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kunstschule.at
die wiener kunstschule
inhalt
Inhalte des Studiums im Überblick
Grundlage der Ausbildung // 2
Erster Studienabschnitt // 4
Zweiter Studienabschnitt // 6
Lehrangebote
Werkstätten // 8
Besonderheiten der Ausbildung // 18
Anmeldung und Information
Anmeldebedingungen, Studiengebühren // 20
Anmeldung, Studienjahr 2013/14 // 21
Du interessierst dich für ein Studium im Bereich
Kunst und Kultur? Du weißt allerdings noch nicht
genau, welches Studienfach du wählen sollst? Deine
Interessen sind sehr weit gestreut und ändern sich
auch ab und zu? Dann bist du bei uns richtig, denn die
Wiener Kunstschule bietet als einzige Ausbildungsstätte in Österreich das Studium der Freien Kunst an.
Dieses orientiert sich an experimentellen, gesellschaftskritischen und interdisziplinären Herangehensweisen, um zu eigenständigen und vernetzten künstlerischen Denk- und Handlungsweisen zu befähigen.
Die Ausbildung an der Wiener Kunstschule bietet
sowohl die Möglichkeit zur Disziplinen übergreifenden als auch zu fachspezifischer Kunstausbildung
und vermittelt einen qualifizierten, umfassenden und
zeitgemäßen Einstieg in die Lebens- und Arbeitswelt
„Kunst“.
Das vierjährige Studium schafft Raum für Experimente, Kommunikation und die gezielte Aneignung
künstlerischer Methoden, Techniken und Medien.
Ein engagiertes Lehrendenteam lässt durch einen
offenen Kunstbegriff und die permanente Weiterentwicklung des Lehrangebots eine Arbeitsatmosphäre
entstehen, bei der auf persönlichen Austausch und
fächerübergreifende Zusammenarbeit größten Wert
gelegt wird. Kooperationen mit wichtigen Organisationen der Kunst- und Kulturvermittlung und öffentliche
Veranstaltungsreihen machen die Wiener Kunstschule
zu einer lebendigen und kommunikativen Bildungsplattform innerhalb der Wiener Szene.
Die Wiener Kunstschule, als staatlich anerkannte
Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht, wird mit einem
Diplom Freie Kunst, das den fachspezifischen Schwerpunkt ausweist, abgeschlossen. Dieses Diplom befähigt zu fundierter künstlerischer Arbeit auf internationalem Niveau.
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grundlage der ausbildung
Grundlage der Ausbildung ist die freie Wahl des Studienschwerpunkts, der in den Werkstätten und Klassen
der einzelnen Fachbereiche verfolgt wird. Im Zentrum
steht die eigene künstlerische Arbeit. Diese wird durch
ein umfangreiches Angebot an theoriebezogenen
Fächern sowie Exkursionen, Workshops, Gastvorträgen und Ausstellungen ergänzt. Höchsten Wert
legen wir auf individuelle Betreuung und die
Förderung eigenständiger Initiativen.
Durchschnittlich 200 Studierende und derzeit 40
Lehrbeauftragte bestreiten das Studienjahr. Ein
Studienjahr umfasst zwei Semester zu je fünfzehn
Wochen. Jährlich schließen etwa 30 AbsolventInnen
die Schule mit einer kommissionellen Prüfung ab.
AbsolventInnen der Wiener Kunstschule werden vom
Gesetzgeber als KünstlerInnen anerkannt.
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zulassungsvoraussetzungen
Zulassungsvoraussetzungen
Vollendetes 17. Lebensjahr, Einzahlung der Studiengebühren.
Die Direktion der Wiener Kunstschule kann in begründeten Einzelfällen auch Ausnahmen gestatten.
