18 Punkte! Nenad Mlinarevic ist GaultMillaus «Koch des Jahres 2016»

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18 Punkte! Nenad Mlinarevic ist GaultMillaus «Koch des Jahres 2016»
GAULTMILLAU 2016
18 Punkte! Nenad Mlinarevic
ist GaultMillaus
«Koch des Jahres 2016»
Nenad Mlinarevic hat nach langem Suchen seinen Stil gefunden. Keiner geht mit
strikt regionalen Produkten raffinierter und harmonischer um als der ehrgeizige
Küchenchef im Park Hotel Vitznau. Der GaultMillau Schweiz zeichnet ihn aus:
Mit neu 18 Punkten. Und mit dem Titel «Koch des Jahres 2016».
Von Urs Heller, Chefredaktor GaultMillau Schweiz
Chef Nenad wurde in der Branche als Bluechip gehandelt, als Talent mit dem Zeug zum Star.
Jetzt ist er einer. Wie viele grosse Köche hat er den Code zum Erfolg nicht über Nacht geknackt, sondern in jahrelanger, harter Arbeit. Sein Konzept im Luxushotel am Vierwaldstättersee: Kein Kaviar, kein Hummer. Eher Kohl und Kalbskopf. Anders gesagt: Regionale
Küche ist Trumpf. Ins Menü schafft es nur, was in der näheren oder weiteren Umgebung
wächst. Nenad Mlinarevics Revier ist nicht die Bretagne. Er sucht Kräuter am Fuss der Rigi.
Hat einen sehr engen Kontakt mit hervorragenden Weggiser Gemüsebauern. Setzt auf Brüggli-Forellen vom Sattel SZ statt auf Loup de mer aus den Weltmeeren. Bewundernswert ist
deshalb zweierlei: Chef Nenads Rolle als Foodscout, als Entdecker kleiner, noch unbekannter Produzenten. Und natürlich seine Rolle als Koch: Wie er die vermeintlich einfachen Produkte verzaubert, wie er Kontraste und Harmonie zugleich sucht, wie daraus ein eigentlicher
«Nenad Style» entsteht, ist bewundernswert. Die Gäste wissen es zu schätzen: Das Restaurant «focus» ist deutlich besser besucht als in den ersten Monaten.
Die «Generation Caminada»
Auffallend im GaultMillau 2016: Die «Generation Caminada» setzt den Akzent. Andreas
Caminada selbst ist in Hochform, eröffnet vor Weihnachten im Grand Resort Bad Ragaz seine
erste «Filiale» (Restaurant «Igniv»). Nenad Mlinarevic ist einer seiner Lieblingsschüler. Und
auch GaultMillaus «Entdeckung des Jahres in der Deutschschweiz» stammt aus dieser Ecke:
Sven Wassmer vom «7132 Hotel» in Vals GR. Chef Sven arbeitete für Caminada und zuletzt als
Vize bei Mlinarevic. Jetzt macht er sein eigenes Ding, und das ist dem GaultMillau eine ungewöhnlich hohe Einstiegsnote wert: 17 Punkte! Auch Chef Sven streift durch die Wiesen und
Wälder des Valsertals, mag sich aber nicht einschränken: Zu regionalen Produkten gesellen sich
die besten der Welt, lebendfrischer Kingcrab etwa oder Wagyu Beef. Auch eine zweite Küchenbrigade startet mit der hohen Note 17: Das «Einstein Gourmet» in St. Gallen, das sich auf dem
«Transfermarkt» mit zwei arrivierten Chefs eingedeckt hat (Sebastian Zier, Moses Ceylan).
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Sechs Chefs «on the top»
Die Schweizer 19-Punkte-Chefs haben ihre Leistung gewohnt souverän bestätigt: Benoît
Violier (Crissier VD), Bernard Ravet (Vufflens-le-Château VD), Philippe Chevrier (Satigny GE),
Didier de Courten (Sierre VS), Andreas Caminada (Fürstenau GR) und Peter Knogl (Basel)
führen die Pyramide an. Der Siebte im Bund, André Jaeger, hat sich mit einem gros­sen
Finale in den Ruhestand verabschiedet; er ist GaultMillaus «Aussteiger des Jahres». Traurige
Tage gab’s auch: Die früheren 19-Punkte-Chefs Roland Pierroz (Verbier) und
Philippe Rochat (Crissier) sind dieses Jahr verstorben; sie waren beide leidenschaftliche
Pioniere und fordernde Leistungsträger der Schweizer Kochszene.
Cerea, Roth, Ranza: Die Aufsteiger des Jahres
Die Aufsteiger des Jahres? In der Deutschschweiz geht der Titel an zwei fröhliche Fratelli:
Enrico und Roberto Cerea, die beiden Dreisterne-Köche von «Da Vittorio» bei Bergamo,
überwintern seit einigen Jahren im «Carlton» St. Moritz. Im Gegensatz zu vielen italienischen Stars verleugnen sie ihre Wurzeln nicht. Pasta und Pesce sind die Basis ihrer raffinierten, oft verblüffenden Menüs. Grosse italienische Küche, die dem Guide neu 18 Punkte wert
ist. In der «Villa Principe Leopoldo» ob Lugano pflegt auch der Bergamaske Dario Ranza
seine italienischen Wurzeln. Selbst wenn sich in der «Villa» Hochzeiten und andere Events
jagen – die Küche im Vorzeigerestaurant ist erstklassig, mit Grandezza auch im Service. Dario Ranzas grenzenloser Einsatz und sein Können verdienen Respekt – und den 17. Punkt.
Aufsteiger in der Romandie ist Michel Roth vom «President Wilson» in Genf. Ein Glücksfall
für die Stadt: Eigentlich wollte Roth nur so lange am Lac Léman bleiben, bis der Umbau «seines» legendären Hotel Ritz in Paris abgeschlossen ist. Roth, der auf Anhieb drei Hotelrestaurants in den Guide hievte, änderte seine Pläne, bleibt dem «President Wilson» treu. Im Restaurant «Bayview» kocht er neu für 18 Punkte. Note 18 – das gilt auch für einen zweiten
gros­sen Chef in der Romandie: Edgard Bovier vom «Lausanne Palace» legt mit seiner federleichten Mittelmeerküche einen Punkt zu.
Die Entdeckungen des Jahres? Von Sven Wassmer im «7132 Hotel» in Vals und seinen
17 Punkten war schon die Rede. In der Romandie entdeckte der Guide Alain Montigny:
Der Franzose (ein MOF, «un des meilleurs ouvriers de France») kocht im «Chalet RoyAlp
Hôtel & Spa» in Villars-sur-Ollon VD für 15 Punkte.
Die 100 besten Schweizer Winzer
Von der Küche in den Keller: Eine GaultMillau-Jury bewertete die Arbeit der besten Schweizer Winzer und stellt die «Top 100» vor. Sechs Winzer werden als «Ikonen des Schweizer
Weins» besonders geehrt: Daniel und Martha Gantenbein, Marie-Thérèse Chappaz, Feliciano
Gialdi, Jacques Tatasciore, Jean-Pierre Pellegrin und Louis-Philippe Bovard. Die beste
Schweizer Weinkarte legt Romaine Stoffel im «Kreuz» Emmen LU auf. Auch der «Sommelier
des Jahres» ist eine Frau: Yvonne Stöckli wacht über den imposanten Keller des «Alpenblick» in Wilderswil. Ihr Mann Richard kocht seit Jahren für sichere 16 Punkte. Auf dem Wagen liegen 40 (!) verschiedene Schweizer Käse.
