Allgäuer Zeitung, Kaufbeuren vom 30.04.2012

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Allgäuer Zeitung, Kaufbeuren vom 30.04.2012
KAUFBEURER TAGBLATT | NEUGABLONZER NACHRICHTEN
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Reise-Journal
MONTAG/DIENSTAG, 30. APRIL/1. MAI 2012
Sonnenstrahlung
Der Grant
Missmut gehört zum
bayerischen Lebensgefühl
Bayern
Expertin: Allgäuer stärker
gefährdet als andere
Allgäu-Rundschau
Heiter bis wolkig
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NR. 100
Politiker wollen
EM in der Ukraine
boykottieren
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Nicht nur Schwarz und Weiß
Spielraum genutzt
Seit rund 100 Tagen befindet sich
das Kaufbeurer Jobcenter in rein
kommunaler Trägerschaft. Den neu
gewonnenen Spielraum nutzt die
Behörde nun aktiv.
» Seite 35
Kommentar
Menschenrechte Einsatz für Timoschenko.
Hoeneß: Sportler sollen Stellung beziehen
Berlin/Kiew Als erstes Mitglied der
Bundesregierung hat sich Umweltminister Norbert Röttgen (CDU)
offen gegen Besuche prominenter
Politiker bei der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine ausgesprochen. Zuvor war bekannt geworden, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen politischen Boykott der EM erwägt. Sollte die in der Haft erkrankte Oppositionsführerin Julia Timoschenko
nicht freigelassen werden, will Merkel ihren Ministern laut Spiegel
empfehlen, den Spielen in der
Ukraine fernzubleiben. Auch SPDChef Sigmar Gabriel forderte alle
Politiker zum Boykott auf, sollte
Kiew hart bleiben.
„Es muss unbedingt verhindert
werden, dass das ukrainische Regime die EM zur Aufwertung seiner
Diktatur nutzt“, sagte Röttgen der
Bild-Zeitung. „Deshalb finde ich,
dass Besuche von Ministern und Ministerpräsidenten zur EM nach jetzigem Stand nicht infrage kommen.“ Bundesaußenminister Guido
Westerwelle (FDP) zeigte sich schockiert über den Umgang mit Timoschenko, die seit längerem über
starke Rückenschmerzen klagt. Ihr
Leidensgenossen
Außer der früheren Regierungschefin
Julia Timoschenko sind in der
Ukraine weitere Oppositionelle inhaftiert. Teils haben sie gesundheitliche Probleme.
● Juri Luzenko Der Ex-Innenminister, verurteilt zu vier Jahren Haft
wegen Amtsmissbrauchs, leidet nach
offiziellen Angaben an Diabetes
und einer Leberentzündung (Hepatitis). Auch gegen seine Verurteilung
gibt es im Westen scharfe Proteste.
● Valeri Iwaschtschenko Der ExVerteidigungsminister wurde wegen Grundstücksgeschäften zu fünf
Jahren Gefängnis verurteilt.
● Insgesamt Nach Schätzungen
sind gut ein Dutzend ehemaliger
Gefolgsleute Timoschenkos in Haft.
Blickpunkt Lokales
VON RUDI WAIS
» [email protected]
Form
vor Inhalt
werde „entgegen aller rechtlicher
und moralischer Pflichten in der
Ukraine eine angemessene medizinische Behandlung verweigert“.
Die Ukraine trägt gemeinsam mit
Polen die am 8. Juni beginnende
Fußball-EM aus. Julia Timoschenko, die Widersacherin von Präsident
Viktor Janukowitsch, befindet sich
nach eigenen Angaben seit dem 20.
April im Hungerstreik. Die 51-Jährige wirft dem Staat Foltermethoden
in der Haft vor, weil sie nicht ordnungsgemäß behandelt werde.
D
Ein dramatischer Appell
der Tochter
Timoschenkos Tochter Jewgenija
forderte die Bundesregierung in einem dramatischen Appell auf, das
Leben ihrer Mutter zu retten.
„Wenn sie stirbt, stirbt auch die Demokratie“, sagte sie.
Scharfe Kritik an Kanzlerin Merkel kam dagegen aus Kiew. Sie habe
offenbar für einen Moment „vergessen“, dass sie die Bundesrepublik
und nicht die Ukraine regiere, betonte Wassili Kisseljow von der Partei der Regionen des ukrainischen
Präsidenten Janukowitsch. Die Äußerungen Merkels seien eine „ungenierte Einmischung in die inneren
Angelegenheiten“.
Scharfe Kritik an der Ukraine äußerte dagegen der russische Präsident Dmitri Medwedew. Die Inhaftierung der Oppositionsführerin sei
„völlig inakzeptabel“ und werfe einen tiefen Schatten auf das Nachbarland, sagte er bei einem Treffen
mit Menschenrechtlern in Moskau.
