Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief

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Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief
Eltern- und Schülerbrief
Eltern- und
Schülerbrief
Schulstr. 18 33330 Gütersloh
Tel. 822310
Fax 822191 www.sg.schulen-gt.de
Nr.3/2008
Eingangsbereich des Städtischen Gymnasiums
Gütersloh, im September 2008
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
eine Schule lebt vom Engagement der dort tätigen Menschen, deshalb soll dieses erste
Infoheft des neuen Schuljahres von ihrer vielfältigen Arbeit und Tätigkeit berichten.
Die Abiturientia des letzten Jahres hat überdurchschnittliche Leistungen erbracht.
Leistungen wurden ergänzt durch soziales Engagement. Schüler und Schülerinnen haben
sich sozial engagiert, im Ausland, in der Stadt Gütersloh. Sie haben das Schulleben durch
musikalische und andere künstlerische Beiträge bereichert. Sie repräsentierten unsere
Schule in sportlichen Wettkämpfen. Sie unterstützen die Schule durch ihre Mitarbeit in
der Schülervertretung. Talentierte Schüler/innen nahmen an außerunterrichtlichen
Veranstaltungen teil, an der Mathematikakademie, an Kooperationsprojekten mit der
Universität Bielefeld.
Eltern unterstützen unsere Schule in mannigfacher Weise, in Arbeitsgemeinschaften, in
den Pflegschaften, in der Mediothek. Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Dr. Hollatz,
der in den letzten vier Jahren die Schulpflegschaft mit größtem Engagement geleitet und
die Schule in vielfältiger Hinsicht unterstützt hat. Zum Glück wird er der Schule als BauFachmann weiter zur Seite stehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen
Pflegschaftsmitgliedern unter dem Vorsitz von Herrn Karnbrock.
Die schulischen Aktivitäten bedürfen der Koordination, der Leitung, der Ermutigung durch
Kolleginnen und Kollegen. Neben die unterrichtlichen Kerntätigkeit treten zunehmend solche
außerunterrichtlichen Aufgaben. Ohne fast regelmäßige Mehrarbeit könnten viele Aufgaben
nicht erledigt werden. Deshalb ist es umso bedauerlicher, dass durch schlagzeilenträchtige
politische Interviews aus Düsseldorf das Ansehen der Lehrerschaft wahrlich nicht gemehrt
wird.
Die Schule ist erfreut darüber, dass die Stadt alles unternimmt, die Pläne zur Umgestaltung
unserer Schule zeitnah umzusetzen. Bereits im kommenden Jahr soll die Erweiterung des
Klassentraktes um 12 neue Klassenräume beginnen. Hier wird vor allem die Erprobungsstufe
ihr neues schulisches Zuhause finden. Gemeinsam mit Eltern- und Schülervertretern werden
die Details beraten. Ergänzt durch den naturwissenschaftlichen Trakt , die Mensa und die
neue Turnhalle wird unsere Schule sich zu einem einladenden Campus entwickeln, auf dem
bis in den Nachmittag Aktivitäten stattfinden werden.
Ich wünsche Ihnen und Euch ein erfolgreiches Schuljahr.
Mit freundlichem Gruß
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Eltern- und Schülerbrief
Neu am Städtischen Gymnasium
Auch zum Schuljahr 2008/2009 konnte das Städtische Gymnasium wieder vier Lehrerstellen neu besetzen. Durch die erneute Aufnahme von sieben 5. Klassen und die Pensionierung von Frau Jacobs, Herrn Somorjai, Frau Stegen und Herrn Vornholt, sind dennoch
Lücken entstanden, für die die Schule aber zeitlich befristet Unterstützung gewinnen
konnte.
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Tina Büscher
Fächer: Biologie,
Englisch
Studium in Bielefeld
31 Jahre, verheiratet
Hobbies: Segeln,
Malen
Rosina Machill
Fächer: Französisch, Musik
verheiratet,
2 Kinder
Hobbies: Musik,
Tanzen
Christoph Ochel
Fächer: Geschichte,
Sport
Studium in Bielefeld
31 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Hobby: Tennis
Josefina Lacouture
Dahl
Fach: Espanol
Hobby: Lesen
Lee Moore
Fach: English
Studium in
Marquette,
Michigan/USA und
Bielefeld
Hobbies: Klassische
Gitarre, Wandern
Cornelia Richter
Fach: Englisch
Studium in Halle/
Saale
Hobby: Musik (Hören
und Machen)
Bert Michalowski
Fächer: Chemie,
Mathematik
Studium in Bielefeld
34 Jahre
Hobby: Lesen
Maren Bruning
Fächer: Sport,
Pädagogik
Studium in Bielefeld
und Lyon
Hobbies: Sport,
Reiten, Lesen
Eltern- und Schülerbrief
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Eltern- und Schülerbrief
Werner Fink geht in den Ruhestand
Ganz leise hat sich unser langjähriger
Hausmeister in den Ruhestand
verabschiedet. Eine größere Feier, die
wünschte er nicht. Er sagte schlicht
„Auf Wiedersehen“, denn zu
Schulfesten und Feiern der
Ehemaligen möchte er auf jeden Fall
wieder vorbeischauen.
Werner Fink war über 30 Jahre als
Hausmeister am Städtischen
Gymnasium
tätig.
Sein
handwerkliches Geschick, seine
unaufgeregte Hilfsbereitschaft,
seine Freundlichkeit wurden von allen
geschätzt. Ein besonders „weites
Herz“ hatte er gegenüber den
Wünschen der Schülerinnen und
Schüler. Spät in der Nacht
verabschiedete er die letzten
„Nachtschwärmer“ der SchülerFeten. Die jährlichen Abitur-Jubiläen Herr Becker dankt Werner Fink für seinen Einsatz bei
der Ehemaligen waren und sind ohne den Ehemaligentreffen.
Werner Fink nicht denkbar. Ganz nebenbei legte er auch noch einen „digitalen Schatz“ an.
Er brannte Fotos und Abihefte auf DVD und schuf damit ein wertvolles Archiv.
Wir wünschen Werner Fink Gesundheit, Zeit und Muße für häufigere Urlaube an der geliebten
Nordsee und sagen: Auf Wiedersehen.
Der Nachfolger: Herr Erten
Am 1. September trat Ahmet Erten die
Nachfolge von Herrn Fink als Hausmeister am
Städtischen Gymnasium an. Herr Erten wohnt
seit 1973 in Gütersloh und war zuletzt
Hausmeister in der Stadthalle. Ihm mache es
viel Spaß, jetzt mehr mit Menschen zu tun zu
haben, stellte er nach seinen ersten Wochen
an unserer Schule fest. Und Kinder um sich zu
haben sei er gewohnt, meint der Vater von vier
Kindern. Zu seinen ersten Aufgaben gehörte
es, mit Schülern nach vergessenen Sportsachen
in der Halle zu schauen und einen zerbrochenen
Stuhl auszutauschen. „Dass überall mal etwas
zu reparieren oder einzustellen ist, kenne ich
von der Stadthalle“, erzählt Herr Erten
gelassen. Auch den ersten Probe-Feueralarm
hat er mit seinem Kollegen, Herrn Elmer,
souverän gemeistert. Schulleiter Dr. Bethlehem hat einen durchweg positiven Eindruck vom
„Neuen“ im Hausmeister-Team: „Gleichgültig wie hektisch es ist, Herr Erten ist immer
freundlich und hilfsbereit. Und er versteht ganz viel von komplizierter Technik."
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Eltern- und Schülerbrief
Schüler helfen Schülern
Auch in diesem Schuljahr soll das Projekt "Schüler helfen Schülern" fortgeführt werden.
Das Projekt stellt ein Förderangebot an die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 8
dar, die in kleinen Gruppen mit maximal 4 Teilnehmern von Schülern und Schülerinnen der
höheren Stufen (Stufe 10 und Oberstufe) in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch,
Latein und Französisch unterstützt werden. Die Gruppen treffen sich verbindlich einmal pro
Woche über einen Zeitraum von 8 Wochen (20.10.08-19.12.08). Die Treffen finden in den
Räumlichkeiten der Schule statt.
Die Teilnehmer zahlen dem Tutor ein Entgeld von 2,50 Euro pro Sitzung. Der volle Betrag
(20 Euro für 8 Sitzungen) muss vor dem ersten Treffen auf ein dafür eingerichtetes Konto
der Schule überwisen werden, das von einer Elternvertreterin geführt wird:
Konto Schulverein SG
"Schüler helfen Schülern"
Kontonummer: 30343545
BLZ: 47850065
Der Tutor ist vertraglich verpflichtet, alle Termine wahrzunehmen.
