csr in der krise?

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csr in der krise?
HAMBURG
BERLIN
DÜSSELDORF
STUTTGART
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CSR IN DER KRISE?
Workshops rund um das Hochschulsymposium
erwiesen sich als voller Erfolg
SCHWERPUNKTTHEMEN
CSR IN DER KRISE?
Studierende konnten mit Praktikern intensiv
in das Thema CSR einsteigen
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DIE EBC HOCHSCHULE BEGRÜSST
DAS JAHR DER SCHLANGE
Fünfter Chinesischer Neujahrsempfang
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DIE ADLON HOLDING IM KURATORIUM
DER EBC HOCHSCHULE
Erstmalige Teilnahme von Martin Pelz an der
Kuratoriumssitzung
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Studierende unterstützten bei der Organisation
der Podiumsdiskussion: Annika Hülsmann, Monja
Zbida, Rabea Gräfe (v.l.n.r.)
DIE EBC HOCHSCHULE BEGRÜSST
NEUE PROFESSOREN
Überreichung der Professorenurkunden
beim Neujahrsempfang
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EINE IDEE, ZWEI KONZEPTE
Erfolgreiche Career Days in Hamburg und Düsseldorf 8
STUDIUM GENERALE – STUDIERENDE
DER EBC HOCHSCHULE GEHEN NEUE WEGE
NIMM MICH MIT KAPITÄN – ABER WOHIN?
Destinationsmanagement und Nachhaltigkeit
waren Themen des zweiten Cruise Talks
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WOW 2013 – STUDENTISCHE TOURISMUSKONFERENZ ZUR ITB IN BERLIN
EBC Hochschule zum dritten Mal Gastgeberin
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SYMPOSIUM ZUR EUROPÄISCHEN
WIRTSCHAFTSKRISE
Namhafte Gäste diskutieren am Campus Stuttgart
zum aktuellen Wirtschaftsthema
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ERFOLGREICHES ERASMUS-INTENSIVPROGRAMM IN DER TÜRKEI
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GESELLSCHAFTSSTIPENDIEN
FÜR ENGAGIERTE STUDIERENDE
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EBC HOCHSCHULE
Nach dem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2012 in Hamburg fand
dieses Jahr das Symposium zum Thema CSR in Düsseldorf
statt. Corporate Social Responsibility, kurz CSR, ist das Schlagwort für die Debatte um gesellschaftliche Verantwortung von
Unternehmen. Das Symposium soll den Studierenden und
Dozenten die Möglichkeit geben, aktuelle gesellschaftliche
Themen direkt mit Praktikern aus Wirtschaft, Finanzbranche
und Politik zu diskutieren. Begleitende Workshops an allen vier
Standorten der EBC Hochschule boten den Studierenden die
praktische Auseinandersetzung mit dem Thema CSR. Während
in der Podiumsdiskussion in Düsseldorf über die unterschiedlichen CSR-Ansätze von kleinen Unternehmen und großen Konzernen debattiert wurde, entwickelten Studenten in Hamburg
eine CSR-Strategie für die EBC Hochschule. In Berlin lag der
Fokus auf dem Thema Stressbewältigung in Zusammenhang mit
CSR, in Stuttgart wurden ethische Entscheidungen argumentiert
und in Düsseldorf erarbeiteten Studierende in einem der an die
Podiumsdiskussion anknüpfenden Workshops unter anderem
die Stellung von CSR in der Fashionbranche. Insgesamt bot der
Rahmen des CSR-Symposiums vielfältige und interessante
Themenspektren, um Corporate Social Responsibility in den
unterschiedlichen Workshops näher zu durchleuchten.
Mehr auf Seite 2.
Die Praxisvertreter der Podiumsdiskussion: Frank Seidensticker,
Kerstin Grosse-Nobis, Clemens Brandstetter, Dr. Günther
Horzetzky, Prof. Dr. Birgit Overwiening (v.l.n.r.)
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CAMPUS INSIDE
CSR IN DER KRISE? – HOCHSCHULSYMPOSIUM UND
WORKSHOPS MIT INTERESSANTEN PRAXISPARTNERN
Studierende konnten mit Praktikern intensiv in das Thema CSR einsteigen
CAMPUS DÜSSELDORF
Am 25. April veranstaltete die EBC Hochschule im Rahmen der
Reihe „Theorie trifft Praxis“ zum zweiten Mal ein Hochschulsymposium zum Thema Corporate Social Responsibility (CSR)
– diesmal am Standort Düsseldorf. Corporate Social Responsibility ist das Schlagwort für die Debatte um gesellschaftliche
Verantwortung von Unternehmen. „Mit CSR führen wir einen
aktuellen Dialog zu einem der wichtigsten Themen der Wirtschaftswelt des 21. Jahrhunderts“, so Elina Krause, Prodekanin
der EBC Hochschule Düsseldorf und Professorin für Rechtswissenschaften. Das Symposium soll den Studierenden und
Dozenten die Möglichkeit geben, aktuelle gesellschaftliche
Themen direkt mit Praktikern zu diskutieren und soll auch in
den nächsten Jahren an allen Standorten der EBC Hochschule
alternierend durchgeführt werden.
Seit der Finanzkrise erleben wir geradezu einen Boom des
Themas Corporate Social Responsibility. Immer mehr Unternehmen verpflichten sich freiwillig zu gesellschaftlicher
Verantwortung und formulieren gesellschaftsbezogene Unternehmensleitbilder. Diese umfassen die Verpflichtung zu einer
dauerhaft zukunftsfähigen Entwicklung der ökonomischen,
ökologischen und sozialen Dimension menschlicher Existenz.
Wo es noch vor der Finanzkrise um schnelle Gewinne und nur
die punktuelle Förderung sozialer oder ökologischer Projekte
ging, soll es nun um eine Integration von gesellschaftlicher Verantwortung in das Kerngeschäft entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens gehen.
Das Symposium startete mit einer Podiumsdiskussion zum
Thema „CSR in der Krise?“ mit hochrangigen Vertretern aus
Wirtschaft, Finanzbranche und Politik. So waren dabei: Frank
Seidensticker, geschäftsführender Gesellschafter des Textilkontors Walter Seidensticker GmbH & Co. KG, Staatssekretär
Dr. Günther Horzetzky, Ministerium für Wirtschaft, Energie,
Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW sowie
Kerstin Grosse-Nobis, Leiterin Bereich Recht und Vertriebsunterstützung, Meriten Investment Management GmbH (bis Oktober 2012 WestLB/Mellon) und Clemens Brandstetter, Vice
President Program Office, Deutsche Telekom Kundenservice
GmbH. Immer wieder neue Skandale, wie Brände in Textilwerken in Bangladesch und Pakistan sowie der LIBOR- und
Pferdefleischskandal waren Aufhänger für die Frage, ob CSR
nur angekündigt, nicht aber konsequent umgesetzt wird und damit folglich in der Krise ist.
Diskutiert wurde, dass bereits 90 Prozent der DAX 30 Unternehmen nach GRI-Standards (Global Reporting Initiative)
berichten und somit eine Nachhaltigkeitsberichterstattung und
eine CSR-Strategie haben. Bei den Mittelständlern wird ebenfalls auf die gesellschaftliche Verantwortung geachtet, seltener
aber eine CSR-Strategie verfolgt. Bei den inhabergeführten Unternehmen, so eine Studie der Bertelsmann-Stiftung und der
Stiftung Familienunternehmen sowie einer aktuellen Studie von
Ernst & Young zufolge will die Mehrheit der inhabergeführten
Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen,
angetrieben durch intrinsische Motivation und dem Gestaltungswillen des Eigentümers. So erfolgt die Auswahl von Führungskräften bei dem Hemdenhersteller Seidensticker u. a. nach
sozialen Gesichtspunkten, wie beispielsweise ehrenamtliche
Tätigkeiten. Schließlich muss eine Führungskraft das gesellschaftliche Engagement auch vorleben, um als Vorbild glaubhaft zu sein. Dem fügte Clemens Brandstetter vom Kundenservice der Deutschen Telekom hinzu, dass Führungskräfte eine
Schlüsselrolle bei der Umsetzung von CSR in einem Unternehmen einnehmen. Deren nachhaltiges Verhalten führe letztlich zu
besseren, menschlicheren Arbeitsbedingungen, wodurch die
Motivation und die Produktivität der Arbeitskräfte steige. In der
Finanzbranche sieht man ebenfalls einen Trend zu mehr gesellschaftlicher Verantwortung der Anleger. So werden vermehrt
nachhaltige Geldanlagen nachgefragt und Investoren sowie
Vermögensverwalter schauen stärker auf „saubere“ Anlagen
und bringen sich über ihre Stimmrechte zu diesem Thema in das
Investment ein.
Problematisch wird es allerdings bei der Kontrolle der Unternehmen. Hier ist nicht immer klar, ob diese regelmäßig und
kompetent durchgeführt werden. Die Unternehmen können sich
freiwillig an Internationale Standards halten, wie z. B. an das
ILO-Kernarbeitsabkommen oder an die Vorgaben des Dow Jones Sustainibility Indexes World und sich zertifizieren lassen.
Eine letzte Sicherheit gibt es für den Verbraucher allerdings
nicht.
Das Land NRW bringt sich mit einer eigenen CSR-Strategie in
die Debatte ein und versucht Unternehmen über Informationen,
Veranstaltungen, intensiven Austausch zwischen Unternehmen,
Hochschulen und Politik sowie der Veröffentlichung von BestPractice-Beispielen für das Thema zu sensibilisieren und bei der
Einführung und Umsetzung von CSR zu unterstützen. Den Unternehmen sollte dabei ein maximaler Gestaltungsspielraum
eingeräumt werden und auf Regulierung so weit wie möglich
verzichtet werden.
Die Teilnehmer waren sich am Ende der Diskussion einig, dass
sich CSR bei Unternehmen nach und nach durchsetzen wird.
Zum einen, weil sie erkennen, dass die für die Unternehmenstätigkeit notwendigen Ressourcen nur dann langfristig zur Verfügung stehen, wenn sie nachhaltig eingesetzt werden. Zum anderen wird in der globalen vernetzten Welt der Druck der
Öffentlichkeit dafür sorgen, dass Unternehmen verstärkt auf
ihre eigenen Tätigkeiten und dies entlang der gesamten Wert-
Die Praxispartner gerahmt durch die beiden Organisatorinnen
des CSR-Symposiums, Prodekanin Prof. Dr. Elina Krause,
Frank Seidensticker, Staatsekretär Dr. Günther Horzetzky,
Kerstin Grosse-Nobis, Clemens Brandstetter, Prof. Dr. Birgit
Overwiening (v.l.n.r.)
schöpfungskette achten werden. Es geht schließlich um Glaubwürdigkeit und Reputation. „Das Thema CSR wird oben auf der
Agenda bleiben – so ein wichtiges Ergebnis der Podiumsdiskussion – denn CSR ist bereits zum Innovationstreiber und
wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden“, weiß Birgit Overwiening, Professorin für VWL und Moderatorin des Symposiums.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten Studierende an
allen vier Standorten der EBC Hochschule in Workshops mit
Praktikern unterschiedlicher Branchen tiefer in das CSR-Thema
einsteigen und selbst aktiv werden. Unter anderem wurde in
Berlin der Schwerpunkt auf das Thema Stressbewältigung im
Zusammenhang mit CSR gelegt, wohingegen in Hamburg eine
CSR-Strategie für die EBC Hochschule erarbeitet wurde. In
Stuttgart wurde die CSR-Strategie der Robert Bosch GmbH
näher beleuchtet und in Düsseldorf über nachhaltige Personalauswahl bei Greenpeace debattiert. „Die Workshops sollen
Studierenden der EBC Hochschule die Möglichkeit geben, mit
Praktikern ins Gespräch zu kommen und bestimmte Aspekte
von CSR näher zu beleuchten. Es wurden Problemfelder und
weitergehende Implementierungsansätze, z. B. im Bereich Tourismus, Fashion oder Business Psychology, erläutert und erarbeitet“, so Prodekanin Prof. Dr. Elina Krause.
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CAMPUS INSIDE
DIE EBC HOCHSCHULE
BEGRÜSST DAS JAHR
DER SCHLANGE
Fünfter Chinesischer Neujahrsempfang
mit über 80 namhaften Gästen
Johann Stooß, Kanzler der EBC
Hochschule, begrüßt die Gäste des
fünften Neujahrsempfangs (hinten
links: Guzheng-Spielerin Chaisheng
Wang).
Fotos von links nach rechts: Dr. Held im Gespräch; Zwei EBC-Studierende berichten aus ihrem Studienalltag; Jan Hofer bei seiner Ansprache zur Stiftung Binnenalster
Am 14. Februar veranstaltete die EBC Hochschule am Campus
Hamburg bereits zum fünften Mal ihren Neujahrsempfang, welcher traditionell zu Beginn des chinesischen Kalenderjahrs stattfindet. Geladene Gäste wie Jan Hofer, Frank Otto und Dietrich
von Albedyll begrüßten zusammen mit Studierenden und Mitarbeitern der EBC Hochschule das Jahr der Wasserschlange.
