Juni 2014 - Erzdiözese Wien

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Juni 2014 - Erzdiözese Wien
Pfarrblatt
AUSGABE 31
JUNI 2014
DIE „ SPIRALE DES
HASSES UND DER GEWALT MÜSSE DURCHBROCHEN WERDEN.
UM FRIEDEN ZU
SCHAFFEN, SEI WEIT
MEHR MUT ERFORDERLICH ALS ZUM
KRIEGFÜHREN.
PAPST FRANZISKUS BEIM
FRIEDENSTREFFEN
IN DIESER AUSGABE
LESEN SIE:
Worte des Pfarrers
2
Dekanatsvollversammlung 3
Firmung
4
Erstkommunion
5
Kindermesse-Heilige
6
Kindermesse
7
Jungendmesse
7
Gießhübl gestern
8
Lektoren
8
60 Jahre Kirche Hochleiten 9
Elternschule Abschluss
9
Auf den Pfarrer kommt es an
10
Sachspendensammlungen10
Pfarrfamilie
11
Papst Franziskus
11
Pfarrfest
11
Termine, Veranstaltungen 12
Gottesdienstordnung
12
Einladung Pfarrfest
12
Terminänderung Flohmarkt12
Impressum
12
ERSTKOMMUNION
FIRMUNG
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PFARRBLATT JUNI 2014
LIEBE LESERINNEN UND LIEBE
L E S E R U N S E R E S P F A R R B L AT T E S !
„Wenn jemand mich
liebt, wird er an meinen
Worten
fest
halten“ (Joh. 14,23)
WIR SOLLTEN
MENSCHEN,
DIE IN IHRER
LIEBE SCHEITERN,
"BEGLEITEN,
NICHT VERURTEILEN".
PAPST FRANZISKUS,
28. FEBRUAR 2014
Diese Worte aus dem
Johannes—Evangelium
möchte ich Ihnen vor
den Sommerferien, vor
ihrem Urlaub, ans Herz
legen. Diese Worte
möchte ich Ihnen als
Motto für die Sommermonate mitgeben. Große
und schöne Worte!
Diese Worte erinnern
mich zuerst an den, der
die schöne Welt, die wir
während des Urlaubs
besonders bewundern
können, ins Leben gerufen hat. Diese Worte erinnern mich auch an
den, der mir seine Liebe
versprochen hat, der mir
versprochen hat, dass er
mich nicht alleine lassen
wird, dass er mich auf
meinem Weg als mein
Freund und Wegbegleiter Tag für Tag begleiten
wird.
Der heilige Augustinus,
Bischof von Hippo in
Nordafrika (er starb im
Jahre 430), sagte einmal:
„Bedenke: Ein Stück
des Weges liegt hinter
dir, ein anderes Stück
hast du noch vor dir.
Wenn du verweilst,
dann nur, um dich zu
stärken, nicht aber um
aufzugeben.“
Ein Stück des Weges
liegt hinter uns. Ein
Stück, das wir in den
letzten Monaten mit unseren Taten geschrieben
haben. Aber ein anderes
Stück des Weges liegt
noch vor uns und dieses
Stück werden wir erst
schreiben müssen. Die
Urlaubszeit ist für mich
immer eine Zeit, in der
ich mindestens ein bisschen Zeit finde möchte,
um mich zu fragen:
„ Wie sind die vergan-­
gene
Arbeitsmonate
gewesen?“
schiedene Stufen gibt.
Es gibt Christen, die ihn
ganz in Ordnung finden,
die aber auch ohne ihn
ganz gut klar kommen.
„Wenn jemand mich
liebt, wird er an meinen
Worten fest halten..“
Roger Schutz hat folgende sehr klugen Worte
Ich komme wieder auf gesagt: „Lebe, was du vom Evangelium verdie Worte Jesu zurück:
s t a n d e n hast!“
„Wenn jemand mich Das, was ich von seinen
liebt, wird er an meinen Worten verstanden haWorten fest halten“.
be, soll ich leben, daran
Es gibt Leute, die ich soll mein Herz hängen.
ganz in Ordnung, nett Hauptsache ist, wir haund sympathisch finde. ben einmal einen Anfang
Es gibt Leute, die ich gemacht. Das sind Worsehr gern mag, die mei- te, die Mut machen. Sie
ne
Fr eunde
sind. lassen mich diese Worte
Und es gibt ganz wenige nicht als Überforderung
Menschen, von denen verstehen, sondern als
ich zu sagen wage, dass Herausforderung.
ich sie liebe. Aber wer „Wenn jemand mich kann wirklich sagen,
liebt, wird er an meinen
dass er Jesus liebt, dass Worten fest halten.“
er
Gott
liebt?
Über einer Beziehung zu Auf Ihrem Urlaubsweg
Jesus, zu Gott kann ich möchte ich Ihnen, liebe
vielleicht
s a g e n : Gießhüblerinnen und
Er fasziniert mich, er löst liebe Gießhübler, noch
in mir eine Unruhe aus. folgende Segensworte
Eine Unruhe, die mich aus der Bibel mitgeben:
auf den Weg bringt, ihm „Der Herr segne dich
nachzufolgen. Ich möch- und behüte dich; der
te sein Freund sein. Und Herr lasse sein Angebei all dem spüre ich, sicht leuchten über dir
wie weit weg ich davon und sei dir gnädig; der
bin, ihn zu lieben.
Herr hebe sein Ange-
Liebe Pfarrgemeinde!
Der Apostel Thomas
sagte: „ Herr ich möch-­
te glauben, hilf meinem
U n g l a u b e n “ .
Ich kann nur sagen:
“Herr ich will dich lieben, hilf du meiner
Halbherzigkeit.“
Ich glaube aber auch,
dass es bei mir und jedem Menschen in der
Beziehung zu Jesus ver-
sicht über dich und gebe dir Frieden."
