MaGnuM März 2014 - St.-Michael

Transcription

MaGnuM März 2014 - St.-Michael
MaGnuM
Skifahrt in Mallnitz
Exodus die Freiheit liegt in dir!
Vorlesewettbewerb
INHALT
Ein paar Worte vorweg…
*Jahresrückblick 2013*
Erfolge und Siege am MGM (2013/2014)
Exodus- die Freiheit liegt in dir!
Unsere Skifahrt in Mallnitz – sieben unvergessliche Tage! <3
„Damals war es… Herr Clahsen“
Die SV… tut einiges!
Der diesjährige Vorlesewettbewerb in der 6. Jahrgangsstufe
Fußball - nicht nur Sache der Jungs!
G8 oder G9? - Erfahrungen einer Schülerin
Neue Kollegen: Interview mit Frau Weinberger
Fukushima – der Super-GAU
Was sich das MGM für das Jahr 2014 wünscht
Illustrationen aus dem Kunstunterricht von Herrn Scherer
AGs am MGM, u.a. Dein Song für Monschau
VEFF
Schlusswort und Ausblick
Sponsoren
2
3
5
6
9
15
17
18
18
19
21
21
23
25
27
32
33
34
Impressum
Herausgeber
Schülerzeitung „MaGnuM“ am St. Michael
Gymnasium Monschau
Texte und Fotos
Die einzelnen Fotos und Texte dürfen mit
Genehmigung der betroffenen Personen von
den Redakteuren veröffentlicht werden.
Redakteure „MaGnuM“
Elena Strauß, Joyce Meß, Sophie Wever,
Alina Steffens, Michael Strauß, Maximilian
Ziemons, Franka Ortmanns, Nico Swaton,
Jerome Schyns, Jonas Call, Katharina
Brücker, Anna-Lena Münch
Betreuende Lehrkraft: Frau Gülden
Im Grammatikunterricht versucht die Lehrerin den Schülern
durch Beispiele die Zeiten zu erläutern.
Lehrerin: „Wenn ich sage, ich bin schön, welche Zeit ist das?“
Ein vorwitziger Schüler antwortet: „Vergangenheit!“
1
Ein paar Worte vorweg…
MaGnuM is back!
Vor fast zwei Jahren ist die letzte Ausgabe
der MaGnuM-Schülerzeitung in digitaler Form erschienen.
Nun ist das Projekt endlich wieder zum Leben erweckt worden –
mit neuen Reportern, neuen Geschichten, neuen Ideen!
Wir, das Schülerzeitungsteam, wollen all das, was uns Schüler interessiert,
so kreativ, so echt und so lebendig wie möglich wiedergeben.
Dabei kann jeder mithelfen, indem er seine verschriftlichten Ideen und Anregungen
in unseren MaGnuM-Briefkasten gleich neben dem Schaukasten am Sekretariat einwirft.
Wir sind gespannt und freuen uns auf eure Ideen und coolen Beiträge!
Euer MaGnuM-Redaktionsteam
„Projekt Schülerzeitung“ – eine Reise ins Ungewisse
Die Schülerzeitung wieder zum Leben zu erwecken – dieses Ziel haben wir uns letzten Herbst gesetzt, nachdem
es schon mehr als zwei Jahre keine MaGnuM-Ausgabe mehr gegeben hat.
Wir stellten uns vor dieser Reise viele Fragen: Was ist unser Ziel: Digital- oder Printversion? Wann starten
wir die Vorbereitungen und wann heißt es: „Abreisetag!“? Wer ist dabei, auch wenn es später etwas mehr (Zeit
und Einsatz) kosten wird? Wer steigt auf halber Strecke noch hinzu oder versteckt sich als blinder Passagier
an Bord? Wer springt vielleicht als unsere Pannenhilfe ein? Welche Zwischenetappen wird es geben? Und wer
wird vor der Abreise noch einmal alles durchchecken? Liegen auf der Strecke Schluchten, unüberbrückbare
Abgründe, Hochgebirge, die beim Festlegen der Route nicht berücksichtigt, Umwege, die zeitlich nicht
eingeplant wurden?
Neben der grundsätzlichen Route, der für alle gültigen Streckenplanung, waren natürlich individuelle
Interessen und Wünsche zu berücksichtigen, sodass es neben den Großgruppenunternehmungen auch viele
einzelne (Kurz-) Trips und Ausflüge zu zweit oder in Kleingruppen gab – Kameras für die besten Momente dabei
natürlich stets im Anschlag!
Schließlich hatten wir eine Mission: Als Pioniere der neuen Generation all das, was sie – was uns alle beschäftigt
und ausmacht! –, in die (Schul-)Welt hinaustragen. Dazu konnte übrigens jeder – auch du! – Reisetipps geben
und Vorschläge für besondere Unternehmungen machen und der Gruppe dann in den Reiserucksack (hängt vorn
im Foyer gleich neben dem Sekretariat) stecken.
Wer meint, das Ziel sei nun erreicht, der irrt. Okay, klar, wir können uns nun (hoffentlich) eine Weile in
unserem Erfolg sonnen (dabei waren zumindest einige der Redakteure gerade noch auf den Skipisten der
Alpen anzutreffen; manch andere werden ziemlich genau in einem Jahr gerade dort gewesen sein ;-) , doch
schon bald geht es weiter, es gilt die nächste Tour anzutreten…
Ich, als betreuende Lehrkraft, bin sehr stolz auf das sympathische Redaktionsteam, das mit klugen,
kreativen (und manchmal auch wahnwitzigen!) Ideen um die Ecke kam und schnell gelernt hat, sich selbst zu
organisieren, um dann stets tatkräftig und zuverlässig zu arbeiten.
Weiter so, weiter geht’s! 
Anne Gülden
PS: Wer noch zusteigen will, kommt einfach zur nächsten Sitzung oder spricht einen der Redakteure oder
mich an. Wir freuen uns über weitere Teilnehmer!
2
*Jahresrückblick 2013*
(hier nur ein kleiner Auszug)
Die einen kommen,…
(hier sind unsere „neuen“ Fünftklässler!)
…die anderen gehen…
(ABI-Jahrgang 2013)
Und der Nikolaus kommt jedes Jahr –
auch ins Lehrerzimmer!
Jerome Schyns
3
DAS MGM 2013
MGM erzielt 2.
Platz beim
Vennlauf
Abschlussfeier am
Ende der
Jahrgangsstufe 6
Das MGM feiert
Geburtstag
29.09.2013
28.5.2013
18.07.2013
ExodusAufführung
Tag der offenen
Tür
Mein Song für
Monschau
30.11.2013
02.12.2013
5.11.2013
Und vieles, vieles mehr!
Hier lohnt sich ein Blick auf unsere Schulhomepage!
Jerome Schyns
4
Erfolge und Siege am MGM (2013/2014)
 1. Februar 2013: MGM-Fußballer stehen im Finale der Städteregionsmeisterschaft
 19. Februar 2013: Simon Ganser gewinnt Regionalentscheid der Städteregion im Vorlesen
 23. Februar 2013: MGM-Tischtennisspieler holen Vizemeistertitel der Städteregion
 23. Februar 2013: Turner holen bei den Landesmeisterschaften den Titel, die Turnerinnen
Platz 2!
 19. April 2013: MGM-Fußballer gewinnen Finale der Kreismeisterschaft
 22. Juni 2013: 9d gewinnt Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
 19. Juli 2013: Beachvolleyballer und -innen räumen beim Turnier der St. Ursula
Mädchenrealschule den 1., 2. und 3. Platz ab!
 16. November 2013: Vier Turnmannschaften des MGM stehen im Bezirksfinale in Köln
 12. Dezember 2013: Schulsiegerin im Vorlesen ermittelt
 Januar 2014: Sophie Schiffer ist Vorlesekreismeisterin
 9. Februar 2014: bei den Landesmeisterschaften im Geräteturnen gibt’s den 3. Platz fürs
MGM
 15. Februar 2014: 1. Platz beim Regionalentscheid von „Jugend forscht“
Maximilian Ziemons
Der Lehrer schreit den Schüler an: „He, Ludwig,
während der Arbeit wird nicht gegessen!“
Schreit der zurück: „Haben Sie mich vielleicht
arbeiten sehen?“
Das Jahr 2013 (und bislang auch2014!) war ein sehr erfolgreiches Jahr
für die Sportlerinnen, Sportler und Nicht-Sportler des MGM.
Insgesamt gehen sieben erste Plätze auf unser Konto!
Bei den zweiten und dritten Plätzen sieht’s ebenfalls gut aus:
dreimal Silber und zweimal Bronze.
Besonders hervorzuheben ist,
dass die Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer
beim Turnier in St. Ursula Platz 1, 2 und 3 belegt haben!!
Von den 7-mal „Gold“ gehen drei in den nicht-sportlichen Bereich.
Glückwunsch an alle Gewinner! :)
5
Exodus- die Freiheit liegt in dir!
Unser Musicalstar Felix Offermanns (17) stand bei EXODUS nicht zum ersten Mal auf der Bühne. Schon
seit seiner Kindheit sammelt er Bühnenerfahrung und mittlerweile hat er schon in mehr als drei Musicals
mitgespielt. Darunter sein erstes Musical Hair in der sechsten Klasse, Gelungene Generalprobe und jetzt
EXODUS, in Zusammenarbeit mit unserem MGM und dem Franziskus-Gymnasium aus Vossenack.
Wir haben uns mit Felix getroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.
Zuerst einmal: Hat es Spaß gemacht bei
EXODUS mitzuspielen?
Oh ja, auf jeden Fall!
Nimmst du Gesangsunterricht?
Nach Hair hab ich Gesangsunterricht genommen, aber nach
einer Weile hab ich aufgehört. Einerseits ist es schwierig,
erst einmal was Gutes zu finden und auch aus zeitlichen
Gründen hab ich es nicht mehr geschafft.
Wie kamst du zu Exodus? Hast du dich beworben oder wurdest du gefragt?
Ich wurde schon gefragt, weil ich nach Gelungene Generalprobe im Gespräch war.
Habt ihr für Exodus denn viel geprobt?
Oh ja, wir haben sehr viel geprobt! Wir konnten erst 2-3 Monate vor der Premiere
proben, da lange Zeit manche Sachen, zum Beispiel, ob wir den Raum zur Aufführung
kriegen, nicht feststanden. Das Proben war manchmal ziemlich viel. Ich hatte kaum
Herbstferien. Wir haben jeden Tag geprobt. Morgens bin ich los und hab mit unserem
Regisseur Clemenz Armendt alleine oder halt mit sehr wenigen geübt, abends dann mit
allen zusammen. Meine Wochenenden waren ebenfalls ziemlich voll. >lacht<
Wie war das unter der Woche? Und wie hast du das mit dem Lernen zeitlich noch
geschafft?
Nach der Schule war ich auch oft noch üben. Zum Glück bin ich kein schlechter Schüler und
komm gut mit. Trotzdem war es schwierig, was zu lernen, gerade was Klausuren betrifft.
