Verbandszeitung Nummer 4 - FF Straubing

Transcription

Verbandszeitung Nummer 4 - FF Straubing
des Landkreises Straubing-Bogen
Demonstration einer Fettgasexplosion
im Brandübungscontainer
der Versicherungskammer Bayern
(Foto: Irmgard Hilmer)
Offizielles Organ des Kreisfeuerwehr-Verbandes Straubing-Bogen e.V.
e. V.
Jahresausgabe 2006
Nummer 4
Hausmeisterarbeiten aller Art – schnell und zuverlässig – sauber – günstig
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Grußwort des Landrates
Bereits zum vierten Male erscheint die Informationsbroschüre des Kreisfeuerwehrverbandes Straubing-Bogen und soll Sie,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, umfassend über die Arbeit des Kreisfeuerwehrverbandes Straubing-Bogen informieren.
Heuer kann der Kreisfeuerwehrverband
Straubing-Bogen bereits auf sein 10-jähriges Bestehen zurückblicken. Viele Erfolge
konnte der Verband bereits erwirken.
Wie wichtig ein gut funktionierendes Feuerwehrwesen ist, haben uns die schrecklichen Bilder von Bad Reichenhall gezeigt.
Zahlreiche Einsätze, wie z. B. Stürme,
Schneebruch, Hochwasser und Großbrände mussten die vergangenen Wochen und
Monate geleistet werden.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wenn Sie sich die Berichte von den Einsätzen in dieser Broschüre ansehen, dann wird
sehr schnell klar, wie vielseitig die Arbeit
und die Aufgaben für die Feuerwehren
inzwischen geworden sind. In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch die
teilweise enormen psychischen Belastungen der Einsatzkräfte nicht verschweigen.
Ich darf dabei nur an den schweren Verkehrsunfall Mitte letzten Jahres bei Mallersdorf-Pfaffenberg mit sieben toten Jugendlichen erinnern, bei welchem die eingesetzten Feuerwehrkräfte ihre eigenen Freunde
und Bekannte bergen mussten.
Inhalt
Grußwort des 1. Vorsitzenden des KFV
4
Grußwort des Kreisbrandrates
5
Einteilung der Kreisbrandinspektionsbereiche 6
Besondere Führungsdienstgrade
7
Der Verbandsvorstand mit dem -ausschuss
8
Aus Verband und Inspektion
9
Ehrungen
10
In unserem Landkreis gibt es rund 6.600
aktive Feuerwehrleute. Sie nehmen einen
zentralen Platz im Sicherheitskonzept unserer Gemeinden und des Landkreises
ein. Sie sind eine kompetente, hoch motivierte, technisch hervorragend ausgestattete Truppe, die überall anpackt, wo es
Not tut.
Insbesondere in den kleinen Gemeinden
und Dörfern sind die Feuerwehren überdurchschnittlich stark und aktiv. Sie bereichern das dörfliche Leben durch vielfältige Aktivitäten.
Wir können uns alle glücklich schätzen,
dass unsere freiwilligen Feuerwehren mit
einsatzbereiten Feuerwehrleuten, technisch hochwertigem Gerät und viel ehrenamtlichen Engagement bereitstehen.
Allen Feuerwehrfrauen und -männern im
Landkreis Straubing-Bogen und auch den
Führungskräften auf Landkreisebene darf
ich auf diesem Wege ein herzliches „Vergelts Gott“ aussprechen und ihnen allen
für die Zukunft viel Erfolg bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit und eine unfallfreie Zeit wünschen.
Ich danke aber auch allen Inserenten für
die Unterstützung und darf alle unsere Betriebe im Landkreis dazu aufrufen, dies
auch in Zukunft zu tun, denn unsere Feuerwehren garantieren auch ihren Schutz
und Fortbestand.
Feuerwehrführungskraft der ersten Stunde
11
Personelles · Jubiläen
12
Personelles · Ausflug
13
Die Landkreis-Feuerwehren jetzt im Internet 14
Biogas und Photovoltaikanlage
15
Feuerwehrübung mit Gefahrgut-Lkw
16
Neue Fahrzeuge
17
Einsätze im Bild
18/19
Einsatzzentrale der FF begeisterte Frauen
20
Mit den besten Wünschen
Ihr
Alfred Reisinger
Landrat
Neue Gerätehäuser
21
„Richtig Feuer löschen“ muss geübt werden 22
Ehrenordnung des KFV Straubing-Bogen e.V. 23
Feuerwehrjugend
24/25
Kurzchronik der FF Neukirchen/FF Sparr 26/27
Die FF Obermühlbach stellt sich vor
28
Die Wehren der Gemeinde Hunderdorf
29 – 32
Die Feuerwehr der Gemeinde Perkam
33
Feuerwehraktionswoche 2005
34
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3
Grußwort des 1. Vorsitzenden des KFV Straubing-Bogen e.V.
Sehr verehrte Leserinnen und Leser unserer Zeitung,
liebe Kameradinnen und Kameraden, geschätzte Inserenten,
Feuerwehr geht uns alle an.
Insbesondere in Zeiten veränderter
Gefahrenlagen, deren Bewältigung ein
hohes Maß an Einsatz, Motivation und
Engagement erfordert. Wirkungsvoller
Brandschutz und Einsatzbereitschaft
der Feuerwehren kann nur durch die
enge Zusammenarbeit von Feuerwehren und Hilfsorganisationen gewährleistet werden. Der Landkreis Straubing-Bogen hat ein funktionierendes
Hilfeleistungssystem. Die Feuerwehren
als Organisation sind unverzichtbare
Module des Katastrophenschutzes und
im Netzwerk der Hilfsorganisationen
unverzichtbar, weil wie keine andere
Organisation Flächendeckend vorhanden.
Gemeinsame Übungen und Ausbildungslehrgänge auf lokaler, regionaler
Ebene, intensive Jugendarbeit und die
Abstimmung der technischen Ausstattung gewährleisten den reibungslosen
Ablauf im Ernstfall und bieten einen
maximalen Schutz der Bürgerinnen
und Bürger im Landkreis StraubingBogen. Beileibe nicht einfach ist es
aber, in der jetzigen finanziellen Situation der Kommunen die Ausstattung
auf den neuesten Stand der Technik zu
halten.
Feuerwehr bedeutet stets neue Herausforderungen für uns alle, die wir uns
auf dem Gebiet engagieren. Es gilt sich
dieser Herausforderung zu stellen.
Unser Leitgedanke ist die Hilfe am
Nächsten, unsere Motivation ist die
„Faszination Helfen“, unser Handeln ist
geprägt von der Verantwortung unseren Mitmenschen gegenüber. In hochtechnisierten Zivilisationsgesellschaften muss den Gefahren und Anfälligkeiten auch mit modernster Rettungs- und
Löschtechnik begegnet werden. Wie
die Risiken steigen, so unterliegt auch
Technik dem Zwang der Verbesserung.
Hierzu bedarf es einer zukunftsorientierten Planung der Führungskräfte in
den Wehren, die auch einmal über den
berühmten Tellerrand sehen müssen
um gemeinsame Planungen auch überörtlich durchzuführen. Wir alle wissen,
dass professionelle Hilfe aus einer
Hand, in den Bereichen Brandschutz,
Katastrophenschutz und Rettungsdienst zukunftsfähig sein muss. Ehrenamtliches Engagement braucht mehr
Anerkennung und muss auch wieder
beim Arbeitgeber anerkannt werden,
so dass es kein Nachteil ist, Dienst in
einer Feuerwehr zu leisten. Für das
gute Miteinander mit den Feuerwehren,
den aktiven Mitgliedern, den Kommunen, den Hilfsorganisationen, der Polizei und im Besonderen mit dem Landrat und dem Sachgebiet 31 im Landratsamt die den Kreisfeuerwehrverband und mich persönlich immer unterstützen sage ich herzlichen Dank.
Werner Schmitzer
KBI und KFV Vorsitzender
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Grußwort des Kreisbrandrates
Sehr verehrte Leserinnen
und Leser!
Information und Dokumentation rund um
den Brandschutz im Landkreis StraubingBogen bietet diese Broschüre. Das Nachschlagwerk gibt Überblick über die Arbeit
und die Leistungsfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehren.
Menschen, die bei der Feuerwehr tätig
sind, haben eines Gemeinsam: Sie helfen
anderen Menschen, die in Notlage geraten sind. Angehörige, der Freiwilligen Feuerwehren verlassen bei einem Alarm ihre
Familie bei Tag oder bei Nacht, um ins
Feuerwehrhaus
zu
eilen
und
schnellstmöglich auszurücken. Sie verzichten auf Freizeit, um in der Feuerwehr
Aufgaben für die Allgemeinheit zu übernehmen. Sie riskieren ihre Gesundheit
wenn es gilt, bei einem Brand Menschen
und Tiere zu retten oder Sachwerte zu erhalten.
Sie sind rund um die Uhr bereit zu helfen
- und das in der Regel ohne finanzielle Entschädigung. Gerade das Jahr 2005 hat
uns wieder gezeigt, wie schwer und wie
viel Mut unsere Kameraden brauchen,
wenn sie Menschen aus verunfallten Fahrzeugen retten und bergen müssen.
Ich erinnere nur an den Einsatz in Oberhaselbach, der dies wieder deutlich machte, wie schnell, dass Menschen aus unserem Leben gerissen werden.
Ich danke allen Helfer und Helferinnen,
besonders auch der Notfallseelsorge unter Leitung Hasso von Winning. Nicht nur
Technische Hilfeleistungen waren zu be-
wältigen, unser Landkreis blieb von Brand
und Sturmschäden ebenfalls nicht verschont.
Dass in unserem Landkreis weit über
6.000 Feuerwehrmänner und Frauen bei
einem Alarm alles stehen und liegen lassen, um anderen Menschen zu helfen, ist
vielen Bürgerinnen und Bürgern nicht bewusst. Deshalb möchte ich mich als Kreisbrandrat bei allen Feuerwehren bedanken,
die in irgendeiner Weise sich engagieren
oder helfen.
Mit Stolz blicken wir auf unsere Jugendfeuerwehren die mit der Truppmann- und
Truppführerausbildung beginnen. Wissenstest, Jugendleistungsprüfung und die
Deutsche Jugendspange sind weitere
Ausbildungen für unsere Nachwuchskräfte. Bei dieser Gelegenheit darf ich mich
bei allen Jugendwarten, Kommandanten.
Führungskräften im Besonderen bei unserem Kreis-Jugendfeuerwehrwart Alexander Raab herzlich bedanken.
Gerade die Jugendfeuerwehr gibt uns Gewissheit, dass der Nachwuchs im aktiven
Bereich gesichert wird. Ich hoffe das dieses Infoheft dazu beiträgt, dass sich noch
mehr Burschen und Mädchen für die Organisation Feuerwehr entscheiden, und
mitarbeiten.
Herrn Landrat Alfred Reisinger, so wie dem
gesamten Kreistag darf ich für ihre Unterstützung meinen Dank aussprechen. Bedanken darf ich mich bei der Polizei, den
Einrichtungen des Katastrophenschutzes,
der Feuerwehr Straubing, der Nachalarmierungsstelle Bogen, so wie den Fachberatern der Regierung von Niederbayern.
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Apotheke, Lebensmittelgeschäfte, Metzgereien, Tierarzt, Bücherei, Volkshochschule,
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Vereine, zwei große Sportanlagen und zwei Sporthallen
• ein reges Vereinsleben, beginnend vom Seniorenclub, Sportvereine, Feuerwehren
bis zu Mutter-Kind-Gruppen.
Einen besonderen Dank gilt meinen engsten Mitarbeitern von Landratsamt, Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeistern, die mich bei meiner nicht leichten
Arbeit unterstützen. Ein großer Dank gilt
allen Firmen, Betrieben und Geschäftsleuten die dieses Infoheft wieder ermöglicht
haben.
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5
Landkreis
Straubing-Bogen
Einteilung
der Kreisbrandinspektionsbereiche
I
KBI Bereich Sußbauer
II
KBI Bereich Zitzelsberger
III
KBI Bereich Schmitzer
SBR Bereich Straubing
Für die Feuerwehren Bogen, Bogenberg und
Oberalteich ist KBI Zitzelsberger zuständig
KBI-Bereich I – Manfred Sußbauer
SR – Land 4
KBM
Anton Ziesler
SR – Land 4/1
KBM
Rupert Urban
SR – Land 4/2
KBM
Johann Fuchs
SR – Land 4/3
Dachsberg
Elisabethszell
Haibach
Haselbach
Irschenbach
Klinglbach
Mitterfels
Neukirchen
Obermühlbach
Perasdorf
Prünstfehlburg
Rettenbach
Sankt Englmar
Sparr
Ascha
Falkenfels
Gschwendt
Haunkenzell
Heilbrunn
Herrnfehlburg
Höhenberg
Pilgramsberg
Rattiszell
Saulburg
Wiesenfelden
Zinzenzell
Auggenbach
Denkzell
Gossersdorf
Grub
Kasparzell
Konzell
Landorf
Loitzendorf
Maierhof
Neurandsberg
Rattenberg
Schönstein
Siegersdorf
Stallwang
Wetzelsberg
KBI-Bereich II – Franz Zitzelsberger
SR – Land 2
KBI-Bereich III – Werner Schmitzer
SR – Land 3
KBM
Reinhard Krieger
SR – Land 2/1
KBM
KBM
Georg Kantsperger Horst Hagn
SR – Land 2/2
SR – Land 2/3
KBM
Herbert Dietl
SR – Land 3/1
KBM
Sven Jachens
SR – Land 3/2
KBM
Josef Altmann
SR – Land 3/3
Ainbrach
Amselfing
Aufroth
Kirchroth
Kößnach
Münster
Niederachdorf
Obermiethnach
Oberzeitldorn
Parkstetten
Pillnach
Pittrich
Pondorf
Reibersdorf
Schambach
Steinach
Aiterhofen
Feldkirchen
Geltolfing
Grafling
Großenpinning
Gundhöring
Irlbach
Mitterharthausen
Niederharthausen
Niederschneiding
Oberpiebing
Oberschneiding
Paitzkofen
Reißing
Salching
Straßkirchen
Wolferkofen
Allkofen
Asbach
Ascholtshausen
Grafentraubach
Haader
Hofkirchen
Holztraubach
Laberweinting
Mallersdorf
Niederlindhart
Oberellenbach
Oberhaselbach
Oberlindhart
Pfaffenberg
Upfkofen
Weichs
Eitting
Eschlbach
Geiselhöring
Graßlfing
Greißing
Hadersbach
Hailing
Haindling
Hainsbach
Hankofen
Leiblfing
Neuhofen
Obersunzing
Sallach
Schwimmbach
Wallkofen
Aholfing
Atting
Dürnhart
Hirschling
Metting
Niedermotzing
Oberharthausen
Obermotzing
Perkam
Pilling
Pönning
Radldorf
Rain
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Wiesendorf
Albertsried
Au vorm Wald
Breitenhausen
Degernbach
Gaishausen
Haid
Hunderdorf
Mariaposching
Niederwinkling
Pfelling
Schwarzach
Steinburg
Waltendorf
Welchenberg
Windberg
KBM 4/1
Anton Ziesler
KBM 4/2
Rupert Urban
KBI Bereich I
Manfred Sußbauer
KBM 4/3
Johann Fuchs
KBM 1/1
Johann Scherm
KBM 2/1
Reinhard Krieger
KBM 2/2
Georg Kantsperger
KBI Bereich II
Franz Zitzelsberger
KBR
Johann Leidl
KBM 2/3
Horst Hagn
KBM 1/2
Jürgen Wittmann
KBM 3/1
Herbert Dietl
KBM 3/2
Sven Jachens
KBI Bereich III
Werner Schmitzer
KBM 3/3
Josef Altmann
KBM 1/3
K-Jfw Alexander Raab
Kreisfeuerwehr-Verband Straubing-Bogen e.V.
Der Verbandsvorstand
mit dem Verbandsausschuss
seit September 2002
Verbandsvorsitzender
KBI Werner Schmitzer
Herderstraße 5b
94333 Geiselhöring
1. Stellvertreter
2. Stellvertreter
3. Stellvertreter
KBR Johann Leidl
Schwarzenstein 1
94366 Perasdorf
KBM Georg Kantsperger
Hirschkofen 67
94351 Feldkirchen
Vorst. Max Kolbeck
Obergrub 4
94353 Haibach
Schatzmeister
Schriftführer
Ludwig Reitinger
Am Rain 5a
94333 Geiselhöring
Ludwig Stahl
Dorfstraße 2
94350 Falkenfels
Landkreisvertreter
Sprecher d. Bürgermeister
Landratsamt Straubing-Bogen
Leiterin Abt. 3
94315 Straubing
Bgm. Anton Drexler
Gemeinde Wiesenfelden
94344 Wiesenfelden
Kreisfrauenbeauftragte
Feuerwehrarzt
Kreis-Jugendfeuerwehrwart
Waltraud Kantsperger
Hirschkofen 67
94351 Feldkirchen
Dr. Franz Walter
Mozartstraße 11
94333 Geiselhöring
Alexander Raab
Neurandsberg 30
94371 Rattenberg
KBM Bereich I
KBM Bereich II
KBM Bereich III
Rupert Urban
Oberer Grottenweg 1
94344 Wiesenfelden
Horst Hagn
Windberger Straße 37
94336 Hunderdorf
Herbert Dietl
Eichenstrafle 8
84066 Mallersdorf-Pfaffenberg
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8
Aus Verband und Inspektion
Fachbereiche
in Fachgruppen
zusammengefasst
Um eine effektivere Zusammenarbeit innerhalb der Fachgruppen gewährleisten
zu können, wurden die Fachbereiche 1
bis 15 in 5 Fachgruppen zugeteilt. Jeder
Fachgruppe steht ein Fachgruppenleiter
vor, der die Aufgaben und Aktivitäten
innerhalb der zugeordneten Fachgruppen koordiniert.
Fachgruppe 1
KBM Kantsperger Georg
1. Fahrzeuge/Ausrüstung/
Dienstbekleidung
2. Einsatz/Löschmittel/Umweltschutz
5. Katastrophenschutz/Zivilschutz
Fachgruppe 2
KBI Sußbauer Manfred
6. Öffentlichkeitsarbeit
7. Datenverarbeitung/
Kommunikationstechnik
14. Brandschutzerziehung/
Brandschutzaufklärung
Fachgruppe 3
KBI Schmitzer Werner
3. Ausbildung
9. Jugendarbeit
10. Wettbewerbe
Fachgruppe 4
KBR Leidl Johann
4. Vorbeugender Brandschutz
Fachgruppe 5
Vorst. Kolbeck Max
8. Sozialwesen/Gesundheitswesen/
Seelsorge im Rettungsdienst
11. Frauenarbeit
15. Vereinsangelegenheiten
Neue Mitgliedswehren im
KFV Straubing-Bogen e.V.
FF Aufroth
FF Kößnach
FF Niederachdorf
FF Obermiethnach
FF Oberzeitldorn
FF Pillnach
FF Pittrich
FF Pondorf
Konten des KFV Straubing-Bogen e.V.
Sparkasse Landshut
BLZ 743 500 00 · Kto. 5 68 01 66
Sparkasse Straubing-Bogen
BLZ 742 500 00 · Kto. 2 05 60
Raiffeisenbank Geiselhöring-Pfaffenberg
BLZ 743 690 88 · Kto. 13 82 58
Feuerwehren in ganz Europa
aktiv – der KFV informierte
sich in Brüssel - EuropaParlament besichtigt
Eine viertägige Bildungsreise unternahm
der Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen im September 2005 nach Brüssel. Die
Delegation hatte die Einladung von MdEP
Manfred Weber ins Europäische Parlament
angenommen. Unter der fachkundigen Leitung der parlamentarischen Referentin
Dr. Alice Fiŝer informierten sich die Feuerwehrmänner und -frauen über die Grund-
rischen mittelalterlichen Gässchen die Feuerwehr bei eventuellen Einsätzen anrücken
könne. Die Teilnehmer bewerteten die Fahrt
abschließend als äußerst informativ und
Bericht: Irmgard Hilmer,
lehrreich.
Fotos: Ludwig Stahl
Treffen der ehemaligen
besonderen Führungsdienstgrade des Landkreises
Nachdem am 7. Dezember 2004 das fünfte Treffen der ehemaligen besonderen Führungsdienstgrade des Landkreises Straubing-Bogen wiederum im Gasthof „Goldenes Rad“ in Aiterhofen stattfand, lud KBR
a. D. Fred Wittmann für den 15. Juni 2005
zur Führung im Kloster Windberg mit anschließender Möglichkeit zum Gedankenaustausch im Speisesaal ein.
Die Delegation des Kreisfeuerwehrverbandes
Straubing-Bogen (außen rechts Verbandsvorsitzender Werner Schmitzer und KBI Manfred Sußbauer) gemeinsam mit MdEP Manfred Weber vor
dem europäischen Parlament in Brüssel.
lagen und Strukturen des Europäischen
Parlamentes. Diese Informationen waren
Ausgangspunkt für eine ausführliche Diskussion der Teilnehmer über das Für und
Wider in der Europapolitik. Subventionen
und Verordnungen kamen dabei ebenso zur
Sprache wie natürlich die Gesetze rund um
die Feuerwehren. Im Zuge der Führung
durch das Parlament konnte auch der Sitzungssaal besichtigt werden. Trotz engen
Terminkalenders ließ es sich MdEP Manfred
Weber nicht nehmen, die Delegation aus
dem Landkreis Straubing-Bogen zu begrüßen. Ein starkes Plädoyer hielt der Abgeordnete für die Notwendigkeit der Europapolitik. Gerne stand er für spezielle Fragen
zum Feuerwehrwesen zur Verfügung. Ein
gemeinsames Mittagessen im Parlament
zählte zu den weiteren Bereicherungen der
Fahrt. Bestens geführt und informiert wurden die Feuerwehrkräfte bei der anschließenden Stadtführung durch Brüssel. Wunderschöne Gassen und Plätze der Städte
Gent, Brügge und Brüssel begeisterten die
Besucher. Natürlich musste dabei auch viel
diskutiert werden, mit welchen Fahrzeugen
und Geräten in diesen verwinkelten histo-
Da Hochwürden Abt Hermann Josef kurzfristig verhindert war, wurden wir von Frater Raphael empfangen, der zunächst über
die Entstehung des Klosters unterrichtete.
