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KELLERKINO IM THEGA
PROGRAMM
28. 02. 12 BIS 08. 05. 12
HILDESHEIM · THEATERSTRASSE 6
DIENSTAGS 17.45 + 20.30 UHR
TEL 0 51 21
2 94 07 77
In Zusammenarbeit mit dem Thega Filmpalast
DER MALER, DIE KUNST, DAS LEBEN
28. 02. 12
DIE MÜHLE UND DAS KREUZ (The mill and the cross)
06. 02. 12
DIE HÖHLE DER VERGESSENEN TRÄUME (IN 3-D)
(Cave of forgotten dreams)
Regie: Lech Majewski; Schweden / Polen 2011; Länge: 92 Min.; O.m.dt.U.
Regie: Werner Herzog; Kanada / USA / Frankreich / Deutschland / Großbritannien
2010; 90 Min.; dt. Fassung
13. 03. 12
CARAVAGGIO
20. 03. 12
OVER YOUR CITIES GRASS WILL GROW
Regie: Derek Jarman; Großbritannien 1986; 93 Min.; Engl.m.dt.U.
Regie: Sophie Fiennes; Frankreich / Niederlande / Großbritannien 2011; 105 Min.;
ohne Dialoge
„DAS GANZE LEBEN LIEGT VOR DIR“ –
EINSICHT IST DER ERSTE SCHRITT FÜR VERÄNDERUNG
10. 04. 12
DAS GANZE LEBEN LIEGT VOR DIR (Tutta la vita davanti)
17. 04. 12
WIR SCHAFFEN DAS SCHON (Si può fare)
24. 04. 12
THE NAVIGATORS
01. 05. 12
WE WANT SEX! (Made in Dagenham)
08. 05. 12
STRUGGLE
Regie: Paolo Virzì; Italien 2008; 117 Min.; Ital.m.dt.U.
Regie: Giulio Manfredonia; Italien 2008; 111 Min.; Ital.m.dt.U.
Regie: Ken Loach; Großbritannien / Deutschland / Spanien 2001; 95 Min.; Engl.m.dt.U.
Regie: Nigel Cole; Großbritannien 2010; 112 Min.; dt. Fassung
Regie: Ruth Mader; Österreich 2003; 74 Min.; O.m.dt.U.
In Zusammenarbeit mit:
Das TfN begeistert Abend für Abend auf‘s Neue!
Viel Lärm um nichts
Komödie von William Shakespeare
Premiere am Samstag, 10. März 2012
Ganz oder gar nicht
(The Full Monty)
Musical von David Yazbek und Terrence McNally
Premiere am Donnerstag, 12. April 2012
Ein Walzertraum
Operette von Oscar Straus
Premiere am Samstag, 28. April 2012
Tickets 05121. 1693 1693 oder www.tfn-online.de
Partner
DER MALER, DIE KUNST, DAS LEBEN
Der oft unkonventionelle Lebensstil von Malern eignet sich besonders gut für das Kino, das von außergewöhnlichen
Geschichten lebt. Die zuweilen fast manische Konzentration aufs eigene Schaffen, der echte oder zur Attitüde verfremdete
Lebensschmerz und das Vermögen, die persönliche Weltsicht ins Werk zu setzen, machen aus dem Dasein des Künstlers
filmgerechte Dramen. [...] Natürlich ist die Nähe zum Künstler eine Fiktion, in der Dokumentation ebenso wie im Spielfilm.
Das Mysterium der schaffenden Seele bleibt unantastbar. (film-dienst 21/3)
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28. 02. 12
DIE MÜHLE UND DAS KREUZ
The mill and the cross
Schweden / Polen 2011
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13. 03. 12
CARAVAGGIO
Großbritannien 1986
Silberner Bär, Berlinale 1986
Regie: Lech Majewski; Buch: L. Majewski, Michael Francis
Gibson; Kamera: L. Majewski, Adam Sikora; Schnitt: Eliot Ems,
Norbert Rudzik; Musik: L. Majewski, Jósef Skrzek; DarstellerInnen:
Rutger Hauer, Charlotte Rampling, Michael York, Joanna Litwin,
Dorota Lis, u.a.; Länge: 92 Min.; O.m.dt.U.
