette auf das Armaturenbrett heften, damit sie einen flüchtigen Blick darauf werfen und sich angehalten fühlen, die Mitfahrenden sicher durch den Verkehr zu steuern.Nur hier und da findet man
eine Christophorusfigur an
einer Brücke. So ist man
an den erinnert, der Menschen von Ufer zu Ufer
getragen hat und damit in
eigener Person zu einer
tragenden Brücke wurde.
Von Ufer zu Ufer, das möchte ich übertragen auf den Jahreswechsel. Denn
zu Sylvester wünschen wir uns gegenseitig „einen guten Übergang“ – aus
dem alten in das neue Jahr. Gleichsam
eine Flussüberquerung, weil zwischen
den Gestaden der Strom fließt - Sinnbild für alles Fließende, Zeitliche und
Vergängliche. Ernste Gedanken drängen sich auf. Wer leistet uns Brückendienste? Welche tragenden Kräfte sind
uns verfügbar? Bietet der hl. Christophorus uns seinen Dienst an?
Ich wünsche allen Lesern, dass sie
wohlbehalten das Jahr 2012 verlassen,
aber auch mit froher Zuversicht in das
Jahr 2013 hinübergehen.
Pfarrer Albert Hopmann
Persönliches
zusammengestellt von Ursula Gratzel-Gäntgen
Verabschiedung Maria Stricker-Hoberg
(vierte v. links) am 31.08.2012
Nach 22 Dienstjahren im St. VincenzHaus haben wir Frau Maria StrickerHoberg zum 31.08.2012 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Frau
Stricker-Hoberg
hat
zum
01.07.1990 als examinierte Altenpflegerin ihren Dienst in unserem Hause
aufgenommen. Sie übernahm dann im
Laufe der Jahre zunächst eine Gruppen-, später dann auch eine Bereichsleitung auf den Etagen 3 und 4 in unserem Pflegeheim. Für ihre langjährige
tatkräftige Mitarbeit und ihrem hohen
persönlichen Einsatz möchten wir uns
auch an dieser Stelle noch einmal
herzlich bedanken.
Am 19. Januar 2012 feierte Frau Juliane Frech ihr 25jähriges Dienstjubiläum
in unserem Hause. Frau Frech ist als
Sozialpädagogin schwerpunktmäßig im
Pflegeheim tätig. Hier betreut sie vorwiegend gerontopsychiatrisch veränderte Bewohner (Klientel).
25jähriges Jubiläum
Juliane Frech (fünfte v. links) und Bernd Kohlgrüber
(dritter v. links)
25jähriges Dienstjubiläum Stephan Heitzer (dritter v.
links) Jubiläumsfeier am 31.10.2012
Herr Bernd Kohlgrüber beging sein
25jähriges
Dienstjubiläum
am
01.04.2012. Er hatte zunächst als Altenpfleger im Anerkennungsjahr begonnen, um dann anschließend als
examinierter Altenpfleger auch weiterhin in unserem Hause zu arbeiten.
Nachdem Herr Kohlgrüber eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Pflegedienstleiter absolviert hat, ist er seit
dem 01.01.1998 als Pflegedienstleiter
im Wohnheim tätig.
Herr Stefan Heitzer hat -zunächst als
Zivildienstleistender- seine Tätigkeit am
01.10.1987 in unserem Hause aufgenommen. Nach Ende des Zivildienstes
gegann er dann seine Laufbahn als
Mitarbeiter in der Verwaltung und
übernahm dann zusätzlich den Aufgabenbereich EDV/Controlling. Seit 2003
ist er stellvertretender Leiter der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen
und erhielt im gleichen Jahr Handlungsvollmacht.
19
Hausnachrichten Betreutes Wohnen
Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Wohnheim:
Ernst-Günther Dietrich
Marliese Eizenhöfer
Karl-Ferdinand Jaeger
Wir gratulieren zum Geburtstag!
75 Jahre
Marianne Schröder
Margit Barsoum
80 Jahre
Hertha Brecht
Agnes Wenzler
85 Jahre
Erika Becker
Klaus Schwidden
Rosemarie Dauelsberg
90 Jahre
Ruth Hünten
Marliese Eizenhöfer
Bertram Trapmann
91 Jahre
Katharina Warne
Anita Bauer-Raue
Katharina Trapmann
Maria-Theresia Trenk
Erika Ismar
Clara Leps
.
