Treibstoff. - Stadt St.Gallen

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Treibstoff. - Stadt St.Gallen
Herbst. 2015.
Standortmagazin
der Stadt St.Gallen
Treibstoff.
eine Initiative Ihrer Lieblingsstadt
Glamour, Qualität und High-Tech:
Textile Verführung an der Weltspitze
ODILIA HILLER
Erzählerische Blumenprints von Jakob Schläpfer
Ist es möglich, über den Erfindungsgeist der Textilstadt St.Gallen zu
sprechen, ohne ihre Geschichte zu erwähnen? Nein. Das stellt Martin
Leuthold gleich zu Beginn klar. Und
fegt damit jede Absicht vom Tisch,
für einmal nicht über die grosse Geschichte der lokalen Textilindustrie
zu sinnieren, sondern über ihre Gegenwart und Zukunft. «Man kann nicht
verstehen, was Innovation in unserer
Stadt bedeutet, wenn man sich nicht
bewusst macht, wie oft die St.Galler Textilindustrie schon vom Niedergang bedroht war», sagt der Kreativdirektor des
Textilunternehmens Jakob Schläpfer.
Mindestens achtmal habe sie sich in den
vergangenen 800 Jahren nach schweren
Krisen aus eigener Kraft wieder erhoben
und neu erfunden. Das textile Knowhow sei in der DNA der St.Galler
seit dem frühen Mittelalter tief verankert,
als in der Klosterstadt alles an der
Schnittstelle zwischen Buch und Tuch
anfing. «Manche sind sich dessen
nur nicht mehr so bewusst», sagt Leuthold,
der als zeitgenössische Schlüs­s elfigur
der Schweizer Textilindustrie im Jahr
2013 mit dem Grand Prix Design des
Bundesamtes für Kultur für sein einzigartiges Lebenswerk geehrt wurde.
Der charismatische Kopf der über
100-jährigen Firma Jakob Schläpfer, die
heute als eigenständige Division der
St.Galler Filtex AG operiert, ist seit 46 Jahren in der St.Galler Textilbranche
tätig. Er hat Jakob Schläpfer zur weltweit
wildesten und teuersten Entwicklungs-
und Produktionsstätte luxuriöser
Stoffkreationen gemacht. Aus den Ateliers
an der Fürstenlandstrasse kommen
die gewagtesten Entwürfe zu den grössten
Couturiers der globalen Bekleidungs­i n­
dustrie. Gross geworden mit maschineller
Paillettenstickerei, hat das Unterneh-
«Das textile Know-how ist
in der DNA der St.Galler
seit dem frühen Mittelalter
tief verankert, als in
der K
­ losterstadt alles an der
Schnittstelle zwischen
Buch und Tuch anfing.»
men in den letzten Jahren der Fixierung
von Swarovski-Steinen auf Textil, dem
Lasercut, dem digitalen Stoffdruck oder
dem leichtesten Stoff der Welt zum
internationalen Durchbruch verholfen.
Nun wird an textilem 3D-Druck ge­
tüftelt. Die ersten Prototypen sind bereits
entwickelt, aber noch geheim.
Was hier von einem Kernteam aus
zehn bis zwölf Textildesignern geschaffen wird, ist purer Luxus für Mode und
Architektur. Saison für Saison entstehen
in Zusammenarbeit mit Modehäusern
wie Akris, Christian Dior, Marc Jacobs,
Louis Vuitton, Vivienne Westwood
und vielen anderen neue textile Träume.
In dieses wahrscheinlich grösste textile
Kreativatelier der Welt schicken Designer
von Giorgio Armani bis Karl Lagerfeld
ihre engsten Mitarbeitenden, um sich
Inspirationen und neue Ideen für das
sich immer schneller drehende Rad der
globalen Fashion-Szene zu holen.
«Die jetzige Generation will die Welt neu
erfinden», sagt Leuthold.
Da vieles hinter verschlossenen Türen
und unter Geheimhaltung geschieht,
erfährt die Öffentlichkeit davon in der
Regel nur wenig. Auf den Etiketten
der Haute Couture, die aus den HighTech-Stoffen geschneidert und über
die Laufstege von Paris, Mailand, London
oder New York schweben, stehen nur
die klingenden Namen der Luxuslabels.
Und nicht einmal unter diesen sind alle
in der Lage, sich Schläpfer-Kreationen
zu leisten. «Ja, wir sind die teuersten»,
gibt Leuthold unumwunden zu.
Seit Jahren treibt ihn die Frage um, was
wahrer Luxus in einer globalisierten
Welt bedeutet. Und welches der Luxus der
Zukunft ist. Der Textildesigner weiss,
«Unser Stammgeschäft
bleibt die industrielle Hand­
stickerei für den modischen
und dekorativen Bereich.»
dass heute jeder Luxusartikel, den die breite
Masse besitzen will, eigentlich schon
kein Luxus mehr ist. Wahrer Luxus ist immer
eine Minderheitenangelegenheit. Er muss
neu und exklusiv sein – also schwer zu bekommen. Seit in jeder Filiale der Billig­
modeketten Stickerei- und Pailletten­k leider
aus fernöstlicher Produktion hängen,
können sich die St.Galler Textilunter­nehmen
nicht mehr auf ihre Exklusivität in diesen
Bereichen berufen. Mit neuen Technologien,
basierend auf dem jahrhundertealten
tex­­t ilen Know-how, arbeiten sie deshalb
hart daran, ihren Platz an der Weltspitze
zu verteidigen.