• Im Jahr 1564 erhält Pieter Bruegel von dem reichen
Antwerpener Kaufmann und Kunstsammler Nicolas Jonghelinck
den Auftrag, die Kreuztragung Christi zu malen. Er nimmt den
Auftrag an, doch will er nicht eine weitere von unzähligen
Versionen der Passionsgeschichte liefern, sondern etwas
Besonderes schaffen: Ein Bild, das eine Vielzahl von Geschichten
erzählt, und das groß genug ist, hunderte von Menschen aufzunehmen. Aber vor allem soll die Kreuzigungsgeschichte nicht im
Heiligen Land, sondern in seiner flämischen Heimat spielen, das
unter spanischer Herrschaft steht, und in dem die Inquisitoren
erbarmungslos wüten. Er hält alles in seinen Skizzen fest
und beginnt auf diese Weise, die Schicksale von unzähligen
Menschen virtuos miteinander zu verflechten...
DIE MÜHLE UND DAS KREUZ ist eine intelligente und betörend schöne Adaption des weltberühmten Gemäldes „Die
Kreuztragung Christi“, der es im buchstäblichen Sinne gelingt,
das Bild zum Leben zu erwecken und uns seine komplexe
Bildsprache und versteckten Bedeutungen zu enthüllen. Von
den großartigen Hauptdarstellern getragen, wirkt jede einzelne
Szene mit seiner detailgenauen Ausstattung und kunstvollen
Komposition aus Licht und Farbe wie ein weiteres von Bruegel
geschaffenes Gemälde. (Verleihinformation)
• DIE MÜHLE UND DAS KREUZ ist eine poetische, bildgewaltige
Hommage an den flämischen Meister. (3Sat Kulturzeit)
• Die Idee, ein berühmtes Kunstwerk als eigenständige
Erzählung zu betrachten, in dem sich kulturhistorische, biografische, religiöse und politische Bezüge verbinden, ist bemerkenswert. (Fluter.de)
Regie: Derek Jarman; Buch: D. Jarman, Nicholas Ward Jackson;
Kamera: Gabriel Beristain; Schnitt: George Akers; Musik:
Simon Fisher-Turner; DarstellerInnen: Nigel Terry, Sean Bean,
Dexter Fletcher, Spencer Leigh, Tilda Swinton, u.a.; 93 Min.;
Engl.m.dt.U.
• Der Maler Michelangelo Merisi, geboren 1571 in Caravaggio
in der Nähe von Mailand, liegt im Sterben. Er befindet sich
in einem armseligen Raum im toskanischen Porto Ercole, die
einzige Hilfe bekommt er von seinem stummen Gefährten
Jerusaleme. Gerade erst ist er 40 geworden; sein Gesicht ist
unrasiert, von Narben und den Spuren eines wilden Lebens
übersät. Er ist seit Jahren auf der Flucht und liegt jetzt fernab
seiner Heimat im Sterben. In Fieberträumen und Fantasien
vermischen sich Episoden seines aufregenden Lebens mit den
Visionen seines nahenden Todes.
Jarman verfilmt das Leben des letzten großen Malers der
italienischen Renaissance, der sich nach seinem Geburtsort
Caravaggio nennt. In Form einer experimentellen Annäherung
beleuchtet der britische Filmemacher vor allem den Aspekt
eines Künstlers, der zwischen der Welt seiner Förderer und
Gönner und jener seiner mittellosen Modelle hin- und hergerissen ist, letztlich in allen sozialen Sphären zum Außenseiter wird
und am Ende einer ungewollt durch ihn ausgelösten Intrige zum
Opfer fällt. (Verleihinformation)
• CARAVAGGIO ist ein Film über die Widersprüche aber auch
notwendigen Zusammenhänge zwischen direkter Sinnlichkeit
und vergeistigter Kunstwelt. Und es ist nicht zuletzt eine schöne
Studie über Körper, Farbe und Licht. (film-dienst)
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Regie: Sophie Fiennes; Kamera: S. Fiennes, Remko Schnorr;
Schnitt: Ethel Shepherd; 105 Min.; O.m.dt.U.
• Ein bildmächtiger Dokumentarfilm der britischen Filme­
macherin Sophie Fiennes über das Werk Anselm Kiefers. Hautnah
taucht Fiennes ein in den alchemistischen Schaffensprozess
eines der bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstler. Die
ureigene, fast magische Ästhetik ihrer Filmbilder zieht den
Zuschauer unaufhaltsam in den Bann.
Kiefer schuf seit 1993 auf dem über 35 Hektar großen Gelände
„La Ribaute“ seinen ganz eigenen mystischen Kosmos
aus Natur und Kunst. Aus der hügeligen Landschaft, alten
Industriegebäuden, Studioräumen, einem eigens gegrabenen
Labyrinth aus unterirdischen Tunneln und einer Serie von
Betontürmen erwächst eine fremd anmutende Siedlung.