Wohin ziehen die Genussraucher? Am liebsten in ein Restaurant mit erstklassiger Küche
und einer eleganten «Smoker’s Lounge». Das «Grand Resort Bad Ragaz» hat beides zu bieten:
Eine Reihe von Restaurants mit GaultMillau-Punkten und einen grosszügigen «Salon Davidoff»
im Zentrum des Resorts. Executive Chef Renato Wüst ist unser «CigarMan of the Year».
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«Dolder Grand». Und das «Budersand» auf Sylt
Das «Dolder Grand» ob Zürich wurde als GaultMillaus «Hotel des Jahres» geehrt. Die imponierende Architektur, die jugendlich-professionelle Klasse der Mitarbeiter, die grossartige
Kunstsammlung im Haus, vor allem aber die herausragende Arbeit von Gourmet-Chef Heiko
Nieder (18 Punkte) haben die Jury überzeugt. Überzeugend ist auch der Leistungsausweis
von GaultMillaus «Star im Ausland». Der Luzerner Rolf E. Brönnimann hat in seinen langen
«Dienstjahren» viele Hotels geführt und anspruchsvolle Projekte entwickelt. Das «Budersand», die Nummer 1 auf Sylt, ist gewissermassen sein Meisterwerk. Mit Spa, Bibliothek,
eigenem Golfplatz und erstklassiger (Gemüse-)Küche.
1000 Testbesuche für 845 starke Adressen
Der GaultMillau empfiehlt seinen Lesern und Usern dieses Jahr 845 Adressen. 73 Restaurants sind neu dazugekommen. 90 Chefs haben zugelegt, 40 wurden zurückgestuft. Über
1000 Restaurantbesuche waren nötig, um für den Guide und die stark nachgefragte GaultMillau-App (erscheint mit letzten Updates im Dezember) die richtige Auswahl zu treffen.
Pressemitteilung und Bilder unter www.schweizer-illustrierte.ch/lifestyle/essen-und-trinken/koch-des-jahres-2016
GaultMillau Schweiz, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 69 00, Oktober 2015
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Köche, die der «GaultMillau 2016»
besonders auszeichnet
Koch des Jahres:
Nenad Mlinarevic, Park Hotel Vitznau, Restaurant focus, Vitznau LU (18 Punkte)
Geschafft! Nenad Mlinarevic schafft den Sprung vom Riesentalent zum 18-Punkte-Chef. Mit
einem verblüffenden Konzept. Er kocht in einem der luxuriösesten Resorts der Schweiz
(«Park Hotel Vitznau»), aber ohne Kaviar, Hummer und Co. Seine Kräuter sammelt er rund
um die Rigi, seine Produkte kauft er in der Schweiz. Und: Gemüse sind seine Leidenschaft.
Aufsteiger des Jahres in der Deutschschweiz:
Enrico und Roberto Cerea, Carlton Hotel St. Moritz, «Da Vittorio», St. Moritz GR (18 Punkte)
Pünktlich mit dem ersten Schnee fahren zwei temperamentvolle Brüder über Pass und
Grenze: Enrico und Roberto Cerea, die 3-Sterne-Köche aus Bergamo, überwintern in
St. Moritz. Sie bringen alles mit: ihre Leidenschaft, ihre Fröhlichkeit, ihre Fische und
Krebse, die sie in Sizilien und Sardinien beschaffen, und ihre raffinierten Rezepturen.
Aufsteiger des Jahres in der Westschschweiz:
Michel Roth, «President Wilson», Restaurant Bayview, Genf (18 Punkte)
Er ist ein MOF («Un des Meilleurs Ouvriers de France»), und dieser Titel zählt etwas bei
den Topköchen dieser Welt. Michel Roth war elf Jahre Chef im «Ritz Paris». Jetzt startet er
in Genf durch: Das «President Wilson» ist dank ihm ein Gourmethotel, das «Bayview» eines
der besten Restaurants der Stadt. Seine Küche? Klassisch, rigoros, grandios.
Aufsteiger des Jahres im Tessin:
Dario Ranza, «Villa Principe Leopoldo», Lugano TI (17 Punkte)
Die Direktoren kommen und gehen, der Küchenchef bleibt: Maestro Dario Ranza ist nun
schon seit sechsundzwanzig Jahren das Herz der noblen Villa. Routine? Kennt er nicht. Der
Bergamaske entwickelt sich stetig weiter, begeistert seine Gäste trotz Dauerstress. Wir mögen sein Meergetier, seine Innereien, sein Gemüse – und natürlich die grossartigen Risotti.
Entdeckung des Jahres in der Deutschschweiz:
Sven Wassmer, «7132 Hotel», Restaurant Silver, Vals GR (17 Punkte)
7132? Das ist die Postleitzahl von Vals GR. Dort kocht einer, von dem man noch viel hören
wird: Sven Wassmer, Schüler von Andreas Caminada, Marcus G. Lindner und Nenad Mlinarevic.
Bei ihnen hat er zugeschaut, aber nicht abgeschaut. Wassmer hat seinen eigenen Stil gefunden. Seine sehr moderne, aufwendige Küche ist eine Liebeserklärung an die Region.
Entdeckung des Jahres in der Westschweiz:
Alain Montigny, «Chalet RoyAlp», Villars-sur-Ollon VD (15 Punkte)
Ein neuer Fixpunkt am GaultMillau-Himmel? In Villars-sur-Ollon kocht Alain Montigny, «Un
des Meilleurs Ouvriers de France», ausgebildet im Pariser Luxushotel Crillon. Der Chef hat
einen furiosen Start hingelegt: mal klassisch, mal sehr modern und immer sehr stilsicher.
Hinfahren. Und hoffen, dass Monsieur Montigny der Schweiz noch etwas treu bleibt.
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Aussteiger des Jahres:
André Jaeger, «Die Fischerzunft», Schaffhausen (19 Punkte)
«Das war’s» sagte André Jaeger im Sommer und verabschiedete sich nach einer grandiosen
Karriere in den Ruhestand. Er hat mit viel Klasse und Unerschrockenheit die euro-asiatische Küche gewissermassen erfunden und seine «Fischerzunft» zwanzig Jahre mit der
Höchstnote 19 geführt. GaultMillau verbeugt sich und dankt. Ein grosser Koch. Ein gross­
artiger Mensch.
Sommelier des Jahres:
Yvonne Stöckli, «Alpenblick», Wilderswil BE (16 Punkte)
Eine hervorragende Küche, ein gewaltiger Keller. Das kiloschwere Weinbuch im «Alpenblick» führt Hausherrin Yvonne Stöckli. Ihre Karte ist auch ein Who’s who der besten
Schweizer Winzer. Sie hat aber noch eine zweite Leidenschaft: Käse. Vierzig verschiedene,
liebevoll ausgesuchte Sorten liegen jeden Abend gereift auf dem Wagen.
The CygarMan of the Year:
Renato Wüst, «Grand Resort Bad Ragaz», Restaurant Bel-Air, Bad Ragaz SG (15 Punkte)
Der umtriebige Executive Chef des grossartigen Resorts wirbelt an allen Fronten: in den
vielen Restaurants, am beeindruckenden Sonntagsbuffet, an spektakulären Galas. Wüst hat
eine Leidenschaft: Zigarren. Kein Wunder, ist der elegante, grosszügige «Salon Davidoff» im
Zentrum der Anlage ein Hotspot: tolle Auswahl an Cigars, Whisky und Rum.