Wenn es sonst nicht anders ging, hab ich mal abgesagt, allerdings überlegt man sich so was
dann auch immer mindestens fünfmal, weil es für die anderen schwierig ist, ohne den
Hauptdarsteller zu üben. Manchmal musste man auch seine Stimme einfach schonen und sich
selbst sagen, dass das Singen heute zu viel wird.
6
Bist du aufgeregt vor einem Auftritt und hast Lampenfieber oder hat das
inzwischen nachgelassen durch die vielen Bühnenerfahrungen?
Es geht. Einerseits hab ich jetzt schon relativ viel Bühnenerfahrung, aber
andererseits ist man immer was aufgeregt und nach manchen Szenen froh, wieder
runter von der Bühne zu sein <lacht>. Aber das gehört schließlich auch dazu,
ansonsten stimmte da etwas nicht. Sobald man auf der Bühne steht, ist die
Nervosität eh verschwunden. In dem Moment hat man keine Zeit noch nervös zu
sein und man muss seine Rolle nicht nur spielen, sondern fühlen. Erst wenn man
wieder von der Bühne runterkommt und sich auf die nächste Szene vorbereitet,
kommt die Nervosität zurück.
Wie war es mit den anderen Schauspielern? Habt ihr euch gut miteinander verstanden?
Ja, das hat super geklappt! Ich war auch froh, dass ich fast alle schon kannte von den anderen Musicals
und man nicht völlig fremd war. Ich denke sonst hätte ich mir Sorgen gemacht, ob die anderen mich
mögen oder arrogant oder irgendwie so was finden.
Man hat sich sofort wohlgefühlt, es haben sich Cliquen gebildet und so viel Zeit miteinander zu
verbringen schweißt einen natürlich auch zusammen. Ich fand schön, dass nie einer neidisch auf den
anderen war und nie gelästert wurde.
Wie war das mit den Lehrern? War das nicht zuerst was
komisch so viel miteinander zu machen?
Erst schon, aber später überhaupt nicht mehr. Es war eher
witzig, nett und offen.
Am Tag der Aufführung hattest du eine Verletzung am Finger. Hat es nicht wahnsinnig
wehgetan damit zu spielen?
Ja, meine obere Fingerkuppe am rechten Zeigefinger ist gesplittert. Allerdings tat es eigentlich
gar nicht weh <lacht>. Ich hab es erst gar nicht gemerkt. Es ist bei der Generalprobe passiert,
während ich gespielt habe. Danach hab ich mir sogar zweimal auf den Finger draufgeschlagen,
bis ich gemerkt habe, wie entsetzt unser Regisseur meine Hand beobachtet hat. Dann hab ich
erst das ganze Blut gesehen. Daraufhin sind wir dann zum Krankenhaus und haben es verarzten
lassen. Ich musste meine Mutter mehr beruhigen als sie mich. >lacht< Und sofort danach sind wir
zurück zur Generalprobe, weil ich wenigstens noch die letzten Szenen mitproben wollte.
Das nennen wir doch mal echten Einsatz!
Bei der Aufführung haben wir dann eine Kappe über den Verband gelegt damit es nicht so
auffällt. Und außer ein paar Kleinigkeiten mussten wir nichts ändern.
7
Was machst du sonst in deiner Freizeit?
Ich spiele schon ewig im Theater, ich hab meine Band und ich spiel Tuba und seit ein paar
Monaten Gitarre. Normalerweise versuchen wir uns in der Band auch einmal in der Woche
zu treffen, aber durch EXODUS war das in letzter Zeit was zu kurz gekommen. Das
werden wir nachholen. Mit in der Band sind noch Sebastian Bechtel, Fabio Krämer und
Sven Jentges. Fabio ist mit mir in einer Stufe, die anderen bereits fertig mit der Schule.
Würdest du auch gerne wieder beim nächsten Musical mitmachen?
Grundsätzlich auf jeden Fall! Jetzt kommt aber erstmal das Abi auf mich zu.
Ob ich dann noch Zeit haben werde für so was, weiß ich nicht.
Wir würden uns auf jeden Fall freuen!
Vielen Dank für das Interview :)
Alle Schüler und Schülerinnen unserer Schule
haben das Musical Exodus gesehen.
Hier ein paar Reaktionen aus dem Publikum:
Tolle Aktion mit der gesamten Schule!
Das Stück war sehr schön und
hat mir gut gefallen. Die
Schauspieler waren auch gut.
Das Musical war gut
gespielt und auch sonst
gut herübergebracht.
Schülerin das Franziskus
Gymnasiums in Vossenack (6te
Klasse)
Schüler des Franziskus
Gymnasiums in Vossenack
(8te Klasse)
Hoffentlich mal wieder!
Ich finde es toll, wie es zwei
Schulen gemeinsam geschafft
haben, mit Lehrern, Schülern und
Eltern dieses Projekt in die Tat
umzusetzen.
Tolle Kostüme!
Also privat hätte ich mir
das Stück nicht
angeguckt.
Frau Sistermans
Schüler der 8ten Klasse
Auf jeden Fall besser
als Schule!
So etwas ist eigentlich nichts
für mich, aber ich fand‘s doch
ziemlich interessant.
Schüler der 9ten Klasse
Schüler der Oberstufe
Man kann nur erahnen, wie
viel Arbeit da drin
steckte!
Ich fand das Musical gut und
die Schauspieler haben ihre
Sache super gemacht.
Schüler der 6ten Klasse
8
Unsere Skifahrt
in Mallnitz –
sieben unvergessliche
Tage! <3
Abreise an der Schule in Monschau
Freitagabend - 17.00 Uhr - der Parkplatz
des MGMs füllte sich langsam. Aufgeregte
Schüler und Eltern liefen durch die Gegend
und schleppten Koffer hin und her.
Die Unruhe wurde größer, die Busse kamen! Jeder schnappte sich sein Gepäck und stürmte los. Alle
wollten nun endlich in die Busse, doch 120 Koffer sind nun einmal nicht so schnell eingeräumt. Es
wurde sich noch schnell verabschiedet und die eine oder andere Träne floss. Irgendwann waren dann
alle Koffer verstaut und wir saßen endlich im Bus.
Von Beginn an herrschte eine lockere und fröhliche Stimmung der Vorfreude, doch nach und nach
merkten immer mehr Schülerinnen, wie dringend sie doch aufs Klo mussten. Zum Ärger aller fuhr der
Bus an sechs Rastplätzen vorbei. 00.30 Uhr - die Erleichterung stand uns ins Gesicht geschrieben; wir
hielten endlich an! Es wurde nicht nur schleunigst das kleine Örtchen aufgesucht, sondern auch ein
kurzer Mitternachtssnack bei McDonalds eingelegt.
Nach der Fresspause ging es weiter. Die eingerosteten Nintendos wurden ausgepackt und sofort
wurde Mario Cart gespielt. Es gab nicht nur Zocker, sondern auch die Sportis, die einfach mal um 4.00
Uhr Liegestützen machten. 5.00 Uhr - nun schliefen auch die letzten ein und hielten ihren Mund.
Punkt 7.00 Uhr kamen wir bei gefühlten -40°C an. Die Laune war kurzzeitig im Keller und es wurde
auch nicht besser, denn das, was man eingepackt hatte, musste ja auch wieder ausgepackt werden.
Alle mussten helfen, jeder hatte eine Aufgabe und keiner stand doof herum. Nach fast zwei Stunden
waren endlich alle Sachen aus dem Bus geräumt. Alle waren sehr erschöpft, doch das Anstrengendste
stand uns noch bevor: Zimmeraufteilung!
Pia Mathée
Ein Landstreicher wird
von der Polizei verhört.
"Ihre Schulbildung?"
"Ich bin Analphabet."
"Buchstabieren Sie bitte!"
Hierzu eine passende Illustration aus dem
Kunstunterricht von Herrn Scherer
„Aus unserem Schülerleben – die Busfahrten“
9
Ab auf die Zimmer!
Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir dann
endlich in die Zimmer – einige waren aufgrund der
Müdigkeit und des Wartens nun leicht genervt. Doch
sobald wir die Zimmer betraten, stieg die Laune
wieder: Die Zimmer waren schön und gemütlich und
nach einer warmen Dusche ging’s jedem gleich noch
besser.
Die Sachen waren schnell ausgepackt, auf den Betten
wurde gechillt, später konnte man losziehen, die
anderen Zimmer und die nähere Umgebung zu
erkundigen.
Ein besonderes Highlight war der Billa, ein Supermarkt gleich neben dem Hotel. Getränke, Chips und
Süßigkeiten wurden reichlich eingekauft und auch in den folgenden Tagen war der Billa-Besuch aus
dem Tagesplan nicht mehr wegzudenken.
Nach einem leckeren Abendessen wurden die Skigruppen eingeteilt. Jeder konnte sich in der für ihn
persönlich bestgeeigneten Gruppe eintragen. Dabei gab es elf Gruppen von
ängstlichen oder mutigeren Anfängern bis zu wahren Profis. Ebenfalls
wurden uns die Fis- sowie die Bichlhof-Regeln erklärt. Es kam uns vor wie
eine kleine Ewigkeit, bis wir endlich alles Wesentliche wussten und auf die
Zimmer gehen durften. Schließlich waren wir alle noch sehr müde von der
Fahrt, und spätestens um 22.00 Uhr sanken alle erschöpft in die Betten.
Herr Kallfelz und Herr Probst im Skikeller
Danke für all das Material, HerrKaulard!
Elena Strauß
1. Tag auf der Piste
Trotz dem frühen Aufstehen (6.00 Uhr!) freuten sich alle schon aufs
Skifahren. Beim leckeren Frühstück herrschte daher eine lockere
Stimmung und kurz darauf ging es schon in den einzelnen Gruppen
mit dem Skibus zur Piste. Besonders nett war der Busfahrer mit seiner
unglaublich guten Laune schon am frühen Morgen (,,Schiebt mal a
Stückerl, hehehe!“ :D) .
Auf der Piste war es sehr windig, sodass häufig die kompletten Anfängerreihen vom Wind ein Stück
nach vorne gedrückt worden sind. Erst einmal wärmten wir uns auf. Danach übten die Anfänger noch
eher wacklig erste Bewegungen auf Skiern, während die Fortgeschrittenen bereits die Gondel
hochfuhren und die Pisten herunterrasten.
Um 12.00 Uhr gab es Mittagessen auf der Berghütte direkt an der Piste
(Leberkäs mit Bratkartoffeln – lecker!).
Als die ersten um ca.14.00 Uhr zurückkamen, war auf den Zimmern zunächst
Ausruhen angesagt. Später aßen wieder alle zusammen zu Abend und danach
verbrachten wir unseren ersten gemeinsamen Spieleabend. Frau Stein hatte um
die hundert Gesellschaftsspiele mitgebracht und besonders Personenraten war
sehr beliebt.
Um viertel nach neun ging es auf die Zimmer und erneut fielen alle nach einem
anstrengenden Tag ins Bett.