Architektur, Malerei, Installationen und Landschaft verschränken sich zu dem Gesamtkunstwerk „Over Your Cities Grass
Will Grow“.
In ihrem Film fängt Sophie Fiennes die kraftvolle Stimmung
dieser Kunstlandschaft wie auch das Wesen der künstlerischen
Arbeit Anselm Kiefers ein. OVER YOUR CITIES GRASS WILL
GROW ermöglicht einen außergewöhnlichen Zugang zu Kiefers
letzten Tagen in Südfrankreich vor seinem Umzug nach Paris,
wo er heute lebt und arbeitet. (Verleihinformation)
• Selten gelingen solch einfühlsame Künstlerporträts.
(Süddeutsche Zeitung)
• Fiennes Kamera filmt nicht einfach „La Ribaute“ ab, sondern
tritt mit der Kunst in einen Dialog und schafft dabei etwas
Neues. (critic.de)
06. 03. 12
DIE HÖHLE DER VERGESSENEN TRÄUME
in 3-D
Cave of forgotten dreams
Kanada / USA / Frankreich / Deutschland /
Großbritannien 2010
Regie, Buch: Werner Herzog; Kamera: Peter Zeitlinger; Schnitt: Joe
Bini, Maya Hawke; Musik: Ernst Reijseger; 90 Min.; dt. Fassung
• Über 20.000 Jahre war die Chauvet-Höhle von einem Felssturz
versiegelt - und mit ihr kristallverkrustete Innenräume von
der Größe eines Fußballfelds, übersät mit den versteinerten
Überresten riesiger eiszeitlicher Säugetiere. 1994 entdeckten
Forscher die Grotten und fanden darin hunderte von unberührten Gemälden. Sie stammen aus einer Zeit, als Neandertaler
noch über die Erde streiften und Höhlenbären, Mammuts und
Eiszeitlöwen die beherrschenden Spezies in Europa waren.
Seither haben nur wenige Menschen Zugang zur Chauvet-Höhle
erhalten, und so ist die wahre Dimension ihrer Schätze der
Öffentlichkeit weithin entgangen - bis Werner Herzog die Räume
betreten durfte. Mit seinen 3D-Aufnahmen fängt Herzog die
Magie und Schönheit eines der ehrfurchtgebietendsten Orte
auf Erden ein, während er auf seine unverwechselbare Art über
dessen ursprüngliche Bewohner, die Geburt der Kunst und die
merkwürdigen Menschen im Umfeld der Höhle philosophiert.
(Verleihinformation)
• In Herzogs Höhlen-Doku erweist sich der 3D-Einsatz schlichtweg als brillant! (P.M. History)
• Ein aussergewöhnliches Erlebnis. 3D-Fans, Herzoganhänger
und Höhlenforscher bringt er zum Schwärmen. (Die Zeit)
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20. 03. 12
DIE MÜHLE UND DAS KREUZ
DIE HÖHLE DER VERGESSENEN TR ÄUME
C A R AVA G G I O
OVER YOUR CITIES GRASS WILL GROW
Frankreich / Niederlande / Großbritannien 2011
O V E R YO U R C I T I E S G R A S S W I L L G R O W
Impressum
Inhalt: Volkshochschule Hildesheim, Kellerkino, Tel.: 0 51 21 / 9 36 10
www.vhs-hildesheim.de/kellerkino/aktuell.php
Veranstalter: Volkshochschule Hildesheim in Zusammenarbeit mit dem ­
Thega Filmpalast
Verantwortlich für das VHS-Kellerkino: Massimo Bernardoni
Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1– 3, 31177 Harsum
VHS-Kellerkino
Spieltag: dienstags, 17.45 und 20.30 Uhr;
Spielort: Thega Filmpalast, Theaterstraße 6, Tel.: 0 51 21 · 2 94 07 77;
Eintritt: 6,50 Euro; ermäßigt: 5,00 Euro
Das VHS-Kellerkino zeigt vor den Filmvorstellungen keine Werbung.
Vor der 20.30 Uhr Vorstellung findet eine kurze mündliche Einführung statt. Nach
dem Film besteht die Möglichkeit, Meinungen, Erfahrungen und weitere Hintergründe
in einem zwanglosen Gespräch auszutauschen
Mit freundlicher Unterstützung von
„DAS GANZE LEBEN LIEGT VOR DIR“ – EINSICHT IST DER ERSTE SCHRITT FÜR VERÄNDERUNG
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10. 04. 12
DAS GANZE LEBEN LIEGT VOR DIR
Tutta la vita davanti
Italien 2008
Regie: Paolo Virzì; Buch: P. Virzi, Francesco Bruni; Kamera:
Nicola Percorini; Schnitt: Esmeralda Calabria; Musik: Franco
Piersanti; DarstellerInnen: Isabella Ragonese, Micaela
Ramazzotti, Sabrina Ferilli, Valerio Mastrandrea, Elio Germano,
u.a.; 117 Min.; Ital.m.dt.U.