Nebst Jakob Schläpfer mischen in
St.Gallen vor allem die Forster Rohner
AG und die Bischoff Textil AG in
Sachen textiler Innovation vorne mit.
Auch sie präsentieren an den inter­
nationalen Textilmessen Stoffkollektionen, welche die Mode von Haute
Couture und Prêt-à-porter der folgenden
Jahre entscheidend prägen. Dass Ideen
aus St.Gallen nicht nur gekauft, sondern
auch vielfach kopiert werden, gehört
für Emanuel und Caroline Forster, CoCEOs der Forster-Rohner-Gruppe,
dazu. «Wir müssen einfach immer einen
Schritt voraus sein», sagt Emanuel
Forster in den St.Galler Produktionsräumen und nickt im Vorbeigehen
in Richtung einer laufenden Stickmaschine: «Das da ist für Burberry.»
Hunderte von Nadeln sticken synchron an schwarzen Blüten,
deren Inneres sich in feinen, erhabenen
Knötchen aus dem Stoff wölbt.
Das Unternehmen Forster Rohner
hat sich in den vergangenen Jahren
stark weiterentwickelt. «Unser
Stammgeschäft bleibt die industrielle
Stickerei für den modischen und dekorativen Bereich.» Modernste, technisch
perfekte Guipure ¹ für Wäsche und
Damenoberbekleidung wird aus drei
unter je eigenem Namen auftretenden
Divisionen produziert: Forster Willi, For­
ster Rohner sowie Inter-Spitzen AG.
Das über 100-jährige Familienunternehmen, welches seit 2007 in vierter
Generation von Emanuel und seiner
jüngsten Schwester Caroline Forster
geführt wird, setzt jedoch auch auf die
Verbindung von Mode und Technik:
Aus dem vierten Geschäftsbereich, den
Forster Rohner Textile Innovations,
¹Guipure ist der Fachbegriff für die in St.Gallen
traditionell hergestellte Ätzstickerei. In diesem
Herstellungsprozess wird ein Grundgewebe
maschinell bestickt und der Stoff anschliessend im
Acetonbad weggeätzt. Zurück bleibt ein
durchbrochenes Gewebe, das aussieht wie
aufwendigste, handgefertigte Klöppelspitze.
Standor tmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2015.
S. 2 – 3
Bischoff Textil bestickt Zifferblätter in Gold, Silber und Schwarz für die Hublot «Big Bang Broderie»
sind in den vergangenen Jahren spektakuläre Neuentwicklungen wie textile
Leiter, textile Heizelemente, textile Sensoren sowie Lichttextilien hervor­
gegangen. Sie finden als sogenannte
E-Textiles oder Smart Fabrics in
intelligenten, interaktiven High-TechTextilien und im Interior Design
Verwendung. Eine Solar-Handtasche,
die das Handy auflädt, oder T-Shirts,
auf denen per App individuelle, selbstdesignte Motive aufleuchten, sind
erste marktfähige Produkte, die in der
Designwelt Furore machen. Aus der
Vereinigung von Textil- und Karbontechnologie wiederum ist ein eigenes
Spin-Off hervorgegangen, die Bionic
Composite Technologies AG (Biontec),
deren strategische Leitung beim Vater
und ehemaligen Forster-CEO Ueli
Forster liegt. Die hier produzierten
Elemente werden vor allem im Maschi­
nenbau, in der Messtechnik und im Sportartikelbereich verwendet.
Durch die Expansion nach China und
Rumänien seit den 1990er-Jahren ist
Forster Rohner in seiner weltweiten Tä-
«Stickerei wird immer die
hochwertigste aller
Textilien sein. Das wird
sich nicht ändern.»
tigkeit flexibel und kann innert kürzester
Zeit quer über den Globus auf die
Wünsche der Kundschaft eingehen. «Wir
bieten an allen unseren Produktions­
standorten die gesamte Wertschöpfungskette an», sagt Caroline Forster. Kopf
und Herz der Firma sind aber nach wie
vor in St.Gallen, wo 150 der weltweit
insgesamt 800 Beschäftigten tätig sind.
Forster Rohner setzt im kreativen
Bereich und in der Innovation auf junge
Köpfe, bildet Nachwuchs aus – und
spart nicht an technischen Investitionen.
Ab Frühling 2016 wird das weltweit
erste Exemplar der neusten Saurer-Stickmaschine Epoca 7 am St.Galler
Hauptsitz rattern. Sie wird noch schneller,
präziser und fehlerfreier arbeiten –
so das Versprechen des Arboner Her-
stellers für ein Investitionsvolumen von
über einer halben Million Franken.