Schweizer Star im Ausland:
Rolf E. Brönnimann, Budersand Hotel – Golf & Spa, Hörnum, Sylt (17 Punkte)
Der Mann bewegt! Der Luzerner Rolf E. Brönnimann berät Luxushotels auf der ganzen Welt
– und führt ein wunderschönes Haus gleich selber: «Budersand» auf Sylt. Eine moderne
Lifestyle-Adresse mit eigenem 18-Loch-Golfplatz, Spa, 17-Punkte-Restaurant und einer Bibliothek, ausgestattet von Elke Heidenreich. Schlemmen, lesen und chillen mit Meerblick.
Hotel des Jahres:
«The Dolder Grand», Zürich (18 & 14 Punkte)
Kunst an der Wand, Kunst im Teller! Das «Dolder» ob Zürich ist tatsächlich «grand», ausgestattet mit 176 grosszügigen Zimmern und einem fantastischen 4000-Quadratmeter-Spa.
General Manager Mark Jacob hat das Team gefestigt, gibt dem Nobelhotel eine Seele. Auf
seine Küchenchefs Heiko Nieder (18 Punkte, Nummer 1 in der Stadt) und Patrick Hetz
kann er sich blind verlassen.
Pressemitteilung und Bilder unter www.schweizer-illustrierte.ch/lifestyle/essen-und-trinken/koch-des-jahres-2016
GaultMillau Schweiz, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 69 00, Oktober 2015
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GaultMillau in den einzelnen Regionen
Zürich: Fabian Fuchs im Höhenflug
Zürich ist ein hartes Pflaster. Nur wer wirklich gut ist, setzt sich in der grossen Stadt durch.
Einem trauen wir es ganz bestimmt zu: Fabian Fuchs vom «EquiTable» arbeitet konsequent
an Karte und Karriere, klettert schon wieder hoch – auf 15 Punkte. Seine Ausrichtung auf regionale, fair gehandelte biologische Produkte trifft den Zeitgeist. Hart umkämpft ist in Zürich der «Markt» der ambitionierten italienischen Restaurants. Der GaultMillau empfiehlt
Antonio Sturiale und «La Zagra» im äusseren Seefeld und zeichnet den Sizilianer mit hohen
15 Punkten aus.
Neun Zürcher Restaurants sind im GaultMillau erstmals gelistet, zwei starten gleich mit
15 Punkten: Das «Yu Nijyo» (Chef Norman Fischer) im trendig-stylishen Hotel «Kameha
Grand» in Glattbrugg. Und der verblüffend aufkochende Steffen Mutzberg im ehrwürdigen
«Eden au Lac».
Die Zürcher Spitze? Drei sehr unterschiedliche 18-Punkte-Köche: Heiko Nieder («The
Dolder Grand») sucht mit seiner ausgeklügelten Pinzetten-Küche den internationalen Vergleich (und hält ihm stand). Rico Zandonella («Rico’s», Küsnacht ZH) geht konsequent seinen Weg und zeigt, dass man auch mit sehr entspannter Küche hoch punkten kann. HansPeter Hussong («Wiesengrund», Uetikon am See) sollte man häufiger besuchen; seine streng
reduzierte, arbeitsintensive Küche ist eine längere Anreise wert.
GaultMillaus «Hotel des Jahres»? The Dolder Grand. Grosse Küche. Engagierte Mitarbeiter. Atemberaubende Kunstwerke, verteilt aufs ganze Haus.
Schlechte Nachrichten nach Redaktionsschluss: Das «Rössli» in Lindau (15 Punkte) ist
wirtschaftlich in Schieflage geraten; Zukunft ungewiss. Und im «Feinwerk», Hotel Thessoni
Classic in Regensdorf, ist Küchenchef David Krüger schon wieder weg.
Aufsteiger (5)
EquiTable im Sankt Meinrad, Zürich
La Zagra, Ristorante di Antonio Sturiale, Zürich
Lake Side, Zürich
Garden Restaurant, The Dolder Grand, Zürich
Hirschen am See, Meilen
15
15
14
14
13
Neu im Guide (8)
Yu Nijyo, Kameha Grand Zürich, Glattbrugg-Opfikon
Restaurant Eden, Hotel Eden au Lac, Zürich
Taverne, Hecht, Fehraltorf
Wirtschaft zur Burg, Meilen
Florhof, Zürich
Gustav, Zürich
Blume, Freudwil bei Uster
Kokoro, Zürich
6
15
15
14
14
14
14
13
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Basel: 17 Punkte für Schröter und Zimmermann
Basel kann sich über zwei neue 17-Punkte-Restaurants, eines in der Stadt, eines im nahen
Flüh SO, das ja kulinarisch auch zu Basel zählt. Aufsteiger Nr. 1: Erik Schröter im «Matisse»,
ein sehr erfahrener Chef, der sich auch an neuer Adresse durchsetzt. Dass er auf «vergessenes» Gemüse, auf Wildkräuter und essbare Blüten setzt, entspricht dem Zeitgeist. Aufsteiger
(und Wiedereinsteiger) Nr. 2: Patrick Zimmermann in der «Säge» Flüh SO. Er hat die Tester
früher schon begeistert, im «Stucki» und im «Viva» Oberwil. Dass er lustvoll mit Butter
und Rahm hantiert, widerspricht vielleicht dem Zeitgeist; aber seine Küche schmeckt
wunderbar. Übrigens: Auch Zimmermanns Nachbar in Flüh, das «Martin», steigt auf (neu
15 Punkte).
Philippe Bamas von der «Sonne» in Bottmingen steigt mit hohen 15 Punkten neu ein im
roten Buch. Das «Neubad» in Binningen legt zu (neu 14).
Die Basler Spitze? Grandios und unverändert. Peter Knogl (Grand Hotel Les Trois Rois)
bleibt der «King». Der «Koch des Jahres 2015» hat seine Höchstnote (19 Punkte) souverän
bestätigt und den Umsatz im schon gut besuchten Restaurant Cheval Blanc nochmals stark
gesteigert. Tanja Grandits ist die «Queen» der Stadt: Ihre eigenständige Küche der vielen
Aromen und einheitlichen Farben im Teller verdient Bewunderung. Peter Moser («Pullman
Europe», «Les Quatre Saisons») macht seine Gäste glücklich und ist, auch das soll einmal
gesagt und verdankt sein, ein herausragender Ausbildner und Talentförderer.
Aufsteiger (2)
Matisse, Basel
Gasthof Neubad, Binningen BL
17
14
Neu im Guide (2)
Philippe Bamas, Sonne, Bottmingen BL
St. Albaneck, Basel
Luzern: Willkommen beim «Koch des Jahres»!
15
12
Der gewichtigste Preis, den der GaultMillau zu vergeben hat, geht an den Vierwaldstättersee:
Nenad Mlinarevic vom Park Hotel Vitznau (Restaurant focus) klettert auf 18 Punkte und ist
«Koch des Jahres»! Chef Nenads eigenwilliger Stil: Er kocht zwar in einem Luxushotel, aber
er verzichtet auf Kaviar, Hummer & Co.: Er setzt auf eine streng regionale Küche, setzt sich
damit ganz schön unter Druck – aber Guide und Gäste sind begeistert. Wer weniger expe­
rimentierfreudig ist, bucht bei Christian Nickel im gleichen Haus («Prisma», 16 Punkte).