1. Studienabschnitt „Orientierungsjahr“ (2 Semester)
1. Semester: Arbeit in allen Fachbereichen
2. Semester: Wahl eines Fachbereichs, Kommissionelle Übertrittsprüfung am Ende des ersten Jahres
2. Studienabschnitt (6 Semester)
3. – 6. Semester: Eine freie Wahl der Studienschwerpunkte in jedem Semester (transversaler Studienverlauf)
oder die freie Wahl eines Studienschwerpunkts über 4 Semester (spezialisierter Studienverlauf) ist möglich.
7. Semester: Vertiefung im gewählten Studienschwerpunkt, in dem das Diplomprojekt entstehen wird
8. Semester: Diplomprojekt und kommissionelle Prüfung im Rahmen der
Abschlussausstellung „exit“ (staatlich anerkanntes Diplom)
3
erster studienabschnitt
Im ersten Semester arbeiten alle Studierenden unabhängig vom angestrebten Studienschwerpunkt
in allen Werkstätten. In einem fünfwöchigen Zyklus
setzen sie konkrete Projekte um, informieren sich
über das Angebot und die Inhalte der einzelnen Werkstätten und lernen sowohl WerkstättenleiterInnen als
auch Studierende der höheren Semester kennen.
Diese grundlegende Orientierung als Überblick über
die angebotenen Studienschwerpunkte soll helfen,
die persönliche Eignung für ein Kunststudium im
gewählten Studienschwerpunkt einzuschätzen und
einen interdisziplinären Zugang zum Kunststudium zu
öffnen. Die Entscheidung für den Studienschwerpunkt
erfolgt am Ende des ersten Semesters.
4
Im zweiten Semester beginnt das intensive Studium
im gewählten Studienschwerpunkt, in dem die Übertrittsprüfung erfolgen soll. Die Vorbereitung auf die
kommissionelle Übertrittsprüfung und die Planung
des Studienverlaufs des 2. Studienabschnitts sind
zentrale Aufgaben. Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Wissensüberblick, Grundlagen und Projekte
ergänzen den Unterricht.
Die Studierenden des 1. Studienabschnitts haben pro
Semester 30 Wochenstunden zu absolvieren!
Der aktuelle Stundenplan ist ab 15. September 2013
auf der Homepage der Wiener Kunstschule unter
www.kunstschule.at einzusehen.
Wissensüberblick
Diese Lehrveranstaltungen bieten grundlegende Einblicke in die Inhalte, Methoden und Verfahren der
reflexiv-theoretischen Arbeit.
Grundlagen
Diese Lehrveranstaltungen vermitteln grundsätzliche
Kenntnisse hinsichtlich praktischer und theoretischreflexiver Möglichkeiten in ausgewählten
Bereichen.
Projektwoche
Im Rahmen einer terminlich festgelegten Projektwoche werden alle Lehrangebote der Schule auf eine
vorher vereinbarte Themenstellung ausgerichtet. In
studienübergreifenden Projektgruppen werden nach
persönlichem Interesse Inhalte und Zielsetzungen
aufgegriffen und experimentell und ergebnisorientiert
bearbeitet.
Orientierung
Diese Lehrveranstaltungen vermitteln einen Überblick über die Möglichkeiten und Ziele des Studiums
der Freien Kunst und dienen der Vorbereitung des
eigenen Bildungsweges innerhalb des Studiums.
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zweiter studienabschnitt
Mit dem Ziel, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu
vertiefen, wählen die Studierenden ihre Studienschwerpunkte (Animation und Experimentalfilm, Bildhauerei, Comic, DesignUndRaum, Grafik Design, Graphik,
Interdisziplinäre Klasse, Keramik und Produktgestaltung, Malerei und prozessorientierte Kunstformen)
aus. Die Studierenden haben, je nach geplantem
Studienverlauf, außer im 7. und 8. Semester, die
Möglichkeit, jedes Semester den Studienschwerpunkt
zu wechseln, oder sich in einem Studienbereich zu
spezialisieren. Die Studierenden werden bei der
Realisierung ihrer Projekte und Konzepte unterstützt
und ihre individuelle künstlerische Begabung gefördert.
