Jahresbericht 2007/08 S. 26

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Jahresbericht 2007/08 S. 26
SOZIALPROJEKT 5ab
SOZIALPROJ EK T DER KL A SSE 5 AB
Im Rahmen eines Sozialprojektes standen unsere SchülerInnen der Klasse 5AB drei Tage lang (01.04.03.04.2008) sozialen Einrichtungen, wie z.B. verschiedenen Altersheimen, einer Behindertenwerkstätte
und anderen karitativen Einrichtungen (Wiener Tafel, Canisius Bus), hilfreich zur Seite. Die Jugendlichen
sammelten zur Stärkung ihrer sozialen Kompetenzen wertvolle Erfahrungen.
Einige Statements zu den Sozialkompetenztagen der 5AB:
"Es ist einfach unglaublich, dass es so
viele Sozialeinrichtungen gibt. (...) Ich
habe gelernt, das mehr zu schätzen, was
ich habe. Ich finde es toll, eine – aus meiner Sicht – kleine Hilfe, aber für die Bedürftigen– aus ihrer Sicht – eine große Hilfe
geleistet zu haben." (Veronika Schwarz)
"Die Organisation hat mir gezeigt, dass
auch Obdachlose ein „Leben“ verdient
haben. Ich sehe sie mit vollkommen anderen Augen." ( Melanie Menzel)
"Grundlegend hat sich meine Einstellung
zu Menschen mit besonderen Bedürfnissen (Behinderten) verändert. Sie sind
weder bedrohlich noch böse, sondern
lieb und nett. Außerdem habe ich gelernt,
dass man diese Menschen fast genauso
behandeln kann wie „normale“ Menschen." ( Sarah Moravec)
"Ich finde, dass jeder Jugendliche drei
Tage in einem Altersheim verbringen
sollte, damit er weiß, wie es alten Menschen geht, dass manche mit 60 Jahren
nur mehr im Bett liegen können und manche mit 100 Jahren noch immer aktiv sind (...) Es war für mich ein wichtiger Blick in die Zukunft (...). Jetzt
habe ich noch mehr Respekt vor alten Leuten und versuche auch, auf der Straße zu helfen." (Erdem Betül)
"Ich würde die Tage jederzeit wiederholen, da diese uns Einblicke gaben, die man so nicht erleben kann.
Vorurteile und Meinungen wurden widerlegt. Ich denke, jeder sollte solche Erfahrungen machen um zu
sehen, dass Dinge für uns selbstverständlich sind, die es eigentlich nicht sind." ( Kathi Wurian)
© Mag. Andrea Markusch und Mag. Renate Richter
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AUSSTELLUNG "NETZE & NETZWERKE" 5ab
A usstellung "NET ZE & NET Z WERKE"
Im Sommersemester 2009 besuchte die 5AB die Ausstellung NETZE & NETZWERKE.
"Erlebnis NETZ[werk]E" ist eine interaktive Science Center Ausstellung. Alle Stationen sind "hands-on"
und laden zum Mitmachen und selbständigen Entdecken ein. Mit eindrucksvollen Spielen und Experimenten wird Wissenschaft auf spielerische Weise unmittelbar erlebbar und begreifbar. Die Wanderausstellung tourt seit Juni 2007 durch Österreich und konnte im SS 2009 im Wiener Ringturm von der
5AB besucht werden.
Elf interaktive Science Center Stationen bilden die Knoten im Ausstellungsnetz und laden aus unterschiedlichsten Perspektiven zur Auseinandersetzung mit NETZ[werk]en ein. Die Stationen reichen von
Netzen in Zellen über Spinnennetze, physikalische Netzstrukturen bis hin zu Kommunikations-Netzen
und sozialen Netzwerken. In den Stationen und durch ihre Verknüpfungen in der Ausstellung wird erlebbar, wie Netze und Netzwerke gebildet werden, woraus sie bestehen und was sie leisten können. Die
SchülerInnen sollten als "Netz-Agenten" die verschiedenen Netze erforschen, Gemeinsamkeiten und
Unterschiede entdecken sowie allgemeine Charakteristika von Netzen und Netzwerken erfahren.
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SOMMERSPORTWOCHE der 5ab
Som me rspor t woche de r 5 AB
Wir waren von Montag, 02.06.2008 bis Samstag,
07.06.2008 im Haus Aschgan in Egg am Faaker See
untergebracht. Auch wenn das Wetter nicht immer
perfekt war, der See und der Kajakplatz waren trotzdem schön.
Alle Burschen wählten Kajak als Sportart.
Die Buben voll in „action“ mit den bunten Kajaks.