Anschließend fand eine Führung in der
Klosterkirche statt, die bei allen Beteiligten
großes Interesse weckte.
Bei Kaffee/Kuchen bzw. Brotzeit fand dann
noch eine Plauderrunde statt, die gegen
17 Uhr endete.
9
Ehrungen
In Anerkennung und Würdigung der für das Staatliche Ehrungen
25 Jahre 40 Jahre
Feuerwehrwesen des KFV Straubing-Bogen Feuerwehr
Aufroth
4
4
2
0
erbrachten besonderen Leistung wurde nach- Kirchroth
Kößnach
6
0
folgende Auszeichnung verliehen:
Oberzeitldorn
0
1
Obermiethnach
1
4
Ehrenauszeichnung in Silber
Pillnach
0
1
Bauer
Karl
FF Mariaposching
Floriansmedaille in Silber
Altmann
Grimm
Hierl
Karl
Krempl
Lanzinger
Obermeier
Piendl
Prommersberger
Riedl
Stahl
Spanfeldner
Josef
Siegfried
Josef
Leo
Franz Xaver
Helmut
Max
Hans
Johann
Max
Michael
Xaver
FF Falkenfels
FF Falkenfels
FF Wetzelsberg
FF Mariaposching
FF Pönning
FF Prünstfehlburg
FF Stallwang
FF Falkenfels
FF Landorf
FF Landorf
FF Landorf
FF Falkenfels
Verleihung der Ehrennadel in Silber
der Jugendfeuerwehr Bayern
Die Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr Bayern wurde an
folgende Personen für ihren engagierten Dienst in der Jugendfeuerwehr verliehen:
Baumann Wolfgang, FF Rain
Stelzl Josef, FF Haselbach
Hien Franz, FF Leiblfing
Sötz Andreas FF Schwarzach
Niederachdorf
Pondorf
Pittrich
Perasdorf
Heilbrunn
Breitenhausen
Leiblfing
Falkenfels
Straßkirchen
Loitzendorf
Ainbrach
Irlbach
Niederlindhart
Oberellenbach
Holztraubach
Schwarzach
Neukirchen
Pilgramsberg
Greißing
Hadersbach
2
0
3
9
23
9
11
2
7
18
0
6
0
2
2
6
0
27
1
9
1
1
2
1
2
1
0
0
0
0
3
0
1
0
3
0
1
10
0
1
Feuerwehr
25 Jahre 40 Jahre
Wallkofen
1
0
Steinach
3
0
Allkofen
3
2
Asbach
1
0
Grafentraubach
6
1
Graßlfing
0
1
Haader
2
0
Hofkirchen
4
0
Laberweinting
7
1
Neuhofen-Franken
2
4
Hunderdorf
6
1
Hirschling
6
1
Atting
10
1
Pönning
9
0
Wolferkofen
9
3
Paitzkofen
6
1
Denkzell
21
2
Gaishausen
10
1
Rattiszell
13
1
Rinkam
6
0
Oberlindhart
1
2
Waltendorf
7
1
Mariaposching
9
7
Upfkofen
1
0
Aiterhofen
8
3
Verleihung von Ehrenzeichen des KreisFeuerwehrVerband Straubing-Bogen e.V.
Erstmals wurden im Lkr. Straubing-Bogen für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen die neu geschaffenen Ehrenzeichen am
Bande und die Floriansmedaille verliehen. Anlässlich der Staatl.
Feuerwehrehrung der FF Mariaposching am 18. 11. 2005 überreichte Landrat Alfred Reisinger und Verbandsvorstand KBI Werner
Schmitzer das Ehrenzeichen am Band und die Floriansmedaille.
von hinten links: Karl Bauer, KBI Zitzelsberger, Bürgermeister Johann Tremmel, Vorstand Alfred Wintermeier; von vorne links: Leo
Karl, Landrat Reisinger. Festmutter Anna Wenninger, Kdt. Kanzlsperger Paul
Im Zuge der Kommandantenversammlung im KBI-Bereich I in
Stallwang am 19. 11. 2005 überreichte KBR Johann Leidl und KBI
Manfred Sußbauer die Ehrenzeichen an die Geehrten der FF Falkenfels: Josef Altmann, Siegfried Grimm, Hans Piendl, Xaver
Spanfeldner; FF Stallwang: Max Obermeier; FF Landorf: Johann
Prommersberger, Michael Stahl, Max Riedl; FF Wetzelsberg:
Josef Hierl; FF Prünstfehlburg: Helmut Lanzinger
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Als Feuerwehrführungskraft der ersten Stunde gewürdigt
Bezirksfeuerwehrpfarrer Gotthard Weiß und Ortspfarrer Pater Andreas
Pastwa (rechts) vor dem Sarg
Ehren-KBR Franz Köck beerdigt –
Knapp 100 Fahnenabordnungen
Am 3. Januar verstarb im Alter von 82 Jahren Franz
Köck aus Niedermotzing. Eine unübersehbare Trauergemeinde nahm an den Trauerfeierlichkeiten teil,
vor allem die Führungsdienstgrade der Landkreisfeuerwehr sowie Führungskräfte aus ganz Niederbayern. Fahnenabordnungen mit Feuerwehrkameraden aus knapp 100 Ortsfeuerwehren des Lkr. bildeten ein Ehrenspalier. Den Trauergottesdienst in der
Pfarrkirche zelebrierten Ortspfarrer Pater Andreas
Pastwa und Bezirksfeuerwehrpfarrer Gotthard Weiß
aus Garham/Hofkirchen. Sie sprachen den trauernden Angehörigen Trost und Hoffnung durch den
christlichen Glauben zu und blickten auf das Leben
des Verstorbenen zurück. Franz Köck wurde am 4.
6. 1922 geboren. Am 20. 10. 1948 schloss er mit Ottilie Scherm den Bund fürs Leben. Zwei Söhnen und
einer Tochter wurde er liebvoller Vater. Über Jahrzehnte hinweg stellte sich Franz Köck selbstlos in
den Dienst der Allgemeinheit und bekleidete zahlreiche Ämter in Ortsvereinen, Verbänden, Gemeinderat und Kirchenverwaltung. „Vor allem jedoch galt
sein außerordentliches Engagement dem Feuerwehrwesen“ würdigte Landrat Alfred Reisinger den
Verstorbenen. Bereits mit 16 Jahren trat Köck in die
Ortsfeuerwehr ein, wirkte jahrelang als erster Kommandant und von 1946 bis 1967 als KBM und von
1967 bis 1972 als stellvertretender KBI. „1972 wurde Franz Köck im Zuge der Gebietsreform zum ersten kommisarischen KBR ernannt und war somit
Aus dem gesamtem Landkreis bildeten Fahnenabordnungen ein Ehrenspalier und nahmen Abschied von Ehrenkreisbrandrat Franz Köck.
Feuerwehrführungskraft der ersten Stunde im „neuen“ Lkr. Straubing-Bogen“ betonte Reisinger. Dabei
meisterte Köck die schwierige Zusammenführung
der bis dahin bestehenden Strukturen und legte den
Grundstein für das heute gut funktionierende Feuerwehrwesen auf Kreisebene. Im Jahr 1977 wurde
die Arbeit von KBR Köck durch die erste Wahl des
KBR durch die 139 Kommandanten des ganzen Lkr.
bestätigt. „Die Zusammenarbeit zwischen Herrn
Köck und der Landkreisverwaltung war stets geprägt
von Kooperation, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein. Er stellte nie seine Person, sondern
immer die Sache, das Feuerwehrwesen, in den Mittelpunkt“ resümierte Landrat Reisinger. KBR Johann
Leidl würdigte in seiner Laudatio auf den Verstorbenen vor allem die Zusammenführung der Feuerwehren im Landkreis. In die Zeit der KBR-Tätigkeit sei
auch die Einführung der Funkalarmierung gefallen,
die intensive Verhandlungen mit Polizei und den
Städten Bogen und Straubing notwendig gemacht
habe. „In seiner langen Zeit als aktiver Feuerwehrmann hat sich Franz Köck viele Freunde erworben
und war beliebt bei den Feuerwehren im ganzen
Lkr.“ betonte KBR Johann Leidl. Der unermüdliche
Einsatz von Franz Köck und seine stetige Einsatzbereitschaft wurden mit dem deutschen Feuerwehrehrenzeichen der Stufe I und dem Feuerwehr-Steckkreuz, der höchsten bayerischen Auszeichnung, gewürdigt. Das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in
Gold, das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40
Jahre aktive Dienstzeit und das Bundesverdienstkreuz seien Zeichen der Anerkennung gewesen. Mit
Abschluss seiner aktiven Tätigkeit im Jahre 1982
wurde Franz Köck zum Ehren-KBR ernannt.
Irmgard Hilmer
Totengedenken
Wir gedenken aller Feuerwehrkameraden
des Landkreises Straubing-Bogen, die im
letzten Jahr verstorben sind,
besonders aber an
Ehren-KBR Franz Köck
verstorben am 3. Januar 2005
Ehre ihrem Andenken!
Als sichtbares Zeichen der Anteilnahme
und in Würdigung seiner Verdienste
um die Feuerwehren des Landkreises legte
KBR Johann Leidl am Grabe
das Feuerwehr-Gedenkkreuz nieder.
11
Personelles · Jubiläen
Stand: 1. 2. 2006
Bischof emeritus Manfred
Müller besucht Feuerwehr
Bischof Gerhard Ludwig Müller
bei der Jugendfeuerwehr
Feuerwehr-Gründungsfeste
im Landkreis Straubing-Bogen
2006
9. – 12. 6. FF Kirchroth
125-jähriges Gründungsfest
2007
27. – 30. 7. FF Kößnach
125-jähriges Gründungsfest
Bei einem Besuch in Geltolfing würdigte
Bischof emeritus Manfred Müller den Einsatz der Feuerwehren. Er zeigte sich erfreut,
dass es für die Freiwillige Feuerwehr selbstverständlich ist, bei kirchlichen Festen mit
der Vereinsfahne vertreten zu sein und im
Ehrenspalier der Ortsvereine mitzuwirken.
Irmgard Hilmer
K-JFW Raab als KBM bestellt
Kreis-Jugendfeuerwehrwart Alexander
Raab wurde durch Landrat Alfred Reisinger
als Kreisbrandmeister für Jugendangelegenheit bestellt und durch KBR Johann
Leidl bestätigt. Ab sofort übernimmt Alexander Raab in der Funktion eines KBM für
alle Feuerwehren des Landkreises die Verantwortung für die Jugendarbeit.
Auf dem Bild v. l .n. r.: Verbandsvorsitzender und
KBI Werner Schmitzer, KBM Alexander Raab,
Landrat Alfred Reisinger, KBR Johann Leidl, Leiterin der Abt. 3 im Landratsamt Straubing-Bogen
Fr. Gabriele Schmid-Kaiser.
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Bezirkskaminkehrermeister
Muckenschnabl spendet für
die Feuerwehren
Anerkennung und lobende Worte fand Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller anlässlich
der Jugendwallfahrt auf den Bogenberg am
5. Juni 2005 für die Feuerwehrjugend. Er
freute sich über die Einsatzbereitschaft und
den Teamgeist der jungen Leute. Gleichzei-
Zum 31. Dezember 2005 ging Bezirkskaminkehrermeister Helmut Muckenschnabl
in den wohlverdienten Ruhestand.
Da er jahrzehntelang eine überaus positive
Zusammenarbeit mit den Feuerwehren – er
war BKM in den Bezirken rund um Sankt
Englmar, Kirchroth und Straubing – erfahren hatte, spendete er einen Scheck in
Höhe von 600,– Euro.
tig bestärkte er sie in ihrem Engagement für
den Dienst am Nächsten. Und seinen „guten Draht nach oben“ bekräftigte der Diözesanbischof mit einem kleinen Ausflug im
sicheren Korb der Drehleiter.
Irmgard Hilmer
Je zur Hälfte geht dieser Betrag an den
Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen
e.V. und die Feuerwehr der Stadt Straubing.
Für den KFV nahm Sachbearbeiter Jürgen
Biermeier vom Landratsamt StraubingBogen sowie stellvertretender Landrat Josef Laumer die Spende entgegen.
Die Feuerwehr Straubing vertrat Jugendwart Markus Muckenschnabl.
Irmgard Hilmer
Personelles · Ausflug
Verabschiedung des Bereichsjugendwartes
Wolfgang Baumann
Mit der Ehrentafel der Kreisjugendfeuerwehr Straubing-Bogen
wurde Mitte des Jahres Wolfgang Baumann aus Rain ausgezeichnet. Der Löschmeister und Bereichsjugendwart im KBI-Bereich III
gab sein Amt „aus Altersgründen“ in jüngere Hände. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Alexander Raab ließ bei der offiziellen Verabschiedung die Verdienste von Wolfgang Baumann Revue passieren. Baumann war seit August 1989 Jugendwart der FF Rain.
Während seiner Amtszeit wurde die bis heute sehr erfolgreiche
Jugendarbeit mit Mädchen und Buben ins Leben gerufen. Seit
September 1996 war Baumann Bereichsjugendwart für den KBIBereich III im Landkreis Straubing-Bogen. In dieser Funktion war
er neun Jahre Ansprechpartner für 48 Feuerwehren in Fragen Jugendarbeit. „16 Jahre ehrenamtliche Jugendarbeit hat Wolfgang
Baumann nun hinter sich gelassen“ resümierte Alexander Raab.
Er lobte Baumann als einen Kameraden, der sich durch nichts
erschüttern ließ, stets korrekt und ehrlich seine Meinung und Überzeugung vertrat. Auch Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer
würdigte in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes das außerordentliche Engagement von Baumann. Er
habe ihn als ruhenden Pol und Vermittler zwischen Jugendarbeit
und Kreisfeuerwehrverband kennen und schätzen gelernt.
Busfahrt der FF Ehemaligen
nach Bayerisch Gmain
Vom 2. bis 9. April 2005 nahmen wieder 53 Teilnehmer des Landkreises Straubing-Bogen das Angebot von KBR a. D. Fred Wittmann an, im Gästehaus und Restaurant St. Florian sieben schöne und abwechslungsreiche Tage zu verbringen. Bei herrlichem
Wetter konnte je nach Lust und Laune an Wanderungen, Besuch
von Konzert, Theater und Salzburg, sowie Ausflüge teilgenommen
werden. Auch die Betreuung und Unterstützung durch die Geschäftsstelle und der Pächterfamilie Reiser mit dem gesamten
Personal war wieder hervorragend. Somit kann auch dieser Aufenthalt als Erfolg gewertet werden.Der nächste Aufenthalt ist vom
21. bis 28. 10. 2006 geplant und kann bei KBR a. D. Fred Wittmann, Tel.-Nr. 0 94 22/17 37 ab 9. 1. 2006 angemeldet werden.
Werden auch Sie Mitglied im
KreisFeuerwehrVerband!
Nach einer letzten gemeinsamen Feuerwehrübung stellten sich zum Erinnerungsbild: v.l. KBI Werner Schmitzer, Bereichsjugendwart a.D. Wolfgang
Baumann, Kreisbrandmeister Josef Altmann und Kreisjugendfeuerwehrwart Alexander Raab.
Mit der Überreichung der Ehrentafel der Kreisjugendfeuerwehr
Straubing-Bogen wurde die Anerkennung symbolisch ausgedrückt.
Irmgard Hilmer
Alle Körperschaften des öffentlichen Rechts, natürliche und juristische Personen, die den KreisFeuerwehrVerband Straubing-Bogen e.V. unterstützen wollen, sind als fördernde Mitglieder gerne
gesehen. Wir sind seit der Gründung des Verbandes unter der
Steuer-Nummer 162/109/60280 als „Gemeinnütziger Verein“
durch das Finanzamt Straubing anerkannt. Mit Ihrem Jahresbeitrag unterstützen Sie die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Straubing-Bogen in ihrer Arbeit. Setzen Sie sich mit uns in
Verbindung.
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Die Landkreisfeuerwehren jetzt im Internet vertreten
Neuerung im KBI-Bereich I – Ausweitung auf Gesamtlandkreis geplant
Eine lange Zeit der Vorbereitung ist vorbei: Nach
mehrmonatigen Planungen und intensiver Arbeit
hat der Kreisbrandinspektionsbereich I unter der
Leitung von KBI Manfred Sußbauer aus Konzell
seine neue Homepage eröffnet. Diese Homepage soll der Bevölkerung anschaulich und informativ die Arbeit der Feuerwehren im nördlichen
Landkreis darstellen, aber in erster Linie den Führungskräften der Feuerwehren und Feuerwehrvereine als aktuelle Informationsquelle für die
Ausbildung und die Führung der Wehren dienen.
Geplant ist eine Ausweitung auf den gesamten
Landkreis und den Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen.
Die Nutzung des Internet gewinnt im Beruf und
in der Freizeit immer mehr an Bedeutung. Fast jeder dritte Haushalt nutzt bereits dieses Medium.
Diese neuzeitliche Erscheinung geht auch an den
Feuerwehren nicht spurlos
vorbei. Viele Feuerwehren
betreiben bereits eigene Internetseiten um sich in der
Öffentlichkeit zu präsentieren, aber vor allem, um den
Feuerwehrkameraden aktuelle Informationen zukommen zu lassen. Nun ist es im
Landkreis so weit, das Medium Internet für die Zwecke
der Feuerwehren zu verwenden. „Eine neue Zeit hat begonnen“ so KBI Sußbauer
bei der Informationsveranstaltung für die Feuerwehren
seines KBI-Bereiches. Bei
den drei Informationsveranstaltungen in den jeweiligen
Kreisbrandmeisterbereichen hatten die Führungskräfte der Feuerwehren des KBI-Bereiches
I die Möglichkeit, sich über dieses neue Medium
und deren Nutzung zu informieren. Neben den
Kommandanten wurden erstmals die Vorstände
und ein „Computerspezialist“ zu den Dienstversammlungen geladen. KBI Sußbauer dankte
dabei der Feuerwehr Wiesenfelden, der Firma
Bischof & Klein aus Konzell so wie dem Gastronomiebetrieb „Schmelmerhof“ in Rettenbach, die
neben den Räumlichkeiten ihre Telekommunikationstechnik für die Präsentation während der
Dienstversammlung unentgeltlich zur Verfügung
stellten.
Den anwesenden Feuerwehren wurde anschaulich erläutert, in welche Bereiche sich die neu angefertigte Homepage gliedert. Im Teil „Aktuelles“
findet man die neuesten Verordnungen und Vorschriften für die Feuerwehren und Feuerwehrvereine so wie aktuelle Berichte aus den Feuerwehren. Weiterhin wird hier die neue Technik aufgezeigt, also alles, was für die Feuerwehr aktuell
Neues gibt. In diesem Teil ist auch ein Terminkalender angegliedert. Hier werden die Veranstaltungen rund um die Feuerwehr aufgelistet und im
Detail beschrieben. Natürlich ist dieser Kalender
immer aktuell und der nächste Termin sofort ersichtlich.
Unter „Einsätze“ wird die tägliche Arbeit der Feuerwehren dokumentiert. Bei den gezeigten Bildern geht es nicht um eine reisserische „Boulevardpresse-Mentalität“ die ausschließlich aus
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Leid besteht. Hier wird bewusst darauf Wert gelegt, die Texte und Bilder als Schulungsunterlage und zur Darstellung von Gefahren zu verwenden. Besonders bei den anscheinend so alltäglichen Unfallbildern im Straßenverkehr soll deutlich gemacht werden, was beispielsweise Alkohol, eigene Überschätzung und die Überforderung
des Gebrauchsgegenstandes „Auto“ für einen
Schaden anrichten kann.
In der Rubrik „Feuerwehren“ können sich alle
Feuerwehren präsentieren. Angefangen von Bildern des Gerätehauses und den Feuerwehrfahrzeugen präsentiert sich die Wehr vom ersten
Kommandanten über den Vorstand bis hin zu den
Vorstandsmitgliedern, Gerätewart, Jugendwart
und Frauenbeauftragte. Aktuelle Zahlen der Mitglieder, so wie die der verfügbaren Atemschutzgeräteträger, die Anzahl der Jugendlichen und
Feuerwehrfrauen sind hier zu finden, so bald die
Feuerwehren ihren Meldebogen mit den benötigten Daten abgegeben haben.
Einen großen Bereich nimmt das Thema „Ausbildung“ ein. Untergliedert nach Brandschutz, Jugendfeuerwehr, Technische Hilfeleistung, Atemschutz und Sonstiges ist dieser Bereich für die
Ausbilder, Gruppenführer und Kommandanten der
Feuerwehren bestimmt. Hier wird an einheitlichen
und für den örtlichen Bedarf speziell zugeschnittenen Ausbildungsunterlagen anschaulich gezeigt, wie die Aktiven der Wehren in den einzelnen Bereichen auszubilden sind. Im Laufe der Zeit
werden alle Ausbildungsunterlagen für die Feuerwehren einheitlich überarbeitet und so den Ausbildern zur Verfügung gestellt. Diese Ausbildungsunterlagen können je nach Bedarf und Möglichkeit der Feuerwehr entweder in Papierform oder
als Folie für den Projektor ausgedruckt werden,
oder direkt über den PC und einem Beamer online im Unterricht verwendet werden.
