Guido Wolf zu Besuch im Main-Tauber-Kreis - CDU Main

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Guido Wolf zu Besuch im Main-Tauber-Kreis - CDU Main
Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Main-Tauber
Ausgabe III, Quartal 2015
CDUintern
Für unser bestes Baden-Württemberg.
E 9487
70 Jahre CDU
Nord-Württemberg
Zu einem Festempfang anlässlich des
70jährigen Jubiläums der Gründung der CDU
im Bezirk Nord-Württemberg hatte der amtierende CDU-Bezirksvorsitzende Steffen
Bilger MdB sein Vorgänger im Amt MdL Prof.
Dr. Wolfgang Reinhart, Eu-Kommissar und
Ministerpräsident a.D. Günther Oettinger
sowie Automobilverbandspräsident Matthias Wissmann und den Landesvorsitzenden
der CDU Baden-Württemberg Thomas Strobl
eingeladen. Gemeinsam blickte man auf die
bewegte Historie der Union im Bezirk zurück
und stimmte auf die kommende Landtagswahl im März 2016 ein, bei der es die Herausforderung der Regierungsübernahme zu
meistern gilt.
Guido Wolf zu Besuch im Main-Tauber-Kreis
Unser Spitzenkandidat für die Landtagswahl im kommenden Jahr, Guido Wolf, war
nach Ende seiner Sommertour durch das
ganze Land auch zu Besuch in Tauberbischofsheim. Eine breite Palette von Themen stand im Gespräch mit dem Kreisvorsitzenden der CDU Main-Tauber und Landtagsabgeordneten, Prof. Dr. Wolfgang
Reinhart, sowie dem CDU Stadtverbandsvorsitzenden von Tauberbischofsheim, Dr.
Thomas Lippert, auf der Agenda.
Die CDU werde ohne Koalitionsaussage
in die Wahl gehen, sagte Wolf. „Wir kämpfen für die CDU, für eine starke CDU, dass
ohne uns keine Landesregierung gebildet
werden kann. Die Chancen dafür stehen
nach den neuesten Umfragen nicht
schlecht. Über mögliche Koalitionen reden
wir nach der Wahl.“ Grundsätzlich, so Wolf
weiter, sei jede aktuell im Landtag vertretene Partei koalitionsfähig. Auch die
jüngst veröffentlichte Umfrage zeige, dass
die jetzige Regierung keine Mehrheit mehr
habe und die Menschen im Land den
Zu einem gemeinsamen Gespräch trafen sich Spitzenkandidat Guido Wolf und der Kreisvorsitzende der CDU Main-Tauber, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Thomas Lippert.
Wechsel wollen. Auch Reinhart unterstrich, dass er der Meinung sei, dass nach
dem 13. März ohne die CDU keine Regierung zustande kommen könne. Bis dahin
sei es jedoch noch ein weiter Weg. Die
kommenden Monate gelte es klug zur Mobilisierung zu nutzen.
Beim derzeit beherrschenden Thema
Flüchtlinge spendete Wolf ein Lob all denen, die sich hier engagieren. „Es gibt eine
große Hilfsbereitschaft und Offenheit bei
den Menschen.“ Er registriere mit Freude,
„dass wir eine starke Gesellschaft
sind“.?Die Flüchtlingsfrage sei aber eine
Medaille mit zwei Seiten. Auf der einen
Seite gebe es da die Menschen, die aus
Kriegsgebieten fliehen, die um Leib und
Leben fürchten. „Denen müssen wir Zuflucht bieten“, ließ er keinen Zweifel aufkommen. Man könne aber nicht alles leisten, so Wolf weiter - und kam auf die
Flüchtlinge aus Balkanstaaten zu sprechen. Wichtig sei nun vorallem die Wege in
der Verwaltung zu optimieren.
„Hier müssen die Asylverfahren deutlich
beschleunigt werden. Drei Monate sind für
mich die Obergrenze. Und diese Flüchtlinge müssen in den Landeserstaufnahmestellen bleiben, von dort aus muss dann
die Rückführung stattfinden. Sind diese
Fortsetzung auf Seite 2
Von unseren Abgeordneten
Flüchtlinge erst einmal auf das Land verteilt, wird die Abschiebung schwieriger. So
schaffen wir Platz für die Kriegsflüchtlinge
und politisch V er- folgte und sorgen für
eine schnelle Rückführung von Flüchtlingen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen
gekommen sind und deshalb keine Bleibeperspektive haben. Für mich ist das auch
ein zentrales Ergebnis des Flüchtlingsgipfels bei Bundeskanzlerin Angela Merkel.“
Wolf begrüßte ausdrücklich das Maßnahmenpaket, das in Berlin geschnürt wird.
Geldleistungen etwa seien ein Grund für
Menschen nach Deutschland zu kommen.
Wolf forderte, vermehrt auf das Sachleistungsprinzip zu setzen. „Ich halte auch
eine temporäre Visumpflicht für einen
gangbaren Weg, um zu verhindern, dass
abgeschobene Flüchtlinge wieder nach
Deutschland kommen.“ Reinhart ergänzte,
dass gerade der ländliche Raum in dieser
schwierigen Situation nicht im Stich gelassen werden dürfte. Die Aufwendungen vor
Ort müssten in entsprechender Weise
durch das Land kompensiert werden. Wolf
und Reinhart unterstrichen, dass sie Sorgen und Nöte der Menschen im Land ernst
nähmen. Und diese würden mit Blick auf
die Flüchtlingsproblematik verstärkt geäußert. Die Politik sei gut beraten, diese Anliegen ernst zu nehmen, sonst würden es
andere tun, die man nicht in der Politik haben wolle. In diesem Zusammenhang zeige sich nun auch die Unzulänglichkeit der
von der grün-roten Regierung umgesetzten Polizeistrukturreform. „Wenn wir an
der Regierung sind, werden wir diese Reform auf den Prüfstand stellen“, kündigte
Wolf an.?Man könne das Rad nicht komplett zurückdrehen, aber gemeinsam mit
der Polizei werde man die Schwachpunkte
ergründen. „Die Standorte der Polizeipräsidien etwa sind nicht in Stein gemeißelt.“?Wolf will den Polizisten den Rücke
stärken und kritisierte in diesem Zusammenhang die Kennzeichnungspflicht, die
Grün-Rot für Polizisten einführen will.