Die Anmeldung erfolgt ganz bequem online über die Homepage des Städtischen Gymnasiums. Anmeldeschluss für diesen Durchgang ist Freitag, der 20.10.2008
Das Organisationsteam wünscht allen Teilnehmern und Tutoren viel Erfolg, steht aber
auch für Rückfragen zur Verfügung.
A. Senger (Organisation)
Vanessa Neuen (SV)
Dr. Bethlehem (Schulleiter)
Chor singt auf Michaeliskirmes
Einen ungewöhnlichen
Auftritt hatte der
Mittelstufenchor am
letzten Schultag vor
den
Ferien:
Die
Schülerinnen
und
Schüler und Chorleiterin Rebecca Horn
waren
eingeladen
worden, die Eröffnung der Michaeliskirmes musikalisch zu
umrahmen. Die Schüler
und Schülerinnen der
Klassen 7 bis 10 hatten
dafür eigens das
Kirmeslied nach der Melodie des Opus-Klassikers „Life is live“ einstudiert. Auf der Open
air-Bühne zeigte der Chor auch bei den weiteren Gute-Laune-Stücken, dass er tolle, junge
Stimmen aufweist und für die Schülerinnen und Schüler auch zweistimmige Stücke kein
Problem sind. Ein großer Dank gilt auch der Technik-Crew mit Hendrik Spiekermann, Timo
Achtert, Mareike Busche, Charlotte Teutrine (alle Klasse 10a) und Jan Kifmann (Jg. 12),
die dafür sorgten, dass der Chor gut zu hören war. Ein großer Spaß war natürlich der
anschließende Kirmesbummel mit vielen Freifahrten, zu dem Kirmesorganisator August
Schneider die Sängerinnen und Sänger als kleines Dankeschön einlud.
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Eltern- und Schülerbrief
216 neue Fünftklässler mit olympischem Geist gestartet
An den olympischen Geist der neuen Fünftklässler
appellierte Ernst Volland, Stellvertretender
Schulleiter am Städtischen Gymnasium. Unter dem
Motto „Dabeisein ist alles“ ermutigte er die 216
neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen,
sich aktiv in ihrer neuen Schule einzubringen. So
schnell, wie die Jungen und Mädchen nach der
offiziellen Begrüßung in ihre Klassen stürmten,
braucht sich die Schule um die Umsetzung keine
Sorgen machen. Vielleicht lag es aber auch am
langen Warten seit dem Begrüßungsnachmittag,
dass die neuen Fünfklässler endlich etwas an ihrer
Bei der Begrüßung der 216 neuen
neuen Schule unternehmen wollten. Eingestimmt
Fünftklässler war die Aula bis auf den
wurden sie im Gottesdienst, der unter dem
letzten Platz besetzt.
Leitmotiv „Gemein-sam sind wie stark“ stand, und
mit viel Musik von der Bläserklasse 6b sowie einer Tanzeinlage der Mädchen der Klasse 6c.
Dass erneut sieben Klassen aufgenommen wurden, stellt das Städtische Gymnasium vor große
Herausforderungen, was allein die bis auf den letzten Platz gefüllte Aula bei der
Begrüßungsfeier zeigte.
Tanzeinlage der Klasse 6c
Die jüngste Bläserklasse, die 5b, mit Klassenlehrer
Herr Reichert.
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Die neue Klasse 5a mit Klassenlehrerin Frau
Westerbarkei.
Die aktuelle Klasse 5c mit Klassenlehrerin
Frau Zünkeler.
Eltern- und Schülerbrief
Total happy: Die Klasse 5d mit Klassenlehrerin
Frau Wölke.
Die neue Klasse 5f mit Klassenlehrer Herrn
Regenbrecht.
Die Klasse 5e mit Klassenlehrer
Herrn Ostkamp.
Die Klasse 5g mit Klassenlehrerin Frau
Nienaber.
Neue Schüler- und Elternvertreter im Schuljahr 2008/2009
Auf der 1. Schulpflegschaftssitzung am 16.9. 2008 wurden neu
gewählt:
Vorsitzender der Schulpflegschaft: Hubert Karnbrock
Stellvertreter:
Marion Kunze
Monika Diekmann-Gottenströter
Dr. Winfrid Meusel
Das Schülersprecher-Team mit Jan Nowatzki
(Klasse 11a), Kirsten Krug, Vanessa Neuen (beide
Stufe 12), Phil Wittenbrink (11a) und den SVVerbindungslehrern Herrn Dr. Tölle, Frau
Haddenhorst und Herrn Lange.
Elternvertreter in der Schulkonferenz
Silke Braun
Dr. Hubert Gratzla
Hubert Karnbrock
Marion Kunze
Dr. Ulrich Lienke
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Eltern- und Schülerbrief
Entwicklungsarbeit für das Paradies
Hohe Zäune mit Stacheldraht, vergitterte Fenster und Türen - unter dem Paradies hatte
sich Henning Birke etwas anderes vorgestellt. Doch das Leben in dem lateinamerikanischen
Staat Costa Rica überraschte den 18-jährigen, normalerweise Schüler der Stufe 13 am
Städtischen Gymnasium, nicht nur aufgrund der diebstahlsicheren Behausungen der
Einwohner. Während des fünfwöchigen Trips in die Hauptstadt des Landes, San José,
absolvierte Henning unter anderem ein Praktikum bei der Organisation Unicef und fand am
Ende doch noch sein Paradies.
In Haus Nummer 2393, 300 Meter nördlich und
250 Meter östlich von der Kirche Santa Teresita
wohnt die achtköpfige Familie Martén. „Das ist in
Costa Rica eben so. Statt den Straßennamen in
Deutschland gibt es Orientierungspunkte. Auch die
Hausnummer steht nicht auf dem Tor, als
Anhaltspunkt dient nur dessen Farbe.“ Das Haus
seiner Gastfamilie zu finden, war nur eine der
Startschwierigkeiten, die Birke in den ersten Tagen
zu bewältigen hatte. Doch schon vor Reiseantritt
musste er kämpfen: „Ich habe mich bei sehr vielen
Organisationen um ein Praktikum beworben, bis ich
Henning Birke absolvierte ein Praktikum bei
endlich eine positive Rückmeldung der Unicef
der Hilfsorganisation UNICEF in Costa
erhielt.“ Für zwei Wochen gab das Kinderhilfswerk
Rica.
der Vereinten Nationen dem Schüler, der
nebenberuflich Homepages gestaltet, die Möglichkeit, den Internetauftritt der Institution
aufzufrischen. Gleichzeitig arbeitete er an Projekten wie „Stadt für Kinder“ mit. „In Costa
Rica gibt es zwar sehr viele reiche Familien, doch damit ergibt sich auch ein großer
Unterschied zu den Armen dieser Region.“ Das Projekt soll beispielsweise helfen, die Jüngsten
vor Kinderarbeit zu schützen und stattdessen eine qualifizierte Schullausbildung zu
gewährleisten.
Den anderen Teil der Zeit verbrachte der Hobbysprachler mit seiner Lieblingsbeschäftigung:
„Ich wollte schon immer mal Lateinamerika kennenlernen. Mich interessieren Reisen generell,
aber vor allem wollte ich auch meine Sprachkenntnisse ausbauen.“ Zwar ist in Costa Rica die
Regenzeit angebrochen, trotzdem: „Im T-Shirt ließ es sich aushalten.“ Bei 20 Grad Celsius
entdeckte er Berge, Vulkane, Wasserfälle und den Regenwald. „Das alles hätte ich am liebsten
mit zurück nach Deutschland genommen.“ Da lassen musste er auch die Mentalität der „Ticos“,
wie die Einwohner des Landes genannt
werden: „ Es wird alles viel gelassener
gesehen. Da kam der Bus auch einfach mal ein
paar Stunden später. Wenn ich mich
verabredet habe, musste ich mich auch schon
mal gedulden.“
Gelassen sprach er auch von den ganz eigenen
Kriminellen von Costa Rica: „ Am Strand der
Atlantikküste stahlen mir die Waschbären
mein Essen, als ich den freilebenden Affen
zusah.“ Das ist im Paradies wohl erlaubt.
Jörn Fritzenkötter
Entdeckungstour im Urwald: Henning Birke
an einem Wasserfall im Regenwald.
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Eltern- und Schülerbrief
Lettische Besucher bald auch Partnerschule?
