BSG Taufkirchen I 2:2 (2:1) - cms

13. Spieltag: SpVgg Altenerding I – BSG Taufkirchen I 2:2 (2:1)
am Sonntag, den 15. November 2015 um 14.30 Uhr
Aufstellung:
1. Patrick Vogel, 2. Thomas Holzmann (46. Maximilian Ostermair), 3. Matthias
Ecker, 4. Andreas Halfar, 5. Dean Naxera, 6. Voichtleitner Sebastian, 7. Bernd
Lehmer (83. Florian Ammon), 8. Christian Reiser, 9. Maximilian Kammler, 10.
Thomas Eckmüller, 11. Matthias Loher (75. Johannes Empl)
Torschützen:
1:1 Thomas Eckmüller (28. / Elfmeter / Maximilian Kammler)
2:1 Maximilian Kammler (42.)
Gelbe Karten:
Andreas Halfar
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
Maximilian Lechner schießt einen von Andreas Halfar verursachten Elfmeter über
das Tor (30.)
Ibrahim Krraiki scheitert bei einem von Bernd Lehmer veursachten Elfmeter an
Patrick Vogel (75.)
Zuschauer:
120
Spielbericht:
Eine Minute fehlte den Kickern der SpVgg Altenerding, um die schwarze Serie gegen
die BSG Taufkirchen beenden und endlich wieder einen Sieg feiern zu können, doch
dann schlug der Ex-Altenerdinger Maximilian Lechner zu und traf zum 2:2-Endstand
in die Maschen, der jedoch aufgrund des Spielverlaufes hoch verdient war.
Nach einer Abtastphase erspielten sich die Gäste dann die ersten Chancen und nach
19 Minuten musste Schlussmann Patrick Vogel erstmals eingreifen. Nachdem ein
Schuss von Maximilian Lechner abgeblockt wurde, köpfte Ibrahim Krraki das Leder
zurück in die Gefahrenzone und fand dort Matthias Hodok, doch dessen Kopfball aus
kurzer Entfernung konnte Vogel glänzend abwehren.
Bei diesem Kopfball von Matthias Hodok aus kurzer Entfernung war Patrick Vogel zur Stelle und konnte parieren
Wenig später hatte die SpVgg dann Glück, dass ein Freistoß von Ibrahim Krraki knapp
das Tor verfehlte.
Doch in der 23. Minute sollten die Gäste dann zum Führungstreffer kommen. Andre
Huber hatte sich auf der rechten Seite gegen Andreas Halfar durchgesetzt und fand
mit seinem Flachpass nach innen Matthias Hodok, der mühelos ins leere Tor
einschieben konnte.
Sebastian Voichtleitner kann nicht mehr eingreifen und muss tatenlos sehen, wie Hodok die BSG in Front bringt
Aber die Veilchen hatte die passende Antwort und als Adrian Hahn im Strafraum den
nach einem Pass von Thomas Eckmüller durchgebrochenen Maximilian Kammler von
den Beinen holte, entscheid der gut leitende Schiedsrichter Andreas Baumann auf
Strafstoß,
den
Thomas
Eckmüller
sicher
verwandeln
konnte.
Zwar ahnt Florian Ganslmaier die richtige Ecke, doch den Strafstoß von Thomas Eckmüller kann er nicht parieren
Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter konnte sich Huber abermals gegen Halfar
behaupten und als er in den Strafraum eindrang, wurde er von Halfar gelegt, sodass
Baumann wieder foglerichtig auf den Punkt zeigte. Allerdings ließ Lechner die große
Chance liegen und schoss über den Kasten.
In die zweite Etage setzte Maximilian Lechner diesen Strafstoß
Kurz vor der Pause hatte die SpVgg dann Glück, dass Huber nach einer verunglückten
Kopfballabwehr von Matthias Ecker aus aussichtsreicher Position drüber schoss.
Besser machte es Kammler im Gegenzug und brachte sein Team in Führung. Nach
einem Zuspiel von Christian Reiser war der Torjäger nicht mehr zu halten, umspielte
noch Schlussmann Florian Ganslmeier, ehe er dann zum 2:1 vollenden konnte.