Die Schlange tritt somit das Erbe des Drachen an, welcher das
Jahr 2012 symbolisierte. Im Fernen Osten werden Schlangen als
weise, logisch denkend und lebenstüchtig angesehen und stehen
für intelligente politische und wirtschaftliche Weichenstellungen. 2013 ist somit ein Jahr für besondere und kluge Entscheidungen.
Johann Stooß, der Kanzler der EBC Hochschule, eröffnete den
Neujahrsempfang mit seiner Begrüßungsrede, in welcher er einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf
die Vorhaben für 2013 gab. Der Ausbau des Qualitätsmanagements, neue Stipendienangebote und die Erweiterung des Studienprogramms um ein Aufbaustudium sowie ein duales und ein
Masterprogramm werden Schwerpunkte in diesem Jahr sein. In
seinem Beitrag überbrachte Johann Stooß das sehr persönlich
gehaltene Grußwort des chinesischen Generalkonsuls in
Hamburg, welcher aufgrund einer Einladung der Hansestadt
Hamburg leider nicht am Neujahrsempfang teilnehmen konnte.
Traditionell wurde auch in diesem Jahr eine Spende an die Stiftung Binnenalster überreicht, welche der Finanzierung der Als-
terfontäne zugute kommt. Die Dachterrasse der Hochschule bietet einen idealen Aussichtspunkt auf die Mitte der Binnenalster,
sodass die Unterstützung der Stiftung für die Hochschule eine
besondere Herzensangelegenheit ist. Nach einer kurzen Ansprache des Beiratsmitglieds Jan Hofer überreichte Johann
Stooß den Scheck von 3.500 Euro an den Vertreter der Stiftung
Binnenalster, Manhard Gerber.
Dr. Thoralf Held, Vorstandsmitglied VPH und Geschäftsführer
der ESO, stellte den Gästen die aktuelle Entwicklung der Hochschullandschaft vor. Laut Held sei es in einer von Wettbewerb
geprägten Hochschullandschaft besonders wichtig, sich als private Hochschule unter anderem durch eine hohe Serviceorientierung zu differenzieren. In seinem Grußwort betonte Frank
Seidensticker, Geschäftsführer der Seidensticker GmbH, noch
einmal die Wichtigkeit des Netzwerkens, welches für ihn als Kuratoriumsmitglied der EBC Hochschule einen hohen Stellenwert hat. Nachfolgend berichtete Prof. Dr. Stefan Behringer,
Dekan der EBC Hochschule, über anstehende akademische Projekte der EBC Hochschule.
Auch die, die das Hochschulleben aktiv prägen, waren wichtiger Bestandteil des Programms. Insgesamt wurden vier neuen
Professoren ihre Ernennungsurkunden verliehen. Zudem berichteten Studierende der Hochschule über die Aktivitäten der
studentischen Unternehmensberatung und die Besonderheiten
des Studiums an der EBC Hochschule. Sie betonten den Praxis-
bezug und die internationale Ausrichtung des Studiums, wodurch sie wichtige Erfahrungen für ihren Berufseinstieg gewinnen können. Musikalisch untermalt wurde der Neujahrsempfang durch die chinesische Ausnahmekünstlerin Chaisheng
Wang. Sie spielte auf dem klassischen chinesischen Zupfinstrument Guzheng, dessen Klang in Europa nur selten zu hören ist.
„Sehr beeindruckend“, war der O-Ton der Gäste des Neujahrsempfangs.
Seit Jahren besteht eine gute und besondere Beziehung der EBC
Hochschule zu China. Diese wird gestützt durch die international ausgerichteten Studiengänge „International Business Management“ und „Tourism & Event Management“ mit Schwerpunkt China sowie die enge Kooperation mit der Shanghai University. Die Wertschätzung dieser Verbindung wird durch die
Ausrichtung des Neujahrsempfangs nach dem chinesischen Kalender noch einmal verdeutlicht.
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CAMPUS INSIDE
MELDUNGEN
CAMPUS DÜSSELDORF/BERLIN
DIE ADLON HOLDING IM KURATORIUM
DER EBC HOCHSCHULE
Erstmalige Teilnahme von Martin Pelz an der Kuratoriumssitzung
Alumnitreffen der EBC Hochschule
„Volle Fahrt voraus“ hieß es beim diesjährigen Düsseldorfer
Alumnifest. Nach Fachvorträgen und Expertengesprächen
schwelgten die Ehemaligen bei der Fahrt in der Retro-Straßenbahn quer durch Düsseldorf in alten Erinnerungen. Auch in
Berlin fand zum ersten Mal ein Alumnitreffen statt, bei welchem
sowohl EBC-Absolventen als auch ehemalige Studierende der
IBS zusammenkamen, um sich auszutauschen.
CAMPUS HAMBURG
EBC Hochschule spendet für die HipHop Academy
Die Initiative zweier Studentinnen hat dafür gesorgt, dass in der
Vorweihnachtszeit über 200 Nikoläuse an der EBC Hochschule
Hamburg verkauft wurden, um das Non-Profit-Projekt HipHop
Academy Hamburg zu unterstützen. Der Erlös wurde vom
Kanzler der Hochschule, Johann Stooß, noch einmal aufgerundet, sodass eine Gesamtspende von 515 Euro zusammenkam.
Wir freuen uns, Martin Pelz, den Geschäftsführer der Adlon
Holding, in unserem Kuratorium zu begrüßen und mit ihm einen Vertreter der Hotelbranche, der Geist und die Philosophie
des Adlons kennt und lebt, im Kuratorium zu haben. Seit 2009
ist Martin Pelz der Geschäftsführer der Adlon Holding. Der zuvor selbständige Unternehmensberater kümmert sich um alle
Belange der Holding – insbesondere jedoch um den operativen
Bereich. Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Hochschule
wurde die Kuratoriumssitzung veranstaltet, welche zwei Mal im
Jahr stattfindet. An dieser hat Martin Pelz zum ersten Mal
teilgenommen. In der Sitzung ging es unter anderem um EUFörderprogramme und Stipendien, die Wissenschaftsratsakkreditierung, Alumni-Kooperationen und aktuelle Ereignisse an
der EBC Hochschule. Beschlossen wurde, dass das Kuratorium
intensiver mit den Studierenden in Kontakt treten möchte, um
deren Perspektive noch stärker in Entscheidungen für die EBC
Hochschule einfließen zu lassen.
Die Mitglieder des Kuratoriums: Dietrich von Albedyll, Jan
Hofer, Frank Otto, Frank Seidensticker, Dr. Dieter Swatek, Dr.
Thoralf Held, Bernd Reinert, Hans-Hellmut Retzlaff-Schröder,
EBC-Kanzler Johann Stooß, Martin Pelz; es fehlen: Dr. Claudia
Panke, Holger Prüßner, Ioannes Salavopoulos, Burkhard
Schmidt-Schönefeldt (v.l.n.r.)
ALLE STANDORTE
Zweitägiger Buchhaltungsworkshop
Im Mai fand ein zweitägiger Workshop aller Buchhaltungsmitarbeiter der EBC Hochschule statt. Hierbei wurde die Koordination der Buchhaltungs- und Verwaltungsprozesse sowie die
zeitnahe Einführung eines Dokumenten-Management-Systems
thematisiert, um einen einheitlichen Rechnungseingangsprozess an allen Standorten zu gewährleisten.
Treffen aller EBC Professoren
Die Vollversammlung aller Professoren der EBC Hochschule
wurde Anfang Juni einberufen. Neben dem wichtigen Erfahrungsaustausch waren unter anderem eine einheitliche Qualitäts-/Anspruchsbandbreite für Lehrausführung und -gestaltung
an allen Standorten der EBC Hochschule sowie die Wissenschafts- und Programmakkreditierungen Thema.
PARTNERHOCHSCHULEN VON A BIS Z –
VON DEN AMERIKANISCHEN STAATEN
BIS NEW ZEALAND
WIEDERWAHL
DES DEKANS
Prof. Dr. Stefan Behringer
erneut zum Dekan gewählt
In der Fachbereichsratssitzung am Campus Hamburg wurden im
Februar die Dekane und Prodekane der EBC Hochschule neu
gewählt. Alter und neuer Dekan der EBC Hochschule ist Prof.
Dr. Stefan Behringer. Mit einer deutlichen Mehrheit der Stimmen bestätigten die Wähler sein Engagement und die sehr guten
Leistungen der letzten zwei Jahre und wählten ihn erneut für die
kommende Amtszeit.
Auch die Prodekane der Standorte bleiben der EBC Hochschule in der bestehenden Position erhalten. Prof. Dr. Marlies Brunner aus Berlin, Prof. Dr. Elina Krause aus Düsseldorf sowie
Prof. Dr. Hermann Schubert aus
Stuttgart behalten ihre Position
als Prodekane der jeweiligen
Standorte.
Die EBC Hochschule wünscht
dem Dekan Prof. Dr. Stefan Behringer und den Prodekanen alles
Gute und viel Erfolg für die
kommende Amtszeit.
Prof. Dr. Stefan Behringer,
alter und neuer Dekan
der EBC Hochschule
Steigende Zahl an Kooperationen
mit ausländischen Universitäten
Internationalität ist das Aushängeschild der EBC Hochschule. Um den
Studierenden ein breites Spektrum an
Möglichkeiten zu bieten, in verschiedensten Ländern Auslandserfahrungen
sammeln zu können, hat die EBC Hochschule ihre Kooperationen mit Partnerhochschulen weiter ausgebaut. Neben
den beliebten Klassikern Shanghai,
Sydney und Hawaii sind nun u. a. auch
Partnerhochschulen in Christchurch/Neuseeland, Mexiko Stadt und Singapur hinzugekommen. Von ERASMUS geförderte Programme in Europa sind ebenfalls weiter hoch
im Kurs. Mittlerweile kooperiert die EBC
Hochschule mit rund 50 Partnerhochschulen
auf der ganzen Welt. Nicht nur Sprachen und interkulturelle Kompetenzen werden durch das
obligatorische Auslandssemeter vertieft; auch die
Persönlichkeit wird gestärkt und neue Freundschaften zu anderen international Studierenden
werden geschlossen. Erfahrungsberichte von Studierenden der EBC Hochschule sind in der Kategorie „Students World“ zu finden.
Die EBC Hochschule kooperiert mit
rund 50 Partnerhochschulen weltweit.
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CAMPUS INSIDE
DIE EBC HOCHSCHULE BEGRÜSST
NEUE PROFESSOREN
Überreichung der Professorenurkunden beim Neujahrsempfang
Im Rahmen der Neujahrsveranstaltung begrüßte der Kanzler der
Hochschule, Johann Stooß, vier neue Professoren, die seit
Anfang 2013 an der EBC Hochschule lehren. Dies sind neben
Prof. Dr. Susanne Geister und ihrem Berliner Kollegen Prof. Dr.
Markus Rometsch die beiden Stuttgarter Professoren, Professor
Dr. Barbara Fischer und Prof. Dr. Axel Jockwer. Zudem begrüßen wir Prof. Dr. Juliane Sinn, die seit dem Wintersemester 2012
am Campus Hamburg tätig ist. Wir heißen alle fünf Professoren
herzlich willkommen an der EBC Hochschule!
Übergabe der Professorenurkunden im Rahmen des
Neujahrsempfangs der EBC Hochschule:
Kanzler Johann Stooß, Prof. Dr. Barbara Fischer,
Prof. Dr. Susanne Geister, Prof. Dr. Axel Jockwer,
Prof. Dr. Markus Rometsch (v.l.n.r.)
CAMPUS HAMBURG
Prof. Dr. Juliane Sinn
Prof. Dr. Juliane Sinn hat an der Forschungsstelle für Allgemeine und Textile Marktwirtschaft an der Universität
Münster promoviert. Sie arbeitete mit
bekannten Unternehmen der Textil- und
Bekleidungswirtschaft zu den Themen
Einkauf, Forecasting und Kooperation
zusammen. Danach sammelte sie weitreichende Fach- und Führungserfahrung bei namhaften internationalen Konzernen in den Bereichen Supply Chain, Planung,
Marketing und Einkauf. Seit dem WS 2012 ist Juliane Sinn am
Campus Hamburg als Professorin für Fashion, Luxury & Retail
Management tätig.
CAMPUS BERLIN
Prof. Dr. Susanne Geister
Prof. Dr. Susanne Geister ist seit April
2013 Professorin für Business Psychology am Campus Berlin. Von 2004 bis
2012 war sie bei der GEFA Gesellschaft
für Absatzfinanzierung mbH tätig,
einer Tochter der Société Générale im
Bereich Organisationsabteilung, Prozessmanagement und Organisationsentwicklung. Ihre Forschungsbereiche sind Organisationsentwicklung und Change Management, Personalauswahl und
Führung.
CAMPUS BERLIN
Prof. Dr. Markus Rometsch
Prof. Dr. Markus Rometsch ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der EBC Hochschule Campus
Berlin. Nachdem er sein Studium der
Soziologie und Philosophie an der TU
Berlin beendet hat, war er für verschiedene Einrichtungen als Referent tätig,
u. a. in der IHK Berlin und der Führungskräfteakademie der
Deutschen Bahn (DB Akademie) in Potsdam. Anschließend war
er bei der Deutschen Bahn als Senior-Geschäftsanalyst in der
Abteilung Konzernstrategie und Verkehrsmarkt der Deutschen
Bahn AG tätig.