• Marta hat ihr Philosophiestudium abgeschlossen und macht
sich enthusiastisch auf die Suche nach einem Job. Sie hat, wie
ihre Mutter sagt, ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch bald
muss sie enttäuscht feststellen, dass die Welt nicht auf sie
gewartet hat. Als ein Job in der Tagesschicht des Callcenters
frei wird, greift Marta beherzt zu. Doch diese Welt hat andere
Regeln: Hier sind eher Kenntnisse zu „Big-Brother“ gefragt
als philosophische Spitzfindigkeiten. Marta lernt ein anderes
Land kennen, das Italien, in dem die Manipulation anderer das
wichtigste Werkzeug für Erfolg darstellt, und in dem die Quote,
egal wie sie erzielt wurde, an oberster Stelle steht. Marta lernt
das Italien Berlusconis kennen.
Paolo Virzì verbindet Traumwelten und Realität, und persifliert
gleichzeitig das moderne Italien aufs Schärfste. Dabei behält
er immer einen leichtfüßigen, entspannten und entspannenden
Ton. (Verleihinformation)
• Eine leichtfüßige Komödie, die frisch, unverbraucht und vor
allem sehr lustig ist. (film-dienst)
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17. 04. 12
WIR SCHAFFEN DAS SCHON
Si può fare
Italien 2008
Regie: Giulio Manfredonia; Buch: G. Manfredonia, Fabio
Bonifacci; Kamera: Roberto Forza; Schnitt: Cacilia Zanuso;
Musik: Aldo de Scalzi, Pivio; DarstellerInnen: Claudio Bisio,
Giovanni Calcagno, Anita Caprioli, Giuseppe Battiston, Giorgio
Colangeli, u.a.; 111 Min.; Ital.m.dt.U.
• Mailand in den bewegten 1980er Jahren: Der aufmüpfige
Gewerkschaftler Nello wird von der Leitung seiner Organisation
zu einer Spezialaufgabe verdonnert - er soll sich um eine Gruppe
von Ex-Psychiatrie-Patienten kümmern, die nach der Auflösung
aller psychiatrischen Anstalten in Italien (das berühmte „Gesetz
180“) eine Kooperative gegründet haben.
Dennoch stehen sie unter der Fuchtel eines Arztes, der sie
mit Medikamenten ruhigstellt und sie stumpfsinnig Briefe
frankieren lässt. Nello ist überzeugt, dass eine richtige Arbeit
ihnen eine neue Würde geben könnte. Es gelingt ihm, die
Gruppe zu motivieren und sie zum professionellen Verlegen
von Parkettböden auszubilden. Mit erstaunlichen Erfolgen. Die
einstigen Patienten blühen regelrecht auf, doch es sind noch
jede Menge Schwierigkeiten zu meistern…
Mit viel Situationskomik und einem Schuss Tragik zeigt WIR
SCHAFFEN DAS SCHON die turbulenten Abenteuer dieser ungewöhnlichen Kooperative auf ihrem Weg zurück ins Leben.
(Verleihinformation)
• In Italien war WIR SCHAFFEN DAS SCHON ein Publikumshit,
was auch an der fabelhaften Besetzung liegen dürfte. Die
Kollektiv-Komödie feiert die Stärke von Gemeinschaft und
Solidarität. Manfrodonia hält gekonnt die Balance zwischen
Ernst und Unterhaltung. Humanismus und Spaß passen eben
doch zusammen. (Fluter.de)
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24. 04. 12
THE NAVIGATORS
Großbritannien / Deutschland / Spanien 2001
Regie: Ken Loach; Buch: Rob Dawber; Kamera: Barry Ackroyd,
Mike Eley; Schnitt: Jonathan Morris; Musik: George Fenton;
DarstellerInnen: Dean Andrews, Tom Craig, Joe Duttine, Steve
Huison, Venn Tracey, u.a.; 95 Min.; Engl.m.dt.U.