Routenbesprechung im Kajak vor der Fahrt.
Nach der Besprechung ging’s hinaus auf den See.
Die Mädchen entschieden sich für die Sportarten Tennis und Volleyball. Am Tennisplatz hat am
Anfang nicht jede den Ball getroffen, aber Spaß
machte es trotzdem.
Manche Bälle flogen ziemlich weit weg.
Wie man sieht,
hatte jede Gruppe ihren Spaß am
Tennis spielen.
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SOMMERSPORTWOCHE der 5ab
Beim Volleyball zeigten wir bei jedem Wetter
„Einsatz“. Wir sind immer voll dabei.
Kein Wetter hält uns vom Spielen ab.
In der Freizeit zeigten wir sogar beim Tischtennis im
Garten unser Können.
Egal, wie das Wetter war, wir hatten immer und überall
unseren Spaß, z.B. beim Kartenspiel im Haus.
Auch „Twister“
machte immer
wieder Spaß, wie
man sieht.
„Ziemlich lustige Verrenkungen“, scheint Frau Prof. Riha,
die Organisatorin der Sportwoche, zu denken.
© Verfasser des Textes: Michelle BORN, Klasse 5AB
© Bilder von: Mag. Eva AICHINGER
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HOCHSEILGARTEN 5ab
Schulschlussproje kt :
B e such de s Hochseilga r te ns im Gä nse häufel
Begleitlehrerinnen: Mag. Andrea Markusch; Mag. Renate Richter
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Die 6bc in Schönbrunn
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Die 5d in Schönbrunn
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Die 5d in Schönbrunn
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LANGUAGEWEEK IN DUBLIN 6bc
Hello everybody!
Our class 6bc f lew to Dublin in April with Mrs. Schaller and Mrs. Zahradnik.
At first let me give you some information about Ireland.
Ireland has been an independent country since 1921.
Eire is the Gaelic name for the Republic of Ireland.
It has a president, Mary McAleese and a prime minister, Brian Cowen. The capital of Ireland is Dublin.
It has a population of about 4,3 million. The most
widespread religion is Catholicism and the main language is English. There is another language called
Gaelic, which is still spoken in the west of Ireland.
Millions of people from Ireland emigrated during
the 19th and 20th centuries. Today more than 10%
of the people in the United States have Irish ancestors. The national symbols of Ireland are the shamrock and the harp. National sports are Gaelic football and Hurling.
Irish people have a reputation for being talkative and nice. Irish
pubs are usually loud and friendly places. The most popular
drink in the pubs is Guinness, a very dark beer.
The national f lag is green, white and
orange. Green stands for the Catholics, orange for the Protestants and
white means peace between the two of
them.
Ireland is rich in legends like the legend of the Leprechauns, the legend of the Shamrock, the legend of St. Patrick etc. They are all
great.
Well, that´s enough information about Ireland, now to the impressions of the
class.
We f lew to Dublin on April the 13th at 11.00a.m. We f lew
with an Aer Lingus plane. A great feeling! Some of us f lew
for the first time and were scared. We arrived at the airport in Dublin at 13.30p.m. The weather was perfect! The
sun was shining and you couldn´t see any clouds in the sky.
We visited Malahide and strolled along Portmarnock beach.
Everybody was happy and excited. In the evening our hostfamilies picked us up. Everybody of us had a friendly hostfamily with many kids!
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LANGUAGEWEEK IN DUBLIN 6bc
We all lived close together in an
area called Sutton. The school
we attended every morning
from 9:00 until 12:00 was okay.
We had two amiable teachers
and learned much about Ireland.
Every afternoon we visited famous sights like Klilmainham
Goal, Dublin Castle, Trinity
College and the Book of Kells.
We liked everything, but we
didn´t understand everything the guides told us.
One evening we went bowling
and played Q-zar, a lazer game,
one evening our teachers took
us to a music pub, called Temple Bar. We were all in a great
mood and enjoyed the loud
Irish music. It was fantastic!
On another evening we went
Ceili dancing and learned how
to dance an Irish gig.
On our last day we visited Glendalough and Powerscourt Gardens. The gardens were just
marvellous. Everybody took a
lot of photos because it was so
beautiful there. In the evening
we saw the dog races in Shelbourne Park. Not everyone liked
it there, but most of us were enthusiastic.
If you visit Dublin you must go to Henry Street, a shopping street. There is
a shop called “Penneys”, a dream for every girl. All of us girls ran into it and
bought a lot of things. The shop wasn´t expensive but rather cheap.
Thanks a lot to Mrs. Zahradnik and Mrs. Schaller. Everything was perfect in
Dublin and everybody was happy to see Dublin.