20
am 13.03.
am 16.03.
am 18.11.
am 06.03.
am 29.12.
am 23.01.
am 07.03.
am 28.01.
am 29.01.
am 06.03
am 02.11.
am 05.11
am 21.11.
am 30.12.
am 19.01.
am 02.02.
92 Jahre
Katharina Weyer
Anna Maria Siegers
93 Jahre
Liselotte Ney
Ilse Kerl
Günther Spletter
Judith Tabor
Katharina Kleedörfer
98 Jahre
Käthe Berg
99 Jahre
Else Krämer
102 Jahre
Hildegard Holbeck
am 30.11.
am 31.03.
am 03.11.
am 12.11.
am 22.11.
am 05.12.
am 22.12.
am 27.02.
am 26.03.
am 30.11.
Der Bewohnerbeirat des Wohnheim
informiert: Jahresbericht 2011/2012
Meine
Damen
und
Herren,
liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
und wieder geht ein Jahr zu Ende, mit
vielen Veränderungen hier im Hause
und in vielen persönlichen Gegebenheiten. Ein Jahresrückblick läßt uns
innehalten und nachdenken.
Unsere Mitarbeit im Bewohnerbeirat ist eine Verbindung zwischen
uns Bewohnern und den Mitarbeitern und der Geschäftsführung zu
halten, Informationen auszutauschen und den neuen Bewohnern
das Einleben zu erleichtern, Kontakte zu knüpfen und zu helfen das
Gefühl zu finden, zu Hause zu
sein.
Nachdenken bedeutet nochmals
wahrnehmen, sich erinnern und
manchmal auch ins rechte Licht
setzen. Was uns manchmal stark
gestört hatte, war aus heutiger
Sicht gar nicht so schlimm oder
würde uns heute nicht mehr aufregen.
Erinnern wir uns lieber an die vielen schönen Dinge unseres bisherigen Lebens im letzten Jahr, wobei wir besonders an die Fahrten
nach Domburg und Heiligenhoven,
Dampferfahrt, die von unserer Mitbewohnerin Frau Trenk finanziell
gesponserten Konzerte zum Heiligenabend, im Sommer ein wunderbares Konzert mit Gitarre und
Querflöte, sowie das SchutzengelKonzert mit Harfe und Flöte, die
die Bewohner begeisterte. –Ihr gebührt unser besonderer Dank.Dann unsere aktiven Möglichkeiten
im Wochenprogramm. Über Gymnastik- und Schwimmstunden, Gedächtnistraining,
Lesestunden,
kirchlich getragene Stunden der
Andacht und innerer Einkehr, den
Chor und der Damen in der Bibliothek, die oft vergebens aber uner-
mütlich jeden Donnerstagvormittag
dort auf uns warten.
Alles in allem zufrieden auf unser
Haus zu blicken und denen zu
danken, die dafür zwar da sind,
aber oft an ihre Grenzen stoßen.
Grenzen werden durch die finanziellen Möglichkeiten gesetzt, wie
unsere Mietkosten als Einnahmen
und Ausgaben mit laufenden Steigerungsraten das Wirtschaften erschweren.
Etwas wurde von uns festgestellt.
Der Mittagstisch wird sehr positiv
wahrgenommen. –Die Stimmung
im Restaurant ist durch die Servicemitarbeiterinnen sehr, sehr
freundlich und sehr, sehr angenehm. –Aber unser Dank gehört allen Mitarbeitern in Verwaltung,
Hauswirtschaft, Technik und der
Küche!
Noch ein Hinweis: Der Förderverein des St. Vincenz-Hauses freut
sich auch über einen Jahresbeitrag
von 50,00 €. Sie spenden und
werden garantiert Gewinner. Wir
könnten es unter das Motto stellen
„Spenden und Genießen“. –Sie
werden zum großen kostenlosen
Essen, ein Dank des Hauses, eingeladen.
