Staatliche Berufsschule Erding

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Staatliche Berufsschule Erding
Erding
Mittwoch, 28. März 2012 | Nr. 74
3
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GASTRONOMIEPREIS DER BERUFSSCHULE
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Auf den Spuren eines Sternekochs
für Stadt und
Landkreis Erding
Tel. (0 81 22) 4 12-105
Fax (0 81 22) 4 12-132
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merkur-online.de
Perfekter Service und
professionelles Kochen
will gelernt sein. Beim
Gastronomiepreis an der
Berufsschule stellten junge Leute ihr Können vor.
DAS DATUM
27. MÄRZ
2011
Erdings Rotary-Club-Präsident Klaus Zäpfel empfängt den türkischen Generalkonsul Hidayet Eris.
VON STEPHAN KÖPERNIK
Erding – Das Besteck klirrt,
Weine werden entkorkt, in
der Küche herrscht Hochbetrieb. Der Gastronomiepreis
2012 der Staatlichen Berufsschule Erding und des Landkreises bedeutete für die Teilnehmer wieder eine Menge
Arbeit – aber auch wertvolle
Erfahrungen im Hinblick auf
die kommende Gesellenprüfung. Auch in diesem Jahr
stellten sich je vier Hotelfachleute,
Restaurantfachleute
und Köche den kritischen
Blicken der Jury um Sternekoch Christian Grainer.
Zahlreiche Gäste waren gekommen, um sich vom Service und den kulinarischen
Köstlichkeiten der Lehrlinge
verwöhnen zu lassen. Den
Köchen stand dabei ein Warenkorb zur Verfügung, aus
dem sie ein Vier-Gänge-Menü zubereiteten. Die Dekoration der Tische, die Erstellung
eines Flyers und das Servieren der Speisen waren unter
anderem Aufgaben der Hotelfachleute. Die Restaurantfachleute mischten Cocktails,
2002
Die Basketballer des TSV
Dorfen steigen in ihrer ersten Saison in die Kreisliga
A auf.
1992
Mit ihren Kochkünsten und Servicequalitäten beeindruckten die Teilnehmer Jury, Sponsoren und Gäste der Veranstaltung.
schrieben ein Menü und servierten den Gästen Wein.
Nach dem Essen wurden die
Sieger gekürt.
Bei den Köchen hatte der
Osterhofener Sebastian Schubert von der Swiss-Re Europe
die Nase vorn. Zwar hat auch
bei ihm nicht alles geklappt,
die kleinen Fehler sehe er jedoch als gute Übung für die
Prüfung. „Die Suppe ist mir
einmal angebrannt. Das hat
mich kurzzeitig schon in Turbulenzen gebracht“, berichtet
der Jungkoch.
Auch beim angehenden
Restaurantfachmann Andreas
Ammon aus Dorfen vom Restaurant Hardthaus Kraiburg
lief nicht immer alles glatt.
„Gleich am Anfang ist mir ein
Getränk übergelaufen“, erinnert sich der 21-jährige, der
später einmal eine Ausbildung zum Sommelier beginnen möchte. Er sei zu Beginn
schon aufgeregt gewesen.
„Aber man hat das alles ja
schon mal gemacht“, erzählt
der Sieger.
Die beste Hotelfachfrau
Blühende Spende
den bayerischen Jugendmeisterschaften teil. Allen Teilnehmer erhielten außerdem
ein Zertifikat, das sie bei
künftigen Bewerbungen vorzeigen können.
heißt Solveig Meier. Mit einem Sieg hat sie eher nicht
gerechnet. „Man kann die eigene Leistung schwer einschätzen. Insgesamt war es
ein toller Tag für mich, nicht
nur weil ich gewonnen habe“,
betont die 18-jährige Rottenburgerin, die im Sheraton Hotel München Airport arbeitet.
Nicht nur Urkunden und
Geschenke von den Sponsoren bekamen die Gewinner
als Auszeichnung für ihre
Leistungen überreicht. Sie
nehmen zusätzlich im Mai an
Köche: 2. Platz Sabrina Kosian aus Erding (Allestro Flughafen München), 3. Platz Sabrina Krauß aus Hörlkofen
(Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen), 4. Platz Sören Wirth
aus Moosburg (Allestro Flughafen München)
Restaurantfachleute: 2. Platz
GLEISBAU
VOR DER LEHRE
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Bahnübergang
nachts geschlossen
Die Erdinger Gärtnerei Hagl
hat allen 18 Kindergärten im
Stadtgebiet kostenlos Blumen zur Verfügung gestellt.