Beim Nachbarn im «Vitznauerhof» wechselt der Chef ärgerlicherweise jedes Jahr. Immerhin
ist die Neubesetzung gut: 15 Punkte für den blutjungen Karim Schumann im «Sens».
Die Stadt Luzern hat einen neuen «Hotspot»: Das unscheinbare «Reussbad» beim Nölliturm. Raphael Tuor ist vom «Adler» Nebikon LU hierher gezogen, mit einer neuen, reduzierteren (Bistro-)Karte. Klasse bleibt Klasse, 16 Punkte sind es auch an neuer Adresse. Das
«Bam Bou» in «The Hotel» hat mit Andrew Clayton zur alten Klasse gefunden und auch noch
zugelegt: neu 15 Punkte.
Einziger 17-Punkte-Chef im Kanton Luzern: Stefan Wiesner («Der Hexer») im «Rössli»
Escholzmatt. Bewundernswert: Die verrückten Ideen gehen ihm nie aus, Wechsel in der kleinen Brigade verkraftet er souverän.
«Die beste Schweizer Weinkarte» liegt im «Kreuz» Emmen (16 Punkte) auf: Romaine
Stoffel wurde von der GaultMillau-Jury dafür ausgezeichnet.
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Aufsteiger (6)
Focus, Park Hotel Vitznau, Vitznau
Bam Bou, The Hotel, Luzern
Wiederkehr, Luzern
Hirschen, Oberkirch
Mahoi, Tropenhaus, Wolhusen
La Cucina, Astoria, Luzern
18
15
14
14
14
13
Neu im Guide (4)
Reussbad, Luzern
Bahnhöfli, Nottwil
Frohsinn, Udligenswil
Friedheim, Weggis
16
13
13
13
Innerschweiz: Franz Wiget. Who else?
Drei neue Chefs kochen sich in den Urschweizer Kantonen ins Rampenlicht und steigen auf
in die 15-Punkte-Liga. In Dallenwil NW («Kreuz») hat Ralf Thomas mit seiner französisch angehauchten Mittelmeerküche den Code geknackt. Auf Melchsee-Frutt («Frutt Lodge &
Spa») ist der verblüffende Andreas Appenzeller die Gondelfahrt auf 2000 Meter über Meer
jederzeit wert. Im «The Chedi» Andermatt sind die «Gastköche» aus Asien hervorragend:
Neu 15 Punkte für «The Restaurant» (und wie bisher auch für Hide Yamamotos «The Japanese»). Die «Krone» in Wassen (neu 14) ist auf dem Weg nach Süden eine bemerkenswerte
Adresse.
Innerschweizer Spitze: Franz Wiget. Who else? Der 18-Punkte-Chef im «Adelboden»
Steinen SZ kocht grossartig, holt sich den Respekt auch seiner Kollegen und meldet häufig
«ausgebucht». Selbstverständlich ist das an dieser Lage nicht. Die weiteren Top-Adressen:
Markus Gass im «Adler» Hurden SZ (17), Peter Doswald im «Falken» Neuheim ZG (16)
und Fabian Inderbitzin im «Belvédère» Hergiswil NW (16). Werner Bürgi in Euthal SZ
(17 Punkte) steigt (leider) in seine letzte Saison.
Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden
Neu im Guide (2)
Krone, Wassen UR
Brasserie Engel, Schwyz SZ
14
13
Aufsteiger (4)
Frutt Stübli, Frutt Lodge & Spa, Melchsee-Frutt OW
Kreuz, Dallenwil NW
The Restaurant, The Chedi, Andermatt UR
Kathrin’s Restaurant, Rösslipost, Unteriberg SZ
Bern: Die «Eisblume» blüht!
15
15
15
13
Zugang in der Spitzenklasse: Simon Apothéloz in der Worber «Eisblume» erhält schon wieder einen Punkt mehr und ist jetzt mit der Note 16 «verbucht»; der Besuch in seinem «Gewächshaus» ist ein Erlebnis. Florian Stähli in «L’Auberge» in Langenthal und Loris Meot im
8
«Basta by Dalsass» im «Bernerhof» Gstaad sind mit je 15 Punkten zwei weitere bemerkenswerte Aufsteiger.
In den kuliarischen Epizentren Bern-City und Gstaad setzen sich die Platzhirsche im Revier durch: Robert Speth («Chesery») und Marcus G. Lindner («The Alpina») setzen mit je
18 Punkten im Saanenland (und im ganzen Kanton) den Massstab. In Bern ist Jan Leimbach
(«Meridiano», 17 Punkte) die Nummer 1. Werner Rothen («Schöngrün») hat mit Souschef
Simon Sommer einen starken Nachfolger installiert (neu 15), sein Glück in Basel aber nicht
gefunden. Im «Löwen» Thörigen lässt sich Nik Gygax von gesundheitlichen Sorgen nicht
unterkriegen; Meergetier und Saucen sind grossartig (18).
In Wilderswil («Alpenblick», 16 Punkte) wacht GaultMillaus «Sommelier des Jahres»,
Gastgeberin Yvonne Stöckli, über einen bemerkenswerten Keller.
Aufsteiger (8)
Eisblume, Worb
Restaurant Auberge, L’Auberge, Langenthal
Basta by Dalsass, Bernerhof, Gstaad
Palace, Biel
Restaurant La Pendule, Stadthaus, Burgdorf
Schönbühl, Hilterfingen
Platanenstube, Platanenhof, Kirchberg
La Vinoteca, Schönried
16
15
15
14
14
14
13
13
Neu im Guide (4)
Schönbühl, Adelboden
Tonis Restaurant, Biel
Lueg, Kaltacker
Ziegelhüsi, Deisswil bei Stettlen
14
14
13
12
Aargau: Ryokan und Rosmarin!
Aufsteiger im Kanton Aargau ist das «Rosmarin» in Lenzburg: Philipp Audolensky hat
mit seiner Liebe zum Detail und mit seinen lustvollen Gerichten begeistert. Er erhält den
15. Punkt und stellt damit die Hierarchie im Städtchen auf den Kopf.
Die vier neuen Adressen im Guide, darunter Rückkehrer: «Beluga» Aarau (14), «Pinte»
Dättwil (13), «Silvio’s Ampère» Rupperswil (13), «Zum Hirschen» Villigen (13).
Erste Aargauer Adresse im GaultMillau ist eine «Embassy» der grossen japanischen
Küche: «Ryokan Hasenberg» in Widen (16 Punkte).
Aufsteiger (1)
Rosmarin, Lenzburg
15
Neu im Guide (3)
Restaurant Pi, Beluga, Aarau
Pinte, Dättwil
Silvio’s Ampère, Rupperswil
Zum Hirschen, Villigen
14
13
13
13
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Solothurn: Flüh bleibt Flüh
In Flüh haben sich in den letzten Monaten zwei grosse Köche verabschiedet – trotzdem muss
man wieder hin ins Dorf der Gourmets! Im «Martin» legt Manfred Möller mit beeindruckenden Kreationen einen Punkt zu (neu 15). Und Wiedereinsteiger Patrick Zimmermann
(ex Stucki, ex Viva Oberwil) erhält für seine sehr klassische und sehr geschmacksintensive
Küche zur Begrüssung gleich 17 Punkte.
17 Punkte – das ist die Hausnummer der besten Solothurner Köche: Reto Lampart
(«Lampart’s», Hägendorf), Arno Sgier («Traube», Trimbach), Jörg Slaschek («Attisholz»,
Solothurn-Riedholz) und Andy Zaugg («Zum alten Stephan»).