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Erweitert wird der Unterricht in den Studienschwerpunkten durch ein fundiertes Ausbildungsprogramm
in den Bereichen Wissen und Reflexion, Transversal
und Labor. Dabei werden sowohl theoretisch-reflexive
Fähigkeiten als auch vertiefende künstlerische, technische und soziale Kompetenzen erworben.
Die Studierenden des 2. Studienabschnitts haben pro
Semester 30 Wochenstunden zu absolvieren!
Der aktuelle Stundenplan ist ab 15. September 2013
auf der Homepage der Wiener Kunstschule unter
www.kunstschule.at einzusehen.
Wissen und Reflexion
Diese Lehrveranstaltungen fördern eigenständiges
Überlegen und die Umsetzung der Kenntnisse in
kunst- und kulturtheoretischen Bereichen. Sie unterstützen bei Rezeption und Reflexion von künstlerischen,
kulturellen, sozialen und politischen Diskursen und
Ereignissen aus Geschichte und Gegenwart.
Transversal
Diese Lehrveranstaltungen thematisieren die Umsetzung der Kenntnisse praktischer und theoretischreflexiver Möglichkeiten in ausgewählten Bereichen.
Sie dienen der Vertiefung der Auseinandersetzung in
den jeweiligen Studienschwerpunkten.
Kenntnisse, Fertigkeiten, Einsichten und Haltungen
der Studierenden werden erweitert, differenziert und
vertieft.
Labor
Dies sind Lehrveranstaltungen zur Erweiterung der
technischen, organisatorischen und inhaltlichen Ausdrucksmöglichkeiten in praktischer oder theoretischreflexiver Arbeit.
Projekt
In Projekten werden Themenstellungen und Entwürfe
erarbeitet und Recherchen durchgeführt. Sie bieten
Raum zum Erproben alternativer Rezeptionskontexte,
interdisziplinärer und teamorientierter Arbeit. Umsetzung praktischer Erfahrungen zu Konzeptentwicklung,
Kooperationsaufbau und Projektmanagement sind
das Ziel.
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Animation und Experimentalfilm ist Kunst in Bewegung. Die Techniken der bildenden Kunst – Zeichnung,
Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation, etc. – eignen
sich dazu, durch Einzelbildtechnik zur audio-visuellen
„art in motion“ zu werden.
Den Studierenden soll ein umfassendes Wissen über
die Geschichte und Gegenwart des „bewegten Bildes“
im Kontext der bildenden Kunst gewährt werden.
Das Erlernen handwerklicher Techniken, die eigenständige künstlerische Arbeit, das Ausloten der medialen Grenzen, sowie das Experiment und die kritische
Auseinandersetzung stehen hierbei im Mittelpunkt.
[email protected]
Leitungsteam: Thomas Renoldner, Karoline Riha, Muzak
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Zeitgenössisches bildhauerisches Arbeiten setzt Positionen weit über das klassische Verständnis der
Bildhauerei hinaus. Dieser Erweiterung tragen wir
Rechnung und versuchen immer wieder neu, Grenzen auszuloten und gegebenenfalls zu überschreiten.
Ziel der Ausbildung ist, über die Vermittlung bildhauerischer Erfahrungen und Vorgehensweisen in
der Beschäftigung mit Raum und Form eine eigene
künstlerische Aussagekraft in selbst gewählten Materialien und Techniken zu entwickeln. Die Art der
Vermittlung wird persönlich und in der Gemeinschaft
der gesamten Werkstätte zwischen Studierenden und
Lehrenden beschlossen.
Allgemein ist das Arbeiten in der Werkstätte Bildhauerei im Spannungsbogen von Modellieren über
Performance bis hin zur Animation angesiedelt. Die
Entscheidung für eine Technik oder ein Material
trifft der/die Studierende selbst. Konkret bieten wir
im Hauptstudium u. a. das Erlernen klassischer bildhauerischer Techniken, Modellieren, Akt, Kurse mit
hohem technischen Aufwand wie Schmieden und
Bronzeguss, Unterstützung bei der Durchführung einer
Ausstellung, Ausstellungsbesuche und Studienreisen.