Fast hätten die Semptstädter unmittelbar darauf nachlegt. Abermals war Kammler in
den Strafraum eingedrungen und spielte dann scharf nach innen, doch Matthias Loher
verfehlte die Hereingabe knapp.
Knapp verpasste Matthias Loher diese Hereingabe von Maximilian Kammler und somit die Führung für sein Team
Im zweiten Durchgang hatte dann Hodok schon nach vier Minuten eine gute Chance.
Nach einem Pass in die Spitze lief er aus halblinker Position alleine auf das Tor zu,
doch sein Schuss von der Strafraumgrenze ging knapp neben das Ziel.
Nun hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel und die SpVgg sah sich in die Defensive
gedrängt, doch trotzdem blieben die ganz klaren Möglichkeiten der Grüll-Elf zunächst
aus.
Erst nach 59 Minuten wurde es wieder gefährlich. Nach einem langen Ball in den
Strafraum konnte Christian Reiser zwar klären, doch der Ball landete direkt bei
Thomas Bachmaier, doch dessen 18 Meter-Schuss ging etwa einen Meter über die
Querlatte.
Schon gefährlicher wurde es 20 Minuten vor dem Ende, doch auf Patrick Vogel war
Verlass und er konnte einen Schuss von Schkeljim Krraki hervorragend zur Ecke
abwehren.
Nun nahm der Druck von Taufkirchen mehr und mehr zu und fünf Minuten später
schien der Ausgleich perfekt, denn nach einem Foul von Bernd Lehmer an Florian
Jakob verhängte Baumann den dritten Strafstoß. Aber auch diesemal sollte der Ball
nicht im Tor landen, da Ibrahim Krraki seinen Meister in Torhüter Vogel fand.
Nach diesem Foul von Bernd Lehmer gab es den zweiten Strafstoß für die BSG Taufkirchen
Im Gegenzug wäre der SpVgg fast die Entscheidung geglückt, doch Torhüter
Ganslmeier stand goldrichtig und konnte einen Kopfball von Johannes Empl nach Ecke
von Halfar glänzend abwehren und nachdem ein Schuss von Dean Naxera wenig
später knapp das Ziel verfehlte, blieb die Partie offen.
In der 81. Minute waren die Gäste dem Ausgleich schon sehr nahe, doch Schkiljim
Krraki köpfte nach Lechner-Flanke aus 8 Metern freistehend am Tor vorbei.
Doch in der letzten Minute kamen die Grüll-Schützlinge doch noch zum Gleichstand.
Nach einer langen Flanke köpfte Schkeljim Krraki das Leder vor das Tor, wo Lechner
aus kurzer Entfernung unhaltbar zum 2:2-Endstand vollenden konnte.
Vorbericht im Internet
Am letzten Hinrundenspieltag empfangen die Kicker der SpVgg Altenerding am
kommenden Sonntag die aktuell bärenstarke Truppe der BSG Taufkirchen und die
Veilchen wollen dabei ihre tolle Heimserie fortsetzen und auch den fünften Auftritt im
Sepp-Brenninger-Stadion in der laufenden Saison mit einem dreifachen Punktgewinn
krönen.
Allerdings wird die Aufgabe äußerst schwer, denn zu einem gehört die BSG im
laufenden Spieljahr zu einer Spitzenmannschaft in der Kreisliga und zum anderen
zählte Taufkirchen in den letzten Jahren zum Angstgegner der SpVgg, sodass der
letzte Erfolg schon viele Jahre zurückliegt.
Seit dem Abstieg in die Kreisliga in der Saison 2011/2012 wartet man in den sechs
Vergleichen gegen die BSG vergeblich auf einen dreifachen Punktgewinn und man
konnte der BSG lediglich zweimal ein Remis abtrotzen, während man in vier Spielen
stets das Nachsehen hatte.
Vor allem an die letzte Niederlage erinnert man sich im Lager der Veilchen ungern,
denn nach der 0:2-Niederlage am vorletzten Spieltag zerplatze der Traum vom
Aufstieg in die Bezirksliga.