Die St.Galler Bischoff Textil, Hersteller
von Ätz- und Lochstickerei für Wä­sche und Damenoberbekleidung in einem
leicht tieferen Preissegment als Jakob
Schläpfer oder Forster Rohner, hat in diesem Jahr mit einem Produkt auf sich
aufmerksam gemacht, das bis anhin nicht
mit St.Galler Stickerei in Verbindung
gebracht wurde. In Zusammenarbeit mit dem Uhrenhersteller
Hublot ist die exklusive Luxusdamenuhr «Big Bang Broderie»
entstanden. Sie vereint Schweizer
Präszisionsarbeit aus Stickereiund Uhrenindustrie in Form eines
auf dem Zifferblatt der Uhr
fixierten Totenkopfs aus St.Galler
Stickerei. Mit Hilfe einer im
Jura entwickelten Technologie wurde es
erstmals möglich, textile Elemente
mit Karbonfasern so zu stabilisieren, dass
sie ein Zifferblatt schmücken können,
ohne sich zu verformen. Das Bijou, von
dem zurzeit eine limitierte Edition
von 600 Modellen existiert, war innert
Kürze ausverkauft. Bischoff, Hublot
und die jurassische Composites Busch
S.A. sind mit der Uhr für den Design
Preis Schweiz 2015 nominiert und haben
gute Chancen auf den Gewinn. Auch
Bischoff empfängt und beliefert in seinem
Kerngeschäft nebst Wäscheherstellern
grosse internationale Fashionlabels wie
Nina Ricci, Prada, Chloé oder
Marc Jacobs mit Tausenden von Metern
St.Galler Stickerei.
Patchwork für Christopher Kane Sommer 2016 von Forster Rohner
Die Faszination für die Verschmelzung
von Mode und Technologie und höchste
Ansprüche an Qualität und Innovation teilt
auch die Unternehmerfamilie hinter
dem international bekanntesten St.Galler
Textilunternehmen Akris. Das St.Galler
Modelabel unter Kreativchef Albert Kriemler
und CEO Peter Kriemler hat es von der
Schürzenproduktion ihrer Grossmutter väterlicherseits zu einem international erfolg­
reichen Modelabel gebracht. Als Hersteller
von Damenoberbekleidung ist Akris in
einem anderen Segment tätig als die Stickereiunternehmen. Zu den Kundinnen der
zweimal jährlich an der Pariser Modewoche
präsentierten Kreationen gehören Leader­
innen rund um den Globus, darunter auch
viele Stars wie Michelle Obama, Charlène
von Monaco, Nicole Kidman oder Cecilia
Bartoli. Die Treue der Akris-Familie
Kriemler zum Standort St.Gallen erklärt
sich auch durch die hiesige, extrem
Standor tmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2015.
hohe Dichte an textiler Kompetenz
(siehe Interview S. 6 ­– 7).
Bei den St.Galler Textilunternehmen
herrscht Zuversicht und viel Vertrauen
in die eigene Kraft. «Wir spüren Aufbruchstimmung, keine Krise», sagt Emanuel
Forster. «Stickerei wird immer die hochwertigste aller Textilien sein. Das wird
sich nicht ändern.», sagt Gianfranco
Francioso, Verkaufsleiter bei Bischoff.
Und Martin Leuthold, der Philosoph unter
den St.Galler Textilern, meint: «Es
verändert sich alles. Aber es hört nicht auf.
Das ist das Geheimnis der St.Galler
Textilindustrie. Seit 800 Jahren.»
Odilia Hiller ist Reporterin der Ostschweiz
am Sonntag. Als Romanistin, ehemalige
Studentin an der Pariser Sorbonne
und Modeliebhaberin ist sie der historischen
und modischen Achse St. Gallen–Paris
besonders verbunden. Die Wiedereinführung
einer direkten Zugverbindung würde sie
jederzeit befürworten.
S. 4 – 5
«St.Gallen ist ein Kompetenzzentrum
für Mode auf höchstem Niveau»
Akris schuf die ersten Prêt-à-porter-Kreationen auf Basis der e-broidery® LED Technologie von Forster Rohner.
Interview mit
Albert Kriemler,
Designer und
Kreativdirektor
von Akris.
ODILIA HILLER
Herr Kriemler, Akris steht in
Europa, den USA und Asien
für Luxusmode aus St.Gallen.
Welche Innovationen waren
für Akris die wichtigsten in der
jüngsten Vergangenheit?
Ein in mehr als einer Hinsicht leuchtendes Beispiel sind sicher unsere LEDKleider, für die wir im Jahr 2014 sehr
eng mit der Abteilung Textile Inno­
vations von Forster Rohner zusammengearbeitet haben. Das ist exemplarisch
dafür, wie kurz die Wege zur Inno­
vation hier in St.Gallen sind, und wie
Innovationen hier von mehreren
Akteuren gemeinsam erarbeitet werden.