[email protected]
Leitungsteam: Rolf Laven, Alfons Nebmaier
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Comic ist nicht gleich Gag-Strip, HeldInnen-Story oder
Karikatur. Comic ist sequenzielle Kunst und damit eine
Vielzahl interdisziplinärer Mikro- und Makroebenen
von Bild, Text und Montage. Gemeinsam ergeben
sie die Narration – das Herzstück der sequenziellen
Kunst. In ihr pulsieren Characters, Genres, Fiktionen,
Erzähltempi, Technik, Architektur, Natur, Formen und
dramaturgische Höhepunkte. Allesamt ergeben sie
die Welt der sequenziellen Kunst, die wir – klassisch
oder experimentell – neu erschaffen.
Design bedeutet die Anwendung unterschiedlichster
Strategien und Arbeitsweisen zur Veränderung und
Entwicklung unserer Kultur. Zeitgenössisches Design
entsteht durch die Verbindung künstlerischer, wissenschaftlicher und handwerklicher Methoden. Design
ist interdisziplinär, offen für neue Sichtweisen und
zielgerichtet. Design muss sich stetig in Frage stellen.
Es definiert sich sowohl über die Unterschiede, als
auch über die Verwandtschaft zu künstlerischer Arbeit.
[email protected]
Leitungsteam: Walter Fröhlich, Thomas Kuehberger
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Die Werkstatt ist Ort der Kommunikation, des Denkens
und der Umsetzung. Die Freude am Entwerfen steht
dabei im Vordergrund.
[email protected]
Leitungsteam: Katharina Bruckner, Stefan Moritsch, Hermann Seiser
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Die Werkstätte setzt sich künstlerisch, inhaltlich und
technisch mit den unterschiedlichen Bereichen des
Kommunikationsdesigns auseinander. Schwerpunkte
der Ausbildung sind unter anderem Konzeptentwicklung, Typografie, Layout, Illustration und Computergrafik, um ein Projekt von den ersten Ideenskizzen bis
zur technischen Umsetzung realisieren zu können. Die
Studierenden werden angehalten, eine individuelle
Bildsprache zu entwickeln, die sich in ihren künstlerischen und praxisbezogenen Arbeiten widerspiegelt.
In einer Zeit, in der sich herkömmliche Berufsbilder
verändern, wird von unseren Studierenden erwartet,
dass sie ihr Berufsfeld für sich selber definieren, neue
Wege beschreiten, interdisziplinär denken und Teamfähigkeit entwickeln.
[email protected]
Leitungsteam: Brigitte Ammer, Birgit Kerber, Thomas Reinagl, Thomas Thörmer
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Druckgraphik gewinnt heute neue Aufmerksamkeit.
Jenseits nur fachhistorischer Interessen ist sie uns
im Theoretischen wie im Praktischen zu einem Erkundungsfeld für Fragen nach den technischen und
ästhetischen Bedingungen des Bildes allgemein
geworden. Denn seit die rasante Entwicklung der
dgitalen Medien heute immer mehr Rückfragen
nach ihrem historischen Werdegang aufwirft, tritt
auch die alte, die druckgrafische Welt des technischen Bildes in ein neues Licht.
Immer mehr gibt sich diese in ihren apparativen und
künstlerischen Zusammenhängen als jene Vorgeschichte zu erkennen, in der viele Koordinaten und
Bausätze der modernen Sehkultur angelegt sind.
Von der ältesten Drucktechnik, dem Holzschnitt,
bis zum Offset- und Siebdruck, deren praktische
Bedeutung bis in die Gegenwart hineinreichen, erarbeiten wir künstlerische Positionen, die den Weg
des Originals zur Kopie zu einem Abenteuer machen.