CAMPUS STUTTGART
Prof. Dr. Barbara Fischer
Prof. Dr. Barbara Fischer ist seit dem
Sommersemester 2013 Professorin für
Business Psychology. Sie hat an der
Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und promoviert. Neben
langjähriger Praxiserfahrung im Human Ressource und im Marketing/Marktforschungsbereich in namhaften
Wirtschaftsunternehmen, hat sie umfangreiche Berufserfahrung im Consulting von Organisationen und der Durchführung
von Organisationsentwicklungsprojekten. Da ihr die Humanisierung des Arbeits- und Berufslebens sehr am Herzen liegt, hat
sie sich auf Positive Organisationspsychologie und Glücksforschung spezialisiert.
CAMPUS STUTTGART
Prof. Dr. Axel Jockwer
Der promovierte Medienhistoriker und
passionierte Onliner Prof. Dr. Axel
Jockwer ist seit dem Sommersemester
2013 Professor für Tourismusmanagement in Stuttgart. Er ist auf vielen Bühnen, Podien und in Diskussionsrunden
zu Gast, wenn es um die Themen Social Media, Online Marketing und Kommunikation geht. Als profunder Branchen- und Medienkenner
berät er Startups, touristische Unternehmen und Hotels. Von
2005 bis 2012 arbeitete Prof. Jockwer als Marketing Director
für das Unternehmen HolidayCheck. In dieser Funktion koordinierte er bei HolidayCheck alle Online- und Offline-Maßnahmen, um das Reiseportal noch bekannter und erfolgreicher zu
machen.
Prof. Dr. Marlies Brunner, Prodekanin am
Campus Berlin, überreicht Dr. Axel Jockwer
seine Professorenurkunde.
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CAMPUS INSIDE
NEUE GESICHTER AN DEN
EINZELNEN STANDORTEN
Mitarbeiter der EBC Hochschule stellen sich vor
CAMPUS HAMBURG
Anette Fuhr · Marketing und PR
CAMPUS STUTTGART
Vanessa Schmidt-Garaj · International Office und Bibliothek
„Mein Name ist Vanessa Schmidt-Garaj
und ich bin seit März 2013 neu im Team
der EBC Hochschule Stuttgart. Ich bin
zuständig für den Bereich International
Office und stehe den Studenten in allen
Fragen rund um das Thema Auslandsstudium zur Seite. Außerdem verwalte
ich unsere kleine, aber stetig wachsende Campus-Bibliothek.
Meinen Bachelorabschluss habe ich im Herbst 2012 an der
Hochschule der Medien im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement in Stuttgart gemacht und habe seitdem
im Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg gearbeitet.
Als Berufseinsteigerin freue ich mich sehr auf die neuen Aufgaben, die noch vor mir liegen und die Möglichkeit, mit jungen
Menschen arbeiten zu können und diese in ihrem Studium zu
unterstützen.“
„Aus Schleswig-Holstein stammend
und in Hamburg lebend bin ich ein echtes Nordlicht, das gerne die Welt bereist
und Sport als großes Hobby hat. Nach
einer Ausbildung und Anstellung als
Verlagskauffrau habe ich mein Studium
der
Betriebswirtschaftslehre
mit
Schwerpunkt Medienmanagement im
Jahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Während des Studiums
habe ich bereits in der PR-Abteilung meiner Hochschule mitgewirkt, was mir sehr viel Freude bereitet hat. Um meinen Horizont nach der zuvor printorientierten Laufbahn zu erweitern,
habe ich für eine Online-Agentur im Display Advertising gearbeitet. Nun möchte ich mein gesammeltes Wissen aus Print, PR
und Online nutzen, um den Marketing- und PR-Bereich der
EBC Hochschule weiter voranzutreiben. Ich freue mich sehr auf
die neuen Aufgaben und eine stets gute Zusammenarbeit mit
netten Kollegen und Studenten!“
CAMPUS BERLIN
Katrin Kühne
Studentensekretariat
Kathrin Kühne ist seit Oktober 2012 als
neue Mitarbeiterin am Campus Berlin
im Studentensekretariat tätig. Sie arbeitete im Vorfeld als Disponentin bei
SPRINT. Frau Kühne kommt aus Berlin
und hat eine Tochter.
Jessy Enderle · Sekretariat
„Mein Name ist Jessy Enderle. Ich bin
erst seit dem 1. Mai dieses Jahres im
Studentensekretariat der EBC Hochschule in Stuttgart tätig. Zuvor habe ich
als Assistentin der Geschäftsführung
gearbeitet.
Ich bin wirklich sehr positiv überrascht! Das Arbeitsklima ist hier super!
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Studenten, Dozenten und Arbeitskollegen!“
GROSSES PRESSEECHO AUF DIE
FORSCHUNGSERGEBNISSE VON
PROF. DR. NORBERT DIECKMANN
CAMPUS DÜSSELDORF
CAMPUS HAMBURG
Inga Porep · Studienberatung
und Marketing
„Hallo, mein Name ist Inga Porep und
ich verstärke ab Juni 2013 das Team der
EBC Hochschule am Campus Düsseldorf. Ich bin für das Marketing und die
Studienberatung zuständig. Nach meinem Bachelor-Studium in Business
Administration habe ich mein MasterStudium mit dem Schwerpunkt Marketing, Dienstleistungsmanagement und Wettbewerb abgeschlossen. In meiner Abschlussarbeit habe ich mich mit der Wirkung von Markenslogans auseinandergesetzt. Erste Berufserfahrungen konnte ich
u. a. bei der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH im Bereich
Marketing und Produktmanagement sammeln. Ich freue mich
besonders darauf mich neuen Herausforderungen zu stellen,
interne und externe Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen sowie die Studierenden während ihres Studiums aktiv
zu begleiten.“
Im August letzten Jahres legte Prof. Norbert Dieckmann sein
neues Buch mit dem Titel „Die Entwicklung der deutschen Landesbanken“ vor.
Exemplarisch für den Landesbankensektor in Deutschland enthält das Buch eine Analyse der Entstehung und Entwicklung der
HSH Nordbank AG, der WestLB AG und der NORD/LB.
Zunächst wurden die Forschungsergebnisse in einem Interview
mit dem Hamburger Abendblatt „Der Norden braucht nur eine
Landesbank!“ durch den Abendblatt-Redakteur Andreas Dey
vorgestellt. Es folgte eine Vielzahl von Berichten und weiteren
Kommentaren zur HSH Nordbank in anderen Medien wie der
Wirtschaftswoche, dem Wirtschaftsdienst – Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, etc.
Am 7. Februar verwendete dann die Deutsche Presse-Agentur
(dpa) einen Kommentar von Professor Norbert Dieckmann zum nachhaltigen Fortbestehen der HSH Nordbank. Dieser erschien
dann in Focus Money Online, Die Welt,
wallstreet-online und etlichen anderen
Fachmedien.
Wir wünschen Prof. Dieckmann weiterhin
viel Erfolg bei seinen Forschungen!
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CAMPUS INSIDE
KOMPETENT UND LERNFREUNDLICH –
EINE IDEALE FUSION!
Neuerscheinung rund um Unternehmenstransaktionen
von Prof. Dr. Stefan Behringer
CAMPUS HAMBURG
Unternehmenstransaktionen, in englischer Begrifflichkeit
Mergers & Acquisitions, werden nicht ohne Grund oft als
Königsdisziplin der BWL bezeichnet, ist doch die Vielfalt ihrer
zentralen methodischen, strategischen, rechtlichen oder auch
psychologischen Bezugspunkte immens. Eine ganzheitliche
Darstellung der entscheidenden Grundlagen und Prozesse
bietet die neue Veröffentlichung von Prof. Behringer, welche
neben theoretischen Inhalten auch viele Übungen und Verständnishilfen beinhaltet.
Prof. Dr. Stefan Behringer,
Buch „Unternehmenstransaktionen – Basiswissen,
Unternehmensbewertung, Ablauf von M&A“, 2013,
Erich Schmidt Verlag
MELDUNGEN
CAMPUS BERLIN
Beteiligung der EBC Hochschule am
DVWG Kongress 2013
PROF. DR. ANDREAS EISELT BRICHT
EINE LANZE FÜR DAS RECHNUNGSWESEN
Komprimiertes Grundlagenwissen zum Thema Bilanzierung und E-Bilanz
Prof. Dr. Frank Schaal nimmt am diesjährigen Kongress der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG)
mit Sitz in Berlin teil. Im Rahmen dieser
Veranstaltung wird er den Workshop
„Wachstum und Perspektiven für eine
nachhaltige Bilanz“ moderieren.
CAMPUS DÜSSELDORF
CAMPUS HAMBURG
Dass es sich bei dem Fach „Rechnungswesen“ nicht um leichte
Kost handelt und es nicht zu den beliebtesten Fächern bei Studierenden zählt, sieht Professor Eiselt als Herausforderung.
Fast zehn Jahre Lehrerfahrung an deutschen Hochschulen
fließen in das von ihm verfasste Grundlagenwerk zum Thema
Bilanzierung ein. Ihn reizt die Komplexität der Materie, die er
auf über 200 Seiten anschaulich dargestellt hat. So führt er die
Leser von den ersten Schritten einer Unternehmensgründung
bis hin zu den „International Financial Reporting Standards“.
Behandelt werden dabei alle Themenkreise wie die Bilanzierungspflichten, die Aufgaben der Bilanz und die Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung.
Berufung von Prof. Fabisch in die Jury
des Deutschen Fundraising Preises 2013
Prof. Dr. Andreas Eiselt,
Buch „Schnelleinstieg Bilanzen, Grundlagen, Regeln,
Praxisbeispiele“, 2013, Haufe Verlag
Prof. Dr. Nicole Fabisch durfte in diesem
Jahr mitentscheiden, wer in den Kategorien Beste Kampagne und Beste Innovation sowie beim Jurypreis die Nase vorn hat.
Der Preis ging an das Städel Museum
Frankfurt, die elefunds GmbH und die
Gründungs- und Erstmitglieder des Deutschen Fundraisingsverbandes.
CAMPUS STUTTGART
Prof. Jockwer referiert auf der ITB
ERSTER BAND VERÖFFENTLICHT
Vertrauen und Verantwortung in den politischen Systemen
westlicher Demokratien von Prof. Dr. Jürgen Plöhn
CAMPUS HAMBURG
Politisch werden „Vertrauen“ und „Verantwortung“ ständig
thematisiert. Die Untersuchung zielt hierzu auf ein reflektiertes
Begriffsverständnis. Sie spannt den Bogen über staatstheoretische Ansätze von John Locke, Edmund Burke, die Federalist
Papers, Benjamin Constant, Robert von Mohl und Max Weber
bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Weiterhin analysiert sie philosophische und sozialwissenschaftliche Arbeiten
bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Auswertungen erfolgen
nach Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch), Ländern und
Strukturen. In dem Buch erkennbar werden vor allem die Modernität der Problematik, die Unterschiedlichkeit der Antworten
sowie die strukturellen Besonderheiten und Entsprechungen der
Zentralbegriffe.
Die Tourismusmesse ITB hielt in diesem
Jahr einen für uns besonderen Gast bereit:
Axel Jockwer, Professor für Tourismusmanagement und ehemaliger Marketing
Director von HolidayCheck. Sein Vortrag
zeigte auf, dass die Urlaubsbranche längst
zum Vorzeigeort für Social Media und
user-generated Content geworden ist und
stellte aktuelle Lösungen hervor, Informationen semantisch zu
analysieren und besser nutzbar zu machen.
CAMPUS HAMBURG
Prof. Dieckmann bei Expertenanhörung zur neuen
Rettungsmaßnahme der HSH Nordbank
Prof. Dr. Jürgen Plöhn,
Buch „Vertrauen und Verantwortung in den politischen Systemen
westlicher Demokratien“, 2013, Peter Lang – Internationaler
Verlag der Wissenschaften
Vertreter des Schleswig-Holsteinischen
Landtages und Mitglieder des Haushaltsund Finanzausschusses der Hamburger
Bürgerschaft verfolgten bei der Anhörung
die Detailbewertungen einzelner Experten. Unter Ihnen war auch Prof. Dieckmann, der als Bankexperte Fragen beantwortete und spezielle Problematiken der
HSH Nordbank thematisierte.
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THEORIE TRIFFT PRAXIS
EINE IDEE, ZWEI KONZEPTE
Erfolgreiche Career Days in Hamburg und Düsseldorf
Praxisnähe und Unternehmenskontakte sind zwei wichtige Bausteine der Studiengänge der EBC Hochschule. Was liegt da näher, als dass Studierende ihren Career Day selber gestalten. Die
EBC Hochschulen in Hamburg und Düsseldorf haben zwei
überzeugende Konzepte entwickelt.
Neben Gesprächen an den Präsentationsständen konnten Studierende und Unternehmen sich z. B. in Einzelinterviews näher
kennenlernen. Die Unternehmen nutzten die Möglichkeit, die
Studenten über Praktika, Projektthemen und Einstiegspositionen in ihrem Unternehmen zu informieren und direkt vor Ort
geeignete Kandidaten zu rekrutieren.
