Eche-Seite 1

Transcription

Eche-Seite 1
-NeufundländerEcho für den Kontinent
Ausgabe: 02/2009
Freundeskreis des
NEUFUNDLÄNDERCLUB FÜR EUROPA e.V.
(Mitglied im ANCE-EUV)
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
AGO
Seniorenzentrum
Eschweiler
„Wohnen und sich
wohlfühlen im Herzen
der Stadt Eschweiler“
Unsere Angebote für Sie:
Die Pflegeeinrichtung Langzeit- und Kurzzeitpflege mit Unterbringung in komfortablen
Einzel- und Doppelzimmern. Alle Zimmer verfügen über Dusche/WC
sowie Kabel- und Telefonanschluß.
Den Wohnpark mit barrierefreien Ein- und Zweizimmerappartements.
Das Service-Zentrum mit Annehmlichkeiten wie Hausnotruf, Reinigungs- und
Wäschedienst, Hausmeisterservice, abwechselungsreicher Vollverpflegung,
Restaurant, Friseur und Sozialem Dienst.
Individuelle, bewohnerorientierte Betreuung sowie entsprechende Freizeitangebote.
Haustierhaltung sowie individuelle Teilmöblierung möglich.
Barrierefreiheit im gesamten Haus.
Gerne stehen wir Ihnen für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.
AGO Eschweiler Betriebsgesellschaft
für Sozialeinrichtungen mbH
Bismarckstraße 29-35, 52249 Eschweiler, Telefon 02403/858-0,
Fax: 02403/858-299, Email: [email protected]
Anzeige fehlt
Seite 2
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Seite 3
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Seite 4
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Neufundländer-Club für Europa e. V. (NCE e. V.)
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Inhaltsverzeichnis
Mitglied im (ANCE-EUV)
Association of Newfoundland Cynology of Europe – EUV e. V.
1. Vorsitzende: Ilse Runge, Osterholzer Str. 38, 42781 Haan Tel.: 02104-62441, Fax:
02051- 254163, e-mail: [email protected]
2. Vorsitzender: Thorsten Schmitz, Brunnenweg 5, 52372 Kreuzau, Tel.: 02422-904863,
Fax: 02422-502668, e-mail:[email protected]
Schatzmeister: Klaus-Peter Crott, Oppener Str. 30, 52146 Würselen Tel.: 02405-46 93 60,
e-mail: [email protected]
Hauptzuchtwart: Walter Prost, Markstockstr. 48, 52156 Monschau, Tel.: 02472-27 37, Fax:
02472 -90 94 61, e-mail: [email protected]
Zuchtbuchstelle: Monika Sené, Landskronerstrasse 133, 53501 Grafschaft, Tel: 02641205214, e-mail: [email protected]
Pressewart: zur Zeit nicht besetzt
Webmaster: Michael Spang, Landskronerstrasse 133, 53501 Grafschaft, Tel: 02641205214, [email protected]
Red. Echo: Kordula Domke-Hawlitzky, Tückingschulstr. 1, 58135 Hagen, Tel.: 0233145867 email [email protected]
Ehrenvorsitzender: Franz Krieger, Martin-Luther-King-Str. 44, 6471 XK Eygelshoven/NL,
Tel.: 0031-45-5 35 27 29, Fax: 0031-45?5 35 08 82, e-mail:
[email protected]
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
Leiter: Walter Prost, Anschrift s. o.
komm. Stellvertreter: Walter Käß, Felderseife 5, 41366 Schwalmtal, Tel.: 02163-1290,
email: [email protected]
Schatzmeisterin: Nicole Neicken, Ulmenstr. 9, 52249 Eschweiler,Tel.: 02403 -951510,
Fax: 02403 - 556810, e-mail: [email protected]
Pressewart: Kevin Schmitz, Bergstrasse 31, 52372 Kreuzau, Tel.: 0171-6873382, e-mail:
[email protected]
Ausbildungswart: Walter Prost, Anschrift s.o.
Vereinsheim: Walter Prost, Anschrift s. o.
Landesgruppe Baden Württemberg
Leiter: Roger Leon, Marie-Jucharz-Weg 25, 71522 Backnang, Tel.: 07191-961270
Stellvertreter: Wolfgang Grass,Birkenalle 8, 76877 Offenbach, Tel. 0171/ 6862255 o.
06348/ 78511, email [email protected]
Kassenwart: Roger Leon, s.o.
Pressewart: zur Zeit nicht besetzt
Landesgruppe Rheinland-Pfalz
Leiter: nicht besetzt
Stellvertreter: nicht besetzt
Schatzmeister: nicht besetzt
Pressewart: nicht besetzt
Thema
Seite
Impressum
5
Vorstandsnachrichten
6
Aufgaben des Vorstandes
7
Protokoll der Delegiertenversammlung
8
Geschichten
10
Landesgruppe NRW
16
Wissenschaftliches
22
Verschiedenes
26
Neuigkeiten
28
Abschied
29
Impressum:
Herausgeber: Freundeskreis des Neufundländer-Club für Europa e.V. Herzogenrath
Herausgeber und verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Walter Prost – Markstockstrasse 48 – 52156 Monschau, Franz Krieger – Martin Luther King Str. 44 – 6471 Eygelshoven/NL, Klaus Peter
Crott – Oppener Strasse 30 – 52146 Würselen
Abonement und Anzeigenverwaltung:
Franz Krieger – Martin Luther King Str. 44 – 6471 Eygelshoven/NL, Tel.: 0031-45-5352729, Fax.: 0031-45-5350882, e-mail:
[email protected]
Das Neufundländer-Echo für den Kontinent erscheint alle 3 Monate. Auflage 300 Exemplare, Bezug über Franz Krieger (s.o.); Bezugspreis:
¼SOXV3RUWR-DKUHVDER$XVJDEHQ¼IU9ROOPLWJOLHGHUGHV1&(NRVWHQORV
Beiträge bitte nur schriftlich oder als Datei an den Herausgeber. Die veröffentlichten Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung des
Herausgebers wieder (Haftungsausschluss) und können in gekürzter, jedoch inhaltlich unveränderter Form wiedergegeben werden.Es
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Für die Rückgabe von eingesandtem Material bitte einen frankierten Rückumschlag beifügen.
Die Verwertung von Beiträgen oder Abbildungen des Echo bedarf der schriftlichen Genehmigung durch den Herausgeber. Sofern Inhalte des
Echo fremdes Urheberrecht berühren, hat der Herausgeber vor der Veröffentlichung die Zustimmung des Inhabers des Urheberrechts
eingeholt. Sofern auf Internetangebote hingewiesen und Internetadressen angegeben werden, gilt, dass der Herausgeber keinen Einfluss
auf die dort angebotenen Inhalte hat und sich davon ausdrücklich von den Inhalten dieser eiten/Adressen distanziert.
Titel: Pina vom Riffersbach
Foto: Michael Spang
Seite 5
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Vorstandsnachrichten:
Liebe Neufi-Freunde!
in diesem Heft.
auch in der vorliegenden Ausgabe unseres Echo für den Kontinent finden Sie wieder viele
interessante
Berichte
über
unser Vereinsleben.
Weitere Informationen auch
über geplante und schon geborene kleine Bären finden Sie wie
immer unter
www.neufundlaender-nce.de.
