Rosenfest Seite 11 - Alterszentrum Hofmatt Weggis

Transcription

Rosenfest Seite 11 - Alterszentrum Hofmatt Weggis
Montag, 6. Juli 2015
10 Jahre gedreht
Sehr athletisch
Das Stuckli Rondo wurde am
Wochenende gefeiert.
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In Brunnen trafen sich Breakedancer zum
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Wettkampf.
G E S A M TAU S G A B E N E U E LU Z E R N E R Z E I T U N G
Ermittlungen
In der Brandruine von Brunnen war
Seite 28
eine Hanf-Indooranlage.
A Z 6430 Schwyz | 157. Jahrgang | Nr. 153 | Fr. 1.80
In Asylheimen wird es eng
Silvia, die neue Rosenkönigin.
Bild Christoph Jud
Weggis hat eine
neue Königin
WEGGIS see. Jede Frau im Alter von
mindestens 18 Jahren kann Rosenkönigin werden. Sie kann an der
Wahl teilnehmen, wenn sie mindestens 20 Festrosen vom Publikum
erhält. Dieses Jahr schafften dies 13
Frauen. Schliesslich wurde Silvia
Hediger gekürt.
Seite 11
Fast purzelten
die Rekorde
WETTER red. Die bislang höchsten
Temperaturen dieses Jahres haben
die Schweizer Bevölkerung am Wochenende schwitzen lassen. Der
Höhepunkt der Hitzewelle wurde
gestern erreicht. Mancherorts war
es fast 38 Grad heiss. Die Hitzerekorde aus dem Jahr 2003 wurden
aber auch in Innerschwyz nicht
gebrochen.
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Cancellara ist Leader
der Tour de France
RAD red. Fabian Cancellara übernimmt dank Rang 3 in der zweiten
Etappe der Tour de France die Führung im Gesamtklassement. Der
Berner musste sich bei der Sprintankunft im holländischen Zeeland
nur vom deutschen Tagessieger
André Greipel und Peter Sagan geschlagen geben.
Seite 18
> Alles Wichtige inbegriffen –
und zwar kostenlos.
www.sparkasse.ch/lehrbeginn
HEUTE
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Wohin man geht
Letzte Seite
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KANTON Die wachsende
Zahl von Asylsuchenden fordert auch den Kanton. Noch
besteht etwas Luft, doch sind
die Durchgangszentren voll,
wird schneller auf die Gemeinden verteilt.
sc. «Sie müssen sich daran gewöhnen,
dass es anders wird», sagte kürzlich
Markus Blättler, Vorsteher des Amtes
für Migration an einem Referat in Gersau. Er sprach damit die wachsenden
Flüchtlingsströme an. Insbesondere in
Süditalien landen während den Sommermonaten mehr Flüchtlingsboote,
was Asylgesuche in der Schweiz nach
sich zieht. Der Kanton Schwyz hat 1,8
Prozent von allen Personen, die auf die
Kantone verteilt werden, aufzunehmen.
Aktuell hat der Kanton Schwyz in den
beiden Durchgangszentren Degenbalm
und Grünenwald Platz für 143 Personen.
Hier bleiben die Asylsuchenden drei bis
fünf Monate. Eine weitere Unterbringungsmöglichkeit ist im Kantonsrat gescheitert. «Für ein bis zwei Monate
haben wir noch Luft», sagt Blätter zur
aktuellen Situation. Wird es eng, müssten mehr Matratzen in die Durchgangsheime gelegt werden, und die Asylsuchenden müssten schneller auf die
Gemeinden verteilt werden. Blättler
bezeichnet diese Situation als unbefriedigend.
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Griechen sagen
Nein zur Reform
ATHEN sda. Griechenland kehrt dem
Reformkurs seiner Geldgeber den
Rücken: In einer Volksabstimmung
sagten über 61 Prozent Nein zu den
Sparforderungen der Gläubiger. Damit stärkten sie der Regierung zwar
den Rücken. Wohin das führen wird
ist aber ungewiss.
Die von Rezession und Rekordarbeitslosigkeit geplagten Griechinnen und Griechen sagten deutlicher
als in den Umfragen angenommen
Nein zu den Sparforderungen. Nach
Auszählung von zwei Dritteln der
Stimmen lag der Nein-Anteil bei gut
61 Prozent. Das Resultat wurde am
Abend in Griechenland von vielen
Menschen gefeiert. Griechenlands
Finanzminister Gianis Varoufakis
machte klar, dass nach dem Sieg der
Reformgegner mit den internationalen Geldgebern neu verhandelt werden müsse.
«Ab morgen fangen wir an, unsere Wunden zu heilen», kündigte er
gestern Sonntagabend im griechischen Fernsehen an. Europa dürfe
nicht mehr ein riesiger eiserner Käfig der Sparpolitik sein.
Das Durchgangszentrum Degenbalm im Morschach.
Bild Ernst Immoos
Imhof bezwingt
Grab im Schlussgang
SCHWINGEN Beinahe wäre
Martin Grab der grosse Coup
gelungen. Am Innerschweizerischen verlor er aber den
Schlussgang gegen Andi Imhof.
red. Andi Imhof hat erstmals ein Teilverbandsfest gewonnen. Der Urner feierte am Innerschweizerischen in Seedorf
einen Heimsieg. In seinem ersten Schlussgang am Innerschweizerischen besiegte
Imhof den Rothenthurmer Altmeister
Martin Grab nach 5:40 Minuten mit
Gammen. Der Lokalmatador entschied
den offenen Kampf für sich, nachdem er
sich kurz davor aus einer brenzligen Lage
hatte befreien können.
Eine Spitzenplatzierung holten sich
die weiteren Favoriten Christian Schuler,
Philipp und Adi Laimbacher. Kilian Wenger musste nach drei Gestellten ohne
Seiten 15 und 16
Kranz abreisen.
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Hamilton baut
WM-Führung aus
AUTOMOBIL red. Weltmeister Lewis
Hamilton gewann zum dritten Mal
nach 2008 und 2014 seinen HeimGrand-Prix in Silverstone. Der 30-jährige Brite setzte sich vor seinem
Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg durch. Sebastian Vettel im Ferrari wurde Dritter. Mit dem 38. GPSieg seiner Karriere baute Hamilton
die Führung in der WM-Wertung
gegenüber Rosberg um 7 auf 17
Zähler aus.
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Gasgrill
ab Fr.149.–
Treffen Merkel-Hollande
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel will heute Montag in
Paris mit Frankreichs Präsident François Hollande über die neue Lage
beraten. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble schloss ein
Ausscheiden Griechenlands aus der
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Eurozone nicht aus.
Ferien-Check
Andi Imhof (oben) bei seinem Sieg im Schlussgang
gegen Martin Grab.
Keystone
Bote der Urschweiz, Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz, www.bote.ch • Redaktion: Tel. 041 819 08 11, [email protected] • Abonnements: Tel. 041 819 08 09, [email protected] • Inserate/Anzeigen: Tel. 041 819 08 08, [email protected]
SCHWYZERISCHES
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
HEUTE
SPIELGRUPPEN
IM KANTON SCHWYZ
Schwyz
Auf der Internet-Adresse
www.fks-schwyz.ch
sind alle registrierten Spielgruppen der
IGSGS (Interessengemeinschaft/Fach- und
Kontaktstelle der Spielgruppenleiterinnen
des Kantons Schwyz) aufgeführt.
Das Wetter. Sonne, Blitz
und Wolkenbruch
Forum Schweizer Geschichte
Kunstausstellung
von div. Künstlern, Ital-Reding-Hofstatt
Objekte und Malerei
von Sämi Hofmann
Di–Sa, Kunst & Kleider
Minions – 3D
Kino MythenForum, 14.00 Uhr
Minions
Kino MythenForum, 16.15 Uhr
Für immer Adaline
Kino MythenForum, 18.30 Uhr
Minions
Kino MythenForum, 20.45 Uhr
19.00 und 20.00 Uhr bei der Leiterin
Margrith Liechti, Telefon 041 811 38 33.
SKICLUB BRUNNEN
DIENSTAGWANDERTEAM
MUOTATHAL
Frauen für die Kinderbetreuung
Seewen
Sonntagnachmittag in der Schweiz
Bilderausstellung, Seewen–Steinen
Brunnen
Artist in Residence
mit Regula Trutmann, Galerie am Leewasser
Ausstellung
Mi–So, Gasthaus Pluspunkt, 10.00 Uhr
Morschach
Beton, Rost und Farbe – eine Begegnung
von Andrea Reiser und Judith
Nussbaumer, Mattli Antoniushaus, 10.00 Uhr
Gersau
Kunst im Park
Villa-Flora-Park
Einsiedeln
«Bote»-Glückspilz der Woche
An der Lehrabschlussfeier in Goldau fotografierte Christoph Jud am Samstag den
neuen «Bote»-Glückspilz. Wieder gehen 50 Franken an jene Person, die sich im
Kreise wiedererkennt. Bitte melden Sie sich bis spätestens am Donnerstag beim
«Boten», Telefon 041 819 08 11.
Auf der Suche nach Meinrad Lienert
Mi–So, Museum Fram
ALLGEMEINES
Inserieren
Sie hier!
Üsi Ziitig.
Pensionierten-Hock EWS
pd. Zum Hock vom Donnerstag, 9. Juli,
sind alle Pensionierten recht herzlich
eingeladen. Wir treffen uns ab 14.00
Uhr im Restaurant Seehotel Fähre, Gersauerstrasse 111, Gersau.
SCHWYZ
Neuer Jungtambourenkurs
für Anfänger
pd. Hast du Lust, bei uns trommeln zu
LOTTO
SCHWEIZER ZAHLENLOTTO
14, 23, 25, 28, 32, 42
Replay-Zahl: 3
Glückszahl: 1
Jokerzahl: 431 523
GEWINNQUOTEN
LOTTO
6 + Glückszahl
6
5 + Glückszahl
5
4 + Glückszahl
4
3 + Glückszahl
3
0
0
14
50
348
2 130
4 520
30 173
Im Jackpot Swiss Lotto
JOKER
6
5
3
4 22
0.00
10 000.00
1 000.00
0.00
0.00
5 245.40
1 000.00
162.30
66.20
31.55
9.45
3 800 000
3 211
2 2 006
Jackpot
100.00
10.00
4 400 000
EUROMILLIONS
11, 12, 15, 18, 44  3, 9
GEWINNQUOTEN
5 er +  
5 er + 
5 er
4 er +  
4 er + 
4 er
3 er +  
2 er +  
3 er + 
3 er
1 er +  
2 er + 
2 er
2
0
1
8
56
989
1 939
3 225
48 674
50 009
92 946
247 360
740 648
1 370 056
Erstrang-Gewinnsumme
0.00
1 475 849.30
110 113.35
7 865.25
389.70
198.75
85.35
26.00
24.20
21.90
14.45
13.10
7.25
32 Mio.
Angaben ohne Gewähr
WITZ DES TAGES
«Mein Onkel ist Numismatiker.» –
«Was ist das denn?» – «Einer, der
Münzen sammelt.» – «Toll, diese
Fremdwörter. Früher sagte man einfach Bettler.»
lernen? Am Freitag, 28. August, startet
der Tambourenverein Schwyz einen
neuen Anfängerkurs. Alle Buben und
Mädchen ab der 2. Klasse sind herzlich
willkommen. Notenkenntnisse sind
nicht nötig, wir bringen dir alles bei.
Die Proben finden immer freitags von
18.00 bis 19.00 Uhr im Schulhaus Her-
rengasse statt. Bei Interesse darfst du
auch gerne mal unverbindlich eine
Probe zum Schnuppern besuchen. Anmeldungen nimmt unser Präsident
Sandro Versiglioni, Telefon 079 605 93 66
oder E-Mail [email protected],
gerne entgegen. Alle weiteren Informationen zum Tambourenverein
Schwyz findest du unter www.roteschwyzer.ch.
INGENBOHL-BRUNNEN
Folklore-Show
pd. Brunnen Tourismus lädt Sie heute
zur Folklore-Show mit dem Jodlerklub
Alpenklänge ein. Start ist um 20.00 Uhr
im City Hotel. Von da geht es Richtung
Schifflände und zum Ochsenplatz zu
weiteren Open-Air-Darbietungen. Bei
Regen finden die Folklore-Shows jeweils
im City Hotel statt. Der Eintritt ist frei.
Brunnen Tourismus und Swiss Casinos
Pfäffikon Zürichsee heissen alle Gäste
und Einheimischen herzlich willkommen.
Dienstagwanderung
mit Grillplausch
Mit Bahn und Bus fahren wir morgen
Dienstag, 7. Juli, nach Bürglen-Brügg
und dann mit der Luftseilbahn nach
Biel, wo unsere gemütliche Wanderung
beginnt. Am Fleschseeli ist alles bereit,
um unsere mitgebrachten Grilladen aufs
Feuer zu legen. Frisch gestärkt nehmen
wir die restliche Strecke bis Eggberge
unter die Füsse, wo uns die Luftseilbahn
hinunter nach Flüelen bringt. Bitte die
übliche Wanderausrüstung mit Sonnenund Regenschutz mitnehmen. Besammlung ist um 08.15 Uhr beim Bahnhof
Brunnen, Abfahrt ist um 08.36 Uhr.
Anmeldung am Montagabend zwischen
Feriengruss-Aktion startet wieder
SCHWYZ red. Der «Bote» führt auch
in diesem Sommer wieder eine Feriengruss-Aktion durch (079 810 19 19, [email protected]). Wer nicht gerne
Postkarten schreibt, dem bietet das
Handy heutzutage die passende Alternative. Schnell und bequem sind die
Feriengrüsse per MMS verschickt. Der
«Bote» druckt Ihre Mitteilungen samt
Ferienfoto in der Zeitung ab. Die Dienstleistung des «Boten» ist gratis – aber es
gibt ein paar Spielregeln zu beachten:
▶ Name und Wohnort der Personen
auf dem Bild sowie Ort der Aufnahme
sind zwingend.
▶ Nicht alle Einsendungen können
berücksichtigt werden.
▶ Nachrichten mit anstössigem Inhalt
werden nicht publiziert.
▶ Vorrang haben kurze Grussbotschaften aus den Ferien, die den Charakter einer herkömmlichen Postkarte
haben.
▶ Die Aktion endet mit dem Schulbeginn Mitte August.
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST
❚ 0840 31 31 31 Bezirk Schwyz
(ohne Gemeinden Arth, Lauerz,
Steinen, Steinerberg, Rothenthurm,
Alpthal, Ober-/Unteriberg) und Bezirk
Gersau
❚ 0840 71 71 71 Gemeinden Arth,
Lauerz, Steinerberg, Steinen
❚ 0840 41 41 41 Bezirk Einsiedeln
und Gemeinden Rothenthurm, Alpthal,
Ober- und Unteriberg
Den ärztlichen Notfalldienst können Sie
beanspruchen, wenn Sie bei einem medizinischen Notfall Ihren Hausarzt nicht erreichen, speziell in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen.
Zur Unterstützung in unserem Kinderbetreuungsteam suchen wir noch Frauen, Mamis, Grosis oder Väter, die Lust
und Zeit haben mitzumachen. Jeweils
zu zweit am Donnerstagnachmittag von
13.30 bis 15.30 Uhr (von Mitte Oktober
bis April, während der Schulzeit) werden die Kinder im Müsliloch (Spielgruppenraum) betreut. Ihr dürft die
eigenen Kinder oder Enkel (auch jüngere) zum Hüten mitbringen. Es werden
Kinder im Alter von zweieinhalb Jahren
bis Erstklässler betreut. Bei Fragen und
Interesse bei Jacqueline Betschart,
Telefon 079 375 95 73, melden.
MÜSLILOCHKINDERHÜTEDIENST-TEAM
ROTHENTHURM
Vögel hautnah erleben
Diese Gelegenheit der Vogelberingung
bietet BirdLife Schwyz vom 29. August
bis 6. September an. Die Vögel werden
mit speziellen Netzen gefangen und
vom Fachpersonal sanft wieder herausgeholt und in ein für diesen Anlass
aufgestelltes Zelt gebracht. Hier kann
der Besucher gemütlich dem ausgebildeten Beringer zuschauen, wie die Vögel bestimmt, gewogen und gemessen
werden. Die Daten werden in Listen
eingetragen und der Vogelwarte Sempach zugestellt. Diese wertet die Angaben für die Vogelzugforschung aus.
Nachdem der Vogel einen Ring mit
fortlaufender Nummer ums Bein bekommen hat und die Zuschauer sein
schönes Gefieder bewundern konnten,
werden die Tiere sofort wieder freigelassen. Die Veranstaltung ist für jedermann zugänglich, der einmal einen
Vogel von ganz nah sehen will. Interessierte Gruppen und Schulen können
sich ab sofort bei Edith Horath unter
Telefon 055 442 37 53 anmelden.
BIRDLIFE SCHWYZ
IMPRESSUM
Unabhängige Schwyzer Lokal- und Regionalzeitung
Der «Bote» freut sich wieder auf zahlreiche
Feriengrüsse aus der Ferne.
Archivbild
RABENAUS WUNDERSAME ERLEBNISSE
157. Jahrgang. Total verbreitete Auflage: 16 849
Exemplare, davon verkauft 16 092 Exemplare.
WEMF begl. 1. November 2014
Herausgeber: Hugo Triner
Verlag: Bote der Urschweiz AG, Schmiedgasse 7, 6431
Schwyz. Telefon: 041 819 08 09/10, Telefax: 041 819 08 53
Internetadresse: http://www.bote.ch, [email protected]
Postcheck: 60-69-5
Redaktion: Jürg Auf der Maur (adm), Chefredaktor;
Ruggero Vercellone (one), stv. Chefredaktor; Christoph
Clavadetscher (cc), Redaktionsleiter; Alfred Wolf
(aw), Sportchef; Alexandra Kälin-Cattaneo (ca), Silvia
Camenzind (sc), Geri Holdener (gh), Nicole Auf der
Maur-Stössel (nic), Franz Steinegger (ste), Edith Meyer
Fernandes (em), Andreas Seeholzer (see), Erhard Gick
(eg), Nadine Annen (nad), Praktikantin. Redaktionelle
Mitarbeiter: Josias Clavadetscher (cj), Christian Ballat
(cjb), Roger Bürgler (robü), Bruno Facchin (fac), Ernst
Immoos (ie), Christoph Jud (chrj), Thomas Bucheli
(busch), Ladina Cattaneo (na), Sandrine Hedinger (san),
Kilian Küttel (kük).
Schmiedgasse 7, Tel. 041 819 08 11,
[email protected], [email protected]
REGION
Neue Urteile nach
Baustellenunfall
INNERSCHWYZ san. Bei einer Sicherung einer Böschung kam es auf
einer Oberarther Baustelle zu einem
tödlichen Unfall. Ein 5,4 Meter hohes
und 800 Kilogramm schweres Schalungselement kippte und verletzte
einen Arbeiter tödlich. Das war am
7. Mai 2007, vor über acht Jahren.
Vergangenen Dienstag wurde der
Fall, der 2014 vor dem Bezirksgericht
verhandelt wurde, vor dem Kantonsgericht erneut aufgerollt. Betroffen
waren ein Ingenieur, ein Bauführer
und ein Gruppenleiter. Die Anwälte
der drei meinten, ihre Mandanten
seien der langen Verfahrensdauer
und der Ungewissheit wegen bereits
genug bestraft. Nun liegt das Urteil
vor.
Freispruch für Gruppenleiter
Das Gericht hatte den Ingenieur
vergangenes Jahr freigesprochen.
Diesen Freispruch akzeptierte der
Staatsanwalt nicht. Nach der erneuten Verhandlung vom Dienstag wurde der Ingenieur wegen fahrlässiger
Tötung sowie fahrlässiger Gefährdung durch Verletzung der Regeln
der Baukunde schuldig gesprochen.
Das Gericht hat aber von der Strafe
Umgang genommen.
Die Berufung des Bauführers, welcher letztes Jahr wegen fahrlässiger
Tötung und fahrlässiger Gefährdung
durch Verletzung der Regeln der
Baukunde schuldig gesprochen worden war, ist teilweise gutgeheissen
worden. Man hat auch in seinem Fall
von der Strafe Umgang genommen.
Der Gruppenleiter ist von Schuld und
Strafe freigesprochen worden, nachdem er 2014 ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Gefährdung durch Verletzung der Regeln der Baukunde schuldig
gesprochen worden war.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
3
Panoramaweg wurde saniert
RIGI Der Hauptwanderweg
wurde im Beisein von Landammann Andreas Barraud
und den verantwortlichen
Personen nach zwei Jahren
Sanierung feierlich wieder eröffnet.
WERNER GEIGER
Die verschiedenen Nutzungen sowie
das Wetter setzten in den vergangenen
Jahrzehnten dem ehemaligen Bahntrassee stark zu. Der Weg wies zahlreiche Schlaglöcher auf. Das Trassee
war ausgewaschen, die beiden Brücken
Rothenfluh und Schild sowie der Tunnel in der Wisstannegg sanierungsbedürftig und die Rigolen nicht mehr
sichtbar.
Dies veranlasste die Bauherrschaften,
Rigi Scheidegg AG und die Unterallmeind-Korporation (UAK) Arth, in den
Jahren 2013–2015 den Panoramawanderweg umfassend zu sanieren. Dazu
gehörte die Instandsetzung der Brücken
und des Tunnels. An den Gesamtsanierungskosten von rund 1,1 Mio. Franken
beteiligten sich Bund (Astra) und Kanton zu je einem Drittel. Für die Restkosten von knapp 400 000 Franken kamen die Rigi Scheidegg AG, die Unterallmeind-Korporation Arth, die Rigi
Bahnen AG, die Gemeinden Arth und
Vitznau, der Bezirk Gersau, Rigi Scheidegg-Burggeist Tourismus, der Kurverein Rigi Kulm-Staffel-Klösterli sowie die
Swisscom und das EW Schwyz auf.
Perfektes Teamwork
Die Sanierungsarbeiten erfolgten in
enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Wald und Naturgefahren als Fachstelle Fuss- und Wander-
Wiedereröffnung des Rigi-Panoramaweges (vorne von links als Durchschneider; Franz Kenel, VRP UAK; Karl
Bucher, VRP RB; Markus Camenzind, VRP RSAG; Andreas Barraud, Landammann. Hinten von links: Thomas
Brunner, kant. Denkmalpflege; Theo Weber, Amt für Wald und Naturgefahren; Martin Kenel, Unternehmer;
Beat Fuchs, Fuss- und Wanderwege; Rita Baggenstos, Rigi Scheidegg-Burggeist Tourismus/RigiPlus AG;
Pius Betschart, Geschäftsführer UAK, Jakob Hedinger, Ingenieur Edy Toscano AG; André Annen, Bauleitung;
Karl Küttel, alt Geschäftsführer RSAG; Hans-Peter Kistler, Bundesamt für Strassen Astra.
Bild Werner Geiger
wege, dem Bundesamt für Strassen
(Astra), der kantonalen Denkmalpflege
und Eugen Brühwiler von der ETH
Lausanne als Experten des Bundesamtes für Kultur für denkmalpflegerische
Belange. Die Planung und Bauleitung
für die umfassenden Brückensanierungen oblag der Edy Toscano AG, Brunnen, die Gesamtprojektleitung lag bei
André Annen Forstingenieurbüro, Seewen. Die Zusammenarbeit zwischen
den Behörden von Bund und Kanton
mit den Ingenieuren und Unternehmern vor Ort funktionierte tadellos. Wie
Landammann Andreas Barraud erklärte, konnte an diesem Tag ein «gfreutes
Werk» wieder seinen vielfältigen Zweckbestimmungen übergeben werden.
Denn Wanderwege verbinden alle Menschen, vor allem auch diese, welche an
diesem Tag gemeinsam den Wanderweg
offiziell einweihten, wiedereröffneten
und feiern durften.
Lob von allen Seiten
So zeigten sich an der Eröffnung
letzten Freitag denn auch alle Teilnehmer mit dem Erreichten sehr zufrieden.
Landammann Andreas Barraud hob die
gute Zusammenarbeit unter den einzelnen Projektpartnern hervor und dankte allen, die zum guten Gelingen dieses
Werkes beitrugen.
Markus Camenzind von der Rigi
Scheidegg AG bedankte sich namentlich
bei den Behörden, hob aber auch speziell hervor, dass in dieses Projekt von
5,5 km Länge, mit drei Brücken und
einem Tunnel, die beiden Kantone
Schwyz und Luzern, der Bezirk Gersau
sowie die Gemeinden Arth und Vitznau
eingebunden waren. Karl Bucher, Verwaltungsratspräsident der Rigi Bahnen
AG, hob die grosse Bedeutung des
Panoramaweges vom einfachen Fussweg zur revolutionären Bahnstrecke und
zum gepflegten Wanderweg für den
Rigitourismus hervor. Er erinnerte daran, dass die Königin der Berge gepflegt
werden muss, damit die jetzige Generation ihren Nachkommen eine derart
herrliche Natur übergeben kann.
Franz Kenel von der UAK erwähnte,
dass das sehr erfreuliche Ergebnis vor
allem deshalb zustande kam, weil «alle
am gleichen Strick» zogen. Der historische Weg ist schon vor 140 Jahren
bereits einmal eröffnet worden und
erlebt nach der umfangreichen Sanierung mit der jetzigen Wiedereröffnung
offensichtlich eine erneute Bestätigung
als Jahrhundertbauwerk.
Musiker Hans
Muff gestorben
INNERSCHWYZ kz. Der beliebte
und populäre Volksmusiker Hans
Muff aus Menznau ist letzten Donnerstag im Alter von 71 Jahren gestorben. Er ist im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen. Mit ihm
hat ein grosser Könner die Schweizer
Volksmusik-Gemeinde verlassen.
Dank seinem Vater Josef, der
Akkordeon spielte, wurde Hans schon
in jungen Jahren mit der Ländlermusik vertraut. Im Stadelboden wurden regelmässig Stubeten durchgeführt. In der Schulzeit erlernte er das
Klarinettenspiel und war bald Aktivmitglied der Feldmusik Menznau.
Von 1991 bis 1995 gab es auch eine
Familienkapelle Muff mit Vater Hans
an der Klarinette und am Saxofon,
Tochter Claudia am Akkordeon und
Sohn Bruno am Klavier. So entstand
dann auch eine CD mit dem Namen
«Mit Musig durs Läbe». Im Jahre 1967
gründete Hans Muff seine Kapelle,
die rasch einen grossen Bekanntheitsgrad erlangte und bald das
50-Jahr-Jubiläum hätte feiern können.
Er spielte im In- und Ausland auf,
produzierte zahlreiche Tonträger, war
ein beliebter Gast in Radio- und
Fernsehsendungen. Im Jahre 2007
wurde Hans zusammen mit seiner
Familie mit dem Kulturpreis der Gemeinde Menznau ausgezeichnet. In
der aktuellen Kapelle von Claudia
und Hans Muff spielten auch die
beiden Schwyzer Schöff Röösli (Klavier) und Sepp Huber (Bass) mit.
Hans Muff war nicht nur ein grossartiger Musiker, er war vor allem ein
liebevoller Vater und toller Kollege.
Vor und nach den Konzerten oder
in den Pausen sass er gerne mit
seinem Publikum zusammen, konnte schöne Geschichten erzählen. Zu
seinem 70. Geburtstag vor einem Jahr
gab es ein schönes Fest mit viel
Musik, mit einer Komposition, die
ihm seine Kinder schenkten, mit
einem grossen Freundeskreis. Obwohl sich zum damaligen Zeitpunkt
bereits eine heimtückische Krankheit
bemerkbar machte, liess sich Hans
nichts anmerken. Wenn er auf dem
Gygebank sass und seine vielen
Eigenkompositionen spielen konnte,
blühte er auf.
Geschäftsführer Simon Zobrist (von links), VR Toni von Rickenbach, VR-Präsident Josef Föhn, die Betriebsmitarbeiter Fiona Kälin
und Tino Hurni sowie VR Bruno Steiner mit Besuchern am Jubiläumstag.
Bild Christoph Jud
Rondo dreht sich bereits seit zehn Jahren
SATTEL Gratisfahrt, Geburtstagskuchen und Unterhaltung: Die Sattel-Hochstuckli
AG feierte das Jubiläum 10
Jahre Stuckli Rondo.
chrj. Die Sport- und Vergnügungsre-
gion Sattel-Hochstuckli wurde vor über
65 Jahren erschlossen. Vor zehn Jahren
wurde der altehrwürdige Sessellift durch
eine Gondelbahn ersetzt. Die StuckliRondo-Bahn verfügt über eine – damals
noch unbekannte – Technik: Die Gondeln drehen sich während der Bergoder Talfahrt zweimal um 360 Grad und
bieten dem Fahrgast einen traumhaften
Ausblick auf das Panorama vom Ägerisee über Sattel bis zur Rigi.
Sattler unterstützen ihre Bahn
Zum Jubiläum 10 Jahre Stuckli Rondo
lud die Sattel-Hochstuckli AG die Bevölkerung zu einem Sattler Tag ein.
VR-Präsident Josef Föhn erklärte auf
dem Mostelberg den zahlreich erschienenen Gästen: «615 Sattler sind Aktionäre und somit Eigentümer dieser
Bahn.»
Nachbarn schätzen Bahn
Auch die Nachbarn aus dem Kanton
Zug schätzen die Bahn. 1036 der total
3500 Aktionäre wohnen im Kanton Zug.
600 Aktionäre wohnen in anderen Regionen der Schweiz oder gar im Ausland.
VRP Föhn meinte zurückblickend:
«1993 wurde mit der Rodelbahn ein
wichtiger Meilenstein gesetzt, nämlich
der, dass hier im Sommer und Winter
was laufen soll. Geld hatte man keins,
dafür umso mehr Mut.» Dieser Mut hat
sich gelohnt. Mit der Stuckli-RondoBahn wurden in zehn Jahren 3,3 Millionen Fahrgäste befördert.
Der Berg zieht seine Gäste mit verschiedenen Attraktionen an. Im Winter
mit einem gut ausgebauten Skigebiet,
ganzjährig mit der zweitlängsten Hängebrücke Europas und im Sommer mit
der Hüpfburg, der Rodelbahn und
einem weitläufigen Wanderwegnetz.
REGION
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
4
45 Kastanienbäume für Bezirk Gersau
ROTSCHUO Die Verträge
sind unterzeichnet, die Jungpflanzen stehen bereit: Im
Gebiet Rotschuo wird im
Herbst ein Kastanienhain mit
45 Bäumen begründet.
FABIAN DUSS
Edelkastanienbäume waren während
Jahrhunderten entlang des Vierwaldstättersees weit verbreitet, Chestene als
«Brot der Armen» begehrt. Im 19. Jahrhundert verlor die Edelkastanie hierzulande an Bedeutung, welche jetzt Baum
für Baum wieder hergestellt werden soll.
Nun erhält auch Gersau einen Kastanienhain. Bislang standen im Bezirk erst
einzelne Bäume. Im Gebiet Rotschuo,
direkt über der Kantonsstrasse, kommen
nun auf einer Fläche von rund einer
Hektare 45 Kastanienbäume aus der
Küssnachter Baumschule von Toni Sidler hinzu. Im Herbst werden sie gepflanzt. «Eigentlich hätten auf einer
Hektare 75 Bäume Platz», sagt Projektleiter Emanuel Helfenstein, jedoch stünden am Hang noch Obst- und Nuss-
Hier, im Gebiet Rotschuo in Gersau, wird im Herbst ein neuer
Kastanienhain begründet.
Bild Emanuel Helfenstein
bäume, weshalb man die Zahl etwas
reduziert habe.
Der Standort oberhalb des Paradieshotels sei perfekt, erklärt Helfenstein:
saurer Boden, ein mildes Klima und
keine Staunässe. Davon profitierten
wohl bereits jene, die vor ein paar Jahrhunderten Gersau besiedelten. Ein Hinweis dafür sind wiederholt aufgetretene
Edelkastanienstämmlinge aus Stockaus-
Wöschhänki nutzt Sonnenenergie
An sonnigen Tagen kann man da und dort eine prächtige «Wöschhänki» entdecken.
Was früher gang und gäbe war, wird heute wieder zum Trend und leistet einen
Beitrag zur Energiewende. So flatterte kürzlich im Gründel ob Rickenbach sowie im
Tauisberg ob Illgau (Bild) die schön geordnete Wäsche am langen Seil im Wind.
Bild Guido Bürgler
schlägen auf dem Grundstück und den
benachbarten Parzellen. Ein gutes
Omen ist auch, dass jene unveredelte
Kastanien, welche die Grundbesitzer im
Wäldchen über der Kantonsstrasse vor
rund 15 Jahren pflanzten, sehr gut gediehen. Einige fielen allerdings dem
Kastanienrindenkrebs zum Opfer. Freude am neuen Kastanienhain hat auch
Revierförster Sigi Weber, insbesondere
weil die Bäume den Hang oberhalb der
Strasse stabilisieren. «In diesem Gebiet
gab es in der Vergangenheit wiederholt
Erdrutsche», erinnert sich Weber.
Der neue Kastanienhain liegt auf dem
Grundstück der Rotschuo Immobilien
AG. Deren Miteigentümerin Susanne
Rieder wohnt seit 30 Jahren in Gersau.
Die Kastanien haben es ihr angetan,
seit sie in ihrem Garten Wildedelkastanien entdeckte. Jeden Herbst veranstaltet sie seither ein kleines, privates Fest
mit Kastanien in allen Varianten. «Wir
planen mit den ‹Rotschuo›-Gästen künftig etwas Ähnliches», verrät sie: zuerst
gemeinsam die Kastanien auflesen, um
sie sich danach schmecken zu lassen.
Auflesen erlaubt
Doch nicht nur die Hotelgäste, sondern auch Wanderer werden etwas vom
neuen Kastanienhain haben. Mitten-
durch führt nämlich ein Wanderweg.
«Wir stellen da garantiert keinen Wachposten hin», lacht Susanne Rieder.
«Wenn Leute vorbeigehen, dürfen sie
selbstverständlich auch Kastanien auflesen.»
Gersau bezahlt
nicht an den Hain
FINANZEN fab. Für die Einrichtung
des Kastanienhains im Rotschuo
steht ein Budget von rund 30 000
Franken zur Verfügung. Dafür kommen zu 20 Prozent die Grundeigentümer, zu 15 Prozent der Fonds
Landschaft Schweiz und zwei Stiftungen und für den Rest Bund und
Kanton auf. In der Regel leistet auch
die Standortgemeinde einen Beitrag.
Der Bezirk Gersau verzichtete jedoch aus finanziellen Gründen darauf, wie Bezirksammann Adrian
Nigg sagt. Für den Unterhalt des
Hains sind zumindest für die nächsten 30 Jahre die Eigentümer verantwortlich. Sie kommen auch für
die Kosten auf.
Brigitte Heinzer stellt aus
Die Ibächler Künstlerin Brigitte Heinzer verarbeitet
Pastellkreide mit viel Liebe zu farbenprächtigen Werken. Diese können momentan bei Sylvia Schranz
(rechts) im Brunner Mode- und Kunst-Café d’Waldfee
Bild Kilian Küttel
bestaunt werden.
«Die Todesstrafe muss abgeschafft werden»
J
eder Besuch im Todestrakt bedeutet
eine Achterbahn der Gefühle. Das
qualvolle Leben der Frauen in Gatesville/Texas mitzuerleben, ist anspruchsvoll für Geist und Psyche. Die
Schwyzerin Sandy Inderbitzin weiss,
wie sich die Frauen fühlen, die jahrelang in einer Todeszelle in den USA
sitzen, um auf ihre Hinrichtung zu
warten. Und trotzdem stellt sich die
35-Jährige immer wieder dieser Herausforderung. Insgesamt sieben Mal
hat sie inzwischen die Frauen in Ga-
BEGEGNUNGEN
tesville besucht. Sie sagt: «Das sind
Menschen wie Sie und ich. Man kann
viel von ihnen lernen. Dass sie trotz
der schlimmen Verhältnisse noch psychisch und geistig gesund sind, grenzt
an ein Wunder.»