[email protected]
Leitungsteam: Eliane Huber-Irikawa, Eric Neunteufel
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Es gibt Arbeitsweisen und Methoden im Feld der
Bildenden Kunst, die sich nicht in die geläufigen Kategorien und Disziplinen einordnen lassen, beziehungsweise
nicht einordnen lassen wollen! Sie irritieren, faszinieren
und oft sind diese Arbeiten provozierend, verstörend
oder herausfordernd. Ihnen gemeinsam ist eine eigenständige Haltung, die nicht auf bereits Bewährtem
aufbaut und sich nicht an Bestehendem orientiert. Vielmehr ist eine Lust und das Verlangen Ausgangspunkt,
Grenzen zu überschreiten und zu ignorieren, daraus
entstehende Konflikte als positive Reibung wahrzunehmen und zu riskieren.
Wieso sich im Denken, bei den Ideen und der Umsetzung von Arbeiten einschränken lassen angesichts der
vorhandenen Vielfalt an Möglichkeiten? Warum einen
geraden Weg gehen, wenn Kurven und Abzweigungen
locken und dadurch Unbekanntes entdeckt werden
kann? Weshalb Bewährtes lernen, wenn viel Bewährtes
in Frage gestellt werden muss anhand der sich ständig
verändernden Technologien und Gesellschaften? Antworten geben wir keine, aber wir konfrontieren unsere
Studierenden gerne mit noch mehr Fragen.
[email protected]
Leitungsteam: Christoph Nebel, Carlos Katastrofsky
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Arbeitsbereiche: Industrielles Produktdesign, autonome Objektkunst, Gebrauchskeramik, Gestaltungen
im architektonischen Bereich, skulpturale Arbeiten,
Lichtobjekte, Klangkörper, experimentelle Arbeiten.
Materialien: Verschiedene Tone, Porzellan, Gips, Silikon, Kunststoff, Siebdruck, bei Bedarf auch Holz, Metall, Stein. Im Zentrum steht die Frage „Was liebst du?“
„Welche Themen und Prozesse bewegen dich?“
Von diesem Ausgangspunkt kann die Auseinandersetzung mit sich selbst und mit aktuellen Tendenzen in
der bildenden Kunst geführt werden. Die Werkstätte
versteht sich als Experimentierfeld für individuelle Gestaltungen, Prozesse auf dem Weg zu sich selbst. Dies
ist ein Weg, von dem niemand wissen kann, wohin
er führen wird.
[email protected]
Leitungsteam : Helene Avramidis, Hermann Seiser, Stefanie Wimmer, Clemens Kristen
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Die Werkstätte Malerei und prozessorientierte Kunstformen definiert sich weniger über Medium und
Werktechnik als über die Suche nach spezifischen künstlerischen Vorgehensweisen und Strategien, die sich unter
Umständen sichtbaren Ergebnissen entziehen und kein
Ende finden. Ausgehend vom Bild ergeben sich neue
Perspektiven in Bezug auf die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten und Formen der Kunst.
Die Werkstätte versteht sich als künstlerische Forschungsstätte und lebendige Plattform aus Studierenden und
Lehrenden. Während des Semesters steht die eigenständige Arbeit in der Klasse im Vordergrund. Sie wird
begleitet von Einzel- und Gruppengesprächen sowie
Veranstaltungen zu aktuellen Positionen der zeitgenössischen Kunst.
[email protected]
Leitungsteam: Barbara Höller, Gerlinde Thuma
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besonderheiten der ausbildung
KOOP interdisziplinär
Vorträge, Symposien und Workshops. Die Produktion
und Definition von Kunst findet nicht nur in Werkstätten und Ateliers statt. KOOP ermöglicht den
Studierenden der Wiener Kunstschule, Orte der
Kunstdiskussion kennen zu lernen, deren Veranstaltungsangebot zu konsumieren, aber auch kritisch zu
hinterfragen. Studierende der Wiener Kunstschule,
die Vorträge, Symposien oder Workshops der Wiener
Kunst- und Kulturszenen besuchen, bekommen diese
spezielle Art der Informationsbeschaffung innerhalb
ihres Werkstättenunterrichts angerechnet.