Mitglieder teilen Ihre Erlebnisse
mit uns und berichten von ihrem
Urlaub mit ihren Bären.
Hier finden Sie auch die Termine
für unsere nächsten Wanderungen und Veranstaltungen.
Auch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über
die Struktur und Dynamik von
Hundepopulationen finden Sie
Wollen Sie Mitglied des NCE
werden? Dann melden Sie sich
bei uns!
Und jetzt wünsche ich Ihnen viel
Spaß beim lesen des „Neufundländer – Echo für den Kontinent“
Die Zuchtbuchstelle meldet:
Deckmeldung:
Zwinger:
Züchter:
Decktag:
Mutter:
ZBNr.:
Vater
ZBNr.:
Seite 6
vom Riffersbach
Walter und Ellen Prost, Markstockstr. 48, 52156 Monschau
16. und 17.6.2009
Kassandra von der Wässernach
NE-024 / DNK-44216
Graf Lacky vom Riffersbach
NE-218
Kordula Domke-Hawlitzky
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Aufgaben in den Landesgruppen:
(an dieser Stelle informieren wir ab sofort in loser Folge über die Aufgabenbereiche der Vorstandsmitglieder)
Aufgabenbereich Leiter bzw. Stellvertreter einer Landesgruppe
Der NCE kann in jedem Bundesland Landesgruppen bilden.
Der Vorstand der Landesgruppe bildet sich aus
dem/der
Landesgruppenleiter/in,
seinem/r
Stellvertreter/in und dem/der Kassenwart/tin
Die Beiträge werden von der Landesgruppe erhoben, zuständig dafür ist der/die Kassenwart/tin und
werden zum Teil in vereinbarter Höhe an den NCE
abgeführt.
Die Landesgruppen sind die Standbeine des NCE.
Mitglieder können frei wählen welcher Landesgruppe sie angehören möchten, ansonsten werden sie
der Landesgruppe ihres Wohnortes zugeteilt. Auf
schriftlichen Antrag bei der für sie zuständigen
Landesgruppe können Mitglieder die Landesgruppe
wechseln, wenn ein Grund dafür vorliegt.
Der Landegruppenleiter hat die Aufgabe dafür zu
sorgen, dass die Mitgliederzahlen zunehmen und
dadurch auch den finanziellen Bestand der Landesgruppen zu sichern.
Vom Landesgruppenleiter werden Organisationstalent und Menschenführung verlangt, er hat sich um
alle Belange der Mitglieder zu kümmern.
Zu seinen Aufgaben gehört das Organisieren aller
Sport- und Freizeit-Veranstaltungen in seiner
Landesgruppe.
Sportwart sowie Pressewart werden vom Leiter der
Landesgruppe eingesetzt.
Der Stellvertreter des Leiters hat alle Aufgaben, die
ihm vom Leiter übertragen werden, ordnungsgemäß
zu erledigen, ist der Landesgruppenleiter nicht in
der Lage die Geschäfte selber zu leiten, muss der
Stellvertreter seine Aufgaben im Sinne des amtierenden Landesgruppenleiters und den Satzungen
des Vereins weiterführen.
Seite 7
Protokoll der Delegierten
Versammlung am 29.03.2009 in Eschweiler Dürwiß
Beginn 15:15 Uhr
Anwesende:
Ilse Runge
Vorsitzende
Thorsten Schmitz
2. Vorsitzender (komm.)
Walter Prost
Hauptzuchtwart
Klaus Peter Crott
Schatzmeister
20 Delegierte aus den Landesgruppen
Top 1: Begrüßung
Thorsten Schmitz begrüßt die Anwesenden und stellt fest, dass die Versammlung frist- und formgerecht einberufen
sei. Die Versammlung sei damit beschlussfähig.
Der verstorbenen Mitglieder Alois Kann, Josef Baranek und Michael Hölscher wird in einer Schweigeminute
gedacht.
Top 2: Berichte der Vorstandsmitglieder
a.
2. Vorsitzender T. Schmitz
Entwicklung der Mitgliederzahlen in 2008
Bestand am 01.01.2008
234 Mitglieder
Bestand am 31.12.2008
244 Mitglieder
Neuzugänge in 2008
36 Mitglieder
Austritte in 2008
26 Mitglieder
Vollmitglieder:
114, davon 46 weiblich, 68 männlich
Familienmitglieder :
130, davon 37 Kinder bzw. Jugendliche unter 18 Jahren
Mitgliederbestand der Landesverbände:
NRW : 204, davon 113 Familienmitglieder
RPF :
26, davon 15 Familienmitglieder
BWB:
14, davon 4 Familienmitglieder
Unsere 1. Vorsitzende Frau Ilse Runge nimmt die Ehrung der Mitglieder, die seit zehn Jahren dem Verein angehören, vor. Den Mitgliedern wird eine Ehrennadel überreicht.
Roger Leon wurde am 30.08.2008, durch den Vorstand, zum Leiter der Landesgruppe Baden – Württemberg
ernannt. Am 2.11.2008 hat der Vorstand Wolfgang Grass zum kommissarischen Stellvertreter bestellt. Die Landesgruppe ist damit wieder eigenständig handlungsfähig.
b.
Hauptzuchtwart Walter Prost
Die Weltsiegerschau im September 2008 war eine gelungene Veranstaltung und eine gute Marketingaktivität für
unsere Neufundländer. In 2010 soll geprüft werden, die Weltsiegerschau in die erste Jahreshälfte zu legen, evtl.
Ostern.
Zur Zeit sind 11 Zwinger eingetragen, wirklich aktiv sind allerdings nur 3 Zwinger. In 2008 sind 10 Welpen eingetragen worden.
Walter Prost weist noch einmal eindringlich darauf hin, das eine weitere positive Entwicklung des Vereines, nur mit
einer entsprechen großen Zahl von aktiven Züchtern, zu erreichen sei.
Seite 8
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
c.
Zuchtbuchstelle
Walter Prost schlägt Monika Sené als Betreuerin für die Zuchtbuchstelle vor.
Die Anwesenden danken M. Sené für die Bereitschaft,, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen.
d.
Pressewart/Internet
Die Position des Pressewartes muss neu besetzt werden. Es werden die Aufgaben des Pressewartes erläutert.
Mike Spang hat sich dankenswerterweise für die zukünftige Pflege unserer Webseite zur Verfügung gestellt.
e.
Schatzmeister Klaus Peter Crott
$PEHWUXJGHU.DVVHQEHVWDQG¼
(LQQDKPHQLQ¼
$XVJDEHQLQ¼
$PEHWUXJGHU.DVVHQEHVWDQG¼
Alle Belege waren ordnungsgemäß ausgestellt und den Kassenbuchungen bzw. Kontenbewegungen klar zuzuordnen.
Top 3: Entlastung des Vorstandes
Die Delegierten entlasten den Vorstand einstimmig.
Top 4: Aufnahmegebühren und Mitgliederbeiträge
Ilse Runge stellt zur Diskussion, ob die derzeitigen Gebühren und Beiträge erhöht werden sollten. Klaus Peter Crott
gibt zu bedenken, dass die derzeitige finanzielle Situation des Vereines zufriedenstellend sei. Bei einer weiteren
Aufstockung des Vermögens laufe man, selbst unter der Bildung von Rückstellungen für eine grundlegende Sanierung des Vereinsheimes Mausbach, in Gefahr, die Gemeinnützigkeit des Vereines zu gefährden.