W
ährend in den Todeszellen der USA
rund 3200 Männer sitzen, sind es
in den gesamten Vereinigten Staaten nur
knapp 60 Frauen. Durchschnittlich 15
Jahre warten die verurteilten Frauen in
der Todeszelle, bis sie schliesslich hingerichtet werden. Aktuell befinden sich
sechs Frauen, alle zwischen 40 und 50
Jahre alt, in Gatesville. Sandy Inderbitzin
bedeutet für die Frauen im Todestrakt
ein Fenster zur restlichen Welt. Dank
der Schweizer Organisation Lifespark –
Lebensfunke – ist die Schwyzerin auf
die Frauen aufmerksam geworden. Diese vermittelt Brieffreundschaften mit
zum Tode verurteilten Häftlingen in den
USA. Die Informatikerin schreibt ihnen
regelmässig Briefe und überweist ihnen
auch Geld, damit sie sich Essen oder
Briefmarken kaufen können. So lernte
sie 2012 auch die 42-jährige Amerikanerin Iris* kennen, die 1998 zum Tode
verurteilt wurde. Iris hatte 1997 im
Drogenrausch einen 84-jährigen Mann
umgebracht. Die Amerikanerin sagt, dass
es Notwehr war, weil der Mann sie angegriffen hatte.
S
andy Inderbitzin hat sich schon als
Primarschülerin für die Todesstrafe
interessiert. Ihr erster Vortrag in der
Primarschule handelte von diesem
Thema. «Mit Ungerechtigkeit hatte ich
schon immer grosse Mühe. Es ist
menschenunwürdig, wie sie gehalten
und behandelt werden. Selbst Hunde
haben es besser als sie», berichtet die
35-Jährige. Das Essen beispielsweise
sei eine Zumutung und bestehe ausschliesslich aus Junkfood. Früchte und
Gemüse würden nie auf dem Speiseplan stehen. An Thanksgiving und
«Ich verzichte darauf, die
Hinrichtungen mitzuverfolgen»,
sagt Sandy Inderbitzin.
Weihnachten aber würden sie wie
Fürsten bekocht: «Sie bekommen dann
beispielsweise neun Desserts. Das ist
absoluter Schwachsinn, weil niemand
neun Desserts aufs Mal essen kann!»
N
icht nur die Ernährung, sondern
auch das Ausharren in den Zellen
macht den Frauen zu schaffen. Laut
Sandy Inderbitzin lebt jede der sechs
Todeskandidatinnen in einer Zelle, die
nur zweimal 3 Quadratmeter gross ist.
«Wenn die Heizung nicht funktioniert,
kann es bis zu minus 10 Grad werden.
Ab und zu tropft gar Wasser in die Zellen, weil das Dach des Gefängnisses
beschädigt ist», erzählt die Schwyzerin.
Immer wieder würden sogenannte
«Lockdowns» ausgerufen. Dann müssten
die Frauen manchmal während drei
Tagen oder sogar eine ganze Woche lang
in der Zelle bleiben, während ihr kleines
Zuhause von oben bis unten durchsucht
wird. Während der Durchsuchung verschiebt man die Frauen. «Führt man sie
zurück, finden sie in ihrer Zelle ein
riesiges Chaos vor. Auch wertvolle
Gegenständige sind nach der Durchsuchung teilweise verschwunden.»
H
inrichtungen sind für Sandy Inderbitzin besonders schlimme Momente. Inzwischen wurden schon mehrere Menschen, die sie persönlich kannte, vom amerikanischen Staat exekutiert.
«Du kämpfst, und am Ende bringt alles
nichts. In solchen Momenten fühle ich
mich hilflos. Dann verliere ich manchmal die Hoffnung. Darum verzichte ich
darauf, die Hinrichtungen mitzuverfolgen», erklärt sie. Trotzdem ist es
allen Menschen möglich, sich online
über eine Hinrichtung in den USA zu
informieren. Für Todeskandidaten gilt
in den USA weder Privatsphäre noch
Datenschutz. Jedermann soll wissen,
was sie verbrochen haben. Nach der
Hinrichtung veröffentlichen die Justizbehörden ihre letzten Worte, die Henkersmahlzeit, ob der Gefangene einoder zweimal röchelte und wie lange
dauerte, bis sein Herz stillstand.
W
arum aber setzt sich Sandy Inderbitzin für Frauen in den Todeszellen ein? «Weil ich ihnen eine Stimme
geben will. Die Todesstrafe muss abgeschafft werden. Ich hoffe, dass der
amerikanische Staat eines Tages einsehen wird, wie viel Unheil er damit
anrichtet. Auch Täter haben Familien
und Freunde, die zusehen müssen, wie
ihre Liebsten mit der Giftspritze getötet
werden. Die Todesstrafe ist barbarisch
und führt nur noch zu mehr Leid»,
antwortet sie. Man müsse Hinrichtungen wieder vermehrt thematisieren und
die Bevölkerung darüber aufklären, was
in den USA und auch in anderen Ländern passiere. Auch wenn sie oft frustrierende und deprimierende Momente erlebe, werde sie nicht aufgeben: «Ich
werde das durchstehen. Die Tatsache,
dass Nebraska kürzlich die Todesstrafe
abgeschafft hat, macht mir Mut weiterzukämpfen.»
ANDREA SCHELBERT
REGION
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
450 Plätze sind bis
Ende Jahr nötig
5
KANTON Die Gemeinden
und Bezirke werden sich auf
mehr Flüchtlinge einstellen
müssen. Auch die auf sich allein gestellten jugendlichen
Asylsuchenden sind eine Herausforderung.
SILVIA CAMENZIND
Die Hopfräben in Brunnen war von Badenden und Schattensuchenden
belagert. So wählte jeder sein eigenes Plätzchen.
Bild Ernst Immoos
Trotz Gluthitze
den Rekord verpasst
INNERSCHWYZ Seit 1. Juli
bewegen sich die Temperaturen im Talkessel im Hitzebereich. Mit 35,8 Grad (Brunnen) fehlte knapp ein Grad
zum neuen Höchstwert.
gestern in Genf mit 38 Grad registriert.
Doch auch im Schwyzer Talkessel ging
es mit der Gluthitze seit 1. Juli ständig
nach oben. Bei uns sorgte der gestrige
fünfte Hitzetag (und fünfte Tropennacht) für die höchsten Werte dieser
Hitzewelle.
Knapp vorbei
Der Sommer 2015 ist nun definitiv
zur Hochform aufgelaufen und sorgt
seit Tagen für eine Hitzewelle mit
Temperaturen bis gegen 36 Grad. Die
Sonne brennt unerbittlich, was die
Talbewohner tagsüber vom Flanieren
abhält.
Die Wetterstation EWS in Ibach meldete schon um 17.30 Uhr vor der eigentlichen Tageshöchstwärme 35,3 Grad.
Girsberger Informatik (Siloveda) in
Brunnen gab 35,8 Grad bekannt. Etwas
tiefer, bei 34,4 Grad, blieb der Höchstwert der Wetterstation der Gemeinde
Schwyz stehen. Damit blieb auch nach
fünf Hitzetagen der Schwyzer Rekord
aus dem Jahre 2003 (36,6 Grad) knapp
unangetastet.
Brunnen in Rekordnähe
Eventuell ein paar Gewitter
ERNST IMMOOS
Für die See- und Strandbäder sowie
die höher gelegenen Transportunternehmungen und Gastbetriebe gab es
hingegen viel zu tun. Die höchsten
Temperaturen dieses Jahres wurden
Es bleibt auch zu Wochenbeginn
«hitzig», denn vor Mitte Woche ist, abgesehen von leicht kühlendem Gewitterregen, kaum mit angenehmeren
Temperaturen zu rechnen.
Man erinnert sich an das Beispiel
Einsiedeln. Hier hat das Kloster dem
Kanton während eines Engpasses vorübergehend 30 Plätze für Flüchtlinge
zur Verfügung gestellt. Laut Markus
Blättler, Vorsteher des Amtes für Migration im Kanton Schwyz, könnte es in
den nächsten Monaten wieder zu solchen Situationen kommen, da die kantonalen Unterbringungsmöglichkeiten
mit 143 Plätzen begrenzt sind.
Fantasie gefragt
Sind die Durchgangsheime übervoll,
werden die Asylsuchenden schneller
auf die Gemeinden verteilt. Das heisst,
die Flüchtlinge kommen mit weniger
Vorkenntnissen in die Dörfer. Laut Amt
für Migration fehlen in den Gemeinden
und Bezirken bis Ende Jahr 450 Plätze.
Blättler fordert bei der Unterbringung
der Flüchtlinge in den Schwyzer Dörfern Fantasie. Die Gemeinden sollen
sich austauschen, auch Containerlösungen in Erwägung ziehen. «Wir versuchen, den Druck so lange wie möglich von den Gemeinden fernzuhalten», beruhigte der Vorsteher des
Amtes für Migration letzte Woche in
einem Referat.
40 unter 18 Jahren
Im Moment kommen die meisten
Flüchtlinge aus Eritrea, gefolgt von
Somalia, Sri Lanka, Afghanistan und
Syrien. Im Moment sind darunter 40
unbegleitete Jugendliche mit Jahrgang
1997 und jünger. 22 dieser Jugendlichen
sind aus Eritrea, 9 aus Afghanistan, 3
aus Somalia, 2 aus Syrien und 4 aus
anderen Ländern. In den Durchgangsheimen werden sie möglichst in Gruppen gemeinsam in Zimmern unterge-
In Gersau werden die Flüchtlinge ins Dorfleben integriert.
Hier bepflanzen sie einen der Blumentöpfe an der Bachstrasse.
bracht. Werden sie in die Gemeinden
verlegt, ist die Unterbringung Sache der
Zuständigen vor Ort.
Die ersten fünf Jahre nutzen
Für den Lebensunterhalt von Asylsuchenden kommt der Bund auf. Nach
fünf Jahren bei anerkannten Flüchtlingen und sieben Jahren bei vorläufig
aufgenommenen ist Schluss. Markus
Blättler fordert die Gemeinden darum
auf, diese Zeit zu nutzen. Danach werden die Gemeinden in die Pflicht genommen. Blättler berechnet am Beispiel
der 40 Jugendlichen, dass die Zeit der
Unterstützung abgelaufen ist, wenn
diese mitten in der Lehre stehen. Finden
sie eine Lehrstelle, werden sie zu diesem
Zeitpunkt zumindest über ein kleines
Auskommen verfügen. Damit die Asyl-
Kann Osteopathie meine Schmerzen beseitigen?
RATGEBER
Heute zum Thema:
Gesundheit
Stil
Recht
Beziehungen
Geld
Daheim
Erziehung
S
ie erwähnen, dass Sie erst seit der
Geburt Ihres zweiten Kindes unter
Rückenschmerzen leiden. Da die
Schmerzen auf Physiotherapie
nicht ansprachen, müssen sie eine tiefere Ursache haben. Dies kann zum
Beispiel ein verschobenes Becken sein,
wobei die Verdrehung über das Kreuzbein und Bänder auf die Lendenwirbelsäule übertragen wird. Hier entstehen
in der Folge Fehlfunktionen der Wirbelgelenke, welche Schmerzen auslösen.
Sind diese im Gesässbereich akzentuiert, liegt zusätzlich eine Fehlfunktion
des Kreuzbeines vor. Bei leicht nach
vorne gedrehtem Darmbein wird das
entsprechende Bein etwas länger, und
es können schmerzhafte Belastungen
im Knie entstehen. Ferner sind bei unbehandelten Beckenverschiebungen
Fussschmerzen möglich.
Untersuchung und Therapie
Unter Osteopathie versteht man die
manuelle Therapie des neuromuskulo-
SCHMERZEN Ich (w, 42) leide seit der Geburt meiner zweiten
Tochter vermehrt an Schmerzen des unteren Rückens, des rechten Knies und am rechten Fuss. Ich suchte den Hausarzt auf, die
Röntgenbilder von Rücken und Knie waren normal. Physio hat
keine Verbesserung gebracht. Eine Bekannte hat mir zu Osteopathie geraten. Was ist das? Kann sie mir helfen?
V. H. in W.
skelettalen Systems und der inneren
Organe. Der Osteopath untersucht die
Beweglichkeit der Gelenke von Fuss bis
Schädel, den Tonus in den Muskelketten
sowie im Bandapparat der Gelenke, in
den Bändern des Bauchraumes und
kleinen Beckens.
Falls Beckenknochen verschoben sind,
lässt sich bei entsprechend systematischem Vorgehen die Beschwerdekette
der Patientin aufschlüsseln und kausal
Kurzantwort
Osteopathie ist die manuelle
Schmerzbehandlung des Neuro-,
Muskel- und Skelettsystems und
der Organe. Sie wird angewendet
bei akuten, chronischen und postoperativen Schmerzen. Gelenkblockaden werden gelöst, Dysbalancen im Bindegewebe, in Muskulatur und Bändern beseitigt. Die
Organdurchblutung wird optimiert.
Craniosakrale Osteopathie wird
vorab bei Babys mit verschobenen
Schädelknochen eingesetzt.
behandeln. Dabei bedient sich der Osteopath sowohl der chiropraktischen
Manipulation als auch einer Vielzahl
anderer Techniken. Etwa der Muskelenergietechnik, bei welcher der Patient
durch entsprechendes Gegenhalten des
Therapeuten eine Fehlstellung mit der
eigenen Muskelkraft korrigiert.
Nebst den Gelenken ist die Behandlung des Bindegewebes, der Muskelfaszien und der Muskelketten sehr wichtig in der Osteopathie. Dazu gehört auch
die Behandlung von Muskeltriggerpunkten mittels Stosswellen oder medizinischer Massage, Messung der Haltemuskulatur sowie der Instruktion eines
problemspezifischen Muskelaufbautrainings. Wichtig ist auch die Behandlung
der Kaumuskulatur, da eine Funktionsstörung des Kiefergelenks unbehandelt
zu chronischen Nacken und Rückenschmerzen führt. In Zusammenarbeit
mit dem Kieferorthopäden wird oft eine
nächtliche Bissschiene verordnet.
Viszerale Osteopathie
Verkürzte oder verdrehte Bänder der
Bauchorgane stören die Organbeweglichkeit und können Rücken- und
Organschmerzen auslösen. Diese Struk-
turen können durch Osteopathie manuell aufgedehnt werden, was zu freierer
Organbeweglichkeit und besserer
Durchblutung führt. Durch Dehnen des
Gallengangs kann beispielsweise die
Verdauung verbessert werden. Eine
Reizblase kann durch Dehnen der Bänder zwischen Schambein, Bauchwand
und Blase verbessert werden.
suchenden nach Ablauf der fünf respektive sieben Jahre nicht in die Sozialhilfe fallen, ist es wichtig, dass sie eine
Arbeit finden. Darum werden Jugendliche und Erwachsene nicht nur in
Deutschkurse geschickt, sondern auch
in Integrationskurse, die sie auf den
Arbeitsmarkt vorbereiten.
Die Sprachkurse in Seewen und Lachen werden von rund 90 Teilnehmenden besucht. Seit November letzten
Jahres gibt es neu das Job Coaching.
Dazu haben die Gemeinden 85 Personen angemeldet. Inzwischen haben 38
Schnupperlehren stattgefunden, 12 Personen machten ein Praktikum in einer
Küche, 10 sind für einen Pflegehelferkurs angemeldet, und 5 jugendliche
Flüchtlinge können im August eine
Lehre beginnen.
Auch auf
Facebook.
Üsi Ziitig.
Craniosakrale Osteopathie
Die Behandlung der Schädelknochen
hat eine grosse Bedeutung bei Babys.
Dabei werden verschobene Schädelknochen korrigiert. Oft wirkt die Behandlung direkt auf den 10. Hirnnerv
(Vagus), das parasympathische Nervensystem. Bauchkrämpfe lösen sich, der
Schlaf verbessert sich. Die Babys schreien weniger und entwickeln sich besser.
Im Schulalter hilft die Methode bei
Konzentrationsstörungen, beim Erwachsenen sind Stress, Migräne, Unfälle und
hormonelle Probleme Indikationen.
Grenzen der Osteopathie
Bei Krankheiten wie schwerem Bandscheibenvorfall mit Lähmung, bakteriellen Entzündungen und schweren Erkrankungen der inneren Organe ist
Osteopathie nicht angezeigt.
DR. MED.
WALTER LIMACHER
Facharzt Allgemeinmedizin
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REGION
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
7
15 Jahre auf 30 Quadratmetern gefeiert
BRUNNEN Die dritte Ausgabe des Stumble Crumble
Battles war gleichzeitig die
15. Geburtstagsparty für die
ganze Crew und alle angereisten B-Boys und B-Girls.
Für den Adults Battle hatten sich elf
Crews angemeldet, für den Kidz Battle
elf B-Boys. Mit einem lauten «Servus,
grüezi, grüezi, yeah, yeah, yeah» kündete Host (Moderator) Godfather den
ersten Battle an. Darin traten Spider,
zehnjähriger B-Boy aus Italien, gegen
B-Boy Leo, 15 Jahre alt, an. Vom ersten
Battle an setzte Spider die Messlatte
hoch an. Spinnenartig, wie es sein Name
bereits andeutet, spann er seinen anderen B-Boys-Gegner von Set zu Set
weiter in sein Netz ein.
NADJA TRATSCHIN
Trotz Hitze nutzten viele B-Boys, Kidz
und Adults, bereits von Beginn an die
Warm-up-Phase und stimmten sich
tanzend zu den heissen Beats ein. Auch
wenn es noch nicht ernst galt, war allen
B-Boys von Weitem anzusehen, dass es
ihnen ernst ist. Mit Respekt beklatschten und beobachteten sie sich gegenseitig bei ihren Powermoves (akrobatischen Bewegungen) und Down Rocks
(Bodentanzschritten) und gaben sich
jeweils gegenseitig nach kurzen Inputs
die Bühne frei. Auch für den zuschauenden Laien war sofort eins klar: Bei
all diesen Breakdancern steckt viel Ehrgeiz und Ausdauer dahinter, egal wie
alt ein B-Boy oder B-Girl ist, wovon es
am Battle leider nur wenige hatte. «Er
zieht schon etwas» oder «Hau rein!»
riefen die B-Boys einander zu, bevor es
mit dem ersten Battle losging. Es bezog
sich auf den Boden der Bühne, eine
mit dünnen Spanplatten und GaffaTape zusammengezimmerte Plattform
von geschätzten 30 Quadratmetern.
Spider beeindruckte
B-Boy Spider wirbelt im Finale bis an den Rand der Bühne, mit bewundernden Blicken aus dem Publikum.
Bild Nadja Tratschin
B-Boy Spiders Name ist gleichzeitig
der Name für einen Move des Breakdance. Dieser Move fordert ein hohes
Mass an Beweglichkeit, wobei der Tänzer seine Knie auf seinen Schultern,
direkt an seinen Ohren, hat und auf
seinen Händen und Füssen das Gleichgewicht halten muss. Spiders Beweglich- und Wendigkeit beeindruckte nicht
nur die Judges, ebenso die Adults und
das Publikum. Ganz nach dem Motto
«klein, aber oho» gewann Spider zuletzt
das Finale gegen B-Boy Enomis: ein
Battle mit Italian B-Boy Spider gegen
Ticino-B-Boy Enomis. Bei den Adult
Battles verteidigte die Crew Ghost Rockz
aus Zürich zum dritten Mal ihren Titelplatz und holte den Sieg. Platz zwei
belegte die Crew OriginArt aus Brescia,
Italien.
Einen dritten Platz gab es nicht, weil
sich die Crews B8B und Soul Point nicht
mehr batteln wollten.
Aufrichte beim Alterszentrum
SCHWYZ Beim Rohbau des
neuen Alterszentrums Rubiswil konnte Aufrichte gefeiert
werden.
amtl. Mit der Aufrichtefeier konnte
beim 58-Millionen-Projekt der Gemeinde Schwyz ein weiterer Meilenstein
gesetzt werden. Bis es so weit war, bedurfte es allerdings viel Energie, eines
hohen Planungsaufwandes und nicht
zuletzt auch des Vertrauens der Stimmbürger. Sie haben mit ihrem Ja zum
grössten Investitionsprojekt in der Geschichte den Grundstein gelegt. Darauf
wurde seit dem Spatenstich vor einem
Jahr der Rohbau für ein Alterszentrum
mit gut 130 Plätzen erstellt.
Baupräsidentin stolz
Rocken im «Ruum»
Das 3. «Rock im Ruum» war auf einer Schilter-Promotionstour durchs Dorf angekündigt worden (Bild). Im
voll besetzten Jugendraum von Illgau begeisterten am
Bild Guido Bürgler
Samstagabend vier Bands das Publikum.
Baupräsidentin Christina Suter war
sichtlich stolz, dass sie sechseinhalb
Jahre nach der ersten Bausitzung nun
mit den beteiligten Unternehmen und
Handwerkern die Aufrichte feiern konnte.
Es sei ein «Generationenwerk» im
Entstehen, wurde sie von Gemeindepräsident Hugo Steiner unterstützt. Dafür sei schon viel Engagement geleistet
worden; Weiteres sei bis zur Inbetriebnahme des neuen Alterszentrums Rubiswil im nächsten Jahr noch notwen-
Baupräsidentin Christina Suter und ihre Gemeinderatskollegen Ivo Husi,
Xaver Schuler und Peppino Beffa (von rechts) verteilten, alter Handwerkstradition folgend, ein Schweisstüchlein samt Notgroschen an alle
Gäste der Aufrichtefeier.
dig. Da werden noch viele Schweisstropfen fliessen, weshalb symbolisch
auch die alte Handwerkertradition aufgenommen wurde und von den an-
wesenden Gemeinderatsmitgliedern
allen an der Aufrichtefeier ein Schweisstüchlein mit einem «Notgroschen» geschenkt wurde.
In Sisikon hat Feuerwehr aufgerüstet
SISIKON Die Feuerwehr Sisikon konnte zwei Einsatzfahrzeuge, ein neues und ein umgebautes, weihen lassen.
ERNST IMMOOS
Im 400-Seelen-Dorf Sisikon, wo jeder
zehnte Einwohner Feuerwehr leistet,
weihte am Samstag Pfarrer Notker
Bärtsch ein neues Zug-/Mannschaftstransportfahrzeug sowie ein OccasionsErsteinsatzfahrzeug. Er erflehte den
Segen des Allerhöchsten. Er solle schützende Kraft sein, besonders in Situationen, wo die Feuerwehrleute beim Retten, Bergen, Löschen und Schützen an
ihre Grenzen stossen.
Bei Feuerwehrkommandant Mario
Muheim standen die beiden Fahrzeuge
im Mittelpunkt. Die Feuerwehr hat die
FW Sisikon weihte
zwei Fahrzeuge.
Von links: Pfarrer
Notker Bärtsch,
Gemeindepräsident Timotheus
Abegg und
FW-Kommandant
Mario Muheim.
Bild Ernst Immoos
in die Jahre gekommenen Fahrzeuge
ausgemustert und ein Occasions- sowie
ein neues Fahrzeug angeschafft. Ersteres stellte die Gemeinde Baar der FW
Sisikon gratis zur Verfügung. Sisikon
wiederum baute das Fahrzeug mit grossem Aufwand um, wie Muheim ausführte: «Die Feuerwehr leistete insgesamt 305 Mannstunden.» Freude
herrschte auch beim Gemeindepräsidenten Timotheus Abegg: «Es war wie
ein Weihnachtsgeschenk, als uns Baar
dieses inzwischen umgebaute Occasions-Ersteinsatzfahrzeug schenkte. Die
Feuerwehrleute zeigten bei diesen Anpassungsarbeiten viel Herzblut.»
Gut ausgestattet
Auf 70 000 Franken belief sich der
anfängliche Kredit. Dank Eigenleistungen und Zuschüssen der Korporation
und des Kantons konnte man schliesslich diese beiden Fahrzeuge wunschgemäss und sinnvoll ausstatten.
ABSCHLUSSPRÜFUNGEN
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
GEWERBLICHE LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG 2015 PFÄFFIKON
Assistent Gesundheit und Soziales EBA /
Assistentin Gesundheit und Soziales EBA
1. Rang
5.3
Gössi Stefanie, Weggis
2. Rang
5.2
5.2
Bosshart Isabel,
Schindellegi
Lutfiu Emine, Pfäffikon
3. Rang
5.1
Bognar Mirtill, Ulisbach
ohne Rang
5.0
5.0
Birchler Sarah, Bennau
Streiff Pascal, Schwanden
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Floohr Victoria, Uznach
Fuchs Selina, Wollerau
Furger Bettina, Brunnen
Gasparini Giada, Siebnen
Khorlhatsang Dolma, Stoos
Marty Andrea, Goldau
Pflegezentrum Seematt, Küssnacht
Alterszentrum Turm Matt, Wollerau
Alters- und Pflegeheim Biberzelten, Lachen
Pflegezentren der Gemeinde Freienbach,
Freienbach
Alters- und Pflegeheim Gerbe, Einsiedeln
Pflegezentren der Gemeinde Freienbach,
Freienbach
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Daneffel Désirée, Unteriberg
Ebnöther Eliane, Trachslau
Stryglova Tereza, Einsiedeln
Alter- und Pflegeheim Langrüti, Einsiedeln
Tertianum AG Residenz Huob, Pfäffikon
Alters- und Pflegeheim Langrüti, Einsiedeln
5.5
5.5
Betschart Angela, Illgau
Lüönd Martina, Ibach
5.5
Mattli Yvonne,
Schübelbach
Schelbert Livia, Muotathal Alterswohnheim Brunnen, Brunnen
5.5
5.4
5.4
5.3
5.3
5.3
5.3
5.3
1. Rang
5.5
5.2
5.2
5.2
5.2
5.1
5.1
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
Beeler Andreas, Alpthal
2. Rang
5.4
Werder Ueli, Küssnacht
3. Rang
Camenzind Erika, Gersau Spital Schwyz, Schwyz
Ehrler Christin, Steinerberg Stiftung Pflegezentren Gemeinde Arth,
Goldau
Fäh Patrizia, Benken
Alters- und Pflegeheim zur Rose,
Reichenburg
Schuler Vanessa,
Spital Einsiedeln, Einsiedeln
Rothenthurm
Züger Nathalie, Galgenen Wohn- und Pflegezentrum Stockberg,
Siebnen
ohne Rang
KKS Ultraschall AG, Steinen
Garaventa AG Zweigniederlassung Goldau,
Goldau
Tulux AG Licht & Lumière, Tuggen
Garaventa AG Zweigniederlassung Goldau,
Goldau
Landwirt EFZ / Landwirtin EFZ
3. Rang
5.1
5.1
5.1
3. Rang
5.0
5.0
Henseler Lukas, Goldau
Garaventa AG, Goldau
Krabben Yannick, Greppen Honauer & Co. AG Mechanische
Fertigung und Entwicklung, Küssnacht
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Kqikaj Granit, Lachen
Küttel Fabian, Studen
Marty Jan, Wollerau
Selva Nicolai, Richterswil
Steiner Roger, Trachslau
Ziswiler Mike, Arth
BM-Absolvent
Arnold Fabian, Bürglen
Schnüriger Lukas, Lauerz
Ziegler Anton, Isenthal
Zett-Kamer Alois, Reichenburg
Föhn-Zurfluh Ruedi Landwirt, Muotathal
Furrer Daniel Landwirtschaftsbetrieb, Erstfeld
Landolt Urs, Küssnacht
Ruhstaller Hans, Trachslau
1. Rang
5.0
5.0
Bruhin Christoph,
Vorderthal
Sylejmani Jeton, Goldau
Waldis Raphael, Vitznau
Aliaj Shpejtim, Pfäffikon
Christen Giulio, Lachen
Ehrler Nico, Brunnen
Fromont Silas, Oberarth
Fuchs Stefan, Pfäffikon
Gwerder Joel,
Ried-Muotathal
Imhof Nick, Muotathal
Jaeger Paul-Niklas, Einsiedeln
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Rashid Lass, Richterswil
Redzepi Rabit, Tuggen
Shala Vegim, Goldau
Trabucco Davide, Vorderthal
Auf der Maur Lukas, Schwyz
Betschart Michael, Ried-M’thal
Bürgler Alex, Rickenbach
Fässler Erich, Unteriberg
Gisler Melanie, Bürglen
Gisler Michael, Altdorf
Laimbacher Alex, Schwyz
Lindauer Josef, Schwyz
Marty Matthias, Unteriberg
Mettler Franz-Xaver, Goldau
Sigrist Thomas, Wollerau
Zehnder Tim, Bennau
Reichmuth-Weber Baptist BR Landwirt
schaftsbetriebe Schwyz AG, Schwyz
Pfyl Oskar, Ried
Heinzer Erich, Illgau
Dillier-Bieri Benno & Karin Lützelhof, Pfäffikon
Schilter Stefan, Brunnen
Fuchs-Hubli Albin, Euthal
Föhn Christian, Muotathal
BG Betschart & Suter, Muotathal
Bamert-Jud Heinrich, Tuggen
Felder Oskar, Immensee
Häcki Josef, Pfäffikon
Weber-Walker Pirmin, Altendorf
Polymechaniker EFZ Profil E / Polymechanikerin EFZ Profil E
1. Rang
5.4
Hediger Oliver, Greppen
5.4
Meier Florian, Schwyz
Honauer & Co. AG Mechanische
Fertigung und Entwicklung, Küssnacht
Victorinox AG, Ibach
Bruhin & Diethelm AG Maschinenbau,
Wangen
Durrer Spezialmaschinen AG, Küssnacht
Victorinox AG, Ibach
Ferner haben die Prüfung bestanden:
ohne Rang
Blaser Guido, Goldau
Schätti-Stucki Walter, Tuggen
Marty Paul, Schwyz
Bamert Reto, Tuggen
Steinauer Reto, Einsiedeln Schönbächler Josef, Einsiedeln
Faes AG, Wollerau
Hammerle Maschinenfabrik AG, Einsiedeln
Uiker Antriebselemente AG, Freienbach
SSS-Fördertechnik AG, Wollerau
Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon
Ducrey AG Maschinen u. Fahrzeuge,
Küssnacht
Polymechaniker EFZ Profil G / Polymechanikerin EFZ Profil G
Knobel Benjamin, Vorderthal
Kühni Nadia Sylvia, Ibach
Küttel Florian, Lauerz
Misini Albion, Rüti
5.0
5.0
5.0
Knüsel Esther, Arth
Spitex Region Schwyz, Brunnen
Mettler Lara, Muotathal
Spital Schwyz, Schwyz
Silva Cecilio Daniela,
Seeklinik Brunnen, Brunnen
Einsiedeln
Suter Leandra, Muotathal Altersheim Buobenmatt, Muotathal
Avdijaj Dardan, SchindellegiAlterszentrum am Etzel, Feusisberg
Lepan Andrea, Ibach
Alters- und Pflegeheim
der Gemeinde Schwyz, Ibach
Arnold Selina, Illgau
Spital Schwyz, Schwyz
Bürgi Sarah, Schindellegi Alterszentrum am Etzel, Feusisberg
Fuchs Michelle,
Pflegezentren der Gemeinde Freienbach,
Schindellegi
Freienbach
Horath Tamara, Alpthal
Spitex Region Einsiedeln Ybrig Alpthal,
Einsiedeln
Pires Pollyana Nayara,
Stiftung Acherhof Alterszentrum, Schwyz
Brunnen
Salihaj Geneta, Schwyz
Alters- und Pflegeheim
der Gemeinde Schwyz, Ibach
Steiner Sabrina, Schwyz
Alters- und Pflegezentrum Au, Steinen
Betschart Marco, Brunnen Victorinox AG, Ibach
Nufer Andrea, Steinen
Victorinox AG, Ibach
2. Rang
Laube Martin, Steinen
Pfister Valentin, Tuggen
Portmann Barbara, Einsiedeln
Endl Bettina, Jona
Spital Lachen AG, Lachen
Trindade Kälin Ana Flávia, Spital Lachen AG, Lachen
Einsiedeln
5.2
5.2
1. Rang
Fankhauser Adrian, Kriens
2. Rang
2. Rang
5.1
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Spital Schwyz, Schwyz
Alters- und Pflegeheim
der Gemeinde Schwyz, Ibach
Spitex Höfe, Pfäffikon
(FEIER VOM 3. JULI)
Konstrukteur EFZ / Konstrukteurin EFZ
5.0
Fachmann Gesundheit EFZ / Fachfrau Gesundheit EFZ
1. Rang
Seniorenzentrum Brunnenhof, Wangen
Alterszentrum am Etzel, Feusisberg
Spitex Region Schwyz, Brunnen
Spitex Untermarch, Lachen
Spital Schwyz, Schwyz
Stiftung Pflegezentren Gemeinde Arth,
Goldau
Muff Benjamin, Siebnen
Spital Lachen AG, Lachen
Palushaj Arta, Goldau
Alterswohnheim Brunnen, Brunnen
Pia Cristina, Siebnen
Stiftung Seniorenzentrum Engelhof, Altendorf
Rexhepi Majlinda, Rothenthurm Spital Schwyz, Schwyz
Rüttimann Eliane, Wollerau
Pflegezentren der Gemeinde Freienbach,
Freienbach
Stäheli Fabienne, Einsiedeln
Spital Einsiedeln, Einsiedeln
Steiner Eliane, Freienbach
Pflegezentren der Gemeinde Freienbach,
Freienbach
Steiner Nicole, Alpthal
Spitex Region Einsiedeln Ybrig Alpthal,
Einsiedeln
Suter Fabio, Muotathal
Altersheim Buobenmatt, Muotathal
8
Vögele Olivier, Wollerau
Winzer Mathias, Unteriberg
Mezubag Maschinen- u. Apparatebau,
Pfäffikon
Verwo AG, Reichenburg
Victorinox AG, Ibach
Victorinox AG, Ibach
Feusi AG Mechanische Werkstätte,
Freienbach
Mettler mech. Produkte GmbH, Ibach
LCA Automation AG, Küssnacht
Stefan Kälin AG Kunststoffspritzerei +
Formenbau, Einsiedeln
Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon
NC Gürtler AG, Pfäffikon
Gerresheimer Küssnacht AG, Küssnacht
Ackermann Otto AG Maschinen &
Apparatebau, Lachen
Faes AG, Wollerau
Tulux AG Licht & Lumière, Tuggen
BSZ Stiftung, Seewen
Bruhin & Diethelm AG Maschinenbau,
Wangen
Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon
Silac AG Kunststoffwerk, Euthal
Produktionsmechaniker EFZ /
Produktionsmechanikerin EFZ
Die Prüfung haben bestanden:
Abduli Elhan, Benken
Berhane Mussie, Samstagern
Berisha Jozef, Malters
Hoang Alex, Eschenbach
Jasarevic Seid, Jona
Jovanovic Dejan Wattwil
Locanto Diego, Reichenburg
Reist Lukas, Küssnacht
Stumpo Alessio, Wangen
Ziltener Lars, Buttikon
Mirap AG Moderne Blechbearbeitung,
Jona
Faes AG, Wollerau
ATP Hydraulik AG, Küssnacht
G. Hunziker AG, Eschenbach
Uiker Antriebselemente AG, Freienbach
Federtechnik Kaltbrunn AG, Kaltbrunn
STS Systemtechnik Schänis GmbH, Schänis
LCA Automation AG, Küssnacht
Transver AG, Altendorf
Federtechnik Kaltbrunn AG, Kaltbrunn
Die Mensa des BBZ Goldau war an allen drei Tagen voll. Es war sehr heiss, sodass Mensapächter Beni Müller Mineralwasser ausschenkte.
Bild Christoph Jud
ABSCHLUSSPRÜFUNGEN
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
9
BerufsmaturaAbsolvent Luca
Föhn, Schwyz
(rechts), nimmt
die Gratulationen von Toni
Blaser, Ausbildungschef
Victorinox (von
links), und von
BM-Lehrer
Hans Stirnimann entgegen.
Bilder Christoph Jud
Harter Einsatz für das Berufszertifikat
GOLDAU Am vergangenen
Samstag durften 141 Absolventinnen und Absolventen
der gewerblichen Lehrabschlussprüfungen (LAP) ihre
Berufszertifikate entgegennehmen.