Wir haben Leuchtdioden auf Abend­
kleidern mit einem elektrisch leitenden
Faden verstickt und über einen klei­­nen
Handy-Akku mit Strom versorgen
lassen. Das Gesamtbild ist ein auf das
Kleid gestickter leuchtender Sternenhimmel, inspiriert von einem Bild des
Künstlers Thomas Ruff. Ein spekta­
kulärer Auftritt – und das bei Trageund Pf legeeigenschaften wie bei
einem Kleid ohne Elektrizität.
Welche Rolle spielt Innovation
für Ihr Unternehmen?
Eine entscheidende. Nicht nur weil Mode
per se immer nach dem Neuen sucht,
sondern weil wir unsere Kundinnen in
jeder Saison über­raschen wollen, und
wir in einer sehr kompetitiven Branche
grosser Player ein kleiner Familien­
betrieb sind. Da muss man schnell sein
und stets vorneweg. Alles Neue muss
heute so überraschend sein wie noch
nie.
Wie wichtig ist für Sie die
­Zusammenarbeit mit
den St.Galler Textilfirmen?
Die Fotoprints haben wir vor bald
zehn Jahren mit der Firma Jakob
Schläpfer entwickelt. Wir druckten
als erste Fotos auf matte Pailletten.
Heute sind diese digitalen Drucke
eines unserer Erkennungsmerk­­male, das international mit Akris
verbunden und von unseren Kun­
dinnen jede Saison mit grosser Vor­freude erwartet wird. In der
Stickerei verdanken wir der Zusammenarbeit mit Bischoff Textil etwa
Broderie anglaise 2 mit einem extrem
modernen Look, auch hier dank
technischer Innovationen. Besuchen
uns Journalistinnen und Journalisten, schlagen wir ihnen immer vor,
auch andere Betriebe zu besuchen,
damit sie St.Gallens ausserordentliche
Leistungsfähigkeit im Textilen
aus eigener Anschauung erleben.
Top-Labels aus Mailand und
Paris. Es wäre schön, wenn es in der
ganzen Schweiz als Selbstverständ­
lichkeit gälte, dass St.Gallen, ganz
ähnlich wie es Antwerpen geschafft
hat, als internationales Kompetenzzentrum für Mode auf höchstem
Niveau verstanden wird.
Albert Kriemler ist Designer und Kreativ­
direktor des international tätigen St.Galler
Modelabels Akris. Der Preisträger des
Grand Prix Design 2008 des Bundesamtes für
Kultur leitet das Familienunternehmen
seit 1987 gemeinsam mit seinem Bruder Peter.
Seit 2004 präsentiert er seine Kollektionen
Wofür stehen Stoffe
und Mode aus St.Gallen?
Verfeinerung, Innovation und
höchste Qualität. Und das seit
Jahrhunderten.
Inwiefern ist der Standort
St.Gallen ein Vorteil
für Ihr kreatives Schaffen?
St.Gallen ist ein Ort, der eine
hohe Professionalität und Internatio­
nalität mit der Möglichkeit zu
Arbeit in grosser Konzentration und
einer gesunden Lebensweise in
grossartiger Natur verbindet. Das ist
beim hohen Termindruck, unter
dem Kreativteams heute stehen, sehr
wichtig. St.Gallen ist unser kreatives
Zentrum, hier entstehen unsere
Kollek­t ionen. Gleichzeitig ist die
Verkehrsanbindung sehr gut.
Stylistinnen und Stylisten aus Paris
kommen hierher, Journalistinnen
und Journalisten, Designteams der
Standor tmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2015.
an der internationalen Modewoche für
Prêt-à-porter in Paris und ist Mitglied der
französischen «Chambre Syndicale du
Prêt-à-porter des Couturiers et des Créateurs
de Mode».
2Broderie anglaise ist der Fachbegriff für aufwändige
Loch­stickerei, in der Regel auf Leinen oder Baumwolle.
S. 6 – 7
Die junge Szene
Es bewegt sich viel in der
Welt des textilen Schaffens von St.Gallen. Jetzt,
früher, ja schon immer –
und hoffentlich noch lange.
Unsere 800-jährige Textilgeschichte ist geprägt von
Umbrüchen und Experimenten, von Wagnis und
Schaffenslust. Kontinuität
heisst, sich immer wieder
neu zu erfinden. Hier ein
kleiner Einblick in die junge
Szene in St. Gallen.
Die Auswahl ist nicht vollständig - aber spannend.
AÉTHÉRÉE
JUNGE COUTURE MIT
INTERNATIONALEM
ERFOLG
Nach acht Jahren im Zentrum
der Modelwelt kehrte Ly-Ling Vilaysane
2010 von Paris nach St.Gallen zurück.
Hier kreiert sie mit regionalen Stoffen
zeitlos edle Couture von schlichter
Eleganz, welche international für Furore
sorgt und ihr zahlreiche angesehene
Preise einbrachte.