Die Versammlung beschließt einstimmig, bei 1 Stimmenthaltung, die Höhe der Aufnahmegebühren und Mitgliedsbeiträge nicht zu verändern.
Top 5: Schriftliche Anträge an den Vorstand
Es sind keine Anträge eingegangen.
Top 6. Verschiedenes
Frau K. Domke-Hawlitzky wird weiterhin unsere Zeitung betreuen.
Es wird die Einrichtung eines Stammtisches in Mausbach vorgeschlagen. Termin an jedem 2. Samstag im Monat
um 18:00 Uhr.
Der Zuchtausschuss hat den § 4 der Zuchtordnung geändert bzw. aktualisiert.
Es werden Maßnahmen zur Erhöhung der Besucherzahlen des Sommerfestes diskutiert.
Auf unserer Website können die Mitglieder Links platzieren. Interessenten wenden sich an Mike Spang.
Ende der Versammlung um 17:00 Uhr
Walter Käß (Protokoll)
Seite 9
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Geschichten
Mein Erster Urlaub:
Hallo liebe Neufigemeinde, ich bin Pina und will Euch
über meine ersten Urlaubserlebnisse berichten.
Irgendwie machte sich in unserem Haushalt eine
Unruhe breit, als Frauchen und Herrchen mit den
Urlaubsvorbereitungen begannen.
In der Garage wurde das Vorzelt für unseren Bus
begutachtet und das restliche Campingzubehör in das
Auto eingeladen.
Frauchen putze ihr Motorrad und bereitete unser Futter
für den Urlaub vor.
Gina, meine Kumpeline , und ich liefen unruhig hin und
her, die wollten uns doch nicht vergessen?
Endlich war es soweit, ich kletterte mit Gina in unseren
Bus und Herrchen fuhr mit uns in Richtung Holland.
Frauchen brummte mit ihrem Motorrad hinter uns her.
Dort angekommen, zeigte mir Gina welche der Biker
besonders Hunde mögen und so konnte ich einige
Leckerchen ergattern.
Die Biker sind toll, die mögen Hunde, wir haben sooooo
viele Streicheleinheiten und Leckerchen bekommen,
wir waren ganz traurig, als wir weiter in Richtung Nordsee fuhren.
Dort warteten bereits Elliot und Gypsi auf uns.
Sie waren schon mit dem Wohnmobil und der Schwester von Frauchen vorgefahren, hatten in Callantsoog
auf dem Minicampingplatz „Karnemelkplaats“ ihr Quartier aufgeschlagen.
Unsere erste Etappe war Heerlen in Holland, wo wir zu
einem Motorradtreffen fuhren.
Elliot ist schon ein betagter alter Herr und die kleine
Gypsi wollte auch nicht mit mir spielen, weil ich immer
so wild bin.
Seite 10
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Trotzdem, es war richtig toll dort, soooo viel Natur,
überall Wasser, ein Paradies für Neufundländer.
Brüteten Vögel, grasende Kühe, Schafe mit ihren Lämmern, Pferde, Ziegen, so viele Tiere hab ich noch nie in
so kurzer Zeit kennen gelernt.
Da ich ja ein kleines Ferkel bin, durfte ich nur am Meer
ins Wasser, zwischen den Feldern waren überall Wassergräben, die rochen richtig toll und an manchen
stellen war das Wasser richtig glibberig.
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Morgens bin ich mit Gina und Frauchen auf den nahegelegenen Campingplatz gelaufen, dort haben wir
Brötchen geholt um dann gemütlich auf dem Zeltplatz
zu frühstücken.
Jeden Tag sind wir lange Spazieren gegangen, entweder in die Stadt zum „Königinnentag“ oder an den
Strand, um mit meiner Frisbeescheibe zu spielen.
Die frische Luft war richtig toll und ich hatte jeden Tag
einen mächtigen Hunger. Ich glaube, so ähnlich ist
auch Neufundland, dort wo meine Ahnen herkommen,
viel Wasser, Strand und jeden Tag an der frischen Luft.
Es war toll und ich freue mich schon auf den nächsten
Strandurlaub.
Frauchen hatte alles voll im Griff und so lernte ich
geduldig an der Leine zu laufen. Wenn wir ans Meer
gegangen sind, dann ging richtig die Post ab. Hui, die
Leine los, schon preschte ich ins Wasser. Beim ersten
Mal wunderte ich mich, das schmeckte ganz komisch,
igitt, aber egal, Spaß hat es gemacht, die Wellen, der
viele Sand, ein Paradies für mich und für Gina.
Eure Pina
(ms)
Nachts schliefen wir wieder im Zelt In manchen Nächten war es richtig kalt, dann hat Herrchen uns die
Zeltheizung angemacht. Ich lag mit Gina im Zelt und
schlief friedlich und müde auf meinem Kissen, Frauchen und Herrchen hatten ihr Bett im Auto.
Seite 11
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Geschichten
$#"#&!&$!"+"1!,!$&!"""$"!!#
$($!*$$$($"##!*$## "#""!%
$"#!
'$!""!##
$"#"$$
'#!$)"#($"
"0#/--
"!#!!#"""!$&!$"($
!$
'&!!"! %!23""!#"""&!
!$""#
"#$!!#"&!("+,$&,"
!$.""+!"
'$!#
Seite 12
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländerhaare sind Edeltierhaare
Viele von Ihnen werden das schon mal gehört haben, aber niemand hat sich bisher die Arbeit
gemacht, Ihnen nahe zu bringen, wie diese Haare verarbeitet werden können.
Voraussetzung für die Herstellung von strickfähigen Material ist ausgekämmte Unterwolle
unserer Bären, also keine geschnittenen Haare.
Das ist ein typischer Wolllieferant für meine Projekte
Um die Unterwolle verspinnen zu können, muss man das Material kardieren. Hierbei werden
die Haare zwischen zwei gegeneinander laufende Trommeln mit Nadelhäkchen gegeben,
dabei werden die Haare in eine Richtung gekämmt.
Manuelle Kardentrommel
Nahaufnahme Kardiermaschine
Seite 13
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Wenn genug Haar auf der Trommel sind, nimmt man das entstandene Flies ab und kann mit
dem Spinnen beginnen.
abgenommenes Flies aus Neufundländerwolle
Spin
nen
von
Neuf
undl
ände
rhaa
r
Spul
e auf
dem
Spin
nrad
Um einen haltbaren, strapazierfähigen Faden für Strickarbeiten herzustellen, werden nach
dem Verspinnen 2 Fäden miteinander verzwirnt.
Anschließend wird das Garn mit Hilfe einer Haspel zu einem Strang verarbeitet. Erst dann
wasche ich das edle Material vorsichtig mit einem milden Haarwaschmittel und drücke den
Strang in einem Handtuch vorsichtig aus. Den Strang trockne ich an der frischen Luft.
Das Material sieht fast wie Mohairwolle aus, ist aber viel, viel weicher und kuscheliger und
wärmt an kalten Tagen.
Seite 14
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Die Verarbeitung zu einem Strickteil kann dann auf normalem Weg erfolgen.
Meine erste Arbeit war ein Paar
Socken.