CHRISTOPH JUD
Im Berufsbildungszentrum Goldau
(BBZG) konnten an drei LAP-Feiern
rund 400 junge Berufsleute nach einem
harten Ausbildungsweg ihr ersehntes
Berufszertifikat oder das Zeugnis der
Berufsmaturität in Empfang nehmen
(der «Bote» berichtete). An der letzten
der drei Feiern durften 141 erfolgreiche
Prüfungsteilnehmende das Podest be-
Anika Näf aus Steinen schloss ihre LAP als Zeichnerin Fachrichtung Architektur mit der sehr guten Note 5,4 ab
und erhielt von Rektor Rolf Künzle die Ehrenmedaille überreicht.
GEWERBLICHE LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG 2015 GOLDAU
Automatiker EFZ / Automatikerin EFZ
1. Rang
5.2
5.2
Betschart Pascal, Illgau
Holdener Remo, Goldau
Elektrizitätswerk Schwyz AG, Schwyz
Vogel Engineering AG Steuerungen
Mess- & Regeltech., Steinerbeg
Suter Roman, Küssnacht
Teixeira Alexander, Pfäffikon
1. Rang
Zimmermann / Zimmerin
2. Rang
5.4
5.1
5.2
5.2
5.2
5.1
Betschart David, Küssnacht Eichmann-Tableaux AG
Schalt- & Verteilanlagen, Küssnacht
Steiner Raffael, Brunnen
KKS Ultraschall AG, Steinen
3. Rang
5.0
5.0
5.0
Feusi Roman, Wollerau
Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon
Mettler Claudio, Rickenbach Victorinox AG, Ibach
Schedler Elias, Ebikon
Durrer Spezialmaschinen AG, Küssnacht
Kessler Quirinus, Schwyz
Schäuble Marco, Ibach
Schürpf Bruno, Schwyz
Teixeira José, Bilten
Victorinox AG, Ibach
Stehlin + Hostag AG, Lachen
Eichmann-Tableaux AG
Schalt- & Verteilanlagen, Küssnacht
Späni Elektro Mechanik AG, Altendorf
Victorinox AG, Ibach
Victorinox AG, Ibach
Kürzi J. AG, Lachen
Maler / Malerin
1. Rang
5.1
Arnold Linda, Bürglen
5.1
Bürgi Remo, Goldau
Maler Rixen AG Malergeschäft,
Erstfeld
Maler Meier, Steinerberg
2. Rang
5.0
5.0
Kammermann Janine, Sins Bösiger Malerei AG, Baar
Wismer Andrea, Rotkreuz Marcel Bernasconi AG, Rotkreuz
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Beeler Rahel, Schwyz
Betschart Ronny, Goldau
Bissig Fabienne, Andermatt
Briner Ramona, Wollerau
Bucher Renato, Bürglen
Fuchs Vivienne, Pfäffikon
Gisler Angela, Spiringen
Gisler Patricia, Bürglen
Indergand Vanessa, Amsteg
Keller Nino, Zug
Mallinger Björn, Büren
Nauer Tamara, Egg
Schmidig Damian, Seewen
Schnyder Flavia, Freienbach
Späni Pascal, Galgenen
Spoljar Nikola, Baar
Steiner Nicolai, Rickenbach
Telsnig Lukas, Baar
Waser Roland, Hünenberg
Märchy Malergeschäft AG, Brunnen
Maler Betschart Muotathal GmbH,
Muotathal
Maler Rixen AG Malergeschäft, Erstfeld
Malerfachbetrieb Lacher GmbH, Wollerau
Maler Nideröst AG, Altdorf
Maler Strüby AG Malergeschäft, Einsiedeln
Maler Roli, Altdorf
Schuler R. & M. GmbH Malergeschäft,
Altdorf
Scheuber Konrad Malergeschäft, Silenen
Maler Matter AG, Baar
Maler Rixen AG Malergeschäft, Erstfeld
Kloster Einsiedeln Verwaltung, Einsiedeln
Maler Betschart Muotathal GmbH,
Muotathal
Peduzzi Maler AG, Pfäffikon
Späni + Laube AG, Lachen
Maler Wesemann AG Malergeschäft, Zug
B. Bachmann AG Malergeschäft, Küssnacht
Christoph Rölli Malergeschäft, Steinhausen
Abschluss nach Art. 32
Cavelti Fabio, Wollerau
BM-Absolvent
Näf Anika, Steinen
2. Rang
Bolfing Luca, Schwyz
Fässler Nick, Brunnen
Heng Molita, Küssnacht
MB Architekten AG, Lachen
ARDE Architektur GmbH, Brunnen
BSS Architekten Palais Friedberg, Schwyz
marty architektur ag, Schwyz
Eggenberger Peter AG, Wangen
3. Rang
5.1
5.1
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Burgert Jorin, Schwyz
Giunuzoglu Atilla, Altendorf
Kaufmann Yannick, Weggis
(FEIER VOM 4. JULI)
Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur /
Zeichnerin EFZ Fachrichtung Architektur
5.4
Hess Niklaus, Küssnacht
bernet & bernet architektur ag, Küssnacht
Mazzotta Mattia, Brunnen Huusart.AG, Brunnen
BM-Absolvent
ohne Rang
5.0
5.0
5.0
Mettler Pascal, Arth
Ulrich Adrian, Wollerau
BM-Absolvent
Ulrich Simon, Schwyz
BM-Absolvent
Langenegger Stefan, Brunnen
Lutfiu Kustrim, Freienbach
Morger Michael, Siebnen
Ochsner Laura, Schmerikon
Philipp Silvan, Rothenthurm
Röthlisberger Michael, Oberrüti
Thaqi Leotrim, Lachen
Vetter Manuel, Schwerzenbach
Zwyer Karin, Seedorf
5.0
2. Rang
5.4
Bucher Tobias, Küssnacht
3. Rang
5.3
Lienert Olivier, Einsiedeln
ohne Rang
Kost Holzbau AG, Küssnacht
Kälin HolzTechnik AG, Trachslau
5.1
5.1
Trütsch Aron, Studen
Zehnder Michelle,
Mettmenstetten
Bösch Pascal, Ibach
Nietlisbach Holzbau GmbH, Lauerz
Staub Peider, Steinhausen Beat Hürlimann GmbH Zimmerei,
Schreinerei, Parkett, Walchwil
Steinegger Baurealisation GmbH, Einsiedeln
Lindauer Hans Planungsbüro, Steinerberg
hörner architektur, Altendorf
F. Suter Planungsbüro AG, Sattel
Birchler Architektur AG, Einsiedeln
Hanspeter Kälin & Partner AG
Architekturbüro, Einsiedeln
Suter Architekten, Küssnacht
Concept Architekten AG, Schindellegi
Eggenberger Peter AG
Dipl. Architekt HTL/SIA, Wangen
MB Architekten AG, Lachen
Landw. Bau- und Architekturbüro, Küssnacht
Strüby Konzept AG, Seewen
MB Architekten AG, Lachen
Stähli AG Architekten SIA, Lachen
Strüby Konzept AG, Seewen
Edy Toscano AG, Brunnen
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Baumann Michelle, Wollerau
Bürgler Roman, Muotathal
Heini Samuel, Rickenbach
Herger Marco, Brunnen
Odermatt Nicole, Einsiedeln
Birchler Stefan, Einsiedeln Böni Zimmerei AG, Wollerau
Blarer Claudio, Zug
Zürcher Holzbau AG, Finstersee
Breu Christoph Architektur- und
Ingenieurbüro, Rickenbach
Gischard Fabian, Galgenen Marty AG Ingenieurbüro, Lachen
BM-Absolvent
Koller Nicolas, Schwyz
5.5
5.5
bernet & bernet architektur ag, Küssnacht
kälin gabathuler architekten ag, Wollerau
1. Rang
2. Rang
1. Rang
Baumann Eric, Baar
Büeler Christoph, Zug
Walker Daniel, Isenthal
Pfyl Reto, Schindellegi
Suter Beat, Rickenbach
Zeichner EFZ Fachrichtung Ingenieurbau /
Zeichnerin EFZ Fachrichtung Ingenieurbau
5.1
bsp Ingenieure + Planer AG, Küssnacht
Kuster + Hager Ingenieurbüro AG, Pfäffikon
5.2
5.2
5.2
5.1
5.1
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Blöchliger Yves, Einsiedeln
Camenzind Mathias, Steinerberg
Hörner Rahel, Reichenburg
Kälin Saskia, Einsiedeln
Kläui Philipp, Trachslau
BM-Absolvent
Krneta Kristina, Einsiedeln
treten. 10 LAP-Absolventen und -Absolventinnen haben die Prüfungen nicht
geschafft. Die Freude über den Erfolg
war den jungen Leuten anzumerken.
So auch dem Zimmermann Pascal
Bösch, der im Namen der Geprüften
ein Referat hielt. Er erklärte, dass er
sein Referat wie bei einer Wetterschmöcker-GV beginne, nämlich mit einem
Witz. Das kam bei den Gästen in Goldau gut an. Dann meinte er zum Thema
«Erfahrungen in der Lehre» überzeugt:
«Es war die schlauste Entscheidung,
mich für den Beruf Zimmermann zu
entscheiden. Schon im ‹Chindsgi› war
für mich klar, dass ich beruflich einmal
etwas mit Holz machen werde.» In der
Mensa herrschte tropische Hitze. Pächter Beni Müller zeigte sich sehr fürsorglich gegenüber den schwitzenden Gästen und verteilte eifrig Becher mit kühlem Mineralwasser. Gleichzeitig fand
auch im BBZ Pfäffikon eine LAPSchlussfeier statt.
ewp AG Schwyz Altendorf, Altendorf
BG Ingenieure und Berater AG, Schwyz
bigler ag Ingenieure und Planer SIA, Schwyz
Edy Toscano AG, Schwyz
Ingenieurbüro Edgar Kälin AG, Einsiedeln
5.0
5.0
Alex Gemperle AG Holzbau, Hünenberg
Xaver Keiser Zimmerei Zug AG, Zug
Gotthard Holzbau GmbH, Schattdorf
Marty Ivo Holzbau und Schreinerei, Wollerau
Dettling Holzbau AG Zimmeru. Dachdeckerei, Brunnen
Fuchs Zimmerei AG, Unteriberg
Abt Holzbau AG, Baar
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Auf der Maur Martin,
Morschach
Auf der Maur Ruedi, Brunnen
Betschart Pius, Immensee
Bürgler Daniel, Stoos
Elsener Fabio, Unterägeri
Eugster Oliver, Oberwil
Fischer Lukas, Einsiedeln
Fischlin Lukas, Oberarth
Fleischmann Urs, Hütten
Hediger Nick, Steinen
Hegglin Philipp, Menzingen
Hegglin Roman, Menzingen
Hofmann Lukas, Weggis
Huggenberger Fabio, Goldau
Kläy William, Hünenberg
Knüsel Fränki, Steinerberg
Künzle Daniel, Baar
Mächler Sandro, Vorderthal
Dettling Holzbau AG Zimmeru. Dachdeckerei, Brunnen
Zumbühl Holzbau GmbH, Brunnen
Bisang Holzbau AG, Küssnacht
Strüby Holzbau AG, Seewen
Hürlimann Holzbau AG, Allenwinden
Xaver Keiser Zimmerei Zug AG, Zug
Gräzer Holzbau AG Zimmerei, Willerzell
Beeler Holzbau GmbH, Oberarth
Böni Zimmerei AG, Wollerau
Schmidlin Holzbau AG, Steinen
Zürcher Holzbau AG, Finstersee
Zürcher Holzbau AG, Finstersee
Kost Holzbau AG, Küssnacht
Beeler Holzbau GmbH, Oberarth
Nussbaumer Holzbau AG, Baar
Schmidlin Holzbau AG, Steinen
Schwerzmann Holzbau AG, Steinhausen
Dani Vogt GmbH Holzbau – Bedachungen,
Wangen
Merz Tobias, Unterägeri
BHC Holzbau AG, Unterägeri
Pfenninger Dominik, Unteriberg Waldstatt Schreinerei & Zimmerei GmbH,
Unteriberg
Röllin Thomas, Menzingen
Zürcher Holzbau AG, Finstersee
Schnell Michael, Hünenberg
Abt Holzbau AG, Baar
Schulze Maximilian, Unterägeri Nussbaumer Holzbau AG, Baar
Stadler Johannes, Altdorf
Otto Schuler Holzbau GmbH, Schattdorf
Steiner Marc, Alpthal
BEDA Holzbau GmbH, Egg
Wiget Stefan, Steinen
Nietlisbach Holzbau GmbH, Lauerz
Wyss Colin, Meggen
Kost Holzbau AG, Küssnacht
ABSCHLUSSPRÜFUNGEN
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
10
60 Lehrlinge für Leistungen prämiert
PFÄFFIKON Das Berufsbildungszentrum Pfäffikon
(BBZP) feierte die Lehrabsolventen. 60 von ihnen konnten für ihre Leistungen speziell prämiert werden.
Prüfungskandidaten mit den besten
drei Noten über 5 erhielten zusätzlich eine Lehrlingsmedaille. Diese
Medaille wurde von Polymechaniker
Marc Hürlimann gestaltet. Er entschied sich für ein Bild einer Person
auf einem Berggipfel und den
Spruch: «Wirst du auf dem Gipfel
stehen, so kannst du den nächsten
sehen.» Insgesamt konnten 60 Absolventen für ihre hervorragenden
Leistungen eine solche Medaille entgegennehmen.
ISABELLE RÜEGG
Die Besten geehrt
Lange haben die jungen Berufsleute
auf diesen Tag hingearbeitet, am letzten
Freitagabend und Samstagmorgen war es
endlich so weit. Das BBZP lud seine Absolventinnen und Absolventen zur Lehrabschlussfeier im Schulhaus Weid in
Pfäffikon. Von den 255 Prüflingen konnten 233 ihre Fachausweise entgegennehmen. Nach der Begrüssung durch Prorektor Ruedi Sutter richtete der Rektor
Roland Jost seine Worte an die Absolventinnen und Absolventen. Seine Rede stand
unter dem Motto «Grenzenlose Freiheit
und ein vielfältiges Angebot».
Verantwortung übernehmen
Jost lobte die erfolgreichen Lehrabgänger dafür, dass sie am Ziel angekommen seien, wo sich neue Chancen
und neue Wege auftäten.
Jost betonte aber auch, dass sie mit
der neu gewonnenen Freiheit verantwortungsvoll umgehen sollten. Er schloss
mit den Worten: «Geniesse den Augen-
Die Fachfrau Gesundheit Vanessa Schuler wollte für ihr Experiment 48 Stunden lang schweigen.
Bild Isabelle Rüegg
blick, denn der Augenblick ist dein Leben.» Auch Prorektor Ruedi Sutter, der
danach weiter durch die Feier führte,
forderte die Absolventinnen und Ab-
solventen auf, den Moment zu geniessen.
Er legte ihnen gleichzeitig aber auch
nahe, ihre Talente weiterhin zu pflegen
und ihre Ziele konsequent zu verfolgen.
Lehrlingsmedaille
Im Anschluss an die beiden Reden
wurden die erfolgreichen Lehrabgänger je Berufsgruppe verlesen. Die
GEWERBLICHE LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG 2015 PFÄFFIKON
Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Hausdienst /
Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Hausdienst
Heizungsinstallateur EFZ / Heizungsinstallateurin EFZ
1. Rang
5.3 Hardegger Yannick, Ibach
5.3 Streiff Ruedi, Schwanden
5.3 Ulrich Stefan, Hütten
BM-Absolvent
5.1 Egli André, Steinen
5.1 Schrepfer Sarah, Filzbach
5.1 Volken Thomas, Rotkreuz
BSZ Stiftung, Seewen
Sportzentrum Kerenzerberg, Filzbach
Stiftung Acherhof Alterszentrum, Schwyz
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Betschart Andreas, Muotathal
Bürgler Stefanie, Steinerberg
Bütikofer Michael, Bäch
Dettling Tobias, Brunnen
Memishi Dionis, Altendorf
Muheim Philipp, Schattdorf
Swiss Holiday Park AG, Morschach
BSZ Stiftung, Einsiedeln
Bucher Roger Dienstleistungen GmbH,
Schindellegi
Antoniushaus Mattli, Morschach
Kantonale Verwaltung, Schwyz
Zentrum für aktives Alter Frohsinn AG,
Oberarth
Genossame Lachen, Lachen
Gemeindeverwaltung Wangen, Wangen
Genossame Schwyz, Ibach
Alters- und Pflegeheime Glarus Nord
Letz Näfels, Näfels
Bezirksverwaltung Einsiedeln Rathaus,
Einsiedeln
Bezirksverwaltung Küssnacht, Küssnacht
1. Rang
Gasser Heizung-Sanitär AG, Ibach
Steinmann Heizung GmbH, Schwanden
Steimen Heizung Klima AG, Wollerau
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Berisha Alban, Uerikon
Fejzuli Musa, Pfäffikon
Hegner Stefan, Buttikon
Manhart Jürgen, Näfels
Marti Andreas Pankraz, Engi
Porcella Marco, Lachen
Lampert Heizungen AG, Rapperswil
Amidi & Lutz Haustechnik GmbH,
Schindellegi
Knobel Haustechnik AG, Tuggen
Selm Heizsysteme AG, Kaltbrunn
Jürg Schuler Heizungen, Matt
Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung,
Lachen
Landolt Heizungen AG, Näfels
Hans Heggli AG Heiz- und Wärmetechnik,
Jona
Hans Heggli AG Heiz- und Wärmetechnik,
Jona
Lampert Heizungen AG, Rapperswil,
H. R. Bäbler AG Heizungen, Ennenda
(FEIER VOM 4. JULI)
2. Rang
5.0 Künzli Patrick, Dürnten
5.0 Lauper Nico, Wädenswil
5.0 Thürig Denis, Dürnten
Aepli Jascha, Glarus
Balmer Maurice, Fehraltorf
Bauhofer Manuel, Bubikon
Berchten Patrick, Wald
Berisha Anton, Kaltbrunn
Buchli Fabian, Mollis
Fäh Martin, Benken
Metallbauer EFZ Metallbau / Metallbauerin EFZ Metallbau
Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Werkdienst /
Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Werkdienst
1. Rang
Maliqi Urim, Goldau
1. Rang
2. Rang
Streuli Ronny, Bennau
Vuleta Filip, Brunnen
5.4 Steiner Arno, Feusisberg
Gemeinde Freienbach Gemeindehaus Dorf,
Pfäffikon
2. Rang
5.2 Betschart Patrick, Muotathal Gemeinde Ingenbohl, Brunnen
5.2 Bühlmann Simon, Jona
Stadt Rapperswil-Jona Stadtkanzlei, Jona
5.1 Schwyter Robin, Vorderthal Gemeindeverwaltung Lachen, Lachen
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Horath Fabian, Egg
Kenel Lea, Arth
Knobel Robin, Glarus
Kühne Tony, Benken
Meusel Janik, Merlischachen
Gemeindeverwaltung Schübelbach,
Schübelbach
Bezirksverwaltung Einsiedeln Rathaus,
Einsiedeln
Gemeindeverwaltung Arth, Arth
Gemeinde Glarus, Glarus
Gemeindeverwaltung Kaltbrunn Bauamt,
Kaltbrunn
Bezirksverwaltung Küssnacht, Küssnacht
Haustechnikpraktiker EBA Heizung /
Haustechnikpraktikerin EBA Heizung
Die Prüfung haben bestanden:
Diebold-Cotti Matthias, Jona
Murati Dibran, Niederurnen
Hans Heggli AG Heiz- und Wärmetechnik,
Jona
Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung,
Lachen
Haustechnikpraktiker EBA Sanitär /
Haustechnikpraktikerin EBA Sanitär
1. Rang
5.0 Birrer Dennys,
Langnau am Albis
Heinz Wälti Haustechnik Sanitär Heizung,
Langnau am Albis
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Abdi Besar, Kaltbrunn
Alimi Shpenzim, Wädenswil
Ibrahimi Alban, Uster
Lecce Daniele, Lachen
Mehmeti Drilon, Buttikon
Rebsamen Jonas, Wetzikon
Sala Eniz, Jona
Schnider Manuel, Rapperswil
Spälti Ruedi, Netstal
5.1 Ruoss Beat, Ricken
5.0 Fässler Matthias, Schwyz
5.0 Rhyner Matthias,
Niederurnen
5.0 Weber Gian-Lucca, Tuggen
Zubag Metallbau AG, Gommiswald
Nohut Deniz, Brunnen
Metallbau Reichmuth AG, Seewen
Mühlethaler und Fischli AG Metallbau,
Näfels
Reichmuth Metall- und Torbau AG,
Eschenbach
Ferner haben die Prüfung bestanden:
3. Rang
Bruhin Patrick, Schübelbach
Ros Mirko, Näfels
Rrahmonaj Besjan, Rapperswil
Hämmerli AG Wasser-Wärme, Kaltbrunn
Kägi + Co Heizung Sanitär, Wädenswil
Inag Nievergelt AG, Wetzikon
Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung,
Lachen
Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung,
Lachen
A. Schleh AG San. Anlagen Spenglerei,
Wetzikon
Angst Beno, Mühlehorn
Carminati Stefan, Schmerikon
Cavus Güven, Altendorf
Duric Danijel, Gommiswald
Hodel Lukas, Küssnacht
Kuriger Philipp, Egg
Lüönd Dominik, Studen
Mächler Daniel, Vorderthal
Meier Oliver, Rapperswil
Pellaton Cornel, Merlischachen
Pfister Emil, Tuggen
Pfister Marlo, Oberrieden
Pries Michael, Root
Siegenthaler Tobi, Wädenswil
Stampfli Mirco, Horgen
Stäubli Nico, Horgen
Waldvogel Dominik, Riedern
Zanella Nino, Walchwil
Zimmermann Stefan, Weggis
wyss bühnenbau ag, Näfels
Clart metallbau, Schmerikon
Bachmann Norbert Metallbau/Schlosserei,
Wollerau
eberle + partner ag Metall- und Stahlbau,
Kaltbrunn
Metallbau Kaiser AG, Küssnacht
LYN Tec AG Zur Klostermühle, Einsiedeln
Mebag Apparate- und Metallbau AG,
Einsiedeln
Tulux AG Licht & Lumière, Tuggen
Hürlimann Metallbau AG, Uznach
Beeler Metallbau-Schlosserei GmbH,
Küssnacht
W + F Metallbau AG, Uznach
Stauber Metallbau AG, Oberrieden
Metallbau Kaiser AG, Küssnacht
Buchmann Metallbau AG, Wädenswil
Hirt Metallbau AG, Mollis
Fischer Metallbau AG Metallbau +
Schlosserei, Rüschlikon
E. Marti AG Metallbau und
mech. Werkstätte, Engi
Kaufmann AG Metallbautechnik u.
Leitsysteme, Goldau
Isenschmid AG, Küssnacht
Metallbauer EFZ Schmiedearbeiten /
Metallbauerin EFZ Schmiedearbeiten
Die Prüfung hat bestanden:
Kälin Sergio, Bennau
Kloster Einsiedeln Verwaltung, Einsiedeln
Sanitärinstallateur EFZ / Sanitärinstallateurin EFZ
1. Rang
5.1 Eicher Roman, Gommiswald Oberholzer Sanitär AG, Neuhaus
5.1 Stössel Daniel, Ibach
Gasser Heizung-Sanitär AG, Ibach
BM-Absolvent
Rüegg AG Spengler Sanitär Solar, Hinwil
Kägi + Co Heizung Sanitär, Wädenswil
Erwin Dubach AG Sanitäre Installationen,
Hinwil
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Forrer Cedric, Wollerau
Frick Diego, Kaltbrunn
Hitz Cyril, Stäfa
Hunger Ramon, Wangen
Hunziker Simon, Wetzikon
Kornetzky Kai, Küssnacht
Krebs Till, Ennenda
Lagler Florian, Galgenen
Landolt Thomas, Riedern
Largier Luca, Merlischachen
Müller Martin, Wädenswil
Patrias Jerome, Galgenen
Schürpf Marcel, Ibach
Stieger Nicole, Glarus
Zudem ehrte die Schule auch speziell
diejenigen, die berufsübergreifend bei
den zwei-, drei- und vierjährigen Lehren die besten Noten in der Allgemeinbildung und in den Berufskenntnissen
erreicht haben. Zwischen den Ehrungen wurden drei Projektarbeiten vorgestellt. Die Fachfrau Gesundheit Vanessa Schuler erzählte von ihrem Experiment, 48 Stunden lang zu
schweigen, womit sie die Krankheit
Mutismus hautnah erleben wollte. Die
Metallbauer Nico Stäubli und Stefan
Carminati stellten ihre Wunder-Bar vor,
die aus der Aufgabestellung entstand,
ein Barelement zu konstruieren. Nico
Stäubli präsentierte am Samstag zudem
seine Projektarbeit, für welche er in
zwei Tagen das Rheinwaldhorn, den
höchsten Gipfel der Adula-Alpen, bestieg. Musikalisch begleitet wurde die
Lehrabschlussfeier vom Jazzpianisten
Raphael Jost.
Oertig Alexander, Wollerau
Pansera Johnny, Altendorf
Rastoder Adis, Ernetschwil
Ruoss Meinrad, Buttikon
Schneider Timon,
Uetikon am See
Schwizer Patrick, Altendorf
Winzeler David, Kaltbrunn
Zobrist Morris, Gattikon
Karl Stüssi Sanitär AG, Glarus
A. Schleh AG San. Anlagen Spenglerei,
Wetzikon
Markus Hertig Sanitäre Anlagen &
Spenglerei, Dürnten
Fäh Sanitär GmbH, Eschenbach
Hunold AG Heizung Sanitär, Schänis
Glarner Haustechnik AG, Näfels
Fretz Söhne AG Sanitäre Anlagen,
Uznach
Hiestand & Co. AG San. Anlagen, Bäch
Knobel Haustechnik AG, Tuggen
Tschopp Sanitär AG, Rapperswil
Schnellmann Lüdi Sanitär AG, Siebnen
Gübeli Sanitär AG, Hinwil
Iten Sanitär und Spenglerei AG, Küssnacht
Karl Stüssi Sanitär AG, Glarus
Schnellmann Lüdi Sanitär AG, Siebnen
Wunderle Haustechnik AG, Näfels
Josef Ulrich AG Sanitär & Heizung,
Immensee
Wiget AG Gebäudetechnik
Wasserversorgung, Brunnen
Wiget AG Gebäudetechnik
Wasserversorgung, Brunnen
Abegg Haustechnik Sanitär Heizung Solar,
Bäch
Huser Erich AG Sanitär – Heizung,
Altendorf
Top Haustechnik AG
Heizung Lüftung Sanitär, Stäfa
Schnellmann Lüdi Sanitär AG, Siebnen
Ferrat Sanitär AG, Uetikon am See
Ziegler Hans AG Heizung/Sanitär/Lüftung,
Lachen
Cereghetti AG Heizungen und
Sanitäranlagen, Uznach
Gysel Haustechnik AG Sanitär Spenglerei,
Horgen
Spengler EFZ / Spenglerin EFZ
1. Rang
5.3 Kucerka Lukas, Jona
2. Rang
5.0 Ammann Morris, Pfäffikon
Staubmann AG Spenglerei/Bedachungen,
Rapperswil
Büeler AG Spenglerei, Flachdach, Sanitär,
Lachen
Ferner haben die Prüfung bestanden:
Abegg Alex, Bennau
Spenglerei Martin Grab GmbH,
Rothenthurm
Asad Farhan, Oberrieden
Spenglerei Zimmerberg AG
Bau- und Werkstatt-Spenglerei, Rüschlikon
Felder Fabrice, Oetwil am See
Schardein + Sohn Bauspenglerei, Stäfa
Holdener Patrick, Unteriberg
Fässler Bedachungen-Bauspenglerei AG,
Unteriberg
Lehrich Mischa, Buttikon
Weiss Lüdi AG Spenglerei und
Bedachungen, Siebnen
Molinari Stefano, Lachen
Büeler AG Spenglerei, Flachdach, Sanitär,
Lachen
Musliu Arber, Siebnen
Ebnöther & Partner GmbH Spenglerei und
Flachbedachung, Freienbach
Steiner Franziska, Schänis
Büeler AG Spenglerei, Flachdach, Sanitär,
Lachen
Thomann Marco, Schmerikon
Roth AG Bedachungen Spenglerei,
Schänis
Voss Yves, Morschach
Annen + Schibig AG Spenglerei, Ibach
Weisshaupt Arne, Engi
F. Hösli AG Spenglerei, Sanitär und
Solaranlagen, Schwanden
Wolleb Pascal Daniel, Wädenswil Fischer AG Bedachungen, Wädenswil
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
KÜSSNACHT
Waldstätter
Amtliches Publikationsorgan
des Bezirkes Küssnacht am Rigi
Tel. 041 819 08 11, [email protected]
per Post: Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz
Inserate: Bote der Urschweiz AG, Inserate-Service
Tel. 041 819 08 08, [email protected]
UND SEEGEMEINDEN
11
Königin Silvia repräsentiert Weggis
WEGGIS 5500 Menschen besuchten dieses Jahr das dreitägige Rosenfest in Weggis.
Die 29-jährige Silvia Hediger
aus Sursee wurde zur Rosenkönigin gewählt.
CHRISTOPH JUD
Das traditionelle Rosenfest in Weggis
fand dieses Jahr zum 83. Mal statt.
Diese Zahl 83 passte sehr gut, da die
Rosenkönigin 80+, Berty Schriber,
83-jährig ist. Sie wurde anlässlich einer
Wahl im Altersheim Hofmatt erkoren.
Die gebürtige Weggiserin ist im Dorf
bei den Einwohnern ab mittlerem Alter
bestens bekannt. Sie führte zusammen
mit ihrem inzwischen verstorbenen
Mann Adi während 40 Jahren eine
Bäckerei und Konditorei im Dorf. Die
rüstige Dame ist erst im vergangenen
Frühling ins Altersheim Hofmatt umgezogen. Der tägliche Spaziergang von
bis zu einer Stunde halte sie fit, gestand
sie dem «Boten». Zur Rosenprinzessin
80+ wurde die 89-jährige Altersheimbewohnerin Alice Füglister gewählt.
Beide Damen wurden am Samstagabend mit einem Oldtimer zum Pavillon
am See chauffiert. Bei ihrer Vorstellung
auf der Bühne zeigte sich Rosenprinzessin 80+ Alice Füglister sehr gerührt
und meinte: «Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Das ist für mich wie ein
Traum.»
Am Samstagabend wurde die Rosenkönigin 2015 erkoren. Jede Frau im
Alter von mindestens 18 Jahren konnte
an der Wahl teilnehmen, wenn sie
mindestens 20 Festrosen vom Publikum
erhielt. Dieses Jahr schafften dies 13
Frauen. Die Wahl wurde durch eine
Jury getroffen. Am Sonntagmorgen wurde die neue Rosenkönigin Silvia Hediger aus Sursee auf der Pavillonbühne
vorgestellt. Die gelernte Bankkauffrau
arbeitet als Vermögensverwalterin. Sie
verriet, dass sie von ihrer in Weggis
wohnhaften Freundin Silvia Vogel zur
Teilnahme an der Wahl angemeldet
worden sei. Die sympathische 29-Jährige gestand: «Mir geht es super. Ich
freue mich, Weggis repräsentieren zu
dürfen.» Auch die Rosenprinzessinnen
Britta Küng (23-jährig), Weggis, Moira
Imhof (20), Weggis, Leonie Mathis (21),
Weggis, und Bianca Bernasconi (19),
Greppen, wurden gebührend vom Publikum beklatscht. Rosenkönigin Silvia
und ihre Prinzessinnen wurden von der
Rosenkönigin 2014, Ramona Felder,
begleitet und betreut.
Rund 5500 Personen besuchten das Rosenfest. Am Samstagnachmittag kamen wegen der grossen Hitze weniger Besucher als in den Vorjahren.
Bilder Christoph Jud
Die Rosenkönigin Silvia Hediger, vorne, grüsste am See zusammen mit den
Prinzessinnen Britta Küng, von links, Moira Imhof, Leonie Mathis und
Bianca Bernasconi am Sonntag am See die Bevölkerung.
Berty Schriber, Rosenkönigin 80+, von rechts, und Alice Füglister,
Rosenprinzessin 80+, wurden im offenen Oldtimer durchs Dorf chauffiert. Links ihr Begleiter Alois Schuppisser.
Genau das richtige Wetter für das Bierfest in Immensee
IMMENSEE Die Hitze sorgte
am Freitagabend für viel
Durst. Am Bierfest wurde gelöscht.
der Einheimische Geri Regli und sein
baseldeutsch sprechender Nachbar
Christoph Rechsteiner mit Freunden
an. Die beiden blickten mit Vorfreude
bereits auf das Trycheln am Chlausjagen. «Der Dorffestcharakter ohne laute
Musik wird geschätzt, die Leute sind
uns wohlgesinnt», sagte Fredy Fuchs,
Präsident des Vereins Interessierter
Bierbrauer (VIB).
Zum dreizehnten Mal bot der Verein
sein mit eigenen Ingredienzen und mit
eigenem Material gebrautes Bier an.
Noch nie gab es so viel Eigengebräu
wie in diesem Jahr. Ganze 640 Liter in
vier Sorten (Spez, Weizen, Dunkel und
Hell) wurden nach dem Reinheitsgebot
hergestellt, wie Roland Singer im Gespräch mit dem «Boten» erwähnte. Er
war 1998 ein Mitbegründer des VIB und
ist zudem diplomierter Biersommelier.
«Nach zehn Jahren haben wir die Bezeichnung ‹Biertrinker› durch ‹Bierbrauer› ersetzt, denn alle 24 Mitglieder
machen begeistert beim Brauvorgang
mit. Ausserdem unternehmen wir jährlich einen bierspezifischen Ausflug», so
Singer weiter.
PATRICK KENEL
Zahlreiche Festbesucher wechselten
gegen 20.00 Uhr von der Badi ans Bierfest. Bei weiterhin strahlendem Sonnenschein und erträglicherer Hitze verbrachten sie die Abendstunden gemütlich auf dem Dorfplatz. Wie in den
vergangenen Jahren bot die Musikgesellschaft ein kurzes Blasmusik-Ständli,
die Brauer schenkten ihr Bier in Lederhosen aus, und Kinder durften zum
Beginn der Sommerferien etwas länger
aufbleiben.
Auf dem Weg ins Hotel Rigi kam auch
eine chinesische Reisegruppe am Dorfplatz vorbei. Die Touristen aus dem
Fernen Osten knipsten eifrig Fotos,
einige nahmen später ebenfalls auf den
teils offenen, teils gedeckten Festbänken
Platz. An einem anderen Tisch stiessen
Lederhose und Dirndl: VIB-Mitbegründer Roland Singer (links) im Gespräch.
Bilder Patrick Kenel
Die beiden Trychlerfreunde und Nachbarn
Christoph Rechsteiner (links) und Geri Regli.
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wieder offen
NIDWALDEN red. Seit gestern Morgen kann der Luzern–Engelberg-Express wieder durchgehend fahren. Am
vergangenen Freitagnachmittag hatte
sich bei einer Kreuzungsstelle im
Tunnel Engelberg eine Stellwerkstörung ereignet, welche zu einem Streckenunterbruch zwischen Grafenort
und Engelberg führte. Dazu geführt
hatte eine grosse Wassermenge, welche in den Schacht der Kabelkanäle
und Weichenmotoren eindrang, wie
das Bahnunternehmen mitteilt. Der
Grund für den Überlauf der grossen
Wassermenge ist ein verengtes Rohr,
welches das Bergwasser sammelt und
kontrolliert abführt.
Wasser umgeleitet
Spezialisten konnten in der Nacht
auf Sonntag das Wasser mit einer
provisorischen Umleitung in eine
zweite Röhre lenken. Aufgrund möglicher Ferienabwesenheiten und des
Wochenendes sei man zunächst von
einer längeren Dauer der Störung
ausgegangen, erklärt ZentralbahnMediensprecher Peter Bircher. Nach
genauen Untersuchungen des gesamten Tunnels habe dieser am Sonntagmorgen um 5 Uhr wieder für den
Betrieb freigegeben werden können.