Neben diesen Schulungsunterlagen stehen aber
auch im Bereich „Downloads“ eine große Anzahl
Formulare und weitere wichtige Informationen für
die Wehren zur Verfügung, die herunter geladen
werden können. Besonders hier verspricht sich
die Feuerwehrführung eine erhebliche Arbeitserleichterung. Bisher wurden diese Unterlagen und
Informationen von den einzelnen Kommandanten
und Vorständen bei den jeweiligen Kreisbrandmeistern und Kreisbrandinspektoren angefordert
und mussten aufwendig verteilt werden. Jetzt
stehen für die Feuerwehren diese Dokumente
jederzeit und aktuell zur Verfügung. Unter der
„Link-Sammlung“ findet man nicht nur die eigenen Homepages der Feuerwehren. Hier können
die Staatlichen Feuerwehrschulen des Freistaates besucht werden oder die Internetseiten des
Landesfeuerwehrverbandes Bayern mit seinen
vielen Seiten zu den einzelnen Fachbereichen.
Ebenso hat man Links zur aktuellen Hochwasserlage oder zum Wetterdienst parat. Viele weitere
Links zu staatlichen und privaten Organisationen,
Feuerwehrbedarfshändler und Sponsoren runden
das Ganze ab.
„Die Internetseiten sind sicherlich noch nicht
komplett, werden aber laufend erweitert und ergänzt“, so KBI Manfred Sußbauer. Dafür sorgt das
Web-Team der Feuerwehr. Das Web-Team, das
die Internetseiten betreut und aktualisiert, setzt
sich aus lauter fachkundigen
und aktiven Feuerwehrleuten zusammen. Manuel
Hecht aus Wiesenfelden und
Michael Nusko aus Konzell,
beide befassen sich beruflich mit der Erstellung von
Internetseiten, bilden als
Webmaster die Grundlage
dieses Web-Teams. Fachlich
angeführt von KBI Manfred
Sußbauer aus Konzell wird
das Team unterstützt durch
die Kreisbrandmeister Ruppert Urban aus Wiesenfelden, KBM Hans Fuchs aus
Stallwang, KBM Toni Ziesler
aus Klinglbach so wie aktiven Feuerwehrleuten aus
Mitterfels, Wiesenfelden, Neukirchen, Falkenfels,
Stallwang und Rattenberg. Weitere Helfer sind
gerne willkommen, so KBI Manfred Sußbauer in
den Informationsveranstaltungen. Da der Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen und das
Landratsamt Straubing-Bogen bereits ihr Interesse an der Mitnutzung der Homepage der Landkreisfeuerwehren gezeigt haben, wurde die Homepage so konzipiert, dass eine Erweiterung auf
alle Feuerwehren des Landkreises jederzeit möglich ist. Die Erstellung der Homepage konnte
bisher auf Grund der Eigenleistungen der WebTeammitglieder ohne jegliche Kosten erfolgen.
Um aber den Betrieb und den Fortbestand der
Homepage zu gewährleisten und die Folgekosten decken zu können, sind Sponsoren erforderlich. Hier kann sich jeder beteiligen, egal, ob es
sich um eine Privatperson oder um eine Firma
handelt. Hier können Sie Ihren Beitrag zur Unterstützung der Feuerwehren des Landkreises leisten, auch wenn Sie nicht als aktives Mitglied bei
einer Feuerwehr sein können. Setzen Sie sich mit
uns unter [email protected]
in Verbindung.
Die neu erstellte Homepage der Feuerwehren des
Landkreises Straubing-Bogen finden Sie im Internet unter http://ffw-straubing-bogen.de. Informieren Sie sich, was Ihre Feuerwehr macht! Wir
Helfen, Retten, Bergen und Löschen und das 24
Stunden rund um die Uhr.
Ihre Feuerwehren im Landkreis Straubing-Bogen.
Irmgard Hilmer
Biogas und Photovoltaikanlage – eine Herausforderung
Wissensschulung für Führungskräfte – Brandschutzkonzepte
vorgestellt –
Biogas- und Photovoltaikanlagen nehmen auch im
Lkr. Straubing-Bogen immer mehr zu. Bei einem
eventuellen Brand in einer dieser Anlagen ist Wichtiges zu beachten. Die besonderen Führungsdienstgrade des Lkr. sowie die Kdt. des KBI Bereiches III füllten den Schulungsraum im Feuerwehrhaus Geiselhöring. Verbandsvorsitzender Werner
Schmitzer stellte ihnen den Referenten vor: Hauptbrandmeister Hans Huber ist seit 38 Jahren bei der
WF Werk Gendorf. Er erzählte den Interessierten,
dass er in den letzten Jahren rund 80 Brandschutzkonzepte für Biogasanlagen erstellt habe. Biogasanlagen seien verfahrenstechnische Anlagen, die
in ähnlicher Ausführung früher nur in Industriebetrieben eingebaut waren. „Heute treffen wir diese
Anlagen zunehmend in der Landwirtschaft an“ erläuterte Huber. Bei Biogasanlagen gehe der Trend
zu immer größeren Generatorenleistungen und
Gasspeicherkapazitäten, um den Anforderungen
auf dem Energiemarkt gerecht zu werden. Wiederholt sei es zu Bränden in Biogasanlagen gekommen, die auch auf angrenzende Gebäude übergegriffen hätten.
Einen wichtigen Punkt seiner Ausführungen widmete der Fachmann den Erklärungen, wie eine Biogasanlage funktioniert. Wichtig sei es, bereits bei
der Planung und beim Bau einer Biogasanlage die
Belange des vorbeugenden und des abwehrenden
Brandschutzes zu beachten. Die richtige bauliche
Trennung von Generatorenraum, Elektroschaltraum und Gasspeicher seien wichtige Voraussetzungen, um im Brandfall eine Brandausbreitung zu
verhindern. Abstände zu anderen Gebäuden und
eine gesicherte Löschwasserversorgung seien für
den abwehrenden Brandschutz unerlässlich. „Im
Brandfall wird es zu einem sehr schnellen Abbrand
des bevorrateten Biogases kommen. Brände in Generatorenräumen oder in Elektroschalträumen
können schnell und gezielt bekämpft werden,
wenn die baulichen Voraussetzungen vorhanden
sind“ klärte Hauptbrandmeister Huber auf.
Die Alarmierungspläne bei Bränden in Biogasanlagen sollten auf Belange wie Gasmessgeräte oder
zusätzliche Tanklöschfahrzeuge erstellt werden.
„Es ist keine besondere Ausrüstung zur Brandbekämpfung bei Biogasanlagen für die Feuerwehr erforderlich“ erläuterte Huber. Empfehlenswert sei
jedoch, dass sich die Führungskräfte durch Betriebsbesichtigungen informieren und die Wasserversorgung für den Ernstfall abklären.
Der organisatorische Brandschutz ist immer der
beste. Er kostet nichts, da braucht man nur die
Beschäftigten sich gemeinsam mit Biogas- und Photovoltaikanlagen: v. l. KBM Josef Altmann, KBI
Werner Schmitzer, Referent Hauptbrandmeister Hans Huber, Jürgen Biermeier (Sachbearbeiter
Feuerwehr im Sachgebiet 31 Landratsamt Straubing-Bogen) und KBM Sven Jachens.
Vernunft des Betreibers. Unter dem Stichwort „Gefahr durch die Sonne“ erläuterte der kompetente
Referent die Photovoltaikanlagen und deren Gefahren für Feuerwehreinsatzkräfte.
Bei den Photovoltaikanlagen sei in den letzten Jahren ein rasanter Anstieg dieser Art der Stromgewinnung festgestellt worden. Zu Möglichkeiten des
Brandfalles gäbe es viele Meinungen und Berichte in Fachzeitschriften, aber keine echten Erfahrungen. „Von der Seite des abwehrenden Brandschutzes her müssen diese Anlagen sehr vorsichtig und
sehr kritisch betrachtet werden“ resümierte Huber.
Insbesondere die Elektroinstallation könne im
Brandfall den Einsatzkräften Probleme bereiten.
„Es fließt immer Strom, wir müssen immer mit einem Elektroschlag rechnen“ warnte der Fachmann
und wies eindringlich darauf hin, dass auch bei defekten oder beschädigten Anlagen der Stromfluss
weiterlaufe. Versuche, den Stromfluss mit Folien,
Schaum oder Schwerschaum einzudämmen, sei
bei Tests höchstens kurzfristig und auch da nur unzureichend möglich gewesen.
Zusammenfassend forderte Hauptbrandmeister
Hans Huber, dass sowohl für Biogas- als auch für
Photovoltaikanlagen den Feuerwehren Einsatzpläne mit allen notwendigen Daten wie Ansprechpartner und Sicherheitseinrichtungen zur Verfügung
gestellt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt seien regelmäßige
Begehungen und Einsatzübungen um bei einem
Schaden die notwendige Erfahrung und OrtskenntIrmgard Hilmer
nis zu haben.
Impressum:
Herausgeber und Gesamtherstellung
©
Paartal-Verlag · Partner der Feuerwehren
Unterzeller Str. 3 · 86453 Dasing
Tel. (0 82 05) 72 07 · Fax (0 82 05) 69 97
Redaktion:
Verbandsvorstand KBI Werner Schmitzer,
Frau Irmgard Hilmer, Schriftführer Ludwig Stahl
Auflage: Garantiert 7.000 Exemplare
Erscheinung: Einmal jährlich
Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung,
Vignetten, Art und Anordnung des Inhalts sind
urheberrechtlich geschützt.
Printed in Germany 2006 · 4. Auflage
Stadtwerke Straubing · Sedanstraße 10 · 94315 Straubing · www.stadtwerke-straubing.de
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Feuerwehrübung mit Gefahrgut-Lkw
Großübung bei simuliertem Verkehrsunfall –
Fünf Feuerwehren im Einsatz
An einem Freitag im Oktober 2005 heulten die Sirenen in einem
Teil des Kreisbrandmeisterbereiches III/2 von KBM Sven Jachens.
Per Funkspruch wurden die Ortsfeuerwehren von Eschlbach,
Geiselhöring, Hainsbach, Leiblfing und Metting informiert, dass
eine Großübung an der Straßenkreuzung „Königswinkl“ stattfindet. Angenommen wurde der Verkehrsunfall eines PKW, der mit
einem Gefahrguttransporter kollidiert war. Der Fahrzeugführer des
PKW war eingeklemmt und musste unter Einsatz der technischen
Hilfeleistung geborgen werden.
Wichtig war in diesem Fall die
Beachtung der gegebenen Umstände durch den ausgetretenen
Gefahrstoff. Die Ortsfeuerwehren von Hainsbach und Eschlbach mussten zusätzlich die
Strasse sperren und weiträumig
umleiten. Aufgabe der FF Metting war der Aufbau der Wasserversorgung für den eventuellen
Brandfall. Parallel dazu bereiteten die Feuerwehren Geiselhöring und Leiblfing auch den
Insgesamt kamen fünf Ortsfeuerwehren Schaumaufbau vor, für den anzum Übungseinsatz an die Unglücksstelle genommenen Fall eines Branbei Königswinkel
des des Gefahrguttransporters.
Ebenfalls den Feuerwehren Leiblfing und Geiselhöring oblag die
Aufgabe der Personenrettung im verunglückten Pkw. Dies konnte nur unter Einsatz des schweren Atemschutzes und der THLAusrüstung geschehen. Der ABC-Dienst Geiselhöring unterstützte
den Einsatz unter erschwerten Bedingungen (Rauch und „giftige
Dämpfe“ stiegen auf) mit ihren Chemikalienschutzanzügen.
Ebenso war das Rote Kreuz aus Geiselhöring vor Ort, um eine Verletztensammelstelle aufzubauen. Auch dies konnte nur unter
erschwerten Bedingungen und
abseits der Unglücksstelle geschehen. Äußerst hilfreich für
die Einsatzkräfte war die Inbetriebnahme der Beleuchtungsgiraffe der FF Geiselhöring, um die
nächtliche Unfallstelle ausleuchten zu können und so die Rettungsarbeiten forcieren zu können. Als Beobachter der langGroßübung: Atemschutzträger der Feuer- wierigen, aber authentischen
wehr bergen eine verletzte Person aus Übung fungierten Kreisbrandineinem Pkw nach der Kollision mit einem
spektor Werner Schmitzer, soGefahrguttransporter.
wie die beiden Kreisbrandmeister Sven Jachens und Herbert Dietl. Auch Bürgermeister FranzXaver Stierstorfer machte sich ein Bild von der Übung. Sie alle
dankten den Einsatzkräften für die Bereitschaft zur Übung und
ließen diese aus Beobachtersicht Revue passieren.
Durch das Besprechen der Übungsfehler könnten im Ernstfall
schwerwiegende gesundheitliche Schäden vermieden werden.
Irmgard Hilmer
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Eisstockschießen, Naturerlebnispfad, Urlaubsunterkünfte (Hotel/Berggasthof/Privatquartiere).
Neue Fahrzeuge
Das neue LF 10/6
der FF Markt Schwarzach
Bei der FF Markt Schwarzach wurde Ende
Dezember 2004 das neue Löschgruppenfahrzeug LF10/6 in Dienst gestellt (das erste
dieses Typs im Landkreis Straubing-Bogen). Es ersetzt das alte LF 8, Baujahr 1973,
dies wurde aus Altersgründen ausgemustert.
torsäge, Tauchpumpe und Wassersauger
(der bei Bedarf an Stelle des Verkehrsleitkegeltrolly mitgeführt wird) ergänzen die
THL-Beladung.
Es wurde besonderer Wert auf diese optimale Ausstattung bei der Beschaffung
gelegt.
FF Stallwang, Mehrzweckfahrzeug in Dienst gestellt
Ein Meilenstein in der Geschichte der
Stützpunktfeuerwehr Stallwang.
Das neue LF 16/12
der FF Steinach
Mit der Segnung des neu hergerichteten
Mehrzweckfahrzeuges und einem Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Vereinskameraden wurde das Florianifest in Stallwang begangen.
Auf Ihr Kommen
freut sich:
Fahrgestell: MAN 10.225 LAEC-LF
220 PS, Allrad, zul. Gesamtgewicht 10,5 t
Aufbau: Fa. Ziegler im Alu Paneel System.
Das Fahrzeug verfügt über einen vom Fahrzeugmotor angetriebenen fest eingebauten
Generator mit sieben kVA, einen pneumatisch betriebenen Lichtmast zwei x
1.000 Watt, elektrisch dreh- und neigbar.
Löschwasserbehälter 800 l mit Schnellangriffseinrichtung mit 50 m S-Schlauch
(elektrisch aufwickelbar).
Für Kleinbrände steht ein Hochdrucklöscher Auer Hi-Press zur Verfügung. Pumpe, Lichtmast und Strom werden über die
moderne Multifunktionssteuerung zwei MS
CAN mit Farbdisplay bedient. Der Maschinist ist durch eine Heckklappe statt Rollo,
vor Regen und Schnee geschützt. Die
Mannschaftsraumeinstiege klappen pneumatisch beim Öffnen der Türen nach unten.
Vier Überdruckatemschutzgeräte mit
Leichtdruckluftflaschen „Composite“ sind
im Fahrzeug, davon zwei Geräte im Mannschaftsraum. Auf einer ausziehbaren Kombilagerung kann wahlweise, statt der in der
Regel mitgeführte Überdrucklüfter, ein tragbarer Generator oder eine TS 8/8 verladen
werden. Die Steckleiter kann von einer abklappbaren Halterung vom Boden aus bequem entnommen werden.
Für techn. Hilfeleistung ist ein Rettungsspreizer und -schere sowie ein Teleskoprettungszylinder gelagert. Zusätzlich wurde
noch ein Hebekissensatz beschafft. Mo-
Fahrgestell: IVECO, Typ 140 E28W, 275 PS
mit permanenten Allrad
Aufbau: Magirus
Anschaffung: November 2004
Das Fahrzeug ist ausgestattet mit Frontblitzern, Umfeldbeleuchtung, einem 3.
Blaulicht und orangen Warnblitzern am
Heck.
Zur Ausstattung gehört ein 2.000 Liter Wassertank mit 50 m Schnellangriffsschlauch,
Stromerzeuger acht kVA, zwei Hebekissen,
automatischer Lichtmast mit zwei x 1.000
Watt Strahlern, ein Drucklüfter. Neben der
am Heck befindlichen Schlauchhaspel für
acht B-Schläuche ist eine Verkehrssicherungshaspel angebracht, die eine Verkehrsabsicherung vereinfacht. Der hydraulische
Rettungssatz, bestehend aus Spreizer,
Rettungsschere und Hydraulikaggregat, so
wie der schwere Atemschutz wurden vom
LF 8 übernommen. Die Anschaffungskosten betrugen 220.000 Euro. Das Fahrzeug
ersetzt ein Tragkraftspritzenfahrzeug (einen
VW T2) das in den letzten Jahren als Mehrzweckfahrzeug genutzt wurde. Das Löschgruppenfahrzeug LF 8, Baujahr 1990 wurde zum Mehrzweckfahrzeug abgestuft.
Durch das neue Fahrzeug ist die FF Steinach für die Einsätze auf der Bundsautobahn
A 3 und der Bundesstraße 20 bestens gerüstet. Aber auch die Sicherheit im eigenen
Gemeindebereich konnte dadurch wesentlich erhöht werden.
Das neue Mehrzweckfahrzeug der FF Rain (MZF)
Fahrgestell: Renault Master 2,2 dCi 2.8t
Aufbau: Renault H2L2
Ausbau: Fa. Wanninger/Fa. Freitag/FF Rain
Anschaffung: April 2005
Das neue MZF ersetzt ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) Typ VW-Bus
Transporter T2 Baujahr 1991. Die Vorstandschaft war sich einig, die gesamten Anschaffungskosten für ein neues MZF aus
der Vereinskasse zu finanzieren. Die Gemeinde Rain hat sich im Gegenzug bereit
erklärt, die Betriebs- und Unterhaltungskosten zu übernehmen. Das MZF ist mit
einer Rundum-Ton-Kombination RTK 4,
Frontblitzer, hinteres drei Rundumlicht und
zwei Arbeitsscheinwerfer ausgestattet. Im
Fahrzeug befinden sich neun Sitzplätze, ein
Schreibtisch, Motorsäge, Ölbinder, Blitzleuchten, Leitkegeln, zwei Atemschutzgeräte, Funkgeräte und weiteres feuerwehrtechnisches Material in Transportkästen.
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17
Brand eines Motorrades zwischen Maibrunn und Elisabethszell.
Eine 28-jährige Motorradfahrerin stürzte, als sie eine Kurve auf der Straße von Maibrunn nach Elisabethszell unterschätzte. Bei dem Sturz lief offensichtlich Benzin aus
dem Tank und das Motorrad geriet in Brand. Die Fahrerin wurde nur leicht verletzt.
Durch die Hitze des brennenden Motorrades entstanden auch Schäden an der Fahrbahn. Einsatzkräfte: FF Klinglbach, KBM Ziesler.
Brand Oberlindhart. Zum Brand in einer Asphaltmischanlage bei Oberlindhart
kam es Mitte des Jahres. Durch Schweißarbeiten entzündeten sich die Bitumenreste
an der Anlage, welche durch das Feuer trotz Einsatz der Feuerwehr Oberlindhart,
Pfaffenberg und Mallersdorf vollständig zerstört wurde.
Häcksler brannte in der Gemeinde Haselbach in Oberwiesing
vollständig aus. Großes Glück hatte der Fahrer einer landwirtschaftlichen Groß-
Großbrand in den frühen Morgenstunden.
Über 70 Feuerwehrkräfte im Einsatz – Doppelgarage brannte aus. Glück im
Unglück hatte eine junge Familie im November 2004 in Atting: Geweckt durch einen
Knall und installierte Rauchmelder entdeckten sie einen KFZ- Brand in ihrer Garage.
Obwohl die Doppelgarage vollständig ein Raub der Flammen wurde, konnte durch
das beherzte Eingreifen der Feuerwehrkräfte ein großflächiges Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden.
maschine in Oberwiesing bei Haselbach, als diese wegen eines technischen Defekts
in Brand geriet. Im Einsatz: FF Haselbach, FF Dachsberg, FF Mitterfels und FF Haibach. Als diese ankamen, standen der Häcksler und die Bäume bereits voll in Flammen. Auch KBR Leidl und KBI Sussbauer waren vor Ort. Durch das schnelle Eingreifen der Tanklöschfahrzeuge konnte ein größerer Waldbrand verhindert werden.
Schwerer Verkehrsunfall in Konzell. Am Abend des 12. 10. 2005 ereigne-
Verkehrsunfall auf der B 15 bei Steinrain
Im Juli 2005 kam es auf der B15 bei der als Unfallschwerpunkt bekannten Steinrainer Kreuzung erneut zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Ein Lkw kreuzte
die Bundesstraße und übersah dabei einen aus Richtung Landshut kommenden VW
Polo der trotz Vollbremsung noch in die Vorderachse des Lkw raste.