CAMPUS DÜSSELDORF
Nach dem Premierenglanzstück im letzten Jahr fand Anfang
März der Career Day 2013 statt. Auch in diesem Jahr freuten
sich die Studierenden auf viele interessante Unternehmen. Zu
den Ausstellern gehörten „Big Names“ wie Apple Retail Germany und Hyatt Regency Düsseldorf aber auch „Hidden Champions“ wie die Eventagentur Sense Events und die Luxury Fashion Trade GmbH.
Für die Organisation und Durchführung des Career Days haben
sich Studenten aus dem zweiten, vierten und sechsten Semester
in Teams zusammengefunden, um Briefings, To-Do Listen und
Handzettel zu erstellen. Selbstverständlich bedarf ein solch umfangreiches Projekt einer gut strukturierten und präzisen Vorbereitung. Dabei ist der ständige Austausch mit den Unternehmensvertretern, den Studenten und der Projektleitung besonders
wichtig. “Die enge Zusammenarbeit mit den Studenten und insbesondere mit dem studentischen Orga-Team ist
für das Gelingen der Veranstaltung sehr wichtig
und macht zudem auch noch besonders viel
Spaß“, so Sabrina Guder, Projektleitung Career
Day Campus Düsseldorf.
Veronika Schuh, Studentin Business Psychology, nutzte an diesem Tag ihre Chance, um sich bei der großen und internationalen Marketing- und Kommunikationsagentur Havas Holding
Deutschland GmbH vorzustellen. Der Kontakt war von Erfolg
gekrönt: sie wird bei der Agentur im Sommer ihr Inlandspraktikum absolvieren. „Auf das Praktikum in der PR-Abteilung von
Havas freue ich mich sehr, da ich mir einen tieferen Einblick in
die tägliche PR-Arbeit erhoffe und ich der Überzeugung bin,
dass die Praxisphase während des Studiums eine wichtige Erfahrung ist“, so Veronika Schuh.
Das studentische Orga-Team des Career Days 2013 in
Düsseldorf: Annika Hülsmann, Anouk Braune, Julia Wolf,
Kim Dajana Bilogrevic, Konstantin Streifling (v.l.n.r.).
CAMPUS HAMBURG
Der Career Day an der EBC Hochschule in Hamburg fand
dieses Jahr in einem anderen Format statt. 15 Vertreter aus kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie aus großen
Konzernen haben sich an der Hochschule eingefunden, um mit
den Studierenden am Campus Hamburg in diversen Workshops,
Case Studies und Simulationen unterschiedliche Themen aus
der Praxis zu analysieren und spezielle Fallbeispiele zu bearbeiten. Die einzelnen Workshops bestanden aus bis zu 15 Teilnehmern und wurden für jeweils drei Stunden am Vormittag und am
Nachmittag veranstaltet. In ihrer Vielfalt reichten diese von
Selbstmarketing für Frauen, Informationsdesign für erfolgreiche Geschäftskommunikation und Gehaltsverhandlungskniffe
über Innovationsmanagement, kundenorientiertes Arbeiten und
internationale Mediation bis hin zur Konzeptentwicklung für
ein Kundenmagazin.
Die Unternehmensvertreter waren insbesondere von der überdurchschnittlichen Präsentationsstärke der EBC Studierenden
beeindruckt. Aber auch die fachliche und methodische Kompetenz der Studenten sowie die fürsorgliche Betreuung während
der ganztätigen Veranstaltung wurden von den Unternehmen
sehr positiv bewertet. In der Pause hatten die Studenten die Gelegenheit, sich an Informationsständen über Fördermöglichkeiten und Einstiegschancen zu informieren und sich mit den Praxisvertretern auszutauschen. Einige Firmen hatten für die Studenten der EBC Hochschule explizit Ausschreibungen für freie
Praktikumsplätze und Abschlussarbeiten dabei.
Am Ende der einzelnen Workshops bekam jeder Student eine
Bescheinigung über die Teilnahme, welche er für seinen Einstieg in die Berufswelt nutzen kann.
Ein besonderes Highlight stellte für die Studierenden die Möglichkeit dar, die Aussteller einen ganzen Tag individuell betreuen zu dürfen. Als Chiefhost und Host begleiteten sie die Unternehmensrepräsentanten und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Dazu gehörte auch, bestens über „ihr“ Unternehmen informiert zu sein.
„BIN ICH FIT FÜR EIN
ASSESSMENT CENTER?“
Trainingseinheit mit Studierenden am Campus Stuttgart
„Bin ich fit für ein Assessment Center?“ – dieser Frage und Herausforderung stellten sich im März Studenten aus dem Studiengang Business Psychology am Campus Stuttgart. Geleitet
wurde das AC von den Personalreferentinnen Miriam Specht
und Doreen Nounamen (DIS AG) in Zusammenarbeit mit Gudrun Walser, Career Center Stuttgart.
ACs (ob klassisch oder online) sind ein immer beliebteres Mittel bei der Personalauswahl. Die Bewerber werden vor vielfältige Aufgaben gestellt, die zum Ziel haben, ein authentisches Persönlichkeitsbild zu erhalten. Eine gründliches Training sowie eine gute Vorbereitung helfen, dieses wohl härteste Auswahlverfahren zu bestehen.
Anika Brunner: „Es war ein Powerworkshop mit
sehr aufschlussreichem Feedback. Ich kann es jedem
empfehlen, der die Chance hat, daran teilzunehmen,
damit man weiß, was in einem AC auf einen zu kommt.“
Tony Böhm: „ Es waren tolle Erfahrungen, die wir dort
machen konnten: der Ablauf, die körperliche und geistige Anstrengung bei ACs und vor allem die Erfahrung für
sich, wie man von anderen wahrgenommen wird.“
Moritz Walleter: „Dank des AC-Trainings habe ich erfahren, wie anstrengend ein solches AC sein kann, aber auch, wie
ich mich in verschiedenen Situationen am besten zu verhalten
habe.“
Nach einer Selbstpräsentation stellten sich unsere Studenten anspruchsvollen Übungen im Rahmen einer Gruppendiskussion,
Unternehmensplanspiel sowie eines Rollenspiels (Konfliktsituation). Nach einer ausführlichen „Beobachterkonferenz“ erhielten die Teilnehmer ein persönliches und detailliertes Feedback. Eine wertvolle Resonanz zu eigenen Stärken und Schwächen, die helfen soll, Ziele und Strategien für zukünftige Bewerbungen zu korrigieren und zu verbessern.
Unsere Studenten haben einen Samstag „geopfert“, aber viele
Erkenntnisse gewonnen.
Miriam Specht und
Doreen Nounamen
von der DIS AG
Die Praxisvertreter und das Orga-Team
des Hamburger Career Days 2013
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THEORIE TRIFFT PRAXIS
STUDIUM GENERALE – STUDIERENDE
DER EBC HOCHSCHULE GEHEN NEUE WEGE
CAMPUS DÜSSELDORF
Ziel des Studium Generale ist es, neue Blickwinkel zu eröffnen,
neue Herangehensweisen aufzuzeigen und die Studierenden für
übergeordnete gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren. Dabei werden durchaus unterschiedliche Wege beschritten. Während eine Gruppe Studierender eine Exkursion in das Museum
Kunstpalast unternahm, diskutierte eine andere Gruppe das
Thema „Frauen in Führungspositionen“.
innovatives Denken, eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Unternehmertätigkeit“, so Kottmann. In der Rubensgalarie wurden weitere Schnittpunkte zwischen Wirtschaft und Kunst
sichtbar. Hier drehte sich vieles um Krieg
und Propaganda, aber auch um Frieden
und Gemeinwohl und führte bei den Studenten zu Assoziationen, wie z. B. die
Finanzkrise und nachhaltiges Wirtschaften.
Kunst für Betriebswirte
Gemeinsam mit ihrer Professorin Frau Dr. Birgit Overwiening
verbrachten die Studenten einen Tag im Museum Kunstpalast.
Das Thema dieser Exkursion war „Wirtschaft, Gesellschaft und
Verantwortung“ und erlaubte einen Blick über den Tellerrand
des reinen betriebswirtschaftlichen Studiums hinaus. Bei einer
Führung durch die Ausstellung wurde gezielt nur an einigen
Werken Station gemacht, wie z. B. bei Joseph Albers, Nam
June Paik, Stephan Balkenhol oder Peter Paul Rubens. Diese
Werke wurden mit den Studenten ausführlich besprochen und
kontrovers diskutiert. Markus Kottmann, Museumspädagoge,
führte durch das Museum und erklärte: „Kunst öffnet eine ganz
andere Sicht auf die Dinge. Kunst bedeutet Engagement, sich
mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen.“ „Kunst“, so
der Museumspädagoge weiter, „muss auch nicht gefallen oder
schön sein, denn Kunst beginnt dort, wo der Geschmack aufhört“. So ging es beim Werk „Porta Negra“ von Joseph Albers
um die spezifische Wahrnehmung jedes Einzelnen und dass
diese bei jedem ganz anders sein kann. Dies führt nicht nur zu
einer Erweiterung des eigenen Horizonts, sondern kann z. B.
auch für eine erfolgreiche Kommunikation im Berufsleben hilfreich sein. Die Studierenden konnten anschließend selber aktiv
werden und ihre Impressionen durch Methoden des kreativen
Schreibens festhalten. Die Kunst fordert einen dabei heraus,
sich mit sich selbst zu beschäftigen, zu reflektieren und frei von
Konventionen zu werden. „Über diesen Weg trainiert Kunst
Die gesammelten Eindrücke konnten die Studenten in den Museumswerkstätten mit Pinsel,
Knete und Buntstift umsetzen und selbst zu
Künstlern werden. Dabei gingen sie u. a. der
Frage nach, wie eine Führungsperson sich gegenüber seinen Mitarbeitern verhalten sollte.
„Die Auseinandersetzung mit der Kunst führt zur
Selbst-Reflexion, sensibilisiert für die Eigen- und
die Fremdwahrnehmung und stärkt somit das
empathische Empfinden – eine Grundvoraussetzung
für erfolgreiche Führung“, so Prof. Dr. Birgit Overwiening.
Frauen in Führungspositionen
Das hochaktuelle Thema „Frauen in Führungspositionen“ beschäftigte im Sommersemester 2013 eine
weitere Gruppe Studierender des Campus Düsseldorf im
Rahmen des Kurses „Studium Generale“.
Kontrovers diskutiert wurden die wichtigsten Aspekte von
Gleichstellung, Gleichberechtigung und Karrierewegen von
Männern und Frauen. Aber auch das ganz aktuelle Thema
„Sexismus“ wurde besprochen und mit Praktikern, Politikern
sowie Verbandsvertretern in einer Theoriephase durchleuchtet.
Zu Gast am Campus Düsseldorf waren Serap Güler (MdL,
CDU), Tanja Kewes (Chefreporterin beim Handelsblatt),
Christoph Sochart (Unternehmerschaft Düsseldorf), Ina Scharrenberg (MdL, SPD), Gerda Kieninger (MdL, SPD) und
Hannelore Hanning (FDP).
Einig war man sich insbesondere darin, dass es sich um ein
wichtiges, gesellschaftspolitisches und facettenreiches Thema
handelt und dieses auch von hoher Bedeutung für die langfristige Existenzsicherung von Unternehmen in Deutschland ist.
Auch das Ziel, nämlich die Sicherstellung der grundsätzlichen
Chancengleichheit von Frauen und Männern, teilten alle Referenten. Fraglich ist jedoch, wie dieses Ziel letztlich erreicht
werden kann.
Ein gelungenes Werk der Düsseldorfer Studenten im Rahmen
des Studium Generale im Museum Kunstpalast.
Foto oben: Die EBC-Studenten des Campus
Düsseldorf lassen ihrer Kreativität freien Lauf.
Foto unten: Übersicht der wichtigsten
Erkenntnisse der Studenten zum Thema
„Frauen in Führungspositionen“.
Im weiteren Verlauf des Projektes führten die Studenten mit einigen bedeutenden, weiblichen Führungspersönlichkeiten Einzelinterviews zu diesem Thema. Die Ergebnisse dieser Interviews
sollen später in Form von Exponaten im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung an der EBC Hochschule präsentiert werden.
VOM STOFFBALLEN BIS ZUR LADENTHEKE
Frank Seidensticker spricht vor Studierenden des Campus Berlin
CAMPUS BERLIN
Die EBC Hochschule Campus Berlin begrüßte im Winter Frank
Seidensticker, Inhaber der Seidensticker GmbH & Co. KG, zu
einem Vortrag zum Thema: „Klassische Unternehmen – Vertikalisierung am Beispiel der Seidensticker GmbH & Co. KG.“
Frank Seidensticker, der zugleich der Vorsitzende des Kuratoriums der EBC Hochschule ist, sprach vor den Studierenden über
die geschichtliche Entwicklung, über Produktions- und Entwicklungsprozesse sowie über die klassischen Vertriebswege des
Unternehmens. Die Unternehmensgruppe Seidensticker ist
Europas größter Hemdenhersteller mit Sitz in Bielefeld. Das Un-
ternehmen ist im Familienbesitz. Die Cousins Gerd Oliver und
Frank Walter Seidensticker leiten das Unternehmen in dritter Generation. Ihr Großvater, Walter Seidensticker sen., gründete 1919
mit 23 Jahren das Unternehmen in Bielefeld-Brackwede.