Nach der 0:1-Niederlage beim BC Attaching aus der Vorwoche sind auch im laufenden
Spieljahr die Aussichten auf einen Aufstieg nicht sehr rosig, doch wenn man den
bisherigen Saisonverlauf in der Kreisliga in Betracht zieht, dann sollte man die Flinte
nicht vorzeitig ins Korn werfen, doch dazu wäre ein Erfolg gegen die Elf von Trainer
Christian Grüll unbedingt notwendig.
Derzeit sind aber die Vilstaler diesem Ziel deutlich näher, denn nach zuletzt zwei
Siegen hat man wieder den Anschluss an die beiden begehrten Aufstiegsplätze
hergestellt und der Rückstand auf den Tabellenführer FC Moosburg beträgt nur noch
einen Zähler und mit dem Zweitplatzierten ST Scheyern hat man nun noch Punkten
gleichgezogen.
Trotz der Abgänge von zwei wichtigen Leistungsträger (Tobias Schediwy zum FC
Moosining und Thomas Götzberg zum TSV Velden) ist dies nicht sonderlich
überraschend, denn der Kader des kommenden Gegners ist sehr stark besetzt und
bietet dem neuen Coach einige Alternativen, sodass es keine allzu große
Überraschung wäre, wenn die BSG am Ende der Saison ganz oben stehen würde.
Zwar stapelt Christian Grüll noch immer sehr tief und sieht sein Team nicht in der
Favoritenrolle, doch vor allem die Vergleiche gegen direkte Kontrahenten wie den BC
Attaching (1:0) oder auch gegen den FC Moosburg (3:0) verdeutlicht die Qualität der
BSG, sodass man an guten Tagen wohl gegen jedem Mannschaft bestehen kann.
Das einzige Manko, das derzeit noch besteht, ist die Konstanz, denn nach
überragenden Siegen gab es auch wieder unerklärliche Niederlage und aufgrund von
Pleiten beim FC Neufahrn und TSV Moosburg/Neustadt (jeweils 0:1) hat man noch
eine weitaus bessere Ausgangsposition leichtfertig verpasst.
Vor allem in der Offensive verfügt der kommende Gegner über große Qualität und hier
muss in erster Linie der zentrale Angreifer Maximilian Lechner genannt werden und
der Ex-Altenerdinger, der über den Umweg FC Eitting wieder bei seinem Heimatverein
gelandet ist, zählt in der Kreisliga zu einem der torgefährlichsten Akteure.
Dies konnte er schon im letzten Jahr eindrucksvoll unterstreichen, denn mit 15 Toren
belegte er den zweiten Rang in der Torschützenliste und hatte nur zwei „Buden“
weniger auf dem Konto als der Eititnger Manuel Gröber. Auch heuer zeigt sich der
einsatzfreudige Stürmer wieder in guter Verfassung und konnte sich auch schon
wieder 7mal in die Torschützenliste eintragen.
Aber trotz der guten Quote kann er aktuell nicht die Führung in der internen
Torjägerliste für sich beanspruchen, denn Ibrahim Krraki, der auch in der Jugend für
die SpVgg aktiv war, hat schon acht Treffer für sich verbuchen können. Bei ihm muss
man vor allem darauf achten, dass man ihn nicht zum Abschluss kommen lässt, denn
er verfügt über eine sehr stark Schusstechnik, die ihm auch bei Standards immer
wieder hilfreich zur Seite steht.
Das Duo Lechner/Krraki befindet sich derzeit in überragender Verfassung und diesen
Eindruck konnten sie letzte Woche wieder bestätigen, denn am 4:3-Erfolg gegen den
SV Wörth waren sie jeweils mit einem Doppelpack maßgeblich beteiligt.
Aber Krraki ist nicht der einzige Freistoßspezialist, denn auch Florian Jakob ist ein
„Meister des ruhenden Balles“, sodass man unnötige Foulspiele in Tornähe unbedingt
vermeiden sollte. Aber der dreifache Torschütze muss auch im Spiel unbedingt
konsequent beschattet werden, denn er lenkt das Spiel der BSG entscheidend, sodass
man ihm unbedingt aus dem Spiel nehmen muss.