In diesem Sinne für den Beirat
Hartmut Hedrich
Von Bewohner zu Bewohner
Ansprechpartner für neu eingezogene Bewohner: Haus 2 Gartengeschoss Hr. Wenzler Tel. 538; 1. u. 2.
Etage Fr. Heinen Tel. 467; 3. Etage Fr.
Reinhard Tel. 462; 4. U. 5. Etage Hr.
Gasper Tel. 415; Haus 3 Nr. 47 Hr.
Hedrich Tel. 560; Nr. 49 Fr. Contzen
Tel. 460; Nr. 51 Hr. Wenzler Tel. 538;
Haus 4 Niederichstr. Hr. Hopmann Tel.
533; Haus 6 Dagobertstr. Hr. Hedrich
Tel. 560
21
Aktivitäten-Kalender Wohnheim
Montags
Singen
mit Dr. Mittmann
um 10:15 h im Festsaal
Bewegung macht Freude (1)
mit Rolf Kommans
um 15:15 h im Festsaal
Biblischer Gesprächskreis
mit Pastor Hopmann
in Raum 1006 an jedem
1. Montag des Monats um 15:30 h
Malkreis zur Bildbetrachtung
1. Montag des Monats um 15:30 h
Malstudio Thürmchenswall
Wassergymnastik I mit Rolf Komanns
um 16:15 h im Kurbad
Wassergymnastik II mit Rolf Komanns
um 17:15 h im Kurbad
Dienstags
Gymnastik
„Bewegung bis ins hohe Alter“
mit Isolde Anderle
um 09:30 h im Festsaal
Gymnastik
„Bewegung für Körperbehinderte“
mit Isolde Anderle
um 10:30 h im Festsaal
Lesung von Angela Fischer
um 15:30 h in Raum 1006 ein mal
monatlich
Einkaufsfahrten zum ALDI
(14-tägig), 10:15 h; 10:45 h
Frische Waffeln im Restaurant
15:00 h, dritter Dienstag des Monats
Mittwochs
„denken – spielen - scherzen“
mit Marlies Geßmann
um 09:45 h in Raum 1006
Vincenz Treff
mit Adele Lührs und Ruth Kroker um
19:00 h in Raum 1006
Ausflugsfahrt
13:45 h nach Ankündigung
22
Einkaufsfahrt zum Kaufhof
14:00 h letzter Mittwoch im Monat
Boulspiel
15:00 h im Garten
Donnerstags
Ausleihberatung
vom Inner-Wheel-Club
um 09:30 h in der Bücherei
Gedächtnisübungen
mit Agnes Dean
um 10:00 h in Raum 1006
Bewegung mach Freude (2)
mit Rolf Komanns
um 11:15 h im Festsaal
„Treff“
in Eigenregie der Bewohner
um 15:00 h in Raum 1006
Wassergymnastik III
mit Rolf Komanns
um 15:15 h im Kurbad
Freitags
Bibelgespräch
mit Diakon Dr. Mittmann an jedem 3.
Freitag im Monat
um 10:00 h in Raum 1006
Gottesdienstvorbereitung
mit Diakon Dr. Mittmann an jedem
letzten Freitag im Monat
um 10:00 h in Raum 1006
Freitagstreff
in Eigenregie der Bewohner
um 15:00 h in Raum 1006a
Einkaufsfahrt zum KAUFLAND
14:15 h
Samstags
Vincenz Treff
mit Adele Lührs und Ruth Kroker um
19:00 h in Raum 1006
Hausnachrichten Pflegeheim
Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Pflegeheim:
Klara Velten
Gertrud Gülden
Erika Kaczmierczak
Yvette Bräuer
Hans Kroll
Hildegard Haas
Anneliese Werner
Hermann Hüsges
Albert Diederich
Marianne Diederich
Helga Hanke
Marlene Oepen
Theresia Heider
Hans Bonas
Charlotte Röhrig
Franziska Wirtz
Renate Oberüber
Josefine Thoma
Aus dem Heimbeirat
Im Mai wählten
Pflegeheim den
Gewählt wurden:
Heinrich Kaiser
Renate Schael
Maria Boch
Helene Mundt
Dr. Egbert Pauly
die Bewohner des
neuen Heimbeirat.
erster Vorsitzender
stellvertr.Vorsitzende
Die Mitglieder des Bewohnerbeirats
kommen regelmäßig zusammen und
besprechen die Dinge, die an sie herangetragen wurden oder die ihnen selber aufgefallen sind. Mit der Geschäftsleitung werden gemeinsam Lö-
sungen für die Anliegen der Bewohner
gesucht. Über die aktuellen Besprechungsinhalte wird regelmäßig im
Schaukasten informiert.