Das Haar stammt von meiner
Hündin " Pina vom Riffersbach "
und wurde auf einem Kromski
Minstrell versponnen und zu einem
zweifädigen Garn verzwirnt.
Ich habe keine andere Qualität
eingemischt, also ist es 100 %
Neufundländerwolle.
Um diese edlen Haare zu verarbeiten, benötigt man viel Geduld und Zeit.
Für dieses schöne Paar Socken kann man in etwa folgenden Zeitaufwand rechnen:
Haare auskämmen ( ca. 120 Gramm )
Haare Kardieren
Material verspinnen
Material verzwirnen
Material haspeln
Wolle waschen und trocknen
Wolle zum Socken verarbeiten
4 Stunden
½ Stunde
5 Stunden
½ Stunde
½ Stunde
½ Stunde
8 Stunden
Wer sich für dieses Verfahren interessiert oder seine Bärenhaare zur Wolle verarbeiten lassen
will, kann sich gerne per eMail mit mir in Verbindung setzen.
Monika Sené
(eMail: [email protected] )
.
Seite 15
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Berichte aus den Landesgruppen:
Nordrhein-Westfalen I
Osterwanderung 2009
Am heutigen Ostermontag versammelten sich um
11 Uhr morgens 24 Zwei- und 16 Vierbeiner an
unserem Hundeplatz in Mausbach. Bei nebligem
Wetter setzten sich alle Wanderer Richtung Wald in
Bewegung.
Auf dem Hauptweg waren wir wieder alle versammelt
und trudelten Richtung Hundeplatz, wo wir uns zum
Kaffee und Kuchen, den einige mitgebracht hatten,
zusammensetzten.
Im Wald gibt es sehr viel zu entdecken für die Wuffis,
beispielsweise große Pfützen oder kleine Teiche, die
zum abkühlen dienen können. Einige Stellen des
Weges waren schlecht begehbar, worauf sich ein Teil
der Gruppe löste und einen kleinen Umweg ging. Erste
Mittagssonnenstrahlen waren durch die Baumkronen
zu erkennen.
Ellen und Gerda hatten schon dafür gesorgt, dass der
Tisch gedeckt und alles zurecht gestellt war, so dass
Seite 16
Neufundländer – Echo für den Kontinent
alle zügig essen fassen konnten. Nachdem sich
die gesamte Gruppe gestärkt hatte, bekamen
unsere kleinen jeweils ein Präsent vom Osterhasen.
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Gegen 15 Uhr löste sich die Gruppe dann auf.
Alles in allem war es wiedermal eine toller Tag mit
den Neufis.
Alina Miebach
Unsere Hunde hatten sich auf der Wiese ausgetobt und wurden von Ellen mit reichlich Leckerchen gefüttert.
Seite 17
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Berichte aus den Landesgruppen:
Nordrhein-Westfalen II
30 jähriges Zwingerjubiläum
„Neufundländerzucht vom Riffersbach“
Am 23.5.2009 hatten Walter und Ellen Prost alle Hände voll zu tun um die vielen Gäste zu begrüßen.
Bereits mittags reisten Hundebesitzer, Vereinsmitglieder und Freunde an, um zu diesem Anlass persönlich ihre Glückwünsche auszusprechen.
Als Präsent erhielten die beiden eine Stickerei mit ihrem Zwingernamen sowie den einzelnen Würfen seit
bestehen ihrer Zucht.
Ellen und Walter hielten kleine Präsente für die
weitesten Anreisen zu diesem Fest bereit.
Als ältester Deckrüde war Don vom Riffersbach
nebst Herrchen angereist. Der alte Braune freut
sich noch bester Gesundheit und wurde von allen
liebevoll gekrault.
Alle anwesenden Hunde wurden mit Leckereien
verwöhnt.
Seite 18
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Aus dem letzten Wurf der Riffersbacher waren
4 Junghunde anwesend: Poldi, Pandur, Pia + Pina
Auf der Wiese war immer was los, alle Hunde
spielten und rangelten friedlich miteinander.
Bei wunderschönem Wetter wurde gefachsimpelt, Erfahrungen ausgetauscht, neue Kontakte
geschlossen, alte Kontakte wieder aufgefrischt.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Am
Nachmittag konnten sich die Gäste an einem
riesigen Kuchenbuffet laben,
Am späten Nachmittag wurden die Gäste mit
Köstlichkeiten vom Grill versorgt.
Feucht fröhlich feierten die Gäste mit den Jubilaren bis in den späten Abend.
Die letzten Gäste reisten gegen 22 Uhr ab und wurden von Walter und Ellen verabschiedet.
(ms)
Seite 19
Nr.: 56 – Heft 01/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Berichte aus den Landesgruppen:
Nordrhein-Westfalen III
Maiwanderung 2009
Nach dem Erfolg von 2008 riefen die Boltis auch in
diesem Jahr wieder zur Wanderung auf. Da in dem
kleinen Örtchen keine Einkehrmöglichkeit besteht,
mieteten sie wieder die schön gelegene Grillhütte und
sorgten für Speis und Trank.
Am Treffpunkt versammelten sich wieder liebe Wandergenossen und die Tour konnte starten.
Diesmal ging’s ins Kalltal, genauer gesagt ins Tiefenbachtal, was ans Kalltal anschließt. Bei herrlichem
Wetter war auch eine Abkühlpause für die 4 Neufis und
Josef einkalkuliert worden.
Nach gut 1,5 Std. war dann die Grillhütte erreicht. Die
Neufis genossen das Tretbecken und wir ließen die
Wanderung wie immer gemütlich ausklingen.
Familie Boltersdorf
mit Mara - Joy
Seite 18
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Berichte aus den Landesgruppen:
Nordrhein-Westfalen IV
Wanderung durch Düren 2009
noch kein Text vorhanden
Seite 21
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Wissenschaftliches:
Spezielle Struktur und Dynamik von
Hundepopulationen
Verfasser /
Anschrift:
A.Univ. Prof. Dr. med. vet.
Irene Sommerfeld-Stur
Übersicht über die speziellen Probleme die sich im
Rahmen der Zuchtarbeit beim Hund auf der Basis
populationsgenetischer und menschlicher Aspekte
ergeben.
Dieser Text ist die überarbeitete Kurzfassung eines
Vortrags, den ich anlässlich der VOEK-Tagung in Salzburg im September 2005 gehalten habe.
Hundezüchter sind keine Schweinezüchter.
Dies war eine der wichtigsten Erkenntnisse der jungen
Populationsgenetikerin, die sich nach einigen Jahren
fast ausschließlicher Beschäftigung mit der Nutztierzucht in den Bereich der kynologischen Genetik wagte.
Diese Erkenntnis kam nicht sofort und es dauerte viele
Jahre theoretischer und praktischer Auseinandersetzung mit Hundezucht und Hundezüchtern, bis mir die
ganze komplexe sachliche und menschlichzwischenmenschliche Problematik der Hundezucht
halbwegs klar war. Und ich lerne auch heute noch
täglich dazu...