Bayern-München-Präsident Uli
Hoeneß ermutigte die deutschen
Nationalspieler, ihre Solidarität mit
ukrainischen Regierungskritikern
zu bekunden. „Ich hätte Respekt
vor jedem Spieler, der öffentlich
Stellung zu diesem Thema bezieht.“
Nach der Bombenserie in Timoschenkos Heimatstadt Dnjepropetrowsk, wo am Freitag 30 Menschen
verletzt wurden, hat der Geheimdienst SBU gestern Phantombilder
von drei Verdächtigen veröffentlicht. (dpa, afp, AZ)
»Politik
Die bunte Welt des Jazz ist zu Gast in Kempten
Hat der Jazz im 21. Jahrhundert immer noch die selbe Kraft wie einst? Oder sinkt der Stern dieser Musik, die schwarze Sklaven Ende des 19. Jahrhunderts
auf den Feldern und in den Kirchen Amerikas aus der
Taufe hoben? Es gibt Experten, die zumindest von
einer Krise des Jazz sprechen. Wer in diesen Tagen
den Jazzfrühling in Kempten besucht, merkt davon
freilich nichts. Zum Auftakt des neuntägigen Festivals am Samstag strömten Tausende von Menschen
in die Innenstadt, die sich angesichts von Open-Air-
Konzerten und Marching Bands in ein Klein-NewOrleans verwandelte. Trotz der Temperaturen, die
nahe an die 30-Grad-Marke heranreichten. Auch die
Konzerte am Abend, über die wir auf der Seite Allgäu-Kultur berichten, sind durchweg gut besucht.
Egal ob dort traditioneller oder zeitgenössischer Jazz
zu hören ist. Und noch eine gute Nachricht: Für alle
Konzerte in den nächsten sieben Tagen gibt es noch
Karten. Kurzentschlossene können also auch in die
Foto: Ralf Lienert
bunte Welt des Jazz eintauchen.
Piraten gehen auf Distanz zu Rechts
Parteitag Ministerialbeamter Bernd Schlömer zum neuen Chef gewählt
Neumünster Mit einer personellen
Neuaufstellung und einer klaren
Absage an rechtsextreme Tendenzen ziehen die Piraten in die kommenden Wahlkämpfe. Die fast 1400
Teilnehmer des Parteitags in Neumünster (Schleswig-Holstein) wählten den Ministerialbeamten Bernd
Schlömer zum neuen Parteichef, der
bisherige Amtsinhaber Sebastian
Nerz bleibt als Vize im Bundesvorstand.
In einem einstimmig verabschiedeten Antrag verurteilte der Parteitag die Leugnung des Völkermords
an den Juden. Anlass waren offenbar
Äußerungen des niedersächsischen
Piraten Carsten Schulz, in denen er
seine umstrittenen Aussagen zum
Holocaust als von der Meinungsfreiheit gedeckt verteidigte. Der wegen
seiner Kritik am „Weltjudentum“
umstrittene Pirat Dietmar Moews
wurde bei seiner Vorstellung für die
Kandidatur ausgebuht, Hunderte
Piraten verließen aus Protest den
Saal. Der Parteitag habe „ein deutliches Signal“ gegen den Rechtsextremismus gesetzt, sagte der neue Chefpirat Schlömer am Sonntag vor Journalisten. Er brachte die Möglichkeit
ins Gespräch, künftig über Fragekataloge zu prüfen, inwieweit sich Parteimitglieder „aktiv gegen Rechts
stellen“. (afp)
»Kommentar und Politik
ie Piraten sind keine Partei – sie
tun nur so. Ein Vorsitzender,
der nichts zu melden hat, der diffuse
Anspruch, anders zu sein als die
anderen, irrwitzig hohe Umfragewerte, aber kaum Substanz in der
Sache: Dafür, dass die Piraten noch
immer nicht wissen, was sie wollen
sollen, geht die öffentliche und die
veröffentlichte Meinung erstaunlich wohlwollend mit ihnen um.
Hätte ein Politiker einer etablierten Partei das Leugnen des Holocausts als Ausdruck der Meinungsfreiheit verteidigt: Er wäre politisch und medial erledigt gewesen.
Bei den Piraten dagegen wird so
etwas beiläufig als Nebengeräusch
einer diskutierfreudigen Partei abgehakt. Ihre Absage an alles Rechte
hat sie nun zwar klar formuliert,
die Konsequenz daraus, den Ausschluss einschlägig bekannter Mitglieder, zieht sie jedoch nicht.
Den Piraten geht es um eine neue
Form von Politik und weniger um
deren Inhalte. Mit diesem so populären wie schlichten Verständnis
von Demokratie aber ist auf Dauer
kein Staat zu machen – im wahrsten Sinne des Wortes. Er wolle die
Partei nicht leiten, sagt ihr neuer
Chef Bernd Schlömer, sondern nur
ihre programmatische Entwicklung beschreiben. Diesen Job allerdings kann er leicht im Nebenberuf ausüben: Viel zu beschreiben
gibt es da bei den Piraten nicht.