Elena Strauß
10
Der große Eierfall
Unser zweiter Tag auf der Piste begann wieder früh am
Morgen; dennoch freuten sich alle schon sehr aufs Skifahren.
Es war sonnig und nur wenige Wolken standen am Himmel,
sodass man nun richtig wahrnehmen konnte, wie schön das Skigebiet war.
Nach dem Abendessen gab es den ersten Wettbewerb: der große Eierfall. Die elf Skigruppen bekamen
die Aufgabe, ein rohes Ei mithilfe von drei Blättern, einer Tesafilmrolle, zehn Strohhalmen, einer Kordel
und drei Luftballons so zu verpacken, dass das Ei, wenn man es aus dem zweiten Stock wirft, nicht
kaputt geht. Sobald die Zeit lief - man eine halbe Stunde Zeit –, brach jeder Gruppentisch in laute und
hektische Planung aus und alle halfen mit, um zu gewinnen. Am Ende siegten die ,,Probstis“ und die
,,Fehrmänner“. Als Preis gab es zwei große Tafeln Schokolade.
Elena Strauß
Fackelwanderung in Mallnitz
Vierter Tag – gleicher Ablauf wir gehabt:
Früh aufstehen, frühstücken und ab auf die Piste!
Am Abend aber hieß es:
,,Schneehose, Schneejacken an!“, hörte man Frau Stein abends überall rufen. In der Dunkelheit gingen
wir raus und stellten uns in Klassen geordnet auf, damit abgezählt werden konnte, ob alle da sind.
Danach wurden die Fackeln verteilt.
Mit Herrn Probst als Wegführer ging es mit vielen Lichtern auf Wanderschaft durch das verschneite,
dunkle Mallnitz. Da wir aber nicht durch Tiefschnee gelaufen sind, hatten wir die Schneehosen ganz
umsonst angezogen (nicht sehr lustig!). Alle hatten viel Spaß, und die Fackeln sahen wunderschön
aus im Schnee…
Franka Ortmanns
Hier ein paar der begleitenden Lehrer,
die uns auch Skiunterricht gaben:
Frau Stein, Herr Probst, Herr Kaulard, Herr Waasem,
Frau Gülden, Herr Lindemann, Frau Gillessen
11
Der 5. Tag = Gletschertag!
Am fünften Tag mussten fast alle früher aufstehen als sonst: Der Mölltaler Gletscher rief. Im letzten
Jahr war dieser Berg Hauptziel der Skifahrt.
Schon die Fahrt dorthin war sehr aufregend, alleine weil Herr Probst zusammen mit dem Busfahrer
versuchte, mithilfe von Karnevalsmusik gute Stimmung zu machen.
Oben auf dem Gletscher herrschte traumhaftes Wetter - kein Wunder, denn wir waren mit einer
Zahnradbahn (einer Art Zug, die mit gefühlten 60km/h fuhr) bis über die Wolken gefahren! Es war
wunderschön, von den Gondeln aus die Berge und Wolken zu genießen und alle tobten sich auf den
vielen unterschiedlichen Pisten aus. Besonders schön war es, durch eine Wolke hindurch zu fahren,
wobei alles um einen herum zu glitzern begann.
Auf einer Station gab es ein recht großes Buffet-Restaurant, wo wir Mittagspause machten. Nach einer
leckeren Pommesstärkung ging es weiter, doch alles hat ein Ende, selbst der tollste Skitag bei
Kaiserwetter und am Nachmittag fuhren alle wieder zurück zum Bichlhof.
Wir ruhten uns aus und nach dem Abendessen fand erneut ein Spieleabend statt. Noch lange werden
wir von dem wunderschönen Tag auf dem Gletscher schwärmen!
Jonas Call
Lehrer zu Klaus: "Nenn mir einen Satz mit einem Punkt."
Klaus: "Meine Schwester ist schön - Punkt."
Lehrer: "Schön! und jetzt mit einem Komma und einem
Punkt."
Klaus: "Meine Schwester weiß - Komma - dass sie schön
ist - Punkt."
Lehrer: "Und nun noch einen Satz mit zwei Kommas und
einem Strichpunkt."
Klaus: "Weil meine Schwester weiß - Komma - dass sie
schön ist - Komma - geht sie auf den Strich-Punkt."
12
Der 6. Tag = Die Olympiade
Donnerstag war leider der letzte Tag auf
der
Skipiste.
Wie
in
den
vorausgegangenen Tagen verbrachten
die Schüler nach dem Skifahren die Zeit
bis zum Abendessen auf ihren Zimmern,
in der Spielhalle oder besuchten den
nahe gelegenen Billa.
Um 20:00 Uhr – eine Stunde nach dem
Ende des Abendessens – begann das
Abendprogramm:
Für diesen Abend hatten die Lehrer eine Olympiade geplant: Die vier Klassen
traten in unterschiedlichen Spielen gegeneinander an, unter anderem in den
Disziplinen Singen, Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen. Nach erbitterten
Kämpfen gewann schließlich die Klasse 8a die Olympiade.
Danach hatten die Schüler noch ein wenig Zeit bis zur Nachtruhe, bis schließlich
auch das letzte Licht ausging.
Der 7. und damit letzte Tag:
Lawinengefahr –
Schneeballschlacht – Disco
Der Freitag, und somit unser letzter
richtiger Tag in Österreich, begann wie gewohnt damit, dass wir
aufstanden, uns anzogen und frühstückten. Nach einem Blick aus
dem Fenster waren allerdings alle überrascht, wie viel es über Nacht geschneit hatte.
Und tatsächlich: Als die ersten Skigruppen schon unterwegs waren und sich der Rest gerade
bereit machte, wurde von Irmi, der Hausverwalterin, verkündet, dass das Skifahren wohl nicht
stattfinden würde, da die Pisten gesperrt waren und Lawinengefahr (der außergewöhnlichen
Stufe 5!) bestand. Teils erfreut, teils enttäuscht kamen die schon früher aufgebrochenen Skigruppen
wieder zurück, sodass schließlich zügig ein Alternativprogramm aufgestellt wurde, welches unter
anderem aus einer großen Schneeballschlacht bestand. Hierbei wurde so manch einer ordentlich mit
Schnee eingeseift und gegen Ende hin wurden auch einige
Fotos der gesamten Jahrgangsstufe mit den Lehrern im Schnee
gemacht.
Nach dem Mittagessen stand dann die Vorstellung der einzelnen
Skigruppen auf dem Programm, wobei es viele witzige und kreative Ideen gab, so wurde beispielsweise
ein Lied umgeschrieben und gesungen, sich geschminkt oder ein Harlem-Shake gemacht. Danach
ging es dann an die Zimmer: Diese mussten aufgeräumt werden, was bei einigen recht schnell ging
und bei anderen ein wenig mehr Zeit beanspruchte. Aber als
schlussendlich dann alle Zimmer ordentlich und besenrein waren, ging es
zum letzten gemeinsamen Abendessen unserer Skifahrt.
Am Abend stand dann als glorreicher Abschluss eine Disco an. Bestens
mit Musik und Getränken versorgt, konnte zwei Stunden lang gefeiert werden, wobei
sogar auch einige Lehrer mitmachten. Erschöpft, aber begeistert ging es dann
schließlich ins Bett. Am nächsten Tag stand uns ja die lange Heimfahrt mit dem Bus
bevor.
Katharina Brücker
13
„Gut 40.000 überwundene Höhenmeter, 1800 Kilometer busfahren,
rund 250 Kilometer auf zwei Brettern, 119 wilde Kids, 11 coole Begleiter,
7 gelungene Abende, 7 kurze Nächte, 2 gute Skigebiete, über 1 Meter Neuschnee,
1 Schneechaos-Tag und 1 Woche Spaß am Fließband...
…das sind die Zutaten für eine von Anfang bis Ende gelungene Klassenfahrt!“
(Herr Kaulard)
„Nicht zu vergessen, 260 Ski und Stöcke.
Steile Lernkurve der Schüler, viiieeel Schnee und Sonne,
gute Laune und ganz viel Spaß!
War echt `ne coole Woche!“ (Frau Basten)
Fazit:
Eine Hammer-Stufe,
eine Hammer-Fahrt!
PS: Jetzt freuen wir uns auf das Nachtreffen und den Skifilm von Herrn Waasem!
14
Was ist der Unterschied zwischen
Alemannia Aachen und Karstadt?
Beide sind pleite. Aber Karstadt hat
die bessere Sportabteilung.
„Damals war es… Herr Clahsen“
Der 2. Weltkrieg und die Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus –
ein Thema im Deutschunterricht der Jahrgangstufe 7 unserer Schule
Zum Abschluss einer Reihe im Deutschunterricht hielt Herr Clahsen, der selbst
Jude und heute 80 alt ist, einen Vortrag vor der gesamten Jahrgangsstufe 7
unserer Schule. Herr Clahsen ist einer von den immer weniger werdenden
Zeitzeugen des 2. Weltkrieges.
In der Aula erzählte er uns von seiner Kindheit während der Judenverfolgung
und seinen eigenen Erlebnisses während des Krieges.
Im Deutschunterricht liest jede Jahrgangsstufe 7 am MGM die Lektüre „Damals
war es Friedrich“ von Hans Peter Richter. In diesem Roman wird vom 2. Weltkrieg
und der Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus erzählt.
Freitag, der 13. Dezember 2013, für manche ein vermeintlicher Unglückstag, für
die Klassen des St. Michael Gymnasiums Monschau eigentlich ein ganz normaler
Schultag, der für die Jahrgangsstufe sieben dann aber doch etwas Besonderes
bereit hielt, denn diese vier unterschiedlichen Klassen bekamen an diesem Tag
Besuch von einem älteren Herrn…
Die ersten beiden Schulstunden gemeistert, versammelten sich die Schüler aus
der Jahrgangsstufe sieben in der Aula unserer Schule. Die vier Klassen
drängelten sich durch die Eingangstür in den großen Saal und nahmen in den
vordersten Reihen Platz. Ihre jeweiligen Fachlehrer waren ebenfalls anwesend.
Für die nächsten drei Schulstunden war aufmerksames Zuhören und Stillsitzen angesagt, an sich eine
richtige Herausforderung für die jungen Schüler und Schülerinnen. Die Erzählungen des
außergewöhnlichen Besuchers fesselten aber alle…
Der ca. 80 Jahre alte Herr Clahsen, der den Schülern in den nächsten Stunden in einem Vortrag sowie im
Gespräch von seinen Erlebnissen als Jude zur Zeit des Nationalsozialismus erzählte, berichtete sehr
anschaulich von seinen Erfahrungen und Gefühlen, wie er sich vor den Nazis versteckt hat, von seinen
Überlebensstrategien und den tollen Menschen, die ihm unter anderem „gleich nebenan“ halfen, nachdem
es ihm gelungen war, über die „Grüne Grenze“ bei Fringshaus zwischen Konzen und Roetgen nach Belgien
zu fliehen.