Kellerbrand in Heilbrunn. Im Keller eines Einfamilienhauses brach ein Brand
aus. Die herbeigerufene FF Heilbrunn konnte das Gebäude wegen der starken Rauchentwicklung nicht mehr betreten. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Wiesenfelden, Zinzenzell und Stallwang wurde die Wasserversorgung sichergestellt. Unter
Einsatz von schweren Atemschutz und Schaum wurde der Brand gelöscht. Einsatzleitung hatte die FF Heilbrunn. Beteiligte Hilfskräfte: FF Heilbrunn; FF Stallwang, FF
Wiesenfelden, FF Zinzenzell, Polizei, Führungskräfte vor Ort, KBR Johann Leidl, KBI
Manfred Sussbauer, KBM Rupert Urban, KBM Johann Fuchs.
te sich in Konzell ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei teils schwer verletzten Personen. Nach Angaben der Polizei befanden sich beide Fahrzeuglenker zu weit links und
so kam es zum fast Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Eine Fahrzeuglenkerin wurde mit Hilfe der Feuerwehr und hydraulischem Rettungsgeräte aus dem
Fahrzeug befreit. Beide Personen wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt.
Verkehrsunfall auf der alten B 20 in der Brunnerkurve bei
Rammling. Aufgrund schneebedeckter Fahrbahn kam am den 22. 12. 2005 ein
mit zwei Personen besetzter Pkw in einer Linkskurve (Brunnerkurve) ins Schleudern
und stürzte rechts über eine etwa acht Meter tiefe Böschung. Der Pkw lag seitlich auf
der Fahrerseite und blieb mit dem Dach an mehreren Bäumen hängen. Ein Zugang
zum Fahrzeug war nur über Leitern möglich. Es mussten mit der Rettungsschere die
hinteren und vorderen Sitzlehnen abgeschnitten werden, um die beiden Personen mit
der Schaufeltrage über die Heckklappe zu befreien. Am Einsatzort waren die Feuerwehren Ascha, Mitterfels und Steinach, sowie die Polizei und der Rettungsdienst mit
Christoph 15. Kreisbrandmeister Rupert Urban aus Wiesenfelden leitete den Einsatz.
Schwerer Verkehrsunfall mit einem Toten auf der Kreisstraße
von Grün Richtung Rattenberg bei Redlmühl.
Ein 21-jähriger Mann war am 17. 9. 2005 mit dem VW-Golf seines Vaters auf der
Kreisstraße von Grün, Gemeinde Sankt Englmar, Richtung Rattenberg unterwegs.
Wegen überhöhter Geschwindigkeit verlor er nach einer Rechtskurve kurz vor Redlmühl die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und
durchbrach vier Leitplankenfelder. Die eingesetzten Feuerwehren mussten unter erschwerten Bedingungen diesen Einsatz bewältigen. Der 15 Jahre alte VW-Golf wurde total beschädigt. Am Unfallort waren die Feuerwehren Rattenberg, Klinglbach,
Sankt Englmar und Maierhof eingesetzt. Ein Notfallseelsorger betreute die Angehörigen des Verunglückten.
Verkehrsunfall auf der B 8 in Höhe Rinkam.
Nach dem bei einem Verkehrsunfall auf der B 8 in Höhe Rinkam ein Pkw einen Baum
streifte, wurde die FF Rain alarmiert, da der Motorraum zu brennen angefangen hat.
Mit einem High-Press-Gerät und mit einem C-Strahlrohr, das von einem Überflurhydranten gespeist wurde, war der Pkw-Brand schnell unter Kontrolle. Zum Schutze
der Umwelt wurde auslaufendes Öl und Kühlflüssigkeit gebunden und entsorgt.
im Landkreis
Straubing-Bogen
Zimmerbrand im Aparthotel
Predigtstuhl in Sankt Englmar.
Am 30. 10. 2005 kam es zu einem Appartementbrand im ersten Stock. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren
stand das Appartement bereits im
Vollbrand.Zum Im Einsatz waren die Feuerwehren St. Englmar, Klinglbach, Rettenbach sowie Bogen mit der Drehleiter und
Wärmebildkamera.
Massenkarambolage auf der BAB3 zwischen Rastanlage Bayerwald und Anschlussstelle Steinach. Zu einer Massenkarambolage kam es
am 24. 1. 2005 zwischen kurz vor der Anschlussstelle Steinach auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Regensburg. Es waren 16 Lkw und 31 Pkw beteiligt. Wie durch ein Wunder
wurde keine einzige Person eingeklemmt und zwei beteiligte Gefahrguttransporter
waren leer. Dennoch wurden 26 Personen verletzt, eine davon schwer. Die Feuerwehren aus Steinach, Parkstetten und Bogen waren mit 50 Einsatzkräften vor Ort.
THL Schneebruch - Viele Einsätze zum Jahreswechsel wegen
massiven Schneefällen.
Durch die bereits vorhandene Schneelast und den Nassschnee knickte eine Vielzahl
an Bäumen und machten die Straßen im Bereich der Gemeinden Sankt Englmar,
Neukirchen, Elisbethszell und Haibach teilweise unpassierbar. Mehrere Straßen musste sogar zeitweise für den Verkehr komplett gesperrt werden. Die eingesetzten Feuerwehren waren rund um die Uhr im Einsatz um die umgeknickten Bäume von den
Strassen zu entfernen. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch die Straßenmeisterei Viechtach der Straßenmeisterei Landkreis Straubing-Bogen sowie von vielen
Landwirten die mit ihren Schleppern die teils massiven Bäume beseitigten.
Schwere Sturmschäden im gesamten Landkreis.
Eine Schneise der Verwüstung hinterließ am Abend des 29. Juli 2005 ein orkanartiger Sturm. Besonders betroffen waren die Feuerwehren zwischen Straubing und
Mallersdorf, die abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume sichern mussten.
Brand im Schotterwerk in Steinach. Es kam es zu einem Brand im Silo
einer Absiebeanlage in einem Schotterwerk im Gemeindebereich Steinach. Ursächlich dürften Schweißarbeiten im Silo der Anlage gewesen sein. Bei den Löscharbeiten war ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren Steinach, Parkstetten, Münster, Mitterfels, Hunderdorf, Bogen, Straubing Zentrum und Straubing Nord im Einsatz.
Die Feuerwehren Stallwang und Kirchroth wurden zusätzlich alarmiert, mussten aber
in ihren Gerätehäusern auf Bereitschaft bleiben. Es waren 73 Einsatzkräfte der Feuerwehren, sowie Polizei und Rettungsdienst vor Ort.
Einsatzzentrale der Feuerwehr begeisterte Frauen
Jeder Anrufer wird registriert und aufgezeigt
Zusammenarbeit wichtig
„Wo landet der Notruf 112 und wie funktioniert die Alarmierung“ war eine der brennenden Fragen, für die sich die Frauen der Kreisfeuerwehren interessierten. Auf Organisation des Fachbereich 11 „Frauenarbeit“ vom
Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen
konnten sie im Mai 2005 die Einsatzzentrale
in Straubing besichtigen. Kreisfrauenbeauftragte Waltraud Kantsperger zeigte sich gemeinsam mit über 20 Feuerwehrfrauen- und
Mädchen begeistert über die fachmännischen Informationen vor Ort. In der Theorie
wissen es die meisten Mitbürger: der Feuerwehrnotruf 112 landet in der Einsatzzentrale in Straubing. Wie das Ganze aber im Praktischen abläuft, das wollte die Frauenbeauftragte des Kreisfeuerwehrverbandes Waltraud Kantsperger ihren weiblichen Feuerwehrdamen konkret erfahren lassen. Über 20
Frauen und Mädchen aus den Feuerwehren
Gundhöring, Grub, Dachsberg und Haselbach nahmen die Einladung interessiert an.
Stadtbrandinspektor Rainer Heimann erklärte ihnen „das Herzstück“ der Feuerwehreinsatzzentrale. Tag und Nacht besetzt, ist sie
zuständig für die Straubing Stadt und Land.
Hier gehen die Notrufe ein und die Alarmierungen schnellstmöglichst ab. „Ganz schön
viele Knöpfe, Schalter, Hebeln, Telefonhörer
und dazu noch diverse Computer und Bildschirme“ war der erste Eindruck der Frauen.
Aber fachmännisch konnte Stadtbrandinspektor (SBI) Rainer Heimann mit seinen Erläuterungen die Zusammenhänge aufzeigen.
Beim richtigen Notruf werde gemeldet: Wo
ist was passiert, wie viele Verletzte und
gegebenenfalls welche Art der Verletzung.
Sofort kann der Diensthabende alle Informationen im PC eingeben. „Aufgrund des installierten Alarmierungsplanes werden automatisch die zuständigen Feuerwehren ausgelöst, teilweise als „stille Alarmierung“ mittels
Piepser und überwiegend durch die Sirenen“
betonte Heimann. Deshalb seien auch
möglichst konkrete Angaben des Notrufmelders wichtig. Denn beispielsweise werde bei
der Eingabe „Verkehrsunfall mit verletzten
Personen“ automatisch eine Feuerwehr mit
Technischer Hilfeleistung (THL) vom Computer aus dem Alarmierungsplan mit aus ge-
Detailliert erläuterte Stadtjugendwart Markus
Muckenschnabl den interessierten Feuerwehrfrauen und -mädchen vom Kreisfeuerwehrverband den Gerätegutwagen.
20
wählt. „Je konkreter die Angaben bei der
Meldung, umso schneller und effektiver kann
die Feuerwehr mit der richtigen Gerätschaft
am Notfallort sein“ erläuterte der Stadtbrandinspektor. Schwierig sei der Dienst in
der Rettungsleitstelle an Tagen, in denen
schwere Unwetter über den Landkreis hinweg ziehen. Wenn viele verschiedene der
139 Landkreisfeuerwehren ausrücken, ist
Stress mit der Koodinierung und Alarmierung
angesagt. Denn jede Fahrt, jeder Einsatz
müsse notiert werden. Hier richtete Heimann
auch gleich die Bitte an die Feuerwehrfrauen, kurze und prägnante Funksprüche abzugeben, sowie sich stets zurückzumelden.
Dasselbe gelte natürlich auch für die männlichen Feuerwehrkameraden. „Ich bin blind
und taub hier herinnen, wenn ich keine Rückmeldung erhalte, da ich ja nicht weiß, ob
meine Meldungen gehört worden sind.“
schilderte Heimann die Situation des Diensthabenden. Besonders wichtig seien auch die
bekannten Nummern der Feuerwehren. „Bei
80 verschiedenen Typen von Feuerwehrautos können wir nur anhand der Nummern
richtig koordinieren“. Zum Ärgernis der
diensthabenden Feuerwehrleute in der Rettungsleitstelle gäbe es leider auch häufig
Anrufe, bei denen sich niemand meldet, die
sich einfach nur mit der Notrufnummer „spielen“. Hier zeigte Heimann den interessierten
Frauen, dass auf einem Bildschirm klar und
deutlich angezeigt werde, von welchem Notrufmelder aus welcher Ortschaft und in welcher Straße der Anruf kam. „Anonym bleibt
bei uns kein Anruf, der aus einer öffentlichen
Telefonzelle oder Notrufmelder abgegeben
wird“ resümiert der Feuerwehrmann. Die Ruferkennung tut ihr übriges dazu. Auflockernd
erzählte Heimann auch von „unglaublichen
Anrufen“ die von Taxi- bis zur Pizzabestellung meist betrunkener Personen reichen.
Nicht unerheblich sei auch die Zahl der Anrufer mit der Bitte um Hilfe für Tiere: ob für
die Katze auf dem Baum, den Schwan nahe
der Schleuse oder dem Biber am Donauufer. „Wir müssen ausrücken“ betonte Heimann, obwohl in den allermeisten Fällen die
Tiere von ganz alleine den Weg zurückfinden.
Nur ein verständnisloses Kopfschütteln haben die Diensthabenden in der Rettungsleitstelle übrig, wenn Neugierige anrufen und
nachfragen, warum denn in ihrer Ortschaft
gerade die Sirene ausgelöst worden sei. „Jeder sollte bedenken, dass bei uns alle Gespräche aufgezeichnet, abgespeichert und
aufbewahrt werden. Natürlich können diese
Aufzeichnungen unter Umständen auch für
Ermittlungen der Polizei verwendet werden“
erklärte der Stadtbrandinspektor.
Sehr aufschlussreich waren für die Damen
des Kreisfeuerwehrverbandes auch die Erläuterungen über die Brandmeldeanlagen.
Hier würden die Meldungen aus den angeschlossenen Häusern und Betrieben von
Stadt und Land automatisch reingehen und
es werde sofort Alarm ausgelöst. Erst dann
werde bei den zuständigen Stellen nachge-
fragt „was ist los“. Bei allen Brandmeldeanlagen seien Schlüsseln und Pläne hinterlegt,
in denen alle Tore, Türen, Hydranten und
dergleichen eingezeichnet seien. Brandmeldeanlagen sind sehr empfindlich.
Stadtjugendwart Markus Muckenschnabl
übernahm anschließend die Führung durch
die Fahrzeughalle. Da standen in Reih und
Glied der Einsatzleitwagen, die Tanklöschfahrzeug TLF 16-25 und TLF 24-50, die
Löschgruppenfahrzeug LF 16 und LF 8, der
Rüstwagen, die beiden Drehleitern, die
Mehrzweckfahrzeuge und das Kleinalarmfahrzeug. Aber auch der Blick auf den Wasserwerfer, das Schlauboot und den Gabelstapler sowie die verschiedenen Anhänger
war möglich. Besonderes Augenmerk warf
Muckenschnabl bei seinen Erläuterungen
auf das Fahrzeug mit der Drehleiter DLK 2312 cc. „Die 30 Meter hohe Drehleiter wird relativ häufig aus dem Landkreis angefordert,
da ähnliche Geräte nur in Mallersdorf und
Bogen stationiert sind“. Einen weiteren
Schwerpunkt legte der Stadtjugendwart auf
das Begutachten des Gerätewagen Gefahrgut GWG. Dieses Fahrzeug sei erst wieder
bei den Feuerwehren in Deggendorf und
Regensburg. Sobald Gefahrgut, beispielsweise ätzende Flüssigkeiten oder Chemikalien bei einem Einsatz beteiligt sind, rücke
dieser Gerätewagen aus. Häufig sei dafür
auch der Umgang und die Arbeit unter einem
Chemikalienschutzanzug (CSA) notwendig,
der einmal im Jahr geübt werden müsse.
Interessiert wagten die Feuerwehrfrauenund Mädchen abschließend einen Blick in
den Schlauchturm und die Kriechstrecke.
„Viele bezeichnen die Übungen im Schlauchturm und in der Kriechstrecke als die Hölle“
erzählte Muckenschnabl. Derartige Übungen
und Lehrgänge seien aber für die Träger des
schweren Atemschutzes unabdingbar. Nur
durch hartes Training in den praktischen
Übungen, nötigen Verrenkungen in der
Kriechstrecke und hart erkämpftem Aufstieg
zur Schlauchturmspitze könnte man sich effektiv auf Hilfeleistungen vorbereiten. Zum
Schluss der Führung durch die Feuerwehrwache Straubing bedankte sich Kreisfrauenbeauftragte Waltraud Kantsperger für die
aufschlussreichen und interessanten AusIrmgard Hilmer
führungen.
Einen ausführlichen Einblick in das Herzstück der
Feuerwehrwache, die Einsatzzentrale für Stadt
und Land bekamen die Feuerwehrkameradinnen
durch Stadtbrandinspektor Rainer Heiman.
Neue Gerätehauser
Neues Gerätehaus für die
FF Dürnhart
Ein freudiger Tag war in der Gde. Rain für die FF
Dürnhart im September: Das neue Feuerwehrgerätehaus erhielt die kirchliche Segnung. Nach
15-monatiger Bauzeit konnte das schmucke und
zweckmäßige Gebäude der Bestimmung übergeben werden. Das Gebäude entspricht dem
neuesten Stand der Technik, wurde aber unter
äußerst kostenbewussten Gesichtspunkten in
den Details gebaut. Vor allem schlugen über
4.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden der Mitglieder finanzgünstig zu Buche. So war auf einer
Grundfläche von 11 x 13,5 Metern ein Stellplatz
für das Feuerwehrauto mit 66 Quadratmetern
und einer lichten Höhe von vier Metern errichtet
worden. Daneben ein Geräteraum mit 14 Quadratmetern und die notwendigen Sanitäranlagen.
Im ersten Stock des Gebäudes entstand ein heller, freundlicher und durch große Fenster lichtdurchfluteter Schulungsraum mit 35 Quadratmetern. Daneben ein funktionsgerechte Küche zur
optimalen Versorgung, Gaderobe sowie Technikraum für die Heizung und ein großer Speicherraum. Die Nutzfläche des ganzen Gebäudes beträgt 218 Quadratmeter. Herausragend beim Bau
des
Dürnharter
Feuerwehrhauses
ist
zweifelsohne der unermüdliche Einsatz der Freiwilligen. 60 Helfer haben in den 15 Monaten
4.000 unentgeltliche Arbeitsstunden in „ihren
Bau“ investiert. Bgm. Adolf Berger ist darüber
voll des Lobes. Große Hilfestellung kam nicht
zuletzt auch vom Bauhof der Verwaltungsgemeinschaft Rain unter der Leitung von Heinrich
Stelzl. Für die verwaltungstechnischen und rechnerischen Aufgaben wie Ausschreibungen, Vergaben, Einholen der Angebote und Begleichung
der Rechnungen war das Bauamt der VG zustän-
dig. Bürgermeister Adolf Berger ist bereits gespannt auf die Endabrechnung: Die voraussichtlichen Baukosten wurden mit 230.000,–Euro
veranschlagt, davon gewährt die Regierung
48.500,– Euro Zuschuss. Berger rechnet durch
die enorme Eigenleistung der Dürnharter Bürger
mit einer Ersparnis von rund 100.000,– Euro für
die Gemeinde. Die gediegene Inneneinrichtung
von Schulungsraum und Küche hat die FF Dürnhart aus eigenen Mitteln erworben. Für die Gde.
Rain bedeutet dieses Gebäude, dass die Möglichkeiten im Aufgabenbereich der Feuerwehr bedeutend verbessert wurden, um auch in Zukunft
den Anforderungen gerecht zu werden. – ih –
FF Dachsberg – Schulungsraum
an Gerätehaus angebaut
Die Bereitschaft zur ständigen Aus- und Weiterbildung innerhalb der FF, die Heranführung von
Jugendlichen zum Feuerwehrdienst, ein starkes
Engagement im Dienste der FF generell sichert
den Bestand auch von kleineren Feuerwehren,
wie das Beispiel der FF Dachsberg seit Jahrzehnten zeigt. So hat man hier 1980 ein neues Gerätehaus errichten können, ohne die Gemeindekasse stark zu belasten. Durch einen erheblichen Zuschuss des Feuerwehrvereins konnte im Jahr
2000 ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug vom
Typ Mercedes angeschafft werden. Jetzt im Jahr
2005 konnte auch der Anbau eines Schulungsraumes an das bestehende Gerätehaus realisieren werden. Der Wunsch der Führungskräfte der
Wehr, angesichts des ständig steigenden Schulungsbedarfes einen eigenen, bedarfsgerechten
Schulungsraum zu schaffen, wurde von der Gemeinde Haselbach, trotz der allgemein bekannten schwierigen Haushaltslage der Kommunen,
von Anfang an unterstützt. Die Gemeinde übernahm die reinen Materialkosten in Höhe von
28.000,– Euro, das Bauholz ausgenommen. Dieses wurde von den Waldbesitzern der Umgebung
gespendet. Über einen Zeitraum von gut einem
Jahr hinweg entstand dann in ca. 1.400 Arbeitsstunden das gelungene Werk; gediegen, zweckmäßig und dem Gelände gut angepasst. Der
Schulungsraum hat Platz für ca. 50 Personen, ist
mit einer Teeküche ausgestattet, einem Abstellraum sowie einer Damen- und einer Herrentoilette. Die Möblierung sowie die technischen Geräte zur Unterrichtsgestaltung wurden vom Feuerwehrverein bezahlt. Im Juni 2005 wurde das
Gebäude nach gut einem Jahr Bauzeit durch
Pfarrer Pater Dominik Daschner im Rahmen ei-
nes Feldgottesdienstes eingeweiht; es schloss
sich eine gesellige Feier an, bei der auch die Feuerwehr-Führungskräfte KBl Sußbauer, KBM Ziesler, die Kameraden der Nachbarfeuerwehren Haselbach und Mitterfels sowie die Bewohner
Dachsbergs teilnahmen.
Gerätehaus
FF Grafentraubach
Am 11. September wurde in Grafentraubach, Gemeinde Laberweinting das neue Einsatzzentrum
eingeweiht. Besonderheit dieses Gebäudes ist
die gemeinsame Nutzung von Feuerwehr und
Malteser Hilfsdienst.
Die räumliche Gestaltung des neuen Gebäudes
ist so ausgelegt, dass für die Feuerwehr und die
Maltheser zwei voneinander getrennte Fahrzeughallen für den KTW und das TSF und je ein Lagerraum zu Verfügung stehen. Ein Kommandantenbüro sowie der Schulungsraum sind im Obergeschoss untergebracht.
21
„Richtig Feuer löschen“ muss geübt werden
Brandbekämpfung
mit dem Info-Mobil
90 Kursteilnehmer
Mit einer Wasserlanze
wird eine Fettgasexplosion eingeleitet,
siehe auch Titelbild
Unter dem Motto „Was tun, wenn´s brennt?“
steht die Aktion „Feuer löschen“ der Versicherungskammer Bayern. In Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. und dem Kreisfeuerwehrverband
Straubing-Bogen e.V. führte sie im Frühjahr
drei Schulungen für insgesamt 90 Teilnehmer
durch. „Ein Feuerlöscher kann oft zum Lebensretter werden, aber auch helfen, Schäden zu vermeiden. Wichtig ist hier aber, dass
er auch richtig eingesetzt wird“, fasste Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer die Aktion zusammen.