Ein weiterer Aufsteiger: Herbert Balz im Landgastof Kreuz, Obergösgen (neu 14 Punkte).
Aufsteiger (2)
Martin, Flüh
Kreuz, Obergösgen
15
14
Neu im Guide(1)
Säge, Flüh
17
St. Gallen: Das «Einstein» rockt die Stadt
In St. Gallen rütteln zwei Neuzuzüger heftig an der kulinarischen Hierarchie: Die arrivierten
Spitzenköche Sebastian Zier (aus Sylt) und Moses Ceylan (aus Mannheim) haben im «Einstein» angeheuert und verfügen offensichtlich über eine Carte blanche. Der erste Eindruck
war sehr überzeugend, die Leistung der ehrgeizigen Brigade auch bei vorsichtiger Betrachtung 17 Punkte wert. Vreni Giger («Jägerhof»), jahrelang solo in dieser Kategorie, bekommt
einen Herausforderer.
Und vor den Toren der Stadt? Gourmet-Freaks im ganzen Land sind gespannt auf das
«Igniv» im Grand Resort Bad Ragaz. Superstar Andreas Caminada hat ja die frühere «Äbtestube» übernommen und arbeitet hart an seiner zweiten Linie. Silvio Germann ist sein Chef
vor Ort, «Family Style» ist für die Karte annonciert. Und was soll der Name «Igniv»? Das ist
so rätoromanisch wie der Patron und heisst: das Nest. In Rapperswil bestätigt Reto Hasler im
«Dieci al Lago» sein riesiges Talent und legt erneut einen Punkt zu (neu 16).
Weitere Spitzenköche im Kanton St. Gallen: Seppi Kalberer und Sohn Roger im «Schlüssel» Mels (17), Christian Geisler im «Kunsthof» Uznach (17). Bernadette «Lisi» Lisibach,
«Köchin des Jahres 2015», verteidigt in der «Neuen Blumenau» in Lömmenschwil ihre
16 Punkte souverän.
Im Kanton St. Gallen wurden GaultMillau und Davidoff zum Thema «Smokers Lounge»
fündig. Renato Wüst, dynamischer Executive Chef im Grand Resort Bad Ragaz, ist «CigarMan of the Year.»
Aufsteiger (5)
Dieci al Lago, Rapperswil-Jona
Bad Balgach, Balgach
Englers am See, Rorschach
Schloss Wartegg, Rorschacherberg
O’Premier, Metropol, St. Gallen
16
13
13
13
13
10
Neu im Guide (3)
Einstein Gourmet, Hotel Einstein, St. Gallen
Landhaus Rheineck, Rheineck
Surprise, Schloss-Hotel Wartensee, Rorschacherberg
17
13
13
Thurgau, Schaffhausen, Appenzell, Glarus, Liechtenstein:
Kuchler & Kuchler : Zwei Hirten für das «Schäfli»!
Wie gut harmonieren Vater und Sohn Kuchler im «Schäfli» Wigoltingen TG? Für GaultMillau
eine rhetorische Frage: Vater Wolfgang und Sohn Christian haben beide schon solo sehr
hoch gepunktet, beide bauen ihre Küche auf der gleichen Grundlage auf: Auf überragenden,
tiefen, arbeitsintensiven Jus und Saucen. Die Hierarchie wurde klar geregelt: Der Junior ist
der Boss. Die beiden Chefs sind in der teuer umgebauten, riesigen Liegenschaft unmittelbar
vor Redaktionsschluss gestartet. Deshalb setzen wir die bisherige Note 18 in Klammern.
Cornelius Speinle vom «Huuswurz» in Schlattingen TG war im Guide 2015 der «Rookie des
Jahres» und hat uns nicht enttäuscht: Sein «Menü der dreizehn Sinne» ist noch raffinierter
geworden, also legen wir noch einen Punkt drauf (neu 16). Auch der «Römerhof» in Arbon TG
(14) und «Captain’s Grill» in Bad Horn (14) legen zu. August Minikus («Mammertsberg»,
Freidorf TG) ist mit seinen 17 Punkten in der Thurgauer Spitzenklasse.
Im Kanton Schaffhausen hat sich 19-Punkte-Chef André Jaeger in den Ruhestand ver­
abschiedet. Er hatte in einer Stadt, die ihm gegenüber immer eher zurückhaltend war, ein
fulminantes Finale (vier Monte lang ausgebucht) und ist GaultMillaus «Aussteiger des Jahres».
Die «Beckenburg» Schaffhausen ist zurück im Guide (12 Punkte).
Appenzell meldet einen spektakulären Neuzugang: Tobias Funke ist wieder aufgetaucht
und spielt in der «Fernsicht» in Heiden AR seine Klasse aus. Seine letzten Engagements haben
abrupt geendet; deshalb müssen 15 Punkte vorerst genügen. Walter Klose auf dem «Gupf»
in Rehetobel AR (noch grösserer Weinkeller!) bleibt mit 17 Punkten der Platzhirsch
im Appenzellischen.
Im Kanton Glarus gibt’s einen Neuzugang: Das Boutique Chalet Hotel Ahorn in Braunwald
ist erstmals gelistet (12/20).
Im Fürstentum Liechtenstein ist der Beste weg. 17-Punkte-Chef Klaus Schatzmann in
Triesen ist wie angedroht in den Ruhestand getreten. Er wird uns Feinschmeckern fehlen.
Trost fürs «Ländle»: Im «Torkel» ist der Generationenwechsel geglückt. Ivo Berger nagelt die
16-Punkte-Tafel an die Wand – wie früher sein Vater Rolf.
Kanton Thurgau
Aufsteiger (3)
Dreizehn Sinne im Huuswurz, Schlattingen
Römerhof, Arbon
Restaurant Capatin’s Grill, Bad Horn, Horn
16
14
14
Kanton Schaffhausen
Neu im Guide (1)
Beckenburg, Schaffhausen
12
11
Kanton Appenzell
Neu im Guide (3)
Gourmet, zur Fernsicht, Heiden AR
Krone, Trogen AR
Mällis Schniider Stobe, Bären, Gonten AI
15
13
12
Kanton Glarus
Neu im Guide (1)
Boutique Chalet Hotel Ahorn, Braunwald
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Fürstentum Liechtenstein
Aufsteiger (1)
Torkel, Vaduz
16
Neu im Guide (2)
Zentrum, Balzers
Kokon, Ruggell
13
13
Graubünden: Die Fratelli Cerea. Und Sven Wassmer!
Graubünden ist der kulinarische Power-Kanton der Schweiz. Hier residiert Andreas
Caminada, der Koch- und Popstar der Branche («Schauenstein», Fürstenau, 19 Punkte).
Und hier findet man das beste italienische Restaurant der Schweiz, allerdings nur im Winter:
Enrico und Roberto Cerea führen im «Carlton St. Moritz» die Filiale ihres berühmten Drei­
sterne-Restaurants «Da Vittorio» bei Bergamo. Die fröhlichen Fratelli machen das mit
Klasse, viel Lust und einem verschmitzten Lächeln. Den GaultMillau-Testern ist das neu
18 Punkte wert; «Chicco» und «Bobo» Cerea sind GaultMillaus «Aufsteiger des Jahres in
der Deutschschweiz».
Power-Kanton? Auch die «Entdeckung des Jahres» ist in den Bündner Bergen zu Hause.