Herr Clahsen machte trotz all den schrecklichen Erinnerungen aber immer auch kleine Späße in seiner
manchmal fürchterlichen Erzählung; so blieben die Schüler interessiert und unterhalten.
Herr Clahsen war als Kind die ganze Zeit auf der Flucht und auf der Suche nach einer Unterkunft. Er
verlor im Krieg seine Mutter und seine Oma. Er musste von 1500 Pfennig Maisbrot und 25g Streichfett
(Butter) in einer Dekade (14 Tage) leben. Er wurde schon als kleines Kind mit vier Jahren als "Judenbalg"
oder später mit sechs Jahren als "Judenschwein" und "Judenlümmel" beschimpft.
Seine Erzählungen werden hier in gekürzter Fassung wieder gegeben:
„Ich war damals vier Jahre alt und verstand am Anfang noch gar nichts von all dem was uns angetan wurde.
Erst als ich mit sechs Jahren eingeschult wurde, bekam ich am eigenen Leib zu spüren wie es ist, von allen
gehasst zu werden, nur weil man einen anderen Glauben hat. Ich wurde in der Schule vom Schulhof gejagt
und am 10. Oktober 1936 hörte ich, wie früh morgens ein Nationalsozialist über den Volkssprecher sagte,
es sei für deutsche Lehrer eine Zumutung mit jüdische Schülern in einem Raum zu sitzen und dieselbe Luft
zu atmen. Für alle jüdischen Eltern war dies ein Schock, denn ab diesem Tag durfte kein jüdisches Kind
mehr in die Schule gehen.
15
Ein Jahr später wurde meine Mutter ermordet. An ihr und vielen anderen jüdischen Frauen wurde ein
Medikament gegen gefährliche Krankheiten ausprobiert, denn Juden brauchte man ja eh nicht und waren
zu nichts nütze.1940 wurde meine Mutter dann mit 125 anderen Juden nach der Endtherapie ermordet.
Als mein Vater dann einen Brief bekam, mit dem ihm befohlen wurde sich von seiner Familie zu trennen,
flüchtete ich mit meinem Bruder nach Höfen. Dort versteckte ich mich in einem Kloster und durfte sogar
wieder die Schule besuchen. Höfen war somit zu meinem Paradies geworden.
Im Laufe der Zeit versteckte ich mich an über 40 verschiedenen Orten – oft bei Leuten die ich nicht
einmal kannte. Bei meiner Oma musste ich mit eigenen Augen ansehen, wie sie in ein Konzentrationslager
abgeführt wurde. Bei einem Bauern in Belgien versteckte ich mich in einer Schubkarre voll Mist, nur um
meinen Verfolgern zu entgehen. Nur über einen kleinen Schlauch konnte ich atmen. Als ich den Bauern
später fragte, warum er mich nicht einfach mit Heu zugedeckt habe, antwortete er: Hätte ich dich mit
Heu zugedeckt, hätten die Deutschen zweimal auf das Heu geschossen. Wenn sie dich dann tot
aufgefunden hätten, wäre ich ebenfalls erschossen worden. Aber bei Mist brauchte ich mir keine Sorgen
zu machen, denn Mist fassen die Deutschen nicht an.“
Zum Ende des 2. Weltkrieges war Herr Clahsen 14 Jahre alt. Da er während des Krieges nicht lange zur
Schule gehen konnte, fiel es ihm schwer einen Beruf zu finden. Doch auch nach dem Krieg musste das
Leben für ihn weiter gehen und so beschloss er, Bäcker zu werden. Doch der Bäckermeister, bei dem er
eine Anstellung fand, war mit ihm nicht zufrieden, weil er nicht rechnen, lesen und schreiben konnte. Doch
die Frau des Bäckermeisters unterstützte ihn mit einem „Nachhilfelehrer“ und so konnte er doch noch
Bäcker werden.
Am Ende seiner Erzählungen nutzten wir die Gelegenheit, Herrn Clahsen noch viele der zuvor im Unterricht
gesammelten Fragen zu stellen, die er uns alle geduldig beantwortet hat.
Unter anderem wurde gefragt:
F: Wann haben Sie angefangen ihre Erlebnisse aufzuschreiben? (Herr Clahsen hat über seine Erfahrungen
ein Buch mit dem Titel „Mama, was ist ein Judenbalg“ geschrieben, das es auch zu kaufen gibt).
A: Ich habe 1991 damit angefangen, meine Erlebnisse aufzuschreiben.
F: Haben Sie Adolf Hitler schon einmal persönlich gesehen?
A: Nein, aber in jedem Klassenraum hing ein Bild von ihm an der Wand.
F: Wann haben Sie gemerkt, dass der Krieg vorbei ist?
A: Am 14. September 1944 machte die amerikanische Armee uns klar, dass uns keiner mehr was tun
konnte.
So erfuhren wir noch, dass er keinen Judenpass besaß und auch der Judenstern (der Davidstern ist das
Zeichen der Juden, den damals alle Juden auf ihre Kleidung nähen mussten) nicht zu seinem
„Erkennungsmerkmal“ gehörte. Diesen habe auch seine Tante Mary nicht getragen und er habe ihn einfach
wieder von seiner Kleidung abgeschnitten, da er sein Aussehen damit selbst als
„Pfingstochse“ bezeichnete.
Zu seinen besonders traurigen Erlebnissen gehörte, dass er während der Zeit des Nationalsozialismus
keine Freunde hatte und seine Familienangehörigen im KZ waren.
Die Zuhörer konnten nicht fassen und kaum einer von uns kann sich heute noch vorstellen, tagtäglich mit
Vorurteilen, Verfolgung, Brutalität und ständiger Todesangst zu leben. Herr Clahsen ist laut eigener
Aussage heute noch ungläubiger (unreligöser) als früher, aber seine Religion besteht darin, anderen
Menschen zu helfen. Zum Schluss gab er uns allen noch etwas mit auf den Weg: „Löchert eure Lehrer, wie
Schweizer Käse, die mögen das, die sind dafür ausgebildet.“
Alle Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 7 bedanken sich herzlich für die Zeit, die Herr Clahsen
uns für seine Erzählungen widmete.
Alina Steffens, Sophie Wever, Joyce Meß
16
Die SV… tut einiges!
Der Evaluationsbogen
Schon wieder ein Halbjahr vergangen und die Schüler bekommen ihr Zeugnis- ihr Feedback. Doch ab jetzt
sollen nicht mehr nur die Schüler ein Feedback bekommen, sondern auch die Lehrer. Dazu wurde ein
Feedbackbogen, der Evaluationsbogen, entwickelt. Mit ihm haben die Schüler die Chance anonym ihre
Lehrer zu bewerten und Sorgen oder Probleme anzusprechen. So muss keiner mehr Angst haben, Stress
mit seinem Lehrer zu bekommen, wenn er offen sagt, was ihn stört. Allerdings soll niemand meinen, der
Evaluationsbogen wäre dazu da, den Lehrer platt zu machen- man soll sachlich und fair bleiben und auch
die guten Dinge berücksichtigen.
Die Klassen, die gerne ihren Lehrern ein Feedback geben wollen, sollten zuerst ihre Lehrer fragen, ob er
damit einverstanden ist.
Für einzelne Probleme gibt es den Evaluationsbogen auch im Downloadbereich der Schulhomepage zu
finden.
(Illustrationen aus dem
Kunstunterricht von Herrn Scherer)
Die Rosenaktion
Endlich war es so weit: Valentinstag stand kurz vor der Tür und das MGM
nahm zum ersten Mal an der Rosenaktion teil. Jeder bekam jetzt die
Chance seinem Schatz am 14.02 eine Rose zu schicken. Dazu reichte es,
einfach einen Anmeldezettel in den SV-Kasten einzuwerfen und so
bekamen manche eine Rose mit Absender, andere eine anonyme
Überraschung. Die Rosen kamen von Blumen Paul’s für 2€ und wurden in
die Schule gebracht und verteilt. Wenn man wollte, konnte man seinem
Schatz noch eine Botschaft an die Rose hängen, die sogar laut vorgelesen
werden konnte.
Alle waren gespannt, wer von der ein oder anderen Rose überrascht
werden würde…
Neue MGM-T-Shirts
Eine Schuluniform hat das MGM nicht, aber einheitlich kleiden können wir uns trotzdem! Jeder, der
möchte, kann sich für wenig Geld ein neues Schulshirt kaufen. Hierbei handelt es sich um Sportkleidung,
einmal tailliert für die Mädchen und einmal normal geschnitten für die Jungs. Man kann zwischen den
Farben blau und schwarz wählen.
Eingekauft werden die T-Shirts beim Kaufhaus Victor, von dem wir einen großzügigen Teil gesponsert
kriegen. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür bei der Geschäftsleitung und freuen über die neuen TShirts!
Elena Strauß
17
Der diesjährige Vorlesewettbewerb in der 6. Jahrgangsstufe
Jedes Jahr in der 6.Klasse liest jeder Schüler in seiner Klasse ein Stück, etwa drei Minuten lang, aus
seinem Lieblingsbuch vor und die Klasse ermittelt nach vorgegebenen Kriterien (Lesetechnik,
Interpretation und Textauswahl) zusammen mit dem Deutschlehrer einen Klassensieger, der für diese
Leistung auf Klassenebene eine Urkunde erhält. Dieser Auserwählte tritt dann in der Aula, der
Schülerbibliothek oder – so wie in diesem Jahr – in einem Klassenraum auf dem nächsthöheren Level gegen
die besten Leser der Parallelklassen an.
Die 6a schickte Sophie Schiffer mit „Wolfsnacht“ von Robert Habeck und Andrea Paluch ins Rennen. Für
die 6b ging Sophie Scharrah mit „Justin Time-Zeitsprung“ von Christiane Düring und Peter Schwindt in
die Runde. Julia Brandenburg laß als Vertreterin der 6c aus „Der Stern in deiner Hand“ von Claudia SatoryJansen und Heidi Stump vor.
Nachdem alle aus ihrem selbst ausgesuchten Roman, dem „Wahltext“, vorgelesen
hatten, galt es dann den unbekannten „Fremdtext“ zu lesen, diesmal ein Auszug
aus „Die Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün. Dies meisterten alle
Teilnehmer mit „Bravour“, sodass die Jury, die aus vier Deutschlehrerinnen
bestand, vor einer schweren Entscheidung stand. Wer hat insgesamt am besten
vorgelesen?
Nach reiflicher Überlegung, im Publikum stieg die Spannung, wurde eröffnet, dass Sophie Schiffer aus
der 6c gewonnen hat. Sie ist die beste Vorleserin der momentanen 6. Jahrgangsstufe und liest nun bald in
Aachen vor noch größerem Publikum. Wenn sie dort gegen die Sieger der anderen Kreisschulen gewinnt,
darf sie auf NRW-Landesebene antreten! Die nächste Etappe würde dann in Berlin stattfinden, und wenn
sie dort gewinnen würde, wäre sie Siegerin auf Bundesebene,
d.h. die Sechstklässlerin Deutschlands, die am besten vorliest.