WWW.AETHEREE.COM
DOMINIQUE ZANNOL
HANDGEMACHT IN
UND FÜR ST.GALLEN
Edle Stoffe aus St.Gallen werden bei
Dominique Zannol zu Semi Couture
in maximal dreifacher Ausführung. Eine
Liebeserklärung an die textile Tradition
unserer Stadt und zudem ein Statement
für verantwortungsbewusste regionale
Produktion.
WWW.ZANNOL.CH
EINSTOFFEN
DIE KUNST DES
EINKLEIDENS
Bereits seit 2008 wirbeln die vier
Freunde und Quereinsteiger die
Verstaubtheiten des Bekleidungs­marktes
auf. Ihr «Flagshipstore» ist in einer
Quartierstrasse in St.Gallen, ihre Kundschaft sind Heldinnen und Helden,
und neben Hem­­den gibt’s auch Holzund Steinbrillen.
WWW.EINSTOFFEN.CH
GRAUEZONE
VERSPIELTE
EINZELSTÜCKE
Im Atelier von Iris Betschart werden
aus unterschiedlichen Materialien
textile Hingucker. Dabei erhalten Einzelteile ein «Second Life», wenn
zum Beispiel aus einem Hosenbund ein
Pulloverkragen wird. Die filigranen
Oberf lächenzeichnungen mit Bleiche
sind kleine Kunstwerke zum Tragen.
WWW.GRAUEZONE.CH
JUSTASNIKER
TEXTIL VEREDELTE
SNEAKERS
In Handarbeit werden StandardSneakers mittels clever auf die Formensprache angepassten Stoffapplikationen
zu Unikaten – oder in der Sprache der
beiden jungen Ostschweizer Designfreunde zu «Customs». Und diese finden
ihren Weg über den Online Shop in
die ganze Welt.
WWW.JUSTASNIKER.COM
LE SOIR LE JOUR
AM MODEPULS
DER ZEIT
St.Gallen trägt viel Textiles in die
Welt hinaus – LSLJ bringt Trends aus
Modemetropolen wie Paris, Berlin
oder Mailand zurück nach St.Gallen.
Angesagte Labels und auch manche
Entdeckung finden sich in dem mit
Leidenschaft zusammengestellten
Sortiment von Nicole Geser.
WWW.LESOIRLEJOUR.CH
Standor tmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2015.
S. 8 – 9
LICON
NACHHALTIGKEIT AUS
DEM SANDKASTEN
Das Atelier der St.Gallerin Lisa
Contaldi befindet sich im Kreativ- und
Experimentierumfeld «Atelier im
Sandkasten», wo auch ihre aufwändigen
Siebdrucke entstehen. Licon steht für
lokal produzierte, nachhaltige Mode aus
hochwertigen europäischen Stoffen.
WWW.LI-CON.CH
LOST LIMONE LLEMUR
TASCHEN, BEUTEL,
ACCESSOIRES
Zwei junge Ostschweizer Designerinnen
kombinieren ihre Kreativität und
die Liebe für handgefertigte Unikate aus
Leder, Stoff und teilrecycelten Mate­
rialien. Die Produkte haben so viel Charakter wie die Käuferinnen und Käufer,
welche die Alltagstauglichkeit der edlen
Stücke schätzen.
WWW.LL-LL.CH
DIE MANUFAKTUR
MASSARBEIT UND
LEIDENSCHAFT
Es dreht sich alles um Design, Schnitt
und Produktion in der Manufaktur
an der Bahnhofstrasse. Hier vereinen sich
Couture, Eigenkollektion, Massan­
zugfertigung, Corporate Fashion, Stoffladen, Lehratelier und exquisite Accessoires zu einem textilen Lebensgefühl.
WWW.DIEMANUFAKTURGMBH.CH
NISAGO
NEXT GENERATION
MASSANZÜGE
Vermessen lassen kann man sich im
Atelier im Zentrum von St.Gallen –
und auf Wunsch auch zu Hause oder im
Büro. Die Fertigung erfolgt in Traditionsbetrieben in Europa. Und nach vier
Wochen wird der Massanzug geliefert –
«so individuell wie du selbst». Danach
ist das Nachbestellen nur noch eine
Sache der Materialwahl.
WWW.NISAGO.CH
PONYHOF
FUNDSTÜCKE
LIEBEVOLL UMGENÄHT
Vintage liegt ja im Trend – doch was
die beiden Girls vom Ponyhof aus den sorgfältig in der ganzen Schweiz zusammen­
getragenen Secondhand-Kleidern erschaffen,
ist junge Mode im allerbesten Sinne.
Qualitativ hochwertige Fundstücke werden
nach ihren Vorstellungen aufgefrischt,
umgenäht, nummeriert und zu neuen Kollektionen zusammengefasst.
WWW.PONYHOFVINTAGE.CH
ROYAL SUNDAY
BE YOUR OWN DESIGNER
Der Showroom ist in Roggwil, die
Produktion in Korea – und der Designer
ist man selbst. Neben der einzigartigen
Glam-Rock Designerkollektion kann man
mittels hunderter beeinflussbarer
Details sein persönliches Unikat kreieren.