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Berufsbild KünstlerIn
Vortragsreihe. Das Berufsbild von KünstlerInnen befindet sich im Wandel. Das Genie mit Pinsel und
Palette wurde sukzessive von KünstlerInnenteams
und KulturarbeiterInnen abgelöst, die mehr mit Urheberrecht, Kulturressorts und Förderanträgen zu
kämpfen haben, als mit weltfremden Intuitionen. Zu
dieser Vortragsreihe werden KünstlerInnen und Kulturschaffende eingeladen, einen Diskussionsabend lang
aus dem Erfahrungsschatz ihrer Tätigkeitsfelder zu
berichten. Vereine, standesrechtliche Vertretungen und
Initiativen des Kunst- und Kultursektors stellen sich vor.
Die Abläufe von Subventionierung und Sponsoring
werden übersichtlich dargestellt. Über die jeweilige
persönliche Situation der Vortragenden wird Einblick
gegeben in die Rolle von Kunst und Kultur in Staat,
Gesellschaft und Wirtschaft. Die Vortragsreihe ist
öffentlich zugänglich.
Projektwochen
Werkstättenübergreifendes Arbeiten. Während der
Projektwoche setzt an der Wiener Kunstschule der
reguläre Unterricht zugunsten von werkstättenübergreifenden Kooperationen aus. In Projektgruppen,
die sich aus WerkstättenleiterInnen, Studierenden,
LehrveranstaltungsleiterInnen und externen Kulturinstitutionen oder geladenen Personen zusammensetzen, finden zuvor erarbeitete Themen und Fragestellungen Raum und Umsetzung. Die Projektwoche
findet im Sommersemester statt. Auch Studierende
bilden selbständig Projektteams und reichen Themenvorschläge ein.
exit 2014//
Die Diplomausstellung AbsolventInnen der Wiener
Kunstschule schließen ihr Studium mit einem Diplomprojekt ab. Die exit versteht sich im Sinne einer
umfassenden Kunstausbildung als selbstverantwortliche und öffentlich zugängliche Präsentation der
Diplomprojekte. Die Präsentationen beinhalten sowohl
klassische Ausstellungskonzepte als auch Formen, die
über den gewohnten Ausstellungsraum hinausgehen.
Die exit findet immer Ende Mai statt und wird von den
DiplomandInnen selbst organisiert.
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anmeldebedingungen
Alle, die bis zum 30.09.2013 achtzehn Jahre alt
sind, sind berechtigt, an der Wiener Kunstschule zu
inskribieren. Der Direktor/Die Direktorin der Wiener
Kunstschule kann in begründeten Einzelfällen auch
Ausnahmen gestatten. Für ausländische Studierende
ist eine ausreichende Kenntnis der deutschen Sprache Voraussetzung. Um sich für das Orientierungsjahr
anzumelden, benötigt man einen amtlichen Lichtbildausweis, einen handgeschriebenen Lebenslauf (mit
kurzer Darstellung der künstlerischen Motivation und
Erwartungen an die Schule) sowie zwei Passfotos.
Alle Unterlagen sind im Sekretariat abzugeben. Nach
Erledigung der Formalitäten und Erlag der Gebühr für
das gesamte Orientierungsjahr (zwei Semester) ist
man offiziell Studierende/r der Wiener Kunstschule.
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anmeldung
Studiengebühren
Die Studiengebühr für das erste Studienjahr beträgt
1.800,– Euro. Die Studiengebühren für den 2. Studienabschnitt (2. bis 4. Studienjahr) betragen 900,– Euro
und sind semesterweise zu entrichten. Die Studiengebühren werden den Preissteigerungen angepasst
(Steigerung ca. fünf Prozent pro Jahr). Bei Rücktritt
innerhalb der ersten zwei Schulwochen werden 10 %
Bearbeitungsgebühr einbehalten.