Ich hoffe, dass wir einander nach der Urlaubszeit
erholt und nicht nur körperlich, sondern auch
seelisch gestärkt wieder
sehen.
Pfarrer Edward Keska
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PFARRBLATT JUNI 2014
D E K A N AT S V O L LV E R S A M M L U N G
Im Vikariat Süd finden über Auftrag
unseres Bischofsvikar Dr. Stadler
Vollversammlungen der einzelnen
Dekanate statt. Ziel dieser Versammlungen ist es, über den Erneuerungsprozess der Erzdiözese zu
informieren bzw. sich untereinander
darüber auszutauschen. Natürlich
geht es auch darum, sich einfach
einmal besser kennen zu lernen,
weshalb die Treffen mit einer Agape
enden. Teilnehmer sind neben den
geweihten bzw. hauptamtlichen
Funktionsträgern (Priester, Diakone,
Pastoralassistenten, etc.) auch alle
Pfarrgemeinderäte. Auch die Erzdiözese ist natürlich durch unseren Bischofsvikar und zusätzlichen Personen, die sich im speziellen diesen
Themen widmen, vertreten.
Unser Dekanat besteht ja bekanntlich aus den Pfarren Vösendorf,
Hennersdorf, Breitenfurt, Laab/
Walde, Perchtoldsdorf, Kaltenleutgeben und Gießhübl. Unser Dechant
Mag. Herbert Kraus, Pfarrer von
Kaltenleutgeben, hat mit einem Koordinierungsteam dieses Treffen für
unser Dekanat in mehreren Sitzungen vorbereitet. Wir waren in diesem
Team durch unserem Priester Mag.
Edward Keska, Diakon Josef Fellner und mich vertreten. Wir nahmen
auch das Angebot einer professionellen Moderation durch externe
Experten in Anspruch, damit jeder
aus dem Team selbst mitdiskutieren
konnte. Wir schlugen auch Gießhübl
als Treffpunkt vor, da unser Pfarrzentrum ja dafür bestens geeignet
ist.
Es kamen über 50 Personen zu dieser Veranstaltung, die mit einem
Gebetsteil begann, und uns auf das
Thema einstimmen sollte. Nach der
Vorstellungs- und Kennenlernrunde
ging es rasch um Grundsätzliches,
aber auch um interessante Details.
In Referaten des Dechants, des Bischofsvikar und des Leiters des Referats für pastorale Strukturentwicklung Mag. Markus Pories wurde
informiert bzw. zu diversen Fragen
Stellung genommen. Über Details
können hier vor Ort daher unser
Pfarrer Edward und die PGR Auskunft geben.
Zusammenfassend wurde klar, dass
eine strukturelle Reform
(Kirchenzusammenlegung, Pfarre
Neu, Seelsorgeräume etc.) im Sinne
der Erzdiözese primär Mittel zum
Zweck eines missionarischen Erneuerungsprozesses („Mission zuerst!“), wie es auch unser Papst Franziskus
immer wieder betont, sein soll. Kurz
gesagt: wie können wir alle unser
Verantwortung als getaufte Katholiken zum gemeinsamen Priestertum
am besten gerecht werden – aber
auch: wo sind die Grenzen bzw.
Nahtstellen
zwischen Geweihten
und Laien. Andererseits wurde auch
ehrlich eingeräumt, dass strukturelle
Veränderungen auch notwendig
sind, weil eine sinkende Zahl von
Kirchenbeitragszahlern, Priestermangel etc. langfristig auch zu Einsparungsmaßnahmen zwingen. In
der öffentlichen Wahrnehmung wird
– sicher auch durch die verwirrende
Kommunikationspolitik der ED - die
durchaus komplexe Situation auf die
simpel Formel: „zu wenig Geld und Priester, daher Kirchen zusperren“, reduziert. Berechtigte Ängste, Ablehnung und Widerstand gegen solche
„Reformen“ sind die Folge.
Obwohl scheinbar einfache Lösungsansätze für komplexe Probleme immer schnell propagiert werden, wurde von den Teilnehmern
das Priesteramt für Frauen oder die
Abschaffung des verpflichtenden
Zölibats bzw. Möglichkeit zu Heiraten für Priester als Lösungsvorschlag für den Priestermangel vorgebracht. Diese Themen werden
natürlich nicht von unserer ED entschieden, aber der Wunsch, dies in
Rom zu thematisieren, wurde klar
erkennbar.
Ganz klar wurden von den Teilnehmer die Grenzen einer strukturellen
Reform für unser Dekanat zum Ausdruck gebracht: Zusammenarbeit
über Pfarrgrenzen hinweg –JA! Sich
austauschen und überall wo es sinnvoll ist, zusammenarbeiten (das ist
in etwa das Konzept der Seelsorgeräume). Zusammenlegung von Pfarren (Konzept der „Pfarre neu“) dient in unserem Dekanat weder dem ersten noch dem zweiten Anliegen
(siehe oben) und wäre vor allem im Sinne des Missionsgedanken sogar
kontraproduktiv. Doch solche Themen müssen individuell, je nach lokaler Situation, entschieden werden
MARTIN STEIDL
und können von Pfarre zu Pfarre
unterschiedlich sein. Die sonntägliche Eucharistie mit einem lokal präsenten Priester ist aber überall das
Herz der Seelsorge und Motor des
Pfarrlebens. Auch wurde der theologische Hintergrund dieser Sinnhaftigkeit in einem Referat erläutert und
eine Teilnehmerin meinte ergänzend
in etwa: wenn im Ort eine Grippewelle ausbricht, werden die Ärzte ja
auch nicht ins AKH abgezogen…
Kritisiert wurde auch, dass die von
der ED veröffentlichten Schriftstücke
einen strikten Weg der strukturellen
Reform samt Zeitplan darstellen
(z.B. Seelsorgeraum ist eine Vorstufe zu Pfarre neu), wohingegen Vertreter der ED in diversen mündlichen
Stellungnahmen durchaus Bereitschaft zu Flexibilität demonstrieren.