Heute in Ihrer Zeitung
Bradl Siebter in Jerez
Stefan Bradl aus Zahling (Landkreis
Aichach-Friedberg) ist bei seinem
zweiten Grand Prix in der Königsklasse MotoGP auf Platz sieben gelandet. Damit war er einen Rang
besser als beim Debüt.
»Sport
„allgäu weit“
Harte Kritik an
„Hungerlöhnen“
Augsburg Acht Millionen Menschen
in Deutschland schuften nach Einschätzung der Gewerkschaften für
Niedrig- und Niedrigstlöhne. „Das
ist ein Alarmzeichen“, warnte der
Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, FranzJosef Möllenberg, im Interview mit
unserer Zeitung. Wörtlich sprach er
von „Hungerlöhnen“. Ein Drittel
aller Beschäftigten in den alten Ländern arbeite heute ohne den Schutz
eines Tarifvertrages, in Ostdeutschland gelte dies sogar für die Hälfte.
Vor dem Tag der Arbeit am 1. Mai
sagte Möllenberg, in der Schlachtund Fleischwarenindustrie gebe es
sogar Betriebe, in denen bis zu 90
Prozent der Belegschaft nur Werkverträge hätten. (rwa)
»Leitartikel und Wirtschaft
Sendeschluss
Fernsehen Wer morgen noch analoges Sat-TV sehen möchte, sieht schwarz
Berlin Etliche Zuschauer werden
morgen von einem schwarzen Bildschirm überrascht werden. „Es ist
immer noch einigen Menschen gar
nicht bewusst, wie sie eigentlich
empfangen“, sagt Michael Schidlack
vom Branchenverband Bitkom.
Heute wird das Signal für das analoge Sat-TV endgültig abgeschaltet.
Millionen Betroffene in Deutschland sollten eigentlich schon längst
auf digitalen Empfang umgestellt
haben.
Ende 2010 empfingen noch 2,9
Millionen Haushalte analoges Satellitenfernsehen, seitdem hat sich ihre
Zahl bis auf 1,8 Millionen zum
Jahresende 2011 verringert. Seit
mehreren Jahren wird der Stichtag
zur Abschaltung beworben. „Es gab
eigentlich keinen Grund, bis fünf
vor zwölf zu warten“, sagt Roland
Stehle von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu).
Meistens ist die Umstellung mit
einem neuen Receiver erledigt. Nur
in wenigen Fällen muss auch der
LNB (Low Noise Block Converter),
also der eigentliche Signalempfänger
an der Satellitenschüssel, ausgetauscht werden. Auch der Wechsel
zu Kabel, Internet-TV oder dem digitalen Antennenfernsehen DVB-T
ist eine Alternative.
Davon profitieren besonders
Elektroindustrie,
-handel
und
-handwerk. „Das ist schon eine
Art zusätzliches Konjunkturprogramm“, sagt Stefan Vollmer, Pressesprecher des Satellitenbetreibers
Astra Deutschland. Er geht von einem zusätzlichen Umsatzpotenzial
im dreistelligen Millionenbereich
aus.
Von Januar bis April wurden nach
Bitkom-Schätzungen in Deutschland rund 1,9 Millionen digitale Satelliten-Receiver verkauft und damit fast doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Auch die Zahl der
verkauften Fernseher mit eingebautem Empfänger stieg. „Das ist ein
Rekord, mit dem die wenigsten in
der TV-Branche gerechnet haben“,
erklärt Astra-Chef Wolfgang Elsäßer. (dpa)
Blinder Dissident
in US-Botschaft
Peking Der blinde chinesische Menschenrechtsaktivist Chen Guangcheng hält sich nach seiner Flucht
aus dem Hausarrest offenbar in der
US-Botschaft in Peking auf. Chen
befinde sich „unter US-Schutz“,
teilte die US-Nichtregierungsorganisation China Aid unter Berufung
auf mit dem Fall vertraute Informanten mit. Dieser belastet die beiderseitigen Beziehungen vor einem
geplanten Besuch von US-Außenministerin Hillary Clinton in China.