Paul und Maria Hagl (stehend, v. l.) sowie Tochter Andrea (knieend, l.) schenkten
den Einrichtungen kistenweise Narzissen. „Davon haben die Kindergärten nicht
nur heuer etwas, sondern
auch die nächsten Jahre, weil
diese Blumen wiederkommen“, so Paul Hagl. RED/FOTO: FKN
Altenerding – Der Bahnübergang Bahnhofstraße in Altenerding ist von heute Abend,
21 Uhr, bis Donnerstagmorgen gesperrt. Nach Angaben
der Stadt Erding müssen
Gleisbauarbeiten
durchgeführt werden. Die Umleitung
erfolgt über den Übergang
Parkstraße oder die Unterführung Wendelsteinstraße. ham
Weitere Platzierungen:
Einschreibung mit aktuellem Zeugnis läuft an
Erding – Alle Jugendlichen,
die eine Ausbildung in den
Berufen Böttcher/Schäffler,
Bootsbauer, Holzmechaniker, Tischler/Schreiner, Wagner oder Zimmerer anstreben,
sind verpflichtet, vorher ein
Berufsgrundschuljahr zu absolvieren. Der erfolgreiche
Abschluss dieses Jahres wird
zugleich als erstes Ausbil-
nander setzen – bei gewissen
regierenden Mandatsträgern
habe ich da so meine Zweifel.“
Robert Thalmeier
BI Nordumfahrung – So nicht
Langengeisling
Zum gleichen Thema:
Sollte es tatsächlich wahr
sein, dass sich das ehemalige
Stadtoberhaupt Bauernfeind
auf einer Parteiversammlung
der UWE politisch wertend
zu Wort gemeldet und dabei
Landrat Bayerstorfer in zynischer Weise angegriffen hat?
Es muss sich um ein Versehen
handeln. Anachronistischer
und politisch instinktloser
kann ein pensionierter Berufspolitiker sich nicht verhalten. Die politische Dummheit zu begehen und sich in
einer Sache so zu äußern, dabei wissend, dass man sich
mit seiner Partei in dieser zentralen strukturpolitischen An-
Stadt
und
Landkreis
wappnen sich für die
Kommunalwahl. Bürgermeister,
Gemeinderäte
und ein Landrat sind zu
wählen.
akl
AKTUELLES
IN KÜRZE
ERDING
Radl-Sternfahrt
Der ADFC-Kreisverband
lädt am Sonntag, 1. April,
zu einer Sternfahrt nach
Grucking mit Radlsegnung und Mittagessen ein.
Abfahrt für die leichte
25-Kilometer-Tour ist um
11 Uhr am SchwimmbadParkplatz. Tourenleiter ist
Günter Hofmann, Tel.
(0 81 22) 73 51. Für trainierte Radler ist um 8 Uhr
am gleichen Ort der Start
zur 60-Kilometer-Runde.
Diese führt Leo Rauschecker,
Tel.
(0 81 22)
4 18 16. Mitglieder zahlen
nichts, alle anderen vier
Euro Gebühr.
red
LAUT GEDACHT...
gelegenheit der Stadt Erding,
selbst 18 Jahre im Tiefschlaf
befunden hat, ist seine Sache.
Das muss er mit sich selbst
ausmachen. Nun aber aus
dieser Deckung zu kommen,
ist ein starkes Stück.
Bauernfeind hat 1990 auch
deshalb die Wahl gewonnen,
weil er den Bürgern versprochen hatte, die Anton-Brucknerstraße zu verlegen – nach
Norden, wohin sonst? Auch
eine Werkstraße wollte er
bauen. Und nun kommt der
Herr Pensionär und meint:
,Nordumfahrung ja klar, aber
doch nicht so.‘ So kann man
in UWE-Manier auch ein Projekt begraben und sich vor
Entscheidungen drücken.
Kommt ,Süd-2‘ als Nordumfahrung, entsteht eine vergleichbare Situation wie vor
gut 30 Jahren im Süden der
Stadt in Bergham-Aufhausen.