Effiziente Zuchtarbeit und effiziente züchterische Beratung in der Hundezucht bedarf nicht nur soliden Grundlagenwissens um die allgemeinen genetischen und
populationsgenetischen Regeln und Zusammenhänge,
sie bedarf auch der Einsicht in die speziellen populationsdynamischen Aspekte von Hundepopulationen und
die speziellen menschlichen und soziologischen
Aspekte der Hundezüchter. So wie der Tierarzt in der
kurativen Praxis nicht nur den Hund als Primärpatienten sondern auch den Hundebesitzer als Sekundärpatienten zu behandeln hat, so umfassen Überlegungen im Rahmen der züchterischen Beratungstätigkeit nicht nur die primär genetischen Probleme der
Hundepopulation sondern auch die menschlichen und
zwischenmenschlichen Probleme der Züchter und der
Zuchtverbände. Und so sind im Rahmen züchterischer
Beratungstätigkeit aber auch im Rahmen allfälliger
eigener züchterischer Tätigkeit eine Reihe von Punkten
zu beachten, die in dieser Form typisch und spezifisch
für die Zucht von Hunden aber auch von anderen
Seite 22
Institut für Tierzucht und
Genetik
Veterinärmedizinische
Universität Wien
Veterinärplatz 1
A-1210 Wien
vergleichbaren Heimtieren sind.
Zu diesen Punkten zählen:
Die Motivation der Züchter: Im Gegensatz zum Nutztierzüchter, für den die Zucht im Allgemeinen einen
wesentlichen Teil seiner Existenzgrundlage darstellt,
wird Hundezucht zum Großteil als Hobby betrieben.
Die Motivation zur Zucht ergibt sich daher nicht in erster
Linie auf der Basis der Erzielung von wirtschaftlichem
Gewinn sondern eher auf der Basis emotionaler
Aspekte. Züchterprestige, der Wunsch nach der
Aufzucht eines Wurfes oder der Wunsch nach der
Nachzucht eines geliebten Hundes, oder auch die
Hingabe an eine ganz bestimmte Rasse sind menschlich legitime aus populationsgenetischer Sicht aber oft
problematische Motive zum Zuchteinsatz eines
Hundes.
Die emotionale Bindung an das Zuchttier (rosarote
Brille): Hunde leben im Allgemeinen im direkten Umfeld
ihres Besitzers als in den meisten Fällen geliebte
Lebensgefährten. Diese primär ja in jedem Fall als
positiv zu bewertende Zuneigung zum eigenen Hund
führt aber oft dazu, dass die Einschätzung über dessen
Zuchttauglichkeit durch eine mehr oder weniger rosarot
gefärbte Brille erfolgt und Fehler des eigenen Hundes
daher entweder negiert oder falsch eingeschätzt
werden. Dazu kommt dass der Zuchtausschluss eines
Hundes in den meisten Fällen für den betroffenen
Besitzer eine Zuchtsperre für die Lebenszeit dieses
Hundes bedeuten würde. Insbesondere wenn eine
stark emotional begründete Zuchtmotivation besteht,
werden daher in vielen Fällen sachliche Einwände
gegen den Zuchteinsatz eines Hundes ignoriert bzw.
übergangen.
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Fehlende Transparenz: Die primär stark emotional
basierte Motivation zur Hundezucht führt in vielen
Fällen dazu, dass Fehler des eigenen Hundes nicht nur
falsch eingeschätzt werden, sondern auch verschwiegen werden. Hier spielt sehr oft auch eine vermutete
oder sogar ausgesprochene Schuldzuweisung durch
andere Züchter des Zuchtverbandes zu einem sozusagen schamhaften Verschweigen von Defekten in der
eigenen Linie. Hier spielen aber natürlich auch finanzielle und organisatorische Überlegungen eine Rolle. Der
Züchter, der Defekte in der eigenen Linie zugibt,
riskiert, dass er seine Welpen nicht verkaufen kann.
Ihm wird von anderen Züchtern der Rasse oft sogar
vorgeworfen, dass er die Rasse sozusagen „krank
redet“ und damit auch den Welpenabsatz anderer
Züchter beeinträchtigt. Die Konsequenz ist in jedem
Fall eine hohe Dunkelziffer für genetische Erkrankungen in Zuchtpopulationen. Auch wenn der Zuchtverband selber eine Politik der Offenheit betreibt
(Screeninguntersuchungen vor dem Zuchteinsatz
,„open registry“) wird es immer Züchter und Hundebesitzer geben, die Krankheiten ihrer Tiere verschweigen
oder die nicht bereit sind ihre Tiere einer entsprechenden Untersuchung unterziehen zu lassen. Zudem
gibt es nicht für alle relevanten Erbkrankheiten
etablierte Screeninguntersuchungen. In vielen Fällen
ist eine Diagnose der Erkrankung auch erst im späteren
Lebensalter möglich, wenn der Hund bereits ein- oder
mehrmals in der Zucht eingesetzt worden ist.
Damit werden aber alle Untersuchungen über die
Prävalenz von Erkrankungen in bestimmten Populationen,
Heritabilitätsschätzungen,
Zuchtwertschätzungen etc. unmöglich gemacht oder haben nur eine
stark eingeschränkte Aussagekraft. Und damit werden
auch effiziente züchterische Maßnahmen erschwert
oder unmöglich gemacht.
Transparenz und offener Umgang mit Erbkrankheiten
darf aber niemals verwechselt werden mit der in Züchterkreisen oft üblichen "Gerüchteküche". Informationen
über auftretende Defekte in einer Familie, einer Linie
oder Rassen sollten immer nur auf eindeutig diagnostizierten und dokumentierten Fällen beruhen. Jeder nur
"gerüchteweise" krank erklärte Hund, der auf der Basis
eines solchen Gerüchtes züchterisch gemieden wird
entspricht im diagnostischen Kontext einem "falsch
positiven" Befund und wirkt sich entsprechend auf die
genetische Varianz der Population aus.
Transparenz, die nur von einzelnen Züchtern richtig
gehandhabt wird ist ebenfalls als problematisch anzusehen. Hier besteht dann die Gefahr, dass zwar die
Information über das Auftreten eines Defektes bei
diesem einen Zwinger wahrgenommen und verstanden
wird, gleichzeitig aber davon ausgegangen wird, dass
bei allen Züchtern die nicht über Defekte in ihrer Linie
sprechen, auch tatsächlich keine Defekte vorliegen.
Diese Situation entspricht dann im diagnostischen
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Kontext möglicherweise einem "falsch negativen"
Befund. In diesem Zusammenhang lässt sich eine der
Grundphilosophien evidenzbasierter Medizin auf die
züchterische Praxis umformulieren:
Fehlt der Beweis eines genetischen Defektes
in einer Rasse (einer Linie, einer Familie,
einem Zwinger) ist das nicht als Beweis anzusehen, dass in dieser Rasse (dieser Linie,
dieser Familie, diesem Zwinger) auch wirklich
kein genetischer Defekt auftritt.
Oder, einfacher gesagt: Nur weil in einer Rasse nicht
über genetische Defekte gesprochen wird, heißt das
noch lange nicht, dass auch tatsächlich keine vorliegen.
Transparenter Umgang mit genetischen Defekten
macht somit nur dann Sinn, wenn er als Grundphilosophie einer gesamten Rassezuchtordnung definiert ist
und von allen Züchtern entsprechend umgesetzt wird.