China Aid erklärte, Vertreter der
USA und Chinas berieten bereits auf
hoher Ebene über den Fall. Die Organisation rief Washington dazu auf,
Chens Sicherheit zu gewährleisten
und dafür zu sorgen, dass es „keine
Repressalien“ gegen seine Familie
gebe. (afp)
»Politik
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Allgäu-Rundschau
NUMMER 100
MONTAG, 30. APRIL 2012
EU: Gemeinsam in die
Zukunft – trotz Krise
Blickpunkt
LINDAU
Lkw-Unfall: Stundenlang
Behinderungen auf A 96
Europa-Union Oettinger fordert solidarische
Lösung ein – Versammlung in Memmingen
Wegen eines Lkw-Unfalls war die
Autobahn 96 in Richtung Lindau
am Sonntag zum Teil Stunden gesperrt. Der Unfall hatte sich laut
Polizei gegen 3 Uhr in Höhe Weißensberg ereignet. Ein Sattelzugfahrer wollte nach eigenen Angaben
nach seiner Trinkflasche greifen,
geriet mit seinem Fahrzeug auf den
unbefestigten Seitenstreifen und
kippte mit dem Lkw um. Die aus
Pflanzen und Lebensmitteln bestehende Ladung musste aufwendig
geborgen, der Sattelzug mit Hilfe
von Kränen wieder aufgerichtet
werden. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 70 000
Euro. Die A 96 war an der Unfallstelle für Stunden nur einseitig befahrbar. Für über eine Stunde
musste die Autobahn wegen der
Bergungsarbeiten sogar komplett
gesperrt werden. (az)
Memmingen Euro-Krise – und wie
geht’s weiter? Diese Frage beschäftigte die Europa-Union Bayern bei
ihrer Landesversammlung in Memmingen. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete ein Festvortrag
Günther Oettingers. Der EU-Kommissar für Energie sprach sich für
eine solidarische Vorgehensweise
bei der Lösung der Krise aus und
zeigte für die Zukunft der Europäischen Union (EU) prägende Entwicklungen in den Bereichen Währung, Wirtschaft und Energie auf.
Thema war die Staatsschuldenkrise in der EU auch bei einer Podiumsdiskussion mit Markus Ferber,
Landesvorsitzender der EuropaUnion und Europaabgeordneter der
CSU, Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger (SPD)
und der Landtagsabgeordneten
Christine Kamm (Grüne). Unter anderem sprachen die Teilnehmer
über Strategien, wie die entstandene
Skepsis der Menschen der EU gegenüber zu überwinden sei.
Sowohl Oettingers Vortrag als
auch die Aussagen der Diskussionsteilnehmer ließen keinen Zweifel an
der Notwendigkeit einer starken EU
für die Vertretung ihrer Werte und
Interessen gegenüber Nationen wie
China und den USA. Wie Ferber betonte, sei es derzeit die wichtigste
Aufgabe, den Menschen die Errungenschaften und Vorteile der EU
wieder vor Augen zu führen. (ver)
Bischof Zdarsa hoch zu Ross beim Georgiritt am Auerberg
170 Reiter auf herausgeputzten Pferden, darunter
Bischof Dr. Konrad Zdarsa (Mitte), Fanfarenbläser
und Herolde zogen beim traditionellen Georgiritt auf
den Auerberg zwischen Stötten (Ostallgäu) und
Bernbeuren, um mit mehreren Hundert Gläubigen
einen Freiluftgottesdienst zu feiern. Er soll den Segen
für die Tiere und die Feldbestellung sowie den
Schutz des Heiligen Georgs erbitten. Auf der Fest-
wiese am Fuße der Georgskapelle sprach Zdarsa, der
dort zum ersten Mal zu Gast war, von einem „bleibenden Eindruck“, den er nie vergessen werde. In
seiner Predigt interpretierte er das Evangelium vom
guten Hirten. Zum Schluss segnete er die Pferde und
machte sich mit den anderen Teilnehmern auf den
Weg zum Umritt um die Kirche.
Text/Foto: Michaela Waldmann
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Kaufbeuren-Ostallgäu
Straßennamen für den „Dorfanger“
KAUFBEUREN
Schopper informiert
zum Thema Schulübertritt
Theresa Schopper, die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, beantwortet am Mittwoch, 2.
Mai, ab 11.15 Uhr an einem Informationsstand am Kaufbeurer Salzmarkt Fragen zum Thema „Schulübertritt ist Elternsache“.
Dabei geht es unter anderem um
einen Gesetzesentwurf der Grünen-Landtagsfraktion zur Änderung des bayerischen Gesetzes
über das Erziehungs- und Unterrichtswesen.
Kinoprogramm
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„Fischen Impossible - Eine tierische Rettungsaktion“ Mo 16 Uhr, Di 14, 16 Uhr. „Das Haus Anubis - Pfad der 7 Sünden“
Mo 16 Uhr, Di 14, 16 Uhr. - „Marvel’s The
Avengers 3D“ Mo 16.45, 19.45, 22.45
Uhr, Di 13.45, 16.45, 19.45 Uhr. - „Türkisch für Anfänger“ (ab 12) Mo 17.15 Uhr,
Di 14.30, 17.15 Uhr. - „American Pie:
Das Klassentreffen“ (ab 12) Mo 17.15,
20, 22.45 Uhr, Di 14.30, 17.15, 20 Uhr. „Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre
Geschichte von Schneewittchen“ Mo
17.30 Uhr, Di 15, 17.30 Uhr. - „Die Tribute von Panem - The Hunger Games“ (ab
12) Mo 17.30, 22.30 Uhr, Di 17.30 Uhr. „The Grey - Unter Wölfen“ (ab 16) Mo
17.30, 22.30 Uhr, Di 17.30 Uhr. - „The
Lucky One - Für immer der Deine“ (ab 12)
Mo 18, 20.30, 23 Uhr, Di 18, 20.30 Uhr.