Wir gratulieren zum Geburtstag!
75 Jahre
Rosemarie Conz
85 Jahre
Ingeborg Burkon
Dr. Egbert Pauly
90 Jahre
Harald Gülker
Luise Keese
91 Jahre
Lotte Kiener
92 Jahre
Edith Krone
Yvette Bräuer
Christine Gilles
93 Jahre
Werner Schaumann
Anna-Maria Peters
94 Jahre
Maria-Anna Ahr
Brigitte Güth
95 Jahre
Ernst Schönweiß
97 Jahre
Maria Gottwald
Marie Werner
Gertrud Kredel
101 Jahre
Annie Voß
102 Jahre
Klara Velten
am 11.11.
am 19.12.
am 28.03.
am 04.02.
am 14.03.
am 15.12.
am 31.12.
am 10.03.
am 27.03.
am 09.01.
am 19.01.
am 28.01.
am 31.03.
am 24.12.
am 02.11.
am 11.02.
am 17.12.
am 25.11.
am 03.02.
23
Veranstaltungsprogramm für aktive Bewohner und
ihre Besucher im Pflegeheim (Bereich 1 – 3)
- Die Bewohner des Wohnheims sind ebenfalls herzlich eingeladen -
Montag
Bingo
15:00 h - 16:00 h
mit Anita Fonseca im Dachcafé
Dienstags
Gymnastik für Körperbehinderte
von 10:30 h – 11:15 h
mit Frau Anderle im Festsaal
Gedächtnisübungen
von 15:00 h – 16:00 h
mit Monika Kratz im Dachcafé
Mittwoch
Singen und Musik hören
von 15:00 h – 16:00 h
mit Monika Kratz im Dachcafé
Donnerstag
Gesprächskreis
von 15:00 h – 16:00 h
mit Anita Fonseca im Dachcafé
Freitag
Lesekreis
von 15:00 h – 16:00 h
mit Juliane Frech im Dachcafé
24
Allgemeine Informationen
Öffnungszeiten
Gottesdienste
Bücherei
Beratung donnerstags
von 9:30 h – 11:30 h
Café
15:00 h – 19:00 h
Cafébetrieb 15:00 h – 17:00 h
Abendkarte 17:30 h – 19:00 h
Friseur
mi-do-fr ab 8:30 h
und nach Vereinbarung
Fußpflege
nach Vereinbarung
Hauswirtschaft
mittwochs 9:30 h – 10:30 h
Kasse, Raum 1008
dienstags und donnerstags
10:30 h – 12:00 h
Restaurant Mo-So
Frühstück 8:00 h – 9:00 h
Mittagessen 11:45 h – 13:30 h
Wasserverkauf
Mo-Sa 11:00 h – 11:30 h
Kurbad
täglich 6:30 h – 22:00 h
Sonntag
10:30 h
Montag
7:15 h;
Heiligabend 16:00 h Hl. Messe;
31.12. Jahresabschlussandacht 16:00 h
Dienstag
7:15 h;
1. Weihnachtstag 10:30 Hl. Messe
Mittwoch
7:15 h;
2. Weihnachtstag
9:00 h Festmesse (kath.)
10:30 h Weihnachtsgottesdienst (evgl.)
Donnerstag
7:15 h; 16:00 h; am 1. Donnerstag im
Monat um 16:00 h für die Verstorbenen
Freitag
7:15 h
Samstag
16:00 h
Seelsorger
Pastor Frank Müller
St. Agnes, Tel. 0221 7880750
Prälat Paul Knopp
St. Kunibert, Tel. 0221 121214
Msgr. Dr. Wilhelm Josef Schlierf
St. Ursula, Tel. 0221 133400
Diakon Dr. Mittmann
Ev. Gemeinde, Tel. 02205 9192507
Rosenkranzandacht
jeden Freitag um 16:00 h
Krankenkommunion
Donnerstag , 16:30 h
Täglich 9:00 h Live-Sendung:
Aktuelle Informationen rund um das St.