Größe der Zuchtpopulation: Hundepopulationen sind
als Zuchtpopulationen mit wenigen Ausnahmen kleine
Populationen, die in vielen Fällen eine Größe haben mit
der sie aus populationsgenetischer Sicht eigentlich als
gefährdete Populationen anzusehen sind. In Analogie
zu den für Nutztiere festgelegten Grenzen wären
Hundepopulationen, deren effektive Populationsgröße
unter 200 liegt als gefährdete Rassen anzusehen.
Dazu kommt, dass durch oft intensive Selektion, Linienzucht oder übermäßige Nutzung einzelner Deckrüden
die Größe der effektiven Zuchtpopulation weiter reduziert wird. Anstieg des Inzuchtniveaus durch genetische
Drift und Linienzucht führen somit zu steigender Homozygotie, Reduktion der genetischen Varianz, Selektionsplateau, Inzuchtdepressionserscheinungen und
Häufung von genetischen Defekten.
Ein zusätzlicher „Größeneffekt“ ergibt sich aus der
Tatsache, dass die eigentliche züchterische Einheit in
der auch grundsätzlich die Entscheidung über den
Zuchteinsatz eines Tieres fällt, der Einzelzüchter ist,
der in den meisten Fällen nur ein oder vielleicht zwei
Zuchttiere besitzt. Und diese Zuchtentscheidung fällt,
wie oben ausgeführt in vielen Fällen nicht auf der Basis
rationaler und populationseinheitlicher Selektionskriterien sondern individueller und dazu stark emotional
beeinflusster Motivation.
Stark formalistische Ausrichtung der Selektionsprioritäten: Die primäre Selektionsgrundlage in der Hundezucht ist die Formwertbeurteilung bei der Ausstellung.
Diese folgt zwar in den meisten Rassestandards grundsätzlich einmal funktionalanatomischen Grundsätzen,
wird aber bei vielen Rassen durch Überinterpretation
oder Fehlinterpretation einzelner Merkmale in eine
Richtung gesteuert, die für die Hunde der Rasse langfristig mit mehr oder weniger großen Gesundheitsproblemen verbunden sind. Zum Teil führen diese Fehlentwicklungen zu so starken
Seite 23
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Abweichungen von der normalen physiologischen
Ausbildung des Hundeorganismus, dass man sie mit
voller Berechtigung als „Qualzucht“ definieren kann.
Gesundheitliche Probleme sind bei solchen Rassen
vorprogrammiert und von den Züchtern sozusagen
selbst gemacht oder werden zumindest für den Preis
des Rassetypus billigend in Kauf genommen.
Aber auch bei Rassen deren Rassestandard in einer
Weise bewertet und interpretiert wird, die den Anforderungen an einen funktionalen Hundekörper entspricht
kann die Überbewertung von Formwertmerkmalen zu
einer Verschlechterung der Rassegesundheit führen.
Das ist z.B. dann der Fall wenn bei einem Zuchthund
gesundheitliche Fehler eher in Kauf genommen werden
als Formwertfehler, wenn also z.B. ein Hund mit leichter
HD für die Zucht akzeptiert wird, ein Hund mit einem
unerwünschten Farbabzeichen aber nicht.
Unvollständige Erfassbarkeit der Population: Nicht nur
die oben beschriebene Verschwiegenheitstaktik vieler
Züchter führt zu Fehleinschätzungen in Bezug auf die
Prävalenz und Verbreitung von Erbkrankheiten. Auch
die Tatsache, dass die meisten Hundebesitzer am
züchterischen Geschehen überhaupt nicht interessiert
sind weil sie einfach nur einen Hund als Begleiter
haben wollen limitiert die Erfassbarkeit von Defekten.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die für die Erfassung eines Defektes notwendige Screeninguntersuchungen mit Kosten und/oder Risiken oder Belastungen für den Hund bzw. den Besitzer verbunden
sind. Hier gibt es zwar einige Bemühungen einzelner
Zuchtverbände zu Informationen über möglichst viele
Hunde zu kommen (z.B. HD-Kaution), die Erfolge sind
aller Erfahrung nach zumeist aber eher bescheiden.
Unterschiedliche Umweltbedingungen für jedes einzelne Tier: Im Gegensatz zu Nutztieren, die unter zumindest teilweise standardisierten oder zumindest
ähnlichen Bedingungen gehalten werden, ist die
Haltungsumwelt für die Hunde einer Zuchtpopulation
üblicherweise sehr individuell und unterschiedlich.
Insbesondere für Merkmale und Erkrankungen mit
mittlerer oder niedriger Heritabilität bedeutet das, dass
die individuelle Umwelt bei der klinischen Manifestation
einer vorhandenen genetischen Krankheitsdisposition
eine wesentliche Rolle spielt. Wenn ein Hund daher
keine klinische Ausprägung einer solchen Krankheit
zeigt, kann man niemals genau wissen ob er die genetische Disposition nicht trägt, oder ob er unter so
optimalen Umweltbedingungen gehalten wird, dass die
vorhandene Disposition sich nicht klinisch auswirkt.
Das bedeutet zusätzlich zu der genetischen Verschleierung durch meist rezessive Genwirkung auch noch eine
Verschleierung durch Umweltfaktoren. Besonders zu
erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch jede
tierärztliche Intervention, die darauf abzielt vorhandene
genetische Defekte zu korrigieren. Auch wenn das im
Seite 24
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Einzelfall im Interesse des betroffenen Tieres absolut
legitim sein kann, so muss man in so einem Fall den
Besitzer darüber aufklären dass mit der klinischen
Sanierung eines Defektes keine genetische Sanierung
verbunden ist und ihm die entsprechenden notwendigen züchterischen Konsequenzen nahe legen.
Selektion auf schwer objektivierbare Merkmale: Im
Gegensatz zu objektiv erfassbaren Merkmalen wie sie
in der Nutztierzucht in den meisten Fällen Gegenstand
der züchterischen Bearbeitung einer Population sind
(z.B. Milchleistung, tägliche Zunahme etc.) sind Selektionskriterien in der Hundezucht in den meisten Fällen
nur subjektiv erfassbar. Das gilt einerseits für die
meisten Formwertmerkmale aber auch für viele Defektmerkmale. So liegt z.B. die Wiederholbarkeit einer HDBefundung trotz standardisierter Untersuchungstechnik
und recht genauer Befundvorgaben nicht bei 100
Prozent. Für züchterische Screeninguntersuchungen
ist somit genauso wie für labordiagnostische Verfahren
eine Validierung sowie eine regelmäßige Qualitätskontrolle zu fordern.
Ideale Bedingungen bieten in diesem Zusammenhang
die modernenmolekulargenetischen Diagnoseverfahren zumindest dann, wenn sie auf dem direkten Nachweis des Defektgens beruhen. Der Nachweis von
Kopplungsmarkern hingegen ist durch die Möglichkeit
von Kopplungsbrüchen immer mit einer bestimmten
Unsicherheit verbunden, deren Ausmaß von den Untersuchungslabors angegeben werden sollte.
Fehlende bzw. unzureichende genetische Ausbildung
der Züchter: Züchten erfordert zumindest in Hinblick
auf die einfache Vermehrung von Hunden keine besonderen genetischen Vorkenntnisse. Viele Zuchtverbände schreiben zwar inzwischen ihren „Neuzüchtern“ den
Besuch von Fortbildungsveranstaltungen vor, die aber
selbst im günstigsten Fall nur Teilaspekte des gesamten genetischen und populationsgenetischen Wissens
bieten können. Und es gibt zwar inzwischen ausreichend einschlägige Basisliteratur und auch das Internet
bietet unzählige Seiten mit guten Informationen für
Hundezüchter. Dennoch ist die Materie der Genetik und
Populationsgenetik ein sehr komplexer Bereich der für
den einzelnen Züchter ohne die entsprechende Anleitung kaum komplett zu erfassen und umzusetzen ist.