Diese Ambiguität wurde einhellig als
Quelle der Verunsicherung bemängelt.
Die Diskussionen wurden teilweise
sehr emotional geführt, doch die Moderatoren führten uns immer wieder
zu einer sachlichen Diskussion zurück.
Es war wichtig, alle Meinungen den
Vertretern der ED klar zu kommunizieren und es zeigt sich, dass eine
Reform über den Kopf der davon
Betroffenen hinweg nicht durchgeführt werden kann. Geht man davon
aus, dass an dieser Versammlung
am 4. Juni Katholiken teilgenommen
haben, die sich auch mehr als andere für unsere Kirche interessieren
und auch bereit sind, sich dementsprechend zu engagieren, ist die ED
sicher gut beraten, die Meinungen
und Stellungnahmen auch aus dieser Vollversammlung ernst zu nehmen.
Im Anschluss an die Versammlung
wurden alle Pfarren eingeladen, bis
Mitte Oktober 2014 ihre Stellungnahme zu Zielen, Möglichkeiten und
Grenzen der Zusammenarbeit
schriftlich an unseren Dechant Mag.
Kraus zu übermitteln. Dieser wird
dann wieder mit dem Koordinierungsteam bis Ende 2014 einen zusammenfassenden Bericht an die
ED übermitteln.
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FIRMUNG
PFARRBLATT JUNI 2014
ROSWITHA RIEDEL
nes und erfülltes Leben. Seid
also wachsam! Der Geist der
Weisheit und der Erkenntnis, des
Rates und der Stärke sei mit
euch! Und wenn ihr sagt, „Mein Glaube steht auf wackeligen Beinen“, dann habt Vertrauen, er kann wachsen und Früchte tragen. Ihr könnt der Welt ein besseres, ein anderes, ein menschlicheres Gesicht geben.“
Am 11. Mai feierte die Pfarrgemeinde mit 20 Jugendlichen, die
das Sakrament der Firmung erhielten. Domdekan Domkapitel
an der Metropolitankirche KR
Prälat Karl Rühringer spendete
die Firmung.
Die Festmesse wurde von unserem Pfarrer Mag. Edward
Keska und von Diakon Josef
Fellner, der auch die Firmvorbereitung übernommen hatte, konzelebriert. Die musikalische Gestaltung übernahmen der Kirchenchor unter der Leitung von Toni
Wasinger und Niki Karall an der
Orgel.
Die Eltern der Firmlinge hatten
die Kirche mit Blumen wunderschön geschmückt.
Prälat Rühringer ging in seiner
Predigt auf die jungen Firmlinge
ein, die ihm in der Vorbereitung
Briefe mit persönlichen Einblicken in ihr christliches Leben geschickt hatten.
Auf die Frage, wie die Firmlinge
zum christlichen Glauben gekommen waren, gab es u.a. folgende Antworten: „Gute Gemein-­
schaft erleben, neue Freunde
gefunden…“.
Und auf die Frage, warum sie
sich firmen lassen, schrieben sie:
„Gott soll mein Wegbegleiter sein Fotos: Julia Wagner
Am Ende der Feier bedankte
sich Herr Pfarrer Keska bei Prälat Rühringer für die Spendung
der Firmung. Auch die Firmlinge
bedankten sich mit einem Geschenk: Mit besten Gießhübler
Weinen, „damit Herr Prälat auch später noch an sie denkt.“ Für …, weil ich will …, eine innere Diakon Josef hatten die FirmlinStimme hat mir das gesagt …, ge ein Stück Lindenholz zum
ich möchte zu der Gemeinschaft
Schnitzen. Und an den Pfarrer
der Christen dazugehören und
gerichtet, bedankten sie sich mit
Zeugnis ablegen …, unser Pfar-­
den Worten „dass er ihnen das rer ist offen für Jugendliche …, Gefühl gibt, in der Kirche willGott hat mir geholfen/ist mir beikommen zu sein“ und schenkten gestanden …“.
ihm selbst gebastelte Fische.
Auf die Frage, warum sie in die
Herr Pfarrer bedankte sich auch
Kirche gehen, kamen u. a. folbei den Firmlingen und er sagte,
gende Antworten: „..., kann ich „dass er auf sie zähle, damit sie abschalten und ich fühle mich
die Geschichte der Pfarre weiter
gut;; „.. dann kann ich dem Ler-­
schreiben“. Zur Erinnerung an nen entfliehen …“, „… damit das die Firmung bekamen sie von
Leben in der Pfarre lebendig
der Pfarre einen Youcat
bleibt …“.
(Jugendkatechismus) und von
Prälat Rühringer weiter in seiner Josef und Herrn Speringer
Predigt: „In der Welt gibt es viele selbst gemachte Kreuze geVerführer, sie sind auf Wolle und schenkt.
Fleisch aus, interessieren sich
Bei der anschließenden Agape
aber nicht für die Schafe. Jesus
hatten die Firmlingen und ihre
aber sagt: Vertraue meinen WorFamilien Gelegenheit, bei Kuten, ich bin der gute Hirte. Lass
chen, Brot und Wein nette Gemich an deinem Leben teilhaben,
spräche zu führen.
öffne mir die Tür für ein gelunge-
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PFARRBLATT JUNI 2014
E R S T KO M M U N I O N
ROSWITHA RIEDEL
Am 18. Mai feierten
19 Mädchen und Buben das Fest der
„Ersten Heiligen Kommunion“. Nach intensiver Vorbereitung
durch
die
Tischmütter
Mary
Steidl,
Ulli
Pöschmann, Sandra Zuchristian und
Marion Kalkbrener
sowie durch Lisl
Krull und unserem
Herrn Pfarrer waren
die Kinder bereit
zum Empfang der
ersten Hl. Kommunion.