Handhabung eines Feuerlöschers
Als Partner der bayerischen Feuerwehren
bietet die Versicherungskammer Bayern einen mobilen Informationscontainer an. Mit
ihm kann man nicht nur sein theoretisches
Wissen erweitern, sondern auch praktische
Übungen absolvieren. „So hat jeder Interessent die Möglichkeit, selbst einmal einen
Feuerlöscher in die Hand zu nehmen und
einen Entstehungsbrand zu löschen“, erläuterte Thomas Walther vom Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. Er hatte das InfoMobil in Geiselhöring geparkt, denn „Über
den Umgang mit Feuer sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen. Wenn es brennt,
ist es oft zu spät“ betonte Organisator KBI
Werner Schmitzer. Der Wechsellader mit
Container hatte sämtliche Gegenstände an
Bord, die für Theorie und Praxis notwendig
Übung mit Feuerlöscher
22
sind. Im Laufe des Tages kamen innerhalb
drei Schulungen insgesamt 90 Interessierte:
Lehrkräfte, Kindergartenpersonal, Angestellte eines Seniorenheimes sowie zahlreiche
jugendliche Feuerwehrkräfte. Ihnen erläuterte Thomas Walther, dass sich das Engagement dieser Aktion auszahle, denn um im
Ernstfall richtig zu handeln, müsse dies auch
gut trainiert werden. „Ratschläge alleine helfen nicht“, so Thomas Walther. In einer
jeweils einstündigen theoretischen Schulung
erfuhren die Teilnehmer wichtige Kenntnisse wie man mögliche Brandquellen und
Gefahren vermeiden kann.
Ein wichtiger Schulungspunkt waren die verschiedenen Arten von Feuerlöscher. Nach
den heute gültigen öffentlich-rechtlichen
Bauvorschriften seien Feuerlöscher für Privathaushalte grundsätzlich nicht mehr vorgeschrieben. „Allerdings bleiben Feuerlöscher nach wie vor eine sinnvolle Sicherheitseinrichtung, um einen Brand im Entstehungsstadium wirksam zu bekämpfen“ erläuterte Thomas Walther. Beachten müsse
man, dass ein falsches Löschmittel einen
Brand schlagartig um ein Vielfaches vergrößern kann. Als Beispiel führte er das Besprühen eines Fettbrandes mit Wasser ein. „Die
Brandklasseneinteilung hilft bei der Auswahl
des richtigen Löschmittels“, so der Experte.
Die Bezeichnung A stehe für Brände fester
Stoffe, hauptsächlich organischer Natur mit
Glutbildung (z. B. Holz, Papier, Stroh, Kohle, Textilien, Autoreifen). Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen (z. B.
Benzin, Öle, Fette, Harze, Teer, Wachse, Alkohole und Kunststoffe) tragen die Bezeichnung B. Die Brandklasse C deklariere Brände von Gasen (Methan, Propan, Wasserstoff,
Acetylen, Stadtgas). Und Brände von Metallen tragen die Bezeichnung D und beinhalte z.B. Aluminium, Magnesium, Natrium, Lithium, Kalium oder deren Legierungen. Typische Löschmittel für die zugehörigen
Brandklassen sind bei A Wasser, bei A und
B Schaum, bei A, B, C das ABC-Pulver, bei
B, C das BC-Pulver und bei D das D-Pulver.
„Jeder Feuerlöscher trägt in großen Buch-
staben die Brandklasse“, versicherte der
Feuerwehrmann und wies daraufhin, dass
die gängigsten Feuerlöscher mit ABC-Pulver
ausgestattet sind. Beim praktischen Teil hatte jeder Interessierte die Möglichkeit, die
verschiedenen Feuerlöscher auszuprobieren. In großen Buchstaben seien die einzelnen „Löscher entsichern, Löschpistole fest
halten, da ein Rückstoß zu erwarten ist und
dann gezielt löschen“ betonte Thomas
Walther bei seinen Erläuterungen über den
richtigen Umgang mit den diversen Feuerlöschern. Interessant und anschaulich gestaltete der Fachmann die Übungen mit der
Brandsimulationsanlage. Durch ein eigenes
Aggregat aus dem Brandcontainer war dies
überall einsetzbar. So wurde ein Bodenbelagsbrand, ein Flüssigkeitsbrand und ein Papierkorbbrand „geprobt“. Die Implosion und
der Brand eines Fernsehers fand ebenso wie
die Spraydosenexplosion „im gesicherten
Rahmen“ statt. Und bei allen „Bränden“
konnten die Übungsteilnehmer selbst effektiv und möglichst schnell mit dem richtigen
Feuerlöscher zu Hilfe eilen. Merksätze aus
der Theorie wie „Das Feuer mit dem Wind
angreifen“, „Flächenbrände von vorne und
unten ablöschen“, „Tropf- und Fließbrände
von oben bekämpfen“ aber auch der Einsatz
von mehreren Feuerlöschern gleichzeitig und
das Beobachten der Brandstelle auf Wiederentzündung wurden so in die Praxis umgesetzt. Einen großen „Aha-Effekt“ löste bei
den Zuschauern die Vorführung in der Küchenkulisse mit Feuertrainer aus. Hier begann ein „unbeaufsichtigter Topf mit heißem
Öl“ zu brennen. Thomas Walther führte die
„Ideallösung“ mit dem Einsatz der Löschdecke vor. Und anschließend zeigte er aus
gesichertem Abstand, was geschieht, wenn
fälschlicherweise Wasser in das brennende
Fett geschüttet wird: Im Nu stand die gesamte Küche in vollem Brand.
Alle Teilnehmer waren sich am Ende einig,
dass die Aktion „Richtig Feuer löschen“ der
Versicherungskammer Bayern und dem Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. ein wertvolles Engagement für jeden Bürger ist, um
im Ernstfall zu wissen, wie man richtig handelt.
Irmgard Hilmer
Demonstration
der Explosion
einer Sprühdose
Ehrenordnung KreisFeuerwehrVerband Straubing-Bogen e.V.
Der Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen e.V.
erlässt gemäß Beschluss des Verbandsausschusses vom 30. März 2005 folgende Ehrenordnung:
§1 Allgemeines
Der Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen e.V. (folgend als
KFV Straubing-Bogen bezeichnet) hat zur Ehrung besonders
verdienter Personen Auszeichnungen geschaffen.
Verdienste um das Feuerwehrwesen auf örtlicher oder Landkreisebene, sowie dessen besondere Förderung können vom
KFV Straubing-Bogen durch die Verleihung der im folgenden
genannten Auszeichnungen gewürdigt werden.
§2 Zweck der Auszeichnung
a) Ehrenauszeichnung am Band
Die Ehrenauszeichnung am Band des KFV Straubing-Bogen
ist für Zivilpersonen vorgesehen, die sich in besonderer Weise um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben.
b) Ehrenmedaille am Band (Floriansmedaille)
Die Ehrenmedaille am Band (Floriansmedaille) des KFV
Straubing-Bogen wird nur an aktive und passive Feuerwehrleute der Mitgliedsfeuerwehren sowie sonstigen Uniformträger verliehen, die sich in besonderer Weise um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben.
§3 Arten der Auszeichnung
a) Ehrenauszeichnung am Band
• in Silber
• in Gold
b) Ehrenmedaille am Band (Floriansmedaille)
• in Silber
• in Gold
§4 Beantragung der Auszeichnung
a) Für die Beantragung der Auszeichnung ist das Antragsformular „Antrag auf Verleihung von Ehrenzeichen“ des KFV
Straubing-Bogen zu verwenden.
b) Ehrenauszeichnung am Band
1) Der schriftliche Antrag muss acht Wochen vor dem vorgesehenen Verleihungstermin beim Vorsitzenden des KFV
Straubing-Bogen vorliegen.
2) Vorschlagsberechtigt sind:
• Mitglieder des Verbandsausschusses
• Besondere Führungsdienstgrade des Landkreises
Straubing-Bogen
• Bürgermeister der Gemeinden
c) Ehrenmedaille am Band (Floriansmedaille)
1) Der schriftliche Antrag ist über den zuständigen Kreisbrandinspektor einzureichen und muss acht Wochen vor
Verleihung beim Vorsitzenden des KFV Straubing-Bogen
vorliegen.
2) Vorschlagsberechtigt sind:
• Mitglieder des Verbandsausschusses
• Besondere Führungsdienstgrade des Landkreises
Straubing-Bogen
• Bürgermeister der Gemeinde einer Mitgliedsfeuerwehr
• erster Kommandant einer Mitgliedsfeuerwehr
• erster Vorsitzender einer Mitgliedsfeuerwehr
d) In der Antragsbegründung sind die Verdienste des zu Ehrenden darzustellen. Es muss die besondere Leistung für das
Feuerwehrwesen erkennbar sein. Bei aktiven oder passiven
Führungskräften von Mitgliedfeuerwehren kann der Zeitraum
seiner Führungstätigkeit als besondere Leistung gewertet
werden.
e) Über die Verleihungswürdigkeit entscheidet der Verbandsvorstand mit einfacher Mehrheit.
f) Zwischen den Stufen Silber und Gold ist eine Wartezeit von
fünf Jahren einzuhalten. Über Ausnahmen entscheidet der
Verbandsvorstand mit einfacher Mehrheit.
§5 Bedingung der Auszeichnung
a) Personenkreis
• aktive oder passive Führungskräfte v. Mitgliedsfeuerwehren
• andere Personen, die eine besondere Leistung für das
Feuerwehrwesen erbracht haben.
b) Unter dem Begriff Führungskräfte sind gemeint
• Kommandant, stellv. Kommandant, Vorsitzender, stellv.
Vorsitzender, Schriftführer, Kassier oder Schatzmeister,
Gerätewart, Jugendwart
• Personen die vergleichbare überörtliche Tätigkeiten im
Kreisfeuerwehrverband erbringen oder erbracht haben
• Besondere Führungsdienstgrade des Landkreises lt. BayFwG.
c) Zeitraum der Führungstätigkeit
• bei der Ehrenmedaille in Silber mindestens 18 Jahre ununterbrochene kumulierte Tätigkeit als Führungskraft
(z. B. sechs Jahre Jugendwart, anschließend zwölf Jahre Kommandant)
• bei der Ehrenmedaille in Gold mindestens 24 Jahre ununterbrochene kumulierte Tätigkeit als Führungskraft
(z. B. sechs Jahre Jugendwart, anschließend zwölf Jahre Kommandant, anschließend sechs Jahre stellv. Vorsitzender).
d) Ausschlussfrist
Der Anspruch auf die Verleihung darf nicht länger als 2 Jahre zurückliegen. Über Ausnahmen entscheidet der Verbandsvorstand mit einfacher Mehrheit.
§6 Verleihung der Auszeichnung
Die Verleihung der Auszeichnung erfolgt in der Verbandsversammlung oder im Zuge einer staatlichen Ehrung oder im Zuge
einer Kommandantenversammlung des jeweiligen KBI-Bereichs durch den Verbandsvorsitzenden, einen seiner Stellvertreter oder durch ein vom Verbandsvorsitzenden benannten besonderen Führungsdienstgrad.
Sie soll in würdigem Rahmen, bei Uniformträgern in Uniform,
entgegengenommen werden.
Zu jeder Auszeichnung wird eine Urkunde verliehen.
Die Kosten für die Auszeichnung einschließlich der Urkunde
wird vom Verbandsausschuss festgelegt und ist vom Antragsteller zu tragen.
Die Auszeichnung geht in den Besitz des Ausgezeichneten
über. Eine Rückgabepflicht seiner Hinterbliebenen besteht
nicht.
§7 Trageweise
a) Die Ehrenauszeichnung am Band wird an der Zivilkleidung
auf oder in Höhe der linken Brusttasche getragen.
b) Die Ehrenmedaille am Band (Floriansmedaille) wird bei
Dienstkleidungsträgern auf der linken Brusttasche des Dienstrockes getragen.
c) Es wird die jeweils letzte Auszeichnung getragen.
§8 Schlussbestimmungen
Die Ehrenordnung des KFV Straubing-Bogen wurde in der Sitzung des Verbandsausschusses am 30. März 2005 beschlossen. Sie tritt sofort in Kraft.
23
Deutsche Jugendspange in Konzell abgelegt
140 Prüflinge stellten sich
der Deutschen
Jugendleistungsspange
„Den Jugendlichen werden Werte wie Teamgeist,
Kameradschaft, soziales Engagement und Mitwirken
in der Gesellschaft vermittelt“ betonte KBR Johann
Leidl auf dem Sportplatz in Konzell. Dort hatte sich
die Jugend der Landkreisfeuerwehren getroffen, um
zum Erwerb der Deutschen Jugendleistungsspange anzutreten. Alle 130 Teilnehmer konnten sich
über die errungene Auszeichnung freuen. Mustergültig war die gesamte Anlage von der FF Konzell für
die Gäste aus nah und fern vorbereitet worden.
Nur alle zwei Jahre haben die Jugendlichen im Lkr.
Straubing-Bogen die Chance, die Deutsche Jugendleistungsspange abzulegen. Diese Leistungsspange
zählt als Prüfstein und Auszeichnung für junge Menschen, die sich schon frühzeitig als Einzelne in eine
Gemeinschaft und ihre Ordnung einfügen, in ihr
Verantwortung und Pflichten übernehmen und sich
zur praktischen Hilfstätigkeit am Mitmenschen vorbereiten. Sie wird vom Präsidenten des Deutschen
Feuerwehrverbandes an die jugendlichen Bewerber
im Alter von 15 bis 18 Jahren verliehen, die sich
mindestens ein Jahr in der Gemeinschaft einer JF
bewährt haben und die geforderten Leistungen erbracht haben. Die Leistungsspange der Deutschen
Jugendfeuerwehr wird als Dank und Anerkennung
für die Bereitschaft, die Dienstfreudigkeit und den
Einsatz gewertet.
Kreisjugendfeuerwehrwart KBM Alexander Raab
hatte zusammen mit Verbandsvorsitzendem Werner
Schmitzer und der Führungsriege der Landkreisfeuerwehr sowie den Jugendwarten diesen Tag am
Sportplatz Konzell vorbereitet. Tatkräftig unterstützt
wurden sie dabei durch die FF Konzell mit ihrem
Kommandanten Franz Peter und Schwarzer Martin
sowie KBI Manfred Sußbauer. Eröffnet wurde die Veranstaltung um 9.30 Uhr durch KBR Johann Leidl, der
KBR Johann Leidl mit den Führungskräften und stellv.
Landrat Josef Laumer
Die Führungskräfte, Schiedsrichter und Ehrengäste freuten sich gemeinsam mit den 130 Jugendlichen über den Wettbewerb zur Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr: sitzend 4. v. l. Jürgen Biermeier vom Landratsamt (Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung), stellvertretender Landrat Josef Laumer, Verbandsvorsitzender KBI Werner Schmitzer, MdL Josef Zellmeier, KBR Johann Leidl, Hauptschiedsrichter KBM Ludwig Kalz, KBI Mafred Sußbauer, KJFW KBM Alexander Raab sowie weitere Führungskräfte der Landkreisfeuerwehr und Bürgermeister Kienberger (1. v. r) aus Konzell.
allen Teilnehmern, sowie den eingeteilten Schiedsrichtern und Führungskräften des Lkr. einen herzlichen Willkommensgruß entbot. Gleichzeitig lobte er
die Jugendlichen, die sich dem Wettbewerb stellten,
da dies zeige, dass in den Feuerwehren sehr gute
und effektive Jugendarbeit betrieben wird. Landrat
Alfred Reisinger freute sich über die Nachwuchsarbeit in den 138 Feuerwehren des Lkr., die den Fortbestand mit qualifizierten Ehrenamtlichen sicher
stellt. Reisinger drückte seine Hoffnung aus, dass
gemäß dem Motto der Aktionswoche „Doppelt im
Einsatz, beim Arbeitgeber und der Feuerwehr“ die
Arbeitgeber Verständnis für die Feuerwehren aufbringen. Ein herzliches „Grüß Gott“ bot Bgm. Kienberger von der Gde. Konzell. Er stellte seine Gde. und
die Stützpunktfeuerwehr Konzell mit den vier Gemeindefeuerwehren vor. „Es ist für uns eine Ehre,
dass dieser Wettbewerb in Konzell veranstaltet wird“
betonte Kienberger. Durch diese Ausbildung der
Jungfeuerwehrmänner und -frauen werde ein wichtiger Teil zum Beitrag der innen Sicherheit auf lange Sicht hinaus gewährleistet.
Nachdem Kreisjugendfeuerwehrwart KBM Alexander Raab die Modalitäten des Wettbewerbes bekannt
gab, stellte er die 14 Teilnehmergruppen vor. Die 130
Jugendlichen kamen aus Jugendfeuerwehren der
Gemeinden Rattenberg, Oberalteich, Konzell, Prünstfehlburg und Sparr, Straßkirchen, Mallersdorf/Grafentraubauch, Pfaffenberg/Upfkofen, Leiblfing, Obermühlbach und Falkenfels. Dann konnte der Startschuss für die Freigabe des Wettbewerbes gegeben
werden und die einzelnen Prüfstationen für die 130
Teilnehmer, darunter elf Mädchen begannen. Die
Leistungsspange der Deutschen JF erforderte eine
fünffache Leistung innerhalb der Gemeinschaft der
taktischen Gliederung der Löschgruppe. Diese Leis-
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tungsbewertung erstreckte sich auf gute persönliche Haltung, geordnetes und geschlossenes Auftreten. Ferner wurde auf Schnelligkeit und Ausdauer,
auf Körperstärke und Körpergewandtheit geschaut.
Auch ausreichendes feuerwehrtechnisches sowie
allgemeines Wissen und Können wurde geprüft. In
allen Sparten war dabei eine erfolgversprechende
Gemeinschaftsleistung der Gruppe gefordert, bei der
der Stärke dem Schwächeren half. Die Bedingungen
im Einzelnen waren: das Auslegen einer Schlauchleitung als „Schnelligkeitsübung“, Kugelstoßen,
Staffellauf, Vortragen eines Löschangriffs sowie die
Beantwortung von feuerwehrtechnischen Fragen. An
allen Stationen waren die Mädchen und Jungen diszipliniert, engagiert, konzentriert und mit durchdachtem Wissen bei der Sache. Selbstverständlich kamen
auch die Freude und der Spaß bei der „Gemeinschaftsaktion“ nicht zu kurz. Vor allem beim Staf-
Landrat Alfred Reisinger bei der Begrüßung der Jugendlichen. Im Hintergrund KBR Johann Leidl mit den Führungskräften.
Disziplin und Können bei der Jugendfeuerwehr
junge Männer und Frauen würden bei der FF im Lkr.
Straubing-Bogen nicht nur das nötige Rüstzeug für
Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen lernen, sondern auch viel Kameradschaft und Zusammenhalt, ein echtes „Wir-Gefühl“ erleben. Er dankte für das Engagement im Dienst am Nächsten und
die unzähligen Stunden der Freizeit in diesem wich-
Ordentlich in Reih und Glied lauschten die Prüflinge den
Grußworten der Feuerwehrführungsdienstgraden sowie
der politischen Ehrengäste.
fellauf, bei dem Schnelligkeit und Ausdauer der jungen Feuerwehrleute bewertet wurden, war das „Anfeuern“ unter den Gruppen hoch im Kurs: Immerhin
musste gemeinsam eine Länge von 1.500 Metern
geschafft werden. Und auch beim Kugelstoßen gab
es schon mal Applaus, wenn die Jungs mit ihrer fünf
kg Kugel und die Mädchen mit einer vier kg Kugel
Weiten von acht und neun Metern schafften.
Insgesamt musste die neunköpfige Gruppe jeweils
55 Gesamtmeter erreicht haben.
Als zwei der 30 Abnahmeberechtigten der Deutschen JF waren Hauptschiedsrichter KBM Ludwig
Kalz aus Cham und Oberschiedsrichter Bornschlegl
aus Regensburg gekommen. Gemeinsam mit den
Wertungsrichtern KBM Sven Jachens und Kommandant Irlbeck (Schnelligkeitsübung), KBM Josef Altmann (Kugelstoßen), Kdt. Krippner und Kdt. Kaiser
(Staffellauf), KBM Rupert Urban und KBM Anton Ziesler (Löschangriff) sowie KBM Johann Fuchs (Fragenbeantwortung) sorgten sie für die ordnungsgemäße Bewertung der Teilnehmer. Ihnen standen
obendrein Zeitnehmer, Zielrichter und Bewerter zur
Seite. Mit einem Stand an Infomaterialien rund um
die JF versorgte Bereichsjugendwart a. D. Wolfgang
Baumann die Interessierten. Ob die Zeitschriften
„Florian kommen“, die „Brandwacht“, das „Lauffeuer“, die eigene Landkreiszeitung des KFV oder verschiedene Merkblätter: Für alle gab es genügend Lesestoff und Werbematerial. Dieser Stand wurde
ebenso wie die Aktionsstände des Jugendamtes mit
Herrn Grüll, der Auskunft über Jugendschutz und
Veranstaltungsrichtlinien gab, sehr gut angenommen. Parallel dazu informierte M. Brosig von der
Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. mit
einem Film und Info-Material über die Aktion „Disco-Fieber“, die nun im Landkreis – einmalig in Niederbayern/Oberpfalz – anläuft. Sehr gut frequentiert
war auch der Aktionsstand der Polizei mit Hauptkommissar Iser, der die Jugendlichen über Sucht,
Diebstahl und die Tätigkeit der Polizeiarbeit informierte. Bei der Abschlussbesprechung am Nachmittag hob stellvertretender Landrat Josef Laumer die
Bedeutung der Jugendfeuerwehr hervor. Über 700
Schnell, aber fachgerecht wurde eine Saugleitung gekuppelt.
tigen Ehrenamt. Allen Teilnehmern und Helfern galt
dann auch der Dank von KBR Johann Leidl für den
erfolgreichem Wettbewerb. Besonders dankte er den
Exakt wird der Schlauch wieder aufgerollt
eingeteilten Schiedsrichtern sowie KBM-Jugend Alexander Raab für die Koordinierungsarbeit und die
glänzende Vorbereitung. Sein Dank galt auch der Po-
eine solide Ausbildung getan hätten. Dies gelte es
nun durch konsequentes Weitermachen zu festigen
und auszubauen. Die Motivation, auch der Jugendwarte und Kommandanten müsse weiterhin hoch
gehalten werden, um die Herausforderungen der
Zukunft meistern zu können. Der Verbandsvorsitzende des KFV KBI Werner Schmitzer dankte für das disziplinierte Auftreten während des Wettbewerbes. Der
KFV habe die Wichtigkeit der Jugendarbeit sehr wohl
erkannt und den Wettbewerb auch finanziell unterstützt.