Oder man lässt sich in einem Partner­
shop, z.B in St.Gallen beraten.
WWW.ROYALSUNDAY.COM
Standor tmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2015.
S. 10 – 11
STIX
Impressum –
STICKEREI DIE
BESTICHT
Standortmagazin
Sie nennt sich die einzig unabhängige
Lohnstickerei der Schweiz – und
kann trotz Hochlohnland durch höchste
Flexibilität, modernste Maschinen
und eine unkomplizierte und sympathische Art bestehen. Stix veredelt
alle Arten von Textilien mit Stickereien –
vor allem im Corporate Fashion Umfeld.
WWW.STIX.CH
TRÜFFELSCHNÜFFLER
DIE STEIGERUNG VON
LIEBEVOLL
Textilien findet man im versteckten
Highlight der St.Galler Ladenwelt
nur wenige, und doch atmet alles die textile Vergangenheit der engagierten
Gastgeberin Eva Appenzeller, welche als
Designerin für Fischbacher und Fabricfrontline tätig war. Und wenn man
nichts findet im mannigfaltigen
Sortiment, so war alleine ein Schwatz
mit Eva oder ein Stück ihres Kuchens
den Besuch wert.
Ausgabe VI
Standortförderung Stadt St.Gallen,
Rathaus, 9001 St.Gallen, 071 224 47 47,
[email protected] ,
www.standort.stadt.sg.ch
Redaktion:
Andreas Nagel, Leiter
Kommunikation Stadt
St.Gallen, Isabel Schorer,
Leiterin Standortförderung
Stadt St.Gallen, Sabine
Nussbaumer, Standort
förderung, Philipp Lämmlin,
Alltag Agentur
Texte:
Odilia Hiller, Andrea Geiser,
Idil Doguoglu-Posey
Projektleitung: Sabine Nussbaumer, Standort
förderung Stadt St.Gallen
Gestaltung:
Alltag Agentur, St.Gallen
Fotografie:
Alltag Agentur, St.Gallen
Druck:
Niedermann Druck AG,
St.Gallen
Coverbild:
Textilzimmer im Radisson
Blu Hotel, St.Gallen.
Textilzimmer
WWW.EVA-APPENZELLER.CH
UN-DRESS
NACHHALTIGES
FASHIONEVENT
Die studentischen Vereine oikos und
der marketing.club haben sich schon
zweimal zusammengetan, um in der
Stadt der traditionsreichen Textilin­
dustrie eine Plattform rund um «Sustainable Fashion» zu bieten. Das Spannungsfeld zwischen Konsum, Mode und
Ökologie bietet viel Raum für ein neues
Bewusstsein.
WWW.UN-DRESS.CH
Zum Umschlagbild: Dies ist der Lieblingsplatz von Wilfried Fischer, Director Rooms
Division, Radisson Blu Hotel St.Gallen.
Wenn unsere Gäste nach etwas Besonderem
suchen, dann empfehle ich Ihnen unser
Textilzimmer, das ein Symbol für das «Textilland Ostschweiz» ist. Durch die Ein­
richtung wirkt es urgemütlich und strahlt
viel regionalen Charme aus.
Die Textilzimmer sind eine Initiative
von «Textilland Ostschweiz». In gut einem
Dutzend Hotels der Region St.Gallen sind
einzelne Zimmer speziell gestaltet und mit
heimischen Textilien ausgestattet.
www.st.gallen-bodensee.ch/de/unesco-kultur/textilland/tx-hotels
Einblick
Andrea Geiser
Vom Faden zum Messin­
strument – Einblick in das
Leben einer Kohlefaser
Oh, ich bin so aufgeregt, gleich geht
es los. Im wahrsten Sinne des Wortes
gespannt hänge ich auf meiner Spule an
der Stickmaschine. Rechts von mir
meine Schwester auf einer eigenen Spule
und links von mir mein Cousin.
Schon bei unserer Herstellung war
mir klar, dass aus unserer Familie
etwas ganz Besonderes wird. Dass ich
richtig liege, bestätigte sich, als der
LKW-Chauffeur das Ziel nannte, zu
dem er uns fahren sollte: die Biontec
AG in St.Gallen. Jede junge Karbonfaser weiss, dass es das Höchste ist,
dort weiterverarbeitet zu werden. Denn:
Nur hier werden wir Kohlefasern
mit umgebauten Stickmaschinen bear­
beitet, kein anderes Unternehmen
weltweit macht das so.
Es geht los! Mit rasender Geschwindigkeit werde ich durch das Nadelöhr
gezogen und schwupp bin ich mit dem
Faden auf dem Trägerstoff fixiert.
Ich fühle mich etwas eingeengt. Auf
Grund meiner jetzigen Form habe
ich bereits eine Ahnung, was ich einmal
werden soll. Bin gespannt, ob ich
richtig liege.
Zwei Hände nehmen mich ab und
packen mich in eine andere Maschine.