Die gemeinsame Feier und der
gemeinsame Kommunionempfang haben einen stark gemeinschaftsbildenden Aspekt: die
Symbolik des einen Brotes, das
aus vielen Körnern bereitet ist
und auch des Weins, der aus vielen Trauben gekeltert ist. Das
Hinbringen der Gaben zum Altar
lädt uns ein, ganz bewusst unser
Leben, uns selber zu bringen,
gleichsam auf den Altar zu legen
und um unsere ganz persönliche
Wandlung zu bitten. Die Eucharistischen Gaben sind die
"Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit", die wir zum
Altar bringen, damit Gott sie uns durch den Hl. Geist unter der
Hand des Priesters in Leib und
Blut Christi gewandelt - wiederschenkt.
Diakon Fritz Krull, der neben
Herrn Pfarrer Edward Keska die
Messe mitfeierte, sprach in seiner
Predigt zu den Kindern in Anlehnung an das gewählte Thema
„Wir sind Kirche“, dass man eine Kirche oder ein Haus nur auf ei-
nem festen Untergrund bauen
kann. Und dieses Fundament
kann Vieles bedeuten: sich immer
wieder versöhnen, eine Gemeinschaft bilden, Rücksicht nehmen,
aufeinander aufpassen… Und Jesus möchte mit jedem eine Kirche bauen. Als Geschenk hat
Fritz den Kindern ein Klappspiel
mitgebracht, mit dem man eine
Kirche bauen kann.
Danach wurde das Taufversprechen erneuert; dazu wurden die
Taufkerzen an der Osterkerze
entzündet. In der Taufe haben die Eltern für
die Kinder den Glauben an Gott und Jesus
bekannt und versprochen, mit aller Kraft
das Böse zu meiden;
Bei der Erstkommunion gaben die Kinder
dieses Versprechen
selber ab.
Am Ende bedankte
sich Herr Pfarrer bei
Diakon Krull, seiner
Frau Lisl und den
Tischmüttern
und
überreichte den Erstkommunionskindern
als Andenken ein Bild
vom letzten Abendmahl.
Fotos: Julia Wagner
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PFARRBLATT JUNI 2014
KINDERMESSE—HEILIGE
Passend zur Ostergeschichte
haben wir im April die Heilige
Veronika in der Kindermesse
vorgestellt. Peter und Paul sind
da schon bekannter und waren
im Juni dran ... auch passend eben zu „Peter und Paul“ am 29. Juni.
GERNOT MARECEK
verhalf. – Ob jene Frau,
von der Matthäus erzählt
tatsächlich die Frau war,
die Jesus das Schweißtuch
gereicht hat, bleibt ungewiss.
Den Gedenktag der Heiligen Veronika feiern wir am
Das „Schweißtuch der Veronika“ 4. Februar
ist uns allen ein Begriff. Dass Veronika für ihr „Bildnis“ jedoch zur Peter und Paul galt bis vor
Schutzheiligen der Fotografen gar nicht langer Zeit als
gemacht wurde ist ein interessan- wichtiger kirchlicher Feierter Aspekt, über den nicht so vie- tag. Die beiden werden
le Bescheid wissen. Sie wacht auch als die „2 Säulen der auch über Wäscherinnen und Kirche“ bezeichnet. Besser Pfarr-Haushälterinnen.
kennen wir die beiden Heiligen unter den Namen PetDer Name Veronika kommt im
rus und Paulus. Und über
Übrigen ursprünglich aus dem
Paulus haben wir schon
Griechischen. „Nike“ steht dabei gehört, als wir über Stephafür den Sieg, „pherein“ für nus berichtet hatten. Da„bringen“. Sie ist also die mals hieß Paulus noch
„Siegbringende“. Die lateinische Saulus und ließ als römiDeutung „vera“ für „wahr“ in Ver-­
scher Hauptmann Stephabindung mit dem altgriechischen
nus hinrichten.
„eikon“ für „Bild“ wäre eine alter-­
native Herkunftsmöglichkeit.
Jedoch hatte er eine Erscheinung, wurde bekehrt,
Veronika soll den Erzählungen
wandelte sich vom Saulus
nach schon vor dem Kreuzgang
zum Paulus und wurde heiChristi mit ihm zusammen getroflig. Es ist jedoch selten eifen sein. Matthäus erzählt in seinen Heiligen zu finden, der
nem Evangelium von einer Frau,
auch den Tod von Mendie unter Blutfluss litt und so aus
schen zu verantworten hat.
der Gesellschaft ausgeschlossen
war (Frauen mit Blutung gelten Über Petrus erfahren wir
unter den Juden als unrein). Ihr sehr viel in den Evangelien.
Glaube war so stark, dass nur die So auch dass Jesus ihm
Berührung des Saums des Ge- d i e
S c h l ü s s e l
wandes Jesus ihr zur Heilung
des Himmelsreichs geben möchte (Mt 16,19). Weniger bekannt
ist dagegen, dass er auch der
Schutzheilige der Schwiegermütter ist.
Peter und Paul feiern wir am 29.
Juni. An diesem Tag finden auch
die diözesanen Priesterweihen
statt.
Das Grab des Hl. Petrus liegt unter der Peterskirche in Rom.
Das Grab von Paulus ist in der
römischen St. Pauls-Basilika.
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KINDERMESSE
PFARRBLATT JUNI 2014
GERNOT MARECEK
verschaffen.
Die
Ostergeschichte
kennt wohl ein jeder
und viele wissen, welche Rollen Judas, Petrus, Pilatus, Simon, die
weinenden
Frauen
oder Veronika gespielt
haben. Aber wofür stehen sie und was vereint und trennt sie?
Und was hat es überhaupt mit der Dreifaltigkeit auf sich?