Also, Sophie ganz viel Glück im Namen der gesamten Schule!
Franka Ortmanns
Anm. d. Red.: Sophie ist Kreismeisterin geworden und tritt nun bald auf der nächst höheren Ebene an!
Fußball - nicht nur Sache der Jungs!
Mädchenmannschaft des MGM bei den Stadtmeisterschaften im Halbfinale
Nachdem die Jungs schon seit Längerem für unsere Schule auch im Bereich Fußball bei den
Stadtmeisterschaften antreten und damit schon gut vorangekommen sind, wurden jetzt auch die Mädchen
von ihren Sportlehrern gefragt, ob sie nicht in der Schulmannschaft spielen wollen.
Nach ein paar Tagen standen die Spielerinnen der Mannschaft, Schülerinnen aus Klasse 7 bis EF, fest:
Merle Mangartz, Celine Gorny, Sarah Legge, Franka Ortmanns, Marie Johnen, Vera Schrouff, Lena
Warbel, Lara Niessen, Nora Pontzen, Annalena Hunds; all diese Mädchen spielen auch privat im Verein.
Am Freitag, den 15.11.2013, ging es dann um 12Uhr nach Konzen auf den Sportplatz, um dort das erste
Spiel gegen die Mädchenrealschule zu absolvieren. Nach vielen vergeben Torchancen und ohne richtige
Torwärterin, weil alle normalerweise im Feld spielen, stand es am Ende 8:0 fürs MGM!
Am 12.12.2013 ging es in Begleitung von Frau Basken zum Halbfinale nach Eschweiler-Bergrath gegen
die Liebfrauenschule heiß her. Es war ein Spiel, in dem man sich nichts schenkte, der Schiedsrichter hatte
viel zu tun: Jede dritte Minute wurde wegen eines Fouls bzw. zu
viel Körperkontakt abgepfiffen. Obwohl zwei der Spielerinnen der
gegnerischen Mannschaft bei Alemannia Aachen und die
anderen bei anderen starken Vereinen spielen, konnte man ihnen
ansehen, dass sie zu kämpfen hatten, z.B. sofort zu zweit und
ausgestrecktem Arm auf einen zu kamen, wenn man den Ball
hatte. Trotzdem muss man fairnishalber sagen: Das andere
Team war einfach stärker und der Sieg ging mit 0:12 an die
Gegner.
Wir freuen uns trotzdem, es bis ins Halbfinale geschafft zu haben,
und sind auf jeden Fall beim nächsten Mal mit der
Mädchenmannschaft des MGM wieder dabei!
Franka Ortmanns
18
G8-Erfahrungen einer Schülerin
Erleichtert schlage ich mein Englischbuch zu. Jetzt nur noch
Politik.
Seufzend
schaue
ich
auf
meine
Uhr
am
Nachtschränkchen- es ist kurz vor halb zehn (abends!).
Während ich die Aufgabe auf dem Arbeitsblatt durchlese,
merke ich, dass meine Konzentration nachlässt. Ich lese
beinahe jeden Satz zweimal bevor ich ihn verstehe, und die
Aufgabe interpretiere ich erst falsch und muss noch mal alles
neu machen.
(Illustration aus dem Kunstunterricht von Herrn Scherer)
Ich sehne mich nach den Ferien nächste Woche, andererseits muss ich schlucken, was ich bis dahin noch
alles machen muss: Donnerstag ist Deutscharbeit, Politiktest war heute, Chemiehefter abgeben am
Donnerstag, Englischreferat bis übermorgen, Französischvokabeln lernen bis Freitag.... Zum Glück wurde
der Lateintest verschoben. Die Franzosen schreiben Dienstag auch noch eine Arbeit und dazu kommen
noch der tägliche Berg an Hausaufgaben.
Natürlich, die Lehrer müssen ihre Arbeiten und Tests schreiben, ebenso wollen sie die Referate sehen,
aber muss das immer alles noch vor den Ferien reingezwängt werden? Am Ende haben die Lehrer in den
Ferien einen großen Stapel an Arbeiten zu korrigieren und die Schüler diesen vor den Ferien zu bewältigen.
Insgesamt müssen die Lehrer ihre Noten irgendwie festsetzen, können dabei aber nicht verhindern, dass
die Schüler nach und nach unter totalem Leistungsdruck stehen. Und auch die Lehrer stehen unter hohem
Zeitdruck, da sie das Thema so schnell wie möglich durchhaben müssen. Warum?
Die Antworten finden wir bei G8. Nachdem die Schulzeit auf dem Gymnasium von neun auf acht Jahre
verkürzt worden ist, sitzen wir in der Woche bis zu 38 Stunden in der Schule mit durchgängigem
Unterricht. Die Schultage gleichen so immer mehr Arbeitstagen. Nur hat ein Arbeiter danach frei, wir
nicht – wir müssen noch Hausaufgaben machen usw. und sobald man damit fertig ist, ist der Tag auch schon
meistens wieder vorbei. Für Hobbys und andere Tätigkeiten bleibt kaum noch Zeit.
Dazu fördert G8 die Unkonzentriertheit. Wenn man von morgens um acht bis nachmittags um drei Schule
hat, ist die Luft irgendwann raus. Man ist nicht mehr so aufnahmefähig und lässt sich schneller ablenken.
Doch wie kam es dann überhaupt zu G8, wenn es von Seiten der meisten Schüler nicht gemocht wird? Das
Problem ist, dass die Schüler nicht gefragt worden sind. Wer nicht gefragt wird, kann auch nicht nein
sagen. Die Politiker im Kulturministerium haben es 2004/2005 alleine entschieden. Nicht einmal
ansatzweise wurden Schulversuche dazu gestartet. G8 ist nach Ansicht der Landesschülervertretung eine
reine Sparmaßnahme mit dem Ziel, 2006 einen Haushalt ohne Neuverschuldung präsentieren zu können.
Und da heißt es immer, die Bildung sei so wichtig…
Der Meinung des Kulturministeriums nach, soll G8 die Schüler konkurrenzfähiger auf dem Arbeitsmarkt
machen (wäre da G9 nicht sinnvoller?). Sie sollen früher arbeiten können, so dass es schnelleren Zugriff
auf ausgebildete Arbeitskräfte gibt (aus welchen Grund?). Und natürlich gibt es keine Zeitverschwendung
durch Vertiefen von Themen.
Dass G8 Geld spart kann ja sein, aber G9 bot dafür mehr Bildung und Zeit für andere (Bildungs-)
Aktivitäten (Musik, Lesen…). Fragt sich halt, was so manchen wichtiger ist.
19
Elena Strauß
Wie ist eure Meinung bezüglich G8 und G9?
Alle Schüler, die im Moment unser Gymnasium besuchen, werden ihr Abitur im System von G8 beenden.
Das heißt, dass alle Schüler acht Jahre das Gymnasium besuchen.
Wir wollten eure Meinung zu dem Thema wissen und haben vier Personen gefragt, ob sie es besser finden,
acht Jahre das Gymnasium zu besuchen oder doch lieber wieder zum alten System G9, also zu neun Jahren
auf dem Gymnasium, umsteigen wollen.
Frau Förster:
Sascha Huppertz, Q1:
Ich bin gegen G8 und für G9! Ich weiß auch, dass meinem
Grundsätzlich finde ich, dass G9 besser ist als G8.
Sohn G8 sehr schwerfällt. Aus diesem Grund bin ich für
Man kann den Unterrichtsstoff den man normal in
G9!
8 Jahren lernt, in 9 Jahren lernen. Man merkt, dass
man mit G8 viel länger in der Schule ist und
nachmittags kaum noch zeit für andere Aktivitäten
hat. Allerdings denke ich, dass die Umstellung auf
Malina Mayer, 9a:
G8 wieder sehr aufwendig für alle Schulen werden
Ich fände es sehr gut wieder auf G9 umzusteigen,
würde und zum Beispiel die für G8 angeschafften
weil wenn ich mit 17 Jahren mein Abitur mache,
Schulbücher nicht mehr gut genutzt werden
hilft mir das nichts, da ich für einen Studium Platz
könnten. Dies würde wiederrum kostenaufwendige
die Unterschrift meiner Eltern brauche. Außerdem
Investitionen zur Folge haben.
hat man mit G8 nachmittags kaum Zeit. Man kann
kaum noch seine Freizeit genießen, sondern wird
im Grunde alles nur noch in einen reingestopft, ob
verstanden oder nicht. Aus diesen Gründen bin ich
Schülerin der 8. Klasse:
dafür G8 abzuschaffen und wieder das System G9
Mich persönlich stört das System G8 nicht.
einzuführen.
Eher gesagt fände ich es blöd, wenn jetzt
wieder zu G9 umgestiegen würde. Ich finde,
man sollte sich mal entscheiden welches
System dauerhaft zur Geltung kommen soll.
Der Lehrer schimpft: "Ich hoffe,
dass ich dich nicht noch einmal
beim Abschreiben erwische,
Ludwig!"
"Das hoffe ich auch …"
Aus diesem Grund bin ich für G8.
Nele Egyptien, 6d:
Ich finde es blöd, wenn das System abgeschafft wird, da man
dann wieder ein Jahr länger zur Schule gehen muss. Und die
lange Pause finde ich auch immer sehr lustig. Allerdings könnte
ich mir auch vorstellen, dass wenn ich in der Mittelstufe bin und
die Nachmittage manchmal bis zur neunten Stunde gehen, ich
nachmittags kaum noch Zeit für Freunde und Hobbys habe. Ich
bin dagegen.
20
Jonas Call & Maximilian Ziemons
Neue Kollegen stellen sich vor
Interview mit Frau Weinberger
Hallo Frau Weinberger.
Hallo.
Wie ist denn Ihr vollständiger Name und wie alt sind Sie?
Mein vollständiger Name lautet Stefanie Weinberger und ich bin 28
Jahre alt.
Wo sind Sie aufgewachsen und wo wohnen Sie jetzt?
Aufgewachsen bin ich in Trier, aber jetzt wohne ich in Aachen.
Haben Sie Hobbys? Wenn ja, welche?
Natürlich habe ich Hobbys. Ich treibe zum Beispiel Sport und lese gerne. Außerdem treffe ich mich öfters
mit Freunden.
Welche Fächer unterrichten Sie und was gefällt Ihnen an diesen Fächern?
Ich unterrichte die Fächer Englisch und Französisch, weil ich gerne mit Sprachen und Kindern arbeite.
Außerdem sind Fremdsprachen wichtig und es ist gut wenn man sie kann.
Hatten Sei früher ein Lieblings- bzw. Hassfach? Wenn ja, welche?
Ja, hatte ich. Mein Hassfach war Mathe und meine Lieblingsfächer waren Englisch und Geschichte.
Wollten Sie schon immer Lehrerin werden?
Nein, eigentlich nicht. Ich wollte früher immer Juristin werden, aber ab der Oberstufe hat der Beruf
Lehrerin immer mehr mein Interesse geweckt.