• Sheffield 1994. Einen Tag nach der Privatisierung der
Britischen Eisenbahn werden die Arbeiter vor die Wahl gestellt,
mit einer Abfindung das Unternehmen zu verlassen oder neue
Verträge zu akzeptieren. Paul, Mick, Jim, Len und Gerry, die
schon seit Jahren für die British Rail arbeiten und nicht nur
Kollegen sondern auch enge Freunde sind, machen sich zunächst nur lustig über ihren neuen Arbeitgeber und die kuriosen
Folgen der Privatisierung. Sie merken aber sehr bald, dass die
Veränderungen in ihrem Arbeitsleben und die Neuordnung des
Schienennetzes sich unwiderruflich auf ihr ganzes Leben, aber
vor allem auch auf ihre Freundschaft auswirken. Als es bei
Gleisarbeiten zu einem schweren Unfall kommt, müssen sich
Paul, Mick und John entscheiden, auf welcher Seite sie stehen
wollen ... (Verleihinformation)
• Loach hat sein Ensemble echter Kerle aus Profis und Laien
ausgewählt, und deren Zusammenspiel macht den Reiz des Films
aus. So zeigt Loach, wie ökonomische Veränderungen auch den
Niedergang einer Sozialkultur nach sich ziehen: Entsolidarisierung
als Merkmal des Postkapitalismus. (Der Tagesspiegel)
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01. 05. 12
WE WANT SEX!
Made in Dagenham
Großbritannien 2010
Regie: Nigel Cole; Buch: William Ivory; Kamera: John de Borman;
Schnitt: Michael Parker; Musik: David Arnold; DarstellerInnen:
Sally Hawkins, Bob Hoskins, Miranda Richardson, Geraldine
James, Rosamund Pike, u.a.; 112 Min.; dt. Fassung
• Wenn Rita und ihre Kolleginnen im britischen Ford-Werk
Dagenham häufig nur in Unterwäsche bekleidet arbeiten, hat
das selbst Ende der 60er wenig mit der anrollenden Sexwelle zu
tun, sondern vielmehr mit der unerträglich heißen und stickigen
Luft in der Fabrikhalle. Bald platzt den Arbeiterinnen endgültig
der Kragen. Angeführt von der beherzten Rita treten die Frauen
in Streik: bessere Arbeitsbedingungen und gleicher Lohn für
gleiche Arbeit. Doch von der Konzernleitung und bald auch ihren
Ehemännern schlägt den Frauen heftiger Widerstand entgegen.
Da trifft von unerwarteter Seite Schützenhilfe ein...
Nach seinem Kinohit „Kalender Girls“ setzt Nigel Cole wieder auf typisch britischen Humor und jede Menge Charme:
Golden-Globe-Gewinnerin Sally Hawkins führt eine illustre
Darstellerinnenriege an, die so unwiderstehlich agiert, dass
die Leinwand förmlich vibriert. (Verleihinformation)
• Vor allem die Briten vermögen so etwas Politisches so klug,
also nahegehend, so berührend, wie angenehm realistisch zu
vermitteln. So glaubhaft. So überzeugend. „We want Sex“ ist
Klasse pur. Ein ganz und gar prima-unterhaltsamer Denkfilm.
(Deutschlandradio Kultur)
D A S G A N Z E L E B E N L I EG T V O R D I R
WIR SCHAFFEN DAS SCHON
T H E N AV I G AT O R S
WE WANT SEX!
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08. 05. 12
STRUGGLE
Österreich 2003
Regie: Ruth Mader; Buch: R. Mader, Barbara Albert, Martin
Leidenfrost; Kamera: Bernhard Kellerk; Schnitt: Niki Mossböck;
DarstellerInnen: Aleksandra Justa, Gottfried Breitfuß, Martin
Brambach, Margit Wrobel, Rainer Egger, u.a.; 74 Min.; O.m.dt.U.
• Eine junge Polin kommt mit ihrer achtjährigen Tochter nach
Österreich, in der Hoffung, im Westen eine bessere Existenz
aufbauen zu können. Eva verdingt sich auf dem „Arbeitsstrich“,
schuftet in einer Fleischfabrik, poliert Souvenirartikel, reinigt
Swimmingpools, überlässt die Tochter tagsüber sich selbst. Erst
in der Beziehung zu einem Immobilienmakler mit bizarren sexuellen Vorlieben kann sie sich aus dem täglichen Daseinskampf
befreien. (Blickpunkt: Film)
• STRUGGLE ist ein kompromissloser, starker Film, der die gesellschaftlichen zustände und Auswüchse der kapitalistischen
Marktwirtschaft unideologisch bloßlegt. (Fluter.de)
STRUGGLE
In Zusammenarbeit mit:
ver.di Ortsverein Hildesheim,
ver.di Bildungswerk,
DGB-Kreisverband Hildesheim,
IG Metall Alfeld – Hameln – Hildesheim,
Industriegewerkschaft
Bergbau-Chemie-Energie