Am Dreifaltigkeits-Sonntag
ging es für die Kinder in der
Kindermesse um den Namen der Gießhübler Kirche ... eben der Dreifaltigkeit. Wie ein Gott drei Wesen in sich vereinen kann
und wo uns diese Einheit
überall begegnet, haben
die Kinder mit auf den Weg
bekommen.
Wie immer waren die Messen gut besucht und die
geschehen noch mehr, als man Kinder mit Begeisterung dabei.
hinlänglich meinen möchte. Pila- Die nächste Kindermesse findet
schon traditionell am Sonntag vor
Judas hat Jesus verraten. Das ist tus war einfach zu feige, um JeSchulbeginn, dieses Jahr am 31.
sus
vor
der
Hinrichtung
zu
retten.
bekannt. Und auch Petrus hat ihn
August, statt und wir freuen uns
verraten – noch ehe der Hahn Simon wiederum war zu feige,
auf viele erholte und braun gedrei mal gekräht hat. – Auch klar. sich dagegen zu wehren,
brannte Gesichter.
„mitzumachen“. Nur Veronika hat Und beide haben ihren Verrat
den
Mut
aufgebereut. Aber worin unterscheidet
sich der Verrat? Petrus ist bracht, die Bar„umgekehrt“, hat darauf vertraut, riere der Soldadass Jesus ihm verzeiht, Judas ten zu durchbrehingegen hat seinen Glauben chen und Jesus
seinem
verloren und sich abgewandt von b e i
s
c
h
w
e
rsten
Jesus - und schließlich auch vom
Gang
ErleichteLeben.
rung durch ein
So betrachtet, bietet das Oster- Schweißtuch zu
Die Besucher unserer
Kindermesse haben Antworten
auf all die Fragen bekommen.
JUGENDMESSE
JETZT LASSEN
WIR DIE JUGEND
SPRECHEN!
Kurz nach Ostern haben sich
einige Jugendliche zusammengefunden und in Gießhübl eine
Jugendgruppe entstehen lassen. Die erste gemeinsame Aktion war die Organisation einer
Jugendmesse mit anschließendem Jugend-Café am 15. Juni.
Aber das war höchstens einmal der Anfang!
Sonntagabend, 18:00 Uhr: Während für die einen gerade ein entspannter Sonntag zu Ende geht,
kommen die andern von einem
spannenden Wochenendausflug
zurück. Und bevor es am Montag
wieder in die Schule, Arbeit oder
LISA RIEDEL,
auf die Uni geht, ist dies der ideale Zeitpunkt für einen Jugendlichen aus dem 21. Jahrhundert
sich mit Freunden zu treffen.
Auch in Gießhübl macht man das
und bereitet auch gleich eine Jugendmesse vor. Kreative Ideen
werden entwickelt, Themen diskutiert, Texte gesucht, Lieder
ausgewählt, Dekoration und Werbemittel entworfen. 17 Jugendliche haben sich an den Vorbereitungen zur ersten Jugendmesse
in Gießhübl beteiligt.
Die erste Jugendmesse am 15.
Juni war ein voller Erfolg. Dank
der tollen Band, der kreativen
Gestaltung durch die Jugendlichen und die ausgelassene Stimmung, konnten wir ein unvergessliches Fest feiern. Auch das
GERNOT MARECEK
anschließende Jugendcafè fand
großen Anklang.
Im Vordergrund stand vor allem
der Spaß an der Gemeinschaft.
Am 22. Juni trifft sich die Gruppe
wieder und überlegt ihre nächsten Aktivitäten. Dass es weitere
Jugendmessen im Herbst geben
soll, scheint schon eine beschlossene Sache zu sein.
Eine Gemeinschaft wächst und
stärkt sich mit jeder und jedem,
der sich ihr anschließt. Darum
laden wir alle Jugendlichen –
Schüler, Lehrlinge, Studenten,
etc. - ganz herzlich ein, zu einem
der nächsten Treffen zu kommen. Mehr Infos erhaltet ihr,
wenn ihr euch zur FacebookGruppe „Pfarre Gießhübl“ anmeldet.
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PFARRBLATT JUNI 2014
GIEßHÜBL GESTERN
ANTON WASINGER
Vor 60 Jahren
Vor 100 Jahren
Am 1. August 1914 um 5 h nachmittags verließen die Reservisten, 56 Mann an der Zahl, nach
Segnung und kurzer Ansprache
von Pfarrer Bendik, mit Musikbegleitung des Veteranenvereines
mit der Fahne Gießhübl.
Die Gemeindevertretung ging mit
bis außerhalb Hochleiten, der
Veteranenverein und die Angehörigen bis zum Brunner Bahnhof.
Vor 85 Jahren:
Am 11. April 1929 beging der
langjährige Regenschori unserer
Pfarrkirche, Herr Johann Hornschall–Wallner, seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass
fand ein feierliches Hochamt
statt, nach welchem Pfarrer Bendik dem Jubilar auf dem Kirchenplatze gratulierte und ihm das
Belobigungsdekret des hw. erzb.
Oridnariates überreichte.
Am 27. Mai 1954 wurde
die neue ChristkönigsKirche im Jungarbeiterdorf Hochleiten von Kardinal Innitzer eingeweiht.
Zum neuen Rektor wurde
Pater Josef Pfeifer aus
dem Missionshaus St.
Gabriel ernannt.
Vor 15 Jahren:
Am 1. September 1999
wurde Mag. Ernst Sommerer zum neuen Pfarrmoderator von Gießhübl
bestellt.
„KEINE
GEWALT IN GOTTES NAMEN -
ACHTEN WIR UNS ALS BRÜDER!"