Es wird plötzlich wohlig warm überall
um mich herum und so weich. Oh ja, das
ist das Harz, von dem ich gehört
habe…wie angenehm. Es wird initiiert
und ich merke, wie ich immer mehr
aushärte, als das Harz wieder erkaltet.
Nun bin ich ein sogenannter Faser­
verbundwerkstoff und fühle mich schon
wesentlich erwachsener und wichtiger
als zuvor. Nur an meinen Rändern sind
noch solche komischen Reste dran,
die stören mich ehrlich gesagt etwas.
Standor tmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2015.
Schliesslich will man gut aussehen als
schicke Karbonfaser.
Wieder nehmen mich zwei Hände auf
und legen mich in eine Maschine,
dieses Mal steht aussen CNC drauf. Wie
ich inzwischen mitbekommen habe,
sind das zwei von insgesamt über vierzig
Händen, die bei der Biontec produzieren
und auch das Engineering betreiben. Jetzt
verstehe ich, meine Ränder werden von
den lästigen Harzresten befreit. Als ich aus
der Maschine komme, bin ich richtig
schick. Weiter geht es mit dem Kleben,
Lackieren und Beschichten, …das kitzelt
etwas. Hi, hi.
Als ich nun so fertig verarbeitet und sicher
verpackt im Regal liege bemerke ich das
Logo auf mir: Leica. Das macht mich jetzt
wirklich stolz. Ich bin, wie vermutet,
ein sehr stabiles und leichtes Gehäuse für
ein Messinstrument geworden und freue
mich sehr auf meine Zukunft. Neben mir
liegen übrigens meine Schwester und
mein Cousin. Sie sind nun zu einer MTB Fahrradgabel und einem Bremsgriff
geworden. Ja, das Leben als Karbonfaser ist
sehr spannend und ich bin stolz darauf,
bei diesem modernen Unternehmen verarbeitet worden zu sein. Textile Innovation in
reinster Form.
www.biontec.ch
S. 12 – 13
Karbonfasern
Kohlenstofffasern (auch Karbonfasern) sind
industriell hergestellte Fasern aus kohlenstoff haltigen, organischen Ausgangsmaterialien (Polyacrylnitril). Durch chemische
Reaktionen werden diese in graphitartig angeordneten Kohlenstoff umgewandelt.
Eine Karbonfaser hat einen Durchmesser von
5 bis 15 Mikrometer. Üblicherweise werden
1.000 bis 24.000 Fasern und mehr zu einem
Multifilamentgarn zusammengefasst, das
aufgespult wird.
Übrigens: Thomas Alva Edison erhielt
bereits 1881 ein Patent für die von ihm ent­
wickelte «Kohlefaden-»Glühlampe.
Andrea Geiser ist gelernte Journalistin,
Kunsthistorikerin und Betriebswirtin. Sie ist
Marketingverantwortliche beim Ostschweizer
Inkubator STARTFELD (www.startfeld.ch) und
schreibt zusätzlich für die Rubrik «Einblick»
des Standortmagazins.
Standpunkt
I d i l D o g u o g l u - P o s e y , I D I LV I C E
Dieses Foto zeigt Idil Doguoglu-Posey und Armando Forlin (er ist ebenfalls St.Galler und Swiss Design Award Gewinner des Jahres
2010) der nach New York gesandt wurde, um durch Idil in die Modewelt in New York eingeweiht zu werden. Das Bild wurde vom
Fotografen Carl Posey gemacht und zeigt Idil und Armando in Soho, New York, anlässlich des jährlichen «Fashion Night Out»
Events, organisiert durch US Vogue Editor Anna Wintour.
Ist St.Gallen schuld daran,
dass ich die Modedesignerin
wurde, die ich heute bin?
Eine starke Anschuldigung. Oder
ist dies gar ein Lob? Jetzt wird mit der
Vadianstadt ein Hühnchen gerupft.
Warum hast Du mich damals dazu
verführt, es mir nötig erscheinen zu lassen,
mich von der Masse abheben zu müssen?
Warum hast Du nur die traditionellen
Wege dargelegt und mich gezwungen,
alleine auf eine Idee zu kommen, um
mein Ziel zu erreichen?
Obwohl mir nicht bewusst war, dass
St.Gallen eine weltbekannte Textilstadt
war, hatte ich als junge Frau den Wunsch,
Schneiderin zu werden. Es muss der unbewusste Einfluss des traditionellen
St.Gallens gewesen sein.
Wo in der Welt gibt es denn noch so was
wie eine Haushaltsschule? Wo Mädchen
kochen lernen und wie man die Bettwäsche eines Bettlägerigen wechselt,
ohne dass er/sie das Bett verlässt und, ja
sowieso, wie man Herrenhemden
bügelt?
Aber St.Gallen, warum hast Du nicht
eingegriffen und mich fünf Jahre
lang einen Beruf erlernen lassen, der sich
nach meinem Abschluss dann total
geändert hatte und sich auch, wie soviele
andere Berufe, auf Computer umgestellt
hatte?