Sven Wassmer, Chefkoch im «7132 Hotel» in Vals. Der Schüler von Andreas Caminada und
Nenad Mlinarevic ist erstmals der Boss und verblüfft mit einem tollen Konzept: So viele
Produkte wie möglich aus dem Valsertal. Dazu das Beste aus der ganzen Welt. Die Tester
staunten, schlemmten und zückten die hohe Einstiegsnote 17.
Viel Bewegung in St. Moritz: Das «Matsuhisa» im Badrutt’s Palace klettert auf 16 Punkte,
ebenso Altmeister Hans Nussbaumer im «Kulm» («The K»). Den Sprung in die 16er-Liga
schafften auch Tobias Jochim («Tschuggen», Arosa), Heribert Dietrich («Walserhof», Klosters) und Thomas Walz («Guarda Val», Lenzerheide). Erstaunlich ist die «zweite Karriere»
von Iris Petermann, die mit ihrem Mann Horst die «Kunststuben» in Küsnacht ZH geführt
hat. Im «Weiss Kreuz» in Malans ist sie mit einem jungen Team durchgestartet und bereits
wieder in der 15-Punkte-Liga!
Die Besten im Kanton: 19-Punkte-Chef Andreas Caminada of course, der vor Weihnachten im Grand Resort Bad Ragaz ein zweites Restaurant eröffnet («Igniv»). Dazu drei Chefs
mit 18 Punkten: Martin Dalsass («Talvo», St. Moritz Champfèr), Daniel Bumann («Chesa
Pirani», La Punt) und die Brüder Homann in Samnaun.
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Aufsteiger (12)
Da Vittorio, Carlton Hotel St. Moritz, St. Moritz
La Vetta, Tschuggen Grand Hotel, Arosa
Walserhof, Klosters
Guarda Val, Lenzerheide
La Coupole/Matsuhisa@Badrutt’s Palace, St. Moritz
The K, Kulm, St. Moritz
La Riva, Lenzerheide
Weiss Kreuz, Malans
Stiva Veglia, Schnaus
Ustria Miracla, La Val, Brigels
Kornplatz, Chur
Motta Hütte, Lenzerheide
18
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15
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Neu im Guide (9)
Silver, 7132 Hotel, Vals
Guarda Val, Scuol
Post, Andeer
Adler, Fläsch
Torkel, Jenins
Alpenrösli, Klosters
La Brasera, San Vittore Dal Mulin, St. Moritz
The Pizzeria, Kulm Hotel, St. Moritz
17
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13
13
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13
Tessin: Auguri, Dario Ranza!
Im Tessin ehrt GaultMillau einen langjährigen Chef, den alle mögen und bewundern. Der
Bergamaske Dario Ranza führt die Brigade der zauberhaft gelegenen «Villa Principe Leopoldo» über Lugano, hetzt im Resort von Bankett zu Bankett – und zeigt in seinem Gourmetrestaurant trotz Vielfach-Belastung nicht die geringste Schwäche. Pasta, Risotti und Pesce
sind beim ihm Extraklasse. Also gibt’s den 17. Punkt und GaultMillaus Auszeichnung «Aufsteiger des Jahres im Tessin». Der zweite Aufsteiger steht im «Giardino» in Ascona am Herd.
Alle rühmen im Resort den Küchenstar Rolf Fliegauf («Ecco», 17 Punkte), wir aber finden
Christian Scharrer auch hervorragend: 16 Punkte für sein Ristorante Aphrodite am GiardinoKarpfenteich.
Die Besten im Tessin: Der grossartige Othmar Schlegel im «Castello del Sole» Ascona
(18 Punkte). Und sein Nachbar Salvatore Frequente («Eden Roc», Ascona, 17).
Aufsteiger (7)
Villa Principe Leopoldo, Lugano
Aphrodite, Giardino, Ascona
Tentazioni, Cavigliano
Le Relais, Grand Hotel Villa Castagnola, Lugano
Osteria del Centenario, Muralto
Da Candida, Campione d’Italia
Osteria dell’Enoteca, Losone
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15
15
15
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Neu im Guide (3)
Ristorante della Carrà, Ascona
Locanda Fior di Campo, Campo (Vallemaggia)
Restaurant La Belle Epoque, Esplanade Hotel, Minusio
13
13
13
Wallis: 17 Punkte für Mirto Marchesi in Verbier
Jahrzehntelang hatte Verbier einen fixen Platz auf der Europakarte der Gourmets: Dank der
Dynamik und der Klasse des in diesem Jahr leider verstorbenen 19-Punkte-Chefs Roland
Pier­roz. Jetzt sorgt Mirto Marchesi mit seiner regional-mediterranen Küche wieder für
Hoffnung. Er erobert für das noble «Chalet d’Adrien» den 17. Punkt. Auch «Zur alten Gasse»
in Bellwald und das «Mont-Rouge» in Haute-Nendaz können feiern, holen den 15. Punkt ab.
Der Beste im Kanton ist einer der Besten im Land: 19-Punkte-Chef Didier de Courten in
Sierre. Eigentlich hat der ruhige Patron, der seinen Herd kaum einmal verlässt, 34 Punkte:
Auch sein «Atelier Gourmand» im gleichen Haus ist mittlerweile ein sehr gut besuchter 15er!
Markus Neff im «Fletschhorn» Saas Fee verteidigt seine 18 Punkte erfolgreich.
Aufsteiger (8)
La Table d’Adrien, Chalet d’Adrien, Verbier
Zur Alten Gasse, Bellwald
Le Mont-Rouge, Haute-Nendaz
Atelier Gourmand / Brasserie, Didier de Courten, Sierre
Restaurant Ried, Hotel Nest- und Bietschhorn, Blatten
Relais du Mont d’Orge, Sion
Restaurant La Cordée, La Cordée des Alpes, Verbier
Alpine Gourmet Prato Borni, Zermatterhof, Zermatt
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15
15
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14
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Neu im Guide (4)
Balmhorn, Leukerbad
Héliantis, Massongex
La Locanda by Oliver Glowig, The Capra, Saas Fee
L’Argilly, Vex
Genf: 18 Punkte für den «Grand Chef» aus Paris
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13
13
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Eigentlich wollte Michel Roth nur während der Umbauzeit «seines» Hotel Ritz in Paris in
Genf arbeiten. Aber der MOF («Meilleurs ouvrier de France», mit drei Restaurants im Guide)
hat seinen Lebensplan umgestellt. Der erfahrene Chef bleibt dem «President Wilson» in Genf
und vor allem dem Paraderestaurant «Bayview» treu. Wir bedanken uns für den Sinneswandel, schicken den 18. Punkt und die Auszeichnung «Aufsteiger des Jahres in der Romandie»
ins Haus. Zweiter Aufsteiger ist Jean-Marc Bessire im «Cigalon» Thônex. Die Tester rühmen
seine «kulinarischen Wunderwerke»: neu 17 Punkte! Ducasse-Schüler Philippe Bourrel hievt
das «Richemond» in Genf auf 16 Punkte.
Genfer Spitze? Natürlich Philippe Chevrier, der im «Châteauvieux» in Satigny höchstpersönlich für 19 Punkte kocht und die Region dazu mit einem halben Dutzend erstklassiger
Brasserien beehrt. Spitzenklasse ist auch Dominique Gauthier im umgestalteten «Le ChatBotté» im «Beau-Rivage» Genf.
Die kulinarische Lage im Kanton Genf ist höchst erfreulich: 13 Köche steigen auf, sechs
wurden vom Guide erstmals entdeckt.