Mit 5.000 geliehenen Goldmark startete er seine erste Hemdenproduktion. Als erster führte Walter Seidensticker sen. 1924 die
arbeitsteilige Fertigung in Kombination mit einem Taktfließband ein. Es entstanden Fabriken in Bielefeld und anderen Orten in Deutschland. Eigene Betriebe im europäischen Ausland
folgten. Heute besitzt Seidensticker vor allem in
Fernost ein Netzwerk für die Beschaffung und Konfektion.
Seidensticker vertreibt seine Produkte in 80 Ländern.
Frank Seidensticker zu Gast an der EBC Hochschule Campus
Berlin.
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THEORIE TRIFFT PRAXIS
NIMM MICH MIT KAPITÄN – ABER WOHIN?
Destinationsmanagement und Nachhaltigkeit waren Themen des zweiten Cruise Talks
CAMPUS HAMBURG
In diesem Jahr hieß es zum zweiten Mal „Ahoi und herzlich
willkommen zum Cruise Talk an der EBC Hochschule“! Am
Campus Hamburg haben sich im April namhafte Vertreter aus
der Kreuzfahrtbranche eingefunden, um über die brisanten und
aktuellen Themen Nachhaltigkeit und Destinationsmanagement
zu diskutieren. Initiiert wurde der Cruise Talk wie im letzten
Jahr durch die Tourismus- und Event-Dozentinnen Prof. Dr.
Antje Wolf und Ulrike Jackson, die zusammen mit einem studentischen Organisationsteam für die zweite Auflage der Veranstaltung sorgten. Unterstützung erhielten sie hierbei von dem
Chefredakteur des Schiffsreisen-Magazins, Oliver Schmidt, und
Dr. Johannes Bohmann, Redaktionsleiter des Kreuzfahrt Guides, welche beim diesjährigen Cruise Talk als Moderatoren fungierten. Deren Branchenkontakte sorgten für eine hochkarätige
Besetzung der beiden Podiumsdiskussionen.
Die erste Talkrunde beschäftigte sich unter der Moderation von
Dr. Bohmann mit der Frage „Kreuzfahrt mit grünem Gewissen
– Lippenbekenntnis oder echte Chance?“. Lucienne Damm
(TUI Cruises), Dr. Jörg Rudolph (Geschäftsführer Color Line
GmbH), Eike Otto (Berater für Tourismus und Regionalentwicklung) und Ralf Plump (Germanischer Lloyd) diskutierten
über Nachhaltigkeitsaktivitäten im Kreuzfahrtbereich und mögliche alternative Treibstoffe für Schiffe. Landstrom, wie er
bereits in Oslo eingesetzt wird, Flüssigerdgas (LNG), Katalysatoren und Sonnenkollektoren standen als mögliche Alternativen
zur Debatte. Doch so attraktiv diese zunächst klingen – die Kosten und die Regularien, die hierfür notwendig sind, dürfen dabei
nicht außer Acht gelassen werden. Viele Kreuzfahrtunternehmen sind bereits dabei, Nachhaltigkeit zu fördern. So berichtete Frau Damm von TUI Cruises, dass unter anderem im KidsClub an Bord das Thema Nachhaltigkeit aufgearbeitet wird und
auch Eike Otto entwickelte mit AIDA bereits ein Konzept für
nachhaltige Landausflüge. Der finale Tenor der Talkrunde: Die
Kreuzfahrt mit grünem Gewissen ist definitiv nicht nur ein
Lippenbekenntnis, sondern birgt diverse Chancen für eine nachhaltige Schifffahrt.
Über das Thema Destinationsmanagement debattierten Kapitän
Mark Behrend (Hapag-Lloyd Kreuzfahrten), Angelika Regenstein (Horner Reisebüro), Dagmar Bünning (Hapag-Lloyd
Kreuzfahrten) und Alexander Napp (PWL Port Services GmbH)
mit dem Moderator Oliver Schmidt. Die Teilnehmer berichteten
von ihren Eindrücken bei dem Besuch außergewöhnlicher Destinationen und von der Art und Weise, neue Ziele zu entdecken
und diese zu verkaufen. Alexander Napp berichtete unter anderem von seiner Idee zum „Homeland Cruising“. Hierbei handelt
es sich um eine Route, bei der mehrere Ziele ‚vor der Haustür‘
in der Nord- und Ostsee angesteuert werden. Auch Mark Behrend schloss sich der Meinung an, dass viele Destinationen oft
direkt vor der Tür liegen. Doch auch außergewöhnliche, weit
entfernte Ziele reizen, sind natürlich aber schwerer zu entdecken und zu bewerten, wenn man nicht direkt vor Ort ist. Die
Talkgäste waren sich einig, dass eine neue Destination auf jeden
Fall exotisch sein muss, damit sie für Passagiere und den Kreuzfahrtveranstalter attraktiv erscheint und sich neben den Dauerbrennern wie St. Petersburg verkaufen lässt.
An der Veranstaltung nahmen rund 80 Zuschauer teil. Nicht nur
EBC Studenten und Mitarbeiter folgten den Podiumsdiskussionen interessiert; auch Vertreter aus der Touristik, Alumnis der
EBC Hochschule, Umweltbeauftragte von Firmen, externe
Studenten und Pressevertreter waren der Einladung zum Cruise
Talk gefolgt. Beim anschließenden Get-together hatten die
Zuschauer die Möglichkeit, mit den Fachvertretern aus der
Kreuzfahrtbranche ins persönliche Gespräch zu kommen und
sich zu den Themen der Talkrunden weiter auszutauschen.
Fotos von links nach rechts: Prof. Dr. Antje Wolf begrüßt die
Moderatoren Dr. Johannes Bohmann und Oliver Schmidt
(rechts);
Die drei studentischen Organisatorinnen Marina Gavetskaya,
Cordula von Mengersen, Susanne Freyberg, (v.l.n.r.);
Jeder Talkgast bekam ein Geschenk als Dankeschön überreicht.
Backstage-Besuch in den heiligen Hallen der Designer
PRAXISREIHE
„GLOBALES SUPPLY
CHAIN MANAGEMENT“
CAMPUS BERLIN
CAMPUS HAMBURG
EBC-STUDIERENDE
AUF DER FASHION WEEK
Der seit diesem Winter auch in Berlin angebotene Studiengang
Fashion, Luxury & Retail Management hat bereits im ersten Semester die Vorzüge des Studienortes Berlin live erleben können.
Die inzwischen zu einer festen Größe avancierte Lifestyle-Woche mit Bread and Butter Berlin (BBB), der Ordermesse „Premium“ und der Mercedes-Benz Fashion Week (MBFW) sowie
zahlreichen Side-Events der großen Labels, Marken und Medien bot den Studenten des Studiengangs die Möglichkeit,
tiefer in die Materie einzutauchen. Neben der in ganz Berlin
spürbaren Stimmung durch hunderte von Models, tausenden
von Besuchern und zahlreichen Geschäftsleuten, die durchaus
als „Fashion“ zu identifizieren waren, bot sich durch die exzellenten Kontakte der Hochschule auch die Option hinter die
Kulissen zu schauen oder selbst aktiv dabei zu sein.
Nach dem Besuch der Catwalk Show von Zeo Ona im eigens für
die Fashion Week erbauten Zelt am Brandenburger Tor, wurden
die Studenten durch den Veranstalter und Vermarkter der weltweiten Fashion Weeks, IMG, durch die der Öffentlichkeit nicht
zugänglichen Bereiche „Backstage“ geführt und hatten so einen
Einblick in die „heiligen Hallen“ der Designer.
Ebenso konnten einige der Studenten durch aktives Mitarbeiten
im Guest Management der Catwalk Show von Miranda Konstantinidou das Geschehen aus nächster Nähe erleben und anschließend die viel beachtete Show sehen sowie auf der After
Show Party direkt mit der Designerin sprechen.
Hinter den Kulissen der
Fashion Week in Berlin
Siemens-Manager Michael Händel gab den International Business Management-Studierenden in Hamburg spannende Einblicke in innovative Einkaufsmethoden. Den Abschluss der
Praxisreihe „Globales Supply Chain Management“ im Studiengang International Business Management bildete der Vortrag
„Innovative Einkaufshebel – Chancen und Herausforderungen
eines Corporate Purchasing in einem Großkonzern“. Michael
Händel machte an Beispielen deutlich, welche Einsparungen
mit Hilfe von elektronischen Auktionen erzielt werden können
und erklärte, dass Design-to-Cost ein fester Bestandteil zahlreicher Einkaufs- und Entwicklungsaktivitäten sei. Gemeinsam
mit Lieferanten treiben wir die technischen Verbesserungen voran. Und alle Seiten profitieren dabei: Die beim Lieferanten erzielten Einsparungen können an
Siemens weitergegeben werden,
während die Lieferanten eigene
Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Und das
macht sie nicht nur für Siemens,
sondern auch für andere
Kunden attraktiv“, ist Michael
Händel überzeugt.
Michael Händel,
Manager bei Siemens
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THEORIE TRIFFT PRAXIS
WOW 2013 – STUDENTISCHE
TOURISMUSKONFERENZ ZUR
ITB IN BERLIN
EBC Hochschule zum dritten Mal Gastgeberin
CAMPUS BERLIN
Bereits zum dritten Mal war die EBC Hochschule Gastgeberin
der internationalen Hedtour-Studierendenkonferenz, die in diesem Jahr unter dem neuen Namen „Window on the World“ als
WOW Berlin 2013 stattfand. Vor dem Hintergrund der Internationalen Tourismusbörse trafen sich dieses Mal 210 Studierende von 16 Hochschulen aus 12 europäischen Ländern auf dem
Campus der EBC Hochschule in Berlin.
Beim European Get-together am Sonntagabend präsentierten
sich die Hochschulen als Vertreter ihrer Herkunftsländer mit
regionalen Köstlichkeiten, doch löste sich diese nationale Aufteilung sehr schnell auf, während sich die Studierenden in ihren
Gruppen zusammenfanden. Am Montag trafen sich die Gruppen zur City Rallye, bei der sie anhand von bestimmten Aufgaben kreuz und quer durch Berlin geführt wurden und die Stationen mit Fotos bewiesen. Der Jury fiel die Auswahl der besten
zwei Gruppen angesichts vieler toller Einfälle sehr schwer, doch
die Wahl wurde schließlich getroffen. Ein Spezialpreis ging an
zwei weitere Studierende, die Tickets für die Eröffnungsveranstaltung der ITB bekamen.
In 26 international gemischten Gruppen mit je acht Mitgliedern
und einem Betreuer erarbeiteten die Studierenden neue Produkte für den Tourismusmarkt. In einer Brainstorm Session wurden
sie von ihren Coaches zunächst in kreative Techniken zur
Produktentwicklung eingewiesen und gründeten im Verlauf die-
ser Session ihre neue Firma, für die sie neben dem
neuen Produkt auch einen Businessplan und ein Logo entwarfen. Ausgestattet mit dem selbst gegebenen
Ziel, Visitenkarten und einem Fachbesucherausweis
nutzten die Gruppen die ITB, um für ihre neuen Produkte zu recherchieren, Material zu sammeln und
Kontakte zu Ausstellern zu knüpfen. Nach drei intensiven Arbeitstagen fand die Abschlussveranstaltung in der
Urania statt. Beim Pitch hatte jede Gruppe zwei Minuten
Zeit, um das Forum der Kommilitonen und Coaches von
ihrem neuen Produkt zu überzeugen. Anschließend trafen
sich alle bei der zweistündigen WOW-Messe, bei der die Gruppen ihre Firmen und Produkte an zum Teil sehr fantasievoll
dekorierten Messeständen vorstellten. Vergeben wurden insgesamt drei Preise, der WOW Students’ Award, bei dem die
Studierenden die beste Gruppe kürte, der WOW Jury Award der
Coaches und der Overall WOW Award. Und dies waren die
Gewinner: Students’ Award (Gruppe 12), Jury Award (Gruppe
23), Overall Award (Gruppe 21).
Die ITB bietet den idealen Hintergrund für diese Konferenz und
die Studierenden nutzten die Möglichkeiten aktiv für ihre
Lösungsstrategien und konnten gleichzeitig erste internationale
akademische Erfahrungen sammeln. Betreut wurden die Studierenden von Dozentinnen und Dozenten der teilnehmenden
Hochschulen, die aus dem Tourismus- und Marketingbereich
kommen und diese Fächer praxisorientiert unterrichten. Initiiert
und organisiert wird die Konferenz vom Howest University
Teilnehmende
EBC-Studierende
während der
WOW 2013
College West Flandern in Belgien unter der Regie von Ludo
Schoukens, mit der die EBC Hochschule schon seit vielen Jahren im Rahmen des Netzwerkes Businet eng verbunden ist. Der
Campus Berlin der EBC Hochschule unterstützt die Konferenz
organisatorisch vor Ort.