Hauptschiedsrichter KBM Ludwig Kalz erinnerte
daran, dass man den ersten Wettbewerb vor Jahren
mit 36 Teilnehmern abhielt. Inzwischen sei die Zahl
auf 130 Teilnehmer gestiegen, denen er Respekt und
Dank zollte. Der Vorteil bei diesem Wettbewerb sei
das Gemeinschaftserlebnis: „Der Erfahrene nimmt
den Unerfahrenen mit, der Ältere den Jüngeren. So
lernen die Jugendlichen Teamgeist und den Umgang
miteinander“. Dank sprach auch Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier dafür aus, dass die Jugendlichen zum Dienst am Nächsten bereit seien. Die große Zahl der Ehrengäste aus Politik und den FF-Führungskräften zeige die herausragende Bedeutung
der Jugendarbeit. Auch die in den Tag mit eingeflossenen Aktionen von Polizei, Jugendamt und FF sollten die Jugendlichen sensibilisieren und präventiv
auf sie einwirken. Das Schlusswort hatte Hauptorganisator Kreisjugendfeuerwehrwart KBM Alexander
Raab. Er zeigte sich stolz, dass sich die Teilnehmerzahl stark gesteigert habe und dieser Wettbewerb
von den Feuerwehren immer mehr anerkannt werde. In 2 Jahren soll das Deutsche Jugendleistungsabzeichen im KBI-Bereich III von den Jugendlichen
der Landkreisfeuerwehren abgelegt werden. Hierfür
hoffe er auf eine Verdoppelung der Teilnehmerzahlen. Mit der Überreichung der Deutschen Jugendleistungsspange an die namentlich aufgerufenen Teilnehmer endete der große Jugendtag der LandkreisIrmgard Hilmer
feuerwehren in Konzell.
Auch die teilnehmenden Mädchen waren bei der Gratulation besonders stolz: v.r. stellvertretender Landrat Josef
Laumer, Verbandsvorsitzender KBI Werner Schmitzer und
KBI Manfred Sußbauer.
lizei, dem Jugendamt, sowie der Rot-Kreuz-Gruppe
Gossersdorf für die Unterstützung und Aufklärungsarbeit. Den Jugendlichen rief er zu, dass sie mit der
Ablegung des Abzeichens einen wichtigen Schritt für
Das Aktions-Zelt von Jugendfeuerwehr, Polizei, Jugendamt
und der Landeszentrale Gesundheit mit Informationen über
„Disco-Fieber“, Sucht und Diebstahl, Jugendschutz und
Veranstaltungsrichtlinien.
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Kurzchronik der FF Neukirchen
FF Neukirchen, FF Sparr
und FF Obermühlbach
im KBI-Bereich I unter Führung von KBI
Manfred Sußbauer und KBM Anton Ziesler
Am 24. Juli 1874 fanden sich auf Anregung des
Lehrer Josef Schneider und des Webers und
Baumschulbesitzer Josef Naimer von Langholz
16 Bürger zur Gründung der FF Neukirchen zusammen. Die erste Handdruckspritze, wurde im
Jahre 1889 angeschafft und ist bis heute noch
gut erhalten. Das erste Feuerwehrhaus wurde in
Haggn erbaut. Im Jahre 1897 konnte die erste
Fahne gekauft und durch Pfarrer Michael Schindler in der Pfarrkirche in Neukirchen unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung geweiht werden. Die erste Motorspritze wurde bereits im
Jahre 1929 erworben. Diese war auf einem Anhänger aufgebaut und konnte somit durch Pferden oder von einem Lkw an den Einsatzort gebracht werden. Am 18. September 1949 wurde
das 75-jährigen Gründungsfest gefeiert und am
6. Juli 1958 konnte die neue Fahne geweiht werden. Bei beiden Veranstaltungen war die FF Obermühlbach Patenverein. Die Freude war groß als
der damalige Bürgermeister Primbs bei der Jahreshauptversammlung am 9. 3. 1963 den Ankauf
eines neuen Feuerwehrautos (Ford-Transit) durch
die Gemeinde bekannt geben konnte. Die Ausrüstung wurde dann 1966 durch eine neue Motorspritze abgerundet. Vom 28. bis 30. 6. 1974 feierte die FF Neukirchen ihr 100-jähriges Bestehen,
verbunden mit der Weihe einer neuen Fahne. Als
Patenverein stand bei diesem Jubiläum die FF
Sparr zur Seite. Da das alte Feuerwehrgerätehaus
in Haggn zu klein wurde, entschloss sich die
Gemeinde im Jahre 1974 ein neues Gerätehaus
neben dem Schulhaus in Neukirchen zu bauen.
Unter tatkräftiger Mithilfe der Feuerwehrkameraden wurde es im Laufe des Jahres 1975 errichtet. Im neuen Gerätehaus fand dann im April 1978
ein neues Löschfahrzeug vom Typ Iveco Magirus
LF 8 sein neues Zuhause. Mit Anschaffung des
neuen Autos begann auch die neue Ära des
schweren Atemschutzes in Neukirchen.
Führungsmannschaft der FF Neukirchen mit
KBM Ziesler
Das 110-jährige Bestehen im Jahre 1984 wurde
im Rahmen eines großangelegten Dorffestes gefeiert. Das die Neukirchner nicht nur selber feiern können bewiesen Sie, als Sie den Kameraden aus Sparr 1987 Pate waren, als dort das 75jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe durchgeführt wurde. Als bis jetzt größte weltliche Veranstaltung in der Geschichte der FF Neukirchen
kann man jedoch die 125-Jahr Feier im Jahre
1999 werten. Als Patenverein stand uns dabei
wieder die Freiwillige Feuerwehr Obermühlbach
zur Seite, bei denen wir uns drei Jahre später
ebenfalls als Patenverein revanchieren durften.
Im Januar 2004 fand ein Generationswechsel in
der Führung der FF Neukirchen statt. Die aktuelle Vereinsführung unter 1. Vorstand Martin Sklarek und 1. Kdt. Neuhierl Günther kann auf einen
derzeit 158 Mann starken Verein zurückgreifen.
Diese Anzahl setzt sich aus 82 passiven und 76
aktiven Feuerwehrkameraden und -kameradinnen zusammen. Die aktive Wehr ist gegliedert in
acht Einsatzgruppen mit insgesamt 16 Atemschutzträger. Das aktuelle Einsatzfahrzeug ist ein
Mercedes Atego LF 8/6 - DC 815F welches 1999
das bereits in die Jahre gekommene LF 8
ersetzte. Die Ausrüstung wurde in den
letzten Jahren Zug um
Zug erweitert. So
Gerätehaus mit dem Löschfahrzeug 8/6
konnte das neue Tanklöschfahrzeug auch mit einer neuen Tragkraftspritze vom Typ TS 8/8 superleicht ausgestattet werden. Im Laufe des Jahres
2005 wurde dann ein Druckbelüfter angeschafft
welcher die Einsätze des schweren Atemschutzes gezielt unterstützen kann. Das die Jugendarbeit bei der FF Neukirchen einen großen und
bedeuteten Standpunkt hat, konnte man am 16.
10. 2004 verfolgen. An diesem Tag legten sieben
Jungfeuerwehrmänner die Prüfung zur bayerischen Jugendleistungsabzeichen ab.
Eine neue Zeitrechung startete dann auch im
März 2004. Die Neukirchener Wehr präsentiert
sich seit diesem Zeitpunkt im World Wide Web
unter den Adressen:
http://www.ffw-neukirchen.de und
http://www.ff-neukirchen.net.
Dort findet man immer brandaktuelle News zur
FF Neukirchen.
Als ständige weltliche Veranstaltungen führt die
FF Neukirchen jährlich einen Feuerwehrball, ein
Sommerfest, ein Watterturnier und eine Christbaumversteigerung durch.
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Kurzchronik der FF Sparr
Kommandanten
der FF Sparr:
1912 – 1929:
1. Kdt. Alois Sixt,
2. Kdt. Xaver Haimerl
1929 – 1947:
1. Kdt. Ludwig Schleinkofer,
2. Kdt. Josef Haimerl
1947 – 1952:
1. Kdt. Johann Pielmeier
1952 – 1957:
1. Kdt. Erwin Schleinkofer,
2. Kdt. Johann Wieser
1957 – 1971:
1. Kdt. Alois Binder,
2. Kdt. Johann Pielmeier
1971 – 1977:
1. Kdt. Alois Binder,
2. Kdt. Werner Früchtl
1977 – 1982:
1. Kdt. Alois Binder,
2. Kdt. Johann Lobmeier
1982 – 1988:
1. Kdt. Josef Sixt,
2. Kdt. Josef Grüll
1988 – 2000:
1. Kdt. Josef Grüll,
2. Kdt. Johann Schleinkofer
2000 – heute:
1. Kdt. Helmut Häuslmeier,
2. Kdt. Armin Starzinger
Vorstände der FF Sparr:
1912 – 1937:
1952 – 1977:
1977 – 2000:
2000 – heute:
Josef Wieser
Johann Primbs
Erwin Niedermayer
Josef Grüll
Die Freiwillige Feuerwehr Sparr wurde im
Jahre 1912 gegründet. Im folgenden Jahr
fand die erste Fahnenweihe statt, für die
man die Feuerwehr Neukirchen als Patenverein gewinnen konnte. 1913 wurde die
Altes Gerätehaus mit TSF Ford Transit
Das neue Gerätehaus mit dem neuen TSF Mercedes Sprinter
erste Handspritze angeschafft und 1923
das erste Feuerwehrhaus errichtet. Um
den Anforderungen des Feuerschutzes
besser gerecht werden zu können, kaufte
die FFw Anfang der 60er Jahre eine Motorspritze sowie einen gebrauchten Feuerwehranhänger. 1962 feierte die Feuerwehrmänner Sparr das 50jährige Gründungsfest mit dem Patenverein aus Elisabethszell. 1974 musste man das Feuerwehrgerätehaus erweitern, da der Ankauf eines
neuen Feuerwehrautos im nächsten Jahr
geplant war.
In der Folge wurde die Wehr an das überörtliche Alarmnetz angeschlossen.
Zusammen mit dem Patenverein FF Neukirchen beging man 1987 das 75jährige
Gründungsfest mit der Weihe einer neuen
Fahne. Nachdem die über 30 Jahre alte
Motorspritze erhebliche Mängel aufwies,
beschloss man 1994, eine neue Tragkraftspritze vom Typ „Magirus Fire“ anzuschaffen.
Bereits 1990 wurden die ersten Überlegungen zum Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Sparr angestellt, da das alte
Spritzenhaus nicht mehr den Anforderungen entsprach. Nur dank selbstlos geleis-
teter Hand- und Spanndienste durch die
Feuerwehrkameraden der FF Sparr konnte das Feuerwehrhaus schließlich im Frühsommer 2003 nach 2.500 ehrenamtlichen
Arbeitsstunden fertig gestellt werden.
Auch das Feuerwehrauto entsprach mit 28
Jahren nicht mehr den Anforderungen.
2002 genehmigte die Regierung den Ankauf des Tragkraftspritzenfahrzeuges: ein
Mercedes Benz 3145 Sprinter mit FurthnerAufbau und Doppelkabine. Aus der Vereinskasse finanzierte man dabei den Kauf
eines Stromerzeugers mit Beleuchtungssatz. Am 15. Juni 2003 fand dann die feierliche Einweihung des Gebäudes und des
neuen Fahrzeuges durch Pfarrer Simeon
Rupprecht statt.
Um die Schutzausrüstung zu ergänzen,
wurden auch Jugendschutzanzüge sowie
Feuerwehrüberjacken in Eigenfinanzierung
angeschafft.
Aktuell weist die FF Sparr 40 aktive und 55
passive Mitglieder auf. Die Wehr verfügt
auch über eine Jugendgruppe, die 2005
erstmals an der deutschen Jugendleistungsspange teilnahm.
Mehr Informationen zur FF Sparr unter
www.ffw-sparr.de.
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27
Die FF Obermühlbach stellt sich vor
„Im engen Tal des Mühlbaches gelegen,
gehört Obermühlbach zu den schönsten
Fleckchen des vorderen Bayerischen Waldes. Neben einen Schützenverein, einer
Rot-Kreuz-Gruppe und den Landfrauen
prägt auch eine sehr rührige Feuerwehr das
Zusammenleben dieser Gemeinschaft. Diese wurde bereits am 1. Mai 1878 von 28
Feuerwehrmännern gegründet. Ein Blick in
die Chronik der Wehr zeigt, dass Johann
Feldmaier aus Plenthof der Gründer der freiwilligen Feuerwehr war. Er übernahm auch
die Funktion des Kassiers und war in der
Folge auch auf anderen Posten zu finden.
In den zwanziger Jahren wurde eine Motorspritze gekauft, eine dreizylindrige DKW.
1952 wurde die alte Handdruckspritze an
das FF-Museum in München verkauft, und
aus dem Erlös eine neue Motorspritze TS 8/
8 auf einem Anhänger montiert, angeschafft
und somit die Ausrüstung auf den neuesten
Stand der Technik gebracht. Um die Gerätschaften ordnungsgemäß unterbringen zu
können ging man noch im selben Jahr daran, ein Feuerlöschgerätehaus zu bauen.
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Weil nur wenige Zuschüsse zu bekommen
waren, mussten viele Eigenleistungen erbracht werden. Somit war man gut ausgestattet und das 75-jährige Gründungsfest
konnte gebührend gefeiert werden.
Wiederum rechtzeitig vor dem nächsten
Jubiläum (100) wurde die Ausrüstung auf
den neuesten Stand gebracht. Am 1. 7.
1970 konnte ein VW-Gerätefahrzeug TSF
angeschafft werden. Als eine der ersten
Feuerwehren im damaligen Landkreis Bogen wurde eine Jugendgruppe ausgebildet,
die im Jahre 1971 die Prüfung mit Erfolg
ablegte und die Leistungsspange erhielt. Im
Jahre 1982 erhielt die Wehr eine neue Tragkraftspritze TS 8/8. Um bei Einsätzen und
Gemeinschaftsübungen noch erfolgreicher
Zusammenarbeiten zu können, wurde die
Wehr 1984 von der Gemeinde mit Funk
ausgerüstet und zugleich wurde die Sirenensteuerung von Hand- auf Automatikbetrieb umgestellt. Ein weiteres Mal greift die
Gde. 1990 in die Kasse und übergibt der
Wehr ein neues Feuerwehrauto VW LT 31.
Ein langgehegter Wunsch geht schließlich
Ende Mai 1998 mit dem ersten Spatenstich
für den Neubau eines FF-Gerätehauses in
Erfüllung, der der FF einen enormen Kraftakt abverlangte. Aus Zuschüssen der Kommunen wurde das Material finanziert und
viele Stunden Eigenleistung waren nötig um
bereits am 6. 6. 1999 glanzvoll die Einweihung zu feiern. Insgesamt waren fast 70 FF-
Kameraden im Einsatz, die über 2.300 Arbeitsstunden und 127 Schlepperstunden
geleistet haben. Ein Festausschuss bereitete eineinhalb Jahre das 125-jährige Gründungsfest im Jahre 2002 vor. Es ist ihm gelungen, dass alle Gäste dieses Festes mit
den besten Eindrücken heimkehrten und
die Bevölkerung Obermühlbachs noch lange in angenehmer Erinnerung an das Gründungsfest zurückdenkt.
Heute wird die Feuerwehr Obermühlbach
durch 1. Kdt. und 1. Vorstand Eugen Edenhofer jun., sowie 2. Kdt. Johann Schneider
und 2. Vorstand Franz Ruber geführt. Ein
großes Augenmerk wird dabei auf die Jugendarbeit gelegt. Am 17. 9. 2005 legten in
Konzell neun Jugendliche die Prüfung zum
deutschen Leistungsabzeichen mit überwältigendem Erfolg ab.
Der Verein hat zur Zeit 135 Mitglieder, davon
62 Aktive die in fünf Löschgruppen, sechs
Gruppenführern und zwei Atemschutzträgern aufgeteilt sind. Leistungsprüfungen
„Die Gruppe im Löscheinsatz“, die Truppmann-/Truppführerausbildung und große
Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarwehren werden regelmäßig durchgeführt.
Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt
durch Sirene und zwei Meldeempfängern.
2006 wird eine Handyalarmierung angeschafft. Die FF Obermühlbach ist für die an
sie übertragenen Aufgaben bestens ausgebildet und ausgerüstet.
Wir beraten
Sie gerne!
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Die Feuerwehren der Gemeinde Hunderdorf
Gruppenaufnahme der Gemeindefeuerwehren bei der jährlichen Funkübung
im KBI-Bereich II unter der
Führung von
KBI Franz Zitzelsberger und
KBM Horst Hagn
Ein herzliches
Dankeschön!
Einen herzlichen Dank allen, die wieder
mit Ihren Beiträgen und Bildern mitgeholfen haben, dass dieses Jahresheft
bereits zum vierten Mal erscheinen
konnte. Mit dieser Zeitschrift ist es uns
möglich, die gesamte Bevölkerung unseres Lkr. auf die Arbeit der Feuerwehren im KreisFeuerwehrVerband Straubing-Bogen aufmerksam machen.
Besonders bedanken möchten wir uns
bei den Inserenten, die mit ihrer Werbung die Zeitschrift finanziert haben.
Bitte berücksichtigen Sie besonders
diese Firmen bei Ihren Einkäufen, die
den Feuerwehren wohlwollend gegenüber stehen.
Feuerwehren in der
Gemeinde Hunderdorf:
FF Hunderdorf:
TLF 16/25 mit THL-Satz und 2.500 Liter
Wasser, LF 8, V-Lkw, acht Atemschutzgeräte, Druckbelüfter, zwei Chiemsee-Pumpen, 27 Meldeempfänger, 58 Aktive, 24
Atemschutzträger, 19 Anwärter davon sieben Damen, 1. Kdt. Karl Englmeier, 2. Kdt.
und Jugendwart Klaus Weninger
FF Au vorm Wald:
TSF-W, vier Atemschutzgeräte, 55 Aktive,
16 Atemschutzträger, sechs Anwärter, acht
Mann mit THL-Ausbildung, 1. Kdt. Helmut
Kronfeldner, 2. Kdt. Josef Schießl, Jugendwart Markus Freudenstein
FF Gaishausen:
TSF, 35 Aktive, ein Anwärter, acht Jugendliche, 1. Kdt. Werner Bugl, 2. Kdt. Peter
Retzer, Jugendwart Peter Retzer
FF Steinburg:
TSF, 38 Aktive, drei Atemschutzträger, zwei
Anwärter, sieben Jugendliche, 1. Kdt. Wolf-
gang Altmann, 2. Kdt. Jürgen Fronauer,
Jugendwart Martin Lipp
Feuerwehr Hunderdorf –
die Geschichte:
Geschichtliche Unterlagen belegen, dass
die Feuerwehr Hunderdorf bereits im Jahre 1872 gegründet wurde. In den Anfängen
bestand die dürftige Ausrüstung aus ein
paar Ledereimern, aber die positive und
motivierte Einstellung war damals wie heute, die gleiche. Im Laufe der Jahrzehnte hat
sich der Verein weiterentwickelt und auch
die Ausrüstung wurde stets verbessert und
modernisiert. Im Jahre 1910 wurde das
erste Spritzenhaus gebaut und eingeweiht.
Dort fand die Handdruckspritze, die bis zu
diesem Zeitpunkt im Baierwirts-Stadl untergestellt war, ihre neue Heimat. Sie wurde
1943 durch einen TSA mit einer DKW-TS 8/
8 ersetzt. 1967 wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Wehr gesetzt.
Das erste Löschfahrzeug, ein LF 8 der Marke Opel-Blitz wurde der Bestimmung übergeben. Gleichzeitig wurde ein größeres
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Die Feuerwehren der Gemeinde Hunderdorf
Gerätehaus, damals in kompletter Eigenleistung, erbaut. Die Gemeinde entwickelte sich ebenso weiter, wie die Feuerwehr.
So wurde 1981 zusätzlich ein Tanklöschfahrzeug Magirus TLF 16/25 angeschafft,
das bis heute seinen Dienst zuverlässig
verrichtet. Der, in der Zwischenzeit veraltete Opel-Blitz musste 1989 durch einen
Magirus LF 8-Allrad ersetzt werden.