„Das ist ein Misstrauensvotum der grün-
roten Landesregierung gegenüber unserer
Polizei.“ Eine wichtige Aufgabe sei die
Stärkung der Polizei - auch personell. Gerade mit der zunehmenden Zahl der
Flüchtlinge habe sich für die Polizisten
auch die Zahl der Einsätze rund um die Unterbringung erhöht. Reinhart ergänzte,
dass es nicht Sinn der Sache sein könne,
dass „mehr Polizei auf der Straße“ bedeute, dass diese ständig von und nach Heilbronn aus dem Main-Tauber-Kreis fahren.
Bei der Wirtschaftspolitik kritisierte er
die Regierung, dass sie die „Schwarze Null“
im Haushalt trotz brummender Wirtschaft
nur durch einen Griff in die Rücklage erreiche. Besonders im ländlichen Raum gelte
des den traditionell starken Mittelstand zu
unterstützen, so MdL Reinhart zu diesem
Thema. Dieser sei seit je her Jobmaschine
und Rückgrat der Wirtschaft im Land und
besonders im ländlichen Raum. Augenmerk dürfe nicht, wie allzu oft unter grünrot, nur auf die Ballungszentren gelegt
werden.
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PROF. DR. WOLFGANG REINHART, MINISTER a.D., MdL
Reinhart fordert Anpassung der Breitbandförderung
Reinhart: „Vectoring-Technik ist als Übergang bis zur Glasfaserversorgung unerlässlich.“
Main-Tauber-Kreis. „Die Förderrichtlinien
für den Ausbau des Breitbandnetzes im
ländlichen Raum müssen an die Strukturen
vor Ort angepasst werden“, so Prof. Dr.
Main-Tauber 3/2015 – Seite 2
Wolfgang Reinhart, Landtagsabgeordneter
für den Main-Tauber-Kreis. Stein des Anstoßes in diesem Zusammenhang ist die sog.
„Vectoring-Technik“, mittels derer in bereits
vorhandenen Kupferleitungen eine
höhere Datenübertragungsrate erzielt werden kann. Diese Technik wird
durch die Förderrichtlinien jedoch
nicht präferiert, diese setzt stattdessen auf den Ausbau des Glasfasernetzes. „Auch der Kreistag hat in seinem
Beschluss kürzlich auf die Ergänzung
des Netzes mittels Vectoring hingewiesen. Eine Mehrheit von 90 Prozent
hat diesen Beschluss untersützt und
diesen Zwischenschritt eingeleitet“,
so Reinhart weiter. Angesichts der im
Vergleich dünnen Besiedlung des
Main-Tauber-Kreises sei es wirtschaftlich nicht vertretbar nur auf Glasfaser
zu setzen, hier werde sich auch in Zukunft nur schwerlich ein Betreiber finden, da eine Refinanzierung der Investitionen nicht gesichert sei, trotz
Förderung. Gerade im Breitbandausbau sei aber große Eile geboten, um
mit der technischen Entwicklung
Schritt zu halten. Die Devise müsse
lauten: Glasfaser dort, wo immer
möglich und vertretbar in Verbindung
mit Vectoring-Technik immer mit dem
Blick auf zeitnahen flächendeckenden
Glasfaserausbau. Reinhart hatte bereits im Juni in einem Brief an den zu-
ständigen Minister für den ländlichen
Raum, Alexander Bonde, die Berücksichtigung von Vectoring als Brückentechnologie
bis zum endgültigen flächendeckenden
Glasfaserausbau gefordert. In seiner Antwort hatte Bonde seinerzeit jedoch auf vermeintlich ausbleibenden Wettbewerb hingewiesen, sowie den Plan der Landesregierung möglichst keine Monopolstellungen in
der Internetversorgung zu fördern.
„Die Menschen im ländlichen Raum haben wie alle anderen auch in unserem Land
ein Recht auf schnelle Internetzugänge,
deshalb gilt es alle zur Verfügung stehenden Techniken zu nutzen“, so Reinhart zu
seiner Forderung. Der ländliche Raum sei in
allen Infrastrukturmaßnahmen, zu denen
neben Straße und Schiene heute wie selbstverständlich auch der Breitbandzugang gehöre, mit den Ballungsräumen gleich zu behandeln. Auch vor dem Hintergrund der
vielen mittelständischen Betriebe der Region, die für ihre Arbeit mehr und mehr von
der Datenautobahn abhingen, sei ein zügiger Ausbau vonnöten.
Der Main-Tauber-Kreis habe ebenfalls mit
seinem beschlossenen DeckungslückenModell hier die richtige Richtung eingeschlagen. Im Sinne der Menschen im Kreis
gelte es bei diesem wichtigen Thema an einem Strang zu ziehen, um der immer weiter
wachsenden Bedeutung der Breitbandversorgung möglichst zeitnah gerecht zu werden.
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Von unseren Abgeordneten
PROF. DR. WOLFGANG REINHART, MINISTER a.D., MdL
Grünsfelder Weinbau auf gutem Weg
Reinhart: Gemeinsam an einem Strang ziehen, um Weinbau in
Grünsfeld wieder zu ermöglichen.
Grünsfeld. Bei einem Vor Ort Termin
machten sich der Landtagsabgeordnete
für den Main-Tauber-Kreis, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Bürgermeister Joachim
Markert, Initiator Karl-Heinz Schmidt sowie Bernhard Ritz, zuständiger Referent
des Regierungspräsidiums Stuttgart, Roland Zipf, Weinbauberater des Landratsamts Main-Tauber-Kreis und Armin Härtig
von der unteren Naturschutzbehörde, sowie Alois Reinhart vom Naturschutzverein
Grünsfeld, ein Bild der aktuellen Lage und
den Aussichten für die Wiederaufnahme
des Rebenanbaus auf der Gemarkung
Grünsfeld. „Es wäre ein historischer
Schritt, wenn es uns gelänge die Jahrhunderte alte Weinbautradition im Landkreis
um eine wiederbelebte Weinlage in Grünsfeld zu bereichern“, so der Abgeordnete zu
den Plänen. Problematisch stellte sich jedoch zunächst die naturschutzrechtliche
Situation dar, da mittlerweile die Hangla-
gen des ehemaligen Anbaugebiets gänzlich als Naturschutzgebiet ausgewiesen
und durch Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
streng geschützt sind. Glücklicherweise
sei das Gebiet dennoch im derzeit gültigen
Rebenaufbauplan, der als Voraussetzung
für die Wiederaufnahme des Weinbaus
gilt.
Bernhard Ritz als Vertreter des Regierungspräsidiums gab an, dass man durchaus den Weinanbau in der Region weiter
fördern wolle, die entsprechenden Regelungen aber zu beachten sein. Voraussetzung sei dafür eine geeignete Fläche möglichst im Umfeld der ehemals bewirtschafteten Lagen, die nicht durch anderweitige
rechtliche Bestimmungen belegt wären.