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Kanton Genf
Aufsteiger (13)
Bayview, President Wilson, Genf
Le Cigalon, Thônex
Le Jardin, Hôtel Le Richemond, Genf
Le Gastronomique, Auberge de Confignon, Genf
Patara, Genf
L’Auberge d’Hermance, Hermance
Hostaria de Villette, Thônex
La Maison Rouge, Carouge
Restaurant de la Place, Chancy
La table des épices, L’Épicentre, Genf
Pachacamac, Genf
Shibata, Genf
Gourmet Brothers, Vésenaz
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Neu im Guide (6)
Le Neptüne, Genf
Café Restaurant du Quai, Hermance
La Bottega, Genf
Café de la Paix, Genf
Café des Bains, Genf
Auberge Communale du Grand-Donzel, Vessy
Waadt: 18. Punkt für Edgard Bovier
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14
13
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Wer ist der beste Hotel-Koch in der Waadt? Edgard Bovier vom «Lausanne Palace». Der fröhliche Chef ist im Guide gleich mit drei Restaurants gelistet, und «La Table d’Edgard» ist eine
Adresse der Extraklasse. Wir gratulieren mit dem 18. Punkt. Den kann, dank Anne-Sophie
Pic und ihren Chefs vor Ort, auch das Schwesterhotel «Beau-Rivage Palace» vorweisen. Das
dritte Lausanner Grandhotel, «Royal Savoy», eröffnet erst nach Redaktionsschluss und ist
deshalb gelistet, aber nicht geratet. Der Elsässer Dreisterne-Koch Marc Haeberlin schreibt
hier die Brasserie-Karte und trainiert die Brigade.
Der GaultMillau hat gleich elf Restaurants entdeckt und erstmals aufgeführt. Vor allem
Alain Montigny im Chalet «RoyAlp Hôtel & Spa» in Villars-sur-Ollon hinterliess einen starken
Eindruck: Er ist mit 15 Punkten die «Entdeckung des Jahres» in der Romandie: Auch
Guillaume Raineix, zuvor Anne-Sophie Pics Chef im «Beau-Rivage», startet bei seinem ersten eigenen Projekt («Eligo», Lausanne) gleich mit 15 Punkten. 17-Punkte-Chef David
Tarnowski kocht nur noch bis Ende Jahr in Chardonne («Le Montagne»); Mathieu Bruno
aus Le Boéchet JU, GaultMillaus «Entdeckung des Jahres 2015», ist sein Nachfolger.
Höchste Zeit, von den besten Waadtländer Chefs zu sprechen: Benôit Violier führt das
«Hotel de Ville» in Crissier mit unglaublicher Konstanz und Klasse; im Herbst kocht der
leidenschaftliche Hochwildjäger besonders entfesselt. Gute Nachrichten auch aus Vufflensle-Château: Die ehrwürdige «Ermitage» wurde aufgefrischt, und auch in der Küche weht
spürbar ein frischer Wind: Sohn Guy übernimmt am Herd seines Vaters Bernard immer mehr
Verantwortung. Hier lebt eine ganze Familie für die «Haute Gastronomie», beeindruckend.
15
Drei Chefs verteidigen ihre 18 Punkte souverän: Der fröhliche Carlo Crisci («Le Cerf»,
Cossonay), der introvertierte Stéphane Décotterd («Le Pont de Brent», Brent) und der
«Chemiker» Denis Martin («Denis Martin», Vevey).
Aufsteiger (7)
La Table d’Edgard, Hôtel Lausanne-Palace & Spa, Lausanne
L’Ambroisie, Hôtel de Ville, Echallens
Abbaye de Montheron, Lausanne-Montheron
Le Patio, Le Mirador Kempinski, Le Mont-Pèlerin
Auberge Communale, Saint-Légier
Auberge de la Croix d’Or, Yens-sur-Morges
Le Restaurant 45, Grand Hôtel Suisse-Majestic, Montreux
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Neu im Guide (11)
Eligo, Lausanne
Le Jardin des Alpes, Chalet RoyAlp Hôtel & Spa, Villars-sur-Ollon
La Charrue d’Aclens, Aclens
Le Moulin de Cugy, Cugy
Tout un monde, Grandvaux
Le P’tit Lausannois, Lausanne
Le Baron, Le Baron Tavernier Hôtel & Spa, Puidoux
Auberge de l’Ours, Vers-l’Eglise
Café de l’Union, Crans-près-Céligny
Auberge du Peccau, Epalinges
La Brasserie du Royal, Hôtel Royal Savoy, Lausanne
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12
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o. N.
Fribourg, Neuenburg, Jura: 16 Punkte für Serge Chenaux
Fribourg ist ein Gourmet-Paradies: 18 Punkte für Pierre-André Ayer («Le Pérolles»),
17 Punkte für Alain Bächler («Des Trois Tours»), 16 Punkte für Frédérik Kondratowicz
(«Hôtel de Ville»). Jetzt kommt ein 16er dazu: Serge Chenaux, vom «Schild» ins «Au
­Sauvage» gewechselt, legt einen Punkt zu. «Le Vignier» in Avry-devant-Pont steigert sich
auf 15 Punkte. Neu im Buch: «Hôtel de Ville» Vaulruz (13 Punkte).
In Neuenburg darf sich das spektakuläre Hotel Palafitte freuen. Der neue Chef David Sauvignet holt den 14. Punkt. Claude Frôté («Le Bocca» im Vorort St. Blaise, 17 Punkte), JeanYves Drevet («La Maison du Prussien», 16) und Craig Penlington («Hôtel du Peyrou», 16)
sind in der Stadt die Leader. Neu gelistet: «Lake Side» im Hotel Beaulac in Neuenburg und
das «Red Pepper» in Saint-Blaise (je 12/20).
Im Jura dreht sich alles um den unglaublich engagierten 18-Punkte-Chef Georges Wenger
in Le Noirmont. Das «Château de Pleujouse» ist mit 15 Punkten die zweite Adresse im
Kanton. Das Restaurant «La Croix Blanche» in Rebeuvelier ist wieder gelistet (12 Punkte).
Kanton Fribourg
Aufsteiger (5)
Au Sauvage, Fribourg
Le Vignier, Avry-devant-Pont
L’Ecu, Bulle
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Le Rive Sud, Estavayer-le-Lac
La Salamandre, Portalban
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Neu im Guide (1)
Hôte de Ville, Vaulruz
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Kanton Neuenburg
Aufsteiger (1)
La Table de Palafitte, Hôtel Palafitte, Neuenburg
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Neu im Guide (2)
Lake Side, Hotel Beaulac, Neuenburg
Red Pepper, Saint-Blaise
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Kanton Jura
Neu im Guide (1)
La Croix Blanche, Rebeuvelier
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Pressemitteilung und Bilder unter www.schweizer-illustrierte.ch/lifestyle/essen-und-trinken/koch-des-jahres-2016
GaultMillau Schweiz, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 69 00, Oktober 2015
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Bibliografische
Angaben
GaultMillau Guide Schweiz 2016
Urs Heller
Der Reiseführer für Gourmets
Mit Sonderteil «Die 100 besten Schweizer Winzer»,
«Die 100 besten Schweizer Hotels»
845 Restaurants getestet, bewertet und kommentiert
568 Seiten + 4 Seiten Umschlag, 7 Stadtpläne,
Übersichtskarte Schweiz
Format 13,5 × 21 cm, CHF 52.–
Erhältlich bei
Ringier AG, GaultMillau-Aboservice
4800 Zofingen
Telefon 0800 820 920, Fax 062 746 35 71
www-online-kiosk.ch/gm
oder in jeder Buchhandlung
ISBN 978-3-9524183-2-1
Pressemitteilung und Bilder unter www.schweizer-illustrierte.ch/lifestyle/essen-und-trinken/koch-des-jahres-2016
GaultMillau Schweiz, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 69 00, Oktober 2015
18
Switzerland
Presse-Information
Oktober 2015
BMW setzt Partnerschaft mit GaultMillau fort und stellt den
„Koch des Jahres 2016“ vor.