Zahlreichen Besuch bekamen Kristine Kotova vom Gymnasium Pärgauja und Reinis Skujins
vom Staatsgymnasium Valmiera am Ende ihres dreimonatigen Auslandsaufenthaltes am
Städtischen Gymnasium. Eine 25-köpfige Schülergruppe aus ihrer lettischen Heimat
informierte sich in Gütersloh, welche Erfahrungen die beiden Austauschschüler, die zwischen
Oster- und Sommerferien am deutschen Schulunterricht teilnahmen, in Gütersloh gemacht
haben. Reinis und Kristine berichteten in mittlerweile flüssigem Deutsch von den
Unternehmungen mit ihren Gastfamilien, aber auch von ihren Erfahrungen mit dem deutschen
Schulsystem: In Deutschland gebe es weder Schuluniformen noch dreimonatige
Sommerferien, dafür sei aber meist mittags Schulschluss. Auch die vielen Lehrer waren
recht ungewohnt für die lettischen Schüler. Gleich sei jedoch, dass die Disziplin der Schüler
stark lehrerabhängig ausfalle. Dennoch gehe es an deutschen Schulen bis auf das strenge
Handyverbot lockerer als daheim zu, empfand Reinis.
Solch ein Verbot würde sich auch Lehrerin Anita Lutere aus Valmiera wünschen, erklärte
sie beim Besuch am Städtischen Gymnasium. Erfreut zeigten sich sie und ihre Kolleginnen
über die deutlich verbesserten Deutschkenntnisse der Austauschschüler. Das Erlernen der
Sprache sei ein großer Anreiz, einige Monate in Deutschland zur Schule zu gehen, erklärten
auch die meisten der mitgereisten Schüler. Sie alle waren während ihres Besuches im DrosteHaus in Verl zu Gast, das die Partnerschaft zwischen den Kreisen Gütersloh und Valmiera
durch Jugendaustauschprogramme fördert.
In seiner Begrüßung wies Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem auf die internationale
Ausrichtung unserer Schule hin, die sich nicht nur in einer Reihe von Austauschmaßnahmen,
sondern vor allem auch durch die Einführung des Faches Europa deutlich machen ließe. Heiner
Becker, der Koordinator für diesen Bereich, erläuterte wichtige Elemente des seit einigen
Jahren eingeführten Faches. Vor allem die Verzahnung von kognitiven und praktischen
Aspekten fand großen Anklang bei den Gästen. So war es nicht verwunderlich, dass der
Wunsch nach einer projektbezogenen Partnerschaft zwischen einem Gymnasium aus Valmiera
und dem SG laut wurde. Für das Städtische Gymnasium wäre eine solche Kooperation ein
weiterer Baustein auf dem Weg, die europäische Profilierung auszubauen, erklärte
Europalehrer Becker.
Zu Gast am Städtischen Gymnasiums (von links): Schüler und Schüerinnen der 5. Mittelschule,
des Pärgauja-Gymnasiums und des Städtischen Gymnasiums aus Valmiera mit ihren Lehrerinnen
Lasse Balode, Olita Nimante, Anita Lutere, den Europalehrern Gert Meluhn, Heiner Becker,
Wolfgang Kersting und den Gastschülern Kristine Kotova und Reinis Skujins.
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Eltern- und Schülerbrief
Die Mediothek:
Neuer Service – neuer Ausweis – neue Gebühren
Am 3. November 2008 wird in der Mediothek die EDV-Ausleihverbuchung (wie in der
Stadtbibliothek) eingeführt. Diese Umstellung hat mehrere Veränderungen zur Folge:
1. Neuer Service:
- jederzeit einsehbares Kundenkonto über die Homepage der Stadtbibliothek
(www.stadtbibliothek-guetersloh.de)
- Verlängerung der Leihfrist durch einfachen Mausklick möglich
(wenn Medium nicht vorbestellt ist)
- E-Mail-Erinnerungsservice: rechtzeitige Erinnerung an Ablauf der Leihfrist
(und somit Vermeidung unnötiger Mahngebühren)
2. Neue Ausweise:
Die
bisherigen
weißen
Mediotheksausweise werden
ungültig, es gilt nur noch der
Stadtbibliotheksausweis.
3.
Neue Gebühren:
- Mahngebühren verdreifachen sich (bisher 50
Cent pro Buch und
angefangener Woche,
dann 1,50 Euro)
- Die bisherige Karenzwoche
entfällt, d.h. die Mahngebühr wird sofort fällig,
auch wenn noch keine
Mahnung angekommen ist!
Der neue Ausweis gilt auch für die Stadtbibliothek. Hier die
Jugendbuchabteilung, frisch aufgeräumt von Franziska,
Greta, Zoe, Lasse, Lara, Pia und Nina bei Gütersloh engagiert.
.
- In der Stadtbibliothek bezahlen Jugendliche ab 16 Jahren 10 Euro Jahresgebühr. Wenn
die Ausweise nur in der Mediothek genutzt werden, entfallen diese Gebühren.
- Ein Ersatzausweis kostet jetzt 5 Euro (bisher 1 Euro)
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Eltern- und Schülerbrief
„Ad Absurdum“ – Ausflug der Mediothekshelferinnen ins MARTa
Am 17.6.08 war es soweit: Als kleine
Anerkennung der Schule hatte die
Mediothek ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zu einem Ausflug ins
MARTa Herford eingeladen. Zehn unternehmungslustige Damen folgten der
Einladung gerne und bereits die
Anreise mit dem Zug klappte wie am
Schnürchen.
Im Museum wartete gleich eine interessante Führung auf uns, in der
sowohl auf die Architektur des Baues
von Frank Gehry als auch auf die derzeitige Ausstellung über Absurde Unser Mediotheksteam: Gundel Fiebiger, Angela
Mielke-Berndt, Sabine Kloß, Daniela Schindzielarz,
Kunst eingegangen wurde.
Eine Dünenlandschaft aus Zucker, ein Brigitte Blum-Heckmann, Sybille Bohlen, Helga
fiktives Legospiel zum Thema KZ, eine Kroczek (obere Reihe, von links), Marita Wiehenstroth,
Martina Brown, Susanne Brinkmann, Gertrud
ungewöhnliche Gartenbank, dies sind
Willmanowski, Rita Egert-Tiesbohnenkamp (unten)
nur drei Beispiele dieser außergewöhnlichen Ausstellung, die uns herausforderten. „Wenn die Welt klar wäre, gäbe es
keine Kunst“ – diese Erkenntnis von Albert Camus ist wohl heute aktueller denn je...
Erschöpft von den vielen Eindrücken erfrischten wir uns dann im Café auf der Terrasse
über der Aa (idyllisch) und kehrten zufrieden wieder mit dem Zug nach Gütersloh zurück.
Alle waren sich einig, dass ein solcher Ausflug im nächsten Jahr unbedingt wiederholt
werden sollte, denn der Kontakt untereinander kann so noch intensiver sein als auf den
üblichen „Arbeits-Kaffeeklatschs.“
Text und Foto: B. Blum-Heckmann
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Eltern- und Schülerbrief
Berufsvorbereitung: Abitur und wie weiter?
Im November 2008 wird, wie bereits im Jahr 2007, an
unserer Schule das Projekt „Abitur – und wie weiter?“
starten. Unter der Leitung der Dipl. Psychologin Sabine
Nathaus-Hünnemann (Gildenhaus e.V.) werden sich 14
Trainerinnen und Trainer mit rund 200 Schülern und
Schülerinnen der Jahrgangstsufe 12 in einem mehrtägigen
Workshop mit Fragen und Problemen der beruflichen
Orientierung auseinandersetzen.
Sponsoren dieser Maßnahme sind zu gleichen Teilen die
Bundesagentur für Arbeit und die Firma Syskoplan, die
sich bereits nach dem Durchgang 2007 sehr erfreut über
Das Seminar 2007
die überaus positive Resonanz des Workshops bei den
beteiligten Schülern und Schülerinnen zeigte.
In dem Projekt sollen die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten motiviert werden,
sich verstärkt mit der eigenen Person sowie Themen der Studien- und Berufswahl auseinander
zu setzen, um so mehr Sicherheit hinsichtlich ihrer eigenen Berufsplanung zu finden.
Neben individuellen Stärken sollen die Schüler auch Entwicklungsfelder erkennen. Die
persönliche und berufliche Zielfindung soll ebenso wie die eigene Meinungsbildung in Bezug
auf verschiedene Berufe und Berufsgruppen angeregt werden.