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Sehr oft fehlt es auch an der Bereitschaft sich mit den
theoretischen Grundlagen auseinanderzusetzen.
Insbesondere der doch recht mathematisch statistisch
ausgerichtete Bereich der Populationsgenetik ruft in
vielen Fällen Berührungsängste hervor, die eine effiziente Annäherung an die Thematik verhindern. Und wie
schon gesagt, man kann ja, zumindest kurzfristig,
durchaus erfolgreich züchten auch ohne sich mit theoretischem Wissen zu belasten. Und ein Großteil der
Züchter begnügt sich ja auch mit einem oder zwei
Würfen und mit ein bisschen Glück geht dabei ja auch
alles gut.
Betrachtet man Hundezucht aber im Sinne des Postulates „Züchten heißt in Populationen und in Generationen zu denken“ dann kann eigentlich nur derjenige als
Züchter gelten, der sich mit der züchterischen Dynamik
von Populationen konstruktiv auseinandersetzt und
auch danach handelt. Und dafür fehlen einem Großteil
der Züchter die Voraussetzungen.
Fehlendes bzw. unzureichendes Wissen über genetische Grundlagen von Krankheiten, Leistungs- und
Wesensmerkmalen:Aus dem oben gesagten ergibt sich
zwangsläufig, dass Daten, die normalerweise benötigt
werden um gültige Aussagen über die Prävalenz von
Defekten, den Erbgang bzw. die Heritabilität von Krankheiten aber auch von anderen züchterisch interessanten Merkmalen wie Formwert- und Wesenskriterien
zu erhalten in der Hundezucht nicht oder nur sehr
eingeschränkt zur Verfügung stehen. Daraus ergibt
sich aber auch für den in der züchterischen Beratung
tätigen Tierarzt das Problem, dass Fragen, die an ihn
von Züchterseite herangetragen werden oft nur unvollständig oder ungenau oder gar nicht beantwortet
werden können.
Eine gewisse Hoffnung liegt in der fast explosionsartigen
Entwicklungmolekulargenetischer
Untersuchungsverfahren, deren Implementierung in die praktische Hundezucht neue Chancen bringen wird aber
gleichzeitig auch wieder neue Probleme aufwerfen
wird.
Erfolgreiche beratende aber auch eigene aktive Tätigkeit in der Hundezucht erfordert somit neben der Aneignung des notwendigen genetischen und populationsgenetischen Grundwissens auch die Auseinandersetzung
mit den genannten speziellen populationsdynamischen
und menschlichen Aspekten der Zucht von Hunden.
Verfasserin
Irene Sommerfeld-Stur
Institut für Tierzucht und Genetik Veterinärmedizinische
Universität Wien Veterinärplatz 1 A-1210 Wien
Seite 25
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Verschiedenes
Warum soll ich meinen Neufi, Ausbilden lassen? Teil I
Suuuper! Ich habe einen Neufi. Als ich mir diesen riesigen Hund zulegte, habe ich mich natürlich vorher informiert. Wo? Im Internet. Kannte die Rasse doch sonst nicht. Auf jeder Homepage war zu lesen, dass dieser Hund
einen super Charakter hat, treu ist, mit Kindern perfekt klar kommt und völlig anpassungsfähig ist. Vom Wesen
gutmütig, Aggressionsschwelle gleich Null. Ein Traum jeder Familie!
Also ab zum Zwinger. Meine erste Frage war nach einem Rüden. Warum? Groß und staatlich sollte er sein, ich
wollte ein Prachtexemplar. Genau das Richtige für mich als Mann und Stolz der Familie.
Nun gut, zu Hause angekommen zeigte ich diesem 9 Wochen alten Welpen sein Reich.
Dein Garten, Deine Hütte, Dein Fressnapf.
Denkste! Der Welpe heult! Also ab ins Haus. Der jault immer noch, dann halt bei Herrchen auf das Sofa. Endlich
er ist ruhig. Geil!
Die Alte in der Küche, der Sohn im Zimmer, Herrchen und Hund thronen auf dem Sofa, von wo aus regiert wird.
So ein Welpe lernt sehr schnell.
Kurz gesagt, bei allem was diesem kleinen süßen Welpen nicht passte fing dieser an zu jaulen. Da es mein
größter Schatz ist, werde ich alles tun, dass es ihm gut geht!
Das hab ich dem Züchter versprochen.
So nun hat er uns vollständig im Griff. Er regiert! Hundi benimmt sich wie die Sau. Beißt alles kaputt, trägt sein
Fressen durch die Gegend, macht sich sauber wo und wann er will. Schleppt aus dem Garten alles ins Haus.
Wer zu Besuch kommen darf bestimmt er. Beste Freunde halten sich nur noch vor der Tür auf, mein Neufi mag
sie halt nicht. Er bellt und tobt dann.
Wenn es nicht passt, braucht mich ja nicht zu Besuchen!
Der süße Welpe wächst heran und wird langsam zu einem richtigen Neufundländer, mittlerweile gehört ihm die
Couch. Wenn er was im Maul hat, ist es seines, wen er Lust hat, pinkelt er hin wo er will. Er hat Hunger? Und Du
bist gerade beim Essen? Dann gib ihm ja seinen Anteil von Deinem Essen! Sonst bellt er die ganze Nachbarschaft zusammen.
Mit all dem kann ich leben, ich ordne mich gern meinem Neufi unter!
Propagandiert wird, dass der Neufundländer ein ruhiger, bewegungsarmer und anspruchsloser Geselle ist.
Meiner wohl nicht!
So, nun verlass ich mit ihm mal das heimische Gelände. Freunde oder Mitglieder der Familie haben uns eingeladen. Da ich meinen Neufi über alles liebe muss dieser immer dabei sein. Sonst geh ich nirgendwo hin!
So ganz unter uns: ich weiß nicht, was der anstellt, wenn er allein zu Hause ist. Ich befürchte Schlimmstes!
Bei Freunden angekommen, läuft immer das gleiche Ritual ab. Rette sich wer kann! Wer auf saubere und
speichelfreie Klamotten steht, wird sich schnellstes ins Bad einschließen. Wenn es der Truppe nicht gelingt, in
wenigen Sekunden eine Mauer um das Buffet zu bilden, haben alle verloren. Denn mein Neufi kennt nur ein Ziel:
In kürzester Zeit so viel Fressen wie möglich. Dann hat er richtig Spaß. Die Besitzer der Lokalisation nutzen dann
meistens die Zeit, um wertvolle Dinge wie Vasen, Geschenke, Bilder und sonstiges auf die Höhe von 2 m zu
retten.
Das ist jedes mal ein heiden Spaß! Mein Neufi ist satt, hat die Bude vollgesappert, wir können gehen!
Seite 26
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
So nun gehen wir mit ihm mal Gassie. Ein Alptraum! Er war mal klein lief immer hinter mir her, putzig war es
wenn er mal andere Wege nahm. Hundebesitzer, die ich traf fanden es ganz witzig wie der kleine mit anderen
raufte.