Dielsdorf/Vitznau. Zum dritten Mal präsentiert die BMW Group, der weltweit erfolgreichste Hersteller von Premium-Automobilen, den Restaurantführer GaultMillau und den Koch
des Jahres. «Die Spitzengastronomie und eine Marke wie BMW haben mehr gemeinsam,
als man auf den ersten Blick denkt. Bei beiden geht es darum, aus besten Zutaten und
höchster Präzision etwas zu kreieren, das bei den Menschen Emotionen auslöst», sagt Philippe Dehennin, President und CEO von BMW Switzerland, über die Gemeinsamkeiten
zweier auf den ersten Blick unterschiedlicher Partner.
Nach Tanja Grandits (2014) und dem letztjährigen Gewinner Peter Knogl hat der GaultMillau
dieses Jahr einen Vertreter der nächsten, aufstrebenden Generation zum Koch des Jahres
2016 gewählt: Nenad Mlinarevic vom Restaurant «focus» im «Park Hotel Vitznau». Der erst
34-jährige Schweizer fiel schon früh als grosses kulinarisches Talent auf. Nach der Lehre im
Zürcher «Dolder Waldhaus» war er später unter anderem Sous-Chef bei Andreas Caminada
auf «Schloss Schauenstein», Entdeckung des Jahres 2011 bei seiner ersten Stelle als Küchenchef in der «Neuen Blumenau», hat bei internationalen Top-Köchen gearbeitet und ist
heute der herausragende Vertreter einer Generation, die mit einer gesunden Mischung aus
Lockerheit und Können für neue Geschmackserlebnisse sorgt.
Mlinarevic ist aber auch ein hiesiger Pionier der modernen, nachhaltigen Regionalküche:
Seit einiger Zeit wird im «focus» am Vierwaldstättersee ausschliesslich mit Schweizer Zutaten gekocht. Damit geht der neue «Koch des Jahres» einen Weg, der ein hohes Mass an
Kreativität und auch Mut erfordert. Mlinarevic ist der erste Schweizer Koch auf diesem NiFirma
BMW (Schweiz) AG
Ein Unternehmen
der BMW Group
Anschrift
Industriestrasse 20
Postfach
CH-8157 Dielsdorf
veau, der sich selbst einschränkt, auf weitgereiste Zutaten verzichtet und stattdessen mit
den besten Produzenten aus dem ganzen Land zusammenarbeitet. Und er ist der erste
Koch des Jahres, der nur mit regionalen Zutaten arbeitet.
Der GaultMillau wurde 1969 in Frankreich von den beiden Journalisten Henri Gault und
Telefonzentrale
+41 58 269-1111
Christian Millau gegründet. Der erste GaultMillau Schweiz erschien 1982 und wird traditio-
Fax
+41 58 269-1511
nell als deutsche und französische Ausgabe angeboten. Der GaultMillau beschränkt sich im
Internet
www.bmw.ch
www.mini.ch
www.bmw-motorrad.ch
Unternehmens-ID
CHE-105.974.654 HR
Gegensatz zu anderen renommierten Restaurantführern nicht auf eine Auflistung, sondern
bietet eine detaillierte Beschreibung der Restaurants und ihrer Leistungen.
Switzerland
Presse-Information
Datum
Oktober 2015
Thema
BMW setzt Partnerschaft mit GaultMillau fort und stellt den „Koch des Jahres 2016“ vor.
Seite
2
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
BMW Group Switzerland
Oliver Peter, Leiter Corporate Communications
Email: [email protected]
Tel.: +41 58 269 10 91
Fax: +41 58 269 14 91
Media-Website: www.press.bmwgroup.com
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium-Hersteller
von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein
globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2014 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 2,118 Millionen Automobilen und
123.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2013 belief sich auf 7,91 Mrd. €, der Umsatz
auf rund 76,06 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte das Unternehmen weltweit 110.351 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.
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Medienmitteilung Swiss Wine Promotion
Dank der Zusammenarbeit zwischen Swiss Wine Promotion und GaultMillau ist es zum dritten
aufeinanderfolgenden Jahr möglich, die lobenswertesten Weinproduzenten und die Restaurants,
welche die Originalität und Vielfalt der Schweizer Weine besonders gut hervorheben, ins Rampenlicht
zu stellen. Diese Banden zwischen den Weinproduzenten und den Restaurants, die als deren
Botschafter amten, verleihen den Schweizer Weinen eine wohlverdiente Vitrine.
Die Jury
Die diesjährige Auswahl wurde durch eine Expertenjury getroffen, mit Nathalie Ravet, Schweizer
Sommelière des Jahres 2007, Elsbeth Hobmeier, Fachjournalistin Wein und Gastronomie, Paolo
Basso, Weltbester Sommelier 2013, Gilles Besse, Präsident Swiss Wine Promotion, Ueli
Kellenberger, Küchenchef im Restaurant Rössli in Bad Ragaz, Urs Mäder Weinhändler, Jacques
Perrin, Mitglied des Grand Jury Européen und Geny Hess, Kolumnist und Experte in Schweizer Wein.
Die Ikonen
Dieses Jahr hat der GaultMillau beschlossen, diejenigen Winzerinnen und Winzer hervorzuheben, die
sich mit ihrem Engagement und ihrer Ausstrahlung unermüdlich zugunsten der Qualität der Schweizer
Weine einsetzen. Es wurden ausgezeichnet: Marie-Thérèse Chappaz, Martha et Daniel Gantenbein,
Louis-Philippe Bovard, Feliciano Gialdi, Jean-Pierre Pellegrin et Jacques Tatasciore.
Die Auszeichnung für die beste Weinkarte mit Schweizer Wein geht an das Restaurant Kreuz in
Emmen (LU)
Die Weinkarte, mit ihrer sehr vollständigen Auswahl an Schweizer Weinen, die durch eine sehr klare
Präsentation aufgewertet werden, hat die Jury besonders beeindruckt. Das "Kreuz" tritt somit die
Nachfolge des "Schweizerhofs" in Bern (2014) und des "Hôtel de la Gare" in Lucens an.
Bester Sommelier des Jahres
Mit dieser Auszeichnung wurden die Kompetenz und das Talent von Yvonne Stöckli im Restaurant
Alpenblick in Wilderswil verdienterweise belohnt.
Winzer « Rookies of the year 2016 »
Zwei sich ergänzende junge Önologen, Isabella & Stéphane Kellenberger von der Kellerei "Vin
d'oeuvre" in Leuk und Yannick Passas von der Kellerei Maison du Moulin in Reverolle sind die
Entdeckungen des Jahres.
Top 100 besten Schweizer Winzer
Die Jury hat 100 bestbewährte Winzer ausgewählt, die im Führer GaultMillau zu entdecken sind.
Geny Hess und Gilles Besse stehen Ihnen bei allfälligen Fragen gern zur Verfügung.
Geny Hess
Tel : +41 (0)79 434 3659
[email protected]
Gilles Besse
Tel : +41 (0)79 174 3219
[email protected]