Bankverbindung
Raiffeisen Landesbank NÖ | Wien
Kontonummer: 5.330.428, BLZ: 32.000
IBAN: AT703200000005330428 BIC: RLNWATWW
Anmeldung
Die Anmeldung für das Studienjahr 2013/14 beginnt
heuer am 24. Juni 2013.
Einschreibung: Montag bis Donnerstag von 10 bis 14
Uhr im Sekretariat (Andrea Atzmüller).
Bitte abweichende Öffnungszeiten während der Ferienmonate Juli und August beachten!
Achtung! Begrenzte Studienplätze – es wird empfohlen, sich frühzeitig anzumelden, da maximal 110
Studierende aufgenommen werden können. Der Studienbeginn ist nur im Wintersemester möglich.
Studienjahr 2013/14
Wintersemester:
Montag, 30. 9. 2013 bis Samstag, 25. 1. 2014
Sommersemester:
Montag, 10. 2. 2014 bis Samstag, 31. 5. 2014
Weihnachtsferien:
Montag, 23. 12. 2013 bis Montag, 6. 1. 2014
Semesterferien:
Montag, 27. 1. 2014 bis Sonntag, 9. 2. 2014
Osterferien:
Montag, 14. 4. 2014 bis Dienstag, 22. 4. 2014
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zur gestaltung
Die Aufgabe der jährlich erscheinenden Informationsbroschüre der Wiener Kunstschule besteht darin, über
die Schule allgemein, den Ablauf des kommenden
Studienjahres und über die einzelnen Werkstätten,
deren Inhalte und didaktische Grundsätze zu informieren. Die Studierenden des 5. Semesters der Werkstätte
Grafik Design erstellen ein Gesamtkonzept, das die
Gestaltung, die technische Ausführung und die Produktion beinhaltet. Ein interner Wettbewerb entscheidet
auf der Grundlage der Wettbewerbsausschreibung,
welcher Entwurf realisiert wird. Die hier vorliegende
Informationsbroschüre ist ein Projekt des Studierenden
David Kurz.
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Das Konzept
Das typografische Konzept im Kern der Infobroschüre basiert auf der alten Bleisatzschrift „Teutonia“
aus dem Jahr 1902. Diese habe ich digitalisiert und mit
farbigen Flächen kombiniert, um dem Schriftbild
einen neuen, modernen Charakter zu verleihen. Das
Schriftkonzept habe ich auch jeweils am Cover der
Infobroschüre und dem Plakat zum „Tag der offenen
Tür“ angewandt. Die Seiten mit allgemeinen Informationen habe ich bewusst schlicht gehalten, um eine
gewisse Spannung im Layout zu erzeugen und die
Werkstätten grafisch hervorzuheben.
David Kurz, Fachbereich Grafik Design
Die neuen Medien kritisch betrachtet. Jede Woche.
1954
einfach
online
drucken!
1954 wird die Wiener Kunstschule gegründet – zunächst als Privatschule
geführt, erhält sie 1965 das Öffentlichkeitsrecht.
...UND WIEDER EIN PAAR MINUTEN KLÜGER!
WIEN | EISENSTADT | GRAZ | INNSBRUCK | KLAGENFURT | LINZ
über 9.000 Produkte • Produktion in 1—2 Werktagen
Profi-Datencheck • täglicher 24h Versand
www.infoscreen .at
impressum
Für den Inhalt verantwortlich
Eliane Huber-Irikawa (Direktion)
Konzept und Gestaltung
David Kurz | www.grafikdavidkurz.at
Druck
digitaldruck.at
Druck- und Handelsgesellschaft mbH
Aredstraße 7 | EG | Top H 01
2544 Leobersdorf
Wiener Kunstschule
Nobilegasse 23–25 | 2. Stock, 1150 Wien
Lazarettgasse 27, 1090 Wien
Telefon +43/ 0676/ 533 70 27
[email protected]
www.kunstschule.at
Bankverbindung
Raiffeisen Landesbank NÖ | Wien
Kontonummer: 5 330 428
BLZ: 32 000
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