Wenn dann die entsprechenden Pflanzrechte auf die neue Fläche übertragen
werden könnten, stünde einem Weinanbau in Grünsfeld rein rechtlich nichts im
Wege.
Bürgermeister Markert sowie der Ideengeber für die Aktion, Schmidt sagten daraufhin zu, sich um die nötigen eigentumsrechtlichen Regelungen der in Frage kommenden Flächen kümmern zu wollen. Die
Gemeinde Grünsfeld sei sehr an diesem
Beitrag zur Kulturlandschaft im Landkreis
interessiert, so Markert. „Ich freue mich
sehr, dass die zuständigen Behörden trotz
der bisweilen diffizilen weinbaurechtlichen Regelungen so konstruktiv zusammenarbeiten, und gemeinsam das Ziel des
Weinbaus an traditioneller Stelle am und
um den Besselberg in Grünsfeld wieder zu
ermöglichen“, so Abgeordneter Reinhart
weiter. Der bunte Rebenteppich in der Region würde dadurch um eine wertvolle Facette bereichert, was gerade in Zeiten des
Rückgangs immer weiterer kleiner Winzerbetriebe sehr erfreulich sei. Besonders
dankte er auch Karl-Heinz Schmidt, auf
dessen ehrenamtliche Initiative und Idee
hin das Ansinnen für die Wiederaufnahme
des Weinbaus auf Grünsfelder Gemarkung
hin entstand.
Reinhart gab sich zuversichtlich ob der
nun folgenden Schritte und sagte zu, den
für die Kulturlandschaft im Kreis wichtigen
Vorgang auch weiterhin positiv begleiten
zu wollen.
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MdL Reinhart: „Land und Landkreis müssen
Klosterareal als wertvolles Kulturgut schützen“
Gerlachsheim. „Das ehemalige Klosterareal hier in Gerlachsheim
ist eines unserer wertvollsten Kulturgüter im mittleren Taubertal“,
so der CDU-Kreisvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL im
Rahmen eines Vor-Ort-Termins, bei dem sich der Kreisvorstand
und die Ortsvorsitzenden ein gutes Bild von der aktuell als Seniorenzentrum genutzten Anlage machen konnten.
Frei nach der Divise „einmal sehen ist besser als eintausend Mal
hören“ führte die Heimleiterin Silvia Müller die Anwesenden, darunter auch mehrere Kreisräte, durch die Einrichtung und machte
deutlich, dass in den nächsten Jahren viel Geld investiert werden
müsse, um das Gebäude in irgendeiner Form weiterhin nutzen zu
können.
Nachdem bereits im November 2008 bekannt geworden war,
dass der Landkreis sein dort momentan untergebrachtes Pflegeund Altersheim schließen wird, war es zunächst vorgesehen, dass
hier unter der Trägerschaft des Caritasverbands ein Wohnheim für
Behinderte eingerichtet wird. Der Schock unter in der Bevölkerung sei gewaltig gewesen, als im vergangen Jahr bekannt wurde,
dass nun auch dieses Konzept geplatzt und die Zukunft des Gebäudes dadurch ungewiss geworden sei, betonte der örtliche
Stadtrat Norbert Groß.
Nun liege es Landkreis und am Land Baden-Württemberg als Eigentümer an einem Strang zu ziehen, um das Gebäude zu sanieren
und gemeinsam ein geeignetes Zukunftskonzept für eine Folgenutzung zu finden, ergänzte hierzu der Ortsvorsitzende der CDU-
Gerlachsheim Dominik Martin. Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL
stellte zudem fest, dass die Kosten einer Sanierung einen höheren
Millionenbetrag ausmachen werden. Bereits im vergangenen Jahr
hatte sich Reinhart in dieser Sache an das Wirtschafts- und Finanzministerium in Stuttgart gewandt und vom damaligen Staatsekretär Ingo Rust eine Zusage erhalten, dass sich das Land im Falle einer Verlängerung des Erbpachtvertrags mit rund zwei Millionen
Euro an der Sanierung beteiligen würde. Dies sei zwar ein Anfang,
gehe aber noch nicht weit genug, betonte der Abgeordnete. In Anbetracht der geschätzten Gesamthöhe der Sanierungskosten und
enormen kulturellen Bedeutung des ehemaligen Klosters für die
gesamte Region habe das Land Baden-Württemberg aus seiner Eigentümerstellung heraus „ganz besondere Pflichten“, so MdL
Reinhart weiter.
cdu <<<
www.cdu-main-tauber.de
Main-Tauber 3/2015 – Seite 3
Sommerfeste im Kreis
Beste Stimmung herrschte bei vielen
Sommerfesten und Bieranstichen im
gesamten Main-Tauber-Kreis in den
Sommermonaten. Wir danken allen
ehrenamtlichen Helfern, die immer
aufs Neue großen Einsatz für die
Union zeigen!
Main-Tauber 3/2015 – Seite 4
Aus den Verbänden
CDU Stadtverband Weikersheim
gratulierte seinem ältesten Mitglied
Das älteste Mitglied der CDU Weikersheim, Albert Wolfert sen.,
konnte am 11. August 2015 in Laudenbach seinen 93. Geburtstag
bei bester Gesundheit im Kreise seiner Familie feiern. In Begleitung einer kleinen Abordnung überbrachte Stadtverbandsvorsit-
Prominentes Treffen in Berlin
Zu einem spontanen Treffen
zwischen MdL Prof. Dr. Reinhart und dem Rockstar Peter
Maffay kam es anlässlich eines
Besuchs in Berlin. In einem kurzen Gespräch war auch das
Heimatland Rumänien, aus
dem Maffay stammt, ein Thema, in das Minister a.D. Reinhart noch immer gute Kontakte
unterhält.
Gabel 60. Geburtstag
zender Martin Heuwinkel dem langjährigen Mitglied, das in diesem Jahr auf 50 Jahre CDU-Mitgliedschaft zurückblicken kann, die
Glückwünsche des Stadtverbands Weikersheim. Die Gratulanten
der CDU wünschten dem rüstigen Jubilar alles Gute, viel Glück
und vor allem Gesundheit. Von links: Ortsvorsteher Martin Rüttler, Albert Wolfert jun., Erika Wolfert, Albert Wolfert sen., Altkreisrätin Gudrun Schammann, Kreisrätin Margret Beck, Martin Heuwinkel.