- „Titanic 3D“ (ab 12) Mo, Di 19 Uhr. „Battleship“ (ab 12) Mo 20, 22.45 Uhr, Di
20 Uhr. - „Ziemlich beste Freunde“ (ab 6)
Mo 20.15 Uhr, Di 15, 20.15 Uhr. - „Einmal ist keinmal“ (ab 12) Mo 20.15 Uhr, Di
15, 20.15 Uhr. - „Chronicle - Wozu bist
Du fähig?“ (ab 12) Mo 20.15, 22.30 Uhr,
Di 20.15 Uhr. - „Iron Sky - Wir kommen in
Frieden!“ (ab 12) Mo 23 Uhr.
BAD WÖRISHOFEN
Filmhaus, 0 82 47/33 21 88: „Die Thomaner“ Mo 20 Uhr. - „Huhn mit Pflaumen“ (ab 12) Di 20 Uhr.
KAUFERING
Filmpalast,
0 81 91/9 47 36 26:
„Ziemlich beste Freunde“ (ab 6) Mo, Di
14.30, 20.05 Uhr. - „Die Piraten - Ein
Haufen merkwürdiger Typen 3D“Mo, Di
14.30 Uhr. - „Russendisko“ (ab 6) Mo
14.30 Uhr. - „American Pie: Das Klassentreffen“ (ab 12) Mo, Di 14.45, 17, 19.30,
22 Uhr. - „Fischen Impossible - Eine tierische Rettungsaktion“ Mo, Di 14.45,
17.15 Uhr. - „Sams im Glück“ Mo, Di
14.45 Uhr. - „Das Haus Anubis - Pfad der
7 Sünden“ Mo, Di 15 Uhr. - „Titanic 3D“
(ab 12) Mo, Di 16.30 Uhr. - „Marvel’s The
Avengers 3D“ Mo 16.35, 19.20, 22.15
Uhr, Di 14.30, 16.35, 19.20, 22.15 Uhr.
- „Battleship“ (ab 12) Mo, Di 16.45,
19.30, 22.15 Uhr. - „The Lucky One - Für
immer der Deine“ (ab 12) Mo, Di 17,
19.30, 22 Uhr. - „Spieglein Spieglein Die wirklich wahre Geschichte von
Schneewittchen“ Mo 17 Uhr. - „Die Tribute von Panem - The Hunger Games“ (ab
12) Mo, Di 19.15 Uhr. - „Einmal ist keinmal“ (ab 12) Mo, Di 19.30 Uhr. - „Das
gibt Ärger“ (ab 12) Mo, Di 21.45 Uhr. „Die Wahrheit der Lüge“ Mo, Di 22 Uhr. „The Grey - Unter Wölfen“ (ab 16) Mo, Di
22.15 Uhr. - „Was weg is, is weg“ (ab 12)
Di 17 Uhr.
LANDSBERG
Olympia
Filmtheater,
0 81 91/94 32 83: „Fischen Impossible Eine tierische Rettungsaktion“ Mo 15.45
Uhr, Di 13.30 Uhr. - „American Pie: Das
Klassentreffen“ (ab 12 Jhr.) Mo 17.30,
20, 22.15 Uhr, Di 15.15, 17.30, 20 Uhr. „Und wenn wir alle zusammenziehen?“
(ab 6 Jhr.) Mo 17.30, 19.45 Uhr, Di 15,
19.45 Uhr. - „Türkisch für Anfänger“ (ab
12 Jhr.) Mo 21.30 Uhr, Di 17 Uhr.
Gemeinderat Mauerstettener Baugebiet nimmt Formen an – Bedenken wegen Geothermie
Mauerstetten Die Straßennamen im
Baugebiet Dorfanger stehen fest:
Die beiden Ost-West-Verbindungen heißen Am Wildanger und Am
Dorfanger, die kleineren Straßen in
Nord-Süd-Richtung Feldangerweg, Kirchangerweg und Vogelangerweg. Der bereits bestehende
Unterangerweg
behält seinen Namen. Damit nahmen die Gemeinderäte mehrheitlich
den von Bürgermeister Armin Holderried vorgestellten und von Werner Höbel verfeinerten Vorschlag
an.