© by Fidler Jaqueline, Todorovic Milena & Lukic Marija 6bc
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ROMREISE der 7cz
Dieses Jahr unternahmen wir eine Reise nach Rom! Die Anreise nach Rom
geht ganz einfach und bequem, wenn man die Tickets für einen Liegewagen
rechtzeitig bucht.
Gleich als wir ankamen schauten wir uns die historische und einst wichtigste
Stadt der Antike an! Als erstes machten wir uns auf zum Kolosseum. Der Anblick war fantastisch und man konnte es nicht glauben, dass früher hier die
mächtigsten Gladiatoren gegeneinander gekämpft haben. Am zweiten Tag
gingen wir quer durch die ganze Stadt und sahen uns viele Kirchen an. Das
Finale war der Vatikan. Ich war das erste Mal in Rom und es war ein tolles
Gefühl in einer der wichtigsten Kirchen der Welt zu sein, wo sich tausende
Menschen zu Ostern versammeln. Der Anblick auf den Vatikan- Garten war
ebenfalls ein wunderschöner.
Es war wirklich eine tolle Reise, mir gefällt Rom sehr und ich bin den Professoren, die das geplant haben, sehr dankbar. Ich empfehle jedem eine solche
Reise! Es zahlt sich aus!
P.S Das Nachtleben in Rom ist ein Wahnsinn!
© Manvinder Gill
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ROMREISE der 7cz
Am 24.2.2008, 18:00 Uhr, trafen wir uns alle am Wiener Südbahnhof, um in den warmen Süden los zu
starten. Unsere Zugfahrt war recht lange, aber kein Grund für Langeweile. Ganz im Gegenteil! Bei unserer Ankunft am nächsten Morgen kann man wirklich nicht behaupten, dass wir ausgeschlafen waren.
Trotzdem waren wir immer noch guter Laune, denn wir wussten, dass unser Hotel nicht weit vom Bahnhof entfernt lag und gleich beziehbar wäre (Es hieß "Hotel Mari".)
Letzten Endes kam es jedoch anders als gedacht: Die Zimmer
waren erst um 15.00 Uhr fertig, was noch etwas Aufregung
verursachte. Prof. Szymura war jedoch umso motivierter, uns
Rom zu zeigen. Unsere erste Sehenswürdigkeit war das Kolosseum. Das Kolosseum war von draußen schon sehr beeindruckend, jedoch drinnen noch viel mehr.
Unsere Führerin im Kolosseum sprach leider ein sehr unverständliches Englisch (Das war recht anstrengend für uns.).
Später gingen wir zum
weltberühmten Forum Romanum, wo Prof. Szymura uns die ganze
Anlage erklärte.
Auch an den folgenden Tagen sahen wir noch viel Interessantes und
Beeindruckendes. Die Tage vergingen sehr schnell und durch die
Fußmärsche wurden wir körperlich immer fitter.
Einige Sehenswürdigkeiten, die mir besonders gut gefallen haben:
Trevi Brunnen, Petersdom, Piazza Navona, Engelsburg, Museum
des Vatikan, Katakomben von St. Sebastiano, Kolosseum, Forum
Romanum, Spanische Treppe und die berühmte Shopping Straße
Via Condotti.
Die Piazza Navona ist ein wunderschöner Künstlerplatz. Dort
findet man viele Portraitmaler und Musiker. Außerdem befinden sich rund um den Platz die meisten Eissalons von Rom.
Der Trevi Brunnen ist eine wahre Touristenattraktion.
Besonders am Abend ein wahrer „Hingucker.“
Die Kuppel des Petersdomes und der Ausblick über die Dächer
Roms waren atemberaubend, der Auf- und Abstieg umso anstrengender.
Die Engelsburg, ein wichtiges geschichtliches Denkmal, und die
Spanische Treppe – versteckt mitten in der Stadt – sind ein Muss für Touristen. Und zuletzt die Katakomben: kalt, gruselig, aber abenteuerlich! Ach ja, die Einkaufsstraßen: ein Paradies für Mädels! Prof.
Eigner und Prof. Szymura gaben uns einen Nachmittag Gelegenheit zum Shoppen.
Unser Hotel war echt sehr hygienisch und schön eingerichtet, vor allem wenn man die Kosten für die
Reise bedenkt. Nicht zu vergessen ist, dass uns Prof. Szymura jeden Abend in ein neues Restaurant führte. So lernten wir einige typisch italienische Restaurants kennen, aber auch ein afrikanisches, wo wir
mit den Fingern essen durften – es war einfach großartig!
Insgesamt kann man nur schwärmen von
dieser Reise!