Pius Bopp feierte seinen
85. Geburtstag
Der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands Igersheim, Josef
Gabel feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag und blickte gemeinsam mit Verwandten und Freunden auf seine bisherige Lebensleistung zurück. Das Bild zeigt den Jubilar (4. v. l.) gemeinsam mit
Vertretern der Igersheimer CDU.
Ehrungen in Hundheim
Am Montag, dem 18.05.2015 wurde das langjährige CDU- Mitglied Pius Bopp aus Wachbach 85 Jahre alt. Er feierte seinen Ehrentag im Kreise seiner Angehörigen und Freunde. Herzliche
Glückwünsche überbrachte Swantje Popp, Vorsitzende des CDUOrtsverbandes Wachbach und der Ehrenvorsitzen Wilfred Rüger.
Die Vorsitzende dankte dem Jubilar für seinen Einsatz in der CDU
und wünschte ihm und seiner Frau Resi noch viele gemeinsame
Jahre bei hoffentlich stabiler Gesundheit. Das Bild zeigt von links:
Swantje Popp, Resi Bopp, Pius Bopp, Wilfred Rüger
Im Rahmen der Hauptversammlung des CDU Ortsverbands Hundheim-Steinbach ehrte der Kreisvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang
Reinhart auch wieder langjährige verdiente Mitglieder. MdB a.D.
Kurt Segner hatte mit seinem Team wieder eine gelungene Veranstaltung organisiert, bei der mit einem reichhaltigen Brunch auch
das leibliche Wohl nicht zu kurz kam.
Jouaux weiter an der Spitze der MIT
Andreas Jouaux heißt der alte und neue Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung
im Main-Tauber-Kreis. MdL Prof. Dr. Reinhart überbrachte die Glückwünsche des
CDU-Kreisverbands zur turnusgemäßen Hauptversammlung im Rebgut Lauda. Der
in der Region traditionell starke Mittelstand sei auch zukünftig auf eine gute Lobby angewiesen. Hierzu sollen auch neue Mitglieder für die MIT gewonnen werden.
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Aus den Verbänden
1250 Jahre Uissigheim
Spendenlauf für Flüchtlinge
Ein großes Jubiläum wurde in Uissigheim gefeiert. Der 1250. Geburtstag des Ortsteils von Külsheim wurde mit einem Großen
Dorffest und Festkommers in der Stahlberghalle begangen. Ortsvorsteher Klaus Kuß ließ gemeinsam mit den Ehrengästen MdB
Alois Gerig, MdL Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Landrat Reinhard
Frank, Bürgermeister Thomas Schreglmann und Alt-Bürgermeister
Günther Kuhn die Historie des Ortes Revue passieren.
Grundsteinlegung in Grünsfeld
Der Landtagsabgeordnete für den Main-Tauber-Kreis, Prof. Dr.
Wolfgang Reinhart, nahm gemeinsam mit über 500 Personen am
Spendenlauf für die Flüchtlinge in der Region teil. Gemeinsam mit
der Sparkasse, Volksbank und VS-Möbel hatte die Kirchengemeinde St. Martin Tauberbischofsheim das Event organisiert. Insgesamt wurden dabei 20.000 Euro zur Unterstützung „erlaufen“.
80. Geburtstag Franz Hofmann
Der Grundstein für das neue Pflegeheim der Gesundheitsholding
Main-Tauber in Grünsfeld wurde in Anwesenheit von Landrat Reinhard Frank, MdL Prof. Reinhart und Bürgermeister Joachim Markert gelegt. Das Heim ist Bestandteil der „Kleeblattlösung“, als Ersatz für das Heim in Gerlachsheim, welches in wenigen Monaten
geschlossen wird.
Zum runden Geburtstag von Franz Hofmann gratulierten
Bürgermeister Roger
Henning und Prof. Dr.
Wolfgang Reinhart
dem
langjährigen
Mitglied der Union in
Freudenberg. Reinhart würdigte bei dieser Gelegenheit auch
den jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz
von Hofmann und vor allem dessen legendäre Fotodokumentationen als Chronist zahlreicher Ereignisse der letzten Jahre.
Runder Geburtstag
Die langjährige Mitarbeiterin vieler Abgeordneter und gute Seele
der CDU-Geschäftsstelle in Tauberbischofsheim, Hannelore
Schulz, feierte im Kreise ihrer Angehörigen und Freunde ihren 75.
Geburtstag.
Die Glückwünsche der Union überbrachten der Kreisvorsitzende
Prof. Dr. Wolfgang Reinhart mit Frau Gabriele, FU Kreisvorsitzende
Angelika Döhner und Kreisgeschäftsführer Philipp Hess sowie
MdB a.D. Kurt Segner.
60. Geburtstag des Landrats
Zum runden Geburtstag von Landrat
Reinhard Frank gratulierten die beiden Festredner MdL Prof. Reinhart
und Oberbürgermeister Stefan Mikulicz, im Rahmen des Festakts im Kloster Bronnbach dem Jubilar. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus dem
Gesamten Main-Tauber-Kreis wurde
auf das Leben des langjährigen Unions-Mitglieds, der schon die zweite
Amtszeit als Landrat im Kreis absolviert, feierlich zurückgeblickt.
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Aus den Verbänden
Spatenstich für Millioneninvestition
Hauptversammlung in Oberbalbach
Zum Spatenstich für eine neue Färbeanlage der Firma Eier Endres
hatte der Inhaber Christian Endres MdL Prof. Dr. Reinhart und Bürgermeisterin Anette Schmitt und weitere Ehrengäste geladen.
Reinhart unterstrich in einem Grußwort wie wichtig gerade die Investitionen des Mittelstands im ländlichen Raum sind und
wünschte viel Erfolg für das weitere Wirken am Standort in Großrinderfeld.
Gespräche mit Botschaftern
Mike Noorlander heißt der alte und neue Ortsverbandsvorsitzende der CDU in Oberbalbach. Das bewährte Team unter seiner Leitung und mit Unterstützung der Jungen Union unter Leitung von
Marco Hess wird auch weiterhin großen Einsatz für den Ortsteil
zeigen. Ortsvorsteher Christian-Andreas Strube berichtet zu diesem Anlass über die aktuellen Themen und Projekte im Ort.
Treffen mit CSU-Kollegen
Die traditionell guten Verbindungen in die EU-Länder Frankreich
und Ungarn waren Thema in Gesprächen des europapolitischen
Sprechers der Unionsfraktion im Landtag, MdL Prof. Dr. Wolfgang
Reinhart, mit den Botschaftern der beiden Staaten. Neben vielen
Verbindungen aus dem Main-Tauber-Kreis zur Partnerstädten vor
Ort war auch die Flüchtlingskrise als gemeinsame Aufgabe ein
Thema.