Weitere Informationen zum Projekt sind von Interessierten im Internet unter www.abiturundwieweiter.de abrufbar. Die Maßnahme ist ein wichtiger Baustein zur Studien- und
Berufsorientierung am Städtischen Gymnasium Gütersloh. Darin sind sich auch die für die
Berufsorientierung in der SII verantwortlichen Koordinatoren Herr Appelmann, Frau
Theißen und Herr Schlebbe sicher.
Studienvorbereitung: BWL in OWL II
Wie spannend, aber auch wie anstrengend Betriebswirtschaftlehre sein kann, erfahren 40
Schüler aus der Region derzeit bei dem Schülerprojekt BWL in OWL an der Universität
Bielefeld. Mit dabei sind acht
Schülerinnen und Schüler des
Städtischen
Gymnasiums
Gütersloh,
die
sich
in
Workshops mit der Beeinflussung
von
Kaufentscheidungen durch Marketing
auseinandersetzen.
„Mit
einem
Tabellenkalkulationsprogramm haben
wir Veränderungen bei Kosten
und Absatz durch intensivierte
Werbung für Jeans simuliert“,
erklärt
Denise
Köhler,
Schülerin der Stufe 12, die
Arbeit ihrer Gruppe. Ihre
Mitschülerin Nathalie Lukas Die Seminarteilnehmer des Städtischen Gymnasiums: Tobias
ergänzt: „Es ist verblüffend, Altehülshorst, Johanna Höcker, Fabian Leisle, Natalie
wie man durch Simulationen Chabrowski, Sebastian Hubig, Nathalie Lukas, Denise Köhler,
zeigen kann, dass Marken- Niklas Wickmann, Katrin Winter mit ihren Lehrern Herrn Nietz
produkte trotz eines deutlich und Herrn Bülter.
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Eltern- und Schülerbrief
höheren Preises stärker gekauft werden als No-Name-Ware.“ Dass man mit dieser
analytischen Herangehensweise an betriebswirtschaftliche Fragestellungen Alltagsphänomene erklären kann, ist ein eine zentrale Botschaft des Schülerprojekts der Universität
Bielefeld.
Über die fachlichen Inhalte hinaus ist es Ziel der Wissenschaftler, den Schülern Methoden
und den akademischen Anspruch der Betriebswirtschaftlehre deutlich zu machen. Durch
das frühe Kennenlernen eines Fachgebietes, das in der Schule nur am Rand vorkommt, möchte
die Universität Bielefeld den künftigen Studenten ersparen, ein Fach zu studieren, an dem
sie nachher keine Freude haben oder dessen Studium sie mangels Erfolg abbrechen.
Durchgeführt wird das Projekt, das die Bielefelder Professoren Dr. Reinhold Decker und
Dr. Hermann Jahnke koordinieren, seit 2004. Der diesjährige, zweite Durchgang begann im
Februar mit einer Auftaktvorlesung und wurde durch mehrere Workshops fortgesetzt.
Abgeschlossen wurde das Projekt mit einer einwöchigen Sommerschule in einem Tagungshotel
in Bad Wünnenberg. Es folgt eine öffentliche Präsentation der Studienergebnisse im
November. Insgesamt nehmen fünf Schulen aus den Kreisen Gütersloh, Herford, Minden
und der Stadt Bielefeld an dem Projekt teil, das von der Robert Bosch-Stiftung finanziell
gefördert wird.
Europakurse: Gibt es eine europäische Identität?
Expertenwissen in die Schule holen, das ist die
Grundidee der Kooperation des Städtischen Gymnasiums mit der Bertelsmann-Stiftung. Zuletzt referierte Joachim Fritz-Vannahme, Projektleiter
Europa bei der Bertelsmann-Stiftung, vor Schülern
der Europakurse über das Selbstverständnis der
Europäer und ging der Frage nach, was eine europäische Identität ausmachen könne.
Ein wesentliches Element der europäischen Identität sei „die immense Erfolgsgeschichte zu einem
friedfertigen Europa nach ihrer gemeinsamen, blutigen Leidensgeschichte“. Fritz-Vannahme fügte
hinzu, dass „der Wohlstand durch den Sozialstaat“
ebenfalls einen Teil dieser Erfolgsgeschichte darstelle, die nirgends sonst auf dem Globus zu finden
sei. Mit dem Gedanken der europäischen Identität
im Hinterkopf sei in Brüssel inzwischen das „Die da
machen“ dem „Wir machen“ gewichen.
Dennoch könne nicht von einer kontinentalen
Identität im Sinne eines amerikanischen
Nationalbewusstseins mit Flagge und Traditionen
gesprochen werden. In Europa werde gemeinsam
Überzeugte Verfechter des
bestimmt, gerade weil es kein bestimmtes „Modell
europäischen Gedankens:
Europa“ gäbe, sondern eine „Methode Europa“, die
Europalehrer Becker und Joachim
sich immer weiter entwickele und deren Grenzen
Fritz-Vannahme
und Ziele nicht abgesteckt seien. In der Diskussion
mit den Schülern hob Fritz-Vannahme jedoch hervor, dass eine solche europäische Identität
nicht andere Identitäten ausklammere. Dies betreffe sowohl nationale Identitäten als auch
die außereuropäischer Völker und Kulturen. Nur ein "in Vielfalt geeintes Europa" habe eine
Zukunft, so Fritz-Vonnahme.
- 13 -
Eltern- und Schülerbrief
Sport- und Spielfest- Ein Rückblick in Bildern
8.30 Uhr: Herr Stüssel und Frau Scheitenberger
geben den Startschuss zum Turnier der 5. Klassen
Die Klasse 6c beim Basketball: Kerim Kardovic,
Maximilian Butzner, Hanne Grollmann, Victoria
Weiß, Joelle Liemke, Greta Uhr, Luise Kriener,
Janik Detlehfsen, Nele Osterkamp und Maja
Garbos.
Niklas Dorn beim Biathlon in der neuen
Halle.
Oben: Leon Appelmann beim Zonenweitsprung.
Herr Niehaus und Henning Pohlhausen schauen
zu.
Links:
Die Klasse 6b beim Tauziehen, vorn Lara
Werner, Anna Betz und Daniela Rees.
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Eltern- und Schülerbrief
Links: Die Klasse 6a mit Klassenlehrer Herrn Teerling
Unten: Staffellauf auf dem
Moltkeplatz: Anna,Vonrüden,
Nele Osterhage, Hannah Küth
Die Mädchen der 6b an der Tischtennis-Station von
Frau Haddenhorst: Leonie Wittenstein, Nicole
Miernik, Jessica Ringel, Madeleine Heiler, Sabrina
Schindzielarz, Katharina Gratzla, Anna
Lucietto,Louisa-Marie Fecke und Kristin Schrader
(von links).
Tour de Balance: Tim Staroste, Leon
Appelmann, Jan Kleinheinrich, Henning
Amshoff.
Die Klasse 6f beim Torwandschießen (von links): Alina,
Raphael, Felix, Luca, Arik, Ella, Randi, Karina, Michael,
Sakia, Daniel und Maik.
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Eltern- und Schülerbrief
Gütersloh engagiert 2008
Am 19. September war es wieder soweit: 493 Schüler
arbeiteten bei Firmen und in Privathaushalten für einen
guten Zweck. Ziel ist es, bei der 2. Runde des Projekts
ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr zu erzielen,
als unsere Schüler Spenden von 7200 • erwirtschaftet
haben.
Die Motivation der Schüler war unterschiedlich: Einige
nutzten den Tag für ein Schnupperpraktikum, für viele
stand der gute Zweck im Vordergrund, andere freuten
sich einfach, einen Tag mal etwas anderes zu machen,
als in der Schule zu büffeln. Hochbetrieb herrschte
wie immer in der Stadtbibliothek, in der elf Schüler
und Schülerinnen einen Job fanden: In der Frühschicht
putzten Lasse Haverland (Klasse 6b) , Nina Rickhaus,
Franziska Wolters (beide 6d), Greta Uhr, Zoe Rudolph
(7e), Pia Meyer und Lara Zölck (Klassse 8f) Regale,
entstaubten Bücher und etikettierten FremdsprachenCDs, bevor sie mittags von Jens De Baat Doelmann, Nils
Nowatzki, Frederic Maas und Sebastian Wröbel aus
der 9a abgelöst wurden.