Während die Räte bei den Straßennamen auf viele Vorschläge der
Bürger zurückgriffen, verließen sie
sich bei der Namensgebung für das
neue Baugebiet in Frankenried auf
Willi Reiß: Der hatte in alten Dokumenten herausgefunden, dass das
Gebiet einst „Grüblewiese“ hieß
und schlug daher
den Namen Im
Grüble vor, der
einstimmig angenommen wurde.
Ein Bürger bat in
diesem Zusammenhang, bei der
Festlegung
der
Grundstückspreise die fehlende Infrastruktur in dem Ortsteil zu berücksichtigen.
Der rund 300 Quadratmeter große Platz samt Straße vor dem Dorfheim in Frankenried soll nun doch
befestigt werden. Da er „arg sumpfig“ (Günter Ziegler) ist, sprach sich
die Mehrheit der Räte für ein Pflaster aus, das die Gemeinde voraussichtlich 25 000 Euro kostet. Nun
soll eine Planung erfolgen und geklärt werden, ob die Straße zu einem
Anlieger ebenfalls asphaltiert oder
gepflastert wird.
Große Bedenken haben viele Räte
in Sachen Geothermie: Sie wollten
dem Rahmenbetriebsplan der Firma
Exorka nicht ohne Weiteres zustimmen. Denn es sei nicht sicher, ob es
durch das geplante Einbringen sehr
hohen Drucks von bis zu 350 bar
nicht zu Erschütterungen mit Folgen für die nahegelegene Bebauung
kommt, erklärte Peter Niederthanner. Dann hätten die Geschädigten
zudem noch die Beweislast, betonte
Erich Degenhardt. Niederthanner
riet deshalb, das bisherige Bohrloch
zu versiegeln und die Forschungen
an einem Standort „in der Prärie“
(Andreas Negele) fortzusetzen. Vor
einer Stellungnahme wollen die Gemeinderäte nun Vertreter der Firma
und des Bergamtes hören.
Umgeschwenkt sind die Räte in
Sachen Kinderförderung: Nicht nur
Bürgermeister Holderried waren
Zweifel gekommen, ob das im Januar favorisierte „Mauerstetter Kindergeld“ in Höhe von 20 bis 30 Euro
pro Monat und Kind bis zum zehnten Lebensjahr wirklich nachhaltige
Wirkung zeigt. Nun denken die
Räte darüber nach, mit dem Geld
eine Kinderbetreuung in den Ferien
einzurichten (Martina Burg), ein
kostenloses drittes Kindergartenjahr anzubieten (Manfred Höbel)
oder einen 30-Euro-Einschulungsgutschein einzuführen (Johanna
Harder). (dh)
In Mauerstetten notiert
Internet-Café
und Computertreff für Senioren (50 plus)
und Menschen mit Behinderung heute,
Montag, von 13 bis 16.30 Uhr (öffentliche
Surfzeit) in den Räumen der KatholischEvangelischen Sozialstation, Espachstraße. Vormittags PC-Fortbildungskurs.
Mini-Workshop „Kostenlose InternetTelefonie mit Skype“, heute, Montag, von
14.30 bis 15.30 Uhr.
Info unter Telefon (08341) 9557485
während der Öffnungszeiten ab 13 Uhr.
www.internetcafe-kaufbeuren.de
O
I
Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren
Begegnungstreffen montags 18 bis 20
Mit Sorge blickt der Mauerstettener Rat auf die weitere Nutzung des Geothermie-Bohrlochs am westlichen Rand der Gemeinde.
Derzeit ruhen die Arbeiten auf der Anlage.
Foto: Martin Frei
Uhr für Asylbewerber und Kaufbeuerer
Bürger im Matthias-Lauber-Jugendheim,
Bismarckstraße 7.
Die Selbsthilfegruppe für Essgestörte
trifft sich montags um 19.30 Uhr im
Gruppenraum der Caritas-Suchtberatungsstelle (Kellereingang am Parkplatz),
Hirschzeller Straße 8, in Kaufbeuren.
Rheuma-Liga
Trockengymnastik montags von 17.30 bis
18.15 Uhr im Ulrichssaal. Dienstags
Gruppe I: 9.30 bis 10 Uhr Wassergymnastik bei Lieb und 10.30 bis 11.15 Uhr
Trockengymnastik im Ulrichssaal. Gruppe
II: 9.30 bis 10.15 Uhr Trockengymnastik
im Ulrichssaal und 10.30 bis 11 Uhr Wassergymnastik bei Lieb. Gruppe III: 8.30
bis 9 Uhr Wassergymnastik bei Lieb. Info
unter Telefon (08341) 9663415.
Skatclub Buronbuben
Spielabend jeden Montag um 19.30 Uhr
im Stammlokal, Info-Telefon (08306)
975563.
Suchtberatungsstelle der Caritas
Tägliche Informationsmöglichkeit zur ambulanten Suchttherapie und MPU-Vorbereitung, Hirschzeller Straße 8. Info-Telefon (08341) 971217 ab 8 Uhr.