ONLINE-EXPERTE ERLÄUTERT
GRÜNDERGEIST IM INTERNET
Geschäftsführer des Hotelvergleichsportals Trivago referiert am Campus Stuttgart
CAMPUS STUTTGART
Im April referierte Malte Siewert, Geschäftsführer des Hotelvergleichsportals Trivago, im Rahmen der TravelmanagementVorlesung von Prof. Dr. Axel Jockwer an der EBC Hochschule
Campus Stuttgart. Der Online-Experte erläuterte den Studierenden die Bedeutung und die Vorteile von Metasearch und
widmete sich zudem Themen wie Gründergeist im Internet und
dem Erfolgsrezept von Trivago. Das Hotelvergleichsportal Tri-
vago ist präsent durch Fernsehwerbung und in den letzten Jahren zu einer wichtigen Größe im deutschen E-Commerce
geworden, und hat es dabei auch geschafft, in vielen anderen
europäischen Ländern sehr erfolgreich zu sein. Vor kurzem hat
Expedia einen Teil von Trivago erworben - für 477 Millionen
Euro! Alles Gründe, sich intensiver mit diesem Geschäftsmodell
zu beschäftigen. Malte Siewert gründete im Jahr 2005 gemeinsam mit zwei Partnern das Unternehmen. Er ist zuständig für die
Bereiche Finanzen und Business Development.
Malte Siewert (Gründer und Geschäftsführer von Trivago, links)
mit Prof. Dr. Axel Jockwer (rechts)
VORTRAG EINES EHEMALIGEN EUROPAABGEORDNETEN
Dr. Georg Jarzembowski zu Gast an der EBC Hochschule Campus Hamburg
CAMPUS HAMBURG
Wer 18 Jahre lang Hamburg im Europaparlament vertreten hat
und schon zuvor wie auch danach in europäischen Angelegenheiten unterwegs ist, hat einiges zu erzählen. Davon konnten
sich die Drittsemester der Studiengänge International Business
Management und International Business Economics & Politics
an der EBC Hochschule Hamburg überzeugen, als Dr. Georg
Jarzembowski bei ihnen zu Gast war. Auf Einladung von Prof.
Plöhn berichtete er aus seiner langjährigen Tätigkeit über die
Themen, Kollegen und Abläufe, mit denen es ein Europaabge-
ordneter zu tun hat. Launig und kurzweilig ging es dabei um
Luft- und Eisenbahnverkehr, Handels- und Wettbewerbspolitik,
Tiertransporte und Umweltverträglichkeitsprüfungen. Anhaltende Aufmerksamkeit und Beifall zeigten: Dieser Vortrag eines
hochrangigen und erfahrenen Praktikers scheint angekommen
zu sein.
Studierende der EBC Hochschule mit Herrn Busch (Campusleiter), Dr. Jarzembowski sowie Prof. Plöhn (v.l.n.r.).
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THEORIE TRIFFT PRAXIS
SYMPOSIUM ZUR
EUROPÄISCHEN
WIRTSCHAFTSKRISE
Namhafte Gäste diskutieren am Campus Stuttgart
zum aktuellen Wirtschaftsthema
CAMPUS STUTTGART
Im Februar organisierte Prof. Dr. Hermann Schubert, Prodekan
des Campus Stuttgart, ein Symposium zum Thema „Europäische Staatsfinanzierungskrise: Ursachen, Stand und mögliche
Szenarien zur weiteren Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Belastung für jüngere Generationen“ für alle Studierenden des EBC-Standortes Stuttgart.
Die Veranstaltung begann mit einer zweistündigen Vorlesung
von Prof. Schubert, die er vor den Studenten aller Studiengänge
hielt. Zu der anschließend stattfindenden Podiumsdiskussion
waren namhafte Gäste wie Markus Frühauf (Redakteur Banken,
Frankfurter Allgemeine Zeitung), Dr. Stephan Molt (Executive
Director der Landesbank Baden-Württemberg) und Prof. Dr.
Peter Posch, Professor für Finance an der Universität Ulm und
Geschäftsführer von MeCore GmbH, eingeladen. Moderiert
wurde die Veranstaltung von Frau Katharina Wetzel, Redakteurin der Süddeutschen Zeitung München.
Die europäische Staatsfinanzierungskrise stellt die Europäische
Gemeinschaft und die Europäische Währung vor eine harte Bewährungsprobe. Staaten wie Griechenland, Portugal oder Spanien, die besonders heftig von der Krise betroffen sind, erleiden
seit drei Jahren einen dramatischen wirtschaftlichen Ab-
schwung, der mit einem starken Anstieg der
Arbeitslosigkeit verbunden ist. Bereits jeder
zweite junge Mensch ist in diesen Staaten ohne Arbeit. Gut ausgebildete junge Menschen
werden als verlorene Generation bezeichnet
und verlassen ihre Heimat. Im Gegensatz dazu
sorgen sich die Menschen aus den „noch“ solventen Staaten – wie den Niederlanden, Österreich und Deutschland – in immer stärkerem Maße um die eingegangenen Haftungsverhältnisse aus
der Finanzierung der europäischen Rettungsmaßnahmen und die zukünftigen Belastungen im Falle
eines Zusammenbruchs der europäischen Währungsunion. Besonders betroffen ist dabei auch die junge Generation, die neben
einer ungünstigen demographischen Entwicklung zudem weitere Lasten aus eventuell fällig gewordenen Verpflichtungen zu
tragen hat.
Moderatorin Katharina Wetzel, Redakteurin Süddeutsche Zeitung und Prof. Dr. Peter Posch, Professor für Finance an der
Universität Ulm und Geschäftsführer von MeCore GmbH
Durch den regen Gedankenaustausch wurde den Studierenden
das notwendige Verständnis zur Erklärung der europäischen
Staatsfinanzierungskrise vermittelt und sie wurden in die Lage
versetzt, Auswirkungen von wirtschaftspolitischen Vorschlägen
zu analysieren und auch im Hinblick auf ihre eigene Interessenslage zu bewerten.
ZWEITER AUSSENHANDELSTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN 2013
Aktive Beteiligung von Studierenden des Campus Düsseldorf
CAMPUS DÜSSELDORF
Auf der Rheinterasse in Düsseldorf fand zu dem Thema „Innovation: Made in Germany - Praxis und Know-how für die Zukunft der deutschen Außenwirtschaft“ am 23. Mai 2013 der
zweite Außenhandelstag Nordrhein-Westfalen statt. Wie auch
im letzten Jahr waren Prof. Dr. Michael Gehle, Professor für International Management, und Studierende des Campus Düsseldorf aktiv beteiligt. Eine Gruppe von Studenten der Studiengänge International Business Management und Business Psychology entwickelten gemeinsam einen Feedback-Fragebogen
für alle Zuhörer und Referenten des Kongresses. Ziel war es,
den Außenhandelstag zu reflektieren und Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Nach erfolgreicher Auswertung und
Interpretation der Antworten, stellen die Studenten ihre Ergebnisse im September dem Präsidium des Außenhandelsverbandes
Nordrhein-Westfalen e.V. vor. Ein positives Ergebnis konnten
die Studenten aber bereits verbuchen: sie steigerten die Teilnehmerquote an der Befragung im Vergleich zum Vorjahr. Ein
weiteres Team der EBC Hochschule übernahm die VIP-Betreuung der Redner und stand somit den prominenten Persönlichkeiten einen ganzen Tag lang zur Seite. Alle Studenten, die zeitweise nicht aktiv an dem Kongress beteiligt waren, hatten die
Möglichkeit diesem Spitzentreffen von Handel und Industrie als
Gäste beizuwohnen. Sie konnten nicht nur die überaus interessanten Reden der Speaker verfolgen, sondern auch ihr Netzwerk
weiter ausbauen. Prof. Dr. Gehle moderierte die hochkarätig
besetzte Veranstaltung. Referenten waren unter anderem:
Foto links: Düsseldorfer EBC-Studenten mit dem Ehrengastredner Dr. Guido Westerwelle (Mitte) und Prof. Dr. Gehle (rechts).
Foto rechts: Studierende der EBC Hochschule mit ihren eigens
für den Außenhandelstag entwickelten Fragebögen.
Herr Garrelt Duin (Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen)
und Herr Anton F. Börner (Präsident Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.) Als Ehrengastredner
nahm auch Herr Dr. Guido Westerwelle (Bundesminister des
Auswärtigen) an dem Kongress teil.
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THEORIE TRIFFT PRAXIS
STUDIE ZEIGT:
DÜSSELDORFER SHOPPEN ANDERS
Marktforschungsprojekt mit dem Premium Department Store Breuninger
CAMPUS DÜSSELDORF
Die Studierenden der EBC Hochschule in Düsseldorf hatten in
diesem Jahr ein besonders spannendes Marktforschungsprojekt:
Partner war der Premium Department Store Breuninger, der im
Herbst 2013 im Düsseldorfer Kö-Bogen sein neues Haus eröffnen wird.
Gleich zwei verschiedene Studien führten die Studierenden zur
spezifischen Einstellung der Düsseldorfer zur Mode durch: die
Studierenden des Studiengangs International Business Management untersuchten die Bekanntheit der Marke Breuninger sowie
das Kaufverhalten der Konsumenten; die Drittsemester von
Fashion, Luxury & Retail Management analysierten die Werbewirkung anhand von Kommunikationstests.
Die Zusammenarbeit mit Breuninger war für alle eine Win-WinSituation: Breuninger erhielt Ideen, Anregungen und ein besseres Bild vom Düsseldorfer und seinem Shoppingverhalten. Die
Studierenden konnten ihre Kenntnisse der Marktforschung in
der Praxis erproben und werden so optimal auf ihr Berufsleben
vorbereitet.
Susanne Seichter, EBC-Dozentin; Benjamin Zastrow, Student;
Anna-Lena Lauber, Senior Marketing Managerin; Martina
Hoppe, Marketing Manager CRM Analyse und Marktforschung;
Madita Schäkel, Studentin; Lena Skatikat, Studentin; Franziska
Stein, Studentin; Sina Döring, Studentin; Prof. Dr. AnneChristin Kemper (v.l.n.r.).
Als allgemeines Ergebnis der Studie lässt sich feststellen: der
Düsseldorfer ist in seiner Einstellung zur Mode trendorientiert
und offen für neue Angebote. Es unterscheiden sich jedoch
Männer und Frauen gänzlich in ihrem Kaufverhalten. Während
Frauen Shopping als ein Einkaufserlebnis zelebrieren, möchten
Männer gezielt und schnell die gesuchte Kleidung finden. Werbung sollte daher auf Männer bzw. Frauen direkt zugeschnitten
sein.
Im Anschluss daran stellte Anna-Lena Lauber, Senior Marketing Manager bei Breuninger, das Unternehmen am Campus
Düsseldorf vor. Sie ermutigte die Studierenden, sich für Praktika oder Berufseinstieg bei Breuninger zu bewerben. Sie selber
habe durch einen Unternehmensvortrag an ihrer Universität von
Breuninger erfahren und nach erfolgreich absolviertem Praktikum und Diplomarbeit im Unternehmen ihre Karriere dort begonnen.
TOURISM & EVENT MANAGEMENT-STUDIERENDE
ERKUNDEN TRIER UND EIFEL
WEINTOURISMUS
HAUTNAH ERLEBEN
Ausflug gewährt tiefgreifende Einblicke in das System einer touristischen Destination
Tourismusmarketing an der Mosel
CAMPUS BERLIN
CAMPUS DÜSSELDORF
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Operatives Destinationsmanagement“ erkundeten 20 Studierende (6. Semester) der EBC
Hochschule Berlin die älteste Stadt Deutschlands und deren
Umland. Unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Schaal und Dr.
Siegfried Männer erhielten die Studierenden einen interessanten
Einblick in zahlreiche Institutionen und Unternehmen der Region Trier. Besonderes Interesse fand das römische Erbe der
ältesten Stadt Deutschlands. Dieses Erbe findet sich in vielen
Teilen der Stadt und wird damit zum touristischen Anziehungspunkt. Von daher war die sehr unterhaltsame Erlebnisführung
durch das älteste Gebäude Deutschlands, die Porta Nigra, auch
einer der Höhepunkte der Tour.
Die Exkursion startete zunächst mit der Darstellung des
Gastronomiekonzeptes „Louisiana“ am Kornmarkt Trier, wo
Geschäftsführer Eric Naumann die Kooperationsstrategien mit
seinen Geschäftspartnern darstellte. Weitere Gesprächspartner
in den nächsten Tagen wurden in der IHK Trier, bei der Medienfabrik, bei der Incoming-Agentur Slow-Mosel-Reisen,
beim Reiseveranstalter Fernaktivreisen und der Kultureinrichtung TUFA Trier aufgesucht, die ihre jeweiligen Aufgaben bzw.