Da störte das Gewicht und die Pranken noch nicht!
Doch der Neufi wurde größer, andere Hunde litten unter dem Gewicht, Jogger wurden einfach um gerannt. Das
Territorium meines Neufi wurde immer größer, er bestimmtewo es lang ging, ich folgte.
Ich hatte immer noch den großen Internet Glauben, alles wird gut. Es ist ein Neufundländer.
Er ist halt jung und erkundet seine Umgebung. (Denkste!)
Er versucht sich zu beschäftigen, geht seinen Interessen nach, fängt an zu jagen, sucht Spielpartner und /oder
den nächsten See, den er doch kennt. (liegt von Herrchen aus ungefähr 1,5 km entfernt)
Hundebesitzer und Spaziergänger, die ich sonst immer traf, die den kleinen streichelten, blieben mit fern.
Jeder schnallte seinen Hund an die Leine oder ging mir aus dem Weg.
Was ist passiert? Spinnen die alle?
Mein Neufi war plötzlich groß und kräftig, sprang immer noch an fremden Leuten zur Begrüßung hoch und gab
diesen erstmal einen fetten Kuss. Quer über das geschminkte Gesicht der Spaziergängerin.
Alles was sich schneller bewegte, als mein Neufi war Beute! Jogger kamen dann so richtig in Wallung, Fahrradfahrer trainierten plötzlich für die Tour de Frounce. Und andere Rüden konnte Hundi sowieso nicht leiden, diese
hatten in seinen Revier nicht zu suchen, er akzeptierte nur die Mädels. Na klar was sonst! Rehe, Hasen und
onstiges Wild wollte Hundi unbedingt fangen. Dafür kann Herrschen ruhig mal eine Stunde im Wald nach seinem
Hund suchen, denn der war unterwegs. Musste ja als Rudelführer das Futter besorgen! An der Leine lief mein
Neufi noch nie gerne, er liebt halt die Freiheit, was er mir auch jedes mal demonstrierte. Er zog an diesem
verdammten Ding, bis Herrchen sich seiner Geschwindigkeit anpasste. Wollte Hundi ins Unterholz, so folgte ich
ihm. An der Leine, quer durch Morast, alle Zweige in meiner Gesichtshöhe.
So viel Erholung beim Spazieren gehen hatte ich noch nie!
Bei mir als Hauptkontaktperson ging es ja noch, ihr könnt Euch vorstellen, wie es den anderen Familienmitgliedern ging. Es endete immer damit: Mit dem geh ich nicht mehr vor die Tür!
Von den alltäglichen Beleidigungen meiner Mitmenschen, wie: „Ihr Hund ist nicht erzogen!“, „Sie sollte man
melden!“, „Ich ruf gleich die Polizei!“ usw. mal ganz abgesehen.
Ich denke mir, noch weitere Ausführungen kann ich mir sparen, denn ich wette, jeder von uns kann die eine oder
andere gleiche Episode, von: ,,Stress mit meinem Neufi„ berichten.
Persönlich fand ich es immer sehr faszinierend, wie andere Hunde so auf ihren Besitzer hörten, sie machten
Kunststückchen, blieben sitzen, legten sich auf Kommando hin und blieben auch dort. Gingen mit Herrchen Seite
an Seite spazieren.
Meiner setzte sich dort hin, wo er wollte, legte sich nur vollgefressen hin, spazieren ging er am liebsten selbständig. Von Kunststückchen ganz zu schweigen.
Dass man einen Neufundländer auch erziehen kann/muss, davon stand nirgendwo was.
Ich dachte immer der wird sich mir schon anpassen.
Andere Hundebesitzer erklärten mir, der Neufi sei auch schlecht zu erziehen, da er von Natur aus etwas verlangsamt ist. Der würde mit 5-6 Jahren schon ruhiger werden.
So lange konnte ich und wollte ich nicht warten! Ist mein Hund wirklich ein Trottel?
Lieb ist er ja, aber mehr ein Fall für die ,,stille Treppe“!
Wie ich anfing, meinen Neufi zu erziehen und wie dies funktioniert, im Teil II.
Seite 27
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Neuigkeiten
Unsere Homepage hat sich verändert:
Auf der Webseite des NCE wurde ein „Flohmarkt"
eröffnet, zu finden ist dieser unter „Clubleben“.
Der Flohmarkt bietet die Möglichkeit, Allerlei von
"Hundbox bis Hundeleine" privat zu verkaufen oder
auch zu suchen!!
Ebenso neu ist die „Wer bellt Wo" -Datenbank. Was sie
bietet?
- Wer wohnt in meiner Nähe?
- Eine Wanderung organisieren?
- Wissen, was wo läuft?
- Neue Kontakte knüpfen?
Mit dieser Datenbank können Sie es rausfinden!
Seite 28
Ebenfalls werden Sie über interessante Neuigkeiten
des N.C.E per E-Mail informiert.
Zögern Sie nicht, tragen Sie sich kostenlos ein!
Haben Sie Ideen für die Erweiterung der Homepage?
Oder möchten Sie einen redaktionellen Beitrag leisten?
Unser Webmaster Mike Spang freut sich über Ihre
Vorschläge unter [email protected].
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Abschied von Tara
Es ist soweit - Deine Zeit ist gekommen
du musst gehen
auch ich hör die Engel nach Dir rufen,
doch ich bitte Dich: "Bleib stehen"
Du schaust mich an
ich blick zurück, ich lauf zu Dir
ich halte Dich noch einen Augenblick.
Ein letztes Mal leckst Du meine Hand
ich halt Dich fest, lass Dich nicht gehen
ich renn Dir nach und rufe:
"Bitte bleib doch stehen"
Du wedelst noch einmal
dann gehst Du fort
doch auf einmal weiß ich:
irgendwann folge ich Dir an diesen Ort.
Ich setze mich an unsern Lieblingsplatz
und denk an Dich, ich weiß genau
Du denkst auch an mich!
Leb wohl mein Freund! Dir danke ich!
Du warst 13 Jahre immer da
dafür lieben wir Dich!
Hannelore und Roy Web
Seite 29
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Neufis in Not
„Betreuung und Vermittlung
Heimatloser Neufi-Bären“
Buchtipp:
Unseren edlen vierbeinigen Freunden zuliebe, bitte ich
nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern bitte auf
diesem Weg auch um Meldungen, all derjenigen, die in
der Lage sind, vorübergehend heimatlose Bären bis zu
deren Weitervermittlung zu beherbergen.
Für nähere Informationen und Meldungen solcher
Domizile bitte Kontakt aufnehmen mit:
Ellen Prost
Markstockstrasse 48
52156 Monshau – Rohren
Tel.: 02472-2737 / Fax: 02472-909461
Spendenkonto für heimatlose
Neufundländerbären:
Konto: 7651904
BLZ.: 39050000
Das Buch über den Neufundländer
YRQ:DOWHU3URVW3UHLV¼
Erhältlich unter E-Mail:
[email protected]
Besuchen Sie uns im Internet: www.neufundlaender-nce.de
Seite 30
Neufundländer – Echo für den Kontinent
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Seite 31
Nr.: 57 – Heft 02/2009
Seite 32
Neufundländer – Echo für den Kontinent