Warum hast Du, als ich endlich
eine Leidenschaft entdeckte, mich entblösst und mich bei der Prüfung zur
Schneiderin nicht durchkommen lassen?
Sodass mir dann nichts anderes übrig
zu bleiben schien, als den fast einzigen
anderen handwerklichen Beruf der
Grafikerin zu erlernen?
Schluss war‘s mit Handgemachtem
(nicht St.Gallens Schuld). Aber Halt,
nicht so schnell. Kleider werden ja
immer noch von Hand gemacht.
Gottseidank hattest Du eine Kunstgewerbeschule und den Vorkurs! So hast
Du mir geholfen, zu entdecken, dass ich
eigentlich ganz gut war in Sachen
Gestaltung.
Eine Karriere vor dem Computer in
St.Gallen? Nein. Aber, oh je, wie in
aller Welt soll ich jetzt einen Berufsumstieg machen in der Schweiz, ohne
Abschluss als Schneiderin?
Ein kurzer Trip nach New York
brachte mich auf die Idee, dass dies doch
nicht so schwer sein könnte, aber es
Daten
7. – 8. November 2015
wurde mir auch bewusst, dass ich wohl
am besten gleich nach New York
auswandere. Du, St.Gallen, konntest mir
nicht die erforderlich erschwingliche
Auswahl an Materialien bieten, mit denen
ich mich selbst, als Autodidaktin,
zur Schneiderin ausbilden konnte. Auch
hattest Du zuerst nicht eine einzige
Boutique, die meine Kreationen verkaufen wollte.
In New York war das einfacher.
Bald kamen grosse Bestellungen und
meine Kreationen wurden schon auf
dem Laufsteg präsentiert. Mit New York
als Aushängeschild hast Du Dich dann
auch für mich interessiert.
Heute ist man stolz, dass es eine
Designerin wie mich gibt, die aus St.Gallen
kommt, aber diese musste extreme
Ambitionen darlegen und sich alleine
gegen viele Hindernisse durchsetzen.
Dies macht natürlich stark und bringt
sehr wertvolle Erfahrungen. Die meisten
würden es wahrscheinlich nicht schaffen.
Ist dies, was Du willst, St. Gallen?
Für Deine Modedesigner?
Ich wurde die Designerin, die ich
werden konnte mit meiner autodidaktisch
erlernten Schneiderei und meinem
professionellen Verständnis für Grafik
und Werbung und meiner rebellischen
Art und meinen starken Ambitionen und
meinen helvetischen Wurzeln und
meinem Stolz auf die weltbekannte Textilindustrie St.Gallens und dies ist gut so.
Vielen Dank, St.Gallen.
Mein Modelabel ist heute bekannt, weil
es andersartig und rebellisch ist, eine
spezielle Mischung aus Pop Art und unkonventioneller Sportswear und doch
noch einer kleinen Prise Tradition dazu.
Alles, wofür St.Gallen eigentlich nicht
dasteht, trotzdem ist IDILVICE, die Modelinie, eine totale Antwort auf St.Gallen.
Und sie ist eine moderne Geschichte, tief
verwurzelt in der Textilstadt St.Gallen.
Die 22. Fest- und Hochzeitsmesse
St.Gallen lädt in eine Welt der
Romantik ein. Sie u
­ nterstützt Brautpaare bei der Auswahl aller
Angebote und Dienstleistungen für
ihren schönsten Tag.
www.festundhochzeitsmesse.ch
25. November 2015
Am 3. St.Galler Demenz-Kongress
stehen auch die Betroffenen im
Zentrum. Zu Beginn der Krankheit
sind auch sie mit der Frage
konfrontiert: Wie kann ich mit dieser
Situation umgehen?
www.demenzkongress.ch
26. November 2015
Die diesjährige Sternenvernissage
findet ab 19 Uhr beim VadianDenkmal statt. Rechtzeitig vor dem
ersten Advent wird das Weihnachts-Wahrzeichen «AllerStern»
der Stadt St.Gallen erstrahlen.
www.sternenstadt.ch
12. – 14. Februar 2016
Die 27. Informations- und Erlebnis­
messe für Ferien, Reisen und
Freizeit findet mit der 56. Ostschweizer
Camping- und Freizeitausstellung
OCA statt.
www.ferienmessestgallen.ch
18. – 20. März 2016
freischaffende Modedesignerin
Die Immo Messe Schweiz St.Gallen ist
eine Immobilien Messe für Eigentum,
Umwelt, Energie, Bau und Renovation
und findet zum 18. Mal statt.
und Grafikerin in New York und San
www.immomesse.ch
Idil Doguoglu-Posey (www.idilvice.com)
ist gebürtige St.Gallerin und lebt als
Francisco. Ihre Kreationen werden auf
internationalen Laufstegen präsentiert.
Standor tmagazin der Stadt St.Gallen Herbst. 2015.
S. 14 – 15
Textilzimmer Radisson Blu Hotel. St.Gallen. Lieblingsplatz von Wilfried Fischer.