PAPST FRANZISKUS AN DIE MUSLIME JERUSALEMS
L E K TO R E N D I E N S T
Ein Lektor soll das Wort Gottes
nicht vorlesen, nein, er soll es
verkünden! Der Unterschied liegt
darin, dass sich Lektoren mit den
Texten nach Möglichkeit VOR
der Messe auseinandersetzen
sollten. Quellen dafür sind unter
anderem auch im Internet mannigfach zur Verfügung. Wir laden
MARTIN STEIDL
alle Messteilnehmer ein, sich aktiv als Lektor am Wortgottesdienst zu beteiligen und bitten,
sich dazu in eine Liste, die in der
Sakristei aufliegt, einzutragen.
CHRISTEN DÜRFEN NACH AUFFASSUNG VON PAPST FRANZISKUS RUHIG
AUCH MAL KLAGEN UND FLUCHEN. "VOR GOTT MIT SEINEM SCHICKSAL ZU
HADERN, IST KEINE SÜNDE",
PAPST FRANZISKUS BEI EINER MESSE MIT VATIKAN-ANGESTELLTEN.
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PFARRBLATT JUNI 2014
60 JAHRE KIRCHE HOCHLEITEN
HERMANN KÜHSCHITZ
schmuck sorgte Frau Margareta
Chwatal.
Die evangelische Geistlichkeit
wurde von Pfarrer Martin Lindner vertreten, der auch die Festpredigt hielt. Pater Fenz von St.
Gabriel leitete den Gottesdienst.
Hubert Winkler, ehemaliger
Gabrieler Pater, war als Gast vertreten.
Wegen schlechten Wetters musste die anschließende Agape in
den Seestesaal verlegt werden.
Dies tat jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch und es
kam bei einigen Glaserln zu vertiefenden Gesprächen.
Zu Christi Himmelfahrt, am 29.05.
2014, konnten wir in Hochleiten
das sechzigjährige Bestandsjubiläum unserer Kirche feiern.
Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch Pfarrer Edward Keska.
Vor Beginn der Messe erzählte
der langjährige Verwalter des
ehemaligen Jungarbeiterdorfes,
Rudolf Knopf, in einer launigen
Rede über das Entstehen der Kirche. Der Dankgottesdienst wurde
im ökumenischen Geist gehalten.
Prof. Gottfried Holzer, der Gießhübler Kirchenchor und Mag.
Frederik Greene vom Volksopernensemble sorgten für die
festliche musikalische Gestaltung. Für den festlichen Kirchen-
A B S C H L U S S D E R E LT E R N S C H U L E
Am 5. Mai fand der 4. und letzte Vortragsabend der Elternschule in der Pfarre Gießhübl
statt. Mit rund 150 Besuchern
in Summe bei allen Veranstaltungen und einem hervorragenden Feedback zu Referenten und Organisation, freuen
wir uns über eine gelungene
Reihe.
dig zu beschließen.
In seinem Vortrag stellte Prof.
Jäggle dar, wie zwanglos sich
Kinder oft religiösen Themen nähern. Diese können abstrakte
Fragen für sich nur mit dem Erfahrungsschatz beantworten, der
ihnen zur Verfügung steht und
kommen so oft zu erstaunlich
natürlichen Antworten.
Fotos: Leo Buchner
GERNOT MARECEK
Wir bedanken uns ganz herzlich
bei allen Besuchern, die mit ihren
Fragen und offenen Diskussionsbeiträgen die einzelnen Abenden
zu einer wirklich lebhaften und
lebensnahen Vortragsreihe werden ließen.
Eine Fortsetzung der Elternschule im Herbst und Winter wurde
In der anschließende Diskussi- durchaus von vielen Seiten erons- und Fragerunde befasste wünscht. Es wäre schön, wenn
Nach Mag.a Wallner im Jänner, man sich mit Themen wie dem die Pfarre Gießhübl eine solche
Frau Langs und Frau Mag.a
„Tod“, der „Hölle“, dem „Teufel“ durchführen kann. Wer Interesse
Gorczak im Februar und Frau
aber auch dem „ewigen Leben“ an Informationen zu einer mögliAuer-Ottenschläger im März war
und wie sich Kinder diese Dinge chen neuen Reihe hat, kann sich
es an Prof. Jäggle mit seinem
vorstellen können.
gerne unter elternschule@pfarreVortrag „Woher, wohin, was ist giesshuebl.at melden.
der Sinn?“ die Vortragsreihe wür-­
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PFARRBLATT JUNI 2014
A U F D E N P FA R R E R KO M M T E S A N
Auszug aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.04.2014,
Das Gericht ohne Richter wird
vermutlich ebenso ein Hirngespinst bleiben wie das Krankenhaus ohne Arzt. Bei der Kirchengemeinde ohne Pfarrer ist man
dem Paradox schon einige
Schritte näher gekommen: Gemeinden, die zusammengelegt
werden, und solche, die über lange Zeit ohne Pfarrer auskommen
müssen; Kirchenmitglieder, die
den Namen des für sie zuständigen Pfarrers nicht kennen, und
Gemeindeämter, die telefonisch
nur an Dienstagen von neun bis
elf erreichbar sind.
Kaum zu bestreiten ist jedenfalls,
dass die Distanz zwischen der
Pfarrerschaft und den Kirchenmitgliedern gewachsen ist. In den
Kirchen müsste ein solcher Befund eigentlich alarmierend und
aktivierend zugleich wirken schließlich ist in einer für sie
schwierigen gesellschaftlichen
Situation die Lenkung ihrer Pfarrerschaft die größte Stellschraube, an der ausschließlich sie
selbst drehen können.
Entweder gerät das Berufsbild
des Pfarrers in den Sog klerikaler
Machtphantasien, sakralisierter
Hierarchien und einer zu starken
Fokussierung auf die Liturgie.
Oder aber die Bedeutung der
Pfarrer wird heruntergespielt, indem sie mit dem Pathos des
"Priestertums aller Gläubigen" den anderen Berufsgruppen, etwa den Religionspädagogen und
Kirchenmusikern, gleichgestellt
oder als Dienstleister der Ehrenamtlichen gesehen werden.