Von den guten Eindrücken des Vorjahres ließ sich
Friederike Frohne (Klasse 7f) leiten, erneut auf dem Friederike Frohne und Josefine Giard
Bioland-Hof der Familie Höner zu arbeiten. Zusammen genossen die Arbeit an der frischen
mit ihrer Klassenkameradin Josefine Giard und Natalie Luft. Auch Gummistiefel und RegenDahlmann aus der 8d erntete sie auf dem Feld bei hose störten wenig.
strahlendem Sonnenschein knackfrische
Möhren und Salat, der verkaufsfertig für den
Wochenmarkt vorbereitet werden musste.
Eigenes Engagement zeigte Sabrina
Schindzielarz aus der Klasse 7e, die sich selbst
ihren Job im Pflanzencenter Krull in Isselhorst
besorgt hatte. Chef Felix Krull beeindruckte
die Eigeninitiative der Schülerin so sehr, dass
er noch einen Tag mehr bei der Aktion
mitmachte, obwohl sein Kontingent an
Praktikumsplätzen eigentlich erschöpft war.
Großen Anklang fand auch das Engagement von
Anna Lucietto hatte sich für die Mithilfe im
Julia Rogge und Anna Rohde aus der Klasse 8c,
Getränkemarkt Sundern bei ihrer Oma
Mathilde Meintrup entschieden.
Sami Aidani und Marvin Palke brachten den
LKW der Fliesen Diele Bentlage auf Hochglanz.
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Zoe Rudolph und Greta Uhr etikettierten CDs in
der Stadtbibliothek.
Eltern- und Schülerbrief
Julia Rogge fand mit David, Luis, Amelie,
Tom, Veronika und Marius begeisterte Zuhörer in ihrer Vorlesestunde in der
Schmetterlingsgruppe.
die sehr zur Freude der Kinder einen Vormittag
als zusätzliche Betreuerinnen im Kindergarten
der Bruder-Konrad-Gemeinde arbeiteten.
In den Genuss eines umfassenden Einblicks hinter
die Kulissen eines Veranstaltungsmanagements
kam Amina Cavcic (Klasse 8f) beim
Jugendkulturring.
Zum
einen
konnte
Geschäftsführerin Heidi Ostmeier-Acosta gut
tatkräftige Hilfe beim Kleben von Plakaten und
Laminieren
von
Backstage-Ausweisen
gebrauchen, zum anderen zeigte Auszubildende
Ricarda Recker der Achtklässlerin, was alles zur
Vorbereitung eines Konzerts gehört. Sicherlich
wird Amina jetzt in der Schule kräftig die
Werbetrommel für den Donots-Auftritt am 17.
Oktober in der Weberei rühren, für den sie die
Flyer schon sortiert hat.
David Kloss und Jonas Helmich halfen beim
Umzug der Katalogservices bei Mohnmedia.
Das bedeutete Ordner schleppen, Kataloge
nach Ländern sortieren ...
Ricarda Recker
vom Jugendkulturring und Schülerin
Amina Cavcic
präsentieren die
perfekt vorbereiteten Werbemittel.
vom 23. September 2008
- 17 -
Eltern- und Schülerbrief
vom 27.5. 2008
3600 Euro für neue Bänke auf dem Brunnenhof
Sechs neue Bänke für den Brunnenhof hat die Schülerschaft aus dem Erlös der ersten
Beteiligung am Projekt „Gütersloh engagiert“ angeschafft. Insgesamt hatten die fast
500 teilnehmenden Schüler des Städtischen Gymnasiums 7.200,-• erwirtschaftet, von
denen die Hälfte für schuleigene Projekte zur Verfügung stand. Der Schülerrat
beschloss im Frühjahr, das Geld für neue Sitzmöglichkeiten zu investieren. Während
der Sommerferien errichtete die Osnabrücker Firma Runge rund um den Brunnen die
Hockerbänke mit im Boden verankerten Betonfüßen. Die Sitzflächen bestehen aus dem
dauerhaften Hartholz Niangon, welches in einem freundlichen Braunton lasiert wurde.
Die Gesamtkosten betrugen über 5.600,-•, die fehlenden 2.000,-• wurden vom SG und
dem Schulverein gesponsert.
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Eltern- und Schülerbrief
Es ist, was es ist ... oder: Amor ist ein Dreck gegen uns
Mit der Literaturcollage „Es ist, was es ist … oder: Amor ist ein Dreck gegen uns“ schloss
der Literaturkurs der Stufe 12 unter der Leitung von Jens Hullermann und Britta Klesper
den Reigen der Aufführungen am Städtischen Gymnasium zum Schuljahresende. Der Kurs
hatte sich die Frage gestellt, was ist Liebe ist. Eine Sache, die jeder kennt und sie doch
nicht recht definieren kann. Da es nicht die Antwort gibt, präsentierten die Schülerinnen
und Schüler eine breite Palette von Antworten aus klassischem Theater, Musik und Dichtung.
Der Theaterkurs überraschte das
Publikum zu Beginn mit großer Harmonie.
Singend bekunden die durchweg schwarz
gekleideten Pärchen einander ihre große
Liebe, nehmen sich in den Arm, kuscheln,
gehen sogar in die Knie. Doch auch das
andere Extrem, der Alltag, wird gezeigt:
Eins haben Faust, Moriz und Marvin
gemeinsam. Auf die eine oder andere Art
traut sich niemand unter ihnen, seine
Traumfrau anzusprechen. Abhilfe schafft
die selbstverliebte Datingschul-Leiterin
Liebe: Ein großes Fest als Prolog.
Sandy, die erfahrenen Versagern in
Sachen Liebe zu ihrem Glück verhelfen
will. Dass das nicht immer klappt, zeigt sich
in Szenen wie dem betrunkenen Romeo,
gespielt von Gerd Kieker, der nach der
Party nicht mehr ganz so attraktiv
daherkommt. Das sieht natürlich auch die
Ex-Geliebte Julia, dargestellt von der sehr
engagierten Pauline Zimnoch, so und setzt
ihn vor die Tür. Wenig erfolgreich verläuft
auch der Morgen nach dem One Night
Stand: Jegliche Annäherungsversuche
beim Frühstück scheitern – die ach so
wunderbare Frau bereitet dem schnellen
Liebesspiel des Nachts ein noch
Gestörte Kommunikation: Nina Obeloer und
Jörn Fritzenkötter am Morgen danach.
schnelleres Ende am darauffolgenden
Morgen.
Schnell wird deutlich, dass Liebe etwas
Unberechenbares ist. Auch in den
zwischen den Szenen vorgetragenen
Gedichten ist dieses Thema in vielerlei
Hinsicht aufbereitet. Ist man nun blind vor
Liebe, wie Schülerin Jana, die in dem
obercoolen Macho Toni ihren Traumprinzen auserkoren hat, oder George
Clooney, der im Wissen über seine Anziehungskraft seine Assistentin anbaggert
und sich eine böse Abfuhr einhandelt. Sie
alle müssen doch am Ende erfahren, dass
Nebeneinander statt Miteinander: Gerd Kieker,
die Liebe mit ihren vielen Unbekannten
Jan Biel und Christina Brummel (von links).
auch schmerzt.
Unberechenbar bleibt auch die Aufführung selbst. Als Improvisationstheater
steigert sich das Ensemble, korres- 19 -
Eltern- und Schülerbrief
pondierend zur guten Stimmung im Publikum.
Gebrochen werden die Szene vom Postboten und
Möbelpacker. Doch auch die wissen letztlich keine
Antwort. Ob nun Liebespillen, die Backmischung für
den Traummann oder die Liebesmaschine, die
Perfektion bleibt in der Liebe aus, die Fragen bleiben:
Wie definiert man eigentlich die Liebe? Und was
gehört dazu? Käufliche Liebe oder gibt es die eine,
wahre Liebe gar nicht?
Möbelpacker Simon Ramforth bietet
dem Publikum eine dritte Sicht auf
das Geschehen.
Engagierte Darstellerin: Saskia Stahl.
Liebesunterricht via TV: Jan Biel und Elisa Oster.
Sommerkonzert im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft
Viele sommerlich-fröhliche Klänge prägten das
Sommerkonzert der Orchester und Chöre des
Städtischen Gymnasiums. Den Auftakt machte
die Bläserklasse 5b, die zuvor schon die neuen
Fünfklässler begrüßt hatte. Die Schülerinnen und
Schüler demonstrierten, wie vielseitig eine durch
zusätzlichen Instrumentalunterricht geförderte
Klasse nach einem Jahr spielen kann. Zwei
Auftritte hintereinander absolvierte auch Herr
Höwekenmeier, der nicht nur seine Bläserklasse,
sondern auch das Nachwuchsorchester „Swing
Kids“ dirigierte. Die schon etwas erfahrenen
Musiker stimmten mit dem Beach Boys-Klassiker
„I get around“ und mit „Summer holiday“ auf die
Ferien ein. Poppig und rockig präsentierte sich
der Unterstufenchor unter der Leitung von Frau
Das Bläserensemble der Klasse 6b (von links):
Vielhaber,
zudem
mit
Trikots
und
Femke Harz, Danni Güwaz, Sven WesterhellDeutschlandschminke schon voll eingestimmt auf
weg, Kai Hemmelmeier und Sarai Bieber.
das EM-Spiel gegen Österreich.