Wie geht es Ihnen am MGM und was gefällt ihnen bis jetzt?
Mir geht es am MGM sehr gut. Mir gefällt eigentlich alles: Die Schüler und Kollegen bzw. die anderen
Lehrer sind sehr nett, die Lage der Schule, die Schule an sich ist toll und außerdem finde ich es gut, dass
ich an einer Schule mit einem guten Ruf arbeiten darf.
Danke für das Interview und noch viel Spaß an unserer tollen Schule, dem MGM.
Gern geschehen. Den werde ich bestimmt noch haben.
Sophie Wever und Joyce Meß
MaGnuM-politisch – Wir schauen über den eigenen Tellerrand!
Fukushima – der Super-GAU
Was ist passiert?
Vor etwa drei Jahren kam es in Fukushima zum Super-GAU, zu einer schlimmen Katastrophe, ähnlich der in
Tschernobyl im Jahr 1986, wobei man ursprünglich davon ausging, dass die Wahrscheinlichkeit für einen
solchen Unfall sehr gering sei.
In Japan gab es 2011 ein Erdbeben der Stärke 9,0. Bei so einem Ereignis schalten sich Atomkraftwerke
normalerweise automatisch ab, was zunächst auch funktionierte. Die Brennstäbe müssen aber nach der
Abschaltung weiter gekühlt werden, sonst werden sie immer heißer und beginnen zu schmelzen. Dafür gibt es
Notstromaggregate.
Durch das Erdbeben wurde aber auch eine Flutwelle ausgelöst, ein sogenannter Tsunami. Die Welle war so
hoch, dass sie über den Schutzwall des Kraftwerks geschwappt ist und die Notstromaggregate zerstörte.
Dadurch waren die Brennstäbe ohne Kühlung. Durch eine chemische Reaktion an den Hüllen der Brennstäbe
entsteht ab ca. 1000 Grad Wasserstoff. Dieser Wasserstoff ist explodiert und hat in Block 1 und 3 die
Reaktorgebäude zerstört. Dadurch gelangte viel Radioaktivität in die Umwelt. Das Gebiet im Umkreis von 30 km
musste aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.
21
Welche Folgen gab es bis jetzt und wie ist die Lage heute?
Noch heute sind die Folgen für Umwelt, Mensch und Tier katastrophal. Eine Studie belegt sogar, dass Tiere in
den verstrahlten Gebieten teilweise mutieren (= sich verändern). Die Recherche diesbezüglich gestaltet sich
schwierig, denn leider wird heute in den Medien sehr wenig über die neusten Ereignisse und Probleme, die
durch das Atomunglück entstanden sind, berichtet. Man hört hin und wieder mal im Radio oder in der
Tagesschau, wie einige von euch sicherlich mitbekommen haben, etwas über radioaktiv verseuchtes Wasser,
das ins Meer gelangt ist. Ein paar werden sich nun fragen: Ist das Wasser in dieser Region nicht überall
verseucht? Jeden Tag fließen 300t verseuchtes Grundwasser ins Meer und die Strahlung übersteigt den
Grenzwert um 700%. Elf Gebiete sind heute noch besonders von der Katastrophe betroffen. Die Bewohner
einiger Städte werden auch innerhalb der nächsten 20 Jahre nicht in ihre Heimat zurückkehren können.
Sperrzone in drei Gebiete unterteilt
Nach der Katastrophe wurde zunächst eine 20-Kilometer-Sperrzone abgegrenzt. Mittlerweile wurde dieses
Gebiet in drei weitere unterteilt. In "Area 1" liegt die Strahlung bei einer Jahresdosis von unter 20 Millisievert,
was in Japan als ungefährlich eingestuft wird. Man kann sich dort frei bewegen, allerdings darf dort nicht
übernachtet werden. Dies entspricht in etwa der Strahlenbelastung durch eine Ganzkörper-Tomographie. Zum
Vergleich: In Deutschland wird eine Dosis von 2,4 Millisievert als unbedenklich eingestuft.
Die beiden anderen Gebiete dürfen nur durch Einschränkungen bzw. nur von Fachleuten betreten werden, da
dort die Strahlenbelastung teilweise über 50 Millisievert pro Jahr beträgt.
Weniger Krebserkrankungen als vermutet?
Überraschenderweise behauptet die Weltgesundheitsorganisation, dass das Risiko an Krebs zu erkranken in
den näheren Regionen zwar angestiegen sei, allerdings geringer als erwartet. Diese Studie wird jedoch von
einer Ärzteorganisation und Greenpeace kritisiert: Die WHO spiele die Gefahren der Radioaktivität herunter.
Nach ihren Schätzungen würden rund 20.000 bis 80.000 Menschen, die in der näheren Umgebung Fukushimas
lebten, an Krebs erkranken.
Schmetterlinge mutieren, Fische strahlen, Ratten knabbern
Die Auswirkungen der Radioaktivität auf Tiere wurde bisher noch wenig erforscht. Eine japanische Universität
stellte jedoch fest, dass Schmetterlinge aus der Region zu mutieren begonnen haben, d.h., dass sich z.B. Beine
oder Flügel verändern. Auch die Fische in Küstennähe sind noch immer stark verstrahlt. Erst im März 2013
wurde ein Fisch gefangen, der einen Rekordwert von 740.000 Becquerel Cäsium aufwies - die 7.400-fache
Menge, die ein Mensch vertragen könnte. Cäsium ist ein radioaktives Produkt der Kernspaltung. Beim Menschen
schädigt es Muskelgewebe und Nieren.
Die Ratte jedoch macht besonders Probleme: Bereits im März 2013 war ein Nager für einen Stromausfall in
einem Reaktor verantwortlich. Sie knabberte wohl an mehreren Kabeln und verursachte einen Kurzschluss.
Außerdem musste im April 2013 ein System zur Reaktorkühlung abgeschaltet werden. Zwei tote Ratten wurden
in der Nähe von wichtigen Geräten gefunden.
Reaktorblöcke werden versiegelt
Die Katastrophe ist schon länger her, doch die Aufräumarbeiten sind noch in vollem Gange. In den ersten Tagen
des Unfalls gelangten bereits 99 Prozent der radioaktiven Stoffe in die Umwelt. Aus drei von insgesamt sechs
Reaktorblöcken, den Blöcken 1 bis 3, tritt noch immer Radioaktivität aus. Experten raten dem Unternehmen des
Kraftwerks dringend zu weiteren Reparaturen.
Aktuell wird vor allem daran gearbeitet, die Freisetzung dieser radioaktiven Stoffe zu verhindern und die Bergung
der Brennelemente aus den Blöcken vorzubereiten. Dies soll durch eine sogenannte „Einhausung“ geschehen:
Mit Hilfe einer Stahlkonstruktion soll ein Reaktorblock luftdicht von der Umgebung abgeschlossen werden. Block
1 wurde inzwischen komplett eingehaust, die anderen Blöcke sollen folgen. Derzeit arbeitet Tepco an der TeilEinhausung von Block 4; dieser war während des Erdbebens abgeschaltet und wurde nicht komplett zerstört.
Durch die Schutzhülle sollen radioaktive Stoffe zurückgehalten werden, die während der Bergung freigesetzt
werden können.
Die Aufräumarbeiten werden noch eine Weile andauern. Man hofft, dass bis 2053 keine Schadstoffe mehr in
die Umwelt gelangen. Dann sollte aus den Blöcken keine Radioaktivität mehr austreten und die Brennelemente
geborgen sein. Ob bis dahin wieder Menschen in der näheren Umgebung von Fukushima leben können und
wie die Spätfolgen aussehen, ist derzeit noch unklar.
Michael Strauß
22
Was sich das MGM für das Jahr 2014 wünscht
Wir haben uns gefragt, was sich das MGM für das neue Jahr wünscht und haben sowie Lehrer als auch
Schüler dazu befragt. Hier findet ihr eine Konstellation der lustigsten, außergewöhnlichsten und schönsten
Wünsche für 2014!
…eine neue Dreifachhalle
…zufriedene
Schüler,
für das MGM.
zufriedene Eltern, zufriedene
(Herr Probst)
Kollegen, denn dann ist der
… einen Teilchenbeschleuniger für das
MGM. (Herr Zöller)
Schulleiter auch zufrieden.
(Herr Dr. Stresius)
…mehr Busse, die eingesetzt
werden. (Teresa W., 6c)
…eine Tankkarte für
Sportlehrer. (Herr Probst)
…weniger
Hausaufgaben und
…die Klassenarbeiten besser verteilt und
der Unterrichtsstoff langsamer
durchgenommen wird. (Dennis, 6c)
schönere Klassenräume.
(Sophie W., 7a)
…mehr Sportunterricht.
(Schülerinnen, 7a+8c)
…dass alle Wünsche
...Gesundheit, Glück und
Zufriedenheit.
(Schüler/innen und
Lehrer/innen)
in Erfüllung gehen!
(das Redaktionsteam)
…leiseren Unterricht (weniger
…Fastenzeit für Handy & Co.
quatschen). (Julia B., 6c)
(1 Woche?) (anonym)
...viele schöne Erlebnisse, Gesundheit
und ein Zaubermittel für Schüler und
Lehrer, das die SWS-Runde,
Streitschlichtung und Förderpläne
überflüssig macht. (Frau Förster)
…dass mein Hund auf mich hört!
(Frau von der Lohe)
… dass der Spruch
„Mathe konnte ich
noch nie“ out ist.
(Frau Koch)
…den Aufstieg des
FC Saarbrücken in
die 1. Liga!
(Herr Zander)
… Lehrerprofile in der Schülerzeitung.
(Schüler, 8c)
23
… einen Schülersatz markierte Magnete
(rot/grün) und unmagnetische
Stricknadeln. (Frau Streit)
…ein fertiges Traumhaus!
(Frau V. Jansen)
…das Handy in den Pausen benutzen zu
dürfen.
(mehrere Schüler, 7a)
… Energie und
Gelassenheit.(Herr Model)
…freie Wochenenden für die Kollegen, glückliche Schüler
und Schokolade für alle  (Frau Frantzen)
…mehr Fußballtore auf dem
großen Schulhof. (Simon S., 6c)
…gute und informative
Berichte in der
Schülerzeitung.
(Schüler, 8c)
…weniger Hausaufgaben in den
Nebenfächern. (Schülerin, 7a)
… den Dingen die Zeit zu
geben, die sie brauchen.
(Herr Bauer)
… einen erfolgreichen Abschluss meiner 34jährigen Tätigkeit am MGM, einen guten Start in
einen gesunden Ruhestand und eine gute Zukunft
für das MGM – ohne mich  (Herr Scherer)
… Berichte über: „Was
passiert so im
Lehrerzimmer?“
(Schüler/in,
Oberstufe)
…gute Noten!
(Jannis H., 6c)
... einen sich selbst
erstellenden Klausurplan,
der allen gefällt. 
(Frau Boukes)
…eine Schneeballschlacht in der
Schule.