Ein Lob an unsere Professoren für die gute
Organisation. (siehe Rückreise mit Liegewägen!)
© Pia Weninger
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MATHEMATIK-WORKSHOP 7cz
Mathe matik-Work shop 7c z , 9 .1 0 . 20 07
Unter dem Namen „University Meets Public“ (UMP) finden Vorträge und Workshops von Universitätslehrenden an den Wiener Volkshochschulen statt. Es ist dabei ein besonderes Anliegen, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die faszinierende Welt der Wissenschaft näher zu bringen: Wissenschaft für
alle, und zwar spannend und verständlich.
In jedem Semester finden inzwischen ca. 200 Vorträge aus den unterschiedlichsten Bereichen (Physik,
Medizin, ...) statt.
Die 7cz hat am 9.Oktober 2007 am Mathematik-Workshop „Die Mathematik ist immer und überall“ mit
Drr. Thomas Benesch an der VHS Donaustadt teilgenommen und sich dabei mit Mathematik von einer
anderen Seite her spielerisch auseinandergesetzt.
Im November erschien dann sogar ein Foto und Hinweis darauf im VOR-Magazin.
© Mag. Regina Niedermayer
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SCHULBESUCH IN SPANIEN
B e r icht übe r eine n Schulbe such in Spa nie n im Schulja hr 20 07/0 8
Also, es war eigentlich das Schlimmste, was ich je erlebt habe, viele würden sich fragen "Wieso? Spanien ist doch so schön" und das stimmt auch. Aber das neue Schulsystem ist der reinste Horror - hier
die Facts:
Die Noten sind in einer Skala von 0 bis 10 unterteilt, wobei 0 das Schlechteste ist und 10 das Allerbeste,
ab 5 ist die Note positiv und eine 10 bekommt man nur, wenn man GENAU 0 Fehler macht. Solltest du
auch nur einen Fehler machen, bekommst du eine "Neun-Komma-Irgendwas" (z.B. 9.4 oder 9.75). Also
persönlich kann ich bestätigen, dass wir in einer Klasse mit 35 SchülerInnen keine einzige 10 zu Gesicht
bekommen haben.
Nun zur Stoffaufteilung: Das Jahr ist in Trimester aufgeteilt und wir hatten von Montag bis Freitag jeden
Tag um 15 Uhr aus. "Was heißt das?" Naja, z.B. dass wir in der Woche 5 Stunden Mathe hatten und von
allen andern Fächern hatten wir mindestens 3 Stunden. "Ja und?", würden viele sagen. Aber der Stundenplan hat so seine Nachteile, und zwar wir wurden vorm Schulschluss mit allem fertig und das ist ja
auch gar nicht schlimm. Das Schlimme war, dass die Bücher mehr als 400 A4-Seiten hatten und das war
ziemlich viel Stoff. Aber die Lehrer hatten sich das gut aufgeteilt. "Wie?" Wir hatten pro Fach 9 Schularbeiten und das ist verdammt viel, fast jede Woche hatten wir 3 Schularbeiten, Buchbesprechungen
und Referate, und da hat sich bei jeder und jedem riesig viel Stress angesammelt - vor allem, wenn man
gefehlt hat oder was nachzulernen hatte bzw. wenn man sich eine Note verbessern musste.
Unsere Lehrer waren die strengsten Lehrer, die ich je gesehen habe. Am schlimmsten war’s in Mathe
und Catalan [2. offizielle Sprache in Spanien]. Wir waren 35 und von denen haben’s in Mathe nur 5
geschafft, wobei der Beste der Klasse in Mathe einen Durchschnitt von 7 hatte und bei Catalan war’s
ähnlich, da haben’s 15 geschafft. Naja und ich, ich war dort ganz speziell. "Wieso?" Mit der neuen Schulreform wurde vor einigen Jahren beschlossen, dass in allen öffentlichen Schulen Catalan geschrieben
und gesprochen wird, was wiederum heißt, dass die Schulbücher auf Catalan waren und der Unterricht
auf Catalan gehalten wurde. Das heißt, dass ich die ersten 2 Trimester überhaupt NICHTS mitbekommen
habe, da ich weder verstehen noch nachlesen konnte, was uns beigebracht wurde. Ich war so verzweifelt, dass ich eigentlich am liebsten gleich aufgegeben hätte, doch ich hatte noch die Hoffnung, dass
ich, wenn ich das Jahr schaffe, vielleicht wieder nach Österreich kommen kann und die Hoffnung allein
hat mich vorangetrieben.