Unternehmenskonzepte den Studierenden vorstellten. Natürlich
wurde auch die Tourist-Information Trier besucht, wo Geschäftsführer Becker alle wichtigen Informationen zum Thema
Tourismus gab. Das Programm wurde samstags durch eine
Rundreise durch die Südeifel abgerundet. Hier wurden verschiedene Event- und Tourismuskonzepte sowie Naturhighlights aufgesucht. Unter der tatkräftigen Mitwirkung vom
Geschäftsführer der Eifel Tourismus GmbH, Klaus Schäfer, und
dem Universitätsprofessor Andreas Kagermeier wurden unter
anderem der Hopfenerlebnishof Dick, die Tourist-Information
Bitburger Land und die Markenerlebniswelt der Bitburger
Brauerei aufgesucht und die Konzepte erläutert. Dank Herrn
Schäfer konnten die Studierenden mittags dann sogar die Produkte der Regionalmarke Eifel eigens kosten und sich ein besonderes Mittagessen schmecken lassen.
Insgesamt erhielten die Studierenden einen tiefgreifenden Einblick in das System einer wichtigen touristischen Destination
nahe der luxemburgischen Grenze. Fazit der Studierenden: eine
höchst abwechslungsreiche und inhaltlich sehr interessante
Exkursion, die die Lehrinhalte des Studiums auf eine sehr praxisnahe Weise konkretisierte.
Berliner EBC-Studenten auf ihrer
Destinations-Erkundungstour
Studenten des Campus Düsseldorf führten bei Prof. Dr. Christiane Ruwoldt ein Projekt zum Thema Weintourismus an der
Mosel durch und entwickelten Produktideen für eine kleine
Winzergemeinschaft: den „Klitzekleinen Ring“.
Der erste persönliche Kontakt fand bei einem Besuch der Weinmesse ProWein im März in Düsseldorf statt. Mitte April besuchten die Studenten die Winzer in Reil. Sie ließen sich den
Wein schmecken und diskutierten mit den Winzern die Möglichkeiten, ihre Angebote zu erweitern. Anschließend wurde in
der Lehrveranstaltung die Recherche zum Weintourismus in
Deutschland vertieft. Die Studenten entwickelten neue touristische Angebote und transferierten dabei ihre praktischen Erkenntnisse aus der Exkursion. Neben Incentive-Ideen, die neue
Kaufanreize für die Kunden schaffen sollen, wurden auch Vorschläge für die Verbesserung des Online-Marketings der Winzer
und ein „Weinpass“ entwickelt.
Studierende während des Weinprojektes
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STUDENTS’ WORLD
MEIN AUSLANDSSEMESTER
AN DER VIU IN NANAIMO
Mein Auslandsemester an der VIU in Nanaimo war eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Die Stadt Nanaimo liegt
an der Ostküste von Vancouver Island, direkt am Pazifischen
Ozean. Im Vergleich zu Düsseldorf hat man manchmal das Gefühl, dass Nanaimo etwas verschlafen ist. Das liegt aber auch an
der Mentalität der Kanadier. Das kanadische Leben ist wesentlich gemütlicher und stressfreier als das Deutsche.
diesen Blick genießen. Die Uni bietet
alles, was man sich als Student nur
wünschen kann. Eine Mensa, in der
von den Studenten der culinary arts
gekocht wird, eine riesige Bibliothek, ein Café, wo man besonders
den Chai Latte probieren sollte,
und für Sportverrückte bietet die
VIU die kostenlose Benutzung des
Fitnessbereichs an. Je nach Kurswahl hält man sich
als Tourismus-Student weitgehend im unteren Teil des Campus
auf, in unmittelbarer Nähe der Sporthalle, der Mensa und auch
der Studentenwohnheime. Außerdem gibt es auf dem Campus
einen Pub, der von Studenten betrieben wird. Die Kurswahl an
der VIU ist riesig und man kann die Kurse selbst festlegen. Dadurch kann man die Kurswahl super mit den eigenen Interessen,
innerhalb der Richtlinien der EBC Hochschule, verbinden. Zwischen den Professoren und den Studenten an der VIU besteht ein
ziemlich lockeres Verhältnis und die Professoren sind sehr darauf bedacht den Studenten, vor allem den Internationals, soweit
wie möglich zur Seite zu stehen.
Die VIU liegt auf einem Berg, so dass man einen wunderschönen Blick über Nanaimo, den Pazifik und das kanadische Festland hat. Besonders beim Lernen in der Bibliothek kann man
Ich hatte an der VIU immer das Gefühl sehr gut betreut und aufgehoben zu sein. Innerhalb des Tourismus-Studiengangs gibt es
eine Vereinigung, die verschiedene Events für Tourismusstu-
Eine strahlende Maren in Victoria
denten anbietet. Dadurch lernt man super Leute kennen und
wird ein Teil der RTA (Recreation & Tourismus Association).
Auch die allgemeine Studentenvereinigung veranstaltet Events
oder verteilt kostenlos Hot Dogs auf dem Campus. Besonders
interessant für uns sind die Exkursionen, die vom International
Office angeboten werden. Hier kann man beispielsweise sehr
kostengünstig Ausflüge nach Victoria, Vancouver oder auch
zum Surfen oder zum Skifahren machen.
Die Kanadier sind sehr offene und hilfsbereite Menschen. Man
findet direkt Anschluss, sei es in den Kursen, beim Uni-Sport
oder auf der Straße. Gerade an der Uni kann man wirklich
von einem „Wir“-Gefühl sprechen – man wird gerne und mit
offenen Armen in der „VIU Nation“ aufgenommen.
Für jeden, der gerne im englischsprachigen Ausland studieren
möchte und zusätzlich noch gerne Sport macht und sich gerne
draußen aufhält, dem kann ich die VIU nur empfehlen. Die Uni
ist klasse und die Möglichkeiten drum herum sind fast unendlich. Der Westen Kanadas ist auch landschaftlich wunderschön.
Für mich steht fest, dass ich nicht das letzte Mal auf Vancouver
Island gewesen bin.
Maren Schullerus, Campus Düsseldorf
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˘ ZÀI ZHONGGUÓ!
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Das heißt so viel wie „Hallo, uns geht es gut in China!“ Wir
fühlen uns sehr wohl in Fernost, wobei sich der Kulturschock
noch in Grenzen hält, da Shanghai sehr westlich und modern ist.
Die Shanghai University ist mit 26.000 Studenten riesig und das
Essen in der Mensa genießbar, aber durch die Straßenbuden und
die unzähligen Restaurants ist die kulinarische Bandbreite groß
und bei Preisen von 1 Euro oder 2 Euro pro Essen sehr günstig.
Es gibt auch Zimmer am Campus, aber es lohnt sich definitiv
nach einer Wohnung zu schauen oder in einem Serviced Appartment zu wohnen.
Kulturell und von den Sehenswürdigkeiten her glänzt Shanghai
und trägt den Namen “Perle des Orients“ zu Recht: Der Financial District Lujiazui und die Prachtpromenade “The BUND“
am Huangpu River, die vielen Tempel und Gärten, diverse Messen wie die EXPO aus 2010, internationale Viertel wie die
French Concession, die Formel 1 im April, oder die Nanjing Lu
als eine der größten Einkaufsmeilen der Welt locken mit beeindruckenden Aussichten und allerlei Angeboten.
Eindrücke
von
Shanghai
Die wohl beeindruckendste Sicht auf die Wahrzeichen der 25
Millionen Stadt hat man nachts mit einer Fahrt über den Huangpu. Wobei die Wolkenkratzer in prachtvollen Farben glänzen
und glitzern, wie der bunte Pearltower und der blau leuchtende
„Flaschenöffner“.
Ausflüge nach Beijing, zur Mauer, Hongkong oder Singapur
lohnen sich ebenso wie in kleinere Ortschaften um Shanghai herum, um Kultur und Leute kennen zu lernen sowie die erlernten
Chinesisch-Kenntnisse zu testen.
Anisa Grossmann, Lena Murmann
und Kevin Seger, Campus Stuttgart
VIVA ITALIA! VIVA LA MODA!
Milano – eine Stadt, in der Mode nicht nur Teil der Kultur ist,
sondern Mode auch überall auf den Straßen gelebt wird!
Das Praktikum habe ich mir durch Kontakte erschließen
können, die ich bereits durch mein erstes Praktikum im Inland
bei einem Kunden von Philipp Plein sammeln konnte. Networking ist auch in der Modebranche ein sicherer Erfolgsfaktor,
wie ich bisher feststellen konnte. Mitten im Herzen von
Mailand, in einer
Querstraße der Via
Montenapoleone,
habe ich mich im
luxuriösen Showroom während der
Sales Campaign
Fashion, Luxury &
Retail ManagementStudent
Patrick Korda
um das Visual Merchandising gekümmert. Die Warenpräsentation für die wichtigsten internationalen Kunden im Luxussegment folgt seinen eigenen Regeln.
Meine Motivation für das Praktikum resultierte stets aus
meinem zukünftigen Berufswunsch als Fashion Event Manager
zu arbeiten. Zudem hatte ich großes Glück, dass man auch auf
meine persönlichen Wünsche und Neigungen einging. Ich durfte an der gesamten Umsetzung von zwei Modenschauen
während der Fashion Weeks teilnehmen. Natürlich stößt man
bekanntlich in solchen Phasen auf außergewöhnliche Arbeitszeiten und extremen Leistungsdruck. Nichts desto trotz zähle
ich die Model-Castings, die Auswahl der Runway Looks, das
Zusammentreffen mit internationalen Chefredakteuren und die
enge Zusammenarbeit mit dem Designer zu den schönsten
Erfahrungen in meiner Studienzeit. Heute stehe ich mit dem gesamten Team weiterhin in engem Kontakt und arbeite neben
dem Studium für das Unternehmen in Düsseldorf. Just hat sich
eine weitere Kooperation gefestigt, so dass ich jetzt meine Bachelorarbeit bei Philipp Plein in Düsseldorf schreiben werde.
Patrick Korda, Campus Düsseldorf
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STUDENTS’ WORLD
ERFOLGREICHES ERASMUSINTENSIVPROGRAMM IN DER TÜRKEI
Vom 17. bis 30. März diesen Jahres nahmen insgesamt elf Studierende der EBC-Standorte Hamburg, Berlin, Düsseldorf und
Stuttgart als deutsche Delegation am ERASMUS-Intensivprogramm „Entrepreneurship – Making Business in Europe“ in Istanbul teil. Ziel dieses Austauschprogramms war es, mit Hilfe
einer softwaregestützten Marktsimulation unternehmerisches
Denken und Handeln im internationalen Kontext zu üben. Hierfür wurden die ca. 70 Studenten aus Deutschland, Finnland, Belgien, Frankreich, Ungarn und der Türkei in zehn Teams eingeteilt.
Jedes Team leitete sodann ein Unternehmen auf einem fiktiven
Markt und stand in Wettbewerbskonkurrenz zu den anderen
Teams. Ziel war es, nach acht simulierten Jahren das Unternehmen mit dem größten SPI (share price index) zu werden. Jedes
Teammitglied nahm dabei eine von fünf festgelegten Rollen ein
(General Manager, Finance, Marketing, Research & Development sowie Production & Design). Der multinationale Kontext
verstärkte die Gruppendynamik und machte die Teamarbeit sehr
spannend und interessant. Hier war neben Teamwork vor allem
interkulturelles Verständnis und gutes Englisch gefragt. Für den
Gesamtsieg zählte nicht nur das Ergebnis aus der Marktsimulation – jedes Team musste innerhalb der zwei Wochen immer
wieder Präsentationen erarbeiten und vortragen sowie Businessund Strategie-Pläne schreiben und diese verteidigen.
Ein aufwendiges und tolles Rahmenprogramm der Gastuniversität mit Partys, Karaoke-Abenden, Besuchen in Istanbul sowie
Werksbesichtigungen und Gastvorträgen türkischer Unternehmer sorgte dabei für die notwendige Abwechslung. Unsere
EBC-Studenten machten allesamt eine gute Figur und sorgten
für ein rundum positives Bild der deutschen Delegation. Teil des
Siegerteams waren Niklas Dahlen aus Berlin und Mario Müller
aus Hamburg. Felix Mattern führte als General Manager sein
Team auf den zweiten Platz. Für alle Studierenden waren es zwei
unvergessliche Wochen in der Türkei.
Mario Müller, Campus Hamburg
Studierende der EBC Hochschule mit anderen Teilnehmern des
ERASMUS-Programms in Istanbul
„Das Projekt war sehr lehrreich, da wir unser theoretisches
Wissen über Wirtschaft gleich anwenden konnten. Auch unser
Wirtschaftsenglisch konnten wir ausbauen. Die türkische Gastfreundlichkeit und die Zusammenarbeit mit Studenten aus anderen Kulturen waren super! Außerdem wurde das Projekt von
sehr kompetenten Dozenten betreut und fand in einer gut
ausgestatteten Uni direkt am Meer statt.“
Ariadna Berndt und Sara Butz, Campus Stuttgart
ZU GAST IM BERLIN CAPITAL CLUB –
KAMINGESPRÄCH MIT PETER LEWANDOWSKI
Peter Lewandowski im Kreise der EBC-Studierenden
Unser erstes Kamingespräch fand mit Peter Lewandowski, dem
ehemaligen Chefredakteur des Gala-Magazins, statt. Zuvor war
er bereits in verschiedenen Funktionen beim Stern, Marie
Claire und dem Playboy Magazin tätig. In einer angenehmen
Atmosphäre erzählte Peter Lewandowski aus seinem Leben und
gewährte uns Fragen aller Art zu stellen. Dabei kamen besondere Momente seiner journalistischen Karriere zur Sprache und
Geschichten über Persönlichkeiten wie Bill Clinton, Richard
Gere, Brad Pitt oder Gerhard Schröder. Zugleich betonte er, dass
in einem Umfeld von schnell wechselnden Trends Authentizität
WIR SIND SIX SIGMA GREEN BELTS!