(Schüler der Oberstufe)
…mehr Sitzgelegenheiten im
Aufenthaltsraum und generell mehr
Aufenthaltsmöglichkeiten für die
…eine Mikrowelle im
Oberstufenraum.
(Schüler/in, Oberstufe)
Pausen. (Schüler/in, 8c)
…Döner in der
… dass das Essen in den
Pausen
schneller verteilt wird.
(Schüler/in, 8c)
…mehr Ablagefläche für unser
Material. (Joyce M, 7a)
Schule.
(Schüler/in,
Oberstufe)
…eine
Leichtathletik-AG.
(Alina S., 7a)
Alina Steffens
24
…weniger
Hausaufgaben
und schönere
Klassenräume. (Sophie W.,
7a)
Weitere Illustrationen aus dem Kunstunterricht von Herrn Scherer
Reinhold Scherer:
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich sehr froh darüber bin, dass die Ausgabe der
Schülerzeitung MAGNUM dank unserer Kollegin Anne Gülden und einigen stark engagierten
Schülerinnen und Schülern weiterhin Bestand haben wird.
Sie war immer sehr lesenswert, qualitativ gut und interessant in ihren Beiträgen.
Ich habe sie mir auch immer sofort nach Erscheinen „downgeloaded“ und ausgedruckt, denn – ich muss
gestehen – ich bin (noch) kein Freund vom Lesen am Bildschirm. Ich brauche noch das haptische und
sinnliche Erlebnis des bedruckten Papiers, gerne auch mit Abbildungen.
Und da kam mir der Gedanke, dass die ‚elektronische’ Schülerzeitung sich gut als Forum für eine
Präsentation von Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht eignen würde. Diese Idee stieß bei der
Redaktion auf offenen Ohren, und vielleicht ist es ein Startzeichen für eine zukünftige Präsentation
von weiteren Ergebnissen aus dem Kunstunterricht und/oder anderen Fachbereichen/Fächern.
In dieser Ausgabe nun erscheinen einige Arbeiten aus dem Unterricht in der Q2 zum Thema ‚Szenen
aus dem Leben eines Schülers/einer Schülerin’.
Am Ende der eigenen Schulzeit schaute jede/r Schüler/in zurück, auf Stationen und Situationen des
‚Schülerdaseins’.
Von der Einschulung (Schultüte und erwartungsvoller Blick) bis zum Abitur (Motto 2014: ‚Babicue’).
Höhen und Tiefen, Freuden und Ängste, schöne und weniger schöne Erlebnisse werden verbildlicht.
Wer und was hat alles eine Rolle in meinem Schülerleben gespielt?
Pause, Erste Liebe und Enttäuschung, Unterrichtsituationen, Klausuren, Referate, Fahren mit dem
Schulbus, Erste Fahrstunde Schulabschlussfeier…
Erinnerungen...
25
Den jetzigen Q2ern wünschen wir viel Erfolg für die
Abiturklausuren!
26
AGs – genauer vorgestellt
Dein Song für Monschau
Seit den Herbstferien gibt es eine neue musikalische AG am MGM. Ziel ist es, Monschaus Wahrzeichen
und Besonderheiten bekannter zu machen. Dazu schreiben Schüler eigene Songs – mit dabei ein Song über
den Monschauer Senf. Das ist doch mal wahre Kreativität! Geleitet wird die Gruppe von unserem
ehemaligem Lehrer Daniel Wiegand und Bert van Londen.
Als wir den Raum, in dem jeden Donnerstag in der siebten bis zur achten Stunde das Treffen stattfindet,
betreten, herrscht bereits eine vergnügte Stimmung zwischen den Mitgliedern und Leitern. Es wird
gescherzt und gelacht. Doch bald darauf wird fleißig überlegt. Das große Ziel ist es, aus einem so
verrückten Thema wie Senf einen dennoch coolen Song zu produzieren. „Das war wirklich eine
Herausforderung “, erklärt uns Bert van Londen. ,,Wir wollen auf keinen Fall Kinderlieder schreiben!“,
ergänzt Annika bestimmt. Der Senf-Song ist bereits fertig und wird uns vorgespielt. Wir sind begeistert.
Trotz des Themas ist er modern und alles andere als kindisch. Auch gesanglich klingt es super.
Wir fragen, wie es zu der Idee, die AG zu gründen, kam: ,,Das Land NRW hat sich das überlegt. Die
Organisation „Kulturrucksack“ entsendet Künstler zu Schulen und ähnlichen Einrichtungen, was dazu
führen soll, dass Kulturprojekte gestartet werden. Das heißt, wir waren nicht verpflichtet zu singen. Es
hätte ebenso ein Theaterstück geben können. Wichtig ist, dass es mit der Kultur aus unserem Ort etwas
zu tun hat.“
Doch es wird nicht nur geschrieben und gesungen. Die AG macht u.a. Ausflüge nach Monschau und
besichtigt alles, worüber sich möglicherweise schreiben lässt. Annika Mathar, Julia Reitz und Leonie
Schreiber, die bereits ebenfalls gemeinsam in einem Chor singen, möchten ab Januar wahrscheinlich noch
zusätzlich Gesangsunterricht nehmen.
Die Instrumente der AG wurden bis jetzt noch digital über ein iPad gesteuert: Erst wird die Grundidee
geschaffen, dann wird Stück für Stück ergänzt. Dabei muss man mit den Instrumenten auf dem iPad auch
immer ein wenig experimentieren.
Der zweite Song handelt vom Kunst- und Kulturhaus (KuK). Die AG will dieses Unternehmen und dessen
Angebote bekannter machen und besonders die Frage klären, was das KuK überhaupt ist.
Schon bald sollen die Songs in einem Tonstudio in Dedenborn sogar auf CD aufgenommen werden. Dabei
wird ein Orchester das bisher nur auf dem iPad abgespielte Stück einstudieren.
„Wir wollen das Projekt im nächsten Halbjahr auf jeden Fall weiterführen. Und wenn genügend Schüler
mitmachen, wollen wir etwas Größeres, wie z.B. ein Musical, auf die Beine stellen“, sagt Herr Wiegand.
Das fänden wir super!
Wir wünschen der Gruppe noch viel Spaß und freuen
uns auf die bald erscheinende CD!
Von links: Dylan Frings, Heiko Valentin-Krebs, Gerrit
Schneider, Leonie Schreiber, Bert van Londen, Julia
Reitz, Annika Mathar, Daniel Wiegand, Simon Dick
Jonas Call & Elena Strauß
27
NW-AG:
Leitung: Herr Syrig und Frau Streit
Die NW-AG entstand aus den Vorbereitungen für die Zaubershow am Viertklässlertag,
danach trafen sich die Schüler regelmäßig. Die Schüler machen verschiedene
Experimente, nehmen aber auch das Hintergrundwissen zu den Bereichen Chemie, Biologie
und Physik durch. Wer Interesse hat kann ab Klasse 8 einfach donnerstags in der siebten
und achten Stunde im Chemiesaal vorbeischauen oder mit Herrn Syrig oder Frau Streit
sprechen.
Bücherei:
Leitung: (Herr Ruch), Frau Wilden, Frau Stricker
Seit den Sommerferien bauen zehn Schüler/innen gemeinsam mit Frau Wilden und Frau
Stricker die Bücherei wieder auf. Sie treffen sich dienstags und donnerstags in der 1. und
2. großen Pause in Raum 112. Die Schüler/innen und die jeweilige Lehrerin registrieren und
beschaffen neue Bücher und basteln Plakate. Bei Interesse können sich Schüler aus Klasse
7 und 8 bei Frau Wilden oder Frau Stricker melden oder einfach mal vorbei schauen.
MGM Orchester:
Leitung: Herr Model
Seit den Sommerferien gibt es das Orchester, welches an die Orchesterklassen, sowie an
die alte Big Band anknüpft. Momentan nehmen 15 Schüler/innen teil, die sich donnerstags
in der 7. und 8. Stunde treffen und unter anderem Jazz-Stücke spielen, aber wenn noch
weitere Schüler/innen Interesse haben, können sich Schüler/innen ab Klasse 7 mit
Musikkenntnissen an Herrn Model wenden.
Katharina Brücker und Anna Lena Münch
Der Mannschaftsarzt zum Thema
Doping im Fußball: "Doping im
Fußball bringt nichts. Das Zeug muss
in die Spieler!"
28
Übersicht aller AGs am MGM
Schülerbücherei:
Wir registrieren die Bücher, damit man sie
ausleihen kann, sortieren, räumen den Raum auf,
kümmern uns um sein Erscheinungsbild und
suchen neue Bücher aus. Wir geben natürlich
auch Tipps, welches Buch besonders lesenswert
ist. Und außerdem wird natürlich gelesen :-)
Lebens(t)raum Schule:
In der AG beschäftigen wir uns mit dem
Lebensraum Schule. Die Schule wird durch einige
selbst vermehrte und gepflanzte Topfpflanzen, in
zum Teil selbst gestalteten Übertöpfen, einige
Klassen ein bisschen lebendiger und vielleicht
auch wohnlicher gestaltet. Seit Mai 2012 haben
wir zwei Aquarien mit Pflanzen und Fischen, die
von der AG gepflegt werden. Es gibt noch viele
weitere Ideen, um unsere Schule noch lebendiger
zu gestalten.
Dienstag u. Donnerstag
in beiden Pausen
Raum 213
Herr Ruch
Freitags 7. Std. Raum 504
(ab 20.09. 2013)
Frau Thoma
Frau Weiß
Zielgruppe: derzeit Klasse 5 bis 7
DELF-AG:
Wir trainieren alle vier Fertigkeiten, die für den
Spracherwerb von Bedeutung sind (Hören,
Leseverstehen, Schreiben und Sprechen). Wir
wiederholen punktuell grammatische Themen
und bereiten auf die DELF (= Diplôme d'Etudes en
Langue Francaise) -Prüfung vor.
im Schuljahr 2013/2014
Termine nach Absprache mit
den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern
Herr Jansen
Frau Görner-Jansen
Organisation: Frau Boukes
Zielgruppe 2013/14: Jahrgangsstufen EF bis Q2
Landessportfest der Schulen:
Basketball
Fußball für Mädchen u. Jungen
Judo
Leichtathletik
Tischtennis
Turnen (Jugend trainiert für Olympia)
Volleyball
nach Absprache
November bis Februar
nach Absprache
Juni/Juli
nach Absprache
nach Absprache
Herr Probst
Frau Thieme-Jansen
Frau Gillessen
Herr Lindt
Herr Laude
nach Absprache
Frau Waasem
29
Robotik-AG:
nach Absprache
Herr Lenzen, Cedric Lonski
Donnerstags 8./9. Stunde
Raum 505
Organisation: Frau Stein
Herr Plastrotmann
Frau Scheidt
Amtsgericht Monschau
Grundlagen Computer-/Robotertechnik: Lösen
von Problemen aus dem realen Leben
1. Entwicklung einer Lösung
2. Entwicklung/Konstruktion des Roboters
3. Entwicklung/Programmierung des Programms
4. Ausprobieren und ggf. Fehler korrigieren
Nachbau echter Computertechnik:
Bewegungsmelder, moderne
Fahrzeugassistenzsysteme, Parallelfahrsysteme,
Teilnahme an div. Wettbewerben, vorerst nur
First LEGO League und natürlich die Vorbereitung
darauf
Rechtskunde-AG:
Im ersten Halbjahr des Schuljahres findet die AG
unter Leitung einer rechtswissenschaftlichen
Fachkraft statt. In den letzten Jahren hat Herr
Plastrotmann, Richter beim Amtsgericht in
Monschau, den Kurs geleitet. In den 10
Doppelstunden werden ca. 25 SchülerInnen
unterrichtet. Thematisch ist der Kurs
zugeschnitten auf Fragen des Jugendrechts. Der
Kurs wird mit dem Besuch einer realen
Gerichtsverhandlung im Amtsgericht Monschau
abgeschlossen.