Nach den ersten 4 Monaten habe ich so halbwegs was mitbekommen und konnte mich etwas verbessern,
dann habe ich noch einen Zahn zugelegt und alles wendete sich zum Guten.
von Rodrigo Lagler
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SEMESTER IN MELBOURNE,
Austausch im 2. Semester der 7cz Klasse
Mit SCCE und FSTS
Ein Austauschsemester im Ausland bringt die Chance auf Selbst
ständigkeit und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu sammeln. Genau diese Chance hatte ich für 5½ Monate in Australien. Es war eine der besten Zeiten in meinem Leben.
Abschied ist immer schwer und so war auch dieser nicht leicht
zu verkraften, aber ich hatte das Glück auf einer Farm zu wohnen und habe eine nette Schule mit freundlichen Mitschülern
gefunden.
Freundlichkeit ist in Australien übrigens eine Selbstverständlichkeit und man hatte nie Probleme die
Leute um etwas zu bitten.
Von 9:00 – 15:00 hatte ich Schule und danach Freizeit. Da habe ich auf der Farm geholfen. Am Abend
habe ich dann oft mit meinem Gastbruder Filme angeschaut oder bin mit einem Bier draußen gesessen
und habe die Natur genossen.
Die Farm war nur 40 km von Melbourne entfernt.
Normalerweise hat man bei so einem Austausch nur eine Familie, aber ich musste nach 2½ Monaten
wechseln, was dann erst so den ganzen Austausch problematisch gemacht hat. Aber mit etwas #
Durchsetzungsvermögen und Eigenregie habe ich alles wieder hingebogen und mein australisches
Leben weitergelebt.
In der Schule hatte ich 6 Fächer, die mir alle viel Freude bereitet haben. Die Mitschüler und die
Lehrer waren einfach wunderbar. Sie waren immer hilfsbereit, aber genauso auch zu einem Scherz
bereit. Meine Fächer hatte ich mir selbst ausgesucht: Technisches Zeichnen, Deutsch, Englisch,
Geschichte, Mathe und „Outdoor Education“.
"Outdoor Education" beschäftigte sich mit der Natur und wir haben auch viele Ausflüge gemacht.
Alle wurden natürlich von meiner Kamera begleitet genauso wie alle meine Reisen innerhalb von Australien.
Ich habe den Ayers Rock, Kings Canyon, Sydney, Brisbane, Cairns, das Great Barrier Reef, Phillip Island
und die 12 Apostel gesehen.
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AUSTRALIEN
Es hat sich wirklich ausgezahlt nach Australien zu gehen und für mich war das sicher eine Erfahrung, die
ich nie vergessen werde.
Nach 5 Monaten Schule war ich noch 2 Wochen in Sydney bei Verwandten. Sydney ist eine wunderbare
Stadt und ich wäre dort wahrscheinlich gerne noch länger geblieben, aber zu Hause haben schon alle
auf mich gewartet.
Erst beim Abflug von dort habe ich eigentlich verstanden, dass ich alle meine neuen Freunde wieder
aufgeben muss und manche nie wieder sehen werde.
Leider gibt es für alle schönen Zeiten auch mal ein Ende.
In den Monaten in Australien, bin ich selbstständiger geworden und habe gelernt, mit neuen Kulturen
und Umgebungen umzugehen. Eigentlich ist es gar nicht so schwer.
Meinen Eltern und allen australischen Helfern bin ich sehr dankbar für diese Chance.
Jetzt kann sich auch meine Englisch-Lehrerin auf meine nächsten Schularbeiten freuen, denn mein Englisch ist absolut spitzenmäßig. Immerhin habe ich 5 Monate lang alles in Englisch gemacht und alles
organisiert. In 5 Monaten lernt man mehr als man denkt. Hoffentlich vergisst man es aber auch nicht
so schnell.
Wenn ihr selbst auf den Gedanken gekommen seid eine solche Reise zu machen, gebe ich euch noch
einen Tipp:
Ihr verliert durch den Austausch kein Schuljahr, wenn ihr mindestens 5 Monate bis maximal ein Jahr
dort in die Schule geht.
Ich hatte große Schwierigkeiten mit folgenden 2 Organisationen und würde euch dringend abraten mit
diesen einen Austausch einzugehen. Sie waren das Geld eindeutig nicht wert.
Die Organisationen heißen: Southern Cross Cultural Exchange & FSTS - GESELLSCHAFT FÜR STUDIENREISEN. Sucht euch lieber eine andere!
Wenn ihr noch Fragen habt stehe ich euch gerne zur Verfügung. Ihr findet mich in der 8cz oder könnt
mir einfach eine E-Mail schicken ([email protected]).
Liebe Grüße,
Mak Đodan
© Mak Dodan
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