Im Anschluss an den sehr erfolgreichen Workshop am Career
Day am Campus Hamburg, beschlossen das EBC Consulting
sowie die TrainingsManufaktur in Person von Thomas Niggemeier, die Kooperation auszubauen. Innerhalb kürzester Zeit
wurde ein Konzept entwickelt, um ein auf dem Thema des
Workshops aufbauendes Six Sigma Green Belt-Seminar an der
EBC Hochschule anbieten zu können. Das Seminar umfasste
zwei Wochenenden und gewährte den 14 Teilnehmern die Möglichkeit, die Durchführung von „D(efine)-M(easure)A(nalyze)-I(mprove)-C(ontrol)“ Projekten kennenzulernen.
Die in dieser Art von Projekten nötigen fünf Stufen wurden auf
fünf Seminartage verteilt. Trotz des sehr umfangreichen Curriculums gelang es Herrn Niggemeier den Studenten unter Ver-
wendung des von ihm entwickelten „Action Learning“ mit LEGO© Technic, alle Inhalte praxisnah zu vermitteln. Hierzu wurde die Projekt-, sowie Unternehmensleitung des konzipierten
„EBC Stahlwerks“ an die Studenten übertragen. Hierdurch war
es möglich, die Six Sigma-Methoden nicht nur theoretisch zu
betrachten, sondern die Vorgehensweise direkt praktisch umzusetzen und das Wissen somit nachhaltig zu festigen. Neben den
klassischen Methoden des DMAIC-Zyklus wurden auch Six
Sigma Soft Skills vermittelt. So konnten Themen wie Teamentwicklung, Führung oder Change Management anhand der
Simulation für die Teilnehmer erfahrbar gemacht werden. Dies
geschah z. B. durch die temporäre Übernahme der Projektleiterrolle durch die Studenten und regelmäßiger De-Briefings zur
Teamentwicklung.
stets zu wahren sei. Auf die Nachfrage, wie Herr Lewandowski
Luxus definiere, erläuterte er, dass Luxus stets etwas Schönes,
Besonderes und Unerreichbares bleiben müsse. Er sollte eine
persönliche Wertschätzung erfüllen. Gleichzeitig präsentierte er
uns ein kleines, gelbes Leder-Portemonnaie. Dieses hatte er für
wenig Geld gekauft und war von der Qualität begeistert. Das
war sein persönlicher Luxus. Wir bedanken uns bei Herrn
Lewandowski für eine sehr aufschlussreiche Gesprächsrunde.
Mario Lanzarotti, Campus Berlin
Tüfteleien während
des Workshops
Dieses Seminar bot nicht nur
uns Studenten viele Vorteile,
Wissensgewinne und Einblicke,
sondern auch der TrainingsManufaktur die Möglichkeit, das Seminarkonzept mit Hilfe der Studierenden zu verbessern.
Im Nachklang möchten wir allen
Beteiligten sehr für dieses großartige
Seminar danken und hoffen, dass in
Zukunft weitere Kooperationen zustande kommen werden.
Leif Lewinski und Duresa Lika, Campus Hamburg
GESELLSCHAFTSSTIPENDIEN
FÜR ENGAGIERTE STUDIERENDE
Im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwortung bietet die EBC
Hochschule entlang ihrer Leitprinzipien „ganzheitlich & verantwortlich“, „international & vernetzt“ und „praxisnah & persönlich“ verschiedene Stipendien zur Unterstützung des Studiums an
der EBC Hochschule an. Eine Stipendiatin berichtet für die News
über ihre Bewerbung für das Gesellschaftsstipendium:
Vier Gesellschaftsstipendien konnte die EBC Hochschule 2012
an Studierende mit gesellschaftlichem Engagement vergeben –
und das zum ersten Mal. Da ich mich bereits vor meinem
Studium sozial engagiert habe, nutzte ich die Möglichkeit und
bewarb mich auf gut Glück. Während meines letzten Schuljahrs
reifte in mir der Wunsch, vor dem Studium ein Jahr sozial tätig
sein zu wollen, da ich etwas tun wollte, dass über meinen persönlichen Nutzen hinausgeht. Nach den Abiturprüfungen nutzte ich zunächst die freie Zeit, um für die Aktion Sühnezeichen
tätig sein zu können. Anschließend absolvierte ich mein freiwilliges soziales Jahr beim Malteser Hilfsdienst e.V. in Leipzig.
Zu meinen Aufgaben gehörte die Ausbildung von Teilnehmern
zum Ersthelfer. Auch heute bin ich noch für die Organisation tätig. Mein Ziel war und ist es, meinen Beitrag dafür zu leisten,
dass Menschen im Notfall Erste Hilfe leisten können.
stipendium und die damit verbundene finanzielle Unterstützung
von 3600 Euro gefreut. Das gesparte Geld kann ich beispielsweise für das bevorstehende Auslandssemester verwenden.
Auf Grund dieser Erfahrungen bot es sich an, eine Bewerbung
für das Gesellschaftsstipendium zu formulieren. Dies sollte mit
Erfolg gekrönt sein. Ich habe mich sehr über das Gesellschafts-
Juliane Leicht, Studentin International
Business Management, 2. Semester,
Campus Düsseldorf
Ich würde allen zukünftigen Studenten
dazu raten, sich ebenfalls ehrenamtlich
zu engagieren. Man sammelt wertvolle
Erfahrungen, die einem auch für die
eigene Zukunft viel geben.
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ZUSAGE FÜR DEN TRAUMJOB BEREITS
VOR STUDIENABSCHLUSS SICHER
Pia Schlensog hat allen Grund zur Freude. Schon zu Schulzeiten stand für sie ihr Berufsziel fest. Sie wollte als Eventmanagerin Karriere machen. Wie sie ihren Traum verwirklichen
konnte, hielt sie für den EBC-Newsletter fest.
Im Zuge des sechsten und letzten Semesters meines Studiums
in Tourism & Event Management stand neben der Bachelorthesis, kleineren Hausarbeiten und den finalen Klausuren auch die
Suche nach dem zukünftigen Arbeitsplatz im Fokus. Die Entscheidung, Event Management zu studieren, fiel bei mir bereits
im 11. Schuljahr. Zur Mitte des 13. Schuljahres bewarb ich
mich, entgegen der Nähe zum Standort Berlin, an der EBC Düsseldorf. Düsseldorf als Sitz der Event- und Werbeagenturen war
für mich die Stadt, die ich nach meinem Abitur als Wohn- und
Studienort wählen wollte.
AUSBLICK
NEU: Fashion, Luxury & Retail Management am
Campus Stuttgart
Ab dem Wintersemester 2013/14 wird der Studiengang Fashion,
Luxury & Retail Management auch in Stuttgart angeboten.
Nach Einführung des Studiengangs in Hamburg, Berlin und
Düsseldorf haben Interessierte nun die Chance, diesen Studiengang an allen Standorten zu studieren.
Summer School 2013 an allen Standorten
Auch in diesem Sommer bieten wir Abiturienten und Studieninteressierten wieder die Möglichkeit, die EBC Hochschule und
ihre Studiengänge in zweitägigen Workshops näher kennenzulernen. Die einzelnen Themen und Termine finden Sie auf unserer Internetseite und im Flyer zur Summer School 2013.
Das Studium selbst gestaltete sich mit der Kombination zwischen Tourism & Event Management als sehr facettenreich und
gab mir vielerlei Möglichkeiten, Schwerpunkte im Studium zu
setzen. Zu Beginn lag dieser auf dem alleinigen Event Management, doch im Verlauf der Semester kamen Interessen für die
Fachgebiete Marketing, Messemanagement, Servicemanagement und Sponsoring hinzu.
schnell anspruchsvollere Aufgaben im B2B Marketing übernehmen durfte. Bereits während und auch nach dem Praktikum
verfestigte sich bei mir der Wunsch, auch nach dem Studium in
dieser Branche zu arbeiten und richtete entsprechend meine
Wahlfächer und Schwerpunkte auf diesen Fachbereich aus.
Zu Beginn des sechsten Semesters traf ich mich mit meinem damaligen Vorgesetzen, um benötigte Informationen für meine
Bachelorthesis zu erfragen. Zusätzlich erfuhr ich, dass die
gegenwärtige Event & Sponsoring Executive aus privaten Gründen für geraume Zeit eine Pause einlegen wird. Ich ergriff
meine Chance und bewarb mich ein weiteres Mal initiativ bei
Canon – dieses Mal nicht für ein Praktikum, sondern für eine
vollwertige Arbeitsstelle.
Nach zwei äußerst positiven Gesprächen in der Canon-Hauptverwaltung werde ich zum 1. September dieses Jahres die Stelle und meinen Traumjob des Event & Sponsoring Executive antreten.
Pia Schlensog, Absolventin Tourism &
Event Management, Campus Düsseldorf
Nach dem zweiten Semester absolvierte ich mein Inlandspraktikum bei einem der weltweit führenden Anbieter für Imaging
Produkte und Lösungen – Canon. Drei Monate konnte ich
Erfahrungen bei dem japanisch geprägten Unternehmen mit
Sitz in Krefeld sammeln und meine theoretisch erworbenen
Grundlagen in die Praxis umsetzen. Das Unternehmen und meine Kollegen brachten mir viel Vertrauen entgegen, weshalb ich
Pia Schlensog hat ihren
Traumjob schon vor
Studienabschluss sicher.
Mathe-Plattform für Studierende
Die EBC Hochschule wird ihren Studierenden zukünftig eine
Hilfestellung für Matheaufgaben anbieten. In Kooperation mit
dem Unternehmen Bettermarks stellt die EBC Hochschule mit
Beginn des Wintersemesters 2013 eine Mathe-Plattform mit
über 100.000 Aufgaben zur Verfügung, um das Lernen zu erleichtern und gezielt Wissenslücken zu schließen.
Tourism & Event dual in Oberhausen studieren
In Kooperation mit der Stadt Oberhausen wurde ein duales Modell des Studiengangs Tourism & Event Management entwickelt. Hierbei durchlaufen die Studierenden im Wechsel von jeweils drei Monaten Vorlesungen an der EBC Hochschule und
Praxisphasen im Unternehmen. Somit sind sie bestens mit
Theorie und Praxis für den Jobeinstieg gewappnet.
Der Traum vom Auslandsjahr wird wahr!
Wer schon immer mal davon geträumt hat, vor dem Studium die
Welt zu bereisen, kann dies mit der EBC Hochschule tun. Die
Welt entdecken, Kurse an einer Partnerhochschule besuchen,
ein Praktikum im Ausland – und idealerweise schon den Studienplatz an der EBC Hochschule in der Tasche; das bietet das
neue Angebot „Travel – Work – Study“ der EBC Hochschule.
Weitere Informationen zum Auslandsjahr finden Sie auf unserer Internetseite oder im Flyer zu „Travel – Work - Study“.
INTERNATIONALE ERFAHRUNG VERHILFT
ZUM ERFOLGREICHEN BERUFSEINSTIEG
Noch vor den Abschlussprüfungen zum Bachelor of Arts stand
für Andreas Müller fest, dass er ab September bei der Unternehmensberatung Accenture tätig sein wird. Vorab musste er
sich im Assessment Center von Accenture gegen verschiedene
Wettbewerber durchsetzten.
Seinen Erfolg führt er auf seine Auslandserfahrung und die internationale Ausrichtung seines Studiums zurück, vor allem die
Kernbereiche Marketing / CRM interessierten ihn besonders.
Mit dem Auslandssemester an dem International College of
Management in Sydney erweiterte er seine Kompetenzen um
den Schwerpunkt Personalwesen und rundete so sein Profil für
die Unternehmensberatung ab.
Noch während des Studiums arbeitete und schrieb Andreas bei der
Grohe AG seine Bachelorthesis im
Bereich Performance Management.
Sein Auslandspraktikum absolvierte er daher auch im international agierenden Unternehmen General Electric im Bereich Digital Marketing & CRM.
Andreas Müller,
Absolvent International
Business Management,
Campus Düsseldorf
07/13 3.000 Ke
IMPRESSUM
HAMBURG · BERLIN · DÜSSELDORF · STUTTGART
www.ebc-hochschule.de
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT
EBC Hochschule
REDAKTION
Anette Fuhr, Nadja Langerjahn, Barbara Karch, Kirsten
Schröder
FOTOS
EBC Hochschule; Hendrike Schunck photography;
Nicola Rübenberg; Michael Schallenburger; pixelio.de
GESTALTUNG & KORREKTORAT
Euro Communication and Consult, Stockstadt
DRUCK
Kern GmbH, Bexbach