Mit Stricken
Kontakte knüpfen
LUZERN nlz. Die Pfarrei St. Karl will
mit einem simplen Projekt Leute aus
verschiedenen Luzerner Quartieren
einander näherbringen. Erfolge gabs
schon am ersten Tag.
Eine auffällige Person ist die Frau,
die in unregelmässigen Abständen
auf ihrem hölzernen Klappstuhl auf
der St.-Karli-Brücke sitzt. Genauso
ungewöhnlich wie ihr Outfit – die
Luzernerin Dagmar Wegge mag es
bunt – ist ihre Tätigkeit. Die 70-Jährige verkleidet das Brückengeländer
mit Wolle. Präziser ausgedrückt: Sie
strickt kleine Decken und näht diese
an die Stelen und den Handlauf des
Geländers. Wenn sie das tut, weckt
sie mit grosser Wahrscheinlichkeit
die Neugier der Passanten. «Als ich
das erste Mal hier war, sprach mich
ein alter Kurde an und wollte wissen,
was ich mache», erzählt Wegge. Der
Mann habe ihr an diesem Tag längere Zeit Gesellschaft geleistet und
sie nebenbei einige Worte Kurdisch
gelehrt.
Öffentliche Strickanlässe
Damit war die Aktion bereits erfolgreich. Das Verkleiden der Brücke ist
nämlich nicht bloss ein Zeitvertreib
einer extravaganten Künstlerin, sondern Bestandteil eines Vernetzungsprojekts der Pfarrei St. Karl. «Der
Sinn hinter dem Projekt ist, die beiden verschiedenen Quartiere Bramberg und BabeL (Basel-/Bernstrasse
Luzern) miteinander zu verbinden»,
sagt Isabelle Bally, soziokulturelle
Animatorin der Pfarrei St. Karl. Daher
stehe das Projekt unter dem Motto
«St. Karl verbindet».
Die Idee sei, dass die Bewohner
der Quartiere etwas gemeinsam machen und sich begegnen. So hat die
Pfarrei verschiedene Institutionen
angefragt, um sie für das Projekt zu
engagieren. Das Ziel: Möglichst viele
Leute sollen sich daran beteiligen.
Deshalb finden bis 17. Oktober dieses
Jahres diverse öffentliche Anlässe
zum Strickprojekt statt.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
13
Sie muss genauer hinschauen
ZUG Die hörbehinderte
Angela Ritter hat seit kurzem
ihr Diplom im Sack. Für ihren
Arbeitgeber ist sie bereits
eine wertvolle Teamstütze.
und Gebärdensprache könne sie sich
gut unterhalten und dank Skype sogar mit anderen Leuten telefonieren.
Auch WhatsApp und Co. ermöglichen
und erleichtern der jungen Frau die
Kommunikation mit anderen, wie sie
ergänzt. Doch Angela Ritter wollte
nicht, dass ihre Eltern die Gebärdensprache lernen. «Ich habe es ihnen
verboten und gesagt, ihr müsst nicht
alles verstehen», erzählt die junge Frau,
«denn das ist meine Geheimsprache.»
CHARLY KEISER
[email protected]
Am Freitag konnte Angela Ritter ihr
Diplom entgegennehmen. Und zwar,
weil sie die vierjährige Lehre als Zeichnerin EFZ, Fachrichtung Ingenieurbau,
erfolgreich absolviert hat. Anders als
fast alle ihrer Berufskollegen genoss
Ritter im Unterricht eine spezielle Behandlung. Ein Fachlehrer unterrichtete
nämlich nur sie und einen Kollegen.
Der Grund: Angela Ritter ist hörbehindert. In der Berufsschule für Hörgeschädigte in Zürich werden den Lehrlingen
in einem normalen Klassenverband die
allgemeinen Fächer beigebracht, während man für den berufsspezifischen
Unterricht je nach Lehre geeignete
Fachlehrer sucht.
Übersetzer für Teamsitzungen
Wo die Probleme für Hörgeschädigte
und deren Arbeitgeber liegen, erklärt
Angela Ritters Lehrmeister und künftiger Arbeitgeber Stefan Moos vom
gleichnamigen Zuger Ingenieurbüro:
«Der grösste Unterschied ist, dass wir
Angela nicht einfach etwas auf einem
Plan oder auf dem Bildschirm zeigen
und gleichzeitig sprechen können.» Es
sei vielmehr nötig, ihr ein Zeichen zu
geben, dass nun eine Erklärung folge.
Dann schaue sie zuerst auf den Plan
oder den Bildschirm, um dann die Erklärung an den Lippen abzulesen. Auch
an Teamsitzungen müsse der Hörbehinderung von Angela Rechnung getragen
Kontakt lief über Verwandtschaft
Lehrmeister Stefan Moos mit seiner ehemaligen
Lehrtochter und neuen Angestellten Angela Ritter.
Bild Christian H. Hildebrand
werden, wobei teilweise ein Übersetzer
zum Einsatz komme, der mittels Gebärdensprache Unterstützung biete.
«Ich höre,
wenn jemand spricht,
verstehe aber nichts.»
A N G E LA R I TT E R
Am Anfang ist Ritter schwer zu verstehen, wenn sie spricht. Es sei, wie
wenn man einen Dialekt zum ersten
Mal höre, die Gewöhnungszeit sei aber
sehr kurz, erklärt Moos. Stimmt. Schon
die nächsten Sätze, die die 22-jähri-
ge Zugerin spricht, sind problemlos
zu verstehen. Dass ihre Artikulation
nicht noch besser ist, liegt in einem
tragischen Fehler, wie Moos verrät.
Der Dreijährigen sei nämlich ein defektes Implantat eingesetzt worden.
Erst nach anderthalb Jahren sei der
Fehler entdeckt und korrigiert worden.
Um tauben Kindern die Sprache zu ermöglichen, transportiert das Implantat
Töne zum Hirn. Je früher das Hilfsgerät
eingesetzt wird, desto besser sind die
Chancen für das Sprechen.
Skype ermöglicht Telefonieren
«Ich höre, wenn jemand spricht,
weiss aber nicht, wer spricht, und verstehe auch nichts», umschreibt Angela
Ritter ihre Situation. Dank Lippenlesen
Doch wie fanden Moos und Ritter
beruflich zusammen? «Angelas Grossvater ist mein Götti, und mein Vater
wiederum ist Götti ihrer Mutter», löst
Moos ein Teil des Rätsels auf. Aber es
habe nicht bloss «Vitamin B» gespielt,
betont er. «Denn Angela ist eine perfekte Lehrtochter und wird uns auch
als künftige Angestellte viel Freude
bereiten.» Er habe sie angehalten, an
verschiedenen Orten zu schnuppern,
bevor er ihr den Lehrvertrag gegeben
habe, erzählt Moos. Doch Angela habe
sich für die Lehre bei ihnen entschieden. Sie sei sehr selbstständig, motiviert, äusserst zuverlässig und initiativ,
lobt Moos.
Mathematik sei ihr Steckenpferd, erklärt Angela Ritter, Schwimmen, Fussball, Velofahren und Lesen ihre Hobbys. Sie kann alle Schweizer Dialekte
von den Lippen lesen – Hochdeutsch
hingegen fast nicht. Ein Problem sei
zum Beispiel das Reisen, wo in Bahnhöfen Informationen nur per Lautsprecher bekannt gemacht würden,
erklärt Ritter. «Ich muss immer sehr
aufpassen, dass ich Fahrplanänderungen irgendwie mitbekomme.»
Moos ist stolz auf Angela Ritter:
«Und ich bin froh, sie zu unserem
Team zählen zu dürfen – zumal der
Markt für Zeichner im Industriebau
ausgetrocknet ist.»
Schlemmen wie Gourmets im Kantonsspital
BAAR Privat- und Halbprivatpatienten werden im Zuger
Kantonsspital kulinarisch
verwöhnt. Dies auch
dank einem Starkoch.
Die Küche ist klein, sehr klein. Wer
das Reich von Starkoch Stefan Meier in
der Zuger Altstadt kennt, weiss, dass das
Spital mit Meier den perfekten Mann
zur Unterstützung geholt hat. Das zeigt
sich auch in der Satellitenküche. Perfekt
eingerichtet – und im Mittelpunkt ein
ganz spezieller Dampfabzug, der ohne
Abluft nach draussen auskommen muss.
Seit über einem halben Jahr spielt
es fast keine Rolle mehr, ob man im
Zuger Kantonsspital isst oder sich im
Restaurant Rathauskeller in Zug kulinarisch verwöhnen lässt. Dies gilt
zumindest für die Patienten, die privat
oder halbprivat versichert sind. Denn
seit dem letzten Herbst werden in
der Privat- und Halbprivatabteilung im
dritten Stock Gourmetmenüs statt wie
vorher die übliche Spitalkost serviert.
Der Grund liege schlicht und einfach
in der Nachfrage und dem Umstand,
den Patienten einen angenehmeren
Aufenthalt zu bieten, sagt Spitaldirektor
Matthias Winistörfer und gibt unumwunden zu, dass das neue Angebot
auch ein Wettbewerbsvorteil sei. «Wir
freuen uns sehr, diesen tollen Service
anbieten zu können.»
Täglich 30 bis 40 Gerichte
Umfangreiche Vorkehrungen
Doch bis es so weit war, musste einiges umgebaut und organisiert werden.
Beratend mit dabei war und ist Stefan
Starkoch Stefan Meier schaut, wie Katharina
Keiser den Teller für einen Privatpatienten anrichtet.
Bild Stefan Kaiser
Meier vom Gourmettempel Rathauskeller in Zug. Denn anders als in anderen Spitalküchen, wo exquisite Speisen
gereicht werden, wurde in Baar eine
Extraküche eingebaut. Und so wird im
Zuger Kantonsspital für Zusatzversicherte nicht in der normalen Grossküche
gekocht, sondern die Speisen werden
vor Ort in der Satellitenküche im dritten
Stock zubereitet. «Es war nicht einfach,
die Küche einzubauen», verrät Guido
Steiner, Leiter Hotellerie. Dies wegen
der baulichen Voraussetzungen. «Dank
der guten Beratung von Stefan Meier
haben wir nun aber alles, was wir für
perfekte Menüs brauchen», ergänzt er.
Chef im kleinen Bijou ist Katharina
Keiser, die in der Küche des Zuger
Kantonsspitals ihre Zusatzausbildung
als Diätköchin gemacht hat. Das Kommando übernahm sie nach einem zweimonatigen Stage im «Rathauskeller», wo
sie von Stefan Meier in die gehobene
Küche eingeführt wurde. «Es ist toll,
dass ich hier oben mein eigener Chef
sein und die täglich rund 30 bis 40
Gerichte à la minute zubereiten kann»,
sagt Keiser. «Und wichtig ist auch, dass
ich mit Stefan Meier einen Starkoch an
meiner Seite weiss.» Denn Meier überarbeite die Karte und stehe bei Bedarf
mit Rat und Tat zur Seite.
«Die Gourmetküche ist im Preis inbegriffen», erklärt Spitaldirektor Winistörfer
und ergänzt, «pro Aufenthalt erhalten
unsere Privatpatienten zwei Gutscheine,
mit denen ihre Angehörigen ohne Aufpreis mitschlemmen können.»
CHARLY KEISER
[email protected]
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FERNSEHEN
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
D A S F E R N S E H P R O G R A M M A M M O N TA G
T V-T I P P S
China unter Palmen
18.25 Arte
Hainan ist Chinas einzige Tropeninsel, diente früher als Verbannungsort für in Ungnade gefallene
Beamte, und bietet endlose Strände, Palmen und
Ananas. Die Insel, die so gross ist wie Belgien,
zieht jährlich ca. 13 Millionen Touristen an. Chinesische Urlauber suchen das Gemeinschaftserlebnis, und täglich scharen sich Tausende Touristen
um die etwa 10.000 Reiseleiter, die dort tätig sind.
Über den Inseln Afrikas 20.15 3sat
Der Fotograf Matthias Ziegler ist auf der einstigen
Sklaveninsel Sansibar für ein Fotobuch unterwegs.
Um die Insel aus der Luft zu entdecken, hat er den
englischen Ultraleichtpiloten Richard Meredith-Hardy engagiert, dessen fliegendes Gummiboot fast
überall landen kann. Sein erstes Fotomotiv findet
Matthias Ziegler auf der vorgelagerten Insel Chumbe.
Die Fleisch-Mafia
22.00 ARD
Zahlreiche grosse Betriebe der deutschen Fleischindustrie haben in den vergangenen Jahren immer
mehr Aufgaben einem Netzwerk von Firmen übergeben, das offenkundig mit kriminellen Strukturen
arbeitet. Dies belegen NDR-Recherchen und Aussagen mehrerer hochrangiger Mitarbeiter dieser Firmengruppe, die sie – gestützt durch Akten und
Dokumente – NDR-Autoren gegenüber gemacht
haben. Bei den Mitarbeitern handelt es sich um Aussteiger, die sich auch der Staatsanwaltschaft zur
Verfügung stellen werden. Die im Verdacht stehenden Drahtzieher residieren in Nordrhein-Westfalen,
sind aber durch rund 40 von ihnen gegründeten
«Tarnfirmen» in ganz Deutschland präsent.
Zentralschweizer Fernsehen
Im Sport schauen wir heute noch einmal
zurück auf die Höhepunkte des Innerschweizer
Schwing- und Älplerfest. Als Gast begrüssen
wir den Festsieger. Dort erzählt er, was ihm
der Sieg bedeutet und wie er die Hitzeschlacht
überstanden hat.
Heute im 4 Sport
4 18.00 Nachrichten
4 18.15 Fokus
Das Tagesgespräch zu aktuellen Themen
4 18.25 Wetter
4 18.30 Sport
4 18.50 Check up
Ab 18.00 mit stündlicher Wiederholung.
RADIO
Kontext
SRF 2 Kultur 9.02
Literaturfestival Leukerbad: Nicola Steiner und
Luzia Stettler berichten live von den diesjährigen
Highlights und ziehen Bilanz. Leukerbad feiert
diesen Sommer sein 20-Jahr-Jubiläum.
«Die Schatzinsel»
SRF 1 14.06
Abenteuer, Seefahrt, Piraterie, Schatzsuche: Es
gibt etliche geschichtliche Erfindungen und erfundene Geschichten um und über diese Träume, die unsere Vorstellungskraft beflügeln. Einer
der berühmtesten Abenteuerromane dieser Art
ist fraglos «Die Schatzinsel» (Treasure lsland), die
der schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson 1883 veröffentlichte.
Abendinfo
14
Pilatus 17.00
Die Stadt Luzern hat eine bewegte Geschichte
hinter sich. Viele Zeitzeugen sind noch vorhanden, werden aber zum Teil nur wenig beachtet.
Dabei hätten sie alle eine Geschichte zu erzählen. Radio Pilatus beleuchtet im Sommer einige
dieser Zeitzeugen in der Serie «Luzern in 60
Sekunden».
SRF 1
ARD
ZDF
RTL
Sat 1
Pro 7
20.05 Show
Danke Happy Day
23.00 Dokumentationsreihe
Die Story im Ersten
20.15 TV-Kriminalfilm
Schneewittchen ...
20.15 Show
Wer wird ...
20.15 Krimiserie
Detective Laura D.
20.15 Comedyserie
The Big Bang ...
7.30 Wetterkanal 9.40 (9.35) Einstein 10.20 (10.15) nano 10.50
(10.45) Kulturzeit 11.30 Griechenland, Stunde Null (W) 12.15 Mini
Beiz, dini Beiz (W) 12.45 Tagesschau
13.00 Meteo 13.10 G&G Weekend
(W) 13.40 Der Landarzt 14.25
Samschtig-Jass (W) 15.00 SRF bi de
Lüt (W) 15.50 SommerLacher (W)
16.15 15. Volksschlager Open Air
Zofingen 2014 (2) 16.50 Best
Friends 17.10 Rosanna checkt’s!
17.45 (17.40) Guetnachtgschichtli18.00 Tagesschau 18.10 Meteo
18.15 Mini Beiz, dini Beiz 18.40
Glanz & Gloria 18.59 TagesschauSchlagzeilen 19.00 Schweiz aktuell
19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau 19.55 Meteo
5.30 ZDF-Morgenmagazin J 9.00
Tagesschau J 9.05 Rote Rosen J
(W) 9.55 Sturm der Liebe J (W)
10.44 Tagesschau J 10.45 Um
Himmels Willen J 11.35 Papageien, Palmen & Co. J 12.00 Tagesschau J 12.15 ARD-Buffet J
13.00 ZDF-Mittagsmagazin J
14.00 Tagesschau J 14.10 Rote
Rosen J 15.00 Tagesschau J
15.10 Sturm der Liebe J 16.00
Tagesschau J 16.05 Radsport J
Tour de France. 3. Etappe: Antwerpen (B)-Huy (B). Live 17.25 Brisant
J 18.00 Wer weiss denn sowas?
(1) J 18.50 Grossstadtrevier J Die
Freibeuterin 19.45 Wissen vor
acht J 19.50 Wetter vor acht J
19.55 Börse vor acht J
5.30 ZDF-Morgenmagazin J 9.00
heute Xpress 9.05 Volle Kanne –
Service täglich. U.a.: Top Thema –
Das neue Elterngeld Plus 10.30
Die Rosenheim-Cops J v 11.15
SOKO Wismar J 12.00 heute
12.10 drehscheibe 13.00 ZDFMittagsmagazin J 14.00 heute –
in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute Xpress J
15.05 Bares für Rares J 16.00
heute – in Europa J 16.10 SOKO
Kitzbühel J 17.00 heute J 17.10
hallo deutschland J 17.45 Leute
heute J 18.05 SOKO 5113 J
Nachtflug nach Caracas 19.00
heute J 19.20 Wetter J 19.25
WISO J Magazin. Autounfall im
Ausland – was tun?
5.10 Explosiv – Weekend (W) 6.00
Guten Morgen Deutschland 8.30
Gute Zeiten, schlechte Zeiten (W)
9.00 Unter uns (W) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00
Punkt 12 14.00 Verdachtsfälle
17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap
17.30 Unter uns 18.00 Explosiv –
Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das
Star-Magazin. Moderation: Frauke
Ludowig 18.45 RTL aktuell 19.03
Wetter 19.05 Alles was zählt.
Soap 19.40 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Mesut stellt geschockt fest,
dass jemand die Winkekatze mit
den Diamanten gestohlen hat.
Nun ist guter Rat teuer.
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen.
Moderation: Matthias Killing, Jan
Hahn, Marlene Lufen, Alina Merkau 10.00 Teletip Shop 11.00
Richterin Barbara Salesch 12.00
Richter Alexander Hold. Show
13.00 Richter Alexander Hold.
Show 14.00 Auf Streife. Reportagereihe 15.00 Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie!
16.00 Anwälte im Einsatz 17.00
Mein dunkles Geheimnis. Kalender-Mädchen 17.30 Schicksale –
und plötzlich ist alles anders. Doku-Soap. Die Glücksvase 18.00 In
Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Doku-Soap. Tessa – Gefährlicher Besuch 19.00 Newtopia
19.55 Sat.1 Nachrichten
5.05 My Boys (W) 5.45 Aliens in
America 7.10 27 Dresses C Romantikkomödie (USA 2008) (W)
9.10 Teletip Shop 11.05 Mike &
Molly C 12.00 Two and a Half
Men C 13.45 2 Broke Girls C
14.10 The Big Bang Theory 15.05
The Big Bang Theory 15.35 How I
Met Your Mother C Die StinsonKrise16.05 How I Met Your Mother. Die Exkursion 16.30 How I
Met Your Mother. Das dunkle Geheimnis 17.00 taff. Mallorca –
Traum oder Albtraum 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons. Wenn
ich einmal reich wär’! 18.40 Die
Simpsons. Zeichentrickserie. Ein
Pferd für die Familie 19.05 Galileo.
Magazin. Konsumgigant Lidl
20.05 Danke Happy Day (1)
Show. In der Sommerreihe «Danke Happy Day»
werden noch einmal berührende Geschichten aus
vergangenen Sendungen
erzählt.
92·221·815
20.55 Mini Lehr und ich (1)
Magazin. Fünf Lehrlinge
vor der grossen Prüfung.
Die Sendung begleitet
fünf Lehrlinge aus verschiedenen Branchen
durch die Lehrabschlussprüfung, kurz LAP
genannt.
66·076·322
21.50 10vor10
2·348·728
22.15 Meteo
35·279·964
22.25 G Downton Abbey
Dramaserie. Mit Hugh
Bonneville
28·532·964
0.05 Tagesschau
Nacht
87·259·842
0.20 C G Die Tudors – Ein
Sohn für den König
(1/8) Historienserie
(0.15) Mit Henry Cavill24·223·378
1.10 C G Die Tudors (2/8)
(1.05) Historienserie 72·583·303
20.00 J Tagesschau
Mit Wetter
32·070
20.15 C J v Ziemlich beste
Freunde
Komödie (F 2011).
Mit François Cluzet,
Omar Sy, Audrey Fleurot.
Regie: Olivier Nakache,
Eric Toledano
42·419
22.00 J Die Fleisch-Mafia
Das geheime Netzwerk
der Schlachthöfe. Dokumentarfilm (D 2015) 815
22.30 J Tagesthemen
Mit Wetter
186
23.00 J Die Story im Ersten
Dokumentationsreihe.
Zerrissene Ukraine 54·612
23.45 J Ukraine – Grenzland
zwischen Ost und West
Dokumentation 5·399·032
0.30 J Nachtmag. 2·815·804
0.50 J v Tatort
Schutzlos. Krimireihe (CH
2015). Mit Stefan Gubser,
Delia Mayer, Jean-Pierre
Cornu. Regie: Manuel Flurin Hendry (W) 55·431·674
2.23 Tagesschau 366·774·465
20.15 J v Schneewittchen
muss sterben
TV-Kriminalfilm (D 2013).
Mit Tim Bergmann,
Felicitas Woll, Vladimir
Burlakov. Regie:
Manfred Stelzer
Ein als Mörder verurteilter
19-Jähriger, der die
Tat immer bestritten
hat, kehrt in sein Heimatdorf zurück.
1·578·728
21.45 J heute-journal
Wetter. Moderation:
Claus Kleber
887·411
22.15 C J Verlockende Falle
(22.14) Actionfilm (USA/GB/D
1999). Mit Sean Connery,
Catherine Zeta-Jones,
Ving Rhames.
Regie: Jon Amiel 562·099
0.00 heute+
(0.10) Magazin
56·649
0.15 J Die Frau
hinter der Wand
(0.25) TV-Thriller (D 2013). Mit
Katharina Heyer 1·123·216
1.45 ZDF-History
(1.55) Dokureihe (W) 4·675·674
20.15 Wer wird Millionär?
Show
130·380
21.15 Der Restauranttester
(4/4) Doku-Soap.
«Roland Eck» in Köln. Eine
traurige Geschichte erwartet den Tester in Köln:
Chef Slim ist am Ende,
körperlich, finanziell
und emotional. 7·486·815
22.15 Extra – Das RTL
Magazin
374·896
23.30 30 Minuten Deutschland Reportagereihe. Mit
Vollgas in die Falle – Zivilfahnder auf Raser-Jagd.
Illegale Autorennen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Im Internet beobachten die Polizisten
die Raserszene.
3·964
0.00 RTL Nachtjournal 9·303
0.27 RTL Nachtjournal –
Das Wetter 201·950·668
0.30 10 vor 11
2·832·571
0.55 Extra – Das RTL
Magazin (W) 2·015·303
2.10 RTL Nachtjournal (W)
Magazin
2·108·939
20.15 C Detective
Laura Diamond
Laura und die High-TechWaffe. Krimiserie
Jake wurde angeschossen. Als Laura davon
erfährt, stürmt sie
sofort in die Klinik
und ist entschlossen
zu bleiben.
383·235
21.15 C The Mentalist
Mein Tod tut mir nicht
weh. Krimiserie. Mit
Simon Baker, Robin Tunney, Tim Kang 9·999·273
22.15 C Castle
Smells Like Teen Spirit.
Krimiserie
1·099·457
23.10 C Navy CIS
Die tapferste Stunde.
Krimiserie
1·552·612
0.10 Criminal Minds
Zwei von Drei 9·680·213
1.10 C Detective Laura
Diamond Laura und die
High-Tech-Waffe.
Krimiserie (W) 9·163·939
1.55 C The Mentalist
Krimiserie (W) 9·167·755
20.15 The Big Bang Theory
Vierer ohne Sheldon.
Comedyserie
298·728
20.45 The Big Bang Theory
Die Wahrheit über
den Fahrstuhl
202·546
21.10 The Big Bang Theory
Nie mehr dumme Typen.
Comedyserie
831·457
21.40 C The Big Bang
Theory 31 Liebhaber,
aufgerundet
361·273
22.10 C The Big Bang
Theory Der sicherste Ort
der Welt
986·506
22.40 The Big Bang Theory
Paradoxe Psychologie.
Comedyserie
2·972·983
23.10 C Dads Tauziehen
um Edna
5·961·506
23.35 C Dads
3·336·506
0.00 The Big Bang Theory
Vierer ohne Sheldon.
Comedyserie (W)
7·804
0.30 The Big Bang Theory
Die Wahrheit über den
Fahrstuhl (W) 4·889·216
1.00 The Big Bang Theory
Comedyserie (W)1·335·910
SRF ZWEI
ORF 1
ORF 2
Vox
9.20 myStory 9.50 (9.45) Roboclip
Selection 10.05 Rules of Engagement G (W) 10.30 Der Landarzt
11.15 Wege zum Glück 12.00
Fussball. Weltmeisterschaft der
Frauen. Finale: USA – Japan (W)
14.00 Tennis. Wimbledon. 3. Runde. Live 15.30 Radsport. Tour de
France. 3. Etappe: Antwerpen (B)Huy (B). Live 17.40 Tennis. Wimbledon. 3. Runde. Live
14.40 Malcolm mittendrin C J
(W) 15.05 How I Met Your Mother
J (W) 15.45 Mein cooler Onkel
Charlie J (W) 16.05 Malcolm mittendrin C J 16.30 ZIB Flash 16.35
Malcolm mittendrin C J 16.55
How I Met Your Mother J 17.40
Two and a Half Men J 18.00 ZIB
Flash 18.05 Die Simpsons C J
18.55 The Big Bang Theory J
19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter
14.00 Frisch gekocht Kochchampion J 14.25 Tessa 15.10 Sturm
der Liebe J 16.00 Die BarbaraKarlich-Show J 17.00 ZIB J
17.05 heute österreich J 17.30
heute leben J 18.30 heute konkret J 18.51 heute infos und tipps
19.00 Bundesland heute 19.19
(19.00) Wetter 19.20 Money Maker 19.30 Zeit im Bild J 19.49
Wetter J 19.55 Sport aktuell J
6.10 SOKO Familie 7.10 Verklag
mich doch! 10.05 Hilf mir doch!
11.15 nachrichten 11.20 CSI: NY
(3/197) C 12.15 CSI: NY (5/180)
C 13.05 CSI: Miami (1/24) 14.00
Wer weiss es, wer weiss es nicht?
15.00 Shopping Queen 16.00 4
Hochzeiten und eine Traumreise
17.00 Mein himmlisches Hotel
18.00 mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner
20.00 C v Vorstadtweiber
Wahrheiten. Dramaserie
1·133·506
20.55 C G Madam
Secretary (6/22) Der Ruf.
Dramaserie
84·241·419
21.45 C G Mistresses Scharade. Dramaserie9·393·490
22.30 sportaktuell 9·141·438
22.50 C G Stalker (6/20)
Ein anderer Mensch.
Dramaserie
66·397·254
23.40 G CSI: Miami
(23.35) Jagdrevier
64·186·983
0.20 C v Vorstadtweiber
Wahrheiten (W)81·174·262
1.10 C G Madam
Secretary (6/22) Der Ruf.
Dramaserie (W) 15·500·842
1.50 C G Mistresses
Scharade (W) 28·006·674
20.00 ZIB 20
334·709
20.15 C J The Mentalist
Lazarus
2·261·099
21.05 C J Detective Laura
Diamond Laura und das
neue Kindermädchen.
Krimiserie
3·033·235
21.45 ZIB Flash
7·361·772
21.55 C J Extant
Vor dem Blut
976·525
22.40 C J Extant
(22.45) Die Mission
1·374·631
23.25 ZIB 24
(23.35) Magazin 3·038·902
23.45 Radsport Österreich
(23.55) Rundfahrt. 2. Etappe
Höhepunkte
1·627·051
0.15 J v Hawthorne
(0.25) Ausweglos
2·269·858
0.55 C Supernatural
(1.05) Mysteryserie
4·588·465
20.05 J Seitenblicke 7·380·902
20.15 J Liebesg’schichten
und Heiratssachen
(1/10) Einsame Herzen
auf Partnersuche2·258·525
21.05 J Thema U. a.: Amokfahrt – die Vorgeschichte / Männliche Sexarbeit –
Stricher in Wien /
Krebs als Chance für ein
neues Leben
9·214·235
22.00 J ZIB 2
509·051
22.25 J Kulturmontag
(22.30) Magazin
7·999·419
23.25 J les.art Gast: Julya
(23.20) Rabinowich
8·276·916
0.00 J v Tatort Schutzlos.
Krimireihe (CH 2015).
Mit S. Gubser (W) 976·303
1.30 J Kulturmontag
Magazin (W)
7·354·736
20.00 Prominent!
138·362
20.15 C Arrow
Das Ritual. Actionserie.
Als Oliver in das gemeinsame Apartment zurückkehrt, liegt Thea blutend
am Boden und ist dem
Tode nahe.
505·970
21.15 C Arrow Gehirnwäsche.
Actionserie
5·923·341
22.10 C Resurrection (3/14)
Gebeine
3·476·896
23.05 C Resurrection (4/14)
Alte Wunden
4·037·612
0.00 nachrichten
247·378
0.20 C CSI: NY Personenschaden. Krimiserie 5·067·620
1.15 C CSI: NY Mitten ins
Herz. Krimiserie 8·879·303
2.00 C Bates Motel Der andere Norman
7·642·465
SRF Info
3 SAT
Arte
Kabel 1
SWR
BR
14.00 Tagesschau 18.00 Tagesschau 18.10 Tagesschau 18.25
Tagesschau 18.40 Tagesschau
18.55 Tagesschau 19.10 Tagesschau 19.30 Tagesschau und Meteo J 20.00 Tagesschau 20.30
Schweiz aktuell 20.50 SRF Börse
21.00 Tagesschau 21.30 Schweiz
aktuell 21.50 SRF Börse 22.00
Glanz & Gloria 22.10 SRF Börse
22.15 Glanz & Gloria 22.30
10vor10 23.00 10vor10 23.25
sportaktuell 0.00 10vor10
14.50 Salzburg, da will ich hin!
15.15 Geheimnisvoller Nebelwald
15.30 Universum der Ozeane mit
Frank Schätzing (1–3/3) J 17.45
ZDF-History 18.30 nano 19.00
heute J 19.20 Kulturzeit 20.00
Tagesschau J 20.15 Über den Inseln Afrikas (1+2/3) J 21.45 Namibia – Arche Noah Afrikas 22.00 ZIB
2 J 22.25 Kampf um die Wahrheit
23.10 Nazis im BND – Neuer Dienst
und alte Kameraden J 23.55
Reporter 0.20 (21.50) 10vor10
16.00 (16.25) Guédelon: Wir bauen uns eine Burg. Dokumentarfilm
(GB 2014) (W) 17.30 (17.00) Mit
Dolch und Degen (1/18) 18.25
China unter Palmen 19.10 ARTE
Journal 19.30 Fahrt ins Risiko
(1/5) 20.15 Der grosse Minnesota
Überfall. Western (USA 1972)
21.45 Himmlische Kreaturen. Psychothriller (NZ/D 1994) 23.20
(23.25) Themerson und Themerson 0.35 (0.40) Once Upon a Time
in China. Actionfilm (HK 1991) (W)
12.05 Numb3rs 13.00 Cold Case
14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist C 15.50 News 16.00 Castle C 16.55 Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten?
17.55 Abenteuer Leben – Täglich
neu entdecken 18.55 Achtung
Kontrolle! 20.15 Lethal Weapon
II – Brennpunkt L. A. Actionkomödie (USA 1989) 22.40 Predator II
C Actionfilm (USA 1990) 0.35
Lethal Weapon II – Brennpunkt L.
A. Actionkomödie (USA 1989) (W)
18.15 Mensch, Leute! (W) 18.45
Landesschau BW J 19.30 Landesschau aktuell J 20.00 Tagesschau
J 20.15 Der Bulle und das Landei – Wo die Liebe hinfällt C J v
TV-Kriminalfilm (D 2014) 21.45
Landesschau aktuell J 22.00 Sag
die Wahrheit C 22.30 Meister des
Alltags C 22.55 (22.30) Meister
des Alltags 23.25 Die Besten im
Südwesten 23.55 Schlauberger –
Quizzen, was Spass macht! C
0.25 Dings vom Dach
15.05 Polizeiinspektion 1 15.30
Wir in Bayern 16.45 Rundschau J
17.00 Gernstls Zeitreisen J 17.30
Abendschau – Der Süden 18.00
Abendschau J 18.45 Rundschau J
19.00 Unkraut J 19.45 Dahoam is
Dahoam J v 20.15 Jetzt mal ehrlich J 21.00 Lebenslinien J 21.45
Rundschau-Magazin J 22.00 Faszination Wissen J 22.30 Puzzle J
23.00 Nachtlinie 23.30 Rundschau-Nacht 23.40 LeseZeichen
0.10 Dahoam is Dahoam J v (W)
SONNTAG
text. Literarisches Wochenende in
Klagenfurt und Leukerbad / Auf
Tuchfühlung mit Literaturschaffenden / Die Siegerlesung von Klagenfurt 19.00 Echo der Zeit 20.00
Diskothek. W.A. Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447 22.00
Nachrichten 22.06 Fiori musicali.
Divino Claudio. Das Beste von
Monteverdi 0.00 Nachrichten
Schätzinsel 8.40 Presseschau 8.50
Regionalnachrichten 10.00 Popclassics 11.15 Central-Tipp 11.30
Themenvorschau
Central-Info
11.40
Veranstaltungskalender
12.00 Central-Info mit Regionalnachrichten 12.25 Meteo-Wetter
12.40 Sportstudio 13.00 Regionalnachrichten 13.30 Popclassics
15.30 Regionalbeitrag 16.20
Meteo-Wetter 16.40 Sportstudio
17.00 Central-Info mit Regionalnachrichten 17.40 Sportstudio
18.00 Regionalnachrichten 18.20
Veranstaltungskalender
18.40
Sportstudio 19.00 Wunschkonzert 22.00 Nachtprogramm
RTL 2
SRTL
3+
11.00 Family Stories 12.00 Köln
50667 (W) 13.00 Berlin – Tag &
Nacht (W) 14.00 Dein neuer Style – Entdecke deine Schönheit! (6)
15.00 Der Trödeltrupp 16.00 Der
Trödeltrupp 17.00 Next, Please!