Eine erkennbare und erreichbare
Pfarrerschaft kann für eine Kirche ein immenses Kapital sein.
Wer einen Pfarrer kennt, tritt in
der Regel nicht aus der Kirche
aus. Dabei kommt es kaum darauf an, ob man den Pfarrer
schon oft gesprochen, ob man
ihm zweimal die Hand gegeben
hat, ob man ihn sogar nur vom
Sehen kennt oder bloß seinen
Namen - so oder so kommt ein
Kirchenaustritt dann in mehr als
neunzig Prozent der Fälle nicht
mehr in Frage, wie eine Studie
belegt.
Für diejenigen, die gerne eine
gewisse Distanz zur Kirche wahren, scheint die Person des Pfarrers an Bedeutung sogar zu gewinnen. Ist einem der Pfarrer hingegen überhaupt kein Begriff
mehr, wird sehr schnell die Abbruchkante der kirchlichen Bindungskraft erreicht.
Die Kirchen wären also gut beraten, wenn möglichst viele ihrer
Pfarrer möglichst viele Kontakte
zu möglichst vielen ihrer Mitglieder hätten
Denn es sind nicht politische Positionspapiere oder gewinnende
Auftritte von Bischöfen, die Bin-
S AC H S PE N D E N S A MM L U N G E N
ErnteZeit
So schön es ist,
Obstbäume im
Garten
sein
eigen nennen
zu können –
der Nachteil ist
oft, dass das ganze Obst auf einmal reif wird und man nicht weiß,
was man damit machen soll.
Wir haben die Lösung für Ihr
Problem: Die Caritas ersucht um
Obst – bereits geerntet oder
noch zum Pflücken –, das an
armutsbetroffene Menschen – in
erster Linie im Caritas Haus St.
Gabriel – verteilt wird.
Wir bitten Sie um Anmeldung bis
Ende Juli 2014 unter der Sachspenden-Hotline 01/256 98 98
oder per Mail: sachspenden@caritas-wien-at.
WERNER OSWALD
dung erzeugen, sondern es ist
der Kontakt mit den Pfarrern, vor
allem den Gemeindepfarrern.
Solche Bindung wird bereits
dann gefestigt, wenn der Pfarrer
auf dem Straßenfest ein Grußwort spricht. Vor allem aber entsteht solche Bindung, wenn der
Pfarrer in den Gottesdiensten an
Festtagen oder bei Anlässen wie
einer Taufe, einer Trauung oder
einer Bestattung die richtigen
Worte findet.
Hier hätte die Theologie ihren
vornehmsten Platz. Denn die Fähigkeit, den christlichen Glauben
in verschiedenen Situationen
prägnant auf den Begriff zu bringen - das ist die Kernkompetenz
eines Pfarrers. Sie erfordert ein
hohes Maß an Einfühlungsvermögen, an Sprachgewandtheit,
an geistiger Selbständigkeit. Diese Talente besitzt bei weitem
nicht jeder.
Die Kirchen werden sich anstrengen müssen, für junge Leute mit
Anspruch und Ehrgeiz als Arbeitgeber noch in Betracht zu kommen. Dafür müssen vor allem die
Pfarrstellen in den Gemeinden
attraktiver und von bürokratischen Aufgaben entlastet werden.
Wer sich Religion als Beruf vorstellen kann und dafür geeignet
ist, sollte nicht aus anderen
Gründen davon abgehalten werden.
ROSWITHA RIEDEL
St. Elisabeth-Stiftung
Wir möchten Sie daran erinnern,
dass die St. Elisabeth-Stiftung
auch weiterhin um Kleidung und
Schuhe für Babys, Klein- und
Schulkinder, Babyausstattung,
Umstandskleidung, Spielzeug,
Hygieneartikel und Warengutscheine ersucht. Die Sachspenden können im Pfarrbüro abgegeben werden.
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PFARRBLATT JUNI 2014
P FA R R FA M I L I E
Trauungen in der Pfarrkirche:
Taufen in der Pfarrkirche:
Johannes Andreas Bröthaler
Emilia Anna Pommerening
Lilith Ehrenreich
Rafael Banach
Louis Lange
10.05.2014
14.06.2014
14.06.2014
14.06.2014
21.06.2014
DI (FH) Andreas Johannes Karl Heschl und
Mag. Katharina Heschl geb. Balber
07.06.2014
Taufen in Hochleiten:
Kira Alina Stockinger
12.04.2014
Marie-Clarissa Christiane Hollensteiner17.05.2014
Carina Elisabeth Robisch
25.05.2014
Sophie Patrizia Dallinger
07.06.2014
Wir trauern um unsere
Verstorbenen:
Maria Ranegger
Mag. Armin Gottwald
Matthias Aman
Henriette Müller
PA P S T F R A N Z I S K U S I M O - T O N
Fast jeder von uns hat manchmal
Zweifel in Glaubensfragen.
Dabei sind wir in gar nicht so
schlechter Gesellschaft.
Beim jährlichen Treffen der Chefredakteure der europäischen Jesuitenzeitschriften am 19. 09.
2013 gab Papst Franziskus ein
Interview. Dabei ging er auf Fragen ein, die von den Redakteuren kamen. Es ging darum, ob für
Christen, die auf der Suche nach
der Wahrheit sind, auch Zweifel
und Irrtümer Platz haben.
„Ja, bei diesem Suchen und Fin-­
den Gottes in allen Dingen bleibt
immer ein Bereich der Unsicherheit. Er muss da sein. Wenn jemand behauptet, er sei Gott mit
absoluter Sicherheit begegnet
P FA R R F E S T +
und nicht berührt ist von einem
Schatten der Unsicherheit, dann
läuft etwas schief. Für mich ist
das ein wichtiger Erklärungsschlüssel. Wenn einer Antworten auf alle Fragen hat, dann
ist das der Beweis dafür, dass
Gott nicht mit ihm ist.