Einfallsreich zeigten sich auch das Streicherensemble und die Celli Family unter Leitung von
Frau Bekemeier, die den nächsten Musikblock bildeten. Trotz der behäbig und antiquiert
wirkenden Instrumente ist es immer wieder erstaunlich, welche Musikrichtungen von Klassik
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Eltern- und Schülerbrief
über Jazz bis Pop die Streicher und erst recht
die Cellisten abdecken können. Auch der große
Applaus des Publikums zeigte den Respekt der
Zuhörer vor dem Können und der Kreativität
der Musiker.
Unter neuer Leitung und mit neuer
Unterstützung trat der Mittelstufenchor auf.
Musikreferendarin Frau Horn hat in wenigen
Monaten mit einer kleinen, gesangsbegeisterten Gruppe klassische und moderne
Songs einstudiert, deren Vortrag die Begeisterung der jungen Sängerinnen für die Musik im
Publikum spürbar machte. Begleitet wurde der
Chor nicht nur am Klavier, sondern zusätzlich
von Simon Horn für die Percussion und Dennis
Rödiger an der E-Gitarre.
Die Celli Family: Lukas Hellmeier (11b) und
Frau Bekemeier
Spanisch startete das Schulorchester unter
der Leitung von Herrn Brill, bevor es einen tollen
Background für die „New Soul“ von Yel Naim
lieferte. Im Vordergrund stand dabei das Solo
von Aulona Memaj, die allmählich zum Star der
Musikergemeinde am Städtischen Gymnasium
avanciert, ein Eindruck, den das Publikum mit
einem großen Applaus bestätigte.
Einen witzigen Schlusspunkt unter das wegen
der Fußball-Europameisterschaft gestraffte
Konzert setzte die Bläserklasse 6b unter der
Leitung von Herrn Breckenkamp. Eine Stunde
vor
dem
Beginn
des
Spiels
der
Nationalmannschaft ließen die Musiker das
Konzert mit dem Titelstück des MissionImpossible-Soundtracks ausklingen. Zum Glück
für Fußball-Deutschland blieb dieser Wink
zumindest im letzten Spiel der Gruppenphase
ein Scherz!
Das Schulorchester mit Solistin Aulona Memaj.
Die Bläserklasse 6b unter der Leitung von
Herrn Breckenkamp.
Die Flöten des Schulorchesters: Lisa Riewe (8d)
und Johanna Strauch (9c). Links am Saxophon:
Dimitry Quick (7f).
Der Mittelstufenchor
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Eltern- und Schülerbrief
Sister Act
Mitreißende Musik, bemerkenswerte Stimmen und eine
tolle Teamleistung des Musical-Kurses der Stufe 12
zeichneten die Premiere von „Sister Act 2“ am
Städtischen Gymnasium aus. Während Musik und
Rahmenhandlung sich an dem Filmerfolg aus den 80e
Jahren orientierten, haben die Schülerinnen und Schüler
des Kurses von Alexander Brill die Übertragung in eine
Musicalversion selbst übernommen. Witzige Details beim
Bühnenbild wie das Bischofsauto, das zum All-StateMusikwettbewerb durch die Aula geschoben wird, und
coole Sprüche sorgten immer wieder für Lacher im
Publikum.
Die Rahmenhandlung ist ein kleiner amerikanischer Traum:
Frustrierte Schüler an einem sozialen Brennpunkt
Natalie Babik mit ihrem Solo:
kämpfen gemeinsam mit den Ordensschwestern, die die
"A deeper love"
Schule leiten, gegen die Schließung der Schule und für
ihre Hoffnungen. Mit dem Sieg im All-State-Musikwettbewerb erfahren die Schüler zum
ersten Mal Anerkennung und den Glauben an sich selbst.
Im Vordergrund steht natürlich die
Musik, die nicht nur fetzig
daherkommt, sondern sich auch
durch hervorragende Gesangsleistungen auszeichnet. Dabei
profitiert das Musical von den
tollen Stimmen der Schülerinnen,
die durchweg ein hohes Niveau
zeigen: Am dominantesten ist
Hauptdarstellerin Aulona Memaj,
die in ihrer Rolle als rebellierende
Jugendliche überall aneckt, am
Ende aber mit einem wunderschönen
Solo für den Sieg im Wettbewerb
sorgt. Während Aulona Memaj, die
selbst im letzten Jahr beim Festival
Die Klasse vor der Teilnahme am Wettbewerb.
Marisa Bradler als Sister Mary Robert und
Marlon Johannknecht als Frankay.
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Das Duett der Protagonstinnen: Nadia Hyder
und Aulona Memaj.
Eltern- und Schülerbrief
Die Lehrerband Brother Act mit Herrn
Hullermann, Herrn Gabel und Herrn
Breckenkamp.
"Shout": Miriam Englisch, Nadia Hyder und Katharina
Gaisendrees
der Gütersloher Talente den 2. Platz errang, für die leiseren Töne zuständig war, präsentierte
sich Nadia Hyder als vielseitigste Sängerin, sowohl beim sinnlichen Duett mit Aulona als
auch beim rockigen „Shout“, gemeinsam mit Miriam Englisch und Katharina Gaisendrees. Für
die Schüler blieben gesanglich nur die Nebenrollen. Dafür konnten Marlon Johannknecht
als „Frankay“ und Marcel Steinborn als „Sketch“ umso cooler mit ihren Rap-Einlagen brillieren.
Kunst in der Projektleitung
Farbenfrohe Bilder im Stil des Surrealismus schmücken seit Schuljahresbeginn die Räume die Büros der Oberstufenleitung. Entstanden sind die Bilder, die Finja Förster (Stufe 13) der Schule zur Verfügung gestellt hat, im Kunstunterricht bei Herrn Kiel. Oberstufen-Koordinatorin Frau Theißen freut sich ganz besonders darüber, dass die freundliche Arbeitsatmosphäre in der Oberstufenleitung durch die Kunst unterstrichen wird.
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SAM-OWL 2008: Spaß an Mathematik und neue Freunde
Während Oktaeder vielen Abiturienten und
manchem Schulverantwortlichen Albträume
bereiten, betrachteten die Jüngsten bei der
Schülerakademie Mathematik Ostwestfalen
die Polyeder als Herausforderung: Mit
Feuereifer bauten die mathematisch
interessierten Sechstklässler regelmäßige
platonische Körper und untersuchten deren
besondere
Eigenschaften.
Bei
der
abschließenden Vorstellung überraschten die
kreativen Schüler ihre Eltern mit einem Quiz,
um zu prüfen, ob ihre Vorträge auch
verstanden werden.
Das Kantenquiz: Franca auf der Heiden, Florian
Insgesamt hatte die Bezirksregierung Detmold Krax und Arne Vieth testen, ob die Eltern die
vierzig Schülerinnen und Schüler von 29 Eigenschaften platonischer Körper kennen.
Schulen in das Flussbett-Hotel in Gütersloh
eingeladen, um sich drei Tage mit Themen aus
allen Bereichen der Mathematik zu
beschäftigen. Beeindruckt stellte Michael
Uhlich, Leiter der Schulabteilung in Detmold,
nachher fest, dass die Schüler sich nicht nur
auf die Probleme eingelassen und sie in der
kurzen Zeit gelöst hätten, sondern auch
ansprechend präsentiert hätten: „Wann haben
die Schüler einmal Gelegenheit, vor einer
Gruppe von 20 Eltern, Reportern und
unbekannten Lehrern ihre Ergebnisse
vorzutragen?“ Und diese Chance wurde
hervorragend genutzt: Im Wechselvortrag
präsentierten
die
Schüler
ihre
Die Kombinatorik-Arbeitsgruppe von Frau Plücks
Arbeitsergebnisse aus der Geometrie,
präsentiert ihren Glücksspielautomaten.
Zahlentheorie und Algebra, führten praktische
Anwendungen vor und erläuterten die
mathematischen Hintergründe anhand von
aufwändig gestalteten Plakaten.