18.00 Köln 50667 19.00 Berlin –
Tag & Nacht 20.00 RTL II News
20.15 Die Wollnys – Eine schrecklich grosse Familie! 21.15 Sarah &
Pietro ... bekommen ein Baby (4)
22.15 Der Trödeltrupp 23.15 Die
VICE Reports 0.10 Autopsie
14.10 Ninjago (W) 14.30 Angelo!
14.50 Sally Bollywood (W) 15.15
Camp Sumpfgrund 15.45 Cosmo
& Wanda 16.10 Familie Fox – Die
Geheimnishüter 16.40 Fünf
Freunde – Für alle Fälle 17.10 Ninjago – Wettkampf der Elemente
17.40 Go Wild! 18.10 Zig & Sharko 18.40 WOW: Die Entdeckerzone 19.10 Angelo! 19.45 Sally
Bollywood 20.15 Monk 21.10
Monk 22.10 Psych 23.05 Psych
0.00 Teleshopping
6.00 ESO.TV 8.00 HSE24 9.00
ESO.TV 16.00 How I Met Your
Mother 17.07 How I Met Your
Mother G (W) 17.30 How I Met
Your Mother G 18.39 The Big
Bang Theory G (W) 19.28 The
Big Bang Theory G 20.14 Bumann, der Restauranttester. Restaurant BistroDö 21.33 Bumann,
der Restauranttester. Restaurant
Pizzeria da Franco (SZ) 23.01 Bumann, der Restauranttester. 0.25
Bumann, der Restauranttester (W)
Eurosport
Sport 1
4+
8.00 Sommeruniversiade. Wasserspringen: 10 m Synchron Damen, Finale. Live 9.15 Springreiten 10.30 Tischtennis 12.00
Fussball 13.00 LeMond on Tour
13.15 Radsport. Tour de France.
3. Etappe. Live 17.45 LeMond on
Tour 18.00 Leichtathletik 18.15
Fussball (W) 19.45 Fussball. U19EM. Gruppe A: Österreich – Frankreich. Live 22.00 Radsport 23.00
WATTS Sportzapping 23.15
Fussball (W) 0.15 Fussball (W)
8.30 Sport-Quiz 11.30 Teleshopping (W) 15.30 Storage Wars –
Die Geschäftemacher (W) 16.30
Storage Wars – Geschäfte in New
York (W) 17.30 Storage Wars –
Geschäfte in Texas 18.00 Storage
Wars – Geschäfte in Texas 18.30
Container Wars (W) 20.10 Storage Wars – Geschäfte in New
York (W) 20.40 Storage Wars –
Geschäfte in New York (W) 23.35
Storage Wars – Geschäfte in New
York (W) 0.00 Sport-Clips (W)
6.00 Mediashop 14.00 Shop24Direct 16.00 Die Nanny. Wo
Herman Munster aufs College
ging ... 16.30 CSI – Las Vegas G
Bestrafung nach Modell 17.25
CSI – New York. Ohne Worte (W)
18.25 CSI – New York. Tommy
19.20 Navy CIS G Schatten der
Vergangenheit 20.15 Speed. Actionfilm (USA 1994). Mit Keanu
Reeves, Sandra Bullock u.a. 22.20
Speed II: Cruise Control. Actionfilm (USA 1997) 0.43 Mediashop
SRF 1
12.03 Regionaljournal 12.22
Wetter 12.30 Rendez-vous 13.00
Tagesgespräch 13.40 3 vo 5
14.06 «Die Schatzinsel». Hörspiel
nach Robert Louis Stevenson
16.00 Heute um Vier 16.15 Aufsteller 16.30 Regional Diagonal
16.50 Wetter 17.00 Heute um
Fünf 17.12 Sport 17.30 Regionaljournal 18.00 Echo der Zeit 18.45
Sport 19.03 Zambo 19.10 Zambo
Geschichten 19.17 Zambo 19.50
Zambo Charts Mix 20.03 Wunschkonzert 21.03 Wunschkonzert
22.08 Nachtclub 23.04 «Im
Fluss» 23.10 Nachtclub
SRF 2 Kultur
12.00 Nachrichten 12.10 Kultur
kompakt 12.30 Rendez-vous
13.00 Klassiktelefon 13.45 Concerto. Sommerträume: Alexander
Liebreich & Münchener Kammerorchester 15.03 Klangfenster
15.30 Kultur-Stammtisch 16.00
Nachrichten 16.30 Kultur-Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.30
Kultur-Nachrichten 18.03 Kon-
SRF 3
7.40 SRF 3 Wirtschaft 7.50 ABC
SRF 3 8.50 Peter Schneider 9.40
Madame Etoile Horoskop 11.50
SRF 3 Wirtschaft 12.00 Info 3
12.20 SRF 3 macht es Büro uf
13.45 Peter Schneider 14.03
Filmtipp 17.00 Info 3 17.40 SRF
3 Wirtschaft 20.03 Focus. Iréna
Flury – Schauspielerin 21.03 Pop
Routes. Zum 75. Geburtstag von
Ringo Starr 22.06 Sounds!
Central
6.50 Regionalnachrichten 7.20
Presseschau 7.40 Sportstudio
7.50 Regionalnachrichten 8.10
Central-Gast 8.20 Morgenspiel
Pilatus
5.00 Morgenshow 10.00 Mittagsprogramm 18.55 Nachtprogrammm
Sunshine
5.00 Sunshine am Morgen 10.00
Sunshine am Vormittag 12.00
Sunshine am Mittag 13.00 Sunshine am Nachmittag 17.00 Sunshine
am Abend 19.00 Sunshine Music
Ziemlich beste Freunde
Komödie (F 2011). Der Millionär Philippe (François Cluzet) ist
seit einem Unfall querschnittsgelähmt. Der freche Vorstadtkriminelle Driss (Omar Sy) sucht pro forma einen Job, um
weiter Arbeitslosengeld zu erhalten. Als er mit seiner unbekümmerten Art Philippes Aufmerksamkeit erregt, stellt der
ihn prompt als Pfleger ein. Und weil Driss seinen Schützling
wie einen ganz normalen Menschen behandelt, weckt er in
ARD 20.15
ihm Lebensfreude. – Perfekt besetzt.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
SPORT
SCHWINGEN
Innerschweizerisches Schwingfest
1.
2.
3.
4.
5. a
b
c
d
e
f
g
h
6. a
b
c
d
e
f
g
h
7. a
b
c
d
e
f
g
h
8. a
b
c
d
e
f
g
h
Imhof Andi, Attinghausen
58.50
Wicki Joel, Sörenberg
58.00
Schuler Christian, Rothenthurm
57.75
Gisler Bruno, Rumisberg
57.50
Grab Martin, Rothenthurm
57.25
Müllestein Mike, Steinerberg
Stöckli Stefan, Wolhusen
Steinauer Adrian, Willerzell
Laimbacher Philipp, Sattel
Laimbacher Adrian, Schwyz
Höfliger Andreas, Feusisberg
Fankhauser Erich, Hasle
von Ah Benji, Giswil
57.00
Schurtenberger Sven, Nottwil
Schuler Alex, Rothenthurm
Müller Michael, Ettiswil
Gloggner Reto, Ettiswil
Betschart Remo, Walchwil
Aeschbacher Matthias, Hasle-Rüegsau
Grab Daniel, Rothenthurm
Egli Pirmin, Wolhusen
56.75
Ulrich Andreas, Gersau
Schärli Peter, Wolhusen
Imfeld Peter, Lungern
Elsener Adrian, Menzingen
Zimmermann Martin, Ennetbürgen
Schelbert Ralf, Bisisthal
Gloggner Hansjörg, Ettiswil
Suppiger René, Sursee
56.50
Matthey Michael, Nyon
Marti Fabian, Schwarzenberg
Linggi Bruno, Goldau
Herger Matthias, Bürglen
Suppiger Werner, Ufhusen
Gasser Stefan, Alpnach Dorf
Fankhauser Reto, Hasle
Alle ohne Kranz
9. a Rohrer Marco, Kerns
b Käslin Benno, Beckenried
c Omlin Toni, Wilen (Sarnen)
d Niederberger Jakob, Dallenwil
e Zurfluh Roman, Dietwil
10. c Gwerder Guido, Illgau
d Gwerder Christian, Oberarth
11. a Wenger Kilian, Horboden
12. e Effinger Markus, Alpthal
f Zimmermann Daniel, Weggis
j Gwerder Dario, Ried-Muotathal
13. a Schuler Philipp, Rothenthurm
i Waser Reto, Küssnacht am Rigi
m Kennel Beat, Steinerberg
14. i Suter David, Schwyz
m Villiger Cyrill, Lauerz
o Arnold Marcel, Schwyz
15. e Bürgler André, Illgau
f Heinzer Ronny, Rickenbach
16. b Betschart Daniel, Muotathal
e Märchy Sepp, Lauerz
f Kälin Remo, Egg
i Betschart Marcel, Oberarth
m Blaser Theo, Muotathal
17. h Effinger Peter, Alpthal
k Gwerder Andreas, Muotathal
18. a Schuler Thomas, Rothenthurm
d Schürpf Bruno, Schwyz
m Suter Paul, Rickenbach
19. b Ulrich Marco, Gersau
c Gwerder Benj, Muotathal
d Diener Pirmin, Steinen
e Kenel Stefan, Oberarth
21. b Schindler Thomas, Goldau
22. c Zimmermann Armin, Weggis
23. a Gyr Roland, Gross
b Fassbind René, Goldau
56.25
56.00
55.75
55.50
55.25
55.00
54.75
54.50
SCHWYZER ROTES KREUZ
Im Alter zu Hause leben
– wir unterstützen Sie
041 811 75 74
Schwyz
055 450 77 00
Siebnen
041 850 75 70
Küssnacht
Heimsieg durch Andi Imhof
Andi Imhof feiert
seinen Sieg
am Innerschweizerischen Schwingfest in Seedorf.
SCHWINGEN Nach 20 Jahren Innerschweizerischen Schwingfest. Der
Altmeister unterlag zuerst nach bereits
gewinnt mit Andi Imhof (30) 50 Sekunden Peter Imfeld. Nicht weniger als vier Maximalnoten genügten
wieder ein Urner das Innerdem Rothenthurmer für die Endausschweizerische Schwingfest
marchung. «Schade, dass der Gang
gegen Andi Imhof nicht nach meinen
in Seedorf. Er besiegt im
Vorstellungen verlaufen ist. Mit meiner
soliden Leistung und der gelungenen
Schlussgang Martin Grab
Vielseitigkeit bin ich jedoch sehr zufrienach 5:45 Minuten mit Gam- den», erzählt Grab.
men.
Fehlstart der Schwyzer Favoriten
SIMON GERBER
54.25
54.00
53.75
53.25
53.00
52.75
58.50
10.00
8.75
10.00
9.75
10.00
10.00
5d Steinauer Adrian 57.25
– Scheuber Lutz
9.00
+ Lang Sven
10.00
+ Omlin Toni
10.00
0 Imfeld Peter
8.50
+ Bucher Christian
10.00
+ Vonlaufen Alexander 9.75
2 Wicki Joel
58.00
0 Aeschbacher Matthias 8.75
+ Gander Adrian
9.75
+ Heinzer Ronny
10.00
+ Rychen Roger
9.75
+ Gisler Bruno
10.00
+ Imfeld Peter
9.75
5e Laimbacher Philipp 57.25
0 Wenger Kilian
8.50
+ Portmann Josef
9.75
+ Wyrsch Marco
10.00
+ Vonlaufen Alexander 10.00
+ Theiler Beat
10.00
– Suppiger Werner
9.00
3 Schuler Christian 57.75
0 Gisler Bruno
8.50
+ Briker Michael
10.00
+ Töngi Thomas
9.75
+ Scheidegger Philipp 9.75
+ Schurtenberger Sven 10.00
+ Mathis Marcel
9.75
5f Laimbacher Adrian 57.25
0 Räbmatter Patrick
8.50
+ Zimmermann Simon 10.00
+ Muff André
10.00
+ Aeschbacher Matthias 10.00
– von Ah Benji
8.75
+ Rohrer Ivan
10.00
4 Gisler Bruno
+ Schuler Christian
+ von Ah Benji
+ Elsener Adrian
+ Fankhauser Erich
0 Wicki Joel
+ Odermatt Sepp
57.50
9.75
9.75
9.75
10.00
8.50
9.75
6c Schuler Alex
57.00
+ Koch Roger
9.75
– Aeschbacher Matthias 8.75
+ Doppmann Urs
10.00
+ Spichtig Markus
10.00
0 Wenger Kilian
8.50
+ Zimmermann Simon 10.00
5a Grab Martin
0 Imfeld Peter
+ Spichtig Markus
+ Stöckli Stefan
+ Fankhauser Reto
+ Zurfluh Markus
0 Imhof Andi
57.25
8.50
10.00
10.00
10.00
10.00
8.75
7b Ulrich Andreas 56.75
+ Notz Beni
9.75
0 Räbmatter Patrick
8.50
+ Herger Matthias
9.75
+ Gassmann Michael 9.75
– Niederberger Jakob 9.00
+ Amgarten Roman 10.00
Imhof Andi
Gloggner Hansjörg
Wenger Kilian
Müller Toni
Dober Adrian
Gloggner Reto
Grab Martin
Chile gewann erstmals die Copa
America. Argentinien verlor im
Elfmeterschiessen die Nerven, und
Lionel Messi verpasste eine weitere Chance auf einen Titel. Seite 19
Bilder Keystone
NOTENBLÄTTER
1
+
–
+
+
+
+
Fussball
15
5b Müllestein Mike 57.25 11a Wenger Kilian 55.75
– Fankhauser Erich
8.75 + Laimbacher Philipp 10.00
+ Fink Bruno
9.75 – Imhof Andi
8.75
+ Bachmann Adrian 10.00 + Scheuber Lutz
9.75
+ Marti Fabian
10.00 – Gasser Stefan
8.75
+ Gloggner Hansjörg 9.75 + Schuler Alex
9.75
– Wenger Kilian
9.00 – Müllestein Mike
8.75
Vor drei Jahren in Sarnen erreichte
Andi Imhof am Innerschweizerischen
Schwingfest schon einmal den Schlussgang. Diesen verlor er gegen Adi Laimbacher. Diesmal liess der zweifache
Familienvater nichts mehr anbrennen.
Im Schlussgang bodigte er Martin Grab
schon nach 5:45 Minuten mit seinem
Spezialschwung, dem Gammen. Damit
feiert der Projektleiter seinen bisher
grössten Triumph in seiner Karriere.
«Im Schlussgang war ich parat für den
Sieg. Ich setzte von Anfang an auf den
Gammen, und die Rechnung ging voll
auf. Ich kann diesen Sieg noch nicht
ganz realisieren», sagte ein überglücklicher Andi Imhof.
Die schwierigste Aufgabe sei das Duell im zweiten Gang gegen Kilian Wenger gewesen. «Ich suchte das Risiko
nicht, denn schliesslich ist mein Kontrahent Schwingerkönig», so Imhof, der
ein würdiger Sieger und ein Mann für
die grossen Feste ist. 2010 war der
stämmige Turnerschwinger als bester
Innerschweizer am Eidgenössischen
Schwingfest klassiert, und ein Jahr später beim Unspunnen-Fest war dies erneut der Fall. Als zweifacher Turnfestsieger ist der 1,90 Meter grosse und 120
Kilogramm schwere Athlet auch im
Nationalturnen eine grosse Nummer.
Letztes Jahr gewann Imhof mit sechs
gewonnenen Gängen den Rigi-Schwinget. Nach einer Herzmuskelentzündung
musste er die Saison vorzeitig beenden.
Die Schwyzer Favoriten taten sich von
Beginn an schwer. Christian Schuler
verlor auf einen Schlungg gegen Bruno
Gisler mit der Note 8,50. Seine imposante Aufholjagd mit fünf Siegen brachte den Rothenthurmer als besten Schwyzer noch auf den dritten Rang. Im
Ausstich besiegte er Sven Schurtenberger
und Marcel Mathis. «Gegen Gisler bin
ich gut in den Kampf gekommen, habe
jedoch sehr unglücklich verloren. Nach
einem solchen Start wird es schwierig,
noch den Schlussgang zu erreichen. Ein
Erfolgserlebnis war der abschliessende
Sieg gegen Marcel Mathis», schildert der
Marketingfachmann.
Auch der Stoos-Sieger Philipp Laimbacher tat sich zum Auftakt schwer. Er
tauchte gegen Kilian Wenger in das
Sägemehl und erhielt ebenfalls die Note
8,50. Er sei gegen den Schwingerkönig
gut in die Gänge gekommen. «Am Platzrand nützte Wenger seine Chance jedoch gnadenlos aus,» erzählt Laimbacher, der gegen den Berner noch nie
gewinnen konnte. Trotz vier Siegen und
mit drei Maximalnoten genügte der
eingehandelte Rückstand nicht mehr
für den Schlussgang. In der letzten Begegnung trennte sich der Favorit gegen
den defensiv eingestellten Ringer Werner Suppiger unentschieden und erreichte damit den Rang fünf.
Der zweifache Saisonsieger Andreas
Ulrich nahm das Pensum mit dem Sieg
Müllestein ohne Niederlage
Einen ausgezeichneten Wettkampf
lieferte Mike Müllestein mit einem starken Notenblatt mit nicht weniger als
drei Eidgenossen ab. Nach dem Remis
zum Auftakt gegen den Luzerner Sieger
Erich Fankhauser reihte der gelernte
Zimmermann Sieg an Sieg, im fünften
Durchgang gegen den Eidgenossen
Hansjörg Gloggner. Zuletzt teilte er die
Punkte gegen den Schwingerkönig Kilian Wenger, der damit aus den Kranzrängen fiel.
Adrian Steinauer entwickelt sich immer mehr zu einem sicheren Kranzschwinger. Nach der Schlussgangteilnahme am Bergkranzfest am Schwarzsee
erreichte der Willerzeller im Rang 5d
erneut eine Spitzenklassierung. Steinauer teilte im ersten Gang die Punkte gegen
Lutz Scheuber und verlor nur gegen den
Eidgenossen Peter Imfeld.
Eine Klasseleistung gelang Adi Laimbacher am letzten Innerschweizerischen
Schwingfest in seiner Karriere. Der
Geschäftsinhaber holte den 16. Innerschweizer-Kranz in Serie. Bereits nach
acht Sekunden tauchte der starke Sennenschwinger gegen Patrick Räbmatter
ins Sägemehl. Mit dem Unentschieden
gegen Benji von Ah verbaute sich der
vierfache Familienvater den Schlussgangeinzug.
Den ersten Teilverbandskranz feierte
Ralf Schelbert. Der erst 20-jährige Bisisthaler holte vier Siege und verlor nur
gegen Jakob Niederberger und Reto
Gloggner. Damit gewinnt der gelernte
Zimmermann den dritten Kranz in
dieser Saison. Der Goldauer Bruno
Linggi holte den Kranz im Rang 8d.
Kilian Wenger ohne Kranz
Sieger räumt Tribüne ab
In diesem Jahr wurde er bei seinem
Comeback gleich Sieger am Ob- und
Nidwaldner Kantonalfest. Genau 20
Jahre nach dem Sieg durch Josef Herger
gewann wieder ein Urner das Teilverbandsfest. Andi Imhof hat am Montag
und Dienstag bei seinem Arbeitgeber
zwei Ferientage eingegeben. Diese benutzt er nicht etwa zum Faulenzen,
sondern zum Abräumen der Tribünen.
Nicht unbedingt erwartet wurde die
Schlussgangqualifikation von Martin
Grab. Es war dies seine fünfte an einem
gegen den Eidgenossen Beni Notz in
Angriff. Aber schon im zweiten Gang
musste der Gesauer gegen den 138
Kilogramm schweren Nordwestschweizer Patrick Räbmatter kapitulieren. Mit
drei Erfolgen und einem überraschenden Remis gegen Jakob Niederberger
sicherte sich Ulrich den Kranzgewinn.
Andi Imhof bodigt im Schlussgang
Routinier Martin Grab.
Nach vier Durchgängen führte überraschend noch der Nordwestschweizer
Bruno Gisler das Zwischenklassement
mit vier Erfolgen an. Im fünften Gang
warf ihn der 18-jährige Joel Wicki mit
einem Blitzsieg aus der Entscheidung.
Der Luzerner wurde mit dem abschliessenden Erfolg gegen Peter Imfeld hervorragender Zweiter und gewann den
siebten Kranz in dieser Saison in Serie.
Der Schwingerkönig Kilian Wenger
verpasste den Kranzrang mit den drei
gestellten Gängen gegen Andi Imhof,
Stefan Gasser und Mike Müllestein
deutlich.
SPORT
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
16
Trotz enormer Sommerhitze war die Stimmung in der Schwingerarena hervorragend.
Bild Bruno Facchin
SCHWINGEN
Neuenburger Kantonalfest
Le Landeron. – 100 Schwinger. – 500 Zuschauer.
– Schlussgang: Christian Stucki (Lyss) bezwingt
Steve Duplan (Aigle) nach 10 Sekunden mit Stich.
– Schlussrangliste: 1. Stucki 60,00. 2. Florian
Gnägi (Aarberg) 58,50. 3. Marc Gottofrey (Lausanne) 57,75. 4. Jonathan Droxler (Les Brenets)
57,50. 5. Duplan und Marc Guisolan (Estavayer),
je 57,25. 6. Steven Moser (Brünisried), Michael
Pellet (Alterswil), Jonathan Giroud (Charrat), Benjamin Gapany (Marsens), Samuel Dind (Dombresson), Dominic Bloch (Vinelz), Vincent Roch (Estavayer) und Augustin Brodard (La Roche), je 56,75.
Appenzeller Kantonalfest
Schönengrund. – 153 Schwinger. – 2000 Zuschauer. – Schlussgang: Raphael Zwyssig (Gais) bezwingt Arnold Forrer (Stein) nach 11:26 Minuten
mit Abfangen eines Schlunggs und Überdrücken
am Boden. – Schlussrangliste: 1. Zwyssig 58,75.
2. Samuel Giger (Ottoberg) 57,75. 3. Forrer, Emil
Signer (St. Peterzell), Patrick Schmid (Appenzell)
und Daniel Bösch (Zuzwil) je 57,25. 4. Martin Hersche (Appenzell), Urs Giger (Gais), Domenic
Schneider (Friltschen), Markus Schläpfer (Niederbüren), Fredi Kohler (Pfäfers), Andreas Fässler
(Appenzell), Marcel Kuster (Appenzell) und Thomas Kammermann (Thalwil) je 57,00. 5. Martin
Roth (Herisau), Simon Kid (Weesen), Beat Vogel
(Benken), Naim Fejzaj (Wolfhalden) und Erich Dörig (Haslen) je 56,75 (alle mit Kranz).
STEINSTOSSEN
Schwing- und Älplerfest Seedorf
67-kg-Stein Herren
1. Michel Peter
2. Schuler Remo
3. Hunziker Simon
4. Laimbacher Martin
5. Zgraggen Simon
6. Schmocker Daniel
7. Küttel Roland
8. Hasler Urs
9. Huwyler Kilian
10. Liechti Daniel
11. Salzmann Urs
12. Züger Andreas
13. Jakober Martin
14. Arnold Raphael
15. Schäppi Urs
16. Schwager Ivo
17. Arnold Stefan
18. Thalmann Remo
4.28
4.15
4.11
3.90
3.78
3.77
3.63
3.45
3.30
3.25
3.24
3.10
3.08
2.94
2.62
2.60
2.53
2.45
20-kg-Stein Herren
1. Hunziker Simon
2.Reumer Simon
3. Hasler Urs
4. Michel Peter
5. Liechti Daniel
6. Schmocker Daniel
7. Zgraggen Simon
8. Ettlin Martin
9. Arnold Raphael
10. Ettlin Adrian
11. Herzog Thommy
12. Küttel Roland
13. Zahler Peter
14. Jakober Martin
15. Huwyler Kilian
16. Meienberger Dominik
17. Arnold Stefan
18. Salzmann Urs
19. Schäppi Urs
20. Tischhauser Simon
21. Züger Andreas
22. Schürpf Guido
23. Thalmann Remo
24. Hess Florian
25. Gisler Stephan
26. Schelbert Erich
27. Walker Roger
28. Amstad Martin
29. Arnold Vinzenz
30. Fries Christoph
31. Wicki Marco
32. Zgraggen Heinz
33. Barmettler Christian
8.72
8.60
8.34
7.59
7.26
7.16
6.84
6.80
6.67
6.62
6.51
6.41
6.34
6.07
6.05
6.01
5.88
5.67
5.61
5.48
5.36
5.31
5.28
5.25
5.13
5.09
5.04
4.51
4.51
4.42
4.37
4.31
4.25
10-kg-Stein Damen
1. Obrist Corina
2. Jud Ramona
3. Burkard Edith
4. Käser Sandra
5. Huser Beatrice
6. Schelbert Petra
7. Krieg Marion
8. Bürglen Monika
9. Röösli Doris
10. Walker Samantha
8.40
6.84
6.55
6.03
5.61
5.52
5.13
5.06
4.83
4.54
Die Einsiedler «spionierten»
2
005 war Seedorf schon einmal Austragungsort des Innerschweizer
Schwing- und Älplerfestes. Damals trat
der Schwingklub Altdorf als Organisator
auf. Dank den optimalen Infrastrukturen
klopfte diesmal der Schwingklub Bürglen
in der Urner Gemeinde an und erhielt
von den dortigen Behörden ebenfalls
grünes Licht für die Durchführung des
Teilverbandsfestes. Dass man den Grossanlass erneut durchführen kann, bedeutet den Seedorfern sehr viel. Gross
sind die Begeisterung und der Support.
Feierlich ist der Ort herausgeputzt und
geschmückt. Riesig war auch die Vorfreude auf den Auftritt von Schwingerkönig Kilian Wenger.
D
ie wunderbare und kompakt angelegte Schwingerarena war dank dem
herrlichen Wetter schon zum Auftakt
sehr gut gefüllt. Diese hatte Platz für
7200 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Die ersten Spitzenpaarungen wollten
sich die eingefleischten Fans natürlich
nicht entgehen lassen. Um 08.20 Uhr
kam es zum ersten Höhepunkt. Bereits
nach 90 Sekunden besiegte Andreas
Ulrich den Nordostschweizer Beni Notz.
Danach wurde es in der Arena wieder
etwas ruhiger. Für die Schwyzer Favoriten setzte es mit den Niederlagen von
Philipp Laimbacher gegen den Schwingerkönig Kilian Wenger, Adi Laimbacher
gegen Patrick Räbmatter und Christian
Schuler gegen Bruno Gisler den ersten
Dämpfer ab.
D
ie Hitze hatte das zweite Teilverbandsfest in dieser Saison fest im
Griff. Das Publikum auf den Tribünen
und die Schwinger im Sägemehl ächzten
unter Temperaturen bis zu 37 Grad. Nicht
nur der Schweiss floss in Strömen, auch
das Bier und das Mineralwasser. Wenn
das Thermometer schier zu bersten
droht, freuen sich besonders die Glacéverkäufer. Sie machten Rekordumsätze.
V
or zehn Jahren feierten die Schwyzer
in Seedorf einen grossen Triumph.
Sie brachten mit Heinz Suter und Remo
Holdener gleich zwei Teilnehmer in den
Schlussgang. Diesen gewann Suter bereits nach 45 Sekunden mit einem Brienzer. Mit sechs gewonnenen Gängen
feierte der Muotathaler einen überlegenen Festsieg, seinen fünften an einem
Innerschweizer Schwingfest. Dies war
nur eine der vielen Überraschungen an
diesem Fest. Ein so starkes Comeback
des Modellathleten war nach einer längeren Verletzungspause überhaupt nicht
erwartet worden. Als einer der vielen
Ehrengäste verfolgte Heinz Suter am
Sonntag das Geschehen auf den Sägemehlringen von der Tribüne aus.
E
in anderer prominenter Schwinger
sass auf einem der rund 50 von den
Organisatoren zur Verfügung gestellten
Medienplätzen. Der derzeit verletzte
Matthias Sempach (29) war als Co-Kommentator für das Regionalfernsehen Tele
1 im Einsatz. Der Schwingerkönig von
2013 und Kilchberger-Sieger von 2014
versorgte die Zuschauerinnen und Zuschauer den ganzen Tag über mit vielen
fachkundigen Informationen.
D
as nächstjährige 110. Innerschweizer
Schwing- und Älplerfest findet turnusgemäss wieder im Kanton Schwyz
statt. Damit wird der Grossanlass nach
1913, 1952 und 1986 bereits zum vierten
Mal in Einsiedeln ausgetragen. Der OKPräsident Thomas Zehnder war mit einer
grossen Delegation bereits am Samstag
vor Ort. Es sei für alle wertvoll gewesen,
sich gegenseitig auszutauschen, um von
den Erfahrungen in Seedorf zu profitieren. Er und weitere OK-Mitglieder «spionierten» auch am Sonntag wieder fleissig und machten sich ein Bild von diesem
Grossanlass. «Die Hauptpflöcke haben
wir eingeschlagen. Ab sofort geht es in
den vier Hauptkomitees nun an den
Feinschliff», sagte Thomas Zehnder. Er
wünsche sich auch schönes Wetter, aber
nicht so heiss wie in Seedorf.
Z
u den Attraktionen zählte natürlich
auch der reich dotierte Gabentempel,
der sich als wahre Schatzkammer präsentierte. «Er war schon alleine eine
Reise nach Seedorf wert», meinte ein
älterer Festbesucher. Der Stier Centuri,
die beiden Rinder Bailey und Pepita und
das Fohlen Palma zählten zu den Stars.
D
er 21-jährige Remo Schuler aus
Rickenbach trat in Seedorf den Wett-
kampf der Steinstösser als Titelverteidiger an. Der Landwirt und Lohnunternehmer wurde diesmal Zweiter. Der 1,87
Meter grosse und 92 Kilogramm schwere Schwyzer liess bei seinen Würfen mit
dem 67-Kilo-Stein in der Königsklasse
eine Weite von 4,15 Meter schreiben.
Besser war nur der Berner Spitzenmann
Peter Michel mit 4,28 Metern.
I
nsgesamt wurden in Seedorf von den
hübschen Ehrendamen an der Rangverkündigung 36 Kränze verteilt. Die
Schwyzer als derzeit stärkster Kantonalverband wurden erstmals seit vielen
Jahren von den Luzernern mit 13 Exemplaren (Vorjahr 9) überholt. Die Schwyzer gewannen 12 (Vorjahr 11) gefolgt
von den Ob- und Nidwaldnern mit 4
(5), den Zugern 2 (4) und den Urnern
2 (2). Ein besonderes Erfolgserlebnis
konnten gleich neun Athleten feiern. Bei
den Schwyzern gewannen Andreas Höfliger (Feusisberg), Daniel Grab (Rothenthurm) und Ralf Schelbert (Bisisthal)
ihren allerersten Innerschweizer Kranz.
Sie erscheinen ab sofort mit zwei Sternen
im Festführer. Seinen allerersten Schwingerkranz schwang der Luzerner Michael
Müller heraus. Von den 8 angetretenen
Gästeschwinger figurieren Bruno Gisler,
Matthias Aeschbacher und Michael Matthey in den Auszeichnungsrängen. Von
den 15 angetretenen Eidgenossen gingen
nur 4 leer aus.
SIMON GERBER
Adi Laimbacher feiert seinen Sieg über
Matthias Aeschbacher im vierten Gang.
Kilian Wenger (oben) gewinnt gegen
Philipp Laimbacher im ersten Gang.
Keystone
Keystone
Der Startsieg von Andreas Ulrich (hinten) über Beni Notz weckte
Hoffnungen, die dann aber relativiert werden mussten.
Erich Fankhauser (rechts) und Mike Müllestein
griffen im ersten Gang zusammen.
Bild Bruno Facchin
Keystone
SPORT
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
17
Titelverteidigerin
ausgeschieden
TENNIS si. Während sich die Topfavoriten bei den Männern ungefährdet durch das Tableau spielen, verlor
bei den Frauen die Titelverteidigerin
und Weltnummer 2 Petra Kvitova in
der 3. Runde gegen Jelena Jankovic.
Kvitova, die Wimbledonsiegerin von
2011 und 2014, scheiterte völlig überraschend an der Serbin Jankovic. Die
30-jährige ehemalige Nummer 1 der
Welt ist bis auf Platz 28 abgerutscht
und gilt nicht gerade als Spezialistin
für Rasen.
Murray gab Satz ab
Bei den Männern zeigte Andy Murray erstmals eine leichte Schwäche.
Der Schotte, Wimbledonchampion
vor zwei Jahren, gewann die ersten
beiden Sätze gegen den Südtiroler
Andreas Seppi (ATP 27) leicht und
locker, ehe er urplötzlich sechs
Games in Serie verlor. Murray musste sich an der Schulter pflegen lassen
und erholte sich wieder. Am Ende
setzte sich die Weltnummer 3 sicher
6:2, 6:2, 1:6, 6:1 durch.
Australien ohne
Bernard Tomic
TENNIS si. Bernard Tomic hat in
Wimbledon in einer mehrminütigen
Brandrede gegen den australischen
Tennisverband Bereitschaft signalisiert, im Davis-Cup-Viertelfinal gegen
Kasachstan mitzumachen. Die Australier haben nach der Tirade Tomic
aber ausgeladen.
Bernard Tomic (ATP 26) hatte nach
der 3:6, 3:6, 3:6-Niederlage gegen
Novak Djokovic dem australischen
Verband und insbesondere Sportdirektor Pat Rafter Misswirtschaft und
fehlende Unterstützung für sich und
seine Schwester Sara Tomic vorgeworfen. «Die Anschuldigungen sind
völlig falsch, und sein Benehmen war
inakzeptabel», urteilte Verbandspräsident Steve Healy. Für alle folgenden
Davis-Cup-Partien sei Tomic wieder
aufbietbar, sofern er sich bei den
Leuten, denen er am Freitag an den
Karren gefahren sei, entschuldigt. Tomic ist derzeit in der Weltrangliste
der am besten klassierte Australier.
Australien empfängt in den Viertelfinals Kasachstan vom 17. bis 19.
Juli in Darwin. Im Aufgebot figurieren
nun Nick Kyrgios, Sam Groth, Thanasi Kokkinakis und Lleyton Hewitt.
TENNIS
Timea Bacsinszky dominierte
am Samstag Sabine Lisicki.
Roger Federer bezwang den Aufschlag-Rekordmann
Sam Groth mit 6:4, 6:4, 6:7 (5:7), 6:2.
Vier heisse Schweizer Eisen
linda Bencic und eben in Paris Federer,
TENNIS Vier Schweizer steWawrinka und Timea Bacsinszky. Heute
hen heute in den Achtelfinals könnte dies sogar vieren gelingen. Zum
dritten Mal bei den letzten vier Majorvon Wimbledon im Einsatz.
Turnieren stehen mindestens drei helDas gab es noch nie. Und alle vetische Akteure im Achtelfinal.
vier haben gute Chancen, in
Vorzeichen waren da
«Eigentlich hat sich das ja fast ein
die Viertelfinals einzuziehen.
si. Roger Federer, Stan Wawrinka,
Timea Bacsinszky und Belinda Bencic
wollen nach ihren SechzehntelfinalSiegen heute auch den Sprung in die
Viertelfinals schaffen. Einen Monat nach
den French Open erlebt das Schweizer
Tennis dieser Tage gleich die nächste
Sternstunde. Erst dreimal schafften es
drei Schweizerinnen und Schweizer in
die Viertelfinals eines Grand-Slam-Turniers: 2006 an den Australian Open
Roger Federer, Patty Schnyder und Martina Hingis, im letzten Jahr an den US
Open Federer, Stan Wawrinka und Be-
wenig angekündigt», findet Roger Federer. «Alle vier waren ja gesetzt.» Er
freue sich jedenfalls riesig über die
Erfolge der anderen Schweizer. Tatsächlich brauchte es von keinem der Beteiligten einen Exploit. Federer und
Wawrinka erreichten die vierte Runde,
ohne einmal ihren Aufschlag abzugeben. Bacsinszky verlor noch keinen Satz
und in drei Partien erst ein Servicegame.
Einzig Belinda Bencic musste mit hartnäckigen Gegnerinnen und einem
schmerzenden Oberschenkel kämpfen,
bewies jedoch Nervenstärke und setzte
sich zweimal im entscheidenden dritten
Satz durch.
Die 18-jährige Wollerauerin geht
heute (etwa 14.30 Uhr) gegen Viktoria
Asarenka am ehesten als Aussenseiterin
ins Spiel. Als Nummer 24 ist die ehemalige Weltranglistenerste aus Weissrussland zwar zwei Plätze hinter Bencic
klassiert, fand jedoch in diesem Jahr
nach grossen Verletzungsproblemen
wieder besser in Form. Die Schweizerin
hat so oder so bereits viel erreicht. Sie
bestätigte ihren Turniersieg von Eastbourne vor einer Woche ebenso wie die
Drittrunden-Qualifikation vom vergangenen Jahr. Sie wird eher früher als
später erstmals in die Top 20 einziehen.