In Berlin traf MdL Prof. Dr. Reinhart die CSU Spitzen am Rande einer Veranstaltung zu einem kurzen Gespräch. Unser Bild zeigt Ministerpräsident Horst Seehofer, CDU Generalsekretär Peter Tauber, Verkehrsminister Alexander Dobrindt und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt.
Klausurtagung in Berlin
Zur gemeinsamen Klausurtagung traf sich die Unionsfraktion aus dem Stuttgarter Landtag mit der Landesgruppe der Bundestagsabgeordneten auch mit der Bundeskanzlerin im Kanzleramt zu einem gemeinsamen Gespräch. Gemeinsam mit dem Spitzenkandidat
Guido Wolf war natürlich auch die kommende Landtagswahl ein großes Thema.
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Aus den Verbänden
Einweihung
Wasserwerk
Besuchergruppe in
Stuttgart
Einen sommerlichen Ausflug auf Einladung
des Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Wolfgang Reinhart konnten interessierte Bür-
Ein großer Schritt zur Modernisierung der
Wasserversorgung der Stadt Külsheim
wurde anlässlich der Einweihung des Wasserwerks Pfaffenbrunnen getan. Bürgermeister Thomas Schreglmann freute sich
mit den Ehrengästen über diese wichtige
Infrastrukturmaßnahme der Brunnenstadt.
600 Jahre Königshöfer
Messe mit Guido Wolf
Spitzenkandidat Guido Wolf war Festredner vor über 700 Gästen in der Tauberfranken-Halle zum Festakt der Stadt Lauda-Königshofen anlässlich des 600jährigen Jubiläums des größten Volksfests im Main-Tauber-Kreis. Begrüßt wurde er vor Ort von
Bürgermeister Thomas Maertens, MdL
Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, JU-Bezirksvorsitzenden Dominik Martin und Stadtrat
und JU-Vorsitzenden Marco Hess.
Finanzverwaltung
besucht
Gemeinsam mit MdB Margaret Horb
besucht MdL Prof. Dr. Wolfgang Reinhart das Finanzamt Tauberbischofsheim. Die Hausleitung freute sich gemeinsam mit den Sachgebietsleitern
über den hohen Besuch. Besonders
die Nachwuchsgewinnung gibt im
Amt aktuell Grund zur Sorge, hier
wurden die Abgeordneten gebeten sich für attraktivere Laufbahnen einzusetzen.
Wolfgang Bosbach zu Besuch
Ausstellung zum
Messe-Jubiläum
Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Nina Warken und der JU Tauberbischofsheim sprach MdB Wolfgang Bosbach vor über 300 interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der Stadthalle Tauberbischofsheim. Im Mittelpunkt der Rede
stand die Situation Griechenlands sowie
die Flüchtlingskrise, bei der Bosbach seine
von der Fraktion abweichende Meinung
nochmals unterstrich.
Der Verein Phoenix unter Leitung von
Agnes Haas und Werner Keppner hatte in
diesem Jahr zum großen Jubiläum der Königshöfer Messe eine besondere Ausstellung vorbereitet. In Anwesenheit von Innenminister Gall, MdL Prof. Dr. Reinhart
und Bürgermeister Thomas Maertens
blickte Keppner in einem historischen Abriss über mehr als Tausend Jahre auf die
Geschichte der Königshöfer Messe zurück.
Gold für Albert Wolfert sen.
Als ältestes Mitglied der CDU Weikersheim und für über 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Albert Wolfert sen. Mit der goldenen Ehrennadel der
CDU durch den Kreisvorsitzenden ausgezeichnet. Unser Bild zeigt ihn
gemeinsam mit weiteren Jubilaren, die für ihre jahrzehntelange Treue
ausgezeichnet wurden. Stadtverbandsvorsitzender Martin Heuwinkel
dankte den Mitgliedern für ihr großes Engagement und ihre Hilfe über
die Jahrzehnte hinweg.
Main-Tauber 3/2015 – Seite 8
gerinnen und Bürger aus dem Main-Tauber-Kreis in die Landeshauptstadt machen.
Neben dem Besuch des Abgeordnetenhauses und einem Gespräch mit dem Abgeordneten stand auch ein Stadtbummel
und Museumsbesuch auf dem Programm.
Aus den Verbänden
Gehört der Islam zu Deutschland?
Georg Burkert hielt differenzierten Vortrag vor
Unionsmitgliedern in Bad Mergentheim
Als Einstieg in das Thema „Islam“ gab
Schuldekan Georg Burkert einen Abriss
der Entstehung, der Inhalte und der Werte
des Islam, vor allem jener, die einen bedeutenden Bezug zu unserer Gegenwart haben.
„Islam“ bedeutet Unterwerfung unter Allah, umfassend, jeder Kritik entzogen und
absolut gültig gesetzt im Koran und in der
darauf basierenden Zusammenfassung aller Normen und Gesetze, der Scharia. Muslimen gilt sie als die von Gott gesetzte verbindliche und allen anderen Gesetzen
(auch dem Grundgesetz ?) überlegene
Rechtsgrundlage.
Für Muslime bilden Glaube und Politik
eine Einheit. Der Koran bestimmt rigoros,
ohne eine Einschränkung oder einen Widerspruch zu dulden, das ganze Leben der
Gläubigen, das gesamte Familienrecht, das
Strafrecht, das Zivilrecht, das Gottverständnis und alle anthropologischen Aussagen. Danach sind die Frauen Menschen
zweiter Klasse, denn ihnen fehlten Fähigkeiten, die nur den Männern vorbehalten
seien, sie schulden ihren Ehemännern Gehorsam und müssen bei Ungehorsam eine
Züchtigung hinnehmen. Das Wohl und der
Wille des Mannes gehen in allen Fällen vor.
Die Rechte der Frauen sind nachrangig.
Die so genannten „Ehrenmorde“ sind nur
mittelbar aus dem Koran abgeleitet, sie
wurzeln vielmehr in einem patriarchalisch
gegründeten Kulturverhalten. Ähnliches
gilt für die in der europäischen Gesellschaft heftig diskutierten Vorschriften der
Frauenkleidung.
In der Geschichte genossen Juden und
Christen als Anhänger einer Buchreligion
unter der Herrschaft der Kalifen einen gewissen Schutz - gegen die Zahlung einer
Steuer; sie blieben aber Menschen zweiter
Klasse, in der Ausübung ihrer Religion eingeschränkt und von bestimmten Bereichen ausgeschlossen. Während ein Übertritt zum Islam ziemlich einfach ist, gilt es
als ein todeswürdiges Verbrechen, wenn
ein Muslim vom Islam abfällt und etwa
Jude oder Christ wird.