So hat die Gruppe mit dem Thema Spieltheorie
Gewinnwahrscheinlichkeiten und Erwartungswerte beim Glücksspiel untersucht und gleich
einen Glücksspielautomaten nachgebaut.
Alexander Rusinov aus Lemgo und Steven
Koppert aus Lage haben mit Hilfe eines
Tabellenkalkulationsprogramms Spielverläufe
unter unterschiedlichen Spielbedingungen
simuliert. „Wir wollten fairere Bedingungen für
den Spielteilnehmer schaffen. Dazu haben wir
die Belegung der Walzen des Automaten Herr Höwekenmeier rechnet mit seiner Gruppe
verändert und die Gewinnbeträge variiert“, Spielmodelle aus der Zahlentheorie nach.
erläutern die Zwölfjährigen, die ihren Eltern
auch gern vorführen, wie sie die Makros für die Spielpräsentation programmiert haben
Spielerisch ging es auch in der Gruppe von Mathematik-Lehrer Daniel Höwekenmeier vom
Städtischen Gymnasium Gütersloh zu: „Die Schüler haben gelernt, wie man zahlentheoretische
Erkenntnisse benutzt, um Rätsel zu lösen, die auf Zahlenkombinationen zurückzuführen
sind.“
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Eltern- und Schülerbrief
Herr Dr. Toelle brachte den Schülern Eigenschaften von platonischen
Körpern anhand von Modellen und
Computeranimationen nahe.
Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Wer sah, wie die Schüler nach drei Tagen Mathematik am
Samstagmittag beim abschließenden Eierwurf durch die Dalkeauen sprinteten, vergaß das
Bild vom verkopften Mathematiker. Bürgermeisterin Maria Unger lobte die Offenheit der
Schüler nicht nur für wissenschaftliche Fragestellungen, sondern auch neue Freundschaften,
als sie sah, wie viele Adressen vor der Abreise ausgetauscht wurden. Damit sich diese
positiven Eindrücke wiederholen, versprach Schulabteilungsleiter Michael Uhlich künftig
mehr ähnliche Veranstaltungen anzubieten. Sein Dank galt daher besonders den Lehrern
und Referendaren, die drei Tage die Schüler betreut hatten, sowie der Sparkasse Gütersloh,
die die Schülerakademie im Flussbett-Hotel gesponsert hatte.
Vollgas: Wettlauf beim Eierwurf-Wettbewerb.
Zum Schluss verteilte Herr Wortmann (Städtisches Gymnasium) mit Herrn Uhlich und Herrn
Klemisch von der Bezirksregierung Detmold die
Teilnehmerurkunden.
Abendprogramm: Wenn Schüler mit einem Keks im
Mund Kinderlieder pfeifen, geht Herr Stüssel
lieber in Deckung.
Herr Regenbrecht probt mit seiner Gruppe die
Präsentation der Escher-Bilder, die die Schüler am
PC erstellt haben.
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Eltern- und Schülerbrief
Die Nachtschwärmerinnen
Träume und Ängste, Kämpfe um Unzulänglichkeiten, Konkurrenz und Freundschaften - das
schwierige, aber auch schöne Leben von Teenagerinnen beleuchtete die diesjährige
Aufführung der Theater-AG unter der Leitung von Theaterpädagogin Claudia Bieber. Zwölf
Schülerinnen der Mittelstufe haben im Frühjahr das Stück „Nachtschwärmer“ erarbeitet
und zur Aufführungsreife entwickelt. Mit wenigen, aber eindrucksvollen Requisiten und
Komparsen, sogar einem Hund, gelang den Darstellerinnen ein Eindruck von der Lebens- und
Traumwelt der 13- bis 15 jährigen, auch ihrer eigenen Gefühlswelt.
Die Nachtschwärmerinnen auf Orchesterreise: Larissa Rothberger (9a), Greta
Vahrenhorst (9f), Faina Kosfeld (9a), Denise Hunke (10f), Larissa Millan (10c),
Melanie Korn (10c).
Welch lange Arbeit hinter dem Stück steht, zeigte nicht nur der souveräne Auftritt auf
der Bühne, das Überspielen jeglicher kleiner Pannen, die bei der Premiere für Nervosität
sorgten. Geschickt hatte die Theatergruppe Lichteffekte und Videoinstallationen
eingearbeitet, die Pausen zum Verarbeiten des Gefühlschaos der Heranwachsenden ließen.
Erzählt wird die Geschichte von zwölf Mädchen auf einer Orchesterreise. Die dauernde
Nähe entblößt verborgene Schwächen, führt zu immer neuen Begegnungen und Verbindungen.
Neue Talente werden entdeckt, unvermeidlich kommt es zum Konkurrenzkampf der
Solistinnen. Diesen Zickenkrieg können die Darstellerinnen natürlich mit allen Facetten
spielen. Einen zweiten Handlungsstrang bilden die nächtlichen Träume: Angst vor Spinnen,
dem Verlust der Mutter, ein peinlicher Tanzauftritt, mit all diesen Begebenheiten haben die
Schülerinnen ihre Gefühlswelt in das Theaterstück eingebracht.
Ein Highlight der Aufführung sind
schließlich die in das Stück eingebauten
Songs, die so gut live vorgetragen
werden, dass das Publikum einen
Riesenapplaus spendete -obwohl sicher
nicht jedem die ungeschminkte
Jugendsprache gefiel und die Aula des
Gymnasiums sich doch als reichlich groß
für dieses Theaterprojekt erwies.
Erwachen aus dem Traum: Alina Riedel (9d), Irene
Minich (10f), Larissa Millan (10c), Eike Eifler (10a).
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Eltern- und Schülerbrief
240 Euro für die rosige Zukunft
Auszeichnung am Städtischen Gymnasium Gütersloh: 36 Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufe 11 haben den dritten Preis des Schülerwettbewerbs „Entdecken und
Verstehen im Evangelischen Religionsunterricht“ in der Kategorie „Jahrgangsstufen 11 bis
13“ gewonnen. Der von der Evangelischen Kirche von Westfalen ausgelobte Wettbewerb
stand im Schuljahr 2007/2008 unter der Überschrift „Wie rosig ist unsere Zukunft? So
lange die Erde steht, soll nicht aufhören...“.
„Wie rosig ist unsere
Zukunft?“, fragten
Schülerinnen und
Schüler des Städtischen Gymnasiums.
Zum dritten Platz im
Wettbewerb gratulierten Schulleiter
Dr. Siegfried
Bethlehem,
Superintendendent
Dr. Detlef Reichert,
Schulreferent Thilo
Holzmüller und
Kursleiter Pfarrer
Reinhard Kölsch
(hinten, von links).
Dr. Detlef Reichert überreichte am Donnerstag, 19. Juni, in der Aula des Gymnasiums eine
Urkunde nebst einem Scheck über 240 Euro. Gemeinsam mit Schulleiter Dr. Siegfried
Bethlehem und dem kreiskirchlichen Schulreferenten Thilo Holzmüller beglückwünschte
der Super-intendent des Kirchenkreises Gütersloh die Jugendlichen zu ihrem Erfolg. Rund
drei Monate lang hatten sich die Schülerinnen und Schüler zweier Religionskurse mit dem
Thema beschäftigt. Unterstützt wurden sie von Kursleiter Pfarrer Reinhard Kölsch. „Ich
bin ganz fasziniert von ihrer Kreativität und der hohen kognitiven Leistung“, lobte er. Die
Wettbewerbsthematik habe hervorragend zum Unterricht und zu den Interessen der
Jugendlichen gepasst. In Gruppenarbeit entstanden eine Collage, eine PowerpointPräsentation, ein Comic, ein Film, ein Hörspiel sowie ein Text. Kritisch und phantasievoll
verarbeiteten sie aktuelle Fragen der Umweltethik (Erderwärmung, Müllproblematik)
ebenso wie die biblische Sintflutgeschichte und Science-Fiction-Elemente.
Seit 1990 gibt es den Schülerwettbewerb der Evangelischen Landeskirche. Sie will damit
nicht nur zu qualifizierten Leistungen im Religionsunterricht anregen. Es geht auch um Spaß
an der Bibel, Neugier für die Recherche und Kreativität in der Umsetzung des Entdeckten.
Insgesamt beteiligten sich 203 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen
(Sekundarstufe I und Oberstufe) mit 17 Beiträgen in den Kategorien Einzel- und
Gemeinschaftsarbeiten.