Auch dabei sprach man damals von Stadtteilabtrennung. Heute kann sich niemand mehr vorstellen, dass es
diese Umfahrung nicht gibt.
Was wohl in 30 bis 40 Jahren im Norden der stetig
wachsenden Stadt sein wird?
Ich vermag es nicht zu sagen,
aber Parallelen drängen sich
auf. Für all diese Fragen hatte
Bauernfeind nie eine Antwort
parat. Er wollte sie offenbar
auch nicht. Es wäre darum
besser gewesen, er hätte zu
diesem Thema geschwiegen,
statt dem Landrat dümmlich
einen Kuhstallvergleich vor
die Brust zu hauen. Willkommen im Wahlkampf der
UWE, Herr Bauernfeind.“
Burkhart Köppen
CSU-Stadtrat, Erding
ERDING
Modernes Gesicht für den
Friedrich-Fischer-Platz
Brunnen, Sitzbänke,
Kunstwerke und Pflanzen
auf dem rot gepflasterten
Friedrich-Fischer-Platz vor
der Südseite der Sparkasse – die Gelegenheit
dazu bietet sich jetzt. Ein
einladendes Entrée für
die City und gleichzeitig
die Haager Straße könnte
daraus werden. ArdeoVorsitzender Dieter Gerlspeck hatte schon vor
Monaten den Einfall, einen öffentlichen Ideenwettbewerb zu starten,
wenn der Sparkassenumbau vor seiner Vollendung steht, um diesem
Areal ein modernes
Gesicht zu verleihen.
Denn so, wie es bisher
aussieht, ist es, gelinde
gesagt, eher ein Schandfleck, denn eine durchdachte Idee.
O
kann ich nicht nachvollziehen. Denn wer einen Blick
auf den Stadtplan von Erding
wirft, wird erkennen: Ein
Großteil der Bevölkerung
wohnt im Süden und Südosten des Erholungsgebietes –
und die fahren dann alle in
den Norden von Erding, um
das Naherholungsgebiet für
Erding zu erreichen?
Eine rechtzeitige Einbindung der Bevölkerung von
Erding hat nicht stattgefunden, obwohl zu 90 Prozent
unsere Kommune die Betroffene ist. Erst als wir bei den
Mandatsträgern vorstellig geworden, wurde Gesprächsbereitschaft signalisiert. Nachdenken und neue Ideen zur
Zukunftsentwicklung, Verkehrsführung, Verkehrsplanung, Verkehrsvermeidung –
das sollte im Mittelpunkt stehen. Ich wünsche mir viele
Mutbürger, die sich mit den
Themen in unserer Stadt kritisch und konstruktiv ausei-
1952
DE
Familien Eicher, Simmat, Ertel,
Foltin, Erhard und Köppl
Josef-Herz-Straße
Johann-Sebastian-Bach-Straße
Erding
Kampf der Blechlawine: Die Nordumfahrung soll Erding vom
Verkehr entlasten. Die Trasse bleibt strittig.
FOTO: EA-ARCHIV
dungsjahr im jeweiligen Berufsfeld angerechnet. Zusätzlich bietet die Schule ein Berufsvorbereitungsjahr
mit
mehreren Schwerpunkten an.
Die Anmeldung ist von Montag bis Freitag an der Berufsschule Erding möglich. Die
Einschreibung mit aktuellem
Zeugnis sollte durch die Eltern erfolgen.
sk
Leo Grüner legt sein Amt
als Vorsitzender beim
Singkreis St. Vinzenz nieder. 27 Jahre zuvor hat er
den Kletthamer Kirchenchor gegründet.
AR
„Heute findet eine Stadtratssitzung zur Nordumfahrung
statt, die letzte in dieser Sache. Die Entscheidung, die
dann gefällt wird, ist endgültig. Die Anwohner der Freisinger Siedlung haben viel
diskutiert und sind zu dem
Schluss gekommen, dass
trotz der Erkenntnis, dass die
Umfahrung vielleicht etwas
weiter im Norden besser wäre, diese aber unbedingt gebaut werden muss.