Ein Dialog zwischen Christen und Musli-
FACEBOOK
Immer auf dem Laufenden bleiben
mit dem Facebook-Auftritt unseres
Kreisverbands und Kreisvorsitzenden.
Jetzt Fan werden unter www.face
book.com/reinhart.mdl und www.
facebook.com/cdu.maintauber.
men erweist sich als schwierig, denn im Islam fehlt eine den christlichen Einheiten
vergleichbare hierarchische Ordnung. Jede
der vielen tausend Moscheegemeinden in
Deutschland ist autark, sie werden alle von
ausländischen Instanzen, im wesentlichen
in der Türkei und in Saudi-Arabien angesiedelt, finanziert und beeinflusst, ihre
Imame werden dort ausgebildet und sind
dort weisungsgebunden, kein Imam wird
in Deutschland ausgebildet, Kontakte zu
Nichtmuslimen werden beargwöhnt.
Die eingangs gestellte Frage, ob der Islam zu Deutschland gehöre, wurde aus der
Information und den Redebeiträgen
schließlich folgendermaßen beantwortet:
Ein fundamentalistisch geprägter und gewaltbereiter Islam gehört nicht zu
Deutschland. Zu Deutschland gehören alle
Muslime, die sich dem Grundgesetz verbunden fühlen.
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Ganzer Ortsteil kann nachhaltig geheizt werden
Die Biogasanlage auf dem Hof der Familie Erbacher ist nach ihrem Ausbau auf
eine elektrische Leistung von 500 Kilowatt
in der Lage, durch ihre bloße Abwärme
sämtliche Haushalte in Steinfurt über ein
Nahwärmenetz zu versorgen.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt im CDU Kreisverband Main-Tauber
zeigten sich bei ihrem kürzlichen Besuch
des Anwesens beeindruckt von diesen Eckdaten der Anlage, die zu den größten im
Main-Tauber-Kreis gehört. „Die Biogasanlage zeigt, dass auch der ländliche Raum einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende
weg von fossilen Brennstoffen,
hin zu erneuerbaren Energieträgern, leisten kann“, so der
Kreisvorsitzende der Union,
Prof. Dr. Wolfgang Reinhart
während des Besuchs in Steinfurt. Ein weiterer großer Vorteil sei die sog. Grundlastfähigkeit der Anlage, die mit ihrer
Leistung jederzeit zur Verfügung stehe und witterungsunabhängig sei. Damit sei sie eine
ideale Ergänzung zu Energie
aus Sonne und Wind, die zwar
auch im Main-Tauber-Kreis
schon jetzt einen großen Beitrag zur Energiewende leisten würden, jedoch nicht immer berechenbar zur Verfügung stünden.
Zur Veranschaulichung der erzeugten
elektrischen Leistung erklärte Külsheims
Bürgermeister Thomas Schreglmann, dass
die 500 kW durchaus für die 1000 Haushalte Külsheims ausreichen würden. Damit
könnten Biogasanlagen in der Region ganz
neue Perspektiven für Städte und Gemeinde in Bezug auf die Eigenversorgung eröffnen. Der Vorsitzende des Arbeitskreises
Umwelt, Markus Lutz, unterstrich die Bedeutung der Anlage, die durch eine Gesamtinvestition von 2,5 Millionen Euro
durch die Besitzer ermöglicht wurde.
Nächster Schritt sei nun das geplante Nahwärmenetz vor Ort in Steinfurt anzulegen,
so dass die wertvolle Abwärme der Anlage
ebenfalls nachhaltige genutzt werden könne.
Abschließend dankte Minister a.D. Reinhart für die eindrucksvolle Schilderung der
Anlage. Er freue sich sehr, dass es im ländlichen Raum wie dem MainTauber-Kreis Landwirte geben,
die dem Strukturwandel so
aufgeschlossen gegenüberstehen, und die Herausforderungen neben der klassischen
Landwirtschaft aus Getreideanbau und Viehzucht auch die
der Energieerzeugung in Angriff nähmen. Dies zeige, dass
die Menschen in der Heimat
im Main-Tauber-Kreis in vielfältiger Weise mit Ballungszentren konkurrieren könnten.
So sei auch eine autarke Energieversorgung direkt vor Ort
ein unvergleichlicher Standortvorteil.
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Main-Tauber 3/2015 – Seite 9
Aus den Verbänden
CDU Frauenunion
informierte zur
Mütterrente
Auf Einladung der Vorsitzenden des
Kreisverbandes der Frauenunion Angelika
Döhner erläuterte Herr Udo König, Leiter
Auskunft und Beratung/Öffentlichkeitsarbeit im Regionalzentrum der Deutschen
Rentenversicherung Schwäbisch Hall die
Neuregelungen zur Mütterrente und weitere rentenspezifische Themen vor einem
sehr interessierten Publikum.
Im Einzelnen bringt das Leistungsverbesserungsgesetz der Rentenversicherung
spürbare Leistungssteigerungen bei der
Rente.
Der Landesverband der Frauenunion der
CDU Baden-Württemberg mit seiner Vorsitzenden Annette Widmann-Mauz MdB
war einer der ersten Landesverbände, der
die Mütterrente einforderte. Heute ist die
Mütterrente Realität für Millionen Frauen.
Mit dem Begriff „Mütterente“ ist eine bessere rentenrechtliche Anerkennung von
Erziehungszeiten für Kinder gemeint.
So wurde die Anrechnung von Kinderer-
ziehungszeiten für vor 1992 geborene Kinder von bisher 12 Monaten auf nunmehr
24 Kalendermonate ausgeweitet. Davon
profitieren nicht nur die zukünftigen Rentner, sondern auch alle derzeitigen Bestandsrentner. Im Regelfall erhöht sich dadurch die Netto-Rente pro erzogenem
Kind um ca. 26 Euro monatlich. Durch die
Neuregelung können vor allem für Frauen
erstmalig Rentenansprüche entstehen,
auch für Witwen. Allerdings müssen sie einen Antrag stellen!
Einen weiteren Pluspunkt stellt die Rente
ab dem 63. Lebensjahr dar. Seit dem
01.07.2014 können Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer, die besonders lange
gearbeitet und mindestens 45 Jahre anrechenbare Zeiten vorweisen können, frühestens ab dem 63. Lebensjahr abschlagsfrei
in Altersrente gehen.