Zielgruppe: SchülerInnen Jahrgang 9 und EF
Chemie-AG / NW-AG:
Für SchülerInnen, die Spaß an den
Naturwissenschaften haben.
Mögliche Inhalte:
 Mitwirkung und Gestaltung der "Zaubershow"
am Viertklässlertag und Pfiffikustag
 Teilnahme an Wettbewerben, wie z. B.
"Chemie entdecken", "Chemie-Olympiade",
"Jugend forscht" etc.
 Themen aus der Physik, Biologie und oder
Bionik könnten ebenfalls behandelt werden.
Zielgruppe: SchülerInnen ab Klasse 7
Grenzen setzen - Grenzen verteidigen:
Menschen, die in der Lage sind, sich gegen
gewaltsame Übergriffe zur Wehr zu setzen, sind
dabei häufig erfolgreich. Der Einsatz von
Selbstverteidigungstechniken stellt dabei eine
Möglichkeit der Gegenwehr dar. Weitere
Faktoren sind z. B. das Erkennen und Vermeiden
bedrohlicher Situationen sowie das Entwickeln
geeigneter Strategien. Ziel der AG ist es daher,
euer Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu
stärken und eure individuellen
Handlungskompetenzen zu erweitern.
Zielgruppe: Schülerinnen Jahrgang 7 bis EF
im Schuljahr 2013/2014
nach Absprache
Beginn nach den Osterferien
Aushang beachten!
30
Herr Syrig
Frau Streit
Frau Thieme-Jansen
Judo-AG:
nach Absprache
Frau Thieme-Jansen
Vorbereitung auf die Schulmeisterschaft im Juni
2014
Zielgruppe: SchülerInnen mit Erfahrung im Judo
Web-Design-AG:
Erstellung/Design von Webseiten
"Dein Song für Monschau"
Wir möchten zusammen mit euch kreativ werden
und eigene Songs komponieren und aufnehmen.
Gesucht werden: kreative Köpfe, Techniker für
Tonaufnahmen, Musiker, Texter usw. Egal ob HipHop, Rock, Pop, Rap - jeder kann seinen
Geschmack einbringen. Zum Abschluss werden
wir bei einem Konzert die Stücke einem Publikum
vorstellen.
nach Absprache mit den
Teilnehmerinnen und
Teilnehmern
Herr Zöller
Donnerstag, 7./8. Std.
Raum 403
Herr Londen
Herr Wiegand
Donnerstag, 7./8. Std.
Raum 31
Herr Model
Montag, 7. Stunde
Sprechzimmer
Frau Gülden
Zielgruppe: SchülerInnen Jahrgang 6 und 7
MGM-Orchester
Rock, Pop und Bigband Sound!
Wir suchen: Flöten, Klarinetten, Saxophone,
Trompeten, Posaunen, Hörner, (Tenor-, Flügel-,
Es-, …), Bässe, Gitarren, Keyborards, Schlagzeuger,
… mit einem Wort:
Wir suchen dich!
Zielgruppe: SchülerInnen Jahrgang 7 bis Q2
Die MGM-Schülerzeitung
von und für euch: Es soll um euch gehen – um
eure Gedanken, eure Interessen und eure Ziele!
Das Redaktionsteam besteht aus interessierten,
kreativen und engagierten Mitarbeitern, die
bereit sind, sowohl selbstständig als auch im
Team an der Planung, dem Ausarbeiten, dem
Herausgeben und der stetigen Verbesserung
unserer Zeitung mitzuarbeiten. Dazu gehört u.a.
das Brainstormen in Teamsitzungen, das
Festlegen (und Einhalten!) von Deadlines,
natürlich das Verfassen von Artikeln, das
Ausarbeiten von Interviews, Umfragen, Rätseln,
aber auch künstlerisches Ausgestalten des
Layouts mit Fotos und Zeichnungen.
31
Der VEFF dankt für die tolle Unterstützung!
Möchten auch Sie Mitglied werden?
Was ist der VEFF?
Verein der Ehemaligen, der Freunde und der Förderer des St.-MichaelGymnasiums Monschau; den VEFF gibt es seit 1984.
Welche ZIELE hat der VEFF?
Der VEFF hat sich das Ziel gesetzt, die Erziehungs- und Bildungsaufgaben des Gymnasiums ideell und materiell zu unterstützen.
Außerdem will der VEFF den Kontakt zwischen Ehemaligen, Schülern, Lehrern, Eltern, Freunden und Förderern unserer Schule
herstellen und vertiefen.
Warum brauchen wir den VEFF?
Angesichts der knappen Haushaltsmittel hilft der VEFF die Ausstattung des Gymnasiums zu erhalten, zu ergänzen und zu
aktualisieren, damit unsere Schüler mit moderner Technik und zeitgemäßen Materialien ihre Ausbildungsziele erreichen können.
Was hat der VEFF bereits finanziell unterstützt?














Ausstattung des und Aufsicht im Selbstlernzentrum (Foto)
Elektronischer Vertretungsplan
Neugestaltung des Schulhofs (Schachbrett; Sitzgruppen: Foto; Kletterturm: Foto)
Musikinstrumente und -geräte
Computer und Computerzubehör
Sportgeräte und Sportveranstaltungen
Ausstellungsvitrinen
Material für die Seismik AG
Finanzielle Unterstützung bei Klassen- und Jahrgangsstufenfahrten
Rom-Austausch
Exkursionen und Projektwochen
Seminare für Schüler, z.B. AIDS-Prävention, „Gewaltfrei lernen“
Theateraufführungen, Autorenlesungen, Musikabende
und vieles mehr
Was macht der VEFF außerdem?







hilft der Schule bei der Organisation von Ehemaligentreffen
informiert über Aktivitäten in der Schule
Kontaktpflege zwischen allen, die sich dem St.-Michael-Gymnasium verbunden fühlen.
durch Ihre Mitgliedschaft (Mitgliedsbeitrag pro Jahr 10 €)
durch Geldspenden
durch Sachspenden
durch Ihren persönlichen Einsatz in der Schule
Gemäß Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Kreis vom 6.8.2009 ist der VEFF als gemeinnützig
anerkannt, d.h. die Spenden sind steuerlich absetzbar.
Im Namen der Schüler des MGMs freuen wir uns, wenn Sie Mitglied des VEFF würden oder unsere Arbeit mit
Ihrer Spende finanziell unterstützen.
Der Vorstand des VEFF:








Vorsitzender: Herr Prof. Dr. Peter Rasche Tel: 02473/2334
Stellvertr. Vorsitzende: Frau Susanne Hartmann
Schatzmeister: Herr Dr. Wolfgang Koll
Schriftführerin: Frau Marita Dinger
Schulleitung: Herr OStD Dr. Lothar Stresius
Vertreterin des Kollegiums: Frau Iris Rumpe
Schülervertreter
Beisitzer
Die Bankverbindung des VEFF:
VEFF - MGM, Monschau; Konto-Nummer: 721 0180, BLZ 390 500 00, Sparkasse Aachen
32
So, das war’s fürs Erste…
Wir würden uns sehr über eure Anregungen und Kritik,
natürlich aber auch über lobende Worte freuen.
Werft eure Ideen oder euer Feedback einfach in den
Schülerzeitungskasten oder sprecht uns direkt an!
...und bald schon wird es dann – nach der in Kürze erscheinenden
SONDERAUSGABE zu den PROJEKTTAGEN –
die nächste Ausgabe geben.
Bis












dahin könnt ihr euch unter anderem auf folgende Themen freuen:
Was machen unsere Lehrer in ihrer Freizeit/ ihren Ferien?
Karneval am MGM
Frau Gillessen bei der Surf-DM
Unser Gewinnspiel: „Lehrerraten“
Interview mit Frau Lüning-Koch
Cybermobbing
Neue Lehrer im Interview: Frau Bettin und Frau Achenbach
Das sind unsere Schülersprecher
Austauschschüler am MGM/ MGM-Schüler reisen in ferne Länder
Die Motto-Woche der Abiturienten
Das MGM unterwegs am Wandertag
…
Anne01 und Pusteblume chatten:
Anne01: Was sind deine Hobby?
Pusteblume: Ich stalke.
Anne 01: Aha, ich geh gern schwimmen.
Pusteblume: Ich weiß…
Verantwortlich für die Auswahl der Witze: Nico Swaton
33
Ein herzlicher Dank gilt unseren Sponsoren:
Familie Ziemons
Münsterbildchen 3
52159 Roetgen
Telefon 0 24 71 / 25 23
www.gut-marienbildchen.de
[email protected]
Ruhetag: Sonntags ganztägig
und montags mittags
"Feine saisonale und regionale Küche
mit Produkten aus eigener Landwirtschaft"
Hier könnte auch Ihre Werbeanzeige stehen!
Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf ([email protected],
über das Sekretariat oder einen der Redakteure).
Danke!
Ein Ehepaar bucht eine Woche in der Südsee. Leider kann die Frau erst
einen Tag später als ihr Mann fliegen. Der Ehemann fliegt wie geplant.
Dort angekommen bezieht er sein Hotelzimmer und schickt seiner Frau
sogleich eine Mail. Blöderweise hat er sich beim Eingeben der E-MailAdresse vertippt . Und so landet die E-Mail bei einer Witwe, die gerade
von der Beerdigung ihres Mannes kommt.
Als ihr Sohn etwas später das Zimmer betritt, sieht er gerade noch
seine Mutter bewusstlos zusammensinken. Sein Blick fällt auf den
Bildschirm, wo steht:
AN: meine zurückgebliebene Frau.
VON: Deinem vor gereisten Gatten.
BETREFF: Bin gut angekommen.
Liebste, bin soeben angekommen. Habe mich hier bereits eingelebt
und sehe, dass alles für deine Ankunft schon vorbereitet ist. Wünsche
dir eine gute Reise und erwarte dich morgen, in Liebe, dein Mann.
PS: Verdammt34
heiß hier unten!
35