BRK Senioren-Gymnastik Oberbeuren
Heute, Montag, von 8.30 bis 9.30 Uhr in
der Turnhalle.
BRK Senioren-Gymnastik
heute, Montag, von 9 bis 10 Uhr im BRKHaus, Porschestraße 31.
BRK-Seniorentanz
heute, Montag, von 14 bis 15 Uhr im
BRK-Haus, Porschestraße 31.
Turnverein Neugablonz – TVN
„Fit und mobil 60+“, Gymnastik von
9.30 bis 10.45 Uhr in der TVN-Halle,
Turnerstraße 12.
Der Jahrgang 1936/37
trifft sich am Mittwoch, 2. Mai, um 15 Uhr
im Hotel „Hasen“.
Die Marschfreunde Kaufbeuren
treffen sich am Mittwoch, 2. Mai, um 20
Uhr im Hotel Hasen.
Der Seniorenclub
der AWO Oberbeuren lädt heute Montag,
um 14 Uhr in den Gasthof „Engel“ in
Oberbeuren ein. Vortrag mit Herbert Kammerer zum Thema „Patientenverfügung
und Vorsorgevollmacht“.
Die Wandergruppe BuS
Des DAV Kaufbeuren-Gablonz trifft sich
am Mittwoch, 2. Mai, um 18 Uhr im Kletterzentrum Kaufbeuren zum Heimabend.
In Ketterschwang machten die Beckstetter und Westendorfer Maibaumdiebe
Beute. Am Sonntagmorgen entführten
Foto: Bachmann
sie das gute Stück.
Der Kindergarten in Friesenried bekommt demnächst neue Fenster
auf der Ostseite. Im Zuge der Arbeiten sollen die Fenster sowie der
Eingangsbereich auch einen neuen
Anstrich bekommen.
Schöner und trockener
Die Gemeinde will an zwei Aktionen
teilnehmen: zum einen an einem
Wettbewerb des Landkreises zur
Verschönerung der Friedhöfe und
zum anderen an der Aktion „Zünftig-vernünftig Feiern“ des Kuratoriums Sicheres Allgäu.
Beckstetten/Westendorf/Ketterschwang Der Maibaum war bereits
weiß und blau gestrichen, die Wache verabschiedete sich gerade nach
Hause. Und dann schlugen die Maibaumdiebe zu. Die Dorfjugend aus
Beckstetten und Westendorf hat am
Sonntagvormittag gemeinsam den
Baum aus der Nachbargemeinde
Ketterschwang gestohlen. Es war
eine Premiere, denn das gute Stück
aus dem Germaringer Ortsteil konnte trotz mehrerer Versuche noch nie
gestohlen werden.
Schon seit Anfang April wurde
der Maibaum immer wieder ausgespäht, das Versteck wurde daraufhin
auch ausfindig gemacht. Ein Versuch am Karsamstag schlug aufgrund der sehr intensiven und guten
Bewachung durch die Ketter-
schwanger Feuerwehr allerdings
fehl. Als die Beckstettener und
Westendorfer eingesehen hatten,
dass der Baum wohl in der Nacht
nicht zu bekommen ist, kamen sie
auf eine neue Idee: Sie unternahmen
einen Versuch am Tag, nach Sonnenaufgang zur Frühstückszeit. Mit
20 Mann wurde dieser Versuch am
gestrigen Sonntagmorgen gestartet –
und er hatte ein erfolgreiches Ende.
Gemeinsames Fest
Wert legten die Diebe darauf, dass
sie – wie schon bei ihren „Taten“ in
den vergangenen Jahren – auch dieses Mal nichts beschädigt haben und
bei den Verhandlungen ein für alle
Seiten geselliges Ergebnis angestrebt wurde. Die Verhandlungsführer beider Seiten einigten sich
BAD WÖRISHOFEN
Blue Fun, Thermenallee 1, Mo 11 bis 20
Uhr, Di 9 bis 20 Uhr.
Therme, Thermenallee 1, Mo 10 bis 22
Uhr, Di 9 bis 22 Uhr.
KAUFERING
Lechtalbad Familien- und Erlebnisbad,
Landrat-Müller-Hahl-Straße 15, Mo 9.30
bis 21.30 Uhr, Di 8.30 bis 21.30 Uhr.
Saunaland, Mo 9.30 bis 22 Uhr, Di 8.30
bis 22 Uhr, Tel. 0 81 91/1 29 -4 37.
MARKTOBERDORF
Anton-Schmid-Hallenbad, Bahnhofstraße 42, Di 10 bis 20 Uhr, Frühschwimmen, Mo, 7 bis 8 Uhr. Herrensauna, (ohne
Bad), Mo, 16 bis 21 Uhr. Gemischte Sauna, Di, 10 bis 20 Uhr.