Auch Zeiten der Kindererziehung bis zum
10. Lebensjahr zählen hierbei zu den anrechenbaren Zeiten. So können auch viele
Mütter, die ihre Beschäftigung wegen der
Kinder unterbrochen hatten, die 45-jährige Wartezeit erfüllen.
Jedoch gibt es einen Wermutstropfen:
Für Versicherte ab dem Geburtsjahrgang
1953 wird das Eintrittsalter stufenweise in
Zweimonatsschritten auf das 65. Lebens-
jahr angehoben. Der Jahrgang 1964 kann
dann diese Rente erst mit 65 beziehen.
Ein weiteres Themengebiet war das neue
Hinterbliebenenrecht. Wie ist man im Falle des Todes seines Partners abgesichert?
Seit dem 01.01.2002 hat der Gesetzgeber das Hinterbliebenenrecht novelliert.
Jedoch gilt das alte Recht noch für den Personenkreis, der folgende Vorgaben erfüllt:
Der Ehepartner ist vor dem 01.01.2002
verstorben oder ein Partner ist vor dem
02.01.1962 geboren und die Ehe wurde vor
dem 01.01.2002 geschlossen.
Entscheidende Einschnitte nach neuem
Recht sind die Begrenzung der kleinen
Witwenrente auf 24 Monate, die Begrenzung der großen Witwenrente von bisher
60 % auf nunmehr 55 % der errechneten
Versichertenrente und weiterreichende
Einkommensanrechnungen. Auf der anderen Seite führen nunmehr Kindererziehungen zu einer zusätzlichen Anhebung der
Witwenrente. Auch wurde das sogenannte
Rentensplitting, ein Ausgleich von Rentenanwartschaften unter Eheleuten, eingeführt. Unser Landtagsabgeordneter, Prof.
Dr. Wolfgang Reinhart MdL; betonte: „Wer
Kinder erzieht, leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum Generationenvertrag!“
Marco Hess zum neuen Vorsitzenden gewählt
Lauda-Königshofen. Bei sommerlichen
Temperaturen trafen sich die zahlreich anwesenden Mitglieder der Jungen Union
Lauda-Königshofen am Wochenende in
Oberlauda zur Jahreshauptversammlung
mit Neuwahlen der Vorstandschaft. Hierzu konnte der Stadtverbandsvorsitzende
Dominik Martin auch zahlreiche Gäste und
Freunde des Stadtverbandes begrüßen.
In seinem Bericht ging Martin detailliert
auf das vergangene Geschäftsjahr ein. Er
hob die zahlreichen Veranstaltungen und
Aktionen der JU hervor. Hierzu zählten ne-
ben dem Weihnachtsmarktstand auf dem
Gerlachsheimer Adventszauber, an dem
man sich wie in den Jahren zuvor wieder
mit einem Stand beteiligte, auch die neue
Reihe „JU vor Ort“, bei der man die Möglichkeit bieten möchte, mit den Abgeordneten in den Stadtteilen in Kontakt zu treten. Hierbei fanden in Oberbalbach, Messelhausen, Sachsenflur und Marbach bereits einige politische Meinungsaustausche statt.
Martin blickte auch auf den sehr gut besuchten Zukunftsdialog zurück. Die zweite
Neuwahlen bei der JU Lauda-Königshofen: Marco Hess (6.v.l.) wurde als neuer Stadtverbandsvorsitzender gewählt. Das Bild zeigt den geschäftsführenden Vorstand der JU Lauda-Königshofen gemeinsam dem JU-Bezirkschef und scheidenden Vorsitzenden Dominik
Martin (4.v.l.) sowie dem Kreisvorsitzenden Andreas Lehr (5.v.l.) und Bürgermeister-Stellvertreter Klaus Vierneisel (2.v.r.).
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Auflage mit dem JU-Bundesvorsitzenden
Paul Ziemiak im REBgut-Keller sei ein „voller Erfolg“ gewesen. Zu guter Letzt ging
Martin neben dem Rückblick auf die Presse- und Medienarbeit noch auf den Bezirkstag in Degenfeld ein, bei dem zum
neuen Bezirksvorsitzenden der Jungen
Union Nordwürttemberg gewählt wurde.
„Das Amt des Stadtverbandsvorsitzenden
hat mir immer sehr viel Freude bereitet,
aber ich glaube es ist sinnvoll, die Hauptverantwortung nun in andere Hände zu
geben“, bilanziere Martin, der aber betonte, auch weiterhin im Vorstand aktiv vor
Ort mitarbeiten zu wollen. „Mit Marco
Hess wird der Verband auch in Zukunft
eine zuverlässige und engagierte Persönlichkeit an der Spitze haben“, empfahl der
scheidende Vorsitzende den anwesenden
Mitgliedern.
Die anschließende Neuwahl des kompletten Vorstandes brachte einige Veränderungen mit sich: Marco Hess (Oberbalbach) wurde als neuer Stadtverbandsvorsitzender von der Versammlung gewählt.
Die bisherigen Stellvertreter Marc
Radlmair (Oberlauda) und Marco Gantert
(Sachsenflur) wurden wiedergewählt. Als
neue Geschäftsführerin fungiert zukünftig
Luisa Jouaux (Lauda), das Amt des Schatzmeisters übernimmt Dominik Martin (GerFortsetzung auf Seite 11
Aus den Verbänden
lachsheim). Neuer Presse-und Medienbeauftragter wird Frank
Schönhöfer (Oberlauda). Schriftführerinnen bleiben weiterhin Carolin Ernst und Nicole Mittnacht (beide Oberbalbach). Als Beisitzer ergänzen Falk Herm, Thomas Leimbach, Dominik Mathein, Benedikt Martin, Tim Reuschlein, Christine Stark, David Stolz und
Andreas Weniger den Vorstand.
Beate Reuschlein überbrachte die Glückwünsche des CDU-Stadtverbandes und bot eine weiterhin gute Zusammenarbeit an. JULandesvorstandsmitglied Markus Schuster ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Glückwünsche des Landesverbandes an den
neuen Vorsitzenden Marco Hess zu überbringen und dankte den
Mitgliedern für ihre hervorragende Basisarbeit vor Ort. Ferner verabschiedeten die anwesenden Mitglieder noch einige Anträge. Beschlossen wurde hierbei der Antrag zur zügigen Umsetzung und
Bau der Bahnunterführung Nord (Lauda) sowie der Antrag zur Einführung einer geringen Finanztransaktionssteuer.