Der nächste Schülerwettbewerb für das Schuljahr 2008/2009 wird in Kürze
ausgeschrieben. Er steht unter dem Motto „Hilfe! Wer hat mich lieb? – Auf der Suche nach
Anerkennung und Geborgenheit“.
Text und Foto: Kerstin Jacobsen
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Presseschau
Eltern- und Schülerbrief
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vom 17. Juni 2008
Eltern- und Schülerbrief
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Eltern- und Schülerbrief
vom 25. Juni 2008
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Eltern- und Schülerbrief
vom 7. August 2008
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Eltern- und Schülerbrief
Tennis: Neue Schulmannschaften
Nach langer Pause trat das Städtische Gymnasium in diesem Jahr mit zwei Mannschaften
bei den Tennis-Kreismeisterschaften der Schulen an. Während die Jungen in der
Wettkampfklasse II (1992-95) starteten, kämpften die Mädchen in der WK III (1994-97)
um den Kreismeistertitel.
Für die Jungen war leider bereits nach dem ersten Spiel Endstation. Die Gegner des
Gymnasiums Verl erwiesen sich als sehr spielstark und so unterlag unser Team mit JanNiklas Winterer, Philip Szesny, Till Bußmann und Ruben Voßhans mit 0:4.
Deutlich knapper fiel das Ergebnis bei den Mädchen aus, die allerdings im Gegensatz zu den
Jungen ohne Verletzungen in Top-Besetzung antraten. Nach einem klaren 4:0 gegen das
ESG spielten Helena Koll, Meyra Jockisch, Leonie Kleinebekel und Nele Osterhage um den
Kreismeistertitel, ebenfalls gegen das Gymnasium Verl. Nach über 2 Stunden hartem Kampf
musste sich unser Quartett mit 1:3 geschlagen geben, wobei alle Einzel sehr knapp ausgingen.
An dieser Stelle seien schon einmal alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1996-99
(WK IV) angesprochen. Die Schulkreismeisterschaften in dieser Wettkampfklasse finden
im Mai/Juni 2009 statt. Alle Interessierten melden sich bitte bei Frau Haddenhorst oder
Herrn Ochel.
Unsere Schulmannschaft im Tennis aus Meyra Jockisch, Nele Osterhage, Leonie Kleinebekel
und Helena Koll mit den Betreuern Frau Haddenhorst und Herrn Ochel.
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Eltern- und Schülerbrief
SG Schulmannschaft Fünfte bei Landesmeisterschaft
Am zweiten Juni 2008 wäre es fast soweit
gewesen. Die Mädchenschulmannschaft des
SG Gütersloh hatte in Mönchengladbach die
Chance, ins Bundesfinale, das in Berlin
ausgetragen wird, einzuziehen. Zwar verlor
unsere Fußballmannschaft beide Spiele, doch
der knappe Ausgang und die gezeigten
Leistungen machten Hoffnung für die
Zukunft. Das erste Spiel gegen das ArndtGymnasium aus Krefeld verloren die
Gütersloher Fußballerinnen mit einem
knappen 1:2. Das Tor für das SG-Team schoss
Josephine Giard. Trotz der Niederlage
konnte Herr Stüssel mit der Einstellung der
Spielerinnen zufrieden sein. Das galt auch für die Bewältigung der Niederlage: Das Team
ließ die Köpfe nicht hängen, sondern ging hoch motiviert in das zweite Spiel. Es wollte aber
einfach nicht klappen. Gegen die Erich Fried-Gesamtschule aus Herne verloren unsere
Mädchen mit 1:3. Torschütze für das Städtische Gymnasium war Rebecca. Auch in diesem
Spiel kämpften die Mädchen, bis es nicht mehr weiter ging. Leider kam in diesem Jahr nur
der 5. Platz bei heraus. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr.
So sehen Sieger aus
Tolle Ergebnisse für das Städtische Gymnasium Gütersloh
bei den 6. Sparkassen-City-Classics: Trotz Herbstferien
traten am 27. September mehr als 50 Schülerinnen und
Schüler zum Innenstadt-Lauf an. Das reichte zwar nicht
für den Pokal als teilnehmerstärkste Schule, aber die
Läuferinnen und Läufer konnten zusammen mit Herrn
Hullermann, der die Betreuung des Schulteams übernommen
hatte, einen Klassensieg feiern: Lara Weidmann aus der 8a
gewann in ihrer Altersklasse und absolvierte die 2,5 km in
11:25 min. Paul Haverland aus der Klasse 5b (18:04) und Nora
Spiekermann aus der 5a (11:58) erreichten hervorragende
zweite Plätze in ihren Altersklassen. Mirko Röhl erlief in
9:48 min. einen tollen dritten Platz in seiner Altersgruppe.
Auch wenn nicht jeder gewinnen kann, waren die meisten
zufrieden mit ihren Zeiten und auch die "Lauf-Einsteiger"
trudelten erschöpft, aber glücklich ins Ziel.
Stolz: Timo Lüttig und Paul Haverland aus
der 5b und Nora Spiekermann aus der 5a.
Athletinnen: Phi Quynh (9e) und
Lara Weidmann (8a)
Geschafft: Mirko Röhl, Azad Sine, Niclas Koj
und Lukas Meiertoberens (alle Klasse 8a).
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Eltern- und Schülerbrief
Terminkalender des SG für das 1. Halbjahr 2008/2009
Mo 20.10. 19.30 Uhr Aula
Mo 27.10. 19.30 Uhr Aula
Mi 29.10.- Mi 5.11.
Mi 5.11. - Mi 12.11.
Di 11.11.
Di 11.11.
Elternseminar "Canabis"
Information Stufe 10 für Real- und Hauptschüler
Spiekeroog-Fahrt der 7a, 7b und 7f
Spiekeroog-Fahrt der 7c, 7e
Stufe 12: Gildenhaus "Abitur und wie weiter"
Pädagogischer Tag (Studientag für Klasse 5-11,
Stufe 13)
Mi 12.11.-Mi 19.11.
Spiekeroog-Fahrt der 7d, 7g
Fr 14.11. 19.30 Uhr Aula
Elternseminar "iDIÄoTische Diät"
Di 18.11.
Stufe 12: Gildenhaus "Abitur und wie weiter"
Mi 19.11.
Wandertag Klassen 11
Fr 21.11. 16-20 Uhr
1. Elternsprechtag
Di 25.11. 15.30-18 Uhr
Informationsnachmittag für Grundschüler und ihre
Eltern
Di 25.11. 19.30 Uhr
Kontaktkreis Hochbegabung
Do 4.12. 19.30 Uhr Lehrerzimmer 2. Schulpflegschaft
Di 16.12.
Gildenhaus: "Abitur und wie weiter" (Stufe 12)
Fr 19.12. 3.+4. Std. Aula
Weihnachtsfeier Stufe 5 und 6
Fr 19.12.
Weihnachtsferien nach der 5. Stunde
2009
Mi 7.1.
Wiederbeginn des Unterrichts nach den Ferien
Mi 7.1.-23.1.
Schülerbetriebspraktikum der Stufe 10
Fr 23.1.
3. Std.
Halbjahreszeugnisse
Mo 26.1.
Beweglicher Ferientag (Halbjahreswechsel)
Di 27.1.-31.1.
Projektphase
Di 17.2.
19.30 Uhr Lehrerzimmer 3. Schulpflegschaft
Mo 23.2.
Beweglicher Ferientag (Rosenmontag)
Di 3.3.
3./4.Std.
Stufe 8: Lernstandserhebung Deutsch
Do 5.3.
3./4.Std.
Stufe 8: Lernstandserhebung Englisch
Mi 11.3.
Stufe 8: Lernstandserhebung Mathematik
Di 17.3.
19 Uhr
Aula
Stufe 5: Eltern-Info zu den Wahlen
Latein/Französisch
Mo 23.3.-Fr 27.3.
Stufe 12: Studienfahrten
Di 24.3.
19 Uhr
Aula
Stufe 10: Information über die Oberstufe
Mi 25.3. 19 Uhr
Aula
Real- und Hauptschüler: Information über die
Oberstufe
Di 31.3.
19 Uhr
Aula
Stufe 11: Information über die Qualifikationsphase
Fr 3.4.
Stufe 13: Letzter Unterrichtstag
Mo 6.4.-Sa 18.04.
Osterferien
Di 21.4.
Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen
Di 21.4.
Wahlen Stufe 10 Gymnasium
Di 21.4
18 Uhr
Wahlen Stufe 10 Real- und Hauptschüler
Mi 22.4.
Wahlen Stufe 11
Fr 24.4.
16-20 Uhr
2. Elternsprechtag
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