Mit Andre Huber hat sich ein weiterer Ex-Altenerdinger in diesem Jahr einen
Stammplatz im Team der BSG erkämpft und das in ihn gesetzte Vertrauen zahlt er mit
starken Leistungen zurück, sodass er derzeit nicht aus dem Team wegzudenken ist.
Auch mit Huber kann die Aufzählung der starken Individualisten noch nicht
abgeschlossen werden, denn mit Mattias Hodok, der Teile seiner Jugendzeit beim TSV
1860 München verbracht hat, hat zwischenzeitlich seine alte Form wieder erreicht und
spielt trotz seiner 19 Jahren wie ein „Alter“ und verleiht dem Mittelfeld der BSG
zusätzliche Qualität.
Doch auch in der Defensive ist Taufkirchen sehr gut besetzt, sodass der starke
Schlussmann Florian Ganslmaier im laufenden Spieljahr erst 16 Gegentore
hinnehmen musste.
In der Viererkette ist im Normalfall auch Thomas Hamburger, der im letzten Jahr noch
für die Eckmüller-Elf aktiv war, zu finden, doch nach einer Knieverletzung kämpft er
sich langsam wieder ans Team heran und vor zwei Wochen feierte er in der zweiten
Mannschaft der BSG sein Comeback, sodass es durchaus möglich ist, dass er gegen
die SpVgg wieder ins Team zurückkehren wird.
Auch der Einsatz von Anton Mundigl und Dominik Keuter, die auch mit Hamburger an
die Vils wechselten, ist nicht sicher, denn das Duo kam bislang nicht über die Jokerrolle
hinaus, sodass man abwarten muss, ob ihnen Trainer Grüll gegen ihren Ex-Verein das
Vertrauen schenkt.
Während der Taufkirchner Coach bei der Aufstellung scheinbar derzeit die Qual der
Wahl hat, stellt sich das Team von Trainer Thomas Eckmüller mehr oder weniger von
alleine auf, denn er muss auf zahlreiche wichtige Akteure verzichten.
Während Mikey Strasser aufgrund seiner Studiums in Mainz verweilt, können Vitali
Michel und Florian Brenninger verletzungsbedingt nicht eingreifen und auch der
angeschlagene Thomas Holzmann sehnt die Winterpause herbei, da er derzeit nur
unter Schmerzen spielen kann, wobei sein Einsatz noch nicht zu 100% gesichert ist.
Auch bei Sebastian Voichtleitner wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob er gegen die
BSG zur Verfügung stehen wird, während Matthias Loher, der in Attaching verletzt vom
Feld musste, wohl wieder eingreifen kann.
Dafür kehrt mit Dean Naxera wieder ein wichtiger Spieler zurück und auch Johannes
Empl ist diese Woche wieder in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt, doch für ihn wird
ein Einsatz wohl noch zu früh kommen, sodass sich die Personalsituation im Vergleich
zur Vorwoche keinesfalls verbessert hat.
Aber trotz allem wollen die Semptstädter versuchen, die „schwarze Serie“ gegen die
BSG zu stoppen und hier baut man auf die derzeitige Heimstärke, die der SpVgg zu
einem Sieg verhelfen soll.
Wenn man einen Blick auf die Statistik wirft, dann darf man im Altenerdinger Lager
durchaus auf einen Sieg hoffen, denn während die BSG in 5 Heimspielen 12 Punkte
auf die Habenseite brachte, ist die Auswärtsbilanz mit 3 Siegen, 1 Remis und 2
Niederlagen nahezu ausgeglichen.
Aber wie erwähnt besagt eine andere Statistik, dass man in den letzten 6 Spielen
gegen Taufkirchen ohne Sieg blieb, sodass es wohl besser ist, sich auf die eigene
Leistungsstärke zu konzentrieren und zumindest diese Statistik verbessern zu können.
Vorbericht im Münchner Merkur vom 14. November 2015
Spielbericht im Münchner Merkur vom 16. November 2015