Kreisvorsitzender Andreas Lehr bedanke sich beim gesamten
Verband für die Unterstützung auf Kreisebene. In seinem Schlusswort würdigte der neue Vorsitzende Marco Hess nochmals alle aktiven Akteure im vergangenen Geschäftsjahr. Hess richtete den
Fokus auch auf die im kommenden Jahr stattfindende Landtagswahl. „Diese Wahl wird für uns als Stadt im ländlichen Raum von
ganz besonderer Bedeutung sein, der ländliche Raum blutet unter
Grün-Rot aus!“, so der neue Vorsitzende. Sein besonderer Dank
galt seinem Vorgänger Dominik Martin, der im Juni 2015 als Bezirksvorsitzender gewählt wurde und als Folge nun die Führung
des Stadtverbandes abgab. Hess überreichte ihm im Namen des
Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak die Ehrenurkunde der JU
Deutschlands sowie ein Präsent als Dank für sein über fünfjähriges
Wirken als Vorsitzender.
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Dominik Martin zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt
Degenfeld/Lauda-Königshofen. Auf dem
Bezirkstag des Bezirksverbandes der Jungen Union (JU) Nordwürttemberg in Degenfeld wurde am vergangenen Wochenende ein neuer Bezirksvorstand gewählt.
Neuer Bezirksvorsitzender ist Dominik
Martin (Gerlachsheim), der momentan
auch Stadtverbandsvorsitzender der Jungen Union Lauda-Königshofen amtiert. Bei
der Wahl zum Vorsitzenden wurde er mit
92,4 Prozent der Stimmen neu ins Amt gewählt, nachdem er bereits durch den Rücktritt des vorherigen Vorsitzenden seit November vergangenen Jahres gemeinsam
mit der Stuttgarterin Christina Oberndorfer den Bezirksverband kommissarisch geleitet hatte. Für das Amt des Vorsitzenden
kandidierte Martin als einziger Bewerber
auf der zweitägigen Tagung im Ostalbkreis.
In seiner Vorstellungsrede sprach Martin
insbesondere die Herausforderungen des
demografischen Wandels und die Bedeutung für die zukünftige Arbeit der Jungen
Union an. Er richtete seinen Blick aber
auch für die im kommenden Jahr anstehende Landtagswahl und machte an zahlreichen Beispielen die defizitäre Arbeit der
Landesregierung fest. „2016 müsse die
Wahl gewonnen und der grün-rote Spuck
beendet werden“, rief Martin in Richtung
der rund 150 Delegierten. Man wolle sich
nicht von Grün-Rot weiter die Zukunft verbauen lassen.
Beglückwünschen konnten seitens des
JU-Stadtverbandes der stellvertretenden
Der 25-jährige Dominik Martin wurde in Degenfeld, Landkreis Ostalb, zum neuen Bezirksvorsitzenden der Jungen Union Nordwürttemberg gewählt.
Stadtverbandsvorsitzende Marco Gantert
und Geschäftsführer Marco Hess neben
Dominik Martin auch den weiteren Vertreter der JU Lauda-Königshofen im Bezirksvorstand, Frank Schönhöfer (Oberlauda).
Er wurde als Medienreferent wiedergewählt. Marie-Sophie Lanig (Markelsheim)
wurde als Beisitzerin ebenso wiedergewählt. „Es ist für uns besonders schön,
dass der neue Bezirksvorsitzende aus Lauda-Königshofen kommt! Damit hat LaudaKönigshofen zukünftig eine noch stärkere
Stimme in der Jungen Union“, so Gantert
und Hess lobend, die dem neuen Bezirksvorsitzenden viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben und Projekten wünschten.
JU-Kreisvorsitzender Andreas Lehr hob
nochmal die bisherige Arbeit Martins im
Stadtverband und auf Kreisebene hervor.
Es sei erfreulich, dass man mit Dominik
Martin nun einen Frühsprecher des ländlichen Raumes im Bezirksverband habe, der
die Interessen unserer Heimat bestens
vertreten wird. Außerdem gratulierte Lehr
auch allen weiteren Gewählten und hob
die bisherige gute Zusammenarbeit mit
dem Kreisverband hervor.
Zu den weiteren Gästen zählten der
CDU-Bezirkschef und Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger, der parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium Norbert Barthle MdB sowie der Landesvorsitzende und Bundesvize der CDU,
Thomas Strobl MdB. ju
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UNSERE
VERSTORBENEN
Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder:
Alois Hellinger
Heinz Baunach
Rosemarie Zimmer
Kilian Schmitt
Heidi Schnurpfeil
Alfons Gerstmeier
Manfred Endres
Edwin Mraz
Hjalmar Lang
Gerhard Süveges
Elisabeth Hörner
Helmut Beyer
Anton Schwaegerl
In besonderer Erinnerung werden uns unsere beiden
Vorsitzenden Sieglinde Ittig und Arthur Steinbach bleiben,
die nach schwerer Krankheit von uns gegangen sind.
WAS
WANN
WO …
31.10.2015
Bezirksparteitag
in Aalen-Ebnat
20.-21.11.2015
Landesparteitag
8.11.2015
„Wein im Zug“ von Wertheim
nach Aschaffenburg
Termine vom
Oktober bis Dezember
4.12.-6.12.2015
und 11.12.-13.12.2015
Weihnachtsmarktstand
der CDU in TBB
14.-15.12.2015
Bundesparteitag in Karlsruhe
…
Fahrten des Kreisverbands
SE R ST
A
H A US
Infos und Anmeldung zu beiden Fahrten in der Kreisgeschäftsstelle unter E-Mail [email protected] oder Tel.: 09341/2449
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ÄU
MM
Berlin. Vom Freitag, den 4.12. bis Sonntag, den 6.12. Fahrt im modernen Reisebus nach Berlin, auf dem Programm stehen neben der Besichtigung und Führung durch den Bundestag ein Gespräch mit MdB Alois
Gerig sowie eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt. Natürlich wird
auch ausreichend Zeit sein, die Stadt nach eigenen Wünschen zu erkunden und die zahlreichen Weihnachtsmärkte der Stadt zu genießen.
Im Reisepreis von 160 Euro sind Fahrt, Übernachtung mit Frühstück im
Hotel sowie ein Mittagessen im Reichstag und die Stadtrundfahrt enthalten.
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H ER STH
Stuttgart. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten findet am Donnerstag, den 10.12. eine Fahrt nach Stuttgart statt. Auf dem Programm
stehen neben einem Empfang im Abgeordnetenhaus ein gemeinsames
Mittagessen im Finanzministerium, sowie der Besuch des großen Weihnachtsmarkts in der Landeshauptstadt.