Daher wird auch bald wieder zur
Kindermesse mit Segnung zum
Kindergarten- und Schulbeginn
eingeladen und natürlich zum
anschließenden Pfarrfest auf der
Pfarrwiese.
JOSEF
für den Herrn lassen, nicht für
unsere Sicherheiten. Man muss
demütig sein. Die Unsicherheit
hat man bei jeder echten Entscheidung, die offen ist für die
Bestätigung durch geistlichen
Trost.“
Das
bedeutet,
dass er ein falscher Prophet ist,
der die Religion
für sich selbst
benützt. Die großen Führer des
Gottesvolkes wie
Moses haben immer Platz für den
Zweifel gelassen.
Man muss Platz
TO M B O L A S P E N D E N
Schon in wenigen Tagen beginnen die großen Ferien und – fragen Sie die Kinder – diese zwei
Monate vergehen am allerschnellsten im ganzen Jahr!
DIAKON
01.04.2014
07.05.2014
29.05.2014
07.06.2014
Wir machen uns bereits jetzt Gedanken, um Ihnen ein unterhaltsames Programm bieten zu können und setzen dabei auch auf
alt Bewährtes, unsere Tombola.
Und damit wir wieder möglichst
viele und schöne Preise bekommen, ersuchen wir Sie um Ihre
Mithilfe und Ihre Spenden für diesen Zweck.
ROSWITHA RIEDEL
Unser Pfarrbüro ist auch in den
Sommermonaten zur gewohnten
Zeit für Sie geöffnet, wo Sie Ihre
Spenden abgeben können. Wir
sind aber auch gerne bereit, die
Spenden von Ihnen zuhause abzuholen.
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe
und laden Sie schon jetzt sehr
herzlich zu unserem Pfarrfest
ein.
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PFARRBLATT JUNI 2014
T E R M I N E , V E R A N S TA LT U N G E N
24. Juni, 15 Uhr
Seniorenmesse in der Pfarrkirche, a n s c h l .
Seniorenjause
25. Juni, 19 Uhr
Ökum. Bibelgespräch in Hochleiten
20. Juli
Christophorus-Sonntag
Segnung der Fahrzeuge nach
den hl. Messen in Hochleiten
und in der Pfarrkirche
15. August Hochfest Mariä Himmelfahrt
Messen wie an Sonntagen. In
der Pfarrkirche Kräuterweihe
30. August, 10.00 Uhr K i n d e r c h o r
im Pfarrzentrum
31. August, 10.30 Uhr
Kindermesse mit Segnung der Kinder
zum Kindergarten- und Schulbeginn. Anschließend feiern wir auf
der Pfarrwiese das 8. Pfarrfest.
2. September,
15 Uhr Seniorenjause im Pfarrzentrum
26. und 27. September, 8 bis 17
U h r — F l o h m a r k t
i m
Pfarrzentrum
28. September, 10 Uhr E r n t e d a n k fest in Hochleiten
7. Oktober, 15 Uhr S e n i o r e n m e s s e ,
anschl. Seniorenjause
im Pfarrzentrum
12. Oktober, 10.30 Uhr E r n t e d a n k fest in der Pfarrkirche, anschl.
Mittagessen
18. Oktober, 10.00 Uhr K i n d e r chor im Pfarrzentrum
19. Oktober, 10.30 Uhr K i n d e r messe in der Pfarrkirche
1. November, Allerheiligen Messen
wie an Sonntagen (keine Abendmesse!)
15 Uhr
Gräbersegnung
auf dem Friedhof
2. November, Allerseelen Messen
wie üblich
Pfarre
Gießhübl
GOTTESDIENSTORDNUNG
Jeden Sonntag:
Hochleiten:
9.00 Uhr Hl. Messe
Pfarrkirche:
10.30 Uhr Hl. Messe
Jeden Dienstag, Mittwoch und
Donnerstag:
8.30 Hl. Messe
Freitag und Samstag:
18.00 Uhr Hl. Messe
Von Dienstag bis Samstag eine
halbe Stunde vor der Hl. Messe
Rosenkranzgebet;
Freitag nach der Hl. Messe
Aussetzung des Allerheiligsten und
Rosenkranz zur Barmherzigkeit
Gottes.
WIR LADEN SIE HERZLICH ZU
UNSEREN
GOTTESDIENSTEN UND
VERANSTALTUNGEN EIN!
UNSER PFARRBÜRO
Dienstag und Freitag
von 9 bis12 Uhr
Tel.: 02236 / 43651
Fax: 02236 / 892799
Email:
[email protected]
Homepage:
www.pfarre-giesshuebl.at
_____________________
PFARRSEKRETÄRIN
Roswitha Riedel
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SPRECHSTUNDEN
DES PFARRERS
Freitag von 14 – 17 Uhr
F L O H M A R K T – T E R M I N Ä N D E R U N G !
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Flohmarkt der Pfarre Gießhübl nicht wie im Gemeindekalender vermerkt - am 3. und 4. Oktober, sondern bereits am 26.
und 27. September 2014 stattfindet.
Wir ersuchen Sie bereits jetzt, uns Sachen für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Gesucht werden wieder Kleidung und Schuhe für Damen, Herren und Kinder,
Tisch- und Bettwäsche, Vorhänge, etc., Bücher, CDs, DVSs, Bilder, Haushaltswaren,
Elektro- und Sportgeräte, Spielwaren uvm.
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und ersuchen Sie, den Termin in Ihrem Kalender
vorzumerken. Ihre Sachen können Sie während der Bürozeiten oder nach Vereinbarung im Pfarrbüro abgeben.
im Pfarrbüro
und nach Vereinbarung
0699/19071335
Email:
[email protected]
_____________________
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber:
Kath. Pfarramt Gießhübl
Pfarrplatz 1
2372 Gießhübl bei Wien
Redaktion:
Der Pfarrgemeinderat
Gießhübl