Praktisch zur gleichen Zeit wie Bencic spielt Timea Bacsinszky (WTA 15)
gegen die Aussenseiterin Monica Niculescu. Die Überfliegerin des Jahres hat
zwar gegen die 33 Positionen hinter ihr
rangierte Rumänin vier von fünf Duellen verloren, scheint aber im Moment
kaum zu stoppen zu sein. Mit 35 Siegen
(bei nur 7 Niederlagen) war 2015 keine
Spielerin erfolgreicher als die Waadt-
Bilder Keystone
länderin, die bereits in Paris mit dem
Erreichen des Halbfinals brillierte.
Männer klare Favoriten
Federer und Wawrinka (jeweils etwa
16.00 Uhr) sind in ihren Achtelfinals
klare Favoriten. Der 33-jährige Basler,
der seine achte Wimbledonkrone anstrebt, trifft auf den Spanier Roberto
Bautista Agut (ATP 22), zwar kein
eigentlicher Sandhase, aber aller Voraussicht nach eine Nummer zu klein,
um Federer gefährden zu können. Ab
den Viertelfinals (Berdych oder Simon)
würden die Hürden dann höher. Federer
verlor am Samstag gegen AufschlagRekordmann Sam Groth zwar erstmals
einen Satz (den dritten im Tiebreak),
blieb aber ungefährdet.
Auch Wawrinka sollte gegen den
hochbegabten Belgier David Goffin
(ATP 15) mit seiner Wucht nicht ins
Zittern kommen. Wie Federer hat er
gegen seinen heutigen Gegner beide
Duelle ohne Satzverlust gewonnen.
Wimbledon. All England Championships (39,2
Mio. Franken/Rasen). Männer. 3. Runde: Roger
Federer (Sz/2) s. Sam Groth (Au) 6:4, 6:4, 6:7 (5:7),
6:2. Andy Murray (Gb/3) s. Andreas Seppi (It/25)
6:2, 6:2, 1:6, 6:1. Tomas Berdych (Tsch/6) s. Pablo
Andujar (Sp) 4:6, 6:0, 6:3, 7:6 (7:3). Marin Cilic
(Kro/9) s. John Isner (USA/17) 7:6 (7:4), 6:7 (6:8),
6:4, 6:7 (4:7), 12:10. Gilles Simon (Fr/12) s. Gaël
Monfils (Fr/18) 3:6, 6:3, 7:6 (8:6), 2:6, 6:2. Ivo
Karlovic (Kro/23) s. Jo-Wilfried Tsonga (Fr/13) 7:6
(7:3), 4:6, 7:6 (7:2), 7:6 (11:9). Roberto Bautista
Agut (Sp/20) s. Nikolos Basilaschwili (Geo) 7:6
(7:4), 6:0, 6:1. Viktor Troicki (Ser/22) s. Dustin
Brown (De) 6:4, 7:6 (7:3), 4:6, 6:3. Vasek Pospisil
(Ka) s. James Ward (Gb) 6:4, 3:6, 2:6, 6:3, 8:6. –
Achtelfinal-Tableau: Djokovic (1) – Anderson
(14), Cilic (9) – Kudla; Wawrinka (4) – Goffin (16),
Gasquet (21) – Kyrgios (26); Pospisil – Troicki (22),
Karlovic (23) – Murray (3); Berdych (6) – Simon
(12), Bautista Agut (20) – Federer (2).
Frauen. 3. Runde: Timea Bacsinszky (Sz/15) s.
Sabine Lisicki (De/18) 6:3, 6:2. Jelena Jankovic
(Ser/28) s. Petra Kvitova (Tsch/2) 3:6, 7:5, 6:4. Caroline Wozniacki (Dä/5) s. Camila Giorgi (It/31) 6:2,
6:2. Garbiñe Muguruza (Sp/20) s. Angelique Kerber
(De/10) 7:6 (14:12), 1:6, 6:2. Agnieszka Radwanska (Pol/13) s. Casey Dellacqua (Au) 6:1, 6:4. Madison Keys (USA/21) s. Tatjana Maria (De) 6:4, 6:4.
Monica Niculescu (Rum) s. Kristyna Pliskova (Tsch)
6:3, 7:5. Olga Goworzowa (WRuss) s. Magdalena
Rybarikova (Slk) 7:6 (7:4), 6:3. – Achtelfinal-Tableau: Serena Williams (1) – Venus Williams (16),
Asarenka (23) – Bencic (30); Scharapowa (4) –
Dijas, Vandeweghe – Safarova (6); Wozniacki (5)
– Muguruza (20), Bacsinszky (15) – Niculescu;
Goworzowa – Keys (21), Radwanska (13) – Jankovic (28).
Doppel. 2. Runde: Alla Kudrjawzewa/Anastasia
Pawljutschenkowa (Russ/11) s. Belinda Bencic/
Katerina Siniakova (Sz/Tsch) 6:1, 6:2.
Mixed. 2. Runde: Leander Paes/Martina Hingis
(Ind/Sz/7) s. Edouard Roger-Vasselin/Alizé Cornet
(Fr) 6:4, 6:2. Alexander Peya/Timea Babos (Ö/Un)
s. Philipp Oswald/Bencic (Ö/Sz) 6:2, 6:7 (5:7), 7:5.
Junioren. 1. Runde: Johan Nikles (Sz) s. Andrea
Pellegrino (It) 6:4, 6:0. Chung Yunseong (Skor) s.
Marko Osmakcic (Sz) 7:5, 6:3.
Juniorinnen. 1. Runde: Michaela Gordon (USA) s.
Rebeka Masarova (Sz) 6:7 (2:7), 7:6 (7:5), 6:2.
Die Form der Ausserschwyzerin Belinda Bencic
hält auch in Wimbledon an.
French-Open-Sieger Stan Wawrinka macht bislang auch
auf dem heiligen Rasen von Wimbledon eine gute Figur.
SPORT
RAD
102. Tour de France
Samstag, 1. Etappe, Einzelzeitfahren in Utrecht/Ho (13,8 km): 1. Rohan Dennis (Au) 14:56
(55,446 km/h/Tour-Rekord). 2. Tony Martin (De)
0:05 zurück. 3. Fabian Cancellara (Sz) 0:06. 4. Tom
Dumoulin (Ho) 0:08. 5. Jos van Emden (Ho) 0:15.
6. Jonathan Castroviejo (Sp) 0:23. 7. Matthias
Brändle (Ö), gleiche Zeit. 8. Adriano Malori (It)
0:29. 9. Wilco Kelderman (Ho) 0:30. 10. Steven
Cummings (Gb) 0:32. 11. Robert Gesink (Ho) 0:33.
12. Geraint Thomas (Gb), gl. Zeit. 13. Alex Dowsett
(Gb) 0:36. 14. Bauke Mollema (Ho) 0:37. 15. Bob
Jungels (Lux) 0:38. 16. Dylan van Baarle (Ho), gl.
Zeit. 17. Rigoberto Uran (Kol) 0:40. 18. Thibaut
Pinot (Fr) 0:41. 19. Peter Sagan (Slk), gl. Zeit. 20.
Tejay van Garderen (USA) 0:42. – Ferner: 22. Vincenzo Nibali (It) 0:43. 37. Martin Elmiger (Sz) 0:50.
39. Chris Froome (Gb), gl. Zeit. 43. Alejandro Valverde (Sp) 0:56. 46. Alberto Contador (Sp) 0:58.
50. Jean-Christophe Péraud (Fr) 0:59. 53. Steve
Morabito (Sz) 1:00. 54. Michael Albasini (Sz), gl.
Zeit. 57. Nairo Quintana (Kol) 1:01. 72. Reto Hollenstein (Sz) 1:09. 79. Mathias Frank (Sz) 1:12. 80.
Marcel Wyss (Sz), gl. Zeit. 83. Rui Costa (Por) 1:13.
116. Danilo Wyss (Sz) 1:24. 123. Mark Cavendish
(Gb) 1:26. 125. Joaquim Rodriguez (Sp), gl. Zeit.
137. Gregory Rast (Sz) 1:31. 145. Romain Bardet
(Fr) 1:34. 177. Michael Schär (Sz) 1:51. – 198 Fahrer gestartet und klassiert.
Sonntag, 2. Etappe, Utrecht/Ho–Zeeland/Ho
(166 km): 1. André Greipel (De) 3:29:03. 2. Peter
Sagan (Slk). 3. Fabian Cancellara (Sz). 4. Mark
Cavendish (Gb). 5. Daniel Oss (It). 6. Greg van
Avermaet (Be). 7. Christopher Froome (Gb). 8. Tom
Dumoulin (Ho). 9. Tony Martin (De). 10. Warren
Barguil (Fr), alle gleiche Zeit. 11. Tejay van Garderen (USA) 0:04 zurück. 12. Geraint Thomas (Gb).
13. Alberto Contador (Sp). 14. Rigoberto Uran
(Kol). 15. Tony Gallopin (Fr). 16. Mark Renshaw
(Au). 17. Marcel Sieberg (De). 18. Roman Kreuziger
(Tsch), alle gl. Zeit. 19. Michael Schär (Sz) 0:08. 20.
Michael Rogers (Au), gl. Zeit. – Ferner: 31. Rui
Costa (Por) 1:28. 36. Mathias Frank (Sz). 39. JeanChristophe Péraud (Fr). 40. Steve Morabito (Sz). 44.
Joaquim Rodriguez (Sp). 45. Romain Bardet (Fr).
47. Thibaut Pinot (Fr). 49. Vincenzo Nibali (It). 50.
Alejandro Valverde (Sp). 56. Nairo Quintana (Kol).
88. Rohan Dennis (Au), alle gl. Zeit. 96. Danilo
Wyss (Sz) 4:29. 116. Marcel Wyss (Sz) 5:04. 138.
Martin Elmiger (Sz). 139. Grégory Rast (Sz). 153.
Reto Hollenstein (Sz). 178. Michael Albasini (Sz),
alle gl. Zeit. – 198 Fahrer gestartet und klassiert.
Gesamtklassement: 1. Cancellara 3:44:01. 2.
Martin 0:03. 3. Dumoulin 0:06. 4. Sagan 0:33. 5.
Thomas 0:35. 6. Oss 0:42. 7. Uran, gl. Zeit. 8. Van
Garderen 0:44. 9. Van Avermaet 0:48. 10. Froome,
gl. Zeit. 11. Rogers 0:53. 12. Zdenek Stybar (Tsch)
0:54. 13. Greipel 0:59. 14. Contador 1:00. 15.
Gallopin, gl. Zeit. 16. Kreuziger 1:08. 17. Sieberg
1:12. 18. Manuel Quinziato (It) 1:13. 19. Michal
Kwiatkowski (Pol) 1:19. 20. Ian Stannard (Gb) 1:20.
– Ferner: 23. Dennis 1:26. 27. Schär 1:57. 31.
Pinot 2:07. 33. Nibali 2:09. 39. Valverde 2:22. 41.
Péraud 2:25. 43. Morabito 2:26. 44. Quintana
2:27. 50. Frank 2:38. 52. Costa 2:39. 71. Rodriguez 2:52. 78. Bardet 3:00. 109. Danilo Wyss 5:51.
110. Elmiger 5:52. 116. Albasini 6:02. 126. Hollenstein 6:11. 128. Marcel Wyss 6:14. 153. Rast 6:33.
Weltcup Lenzerheide
Mountainbike. Downhill. Männer: 1. Greg Minnaar (SA) 3:00,535. 2. Loic Bruni (Fr) 0,960 zurück.
3. Dean Lucas (Au) 1,807. – Ferner: 26. Lutz Weber (Sz) 7,092. 36. Noel Niederberger (Sz) 8,958.
40. Nick Beer (Sz) 9,526. – Frauen: 1. Rachel Atherton (Gb) 3:28,126. 2. Manon Carpenter (Gb)
5,006. 3. Tracey Hannah (Au) 7,280. – Ferner: 8.
Carina Cappellari (Sz) 18,239. 17. Lea Rutz (Sz)
34,707. 23. Emilie Siegenthaler (Sz) 1:39,396.
Cross Country. Elite. Männer (33,2 km): 1. Jaroslav Kulhavy (Tsch) 1:29:00. 2. Nino Schurter (Sz)
0:33 zurück. 3. Ondrej Cink (Tsch) 1:47. 4. Mathias
Flückiger (Sz) 1:49. 5. Maxime Marotte (Fr) 1:51.
6. Manuel Fumic (De) 1:56. 7. Sergio Mantecon
Gutierrez (Sp) 2:15. 8. Jordan Sarrou (Fr) 2:35. 9.
Julien Absalon (Fr) 2:52. 10. Carlos Coloma (Sp)
2:56. 11. Ralph Näf (Sz) 3:23. – Ferner, die
nächstbesten Schweizer: 18. Reto Indergand
4:33. 21. Florian Vogel 5:18. 28. Martin Gujan
5:53. 29. Matthias Stirnemann 5:58. 33. Lukas
Kaufmann 6:39. 34. Sepp Freiburghaus 7:04. 38.
Nicola Rohrbach 7:27. 40. Marc Stutzmann 7:42.
45. Marcel Wildhaber 8:28. 49. Fabian Giger 9:13.
53. Michael Stunzi 9:26. 63. Lukas Winterberg. 64.
Daniel Eymann. 67. Emilien Barben, alle 1 Runde
zurück. – 99 klassiert. – Nicht im Ziel u.a.: Lukas
Flückiger, Thomas Litscher, Martin Fanger (alle Sz).
Weltcup-Stand (3/6): 1. Kulhavy 660. 2. Schurter
600. 3. Absalon 510. 4. Mathias Flückiger 430. 5.
Vogel 364. 6. Fumic 340. – Ferner: 9. Näf 270. 14.
Giger 225. 17. Indergand 216. 18. Stirnemann
211. 19. Lukas Flückiger 205. 27. Litscher 135. 36.
Gujan 100.
Frauen (29 km): 1. Gunn-Rita Dahle Flesja (No)
1:32:15. 2. Lea Davison (USA) 1:00. 3. Catharine
Pendrel (Ka) 1:36. 4. Jolanda Neff (Sz) 2:05. 5.
Irina Kalentjewa (Russ) 2:12. 6. Maja Wloszczowska (Pol) 2:41. – Ferner, die weiteren Schweizerinnen: 15. Nathalie Schneitter 6:05. 21. Linda
Indergand 9:00. 22. Ariane Kleinhans 9:01. 23.
Esther Süss 9:01. 27. Corina Gantenbein 10:05. 30.
Katrin Leumann 10:51. 35. Marine Groccia, 1 Runde zurück. 46. Florence Darbellay, 2 Runden zurück. 49. Michelle Hediger, 3 Runden zurück. – 57
klassiert. – Nicht im Ziel: Kathrin Stirnemann (Sz).
Weltcup-Stand (3/6): 1. Neff 650. 2. Dahle Flesja
650. 3. Pendrel 470. – Ferner: 14. Indergand 234.
16. Süss 221. 22. Schneitter 174.
U23. Männer (29 km): 1. Lars Forster (Sz) 1:18:14.
2. Titouan Carod (Fr) 0:22. 3. Howard Grotts (USA)
0:53.
Frauen (24,8 km): 1. Jenny Rissveds (Sd) 1:24:53.
2. Ramona Forchini (Sz) 0:32. 3. Lisa Rabensteiner
(It) 0:53.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
18
Fabian Cancellara kleidet sich
zum 29. Mal ins Maillot Jaune
RAD Fabian Cancellara gelang
dank dem erneuten Podestplatz an der Tour de France
ein Coup. Der Berner übernimmt nach der zweiten Etappe das gelbe Leadertrikot.
si. Nach der Niederlage im Auftaktzeitfahren in Utrecht noch zutiefst enttäuscht, erreichte Fabian Cancellaras
Gemütslage schon tags darauf wieder
höchste Höhen. Der Berner sprintete in
der 2. Etappe dank Bonifikationen für
Rang 3 ins Gelbe Trikot der Tour de
France. Cancellara musste sich im kleinen Spitzenfeld, welches nach einer
höchst turbulent verlaufenen Etappe nur
noch 24 Fahrer umfasste, einzig von den
Topsprintern André Greipel (7. TourSieg) und Peter Sagan geschlagen geben.
Dem Leader des Teams Trek kam bei
der Übernahme des Leadertrikots zugute, dass es seit diesem Jahr an der
Tour de France wieder Zeitbonifikationen zu gewinnen gibt: zehn Sekunden
für den Sieger, sechs für den Zweiten
und vier für den Dritten.
Letztere Position sicherte sich Cancellara nach 166 km im Ziel, das auf dem
holländischen Schutzdamm «Neeltje
Jans» an der Nordsee lag. Entscheidend
war, dass der Berner auf den letzten
Metern noch Sprintstar Mark Cavendish
abfing. «Wenn Cavendish nicht etwas
nachgelassen und ich nicht das Rad nach
vorne geworfen hätte, dann hätte es wohl
nicht gereicht. Doch das Glück war heute
auf meiner Seite», freute sich Cancellara.
Drei Sekunden Vorsprung
In der Gesamtwertung vermochte
Cancellara so an Zeitfahr-Sieger Rohan
Dennis (Au) und dessen erstem Verfolger Tony Martin vorbeizuziehen. Seine Reserve auf den Deutschen beträgt
drei Sekunden. Der drittklassierte Holländer Tom Dumoulin liegt sechs Sekunden zurück. Dennis seinerseits hatte rund 45 km vor dem Ziel den «Postabgang» an der Spitze – entstanden
durch den starken (Seiten-)Wind und
das allgemeine Chaos im Regen – verpasst.
Martin hingegen liess in der letzten
Rennstunde bei starkem Wind zu viele
Kräfte liegen, als er das Tempo in der
Freudig zieht sich Fabian Cancellara
das Maillot Jaune über.
Keystone
Spitzengruppe hochhielt. Der Deutsche
leistete viel Führungsarbeit, um seinem
Teamkollegen Cavendish den Tagessieg
zu ermöglichen. Am Ende wurde es
allerdings nichts mit dem 26. TourEtappensieg des Briten und auch nichts
aus dem ersten Tag im Leadertrikot für
Martin. «Etixx (das Team von Martin
und Cavendish – Red.) wollte an diesem
Tag alles gewinnen. Das hat gar nicht
funktioniert», wunderte sich Cancellara.
Grosse Bedeutung mass Cancellara
im Interview der Tatsache bei, dass «es
elf Jahre her sind, seit ich das erste Mal
das Maillot Jaune holte». Im Juli 2004
war dies der Fall, als der damals 23-jährige Berner bei seinem Tour-Debüt
gleich den Prolog vor Lance Armstrong
gewann. Das Gelbe Trikot, welches er
gestern Abend in Zeeland erhielt, war
schon sein 29. an der Tour.
Von den vier Topfavoriten auf den
Gesamtsieg kamen nur Chris Froome
und Alberto Contador mit der Spitze
ins Ziel. Zu den Verlierern der 2. Etappe gehörten dafür Vorjahressieger Vincenzo Nibali und Nairo Quintana. Dieses Duo kam mit einem Rückstand von
fast eineinhalb Minuten ins Ziel. Ebenfalls in diesem ersten Verfolgerfeld befanden sich die letztjährigen TourPodestfahrer Jean-Christophe Péraud
und Thibaut Pinot sowie IAM-Teamleader Mathias Frank.
Mini-Version der Flèche Wallonne
Die heutige 3. Etappe führt gänzlich
über belgischen Boden von Antwerpen
nach Huy. Am Ende der 159,5 km langen Etappe folgt die Mur de Huy, die
sonst jedes Jahr an der Flèche Wallonne befahren wird. «Diesen Klassiker bin
ich noch nie gefahren. Man muss möglichst an der Spitze in die Schlusssteigung fahren. Aber für mich wird es
schwierig. Es geht darum, dass ich
möglichst wenig Zeit verliere,» Cancellara hofft auch darauf, dass ihm das
Gelbe Trikot einen zweiten Atem verleihen wird. Wie der Schweizer sind
allerdings auch Martin und Dumoulin
keine Kletterspezialisten. Sie werden
deshalb an der 1,3 km langen und
durchschnittlich 9,6 Prozent steilen
Schlussrampe ähnlich leiden. Auf alle
anderen Verfolger beträgt Cancellaras
Vorsprung jedoch bereits mehr als eine
halbe Minute.
Zugeschnitten ist die Ankunft in Huy
vielmehr auf die Fähigkeiten eines anderen Schweizers. In diesem ArdennenKlassiker belegte Michael Albasini im
Frühling den 3. Platz. 2012 war der
34-jährige Thurgauer gar schon einmal
Zweiter geworden. Nun hofft Albasini,
der für das australische Team OricaGreenedge fährt, bei seiner siebten
Tour-de-France-Teilnahme auf den ersten Etappensieg.
Kein Schweizer Sieg beim Heim-Weltcup
MOUNTAINBIKE Der erste
Mountainbike-Weltcup auf
der neuen Cross-CountryStrecke in Lenzerheide ist
ohne Schweizer Sieg bei der
Elite zu Ende gegangen.
si. Die hoch gehandelten Nino Schurter und Jolanda Neff mussten sich mit
den Rängen 2 und 4 zufrieden geben.
Die Siege holten sich Olympiasieger
Jaroslav Kulhavy (Tsch) und Gunn-Rita
Dahle Flesja (No). Es scheint wie verhext.
Nino Schurter kann auf Schweizer Boden
keinen internationalen Wettkampf gewinnen. Wie an der EM 2013 in Bern,
der WM 2011 in Champéry und der
Junioren-WM 2003 in Lugano wurde der
Bündner Zweiter; zum dritten Mal hiess
der Bezwinger Jaroslav Kulhavy.
An der dritten Station in dieser Weltcup-Saison war zum dritten Mal ein
Konkurrent schneller als Schurter. Kulhavy musste er bereits in Nove Mesto
den Vortritt lassen. In Albstadt hatte
Schurter mit einem Sturz kurz vor dem
Ziel Julien Absalon den Sieg praktisch
geschenkt.
Keine Gelegenheit
Auf der Lenzerheide hatte Schurter
lange beste Chancen auf seinen 15. Weltcup-Sieg, doch ein platter Hinterreifen in
der drittletzten Runde liess ihn im Kopfan-Kopf-Rennen mit Kulhavy entscheidend zurückfallen. Der nicht planmässige «Boxenstopp» kostete Schurter rund
20 Jahre ältere Gunn-Rita Dahle Flesja,
die sie in Nove Mesto und Albstadt
bezwungen hatte, die Show. Die Norwegerin feierte vor der überraschenden
Amerikanerin Lea Davison und der
kanadischen Weltmeisterin Catharine
Pendrel ihren 29. Weltcup-Sieg.
Dahle Flesja ist nun in der Statistik
«Anzahl Weltcup-Siege» bei den Frauen
die alleinige Nummer 1. Zuletzt hatte
sie den Rekord mit der längst zurückgetretenen Juli Furtado (USA) teilen
müssen. Erst vor einer Woche hatte
Dahle Flesja in den Dolomiten ihren
sechsten WM-Titel im Marathon geholt.
Neff selbstkritisch
Der Schweizer Nino Schurter wird hier noch vom Tschechen
Jaroslav Kulhavy verfolgt, der später das Rennen gewann.
Keystone
20 Sekunden. In der Schlussphase sollte
sich keine Gelegenheit mehr bieten, die
durch den Defekt entstandene Lücke zu
Kulhavy zu schliessen.
Schurter meinte: «Es ist schon bitter,
wenn man zweimal hintereinander auf
diese Weise Zweiter wird. Zuerst der
Sturz, jetzt der Defekt. Aber ich hatte
sicher in der Vergangenheit oftmals
Glück. Ich hoffe, es kehrt wieder zurück.» Schurter vermutete, dass er den
Platten just auf jener holprigen Flachpassage eingefangen hatte, wo er Kulhavy unter Druck setzen wollte. «Als es
passierte, hatte ich mich noch sehr gut
gefühlt. Und ich hatte fast den Eindruck,
dass Kulhavy da leiden musste.»
Einen noch schlimmeren HinterradSchaden hatte Julien Absalon zu beklagen. Der zweifache Olympiasieger
und Rekord-Weltmeister musste sich
mit dem 9. Schlussrang abfinden und
einen Rückfall im Gesamtweltcup verdauen.
Flesja zum 29. Mal erfolgreich
Eine noch grössere Enttäuschung als
Nino Schurter hatte Jolanda Neff zu
verkraften. Sie, die direkt neben der
Rennstrecke eine Wohnung gratis nutzen darf, war mit dem klaren Ziel angetreten, ihre diesjährige Siegesserie zu
verlängern. Lenzerheide war für sie ein
Saison-Highlight. Am Ende stahl ihr die
Nach einem durchschnittlichen Start
hatte Neff als Führende in die erste
Abfahrt gehen können, sie fand sich
aber schon bald auf Platz 13 wieder.
Immerhin konnte sie mit einer Aufholjagd den Schaden in Grenzen halten.
Die 22-jährige St. Gallerin gab hinterher
an, dass sie Mühe gehabt habe, in den
Rhythmus zu finden. Am Anfang habe
sie schlichtweg den Anschluss verloren.
Vielleicht sei sie nicht gleich erholt an
den Start gegangen wie sonst, weil sie
zwei Tage vor dem Rennen durch einen
Trainingssturz etwas zurückgeworfen
worden sei, so Neff. Und möglicherweise sei die Umstellung auf ein erstmals eingesetztes vollgefedertes Stöckli-Bike doch nicht so einfach gewesen.
Doch in der Summe gab sich Neff sehr
selbstkritisch. «Mit Pech hatte das nichts
zu tun. Ich muss nicht nach Ausreden
suchen. Ich war einfach nicht schnell
genug.» Wichtig sei nun, die Lehren aus
dieser Niederlage zu ziehen.
SPORT
FUSSBALL
Copa America in Chile
Final in Santiago
Chile – Argentinien
0:0
Chile 4:1-Sieger im Penaltyschiessen
Spiel um Platz 3 in Concepcion
Peru – Paraguay
2:0 (0:0)
Telegramme
Chile – Argentinien
0:0; 4:1 n. P.
Santiago. – 45 000 Zuschauer. – SR Roldan (Kol).
– Penaltyschiessen: Fernandez 1:0, Messi 1:1;
Vidal 2:1, Higuain – (schiesst daneben); Aranguiz
3:1, Banega – (Bravo hält); Sanchez 4:1. – Chile:
Bravo; Isla, Silva, Medel, Beausejour; Aranguiz,
Diaz, Vidal; Valdivia (75. Fernandez); Sanchez,
Vargas (95. Henriquez). – Argentinien: Romero;
Zabaleta, Otamendi, Demichelis, Rojo; Pastore (81.
Banega), Mascherano, Biglia; Messi, Agüero (74.
Higuain), Di Maria (29. Lavezzi). – Bemerkungen:
29. Di Maria verletzt ausgewechselt. – Verwarnungen: 24. Isla. 34. Medel. 44. Diaz. 55. Rojo
(alle Foul). 56. Mascherano (Handspiel). 87. Aranguiz (Foul). 92. Banega (Unsportlichkeit).
Peru – Paraguay
2:0 (0:0)
Concepcion. – 29 143 Zuschauer. – Tore: 48. Carrillo 1:0. 89. Guerrero 2:0. – Bemerkung: Paraguay ohne Gonzalez (Basel/verletzt).
Frauen-WM in Kanada
Spiel um Platz 3
Deutschland – England
0:1 n. V. (0:0, 0:0)
Final
USA – Japan
nach Redaktionsschluss
Wegen Eigengoals
Titel nicht geholt
FUSSBALL si. Das Schweizer U17Frauen-Nationalteam verlor den EMFinal auf Island gegen den nun dreifachen Europameister Spanien 2:5.
Das Team von Monica di Fonzo
produzierte dabei zwei Eigentore. «La
Rojita» gab in Reykjavik gleich von
Beginn an den Tarif bekannt und
setzte die Schweizerinnen unter
Druck. Die 16-jährige spanische
Topskorerin Luisa Garcia profitierte
in der 6. Minute von einer ungenügenden Abwehr und erzielte die frühe Führung für Spanien.
Rabenschwarzer Tag
Spanien war in den ersten 40 Minuten das deutlich bessere Team,
profitierte aber auch von einem rabenschwarzen Tag der SFV-Verteidigung. YB-Verteidigerin Luisa Felder
lenkte in der 13. Minute mit ihrer
Schulter einen Kopfball von Garcia
zum 0:2 ins eigene Tor. Das 0:3 fiel
ebenfalls nach einem Eigentor der
Schweizerinnen: Captain Naomi
Mégroz (GC) war dieses Mal der
Pechvogel. Goalie Nadja Furrer (GC)
leistete sich ebenfalls Aussetzer. Beim
0:2 musste sie zumindest eine Teilschuld auf sich nehmen, in der 64.
Minute spielte sie den Ball direkt in
die Füsse von Menayo, die das 1:4
erzielte.
Viele Tore
SFV-Präsident Peter Gilliéron, der
eigens für diesen Final nach Island
gereist war, sah wenigstens zwei
Schweizer Treffer. Géraldine Reuteler
(Luzern) erzielte das 1:3 in der 55.
Minute. Amira Arfaoui (YB), die späte Torschützin im Halbfinal gegen
Deutschland, schoss in der 78. Minute noch das 2:4. Der Schlusspunkt
war es aber noch nicht: Navarro
erzielte den fünften spanischen Treffer in der Nachspielzeit (82.).
Spanien holte damit nach 2010 und
2011 den dritten EM-Titel auf dieser
Stufe. Dem Schweizer Team bleibt der
Trost, dass es mit EM-Silber für das
bisher beste Endrunden-Resultat einer
SFV-Frauen-Auswahl gesorgt hat. Bei
den Junioren standen bereits die U17
(EM 2002 und WM 2009) sowie die
U21 (EM 2011) in einem Final.
U17-EM der Frauen auf Island. Final: Schweiz
– Spanien 2:5 (0:2). – Tore: 6. Garcia 0:1. 13.
Felder (Eigentor) 0:2. 50. Mégroz (Eigentor) 0:3.
55. Reuteler 1:3. 64. Menayo 1:4. 78. Arfaoui 2:4.
82. Navarro 2:5.
NACHRICHTEN
Ryf holt EM-Titel
TRIATHLON si. Die 2015 noch ungeschlagene Daniela Ryf hat ihre
Titelsammlung erweitert. Die 28-jährige Solothurnerin krönte sich in
Frankfurt mit Streckenrekord zur inoffiziellen Ironman-Europameisterin.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
19
Chile erfüllt sich einen Traum
FUSSBALL Chile gewann erstmals die Copa America. Die
Gastgeber setzten sich im Final in Santiago gegen das favorisierte Argentinien nach torlosen 120 Minuten im Penaltyschiessen durch. Lionel Messi blieb einmal mehr die Krönung
im Nationalteam versagt.
si. Es ist der erste Turniersieg überhaupt von Chile. Die Nationalmannschaft des 17 Millionen Einwohner
grossen Landes hatte sich in der Vergangenheit bestenfalls mit Ehrenplätzen zufriedengeben müssen. Viermal
war sie bei der Copa America Zweite
geworden, bei der WM im eigenen
Land 1962 und den Olympischen Spielen 2000 in Sydney hatte sie jeweils
den dritten Platz belegt. Nun sei ein
Traum wahr geworden, meinte Arturo
Vidal, der Mittelfeldspieler von Juventus Turin. «Die Chilenen brauchten
einen solchen Triumph, etwas so Wunderschönes.»
Chile schaffte es im Final der 44. Austragung der Copa America, die Offensive der Argentinier zu kontrollieren. Es
waren die Gastgeber, die, angetrieben
von über 45 000 Zuschauern im Estadio
Nacional von Santiago, das Spielgeschehen bestimmten. Im Penaltyschiessen
behielten sie dann die Nerven. Alle vier
Schützen trafen, zuletzt der Stürmerstar
Alexis Sanchez, der zuvor die zwei
besten Tormöglichkeiten nicht hatte
nutzen können. Auf argentinischer Seite traf bloss Messi; Gonzalo Higuain
schoss über die Latte, Ever Banega sah
seinen Versuch von Goalie Claudio
Bravo abgewehrt.
Argentinischer Final-Fluch
Einige Minuten später konnte Bravo,
der Captain der chilenischen Auswahl,
den Pokal in die Luft stemmen. Ein
Zufall ist der Erfolg der Mannschaft des
argentinischen Coachs Jorge Sampaoli
nicht. Seit 2007 brachten zunächst Marcelo Bielsa und seit 2012 Sampaoli das
Team, immer wieder als «goldene Generation» Chiles bezeichnet, näher an
einen Erfolg. Bei den letzten zwei Weltmeisterschaften scheiterte Chile jeweils
im Achtelfinal an Brasilien, im letzten
Sommer erst nach Penaltyschiessen.
Während sich Chile einen Traum erfüllte, geht für Argentinien die Durststrecke weiter. Die Sportzeitung titelte
ein knappes Jahr nach der Niederlage
im WM-Final gegen Deutschland: «Alptraum II». «Nächster Final, nächster
Frust», meinte «La Nacion». Seit dem
letzten Titel vor 22 Jahren bei der Copa
America in Ecuador verlor die «Albiceleste» nun vier Endspiele in Folge, 2004
und 2007 unterlag sie bei der Copa
jeweils Brasilien. «Wir werden es weiter
versuchen», sagte Nationalcoach Gerardo Martino, «und zwar mit den gleichen
Spielern, die in der Kabine geweint
haben.»
Messi enttäuschte
Dem argentinischen Aushängeschild
und vermeintlichen Heilsbringer Lionel
Messi bleiben nicht mehr allzu viele
Möglichkeiten, um seine Bilanz im
Nationaltrikot aufzupeppen, die nächste 2016 bei der Copa zum 100-JahrJubiläum in den USA. Mit Barcelona
hat der vierfache Weltfussballer 24 Titel
gewonnen, darunter viermal die Champions League und siebenmal die Meisterschaft. Mit Argentinien triumphierte
er bei der U20-WM 2005 und den
Olympischen Spielen 2008 – eine ungenügende Ausbeute gemessen an seinem Können.
Der Final vom Samstagabend wird
nicht dazu beitragen, die Kritiker zu
besänftigen. Messi, der beim 6:1 im
Halbfinal gegen Paraguay mit fünf Assists geglänzt hatte, war gegen Chile
mehrheitlich wirkungslos. Seine beste
Aktion hatte er kurz vor Ablauf der
regulären Spielzeit, als sein Solo fast
das 1:0 brachte. Trotz der Show gegen
Paraguay ist Messis Bilanz bei der Copa
enttäuschend: Es gelang ihm in sechs
Partien nur ein Treffer, ein verwandelter Penalty in der Vorrunde. Mit Barcelona schoss er letzte Saison 58 Tore.
Chiles Captain Alexis Sanchez stemmt inmitten seiner Teamkameraden
und im Konfettiregen die Trophäe in die Höhe.
Keystone
Hamilton baute mit Heimsieg WM-Führung aus
AUTOMOBIL Lewis Hamilton
gewann sein Heimrennen in
Silverstone und stoppte damit die Aufholjagd von Teamkollege Nico Rosberg, der
Zweiter wurde.
si. Weder der Doppelsieg von Merce-
des noch der Heimtriumph von Hamilton kamen nach dem Qualifying vom
Samstag überraschend. Die Art und
Weise, wie der 30-jährige Engländer zu
seinem 38. Grand-Prix-Sieg kam, erstaunte jedoch. Nach einem Festtag und
dem sechsten Doppelsieg in diesem
Jahr sah es für Mercedes zwischenzeitlich nämlich keineswegs aus.
Beim Start geriet Hamilton sofort ins
Hintertreffen und tauchte nach wenigen
Sekunden völlig überraschend hinter
den beiden Fahrern von Williams lediglich an dritter Position auf. Nach einem
taktisch geschickten Boxenstopp fuhr
der WM-Leader aber bereits vor Rennhälfte seinem dritten Sieg in Silverstone
nach 2008 und 2014 entgegen und liess
sich auch durch den aufkommenden
Regen in der Schlussphase nicht nervös
machen. In der WM-Wertung vermochte Hamilton seine Führung vor Heimpublikum dergestalt um 7 auf 17 Punkte auszubauen.
zweiten Mal goldrichtig. Mit den nassen
Streckenbedingungen bekundeten die
beiden Williams-Fahrer erhebliche Probleme, sodass am Ende nicht einmal
ein Podestplatz resultierte. Rosberg
kämpfte sich noch auf Platz 2 vor, Sebastian Vettel im Ferrari wurde Dritter.