Nachdem auch im Einsatzbereich der
Hunderdorfer Wehr die technische Hilfeleistung immer mehr wurde, hat sich die
Wehr und die Gemeinde entschlossen, im
Jahre 1998 das Tanklöschfahrzeug mit
einem kompletten THL-Satz zu ergänzen.
Der fortgeschrittenen Ausstattung der
Feuerwehr, sowie der umfangreichen Ausbildung und Einsatztätigkeit konnten die
Platzverhältnisse im Gerätehaus nicht
mehr gerecht werden. Ein Neubau war
deshalb unumgänglich. So wurde 2003
mit dem Bau eines modernen Gerätehauses begonnen und im vergangen Jahr
2005 wurde es dann fertig gestellt. Im
Rahmen der Einweihung wurde auch der
Versorgungs-Lkw als drittes Fahrzeug bei
der Hunderdorfer Wehr in den Dienst gestellt.
Feuerwehr Hunderdorf –
der Fahrzeugpark:
Zum heutigen Fahrzeugpark der FF Hunderdorf gehört ein Tanklöschfahrzeug TLF
16/25 das vom Hersteller Magirus aufgebaut wurde. Es führt 2.500 Liter Wasser und
120 Liter Schaummittel mit. Die im Heck
eingebaute Feuerwehrkreiselpumpe hat
eine Förderleistung von 1.600 l/min. Im
Fahrzeug befinden sich vier Atemschutzgeräte, sowie die Atemschutzüberwachungstafel. Ein fünf kVA-Stromerzeuger mit Beleuchtungssatz gehört ebenso zur Grundausstattung, wie Kettensäge, Motorsäge
und Tauchpumpe. Für die technische Hilfe
bei Verkehrsunfällen wird ein kompletter Hilfeleistungssatz der Firma Weber bestehend
aus Rettungsspreizer SP 40, Schere S180
und zwei Rettungszylinder RZT 2-1065 und
RZT 2-1370 mitgeführt. Zur Kommunikation an der Einsatzstelle sind im Fahrzeug vier
Handfunkgeräte untergebracht.
Das Löschgruppenfahrzeug der Marke
Magirus LF 8-Allrad ist mit einer Vorbaupumpe und einer TS ausgestattet. Beide
haben eine Leistung von 800l/min bei acht
bar. Eine automatische Entlüftungseinrichtung erleichtert den Maschinisten ihre Tätigkeit. Zur feuerwehrtechnischen Beladung
zählen u. a. vier Atemschutzgeräte, drei
Handfunkgeräte, 60 l Schaummittel, vierteilige Steckleiter, Druckbelüfter, fünf kVAStromaggregat mit entsprechender Beleuchtungsausrüstung, sowie weitere Geräte (Kettensäge, Winkelschleifer, Tauchpumpe...) für kleine technische Hilfeleistungen.
Ölbinder und Verkehrsleitkegel, sowie CO2-
und Pulverlöscher sind ebenfalls im LF 8 zu
finden.
Der Versorgungs-Lkw, der nahezu bei allen
Einsätzen verwendet werden kann wurde
2004 mit einem BJ 1989 gebraucht erstanden und durch Eigenleistung in mehr als 300
Arbeitsstunden auf die Bedürfnisse der
Wehr umgebaut. Im Fahrzeug findet eine
Staffel (1/5) Platz. Dort sind auch Winkerkellen, zwei Handfunkgeräte und weitere Kleinteile gelagert. Auf der Ladefläche ist ein
Wechselsystem mit Gitterboxen eingerichtet, das je nach Einsatz anders bestückt
werden kann. Als Standard wird eine Box
mit Ölbinder und eine weitere Box mit 500
Meter B-Schläuchen mitgeführt. Diese können im Einsatz wie mit einem Schlauchwagen während der Fahrt ausgerollt werden,
da sie alle zusammen gekuppelt sind. Weitere Boxen für Hochwassereinsätze sind im
Gerätehaus gelagert. Die vom Landkreis
beschaffte Chiemsee-Pumpe wird bei Bedarf ebenso zugeladen, wie der Wassersauger. Das Wechseln erfolgt mit einem Gabelhubwagen und der eingebauten Ladebordwand. Zur Verkehrsabsicherung ist ein kompletter Absicherungssatz BAB auf einem
Sackkarren gelagert. Weiterhin wird, auch
in einer Gitterbox gelagert, ein 8 kVA-Stromerzeuger mit einem Beleuchtungssatz mitgeführt. Schaufeln, Besen und Absperrschilder sind ebenfalls auf der Ladefläche
zu finden.
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Die Feuerwehren der Gemeinde Hunderdorf
Feuerwehr Hunderdorf –
das Gerätehaus:
Das alte Gerätehaus konnte der Entwicklung der Hunderdorfer Feuerwehr einfach nicht mehr gerecht werden. Es mangelte an Platz, an geeigneten Schulungs- und Arbeitsräumen, aber
auch die Zufahrt war sehr eng und gefährlich. So war es kein
Wunder, dass der Wunsch nach einem Neubau über Jahre hinweg gewachsen ist. Die ersten Planungen begannen bereits
1998, bis dann 2003 der Spatenstich erfolgte und im Mai 2005
der Bau abgeschlossen werden konnte.
Das neue Feuerwehrgerätehaus der FF Hunderdorf
Das Gerätehaus der FF Hunderdorf ist mit großer finanzieller
Unterstützung der Gemeinde und mit einer Eigenleistung der
Wehr von gut 3.000 Arbeitsstunden erbaut worden. Es ist mit
der Technik ausgestattet, die zu einem multifunktionellem Gerätehaus gehört.
Der modern ausgestattete Schulungsraum erleichtert die umfangreiche Aus- und Fortbildung. Die bestens bestückten Werkräume ermöglichen die regelmäßigen Wartungsarbeiten, die
nun weitgehend durch die Wehr selber durchgeführt werden
können. Die Fahrzeughalle besteht aus 3 Stellplätzen und einer Waschhalle. In der angebauten Schlauchpflegeeinrichtung
kann das Schlauchmaterial aller Gemeindewehren vollautomatisch gewaschen und geprüft werden. Im Trockenturm finden
ca. 90 Schläuche Platz. Die Baukosten lagen bei ca. 1.050.000
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Die Feuerwehren der Gemeinde Hunderdorf
Feuerwehr Hunderdorf –
die Ausbildung:
Für die Ausbildung der 58 aktiven Feuerwehrkameraden sind der erste Kommandant Englmeier, der zweite Kommandant
Weninger, sowie acht Gruppenführer, drei
Gerätewarte und zwei Jugendwarte verantwortlich.
Der Ausbildungsplan wird gemeinsam erstellt und die verantwortlichen Gruppenführer übernehmen die zugeteilten Ausbildungs- und Übungseinheiten weitgehend
selbstständig.
Im Plan sind monatliche Übungen für alle
Aktiven festgelegt, die jeweils am Sonntag
und am Montag laufen, um auch den Schülern und „Schichtlern“ die Möglichkeit zu
geben, an der regelmäßigen Ausbildung
teilzunehmen. Die Atemschutzgruppe besteht aus 24 Mann und hält zusätzlich eine
Übung je Monat ab. Sie werden durch den
Atemschutzwart Hornberger ausgebildet
und betreut.
Um den Nachwuchs der Wehr zu sichern
wurde auch eine Jugendgruppe gegründet.
Derzeit werden 19 Anwärter, eingeteilt in
drei Gruppen je nach Alter und Ausbildungsstand, an den Dienst herangeführt.
Sie treffen sich im zweiwöchentlichen
Rhythmus.
Auch die Truppmannausbildung wird regelmäßig abgehalten. Diese wird in Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren Au vorm
Wald, Gaishausen, Steinburg und der
Nachbargemeinde Windberg durchgeführt.
Alleine im Jahr 2005 konnten 42 Nachwuchskräfte die Truppmannprüfung ablegen.
Neben der örtlichen Ausbildung werden
auch Lehrgänge und Weiterbildungen auf
Kreisebene oder in der Feuerwehrschule
Regensburg von den Aktiven besucht.
Gerätehaus der FF Steinburg
Gerätehaus der FF Au vorm Wald
Leistungsprüfungen wie THL, die „Gruppe
im Löscheinsatz“, die Jugendleistungsprüfung und der jährliche Wissenstest für die
Jugend, werden regelmäßig durchgeführt.
Feuerwehr Hunderdorf –
Einsatztätigkeit:
Das Einsatzgebiet erstreckt sich über die
gesamte VG Hunderdorf. Auch ein Autobahnteilstück mit der Bayerwaldraststätte
liegt im Betreuungsbereich.
Zu den durchschnittlich 25 Einsätzen kann
die Wehr über Sirene, aber auch über die
27 Meldeempfänger alarmiert werden.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei den
örtlichen Betrieben recht herzlich, für die
Freistellung unserer aktiven Kameraden zu
den Einsätzen.
Nur durch diese verständnisvolle Unterstützung ist die Leistungsfähigkeit und auch die
erforderliche Mannschaftsstärke sichergestellt.
Gerätehaus der FF Gaishausen
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Die Feuerwehr der Gemeinde Perkam
KBI Bereich III, unter der Leitung von
KBI Werner Schmitzer u. KBM Josef Altmann
Einweihung des neuen
Feuerwehrgerätehauses
Für die Gemeinde Perkam und die Feuerwehr ging ein großer
Wunsch in Erfüllung. Der moderne Zweckbau beherbergt nun die
Aktiven der Feuerwehr der Gemeinde Perkam, die Edelweißschützen Perkam und die KLJB Perkam. Die drei Ortsfeuerwehren sollten eine gemeinsame aktive Truppe bilden. Eine moderne Ausstattung und die Einsatzbereitschaft tagsüber nannte Bürgermeister Hubert Ammer die Grundüberlegungen dieses ehrgeizigen und
bisher einmaligen Planes. Die Feuerwehren von Pilling und Perkam zeigten sich der neuen Entwicklung offen gegenüber, und
stimmten einer Zusammenlegung zu. Die FF Radldorf stimmte mit
26 : 24 Stimmen gegen die geplante Zusammenlegung. Bürgermeister Hubert Ammer erkannte die Zeichen der Zeit und stieß
mit den Führungskräften auf Landkreisebene, der damalige Kreisbrandrat Fred Wittmann und den örtlichen Kommandanten Karl
FF Gerätehaus, Bgm. mit Verantwortlichen: Die drei Bgm. der Gemeinde
Perkam, 1. Bgm. Hubert Ammer (links), 3. Bgm. Erich Reindlmeier (2. v. l.)
und 2. Bgm. Manfred Krischker ( rechts ) mit den Feuerwehrfunktionären
vor dem neuen Feuerwehrgerätehaus. Vordere Reihe von links: Manfred
Weiß 1. Vors. der FF Pilling, Johann Mesenhuber Kdt. der FF der Gde. Perkam, Josef Sennebogen 2. Kdt., Rupert Hopf 2. Vors. der FF Perkam.
Hinter Reihe von links: Rudolf Ammer Vors. der FF Perkam, die Gruppenführer Josef Wagner, Karl Gruber, langj. Kdt. der FF Perkam, Josef Zierhut und Markus Gütlhuber.
Gemeinde Perkam
In der im Jahr 863 erstmals urkundlich erwähnten Gemeinde Perkam leben
heute rund 1.450 Einwohner. Die Gemeinde besteht aus den Orten Perkam,
Pilling, Pilling-Siedlung, Radldorf und dem Weiler Bernloh. Perkam liegt, von
Straubing kommend, am Eingang zum Labertal. Unmittelbar neben der Pfarrkirche befindet sich die eigene Grundschule. Der neue Kindergarten
St. Martin in Pilling-Siedlung wurde im Herbst eingeweiht. Das neue Feuerwehrgerätehaus konnte
am 1. 1. 2005 in Betrieb genommen werden. Im Feuerwehrhaus ist auch ein Schießstand und ein
Mehrzweckraum (Jugendheim/Landfrauen/etc.) untergebracht. Die Gemeinde Perkam liegt an zwei
Eisenbahnlinien (StraubingNeufahrn und Regensburg-Passau), mit dem Bahnhof Radldorf und dem
Haltepunkt Perkam. Über die Staatsstraße 2142 besteht eine gute Verkehrsanbindung nach Straubing. Auf wirtschaftlichem Sektor sind in der Gemeinde Einzelhandelsgeschäfte, Handwerksbetriebe,
Gastwirtschaften, ein großes Lagerhaus mit Bank in Perkam und Radldorf und vor allem ein größerer mittelständischer Maschinenbaubetrieb vorhanden. Auch das sportliche und gesellschaftliche Leben kommt in der Gemeinde durch die vielen Vereine nicht zu kurz. Für die Ansiedlung von Betrieben können Gewerbeflächen angeboten werden. Wohnbaugebiete werden stetig ausgewiesen.
Aktuell stehen im Ortsteil Radldorf noch mehrere günstige Bauparzellen zur Verfügung.
Auskünfte erteilt Bürgermeister Hubert Ammer (0 94 23/90 25 41) oder die Gemeindeverwaltung der VG Rain (0 94 29/94 01-12).
Gruber, diese Entwicklung an. Verschiedene Anfragen hätten diesen Trend der Zusammenlegung bestätigt, so Ammer weiter. Er
bedauere, dass die gesetzlichen Vorgaben den Feuerwehren das
Recht einräumen über ihren Fortbestand selbst zu bestimmen.
Von keinem seiner Landratskollegen habe er bisher von einer
Zusammenlegung der Feuerwehren gehört, gratulierte Landrat
Alfred Reisinger zu diesem mutigen Schritt. Mit der Unterbringung
der Jugend im Feuerwehrgerätehaus habe die Feuerwehr beste
Voraussetzungen, um das Interesse für den Feuerwehrdienst zu
wecken. Eine gute technische Ausstattung, eine gut ausgebildete und einsatzbereite Mannschaft und ein zeitgerechtes Gerätehaus mit Schulungsraum bilde die Basis für einen wirkungsvollen Feuerwehrdienst. Dies sei in Perkam gegeben, so Reisinger
weiter, der das Engagement der Ehrenamtlichen lobend herausstellte. Neue Förderrichtlinien sollen eine zeitnahere Förderung der
Kommunen ermöglichen, stellte der Landrat in Aussicht.
Nicht nur den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, sondern auch
die Zusammenlegung bezeichnete Kreisbrandrat Johann Leidl als
wichtige Entscheidung, die sich nicht jeder treffen traue. Es sei
auch ein wichtiger Grundstein für die Dorfgemeinschaft und die
Jugend, so Leidl weiter. Man habe mit der Zusammenlegung nicht
nur für heute und morgen, sondern für die Zukunft gesorgt, und
könne so auch größere Probleme meistern. Leidl richtete
auch seinen Dank an
seinen
Vorgänger
Fred Wittmann, der
die nötige Vorarbeit
leistete. „Sie haben
den richtigen Schritt
getan, um auch
untertags mit voller
Mannschaftsstärke
ausrücken zu können!“, stellte Kreisbrandrat
Johann
Leidl abschließend
fest. Eine aktive
Mannschaft und die
entsprechende technische Ausrüstung
bilden die Grundlage
für Brandschutz und
technische Hilfeleistung, brachte es
Kommandant Johann Mesenhuber
auf den Punkt.
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33
Feuerwehr-Aktionswoche 2005 – viele Ehrenamtliche
„Doppelt im Einsatz - Beim Arbeitgeber und bei der Feuerwehr“
Jedes Jahr gibt es im Herbst eine besondere Woche für die Feuerwehren: Früher die Brandschutzwoche genannt, heute die
Feuerwehr-Aktionswoche. Sie fand 2005 vom 16. bis 25. September statt. Mit der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche verfolgten die besonderen Führungsdienstgrade das Ziel, dem
Bürger und vor allem auch dem Arbeitgeber die hohe Verantwortung der Freiwilligen bewusst zu machen.
„Dass unsere Feuerwehrkameraden Verantwortung übernehmen für sich selbst, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft,
ist eine wichtige Komponente. Dies möchten wir den Mitbürgern und den Arbeitgebern bewusst verdeutlichen, ihnen aber
auch für ihr Entgegenkommen danken und ihnen versichern,
dass man sich immer und jederzeit auf aktive Feuerwehrkameraden verlassen kann“ erläutert Kreisbrandinspektor Werner
Schmitzer in seiner Funktion als Verbandsvorsitzender des
Kreisfeuerwehrverbandes Straubing-Bogen. Er verweist auf die
aktuellen Zahlen: Über 6.600 aktive Mitglieder, darunter 288
Frauen sowie 700 Jugendliche mit 70 Mädchen sind im Landkreis Straubing-Bogen in 139 Ortsfeuerwehren präsent. Sie
lassen sich ausbilden und bieten Hilfeleistung bei den verschiedensten Einsätzen. Schaut man die bayernweiten Zahlen an,
so sind 325.000 aktive Mitglieder, davon 19.000 Frauen an 7778
Standorten präsent und leiten rund 180.000 bis 200.000 Einsätze im Jahr. Mehr als 52.000 Jugendlichen wird in Bayern bei
der Feuerwehr eine sinnvolle Freizeitgestaltung geboten.
Wie Kreisbrandrat Johann Leidl erklärt, haben sich die Feuerwehrführungskräfte des Landkreises einen weiteren Leitspruch
für die Feuerwehr-Aktionswoche aus dem Imagekampagne des
Landesfeuerwehrverbandes Bayern ausgesucht: „Nur weil unsere Arbeitgeber Verständnis für unser Ehrenamt haben können wir schnell und effizient Hilfe leisten!“ Trefflich sei dabei,
dass der Arbeitgeber die enorm wichtige Komponente ist, ohne
die ein freiwilliges Engagement in der Feuerwehr zugunsten der
Gesamtbevölkerung nahezu unmöglich ist. Trotz der Tatsache,
dass das Bayerische Feuerwehrgesetzt eine Freistellung der
Feuerwehrdienstleistenden für die Einsätze und die Ausbildung
vorsieht, ist eine gedeihliche Zusammenarbeit sehr wichtig.
Die bayerischen Feuerwehren, federführend der Landesfeuerwehrverband Bayern und damit auch der Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen, möchten die Feuerwehr-Aktionswoche
2005 zum Anlass nehmen, für diese nutzbringende Zusammenarbeit zu werben und draußen vor Ort praxisnah und effizient
diesen Schulterschluss zu demonstrieren. „Wir Feuerwehren
bieten ein maximales Engagement im Job und Ehrenamt. Wir
stehen für Teamgeist, eigeninitiative und hohes Verantwortungsbewusstsein“ versichert Verbandsvorsitzender Werner
Schmitzer. Er erinnert an die Katastropheneinsätze Ende August, die klar aufgezeigt haben, wie wichtig es ist, dass eine so
34
hohe Zahl an ehrenamtlichen, gut ausgebildeten und motivierten Kräften zur Verfügung steht. „Insgesamt wurde in über 18
Landkreisen und Städten Katastrophenalarm ausgelöst“ erzählt
Schmitzer.
Zusätzlich seien wegen dem Hochwasser in weiteren 12 Städten und Landkreisen in Bayern Feuerwehren stundenlang im
Einsatz um überflutete Keller auszupumpen. Auch etliche Feuerwehren im Landkreis waren mit dem Überwachen von Dämmen an der Donau und deren Zuflüssen beschäftigt. Wenn man
die Zahlen von über 28.000 Einsatzkräften mit über 400.000 geleisteten Einsatzstunden hört, stellt sich die Frage, welche Organisation in so kurzer Zeit so viele Einsatzkräfte, so lange, so
motiviert und so qualifiziert und ausgebildet freiwillig und ehrenamtlich stellen könnte. „Es gibt keine Organisation, die dies
umsetzen kann, außer unsere bayerischen Feuerwehren. Darauf sind wir stolz“ resümiert Verbandsvorsitzender Werner
Schmitzer. Gerade bei diesen Katastropheneinsätzen habe man
die Notwendigkeit des flächendeckenden Feuerwehrsystems
in Bayern wieder klar feststellen können. Nur so sei es möglich, über Tage hinweg an den Einsatzstellen Hilfe zu leisten, weil
durch die hohe Anzahl der Feuerwehren auch die entsprechende Reserve und Resoursen von Einsatzkräften zur Verfügung
stehe.
Kreisbrandrat Johann Leidl weist darauf hin, dass die Feuerwehren Bayernweit mit 325.000 Einsatzkräften das größte Helferkontingent im Katastrophenschutz stellen. „Sie leisten mit
Abstand die meisten Einsätze im Bereich der Technischen Gefahrenabwehr und der Brandbekämpfung. Sie haben die meisten Führungskräfte mit Spezialwissen in den Bereichen Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und ABC-Schutz“ erklärt
Kreisbrandrat Johann Leidl. So könnten sich die Bürger und
Bürgerinnen unseres Staates, unseres Landkreises und der einzelnen Gemeinden auf ihre Feuerwehr verlassen. „Verlassen
aber nur dann, wenn die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die bei der Feuerwehr ehrenamtlich tätig sind, für
diesen Einsatzdienst freistellen. Denn auch sie könnten einmal
die Feuerwehr brauchen“ geben Kreisbrandrat und Kreisbrandinspektor gemeinsam zu Bedenken.