Ansonsten haben wir im
Wohn- und Erholungsgebiet
den kompletten Durchgangsverkehr, vom Schwerlastverkehr, Kieslastern und so weiter ganz zu schweigen. Wo
bleibt die Lebensqualität,
wenn beim Baden, Spazierengehen und selbst im eigenen
Garten ständig der Verkehr,
der LKW-Lärm und die Abgase als extreme Belästigung
auftreten? Erinnert sei auch
an die vielen Kinder, die beim
Spielen ständig auf der Hut
sein müssen, weil ein Auto
nach dem anderen durchs
Wohngebiet donnert.
Also die Nordumfahrung
muss her. Die ganze Freisinger Siedlung steht hinter dem
Projekt!“
„Nun haben wir ja das Heilmittel durch unsere Volksvertreter präsentiert bekommen.
Die Nordumfahrung (ED 99)
in ihrer ortsnahen Variante –
denn nur diese ist förderfähig
und somit die Lösung. Betroffene wird es immer geben – ist
auch mitgeteilt worden! Dass
bei dieser Maßnahme nur Argumente der Straßenplaner
und die Finanzierung zu
Grunde gelegt werden, ist
sehr schade. Die Argumente,
Bedenken und Sorgen der
Bürger werden dagegen nur
,gehört‘. Was ist mit Städteplanern? Wie sehen sie eine
solche Maßnahme? Dass es
hier um Menschen, um Lebensraum und um eine nachhaltige Zukunftsplanung geht
– die nicht nur gerade jetzt finanzierbar ist – sondern um
eine Entscheidung, die auch
die nächsten Generationen
betrifft, sollte viel mehr im
Mittelpunkt solcher gravierender Entscheidungen stehen.
Ob es merkbare Entlastungen für die Stadt Erding geben
wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt Spekulation. Dass wir
mit dieser neuen Straße mit
Sicherheit weite Teile unseres
Stadtgebietes mit Abgasen
und Lärm neu belasten, in denen bisher noch weitgehend
Ruhe und saubere Luft vorhanden ist – so viel ist sicher.
Dazu kommt die massive Flächenversiegelung. Auch das
Argument, dass mit der Stichstraße zum Kronthaler Weiher die Freisinger Siedlung
entscheidend entlastet wird,
Stefan Kurcius aus Garching
(Hotel Gasthof Neuwirt), 3.
Platz Michaela Kühberger
aus Hallbergmoos (Swiss Re
Europe), 4. Platz Kathleen
Bachmaier aus Freising (Mariott Airport Hotel)
Hotelfachleute: 2. Platz Carina Kimmel aus Isen (Kempinski Hotel Airport), 3. Platz
Jasmina Müller aus Aschheim
(Hotel am Markt Forum
Markt Schwaben), 4. Platz
Maximilian
Preising
aus
Puchheim (Kempinski Hotel
Airport)
Berufsgrundschuljahr
Nordumfahrung lässt Emotionen hochkochen
Zum gleichen Thema:
Foto: Köpernik
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BRIEFE AN DIE REDAKTION .........................................................................................................................................................................................................................................................
Zur Berichterstattung über
die Nordumfahrung sowie
die Sondersitzung zur ED 99
am heutigen Mittwoch im
Stadtrat
IHRE REDAKTION
E R D I N G
BE GE ISTE R T
Ein Platz, schräg von
der Sparkassenkante am
Fußgängerüberweg bis
hin zur Einmündung der
Münchner Straße verlaufend, natürlich mit Parkplätzen, als Treffpunkt
für alle Bürger zum Rasten und Verweilen und
als charmanter Gruß
an fremde Besucher
der Stadt, wäre ideale
Anbindung zum pulsierenden Leben rund um
den Schrannenplatz. Eine
Aufwertung, für die auch
Bürgermeister Max Gotz,
mit dem die beiden
Ardeo Vorsitzenden schon
gesprochen haben, ein
offenes Ohr hat. Für die
Sparkasse sollte dies
ohnehin im ureigensten
Interesse liegen. Eine
kompetente Jury, vielleicht auch mit Vertretern
des
Fremdenverkehrsvereins und den ArdeoVorsitzenden sowie der
Lokalpolitik, könnte entscheiden.
Eine
tolle
Chance, Erding ein
weiteres Stück Attraktivität
zu verleihen. Wenn nicht
jetzt, wann dann?
ARDEO V E R B I N D E T
www.ardeoweb.de