SCHONGAU
Plantsch Freibad und Badewelt, Lechuferstraße 6, Mo, 13 bis 2 Uhr, Di 9 bis
20 Uhr; Saunaland, Mo Damensauna
von 13 bis 17.30 Uhr; Di 9 bis 22 Uhr.
Allgäuer Zeitung
Kaufbeuren
Buchloer Zeitung
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Tagestour „Allgäuer Seentour andersrum“. Mit der Bahn nach Füssen; Radwege und kleine Nebenstraßen, hügelig, 70
km, SG 3, Leitung: Peter Marka, Telefon
(08341) 67641; Treffpunkt morgen,
Dienstag, 7.30 Uhr, Bahnhofsvorplatz
Kaufbeuren.
Brauchtum Beckstetter und Westendorfer holen Ketterschwanger Baum
Totentafel
Kindergarten sanieren
BUCHLOE
Hallenbad, Münchener Straße 22 b, Mo
15 bis 20 Uhr, Di 10 bis 16.30 Uhr.
Die Diebe kamen am Sonntagmorgen
TÜRKHEIM
Filmhaus, 0 82 45/16 10: „Fischen Impossible - Eine tierische Rettungsaktion“
Mo 15 Uhr, Di 14 Uhr. - „American Pie:
Das Klassentreffen“ (ab 12 Jhr.) Mo
16.45, 20, 22.30 Uhr, Di 16, 20 Uhr. „Marvel’s The Avengers 3D“ Mo 16.45,
19.45, 22.30 Uhr, Di 16.45, 19.45 Uhr.
Bürgermeister Bernhard Huber will
die Gemeinde technisch aufrüsten.
Dafür soll das Gemeindebüro mit
zwei Computern ausgestattet werden, die mit der VG vernetzt sind.
Zudem will er auch das 30 Jahre
alte Mobiliar teilweise erneuern.
KAUFBEUREN
Jordan Badepark Hallenbad, Mo geschlossen, Di 8 bis 19 Uhr.
Blickpunkt Kaufbeuren
Die Senioren der Eisenbahner
treffen sich am Donnerstag, 3. Mai, um
14.30 Uhr im Baumgärtle Kaufbeuren.
Modernes Büro geplant
Bäder
Schulbus
nicht überfüllt
Beratung Rentenversicherung
am Donnerstag, 3. Mai, von 8.30 bis 12
Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr im Rathaus. Terminvergabe unter Telefon
(0821) 5001700.
In Friesenried notiert
Nachdem es an der Bushaltestelle in
Blöcktach fast ein Unfall gegeben
habe, will sich der Rat informieren,
ob dort eine besondere Gefahrenstelle sei. Diese könnte dann im
Zuge der Straßensanierung nach
der Hochwasserschutzmaßnahme
entschärft werden. (fro)
Der Sportverein Mauerstetten will
seinen Bus im Winter lieber unter
dem Dach des „Sonnenhofs“ parken
als für 3 000 Euro einen Carport
bauen. Das wurde bei der jüngsten
Sitzung des Gemeinderats bekannt. Eventuell könnte aber auch
eine vorhandene Garage genutzt
werden. Werner Höbel will sich nun
darum kümmern.
Die zugelassene Zahl von Sitz- und
Stehplätzen im Schulbus werde
nicht überschritten, informierte die
Firma Kirchweihtal Bürgermeister Armin Holderried. Er hatte sich
erkundigt, nachdem ein Rat die
überfüllten Busse angesprochen
hatte. (dh)
MONTAG, 30. APRIL 2012
Kurve entschärfen
Parkplatz für Bus
des Sportvereins
MARKTOBERDORF
Theaterkino
Filmburg,
0 83 42/91 66 83: „My Reincarnation“
Mo 20 Uhr.
Kaufbeuren: Gerlinde Pohl, 75 Jahre, Verabschiedung heute, Montag, um 13 Uhr auf dem Waldfriedhof in Kaufbeuren.
NUMMER 100
dann auch recht schnell: Aufgestellt
werden die Bäume in den beteiligten
Dörfern am Dienstag gemeinsam.
Um 10.30 Uhr sind die Beckstettener und Westendorfer nach Ketterschwang eingeladen, später steigt
ein gemeinsames Fest mit Bier und
Spanferkel, an dem alle „Maibaumdiebe“ teilnehmen. Inzwischen befindet sich der Maibaum aus Ketterschwang wieder zurück an seinem
Bestimmungsort.
In diesem Jahr war der Ketterschwanger Baum bereits die zweite
Beute der Beckstetter Dorfjugend.
Vor Kurzem hat sie sich in Oberostendorf bedient. Und im vergangenen Jahr schlugen die jungen Maibaumdiebe gleich mehrmals zu: unter anderem in Pforzen, Westendorf
und Jengen. (az)
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