Für Massa und Bottas blieben die Ränge 4 und 5.
Überraschung zu Beginn
Vor dem Start zum neunten Saisonrennen war, was die Spitzenpositionen
betrifft, einzig darüber diskutiert worden, ob Rosberg seinen Teamkollegen
wie vor zwei Wochen in Österreich beim
Start würde überholen können oder ob
Hamilton den Vorteil des besten Startplatzes diesmal nützen kann. Ein anderes Szenario sah das Renn-Drehbuch
bei den Silberpfeilen nicht vor.
Doch zur grossen Überraschung lagen
nach der ersten Kurve nicht die Autos
von Mercedes an der Spitze, sondern
jene von Williams. Massa erwischte
einen fantastischen Start und preschte
unwiderstehlich zwischen Hamilton
und Rosberg an die Spitze. Auch Massas Teamgefährte Bottas lag für kurze
Zeit vor Hamilton, ehe dieser Rang 2
vor der Neutralisation des Rennens
wieder zurückerobern konnte.
Nach der Safety-Car-Phase, die aufgrund einer Kollision kurz nach dem
Start zwischen den Lotus-Fahrern Romain Grosjean, Pastor Maldonado und
Jenson Button im McLaren-Honda nötig geworden war, blies Hamilton zum
Angriff auf Massa. Dabei beging der
Lokalmatador jedoch einen Fahrfehler,
sodass Bottas am britischen WM-Leader
vorbeiziehen konnte und dergestalt bis
Sauber verpasste die Punkteränge
Das Team Sauber erlebte in Mittelengland einen Tag zum Vergessen. Die
erste Hiobsbotschaft hatte die Hinwiler
bereits vor Rennbeginn ereilt, als Felipe
Nasr auf dem Weg zur Startaufstellung
mit dem Sauber-Ferrari C34 in der
Stowe-Kurve stehen blieb und aufgrund
eines Getriebeproblems nicht am Grand
Prix teilnehmen konnte. Der Schwede
Marcus Ericsson war drauf und dran,
dank Platz 10 einen WM-Punkt zu gewinnen. Aufgrund von (im Nachhinein)
falschen Entscheidungen des Teams bei
der Reifenwahl bei einsetzendem Regen
musste der Schwede allerdings noch
Fernando Alonso (McLaren) vorbeiziehen lassen.
Grand Prix von Grossbritannien
Silverstone. – 52 Runden à 5,891 km/306,198 km: 1.
Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 1:31:27,729 (200,868
km/h). 2. Nico Rosberg (De), Mercedes, 10,956 Sekunden zurück. 3. Sebastian Vettel (De), Ferrari, 25,443.
4. Felipe Massa (Br), Williams-Mercedes, 36,839. 5.
Valtteri Bottas (Fi), Williams-Mercedes, 63,194. 6.
Daniil Kwjat (Russ), Red Bull-Renault, 63,955. 7. Nico
Hülkenberg (De), Force India-Mercedes, 78,744. 8.
eine Runde zurück: Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari. 9.
Sergio Perez (Mex), Force India-Mercedes. 10. Fernando Alonso (Sp), McLaren-Honda. 11. Marcus Ericsson
(Sd), Sauber-Ferrari. 12. drei Runden zurück: Roberto
Merhi (Sp), Manor-Ferrari. 13. Will Stevens (Gb), Manor-Ferrari. – 19 Fahrer gestartet, 13 klassiert und am
Ziel. – Schnellste Runde: Hamilton (29.) mit 1:37,093
(218,425 km/h). – Ausfälle: Nasr (nicht gestartet/
Startplatz 16): Getriebe. Button (1. Runde/18): Kollision mit Alonso. Maldonado (1./14): Kollision mit
Grosjean. Grosjean (1./12): Kollision mit Maldonado.
Verstappen (4./13. Platz): Unfall. Ricciardo (22./15.):
Motor. Sainz (32./9.): Defekt.
Taktik ging auf
Im Zuge des Wechsels von den weicheren auf die härteren Reifen liess der
Brite, der als Erster der Sieganwärter
die Boxen ansteuerte, sowohl Felipe
Massa als auch Valtteri Bottas hinter
sich, derweil Rosberg zunächst hinter
dem Williams-Duo im 4. Rang hängen
blieb. Im Rennfinale wechselte Hamilton vor seinen stärksten Herausforderern um den Tagessieg auf die Intermediates-Pneus und lag damit zum
zum ersten Reifenwechsel für eine Doppelführung von Williams sorgte.
Lewis Hamilton
freut sich über
seinen Sieg in
Silverstone.
Keystone
WM-Stand (9/19). Fahrer: 1. Hamilton 194. 2. Rosberg 177. 3. Vettel 135. 4. Bottas 77. 5. Räikkönen 76.
6. Massa 74. 7. Ricciardo 36. 8. Kwjat 27. 9. Hülkenberg 24. 10. Grosjean 17. 11. Nasr 16. 12. Perez 15.
13. Maldonado 12. 14. Verstappen 10. 15. Sainz 9. 16.
Ericsson 5. 17. Button 4. 18. Alonso 1. – Teams: 1.
Mercedes 371. 2. Ferrari 211. 3. Williams-Mercedes
151. 4. Red Bull-Renault 63. 5. Force India-Mercedes
39. 6. Lotus-Mercedes 29. 7. Sauber-Ferrari 21. 8. Toro
Rosso-Renault 19. 9. McLaren-Honda 5.
SPORT
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
20
Extrem viele Badegäste und die Rekordbeteiligung am Wettkampf sorgten
in der Arther Badi für Hochbetrieb.
Bilder Bruno Facchin
Julien Baillod wird zum Seriensieger
SCHWIMMEN Bereits zum
vierten Mal in Serie gewann
Julien Baillod am Samstag
das Zugerseeschwimmen.
Der Lauerzer Pascal Stöckli
wurde Zweiter.
BRUNO FACCHIN
Mit 137 Startenden konnten die
Verantwortlichen einen Rekord verzeichnen. Obschon der Zugersee
einem Spiegel glich, reichte es am
Samstag erneut nicht, einen Streckenrekord zu schwimmen. Wie schon in
den letzten drei Jahren durchschwamm
der Waadtländer Julien Baillod als
Schnellster die 1200 Meter lange Strecke vom Schattenberg ins Strandbad.
Seine Zeit von 13:25 Minuten war zehn
Sekunden besser als beim Vorjahressieg.
Mit einem Abstand von einer guten
Minute schwamm der Lauerzer Pascal
Stöckli auf den zweiten Rang. Stöckli,
«gelernter» Rettungsschwimmer, ist
schon ein veritabler Gradmesser. An
der WM 2010 wurde er, zusammen
mit Manuel Zöllig, Weltmeister in
Rekordzeit in der Disziplin Lifesaving.
Ob das Wasser mit 25 Grad für ein
schnelleres Rennen zu warm war, liess
der Sieger offen. Man war sich aber
einig: Ohne dem restlichen Teilnehmerfeld nahetreten zu wollen, bräuchte es wahrscheinlich eine breitere
Spitze, die sich gegenseitig bekämpfen
LEICHTATHLETIK
Nachwuchs-Stabmeeting in Zug, Knaben,
MU16: 3. Pascal Schroeter-Sakslund (Brunnen)
1.90. – MU14: 1. Fabio Kissling (Brunnen) 2.50. 2.
Lukas von Euw (Brunnen) 2.30. 3. Lars Mäsing
(Brunnen) 2.10. – MU12: 1. Joël Kissling (Brunnen)
2.20. – Mädchen, WU18: 2. Janine Küttel (Brunnen) 2.40. – WU16: 2. Eliane Bürgi (Brunnen) 1.80.
TV-TIPPS
SRF zwei
14.00 Tennis: Wimbledon, 1/8-Finals
15.30 Rad: Tour de France, 3. Etappe
17.40 Tennis: Wimbledon, 1/8-Finals
22.30 sportaktuell
Teleclub Sport 1, 2 und 3
12.30 Tennis: Wimbledon, 1/8-Finals
ARD
16.05 Rad: Tour de France, 3. Etappe
Eurosport
13.15 Rad: Tour de France, 3. Etappe
19.45 Fussball: U19-EM,
Österreich – Frankreich
Eurosport 2
12.00 Schwimmen: Universiade in
Gwangju, Halbfinal und Finals
14.30 Kunstturnen: Universiade in
Gwangju, Mehrkampf, Frauen
und Tempo machen könnte. Die teilweise spannenden Zweikämpfe fanden erst ab 18 Minuten statt.
Starke Frauen
Bei den Frauen gab es mit Martine
Fetz eine neue Siegerin. Die Zürcherin
erreichte das Ziel in einer Zeit von
17:20 Minuten, und in einem Abstand
von 40 Sekunden lieferten sich die
Goldauerin Marina Ballat und Roberta Bernet aus Wädenswil ein Duell um
den neunten Gesamtrang, das die
Goldauerin für sich entschied.
Eine Punktlandung gelang der querschnittgelähmten Margrit Heusler aus
Sursee. Auf dem Rücken erreichte sie
das Ziel in einer Zeit von 30:33 Minuten – auf die Sekunde gleich schnell
wie im Vorjahr.
Rangliste
Zugerseeschwimmen 2015
1. Baillod Julien, Prilly, 00:13:25; 2. Stöckli Pascal,
Lauerz, 00:14:43; 3. Schwab Darren, Zürich,
00:15:03; 4. Hess Cyrill, Densbüren, 00:15:19; 5.
Munz Renato, Muttenz, 00:16:00; 6. Fetz Martine,
Zürich; 00:17:20; 7. F illi Martin, W il-
Zum vierten Mal in Serie gewann der Waadtländer
Julien Baillod das Zugerseeschwimmen.
lisau, 00:17:32; 8. Della Casa Mario, Affoltern am
Albis, 00:17:56; 9. Ballat Marina, Goldau, 00:18:12;
10. Bernet Roberta,Wädenswil, 00:18:22; 11. De
Cicco Daniele, Oberarth, 00:18:34; 12. Van Der
Merwe Hugo, Zürich, 00:18:37; 13. Corletto Andreas, Luzern, 00:18:39; 14. Mettler Toni, Seewen,
00:18:52; 26. Bruhin Manuela, Brunnen, 00:19:50;
29. Freudiger Jasmin, Goldau, 00:20:03; 31. Truttmann Naomi, Arth, 00:20:12; 32. Rimle Markus,
Goldau, 00:20:13; 40. Gnos André, Arth, 00:21:33;
44. Enderes Marlene, Arth, 00:22:06; 48. Schuler
Josef, Rothenthurm, 00:22:40; 51. Süess Roland,
Egg, 00:23:11; 52. Milli Nino, Goldau, 00:23:34; 54.
Fuchs Christian, Brunnen, 00:23:46; 55. Truttmann
Vanessa, Arth, 00:23:55; 66. Fuchs Theres, Brunnen, 00:25:10; 75. Freudiger Anita, Goldau,
00:26:12; 77. Pillat Martin, Goldau, 00:26:32; 78.
Affentranger Ramona, Brunnen, 00:26:33; 79. Kretz
Beat, Arth, 00:26:36; 80. Beffa Maria, Schwyz,
00:26:46; 81. Metzger Pius, Arth, 00:26:54. 86.
Stocker Tanja, Arth, 00:27:20; 88. Fuchs Claudia,
Oberarth, 00:27:45; 93. Strüplin Ina, Arth, 00:27:59;
95. Kälin Erika, Einsiedeln, 00:28:01; 96. Abegg
Alice, Oberarth, 00:28:03; 97. Stutz Armin, Küssnacht, 00:28:39; 103. Kennel Patricia, Goldau,
00:30:31; 107. Fiechter Matthias, Schwyz,
00:30:46; 111. Veliju Egzon, Oberarth, 00:31:48;
114. König Christine, Schwyz, 00:32:09; 116. Kennel Jasmin, Arth, 00:32:31; 118. Eichmann Beat,
Arth, 00:32:44; 119. Zgraggen Sonja, Arth,
00:32:45; 121. Iten Anton, Oberägeri, 00:33:05;
122. Grossmann Jessica, Oberarth, 00:33:10; 128.
Mule Esada, Arth, 00:33:34; 131. Kennel Helen,
Arth, 00:34:47.
Pascal Stöckli, bester Schwyzer, wird vom
OKP André Brugger im Ziel empfangen.
Büchel verbessert Schweizer Uralt-Rekord
LEICHTATHLETIK Die
800-m-Läuferin Selina Büchel
lief am Diamond-LeagueMeeting in Paris als Dritte
aufs Podest und senkte den
Schweizer Rekord.
si. In 1:57,95 Minuten unterbot die
Hallen-Europameisterin die Bestleistung von Sandra Gasser aus dem Jahr
1987 um 95 Hundertstel. Die 23-jährige
Toggenburgerin absolvierte die zwei
Bahnrunden zum ersten Mal in ihrer
Karriere unter zwei Minuten.
Büchel bestritt erstmals im Ausland
einen Wettkampf im Rahmen der Diamond League, der höchsten MeetingKategorie weltweit. Sie nutzte die grosse Bühne für den Coup. Im Sog von
Eunice Jepkoch Sum (Ken), die bei über
30 Grad Celsius in 1:56,99 eine JahresWeltbestzeit aufstellte, lief sie hinter
Rose Mary Almanza (Kuba/1:57,40) als
Dritte ein. In der Jahres-Weltbestenliste hievte sich Büchel auf Platz vier.
Die Athletin des KTV Bütschwil lief
taktisch geschickt. Sie liess sich vom
horrenden Tempo der Schrittmacherin
nicht beirren und reihte sich als letzte
Läuferin der sechsköpfigen Spitzengruppe ein. Erst auf der Zielgeraden
griff sie resolut an.
Büchel hatte mit drei Zeiten unter
2:01 Minuten im Verlauf der Sommersaison angedeutet, dass sie als vierte
Läuferin nach Sandra Gasser, Anita
Belz-Brägger und Anita Protti zu einem
Lauf unter zwei Minuten fähig ist. Mit
der Verbesserung des Uralt-Rekordes
hatte aber niemand gerechnet. Bei den
Frauen gibt es nur noch zwei ältere
Schweizer Rekorde – im Diskus (Rita
Pfister/1976) und im Siebenkampf (Corinne Schneider/1985).
«Ich stehe immer noch ein wenig
unter Schock. Ich konnte es kaum
glauben, als ich diese Zeit sah», freute
sich Büchel. «Ich wusste, dass ich unter
Diamond League Paris
Männer. 100 m (RW 1,3 m/s): 1. Asafa Powell
(Jam) 9,81. 2. Jimmy Vicaut (Fr) 9,86 (ER egalisiert).
3. Michael Rodgers (USA) 9,99. – 400 m: 1. Wayde
van Niekerk (SA) 43,96. 2. Kirani James (Gren)
44,17. 3. David Verburg (USA) 44,81. – 1500 m: 1.
Silas Kiplagat (Ken) 3:30,12 (JWB). 2. Ayanleh
Souleiman (Dschibuti) 3:30,17. 3. Ronald Kwemoi
(Ken) 3:30,43. – 3000 m Steeple: 1. Jairus Kipchoge Birech (Ken) 7:58,83 (JWB). 2. Evan Jager (USA)
8:00,45. 3. Conseslus Kipruto (Ken) 8:09,90. – 110
m Hürden (RW 0,5 m/s): 1. Orlando Ortega (Kuba)
12,94 (JWB). 2. David Oliver (USA) 12,98. 3. Sergej
Schubenko (Russ) 13,06. – Hoch: 1. Daniil Schiplakow (Russ) 2,32. 2. Donald Thomas (Bahamas)
2,32. 3. Antonios Mastoras (Grie) 2,29. – Stab: 1.
Konstantinos Filippidis (Grie) 5,91. 2. Thiago Braz
(Br) 5,86. 3. Sam Kendricks (USA) 5,81. – Ferner:
5. Renaud Lavillenie (Fr) 5,71. – Weit: 1. Michael
Hartfield (USA) 8,19. 2. Kafétien Gomis (Fr) 8,13.
3. Fabrice Lapierre (Au) 8,07. – Diskus: 1. Piotr
Malachowski (Pol) 65,57. 2. Zoltan Kovago (Un)
65,23. 3. Gerd Kanter (Est) 64,11.
Frauen. 100 m (RW 0,2 m/s): 1. Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jam) 10,74 (JWB). 2. Blessing Okagbare-Ighoteguonor (Nig) 10,80. 3. English Gardner
(USA) 10,97. – 800 m: 1. Eunice Jepkoech Sum
(Ken) 1:56,99 (JWB). 2. Rose Mary Almanza
(Kuba) 1:57,70. 3. Selina Büchel (Sz) 1:57,95 (SR,
zuvor Sandra Gasser 1:58,90/1987). – 5000 m: 1.
Genzebe Dibaba (Äth) 14:15:41. 2. Almaz Ayana
(Äth) 14:21,97. 3. Mercy Cherono (Ken) 14:34,10.
– 400 m Hürden: 1. Zuzana Hejnova (Tsch) 53,76.
2. Sara Petersen (Dä) 53,99. 3. Kemi Adekoya
(Bahrain) 54,12. – Stab: 1. Nikoleta Kiriakopoulou (Grie) 4,83 (JWB). 2. Yarisley Silva (Kuba) 4,73.
3. Fabiana Murer (Br) 4,63. – Ferner: 8. Nicole
Büchler (Sz) 4,53. – Drei: 1. Caterine Ibarguen
(Kol) 14,87. 2. Jekaterina Konewa (Russ) 14,72.
3. Hanna Knyazheva-Minenko (Isr) 14,56. –
Speer: 1. Barbora Spotakova (Tsch) 64,42. 2.
Kimberly Mickle (Au) 63,80. 3. Sunette Viljoen
(SA) 63,15. – Kugel: 1. Christina Schwanitz (De)
20,31. 2. Gong Lijiao (China) 19,75. 3. Michelle
Carter (USA) 19,37.
zwei Minuten laufen kann, aber dass
mir hier eine 1:57er-Zeit gelungen ist,
ist der Wahnsinn.»
Sturz kurz vor dem Ziel
Trotz der hohen Temperaturen sorgten auch die Steepler für eine JahresWeltbestleistung im WM-Stadion von
2003. Jarius Kipchoge Birech (Ken)
benötigte 7:58,83 Minuten. Der Amerikaner Evan Jager hatte in der Schlussrunde klar vorne gelegen, als er an der
letzten Hürde stürzte. Die Jahres-Bestmarken Nummer 3 bis 6 gingen auf das
Konto von Silas Kiplagat (Ken/1500 m),
der griechischen Stabhochspringerin
Nikoleta Kiriakopoulou (4,83), der
100-m-Läuferin Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jam, 10,74) und des Hürdensprinters
Orlando Ortega (Kuba, 12,94).
Der Publikums-Liebling Renaud Lavillenie hingegen scheiterte im Stabhochsprung dreimal auf 5,86 m und gewann
somit nicht zum siebenten Mal in Serie
in Paris. Den Sieg im 100-m-Lauf holte
sich nach der verletzungsbedingten Absage von Superstar Usain Bolt der Routinier Asafa Powell (Jam) in starken 9,81
Sekunden. Der zweitplatzierte Franzose
Jimmy Vicaut stellte in 9,86 Sekunden
den Europarekord des Portugiesen Francis Obikwelu aus dem Jahr 2004 ein.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
TAGESTHEMA
21
Griechen feiern ihre Absage
an die EU-Pläne
ATHEN Eine klare Mehrheit des griechischen Stimmvolks
spricht sich gegen die vorgeschlagenen Spar- und
Reformauflagen aus. Ministerpräsident
Alexis Tsipras triumphiert.
GERD HÖHLER, ATHEN
[email protected]
Sie jubelten laut und farbenfroh über das Nein zu den europäischen Spar- und Reformplänen:
In Athen trafen sich Tausende Griechinnen und Griechen auf dem Syntagma-Platz.
Keystone/Petros Giannakouris
T
riumph für Alexis Tsipras: Bei
der Volksabstimmung gestern
Sonntag folgten die Griechinnen und Griechen mehrheitlich dem Appell der Regierung, die
letzten Vorschläge der Gläubiger zurückzuweisen. Nach Auszählung von
zwei Dritteln der Wahlzettel lagen die
Nein-Stimmen bei gut 61 Prozent. Mit
Ja haben demnach rund 39 Prozent
der Wähler gestimmt.
9,8 Millionen Griechinnen und Griechen waren aufgerufen, über Annahme
oder Ablehnung weiterer Sparmassnahmen und Reformen zu entscheiden.
Diese sind Voraussetzung für neue
Hilfskredite durch die europäischen
Partner. Die Wahlbeteiligung lag nach
ersten Hochrechnungen bei 55 Prozent.
Umstrittene Fragestellung
Das oberste griechische Verwaltungsgericht hatte am Freitagabend grünes
Licht für die Abstimmung gegeben und
die Beschwerden zweier Bürger zurückgewiesen, die das Referendum für
verfassungswidrig hielten. Es blieben
aber Merkwürdigkeiten. Staatsrechtler
kritisieren die Fragestellung der Volksabstimmung als kompliziert und irreführend. Die wenigsten Wähler dürften
die 34 Seiten umfassenden Papiere, um
deren Annahme oder Ablehnung es
geht, gelesen und verstanden haben.
Das war aber eigentlich auch egal, denn
dieser Vorschlag der Gläubiger ist vom
Tisch, seit das Griechenland-Rettungsprogramm am vergangenen Dienstag,
30. Juni, ersatzlos auslief und die noch
verfügbaren Hilfsgelder verfielen. Tsipras liess die Griechen also über etwas
abstimmen, das gar nicht mehr zur
Diskussion steht.
den die Wähler an. Lange Schlangen
bildeten sich am Sonntag, wie schon
an den Vortagen, auch vor den Geldautomaten. Die Menschen wollten ihre
Tagesration von 60 Euro abheben, den
Höchstbetrag, seit die Regierung am
Pro- und Contra-Demonstrationen
Der Premier hatte am Freitagabend bei
einer Kundgebung vor etwa 30 000 Menschen auf dem Athener Syntagmaplatz
für eine Ablehnung der Sparauflagen
geworben. Es gehe bei der Abstimmung
um die Frage, «ob wir mit Würde in
Europa bleiben», sagte Tsipras. Zur gleichen Zeit versammelten sich etwa 20 000
Anhänger eines Ja vor dem alten Athener
Olympiastadion. Redner der Kundgebung
appellierten, auf die Vorschläge der Geldgeber einzugehen, um eine drohende
Staatspleite abzuwenden.
Die Kontroverse um die Volksabstimmung hat das Land tief gespalten. Viele
Wähler waren hin- und hergerissen.
«Ich wähle schweren Herzens», sagte
der 42-jährige Vyron Balafas, der im
Athener Stadtteil Ilioupolis zur Abstimmung ging. «Einerseits will ich die
Zukunft meines Landes im Euro und in
Europa sichern, andererseits erstickt der
Sparkurs unser Land.» Balafas wollte
sich erst in der Wahlkabine entscheiden,
wo er sein Kreuz macht: «Mein Verstand
sagt Ja, mein Herz sagt Nein.»
Nicht nur vor den Wahllokalen stan-
«Ich glaube an eine
rasche Einigung nach
der Abstimmung,
denn für Europa
steht zu viel auf
dem Spiel.»
YA N I S VA R O U FA K I S ,
GRIECHISCHER
F I N A N Z M I N I ST E R
Montag die Schliessung der Bankfilialen anordnete und Kapitalkontrollen
einführte. Viele Bankkunden bekamen
aber nach endlosem Warten weniger
als erwartet: Weil mittlerweile 10- und
20-Euro-Noten knapp sind, geben viele Geldautomaten nur einen 50-EuroSchein aus.
Rentnerschicksal berührt
Für Aufsehen sorgten am Freitag
Fernsehbilder aus dem nordgriechischen Thessaloniki. Sie zeigen einen
älteren Mann, der weinend vor einer
Bankfiliale auf dem Bürgersteig sitzt.
Es ist der 77-jährige Rentner Giorgos
Chatzifotiadis. Er wollte für seine
kranke Frau wenigstens einen Teil
ihrer Rente abheben, stand aber
bei drei Banken vor verschlossenen
Türen. Die vierte Filiale war zwar
geöffnet, wies den Mann aber ab.
«Da bin ich zusammengebrochen»,
sagte Chatzifotiadis der Nachrichtenagentur AFP.
Notkredite dringend nötig
Die Griechen sind verunsichert, ja
verzweifelt. Die Angst unter den Sparern wächst, seit die Präsidentin des
griechischen Bankenverbandes, Luka
Katseli, vorgestern bestätigte, die Banken hätten nur noch Geld bis zum
Montagabend. Wenn die Europäische
Zentralbank bis dahin keine weiteren
Notkredite nachschiesst und Banknotenpakete aus Frankfurt eingeflogen
werden können, sind die Geldautomaten leer.
Hamsterkäufe in
den Supermärkten
BEVÖLKERUNG gha. Riesiges Gedränge herrschte am Samstag
auch in den griechischen Supermärkten – vor allem auf dem
Festland. Die Menschen deckten
sich aus lauter Angst vor einer
weiteren Eskalation der Bankenkrise mit Vorräten ein. Mehl, Reis,
Nudeln und Hülsenfrüchte waren
vielerorts ausverkauft. Auch die
Regale mit Milch und Konserven
waren in vielen Geschäften leer.
Selbst Toilettenpapier ging zur
Neige.
Finanzminister Yanis Varoufakis
bleibt unterdessen bei seinem aggressiven Kurs. Er pokert, droht und attackiert die Geldgeber: Er glaube an
eine rasche Einigung nach der Volksabstimmung, weil für Europa zu viel
auf dem Spiel stehe. Eine Pleite des
Landes werde eine Billion Euro kosten,
so Varoufakis. Den Geldgebern warf
er vor, sie schürten die Angst der
Griechen: «Was sie mit Griechenland
machen, hat einen Namen: Terrorismus.»
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INLAND/WIRTSCHAFT
Schweiz soll mehr
für Klima tun
EXPERTEN sda. Die Klimapolitik des
Bundesrates geht in die richtige Richtung – aber nicht weit genug. So
lautet das Fazit des Expertenbeirats
OcCC (beratendes Organ für Fragen
der Klimaänderung), der den Bundesrat in der Klimapolitik berät. Die
Fachleute fordern unter anderem die
«konsequente Bepreisung der CO2Emissionen».
Die aktuelle Klimapolitik sei «zu
wenig ambitioniert», um das 2-GradKlimaziel zu erreichen, bilanziert der
Bericht zuhanden des Umwelt-, Verkehrs- und Energiedepartements
(Uvek). Um dieses Ziel nicht zu
verfehlen, müsste die Schweiz bis
2050 ihre Emissionen um 80 bis 95
Prozent senken, heisst es in dem
Bericht, den die «NZZ am Sonntag»
publik machte.
Der Bundesrat hat die Absicht, bis
2030 die Treibhausgasemissionen im
Vergleich zu 1990 um 30 Prozent im
Inland und zusätzlich um 20 Prozent
im Ausland zu senken. Dies taxiert
das OcCC in seinem Bericht als einen
«ersten, jedoch wichtigen Schritt».
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
23
Der Bund will uns das
Wählen einfacher erklären
Strengere Verkehrspolitik
Freiwillige Massnahmen hätten in
den vergangenen 20 Jahren aber nicht
viel gebracht, schreiben die Experten.
Vor allem die Verkehrspolitik habe
versagt, der CO2-Ausstoss habe trotz
der gesetzlichen Grundlagen weiter
zugenommen. Nun seien «strengere
gesetzliche Rahmenbedingungen wie
technische Normen, Kontingente
oder Verbote» gefragt, heisst es in
dem Bericht. Effektiv wäre laut dem
Beirat die konsequente Bepreisung
der CO2-Emissionen.
Der Wandel sei nur machbar,
«wenn die Mehrheit der Bevölkerung
von den Gefahren des Weiter-wiebisher und den Chancen des Neuen
überzeugt» werden könne, halten die
Fachleute fest. Sie schlagen eine Sensibilisierungskampagne vor, etwa
nach dem Vorbild der Aids-Kampagne. Damit soll die Bevölkerung dem
gesellschaftlichen Wandel mit der Zeit
offener gegenüberstehen.
Umweltministerin Doris Leuthard
wurde im Juni vom OcCC über deren
Empfehlungen informiert, wie das
Uvek auf Anfrage bestätigte. Die Bundesrätin sei daran, die Grundlagen für
die nationale Klimapolitik nach 2020
zu erarbeiten. Es sei noch zu früh,
sich inhaltlich zu positionieren.
Kampf gegen
Frankenstärke
EMMI sda. Der grösste Schweizer
Milchverarbeiter Emmi leidet im Auslandgeschäft unter der Frankenstärke
und im Inland unter dem Einkaufstourismus. Doch die Not macht auch
erfinderisch. Emmi-Chef Urs Riedener tüftelt wegen des Wettbewerbsdrucks an neuen Produkten. Spruchreif sind die Innovationen noch nicht.
Doch interessant sei etwa der «Unterwegskonsum», sagt Riedener im
Interview mit der «Sonntagszeitung».
Auch Nahrungsmittel im Gesundheitsbereich sind für Emmi eine Möglichkeit, die Palette zu erweitern.
«Und es braucht neue Konzepte für
bekannte Produkte. Warum Fondue
nur als Hauptmahlzeit und nicht als
Apéro geniessen?», sagt Riedener. Ein
Fazit zur Entwicklung des aktuellen
Geschäfts nach der Aufhebung des
Euro-Mindestkurses zieht er noch
nicht. Der schwache Euro werde im
Gesamtjahr sicher 2 bis 3 Prozent
Umsatz kosten.
Preise erhöht
Emmi hat unmittelbar nach der
Aufhebung im Januar die Preise der
Exportprodukte im Euroraum erhöht.
«Wir wussten, dass das die Nachfrage dämpfen würde, und nun ist
das eingetreten», sagt er. Allerdings
reagieren die Konsumenten unterschiedlich: Bei teuren, exklusiven
Produkten, sogenannten Premiumprodukten, weichen Kunden oftmals
nicht so schnell auf günstigere Produkte aus. «Bei schwer differenzierbaren Produkten, etwa dem Emmentaler, zu dem es günstigere Alternativen gibt, sehen wir deutliche
Rückgänge», sagt er.
Ein Wähler
gibt in Kriens
seine Stimme ab.
Bild Roger Grütter
sie, «ein Witz», «respektlos», empörten
NATIONALRATSWAHLEN
sich Parlamentarier.
2011 gab es so viele ungültige
Stimmen wie noch nie. Dieses Fokus aufs Wesentliche
Dieses Mal räumt die Bundeskanzlei
Jahr will die Bundeskanzlei den dem eigentlichen Wahlprozedere wieder
Bedeutung ein, wie ein Blick in
Bürgern besser zeigen, wie sie mehr
die Vorauflage der diesjährigen Wahlihre Stimme korrekt abgeben. anleitung zeigt. Auf immerhin sieben
LUKAS LEUZINGER
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33 639 Personen haben bei den Nationalratswahlen 2011 ungültig gewählt –
ein neuer Rekord. Zwar machen die
ungültigen mit 1,4 Prozent einen relativ
kleinen Anteil am Total der eingegangenen Stimmen aus. Dennoch: Gerade
angesichts der relativ tiefen Stimmbeteiligung in der Schweiz ist es ärgerlich,
wenn abstimmungswillige Bürger faktisch für den Papierkorb stimmen.
Das findet auch die Bundeskanzlei.
Sie will den Bürgern in der Wahlanleitung zu den diesjährigen eidgenössischen Wahlen genauer erklären, wie
man seine Stimme korrekt abgibt.
Wenig Hilfe für ratlose Wähler
Die offizielle Wahlanleitung wird
sämtlichen Stimmbürgern in Kantonen,
die im Proporz wählen (also alle mit
mehr als einem Sitz), jeweils einige
Wochen vor den National- und Ständeratswahlen zugesandt. Die Broschüre
enthält grundsätzliche Informationen
über das Schweizer Parlament, Porträts
der einzelnen Parteien und Informationen zum Wahlvorgang.
Letztere waren in der Wahlanleitung
2011 allerdings dünn gesät: Die Broschüre kam als eine Art Kochbuch
daher, das zwar viele schöne Bilder,
halbwitzige Analogien zum Essen
(«Harmonie der Sinne», «ein klarer
Fond mit allen Aromen drin») und
sogar ein Rezept für eine Bündner
Gerstensuppe enthielt, aber eben wenig
Handfestes für Leute, die Hilfe beim
Ausfüllen ihres Wahlzettels brauchen.
Prompt stiess die offizielle Publikation
auf harsche Kritik: «Kabarettistisch» sei
Seiten wird erklärt, wie man kumuliert
und panaschiert, bis wann man seinen
Stimmzettel zur Post bringen muss oder
dass man nur einen Wahlzettel verwenden soll.
«Wir haben in der diesjährigen Wahlanleitung den Fokus darauf gelegt, den
Stimmbürgern möglichst einfach zu
erklären, wie sie ihre Stimme gültig abgeben», sagt René Lenzin von der Bundeskanzlei gegenüber unserer Zeitung.
Das Ziel sei, dass einerseits möglichst
viele Bürger von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten, andererseits, dass dabei möglichst wenige ungültig wählten.
Grosse kantonale Unterschiede
Neben der Wahlanleitung setzt die
Bundeskanzlei auch bei den Kantonen
an, um dieses Ziel zu erreichen. So soll
der Austausch unter den Kantonen über
«best practices» (beste Verfahren) zur
Durchführung der Wahlen gefördert
werden. Denn in der föderalistischen
Schweiz gibt es auch bei nationalen
Wahlen beachtliche Unterschiede unter
den Ständen. Das zeigt sich auch daran,
dass der Anteil ungültiger Stimmen
unter den Kantonen stark variiert (siehe
Grafik): Wurden bei den letzten Nationalratswahlen im Kanton Schwyz fast
2000 Stimmen ungültig gezählt, war es
im ähnlich grossen Nachbarkanton Zug
nicht einmal ein Zehntel davon.
Der Grund für die Unterschiede liegt
darin, dass für die Nationalratswahlen
neben den Regeln des Bundes auch
kantonale Gesetze und Verordnungen
zur Anwendung kommen – und dort ist
unterschiedlich definiert, was eine ungültige Stimme ist. Wer beispielsweise
mehrere Wahlzettel ins Couvert legt,
wählt damit in den meisten Kantonen
ungültig – aber nicht in allen. Eine
Harmonisierung der Ungültigkeitsgrün-
Schwyz
3,9%
Glarus
3,8%
Uri
3,8%
3,3%
Aargau
2,9%
Wallis
Thurgau
2,7%
Basel-Stadt
2,7%
Nidwalden
2,3%
Appenzell i. R.
2,3%
Graubünden
1,8%
Tessin
1,7%
Solothurn
1,5%
St. Gallen
1,4%
SCHWEIZ
1,4%
Basel-Landsch.
1,3%
Obwalden
1,3%
Luzern
1,3%
Schaffhausen
1,2%
Waadt
1,2%
Freiburg
1,1%
Genf
Anteil
ungültige
Stimmen
nalbei den Natio
11
ratswahlen 20
n
e
nach Kanton
0,8%
Appenzell a. R.
0,6%
Bern
0,5%
Neuenburg
0,5%
Jura
0,4%
Zug
0,3%
Zürich 0,1%
Quelle: BFS / Grafik: Oliver Marx
de «von oben» hält die Bundeskanzlei
indes nicht für zielführend. Eine solche
würde sich ohnehin auf die Nationalratswahlen beschränken. Denn für die
Wahl der Ständeräte sind laut Verfassung
die Kantone zuständig, und diese haben
daher bei der Durchführung (fast) vollkommen freie Hand.