Vincenz-Haus" auf Kanal 5.
Das nachfolgende Video-Textprogramm
informiert über Veranstaltungen. Kapelle: Kanal 4.
25
Inhalt_3_2012_Inhalt_3_2012 19.11.12 15:43 Seite 26
Was bringt der Winter
Besinnungs- und Gebetstag
mit Pastor Hopmann
Freitag, 30. November
von 09:00 – 16:00 h in Raum 1006
Kleiderverkauf der Firma
Lady Moden
Dienstag, 04.Dezember
von 10:00 – 14:00 h im Foyer
Diavortrag mit Herrn Dederichs
Kunstschätze an der Donau:
Von Belgrad zum Schwarzen Meer
Donnerstag, 13. Dezember
um 19:00 h im Festsaal
Gesprächskreis zu
Gegenwartsfragen
(Seniorennetzwerk Köln)
Leitung : Herr Steinheuser
Mittwoch, 19. Dezember
Mittwoch, 23. Januar 2013
Mittwoch, 20. Februar 2013
Mittwoch, 20. März 2013
um 15:30 h in Raum 1006
Hörgerätewartung
der Firma Köttgen
Mittwoch, 19. Dezember
10:00 – 11:30 h in Raum 1006a
Adventlicher Spätnachmittag
mit Glühwein u. Musik
Mittwoch, 19. Dezember
von 16:00 – 19:00 h im Restaurant
Singen an der Krippe
Montag, 7. Januar 2013
10:30 h Löwengang
Karnevalssitzung
(Betreutes Wohnen)
Dienstag, 22. Januar 2013
17:00 – 20:00 h im Festsaal
Karnevalsnachmittag
(Stationäre Pflege)
Donnerstag, 24. Januar 2013
15:00 – 17:00 h im Festsaal
Diavortag mit Herrn Dedrichs
Rügen – Deutschlands größte
Insel, Teil 1
Donnerstag, 31. Januar 2013
Kleiderverkauf der
Firma Löhmar
Donnerstag, 21.Februar 2013
10:00 – 14:00 h im Foyer
Filmnachmittag mit
Herrn Josuweck
Sachsen – die Oberlausitz
Mittwoch, 27. Februar 2013
15:30 h im Festsaal
Hinweis
Advents- und Weihnachtszeit…! Wir weisen noch einmal auf unseren Gruß-Service
hin, über den Angehörige, Freunde oder Bekannte Foto,- und Textgrüße per E-Mail
an die Adresse [email protected] verschicken können.
Wir leiten Ihre Grußnachricht in Papierform an unsere Bewohner weiter.
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Adventsprogramm 2012
Sonntag, 02.12.12
1. Advent
15.00 Uhr
Adventliche Feier bei Kerzenlicht,
Kaffee und Kuchen
mit A Capella Gesang
Leitung: Nils Russmann
Sonntag, 09.12.12
2. Advent
15.00 Uhr
Große Nikolausfeier
im Festsaal und Dachcafe
mit Kaffee und Kuchen
Musikalische Gestaltung:
Stefan Krüger Chor
Sonntag, 16.12.12
3. Advent
15.30 Uhr
Adventliche Lieder mit dem
Männerchor Dansweiler
Leitung: Matthias Palandt
Mittwoch, 19.12.12
16.00 Uhr
Adventlicher Nachmittag
mit Glühwein, Gebäck und Musik
im Restaurant
Sonntag, 23.12.12
4. Advent
15.00 Uhr
Reise in eine besinnliche Zeit
Gemütlicher Nachmittag mit
Kaffee und Plätzchen
Gesang: „Sölzer Ringeldüvjer“
Alle Veranstaltungen finden im Festsaal statt
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Zusammensein…,
gemeinsam den Heiligen Abend feiern
und das Neue Jahr 2013 begrüßen!
Feier zum Heiligen Abend
Einlass ab 17:15 h, Beginn 18:00 h
Feier ins Neue Jahr 2013
Beginn 22:00 h
St. Vincenz-Haus
Ihr