Die Statistiken zeigen: Bayernweit werden jährlich rund 200.000
Einsätze getätigt, im Landkreis waren es im Jahr 2004 über
1.000 Einsätze der Feuerwehren für Hilfeleistungen jeglicher Art.
Was aber dabei noch bedeutender sei, ist die Tatsache, dass
bei technischen Hilfeleistungen und bei Bränden jährlich auch
zahlreiche Personen gerettet werden. „Diese Zahlen sprechen
auch in Zukunft für die Notwendigkeit unseres derzeitigen flächendeckenden Hilfeleistungssystem: Doppelt im Einsatz Beim Arbeitgeber und in der Feuerwehr,“ betonte Schmitzer
Irmgard Hilmer
abschließend.
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… der modische
Treffpunkt
in Straubing!
Zum Nachdenken
Wie so viele Sachen im Leben wird auch die Feuerwehr
aus verschiedenen Sichtweisen gesehen:
Wenn wir im Verkehrsstau 40 Sekunden lang aufgehalten werden, sagen die Leute:
„Die brauchen 20 Minuten um herzukommen !“
Wenn wir mit 60 km/h durch die Hauptstraße fahren, sagen
sie:
„Schaut euch die rücksichtslosen Raser an !“
Wenn wir mit Blaulicht und Martinshorn zu einem schweren
Verkehrsunfall ausrücken, sagen die Leute:
„Jetzt spielen sie wieder verrückt. Nachts muss das doch
nicht sein !“
Wenn wir ein Fenster einschlagen, um einen ungehinderten
Rauchabzug zu gewährleisten damit wir die vermisste Person schneller finden, sagen sie:
„Das macht ihnen Spaß, die Kaputtmacher !“
Wenn wir die Holzdecke aufreißen um an einen Brandherd zu
gelangen, sagen sie:
„Da läuft die Holzfällerbande !“
Wenn einer nach einem mehrstündigen Einsatz eine Flasche
Bier trinkt, sagen sie:
„Die Feuerwehr ist ein Saufverein !“
Wenn unser Kommandant weiter hinten steht, von wo er die
Lage besser überblicken kann, sagen sie:
„Er hat Angst, dahin zu gehen, wo er seine Leute hinschickt!“
Wenn wir ein Gebäude nicht mehr halten können und verlieren, sagen die Leute:
„Das ist eine lausige Feuerwehr !“
Wenn das Feuer schnell gelöscht ist, sagen sie:
„Es war kein richtiges Feuer !“
Wenn viel Wasser benötigt wird, sagen die Schaulustigen:
„Die richten mit dem Wasser mehr Schaden an als das
Feuer selbst!“
Wenn die Feuerwehr für ein dringendes MenschenrettungsGerät zum Sammeln geht, sagen viele Bürger:
„Wir haben kein Geld, wendet euch an die Gemeinde !“
Wenn ein Feuerwehrmann verletzt wird, sagen alle:
„So ein leichtsinniger Bursche !“
Wenn er im Einsatz sein Leben lässt, sagen sie zu seiner
Familie:
„Damit musste er rechnen als er zur Feuerwehr ging !“
Armer Feuerwehrkamerrad, du kannst es niemandem
recht machen !
FF Rain, Ludwig Scheuerer
37
Kostenersatz nach Feuerwehreinsätzen
Wilfried Schober vom
Bayerischen Gemeindetag
referierte in Rattiszell
Verwaltungsdirektor Wilfried Schober vom
Bayerischen Gemeindetag wies in seinem
Referat auf den Ersatz von Kosten bei Einsätzen der Feuerwehren hin. Ob eine Gemeinde Kostenersatz verlange oder darauf
verzichte, sei eine Kann-Vorschrift. Die allgemeinen Grundsätze der Haushaltswirtschaft und Einnahmebeschaffung (Artikel
61,62 Gemeindeordnung) verpflichte die
Gemeinde grundsätzlich, Kostenersatz
nach Artikel 28 des bayerischen Feuerwehrgesetzes geltend zu machen. Von einer Kostenerhebung abzusehen sei jedoch
angesagt, wenn sie „der Billigkeit widersprechen würde“. Als Beispiele nannte
Schober, wenn sich die Zahlung auf den
Kostenschuldner äußerst belastend oder
existenzbedrohend auswirken würde. Oder
sonstige persönliche Härte, wie familiäres
Leid, vorlägen. Ein weiterer Referatspunkt
war die Möglichkeit der Pauschalierung der
Einsatzkosten durch eine Kostensatzung.
Der Vorteil sei eine schnelle und einfache
Berechnung der Einsatzkosten anhand von
Pauschalen. Dies würde die Verwaltungsarbeit erleichtern, sei aber nur sinnvoll bei
Gemeinden, deren Feuerwehren viele Einsätze zu leisten hätten. „Brandeinsätze sind
prinzipiell kostenfrei“ erläuterte Verwaltungsdirektor Schober. Dagegen sei ein
38
Kostenersatz für Sach- und Personalaufwendungen möglich, nach Feuerwehreinsätzen zur Beseitigung von Gefahren, die
im Zusammenhang mit dem Betrieb von
Kraft-, Luft-, Schienen - oder Wasserfahrzeugen stehen. Als Zahlungspflichtiger
komme dabei der Unfallverursacher, der
Fahrzeughalter oder wer zur Beseitigung
der Gefahr verpflichtet war in Betracht. „Für
solche Fälle gibt es die Haftpflichtversicherung“ resümierte Schober. Auf ein Verschulden komme es dabei nicht an. Ebenfalls
Kostenersatz könne nach sonstigen Fällen
technischer Hilfeleistung (Gebäudeeinsturz, Mineralölunfälle, Auspumpen voll
gelaufener Keller bei Gefahr einer Grundwasserverseuchung durch Öl, Bergung von
Tieren aus einer Notlage, Beseitigung umgestürzter Bäume von Straßen, Hochwasser, Erdrutschen…) durch die Feuerwehr in
Rechnung gestellt werden. Ausnahme seien Tätigkeiten, die unmittelbar der Rettung
oder Bergung von Menschen oder Tieren
dienen. Anhand weiterer Beispiele zeigte
Verwaltungsdirektor Schober den möglichen Kostenersatz auf: bei vorsätzlich oder
grob fahrlässig herbeigeführter Gefahr (wie
Brandstiftung) sowie vorsätzlicher oder
grob fahrlässiger Falschalarmierung. Weitere Fälle von Kostenersatz nach Feuerwehreinsätzen kämen bei Amtshilfe der
gemeindlichen Feuerwehr (Suche nach
vermissten Personen, Bergen von Leichen),
Einsätzen in Katastrophen und Rettungsdienst sowie Aufwendungserstattung zwischen Gemeinden im Fall überörtlicher Hilfeleistung in Frage. Abschließend wünschte
Verwaltungsdirektor Wilfried Schober den
verantwortlichen Feuerwehrführungskräften und Gemeinden das nötige Quentchen
Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem
Irmgard Hilmer
Kostenersatz.
Mitglieder des KreisFeuerwehrVerbandes Straubing-Bogen e.V.
Name
FF Aholfing
FF Ainbrach
FF Aiterhofen
FF Albertsried
FF Allkofen
FF Amselfing
FF Asbach
FF Ascha
FF Ascholtshausen
FF Au vorm Wald
FF Aufroth
FF Auggenbach
FF Bogen
FF Bogenberg
FF Breitenhausen
FF Dachsberg
FF Degernbach
FF Denkzell
FF Dürnhart
FF Eitting
FF Elisabethszell
FF Eschlbach
FF Falkenfels
FF Feldkirchen
FF Gaishausen
FF Geiselhöring
FF Geltolfing
FF Gossersdorf
FF Grafentraubach
FF Graßlfing
FF Greißing
FF Grub
FF Gschwendt
FF Gundhöring
FF Hadersbach
FF Haibach
FF Haid
FF Hailing
FF Haindling
FF Hainsbach
FF Hankofen
FF Haselbach
FF Haunkenzell
FF Heilbrunn
FF Herrnfehlburg
FF Hirschling
FF Höhenberg
FF Holztraubach
FF Hunderdorf
FF Irlbach
FF Irschenbach
FF Kasparzell
FF Kirchroth
FF Klinglbach
FF Konzell
FF Kößnach
FF Laberweinting
FF Landorf
FF Leiblfing
FF Loitzendorf
FF Maierhof
FF Mallersdorf
FF Mariaposching
FF Metting
FF Mitterfels
FF Mitterharthausen
FF Münster
FF Neuhofen-Franken
FF Neukirchen
FF Neurandsberg
FF Niederachdorf
FF Niederharthausen
FF Niederlindhart
FF Niedermotzing
FF Niederwinkling
FF Ober-/Niedersunzing
FF Oberalteich
Eintritt
Mitglieder
Stimmen
01. 04. 2001
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15. 09. 1996
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01. 01. 2001
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01. 01. 2006
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 01. 2001
01. 01. 1997
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 01. 2001
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 01. 1997
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
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01. 01. 2001
15. 09. 1996
01. 01. 2006
01. 01. 2000
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 01. 1997
01. 01. 2001
15. 09. 1996
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01. 01. 2006
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2
Name
Eintritt
Mitglieder
Stimmen
FF Oberellenbach
FF Oberharthausen
FF Oberhaselbach
FF Oberlindhart
FF Obermiethnach
FF Obermotzing
FF Obermühlbach
FF Oberpiebing
FF Oberschneiding
FF Oberzeitldorn
FF Paitzkofen
FF Parkstetten
FF Perasdorf
FF Perkam
FF Pfaffenberg
FF Pfelling
FF Pilgramsberg
FF Pilling
FF Pillnach
FF Pittrich
FF Pondorf
FF Pönning
FF Prünstfehlburg
FF Radldorf
FF Rain
FF Rattenberg
FF Rattiszell
FF Reibersdorf
FF Rettenbach
FF Salching
FF Sallach
FF Sankt Englmar
FF Saulburg
FF Schambach
FF Schönstein
FF Schwarzach
FF Schwimmbach
FF Siegersdorf
FF Sparr
FF Stallwang
FF Steinach-Agendorf
FF Steinburg
FF Straßkirchen
FF Upfkofen
FF Wallkofen
FF Waltendorf
FF Weichs
FF Welchenberg
FF Wetzelsberg
FF Wiesendorf-Bergstorf
FF Wiesenfelden
FF Windberg
FF Wolferkofen
FF Zinzenzell
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 10. 2002
01. 05. 2000
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01. 01. 2006
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01. 01. 2006
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15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 01. 2001
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 01. 2001
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01. 06. 1998
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
15. 09. 1996
01. 06. 1998
15. 09. 1996
15. 09. 1996
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01. 01. 2003
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15. 09. 1996
15. 09. 1996
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Ehrenmitglied:
E-KBR Friedrich Wittmann
15. 09. 1996
Besondere Führungsdienstgrade:
KBR Johann Leidl
15. 09. 1996
KBI Franz Zitzelsberger
15. 09. 1996
KBI Manfred Sußbauer
15. 09. 1996
KBI Werner Schmitzer
15. 09. 1996
KBM Alexander Raab
01. 03. 2005
KBM Anton Ziesler
01. 03. 1999
KBM Bernhard Gruber
30. 09. 2004
KBM Dietl Herbert
01. 12. 2001
KBM Fuchs Hans
01. 01. 2001
KBM Georg Kantsperger
15. 09. 1996
KBM Horst Hagn
01. 01. 2001
KBM Jachens Sven
01. 01. 2003
KBM Josef Altmann
01. 05. 1999
KBM Jürgen Wittmann
15. 09. 1996
KBM Reinhard Krieger
15. 09. 1996
KBM Rupert Urban
15. 09. 1996
Fördernde Mitglieder:
Landkreis Straubing-Bogen
01. 01. 1997
39
Feuerwehrjugend wird neue Wege beschreiten
Vollversammlungen der Kreisjugendfeuerwehr-Aktion Disco-Fieber wird gestartet
Für Kreisjugendfeuerwehrwart Alexander Raab stand das Frühjahr ganz im Dazu gehörten die Vollversammlungen, verschiedene Versammlungen auf KreisZeichen der Jugendvollversammlungen in den einzelnen Kreisbrandinspekto- brandinspektoren- und Kreisbrandmeisterebene, Besprechungen mit Führungsrenbereichen. Jeweils in Wiesenfelden, Geiselhöring und Aiterhofen wurden kräften der Feuerwehr, dem Kreisjugendring und im Landratsamt. Sitzungen
Rückblick und Ausblick über die Arbeit mit den Jugendfeuerwehren gehalten. mit Jugendfeuerwehren, Jugendleistungsabnahmen, Dienstbesprechungen und
Als einzige Jugendorganisation im Regierungsbezirk Niederbayern-Oberpfalz verschiedenes mehr ergänzten den Terminkalender. Herausragende Ereigniswird die Kreisjugendfeuerwehr Straubing-Bogen die Aktion „Disco-Fieber“ der se waren die Aktion Rettungsteddy in Geiselhöring, die drei InfoveranstaltunLandeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. unterstützen.
gen zur Jugendflamme und Deutschen Jugendleistungsspange in Bogen, GeiGut besucht von den Jugendwarten und Kommandanten der KBI Bereiche I, II selhöring und Mitterfels sowie das Abhalten des ersten 2tägigen Jugendwartund III waren die jeweiligen Jugendvollversammlungen. Ihnen allen sprach Seminares gewesen. Mehrtägige Seminare seien beim LandesfeuerwehrverKreisbrandrat Johann Leidl seinen Dank aus. „Die Jugendarbeit geht voran; es band in Barbing sowie beim Kreisjugendfeuerwehrwart Seminar in Würzburg
wird etwas getan um die Jugend für die Feuerwehr zu erhalten“ betonte er besucht worden. „Wir haben derzeit 110 Jugendfeuerwehren im Landkreis“
lobend. Es erfülle ihn mit Stolz, wie qualifiziert und hervorragend die Jugend betonte Raab stolz. Dazu würden 738 Jugendliche bis 18 Jahre und 1.600 Juausgebildet wird. Truppmann- und Truppführerausbildung seien eine gute Sa- gendliche zwischen 18 und 26 Jahren gehören. An feuerwehrtechnischer Ausche und das bayerische Jugendleistungsabzeichen sehe er als KBR als einen bildung seien 3.742 Stunden geleistet und für die allgemeine Jugendarbeit
Höhepunkt und Abschluss der Jugendausbildung. „Die Basis draußen muss 1.025 Stunden aufgewandt worden. Eindringlich bat K-JFW Alexander Raab um
funktionieren“ resümierte Leidl und sprach seinen Dank an Kreisjugendwart Unterstützung: im KBI-Bereich II werden zwei Bereichsjugendwarte gesucht und
Alexander Raab, die Bereichsjugendwarte sowie Jugendwarte und Komman- im KBI-Bereich I ein weiterer Bereichsjugendwart.
danten aus. „Macht so weiter in Kameradschaft. So sind wir auf dem richtigen Da Bereichsjugendwart Wolfgang Baumann aus Altersgründen freiwillig ausWeg“ schloss Kreisbrandrat Johann Leidl. Anschließend hatten die jeweiligen scheiden wollte, standen im KBI-Bereich III Neuwahlen an: Einstimmig wurden
Kreisbrandinspektoren GeJosef Solleder von der FF
legenheit für ihr Resümee.
Rain für den KBM Bereich
KBI Manfred Sußbauer
III-3 von Kreisbrandmeister
wünschte sich, dass alle
Josef Altmann und Matthias
Feuerwehren Jugendarbeit
Buchner (FF Pfaffenberg)
betreiben würden. Positiv
für den KBM Bereich III-1
bewertete er, dass in seinem
von Herbert Dietl neu als
KBI Bereich 1 bereits 41 JuBereichsjugendwarte gegendfeuerwehren mit 236
wählt.
Buben und 15 Mädchen akEine Neuwahl in allen drei
tiv tätig sind. Priorität müssKBI-Bereichen erfolgte für
ten die Ausbildung zu Truppden Schriftführer der Kreismann- und Führer, die Ablejugendfeuerwehr. Hans
gung der Jugendspange, soBreu (FF Au vorm Wald)
wie die Ausbildung und Prüwurde in allen Bereichen
fung im Wissenstest haben.
einstimmig für die nächsten
Tatkräftig werden auch das
fünf Jahre mit diesem Amt
Bild v. l. n. r.: KBR Leidl, KJFW Raab, BjW Buchner, Schriftführer Breu, BJW Solleder
Deutsche Jugendleistungsbetraut. Als Vorausschau für
abzeichen, die Jugendflamme, aber auch Zeltlager, Besichtigungen und Teil- das laufende Jahr nannte Raab die Abnahme der Deutschen Jugendleistungsnahme an Groß- und Schauübungen von ihm und den Kreisbrandmeistern un- spange am 17. September in Konzell als wichtigstes Highlight. Dafür haben sich
terstützt. Aber auch das Zuhören, die Sorgen und Probleme der jungen Leute 18 Jugendgruppen angemeldet.
zu bewältigen gehören für KBI Sußbauer zur Feuerwehrjugend. Er forderte eine Als Gastredner waren in den Jugendvollversammlungen Polizeibeamte von der
positive Förderung der Jugendlichen, damit sie zu guten und qualifizierten Dienststelle Bogen (Herr Iser), von der Dienststelle Mallersdorf (Franz Rock)
Aktiven werden. Wichtigstes und oberstes Gebot sei bei der Zusammenarbeit und von der Dienststelle Straubing (Alfons Urban) geladen. Sie referierten in
das miteinander Reden, Informieren und Kooperieren sowie die gegenseitige den jeweiligen Versammlungen über die Jugendkriminalität im Landkreis Straubing Bogen. Dabei betonten sie, dass die heutige Jugend auch nicht schlechHilfestellung und der Erfahrungsaustausch.
Kreisbrandinspektor Franz Zitzelsberger erinnerte, dass 43 Jugendliche im KBI ter sei als zu früheren Zeiten. Nur sei die heutige Jugend mehr Gefahren ausBereich II im Jahr 2004 das Jugendleistungsabzeichen abgelegt haben. Er for- gesetzt, den falschen Weg einzuschlagen: ob mit Rauschgift, Raubkopie am
derte die Feuerwehren auf, sich an den Leistungsprüfungen zu beteiligen, da Computer oder Diebstahl. Der Drang nach Gebrauchsgütern in der Konsumsie eine sehr gute Basis für die weitere Ausbildung sei. Erfreut zeigte er sich gesellschaft (Markenklamotten) oder das Freizeitverhalten sowie der Leistungsvom Ablegen des Wissenstestes (13 Feuerwehren) und den einzelnen Stufen druck und Gruppenzwang mit Mutproben seien enorm hoch. Erschwerend
komme hinzu, dass die Wertevermittlung der Erwachsenen häufig nicht mehr
der Leistungsprüfung.
Ein besonderes Anliegen war KBI Zitzelsberger der Hinweis auf das Thema Al- gegeben sei und für die Jugendlichen kein Bezug zum angerichteten Schakohol und die Erfahrungen mit der Bergung von Verkehrsopfern. Hier solle die den - z. B. Graffiti - da sei. Übereinstimmend nannten die Polizeibeamten die
Feuerwehrjugend eine Vorbildfunktion einnehmen. Abschließend warb Zitzels- Vereine als wichtige Integrationshilfe für Jugendliche. Die Statistik zeige, dass
berger um einen Bereichsjugendwart, der die Kreisbrandmeister und die Kreis- dadurch Gemeinschaft gelernt werde und diese Jugendlichen für Kriminalität
weniger anfällig seien.
jugendfeuerwehr unterstützen und als Verbindungsmann tätig werden solle.
Für den Kreisbrandinspektorenbereich III sprach KBI Werner Schmitzer in Gei- Als weiterer Referent stellte Herr Brosig von der Landeszentrale für Gesundselhöring. Er stellte die Problematik der auswärtig arbeitenden Jugendlichen heit in Bayern e.V. die Aktion „Disco-Fieber“ vor. Mit einem eindrucksvollem
dar. Ein Dorn im Auge sei ihm aber auch die teilweise fehlende Ausbildung der Film wurden die Anwesenden in die grausame Wirklichkeit eingewiesen, mit
Jugendlichen bei den Feuerwehren. Als Grund nannte Schmitzer hierfür, dass welch hohen Zahlen Jugendliche in schwere, häufig tödliche Unfälle verwimanche Feuerwehren immer noch nicht mit den Nachbarwehren zusammen- ckelt sind. Nicht nur der Alkohol, auch der Gefühlsrausch nach einer durchfeiarbeiten. Gerade in der Jugendarbeit sei dies aber unabdingbar, da eine Orts- erten Disco-Nacht spiele dabei eine erhebliche Rolle. Herr Brosig stelle die Aktion Disco-Fieber, die Strukturen und den Aufbau sowie die Gründung vor. Die
feuerwehr selten eine eigene Jugendgruppe zur Ausbildung stellen könne.
„Gemeinsam sind wir stark“ betonte Schmitzer und forderte Kooperation un- Aktion wurde von der Staatsregierung übernommen. Detailliert zeigte die Potereinander. Schließlich hätten die Jugendlichen Rechte und Pflichten mit ih- wer-Point-Präsentation die Möglichkeiten dieses Thema „unter die Leute zu
rem Eintritt in die Feuerwehren. Als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverban- bringen“. Dabei bot Brosig an, zu geplanten ersten Aktionen im Landkreis zu
des bedankte sich Schmitzer bei den Führungskräften der Jugendfeuerwehr. kommen. Die Kreisjugendfeuerwehr Straubing-Bogen ist derzeit die einzige
„Wir sind voll in der Arbeit gestanden“ betonte Kreisjugendwart Alexander Raab. Jugendorganisation im Regierungsbezirk Niederbayern-Oberpfalz, die sich für
75 Veranstaltungen seitens der Kreisjugendfeuerwehr seien absolviert worden. diese Aktion engagieren will.
Irmgard Hilmer
40