In Luzern erhalten Falschwähler eine zweite Chance
STIMMRECHTSAUSWEIS lkz. Einer
der häufigsten Ungültigkeitsgründe ist,
dass Bürger, die brieflich abstimmen,
vergessen, ihren Stimmrechtsausweis
zu unterschreiben. Der Kanton Luzern
hat eine schweizweit einzigartige Lösung für dieses Problem: Hier werden
die Stimmrechtsausweise, die per Post
eintreffen, schon vor dem Wahl- oder
Abstimmungssonntag geprüft. Fehlt die
Unterschrift, werden die Betroffenen
darauf aufmerksam gemacht. Das
Stimmgeheimnis wird nicht verletzt,
weil lediglich das Antwortcouvert im
Voraus geöffnet wird, nicht aber das
Couvert mit den Stimmzetteln.
Positive Rückmeldungen
Grössere Gemeinden wie die Stadt
Luzern oder Kriens schicken die mangelhaften Unterlagen per Post zurück.
Die Bürger schätzten diesen Service,
sagt Thomas Zumbühl, Leiter Wahlen
und Abstimmungen der Stadt Luzern,
im Gespräch mit unserer Zeitung. «Wir
erhalten immer wieder Feedbacks von
Leuten, die sich dafür bedanken, dass
sie auf ihr Versehen aufmerksam gemacht wurden.» Weil die Praxis seit
Jahren etabliert ist, gehen heute nur
noch wenige Stimmzettel ohne Unterschrift bei der Stadt ein: Pro Urnengang
sind es jeweils gegen 50. Der Anteil an
den abgegebenen Stimmen bewegt sich
im Promillebereich.
In kleineren Gemeinden werden die
Antwortcouverts erst am Samstag oder
Sonntag geöffnet. Dort wird meist versucht, die Leute telefonisch zu errei-
chen, damit die Unterschrift im Urnenbüro nachgeliefert werden kann.
Lob von den Wahlbeobachtern
Die Luzerner Regelung hat sogar die
Aufmerksamkeit der Wahlbeobachter
von der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa (OSZE)
geweckt: In ihrem Bericht zu den eidgenössischen Wahlen 2011 lobten sie
die Praxis als Beispiel für «ausserordentlichen Einsatz, um ungültige Wahlzettel zu vermeiden».
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AUSLAND
Islamisten
in Bedrängnis
SYRIEN sda. Seit 2012 halten islamistische Rebellen die syrische Stadt
Sabadani an der Grenze zum Libanon.
Nun wollen die zuletzt arg bedrängten
syrischen Regierungstruppen gemeinsam mit Kämpfern der libanesischen
Schiitenmiliz Hisbollah die Hochburg
unter Kontrolle bringen – und machen
Fortschritte. Die Truppen seien in
Gebiete am Westrand des strategisch
wichtigen Ortes eingerückt, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für
Menschenrechte gestern. Die Organisation mit Sitz in Grossbritannien
bezieht ihre Informationen aus einem
Netzwerk von Aktivisten vor Ort. Ihre
Angaben sind von unabhängiger Seite kaum überprüfbar.
Nach Angaben der Menschenrechtler starben bei den Gefechten mindestens 14 Kämpfer des Regimes und
der Hisbollah. Zudem seien 11 Rebellen des Bündnisses um die AlNusra-Front umgekommen, die mit
dem Terrornetzwerk el Kaida verbunden ist.
Angriffe auf IS-Hochburg
Im Norden Syriens gerät derweil
die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unter Druck. 16 Luftangriffe der von den USA geführten
Militärallianz auf ihre Hochburg
al-Rakka am Samstag hätten die
Bewegungsfreiheit der Terroristen erheblich eingeschränkt, erklärte das
US-Militär. Vom IS beherrschte Strukturen und Transitwege seien zerstört
worden. Das Bombardement habe
sich auf Korridore konzentriert, die
der Islamische Staat zum Transport
von Kämpfern und Ausrüstung benutzt habe. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei den Angriffen
mindestens 23 Extremisten getötet.
NACHRICHTEN
OSZE warnt vor
Verschlechterung
UKRAINE sda. Die Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa (OSZE) warnte gestern vor
einer stetigen Verschlechterung der
Lage in der Ostukraine. Entlang der
gesamten Front hätten Beobachter
schweres Kriegsgerät wie Panzer
und Haubitzen gesehen, zu deren
Abzug sich die Konfliktparteien bereits im Februar verpflichtet hätten,
sagte der Vizechef der OSZE-Mission, Alexander Hug. «In der vergangenen Woche hat sich die Lage
deutlich verschlechtert», sagte der
Schweizer.
Heftige Gefechte
um Hafenstadt
JEMEN sda. Regierungskräfte und
Rebellen haben sich im Jemen
heftige Gefechte um die Kontrolle
der südlichen Hafenstadt Aden geliefert. Mindestens 14 Menschen
kamen laut Behördenvertretern
ums Leben, davon 8 durch Luftangriffe der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition.
Kerry: Scheitern
noch möglich
ATOMVERHANDLUNGEN sda.
US-Aussenminister John Kerry hat
vor überzogenen Erwartungen in
den Atomverhandlungen mit dem
Iran gewarnt. «Ich möchte ganz
klar sagen: Wir sind bei mehreren
der schwierigsten Themen noch
nicht da, wo wir sein müssen»,
sagte er vor den Medien in Wien.
«Diese Verhandlungen können in
beide Richtungen gehen.»
Papst bricht nach
Südamerika auf
REISE sda. Papst Franziskus ist
zu einer einwöchigen SüdamerikaReise aufgebrochen. Gestern Morgen startete er in einer Sondermaschine von Rom nach Quito,
der Hauptstadt Ecuadors.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
25
Zwei Querköpfe im Aufwind
USA Amerika hat genug von
aalglatten Karrierepolitikern.
Davon profitieren zwei sehr
unterschiedliche Figuren:
Sozialist Bernie Sanders und
Erzkapitalist Donald Trump.
RENZO RUF, WASHINGTON
[email protected]
Sie haben auf den ersten Blick wenig
gemeinsam. Hier der 73-jährige Altrevoluzzer, der sich selbst als «demokratischer Sozialist» bezeichnet und gerne
an der Spitze einer «politischen Revolution» stehen würde. Da der 69-jährige
Multimilliardär, der bei seinen öffentlichen Auftritten häufig Peinlichkeiten von
sich gibt und darauf auch noch stolz ist.
Und doch sind Bernie Sanders, Präsidentschaftskandidat der Demokraten,
und Donald Trump, Anwärter auf das
Weisse Haus aus den Reihen der Republikanischen Partei, derzeit der letzte
Schrei unter den fast zwei Dutzend
Politikern, die sich um die Nachfolge
von Präsident Barack Obama bewerben.
Diese Entwicklung versetzt nicht nur die
Parteistrategen in helle Aufregung. Sie
zeigt auch, dass der Kampf ums Weisse
Haus – gut 500 Tage vor dem eigentlichen Wahltag am 8. November 2016 –
noch einige Überraschungen bereithalten wird, auch für die beiden Medienfavoriten Hillary Clinton und Jeb Bush.
Kaum Chancen auf den Posten
Auf dem Papier hat Bernie Sanders
keine Chancen, das Rennen der Demokraten zu gewinnen, geschweige denn
zum Präsidenten gewählt zu werden.
Dafür steht er zu weit links. Sanders,
ehemaliger Journalist, später Stadtpräsident von Burlington (Vermont), Abgeordneter im Repräsentantenhaus in
Washington und seit 2007 Mitglied des
US-Senats, ist ein selbst ernannter Sozialist europäischen Zuschnitts. Er tritt
für einen Ausbau des Wohlfahrtsstaats
ein, die Gründung einer Einheitskrankenkasse, die Abschaffung der Studiengebühren, eine Reform der Wahlkampffinanzierung und eine Zerschlagung der
Wall-Street-Banken. Finanzieren will er
sein Programm, das zum Beispiel einen
zwölf Wochen dauernden Mutter- und
Vaterschaftsurlaub vorsieht, mit massiven Steuererhöhungen für Superreiche.
«Demokratischer Sozialist»:
Bernie Sanders.
«The Donald»:
Donald Trump.
AP/David Becker
EPA/Tannen Maury
Kürzlich sagte er auf dem Wirtschaftssender CNBC: Nein, er finde einen
Steuerfuss von 90 Prozent für die höchste Einkommensklasse nicht zu hoch.
(Derzeit werden Einkommen über
413 000 Dollar mit einem Steuerfuss von
39,6 Prozent besteuert.) Schliesslich seien Spitzenverdiener noch in den Fünfzigerjahren unter dem «radikalen sozialistischen» Präsidenten Dwight D. Eisenhower ähnlich stark zur Kasse gebeten
worden, sagte Sanders mit einer Prise
Sarkasmus in der Stimme.
Sanders piesackt Clinton
Solche Aussagen zeigen: Sanders ist
es herzlich egal, was Wahlkampfstrategen von seiner Kandidatur halten. Er
spricht frei von der Leber und weist auf
Probleme hin, die Amerika – die grösste Volkswirtschaft dieser Erde – schon
lange plagen. So war der Sozialist in
Washington einer der ersten Politiker,
die auf die Missstände im Gesundheitswesen für amerikanische Kriegsveteranen aufmerksam machten, obwohl er
ein Pazifist ist. Diese Mischung macht
Sanders in der amerikanischen Hauptstadt zu einem Unikum. Nach zahlreichen Wahlkampfauftritten in den wichtigen Vorwahlstaaten Iowa und New
Hampshire sowie in linken Hochburgen
Amerikas scheint nun auch der Rest des
Landes den kauzigen Senior ins Herz
geschlossen zu haben.
Diese Woche wurde Sanders in der
Universitätsstadt Madison (Wisconsin) –
Spitzname: «das Athen des Mittleren
Westens» – von fast 10 000 Anhängerinnen und Anhängern begeistert gefeiert.
Und auch in den Meinungsumfragen
verspürt Sanders Rückenwind. In Iowa
legte er gegenüber dem Monat Mai von
15 auf 33 Prozent Zustimmung zu, wie
eine Erhebung der Quinnipiac University zeigte. In New Hampshire bringt es
Sanders gemäss einer Umfrage des Nachrichtensenders CNN gar auf 35 Prozent
Zustimmung. Damit liegt er bloss 8
Prozentpunkte hinter Hillary Clinton.
Die «Bernie-Mania», wie der Hype um
den Kandidaten aus Vermont bereits
genannt wird, spiegelt sich aber nicht
nur in Meinungsumfragen wider. Sanders meldete diese Woche, dass er seit
dem offiziellen Start seines Wahlkampfs
vor zwei Monaten 15 Millionen Dollar
an Spendengeldern eingenommen habe.
Das ist eine stattliche Summe, auch
wenn Clinton dreimal mehr Geld sammelte. Sanders beweist damit, dass er
keine Eintagsfliege ist. Vielmehr wird er
Clinton noch lange piesacken, und sie
zumindest dazu zwingen, ihre Positionsbezüge zu überdenken.
Das Stehaufmännchen
Eine ähnliche Rolle will in der Republikanischen Partei der Multimilliardär
Donald Trump spielen. Im Gegensatz
zu Sanders nehmen die wenigsten Strategen und Journalisten den grossspurigen Unternehmer aus New York ernst.
Trump ist das aber herzlich egal, weil
in seinen Augen nur eines zählt: sein
Erfolg. Und da sein Name auf Hotels,
Golfplätzen, Weinflaschen, Krawatten
und zahlreichem Schnickschnack
prangt, kann er es sich leisten, seine
Kritiker zu ignorieren. Denn Tatsache
ist, dass Trump – die Verkörperung des
amerikanischen Stehaufmännchens, der
sich auch von vier Konkurserklärungen
nicht unterkriegen liess – in einem gewissen Wählersegment zahlreiche Anhänger hat. «Er ist nicht auf das Geld
anderer Leute angewiesen und kann
sagen, was er will», gab diese Woche
ein Wähler aus New Hampshire dem
«Boston Globe» zu Protokoll.
Gemäss Meinungsumfragen rangiert
Trump sowohl in Iowa als auch in New
Hampshire an der Spitze des (grossen)
republikanischen Feldes mit Zustimmungswerten von 10 Prozent (Iowa) und
11 Prozent (New Hampshire). Hält diese Hausse an, dann hat er die Teilnahme an der ersten Fernsehdebatte der
Republikaner auf sicher, zu der im
August bloss die zehn bestrangierten
Kandidaten eingeladen werden.
«Grosse Mauer» vor Mexiko
Sollte der Geschäftsmann mit der
seltsamen Frisur und dem ehemaligen
Spitzenmodel als Gattin diese Hürde
tatsächlich nehmen, dann würden wohl
alle Dämme brechen. Denn «The Donald» ist berüchtigt dafür, dass er vor
Fernsehkameras Dinge sagt, die a) kontrovers sind und die ihm b) eine neue
Welle von Publizität sichern.
Als er Mitte Juni seine Kandidatur für
das Weisse Haus erklärte, standesgemäss
im Atrium des Trump Tower in Manhattan, zog Trump in einer 45 Minuten
dauernden Suada über Einwanderer aus
Mexiko her, die Drogen ins Land brächten und für eine höhere Kriminalitätsrate sorgten. «Sie sind Vergewaltiger»,
sagte Trump. Sobald er es sich im
Weissen Haus bequem gemacht habe,
werde er deshalb eine «grosse Mauer»
an der Grenze zu Mexiko bauen. Diese
Breitseite stiess im südlichen Nachbarland der USA erwartungsgemäss auf
wenig Zustimmung. Und mehrere Geschäftspartner kündigten in der Folge
ihre Zusammenarbeit auf. So wird das
Warenhaus Macy’s keine Trump-Kleidungsstücke mehr im Sortiment führen.
Am rechten Rand der Republikanischen
Partei aber erhielt Trump Applaus für
seine fremdenfeindlichen Auslassungen,
weil er laut ausspreche, was viele dächten. Und solange dieser Applaus anhält,
wird «The Donald» an seiner Kandidatur
festhalten.
Boko-Haram-Terroristinnen schlagen erneut zu
NIGERIA Eine Serie von
Attentaten erschüttert das
Land. Immer häufiger setzt
die islamistische Terrorsekte
Boko Haram Frauen ein.
sda. Mehrere Islamistinnen der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram
haben im Nordosten des Landes erneut
ein schweres Blutbad mit mindestens
55 Toten angerichtet. Mehr als 100 weitere Menschen wurden teilweise schwer
verletzt. Die Frauen hatten sich am
Freitag in Zabarmari in der Nähe der
Stadt Maiduguri inmitten einer Menschenmenge in die Luft gesprengt, sagte der Anführer einer örtlichen Bürgerwehr am Samstag. Militärsprecher Chris
Olukolade sprach von mindestens sechs
Attentätern. Angaben zum Geschlecht
der Selbstmordattentäter machte die
Armee nicht. Die Armee entdeckte zudem ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug, überdies wurde nach weiteren
möglichen Sprengsätzen gesucht.
Mit dem jüngsten Anschlag seien in
den vergangenen zehn Tagen bei Angriffen der Boko Haram im Bundesstaat
Borno insgesamt mindestens 200 Menschen getötet worden, berichtete die
Zeitung «Vanguard».
Angriff auf Kirche
Im angrenzenden Bundesstaat Yobe
wurden gestern zudem bei einem Anschlag auf christliche Gläubige in einer
Kirche fünf Menschen getötet. Zunächst
Der Anschlag auf eine Kirche im Norden Nigerias
hinterliess fünf Tote und viele Trümmer.
AP/Adamu Adamu
bekannte sich niemand zur Tat, doch
Boko Haram hatte in demselben Ort
bereits mehrere Anschläge verübt. Im
Nordosten Nigerias, der als Hochburg
der Terrorgruppe gilt, werden immer
wieder Selbstmordanschläge verübt, zuletzt auch immer häufiger von Frauen.
Überfüllte Spitäler
«Die Zahl der Opfer in Zabarmari
könnte noch steigen, weil viele Men-
schen so schwer verletzt sind, dass sie
wahrscheinlich nicht überleben», sagte
der Anführer der Bürgerwehr, der anonym bleiben wollte. Zudem seien viele
Menschen von den Bomben in Stücke
gerissen worden, weshalb es sehr schwer
sei, die Leichen zu zählen. Unter den
Toten sollen auch Kinder sein. Die Verletzten seien in drei Spitäler in Maiduguri gebracht worden, so der Augenzeuge weiter. Diese seien aber völlig
überfüllt, es gebe nicht genügend Betten
für alle Verwundeten.
Die Boko Haram hat ihre Anschläge
seit der Amtseinführung des neuen
Präsidenten Muhammadu Buhari vor
wenigen Wochen weiter intensiviert. Der
ehemalige General hatte der Gruppe
den Kampf angesagt. Dennoch schloss
Buhari Verhandlungen nach Angaben
eines Sprechers nicht aus. «Wenn Boko
Haram sich für Verhandlungen entscheidet, wird die Regierung nicht abgeneigt sein», sagte Sprecher Femi Adesina am Samstag.
Die Regierung zeigte sich trotz der
Rückschläge zuversichtlich, die Islamisten bald zu besiegen. Buhari habe mit
den Nachbarländern Tschad, Niger und
Kamerun eine regionale Sicherheitsstrategie ausgearbeitet, erklärte der Sekretär
im Aussenministerium, Bulus Lolo. Die
Strategie beinhalte nicht nur Militäreinsätze, sondern ziele auf die Ursachen
des Extremismus. Dazu gehörten wirtschaftliche und soziale Massnahmen,
um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, sagte Lolo. «Mit
dieser Strategie werden wir den Krieg
gegen den Terrorismus bald gewinnen.»
Immer wieder schwere Anschläge
Die Islamisten wollen im Norden
Nigerias ein islamisches Gottesreich
aufbauen. Seit 2009 verüben sie immer
wieder schwere Anschläge. Laut Schätzungen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International sind in dem
Konflikt bereits 17 000 Menschen umgekommen, 5500 allein seit Beginn des
vergangenen Jahres. Mindestens eine
Million Menschen wurden vertrieben.
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
HINTERGRUND
26
Arbeiter posieren vor dem Nordportal des Gotthardtunnels anlässlich des Baubeginns 1872 (links). Der Bau war das Lebenswerk Alfred Eschers und stand zugleich am Anfang seines Niedergangs.
Illustrationen aus dem Buch «Alfred Escher, 1819–1882»
A
ls «Jahrhundertprojekt»
wird er betitelt, der Gotthard-Basistunnel, der kommendes Jahr eröffnet werden soll. Mit den 57 Kilometern, die zwischen Erstfeld und Bodio
liegen, wird er dann der längste Eisenbahntunnel der Welt sein.
Damit wiederholt sich die Geschichte:
Bereits der 1882 eröffnete erste Gotthardtunnel war damals der längste der
Welt. Und die Bezeichnung «Jahrhundertprojekt» ist für diesen Bau mindestens so angebracht, wenn man die
immensen technischen Herausforderungen bedenkt, die damit verbunden waren. Die treibende Kraft war damals der
Eisenbahnpionier Alfred Escher. Dabei
hatte er ursprünglich ganz andere Pläne.
Ehrgeiziger Machtmensch
Alfred Escher. Keiner hat die moderne
Schweiz stärker geprägt als er. Aus heutiger Sicht erscheinen die Errungenschaften des Politikers und Wirtschaftsführers
fast unvorstellbar. Er war lange Jahre
Zürcher Regierungsrat und gleichzeitig
Nationalrat. Gleich an mehreren Grossprojekten war er massgeblich beteiligt:
an der Gründung des Eidgenössischen
Polytechnikums (der heutigen ETH), der
Schweizerischen Kreditanstalt (heute
Credit Suisse), der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt
(heute Swiss Life) wie auch der Schweizerischen Rückversicherungsanstalt
(heute Swiss Re). Sein Lebenswerk war
aber zweifelsohne die Gotthardbahn.
Eschers immenser Ehrgeiz war gleichzeitig positive und negative Kraft: Er war
ein Machtmensch; Kompromisse waren
ihm zuwider; mit seinen Gegnern ging
er unzimperlich um, sei es in der Wirtschaft oder in der Politik.
Die Anfangszeiten des Bundesstaats
waren geprägt vom Konflikt zwischen
Freisinnigen und Konservativen. Der
liberale Escher sah in einem starken
Zentralstaat den Schlüssel zum Fortschritt des Landes und bekämpfte die
Konservativen, die sich hartnäckig gegen
jede Machtverschiebung von den Kantonen zum Bund stemmten.
Gotthard gegen Lukmanier
Mit der fortschreitenden Industrialisierung und der zunehmenden Bedeutung der Eisenbahn als Transportmittel
Dr. Escher –
und wie er lernte, den
Gotthard zu lieben
PIONIER Alfred Escher war die treibende Kraft hinter dem
Bau des Gotthardtunnels. Dabei brachte er dem Projekt
zunächst wenig Sympathien entgegen, wie auch seine
nun veröffentlichten Briefe zeigen.
LUKAS LEUZINGER
[email protected]
begann man sich Gedanken darüber zu
machen, wie sich das grösste Hindernis
für den Gütertransport überwinden liesse: die Alpen. Escher erachtete diese
Herausforderung als dringend. Er fürchtete, «dass die Schweiz ohne eine den
Wall ihrer Alpen durchbrechende Eisenbahn zu einem von dem grossen Weltverkehr umgangenen und verlassenen
Eilande herabsinken müsste», wie er in
seinen Aufzeichnungen notierte.
Die grosse Frage war, wo die Berge
durchquert werden sollten. Eine Zeit
lang hatte das Projekt eines Tunnels am
Lukmanierpass, der von Graubünden
ins Tessin führt, die besten Karten.
Diese Variante befürwortete zunächst
auch Escher. Dafür verantwortlich waren
einerseits technische Bedenken gegen
die Gotthardroute. Daneben gab es aber
auch persönliche Gründe: Die Ostschweiz, die sich vor allem für den
Lukmanier einsetzte, stand Escher näher. Dagegen war sein Verhältnis zu den
ehemaligen Sonderbundskantonen in
der Zentralschweiz gespannt. «Die katholisch-konservativ geprägten Innerschweizer empfand er als verknorzt und
hinterwäldlerisch», sagt Joseph Jung,
Geschäftsführer der Alfred-Escher-Stiftung und Autor einer Biografie über den
Eisenbahnpionier.
«Verfluchte Schuldigkeit»
Doch die Argumente für den Gotthard
wurden stärker. Zwar wäre ein Tunnel
am Lukmanier kürzer gewesen. Der
Zugang zum Gotthard war jedoch direkter und schneller. Zudem relativierte
der technische Fortschritt einige Bedenken gegen den Gotthard. Für Escher
kam hinzu, dass die Nordostbahn, deren
Gründer und Präsident er war, in den
1860er-Jahren die Ost-West-Bahn übernahm und sich damit in Richtung Zentralschweiz ausdehnte. Eine Alpenquerung am Gotthard kam ihr entgegen.
Escher gab der Vernunft schliesslich
den Vorrang vor persönlichen Präferenzen und setzte sich fortan für den Gotthard ein. Der Entscheid fiel ihm allerdings nicht leicht, wie er in einem Brief
an den liberalen Glarner Politiker Johann Jakob Blumer 1863 erklärte. Aufgrund der Faktenlage, schrieb Escher,
sei es seine «‹verfluchte Schuldigkeit›,
nunmehr offen für den Gotthard Partei
zu nehmen». Als Präsident der neu gegründeten Gotthardbahn-Gesellschaft,
als Präsident der Kreditanstalt, aber
auch als Regierungsrat und Nationalrat
warf er das Gewicht all seiner Ämter in
die Waagschale – von seinem finanziellen Engagement ganz zu schweigen.
Differenzen überwunden
Doch nicht nur Escher, auch die vermeintlich hinterwäldlerischen Innerschweizer engagierten sich für das Mammutprojekt. In Uri beschloss die Landsgemeinde, eine Million Franken ins
Projekt zu investieren – ein für damalige Verhältnisse stolzer Betrag. Auch
Luzern beteiligte sich an der Finanzierung. «Wenn es um Sachfragen ging,
verschwanden die Differenzen zwischen
Konservativen und Liberalen oft plötzlich», sagt Joseph Jung.
So brachte der Gotthardtunnel nicht
nur das Tessin und die Deutschschweiz
näher zusammen, sondern vermochte
auch die Gräben zwischen Freisinn und
Konservativen zu überbrücken – zumindest vorübergehend.
5018 Briefe
online gestellt
PROJEKT lkz. Alfred Escher hatte
ein weit verzweigtes Netzwerk
und war mit zahlreichen Personen
in Kontakt. Die Alfred-EscherStiftung hat sämtliche noch erhaltenen Briefe von und an den
Politiker und Wirtschaftsführer
digitalisiert. Vergangenen Mittwoch machte sie die 5018 Briefe
im Internet öffentlich zugänglich.
Sie wurden von 678 verschiedenen Personen verfasst. Die Briefe
sind kategorisiert nach Datum,
Themen und Absender bzw. Empfänger. So kann man beispielsweise alle Briefe zum Thema Gotthardbahn durchstöbern (es sind
1795).
Sammlung: Die Briefe finden Sie unter
www.briefedition.alfred-escher.ch
Vergessen waren die Feindschaften
allerdings nicht. Als das Gotthard-Projekt
in Schwierigkeiten geriet, liessen Eschers
Gegner nicht lange auf sich warten. 1876,
also vier Jahre nach Baubeginn, stellte
sich heraus, dass die Kosten um 100
Millionen Franken zu tief angesetzt gewesen waren. Escher organisierte frisches Geld, um die Lücke zu schliessen.
Dennoch wuchs die Kritik an ihm. 1878
trat er als Direktionspräsident der Gotthardbahn-Gesellschaft zurück. Auf ihn
folgte sein Freund, der liberale Luzerner
Politiker Josef Zingg.
Man könnte es als Ironie des Schicksals
sehen, dass Eschers Lebenswerk, der
Gotthardtunnel, zugleich seinen Niedergang einläutete. Der Widerstand gegen
ihn wuchs, Freunde wandten sich von
ihm ab. Zur Feier, die 1880 anlässlich
des Durchstichs am Gotthard veranstaltet wurde, lud man ihn nicht einmal ein.
Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zunehmend. 1882 starb Alfred
Escher erschöpft und zermürbt in seiner
Villa in Zürich. Den Gotthardtunnel, der
wenige Monate zuvor eröffnet worden
war, hatte er nie durchquert.
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Mann über Bord! Eine seekranke Talkshow mit
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Fr 10.07. Honig im Kopf / D
Mehr Gelassenheit.
28
Bote der Urschweiz | Montag, 6. Juli 2015
LETZTE
Video auf bote.ch
BERN pok. Nach einem Unfall war
die A13 gestern Nachmittag gesperrt.
Für Personenwagen wurde eine Umleitung eingerichtet. Beim Unfall sind
vier Personen verletzt worden, zum
Teil schwer. Die Frontalkollision zwischen zwei Fahrzeugen ereignete sich
zwischen Mesocco-Nord und Pian
San Giacomo, wie die Kantonspolizei
Graubünden mitteilte. Ambulanzen
und Helikopter standen im Einsatz.
Vorübergehend gesperrt war gestern
Nachmittag zudem der GotthardTunnel. Ein Reisecar hatte kurz nach
14.00 Uhr eine Panne, wie viasuisse
mitteilte. Weil der Car abgeschleppt
werden musste, war der Tunnel zwischen 14.40 Uhr und 15.30 Uhr in
beiden Richtungen gesperrt.
gh. «Wir hätten tot sein können»,
sagen Remo, Thomas und Florian. Die
Teenager aus dem Ried erlebten gestern
Nachmittag einen Riesenschreck. Beim
Baden im kleinen See unterhalb des
Bettbachs stürzte um 13.30 Uhr plötzlich
ein ganzer Baumstamm in die Tiefe.
«Zuschauer konnten uns rechtzeitig
warnen», erzählen die Schüler. Sekunden später knallt der Baum ins Wasser,
Holzsplitter fliegen durch die Luft, an
den Köpfen der etwa zwölf Gäste vorbei.
Wie durch ein Wunder wurde niemand
verletzt. Woher kam der tonnenschwere Stamm? Im Ried beobachtete man,
wie sich kurz zuvor drei junge Männer
von Illgau her im steilen Gelände zu
einem Felsbecken abgeseilt hatten. Genau von dort, aus 150 Metern Höhe,
kam der Baumstamm geflogen. Die
Polizei hat Ermittlungen eingeleitet.
MOLÉSON sda. Gestern Sonntagmorgen ist am Moléson im Kanton
Freiburg ein motorisiertes Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Der
62-jährige Pilot aus dem Kanton
Waadt wurde getötet. Die Seilbahn
auf den Moléson war während
Stunden nur der Polizei und den
Rettungskräften zugänglich.
Remo, Thomas und Florian wären um ein Haar im Wasser vom Baumstamm getroffen worden.
Bild Geri Holdener
Löste Hanf-Anlage den Brand aus?
Kutsche kippt
KAIRO sda. Journalisten müssen
in Ägypten künftig mit einer Gefängnisstrafe rechnen, wenn sie
nach Anschlägen «falsche» Opferzahlen verbreiten. Laut einem geplanten Anti-Terror-Gesetz müssen
Medienschaffende künftig mit
mindestens zwei Jahren Haft rechnen, wenn sie «falsche Informationen über Terroranschläge» veröffentlichen, «die offiziellen Angaben
widersprechen».
Bild Geri Holdener
19°
16°
1
Rigi
20°
Lachen
27°
31°
Arth
21°
Weggis
18°
19°
15°
Gr. Mythen
Hoch-Ybrig
Schwyz
31°
20°
Rapperswil
Muotathal
2
Fronalpstock
Morgen erreicht die Hitzewelle ihren
vorerst letzten Höhepunkt, bevor
dann in den folgenden Tagen eine
Entspannung eintritt. Am Mittwoch
gibt es Wolken und etwas Regen.
19°
30°
19°
Nachmittagstemperatur
Frühtemperatur
Altdorf
Süden Norden
35°
21°
34°
23°
23°
19°
32°
22°
Donnerstag
23°
15°
32°
22°
Freitag
25°
12°
32°
20°
Samstag
28°
15°
30°
16°
Sonntag
30°
16°
31°
18°
Zürich
St.Gallen
31°
Bern
Chur
31°
20°
35°
Legende
St.Moritz
H
24°
Locarno
Sitten
20°
21°
T
33°
21°
Genf 33°
Heute liegen wir vorübergehend im
Einflussbereich etwas kühlerer
Luftmassen aus dem Westen, bevor
uns morgen ein erneuter Schwall
heisser Luft westafrikanischen
Ursprungs erreicht.
19°
Luzern
Neuenburg
T
8°
T
09h
21°
12h
24°
15h
28°
18h
31°
29°
Aufgang
23:58
Untergang
10:51
8.7.
14-Tage-Trend
Mo
13° 27°
Fr
15° 25°
Di
25°
14° 29°
Sa
15° 27°
16.7.
24.7.
31.7.
Bergwetter
Mi
15° 30°
So
17° 30°
Kaltfront
1020
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10
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Warmfront
Do
19° 27°
Mo
18° 31°
2500 m 15°
2000 m 18°
1500 m 21°
1000 m 26°
500 m 31°
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Schneefallgrenze
-
19°
Aussichten
Mittwoch
31°
20°
31°
Meteorologe: Nicola Möckli
Dienstag
21°
21°
Europawetter
28°
Basel
Prognosen
30°
31°
O
W
S
Der Start in die neue Woche bringt
uns vorerst noch einige Restwolken
mit letzten Tropfen. Diese lösen sich
aber rasch auf, und so verläuft
zumindest die zweite Tageshälfte
recht sonnig mit zunehmendem
Gewitterrisiko. Die Temperaturen
erreichen nicht mehr ganz die
Höchstwerte des Wochenendes, mit
30 bis 31 Grad fühlt sich die Luft nun
wieder etwas angenehmer an!
Einsiedeln
31°
N
Regiowetter
21°
nung darunter gerade noch rechtzeitig
wecken und Alarm schlagen.
Dachstock bemerkt. Der konnte den
«Hanfbauern» in der brennenden Woh-
Zunehmend sonnig und gewittrig
30°
NEW YORK sda. US-Musiker Billy
Joel hat mit 66 Jahren zum vierten
Mal geheiratet. Joel und seine langjährige Freundin, die 33-jährige Alexis Roderick, überraschten am Samstag mit der Eheschliessung ihre
Gäste auf einer Party zum Unabhängigkeitstag. Die Feier im Kreis von
Familie und Freunden habe auf Joels
New Yorker Landsitz auf Long Island stattgefunden,
teilte die Sprecherin des «Piano
Man»-Sängers der US-Zeitschrift
«People» mit. Das Paar ist seit 2009
zusammen. In diesem Sommer erwartet es sein erstes gemeinsames
Kind. Joel hat eine Tochter, Alexa Ray
(29), aus seiner 1994 geschiedenen
Ehe mit Supermodel Christie Brinkley. Seine erste Ehe mit Elizabeth
Weber dauerte von 1973 bis 1982.
2009 war die fünfjährige Ehe des
Grammy-Preisträgers mit Katie Lee
geplatzt.
Das Feuer zerstörte das
ganze Gebäude.
10
15
red. Mit Hochdruck ermitteln Brandexperten der Kantonspolizei Schwyz,
wie es in der Nacht auf Freitag zum
Vollbrand eines Wohnhauses an der
Büölstrasse in Brunnen kommen konnte. Der Schwyzer Polizeisprecher Florian
Grossmann: «Viele Hinweise dürften im
Feuer vernichtet worden sein.» Man hat
Experten des Forensischen Instituts
Zürich beigezogen. Derweil wurde bekannt: Einer der Bewohner ist in einschlägigen Kreisen kein Unbekannter.
Grossmann auf Anfrage des «Boten»:
«Im Haus hat sich eine Hanf-Indooranlage befunden.» Indoor-Plantagen werden mit leistungsstarken Lampen beheizt. Fing hier wegen eines Defekts der
Grossbrand an? Das Feuer in einem
Obergeschoss wurde vom Bewohner im
Haftstrafe für
«falsche» Zahlen
21°
Billy Joel heiratet
zum vierten Mal
BRUNNEN In der Brandruine
an der Büölstrasse befand
sich eine Hanf-Indooranlage.
Möglicherweise war das Feuer dort ausgebrochen.
HÜTTLINGEN sda. Bei einem
Selbstunfall mit einer Kutsche sind
in Hüttlingen TG zwei Personen
leicht verletzt worden. Die 38-jährige Kutscherin hatte bei einer
Kurve offenbar die falsche Bremse
betätigt. Die Kutsche kippte um.
Die Kutscherin wurde leicht verletzt, der Mitfahrer ebenfalls.
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MUOTATHAL Wie am
Morgarten: Von Illgau her
kam gestern ein massiver
Baumstamm über den Bettbach ins Muotatal geflogen.
NACHRICHTEN
Ultraleichtflieger
abgestürzt
30°
1. Beratung
Fast von Baum erschlagen
Vier Verletzte
auf der A13
1
Genussvoll zum
Wohlfühlgewicht
Auf der Video-Plattform Youtube
wurde der grosse JubiläumsFestumzug Morgarten vom
21. Juni in seiner ganzen Länge
veröffentlicht.
heute Mittag Ortszeit
22°
28°
27°
19°
33°
29°
29°
23°
25°
41°
Mallorca
Moskau
New York
Oslo
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20°
28°
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29°
23°
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17°
22°
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Der Juli warm und
trocken, wird
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Gestern 14.00 Uhr:
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Drucktendenz:
Temperatur max.:
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Luftfeuchtigkeit:
Niederschlagsmenge
4. 7.–5. 7., 08.00 Uhr:
sonnig
+ 34,0°C
sinkend
+ 35,3°C
+ 19,5°C
48,0 %
0,0 l/m2
Wassertemperaturen
Seebad Seewen
Strandbad Hopfräben, Brunnen
Strandbad Kindli, Gersau
Strandbad Cholplatz, Gersau
Seebad Arth
Strandbad Küssnacht
Roblosen, Sihlsee
Strandbad Lido, Unterägeri
27°C
20°C
20°C
20°C
25°C
18°C
23°C
21°C